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18. Mai 2017 45. Jahrgang Nr. <strong>622</strong> Auflage: 16.000 Verteilung an die Haushalte<br />
Am Himmelfahrtstag öffnet im Bad Meinberger Kurpark das Weinfest. Ein paar hundert Meter weiter<br />
feiert der Verein Yoga Vidya sein 25jähriges Jubiläum.<br />
Foto: Manfred Hütte<br />
Weinfest vom 25. bis 28. Mai 2017 und Jubiläumsfestival „25 Jahre Yoga Vidya“ vom 24. bis 26. Mai 2017<br />
Bad Meinberg feiert Wein und Yoga<br />
Selten wird Bad Meinbergs<br />
Wandel so deutlich: Während im<br />
Kurpark das Weinfest des Bad<br />
Meinberg e.V. die Massen lockt,<br />
treffen sich viele Freunde des<br />
Yogas in Europas größtem Yoga-<br />
Seminarhaus in Bad Meinberg.<br />
Parallel findet ein Musikfestival<br />
statt, das Weltmusik in den Kurort<br />
bringt. Das Thema Yoga, das wird<br />
auf den Seiten 17 bis 23 dieser Ausgabe<br />
des <strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong>s deutlich,<br />
steht für den Wandel des Kurortes.<br />
Dass dieser Wandel durchaus in<br />
der Tradition des Staatsbades<br />
steht, wird bei der Frage deutlich,<br />
worum es beim Yoga wirklich geht:<br />
Yoga verfolgt heute zumeist einen<br />
ganzheitlichen Ansatz, der Körper,<br />
Geist und Seele in Einklang bringen<br />
soll. Der siebenseitige Sonderteil<br />
im <strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> macht deutlich,<br />
dass Yoga Vidya heute ein wichtiger<br />
und dynamischer Teil Horn-Bad<br />
Meinbergs geworden ist. Rund um<br />
das Yogazentrum haben sich viele<br />
junge Menschen niedergelassen, die<br />
in Horn-Bad Meinberg eine neue<br />
Heimat gefunden haben. Und Yoga<br />
schafft Arbeitsplätze, wie das Beispiel<br />
von Heidrun Köhler („Natur<br />
pur“) auf den Seiten 8 und 9 zeigt.<br />
Eine Gemeinschaft, die Horn-Bad Meinberg bereichert: Der Verein<br />
„Yoga Vidya“ ist ein wichtiger Teil für die Entwicklung Horn-Bad<br />
Meinbergs.<br />
Foto: Yoga Vidya
S<br />
C<br />
GRÜ<br />
F<br />
<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>622</strong> 18. Mai 2017 Seite 2<br />
PIRAT<br />
LIN<br />
A<br />
40<br />
35<br />
30<br />
25<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
0<br />
36,5<br />
SPD<br />
+5,6<br />
29,7<br />
CDU<br />
GRÜNE<br />
5,8<br />
So hat Horn-Bad Meinberg<br />
gewählt: den größten Anteil<br />
der Zweitstimmen konnte<br />
die SPD für sich verbuchen.<br />
+2,7<br />
Grafik: Niederkrüger<br />
11,0<br />
FDP<br />
PIRATEN<br />
1,1<br />
LINKE<br />
4,7<br />
+6,5<br />
6,8<br />
AFD<br />
7<br />
6<br />
5<br />
4<br />
3<br />
2<br />
1<br />
0<br />
-1<br />
-2<br />
-3<br />
-4<br />
-5<br />
-6<br />
-7<br />
-8<br />
Gewinner und Verlierer in Horn-Bad Meinberg:<br />
Die SPD stürzte um 6,2 und die Piraten um 7,1<br />
Prozentpunkte ab. Die neu angetretene AfD<br />
errang 6,8 Prozent der Stimmen.<br />
Grafik: Niederkrüger<br />
SPD<br />
-6,2<br />
CDU<br />
+4,2<br />
GRÜNE<br />
-2,5<br />
FDP<br />
+3,0<br />
PIRATEN<br />
-7,1<br />
LINKE<br />
+1,9<br />
AFD<br />
+6,8<br />
Gespräch an der Theke<br />
Tag Karl, NRW hat gewählt - die CDU hat gewonnen und die SPD<br />
wurde abgewählt. Aber Moment, da war doch was...<br />
Stimmt, in Horn-Bad Meinberg ist es etwas anders, hier konnte sich die<br />
SPD als stärkste Kraft durchsetzen. Aber dafür kann sich die SPD-Spitze<br />
nichts kaufen, sie hat einen „Leberhaken“ kassiert. Und der „Schulz-<br />
Express“ scheint gestoppt zu sein. Jetzt läuft alles auf eine Koalition von<br />
CDU und FDP hinaus. Die AfD blieb einstellig. Die Linken spielen keine<br />
Rolle mehr. Jetzt bin ich mal gespannt, wie die Wahlen im September<br />
ausgehen. Kriegt Schulz die Kurve oder muss es Mutti nochmal machen?<br />
Bald ist ja Himmelfahrt, das ist<br />
der Tag, an dem der auferstandene<br />
Christus in den Himmel auf<br />
den Platz „zur Rechten Gottes“<br />
erhoben wurde. Ein Feiertag, an<br />
dem traditionell die echten und die<br />
Möchtegern-Väter um die Häuser<br />
ziehen. In Horn-Bad Meinberg<br />
nennt sich das 7-Wirte-Tour, da<br />
ziehen Cliquen mit ihren Bollerwagen<br />
von Station zu Station. Neu<br />
dabei ist das „Eggestein“, eine<br />
neue Kneipe an der Kirche in Horn.<br />
An diesem Tag wird auch das<br />
Weinfest in Bad Meinberg eröffnet,<br />
Heinrich, für viele Besucher das<br />
schönste Weinfest weit und breit.<br />
Ich kann mich da an unglaublich leckere Weine erinnern, von denen ich<br />
dann auch gleich eine Menge bestellt habe. Die Winzer liefern nämlich<br />
auch zu Dir nach Hause.<br />
Bei den alten Griechen war der Wein ein Mittel, um mit den alten Göttern<br />
zu kommunizieren, Karl. Damit wurde Dionysos gehuldigt.<br />
In Meinberg tut sich im Moment eine ganze Menge, Heinrich. Erstmal<br />
eröffnet ein neues Café, das Kurparkcafé von Stefanie Leifeld. Die<br />
Frau weiß was sie will und hat ganz viele Ideen und viel Liebe ins neue<br />
Café gesteckt. Anfang Juni soll Eröffnung sein. bin mal gespannt, wie<br />
es drinnen aussieht. Schon länger erfolgreich ist das Geschäft „Natur<br />
pur“ von Heidrun Köhler. Sie feierte jetzt 20jähriges Geschäftsjubiläum.<br />
Hier treffen sich alte Meinberger und Neubürger aus dem Yogazentrum,<br />
Vegetarier und Ökos - und Menschen wie Du und ich.<br />
Apropos Yogis, Karl, auch hier tut sich enorm viel. Das Yogazentrum<br />
hat die ehemalige Pension Förster gekauft und baut es demnächst für<br />
Mitarbeiter um. Und dann steht ab Himmelfahrt die große Jubiläumsfeier<br />
an: 25 Jahre Yoga Vidya. Ein Glücksfall für unsere <strong>Stadt</strong>, sagte<br />
der damalige Bürgermeister Eberhard Block. Ich finde, er hat Recht<br />
gehabt, denn Yoga bietet so viel an Chancen, die der Ort einfach ergreifen<br />
muss.<br />
M.H.<br />
Alle lippischen SPD-Kandidaten im neuen Landtag / Fromhauser sind bei der Wahlbeteiligung vorbildlich<br />
Landtagswahl: Horn-Bad Meinberg weiterhin SPD-Hochburg<br />
Während landesweit die NRW-<br />
SPD eine bestürzende Niederlage<br />
7<br />
einstecken musste, bleibt der Kreis<br />
Lippe 6 und auch die <strong>Stadt</strong> Horn-Bad<br />
Meinberg weiter eine Hochburg<br />
der 5Sozialdemokratie. Dies zeigt<br />
das 4Ergebnis der Landtagswahl<br />
am letzten Sonntag: Die +4,2 SPD holte<br />
(Zweitstimmen) 3 36,5 Prozent, CDU<br />
29,7 Prozent, Grüne 5,8 Prozent, FDP<br />
11 Prozent,<br />
2<br />
Linke 4,7 Prozent und<br />
AFD 16,8 Prozent. Die Piraten spielen<br />
mit 1,1 Prozent keine Rolle mehr.<br />
Bei 0den Erststimmen setzte sich Dr.<br />
Dennis<br />
-1<br />
Maelzer (SPD) mit 40,9 Prozent<br />
klar gegen seine Konkurrentin<br />
Marketa -2 Teutrine durch, die nur 31,6 -2,5<br />
Prozent der Stimmen gewann. Auch<br />
die -3zwei anderen SPD-Kandidaten<br />
aus -4Lippe, Ellen Stock und Jürgen<br />
Berghahn gewannen das Direktmandat<br />
-5 und werden dem neuen Landtag<br />
angehören. Aus -6,2 Lippe kann darüber<br />
-6<br />
hinaus Martina Hannen, Juristin aus<br />
Lage, -7 über die Reserveliste der FDP<br />
in den Landtag einziehen. Somit gehören<br />
-8 vier Vertreter lippischer Parteien<br />
dem neuen Landesparlament an.<br />
Innerhalb Horn-Bad Meinberg sind<br />
die Ergebnisse in den <strong>Stadt</strong>teilen<br />
höchst unterschiedlich: CDU-Hochburgen<br />
sind beispielsweise Heesten<br />
(54,2 Prozent), Fissenknick (39,8<br />
Prozent) oder Kempenfeldrom (37,3<br />
Prozent). Die SPD punktete besonders<br />
gut in Bad Meinberg (49,5 Prozent<br />
im Wahllokal Schießstand), in<br />
Belle (34,5 Prozent) oder in Horn (41<br />
Prozent am Püngelsberg und auf der<br />
Moorlage). Die Grünen erreichten in<br />
Wehren und Bellenberg die meisten<br />
Stimmen, die FDP in Fissenknick<br />
und am Müllerberg in Bad Meinberg.<br />
Über elf Prozent der Stimmen<br />
gewann die AfD in Bad Meinberg<br />
(Wahlkreis 111) und in Horn auf<br />
der Moorlage. Die Wahlbeteiligung<br />
stieg in Horn-Bad Meinberg leicht<br />
von 62 auf 63,4 Prozent und liegt<br />
damit unter dem Landesdurchschnitt<br />
von 65,2 Prozent. Am fleißigsten<br />
gewählt wurde dabei in Fromhausen<br />
(63,4 Prozent, ohne Briefwahl) und in<br />
Bellenberg (58,5 Prozent), die niedrigste<br />
Wahlbeteiligung war in Bad<br />
SPD<br />
CDU<br />
GRÜNE<br />
FDP<br />
+3,0<br />
PIRATEN<br />
-7,1<br />
LINKE<br />
+1,9<br />
AFD<br />
+6,8<br />
In NRW wurde die CDU zur stärksten Partei gewählt und überholte die SPD. In Horn-Bad Meinberg<br />
hingegen blieb die SPD die stärkste Partei. Aus dem Stand heraus schaffte die AfD 6,8 Prozent.<br />
Foto: Manfred Hütte<br />
Meinberg (36,5 Prozent, Wahlkreis<br />
111) und in Horn auf der Moorlage<br />
(37,3 Prozent) zu verzeichnen.<br />
Stimmen aus der Politik<br />
Der <strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> hat alle Kandidatinnen<br />
und Kandidaten um ein<br />
kurzes Statement zum Ausgang der<br />
Wahl gebeten. Besonders interessant<br />
war die Aussage von Dr. Dennis<br />
Maelzer: „Wir bedanken uns für<br />
den Vertrauensbeweis in Lippe,<br />
und werden uns mit unserer neuen<br />
Rolle in der Opposition anfreunden<br />
müssen. Das wird uns nicht leicht<br />
fallen, aber wir werden das schaffen!“<br />
Er schließe eine große Koalition in<br />
NRW grundsätzlich aus: „Wer, wie<br />
jetzt CDU und FDP, einen so klaren<br />
Wählerwillen hat, muss die Regierungsverantwortung<br />
übernehmen<br />
und kann sich nicht hinter taktischen<br />
Spielchen verstecken“, so Maelzers<br />
Seitenhieb in Richtung FDP, die sich<br />
derzeit noch ziert, sich zu einer klaren<br />
Koalitionsaussage zu äußern.<br />
Viel allgemeiner antwortete Marketa<br />
Teutrine (CDU): „Ich freue<br />
mich über das gute Ergebnis und den<br />
Regierungswechsel in NRW“, auch<br />
wenn es für die CDU-Kandidaten in<br />
Lippe trotz gute Zugewinne diesmal<br />
nicht gereicht habe. Dr. Inga Kretzschmar<br />
(Grüne) sieht harte Arbeit<br />
auf ihre Partei zukommen: „Dank<br />
des Wiedereinzugs in den Landtag<br />
müssen wir uns jetzt, aber in der<br />
Opposition, wieder auf unsere Grünen<br />
Kernthemen konzentrieren und<br />
einen Generationswechsel herbeiführen.“<br />
Ursula Jacob-Reisinger ist<br />
enttäuscht optimistisch: „Die Linke<br />
hat den Einzug in den Landtag knapp<br />
verfehlt, trotzdem haben wir unser<br />
2012-er Ergebnis fast verdoppelt.<br />
Allerdings konnten SPD und Grüne<br />
aus ihren Ausgrenzungskampagnen<br />
auch keinen Nektar saugen. Für uns<br />
ist das Ergebnis Ansporn für den<br />
Bundestagswahlkampf!“<br />
Für die AfD resümiert Direktkandidat<br />
Ernst-Ulrich Frank: „Bedauerlich<br />
und undemokratisch sind die<br />
Geschehnisse im Wahlkampf wie<br />
ein Farbanschlag, in großer Anzahl<br />
vernichtete Plakate, Störungen und<br />
Belästigungen an Wahlkampfständen<br />
durch politisch Andersdenkende.“<br />
Trotzdem stelle ihn das Wahlergebnis<br />
in Lippe als auch NRW zufrieden, es<br />
entspreche seinen vorher geäußerten<br />
Erwartungen. Und Benita Henning<br />
(FDP) ist offenbar noch im Wahlkampfmodus:<br />
„Eine starke FDP in<br />
Düsseldorf wird sich auch positiv<br />
auf Lippe auswirken – bessere Infrastruktur,<br />
mehr Polizei und bessere<br />
Bedingungen im Bildungssystem.“<br />
khN
<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>622</strong> 18. Mai 2017 Seite 3<br />
Horn-Bad Meinberg freut sich auf die Bürgereisbahn<br />
Nun ist es amtlich. Nach 2015 wird es auch 2017 eine Bürgereisbahn im Meinberger Kurpark geben. Das<br />
gaben jetzt Ralph Klare und Dr. Bernd Sommer dem <strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> bekannt. Dabei hoffen die Organisatoren<br />
auf den weiteren Eingang von Spendengeldern, denn die bleiben in diesem Jahr hinter denen aus 2015<br />
deutlich zurück. Trotzdem wollen Sommer und Klare das Wagnis eingehen. Von Seiten der Sponsoren gab<br />
es wie schon vor zwei Jahren einen großen Rückhalt für die Verantwortlichen. Ein attraktives begleitendes<br />
Rahmenprogramm für die Eisbahn ist in Arbeit. Für den Betrieb werden wie 2015 auch ehrenamtliche<br />
Helfer gesucht. Auch Anmeldungen für das Eisstockschießen sind ab sofort möglich. In diesem Jahr gibt<br />
es doppelte Kapazitäten, das heißt: Mehr Teams können sich unter www.buergereisbahn.de anmelden.<br />
Landhaus Weber feiert 50 Jahre<br />
1500 Euro für Aktion „Lichtblicke“<br />
50 Jahre Landhaus Weber – das<br />
große Ereignis wurde gebührend<br />
gefeiert. Die Erlöse der Tombola<br />
sollten einem wohltätigen Zweck<br />
gespendet werden.<br />
„All unsere Lieferanten haben bei<br />
dieser Aktion mitgemacht und Preise<br />
zur Verfügung gestellt“, freut sich<br />
Heinz-Dieter Weber, Inhaber des<br />
Landhauses Weber. „Von den 1000<br />
Losen, die für einen Euro verkauft<br />
wurden, konnten wir 750 Preise<br />
verteilen, die bei unseren Gästen sehr<br />
gut ankamen“; resümierte Katharina<br />
Weber.<br />
Familie Weber war sich schnell<br />
einig, den Erlös aus der Tombola der<br />
„Aktion Lichtblicke“ zur Verfügung<br />
zu stellen und beschlossen den Betrag<br />
noch einmal um 500 Euro auf 1.500<br />
Euro aufzustocken.<br />
„Ich hatte von dieser Aktion immer<br />
in Radio Lippe gehört und so hat die<br />
Familie entschieden, dass das Geld<br />
in unserer Region bleiben soll, weil<br />
es auch hier viele Bedürftige gibt“,<br />
sagte Heinz-Dieter Weber. Redakteurin<br />
Annika Pott freute sich sehr,<br />
diese Spende entgegennehmen zu<br />
können.<br />
PR<br />
Sie kamen zum Gratulieren (v.l.): Holger Lemke (Dehoga Lippe), Maria Klaas (IHK Lippe), Alfred Lohoff<br />
(Dehoga Lippe), Katharina und Heinz-Dieter Weber, die Jubilarin Ingrid Schleicher (weilt zum 60.<br />
Mal im Landhotel), Jörg und Stefanie Brinkmann mit Louisa, der stellvertretende Horn-Bad Meinberger<br />
Bürgermeister Frank Kuhlmann und <strong>Stadt</strong>marketing-Chefin Ludmilla Gutjahr. Foto: M. Hütte<br />
Geldübergabe im Landhaus Weber: (v.l.) Annika Pott (Radio Lippe),<br />
Stefanie Brinkmann (Landhaus Weber), Heinz-Dieter Weber und<br />
Katharina Weber (Landhaus Weber). Foto: Peter Radszuweit<br />
Erika Stumpf zeigt Werkschau in<br />
Horn-Bad Meinberg<br />
Einblick in zwei Jahrzehnte<br />
künstlerischen Schaffens<br />
Rund 40 Bilder aus zwei Jahrzehnten<br />
präsentiert die bekannte<br />
lippische Künstlerin Erika Stumpf<br />
jetzt in einer Ausstellung in Horn-<br />
Bad Meinberg. Die Malerin, die<br />
ihr Atelier in Wöbbel betreibt, hat<br />
aus ihrem umfangreichen Schaffen<br />
Werke herausgesucht, die ein breites<br />
Spektrum abbilden zwischen reiner<br />
Malerei und facettenreichen Collagen,<br />
in denen sie unterschiedliche<br />
Techniken vereint. Drei Werkphasen<br />
präsentiert Erika Stumpf in der<br />
Ausstellung: Hervorzuheben sind besonders<br />
die zahlreichen Collagen, in<br />
denen sie unterschiedliche Techniken<br />
mischt und gemalten Untergründen<br />
durch aufgeklebte Materialien wie<br />
Zeitungsausrisse oder Tapetenfetzen<br />
eine subtile Dreidimensionalität<br />
verleiht. Mitunter zeichnet oder<br />
schreibt sie auch mit Bleistift in die<br />
noch feuchte Farbe oder durchzieht<br />
die Bilder mit Hilfe einer speziellen<br />
Technik mit feinen Farblinien.<br />
Zudem sind Werke aus der Periode<br />
zu sehen, die die seit rund 50 Jahren<br />
künstlerisch tätige Erika Stumpf<br />
unter dem Titel „Die Kleinen und<br />
die Großen Dinge“ geschaffen hat.<br />
Neben strengen Kompositionen<br />
mit klar, ja scharf abgegrenzten<br />
Flächen und einer eher verhaltenen<br />
Farbigkeit in Schwarz, Weiß, Grau<br />
und Ocker setzen Gemälde mit ineinandergreifenden,<br />
teils starkfarbigen<br />
Strukturen – etwa einem intensiven<br />
Blauton – kräftige Akzente. Und nur<br />
wenige Schritte weiter muten die<br />
„Kleinen und die Großen Dinge“<br />
mit heller Farbpalette und leichten<br />
Pinselstrichen an wie heiter aneinander<br />
gereihte Alltagsbeobachtungen.<br />
Der Betrachter entscheidet selbst,<br />
ob er sich an Blumengirlanden<br />
erinnert fühlt oder doch eher an farbenprächtige<br />
orientalisch-verspielte<br />
Hausfassaden. Erika Stumpf, die<br />
ihre Werke in regelmäßigen Jahresausstellungen<br />
im Rathaus Schieder<br />
und in Ausstellungen etwa im<br />
Weserrenaissancemuseum Schloss<br />
Brake in Lemgo präsentiert, aber<br />
auch in Galerien in Österreich und<br />
der Schweiz vertreten ist, zeigt ihre<br />
Werke in der aktuellen Ausstellung<br />
in einem für sie eher ungewöhnlichen<br />
Ambiente: den Schau- und<br />
Werkstatträumen des Unternehmens<br />
„Schönlau. Polstermöbel und Raumgestaltung“.<br />
„Für uns ist es eine neue<br />
Erfahrung, unsere Räumlichkeiten<br />
vertrauensvoll in die Hände einer<br />
so anerkannten Künstlerin wie Erika<br />
Stumpf zu geben und es ihr zu überlassen,<br />
ihre Werke hier angemessen<br />
zu präsentieren“, erklärt Inhaber<br />
Manfred Wick, der der Malerin bei<br />
der Hängung der Bilder zur Seite<br />
steht. „Mir wiederum ist es wichtig,<br />
dass die Gemälde öffentlich und für<br />
jeden Interessierten frei zugänglich<br />
sind“, erklärt Erika Stumpf. Und genau<br />
das sind die Werke der aktuellen<br />
Schau bis einschließlich 1. Juni in<br />
den Räumlichkeiten von „Schönlau.<br />
Polstermöbel und Raumgestaltung“,<br />
Bahnhofstraße 18 in Horn-Bad Meinberg.<br />
bd<br />
Die Künstlerin mit ihren Werken<br />
in der Ausstellung.
<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>622</strong> 18. Mai 2017 Seite 4<br />
Konfirmationen und Kommunionen<br />
in Horn-Bad Meinberg 2017<br />
Kirchengemeinde<br />
Leopoldstal,<br />
Kirche Leopoldstal<br />
Samstag, 20. Mai um 15.30 Uhr:<br />
Christina Bauer, Leopoldstal<br />
Nele Franzen, Leopoldstal<br />
Robin Helwig, Leopoldstal<br />
Klara Martin, Leopoldstal<br />
Jan Säck, Leopoldstal<br />
Kevin Schäfer, Leopoldstal<br />
Laura Schäfer, Leopoldstal<br />
Marleen Volland, Leopoldstal<br />
Bennet Zarsen, Leopoldstal<br />
Sonntag, 21. Mai 2017<br />
um 10.00 Uhr:<br />
Lea-Sophie Koch, Blomberg<br />
Evelyn Kubrin, Detmold<br />
Sina Schäfers, Veldrom<br />
Ev.-ref. Kirchengemeinde<br />
Bad Meinberg,<br />
Pfarrbezirke Nord<br />
und Süd<br />
Pfarrerin Irmela<br />
Lutterjohann-Zizelmann<br />
Sonntag, 30. April um 10.00 Uhr:<br />
Lina Beckmann, Bad Meinberg<br />
Felicia Emily Theresa Connor<br />
Brandenburg, Fissenknick<br />
Jan Ehlert, Bad Meinberg<br />
David Klatt, Bad Meinberg<br />
Katharina Mehrmann, Moorlage<br />
Pascal Oscenda, Wilberg<br />
Luca Piornack, Bad Meinberg<br />
Justus Eduard Edmund Platena,<br />
Bad Meinberg<br />
Avienne Rech, Bad Meinberg<br />
Leonie Schierenberg, Bad Meinberg<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
im April und Mai finden bzw. fanden wieder die Konfirmationen und<br />
Kommunionen in Horn-Bad Meinberg statt. Der <strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong><br />
und die Kirchengemeinden nennen Ihnen die Namen der Kinder<br />
und Jugendlichen. Auf Wunsch einzelner Kirchengemeinden nennen<br />
wir nur Name und Ort, nicht aber die Straße. Wir bitten dafür um<br />
Verständnis. Für die Richtigkeit und Vollständigkeit übernehmen<br />
wir keine Gewähr. Außerdem möchten wir Sie auf eine preiswerte<br />
und praktische Möglichkeit aufmerksam machen, Danke zu<br />
sagen - mit einer Konfirmations- oder Kommunionsanzeige im<br />
<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> am 9. Juni 2017.<br />
Ihr <strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong><br />
Anna Sofie Schmid, Fissenknick<br />
Sascha Jörg Schneider, Bad Meinberg<br />
Maybrit Vera Marleen Sommer, Bad<br />
Meinberg<br />
Tobias Spieker, Bad Meinberg<br />
Romy Tötemeier, Bad Meinberg<br />
Paula Vogelsmeier, Wehren<br />
Jassna Mailin Weber, Bad Meinberg<br />
Eric Wißmann, Bad Meinberg<br />
Leon-Mourice Wolf, Bad Meinberg<br />
Ev.-ref. Kirchengemeinde<br />
Horn, Pfarrbezirk I<br />
und II<br />
Pfarrerin Stork<br />
Sonntag, 7. Mai um 11 Uhr,<br />
Laura Alberani, Horn<br />
Anna Albrecht, Horn<br />
Lara Berghahn, Horn<br />
Joel Pascal Bobenhausen, Horn<br />
Nicolas Capelle, Horn<br />
Mandy Ditzel, Horn<br />
Willi Engelmann, Horn<br />
Lara Husemann, Horn<br />
Alina Jakobi, Horn<br />
Daniel Lasarew, Horn<br />
Schon am Vatertag zur „7-Wirte-Tour“ fließt vor dem neuen „Eggestein“ das Bier. Bis zur Eröffnung im Juni bleibt für die neue Wirtin Iris<br />
Schönlau und ihrem Partner Marcus Wessel noch viel zu tun.<br />
Fotos: Manfred Hütte<br />
Aus „Lone-Star“ wird „Eggestein“: Neue Kneipe<br />
soll mit Musik und netten Leuten zum Kult werden<br />
Die längste Theke<br />
Horn-Bad Meinbergs<br />
Es wird eifrig gewerkelt im ehemaligen „Lone-Star“ direkt an der Horner<br />
Kirche. Die frühere Horner Kultkneipe wird für eine neue Nutzung hergerichtet.<br />
Drinnen sind die neue Wirtin Iris Schönlau und ihr Partner Marcus<br />
Wessel am Bohren und Dübeln. Der erste Eindruck: Bis auf die elf Meter<br />
lange Theke ist hier nichts mehr wie es war.<br />
Für den Himmelfahrtstag (25. Mai) ist im Rahmen der „7-Wirte-Tour“ ein<br />
„Pre-Opening“ geplant, das heißt: Es gibt Bier und Getränke, aber fertig<br />
ist die neue Kneipe noch nicht. Der Eröffnungstermin wird im Juni liegen<br />
und im nächsten <strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> vom 9. Juni 2017 angekündigt. Fest steht<br />
aber das völlig neue Konzept, mit der die Hornerin punkten will. Das fängt<br />
beim Namen an. „Eggestein“ soll das Lokal heißen. Es ist ein anderer Name<br />
für die Externsteine, dem Ort, mit dem Iris Schönlau ganz viel verbindet.<br />
„Die Externsteine waren mein Spielplatz“, so Iris Schönlau, und an verborgenen<br />
Stellen wie dem Riesenstuhl am Hang zum Knickenhagen hat sie<br />
sich als Kind gerne zurückgezogen. Ein Stück Heimat für das „Hornsche<br />
Mädel“, die auch bei den „Alten Schachteln“ des Handballclubs und im<br />
DRK Horn aktiv ist.<br />
Das neue „Eggestein“ soll ein kultureller Treffpunkt werden, ein Ort mit<br />
guter Musik und netten Leuten, in dem Jeder herzlich willkommen ist. Die<br />
Wirtin denkt an Livemusik auf einer kleinen Bühne und an Themenabende.<br />
Zum Getränkesortiment aus Bier, Wein und Spirituosen sollen auch Whiskeys,<br />
Gin und später Cocktails kommen. Es soll keine Sky-Bar werden,<br />
sondern ein Ort, an dem man sich auch mal zum Knobeln oder mit dem<br />
Verein treffen kann. Iris Schönlau freut sich auf die neue Aufgabe als Wirtin,<br />
dem völligen Kontrast zu ihrem früheren Job im Einkauf bei Alba-Moda.<br />
Seit Jahren habe sie davon geträumt, etwas Neues zu beginnen, und das in<br />
ihrer Heimatstadt Horn. Jetzt ist die Zeit gekommen.<br />
Bis zur Eröffnung wartet rund um die längste Theke Horn-Bad Meinbergs<br />
noch viel Arbeit. Die Decke wurde schallisoliert und abgebeizt. Alles wurde<br />
neu gestrichen und neue Bodenbeläge verlegt. Neue Möbel werden passend<br />
angefertigt und die bekannten Hocker abgebeizt und neu bezogen. Die<br />
sanitären Anlagen wurden erneuert und viel Licht in die Räume gelassen.<br />
Es folgt eine neue Bestuhlung, die wie in einer Lounge aus Palettenmöbeln<br />
gebaut werden soll.<br />
M.H.<br />
Hannah Leifer, Heesten<br />
Alexander Opitz, Horn<br />
Laura Paulussen, Holzhausen<br />
Tom Paulussen, Holzhausen<br />
Kendra Antonia Sentler, Horn<br />
Angeline Staiger, Horn<br />
Alexander Vogt, Holzhausen<br />
Leonie Walle, Holzhausen<br />
Jan Ole Zarsen, Horn<br />
Erstkommunion<br />
Sonntag, 28. Mai 2017:<br />
Julia Born, Bad Meinberg<br />
Jodie Francis, Holzhausen<br />
Xenia Hohn, Leopoldstal<br />
Fabio Lubos, Bad Meinberg<br />
Stella Lubos, Bad Meinberg<br />
Ferris Neuhaus, Bad Meinberg<br />
Loona May Price, Bad Meinberg<br />
Dawid Rutkowski, Horn<br />
Lia Freya Schiermeyer, Horn<br />
Samantha Seibel, Horn<br />
Laura Sophie Seidel, Bad Meinberg<br />
Joy Soltysik, Leopoldstal<br />
Kim Soltysik, Leopoldstal<br />
Marvin Stumpenhagen, Feldrom<br />
Lennart Tito, Feldrom<br />
Lions Club Blomberg verpflichtet berühmten Autor<br />
Werner Tiki Küstenmacher in Lippe<br />
Der erfolgreiche Bestsellerautor<br />
Karikaturist, Publizist und Redner<br />
tritt am 29. Mai um 19.30 Uhr, im<br />
Kurtheater Bad Meinberg auf mit<br />
dem Vortrag: „„LIMBI“, der Weg<br />
zum Glück führt durchs Gehirn“.<br />
In seinem Vortrag wird sich Küstenmacher<br />
auf sehr unterhaltsame<br />
Weise mit der Frage beschäftigen,<br />
warum so viele Menschen an ihren<br />
Vorsätzen scheitern. Nach seiner<br />
festen Überzeugung könnte das<br />
Leben so einfach sein, müsste man<br />
bei unangenehmen Aufgaben nicht<br />
ständig gegen innere Widerstände<br />
ankämpfen. Bis man sich aufrafft, um<br />
endlich die Steuererklärung auszufüllen,<br />
zum Sport zu gehen oder den<br />
Schreibtisch aufzuräumen, haben oft<br />
zermürbende und quälende Kämpfe<br />
gegen sich selbst stattgefunden,<br />
begleitet von Gewissensbissen. Wie<br />
man es schafft, seine Vorhaben mit<br />
größerer Leichtigkeit und Freude umzusetzen,<br />
wird wohl niemand besser<br />
in Wort und Zeichnung beantworten<br />
können als der Redner.<br />
Küstenmacher wurde 1953 in<br />
München geboren. Er ist einer der<br />
erfolgreichsten Autoren und Redner.<br />
Er hat mehr als 100 Bücher geschrieben.<br />
Sein Buch „Simplify your life“<br />
wurde ein absoluter Bestseller, es<br />
wurde in 40 Sprachen übersetzt. Er<br />
ist Mitarbeiter von Radio Bayern<br />
1+3, regelmäßig tritt er in Radio und<br />
Fernsehen auf.<br />
Der Lions Club Blomberg ist glücklich,<br />
dass ein so bekannter Redner<br />
nach Lippe kommt. Möglich wurde<br />
das, weil es persönliche Kontakte<br />
zum Redner gibt. Außerdem hat<br />
Herrn Küstenmacher überzeugt,<br />
dass der gesamte Reinerlös von den<br />
Lions auch bei dieser Activity für<br />
soziale Projekte eingesetzt wird.<br />
Dieses Mal sollen Leseprojekte<br />
in Lippe unterstützt werden, z.B.<br />
Buchpakete für Schulen und Kitas,<br />
Lesungen in Schulen und anderen<br />
Einrichtungen, Lesenächte und andere<br />
Vorhaben rund um das Lesen. Der<br />
Autor unterstützt dieses Vorhaben<br />
großzügig durch einen Verzicht auf<br />
sein Honorar.<br />
Karten für diese sicher großartige<br />
Veranstaltung sind für 15 Euro in<br />
folgenden Vorverkaufsstellen zu erwerben,<br />
in Horn beim Kurier Verlag,<br />
Kampstraße 10, in Bad Meinberg in<br />
der Buchhandlung A. Kelle, Allee 7,<br />
in Blomberg bei Papierkram, Kurzer<br />
Steinweg 18, in Detmold im<br />
Buchhaus am Markt, Marktplatz 1.<br />
Internet: www.buchhaus-am-markt.<br />
de.<br />
Der Lions Club Blomberg lädt zu<br />
dieser Veranstaltung im Rahmen des<br />
Welttages des Buches in Zusammenarbeit<br />
mit dem „Buchhaus am Markt“<br />
herzlich ein, er freut sich, wenn<br />
durch die Veranstaltung Besucher<br />
nicht nur für sich Freude und neue<br />
Erkenntnisse gewinnen sondern auch<br />
Leseprojekte in Lippe unterstützen.<br />
Bestsellerautor Werner Tiki Küstenmacher tritt am 29. Mai um 19.30<br />
Uhr, im Kurtheater Bad Meinberg auf.
