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HAUSMESSEN-ZEITUNG_2017_Making-of

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Hauszeitung Lichtblick/Fot<strong>of</strong>achgeschäft - Mai <strong>2017</strong><br />

Die neue Faszination für das Bild<br />

Immer mehr Menschen wollen richtig fotografieren, anstatt einfach zu knipsen. Der Weg zum guten Bild ist dabei gar nicht so schwer.<br />

Lichtblick-Hausmesse<br />

Am 11. und 12. Mai, Donnerstag<br />

und Freitag, stellen alle namhaften<br />

Hersteller der Fotobranche<br />

ihr Programm bei der Hausmesse<br />

des Konstanzer Fachgeschäfts<br />

Lichtblick vor.<br />

Für einen Augenblick die Zeit an- und den<br />

Moment festhalten. Das Vertraute oder das<br />

Neue aussagekräftig dokumentieren. Einen<br />

Menschen auch in seinen Charakterzügen<br />

fassen oder eine Stimmung in einem einzigen<br />

Bild verdichten. Was die Menschen<br />

wollen, wenn sie das Konstanzer Foto-<br />

Fachgeschäft Lichtblick betreten, ist sehr,<br />

sehr unterschiedlich. Was sie aber suchen,<br />

das gleicht sich <strong>of</strong>t, sagt Inhaber Markus<br />

Wintersig: „Sie wollen fotografieren und<br />

nicht nur knipsen.“<br />

Ob im Hobby oder bei beruflichen Aufgaben:<br />

Zur Unterstützung beim Fotografieren<br />

bietetdie Industrie eine noch nie dagewesene<br />

Palette von Kameras, Objektiven, Zubehörteilen<br />

und Hilfsmitteln an. „Tatsächlich<br />

ist die Bandbreite im Moment enorm“,<br />

sagt Wintersig. Von wenig über 100 Euro<br />

bis weit über 10.000 Euro kann man für<br />

eine Kamera ausgeben, vom Modell für die<br />

Jackentasche bis zur 30 Kilogramm-Ausrüstung:<br />

Die Auswahl ist unübersichtlich<br />

geworden, und die Grenzen zwischen den<br />

klassischen Kamera-Konzepten schwinden<br />

zunehmend. Groß gleich gut gilt nicht mehr<br />

uneingeschränkt, Foto- und Video-Funktionen<br />

wachsen zusammen, und für<br />

einfache Schnappschüsse sind<br />

moderne Handys längst zur Alternative<br />

geworden.<br />

In dieser Lage, sagt Markus Wintersig,<br />

hilft nur: Beratung. Er und seine Mitarbeiter,<br />

alle langjährig erfahren und selbst<br />

engagierte Fotografen, wollen den Kunden<br />

Denn längst hat sich die Fotowelt in zwei<br />

BILDER FÜR SÜDKURIER BEARBEITEN!!!!!<br />

Hälften geteilt. Für Schnappschüsse gibt<br />

dann zur passenden Kamera verhelfen –<br />

und das, so Wintersig, ist vor allem die,<br />

die man immer dabei hat, anstatt sie zu<br />

Hause in der Schublade liegen zu lassen.<br />

es die immer leistungsfähigeren Smartphones,<br />

die man stets dabei hat. Und<br />

das, was man im Lichtblick-Team „echte<br />

Fotografie“ nennt, gibt es Fotoapparate.<br />

Werkzeuge für alle, die eine Idee davon<br />

haben oder entwickeln wollen,<br />

was sie eigentlich fotografieren<br />

möchten und w<strong>of</strong>ür. Dass<br />

Handys den echten Kameras<br />

irgendwann den Rang ablaufen<br />

könnten, sieht Wintersig<br />

nicht. Bei sich im Fachgeschäft<br />

am Augustinerplatz wie<br />

auch durch die vielen Anfragen<br />

über seine Internetpräsenz, sagt<br />

er, könne er „All die Aussagen über<br />

einen rückläufigen Fotomarkt nicht<br />

teilen. Im Gegenteil: Es fotografieren<br />

deutlich mehr Menschen als vor zehn<br />

Jahren, und sie betreiben es wirklich<br />

ernsthaft. Das merken wir auch am<br />

anhaltenden Erfolg von Spiegelreflexkameras.“<br />

Für die neue Ernsthaftigkeit spricht<br />

der Erfolg von Kameras, die eben<br />

keine Computer mit Optik sind,<br />

sondern die sich mit wenigen Handgriffen<br />

klassisch bedienen lassen.<br />

Auch die zunehmende Beschäftigung<br />

mit der Frage, was mit einem<br />

Bild geschehen soll, spricht dafür –<br />

Ausdruck, Projektion und Bildschirm<br />

sind derzeit große Themen. Gemeinschaften<br />

werden wieder wichtiger – ob<br />

klassische Fotoclubs oder Communitys in<br />

sozialen Medien. Und nicht zuletzt arbeiten<br />

auch viele Hersteller derzeit aktiv am<br />

Werkzeug-Charakter ihrer Produkte.<br />

Sie findet statt im Restaurant<br />

Il Boccone, Bodanstraße 20-22,<br />

nur wenige Schritte vom Ladengeschäft<br />

am Augustinerplatz<br />

entfernt. Auch zum Bahnh<strong>of</strong> und<br />

den großen Parkplätzen sind es<br />

nur wenige Minuten.<br />

Rund 30 Firmen zeigen Kameras,<br />

Objektive und die gesamte<br />

Bandbreite an Fotozubehör. Wie<br />

in den vergangenen Jahren, ist<br />

für Spiegelreflexkameras von<br />

Nikon und Canon der Pr<strong>of</strong>iservice<br />

vor Ort und bietet auch<br />

eine Überprüfung und Reinigung<br />

gegen eine Spende für einen<br />

guten Zweck an.<br />

Geöffnet ist an beiden Tagen von<br />

10.00 bis 18.00 Uhr.<br />

Ob Anfänger, Wiedereinsteiger oder Routinier:<br />

„Die Frage nach dem Kern eines Bildes<br />

ist das, was die Faszination am Foto ausmacht“,<br />

sagt Markus Wintersig. „Wir haben<br />

nun viele Jahre lang eine Faszination für die<br />

Technik erlebt, jetzt steht die Faszination für<br />

das Bild wieder im Vordergrund.“ Und weil<br />

aus dem Spaß an der Kamera auch der Erfolg<br />

mit dem Ergebnis erwachsen soll, setzen<br />

Wintersig und sein Team auf faire Beratung<br />

und eine umfassende Information der<br />

Kunden. Denn auch im Handel, zumal im<br />

stationären, davon sind die Lichtblick-Leute<br />

überzeugt, kann man sich den Erfolg nicht<br />

erknipsen, sondern nur erarbeiten.


Sven Powalla |> D4U<br />

Im Innenleben der Kamera<br />

ist fast alles eine Frage der Größe<br />

Der Trend geht zu immer größeren Bildaufnahmesensoren. Das bringt die Qualität und die Möglichkeiten<br />

der Digitalfotografie ein weiteres Stück voran. Zugleich wachsen aber auch die Ansprüche an die Benutzer.<br />

