(2,92 MB) - .PDF - Kaindorf
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Aus der Gemeinde<br />
Gratulation zum erfolgreichen Lehrabschluss<br />
Drei Jahre wurde Bettina Pichler in<br />
den Abteilungen Obst und Gemüse,<br />
Feinkost, Kassa und Bestellwesen<br />
und Betreuung des Lebensmittelsortiments<br />
im Rodler Nah<br />
& Frisch-Markt ausgebildet und<br />
bewährte sich in allen Abteilungen<br />
und in der Kundenbetreuung. Am<br />
12. Mai legte Bettina Pichler die<br />
Lehrabschlussprüfung Lebensmittel-Einzelhandel<br />
mit gutem Erfolg<br />
ab.<br />
Die Familie Rodler und das gesamte<br />
Team gratulieren Bettina<br />
Pichler von ganzem Herzen, sie<br />
wird im Rodler-Markt weiterhin ihre<br />
Fähigkeiten zur Freude unserer<br />
Kunden einsetzen!<br />
Menschen ab 60 wollen dabei sein!<br />
Das Gesamtkonzept der Ökoregion<br />
in Hinblick auf Nachhaltigkeit,<br />
Ökologie und Klimaschutz in Verbindung<br />
mit neuen wirtschaftlichen<br />
Denkansätzen überzeugt Experten<br />
auf Landes- und Bundesebene.<br />
Doch was versteht die Generation<br />
ab 60 in der Ökoregion <strong>Kaindorf</strong><br />
darunter Wie und was entscheiden<br />
diese Leute im täglichen Leben<br />
und schlussendlich auch bei<br />
politischen Wahlen<br />
Genau dafür standen die im Frühjahr<br />
2009 in dieser Kleinregion<br />
durchgeführten Workshops. Geleitet<br />
wurden die Veranstaltungen<br />
von der Volkskundlerin Mag. Nicola<br />
Scharfetter. Sie bürgte dabei<br />
für Qualität gemeinsam mit dem<br />
Steirischen Volksbildungswerk als<br />
überparteiliche und überkonfessionelle<br />
Bildungseinrichtung. Die<br />
Arbeit wurde im Rahmen eines<br />
Projektes zur politischen Bildung<br />
von der Gesellschaft für Politische<br />
Bildung gefördert.<br />
Workshops in der Ökoregion<br />
<strong>Kaindorf</strong><br />
Männer und Frauen aus der Ökoregion<br />
<strong>Kaindorf</strong>, deren Geburtenjahrgänge<br />
zwischen 1<strong>92</strong>3 und<br />
1948 liegen, nahmen an den angebotenen<br />
Workshops teil. Sie haben<br />
aus ihrem Leben erzählt. Die Themen<br />
waren Herkunftsfamilie, eigene<br />
Familie, Arbeit und Wahlverhalten.<br />
In einer Schlusspräsentation<br />
im Gemeindeamt <strong>Kaindorf</strong> wurden<br />
die Ergebnisse der Öffentlichkeit<br />
vorgestellt.<br />
In den Zusammenkünften wurde<br />
das Wahlverhalten in weitem wie<br />
auch in engem Sinne erforscht,<br />
ausgehend von dem Gedanken,<br />
dass Personen, die nicht aktiv in<br />
der Politik sind, nur an der Wahlurne<br />
ihre Meinung explizit zum herrschenden<br />
politischen Geschehen<br />
kund geben können. Außerdem<br />
wurde untersucht, ob einzelne Lebensgeschichten<br />
das Wahlverhalten<br />
zusätzlich beeinflussen. Um<br />
eine größere Transparenz zu erreichen<br />
wurden den TeilnehmerInnen<br />
die Konzepte „Ökoregion <strong>Kaindorf</strong>“<br />
wie auch „Regionext“ vorgestellt.<br />
Interessante Ergebnisse<br />
Die Wahlen auf Gemeindeebene<br />
werden von fast allen TeilnehmerInnen<br />
als am wichtigsten<br />
wahrgenommen. Dies wird damit<br />
begründet, dass hier noch die zur<br />
Wahl stehenden Personen persönlich<br />
bekannt sind und diese als<br />
greifbar in ihrer Arbeit wahrgenommen<br />
werden.<br />
Es gibt, dies zeigt ebenso die Auswertung<br />
der Workshops, bei den<br />
TeilnehmerInnen kaum WechselwählerInnen,<br />
wobei Frauen im<br />
Wahlverhalten konservativer sind.<br />
Bei den Männern wurden teilweise<br />
vor allem auf Landesebene und<br />
Bundesebene unterschiedliche<br />
Parteien gewählt. Die Gründe für<br />
dieses Wahlverhalten liegen nur<br />
teilweise in den einzelnen Biographien<br />
begründet. Das Wahlverhalten<br />
aller Personen ist jedoch stark<br />
beeinflusst vom Wahlverhalten der<br />
Eltern.<br />
Gerald Gölles & Nicola Scharfetter<br />
12 Juli 2009