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15. Jahrgang - Ausgabe Juli 2009 Amtliche Mitteilung! zugestellt durch Post.at<br />

Segnung des FF-Einsatzzentrums<br />

In feierlichem Rahmen wurde das<br />

neue Einsatzzentrum der Freiwilligen<br />

Feuerwehr <strong>Kaindorf</strong> am 14.<br />

Juni von Geistl. Rat Mag. Johannes<br />

Hölbing gesegnet und offiziell seiner<br />

Bestimmung übergeben.<br />

Zu dieser Feier kam auch Landeshauptmannstellvertreter<br />

Hermann<br />

Schützenhöfer und dankte in seiner<br />

Festrede den Verantwortungsträgern<br />

und allen Feuerwehrmännern<br />

für die Realisierung dieses gemeinsamen<br />

Projektes der Löschverbandsgemeinden<br />

Dienersdorf,<br />

Hartl, Hofkirchen und <strong>Kaindorf</strong>.<br />

Das Bild zeigt LH-Stv. Schützenhöfer<br />

mit Feuerwehrkommandanten<br />

HBI Franz Radl und den vier Bürgermeistern<br />

der Löschverbandsgemeinden.<br />

(siehe auch Seite 4)<br />

<strong>Kaindorf</strong> ist Fußballmeister<br />

Mit 24 Punkten Vorsprung vor<br />

dem Tabellenzweiten und einem<br />

unglaublichen Torverhältnis von<br />

95:15 wurde der USV RB <strong>Kaindorf</strong><br />

steirischer Fußballmeister der 1.<br />

Klasse Ost A. Die Mannschaft<br />

blieb in allen Spielen der Saison<br />

ungeschlagen und steigt nun in die<br />

Gebietsliga auf. Und das genau<br />

zum 40jährigen Bestehen des Vereines.<br />

Die Jubiläums- und Meisterfeier<br />

fand im Rahmen des letzten<br />

Meisterschaftsspieles am 13. Juni<br />

statt. Das Bild zeigt die Spieler, die<br />

ihren Trainer Johann Mauerhofer<br />

Hochleben lassen.<br />

Bericht und Bilder auf Seite 5!


Worte des Bürgermeisters<br />

Liebe Gemeindebürger, liebe Jugend!<br />

Die Anrainer der Gartengasse trafen sich am Tag der Asphaltierung auf Einladung der<br />

Baufirma zu einer kleinen Feier.<br />

Der neue Gehsteig entlang der Landesstraße nach Ebersdorf<br />

Vieles hat sich in den letzten Monaten<br />

in unserer Gemeinde wieder<br />

getan.<br />

So ist die Gartengasse, ich hoffe<br />

zur Freude aller Anrainer, seit 4.<br />

Juni wieder asphaltiert, die Gassenbeleuchtung<br />

folgt in Kürze. Die<br />

Arbeiten an den Schulen gehen<br />

planmäßig weiter, ebenso die Arbeiten<br />

am neuen Altstoffsammelzentrum<br />

mit angeschlossenem<br />

Bauhof.<br />

Ein besonderer Höhepunkt war<br />

die Segnung unseres neuen Rüsthauses<br />

durch Geistl. Rat Pfarrer<br />

Johannes Hölbing, sowie die offizielle<br />

Eröffnung durch unseren<br />

Gemeindereferenten, LH-Stellverrtreter<br />

Hermann Schützenhöfer,<br />

am Sonntag, dem 14. Juni.<br />

Rechtzeitig vor der Eröffnung des<br />

Einsatzzentrums konnte auch der<br />

Gehsteig vom Kreisverkehr bis<br />

zur Einfahrt zur Jägergasse (Haus<br />

Hirschmann) und die Verbindung<br />

zwischen Landesstraße und Jägergasse<br />

entlang des Feuerwehrhauses<br />

fertig gestellt werden.<br />

Die Arbeiten an der Entschärfung<br />

der Ebersdorfer Straße werden<br />

demnächst abgeschlossen.<br />

Ebenso fertig sind die Kanalbauarbeiten<br />

am Bauabschnitt 05. Ich<br />

bitte alle betroffenen Hausbesitzer,<br />

ihre Abwasserleitungen herzustellen<br />

und dies vor dem Zuschütten<br />

der Gemeinde bekanntzugeben,<br />

damit ein Gemeindemitarbeiter<br />

den ordnungsgemäßen Anschluss<br />

(keine Einleitung von Dach und<br />

Oberflächenwasser!), kontrollieren<br />

kann.<br />

Hinweisen möchte ich auf die<br />

nächste Großveranstaltung, das<br />

24 Stunden Biken für den Klimaschutz.<br />

Ein etwaiger Reingewinn<br />

soll auch diesmal wieder für Klimaschutzmaßnahmen<br />

(Zuschuss zur<br />

Heizungsumstellung, weg vom Öl),<br />

verwendet werden.<br />

Der MAC <strong>Kaindorf</strong> hat um die Ausweisung<br />

seiner Rennstrecke als<br />

Sondernutzung Spiel und Sport<br />

angesucht. Dazu ist ein Anhörungsverfahren<br />

nach dem steiermärkischen<br />

Raumordnungsgesetz<br />

notwendig. Jeder Gemeindebürger<br />

hat ausschließlich bei diesem<br />

Verfahren die Möglichkeit und das<br />

Recht, seine Einwände bezüglich<br />

Lärmbelästigung zu machen. Beachten<br />

Sie bitte die nebenstehende<br />

Kundmachung!<br />

Ich wünsch Ihnen noch einen<br />

schönen Sommer und einen erholsamen<br />

Urlaub!<br />

Bürgermeister Fritz Loidl<br />

Juli 2009


Kundmachung<br />

Juli 2009


Aus der Gemeinde<br />

Segnung des Feuerwehreinsatzzentrums<br />

Am Sonntag, dem 14. Juni 2009<br />

war es endlich soweit: Das neue<br />

Einsatzzentrum der FF-<strong>Kaindorf</strong><br />

wurde offiziell seiner Bestimmung<br />

übergeben!<br />

Dazu konnte HBI Franz Radl eine<br />

Reihe von Ehrengästen begrüßen.<br />

Geistl. Rat Pfarrer Johannes Hölbing,<br />

Abordnungen unserer Nachbarwehren,<br />

die Marktmusikkapelle<br />

<strong>Kaindorf</strong>, den Bezirks- und Abschnittskommandanten,<br />

den stellvertretenden<br />

Landesbranddirektor,<br />

die Bürgermeister der Löschgemeinden,<br />

und die Nachbarbürgermeister,<br />

viele Vereinsobmänner,<br />

einen Vertreter des Bezirkshauptmannes,<br />

sowie unseren Gemeindereferenten<br />

LH-Stellvertreter<br />

Hermann Schützenhöfer.<br />

Nach der gemeinsamen Feier der<br />

Pfarrmesse und der Segnung des<br />

neuen Rüsthauses durch unseren<br />

Pfarrer Geistl. Rat Mag. Hölbing,<br />

gab der Bürgermeister der Marktgemeinde<br />

<strong>Kaindorf</strong>, Fritz Loidl,<br />

einen kurzen Überblick über die<br />

wichtigsten Schritte des Rüsthausbaues.<br />

„Durch konsequentes gemeinsames<br />

arbeiten aller Beteiligten,<br />

konnten wir ein Einsatzzentrum<br />

schaffen, welches nicht nur zeitgemäß,<br />

sondern auch für die zukünftigen<br />

Aufgaben gerüstet ist.<br />

Ich danke somit allen Personen<br />

und Firmen, welche sich für dieses<br />

gute gemeinsame Projekt eingesetzt<br />

haben!“<br />

Höhepunkt der Feierstunde waren<br />

die Worte unseres LH-Stellvertreters<br />

Hermann Schützenhöfer,<br />

welcher sich als Volkskultur- und<br />

Gemeindereferent zunächst für die<br />

Die Bürgermeister der Umgebung mit der Feuerwehrspitze und LH-Stv. Schützenhöfer<br />

