15. Juli 2012 - Missionswerk Mitternachtsruf
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AuFGEGRIFFEN<br />
Mehr als tausend Hilfsorganisationen<br />
haben sich im westjordanland<br />
eingerichtet. Ihr Heer junger Kurzzeithelfer<br />
zieht nachts feiernd umher<br />
und geniesst ein Leben, das den<br />
meisten Palästinensern verwehrt<br />
bleibt. Der Nahost-Konflikt vor der<br />
tür macht alles nur noch spannender.<br />
Spiegel Online, 18. Januar <strong>2012</strong><br />
Nach jahrelangem Rückgang sinkt<br />
die Zahl der weltweiten Abtreibungen<br />
nicht mehr weiter. Das ist eines der<br />
Ergebnisse einer Studie des Guttmacher-Instituts<br />
in Zusammenarbeit<br />
mit der weltgesundheitsorganisation<br />
(wHo), die in London vorgestellt<br />
wurde. Die Hälfte aller Abtreibungen<br />
auf der welt gelten nach wissenschaftlichen<br />
Kriterien als medizinisch<br />
«unsicher». Diese erfolgten<br />
fast ausschliesslich in Entwicklungsländern.<br />
Welt Online, 19. Januar <strong>2012</strong><br />
Aber womöglich gibt es Christen, die<br />
bisher ein zu positives Bild von den<br />
Grünen hatten. Die Grünen befürworten<br />
Mord an wehrlosen Kindern<br />
im Mutterleib, die Zerstörung von Familien<br />
und des herkömmlichen Gesellschaftsgefüges<br />
und fördern damit<br />
auf vielfältige weise Gewalt und<br />
Schaden an Leib und Seele, und nun<br />
machen sie sich auch noch mit Legislative<br />
und Presse stark gegen die<br />
Überreste des Christentums in unserem<br />
Land, indem sie biblische Erziehung<br />
kriminalisieren – und zwar jeden<br />
kleinsten Klaps – und sei er noch so<br />
kontrolliert und mit einem schweren<br />
Herzen der Liebe! Betanien Newsletter,<br />
26. Januar <strong>2012</strong><br />
Untersuchungen niederländischer<br />
und amerikanischer wissenschaftler<br />
zeigen, dass ein Gebet, wut und Aggression<br />
eines Menschen dämpfen<br />
kann. «wir entdeckten, dass ein Gebet<br />
Menschen wirklich hilft, ihre wut<br />
besser in den Griff zu bekommen. Auf<br />
diese weise nimmt man den Grund<br />
des Zornes weniger persönlich», sagt<br />
Professor Brad Bushman von der<br />
ohio State university. Livenet.ch, 2. Mai<br />
2011<br />
<strong>Mitternachtsruf</strong> März <strong>2012</strong><br />
IM BLIckFELD<br />
Henoch – ein<br />
prophetisches Bild<br />
«Durch Glauben wurde Henoch entrückt, sodass er den Tod<br />
nicht sah, und er wurde nicht mehr gefunden, weil Gott ihn entrückt<br />
hatte; denn vor seiner Entrückung wurde ihm das Zeugnis<br />
gegeben, dass er Gott wohlgefallen hatte» (Hebr 11,5).<br />
StePhAN beItZe<br />
Missionar und Verkündiger des<br />
<strong>Missionswerk</strong>es <strong>Mitternachtsruf</strong><br />
in Argentinien<br />
Aus diesem Grund und vor allem,<br />
weil er entrückt wurde, können<br />
wir henoch als prophetisches<br />
Sinnbild für die Gemeinde Jesu Christi<br />
sehen. Denn auch sie wird in einem<br />
Augenblick entrückt werden, um mit<br />
Christus in den himmlischen Wohnungen<br />
zu sein.<br />
Nach diesem ereignis wird hier auf der<br />
erde eine atemberaubende entwicklung<br />
ihren Lauf nehmen bis hin zur grössten<br />
offenbarung der Sünde überhaupt, nämlich<br />