<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>622</strong> 18. Mai 2017 Seite 5<br />
Schüler aus Villedieu-les-Poeles besuchten Horn-Bad Meinberg<br />
Ein tolles Programm<br />
Schüler aus Frankreich Betreuer Lehrer und Bürgermeister: (v.l.) Uwe Lorenz (Leiter Realschule), Margarete<br />
Jegust-Heldermann (Kinderschutzbund), Anne Thiele-Levoux (Schülerbegleitung), Anne Oelers-<br />
Albertin (1. Vorsitzende Heimatverein) und Stefan Rother (Bürgermeister). Foto: Peter Radszuweit<br />
Gymnasium und Realschule Horn-<br />
Bad Meinberg hatten Schüler aus<br />
Horn-Bad Meinbergs Partnerstadt<br />
Villedieu-les-Poeles eingeladen<br />
und 22 Schüler aus zwei Schulen in<br />
Frankreich, der öffentlichen Schule<br />
„Le Dinandier“ und der Privatschule<br />
„Institut St. Joseph“ waren dieser<br />
Einladung gefolgt.<br />
Sie wohnten in ihrer Zeit in Deutschland<br />
in Gastfamilien.<br />
Der Leiter der Realschule Uwe<br />
Lorenz betreut das Projekt, das vom<br />
Deutsch-Französischen-Jugendwerk<br />
unterstützt wird.<br />
Die französischen Schüler wurden<br />
begleitet von Anne Thiele-Levoux<br />
und Sylvig Be’lvau.<br />
Beim Empfang im Rittersaal der<br />
Burg hieß Bürgermeister Stefan Rother<br />
die Schüler willkommen. Auch<br />
Anne Oelers-Albertin begrüßte als 1.<br />
Vorsitzende des Heimatvereins Horn<br />
die Schüler, da sie selbst einige Jahre<br />
als Lehrerin in Frankreich tätig war,<br />
natürlich in fließendem Französisch.<br />
In ihrer kurzen Rede sprach sie über<br />
die Deutsch-Französische-Freundschaft<br />
und die guten Beziehungen,<br />
die Horn-Bad Meinberg seit vielen<br />
Jahren zu Villedieu-les-Poeles pflegt.<br />
Anschließend ging die Gruppe auf<br />
einen Rundgang durch das Museum.<br />
„Ich mache dies schon seit zehn<br />
Jahren mit den Schülern“, erzählte<br />
Anne Oelers-Albertin.<br />
Die Realschule und das Gymnasium<br />
der <strong>Stadt</strong> Horn Bad Meinberg hatten<br />
ein tolles Besuchs-Programm zusammengestellt.<br />
So war ein Besuch<br />
des Freilichtmuseums in Detmold<br />
geplant und eine <strong>Stadt</strong>rallye in Detmold.<br />
Höhepunkt des Aufenthaltes<br />
in Horn-Bad Meinberg wird der<br />
Ausflug zusammen mit den Schülern<br />
von Realschule und Gymnasium zum<br />
Lippe See sein. Hier werden alle<br />
zusammen ein Floß bauen, das dann<br />
natürlich auf dem See zu Wasser gelassen<br />
werden soll. Ein Discoabend<br />
in der Mensa des Gymnasiums Horn<br />
Bad Meinberg mit Schülern, Eltern<br />
und Lehrern wird den Schüleraustausch<br />
dann abschließen.<br />
Schießen bei der Schützengesellschaft Bad Meinberg<br />
Sascha Zeigner und Gerhard Ruß holen die Ehrenscheibe<br />
Bundesweite Aktionen der Deutschen Marktgilde<br />
Kindern soll gesunde<br />
Ernährung<br />
vermittelt werden<br />
Kindergartenkinder „Moorstrolche“ und Betreuer: (v.l.) Katrin Hunnekuhl<br />
(stellvertretende Leiterin), Friedhelm Gülicher (Marktmeister),<br />
Alina Ledderboge (Kindertagesstätte), Marcel Rüter (Helferteam),<br />
Sascha Niemann (Helferteam), Stefanie Ernst, Diana Waldhoff, Lisa<br />
Harmute und Denise Beermann (alle von der Kindertagesstätte).<br />
Foto: Peter Radszuweit<br />
Um das Bewusstsein für gesunde Ernährung zu fördern lud der Wochenmarkt<br />
in Horn jetzt zu einer Blumensamenaktion heimische Kindergärten<br />
ein. Der Prokurist Carlos Aragues Bremer, von der deutschen Marktgilde aus<br />
Hannover, war der Einladung gefolgt und organisierte diese Veranstaltung.<br />
Friedhelm Gülicher, Marktmeister der <strong>Stadt</strong> Horn Bad Meinberg, unterstützte<br />
ihn mit seinem Team dabei. Die Kindertagesstätte „Moorstrolche“<br />
besuchte an diesem Tag auch den Markt in Horn. „Einmal in der Woche<br />
gehen wir in die <strong>Stadt</strong> und schauen uns um“, erzählt Katrin Hunnekuhl,<br />
stellvertretende Leiterin der Kindertagesstätte Moorstrolche. Auch der<br />
Kindergarten „Südholzweg“ besuchte an diesem Tag den Markt.<br />
An einer Blumensamenbar erhielten alle Kinder von den Helfern eine<br />
kleine Tüte mit Samen. Die Kinder können den Samen im Kindergarten<br />
einpflanzen und dann beobachten wie er sich entwickelt. Aber auch die<br />
gesunde Ernährung auf dem Wochenmarkt konnten die Kinder hautnah<br />
erleben und auch alles probieren. „Kinder müssen wieder lernen sich gesund<br />
zu ernähren, das ist unser Ziel“, erklärt Carlos Aragues Bremer. PR<br />
Die Sieger des Ehrenscheibenschießens: (v.l.) Maik Brüggemann (Stellvertretender Kompaniechef 2. Kompanie), Gerhard Ruß (Sieger Ehrenscheibe<br />
2. Kompanie), Jürgen Sisenop (Schießwart), Sascha Zeigner (Sieger Ehrenscheibe 3. Kompanie), Herbert Kluckhuhn (Stellvertretender<br />
Kompaniechef 3. Kompanie) und Nils Hammelmann (Schießwart).<br />
Foto: Peter Radszuweit<br />
Die 2. und 3. Kompanie der Meinberger<br />
Schützen organisieren seit<br />
vielen Jahren gemeinsam das Ehrenscheibenschießen.<br />
Federführend war<br />
in diesem Jahr die 3. Kompanie. Mehr<br />
als 45 Schützen waren der Einladung<br />
in die Meinberger Schweiz gefolgt,<br />
um auf dem Kleinkalieberstand ihr<br />
Können zu zeigen. Geschossen wird<br />
auf 50 Meter KK, vier Schuss auf<br />
eine 12-Ring-Scheibe, von denen<br />
drei Schuss in die Wertung kommen.<br />
Unter der Leitung von Bataillonsschießwart<br />
Klaus Budde und dem<br />
Schießwart Jürgen Sisenop (beide 2.<br />
Kompanie) und Nils Hammelmann<br />
(3. Kompanie) ging es in den Wettbewerb.<br />
Bei der 2. Kompanie schossen<br />
neun Schützen auf die Ehrenscheibe.<br />
Bei der 2. Kompanie konnte sich<br />
Gerhard Ruß gegen Swen Richter<br />
und Benno Michels behaupten und<br />
errang die Ehrenscheibe. Sascha<br />
Zeigner setzte sich bei der 3. Kompanie<br />
gegen Ralf Lange und Jürgen<br />
Günther durch und errang ebenfalls<br />
die Ehrenscheibe. Der Thron der<br />
Meinberger Schützen ist ein gern<br />
gesehener Gast bei dieser Veranstaltung<br />
und gratulierte zusammen mit<br />
der Kompanieführung den Siegern.<br />
Auch der „Thekenmannschaft“, die<br />
zum Gelingen solcher Veranstaltungen<br />
beiträgt, galt deren Dank. Axel<br />
Friedrichsmeier, Pressesprecher der<br />
3. Kompanie, äußerte sich zufrieden<br />
mit dem Schießen und richtet den<br />
Blick nach vorne: „Jetzt konzentrieren<br />
wir uns auf das in diesem Jahr<br />
stattfindende Schützenfest.“ PR<br />
Übungsleiter C-Ausbildung startet<br />
Noch Plätze frei!<br />
Der Kreissportbund Lippe bietet im Juni zwei Basismodule als<br />
Grundstein für die Ausbildung zum Übungsleiter an. Ein Basismodul<br />
findet vom 2. bis 5. Juni 2017 in Bösingfeld und eins vom 15. bis 18.<br />
Juni 2017 in Horn-Bad Meinberg statt.<br />
Sowohl in Theorie als auch Praxis erhalten die Teilnehmer einen<br />
ersten und kompakten Einblick in mögliche Tätigkeitsfelder und Einsatzbereiche<br />
in einem Sportverein. Anmeldungen sind bis spätestens<br />
26. Mai 2017 möglich. Nähere Informationen beim Kreissportbund<br />
Lippe - unter der Tel.: 05231 - 62 7908 oder im Internet unter www.<br />
sportangebote-lippe.de.<br />
Bauarbeiten in Leopoldstal<br />
Marode Bücke wird<br />
erneuert<br />
Die <strong>Stadt</strong> Horn-Bad Meinberg erneuert ab Mitte Mai die Brücke über<br />
den Einkenbach im <strong>Stadt</strong>teil Leopoldstal. In diesem Zusammenhang<br />
wird die Straße „Auf dem Damme“ im Bereich der Brücke für alle<br />
Verkehrsteilnehmer voll gesperrt. Das marode Brückenbauwerk lässt<br />
sich nicht mehr wirtschaftlich instandsetzen und muss daher durch<br />
einen Neubau ersetzt werden. Die Dauer der Baumaßnahme wird<br />
voraussichtlich rund acht Wochen betragen und vor den Sommerferien<br />
abgeschlossen sein.
<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>622</strong> 18. Mai 2017 Seite 6<br />
Jobcenter darf nicht immer<br />
zum Antrag auf vorgezogene<br />
Altersrente auffordern<br />
Nicht selten fordert das<br />
Jobcenter Leistungsbezieher<br />
auf, vorgezogene Altersrente<br />
zu beantragen und in<br />
Anspruch zu nehmen. Problematisch<br />
ist in dem Fall<br />
dann, dass die vorgezogene<br />
Altersrente, die mit erheblichen<br />
Abzügen versehen ist,<br />
dauerhaft mit Abschlägen<br />
bewilligt wird, d.h., die<br />
Altersrente wird auch bei<br />
Erreichen der Regelaltersrente<br />
gekürzt ausgezahlt. Die<br />
Aufforderung ist aber nicht<br />
immer rechtmäßig!<br />
Nach dem SGB II sind<br />
Leistungsbezieher vor Vollendung<br />
des 63. Lebensjahres<br />
nicht verpflichtet,<br />
die Altersrente vorzeitig in<br />
Anspruch zu nehmen. Mit<br />
der „Verordnung zur Vermeidung<br />
unbilliger Härten<br />
durch Inanspruchnahme<br />
einer vorgezogenen Altersrente“<br />
(genannt auch:<br />
Unbilligkeitsverordnung)<br />
wurden zudem Ausnahmefälle<br />
geregelt, die nicht<br />
zur Inanspruchnahme der<br />
vorzeitigen Altersrente verpflichten.<br />
Zum 01.01.2017<br />
wurde diese Verordnung<br />
geändert. In der Vorschrift<br />
des § 6 der Verordnung ist<br />
nunmehr geregelt, dass die<br />
Inanspruchnahme der Rente<br />
mit Abzügen „unbillig“,<br />
also dem Leistungsbezieher<br />
nicht zumutbar ist, wenn die<br />
Höhe der Rente weiterhin<br />
zur Bedürftigkeit führt,<br />
also weiterhin aufstockend<br />
Grundsicherungsleistungen im<br />
Alter notwendig sind. Bedürftig<br />
ist der Leistungsbezieher<br />
dann, wenn 70 Prozent der<br />
zu erwartenden Altersrente<br />
niedriger ist als die bis dahin<br />
bewilligten SGB II-Leistungen.<br />
In den meisten Fällen ist<br />
dies tatsächlich der Fall. Die<br />
Jobcenter berücksichtigen sehr<br />
häufig diese Änderung der Unbilligkeitsverordnung<br />
nicht, so<br />
dass die Leistungsbezieher der<br />
unrechtmäßigen Aufforderung<br />
Folge leisten und so die Rente<br />
mit Abzügen beziehen.<br />
Sind Sie auch zur Inanspruchnahme<br />
der Rente mit Abzügen<br />
aufgefordert worden? Ich stehe<br />
Ihnen zur Vertretung gegenüber<br />
dem Jobcenter zur Verfügung.<br />
Bitte melden Sie sich unter der<br />
Rufnummer 05231-308140.<br />
Nefiye Alin-Ortac, Rechtsanwältin<br />
Sozialrecht, Verwaltungsrecht.<br />
Fahrt des Heimatvereins Bad Meinberg ins<br />
Landesmuseum<br />
Fahrt mit dem Oldtimerbus<br />
Im Rahmen des Kinder-Geschichtsprojektes „Weißt du noch, wie’s früher<br />
war…” wird der Heimatverein Bad Meinberg am 29. Juni um 16 Uhr in das<br />
Landesmuseum Detmold fahren, um die Sonderausstellung „Kinderwagen,<br />
Roller, Inliner… Kinder mobil” zu besichtigen. Als besonderen Höhepunkt<br />
wird den Mädchen und Jungen die Fahrt mit dem Oldtimerbus der Fa.<br />
Köhne ermöglicht, was ausgezeichnet zum Thema passt und für alle zu<br />
einem einmaligen Erlebnis werden wird.<br />
Für diese Unternehmung sucht der Verein noch Sponsoren, die mit<br />
einem Beitrag ab 50 Euro unterstützen möchten. Eine Spendenquittung<br />
kann selbstverständlich ausgestellt werden, die freundliche Spende bitte<br />
überweisen auf das Konto des Heimatvereins Bad Meinberg: IBAN: DE<br />
92472601211950014400, so der Leiter des Projektes Peter Egelkraut.<br />
Ferienfreizeiten des Jugendferienwerkes im<br />
Kreissportbund Lippe<br />
Unvergessliche Tage erleben<br />
Das Jugendferienwerk im Kreissportbund Lippe e.V. bietet in den Sommerferien<br />
Freizeiten an die Nordsee nach Norderney vom 15. bis 24. Juli<br />
2017 für 9- bis 13-jährige Mädchen und Jungen und vom 24. bis 31. Juli<br />
17 eine Freizeit mit einer Gruppenhelfer-Ausbildung für 14- bis 17-jährige<br />
an. Nach Wangerooge geht es für 10- bis 14-jährige vom 18. bis 28. August<br />
2017. In diesem Jahr geht es wieder in das Sommercamp Heino / Holland<br />
vom 9. bis 20. August 2017 für 10- bis 14-jährige Jungen und Mädchen.<br />
Gleich Prospekt anfordern oder im Internet unter www.ksb-lippe.de anschauen<br />
und schnell anmelden. Weitere Infos auch in der Geschäftsstelle<br />
des Kreissportbundes Lippe, Tel.: 05231/ 627901.<br />
Am 31. Oktober jährt sich zum<br />
500. Mal die Veröffentlichung der<br />
95 Thesen, die Martin Luther, der<br />
Überlieferung nach, an die Tür<br />
der Schlosskirche in Wittenberg<br />
schlug. Das war der Beginn der<br />
Reformation. „Wie Martin Luther<br />
die Welt veränderte“ lautet eine<br />
Serie, die bis Oktober erscheint. In<br />
einem frei erfundenen Interview fragt<br />
unser Redakteur Arnold Pöhlker den<br />
Wegbereiter der Reformation, was er<br />
immer schon von ihm wissen wollte.<br />
Und der Reformator antwortet in<br />
der Sprache unserer Zeit. Bisher<br />
sind schon verschiedene Beiträge<br />
erschienen, nachzulesen in den<br />
Ausgaben des <strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong>s Nr.<br />
612 bis 621. Heute folgt ein neues<br />
Gespräch „Martin Luther: Beruf und<br />
Berufung“.<br />
<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong>: Herr Dr. Luther,<br />
auf der Wartburg schrieben sie im<br />
Jahre 1520/1521 ihre berühmt gewordene<br />
Weihnachtspostille. Davon war<br />
schon mehrfach in unserem Gespräch<br />
die Rede. Sie gingen darin auch auf<br />
die gesellschaftlich und theologisch<br />
so wichtige Frage von Beruf und<br />
Berufung ein. Dabei gaben sie dem<br />
Wort „Beruf“ eine für ihre Zeit ganz<br />
ungewohnte Prägung. Was war der<br />
Ausgangspunkt für dieses neue Berufsverständnis?<br />
Martin Luther: Ausgangspunkt<br />
war meine Kritik an den Theologen<br />
und Ordensleuten. Deren Vorstellung,<br />
es gebe in der Christenheit<br />
mit ihnen nur einen Stand, dem<br />
ein besonderer Weg zur Seligkeit<br />
zukommt, konnte aus meiner Sicht<br />
vor der Rechtfertigung allein aus<br />
Gnade keinen Bestand haben. Mein<br />
Freiheitsverständnis bildete insofern<br />
den Schlüssel auch zur Neubewertung<br />
menschlicher Arbeit.<br />
StAz: Was genau erkannten Sie?<br />
Luther: Ich schaute auf die im<br />
Mittelalter anerkannte Drei-Stände-<br />
Lehre. Da gab es den Hausstand<br />
mit Familie, aber auch Knechte und<br />
Mägde, Lehrlinge und Gesellen und<br />
andere dienstbare Menschen. Da<br />
war die weltliche Herrschaft, die<br />
Fürsten, <strong>Stadt</strong>magistrate, Juristen,<br />
Bischöfe. Und schließlich der lehrende<br />
Stand in Schule und Kirche,<br />
also die Lehrer und Pfarrer. Die traditionelle<br />
Grundordnung wollte ich<br />
zwar nicht antasten. Jedoch war mir<br />
ein viel ausgedehnteres Verständnis<br />
von Beruf und Berufung wichtig.<br />
Das bedeutete, dass alle Angehörigen<br />
dieser Stände von sich sagen<br />
können, dass sie in ihrem jeweiligen<br />
Wirkungskreis eine heilige Aufgabe<br />
Serie des <strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong>s: Wie Martin Luther die Welt veränderte<br />
Stationen auf dem Weg<br />
zum Reformationsjubiläum 2017<br />
erfüllen, mithin eine Freiheit zur<br />
Verantwortung tragen.<br />
StAz: Mit dieser Denkweise haben<br />
Sie den Beruf der Menschen aufgewertet,<br />
auch die Tätigkeit derer, die<br />
die profane Alltagsarbeit erfüllen.<br />
Luther: Dafür gab es nach meiner<br />
Auffassung einen wichtigen Grund.<br />
Jeder Mensch ist gerufen, sich mit<br />
seinen Gaben und Fähigkeiten in<br />
seinen Stand und Beruf einzubringen.<br />
Dabei ist nicht die Leistung das wichtigste<br />
Kriterium des Berufes, auch<br />
nicht das Fortkommen. Vorrangig<br />
ist für mich die Gottgefälligkeit aller<br />
ehrlich und treu verrichteten Dienste.<br />
Insofern ist für mich der Beruf nicht<br />
eine abgewertete Lebensform gegenüber<br />
einem vermeintlich besonders<br />
frommen Leben von Geistlichen und<br />
Ordensleuten.<br />
StAz: Das betraf wirklich alle arbeitenden<br />
Menschen, nicht nur die<br />
Höhergestellten?<br />
Luther: Eindeutig ja. Der Beruf ist<br />
doch der Ort, an dem der Christenmensch<br />
seinen Dienst am Nächsten<br />
erfüllt. Also Nächstenliebe übt und<br />
dem Frieden und der Gerechtigkeit<br />
dient. Gott erwartet nicht Opfer,<br />
sondern Gehorsam – also Treue –<br />
in dieser Aufgabe. Deshalb schrieb<br />
ich: Daher kommt es, dass sich<br />
auch eine fromme Magd, wenn sie<br />
auftragsgemäß und aufgrund ihrer<br />
Aufgabe den Hof kehrt oder Mist<br />
hinaus bringt, oder aber ein Knecht<br />
pflügt und fährt, sich gleichsam auf<br />
der richtigen Straße bewegen und<br />
stracks auf den Himmel zugehen.<br />
Während ein anderer aber, der eine<br />
Wallfahrt nach Santiago bevorzugt<br />
oder zur Kirche geht und dabei seine<br />
Amt und Werk einfach liegen lässt,<br />
stracks zur Hölle geht.<br />
StAz: Das hört sich ja interessant an.<br />
Luther: In der mir gebotenen<br />
Sprache, der ich es bewusst an Deutlichkeit<br />
und Nachdruck nie fehlen<br />
lassen wollte, um Gehör zu finden,<br />
musste das in diesem Fall mal so<br />
gesagt werden.<br />
StAz: Damit wird der berufliche<br />
Alltag für alle auf einmal zum Ort<br />
der Bewährung. Das klingt nicht<br />
nur spätmittelalterlich, sondern ganz<br />
modern.<br />
Luther: Wenn Sie es so empfinden,<br />
dann mögen Sie das von mir aus<br />
als geistliche Weitung und Demokratisierung<br />
der Arbeitswelt auch<br />
so verstehen. Bedenken Sie dabei,<br />
wie viel Zeit unseres Lebens wir<br />
beruflich tätig sind. So ist es gerade<br />
dann doch mehr als erfreulich, wenn<br />
beruflicher Einsatz auch als Berufung<br />
des Höchsten im Alltag dieser Welt<br />
gesehen wird.<br />
StAz: Das sehen wir heute als<br />
ganzheitlichen Ansatz.<br />
Luther: Weil sich beides in jeder<br />
christlichen Existenz verbindet, kann<br />
es keinen Rangunterschied unter<br />
den Berufen geben. Jeder Dienst am<br />
Nächsten verleiht jeder Tätigkeit die<br />
gleiche Würde, unabhängig davon,<br />
ob diese Tätigkeit als hoch oder niedrig<br />
angesehen wird, entlohnt oder<br />
unbezahlt ist oder dem Gemeinwohl<br />
als ehrenamtliche Arbeit dient.<br />
StAz: Das ist ja mal eine besondere<br />
Hochschätzung aller Arbeit…<br />
Luther: …und die ist mir wichtig<br />
gewesen. Der Christenmensch soll<br />
an jedem Ort, an den er gestellt ist,<br />
entschlossen seine Aufgabe und<br />
Verantwortung wahrnehmen. Dazu<br />
sind wir auf Erden berufen.<br />
StAz: Sie persönlich haben immer<br />
auch Arbeit und Gebet miteinander<br />
verbunden.<br />
Luther: Dabei hatte ich ein altes<br />
Sprichwort vor Augen: „Wer treu<br />
arbeitet, betet zweifach“.<br />
Das bedeutete für mich ganz einfach:<br />
Ein gläubiger Mensch arbeitet<br />
gottesfürchtig und hält die Gebote,<br />
damit er niemanden Unrecht tut<br />
noch ihn bestiehlt oder übervorteilt<br />
oder etwas veruntreut. Oder anders<br />
ausgedrückt: Faulheit, Unfleiß und<br />
Bosheit können Gründe sein, die zu<br />
einer Gleichgültigkeit gegenüber<br />
dem Nächsten oder – allgemein<br />
gesagt – dem Gemeinwohl führen.<br />
Wie Martin Luther die Welt veränderte.<br />
StAz: Daraus haben sich in unserer<br />
heutigen Zeit sogenannte Sekundärtugenden<br />
entwickelt, also Eigenschaften<br />
wie Fleiß, Pflichtbewusstsein,<br />
Pünktlichkeit, Höflichkeit…<br />
Luther: …die – wie ich weiß – dem<br />
Funktionieren eures störungsfreien<br />
Alltags dienen sollen, die aber auch<br />
zu sehr gegensätzlichen Zwecken<br />
eingesetzt werden können. Meinen<br />
Überlegungen lag zu Grunde, alle<br />
arbeitsethischen Tugenden immer<br />
ausschließlich in den Dienst des<br />
Nächsten zu stellen.<br />
StAz: Weit schwerer wiegt heute die<br />
unterschiedliche Bewertung von Arbeit<br />
zum Broterwerb, im Einsatz für<br />
die Familie und im zivilgesellschaftlichen<br />
ehrenamtlichen Engagement.<br />
Luther: Dass sich in den vielen<br />
Jahrhunderten nach mir andere<br />
Wirtschaftsformen ergeben haben,<br />
ist aufgrund des gesellschaftlichen<br />
Wandels und wirtschaftlichen Fortschritts<br />
zu verstehen.<br />
Wenn sie mich fragen, war mir<br />
gemessen an meinen früheren<br />
Überlegungen heute wichtig wäre,<br />
dann wohl dies: alle Grundformen<br />
von Arbeit müssen in gleicher<br />
Weise geachtet werden, gerade das<br />
ist dringend geboten. Wichtig ist<br />
außerdem, dass sich alle Arbeit mit<br />
einem erkennbaren Sinn verbindet.<br />
Sinnvoll ist die Tätigkeit für mich<br />
nur dann, wenn sie nicht nur dem<br />
Handelnden selbst, sondern auch seinem<br />
Mitmenschen gut ist. Womit wir<br />
wieder bei der Nächstenliebe sind…<br />
Wirtschaftswege in Horn-Bad Meinberg: Landwirte haben Bedenken und befürchten Kosten<br />
Die <strong>Stadt</strong> hatte zum Thema Wirtschaftswege<br />
in Horn-Bad Meinberg<br />
eingeladen und rund 80 interessierte<br />
Bürger waren der Einladung in die<br />
Burgscheune gefolgt – Grundeigentümer,<br />
Jäger, Touristiker und<br />
Landwirte. In den kommenden<br />
Monaten werden im Gebiet der <strong>Stadt</strong><br />
Horn-Bad Meinberg 170 Kilometer<br />
Wege erfasst und bewertet. Dafür<br />
hatte die Gesellschaft für kommunale<br />
Infrastruktur aus Melle ein<br />
Wirtschaftswegekonzept-Entwurf<br />
als Diskussionsgrundlage erarbeitet.<br />
