(1,55 MB) - .PDF - Kaindorf
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17. Jahrgang - Ausgabe November 2011 Amtliche Mitteilung! zugestellt durch Post.at<br />
Ehrenringverleihung<br />
Im feierlichen Rahmen der Schuleröffnung<br />
am 16. Oktober verlieh<br />
die Marktgemeinde <strong>Kaindorf</strong> Herrn<br />
Medizinalrat Dr. Martin Kirchschlager<br />
den Ehrenring der Marktgemeinde<br />
<strong>Kaindorf</strong> in Würdigung seines<br />
langjährigen verdienstvollen<br />
Wirkens als Arzt und seines persönlichen<br />
Einsatzes zum Wohle<br />
der gesamten Bevölkerung.<br />
Das Bild zeigt Gemeindekassier<br />
Karl Scheiblhofer, Bürgermeister<br />
Fritz Loidl, Vizebürgermeister Thomas<br />
Teubl, Medizinalrat Dr. Martin<br />
Kirchschlager, Bezirkshauptmann<br />
Mag. Max Wiesenhofer und Landesrat<br />
Johann Seitinger.<br />
Eröffnung Schulzentrum<br />
Rund 500 Personen kamen am<br />
Sonntag, dem 16. Oktober 2011<br />
ins Kulturhaus zur offiziellen Eröffnung<br />
und Segnung des neuen<br />
Schulzentrums in <strong>Kaindorf</strong>.<br />
Nach knapp vier Jahren Bauzeit<br />
konnte das Schulzentrum, in dem<br />
neben der Volks und Hauptschule<br />
auch die Musikschule untergebracht<br />
ist, seiner Bestimmung<br />
übergeben werden. Über den neuen<br />
Verbindungstrakt können die<br />
Schulgebäude, der Turnsaal und<br />
das Kulturhaus wettergeschützt<br />
und barrierefrei erreicht werden.<br />
Einen Bericht zur Schuleröffnung<br />
finden Sie im Blattinneren.
Worte des Bürgermeisters<br />
Volksbefragung zur Gemeindezusammenlegung<br />
Sehr geehrte Gemeindebürgerinnen<br />
und Gemeindebürger!<br />
Gemeindestrukturreform – das<br />
Schlagwort von LH Franz Voves<br />
und seinem Stellvertreter Hermann<br />
Schützenhöfer als Lösung<br />
für alle anstehenden Probleme?<br />
Nach der Bildung der Kleinregionen,<br />
in unserem Fall des Gemeindeverbandes<br />
„Ökoregion <strong>Kaindorf</strong>“<br />
sowie des Vereines „Ökoregion<br />
<strong>Kaindorf</strong>“ wurden die Bürgermeister<br />
der Kleinregionen aufgefordert<br />
ein „Kleinregionales Entwicklungskonzept“<br />
(KEK) zu erstellen.<br />
Obwohl dieses Konzept noch nicht<br />
fertig ausgearbeitet ist, wurden alle<br />
steirischen Gemeinden in einem<br />
Schreiben von Landeshauptmann<br />
Franz Voves und seines Stellvertreters<br />
Hermann Schützenhöfer<br />
vom 5.10.2011 aufgefordert, bis<br />
31.1.2012 an die Gemeindeabteilung<br />
des Landes zu melden, mit<br />
welcher oder welchen Gemeinden<br />
wir freiwillig fusionieren wollen.<br />
Als Begründung wird uns seitens<br />
des Landes nur mitgeteilt, „in der<br />
Reformpartnerschaft müssen wir<br />
das Land und die Gemeinden<br />
zukunftsfähig machen“. Ein konkretes<br />
Einsparungspotential konnten<br />
die Verantwortlichen im Land<br />
bis dato noch nicht angeben.<br />
Diese Aufforderung ist aus meiner<br />
Sicht von so großer Tragweite,<br />
dass es unverantwortlich ist,<br />
ohne Befragung der Bevölkerung<br />
dem Land eine diesbezügliche<br />
Entscheidung mitzuteilen. Deshalb<br />
haben alle Gemeinderäte der<br />
Ökoregion <strong>Kaindorf</strong> den Beschluss<br />
gefasst, am 20. November eine<br />
Volksbefragung nach dem Volksrechtegesetz<br />
durchzuführen, um<br />
die Meinung unserer Bevölkerung<br />
zur Entscheidungsfindung und Argumentationshilfe<br />
dem Land gegenüber<br />
einfließen zu lassen.<br />
Die Gemeinden der Ökoregion, sowie<br />
der Verein Ökoregion <strong>Kaindorf</strong><br />
arbeiten gemeinsam intensiv daran,<br />
unsere Region ökologisch und<br />
wirtschaftlich zukunftsfähig zu gestalten.<br />
Diese intensive Zusammenarbeit<br />
führt bereits jetzt in verschiedenen<br />
Bereichen zu Kosteneinsparungen.<br />
(z.B. Wegebau und Wegerhaltung,<br />
Fuhrpark etc.)<br />
Unser Ziel ist es, die Zusammenarbeit<br />
weiter zu forcieren, sowie die<br />
Identität der einzelnen Gemeinden<br />
zu erhalten. Sollte sich im Zuge<br />
der intensiven Zusammenarbeit<br />
herausstellen, dass eine Zusammenlegung<br />
von Gemeinden sinnvoll<br />
ist und vor allem auch für die<br />
Bewohner Vorteile bringt, so wird<br />
man diesen Schritt auch tun. Sollte<br />
sich zum jetzigen Zeitpunkt die<br />
Mehrheit unserer Bürgerinnen und<br />
Bürger gegen eine Fusionierung<br />
mit anderen Gemeinden aussprechen,<br />
so werden wir unsere Kraft<br />
dafür aufwenden. Sollte sich die<br />
Mehrheit für eine Fusionierung mit<br />
anderen Gemeinden aussprechen,<br />
ist auch das ein klarer Auftrag!<br />
Dies meint Ihr<br />
Bürgermeister Fritz Loidl<br />
Statement vom Obmann des Vereins Ökoregion <strong>Kaindorf</strong><br />
Gemeindezusammenlegung<br />
Ja oder Nein?<br />
Ich glaube, es<br />
ist für jeden<br />
Menschen in<br />
unserem Land<br />
und in ganz<br />
Europa unübersehbar, dass wir<br />
uns über unseren Finanzhaushalt<br />
Gedanken machen müssen. Wir<br />
geben seit Jahren mehr Geld aus,<br />
als wir haben. Dass es hier neuer<br />
Konzepte bedarf, ist offensichtlich.<br />
Ob eine Gemeindezusammenlegung<br />
die gewünschten Ergebnisse<br />
bringt, kann ich noch nicht beurtei<br />
len. Ich denke aber, dass es unsere<br />
Pflicht ist, über diesen Reformgedanken<br />
sachlich und ernsthaft<br />
nachzudenken und eine Entscheidung<br />
erst dann zu treffen, wenn wir<br />
Für und Wider gründlich gegeneinander<br />
abgewogen haben.<br />
Rainer Dunst<br />
2 November 2011
Reformen, Erneuerungen<br />
und Verbesserungen<br />
sind<br />
absolut wichtig<br />
und notwendig.<br />
Deshalb arbeiten<br />
wir in unsererGemein<br />
de stets daran. Derzeit hat die<br />
Landesregierung nichts Stichhaltiges<br />
vorgelegt und dadurch Platz<br />
für Unmut bei vielen Funktionären<br />
geschaffen. Das Schlagwort Gemeindestrukturreform<br />
klingt sehr<br />
gut, aber derzeit ist es nur ein<br />
Wort, dem Ziele, Visionen und ein<br />
nachvollziehbares Konzept fehlen.<br />
Volksbefragung<br />
Meinungen von Gemeinderäten zur Befragung<br />
Prinzipiell<br />
sind zukunftsorientierte<br />
veränderte<br />
Strukturen für<br />
Gemeinden<br />
zu begrüßen.<br />
Es wird in der<br />
Ökoregion<br />
auch schon sehr viel in diese<br />
Richtung getan. Da es seitens<br />
des Landes keine eindeutigen<br />
Vorgaben bzw. Konzepte gibt,<br />
können diese Erfahrungswerte<br />
auch als Basis für eine etwaige<br />
Zusammenlegung dienen. Eine<br />
Gemeindezusammenlegung<br />
birgt langfristig Vor sowie unbe<br />
Bereits beim<br />
Antreten zur<br />
Gemeinderatswahl<br />
habe<br />
ich betont,<br />
dass ich mich<br />
nicht nur als<br />
Gemeinderat<br />
sehe, sondern<br />
als Ver<br />
Zum Thema Gemeindestrukturreform<br />
Gemeindezusammenlegungen<br />
möchte ich folgendes festhalten:<br />