ZUM BILD: Dieses Bild entstand im April 2016 während des jährlichen<br />

Auftritts der Tanzschule DANCE4YOU im Stadttheater, den ich<br />

fotografisch begleitet habe. Der Soloauftritt des Tanzlehrers Marvin<br />

stellt wie immer einen Höhepunkt der Aufführung dar, daher war<br />

die Konzentration meinerseits besonders hoch. Ich entschied mich<br />

für die Nikon D750 mit 24-70mm/2.8 und 70-200mm/2.8 und war<br />

erstaunt, wie gut diese Kamera in der Lage ist, selbst bei schwierigsten<br />

Bühnenlichtbedingungen und hohen ISO-Zahlen punktgenau die<br />

Schärfe zu finden. Beim Tanz hat man immer nur die eine Chance,<br />

diesen einen winzigen Augenblick, in der man einen Tanz auf ein einzelnes<br />

Foto reduzieren kann, das alles über den Tanz und den<br />

Tänzer zum Ausdruck bringt. Das Faszinierende an der Tanzfotografie<br />

ist das Spiel mit Zeit und Bewegung, die Jagd nach dem perfekten<br />

Moment, in dem sich die Bewegung des Tänzers, sein Ausdruck und<br />

die Gestik zu einem enigmatischen Szenario verbinden.<br />

ZUR PERSON: Sven Powalla startete seinen Berufsweg beim Fernsehen<br />

und war viele Jahre als Kameraassistent und Kameramann beim<br />

ZDF, bevor er vor über elf Jahren hier im Lichtblick anfing. Seitdem<br />

fotografiert er für die unterschiedlichsten Anlässe, aber hauptsächlich<br />

seine zwei Kinder. Das ist eine der größten Herausforderungen:<br />

Kinder und Tiere sorgten schon beim Film für die schwierigsten<br />

Drehtage. Als Ausgleich zur schnellen digitalen Fotografie nutzt er<br />

deshalb gerne seine umfangreiche Analogausrüstung und kann so<br />

über die Limitierungen des analogen Films sein Auge schulen.<br />

Je größer, desto besser? Stefan Arendt und Sven Powalla müssen nicht lange<br />

nachdenken. Ja, sagen sie. Je größer der Sensor ist, mit dem<br />

eine Digitalkamera ihr Bild aufzeichnet, desto besser ist das<br />

Ergebnis. Doch die beiden Mitarbeiter im Konstanzer Foto-Fachgeschäft<br />

Lichtblick sagen gleich noch etwas: „Das<br />

heißt nicht, dass kleine Sensoren schlecht wären – und es<br />

heißt auch nicht, dass jeder so eine Kamera haben sollte.“<br />

Denn obwohl manche Kamera mit großem Sensor – also<br />

vom 24x36-Millimeter-Kleinbildformat aufwärts –erschwinglich<br />

geworden ist: Das Arbeiten mit ihnen ist<br />

anspruchsvoll geblieben.<br />

Sven Powalla erinnert gerne an die Zeit, als analoge<br />

Filme allgegenwärtig waren. Ein<br />

Pocket-Film mit winzigem Negativ<br />

konnte nicht so scharfe und detailreiche<br />

Bilder aufzeichnen wie<br />

ein 24x36-Millimeter-Kleinbildfilm<br />

oder gar ein 6x6-Zentimeter-Dia.<br />

Trotzdem rannten nicht alle, die Interesse<br />

am Fotografieren hatten, mit einer Mittelformatkamera<br />

herum. Denn für manche Zwecke war sie<br />

schlicht überdimensioniert, für andere zu langsam.<br />

An beidem – der Physik und der Bandbreite der Interessen<br />

– hat sich nichts geändert. Und doch ist<br />

die Entwicklung hin zu immer größeren ren nicht zu übersehen.<br />

Für Stefan Arendt ist das nicht überraschend. Wer<br />

etwa eine Kamera mit einem Sensor von der Größe<br />

des klassischen Kleinbildfilms benutzt, „kann<br />

kreativer arbeiten“, ist er überzeugt. Die Bildpunkte<br />

sind auf dem Sensor weniger dicht gepackt als<br />

bei kleineren Formaten, der Detailreichtum wird<br />

größer, Tonwerte nuancenreicher und starke Kontraste<br />

leichter beherrschbar. Bei wenig Licht haben<br />

größere Sensoren <strong>of</strong>t den Vorteil, dass sie weniger<br />

Bildfehler erzeugen, die als Rauschen stören.<br />

Was Powalla und Arendt aber an Systemen mit<br />

großen Sensoren am meisten schätzen, sind<br />

die unübertr<strong>of</strong>fenen Möglichkeiten beim<br />

Spiel mit der Tiefenschärfe. Ob die räumliche<br />

Tiefe in einer Landschaftsaufnahme oder das plastisch vor einem unscharfen<br />

Hintergrund freigestellte Portrait – das geht umso besser, je größer der<br />

Sensor ist. Allerdings, räumt Arendt ein, werden auch die Objektive gerade<br />

bei hoher Lichtstärke wegen des größeren Bildkreises in der Regel volumi-<br />

Bildsensonöser<br />

und schwerer.<br />

Wenn der Sensor so groß sein soll wie das Kleinbildnegativ, haben Käufer<br />

die Wahl zwischen der klassischen Spiegelreflexkamera mit optischem Sucher<br />

und der spiegellosen Systemkamera, bei der die Benutzer durch das<br />

Okular auf einen Bildschirm blicken und schon vor dem Auslösen in allen<br />

Details erkennen können, wie das Bild anschließend wirkt. Beide Richtungen<br />

haben ihre Stärken, sagt Arendt. Pr<strong>of</strong>is entschieden sich in der Regel<br />

für die Spiegelreflex mit dem riesigen Objektivangebot, langen Akkulaufzeiten<br />

und robuster Technik. Doch die spiegellosen Kameras erobern<br />

auch das gehobene Segment; sie sind meist kompakter und bieten<br />

die Möglichkeit, auch Objektive fremder Systeme anzuschließen.<br />

Was beiden Konzepten zu eigen ist: Wer mit großen Sensor arbeitet,<br />

muss das sorgfältig tun. Fehler beim Scharfstellen (ob automatisch<br />

oder manuell) verzeihen die Kameras der Königsklasse weniger<br />

als Einsteigermodelle. Auch wer das kreative Potenzial seiner<br />

Kamera ausreizen will, sollte bereit sein, sich mit der Technik<br />

des Apparats und den Grundlagen der Fotografie zu beschäftigen.<br />

„Meistens geht das Hand in Hand, und an einer guten<br />

Kamera wachsen auch die Benutzer“, sagt Arendt. So eröffnen<br />

einerseits die neuen Möglichkeiten beim Spiel mit der Tiefenschärfe<br />

neue Freiräume in der Bildgestaltung. Andererseits lernen die Benutzer<br />

beim Spiel mit den neuen Optionen nicht nur etwas über Technik, sondern<br />

werden zunehmend auf die Frage der eigenen, vielleicht auch künstlerischen<br />

Bildgestaltung zurückgeworfen.<br />

Genau das gilt verstärkt für die digitalen Mittelformat-Kameras. Sie<br />

heißen so, weil sich ihre Sensorgrößen immer mehr an das klassische<br />

6x6-Zentimeter-Format annähern. Damit heben sie die Digitalfotografie<br />

auf die nächste Stufe, „und es gibt inzwischen mehrere gut ausgebaute<br />

Systeme, die für fast alle fotografischen Aufgaben die nötige Technik bereitstellen“.<br />

Spiegelreflex oder spiegellos – auch diese Frage stellt sich<br />

beim Mittelformat inzwischen, und <strong>of</strong>t ist die Handhabung einfacher als<br />

je zuvor. Das ist vor allem dem Siegeszug der elektronischen Sucher<br />

zu verdanken. In ihnen kann der Fotograf sehen, wie das Bild nach<br />

der Aufnahme wirken wird. Zugleich befördert die spiegellose Technik<br />

eine Miniaturisierung des Mittelformats, die vor wenigen Jahren<br />

noch vollkommen unvorstellbar gewesen wäre.<br />

Doch alles hat seinen Preis: „Mittelformat ist ehrgeizig“, räumt<br />

Sven Powalla ein, sowohl die Investition als auch die Größe der<br />

Fototasche sind beachtlich. Ein ganzes Lager an wenig benutzter<br />

Ausrüstung verbietet sich dabei fast von selbst, und die gebotene<br />

Sorgfalt wächst schneller heran, wenn die Benutzer sich mit nur<br />

wenigen Objektiven und deren Charakterzügen vertraut machen<br />

müssen. Genau darin sieht Sven Powalla aber auch eine große<br />

Chance: „Man beschränkt sich auf vielleicht drei Objektive, ist als<br />

Fotograf ganz neu gefordert und kommt dann aber auch zu einzigartigen<br />

Ergebnissen.“<br />

PhaseOne XF<br />

Mittelformatkamera<br />

Pentax 645Z<br />

Mittelformatkamera<br />

FUJI GFX 50S<br />

Hasselblad X1D<br />

Mittelformatkamera<br />

· 51 Millionen Pixel<br />

· Full-HD Video<br />

· Klappbarer Monitor<br />

· ISO erweiterbar bis<br />

auf 204.800<br />

· Staubalarm und DRII<br />

für sauberen Sensor<br />

· 51 Millionen Pixel<br />

· X-Processor Pro<br />

· LCD Touchscreen<br />

· G Mount-Objektive<br />

· Leichter &<br />

wetterfester Body<br />

Nikon D5<br />

EOS 5D Mark IV<br />

SONY<br />

7R II<br />

Leica SL<br />

· 20 Millionen Pixel<br />

· 153 Messfelder<br />

· 99 Kreuzsensoren<br />

· 4K-Video<br />

· Bis zu 200 RAW-Bilder<br />

in Serie<br />

· 22 Millionen Pixel<br />

· Vollformat<br />

· ISO-Empfindlichkeit<br />

von 50 bis 25.600<br />

· Full-HD-Videos mit<br />

manueller Steuerung<br />

· 42 Millionen Pixel<br />

· Vollformat<br />

· 399 Phasen<br />

AutoFokus-Punkte<br />

· 5-Achsen<br />

Stabilisator<br />

· 4K-Video-Filme<br />

· 24 Millionen Pixel<br />

· EyeRes-Sucher mit<br />

4,4 Millionen Pixel<br />

· 4K Video<br />

· Objektiv-<br />

Kompatibilität mit<br />

über 100 Objektiven<br />

· ISO bis 50.000<br />

Nikon D750<br />

EOS 1D X Mark II<br />

SONY 99 II Leica Q Titanium<br />

· 24 Millionen Pixel<br />

· ISO erweiterbar<br />

bis 51.200<br />

· Sehr schneller<br />

Aut<strong>of</strong>ocus<br />

· Full-HD-Filme<br />

· Neigbarer Monitor<br />

· 20 Millionen Pixel<br />

· ISO 51.200 (erweiterbar<br />

bis 409.000)<br />

· EOS Integrated<br />

Cleaning System<br />

· 4K-Video<br />

· 216-Zonen-Messsystem<br />

· Vollformatsensor mit<br />

42 Millionen Pixel<br />

· ISO bis 25.600<br />

· BIONZ X Bildprozessor<br />

· Staub- & Wassergeschützes<br />

Gehäuse<br />

· Bis zu 12 Bilder<br />

pro Sekunde mit AF<br />

· 4K-Video<br />

· 24 Millionen Pixel<br />

· Vollformatsenor<br />

· Summicron-M<br />

1:1.2 / 28mm ASPH.<br />

· Digitaler Sucher mit<br />

3,68 Millionen<br />

Bildpunkten<br />

Pentax K-1<br />

ZEISS Otus Objektive<br />

Qualität von Mittelformat auf Vollformat-Kameras<br />

ZEISS Batis Objektive<br />

Pr<strong>of</strong>essionelle Vollformat-AF-Objektive für die<br />

spiegellosen Systemkameras von Sony<br />

Leica S<br />

Mittelformat neu definiert<br />

· 36 Millionen Pixel im<br />

Vollformat<br />

· Intuitive Kamerabedienung<br />

· Neigbarer Monitor in alle<br />

Richtungen<br />

· ISO bis 204.800<br />

Otus 1.4/28 Otus 1.4/55 Otus 1.4/85<br />

Batis 2.8/18 Batis 2.0/25 Batis 1.8/85<br />

· Die Mittelformat für<br />

den Pr<strong>of</strong>i<br />

· 37 Millionen Pixel<br />

· Cine 4K Video<br />

· ISO bis 12.500<br />

· Verschlusszeit bis<br />

1/4000


Klassische Konzepte<br />

kommen wieder zurück<br />

Immer mehr Kameras sehen aus wie früher und lassen sich auch so bedienen.<br />

Nicht zuletzt der anhaltende Markterfolg solcher Systeme zeigt: Dahinter steckt viel mehr als ein Retro-Trend.<br />

