Dem „Klinik-Kutscher“ - Katholisches Klinikum Bochum
Dem „Klinik-Kutscher“ - Katholisches Klinikum Bochum
Dem „Klinik-Kutscher“ - Katholisches Klinikum Bochum
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MITARBEITERMAgAzIN<br />
Impuls<br />
Check-up<br />
auf der A 40<br />
Großer Fortschritt:<br />
Schrittmacher-Patienten<br />
dürfen jetzt auch in MRT<br />
Ausgabe: Dezember 2010<br />
Großer Einsatz:<br />
Neuer Chefarzt leitet<br />
Medizinische Klinik III am „Elli“<br />
Großes Lob:<br />
<strong>Bochum</strong>er Kliniken und<br />
Blankenstein erfolgreich zertifiziert<br />
Großes Herz:<br />
<strong>„Klinik</strong>-<strong>Kutscher“</strong> kümmert<br />
sich um unsere Patienten
2<br />
Impuls Dezember 2010<br />
Editorial<br />
Neues Erscheinungsbild<br />
Liebe Leserin, lieber Leser,<br />
Sie haben es auf dem Titelblatt bereits bemerkt: Schon wieder ist das Layout leicht<br />
verändert worden. Diesmal war die Umstellung unseres Logos Anlass für die erneute<br />
Umgestaltung. - mit diesem Kürzel in unserem Logo machen alle<br />
Kliniken der Ruhr-Universität <strong>Bochum</strong> seit neuem auf ihren Status als Universitätsklinikum<br />
aufmerksam. Die Ruhr-Universität <strong>Bochum</strong> hat ihr Erscheinungsbild geändert<br />
– sie hat ein neues Logo eingeführt. Neue Farben und neue Schrifttypen<br />
prägen die Darstellung der Universität in der Öffentlichkeit. Die Universitätskliniken<br />
der Ruhr-Universität <strong>Bochum</strong> haben diese Umstellung zum Anlass genommen, ihr<br />
Erscheinungsbild stärker auf einander abzustimmen. Alle Kliniken werden zukünftig<br />
deutlich sichtbar unter dem Label Universitätsklinikum der Ruhr-Universität <strong>Bochum</strong><br />
mit der Abkürzung auftreten. ziel ist es das zu einem<br />
Qualitätsmerkmal in der Öffentlichkeit wird.<br />
Durch die Umstellung mussten auch unsere Logos angepasst werden, sowohl was<br />
die Farbe als auch was den Schrifttyp betrifft. Die Farbe Magenta, die wir bislang<br />
für das Katholische <strong>Klinikum</strong> genutzt haben, entfällt und die Farbe Blau ist nun etwas<br />
dunkler geworden. Die Titelseite des aktuellen Impuls zeigt, wie das zusammenspiel<br />
der beiden Logo-Farben: das Dunkelblau und das Hellgrün schöne gestalterische<br />
Effekte ermöglicht. Seriosität und Dynamik sollen durch diese beiden<br />
Farben als Werte der Universität und damit auch der Universitätskliniken zum Ausdruck<br />
gebracht werden. Mit dem neuen Logo können wir uns sehr gut in der Öffentlichkeit<br />
darstellen.<br />
Besonders erwähnen wollen wir in diesem Editorial auch noch einmal die im November<br />
bestandene KTQ-zertifizierung. Die Abschlusspräsentation der Visitoren<br />
war wirklich ein schönes Erlebnis. Nicht nur, dass wir das KTQ-zertifikat für weitere<br />
drei Jahre erhalten haben. Voll des Lobes waren die Visitoren für die Arbeit in<br />
unserem Haus. Ihre Verbesserungsvorschläge haben sie mit dem Hinweis eingeleitet,<br />
dass „hier auf hohem Niveau gemeckert wird“. Diese Würdigung für das<br />
Haus ist ein Lob für jeden einzelnen Mitarbeiter. Nur als Team können wir diese<br />
Qualität erbringen. Nur als Team konnten wir während der Visitation zeigen, welche<br />
hohe Qualität in unserem Krankenhaus vorgehalten wird.<br />
Wir möchten uns bei allen Mitarbeitern für Ihr großes Engagement und Ihre Arbeit<br />
in dem zu Ende gehenden Jahr bedanken. Wir wünschen Ihnen und Ihren Familien<br />
ein frohes Weihnachtsfest und ein gutes neues Jahr.<br />
F.-R. Kellerhoff Prof. Dr. P. Altmeyer<br />
geschäftsführer geschäftsführer
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Katholisches</strong> <strong>Klinikum</strong> ggmbH<br />
gudrunstr. 56, 44791 <strong>Bochum</strong><br />
Inhalt<br />
2 Editorial<br />
Verantwortlicher:<br />
geschäftsführer Prof. Dr. Peter Altmeyer<br />
Redaktion:<br />
Bertold Bittger, Andreas Koppenhagen,<br />
Renate Plenge, Otfried Priegnitz, Ulrike<br />
Puzicha-Westerheide, Regina Wüllner,<br />
Nicole zabel und Vassilios Psaltis<br />
(verantwortlich)<br />
3 Inhalt & Impressum<br />
4 Weihnachten 2010<br />
5 Schmerztherapie<br />
6 Qualitätspreis und zertifizierung<br />
7 Intranet-Verkaufsbörse / Historische St. Josef-Hospital Fotos gesucht<br />
8 Europäische Kulturhauptstadt: Du & Ich II und Stillleben Ruhrschnellweg<br />
9 Neue Mitarbeiterausweise / Dienstvereinbarungen / Klinik-Mobil<br />
10 MRT-taugliche Schrittmacher in der Kardiologie<br />
Impuls Dezember 2010 3<br />
11 Neue gamma-Kamera in der Nuklearmedizin / Kardiologie-Studienambulanz<br />
12 Willkommen Prof. Thomas Lücke! / Ehrung für Ilse Weyers<br />
13 Brandübung am St. Josef-Hospital<br />
14 Chefarzt-Wachwechsel und neuer Eingangstrakt im St. Elisabeth-Hospital<br />
15 PKMS / Assistentin der geschäftsführung<br />
16 Baby-Notarztwagen für <strong>Bochum</strong><br />
17 Der <strong>„Klinik</strong>-<strong>Kutscher“</strong><br />
18 HNO-Team führt die Ruanda-Hilfe / Orthopädie-OP-Kurse<br />
19 zentrum für Präventivmedizin geht an den Start<br />
20 Interkulturelle Öffnung / Hautchirurgie-Symposium<br />
21 Blankenstein: Intensivstation zertifiziert / Erfolgreicher Crohn- & Colitis-Tag<br />
22 KKBettgeflüster<br />
23 KKBettgeflüster / Jubilare<br />
24 Impuls-Preisrätsel<br />
Fotos:<br />
Stadt <strong>Bochum</strong>, Birgit greifenberg, Michael<br />
Müller, Vassilios Psaltis, Ekkehart Reinsch<br />
und die <strong>Klinikum</strong>-Mitarbeiter<br />
Redaktionsanschrift:<br />
<strong>Katholisches</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Bochum</strong><br />
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit<br />
Impuls-Redaktion, St. Josef-Hospital,<br />
Forschungszentrum (Haus K), gudrunstr. 56<br />
44791 <strong>Bochum</strong>, Raum 2.14<br />
Tel.: 0234/509-2744<br />
E-Mail: v.psaltis@klinikum-bochum.de<br />
Gestaltung:<br />
Agentur Schley und Vassilios Psaltis<br />
IMPULS erscheint zweimal jährlich in einer<br />
Auflage von 3.500 Exemplaren.<br />
Wir danken allen Mitarbeitern des<br />
Katholischen <strong>Klinikum</strong>s <strong>Bochum</strong>, die an<br />
dieser Ausgabe mitgearbeitet haben.<br />
Berichte und Fotos, Leserbriefe sowie<br />
Wünsche, Vorschläge und Kritik sind uns<br />
jederzeit willkommen.
4<br />
Impuls Dezember 2010<br />
(K)ein<br />
Weihnachtsbild…<br />
Mit diesem Bild mit dem Titel „Die Heilige<br />
Jungfrau züchtigt das Jesuskind vor<br />
drei Zeugen“ schockierte Max Ernst im<br />
Jahr 1926 seine frommen Zeitgenossen<br />
zutiefst. Bei katholischen Künstlern<br />
stieß er damit auf schroffe Ablehnung.<br />
Der damalige Kölner Erzbischof war<br />
über dieses provokante Werk mehr als<br />
empört und ließ es aus einer Ausstellung<br />
entfernen. Heute kann man es im<br />
Museum Ludwig in der Kölner Innenstadt<br />
wieder anschauen. Und auch heute<br />
noch wird der eine darüber den Kopf<br />
schütteln, ein anderer eher verschmitzt<br />
lächeln.<br />
Ich finde dieses Bild wunderbar - auch<br />
wenn ich selbstverständlich gegen jedes<br />
Verhauen von Kindern bin! Setzt der bekannte<br />
und geschätzte Maler doch mit einem<br />
Augenzwinkern einen energischen<br />
Kontrapunkt zu den oftmals so süßlich verklärten<br />
Bildern aus den Wohnräumen unserer<br />
großeltern, die uns eine durch und<br />
durch heile Familie zeigte: das lammfromme<br />
Jesuskind, welches kein Wässerchen<br />
trüben konnte; die geduldig lächelnde und<br />
liebreizende gottesmutter und der etwas<br />
ernste, aber gütig dreinschauende Josef als<br />
Ernährer dieser heiligen Familie.<br />
Jesus - ein Kind wie<br />
jedes andere auch<br />
Die Botschaft von Max Ernst war eine andere:<br />
Die Heilige Familie, das waren Menschen<br />
wie Du und Ich. Jesus war ein Kind<br />
wie jedes andere auch. Er hat seinen Eltern<br />
nicht nur Freude bereitet. Und Maria war<br />
auch „nur“ eine Mutter, der vielleicht ebenso<br />
mal die Nerven durchgingen und die ihren<br />
Sprössling nach lange gültigen Erziehungsprinzipien<br />
erzogen hat. Es wird seinerzeit<br />
nicht nur Idylle in Nazareth geherrscht<br />
haben. Warum auch soll Jesus in<br />
einer Idealfamilie aufgewachsen sein, wo<br />
doch sein ganzes weiteres Leben alles andere<br />
als ideal oder gar harmonisch verlief?!<br />
Es hätte ihn bloß noch mehr von der tatsächlichen<br />
Wirklichkeit dieser Welt entrückt.<br />
Und ich glaube, genau das wollte er<br />
„Die Heilige Jungfrau züchtigt das Jesuskind vor drei zeugen“, Max Ernst (1926)<br />
gerade nicht!<br />
Für mich ist das auch die weihnachtliche<br />
Botschaft dieses Bildes von Max Ernst: Es<br />
war kein kleiner, über alles erhabener gott,<br />
der da über unsere Erde gelaufen ist. Dieser<br />
gott ist wirklich Mensch geworden:<br />
Nicht vom Himmel gefallen, sondern mühsam<br />
geboren. Kein Musterknabe, sondern<br />
ein Kind wie jedes andere auch. Und genauso<br />
war auch die Familie keine heile Welt<br />
- zumindest nicht nur - wie sie es für viele<br />
Menschen heute auch nicht ist.<br />
Familie – ein Ort der Vorbereitung<br />
auf das Leben<br />
Dass wir sie doch „heilig“ nennen, hat einzig<br />
den grund, dass in ihr gott anwesend<br />
war - was wir für heutige Familien doch hof-<br />
fentlich ebenfalls annehmen dürfen.<br />
Das aber bedeutet nicht, dass ihnen all das<br />
Schwierige erspart bliebe, was Familienleben<br />
damals wie heute auch ausmacht: Belastungen,<br />
Probleme, Spannungen und<br />
Konflikte. Und doch ist für fast alle Menschen<br />
die Familie der Ort, wo der lange<br />
Weg unserer Menschwerdung beginnt. Ein<br />
Ort, der uns Heimat und geborgenheit vermittelt<br />
und auf all das vorbereitet, was das<br />
Leben uns ständig abverlangt.<br />
Ihnen und Ihren Familien auf diesem Wege<br />
eine gesegnete frohe Weihnacht von Ihren<br />
SeelsorgerInnen des Katholischen <strong>Klinikum</strong>s!<br />
Pastor Bertold Bittger<br />
Seelsorger am<br />
St. Josef-Hospital
Schmerztherapie stellt sich professionell auf<br />
Das AKSD-Team bei einer morgendlichen am St. Josef-Hospital (v.l.n.r.): Anästhesiepfleger Harald<br />
Schäfer („Pain Nurse“) sowie die Anästhesisten Janine Flor und Oberarzt Dr. Burkhard Dasch.<br />
Postoperative Schmerzen werden von<br />
Patienten immer weniger akzeptiert. Die<br />
verbreiteten Möglichkeiten, solche<br />
Schmerzen wirksam und schonend zu<br />
behandeln, sprechen sich herum. Neben<br />
den negativen Folgen von übermäßigen<br />
Schmerzen auf den direkten Krankheitsverlauf<br />
kann dies dazu führen, dass sich<br />
Patienten bestimmte Kliniken aussuchen<br />
bzw. umgehen. Die Klinik für Anästhesiologie<br />
des Katholischen <strong>Klinikum</strong>s<br />
will dieses Potential künftig viel besser<br />
ausschöpfen.<br />
Das Thema wird auch in der Öffentlichkeit<br />
immer wichtiger. Anästhesie- und Chirurgie-<br />
Fachgesellschaften haben eine bundesweite<br />
Untersuchung gestartet, die kontinuierlich<br />
die Ergebnisqualität der postoperativen<br />
Schmerztherapie auswertet. Dabei hat sich<br />
gezeigt, dass in unseren Häusern noch einige<br />
Verbesserungen möglich sind. Über<br />
die Aufgabenstellungen in der operativen<br />
Medizin hinaus ist die Klinik für Anästhesiologie<br />
fachlich qualifiziert für die Therapie<br />
akuter und chronischer Schmerzzustände<br />
nach Abklärung des grundleidens. Wird die<br />
Anästhesiologie durch die behandelnde Klinik<br />
hinzugezogen, ist sie für die Schmerzbekämpfung<br />
zuständig. Die das grundleiden<br />
behandelnde Klinik bleibt stets für die<br />
Diagnostik und Therapie der ursächlichen<br />
Krankheit verantwortlich. Schmerztherapie<br />
ist manchmal schwierig, da Schmerzen von<br />
vielen Faktoren beeinflusst werden und<br />
zeitaufwändig sind - im zeitalter der Arbeits-<br />
verdichtung und Personalverknappung eine<br />
knappe Ressource. Um diesen Problemen<br />
zu begegnen, wird die postoperative<br />
Schmerztherapie daher in vielen Bereichen<br />
neu organisiert. Bei uns heißt sie „Sektion<br />
Akutschmerztherapie“. gemeinsam mit den<br />
operativen Kliniken haben wir ein festes<br />
