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Stadt-Anzeiger 622

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18. Mai 2017 45. Jahrgang Nr. <strong>622</strong> Auflage: 16.000 Verteilung an die Haushalte<br />

Am Himmelfahrtstag öffnet im Bad Meinberger Kurpark das Weinfest. Ein paar hundert Meter weiter<br />

feiert der Verein Yoga Vidya sein 25jähriges Jubiläum.<br />

Foto: Manfred Hütte<br />

Weinfest vom 25. bis 28. Mai 2017 und Jubiläumsfestival „25 Jahre Yoga Vidya“ vom 24. bis 26. Mai 2017<br />

Bad Meinberg feiert Wein und Yoga<br />

Selten wird Bad Meinbergs<br />

Wandel so deutlich: Während im<br />

Kurpark das Weinfest des Bad<br />

Meinberg e.V. die Massen lockt,<br />

treffen sich viele Freunde des<br />

Yogas in Europas größtem Yoga-<br />

Seminarhaus in Bad Meinberg.<br />

Parallel findet ein Musikfestival<br />

statt, das Weltmusik in den Kurort<br />

bringt. Das Thema Yoga, das wird<br />

auf den Seiten 17 bis 23 dieser Ausgabe<br />

des <strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong>s deutlich,<br />

steht für den Wandel des Kurortes.<br />

Dass dieser Wandel durchaus in<br />

der Tradition des Staatsbades<br />

steht, wird bei der Frage deutlich,<br />

worum es beim Yoga wirklich geht:<br />

Yoga verfolgt heute zumeist einen<br />

ganzheitlichen Ansatz, der Körper,<br />

Geist und Seele in Einklang bringen<br />

soll. Der siebenseitige Sonderteil<br />

im <strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> macht deutlich,<br />

dass Yoga Vidya heute ein wichtiger<br />

und dynamischer Teil Horn-Bad<br />

Meinbergs geworden ist. Rund um<br />

das Yogazentrum haben sich viele<br />

junge Menschen niedergelassen, die<br />

in Horn-Bad Meinberg eine neue<br />

Heimat gefunden haben. Und Yoga<br />

schafft Arbeitsplätze, wie das Beispiel<br />

von Heidrun Köhler („Natur<br />

pur“) auf den Seiten 8 und 9 zeigt.<br />

Eine Gemeinschaft, die Horn-Bad Meinberg bereichert: Der Verein<br />

„Yoga Vidya“ ist ein wichtiger Teil für die Entwicklung Horn-Bad<br />

Meinbergs.<br />

Foto: Yoga Vidya


S<br />

C<br />

GRÜ<br />

F<br />

<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>622</strong> 18. Mai 2017 Seite 2<br />

PIRAT<br />

LIN<br />

A<br />

40<br />

35<br />

30<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

36,5<br />

SPD<br />

+5,6<br />

29,7<br />

CDU<br />

GRÜNE<br />

5,8<br />

So hat Horn-Bad Meinberg<br />

gewählt: den größten Anteil<br />

der Zweitstimmen konnte<br />

die SPD für sich verbuchen.<br />

+2,7<br />

Grafik: Niederkrüger<br />

11,0<br />

FDP<br />

PIRATEN<br />

1,1<br />

LINKE<br />

4,7<br />

+6,5<br />

6,8<br />

AFD<br />

7<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

0<br />

-1<br />

-2<br />

-3<br />

-4<br />

-5<br />

-6<br />

-7<br />

-8<br />

Gewinner und Verlierer in Horn-Bad Meinberg:<br />

Die SPD stürzte um 6,2 und die Piraten um 7,1<br />

Prozentpunkte ab. Die neu angetretene AfD<br />

errang 6,8 Prozent der Stimmen.<br />

Grafik: Niederkrüger<br />

SPD<br />

-6,2<br />

CDU<br />

+4,2<br />

GRÜNE<br />

-2,5<br />

FDP<br />

+3,0<br />

PIRATEN<br />

-7,1<br />

LINKE<br />

+1,9<br />

AFD<br />

+6,8<br />

Gespräch an der Theke<br />

Tag Karl, NRW hat gewählt - die CDU hat gewonnen und die SPD<br />

wurde abgewählt. Aber Moment, da war doch was...<br />

Stimmt, in Horn-Bad Meinberg ist es etwas anders, hier konnte sich die<br />

SPD als stärkste Kraft durchsetzen. Aber dafür kann sich die SPD-Spitze<br />

nichts kaufen, sie hat einen „Leberhaken“ kassiert. Und der „Schulz-<br />

Express“ scheint gestoppt zu sein. Jetzt läuft alles auf eine Koalition von<br />

CDU und FDP hinaus. Die AfD blieb einstellig. Die Linken spielen keine<br />

Rolle mehr. Jetzt bin ich mal gespannt, wie die Wahlen im September<br />

ausgehen. Kriegt Schulz die Kurve oder muss es Mutti nochmal machen?<br />

Bald ist ja Himmelfahrt, das ist<br />

der Tag, an dem der auferstandene<br />

Christus in den Himmel auf<br />

den Platz „zur Rechten Gottes“<br />

erhoben wurde. Ein Feiertag, an<br />

dem traditionell die echten und die<br />

Möchtegern-Väter um die Häuser<br />

ziehen. In Horn-Bad Meinberg<br />

nennt sich das 7-Wirte-Tour, da<br />

ziehen Cliquen mit ihren Bollerwagen<br />

von Station zu Station. Neu<br />

dabei ist das „Eggestein“, eine<br />

neue Kneipe an der Kirche in Horn.<br />

An diesem Tag wird auch das<br />

Weinfest in Bad Meinberg eröffnet,<br />

Heinrich, für viele Besucher das<br />

schönste Weinfest weit und breit.<br />

Ich kann mich da an unglaublich leckere Weine erinnern, von denen ich<br />

dann auch gleich eine Menge bestellt habe. Die Winzer liefern nämlich<br />

auch zu Dir nach Hause.<br />

Bei den alten Griechen war der Wein ein Mittel, um mit den alten Göttern<br />

zu kommunizieren, Karl. Damit wurde Dionysos gehuldigt.<br />

In Meinberg tut sich im Moment eine ganze Menge, Heinrich. Erstmal<br />

eröffnet ein neues Café, das Kurparkcafé von Stefanie Leifeld. Die<br />

Frau weiß was sie will und hat ganz viele Ideen und viel Liebe ins neue<br />

Café gesteckt. Anfang Juni soll Eröffnung sein. bin mal gespannt, wie<br />

es drinnen aussieht. Schon länger erfolgreich ist das Geschäft „Natur<br />

pur“ von Heidrun Köhler. Sie feierte jetzt 20jähriges Geschäftsjubiläum.<br />

Hier treffen sich alte Meinberger und Neubürger aus dem Yogazentrum,<br />

Vegetarier und Ökos - und Menschen wie Du und ich.<br />

Apropos Yogis, Karl, auch hier tut sich enorm viel. Das Yogazentrum<br />

hat die ehemalige Pension Förster gekauft und baut es demnächst für<br />

Mitarbeiter um. Und dann steht ab Himmelfahrt die große Jubiläumsfeier<br />

an: 25 Jahre Yoga Vidya. Ein Glücksfall für unsere <strong>Stadt</strong>, sagte<br />

der damalige Bürgermeister Eberhard Block. Ich finde, er hat Recht<br />

gehabt, denn Yoga bietet so viel an Chancen, die der Ort einfach ergreifen<br />

muss.<br />

M.H.<br />

Alle lippischen SPD-Kandidaten im neuen Landtag / Fromhauser sind bei der Wahlbeteiligung vorbildlich<br />

Landtagswahl: Horn-Bad Meinberg weiterhin SPD-Hochburg<br />

Während landesweit die NRW-<br />

SPD eine bestürzende Niederlage<br />

7<br />

einstecken musste, bleibt der Kreis<br />

Lippe 6 und auch die <strong>Stadt</strong> Horn-Bad<br />

Meinberg weiter eine Hochburg<br />

der 5Sozialdemokratie. Dies zeigt<br />

das 4Ergebnis der Landtagswahl<br />

am letzten Sonntag: Die +4,2 SPD holte<br />

(Zweitstimmen) 3 36,5 Prozent, CDU<br />

29,7 Prozent, Grüne 5,8 Prozent, FDP<br />

11 Prozent,<br />

2<br />

Linke 4,7 Prozent und<br />

AFD 16,8 Prozent. Die Piraten spielen<br />

mit 1,1 Prozent keine Rolle mehr.<br />

Bei 0den Erststimmen setzte sich Dr.<br />

Dennis<br />

-1<br />

Maelzer (SPD) mit 40,9 Prozent<br />

klar gegen seine Konkurrentin<br />

Marketa -2 Teutrine durch, die nur 31,6 -2,5<br />

Prozent der Stimmen gewann. Auch<br />

die -3zwei anderen SPD-Kandidaten<br />

aus -4Lippe, Ellen Stock und Jürgen<br />

Berghahn gewannen das Direktmandat<br />

-5 und werden dem neuen Landtag<br />

angehören. Aus -6,2 Lippe kann darüber<br />

-6<br />

hinaus Martina Hannen, Juristin aus<br />

Lage, -7 über die Reserveliste der FDP<br />

in den Landtag einziehen. Somit gehören<br />

-8 vier Vertreter lippischer Parteien<br />

dem neuen Landesparlament an.<br />

Innerhalb Horn-Bad Meinberg sind<br />

die Ergebnisse in den <strong>Stadt</strong>teilen<br />

höchst unterschiedlich: CDU-Hochburgen<br />

sind beispielsweise Heesten<br />

(54,2 Prozent), Fissenknick (39,8<br />

Prozent) oder Kempenfeldrom (37,3<br />

Prozent). Die SPD punktete besonders<br />

gut in Bad Meinberg (49,5 Prozent<br />

im Wahllokal Schießstand), in<br />

Belle (34,5 Prozent) oder in Horn (41<br />

Prozent am Püngelsberg und auf der<br />

Moorlage). Die Grünen erreichten in<br />

Wehren und Bellenberg die meisten<br />

Stimmen, die FDP in Fissenknick<br />

und am Müllerberg in Bad Meinberg.<br />

Über elf Prozent der Stimmen<br />

gewann die AfD in Bad Meinberg<br />

(Wahlkreis 111) und in Horn auf<br />

der Moorlage. Die Wahlbeteiligung<br />

stieg in Horn-Bad Meinberg leicht<br />

von 62 auf 63,4 Prozent und liegt<br />

damit unter dem Landesdurchschnitt<br />

von 65,2 Prozent. Am fleißigsten<br />

gewählt wurde dabei in Fromhausen<br />

(63,4 Prozent, ohne Briefwahl) und in<br />

Bellenberg (58,5 Prozent), die niedrigste<br />

Wahlbeteiligung war in Bad<br />

SPD<br />

CDU<br />

GRÜNE<br />

FDP<br />

+3,0<br />

PIRATEN<br />

-7,1<br />

LINKE<br />

+1,9<br />

AFD<br />

+6,8<br />

In NRW wurde die CDU zur stärksten Partei gewählt und überholte die SPD. In Horn-Bad Meinberg<br />

hingegen blieb die SPD die stärkste Partei. Aus dem Stand heraus schaffte die AfD 6,8 Prozent.<br />

Foto: Manfred Hütte<br />

Meinberg (36,5 Prozent, Wahlkreis<br />

111) und in Horn auf der Moorlage<br />

(37,3 Prozent) zu verzeichnen.<br />

Stimmen aus der Politik<br />

Der <strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> hat alle Kandidatinnen<br />

und Kandidaten um ein<br />

kurzes Statement zum Ausgang der<br />

Wahl gebeten. Besonders interessant<br />

war die Aussage von Dr. Dennis<br />

Maelzer: „Wir bedanken uns für<br />

den Vertrauensbeweis in Lippe,<br />

und werden uns mit unserer neuen<br />

Rolle in der Opposition anfreunden<br />

müssen. Das wird uns nicht leicht<br />

fallen, aber wir werden das schaffen!“<br />

Er schließe eine große Koalition in<br />

NRW grundsätzlich aus: „Wer, wie<br />

jetzt CDU und FDP, einen so klaren<br />

Wählerwillen hat, muss die Regierungsverantwortung<br />

übernehmen<br />

und kann sich nicht hinter taktischen<br />

Spielchen verstecken“, so Maelzers<br />

Seitenhieb in Richtung FDP, die sich<br />

derzeit noch ziert, sich zu einer klaren<br />

Koalitionsaussage zu äußern.<br />

Viel allgemeiner antwortete Marketa<br />

Teutrine (CDU): „Ich freue<br />

mich über das gute Ergebnis und den<br />

Regierungswechsel in NRW“, auch<br />

wenn es für die CDU-Kandidaten in<br />

Lippe trotz gute Zugewinne diesmal<br />

nicht gereicht habe. Dr. Inga Kretzschmar<br />

(Grüne) sieht harte Arbeit<br />

auf ihre Partei zukommen: „Dank<br />

des Wiedereinzugs in den Landtag<br />

müssen wir uns jetzt, aber in der<br />

Opposition, wieder auf unsere Grünen<br />

Kernthemen konzentrieren und<br />

einen Generationswechsel herbeiführen.“<br />

Ursula Jacob-Reisinger ist<br />

enttäuscht optimistisch: „Die Linke<br />

hat den Einzug in den Landtag knapp<br />

verfehlt, trotzdem haben wir unser<br />

2012-er Ergebnis fast verdoppelt.<br />

Allerdings konnten SPD und Grüne<br />

aus ihren Ausgrenzungskampagnen<br />

auch keinen Nektar saugen. Für uns<br />

ist das Ergebnis Ansporn für den<br />

Bundestagswahlkampf!“<br />

Für die AfD resümiert Direktkandidat<br />

Ernst-Ulrich Frank: „Bedauerlich<br />

und undemokratisch sind die<br />

Geschehnisse im Wahlkampf wie<br />

ein Farbanschlag, in großer Anzahl<br />

vernichtete Plakate, Störungen und<br />

Belästigungen an Wahlkampfständen<br />

durch politisch Andersdenkende.“<br />

Trotzdem stelle ihn das Wahlergebnis<br />

in Lippe als auch NRW zufrieden, es<br />

entspreche seinen vorher geäußerten<br />

Erwartungen. Und Benita Henning<br />

(FDP) ist offenbar noch im Wahlkampfmodus:<br />

„Eine starke FDP in<br />

Düsseldorf wird sich auch positiv<br />

auf Lippe auswirken – bessere Infrastruktur,<br />

mehr Polizei und bessere<br />

Bedingungen im Bildungssystem.“<br />

khN


<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>622</strong> 18. Mai 2017 Seite 3<br />

Horn-Bad Meinberg freut sich auf die Bürgereisbahn<br />

Nun ist es amtlich. Nach 2015 wird es auch 2017 eine Bürgereisbahn im Meinberger Kurpark geben. Das<br />

gaben jetzt Ralph Klare und Dr. Bernd Sommer dem <strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> bekannt. Dabei hoffen die Organisatoren<br />

auf den weiteren Eingang von Spendengeldern, denn die bleiben in diesem Jahr hinter denen aus 2015<br />

deutlich zurück. Trotzdem wollen Sommer und Klare das Wagnis eingehen. Von Seiten der Sponsoren gab<br />

es wie schon vor zwei Jahren einen großen Rückhalt für die Verantwortlichen. Ein attraktives begleitendes<br />

Rahmenprogramm für die Eisbahn ist in Arbeit. Für den Betrieb werden wie 2015 auch ehrenamtliche<br />

Helfer gesucht. Auch Anmeldungen für das Eisstockschießen sind ab sofort möglich. In diesem Jahr gibt<br />

es doppelte Kapazitäten, das heißt: Mehr Teams können sich unter www.buergereisbahn.de anmelden.<br />

Landhaus Weber feiert 50 Jahre<br />

1500 Euro für Aktion „Lichtblicke“<br />

50 Jahre Landhaus Weber – das<br />

große Ereignis wurde gebührend<br />

gefeiert. Die Erlöse der Tombola<br />

sollten einem wohltätigen Zweck<br />

gespendet werden.<br />

„All unsere Lieferanten haben bei<br />

dieser Aktion mitgemacht und Preise<br />

zur Verfügung gestellt“, freut sich<br />

Heinz-Dieter Weber, Inhaber des<br />

Landhauses Weber. „Von den 1000<br />

Losen, die für einen Euro verkauft<br />

wurden, konnten wir 750 Preise<br />

verteilen, die bei unseren Gästen sehr<br />

gut ankamen“; resümierte Katharina<br />

Weber.<br />

Familie Weber war sich schnell<br />

einig, den Erlös aus der Tombola der<br />

„Aktion Lichtblicke“ zur Verfügung<br />

zu stellen und beschlossen den Betrag<br />

noch einmal um 500 Euro auf 1.500<br />

Euro aufzustocken.<br />

„Ich hatte von dieser Aktion immer<br />

in Radio Lippe gehört und so hat die<br />

Familie entschieden, dass das Geld<br />

in unserer Region bleiben soll, weil<br />

es auch hier viele Bedürftige gibt“,<br />

sagte Heinz-Dieter Weber. Redakteurin<br />

Annika Pott freute sich sehr,<br />

diese Spende entgegennehmen zu<br />

können.<br />

PR<br />

Sie kamen zum Gratulieren (v.l.): Holger Lemke (Dehoga Lippe), Maria Klaas (IHK Lippe), Alfred Lohoff<br />

(Dehoga Lippe), Katharina und Heinz-Dieter Weber, die Jubilarin Ingrid Schleicher (weilt zum 60.<br />

Mal im Landhotel), Jörg und Stefanie Brinkmann mit Louisa, der stellvertretende Horn-Bad Meinberger<br />

Bürgermeister Frank Kuhlmann und <strong>Stadt</strong>marketing-Chefin Ludmilla Gutjahr. Foto: M. Hütte<br />

Geldübergabe im Landhaus Weber: (v.l.) Annika Pott (Radio Lippe),<br />

Stefanie Brinkmann (Landhaus Weber), Heinz-Dieter Weber und<br />

Katharina Weber (Landhaus Weber). Foto: Peter Radszuweit<br />

Erika Stumpf zeigt Werkschau in<br />

Horn-Bad Meinberg<br />

Einblick in zwei Jahrzehnte<br />

künstlerischen Schaffens<br />

Rund 40 Bilder aus zwei Jahrzehnten<br />

präsentiert die bekannte<br />

lippische Künstlerin Erika Stumpf<br />

jetzt in einer Ausstellung in Horn-<br />

Bad Meinberg. Die Malerin, die<br />

ihr Atelier in Wöbbel betreibt, hat<br />

aus ihrem umfangreichen Schaffen<br />

Werke herausgesucht, die ein breites<br />

Spektrum abbilden zwischen reiner<br />

Malerei und facettenreichen Collagen,<br />

in denen sie unterschiedliche<br />

Techniken vereint. Drei Werkphasen<br />

präsentiert Erika Stumpf in der<br />

Ausstellung: Hervorzuheben sind besonders<br />

die zahlreichen Collagen, in<br />

denen sie unterschiedliche Techniken<br />

mischt und gemalten Untergründen<br />

durch aufgeklebte Materialien wie<br />

Zeitungsausrisse oder Tapetenfetzen<br />

eine subtile Dreidimensionalität<br />

verleiht. Mitunter zeichnet oder<br />

schreibt sie auch mit Bleistift in die<br />

noch feuchte Farbe oder durchzieht<br />

die Bilder mit Hilfe einer speziellen<br />

Technik mit feinen Farblinien.<br />

Zudem sind Werke aus der Periode<br />

zu sehen, die die seit rund 50 Jahren<br />

künstlerisch tätige Erika Stumpf<br />

unter dem Titel „Die Kleinen und<br />

die Großen Dinge“ geschaffen hat.<br />

Neben strengen Kompositionen<br />

mit klar, ja scharf abgegrenzten<br />

Flächen und einer eher verhaltenen<br />

Farbigkeit in Schwarz, Weiß, Grau<br />

und Ocker setzen Gemälde mit ineinandergreifenden,<br />

teils starkfarbigen<br />

Strukturen – etwa einem intensiven<br />

Blauton – kräftige Akzente. Und nur<br />

wenige Schritte weiter muten die<br />

„Kleinen und die Großen Dinge“<br />

mit heller Farbpalette und leichten<br />

Pinselstrichen an wie heiter aneinander<br />

gereihte Alltagsbeobachtungen.<br />

Der Betrachter entscheidet selbst,<br />

ob er sich an Blumengirlanden<br />

erinnert fühlt oder doch eher an farbenprächtige<br />

orientalisch-verspielte<br />

Hausfassaden. Erika Stumpf, die<br />

ihre Werke in regelmäßigen Jahresausstellungen<br />

im Rathaus Schieder<br />

und in Ausstellungen etwa im<br />

Weserrenaissancemuseum Schloss<br />

Brake in Lemgo präsentiert, aber<br />

auch in Galerien in Österreich und<br />

der Schweiz vertreten ist, zeigt ihre<br />

Werke in der aktuellen Ausstellung<br />

in einem für sie eher ungewöhnlichen<br />

Ambiente: den Schau- und<br />

Werkstatträumen des Unternehmens<br />

„Schönlau. Polstermöbel und Raumgestaltung“.<br />

„Für uns ist es eine neue<br />

Erfahrung, unsere Räumlichkeiten<br />

vertrauensvoll in die Hände einer<br />

so anerkannten Künstlerin wie Erika<br />

Stumpf zu geben und es ihr zu überlassen,<br />

ihre Werke hier angemessen<br />

zu präsentieren“, erklärt Inhaber<br />

Manfred Wick, der der Malerin bei<br />

der Hängung der Bilder zur Seite<br />

steht. „Mir wiederum ist es wichtig,<br />

dass die Gemälde öffentlich und für<br />

jeden Interessierten frei zugänglich<br />

sind“, erklärt Erika Stumpf. Und genau<br />

das sind die Werke der aktuellen<br />

Schau bis einschließlich 1. Juni in<br />

den Räumlichkeiten von „Schönlau.<br />

Polstermöbel und Raumgestaltung“,<br />

Bahnhofstraße 18 in Horn-Bad Meinberg.<br />

bd<br />

Die Künstlerin mit ihren Werken<br />

in der Ausstellung.


<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>622</strong> 18. Mai 2017 Seite 4<br />

Konfirmationen und Kommunionen<br />

in Horn-Bad Meinberg 2017<br />

Kirchengemeinde<br />

Leopoldstal,<br />

Kirche Leopoldstal<br />

Samstag, 20. Mai um 15.30 Uhr:<br />

Christina Bauer, Leopoldstal<br />

Nele Franzen, Leopoldstal<br />

Robin Helwig, Leopoldstal<br />

Klara Martin, Leopoldstal<br />

Jan Säck, Leopoldstal<br />

Kevin Schäfer, Leopoldstal<br />

Laura Schäfer, Leopoldstal<br />

Marleen Volland, Leopoldstal<br />

Bennet Zarsen, Leopoldstal<br />

Sonntag, 21. Mai 2017<br />

um 10.00 Uhr:<br />

Lea-Sophie Koch, Blomberg<br />

Evelyn Kubrin, Detmold<br />

Sina Schäfers, Veldrom<br />

Ev.-ref. Kirchengemeinde<br />

Bad Meinberg,<br />

Pfarrbezirke Nord<br />

und Süd<br />

Pfarrerin Irmela<br />

Lutterjohann-Zizelmann<br />

Sonntag, 30. April um 10.00 Uhr:<br />

Lina Beckmann, Bad Meinberg<br />

Felicia Emily Theresa Connor<br />

Brandenburg, Fissenknick<br />

Jan Ehlert, Bad Meinberg<br />

David Klatt, Bad Meinberg<br />

Katharina Mehrmann, Moorlage<br />

Pascal Oscenda, Wilberg<br />

Luca Piornack, Bad Meinberg<br />

Justus Eduard Edmund Platena,<br />

Bad Meinberg<br />

Avienne Rech, Bad Meinberg<br />

Leonie Schierenberg, Bad Meinberg<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

im April und Mai finden bzw. fanden wieder die Konfirmationen und<br />

Kommunionen in Horn-Bad Meinberg statt. Der <strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong><br />

und die Kirchengemeinden nennen Ihnen die Namen der Kinder<br />

und Jugendlichen. Auf Wunsch einzelner Kirchengemeinden nennen<br />

wir nur Name und Ort, nicht aber die Straße. Wir bitten dafür um<br />

Verständnis. Für die Richtigkeit und Vollständigkeit übernehmen<br />

wir keine Gewähr. Außerdem möchten wir Sie auf eine preiswerte<br />

und praktische Möglichkeit aufmerksam machen, Danke zu<br />

sagen - mit einer Konfirmations- oder Kommunionsanzeige im<br />

<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> am 9. Juni 2017.<br />

Ihr <strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong><br />

Anna Sofie Schmid, Fissenknick<br />

Sascha Jörg Schneider, Bad Meinberg<br />

Maybrit Vera Marleen Sommer, Bad<br />

Meinberg<br />

Tobias Spieker, Bad Meinberg<br />

Romy Tötemeier, Bad Meinberg<br />

Paula Vogelsmeier, Wehren<br />

Jassna Mailin Weber, Bad Meinberg<br />

Eric Wißmann, Bad Meinberg<br />

Leon-Mourice Wolf, Bad Meinberg<br />

Ev.-ref. Kirchengemeinde<br />

Horn, Pfarrbezirk I<br />

und II<br />

Pfarrerin Stork<br />

Sonntag, 7. Mai um 11 Uhr,<br />

Laura Alberani, Horn<br />

Anna Albrecht, Horn<br />

Lara Berghahn, Horn<br />

Joel Pascal Bobenhausen, Horn<br />

Nicolas Capelle, Horn<br />

Mandy Ditzel, Horn<br />

Willi Engelmann, Horn<br />

Lara Husemann, Horn<br />

Alina Jakobi, Horn<br />

Daniel Lasarew, Horn<br />

Schon am Vatertag zur „7-Wirte-Tour“ fließt vor dem neuen „Eggestein“ das Bier. Bis zur Eröffnung im Juni bleibt für die neue Wirtin Iris<br />

Schönlau und ihrem Partner Marcus Wessel noch viel zu tun.<br />

Fotos: Manfred Hütte<br />

Aus „Lone-Star“ wird „Eggestein“: Neue Kneipe<br />

soll mit Musik und netten Leuten zum Kult werden<br />

Die längste Theke<br />

Horn-Bad Meinbergs<br />

Es wird eifrig gewerkelt im ehemaligen „Lone-Star“ direkt an der Horner<br />

Kirche. Die frühere Horner Kultkneipe wird für eine neue Nutzung hergerichtet.<br />

Drinnen sind die neue Wirtin Iris Schönlau und ihr Partner Marcus<br />

Wessel am Bohren und Dübeln. Der erste Eindruck: Bis auf die elf Meter<br />

lange Theke ist hier nichts mehr wie es war.<br />

Für den Himmelfahrtstag (25. Mai) ist im Rahmen der „7-Wirte-Tour“ ein<br />

„Pre-Opening“ geplant, das heißt: Es gibt Bier und Getränke, aber fertig<br />

ist die neue Kneipe noch nicht. Der Eröffnungstermin wird im Juni liegen<br />

und im nächsten <strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> vom 9. Juni 2017 angekündigt. Fest steht<br />

aber das völlig neue Konzept, mit der die Hornerin punkten will. Das fängt<br />

beim Namen an. „Eggestein“ soll das Lokal heißen. Es ist ein anderer Name<br />

für die Externsteine, dem Ort, mit dem Iris Schönlau ganz viel verbindet.<br />

„Die Externsteine waren mein Spielplatz“, so Iris Schönlau, und an verborgenen<br />

Stellen wie dem Riesenstuhl am Hang zum Knickenhagen hat sie<br />

sich als Kind gerne zurückgezogen. Ein Stück Heimat für das „Hornsche<br />

Mädel“, die auch bei den „Alten Schachteln“ des Handballclubs und im<br />

DRK Horn aktiv ist.<br />

Das neue „Eggestein“ soll ein kultureller Treffpunkt werden, ein Ort mit<br />

guter Musik und netten Leuten, in dem Jeder herzlich willkommen ist. Die<br />

Wirtin denkt an Livemusik auf einer kleinen Bühne und an Themenabende.<br />

Zum Getränkesortiment aus Bier, Wein und Spirituosen sollen auch Whiskeys,<br />

Gin und später Cocktails kommen. Es soll keine Sky-Bar werden,<br />

sondern ein Ort, an dem man sich auch mal zum Knobeln oder mit dem<br />

Verein treffen kann. Iris Schönlau freut sich auf die neue Aufgabe als Wirtin,<br />

dem völligen Kontrast zu ihrem früheren Job im Einkauf bei Alba-Moda.<br />

Seit Jahren habe sie davon geträumt, etwas Neues zu beginnen, und das in<br />

ihrer Heimatstadt Horn. Jetzt ist die Zeit gekommen.<br />

Bis zur Eröffnung wartet rund um die längste Theke Horn-Bad Meinbergs<br />

noch viel Arbeit. Die Decke wurde schallisoliert und abgebeizt. Alles wurde<br />

neu gestrichen und neue Bodenbeläge verlegt. Neue Möbel werden passend<br />

angefertigt und die bekannten Hocker abgebeizt und neu bezogen. Die<br />

sanitären Anlagen wurden erneuert und viel Licht in die Räume gelassen.<br />

Es folgt eine neue Bestuhlung, die wie in einer Lounge aus Palettenmöbeln<br />

gebaut werden soll.<br />

M.H.<br />

Hannah Leifer, Heesten<br />

Alexander Opitz, Horn<br />

Laura Paulussen, Holzhausen<br />

Tom Paulussen, Holzhausen<br />

Kendra Antonia Sentler, Horn<br />

Angeline Staiger, Horn<br />

Alexander Vogt, Holzhausen<br />

Leonie Walle, Holzhausen<br />

Jan Ole Zarsen, Horn<br />

Erstkommunion<br />

Sonntag, 28. Mai 2017:<br />

Julia Born, Bad Meinberg<br />

Jodie Francis, Holzhausen<br />

Xenia Hohn, Leopoldstal<br />

Fabio Lubos, Bad Meinberg<br />

Stella Lubos, Bad Meinberg<br />

Ferris Neuhaus, Bad Meinberg<br />

Loona May Price, Bad Meinberg<br />

Dawid Rutkowski, Horn<br />

Lia Freya Schiermeyer, Horn<br />

Samantha Seibel, Horn<br />

Laura Sophie Seidel, Bad Meinberg<br />

Joy Soltysik, Leopoldstal<br />

Kim Soltysik, Leopoldstal<br />

Marvin Stumpenhagen, Feldrom<br />

Lennart Tito, Feldrom<br />

Lions Club Blomberg verpflichtet berühmten Autor<br />

Werner Tiki Küstenmacher in Lippe<br />

Der erfolgreiche Bestsellerautor<br />

Karikaturist, Publizist und Redner<br />

tritt am 29. Mai um 19.30 Uhr, im<br />

Kurtheater Bad Meinberg auf mit<br />

dem Vortrag: „„LIMBI“, der Weg<br />

zum Glück führt durchs Gehirn“.<br />

In seinem Vortrag wird sich Küstenmacher<br />

auf sehr unterhaltsame<br />

Weise mit der Frage beschäftigen,<br />

warum so viele Menschen an ihren<br />

Vorsätzen scheitern. Nach seiner<br />

festen Überzeugung könnte das<br />

Leben so einfach sein, müsste man<br />

bei unangenehmen Aufgaben nicht<br />

ständig gegen innere Widerstände<br />

ankämpfen. Bis man sich aufrafft, um<br />

endlich die Steuererklärung auszufüllen,<br />

zum Sport zu gehen oder den<br />

Schreibtisch aufzuräumen, haben oft<br />

zermürbende und quälende Kämpfe<br />

gegen sich selbst stattgefunden,<br />

begleitet von Gewissensbissen. Wie<br />

man es schafft, seine Vorhaben mit<br />

größerer Leichtigkeit und Freude umzusetzen,<br />

wird wohl niemand besser<br />

in Wort und Zeichnung beantworten<br />

können als der Redner.<br />

Küstenmacher wurde 1953 in<br />

München geboren. Er ist einer der<br />

erfolgreichsten Autoren und Redner.<br />

Er hat mehr als 100 Bücher geschrieben.<br />

Sein Buch „Simplify your life“<br />

wurde ein absoluter Bestseller, es<br />

wurde in 40 Sprachen übersetzt. Er<br />

ist Mitarbeiter von Radio Bayern<br />

1+3, regelmäßig tritt er in Radio und<br />

Fernsehen auf.<br />

Der Lions Club Blomberg ist glücklich,<br />

dass ein so bekannter Redner<br />

nach Lippe kommt. Möglich wurde<br />

das, weil es persönliche Kontakte<br />

zum Redner gibt. Außerdem hat<br />

Herrn Küstenmacher überzeugt,<br />

dass der gesamte Reinerlös von den<br />

Lions auch bei dieser Activity für<br />

soziale Projekte eingesetzt wird.<br />

Dieses Mal sollen Leseprojekte<br />

in Lippe unterstützt werden, z.B.<br />

Buchpakete für Schulen und Kitas,<br />

Lesungen in Schulen und anderen<br />

Einrichtungen, Lesenächte und andere<br />

Vorhaben rund um das Lesen. Der<br />

Autor unterstützt dieses Vorhaben<br />

großzügig durch einen Verzicht auf<br />

sein Honorar.<br />

Karten für diese sicher großartige<br />

Veranstaltung sind für 15 Euro in<br />

folgenden Vorverkaufsstellen zu erwerben,<br />

in Horn beim Kurier Verlag,<br />

Kampstraße 10, in Bad Meinberg in<br />

der Buchhandlung A. Kelle, Allee 7,<br />

in Blomberg bei Papierkram, Kurzer<br />

Steinweg 18, in Detmold im<br />

Buchhaus am Markt, Marktplatz 1.<br />

Internet: www.buchhaus-am-markt.<br />

de.<br />

Der Lions Club Blomberg lädt zu<br />

dieser Veranstaltung im Rahmen des<br />

Welttages des Buches in Zusammenarbeit<br />

mit dem „Buchhaus am Markt“<br />

herzlich ein, er freut sich, wenn<br />

durch die Veranstaltung Besucher<br />

nicht nur für sich Freude und neue<br />

Erkenntnisse gewinnen sondern auch<br />

Leseprojekte in Lippe unterstützen.<br />

Bestsellerautor Werner Tiki Küstenmacher tritt am 29. Mai um 19.30<br />

Uhr, im Kurtheater Bad Meinberg auf.


<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>622</strong> 18. Mai 2017 Seite 5<br />

Schüler aus Villedieu-les-Poeles besuchten Horn-Bad Meinberg<br />

Ein tolles Programm<br />

Schüler aus Frankreich Betreuer Lehrer und Bürgermeister: (v.l.) Uwe Lorenz (Leiter Realschule), Margarete<br />

Jegust-Heldermann (Kinderschutzbund), Anne Thiele-Levoux (Schülerbegleitung), Anne Oelers-<br />

Albertin (1. Vorsitzende Heimatverein) und Stefan Rother (Bürgermeister). Foto: Peter Radszuweit<br />

Gymnasium und Realschule Horn-<br />

Bad Meinberg hatten Schüler aus<br />

Horn-Bad Meinbergs Partnerstadt<br />

Villedieu-les-Poeles eingeladen<br />

und 22 Schüler aus zwei Schulen in<br />

Frankreich, der öffentlichen Schule<br />

„Le Dinandier“ und der Privatschule<br />

„Institut St. Joseph“ waren dieser<br />

Einladung gefolgt.<br />

Sie wohnten in ihrer Zeit in Deutschland<br />

in Gastfamilien.<br />

Der Leiter der Realschule Uwe<br />

Lorenz betreut das Projekt, das vom<br />

Deutsch-Französischen-Jugendwerk<br />

unterstützt wird.<br />

Die französischen Schüler wurden<br />

begleitet von Anne Thiele-Levoux<br />

und Sylvig Be’lvau.<br />

Beim Empfang im Rittersaal der<br />

Burg hieß Bürgermeister Stefan Rother<br />

die Schüler willkommen. Auch<br />

Anne Oelers-Albertin begrüßte als 1.<br />

Vorsitzende des Heimatvereins Horn<br />

die Schüler, da sie selbst einige Jahre<br />

als Lehrerin in Frankreich tätig war,<br />

natürlich in fließendem Französisch.<br />

In ihrer kurzen Rede sprach sie über<br />

die Deutsch-Französische-Freundschaft<br />

und die guten Beziehungen,<br />

die Horn-Bad Meinberg seit vielen<br />

Jahren zu Villedieu-les-Poeles pflegt.<br />

Anschließend ging die Gruppe auf<br />

einen Rundgang durch das Museum.<br />

„Ich mache dies schon seit zehn<br />

Jahren mit den Schülern“, erzählte<br />

Anne Oelers-Albertin.<br />

Die Realschule und das Gymnasium<br />

der <strong>Stadt</strong> Horn Bad Meinberg hatten<br />

ein tolles Besuchs-Programm zusammengestellt.<br />

So war ein Besuch<br />

des Freilichtmuseums in Detmold<br />

geplant und eine <strong>Stadt</strong>rallye in Detmold.<br />

Höhepunkt des Aufenthaltes<br />

in Horn-Bad Meinberg wird der<br />

Ausflug zusammen mit den Schülern<br />

von Realschule und Gymnasium zum<br />

Lippe See sein. Hier werden alle<br />

zusammen ein Floß bauen, das dann<br />

natürlich auf dem See zu Wasser gelassen<br />

werden soll. Ein Discoabend<br />

in der Mensa des Gymnasiums Horn<br />

Bad Meinberg mit Schülern, Eltern<br />

und Lehrern wird den Schüleraustausch<br />

dann abschließen.<br />

Schießen bei der Schützengesellschaft Bad Meinberg<br />

Sascha Zeigner und Gerhard Ruß holen die Ehrenscheibe<br />

Bundesweite Aktionen der Deutschen Marktgilde<br />

Kindern soll gesunde<br />

Ernährung<br />

vermittelt werden<br />

Kindergartenkinder „Moorstrolche“ und Betreuer: (v.l.) Katrin Hunnekuhl<br />

(stellvertretende Leiterin), Friedhelm Gülicher (Marktmeister),<br />

Alina Ledderboge (Kindertagesstätte), Marcel Rüter (Helferteam),<br />

Sascha Niemann (Helferteam), Stefanie Ernst, Diana Waldhoff, Lisa<br />

Harmute und Denise Beermann (alle von der Kindertagesstätte).<br />

Foto: Peter Radszuweit<br />

Um das Bewusstsein für gesunde Ernährung zu fördern lud der Wochenmarkt<br />

in Horn jetzt zu einer Blumensamenaktion heimische Kindergärten<br />

ein. Der Prokurist Carlos Aragues Bremer, von der deutschen Marktgilde aus<br />

Hannover, war der Einladung gefolgt und organisierte diese Veranstaltung.<br />

Friedhelm Gülicher, Marktmeister der <strong>Stadt</strong> Horn Bad Meinberg, unterstützte<br />

ihn mit seinem Team dabei. Die Kindertagesstätte „Moorstrolche“<br />

besuchte an diesem Tag auch den Markt in Horn. „Einmal in der Woche<br />

gehen wir in die <strong>Stadt</strong> und schauen uns um“, erzählt Katrin Hunnekuhl,<br />

stellvertretende Leiterin der Kindertagesstätte Moorstrolche. Auch der<br />

Kindergarten „Südholzweg“ besuchte an diesem Tag den Markt.<br />

An einer Blumensamenbar erhielten alle Kinder von den Helfern eine<br />

kleine Tüte mit Samen. Die Kinder können den Samen im Kindergarten<br />

einpflanzen und dann beobachten wie er sich entwickelt. Aber auch die<br />

gesunde Ernährung auf dem Wochenmarkt konnten die Kinder hautnah<br />

erleben und auch alles probieren. „Kinder müssen wieder lernen sich gesund<br />

zu ernähren, das ist unser Ziel“, erklärt Carlos Aragues Bremer. PR<br />

Die Sieger des Ehrenscheibenschießens: (v.l.) Maik Brüggemann (Stellvertretender Kompaniechef 2. Kompanie), Gerhard Ruß (Sieger Ehrenscheibe<br />

2. Kompanie), Jürgen Sisenop (Schießwart), Sascha Zeigner (Sieger Ehrenscheibe 3. Kompanie), Herbert Kluckhuhn (Stellvertretender<br />

Kompaniechef 3. Kompanie) und Nils Hammelmann (Schießwart).<br />

Foto: Peter Radszuweit<br />

Die 2. und 3. Kompanie der Meinberger<br />

Schützen organisieren seit<br />

vielen Jahren gemeinsam das Ehrenscheibenschießen.<br />

Federführend war<br />

in diesem Jahr die 3. Kompanie. Mehr<br />

als 45 Schützen waren der Einladung<br />

in die Meinberger Schweiz gefolgt,<br />

um auf dem Kleinkalieberstand ihr<br />

Können zu zeigen. Geschossen wird<br />

auf 50 Meter KK, vier Schuss auf<br />

eine 12-Ring-Scheibe, von denen<br />

drei Schuss in die Wertung kommen.<br />

Unter der Leitung von Bataillonsschießwart<br />

Klaus Budde und dem<br />

Schießwart Jürgen Sisenop (beide 2.<br />

Kompanie) und Nils Hammelmann<br />

(3. Kompanie) ging es in den Wettbewerb.<br />

Bei der 2. Kompanie schossen<br />

neun Schützen auf die Ehrenscheibe.<br />

Bei der 2. Kompanie konnte sich<br />

Gerhard Ruß gegen Swen Richter<br />

und Benno Michels behaupten und<br />

errang die Ehrenscheibe. Sascha<br />

Zeigner setzte sich bei der 3. Kompanie<br />

gegen Ralf Lange und Jürgen<br />

Günther durch und errang ebenfalls<br />

die Ehrenscheibe. Der Thron der<br />

Meinberger Schützen ist ein gern<br />

gesehener Gast bei dieser Veranstaltung<br />

und gratulierte zusammen mit<br />

der Kompanieführung den Siegern.<br />

Auch der „Thekenmannschaft“, die<br />

zum Gelingen solcher Veranstaltungen<br />

beiträgt, galt deren Dank. Axel<br />

Friedrichsmeier, Pressesprecher der<br />

3. Kompanie, äußerte sich zufrieden<br />

mit dem Schießen und richtet den<br />

Blick nach vorne: „Jetzt konzentrieren<br />

wir uns auf das in diesem Jahr<br />

stattfindende Schützenfest.“ PR<br />

Übungsleiter C-Ausbildung startet<br />

Noch Plätze frei!<br />

Der Kreissportbund Lippe bietet im Juni zwei Basismodule als<br />

Grundstein für die Ausbildung zum Übungsleiter an. Ein Basismodul<br />

findet vom 2. bis 5. Juni 2017 in Bösingfeld und eins vom 15. bis 18.<br />

Juni 2017 in Horn-Bad Meinberg statt.<br />

Sowohl in Theorie als auch Praxis erhalten die Teilnehmer einen<br />

ersten und kompakten Einblick in mögliche Tätigkeitsfelder und Einsatzbereiche<br />

in einem Sportverein. Anmeldungen sind bis spätestens<br />

26. Mai 2017 möglich. Nähere Informationen beim Kreissportbund<br />

Lippe - unter der Tel.: 05231 - 62 7908 oder im Internet unter www.<br />

sportangebote-lippe.de.<br />

Bauarbeiten in Leopoldstal<br />

Marode Bücke wird<br />

erneuert<br />

Die <strong>Stadt</strong> Horn-Bad Meinberg erneuert ab Mitte Mai die Brücke über<br />

den Einkenbach im <strong>Stadt</strong>teil Leopoldstal. In diesem Zusammenhang<br />

wird die Straße „Auf dem Damme“ im Bereich der Brücke für alle<br />

Verkehrsteilnehmer voll gesperrt. Das marode Brückenbauwerk lässt<br />

sich nicht mehr wirtschaftlich instandsetzen und muss daher durch<br />

einen Neubau ersetzt werden. Die Dauer der Baumaßnahme wird<br />

voraussichtlich rund acht Wochen betragen und vor den Sommerferien<br />

abgeschlossen sein.