Thomas Scheld |> Hessentag 2010<br />

Wer eine solche Kamera benutzt, hat die Fragen schon unzählige Male<br />

gehört. Ist die noch analog? Darf ich die mal in die Hand nehmen? Macht<br />

die so viel Spaß, wie sie aussieht? Die Antwort lautet dann meistens: Nein,<br />

ja gerne, ja unbedingt. Kameras, die wieder aussehen wie ein richtiger<br />

Fotoapparat und sich auch so bedienen lassen, haben sich einen festen<br />

Platz auf dem Markt und in den Händen (und Herzen) ihrer Nutzer erobert.<br />

Klassische Konzepte bei Design und Bedienung sind dabei viel mehr als ein<br />

Retro-Trend, sagt Michi Coppola aus dem Konstanzer Foto-Fachgeschäft<br />

Lichtblick. Denn nach einer Phase des Herumprobierens mit<br />

allen<br />

nur erdenklichen technischen Spielereien freuen sich viele<br />

Fotografen wieder über Einfachheit und Klarheit.<br />

Natürlich geht es bei der an klassischen Vorbildern orientierten<br />

Gestaltung von Kameras auch um Lifestyle,<br />

das räumt Coppola <strong>of</strong>fen ein. Die 60er- und 70er-<br />

Jahre stehen auch bei Fotoapparaten gerne Pate.<br />

„Aber“, fragt er, „was ist daranschlecht? Warum<br />

darf ein Fotoapparat nicht auch schön aussehen<br />

und Spaß machen?“ Und dass die Kameras<br />

weitaus mehr als Modeaccessoires sind, liest<br />

Coppolas Kollege Thomas Scheld aus zwei<br />

Tatsachen ab: Die Rückbesinnung auf klassische<br />

Tugenden hält seit mehreren Jahren an – und die<br />

Kameras werden aktiv genutzt, wie er aus vielen<br />

Kunden-Rückmeldungen weiß.<br />

Doch nicht nur die Formgebung ist klassisch –<br />

auch in der Bedienung setzen sich ebenso einfache<br />

wie bewährte Konzepte wieder verstärkt<br />

durch. Statt einer Vielzahl von Tasten und Einstellrädern,<br />

die sich die Benutzer auch noch in unzähligen<br />

Kombinationen programmieren können, gibt es<br />

wieder einen Ring für die Blende sowie eine griffige<br />

Einstellung für die Entfernung am Objektiv, ein Wählrad<br />

für die Verschlusszeiten auf der Gehäusekappe<br />

und ein weiteres für die Empfindlichkeit. „Selbst bei<br />

ausgeschalteter Kamera sind alle wichtigen Parameter<br />

s<strong>of</strong>ort und intuitiv ablesbar“, nennt Coppola einen<br />

Vorteil, der zunehmend Kunden Anspricht. Und Thomas<br />

Scheld ergänzt: „Wenn die Kamera wieder mehr<br />

zum Werkzeug wird, soll sie auch so aussehen und<br />

sich so bedienen lassen.“<br />

Zu einer klassisch anmutenden Kamera greifen<br />

dabei Kunden aller Altersschichten, so Coppola:<br />

„Ältere freuen sich, dass sie wieder dort anknüpfen können, wo<br />

sie Fotografieren gelernt und auch sehr viel Routine gewonnen<br />

haben“, sagt er. „Die Jungen finden das Design cool und haben <strong>of</strong>t<br />

auch Lust auf einen eher handwerklichen Ansatz beim Fotografieren.“ Dass<br />

die Kamera wieder mehr als Werkzeug gesehen wird und eben nicht mehr<br />

ein Hochleistungscomputer mit Objektiv sein soll – ist das auch eine Gegenbewegung<br />

zur immer weiter fortschreitenden Digitalisierung des Alltags?<br />

Coppola zögert, dann sagt er: „Für manche ist das vielleicht so, aber man<br />

sollte nicht vergessen, dass viele dieser Kameras zwar nostalgisch aussehen,<br />

aber den vollen Funktionsumfang aktueller Modelle haben.“<br />

Auffällig <strong>of</strong>t stehen die legendären Leica-Messsucherkameras der M-Serie<br />

beim Design Pate – aber mit die größten Erfolge feiert derzeit das Original.<br />

Wartezeiten von mehreren Monaten nehmen viele gerne in Kauf, um eine<br />

neue digitale Leica zu erhalten. In Funktionsprinzip, Bedienung und Aussehen<br />