Landwirte äußerten sich kritisch<br />
und haben Sorge, dass am Ende ein<br />
solches Konzept der <strong>Stadt</strong> dazu diene,<br />
sich auf Kosten der Landeigentümer<br />
ein gut ausgebautes Wegenetz für<br />
Radfahrer, Wanderer und anderer<br />
finanzieren zu lassen. Bürgermeister<br />
Stefan Rother wiedersprach diesem<br />
Argument. Die <strong>Stadt</strong> will durch eine<br />
rechtzeitige Planung Geld einsparen<br />
um dann die Fördermittel als Erster<br />
in Anspruch nehmen zu können.<br />
Gutachter Bernd Mende von „GE-<br />
Komm“ gibt den Fahrplan vor. Der<br />
Planungsprozess werde transparent<br />
und mit den Menschen vor Ort passieren,<br />
so Mende beim Ortstermin,<br />
wo das gesamte Vorhaben präsentiert<br />
wurde. Zunächst werde der „Ist-<br />
Zustand“ pro Kilometer ermittelt.<br />
Danach würden die Horn- Bad<br />
Meinberger Bürger gefragt, in welcher<br />
Form die Wege genutzt werden.<br />
Dabei gehe es allerdings nicht darum<br />
eine Streichliste aufzustellen. „Wir<br />
arbeiten nicht auf Provisionsbasis<br />
pro wegfallendem Asphaltkilometer“,<br />
versicherte der Gutachter. Es<br />
gehe darum möglichst viele Wege<br />
auszubauen. Ziel sei, herauszufinden<br />
welcher Weg welcher Nutzung<br />
unterliege und wo gegebenenfalls<br />
Änderungen sinnvoll sein könnten.<br />
Hierzu werden ab dem 29. Mai<br />
weitere Infoabende zur Bürgerbeteiligung<br />
in den betroffenen Ortsteilen<br />
folgen. Fünf Termine sind<br />
vorgesehen, eine konkrete Planung<br />
gäbe es allerdings nicht. „Vor Ort<br />
sind wir natürlich auf die Mithilfe<br />
angewiesen“, sagte Gutachter Bernd<br />
Von Arnold Pöhlker<br />
170 Kilometer auf den Prüfstand<br />
Mende. Die Planung solle nicht vom<br />
Schreibtisch aus geschehen, sondern<br />
mit denjenigen, die sich vor Ort am<br />
besten auskennen, erfolgen. PR<br />
Termine, jeweils um 19.30 Uhr:<br />
Belle, Billerbeck:<br />
29. Mai Feuerwehrgerätehaus Belle (Milchweg 33)<br />
Veldrom, Feldrom, Kempen:<br />
31. Mai Feuerwehrgerätehaus Veldrom (Bauernkampstraße 13)<br />
Horn/Ost, Heesten, Leopoldstal, Bellenberg:<br />
22. Juni Feuerwehrgerätehaus Heesten (Gerstenkamp 14)<br />
Horn-West, Fromhausen, Holzhausen-Externsteine:<br />
26. Juni Fromhausen Reiterstuben (Fromhausener Str. 93)<br />
Bad Meinberg, Fissenknick, Wilberg, Wehren, Schmedissen, Vahlh.:<br />
27. Juni Meinberger Schweiz (Vahlhausener Str. 28)<br />
Bürgermeister mit Team und Gutachter müssen viele Fragen beantworten:(v.l.) Jörg Flintrop (<strong>Stadt</strong>entwicklung<br />
Bauen und Liegenschaften), Stefan Rother (Bürgermeister), Martin Heim (Fachbereichsleiter<br />
<strong>Stadt</strong>entwicklung) und Bernd Mende (Gutachter GE-Komm).<br />
Foto: Peter Radszuweit
<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>622</strong> 18. Mai 2017 Seite 7<br />
Zwischenruf<br />
Wenn ein Mensch im Sterben<br />
liegt und seine letzten Kraftreserven<br />
sammelt um noch etwas<br />
mitzuteilen, so wiegen diese Worte<br />
schwer, gelten als Vermächtnis und<br />
werden besonders aufgenommen.<br />
Wenn wir auf Jesus sehen, so<br />
vertraut er in seinem Sterben seine<br />
Mutter und seinen Jünger Johannes<br />
einander an: „Als Jesus seine Mutter<br />
sah und bei ihr den Jünger, den<br />
er liebte, sagte er zu seiner Mutter:<br />
Frau, siehe dein Sohn! Dann sagte<br />
er zu dem Jünger: Siehe, deine<br />
Mutter! Und von jener Stunde an<br />
nahm sie der Jünger zu sich.“ Joh<br />
19, 26-27. Das ist das Vermächtnis<br />
Jesu in seinem Sterben.<br />
Die Kirche hat dieses einander<br />
anvertrauen nicht ausschließlich<br />
auf Johannes gedeutet, sondern<br />
hat in Johannes den Stellvertreter<br />
gesehen all derer, die Jesus nachfolgen<br />
wollen. So könnten wir<br />
sagen, Jesus hat seine Mutter auch<br />
mir und allen Getauften anvertraut<br />
als Christen in seiner Nachfolge.<br />
Jesus wollte uns gegenseitig beheimaten.<br />
Er wollte eine Bleibe<br />
für seine Mutter schaffen, damit<br />
sie mit ihrer von Gott geschenkten<br />
Geist- und Gnadenfülle weiterhin<br />
da sein und wirken kann in und mit<br />
Gedanken zur Zeit<br />
von Gemeindereferentin und Klinikseelsorgerin Irene Olma<br />
Kath. Kirchengemeinde Südlippe<br />
Das Vermächtnis<br />
allen, die sie liebevoll aufnehmen.<br />
Und damit wir als Menschenkinder<br />
immer einen Ort mütterlicher<br />
Bergung finden könnten in allen<br />
Unwägbarkeiten und Abgründen<br />
des Lebens unabhängig davon, ob<br />
meine leibliche Mutter noch auf<br />
dieser Erde weilt. Diese Mutter, die<br />
Jesus uns anvertrauen will, hat die<br />
Höhen und Tiefen dieses Lebens<br />
ausgekostet. Sie hat sich bewährt in<br />
der Begleitung des Lebens Jesu, vor<br />
allem auf seinem Leidensweg. Er will<br />
sie mir anvertrauen, damit ich selbst<br />
und seine Mutter nicht ohne Liebe<br />
seien in dieser Welt. Will ich sie wie<br />
Johannes aufnehmen, ihr einen Platz<br />
einräumen in meinem Herzen, in<br />
meinem Alltagsleben? Wenn Maria<br />
kommt, kommt sie nie allein. Immer<br />
bringt sie ihren Sohn mit um uns<br />
tiefer in seine Liebe zu ziehen, ins<br />
Vertrauen zu ihm, in die Hingabe<br />
an ihn. Jesus und Maria gehören<br />
zusammen, wollen uns gemeinsam<br />
durch dieses Leben begleiten.<br />
Ob ich sie aufnehmen will? Gott<br />
lässt mich frei, überlässt mir die<br />
Entscheidung, ob ich seine Hilfe<br />
durch Maria annehmen will oder<br />
nicht. Diese Entscheidung hängt<br />
nicht an meiner Konfession, sondern<br />
an mir persönlich. Wer darf Maria<br />
für mich sein, welchen Platz und<br />
Stellenwert gebe ich ihr ganz<br />
persönlich in meinem Leben und<br />
Herzen? Der Monat Mai, der in der<br />
Katholischen Kirche traditionell<br />
als Marienmonat begangen wurde<br />
lädt ein, dem Vermächtnis Jesu neu<br />
nachzusinnen.<br />
Herzliche Grüße und<br />
Segenswünsche,<br />
Irene Olma<br />
Gemeindereferentin und<br />
Klinikseelsorgerin.<br />
Irene Olma<br />
Foto: Britta Hansen<br />
Gelungene Einweihung des Kunstraumes an der Grundschule<br />
am Silvaticum<br />
„In Farben baden, mit Farben malen“<br />
„Du musst mit schneiden“, forderte Schülerin Gentiana Bürgermeister Stefan Rother auf. Gemeinsam<br />
eröffneten sie den neu gestalteten Kunstraum an der Grundschule am Silvaticum.<br />
Nach umfangreichen Baumaßnahmen<br />
wurde der Kunstraum der<br />
Grundschule am Silvaticum am<br />
Standort Bad Meinberg mit zahlreichen<br />
Gästen eingeweiht.<br />
Schulleiterin Karolin Ellermann<br />
begrüßte Kinder, Eltern und Gäste<br />
im frisch renovierten Treppenhaus<br />
des zweiten Gebäudetraktes. Sie<br />
freute sich ebenso wie Bürgermeister<br />
Stefan Rother, dass die Räume<br />
im Kellergeschoss nach langer Zeit<br />
nun wieder genutzt werden können.<br />
Viertklässlerin Gentiana und Maren<br />
Brüggemann, ihre Klassenlehrerin<br />
und Kunstlehrerin am Standort Bad<br />
Meinberg, dankten dem Schulträger<br />
der <strong>Stadt</strong> Horn-Bad Meinberg, besonders<br />
Herrn Rother, der im Juni<br />
letzten Jahres ein offenes Ohr für<br />
das Anliegen hatte und die Umbaumaßnahmen<br />
unterstützte.<br />
Besonders erwähnt wurde der<br />
Einsatz des Hausmeisters Fritz Watermeier,<br />
der jegliche Idee praktisch<br />
umgesetzt und so zur ansprechenden<br />
Gestaltung der Räume mit beigetragen<br />
hat.<br />
Dann war es endlich so weit: Das<br />
Band, das den Weg noch versperrte,<br />
wurde unter viel Applaus durchgeschnitten<br />
und nun durften alle<br />
einen Blick in die frisch renovierten<br />
und neu gestalteten Räume werfen<br />
und sich kreativ betätigen. An vier<br />
Stationen wurden eifrig großformatige<br />
Bilder gemalt, „Happy Birds“<br />
und „Happy Fishes“ gebastelt und<br />
gestaltet.<br />
„Dank der zahlreichen Materialspenden<br />
der Elternschaft und der finanziellen<br />
Unterstützung des Fördervereins<br />
haben wir nun bereits einen<br />
großes Materialfundus, der kreatives<br />
Arbeiten schon heute ermöglicht“,<br />
freut sich Maren Brüggemann.<br />
Um das leibliche Wohl im Mehrzweckraum<br />
hatten sich Eltern gekümmert,<br />
es gab ein Muffinbuffet<br />
und Getränke gespendet vom Bad<br />
Meinberger Mineralbrunnen. Als<br />
weiterer Höhepunkt des Nachmittages<br />
wurden die fünf von der Klasse<br />
4a umgestalteten alten Schülerstühle<br />
versteigert,<br />
Arnd Bentmann überzeugte als<br />
Auktionator und erzielte 180 Euro<br />
als Erlös der amerikanischen Versteigerung.<br />
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Mir stinkt´s gewaltig... beschweren<br />
sich meist betroffene, aber auch<br />
Schüler an städtischen Schulen.<br />
Das Abwasser fließt zu langsam! „Im Rohrnetz und Kanal!?“ Was nun?<br />
Professionell. Kompetent. Erfahren. Zuverlässig.<br />
Aber nicht über das Umfeld oder<br />
gar den Unterricht. Es ist der Kanal.<br />
Das Abwasser fließt zu langsam.<br />
Liegt es am ungünstigen Gefälle<br />
oder Querschnitt? Ist das Rohr<br />
verstopft? Geraten die Fäkalien<br />
durch ein Leck gar auf Abwege?<br />
Ablagerungen und Rückstau sind<br />
die Folge. Mief-Emissionen lassen<br />
nicht lange auf sich warten. Und was<br />
dann? Die Selbsthilfe hat Grenzen<br />
– wenn die Ursache tiefer liegt: im<br />
Rohrnetz und Kanal.<br />
Das „Uwe Huber Planungsbüro<br />
für Kanaltechnik GmbH“ und<br />
Sachverständigenbüro Uwe Huber<br />
lässt Sie auch bei solchen Problemen<br />
nicht allein.<br />
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Konzepte bei der Grundstücksentwässerung,<br />
Gebäudetechnik und<br />
Bauwerkssanierung. Wir sorgen für<br />
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prüfung), TV-Inspektion. Wir beraten<br />
Sie unabhängig und umfassend<br />
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Wir organisieren, wenn gewünscht,<br />
auch eine komplette Abwicklung<br />
und Betreuung sämtlicher notwendiger<br />
Leistungen. Uns können Sie<br />
vertrauen bei der Abwicklung und<br />
termingerechten Montage.<br />
Sprechen Sie mit uns. Wussten Sie<br />
übrigens, dass eine Kanalsanierung<br />
in der Regel nicht mit umfangreichen,<br />
kostenaufwendigen Tiefbauarbeiten<br />
verbunden sein muss? Es<br />
besteht durchaus die Möglichkeit,<br />
die Probleme ohne Bagger und<br />
Spaten zu beseitigen.<br />
Uwe Huber
<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>622</strong> - Anzeigen -<br />
18. Mai 2017 Seite 8<br />
20 Jahre Natur Pur -<br />
Ihr Naturkost-Fachgeschäft<br />
in Bad Meinberg<br />
Herzlich<br />
Willkommen!<br />
Heidrun Köhler · Allee 12 · 32805 Horn-Bad Meinberg · Tel. 0 52 34 / 987 65<br />
20 Jahre „Natur pur“ in Bad Meinberg / Treffpunkt für den ganzen Ort<br />
Das „Bauchgefühl“ der Heidrun Köhler<br />
Das Erfolgsrezept des Naturkostund<br />
Bioladens „Natur pur“? Vielleicht<br />
ist es das „Bauchgefühl“ der<br />
Chefin Heidrun Köhler, das ihr bei<br />
wichtigen Entscheidungen immer<br />
sagte, wo es langgehen sollte.<br />
40 Quadratmeter<br />
Selbstständigkeit<br />
Das, was man auch Intuition nennt,<br />
kam das erste Mal vor 20 Jahren zum<br />
Tragen. Heidrun Köhler, deren Eltern<br />
die Tankstelle und Waschstraße<br />
Kempa am Kreuzenstein betrieben,<br />
arbeitete in der Horner Buchhandlung<br />
Capelle. Sie stellte fest, dass<br />
sie durch Ernährungsumstellung<br />
ihre Gesundheitsprobleme mehr und<br />
mehr in den Griff bekam. Sie belegte<br />
im Selbststudium einen Naturkost-<br />
Fernlehrgang und saugte das Wissen<br />
über die Zusammenhänge von gesunder<br />
Ernährung und Gesundheit auf.<br />
Sie kaufte in Naturkostläden in der<br />
Region ein und freundete sich mit<br />
dem Gedanken an, selber einmal<br />
so ein Geschäft zu führen. Als dann<br />
in einem 40 Quadratmeter großen<br />
Ladenlokal ein Zettel „Laden zu<br />
vermieten“ im Fenster hing, meldete<br />
sich dieses „Bauchgefühl“. Heidrun<br />
Köhler mietete das Geschäft am<br />
Kaiser-Wilhelm-Denkmal in Bad<br />
Meinberg und machte sich selbstständig.<br />
Powerfrau<br />
mit tollen Ideen<br />
1997 waren Ökos und Vegetarier<br />
noch Exoten und Heidrun Köhler<br />
wurde meist belächelt, wenn sie das<br />
predigte, was heute wissenschaftlich<br />
belegt ist:<br />
Gesunde Lebensmittel aus nachhaltiger<br />
und ökologischer Produktion<br />
wirken sich positiv auf Gesundheit<br />
Hell und großzügig: „Natur pur“ ist nicht nur ein guter Platz zum Einkaufen, sondern ein Treffpunkt<br />
für den ganzen Ort.<br />
Fotos: Manfred Hütte<br />
und Wohlbefinden aus. Zunächst<br />
schmiss Heidrun Köhler alleine den<br />
Laden, dann kamen Anita Arnecke<br />
(1999) und Silvia Nolte (2006) als<br />
Verstärkung dazu.<br />
Jeder Quadratzentimeter des Geschäftes<br />
wurde genutzt, schließlich<br />
wurde ein Vollsortiment geboten.<br />
Gemeinsam mit Unternehmerinnen<br />
aus der Nachbarschaft gründete<br />
sie die „Powerfrauen vom Kaiser-<br />
Wilhelm-Denkmal“ und überraschte<br />
immer wieder durch gemeinsame<br />
Aktionen zu den <strong>Stadt</strong>festen.<br />
Fortsetzung auf der rechten Seite<br />
Sabine Andres zeigt Kosmetik von Dr. Hauschka.<br />
Darf es etwas Käse sein? Anita Arnecke berät kompetent die Kunden.<br />
Chefin Heidrun Köhler vor der Tiefkühlabteilung.
<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>622</strong> 18. Mai 2017 Seite 9<br />
20 Jahre Natur Pur -<br />
Ihr Naturkost-Fachgeschäft<br />
in Bad Meinberg<br />
Herzlich<br />
Willkommen!<br />
Heidrun Köhler · Allee 12 · 32805 Horn-Bad Meinberg · Tel. 0 52 34 / 987 65<br />
Fortsetzung von der linken Seite<br />
In diesen Jahren erfand sie beispielsweise<br />
den Büchertisch, den<br />
es auch heute noch gibt. Kunden<br />
geben bei „Natur pur“ gut erhaltene<br />
ausgelesene Bücher ab, die<br />
an andere Kunden für einen guten<br />
Zweck verkauft werden. Dann gibt<br />
es Infoabende beispielsweise zu den<br />
Themen „Glutenfrei“, „Low Carb“<br />
oder leckere Wein-Käse-Abende, bei<br />
denen natürlich auch probiert werden<br />
kann. Sie weitete das Geschäft immer<br />
weiter aus und stellte die Ware auch<br />
per Lieferservice zu.<br />
Täglich frische Ware<br />
Anfang 2013 meldete es sich dann<br />
wieder, das „Bauchgefühl“ der Heidrun<br />
Köhler. Das Geschäft an der<br />
Brunnenstraße platzte aus allen Nähten.<br />
Es mussten neue Räumlichkeiten<br />
her, die sie in der Allee 12 in einem<br />
ehemaligen Antiquitätengeschäft<br />
fand. Das Geschäft wuchs von 40<br />
auf stolze 120 Quadratmeter und<br />
neue Sortimente wie Tiefkühlware<br />
und eine größere Käsetheke fanden<br />
Platz. Mit dem Umzug wurde auch<br />
auf Einkaufswagen umgestellt. Das<br />
neue Ladenlokal ist gut erreichbar<br />
und hat Parkplätze direkt vor der<br />
Haustür. „Natur pur“ wird durch die<br />
große Nachfrage täglich beliefert und<br />
kann auf fast alle Wünsche eingehen.<br />
Und wenn was nicht da ist, wird es<br />
besorgt. Viele neue Kunden sind auch<br />
über das Yogazentrum gekommen.<br />
Heidrun Köhler schätzt, dass 20<br />
Prozent der Umsätze aus diesem<br />
Umfeld kommen. Nach dem Umzug<br />
wuchs das Team auf fünf Personen.<br />
Bewusster Konsum<br />
für Gesundheit und<br />
Tierwohl<br />
Man ist nicht nur, was man isst,<br />
sondern die Nachfrage regelt auch<br />
das Angebot. Wenn beispielsweise<br />
Eier und Geflügelfleisch bei „Natur<br />
pur“ teurer sind als im Supermarkt,<br />
dann hat das einen triftigen Grund.<br />
Denn diese Eier z.B. werden nicht<br />
von genetisch optimierten Hühnern<br />
gelegt, die nicht artgerecht gehalten<br />
werden. Außerdem achtet Heidrun<br />
Köhler darauf, dass männliche Küken<br />
bei der Aufzucht nicht getötet<br />
werden („Schreddern“). In der sogenannten<br />
„Bruderhahn-Initiative“<br />
beispielsweise werden auch männliche<br />
Küken aufgezogen und später<br />
Das fünfköpfige Team von „Natur pur“ (von links): Sabine Andres, Anita Arnecke, Heidrun Köhler, Silvia<br />
Nolte und Melanie Klesse.<br />
Fotos: Manfred Hütte<br />
Einkaufen mit viel Atmosphäre: Bei „Natur pur“ zählt Qualität und Service.<br />
geschlachtet. Seit Ende der 50er Jahre<br />
wurde in der Tierzucht immer stärker<br />
auf Leistung und Wirtschaftlichkeit<br />
gesetzt, auf der Strecke blieben dabei<br />
einige alte Rassen und vor allem auch<br />
das Tierwohl. In der Landwirtschaft<br />
entstanden Auswüchse wie z.B. dass<br />
den Ferkeln die Schwänze kupiert<br />
werden, den Hühnern die Schnäbel<br />
gekürzt und die männlichen Küken<br />
der Legehennen nach dem Schlüpfen<br />
getötet werden. Bei „Natur pur“ kann<br />
man sämtliche Produkte bedenkenlos<br />
und mit gutem Gewissen kaufen und<br />
über den Nachfragedruck die Lebensbedingungen<br />
der Tiere verbessern.<br />
Außerdem, so Heidrun Köhler zum<br />
<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong>, wird die regionale<br />
Herkunft der Produkte wichtiger. Bei<br />
„Natur pur“ arbeitet man daran, den<br />
Einsatz von Verpackungen niedrig<br />
zu halten. So bietet Heidrun Köhler<br />
beispielsweise beim Kauf von Antipasti<br />
Weckgläser im Pfandsystem an.<br />
Treffpunkt der<br />
Meinberger<br />
Und dann ist da noch etwas, das<br />
man einfach erleben muss. Gerade an<br />
den Jubiläumstagen „20 Jahre Natur<br />
pur“ Ende April wurde deutlich: Das<br />
Geschäft ist ein wichtiger Treffpunkt<br />
im Ort, hier treffen Yogis auf Grundschullehrerinnen,<br />
Handwerker auf<br />
Hochschullehrerinnen. Es geht um<br />
die kleinen oder großen Dinge, um<br />
Bad Meinberg, um die Kinder oder<br />
einfach ums Wetter. Und nicht selten<br />
Das 20jährige feierte Heidrun Köhler mit vielen Aktionen.<br />
wird der Einkauf mit einem Plausch<br />
auf der Bank vor dem Geschäft abgeschlossen.<br />
Warten aufs<br />
„Bauchgefühl“<br />
Bei der Frage nach den Wünschen<br />
für die Zukunft fällt Heidrun Köhler<br />
sofort ein, dass Sie gerne mehr Freizeit<br />
haben würde. Die würde sie dann<br />
gerne mit ihren vier Enkelkindern<br />
verbringen, beim Sport oder bei der<br />
Gartenarbeit oder bei Wandertouren<br />
mit ihrem Mann. Und natürlich<br />
besucht die 55-jährige im Urlaub<br />
auch gerne den einen oder anderen<br />
Lieferanten, um neue Eindrücke und<br />
Ideen fürs Geschäft zu gewinnen.<br />
Ein dickes Dankeschön geht an die<br />
Mitarbeiterinnen und die Kunden, die<br />
diesen Erfolg erst möglich gemacht<br />
haben. Bis dann irgendwann wieder<br />
das „Bauchgefühl“ einsetzt. M.H.
<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>622</strong> 18. Mai 2017 Seite 10<br />
Unter Federführung des Heimatvereins<br />
Belle wurde die Aktion „Sauberes<br />
Dorf“ durchgeführt. Rudi Radtschun,<br />
1. Vorsitzender des Heimatvereins,<br />
freute sich über viele Beller die auf<br />
den Dorfplatz gekommen waren um<br />
Heimatverein räumt auf<br />
Belle erstrahlt im neuen Glanz<br />
mitzuhelfen. In mehreren Gruppen<br />
mit Müllzangen und Müllsäcken<br />
ausgerüstet ging es ans Werk. Als<br />
erstes wurden der Dorfplatz und die<br />
dort befindlichen Informationstafeln<br />
hergerichtet. Anschließend ging es<br />
weiter zur Grillhütte an der Reelkirchener<br />
Straße, die für die neue Saison<br />
geputzt wurde und das Gelände um<br />
die Hütte wurde aufgeräumt. Nach<br />
getaner Arbeit konnte der Grill gleich<br />
eingeweiht werden und bei Würstchen<br />
und Getränken bedankte sich der<br />
Vorsitzende bei allen Helfern für die<br />
Unterstützung. „Keine besonderen<br />
Vorkommnisse“, konnte Rudi Radtschun<br />
vermelden, es gab keine wilden<br />
Müllkippen.<br />
PR<br />
Die Mannschaft mit Handwerkszeug auf dem Dorfplatz: (v.l.) Renate Beetschen, Fritz Keuper, Sabine Beine, Rudi Radtschun (1. Vorsitzender),<br />
Jessi Dervshi, Marjana Dervshi, Reinhold Böhme, Lothar Schenke, Heinz Albrecht, Simon Klare, Ulli Beetschen, Marlon Schmidtmeier, Ralf<br />
Beine, Karlotta Albert, Manfred Bruns und Robert Dervshi. Auf dem Foto fehlen Klaus Beckmeier und Christian Gutowski. Foto: Privat<br />
59 Teilnehmer unterwegs<br />
Traumhafte Oster-<br />
Familienfreizeit in Livigno<br />
59 Teilnehmer des Ski-Clubs Horn-Bad Meinberg, davon 28 Kinder und<br />
Jugendliche, erlebten eine wunderschöne Ski-Woche im italienischen<br />
Livigno. Sonne pur, frühlingshafte Temperaturen, und obwohl Ostern in<br />
diesem Jahr so spät war, noch sehr gute Pistenbedingungen. Selbst die<br />
Talabfahrten waren noch möglich.<br />
Die Kinder und Jugendlichen besuchten einen Skikurs, sodass das Können<br />
und der Fahrstil der Kinder weiter gefördert wurden. Alle Anfänger haben<br />
großen Spaß am Skifahren bekommen. Das Hotel Bucaneve, gut gelegen<br />
zu den Skigebieten „Mottolino“ und „Carosello 3000“, ließ wieder keine<br />
Wünsche offen. Manch guter Tropfen an der Après-Skibar rundete die<br />
schönen Skitage ab. Reiseleiterin Annette Gowin und alle Teilnehmer waren<br />
sich einig: Es war wieder eine gelungene Osterfreizeit in Livigno, und wir<br />
werden bestimmt mal wieder kommen.