<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>622</strong> 18. Mai 2017 Seite 6<br />

Jobcenter darf nicht immer<br />

zum Antrag auf vorgezogene<br />

Altersrente auffordern<br />

Nicht selten fordert das<br />

Jobcenter Leistungsbezieher<br />

auf, vorgezogene Altersrente<br />

zu beantragen und in<br />

Anspruch zu nehmen. Problematisch<br />

ist in dem Fall<br />

dann, dass die vorgezogene<br />

Altersrente, die mit erheblichen<br />

Abzügen versehen ist,<br />

dauerhaft mit Abschlägen<br />

bewilligt wird, d.h., die<br />

Altersrente wird auch bei<br />

Erreichen der Regelaltersrente<br />

gekürzt ausgezahlt. Die<br />

Aufforderung ist aber nicht<br />

immer rechtmäßig!<br />

Nach dem SGB II sind<br />

Leistungsbezieher vor Vollendung<br />

des 63. Lebensjahres<br />

nicht verpflichtet,<br />

die Altersrente vorzeitig in<br />

Anspruch zu nehmen. Mit<br />

der „Verordnung zur Vermeidung<br />

unbilliger Härten<br />

durch Inanspruchnahme<br />

einer vorgezogenen Altersrente“<br />

(genannt auch:<br />

Unbilligkeitsverordnung)<br />

wurden zudem Ausnahmefälle<br />

geregelt, die nicht<br />

zur Inanspruchnahme der<br />

vorzeitigen Altersrente verpflichten.<br />

Zum 01.01.2017<br />

wurde diese Verordnung<br />

geändert. In der Vorschrift<br />

des § 6 der Verordnung ist<br />

nunmehr geregelt, dass die<br />

Inanspruchnahme der Rente<br />

mit Abzügen „unbillig“,<br />

also dem Leistungsbezieher<br />

nicht zumutbar ist, wenn die<br />

Höhe der Rente weiterhin<br />

zur Bedürftigkeit führt,<br />

also weiterhin aufstockend<br />

Grundsicherungsleistungen im<br />

Alter notwendig sind. Bedürftig<br />

ist der Leistungsbezieher<br />

dann, wenn 70 Prozent der<br />

zu erwartenden Altersrente<br />

niedriger ist als die bis dahin<br />

bewilligten SGB II-Leistungen.<br />

In den meisten Fällen ist<br />

dies tatsächlich der Fall. Die<br />

Jobcenter berücksichtigen sehr<br />

häufig diese Änderung der Unbilligkeitsverordnung<br />

nicht, so<br />

dass die Leistungsbezieher der<br />

unrechtmäßigen Aufforderung<br />

Folge leisten und so die Rente<br />

mit Abzügen beziehen.<br />

Sind Sie auch zur Inanspruchnahme<br />

der Rente mit Abzügen<br />

aufgefordert worden? Ich stehe<br />

Ihnen zur Vertretung gegenüber<br />

dem Jobcenter zur Verfügung.<br />

Bitte melden Sie sich unter der<br />

Rufnummer 05231-308140.<br />

Nefiye Alin-Ortac, Rechtsanwältin<br />

Sozialrecht, Verwaltungsrecht.<br />

Fahrt des Heimatvereins Bad Meinberg ins<br />

Landesmuseum<br />

Fahrt mit dem Oldtimerbus<br />

Im Rahmen des Kinder-Geschichtsprojektes „Weißt du noch, wie’s früher<br />

war…” wird der Heimatverein Bad Meinberg am 29. Juni um 16 Uhr in das<br />

Landesmuseum Detmold fahren, um die Sonderausstellung „Kinderwagen,<br />

Roller, Inliner… Kinder mobil” zu besichtigen. Als besonderen Höhepunkt<br />

wird den Mädchen und Jungen die Fahrt mit dem Oldtimerbus der Fa.<br />

Köhne ermöglicht, was ausgezeichnet zum Thema passt und für alle zu<br />

einem einmaligen Erlebnis werden wird.<br />

Für diese Unternehmung sucht der Verein noch Sponsoren, die mit<br />

einem Beitrag ab 50 Euro unterstützen möchten. Eine Spendenquittung<br />

kann selbstverständlich ausgestellt werden, die freundliche Spende bitte<br />

überweisen auf das Konto des Heimatvereins Bad Meinberg: IBAN: DE<br />

92472601211950014400, so der Leiter des Projektes Peter Egelkraut.<br />

Ferienfreizeiten des Jugendferienwerkes im<br />

Kreissportbund Lippe<br />

Unvergessliche Tage erleben<br />

Das Jugendferienwerk im Kreissportbund Lippe e.V. bietet in den Sommerferien<br />

Freizeiten an die Nordsee nach Norderney vom 15. bis 24. Juli<br />

2017 für 9- bis 13-jährige Mädchen und Jungen und vom 24. bis 31. Juli<br />

17 eine Freizeit mit einer Gruppenhelfer-Ausbildung für 14- bis 17-jährige<br />

an. Nach Wangerooge geht es für 10- bis 14-jährige vom 18. bis 28. August<br />

2017. In diesem Jahr geht es wieder in das Sommercamp Heino / Holland<br />

vom 9. bis 20. August 2017 für 10- bis 14-jährige Jungen und Mädchen.<br />

Gleich Prospekt anfordern oder im Internet unter www.ksb-lippe.de anschauen<br />

und schnell anmelden. Weitere Infos auch in der Geschäftsstelle<br />

des Kreissportbundes Lippe, Tel.: 05231/ 627901.<br />

Am 31. Oktober jährt sich zum<br />

500. Mal die Veröffentlichung der<br />

95 Thesen, die Martin Luther, der<br />

Überlieferung nach, an die Tür<br />

der Schlosskirche in Wittenberg<br />

schlug. Das war der Beginn der<br />

Reformation. „Wie Martin Luther<br />

die Welt veränderte“ lautet eine<br />

Serie, die bis Oktober erscheint. In<br />

einem frei erfundenen Interview fragt<br />

unser Redakteur Arnold Pöhlker den<br />

Wegbereiter der Reformation, was er<br />

immer schon von ihm wissen wollte.<br />

Und der Reformator antwortet in<br />

der Sprache unserer Zeit. Bisher<br />

sind schon verschiedene Beiträge<br />

erschienen, nachzulesen in den<br />

Ausgaben des <strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong>s Nr.<br />

612 bis 621. Heute folgt ein neues<br />

Gespräch „Martin Luther: Beruf und<br />

Berufung“.<br />

<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong>: Herr Dr. Luther,<br />

auf der Wartburg schrieben sie im<br />

Jahre 1520/1521 ihre berühmt gewordene<br />

Weihnachtspostille. Davon war<br />

schon mehrfach in unserem Gespräch<br />

die Rede. Sie gingen darin auch auf<br />

die gesellschaftlich und theologisch<br />

so wichtige Frage von Beruf und<br />

Berufung ein. Dabei gaben sie dem<br />

Wort „Beruf“ eine für ihre Zeit ganz<br />

ungewohnte Prägung. Was war der<br />

Ausgangspunkt für dieses neue Berufsverständnis?<br />

Martin Luther: Ausgangspunkt<br />

war meine Kritik an den Theologen<br />

und Ordensleuten. Deren Vorstellung,<br />

es gebe in der Christenheit<br />

mit ihnen nur einen Stand, dem<br />

ein besonderer Weg zur Seligkeit<br />

zukommt, konnte aus meiner Sicht<br />

vor der Rechtfertigung allein aus<br />

Gnade keinen Bestand haben. Mein<br />

Freiheitsverständnis bildete insofern<br />

den Schlüssel auch zur Neubewertung<br />

menschlicher Arbeit.<br />

StAz: Was genau erkannten Sie?<br />

Luther: Ich schaute auf die im<br />

Mittelalter anerkannte Drei-Stände-<br />

Lehre. Da gab es den Hausstand<br />

mit Familie, aber auch Knechte und<br />

Mägde, Lehrlinge und Gesellen und<br />

andere dienstbare Menschen. Da<br />

war die weltliche Herrschaft, die<br />

Fürsten, <strong>Stadt</strong>magistrate, Juristen,<br />

Bischöfe. Und schließlich der lehrende<br />

Stand in Schule und Kirche,<br />

also die Lehrer und Pfarrer. Die traditionelle<br />

Grundordnung wollte ich<br />

zwar nicht antasten. Jedoch war mir<br />

ein viel ausgedehnteres Verständnis<br />

von Beruf und Berufung wichtig.<br />

Das bedeutete, dass alle Angehörigen<br />

dieser Stände von sich sagen<br />

können, dass sie in ihrem jeweiligen<br />

Wirkungskreis eine heilige Aufgabe<br />

Serie des <strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong>s: Wie Martin Luther die Welt veränderte<br />

Stationen auf dem Weg<br />

zum Reformationsjubiläum 2017<br />

erfüllen, mithin eine Freiheit zur<br />

Verantwortung tragen.<br />

StAz: Mit dieser Denkweise haben<br />

Sie den Beruf der Menschen aufgewertet,<br />

auch die Tätigkeit derer, die<br />

die profane Alltagsarbeit erfüllen.<br />

Luther: Dafür gab es nach meiner<br />

Auffassung einen wichtigen Grund.<br />

Jeder Mensch ist gerufen, sich mit<br />

seinen Gaben und Fähigkeiten in<br />

seinen Stand und Beruf einzubringen.<br />

Dabei ist nicht die Leistung das wichtigste<br />

Kriterium des Berufes, auch<br />

nicht das Fortkommen. Vorrangig<br />

ist für mich die Gottgefälligkeit aller<br />

ehrlich und treu verrichteten Dienste.<br />

Insofern ist für mich der Beruf nicht<br />

eine abgewertete Lebensform gegenüber<br />

einem vermeintlich besonders<br />

frommen Leben von Geistlichen und<br />

Ordensleuten.<br />

StAz: Das betraf wirklich alle arbeitenden<br />

Menschen, nicht nur die<br />

Höhergestellten?<br />

Luther: Eindeutig ja. Der Beruf ist<br />

doch der Ort, an dem der Christenmensch<br />

seinen Dienst am Nächsten<br />

erfüllt. Also Nächstenliebe übt und<br />

dem Frieden und der Gerechtigkeit<br />

dient. Gott erwartet nicht Opfer,<br />

sondern Gehorsam – also Treue –<br />

in dieser Aufgabe. Deshalb schrieb<br />

ich: Daher kommt es, dass sich<br />

auch eine fromme Magd, wenn sie<br />

auftragsgemäß und aufgrund ihrer<br />

Aufgabe den Hof kehrt oder Mist<br />

hinaus bringt, oder aber ein Knecht<br />

pflügt und fährt, sich gleichsam auf<br />

der richtigen Straße bewegen und<br />

stracks auf den Himmel zugehen.<br />

Während ein anderer aber, der eine<br />

Wallfahrt nach Santiago bevorzugt<br />

oder zur Kirche geht und dabei seine<br />

Amt und Werk einfach liegen lässt,<br />

stracks zur Hölle geht.<br />

StAz: Das hört sich ja interessant an.<br />

Luther: In der mir gebotenen<br />

Sprache, der ich es bewusst an Deutlichkeit<br />

und Nachdruck nie fehlen<br />

lassen wollte, um Gehör zu finden,<br />

musste das in diesem Fall mal so<br />

gesagt werden.<br />

StAz: Damit wird der berufliche<br />

Alltag für alle auf einmal zum Ort<br />

der Bewährung. Das klingt nicht<br />

nur spätmittelalterlich, sondern ganz<br />

modern.<br />

Luther: Wenn Sie es so empfinden,<br />

dann mögen Sie das von mir aus<br />

als geistliche Weitung und Demokratisierung<br />

der Arbeitswelt auch<br />

so verstehen. Bedenken Sie dabei,<br />

wie viel Zeit unseres Lebens wir<br />

beruflich tätig sind. So ist es gerade<br />

dann doch mehr als erfreulich, wenn<br />

beruflicher Einsatz auch als Berufung<br />

des Höchsten im Alltag dieser Welt<br />

gesehen wird.<br />

StAz: Das sehen wir heute als<br />

ganzheitlichen Ansatz.<br />

Luther: Weil sich beides in jeder<br />

christlichen Existenz verbindet, kann<br />

es keinen Rangunterschied unter<br />

den Berufen geben. Jeder Dienst am<br />

Nächsten verleiht jeder Tätigkeit die<br />

gleiche Würde, unabhängig davon,<br />

ob diese Tätigkeit als hoch oder niedrig<br />

angesehen wird, entlohnt oder<br />

unbezahlt ist oder dem Gemeinwohl<br />

als ehrenamtliche Arbeit dient.<br />

StAz: Das ist ja mal eine besondere<br />

Hochschätzung aller Arbeit…<br />

Luther: …und die ist mir wichtig<br />

gewesen. Der Christenmensch soll<br />

an jedem Ort, an den er gestellt ist,<br />

entschlossen seine Aufgabe und<br />

Verantwortung wahrnehmen. Dazu<br />

sind wir auf Erden berufen.<br />

StAz: Sie persönlich haben immer<br />

auch Arbeit und Gebet miteinander<br />

verbunden.<br />

Luther: Dabei hatte ich ein altes<br />

Sprichwort vor Augen: „Wer treu<br />

arbeitet, betet zweifach“.<br />

Das bedeutete für mich ganz einfach:<br />

Ein gläubiger Mensch arbeitet<br />

gottesfürchtig und hält die Gebote,<br />

damit er niemanden Unrecht tut<br />

noch ihn bestiehlt oder übervorteilt<br />

oder etwas veruntreut. Oder anders<br />

ausgedrückt: Faulheit, Unfleiß und<br />

Bosheit können Gründe sein, die zu<br />

einer Gleichgültigkeit gegenüber<br />

dem Nächsten oder – allgemein<br />

gesagt – dem Gemeinwohl führen.<br />

Wie Martin Luther die Welt veränderte.<br />

StAz: Daraus haben sich in unserer<br />

heutigen Zeit sogenannte Sekundärtugenden<br />

entwickelt, also Eigenschaften<br />

wie Fleiß, Pflichtbewusstsein,<br />

Pünktlichkeit, Höflichkeit…<br />

Luther: …die – wie ich weiß – dem<br />

Funktionieren eures störungsfreien<br />

Alltags dienen sollen, die aber auch<br />

zu sehr gegensätzlichen Zwecken<br />

eingesetzt werden können. Meinen<br />

Überlegungen lag zu Grunde, alle<br />

arbeitsethischen Tugenden immer<br />

ausschließlich in den Dienst des<br />

Nächsten zu stellen.<br />

StAz: Weit schwerer wiegt heute die<br />

unterschiedliche Bewertung von Arbeit<br />

zum Broterwerb, im Einsatz für<br />

die Familie und im zivilgesellschaftlichen<br />

ehrenamtlichen Engagement.<br />

Luther: Dass sich in den vielen<br />

Jahrhunderten nach mir andere<br />

Wirtschaftsformen ergeben haben,<br />

ist aufgrund des gesellschaftlichen<br />

Wandels und wirtschaftlichen Fortschritts<br />

zu verstehen.<br />

Wenn sie mich fragen, war mir<br />

gemessen an meinen früheren<br />

Überlegungen heute wichtig wäre,<br />

dann wohl dies: alle Grundformen<br />

von Arbeit müssen in gleicher<br />

Weise geachtet werden, gerade das<br />

ist dringend geboten. Wichtig ist<br />

außerdem, dass sich alle Arbeit mit<br />

einem erkennbaren Sinn verbindet.<br />

Sinnvoll ist die Tätigkeit für mich<br />

nur dann, wenn sie nicht nur dem<br />

Handelnden selbst, sondern auch seinem<br />

Mitmenschen gut ist. Womit wir<br />

wieder bei der Nächstenliebe sind…<br />

Wirtschaftswege in Horn-Bad Meinberg: Landwirte haben Bedenken und befürchten Kosten<br />

Die <strong>Stadt</strong> hatte zum Thema Wirtschaftswege<br />

in Horn-Bad Meinberg<br />

eingeladen und rund 80 interessierte<br />

Bürger waren der Einladung in die<br />

Burgscheune gefolgt – Grundeigentümer,<br />

Jäger, Touristiker und<br />

Landwirte. In den kommenden<br />

Monaten werden im Gebiet der <strong>Stadt</strong><br />

Horn-Bad Meinberg 170 Kilometer<br />

Wege erfasst und bewertet. Dafür<br />

hatte die Gesellschaft für kommunale<br />

Infrastruktur aus Melle ein<br />

Wirtschaftswegekonzept-Entwurf<br />

als Diskussionsgrundlage erarbeitet.<br />

Landwirte äußerten sich kritisch<br />

und haben Sorge, dass am Ende ein<br />

solches Konzept der <strong>Stadt</strong> dazu diene,<br />

sich auf Kosten der Landeigentümer<br />

ein gut ausgebautes Wegenetz für<br />

Radfahrer, Wanderer und anderer<br />

finanzieren zu lassen. Bürgermeister<br />

Stefan Rother wiedersprach diesem<br />

Argument. Die <strong>Stadt</strong> will durch eine<br />

rechtzeitige Planung Geld einsparen<br />

um dann die Fördermittel als Erster<br />

in Anspruch nehmen zu können.<br />

Gutachter Bernd Mende von „GE-<br />

Komm“ gibt den Fahrplan vor. Der<br />

Planungsprozess werde transparent<br />

und mit den Menschen vor Ort passieren,<br />

so Mende beim Ortstermin,<br />

wo das gesamte Vorhaben präsentiert<br />

wurde. Zunächst werde der „Ist-<br />

Zustand“ pro Kilometer ermittelt.<br />

Danach würden die Horn- Bad<br />

Meinberger Bürger gefragt, in welcher<br />

Form die Wege genutzt werden.<br />

Dabei gehe es allerdings nicht darum<br />

eine Streichliste aufzustellen. „Wir<br />

arbeiten nicht auf Provisionsbasis<br />

pro wegfallendem Asphaltkilometer“,<br />

versicherte der Gutachter. Es<br />

gehe darum möglichst viele Wege<br />

auszubauen. Ziel sei, herauszufinden<br />

welcher Weg welcher Nutzung<br />

unterliege und wo gegebenenfalls<br />

Änderungen sinnvoll sein könnten.<br />

Hierzu werden ab dem 29. Mai<br />

weitere Infoabende zur Bürgerbeteiligung<br />

in den betroffenen Ortsteilen<br />

folgen. Fünf Termine sind<br />

vorgesehen, eine konkrete Planung<br />

gäbe es allerdings nicht. „Vor Ort<br />

sind wir natürlich auf die Mithilfe<br />

angewiesen“, sagte Gutachter Bernd<br />

Von Arnold Pöhlker<br />

170 Kilometer auf den Prüfstand<br />

Mende. Die Planung solle nicht vom<br />

Schreibtisch aus geschehen, sondern<br />

mit denjenigen, die sich vor Ort am<br />

besten auskennen, erfolgen. PR<br />

Termine, jeweils um 19.30 Uhr:<br />

Belle, Billerbeck:<br />

29. Mai Feuerwehrgerätehaus Belle (Milchweg 33)<br />

Veldrom, Feldrom, Kempen:<br />

31. Mai Feuerwehrgerätehaus Veldrom (Bauernkampstraße 13)<br />

Horn/Ost, Heesten, Leopoldstal, Bellenberg:<br />

22. Juni Feuerwehrgerätehaus Heesten (Gerstenkamp 14)<br />

Horn-West, Fromhausen, Holzhausen-Externsteine:<br />

26. Juni Fromhausen Reiterstuben (Fromhausener Str. 93)<br />

Bad Meinberg, Fissenknick, Wilberg, Wehren, Schmedissen, Vahlh.:<br />

27. Juni Meinberger Schweiz (Vahlhausener Str. 28)<br />

Bürgermeister mit Team und Gutachter müssen viele Fragen beantworten:(v.l.) Jörg Flintrop (<strong>Stadt</strong>entwicklung<br />

Bauen und Liegenschaften), Stefan Rother (Bürgermeister), Martin Heim (Fachbereichsleiter<br />

<strong>Stadt</strong>entwicklung) und Bernd Mende (Gutachter GE-Komm).<br />

Foto: Peter Radszuweit


<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>622</strong> 18. Mai 2017 Seite 7<br />

Zwischenruf<br />

Wenn ein Mensch im Sterben<br />

liegt und seine letzten Kraftreserven<br />

sammelt um noch etwas<br />

mitzuteilen, so wiegen diese Worte<br />

schwer, gelten als Vermächtnis und<br />

werden besonders aufgenommen.<br />

Wenn wir auf Jesus sehen, so<br />

vertraut er in seinem Sterben seine<br />

Mutter und seinen Jünger Johannes<br />

einander an: „Als Jesus seine Mutter<br />

sah und bei ihr den Jünger, den<br />

er liebte, sagte er zu seiner Mutter:<br />

Frau, siehe dein Sohn! Dann sagte<br />

er zu dem Jünger: Siehe, deine<br />

Mutter! Und von jener Stunde an<br />

nahm sie der Jünger zu sich.“ Joh<br />

19, 26-27. Das ist das Vermächtnis<br />

Jesu in seinem Sterben.<br />

Die Kirche hat dieses einander<br />

anvertrauen nicht ausschließlich<br />

auf Johannes gedeutet, sondern<br />

hat in Johannes den Stellvertreter<br />

gesehen all derer, die Jesus nachfolgen<br />

wollen. So könnten wir<br />

sagen, Jesus hat seine Mutter auch<br />

mir und allen Getauften anvertraut<br />

als Christen in seiner Nachfolge.<br />

Jesus wollte uns gegenseitig beheimaten.<br />

Er wollte eine Bleibe<br />

für seine Mutter schaffen, damit<br />

sie mit ihrer von Gott geschenkten<br />

Geist- und Gnadenfülle weiterhin<br />

da sein und wirken kann in und mit<br />

Gedanken zur Zeit<br />

von Gemeindereferentin und Klinikseelsorgerin Irene Olma<br />

Kath. Kirchengemeinde Südlippe<br />

Das Vermächtnis<br />

allen, die sie liebevoll aufnehmen.<br />

Und damit wir als Menschenkinder<br />

immer einen Ort mütterlicher<br />

Bergung finden könnten in allen<br />

Unwägbarkeiten und Abgründen<br />

des Lebens unabhängig davon, ob<br />

meine leibliche Mutter noch auf<br />

dieser Erde weilt. Diese Mutter, die<br />

Jesus uns anvertrauen will, hat die<br />

Höhen und Tiefen dieses Lebens<br />

ausgekostet. Sie hat sich bewährt in<br />

der Begleitung des Lebens Jesu, vor<br />

allem auf seinem Leidensweg. Er will<br />

sie mir anvertrauen, damit ich selbst<br />

und seine Mutter nicht ohne Liebe<br />

seien in dieser Welt. Will ich sie wie<br />

Johannes aufnehmen, ihr einen Platz<br />

einräumen in meinem Herzen, in<br />

meinem Alltagsleben? Wenn Maria<br />

kommt, kommt sie nie allein. Immer<br />

bringt sie ihren Sohn mit um uns<br />

tiefer in seine Liebe zu ziehen, ins<br />

Vertrauen zu ihm, in die Hingabe<br />

an ihn. Jesus und Maria gehören<br />

zusammen, wollen uns gemeinsam<br />

durch dieses Leben begleiten.<br />

Ob ich sie aufnehmen will? Gott<br />

lässt mich frei, überlässt mir die<br />

Entscheidung, ob ich seine Hilfe<br />

durch Maria annehmen will oder<br />

nicht. Diese Entscheidung hängt<br />

nicht an meiner Konfession, sondern<br />

an mir persönlich. Wer darf Maria<br />

für mich sein, welchen Platz und<br />

Stellenwert gebe ich ihr ganz<br />

persönlich in meinem Leben und<br />

Herzen? Der Monat Mai, der in der<br />

Katholischen Kirche traditionell<br />

als Marienmonat begangen wurde<br />

lädt ein, dem Vermächtnis Jesu neu<br />

nachzusinnen.<br />

Herzliche Grüße und<br />

Segenswünsche,<br />

Irene Olma<br />

Gemeindereferentin und<br />

Klinikseelsorgerin.<br />

Irene Olma<br />

Foto: Britta Hansen<br />

Gelungene Einweihung des Kunstraumes an der Grundschule<br />

am Silvaticum<br />

„In Farben baden, mit Farben malen“<br />

„Du musst mit schneiden“, forderte Schülerin Gentiana Bürgermeister Stefan Rother auf. Gemeinsam<br />

eröffneten sie den neu gestalteten Kunstraum an der Grundschule am Silvaticum.<br />

Nach umfangreichen Baumaßnahmen<br />

wurde der Kunstraum der<br />

Grundschule am Silvaticum am<br />

Standort Bad Meinberg mit zahlreichen<br />

Gästen eingeweiht.<br />

Schulleiterin Karolin Ellermann<br />

begrüßte Kinder, Eltern und Gäste<br />

im frisch renovierten Treppenhaus<br />

des zweiten Gebäudetraktes. Sie<br />

freute sich ebenso wie Bürgermeister<br />

Stefan Rother, dass die Räume<br />

im Kellergeschoss nach langer Zeit<br />

nun wieder genutzt werden können.<br />

Viertklässlerin Gentiana und Maren<br />

Brüggemann, ihre Klassenlehrerin<br />

und Kunstlehrerin am Standort Bad<br />

Meinberg, dankten dem Schulträger<br />

der <strong>Stadt</strong> Horn-Bad Meinberg, besonders<br />

Herrn Rother, der im Juni<br />

letzten Jahres ein offenes Ohr für<br />

das Anliegen hatte und die Umbaumaßnahmen<br />

unterstützte.<br />

Besonders erwähnt wurde der<br />

Einsatz des Hausmeisters Fritz Watermeier,<br />

der jegliche Idee praktisch<br />

umgesetzt und so zur ansprechenden<br />

Gestaltung der Räume mit beigetragen<br />

hat.<br />

Dann war es endlich so weit: Das<br />

Band, das den Weg noch versperrte,<br />

wurde unter viel Applaus durchgeschnitten<br />

und nun durften alle<br />

einen Blick in die frisch renovierten<br />

und neu gestalteten Räume werfen<br />

und sich kreativ betätigen. An vier<br />

Stationen wurden eifrig großformatige<br />

Bilder gemalt, „Happy Birds“<br />

und „Happy Fishes“ gebastelt und<br />

gestaltet.<br />

„Dank der zahlreichen Materialspenden<br />

der Elternschaft und der finanziellen<br />

Unterstützung des Fördervereins<br />

haben wir nun bereits einen<br />

großes Materialfundus, der kreatives<br />

Arbeiten schon heute ermöglicht“,<br />

freut sich Maren Brüggemann.<br />

Um das leibliche Wohl im Mehrzweckraum<br />

hatten sich Eltern gekümmert,<br />

es gab ein Muffinbuffet<br />

und Getränke gespendet vom Bad<br />

Meinberger Mineralbrunnen. Als<br />

weiterer Höhepunkt des Nachmittages<br />

wurden die fünf von der Klasse<br />

4a umgestalteten alten Schülerstühle<br />

versteigert,<br />

Arnd Bentmann überzeugte als<br />

Auktionator und erzielte 180 Euro<br />

als Erlös der amerikanischen Versteigerung.<br />

Immer lecker & frisch:<br />

10 Grillwürstchen<br />

im Vorratspack nur<br />

-- Grillspezialitäten in großer Auswahl --<br />

z.B.: verschiedene marinierte<br />

Grillsteaks<br />

4,-<br />

Herstellungsbetrieb + Laden:<br />

Lagesche Str. 28 • Detmold • Tel.: 0 52 31 / 2 57 72<br />

und auf den Wochenmärkten<br />

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Mir stinkt´s gewaltig... beschweren<br />

sich meist betroffene, aber auch<br />

Schüler an städtischen Schulen.<br />

Das Abwasser fließt zu langsam! „Im Rohrnetz und Kanal!?“ Was nun?<br />

Professionell. Kompetent. Erfahren. Zuverlässig.<br />

Aber nicht über das Umfeld oder<br />

gar den Unterricht. Es ist der Kanal.<br />

Das Abwasser fließt zu langsam.<br />

Liegt es am ungünstigen Gefälle<br />

oder Querschnitt? Ist das Rohr<br />

verstopft? Geraten die Fäkalien<br />

durch ein Leck gar auf Abwege?<br />

Ablagerungen und Rückstau sind<br />

die Folge. Mief-Emissionen lassen<br />

nicht lange auf sich warten. Und was<br />

dann? Die Selbsthilfe hat Grenzen<br />

– wenn die Ursache tiefer liegt: im<br />

Rohrnetz und Kanal.<br />

Das „Uwe Huber Planungsbüro<br />

für Kanaltechnik GmbH“ und<br />

Sachverständigenbüro Uwe Huber<br />

lässt Sie auch bei solchen Problemen<br />

nicht allein.<br />

Wir bieten Ihnen individuelle<br />

Einzellösungen und umfassende<br />

Konzepte bei der Grundstücksentwässerung,<br />

Gebäudetechnik und<br />

Bauwerkssanierung. Wir sorgen für<br />

Dichtheitsprüfungen (Funktions-<br />

prüfung), TV-Inspektion. Wir beraten<br />

Sie unabhängig und umfassend<br />

- auch bei einer Gutachtenerstellung.<br />

Wir organisieren, wenn gewünscht,<br />

auch eine komplette Abwicklung<br />

und Betreuung sämtlicher notwendiger<br />

Leistungen. Uns können Sie<br />

vertrauen bei der Abwicklung und<br />

termingerechten Montage.<br />

Sprechen Sie mit uns. Wussten Sie<br />

übrigens, dass eine Kanalsanierung<br />

in der Regel nicht mit umfangreichen,<br />

kostenaufwendigen Tiefbauarbeiten<br />

verbunden sein muss? Es<br />

besteht durchaus die Möglichkeit,<br />

die Probleme ohne Bagger und<br />

Spaten zu beseitigen.<br />

Uwe Huber


<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>622</strong> - Anzeigen -<br />

18. Mai 2017 Seite 8<br />

20 Jahre Natur Pur -<br />

Ihr Naturkost-Fachgeschäft<br />

in Bad Meinberg<br />

Herzlich<br />

Willkommen!<br />

Heidrun Köhler · Allee 12 · 32805 Horn-Bad Meinberg · Tel. 0 52 34 / 987 65<br />

20 Jahre „Natur pur“ in Bad Meinberg / Treffpunkt für den ganzen Ort<br />

Das „Bauchgefühl“ der Heidrun Köhler<br />

Das Erfolgsrezept des Naturkostund<br />

Bioladens „Natur pur“? Vielleicht<br />

ist es das „Bauchgefühl“ der<br />

Chefin Heidrun Köhler, das ihr bei<br />

wichtigen Entscheidungen immer<br />

sagte, wo es langgehen sollte.<br />

40 Quadratmeter<br />

Selbstständigkeit<br />

Das, was man auch Intuition nennt,<br />

kam das erste Mal vor 20 Jahren zum<br />

Tragen. Heidrun Köhler, deren Eltern<br />

die Tankstelle und Waschstraße<br />

Kempa am Kreuzenstein betrieben,<br />

arbeitete in der Horner Buchhandlung<br />

Capelle. Sie stellte fest, dass<br />

sie durch Ernährungsumstellung<br />

ihre Gesundheitsprobleme mehr und<br />

mehr in den Griff bekam. Sie belegte<br />

im Selbststudium einen Naturkost-<br />

Fernlehrgang und saugte das Wissen<br />

über die Zusammenhänge von gesunder<br />

Ernährung und Gesundheit auf.<br />

Sie kaufte in Naturkostläden in der<br />

Region ein und freundete sich mit<br />

dem Gedanken an, selber einmal<br />

so ein Geschäft zu führen. Als dann<br />

in einem 40 Quadratmeter großen<br />

Ladenlokal ein Zettel „Laden zu<br />

vermieten“ im Fenster hing, meldete<br />

sich dieses „Bauchgefühl“. Heidrun<br />

Köhler mietete das Geschäft am<br />

Kaiser-Wilhelm-Denkmal in Bad<br />

Meinberg und machte sich selbstständig.<br />

Powerfrau<br />

mit tollen Ideen<br />

1997 waren Ökos und Vegetarier<br />

noch Exoten und Heidrun Köhler<br />

wurde meist belächelt, wenn sie das<br />

predigte, was heute wissenschaftlich<br />

belegt ist:<br />

Gesunde Lebensmittel aus nachhaltiger<br />

und ökologischer Produktion<br />

wirken sich positiv auf Gesundheit<br />

Hell und großzügig: „Natur pur“ ist nicht nur ein guter Platz zum Einkaufen, sondern ein Treffpunkt<br />

für den ganzen Ort.<br />

Fotos: Manfred Hütte<br />

und Wohlbefinden aus. Zunächst<br />

schmiss Heidrun Köhler alleine den<br />

Laden, dann kamen Anita Arnecke<br />

(1999) und Silvia Nolte (2006) als<br />

Verstärkung dazu.<br />

Jeder Quadratzentimeter des Geschäftes<br />

wurde genutzt, schließlich<br />

wurde ein Vollsortiment geboten.<br />

Gemeinsam mit Unternehmerinnen<br />

aus der Nachbarschaft gründete<br />

sie die „Powerfrauen vom Kaiser-<br />

Wilhelm-Denkmal“ und überraschte<br />

immer wieder durch gemeinsame<br />

Aktionen zu den <strong>Stadt</strong>festen.<br />

Fortsetzung auf der rechten Seite<br />

Sabine Andres zeigt Kosmetik von Dr. Hauschka.<br />

Darf es etwas Käse sein? Anita Arnecke berät kompetent die Kunden.<br />

Chefin Heidrun Köhler vor der Tiefkühlabteilung.


<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>622</strong> 18. Mai 2017 Seite 9<br />

20 Jahre Natur Pur -<br />

Ihr Naturkost-Fachgeschäft<br />

in Bad Meinberg<br />

Herzlich<br />

Willkommen!<br />

Heidrun Köhler · Allee 12 · 32805 Horn-Bad Meinberg · Tel. 0 52 34 / 987 65<br />

Fortsetzung von der linken Seite<br />

In diesen Jahren erfand sie beispielsweise<br />

den Büchertisch, den<br />

es auch heute noch gibt. Kunden<br />

geben bei „Natur pur“ gut erhaltene<br />

ausgelesene Bücher ab, die<br />

an andere Kunden für einen guten<br />

Zweck verkauft werden. Dann gibt<br />

es Infoabende beispielsweise zu den<br />

Themen „Glutenfrei“, „Low Carb“<br />

oder leckere Wein-Käse-Abende, bei<br />

denen natürlich auch probiert werden<br />

kann. Sie weitete das Geschäft immer<br />

weiter aus und stellte die Ware auch<br />

per Lieferservice zu.<br />

Täglich frische Ware<br />

Anfang 2013 meldete es sich dann<br />

wieder, das „Bauchgefühl“ der Heidrun<br />

Köhler. Das Geschäft an der<br />

Brunnenstraße platzte aus allen Nähten.<br />

Es mussten neue Räumlichkeiten<br />

her, die sie in der Allee 12 in einem<br />

ehemaligen Antiquitätengeschäft<br />

fand. Das Geschäft wuchs von 40<br />

auf stolze 120 Quadratmeter und<br />

neue Sortimente wie Tiefkühlware<br />

und eine größere Käsetheke fanden<br />

Platz. Mit dem Umzug wurde auch<br />

auf Einkaufswagen umgestellt. Das<br />

neue Ladenlokal ist gut erreichbar<br />

und hat Parkplätze direkt vor der<br />

Haustür. „Natur pur“ wird durch die<br />

große Nachfrage täglich beliefert und<br />

kann auf fast alle Wünsche eingehen.<br />

Und wenn was nicht da ist, wird es<br />

besorgt. Viele neue Kunden sind auch<br />

über das Yogazentrum gekommen.<br />

Heidrun Köhler schätzt, dass 20<br />

Prozent der Umsätze aus diesem<br />

Umfeld kommen. Nach dem Umzug<br />

wuchs das Team auf fünf Personen.<br />

Bewusster Konsum<br />

für Gesundheit und<br />

Tierwohl<br />

Man ist nicht nur, was man isst,<br />

sondern die Nachfrage regelt auch<br />

das Angebot. Wenn beispielsweise<br />

Eier und Geflügelfleisch bei „Natur<br />

pur“ teurer sind als im Supermarkt,<br />

dann hat das einen triftigen Grund.<br />

Denn diese Eier z.B. werden nicht<br />

von genetisch optimierten Hühnern<br />

gelegt, die nicht artgerecht gehalten<br />

werden. Außerdem achtet Heidrun<br />

Köhler darauf, dass männliche Küken<br />

bei der Aufzucht nicht getötet<br />

werden („Schreddern“). In der sogenannten<br />

„Bruderhahn-Initiative“<br />

beispielsweise werden auch männliche<br />

Küken aufgezogen und später<br />

Das fünfköpfige Team von „Natur pur“ (von links): Sabine Andres, Anita Arnecke, Heidrun Köhler, Silvia<br />

Nolte und Melanie Klesse.<br />

Fotos: Manfred Hütte<br />

Einkaufen mit viel Atmosphäre: Bei „Natur pur“ zählt Qualität und Service.<br />

geschlachtet. Seit Ende der 50er Jahre<br />

wurde in der Tierzucht immer stärker<br />

auf Leistung und Wirtschaftlichkeit<br />

gesetzt, auf der Strecke blieben dabei<br />

einige alte Rassen und vor allem auch<br />

das Tierwohl. In der Landwirtschaft<br />

entstanden Auswüchse wie z.B. dass<br />

den Ferkeln die Schwänze kupiert<br />

werden, den Hühnern die Schnäbel<br />

gekürzt und die männlichen Küken<br />

der Legehennen nach dem Schlüpfen<br />

getötet werden. Bei „Natur pur“ kann<br />

man sämtliche Produkte bedenkenlos<br />

und mit gutem Gewissen kaufen und<br />

über den Nachfragedruck die Lebensbedingungen<br />

der Tiere verbessern.<br />

Außerdem, so Heidrun Köhler zum<br />

<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong>, wird die regionale<br />

Herkunft der Produkte wichtiger. Bei<br />

„Natur pur“ arbeitet man daran, den<br />

Einsatz von Verpackungen niedrig<br />

zu halten. So bietet Heidrun Köhler<br />

beispielsweise beim Kauf von Antipasti<br />

Weckgläser im Pfandsystem an.<br />

Treffpunkt der<br />

Meinberger<br />

Und dann ist da noch etwas, das<br />

man einfach erleben muss. Gerade an<br />

den Jubiläumstagen „20 Jahre Natur<br />

pur“ Ende April wurde deutlich: Das<br />

Geschäft ist ein wichtiger Treffpunkt<br />

im Ort, hier treffen Yogis auf Grundschullehrerinnen,<br />

Handwerker auf<br />

Hochschullehrerinnen. Es geht um<br />

die kleinen oder großen Dinge, um<br />

Bad Meinberg, um die Kinder oder<br />

einfach ums Wetter. Und nicht selten<br />

Das 20jährige feierte Heidrun Köhler mit vielen Aktionen.<br />

wird der Einkauf mit einem Plausch<br />

auf der Bank vor dem Geschäft abgeschlossen.<br />

Warten aufs<br />

„Bauchgefühl“<br />

Bei der Frage nach den Wünschen<br />

für die Zukunft fällt Heidrun Köhler<br />

sofort ein, dass Sie gerne mehr Freizeit<br />

haben würde. Die würde sie dann<br />

gerne mit ihren vier Enkelkindern<br />

verbringen, beim Sport oder bei der<br />

Gartenarbeit oder bei Wandertouren<br />

mit ihrem Mann. Und natürlich<br />

besucht die 55-jährige im Urlaub<br />

auch gerne den einen oder anderen<br />

Lieferanten, um neue Eindrücke und<br />

Ideen fürs Geschäft zu gewinnen.<br />

Ein dickes Dankeschön geht an die<br />

Mitarbeiterinnen und die Kunden, die<br />

diesen Erfolg erst möglich gemacht<br />

haben. Bis dann irgendwann wieder<br />

das „Bauchgefühl“ einsetzt. M.H.