seit mehr als 60 Jahren fast unverändert, lediglich der<br />

Film gegen einen Sensor getauscht und minimalistisch<br />

in der Bedienung: Das spricht nicht nur Sammler,<br />

sondern auch ambitionierte Fotografen an. „Wir verkaufen<br />

die Leicas in aller Regel an Kunden, die sie ganz<br />

aktiv nutzen“, räumt Lichtblick-Inhaber Markus Wintersig<br />

mit einem klassischen Vorurteil auf – und dann gleich noch<br />

mit einem zweiten: „Viele sparen sich ihre Ausrüstung über Jahre<br />

zusammen.“<br />

Der Wunsch, sich von der Masse abzuheben, mag ein Grund<br />

sein, sich für eine Leica-Messsucherkamera zu entscheiden.<br />

Doch Michi Coppola sagt, das allein sei es nicht. Die Leica-<br />

Objektive, hergestellt im hessischen Wetzlar, markieren die<br />

Weltspitze der Optik. Die Langlebigkeit von Leica-Produkten ist<br />

tatsächlich legendär, und an einer modernen digitalen Leica M lassen<br />

sich Objektive aus sechs Jahrzehnten verwenden. Und weil die Technik<br />

im klassischen Gehäuse ebenfalls auf Weltspitzen-Niveau ist, erhalten<br />

einerseits längst getätigte Investitionen einen ganz neuen Wert. Und nicht<br />

zuletzt bietet ein riesiger Gebrauchtmarkt vielfältige Möglichkeiten beim<br />

Kauf von Objektiven, deren historische Handschrift oder deren hochmoderne<br />

Konstruktion die hochauflösenden und großformatigen Sensoren in<br />

den digitalen Leicas erst richtig herausarbeiten.<br />

Was ist also dran am Mythos Leica, der immer wieder beschworen wird<br />

und der vielen ernsthaften Fotografen sehr viel wert ist? Macht eine Leica<br />

wirklich Bilder, die über das Plus der überragenden Objektive und der<br />

extrem gut entwickelten Aufnahmesensoren hinaus besser sind? „Eine<br />

solche Kamera in der Hand zu halten und als Werkzeug benutzen zu<br />

dürfen, empfinden viele auch als Verpflichtung zum besseren Bild“, hat<br />

der langjährige Fach- und Leica-Händler Markus Wintersig beobachtet.<br />

Höchste optische und feinmechanische Präzision, made in Germany, löst<br />

also bei vielen etwas aus: „Kunden erzählen mir dann, dass sie weniger<br />

fotografieren, aber bessere Bilder machen – und dass sie die Reduktion<br />

auf das Wesentliche nicht als Einschränkung, sondern als den größten<br />

denkbaren Gewinn empfinden.“<br />

ZUM BILD: Der Hessentag, Hessens Landesfest, findet seit 1961 jedes<br />

Jahr in einer anderen hessischen Stadt statt. 2010 war Stadtallendorf<br />

der Schauplatz, und das Motto lautete: „Im Grünen liegt die junge<br />

Stadt, die richtig was zu feiern hat!“ 1,1 Millionen Besucher waren<br />

vom 28. Mai bis zum 4. Juni da, es war einer der drei bestbesuchten<br />

Hessentage. Dieses Bild entstand am 28. Mai, am ersten Abend des<br />

Hessentags ins Stadtallendorf. Ich war dort als Pressevertreter über<br />

den Radiosender YOU FM akkreditiert und hatte die Gelegenheit,<br />

von einer Kranhebebühne aus von oben die Eröffnung des ersten<br />

Konzertes mit der Band Silbermond zu fotografieren.<br />

ZUR PERSON: Thomas Scheld lebt seit 2011 in Konstanz und arbeitet<br />

bei Lichtblick. Seit 2006 beschäftigt er sich mit der Konzertfotografie<br />

und hat schon bei verschiedenen Festivals und Konzerten in<br />

Deutschland für Agenturen fotografiert und Berichte veröffentlicht.<br />

Dieses Bild wurde mit der Canon EOS 5D Mark II mit dem 24-70<br />

mm/2.8 USM gemacht bei ISO 6400, Blende f4.0 und einer Belichtungszeit<br />

von 1/100 Sekunde.<br />

Impressum |> <strong>2017</strong><br />

HERAUSGEBER:<br />

Lichtblick-Fot<strong>of</strong>achgeschäft<br />

BILDER:<br />

Lichtblick-Fot<strong>of</strong>achgeschäft und deren MitarbeiterInnen<br />

DRUCK:<br />

Druckerei Konstanz GmbH<br />

PRODUKTION & GESTALTUNG:<br />

Max-Otto Kraus, www.demaex.com<br />

FUJI X-T2<br />

Nikon Df<br />

OM-D E-M1 MII<br />

VR-System Slim<br />

Kompaktes Panoramasystem<br />

· Spiegellose Systemkamera<br />

mit großem<br />

OLED-Sucher<br />

· 24 Millionen Pixeln<br />

· 4K-Videos<br />

· Klapp- und schwenkbarer<br />

LCD-Monitor<br />

· ISO bis 51.000<br />

· 16 Millionen Pixel<br />

· Kleinste Vollformatkamera<br />

· Mechanische<br />

Wählräder<br />

· 5,5 Bilder pro Sek.<br />

· ISO erweiterbar<br />

bis auf 12.800<br />

· 20 Millionen Pixel<br />

· Duales IS<br />

· High-Resolution bis<br />

80 Millionen<br />

· Staub- und Spritzwassergeschützt<br />

· Bis zu 60 Bilder<br />

pro Sekunde<br />

FUJI X-T20<br />

Leica M-D<br />

Die Kamera für den Puristen<br />

OM-D E-M5 MII<br />

LICHT-Veredler<br />

der Spitzenklasse<br />

24 Millionen Pixel · 3 Zoll LCD Monitor · ISO bis 51200<br />

APS-C"X-Trans CMOS III Sensor<br />

24 Millionen Pixel · Manuelle Einstellung von ISO, Zeit und<br />

Blende möglich · Kein Display<br />

· 16 Millionen Pixel<br />

· 5 Achsen Bild-<br />

stabilisator<br />

· Full-HD-Video<br />

· Elektronischer<br />

Sucher mit<br />

2.3 Millionen Pixeln<br />

· ISO bis 25.600<br />

wählbar<br />

z.B. Butterfly/Overhead<br />

FUJI X100F<br />

24 Millionen Pixel · Optischer- und elektronischer Sucher<br />

325 Aut<strong>of</strong>us Messfelder · Elektronischer Verschluss bis 32.000<br />

Sek.<br />

Pentax KP<br />

· 24 Millionen Pixel,<br />

CMOS-APS-C Sensor<br />

· ISO bis ISO 819.200<br />

· TTL-Glasprisma mit<br />

100% Bildfeld<br />

· Klappbarer 3 Zoll<br />

Monitor<br />

· Elekt. Verschluss bis<br />

1/24.000 Sekunde<br />

· Staub- & wetterfest<br />

Olympus PEN-F<br />

· 20 Millionen Pixel<br />

· ISO erweiterbar<br />

bis 25.600<br />

· 10 Bilder/Sekunde<br />

· Full-HD-Video<br />

· Interaktives<br />

Bedienfeld<br />

Stativ-System<br />

Nov<strong>of</strong>lex TrioPod oder<br />

Nov<strong>of</strong>lex QuadroPod<br />

EDDYCAM<br />

Echt-Ledergurte z.B. Edition "50mm"<br />

Japanische<br />

Handwerks-Kunst<br />

Fototaschen<br />

z.B. The Bowery for Leica<br />

Fototaschen<br />

z.B. Billingham Hadley Digital<br />

EDDYCAM ist der einzige ergonomische Kameragurt aus<br />

echtem Elchleder in Hand arbeit hergestellt.<br />

Stilvolle Fototaschen, Kameragurte und exklusive<br />

Leder Half Case-Serie für Leica.


Franz Höning |> Am Berninapass<br />

Die analoge Fotografie<br />

ist noch immer quicklebendig<br />

Es muss nicht immer digital sein: Alternative oder längst totgesagte Ideen feiern erstaunliche Erfolge.<br />

Warum Fotografen bis heute zur Analog- oder gar S<strong>of</strong>ortbildkamera greifen.<br />

ZUM BILD: Das Auge wandert etwas unsicher durch weiche, nicht<br />

klar geordnete Farbschichten. Es ist nicht so ganz zu erkennen,<br />

was die Übergänge der Farben bedeuten. Nur ein metallener Mast<br />

zeugt von der Anwesenheit der Menschheit, sonst nur Natur pur.<br />

Der metallene Mast sorgt auch für die einzige Information, die man<br />

aus dem Bild heraus erhält. Aber sie ist auch die einzig wichtige für<br />

Menschen, die immer wissen wollen, wo sie sind. Wollte man nur die<br />

Natursicht, wäre auch sie nicht vonnöten. Eine kalte und abweisende<br />

Natur. Wäre die Sicht klar, hätte man einen atemberaubenden Blick<br />

auf das Berninamassiv. Aber in einem sichtbaren Bergmassiv wären<br />

alle Strukturen klar gegliedert, alle Nuancen würden die Höhenlagen<br />

zuordnen, die Schattierungen würden dem Betrachter ein Gefühl<br />

von Abstand geben. So, in den nicht klar geordneten Farbschichten,<br />

ist kein Abstand vorhanden, kein Schätzen der Entfernung. Alles ist<br />

amorph. Das stellt unser Gehirn vor große Aufgaben – es will zuordnen,<br />

klären, ordnen. Aber die nicht mögliche rationale Vereinnahmung<br />

lässt den Raum frei zum Träumen. Das Auge verliert sich in<br />

einem Bild, in dem keine klaren Übergänge sichtbar sind. Nichts ist<br />

einschätzbar, kein Abstand kalkulierbar. Fast grafische monochromatische<br />

Flächen bestimmen das Bild, Raum und Zeit<br />

sind aufgehoben. Entstanden ist das Bild bei der Überquerung des<br />

Berninapasses mit der Berninabahn. Sie ist die einzige Alpenbahn,<br />

die ihren Scheitelpunkt auf 2328 Metern <strong>of</strong>fen überquert, also nicht<br />

durch einen Tunnel fährt.<br />

ZUR PERSON: Franz Hönig arbeitet seit 2011 bei Lichtblick.<br />

Was? Das gibt es alles noch? Schwarzweißfilme, Farbnegativfilme, Diafilme,<br />

Fotopapier zum Selbstentwickeln von Schwarzweiß-Abzügen, Chemikalien,<br />

Vergrößerer, Diaprojektoren: Viele, die zum ersten Mal in das Foto-Fachgeschäft<br />

Lichtblick am Konstanzer Augustinerplatz kommen, staunen. Im<br />

zweiten Jahrzehnt der Digitalfotografie hat die analoge<br />

Technik<br />

noch lange nicht ausgedient. „Und das wird auch so<br />

bleiben“, ist sich Lichtblick-Mitarbeiter Franz Höning<br />

sicher. Denn der Reiz der traditionellen<br />

Fotografie wird in Zeiten<br />

der Digitalisierung aller Lebensbereiche<br />

eher größer als kleiner.<br />

Gründe, ganz klassisch<br />

mit Film und Chemie zu<br />

arbeiten, gebe es viele, sagt<br />

Höning. Da sind die vielen<br />

analogen Kameras, die<br />

noch in vielen Haushalten<br />

schlummern:<br />

„Selbst<br />

wenn sie Jahrzehnte alt<br />

sind, reicht es <strong>of</strong>t, eine<br />

neue Batterie einzusetzen“,<br />

so seine Erfahrung.<br />

„Die Qualitätsstandards in<br />

den 70er- und 80er-Jahren<br />

waren hoch.“ Viele kommen<br />

aber auch durch ein Fotolabor<br />

an der Schule oder<br />

Hochschule in die analoge<br />

Welt. „Die Jungen wollen<br />

das dann einfach probieren,<br />

und viele bleiben dabei“,<br />

so Hönings Erfahrung. Und<br />

schließlich gibt es diejenigen,<br />

die schon immer analog fotografiert<br />

haben, ihren Film zur<br />

Entwicklung brachten und die<br />

Abzüge gerne in ein Fotoalbum<br />

einkleben.<br />

Der Reiz der traditionellen Fotografie<br />

erschließt sich erstaunlich<br />

schnell, so Franz Höning. Wer<br />

mit Film arbeitet und vielleicht<br />

sogar die Chance hat, die Abzüge<br />

selbst in der Dunkelkammer zu vergrößern, spürt intuitiv dem prozesshaften<br />

Charakter der Fotografie nach. Von der Auswahl des Filmmateri-<br />

als über die Gestaltung des Motivs mit Wahl von Standort und Brennweite,<br />

Entfernung, Belichtungszeit und Blende über die Filmentwicklung bis zum<br />

fertigen Papierbild entsteht eine Kette, deren Schritte einzeln kontrolliert<br />

werden können und müssen. Und weil das Filmmaterial begrenzt ist, ist<br />

Disziplin erforderlich. „Es ist eine ganz andere Art von Fotografieren“, sagt<br />

Höning, „man denkt vorher, und man ist dabei, wenn etwas entsteht. Das ist<br />

sehr erfüllend.“<br />

Nirgendwo ist das Fotografieren so handwerklich wie analog, und nirgendwo<br />

ist es so individuell. „Wer analog fotografiert, will kreativ einen Augenblick<br />

umsetzen, den er oder sie gerade erlebt“, glaubt Höning, und diese Chance<br />

spricht gerade Schüler und Studenten an – mit dem Nebeneffekt, dass<br />

sie für ein schmales Budget eine schöne Ausrüstung kaufen können.<br />

Lichtblick hat eine im Südwesten ziemlich einmalige Auswahl an gebrauchten<br />

Fotoartikeln, und Inhaber Markus Wintersig sagt: „Ich freue<br />

mich immer, wenn jemand mit einer analogen Kamera sich ein neues<br />

Hobby zu erschließen beginnt.“<br />

Der Weg zum guten Bild ist dabei nicht schwer, sagt Franz Höning.<br />

„Die klassische Technik ist viel zugänglicher, weil zwischen<br />

Benutzer und Ergebnis eben nicht viel Elektronik liegt. Analoges<br />

Fotografieren ist so simpel und einfach zu erlernen, dass man<br />

sich viel schneller auf die Bildaussage konzentrieren kann.“ Und<br />

nach dem Urlaub kommt man statt mit tausenden Bildern auf der<br />

Speicherkarte mit drei oder vier Filmen zurück. Wer will, kann<br />

sich beim Entwickeln übrigens gleich eine digitale Variante scannen<br />

lassen und die Bilder dann am Computer weiterbearbeiten.<br />

Den radikalsten Schritt machen freilich jene, die zur S<strong>of</strong>ortbildkamera<br />