Schema nach dem neuesten Stand der Forschung<br />
für die standardmäßige postoperative<br />
Schmerztherapie erarbeitet.<br />
Fast alle Kliniken ziehen mit<br />
Nach der OP betreut der Akutschmerzdienst<br />
(AKSD) engmaschig alle Patienten<br />
des Akutschmerztherapie-Programms. Neben<br />
mindestens einer Visite pro Tag durch<br />
das AKSD-Team steht rund um die Uhr ein<br />
Bereitschaftsanästhesist zur Verfügung. Mit<br />
dem AKSD-Team stellen wir eine Einheit<br />
von Schmerzexperten, die an der Schnittstelle<br />
zwischen den Fachabteilungen vermitteln.<br />
Damit kommt das <strong>Klinikum</strong> den Forderungen<br />
zur interdisziplinären zusammenarbeit<br />
nach, wie sie die betreffenden Fachgesellschaften<br />
fordern. Fast alle KKB-Klinikdirektoren<br />
sind von dieser zusammenarbeit<br />
überzeugt und unterstützen sie voll und<br />
ganz. Während seiner täglichen Visiten wird<br />
der Erfolg der postoperativen Schmerztherapie<br />
überprüft und die Behandlung angepasst.<br />
Durch diese Anpassungen wird vom<br />
standardmäßigen Vorgang „nach Plan“ abgewichen,<br />
aber durch weitere Überprüfungen<br />
werden diese Abweichungen erneut<br />
Impuls Dezember 2010 5<br />
angepasst. So werden vom AKSD-Team<br />
nur die Werte registriert, die zur Steuerung<br />
des Therapieprozesses hilfreich sind. Letztlich<br />
werden damit die AKSD-Mitglieder zu<br />
Qualitätsmanagern am Krankenbett - eine<br />
wichtige grundlage für zukünftige zertifizierungen.<br />
Voraussetzungen für<br />
Zertifizierung geschaffen<br />
Der bundesweite Vergleich der postoperativen<br />
Schmerztherapie führt zu einer Art<br />
Rangfolge unter den teilnehmenden Krankenhäusern.<br />
Damit entsteht ein Wettbewerb.<br />
Hinten stehende Kliniken werden<br />
dies zum Anlass nehmen, die postoperative<br />
Schmerztherapie zu optimieren, um sich zu<br />
verbessern. Das so genannte „QUIPS“-Projekt<br />
zielt genau auf diese Qualitätsverbesserung<br />
in der postoperativen Schmerztherapie<br />
und wird an bundesweit über 100 Kliniken<br />
durchgeführt. An den Standorten St.<br />
Josef- und St. Elisabeth-Hospital werden<br />
auf acht Stationen entsprechende Datensätze<br />
durch studentische Hilfskräfte erhoben<br />
und ausgewertet.<br />
Anästhesiepfleger Harald Schäfer („Pain<br />
Nurse“) und Leitender Oberarzt Dr. Clemens<br />
Sirtl beim Prüfen des Pain-Checks im OP-<br />
Aufwachraum.<br />
Mit der Teilnahme an dieser richtungsweisenden<br />
Erhebung und Auswertung entscheidender<br />
Daten (Benchmark-Projekt)<br />
schafft die Klinik für Anästhesiologie eine<br />
der Voraussetzungen für eine zertifizierung<br />
einer hochwertigen postoperativen<br />
Schmerztherapie. Weitere Informationen<br />
dazu gibt es auf www.quips-projekt.de und<br />
www.anaesthesie-bochum.de.<br />
Bilal Cevik<br />
Assistenzarzt Anästhesie und<br />
Leiter der Akutschmerztherapie
6<br />
Impuls Dezember 2010<br />
St. Josef- u. St. Elisabeth-Hospital rezertifiziert<br />
Durch die Unterstützung vieler Klinik-<br />
Mitarbeiter ist es abermals gelungen, die<br />
Qualität unseres Krankenhaus-Verbundes<br />
unter Beweis zu stellen. Allen gilt<br />
dafür ein herzlicher Dank. Wir konnten<br />
erneut beste Noten in vielen Bereichen<br />
für die Qualität unserer medizinischen<br />
und pflegerischen Leistungen erreichen.<br />
Insbesondere sahen die drei erfahrenen Visitoren<br />
unsere Stärken in den intersektoral<br />
organisierten Versorgungsstrukturen und<br />
der Kooperation der Beteiligten an der Patientenversorgung.<br />
Die Betriebsstättenübergreifende<br />
Organisation des OP- Managements,<br />
die Organisation der Fort- und<br />
Die pflegerische Visitorin<br />
Angelika Hausen, der<br />
ärztliche Visitor PD Dr. Uwe<br />
Torsten, der ökonomische<br />
Visitor Rainer Anstätt und<br />
der KTQ-Visitationsbegleiter<br />
Ralf Obermeier (rechts)<br />
gratulieren dem QM-Team<br />
(Heike Fabian, Regina<br />
glathe und Dr. Andreas<br />
Hellwig), geschäftsführer<br />
Franz Rainer Kellerhoff (3. v.<br />
l.) und Pflegedirektor Elmar<br />
Hanke (l.) zum erneut<br />
verbesserten<br />
Rezertifizierungsergebnis.<br />
Weiterbildung, die Personalbedarfsplanung,<br />
die Hygieneaktivitäten, Regelungen<br />
zur Transfusionsmedizin und zum Notfallmanagement<br />
wurden von den Visitoren als<br />
vorbildlich bezeichnet. Des Weiteren wurden<br />
die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit<br />
und die Nutzung der Informationstechnologie<br />
ebenso wie die Unternehmensstrategie<br />
und zielplanung sowie der Umgang mit der<br />
schwierigen Thematik "Tod und Sterben im<br />
Krankenhaus" positiv hervorgehoben. Auch<br />
die Organisation des QM (zentral wie auch<br />
dezentral) wurde gewürdigt. Das Ergebnis<br />
unserer KTQ-Rezertifizierung, die in vielen<br />
Bereichen des <strong>Klinikum</strong>s durchgeführt wur-<br />
Jede Mitarbeiterin und jeder Mitarbeiter<br />
des Katholischen <strong>Klinikum</strong>s sowie ganze<br />
Teams können ihre Projekte zur Verbesserung<br />
der Qualität unserer Einrichtungen<br />
einsenden.<br />
Der Preis soll Sie motivieren, unsere im<br />
Leitbild verankerten Qualitätsziele praktisch<br />
umzusetzen. zu Ihrer Bewerbung gehören<br />
drei unabhängige Befürworter, die nicht im<br />
unmittelbaren Arbeitsfeld des Projektes tätig<br />
sind. Diese sind von Ihrer Arbeit überzeugt<br />
und unterstützen Ihr Projekt. Der letzte<br />
Klinikpreis ging an das Team vom zentrum<br />
für Sexuelle gesundheit Team rund<br />
um Prof. Norbert H. Brockmeyer am St. Josef-Hospital.<br />
Ihr Engagement ist uns was wert!<br />
Mit dem ausgeschriebenen Preisgeld von<br />
10.000 Euro können Sie Ihre Abteilung fi-<br />
de, lautete daher: "Die Visitoren haben der<br />
Rezertifizierungskommission die Rezertifizierung<br />
des <strong>Klinikum</strong>s empfohlen.“ Diesem<br />
abschließenden Satz hatten wir eine Woche<br />
lang gemeinsam entgegengefiebert.<br />
Die neuerliche zertifizierung zeigt, dass in<br />
den Kliniken und weiteren visitierten Bereichen<br />
die Anregungen und Erfahrungen aus<br />
der letzten Überprüfung im Jahr 2007 umgesetzt<br />
wurden. Qualität in Medizin und<br />
Pflege auf einem hohen Standard zu halten,<br />
ist ständige Aufgabe aller Mitarbeiter.<br />
Dass uns dies gelungen ist, beweist das<br />
von den Visitoren bescheinigte gute Ergebnis<br />
und wir können gemeinsam stolz darauf<br />
sein. Da das KTQ-zertifizierungsverfahren<br />
sehr aufwändig ist, erforderte es ein<br />
großes Engagement von Ärzten, Pflegekräften<br />
und Verwaltungsmitarbeitern der<br />
medizinischen und zentralen Einrichtungen.<br />
Dabei wurde allerdings auch deutlich, an<br />
welchen Stellen Verbesserungspotenzial<br />
besteht. gemeckert wurde allerdings wenn,<br />
dann „auf hohem Niveau“. Diese potentiellen<br />
Verbesserungen werden ganz wesentlich<br />
unsere Arbeit der nächsten drei Jahre<br />
bestimmen.<br />
Dr. Andreas Hellwig<br />
Leiter Qualitätsmanagement<br />
Qualitätspreis 2010 - Bewerbungen noch möglich<br />
Regina glathe und Dr. Andreas Hellwig vom<br />
Qualitätsmanagement mit dem noch<br />
namenlosen Scheck des Qualitätspreiswettebwerbes<br />
am Katholischen <strong>Klinikum</strong><br />
<strong>Bochum</strong>.<br />
nanziell unterstützen. Stellen Sie uns Ihr<br />
Projekt vor. Es gibt keine Beschränkung auf<br />
Berufsgruppen oder Themen. Sie können<br />
sich sofort bewerben. Einsendeschluss für<br />
Bewerbungen ist der 31. Januar 2011. Weitere<br />
Informationen zur Bewerbung stehen<br />
im Managementhandbuch, das Interessierte<br />
im Intranet finden.<br />
Bei Fragen wenden Sie sich an:<br />
Qualitätsmanagement<br />
Dr. Andreas Hellwig<br />
St. Elisabeth-Hospital<br />
Bleichstr. 15<br />
44787 <strong>Bochum</strong><br />
Tel.: 0234 / 612-899<br />
Fax: 0234 / 612-323<br />
E-Mail: qm@klinikum-bochum.de
Klinik-Ausrüstung demnächst<br />
auch via Intranet zu kaufen<br />
Wenn man das Wort Trödelmarkt hört,<br />
denkt man immer an die vielen Trödelund<br />
Flohmärkte. Vom Nagelsortiment,<br />
über defekte Elektrogeräte bis hin zu antiken<br />
Möbel findet man fast alles auf diesen<br />
Märkten. Handeln ist Pflicht und der<br />
Preis ist immer variabel. Dabei kommen<br />
nicht selten Schnäppchen zustande, gelegentlich<br />
aber auch Enttäuschungen.<br />
So etwas wollen wir nicht. Wir wollen<br />
hingegen einen hochwertigen Flohmarkt<br />
bzw. Trödelmarkt über unser Intranet<br />
aufbauen.<br />
Das Angebot wird unter den Namen „Verkaufsbörse“<br />
zu finden sein. Und dies stellen<br />
wir allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />
des Katholischen <strong>Klinikum</strong> <strong>Bochum</strong> zur Verfügung.<br />
Trödel im <strong>Klinikum</strong>? Welche Klinikartikel<br />
könnten über Intranet verkauft werden?<br />
Sicherlich keine abgelaufenen Medikamente.<br />
Es gibt aber sehr viele Kliniksachen,<br />
die nicht mehr benötigt werden oder<br />
ersetzt werden müssen. Das können Dinge<br />
sein wie z. B. Büroeinrichtungen, Computer,<br />
Stationsinventar und geräte, die wir<br />
Gut erhaltene, historische Fotos und<br />
interessante Dokumente aus alten Zeiten<br />
sucht das St. Josef-Hospital: Repräsentative<br />
Außenaufnahmen der Klinik-<br />
Gebäude, Bein-Eingipsen in der Ambulanz,<br />
Visite durch den honorigen Chefarzt,<br />
Verbandswechsel durch zwei Ordensschwestern,<br />
Weinbrandbohnen für<br />
das Schwesternzimmer, Krankenbesuch<br />
von den Enkeln und Ähnliches sind<br />
geeignete Motive.<br />
Die schönsten dieser Fotos sollen (auf<br />
Wunsch gern unter Erwähnung der Quelle)<br />
Teil der großen Jubiläumsausstellung „100<br />
Jahre in 100 Bildern“ im kommenden Jahr<br />
werden. Dann feiert das St. Josef-Hospital<br />
seinen 100. geburtstag. Mitarbeiter, die ein<br />
oder mehrerer solcher Fotos im Besitz haben,<br />
sind aufgefordert, diese (nach Möglichkeit<br />
zusammen mit einer Bildzeile über<br />
die dargestellten Personen bzw. Behandlungssituationen,<br />
Örtlichkeiten und das Datum<br />
der Erstellung des Fotos) an die Projektgruppe<br />
für das Klinikjubiläum zu schi-<br />
nicht mehr benötigen. Viele dieser Ausrüstungsgegenstände<br />
wollen wir künftig nicht<br />
einfach entsorgen, sondern unseren Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern zum Erwerb<br />
über eine Verkaufsbörse im Internet anbieten.<br />
Mit dieser Aktion entlasten wir unsere<br />
eingeschränkten Lagerkapazitäten, handeln<br />
umweltfreundlich und können immer<br />
mal wieder <strong>Klinikum</strong>-Mitarbeiter mit all dem<br />
ausstatten, was sie immer schon preisgünstig<br />
anschaffen wollten. Ausgeschlossen<br />
von dieser Verkaufsbörse sind private<br />
Artikel. Die Vorgehensweise könnte einfacher<br />
nicht sein: Die zum Verkauf anstehenden<br />
Artikel werden (größtenteils) mit einem<br />
aussagekräftigen Foto in unser Intranet eingestellt.<br />
Wer sich zuerst meldet, hat die<br />
besten Chancen, zum zuge zu kommen.<br />
Der Kaufpreis wird individuell vereinbart.<br />
Lassen Sie sich überraschen, was wir zu<br />
bieten haben!<br />
Otfried Priegnitz<br />
Facility Management<br />
cken. Die Anschrift für den Fotoversand per<br />
Hauspost lautet: St. Josef-Hospital, Sekretariat<br />
der geschäftsführung, z. Hd. Frau<br />
günther. Die eingesandten Fotos werden<br />
im St. Josef-Hospital eingescannt und den<br />
Besitzern schon nach kurzer zeit wieder zurückgeschickt.<br />
Weitere Informationen zu<br />
diesem Thema erhalten Interessierte unter<br />
0234 / 509-2744 (Medienreferent Vassilios<br />
Psaltis). (vp)<br />
Impuls Dezember 2010 7<br />
Die ersten Angebote in der Intranet-Verkaufsbörse:<br />
zwei neuwertige getränke-Kühlautomaten und vier<br />
Therapie-Badewannen aus der physikalischen<br />
Therapie stehen zum Verkauf.<br />
St. Josef-Hospital sucht markante historische Fotos<br />
Bild links zeigt die zufahrt<br />
und das Hauptgebäude<br />
des St. Josef-Hospitals in<br />
den 30-er Jahren. Das<br />
obere zeigt eine<br />
Röntgenuntersuchung in<br />
den 60-er Jahren.