<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>622</strong> 18. Mai 2017 Seite 10<br />

Unter Federführung des Heimatvereins<br />

Belle wurde die Aktion „Sauberes<br />

Dorf“ durchgeführt. Rudi Radtschun,<br />

1. Vorsitzender des Heimatvereins,<br />

freute sich über viele Beller die auf<br />

den Dorfplatz gekommen waren um<br />

Heimatverein räumt auf<br />

Belle erstrahlt im neuen Glanz<br />

mitzuhelfen. In mehreren Gruppen<br />

mit Müllzangen und Müllsäcken<br />

ausgerüstet ging es ans Werk. Als<br />

erstes wurden der Dorfplatz und die<br />

dort befindlichen Informationstafeln<br />

hergerichtet. Anschließend ging es<br />

weiter zur Grillhütte an der Reelkirchener<br />

Straße, die für die neue Saison<br />

geputzt wurde und das Gelände um<br />

die Hütte wurde aufgeräumt. Nach<br />

getaner Arbeit konnte der Grill gleich<br />

eingeweiht werden und bei Würstchen<br />

und Getränken bedankte sich der<br />

Vorsitzende bei allen Helfern für die<br />

Unterstützung. „Keine besonderen<br />

Vorkommnisse“, konnte Rudi Radtschun<br />

vermelden, es gab keine wilden<br />

Müllkippen.<br />

PR<br />

Die Mannschaft mit Handwerkszeug auf dem Dorfplatz: (v.l.) Renate Beetschen, Fritz Keuper, Sabine Beine, Rudi Radtschun (1. Vorsitzender),<br />

Jessi Dervshi, Marjana Dervshi, Reinhold Böhme, Lothar Schenke, Heinz Albrecht, Simon Klare, Ulli Beetschen, Marlon Schmidtmeier, Ralf<br />

Beine, Karlotta Albert, Manfred Bruns und Robert Dervshi. Auf dem Foto fehlen Klaus Beckmeier und Christian Gutowski. Foto: Privat<br />

59 Teilnehmer unterwegs<br />

Traumhafte Oster-<br />

Familienfreizeit in Livigno<br />

59 Teilnehmer des Ski-Clubs Horn-Bad Meinberg, davon 28 Kinder und<br />

Jugendliche, erlebten eine wunderschöne Ski-Woche im italienischen<br />

Livigno. Sonne pur, frühlingshafte Temperaturen, und obwohl Ostern in<br />

diesem Jahr so spät war, noch sehr gute Pistenbedingungen. Selbst die<br />

Talabfahrten waren noch möglich.<br />

Die Kinder und Jugendlichen besuchten einen Skikurs, sodass das Können<br />

und der Fahrstil der Kinder weiter gefördert wurden. Alle Anfänger haben<br />

großen Spaß am Skifahren bekommen. Das Hotel Bucaneve, gut gelegen<br />

zu den Skigebieten „Mottolino“ und „Carosello 3000“, ließ wieder keine<br />

Wünsche offen. Manch guter Tropfen an der Après-Skibar rundete die<br />

schönen Skitage ab. Reiseleiterin Annette Gowin und alle Teilnehmer waren<br />

sich einig: Es war wieder eine gelungene Osterfreizeit in Livigno, und wir<br />

werden bestimmt mal wieder kommen.


<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>622</strong> 18. Mai 2017 Seite 11<br />

Armaturen von Hansa und Hansgrohe, eine Waschtischanlage von Duravit, der Spülkasten von<br />

Geberit und eine Duschabtrennung von Kermi; Familie Ronkartz setzt auf Qualitätsmarken, für<br />

die es auch in vielen Jahren noch Ersatzteile gibt.<br />

Susanne Ronkartz (links) und Martina Knust im Gespräch: Die umfassende Beratung vor Ort<br />

gehört fürs Meisterteam zum Geschäftskonzept.<br />

Ein neues modernes Bad – das Meisterteam macht es möglich / Familie Ronkartz empfiehlt die Horn-Bad Meinberger Handwerkerkooperation<br />

Konzept und Umsetzung aus einer Hand<br />

Familie Ronkartz ging es so wie<br />

vielen Menschen: sie haben ein<br />

40 Jahre altes Haus übernommen<br />

und wollen es Schritt für Schritt<br />

erneuern. Das soll im alten Bad<br />

beginnen, das mit seinen dunkelgrünen<br />

Fliesen, den currygelben<br />

Einrichtungsgegenständen und der<br />

gemauerten kleinen Dusche einfach<br />

nicht mehr zeitgemäß war. Schon<br />

ihre Eltern wurden von der Firma<br />

Knust aus Bad Meinberg beraten<br />

Das neue Bad macht der Familie Ronkartz jeden Tag gute Laune.<br />

und so wandten sie sich mit ihren<br />

Wünschen an Martina Knust, die mit<br />

ihrer Firma Teil des Meisterteams<br />

Horn-Bad Meinberg ist, einer Kooperation<br />

von Handwerksbetrieben,<br />

deren Gewerke und Dienstleistungen<br />

aufeinander abgestimmt sind<br />

und ineinander greifen.<br />

Während eines Vor-Ort-Termins<br />

wurde das Bad in Augenschein<br />

genommen und das zur Verfügung<br />

stehende Budget besprochen.<br />

Dann ging es gemeinsam in die<br />

Bad-Ausstellung „Elements“ in der<br />

Detmolder Wittekindstraße. Hier<br />

kann man eine Riesenauswahl<br />

an Bäderideen in Augenschein<br />

nehmen und sich ein Bild vom Angebot<br />

machen. „Ich habe gestaunt,<br />

wie viele Modelle es gibt“, sagte<br />

Susanne Ronkartz. Die „Qual der<br />

Wahl“ machte der Familie richtig<br />

Spaß und Martina Knust beriet die<br />

Familie in Sachen Langlebigkeit<br />

und Preis. Bei der Beratung spielen<br />

auch die Gewohnheiten der Familie<br />

eine Rolle. Ist man morgens zu<br />

zweit im Bad, ist es im Bad fußkalt,<br />

wird eher geduscht oder gebadet?<br />

„Ich empfehle, sich Zeit zu nehmen<br />

und sich ausgiebig beraten zu lassen“,<br />

sagt Susanne Ronkartz dem<br />

<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong>. „Beim Duschen<br />

erfreue ich mich jedes Mal an der<br />

Brausearmatur, die gleichzeitig als<br />

Ablage dient.“<br />

Familie Ronkartz entschied sich<br />

für die gründliche Lösung. Zuerst<br />

wurde das alte Bad ausgebaut, die<br />

Wände wurden aufgestemmt und<br />

der alte Boden entfernt. Es wurden<br />

die Trink- und Abwasserleitungen<br />

und die Elektroleitungen von Elektro<br />

Rulle erneuert und unter Putz<br />

verlegt. Maurermeister Mengedoht<br />

verputzte Wände und verlegte den<br />

Estrich. Dann rückte Fliesenleger<br />

Giesbrecht mit seinem Team an<br />

und verlegte die großformatigen<br />

Fliesen in der Trendfarbe Taupe.<br />

Firma Knust stellte Badewanne und<br />

Das Meisterteam ist ein Zusammenschluss Horn-Bad Meinberger Meisterbetriebe.<br />

Dusche auf und montierte später<br />

Waschtisch mit Unterschrank, Toilette<br />

und Armaturen. Die Duschabtrennung<br />

war eine Maßanfertigung,<br />

die den Platz im Bad jetzt optimal<br />

nutzt. Dann rückte Malermeister<br />

Huxoll an und schenkte dem Bad<br />

den letzten Schliff.<br />

Gewerke und Mitarbeiter arbeiten<br />

Hand in Hand und stimmen sich<br />

selbstständig ab. Familie Ronkartz<br />

musste sich nicht um die Koordination<br />

kümmern, weil das Meisterteam<br />

genau das auszeichnet: Man hat<br />

nur einen Ansprechpartner und<br />

bekommt Konzept und Umsetzung<br />

aus einer Hand. Und ein paar<br />

Pflegetipps fürs Bad gab es vom<br />

Meisterteam gratis dazu. Ein Gesamtpaket,<br />

das an die berühmten<br />

Heinzelmännchen erinnert und<br />

Familie Ronkartz überzeugte: „Wir<br />

empfehlen das Meisterteam weiter“,<br />

so die stolzen Badbesitzer.<br />

Neue Armaturen bringen neuen Glanz ins Badezimmer.


<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>622</strong> 18. Mai 2017 Seite 12<br />

Ex-Majestäten trafen sich<br />

Plaudern über vergangene Thronzeiten<br />

uf Einladung des amtierenden<br />

Schützenkönigs der Schützengesellschaft<br />

Bad Meinberg Nils<br />

Tötemeier, trafen sich die Ex-<br />

Majestäten zu einem gemütlichen<br />

Beisammensein und plauderten<br />

über tolle vergangene Thronzeiten<br />

im Hotel-Restaurant Dortmunder<br />

Eck. Auf dem Foto (von<br />

links) mit der Amtszeit Gerd Ruß<br />

(2013-2015), Heinz-Jürgen Tötemeier<br />

(1983-1985), Klaus Leipe<br />

(2007-2009), Albrecht Sprenger<br />

(1987-1989), Erwin Karsunke<br />

(1991-1993), Nils Tötemeier amtierender<br />

Schützenkönig, Rüdiger<br />

Koch (2011-2013), Bernd Nietze<br />

(2005-2007) und Horst Ostmann<br />

(1997-1999). Beste Wünsche der<br />

Majestäten gehen an die Ex-<br />

Majestät Georg Lämmermann,<br />

der als dienstältester Schütze im<br />

Alter von 99 Jahren, leider aus<br />

gesundheitlichen Gründen nicht<br />

teilnehmen konnte.<br />

40 Jahre im Dienste der guten Mode – Steffi-Moden in der Allee in Bad Meinberg<br />

Das Geheimnis um die richtige Passform<br />

Woran liegt es, dass manche<br />

Hosen oder Röcke sitzen und die<br />

besten Seiten der Figur zeigen?<br />

Das Geheimnis liegt an der<br />

Kenntnis der Schnitte und Größen<br />

der Marken in der Modewelt. Die<br />

Berater/innen bei Steffi-Moden<br />

in Bad Meinberg sind so etwas<br />

wie Geheimnisträger/innen im<br />

Dienste der guten Mode, denn<br />

sie wissen, wie man gut aussieht.<br />

Erfahrung, Menschenkenntnis,<br />

ein sicheres Stilgefühl, das<br />

zeichnen Michael Warkus und<br />

seine Mitarbeiterinnen Bärbel<br />

Basel, Helga Nunne und Ludmilla<br />

Moor aus. Und das seit bereits<br />

über 40 Jahren, als Seniorchefin<br />

Ursula Warkus den Schritt in die<br />

Selbstständigkeit wagte. Waren<br />

es damals überwiegend Kurgäste,<br />

reicht heute das Einzugsgebiet des<br />

Modehauses bis nach Dortmund<br />

oder Kassel. Das liegt nicht zuletzt<br />

an der Auswahl renommierter<br />

Marken mit Qualität, die es auch<br />

Lust auf eine Typveränderung? Bei Steffi-Moden regiert Farbe, Form und Qualität. Jetzt feiert das Geschäft<br />

seinen 40. Geburtstag in Bad Meinberg nach, hier mit Michael Warkus, Helga Nunne und Ursula<br />

Warkus.<br />

Foto: Manfred Hütte<br />

in großen Größen gibt, die kleinen<br />

Extras wie süße Geschenke<br />

oder jetzt ein Gläschen Sekt lädt<br />

die Kunden auch immerwieder<br />

ein. Beim Stöbern vorbei an den<br />

Kleiderständern fällt die Auswahl<br />

und die Mischung auf. Hier gibt es<br />

topmodische Teile, die auffallen<br />

und wirken. Dann gibt es Modelinien,<br />

die über mehrere Jahre<br />

getragen werden und sehr gut<br />

kombinierbar sind. Gerade ist die<br />

neue Sommermode eingetroffen.<br />

Die Kundin kann aus bis zu<br />

5.000 Teilen auswählen. Die von<br />

Sanela Mahmutovic gestalteten<br />

Schaufenster bietet einen guten<br />

Vorgeschmack.<br />

Beim Einkauf der Mode hört<br />

Michael Warkus auf die Meinung<br />

des gesamten Verkaufsteams und<br />

damit auf das, was die Kundinnen<br />

beim Einkauf erzählen.<br />

Er legt großen Wert auf eine ehrliche<br />

Beratung, die auch mal vom<br />

Kauf eines Teiles abrät. Die gekauften<br />

Kleidungsstücke können<br />

auf Wunsch geändert werden. Seit<br />

2015 bietet „Steffi-Moden“ zudem<br />

noch einen weiteren Service,<br />

dieser ist die Reinigungsannahme<br />

für Kleidung, Teppiche, Bett- oder<br />

Tischwäsche.<br />

Angesichts der beginnenden<br />

Schützenfestsaison können<br />

Schützenuniformen und Kleider<br />

hier zur Reinigung ebenfalls<br />

abgegeben werden.<br />

„Ich blicke freudig zurück, aber<br />

auch nach vorne und bedanke<br />

mich bei allen unseren Kunden für<br />

Ihr Vertrauen und Ihre langjährige<br />

Treue,“ sagt Inhaber Michael<br />

Warkus zum Schluss. M.H.<br />

Die neue Kollektion ist da.


<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>622</strong> 18. Mai 2017 Seite 13<br />

Fünf Winzer öffnen ihre Weinkeller: Weinfest in Bad Meinberg vom 25. bis 28. Mai 2017<br />

Ein Festival des guten Geschmacks<br />

Irgendwie haben Winzer und Gäste das Meinberger Weinfest liebgewonnen.<br />

Ob es an dem stimmungsvollen Ambiente rund um den<br />

Brunnentempel im Kurpark liegt, an der Auswahl familiengeführter<br />

Weingüter, den weinbegleitenden Speisen oder an dem abwechslungsreichen<br />

Rahmenprogramm über vier Tage, die Mischung macht den<br />

Unterschied. Und wer unbedingt Bier trinken will, wird am Stand von<br />

Walter Meier Festbewirtungen fündig. Bei einem Fläschen Detmolder<br />

Landbier plauderte das Orgateam um Franz Meyer („Bad Meinberg<br />

e.V.“) über das, was Weinkenner in diesem Jahr vom 25. bis 28. Mai<br />

2017 erwartet.<br />

Vier Tage Programm<br />

Es beginnt am Himmelfahrtstag<br />

mit einem gemeinsamen ökumenischen<br />

Gottesdienst vor der Konzertmuschel<br />

am Kurpark. Es geht<br />

um 10 Uhr los, der Gottesdienst<br />

wird vom Posaunenchor begleitet.<br />

Bei schlechtem Wetter wird er ins<br />

Kurtheater verlegt. Traditionell ist<br />

auch der Pastor dabei, wenn gegen<br />

15 Uhr das Weinfest offiziell eröffnet<br />

wird, erzählt Franz Meyer. Gegen 19<br />

Uhr spielt wie schon vor zwei Jahren<br />

die Band „Dolce Vita“ aus Höxter –<br />

umsonst und draußen. Am Freitag<br />

ebenfalls um 19 Uhr wird DJ Dixi<br />

alias Sven Hoffmann für Stimmung<br />

sorgen. Diesmal am Samstagabend<br />

ebenfalls um 19 Uhr werden die „2<br />

Schweinfurter“ so richtig Gas geben.<br />

„Die 2 Schweinfurter“ sind Michael<br />

Schönmeier und Bernd Wehner und<br />

kommen, wie der Name schon sagt,<br />

aus Schweinfurt in Unterfranken.<br />

Von ihnen wird einfach alles gespielt,<br />

vom deutschen Schlager bis zu volkstümlichen<br />

Hits, von Oldies bis zu<br />

den aktuellen Charts. Den Sonntag<br />

beschließt dann der Musikverein<br />

Leopoldstal-Vinsebeck.<br />

Empfehlungen des<br />

Orgateams<br />

In diesem Jahr sind es wieder fünf<br />

Winzer, die in Bad Meinberg ihre<br />

Stände aufbauen. Es sind nur Winzer<br />

aus deutschen Anbaugebieten, erzählt<br />

Franz Meyer. Familienbetriebe,<br />

die den Weinanbau aus Leidenschaft<br />

mit viel Tradition betreiben. Dabei<br />

gibt es für Weinkenner viel zu<br />

entdecken. Das Weingut Honrath<br />

zum Beispiel hat auch Weine im<br />

Sortiment, die je nach Gestein in<br />

Löss- oder Kieselstein unterschieden<br />

werden. Oder es wird nach Lagen wie<br />

dem Königsschild sortiert. Neben<br />

heimischer Frucht findet man im<br />

Königsschild-Riesling jede Menge<br />

exotischer Früchte wie Mango,<br />

Maracuja oder Grapefruit – ein<br />

Stück Sonne zum Schmecken. Franz<br />

Meyer empfiehlt aus diesem Weingut<br />

seinen Lieblingswein. Es ist eine<br />

Besonderheit, ein roter Weißwein,<br />

ein sogenannter „Rotling“, der auf<br />

dem Weinfest schon oft früh ausverkauft<br />

war.<br />

Für Thorsten Kost (Orgateam)<br />

schmeckt der „Rotling“ des Weingutes<br />

Höhn besser. Und Thomas<br />

Schwartmann vom Orgateam des<br />

Weinfestes schwärmt vom „Blanc<br />

Noir“ des Weingutes Breivogel, einem<br />

Weißwein aus der roten Traube.<br />

Da hilft nur: Einfach mal probieren<br />

und sich selbst eine Meinung bilden.<br />

Das Weingut Dawen-Weibler baut<br />

die Rebsorten Riesling (71 Prozent),<br />

Spätburgunder (18 Prozent) und<br />

Kerner (11 Prozent) in den Lagen<br />

Waldracher Krone, Meisenberg<br />

und Ehrenberg an. An besonderen<br />

Erzeugnissen bietet der Moselwinzer<br />

Winzersekt, Secco, Rotwein, Rosé,<br />

Blanc de Noirs, Traubenlikör, Roter<br />

Weinbergspfirsich und Traubensaft<br />

an. Das Weingut Baumgärtner<br />

(Rheinhessen) hat eine klare Philosophie:<br />

„Unser Weinangebot gestalten<br />

wir danach, wo welche Rebe am besten<br />

gedeiht. In unseren Lagen fühlen<br />

sich in erster Linie die weißen Rebsorten<br />

wohl, in manchen die roten.<br />

Deshalb haben wir mehr Weißwein<br />

als Rotwein. So holen wir mit jeder<br />

Rebsorte das Beste aus Klima und<br />

Boden. Für mehr Geschmack und<br />

mehr Qualität. Alle unsere Weine<br />

sind sortenrein ausgebaut und Qualitätsweine<br />

(QbA)“. Ein oder zwei<br />

Weingüter mehr wären noch gut für<br />

das Meinberger Weinfest, so das<br />

Orgateam. So fehlen noch Weine aus<br />

der Ahr und Baden. Die Teilnahme<br />

bedeutet einen großen Aufwand für<br />

Joachim Höhn vom Weingut Höhn schenkt einen guten Tropfen aus.<br />

Der direkte Kontakt zu den Winzern, die Gespräche über guten Wein<br />

und die tolle Atmosphäre im Kurpark prägen das Meinberger Weinfest,<br />

das am Himmelfahrtstag beginnt.<br />

Das Weinfest-Team mit (v.l.): Thomas Schwartmann, Raphael Haase, Thorsten Kost, Franz Meyer und<br />

Thomas Hackemack.<br />

Foto: Manfred Hütte<br />

die Winzer. Sie kommen mit einem<br />

Vorrat guter Weine, liefern zum Teil<br />

an ihre Stammkunden die Bestellungen<br />

aus und investieren fast eine<br />

Woche Zeit für den Marktauftritt.<br />

Zum Wein gibt es Leckereien wie<br />

Flammlachs und andere Fischspezialitäten,<br />

Käsespieße, Aufläufe oder<br />

Herzhaftes vom Grill. 500 Sitzplätze<br />

stehen für die Gäste zur Verfügung.<br />

Das Orgateam wächst<br />

Eine Menge Arbeit steckt hinter<br />

der Ausrichtung eines solchen Weinfestes.<br />

Der Verein „Bad Meinberg“<br />

greift dabei auf Marktmeister Franz<br />

Meyer zurück, der eine tatkräftige<br />

Truppe um sich gesammelt hat, die<br />

auch den Bauernmarkt im Oktober<br />

managt. Zum Team mit Thomas<br />

Schwartmann, Thorsten Kost, Thomas<br />

Hackemack ist Raphael Haase<br />

gestoßen, der wie die anderen ehrenamtlich<br />

mit anpackt. Dazu Thorsten<br />

Kost: Die Veranstaltung muss geplant<br />

und organisiert werden, die Stände<br />

koordiniert und der reibungslose<br />

Ablauf gewährleistet sein“. Dann<br />

werden auch andere Veranstaltungen<br />

besucht wie das Weinfest in<br />

Bad Salzuflen, ergänzt Thomas<br />

Schwartmann. Wichtig ist auch,<br />

dass man sich um die Zufriedenheit<br />

der Marktteilnehmer kümmert. „Wir<br />

sind ein eingespieltes Team“, sagt<br />

Thorsten Kost, bei dem Franz Meyer<br />

den Hut auf hat. „Es macht in diesem<br />

Team einfach einen Riesenspaß“, so<br />

„Hacky“ alias Thomas Hackemack.<br />

Trotzdem wären ein paar mehr helfende<br />

Hände gut.<br />

Die Weingüter<br />

Höhn, Weingut und Straußwirtschaft,<br />

Langenlonsheim (Nahe),<br />

www.hoehn-wein.de/<br />

Hesselborner Mühle, Fam. Baumgärtner,<br />

Neu-Bamberg (Rheinhessen),<br />

www.hesselborner-muehle.de<br />

Honrath, Weingut, Langenlonsheim<br />

(Nahe),<br />

www.weingut-honrath.com<br />

Breivogel, Weingut, Ober-Flörsheim<br />

(Rheinhessen),<br />

www.weingut-breivogel.de/<br />

Dawen-Weibler, Weingut und<br />

Straußwirtschaft, Wandrach (Mosel),<br />

www.dawen-weibler.eu/<br />

Die Öffnungszeiten:<br />

Do. 11 – 24 Uhr, Fr. 18 bis 24 Uhr,<br />

Sa. 14 – 24 Uhr und So. 11 – 18 Uhr.<br />

Der Eintritt in den Kurpark ist frei.<br />

Im vergangenen Jahr spielte das Wetter mit und man genoss den Rebensaft an langen Holztischen.


<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>622</strong> 18. Mai 2017 Seite 14<br />

Klassiker auf der Bühne und Kanzel: Heinrich von Kleists „Käthchen von Heilbronn<br />

Ein überraschendes „Ach“ gegen Hoffnungslosigkeit<br />

Von Arnold Pöhlker<br />

Wie immer präsentierte das Landestheater<br />

etwas vom Feinsten: Diesmal<br />

Heinrich von Kleists „Käthchen von<br />

Heilbronn“. Eine auf „einen klaren<br />

Handlungsstrang“ (Kay Metzger)<br />

konzentrierte Detmolder Inszenierung.<br />

Das ebenso faszinierende wie<br />

rätselhafte Bühnenwerk lieferte<br />

auch das Predigtthema im Vis-ávis-Gottesdienst<br />

in der Detmolder<br />

Christuskirche. Hier deutete Pfarrer<br />

i.R. Lothar Teckemeyer das von<br />

„Käthchen“ gesprochene letzte Wort<br />

„Ach“ als Ausruf des Schmerzes und<br />

der Verzweiflung. Häufig drücken<br />

Menschen in bestimmten Lebenssituationen<br />

– auch in der Bibel – ein<br />

solches Empfinden aus. Dann stellen<br />

sich sogleich auch Fragen nach dem<br />

Lebenssinn.<br />

„Kleist wollte die in seiner Zeit<br />

drängenden Probleme in seiner<br />

Literatur widerspiegeln“, erklärte<br />

Chefdramaturg Dr. Christian Katzschmann<br />

bei seiner Einführung. Dabei<br />

habe der Dichter den Menschen<br />

mit seinem Käthchen von Heilbronn<br />

einen Halt gegen die Unbill des<br />

Lebens aufzeigen wollen: die Liebe.<br />

Oft gebe es aber nur einen kurzen<br />

Moment der Klarheit für den richtigen<br />

Partner, so wie im Wachtraum<br />

des Stückes. Später freilich mit<br />

bitterem Ende. In einem Platzregen<br />

auf der Detmolder Bühne verliert<br />

sich der erhoffte Traum von Liebe<br />

ins Ungewisse. „Ein bewusst gewählter<br />

Schluss völliger Unklarheit<br />

und Verwirrung“, erklärte Intendant<br />

Kay Metzger. Das „Ach“ als letztes<br />

Wort von Käthchen biete, so Metzger,<br />

Interpretationsmöglichkeiten: Ist es<br />

ein Seufzer? Oder ist es ein Ausruf<br />

des Schmerzes? Das Stück biete zwei<br />

Liebesgeschichten im Leben des vom<br />

Käthchen angebeteten „Graf Wetter<br />

vom Strahl“. Die Schlüsselszene<br />

am Holunderbusch spielten Nicola<br />

Schubert („Käthchen“) und Harmut<br />

Jonas („Graf Wetter vom Strahl“) vor<br />

und hinter einem weißen Vorhang,<br />

der die Liebenden zunächst trennte,<br />

um sie dann vereint zurückzulassen.<br />

„Was soll aus uns werden?“, fragt der<br />

Graf am Ende. Käthchen antwortet<br />

ihm im großen Gefühl ihrer Liebe:<br />

„Übers Jahr wirst du mich heuern.“<br />

Die Akteure des Vis-á-vis – Gottesdienstes in der Detmolder Christuskirche (v.li.) Ewandro Stezowski,<br />

Nicola Schubert, Intendant Kay Metzger, Pfarrer i.R. Lothar Teckemeyer, Chefdramaturg Dr. Christian<br />

Katzschmann, Harmut Jonas und Sachie Furuya.<br />

Emotional verstärkt wurde diese<br />

Szene durch Lieder von Robert Schumann<br />

„Du bist wie eine Blume…“<br />

und „Ich hab im Traum geweint...“,<br />

gesungen von dem Tenor Ewandro<br />

Stezowski, am Klavier begleitet von<br />

Sachie Furuya.<br />

Das „Ach“ in Bibel und<br />

Gesangbuch<br />

„Ach“ – nur Seufzer oder Ausruf<br />

eines Schmerzes? Jedenfalls drei<br />

Buchstaben als sentimentale Verstärkung<br />

einer Sprachlosigkeit oder<br />

Verzweiflung“, erklärte Pfarrer<br />

Teckemeyer in seiner Predigt. Das<br />

evangelische Gesangbuch und auch<br />

die Bibel beginnen vielfach mit<br />

einem solches „Ach“. Die Bibel<br />

beispielsweise im Sündenfall der<br />

Schöpfungsgeschichte, ebenso mit<br />

der Verheißung auf ein gelobtes Land<br />

und der Wüstenwanderung, durch<br />

Hiob, der von einem Unglück ins<br />

andere stürzt und vor allem durch<br />

den Kreuzestod von Gottes Sohn.<br />

„Es ist oft mühsam zu begreifen, wo<br />

Gottes Gegenwart besteht, wenn alles<br />

im Leben zerbricht“, so Teckemeyer.<br />

Sein Handeln sei eben unbegreiflich,<br />

lasse sich nicht „machen“,<br />

sondern werde geschenkt. Gegen<br />

alle Widersprüche ende die Bibel<br />

in der Offenbarung damit, dass kein<br />

Tod mehr sein wird, dass es keine<br />

Traurigkeit mehr geben wird, dass<br />

Gott alle Tränen abwischen wird.<br />

Was früher war, ist vorbei.<br />

Doch auch diese Frage bewegt die<br />

Menschen in dem Zusammenhang:<br />

Sollen sie sich mit der Realität<br />

abfinden, sich dem Lauf der Dinge<br />

ergeben oder den eigenen Wünschen<br />

und Hoffnungen bedingungslos<br />

folgen? „Käthchens Ding und auch<br />

Christensache ist es nicht, sich mit<br />

der Situation abzufinden“, erklärte<br />

Teckemeyer und nennt Beispiele.<br />

Bonhoeffer sei dafür ein Vorbild<br />

gewesen, als er zu seiner Zeit in das<br />

Rad der Geschichte eingegriffen<br />

habe. Martin Luther King jr. habe<br />

einen Traum gehabt, der sich an<br />

Gottes Wirklichkeit orientiert. Und<br />

auch heute gebe es viele große und<br />

Foto: Arnold Pöhlker<br />

kleine Gesten, dass die Welt nicht<br />

so bleiben dürfe wie sie ist. Zum<br />

Glück seien Christenmenschen<br />

Träumer von einer an Gottes Willen<br />

orientierten neuen Welt.<br />

Das verdiene den Ausruf eines<br />

überraschendes „Ach“! „Es gibt<br />

sie, Gottes eigene (heile) Welt. Sie<br />

leuchtet gerade dann auf, wenn vieles<br />

hoffnungslos erscheint. Dann werden<br />

wir bestärkt durch seine Wirklichkeit“<br />

– eine Mut machende Botschaft<br />

in unsicheren Zeit von Pfarrer Lothar<br />

Teckemeyer.<br />

„Einwurf“ von Arnold Pöhlker<br />

„Vis-á-vis : Landestheater und<br />

Kirche im Gespräch<br />

Ein ebenso überraschendes wie erfreutes „Ach“: Schon seit neun Jahren<br />

gibt es dieses Projekt – den regelmäßigen Dialog und Gedankenaustausch<br />

am Sonntag über eine Bühneninszenierung. Mit „Vis-á-vis“ wollten Landestheater<br />

Detmold, Lippische Landeskirche, die evangelisch-reformierten Kirchengemeinden<br />

Detmold-Ost und Detmold-West, die evangelisch-lutherische<br />

Kirchengemeinde Detmold und die katholische Heilig Kreuz-Kirchengemeinde<br />

Theater und Kirche zusammenbringen. „Abends ins Theater, morgens<br />

in die Kirche“, so das Motto. Was als Experiment 2008 begann, hat sich<br />

längst im Kulturgeschehen von Detmold etabliert. Tatsächlich bringt das<br />

Vorhaben Menschen zusammen, die sich von den unterschiedlichen Sichtweisen<br />

der Inszenierung und den theologischen Gedanken in der Predigt<br />

Klarheit, Inspiration, vielleicht auch Hoffnung versprechen. Wer die meist<br />

vier gemeinsamen Veranstaltungen im Jahr verfolgt, ist verblüfft über so<br />

viele inhaltliche Schnittmengen. Ob sich auf diesem Weg für Theater und<br />

Kirche auch neue Zielgruppen ansprechen lassen, ist nicht bekannt. Die<br />

Idee dieses Projektes wird Intendant Kay Metzger aber 2018 „nach Ulm<br />

importieren“, wie er im Gespräch erklärte. „Das ist doch ein schönes<br />

und sinnvolles Format. Es lohnt sich, da dranzubleiben.“ Bleibt zu hoffen,<br />

dass sein Nachfolger oder seine Nachfolgerin an dieser Tradition auch in<br />

Detmold festhalten wird.<br />

Förderverein Grundschule „Belle/Billerbeck“ feiert<br />

Maifest der Grundschule am Silvaticum in Belle<br />

Der Förderverein der Grundschule<br />

am Silvaticum in Belle mit der 1.<br />

Vorsitzenden Christine Stuckemeier<br />

an der Spitze haben ein schönes Fest<br />

auf die Beine gestellt.<br />

„Ein halbes Jahr Vorbereitung ist für<br />

dieses Maifest schon erforderlich“,<br />

so Christine Stuckemeier.<br />

Auf dem Schulhofgelände der<br />

Grundschule am Silvaticum in Belle<br />

war nun für die kleinen Gäste viel<br />

vorbereitet. Es gab eine Schulhof-<br />

Olympiade im Dosenwerfen, eine<br />

Hüpfburg, Kinderschminken und<br />

Malwettbewerbe und natürlich fehlten<br />

nicht ein schönes Kuchenbuffet,<br />

das von den Eltern der Schulkinder<br />

gespendet wurde und leckere Räucherfisch-<br />

und Bratwurstbuden. Der<br />

Kindergarten verkauft Crêpes.<br />

Eine Salatbar, Zuckerstube und<br />

Maibowle bot ebenfalls Leckereien<br />

an. Der Freibadverein kümmerte<br />

sich wie immer um die Versorgung<br />

mit Getränken. Ab 18 Uhr spielte<br />

die Band „Condition Blue“ ein Benefizkonzert.<br />

In der Pause der Band<br />

trat dann noch ein Feuerspucker auf.<br />

Der Erlös des Maifestes soll in die<br />

weitere Renovierung der Betreuungsräume<br />

fließen.<br />

„Ich bedanke mich für die Unterstützung<br />

durch die Vereine und der<br />

Eltern, die geholfen haben dieses Fest<br />

zu gestalten“, freut sich Christine<br />

Stuckemeier.<br />

PR<br />

Kinder beim Malen von Motiven: (v.l.) Ricarda Sommer (Referendarin), Jara Prokisch, Christine Stuckemeier<br />

(1. Vorsitzende des Fördervereins), Maline Altrogge und Karolin Ellerhoff (Konrektorin Grundschule<br />

am Silvaticum Belle).<br />

Foto: Peter Radszuweit


<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>622</strong> 18. Mai 2017 Seite 15<br />

Wanderung der Umweltbildungsstätte<br />

Rolfscher Hof am 11. Juni<br />

Wald-Exkursion „Vom<br />

Baum zum Stuhl“<br />

Am Sonntag, 11. Juni 2017 bieten<br />

die NABU Umweltbildungsstätte<br />

Rolfscher Hof und das Regionalforstamt<br />

Ostwestfalen Lippe<br />

eine spannende Wanderung zum<br />

Thema Wald und Holznutzung an.<br />

Unser Wald ist ein empfindlicher<br />

Lebensraum, in dem eine Vielzahl<br />

komplexer Vorgänge abläuft. Ihm<br />

werden ganz unterschiedliche<br />

Funktionen zugesprochen. Da<br />

sind einerseits die Schutz- und<br />

Sozialfunktionen zu nennen und<br />

andererseits die Nutzfunktionen.<br />

Im Laufe der Waldgeschichte haben<br />

sich diese drei Säulen immer<br />

wieder verändert. Schwerpunkte<br />

wurden verschoben und vernachlässigt<br />

oder auch neu entwickelt<br />

und umgesetzt.<br />

Im Fokus der Wald-Exkursion<br />

steht die Fragestellung, ob<br />

der Wald in der heutigen Zeit<br />

überhaupt noch den Aspekt als<br />

Rohstofflieferant erfüllen kann<br />

und darf. Was beinhaltet das<br />

Schlagwort ‚Nachhaltigkeit‘ und<br />

wie kann dieser hohe Anspruch in<br />

unserem Handeln umgesetzt werden?<br />

Wie können wir Menschen<br />

in der Region ganz praktisch dazu<br />

beitragen, unsere Verantwortung<br />

für die Natur zu „leben“?<br />

Die spannende Exkursion im<br />

Waldareal um die NABU Umweltbildungsstätte<br />

Rolfscher Hof,<br />

wird diese und andere Fragestellungen,<br />

Fakten und interessante<br />

Aspekte aufgreifen. Gezeigt<br />

werden Ansätze, die erarbeitet<br />

wurden, um die hochgesteckten<br />

Ziele und Anforderungen zu<br />

erreichen.<br />

Die Wanderung ist kostenfrei,<br />

Spenden für die Arbeit der Umweltbildungsstätte<br />

mit Kindern<br />

und Jugendlichen werden gerne<br />

entgegen genommen. Anmeldungen<br />

nimmt das Team der NABU<br />

Umweltbildungsstätte Rolfscher<br />

Hof unter info@rolfscher-hof.<br />

de oder 05231-9810392 (Anrufbeantworter<br />

nutzen!) entgegen.<br />

Vogelwelt am Norderteich<br />

Zu einer vogelkundlichen Wanderung lädt der Heimatverein Hiddesen<br />

Freunde unserer abwechslungsreichen Natur ein. Der Rundgang um den<br />

Norderteich unter der Leitung von Eckhard Müller (Tel. 05231-9620140)<br />

startet am Montag, 22. Mai, um 19.00 Uhr am „Entenkrug“ und dauert<br />

etwa zwei Stunden. Das Naturschutzgebiet um den Norderteich mit seiner<br />

artenreichen Fauna und Flora in der Nähe Billerbecks zählt zu den ornithologisch<br />

interessantesten Gebieten in Lippe. Die Veranstaltung ist kostenfrei,<br />

ein Fernglas kann hilfreich sein.<br />

Gründung einer<br />

Gemeinwohlökonomie-<br />

Regionalgruppe am 31. Mai<br />

Am Mittwoch, 31. Mai wollen Annegret und Albrecht Binder den ersten<br />

Schritt machen, um eine Gemeinwohlökonomie-Regionalgruppe für den<br />

Bereich Steinheim und Bad Meinberg zu gründen. Deswegen sind alle Interessierten<br />

eingeladen, zu diesem Termin um 19:30 Uhr in die Flurstr.10b<br />

ins St. Rochus-Seminarzentrum nach Steinheim zu kommen. Weitere Informationen<br />

zum Thema Gemeinwohlökonomie gibt es unter www.ecogood.<br />

org oder auf den Homepages der St-Rochus- Apotheke und Bad-Apotheke.<br />

Anmeldung zu der Gründung der Gemeinwohlökonomie-Regionalgruppe<br />

unter st-rochus-apotheke@t-online.de.<br />

Reitturnier in Bad Meinberg am 20. und 21. Mai<br />

in der Reithalle am Waldstadion<br />

Im Vordergrund diesmal<br />

die Dressurreiter<br />

Der Reit- und Fahrverein Bad<br />

Meinberg veranstaltet in diesem Jahr<br />

in der frisch renovierten Reithalle<br />

Waldstadion am 20. und 21. Mai<br />

ein Hallenturnier. Die Turnierleitung<br />

um Irmtraud Sprenger und<br />

Maren Pöhlker-Scharfmeister freut<br />

sich, dass das Turnier auch bei den<br />

ostwestfälischen Reiterinnen und<br />

Reitern gut angenommen wird.<br />

Zahlreiche Nennungen liegen vor<br />

und versprechen ein abwechslungsreiches<br />

Programm. Im Vordergrund<br />

stehen diesmal die Dressurreiter,<br />

aber auch die Springreiter kommen<br />

am Samstagnachmittag, 20. Mai<br />

nicht zu kurz. Besonders viele<br />

Startmöglichkeiten haben auch die<br />

jugendlichen Nachwuchsreiter, für<br />

viele ist es der erste Start auf einem<br />

Reitturnier. Im Rahmen des Reitturniers<br />

werden auch die diesjährigen<br />

Vereinsmeisterschaften in Dressur<br />

und Springen ausgeritten. Beginn<br />

der Veranstaltung ist jeweils Samstag<br />

und Sonntag ab 10:00 Uhr. Der<br />

Eintritt ist an beiden Tagen frei. Die<br />

Turnierleitung wünscht sich viele<br />

Besucher. Für das leibliche Wohl ist<br />

bestens gesorgt.<br />

PR<br />

Reit- und Fahrverein Bad Meinberg veranstaltet sein Reitturnier in<br />

Bad Meinberg am 20. und 21. Mai.<br />

Foto: Privat


<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>622</strong> 18. Mai 2017 Seite 16<br />