Arbeit unserer Vereine bedankte.<br />

Sein besonderer Dank galt aber<br />

den Männern (und zukünftig auch<br />

Frauen) der FF-<strong>Kaindorf</strong> mit ihren<br />

Verantwortungsträgern für die Bereitschaft,<br />

Leben und Sachwerte<br />

im Unglücks- und Katastrophenfall<br />

zu retten und zu schützen.<br />

Er bedankte sich aber auch bei<br />

den Bürgermeistern des Löschverbandes<br />

und der Ökoregion<br />

<strong>Kaindorf</strong> für die gute Zusammenarbeit<br />

und beendete seine Worte<br />

mit dem Versprechen, unsere Gemeinde<br />

auch weiterhin großzügig<br />

zu unterstützen.<br />

Anschließend wurde die Eröffnung<br />

des neuen Einsatzzentrums zu den<br />

Klängen der Marktmusikkapelle<br />

und der Gruppe „Die Kraftspender“<br />

gebührend gefeiert.<br />

Geistl. Rat Mag. Johannes Hölbing nahm<br />

die Segnung vor<br />

Landesbranddirektor Stv. Gustav Scherz,<br />

Kommandant HBI Franz Radl, LH-Stv. Hermann<br />

Schützenhöfer und Bezirkskommandant<br />

OBR Franz Hauptmann<br />

Juli 2009


USV RB <strong>Kaindorf</strong> ist Fußballmeister!<br />

Der steirische Fußballmeister in<br />

der 1. Klasse Ost A, heißt <strong>Kaindorf</strong>.<br />

Genau zum 40jährigen Bestandsjubiläum<br />

hat sich der Verein selbst<br />

das größte Geschenk, nämlich den<br />

Meistertitel, gemacht. Beim letzten<br />

Meisterschaftspiel (Derby gegen<br />

Dienersdorf) am Samstag, den 13.<br />

Juni lud der Sportverein zur Meisterfeier<br />

und zur Feier des 40jährigen<br />

Bestandsjubiläums.<br />

Bereits um 14 Uhr begann das<br />

„Spiel der Legenden“, dass von der<br />

Mannschaft mit den blauen Dressen<br />

(siehe Foto) 3:1 gewonnen wurde. Um 15 Uhr<br />

folgte das Derby der 1b-Mannschaften von <strong>Kaindorf</strong><br />

und Dienersdorf, dass die <strong>Kaindorf</strong>er Mannschaft 3:0<br />

für sich entscheiden konnte. Nach diesem Spiel folgten<br />

der Festakt zur 40Jahrfeier und die Meisterehrung für<br />

die Kampfmannschaft und die 1b Mannschaft, die in<br />

dieser Saison ebenfalls Meister wurde. Gemeinsam<br />

mit Bürgermeister Fritz Loidl, Präsident Johann Pichler<br />

und Obmann Karl Jagerhofer, nahmen der Präsident<br />

der Sportunion Steiermark Stefan Herker und der Vizepräsident<br />

des Fußballverbandes Dir. Franz Wolf die<br />

Meisterehrung vor und beglückwünschten den Verein<br />

zum Jubiläum. Beim Festakt durften natürlich Auszeichnungen<br />

für besondere Leistungen nicht fehlen.<br />

Josef Ellinger erhielt die Ehrennadel in Gold des Steirischen<br />

Fußballverbandes und Alois Schaller, Kapitän<br />

und Sektionsleiter Peter Tödtling und Präsident Johann<br />

Pichler erhielten die Ehrennadel in Silber. Nach<br />

dem Festakt schritt die Kampfmannschaft um 18 Uhr<br />

zum Meisterschaftsderby gegen Dienersdorf. Nach<br />

einer guten Spielleistung und einigen tollen Chancen,<br />

trennten sich die Mannschaften 0:0. Damit blieb<br />

die <strong>Kaindorf</strong>er Mannschaft in der Saison 2008/2009<br />

bei allen Spielen ungeschlagen. In der Pause dieses<br />

Spieles hatten noch die Jüngsten (U8 und U10) mit<br />

einem „Mini-Kick“ ihren Auftritt. Nach dem Spiel wurde<br />

mit allen Fans noch bis spät in die Nacht gefeiert.<br />

Die <strong>Kaindorf</strong>er Kampfmannschaft mit der Meisterurkunde<br />

Aus der Gemeinde<br />

vorne: Obmann Karl Jagerhofer, Vizepräsident des Stfv. Dir. Franz<br />

Wolf, Josef Ellinger, Kapitän und Sektionsleiter Peter Tödtling<br />

hinten: Johann Berghofer, Bgm. Fritz Loidl, Präsident der<br />

Sportunion Stefan Herker, Präsident Johann Pichler, Alois Schaller<br />

und 1b-Kapitän Peter Hofer<br />

Die <strong>Kaindorf</strong> 1b-Mannschaft wurde ebenfalls Meister<br />

Die Mannschaften vom „Spiel der Legenden“<br />

Juli 2009


Aus der Gemeinde<br />

Goldene Promotion von MR Dr. Sabathy<br />

Am Freitag, den 19. Juni 2009<br />

versammelten sich 14 Ärzte in<br />

der alten Universität Graz, die in<br />

den Jahren 1958 und 1959 an der<br />

Karl-Franzens Universität promoviert<br />

haben. Unter Ihnen war Medizinalrat<br />

Dr. Wolfgang Sabathy aus<br />

<strong>Kaindorf</strong>, der von seiner Familie,<br />

sowie Bürgermeister Fritz Loidl mit<br />

Gattin und MGV-Obmann David<br />

Teubl begleitet wurde.<br />

In der Feierstunde, die von einem<br />

Streichensemble umrahmt wurde,<br />

stellte Univ.-Prof. Dr. Gottfried<br />

Dohr die Jubilare vor. Promotorin<br />

Univ.-Prof. Dr. Doris Lang-Loidolt<br />

überreichte die goldenen Diplome<br />

nach der Erneuerung des feierlichen<br />

Versprechens und Rektor<br />

Univ.-Prof. Dr. Josef Smolle würdigte<br />

das Lebenswerk der Kandidaten.<br />

Lebenslauf:<br />

Medizinalrat Dr. Wolfgang Sabathy<br />

wurde am 9.3.1934 in <strong>Kaindorf</strong><br />

geboren. Sein Vater, Dr. Rudolf<br />

Sabathy, war seit 1<strong>92</strong>7 Arzt in<br />

<strong>Kaindorf</strong>; er hatte mit seiner Frau<br />

Hedwig bereits zwei Töchter.<br />

In der Ahnenreihe hatte es schon<br />

mehrere Ärzte gegeben, z.B. den<br />

Urgroßvater Dr. Franz Pacher, der<br />

anfangs in <strong>Kaindorf</strong> als Arzt wirkte,<br />

später in Graz als Stadtphysikus<br />

arbeitete. Der Großvater von Dr.<br />

Wolfgang Sabathy, Dr. Maximilian<br />

Pacher, war Arzt in Arnfels. Wolfgang<br />

besuchte als Kind die Volksschule<br />

in <strong>Kaindorf</strong>, danach das<br />

Oeverseegymnasium in Graz bzw.<br />

Medizinalrat Dr. Wolfgang Sabathy mit dem goldenen Diplom, seiner Familie, Bgm. Fritz<br />

