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Leseprobe "Naturheilkunde & Gesundheit" Mai 2017

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atgeber gesundheit<br />

So heilen Wunden schneller!<br />

Pflaster schützen frische Wunden, doch welches Pflaster leistet die besten Dienste?<br />

Eine Wunde heilt rascher, wenn sie richtig versorgt und unterstützt<br />

wird. Dabei läuft die Wundheilung in drei Phasen ab und<br />

sollte nicht gestört werden. In der Reinigungsphase wird zerstörtes<br />

Material abtransportiert, in der Granulationsphase<br />

füllt sich die Wunde mit Gewebe auf. Dieses Gewebe<br />

reift aus und verschließt die Wunde mit einer<br />

Narbe (Epithelisierungsphase). Zusammen dauern<br />

die drei Phasen, die sich überschneiden,<br />

etwa eine Woche. Damit beim Verbands- oder<br />

Pflasterwechsel die<br />

Foto: S & D Verlag<br />

22 | <strong>Naturheilkunde</strong> & Gesundheit | 04 – 2014<br />

Weiterlesen?<br />

Wunde nicht aufreißt und die Wundheilung verzögert wird,<br />

sollte auf eine größere nässende Wunde eine Salbenkompresse<br />

gelegt werden. Fixiert wird die Wundauflage mit<br />

einem hautfreundlichen Rollenpflaster, das gut haftet, sich<br />

aber trotzdem ohne Schmerzen ablösen lässt. Für eine<br />

flächige Abdeckung empfiehlt sich ein vollflächig klebendes<br />

Fixierpflaster.<br />

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Wundpflaster schützen!<br />

Während die Behandlung tiefer, größerer<br />

und stark blutende Wunden in die Hände eines<br />

Arztes gehört, können kleinere Schnittund<br />

Schürfwunden meist selbst behandelt<br />

werden. Ist Dreck in die Wunde gelangt, wird<br />

diese sofort unter klarem Leitungswasser<br />

ausgespült, danach mit Desinfektionsspray<br />

besprüht und mit einem Pflaster, abgeschnittene<br />

Meterware oder Einzelpflaster<br />

(Strips), abgedeckt. Normalerweise heilen<br />

die kleinen Hautwunden rasch ab.<br />

<strong>Naturheilkunde</strong> & Gesundheit!<br />

Jeden Monat neu!<br />

Pflaster haben die Aufgabe, die frische Wunde<br />

vor Schmutz zu schützen. Sie sollen<br />

schnell und gut kleben und dabei darf der<br />

zentrale Vliesteil nicht mit der Wundoberfläche<br />

verkleben.<br />

Pflaster haben grundsätzlich zwei Arten von<br />

Kleber. Eine Mischung aus Kautschuk und<br />

Zinkoxid wurde schon vor 100 Jahren entwickelt<br />

und klebt sehr gut. Dieser Kleber eignet<br />

sich aber nicht für Menschen mit Latexallergie.<br />

Die greifen besser auf Pflaster mit<br />

Polyacrylat-Kleber zurück, die sich rückstandsfrei<br />

abziehen lassen, aber nicht so<br />

fest kleben! Damit das Pflaster gut klebt,<br />

sollte die Haut herum sauber, trocken und<br />

fettfrei sein. Die Wundauflage des Pflasters<br />

darf nicht mit den Fingern berührt werden,<br />

dass die Hände vorher gewaschen wurden,<br />

versteht sich von selbst. Die Wundauflage<br />

des Pflasters sollte größer als die Wunde<br />

sein und das verschmutzte Pflaster muss<br />

täglich gewechselt werden. Nach etwa drei

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