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Wo „bellt“ dieser Hund? - Stadtwerke Eilenburg

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Schwerpunktthema: Energiezukunft<br />

Am Thema Energie kommt heute niemand mehr vorbei. Der<br />

weltweite Bedarf steigt weiter an. Gleichzeitig aber rücken<br />

die Endlichkeit der fossilen Brennstoffvorkommen und die<br />

klimaschädlichen Auswirkungen ihres ungehemmten Verbrauchs<br />

immer stärker ins Bewusstsein. Keine Frage: Der<br />

Wettbewerb der Ideen ist in Schwung gekommen. An Szenarien<br />

für die Energieversorgung der Zukunft mangelt es nicht.<br />

Noch aber bleiben viele Fragen offen.<br />

Wie sicher ist die Energieversorgung?<br />

Manchmal ist es einfacher, sich schwierigen<br />

Themen mit Humor zu nähern. Wie<br />

etwa jener Herr, der im Internet die Frage<br />

„Welches sind die wichtigsten Energiereserven?“<br />

mit der Antwort „Mein<br />

Bierbauch“ beantwortet. Andere haben<br />

sich mehr Gedanken gemacht und stellen<br />

fest: An den fossilen Brennstoffen<br />

Erdgas, Erdöl und Kohle führt noch kein<br />

Weg vorbei. Experten gehen davon aus:<br />

Mindestens bis zum Jahr 2030 bleiben<br />

sie die wichtigsten Energiequellen. Erst<br />

danach, so die Prognosen, werden erneuerbare<br />

Energieformen eine größere<br />

Rolle spielen.<br />

Der ideale Partner: Erdgas<br />

Die Energiegewinnung aus Sonne, Wind-<br />

und Wasserkraft, Biomasse oder Erdwärme<br />

gehört zu den Technologien, an<br />

denen die Wissenschaft intensiv arbeitet.<br />

Auch in der Industrie und bei den<br />

Bürgern sind viele der neueren Entwicklungen<br />

längst angekommen. Sonnenkollektoren<br />

auf dem Dach, Wärmepumpen,<br />

Photovoltaik auf der Garage –<br />

Gebäudebesitzer orientieren sich neu.<br />

Bisher allerdings sind viele Alternativtechnologien<br />

noch nicht dazu in der<br />

Lage, das Leistungsspektrum der fossilen<br />

Brennstoffe zuverlässig und zu gleichen<br />

Bedingungen abzudecken. Immer<br />

wieder erweisen sie sich punktuell als<br />

noch nicht ausreichend ausgereift oder<br />

zu teuer.<br />

Auf dem Weg in ein neues Energiezeitalter<br />

spielt deshalb der Energiemix<br />

eine vielversprechende Rolle. Als ein<br />

Partner mit vielen hervorragenden Eigenschaften<br />

hat sich dabei in den vergangenen<br />

Jahren der Brennstoff Erdgas<br />

etabliert. Das hat vor allem einen Grund:<br />

Der gasförmige Energielieferant überzeugt<br />

neben seinem hohen Wirkungsgrad<br />

durch eine beeindruckend günsti-<br />

7<br />

ge Schadstoffbilanz. Erdgas setzt beim<br />

Verbrennen aufgrund seines niedrigen<br />

Kohlenstoffgehaltes deutlich weniger<br />

CO2-Emissionen frei als andere fossile<br />

Energieträger. Außerdem sind die Abgase<br />

nahezu frei von Schwefeldioxid und<br />

Staub.<br />

Energieeffi zienz<br />

Die Gaswirtschaft hat die Zeichen der<br />

Zeit erkannt und arbeitet mit Hochdruck<br />

an der Gerätegeneration der Zukunft.<br />

Niedertemperaturkessel nutzen<br />

heute über 90 Prozent des eingesetzten<br />

Brennstoffs. Dank der Brennwerttechnik<br />

geht auch die Wärme der Abgase<br />

nicht mehr verloren. Übertroffen wird<br />

die positive Bilanz noch durch die moderne<br />

Gaswärmepumpe. Sie nutzt die<br />

Umgebungswärme und erreicht damit<br />

im Idealfall einen Nutzungsgrad von bis<br />

zu 180 Prozent.<br />

Das Zauberwort heißt Energieeffi zienz.<br />

Trotz rasantem technischem Fortschritt<br />

und wachsendem <strong>Wo</strong>hlstand verbraucht<br />

die Industrie in den alten und<br />

neuen Bundesländern heute gemeinsam<br />

weniger Energie, als in den 1970er Jahren<br />

allein in Westdeutschland benötigt<br />

wurde. Nachholbedarf gibt es allerdings<br />

noch in Haushalt und Verkehr. Auf welche<br />

Neuerungen man sich einstellen<br />

muss und welche Zukunftstechnologien<br />

die Energieversorgung revolutionieren<br />

könnten, steht auf der Seite 10.

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