8<br />
Impuls Dezember 2010<br />
Kulturhauptstadt in der Kapelle<br />
Das Jahr der Kulturhauptstadt<br />
Ruhr.2010 geht dem Ende entgegen - gefüllt<br />
mit vielen Angeboten. Mit im Boot<br />
war unser St. Josef-Hospital als eine der<br />
52 spirituellen Kultur-Tankstellen im Bistum<br />
Essen. Es war ein volles Programm<br />
– wir haben im IMPULS schon darüber<br />
gelesen. Höhepunkt des zweiten Halbjahres<br />
war sicher das zweite Fahnenprojekt<br />
„DU & ICH“ mit 480 Gesichtern auf<br />
80 Fahnen.<br />
Es sind viele Köpfe unserer MitarbeiterInnen,<br />
aber auch solche von Ehrenamtlichen<br />
und gottesdienstbesuchern<br />
- Menschen wie du und ich<br />
eben (Bild links). gott zeigt<br />
uns sein gesicht in den gesichtern<br />
der Menschen - so<br />
wie es in unserm Leitbild<br />
heißt: „Der Mensch ist der<br />
bevorzugte Ort der gegenwart<br />
gottes.“ Ein weiteres<br />
Highlight war sicherlich der<br />
Theater-Chanson-Abend in<br />
der Kapelle mit der bekannten<br />
Künstlerin Petra Afonin.<br />
„Bevor ich gehe, bleibe ich“<br />
war ein sehr persönliches<br />
Programm, ein mutiger und<br />
ein berührender Abend, der<br />
die 150 Besucher nicht<br />
schonte. Petra Afonin erzählt<br />
vom Tod, von der<br />
Trauer, vom Abschiednehmen – und immer<br />
wieder von der Liebe. Denn Tod und Liebe<br />
gehören zusammen, zog sie am Ende des<br />
Abends ihr persönliches Resümee. Angerührt<br />
ja – aber deprimiert hat wohl niemand<br />
am Ende des Abends die Kapelle verlassen.<br />
Und dann gab’s noch die große Ausstellung<br />
„Kreuztracht“ des renommierten Malers<br />
Thomas Jessen. Auf 14 großformatigen Bildern<br />
ist er mit sieben angehenden Priestern<br />
den Kreuzweg Jesu nachgegangen. Für<br />
den Betrachter stellt sich die Frage nach<br />
dem Umgang mit den eigenen durchkreuzten<br />
Lebensplänen (Bild rechts). Last but not<br />
least: Abschluss des gesamten Jahres war<br />
ein feierlicher gottesdienst mit dem mehrfach<br />
prämierten Mädchenchor der Essener<br />
Domkirche. An dieser Stelle den engagierten<br />
Mitgliedern der Projektgruppe, Fritz godehardt<br />
sowie den anderen Künstlern und<br />
Sponsoren, den vielen Besuchern, unserem<br />
Küchenteam und den vielen jetzt nicht<br />
genannten Helfern einen großen Dank. Sie<br />
alle haben dazu beigetragen, dass das St.<br />
Josef-Hospital ein durchaus beachteter Teil<br />
der Kulturhauptstadt Ruhr.2010 war und ist!<br />
Berthold Bittger<br />
Seelsorger am<br />
St. Josef-Hospital<br />
Lautes Treiben beim Still-Leben Ruhrschnellweg<br />
Neue Dienstvereinbarungen geschlossen<br />
In der Mitarbeitervertretungsordnung<br />
(MAVO) werden die<br />
Angelegenheiten, die durch<br />
eine Dienstvereinbarung geregelt<br />
werden können, im § 38<br />
MAVO beschrieben. Dienstvereinbarungen<br />
können dort abgeschlossen<br />
werden, wo die Mitarbeitervertretung<br />
(MAV) ein Mitbestimmungsrecht hat und<br />
die Sachverhalte nicht durch Gesetz<br />
oder Rechtsnormen, insbesondere<br />
kirchliche Arbeitsvertragsordnungen,<br />
abschließend geregelt sind. Dienstvereinbarungen<br />
treten mit Unterschrift der<br />
Geschäftsführung und der MAV in Kraft.<br />
Die MAV des St. Josef- und St. Elisabeth-<br />
Hospital hat mit dem Dienstgeber verschiedene<br />
Dienstvereinbarungen abgeschlos-<br />
Patienten des Katholischen <strong>Klinikum</strong>s<br />
<strong>Bochum</strong>, die von einem Krankenhaus zu<br />
einem anderen, ins Seniorenstift oder zu<br />
einer Arztpraxis gefahren werden, sind<br />
seit einigen Wochen schnell, komfortabel<br />
und ohne Wartezeiten unterwegs:<br />
<strong>Dem</strong> Klinikverbund für solche Touren<br />
jetzt ein moderner, neunsitziger, schneeweißer<br />
Kleinbus zur Verfügung.<br />
Der Ford Transit verfügt über eine zeitgemäße<br />
Sicherheits- und Komfortausstattung<br />
und ist nicht zuletzt mit einer zwei-zonen-<br />
Klima-Anlage ausgerüstet. Ermöglicht wurde<br />
die 43.000 Euro teure Investition durch<br />
die großzügige Unterstützung von 34 Spen-<br />
sen. geregelt wurde unter anderem der<br />
Umgang mit abhängigkeitsgefährdeten und<br />
abhängigkeitskranken Mitarbeitern, der<br />
Schutz vor sexueller Diskriminierung, das<br />
rauchfreie Krankenhaus, die Alarmierung<br />
im Katastrophenfall, die Nutzung neuer Informations-<br />
und Kommunikationstechnologie,<br />
der Umgang mit Überstunden und zeitkonten<br />
und vieles mehr. Im Intranet werden<br />
alle abgeschlossenen Dienstvereinbarungen<br />
der MAV mit dem Dienstgeber veröffentlicht.<br />
Aktuell ist die „Dienstvereinbarung<br />
Rückkehrgespräch“ vereinbart worden. Dabei<br />
gibt es eine gesetzliche grundlage (Sozialgesetzbuch<br />
IX, § 84 Prävention) in der<br />
beschrieben wird wann, warum und wie ein<br />
Rückkehrgespräch zu führen ist.<br />
Lang dauernde Konflikte am Arbeitsplatz<br />
können negative Auswirkungen auf die<br />
dern und 24 Sponsoren aus <strong>Bochum</strong> und<br />
Umgebung. Die Namen der Sponsorpartner<br />
Impuls Dezember 2010 9<br />
Leistungen und Arbeitsabläufe haben. Häufig<br />
kommt es in diesem zusammenhang zu<br />
Störungen der Arbeitsorganisation und der<br />
Arbeitszufriedenheit. Die gesundheit der<br />
Betroffenen, das Betriebsklima und die Produktivität<br />
leiden. Der finanzielle Schaden<br />
für das Unternehmen kann erheblich sein.<br />
Dazu gibt es die neue Dienstvereinbarung<br />
„Konfliktmanagement“. In dieser Dienstvereinbarung<br />
werden die Pfade beschrieben,<br />
die beschritten werden müssen, wenn lang<br />
dauernde Konflikte am Arbeitsplatz an Mobbing<br />
denken lassen. Wenn es Fragen dazu<br />
gibt, steht Ihnen die Mitarbeitervertretung<br />
gerne zur Verfügung.<br />
Ulrike Puzicha-Westerheide<br />
Mitarbeitervertretung<br />
Neues Klinik-Mobil übernimmt Patientenfahrten<br />
Sie waren für Oktober geplant, werden<br />
nun aber wahrscheinlich erst zum Jahreswechsel<br />
verteilt werden können: die<br />
neuen Namensschilder. Der Grund für<br />
die Verzögerung ist u. a. die Erstellung<br />
der Fotos von allen Mitarbeitern / Mitarbeiterinnen,<br />
ohne dass die Arbeitsabläufe<br />
gravierend gestört werden.<br />
An den geplanten Funktionen hat sich<br />
nichts geändert: Wie bisher sollen die Namensschilder<br />
Fremden / Außenstehenden<br />
nur zeigen, wer Mitarbeiter / Mitarbeiterin<br />
des Hauses ist. Die einzige neue geplante<br />
Funktion im Vergleich zu heute ist, dass zukünftig<br />
bargeldlos in der Cafeteria bezahlt<br />
werden kann. Alle weiteren Funktionen, von<br />
denen man zurzeit im Hause hört, wie z.B.<br />
Mitarbeiter-Ortung oder auch Arbeitszeit-<br />
Kontrolle sind weder möglich noch gewollt.<br />
Aber, es gibt doch noch etwas Negatives:<br />
Bei Ersatzausstellung nach Verlust oder<br />
Beschädigung des Originals ist eine gebühr<br />
in Höhe von 10,00 Euro fällig. Dies<br />
hängt mit der besseren und damit teueren<br />
Qualität der neuen Namensschilder zusammen.<br />
Ansonsten gilt: Wir hoffen bzw. gehen<br />
davon aus, dass nach Erhalt alle Mitarbeiter<br />
/ Mitarbeiterinnen in unseren Einrichtungen<br />
nur noch die neuen Namensschilder tragen<br />
und alle „alten Kamellen“ damit endgültig<br />
entsorgt werden.<br />
Personalabteilung<br />
finden sich auf den Karosserieflächen des<br />
Fahrzeuges wieder, das fortan das St. Josef-Hospital<br />
(<strong>Klinikum</strong> der Ruhr-Universität)<br />
als „Heimathafen“ hat. Der Verwaltungsdirektor<br />
des Katholischen <strong>Klinikum</strong>s <strong>Bochum</strong>,<br />
Bernd Milde, bedankte sich bei einem Empfang<br />
im Hörsaalzentrum bei den Sponsorpartnern<br />
herzlich für die finanzielle und ideelle<br />
Hilfe bei der Beschaffung und Ausrüstung<br />
des Klinikmobils. In den Dank schloss<br />
er den Inhaber der <strong>Bochum</strong>er Werbeagentur<br />
„51° NORTH / 7° EAST“ Klaus Seelmann<br />
ein. Dieser hatte in monatelanger Arbeit das<br />
Katholische <strong>Klinikum</strong> <strong>Bochum</strong> und die<br />
Sponsorpartner zusammengebracht. (vp)<br />
Neue Namensschilder sind bald im Umlauf<br />
Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie<br />
Dr. med. Sabine Mustermann<br />
KATHOLISCHES KLINIKUM<br />
BOCHUM<br />
Das ist der neue Mitarbeiterausweis.<br />
Die <strong>Klinikum</strong>-<br />
Fotoabteilung<br />
beim Erstellen<br />
der Mitarbeiter-<br />
Portraitfotos.