Loidl mit Gattin Maria und MGV-Obmann David Teubl<br />

Das erneuerte „goldene“ Diplom<br />

Admont (Kriegsjahre). Nach der<br />

Matura (1951) begann er mit dem<br />

Medizinstudium, welches er im<br />

Herbst 1958 erfolgreich beendete.<br />

Dr. Wolfgang Sabathy war damals<br />

der jüngste Arzt von Österreich.<br />

Nach Absolvierung der Turnusjahre<br />

in Mürzzuschlag, Oberwart,<br />

Hartberg und Graz beteiligte er<br />

sich an der Praxis seines Vaters,<br />

welcher Distrikts- und Kassenarzt<br />

in <strong>Kaindorf</strong> war. Nach der Pensionierung<br />

seines Vaters wurde Dr.<br />

Wolfgang Sabathy sein Nachfolger<br />

als Distrikts- und Kassenarzt.<br />

Als Abschnittsarzt der Feuerwehr<br />

konnte er ebenso wertvolle Dienste<br />

leisten. Die Eheschließung mit<br />

Traudlind Lachmann erfolgte im<br />

Mai 1964. Der Ehe entsprossen<br />

3 Söhne. Medizinalrat Dr. Wolfgang<br />

Sabathy arbeitete bis 1999<br />

als Distriktsarzt, die übrige ärztliche<br />

Tätigkeit beendete er im Jahr<br />

2000.<br />

Juli 2009


Aus der Gemeinde<br />

„Zurück in die Zukunft“ - JHV der Landjugend<br />

Die Generalversammlung der<br />

Landjugend <strong>Kaindorf</strong> fand, wie jedes<br />

Jahr, im Gasthaus Steinbauer<br />

statt.<br />

Dazu konnten wir als Ehrengäste<br />

Herrn Landtagsabgeordneten<br />

Ök.-Rat Franz Riebenbauer, den<br />

Kammerobmann Johann Reisinger,<br />

sowie die Bürgermeister Josef<br />

Singer, Florian Summer und Fritz<br />

Loidl begrüßen. Auch unser Pfarrer<br />

Mag. Johannes Hölbing und<br />

der Leiter der Sparkasse <strong>Kaindorf</strong><br />

Ing. Franz Summerer, sind unserer<br />

Einladung gefolgt. Im Zuge der<br />

Wahl des Vorstands wurden Susanne<br />

Strahlhofer und Kevin Ernst<br />

in ihrer leitenden Funktion bestätigt.<br />

Den weiteren Vorstand bilden<br />

Armin Weber, Christian Cividino,<br />

Maria Singer, Marion Koch, Michael<br />

Pöltl, Bernhard Freitag, Andreas<br />

Pöltl, Christiane Gratzer, Denise<br />

Janser sowie Sabrina Stranzl.<br />

Unter dem Motto „Zurück in die Zukunft“<br />

sollen Traditionen und Bräuche<br />

wieder gelebt und das Gemeindeleben<br />

aktiv mitgestaltet werden.<br />

Dazu sind auch heuer viele Aktivitäten<br />

und Weiterbildungsmaßnahmen<br />

für die Mitglieder geplant,<br />

um ein ereignisreiches Landjugendjahr<br />

zu gestalten.<br />

Neuer Vorstand:<br />

Leiterin: Susanne Strahlhofer<br />

Obmann: Kevin Ernst<br />

Leiterin Stv.: Maria Singer<br />

Obmann Stv.: Armin Weber<br />

Obmann Stv.: Christian Cividino<br />

Kassier: Marion Koch<br />

Kassier Stv.: Michael Pöltl<br />

Schriftführer: Bernhard Freitag<br />

Schriftführer Stv.: Andreas Pöltl<br />

Sportreferent: Christiane Gratzer<br />

Sportreferent Stv.: Denise Janser<br />

Pressereferent: Sabrina Stranzl<br />

Juli 2009


Aus der Region<br />

Maisingen in St. Stefan/Hofkirchen<br />

Dem Maisingen am Sonntag, dem<br />

24.5.2009 in St. Stefan, ging die<br />

traditionelle Marienvesper in der<br />

Kirche mit Pfarrer Geistl. Rat Mag.<br />

Johannes Hölbing und den Chören<br />

voraus. Nach der Vesper trafen<br />

sich die Chöre und das zahlreich<br />

erschienene Publikum unter den<br />

Linden vor dem Gasthaus Buchberger<br />

zum Maisingen. Die Darbietungen<br />

der Volksschulkinder aus<br />

Hofkirchen und des Kinderchores<br />

der Musikschule <strong>Kaindorf</strong> wurden<br />

mit Begeisterung aufgenommen.<br />

Auch die „Erwachsenenchöre“, der<br />

Männergesangverein <strong>Kaindorf</strong> und<br />

der Kirchenchor <strong>Kaindorf</strong>, erhielten<br />

für ihre Darbietungen viel Beifall.<br />

Erstmalig trat auch die Volkstanzgruppe<br />

der Pfarre <strong>Kaindorf</strong> beim<br />

Maisingen auf und wertete die Veranstaltung<br />

mit ihren Darbietungen<br />

wesentlich auf. Der Bürgermeister<br />

der Gemeinde Hofkirchen, Herbert<br />

Mauerhofer, bedankte sich bei allen<br />

Mitwirkenden für die herausragende<br />

Volkskulturveranstaltung,<br />

die jährlich in St. Stefan abgehalten<br />

wird, und lud alle Akteure ins<br />

Gasthaus Buchberger ein.<br />

Die Volkstanzgruppe der Pfarre <strong>Kaindorf</strong><br />

Die Kinder der Volksschule Hofkirchen<br />

Der <strong>Kaindorf</strong>er Musikschulchor<br />

Der Kirchenchor <strong>Kaindorf</strong><br />

Der Männergesangverein <strong>Kaindorf</strong><br />

Hinterbüchler Sturmfanclub<br />

Anlässlich seines 70. Geburtstages<br />

lud der Sturmfanclub der<br />

Dorfgemeinschaft Hinterbüchl<br />

Alois Stampfl zum Spitzenspiel der<br />

Bundesliga Sturm Graz - Red Bull<br />

Salzburg ein.<br />

Begleitet wurde „Luis“ von 15<br />

Fans, die dann vor vollem Stadion<br />

vom Platzsprecher begrüßt<br />

wurden. Nach tollem Spiel, einer<br />

super Stimmung und einem 2:0<br />

Heimsieg von Sturm, traten die<br />

Hinterbüchler Sturmfans mit ihrem<br />

heimlichen „Sturmpräsidenten“ die<br />

Heimreise an.<br />

Die Hinterbüchler Strumfans vor der UPC-<br />

Arena (vormals Schwarzeneggerstadion)<br />

Juli 2009


Aus der Gemeinde<br />

24-Stunden Biken<br />

Bis zum 8. Juli kann man sich noch für das 24-Stunden<br />

Biken anmelden. Es wird jedes Jahr am ersten<br />

Wochenende nach Schulschluss veranstaltet. Die Anmeldung<br />

für das heurige Rennen am 17./18. Juli läuft<br />

sehr gut! Die Liegeplätze in den von der Ökoregion<br />

angebotenen Partyzelten sind schon ausgebucht. Es<br />

besteht aber selbstverständlich die Möglichkeit, mit<br />

einem eigenen Zelt zu campieren.<br />

Für alle Zuschauer wird wieder ein abwechslungsreiches<br />

Rahmenprogramm geboten. Insbesondere<br />

für Kinder bietet der Fahrrad-Sicherheitsparcour eine<br />

tolle Möglichkeit, ihre Geschicklichkeit und Sicherheit<br />

beim Fahrradfahren zu verbessern. Jeder Besucher<br />

kann – ebenfalls gratis – sein Fahrrad beim Radservice-Platz<br />

überprüfen lassen. Bei einem Gewinnspiel<br />

gibt es wieder sehr wertvolle Preise zu gewinnen! Am<br />

Samstagvormittag werden wieder zahlreiche Prominente<br />

die 17 km lange Runde in Angriff nehmen. Die<br />

Streckenführung bleibt dieselbe wie im Vorjahr. Aus<br />

Sicherheitsgründen werden sämtliche betroffenen<br />

Straßen im Einbahnsystem in Renn-Fahrtrichtung<br />

geführt. Der Reinerlös der Veranstaltung wird selbstverständlich<br />

wieder für Klimaschutzmaßnahmen verwendet.<br />

Förderungen E-Mobile<br />

Zahlreiche Gemeindebewohner haben bereits ein<br />

Elektro-Moped oder ein Elektro-Fahrrad gekauft und<br />

neben der Landesförderung (bis zu 500,- Euro) auch<br />

die von den Ökoregionsgemeinden angebotene Förderung<br />

in Anspruch genommen. Es werden 100,- Euro<br />

pro Fahrzeug und Person von der Gemeinde ausbezahlt.<br />

Zusätzlich erhält man einen Stromgutschein<br />

im Wert von 75,- Euro von den Feistritzwerken. Für<br />

die ersten 10 über „Loidl & Donnerer Sicher“ angemeldeten<br />

E-Roller entfiel im ersten Jahr die Versicherungsprämie.<br />

Dort gibt es auch weiterhin Spezialprämien<br />

für Elektroroller. Um die derzeit außergewöhnlich<br />

hohen Förderungen noch nutzen zu können, heißt es<br />

schnell zugreifen. Jederzeit testen und kaufen kann<br />

man Elektro-Fahrräder und Elektro-Mopeds bei der<br />

Firma e-one in <strong>Kaindorf</strong> (Tel.: 0664 82 93 <strong>92</strong>3).<br />