Nicht nur die Bürgermeister und<br />
die Gemeinderäte sollen sich dieser<br />
Herausforderung stellen, sondern<br />
es muss in erster Linie die<br />
Bevölkerung mit eingebunden werden<br />
(darum die Volksbefragung<br />
am 20.11.2011).<br />
stritten auch kurzfristige Nachteile.<br />
Langfristig sollte man sich<br />
einer Neustrukturierung jedoch<br />
nicht verschließen. Der vorgegebene<br />
Zeitplan für die Umsetzung<br />
einer solchen Reform ist sehr<br />
mutig. Ich persönlich bin jedoch<br />
davon überzeugt, dass es nach<br />
anfänglichen Schwierigkeiten<br />
eine positive Entwicklung geben<br />
kann. Die Beurteilung bzw. Gewichtung<br />
der Vor und Nachteile<br />
wird in den nächsten Monaten<br />
noch präziser zu definieren sein.<br />
Frei nach dem Motto „Gutes bewahren<br />
und neue Chancen nutzen“.<br />
Man muss das Rad auch<br />
nicht neu erfinden. Es gibt in<br />
treter der gesamten Ökoregion.<br />
In diesem Sinne ist es natürlich<br />
eine Vision von mir, die gesamte<br />
Ökoregion noch näher zusammenzuführen<br />
und vielleicht auch<br />
in Zukunft als eigenständige, gemeinsame<br />
Gemeinde aufzutreten.<br />
Mit welchen Schwierigkeiten<br />
das verbunden ist und welche<br />
Vor u. Nachteile daraus entste<br />
Meiner Meinung<br />
nach ist es zu<br />
kurzfristig (bis<br />
31.01.2012), an<br />
die Gemeindeabteilung<br />
des<br />
Landes eine<br />
Stellungnahme<br />
abzugeben, mit<br />
welchen Gemeinden eine Fusionierung<br />
durchgeführt werden soll.<br />
Ich denke, unsere 6 Gemeinden<br />
der Ökoregion sind reformnäher<br />
als vom Land angedacht. Durch<br />
die derzeit gute, intensive Zusammenarbeit<br />
wird sicher etwas Neues<br />
entstehen. Wichtig ist dabei, dass<br />
wir das selbst erarbeiten und keinem<br />
strikten Zeitplan unterliegen.<br />
Vizebürgermeister Thomas Teubl<br />
anderen EULändern sehr erfolgreich<br />
umgesetzte Zusammenlegungsprojekte.<br />
Es wird nun mal<br />
ohne Veränderungen und Neuerungen<br />
keine Weiterentwicklung<br />
geben. Ob diesbezüglich eine<br />
Gemeindefusion das beste Mittel<br />
ist, wird sich noch zeigen. Das<br />
Ergebnis der bevorstehenden<br />
Volksbefragung als Stimmungsbarometer<br />
halte ich für sehr wichtig<br />
und es wird der derzeitigen<br />
Diskussion einen weiteren Nährboden<br />
bieten. Da es um unsere<br />
Zukunft geht, erhoffe ich mir eine<br />
rege Beteiligung.<br />
GR. Rupert Sykora<br />
hen, mag zurzeit wohl niemand<br />
abschätzen. Darum ist es meiner<br />
Meinung nach viel zu früh bereits<br />
jetzt eine Entscheidung zu treffen<br />
und es wäre ein fataler Fehler<br />
und ein falsches Zeichen, wenn<br />
wir die Abstimmung mit einer Ablehnung<br />
der Zusammenlegung<br />
beschließen.<br />
GR. Johannes Herbsthofer<br />
Da die Gemeinden der Ökoregion<br />
<strong>Kaindorf</strong> ohne solche Zusammenlegungen,<br />
aber durch gute Zusammenarbeit<br />
auf allen Gebieten wirtschaftliche<br />
und finanzielle Erfolge<br />
erzielen, wäre es sinnvoll auf Jahre<br />
solche Kleinregionen zu analysieren<br />
und die Ergebnisse auszuwerten<br />
(Sinnhaftigkeit?).<br />
MFG FPÖ-GR. Alois Schaller<br />
November 2011 3
Aus der Gemeinde<br />
Eröffnung des neuen Schulzentrums<br />
Ein Bild des neuen Schulzentrum aufgenommen von Rainer Scheiblhofer mit Hilfe der Feuerwehrdrehleiter aus Hartberg.<br />
Mit einer Fanfare der Musikschüler<br />
wurde der Festakt zur Eröffnung<br />
und Segnung des neuen Schulzentrums<br />
im Kulturhaus <strong>Kaindorf</strong><br />
am 16. Oktober feierlich begonnen.<br />
Nach der Begrüßung durch Bürgermeister<br />
Fritz Loidl und einem<br />
kleinen Rückblick auf die Bauphasen<br />
und die Finanzierung des Bauvorhabens<br />
folgte der Baubericht<br />
von Baumeister Günter Gollner,<br />
der für die Bauaufsicht verantwortlich<br />
zeichnete. In drei Bauabschnitten<br />
von 2008 bis 2011 wurden die<br />
Volksschule und die Hauptschule<br />
komplett saniert, notwendige Zubauten<br />
errichtet (Musikschulbereich,<br />
HSKonferenzimmer), der<br />
Turnsaal saniert, ein neuer Gymnastikraum<br />
errichtet und der Verbindungstrakt<br />
für alle Gebäude<br />
(inkl. Kulturhaus) errichtet. Nach<br />
den trockenen Zahlen folgte eine<br />
Tanzeinlage der Volksschulkinder,<br />
bevor der Planer und Projektsteuerer<br />
Architekt DI Peter Lidl einige<br />
Worte an das Publikum richtete.<br />
Nach Grußworten von Hauptschuldirektor<br />
Siegfried Weber<br />
und der Vizepräsidentin des Landesschulrates<br />
Elisabeth Meixner,<br />
die das Projekt als sehr gelungen<br />
lobten, folgte eine Präsentation<br />
der Hauptschule <strong>Kaindorf</strong> mit interessanten<br />
Bildern und Statements<br />
der Schüler. Der Bürgermeister<br />
Rund 500 Gäste füllten das Kulturhaus<br />
Die geehrten Gemeinderäate mit LR Seitinger, BH Wiesenhofer und Bgm. Loidl<br />
bat danach Bezirkshauptmann<br />
Mag. Max Wiesenhofer, der auch<br />
im Namen des Bezirksschulrates<br />
kurze Grußworte an das Publikum<br />
richtete, und Landesrat Johann<br />
Seitinger auf die Bühne, um Ehrungen<br />
verdienter Gemeinderäte<br />
vorzunehmen. Vizebürgermeister<br />
Thomas Teubl, Gemeindekassier<br />
Karl Scheiblhofer und die Gemeinderäte<br />
Alois Schaller, Franz<br />
Hofer, Manfred Prasch und Josef<br />
Roßmann wurden für die mehr<br />
als 10jährige Tätigkeit als Gemeinderat<br />
mit einer Urkunde von<br />
Landeshauptmann Franz Voves<br />
4 November 2011
Medizinalrat Dr. Martin Kirschlager mit dem<br />
Ehrenring der Marktgemeinde <strong>Kaindorf</strong><br />
ausgezeichnet. Sicherlich ein Höhepunkt<br />
war die anschließende<br />
Verleihung des Ehrenringes der<br />
Marktgemeinde <strong>Kaindorf</strong> an Medizinalrat<br />
Dr. Martin Kirchschlager<br />
(siehe Titelseite). Landesrat Johann<br />
Seitinger hielt darauf folgend<br />
seine Festansprache auf eine äußert<br />
kurzweilige Art. Als Übergang<br />
zur Segnung sang der Musikschulchor<br />
mit Lena Teubl als Solistin ein<br />
Lied, welches von den Musikschullehrern<br />
begleitet wurde. Provisor<br />
Dr. Willibald Rodler segnete dann<br />
das neue Schulzentrum, bevor<br />
sich Bürgermeister Fritz Loidl bei<br />
allen herzlich bedankte und nach<br />
der Steirischen Landeshymne zum<br />
Essen und zur Besichtigung der<br />
Schule einlud.<br />
Landesrat Johann Seitinger<br />
Schulkinder umrahmten die Veranstaltung.<br />
Eröffnung des Schulzentrums<br />
Einige interessante Daten zur Schulsanierung:<br />
Bauabschnitt 1: Sanierung der VolksschulFassade und des Daches<br />
in den Sommerferien 2008.<br />
Bauabschnitt 2: Sanierung der Hauptschule innen und außen mit<br />
Zubau und Sanierung der Volksschule innen vom Frühjahr 2009 bis<br />
Ende der Sommerferien 2009.<br />