der erscheinung des «Gesetzlosen»<br />
oder «Sohnes der Verdammnis» bzw. «Antichristen».<br />
Die Menschen werden nicht<br />
busse tun, obwohl Millionen von Christen<br />
auf eigenartige Weise verschwunden sein<br />
werden. hier sehen wir eine Parallele<br />
zu der Geschichte von 1. Mose 5 und 6.<br />
trotz der ergreifenden entrückung henochs<br />
deutet nichts darauf hin, dass die<br />
Menschen sich gebessert oder sich Gott<br />
auch nur etwas genähert hätten. Nein,<br />
ihre bosheit hatte die Grenzen damals<br />
dermassen überschritten, dass Gott selbst<br />
eingreifen musste.<br />
Genauso wie es in der Zeit nach der<br />
entrückung henochs war, wird es in der<br />
Zeit nach der entrückung der Christen<br />
sein. Gewaltige Gerichte werden die<br />
bewohner dieser erde heimsuchen. Im<br />
ersten Mosebuch war es die Sintflut, die<br />
die damalige Menschheit dahinraffte. In<br />
der offenbarung finden wir die gewaltigen<br />
Gerichte der Siegel, der trompeten<br />
und der Zornesschalen Gottes. Dies alles<br />
wird in das endgericht über die Nationen<br />
münden, das henoch selber schon<br />
vorausgesagt hatte (Jud 14). Somit erfüllt<br />
sich, was der Apostel Paulus schrieb:<br />
«… um seinen Sohn aus dem Himmel<br />
zu erwarten, den er aus den Toten<br />
auferweckt hat, Jesus, der uns errettet<br />
vor dem zukünftigen Zorn» (1.thess<br />
1,10). Der begriff «Zorn» und ähnliche<br />
Ausdrücke beziehen sich immer auf den<br />
«tag des herrn», das heisst auf die Zeit,<br />
die die apokalyptischen Gerichte beinhaltet.<br />
Man darf sie nicht mit der ewigen<br />
Verdammnis verwechseln. Mit anderen<br />
Worten: Die entrückung findet vor der<br />
trübsal statt, genauso wie henoch vor<br />
dem Gericht der Sintflut entrückt wurde.<br />
henoch ist ein Sinnbild für die Gemeinde,<br />
ja für das Leben eines jeden<br />
wiedergeborenen Christen. er ist ein<br />
beispiel für mein wie auch für Ihr Leben.<br />
Allerdings sollte man auch in uns<br />
die eigenschaften wiederfinden, die wir<br />
bei henoch sehen. er war ein Mann,<br />
der mit Gott wandelte, mit allem was<br />
dazugehört. er lebte in der heiligung,<br />
blieb standhaft, wurde von Gott geführt,<br />
zeichnete sich durch seinen Glauben aus,<br />
hatte ein ausgezeichnetes Zeugnis, war<br />
demütig, er diente Gott, indem er die<br />
anvertraute botschaft predigte und er<br />
wurde entrückt. Wollen Sie nicht dem<br />
wunderbaren beispiel dieses Mannes<br />
folgen? Mögen sich bald die Worte über<br />
das himmlische Jerusalem, unsere zukünftige<br />
Wohnstätte, für uns erfüllen:<br />
«… ihre Leuchte ist das Lamm. Und<br />
die Heidenvölker, die gerettet werden,<br />
werden in ihrem Licht wandeln …»<br />
(offb 21,23-24). bald werden wir mit<br />
unserem herrn auf den Strassen aus Gold<br />
wandeln! Jetzt wandeln wir noch im<br />
Glauben, bald aber wird der Glaube zum<br />
Schauen gelangen und dann werden wir<br />
Ihn sehen von Angesicht zu Angesicht!<br />
Jesus kommt! «Es spricht, der dies<br />
bezeuget: Ja, ich komme bald! Amen. –<br />
Ja, komm, Herr Jesus!» (offb 22,20). n<br />
Lesen Sie mehr über Henoch im Buch Henoch, von<br />
Stephan Beitze, Bestell-Nr.: 180380