Trainingsaufenthalt der LG Lippe-Süd<br />

Wir lieben<br />

Norderney!<br />

Die LG-Flagge flattert über dem Heim des Kreises Lippe.<br />

Norderney 2017 – das war Trainingsaufenthalt Nr. 34! 1983 waren die<br />

Lippe-Südler erstmals im Kreisjugendheim auf der Insel und haben sich<br />

auch gleich verliebt. 68 LG-Sportler und -Sportlerinnen, Eltern, Trainer<br />

und Vorstand erfüllten nun in der Woche vor Ostern diese Liebe einmal<br />

mehr mit Leben und absolvierten in Vorbereitung auf die Saison 2017 ihr<br />

Trainingsprogramm am Strand, auf dem Kunstrasenplatz, auf dem Werferfeld<br />

und in der Halle.<br />

Die jungen Erwachsenen und die U20-Jugendlichen der LG trainierten<br />

„unter den Fittichen“ von Marco Müllers, Thorsten Schäfers und Guido<br />

Mertens. Klaus Brand ist Chef der U18/U16-Jungen und Mädchen. Zunächst<br />

einmal stehen für diese Athleten/innen die Westfalen- und die NRW-<br />

Meisterschaften auf dem Programm. Aber dann geht der Blick weiter auf<br />

die Deutschen. Und da dürften sicherlich einige Athleten/innen aus dieser<br />

Gruppe 2017 am Start sein.<br />

Um den U14-Nachwuchs kümmerten sich Stefan Nolte und Sandra Albrecht.<br />

Neben dem Grundlagentraining stand auch Staffeltraining im Norderneyer<br />

Stadion an. Die Erwachsenen machten sich einmal mehr auf den Weg zur<br />

Weißen Düne, zur Oase und auch weiter bis hin zum Leuchtturm. Oliver<br />

Dunker nutzte am zweiten Tag des Aufenthaltes das fast sommerliche Wetter<br />

und lief zur Ostspitze der Insel, um das dort liegende berühmte Wrack zu<br />

besichtigen; mehr als eine Spundwand gibt es allerdings nicht mehr zu sehen.<br />

Natürlich gab es auch in diesem Jahr wieder ein Norderney-T-Shirt.<br />

Malik Diakite hatte – wie bereits 2016 – Norderney- und Saison-Motto<br />

formuliert: “Run fast … or be last“ – auf geht es! Nach sieben Tagen voller<br />

Trainingseinsatz, Anstrengung aber auch viel Spaß hieß es am Schluss des<br />

34.Trainingsaufenthaltes Inselquartier-Chef Frank Schwäbisch und seinem<br />

Team herzlichen Dank für die gute Rundum-Betreuung zu sagen. Tschüss<br />

Norderney 2017 – 2018 ist bereits gebucht!<br />

Die ersten Schwimmbäder öffnen wieder<br />

Am 21. Mai geht<br />

es in Belle los<br />

Beller Batze eröffnet die Badesaison 2017 am Sonntag, 21. Mai und feiert<br />

am Pfingstmontag wieder einen Pfingstgottesdienst. Die Saison kann<br />

beginnen. Die wesentlichen Vorarbeiten sind erledigt. Die Freibadsaison<br />

2017 wird am 21. Mai um 14.00 Uhr eröffnet. Wie üblich serviert der<br />

Freibadverein wieder Kaffee und leckere Torten zum zünftigen Anschwimmen.<br />

Am Pfingstmontag, 5. Juni findet selbstverständlich auch wieder der<br />

traditionelle Pfingstgottesdienst im Freibad statt. Nach dem Gottesdienst,<br />

der um 11 Uhr beginnt, gibt es wieder etwas Herzhaftes zum Mittagstisch<br />

mit anschließendem Kaffee und Kuchen. Der Trägerverein der Beller Batze<br />

lädt zu beiden Veranstaltungen ganz herzlich ein.<br />

Das Eggebad öffnet seine Pforten<br />

Aufgrund der guten Wetterlage hat das Eggebad bereits seit Dienstag, 16.<br />

Mai geöffnet. Die Öffnungszeiten sind Montag, von 6 bis 7.30 Uhr und 13<br />

bis 20 Uhr, Dienstag bis Freitag von 6 bis 20 Uhr, sowie Samstag, Sonntag<br />

und Feiertag, jeweils von 9 bis 20 Uhr. Gleichzeitig wird die Schwimmhalle<br />

für den öffentlichen Badebetrieb geschlossen.<br />

Das Waldbad Meinberg<br />

Auch das Waldbad Meinberg bereitet sich derzeit mit regelmäßigen<br />

Arbeitseinsätzen tatkräftiger Helfer auf die neue Saison vor. Da man aber<br />

noch mitten in den Vorbereitungen stecke, öffne das Bad in Meinberg<br />

frühestens Anfang Juni, so der Vorsitzende Peter Radszuweit. Dann ist es<br />

wieder montags bis freitags von 14 bis 20 Uhr, sowie samstags, sonn- und<br />

feiertags sowie in den Schulferien von 10 bis 20 Uhr geöffnet. Gesucht<br />

wird weiterhin ein Pächter für den Kiosk. Interessenten melden sich bitte<br />

beim 1. Vorsitzenden Peter Radszuweit, Telefon: 05234/98490, Handy:<br />

0176 85477969, E-Mail: Peter.Radszuweit@gmx.de.<br />

- Anzeige -<br />

Die Autofahrer in Deutschland<br />

sind extrem verunsichert. Das zeigt<br />

sich an Fragen „wie blaue Plakette<br />

Ja oder Nein“ und dramatischen<br />

Einbrüchen bei den Verkaufszahlen<br />

von Dieselautos. In bis zu 80 Städten<br />

werden die Grenzwerte für Schadstoffe<br />

wie Feinstaub und Stickoxide<br />

aus den Auspuffanlagen regelmäßig<br />

überschritten. Die Umweltminister<br />

fordern Konsequenzen bis hin zu<br />

Fahrverboten für Dieselfahrzeuge<br />

in die Zentren der Großstädte, selbst<br />

für die strenge Euro-6-Norm. Der<br />

Weg zu Elektroautos ist trotz der<br />

von der Bundesregierung beschlossenen<br />

Förderung noch weit, weil die<br />

Reichweiten nicht befriedigend und<br />

die Fahrzeuge zu teuer, trotz einer<br />

Prämie bis zu 4000 Euro. Dabei gibt<br />

es längst umweltfreundliche und<br />

auch bezahlbare Alternativen – die<br />

Autos mit Hybridantrieb, dessen<br />

Prinzip wir unseren Lesern vorstellen.<br />

Führend auf diesem Sektor ist<br />

der japanische Produzent Toyota, der<br />

Hersteller mit der längsten Hybridund<br />

Batterieerfahrung. „Jeder Toyota<br />

Hybrid erfüllt schon heute die<br />

Anforderungen an Euro 6“, erklärt<br />

Thorsten Schröder vom Steinheimer<br />

Autohaus Schröder. Weltweit hat<br />

Toyota in knapp 20 Jahren fast neun<br />

Millionen Hybridmodelle verkauft,<br />

davon 3,6 Millionen Prius. Für den<br />

CO 2<br />

-Ausstoß der Hybridmodelle<br />

gibt Toyota in Deutschland mit 87,4<br />

Gramm an. Zwei Antriebe – weniger<br />

Verbrauch! Was zunächst paradox<br />

klingt, gelingt durch die Hybridtechnik.<br />

Dabei wird der E-Motor aus der<br />

Batterie gespeist, die sich etwa beim<br />

Bremsen ständig mit regenerativer<br />

Energie versorgt. Damit kann der<br />

Verbrennungsmotor häufiger Mal<br />

ausgeschaltet bleiben, der Verbrauch<br />

sinkt. Erst wenn die Ladung der<br />

Batterie sinkt oder wenn der Fahrer<br />

kräftig Gas gibt, wird der Verbrennungsmotor<br />

zugeschaltet. Eine<br />

intelligente Steuerung übernimmt<br />

das vollautomatisch. Im jüngsten<br />

ADAC-Test hat der Toyota Prius 1,8<br />

Hybrid fünf Ecosterne erhalten, eine<br />

Freie Fahrt mit Hybrid-Fahrzeugen von Toyota<br />

Hybridtechnik senkt Emissionen und Verbrauch<br />

Im Autohaus Schröder wartet die Hybrid Flotte auf umweltbewusste Autofahrer. Hybridmodelle erfüllen<br />

bereits hohe Ansprüche an umweltschonendes Autofahren.<br />

Auszeichnung, die bislang nur fünf<br />

Modelle bekommen haben.<br />

Beim Hybrid sind anders als<br />

beim reinen Elektrofahrzeug keine<br />

Ladezeiten abzuwarten, weil eben<br />

die Batterie für den Elektromotor<br />

während der Fahrt ständig aufgeladen<br />

wird. Mit der intelligenten Kombination<br />

aus Verbrennungsmotor<br />

und Elektroantrieb sind mehrere<br />

Vorteile verbunden: die Emissionen<br />

sinken, die Umwelt wird geschont,<br />

der Autofahrer freut sich über einen<br />

geringeren Kraftstoffverbrauch. Hybridfahrzeuge<br />

ermöglichen dennoch<br />

ein dynamisches Fahren.<br />

Frage: Ist ein Toyota Hybrid kompliziert<br />

zu fahren?<br />

Antwort: Nicht komplizierter<br />

als jedes herkömmliche Auto mit<br />

Automatik. Das heißt: einfach einsteigen<br />

und wie gewohnt losfahren.<br />

Die Hybridtechnologie setzt in jeder<br />

Fahrsituation den optimalen Antrieb<br />

automatisch ein. Darüber hinaus<br />

ist die Technik wartungsarm und<br />

bringt keine Einschränkung in der<br />

Reichweite.<br />

Frage: Ist die Toyota Hybrid<br />

Technologie sparsamer als andere<br />

Antriebe?<br />

Antwort: Eindeutig „Ja“. Durch<br />

die Kombination aus Elektro- und<br />

Verbrennungsmotor lassen sich mit<br />

dem Toyota Hybrid Verbrauch und<br />

Emissionen einsparen, was sich besonders<br />

in der <strong>Stadt</strong> und zur Rushhour<br />

bemerkbar macht. Bei Fahrten bis<br />

zu 50 km/h kann der Hybrid bis zu<br />

25 Kilometer rein elektrisch fahren.<br />

Frage: Macht Hybrid fahren Spaß?<br />

Antwort: Selbst beim zügigen Beschleunigen<br />

zeigt sich dynamischer<br />

Fahrspaß durch die Kraft von zwei<br />

Motoren. Das sorgt im <strong>Stadt</strong>verkehr<br />

für entspanntes Fahren, aber auch<br />

eine große Laufruhe. Im Elektromodus<br />

bewegt sich ein Hybrid<br />

nahezu geräuschlos und einfach per<br />

Automatik.<br />

Frage: Muss man warten, bis der<br />

Toyota Hybrid aufgeladen ist?<br />

Antwort: Die Batterie des Elektromotors<br />

wird während der Fahrt<br />

von alleine aufgeladen, sogar beim<br />

Bremsen. Dabei wird Bewegungsenergie<br />

als elektrische Energie<br />

zurückgewonnen und direkt in die<br />

Batterie geleitet. Das bedeutet kein<br />

Aufladen und keine Einschränkung in<br />

- Anzeige -<br />

der Reichweite. Verfügt die Batterie<br />

nicht über genügend Energie, schaltet<br />

sich der Benzinmotor ein.<br />

Frage: Ist ein Hybrid von Fahrverboten<br />

bedroht?<br />

Antwort: Jeder Hybrid Toyota<br />

erfüllt schon heute alle Voraussetzungen,<br />

die mit der blauen Plakette<br />

oder einer anderen Reglementierung<br />

im Rahmen der Euro-6-Abgasnorm<br />

kommen könnte. Für folgende<br />

Modelle bietet Toyota eine Hybridversion<br />

an: Auris, Yaris, Prius, RAV<br />

und CHR. Knapp die Hälfte aller<br />

Auris-Kunden wählt heute schon ein<br />

Modell mit der Aufschrift Hybrid und<br />

selbst beim Yaris liegt die Hybridrate<br />

bei 33 Prozent.<br />

Den Prius gibt es inzwischen als<br />

Plug-In-Hybrid, dessen Batterie an<br />

einer herkömmlichen Steckdose aufgeladen<br />

werden kann. In Steinheim<br />

sprachen wir mit Josef Hördemann,<br />

der sich erst vor kurzem einen CHR<br />

Hybrid mit 99 PS Verbrennungsmotor<br />

und 23 PS E-Motor gekauft hat.<br />

„Ich bin sehr zufrieden, vor allem mit<br />

dem Verbrauch“, so der stolze Besitzer<br />

und frühere Berufskraftfahrer, der<br />

fünf Liter Verbrauch ermittelt hat und<br />

nur 36 Euro an KFZ-Steuern zahlt.


<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>622</strong> 18. Mai 2017 Seite 17<br />

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25Jahre Yoga Vidya<br />

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25 feiert Jubiläum<br />

Jahre Yoga Vidya<br />

Yoga Vidya e.V., der europaweit größte Verein rund um Yoga<br />

und spirituelles Wachstum feiert 25-jähriges Jubiläum. Auf 7<br />

Sonderseiten taucht der <strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> mit Ihnen in die Welt<br />

des Yoga ein und bringt Ihnen Yoga Vidya näher.<br />

Vom 24. bis 26. Mai 2017 findet das große Jubiläumsfestival in Bad<br />

Meinberg statt. Ab 16.00 Uhr erwarten die Gäste eine faszinierende<br />

Bandbreite an Yogastunden, Workshops und kreativen Meditationsund<br />

Mitmach-Angeboten. Zum feierlichen Festakt am 25. Mai<br />

2017 um 14.00 Uhr werden Grußworte und Ansprachen seitens der<br />

Landes- und Lokalpolitik erwartet.<br />

Yoga Vidya Jubiläums-Festival<br />

In der Eröffnung verspricht besonders die Acro Yoga Vorführung<br />

spektakulär zu werden. Gemeinsam mit Sukadev Bretz, dem Gründer<br />

von Yoga Vidya, und zahlreichen langjährigen Mitarbeitern wird das<br />

Thema ,,25 Jahre Wirken für den Frieden“ in den Fokus gerückt.<br />

So werden Friedensgedanken und Friedenssymbole im Lichte verschiedener<br />

spiritueller Traditionen beleuchtet, Beispiele engagierter<br />

Friedensarbeit gegeben, die vegetarische Lebensweise als Beitrag<br />

für eine friedliche Welt untersucht, Naturspiritualität als eine Form<br />

der besonderen Verbundenheit mit Flora und Fauna vorgestellt und<br />

die Flüchtlingshilfe als politisch, zwischenmenschlich und spirituell<br />

zentrales Friedensprojekt erörtert.<br />

Wie Frieden speziell durch Yoga entwickelt werden kann, ist Thema<br />

der durch KarmaKonsum-Gründer und UNESCO-Preisträger<br />

Christoph Harrach moderierten Talkshow am Donnerstagabend.<br />

Interessierte dürfen sich auf Yoga-, Atem- und Meditationsangebote<br />

freuen, die auf Klang und Mantra, Achtsamkeit oder philosophische<br />

Traditionen wie dem Vedanta, Kundalini, Raja oder Bhakti ausgerichtet<br />

sind. Alle Altersklassen, Interessensgebiete und Levels - vom<br />

Anfänger bis zum erfahrenen Yogi – werden angesprochen. In den<br />

Jubiläums-Spezials präsentiert sich den Gästen im Rahmen von Asanas<br />

und Atemübungen ein „Best-of“ des Yoga Vidya-Unterrichtsstils.<br />

Entspannung finden Erschöpfte in meditativen Entsapnnungsreisen.<br />

In der Nacht gibt es mit den Musikgruppen Ahura-Projekt, Gopi und<br />

Atmaram echte Mantra-Konzert-Highlights. Der letzte Jubiläumstag<br />

klingt mit einer symbolischen Friedensaktion aus. Und das Beste:<br />

Das gesamte Jubiläumsfestival ist kostenlos!<br />

Yoga Vidya Musikfestival<br />

Wer sich besonders von Gesang, Tanz und ungewöhnlichen Instrumenten<br />

inspiriert fühlt, sollte am Yoga Vidya Musikfestival vom<br />

25. - 28. Mai 2017 teilnehmen. An Himmelfahrt um 20.00 Uhr<br />

STAN_285 x 200 2017-05___2 15.05.2017 15:51 Seite 1<br />

beginnt das durch die Musik unterschiedlichster Kulturen geprägte<br />

Programm mit der Eröffnung durch Yoga Vidya-Gründer Sukadev<br />

Bretz und einem Grußwort des Schirmherren Krisna Chandra. Als<br />

Leiter eines Berg-Ashrams im Tessin erweckt er in seinen Schülern<br />

durch die Verbindung aus Yoga und Mantrameditation tiefe Liebe,<br />

Demut und Hingabe an Gott.<br />

Das iranisch-österreichische Sufi-Ensemble Ahura Project entführt<br />

noch am gleichen Abend in den orientalischen Klangkosmos der<br />

islamischen Mystiker, Dichter und Musiker. In einem späteren<br />

Workshop führt die Musikgruppe Interessierte in den Sufi-Tanz ein.<br />

Der Pionier der Mantra Yoga-Szene im deutschsprachigen Raum,<br />

Sundaram, bestreitet das Hauptkonzert am Freitagabend. Mit reiner<br />

Stimme versucht Sundaram die transformative Kraft jahrtausendealter<br />

Mantras aufzuschließen und für Europäer erlebbar zu machen. Die in<br />

Kalifornien ansässige Gruppe Kirtaniyas wird am Samstagabend mit<br />

einer Fusion aus Worldbeat und dem im Wechselgang praktizierten<br />

Kirtan die Gäste zum Tanzen und Singen bringen. Aufgewachsen<br />

in einer Kultur des Singens, Tanzens und der Philosophie zwischen<br />

indischen Ashrams und der europäischen Kultur, vermitteln die<br />

Mitzwanziger Tiefe, Dynamik und Jugendlichkeit, die mitreißt. Die<br />

Band-Mitglieder sind Multi-Instrumentalisten, die traditionelle indische<br />

Musik, Gesang und Tanz studiert haben, gleichfalls aber auch an<br />

der klassischen Geige oder im westlichen Hiphop ausgebildet sind.<br />

Ihr Workshop am Freitag führt Gäste in den indischen Gesang ein.<br />

Neben den Konzerten am Morgen ab 8 Uhr und mittags um 12<br />

Uhr wollen von den Gästen entdeckt werden: klassischer Raga mit<br />

Yogendra, Ashis Paul und Partho Sarodi Weltmusik vereint mit keltischen<br />

Elementen von den Flying Chai Wallahs Mantra-Popmusik<br />

mit Mardana, The Love Keys, Janin Devi, Duo en Camino, Tormenta<br />

Jobarteh oder von den Europa, Australien und Amerika stammenden<br />

Mönchen „Der Fahrende Tempel“ die Heilkunst der Medizin- und<br />

archaischen Seelenlieder mit Judith Maria Günzl die Musik- und<br />

Traumatherapie mit Constance Mattheus weise Geschichten aus<br />

Tradition der Sufi-Muriten Gambias und Senegals von Jobarthe<br />

Kunda, begleitet durch die westafrikanischen Harfenlaute der Kunda.<br />

Aktive körperliche Beteiligung ist nicht nur in den Klang- und<br />

Mantrayogastunden, sondern auch in den Workshops Thai and Fly,<br />

Wutao, Tanz- und Contact Improvisation, Trance Dance, heilige<br />

Tanzrituale und Seelentanz, einer Form des Tanzgebets, gefordert.<br />

Ob beim Seelen- oder Obertongesang, bei der Stimmbildung, dem<br />

heilsamen Singen, beim Nada Yoga oder Chakrentönen - beim Musikfestival<br />

sind die Teilnehmerinnen dazu eingeladen, aus ganzer<br />

Seele mitzusingen und mitzumachen.<br />

Festival-Atmosphäre mit Jasmin Iranpour, die zusammen<br />

mit Kai Treude und Dusty Wenk das XPerience Festival<br />

organisiert.<br />

Jubiläumsseminar „Spirituelle Tiefe und<br />

Vielfalt“ vom 26. bis 28. Mai<br />

Parallel zum Festival beginnt am 26. Mai 2017 ein dreitägiges<br />

Jubiläumsseminar, in dem spirituell Interessierte Sukadev Bretz<br />

und langjährige Mitarbeiterinnen ganz persönlich erleben können.<br />

Sukadev Bretz, Shivakami, Leiterin des Allgäuer Ashrams, Swami<br />

Nirgunananda, Mitarbeiterin der ersten Stunde in Bad Meinberg,<br />

und Ananda Petra Schaak, Leiterin des Seminarzentrums an der<br />

Nordsee, teilen ihr Wissen, ihre Erfahrungen und ihre Freude und<br />

öffnen die Schatzkiste, von der sich bereits 650.000 Übende der<br />

Yoga Vidya-Reihe angezogen fühlen. Aus erster Hand können<br />

Teilnehmerinnen in Vorträgen, Yogastunden von meditativ bis<br />

fordernd, Pranayama Sessions und Meditationen erfahren, was<br />

das Besondere von Yoga Vidya ausmacht. Persönliche Fragen<br />

zu Yoga und Spiritualität sind gerne willkommen.<br />

Neue Formate für Junge und<br />

Junggebliebene<br />

Es gibt neue Formate, wie das Move Camp vom 6. bis 13.<br />

August und Xperience Festival vom 16. Bis 20. August 2017.<br />

Bitte merken Sie sich diese Termine schon einmal vor.<br />

www.xperience-festival.de.<br />

Yoga Vidya<br />

25 Jahre<br />

wirken für den Frieden<br />

Alles Kostenlos<br />

24.-26.05.<br />

Jubiläumsfestival<br />

mit vielfältigen Yogastunden,<br />

Workshops und Vorträgen<br />

Ganztägige Kinderbetreuung.<br />

Donnerstag 25.05.2017<br />

14:00-16:00 Uhr<br />

Festakt mit<br />

Festansprachen<br />

Acro-Yoga-Vorführung, uvm.<br />

Bitte vorher anmelden<br />

Yoga Vidya e.V.<br />

Yogaweg 7<br />

32805 Horn Bad-Meinberg<br />

www.yoga-vidya.de<br />

info@yoga-vidya.de<br />

Telefon: 05234/87-0<br />

NEU:<br />

16.-20.08.17<br />

XPerience-Festival<br />

13. Yoga Vidya<br />

MusikFestival<br />

25.-28.Mai 2017<br />

Tageskarte<br />

15 € - 91€<br />

ein Konzert<br />

15€<br />

www.yoga-vidya.de/musikfestival<br />

i


<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>622</strong> 18. Mai 2017 Seite 18<br />

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25Jahre Yoga Vidya<br />

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25<br />

Die<br />

Jahre Yoga<br />

Entstehung<br />

Vidya<br />

STAN Banner 285x30_Layout 1 15.05.2017 16:02 Seite 1<br />

25Jahre<br />

Wünsche<br />

Yoga Vidya<br />

Albrecht Binder,<br />

Unternehmer in<br />

Bad Meinberg<br />

(Bad-Apotheke)<br />

Ich habe viele neue Freunde gefunden, die wegen des<br />

Vereins nach Bad Meinberg gezogen sind. Uns verbinden<br />

sehr ähnliche Ansichten zu den Themen Lebenseinstellung,<br />

Umgang mit Umwelt und Mitmenschen sowie<br />

Werte im Leben.<br />

Wenn es diesen Verein nicht gäbe, dann müsste man ihn<br />

dringend gründen! In unserer Zeit braucht es Stimmen,<br />

die zu Achtsamkeit statt Gedankenlosigkeit anregen, zu<br />

innerer Haltung statt Mainstream und zu Mäßigung statt<br />

rastlosem Konsum. Das schmeckt nicht jedem. Aber es<br />

ist überlebensnotwendig für unsere Welt.<br />

Erst einmal wünsche ich von Herzen ein wunderschönes<br />

Fest! Ich bin traurig, dass ich nicht teilnehmen kann, weil<br />

ich beim evangelischen Kirchentag bin. Auch hier gilt:<br />

man kann nicht alles haben im Leben. Und für die Zukunft<br />

wünsche ich dem Verein weiteres Wachstum auf der Basis<br />

von Freundlichkeit, Zugewandtheit, Toleranz und Demut.<br />

25 Jahre Yoga Vidya - Glückwunsch und<br />

gutes Gestalten der Zukunft!<br />

Am 15. Juni 1992<br />

eröffnete Volker<br />

Bretz mit Eva-Maria<br />

Kürzinger das<br />

erste Yoga Vidya<br />

Center, das „Yoga-<br />

Center am Zoo“ in<br />

Frankfurt-Ostend.<br />

Die ersten Yogakurse<br />

fanden eher<br />

im kleinen Rahmen<br />

statt.<br />

Yoga Vidya basiert auf zwei Visionen, die Sukadev Volker<br />

Bretz von seinem indischen Meister Swami Sivananda hatte.<br />

Er erzählt: „1987, aus Anlass der Feierlichkeiten zum 100.<br />

Geburtstag von Swami Sivananda, war ich in einem Ashram<br />

von Swami Vishnu-Devananda, einem der wichtigsten Nachfolger<br />

von Swami Sivananda und meinem direktem Lehrer,<br />

in Kanada. Eines Morgens wachte ich um 3 Uhr morgens mit<br />

einem sehr klaren Geist auf. Ich setzte mich hin zur Meditation,<br />

wie ich es immer mache, wenn ich sehr früh aufwache. Ich<br />

spürte, dass Yoga zukünftig im Westen eine große Verbreitung<br />

finden würde. Mir wurde klar, dass ich den klassischen Yoga<br />

in seiner ganzen Tiefe und Breite vermitteln sollte, von der<br />

tiefen Spiritualität bis zur Yogatherapie, von der klassischen<br />

Yogaphilosophie bis zur naturwissenschaftlichen Forschung.<br />

Und ich sollte - das war ganz entscheidend – diesen Yoga mit<br />

den demokratischen und humanistischen Prinzipien verbinden,<br />

die unser Leben im Westen prägen.“<br />

Sukadev Bretz berichtet weiter: „In den folgenden vier<br />

Jahren arbeitete ich in Kanada und in den USA bei Swami<br />

Vishnu-Devananda als persönlicher Assistent und später<br />

als Vorstandsmitglied. Am 31.12.1991 verließ ich Kanada<br />

und reiste nach Indien, um ein paar Wochen in Rishikesh<br />

zu verbringen. Kurz vor der Abreise hatte ich wieder eine<br />

Vision von Swami Sivananda. Deutlich wurde, dass ich<br />

nach Deutschland zurückkehren und ein Yoga Zentrum in<br />

Frankfurt eröffnen sollte. Dabei hatte ich ursprünglich gar<br />

nicht vorgehabt, wieder in Deutschland zu leben! Ich erhielt<br />

auch die Gewissheit, dass aus dem Yogastudio innerhalb von<br />

5 Jahren ein Seminarzentrum für 1000 Menschen entstehen<br />

würde, und zwar als Hauptsitz mit vielen kleineren Zentren.<br />

Am 15. Juni 1992 eröffnete ich also mit Eva-Maria Kürzinger<br />

das erste Yoga Vidya Center, das „Yoga-Center am Zoo“ in<br />

Frankfurt-Ostend. Mein Bruder Atmaram war inzwischen<br />

nach Rheinhessen gezogen, um in die Firma meines Vaters<br />

einzusteigen. Von Anfang an half er mit, Yogastunden zu<br />

geben. Bald kam auch Shivakami, meine damalige Frau, dazu<br />

und unterstützte uns als wunderbare Ideen- und Kraftgeberin<br />

gerade auch in schwierigen Situationen.<br />

Aus finanziellen Krisen fanden wir mit viel Durchhaltevermögen<br />

heraus und probierten immer wieder Neues aus, bis wir<br />

Schritt für Schritt das fanden, was die Menschen ansprach.<br />

Ab Herbst 1993 begann dann mit den ersten, gut besuchten<br />

Yogalehrer Ausbildungsgruppen eine Phase großen Auftriebs.<br />

Die offenen Yogastunden, die Yogakurse und Workshops<br />

fanden immer mehr Teilnehmer. Fast jede Woche hatten wir<br />

Wochenendseminare im Center oder in einem angemieteten<br />

Seminarhaus. Wir organisierten Yogaferienwochen und<br />

Kundalini Yoga Intensivseminare im Schwarzwald, an der<br />

Nordsee, in Schleswig-Holstein. Im Juni 1995 gründeten<br />

wir den Yoga Vidya e.V., auf den alle Aktivitäten des Yoga-<br />

Centers überschrieben wurden. Auch der Berufsverband der<br />

Yoga Vidya Lehrer/innen entstand im Juni 1995, ebenso der<br />

Yoga Vidya Verlag. Im Juli 1995 fand die erste 4-Wochen-<br />

Yogalehrer Ausbildung statt. So waren die ersten Jahre voller<br />

Kreativität, Inspiration, Begeisterung.“<br />

Sukadev Bretz: „Nie waren es wichtige Entscheidungen oder<br />

strategische Konzepte, durch die sich Yoga Vidya entwickelt<br />

hat. Ich hatte stattdessen immer das Gefühl, von Gott geführt zu<br />

werden. So bemühte ich mich immer darum, herauszufinden,<br />

was geschehen soll, also was Gottes Wille ist – und nicht, was<br />

man eigener persönlicher Wille ist. Denn das große Ganze<br />

sollte ja zum Wohl aller wachsen und nicht etwa zum Wohle<br />

einzelner. Nur so konnte eine Gemeinschaft entstehen, die<br />

sich für die Verständigung unterschiedlicher Philosophien,<br />

Glaubensrichtungen und spirituellen Lebensweisen einsetzt.<br />

Integration als Beitrag für den Frieden – das haben wir von<br />

Anfang an gelebt und dafür setzen wir uns mit der großen<br />

Vielfalt unterschiedlichster Seminare auch heute ein.“<br />

Sukadev Bretz: „1996 wurde der erste Yoga Vidya Seminarzentrum<br />

im Naturparadies Rein-Westerwald eröffnet. Weitere<br />

Yoga Vidya <strong>Stadt</strong>zentren, zuerst Koblenz, später Köln, Essen<br />

und Mainz, kamen dazu. Nach einem dreimonatigen Retreat<br />

im Jahre 2001, in dem ich viel Kraft für die nächsten Entwicklungsstadien<br />

tanken konnte, entwickelten wir das Yoga<br />

Vidya Koop-Center Konzept mit vielen <strong>Stadt</strong>zentren. Bald<br />

wurde klar, dass für die zahlreichen Übernachtungsgäste das<br />

Westerwälder Seminarhaus bei weitem nicht ausreichen würde<br />

und so wurde im Juli 2003 der Bad Meinberger Ashram eröffnet.<br />

Wir machten uns daran, Broschüren zu gestalten, einen<br />

Internet Auftritt aufzubauen und eine vernünftige Datenbank<br />

für die Verwaltung zu entwickeln. 2008 eröffnete das Yoga<br />

Vidya Seminarzentrum Nordsee.<br />

2009 wurde Haus Shanti in der ehemaligen Parkklinik in Bad<br />

Meinberg eröffnet und gründlich renoviert. Neue Konzepte<br />

für Mitarbeiter, die bei uns in Rente gehen wollen, entstanden.<br />

2011 baute Swami Nirgunanda, Mitarbeiterin der ersten<br />

Stunde und spätere Leiterin von Yoga Vidya Bad Meinberg,<br />

dann das Shivalaya Retreat-Center im Shanti-Haus auf. Hier<br />

können Gäste, die neben dem Seminarbetrieb über längere<br />

Zeit in die Stille gehen wollen, in besonderem Maße Ruhe<br />

und Besinnung finden. Shivakami entwickelte 2011 setzte<br />

sich für den Kinderyoga Kongress und die Kinder-Yogalehrer-<br />

Ausbildung ein, gründete die psychologische Yogatherapie<br />

und entwickelte die Ayurveda Oase. Gemeinsam bauten wir<br />

das Spektrum für Ausbildungen und Weiterbildungen aus, was<br />

unter Narendra Hübners Ägide immer mehr systematisiert<br />

und professionalisiert wurde.“<br />

Sukadev Bretz: „In beständiger Entwicklung sind die Internet<br />

Aktivitäten von Yoga Vidya. Von der ersten Internetseite 1998<br />

bis zu den über 300.000 Internetseiten, über 20.000 öffentliche<br />

verfügbaren Youtube-Videos, über 20.000 Audio-Podcasts,<br />

einem Yoga-Wiki, umfangreiche Facebook-Aktivitäten etc.<br />

Es gibt immer wieder neue kreative Ideen wie das Experience<br />

Projekt mit Move Camp, Zukunftswerkstatt und Xperience<br />

Festival für junge Leute und alle, die im Herzen jung geblieben<br />

sind.“<br />

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25Jahre<br />

Meilensteine Yoga Vidya<br />

1992 Gründung des ersten Yoga Vidya Centers in Frankfurt<br />

1995 Abschluss der ersten Yogalehrer Ausbildungen,<br />

Gründung des Yoga Vidya e.V., des Yoga Vidya<br />

Verlags und des BYV (Berufsverbands der Yoga<br />

Vidya Lehrer/innen)<br />

1996 Eröffnung Yoga Vidya Westerwald<br />

2003 Eröffnung Yoga Vidya Bad Meinberg<br />

2008 Eröffnung Yoga Vidya Nordsee<br />

2009 Erwerb von Haus Shanti Bad Meinberg<br />

2013 Eröffnung Yoga Vidya Allgäu<br />

2017 25-Jahr-Feier<br />

ILLUSTRATION | GRAFIKDESIGN | WORKSHOPS<br />

STAN Banner 285x30_Layout 1 15.05.2017 16:02 Seite 1<br />

25Jahre<br />

Bedeutung Yoga Vidya<br />

Atelier: Brunnenstr 45, Bad Meinberg | Infos: www.mandalala.de<br />

Yoga heißt Einheit, Harmonie. Vidya<br />

bedeutet Wissen, Weisheit, Wissenschaft.<br />

Vidya ist ein Sanskritwort mit<br />

vielschichtiger Bedeutung: Vidya<br />

bedeutet zum einen Wissenschaft: So<br />

heißen z.B. indische Universitäten<br />

Vidya Bhavan, Ort des Wissens. Vidya<br />

bedeutet auch praktisches Wissen. So<br />

wird z.B. von Hatha Vidya gesprochen,<br />

dem praktischen Wissen über Hatha<br />

Yoga. Vidya ist aber auch das transzendente<br />

Wissen, das Wissen darüber, wer<br />

wir wirklich sind, was die Welt ist, was<br />

Gott ist. Vidya ist auch die Bezeichnung<br />

für die tantrische Weisheitsgöttin. Und<br />

in den Upanishaden, den altindischen<br />

philosophischen Schriften, ist die<br />

Rede von den Vidyas, den abstrakten<br />

Meditationstechniken, um die höchste<br />

Wahrheit zu verwirklichen.<br />

Shri Karthikeyan<br />

und Sukadev Volker<br />

Bretz.