greifen. Für die einen ist sie ein Partygag, für die anderen<br />

Werkzeug zur Herstellung von Unikaten, für wieder andere<br />

ein künstlerisches Ausdrucksmittel. Die Nachfrage nach S<strong>of</strong>ortbildkameras<br />

und –filmen ist jedenfalls anhaltend hoch. Am weitesten<br />

verbreitet sind Bilder im Scheckkartenformat. Junge Leute verschenken<br />

sie gerne und teilen damit den Augenblick nicht mit beliebig vielen<br />

Menschen in einem sozialen Netzwerk, sondern machen jemandem<br />

mit einem echten Einzelstück in Farbe und oder Schwarzweiß eine<br />

Freude. „Das ist in Zeiten der unendlichen Vervielfältigung wirklich<br />

etwas Besonderes geworden“, sagt Franz Höning. Und sogar die<br />

guten, alten Polaroid-Kameras erleben eine Renaissance, mit der<br />

niemand rechnete. Von Experten instand gesetzt, sind sie zu begehrten<br />

Plattformen geworden, um Impossibles-Filme zu nutzen, die<br />

bewusst Farben verfremden und die Welt auf eine ganz eigene Art<br />

wiedergeben. Während Instax-S<strong>of</strong>ortbilder binnen weniger Minuten<br />

entwickelt sind, braucht es bei den Impossibles eine halbe Stunde<br />

Geduld. Auch das ist, betont Franz Höning, etwas Außergewöhnliches<br />

geworden. Und er ermutigt zum Experiment: „Fotografie macht gerade<br />

dann Spaß, wenn man die ausgetretenen Pfade verlässt.“<br />

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Starke Bilder haben<br />

einen großen Auftritt verdient<br />

Wenn eine gelungene Aufnahme im Computer ist, muss und sollte sie dort nicht schlummern.<br />

Monitore, Drucker und Beamer helfen, Bilder zu betrachten und zu teilen.<br />

Micha Kübler |> Lichtexperiment<br />

Und was soll aus dem Bild nun werden? Dass sich gerade Hobbyfotografen<br />

über dieses Thema viel mehr Gedanken machen, wünscht sich Markus<br />

Wintersig schon länger. Denn zum Anschauen auf dem kleinen Kameradisplay,<br />

zum Durchwischen auf dem Handy oder zum einfachen Einstellen<br />

in ein soziales Netzwerk sind die mit viel Leidenschaft und <strong>of</strong>t auch<br />

erheblichem Aufwand erstellten Bilder viel zu schade, findet der Inhaber<br />

des Konstanzer Foto-Fachgeschäfts Lichtblick. Das muss nicht sein: „Es<br />

gibt ausgezeichnete Drucker, Projektoren und 4K-Fernseher, mit denen<br />

man zuhause ein digitales Labor oder Kino einrichten und die Ergebnisse<br />

der eigenen Arbeit auf ganz neue Weise genießen kann“, sagt Wintersig.<br />

Wie der chemische Prozess in der Dunkelkammer ist auch das Erzeugen<br />

eines Abzugs auf einem hochwertigen Drucker ein sehr handwerklicher<br />

Vorgang, ergänzt Lichtblick-Mitarbeiter Micha Kübler.<br />

Zugleich ist alles „viel kleiner und weniger aufwändig als<br />

ein klassisches Labor“, sagt er, zumal kein eigener und<br />

komplett verdunkelbarer Raum benötigt wird.<br />

Ein Fotodrucker macht den heimischen Schreibtisch<br />

zum Spielfeld für ein Hobby, das viele unterschätzen.<br />

Tatsächlich sind viele Fotografen enttäuscht, wenn sie<br />

einmal ein Foto auf einem normalen Bürodrucker ausgedruckt<br />

haben. „Geeignete Fotodrucker haben viel<br />

mehr verschiedene Tinten, <strong>of</strong>t auch mehrere Grautöne, und<br />

sie schaffen mindestens die Größe A3“, sagt Kübler. Noch mehr Vielfalt<br />

kommt in den Prozess durch die riesige Auswahl von verschiedenen pieren mit matten und hochglänzenden Oberflächen.<br />

„Wenn Bilder nur auf Festplatten schlummern, ist das die schlechteste<br />

Alternative“, ist Micha Kübler überzeugt. Markus Wintersig erinnert an<br />

den Reiz eines handgemachten Albums, aber auch Fotobücher und bei<br />

kommerziellen Labors hergestellte Abzüge zum Aufhängen ermöglichen<br />

es, Bilder nicht nur selbst zu betrachten, sondern<br />

sie auch anderen zu zeigen. Erst damit wird die Fotografie zu<br />

einem Kommunikationsmittel; Bilder erzählen erst dann ihre<br />

Geschichten, wenn sie jemand betrachtet. In allen Fällen ist aber<br />

klar: Wer Bilder zeigen will, braucht den Mut zur Auswahl.<br />

Das gilt auch, wer Bilder mit dem Projektor vorführen will. Beamer, sagt<br />

Wintersig, werden zu Unrecht etwas vernachlässigt: „Das liegt daran, dass<br />

Paviele<br />

nur die Beamer kennen, mit denen in Firmen Dokumente gezeigt<br />

werden.“ Ein guter digitaler Bildprojektor hat mit einem solchen Büro-<br />

Beamer wenig zu tun: Farbenreichtum, Kontrast und Auflösung guter Modelle<br />

können an die Standards von Diaprojektoren anknüpfen und werden<br />

auch erschwinglicher. Gut ausgewählt und leuchtend projiziert können Bilder<br />

ihre Kraft ganz neu entfalten, sagen Wintersig und Kübler.<br />

Eine attraktive Möglichkeit zum Betrachten der eigenen Bilder bietet<br />

schließlich auch ein Gerät, das vielen Haushalten gibt. Viele moderne<br />

Fernseher haben bereits 4K-Standard, also eine Auflösung von 4096 mal<br />

2160 Pixel – das sind viermal<br />

mehr Bildpunkte als ein normaler<br />

HD-Fernseher und etwa zwanzigmal<br />

mehr, als eine normale<br />

DVD bietet. „Wenn man ihn<br />

zum Betrachen und Zeigen<br />

von Fotos nutzen will, gilt für<br />

den Fernseher: je mehr Auflösung<br />

und je größer, desto<br />

besser“, sagt Wintersig. Moderne<br />

Geräte<br />

lassen sich direkt an den Computer anschließen,<br />

sodass nicht viel weitere Technik erforderlich ist. Besonders<br />

attraktiv sind Beamer und Fernseher für die Wiedergabe bewegter<br />

Bilder. In den hochwertigen Modellen bei Systemkameras, klassischen<br />

Spielreflexkameras sowie im Kompaktbereich hat der 4K-Standard für<br />

die Videoaufnahme weite Verbreitung gefunden. Auch diese Arbeiten, ist<br />

Kübler überzeugt, haben es verdient, technisch angemessen präsentiert<br />

zu werden. Während Pr<strong>of</strong>is stets den Verkauf eines Bildes im Blick haben<br />

müssen, rufen die Lichtblick-Experten auch Amateure auf, ihre Ergebnisse<br />

zu zeigen. Wintersigs rhetorische Frage lautet: „Was ist das Wesentliche,<br />

das Fotografieren oder das Bild?“ Für ihn ist die Antwort klar: Am<br />

Ende geht es immer um das Bild – und das will gezeigt sein.<br />

ZUM BILD: Wissen Sie, welches Bauwerk aus Konstanz hier zu sehen<br />

bzw. nicht zu sehen ist? Bei einem nächtlichen Streifzug durch<br />

Konstanz am Seerhein kam ich auf dem Weg zurück mal wieder über<br />

die Fahrradbrücke. Die alte Rheinbrücke sah wie immer wunderschön<br />

aus mit der Straßenbeleuchtung und den Reflexionen im<br />

Wasser. Nur hatte ich davon schon einige Bilder die, naja, die Brücke<br />

so zeigten, wie sie eben war. Also: Zeit für ein kleines Experiment.<br />

Stativ aufgebaut und probiert. Da lange Verschlusszeiten nötig waren<br />

und ich ein Zoomobjektiv dabei hatte, werkelte ich ein bisschen hin<br />

und her mit dem passenden Ausschnitt. Dann kam mir die Idee, den<br />

Zoom bei der Belichtung zu betätigen. Es brauchte ein paar Anläufe<br />

um das Ganze mit möglichst wenigen Verwacklungen hinzubekommen.<br />

Glauben Sie mir: Seitdem kommt mir immer ein kleines<br />

Grinsen, wenn ich mal wieder nachts über die Fahrradbrücke gehe<br />

und der Blick zum See wandert.<br />

ZUR PERSON: Micha Kübler ist ein Quereinsteiger. Nach einem ab-<br />

geschlossenen Studium der Pädagogik begann er vor neun Jahren bei<br />

Lichtblick. Er ist Spezialist für Studioequipment und Stative, Ferngläser<br />

und Spektive, Drucker und Fine Art-Papiere und vieles mehr.<br />

Sein Arbeitsmotto: Sich für den Kunden Zeit nehmen, um genau zu<br />

erfahren, was man eigentlich will, braucht und benötigt. „Jeder kann<br />

fotografieren!“ – mit dieser Grundeinstellung betreut er seit Jahren<br />

erfolgreich die Lichtblick-Einsteigerworkshops.<br />

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· Manuelle Einstellung<br />