10<br />
Impuls Dezember 2010<br />
MRT-fester Herzschrittmacher implantiert<br />
Bei einer Herzschrittmacheroperation (v.l.n.r.) Dr. Thomas Hummel (Oberarzt der gefäßchirurgie),<br />
Dr. Klaus Haensch (Honorararzt Anästhesie), PJ Studentin, Dr. Thomas Reger (Assistenzarzt der<br />
Klinik für gefäßchirurgie) und Thorsten Pape (stellvertretender OP-Leiter).<br />
Im St. Josef-Hospital werden durch die<br />
Kardiologische Universitätsklinik (Medizinische<br />
Klinik II, Direktor Prof. Dr. Andreas<br />
Mügge) und der Klinik für Gefäßchirurgie<br />
(Direktor Prof. Dr. Achim Mumme)<br />
seit kurzem moderne ICD- und Herzschrittmachersysteme<br />
implantiert. Anvisiert<br />
werden jährlich 200 Eingriffe mit 1und<br />
2-Kammer-Herzschrittmachern zur<br />
Behandlung von langsamen (bradykarden)<br />
Herzrhythmusstörungen.<br />
Seit über 25 Jahren werden im St. Josef-<br />
Hospital innovative Schrittmacher implantiert.<br />
Wir waren eine der ersten Kliniken, die<br />
VDD-Systeme oder regelhaft bipolare Elektrode<br />
oder alle Schrittmacher mit Frequenzadaptation<br />
(Anpassung der Herzfrequenz<br />
bei Belastung) engesetzt hat. Ein wichtiger<br />
Meilenstein war in 2007 die Erweiterung der<br />
Therapiemöglichkeiten durch die Implantation<br />
von ICD-Systemen. Vor dem Hintergrund<br />
neuer Studien hatte sich herausgestellt,<br />
dass Patienten mit einer eingeschränkten<br />
Pumpfunktion (
Gamma-Kamera rundet die Nuklearmedizin ab<br />
Die MTRA Christin grefe-Kramer mit dem Oberarzt des Institutes für<br />
Radiologie und Nuklearmedizin Dr. Josef Schaffstein<br />
Neben dem PET/CT ist seit kurzem eine<br />
neue Gamma-Kamera in der Nuklearmedizin<br />
des St. Josef-Hospitals in Betrieb<br />
gegangen. Sie komplettiert das Untersuchungs-<br />
und Behandlungsspektrum dieser<br />
Klinik. Bei der Kamera handelt es<br />
sich um ein sehr hochwertiges Gerät (ecam<br />
180/signature) des Herstellers Siemens<br />
im Wert von 173.000 Euro.<br />
Im gegensatz zum 20 Jahre alten Vorgängergerät,<br />
einer Einkopfkamera, steht nun<br />
ein großgerät mit<br />
zwei Detektoren,<br />
also zwei Aufnahmeköpfen,<br />
eine so<br />
genannte Doppelkopfkamera<br />
zur<br />
Verfügung. Ihre<br />
Vorteile liegen darin,<br />
dass Untersuchungen<br />
für den<br />
Patienten erheblich<br />
komfortabeler<br />
durchgeführt werden<br />
können. Der<br />
Patient braucht<br />
sich nicht mehr<br />
umzudrehen, damit<br />
er von vorn und von hinten gescannt<br />
werden kann. Er legt sich einfach mit dem<br />
Rücken auf den Tisch und die Kamera tastet<br />
Vorder- und Rückseite gleichzeitig ab.<br />
Des Weiteren hat man durch die Doppelköpfe<br />
eine doppelte Datenausbeute, so<br />
dass viele aufwändige Untersuchungen<br />
jetzt hier im Hause laufen können und unsere<br />
Patienten nicht mehr in andere Kliniken<br />
überwiesen werden müssen. Bei gleichen<br />
Untersuchungszeiten werden deutlich<br />
Impuls Dezember 2010 11<br />
bessere Bildqualitäten erreicht. Dies bezieht<br />
sich hauptsächlich auf neurodegenerative<br />
Erkrankungen, wie z. B. Morbus Parkinson<br />
oder <strong>Dem</strong>enz.<br />
Außerdem hat sich die Auswertsoftware<br />
weiter entwickelt, so dass auf dem neusten<br />
Stand der Technik Befunde erhoben werden<br />
können. Die Szintigramme mit der<br />
gamma-Kamera finden nur montags, mittwochs<br />
und freitags statt. Dienstags und<br />
donnerstags fertigen die Mitarbeiter der Nuklearmedizin<br />
PET/CT´s und Radiosynoviorthesen<br />
(gelenktherapien) an. Damit an den<br />
entsprechenden Tagen möglichst viele Untersuchungen<br />
durchgeführt werden können<br />
ist es wichtig, dass die Patienten gut vorbereitet<br />
in die Nuklearmedizin kommen (Haus<br />
C, Kellergeschoss). Sie müssen ihre ausgefüllte<br />
Einverständniserklärung, drei Aufkleber<br />
und eine gut gelegte Braunüle mitbringen<br />
(nach Möglichkeit in der Ellenbeuge).<br />
Auch die Patienten haben dabei einen<br />
Vorteil: Sie brauchen nicht vor- oder nachstationär<br />
szintigrafiert zu werden.<br />
Christin grefe-Kramer<br />
Leitende MTRA Nuklearmedizin<br />
Interdisziplinäre Studienambulanz gestartet<br />
Die MS-Studienambulanz der Neurologischen<br />
Klinik und die Kardiologische Studienambulanz<br />
haben gemeinsame<br />
Räumlichkeiten im JosefCarree bezogen.<br />
Die neuen Räumlichkeiten sind<br />
freundlich, hell und bieten eine moderne<br />
Ausstattung. Aktuell werden hier Studienteilnehmer<br />
vor allem in Phase III-Studien<br />
in den Indikationen Multiple Sklerose,<br />
Lungenembolie, Vorhofflimmern und<br />
akuter Herzinfarkt betreut.<br />
In Phase III-Studien geht es darum, die<br />
therapeutische Wirkung neuer Medikamente<br />
aussagekräftig abzusichern. zu diesem<br />
zeitpunkt ist man bereits über die Erstanwendung<br />
hinaus, die optimale Dosierung<br />
wurde gefunden und es gibt deutliche Hinweise<br />
auf Wirksamkeit und Verträglichkeit.<br />
Dennoch gelten für klinische Studien<br />
immer besondere Bedingungen: so gibt es<br />
beispielsweise strenge Kriterien für die Patiententeilnahme,<br />
und natürlich gehört eine<br />
intensive Aufklärung dazu. Der gesamte<br />
Ablauf ist in einem Prüfplan festgehalten,<br />
von dem nicht abgewichen werden darf.<br />
zwar müssen die Patienten das Studienzentrum<br />
oft und über einen langen zeitraum<br />
besuchen, eine Teilnahme<br />
lohnt sich für<br />
viele aber dennoch.<br />
Die genehmigung<br />
durch Ethikkommission<br />
und Behörden wird<br />
nach intensiver Prüfung<br />
nur dann erteilt,<br />
wenn das neue Verfahren<br />
im Vergleich<br />
zur besten bis dahin<br />
bekannten Methode<br />
einen Vorteil erhoffen<br />
lässt und Risiken sowieUnannehmlichkeiten<br />
akzeptabel sind.<br />
Für die Organisation<br />
verantwortlich sind Susanne<br />
Barbera, leitende Studienschwester<br />
in der Kardiologie, und Claudia Nabring,<br />
hauptverantwortliche Studienschwester in<br />
der neurologischen Studienambulanz. In<br />
zusammenarbeit mit den jeweiligen Prüfärzten<br />
gehören die Begleitung der Patientenbesuche<br />
und die sehr aufwändige medizinische<br />
Dokumentation zu den Hauptaufgaben<br />
einer Studienschwester. Bei Interes-<br />
Das Team der Kardiologischen Studienambulanz: Conny Lenze,<br />
Susanne Barbera, Sandra Albrecht, Sigrid Obermeier, gabriela Pryka<br />
und Jessika Bieschke.<br />
se an einer Hospitation gewähren wir gerne<br />
Einblicke in unsere Arbeit.<br />
Interdiziplinäre / Kardiologische<br />
Studienambulanz<br />
Josef Carree (Haus J), 1. Etage<br />
Telefon 0234 / 509-2749<br />
Telefax 0234 / 509-2743<br />
ksab@klinikum-bochum.de
12<br />
Impuls Dezember 2010<br />
Herzlich willkommen, Prof. Dr. Thomas Lücke!<br />
Am 1. Juli 2010 hat Prof. Dr. Thomas Lücke<br />
die Abteilung für Neuropädiatrie mit<br />
Sozialpädiatrie der Klinik für Kinder- und<br />
Jugendmedizin (Direktor: Prof. Dr. Eckard<br />
Hamelmann) übernommen. Er vertritt<br />
damit auch die erste neu geschaffene<br />
W2-Professur für Neuropädiatrie an<br />
der Ruhr-Universität <strong>Bochum</strong>.<br />
Prof. Dr. Thomas Lücke ist Facharzt für Kinder-<br />
und Jugendmedizin und Kinderneuro-<br />
loge. Er besitzt überdies die zusatzbezeichnung<br />
„Ernährungsmedizin“. zuletzt war er<br />
Oberarzt an der Medizinischen Hochschule<br />
Hannover und dort für die Bereiche Kinderneurologie,<br />
angeborene Stoffwechselerkrankungen<br />
und Entwicklung zuständig.<br />
Der 41-jährige Mediziner leitete dort die ArbeitsgruppeStickstoff-Monoxid-Stoffwechsel<br />
im Kindes- und Jugendalter und baute<br />
gemeinsam mit Prof. Dr. Anibh Das das<br />
„Metabolische zentrum Hannover“ auf.<br />
Nach dem Studium in göttingen, Hannover<br />
und Würzburg promovierte er mit Auszeichnung<br />
am Institut für Neurophysiologie (Prof.<br />
Dr. R. F. Schmidt) über ein elektrophysiologisches<br />
Thema. Nach einem Sub-internship<br />
in New York und einer Forschungsphase im<br />
zentrum Pharmakologie und Toxikologie<br />
der Medizinischen Hochschule Hannover<br />
führte er die Facharztweiterbildung an der<br />
Universitätskinderklinik Hamburg-Eppendorf<br />
fort. Unter den Professoren Bentele,<br />
Kohlschütter und Ullrich spezialisierte er<br />
sich auf die Betreuung von Kindern mit neurologischen<br />
Problemen und angeborenen<br />
Stoffwechselerkrankungen, bevor er diesen<br />
Bereich dann oberärztlich an der Medizini-<br />
schen Hochschule Hannover vertrat. Prof.<br />
Thomas Lücke wünscht sich insbesondere<br />
eine enge Kooperation mit den Kollegen<br />
der Erwachsenenneurologie und plant neben<br />
dem Ausbau der Neuropädiatrie den<br />
Aufbau einer Sprechstunde für angeborene<br />
Stoffwechselerkrankungen. Der verheiratete<br />
Vater von vier Kindern (zwei Mädchen<br />
und zwei Jungen) wohnt inzwischen in <strong>Bochum</strong>.<br />
Erreichbar ist er telefonisch über<br />
sein Sekretariat (Nicole Turek, Durchwahl -<br />
2686 und -2687, E-Mail: n.turek@klinikumbochum.de)<br />
bzw. auf direktem Weg per Email<br />
unter t.luecke@klinikum-bochum.de<br />
oder luecke.thomas@ruhr-uni-bochum.de.<br />
Übrigens: Prof. Dr. Thomas Lücke hat seine<br />
neue Aufgabe standesgemäß angetreten:<br />
Sein jüngster Kind, Henrike Elisabeth (!),<br />
kam – quasi während einer kurzen Unterbrechung<br />
der familiären Wohnungssuche -<br />
im St. Elisabeth-Hospital auf die Welt. Soviel<br />
Verbundenheit wurde von den Kinderklinik-Kollegen<br />
natürlich sogleich honoriert:<br />
Als geburtsgeschenk gab’s die<br />
VfL <strong>Bochum</strong>-Erstlingsausstattung in den<br />
Vereinsfarben. Seien Sie allesamt herzlich<br />
willkommen in <strong>Bochum</strong>! (tl)<br />
Ilse Weyers wurde mit Ehrenmedaille geehrt<br />
Unverhoffte Ehrung für Ilse Weyers<br />
aus dem Facility Management:<br />
Der langjährigen Mitarbeiterin im<br />
Katholischen <strong>Klinikum</strong> wurde die<br />
Ehrenmedaille der Stiftung Kinderzentrum<br />
Ruhrgebiet verliehen.<br />
Sie sei immer da, wenn Rat und Hilfe<br />
gebraucht werde, würdigte Stiftungsvorstand<br />
Dr. Jörg Hohendahl das<br />
Wirken der 56-jährigen gelernten Kinderkrankenschwester.<br />
Ilse Weyers ist<br />
der Stiftung seit ihrer gründung im<br />
Jahr 2001 eng verbunden. Da die<br />
Medaillenträgerin erst bei der Verleihung<br />
von ihrem glück erfuhr, war die<br />
Überraschung perfekt: „Ich habe<br />
mich wirklich riesig gefreut“, sagte die<br />
geehrte gerührt. Ilse Weyers ist in<br />
den Einrichtungen des Katholischen<br />
<strong>Klinikum</strong>s seit 1971 tätig. Der Einsatz<br />
für behinderte und von Behinderung<br />
bedrohte Kinder an der Klinik für Kinder-<br />
und Jugendmedizin liegt ihr dabei<br />
besonders am Herzen. (vp)
Nur Theaterrauch – dennoch sehr realistisch: Die<br />
Feuerwehr geht mit Atemmasken in den vollständig<br />
verrauchten Raum. In diesem Raum kämen<br />
Rettungsversuche vom Krankenhauspersonal viel zu<br />
spät. Hier darf es kein falsch verstandenes<br />
Heldentum geben.<br />
Mittwoch, 10 Uhr – geschäftiges Treiben<br />
auf der Station. Plötzlich, was ist denn<br />
das? Schwester Petra sieht Qualm aus<br />
dem Physiotherapieraum dringen. Feuer?<br />
Alarm? Wie war das noch? Was habe<br />
ich in der Brandschutzübung gelernt?<br />
Richtig - „Ruhe bewahren“ und<br />
Brandmelder betätigen.<br />
zum glück war es nur eine Übung, deren<br />
Anfang gerade geschildert wurde und die<br />
Anfang Oktober im St. Josef-Hospital stattfand.<br />
Aber es war schon sehr realistisch.<br />
Mit Hilfe einer Nebelmaschine, die im Physiotherapieraum<br />
der Station OR1 aufgestellt<br />
war, wurde Qualm erzeugt. Darauf hin<br />
mussten die Patienten, die in dem betroffenen<br />
Bereich lagen, hinter die nächste<br />
Brandabschnitstür evakuiert werden. Die<br />
Feuerwehr kam mit einem Löschzug und<br />
„löschte“ das Feuer. zwei „Verletzte“ mussten<br />
aus dem Brandzimmer gerettet werden.<br />
Hierfür hatte die Feuerwehr Statisten mitgebracht.<br />
Mit der „Löschung“ des Brandes war<br />
die Evakuierungsübung beendet. Die Patienten<br />
konnten wieder auf ihre zimmer. Die<br />
Arbeit auf der Station konnte weitergehen.<br />
Richtig los ging die Übung jetzt für die Mitglieder<br />
der Einsatzleitung und das Technikteam.<br />
In der Einsatzleitung<br />
läuft alles zusammen<br />
Bei einem Brand setzt sich die Einsatzleitung<br />
zusammen. Diese besteht aus der geschäftsführung,<br />
der Betriebsleitung und<br />
dem Technischen Direktor. Aufgabe der<br />
Einsatzleitung ist es, darauf zu achten,<br />
dass alle notwendigen Maßnahmen bei einem<br />
Brand durchgeführt werden und alle<br />
Informationen an einer Stelle zusammenlaufen.<br />
Bei der Übung waren es vor allem<br />
zwei wichtige Aufgaben: Der Brand war gelöscht.<br />
Aber jetzt kam sie – die Schreckensmeldung:<br />
Löschwasser legte die Orthopädische<br />
Ambulanz und die zentralküche lahm.<br />
Die Patienten der orthopädischen Ambualnz<br />
konnten schnell in die zentrale Patientenaufnahme<br />
„verlegt“ werden. Aber was ist<br />
mit der Küche? Im Ernstfall hätte der Ausfall<br />
der Küche um diese Uhrzeit bedeutet, dass<br />
die Patienten des St. Josef-Hospitals erst<br />
einmal kein Mittagessen bekommen hätten.<br />