<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>622</strong> 18. Mai 2017 Seite 19<br />

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25Jahre Yoga Vidya<br />

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25<br />

Wünsche<br />

Jahre Yoga Vidya<br />

und Grüße<br />

Ilka Rulle<br />

(Elektro-Rulle),<br />

Unternehmerin<br />

aus Bad Meinberg<br />

Eine Zeitlang habe ich selbst Yogastunden im Haus Yoga<br />

Vidya besucht. Die dort eigene Atmosphäre wirkt auf<br />

mich immer wieder faszinierend.<br />

Yoga Vidya hat eine große Bedeutung für Bad Meinberg.<br />

Wir leben im Wandel der Zeit. Durch Yoga Vidya haben<br />

schon viele junge Familien unseren Ort kennen gelernt<br />

und sich bewusst für Bad Meinberg als neue Heimat<br />

entschieden. Mit Yoga Vidya sehe ich eine große Chance<br />

für eine neue Zukunft in Bad Meinberg<br />

Viele Besucher und intensive Gespräche. Für die Zukunft<br />

einen gemeinsamen Erfolg mit Bad Meinberg.<br />

Meine Yoga-Lehrerin, die im Yogazentrum in Bad Meinberg<br />

ausgebildet wurde. Ich habe in Lippe mit Yoga begonnen<br />

und genieße die Yoga-Praxis sehr.<br />

Der Verein „Yoga Vidya“ hat für die Vermittlung der<br />

Yoga-Philosophie in Deutschland und Europa nach meiner<br />

Wahrnehmung eine große Bedeutung. Yoga-Lehrer aus<br />

Deutschland, aus Europa und darüber hinaus kennen Bad<br />

Meinberg und Yoga-Vidya. Beeindruckend ist auch die<br />

fachliche Qualität der Ausbildung und die Bandbreite der<br />

Yogarichtungen, die Sie in Bad Meinberg lernen können.<br />

Für Bad Meinberg hat Yoga-Vidya bereits heute eine große<br />

Bedeutung. Es macht Bad Meinberg bekannt und ist ein<br />

herausragender Standortfaktor für den Gesundheitsstandort<br />

Bad Meinberg.<br />

Ich wünsche dem Verein auch künftig zahlreiche Unterstützerinnen<br />

und Unterstützer, viele Seminarbesucherinnen<br />

und -besucher und uns allen eine wachsende Zahl von<br />

Menschen, die Yoga praktizieren.<br />

Dr. Axel<br />

Lehmann,<br />

Landrat<br />

Anke<br />

Peithmann,<br />

Landesverband<br />

Lippe<br />

Ich war bereits einige Male zu Gast bei diversen Veranstaltungen,<br />

die mir positiv in Erinnerung geblieben sind:<br />

Es ist immer schön zu sehen, wie aus ganz Deutschland<br />

Yoga-Freunde nach Lippe kommen.<br />

Ich bin überzeugt, dass der Verein Yoga Vidya eine<br />

wichtige Rolle für den Gesundheitsstandort Lippe spielt,<br />

immerhin hat er Bad Meinberg zum europaweit führenden<br />

Yoga-Zentrum gemacht. Außerdem hat der Verein nach<br />

der Kurkrise viel bewirkt und einen wichtigen Beitrag<br />

geleistet, um Bad Meinberg als Kurort zu erhalten.<br />

Dass sie auch weiterhin so erfolgreich Yogi aus OWL,<br />

Deutschland und Europa nach Bad Meinberg locken und<br />

Lippe so auch weiterhin als einen Gesundheits-Hotspot<br />

erhalten.<br />

Ich hatte als Europaabgeordneter für Ostwestfalen-Lippe<br />

mehrfach die Ehre, die Schirmherrschaft über Veranstaltungen<br />

von Yoga Vidya übernehmen zu dürfen – darunter der<br />

deutschlandweit bekannte Yoga-Kongress – und tue dies<br />

immer wieder gerne.<br />

Ich freue mich, dass es gerade in meinem Wahlkreis einen<br />

solch wunderbaren Ort gibt, an dem diese positive und<br />

nach Harmonie strebende Lebenseinstellung gelebt und<br />

gelehrt wird. Hiervon könnte die Politik – und sollten<br />

insbesondere die Extremisten von Links und Rechts – sich<br />

so einiges abgucken.<br />

Ich wünsche Ihnen, dass Sie auch in den nächsten 25 Jahren<br />

Menschen aus ganz Deutschland im schönen Horn-Bad<br />

Meinberg zusammenbringen und inspirieren werden, so<br />

wie es Ihnen bislang wunderbar gelungen ist.<br />

Elmar Brok,<br />

MdEP<br />

Wolfgang<br />

Diekmann,<br />

ehemaliger<br />

Kurdirektor<br />

Meine persönliche Verbindung zum Yoga-Zentrum besteht<br />

darin, dass ich durch meinen damaligen Beruf mit einigen<br />

Personen aus dem Haus Yoga Vidya eng zusammengearbeitet<br />

habe. Diese guten Kontakte bestehen zum Teil bis heute.<br />

Dass der Verein „Yoga Vidya“ die Kurkliniken im Länderwaldpark<br />

Silvaticum erwarb, übernahm und als Yoga-<br />

Zentrum ausbaute, ist für den Gesundheitsstandort Bad<br />

Meinberg ein großer Glücksfall gewesen. Ich schätze die<br />

Bedeutung des Vereins sehr hoch ein, weil Yoga sich als<br />

sportliche, mentale und spirituelle Entspannungsmethode<br />

in vielen Bereichen immer weiterentwickelt - und das von<br />

Bad Meinberg ausgehend.<br />

Ich wünsche dem Verein zum 25-jährigen Jubiläum<br />

weiterhin viel Glück, Erfolg und alles Gute für die<br />

Zukunft. Schön wäre es, wenn das Yoga-Zentrum, wie<br />

schon einmal im Stern-Badehaus geschehen, auch eine<br />

Dependence im Zentrum von Bad Meinberg einrichten<br />

und betreiben würde.<br />

Als aufgeschlossenes Gästehaus in Horn-Bad Meinberg<br />

sind wir für alle Menschen offen, so natürlich auch für das<br />

Yogazentrum in Horn-Bad Meinberg sowie den Verein.<br />

Wir stehen in gemeinsamer Kooperation.<br />

Yoga Vidya ist für alle Yoga praktizierenden Menschen<br />

ein wichtiger Ansprechpartner in allen Fragen zum Thema<br />

Yoga. Mit seinem sehr umfangreichen Angebot und<br />

manigfaltigen Möglichkeiten ist Yoga Vidya nicht nur für<br />

Yogis und Yoginis sehr interessant und lebensbereichernd.<br />

Viel Freude, Spaß und Unterhaltung und alles Gute für<br />

die Zukunft.<br />

Eberhard Block,<br />

ehemaliger<br />

Bürgermeister<br />

Mein Mann und ich haben über<br />

die damalige Öffentlichkeitsreferentin<br />

Nele Wenneckers,<br />

vor ca. 13 Jahren, auch Herrn<br />

Bretz kennengelernt. Seither<br />

- zunächst unter Anleitung -<br />

praktiziere ich selbst täglich<br />

Yoga.<br />

Er bereichert unseren Kurort.<br />

Mit seiner Außenwirkung zieht<br />

er viele Yoga-Praktizierende<br />

und auch Neubürger an.<br />

Ich wünsche dem Verein weiterhin<br />

stetigen Aufschwung<br />

in seinem „Wirken für den<br />

Frieden”.<br />

Christa Kayser,<br />

Unternehmerin<br />

aus Bad<br />

Meinberg<br />

Die Philosophie der Gewaltlosigkeit und der Harmonie<br />

mit Mensch, Tier und Umwelt spricht mich sehr an. Auch<br />

schätze ich das Ehepaar Bretz persönlich außerordentlich.<br />

Yoga Vidya ist ein großer Glücksfall für unsere <strong>Stadt</strong>.<br />

Das Potential des Vereins könnte für unseren Kurort noch<br />

deutlich mehr bewirken als gegenwärtig.<br />

Weiterhin Erfolg und noch viel mehr Akzeptanz und<br />

Interaktion mit Kurort, <strong>Stadt</strong> und Region.<br />

Anne Oelers-Albertin, Vorsitzende<br />

Heimatverein Horn e.V,<br />

st. Vorsitzende Bad Meinberg e.V.<br />

(hier mit ihrem Mann Prof. Dr.<br />

Lothar Albertin)<br />

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25Jahre<br />

Aktuelles<br />

Yoga Vidya<br />

Sukadev Bretz, Gründer von Yoga Vidya e.V., hat<br />

am 24. April 2017 den Kaufvertrag für das ehemalige<br />

„Gästehaus Förster“ in der Brunnenstraße in Bad Meinberg<br />

unterzeichnet. Im Juli wird das traditionsreiche<br />

Gebäude aus dem Jahr 1913 in den Besitz des größten<br />

gemeinnützigen Vereins rund um Yoga und spirituelles<br />

Wachstum in Europa übergehen.<br />

„Mit unseren bisherigen Kapazitäten stoßen wir an<br />

unsere Grenzen“, erläutert Sukadev Bretz die Gründe<br />

für den Kauf. „Neben steigenden Übernachtungszahlen<br />

entscheiden sich immer mehr Menschen dazu, am<br />

Gemeinschaftsprojekt Yoga Vidya mitzuarbeiten.“<br />

Im Jubiläumsjahr denkt Sukadev Bretz auch an die<br />

steigende Anzahl der Mitarbeiter, die das Rentenalter<br />

erreicht haben und weiterhin Teil der Gemeinschaft sein<br />

wollen. „Um all diese Menschen unterbringen zu können,<br />

müssen wir uns angemessen erweitern“, berichtet<br />

er. „Neben den Gemeinschaftsräumen freuen wir uns<br />

vor allem über 20 dringend benötigte, gut erhaltene<br />

Zimmer“, erklärt Narendra Hübner, Leiter des Seminarzentrums<br />

Bad Meinberg. „In das Gebäude wurde<br />

beständig investiert, das war uns besonders wichtig.“<br />

Unmittelbar am Kurpark gelegen, ist Yoga Vidya nun<br />

auch räumlich in der Ortsmitte vertreten. Die bestehenden<br />

Kooperationen mit den ansässigen Pensionen<br />

vor Ort setzt der Verein gerne fort. „Zu vielen Häusern<br />

pflegen wir langjährig gewachsene Beziehungen, wie<br />

z.B. mit dem Haus am See, dem Gästehaus Kehne und<br />

dem Hotel Schauinsland. Sie sind ein wichtiger Baustein<br />

in unserem Portfolio“, betont Sukadev Bretz. Die Vorbesitzerin<br />

Ingrid Förster ist dankbar, für das Gästehaus<br />

eine sinnvolle, neue Nutzung gefunden zu haben. „Es<br />

hätte mir leid getan, das Haus langfristig ungenutzt zu<br />

lassen“, berichtet sie. „Auf diese Weise beleben sich<br />

nicht nur die Räumlichkeiten, die wir so lange geführt<br />

haben, sondern auch Bad Meinberg an sich. Und das<br />

tut allen gut, gerade auch den Geschäftsleuten im Ort.“<br />

WÜNSCHT ALLES GUTE<br />

ZUM 25. GEBURTSTAG<br />

DANKE FÜR DIE<br />

GROSSARTIGEN MUSIKER,<br />

DIE IHR NACH BAD MEINBERG<br />

BRINGT!<br />

25 JAHRE YOGA VIDYA<br />

HERZLICHE GLÜCKWÜNSCHE,<br />

VIEL FREUDE & ENERGIE<br />

FÜR DIE NÄCHSTEN 25!<br />

Glückwünsche<br />

von Herzenweiter<br />

viel Erfolg<br />

auf Eurem Weg!<br />

COACHING & MANAGEMENT<br />

Informationen und CDs unter:<br />

www.yogitownrecords.de<br />

HIMMLISCH LEBEN ~ BLOMBERGER STR. 36 ~ BAD MEINBERG<br />

WWW.HIMMLISCH-LEBEN.DE<br />

www.wegbereit.com


<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>622</strong> 18. Mai 2017 Seite 20<br />

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25Jahre Yoga Vidya<br />

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25Jahre<br />

Persönliches<br />

Yoga Vidya<br />

von Volker Sukadev Bretz<br />

Wer ist der Mensch, der als Gründer von Yoga Vidya so viele Menschen inspiriert?<br />

Was verbindet er mit Bad Meinberg, welche Pläne hat er für die Zukunft?<br />

Volker Sukadev Bretz plaudert freimütig über Bad Meinberg, die Bedeutung von Yoga und die Pläne mit Yoga Vidya.<br />

Volker Sukadev<br />

Bretz bei der<br />

Eröffnung des<br />

Kinderyoga-<br />

Kongresses.<br />

Seine Verbindung zur Region<br />

„Ich gehe gerne mit meiner Frau zusammen wandern und Fahrrad<br />

fahren. Besonders schätze ich die Externsteine mit ihrer mystischen<br />

Ausstrahlung, das Silberbachtal und die Velmerstot. Hier gibt<br />

es auch wunderbare Plätze zum Meditieren in der Natur. Meine<br />

anderen Favoriten zum Wandern sind die Bielsteinhöhle und die<br />

Bielsteinschlucht, die geradezu magisch sind. Zum Wandern<br />

zwischendurch bietet sich für uns auch der Leistruper Wald und<br />

der Norderteich an – zu Fuß direkt vom Silvatikum aus. Ganz<br />

besonders liebe ich natürlich auch das Silvatikum mit seinen<br />

großartigen Bäumen, den geschwungenen Wegen, die besondere<br />

Atmosphäre. Wenn ich in Bad Meinberg bin, mache ich fast jeden<br />

Tag einen Spaziergang durch das Silvatikum. Manchmal führe ich<br />

sogar meine offiziellen Telefongespräche spazierend durch den<br />

Park – Handy mit Headset sei Dank. Meine Frau Satyadevi und<br />

ich machen auch gerne längere Fahrradtouren über den Bäderweg<br />

nach Paderborn, durch den Teutoburgerwald an der Emsquelle<br />

vorbei, durch die Senne oder auch nach Hameln und zurück.“<br />

Seine Verbindung zu Bad Meinberg<br />

„Bad Meinberg ist zu meinem echten Zuhause geworden. Ich<br />

fühle mich sehr wohl hier und könnte mir keinen schöneren Ort<br />

vorstellen. Im Haus Yoga Vidya wohne ich länger als bisher an<br />

jedem anderen Ort. Besonders dankbar bin ich den vielen Menschen,<br />

die mich gleich willkommen geheißen haben:<br />

Dem ehemaligen Bürgermeister Block, der uns geholfen hat, im<br />

Frühjahr 2003 innerhalb von zwei Wochen Bauvoranfragen durch<br />

zu bekommen und auch sonst immer hilfreich war.<br />

Prof. Dr. Albertin, der als 1. Vorsitzende des damaligen Kur- und<br />

Verkehrsvereins wie eine Art Mentor für mich war, mich eingeführt<br />

hat in verschiedene Gremien und immer mit Rat und Tat<br />

für mich da war. Insbesondere haben mich seine Güte und seine<br />

Herzlichkeit beeindruckt, die für mich auch seine Frau verkörpert,<br />

Frau Oehlers-Albertin. Ich selbst bin „Amateur-Historiker“ und<br />

beschäftige mich gerne mit Geschichte. Prof. Albertin hat in mir<br />

mit seinen Ausführungen zur Bad Meinberger Geschichte die Liebe<br />

zum Kurort erweckt, besonders, als 2003 die Feierlichkeiten im<br />

Rahmen der 100 Jahresfeier anstanden.<br />

Herr Hannes, 2003 Vorsitzender der Werbegemeinschaft Bad Meinberg:<br />

Beim Bauernmarkt 2003 hat er mich „offiziell“ vorgestellt,<br />

mir Lippische Holzschuhe angezogen und dann vor versammelter<br />

Mannschaft gesagt, dass ich ab jetzt Lipper sei. So bekam ich das<br />

Gefühl, angekommen zu sein.<br />

Herr Diekmann, damals Kurdirektor, kam aktiv auf mich zu. Er<br />

zeigte Möglichkeiten, wie man Yoga noch mehr mit Wellness verbinden<br />

kann. Wir entwickelten schnell eine Reihe von Programmen,<br />

die auch bis zum Schließen des Stern-Gesundheitszentrums und<br />

des Rose-Bads recht erfolgreich waren, wie z.B. die Yoga und<br />

Moor Wellness-Woche, das Yoga und Moor Reinigungs-Intensiv-<br />

Fasten oder die Bad Meinberger Yoga und Moor Rückenkur. Und<br />

wir arbeiteten bei einer Menge von Veranstaltungen zusammen,<br />

wie z.B. bei den Asientagen.<br />

Herr Wiehenkamp, der mit zu meiner Fahrradbegeisterung<br />

beigetragen hat und mit dem wir um das Jahr 2005 herum die<br />

Initiative „Teutoburger Wald Wellness“ ins Leben gerufen haben.<br />

Herr Hütte, dem ich gerade in den ersten Jahren immer wieder<br />

auf Veranstaltungen gesehen habe, und der mir vieles erzählt hat,<br />

was in Horn-Bad Meinberg so alles los ist.<br />

Pfarrer Schling beeindruckte mich mit seinen Gottesdiensten<br />

zutiefst. Ein paar Jahre bin ich jeden Sonntag in die Kirche gegangen.<br />

Die Verbindung von Nächstenliebe und Gottesliebe fand<br />

ich in ihm besonders stark verkörpert. Seine Predigten und auch<br />

ein gelegentlicher Austausch haben letztlich auch mit beeinflusst,<br />

wie wir die spirituellen Aspekte des Yoga bei Yoga Vidya lehren.<br />

Mit all diesen und vielen anderen Menschen hatte ich auch<br />

immer wieder persönliche Gespräche, die mir viel bedeuten.<br />

Ich bin grundsätzlich ein lernbegieriger und offener Mensch,<br />

der gerne Anregungen von anderen aufgreift. Letztlich haben<br />

diese Menschen mit ihren Vorschlägen großen Einfluss auf<br />

mein Denken gehabt. Ohne deren Anregungen hätte Yoga Vidya<br />

nicht so wachsen können. Faszinierend in Bad Meinberg ist, wie<br />

schnell über ein offizielles Gespräch oder einen Besuch in einem<br />

Geschäft etwas Persönliches wird – und wie schnell Menschen<br />

bereit sind, mir Tipps zu geben, die ich gerne beherzige. Ich<br />

begegne immer wieder Menschen, die ich kenne und mit denen<br />

ich mich austauschen kann. Dieses Persönliche liebe ich im Ort<br />

ganz besonders. Ob bei einem Einkauf im Naturkostladen, beim<br />

Eisessen, beim Italiener oder bei einem Besuch im Buchladen –<br />

an all diesen Lieblingsorten geben mir Menschen immer wieder<br />

neue Anregungen. Beim Friseur- oder Notarbesuch erhalte ich<br />

interessante Tipps, auf die ich so unter Umständen gar nicht gekommen<br />

wäre. So haben die Bad Meinberger zu einem größeren<br />

Teil zur Entwicklung von Yoga Vidya beigetragen, als sie das<br />

vermutlich wissen. Daneben gehe ich übrigens auch ganz gerne<br />

zum Royal Thai in Wilberg oder zu Vera Veggie in Detmold.<br />

Yoga Vidya ist ja seit 1992 immer mehr gewachsen, neue Zentren<br />

und Seminarhäuser sind entstanden. Seit 2012 habe ich die<br />

Leitung von Yoga Vidya Bad Meinberg abgegeben und mich<br />

selbst mehr um Yoga-Vidya-übergreifende Angelegenheiten<br />

gekümmert. So konnte ich mich mehr um meine Aufgaben als<br />

Ausbildungsleiter, Seminarleiter und Autor bemühen und bin<br />

auf diese Weise auch mehr in die anderen Yoga Vidya Zentren<br />

und Seminarhäuser gereist. So bin ich jetzt etwas weniger auf<br />

den offiziellen Veranstaltungen Horn-Bad Meinbergs als gerade<br />

in den ersten Jahren. Zwischen den Reisen bekommt dieser Ort<br />

dadurch die Bedeutung eines Heimathafens. Ich fühle mich hier<br />

einfach besonders zuhause.“<br />

Seine Verbindung zum Yoga<br />

„Meine Liebe zum Yoga entwickelte sich in mehreren Etappen<br />

in meiner Jugend: Als Dreizehnjähriger hörte ich über die Yogis<br />

aus Indien, was mich irgendwie faszinierte, ohne zu wissen<br />

warum. Als Sechzehnjähriger interessierte mich alles Spirituelle.<br />

Ich begann mittels eines Buchs täglich zu meditieren und<br />

wurde Vegetarier. Allerdings wusste ich noch nicht, in welche<br />

spirituelle Richtung ich gehen würde. Als 17-Jähriger besuchte<br />

ich erstmals einen Yoga-Vortrag bei einem Yogameister – und<br />

verliebte mich sofort in das Mantra-Singen. Als ich dann kurz<br />

darauf zum ersten Mal in einen Satsang, eine Veranstaltung mit<br />

Meditation, Gesang, spirituellen Texten und Lichtzeremonie, ins<br />

Sivananda Yoga Vedanta Zentrum in München ging, hat sich das<br />

wie „Nach Hause Kommen“ angefühlt. Ich wusste plötzlich, dass<br />

Yoga mein Lebensweg werden würde.<br />

Schon bald begann ich auch mit täglichem Hatha Yoga, machte eine<br />

Yogalehrer Ausbildung und zog noch während meines Studiums<br />

als Mitglied einer spirituellen Gemeinschaft in ein Yoga-Center.<br />

Seitdem fühlt sich Yoga für mich ganz natürlich an – bezüglich<br />

Yoga selbst hatte ich nie Zweifel. Mein persönliches Leben hatte<br />

dagegen einige Brüche: Nach Abschluss meines BWL Studiums<br />

1983 trat ich nicht in die Firma meines Vaters ein, sondern wurde<br />

Mitarbeiter in den Sivananda Yoga Zentren von Swami Vishnu-<br />

Devananda. 1985-1991 war ich Swami, was so viel wie Mönch<br />

bedeutet. Ich verließ Ende 1991 die Zentren meines Meisters.<br />

Die Frau, für die ich mein Mönchstum aufgegeben hatte, verließ<br />

mich ein paar Monate später. Ende 1992 verliebte ich mich in<br />

Shivakami, welche die Entwicklung von Yoga Vidya mitgeprägt<br />

hat. Einige Jahre später heirateten wir – und 2011 trennten wir<br />

uns. 2013 heirateten Satyadevi, meine jetzige Frau und ich, die mir<br />

weitere Aspekte des spirituellen Lebens, z.B. Naturspiritualität,<br />

näher brachte. Immer wieder überlegte ich, wie ich Yoga konkret<br />

leben sollte, was meine Aufgabe genau ist. Ich habe immer wieder<br />

um Führung gebetet. Zwei Bibelzitate gehören auch zu meinem<br />

Leben: Zum Einen mein Konfirmationsspruch: „Oh Gott sende<br />

mir dein Licht und deine Wahrheit, dass sie mich leiten“. Und<br />

„Nicht mein Wille, dein Wille geschehe“. So probiere ich auch<br />

immer wieder etwas Neues auf dem Gebiet des Yoga aus. Denn<br />

lauwarme Routine ist nicht meine Sache. Ich will das, was ich tue<br />

mit Freude, Liebe und Intensität tun. Aber Yoga ist mein Leben,<br />

seit ich 17 bin, daran hatte ich nie Zweifel.<br />

Als ich mit Yoga begonnen habe, hat Yoga meinem Leben einen<br />

tiefen Sinn, eine tiefe Ausrichtung gegeben. Yoga hat mir geholfen,<br />

mich tiefer zu beschäftigen mit den Ewigen Fragen – und darauf<br />

auch Ahnungen von Antworten zu finden: Wer bin ich? Was ist<br />

die Welt? Was ist Gott? Wie kann man Gott erfahren? Was ist<br />

der Sinn des Lebens? Wie kann ich anderen Menschen helfen,<br />

sie unterstützen auf ihrem Weg? Was sind meine Aufgaben in<br />

diesem Leben?<br />

Die Yoga Praktiken verhelfen mir zu guter Gesundheit, zu intensivem<br />

Energieerleben, tiefen Erfahrungen und einer beständigen<br />

Gewissheit der göttlichen Gegenwart. Durch diese spirituelle Lebensweise<br />

kann ich mich mit Menschen in ihrer Tiefe verbinden,<br />

mit der Natur, mit dem Sein an sich. Besonders wertvoll ist für<br />

mich die Erfahrung der Führung durch Swami Sivananda von<br />

einer sehr subtilen Ebene aus. Und immer wieder erfahre ich<br />

große Inspiration, die mich dazu antreibt, Neues zu entdecken,<br />

Neues in die Wege zu leiten.“<br />

Die Bedeutung von Yoga Vidya<br />

„Yoga Vidya ist eine große Yoga Bewegung geworden, ein<br />

großes Netzwerk in Mitteleuropa: Yoga Vidya besteht aus 4<br />

Seminarzentren, 100 innerstädtischen Yoga Zentren, über 15.000<br />

ausgebildeten Yogalehrern. Etwa 500.000 Menschen praktizieren<br />

Yoga im Yoga Vidya Stil. Yoga Vidya inspiriert und motiviert auch<br />

Yogalehrende anderer Traditionen, Yoga vermehrt weiterzugeben.<br />

Der Verein trägt zusammen mit anderen Einrichtungen dazu bei,<br />

dass im kontinentalen Europa die deutschsprachigen Länder den<br />

höchsten Anteil an Yoga Praktizierenden haben – und dass in<br />

Deutschland Yoga klassischer und spiritueller gelehrt wird als<br />

in vielen anderen Ländern außerhalb Indiens. Viele bekannte<br />

Yogalehrer, spirituelle Musiker und Seminarleiter haben bei Yoga<br />

Vidya begonnen. Und auch die wissenschaftliche Erforschung<br />

des Yoga bekommt durch die Zusammenarbeit von Yoga Vidya<br />

mit Universitäten und Wissenschaftsverbänden immer wieder<br />

neue Impulse.“<br />

Der Erfolg von Yoga Vidya<br />

„Yoga Vidya unterrichtet Yoga in der Tiefe und in der Breite: Wir<br />

passen den Yoga an die Bedürfnisse der Menschen an. In vielerlei<br />

Hinsicht vereinfachen wir, wandeln Übungen ab, ergänzen sie<br />

mit anderen. So kann Yoga im Yoga Vidya Stil sehr sanft sein,<br />

therapeutisch wirksam und auch sehr sportlich, dynamisch und<br />

herausfordernd. Wir haben Yoga Übungsreihen für Schwangere,<br />

Kinder, Jugendliche, Sportliche, Frauen in den Wechseljahren,<br />

für Senioren und für verschiedenste körperliche oder psychische<br />

Leiden. Yoga Vidya ist aber gleichzeitig darauf ausgerichtet,<br />

Menschen spirituell zu berühren. Wer in einer Yogastunde eine<br />

Erfahrung von Freude, von reinem Sein, von Verbundenheit<br />

gemacht hat, möchte diese Erfahrung weiter vertiefen. Das ist<br />

zum einen im Rahmen intensiver eigener Praxis, zum anderen<br />

mit Hilfe unseres umfassenden Weiterbildungsangebots möglich.<br />

Ob spirituelle Retreats, intensives Studium jahrtausendealter<br />

Schriften, Sanskritstudium, Mantra-Singen oder Einführungen<br />

in indische Rituale etc. – der Vielfalt sind kaum Grenzen gesetzt.<br />

Bei uns finden Atheisten und Agnostiker genauso Möglichkeiten,<br />

Yoga in der für sie passenden Weise zu praktizieren wie auch<br />

Christen, Buddhisten, Muslime, Juden und Hinduisten. Denn Yoga<br />

ist keine Religion, sondern offen für alle Menschen, unabhängig<br />

davon, woran sie glauben oder was ihnen wichtig ist.“<br />

Kurier-Verlag GmbH & Co. KG - Kampstraße 10 - 32805 Horn-Bad Meinberg<br />

Telefon 05234-2028-20 - Telefax 05234-2028-29 -<br />

Höxter-Kurier I Bad Driburger Kurier I Steinheimer-Blickpunkt I <strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> I Detmolder-Kurier


<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>622</strong> 18. Mai 2017 Seite 21<br />

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25Jahre Yoga Vidya<br />

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25Jahre<br />

Persönliches<br />

Yoga Vidya<br />

von Sukadev<br />

Wußten Sie, daß Volker Sukadev Bretz an einer 10bändigen Yoga-Enzyklopädie arbeitet?<br />

Was bedeutet Yoga für ihn persönlich? Welchen Rat gibt er Yogaanfängern mit auf den Weg?<br />

Hier lesen Sie die Antworten.<br />

Entwicklung von Yoga Vidya<br />

„Wir lassen uns fern von konkreten Plänen führen und schauen,<br />

was sich entwickeln will. Vielleicht entsteht aus dem jetzigen<br />

Hochschulzertifikatskurs der Steinbeis Uni ein vollständiger<br />

Bachelor- und Master Studiengang Yoga. Vielleicht findet sich<br />

jemand, der ein weiteres Seminarzentrum an der Ostsee, in<br />

den Alpen oder im sonnigen Süden gründet. Vielleicht geht<br />

die Entwicklung in Bad Meinberg weiter mit der Sanierung<br />

des mittleren Gebäudekomplexes oder mit dem Erwerb von<br />

Gästehäusern wie dem ehemaligen Gästehaus Förster im Ortskern<br />

weiter. Vielleicht kommen aus unerwarteter Quelle immer weitere<br />

Ideen und Impulse – oder es werden besondere Herausforderungen<br />

kommen. Bei allem versuchen wir unser Vertrauen, geführt zu<br />

werden, zu stärken.“<br />

Persönliche Pläne<br />

„Momentan bin ich zusätzlich zu meiner Unterrichtstätigkeit stark<br />

engagiert bei der weiteren Entwicklung des großen Multimedia<br />

Lexikons zu Yoga, Meditation, Gesundheit, Ayurveda und<br />

Spiritualität. Mein indischer Meister hatte sich vorgenommen,<br />

eine große, auf 10 bis 12 Bände angelegte „Encyclopedia of Yoga,<br />

Yoga Science and Yoga Therapy“ zu veröffentlichen, konnte dieses<br />

Projekt aus Gesundheitsgründen aber nicht angehen. So fühle<br />

ich, dass diese Aufgabe an mich und damit auch an Yoga Vidya<br />

übergegangen ist. Ich gehe dieses Projekt mittels gedrehter Videos<br />

an, die auf Youtube und als Audio-Podcast veröffentlicht und als<br />

Texte transkribiert werden. Auf den Yoga Vidya Internetseiten,<br />

insbesondere im Yoga Wiki (wiki.yoga-vidya.de), werden fast<br />

täglich neue Beiträge eingestellt. Wir veröffentlichen kostenlos<br />

mehrwöchige Übungskurse, z.B. den 10-wöchigen Hatha Yogakurs<br />

für Anfänger, den 10-wöchigen Meditationskurs für Anfänger, den<br />

8-wöchigen Entspannungskurs für Anfänger, Pranayamakurse<br />

für Anfänger, Mittelstufe und Fortgeschrittene, den Mantra<br />

Meditationskurs, Vedanta Meditationskurs und den Kundalini<br />

Yoga Meditationskurs. Zum Teil sind sie schon im Internet, andere<br />

werden schrittweise erscheinen. In letzter Zeit habe ich über 2000<br />

Videovorträge über Sanskrit-Yoga- Begriffe veröffentlicht, ebenso<br />

eine Reihe mit 3000 Videos zur Persönlichkeit des Menschen<br />

(Tugenden, Laster, Schattenseiten etc.). Als nächstes möchte ich<br />

Yoga als ganzheitlichen, spirituellen Entwicklungsweg in Gestalt<br />

einer auf 200 Folgen angelegten Video-Reihe beschreiben. Ein<br />

Lexikon zu allen Begriffen von Yoga und Meditation, ein Asana-<br />

Lexikon, sowie ein Lexikon der Yogatherapie sollen folgen<br />

(etwa 1000 Krankheiten und wie sie vom Yogastandpunkt aus<br />

beeinflusst werden können). Dazu werde ich vermutlich noch<br />

etwa zwei Jahre brauchen. Ich bin schon gespannt, was danach<br />

für mich vorgesehen ist.“<br />

Das Wesen des Yoga<br />

„Yoga heißt Harmonie, Yoga heißt Praxis, Yoga heißt Einheit.<br />

Yoga ist in seiner Essenz ein Praxis-System mit Übungen, die<br />

dem Menschen helfen, mehr in Harmonie mit sich selbst und<br />

mit seinen Mitgeschöpfen zu leben. Yoga ist die Kunst, immer<br />

mehr die Einheit zu erfahren, sich zu öffnen für das Erleben einer<br />

Höheren Wirklichkeit.“<br />

Nur eine Stunde Yoga am Tag<br />

„Im weitesten Sinn praktiziere ich Yoga 24<br />

Stunden am Tag – und wüsste auch nicht, wie ich<br />

eine Minute ohne Yoga leben würde... In einem<br />

engeren Sinne würde ich in einer<br />

Stunde 20 Minuten lang meditieren,<br />

30 Minuten Atemübungen ausführen,<br />

10 Minuten Asanas praktizierenund<br />

sicherlich 40 weitere Minuten<br />

finden für eine zweite Meditation<br />

und insgesamt 30 Minuten Asanas.“<br />

„Lieblings“-Yoga<br />

„Für mich ist eine möglichst ganzheitliche, vielfältige,<br />

integrative Form mein Lieblingsyoga. In meinem Leben<br />

sind Hatha Yoga, Kundalini Yoga, Karma Yoga, Bhakti Yoga,<br />

Raja Yoga, Jnana Yoga alle parallel vorhanden: Ich übe die<br />

Hatha Yoga Praktiken täglich, ich mache bewusst Energie<br />

Arbeit. Mein Leben ist dem Dienst an anderen gewidmet,<br />

ich versuche meine Aufgaben bewusst, ohne Anhaftung<br />

und verantwortungsbewusst anzugehen. Ich bitte um Gottes<br />

Führung und bringe alles Gott dar, einschließlich meiner<br />

Fehler und Unsicherheiten. Ich bemühe mich um einen guten<br />

Umgang mit meinem eigenen Geist, meditiere täglich, nutze<br />

die Kraft der Gedanken. Und ich mache mir immer bewusst,<br />

dass hinter allem eine unendliche Wirklichkeit steht - und<br />

dass letztlich das ganze Weltgeschehen ein göttliches Spiel<br />

ist, dass ich nur wenig bis gar nicht kontrollieren kann.“<br />

Tägliche Yogapraxis<br />

„Ich übe jeden Tag mindestens 30 Minuten Asanas (Körperstellungen)<br />

und Tiefenentspannung, mindestens 35 Minuten<br />

Pranayama (Atemübungen). Ich leite (fast) jeden Tag einen<br />

Satsang und meist noch eine weitere Meditationssitzung.<br />

Oft kommen Rezitationen von Sanskrit Shlokas und Suktas<br />

(Verse) dazu, mindestens einmal pro Woche längere<br />

Meditation, intensivere Asanas und längeres Pranayama.<br />

Und ein oder zwei Mal im Jahr habe ich 1 bis 2 Wochen<br />

von intensiverer Yoga-Praxis.“<br />

Rat für Yoga-Anfänger<br />

„Anfängern rate ich gerne: Gehe einmal pro Woche in ein<br />

Yoga-Zentrum und nimm an einer Yogastunde, einer Meditation<br />

oder einem Mantra-Singen teil. So spürst du die<br />

Wirkung des Yoga sehr schnell. Übe jeden Tag mindestens<br />

fünf Minuten lang aus dem weiten Gebiet des Yoga etwas,<br />

was du gerne machst, was dir eine gute Erfahrung schenkt<br />

und eine gute Wirkung auf dich hat. Und 1 bis 2 Mal im Jahr<br />

besuche ein Yoga Wochenende oder eine Yogaferienwoche<br />

in einem Seminarzentrum – so erlebst du Yoga besonders<br />

intensiv und bekommst die Inspiration für deine weitere<br />

Yoga Praxis.“Shivakami, welche die Entwicklung von Yoga<br />

Vidya mitgeprägt hat. Einige Jahre später heirateten wir –<br />

und 2011 trennten wir uns. 2013 heirateten Satyadevi, meine<br />

jetzige Frau und ich, die mir weitere Aspekte des spirituellen<br />

Lebens, z.B. Naturspiritualität, näher brachte. Immer wieder<br />

überlegte ich, wie ich Yoga konkret leben sollte, was meine<br />

Aufgabe genau ist. Ich habe immer wieder um Führung<br />

gebetet. Zwei Bibelzitate gehören auch zu meinem Leben:<br />

Zum Einen mein Konfirmationsspruch: „Oh Gott sende mir<br />

dein Licht und deine Wahrheit, dass sie mich leiten“. Und<br />

„Nicht mein Wille, dein Wille geschehe“. So probiere ich<br />

auch immer wieder etwas Neues auf dem Gebiet des Yoga aus.<br />

Denn lauwarme Routine ist nicht meine Sache. Ich will das,<br />

was ich tue mit Freude, Liebe und Intensität tun. Aber Yoga<br />

ist mein Leben, seit ich 17 bin, daran hatte ich nie Zweifel.<br />

Als ich mit Yoga begonnen habe, hat Yoga meinem Leben<br />

einen tiefen Sinn, eine tiefe Ausrichtung gegeben. Yoga hat<br />

mir geholfen, mich tiefer zu beschäftigen mit den Ewigen<br />

Fragen – und darauf auch Ahnungen von Antworten zu finden:<br />

Wer bin ich? Was ist die Welt? Was ist Gott? Wie kann man<br />

Gott erfahren? Was ist der Sinn des Lebens? Wie kann ich<br />

anderen Menschen helfen, sie unterstützen auf ihrem Weg?<br />

Was sind meine Aufgaben in diesem Leben?<br />

Die Yoga Praktiken verhelfen mir zu guter Gesundheit, zu<br />

intensivem Energieerleben, tiefen Erfahrungen und einer<br />

beständigen Gewissheit der göttlichen Gegenwart. Durch<br />

diese spirituelle Lebensweise kann ich mich mit Menschen<br />

in ihrer Tiefe verbinden, mit der Natur, mit dem Sein an sich.<br />

Besonders wertvoll ist für mich die Erfahrung der Führung<br />

durch Swami Sivananda von einer sehr subtilen Ebene aus.<br />

Und immer wieder erfahre ich große Inspiration, die mich dazu<br />

antreibt, Neues zu entdecken, Neues in die Wege zu leiten.“<br />

Die Bedeutung von Yoga Vidya<br />

„Yoga Vidya ist eine große Yoga Bewegung geworden, ein<br />

großes Netzwerk in Mitteleuropa: Yoga Vidya besteht aus 4<br />

Seminarzentren, 100 innerstädtischen Yoga Zentren,<br />

über 15.000 ausgebildeten Yogalehrern. Etwa 500.000<br />

Menschen praktizieren Yoga im Yoga Vidya Stil.<br />

Yoga Vidya inspiriert und motiviert auch Yogalehrende<br />

anderer Traditionen, Yoga vermehrt<br />

weiterzugeben. Der Verein trägt zusammen<br />

mit anderen Einrichtungen dazu bei, dass im<br />

kontinentalen Europa die deutschsprachigen<br />

Länder den höchsten Anteil an Yoga Praktizierenden<br />

haben – und dass in Deutschland<br />

Yoga klassischer und spiritueller gelehrt wird<br />

als in vielen anderen Ländern außerhalb Indiens.<br />

Viele bekannte Yogalehrer, spirituelle<br />

Musiker und Seminarleiter haben bei Yoga<br />

Vidya begonnen. Und auch die wissenschaftliche<br />

Erforschung des Yoga bekommt durch<br />

die Zusammenarbeit von Yoga Vidya mit<br />

Universitäten und Wissenschaftsverbänden<br />

immer wieder neue Impulse.“<br />

Volker Sukadev Bretz bei der 20-Jahr-Feier. Foto: M. Hütte (Archiv)


<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>622</strong> 18. Mai 2017 Seite 22<br />

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25Jahre Yoga Vidya<br />

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25<br />

Noch<br />

Jahre Yoga Vidya<br />

mehr Grüße<br />

Christoph Harrach<br />

(Karma Konsum)<br />

Ich praktiziere seit 1994 Yoga in der Tradition von Yoga<br />

Vidya (damals noch in Frankfurt) und war seit 2003<br />

regelmäßig Seminarteilnehmer im Haus Yoga Vidya Bad<br />

Meinberg. Yoga Vidya ist der Grund, warum wir im Jahr<br />

2012 als vierköpfige Familie von Frankfurt nach Bad<br />

Meinberg gezogen sind. Seitdem nutze ich regelmäßig<br />

die vielen tollen und teilweise kostenlose Angebote im<br />

Seminarhaus.<br />

Der Yoga Vidya e.V. ist der größte Multiplikator von<br />

Yoga in der westlichen Welt. Damit leistet der Verein<br />

und seine Mitglieder einen wichtigen Beitrag zur zukunftsfähigen,<br />

friedlichen und gesunden Entwicklung<br />

unserer Gesellschaft.<br />

Weiterhin viel Freude und Inspiration bei der Verbreitung<br />

von Yoga und Gottes Segen.<br />

Heidrun Köhler, Unternehmerin aus Bad Meinberg<br />

Viele nette Mitarbeiter<br />

und<br />

Gäste kommen<br />

zu mir ins Geschäft.<br />

Für Bad Meinberg<br />

ist Yoga<br />

Vidya eine sehr<br />

große Bereicherung<br />

und wichtige<br />

Einrichtung.<br />

Immer wieder<br />

viele neue Gäste.<br />

Volker Sukadev Bretz als Yogalehrer.<br />

Als Bürgermeister von Horn-Bad Meinberg habe ich<br />

natürlich auch persönlich viel Kontakt mit Yoga-Vidya,<br />

sowohl mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des<br />

Vereins, als auch mit Gästen.<br />

Yoga insgesamt ist eine Bewegung, die in der Gesellschaft<br />

angekommen ist und von Vielen als Hilfe für die Lebensgestaltung<br />

wahrgenommen wird. Yoga-Vidya ist auf diesem<br />

Gebiet sehr aktiv und damit auch ein wichtiges Standbein<br />

der Gesundheitsvorsorge in Horn-Bad Meinberg.<br />

Eine weiterhin so positive Entwicklung mit weiterhin<br />

steigenden Gästezahlen und viel Kraft für die Herausforderungen<br />

die kommen mögen.<br />

Stefan Rother;<br />

Bürgermeister Horn-<br />

Bad Meinberg<br />

Ich verbinde mit Yoga Vidya die freundschaftliche<br />

Beziehung zu einigen dort beschäftigten Menschen.<br />

Ludmilla Gutjahr,<br />

Geschäftsführerin GuT<br />

Yoga Vidya spielt als größte Yoga-Community außerhalb<br />

Indiens eine wesentliche Rolle bei der Verbreitung<br />

des Yoga im deutschsprachigen Raum. Aus beruflicher<br />

Sicht begrüße ich einerseits die grundsätzliche Attraktivitätssteigerung<br />

für unsere Destination und andererseits<br />

die hervorragende Passung zu unserer Vision und<br />

Strategie der Gesundheitsförderung und -erhaltung<br />

durch das ganzheitliche, Körper und Geist vereinende<br />

Yoga und das komplementärmedizinische Ayurveda.<br />

Namaste, Yoga Vidya, auf das zweite Jahrhundertviertel<br />

und eine dem Glück der Menschen dienende<br />

Zusammenarbeit!<br />

Volker Sukadev Bretz lehrt hier den Drehsitz.<br />

Es gibt viele positive Verbindungen<br />

zwischen Yoga Vidya<br />

und Bad Meinberger Badehaus/GÜMI.<br />

Wir haben eine<br />

Menge toller Menschen kennengelernt<br />

und „befruchten“<br />

uns gegenseitig in Bestreben<br />

einen gesunden Lebensstil zu<br />

verbreiten.<br />

Neben dem bestimmt häufig<br />

genannten wirtschaftlichen<br />

Aspekt, ist die Bedeutung von<br />

bunter Vielfalt, Toleranz und<br />

(Be-) Sinnlichkeit zu nennen,<br />

die jeder Region gut tut.<br />

Wir wünschen weiterhin viel<br />

Erfolg, schöne gemeinsame<br />

Projekte und immer wieder<br />

diese Begegnungen, bei denen<br />

wir uns ein Lächeln schenken.<br />

Günter Brade, Unternehmer in Bad Meinberg<br />

(Bad Meinberger Badehaus und GÜMI)<br />

2009: Volker Sukadev Bretz bei Yogaübungen.