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· 20 Millionen Pixel<br />

· 5-Achsen-Bildstabiliation<br />

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· 10fach optischer<br />

Leica-Zoom<br />

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· ISO bis 51.200<br />

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· 20 Millionen Pixel<br />

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Sucher<br />

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Leica DC Vario-Summilux 1:1.4-2.8/24-75mm ASPH.<br />

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16 Millionen Pixel · Lichtstarkes Objektiv: 2,8/28mm<br />

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· 24 Millionen Pixel<br />

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Michi Coppola |> Las Vegas<br />

Kleine Kameras<br />

mit ganz großen Ergebnissen<br />

Wer Fotos in pr<strong>of</strong>essioneller Qualität machen will, muss nicht mehr unbedingt eine schwere Tasche mitschleppen.<br />

In vielen Situationen leisten dies hochwertige Kompaktkameras - besonders beim Trend-Thema Street-Fotografie.<br />

ZUM BILD: Ein nächtlicher Spaziergang durch Las Vegas, die<br />

schillernde Metropole. Lichter, Casinos und Attraktionen wo man<br />

hinschaut. Doch das Stadtbild ist nicht immer so, wie es auf den<br />

ersten Blick scheint. Auch in Sin City gibt es neben den Schönen und<br />

Reichen eine Menge Menschen, denen es nicht so gut geht – perfekt<br />

dargestellt in diesem Bild. Diese Frau steht im krassen Kontrast zum<br />

Stadtbild dahinter. Sie war längst nicht die einzige Obdachlose, aber<br />

der Moment und ihr Gesichtsausdruck passten perfekt. Ein gelungener<br />

Schnappschuss, eine Momentaufnahme, ganz spontan und nicht<br />

gestellt, aus dem Alltag heraus. Das ist sinnbildlich für die Street<br />

Photography. Es ist eine Art der Fotografie, die nicht jeder versteht,<br />

aber sie ist „echt“ und bietet auch in gewisser Weise künstlerischen<br />

Freiraum … Man geht raus und fotografiert Menschen oder Geschehnisse,<br />

einfach das, was einem vor die Nase kommt.<br />

ZUR PERSON: Michi Coppola begann 2009 seine Ausbildung bei<br />

Lichtblick und hatte, wie er selbst sagt, vorher mit Fotografie absolut<br />

nichts zu tun. Das hat sich natürlich im Laufe der Zeit geändert, und<br />

inzwischen ist es zu einem kleinen Hobby geworden. Am liebsten beschäftigt<br />

er sich mich mit dem Thema Street Photography. Das Bild<br />

wurde mit einer Fujifilm X70 im Hochformat geschossen (28mm).<br />

Für mich die ideale Kamera, wenn es um solche Aufnahmen geht. Sie<br />

ist kompakt, unauffällig und bringt trotz allem eine starke Performance<br />

mit sich.<br />

Ein ganzer Rucksack voller Technik auf dem Rücken, eine<br />

große Fototasche mit Kamera, vielen Objektiven und<br />

Blitzgerät über der Schulter: Was für Berufsfotografen<br />

Standard ist und für viele Amateure über Jahrzehnte<br />

fast ausnahmslos die Bedingung für großartige Fotos<br />

zu sein schien, muss nicht mehr unbedingt sein. Auf<br />

kaum einem anderen Gebiet hat sich die Fototechnik<br />

so rasant weiterentwickelt wie bei den kleinen,<br />

hochwertigen Kompaktkameras. Bei ihnen ist<br />

alles, was man braucht, in einem Gehäuse<br />

verbaut, und man kann sie <strong>of</strong>t sogar ein die<br />

Jackentasche stecken. Möglich gemacht hat<br />

diese Miniaturisierung in erster Linie die Elektronik:<br />

Bauteile so winzig geworden, dass die<br />

Geräte drumherum ebenfalls deutlich abspecken konnten. Wenn Michi<br />

Coppola und Jonas Schmidt, Mitarbeiter im Konstanzer Foto-Fachgeschäft<br />

Lichtblick, über die guten Kompakten sprechen, sind sie ziemlich<br />

begeistert. Zwar werden auch System- und Spiegelreflexkameras im Amateursegment<br />

tendenziell kleiner und leichter. Doch ohne Einbußen in der<br />

Bildqualität können auch Kompaktkameras in der Top-Liga mithalten.<br />

„Wir haben da einen echten Qualitätssprung erlebt“, sagt Schmidt – nicht<br />

umsonst haben auch viele Pr<strong>of</strong>is längst eine kleine Kompakte als zusätzliche<br />

Kamera. Und zwar für bestimmte Ausgaben, was bereits zeigt: Die<br />

kleinen Kompakten können viel, haben aber wie jedes andere konzept auch ihre Grenzen.<br />

Dreh- und Angelpunkt gerade bei den Kompaktkameras ist die Sensorgröße.<br />

Coppola rät dringend dazu, mindestens auf den 1-Zoll-Standard zu<br />

setzen. Das ist ein Vielfaches der Fläche von typischen Einsteigerkameras<br />

oder gar Smartphones. Die zusätzliche Größe bringt bei gleicher Pixelzahl<br />

eine bessere Auflösung, eine plastischere Bildwirkung und eine deutlich höhere<br />

Bildqualität in Situationen mit wenig Licht. Weil aber größere Sensoren<br />

automatisch auch größere Objektive bedingen, müssen die Käufer von Kompaktkameras<br />

einen wesentlichen Kompromiss eingehen. Der Zoombereich<br />

ist eingeschränkt, um die Fotoapparate handlich zu halten. Einige Modelle<br />

haben sogar eine feste Brennweite, meist ist es ein gemäßigtes<br />

Weitwinkel. Was zunächst wie eine Einschränkung scheint, wirkt auf<br />

viele Anwender gerade zu befreiend, sagt Schmidt: „Auf einmal setzt<br />

man sich wieder mit den Möglichkeiten auseinander und überlässt nicht<br />

Kameraalles<br />

der Technik.“<br />

Während Kompakte mit 1-Zoll-Sensor mit einem Zoombereich vom ordentlichen<br />

Weitwinkel bis zum schwachen Tele noch taschentauglich sind<br />

(oder mit einem Superzoom aufwarten können), sind Modelle mit den etwa<br />

viermal so großen Sensoren in APS-C-Größe etwas voluminöser. Wer mit<br />

dem fixierten Bildwinkel des Festbrennweitenobjektivs etwas anfangen<br />

kann, bekommt aus einem sehr kompakten Fotoapparat Bilder, die sich mit<br />

den Aufnahmen von Spiegelreflexkameras jederzeit messen können. Fotos,<br />

die mit den noch hochwertigeren Kompaktkameras mit Vollformat-Sensor<br />

und Festbrennweite gemacht wurden, genügen technisch auch<br />

den höchsten Ansprüchen und können fast beliebig groß<br />

gedruckt und auch sonst für alle denkbaren Zwecke verwendet<br />

werden.<br />

Besonders geeignet sind die kompakten Kameras<br />

für ein Spielfeld, das sich für Fot<strong>of</strong>ans als nachhaltig<br />

attraktiv erweist: die Street Photography. Wenn der<br />

Fotograf mit einer kleinen, unauffälligen Kamera direkt<br />

ins Alltagsleben der Städte eintaucht, kommt<br />

er nahe an seine Themen und die Menschen heran.<br />

Die Weitwinkel-Brennweite lässt Bilder<br />

entstehen, die die Betrachter förmlich hineinziehen<br />

ins Geschehen. Und ein Klappdisplay<br />

mit Touch-Auslöser ermöglicht faszinierende<br />

Perspektiven von Szenen, die der Fotograf dann<br />

eben nicht durch sein Hantieren mit einer riesigen<br />

Kamera zerstört. Nicht umsonst war es der<br />

Triumph des Kleinbildformats, der nach den unhandlichen<br />

und unflexiblen Riesen-Kameras einst<br />

die Fotografie mit dem Siegeszug des Spontanen<br />

revolutionierte.<br />

Was nach Jonas Schmidts Überzeugung ebenfalls<br />

für eine Kompakte spricht: Wer sie besitzt, ist mit allem<br />

versorgt. Die Kamera ist genau so, wie sie ist; alle<br />

Komponenten sind optimal aufeinander abgestimmt,<br />

es gibt keinen Objektivwechsel mit der Gefahr des Eindringens<br />

von Staub, und ein kleiner Blitz zum Aufhellen<br />

in Gegenlicht-Situationen ist in aller Regel ebenfalls<br />

schon fest eingebaut. Für dunkle Räume ist die Bildqualität<br />

auch bei hohen ISO-Empfindlichkeitswerten ohnehin<br />

ausreichend. „Das ist ein in sich geschlossenes<br />

Produkt“, sagt Schmidt, „man kann das nicht ausbauen,<br />

aber man muss es eben auch nicht.“<br />

Freilich: Ein paar Kompromisse gibt es doch, räumt Micha<br />

Coppola ehrlich ein. Wer gerne mit großem Tele für<br />

Tier- oder Sportaufnahmen arbeitet, wer für Landschaftsfotos<br />

ein Superweitwinkel zu brauchen glaubt, für den kann<br />

die Kompakte zu viele Einschränkungen bringen. Trotzdem<br />

ist Coppola überzeugt, dass der jüngste Qualitätssprung bei<br />

den Kompakten diesem attraktiven Kamerakonzept eine zunehmende<br />

Verbreitung bescheren wird, ob nun als einzige<br />

oder doch als zusätzliche Kamera: „Klein, aber oho – das finde<br />

ich schon extrem smart.“<br />

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Technologie erreichen<br />

unsere neuen<br />

LED-Projektoren eine<br />

noch nie erreichte<br />

Lichtleistung. HLD steigert<br />

die Lichtstärke von Grün. Gemeinsam mit der roten und<br />

blauen LED erreichen wir eine Lichtleistung von 3.500 Lumen<br />

und ein Kontrastverhältnis von 30.000:1.<br />

OpticFilm 120<br />

Der OpticFilm 120 scannt<br />

Diafilm- und<br />

Negativfilm,<br />

Klein- und<br />

Mittelformate<br />

bis Typ 120 mit<br />

einer aus 8 Elementen<br />

bestehenden Glaslinse und 5.300 dpi physikalischer sung und ist ideal für Pr<strong>of</strong>is und<br />

Auflö-<br />

Berufsfotografen.<br />

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Vollendete Mobilität: In 2 Sekunden auf- oder abgebaut.<br />

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Prfessioneller DIN A2 Fotodrucker<br />

Hitachi CP-WU5500<br />

Brillanten Bildqualität & manueller Lens-Shift<br />

Der Hitachi CP-WU5500,<br />

mit einer Lichtleistung<br />

von 5.000 Lumen überzeugt<br />

mit einer brillanten<br />

Bildqualität und einer manueller Lens-Shift Funktion. Durch die<br />

integrierte Image-Warping-Technologie kann der Installationsprojektor<br />

Inhalte auch auf geschwungene und strukturierte<br />

Flächen projizieren.


