RG_LD_0517_Online
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Raus in die Natur<br />
Alles rund um Wandern und Biken<br />
Ramsen<br />
Grünstadt<br />
Landstuhl<br />
Kaiserslautern<br />
Enkenbach-<br />
Alsenborn<br />
Hochspeyer<br />
Burg Hohenecken<br />
Karlsberg<br />
Bad Dürkheim<br />
Hardenburg<br />
Klosterruine Limburg<br />
Waldfischbach-<br />
Burgalben<br />
Elmstein<br />
Naturpark<br />
Heidelsburg<br />
Lambrecht<br />
Pfälzerwald<br />
Neustadt a. d.<br />
Weinstraße<br />
Burg Spangenberg<br />
Villa Ludwigshöhe<br />
Pirmasens<br />
Lemberg<br />
Merzalben<br />
Burg Lemberg<br />
Dahn<br />
Busenberg<br />
Burg Gräfenstein<br />
Dahner Burgengruppe<br />
Erlenbach<br />
Burg Drachenfels<br />
Annweiler<br />
Burg Berwartstein<br />
Reichsburg<br />
Trifels<br />
Burg Lindelbrunn<br />
Bad Bergzabern<br />
Wissembourg<br />
Burg Landeck<br />
Madenburg<br />
Landau in<br />
der Pfalz
Moutainbikepark<br />
Pfälzerwald<br />
Tour 1<br />
Rodalben<br />
KNACKIGE SINGLETRAILS<br />
UND KRÄFTEZEHRENDE ANSTIEGE<br />
Die Mountainbike-Tour 1 bei Rodalben<br />
P<br />
Eschkopf<br />
Leimen<br />
Eines der Highlights auf der Tour: Burg Gräfenstein bei Merzalben.<br />
Rodalben<br />
Clausen<br />
Merzalben<br />
„Raus aus der Stadt und rein ins<br />
Vergnügen“ könnte das Motto der<br />
Tour 1 bei Rodalben lauten. Hat<br />
man nämlich die letzten Häuser Rodalbens<br />
passiert, empfängt einem<br />
der Naturpark Pfälzerwald mit allem<br />
was das Bikerherz höher schlagen<br />
lässt. Knackige Singletrails<br />
wechseln sich ab mit kräftezehrenden<br />
Anstiegen und Abfahrten, die<br />
gerockt werden wollen. Circa 57 Kilometer<br />
ist die gesamte Tour 1 lang<br />
und dabei wollen knapp 1 200 Höhenmeter<br />
bewältigt werden. Das<br />
ist dann schon was für die strammeren<br />
Waden. Besonders der Aufstieg<br />
zum höchsten Punkt, dem<br />
Eschkopfturm (619 m), verlangt volle<br />
Konzentration und maximalen<br />
Krafteinsatz. Dafür belohnt er jeden<br />
ehrgeizigen Biker mit einem<br />
Blick auf die umliegenden Baumwipfel<br />
bis weit in die französischen<br />
Nordvogesen hinein. Stille, Natur<br />
pur und Trails satt – Bikerherz, was<br />
willst du mehr!<br />
Die Tour 1 lässt sich in zwei<br />
Teilstrecken unterteilen:<br />
Die Teilstrecke Rodalben - Leimen<br />
– Rodalben könnte man auch als<br />
„Tour 1 light“ bezeichnen. Trotzdem<br />
stehen am Ende 32,2 Kilometer<br />
und 732 Höhenmeter auf dem Tacho.<br />
Und die beinhalten spannende<br />
Trailabfahrten genauso wie lange<br />
Anstiege.<br />
„Kurz und knackig“ ist die passende<br />
Umschreibung zu der Teilstrecke<br />
Johanniskreuz - Leimen – Johanniskreuz.<br />
„Highlight“ der Runde ist<br />
der Eschkopfturm, bei dessen steilem<br />
Anstieg die Zähnchen zusammengebissen<br />
werden müssen.<br />
Text: Mountainbikepark<br />
Pfälzerwald e.V./P6<br />
Foto: Waltraud Schneider/<br />
Pfalz Touristik e.V.<br />
600 m<br />
500 m<br />
400 m<br />
300 m<br />
200 m<br />
100 m<br />
Start<br />
0 km 5 km 10 km 15 km 20 km 25 km 30 km 35 km 40 km 45 km 50 km 55 km<br />
612 m<br />
Ziel<br />
58,8 km
Moutainbikepark<br />
Pfälzerwald<br />
HIGHTECH<br />
VON DER STANGE<br />
Was moderne Radbekleidung alles kann<br />
ZEHN TIPPS ZUR RICHTIGEN PFLEGE<br />
UND FÜR MEHR FAHRSPASS<br />
So geht der Radputz leicht von der Hand<br />
Eine kräftige Bürste holt auch aus dem Reifenprofil den Schmutz heraus.<br />
Die Radinspektion vor der ersten<br />