<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>622</strong> 18. Mai 2017 Seite 23<br />

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25Jahre Yoga Vidya<br />

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25Jahre Yoga Vidya<br />

von A bis Z<br />

A: Ankunft. An der Rezeption melden sich Gäste für ihren<br />

Besuch an. Die Schlüssel werden ab 15 Uhr vergeben. Bis zur<br />

ersten Yogastunde um 16.15 Uhr können sich die Gäste im<br />

einladenden Empfangsbereich bei einer Tasse Tee ausruhen<br />

oder sich bei einem ersten Spaziergang im unmittelbar hinter<br />

Ader ehemaligen Parkklinik beginnenden Silvaticum erholen.<br />

B: Berufsverbände. Der Yoga Vidya e.V. ist ein gemeinnützig<br />

anerkannter, nicht kommerzieller Verein, mit dem Ziel, Yoga<br />

zu leben und weiter zu geben. Die Interessen von Yogalehrern,<br />

Kinder-, Business-, Lach-, Hormon-Yogalehrern werden in<br />

den Berufsverbänden vertreten. Auch Gesundheitsberatern,<br />

Kursleitern und Therapeuten stehen kompetente Ansprechpartner<br />

mit Rat und Tat zur Seite. In allen Bereichen stellt Yoga<br />

Vidya umfassende Aus- und Weiterbildungen zu günstigen<br />

Konditionen zur Verfügung, die nach Prüfung und Absolvieren<br />

der vorgeschriebenen Ausbildungsteile mit einem Zertifikat<br />

enden. Ausführliche Lehrmaterialien sind im Preis enthalten.<br />

C: Chakrapyramide. Das aus den 70er Jahren stammende<br />

ehemalige Klinikgebäude erinnert in seiner äußeren Form an<br />

eine Pyramide mit sieben Stockwerken. Im Yoga sind sieben<br />

Hauptenergiezentren des menschlichen Körpers („Chakras“)<br />

bekannt, die ihre physische Entsprechung in den wichtigsten<br />

Nervengeflechten haben. In der Chakrapyramide befinden sich<br />

zahlreiche Yoga-Übungsräume, Gästezimmer, die Ayurveda-<br />

Oase, der große Speisesaal und ein weiterer Speisesaal, in dem<br />

das Essen im Schweigen zu sich genommen werden kann.<br />

D: Dana Aerial Yoga, Dancing Feet Yoga oder Detox Yin<br />

Yoga – das haben Sie noch nie gehört? Dann sollten sie einfach<br />

mal in eines dieser angesagten Angebote hineinschnuppern.<br />

Sie schweben in einem Tuch in Yoga-Positionen schwerelos<br />

über dem Boden, folgen mit ihrer ganzen Familie der integrierten<br />

Tanz- und Yoga-Pädagogik für Menschen von 0 bis<br />

100 oder entgiften mit besonders sanften Dehnübungen. Na,<br />

Lust bekommen?<br />

E: Essen. Yoga Vidya verpflegt seine Gäste zweimal am Tag<br />

mit einem vegan/vegetarischen Vollwert-Büfett. Beim Brunch<br />

von 11 bis 12 Uhr kommen süße Leckermäuler genauso auf<br />

ihre Kosten wie Liebhaber herzhafter Speisen. Abends gibt es<br />

neben einem umfangreichen Angebot von Rohkost, Kräutern,<br />

Nüssen und Ölsaaten typische indische Kreationen, die den<br />

Gaumen durch ungewöhnliche Zutaten und Gewürze kitzeln.<br />

Wer nach der morgendlichen Meditation schon den ersten<br />

kleinen Hunger verspürt, darf sich am Obstbüfett bedienen.<br />

Tee und Wasser können sich Gäste bereits ab 5 Uhr morgens<br />

nehmen.<br />

F: Fasten. Gäste können an Fastenseminaren, Detox-Kuren<br />

und Ayurveda-Angeboten teilnehmen, die darin unterstützen,<br />

den Körper systematisch von Giftstoffen zu befreien und zu<br />

entschlacken. Ob beim Yoga Aktiv Fasten, beim Heil- und<br />

Reinigungsfasten Intensiv, in der Fastenwoche, beim Fastenwandern<br />

im Teutoburger Wald oder beim Fasten mit den<br />

Mondphasen - das umfangreiche Angebot an Fastenkursen<br />

wird neben Yoga, Meditation und Mantra-Singen mit verschiedenen<br />

begleitenden Aktivitäten wie Nordic Walking,<br />

Wandern, Radfahren, Moorbädern und Schwimmen verbunden.<br />

Durch die Gemeinschaft der Fastengruppe erfahren die Gäste<br />

Motivation und Unterstützung, sodass das Fasten leicht fällt.<br />

Frisch gepresste Frucht- und Gemüsesäfte sowie leichte Gemüsebrühen<br />

aus kontrolliert ökologischen Anbau unterstützen<br />

die positiven Effekte.<br />

G: Ganesha-Kinderwelt. Im 1. Stock des Shanti-Hauses<br />

tut sich für Kinder und Jugendliche eine eigene kleine Welt<br />

auf, die nach dem Süßigkeiten liebenden, dickbäuchigen Gott<br />

Ganesha benannt ist. Kinder lieben ihn auch wegen seines<br />

eindrucksvollen Elefanten-Rüssels. Dietmar Neugebauer<br />

und sein Team kümmern sich liebevoll um die angehenden<br />

Yogis und Yogins. Ob Mandalas malen, auf Schnitzel-Jagd<br />

und in Rallyes über das Gelände jagen, beim Lagerfeuer das<br />

Trommeln üben und Stockbrot backen, in Kinder-Yogastunden<br />

den Sonnengruß erlernen, im Acro-Yoga auf den Beinen des<br />

anderen zum Überflieger werden - der Kreativität sind keine<br />

Grenzen gesetzt.<br />

H: Hatha-Yoga. Der Yoga-Stil, der bei Yoga Vidya vermittelt<br />

wird, nennt sich Hatha Yoga. Als komplexes Übungssystem<br />

für Körper, Geist und Seele umfasst er Körperübungen<br />

(„Asanas“), Atemübungen („Pranayama“), Meditation und<br />

positives Denken, die vegetarische bzw. vegane Ernährung<br />

und unterschiedliche Formen der Tiefenentspannung.<br />

I: Infopoint. Die Mitarbeiter am Infopoint der Chakrapyramide<br />

stehen den Gästen während ihres Aufenthalts mit Rat<br />

und Tat bei den kleineren und größeren Fragen des Yoga-<br />

Alltags zur Seite. Wo geht es zum Sivananda-Saal? Wo ist<br />

der Treffpunkt für die Kräuter-Wanderung? Und wie komme<br />

ich zu den Externsteinen?<br />

K: Karma-Yogis. Karma bedeutet wörtlich übersetzt „Handlung/Tat“.<br />

Bei Yoga Vidya fasst jeder täglich für eine begrenzte<br />

Zeit dort mit an, wo Hilfe benötigt wird. So wird Arbeit zum<br />

selbstlosen Dienst zum Wohle der Gemeinschaft und ist damit<br />

eine wichtige Säule des yogischen Selbstverständnisses. Der<br />

Yogi übt, möglichst jede Handlung, jeden Gedanken und jedes<br />

Gefühl Gott zu übergeben und sich von Verhaftungen zu lösen,<br />

um gleichmütig zu tun, was getan werden muss.<br />

L: Lehrer. Für Lehrer und Schüler werden Tagesausflüge<br />

und Klassenfahrten angeboten, die z.B. mit Acro Yoga,<br />

Slackline, Klangyoga, Capoeira oder gewaltfreiem Handeln<br />

für Spaß und Spannung sorgen. Die Kinder erlernen je nach<br />

Themenfokus z.B. die Funktionsweise des eigenen Körpers<br />

oder konzentrieren sich auf Aspekte des Teamworks und des<br />

sozialen Miteinanders. Wie kann man erlernen, sich gut zu<br />

konzentrieren und sich anschließend zu entspannen? Beim<br />

Mantra-Singen kommen die musisch orientierten Kinder voll<br />

auf ihre Kosten, während in den Yogaeinheiten sowohl auf die<br />

„Sportskanonen“ als auch auf die „Bewegungsmuffel“ eingegangen<br />

werden kann.<br />

M: Meditation. Die Körperstellungen („Asanas“), die der<br />

Yogi praktiziert, dienen zur Vorbereitung des Körpers auf die<br />

Meditation. Einer der wichtigsten Yoga-Philosophen namens<br />

Patanjali bringt es in den Yoga-Sutren auf den Punkt: „Yoga ist<br />

das zur Ruhe bringen der Gedanken im Geist.“ Dafür gibt es<br />

zahlreiche unterschiedliche Meditationstechniken, die durch das<br />

Zurückziehen der Sinne von der Außenwelt zur Einpünktigkeit<br />

und schließlich zur Erfahrung von Einheit mit Gott führen sollen.<br />

N: Nadis. Nadis sind die feinstofflichen Energiebahnen im<br />

menschlichen Körper, vergleichbar mit den „Meridianen“ der<br />

asiatischen Kultur. Nach yogischer Vorstellung durchfließt jeden<br />

Menschen feinstoffliche Lebensenergie („Prana“), die u.a. durch<br />

die Atmung, die Aufnahme möglichst naturbelassener Nahrung,<br />

über das Sonnenlicht u. a. aufgenommen werden kann.<br />

O: Oase. Auf dem Gelände gibt es viele kleine Oasen, die<br />

alle Sinne ansprechen. In der Ayurveda-Oase können Massagen<br />

genossen, der Konstitutionstyp bestimmt, Kuren absolviert<br />

und Therapieformen für vorliegende Beschwerden entwickelt<br />

werden. Vegane Ernährung spielt dabei auch im Ayurveda von<br />

Yoga Vidya eine wichtige Rolle. Im Schweigegarten, einem<br />

Innenhof im Shanti-Haus, begrüßt ein Buddha Ruhe suchende<br />

Gäste. Im Obstgarten zeigen Maria- und Jesus-Statuen christlich<br />

orientierten Gästen den Weg zur Kontemplation. Naturspiritualität<br />

und Schamanismus können z.B. nahe der Yoga-Plattform<br />

gelebt werden.<br />

P: Philosophie. Yoga basiert auf unterschiedlichen philosophischen<br />

Grundlagen und ist damit an keine Religion gebunden,<br />

also überkonfessionell. Yoga Vidya bemüht sich um die Verständigung<br />

unterschiedlicher spiritueller und religiöser Strömungen<br />

und integriert in sein Seminarangebot derzeit christliche,<br />

buddhistische, muslimische und hinduistische Ansätze. Das<br />

Planungsteam freut sich über Angebote von Seminarleitern aus<br />

den unterschiedlichsten Kulturen, sofern diese den hausinternen<br />

Qualitäts- und Ausbildungsstandards entsprechen.<br />

S: Sanskrit. Sanskrit ist eine der ältesten Sprachen der Welt.<br />

In ihnen wurden die heiligen indischen Schriften verfasst. So<br />

sind auch die Fachbegriffe innerhalb des Yogas auf Sanskrit<br />

formuliert. Der Yogi ist davon überzeugt, dass in den Silben des<br />

Sanskrits, wie sie z.B. in Mantras gesungen und rezitiert werden,<br />

die Urklänge des Universums enthalten sind. So bildet Sanskrit<br />

gleichzeitig die universelle Energie, den Klang des Kosmos ab.<br />

T: Therapie. In der 2011 von Shivakami Bretz gegründeten<br />

Abteilung „Yogatherapie“ können Gäste körperliche und psychische<br />

Belastungen gezielt behandeln lassen. Es stehen sowohl<br />

gruppen- als auch einzeltherapeutische Behandlungsmöglichkeiten<br />

zur Verfügung. Asanas, Atem- und Entspannungsübungen,<br />

Meditationen, Affirmationen und Ernährungsempfehlungen<br />

werden individuell auf das vorliegende Krankheitsbild abgestimmt.<br />

In Bad Meinberg finden auf Basis der Gesprächstherapie<br />

nach Rogers Kurztherapien, im Seminarzentrum im Allgäu auf<br />

der Basis der Gestalttherapie psychotherapeutisch wirksame<br />

Seminare sowie Aus- und Weiterbildungen für Yogalehrer statt.<br />

U: Übernachten. Einzel-, Doppel- und Mehrbett-Zimmer<br />

stehen bei Yoga Vidya genauso zur Verfügung wie die besonders<br />

günstigen Übernachtungsmöglichkeiten in Schlafsälen.<br />

V: Veranstaltungen. Ob Experience Projekt mit Move Camp<br />

für junge Leute oder Yoga Lehrerausbildung in Russland – uns<br />

gehen garantiert nicht die Ideen aus! Für neue Formate laden<br />

wir gezielt wichtige Experten und internationale Yoga-Größen<br />

zu Werkstattgesprächen und Councils ein. Unser Planungsteam<br />

hat das Ohr am Puls der Zeit. Unsere Kongresse ziehen Hunderte<br />

von Besuchern an.<br />

W: World Wide Web. Yoga Vidya bietet mit seinen Internetpräsenzen,<br />

dem Yoga-Wiki, auf You Tube, Facebook und zahlreichen<br />

anderen Plattformen eines der umfangreichsten Wissenssysteme<br />

rund um Yoga, Meditation, Ayurveda, Ernährung, Tiefenentspannung<br />

und Atemübungen. In kostenlosen mehrwöchigen<br />

Online-Kursen können die unterschiedlichsten Yoga-Aspekte<br />

vertieft werden. Ein Online-Lexikon umfasst bereits 8.000<br />

zentrale yogische und Alltagsbegriffe und wird von Sukadev<br />

Bretz kontinuierlich ausgebaut. Vorträgen kann gelauscht,<br />

Mantras erlernt und den Samstags-Abendveranstaltungen live<br />

beigewohnt werden.<br />

X: XPerience-Festival. Vom 16. bis 20.08.2017 steigt als<br />

ganz neues Sommerformat das XPerience-Festival. In sieben<br />

zentralen Erlebnisbereichen darf getanzt, diskutiert, gekocht,<br />

musiziert, gemalt, meditiert, gesungen, jongliert, Konzerten<br />

gelauscht, Yoga praktiziert und relaxt werden. Internationalen<br />

Künstler aus den USA und der D-A-C-H-Region kann in den<br />

Sparten Healing, Lifestyle, Yoga, Music, Food, Activism und<br />

Satsang über die Schulter geschaut und in Workshops das<br />

Z<br />

Handwerkszeug zur eigenen Umsetzung erlernt werden. Die<br />

meisten Veranstaltungen finden im Freien und in Zelten statt.<br />

Y: Yoga Vidya-Stil. Sukadev Bretz entwickelte die Yoga-<br />

Übungen, die er im indischen Rishikesh von seinem Meister<br />

erlernt hatte, zum Yoga Vidya-Stil weiter: integrativ, für unterschiedliche<br />

Zielgruppen angepasst und flexibel auf die besonderen<br />

Bedürfnisse der Schüler ausgerichtet. Der Yogalehrer<br />

versteht sich dabei selbst weiterhin als Übender und ist den<br />

gleichen ethischen Werten („yamas“) verpflichtet, denen sich<br />

der ernsthafte Yoga-Aspirant stellt: allen voran dem Prinzip der<br />

Gewaltlosigkeit („ahimsa“).<br />

Z: Das Ziel des Yoga-Übens besteht darin, zu einem Gefühl<br />

von innerer Freiheit, Einheit mit sich selbst und dem Göttlichen,<br />

Harmonie sowie physischen und psychischem Wohlbefinden<br />

zu gelangen.<br />

Diese Zeitung können Sie auch online<br />

lesen unter www.kurier-verlag.de,<br />

„Online-Zeitung“. Viel Vergnügen!


<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>622</strong> 18. Mai 2017 Seite 24<br />

Arnold<br />

DIE SERIE IM STADT-ANZEIGER<br />

triftt... Diesmal:<br />

Jörg Thienelt<br />

Jörg Thienelt – der Mann mit vielen Talenten im „Red Horn District“ Wilberg<br />

„Ein grundehrliches, künstlerisches Projekt“<br />

In der Reihe „Arnold trifft…“ des<br />

<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong>s begegnet unser Redakteur<br />

Arnold Pöhlker Menschen,<br />

die eine besondere Geschichte zu<br />

erzählen haben. Er lässt uns teilhaben<br />

an seinen Begegnungen. Diesmal<br />

trifft er Jörg Thienelt (56). Der<br />

Vollbartträger ist ein Allrounder in<br />

Sachen Kulturszene. Er liebt und<br />

lebt Musik und hat ein Faible für<br />

die bekannten und noch weniger<br />

bekannten Künstler, denen er ein<br />

Forum und viel Service bietet.<br />

Aufgrund seines Alters zählt Jörg<br />

Thienelt zwar nicht zur legendären<br />

1968er-Generation. Den Mainstream<br />

von Love und Peace, Freiheit und<br />

Selbstverwirklichung hat aber auch<br />

er später gelebt und verinnerlicht.<br />

Für eine friedliche Welt eintreten,<br />

den Menschen und der Natur Respekt<br />

zollen und einfach das Leben in<br />

vollen Zügen genießen – das ist seine<br />

Lebensmaxime. Besonders interessiert<br />

ihn die aus dem 68er-Mythos<br />

hervorgegangene Musikszene. Sie<br />

bot viel Raum für experimentelle<br />

und individuelle Neuentdeckungen.<br />

Etwas, das ihn in seiner Jugend inspirierte,<br />

und was bis heute nachwirkt.<br />

Wir sitzen in seiner Küche beim Tee.<br />

Für den in Lippstadt geborenen Thienelt<br />

zählt nicht so sehr das Vergangene.<br />

Wichtiger ist ihm das Hier und<br />

Jetzt. Deshalb schauen wir nur kurz<br />

zurück in seine Sturm- und Drangzeit<br />

als Teenager und junger Erwachsener.<br />

Mit zwölf Jahren gründete er<br />

seine erste Band. Die Hoffnung, mit<br />

der Musik auch den Lebensunterhalt<br />

zu bestreiten, erwies sich eigenen<br />

Angaben zufolge als naiv. Mit 19<br />

und einige Zeit danach war er viel auf<br />

Achse, überführte Lastkraftwagen<br />

nach Indien und Nepal. Dieser Job<br />

weckte sein Interesse an der großen<br />

weiten Welt und am Abenteuer –<br />

barg aber auch Risiken. „Irgendwie<br />

bin ich dadurch für einen normalen<br />

Beruf verdorben worden“, räumt er<br />

ein. Und doch: Mit 21 Jahren verlegte<br />

der Weltenbummler – familiär<br />

bedingt – seinen Lebensunterhalt auf<br />

etwas Bodenständiges. Er stieg in das<br />

Geschäft für industrielle Flachdachbeschichtung<br />

ein. Aber das war nicht<br />

sein Ding. Hier konnte er sich und<br />

sein Talent nicht zur Geltung bringen.<br />

Der Zufall wollte es, dass Thienelt<br />

um Aushilfe im Tour-Management<br />

gebeten wurde. Nicht bei einer<br />

irgendeiner unbekannten Truppe,<br />

sondern bei der damals schon international<br />

bekannten Oregon-Band,<br />

einem Jazz-Quartett aus den USA.<br />

Nach diesem „Schnupperkurs“ folgte<br />

ein Engagement beim Jazz-Baltica<br />

in Schleswig-Holstein. Das wohl<br />

wichtigste Festival besitzt weltweit<br />

ein ausgewöhnliches Flair.<br />

Durchstarten mit „Tour-<br />

Mama“<br />

Das Geschehen beeindruckte<br />

Thienelt so sehr, dass er begann,<br />

regelmäßig Fahrdienste für Bands zu<br />

übernehmen. Später kam die Betreuung<br />

der Künstler hinter der Bühne<br />

und am Mischpult hinzu. „Künstler<br />

brauchen – neben dem Publikum<br />

– einen inspirierenden Raum und<br />

zuverlässig agierende kompetente<br />

Betreuer“, hat er erfahren. In diese<br />

Langsam aber sicher steuern wir<br />

der warmen Jahreszeit entgegen: die<br />

Tage werden länger, die Vogelstimmen<br />

lauter und auf den Straßen sieht<br />

man inzwischen wieder vermehrt<br />

offene Cabriolets und Motorräder.<br />

Letztere waren am vergangenen<br />

Samstag bei gutem Wetter in großer<br />

Zahl unter anderem auch in Lippe<br />

unterwegs. Das Kulturland des Kreises<br />

Höxter lud in diesem Jahr zum<br />

13. Mal zur Motorrad-Saisoneröffnungsfahrt<br />

der Bikerregion ein – mit<br />

einer Route, die erstmals auch durch<br />

den Kreis Lippe führte und einen<br />

Zwischenstopp an den Externsteinen<br />

vorsah. Mit rund 130 Bikern, die sich<br />

Unzählige DVD, die im Tonstudio des „Red Horn District“ Wilberg produziert wurden, stapeln sich inzwischen<br />

bei Jörg Thienelt.<br />

Foto: Arnold Pöhlker<br />

Richtung entwickelte Thienelt seine<br />

Profession als Dienstleister im Tour-<br />

Service. Der Fachjargon nennt es<br />

liebevoll „Tour-Mama“. „Das war‘s,<br />

was ich so lange gesucht hatte, was<br />

mich rundherum ausfüllte und glücklich<br />

machte“, schaut er noch heute<br />

dankbar auf den Augenblick zurück,<br />

am dem Beruf und Berufung zusammenfielen.<br />

Zeitsprung 2008. Inzwischen<br />

lebte Thienelt in Paderborn.<br />

Über eine Immobilienofferte wurde<br />

ihm eine ehemalige Wassermühle<br />

im <strong>Stadt</strong>teil Wilberg von Horn-Bad<br />

Meinberg zum Kauf angeboten. Es<br />

war wie Liebe auf den ersten Blick.<br />

Auch seine Bekannter, Thomas Grell,<br />

ein Künstler und Naturliebhaber,<br />

fand Gefallen an dem Objekt. Beide<br />

kauften das Anwesen und teilten sich<br />

das Grundstück etwa zur Hälfte.<br />

Jeder besitzt ein eigenes stattliches<br />

Gebäude. Beide leben als Freunde<br />

gut nachbarlich zusammen und<br />

helfen sich gegenseitig. An diesem<br />

Standort entwickelte Jörg Thienelt<br />

Schritt für Schritt und mit tatkräftiger<br />

Unterstützung vieler freiwilliger<br />

Helfer ein Musik- und Kulturzentrum<br />

(s. gesonderten Bericht).<br />

Lebenstraum „Red<br />

Horn District“<br />

Damit erfüllte sich ein lange gehegter<br />

Lebenstraum, wie Thienelt<br />

betont. Der Erfolg blieb nicht aus.<br />

Nach jetzt acht Jahren hat sich der<br />

„Red Horn District“ zu einem weithin<br />

beachteten und geschätzten Begegnungsraum<br />

entwickelt. Hier treffen<br />

sich renommierte Künstler und<br />

Musikinteressierte bei Konzerten<br />

und zwanglosen Beisammensein in<br />

einem urtümlichen Ambiente. Es sind<br />

international bekannte Stars und auch<br />

Nachwuchskünstler, die live auftreten.<br />

Solisten und ebenso Musikgruppen.<br />

Kooperationspartner sind die<br />

Hochschule für Musik in Detmold<br />

und die Bildungseinrichtung Schloss<br />

Hamborn im Zusammenhang mit<br />

musikalischen Jugendprojekten.<br />

Als Namensgeber des Zentrums hat<br />

sich der weltbekannte schwedische<br />

Jazz-Posaunist und Sänger Nils<br />

Landgren bereitgefunden, der den<br />

Spitznamen „Mr. Red Horn“ wegen<br />

seiner roten Posaune trägt. Auch er<br />

schaut hin und wieder vorbei, um<br />

das Publikum mit seinem virtuosen<br />

Können zu begeistern. Inzwischen<br />

gehört zum Red Horn District ein<br />

Tonstudio. Thienelt weiß nur zu<br />

gut, dass Musiker ansprechende<br />

Räume mit einer guten Akustik und<br />

Atmosphäre benötigen. Aber auch<br />

eine optimale Technik und – ganz<br />

wichtig – Tontechniker, die ihr Geschäft<br />

am Schaltpult aus dem Effeff<br />

beherrschen. Für hohe musikalische<br />

Aufzeichnungsqualität sorgen die<br />

Tonmeister Sebastian Clober, Tobias<br />

Hess, Sebastian Müller und andere.<br />

Zahlreiche DVD wurden bereits von<br />

ihnen produziert, die die Künstler für<br />

Promotion und Vertrieb verwenden.<br />

Traditionell geht die erste DVD mit<br />

der Seriennummer „0001“ an die<br />

Studiocrew. Als Zielgruppen für<br />

Studioproduktionen sieht Thienelt<br />

„Künstler, die die Live-Atmosphäre<br />

bevorzugen und nicht technisch<br />

verkünstelte Musik produzieren<br />

wollen“.<br />

Auf sicheren Füßen<br />

stehen<br />

Damit das Kulturzentrum und<br />

Studio dauerhaft auf sicheren<br />

wirtschaftlichen Füßen steht, gibt<br />

es neuerdings den Verein „Red<br />

Horn District e.V.“ Der Träger- und<br />

Förderverein arbeitet gemeinnützig<br />

und wird ehrenamtlich geführt. Von<br />

hier aus sollen Kunst und Kultur,<br />

darunter Jazz und Popular-Musik,<br />

Motorrad Saisoneröffnungsfahrt zu den Externsteinen<br />

Biker erstmals auch in Lippe unterwegs<br />

aus 100 Teilnehmern, vereinzelt mit<br />

Beifahrern, und rund 30 Sicherheitskräften<br />

zusammensetzten, ging es in<br />

Warburg-Scherfede los.<br />

„Für uns war es eine ganz tolle<br />

Erfahrung, dass unsere Nachbarn<br />

aus Höxter uns in ihre traditionelle<br />

Motorradtour mit eingebunden<br />

haben“, freut sich Uwe Gotzeina,<br />

Kreiswirtschaftsförderer in Lippe<br />

und selbst begeisterter Motorradfahrer.<br />

Ende 2016 waren in Lippe<br />

17.507 Motorräder zugelassen.<br />

„Das zeigt, wie gern die Menschen<br />

auch in unserem Kreis Motorrad<br />

fahren. All dies gibt mir Anlass,<br />

über eine ähnliche Veranstaltung in<br />

gefördert werden. Die Vereinsgründer<br />

hoffen zugleich positive Impulse<br />

für die Region Ostwestfalen-Lippe zu<br />

setzen. „Das ist ein grundehrliches,<br />

künstlerisches Projekt“, versichert<br />

Jörg Thienelt und wirbt um weitere<br />

Mitglieder. Den Verein leiten als<br />

Vorstand Sebastian Flaig, Tobias<br />

Hess und Klaudia Lewantoski. Angesichts<br />

der stetig wachsenden Schar<br />

von Musikern, die nach Wilberg<br />

kommen, würde der Verein zu gerne<br />

den geliehenen Flügel kaufen. Dazu<br />

hoffen die fleißigen Vollblutmusiker<br />

auf Spenden oder Sponsoren. Für<br />

ein besonderes Projekt möchten die<br />

Aktivisten Bob Versteegh gewinnen.<br />

Der niederländische Pianist<br />

und Musikpädagoge unterrichtet<br />

als Professor für Klavier an der<br />

Hochschule für Musik in Detmold.<br />

Dem aus bescheidenen Anfängen<br />

entstandenen, inzwischen weithin<br />

anerkannten Musik-Kulturzentrum<br />

verheißt Jörg Thienelt eine gute Perspektive.<br />

„Es ist doch bekannt, dass<br />

viele berühmte Live-Musiker nicht<br />

nur den Auftritt vor Tausenden von<br />

Fans mögen. Immer wieder zieht es<br />

sie auch in die heimelige Atmosphäre<br />

von Klubs zurück. Vielleicht auch,<br />

um dort Neues auszuprobieren“.<br />

Möglicherweise verbinden gerade<br />

die Stars mit dem „Zurück zu den<br />

Wurzeln“ auch Erinnerungen an den<br />

Beginn ihrer eigenen Karriere.<br />

Jörg Thienelt, der vielfach begabte<br />

Musiker und leidenschaftliche<br />

Kunstliebhaber, sieht auch die<br />

Aufgabe für seinen Lebensabend<br />

darin, Künstler zu betreuen und<br />

gemeinsam mit ihnen und Freunden<br />

schöne Momente zu erleben. „Das<br />

ist mein Platz. Und wenn ich mal<br />

alt bin und gehen muss, möchte ich<br />

dieses Musikerparadies der Nachwelt<br />

hinterlassen“, schaut der Freigeist<br />

hoffentlich noch sehr weit voraus.<br />

Lippe nachzudenken, vielleicht eine<br />

Saison-Abschlussfahrt im Spätsommer,<br />

zu der wir auch die Höxteraner<br />

einladen“, so Gotzeina. „Ländliche<br />

Regionen sind doch ideal für solche<br />

Touren und darüber hinaus stärken<br />

sie das Miteinander von Menschen<br />

mit derselben Leidenschaft. Für<br />

verantwortungsbewusste Motorradfahrer<br />

geht es darum, einer Lebenseinstellung<br />

Ausdruck zu verleihen,<br />

und auch die Schonung der Umwelt<br />

ist natürlich ein Thema“.<br />

Dank der Unterstützung durch den<br />

Landesverband Lippe konnten die<br />

Teilnehmer ihre Pause beim Felsenwirt<br />

in vollen Zügen genießen. Thomas<br />

Enzensberger, Stellvertreter für<br />

Landrat Dr. Axel Lehmann, begrüßte<br />

die Teilnehmenden, Organisationsund<br />

Sicherheitskräfte und dankte<br />

besonders der Tourismusreferentin<br />

der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung<br />

aus Höxter Katja Krajewski<br />

sowie allen, die zum Gelingen einer<br />

erfolgreichen Saisoneröffnungsfahrt<br />

beigetragen haben.<br />

Die Tour führte im Anschluss durch<br />

Berlebeck und Kohlstädt und endete<br />

nach insgesamt gut 150 Kilometern<br />

Fahrtstrecke wieder in Warburg-<br />

Scherfede mit einem gemeinsamen<br />

Imbiss und zahlreichen positiven<br />

Eindrücken von diesem Tag.<br />

Heimatverein Bad Meinberg unterwegs<br />

Auf Entdeckungstour<br />

in Paderborn<br />

Die Reisegruppe in Paderborn, mit (v.l.) Klaus Zacharias (Gästeführer)<br />

und dem Vorsitzenden Wolfgang Diekmann.<br />

Foto: Privat<br />

Der Heimatverein Bad Meinberg hatte eingeladen und viele Interessierte<br />

waren gekommen um bei einer <strong>Stadt</strong>führung in Paderborn, die auch die<br />

„<strong>Stadt</strong> des Wassers“ genannt wird, dabei zu sein. An der Paderhalle am<br />

Maspernplatz, wo sich zwei von noch vier erhaltenen <strong>Stadt</strong>türmen befinden,<br />

wurde die Gruppe von Gästeführer Klaus Zacharias bereits erwartet. Weiter<br />

ging es zum ältesten Fachwerkhaus der <strong>Stadt</strong>, dem „Adam-und-Eva-Haus“,<br />

ein Paradebeispiel für die Baukunst der Weserrenaissance.<br />

Weiter führte der Weg zu den Paderquellen mit der ehemaligen Domdechanei.<br />

Die Pader entspringt mitten im Zentrum der <strong>Stadt</strong> und ist<br />

Deutschlands kürzester Fluß. Aus mehr als 200 Quellen dringt das Wasser<br />

mit einer durchschnittlichen Schüttung von 5000 Litern an die Oberfläche.<br />

Anschließend ging es zur Kaiserpfalz mit der Bartholomäuskapelle, der<br />

ältesten Hallenkirche Deutschlands.<br />

Über den Kreuzgang, vorbei an den „Drei-Hasen-Fenstern“, eines der<br />

Wahrzeichen Paderborns, betrat die Gruppe den mächtigen Dom. Beim<br />

Paderborner Dom ist der Übergang von Romanik zur Gotik sehr gut zu<br />

erkennen. Er hat einen romanischen Turm und ein Kirchenschiff mit<br />

gotischen Fenstern. Die Krypta im Dom ist Aufbewahrungsort der Gebeine<br />

des heiligen Liborius. Nach der Besichtigung des Doms ging es am<br />

Diözesanmuseum und dem Neptunbrunnen vorbei zum dreigiebeligen<br />

Rathaus (Weserrenaissance), dem Kump (Brunnen vor dem Rathaus) bis in<br />

die ehemalige Jesuitenkirche mit dem rekonstruierten Hochaltar, wo auch<br />

1,5-stündige Führung endete. Die Gruppe begab sich anschließend in das<br />

Café „Bar-Celona“, um alles noch einmal „Revue passieren“ zu lassen. Alle<br />

waren sich einig, dass sich der Ausflug nach Paderborn trotz der eisigen<br />

Temperaturen gelohnt hatte. „Wir werden weitere Touren anbieten“, so der<br />

1. Vorsitzende Wolfgang Diekmann. PR<br />

Gelebte Inklusion<br />

Medaillen im<br />

Doppelpack<br />

Preisverleihung in Fuldabrück: (v.l.) Marcus Siebler (Präsident BDFA),<br />

Autor Helmut Schilling und Norbert Lippe (Ausrichter).<br />

Wir sind zwar behindert, aber nicht bekloppt! Mit diesem markanten Satz<br />

beginnt die Reportage von Helmut Schilling aus Holzhausen-Externsteine<br />

in seinem Video über gelebte Inklusion. Der Satz ist Teil eines Dialogs in<br />

einem Theaterstück, das Behinderte von der Lebenshilfe Lemgo mit den<br />

Mitgliedern der Freien Theatergruppe „Stattgespräch“ aus Lemgo erarbeitet<br />

haben. Über mehrere Wochen begleitete der Horn-Bad Meinberger die<br />

Proben mit der Kamera und führte Interviews. Herausgekommen ist ein<br />

einfühlsamer Film auf Augenhöhe mit den Behinderten.<br />

Dieses Video erhielt von einer Fachjury auf Landesebene NRW einen<br />

zweiten Preis sowie den Sonderpreis des Kreises Gütersloh für die beste<br />

Darstellung eines zeitgemäßen Themas. Aufgestiegen zum Bundesfilmfestival<br />

in Fuldabrück überzeugte das Werk auch hier gegenüber weiteren<br />

42 Beiträgen. So erhielt der Filmemacher aus den Händen des Präsidenten<br />

des Bundesverband Deutscher Filmautoren e.V. (BDFA), einer Vereinigung<br />

nichtkommerzieller Filmemacher, eine Silbermedaille und die Einladung<br />

für das Galawochenende der „Deutschen Filmfestspiele“ in Radolfzell.<br />

Nun erreichte Schilling auf einem weiteren Bundesfilmfestival im bayrischen<br />

Dorfen mit seinem Film „Die Armee des Kaisers“, eine Dokumentation<br />

über die Terrakotta-Armee im chinesischen Xian, bei 40 Teilnehmern,<br />

eine Goldmedaille. Auch hier erfolgte eine Einladung nach Radolfzell zu<br />

den „Deutschen Filmfestspielen“. Somit gehören die beiden Videos des<br />

Filmemachers in diesem Jahr deutschlandweit zu den 46 besten Filmen<br />

des Jahres 2017.


<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>622</strong> 18. Mai 2017 Seite 25<br />

Im „Wohnzimmer“ von Jörg Thienelt geben sich die Größen aus dem Musikgeschäft die Klinke in die<br />

Hand.<br />

Fotos: Manfred Hütte<br />

Der neue Verein „Red Horn District“ stellt sich vor (v.l.): Christian Einsiedel (Beisitzer), Klaudia Lewantoski<br />

(Kassenführerin), Sebastian Flaig (1. Vorsitzender) und Tobias Heß (2. Vorsitzender) wollen sich für die<br />

Jazz- und Popularmusik in Ostwestfalen-Lippe einsetzen. Neue Mitglieder sind herzlich willkommen.<br />

„Red Horn District“: Das Paradies für Musiker und Musikliebhaber liegt in einer Wassermühle in Wilberg<br />

Ein Verein für guten Musikgeschmack<br />

Wie sieht das Paradies für Musiker<br />

(„Musician’s Paradise“) aus?<br />

Nach Meinung von Nils Landgren<br />

(Nils Landgren Funk Unit), Cosmo<br />

Klein (Phunkguerilla) und etlichen<br />

anderen Funk- und Jazzgrößen liegt<br />

dieser himmlische Ort im Horn-Bad<br />

Meinberger Ortsteil Wilberg in einer<br />

alten Mühle an der Werre. Hier trifft<br />

Leidenschaft für gute Musik auf<br />

Qualität.<br />

Privatkonzerte im<br />

„Wohnzimmer“<br />

2008 kaufte der Tourneeorganisator<br />

und Musiker Jörg Thienelt das nicht<br />

gerade moderne Anwesen und baute<br />

es mit Weggefährten zum Musikertreffpunkt<br />

um. Er ist Gründer und<br />

Ideengeber des Projektes. Befreundete<br />

Künstler schauten immer mal<br />

wieder vorbei und gaben für Jörg und<br />

seine Freunde Privatkonzerte. Einer<br />

davon ist Jörg Thienelts Freund Nils<br />

Landgren. Seine für ihn gefertigte<br />

rote Yamaha-Posaune („Red Horn“)<br />

ist Namenspate für den „Red Horn<br />

District“, dem exklusiven Horn-Bad<br />

Meinberger Feinschmeckerclub<br />

für gute Jazz- und Funkmusik. Die<br />

Das Logo.<br />

Konzerte sind bisher nicht öffentlich<br />

und werden in Jörgs „Wohnzimmer“<br />

gegeben, das liegt im Dachgeschoss<br />

der alten Wassermühle. Ein Raum<br />

mit Ziegel- und Bruchsteinmauern,<br />

eingezogener Beleuchtungsebene,<br />

vielen Nischen und Plateaus und<br />

einer Bühne mit dem „Red-Horn-<br />

Logo“ an der Wand. Die Stimmung<br />

ist super, die Gemeinschaft wuchs<br />

und im Laufe der Jahre wurde der<br />

nichtkommerzielle Musikclub zum<br />

Geheimtipp unter Musikfreunden.<br />

Verein will Kultur<br />

fördern<br />

3. Mai 2017, 19 Uhr, Eingang zur<br />

alten Mühle und zum „Red Horn<br />

District“: Bei einer Flasche Fritz Bio<br />

Rhabarberschorle spreche ich auf<br />

einer morschen Holzbank sitzend mit<br />

Christian Einsiedel. Der Coach und<br />

Onlinemarketing-Experte ist über<br />

das Yogazentrum nach Horn-Bad<br />

Meinberg gekommen. Er engagiert<br />

sich mit einem harten Kern von<br />

zehn bis 15 weiteren Unterstützern<br />

für das Wilberger Projekt. Das Ziel:<br />

Den „Red Horn District“ als Musik<br />

Club und Kultur-Treff ausbauen. Die<br />

Vision: „Musician’s Paradise“ mitten<br />

in Ostwestfalen.<br />

Eine Viertelstunde<br />

vor dem Konzert<br />

von Nils Landgren erzählt er von<br />

den nächsten Schritten im „Red<br />

Horn District“. Ende 2016 wurde<br />

ein gemeinnütziger Verein<br />

gegründet. Sein Zweck ist „die<br />

Förderung von Kunst und Kultur,<br />

insbesondere der Jazz- und<br />

Popularmusik, sowie das Setzen<br />

von positiven Impulsen für die<br />

Region Ostwestfalen-Lippe“,<br />

heißt es auf der Homepage<br />

(www.redhorndistrict.de). Dies<br />

soll zum einen durch regelmä-<br />

Er gab dem „Red Horn District“ seinen Namen: Nils Landgren mit seiner roten Posaune, dem „Red Horn“.<br />

Der 61-jährige Schwede ist einer der erfolgreichsten europäischen Jazzmusiker. Seine bekannteste Formation<br />

ist die Nils Landgren Funk Unit. In Wilberg stellte er auch erstmals seine neue CD vor. Nils Landgren<br />

war in den Jahren 2001 und von 2008 bis 2011 künstlerischer Leiter des Jazzfestes Berlin. Seit 2012 hat<br />

er außerdem die künstlerische Leitung von JazzBaltica inne. Seit 2006 lehrt er als Dozent und ab 2014 als<br />