Juli 2009


Aus der Gemeinde<br />

Gewinnen beim Radfrühling<br />

Die letzten Wochen des „Radfrühlings“<br />

sind hereingebrochen. Nur<br />

noch bis 11. Juli können bei den<br />

Radfrühling-Partnern eifrig Aufkleber<br />

für die Sammelpässe abgeholt<br />

werden. Jeder volle Pass nimmt<br />

am Gewinnspiel teil, bei dem es einen<br />

mehrtägigen Thermenaufenthalt<br />

zu gewinnen gibt! Zusätzlich<br />

werden 10 Einkaufsgutscheine im<br />

Wert von je 100,- Euro verlost. Die<br />

Verlosung findet am 18. Juli 2009<br />

im Zuge der Siegerehrung anlässlich<br />

des „24-Stunden Biken für den<br />

Klimaschutz“ in der Mehrzweckhalle<br />

statt. Noch viel Spaß beim Radeln<br />

und vergessen Sie nicht Ihren<br />

vollen Pass bis spätestens 11. Juli<br />

bei einem der Radfrühling-Partner<br />

abzugeben.<br />

Schlusskonzert der Musikschule im Kulturhaus<br />

Am 15. Juni fand das diesjährige Schlusskonzert<br />

der Musikschule im Kulturhaus <strong>Kaindorf</strong> statt. Beim<br />

Schlusskonzert gibt es vorwiegend Ensemble-Darbietungen<br />

der Schüler. Auch der Musikschulchor, unter<br />

der Leitung von Mag. Stefan Teubl, gab drei Lieder<br />

zum Besten. Der Direktor der Musikschule Bad Waltersdorf,<br />

Mag. Franz Fuchs, bedankte sich bei allen<br />

Schülern und dem Lehrerteam für die geleistete Arbeit,<br />

sowie bei den Eltern und den Gemeinden für ihren finanziellen<br />

Beitrag. Im Anschluss zum Konzert gab es<br />

für alle Schüler eine Jause und ein Getränk gratis.<br />

Statistisches zur Musikschule:<br />

In <strong>Kaindorf</strong> wurden im Schuljahr 2008/09 96 Schüler<br />

aus der ganzen Pfarre unterrichtet. Aus der Gemeinde<br />

<strong>Kaindorf</strong> waren es 20 Schüler. Die 96 Schüler wurden<br />

von 11 Lehrern betreut! Insgesamt wurden von der<br />

Musikschule Bad Waltersdorf im vergangenen Schuljahr<br />

615 Schüler aus 28 Gemeinden des südlichen<br />

Bezirkes unterrichtet. Diese Schüler haben sich auf 9<br />

Unterrichtsorte aufgeteilt und wurden von 23 Musiklehrern<br />

betreut.<br />

Neuanmeldungen für das Schuljahr 2009/10:<br />

Sie können Ihr Kind ab sofort, oder am Schulanfang<br />

im Büro der Musikschule Bad Waltersdorf anmelden.<br />

Falls das Büro nicht besetzt ist, rufen Sie die Telefonnummer<br />

03333/2882 oder 0664/4715984, um einen<br />

Termin auszumachen. Für gewisse Instrumentengruppen<br />

(Blechbläser, Holzbläser, Streichinstrumente<br />

und Akkordeons für Kinder) gibt es natürlich wieder<br />

Leihinstrumente. Wir sind bemüht, Ihrem Kind eine<br />

fundamentierte und gute Musikausbildung zu bieten.<br />

Der Lehrkörper der Musikschule Bad Waltersdorf<br />

wünscht allen Schülern und Eltern, sowie allen Förderern<br />

und Gönnern der Musikschule erholsame Ferien<br />

und dankt für die gute Zusammenarbeit im abgelaufenen<br />

Schuljahr!<br />

Musikschuldirektor Mag. Franz Fuchs<br />

10 Juli 2009


Aus der Gemeinde<br />

<strong>Kaindorf</strong>er Ferienspaß<br />

Spannend und lustig wird es<br />

heuer in den Sommerferien. Jeden<br />

Montag findet ein abwechslungsreiches,<br />

unterhaltsames<br />

Programm für Kinder und Jugendliche<br />

ab 3 Jahren statt.<br />

Ein Indianerfest mit Kinderschminken,<br />

eine Krimi- und Gruselnacht,<br />

eine Piratenparty oder eine Fackelwanderung<br />

mit spannenden<br />

Erzählungen sowie eine Schatzsuche<br />

quer durch <strong>Kaindorf</strong> stehen<br />

unter anderem auf dem Programm.<br />

Außerdem wird uns der<br />

Kasperl besuchen, es gibt viel zu<br />

erleben, zu staunen und zu basteln<br />

wie etwa bei einem gemeinsamen<br />

„Heißluftballonstart“.<br />

Jedes Kind erhält in der letzten<br />

Schulwoche einen Ferienspaß-<br />

Pass. Für die Teilnahme an einer<br />

Veranstaltung bekommt man einen<br />

Stempel. Ab drei Stempeln im Pass<br />

darf sich das Kind über ein besonderes<br />

„Zuckerl“ freuen (Gratiseis,<br />

kostenloser Tageseintritt Freibad<br />

<strong>Kaindorf</strong>).<br />

Die Kinder werden an den Veranstaltungstagen<br />

ca. 4 Stunden lang<br />

durch kompetente Betreuer beaufsichtigt<br />

und zum Mittun animiert.<br />

Dazu gibt es Getränke und eine<br />

kleine Jause. Kosten pro Veranstaltung:<br />

€ 3,- pro Kind.<br />

Treffpunkt: jeden Montag beim<br />

Gemeindeamt <strong>Kaindorf</strong> (Uhrzeiten<br />

sind aus dem Ferienspaß-Pass zu<br />

entnehmen)<br />

Den Höhepunkt unseres Ferienspaßes<br />

bildet ein Sommerabschlussfest<br />

am 31. August mit Riesenhupfburg,<br />

vielen Spielen und<br />

tollen Auftritten.<br />

Weitere Informationen erhalten Sie<br />

bei Ewald Ammerer unter 0664/101<br />

38 53. Großzügig unterstützt wird<br />

das Ferienspaß-Programm vom<br />

Tourismusverband <strong>Kaindorf</strong>.<br />

Juli 2009 11


Aus der Gemeinde<br />

Gratulation zum erfolgreichen Lehrabschluss<br />

Drei Jahre wurde Bettina Pichler in<br />

den Abteilungen Obst und Gemüse,<br />

Feinkost, Kassa und Bestellwesen<br />

und Betreuung des Lebensmittelsortiments<br />

im Rodler Nah<br />

& Frisch-Markt ausgebildet und<br />

bewährte sich in allen Abteilungen<br />

und in der Kundenbetreuung. Am<br />

12. Mai legte Bettina Pichler die<br />

Lehrabschlussprüfung Lebensmittel-Einzelhandel<br />

mit gutem Erfolg<br />

ab.<br />

Die Familie Rodler und das gesamte<br />

Team gratulieren Bettina<br />

Pichler von ganzem Herzen, sie<br />

wird im Rodler-Markt weiterhin ihre<br />

Fähigkeiten zur Freude unserer<br />

Kunden einsetzen!<br />

Menschen ab 60 wollen dabei sein!<br />

Das Gesamtkonzept der Ökoregion<br />

in Hinblick auf Nachhaltigkeit,<br />

Ökologie und Klimaschutz in Verbindung<br />

mit neuen wirtschaftlichen<br />

Denkansätzen überzeugt Experten<br />

auf Landes- und Bundesebene.<br />

Doch was versteht die Generation<br />

ab 60 in der Ökoregion <strong>Kaindorf</strong><br />

darunter Wie und was entscheiden<br />

diese Leute im täglichen Leben<br />

und schlussendlich auch bei<br />

politischen Wahlen<br />

Genau dafür standen die im Frühjahr<br />

2009 in dieser Kleinregion<br />

durchgeführten Workshops. Geleitet<br />

wurden die Veranstaltungen<br />

von der Volkskundlerin Mag. Nicola<br />

Scharfetter. Sie bürgte dabei<br />

für Qualität gemeinsam mit dem<br />

Steirischen Volksbildungswerk als<br />

überparteiliche und überkonfessionelle<br />

Bildungseinrichtung. Die<br />

Arbeit wurde im Rahmen eines<br />

Projektes zur politischen Bildung<br />

von der Gesellschaft für Politische<br />

Bildung gefördert.<br />

Workshops in der Ökoregion<br />