<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>622</strong> 18. Mai 2017 Seite 11<br />
Armaturen von Hansa und Hansgrohe, eine Waschtischanlage von Duravit, der Spülkasten von<br />
Geberit und eine Duschabtrennung von Kermi; Familie Ronkartz setzt auf Qualitätsmarken, für<br />
die es auch in vielen Jahren noch Ersatzteile gibt.<br />
Susanne Ronkartz (links) und Martina Knust im Gespräch: Die umfassende Beratung vor Ort<br />
gehört fürs Meisterteam zum Geschäftskonzept.<br />
Ein neues modernes Bad – das Meisterteam macht es möglich / Familie Ronkartz empfiehlt die Horn-Bad Meinberger Handwerkerkooperation<br />
Konzept und Umsetzung aus einer Hand<br />
Familie Ronkartz ging es so wie<br />
vielen Menschen: sie haben ein<br />
40 Jahre altes Haus übernommen<br />
und wollen es Schritt für Schritt<br />
erneuern. Das soll im alten Bad<br />
beginnen, das mit seinen dunkelgrünen<br />
Fliesen, den currygelben<br />
Einrichtungsgegenständen und der<br />
gemauerten kleinen Dusche einfach<br />
nicht mehr zeitgemäß war. Schon<br />
ihre Eltern wurden von der Firma<br />
Knust aus Bad Meinberg beraten<br />
Das neue Bad macht der Familie Ronkartz jeden Tag gute Laune.<br />
und so wandten sie sich mit ihren<br />
Wünschen an Martina Knust, die mit<br />
ihrer Firma Teil des Meisterteams<br />
Horn-Bad Meinberg ist, einer Kooperation<br />
von Handwerksbetrieben,<br />
deren Gewerke und Dienstleistungen<br />
aufeinander abgestimmt sind<br />
und ineinander greifen.<br />
Während eines Vor-Ort-Termins<br />
wurde das Bad in Augenschein<br />
genommen und das zur Verfügung<br />
stehende Budget besprochen.<br />
Dann ging es gemeinsam in die<br />
Bad-Ausstellung „Elements“ in der<br />
Detmolder Wittekindstraße. Hier<br />
kann man eine Riesenauswahl<br />
an Bäderideen in Augenschein<br />
nehmen und sich ein Bild vom Angebot<br />
machen. „Ich habe gestaunt,<br />
wie viele Modelle es gibt“, sagte<br />
Susanne Ronkartz. Die „Qual der<br />
Wahl“ machte der Familie richtig<br />
Spaß und Martina Knust beriet die<br />
Familie in Sachen Langlebigkeit<br />
und Preis. Bei der Beratung spielen<br />
auch die Gewohnheiten der Familie<br />
eine Rolle. Ist man morgens zu<br />
zweit im Bad, ist es im Bad fußkalt,<br />
wird eher geduscht oder gebadet?<br />
„Ich empfehle, sich Zeit zu nehmen<br />
und sich ausgiebig beraten zu lassen“,<br />
sagt Susanne Ronkartz dem<br />
<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong>. „Beim Duschen<br />
erfreue ich mich jedes Mal an der<br />
Brausearmatur, die gleichzeitig als<br />
Ablage dient.“<br />
Familie Ronkartz entschied sich<br />
für die gründliche Lösung. Zuerst<br />
wurde das alte Bad ausgebaut, die<br />
Wände wurden aufgestemmt und<br />
der alte Boden entfernt. Es wurden<br />
die Trink- und Abwasserleitungen<br />
und die Elektroleitungen von Elektro<br />
Rulle erneuert und unter Putz<br />
verlegt. Maurermeister Mengedoht<br />
verputzte Wände und verlegte den<br />
Estrich. Dann rückte Fliesenleger<br />
Giesbrecht mit seinem Team an<br />
und verlegte die großformatigen<br />
Fliesen in der Trendfarbe Taupe.<br />
Firma Knust stellte Badewanne und<br />
Das Meisterteam ist ein Zusammenschluss Horn-Bad Meinberger Meisterbetriebe.<br />
Dusche auf und montierte später<br />
Waschtisch mit Unterschrank, Toilette<br />
und Armaturen. Die Duschabtrennung<br />
war eine Maßanfertigung,<br />
die den Platz im Bad jetzt optimal<br />
nutzt. Dann rückte Malermeister<br />
Huxoll an und schenkte dem Bad<br />
den letzten Schliff.<br />
Gewerke und Mitarbeiter arbeiten<br />
Hand in Hand und stimmen sich<br />
selbstständig ab. Familie Ronkartz<br />
musste sich nicht um die Koordination<br />
kümmern, weil das Meisterteam<br />
genau das auszeichnet: Man hat<br />
nur einen Ansprechpartner und<br />
bekommt Konzept und Umsetzung<br />
aus einer Hand. Und ein paar<br />
Pflegetipps fürs Bad gab es vom<br />
Meisterteam gratis dazu. Ein Gesamtpaket,<br />
das an die berühmten<br />
Heinzelmännchen erinnert und<br />
Familie Ronkartz überzeugte: „Wir<br />
empfehlen das Meisterteam weiter“,<br />
so die stolzen Badbesitzer.<br />
Neue Armaturen bringen neuen Glanz ins Badezimmer.
<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>622</strong> 18. Mai 2017 Seite 12<br />
Ex-Majestäten trafen sich<br />
Plaudern über vergangene Thronzeiten<br />
uf Einladung des amtierenden<br />
Schützenkönigs der Schützengesellschaft<br />
Bad Meinberg Nils<br />
Tötemeier, trafen sich die Ex-<br />
Majestäten zu einem gemütlichen<br />
Beisammensein und plauderten<br />
über tolle vergangene Thronzeiten<br />
im Hotel-Restaurant Dortmunder<br />
Eck. Auf dem Foto (von<br />
links) mit der Amtszeit Gerd Ruß<br />
(2013-2015), Heinz-Jürgen Tötemeier<br />
(1983-1985), Klaus Leipe<br />
(2007-2009), Albrecht Sprenger<br />
(1987-1989), Erwin Karsunke<br />
(1991-1993), Nils Tötemeier amtierender<br />
Schützenkönig, Rüdiger<br />
Koch (2011-2013), Bernd Nietze<br />
(2005-2007) und Horst Ostmann<br />
(1997-1999). Beste Wünsche der<br />
Majestäten gehen an die Ex-<br />
Majestät Georg Lämmermann,<br />
der als dienstältester Schütze im<br />
Alter von 99 Jahren, leider aus<br />
gesundheitlichen Gründen nicht<br />
teilnehmen konnte.<br />
40 Jahre im Dienste der guten Mode – Steffi-Moden in der Allee in Bad Meinberg<br />
Das Geheimnis um die richtige Passform<br />
Woran liegt es, dass manche<br />
Hosen oder Röcke sitzen und die<br />
besten Seiten der Figur zeigen?<br />
Das Geheimnis liegt an der<br />
Kenntnis der Schnitte und Größen<br />
der Marken in der Modewelt. Die<br />
Berater/innen bei Steffi-Moden<br />
in Bad Meinberg sind so etwas<br />
wie Geheimnisträger/innen im<br />
Dienste der guten Mode, denn<br />
sie wissen, wie man gut aussieht.<br />
Erfahrung, Menschenkenntnis,<br />
ein sicheres Stilgefühl, das<br />
zeichnen Michael Warkus und<br />
seine Mitarbeiterinnen Bärbel<br />
Basel, Helga Nunne und Ludmilla<br />
Moor aus. Und das seit bereits<br />
über 40 Jahren, als Seniorchefin<br />
Ursula Warkus den Schritt in die<br />
Selbstständigkeit wagte. Waren<br />
es damals überwiegend Kurgäste,<br />
reicht heute das Einzugsgebiet des<br />
Modehauses bis nach Dortmund<br />
oder Kassel. Das liegt nicht zuletzt<br />
an der Auswahl renommierter<br />
Marken mit Qualität, die es auch<br />
Lust auf eine Typveränderung? Bei Steffi-Moden regiert Farbe, Form und Qualität. Jetzt feiert das Geschäft<br />
seinen 40. Geburtstag in Bad Meinberg nach, hier mit Michael Warkus, Helga Nunne und Ursula<br />
Warkus.<br />
Foto: Manfred Hütte<br />
in großen Größen gibt, die kleinen<br />
Extras wie süße Geschenke<br />
oder jetzt ein Gläschen Sekt lädt<br />
die Kunden auch immerwieder<br />
ein. Beim Stöbern vorbei an den<br />
Kleiderständern fällt die Auswahl<br />
und die Mischung auf. Hier gibt es<br />
topmodische Teile, die auffallen<br />
und wirken. Dann gibt es Modelinien,<br />
die über mehrere Jahre<br />
getragen werden und sehr gut<br />
kombinierbar sind. Gerade ist die<br />
neue Sommermode eingetroffen.<br />
Die Kundin kann aus bis zu<br />
5.000 Teilen auswählen. Die von<br />
Sanela Mahmutovic gestalteten<br />
Schaufenster bietet einen guten<br />
Vorgeschmack.<br />
Beim Einkauf der Mode hört<br />
Michael Warkus auf die Meinung<br />
des gesamten Verkaufsteams und<br />
damit auf das, was die Kundinnen<br />
beim Einkauf erzählen.<br />
Er legt großen Wert auf eine ehrliche<br />
Beratung, die auch mal vom<br />
Kauf eines Teiles abrät. Die gekauften<br />
Kleidungsstücke können<br />
auf Wunsch geändert werden. Seit<br />
2015 bietet „Steffi-Moden“ zudem<br />
noch einen weiteren Service,<br />
dieser ist die Reinigungsannahme<br />
für Kleidung, Teppiche, Bett- oder<br />
Tischwäsche.<br />
Angesichts der beginnenden<br />
Schützenfestsaison können<br />
Schützenuniformen und Kleider<br />
hier zur Reinigung ebenfalls<br />
abgegeben werden.<br />
„Ich blicke freudig zurück, aber<br />
auch nach vorne und bedanke<br />
mich bei allen unseren Kunden für<br />
Ihr Vertrauen und Ihre langjährige<br />
Treue,“ sagt Inhaber Michael<br />
Warkus zum Schluss. M.H.<br />
Die neue Kollektion ist da.
<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>622</strong> 18. Mai 2017 Seite 13<br />
Fünf Winzer öffnen ihre Weinkeller: Weinfest in Bad Meinberg vom 25. bis 28. Mai 2017<br />
Ein Festival des guten Geschmacks<br />
Irgendwie haben Winzer und Gäste das Meinberger Weinfest liebgewonnen.<br />
Ob es an dem stimmungsvollen Ambiente rund um den<br />
Brunnentempel im Kurpark liegt, an der Auswahl familiengeführter<br />
Weingüter, den weinbegleitenden Speisen oder an dem abwechslungsreichen<br />
Rahmenprogramm über vier Tage, die Mischung macht den<br />
Unterschied. Und wer unbedingt Bier trinken will, wird am Stand von<br />
Walter Meier Festbewirtungen fündig. Bei einem Fläschen Detmolder<br />
Landbier plauderte das Orgateam um Franz Meyer („Bad Meinberg<br />
e.V.“) über das, was Weinkenner in diesem Jahr vom 25. bis 28. Mai<br />
2017 erwartet.<br />
Vier Tage Programm<br />
Es beginnt am Himmelfahrtstag<br />
mit einem gemeinsamen ökumenischen<br />
Gottesdienst vor der Konzertmuschel<br />
am Kurpark. Es geht<br />
um 10 Uhr los, der Gottesdienst<br />
wird vom Posaunenchor begleitet.<br />
Bei schlechtem Wetter wird er ins<br />
Kurtheater verlegt. Traditionell ist<br />
auch der Pastor dabei, wenn gegen<br />
15 Uhr das Weinfest offiziell eröffnet<br />
wird, erzählt Franz Meyer. Gegen 19<br />
Uhr spielt wie schon vor zwei Jahren<br />
die Band „Dolce Vita“ aus Höxter –<br />
umsonst und draußen. Am Freitag<br />
ebenfalls um 19 Uhr wird DJ Dixi<br />
alias Sven Hoffmann für Stimmung<br />
sorgen. Diesmal am Samstagabend<br />
ebenfalls um 19 Uhr werden die „2<br />
Schweinfurter“ so richtig Gas geben.<br />
„Die 2 Schweinfurter“ sind Michael<br />
Schönmeier und Bernd Wehner und<br />
kommen, wie der Name schon sagt,<br />
aus Schweinfurt in Unterfranken.<br />
Von ihnen wird einfach alles gespielt,<br />
vom deutschen Schlager bis zu volkstümlichen<br />
Hits, von Oldies bis zu<br />
den aktuellen Charts. Den Sonntag<br />
beschließt dann der Musikverein<br />
Leopoldstal-Vinsebeck.<br />
Empfehlungen des<br />
Orgateams<br />
In diesem Jahr sind es wieder fünf<br />
Winzer, die in Bad Meinberg ihre<br />
Stände aufbauen. Es sind nur Winzer<br />
aus deutschen Anbaugebieten, erzählt<br />
Franz Meyer. Familienbetriebe,<br />
die den Weinanbau aus Leidenschaft<br />
mit viel Tradition betreiben. Dabei<br />
gibt es für Weinkenner viel zu<br />
entdecken. Das Weingut Honrath<br />
zum Beispiel hat auch Weine im<br />
Sortiment, die je nach Gestein in<br />
Löss- oder Kieselstein unterschieden<br />
werden. Oder es wird nach Lagen wie<br />
dem Königsschild sortiert. Neben<br />
heimischer Frucht findet man im<br />
Königsschild-Riesling jede Menge<br />
exotischer Früchte wie Mango,<br />
Maracuja oder Grapefruit – ein<br />
Stück Sonne zum Schmecken. Franz<br />
Meyer empfiehlt aus diesem Weingut<br />
seinen Lieblingswein. Es ist eine<br />
Besonderheit, ein roter Weißwein,<br />
ein sogenannter „Rotling“, der auf<br />
dem Weinfest schon oft früh ausverkauft<br />
war.<br />
Für Thorsten Kost (Orgateam)<br />
schmeckt der „Rotling“ des Weingutes<br />
Höhn besser. Und Thomas<br />
Schwartmann vom Orgateam des<br />
Weinfestes schwärmt vom „Blanc<br />
Noir“ des Weingutes Breivogel, einem<br />
Weißwein aus der roten Traube.<br />
Da hilft nur: Einfach mal probieren<br />
und sich selbst eine Meinung bilden.<br />
Das Weingut Dawen-Weibler baut<br />
die Rebsorten Riesling (71 Prozent),<br />
Spätburgunder (18 Prozent) und<br />
Kerner (11 Prozent) in den Lagen<br />
Waldracher Krone, Meisenberg<br />
und Ehrenberg an. An besonderen<br />
Erzeugnissen bietet der Moselwinzer<br />
Winzersekt, Secco, Rotwein, Rosé,<br />
Blanc de Noirs, Traubenlikör, Roter<br />
Weinbergspfirsich und Traubensaft<br />
an. Das Weingut Baumgärtner<br />
(Rheinhessen) hat eine klare Philosophie:<br />
„Unser Weinangebot gestalten<br />
wir danach, wo welche Rebe am besten<br />
gedeiht. In unseren Lagen fühlen<br />
sich in erster Linie die weißen Rebsorten<br />
wohl, in manchen die roten.<br />
Deshalb haben wir mehr Weißwein<br />
als Rotwein. So holen wir mit jeder<br />
Rebsorte das Beste aus Klima und<br />
Boden. Für mehr Geschmack und<br />
mehr Qualität. Alle unsere Weine<br />
sind sortenrein ausgebaut und Qualitätsweine<br />
(QbA)“. Ein oder zwei<br />
Weingüter mehr wären noch gut für<br />
das Meinberger Weinfest, so das<br />
Orgateam. So fehlen noch Weine aus<br />
der Ahr und Baden. Die Teilnahme<br />
bedeutet einen großen Aufwand für<br />
Joachim Höhn vom Weingut Höhn schenkt einen guten Tropfen aus.<br />
Der direkte Kontakt zu den Winzern, die Gespräche über guten Wein<br />
und die tolle Atmosphäre im Kurpark prägen das Meinberger Weinfest,<br />
das am Himmelfahrtstag beginnt.<br />
Das Weinfest-Team mit (v.l.): Thomas Schwartmann, Raphael Haase, Thorsten Kost, Franz Meyer und<br />
Thomas Hackemack.<br />
Foto: Manfred Hütte<br />
die Winzer. Sie kommen mit einem<br />
Vorrat guter Weine, liefern zum Teil<br />
an ihre Stammkunden die Bestellungen<br />
aus und investieren fast eine<br />
Woche Zeit für den Marktauftritt.<br />
Zum Wein gibt es Leckereien wie<br />
Flammlachs und andere Fischspezialitäten,<br />
Käsespieße, Aufläufe oder<br />
Herzhaftes vom Grill. 500 Sitzplätze<br />
stehen für die Gäste zur Verfügung.<br />
Das Orgateam wächst<br />
Eine Menge Arbeit steckt hinter<br />
der Ausrichtung eines solchen Weinfestes.<br />
Der Verein „Bad Meinberg“<br />
greift dabei auf Marktmeister Franz<br />
Meyer zurück, der eine tatkräftige<br />
Truppe um sich gesammelt hat, die<br />
auch den Bauernmarkt im Oktober<br />
managt. Zum Team mit Thomas<br />
Schwartmann, Thorsten Kost, Thomas<br />
Hackemack ist Raphael Haase<br />
gestoßen, der wie die anderen ehrenamtlich<br />
mit anpackt. Dazu Thorsten<br />
Kost: Die Veranstaltung muss geplant<br />
und organisiert werden, die Stände<br />
koordiniert und der reibungslose<br />
Ablauf gewährleistet sein“. Dann<br />
werden auch andere Veranstaltungen<br />
besucht wie das Weinfest in<br />
Bad Salzuflen, ergänzt Thomas<br />
Schwartmann. Wichtig ist auch,<br />
dass man sich um die Zufriedenheit<br />
der Marktteilnehmer kümmert. „Wir<br />
sind ein eingespieltes Team“, sagt<br />
Thorsten Kost, bei dem Franz Meyer<br />
den Hut auf hat. „Es macht in diesem<br />
Team einfach einen Riesenspaß“, so<br />
„Hacky“ alias Thomas Hackemack.<br />
Trotzdem wären ein paar mehr helfende<br />
Hände gut.<br />
Die Weingüter<br />
Höhn, Weingut und Straußwirtschaft,<br />
Langenlonsheim (Nahe),<br />
www.hoehn-wein.de/<br />
Hesselborner Mühle, Fam. Baumgärtner,<br />
Neu-Bamberg (Rheinhessen),<br />
www.hesselborner-muehle.de<br />
Honrath, Weingut, Langenlonsheim<br />
(Nahe),<br />
www.weingut-honrath.com<br />
Breivogel, Weingut, Ober-Flörsheim<br />
(Rheinhessen),<br />
www.weingut-breivogel.de/<br />
Dawen-Weibler, Weingut und<br />
Straußwirtschaft, Wandrach (Mosel),<br />
www.dawen-weibler.eu/<br />
Die Öffnungszeiten:<br />
Do. 11 – 24 Uhr, Fr. 18 bis 24 Uhr,<br />
Sa. 14 – 24 Uhr und So. 11 – 18 Uhr.<br />
Der Eintritt in den Kurpark ist frei.<br />
Im vergangenen Jahr spielte das Wetter mit und man genoss den Rebensaft an langen Holztischen.