Wie organisiert man schnell ein Mittagessen<br />
für alle Patienten? Wie informiert man<br />
die Stationen, dass das Essen voraussichtlich<br />
später geliefert wird und so weiter? In<br />
jedem Notfall kommt auf die Technik eine<br />
Fülle von Aufgaben zu. Wege müssen über-<br />
Impuls Dezember 2010 13<br />
Den Brandablauf überwacht die Einsatzleitung - v.l.n.r. mit Protokollführerein Marion Herfert,<br />
Pflegedirektor Elmar Hanke, Technischer Direktor Ralf gottowik, Ärztlicher Direktor Prof. Dr. Andreas<br />
Mügge, Verwaltungsdirektor Bernd Milde. Im Hintergrund beobachten PD Dr. Christoph Hanefeld und<br />
Dr. Cordula Kloppe.<br />
„Brand auf<br />
Station OR1“ - Alarmübung im St. Josef-Hospital<br />
wacht, Fahrstühle müssen ausgeschaltet<br />
werden. Stromleitungen und andere Versorgungseinrichtungen<br />
müssen unter Umständen<br />
abgesperrt werden. Im Notfall treffen<br />
sich daher alle Mitarbeiter in der zentrale<br />
des technischen Einsatzteams und erhalten<br />
dort ihre Aufträge.<br />
Die nächste Übung<br />
kommt bestimmt<br />
Und am Ende der Übung: Was konnten wir<br />
mitnehmen? Vieles hat gut geklappt, einiges<br />
hätte besser ablaufen müssen. Hier gilt<br />
es aus den gemachten Fehlern zu lernen:<br />
Die Alarmpläne zu überarbeiten, die Schulung<br />
weiter zu verbessern usw.. Es war<br />
aber auf jeden Fall gut, eine solche Übung<br />
gemacht zu haben. Denn es ist immer gut,<br />
auf die Katastrophe vorbereitet zu sein. Darum:<br />
Die nächste Übung kommt bestimmt.<br />
Vielleicht sind Sie es ja demnächst, der gefordert<br />
ist, richtig zu reagieren.<br />
Andreas Koppenhagen<br />
Stellvertretender<br />
Verwaltungsdirektor
14<br />
Impuls Dezember 2010<br />
PD Dr. C. Hanefeld neuer Chef der „Elli-Inneren“<br />
Neuer Hausherr der Medizinischen Klinik III: PD<br />
Dr. Christoph Hanefeld (links) bei der<br />
Amtsübergabe mit seinem Vorgänger Prof. Dr.<br />
Herbert Neumann.<br />
Am 1. Dezember stand an der Spitze der<br />
Medizinischen Klinik am St. Elisabeth-<br />
Hospital ein Wachwechsel an: Aufsichtsrat<br />
und Geschäftsführung des Katholischen<br />
<strong>Klinikum</strong>s <strong>Bochum</strong> haben PD Dr.<br />
Christoph Hanefeld zum neuen Klinikdirektor<br />
bestellt. Der 42-jährige Internist<br />
und Kardiologe löst Prof. Dr. Herbert<br />
Neumann, der sich 64-jährig seitdem<br />
Hausherr im neuen Praeventicum ist.<br />
Die Medizinische Klinik deckt das gesamte<br />
Spektrum der Inneren Medizin ab: Dazu gehören<br />
vor allem Herz-/Kreislauf-, Magen-<br />
/Darm- und Stoffwechselerkrankungen. Die<br />
Klinik hat 120 Betten. 13 Ärzte, darunter 4<br />
Fachärzte, und 37 Pflegekräfte versorgen<br />
jährlich knapp 4.000 stationäre und gut<br />
2.000 ambulante Patienten aus <strong>Bochum</strong><br />
und dem gesamten mittleren Ruhrgebiet.<br />
Der neue Klinikdirektor ist im Katholischen<br />
<strong>Klinikum</strong> <strong>Bochum</strong> kein Unbekannter: Seit<br />
dem Jahr 2008 ist er geschäftsführender<br />
Oberarzt der Kardiologischen Universitätsklinik<br />
am St. Josef-Hospital. Im selben Jahr<br />
wurde er an der Ruhr-Universität <strong>Bochum</strong><br />
habilitiert. Der Facharzt für Innere Medizin<br />
besitzt die zusatzqualifikationen Kardiologie,<br />
Notfall- und Intensivmedizin. Die besten<br />
Wünsche von Aufsichtsrat und ge-<br />
schäftsführung für die neue Aufgabe von<br />
PD Dr. Christoph Hanefeld gehen mit einem<br />
Dank an Vorgänger Prof. Dr. Herbert Neumann<br />
einher. Der Facharzt für Hämatologie<br />
und Onkologie studierte Medizin in Würzburg<br />
und Freiburg. Seiner Innere Medizin-<br />
Facharztausbildung schloss sich bereits<br />
1985 die Habilitation an der Universität<br />
Freiburg an. Vor seiner Berufung zum Klinikdirektor<br />
war Prof. Neumann Leitender<br />
Oberarzt am St. Josef-Hospital. Er ist Mitglied<br />
des zentrums für Medizinische Ethik<br />
der Ruhr-Universität und Vorsitzender des<br />
Hospizvereins St. Hildegard. Beiden Aufgaben<br />
wird er sich auch in zukunft widmen.<br />
Der ärztliche geschäftsführer Prof. Dr. Peter<br />
Altmeyer: „Vor allem bei der Patientenversorgung<br />
hat sich Prof. Neumann große<br />
Verdienste erworben. Wir vertrauen ihm<br />
deshalb gern unser neues Praeventicum im<br />
JosefCarree an.“ Sinn dieser Einrichtung<br />
ist, zusätzlich zur Diagnostik und Therapie<br />
auch dem immer wichtiger werdenden Aspekt<br />
der Vorsorge Rechnung zu tragen.<br />
Vassilios Psaltis<br />
Presse- und Öffentlichkeitarbeit<br />
Neuer Eingangstrakt begeistert die Patienten<br />
Die Eröffnung des neuen Eingangstraktes<br />
am St. Elisabeth-Hospital wurde Ende<br />
September viel beachtet. Der neue<br />
Funktionstrakt sorgt nicht nur für mehr<br />
und bessere Arbeitsmöglichkeiten. Er<br />
wertet die <strong>Bochum</strong>er Innenstadt auch<br />
städtebaulich auf.<br />
zahlreiche Festgäste, Partner, Mitarbeiter<br />
und Journalisten nutzten das Angebot die<br />
neuen Untersuchungs- und Behandlungsräume<br />
zu begutachten. Die Computer-gesteuerten<br />
Operationsmöglichkeiten, um<br />
z.B. Tumore zu entfernen, beeindruckten<br />
vor allem Oberbürgermeisterin Dr. Ottilie<br />
Scholz (Bild links), die sich ausführlich umschaute<br />
und von KKB-geschäftsführer<br />
Franz Rainer Kellerhoff (2. v.r.), HNO-Klinikchef<br />
Prof. Dr. Stefan Dazert (vorn rechts)<br />
und KKB-Technik-Bereichsleiter Ralf gottowik<br />
(hinter dem Stuhl) zusammen mit den<br />
Reportern und anderen gästen eine per-<br />
sönliche Führung bekam. Viel Lob gab es<br />
von den Besuchern auch für die 5 Sterne-<br />
Hotel-ähnliche Empfangshalle und die stilvoll<br />
eingerichtete Cafeteria mit ihrer Außenterasse.<br />
Die Fassade vor dem barrierefreien<br />
Eingang besteht aus einer Stahl-glas-<br />
Konstruktion. Dieser zeitgemäße architektonische<br />
Entwurf gelang, weil die Liegendkrankenanfahrt<br />
an einen Seiteneingang<br />
verlegt und ebenfalls überdacht wurde. Insgesamt<br />
wurden durch diese drei Millionen<br />
Euro teure Baumaßnahme 920 Quadratmeter<br />
zusätzlich geschaffen. Im Rahmen eines<br />
zehn-Jahres-Plans stehen schon bald neue<br />
Baumaßnahmen an. Im Mittelpunkt steht<br />
dabei die grundsanierung einer Reihe von<br />
Patientenzimmern. Die letzten Vier-Bett-<br />
Stationen mit zimmern ohne eigene Nasszelle<br />
sollen so schnell wie möglich der Vergangenheit<br />
angehören. (vp)
PKMS gut gestartet<br />
Stationsleiterin Cornelia Sommer (links) und Krankenschwester Sina Duda (beide St. 6 im St.<br />
Maria Hilf-Krankenhaus) beim Ausfüllen eines PKMS-Bogens.<br />
Ende 2009 hat die Pflegedirektion die erste<br />
DRg in der Pflege nach den gesetzlichen<br />
Vorgaben in unseren Krankenhäusern eingeführt.<br />
Es handelt sich um den Pflegekomplexmaßnahmenscore<br />
(PKMS). Dokumentiert<br />
werden hochaufwendige Pflegetätigkeiten<br />
in fünf Leistungsbereichen der<br />
grundpflege, die an unterschiedliche grün-<br />
Seit dem 15. Oktober wird die geschäftsführung<br />
des Katholischen <strong>Klinikum</strong>s durch<br />
eine neue Assistentin unterstützt: Ina Joraschkewitz<br />
wird vor allem das neue JosefCarree<br />
im Haus J betreuen. Sie begann<br />
ihre Karriere ganz in der Nähe als sie 1999<br />
an der Hildegardisschule <strong>Bochum</strong> ihr Abitur<br />
erwarb. Nach dem Studium der Arbeitsund<br />
Organisationspsychologie an der<br />
Ruhr-Universität <strong>Bochum</strong> blieb sie zunächst<br />
im universitären Umfeld. An der Uni<br />
Dortmund begleitete Ina Joraschkewitz ein<br />
Praxisprojekt zur Ausbildung innovativer<br />
Organisationsstrukturen und -kulturen. Als<br />
Projektmanagerin im Bereich Personal<br />
wechselte sie anschließend zu einer international<br />
agierenden Logistikfirma. zuletzt<br />
war die 30-jährige als Projektleiterin eines<br />
Assessmentcenters im Weiterbildungsbereich<br />
tätig. Dort war sie sowohl mit der<br />
theoretischen Konzeption als auch mit der<br />
de gekoppelt sind. In zusammenarbeit mit<br />
dem Medizincontrolling wurden die Mitarbeiter<br />
aller Abteilungen geschult, um Sicherheit<br />
für die Instrumentenhandhabung<br />
zu bekommen. Die Pflegedirektion und das<br />
Medizincontrolling begleiten das Projekt<br />
weiterhin und besuchen jeden Stationsbereich,<br />
um aktuelle Fragen zu beantworten,<br />
praktischen Umsetzung und der Leitung<br />
des Projektbereichs betraut. Ihre fachli-<br />
Impuls Dezember 2010 15<br />
neue Erkenntnisse zu kommunizieren,<br />
Tipps zu vermitteln und die politischen Hintergründe<br />
zu erläutern. Jede Woche stehen<br />
aktuelle zahlen aller Bereiche der Pflegedirektion<br />
zur Verfügung, die Aufschluss darüber<br />
geben, wie viele A 4-Patienten (Patienten.<br />
mit hochaufwändiger Pflege) von den<br />
Pflegenden identifiziert wurden. Somit ist es<br />
möglich zeitnah mit den Stationen zu sprechen,<br />
wenn die Idee entsteht, dass Mitarbeiter<br />
Probleme in der Anwendung oder<br />
Umsetzung mit den PKMS-Bögen haben.<br />
Insgesamt können wir für dieses Jahr ein<br />
gutes Resümee ziehen. Engagiert sind die<br />
Pflegenden an die neue Herausforderung<br />
herangetreten und haben zufrieden stellende<br />
Ergebnisse produziert. In einigen Betriebsteilen<br />
wurden sehr gute Ergebnisse<br />
erreicht, in anderen gibt es jedoch verbesserungswürdige<br />
Leistungen, z.B. wenn<br />
nicht kontinuierlich Daten gesammelt werden.<br />
Im zusammenhang mit den komplexen<br />
Aufgaben, die jeden Tag im Stationsalltag<br />
zu bewältigen sind, bedankt sich die<br />
Pflegedirektion bei allen im PKMS-Prozess<br />
beteiligten Mitarbeitern für das Engagement<br />
und die Motivation.<br />
Renate Plenge<br />
Pflegemanagerin<br />
Ina Joraschkewitz unterstützt Geschäftsführung<br />
chen Schwerpunkte sind Projektmanagement,<br />
Organisationsentwicklung, Potentialerkennung<br />
und -ausbau bei Menschen<br />
und Unternehmen. Dass sie Spaß daran<br />
hat, neue Menschen und Situationen kennen<br />
zu lernen, ist für den Einstieg im Katholischen<br />
<strong>Klinikum</strong> <strong>Bochum</strong> sicherlich von<br />
großem Vorteil. Ina Joraschkewitz hat ihr<br />
Büro zwar im St. Josef-Hospital und ihr Fokus<br />
wird in den ersten Monaten auf dem<br />
JosefCarree liegen, aber auch die anderen<br />
Häuser und Einrichtungen des <strong>Klinikum</strong>s<br />
werden eine Rolle bei ihrer Arbeit spielen.<br />
Sie wird dabei als Bindeglied zwischen<br />
geschäftsführung, Kliniken und allen anderen<br />
Bereichen fungieren. Anregungen,<br />
Lob und Tadel nimmt die geschäftsführungsassistentin<br />
gern unter der Rufnummer<br />
0234 / 509-3704 oder per Mail über i.joraschkewitz@klinikum-bochum.deentgegen.<br />
(ij)
16<br />
Impuls Dezember 2010<br />
<strong>Bochum</strong> bekommt besten Baby-Notarztwagen<br />
Setzen sich für den Babynotarztwagen ein (v.l.n.r.): Ärztlicher Rettungsdienst-Leiter PD Dr. Christoph Hanefeld, Feuerwehr-Rettungsdienstleiter Simon<br />
Heußen, Kinderklinikdirektor Prof. Dr. Eckard Hamelmann, Neonatologie-Leiter Dr. Norbert Teig, Melanie Storch (Björn-Steiger-Stiftung), geschäftsführer<br />
Franz Rainer Kellerhoff mit einem Rettungsfahrzeug, in dem in Notfällen ein mobiler Inkubator fixiert werden muss (Foto: Stadt <strong>Bochum</strong>, Presseamt).<br />
Kranke Babys aus <strong>Bochum</strong> und Umgebung<br />
werden künftig noch schonender<br />
transportiert. Dazu wird ein Baby-Notarztwagen<br />
angeschafft, der künftig dauerhaft<br />
an der Innenstadtwache der Feuerwehr<br />
(Bessemer Str.) stationiert wird.<br />
Die Universitätskinderklinik am St. Josef-Hospital,<br />
die <strong>Bochum</strong>er Feuerwehr<br />
und die Björn Steiger Stiftung setzen<br />
dieses Projekt in einer Art „konzertierter<br />
Aktion“ um.<br />
Das neue Fahrzeug rundet<br />
zusammen mit den „normalen“ Rettungsfahrzeugen<br />
und dem Klinikmobil des<br />
Katholischen <strong>Klinikum</strong>s die Transportflotte<br />
optimal ab. Jährlich fallen in <strong>Bochum</strong> und<br />
Umgebung bislang gut 100 Fahrten mit<br />
Säuglingen an. Meist handelt es sich dabei<br />
um Fahrten nach Entbindungen, bei Unfällen,<br />
schweren Erkrankungen, von Arztpraxen<br />
aus oder in Spezialkliniken. Die kleinen<br />
Patienten müssen dabei besonders schonend<br />
transportiert werden. Kranke Säuglinge<br />
werden bislang in herkömmlichen Rettungswagen<br />
bewegt, in die ein Brutkasten<br />
eingesetzt wird. „Das hat zwar bislang problemfrei<br />
funktioniert, das neue Spezialfahrzeug<br />
(Bild links) ist jedoch allemal die bes-<br />
sere Lösung. Es ist optimal gefedert, hat eine<br />
hochmoderne Versorgungstechnik installiert<br />
und ist speziell auf die Bedürfnisse<br />
von kleinen Patienten abgestimmt. Unserer<br />
Stuttgarter Feuerwehrkollegen waren bei<br />
einer Reihe von Tests mit alledem sehr zufrieden“,<br />
erläutert der Rettungsdienst-Abteilungsleiter<br />
der <strong>Bochum</strong>er Feuerwehr Simon<br />
Heußen.<br />
Mehr Sicherheit,<br />
Ruhe und Komfort<br />
Für die grundfinanzierung des 200.000<br />
Euro teuren Fahrzeugs sorgt, wie schon andernorts<br />
die Björn Steiger Stiftung. Dieser<br />
Etat muss jedoch durch weitere Spenden<br />