Tour im Frühjahr ist für viele ein leidiges<br />
Thema. Damit der Radputz Spaß<br />
macht und leicht von der Hand geht,<br />
haben wir hier eine Pflegeanleitung<br />
für Euch:<br />
1. Rechtzeitig beginnen<br />
Mit dem Rad-Check solltet Ihr rechtzeitig<br />
beginnen, damit noch Zeit<br />
für unvorhergesehene Reparaturen<br />
bleibt.<br />
2. Handschuhe anziehen<br />
Die Reinigung von Fahrrädern ist oft<br />
eine dreckige Angelegenheit. Damit<br />
Finger und Hände sauber bleiben,<br />
lohnt sich das Tragen von Einwegoder<br />
Haushaltshandschuhen.<br />
3. Fahrrad putzen<br />
Gröberen Dreck entfernt man mit<br />
Handfeger oder Bürste, an schwer zugänglichen<br />
Stellen können auch eine<br />
alte Zahnbürste oder ein Borstenpinsel<br />
Hilfe bieten. Anschließend mit lauwarmem<br />
Wasser und einem Lappen<br />
das Fahrrad reinigen.<br />
4. Kette reinigen und schmieren<br />
Zur Reinigung der Kette lässt man sie<br />
am einfachsten durch einen trockenen<br />
Lappen laufen. Für gröbere Verschmutzungen<br />
nutzt man eine spezielle<br />
Kettenbürste. Danach wird die<br />
Kette geschmiert, überschüssiges<br />
Schmiermittel sollte entfernt werden,<br />
da es als Schmutzfänger wirkt.<br />
5. Reifen prüfen<br />
Ihr solltet ringsum prüfen, ob der Reifen<br />
an den Flanken brüchig geworden<br />
ist und ob er durch Gegenstände<br />
wie Glasscherben oder Nägel beschädigt<br />
ist. Bei dieser Gelegenheit<br />
können auch Felgen und Speichen<br />
auf Beschädigungen hin überprüft<br />
werden.<br />
6. Richtig aufpumpen<br />
Um den Reifendruck zu prüfen, solltet<br />
Ihr nicht auf die gängige „Daumenmethode“<br />
vertrauen, sondern<br />
einen präzisen Reifendruckmesser<br />
verwenden. Der zulässige minimale<br />
und maximale Reifendruck sind an<br />
der Reifenflanke angegeben.<br />
7. Bremsen kontrollieren<br />
Bei mechanischen Felgenbremsen<br />
zeigen Kerben in den Bremsklötzen,<br />
ob noch Reserven vorhanden sind,<br />
ansonsten muss gewechselt werden.<br />
Scheibenbremsen sind immer<br />
verbreiteter und funktionieren wetterunabhängig<br />
besser. Generell ist<br />
bei allen hydraulischen Bremssystemen<br />
der Gang zum Fachhändler ratsam.<br />
8. Licht checken und einstellen<br />
Falls einem mal kein Licht aufgeht,<br />
sollte man die Leitungen und Kontakte<br />
prüfen. Das durchgebrannte<br />
„Birnchen“ ist heute Schnee von<br />
gestern. Moderne LED-Leuchten<br />
halten zuverlässig ein Fahrradleben<br />
lang.<br />
9. Schraubverbindungen prüfen<br />
Zum Ende des Checks sollten nochmals<br />
die Schrauben an allen wichtigen<br />
Bauteilen wie Vorbau, Lenker,<br />
Kurbel und Kettenblättern auf ihren<br />
richtigen Sitz hin überprüft werden.<br />
10. Polieren<br />
Eine abschließende Schutzpolitur<br />
pflegt die Oberflächen, schützt vor<br />
UV-Strahlen und sorgt für einen langanhaltenden<br />
Glanz.<br />
Text: www.pd-f.de<br />
Foto: www.pd-f.de/Kay Tkatzik<br />
www.adfc.de<br />
WEB<br />
Moderne Radbekleidung erfüllt verschiedene Funktionen und genügt<br />
auch hohen Anforderungen.<br />
Einfach nur irgendetwas anziehen<br />
reicht nicht – Kleidung ist immer funktionell,<br />
vor allem, wenn sie beim Radfahren<br />
getragen wird. Doch wie genau<br />
funktionieren Stoffe, Beschichtung<br />
und Membranen? Während Regenjacken<br />
früher kaum mehr als Plastiksäcke<br />
mit Ärmeln waren, steckt heute eine<br />
Membran im Kleidungsstück, die<br />
Feuchtigkeit von innen nach außen<br />