<strong>Kaindorf</strong><br />

Männer und Frauen aus der Ökoregion<br />

<strong>Kaindorf</strong>, deren Geburtenjahrgänge<br />

zwischen 1<strong>92</strong>3 und<br />

1948 liegen, nahmen an den angebotenen<br />

Workshops teil. Sie haben<br />

aus ihrem Leben erzählt. Die Themen<br />

waren Herkunftsfamilie, eigene<br />

Familie, Arbeit und Wahlverhalten.<br />

In einer Schlusspräsentation<br />

im Gemeindeamt <strong>Kaindorf</strong> wurden<br />

die Ergebnisse der Öffentlichkeit<br />

vorgestellt.<br />

In den Zusammenkünften wurde<br />

das Wahlverhalten in weitem wie<br />

auch in engem Sinne erforscht,<br />

ausgehend von dem Gedanken,<br />

dass Personen, die nicht aktiv in<br />

der Politik sind, nur an der Wahlurne<br />

ihre Meinung explizit zum herrschenden<br />

politischen Geschehen<br />

kund geben können. Außerdem<br />

wurde untersucht, ob einzelne Lebensgeschichten<br />

das Wahlverhalten<br />

zusätzlich beeinflussen. Um<br />

eine größere Transparenz zu erreichen<br />

wurden den TeilnehmerInnen<br />

die Konzepte „Ökoregion <strong>Kaindorf</strong>“<br />

wie auch „Regionext“ vorgestellt.<br />

Interessante Ergebnisse<br />

Die Wahlen auf Gemeindeebene<br />

werden von fast allen TeilnehmerInnen<br />

als am wichtigsten<br />

wahrgenommen. Dies wird damit<br />

begründet, dass hier noch die zur<br />

Wahl stehenden Personen persönlich<br />

bekannt sind und diese als<br />

greifbar in ihrer Arbeit wahrgenommen<br />

werden.<br />

Es gibt, dies zeigt ebenso die Auswertung<br />

der Workshops, bei den<br />

TeilnehmerInnen kaum WechselwählerInnen,<br />

wobei Frauen im<br />

Wahlverhalten konservativer sind.<br />

Bei den Männern wurden teilweise<br />

vor allem auf Landesebene und<br />

Bundesebene unterschiedliche<br />

Parteien gewählt. Die Gründe für<br />

dieses Wahlverhalten liegen nur<br />

teilweise in den einzelnen Biographien<br />

begründet. Das Wahlverhalten<br />

aller Personen ist jedoch stark<br />

beeinflusst vom Wahlverhalten der<br />

Eltern.<br />

Gerald Gölles & Nicola Scharfetter<br />

12 Juli 2009


Aus der Region<br />

Tabuthema Suizid im Alter<br />

Hartberg, 9.6.2009 – Vor vollem<br />

Saal fand die Schwerpunktveranstaltung<br />

für SeniorInnen des<br />

Projekts „Wissen hilft – Tabuthema<br />

Suizid“ des PSD Hartberg<br />

statt. Dr. in Brigitte Fuchs-Nieder,<br />

die mit der Leitung des einzigen<br />

Geronto Psychiatrischen Zentrums<br />

in der Steiermark betraut<br />

ist, referierte über Entstehung<br />

von und Vorbeugung gegen Suizid<br />

im Alter.<br />

„Das Thema Altern betrifft uns alle“,<br />

so Fuchs-Nieder. „Wir alle haben<br />

Mütter und Väter die alt werden.<br />

Und wir werden selber alt.“ Ältere<br />

Menschen sind mit vielen Veränderungen<br />

konfrontiert. Fuchs-<br />

Nieder will das Alter nicht als Anhäufung<br />

von Defiziten verstanden<br />

wissen, sondern als Lebensphase<br />

mit Entwicklungsaufgaben. Es gilt<br />

Wege zu finden, mit körperlichen<br />

und persönlichen Verlusterlebnissen<br />

klar zu kommen: der Körper<br />

will nicht mehr so wie früher, das<br />

Gedächtnis lässt nach, durch die<br />

Pensionierung wird ein gewisser<br />

Status eingebüßt und geliebte<br />

Menschen sterben. Zu sich häufenden<br />

körperlichen Erkrankungen<br />

kommen alterspsychiatrische wie<br />

Demenz, Depression und Wahn.<br />

Diese Entwicklungen brauchen<br />

Auseinandersetzung. Ist diese<br />

nicht möglich, kann es zu großer<br />

Wut und Verzweiflung bei den Betroffenen<br />

kommen. Kränkungen<br />

können unüberwindbar werden.<br />

Im äußersten Fall kann Suizid als<br />

einziger Ausweg erscheinen. 40<br />

bis 60 Prozent aller Menschen,<br />

die an Suizid denken oder versuchen,<br />

sich das Leben zu nehmen,<br />

leiden an einer Depression. Durch<br />

rechtzeitige Beratung, Betreuung<br />

Foto: Woche Hartberg, Mayer<br />

Die Leiterin des PSD Hartberg Dr. Ulrike Schrittwieser, Referentin Dr. Brigitte Fuchs-Nieder<br />

mit der Organisatorin Maria Loidl<br />

und Behandlung ist es möglich,<br />

eine deutliche Verbesserung der<br />

Situation zu erreichen. Ab dem 75.<br />

Lebensjahr steigt die Suizidgefährdung,<br />

besonders bei Männern. Die<br />

Tötungsabsicht ist bei älteren Menschen<br />

deutlich ausgeprägter als bei<br />

jungen. So werden hauptsächlich<br />

Methoden gewählt, die sicherer zu<br />

einem vollendeten Suizid führen.<br />

Es gibt aber auch einen „stillen Suizid“.<br />

Dieser passiert, wenn Menschen,<br />

die noch nicht an ihrem Lebensende<br />

stehen, Nahrung, Pflege<br />

und Medikamente verweigern.<br />

Wichtig ist, Suizidankündigungen<br />

und -anzeichen ernst zu nehmen.<br />

Es ist ein Mythos, dass jemand,<br />

der über Suizid spricht, sich nichts<br />

antun würde. 80 Prozent aller Suizide<br />

und Suizidversuche werden<br />

vorher angekündigt! Wenn jemand<br />

in Ihrem Umfeld über Suizid spricht<br />

oder Sie das Gefühl haben, dass er<br />

oder sie darüber nachdenkt, bleiben<br />

Sie ruhig. Hören Sie zu und<br />

fragen Sie nach, aber trösten Sie<br />

nicht. Für Betroffene kann das eine<br />

zusätzliche Kränkung bedeuten,<br />

da sie sich in ihrem Schmerz nicht<br />

ernst genommen fühlen. Ziehen<br />

Sie professionelle Hilfe hinzu, zu<br />

Ihrer eigenen Entlastung und zum<br />

Schutz des oder der Betroffenen.<br />

Hilfe bekommen Sie z.B. im Psychosozialen<br />

Zentrum Hartberg.<br />

Die nächsten Vortragstermine des<br />

Projekts Wissen hilft sind: 1. Juli<br />

– Vorau, 6. Juli – Friedberg, 14.<br />

September – Bad Waltersdorf.<br />

Nähere Informationen finden Sie<br />

unter www.wissenhilft.at/hartberg.<br />

Zusätzliche Vorträge können beim<br />

PSD Hartberg unter 03332/66266<br />

beantragt werden.<br />

Besonderer Dank gilt Maria Loidl,<br />

die mit großem Engagement<br />

an der Verwirklichung dieser<br />

Veranstaltung mitgearbeitet hat<br />

sowie den Raiffeisenbanken<br />

des Bezirkes Hartberg und der<br />

Firma Bäckerei/Cafe Gotthardt<br />

aus <strong>Kaindorf</strong>/Hartberg für das<br />

Buffet.<br />

Impressum: Eigentümer, Herausgeber, Verleger & für den Inhalt verantwortlich: Marktgemeinde <strong>Kaindorf</strong>, 8224 <strong>Kaindorf</strong> 29<br />

Fotos: 1 Woche Mayer, 13 Hauptschule <strong>Kaindorf</strong>, 4 Volksschule <strong>Kaindorf</strong>, 2 Otmar Groß, 5 Karl Scheiblhofer, 7 Freiwillige Feuerwehr<br />

<strong>Kaindorf</strong>, 1 Landjugend <strong>Kaindorf</strong>, 3 Musikschule Bad Waltersdorf, 2 Ökoregion <strong>Kaindorf</strong>, Rest Archivfotos<br />