Bauabschnitt 3: Sanierung des Turnsaales und Zubau des Gymnastikraumes<br />
und des Verbindungstraktes vom Frühjahr 2010 bis zum<br />
Frühjahr 2011.<br />
Übergabe und Bezug der gesamten Anlage mit Beginn des Schuljahres<br />
2011/2012.<br />
In die Fassade des Eingangsbereiches wurde eine Photovoltaikanlage<br />
integriert.<br />
Die Musikschule konnte auch in die Räumlichkeiten des Schulzentrums<br />
integriert werden.<br />
Bei den Bestandsgebäuden wurde auch eine Thermische Sanierung<br />
(Vollwärmeschutz und Austausch der Fenster) durchgeführt.<br />
Dem neuesten Stand entsprechend wurde ein zusätzlicher Gymnastikraum<br />
zum bestehenden sanierten Turnsaal errichtet.<br />
Für die Kinder der Volksschule wurde ein neuer Kinderspielplatz<br />
bzw. Pausenhof errichtet.<br />
Es gibt genügend überdachte Unterstellplätze für Fahrräder (Schüler<br />
fahren mit dem Fahrrad in die Schule).<br />
Neue Klassenzimmereinrichtung mit viel fröhlicher Farbe in den<br />
Klassenzimmern und einem Drehsessel für jedes Kind.<br />
Rollstuhlgerechte Ausführung: Die Schulen und das Kulturhaus sind<br />
untereinander stufenlos erreichbar, außerdem wurde für Menschen<br />
mit Behinderung ein Lift eingebaut.<br />
Um die Sonneneinstrahlung vor allem in den Sommermonaten zu<br />
minimieren, wurde eine Beschattung der Klassenzimmer ermöglicht.<br />
Der neue Pausenhof der Volksschule wurde nach dem Festakt gastronomisch genutzt.<br />
November 2011 5
Aus der Gemeinde<br />
6 November 2011
<strong>Kaindorf</strong> hilft!<br />
Im Zuge der kommenden Adventveranstaltungen<br />
organisiert<br />
der Tourismusverband <strong>Kaindorf</strong><br />
unter Obfrau Karin Ammerer<br />
eine Spendenaktion zur Finanzierung<br />
eines Treppenliftes für<br />
die <strong>Kaindorf</strong>erin Margit Teubl.<br />
Warum ein Treppenlift?<br />
Bei Margit Teubl wurde im Jahr<br />
2003 Multiple Sklerose diagnostiziert.<br />
Seit Beginn der Krankheit<br />
hat sich vor allem die Gehfähig<br />
g´sungen & g´spielt<br />
Am 1. Oktober sangen und musizierten<br />
der Kirchenchor, der Männergesangverein<br />
und die Marktmusikkapelle<br />
<strong>Kaindorf</strong> im Kulturhaus.<br />
Hans Preinsberger führte durch das<br />
vielfältige Programm und die Besucher<br />
konnten sich über Darbietungen<br />
der einzelnen Gruppen sowie<br />
über gemeinsame und solistische<br />
Stücke freuen. Von der Polka und<br />
dem Volkslied bis zu Rockmusik und<br />
einem Walt DisneyTitel reichte das<br />
breite Spektrum der Darbietungen.<br />
Das Publikum dankte den Akteuren<br />
mit viel Applaus und man darf auf<br />
das nächste „g´sungen & g´spielt“ im<br />
Jahr 2013 gespannt sein.<br />
keit verschlechtert. Aufgrund der<br />
baulichen Gegebenheiten in ihrem<br />
Zuhause (Schlafräume und Bad<br />
im Obergeschoss) ist nun der Einbau<br />
eines Plattformtreppenliftes<br />
erforderlich. Trotz der Förderung<br />
durch das Sozialhilfereferat der BH<br />
Hartberg verbleiben für die Familie<br />
Kosten von rund € 11.500,. Eine<br />
Summe, die durch die ständige<br />
krankheitsbedingte finanzielle Belastung<br />
ein Problem für die Familie<br />
darstellt. Von der nicht unwesentlichen<br />
Summe abgesehen, wird es<br />
in den nächsten Jahren auch notwendig<br />
sein das Bad barrierefrei<br />
umzubauen.<br />
Wie hilft der Tourismusverband?<br />
Der Tourismusverband spendet<br />
den Reinerlös des Glückshafens,<br />
der im Zuge des <strong>Kaindorf</strong>er Kunst<br />
und Kulturadvents abgehalten<br />
wird. Weiters gibt es eine Verlosung<br />
mit einem tollen Hauptpreis,<br />
welcher am 4. Adventsamstag verlost<br />
wird.<br />
Wie funktioniert die Verlosung?<br />
Kaufen Sie ab Mitte November<br />
Lose zum Preis von € 3, bei folgenden<br />
Stellen:<br />
Marktgemeinde und Bücherei<br />
Aus der Gemeinde<br />
<strong>Kaindorf</strong>, Raiffeisenbank und<br />
Sparkasse <strong>Kaindorf</strong>, Kaufhaus<br />
Karl Scheiblhofer und Gasthaus<br />
GartlgruberJagerhofer<br />
Sie können Lose auch beim Kunst<br />
und Kulturadvent und an den<br />
Adventsamstagen beim gemeinsamen<br />
Entzünden der Kerzen am<br />
Glühweinstand vor der Sparkasse<br />
erwerben.<br />
Die Lose müssen bis spätestens<br />
16.12.2011 bei einer der Verkaufsstellen<br />
abgegeben werden. Für die<br />
Teilnahme an der Verlosung ist ihre<br />
Anwesenheit nicht erforderlich. Die<br />
Gewinner werden vom Tourismusverband<br />
verständigt.<br />
Kann ich auch Geld spenden?<br />
Der Tourismusverband hat bei der<br />
Sparkasse und der Raiffeisenbank<br />
auch Spendenkonten eingerichtet.<br />
Für Ihre Spende bedanken wir uns<br />
im Namen der Betroffenen schon<br />
jetzt recht herzlich.<br />
Raiffeisenbank Pöllau-<strong>Kaindorf</strong>-<br />
Vorau „<strong>Kaindorf</strong> hilft“<br />
Konto: 4040960, Blz: 38311<br />
Steiermärkische Sparkasse<br />
„<strong>Kaindorf</strong> hilft“<br />
Konto: 00004-880688, Blz: 20815<br />
November 2011 7
Aus der Gemeinde<br />
Träum weiter – heiterer Abend in <strong>Kaindorf</strong><br />
Das Kulturreferat sowie der Tourismusverband<br />
<strong>Kaindorf</strong> luden am<br />
8. Oktober zum Kabarett mit dem<br />
Erfolgsduo „Weinzettl&Rudle“.<br />
Das Publikum erlebte einen humorvollen<br />
Abend zum Thema<br />
„Träum weiter“, an dem die beiden<br />
Kabarettisten Rückschau auf ihre<br />
Karriere, ihre Beziehung und das<br />
Leben an sich hielten und dabei<br />
feststellten, dass nicht immer alles<br />
traumhaft war.<br />
Monica Weinzettl kennt man vor<br />
allem von ihrer Rolle in MA2412,<br />
wo sie die Sekretärin, Frau Knackal<br />
verkörperte. Lebenspartner und<br />
NeoEhemann Gerold Rudle ist<br />
unter anderem fixer Bestandteil<br />
des „Was gibt es Neues?“Rateteams.<br />
„Für uns war der Abend ein Erfolg!“,<br />
resümiert Kulturreferent<br />
Ewald Ammerer, der wie sein Stellvertreter<br />
Josef Koch und Tourismusobfrau<br />
Karin Ammerer wieder<br />
zahlreiche Stunden ehrenamtlicher<br />
Arbeit investierte. „Leider konnten<br />
wir die Kosten nicht ganz decken,<br />
aber es zählt, dass wir den Zusehern<br />
ein wirklich tolles Event bieten<br />
konnten!“<br />
Unterstützt wurden die Organisatoren<br />
von fleißigen Helfern, die<br />
ebenfalls unentgeltlich für den Erfolg<br />
der Veranstaltung gearbeitet<br />
haben.<br />
Auch das nächste Kabarettprogramm<br />
steht bereits fest.<br />
Lesung mit Kulinarium – Dinner mit Krimi<br />
Eva Rossmann ist DIE Krimiautorin<br />
in Österreich. Ihre Bücher verkaufen<br />
sich wie die berühmten warmen<br />
Semmeln. Das Erfolgsrezept<br />
scheint einfach zu sein: Rossmann<br />
verbindet sympathische Ermittler<br />
mit nicht allzu blutigen Kriminalfällen<br />
und einem guten Schuss<br />
Kulinarik. Denn das Kochen spielt<br />
in Rossmanns Leben neben den<br />