dringen lassen soll. Schweiß und Kondenswasser,<br />
die sich sonst am Körper<br />
und in der Unterkleidung sammeln<br />
würden, können so nach außen dringen<br />
– dennoch ist das Kleidungsstück<br />
absolut wasserdicht. Neben dem Stoff<br />
selbst sorgen verschweißte oder verklebte<br />
Nähte für die Wasserdichtigkeit,<br />
sowie spezielle Reißverschlüsse.<br />
Ebenso wichtig wie eine wasserdichte<br />
Jacke ist beim Radfahren ein<br />
Windschutz. Diese Aufgabe übernehmen<br />
heute Softshelljacken. An kälteren<br />
Tagen haben sich Softshelljacken<br />
bewährt, die mit einer weichen<br />
Fleece-Innenseite versehen sind. Diese<br />
speichert die Körperwärme und<br />
sorgt für ein wohliges Tragegefühl.<br />
Softshelljacken sind meist durch eine<br />
Beschichtung wasserabweisend und<br />
halten leichten Nieselregen ab. Bei<br />
einem heftigen Regenschauer sollte<br />
man jedoch eine Regenjacke anziehen.<br />
Merinowolle ist das optimale Material,<br />
um direkt auf der Haut getragen<br />
zu werden. Sie nimmt im Unterschied<br />
zu synthetischen Fasern deutlich<br />
mehr Feuchtigkeit auf und wärmt<br />
auch noch in feuchtem Zustand. Dass<br />
Merinowolle anders als die meisten<br />
synthetischen Funktionsmaterialien<br />
geruchsabweisend ist, gehört zu den<br />
weiteren Vorzügen der feinen Wolle.<br />
Zwischen Funktionsunterhemd und<br />
Jacke ist noch viel Platz – etwa für ein<br />
Radtrikot. Wichtig ist, dass diese Zwischenschicht<br />
aus einem Material besteht,<br />
das Feuchtigkeit gut weiterleitet.<br />
Neben synthetischen Materialien<br />
eignet sich auch hier für Merinowolle.<br />
Moderne Mountainbike-Bekleidung<br />
ist schon seit längerem inspiriert von<br />
der Mode des Action-Sports wie Motocross<br />
und Surfen. Zweckmäßige,<br />
elegante und stylische Radbekleidung<br />
bringt auch Menschen zum<br />
Radfahren, die dem typischen Radler-Look<br />
bislang nichts abgewinnen<br />
konnten.<br />
www.radforum.de<br />
Text: www.pd-f.de<br />
Foto: www.pd-f.de<br />
/vaude.com<br />
WEB
AUSZEIT VOM ALLTAG<br />
UND NATUR PUR<br />
Der Pfälzer Waldpfad von Kaiserslautern<br />
nach Schweigen-Rechtenbach<br />
Wanderwege<br />
Pfälzerwald<br />
ES GIBT KEIN SCHLECHTES WETTER…<br />
…es gibt nur schlechte Kleidung!<br />
Eine herrliche Aussicht über den Pfälzerwald bietet der Blick von der<br />
Ruine Altdahn bei Dahn.<br />
Egal ob zu Fuß oder mit dem<br />
Mountainbike, der Pfälzerwald<br />
bietet ideale Voraussetzungen,<br />
um sich bei einer Wanderung<br />
oder Radtour eine kleine Auszeit<br />
vom Alltag zu nehmen und die<br />
Schönheit der Natur zu erleben.<br />
Bizarre Felsformationen, beeindruckende<br />
Burgruinen und Natur<br />
pur, so weit das Auge reicht.<br />
Das erwartet Euch auf dem Pfälzer<br />
Waldpfad, der von Kaiserslautern<br />
bis nach Schweigen-Rechtenbach<br />
am Deutschen Weintor<br />
führt. Auf dem 143 Kilometer<br />
langen Prädikatsfernwanderweg<br />
könnt Ihr auf ausgedehnten<br />
Waldpassagen pure, unberührte<br />
Natur erleben. Mit 4 520 m, die es<br />
bergauf geht und 4 550 m bergab<br />
erwartet Euch eine anspruchsvolle<br />
Strecke, die aber auch einiges<br />
zu bieten hat: Spannende Informationen<br />
rund um das Thema<br />
Wald und Mensch bietet Euch<br />
das Haus der Nachhaltigkeit, das<br />
Ihr in Johanniskreuz besichtigen<br />
könnt. Vom Luitpoldturm aus -<br />
auf der Spitze des Weißenbergs<br />
- habt Ihr eine überwältigende<br />
Aussicht über den Pfälzerwald<br />