<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>622</strong> 18. Mai 2017 Seite 14<br />
Klassiker auf der Bühne und Kanzel: Heinrich von Kleists „Käthchen von Heilbronn<br />
Ein überraschendes „Ach“ gegen Hoffnungslosigkeit<br />
Von Arnold Pöhlker<br />
Wie immer präsentierte das Landestheater<br />
etwas vom Feinsten: Diesmal<br />
Heinrich von Kleists „Käthchen von<br />
Heilbronn“. Eine auf „einen klaren<br />
Handlungsstrang“ (Kay Metzger)<br />
konzentrierte Detmolder Inszenierung.<br />
Das ebenso faszinierende wie<br />
rätselhafte Bühnenwerk lieferte<br />
auch das Predigtthema im Vis-ávis-Gottesdienst<br />
in der Detmolder<br />
Christuskirche. Hier deutete Pfarrer<br />
i.R. Lothar Teckemeyer das von<br />
„Käthchen“ gesprochene letzte Wort<br />
„Ach“ als Ausruf des Schmerzes und<br />
der Verzweiflung. Häufig drücken<br />
Menschen in bestimmten Lebenssituationen<br />
– auch in der Bibel – ein<br />
solches Empfinden aus. Dann stellen<br />
sich sogleich auch Fragen nach dem<br />
Lebenssinn.<br />
„Kleist wollte die in seiner Zeit<br />
drängenden Probleme in seiner<br />
Literatur widerspiegeln“, erklärte<br />
Chefdramaturg Dr. Christian Katzschmann<br />
bei seiner Einführung. Dabei<br />
habe der Dichter den Menschen<br />
mit seinem Käthchen von Heilbronn<br />
einen Halt gegen die Unbill des<br />
Lebens aufzeigen wollen: die Liebe.<br />
Oft gebe es aber nur einen kurzen<br />
Moment der Klarheit für den richtigen<br />
Partner, so wie im Wachtraum<br />
des Stückes. Später freilich mit<br />
bitterem Ende. In einem Platzregen<br />
auf der Detmolder Bühne verliert<br />
sich der erhoffte Traum von Liebe<br />
ins Ungewisse. „Ein bewusst gewählter<br />
Schluss völliger Unklarheit<br />
und Verwirrung“, erklärte Intendant<br />
Kay Metzger. Das „Ach“ als letztes<br />
Wort von Käthchen biete, so Metzger,<br />
Interpretationsmöglichkeiten: Ist es<br />
ein Seufzer? Oder ist es ein Ausruf<br />
des Schmerzes? Das Stück biete zwei<br />
Liebesgeschichten im Leben des vom<br />
Käthchen angebeteten „Graf Wetter<br />
vom Strahl“. Die Schlüsselszene<br />
am Holunderbusch spielten Nicola<br />
Schubert („Käthchen“) und Harmut<br />
Jonas („Graf Wetter vom Strahl“) vor<br />
und hinter einem weißen Vorhang,<br />
der die Liebenden zunächst trennte,<br />
um sie dann vereint zurückzulassen.<br />
„Was soll aus uns werden?“, fragt der<br />
Graf am Ende. Käthchen antwortet<br />
ihm im großen Gefühl ihrer Liebe:<br />
„Übers Jahr wirst du mich heuern.“<br />
Die Akteure des Vis-á-vis – Gottesdienstes in der Detmolder Christuskirche (v.li.) Ewandro Stezowski,<br />
Nicola Schubert, Intendant Kay Metzger, Pfarrer i.R. Lothar Teckemeyer, Chefdramaturg Dr. Christian<br />
Katzschmann, Harmut Jonas und Sachie Furuya.<br />
Emotional verstärkt wurde diese<br />
Szene durch Lieder von Robert Schumann<br />
„Du bist wie eine Blume…“<br />
und „Ich hab im Traum geweint...“,<br />
gesungen von dem Tenor Ewandro<br />
Stezowski, am Klavier begleitet von<br />
Sachie Furuya.<br />
Das „Ach“ in Bibel und<br />
Gesangbuch<br />
„Ach“ – nur Seufzer oder Ausruf<br />
eines Schmerzes? Jedenfalls drei<br />
Buchstaben als sentimentale Verstärkung<br />
einer Sprachlosigkeit oder<br />
Verzweiflung“, erklärte Pfarrer<br />
Teckemeyer in seiner Predigt. Das<br />
evangelische Gesangbuch und auch<br />
die Bibel beginnen vielfach mit<br />
einem solches „Ach“. Die Bibel<br />
beispielsweise im Sündenfall der<br />
Schöpfungsgeschichte, ebenso mit<br />
der Verheißung auf ein gelobtes Land<br />
und der Wüstenwanderung, durch<br />
Hiob, der von einem Unglück ins<br />
andere stürzt und vor allem durch<br />
den Kreuzestod von Gottes Sohn.<br />
„Es ist oft mühsam zu begreifen, wo<br />
Gottes Gegenwart besteht, wenn alles<br />
im Leben zerbricht“, so Teckemeyer.<br />
Sein Handeln sei eben unbegreiflich,<br />
lasse sich nicht „machen“,<br />
sondern werde geschenkt. Gegen<br />
alle Widersprüche ende die Bibel<br />
in der Offenbarung damit, dass kein<br />
Tod mehr sein wird, dass es keine<br />
Traurigkeit mehr geben wird, dass<br />
Gott alle Tränen abwischen wird.<br />
Was früher war, ist vorbei.<br />
Doch auch diese Frage bewegt die<br />
Menschen in dem Zusammenhang:<br />
Sollen sie sich mit der Realität<br />
abfinden, sich dem Lauf der Dinge<br />
ergeben oder den eigenen Wünschen<br />
und Hoffnungen bedingungslos<br />
folgen? „Käthchens Ding und auch<br />
Christensache ist es nicht, sich mit<br />
der Situation abzufinden“, erklärte<br />
Teckemeyer und nennt Beispiele.<br />
Bonhoeffer sei dafür ein Vorbild<br />
gewesen, als er zu seiner Zeit in das<br />
Rad der Geschichte eingegriffen<br />
habe. Martin Luther King jr. habe<br />
einen Traum gehabt, der sich an<br />
Gottes Wirklichkeit orientiert. Und<br />
auch heute gebe es viele große und<br />
Foto: Arnold Pöhlker<br />
kleine Gesten, dass die Welt nicht<br />
so bleiben dürfe wie sie ist. Zum<br />
Glück seien Christenmenschen<br />
Träumer von einer an Gottes Willen<br />
orientierten neuen Welt.<br />
Das verdiene den Ausruf eines<br />
überraschendes „Ach“! „Es gibt<br />
sie, Gottes eigene (heile) Welt. Sie<br />
leuchtet gerade dann auf, wenn vieles<br />
hoffnungslos erscheint. Dann werden<br />
wir bestärkt durch seine Wirklichkeit“<br />
– eine Mut machende Botschaft<br />
in unsicheren Zeit von Pfarrer Lothar<br />
Teckemeyer.<br />
„Einwurf“ von Arnold Pöhlker<br />
„Vis-á-vis : Landestheater und<br />
Kirche im Gespräch<br />
Ein ebenso überraschendes wie erfreutes „Ach“: Schon seit neun Jahren<br />
gibt es dieses Projekt – den regelmäßigen Dialog und Gedankenaustausch<br />
am Sonntag über eine Bühneninszenierung. Mit „Vis-á-vis“ wollten Landestheater<br />
Detmold, Lippische Landeskirche, die evangelisch-reformierten Kirchengemeinden<br />
Detmold-Ost und Detmold-West, die evangelisch-lutherische<br />
Kirchengemeinde Detmold und die katholische Heilig Kreuz-Kirchengemeinde<br />
Theater und Kirche zusammenbringen. „Abends ins Theater, morgens<br />
in die Kirche“, so das Motto. Was als Experiment 2008 begann, hat sich<br />
längst im Kulturgeschehen von Detmold etabliert. Tatsächlich bringt das<br />
Vorhaben Menschen zusammen, die sich von den unterschiedlichen Sichtweisen<br />
der Inszenierung und den theologischen Gedanken in der Predigt<br />
Klarheit, Inspiration, vielleicht auch Hoffnung versprechen. Wer die meist<br />
vier gemeinsamen Veranstaltungen im Jahr verfolgt, ist verblüfft über so<br />
viele inhaltliche Schnittmengen. Ob sich auf diesem Weg für Theater und<br />
Kirche auch neue Zielgruppen ansprechen lassen, ist nicht bekannt. Die<br />
Idee dieses Projektes wird Intendant Kay Metzger aber 2018 „nach Ulm<br />
importieren“, wie er im Gespräch erklärte. „Das ist doch ein schönes<br />
und sinnvolles Format. Es lohnt sich, da dranzubleiben.“ Bleibt zu hoffen,<br />
dass sein Nachfolger oder seine Nachfolgerin an dieser Tradition auch in<br />
Detmold festhalten wird.<br />
Förderverein Grundschule „Belle/Billerbeck“ feiert<br />
Maifest der Grundschule am Silvaticum in Belle<br />
Der Förderverein der Grundschule<br />
am Silvaticum in Belle mit der 1.<br />
Vorsitzenden Christine Stuckemeier<br />
an der Spitze haben ein schönes Fest<br />
auf die Beine gestellt.<br />
„Ein halbes Jahr Vorbereitung ist für<br />
dieses Maifest schon erforderlich“,<br />
so Christine Stuckemeier.<br />
Auf dem Schulhofgelände der<br />
Grundschule am Silvaticum in Belle<br />
war nun für die kleinen Gäste viel<br />
vorbereitet. Es gab eine Schulhof-<br />
Olympiade im Dosenwerfen, eine<br />
Hüpfburg, Kinderschminken und<br />
Malwettbewerbe und natürlich fehlten<br />
nicht ein schönes Kuchenbuffet,<br />
das von den Eltern der Schulkinder<br />
gespendet wurde und leckere Räucherfisch-<br />
und Bratwurstbuden. Der<br />
Kindergarten verkauft Crêpes.<br />
Eine Salatbar, Zuckerstube und<br />
Maibowle bot ebenfalls Leckereien<br />
an. Der Freibadverein kümmerte<br />
sich wie immer um die Versorgung<br />
mit Getränken. Ab 18 Uhr spielte<br />
die Band „Condition Blue“ ein Benefizkonzert.<br />
In der Pause der Band<br />
trat dann noch ein Feuerspucker auf.<br />
Der Erlös des Maifestes soll in die<br />
weitere Renovierung der Betreuungsräume<br />
fließen.<br />
„Ich bedanke mich für die Unterstützung<br />
durch die Vereine und der<br />
Eltern, die geholfen haben dieses Fest<br />
zu gestalten“, freut sich Christine<br />
Stuckemeier.<br />
PR<br />
Kinder beim Malen von Motiven: (v.l.) Ricarda Sommer (Referendarin), Jara Prokisch, Christine Stuckemeier<br />
(1. Vorsitzende des Fördervereins), Maline Altrogge und Karolin Ellerhoff (Konrektorin Grundschule<br />
am Silvaticum Belle).<br />
Foto: Peter Radszuweit
<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>622</strong> 18. Mai 2017 Seite 15<br />
Wanderung der Umweltbildungsstätte<br />
Rolfscher Hof am 11. Juni<br />
Wald-Exkursion „Vom<br />
Baum zum Stuhl“<br />
Am Sonntag, 11. Juni 2017 bieten<br />
die NABU Umweltbildungsstätte<br />
Rolfscher Hof und das Regionalforstamt<br />
Ostwestfalen Lippe<br />
eine spannende Wanderung zum<br />
Thema Wald und Holznutzung an.<br />
Unser Wald ist ein empfindlicher<br />
Lebensraum, in dem eine Vielzahl<br />
komplexer Vorgänge abläuft. Ihm<br />
werden ganz unterschiedliche<br />
Funktionen zugesprochen. Da<br />
sind einerseits die Schutz- und<br />
Sozialfunktionen zu nennen und<br />
andererseits die Nutzfunktionen.<br />
Im Laufe der Waldgeschichte haben<br />
sich diese drei Säulen immer<br />
wieder verändert. Schwerpunkte<br />
wurden verschoben und vernachlässigt<br />
oder auch neu entwickelt<br />
und umgesetzt.<br />
Im Fokus der Wald-Exkursion<br />
steht die Fragestellung, ob<br />
der Wald in der heutigen Zeit<br />
überhaupt noch den Aspekt als<br />
Rohstofflieferant erfüllen kann<br />
und darf. Was beinhaltet das<br />
Schlagwort ‚Nachhaltigkeit‘ und<br />
wie kann dieser hohe Anspruch in<br />
unserem Handeln umgesetzt werden?<br />
Wie können wir Menschen<br />
in der Region ganz praktisch dazu<br />
beitragen, unsere Verantwortung<br />
für die Natur zu „leben“?<br />
Die spannende Exkursion im<br />
Waldareal um die NABU Umweltbildungsstätte<br />
Rolfscher Hof,<br />
wird diese und andere Fragestellungen,<br />
Fakten und interessante<br />
Aspekte aufgreifen. Gezeigt<br />
werden Ansätze, die erarbeitet<br />
wurden, um die hochgesteckten<br />
Ziele und Anforderungen zu<br />
erreichen.<br />
Die Wanderung ist kostenfrei,<br />
Spenden für die Arbeit der Umweltbildungsstätte<br />
mit Kindern<br />
und Jugendlichen werden gerne<br />
entgegen genommen. Anmeldungen<br />
nimmt das Team der NABU<br />
Umweltbildungsstätte Rolfscher<br />
Hof unter info@rolfscher-hof.<br />
de oder 05231-9810392 (Anrufbeantworter<br />
nutzen!) entgegen.<br />
Vogelwelt am Norderteich<br />
Zu einer vogelkundlichen Wanderung lädt der Heimatverein Hiddesen<br />
Freunde unserer abwechslungsreichen Natur ein. Der Rundgang um den<br />
Norderteich unter der Leitung von Eckhard Müller (Tel. 05231-9620140)<br />
startet am Montag, 22. Mai, um 19.00 Uhr am „Entenkrug“ und dauert<br />
etwa zwei Stunden. Das Naturschutzgebiet um den Norderteich mit seiner<br />
artenreichen Fauna und Flora in der Nähe Billerbecks zählt zu den ornithologisch<br />
interessantesten Gebieten in Lippe. Die Veranstaltung ist kostenfrei,<br />
ein Fernglas kann hilfreich sein.<br />
Gründung einer<br />
Gemeinwohlökonomie-<br />
Regionalgruppe am 31. Mai<br />
Am Mittwoch, 31. Mai wollen Annegret und Albrecht Binder den ersten<br />
Schritt machen, um eine Gemeinwohlökonomie-Regionalgruppe für den<br />
Bereich Steinheim und Bad Meinberg zu gründen. Deswegen sind alle Interessierten<br />
eingeladen, zu diesem Termin um 19:30 Uhr in die Flurstr.10b<br />
ins St. Rochus-Seminarzentrum nach Steinheim zu kommen. Weitere Informationen<br />
zum Thema Gemeinwohlökonomie gibt es unter www.ecogood.<br />
org oder auf den Homepages der St-Rochus- Apotheke und Bad-Apotheke.<br />
Anmeldung zu der Gründung der Gemeinwohlökonomie-Regionalgruppe<br />
unter st-rochus-apotheke@t-online.de.<br />
Reitturnier in Bad Meinberg am 20. und 21. Mai<br />
in der Reithalle am Waldstadion<br />
Im Vordergrund diesmal<br />
die Dressurreiter<br />
Der Reit- und Fahrverein Bad<br />
Meinberg veranstaltet in diesem Jahr<br />
in der frisch renovierten Reithalle<br />
Waldstadion am 20. und 21. Mai<br />
ein Hallenturnier. Die Turnierleitung<br />
um Irmtraud Sprenger und<br />
Maren Pöhlker-Scharfmeister freut<br />
sich, dass das Turnier auch bei den<br />
ostwestfälischen Reiterinnen und<br />
Reitern gut angenommen wird.<br />
Zahlreiche Nennungen liegen vor<br />
und versprechen ein abwechslungsreiches<br />
Programm. Im Vordergrund<br />
stehen diesmal die Dressurreiter,<br />
aber auch die Springreiter kommen<br />
am Samstagnachmittag, 20. Mai<br />
nicht zu kurz. Besonders viele<br />
Startmöglichkeiten haben auch die<br />
jugendlichen Nachwuchsreiter, für<br />
viele ist es der erste Start auf einem<br />
Reitturnier. Im Rahmen des Reitturniers<br />
werden auch die diesjährigen<br />
Vereinsmeisterschaften in Dressur<br />
und Springen ausgeritten. Beginn<br />
der Veranstaltung ist jeweils Samstag<br />
und Sonntag ab 10:00 Uhr. Der<br />
Eintritt ist an beiden Tagen frei. Die<br />
Turnierleitung wünscht sich viele<br />
Besucher. Für das leibliche Wohl ist<br />
bestens gesorgt.<br />
PR<br />
Reit- und Fahrverein Bad Meinberg veranstaltet sein Reitturnier in<br />
Bad Meinberg am 20. und 21. Mai.<br />
Foto: Privat
<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>622</strong> 18. Mai 2017 Seite 16<br />
Trainingsaufenthalt der LG Lippe-Süd<br />
Wir lieben<br />
Norderney!<br />
Die LG-Flagge flattert über dem Heim des Kreises Lippe.<br />
Norderney 2017 – das war Trainingsaufenthalt Nr. 34! 1983 waren die<br />
Lippe-Südler erstmals im Kreisjugendheim auf der Insel und haben sich<br />
auch gleich verliebt. 68 LG-Sportler und -Sportlerinnen, Eltern, Trainer<br />
und Vorstand erfüllten nun in der Woche vor Ostern diese Liebe einmal<br />
mehr mit Leben und absolvierten in Vorbereitung auf die Saison 2017 ihr<br />
Trainingsprogramm am Strand, auf dem Kunstrasenplatz, auf dem Werferfeld<br />
und in der Halle.<br />
Die jungen Erwachsenen und die U20-Jugendlichen der LG trainierten<br />
„unter den Fittichen“ von Marco Müllers, Thorsten Schäfers und Guido<br />
Mertens. Klaus Brand ist Chef der U18/U16-Jungen und Mädchen. Zunächst<br />
einmal stehen für diese Athleten/innen die Westfalen- und die NRW-<br />
Meisterschaften auf dem Programm. Aber dann geht der Blick weiter auf<br />
die Deutschen. Und da dürften sicherlich einige Athleten/innen aus dieser<br />
Gruppe 2017 am Start sein.<br />
Um den U14-Nachwuchs kümmerten sich Stefan Nolte und Sandra Albrecht.<br />
Neben dem Grundlagentraining stand auch Staffeltraining im Norderneyer<br />
Stadion an. Die Erwachsenen machten sich einmal mehr auf den Weg zur<br />
Weißen Düne, zur Oase und auch weiter bis hin zum Leuchtturm. Oliver<br />
Dunker nutzte am zweiten Tag des Aufenthaltes das fast sommerliche Wetter<br />
und lief zur Ostspitze der Insel, um das dort liegende berühmte Wrack zu<br />
besichtigen; mehr als eine Spundwand gibt es allerdings nicht mehr zu sehen.<br />
Natürlich gab es auch in diesem Jahr wieder ein Norderney-T-Shirt.<br />
Malik Diakite hatte – wie bereits 2016 – Norderney- und Saison-Motto<br />
formuliert: “Run fast … or be last“ – auf geht es! Nach sieben Tagen voller<br />
Trainingseinsatz, Anstrengung aber auch viel Spaß hieß es am Schluss des<br />
34.Trainingsaufenthaltes Inselquartier-Chef Frank Schwäbisch und seinem<br />
Team herzlichen Dank für die gute Rundum-Betreuung zu sagen. Tschüss<br />
Norderney 2017 – 2018 ist bereits gebucht!<br />
Die ersten Schwimmbäder öffnen wieder<br />
Am 21. Mai geht<br />
es in Belle los<br />
Beller Batze eröffnet die Badesaison 2017 am Sonntag, 21. Mai und feiert<br />
am Pfingstmontag wieder einen Pfingstgottesdienst. Die Saison kann<br />
beginnen. Die wesentlichen Vorarbeiten sind erledigt. Die Freibadsaison<br />
2017 wird am 21. Mai um 14.00 Uhr eröffnet. Wie üblich serviert der<br />
Freibadverein wieder Kaffee und leckere Torten zum zünftigen Anschwimmen.<br />
Am Pfingstmontag, 5. Juni findet selbstverständlich auch wieder der<br />
traditionelle Pfingstgottesdienst im Freibad statt. Nach dem Gottesdienst,<br />
der um 11 Uhr beginnt, gibt es wieder etwas Herzhaftes zum Mittagstisch<br />
mit anschließendem Kaffee und Kuchen. Der Trägerverein der Beller Batze<br />
lädt zu beiden Veranstaltungen ganz herzlich ein.<br />
Das Eggebad öffnet seine Pforten<br />
Aufgrund der guten Wetterlage hat das Eggebad bereits seit Dienstag, 16.<br />
Mai geöffnet. Die Öffnungszeiten sind Montag, von 6 bis 7.30 Uhr und 13<br />
bis 20 Uhr, Dienstag bis Freitag von 6 bis 20 Uhr, sowie Samstag, Sonntag<br />
und Feiertag, jeweils von 9 bis 20 Uhr. Gleichzeitig wird die Schwimmhalle<br />
für den öffentlichen Badebetrieb geschlossen.<br />
Das Waldbad Meinberg<br />
Auch das Waldbad Meinberg bereitet sich derzeit mit regelmäßigen<br />
Arbeitseinsätzen tatkräftiger Helfer auf die neue Saison vor. Da man aber<br />
noch mitten in den Vorbereitungen stecke, öffne das Bad in Meinberg<br />
frühestens Anfang Juni, so der Vorsitzende Peter Radszuweit. Dann ist es<br />
wieder montags bis freitags von 14 bis 20 Uhr, sowie samstags, sonn- und<br />
feiertags sowie in den Schulferien von 10 bis 20 Uhr geöffnet. Gesucht<br />
wird weiterhin ein Pächter für den Kiosk. Interessenten melden sich bitte<br />
beim 1. Vorsitzenden Peter Radszuweit, Telefon: 05234/98490, Handy:<br />
0176 85477969, E-Mail: Peter.Radszuweit@gmx.de.<br />
- Anzeige -<br />
Die Autofahrer in Deutschland<br />
sind extrem verunsichert. Das zeigt<br />
sich an Fragen „wie blaue Plakette<br />
Ja oder Nein“ und dramatischen<br />
Einbrüchen bei den Verkaufszahlen<br />
von Dieselautos. In bis zu 80 Städten<br />
werden die Grenzwerte für Schadstoffe<br />
wie Feinstaub und Stickoxide<br />
aus den Auspuffanlagen regelmäßig<br />
überschritten. Die Umweltminister<br />
fordern Konsequenzen bis hin zu<br />
Fahrverboten für Dieselfahrzeuge<br />
in die Zentren der Großstädte, selbst<br />
für die strenge Euro-6-Norm. Der<br />
Weg zu Elektroautos ist trotz der<br />
von der Bundesregierung beschlossenen<br />
Förderung noch weit, weil die<br />
Reichweiten nicht befriedigend und<br />
die Fahrzeuge zu teuer, trotz einer<br />
Prämie bis zu 4000 Euro. Dabei gibt<br />
es längst umweltfreundliche und<br />
auch bezahlbare Alternativen – die<br />
Autos mit Hybridantrieb, dessen<br />
Prinzip wir unseren Lesern vorstellen.<br />
Führend auf diesem Sektor ist<br />
der japanische Produzent Toyota, der<br />
Hersteller mit der längsten Hybridund<br />
Batterieerfahrung. „Jeder Toyota<br />
Hybrid erfüllt schon heute die<br />
Anforderungen an Euro 6“, erklärt<br />
Thorsten Schröder vom Steinheimer<br />
Autohaus Schröder. Weltweit hat<br />
Toyota in knapp 20 Jahren fast neun<br />
Millionen Hybridmodelle verkauft,<br />
davon 3,6 Millionen Prius. Für den<br />
CO 2<br />
-Ausstoß der Hybridmodelle<br />
gibt Toyota in Deutschland mit 87,4<br />
Gramm an. Zwei Antriebe – weniger<br />
Verbrauch! Was zunächst paradox<br />
klingt, gelingt durch die Hybridtechnik.<br />
Dabei wird der E-Motor aus der<br />
Batterie gespeist, die sich etwa beim<br />
Bremsen ständig mit regenerativer<br />
Energie versorgt. Damit kann der<br />
Verbrennungsmotor häufiger Mal<br />
ausgeschaltet bleiben, der Verbrauch<br />
sinkt. Erst wenn die Ladung der<br />
Batterie sinkt oder wenn der Fahrer<br />
kräftig Gas gibt, wird der Verbrennungsmotor<br />
zugeschaltet. Eine<br />
intelligente Steuerung übernimmt<br />
das vollautomatisch. Im jüngsten<br />
ADAC-Test hat der Toyota Prius 1,8<br />
Hybrid fünf Ecosterne erhalten, eine<br />
Freie Fahrt mit Hybrid-Fahrzeugen von Toyota<br />
Hybridtechnik senkt Emissionen und Verbrauch<br />
Im Autohaus Schröder wartet die Hybrid Flotte auf umweltbewusste Autofahrer. Hybridmodelle erfüllen<br />
bereits hohe Ansprüche an umweltschonendes Autofahren.<br />
Auszeichnung, die bislang nur fünf<br />
Modelle bekommen haben.<br />
Beim Hybrid sind anders als<br />
beim reinen Elektrofahrzeug keine<br />
Ladezeiten abzuwarten, weil eben<br />
die Batterie für den Elektromotor<br />
während der Fahrt ständig aufgeladen<br />
wird. Mit der intelligenten Kombination<br />
aus Verbrennungsmotor<br />
und Elektroantrieb sind mehrere<br />
Vorteile verbunden: die Emissionen<br />
sinken, die Umwelt wird geschont,<br />
der Autofahrer freut sich über einen<br />
geringeren Kraftstoffverbrauch. Hybridfahrzeuge<br />
ermöglichen dennoch<br />
ein dynamisches Fahren.<br />
Frage: Ist ein Toyota Hybrid kompliziert<br />
zu fahren?<br />
Antwort: Nicht komplizierter<br />
als jedes herkömmliche Auto mit<br />
Automatik. Das heißt: einfach einsteigen<br />
und wie gewohnt losfahren.<br />
Die Hybridtechnologie setzt in jeder<br />
Fahrsituation den optimalen Antrieb<br />
automatisch ein. Darüber hinaus<br />
ist die Technik wartungsarm und<br />
bringt keine Einschränkung in der<br />
Reichweite.<br />
Frage: Ist die Toyota Hybrid<br />
Technologie sparsamer als andere<br />
Antriebe?<br />
Antwort: Eindeutig „Ja“. Durch<br />
die Kombination aus Elektro- und<br />
Verbrennungsmotor lassen sich mit<br />
dem Toyota Hybrid Verbrauch und<br />
Emissionen einsparen, was sich besonders<br />
in der <strong>Stadt</strong> und zur Rushhour<br />
bemerkbar macht. Bei Fahrten bis<br />
zu 50 km/h kann der Hybrid bis zu<br />
25 Kilometer rein elektrisch fahren.<br />
Frage: Macht Hybrid fahren Spaß?<br />
Antwort: Selbst beim zügigen Beschleunigen<br />
zeigt sich dynamischer<br />
Fahrspaß durch die Kraft von zwei<br />
Motoren. Das sorgt im <strong>Stadt</strong>verkehr<br />
für entspanntes Fahren, aber auch<br />
eine große Laufruhe. Im Elektromodus<br />
bewegt sich ein Hybrid<br />
nahezu geräuschlos und einfach per<br />
Automatik.<br />
Frage: Muss man warten, bis der<br />
Toyota Hybrid aufgeladen ist?<br />
Antwort: Die Batterie des Elektromotors<br />
wird während der Fahrt<br />
von alleine aufgeladen, sogar beim<br />
Bremsen. Dabei wird Bewegungsenergie<br />
als elektrische Energie<br />
zurückgewonnen und direkt in die<br />
Batterie geleitet. Das bedeutet kein<br />
Aufladen und keine Einschränkung in<br />
- Anzeige -<br />
der Reichweite. Verfügt die Batterie<br />
nicht über genügend Energie, schaltet<br />
sich der Benzinmotor ein.<br />
Frage: Ist ein Hybrid von Fahrverboten<br />
bedroht?<br />
Antwort: Jeder Hybrid Toyota<br />
erfüllt schon heute alle Voraussetzungen,<br />
die mit der blauen Plakette<br />
oder einer anderen Reglementierung<br />
im Rahmen der Euro-6-Abgasnorm<br />
kommen könnte. Für folgende<br />
Modelle bietet Toyota eine Hybridversion<br />
an: Auris, Yaris, Prius, RAV<br />
und CHR. Knapp die Hälfte aller<br />
Auris-Kunden wählt heute schon ein<br />
Modell mit der Aufschrift Hybrid und<br />
selbst beim Yaris liegt die Hybridrate<br />
bei 33 Prozent.<br />
Den Prius gibt es inzwischen als<br />
Plug-In-Hybrid, dessen Batterie an<br />
einer herkömmlichen Steckdose aufgeladen<br />
werden kann. In Steinheim<br />
sprachen wir mit Josef Hördemann,<br />
der sich erst vor kurzem einen CHR<br />
Hybrid mit 99 PS Verbrennungsmotor<br />
und 23 PS E-Motor gekauft hat.<br />
„Ich bin sehr zufrieden, vor allem mit<br />
dem Verbrauch“, so der stolze Besitzer<br />
und frühere Berufskraftfahrer, der<br />
fünf Liter Verbrauch ermittelt hat und<br />
nur 36 Euro an KFZ-Steuern zahlt.