aufgestockt werden. Der Direktor der Klinik<br />
für Kinder- und Jugendmedizin Prof. Dr.<br />
Eckard Hamelmann: „Jeder Euro hilft uns<br />
dabei. Denn wir wollen, dass auch schwer<br />
geschädigte Kinder die beste Versorgung<br />
kriegen. Es wäre fatal, wenn z.B. bei Unfällen<br />
durch unzureichende Dämpfung des<br />
Fahrzeugs Erschütterungen und Vibrationen<br />
während der Fahrt den gesundheitszustand<br />
der kleinen Patienten verschlechtern<br />
würden. Darüber hinaus sollen kommt vor<br />
allem den Frühchen die verringerte Lärmbelastung<br />
zugute.“ Für das geld bekommt<br />
<strong>Bochum</strong> ein Rettungsfahrzeug der neuesten<br />
generation: Merkmale sind ein aktives<br />
Dämpfungssystem und ein Tragentisch mit<br />
einem querverbauten Transportinkubator.<br />
Neben Beatmungsgerät, Spritzenpumpen,<br />
Überwachung sowie Sauerstoff- und Druck-<br />
luftversorgung gibt es Platz für weitere<br />
technische Einrichtungen. So beinhaltet<br />
das Fahrzeug eine Thermobox und Kühlschubladen.<br />
Abgesehen von der Rettungsdienstbesatzung<br />
und dem kleinen Patienten<br />
können bis zu vier weitere Personen wie ein<br />
Kinderarzt, Kinderkrankenschwester, Hebamme<br />
oder ein bis zwei Angehörige mitfahren.<br />
Die Björn Steiger Stiftung (BSS) hat<br />
dieses Projekt initiiert und trägt neben den<br />
beteiligten Partnern einen großteil der Kosten.<br />
Bereits jetzt sammelt die BSS Spenden<br />
und sucht Förderer für die Fahrzeug-Finanzierung,<br />
um sie qualifizierten Perinatalzentren<br />
zu übergeben. Insgesamt sollen bis<br />
Ende 2014 rund 100 Fahrzeuge finanziert<br />
werden. Weitere Informationen gibt es bei<br />
der Stiftung telefonisch unter 0711 / 320<br />
666 12 oder auf der Homepage www.steiger-stiftung.de,<br />
bei der Feuerwehr <strong>Bochum</strong><br />
unter 0234 / 9254-550 (Simon Heußen)<br />
oder unter 0234 / 612-631 Dr. Norbert Teig<br />
(Leiter Perinatalzentrum <strong>Bochum</strong>).<br />
Wer das <strong>Bochum</strong>er Baby-Notarztwagen-<br />
Projekt mit einer (steuerlich abzugsfähigen)<br />
unterstützen möchte, kann dies mit<br />
einer geldspende auf folgendes Konto<br />
tun: Bernhauser Bank, Konto 4444 116,<br />
Bankleitzahl 612 623 45, Stichwort: Baby-<br />
Notarztwagen <strong>Bochum</strong>, Name und Anschrift.<br />
Vassilios Psaltis<br />
Presse- und<br />
Öffentlichkeitsarbeit
Singen, seufzen, sanftmütig sein -<br />
<strong>Dem</strong> <strong>„Klinik</strong>-<strong>Kutscher“</strong> sind<br />
unsere Patienten sehr vertraut<br />
Seine Markenzeichen sind Baskenmütze,<br />
sehr gute Umgangsformen und ein<br />
tägliches Ritual: Mittagessen in der St.<br />
Josef-Cafeteria, im Anschluss ein Zigarillo,<br />
ein starker schwarzer Kaffee und<br />
die Lektüre geistlicher und manch anderer<br />
schwerer Kost auf einer Bank im benachbarten<br />
Klinikpark. Die Rede ist von<br />
einem Taxifahrer, der – um es gleich vorweg<br />
zu sagen – kein Mitarbeiter ist.<br />
Gleichwohl stellt sich Jochen Spieker<br />
seit drei Jahren als eine Art „Honorarkonsul“<br />
in den Dienst des Katholischen<br />
<strong>Klinikum</strong>s. Im Volksmund heißt er liebevoll<br />
bereits „unser Klinik-<strong>Kutscher“</strong>.<br />
Seit fast 20 Jahren ist der drahtige Mann<br />
Taxifahrer im Kohlenpott. Diesen kennt er<br />
als gebürtiger Wanne-Eickeler und aufgewachsen<br />
in Wattenscheid wie seine Westentasche.<br />
Immer schon steuerte er die <strong>Bochum</strong>er<br />
Kliniken an. Seit einem Jobwechsel<br />
biegt der 46-jährige fast täglich in unsere<br />
zufahrten ein. Das tun auch andere, aber<br />
kaum jemand wird so oft und freundlich gegrüßt.<br />
Seine häufigste Tour, mitunter mehrfach<br />
täglich, führt vom „Juppes“ zum „Elli“<br />
(wie er sagt). Meist fährt er Patienten zu<br />
Untersuchungen in die HNO, gynäkologie<br />
oder Nuklearmedizin. zudem stehen Shuttle-Fahrten<br />
mit Ärzten zu Konsilen auf dem<br />
Plan und der ein oder andere Eiltransport<br />
einer Pflegekraft bei krankheitsbedingten<br />
Personallücken. Viele Fahrgäste begrüßt er<br />
mit Namen, kennt genau ihre Funktion und<br />
ihren Dienstort. „Menschen fahre ich am<br />
liebsten“, sinniert er bei einem gemeinsamen,<br />
ohne Hektik eingenommenen Mittagessen,<br />
„aber manchmal geht es auch um<br />
Dinge, die wichtig für die Menschen sind<br />
und deshalb auch gewissenhaft erledigt<br />
werden müssen: Botenfahrten mit dringend<br />
benötigten Medikamenten oder Proben in<br />
die Pathologie am Bergmannsheil bzw. ins<br />
gesundheitsamt. Neulich war ein spezielles<br />
chirurgisches Instrument darunter“, erinnert<br />
er sich und seine wachen Augen leuchten<br />
auf. Da hieß es nur: Junge, mach hinne, der<br />
Patient liegt schon auf dem OP-Tisch!“ Ich<br />
frage besser nicht im Detail, wie genau er<br />
es dabei mit den Tempolimits und Schleichpfaden<br />
unterwegs hält. Sein schaukelnder<br />
Kopf ist Hinweis genug.<br />
Aus diesem immer akkurat frisierten und rasierten<br />
Kopf kommen manchmal aber auch<br />
wohl getroffene Töne! getreu dem Paulus-<br />
Leitgedanken „Freut Euch mit den Fröhlichen,<br />
weint mit den Weinenden!“ geht er<br />
gern auf seine Fahrgäste ein, ohne sich<br />
aufzudrängeln. Vielleicht sein markantestes<br />
Markenzeichen.<br />
CDs und Taschentücher<br />
sind immer zur Hand<br />
Dass er Handicap-Patienten trockenen Fußes,<br />
in der gebotenen Ruhe und auf<br />
Wunsch auch untergehakt zu ihrem ziel<br />
bringt, darum macht er kein Aufheben. Jochen<br />
Spieker hört nicht nur scheinbar zu,<br />
wenn ihm unsere Patienten von ihren Beschwerden,<br />
Unsicherheiten oder ihrer leidvollen<br />
Chemotherapie erzählen. Seine Taschentücher<br />
haben schon so manche fremde<br />
und eigene Träne aufgefangen. Freud<br />
und Leid liegen oft nur wenigen Minuten<br />
auseinander. Nach erfolgreichen Behandlungen<br />
hört man den <strong>„Klinik</strong>-<strong>Kutscher“</strong> „Unter<br />
den Pinien von Argentinien“ oder „Einmal<br />
um die ganze Welt“ und andere stimmungsvolle<br />
Schlager lauthals anstimmen.<br />
Ein entsprechendes CD-Archiv ist immer<br />
griffbereit. Nicht selten bewerten seine<br />
Fahrgäste dabei ihre Versorgung in unseren<br />
Kliniken. „Wirklich Negatives habe ich<br />
dabei noch nicht gehört, Lob hingegen häufiger<br />
mal. Die Abteilung von Prof. Wolfgang<br />
Schmidt (Medizinische Klinik I) schätzen<br />
viele. Und wer einmal auf der neuen CarreeStation<br />
logiert hat, fühlt sich dort sehr<br />
gut aufgehoben.“<br />
Organisationsmängel bringen<br />
ihn nicht aus der Fassung<br />
Und wo können wir besser werden? Auch<br />
bei unangenehmen Themen muss Jochen<br />
Spieker nicht lange überlegen und spricht<br />
Klartext: „Leider gibt es hin und wieder für<br />
die Patienten und für mich ärgerliche Mängel<br />
in der Organisation. Da soll ich Patienten<br />
abholen, die noch gar nichts von ihrer<br />
Fahrt wissen und noch im Bett liegen. Da<br />
werden falsche Röntgenbilder mitgegeben.<br />
Konsiliarbriefe fehlen oder sind falsch be-<br />
Impuls Dezember 2010 17<br />
schriftet.“ Da sind nicht ganz selten Wege<br />
doppelt zu gehen bis alles korrekt ist - unnötigerweise.<br />
Wutanfälle? Schnappatmung?<br />
„Nein“, sagt er sanftmütig, „bringt<br />
nichts. Kopf schütteln im Auto reicht. Ich<br />
weiß, dass es auf vielen Stationen oft hektisch<br />
zugeht. Trotzdem würde ich mich gern<br />
bei Euch behandeln lassen, wenn’s mal erforderlich<br />
ist – egal in welcher Abteilung.<br />
Das können Sie ruhig so schreiben!“ Hiermit<br />
geschehen, lieber Jochen Spieker. Allzeit<br />
gute Fahrt und lassen Sie sich den täglichen<br />
zigarillo ja nicht schlecht reden.<br />
Und für einen guten Kaffee sorgen wir<br />
weiterhin gern…<br />
Vassilios Psaltis<br />
Presse- und<br />
Öffentlichkeitsarbeit
18<br />
Impuls Dezember 2010<br />
Gute Bilanz des ersten Orthopädie-OP-Kurses<br />
Die Kursteilnehmer bei einer OP am anatomischen Kniepräparat.<br />
Gute Rückmeldungen gab es vom ersten<br />
<strong>Bochum</strong>er Operationskurs zum Thema<br />
Knorpel- und Meniskuschirurgie. In den<br />
Räumen des klinisch anatomischen Forschungs-<br />
und Fortbildungszentrums der<br />
Ruhr-Universität informierten sich die<br />
Kursteilnehmer aus dem gesamten Bundesgebiet<br />
in Vorträgen über aktuelle Entwicklungen<br />
in der gelenkerhaltenden<br />
Therapie von Knieverletzungen.<br />
Im praktischen Teil konnten die teilnehmenden<br />
Ärzte unter der Anleitung von erfahrenen<br />
Tutoren das zuvor gehörte ausgiebig<br />
am anatomischen Präparat üben.<br />
Der Direktor der <strong>Bochum</strong>er HNO-Klinik Prof. Dr. Stefan Dazert<br />
(rechts) und der Präsident des HNO-Berufsverbandes Dr. Dirk<br />
Heinrich (3. v.r.) mit ihren ruandischen Kollegen Dr. Kaitesi,<br />
Dr. Rajab sowie einer OP-Mitarbeitern in Kigali.<br />
Der Direktor der <strong>Bochum</strong>er Universitäts-<br />
HNO-Klinik am St. Elisabeth-Hospital<br />
Prof. Dr. Stefan Dazert, die OP-Fachschwester<br />
der Klinik Susanne Kissinger<br />
und der Präsident des HNO-Berufsverbandes<br />
Dr. Dirk Heinrich haben mit einem<br />
mehrwöchigen Aufenthalt im ostafrikanischen<br />
Ruanda ein neues Kapitel<br />
eines umfassenden Hilfsprojektes aufgeschlagen.<br />
Damit wurde einem der Schwerpunktthemen<br />
des im Mai gegründeten zentrums für<br />
Regenerative Medizin und Knorpelchirurgie<br />
des Katholischen <strong>Klinikum</strong>s <strong>Bochum</strong>, nämlich<br />
der Weiterbildung praktizierender Ärzte,<br />
Rechnung getragen. Neben Referenten unseres<br />
zentrums konnten namhafte Orthopäden<br />
und Unfallchirurgen von renommierten<br />
Kliniken als Vortragende und Tutoren<br />
gewonnen werden. Dr. Dirk Holsten aus Koblenz<br />
referierte über Meniskustransplantationen,<br />
PD Dr. Stefan Hinterwimmer (München)<br />
berichtete über die Möglichkeiten der<br />
arthroskopischen Meniskusnaht. Auch das<br />
Die zusammenarbeit<br />
geht auf eine viel beachtete<br />
Initiative des früheren<br />
<strong>Bochum</strong>er HNO-Klinikchefs<br />
Prof. Dr. Henning<br />
Hildmann zurück<br />
und hat die klinische Ausbildung<br />
ruandischer Ärzte<br />
im Fach Hals-Nasen-Ohrenheilkunde<br />
zum ziel.<br />
zu den größten Problemen<br />
Ruandas zählt die<br />
schlechte medizinische<br />
Versorgung. Nach den<br />
schrecklichen Ereignissen<br />
des Völkermordes<br />
vor 15 Jahren ist die fachärztliche Versorgung<br />
landesweit noch unvollständig. So<br />
stehen für elf Millionen Menschen derzeit<br />
nur sieben HNO-Ärzte zur Verfügung. In anderen<br />
Fachgebieten ist die ärztliche Betreuung<br />
ähnlich knapp. Das deutsche Medizinerteam<br />
hat in Kooperation mit dem ruandischen<br />
gesundheitsministerium und der<br />
Universität des Landes ein Projekt zur Ausbildung<br />
von HNO-Ärzten begonnen. Dieses<br />
Erlernen und Verfeinern der operativen Fähigkeiten<br />
in der Meniskuschirurgie wurde<br />
ausreichend Platz eingeräumt. Je zwei bis<br />
drei Kursteilnehmer pro Kniepräparat hatten<br />
die gelegenheit, an topmodernen arthroskopischen<br />
Arbeitsplätze das Erlernte<br />
gleich anzuwenden. Der zweite Kurstag<br />
hatte die Knorpelchirurgie zum Thema. Dr.<br />
Tobias Vogel und Dr. Heinrich Kleinert aus<br />
<strong>Bochum</strong> referierten zum Thema Knorpeltherapie<br />
und Knochen-Knorpeltransplantation,<br />
Dr. Klaus Ruhnau aus gelsenkirchen<br />
zum Thema Knorpeltransplantation. Wissenschaftliches<br />
Highlight war der Vortrag<br />
von Prof. Dr. Philipp Lobenhoffer (Hannover)<br />
über kniegelenksnahe Umstellungsosteotomien.<br />
Am Nachmittag des zweiten Tages<br />
konnte dann wieder am Präparat geübt<br />
werden. Die Auswertung der Kursevaluation<br />
erbrachte ein überdurchschnittlich gutes<br />
Ergebnis, sodass die Planungen zur Wiederholung<br />
des Kurses im Herbst 2011 bereits<br />
auf vollen Touren laufen.<br />
Dr. Tobias Vogel<br />
Ärztlicher Leiter des zentrum<br />
für Regenerative Medizin<br />
und Knorpelchirurgie<br />
St. Elisabeth-HNO-Team hilft ruandischen Kollegen<br />
Engagement wird durch den Rotary-Club<br />
<strong>Bochum</strong>-Rechen, das Katholische <strong>Klinikum</strong><br />
<strong>Bochum</strong> und den Berufsverband deutscher<br />
HNO-Ärzte unterstützt. Mit dem ziel, das<br />
geplante Ausbildungsvorhaben zu starten<br />
und die entsprechenden akademischen Voraussetzungen<br />
zu schaffen, setzten sich<br />
Prof. Dr. Stefan Dazert, Susanne Kissinger<br />
und Dr. Dirk Heinrich in der Hauptstadt Kigali<br />
und der Universitätsstadt Butare erfolgreich<br />
auseinander. Das Projekt dient sowohl<br />
der HNO-Ausbildung junger Ärzte<br />
nach Abschluss des Medizinstudiums als<br />
auch dem weiteren chirurgischen Training<br />
der Fachärzte vor Ort in der modernen Mikrochirurgie<br />
des Kopf-Halsbereiches. Neben<br />
Vorlesungen, Seminaren und praktischen<br />
Übungen wurden Lehroperationen<br />
am Universitätsklinikum und einem weiteren<br />
Krankenhaus durchgeführt.<br />
Das langfristig angelegte Projekt wird von<br />
mehreren erfahrenen deutschen HNO-Ärzten<br />
aus verschiedenen Städten unterstützt,<br />
so dass Expertenteams mehrfach pro Jahr<br />