und im Dahner Felsenland führt<br />
Euch der Weg an bizarren Buntsandsteinfelsen<br />
vorbei durch eine<br />
wildromantische Landschaft.<br />
Burgromantik könnt Ihr auf Ruine<br />
Drachenfels, mit ihren in<br />
den Fels geschlagenen Aufgängen,<br />
und der Burg Berwartstein<br />
bei Erlenbach erleben. Der Pfälzer<br />
Waldpfad ist gut über den öffentlichen<br />
Personennahverkehr<br />
zu erreichen. Von den Bahnhöfen<br />
führen Zuwege direkt auf den<br />
Hauptweg.<br />
Übrigens: Startpunkt des Pfälzer<br />
Waldpfades ist der Hauptbahnhof<br />
in Kaiserslautern, das heißt<br />
Ihr könnt direkt vom Zug aus auf<br />
den Wanderweg. Besser geht’s<br />
nicht!<br />
Text: Frank Schäfer<br />
Foto: Südwestpfalz-Touristik e.V.<br />
www.gastlandschaften.de<br />
www.wanderarena.com<br />
Haus an den Fichten<br />
Vom 1. Mai bis 31. Oktober täglich von 9.30 Uhr bis 19 Uhr geöffnet!<br />
Ab 1. November von Mittwoch bis Sonntag von 9.30 Uhr bis 18 Uhr geöffnet.<br />
WEB<br />
In Anbetracht der Fülle outdoortauglicher<br />
Funktionskleidung ist<br />
dieser altbekannte Spruch heute<br />
so wahr wie nie zuvor. Am besten<br />
kleidet Ihr Euch nach dem Zwiebelprinzip.<br />
Denn mit mehreren<br />
dünnen Schichten, die man übereinander<br />
trägt und die man je<br />
nach Temperatur einzeln ergänzen<br />
oder ablegen kann, ist man<br />
wesentlich flexibler, als wenn<br />
man nur mit einer dicken Jacke<br />
auf Tour geht. Als Unterwäsche<br />
eignen sich T-Shirts aus Merinowolle.<br />
Diese nehmen deutlich<br />
mehr Feuchtigkeit auf, als Shirts<br />
aus synthetischen Fasern und<br />
wärmen auch noch in feuchtem<br />
Zustand. Darüber hinaus ist Merinowolle,<br />
anders als die meisten<br />
synthetischen Funktionsmaterialien,<br />
geruchsabweisend. Vor<br />
Wind und Kälte schützt ein Pulli<br />
oder eine Fleece- oder Windjacke.<br />
Besonders beliebt sind<br />
Softshelljacken, die nicht nur vor<br />
Wind schützen, sondern auch<br />
vor Nieselregen. Im Falle eines<br />
lang anhaltenden heftigen Regenschauers<br />
hilft allerdings nur<br />
eine wasserdichte Regenjacke<br />
oder ein Regenponcho. Moderne<br />
Wanderhosen sind aus elastischem<br />
Kunstfasermaterial gefertigt<br />
und trocknen daher sehr<br />
rasch, falls sie im Regen mal nass<br />
geworden sind.<br />
Die Wanderschuhe sollten eine<br />
gute Passform und eine ausreichend<br />
profilierte Sohle haben.<br />
Mit der richtigen Kleidung steht der perfekten Wandertour nichts mehr<br />
im Weg.<br />
Am besten kauft man die Schuhe<br />
im Fachhandel. Dort gibt es oft<br />
eine Teststrecke, auf der man die<br />
Schuhe ausprobieren kann. Um<br />
die Gelenke beim Bergabgehen<br />
zu schonen und die Trittsicherheit<br />
zu erhöhen, eigenen sich<br />
Trekkingstöcke. Eine Karte mitzunehmen<br />
kann nicht schaden,<br />
genauso wie ausreichender UV-<br />
Schutz gegen die Sonne - also<br />
Sonnencreme, Sonnenbrille und<br />
Kopfbedeckung nicht vergessen.<br />
Das alles, zusammen mit einer<br />
gefüllten Trinkflasche, einem<br />
kleinen Erste-Hilfe-Set und vielleicht<br />
auch etwas Proviant, passt<br />
in einen kleinen Wanderrucksack<br />
mit einem Volumen von 20<br />
Litern.<br />
www.wandern.de<br />
Text: P6<br />
Foto: shutterstock<br />
WEB<br />
Wir bieten wechselnde Speisen und Wildgerichte an.<br />
Haus an den Fichten Ortsgruppe St.Martin<br />
Totenkopfstrasse am Stauweiher<br />
67487 St.Martin<br />
Telefon: 06323 7844<br />
www.haus-an-den-fichten.de