Professor an der Musikhochschule Hamburg Jazz-Posaune. Übrigens: Landgren stieß als Posaunist auf<br />

dem ABBA-Song „Voulez-Vous“ ins Horn. Seitdem verbindet ihn eine Freundschaft mit Benny Andersson,<br />

dem zweiten „B“ in ABBA.<br />

ßige Konzerte und andere Veranstaltungen<br />

verwirklicht werden. Darüber<br />

hinaus soll ein Forum und Treffpunkt<br />

für (Nachwuchs-) Musiker geschaffen<br />

werden, zum Beispiel durch<br />

den neuen Proberaum, regelmäßige<br />

Sessions, Workshops und die Möglichkeit,<br />

in einem geplanten Studio<br />

Tonaufnahmen zu erstellen. Hier hat<br />

sich auch die Hausband, das KCR-<br />

Project, gefunden.<br />

Geplant für 2017 ist unter anderem<br />

eine Crowdfunding-Kampagne für<br />

die „Red Horn District“-Studios. Das<br />

ehrgeizige Ziel: Der Verein möchte<br />

20.000 Euro für dieses aufwändige<br />

Projekt einsammeln, das bereits<br />

einen ersten Preis beim Wettbewerb<br />

„Unternehmen:Musik“ gewonnen<br />

hat. Zudem bemüht sich der Verein<br />

aktiv um Kooperationen und Vernetzung<br />

mit anderen Institutionen<br />

im Sinne des Vereinszwecks. Über<br />

50 Mitglieder haben sich bereits<br />

eingetragen. Mit Freunden und<br />

interessierten Besuchern wird an<br />

jedem ersten Freitag im Monat („First<br />

Friday“) nachmittags ehrenamtlich<br />

angepackt. Schließlich muss ständig<br />

an der alten Wassermühle gebaut<br />

und renoviert werden. Der „Red<br />

Horn District“ soll nichtkommerziell<br />

bleiben, es wird bis auf weiteres keine<br />

öffentlichen Konzerte in Wilberg<br />

geben. Vereinsmitglieder fördern die<br />

Kulturarbeit und können bevorzugt<br />

die Konzerte besuchen.<br />

Landgren wird<br />

Ehrenmitglied<br />

Dann geht es über knarzende Holzstufen<br />

in Jörg Thienelts „Wohnzimmer“.<br />

Nils Landgren und seine Band<br />

machen auf ihrer Europatournee<br />

mit Konzerten in Stockholm, Paris<br />

und Berlin Station in Wilberg. Eine<br />

willkommene Gelegenheit, das neue<br />

Album „Unbreakable“ zum allerersten<br />

Mal live anzutesten. Schon stehen<br />

sie auf der Bühne und legen vor über<br />

100 Gästen los. Das handverlesene<br />

Publikum geht sofort mit und feiert<br />

den preisgekrönten schwedischen<br />

Posaunisten und Sänger. Der bekennt:<br />

„Hier ist der beste Ort, heute<br />

ist die beste Zeit“ und nimmt die rote<br />

Posaune zur Hand. Was dann folgt,<br />

ist wohl nur in wenigen Jazzclubs in<br />

Hamburg oder Düsseldorf zu erleben<br />

und macht Horn-Bad Meinberg<br />

zur Jazzmetropole in OWL. In der<br />

Halbzeitpause wird Landgren per<br />

Urkunde zum Ehren-Vereinsmitglied<br />

ernannt und findet lobende Worte für<br />

den „District“.<br />

Leidenschaft für gute<br />

Musik<br />

Einige Stunden und über 100 Fotos<br />

später begegne ich auf dem Weg zum<br />

Auto Jörg Thienelt.<br />

Er wirkt nachdenklich aber glücklich<br />

und erzählt beim Blick auf die im<br />

Mondschein liegende Wassermühle<br />

von dem jahrelangen Weg zum Musikertreffpunkt.<br />

Immer war das Geld<br />

knapp, aber die Leidenschaft für<br />

gute Musik hat ihn immer wieder<br />

motiviert.<br />

Mit der Vereinsgründung tritt sein<br />

Projekt in die nächste Stufe. Sein<br />

Traum von einem Paradies für Musiker<br />

ist Wirklichkeit geworden.<br />

M.H.<br />

Das Seniorenzentrum „Hermannshof“<br />

mit 38 Bewohnern<br />

belegt will sich noch besser mit dem<br />

Ort und seinen Bewohnern austauschen.<br />

Da kam die Idee von Thomas<br />

Oettermann aus Holzhausen gerade<br />

zum echten Zeitpunkt. Er hatte<br />

in Bremen eine alte, nicht mehr<br />

genutzte Telefonzelle entdeckt<br />

und diese für 150 Euro erworben<br />

und nach Holzhausen transportiert.<br />

Bücheraustauschbörsen sind in<br />

anderen <strong>Stadt</strong>eilen von Horn Bad<br />

Meinberg ein beliebter Ort um sich<br />

auszutauschen und mit Lesestoff zu<br />

versorgen. So kam ihm die Idee,<br />

diese alte Telefonzelle zu restaurieren<br />

und zu einem Bücherschrank<br />

umzufunktionieren.<br />

Die beiden Hausmeister des<br />

Hermannshof, Manfred Nissen<br />

und Johann Tissen haben ihn dabei<br />

tatkräftig unterstützt. Ein Name für<br />

die Telefonzelle war schnell gefunden:<br />

„Das kleine Leseparadies<br />

Am Hermannshof Holzhausen-Externsteine<br />

Telefonzelle als Bücherei für alle Holzhausener<br />

am Hermannshof“, soll diese Bücherausleihe<br />

nun heißen. Die neue<br />

Bücherei war schnell bestückt von<br />

Mitarbeitern aus dem Hermannshof<br />

und von den Holzhausener Bürgern.<br />

Auch Zeitschriften und Sachbücher<br />

sind dort zu finden. Für den Kindergarten<br />

ist die untere Etage mit<br />

Kinderbüchern reserviert.<br />

„Wir hoffen, dass viele diese<br />

Bücherei nutzen“, wünscht sich<br />

die Leiterin des Hermannshof,<br />

Vanessa Rüsing. Die Bewohner<br />

des Hermannshof freuen sich<br />

darauf mit Nachbarn und Bürgern<br />

ins Gespräch kommen und sich<br />

auszutauschen. „Wie sind für Begegnungen<br />

offen“, freut sich Ulrike<br />

Müller, stellvertretende Leiterin der<br />

Einrichtung. Einige der Bewohner<br />

sind noch so mobil, dass sie allein<br />

in den Ort gehen können, aber viele<br />

andere nicht und darum freuen sie<br />

sich über diese neue Möglichkeit<br />

der Kontaktaufnahme.<br />

Regelmäßig werden den Bewohnern<br />

Ausflugsfahrten in die<br />

nähere Umgebung angeboten. Ab<br />

sofort ist es auch möglich mittags<br />

im Hermannshof zu essen.<br />

Anmeldungen werden unter der<br />

Telefonnummer 05234/205570<br />

entgegengenommen. „Wir arbeiten<br />

mit dem Kindergarten und<br />

dem hiesigen Verkehrsverein eng<br />

zusammen und wir glauben, dass<br />

von unseren Angeboten auch der<br />

Ort und die Bewohner profitieren“,<br />

so Vanessa Rüsing, Leiterin des<br />

Hermannshofs.<br />

PR<br />

Die Ideengeber: (v.l.) Thomas<br />

Oettermann, Ulrike Müller<br />

(Stellvertretende Leiterin Hermannshof<br />

) und Vanessa Rüsing<br />

(Leiterin Hermannshof).<br />

Foto: Peter Radszuweit


<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>622</strong> 18. Mai 2017 Seite 26<br />

in die wunderschönen<br />

- Cafégärten<br />

und<br />

von Horn- Bad<br />

Meinberg<br />

und Umgebung<br />

Biergarten-Tradition startet in München<br />

Traditioneller Biergarten<br />

am Hofbräukeller in<br />

München<br />

Wenn es warm ist in Deutschland,<br />

zieht es die Menschen in die Biergärten.<br />

Was braucht man mehr als<br />

ein kühles Getränk unter Schatten<br />

spendenden Kastanien, dazu noch<br />

eine Brezel oder eine Bratwurst.<br />

Der Biergarten (auch Bierkeller und<br />

„auf dem Bierkeller“) entstand aus<br />

dem Ausschank von Bier durch den<br />

Brauer aus einem Bierkeller ohne das<br />

für den Betrieb einer Schänke erforderliche<br />

Krugrecht. Der Ausschank<br />

aus den Kellern wurde erstmals<br />

1812 im Isarkreis, später zu Oberbayern<br />

offiziell zugelassen. Diese<br />

Entstehung prägt das bestehende<br />

Erscheinungsbild eines traditionellen<br />

Biergartens in Bayern, in dem der<br />

Gast unter Schatten spendenden<br />

Bäumen sitzt und seine Speisen selbst<br />

mitbringen darf.<br />

Biergärten entstanden in Bayern<br />

im 19. Jahrhundert in München, als<br />

vorwiegend untergäriges Bier getrunken<br />

wurde. Dieses konnte nur in den<br />

kalten Monaten hergestellt werden,<br />

da die Gärung bei Temperaturen<br />

zwischen vier und acht Grad erfolgen<br />

musste (ebenso die Lagerung – das<br />

nicht-pasteurisierte Bier wurde<br />

bei höheren Temperaturen schnell<br />

schlecht). Um über den Sommer<br />

Bier zu lagern, legten Münchner<br />

Bierbrauer in den Flussterrassen<br />

der Isar tiefe Bierkeller an, in denen<br />

man das Bier ganzjährig mit Eis kühl<br />

halten konnte. Daher stammt die<br />

Konzentration der Biergärten an der<br />

Schwanthalerhöhe und in Haidhausen.<br />

Um die Durchschnittstemperatur<br />

des Lagers weiter zu senken, streute<br />

man auf dem Boden des Hangs Kies<br />

und pflanzte Kastanien, die im Sommer<br />

Schatten werfen. Die flachen<br />

Wurzeln der Kastanien schädigten<br />

außerdem das Kellergewölbe nicht.<br />

Bis 1799 war es den Münchner<br />

Brauern allerdings zumeist verboten,<br />

bei ihren Lagerkellern Bier<br />

auszuschenken. Ähnlich wie bei<br />

Straußwirtschaften durften sie dort<br />

nur in der durch einen grünen Kranz<br />

anzuzeigenden Zeit des Sommerbierausschanks<br />

Bier direkt abgeben.<br />

Hierzu stellte man einfache Bänke<br />

und Tische unter die Bäume. Diese<br />

Plätze wurden bald ein beliebtes<br />

Ausflugsziel der Münchner, sehr zum<br />

Verdruss der kleineren in München<br />

verbliebenen Bierbrauer. Um der<br />

zunehmenden Abwanderung von<br />

Gästen entgegenzuwirken, traten sie<br />

über den Generalkommissär des Isarkreises<br />

an König Maximilian I. heran,<br />

der in einem Rescript vom 4. Januar<br />

1812 verfügte, dass die Bierkeller im<br />

Isarkreis rund um München weiterhin<br />

Ausschank betreiben, jedoch keine<br />

Speisen außer Brot servieren durften.<br />

Der <strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> wünscht viel<br />

Vergnügen in den gemütlichen<br />

Café- und Biergärten von Horn-Bad<br />

Meinberg und Umgebung!!


<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>622</strong> 18. Mai 2017 Seite 27<br />

K rpark<br />

Café<br />

Kurpark<br />

Inh. Stefanie<br />

Leifeld<br />

Neueröffnung<br />

Café<br />

Parkstraße 1 , 32805 Horn-Bad Meinberg<br />

in Bad Meinberg<br />

Täglich wird es schöner: Die Umbauarbeiten biegen in die Zielgeraden.<br />

Am Samstag, dem 3. Juni 2017 öffnet das neue Kurpark-Café / Alles neu macht der Juni<br />

Richtig guter Kaffee und Kuchen<br />

Auf der Sonnenseite der Bad Meinberger<br />

Allee direkt am Kurparkeingang<br />

liegt das Café am Kurpark. Nach<br />

dem Verkauf des Gebäudes an die<br />

neue Eigentümerin Sylwia Regula<br />

wurde über eine neue Nutzung des<br />

Gebäudes nachgedacht. Die Diestelbrucherin<br />

Stefanie Leifeld (51) begeisterte<br />

die Eigentümerin von ihrer<br />

neuen Geschäftsidee: Ein modernes<br />

Café mit richtig gutem Kaffee und<br />

Kuchen. Nur beim Namen blieb man<br />

traditionell: Das neue Kurpark-Café<br />

hat bis auf Namen und Lage nichts<br />

mit dem bisherigen Café gemeinsam.<br />

Die Umbauarbeiten sind heute fast<br />

abgeschlossen: Früh war den beiden<br />

Frauen klar, dass nur eine Komplettsanierung<br />

wirklich hilft. Und die<br />

wurde gemeinsam geplant. Das heißt:<br />

Alles musste raus, und alles kam<br />

neu. Vom Schneebesen bis zum Thekenstuhl,<br />

von der Außenbestuhlung<br />

bis zu Lampen und Bodenbelägen,<br />

wurde alles ausgetauscht und neu<br />

angeschafft. Wände wurden versetzt,<br />

neue Schiebevorhänge lassen viel<br />

Licht in die Gasträume und auch<br />

eine neue Küche wurde angeschafft.<br />

„Mit dem eigenen Café verwirkliche<br />

ich mir einen Traum“, sagt Stefanie<br />

Leifeld. Und die herzlich-resolute<br />

Unternehmerin schöpft aus reichen<br />

Stefanie Leifeld hat sich mit dem neuen Kurpark-Café einen Traum<br />

verwirklicht.<br />

Erfahrungen im Einzelhandel und<br />

in der Gastronomie. Sie wirkte viele<br />

schöne Jahre beim Marktkauf in<br />

Lemgo. „Ich habe immer sehr gerne<br />

1a-Lage direkt am Kurparkeingang. Für Stefanie Leifeld eine gute<br />

Adresse. Am Samstag, dem 3. Juni 2017 wird hier das neue Kurpark-<br />

Café eröffnet.<br />

Fotos: Manfred Hütte<br />

mit Kunden gearbeitet“, sagt sie dem<br />

<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong>. Dann hat sie seit langer<br />

Zeit ein Herz für Bad Meinberg.<br />

Stefanie Leifeld ist Meinberg-Fan<br />

und geht oft mit ihrem Mann und den<br />

beiden Kindern in Bad Meinberg spazieren<br />

und Kaffeetrinken. Sie will mit<br />

dem neuen Kurpark-Café mithelfen,<br />

den Ort weiter zu beleben und sich in<br />

die Gemeinschaft der Kaufleute und<br />

Gastronomen einbringen.<br />

In diesen Tagen laufen die letzten<br />

Arbeiten.<br />

Das neue Kurpark-Café wird einen<br />

eigenen, einen besonderen Charakter<br />

bekommen, verspricht die Diestelbrucherin.<br />

Von dem können sich<br />

die Bürger schon bald überzeugen.<br />

Am Samstag, dem 3. Juni 2017 ist<br />

die Eröffnung im Kurpark-Café<br />

geplant. Es werden Kuchen- und<br />

Torten auch aus eigener Herstellung<br />

geboten. Dazu kommt eine Eiskarte.<br />

Und mittags kann man unter einigen<br />

kleineren Gerichten wählen. Auch<br />

dem Thema „Yoga“ steht Stefanie<br />

Leifeld offen gegenüber. Eigens<br />

für die wachsende Gruppe gibt es<br />

Biogetränke, fair gehandelten Kaffee<br />

und vegane Torten. Das Café hat<br />

übrigens von 11 bis 18 Uhr geöffnet.<br />

Der Donnerstag ist Ruhetag. Aber<br />

natürlich ist am Vatertag geöffnet!<br />

M.H.<br />

Neueröffnung<br />

in Bad Meinberg<br />

KurparkK Café<br />

Inh. Stefanie<br />

Leifeld<br />

Der <strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> wünscht alles Gute!<br />

Große Torten- und Kuchenauswahl<br />

Eiskarte Kaffee- und Teespezialitäten<br />

Kleine Speisen Feiern aller Art<br />

Ab dem 3. Juni 2017<br />

sind wir für Sie da – mit leckerem<br />

Kuchen,Kaffee- und Eisspezialitäten<br />

und kleinen Speisen.<br />

Eröffnungsangebot vom<br />

3. bis 10. Juni 2017:<br />

1 Stück Erdbeertorte und eine<br />

Tasse Kaffee 4,40 Euro<br />

Parkstraße 1 – 32805 Horn-Bad Meinberg<br />

Tel.: 01 70 / 966 75 78


<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>622</strong> 18. Mai 2017 Seite 28<br />

Premierenwochenende auf der<br />

Freilichtbühne Bellenberg. Zwar<br />

hätten sich die Macher am Premierenwochenende<br />

mehr Zuschauer<br />

gewünscht. Wer den Schwank „Die<br />

spanische Fliege“ gesehen hatte,<br />

wurde mit bester Unterhaltung<br />

verwöhnt. Und am Premierensamstag<br />

mit Blitz und Donner<br />

verabschiedet.<br />

Die Geschichte nimmt erst nach<br />

und nach so richtig Fahrt auf. Eigentlich<br />

erst, als Spielleiter Lukas<br />

Hollmichel die Bühne betritt und<br />

sich vorstellt. „Mein Name ist<br />

Heinrich Meisel“, sagt Hollmichel,<br />

und sächselt sich durch den<br />

Schwank. Der „Assyrologe“ findet<br />

mit der lispelnden Wally Burwig<br />

(Svenja Jaeckel) die Traumfrau,<br />

obwohl er sie eigentlich für<br />

Werner Tiki<br />

Küstenmacher<br />

Kurtheater Bad Meinberg<br />

Simplify your life mit Limbi<br />

Der Weg zum Glück geht durchs Gehirn<br />

Seit Jahren sammelt der Bestseller-Autor<br />

Ratschläge von Menschen, die mit Erfolg<br />

die alltäglichen Probleme auf pfiffige Weise<br />

bekämpfen. Immer wieder fragte er sich,<br />

ob es nicht einen General-Tipp gibt, einen<br />

Masterplan zur Vereinfachung des Lebens?<br />

Endlich glaubt er, der Lösung nahe zu sein.<br />

29.05. 19:30 Uhr<br />

Kurtheater Bad Meinberg<br />

Mo 18:30 Uhr Abendkasse<br />

Die Legende<br />

„Roy Black“<br />

Kurgastzentrum Bad Meinberg<br />

Kay Dörfel zum Jubiläum von<br />

50 Jahre „Ganz in Weiss“<br />

Wenn ein Sänger & Entertainer musikalisch<br />

seinem Idol ganz nah ist, dann wird daraus<br />

eine einzigartige Show. Ist er selbst auch<br />

stimmlich dem großen Vorbild so nah und<br />

steht mit ebensolcher Sympathie sowie<br />

unglaublich authentisch auf der Bühne, dann<br />

wird daraus ein einmaliges Konzerterlebnis.<br />

04.06. 16:00 Uhr<br />

Kurgastzentrum, Parkstr. 10<br />

15:00 Uhr Nachmittagskasse<br />

So<br />

Bünder<br />

Shanty-Chor<br />

Musikmuschel in Bad Meinberg<br />

der dienstälteste Shanty-Chor in NRW<br />

Weit gereist sind die Bünder in den<br />

vergangenen Jahren: Finnland, die USA,<br />

Südafrika und Russlands Hauptstadt Moskau<br />

waren einige Ziele. Selbstverständlich gab es<br />

unzählige Konzerte in der Heimat. Nunmehr<br />

heißt das Ziel: Horn-Bad Meinberg.<br />

10.06. 19:30 Uhr<br />

Musikmuschel, Parkstr. 10<br />

18:30 Uhr Abendkasse<br />

Sa<br />

Premiere mit Blitz und Donner: „Die Spanische Fliege“ glänzt mit Witz und Mimik<br />

Auf der Freilichtbühne Bellenberg wird jetzt gesächselt<br />

Paula Klinke (Wiebke Jaeckel)<br />

hält. In dem fast hundert Jahre<br />

alten Schwank, dessen Verwechslungs-<br />

und Verwicklungsstory um<br />

notgeile Ehemänner, sittenstrenge<br />

Gattinnen und ein paar trottelig<br />

verliebte junge Leute sich ständig<br />

steigert, lebt von den treffend<br />

inszenierten Charakteren. Lars<br />

Jaeckel spielt den verzweifelten<br />

Senffabrikanten Ludwig Klinke<br />

mit vollem Körpereinsatz und<br />

einer unnachahmlichen Mimik<br />

und Gestik. Und mit Sätzen, die<br />

haften bleiben. Klinke produziert<br />

Senf, der „Löcher in die Hose<br />

reißt“ und steht seinem künftigen<br />

Schwiegersohn, dem Rechtsanwalt<br />

Dr. Fritz Gerlach (Kevin<br />

Nolting), vor Gericht gegenüber.<br />

Und dann taucht immer wieder der<br />

Den drei Männern rechts dämmert es: Sie haben jahrelang für das gleiche Kind Alimente gezahlt.<br />

Veranstalter:<br />

Lions Club Blomberg<br />

10% Sparpotenzial<br />

mit Gästekarte<br />

10% Sparpotenzial<br />

mit Gästekarte *<br />

Ludwig Klinke (Lars Jaeckel) und Alois Wimmer (Peter Deppe) dämmert<br />

es: Sie haben sich beide für „Seniorita Rosita“ bemüht. Und jetzt taucht<br />

auch noch Heinrich Meisel auf, den sie für den eigenen Sohn halten.<br />

Name „Röschen Zippel“<br />

alias „Seniorita Rosita“ auf,<br />

eine spanische Tänzerin, die<br />

vor über 20 Jahren nicht<br />

nur dem Senffabrikanten<br />

den Kopf verdrehte und<br />

für ein uneheliches Kind<br />

Geld verlangte. Wie Klinke<br />

nach und nach merkte, war<br />

er nicht der einzige, der<br />

für dieses Kind Alimente<br />

zahlte. Da taucht ein<br />

schrecklicher Verdacht auf:<br />

Ist Heinrich Meise der Sohn<br />

von „Seniorita Rosita“, der<br />

jetzt von seinem Vater sein<br />

Recht einfordert? Klinkes<br />

Verzweifelung kennt keine<br />

Grenzen mehr.<br />

Was bleibt in Erinnerung?<br />

Es sind die Gesichtsausdrücke<br />

von Ludwig Klinke<br />

alias Lars Jaeckel, der,<br />

verheiratet mit der Präsidentin<br />

des Vereins für<br />

Mutterschutz und damit der<br />

Tugendwächterin schlechthin,<br />

von eine Verlegenheit<br />

in die nächste tapst und sich<br />

immer weiter rein reitet.<br />

Es ist Lukas Hollmichel<br />

als Heinrich Meisel, der so<br />

Veranstaltungen im Staatsbad Meinberg<br />

Hello Again<br />

Jan & Jaeuster<br />

Freilichtbühne Bellenberg<br />

Wiederaufnahme von 2016<br />

Gastronomie vor Ort<br />

Erleben Sie einen unvergesslichen Sommerabend<br />

mit dem Bellenberger Bühnenchor. Geniessen<br />

Sie die schönsten Musicalmelodien<br />

der letzten Jahre, feiern Sie zu altbekannten<br />

Schlagern und lassen Sie sich von neuen<br />

Ideen überraschen.<br />

17.06. 19:00 Uhr<br />

Abfahrt KulTourBus - 5 € Fahrt<br />

ab Haus am Kurpark, Parkstr. 63<br />

Sa<br />

Simon & Garfunkel<br />

Revival Band<br />

Musikmuschel in Bad Meinberg<br />

Gesang, Gitarre, Geige, Flöte, Klavier,<br />

Trommels, Bass und Schlagzeug live!<br />

Allein die mit den Originalen nahezu perfekt<br />

übereinstimmenden Stimmlagen sind an<br />

Authentizität kaum zu überbieten. Die<br />

instrumentalen Fertigkeiten der Musiker sind<br />

ebenso beeindruckend, wie ihre Bühnenpräsenz.<br />

Sie zeigen eine perfekte Show, ohne<br />

dass sie große Showeffekte nötig haben.<br />

24.06. 19:30 Uhr<br />

Musikmuschel, Parkstr. 10<br />

18:30 Uhr Abendkasse<br />

Sa<br />

Sabor Flamenco!<br />

Kurtheater Bad Meinberg<br />

Leidenschaft, Feuer und Temperament<br />

Flamenco ist Weltkulturerbe<br />

Mit Musikern und Tänzerinnen aus Spanien,<br />

Deutschland und der Schweiz ist es der Choreografin<br />

gelungen, die wilde Schönheit der<br />

Sierra Nevada, die majestätische Gelassenheit<br />

Sevillas, die explosive jerezanische Art<br />

sowie die Heiterkeit Malagas auf der Bühne<br />

zu vereinen.<br />

01.07. 20:00 Uhr<br />

Kurtheater Bad Meinberg<br />

19:00 Uhr Abendkasse<br />

Sa<br />

5 € Sparpotenzial<br />

mit Gästekarte<br />

10% Sparpotenzial<br />

mit Gästekarte<br />

10% Sparpotenzial<br />

mit Gästekarte *<br />

Der eine sächselt, die andere lispelt: Heinrich Meisel (Lukas Hollmichel)<br />

und Wally Burwig (Svenja Jaeckel) sind endlich ein Paar, trotz aller<br />

Sprachbarrieren und Verwicklungen. Fotos: Manfred Hütte<br />

perfekt sächselt, dass er in Dresden<br />

oder Chemnitz als Einheimischer<br />

durchgehen würde. So spricht<br />

er von „Durteldäubchen“ und<br />

wundert sich stilgerecht mit „Ei<br />

verbübsch“. Und es ist die Familie<br />

Jaeckel, in der Mutter Heike Jaeckel<br />

als Soufleuse, ihr Mann Lars<br />

Musikmuschel in Bad Meinberg<br />

Live Musik<br />

„am besten von Hand“<br />

Das Quartett um den Sänger Jan Burwinkel<br />

präsentiert bekannte Songs der Musikgeschichte.<br />

Klassiker aus Pop, Rock & Soul<br />

dienen als Vorlage und werden gekonnt mit<br />

einer Prise Jazz verfeinert. Heraus kommt<br />

eine besondere Rezeptur für den gehobenen<br />

Hörgenuss.<br />

29.07. 19:30 Uhr<br />

Kurtheater Bad Meinberg<br />

19:00 Uhr Abendkasse<br />

Sa<br />

Habana Tradicional<br />

& Cuba Percussion<br />

Musikmuschel in Bad Meinberg<br />

Musik des Buenavista Social Club<br />

Cuba Percussion & Friends bilden mit Bongos,<br />

Congas, Guitar Tres Cubano und Bass<br />

die authentische und kraftvolle Basis. Die<br />

Leadsängerin startete mit einem Nummer-<br />

1-Hit in Amerika. In ihrer Heimat wurde sie<br />

ausgezeichnet als „Artista más popular de<br />

Cuba“ (populärste Künstlerin Kubas).<br />

12.08. 19:30 Uhr<br />

Kurtheater Bad Meinberg<br />

19:00 Uhr Abendkasse<br />

Sa<br />

Kartenvorverkauf<br />

KulTourBus<br />

Tel. 05234 20597-0 oder -10<br />

Tourist-Information im Historischen Kurpark<br />

Parkstr. 10 · 32805 Horn-Bad Meinberg<br />

Möchten Sie eine Vorstellung auf der<br />

Freilichtbühne Bellenberg per Bus besuchen?<br />

Unser KulTourBus bringt Sie hin und wieder<br />

zurück. Sie buchen Ihre Veranstaltung und<br />

Ihren Fahrschein mind. 3 Tage vorher.<br />

Hin- und Rückfahrt:<br />

mit Gästekarte 0 € / ohne Gästekarte 5 €<br />

hornbadmeinberg.de<br />

Dienstag bis Freitag, 10:00 - 17:30 Uhr<br />

Samstag, 10:00 - 13:00 Uhr<br />

Jaeckel als Senffabrikant Ludwig<br />

Klinke und ihre Töchter Wiebke<br />

und Svenja Jaeckel gleich mehrere<br />

wichtige Rollen übernahmen. Das<br />

Stück steht noch bis zum 11. Juni<br />

auf dem Programm der Freilichtbühne.<br />

M.H.<br />

10% Sparpotenzial<br />

mit Gästekarte *<br />

10% Sparpotenzial<br />

mit Gästekarte *<br />

Tickets online<br />

montags Ruhetag<br />

sonn- und feiertags geschlossen


<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>622</strong> 18. Mai 2017 Seite 29<br />

Krimilesung mit den Autoren Sven Koch und Norbert Radler<br />

Mordsfrühling an den Externsteinen<br />

Am Sonntag, 21. Mai 2017 fällt der<br />

Startschuss zur Krimi-Saison an den<br />

Externsteinen: Ab 19.00 Uhr laden<br />

die beiden lippischen Krimischriftsteller<br />

Sven Koch und Norbert Radler<br />

unter dem Motto „Mordsfrühling“<br />

dazu ein, im mystischen Umfeld des<br />

Naturdenkmals Verbrechern auf die<br />

Spur zu kommen.<br />

Sven Koch, seit 1991 Redakteur bei<br />

Pierre Lagrange lässt er Kommissar<br />

Albin Leclerc Mordfälle in der<br />

südfranzösischen Urlaubsregion<br />

aufklären.<br />

Norbert Radler hat nach einem<br />

ersten Ausflug ins Science-Fiction-<br />

Genre die Kriminalliteratur für<br />

sich entdeckt. Der im Kreis Höxter<br />

geborene Autor kehrte zu seinen<br />

Wurzeln zurück – und erfand das<br />

der „Lippischen Landes-Zeitung“, ungleiche Höxteraner Ermittlerduo<br />

ist ein Allround-Talent: In seiner Erwin Brixmeier und Katja von<br />

Freizeit widmet er sich nicht nur der<br />

Musik (The Jerks / The Golden Boys)<br />

und der Fotokunst, er ist seit einigen<br />

Jahren auch als Thriller- und Krimiautor<br />

unterwegs. Zwei Krimiserien<br />

– die eine mit Polizeipsychologin<br />

Sternberg, das erste Buch erschien<br />

2016: „Hellseher“. Beide Autoren<br />

werden im Infozentrum Externsteine<br />

bzw. in der Grotte in den Externsteinen<br />

lesen. Die Teilnehmer sollten<br />

wetterfeste, warme Kleidung und<br />

Alexandra von Stietencron spielt festes Schuhwerk tragen.<br />

Sven Koch.<br />

in unserer Region, die andere mit<br />

der Ermittlercrew Tjark Wolf und<br />

Femke Folkmer an der Nordsee – hat<br />

er erfolgreich etabliert. Zuletzt hat<br />

Sven Koch die Provence als Tatort<br />

Die Kosten betragen 10 Euro pro<br />

Person (Abendkasse: 12,00 Euro),<br />

Karten im Infozentrum Externsteine,<br />

in der Tourist-Info Bad Meinberg<br />

oder in den Geschäftsstellen der<br />

Foto: Kerstin Schomburg entdeckt, unter dem Pseudonym „Lippischen Landes-Zeitung“ Norbert Radler. Foto: privat<br />

Vortragsreihe in Bad Meinberg<br />

„Zukunft braucht Herkunft“<br />

Zwei interessante Vorträge in der Reihe „Zukunft braucht Herkunft“<br />

im Haus am Kurpark, Parkstr. 63. Der Eintritt kostet 5 Euro, mit Gäste-/<br />

Einwohnerkarte frei.<br />

„Spaziergang auf die Falkenburg“<br />

Seit 2004 wird die Ruine der Falkenburg, dem ersten Herrschaftssitz der<br />

Herren zur Lippe, ausgegraben. Die Ergebnisse dieser Grabung werden am<br />

Dienstagabend, 23. Mai im Haus am Kurpark, Parkstr. 63 in Bad Meinberg,<br />

um 19:30 Uhr in einem virtuellen Spaziergang auf die Burg von Cornelia<br />

Müller-Hisje, die ehrenamtliche Gästeführerin beim Falkenburg-Verein ist,<br />

präsentiert. Zusätzliche Informationen über das Land und die Dynastie Lippe<br />

runden den Vortrag ab, welcher auch für Kinder und Jugendliche geeignet ist.<br />

„Schaufensterkrankheit“<br />

Am Dienstag, 30. Mai referiert Dr. med. Thomas Köhler, Chefarzt der<br />

Inneren Medizin im Klinikum Weser-Egge am Standort Rochus Krankenhaus<br />

Steinheim, zum Thema „Schaufensterkrankheit“ um 19:30 Uhr im Haus<br />

am Kurpark, Bad Meinberg. Bei der sogenannten Schaufensterkrankheit<br />

handelt es sich um eine Verengung der Beinarterien. Wenn das Bein langsam<br />

abzusterben droht, wird auch gelegentlich der Begriff Raucherbein<br />

verwendet. Was steckt hinter dieser Erkrankung? Wie kann sie mit einfachen<br />

Mitteln diagnostiziert werden und wie kann die Durchblutung in den<br />

Beinen wieder gefördert werden? Diese und weitere Fragen werden von<br />

Herrn Dr. Köhler beatwortet.<br />

Zwei musikalische Höhepunkte in Bad Meinberg<br />

Die Musik des Buenavista<br />

Social Clubs<br />

Am 1. Juli gibt es im Kurtheater „Sabor Flamenco“, die Leidenschaft<br />

eines Tanzes, zu erleben. Die Musik des Buenavista Social Clubs ist dann<br />

am 12. August im historischen Kurpark in Bad Meinberg zu hören.<br />

„Sabor Flamenco“<br />

Am 1. Juli bereits gibt es im Kurtheater „Sabor Flamenco“, die Leidenschaft<br />

eines Tanzes, Einlass ist 19.00 Uhr und Beginn 20.00 Uhr. Sabor<br />

Flamenco, so lautet der Titel der Show, in der hochkarätige Musiker und<br />

Tänzer ein an Leidenschaft, Feuer und Temperament im wahrsten Sinne des<br />

Wortes „glühenden“ Flamenco zeigen. Eine Spektakel der Superlative, das<br />

aufzeigt, dass Flamenco zu Recht den Status des Weltkulturerbes erlangt<br />

hat. Mit Musikern und Tänzerinnen aus Jerez, Granada, Malaga, Sevilla,<br />

Deutschland und der Schweiz ist es der Choreografien Renate Wagner<br />

gelungen, die wilde Schönheit der Sierra Nevada, die majestätische Gelassenheit<br />

Sevillas, die explosive Jerezanische Art sowie die Heiterkeit Malagas<br />

auf der Bühne zu vereinen. Die Tänzerinnen Mercedes Pizarro, Johanna<br />

Garcia und Corinna Han könnten gegensätzlicher nicht sein. Eleganz,<br />

Kraft, Schönheit - funkelnde Diamanten - neben dem atemberaubenden<br />

hochemotionalen Juan Granados, Sänger aus Jerez, Francesco Ficco - Fran<br />

de Fran - virtuoser Gitarrist, der Kraft, können und Stärke zu kombinieren<br />

weiß und Jorge Palomo (Malaga), der als Perkussionist der Gruppe den<br />

gemeinsamen Herzschlag gibt, schaffen diese Flamencos mitreißende,<br />

atemlose Momente, die sich mit Lyrik und Poesie vermischen und zum<br />

Träumen animieren, Augenblicke der Stille und des Innehaltens stehen<br />

im Gegensatz zu den atemberaubenden Höhepunkte, die den Flamenco<br />

so einzigartig machen. Die Augen staunen, die Ohren lauschen, das Herz<br />

wird ergriffen und die Seele fängt an zu fliegen.<br />

„Habana Tradicional“<br />

Den Geschmack von Sonne und Salz der karibischen See auf der Zunge<br />

und das Pulsen der Musik aus den patinaüberzogenen Gebäuden Havannas<br />

im Ohr: das ist „Habana Tradicional“, die am 12. August im historischen<br />

Kurpark in Bad Meinberg zu hören sind. Leadsängerin Yaqueline Castellanos<br />

wurde von Compay Secundo und den Musikern des Buena Vista<br />

Social Clubs begleitet und startete eine internationale Karriere mit ihrem<br />

Nummer-1-Hit „Como me ha insultado“ in Amerika. In ihrer kubanischen<br />

Heimat wurde sie 1995 ausgezeichnet als „Artista más popular de Cuba“<br />

(populärste Künstlerin Kubas).<br />

Cuba Percussion & Friends, das Ensemble um die beiden Perkussionisten<br />

aus Classic meets Cuba, bilden mit der traditionellen Formation aus Bongos,<br />

Congas, Guitar Tres Cubano und Bass die authentische und kraftvolle<br />

Basis für Originale wie „Chan Chan“, „Besame Mucho“ und „Lagrimas<br />

Negras“. Standen sie selbst bereits mit Compay Segundo, Chucho Valdez<br />

und zahlreichen weiteren großen kubanischen Musikern auf der Bühne,<br />

erweisen Alexis Herrera Estevez und Elio Rodriguez Luis nun mit diesem<br />

Programm der Buena Vista Social Club Ära ihre Reverenz und präsentieren<br />

gemeinsam mit der „Grand Dame del Son“ Yaqueline Castellanos die Musik<br />

der karibischen Zuckerinsel mit ihrem rhythmischen und melodischen<br />

Reichtum und emotionaler Fülle.<br />

Karten gibt es an allen Vorverkaufsstellen, z.B. bei der GesUndTourismus<br />

Horn-Bad Meinberg, Detmold Touristik oder Online bei Reservix,<br />

Adticket, Eventim.<br />

<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong><br />

Heimatliches Informationsblatt für die Großgemeinde Horn-Bad Meinberg und Umgebung<br />

Kurier-Verlag<br />

GmbH & Co. KG<br />

www.kurier-verlag.de<br />

info@kurier-verlag.de<br />

32805 Horn-Bad Meinberg<br />

Kampstraße 10<br />

Telefon: 0 52 34 / 20 28-21<br />

Telefax: 0 52 34 / 20 28-29<br />

Redaktionsleitung:<br />

Manfred Hütte (verantwortlich)<br />

Redaktion: Holger Fretzer (hf)<br />

Anzeigen-Gestaltung:<br />

Druck.Media.Service<br />

Harald und Christiane Hütte<br />

Telefon: 0 52 34 / 20 44 99<br />

Telefax: 0 52 34 / 202 9898<br />

info@drucksachenwelt.de<br />

Ständige freie Mitarbeiter:<br />

Peter Radszuweit (pr)<br />

Arnold Pöhlker (Arnold trifft...)<br />

In dieser Ausgabe des <strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong>s finden Sie in<br />

Teilauflagen die Beilage der Bad Apotheke Bad Meinberg,<br />

EP:Engelmann und in Komplettauflage die Beilage von<br />

Yoga Vidya e.V..Wir bitten freundlich um Beachtung.<br />

Die nächste Ausgabe des<br />

<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong>s erscheint am<br />

Freitag, 9. Juni 2017<br />

Anzeigenschluss ist eine Woche vorher.<br />

Alle urheberrechtlichen Verwertungsrechte, insbesondere für Texte, Bilder,<br />

Zeichnungen und Anzeigen, liegen beim Kurier-Verlag. Das Reproduzieren ist<br />

ohne Genehmigung des Verlages nicht gestattet und wird strafrechtlich verfolgt.<br />

Der Verlag behält sich das Recht vor, eingereichte Texte und Bilder auch im<br />

Internet zu veröffentlichen. Es besteht kein Anspruch auf Veröffentlichung<br />

eingereichter Texte und Bilder.<br />

Bei Nichterscheinen aus von dem Kurier-Verlag nicht zu vertretenden Gründen<br />

entsteht kein Anspruch auf Haftung bzw. Schadenersatz durch den Verlag. Für<br />

unverlangt eingesandte Bilder und Manuskripte kann keine Haftung übernommen<br />

werden; diese verbleiben im Verlag.<br />

Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 1/2017. Druckauflage: 16.000 Stück


<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>622</strong> 18. Mai 2017 Seite 30<br />

Evangelische Kirchengemeinde<br />

Bad Meinberg<br />

Gottesdienste: 21. Mai (Rogate) 9.30 Uhr: Gottesdienst, Pastorin<br />

Lutterjohann-Zizelmann Kollekte: Weltmission. 25. Mai (Himmelfahrt)<br />

10 Uhr: Ökumenischer Himmelfahrtsgottesdienst im Kurpark,<br />

Gemeindereferentin Irene Olma und Pastor Zizelmann, Posaunenchöre<br />

Horn und Bad Meinberg Kollekte: TAFEL Ausgabestelle Bad Meinberg.<br />

28. Mai (Exaudi) 11 Uhr: gemeinsamer Gottesdienst in Horn, Prädikant<br />

Obergöker und Posaunenchor Horn Kollekte: Deutscher Ev. Kirchentag.<br />

3. Juni (Samstag) 9.30-11.30 Uhr: Kinderkirche (mit Frühstück) im<br />

Gemeindehaus. 4. Juni (Pfingstsonntag) 9.30 Uhr: Festgottesdienst, Pastorin<br />

Keil Kollekte: Vereinte Ev. Mission. 5. Juni (Pfingstmontag) 10.30 Uhr:<br />

Ökumenischer Pilgergottesdienst in der kath. Kirche St. Josef Feldrom mit<br />

anschl. Pilgerwanderung nach Veldrom. Kirchbus: Wer mit dem Kirchbus<br />

gefahren werden möchte, meldet sich bis spätestens Freitag – zwischen 10<br />

und 11.30 Uhr – im Gemeindebüro (Tel. 99154). Gemeindebücherei, Am<br />

Müllerberg 2: Öffnungszeiten: Montag: 16-18 Uhr, Mittwoch: 16-18 Uhr.<br />

Veranstaltungen im Gemeindehaus, Am Müllerberg 4: Gruppen und<br />

Kreise: Musikgruppen: Flötenanfänger, freitags 16-17 Uhr. Flötenkreis,<br />

freitags um 17.30 Uhr. Posaunenchor, mittwochs um 20 Uhr. Gospelchor<br />

„be more“, donnerstags 19.30-21 Uhr. Kirchenchor Horn-Bad Meinberg,<br />

mittwochs 19.30 Uhr im Gemeindehaus der Ev.-ref. Kirchengemeinde Horn,<br />

Kirchstr. 1. Erwachsenengruppen: Café International Donnerstag, 1. Juni<br />

um 13.30 Uhr, Flüchtlingsberatung Donnerstag, 01. Juni um 13-15 Uhr<br />

Laienspielgruppe Szenenwechsel montags 18 Uhr. Frauentreff (für Frauen<br />

von ca. 25-50 Jahre): Dienstag, 06. Juni, 19.30 Uhr: N.N. Frauenfrühstück<br />

Mittwoch, 17. Mai, 13.15 Uhr: Ausflug nach Nieheim ins Sackmuseum.<br />

Sticktreff, jeden 2. Mittwoch im Monat um 15 Uhr. Hauskreis (für Erwachsene<br />

ab 18 Jahren), vierzehntägig, dienstags 19.30 Uhr. Literaturgesprächskreis,<br />

der Literaturkreis macht Pause bis Oktober! Seniorentanz, dienstags um<br />

17.30 Uhr. Ausgabe der TAFEL, Freitag, 26. Mai und 09. Juni ab 14 Uhr.<br />

Eltern-Kind-Gruppen Spielkreis für Kinder ab 1 Jahr donnerstags 15.30-<br />

16.30 Uhr Geburtsvorbereitung montags um 19.30 Uhr Gymnastik nach<br />

der Geburt montags um 18.15 Uhr. Kinder- und Jugendgruppen: Gruppe<br />

für Schulanfänger, montags 16-17.30 Uhr. Boys Only für Jungen von 8-12<br />

Jahre, 14-tägig dienstags, 16.30-18 Uhr. Jugendcafé: dienstags 15-18 Uhr.<br />

Offener Jugendabend jd. 1. Freitag im Monat 18-21.30 Uhr. Gemeindebüro:<br />

Brunnenstr. 43, Tel. 99154, geöffnet: Mo-Fr 10-12 Uhr, zus. Do 15-17 Uhr.<br />

Ev.-ref. Kirchengemeinde Horn<br />

Horn: So., 21. Mai – 17 Uhr – Gottesdienst, Pfarrer Zizelmann. Do., 25. Mai<br />