Die beste Kamera ist die,<br />

die man gerade dabeihat<br />

Die eine perfekte Kamera gibt es nicht. Wer gerne und viel fotografieren will, kommt aber<br />

mit einigen einfachen Fragen schnell zu einem Modell, das zum treuen Begleiter bei allen Aktivitäten wird.<br />

Stefan Arendt | Fingerzeig<br />

Wie schade, dass ich meine Kamera nicht dabei habe. Die plötzliche Lichtstimmung,<br />

die originelle Straßenszene, das überraschende Panorama<br />

oder der charakteristische Gesichtsausdruck: Viele Momente werden<br />

nicht angemessen festgehalten, weil der Fotoapparat just in diesem<br />

Moment in der Schublade liegt. Oft hören Thoms Scheld und Stefan<br />

Arendt sowie ihre Kollegen im Foto-Fachgeschäft Lichtblick<br />

in Konstanz solche Schilderungen. Viel zu <strong>of</strong>t, denn mit einigen<br />

Fragen und engagierter Beratung kommen Kunden zu jener<br />

Kamera, die sie dann auch wirklich mitnehmen.<br />

Im Kern, sagen die Lichtblick-Experten, gibt es drei Variablen.<br />

Eine Kamera kann besonders kompakt sein, besonders<br />

vielseitig sein und eine besonders hohe Bildqualität bieten.<br />

Über allem steht die Frage, wie hoch das Budget ist, doch<br />

„auch mit beschränkten Mitteln kann man sich eine hervorragende<br />

Kamera kaufen, an der man jahrelang Freude<br />

haben wird“, so Stefan Arendt.<br />

Kompaktheit, Vielseitigkeit, Bildqualität: Zwei<br />

dieser Bedingungen erfüllen viele Modelle in<br />

sehr hohem Maß. Wer es besonders handlich<br />

will und zugleich beste Bildqualität wünscht,<br />

wird zu einer hochwertigen Kompakten greifen<br />

und Abstriche bei der Vielseitigkeit gerne<br />

hinnehmen. Wer sich alle Optionen auf einen<br />

Ausbau des Systems <strong>of</strong>fenhalten möchte und<br />

nach Pr<strong>of</strong>i-Bildqualität strebt, ist mit einer<br />

Spiegelreflex-Ausrüstung gut bedient, hat<br />

aber zu schleppen. Maximale Vielseitigkeit<br />

bei geringem Gewicht und Volumen sprechen<br />

für die spiegellosen Systemkameras, deren<br />

kleinere Sensoren die Bildqualität allerdings<br />

etwas einschränken.<br />

Mit einigen Fragen können geschulte Berater<br />

den Kunden durch die Vielfalt von Modellen<br />

und Optionen lotsen; Thomas Scheld und<br />

Stefan Arendt stellen fest, dass es vielen Privat- anwendern vor allem<br />

darum geht, Momente im Familienleben und Eindrücke von Urlauben mit<br />

der Kamera festzuhalten. Wer nun also Bilder vom Fußballturnier des<br />

Sohnes in Pr<strong>of</strong>iqualität will, dem wird zur Spiegelreflex geraten werden.<br />

Wer die bunte Welt eines Marktes in einem fernen Land festhalten möchte,<br />

bekommt eine Kompaktkamera zum Testen in die Hand. Und wer beeindruckende<br />

Landschaftsaufnahmen von der Bergtour zurückbringen will,<br />

bekommt eine Systemkamera empfohlen.<br />

Wichtiger als alles andere, betonen Scheld und Arendt, ist das individuelle<br />

Erleben. Passt sich die Kamera gut der eigenen Hand an, wie wirkt ihr<br />

Gewicht, wie ist der Blick durch den Sucher? Ist das Zoom eine Hilfe oder<br />

lenkt es eher vom eigentlichen Fotografieren ab? Wie<br />

groß wird am Ende die Ausrüstung sein? Wer auf<br />

diese Fragen für sich selbst eine Antwort hat oder<br />

von einem kundigen Verkäufer zu ihr geführt wird,<br />

kommt an seine individuell perfekte Kamera sehr,<br />

sehr nahe heran.<br />

Viele Um- und Aufsteiger setzen auf<br />

Vielseitigkeit, sagen Scheld und Arendt.<br />

Sie haben die Wahl zwischen einem<br />

Zoomobjektiv oder Festbrennweiten.<br />

„Wer die wichtigsten Bildwinkel<br />

mit festen Brennweiten abdecken<br />

kann, wird bessere Bilder bekommen“,<br />

sagt Arendt, weil die höhere<br />

Lichtstärke ein kreatives<br />

Spiel mit der Schärfe zulässt.<br />

Für Landschaften empfiehlt er<br />

ein Weitwinkel, etwa mit 24<br />

Millimetern Brennweite, für<br />

Portraits ein kurzes Tele mit<br />

85 oder 100 Millimetern, für<br />

Sportaufnahmen eher ein Telezoom,<br />

das bis 200 oder 300<br />

Millimeter reicht. „All diese<br />

Werte gelten für Sensoren<br />

im vollen Kleinbildformat“,<br />

fügt er an. „Bei kleineren<br />

Sensoren werden die<br />

Brennweiten um einen<br />

festen Faktor kürzer.“<br />

Dennoch hat sich als Vergleichswert<br />

das Kleinbild-Äquivalent durchgesetzt.<br />

Wer seine kreativen Möglichkeiten erweitern<br />

will, kann zu umfassendem Zubehör greifen.<br />

Aus dem riesigen<br />

Angebot hat Stefan Arendt einen besonderen<br />

Tipp: Filter. Polfilter sorgen für knackige Kontraste, Verlaufsfilter dunkeln<br />

den Himmel bis ins Dramatische hinein ab, Neutralgraufilter ermöglichen<br />

selbst am helllichten Tag lange Belichtungszeiten. „Wenn man zwei bis<br />

vier Minuten belichtet, kann man sehr schöne Effekte von fließendem<br />

Wasser oder ziehenden Wolken erzielen“, sagt Ahrend. Auf belebten Plätzen<br />

lösen sich die Passanten scheinbar auf. Ausprobieren lohnt sich, so<br />

Arendt: „Es ist gar nicht so schwierig. Man braucht ein Filter, ein Stativ<br />

und eine Möglichkeit, die Kamera verwacklungsfrei aus der Ferne auszulösen.“<br />

Und wenn es das passende Modell ist, hat man sie im entscheidenden<br />

Augenblick ja auch dabei.<br />

ZUM BILD: Bei dem Bild „Fingerzeig“ kann jeder hinein interpretieren,<br />

was er möchte. Die Aufnahme entstand am letzten Abend<br />

unserer diesjährigen Norwegenreise im Januar/Februar. Wir hatten<br />

bei dieser Reise sehr viel Glück mit Nordlichtern. Von sieben Nächten<br />

konnten wir an fünf Nordlichter fotografieren. Am letzten Abend<br />

hatten wir sogar das Glück, dass die Aktivität sehr hoch war und wir<br />

einen wolkenlosen Tag sowie eine ebensolche Nacht erleben durften.<br />

Nach einer langen Tour nach Someroy [eher Sommarøy?] kamen wir<br />

am frühen Abend wieder in Tromsø an. Schon in der Dämmerung<br />

hatten wir die ersten Nordlichter gesehen. So ging es mit der Bergbahn<br />

auf den Hausberg. Drei Stunden verbrachten wir dort mit einer<br />

herrlichen Sicht auf Tromsø und natürlich mit beeindruckenden<br />

Nordlichtern. Es ging anschließend in unsere Unterkunft zur kurzen<br />

Stärkung. Danach fuhren wir in den Skulsfjord. Dort angekommen,<br />

war nichts mehr von den Nordlichtern zu sehen. Eine halbe Stunde<br />

passierte gar nichts und wir waren schon gewillt zu gehen. Dann<br />

fing das Himmelsspektakel an. Die Lichter tanzten, „waberten“ und<br />

waren sehr kräftig. Bei dieser Aufnahme war die Intensität zwar<br />

schon nicht mehr so stark, aber mir gefällt die Symbolik des „Fingerzeigs“.<br />

Danach ging es noch mehrere Stunden so weiter. Es war ein<br />

regelrechtes Kommen und Gehen und wir wechselten mehrfach den<br />

Standort. Gegen zwei Uhr war dann aber Schluss und wir machten<br />

uns auf den Weg in die Unterkunft. Am nächsten Morgen ging es<br />

dann mit dem Flieger leider schon wieder nach Hause.<br />

ZUR PERSON: Stefan Arendt entdeckte bereits früh seine Leidenschaft<br />

und auch sein Talent für die Fotografie. Zusammen mit Björn<br />

Kreuzer und Alexander Schnurer gründete Stefan Arendt 2010 die<br />

Photoakademie die seit <strong>2017</strong> nur noch von Alexander Schnurer und<br />