Krimis eine wichtige Rolle. So hat<br />
sie in Manfred Buchingers Gasthaus<br />
„Zur alten Schule“ für ihren<br />
ersten Kriminalroman recherchiert<br />
und dabei die Liebe zur Kulinarik<br />
entdeckt. Sie fand so großen Gefallen<br />
am Kochen, dass sie 2004<br />
den Lehrabschluss nachholte und<br />
seither regelmäßig in Buchingers<br />
Küche steht, um Gäste mit besonderen<br />
Schmankerln zu verwöhnen.<br />
Ehrensache, dass viele Rezepte<br />
und Kreationen auch in den beliebten<br />
Büchern rund um Ermittlerin<br />
Mira Valensky zu finden sind.<br />
Am 12. November liest die gebürtige<br />
Steirerin Eva Rossmann aus<br />
ihrem neuesten Krimi „Unterm<br />
Messer“, der die Schönheitschirurgie<br />
kritisch beleuchtet. Geboten<br />
wird Ihnen neben der spannenden<br />
Lesung ein besonderes MiraValenskyBuffet,<br />
nachgekocht aus<br />
den Originalromanen.<br />
Tatzeit: Samstag, 12. November<br />
2011, 19 Uhr<br />
Tatort: Rasthaus Steinbauer<br />
Eintritt: 20€ inklusive MiraValenskyBuffet<br />
(Vor, Haupt, Nachspeisenbuffet)<br />
Die Kosten für die Lesung übernehmen<br />
die Bücherei <strong>Kaindorf</strong><br />
sowie der Tourismusverband mit<br />
Am 17. Februar präsentiert Gregor<br />
Seberg im Rahmen der „Zeit zu<br />
zweit – Romantik in <strong>Kaindorf</strong>“ sein<br />
Erfolgsprogramm „Was Frauen<br />
wirklich wollen“. Der gebürtige<br />
Steirer Seberg ist Kabarettist<br />
und Schauspieler. Zu seinen bekanntesten<br />
Rollen zählt die des<br />
Oberstleutnants Helmuth Nowak<br />
in SOKO Donau.<br />
Unterstützung vom Kulturreferat<br />
<strong>Kaindorf</strong> und der Buchhandlung<br />
Haas in Weiz.<br />
8 November 2011
Kunst- und Kulturadvent<br />
Bereits zum siebten Mal findet<br />
heuer der Kunst und Kulturadvent<br />
statt.<br />
Am ersten Adventwochenende<br />
(26. und 27. November, jeweils<br />
von 10 bis 18 Uhr)) präsentieren<br />
überwiegend heimische Aussteller<br />
ihr Kunsthandwerk und ihre<br />
Handwerkskunst im Kulturhaus<br />
<strong>Kaindorf</strong>.<br />
Eröffnet wird der Kunst- und<br />
Kultur advent feierlich am 26.<br />
November um 10 Uhr.<br />
Auch heuer wird ein interessantes<br />
Rahmenprogramm geboten. So<br />
liest etwa Gottfried HofmannWellenhof<br />
aus seinen Büchern und erzählt,<br />
wie es ist, mit neun Kindern<br />
Weihnachten zu feiern. In (vor)<br />
weihnachtliche Stimmung werden<br />
Sie auch von musikalischen Programmpunkten<br />
versetzt.<br />
Für Kinder gibt es wie gewohnt ein<br />
tolles Programm: Kekse backen,<br />
Briefe ans Christkind schreiben,<br />
basteln, Kasperltheater uvm.<br />
Für kulinarische Genüsse sorgt Sigrid<br />
Rechberger von der Waldpension<br />
zur Mittagszeit mit Wahlmenüs<br />
am Samstag und einem Buffet (Essen<br />
so viel Sie können) am Sonntag.<br />
Ganztägig verwöhnen wir Sie<br />
mit Waffeln, Imbissen, Glühwein,<br />
Mehlspeisen, Kaffee und Säften.<br />
Unsere Aussteller lassen das herrliche<br />
Ambiente des Kulturhauses<br />
noch weiter strahlen. Gustieren<br />
Sie zwischen Schmuck, Seifen<br />
und Düften, Krippen, Schnitzereien,<br />
Honig, Weihnachtsschmuck,<br />
Stickereien, Dekorationen, Keramik<br />
und vielem mehr!<br />
Auf Ihren geschätzten Besuch<br />
freut sich das Team rund um das<br />
Kulturreferat und den Tourismusverband<br />
<strong>Kaindorf</strong>.<br />
Aus der Gemeinde<br />
November 2011 9
Aus der Gemeinde<br />
„Auf den Spuren des Bioapfels“<br />
Maturaprojekt der HBLA Oberwart<br />
Doris Hammer, Karin Lechner und Nicole Gschiel laden<br />
am 6. November, um 14.00 Uhr zu einer Führung<br />
durch den Apfelgarten am Biobauernhof von Bürgermeister<br />
Fritz Loidl ein.<br />
Anschließend findet eine Verkostung verschiedener<br />
Bio Apfelprodukte und Bio Säfte statt.<br />
Wir hoffen, dass wir Ihr Interesse geweckt haben und<br />
würden uns freuen, Sie am Biobauernhof Loidl willkommen<br />
zu heißen.<br />
Es wird um telefonische Voranmeldung gebeten:<br />
0664 501 89 <strong>55</strong> oder 0664 544 51 68<br />
Förder- & Energieberatung<br />
Jeden letzten Donnerstag im Monat finden im Büro<br />
der Ökoregion in Kooperation mit der Lokalen Energieagentur<br />
die Förder und Energieberatungen statt.<br />
Dort können Sie sich umfassend informieren und danach<br />
mit möglichst geringen Investitionskosten langfristig<br />
Geld sparen. Die nächsten Fördersprechtage<br />
sind am 24. November 2011 und am 29. Dezember<br />
2011.<br />
Weitere Informationen finden Sie unter www.oekoregionkaindorf.at<br />
bzw. unter 03334 31426.<br />
PV-Beteiligung<br />
Da nicht jede Person die Möglichkeit hat privat eine<br />
Photovoltaikanlage zu installieren, hat die Ökoregion<br />
<strong>Kaindorf</strong> ein PVBeteiligungsprojekt ins Leben gerufen.<br />
Mit einer Beteiligung ab 100, Euro ist man dabei.<br />
Die ersten Anlagen mit insgesamt rund 100 kWp sind<br />
auf dem Schulgebäude in <strong>Kaindorf</strong>, auf dem Sporthaus<br />
in Ebersdorf und auf der WMHalle in Hofkirchen<br />
geplant, die ersten Inbetriebnahmen für das Jahr<br />
2012 beabsichtigt.<br />
Bis 18. November kann man sich anmelden. Am 2.<br />
Dezember findet die Informationsveranstaltung für die<br />
Angemeldeten statt. Zu erwarten ist eine mittelfristige<br />
Rendite, die über jedem Zinssatz eines herkömmlichen<br />
Sparbuches liegt. Außerdem handelt es sich<br />
bei der Beteiligungsanlage um eine wirtschaftlich und<br />
ökologisch sinnvolle Geldanlage. Die Sonne, unsere<br />
wichtigste Lebensgrundlage, schickt mit Garantie kostenlos<br />
Energie auf unsere Erde.<br />
Wir laden alle ganz herzlich ein, sich an dieser Aktion<br />
zu beteiligen und ein weiteres Signal für die Umwelt<br />
zu setzen.<br />
Weitere Informationen finden Sie unter www.oekoregionkaindorf.at<br />
bzw. unter 03334 31426.<br />
10 November 2011
Aus der Gemeinde<br />
Beatbox-Champion Ivory Parker beim Sängerball<br />
Beim Sängerball des MGV<br />
<strong>Kaindorf</strong> am Samstag, dem 19.<br />
November 2011 im Kulturhaus<br />
<strong>Kaindorf</strong> erwartet Sie neben<br />
dem bestens organisierten Ballgeschehen<br />
die Pepi Heuchler<br />
Band, die seit heuer unter dem<br />
Namen „SoundSation“ auftritt.<br />
Aber nicht nur die Musik und die<br />
Gastronomie werden Sie bei diesem<br />
Ball verwöhnen. Die Weinkost<br />
„Zur singenden Reblaus“, das Vereinsbier<br />
„Sängerschluck“ und zwei<br />
Bars sowie ein Glückshafen mit zusätzlichen<br />
tollen Hauptpreisen erwarten<br />
das Ballpublikum. Zur Mitternachtseinlage<br />
dürfen Sie sich<br />
heuer auf ein Sensationsgastspiel<br />
freuen. Der vierfache Beatbox<br />
Champion Ivory Parker wird die<br />
Einlage bestreiten und den Ballgästen<br />
die Kunst des „Beatboxens“<br />
näher bringen.<br />
Informationen zum Ball und<br />
