(2,92 MB) - .PDF - Kaindorf
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Hauptschule <strong>Kaindorf</strong><br />
Etwas Kunst und viel Natur von 8.-10. Juni 2009<br />
Drei Tage lang verbrachten die<br />
ersten Klassen der Öko - Hauptschule<br />
im Rahmen des Ökologietage<br />
- Projektes im Naturpark<br />
Sölktäler. Nicht nur Käsen und<br />
Buttern auf der Zauneralm stand<br />
auf dem Programm, sondern auch<br />
Brotbacken in der Trogermühle<br />
nahe Großsölk. Auch das Naturparkhaus<br />
im Schloß Großsölk wurde<br />
den Kindern präsentiert und die<br />
Ausstellung in Form eines Quiz<br />
vertieft, mit einem Büchlein als Erinnerung.<br />
Aber auch der Schwarzensee<br />
wurde bei einer kurzen<br />
Wanderung kennengelernt. In der<br />
Museumswerkstatt des Benediktinerstiftes<br />
Admont erfuhren die<br />
Kinder Wissenswertes über heimische<br />
Kräuter und produzierten<br />
auch selbst eine Kräutersalbe. Im<br />
Kulturteil gab es dann eine tolle,<br />
kindgerechte Führung durch die<br />
Stiftsbibliothek. Den Abschluss<br />
bildete ein unterhaltsamer Tag im<br />
Wasserspielpark Eisenwurzen, mit<br />
Boot- und Floßfahren, sowie anderen<br />
Aktivitäten, die allesamt mit<br />
Wasser in Verbindung standen.<br />
Das Urteil der Kinder fiel durchaus<br />
positiv aus: Drei überaus tolle Tage<br />
mit einem Super – Abschluss … .<br />
Zeitzeugengespräch mit Frau Hermine Liska<br />
Am Freitag, dem 29. Mai hatten<br />
die Schülerinnen und Schüler der<br />
vierten Klassen die Möglichkeit,<br />
durch ein Zeitzeugengespräch mit<br />
Frau Hermine Liska, Näheres über<br />
die NS-Geschichte zu erfahren.<br />
Frau Liska wurde von Frau Esther<br />
Dürnberger von der Vereinigung<br />
zur Rehabilitierung und Unterstützung<br />
von Opfern der NS-Zeit, „Lila<br />
Winkel“ begleitet. Über fünf Tage<br />
zuvor war auch eine Ausstellung<br />
zu diesem Thema in den Gängen<br />
der Schule aufgebaut.<br />
Sie erzählte, wie sie als 11-jähriges<br />
Mädchen in zwei Umerziehungsheime<br />
kam, weil sie nicht<br />
bereit war „Heil Hitler“ zu grüßen.<br />
Das Zeitzeugengespräch sollte unseren<br />
Schülern zeigen, wozu Intoleranz,<br />
Vorurteile und gezielte Propaganda<br />
führen können. Außerdem<br />
soll die heutige Jugend dazu<br />
angehalten werden, ein gesundes<br />
Selbstbewusstsein zu erlernen<br />
und zu negativem Gruppenzwang<br />
(auch bei Alkohol und Drogen),<br />
Rassismus und Ausgrenzung von<br />
Minderheiten „Nein“ zu sagen.<br />
20 Juli 2009