Anzeigenannahme: Tel.: 03334/2208, email: office@kaindorf.at<br />

Druck: Scheiblhofer, <strong>Kaindorf</strong><br />

Juli 2009 13


Kindergarten<br />

Projekt „Über Mauern schauen“<br />

Ein Projekt zur Sensibilisierung<br />

der Öffentlichkeit gegenüber<br />

Menschen mit Behinderung.<br />

Wie jedes Jahr, kamen auch heuer<br />

wieder Menschen mit Behinderung<br />

in den Kindergarten. Riesengroßen<br />

Spaß machte das gemeinsame<br />

Spielen, Malen, Rutschen und Rollerbahn<br />

fahren im Freien. In verschiedenen<br />

Stationen konnten die<br />

Kinder Behinderung selbst erfahren<br />

und erleben: Rollstuhl fahren,<br />

Fußmalerei, mit geschlossenen<br />

Augen gehen …<br />

Der Kindergarten <strong>Kaindorf</strong> bedankt<br />

sich herzlich für die finanzielle Unterstützung<br />

bei der Raiffeisenbank<br />

<strong>Kaindorf</strong> (160,- Euro), damit dieses<br />

Projekt durchgeführt werden konnte.<br />

Ausflugsfahrt zur Firma Gaugl<br />

Die Kindergartenkinder wurden<br />

von der Familie Gaugl zu einer<br />

Firmenbesichtigung eingeladen.<br />

Für die Kinder war es ein besonderes<br />

Erlebnis zu sehen, wie Altmetall<br />

sortiert und verwertet wird.<br />

Der Höhepunkt der Besichtigung<br />

jedoch war, als die Kinder zusehen<br />

durften, wie alte, kaputte Autos zu<br />

Würfeln gepresst wurden. Wir bedanken<br />

uns herzlich bei der Familie<br />

Gaugl für ihre Gastfreundschaft<br />

und die spannende Führung durch<br />

das Firmengelände.<br />

14 Juli 2009


Schnuppertag an der Volksschule<br />

Am 23.Juni durften die zukünftigen<br />

Schüler der ersten Klassen einige<br />

Stunden an der Schule miterleben.<br />

Frau Krausler, eine der Lehrerinnen,<br />

die im nächsten Schuljahr<br />

eine erste Klasse betreuen wird,<br />

hatte den Tag gut vorbereitet, sodass<br />

alle Kinder große Freude hatten.<br />

Nicht einmal der verregnete<br />

Tag konnte dieser Freude Einhalt<br />

gebieten und so gab es nur fröhliche<br />

Gesichter.<br />

Volksschule <strong>Kaindorf</strong><br />

Projektwoche der 4. Klasse auf der Frauenalpe<br />

Vor mehr als zwanzig Jahren wurde<br />

schon die Projektwoche an der<br />

Volksschule <strong>Kaindorf</strong> eingeführt<br />

und zählt heute zu den Höhepunkten<br />

des Schuljahres für die 4. Klassen.<br />

Waren früher als Ziele und<br />

Standorte die Köckhütte am Rabenwald,<br />

die Vogelhütte am Patschaberg,<br />

das Schloss Limberg in<br />

der Weststeiermark und der Raum<br />

Bad Aussee-Grundlsee auserkoren<br />

worden, so ist der jetzige Standort<br />

das Schulsportzentrum auf der<br />

Frauenalpe, wo wir sehr gute Erfahrungen<br />

mit der Betreiberfamilie<br />

Katharina und Franz Auer haben.<br />

Heuer gab es eine Besonderheit.<br />

Unsere 4. Klasse hat sich die<br />

Schülerinnen und Schüler der 4.<br />

Schulstufe der Nachbarschule, VS<br />

Hofkirchen, zur Teilnahme an dieser<br />

Projektwoche eingeladen. Dadurch<br />

konnte eine noch intensivere<br />

Zusammenarbeit beider Schulen<br />

gestiftet werden, es hatte aber<br />

auch finanzielle Vorteile (Buskosten<br />

und Busauslastung). Abreise<br />

war am Sonntag, 17.5. 2009, mit<br />

dem Bus der Fa. Summerer, erste<br />

Station war beim Lipizzanergestüt<br />

Piber, wo die Kinder Interessantes<br />

über die weißen Pferde erfahren<br />

konnten. Nach der Mittagsrast<br />

am Gaberl wurde in Judenburg im<br />

Sternenturm der Himmel erobert.<br />

Schon etwas müde kam die Gruppe<br />

dann auf der Frauenalpe an, wo<br />

nach einer Begrüßung durch Franz<br />

Ein besonderes Erlebnis war die Fahrt mit dem „Hauly“ am Erzberg<br />

Auer die Zimmer bezogen wurden.<br />

Für einige Kinder war die erste<br />

Nacht recht kurz. Der 18.5.2009<br />

hatte als ersten Programmpunkt<br />

die etwas beschwerliche Wanderung<br />

auf den Gipfel der Frauenalpe<br />

aufzubieten. Am Nachmittag gab<br />

es die Führung durch das Holzmuseum<br />

St. Ruprecht ob Murau und<br />

eine Werkstunde mit Holz.<br />

Der dritte Tag führte in den Naturpark<br />

Grebenzen, zum Vivarium und<br />

ins Dürnberger Moor, in dem eine<br />

seltene, fleischfressende Pflanze,<br />

der Sonnentau, wächst.<br />

Am Abend dieses Tages ging es<br />

dann schon wieder an das Kofferpacken<br />

und es stand ein Besuch<br />

einer Generalprobe eines Jugendblasorchesters<br />

auf dem Programm,<br />

das zur selben zeit Probentage auf<br />

der Frauenalpe abhielt.<br />

Am Morgen des 4. Tages ging es<br />

mit dem Bus das Murtal hinaus bis<br />

nach St. Michael und anschließend<br />

hinauf bis nach Eisenerz zur Erlebniswelt<br />

Erzberg. Sehr beeindruckt<br />

waren die Kinder vom Schaubergwerk<br />

und von der Fahrt mit dem<br />

größten Taxi der Welt, dem Hauly.<br />

Danke sei der Klassenlehrerin,<br />

Frau VOL Krausler für die tolle<br />

Vorbereitung und die umsichtige<br />

Begleitung gesagt. Danke auch<br />

den Gemeinden, die durch einen<br />

Beitrag von € 25,-- pro Kind die<br />

finanzielle Belastung der Eltern etwas<br />

abfangen konnten.<br />

Juli 2009 15


Volksschule <strong>Kaindorf</strong><br />

Fest der Heiligen Erstkommunion am 21.5.2009<br />

Ein großes Fest, an dem die gesamte<br />

Schulgemeinschaft Anteil<br />

nimmt, ist die Erstkommunion der<br />

r.k. Schülerinnen und Schüler der 2.<br />

Klassen. Im Religionsunterricht der<br />

2. Schulstufe zieht sich dieses Fest<br />

wie ein roter Faden durch das Jahr.<br />

Die Kinder werden im Religionsunterricht<br />

und in Tischmuttergruppen<br />

vorbereitet. Das erste große Fest<br />

ist das Fest der Tauferneuerung,<br />

das von unserer Religionslehrerin,<br />

Frau Brigitte Kaltenegger, so<br />

stimmungsvoll und in Erinnerung<br />

bleibend, gestaltet wurde. Das eigentliche<br />

Fest der Erstkommunion<br />

ist dann der Höhepunkt, die Kinder<br />

treten zum ersten Mal zum Tisch<br />

des Herrn und dürfen den Leib<br />

Christi empfangen.<br />

Die Kinder werden durch die Marktmusikkapelle<br />

<strong>Kaindorf</strong> zum Kircheneingang<br />

begleitet, von dort führt sie<br />

feierliches Orgelspiel in den Altarraum<br />

zur großen Feier; den Gottesdienst<br />

feierte Pfarrer Mag. Hans<br />

Hölbing mit der Pfarrgemeinde.<br />

Der Kinderchor der Musikschule<br />

und einige Eltern unter Leitung von<br />

Herrn Mag. Stefan Teubl übernahmen<br />

die musikalische Gestaltung.<br />

Bis zum Vorjahr wurde die musikalische<br />

Umrahmung von der VS<br />

Die 2.a Klasse der Volksschule <strong>Kaindorf</strong><br />

Die 2.b Klasse der Volksschule <strong>Kaindorf</strong><br />

<strong>Kaindorf</strong> selbst durchgeführt. Den<br />

Abschluss dieses Festjahres bildet<br />

die Wallfahrt der Erstkommunionkinder<br />

mit ihren Tischmüttern und<br />

Eltern nach Maria Fieberbründl. Es<br />

bleibt zu hoffen, dass die Kinder<br />

länger der Kirche treu bleiben und<br />

dass sie Jesusfreunde bleiben.<br />

Einfach lebendig – ein Projekt des Volksliedwerkes<br />

Einfach lebendig – dieser Projekttitel<br />

verrät schon etwas vom Inhalt.<br />

Einfach lebendig sollen Volkslieder<br />

gesungen und Volkstänze vorgetragen<br />

werden. Frau Zenz aus<br />

Pöllau gastierte im Auftrag des<br />

Steirischen Volksliedwerkes an<br />

zwei Tagen an der VS <strong>Kaindorf</strong> und<br />

sang und tanzte mit den Kindern<br />

und Lehrern. Durch ihre frische und<br />

lebensfrohe Art konnte sie die Kinder<br />

mitreißen und für das Volkslied<br />

begeistern und dabei konnte man<br />

entdecken, welches sängerische<br />

Potential in jedem Kind steckt. Als<br />

Illustration dieser Singbereitschaft<br />

soll angeführt sein, dass Frau Zenz<br />

innerhalb kurzer Zeit in der Lage<br />

war, mit den Kindern einen Jodler<br />

zweistimmig vorzutragen.<br />

16 Juli 2009


Ausbildung zum Energie-Schlaumeier<br />

In zahlreichen Projekten unterstützt<br />