Karten erhalten Sie unter Tel.:<br />
0680/3005354 (Obmann David<br />
Teubl), bei allen Sängern des<br />
MGV <strong>Kaindorf</strong>, bei der Raiffeisenbank<br />
<strong>Kaindorf</strong> und dem Kaufhaus<br />
Karl Scheiblhofer. Tischreservierungen<br />
nehmen Christa & Ignaz<br />
Schirnhofer (Gschalla) unter Tel.:<br />
0664/4614010 oder 03334/2207<br />
entgegen.<br />
ÖAAB <strong>Kaindorf</strong> am Weinweg der Sinne<br />
Die diesjährige Wanderung des<br />
ÖAAB führte alle Wanderfreudigen<br />
in die Südsteiermark zum Weinweg<br />
der Sinne. Vom Grenzlandhof ging<br />
es zuerst zur Aussichtswarte, von<br />
der alle Schwindelfreien einen wunderbaren<br />
Rundblick nehmen konnten.<br />
Nach einer kurzen Stärkung<br />
beim dortigen Buffet ging es weiter<br />
auf dem Weg. Nach einiger Zeit hatten<br />
die Wanderer schon Angst, dass<br />
der „Weinweg“ seinem Namen nicht<br />
gerecht werden könnte. Doch dann<br />
fand man einen Weinbaubetrieb,<br />
der die durstigen Wanderer mit einer<br />
spontanen, aber tollen Weinkost<br />
verwöhnte. Beflügelt durch den<br />
Wein nahm man den Weg zurück<br />
zum Grenzlandhof in Angriff, wo alle<br />
zur Jause einkehrten. Nach dieser<br />
Stärkung trat man mit dem Bus die<br />
Heimeise an.<br />
Der 4fache Beatbox-Champion Ivory Parker<br />
wird den Ballgästen zur Mitternachtseinlage<br />
das Beatboxen näher bringen!<br />
November 2011 11
Gesunde Region<br />
Psychosozialer Dienst Hartberg<br />
übernimmt Suizidpräventionsprojekt<br />
des Landes<br />
Steiermark<br />
Aufgrund der traurigen Tatsache,<br />
dass die Steiermark in der<br />
nationalen Suizidstatistik einen<br />
Spitzenplatz belegt, wurde von<br />
Seiten der Psychiatriekoordinatorin<br />
des Landes Steiermark,<br />
DDr.in Susanna Krainz, ein<br />
Suizidpräventionsprogramm<br />
mit dem Namen „GO ON“ – im<br />
Sinne von „es geht weiter im<br />
Leben“ – initiiert, welches als<br />
Pilotprojekt in den Bezirken<br />
Murau und Hartberg im März<br />
dieses Jahres gestartet wurde<br />
und langfristig auf die gesamte<br />
Steiermark ausgedehnt werden<br />
soll. Suizid ist nicht nur<br />
ein gesellschaftliches Thema,<br />
welches aufgrund von Stigmatisierung,<br />
Tabuisierung, Irrglaube<br />
und Medienaufbereitung oft<br />
als heikel empfunden wird. Es<br />
besteht dringender Handlungsbedarf:<br />
So nahmen sich 2010<br />
in Österreich 1.261 Menschen<br />
durch Suizid ihr Leben und in<br />
der Steiermark als Spitzenreiter<br />
der Negativtabelle 211<br />
Personen. Für den Bezirk Hartberg<br />
wurde der Psychosoziale<br />
Dienst unter der Leitung von<br />
Dr.in Ulrike Schrittwieser, Fachärztin<br />
für Psychiatrie und Psychotherapeutin,<br />
mit der Umsetzung<br />
des Projektes im Rahmen<br />
des Landesauftrags betraut.<br />
Alle Menschen können in aussichtslos<br />
erscheinende Situationen<br />
kommen. Informationen<br />
zu diesem wirklich wichtigen<br />
Thema können die beste Voraussetzung<br />
und Vorbeugung<br />
sein, um in solchen Situationen<br />
sinnvoll und gesundheitsvorsorgend<br />
handeln zu können.<br />
Aus diesem Grund freut sich<br />
das Projektteam Hartberg über<br />
die Zusammenarbeit mit interessierten<br />
Gemeinden wie auch<br />
der Ökoregion <strong>Kaindorf</strong>.<br />
Engagement für psychische Gesundheit<br />
Heute ist bereits jeder vierte<br />
Mensch weltweit von einer psychischen<br />
Krankheit betroffen. Doch<br />
immer noch tun wir so, als ob uns<br />
das nichts angeht. Auch unser Bezirk<br />
liegt bei den Suizidraten leider<br />
auf den vorderen Plätzen. Wie wir<br />
vor kurzem aus den Medien erfahren<br />
haben, gibt es durch die verstärkten<br />
Präventionsmaßnahmen<br />
in der Suizidaufklärung erste Erfolge.<br />
Es gibt erstmals einen Rückgang<br />
der Suizide, doch für viele ist<br />
es immer noch ein Thema, über<br />
das nicht gesprochen werden darf.<br />
Doch Reden hilft und Wissen hilft!<br />
Daher wollen wir in der Gesunden<br />
Ökoregion Schwerpunkte setzen,<br />
um diese Entwicklung weiter positiv<br />
zu beeinflussen. Nach den gut<br />
besuchten Vorträgen über Stress<br />
und Burnout laden wir in Zusammenarbeit<br />
mit dem Psychosozialen<br />
Dienst Hartberg zu zwei weiteren<br />
Vorträgen in den Mehrzwecksaal<br />
im Gemeindeamt <strong>Kaindorf</strong> ein:<br />
„Depression und seelische<br />
Gesundheit“ am Donnerstag,<br />
3. November 2011 um 19 Uhr<br />
Dieser Vortrag richtet sich an alle,<br />
die mehr darüber wissen wollen.<br />
Immer wieder werden Anzeichen<br />
einer psychischen Krankheit<br />
übersehen oder versteckte oder<br />
auch offensichtliche Hilferufe nicht<br />
ernst genommen. Durch Information<br />
können wir leichter reagieren,<br />
wenn uns im eigenen Umfeld etwas<br />
auffällt. Eine psychische Krankheit<br />
ist kein Zeichen von Verrücktsein,<br />
wie viele noch immer befürchten,<br />
sondern kann durch rechtzeitige<br />
Hilfe oft gut behandelt werden wie<br />
andere körperliche Krankheiten<br />
auch.<br />
„Früherkennung von Suizid und<br />
psychische erste Hilfe“ am Donnerstag,<br />
24. November 2011 um<br />
19 Uhr<br />
Dieser Vortrag richtet sich an alle,<br />
die beruflich mit Menschen zu tun<br />
haben und daher stärker gefordert<br />
sind: Einsatzkräfte, LehrerInnen,<br />
Vereinsobleute, kfb Wohnviertelhelferinnen,Hauskrankenpflegerinnen,<br />
Besuchsdienste….<br />
Wir möchten Ihnen durch die Beschäftigung<br />
mit diesem schwierigen<br />
Thema die Möglichkeit bieten,<br />
mehr Sicherheit zu erlangen<br />
und erste Anzeichen zu erkennen.<br />
Gesprochen wird auch darüber,<br />
wie man reagieren kann und wo es<br />
weitere Hilfsangebote gibt.<br />
12 November 2011
Aktivitäten der Volksschule <strong>Kaindorf</strong><br />
Die beiden dritten Klassen waren<br />
schon sehr aktiv. Bei der Verkehrssicherheitsaktion<br />
„Hallo Auto“<br />
bekamen die Schülerinnen und<br />
Schüler die Möglichkeit in praktischen<br />
Übungen zu erproben, wie<br />
lange ein Auto braucht, um stehen<br />
bleiben zu können. Wir bedanken<br />
uns herzlich bei Fam. Radl, die uns<br />
den Übungsplatz zur Verfügung<br />
stellte und bei Herrn Mittlinger, der<br />
als Feuerwehrmann für die richtigen<br />
Straßenverhältnisse sorgte.<br />
Bei schönstem Herbstwetter fand<br />
der 1. Wandertag der Volksschule<br />
<strong>Kaindorf</strong> auf die Ringwarte<br />
statt.<br />
Unter fachkundiger Führung unseres<br />
ehemaligen Herrn Direktors<br />
Fritz Jeitler, dem wir ganz<br />
besonders herzlich danken, „erklommen“<br />
wir zuerst den Aus<br />
Verkehrserziehung mit Polizeiinspektionskommandant<br />
Franz<br />
Summerer<br />
Im Rahmen der Verkehrserziehung<br />
besuchte der Kommandant<br />
der Polizeidienststelle <strong>Kaindorf</strong>,<br />