für einige Wochen das ostafrikanische Land<br />
besuchen können. (sd)
Das Katholische <strong>Klinikum</strong> <strong>Bochum</strong><br />
komplettiert sein Angebot: Am 1.<br />
Dezember hat erstmals ein Zentrum<br />
für Präventivmedizin im JosefCarree<br />
am St. Josef-Hospital<br />
seine Arbeit aufgenommen. Die<br />
Wichtigkeit für die Prävention<br />
im Rahmen der Krankenversorgung<br />
und –betreuung<br />
ist in den letzten Jahren<br />
durch aufwändige klinische<br />
Analysen immer<br />
mehr belegt worden.<br />
„Wir haben 20 Fachkliniken<br />
zur Diagnostik<br />
und zur Heilung<br />
von Krankheiten im<br />
Katholischen <strong>Klinikum</strong>.<br />
Es war an der<br />
Zeit, dass wir uns auch<br />
professionell damit beschäftigen<br />
diesen Krankheiten<br />
bereits frühzeitig<br />
vorzubeugen“, begründet<br />
der Ärztliche Geschäftsführer<br />
Prof. Peter Altmeyer die<br />
auch vom Aufsichtsrat einstimmig<br />
beschlossene Innovation.<br />
Im modern eingerichteten zentrum für Präventivmedizin<br />
wird eine Serie von bewährten<br />
Untersuchungen mit den neuesten Untersuchungsverfahren<br />
vorgenommen, die<br />
frühzeitig Risikofaktoren für Erkrankungen<br />
bzw. Risikokonstellationen aufzeigen. Dies<br />
gilt besonders für Erkrankungen des Herz-<br />
Kreislaufsystems, der Atemwege, bei Stoffwechselerkrankungen,<br />
rheumatischen Erkrankungen,<br />
Störungen des Bewegungsapparates<br />
und nicht zuletzt bei Vorsorgeuntersuchungen<br />
für bösartige Erkrankungen. Angeboten<br />
wird ein „Basispaket“ aus 19 Untersuchungen<br />
(inklusive Laborparameter),<br />
mit denen eine ausführliche Analyse des<br />
gesundheitszustandes stattfindet. Auf der<br />
Basis dieses Diagnosespektrums wird entschieden,<br />
ob weitere Untersuchungen nötig<br />
sind. Für die Arbeit des zentrums für Präventivmedizin<br />
steht die gesamte Diagnose-<br />
Kapazität des Universitätsklinikums des St.<br />
Josef-Hospitals mit allen seinen Fachdisziplinen<br />
zur Verfügung. Dazu zählen vor allem<br />
die endoskopischen Verfahren, die<br />
Röntgen-Untersuchungen sowie die Kernspinuntersuchungen<br />
und die Kardio-Computertomografie.<br />
zum Leiter des <strong>Bochum</strong>er zentrums für<br />
Präventivmedizin wurde Prof. Dr. Herbert A.<br />
Neumann berufen. Er war über viele Jahre<br />
hinweg Chefarzt der Medizinischen Klinik<br />
des St. Elisabeth-Hospitals. Prof. Herbert<br />
Neumann (64) ist Facharzt für Innere Medizin,<br />
Hämatologie und Onkologie. Er nimmt<br />
die Basisuntersuchungen und die intensiven,<br />
individuellen Beratungen vor. Bei Bedarf<br />
bezieht er weitere Spezialisten ein, so<br />
Impuls Dezember 2010 19<br />
Zentrum für Präventivmedizin geht an den Start<br />
Das Team des zentrums für Präventivmedizin mit (v.l.n.r.): Erika Leveringhaus (Sekretariat und<br />
Empfang), Christoph Eißing (Leitender Physiotherapeut der RuhrSportReha, Schwerpunkt<br />
Bewegungsapparat), Prof. Dr. Herbert A. Neumann (zentrumsleiter und betreuender Arzt) und<br />
Yasemin Nieborg (Arzthelferin). Fotos: Ekkehart Reinsch<br />
Präventivmedizin-Leiter Prof. Dr. Herbert Neumann bei der Patientenberatung<br />
dass über kurze Wege alle Fachdisziplinen<br />
schnell und problemlos eingebunden werden<br />
können. Mehr Informationen zu diesem<br />
Thema gibt es unter der Telefonnummer<br />
0234 / 509-5200 und auf der Homepage<br />
www.klinikum-bochum.de/praeventivmedizin.<br />
(hn)
20<br />
Impuls Dezember 2010<br />
Operativ-Dermatologen mobilisieren Fachleute<br />
Kulturoffenheit erhöht Behandlungsqualität<br />
Kinderpsychiater Priv.-Doz. Dr. Rainer georg Siefen und seine<br />
Mitarbeiterin Kerstin Klauck mit einem tamilischen jugendlichen<br />
Patienten und seinem Vater in der kinder- und<br />
jugendpsychiatrischen Sprechstunde.<br />
Das Mädchen ist zwei Jahre alt. Immer<br />
noch will es nicht alleine laufen. Die Mutter<br />
macht sich Sorgen. Warum das so<br />
ist, will sie wissen. Der Vater übersetzt<br />
die Erklärungen des Arztes. Das Gesicht<br />
der Mutter bleibt sorgenvoll. Offenbar<br />
passen die Antworten nicht mit ihren<br />
Vorstellungen zusammen. Kulturoffenheit<br />
und belastbare sprachliche Kommunikation<br />
sind wichtig für Behandlungs-<br />
Mehr als 150 Teilnehmer verzeichnete<br />
das „1. Interdisziplinäre <strong>Bochum</strong>er Symposium<br />
zur Chirurgie der Haut“ Anfang<br />
November im Hörsaalzentrum des St.<br />
Josef-Hospitals.<br />
Die Verantwortlichen des Symposiums,<br />
Dermatologie-Klinikdirektor Prof. Dr. Peter<br />
Altmeyer und Oberarzt PD Dr Falk g. Bechara<br />
(Bild unten - bei einer laserchirurgischen<br />
Behandlung), zeigten sich höchst zufrieden<br />
mit dem Erfolg der Veranstaltung:<br />
„Die Resonanz auf das erstmalig initiierte<br />
interdisziplinäre Konzept war überwältigend.<br />
Besonders gefreut hat uns die Tatsache,<br />
dass die Teilnehmer verschiedener<br />
Fachdisziplinen aus dem gesamten Bundesgebiet<br />
und sogar aus der Schweiz,<br />
Österreich und Lichtenstein angereist sind.<br />
Dies spricht für das Konzept der Veranstaltung<br />
und lässt uns auf eine ebenso erfolgreiche<br />
Folgeveranstaltung hoffen.“ Im Rah-<br />
qualität und -zufriedenheit -<br />
in der Universitätskinderklinik<br />
am St. Josef-Hospital<br />
(Direktor: Prof. Dr. Eckard<br />
Hamelmann) und an allen<br />
anderen Kliniken des Katholischen<br />
<strong>Klinikum</strong>s <strong>Bochum</strong>.<br />
Immerhin werden hier Patienten<br />
aus mehr als 85 Staaten<br />
behandelt. Die zahl der von<br />
ihnen und ihren Angehörigen<br />
gesprochenen Sprachen liegt<br />
sogar noch höher. In Ballungsgebieten<br />
wie dem Ruhrgebiet<br />
haben schon 40 Prozent<br />
und mehr der Kinder eines<br />
Jahrgangs einen familiären<br />
Migrationshintergrund.<br />
Interkulturelle Kompetenz ist<br />
also in gynäkologie und Pädiatrie<br />
besonders gefragt. So<br />
startete in der Kinderklinik der Kinderdiabetologe<br />
und Oberarzt Dr. Eggert Lilienthal mit<br />
Unterstützung der Stiftung Kinderzentrum<br />
Ruhrgebiet ein Pilotprojekt: In seiner Diabetessprechstunde<br />
hilft eine zweisprachige<br />
Kulturmittlerin der IFAK, ein <strong>Bochum</strong>er Verein<br />
für multikulturelle Kinder- und Jugendhilfe<br />
und Migrationsarbeit, türkeistämmigen<br />
jungen Diabetikern dabei, erfolgreicher und<br />
selbstverantwortlicher mit ihrer Krankheit<br />
men des interdisziplinären Symposiums referierten<br />
führende Vertreter aus Dermatologie,<br />
Plastischer Chirurgie, Mund-Kiefer-gesichtschirurgie,Hals-Nasen-Ohrenheilkunde<br />
und Augenheilkunde zu Fragestellungen<br />
der Chirurgie am Hautorgan. Ein Highlight<br />
war der nach den Vorträgen durchgeführte<br />
interaktive OP-Kurs am Mousepad. Hierbei<br />
konnten die Teilnehmer im Auditorium über<br />
einen funkgesteuerten Table-PC aktiv ihre<br />
Vorstellungen zu rekonstruktiven Techniken<br />
bei gesichtsdefekten einbringen. „Der Kurs<br />
hat zu hoch interessanten Diskussionen geführt.<br />
Dabei konnte jede Fachdisziplin voneinander<br />
lernen“, so Symposium-Initiator<br />
und Leiter der operativen Dermatologie<br />
Falk g. Bechara, der bereits einen Schritt<br />
weiter denkt: „Der Kurs wurde so gut angenommen,<br />
dass wir überlegen, zukünftig interaktive<br />
Work-Shops auf diesem gebiet<br />
anzubieten“. (fb)<br />
umzugehen. Auch in der kinder- und jugendpsychiatrischen<br />
Praxis des Medizinischen<br />
Versorgungszentrums am Katholischen<br />
<strong>Klinikum</strong> ist die IFAK-Hilfe bei Diagnostik<br />
und Therapie türkischsprachiger Kinder<br />
willkommen. Russisch sprechen dort<br />
zwei psychologische Mitarbeiterinnen.<br />
Schon kultursensitive Diagnostik verändert<br />
vieles. Wenn die bis dahin oft unterschätzte<br />
Begabung eines Kindes aus einer Migrantenfamilie<br />
erst einmal bekannt ist, können<br />
Eltern und Lehrer auch von sich aus besser<br />
auf dessen Stärken und Schwächen eingehen.<br />
Schulunlust und psychosomatische<br />
Stresssymptome wie Kopf- und Bauchschmerzen<br />
klingen ab. Patienten kommen<br />
gerne zu Ärzten von denen sie sich verstanden<br />
fühlen. Kulturkompetente Kommunikation<br />
ist glücklicherweise lernbar. Wenn geduldiges<br />
Nachfragen und Erklären nicht reichen,<br />
sind zweisprachige Kulturmittler gefragt.<br />
Allerdings sind sie nicht immer leicht<br />
zu finden - etwa als kürzlich Eltern eines<br />
Kindes über eine Bronchoskopie aufgeklärt<br />
werden sollten. Sie kamen aus Bangladesch.<br />
Weitere Informationen zu diesem<br />
Thema gibt es auf der Homepage<br />
http://integrationsportal.bochum.de.<br />
Priv.-Doz. Dr. Rainer georg Siefen<br />
Leitender Arzt am MVz<br />
<strong>Katholisches</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Bochum</strong>
Blankenstein-Intensivstation ausgezeichnet<br />
Die Überschrift dieses Berichts beschreibt<br />
die auf der Intensivstation der<br />
Klinik Blankenstein gelebte Kultur. Um<br />
alle Seiten eines Problems zu erfassen,<br />
werden die Patienten und ihre Angehörigen<br />
bestmöglich betreut. Die Intensivstation<br />
ist ein besonderer Ort in den Augen<br />
der Bevölkerung, denn es geht dort<br />
häufig um Tod oder Leben.<br />
Für immer mehr Menschen ermöglichen Intensivmedizin<br />
und -pflege das Überleben.<br />
Aus der Überzeugung, dass sich soziale<br />
Beziehungen von Menschen nicht auflösen,<br />
weil ein Mensch krank wird, werden neben<br />
qualifizierter Pflege auch die nicht sichtbaren<br />
aber essentiellen Bedürfnisse von Patienten<br />
erkannt und ernst genommen. Pflegende<br />
können Patienten nicht die Familie<br />
ersetzten. Drei herausragende wissenschaftliche<br />
Studien im deutschsprachigem<br />
Raum haben die Aspekte Besuchsregelungen<br />
sowie Beziehungen zwischen Angehörigen<br />
und Pflegenden sowie zwischen Angehörigen<br />
und Patienten untersucht. Dabei<br />
kam u. a. heraus, dass Angehörige kein Besuch<br />
im eigentlichen Sinne sind, sondern<br />
eine Verbindung zur Welt ermöglichen und<br />
damit eine existentielle bedeutsame Rolle<br />
zum Überleben sichern. Auch die Art und<br />
Weise wie man mit Angehörigen umgeht, ist<br />
sehr wichtig. Die Mitarbeiter<br />
aus der Pflege auf der<br />
Intensivstation in der Klinik<br />
Blankenstein setzen dies<br />
gut um und wurden deshalb<br />
mit dem zertifikat der<br />
Berliner Stiftung Pflege<br />
e.V. belohnt und zudem ermutigt,<br />
weiterhin wichtige<br />
pflegewissenschaftliche<br />
Erkenntnisse umzusetzen.<br />
Die Begründung der Jury<br />
spricht für sich: „Sie heißen<br />
auf Ihrer Intensivstation<br />
die Angehörigen jederzeit<br />
willkommen (…) Der<br />
Angehörige spielt als vertrauter<br />
Mensch für den Intensivpatienten<br />
eine besondere<br />
Rolle und trägt<br />
wesentlich zur genesung<br />
von Patienten bei (…) Da-<br />
Sein wird durch ermöglicht<br />
Berührungen, Anteilnahme, am Alltag teilhaben<br />
lassen und auch ganz praktische Hilfen.<br />
Die Voraussetzung für das Da-Sein haben<br />
Sie auf Ihrer Intensivstation durch die<br />
uneingeschränkte Öffnung für den Angehörigen<br />
geschaffen (…) denn Engagement für<br />
mehr Menschlichkeit gehört gewürdigt.“<br />
Impuls Dezember 2010 21<br />
Erika Finkeldey<br />
Pflege-Abteilungsleiterin<br />
Crohn- und Colitistag lockt viele Besucher an<br />
Die Endoskopieabteilung in der Klinik Blankenstein beteiligte<br />
sich schon zum zweiten Mal an einer Aufklärungsaktion<br />
über die noch unheilbaren, aber behandelbaren<br />
Krankheiten Morbus Crohn und Colitis ulcerosa.<br />
Mitte konnten sich alle Interessierten und Betroffenen einen<br />
ganzen Tag lang mit Hilfe von gut verständlichem Informationsmaterial,<br />
eines professionell hergestellten Aufklärungsfilmes<br />
und nicht zuletzt durch persönliche gespräche mit Pflegepersonal<br />
und Ärzten aus den Bereichen Innere Medizin,<br />
Chirurgie und Naturheilkunde und Mitgliedern der Selbsthilfegruppe<br />
Morbus Crohn und Colitis ulcerosa ein umfassendes<br />
Bild verschaffen. Medizinprodukte gegen Harn- und Stuhlinkontinenz<br />
rundeten das Programm ab. zahlreiche Besucher<br />
haben die gelegenheit genutzt, sich zu informieren und Kontakte<br />
zu knüpfen. Von dem Angebot Einzelgespräche mit den<br />
Ärzten zu führen, besonders mit der gastroenterologin Olga<br />
Keilmann, wurde vielfach gebrauch gemacht. Aber auch die<br />
Besichtigung der Untersuchungsräume, die gespräche mit<br />
dem Pflegepersonal über Ablaufprozesse der Untersuchungen<br />
sowie die Erklärungen zu den erforderlichen geräten fanden<br />
regen Anklang. Für die Mitarbeiter der Endoskopie-Abteilung<br />
war das ein anstrengender aber erfolgreicher Tag. (ef)<br />
Mitglieder eines eingespielten Intensivstation Teams: Fachkrankenpfleger<br />
Wolfgang Rund, Fachkrankenpfleger Stefan Wiebusch, Anästhesie-Oberarzt<br />
Dr. Alvaro Andreoni und Fachkrankenpflegerin Sabine Stratmann-Wiegand.<br />
Ein Teil des gastroenterologie-Teams bei der Vorbereitung einer Magenspiegelung<br />
mit (v.l.n.r.) Krankenschwester Vera Heller-Hausmann, Innere Medizin-Oberärztin<br />
Olga Keilmann, Krankenschwester Anja Köhne, Servicekraft Angelika Höffken und<br />
Arzthelferin Heidemarie Neu.