– 10 Uhr ökumenischer Himmelfahrtsgottesdienst mit dem Posaunenchor im<br />

Kurpark Bad Meinberg. Sonntag, 28. Mai – 11 Uhr – Gottesdienst, Prädikant<br />

Obergöker. Pfingstsonntag, 4. Juni – 11 Uhr – Gottesdienst zu Pfingsten,<br />

Pfarrer Sundermann. Pfingstmontag, 5. Juni – 10.30 Uhr – ökumenischer<br />

Gottesdienst in der kath. Kirche St. Josef Feldrom, anschließend Pilgerweg<br />

(ca. 9,5 km) zur ev.-ref. Kirche Veldrom. Kinderkirche – Kirche und<br />

Gemeindehaus Horn: Jeden 1. Samstag im Monat von 9.30 bis 12 Uhr<br />

– 3. Juni. Seniorenzentrum Haus am Markt – Horn: Fr., 2. Juni - 10 Uhr,<br />

Pfarrerin Stork. Morgengebet in der Kirche: donnerstags 8 Uhr. Öff.<br />

Kirchenvorstandssitzung: Fr. 19. Mai - 19.30 Uhr im Gemeindehaus.<br />

Holzhausen: Sonntag, 21. Mai – 9.30 Uhr – Gottesdienst mit Posaunenchor,<br />

Pfarrerin Schreiber. Samstag, 3. Juni – 17 Uhr – Gottesdienst, Pfarrerin<br />

Stork. Offene Tür: Dienstag, 13. Juni – 15 Uhr. Plattdeutscher Nachmittag:<br />

Dienstag, 16. Mai – 15 Uhr. Frühstück Holzhausen: Freitag, 2. Juni - 9<br />

Uhr mit der Bitte um Anmeldung bis zum Mittwoch vor dem Termin.<br />

Seniorenresidenz Hermannshof – Holzhausen: Hermannshof II: Freitag,<br />

19. Mai – 10 Uhr - Pfarrerin Stork. Bellenberg: So., 21. Mai – 11 Uhr –<br />

Gottesdienst, Pfarrerin Lutterjohann-Zizelmann. Veranstaltungen (nicht in<br />

den Ferien): Sonntags: Bibelgespräch: i.d.R. 2. + 4. Sonntag im Monat - 19<br />

Uhr im Gemeindehaus, Montag: Handarbeitscafé: 29. Mai um 14.30 Uhr<br />

im Gemeindehaus. Leseabend: 12. Juni um 19.30 Uhr im Gemeindehaus.<br />

Jugendkreis Paradise: 14tägig montags 16.30 bis 19.30 Uhr „Alte Post“ (nicht<br />

in den Schulferien). Hauskreis I am 1. + 3. Montag im Monat in privaten<br />

Haushalten: 20 Uhr (Info-Tel.: 1444). Dienstags: Bastelkreis: 20 Uhr im<br />

Gemeindehaus, Kirchstraße 3 (außer in den Ferien). Hauskreis II am 1. +<br />

3. Dienstag im Monat in privaten Haushalten: 20 Uhr (Info-Tel.: 69465).<br />

Mittwochs: Frauenhilfe:14-tägig im Gemeindehaus um 14.30 Uhr – 7. Juni.<br />

Chor der Gemeinde: 19.30 Uhr Leitung :Utta Grotstollen-Niewald (nicht<br />

in den Ferien). Teenkreis-Mainland (Jugendliche ab 13 Jahren): 19 - 21<br />

Uhr „Alte Post“ (nicht in den Schulferien). Donnerstags: Posaunenchor:<br />

19.30 Uhr im Gemeindehaus, Ltg. Friedrich Rhiemeier. Zentrum Moorlage,<br />

Kolberger Str. 2 b (Eingang auf der Rückseite): 9-10.30 Uhr „Offener Treff<br />

mit Kaffeetrinken und fröhlicher Unterhaltung“. Freitags: Seniorentanz:<br />

17 Uhr im Gemeindehaus, Ltg. Rosemarie Mäcker. Zentrum Moorlage,<br />

Kolberger Str. 2 b (Eingang auf der Rückseite): Kinder-Treff (Kinder von<br />

6 – 12 Jahren):15 – 16.30 Uhr (nicht in den Ferien). Gemeindebüro:<br />

Kirchstraße 1, Tel. 3636: geöffnet: Mi. und Do.: 10 - 12 Uhr, Fr. 15 – 17 Uhr.<br />

Evangelisch-reformierte<br />

Kirchengemeinde Leopoldstal<br />

In Leopoldstal: Gottesdienste: Samstag, 20. Mai – 15.30 Uhr –<br />

Festgottesdienst zur Konfirmation mit Abendmahl, Projektchor „Spirit<br />

and Joy“, Pfarrerin Schulz. Donnerstag, 25. Mai – 10 Uhr – ökumenischer<br />

Gottesdienst zum Himmelfahrtstag im Kurpark Bad Meinberg. Sonntag,<br />

28. Mai – 17 Uhr – Abendgottesdienst, Pfarrerin Schulz. Pfingstsonntag,<br />

4. Juni – 11 Uhr – Festgottesdienst mit Abendmahl, Pfarrerin Rosenhäger.<br />

Kindergottesdienst: Sonntag, 28. Mai von 11 bis 12.30 Uhr. Jugendkeller<br />

Leopoldstal: Jugendtreff (für Jugendliche von 15 bis 18 Jahren): 14-tägig<br />

montags von 18 bis 20 Uhr - 29. Mai und 12. Juni. Jungschar (für Kinder<br />

von 6 bis 12 Jahren): 14-tägig dienstags von 16.30 – 18 Uhr - 30. Mai<br />

und 13. Juni. Frauenfrühstück: monatlich dienstags von 9.30 bis<br />

11.30 Uhr - 30. Mai. „Kaffeetreff am Turm“: monatlich mittwochs um 15<br />

Uhr - Sommerpause. In Veldrom: Gottesdienste: Sonntag, 21. Mai – 10<br />

Uhr – Festgottesdienst zur Konfirmation mit Abendmahl, Sologesang<br />

Vanessa Kautz, Pfarrerin Schulz. Pfingstmontag, 5. Juni – 10.30 Uhr –<br />

ökumenischer Gottesdienst zu Pfingsten in der kath. Kirche St. Josef in<br />

Feldrom, Mitarbeiterteam, im Anschluss Pilgerweg (ca. 9,5 km) zur ev.<br />

Kirche Veldrom. Kindergottesdienst: Sonntag, 4. Juni von 11 bis 12.30 Uhr.<br />

Seniorennachmittag: monatlich mittwochs um 15 Uhr – Sommerpause.<br />

Offener Frauentreff und Klöngruppe: am 2. Donnerstag im Monat um 19.30<br />

Uhr - 8. Juni. Gemeindebüro in Leopoldstal: geöffnet montags und freitags<br />

von 10 Uhr bis 12 Uhr, donnerstags von 15 bis 17 Uhr, Telefon 820992.<br />

Neuapostolische Kirche<br />

Es finden jeden Mittwoch von 19.30 bis 20.30 Uhr sowie jeden Sonntag von<br />

9.30 Uhr bis 10.30 Uhr Gottesdienste in der Kampstraße 26 statt. Während<br />

des Sonntagsgottesdienstes finden zusätzlich die Vorsonntagsschule für<br />

Kinder von 3 bis 6 Jahren und die Sonntagsschule für Kinder von 6 bis 10<br />

Jahren statt. Abweichende Termine entnehmen Sie bitte dem Schaukasten<br />

vor der Kirche. Bei Fragen können Sie sich an die Telefonnummer 919883<br />

wenden. Gäste sind jederzeit herzlich willkommen.<br />

Evangelische Freikirche Horn-Bad Meinberg<br />

Frohe Pfingsten<br />

Pfingsten gehört neben Weihnachten und Ostern zu den drei großen<br />

Festen der Christen. Was fällt Ihnen beim Wort „Pfingsten“ ein? Wahrscheinlich<br />

nicht so viel. Das geht anderen Leuten übrigens genauso.<br />

Umfragen bestätigen das.<br />

Pfingsten geht es darum, dass Gott den Nachfolgern<br />

von Jesus Christus seinen Heiligen Geist gab,<br />

Davon berichtet die Bibel in der Apostelgeschichte,<br />

Kapitel 2. Ihr Leben wurde radikal verändert. Sie<br />

hatten die Kraft und den Mut, Gottes Willen zu<br />

tun. Ohne das Wirken des Geistes Gottes kann<br />

kein Mensch Christ werden und bleiben. Wenn<br />

Sie Gottes Wirklichkeit in Ihrem Leben erfahren<br />

möchten, dann sind Sie ganz herzlich zu unseren<br />

Gottesdiensten eingeladen. Sie beginnen immer im 10 Uhr. Für die<br />

Kinder gibt es ein eigenes Programm. Weitere Auskünfte über Veranstaltungen<br />

(z.B. Jugend, Frauen, Senioren) erteilt gern Pastor Martin<br />

Gorski, Tel. 05234/4529. www.freikirchehorn.de<br />

Katholisches Pfarramt Heilig<br />

Kreuz<br />

Heilige Messen: Horn – Pfarrkirche Heilig Kreuz: Samstag: 17 Uhr<br />

Vorabendmesse. Sonntag: 11 Uhr Hl. Messe. Werktags: freitags 9 Uhr.<br />

Bad Meinberg – Christkönig: Sonntag: 9.30 Uhr Hl. Messe, Werktags:<br />

mittwochs 9 Uhr. Feldrom – St. Josef: Sonntag: 9.30 Uhr Hl. Messe.<br />

Beichtgelegenheit: samstags in Horn nach Absprache mit den Priestern<br />

des Pastoralverbundes. Pfarrbüro: Bad Meinberg, Parkstraße 57 a (Tel:<br />

9 88 56). Geöffnet: montags, mittwochs, freitags: 9 – 11 Uhr. Caritas<br />

Sprechstunde in Horn: jeden 2. Dienstag, Begegnungszentrum Heilig<br />

Kreuz, 10 – 11 Uhr (nicht in den Ferien). Caritas-Konferenzen, Horn:<br />

Montag, 12. Juni, 19.30 Uhr, Begegnungszentrum Heilig Kreuz. Bad<br />

Meinberg: Donnerstag, 01. Juni, 17 Uhr, Gemeindehaus Hermannsweg<br />

6. „rund um die Kirche“: Samstag, 20. Mai, ab 9.30 Uhr, Christkönig<br />

Kirche Bad Meinberg. Wir putzen unsere Kirche und das Gelände für die<br />

Feier der Erstkommunion heraus. Gartengeräte bitte mitbringen. Für das<br />

leibliche Wohl wird gesorgt. Maiandacht: Montag, 22. Mai und 28. Mai,<br />

16.30 Uhr, Christkönig Kirche Bad Meinberg. Werktagsmesse entfällt:<br />

Mittwoch, 24. Mai, 9 Uhr, Christkönig Bad Meinberg. Christi Himmelfahrt:<br />

Mittwoch, 24. Mai, 17 Uhr Heilig Kreuz Kirche Horn, Vorabendmesse.<br />

Donnerstag, 25. Mai, 9.30 Uhr, St. Josef Feldrom Heilige Messe, 10 Uhr<br />

Kurpark Bad Meinberg, ökumenischer Gottesdienst. Heilige Messe mit<br />

anschl. Frühstück: Freitag, 26. Mai, 9 Uhr Heilig Kreuz Kirche Horn. Im<br />

Anschluss Gemeindefrühstück im Begegnungszentrum. Kostenbeitrag:<br />

2,50 Euro. Erstkommunion: Mittwoch, 24. Mai, 15 Uhr Christkönig Kirche<br />

Bad Meinberg, Üben für die Erstkommunionfeier. Sonntag, 28. Mai, 10<br />

Uhr Erstkommunionfeier in Christkönig Bad Meinberg. Sonntag, 28. Mai,<br />

9.30 Uhr, St. Josef Feldrom Erstkommunionfeier. Montag, 29. Mai, 9 Uhr,<br />

Dankmesse aller Erstkommunionkinder in Christkönig Bad Meinberg.<br />

Pfingsten: Samstag, 3. Juni, 17 Uhr Heilig Kreuz Horn Vorabendmesse.<br />

Sonntag, 4. Juni, 9.30 Uhr St. Josef Feldrom, 9.30 Uhr Christkönig Bad<br />

Meinberg, 11 Uhr Heilig Kreuz Horn. Montag, 5. Juni, 9.30 Uhr St. Josef<br />

Feldrom, 9.30 Uhr Christkönig Bad Meinberg, 11 Uhr Heilig Kreuz Horn.<br />

Ökumenischer Pilgerweg Pfingstmontag: 5. Juni, 10.30 Uhr, St. Josef Kapelle<br />

Feldrom, ökumenischer Gottesdienst „Du führst uns hinaus ins Weite“.<br />

Anschließend Pilgerweg mit 3 Stationen mit geistlichen Impulsen incl.<br />

Rucksackmittagessen. Abschluss an der ev.-ref. Kirche in Veldrom mit Segen<br />

und Kaffeetrinken. Totengebet: Dienstag, 6. Juni, 18 Uhr, Heilig Kreuz Kirche<br />

Horn. Creativ mit u.Hu.: Mittwoch, 7. Juni, 17-19 Uhr. Gemeindehaus Bad<br />

Meinberg, Hermannsweg 6. Klönen, basteln, stricken, häkeln. Bringen Sie<br />

Ihre UFOs (un-fertigen-Objekte) mit und vollenden Sie diese in gemütlicher<br />

Runde. PGR-Sitzung: Mittwoch, 07. Juni, 19.30 Uhr im Gemeindezentrum<br />

St. Martin in Blomberg, Lehmbrink 6. Gemeinsame Sitzung mit allen PGRs<br />

des Pastoralverbundes Südlippe-Pyrmont. Familiengottesdienst: erst wieder<br />

im Juli. Seniorenmesse: Dienstag, 13. Juni, 14.30 Uhr, Heilig Kreuz Kirche<br />

Horn, anschl. Kaffeetrinken im Begegnungszentrum.<br />

Ökumenisches<br />

Nachbarschaftspilgern<br />

„Du führst uns hinaus in die Weite“ –<br />

Der diesjährige ökumenische Pilgerweg<br />

mit den Nachbarn aus den<br />

Gemeinden in der <strong>Stadt</strong> Horn-Bad<br />

Meinberg beginnt am Pfingstmontag,<br />

Kinder-Zeltabenteuer<br />

in Holzhausen am 9./10.<br />

Juni<br />

Spielen,<br />

erzählen, lachen<br />

und schlafen<br />

Auch in diesem Jahr soll es in<br />

Holzhausen ein Zeltabenteuer für<br />

Kinder geben. Vom 9. bis 10. Juni<br />

werden Zelte auf der Kirchwiese<br />

am Golfweg aufgebaut. Wenn es<br />

regnen sollte, geht es in die Kirche.<br />

Das Programm: Die Zelte aufbauen,<br />

Würstchen grillen, spielen,<br />

erzählen, lachen, schlafen… und<br />

hoffentlich viel Spaß haben. „Wir<br />

freuen uns auf dich!“ Ein kleines<br />

2- bis 3-Personenzelt, Schlafsack<br />

und Luftmatratze sollten mitgebracht<br />

werden. Zeltgemeinschaften bitte<br />

selbst absprechen). Teilnehmer sind<br />

Mädchen und Jungen im Alter von 6<br />

bis 12 Jahren. Start ist am Freitag, 9.<br />

Juni 15.00 Uhr bis Samstag, 10. Juni<br />

um 11.00 Uhr. Die Kosten betragen<br />

8 Euro. Die Leitung haben Petra<br />

Stork (Ev.-ref. Kirchengemeinde<br />

Horn) und Annette Krüger (Haus der<br />

Jugend „Alte Post“) und ein Team<br />

aus Jugendlichen. Anmeldung bis<br />

zum 1. Juni im Gemeindebüro Horn<br />

unter Telefonnummer 05234/3636.<br />

den 5. Juni mit einem ökumenischen<br />

Gottesdienst am 10.30 Uhr in der<br />

kath. Kirche St. Josef in Feldrom.<br />

Danach führt der Pilgerweg durch<br />

Wald und Feld (ca. 9,5 km) zur<br />

evangelischen Kirche Veldrom in<br />

den Heinrich-Schacht-Weg, wo die<br />

Gruppe ab ca. 15.00 Uhr den Tag mit<br />

einem gemeinsamen Kaffeetrinken<br />

beenden möchte.<br />

Für alle, denen der Rückweg zu<br />

weit wird, ist eine Fahrgelegenheit<br />

vorhanden.<br />

Eigene Verpflegung bitte mitnehmen.<br />

Veranstalter: Katholische<br />

Kirche Heilig Kreuz Horn sowie die<br />

evangelischen Gemeinden in Horn,<br />

Bad Meinberg und Leopoldstal.<br />

In ökumenischer Gemeinschaft im historischen<br />

Kurpark von Bad Meinberg<br />

Christi Himmelfahrt feiern<br />

An Christi Himmelfahrt, 25. Mai 2017, laden die Katholische Kirchengemeinde<br />

Horn-Bad Meinberg und die Ev.-ref. Kirchengemeinden Bad<br />

Meinberg, Horn und Leopoldstal wieder zu einem festlichen Gottesdienst<br />

in den historischen Kurpark ein, der musikalisch vom Horner und Bad<br />

Meinberger Posaunenchor umrahmt wird. Er findet um 10 Uhr in der Kurparkmuschel,<br />

bei schlechtem Wetter im Kurtheater statt und wird gestaltet<br />

von Gemeindereferentin Irene Olma und Pfarrer Matthias Zizelmann.<br />

„Er erleuchte die Augen eures Herzens …“, diese Bitte des Epheserbriefs<br />

wird an diesem Feiertag unser Thema sein. Jesus geht zu seinem Vater zurück,<br />

daran denken wir am Himmelfahrtstag, er verlässt die Erde, aber wir<br />

schauen auch schon voraus auf die Gabe des Heiligen Geistes, durch den<br />

er unter uns gegenwärtig ist. Dieser schenkt uns erleuchtete Augen unseres<br />

Herzens. Sie lassen uns Situationen anders sehen, neu wahrnehmen. Und<br />

zwar im Blick auf uns und unsere Mitmenschen.<br />

Dietrich Bonhoeffer schreibt in einem seiner Gedichte: „Menschen gehen<br />

zu Gott in Seiner Not, finden ihn arm, geschmäht, ohne Obdach und Brot,<br />

sehen ihn verschlungen von Sünde, Schwachheit und Tod. Christen stehen<br />

bei Gott in Seinen Leiden.“ Dies zu entdecken, Gott in den Schwachen und<br />

Elenden unserer Welt, dazu könnte dieser Gottesdienst also auch anleiten.<br />

So freuen wir uns auf Menschen aller Generationen, die bei hoffentlich<br />

sonnigem Wetter, gemeinsam singen, beten, hören und Gottes Liebe feiern.<br />

Herzliche Einladung dazu!<br />

Abenteuerland - Kinderkirche<br />

Hallo Kids! Ihr habt Lust mit anderen Kindern gemeinsam zu spielen, zu<br />

basteln, eine Geschichte aus der Bibel zu hören und vieles mehr? Dann seid<br />

ihr bei uns im Abenteuerland-Kinderkirche richtig. An jedem 1. Samstag im<br />

Monat von 9.30 Uhr bis 12.00 Uhr im Gemeindehaus in der ev.-ref. Kirche<br />

Horn –sind alle Kinder von 6 bis 12 Jahren herzlich dazu eingeladen. Der<br />

nächste Termin ist am 3. Juni um 9.30 Uhr.


<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>622</strong> 18. Mai 2017 Seite 31<br />

Apothekenbereitschaft<br />

für Horn-Bad Meinberg bis zum 8. Juni<br />

Unter www.akwl.de werden Ihnen die diensthabenden Apotheken angezeigt.<br />

Sie können auch, falls Sie außerhalb der normalen Öffnungszeiten<br />

Ihrer Apotheke Medikamentenbedarf haben, die kostenfreie Festnetznummer<br />

0800 00 22 833 anwählen, um die dienstbereite Apotheke in Ihrer Nähe<br />

zu erfragen (es werden immer bis zu vier der nächstliegenden Apotheken<br />

angesagt). Auch per Mobiltelefon ist die Anwahl unter der Nummer 22 8<br />

33 möglich. Hier fallen Kosten in Höhe von 69 Cent/Minute/SMS an. Der<br />

Apothekennotdienst gewährleistet die Arzneiversorgung in dringenden Fällen<br />

außerhalb der üblichen Öffnungszeiten. Der Notdienst beginnt um 9.00<br />

Uhr und endet am folgenden Tag um 9.00 Uhr. Außerhalb der gesetzlichen<br />

Öffnungszeiten ist eine Notdienstgebühr von 2,50 Euro zu zahlen. Die hier<br />

angegebenen Apotheken werden für den Suchbegriff „32805 Horn-Bad<br />

Meinberg“ unter www.akwl.de angezeigt“. Der <strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> druckt<br />

hier die erste der angegebenen Apotheken ab. Alle Angaben ohne Gewähr.<br />

Notdienste Horn-Bad Meinberg und Umgebung<br />

18. 5. Apotheke zur Rose, Benekestr. 9, Detmold, 05231/974900<br />

19. 5. Kronen-Apotheke, Mittelstr. 33, Horn, 05234/2538<br />

20. 5. St.Rochus-Apotheke, Bahnhofsallee 8, Steinheim, 05233/8609<br />

21. 5. Eichholz-Apo., Hornsche Str. 138, Spork-Eichholz, 05231/59319<br />

22. 5. Sonnen-Apo., Bielefelder Str. 264, Heidenoldend., 05231/66355<br />

23. 5. Elisabeth-Apotheke, Elisabethstr. 4, Detmold, 05231/28282<br />

24. 5. Apotheke an der Post, Bismarckstr. 17, Detmold, 05231/92300<br />

25. 5. Wall-Apotheke, Mittelstr. 101, Horn, 05234/820100<br />

26. 5. Südholz-Apotheke, Lagesche Str. 31, Detmold, 05231/22882<br />

27. 5. Bad-Apotheke, Parkstr. 55, Bad Meinberg, 05234/9762<br />

28. 5. Rats-Apotheke, Südwall 4, Horn, 05234/820330<br />

29. 5. Falken-Apo., Paderborner Str. 36, Heiligenkirchen, 05231/47625<br />

30. 5. St.Rochus-Apotheke, Bahnhofsallee 8, Steinheim, 05233/8609<br />

31. 5. Medicum Apotheke, Röntgenstraße 16, Detmold, 05231/9102000<br />

1. 6. Apo. Gesundheitsz., Bahnhofsallee 12, Steinheim, 05233/702050<br />

2. 6. Bahnhof-Apotheke, Bahnhofstr. 1, Detmold, 05231/22556<br />

3. 6. Wall-Apotheke, Mittelstr. 101, Horn, 05234/820100<br />

4. 6. Sonnen-Apo., Bielefelder Str. 264, Heidenoldend., 05231/66355<br />

5. 6. City-Apotheke, Lange Str. 106, Bad Driburg, 05253/1281<br />

6. 6. Engel-Apotheke, Marktstr. 1, Steinheim, 05233/5232<br />

7. 6. Kronen-Apotheke, Mittelstr. 33, Horn, 05234/2538<br />

8. 6. Apo. Gesundheitsz., Bahnhofsallee 12, Steinheim, 05233/702050<br />

Notrufnummern<br />

Feuerwehr/Notfälle/Unfälle/<br />

Rettungsdienst 112<br />

Polizei: 110<br />

Krankentransport: 05231/19222<br />

Ärztlicher Notdienst: 116 117<br />

Klinikum Lippe-Detmold 05231/72-0<br />

Augenärztlicher Notdienst: 116 117<br />

Zahnärztlicher Notdienst: 05231/25025<br />

Vergiftungen: 0228/2873211 oder 112<br />

Tierärztlicher Notdienst: Haustierarzt fragen<br />

Seelsorge evangelisch 08 00/1-110111<br />

Seelsorge katholisch 08 00/1-110222<br />

Apothekennotdienst: 0800/0022833<br />

Frauen- + Kinderschutzhaus: 05232/8508500<br />

(über AWO Lippe)<br />

Sperrnotruf<br />

Bank, Kredit, Mobilfunk) 116116<br />

Kreispolizei 05231/609-0<br />

Stellenanzeigen<br />

Ehrenamt<br />

Die Ehrenamtsbüros der <strong>Stadt</strong><br />

Horn-Bad Meinberg befinden<br />

sich in Horn im Erdgeschoss des<br />

Bauamtes und in Bad Meinberg<br />

im Büro „Quartiersmanagement“<br />

in der Parkstrasse 63.<br />

Sie sind zu den Sprechzeiten<br />

(Horn mittwochs 10 bis 12 Uhr<br />

und donnerstags von 15 bis 17<br />

Uhr, Bad Meinberg (jeden 4.<br />

Donnerstag im Monat von 15 bis<br />

17 Uhr) von Mitgliedern des Senioren-<br />

und Behindertenbeirates<br />

nach Vereinbarung besetzt und<br />

erreichbar unter 05234 /201301<br />

(Horn) oder 05234/2055182<br />

oder mobil 0176-50972544<br />

(Bad Meinberg, Frau Sohn).<br />

Tag der offenen Tür<br />

im Familienzentrum<br />

Detmold-Vahlhausen<br />

am 20. Mai<br />

„Ein Fest von<br />

uns für Euch“<br />

Das Familienzentrum Detmold-<br />

Vahlhausen lädt am Samstag, 20.<br />

Mai von 14 bis 17 Uhr zu seinem<br />

diesjährigen „Tag der offenen Tür“<br />

ins Familienzentrum Vahlhausen<br />

ein. „Ein Fest von uns für Euch“ lautet<br />

das Motto, denn es ist in diesem<br />

Jahr wirklich ein ganz besonderes<br />

Ereignis. Alles, was angeboten<br />

wird und stattfindet wurde von<br />

den Kindern erdacht, geplant und<br />

initiiert. Neben Informationen über<br />

das pädagogische und therapeutische<br />

Angebot im Familienzentrum<br />

sind auch viele Mitmachangebote<br />

geplant, die Feuerwehr wird sich<br />

mit einem großen Fahrzeug präsentieren,<br />

die „Vahlhauser Napte<br />

Shettys“ – kleine Miniponys sind<br />

da und können von den Kindern geführt<br />

werden. Es gibt einen „Hoch<br />

– und Runter – Kreuz – und Quer<br />

Parcours – einen Bewegungsparcours,<br />

den jeder ausprobieren kann,<br />

eine Fotorallye, Angebote in jeder<br />

Gruppe, Einblick in das „Sprechen<br />

mit Gebärden“, der „Spielkreis für<br />

früh – und risikogeborene Kinder<br />

und ihre Eltern“ stellt sich vor und<br />

natürlich ist auch für das leibliche<br />

Wohl gesorgt<br />

Tagesfahrt des SPD-OV Bad Meinberg am 19. August<br />

Am Samstag, 19. August 2017, führt<br />

der SPD-Ortsverein Bad Meinberg<br />

eine ganztägige Busfahrt in die Erlebnisregion<br />

Edersee durch. Nach<br />

den erfolgreichen Fahrten nach<br />

Osnabrück (2015) und Soest (2016)<br />

ist diesmal Hessens grüner Norden<br />

das Ziel, wo sich rund 10 Städte und<br />

Gemeinden zu einer Erlebnis- und<br />

Urlaubsregion zusammengeschlossen<br />

haben. Umgeben von Großschutzgebieten<br />

Naturpark und Nationalpark<br />

Ferienfreizeiten des Jugendferienwerkes im Kreissportbund Lippe<br />

Das Jugendferienwerk im Kreissportbund<br />

Lippe e.V. bietet in den<br />

Sommerferien Freizeiten. Vom 15.<br />

bis 24. Juli 2017 geht es für 9- bis<br />

13.jährige Mädchen und Jungen an<br />

die Nordsee nach Norderney. Vom<br />

24. bis 31. Juli gibt es eine Freizeit<br />

Auf zum Edersee<br />

Kellerwald-Edersee windet sich einer<br />

der größten Stauseen Europas (27 km<br />

lang) durch eine teils unberührte und<br />

einzigartige Naturlandschaft. Aus der<br />

Vielzahl der am Edersee angebotenen<br />

Programmpunkten haben sich die<br />

Verantwortlichen die Führung auf der<br />

Ederstaumauer (ein Gigant aus der<br />

Kaiserzeit), den Besuch des Schlosses<br />

Waldeck mit Führung (die trutzige<br />

Burg, das Wahrzeichen der Region mit<br />

traumhaften Blick auf den Edersee),<br />

Unvergessliche Tage erleben!<br />

mit einer Gruppenhelfer-Ausbildung<br />

für 14- bis 17-Jährige. In diesem Jahr<br />

geht es wieder in das Sommercamp<br />

Heino / Holland vom 9. bis 20. August<br />

2017 für 10- bis 14-jährige Jungen<br />

und Mädchen. Und nach Wangerooge<br />

geht es für 10- bis 14-jährige vom<br />

eine Schiffsrundfahrt auf dem Edersee<br />

und als freies Angebot die Begehung<br />

des Baumkronenpfades (FreeTop<br />

Walk) ausgesucht. Los geht es um 8<br />

Uhr vom Bad Meinberger Busbahnhof.<br />

Gäste sind wiederum herzlich<br />

eingeladen, an dem interessanten<br />

und abwechslungsreichen Ausflug<br />

teilzunehmen. Weitere Einzelheiten<br />

sind zu erfahren bei Wolfgang Diekmann<br />

(Tel.: 05234/98270) oder Dieter<br />

Hemmelmann (Tel.: 05234/9394).<br />

18. bis 28. August 2017. Gleich<br />

Prospekt anfordern oder im Internet<br />

unter www.ksb-lippe.de anschauen<br />

und schnell anmelden. Weitere Infos<br />

auch in der Geschäftsstelle des<br />

Kreissportbundes Lippe e.v. Tel.:<br />

05231/ 627901.<br />

Konzert am 17. Juni<br />

60 Jahre<br />

ist es her<br />

Zu seinem 60. Geburtstag lädt<br />

der Frauenchor „Harmonie“<br />

Horn, seit 2016 fusioniert mit dem<br />

Männerchor „Harmonie“ zum<br />

Gemischten Chor „Harmonie“<br />

Horn, zu einen Geburtstagskonzert<br />

am Samstag, 17. Juni um<br />

15.30 Uhr in die Burgscheune<br />

Honr ein. Ab 15 Uhr gibt es<br />

Kaffee und Kuchen. Mitwirkende<br />

sind die Chöre der Sängergruppe<br />

Externsteine, der Frauenchor<br />

Glocke Horn (Leitung: Markus<br />

Güldenring), Gemischter Chor<br />

Leopoldstal (Leitung: Maik Friesen),<br />

Gemischter Chor der Sängergruppe<br />

(Leitung: Ivan Jones),<br />

Gemischter Chor Harmonie Horn<br />

(Leitung Nils-Rune Kothen). Der<br />

Eintritt beträgt fünf Euro.<br />

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<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>622</strong> 18. Mai 2017 Seite 32<br />

Ehrungen und Auszeichnungen verdienter Schützen<br />

Traditioneller Mai-Ausmarsch der Schützengesellschaft Wehren<br />

Das Wetter meinte es gut mit den Wehrener Schützen. Nachdem sie zum<br />

Mai-Ausmarsch auf dem Ehlert-Hof angetreten waren, ging es zum Schützenbruder<br />

Peter Thiel, um dort einen kleinen „feuchten“ Zwischenstop zu<br />

machen. Danach marschierten die Schützen zur Familie Radszuweit, wo<br />

der Festausschuss alles für die Feier vorbereitet hatte. Thomas Merk, 1.<br />

Vorsitzender des Vereins, bedankte sich für die „Zurverfügungstellung des<br />

Quartiers“ bei Ute und Peter Radszuweit mit einem schönen Blumengebinde.<br />

Bei dieser Veranstaltung ist es üblich Ehrungen und Auszeichnungen<br />

durchzuführen. Der 1. Vorsitzende Thomas Merk und Klaus Rothe als<br />

Kommandeur nahmen die Beförderungen, Ehrungen und Schießauszeichnungen<br />

vor. Bei den Schießauszeichnungen errang Klaus Kützemeier die<br />

Goldene Eichel. Die Silberne Eichel ging an Bernd Goerke, Thomas Merk,<br />

Reinhard Reiling und Tobias Lohmeier und die Grüne Eichel holten Uwe<br />

Rafflenbeul, Malte Pöhlker, Andre Merk, Martin Niederkrome und Kai<br />

Vorwerk. Schützenkönigin Monika Merk sicherte sich die Grüne Schnur<br />

und René Rafflenbeul die Silberne Schnur.<br />

Befördert wurden André Merk, René Rafflenbeul und Laurien Tempel zu<br />

Gefreiten. Ulrich Weber wurde zum Major befördert. Jahresorden erhielten<br />

Sebastian Havergoh-Mönnig, Monika Merk, André Merk, Petra Tempel,<br />

Laurien Tempel und René Rafflenbeul. Ehrenurkunden erhielten Thomas<br />

Merk für 25 Jahre, Reinhard Reiling für 30 Jahre, Michael Lohmeier und<br />

Peter Radszuweit für 35 Jahre, Ernst Friedrich Hünefeld, Rolf Wißmann,<br />

Helmuth Vogelsmeier und Heino Vogelsmeier für 55 Jahre Mitgliedschaft<br />

in der Schützengesellschaft.<br />

Die Goldene Ehrennadel des Westfälischen Schützenbundes erhielt Andreas<br />

Meise. Jürgen Budna verwöhnte seine Schützenfreunde wie immer mit<br />

Grillwürstchen, nachmittags stießen die Schützenfrauen dazu und brachten<br />

leckere Torten mit. Thomas Merk bedankte sich bei allen, die zum Gelingen<br />

dieses Ausfluges beigetragen hatten.PR<br />

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Seniorenvorstellung in Bellenberg<br />

am 21. Mai um 15 Uhr<br />

„Die spanische Fliege“<br />

Die Freilichtbühne Bellenberg spielt kostenlos für alle Bürgerinnen und<br />

Bürger der <strong>Stadt</strong> Horn-Bad Meinberg ab dem 65. Lebensjahr und führt die<br />

Komödie von Franz Arnold und Ernst Bach auf. Zum Inhalt kann folgendes<br />

verraten werden: Ludwig Klinke ist ein erfolgreicher Senffabrikant. Seine<br />

Frau Emma ist Vorsitzende des Sittlichkeitsvereins. Das Ansehen der Familie<br />

wird bedroht, als herauskommt, dass Paula, die Tochter des Hauses,<br />

sich heimlich mit einemerfolgreichen Rechtsanwalt trifft und ihn sogar<br />

heiraten will. Mutter Emma erfährt durch Informanten von sechs Affären<br />

des Anwalts Gerlach. Eine Heirat mit der Tochter ist somit ausgeschlossen.<br />

Das sieht auch Paulas Vater so, wenngleich aus ganz anderen Gründen:<br />

Paulas Geliebter vertritt die Gegenseite in einem Prozess gegen Klinkes<br />

Firma. Und überdies gibt es dann auch noch Informationen über einen seit<br />

25 Jahren geheim gehaltenen Sohn von Klinke und einer Tänzerin mit dem<br />

Künstlernamen „Spanische Fliege“. Das plötzliche Erscheinen des etwas<br />

verzagten jungen Mannes löst bei Paula helle Empörung und bei Vater<br />

Klinke einen furchtbaren Verdacht aus: Ist am Ende dieser schüchterne<br />

Junge aus Chemnitz sein eigenes uneheliches Kind? Missverständnisse<br />

und Verwechslungen steigern und häufen sich in atemberaubendem Tempo<br />

bis hin zum großen Finale.<br />

Um die Vorstellung besuchen zu können richtet die <strong>Stadt</strong> einen Buspendelverkehr<br />

zur Freilichtbühne ein. Die Abfahrtszeiten und die Haltestellen für<br />

die jeweiligen Ortsteile werden in den Bekanntmachungskästen ausgehängt<br />

und sind der angefügten Aufstellung zu entnehmen. Die Eintrittskarten<br />

werden in den Bussen ausgegeben. Wer den Buspendelverkehr nicht nutzen<br />

möchte und selber nach Bellenberg fährt, kann sich die Eintrittskarten<br />

bei den nachfolgend aufgeführten Personen während der allgemeinen<br />

Öffnungszeiten der Verwaltung, montags bis freitags von 08.30 bis 12.00<br />

Uhr und donnerstags von 14.00 bis 17.30 Uhr abholen. Ansprechpartner<br />

sind Sabine Riepenhausen, Marktplatz 2, Zimmer Nr. 10, 05234/201263.<br />

Marion Kehne, Marktplatz 4, Zentrale im Rathaus, 05234/2010 . Achim<br />

Fuchs, Mittelstraße 67, Zimmer Nr. 18, 05234/201251.<br />

Abfahrtszeiten und Haltestellen<br />

Fahrplan ab Holzhausen-Externsteine und Fromhausen:<br />

13.35 Uhr Holzhausen-Externsteine „Haus am Park“<br />

13.40 Uhr Fromhausen, Ortsmitte<br />

Fahrplan ab Horn:<br />

13.50 Uhr Nordstraße (Richtung Horn, gegenüber Fiat Dembich)<br />

14.00 Uhr Freibad<br />

14.05 Uhr Busbahnhof (ehem. Pesaghalle)<br />

14.10 Uhr „ Potthof“ (Busparkplatz)<br />

14.15 Uhr „ Alte Post“, Steinheimer Straße<br />

14.20 Uhr Gebr.-Künnemeyer-Str. „AWO Kindergarten“<br />

14.25 Uhr Auf der Moorlage „Gaststätte Königsstuben“<br />

Fahrplan ab Belle und Billerbeck:<br />

13.35 Uhr Belle, West (Reelkirchener/Ecke Pyrmonter Str.)<br />

13.38 Uhr Belle, Post<br />

13.40 Uhr Belle, Billerbecker Str./Einmündung Milchweg<br />

13.45 Uhr Billerbeck, Post<br />

13.47 Uhr Billerbeck, Zur Linde<br />

Fahrplan ab Kempen, Kempenfeldrom und Veldrom:<br />

13.45 Uhr Kempen, Ortsmitte<br />

13.50 Uhr Kempenfeldrom, Kirche<br />

13.53 Uhr Veldrom, Kreuzung<br />

13.55 Uhr Silberbachtal, Abzweigung Kattenmühle<br />

Fahrplan ab Leopoldstal und Heesten:<br />

13.55 Uhr Leopoldstal, Bäckerei Schäfer<br />

14.02 Uhr Leopoldstal, Heestener Straße<br />

14.05 Uhr Leopoldstal, Eichenweg<br />

14.07 Uhr Leopoldstal, Neuer Teich<br />

14.15 Uhr Heesten, Post<br />

14.17 Uhr Heesten, Niederheesten<br />

Fahrplan ab Bad Meinberg, Vahlhausen, Fissenknick, Wehren, Wilberg<br />

und Schmedissen:<br />

Bus 1<br />

13.30 Uhr Schmedissen, Bushaltestelle<br />

13.35 Uhr Wilberg, Bushaltestelle<br />

13.42 Uhr Haltestelle Kurkliniken<br />

13.50 Uhr Wehren, Bushaltestelle (ehem. Hahnenkrug)<br />

14.00 Uhr Fissenknick, Eichendorffweg<br />

14.05 Uhr Blindenzentrum, Oberförster-Feige-Weg<br />

14.10 Uhr Bad Meinberg, Blomberger Str./Ecke Königsberger Allee<br />

Bus 2<br />

14.04 Uhr Bad Meinberg, Busbahnhof<br />

14.07 Uhr Bad Meinberg, Bushaltestelle Vahlhausener Straße<br />

14.10 Uhr Bad Meinberg, Buschkamp Freibad<br />

14.15 Uhr Vahlhausen (ehem. Germanenhof)<br />

Ehrungen und Beförderungen: (v.l.) Peter Radszuweit (35 Jahre Mitglied), Monika Merk (Grüne Schnur), Bernd Goerke (Silberne Eichel),<br />

Reinhard Reiling (30 Jahre Mitglied), Rolf Wißmann (55 Jahre Mitglied), André Merk (Grüne Eichel), Sebastian Havergoh-Mönnig (Jahresorden),<br />

Ernst Hünefeld (55 Jahre Mitglied), Tobias Lohmeier (Silberne Eichel), Ulrich Weber (Beförderung Major), Kai Vorwerk (Grüne<br />

Eichel), Andreas Meise (Goldene Ehrennadel WSB), Malte Pöhlker (Grüne Eichel), Martin Niederkrome (Grüne Eichel), Uwe Rafflenbeul<br />

(Grüne Eichel) und Thomas Merk (25 Jahre Mitglied ).<br />

Foto: Peter Radszuweit<br />

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