<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>622</strong> 18. Mai 2017 Seite 17<br />
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25Jahre Yoga Vidya<br />
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25 feiert Jubiläum<br />
Jahre Yoga Vidya<br />
Yoga Vidya e.V., der europaweit größte Verein rund um Yoga<br />
und spirituelles Wachstum feiert 25-jähriges Jubiläum. Auf 7<br />
Sonderseiten taucht der <strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> mit Ihnen in die Welt<br />
des Yoga ein und bringt Ihnen Yoga Vidya näher.<br />
Vom 24. bis 26. Mai 2017 findet das große Jubiläumsfestival in Bad<br />
Meinberg statt. Ab 16.00 Uhr erwarten die Gäste eine faszinierende<br />
Bandbreite an Yogastunden, Workshops und kreativen Meditationsund<br />
Mitmach-Angeboten. Zum feierlichen Festakt am 25. Mai<br />
2017 um 14.00 Uhr werden Grußworte und Ansprachen seitens der<br />
Landes- und Lokalpolitik erwartet.<br />
Yoga Vidya Jubiläums-Festival<br />
In der Eröffnung verspricht besonders die Acro Yoga Vorführung<br />
spektakulär zu werden. Gemeinsam mit Sukadev Bretz, dem Gründer<br />
von Yoga Vidya, und zahlreichen langjährigen Mitarbeitern wird das<br />
Thema ,,25 Jahre Wirken für den Frieden“ in den Fokus gerückt.<br />
So werden Friedensgedanken und Friedenssymbole im Lichte verschiedener<br />
spiritueller Traditionen beleuchtet, Beispiele engagierter<br />
Friedensarbeit gegeben, die vegetarische Lebensweise als Beitrag<br />
für eine friedliche Welt untersucht, Naturspiritualität als eine Form<br />
der besonderen Verbundenheit mit Flora und Fauna vorgestellt und<br />
die Flüchtlingshilfe als politisch, zwischenmenschlich und spirituell<br />
zentrales Friedensprojekt erörtert.<br />
Wie Frieden speziell durch Yoga entwickelt werden kann, ist Thema<br />
der durch KarmaKonsum-Gründer und UNESCO-Preisträger<br />
Christoph Harrach moderierten Talkshow am Donnerstagabend.<br />
Interessierte dürfen sich auf Yoga-, Atem- und Meditationsangebote<br />
freuen, die auf Klang und Mantra, Achtsamkeit oder philosophische<br />
Traditionen wie dem Vedanta, Kundalini, Raja oder Bhakti ausgerichtet<br />
sind. Alle Altersklassen, Interessensgebiete und Levels - vom<br />
Anfänger bis zum erfahrenen Yogi – werden angesprochen. In den<br />
Jubiläums-Spezials präsentiert sich den Gästen im Rahmen von Asanas<br />
und Atemübungen ein „Best-of“ des Yoga Vidya-Unterrichtsstils.<br />
Entspannung finden Erschöpfte in meditativen Entsapnnungsreisen.<br />
In der Nacht gibt es mit den Musikgruppen Ahura-Projekt, Gopi und<br />
Atmaram echte Mantra-Konzert-Highlights. Der letzte Jubiläumstag<br />
klingt mit einer symbolischen Friedensaktion aus. Und das Beste:<br />
Das gesamte Jubiläumsfestival ist kostenlos!<br />
Yoga Vidya Musikfestival<br />
Wer sich besonders von Gesang, Tanz und ungewöhnlichen Instrumenten<br />
inspiriert fühlt, sollte am Yoga Vidya Musikfestival vom<br />
25. - 28. Mai 2017 teilnehmen. An Himmelfahrt um 20.00 Uhr<br />
STAN_285 x 200 2017-05___2 15.05.2017 15:51 Seite 1<br />
beginnt das durch die Musik unterschiedlichster Kulturen geprägte<br />
Programm mit der Eröffnung durch Yoga Vidya-Gründer Sukadev<br />
Bretz und einem Grußwort des Schirmherren Krisna Chandra. Als<br />
Leiter eines Berg-Ashrams im Tessin erweckt er in seinen Schülern<br />
durch die Verbindung aus Yoga und Mantrameditation tiefe Liebe,<br />
Demut und Hingabe an Gott.<br />
Das iranisch-österreichische Sufi-Ensemble Ahura Project entführt<br />
noch am gleichen Abend in den orientalischen Klangkosmos der<br />
islamischen Mystiker, Dichter und Musiker. In einem späteren<br />
Workshop führt die Musikgruppe Interessierte in den Sufi-Tanz ein.<br />
Der Pionier der Mantra Yoga-Szene im deutschsprachigen Raum,<br />
Sundaram, bestreitet das Hauptkonzert am Freitagabend. Mit reiner<br />
Stimme versucht Sundaram die transformative Kraft jahrtausendealter<br />
Mantras aufzuschließen und für Europäer erlebbar zu machen. Die in<br />
Kalifornien ansässige Gruppe Kirtaniyas wird am Samstagabend mit<br />
einer Fusion aus Worldbeat und dem im Wechselgang praktizierten<br />
Kirtan die Gäste zum Tanzen und Singen bringen. Aufgewachsen<br />
in einer Kultur des Singens, Tanzens und der Philosophie zwischen<br />
indischen Ashrams und der europäischen Kultur, vermitteln die<br />
Mitzwanziger Tiefe, Dynamik und Jugendlichkeit, die mitreißt. Die<br />
Band-Mitglieder sind Multi-Instrumentalisten, die traditionelle indische<br />
Musik, Gesang und Tanz studiert haben, gleichfalls aber auch an<br />
der klassischen Geige oder im westlichen Hiphop ausgebildet sind.<br />
Ihr Workshop am Freitag führt Gäste in den indischen Gesang ein.<br />
Neben den Konzerten am Morgen ab 8 Uhr und mittags um 12<br />
Uhr wollen von den Gästen entdeckt werden: klassischer Raga mit<br />
Yogendra, Ashis Paul und Partho Sarodi Weltmusik vereint mit keltischen<br />
Elementen von den Flying Chai Wallahs Mantra-Popmusik<br />
mit Mardana, The Love Keys, Janin Devi, Duo en Camino, Tormenta<br />
Jobarteh oder von den Europa, Australien und Amerika stammenden<br />
Mönchen „Der Fahrende Tempel“ die Heilkunst der Medizin- und<br />
archaischen Seelenlieder mit Judith Maria Günzl die Musik- und<br />
Traumatherapie mit Constance Mattheus weise Geschichten aus<br />
Tradition der Sufi-Muriten Gambias und Senegals von Jobarthe<br />
Kunda, begleitet durch die westafrikanischen Harfenlaute der Kunda.<br />
Aktive körperliche Beteiligung ist nicht nur in den Klang- und<br />
Mantrayogastunden, sondern auch in den Workshops Thai and Fly,<br />
Wutao, Tanz- und Contact Improvisation, Trance Dance, heilige<br />
Tanzrituale und Seelentanz, einer Form des Tanzgebets, gefordert.<br />
Ob beim Seelen- oder Obertongesang, bei der Stimmbildung, dem<br />
heilsamen Singen, beim Nada Yoga oder Chakrentönen - beim Musikfestival<br />
sind die Teilnehmerinnen dazu eingeladen, aus ganzer<br />
Seele mitzusingen und mitzumachen.<br />
Festival-Atmosphäre mit Jasmin Iranpour, die zusammen<br />
mit Kai Treude und Dusty Wenk das XPerience Festival<br />
organisiert.<br />
Jubiläumsseminar „Spirituelle Tiefe und<br />
Vielfalt“ vom 26. bis 28. Mai<br />
Parallel zum Festival beginnt am 26. Mai 2017 ein dreitägiges<br />
Jubiläumsseminar, in dem spirituell Interessierte Sukadev Bretz<br />
und langjährige Mitarbeiterinnen ganz persönlich erleben können.<br />
Sukadev Bretz, Shivakami, Leiterin des Allgäuer Ashrams, Swami<br />
Nirgunananda, Mitarbeiterin der ersten Stunde in Bad Meinberg,<br />
und Ananda Petra Schaak, Leiterin des Seminarzentrums an der<br />
Nordsee, teilen ihr Wissen, ihre Erfahrungen und ihre Freude und<br />
öffnen die Schatzkiste, von der sich bereits 650.000 Übende der<br />
Yoga Vidya-Reihe angezogen fühlen. Aus erster Hand können<br />
Teilnehmerinnen in Vorträgen, Yogastunden von meditativ bis<br />
fordernd, Pranayama Sessions und Meditationen erfahren, was<br />
das Besondere von Yoga Vidya ausmacht. Persönliche Fragen<br />
zu Yoga und Spiritualität sind gerne willkommen.<br />
Neue Formate für Junge und<br />
Junggebliebene<br />
Es gibt neue Formate, wie das Move Camp vom 6. bis 13.<br />
August und Xperience Festival vom 16. Bis 20. August 2017.<br />
Bitte merken Sie sich diese Termine schon einmal vor.<br />
www.xperience-festival.de.<br />
Yoga Vidya<br />
25 Jahre<br />
wirken für den Frieden<br />
Alles Kostenlos<br />
24.-26.05.<br />
Jubiläumsfestival<br />
mit vielfältigen Yogastunden,<br />
Workshops und Vorträgen<br />
Ganztägige Kinderbetreuung.<br />
Donnerstag 25.05.2017<br />
14:00-16:00 Uhr<br />
Festakt mit<br />
Festansprachen<br />
Acro-Yoga-Vorführung, uvm.<br />
Bitte vorher anmelden<br />
Yoga Vidya e.V.<br />
Yogaweg 7<br />
32805 Horn Bad-Meinberg<br />
www.yoga-vidya.de<br />
info@yoga-vidya.de<br />
Telefon: 05234/87-0<br />
NEU:<br />
16.-20.08.17<br />
XPerience-Festival<br />
13. Yoga Vidya<br />
MusikFestival<br />
25.-28.Mai 2017<br />
Tageskarte<br />
15 € - 91€<br />
ein Konzert<br />
15€<br />
www.yoga-vidya.de/musikfestival<br />
i
<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>622</strong> 18. Mai 2017 Seite 18<br />
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25Jahre Yoga Vidya<br />
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25<br />
Die<br />
Jahre Yoga<br />
Entstehung<br />
Vidya<br />
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25Jahre<br />
Wünsche<br />
Yoga Vidya<br />
Albrecht Binder,<br />
Unternehmer in<br />
Bad Meinberg<br />
(Bad-Apotheke)<br />
Ich habe viele neue Freunde gefunden, die wegen des<br />
Vereins nach Bad Meinberg gezogen sind. Uns verbinden<br />
sehr ähnliche Ansichten zu den Themen Lebenseinstellung,<br />
Umgang mit Umwelt und Mitmenschen sowie<br />
Werte im Leben.<br />
Wenn es diesen Verein nicht gäbe, dann müsste man ihn<br />
dringend gründen! In unserer Zeit braucht es Stimmen,<br />
die zu Achtsamkeit statt Gedankenlosigkeit anregen, zu<br />
innerer Haltung statt Mainstream und zu Mäßigung statt<br />
rastlosem Konsum. Das schmeckt nicht jedem. Aber es<br />
ist überlebensnotwendig für unsere Welt.<br />
Erst einmal wünsche ich von Herzen ein wunderschönes<br />
Fest! Ich bin traurig, dass ich nicht teilnehmen kann, weil<br />
ich beim evangelischen Kirchentag bin. Auch hier gilt:<br />
man kann nicht alles haben im Leben. Und für die Zukunft<br />
wünsche ich dem Verein weiteres Wachstum auf der Basis<br />
von Freundlichkeit, Zugewandtheit, Toleranz und Demut.<br />
25 Jahre Yoga Vidya - Glückwunsch und<br />
gutes Gestalten der Zukunft!<br />
Am 15. Juni 1992<br />
eröffnete Volker<br />
Bretz mit Eva-Maria<br />
Kürzinger das<br />
erste Yoga Vidya<br />
Center, das „Yoga-<br />
Center am Zoo“ in<br />
Frankfurt-Ostend.<br />
Die ersten Yogakurse<br />
fanden eher<br />
im kleinen Rahmen<br />
statt.<br />
Yoga Vidya basiert auf zwei Visionen, die Sukadev Volker<br />
Bretz von seinem indischen Meister Swami Sivananda hatte.<br />
Er erzählt: „1987, aus Anlass der Feierlichkeiten zum 100.<br />
Geburtstag von Swami Sivananda, war ich in einem Ashram<br />
von Swami Vishnu-Devananda, einem der wichtigsten Nachfolger<br />
von Swami Sivananda und meinem direktem Lehrer,<br />
in Kanada. Eines Morgens wachte ich um 3 Uhr morgens mit<br />
einem sehr klaren Geist auf. Ich setzte mich hin zur Meditation,<br />
wie ich es immer mache, wenn ich sehr früh aufwache. Ich<br />
spürte, dass Yoga zukünftig im Westen eine große Verbreitung<br />
finden würde. Mir wurde klar, dass ich den klassischen Yoga<br />
in seiner ganzen Tiefe und Breite vermitteln sollte, von der<br />
tiefen Spiritualität bis zur Yogatherapie, von der klassischen<br />
Yogaphilosophie bis zur naturwissenschaftlichen Forschung.<br />
Und ich sollte - das war ganz entscheidend – diesen Yoga mit<br />
den demokratischen und humanistischen Prinzipien verbinden,<br />
die unser Leben im Westen prägen.“<br />
Sukadev Bretz berichtet weiter: „In den folgenden vier<br />
Jahren arbeitete ich in Kanada und in den USA bei Swami<br />
Vishnu-Devananda als persönlicher Assistent und später<br />
als Vorstandsmitglied. Am 31.12.1991 verließ ich Kanada<br />
und reiste nach Indien, um ein paar Wochen in Rishikesh<br />
zu verbringen. Kurz vor der Abreise hatte ich wieder eine<br />
Vision von Swami Sivananda. Deutlich wurde, dass ich<br />
nach Deutschland zurückkehren und ein Yoga Zentrum in<br />
Frankfurt eröffnen sollte. Dabei hatte ich ursprünglich gar<br />
nicht vorgehabt, wieder in Deutschland zu leben! Ich erhielt<br />
auch die Gewissheit, dass aus dem Yogastudio innerhalb von<br />
5 Jahren ein Seminarzentrum für 1000 Menschen entstehen<br />
würde, und zwar als Hauptsitz mit vielen kleineren Zentren.<br />
Am 15. Juni 1992 eröffnete ich also mit Eva-Maria Kürzinger<br />
das erste Yoga Vidya Center, das „Yoga-Center am Zoo“ in<br />
Frankfurt-Ostend. Mein Bruder Atmaram war inzwischen<br />
nach Rheinhessen gezogen, um in die Firma meines Vaters<br />
einzusteigen. Von Anfang an half er mit, Yogastunden zu<br />
geben. Bald kam auch Shivakami, meine damalige Frau, dazu<br />
und unterstützte uns als wunderbare Ideen- und Kraftgeberin<br />
gerade auch in schwierigen Situationen.<br />
Aus finanziellen Krisen fanden wir mit viel Durchhaltevermögen<br />
heraus und probierten immer wieder Neues aus, bis wir<br />
Schritt für Schritt das fanden, was die Menschen ansprach.<br />
Ab Herbst 1993 begann dann mit den ersten, gut besuchten<br />
Yogalehrer Ausbildungsgruppen eine Phase großen Auftriebs.<br />
Die offenen Yogastunden, die Yogakurse und Workshops<br />
fanden immer mehr Teilnehmer. Fast jede Woche hatten wir<br />
Wochenendseminare im Center oder in einem angemieteten<br />
Seminarhaus. Wir organisierten Yogaferienwochen und<br />
Kundalini Yoga Intensivseminare im Schwarzwald, an der<br />
Nordsee, in Schleswig-Holstein. Im Juni 1995 gründeten<br />
wir den Yoga Vidya e.V., auf den alle Aktivitäten des Yoga-<br />
Centers überschrieben wurden. Auch der Berufsverband der<br />
Yoga Vidya Lehrer/innen entstand im Juni 1995, ebenso der<br />
Yoga Vidya Verlag. Im Juli 1995 fand die erste 4-Wochen-<br />
Yogalehrer Ausbildung statt. So waren die ersten Jahre voller<br />
Kreativität, Inspiration, Begeisterung.“<br />
Sukadev Bretz: „Nie waren es wichtige Entscheidungen oder<br />
strategische Konzepte, durch die sich Yoga Vidya entwickelt<br />
hat. Ich hatte stattdessen immer das Gefühl, von Gott geführt zu<br />
werden. So bemühte ich mich immer darum, herauszufinden,<br />
was geschehen soll, also was Gottes Wille ist – und nicht, was<br />
man eigener persönlicher Wille ist. Denn das große Ganze<br />
sollte ja zum Wohl aller wachsen und nicht etwa zum Wohle<br />
einzelner. Nur so konnte eine Gemeinschaft entstehen, die<br />
sich für die Verständigung unterschiedlicher Philosophien,<br />
Glaubensrichtungen und spirituellen Lebensweisen einsetzt.<br />
Integration als Beitrag für den Frieden – das haben wir von<br />
Anfang an gelebt und dafür setzen wir uns mit der großen<br />
Vielfalt unterschiedlichster Seminare auch heute ein.“<br />
Sukadev Bretz: „1996 wurde der erste Yoga Vidya Seminarzentrum<br />
im Naturparadies Rein-Westerwald eröffnet. Weitere<br />
Yoga Vidya <strong>Stadt</strong>zentren, zuerst Koblenz, später Köln, Essen<br />
und Mainz, kamen dazu. Nach einem dreimonatigen Retreat<br />
im Jahre 2001, in dem ich viel Kraft für die nächsten Entwicklungsstadien<br />
tanken konnte, entwickelten wir das Yoga<br />
Vidya Koop-Center Konzept mit vielen <strong>Stadt</strong>zentren. Bald<br />
wurde klar, dass für die zahlreichen Übernachtungsgäste das<br />
Westerwälder Seminarhaus bei weitem nicht ausreichen würde<br />
und so wurde im Juli 2003 der Bad Meinberger Ashram eröffnet.<br />
Wir machten uns daran, Broschüren zu gestalten, einen<br />
Internet Auftritt aufzubauen und eine vernünftige Datenbank<br />
für die Verwaltung zu entwickeln. 2008 eröffnete das Yoga<br />
Vidya Seminarzentrum Nordsee.<br />
2009 wurde Haus Shanti in der ehemaligen Parkklinik in Bad<br />
Meinberg eröffnet und gründlich renoviert. Neue Konzepte<br />
für Mitarbeiter, die bei uns in Rente gehen wollen, entstanden.<br />
2011 baute Swami Nirgunanda, Mitarbeiterin der ersten<br />
Stunde und spätere Leiterin von Yoga Vidya Bad Meinberg,<br />
dann das Shivalaya Retreat-Center im Shanti-Haus auf. Hier<br />
können Gäste, die neben dem Seminarbetrieb über längere<br />
Zeit in die Stille gehen wollen, in besonderem Maße Ruhe<br />
und Besinnung finden. Shivakami entwickelte 2011 setzte<br />
sich für den Kinderyoga Kongress und die Kinder-Yogalehrer-<br />
Ausbildung ein, gründete die psychologische Yogatherapie<br />
und entwickelte die Ayurveda Oase. Gemeinsam bauten wir<br />
das Spektrum für Ausbildungen und Weiterbildungen aus, was<br />
unter Narendra Hübners Ägide immer mehr systematisiert<br />
und professionalisiert wurde.“<br />
Sukadev Bretz: „In beständiger Entwicklung sind die Internet<br />
Aktivitäten von Yoga Vidya. Von der ersten Internetseite 1998<br />
bis zu den über 300.000 Internetseiten, über 20.000 öffentliche<br />
verfügbaren Youtube-Videos, über 20.000 Audio-Podcasts,<br />
einem Yoga-Wiki, umfangreiche Facebook-Aktivitäten etc.<br />
Es gibt immer wieder neue kreative Ideen wie das Experience<br />
Projekt mit Move Camp, Zukunftswerkstatt und Xperience<br />
Festival für junge Leute und alle, die im Herzen jung geblieben<br />
sind.“<br />
STAN Banner 285x30_Layout 1 15.05.2017 16:02 Seite 1<br />
25Jahre<br />
Meilensteine Yoga Vidya<br />
1992 Gründung des ersten Yoga Vidya Centers in Frankfurt<br />
1995 Abschluss der ersten Yogalehrer Ausbildungen,<br />
Gründung des Yoga Vidya e.V., des Yoga Vidya<br />
Verlags und des BYV (Berufsverbands der Yoga<br />
Vidya Lehrer/innen)<br />
1996 Eröffnung Yoga Vidya Westerwald<br />
2003 Eröffnung Yoga Vidya Bad Meinberg<br />
2008 Eröffnung Yoga Vidya Nordsee<br />
2009 Erwerb von Haus Shanti Bad Meinberg<br />
2013 Eröffnung Yoga Vidya Allgäu<br />
2017 25-Jahr-Feier<br />
ILLUSTRATION | GRAFIKDESIGN | WORKSHOPS<br />
STAN Banner 285x30_Layout 1 15.05.2017 16:02 Seite 1<br />
25Jahre<br />
Bedeutung Yoga Vidya<br />
Atelier: Brunnenstr 45, Bad Meinberg | Infos: www.mandalala.de<br />
Yoga heißt Einheit, Harmonie. Vidya<br />
bedeutet Wissen, Weisheit, Wissenschaft.<br />
Vidya ist ein Sanskritwort mit<br />
vielschichtiger Bedeutung: Vidya<br />
bedeutet zum einen Wissenschaft: So<br />
heißen z.B. indische Universitäten<br />
Vidya Bhavan, Ort des Wissens. Vidya<br />
bedeutet auch praktisches Wissen. So<br />
wird z.B. von Hatha Vidya gesprochen,<br />
dem praktischen Wissen über Hatha<br />
Yoga. Vidya ist aber auch das transzendente<br />
Wissen, das Wissen darüber, wer<br />
wir wirklich sind, was die Welt ist, was<br />
Gott ist. Vidya ist auch die Bezeichnung<br />
für die tantrische Weisheitsgöttin. Und<br />
in den Upanishaden, den altindischen<br />
philosophischen Schriften, ist die<br />
Rede von den Vidyas, den abstrakten<br />
Meditationstechniken, um die höchste<br />
Wahrheit zu verwirklichen.<br />
Shri Karthikeyan<br />
und Sukadev Volker<br />
Bretz.
<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>622</strong> 18. Mai 2017 Seite 19<br />
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25Jahre Yoga Vidya<br />
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25<br />
Wünsche<br />
Jahre Yoga Vidya<br />
und Grüße<br />
Ilka Rulle<br />
(Elektro-Rulle),<br />
Unternehmerin<br />
aus Bad Meinberg<br />
Eine Zeitlang habe ich selbst Yogastunden im Haus Yoga<br />
Vidya besucht. Die dort eigene Atmosphäre wirkt auf<br />
mich immer wieder faszinierend.<br />
Yoga Vidya hat eine große Bedeutung für Bad Meinberg.<br />
Wir leben im Wandel der Zeit. Durch Yoga Vidya haben<br />
schon viele junge Familien unseren Ort kennen gelernt<br />
und sich bewusst für Bad Meinberg als neue Heimat<br />
entschieden. Mit Yoga Vidya sehe ich eine große Chance<br />
für eine neue Zukunft in Bad Meinberg<br />
Viele Besucher und intensive Gespräche. Für die Zukunft<br />
einen gemeinsamen Erfolg mit Bad Meinberg.<br />
Meine Yoga-Lehrerin, die im Yogazentrum in Bad Meinberg<br />
ausgebildet wurde. Ich habe in Lippe mit Yoga begonnen<br />
und genieße die Yoga-Praxis sehr.<br />
Der Verein „Yoga Vidya“ hat für die Vermittlung der<br />
Yoga-Philosophie in Deutschland und Europa nach meiner<br />
Wahrnehmung eine große Bedeutung. Yoga-Lehrer aus<br />
Deutschland, aus Europa und darüber hinaus kennen Bad<br />
Meinberg und Yoga-Vidya. Beeindruckend ist auch die<br />
fachliche Qualität der Ausbildung und die Bandbreite der<br />
Yogarichtungen, die Sie in Bad Meinberg lernen können.<br />
Für Bad Meinberg hat Yoga-Vidya bereits heute eine große<br />
Bedeutung. Es macht Bad Meinberg bekannt und ist ein<br />
herausragender Standortfaktor für den Gesundheitsstandort<br />
Bad Meinberg.<br />
Ich wünsche dem Verein auch künftig zahlreiche Unterstützerinnen<br />
und Unterstützer, viele Seminarbesucherinnen<br />
und -besucher und uns allen eine wachsende Zahl von<br />
Menschen, die Yoga praktizieren.<br />
Dr. Axel<br />
Lehmann,<br />
Landrat<br />
Anke<br />
Peithmann,<br />
Landesverband<br />
Lippe<br />
Ich war bereits einige Male zu Gast bei diversen Veranstaltungen,<br />
die mir positiv in Erinnerung geblieben sind:<br />
Es ist immer schön zu sehen, wie aus ganz Deutschland<br />
Yoga-Freunde nach Lippe kommen.<br />
Ich bin überzeugt, dass der Verein Yoga Vidya eine<br />
wichtige Rolle für den Gesundheitsstandort Lippe spielt,<br />
immerhin hat er Bad Meinberg zum europaweit führenden<br />
Yoga-Zentrum gemacht. Außerdem hat der Verein nach<br />
der Kurkrise viel bewirkt und einen wichtigen Beitrag<br />
geleistet, um Bad Meinberg als Kurort zu erhalten.<br />
Dass sie auch weiterhin so erfolgreich Yogi aus OWL,<br />
Deutschland und Europa nach Bad Meinberg locken und<br />
Lippe so auch weiterhin als einen Gesundheits-Hotspot<br />
erhalten.<br />
Ich hatte als Europaabgeordneter für Ostwestfalen-Lippe<br />
mehrfach die Ehre, die Schirmherrschaft über Veranstaltungen<br />
von Yoga Vidya übernehmen zu dürfen – darunter der<br />
deutschlandweit bekannte Yoga-Kongress – und tue dies<br />
immer wieder gerne.<br />
Ich freue mich, dass es gerade in meinem Wahlkreis einen<br />
solch wunderbaren Ort gibt, an dem diese positive und<br />
nach Harmonie strebende Lebenseinstellung gelebt und<br />
gelehrt wird. Hiervon könnte die Politik – und sollten<br />
insbesondere die Extremisten von Links und Rechts – sich<br />
so einiges abgucken.<br />
Ich wünsche Ihnen, dass Sie auch in den nächsten 25 Jahren<br />
Menschen aus ganz Deutschland im schönen Horn-Bad<br />
Meinberg zusammenbringen und inspirieren werden, so<br />
wie es Ihnen bislang wunderbar gelungen ist.<br />
Elmar Brok,<br />
MdEP<br />
Wolfgang<br />
Diekmann,<br />
ehemaliger<br />
Kurdirektor<br />
Meine persönliche Verbindung zum Yoga-Zentrum besteht<br />
darin, dass ich durch meinen damaligen Beruf mit einigen<br />
Personen aus dem Haus Yoga Vidya eng zusammengearbeitet<br />
habe. Diese guten Kontakte bestehen zum Teil bis heute.<br />
Dass der Verein „Yoga Vidya“ die Kurkliniken im Länderwaldpark<br />
Silvaticum erwarb, übernahm und als Yoga-<br />
Zentrum ausbaute, ist für den Gesundheitsstandort Bad<br />
Meinberg ein großer Glücksfall gewesen. Ich schätze die<br />
Bedeutung des Vereins sehr hoch ein, weil Yoga sich als<br />
sportliche, mentale und spirituelle Entspannungsmethode<br />
in vielen Bereichen immer weiterentwickelt - und das von<br />
Bad Meinberg ausgehend.<br />
Ich wünsche dem Verein zum 25-jährigen Jubiläum<br />
weiterhin viel Glück, Erfolg und alles Gute für die<br />
Zukunft. Schön wäre es, wenn das Yoga-Zentrum, wie<br />
schon einmal im Stern-Badehaus geschehen, auch eine<br />
Dependence im Zentrum von Bad Meinberg einrichten<br />
und betreiben würde.<br />
Als aufgeschlossenes Gästehaus in Horn-Bad Meinberg<br />
sind wir für alle Menschen offen, so natürlich auch für das<br />
Yogazentrum in Horn-Bad Meinberg sowie den Verein.<br />
Wir stehen in gemeinsamer Kooperation.<br />
Yoga Vidya ist für alle Yoga praktizierenden Menschen<br />
ein wichtiger Ansprechpartner in allen Fragen zum Thema<br />
Yoga. Mit seinem sehr umfangreichen Angebot und<br />
manigfaltigen Möglichkeiten ist Yoga Vidya nicht nur für<br />
Yogis und Yoginis sehr interessant und lebensbereichernd.<br />
Viel Freude, Spaß und Unterhaltung und alles Gute für<br />
die Zukunft.<br />
Eberhard Block,<br />
ehemaliger<br />
Bürgermeister<br />
Mein Mann und ich haben über<br />
die damalige Öffentlichkeitsreferentin<br />
Nele Wenneckers,<br />
vor ca. 13 Jahren, auch Herrn<br />
Bretz kennengelernt. Seither<br />
- zunächst unter Anleitung -<br />
praktiziere ich selbst täglich<br />
Yoga.<br />
Er bereichert unseren Kurort.<br />
Mit seiner Außenwirkung zieht<br />
er viele Yoga-Praktizierende<br />
und auch Neubürger an.<br />
Ich wünsche dem Verein weiterhin<br />
stetigen Aufschwung<br />
in seinem „Wirken für den<br />
Frieden”.<br />
Christa Kayser,<br />
Unternehmerin<br />
aus Bad<br />
Meinberg<br />
Die Philosophie der Gewaltlosigkeit und der Harmonie<br />
mit Mensch, Tier und Umwelt spricht mich sehr an. Auch<br />
schätze ich das Ehepaar Bretz persönlich außerordentlich.<br />
Yoga Vidya ist ein großer Glücksfall für unsere <strong>Stadt</strong>.<br />
Das Potential des Vereins könnte für unseren Kurort noch<br />
deutlich mehr bewirken als gegenwärtig.<br />
Weiterhin Erfolg und noch viel mehr Akzeptanz und<br />
Interaktion mit Kurort, <strong>Stadt</strong> und Region.<br />
Anne Oelers-Albertin, Vorsitzende<br />
Heimatverein Horn e.V,<br />
st. Vorsitzende Bad Meinberg e.V.<br />
(hier mit ihrem Mann Prof. Dr.<br />
Lothar Albertin)<br />
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25Jahre<br />
Aktuelles<br />
Yoga Vidya<br />
Sukadev Bretz, Gründer von Yoga Vidya e.V., hat<br />
am 24. April 2017 den Kaufvertrag für das ehemalige<br />
„Gästehaus Förster“ in der Brunnenstraße in Bad Meinberg<br />
unterzeichnet. Im Juli wird das traditionsreiche<br />
Gebäude aus dem Jahr 1913 in den Besitz des größten<br />
gemeinnützigen Vereins rund um Yoga und spirituelles<br />
Wachstum in Europa übergehen.<br />
„Mit unseren bisherigen Kapazitäten stoßen wir an<br />
unsere Grenzen“, erläutert Sukadev Bretz die Gründe<br />
für den Kauf. „Neben steigenden Übernachtungszahlen<br />
entscheiden sich immer mehr Menschen dazu, am<br />
Gemeinschaftsprojekt Yoga Vidya mitzuarbeiten.“<br />
Im Jubiläumsjahr denkt Sukadev Bretz auch an die<br />
steigende Anzahl der Mitarbeiter, die das Rentenalter<br />
erreicht haben und weiterhin Teil der Gemeinschaft sein<br />
wollen. „Um all diese Menschen unterbringen zu können,<br />
müssen wir uns angemessen erweitern“, berichtet<br />
er. „Neben den Gemeinschaftsräumen freuen wir uns<br />
vor allem über 20 dringend benötigte, gut erhaltene<br />
Zimmer“, erklärt Narendra Hübner, Leiter des Seminarzentrums<br />
Bad Meinberg. „In das Gebäude wurde<br />
beständig investiert, das war uns besonders wichtig.“<br />
Unmittelbar am Kurpark gelegen, ist Yoga Vidya nun<br />
auch räumlich in der Ortsmitte vertreten. Die bestehenden<br />
Kooperationen mit den ansässigen Pensionen<br />
vor Ort setzt der Verein gerne fort. „Zu vielen Häusern<br />
pflegen wir langjährig gewachsene Beziehungen, wie<br />
z.B. mit dem Haus am See, dem Gästehaus Kehne und<br />
dem Hotel Schauinsland. Sie sind ein wichtiger Baustein<br />
in unserem Portfolio“, betont Sukadev Bretz. Die Vorbesitzerin<br />
Ingrid Förster ist dankbar, für das Gästehaus<br />
eine sinnvolle, neue Nutzung gefunden zu haben. „Es<br />
hätte mir leid getan, das Haus langfristig ungenutzt zu<br />
lassen“, berichtet sie. „Auf diese Weise beleben sich<br />
nicht nur die Räumlichkeiten, die wir so lange geführt<br />
haben, sondern auch Bad Meinberg an sich. Und das<br />
tut allen gut, gerade auch den Geschäftsleuten im Ort.“<br />
WÜNSCHT ALLES GUTE<br />
ZUM 25. GEBURTSTAG<br />
DANKE FÜR DIE<br />
GROSSARTIGEN MUSIKER,<br />
DIE IHR NACH BAD MEINBERG<br />
BRINGT!<br />
25 JAHRE YOGA VIDYA<br />
HERZLICHE GLÜCKWÜNSCHE,<br />
VIEL FREUDE & ENERGIE<br />