Franz Summerer, die Schüler der<br />
1. Klasse. In der Klasse wurden<br />
wichtige Verkehrsregeln wiederholt<br />
und vor allem das richtige Ver<br />
Auf Peter Roseggers Spuren<br />
Am 04. Oktober war die vierte<br />
Klasse am Alpl unterwegs. Mit<br />
großer Begeisterung folgten die<br />
Schülerinnen und Schüler den<br />
Worten des Führers am Kluppeneggerhof.<br />
In der Waldschule<br />
bekamen wir einen Eindruck vom<br />
schulischen Leben zurzeit unserer<br />
Eltern und Großeltern. Wir<br />
konnten feststellen, dass unsere<br />
neue Schule vieles an Komfort<br />
bietet. Die Erlebnisse wurden sodann<br />
in einer Deutschstunde festgehalten. <br />
sichtsturm und wurden mit einem<br />
fantastischen Rundumblick<br />
belohnt, bevor es weiterging zur<br />
Villa Rustica in Löffelbach. Dort<br />
durften wir zuerst einer Sage,<br />
vorgetragen von unserem Herrn<br />
Direktor, lauschen und anschließend<br />
den geschichtsträchtigen<br />
Boden erkunden.<br />
halten als Fußgänger und als Busbenützer<br />
besprochen.<br />
An der B 54 wurde das Überqueren<br />
der Straße geübt. Die Schüler<br />
und Schülerinnen konnten feststellen,<br />
dass das Überqueren auf<br />
einem Zebrastreifen einfacher und<br />
schneller möglich ist. Im Straßenverkehr<br />
gilt aber immer: Augen<br />
auf!<br />
Volksschule <strong>Kaindorf</strong><br />
November 2011 13
Hauptschule <strong>Kaindorf</strong><br />
Grüner Willkommensgruß für Schulen<br />
Für ein schönes Entree in das<br />
neue Schulzentrum sorgten Andrea<br />
und Peter Loidl. Von der<br />
Großgärtnerei Loidl bekam unsere<br />
ÖkoHauptschule zwei prächtige<br />
Buchsbäume geschenkt. Die zwei<br />
immergrünen, schön geschnittenen<br />
Sträucher zieren nun den Eingangsbereich<br />
des Schulgebäudes.<br />
Diese Art von großzügigem Sponsoring<br />
dokumentiert die tiefe Verbundenheit<br />
der Familie Loidl mit<br />
der ÖkoHauptschule. Hauptschuldirektor<br />
Siegfried Weber bedankte<br />
sich bei den beiden Spendern auf<br />
das Allerherzlichste für die Grünpflanzen.<br />
Auch die Schüler haben<br />
ihre Freude am grünen Willkommensgruß.<br />
„Mit Vollgas in den Hunger“<br />
... waren der hochinteressante<br />
Vortrag und die Diskussion mit<br />
Juan Carlos Figueredo und Graciela<br />
Gasperi, zweier Argentinier,<br />
die seit 25 Jahren die Bauern in Argentinien<br />
in ihrem Kampf um Land<br />
unterstützen. Der Bildungsreferent<br />
und die Agraringenieurin kamen auf<br />
Initiative der Ökoregion <strong>Kaindorf</strong><br />
am Dienstag, dem 18.10.2011 mit<br />
einer Dolmetscherin und Vertretern<br />
des Welthauses Graz zunächst an<br />
die ÖKOHauptschule <strong>Kaindorf</strong>,<br />
um den Schülerinnen und Schülern<br />
in sehr anschaulicher Weise<br />
die Problematik des GenSoja<br />
Anbaus und dessen Auswirkungen<br />
auch auf unser Leben näher zu<br />
bringen. Der steigende Bedarf an<br />
Fleisch, Treibstoffen und anderen<br />
Konsumgütern geht zulasten der<br />
Ernährung in Ländern wie Argentinien.<br />
Da dort das Land billig ist,<br />
bauen internationale Konzerne<br />
auf riesigen Agrarflächen Gen-<br />
Soja an, das für Agrardiesel und<br />
Tierfutter nach Europa exportiert<br />
wird. Die Konzerne erzielen große<br />
Gewinne, während die lokale Bevölkerung<br />
ihre Lebensgrundlage<br />
verliert, da die Böden nach einigen<br />
Jahren intensiven industriellen Anbaus<br />
mit Gentechnik und hohem<br />
Pestizideinsatz kaputt sind.<br />
Gerade durch das Tierfutter gelangt<br />
GenSoja auch in unsere<br />
Nahrungskette und ist im Fleisch,<br />
in Schokolade, Keksen, Kaugummis,<br />
in der Margarine, in diversen<br />
Backwaren oder als Würze in<br />
Brühwürfeln und Fertiggerichten<br />
enthalten. Insgesamt steckt Soja<br />
in über 20.000 Produkten. Hinter<br />
den Bezeichnungen pflanzliche<br />
Öle, gehärtete Fette, Lecithin oder<br />
pflanzliches Eiweiß verbirgt sich<br />
häufig Gen-Soja, ohne dass dies<br />
deklariert werden muss. Da diese<br />
Gen-Pflanzen unkalkulierbare ökologische<br />
und gesundheitliche Risiken<br />
bergen, richteten die Vortragenden<br />
einen Appell an die Schüler<br />
als zukünftige Konsumenten,<br />
in einem nachhaltigen und umweltverträglichen<br />
Landbau unsere<br />
natürlichen Lebensräume mit ihrer<br />
Arten und Sortenvielfalt zu erhalten<br />
und die Böden und das Wasser<br />
zu schützen.<br />
Schließlich wurden die Schüler<br />
selbst aktiv und überlegten sich,<br />
was sie sich von einem Nahrungs<br />
mittel erwarten und welchen Einfluss<br />
sie als Konsumenten oder als<br />
Produzent nehmen können.<br />
Beim anschließenden Mittagessen<br />
mit Vertretern der Ökoregion<br />
<strong>Kaindorf</strong> informierten sich die Gäste<br />
über die zukunftsweisenden<br />
Projekte der Ökoregion <strong>Kaindorf</strong>,<br />
die ja auch als FAIRTRADERegion<br />
etabliert ist. Weitere Infos und<br />
eine Fotogalerie vom GästeBesuch:<br />
http://graz.welthaus.at<br />
14 November 2011
Aus der Gemeinde<br />
November 2011 15
Hauptschule / Bücherei<br />
Native speakers language week<br />
Um die Kommunikationsfähigkeit<br />
in der englischen Sprache zu verbessern,<br />
wird seit vielen Jahren für<br />
die Schüler der HS <strong>Kaindorf</strong> die<br />
sogenannte „Native speakers language<br />
week“ durchgeführt. Lehrer<br />
mit Englisch als Muttersprache<br />
unterrichten eine Woche lang die<br />
Schüler der dritten und vierten<br />
Klassen ausschließlich in ihrer<br />
Sprache. Neben dem erweiterten<br />
Fremdsprachenerwerb wird vor<br />
allem auch gekocht, gespielt, ge<br />
NEU in der Bücherei<br />
Wenn die Tage kürzer und die<br />
Nächte länger werden, wenn es<br />
draußen nebelig und kalt ist, greift<br />
man gerne nach einem Buch. Hier<br />
stellen wir Ihnen Neuankäufe vor:<br />
Ein Schnupfen hätte auch gereicht<br />
Gaby Köster<br />
Ein Schlaganfall riss Comedian<br />
Gaby Köster vor drei Jahren ohne<br />
Vorwarnung aus ihrem gewohnten<br />
Leben. Jetzt ist sie zurück und<br />
räumt mit Gerüchten auf. Von der<br />
Krankheit schwer gezeichnet absolvierte<br />
Köster nach jahrelanger<br />
Fernsehabstinenz ihre ersten<br />
Auftritte. In ihrem Buch erzählt<br />
die AusnahmeKünstlerin ihre bewegende<br />
Geschichte. Das Buch<br />
berührt, bringt zum Lachen und<br />
macht Mut. Und man spürt in jeder<br />
Zeile, wie gerne Gaby Köster lebt.<br />
Eine bewegende Geschichte einer<br />
starken Frau, die nicht aufgibt, ihr<br />
Handicap akzeptiert, sich erneut –<br />
anders – dem Leben stellt und froh<br />
über diese neue Chance ist.<br />
sungen und Sport betrieben. Die<br />
beiden Englischlehrer Carlos und<br />
Harry studierten mit den Schülern<br />
Sketches und Lieder für eine sehr<br />
gelungene Präsentation am Ende<br />
