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VEREINSLEBEN<br />
Im Laufe der Jahre konnten wir immer mehr Freunde und Bekannte für unsere<br />
Vereinsarbeit gewinnen, und somit sind wir von 15 Gründungsmitgliedern inzwischen<br />
auf 225 Mitglieder gewachsen, die alle begeistert unsere Arbeit unterstützen.<br />
(Finanziell liegen wir bei einer Effizienz von fast 100%!)<br />
Natürlich mussten wir uns - mit dem Hintergrund der wachsenden Mitgliederzahl<br />
und einem hohen Spendenaufkommen - um die Unterstützung weiterer<br />
Schulen bemühen. - Wollten wir doch auf gar keinen Fall eine „Traumschule<br />
nach europäischen Maßstäben“ erbauen!<br />
Unser Ziel war es vielmehr – und ist es immer noch – gute und nachhaltige<br />
Schulbildung in Afrika möglich zu machen.<br />
Und so unterstützen wir inzwischen jedes Jahr erfolgreich 4 Schulen mit 2300<br />
Schülern in der Region südlich des Kilimanjaro - wobei wir eine der Schulen<br />
fast ausschließlich selbst finanziert und gebaut haben.<br />
Zum Teil wurden – ebenfalls durch Eigeninitiative<br />
der Schulen - Schulgärten<br />
angelegt, wo nicht nur die Anpflanzung,<br />
Aussaat und Pflege der Pflanzen gelehrt<br />
und praktiziert wird, sondern wo auch<br />
frisches Obst und Gemüse für die Schulküchen<br />
angebaut und genutzt werden.<br />
In den beiden größten Schulen wurden inzwischen<br />
– durch Eigeninitiative der Schulen<br />
- auch Bibliotheken eingerichtet, wo<br />
Bücher, Lehr- und Lernmaterialien besser<br />
gepflegt und verwaltet werden können.<br />
An allen 4 Schulen gibt es inzwischen Schulküchen mit Maissilos, die verhidern,<br />
dass sich Mäuse an unserem Vorrat für die Schulspeisung gütlich tun.<br />
Leider werden bisher die Mahlzeiten<br />
noch immer ungeschützt im Freien<br />
eingenommen. Doch auch in Tansania<br />
gibt es starke Regenfälle und Wind<br />
und Wetter. Und sicherlich wird es bald<br />
nötig werden, für die Einnahme der<br />
Schulspeisung entsprechende Räumlichkeiten<br />
zu errichten.<br />
Wir bauten nach und nach Lehrerzimmer für alle<br />
Schulen, und zum Teil sind die Schulen inzwischen<br />
sogar mit Elektrizität ausgestattet.<br />
Inzwischen haben wir auch für<br />
alle Schulen Toiletten gebaut.<br />
Dabei war der Aushub der Gruben<br />
auf dem felsigen Boden<br />
oft mehr als beschwerlich und<br />
aufwändig, und das wurde in erheblichem<br />
Maße bei allen Schulen<br />
durch Eigenarbeit geleistet! Eine „Latrinen-Toilettenanlage“ benötigt<br />
schließlich für 30 Toiletten ein 5 m tiefes, 3 m breites und10 m langes Loch!<br />
Unsere größte<br />
Schule, die Tuvaila<br />
Primary<br />
School mit etwa<br />
1000 Schülern,<br />
hat in Eigeninitiative<br />
einen<br />
lokalen Künstler<br />
gebeten, die<br />
Schulwände für Anschauungsmaterial zu nutzen. Diese Idee ist inzwischen an einigen<br />
anderen Schulen auch bereits umgesetzt worden.<br />
Spendenkonto:<br />
Dortmunder Volksbank IBAN DE71 4416 0014 3409 5001 00