FÜR DIE NÄCHSTEN 25!<br />
Glückwünsche<br />
von Herzenweiter<br />
viel Erfolg<br />
auf Eurem Weg!<br />
COACHING & MANAGEMENT<br />
Informationen und CDs unter:<br />
www.yogitownrecords.de<br />
HIMMLISCH LEBEN ~ BLOMBERGER STR. 36 ~ BAD MEINBERG<br />
WWW.HIMMLISCH-LEBEN.DE<br />
www.wegbereit.com
<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>622</strong> 18. Mai 2017 Seite 20<br />
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25Jahre Yoga Vidya<br />
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25Jahre<br />
Persönliches<br />
Yoga Vidya<br />
von Volker Sukadev Bretz<br />
Wer ist der Mensch, der als Gründer von Yoga Vidya so viele Menschen inspiriert?<br />
Was verbindet er mit Bad Meinberg, welche Pläne hat er für die Zukunft?<br />
Volker Sukadev Bretz plaudert freimütig über Bad Meinberg, die Bedeutung von Yoga und die Pläne mit Yoga Vidya.<br />
Volker Sukadev<br />
Bretz bei der<br />
Eröffnung des<br />
Kinderyoga-<br />
Kongresses.<br />
Seine Verbindung zur Region<br />
„Ich gehe gerne mit meiner Frau zusammen wandern und Fahrrad<br />
fahren. Besonders schätze ich die Externsteine mit ihrer mystischen<br />
Ausstrahlung, das Silberbachtal und die Velmerstot. Hier gibt<br />
es auch wunderbare Plätze zum Meditieren in der Natur. Meine<br />
anderen Favoriten zum Wandern sind die Bielsteinhöhle und die<br />
Bielsteinschlucht, die geradezu magisch sind. Zum Wandern<br />
zwischendurch bietet sich für uns auch der Leistruper Wald und<br />
der Norderteich an – zu Fuß direkt vom Silvatikum aus. Ganz<br />
besonders liebe ich natürlich auch das Silvatikum mit seinen<br />
großartigen Bäumen, den geschwungenen Wegen, die besondere<br />
Atmosphäre. Wenn ich in Bad Meinberg bin, mache ich fast jeden<br />
Tag einen Spaziergang durch das Silvatikum. Manchmal führe ich<br />
sogar meine offiziellen Telefongespräche spazierend durch den<br />
Park – Handy mit Headset sei Dank. Meine Frau Satyadevi und<br />
ich machen auch gerne längere Fahrradtouren über den Bäderweg<br />
nach Paderborn, durch den Teutoburgerwald an der Emsquelle<br />
vorbei, durch die Senne oder auch nach Hameln und zurück.“<br />
Seine Verbindung zu Bad Meinberg<br />
„Bad Meinberg ist zu meinem echten Zuhause geworden. Ich<br />
fühle mich sehr wohl hier und könnte mir keinen schöneren Ort<br />
vorstellen. Im Haus Yoga Vidya wohne ich länger als bisher an<br />
jedem anderen Ort. Besonders dankbar bin ich den vielen Menschen,<br />
die mich gleich willkommen geheißen haben:<br />
Dem ehemaligen Bürgermeister Block, der uns geholfen hat, im<br />
Frühjahr 2003 innerhalb von zwei Wochen Bauvoranfragen durch<br />
zu bekommen und auch sonst immer hilfreich war.<br />
Prof. Dr. Albertin, der als 1. Vorsitzende des damaligen Kur- und<br />
Verkehrsvereins wie eine Art Mentor für mich war, mich eingeführt<br />
hat in verschiedene Gremien und immer mit Rat und Tat<br />
für mich da war. Insbesondere haben mich seine Güte und seine<br />
Herzlichkeit beeindruckt, die für mich auch seine Frau verkörpert,<br />
Frau Oehlers-Albertin. Ich selbst bin „Amateur-Historiker“ und<br />
beschäftige mich gerne mit Geschichte. Prof. Albertin hat in mir<br />
mit seinen Ausführungen zur Bad Meinberger Geschichte die Liebe<br />
zum Kurort erweckt, besonders, als 2003 die Feierlichkeiten im<br />
Rahmen der 100 Jahresfeier anstanden.<br />
Herr Hannes, 2003 Vorsitzender der Werbegemeinschaft Bad Meinberg:<br />
Beim Bauernmarkt 2003 hat er mich „offiziell“ vorgestellt,<br />
mir Lippische Holzschuhe angezogen und dann vor versammelter<br />
Mannschaft gesagt, dass ich ab jetzt Lipper sei. So bekam ich das<br />
Gefühl, angekommen zu sein.<br />
Herr Diekmann, damals Kurdirektor, kam aktiv auf mich zu. Er<br />
zeigte Möglichkeiten, wie man Yoga noch mehr mit Wellness verbinden<br />
kann. Wir entwickelten schnell eine Reihe von Programmen,<br />
die auch bis zum Schließen des Stern-Gesundheitszentrums und<br />
des Rose-Bads recht erfolgreich waren, wie z.B. die Yoga und<br />
Moor Wellness-Woche, das Yoga und Moor Reinigungs-Intensiv-<br />
Fasten oder die Bad Meinberger Yoga und Moor Rückenkur. Und<br />
wir arbeiteten bei einer Menge von Veranstaltungen zusammen,<br />
wie z.B. bei den Asientagen.<br />
Herr Wiehenkamp, der mit zu meiner Fahrradbegeisterung<br />
beigetragen hat und mit dem wir um das Jahr 2005 herum die<br />
Initiative „Teutoburger Wald Wellness“ ins Leben gerufen haben.<br />
Herr Hütte, dem ich gerade in den ersten Jahren immer wieder<br />
auf Veranstaltungen gesehen habe, und der mir vieles erzählt hat,<br />
was in Horn-Bad Meinberg so alles los ist.<br />
Pfarrer Schling beeindruckte mich mit seinen Gottesdiensten<br />
zutiefst. Ein paar Jahre bin ich jeden Sonntag in die Kirche gegangen.<br />
Die Verbindung von Nächstenliebe und Gottesliebe fand<br />
ich in ihm besonders stark verkörpert. Seine Predigten und auch<br />
ein gelegentlicher Austausch haben letztlich auch mit beeinflusst,<br />
wie wir die spirituellen Aspekte des Yoga bei Yoga Vidya lehren.<br />
Mit all diesen und vielen anderen Menschen hatte ich auch<br />
immer wieder persönliche Gespräche, die mir viel bedeuten.<br />
Ich bin grundsätzlich ein lernbegieriger und offener Mensch,<br />
der gerne Anregungen von anderen aufgreift. Letztlich haben<br />
diese Menschen mit ihren Vorschlägen großen Einfluss auf<br />
mein Denken gehabt. Ohne deren Anregungen hätte Yoga Vidya<br />
nicht so wachsen können. Faszinierend in Bad Meinberg ist, wie<br />
schnell über ein offizielles Gespräch oder einen Besuch in einem<br />
Geschäft etwas Persönliches wird – und wie schnell Menschen<br />
bereit sind, mir Tipps zu geben, die ich gerne beherzige. Ich<br />
begegne immer wieder Menschen, die ich kenne und mit denen<br />
ich mich austauschen kann. Dieses Persönliche liebe ich im Ort<br />
ganz besonders. Ob bei einem Einkauf im Naturkostladen, beim<br />
Eisessen, beim Italiener oder bei einem Besuch im Buchladen –<br />
an all diesen Lieblingsorten geben mir Menschen immer wieder<br />
neue Anregungen. Beim Friseur- oder Notarbesuch erhalte ich<br />
interessante Tipps, auf die ich so unter Umständen gar nicht gekommen<br />
wäre. So haben die Bad Meinberger zu einem größeren<br />
Teil zur Entwicklung von Yoga Vidya beigetragen, als sie das<br />
vermutlich wissen. Daneben gehe ich übrigens auch ganz gerne<br />
zum Royal Thai in Wilberg oder zu Vera Veggie in Detmold.<br />
Yoga Vidya ist ja seit 1992 immer mehr gewachsen, neue Zentren<br />
und Seminarhäuser sind entstanden. Seit 2012 habe ich die<br />
Leitung von Yoga Vidya Bad Meinberg abgegeben und mich<br />
selbst mehr um Yoga-Vidya-übergreifende Angelegenheiten<br />
gekümmert. So konnte ich mich mehr um meine Aufgaben als<br />
Ausbildungsleiter, Seminarleiter und Autor bemühen und bin<br />
auf diese Weise auch mehr in die anderen Yoga Vidya Zentren<br />
und Seminarhäuser gereist. So bin ich jetzt etwas weniger auf<br />
den offiziellen Veranstaltungen Horn-Bad Meinbergs als gerade<br />
in den ersten Jahren. Zwischen den Reisen bekommt dieser Ort<br />
dadurch die Bedeutung eines Heimathafens. Ich fühle mich hier<br />
einfach besonders zuhause.“<br />
Seine Verbindung zum Yoga<br />
„Meine Liebe zum Yoga entwickelte sich in mehreren Etappen<br />
in meiner Jugend: Als Dreizehnjähriger hörte ich über die Yogis<br />
aus Indien, was mich irgendwie faszinierte, ohne zu wissen<br />
warum. Als Sechzehnjähriger interessierte mich alles Spirituelle.<br />
Ich begann mittels eines Buchs täglich zu meditieren und<br />
wurde Vegetarier. Allerdings wusste ich noch nicht, in welche<br />
spirituelle Richtung ich gehen würde. Als 17-Jähriger besuchte<br />
ich erstmals einen Yoga-Vortrag bei einem Yogameister – und<br />
verliebte mich sofort in das Mantra-Singen. Als ich dann kurz<br />
darauf zum ersten Mal in einen Satsang, eine Veranstaltung mit<br />
Meditation, Gesang, spirituellen Texten und Lichtzeremonie, ins<br />
Sivananda Yoga Vedanta Zentrum in München ging, hat sich das<br />
wie „Nach Hause Kommen“ angefühlt. Ich wusste plötzlich, dass<br />
Yoga mein Lebensweg werden würde.<br />
Schon bald begann ich auch mit täglichem Hatha Yoga, machte eine<br />
Yogalehrer Ausbildung und zog noch während meines Studiums<br />
als Mitglied einer spirituellen Gemeinschaft in ein Yoga-Center.<br />
Seitdem fühlt sich Yoga für mich ganz natürlich an – bezüglich<br />
Yoga selbst hatte ich nie Zweifel. Mein persönliches Leben hatte<br />
dagegen einige Brüche: Nach Abschluss meines BWL Studiums<br />
1983 trat ich nicht in die Firma meines Vaters ein, sondern wurde<br />
Mitarbeiter in den Sivananda Yoga Zentren von Swami Vishnu-<br />
Devananda. 1985-1991 war ich Swami, was so viel wie Mönch<br />
bedeutet. Ich verließ Ende 1991 die Zentren meines Meisters.<br />
Die Frau, für die ich mein Mönchstum aufgegeben hatte, verließ<br />
mich ein paar Monate später. Ende 1992 verliebte ich mich in<br />
Shivakami, welche die Entwicklung von Yoga Vidya mitgeprägt<br />
hat. Einige Jahre später heirateten wir – und 2011 trennten wir<br />
uns. 2013 heirateten Satyadevi, meine jetzige Frau und ich, die mir<br />
weitere Aspekte des spirituellen Lebens, z.B. Naturspiritualität,<br />
näher brachte. Immer wieder überlegte ich, wie ich Yoga konkret<br />
leben sollte, was meine Aufgabe genau ist. Ich habe immer wieder<br />
um Führung gebetet. Zwei Bibelzitate gehören auch zu meinem<br />
Leben: Zum Einen mein Konfirmationsspruch: „Oh Gott sende<br />
mir dein Licht und deine Wahrheit, dass sie mich leiten“. Und<br />
„Nicht mein Wille, dein Wille geschehe“. So probiere ich auch<br />
immer wieder etwas Neues auf dem Gebiet des Yoga aus. Denn<br />
lauwarme Routine ist nicht meine Sache. Ich will das, was ich tue<br />
mit Freude, Liebe und Intensität tun. Aber Yoga ist mein Leben,<br />
seit ich 17 bin, daran hatte ich nie Zweifel.<br />
Als ich mit Yoga begonnen habe, hat Yoga meinem Leben einen<br />
tiefen Sinn, eine tiefe Ausrichtung gegeben. Yoga hat mir geholfen,<br />
mich tiefer zu beschäftigen mit den Ewigen Fragen – und darauf<br />
auch Ahnungen von Antworten zu finden: Wer bin ich? Was ist<br />
die Welt? Was ist Gott? Wie kann man Gott erfahren? Was ist<br />
der Sinn des Lebens? Wie kann ich anderen Menschen helfen,<br />
sie unterstützen auf ihrem Weg? Was sind meine Aufgaben in<br />
diesem Leben?<br />
Die Yoga Praktiken verhelfen mir zu guter Gesundheit, zu intensivem<br />
Energieerleben, tiefen Erfahrungen und einer beständigen<br />
Gewissheit der göttlichen Gegenwart. Durch diese spirituelle Lebensweise<br />
kann ich mich mit Menschen in ihrer Tiefe verbinden,<br />
mit der Natur, mit dem Sein an sich. Besonders wertvoll ist für<br />
mich die Erfahrung der Führung durch Swami Sivananda von<br />
einer sehr subtilen Ebene aus. Und immer wieder erfahre ich<br />
große Inspiration, die mich dazu antreibt, Neues zu entdecken,<br />
Neues in die Wege zu leiten.“<br />
Die Bedeutung von Yoga Vidya<br />
„Yoga Vidya ist eine große Yoga Bewegung geworden, ein<br />
großes Netzwerk in Mitteleuropa: Yoga Vidya besteht aus 4<br />
Seminarzentren, 100 innerstädtischen Yoga Zentren, über 15.000<br />
ausgebildeten Yogalehrern. Etwa 500.000 Menschen praktizieren<br />
Yoga im Yoga Vidya Stil. Yoga Vidya inspiriert und motiviert auch<br />
Yogalehrende anderer Traditionen, Yoga vermehrt weiterzugeben.<br />
Der Verein trägt zusammen mit anderen Einrichtungen dazu bei,<br />
dass im kontinentalen Europa die deutschsprachigen Länder den<br />
höchsten Anteil an Yoga Praktizierenden haben – und dass in<br />
Deutschland Yoga klassischer und spiritueller gelehrt wird als<br />
in vielen anderen Ländern außerhalb Indiens. Viele bekannte<br />
Yogalehrer, spirituelle Musiker und Seminarleiter haben bei Yoga<br />
Vidya begonnen. Und auch die wissenschaftliche Erforschung<br />
des Yoga bekommt durch die Zusammenarbeit von Yoga Vidya<br />
mit Universitäten und Wissenschaftsverbänden immer wieder<br />
neue Impulse.“<br />
Der Erfolg von Yoga Vidya<br />
„Yoga Vidya unterrichtet Yoga in der Tiefe und in der Breite: Wir<br />
passen den Yoga an die Bedürfnisse der Menschen an. In vielerlei<br />
Hinsicht vereinfachen wir, wandeln Übungen ab, ergänzen sie<br />
mit anderen. So kann Yoga im Yoga Vidya Stil sehr sanft sein,<br />
therapeutisch wirksam und auch sehr sportlich, dynamisch und<br />
herausfordernd. Wir haben Yoga Übungsreihen für Schwangere,<br />
Kinder, Jugendliche, Sportliche, Frauen in den Wechseljahren,<br />
für Senioren und für verschiedenste körperliche oder psychische<br />
Leiden. Yoga Vidya ist aber gleichzeitig darauf ausgerichtet,<br />
Menschen spirituell zu berühren. Wer in einer Yogastunde eine<br />
Erfahrung von Freude, von reinem Sein, von Verbundenheit<br />
gemacht hat, möchte diese Erfahrung weiter vertiefen. Das ist<br />
zum einen im Rahmen intensiver eigener Praxis, zum anderen<br />
mit Hilfe unseres umfassenden Weiterbildungsangebots möglich.<br />
Ob spirituelle Retreats, intensives Studium jahrtausendealter<br />
Schriften, Sanskritstudium, Mantra-Singen oder Einführungen<br />
in indische Rituale etc. – der Vielfalt sind kaum Grenzen gesetzt.<br />
Bei uns finden Atheisten und Agnostiker genauso Möglichkeiten,<br />
Yoga in der für sie passenden Weise zu praktizieren wie auch<br />
Christen, Buddhisten, Muslime, Juden und Hinduisten. Denn Yoga<br />
ist keine Religion, sondern offen für alle Menschen, unabhängig<br />
davon, woran sie glauben oder was ihnen wichtig ist.“<br />
Kurier-Verlag GmbH & Co. KG - Kampstraße 10 - 32805 Horn-Bad Meinberg<br />
Telefon 05234-2028-20 - Telefax 05234-2028-29 -<br />
Höxter-Kurier I Bad Driburger Kurier I Steinheimer-Blickpunkt I <strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> I Detmolder-Kurier
<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>622</strong> 18. Mai 2017 Seite 21<br />
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25Jahre Yoga Vidya<br />
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25Jahre<br />
Persönliches<br />
Yoga Vidya<br />
von Sukadev<br />
Wußten Sie, daß Volker Sukadev Bretz an einer 10bändigen Yoga-Enzyklopädie arbeitet?<br />
Was bedeutet Yoga für ihn persönlich? Welchen Rat gibt er Yogaanfängern mit auf den Weg?<br />
Hier lesen Sie die Antworten.<br />
Entwicklung von Yoga Vidya<br />
„Wir lassen uns fern von konkreten Plänen führen und schauen,<br />
was sich entwickeln will. Vielleicht entsteht aus dem jetzigen<br />
Hochschulzertifikatskurs der Steinbeis Uni ein vollständiger<br />
Bachelor- und Master Studiengang Yoga. Vielleicht findet sich<br />
jemand, der ein weiteres Seminarzentrum an der Ostsee, in<br />
den Alpen oder im sonnigen Süden gründet. Vielleicht geht<br />
die Entwicklung in Bad Meinberg weiter mit der Sanierung<br />
des mittleren Gebäudekomplexes oder mit dem Erwerb von<br />
Gästehäusern wie dem ehemaligen Gästehaus Förster im Ortskern<br />
weiter. Vielleicht kommen aus unerwarteter Quelle immer weitere<br />
Ideen und Impulse – oder es werden besondere Herausforderungen<br />
kommen. Bei allem versuchen wir unser Vertrauen, geführt zu<br />
werden, zu stärken.“<br />
Persönliche Pläne<br />
„Momentan bin ich zusätzlich zu meiner Unterrichtstätigkeit stark<br />
engagiert bei der weiteren Entwicklung des großen Multimedia<br />
Lexikons zu Yoga, Meditation, Gesundheit, Ayurveda und<br />
Spiritualität. Mein indischer Meister hatte sich vorgenommen,<br />
eine große, auf 10 bis 12 Bände angelegte „Encyclopedia of Yoga,<br />
Yoga Science and Yoga Therapy“ zu veröffentlichen, konnte dieses<br />
Projekt aus Gesundheitsgründen aber nicht angehen. So fühle<br />
ich, dass diese Aufgabe an mich und damit auch an Yoga Vidya<br />
übergegangen ist. Ich gehe dieses Projekt mittels gedrehter Videos<br />
an, die auf Youtube und als Audio-Podcast veröffentlicht und als<br />
Texte transkribiert werden. Auf den Yoga Vidya Internetseiten,<br />
insbesondere im Yoga Wiki (wiki.yoga-vidya.de), werden fast<br />
täglich neue Beiträge eingestellt. Wir veröffentlichen kostenlos<br />
mehrwöchige Übungskurse, z.B. den 10-wöchigen Hatha Yogakurs<br />
für Anfänger, den 10-wöchigen Meditationskurs für Anfänger, den<br />
8-wöchigen Entspannungskurs für Anfänger, Pranayamakurse<br />
für Anfänger, Mittelstufe und Fortgeschrittene, den Mantra<br />
Meditationskurs, Vedanta Meditationskurs und den Kundalini<br />
Yoga Meditationskurs. Zum Teil sind sie schon im Internet, andere<br />
werden schrittweise erscheinen. In letzter Zeit habe ich über 2000<br />
Videovorträge über Sanskrit-Yoga- Begriffe veröffentlicht, ebenso<br />
eine Reihe mit 3000 Videos zur Persönlichkeit des Menschen<br />
(Tugenden, Laster, Schattenseiten etc.). Als nächstes möchte ich<br />
Yoga als ganzheitlichen, spirituellen Entwicklungsweg in Gestalt<br />
einer auf 200 Folgen angelegten Video-Reihe beschreiben. Ein<br />
Lexikon zu allen Begriffen von Yoga und Meditation, ein Asana-<br />
Lexikon, sowie ein Lexikon der Yogatherapie sollen folgen<br />
(etwa 1000 Krankheiten und wie sie vom Yogastandpunkt aus<br />
beeinflusst werden können). Dazu werde ich vermutlich noch<br />
etwa zwei Jahre brauchen. Ich bin schon gespannt, was danach<br />
für mich vorgesehen ist.“<br />
Das Wesen des Yoga<br />
„Yoga heißt Harmonie, Yoga heißt Praxis, Yoga heißt Einheit.<br />
Yoga ist in seiner Essenz ein Praxis-System mit Übungen, die<br />
dem Menschen helfen, mehr in Harmonie mit sich selbst und<br />
mit seinen Mitgeschöpfen zu leben. Yoga ist die Kunst, immer<br />
mehr die Einheit zu erfahren, sich zu öffnen für das Erleben einer<br />
Höheren Wirklichkeit.“<br />
Nur eine Stunde Yoga am Tag<br />
„Im weitesten Sinn praktiziere ich Yoga 24<br />
Stunden am Tag – und wüsste auch nicht, wie ich<br />
eine Minute ohne Yoga leben würde... In einem<br />
engeren Sinne würde ich in einer<br />
Stunde 20 Minuten lang meditieren,<br />
30 Minuten Atemübungen ausführen,<br />
10 Minuten Asanas praktizierenund<br />
sicherlich 40 weitere Minuten<br />
finden für eine zweite Meditation<br />
und insgesamt 30 Minuten Asanas.“<br />
„Lieblings“-Yoga<br />
„Für mich ist eine möglichst ganzheitliche, vielfältige,<br />
integrative Form mein Lieblingsyoga. In meinem Leben<br />
sind Hatha Yoga, Kundalini Yoga, Karma Yoga, Bhakti Yoga,<br />
Raja Yoga, Jnana Yoga alle parallel vorhanden: Ich übe die<br />
Hatha Yoga Praktiken täglich, ich mache bewusst Energie<br />
Arbeit. Mein Leben ist dem Dienst an anderen gewidmet,<br />
ich versuche meine Aufgaben bewusst, ohne Anhaftung<br />
und verantwortungsbewusst anzugehen. Ich bitte um Gottes<br />
Führung und bringe alles Gott dar, einschließlich meiner<br />
Fehler und Unsicherheiten. Ich bemühe mich um einen guten<br />
Umgang mit meinem eigenen Geist, meditiere täglich, nutze<br />
die Kraft der Gedanken. Und ich mache mir immer bewusst,<br />
dass hinter allem eine unendliche Wirklichkeit steht - und<br />
dass letztlich das ganze Weltgeschehen ein göttliches Spiel<br />
ist, dass ich nur wenig bis gar nicht kontrollieren kann.“<br />
Tägliche Yogapraxis<br />
„Ich übe jeden Tag mindestens 30 Minuten Asanas (Körperstellungen)<br />
und Tiefenentspannung, mindestens 35 Minuten<br />
Pranayama (Atemübungen). Ich leite (fast) jeden Tag einen<br />
Satsang und meist noch eine weitere Meditationssitzung.<br />
Oft kommen Rezitationen von Sanskrit Shlokas und Suktas<br />
(Verse) dazu, mindestens einmal pro Woche längere<br />
Meditation, intensivere Asanas und längeres Pranayama.<br />
Und ein oder zwei Mal im Jahr habe ich 1 bis 2 Wochen<br />
von intensiverer Yoga-Praxis.“<br />
Rat für Yoga-Anfänger<br />
„Anfängern rate ich gerne: Gehe einmal pro Woche in ein<br />
Yoga-Zentrum und nimm an einer Yogastunde, einer Meditation<br />
oder einem Mantra-Singen teil. So spürst du die<br />
Wirkung des Yoga sehr schnell. Übe jeden Tag mindestens<br />
fünf Minuten lang aus dem weiten Gebiet des Yoga etwas,<br />
was du gerne machst, was dir eine gute Erfahrung schenkt<br />
und eine gute Wirkung auf dich hat. Und 1 bis 2 Mal im Jahr<br />
besuche ein Yoga Wochenende oder eine Yogaferienwoche<br />
in einem Seminarzentrum – so erlebst du Yoga besonders<br />
intensiv und bekommst die Inspiration für deine weitere<br />
Yoga Praxis.“Shivakami, welche die Entwicklung von Yoga<br />
Vidya mitgeprägt hat. Einige Jahre später heirateten wir –<br />
und 2011 trennten wir uns. 2013 heirateten Satyadevi, meine<br />
jetzige Frau und ich, die mir weitere Aspekte des spirituellen<br />
Lebens, z.B. Naturspiritualität, näher brachte. Immer wieder<br />
überlegte ich, wie ich Yoga konkret leben sollte, was meine<br />
Aufgabe genau ist. Ich habe immer wieder um Führung<br />
gebetet. Zwei Bibelzitate gehören auch zu meinem Leben:<br />
Zum Einen mein Konfirmationsspruch: „Oh Gott sende mir<br />
dein Licht und deine Wahrheit, dass sie mich leiten“. Und<br />
„Nicht mein Wille, dein Wille geschehe“. So probiere ich<br />
auch immer wieder etwas Neues auf dem Gebiet des Yoga aus.<br />
Denn lauwarme Routine ist nicht meine Sache. Ich will das,<br />
was ich tue mit Freude, Liebe und Intensität tun. Aber Yoga<br />
ist mein Leben, seit ich 17 bin, daran hatte ich nie Zweifel.<br />
Als ich mit Yoga begonnen habe, hat Yoga meinem Leben<br />
einen tiefen Sinn, eine tiefe Ausrichtung gegeben. Yoga hat<br />
mir geholfen, mich tiefer zu beschäftigen mit den Ewigen<br />
Fragen – und darauf auch Ahnungen von Antworten zu finden:<br />
Wer bin ich? Was ist die Welt? Was ist Gott? Wie kann man<br />
Gott erfahren? Was ist der Sinn des Lebens? Wie kann ich<br />
anderen Menschen helfen, sie unterstützen auf ihrem Weg?<br />
Was sind meine Aufgaben in diesem Leben?<br />
Die Yoga Praktiken verhelfen mir zu guter Gesundheit, zu<br />
intensivem Energieerleben, tiefen Erfahrungen und einer<br />
beständigen Gewissheit der göttlichen Gegenwart. Durch<br />
diese spirituelle Lebensweise kann ich mich mit Menschen<br />
in ihrer Tiefe verbinden, mit der Natur, mit dem Sein an sich.<br />
Besonders wertvoll ist für mich die Erfahrung der Führung<br />
durch Swami Sivananda von einer sehr subtilen Ebene aus.<br />
Und immer wieder erfahre ich große Inspiration, die mich dazu<br />
antreibt, Neues zu entdecken, Neues in die Wege zu leiten.“<br />
Die Bedeutung von Yoga Vidya<br />
„Yoga Vidya ist eine große Yoga Bewegung geworden, ein<br />
großes Netzwerk in Mitteleuropa: Yoga Vidya besteht aus 4<br />
Seminarzentren, 100 innerstädtischen Yoga Zentren,<br />
über 15.000 ausgebildeten Yogalehrern. Etwa 500.000<br />
Menschen praktizieren Yoga im Yoga Vidya Stil.<br />
Yoga Vidya inspiriert und motiviert auch Yogalehrende<br />
anderer Traditionen, Yoga vermehrt<br />
weiterzugeben. Der Verein trägt zusammen<br />
mit anderen Einrichtungen dazu bei, dass im<br />
kontinentalen Europa die deutschsprachigen<br />
Länder den höchsten Anteil an Yoga Praktizierenden<br />
haben – und dass in Deutschland<br />
Yoga klassischer und spiritueller gelehrt wird<br />
als in vielen anderen Ländern außerhalb Indiens.<br />
Viele bekannte Yogalehrer, spirituelle<br />
Musiker und Seminarleiter haben bei Yoga<br />
Vidya begonnen. Und auch die wissenschaftliche<br />
Erforschung des Yoga bekommt durch<br />
die Zusammenarbeit von Yoga Vidya mit<br />
Universitäten und Wissenschaftsverbänden<br />
immer wieder neue Impulse.“<br />
Volker Sukadev Bretz bei der 20-Jahr-Feier. Foto: M. Hütte (Archiv)
<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>622</strong> 18. Mai 2017 Seite 22<br />
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25Jahre Yoga Vidya<br />
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25<br />
Noch<br />
Jahre Yoga Vidya<br />
mehr Grüße<br />
Christoph Harrach<br />
(Karma Konsum)<br />
Ich praktiziere seit 1994 Yoga in der Tradition von Yoga<br />
Vidya (damals noch in Frankfurt) und war seit 2003<br />
regelmäßig Seminarteilnehmer im Haus Yoga Vidya Bad<br />
Meinberg. Yoga Vidya ist der Grund, warum wir im Jahr<br />
2012 als vierköpfige Familie von Frankfurt nach Bad<br />
Meinberg gezogen sind. Seitdem nutze ich regelmäßig<br />
die vielen tollen und teilweise kostenlose Angebote im<br />
Seminarhaus.<br />
Der Yoga Vidya e.V. ist der größte Multiplikator von<br />
Yoga in der westlichen Welt. Damit leistet der Verein<br />
und seine Mitglieder einen wichtigen Beitrag zur zukunftsfähigen,<br />
friedlichen und gesunden Entwicklung<br />
unserer Gesellschaft.<br />
Weiterhin viel Freude und Inspiration bei der Verbreitung<br />
von Yoga und Gottes Segen.<br />
Heidrun Köhler, Unternehmerin aus Bad Meinberg<br />
Viele nette Mitarbeiter<br />
und<br />
Gäste kommen<br />
zu mir ins Geschäft.<br />
Für Bad Meinberg<br />
ist Yoga<br />
Vidya eine sehr<br />
große Bereicherung<br />
und wichtige<br />
Einrichtung.<br />
Immer wieder<br />
viele neue Gäste.<br />
Volker Sukadev Bretz als Yogalehrer.<br />
Als Bürgermeister von Horn-Bad Meinberg habe ich<br />
natürlich auch persönlich viel Kontakt mit Yoga-Vidya,<br />
sowohl mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des<br />
Vereins, als auch mit Gästen.<br />
Yoga insgesamt ist eine Bewegung, die in der Gesellschaft<br />
angekommen ist und von Vielen als Hilfe für die Lebensgestaltung<br />
wahrgenommen wird. Yoga-Vidya ist auf diesem<br />
Gebiet sehr aktiv und damit auch ein wichtiges Standbein<br />
der Gesundheitsvorsorge in Horn-Bad Meinberg.<br />
Eine weiterhin so positive Entwicklung mit weiterhin<br />
steigenden Gästezahlen und viel Kraft für die Herausforderungen<br />
die kommen mögen.<br />
Stefan Rother;<br />
Bürgermeister Horn-<br />
Bad Meinberg<br />
Ich verbinde mit Yoga Vidya die freundschaftliche<br />
Beziehung zu einigen dort beschäftigten Menschen.<br />
Ludmilla Gutjahr,<br />
Geschäftsführerin GuT<br />
Yoga Vidya spielt als größte Yoga-Community außerhalb<br />
Indiens eine wesentliche Rolle bei der Verbreitung<br />
des Yoga im deutschsprachigen Raum. Aus beruflicher<br />
Sicht begrüße ich einerseits die grundsätzliche Attraktivitätssteigerung<br />
für unsere Destination und andererseits<br />
die hervorragende Passung zu unserer Vision und<br />
Strategie der Gesundheitsförderung und -erhaltung<br />
durch das ganzheitliche, Körper und Geist vereinende<br />
Yoga und das komplementärmedizinische Ayurveda.<br />
Namaste, Yoga Vidya, auf das zweite Jahrhundertviertel<br />
und eine dem Glück der Menschen dienende<br />
Zusammenarbeit!<br />
Volker Sukadev Bretz lehrt hier den Drehsitz.<br />
Es gibt viele positive Verbindungen<br />
zwischen Yoga Vidya<br />
und Bad Meinberger Badehaus/GÜMI.<br />
Wir haben eine<br />
Menge toller Menschen kennengelernt<br />
und „befruchten“<br />
uns gegenseitig in Bestreben<br />
einen gesunden Lebensstil zu<br />
verbreiten.<br />
Neben dem bestimmt häufig<br />
genannten wirtschaftlichen<br />
Aspekt, ist die Bedeutung von<br />
bunter Vielfalt, Toleranz und<br />
(Be-) Sinnlichkeit zu nennen,<br />
die jeder Region gut tut.<br />
Wir wünschen weiterhin viel<br />
Erfolg, schöne gemeinsame<br />
Projekte und immer wieder<br />
diese Begegnungen, bei denen<br />
wir uns ein Lächeln schenken.<br />
Günter Brade, Unternehmer in Bad Meinberg<br />
(Bad Meinberger Badehaus und GÜMI)<br />
2009: Volker Sukadev Bretz bei Yogaübungen.