der Woche ein. Großer Dank geht<br />
an den Elternverein der HS, der<br />
die Finanzierung und Durchführung<br />
dieser Sprachwoche großzügig<br />
unterstützte. Besonderer Dank<br />
gebührt den Eltern, die ihren Kindern<br />
die Teilnahme an der „Native<br />
speakers week“ ermöglichten.<br />
41 und 14. Meine unmögliche<br />
Liebe zu einem Teenager<br />
Renata Juras<br />
Als Handballtrainerin einer Nachwuchsmannschaft<br />
verliebt sich Renata<br />
Juras in ihren besten Spieler<br />
und er sich in sie. Die 41Jährige<br />
weiß, dass sie alles verlieren wird,<br />
wenn sie sich auf diese Liebe einlässt.<br />
Trotzdem tut sie es und es<br />
kommt noch schlimmer, als sie es<br />
erwartet hat. Denn was heimlich<br />
beginnt, wird in Österreich zum<br />
Skandal, der die Schlagzeilen füllt.<br />
Sie verliert ihren Job, die Boulevardzeitungen<br />
beschimpfen sie als<br />
»SexTrainerin«, und weil ihr Geliebter<br />
anfangs erst 13 war, muss<br />
sie vor Gericht. Als seine Mutter<br />
zu ihren Gunsten aussagt, kommt<br />
sie gerade noch mit einer Strafe<br />
auf Bewährung davon. Trotzdem<br />
bereut sie nichts. Denn ihre Beziehung<br />
zu dem Jungen, der jünger<br />
als ihre jüngste Tochter ist, übersteht<br />
alle Turbulenzen und hält<br />
noch immer…<br />
Unterm Messer. Ein Mira-Valensky-Krimi<br />
Eva Rossmann<br />
In der „BeautyOasis“ im steirischen<br />
Vulkanland treffen sich<br />
alle, die jung und schön sein wollen.<br />
Professor Grünwald ist für seine<br />
perfekt modellierten Nasen und<br />
seine chemischen Peelings berühmt.<br />
Doch dann liegt ausgerechnet<br />
die Nonne und Pflegeschwester<br />
Cordula tot in der Sauna; drei<br />
Tage lang bei Niedertemperatur<br />
gegart. Einst waren in dieser österreichischen<br />
Region vierzig Vulkane<br />
aktiv. Explosiv wird es auch für die<br />
Wiener Journalistin Mira Valensky<br />
und ihre Freundin Vesna Krajner.<br />
Geht es Grünwald doch nicht nur<br />
um das Wohlbefinden seiner Gäste?<br />
Was geschieht in dem geheimen<br />
Labor im Keller der Klinik?<br />
Und warum sagt die Leiterin des<br />
HildegardKlosters nicht alles, was<br />
sie weiß? Auf einem abgelegenen<br />
Hof gibt es hyperaktive Schafe und<br />
Schweine mit prächtigen Muskeln.<br />
16 November 2011
Triathleten aus der nahen Kleinstadt<br />
gewinnen jeden Wettbewerb.<br />
An einem patentierbaren Mittel für<br />
ein längeres Leben wird weltweit<br />
geforscht. Eingriffe in genetische<br />
Programme können helfen, Krankheiten<br />
zu besiegen. Doch was,<br />
wenn nur noch die Gier nach Geld<br />
und Ruhm zählt? Beachten Sie bitte<br />
auch die Informationen zur Lesung<br />
von Eva Rossmann auf Seite<br />
8!<br />
Die Larve. Harry Holes neunter<br />
Fall<br />
Jo Nesbo<br />
Du siehst ihn nicht. Er jagt dich.<br />
Unerbittlich.<br />
Hongkong: Nach drei Jahren in<br />
Hongkong kehrt Kommissar Harry<br />
Hole nach Oslo zurück. Der Prozess<br />
zu einem inzwischen abgeschlossenen<br />
Fall lässt ihn nicht los.<br />
Letzte Aufforderung die Hecken an<br />
Straßen und Gehwegen zurück zu<br />
schneiden!<br />
Die Hecken werden ansonsten kostenpflichtig<br />
von der Gemeinde<br />
geschnitten! Der Bürgermeister<br />
Impressum<br />
Eigentümer, Herausgeber, Verleger & für den Inhalt verantwortlich:<br />
Marktgemeinde <strong>Kaindorf</strong>, 8224 <strong>Kaindorf</strong> 29,<br />
Tel.: 03334/2208, Email: office@kaindorf.at<br />
Fotos: 1 Franz Brugner, 10 David Teubl, 1 Rainer Scheiblhofer,<br />
3 Josef Koch, 4 Volksschule Kaidnorf, 7 Hauptschule <strong>Kaindorf</strong>,<br />
1 Freiwillige Feuerwehr <strong>Kaindorf</strong>, Rest Archiv fotos<br />
Druck: Scheiblhofer, <strong>Kaindorf</strong><br />
Ein Jugendlicher wurde wegen<br />
Mordes verurteilt, es gilt als erwiesen,<br />
dass er einen gleichaltrigen<br />
Drogendealer im Streit erschossen<br />
hat. Doch Harry Hole glaubt nicht<br />
an diese einfache Geschichte und<br />
rollt den Fall gegen alle Widerstände<br />
noch einmal auf. Er besucht<br />
den angeblichen Mörder im Gefängnis<br />
– und ist schockiert, als er<br />
sieht, wen er vor sich hat.<br />
Im Land des Korallenbaums<br />
Sofia Caspari<br />
Im Sommer 1863 lernen sich die<br />
jungen Deutschen Anna Weinbrenner<br />
und Viktoria Santos auf<br />
der Überfahrt nach Buenos Aires<br />
kennen. Beide Frauen sind auf<br />
dem Weg zu ihren Ehemännern,<br />
die ihnen vorausgereist sind. Viktorias<br />
Mann haben dringende<br />
Bücherei <strong>Kaindorf</strong><br />
Geschäfte schon früher zu seiner<br />
Estancia im Norden Argentiniens<br />
gerufen. Annas Familie hingegen<br />
konnte die Kosten für die gemeinsame<br />
Überfahrt nicht aufbringen.<br />
In dem fernen Land, das für die<br />
Reisenden mit großen Hoffnungen<br />
verbunden ist, trennen sich ihre<br />
Wege zunächst. Doch Viktorias<br />
vermeintlich rosige Zukunft gestaltet<br />
sich anders als erhofft, und<br />
Anna erwartet bei der Ankunft eine<br />
schreckliche Nachricht...<br />
Diese und viele andere Highlights<br />
an neuen Büchern bietet Ihnen<br />
Ihre Öffentliche Bücherei <strong>Kaindorf</strong><br />
im Gemeindeamt <strong>Kaindorf</strong>.<br />
Unsere Öffnungszeiten:<br />
Montag 911 Uhr<br />
Mittwoch 1719 Uhr<br />
Samstag 911 Uhr<br />
Sonntag 9:3011:30 Uhr<br />
Kneipp Aktiv Club Mittleres Feistritztal<br />
ladet ein zum<br />
Gesundheitsvortrag<br />
„Gesundheitsimpulse“<br />
von Dr. Anna Spath<br />
Wo: Waldpension Rechberger<br />
Wann: Do., 10. Nov. 2011 um 19 Uhr<br />
Bleiben Sie gesund, wünscht der Kneipp<br />
Aktiv Club Mittleres Feistritztal!<br />
Info:0311/2232 od. 03113/2242<br />
www.kneippaktivpark.at<br />
November 2011 17
Sport / Trauungen<br />
Ein <strong>Kaindorf</strong>er ist Uni-Fußballweltmeister<br />
Mit einem 2:1Sieg im Finale in<br />
Amsterdam hat das FußballTeam<br />
der Fachhochschule Wiener Neustadt,<br />
in dem auch der <strong>Kaindorf</strong>er<br />
Christoph Teubl mitspielt, erstmals<br />
den Weltmeistertitel im Uni<br />
Fußball geholt. Fünf Spieler des<br />
Erfolgsteams kommen aus dem<br />
Studiengang „Training und Sport“.<br />
Schon der Start bei den „World Interuniversity<br />
Games“ war perfekt.<br />
Im ersten Spiel gegen die ESA<br />
Santarem bescherten die FHFußballer<br />
dem portugiesischen Team<br />
ein Debakel, siegten klar mit 6:0.<br />
„Das war ein Auftakt nach Maß“,<br />
sagte Betreuer Wolfgang Wöber.<br />
Gewonnen wurden auch die Partien<br />
gegen ASE Bukarest (1:0) und<br />
gegen die Moskau State University<br />
of Science & Technology (2:0).<br />
Und auch gegen die Moskauer<br />
Wirtschaftsuniversität MESI lag<br />
das Team aus Wiener Neustadt<br />
bereits mit 2:0 voran. „Wir wollten<br />
unsere Stammspieler schonen,<br />
