Kita-Bedarfsplanung (Schuljahr 2013-2016)
1. Fortschreibung fuer die Kita-Bedarfsplanung. Planung der Kindertagesbetreuung im Landkreis Görlitz für die Schuljahre: - 2013/ 2014 - 2014/ 2015 - 2015/ 2016
1. Fortschreibung fuer die Kita-Bedarfsplanung. Planung der Kindertagesbetreuung im Landkreis Görlitz für die Schuljahre:
- 2013/ 2014
- 2014/ 2015
- 2015/ 2016
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Einführung<br />
Einführung<br />
Die <strong>Bedarfsplanung</strong> der Kindertagesbetreuung erfolgt im Landkreis Görlitz als Teil der gesamten<br />
Jugendhilfeplanung. Diese wird im Rahmen Integrierter Sozialplanung (ISP) erstellt. Dadurch<br />
wird der künftige Bedarf mit einer planerischen Sicht ermittelt, die neben der Beteiligung aller<br />
Einrichtungsträger und Kommunen auch die Professionen der unterschiedlichen Ämter des Dezernates<br />
für Gesundheit und Soziales einbringt und mit den Fachmeinungen aller Beauftragten<br />
des Landrates stützt.<br />
Im Interesse bürgernaher Zusammenarbeit, insbesondere bei ämterübergreifenden Themen<br />
und Einzelfallentscheidungen, setzt ISP auch auf die Vernetzung externer Fachkräfte unterschiedlicher<br />
Professionen und Träger. Ressourcen in der Kooperation zwischen den Experten in<br />
der pädagogischen Praxis und Verwaltungskräften werden zielorientiert genutzt. Dabei wird auf<br />
den guten Erfahrungen der Zusammenarbeit in den verschiedenen Arbeitskreisen und -gruppen<br />
aufgebaut.<br />
In Jugendamt und Integrierter Sozialplanung des Landkreises Görlitz sind verschiedene Arbeitsgruppen<br />
bekannt, die sich mit der Thematik der Tagesbetreuung von Jungen und Mädchen bis<br />
zum Grundschulalter befassen oder selbiges tangieren. In diesen Arbeitsgruppen und -kreisen<br />
werden pädagogische Erfahrungen ausgetauscht, Probleme erörtert und fachliche Themen bearbeitet.<br />
Gemäß SGB VIII stellt Kindertagespflege ein gleichberechtigtes Angebot neben Kindertageseinrichtungen<br />
dar. Eine gemeinsame, aufeinander abgestimmte Planung für beide Angebote<br />
ist deshalb im Landkreis Görlitz selbstverständlich. Ausgehend von der Tatsache, dass Kindertageseinrichtungen<br />
und -pflegestellen ergänzende und unterstützende Angebote im Sinne des<br />
SGB VIII für Familien sind, wirken Fachberater/-innen und Planer/-innen des Landratsamtes zielgerichtet<br />
darauf hin, dass beides Orte des vertrauensvollen Miteinanders für Eltern und ihrer<br />
Kinder sind.<br />
Die Vielfalt des kindlichen Alltags wird in unserem Landkreis zwischen der deutsch-polnischen<br />
und deutsch-tschechischen Grenze zunehmend von Einrichtungsträgern konzeptionell aufgegriffen,<br />
um Kindern fremde Kulturen zu eröffnen. Das fördert das Zusammenleben der Menschen<br />
im grenznahen Raum und baut (Sprach-) Barrieren ab. Gleichzeitig hilft es, Heimat bewusst zu<br />
erleben, eigene Traditionen und Bräuche (z.B. in der sorbischen Region) kennen- und verstehen<br />
zu lernen. Träger unterschiedlicher Einrichtungen nutzen zur Realisierung dieser Angebote verschiedene<br />
Förderprogramme, intensive Eltern- und Patenarbeit sowie zahlreiche andere Ideen.<br />
Pädagogisches Personal, Mediziner/-innen, Mitarbeiter/-innen in Jugend-, Sozial- und Gesundheitsämtern,<br />
Grundschullehrer/-innen, Trainer/-innen, Therapeut/-innen u.a. sind sich in der<br />
Wahrnehmung einig, dass die sprachliche Entwicklung einer zunehmenden Anzahl von Kin-<br />
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