Literatur und Kultur
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anderem Gedichte von Tom Schulz <strong>und</strong> Auszüge aus<br />
dem Buch „Illegal” von Björn Bicker übersetzte. Das<br />
Stipendium in Krakau nutzte sie (außer für die Arbeit<br />
an dem oben erwähnten Roman) auch für Gespräche<br />
mit polnischen Verlagen über Möglichkeiten für die<br />
Veröffentlichung von Gerhard Meiers „Toteninsel“<br />
<strong>und</strong> Lothar Schönes „Das Labyrinth des Schattens“.<br />
Anne Köhler – deutsche Autorin, Journalistin <strong>und</strong><br />
Lektorin. Sie publiziert seit 2004, seit 2009 veröffentlicht<br />
sie eine wöchentliche Kolumne in der „Süddeutschen<br />
Zeitung“, die aufgr<strong>und</strong> der positiven Leserreaktionen<br />
im August 2010 auch als Buch erschien. Anne<br />
Köhler nutzte das Stipendium in der Villa Decius zur<br />
Anne Köhler<br />
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Arbeit an ihrem neuen Roman mit dem Arbeitstitel<br />
„Manöver des letzten Augenblicks“.<br />
Sabine Leitner – Übersetzerin polnischer <strong>Literatur</strong> ins<br />
Deutsche. Zurzeit ist sie als freiberufliche Übersetzerin<br />
in Warschau tätig. 2010 begann sie mit dem dreisprachigen<br />
<strong>Literatur</strong>magazin „Radar“ zusammenzuarbeiten,<br />
für das sie unter anderem Fragmente der neuesten<br />
Prosa von Marta Dzido ins Deutsche übersetzte.<br />
Im Rahmen des Stipendiums übersetzte sie den<br />
Roman „Małż” von Marta Dzido <strong>und</strong> bemühte sich,<br />
deutsche Verlage für dieses Buch zu interessieren.<br />
Alicja Rosenau – Übersetzerin deutscher <strong>und</strong> schwedischer<br />
<strong>Literatur</strong> ins Polnische. Seit 1998 lebt sie in<br />
Berlin. Sie hat zahlreiche Werke der neuesten deutschen<br />
<strong>Literatur</strong> ins Polnische übersetzt (u.a. Autoren<br />
wie: Herta Müller, Thomas Brussig, Malin Schwerdfeger,<br />
Saša Stanišić, Richard Wagner). Während des<br />
Aufenthalts in der Villa Decius arbeitete sie an dem<br />
Buch „Häutungen“ von Verena Stefan (der polnische<br />
Titel steht noch nicht fest). Obwohl dies ein in den<br />
siebziger Jahren erschienener (<strong>und</strong> als „Bibel des<br />
deutschen Feminismus“ apostrophierter) Titel ist, hat<br />
der Text nichts von seiner Aktualität <strong>und</strong> Kraft (zumal<br />
im polnischen Kontext) verloren. In Krakau knüpfte<br />
Stipendiaten der Villa Decius<br />
2010. Stehend von links: Anna<br />
Köhler (Deutschland), Lisa Lie<br />
(Norwegen), Alicja Rosenau (Polen),<br />
Bohdana Matijasch (Ukraine),<br />
Birgit Bauer (Deutschland),<br />
unten von links: Hubert Klimko-<br />
Dobrzaniecki (Polen) <strong>und</strong> Tor<br />
Eystein Øverås (Norwegen).