die Volksschule <strong>Kaindorf</strong><br />

den Gedanken der Ökoregion<br />

<strong>Kaindorf</strong>.<br />

Das von den Feistritzwerken-Steweag<br />

initiierte Projekt „Kids meet<br />

Energy“ findet in diesem Schuljahr<br />

schon zum dritten Mal an der VS<br />

<strong>Kaindorf</strong> statt. Herr Dipl.Päd. Ing.<br />

Walter Baierl, der Projektleiter,<br />

bringt den Schülern die Materie<br />

und den Umgang mit elektrischer<br />

Energie sehr kindgerecht und verständlich<br />

nahe. In Messversuchen<br />

können die Kinder wirklich sehen,<br />

wie man Energie sparen kann,<br />

wenn man zum Beispiel Geräte<br />

vom Netz trennt, wenn sie nicht<br />

gebraucht werden. Oder sie können<br />

selbst erfahren, dass ein Wasserkocher<br />

um einen Liter Wasser<br />

zum Kochen zu bringen weniger<br />

Energie benötigt als ein Kochtopf.<br />

Im dritten Abschnitt durften die<br />

Schüler die eigenen Haushalte an<br />

Hand einer Checkliste durchforschen<br />

und aufschreiben, welche<br />

und wie viele elektrische Geräte<br />

sich in ihrem Haushalt befinden,<br />

die Anzahl der Glühbirnen und der<br />

Energiesparlampen wurde erhoben<br />

und hier konnte festgestellt<br />

werden, dass es auch noch ein<br />

Freiwillige Radfahrprüfung des ÖJRK<br />

Die VS <strong>Kaindorf</strong> ist seit Jahren bestrebt,<br />

die Sicherheit im Straßenverkehr,<br />

sei es als Fußgänger oder<br />

als Radfahrer, zu erhöhen. Ein<br />

Bestandteil dieses Bestrebens ist<br />

die Freiwillige Radfahrprüfung des<br />

Österr. Jugendrotkreuzes.<br />

Die theoretische Ausbildung der<br />

4. Klasse geschah durch die Klassenlehrerin,<br />

Frau Krausler, innerhalb<br />

des regulären Unterrichts,<br />

da ja 10 Unterrichtseinheiten pro<br />

Jahr für die Verkehrserziehung anzusetzen<br />

sind. In der praktischen<br />

Ausbildung, die teilweise in der<br />

unterrichtsfreien Zeit der Lehrer<br />

geschah, lernten die Schüler sich<br />

im Verkehr zurechtzufinden und<br />

die Regeln einzuhalten. Hier muss<br />

auch den Eltern gedankt werden,<br />

die an den Übungstagen hilfreich<br />

zur Seite standen.<br />

Nach zahlreichen Übungseinheiten<br />

konnte nichts mehr der Prüfung<br />

durch Beamte der Polizeiinspektion<br />

<strong>Kaindorf</strong> im Wege stehen.<br />

Wichtig ist der Schule auch das<br />

weitere Verhalten der Schüler im<br />

Verkehr, aber hier müssen die<br />

Eltern durch ihre Vorbildwirkung<br />

eingreifen, z. B. beim Tragen des<br />

Volksschule <strong>Kaindorf</strong><br />

gewaltiges Einsparungspotential<br />

gibt. Eines bleibt zu hoffen, dass<br />

die Schüler in der Lage sind ihre<br />

Eltern zu überzeugen, dass Energiesparen<br />

ein Gebot der Stunde ist<br />

und unsere Zukunft sichert.<br />

Fahrradhelmes, Verhalten bei der<br />

Stopptafel, rechtzeitiges Handzeichen<br />

beim Abbiegen,…<br />

Mit der von der Bezirkshauptmannschaft<br />

ausgestellten Bewilligung<br />

dürfen die Kinder nun mit Erlaubnis<br />

ihrer Erziehungsberechtigten<br />

mit dem Fahrrad unterwegs sein.<br />

Juli 2009 17


Hauptschule <strong>Kaindorf</strong><br />

Öko und Sprache - ein Leistungsquerschnitt<br />

Was wird an einer Ökologie Hauptschule mit sprachlichem<br />

Schwerpunkt so alles geboten Die Klassenvorstände<br />

der beiden ersten Klassen Gaby Bogdanovics<br />

und Thomas Ajtic hatten die Eltern der Kinder am<br />

4. Juni zu einem Präsentationsabend geladen. Nach<br />

der Begrüßung durch HSDir. Siegfried Weber wurde<br />

mit einer Powerpoint Präsentation gezeigt, was alles<br />

auf ökologischem und sprachlichem Gebiet im abgelaufenen<br />

Schuljahr gearbeitet wurde. Aber Dias an<br />

der Wand waren nicht genug: In kleinen und größeren<br />

Sketches zeigten die Kinder ihren Eltern einen repräsentativen<br />

Querschnitt ihrer Jahresarbeit und bewiesen<br />

nicht nur sprachliches, sondern auch schauspielerisches<br />

Talent, vor allem in den toll präsentierten englischsprachigen<br />

Sketches. Die Eltern waren begeistert<br />

und zollten viel Applaus. Zum Abschluss gab es dann<br />

auch noch eine detaillierte Information über die bevorstehenden<br />

Ökologietage im Naturpark Sölktäler.<br />

„Halber Tausender“ für Kinderkrebshilfe<br />

Die Schülerinnen und Schüler der<br />

zweiten Klassen der Öko - Hauptschule<br />

stellten sich am 15. Mai<br />

dieses Jahres einen Vormittag<br />

lang in den Dienst einer guten Sache.<br />

In kleinen Gruppen sammelten<br />

sie vor Supermärkten, einem<br />

Cafe und Geldinstituten für die<br />

Kinderkrebshilfe. Und die <strong>Kaindorf</strong>er<br />

zeigten sich bei dieser Aktion<br />

überaus spendenfreudig. Über<br />

665 Euro kamen in den Sammelbüchsen<br />

der Kinder zusammen.<br />

Nicht nur die krebskranken Kinder,<br />

denen dieses Geld zugute kommt,<br />

auch die Schüler/-innen der Öko-<br />

Hauptschule <strong>Kaindorf</strong> danken für<br />

diese finanzielle Großzügigkeit.<br />

18 Juli 2009


Hauptschule <strong>Kaindorf</strong><br />

Auf den Spuren des ökologischen Fußabdrucks<br />

Zwei Tage lang stand der Unterricht<br />

für die beiden ersten Klassen<br />

der HS <strong>Kaindorf</strong> ganz im Zeichen<br />

des ökologischen Fußabdrucks.<br />

Gemeinsam mit zwei Footprintcoaches<br />

des UBZ Steiermark arbeiteten<br />

die Schülerinnen und Schüler<br />

vom 19. bis 20. Mai 2009 intensiv<br />

an diesem brisanten Thema und<br />

konnten so Zusammenhänge und<br />

Auswirkungen des eigenen Verhaltens<br />

in den vier Teilbereichen<br />

Ernährung, Mobilität, Wohnen und<br />

Konsum erkennen.<br />

Ausgehend von einem einführenden<br />

Vortrag mit Power Point Präsentation<br />

hatten die Schüler die<br />

Möglichkeit, ihren ganz persönlichen<br />

Fußabdruck zu errechnen<br />

und im Anschluss im „Weltcafé“<br />

in Kleingruppen Verhaltensmaßnahmen<br />

zu entwickeln, die dazu<br />

beitragen können, nicht ganz so<br />

große Spuren auf unserer Erde zu<br />

hinterlassen. Beim „Weltspiel“ waren<br />

die Schülerinnen und Schüler<br />

gefordert, den Anteil an der Weltbevölkerung,<br />

das Einkommen und<br />

verschieden große Fußabdruckwerte<br />

den einzelnen Kontinenten<br />

richtig zuzuordnen und erlangten<br />

so Einblicke in globale Zusammenhänge<br />

und in die Vernetzung<br />

von wirtschaftlichem Fortschritt<br />

Berufspraktische Tage der 4. Klassen<br />

Vom 18. – 20. Mai 2009 haben die Schülerinnen und<br />

Schüler der 4. Klassen bei den Berufspraktischen Tagen<br />

den Schulalltag mit der Arbeitswelt vertauscht. In<br />

diesen drei Tagen konnten sie in den von ihnen selbst<br />

ausgesuchten Betrieben bzw. Berufszweigen aktiv Erfahrungen<br />

zu verschiedenen Berufen sammeln. Berufsorientierungslehrerin<br />

bzw. Schülerberaterin und<br />

die Klassenvorstände der 4. Klassen haben in dieser<br />

Zeit die Schüler in den Betrieben besucht und mit den<br />

Betriebsleitern Gespräche über die Anforderungen in<br />

den Betrieben geführt. Im BO-Unterricht werden die<br />

Erfahrungen der Schüler gesammelt und aufbereitet.<br />

und ökologischem Fußabdruck.<br />

Wenn nur einige der Kinder den<br />

einen oder anderen selbst erarbeiteten<br />

Vorsatz beherzigen und den<br />

Erwachsenen davon erzählen, haben<br />

wir schon viel für die Zukunft<br />

unseres wunderschönen Planeten<br />

erreicht.<br />

Juli 2009 19


Hauptschule <strong>Kaindorf</strong><br />

Etwas Kunst und viel Natur von 8.-10. Juni 2009<br />

Drei Tage lang verbrachten die<br />

ersten Klassen der Öko - Hauptschule<br />

im Rahmen des Ökologietage<br />

- Projektes im Naturpark<br />

Sölktäler. Nicht nur Käsen und<br />

Buttern auf der Zauneralm stand<br />

auf dem Programm, sondern auch<br />

Brotbacken in der Trogermühle<br />

nahe Großsölk. Auch das Naturparkhaus<br />

im Schloß Großsölk wurde<br />

den Kindern präsentiert und die<br />