22<br />
Impuls Dezember 2010<br />
Ein Rheumasymposium für Betroffene<br />
und deren Angehörige fand erstmalig am<br />
15 Oktober 2010 im St. Josef-Hospital statt.<br />
Die Veranstaltung ist die erste des neu gegründeten<br />
zentrums für Rheumatologie und<br />
Autoimmunerkrankungen (Ärztliche Leiter:<br />
Prof. Dr. Alexander Kreuter und Dr. Klaus<br />
Müller, Bild unten). Mit mehr als 250 Teilnehmern<br />
war der Hörsaal fast restlos gefüllt.<br />
Auf dem Symposium fanden sehr praxisnahe<br />
Vorträge der zentrumsleiter statt.<br />
Insbesondere wurde das neu gegründete<br />
zentrum genauestens vorgestellt sowie eine<br />
umfangreiche Übersicht zu aktuellen Behandlungsmöglichkeiten<br />
des gelenkrheu-<br />
Preise für die besten Seminare im Praktischen<br />
Jahr (PJ) 2009/2010 der Medizinstudenten<br />
hat das Katholische <strong>Klinikum</strong> <strong>Bochum</strong><br />
erstmals vergeben. Den 1. Preis, dotiert<br />
mit 3.000 Euro, hat Dr. Ansgar Michael<br />
Chromik (Oberarzt Klinik für Allgemeinund<br />
Viszeralchirurgie) erhalten. Den 2.<br />
Preis (2.000 Euro) gewann PD Dr. Bruno<br />
Geier (Oberarzt Klinik für gefäßchirurgie,<br />
inzwischen ausgeschieden). Dritter (1.000<br />
Euro) wurde Dr. Oliver Casagranda (Ober-<br />
Der VfL <strong>Bochum</strong> hat dem Förderverein<br />
der Kinderklinik 4.000 Euro zukommen<br />
lassen. Von diesem geld wurden für die<br />
KKBettgeflüster<br />
mas gegeben. In<br />
einem weiteren<br />
Vortrag zum Thema<br />
operative Behandlung<br />
von<br />
Rheumapatienten<br />
durch den Leiter<br />
der Rheumaorthopädie<br />
am St. Elisab<br />
e t h - H o s p i t a l ,<br />
Prof. Dr. Roland<br />
Willburger, wurden<br />
die Möglichkeiten<br />
der operativen<br />
Behandlung aufgezeigt.<br />
Abschließend<br />
erfolgte ein Referat<br />
zur konservativen und krankengymnastischen<br />
Therapie bei Rheuma durch Ruhr-<br />
SportReha-Leiter Christoph Eißing. Im Anschluss<br />
an das Symposium fanden ange-<br />
arzt Klinik für Anästhesie).<br />
Die Evaluation<br />
der Seminare<br />
erfolgte durch<br />
die Studenten, gewürdigt<br />
wurden dabei<br />
die Kategorien<br />
„Wie gut vorbereitet“,<br />
„Praktische<br />
Relevanz“ und „Qualität der Vermittlung (Didaktik)“.<br />
Auch für das kommende Ausbil-<br />
Neu- und Frühgeborenenstation im St. Elisabeth-Hospital<br />
zwei Lärmampeln für Patientenzimmer<br />
gekauft. Diese leuchten in<br />
der Regel grün. Wird<br />
aber in den zimmern<br />
zu laut gesprochen,<br />
leuchten sie zunächst<br />
gelb und bei stärkerem<br />
Lärm sogar rot. So<br />
werden Besucher und<br />
Mitarbeiter daran erinnert,<br />
leise zu sein. Die<br />
neonatologische Oberärztin<br />
Dr. Almut Weitkämper<br />
lobt das Projekt:<br />
„Da Lärm für die<br />
Kinder ein besonders<br />
negativer Reiz ist und<br />
damit Stress bedeutet,<br />
der die Entwicklung<br />
beeinträchtigt, profitieren<br />
die kleinen Frühgeborenen<br />
von dieser<br />
regte gespräche zwischen Betroffenen und<br />
Ärzten statt. Aufgrund der hervorragenden<br />
Resonanz ist geplant, diese Veranstaltung<br />
jährlich am stattfinden zu lassen. (ak)<br />
dungsjahr 2010/2011 ist ein solcher PJ-Seminar-Wettbewerb<br />
geplant.<br />
Kontrolle und Unterdrückung des Lärms auf<br />
der Station. Wenn sich die Lärmampel bewährt,<br />
werden wir voraussichtlich noch weitere<br />
Bereiche damit ausstatten.“ In der Neonatologie<br />
werden die Neu- und Frühgeborenen<br />
seit mehreren Jahren nach dem Konzept<br />
der „Entwicklungsfördernden Betreuung“<br />
versorgt. gefördert werden hierbei positive<br />
Reize, wie z.B. intensiver Eltern-Kind-<br />
Kontakt und Känguruen (Haut-an-Haut-Ruhen).<br />
Negative Reize, wie z.B. grelles Licht<br />
und Lärm, werden reduziert und der Austausch<br />
zwischen Eltern und Kind unterstützt.<br />
Das Neonatologie-Team, die kleinen<br />
Patienten und Eltern freuen sich sehr über<br />
die wertvolle Unterstützung des Sponsoringpartners<br />
VfL <strong>Bochum</strong> und bedanken<br />
sich ganz herzlich. Das Foto zeigt die neue<br />
Lärmampel (links) mit (v.l.n.r.) Assistenzärztin<br />
Ina Böhm, Stationsleiterin Ursula<br />
Bräutigam, Kinderkrankenschwester Janine<br />
Parreidt und Oberärztin Dr. Almut<br />
Weitkämper.
Pflegedirektor Elmar Hanke war in diesem<br />
Dreh- und Angelpunkt der <strong>Klinikum</strong>-<br />
Betriebsfeste: Bei hochsommerlichen Temperaturen<br />
sorgte er für erfrischende gespräche<br />
auf den Betriebsfesten des St. Elisabeth-Hospitals<br />
und des St. Maria-Hilf-<br />
Krankenhauses (Bild oben mit Pfleger Anton<br />
Münster, Schwester Hannah Mücke<br />
und Schwester Beate Haberzettl von der<br />
geriatrischen Station 5). Beim St. Josef-<br />
Hospital-Betriebsfest (Motto: Oktoberfest<br />
<strong>Bochum</strong>) im unbeheizten JosefCarree-<br />
Parkhaus (Bild rechts mit Controlling-Bereichsleiter<br />
Christoph Winnemöller, Orthopädie-Oberarzt<br />
Dr. Tobias Vogel und<br />
Medienreferent Vassilios Psaltis) ließ er<br />
mit launigen Anekdoten aus seinen täglichen<br />
„Termintourneen“ die aus jeder Ecke<br />
Der Gesundheits- und Kranken-/Gesundheits-<br />
und Kinderkrankenpflegekurs<br />
H07 hat kürzlich die Ausbildung beendet.<br />
7 examinierte gesundheits- und KrankenpflegerInnen/gesundheits-<br />
und KinderkrankenpflegerInnen<br />
werden im Katholischen<br />
<strong>Klinikum</strong> übernommen, die anderen<br />
haben ebenfalls direkt nach der Ausbildung<br />
einen Arbeitsplatz gefunden. Unser Bild<br />
zeigt die Abschlussklasse (v.l.h.n.r.u.):<br />
kriechende Kälte vergessen. Dr. Vogel kam<br />
übrigens in einer Original-„Krachledernen“,<br />
was ihm eine Reihe Wertmarken extra einbrachte,<br />
die wiederum dem fast dreijährigen<br />
Töchterchen Nina zugute kam.<br />
Torsten Geldmacher, Sarah Witpeerd,<br />
Anna Pohle, Marina Majnaric, Miriam<br />
Scharfe, Mareike Beyer, Rahel Zagray,<br />
Nadine Winterboer, Thomas Burkhardt,<br />
Yvonne Kirse, Dorothee Korte, Sonja<br />
Piotrowski, Michelle Rybacki, Cathryn<br />
Phipps, Elena Pitronaci, Julia Marx,<br />
Lisa-Marie Keßler, Sandra Terschlüsen,<br />
Farzaneh Zareiy und Janine Haase.<br />
St. Josef-Hospital<br />
Elke Kretschmann 25 Jahre<br />
Esther Kalthoff 25 Jahre<br />
Marion Fengler 25 Jahre<br />
Monika Exner 25 Jahre<br />
Wilhelm Linnemann 25 Jahre<br />
Susanne Schröder 25 Jahre<br />
Lydia Klippstein 40 Jahre<br />
St. Elisabeth-Hospital<br />
Angelika Joraschkewitz 25 Jahre<br />
Silvia Klünder 25 Jahre<br />
Antriani Steenebrügge 40 Jahre<br />
Johanna Stegelmeier 40 Jahre<br />
Marlis Westerdorf 40 Jahre<br />
Gaby Cederström-Piltz 25 Jahre<br />
Ursula Dillmann-Watermeyer 25 Jahre<br />
Klinik Blankenstein<br />
Regina Hylla 25 Jahre<br />
Silke Mäckel 25 Jahre<br />
Heike Borgmann 25 Jahre<br />
St. Maria Hilf-Krankenhaus<br />
Birgit Stock-Crom 25 Jahre<br />
Annette Beiske 25 Jahre<br />
Zentrale Dienste<br />
Impuls Dezember 2010 23<br />
Unsere<br />
Jubilare<br />
Dieter Schmittenberg 25 Jahre
Das Preisrätsel<br />
Das Preisrätsel<br />
Haben Sie die Berichte dieser IMPULS-Ausgabe gelesen? Dann wird es Ihnen sicher leicht fallen,<br />
unser Preisrätsel zu lösen. Mit etwas Glück gewinnen Sie einen Bücher-Gutschein im Wert von 30<br />
Euro. Darüber hinaus verlosen wir zwei DIN A2-Fotoposter auf Basis Ihrer PDF-Datei (z.B. Portrait,<br />
Familienfotos, Landschaften etc.). Der Rechtsweg ist leider ausgeschlossen.<br />
Gehen mehrere richtige Lösungen ein, entscheidet das Los. Viel Glück!<br />
Bitte beantworten Sie einfach nur die folgenden Fragen und schicken Sie die Lösung spätestens<br />
bis zum 31. Januar 2011 an:<br />
Redaktion IMPULS<br />
St. Elisabeth-Stiftung<br />
Gudrunstr. 56, 44791 <strong>Bochum</strong><br />
Telefax: 0234 / 509-2718<br />
E-Mail: v.psaltis@klinikum-bochum.de<br />
Folgende Fragen gilt es zu beantworten:<br />
1) Welche Einrichtung des Katholischen <strong>Klinikum</strong>s <strong>Bochum</strong> leitet Prof. Dr. Herbert Neumann<br />
seit dem 1. Dezember 2010?<br />
o Präludium-Zentrum<br />
o Prekarium-Zentrum<br />
o Praeventivmedizin-Zentrum<br />
2) Wofür steht die Abkürzung AKSD im Rahmen der Schmerztherapie<br />
der Klinik für Anästhesiologie?<br />
o Akutschmerzdienst<br />
o Anästhetisches Koronar-Stressdiagramm<br />
o Aneurysmaknoten-Störungsdiagnose<br />
3) Nach den Kriegswirren ist die gesundheitliche Versorgung im afrikanischen Ruanda<br />
schlecht. So gibt es dort für elf Millionen Menschen nur…<br />
o sieben HNO-Ärzte.<br />
o siebzehn HNO-Ärzte.<br />
o siebzig HNO-Ärzte<br />
Gewinnerin des letzten Preisrätsels ist Claudia Oesterwalbesloh aus der Poststelle im<br />
St. Josef-Hospital. Herzlichen Glückwunsch!<br />
Der oder die Gewinner/in dieses Rätsels wird in der kommenden Ausgabe veröffentlicht.<br />
Diese erscheint voraussichtlich im Juli 2011.