haben aber offenbar ein wenig zu<br />
früh gewechselt“, sagt Wöber. Das<br />
Endergebnis: 2:3 für die Russen.<br />
Für das Team der FH Wiener Neustadt<br />
bedeutete das aber immer<br />
noch Platz 2 und den direkten Aufstieg<br />
ins übrigens rein österreichische<br />
Halbfinale. Nach den regulären<br />
70 SpielMinuten stand es<br />
2:2, die Verlängerung verlief torlos.<br />
Im Elferschießen wurde der Wiener<br />
Neustädter Goalie Thomas<br />
„Böcki“ Drabek zum Matchwinner.<br />
Er hielt den vierten Elfer, Wiener<br />
Neustadt verwandelte. Bei den<br />
Wienern lagen die Nerven blank,<br />
der fünfte Elfer ging vorbei die FH<br />
stand im Finale. Und traf dort wie<br />
schon in der Vorrunde auf MESI.<br />
Dieses Mal geben sich die Wiener<br />
Neustädter allerdings keine Blöße.<br />
Durch zwei Treffer von Gerhard<br />
Karner geht die Mannschaft in<br />
Führung, durch ein Elfergeschenk<br />
kommt MESI noch auf ein 2:1 heran.<br />
Doch Wiener Neustadt schafft<br />
es mit großem Einsatz, den Vorsprung<br />
über die Distanz zu bringen.<br />
Und damit ist das Team zum<br />
ersten Mal UniWeltmeister.<br />
Warum es nun endlich geklappt<br />
hat? „Die Mannschaft ist total fit,<br />
ein sehr gutes Kollektiv. Jede Position<br />
ist perfekt besetzt“, sagt Wöber.<br />
„Außerdem hat das Team die<br />
taktischen Anweisungen von Trainer<br />
Heinz Griesmayer souverän<br />
umgesetzt“, lobt Wöber.<br />
Übrigens: Fünf Spieler, darunter<br />
auch der zweifache Torschütze<br />
Gerhard Karner, absolvieren an<br />
der Fachhochschule Wiener Neustadt<br />
den Studiengang „Training<br />
und Sport“. Neben Karner sind<br />
das Marco Angeler, Daniel Höfinger,<br />
Christoph Teubl und Dominik<br />
Strebinger. Ab Herbst kommenden<br />
Jahres gibt es „Training und Sport“<br />
auch als MasterStudium.<br />
In der Meisterschaft ist Christoph<br />
Teubl als Kapitän und CoTrainer<br />
in der 2. burgenländischen Liga<br />
bei Buchschachen aktiv, beim TSV<br />
Hartberg ist er zusätzlich als Nachwuchstrainer<br />
tätig.<br />
Christoph Teubl mit dem WM-Pokal<br />
Hochzeit<br />
Barbara Bonhold & Markus<br />
Lechner (10/2011), <strong>Kaindorf</strong> 361<br />
18 November 2011
Geburten<br />
Alexander Barlanger (August 2011)<br />
Eltern: Andrea BarlangerMüllner<br />
& Franz Barlanger, <strong>Kaindorf</strong> 66/1<br />
Anna Windhaber (September 2011)<br />
Eltern: Martina Windhaber &<br />
Mario Semmler, <strong>Kaindorf</strong> 219<br />
Geburtstage<br />
80. Geburtstag:<br />
Gruber Alois, <strong>Kaindorf</strong> 319<br />
Zollner Franz, Kopfing 21<br />
Matthias Summerer (August 2011)<br />
Eltern: Silke Summerer &<br />
Dietmar Nöhrer, <strong>Kaindorf</strong> 346<br />
Nico Schaffer (September 2011)<br />
Eltern: Regina & Thomas<br />
Schaffer, <strong>Kaindorf</strong> 269<br />
75. Geburtstag:<br />
Hauptmann Maria, <strong>Kaindorf</strong> 228<br />
Die Feuerwehrspitze gratulierte E-HBI Alois Gruber zum 80. Geburtstag.<br />
Geburten, Jubiläen<br />
Daria Galea (September 2011)<br />
Eltern: Lavinia & Radu Galea,<br />
<strong>Kaindorf</strong> 83/2<br />
Estella-Maxima Hierzer (09/2011)<br />
Eltern: VanessaVirginia Wolf &<br />
Wolfgang Hierzer, Kopfing 132<br />
70. Geburtstag:<br />
Semler Erika, Kopfing 63<br />
Stampfl Margareta, <strong>Kaindorf</strong> 217<br />
Auch Franz Zollner feierte seinen 80er!<br />
November 2011 19
Veranstaltungskalender<br />
Termine, Veranstaltungen<br />
Ärztlicher Wochenend- und Feiertagsdienst<br />
Datum: Diensthabender Arzt: Datum: Diensthabender Arzt:<br />
05.11.06.11.2011<br />
12.11.13.11.2011<br />
Dr. Heiling 03176/8767<br />
Dr. Moser 03176/8244<br />
08.12.2011<br />
Dr. Fallent 03333/26026<br />
(Sprengel Bad Waltersdorf)<br />
19.11.20.11.2011 Dr. Krasser 03334/41844 10.12.11.12.2011 Dr. Saurer 03333/2266<br />
26.11.27.11.2011 Dr. Saurer 03333/2266 17.12.18.12.2011 Dr. Heiling 03176/8767<br />
26.11.27.11.2011<br />
Dr. Fallent 03333/26026<br />
(Sprengel Bad Waltersdorf)<br />
24.12.25.12.2011<br />
Dr. Fallent 03333/26026<br />
(Sprengel Bad Waltersdorf)<br />
03.12.04.12.2011 Dr. Heiling 03176/8767 24.12.26.12.2011 Dr. Krasser 03334/41844<br />
08.12.2011 Dr. Moser 03176/8244 31.12.2011 Dr. Moser 03176/8244<br />
Müllabfuhrtermine & Öffnungszeiten Sammelzentrum<br />
04.11.2011 Abfallsammelzentrum 13 18 Uhr<br />
05.11.2011 Abfallsammelzentrum 8 12 Uhr<br />
10.11.2011 Restmüllabfuhr 14-tägig<br />
11.11.2011 Abfallsammelzentrum 13 18 Uhr<br />
14.11.2011 Abfuhr des gelben Sackes<br />
18.11.2011 Abfallsammelzentrum 13 18 Uhr<br />
24.11.2011 Restmüllabfuhr alle<br />
25.11.2011 Abfallsammelzentrum 13 18 Uhr<br />
02.12.2011 Abfallsammelzentrum 13 18 Uhr<br />
03.12.2011 Abfallsammelzentrum 8 12 Uhr<br />
09.12.2011 Abfallsammelzentrum 13 18 Uhr<br />
10.12.2011 Restmüllabfuhr 14-tägig<br />
16.12.2011 Abfallsammelzentrum 13 18 Uhr<br />
22.12.2011 Restmüllabfuhr alle<br />
23.12.2011 Abfallsammelzentrum 13 18 Uhr<br />
28.12.2011 Abfuhr des gelben Sackes<br />
30.12.2011 Abfallsammelzentrum 13 18 Uhr<br />
05.01.2012 Restmüllabfuhr 14-tägig<br />
03.11.2011 Vortrag: „Depression & seelische Geundheit“ im Gemeindeamt <strong>Kaindorf</strong>, 19 Uhr<br />
05.11.2011 13. Bockbieranstich des Sportvereines <strong>Kaindorf</strong> in Tiefenbach<br />
06.11.2011 „Auf den Spuren des Bio-Apfels“ beim Biobauernhof Loidl, 14 Uhr (siehe Seite 10)<br />
10.11.2011 „Gesundheitsimpulse“ Vortrag von Dr. Anna Spath, Waldpension Rechberger, 19 Uhr<br />
12.11.2011<br />
1. <strong>Kaindorf</strong>er Krimiherbst, Lesung mit anschl. Buffet, Rasthaus Steinbauer, 19 Uhr<br />
Telefonische Karten und Tischreservierung: Karin Ammerer (0664/3831549)<br />
18.11.2011 Advent-Einklang in der Baumschule Loidl<br />
19.11.2011 Sängerball des MGV <strong>Kaindorf</strong> im Kulturhaus, Musik: Pepi Heuchler Band (SoundSation)<br />
21.11.2011 Terminabsprache für 2012 und 2013 im Gemeindeamt <strong>Kaindorf</strong>, 19 Uhr<br />
24.11.2011<br />
Vortrag: „Früherkennung von Suizid & psychische erste Hilfe im Gemeindeamt<br />
<strong>Kaindorf</strong>, 19 Uhr<br />
24.11.2011 Förder- und Energieberatung im Büro der Ökoregion<br />
26.27.11.2011 7. <strong>Kaindorf</strong>er Kunst- und Kulturadvent im Kulturhaus <strong>Kaindorf</strong>, jeweils 1018 Uhr<br />
08.12.2011 Adventfeier der Seniorenbünde der Pfarre im GH Gartlgruber<br />
11.12.2011 Hirten- und Krippenliedersingen im Kulturhaus, 15 Uhr<br />
23.12.2011 X-Mas-Party in der Mehrzweckhalle<br />
24.12.2011 Friedenslichtaktion in <strong>Kaindorf</strong> und Tiefenbach<br />
29.12.2011 Förder- und Energieberatung im Büro der Ökoregion<br />
30.12.2011 Theater der Gruppe „TheaterSterz“ im Kulturhaus<br />
30.12.2011 Wehrversammlung der FF <strong>Kaindorf</strong><br />
31.12.2011 Silvesterpartys in <strong>Kaindorf</strong>