Stefan Arendt weitergeführt wird.<br />

Nikon D7500<br />

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24-70mm<br />

f/2.8 EX DG HSM OS | Art


Jonas Schmidt |> Photoshooting<br />

Wenn der Mensch ganz<br />

im Fokus ist<br />

Studi<strong>of</strong>otografie – das hört sich komplizierter an, als es ist. Unter kontrollierten Bedingungen<br />

können außergewöhnliche Fotos entstehen, und für den Einstieg braucht es gar nicht so viel.<br />

ZUM BILD: Das Foto habe ich letzten Herbst bei einem kleinen<br />

Fotoshooting auf der Insel Reichenau gemacht. Zu sehen ist eine<br />

gute Freundin von mir. Beim Fotografieren mache ich mir keinen<br />

genauen Plan, zusammen mit dem Model wird die passende Location<br />

gesucht und, wie in diesem Fall, spontan drauflos fotografiert und<br />

viel experimentiert. Dabei versuche ich die Technik so weit wie möglich<br />

in den Hintergrund rücken zu lassen, denn der Spaß an der Fotografie<br />

und der Umgang mit dem Menschen stehen für mich immer an<br />

erster Stelle<br />

ZUR PERSON: Jonas Schmidt, seit 2012 bei Lichtblick. In erster<br />

Linie interessiert mich fotografisch alles, was mit Menschen zu tun<br />

hat. Egal ob Portait- oder Eventfotografie, der Reiz besteht für mich<br />

darin, die Gefühle und Emotionen des Augenblicks in einem Bild für<br />

den Betrachter greifbar zu machen.<br />

Ein starkes Team |> Die Seelen des Ladens<br />

Sie halten das Fot<strong>of</strong>achgeschäft<br />

am Laufen. Ob<br />

Bestellungen, telefonische<br />

Anfragen oder die<br />

Buchhaltung: Ohne diese<br />

vier Frauen wäre kein<br />

erfolgreiches Arbeiten im<br />

Ladengeschäft möglich.<br />

Manuela Wieruszewski<br />

Darija Wintersig<br />

Christine Eiermann<br />

Christin Wintersig<br />

(von links)<br />

Schreiben mit Licht – das ist die wörtliche Übersetzung von Fotografie.<br />

Ein Raum des eifrigen Strebens – so ließe sich Studio umschrieben.<br />

Zusammen wird daraus das Fotostudio. Ein Raum, in dem eifrig arbeitend<br />

mit Licht geschrieben wird. Und war ganz bewusst nicht mit<br />

jenem Licht, das die Sonne oder andere vorhandene Lichtquellen bereitstellen.<br />

Denn wer im Studio fotografiert, schreibt mit Licht,<br />

das er selbst lenkt, gestaltet und dosiert. „Das ist eine Arbeit<br />

unter komplett kontrollierten Bedingungen. Das macht die<br />

Studi<strong>of</strong>otografie so interessant“, sagt Micha Kübler,<br />

Mitarbeiter im Konstanzer Foto-Fachgeschäft<br />

Lichtblick.<br />

Die Sujets sind meist Menschen. Aussagekräftige<br />

Portraits, die den Fotografierten charakterisieren,<br />

die vielleicht sogar Wesenszüge herausarbeiten<br />

und im Betrachter eine Emotion auslösen, entstehen<br />

<strong>of</strong>t im Studio. Weil ihre Wirkung <strong>of</strong>t auf<br />

der Beleuchtung beruht, betont Kübler: Wer<br />

zwei oder drei Lichtquellen zur Verfügung hat<br />

und deren Wirkung mit Lichtformern – zum Beispiel große<br />

S<strong>of</strong>tboxen für ganz weiches, ungerichtetes Licht oder Wabenfilter<br />

für gerichteteres Licht – steuern kann, der kann nochmals<br />

auf eine ganz andere Art mit Licht schreiben.<br />

Doch es muss gar nicht immer das Fotostudio im engeren Sinne<br />

sein: Eine temporäre Lichtschreibe-Werkstatt lässt sich auch<br />

zu Hause relativ mühelos aufbauen. Gut ist es, wenn sich der<br />

Raum verdunkeln lässt – für das Bild ist es in der Regel wichtig,<br />

dass alles Licht aus derselben Art von Quelle kommt.<br />

Denn das erleichtert die Kontrolle und es mischt sich nicht<br />

Licht unterschiedlicher Farbcharakteristiken darunter. Die<br />

seit Jahrzehnten eingeführten großen Blitzgeräte, die dank<br />

Netzanschluss sehr hohe Leistungen bringen, sind dagegen<br />

nicht immer erforderlich. „Mit zwei oder drei Aufsteckblitzen<br />

und einem dafür gebauten Reflexschirm lässt sich<br />

schon sehr viel machen“, sagt Micha Kübler.<br />

War bis vor wenigen Jahren die Arbeit mit mehreren Blitzgeräten<br />

im Wesentlichen den Berufsfotografen vorbehalten,<br />

können sich heute breitere Zielgruppen ins Thema Portrait<br />

und Studio einarbeiten. Dies liegt zum einen daran, dass es<br />

immer mehr Mietstudios gibt, in denen man nach Einweisung<br />

auch die Spezialtechnik nutzen kann; auch das Foto-Fachgeschäft<br />

Lichtblick bietet im eigenen Studio in Konstanz<br />

solche Möglichkeiten an. Erfahrene Fotografen können<br />

den Raum mieten und dort ihre Projekte verwirklichen.<br />

Zum anderen ist der einfachere Zugang zum Thema Studio- und Portraitfotografie<br />

darin begründet, dass viele Kamerahersteller in ihre hochwer-<br />

tigeren Modelle bereits eine drahtlose Steuerung für mehrere Systemblitzgeräte<br />

einbauen. So können Fotografen jene Ausrüstung nutzen,<br />

die sie ohnehin schon haben und routiniert benutzen.<br />

Und noch etwas gibt Micha Kübler zu bedenken: Das Studio<br />

muss nicht ein eigens dafür eingerichteter Raum<br />

sein – es muss unter Umständen sogar überhaupt<br />

kein Raum sein. „Natürlich kann man mit portabler<br />

Technik auch den Wald zum Studio machen oder vor<br />

Ort ein Arbeitsplatzportrait unter studioähnlichen<br />

Bedingungen fotografieren“, erklärt er. Weil gerade<br />

bei Tageslicht Aufsteckblitze schnell an ihre<br />

Grenzen geraten, sind im mobilen Einsatz akkubetriebene<br />

Studioblitze besonders hilfreich. „Sie stehen<br />

den Netzvarianten in nichts mehr nach“, betont<br />

Micha Kübler. Und sie hätten gegenüber den beim<br />

Filmen so populär gewordenen tragbaren Dauerlicht-<br />

Quellen mit zahlreichen stromsparenden Leuchtdioden<br />

noch immer große Vorteile bei der Gestaltung und Dosierung<br />

des Lichts.<br />

Und worauf sonst kommt es beim Fotografieren von<br />

Menschen an? Ideal im Studio ist eine Kamera mit möglichst<br />

großem Bildsensor, sagt Micha Kübler, weil so die<br />

von raffinierter Beleuchtung herausgearbeiteten Details<br />

auch in ihrer Tiefe wiedergegeben werden. Ein leichtes<br />

Tele sorgt für einen konzentrierten Blick auf das Modell<br />

und trägt dazu bei, unerwünschten Hintergrund auszublenden.<br />

Ein einfarbiger Hintergrund in Form einer<br />

großen Hohlkehle ist <strong>of</strong>t nützlich. Und je nachdem, wie<br />

dynamisch es zugehen soll, kann ein Zoomobjektiv Spielräume<br />

eröffnen oder ein stabiles Stativ noch die kleinsten<br />

Erschütterungen abfangen.<br />

Dass zahlreiche Fotografen einen großen Respekt vor der<br />

Studio- und Portraitfotografie haben, das weiß Micha Kübler<br />

aus vielen Kundengesprächen. Und er räumt ein: Ein<br />

bisschen Theoriewissen ist fast unverzichtbar, wenn man<br />

im Studio mit Blitzanlagen arbeitet. Doch wer verinnerlicht<br />

hat, dass die Intensität des Lichts mit dem Quadrat<br />

zur Entfernung abnimmt und wer immer daran denkt,<br />

dass vom Portraitierten mindestens ein Auge („Immer<br />

noch das Fenster zur Seele“, wie Micha Kübler betont)<br />

zu sehen sein sollte, bringt schon viel Rüstzeug mit.<br />

Nicht nur für Portraits: „Wer im Studio einen Menschen<br />

gut fotografieren kann, für den sollten auch Produktaufnahmen<br />

oder Food-Fotografie kein Problem sein“, ermutigt Micha<br />

Kübler. „Ausprobieren lohnt sich auf jeden Fall.“<br />

Nikon D810<br />

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ohne Blitz auch bei schlechten<br />

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vor allem im Bereich<br />

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Video: Studiolicht, Filmlicht, Fotoleuchten, Videoleuchten<br />

LED-Panels, LED-Videoleuchten, Studioleuchten und Fotostudioequipment<br />

wie z.B. Zubehör für den Videobereich.


Die Foto-Session<br />

für die Hausmessen-Zeitung <strong>2017</strong><br />

am 27. März <strong>2017</strong> im Lichtblick-Mietstudio im Neuwerk, Konstanz


Fotos des <strong>Making</strong> <strong>of</strong> & der Outtakes:<br />

Micha Kübler, Darja Wintersig, demäex und alle Mitarbeiter,<br />

die die Kameras zwischendurch mal kurz benutzten.<br />

© Lichtblick-Fot<strong>of</strong>achgeschäft <strong>2017</strong>

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