Ausstellung in Form eines Quiz<br />

vertieft, mit einem Büchlein als Erinnerung.<br />

Aber auch der Schwarzensee<br />

wurde bei einer kurzen<br />

Wanderung kennengelernt. In der<br />

Museumswerkstatt des Benediktinerstiftes<br />

Admont erfuhren die<br />

Kinder Wissenswertes über heimische<br />

Kräuter und produzierten<br />

auch selbst eine Kräutersalbe. Im<br />

Kulturteil gab es dann eine tolle,<br />

kindgerechte Führung durch die<br />

Stiftsbibliothek. Den Abschluss<br />

bildete ein unterhaltsamer Tag im<br />

Wasserspielpark Eisenwurzen, mit<br />

Boot- und Floßfahren, sowie anderen<br />

Aktivitäten, die allesamt mit<br />

Wasser in Verbindung standen.<br />

Das Urteil der Kinder fiel durchaus<br />

positiv aus: Drei überaus tolle Tage<br />

mit einem Super – Abschluss … .<br />

Zeitzeugengespräch mit Frau Hermine Liska<br />

Am Freitag, dem 29. Mai hatten<br />

die Schülerinnen und Schüler der<br />

vierten Klassen die Möglichkeit,<br />

durch ein Zeitzeugengespräch mit<br />

Frau Hermine Liska, Näheres über<br />

die NS-Geschichte zu erfahren.<br />

Frau Liska wurde von Frau Esther<br />

Dürnberger von der Vereinigung<br />

zur Rehabilitierung und Unterstützung<br />

von Opfern der NS-Zeit, „Lila<br />

Winkel“ begleitet. Über fünf Tage<br />

zuvor war auch eine Ausstellung<br />

zu diesem Thema in den Gängen<br />

der Schule aufgebaut.<br />

Sie erzählte, wie sie als 11-jähriges<br />

Mädchen in zwei Umerziehungsheime<br />

kam, weil sie nicht<br />

bereit war „Heil Hitler“ zu grüßen.<br />

Das Zeitzeugengespräch sollte unseren<br />

Schülern zeigen, wozu Intoleranz,<br />

Vorurteile und gezielte Propaganda<br />

führen können. Außerdem<br />

soll die heutige Jugend dazu<br />

angehalten werden, ein gesundes<br />

Selbstbewusstsein zu erlernen<br />

und zu negativem Gruppenzwang<br />

(auch bei Alkohol und Drogen),<br />

Rassismus und Ausgrenzung von<br />

Minderheiten „Nein“ zu sagen.<br />

20 Juli 2009


Abenteuertag für krebskranke Kinder<br />

Auch heuer veranstaltete die Feuerwehr-Jugend<br />

des Abschnittes 2<br />

einen Abenteuertag für krebskranke<br />

Kinder.<br />

Auf dem Programm standen allerlei<br />

Interessante Punkte: ein Besuch<br />

des Tierparks Herberstein,<br />

eine Runde mit dem Einsatzboot<br />

auf dem Stubenbergsee, eine<br />

Fahrt mit der Drehleiter der FF<br />

Hartberg, sowie zwischendurch<br />

viel Spass zwischen den Jugendlichen.<br />

Die Begegnung zwischen<br />

den FW-Jugendlichen und den<br />

Kinderpatienten ist sicherlich ein<br />

sehr prägendes Erlebnis und relativiert<br />

vermeintlich wichtige Dinge<br />

in unser aller Alltag.<br />

Organisiert wurde dieser Tag von<br />

den Jugendbeauftragten des Abschnittes<br />

2, finanziert mit dem Erlös<br />

der Friedenslicht-Aktion 2008.<br />

Wie auch schon im Vorjahr, wurde<br />

von Seiten der Eltern mitsamt Kinder,<br />

sowie von Feuerwehrseite bei<br />

www.ff-kaindorf.at<br />

Abenteuertag der FW-Jugend: Foto nach der Abschlussjause beim Rüsthaus <strong>Kaindorf</strong><br />

den Dankesworten diese Aktion<br />

als besonders beispielhaft hervorgehoben<br />

und die Zusicherung für<br />

eine Fortführung im nächsten Jahr<br />

gegeben.<br />

Einsatzfotos der Freiwilligen Feuerwehr <strong>Kaindorf</strong><br />

Verkehrsunfall mit 3 beteiligten Fahrzeugen auf der B54 Höhe<br />

Frauenhofen: die beiden Biker wurden dabei verletzt<br />

Verkehrsunfall PKW in Auffenberg: die beiden verletzten Insassen<br />

wurden ins LKH Hartberg eingeliefert<br />

VU PKW auf der B54 Höhe Bankl: glücklicherweise kam der Lenker<br />

bei diesem mehrfachen Überschlag mit dem Schrecken davon<br />

Bremsversagen bei einem Traktorgespann in Hartl, Ortsteil<br />

Rohregg: der Lenker wurde dabei leicht verletzt<br />

Juli 2009 21


Information<br />

Neue Homepage der Marktgemeinde <strong>Kaindorf</strong><br />

Rechtzeitig vor der Urlaubssaison<br />

ist die neue Homepage der Marktgemeinde<br />

<strong>Kaindorf</strong> im Internet<br />

unter www.kaindorf.at erreichbar.<br />

Viele Informationen über die Gemeinde<br />

und den Tourismus sind<br />

auf den neu gestalteten Seiten zu<br />

finden. Auch die <strong>Kaindorf</strong>er Betriebe<br />

und Selbstvermarkter sind<br />

mit ihren Kontaktdaten verzeichnet.<br />

Aufgrund der vielfältigen Informationen<br />

ist es natürlich auch<br />

möglich, dass sich der eine oder<br />

andere Fehler eingeschlichen hat.<br />

Wenn Sie auf einen solchen Fehler<br />

stoßen, bitten wir Sie, uns zu informieren,<br />

damit wir diesen schnellstmöglich<br />

beheben können.<br />

22 Juli 2009


Geburten seit der letzten Ausgabe<br />

Klambauer Jana Sophie (Juni 09)<br />

Eltern: Karin Klambauer & Manuel<br />

Remler, <strong>Kaindorf</strong> 87<br />

Käfer Jasmin (Juni 2009)<br />

Eltern: Sandra Käfer & Christian<br />

Stelzer, <strong>Kaindorf</strong> 167<br />

Geburten, Jubiläen, Hochzeiten<br />

Wir gratulieren den frischgebackenen<br />

Eltern zum Nachwuchs<br />

und wünschen für die Zukunft<br />

alles Gute!<br />

Jana Sophie Klambauer<br />

Jasmin Käfer<br />

Runde Geburtstage in unserer Gemeinde<br />

75. Geburtstag:<br />

Winkler Franz, <strong>Kaindorf</strong> 77<br />

70. Geburtstag:<br />

Pammer Walter, <strong>Kaindorf</strong> 249<br />

Standesamtliche Trauungen<br />

Wir wünschen den Jubilaren alles<br />

Gute und viel Gesundheit!<br />

Daniela Gaber & Dietmar Seidl (Mai 2009)<br />

Kopfing 96<br />

Martina Fleck & Andreas Bruchmann (Mai 2009)<br />

<strong>Kaindorf</strong> 171<br />

Juli 2009 23


Termine, Veranstaltungen<br />

Ärztlicher Wochenend- und Feiertagsdienst<br />

Datum: Diensthabender Arzt: Datum: Diensthabender Arzt:<br />

04.07.-05.07.2009 Dr. Krasser 03334/41844 08.08.-09.08.2009 Dr. Moser 03176/8244<br />

11.07.-12.07.2009 Dr. Moser 03176/8244<br />

Dr. Fallent 03333/26026<br />

08.08.-09.08.2009<br />

18.07.-19.07.2009 Dr. Kirchschlager 03334/2266<br />

(Sprengel Bad Waltersdorf)<br />

25.07.-26.07.2009 Dr. Moser 03176/8244 15.08.-16.08.2009 Dr. Heiling 03176/8767<br />

25.07.-26.07.2009<br />

Dr. Fallent 03333/26026<br />

(Sprengel Bad Waltersdorf)<br />

Müllabfuhrtermine & Öffnungszeiten Sammelzentrum<br />

04.07.2009 Abfallsammelzentrum 8 - 12 Uhr<br />

09.07.2009 Restmüllabfuhr alle<br />

10.07.2009 Abfallsammelzentrum 13 - 18 Uhr<br />

17.07.2009 Abfallsammelzentrum 13 - 18 Uhr<br />

23.07.2009 Restmüllabfuhr 14-tägig<br />

24.07.2009 Abfallsammelzentrum 13 - 18 Uhr<br />

27.07.2009 Abfuhr des gelben Sackes<br />

Veranstaltungskalender<br />

22.08.-23.08.2009 Dr. Krasser 03334/41844<br />

29.08.-30.08.2009 Dr. Heiling 03176/8767<br />

01.08.-02.08.2009 Dr. Kirchschlager 03334/2266 05.09.-06.09.2009 Dr. Kirchschlager 03334/2266<br />

01.08.2009 Abfallsammelzentrum 8 - 12 Uhr<br />

06.08.2009 Restmüllabfuhr alle<br />

07.08.2009 Abfallsammelzentrum 13 - 18 Uhr<br />

14.08.2009 Abfallsammelzentrum 13 - 18 Uhr<br />

20.08.2009 Restmüllabfuhr 14-tägig<br />

21.08.2009 Abfallsammelzentrum 13 - 18 Uhr<br />

28.08.2009 Abfallsammelzentrum 13 -18 Uhr<br />

10.07.2009 20. Dorfheuriger des ÖAAB in <strong>Kaindorf</strong> am Parkplatz I. Schirnhofer, Beginn: 16 Uhr<br />

17.-18.07.2009 24 Stunden Biken für den Klimaschutz der Ökoregion <strong>Kaindorf</strong> (siehe Seite 9)<br />

26.07.2009 Jakobisonntag, Patronatsfest unserer Kirche<br />

26.07.2009 Jakobifrühschoppen beim Gasthaus Gerti Rechberger (SV <strong>Kaindorf</strong>)<br />

01.08.2009 Dämmerschoppen des Bauernbundes Kopfing/<strong>Kaindorf</strong> bei Fam. Franz Radl in <strong>Kaindorf</strong><br />

08.08.2009 Hot Summer Rock der Landjugend <strong>Kaindorf</strong> im Gemeindezentrum Dienersdorf<br />

23.08.2009 Pfarrfest in der <strong>Kaindorf</strong>er Mehrzweckhalle<br />

29.08.2009 Ballermann-Party in der Mehrzweckhalle<br />

Ein Fass Freibier beim Jubiläumsdorfheurigen!

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