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HIGHTECH
VON DER STANGE
Was moderne Radbekleidung alles kann
Moutainbikepark
Pfälzerwald
ZEHN SCHRITTE ZUM SAUBEREN RAD
Die richtige Pflege für mehr Fahrspaß
Die Radinspektion vor der ersten
Tour im Frühjahr ist für viele ein leidiges
Thema. Damit der Radputz
Spaß macht und leicht von der
Hand geht, haben wir hier eine Pflegeanleitung
für Euch:
Moderne Radbekleidung erfüllt verschiedene Funktionen und genügt
auch hohen Anforderungen.
Einfach nur irgendetwas anziehen
reicht nicht – Kleidung ist immer
funktionell, vor allem, wenn sie
beim Radfahren getragen wird. Doch
wie genau funktionieren Stoffe, Beschichtung
und Membranen? Während
Regenjacken früher kaum mehr
als Plastiksäcke mit Ärmeln waren,
steckt heute eine Membran im Kleidungsstück,
die Feuchtigkeit von innen
nach außen dringen lassen soll.
Schweiß und Kondenswasser, die
sich sonst am Körper und in der Unterkleidung
sammeln würden, können
so nach außen dringen – dennoch
ist das Kleidungsstück absolut
wasserdicht. Neben dem Stoff selbst
sorgen verschweißte oder verklebte
Nähte für die Wasserdichtigkeit, sowie
spezielle Reißverschlüsse.
Ebenso wichtig wie eine wasserdichte
Jacke ist beim Radfahren ein Windschutz.
Diese Aufgabe übernehmen
heute Softshelljacken. An kälteren
Tagen haben sich Softshelljacken bewährt,
die mit einer weichen Fleece-
Innenseite versehen sind. Diese speichert
die Körperwärme und sorgt für
ein wohliges Tragegefühl. Softshelljacken
sind meist durch eine Beschichtung
wasserabweisend und halten
leichten Nieselregen ab. Bei einem
heftigen Regenschauer sollte man jedoch
eine Regenjacke anziehen. Merinowolle
ist das optimale Material,
um direkt auf der Haut getragen zu
werden. Sie nimmt im Unterschied zu
synthetischen Fasern deutlich mehr
Feuchtigkeit auf und wärmt auch
noch in feuchtem Zustand. Dass Merinowolle
anders als die meisten synthetischen
Funktionsmaterialien geruchsabweisend
ist, gehört zu den
weiteren Vorzügen der feinen Wolle.
Zwischen Funktionsunterhemd und
Jacke ist noch viel Platz – etwa für ein
Radtrikot. Wichtig ist, dass diese Zwischenschicht
aus einem Material besteht,
das Feuchtigkeit gut weiterleitet.
Neben synthetischen Materialien
eignet sich auch hierfür Merinowolle.
Moderne Mountainbike-Bekleidung
ist schon seit längerem inspiriert
von der Mode des Action-Sports wie
Motocross und Surfen. Zweckmäßige,
elegante und stylische Radbekleidung
bringt auch Menschen zum
Radfahren, die dem typischen Radler-Look
bislang nichts abgewinnen
konnten.
Text: www.pd-f.de
Foto: www.pd-f.de/vaude.com
www.radforum.de
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1. Rechtzeitig beginnen
Mit dem Rad-Check solltet Ihr
rechtzeitig beginnen, damit noch
Zeit für unvorhergesehene Reparaturen
bleibt.
2. Handschuhe anziehen
Die Reinigung von Fahrrädern ist oft
eine dreckige Angelegenheit. Damit
Finger und Hände sauber bleiben,
lohnt sich das Tragen von Einwegoder
Haushaltshandschuhen.
3. Fahrrad putzen
Gröberen Dreck entfernt man mit
Handfeger oder Bürste, an schwer
zugänglichen Stellen können auch
eine alte Zahnbürste oder ein Borstenpinsel
Hilfe bieten. Anschließend
mit lauwarmem Wasser und
einem Lappen das Fahrrad reinigen.
4. Kette reinigen und schmieren
Zur Reinigung der Kette lässt man
sie am einfachsten durch einen trockenen
Lappen laufen. Für gröbere
Verschmutzungen nutzt man eine
spezielle Kettenbürste. Danach
wird die Kette geschmiert, überschüssiges
Schmiermittel sollte
entfernt werden, da es als Schmutzfänger
wirkt.
Eine kräftige Bürste holt auch aus dem Reifenprofil den Schmutz heraus.
5. Reifen prüfen
Ihr solltet ringsum prüfen, ob der
Reifen an den Flanken brüchig geworden
ist und ob er durch Gegenstände
wie Glasscherben oder Nägel
beschädigt ist. Bei dieser Gelegenheit
können auch Felgen und
Speichen auf Beschädigungen hin
überprüft werden.
6. Richtig aufpumpen
Um den Reifendruck zu prüfen, solltet
Ihr nicht auf die gängige „Daumenmethode“
vertrauen, sondern
einen präzisen Reifendruckmesser
verwenden. Der zulässige minimale
und maximale Reifendruck sind an
der Reifenflanke angegeben.
7. Bremsen kontrollieren
Bei mechanischen Felgenbremsen
zeigen Kerben in den Bremsklötzen,
ob noch Reserven vorhanden
sind, ansonsten muss gewechselt
werden. Scheibenbremsen sind
immer verbreiteter und funktionieren
wetterunabhängig besser. Generell
ist bei allen hydraulischen
Bremssystemen der Gang zum
Fachhändler ratsam.
8. Licht checken und einstellen
Falls einem mal kein Licht aufgeht,
sollte man die Leitungen und Kontakte
prüfen. Das durchgebrannte
„Birnchen“ ist heute Schnee von gestern.
Moderne LED-Leuchten halten
zuverlässig ein Fahrradleben lang.
9. Schraubverbindungen prüfen
Zum Ende des Checks sollten
nochmals die Schrauben an allen
wichtigen Bauteilen wie Vorbau,
Lenker, Kurbel und Kettenblättern
auf ihren richtigen Sitz hin überprüft
werden.
10. Polieren
Eine abschließende Schutzpolitur
pflegt die Oberflächen, schützt vor
UV-Strahlen und sorgt für einen
langanhaltenden Glanz.
Text: www.pd-f.de
Foto: www.pd-f.de/Kay Tkatzik
www.adfc.de
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