<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>622</strong> 18. Mai 2017 Seite 23<br />
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25Jahre Yoga Vidya<br />
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25Jahre Yoga Vidya<br />
von A bis Z<br />
A: Ankunft. An der Rezeption melden sich Gäste für ihren<br />
Besuch an. Die Schlüssel werden ab 15 Uhr vergeben. Bis zur<br />
ersten Yogastunde um 16.15 Uhr können sich die Gäste im<br />
einladenden Empfangsbereich bei einer Tasse Tee ausruhen<br />
oder sich bei einem ersten Spaziergang im unmittelbar hinter<br />
Ader ehemaligen Parkklinik beginnenden Silvaticum erholen.<br />
B: Berufsverbände. Der Yoga Vidya e.V. ist ein gemeinnützig<br />
anerkannter, nicht kommerzieller Verein, mit dem Ziel, Yoga<br />
zu leben und weiter zu geben. Die Interessen von Yogalehrern,<br />
Kinder-, Business-, Lach-, Hormon-Yogalehrern werden in<br />
den Berufsverbänden vertreten. Auch Gesundheitsberatern,<br />
Kursleitern und Therapeuten stehen kompetente Ansprechpartner<br />
mit Rat und Tat zur Seite. In allen Bereichen stellt Yoga<br />
Vidya umfassende Aus- und Weiterbildungen zu günstigen<br />
Konditionen zur Verfügung, die nach Prüfung und Absolvieren<br />
der vorgeschriebenen Ausbildungsteile mit einem Zertifikat<br />
enden. Ausführliche Lehrmaterialien sind im Preis enthalten.<br />
C: Chakrapyramide. Das aus den 70er Jahren stammende<br />
ehemalige Klinikgebäude erinnert in seiner äußeren Form an<br />
eine Pyramide mit sieben Stockwerken. Im Yoga sind sieben<br />
Hauptenergiezentren des menschlichen Körpers („Chakras“)<br />
bekannt, die ihre physische Entsprechung in den wichtigsten<br />
Nervengeflechten haben. In der Chakrapyramide befinden sich<br />
zahlreiche Yoga-Übungsräume, Gästezimmer, die Ayurveda-<br />
Oase, der große Speisesaal und ein weiterer Speisesaal, in dem<br />
das Essen im Schweigen zu sich genommen werden kann.<br />
D: Dana Aerial Yoga, Dancing Feet Yoga oder Detox Yin<br />
Yoga – das haben Sie noch nie gehört? Dann sollten sie einfach<br />
mal in eines dieser angesagten Angebote hineinschnuppern.<br />
Sie schweben in einem Tuch in Yoga-Positionen schwerelos<br />
über dem Boden, folgen mit ihrer ganzen Familie der integrierten<br />
Tanz- und Yoga-Pädagogik für Menschen von 0 bis<br />
100 oder entgiften mit besonders sanften Dehnübungen. Na,<br />
Lust bekommen?<br />
E: Essen. Yoga Vidya verpflegt seine Gäste zweimal am Tag<br />
mit einem vegan/vegetarischen Vollwert-Büfett. Beim Brunch<br />
von 11 bis 12 Uhr kommen süße Leckermäuler genauso auf<br />
ihre Kosten wie Liebhaber herzhafter Speisen. Abends gibt es<br />
neben einem umfangreichen Angebot von Rohkost, Kräutern,<br />
Nüssen und Ölsaaten typische indische Kreationen, die den<br />
Gaumen durch ungewöhnliche Zutaten und Gewürze kitzeln.<br />
Wer nach der morgendlichen Meditation schon den ersten<br />
kleinen Hunger verspürt, darf sich am Obstbüfett bedienen.<br />
Tee und Wasser können sich Gäste bereits ab 5 Uhr morgens<br />
nehmen.<br />
F: Fasten. Gäste können an Fastenseminaren, Detox-Kuren<br />
und Ayurveda-Angeboten teilnehmen, die darin unterstützen,<br />
den Körper systematisch von Giftstoffen zu befreien und zu<br />
entschlacken. Ob beim Yoga Aktiv Fasten, beim Heil- und<br />
Reinigungsfasten Intensiv, in der Fastenwoche, beim Fastenwandern<br />
im Teutoburger Wald oder beim Fasten mit den<br />
Mondphasen - das umfangreiche Angebot an Fastenkursen<br />
wird neben Yoga, Meditation und Mantra-Singen mit verschiedenen<br />
begleitenden Aktivitäten wie Nordic Walking,<br />
Wandern, Radfahren, Moorbädern und Schwimmen verbunden.<br />
Durch die Gemeinschaft der Fastengruppe erfahren die Gäste<br />
Motivation und Unterstützung, sodass das Fasten leicht fällt.<br />
Frisch gepresste Frucht- und Gemüsesäfte sowie leichte Gemüsebrühen<br />
aus kontrolliert ökologischen Anbau unterstützen<br />
die positiven Effekte.<br />
G: Ganesha-Kinderwelt. Im 1. Stock des Shanti-Hauses<br />
tut sich für Kinder und Jugendliche eine eigene kleine Welt<br />
auf, die nach dem Süßigkeiten liebenden, dickbäuchigen Gott<br />
Ganesha benannt ist. Kinder lieben ihn auch wegen seines<br />
eindrucksvollen Elefanten-Rüssels. Dietmar Neugebauer<br />
und sein Team kümmern sich liebevoll um die angehenden<br />
Yogis und Yogins. Ob Mandalas malen, auf Schnitzel-Jagd<br />
und in Rallyes über das Gelände jagen, beim Lagerfeuer das<br />
Trommeln üben und Stockbrot backen, in Kinder-Yogastunden<br />
den Sonnengruß erlernen, im Acro-Yoga auf den Beinen des<br />
anderen zum Überflieger werden - der Kreativität sind keine<br />
Grenzen gesetzt.<br />
H: Hatha-Yoga. Der Yoga-Stil, der bei Yoga Vidya vermittelt<br />
wird, nennt sich Hatha Yoga. Als komplexes Übungssystem<br />
für Körper, Geist und Seele umfasst er Körperübungen<br />
(„Asanas“), Atemübungen („Pranayama“), Meditation und<br />
positives Denken, die vegetarische bzw. vegane Ernährung<br />
und unterschiedliche Formen der Tiefenentspannung.<br />
I: Infopoint. Die Mitarbeiter am Infopoint der Chakrapyramide<br />
stehen den Gästen während ihres Aufenthalts mit Rat<br />
und Tat bei den kleineren und größeren Fragen des Yoga-<br />
Alltags zur Seite. Wo geht es zum Sivananda-Saal? Wo ist<br />
der Treffpunkt für die Kräuter-Wanderung? Und wie komme<br />
ich zu den Externsteinen?<br />
K: Karma-Yogis. Karma bedeutet wörtlich übersetzt „Handlung/Tat“.<br />
Bei Yoga Vidya fasst jeder täglich für eine begrenzte<br />
Zeit dort mit an, wo Hilfe benötigt wird. So wird Arbeit zum<br />
selbstlosen Dienst zum Wohle der Gemeinschaft und ist damit<br />
eine wichtige Säule des yogischen Selbstverständnisses. Der<br />
Yogi übt, möglichst jede Handlung, jeden Gedanken und jedes<br />
Gefühl Gott zu übergeben und sich von Verhaftungen zu lösen,<br />
um gleichmütig zu tun, was getan werden muss.<br />
L: Lehrer. Für Lehrer und Schüler werden Tagesausflüge<br />
und Klassenfahrten angeboten, die z.B. mit Acro Yoga,<br />
Slackline, Klangyoga, Capoeira oder gewaltfreiem Handeln<br />
für Spaß und Spannung sorgen. Die Kinder erlernen je nach<br />
Themenfokus z.B. die Funktionsweise des eigenen Körpers<br />
oder konzentrieren sich auf Aspekte des Teamworks und des<br />
sozialen Miteinanders. Wie kann man erlernen, sich gut zu<br />
konzentrieren und sich anschließend zu entspannen? Beim<br />
Mantra-Singen kommen die musisch orientierten Kinder voll<br />
auf ihre Kosten, während in den Yogaeinheiten sowohl auf die<br />
„Sportskanonen“ als auch auf die „Bewegungsmuffel“ eingegangen<br />
werden kann.<br />
M: Meditation. Die Körperstellungen („Asanas“), die der<br />
Yogi praktiziert, dienen zur Vorbereitung des Körpers auf die<br />
Meditation. Einer der wichtigsten Yoga-Philosophen namens<br />
Patanjali bringt es in den Yoga-Sutren auf den Punkt: „Yoga ist<br />
das zur Ruhe bringen der Gedanken im Geist.“ Dafür gibt es<br />
zahlreiche unterschiedliche Meditationstechniken, die durch das<br />
Zurückziehen der Sinne von der Außenwelt zur Einpünktigkeit<br />
und schließlich zur Erfahrung von Einheit mit Gott führen sollen.<br />
N: Nadis. Nadis sind die feinstofflichen Energiebahnen im<br />
menschlichen Körper, vergleichbar mit den „Meridianen“ der<br />
asiatischen Kultur. Nach yogischer Vorstellung durchfließt jeden<br />
Menschen feinstoffliche Lebensenergie („Prana“), die u.a. durch<br />
die Atmung, die Aufnahme möglichst naturbelassener Nahrung,<br />
über das Sonnenlicht u. a. aufgenommen werden kann.<br />
O: Oase. Auf dem Gelände gibt es viele kleine Oasen, die<br />
alle Sinne ansprechen. In der Ayurveda-Oase können Massagen<br />
genossen, der Konstitutionstyp bestimmt, Kuren absolviert<br />
und Therapieformen für vorliegende Beschwerden entwickelt<br />
werden. Vegane Ernährung spielt dabei auch im Ayurveda von<br />
Yoga Vidya eine wichtige Rolle. Im Schweigegarten, einem<br />
Innenhof im Shanti-Haus, begrüßt ein Buddha Ruhe suchende<br />
Gäste. Im Obstgarten zeigen Maria- und Jesus-Statuen christlich<br />
orientierten Gästen den Weg zur Kontemplation. Naturspiritualität<br />
und Schamanismus können z.B. nahe der Yoga-Plattform<br />
gelebt werden.<br />
P: Philosophie. Yoga basiert auf unterschiedlichen philosophischen<br />
Grundlagen und ist damit an keine Religion gebunden,<br />
also überkonfessionell. Yoga Vidya bemüht sich um die Verständigung<br />
unterschiedlicher spiritueller und religiöser Strömungen<br />
und integriert in sein Seminarangebot derzeit christliche,<br />
buddhistische, muslimische und hinduistische Ansätze. Das<br />
Planungsteam freut sich über Angebote von Seminarleitern aus<br />
den unterschiedlichsten Kulturen, sofern diese den hausinternen<br />
Qualitäts- und Ausbildungsstandards entsprechen.<br />
S: Sanskrit. Sanskrit ist eine der ältesten Sprachen der Welt.<br />
In ihnen wurden die heiligen indischen Schriften verfasst. So<br />
sind auch die Fachbegriffe innerhalb des Yogas auf Sanskrit<br />
formuliert. Der Yogi ist davon überzeugt, dass in den Silben des<br />
Sanskrits, wie sie z.B. in Mantras gesungen und rezitiert werden,<br />
die Urklänge des Universums enthalten sind. So bildet Sanskrit<br />
gleichzeitig die universelle Energie, den Klang des Kosmos ab.<br />
T: Therapie. In der 2011 von Shivakami Bretz gegründeten<br />
Abteilung „Yogatherapie“ können Gäste körperliche und psychische<br />
Belastungen gezielt behandeln lassen. Es stehen sowohl<br />
gruppen- als auch einzeltherapeutische Behandlungsmöglichkeiten<br />
zur Verfügung. Asanas, Atem- und Entspannungsübungen,<br />
Meditationen, Affirmationen und Ernährungsempfehlungen<br />
werden individuell auf das vorliegende Krankheitsbild abgestimmt.<br />
In Bad Meinberg finden auf Basis der Gesprächstherapie<br />
nach Rogers Kurztherapien, im Seminarzentrum im Allgäu auf<br />
der Basis der Gestalttherapie psychotherapeutisch wirksame<br />
Seminare sowie Aus- und Weiterbildungen für Yogalehrer statt.<br />
U: Übernachten. Einzel-, Doppel- und Mehrbett-Zimmer<br />
stehen bei Yoga Vidya genauso zur Verfügung wie die besonders<br />
günstigen Übernachtungsmöglichkeiten in Schlafsälen.<br />
V: Veranstaltungen. Ob Experience Projekt mit Move Camp<br />
für junge Leute oder Yoga Lehrerausbildung in Russland – uns<br />
gehen garantiert nicht die Ideen aus! Für neue Formate laden<br />
wir gezielt wichtige Experten und internationale Yoga-Größen<br />
zu Werkstattgesprächen und Councils ein. Unser Planungsteam<br />
hat das Ohr am Puls der Zeit. Unsere Kongresse ziehen Hunderte<br />
von Besuchern an.<br />
W: World Wide Web. Yoga Vidya bietet mit seinen Internetpräsenzen,<br />
dem Yoga-Wiki, auf You Tube, Facebook und zahlreichen<br />
anderen Plattformen eines der umfangreichsten Wissenssysteme<br />
rund um Yoga, Meditation, Ayurveda, Ernährung, Tiefenentspannung<br />
und Atemübungen. In kostenlosen mehrwöchigen<br />
Online-Kursen können die unterschiedlichsten Yoga-Aspekte<br />
vertieft werden. Ein Online-Lexikon umfasst bereits 8.000<br />
zentrale yogische und Alltagsbegriffe und wird von Sukadev<br />
Bretz kontinuierlich ausgebaut. Vorträgen kann gelauscht,<br />
Mantras erlernt und den Samstags-Abendveranstaltungen live<br />
beigewohnt werden.<br />
X: XPerience-Festival. Vom 16. bis 20.08.2017 steigt als<br />
ganz neues Sommerformat das XPerience-Festival. In sieben<br />
zentralen Erlebnisbereichen darf getanzt, diskutiert, gekocht,<br />
musiziert, gemalt, meditiert, gesungen, jongliert, Konzerten<br />
gelauscht, Yoga praktiziert und relaxt werden. Internationalen<br />
Künstler aus den USA und der D-A-C-H-Region kann in den<br />
Sparten Healing, Lifestyle, Yoga, Music, Food, Activism und<br />
Satsang über die Schulter geschaut und in Workshops das<br />
Z<br />
Handwerkszeug zur eigenen Umsetzung erlernt werden. Die<br />
meisten Veranstaltungen finden im Freien und in Zelten statt.<br />
Y: Yoga Vidya-Stil. Sukadev Bretz entwickelte die Yoga-<br />
Übungen, die er im indischen Rishikesh von seinem Meister<br />
erlernt hatte, zum Yoga Vidya-Stil weiter: integrativ, für unterschiedliche<br />
Zielgruppen angepasst und flexibel auf die besonderen<br />
Bedürfnisse der Schüler ausgerichtet. Der Yogalehrer<br />
versteht sich dabei selbst weiterhin als Übender und ist den<br />
gleichen ethischen Werten („yamas“) verpflichtet, denen sich<br />
der ernsthafte Yoga-Aspirant stellt: allen voran dem Prinzip der<br />
Gewaltlosigkeit („ahimsa“).<br />
Z: Das Ziel des Yoga-Übens besteht darin, zu einem Gefühl<br />
von innerer Freiheit, Einheit mit sich selbst und dem Göttlichen,<br />
Harmonie sowie physischen und psychischem Wohlbefinden<br />
zu gelangen.<br />
Diese Zeitung können Sie auch online<br />
lesen unter www.kurier-verlag.de,<br />
„Online-Zeitung“. Viel Vergnügen!
<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>622</strong> 18. Mai 2017 Seite 24<br />
Arnold<br />
DIE SERIE IM STADT-ANZEIGER<br />
triftt... Diesmal:<br />
Jörg Thienelt<br />
Jörg Thienelt – der Mann mit vielen Talenten im „Red Horn District“ Wilberg<br />
„Ein grundehrliches, künstlerisches Projekt“<br />
In der Reihe „Arnold trifft…“ des<br />
<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong>s begegnet unser Redakteur<br />
Arnold Pöhlker Menschen,<br />
die eine besondere Geschichte zu<br />
erzählen haben. Er lässt uns teilhaben<br />
an seinen Begegnungen. Diesmal<br />
trifft er Jörg Thienelt (56). Der<br />
Vollbartträger ist ein Allrounder in<br />
Sachen Kulturszene. Er liebt und<br />
lebt Musik und hat ein Faible für<br />
die bekannten und noch weniger<br />
bekannten Künstler, denen er ein<br />
Forum und viel Service bietet.<br />
Aufgrund seines Alters zählt Jörg<br />
Thienelt zwar nicht zur legendären<br />
1968er-Generation. Den Mainstream<br />
von Love und Peace, Freiheit und<br />
Selbstverwirklichung hat aber auch<br />
er später gelebt und verinnerlicht.<br />
Für eine friedliche Welt eintreten,<br />
den Menschen und der Natur Respekt<br />
zollen und einfach das Leben in<br />
vollen Zügen genießen – das ist seine<br />
Lebensmaxime. Besonders interessiert<br />
ihn die aus dem 68er-Mythos<br />
hervorgegangene Musikszene. Sie<br />
bot viel Raum für experimentelle<br />
und individuelle Neuentdeckungen.<br />
Etwas, das ihn in seiner Jugend inspirierte,<br />
und was bis heute nachwirkt.<br />
Wir sitzen in seiner Küche beim Tee.<br />
Für den in Lippstadt geborenen Thienelt<br />
zählt nicht so sehr das Vergangene.<br />
Wichtiger ist ihm das Hier und<br />
Jetzt. Deshalb schauen wir nur kurz<br />
zurück in seine Sturm- und Drangzeit<br />
als Teenager und junger Erwachsener.<br />
Mit zwölf Jahren gründete er<br />
seine erste Band. Die Hoffnung, mit<br />
der Musik auch den Lebensunterhalt<br />
zu bestreiten, erwies sich eigenen<br />
Angaben zufolge als naiv. Mit 19<br />
und einige Zeit danach war er viel auf<br />
Achse, überführte Lastkraftwagen<br />
nach Indien und Nepal. Dieser Job<br />
weckte sein Interesse an der großen<br />
weiten Welt und am Abenteuer –<br />
barg aber auch Risiken. „Irgendwie<br />
bin ich dadurch für einen normalen<br />
Beruf verdorben worden“, räumt er<br />
ein. Und doch: Mit 21 Jahren verlegte<br />
der Weltenbummler – familiär<br />
bedingt – seinen Lebensunterhalt auf<br />
etwas Bodenständiges. Er stieg in das<br />
Geschäft für industrielle Flachdachbeschichtung<br />
ein. Aber das war nicht<br />
sein Ding. Hier konnte er sich und<br />
sein Talent nicht zur Geltung bringen.<br />
Der Zufall wollte es, dass Thienelt<br />
um Aushilfe im Tour-Management<br />
gebeten wurde. Nicht bei einer<br />
irgendeiner unbekannten Truppe,<br />
sondern bei der damals schon international<br />
bekannten Oregon-Band,<br />
einem Jazz-Quartett aus den USA.<br />
Nach diesem „Schnupperkurs“ folgte<br />
ein Engagement beim Jazz-Baltica<br />
in Schleswig-Holstein. Das wohl<br />
wichtigste Festival besitzt weltweit<br />
ein ausgewöhnliches Flair.<br />
Durchstarten mit „Tour-<br />
Mama“<br />
Das Geschehen beeindruckte<br />
Thienelt so sehr, dass er begann,<br />
regelmäßig Fahrdienste für Bands zu<br />
übernehmen. Später kam die Betreuung<br />
der Künstler hinter der Bühne<br />
und am Mischpult hinzu. „Künstler<br />
brauchen – neben dem Publikum<br />
– einen inspirierenden Raum und<br />
zuverlässig agierende kompetente<br />
Betreuer“, hat er erfahren. In diese<br />
Langsam aber sicher steuern wir<br />
der warmen Jahreszeit entgegen: die<br />
Tage werden länger, die Vogelstimmen<br />
lauter und auf den Straßen sieht<br />
man inzwischen wieder vermehrt<br />
offene Cabriolets und Motorräder.<br />
Letztere waren am vergangenen<br />
Samstag bei gutem Wetter in großer<br />
Zahl unter anderem auch in Lippe<br />
unterwegs. Das Kulturland des Kreises<br />
Höxter lud in diesem Jahr zum<br />
13. Mal zur Motorrad-Saisoneröffnungsfahrt<br />
der Bikerregion ein – mit<br />
einer Route, die erstmals auch durch<br />
den Kreis Lippe führte und einen<br />
Zwischenstopp an den Externsteinen<br />
vorsah. Mit rund 130 Bikern, die sich<br />
Unzählige DVD, die im Tonstudio des „Red Horn District“ Wilberg produziert wurden, stapeln sich inzwischen<br />
bei Jörg Thienelt.<br />
Foto: Arnold Pöhlker<br />
Richtung entwickelte Thienelt seine<br />
Profession als Dienstleister im Tour-<br />
Service. Der Fachjargon nennt es<br />
liebevoll „Tour-Mama“. „Das war‘s,<br />
was ich so lange gesucht hatte, was<br />
mich rundherum ausfüllte und glücklich<br />
machte“, schaut er noch heute<br />
dankbar auf den Augenblick zurück,<br />
am dem Beruf und Berufung zusammenfielen.<br />
Zeitsprung 2008. Inzwischen<br />
lebte Thienelt in Paderborn.<br />
Über eine Immobilienofferte wurde<br />
ihm eine ehemalige Wassermühle<br />
im <strong>Stadt</strong>teil Wilberg von Horn-Bad<br />
Meinberg zum Kauf angeboten. Es<br />
war wie Liebe auf den ersten Blick.<br />
Auch seine Bekannter, Thomas Grell,<br />
ein Künstler und Naturliebhaber,<br />
fand Gefallen an dem Objekt. Beide<br />
kauften das Anwesen und teilten sich<br />
das Grundstück etwa zur Hälfte.<br />
Jeder besitzt ein eigenes stattliches<br />
Gebäude. Beide leben als Freunde<br />
gut nachbarlich zusammen und<br />
helfen sich gegenseitig. An diesem<br />
Standort entwickelte Jörg Thienelt<br />
Schritt für Schritt und mit tatkräftiger<br />
Unterstützung vieler freiwilliger<br />
Helfer ein Musik- und Kulturzentrum<br />
(s. gesonderten Bericht).<br />
Lebenstraum „Red<br />
Horn District“<br />
Damit erfüllte sich ein lange gehegter<br />
Lebenstraum, wie Thienelt<br />
betont. Der Erfolg blieb nicht aus.<br />
Nach jetzt acht Jahren hat sich der<br />
„Red Horn District“ zu einem weithin<br />
beachteten und geschätzten Begegnungsraum<br />
entwickelt. Hier treffen<br />
sich renommierte Künstler und<br />
Musikinteressierte bei Konzerten<br />
und zwanglosen Beisammensein in<br />
einem urtümlichen Ambiente. Es sind<br />
international bekannte Stars und auch<br />
Nachwuchskünstler, die live auftreten.<br />
Solisten und ebenso Musikgruppen.<br />
Kooperationspartner sind die<br />
Hochschule für Musik in Detmold<br />
und die Bildungseinrichtung Schloss<br />
Hamborn im Zusammenhang mit<br />
musikalischen Jugendprojekten.<br />
Als Namensgeber des Zentrums hat<br />
sich der weltbekannte schwedische<br />
Jazz-Posaunist und Sänger Nils<br />
Landgren bereitgefunden, der den<br />
Spitznamen „Mr. Red Horn“ wegen<br />
seiner roten Posaune trägt. Auch er<br />
schaut hin und wieder vorbei, um<br />
das Publikum mit seinem virtuosen<br />
Können zu begeistern. Inzwischen<br />
gehört zum Red Horn District ein<br />
Tonstudio. Thienelt weiß nur zu<br />
gut, dass Musiker ansprechende<br />
Räume mit einer guten Akustik und<br />
Atmosphäre benötigen. Aber auch<br />
eine optimale Technik und – ganz<br />
wichtig – Tontechniker, die ihr Geschäft<br />
am Schaltpult aus dem Effeff<br />
beherrschen. Für hohe musikalische<br />
Aufzeichnungsqualität sorgen die<br />
Tonmeister Sebastian Clober, Tobias<br />
Hess, Sebastian Müller und andere.<br />
Zahlreiche DVD wurden bereits von<br />
ihnen produziert, die die Künstler für<br />
Promotion und Vertrieb verwenden.<br />
Traditionell geht die erste DVD mit<br />
der Seriennummer „0001“ an die<br />
Studiocrew. Als Zielgruppen für<br />
Studioproduktionen sieht Thienelt<br />
„Künstler, die die Live-Atmosphäre<br />
bevorzugen und nicht technisch<br />
verkünstelte Musik produzieren<br />
wollen“.<br />
Auf sicheren Füßen<br />
stehen<br />
Damit das Kulturzentrum und<br />
Studio dauerhaft auf sicheren<br />
wirtschaftlichen Füßen steht, gibt<br />
es neuerdings den Verein „Red<br />
Horn District e.V.“ Der Träger- und<br />
Förderverein arbeitet gemeinnützig<br />
und wird ehrenamtlich geführt. Von<br />
hier aus sollen Kunst und Kultur,<br />
darunter Jazz und Popular-Musik,<br />
Motorrad Saisoneröffnungsfahrt zu den Externsteinen<br />
Biker erstmals auch in Lippe unterwegs<br />
aus 100 Teilnehmern, vereinzelt mit<br />
Beifahrern, und rund 30 Sicherheitskräften<br />
zusammensetzten, ging es in<br />
Warburg-Scherfede los.<br />
„Für uns war es eine ganz tolle<br />
Erfahrung, dass unsere Nachbarn<br />
aus Höxter uns in ihre traditionelle<br />
Motorradtour mit eingebunden<br />
haben“, freut sich Uwe Gotzeina,<br />
Kreiswirtschaftsförderer in Lippe<br />
und selbst begeisterter Motorradfahrer.<br />
Ende 2016 waren in Lippe<br />
17.507 Motorräder zugelassen.<br />
„Das zeigt, wie gern die Menschen<br />
auch in unserem Kreis Motorrad<br />
fahren. All dies gibt mir Anlass,<br />
über eine ähnliche Veranstaltung in<br />
gefördert werden. Die Vereinsgründer<br />
hoffen zugleich positive Impulse<br />
für die Region Ostwestfalen-Lippe zu<br />
setzen. „Das ist ein grundehrliches,<br />
künstlerisches Projekt“, versichert<br />
Jörg Thienelt und wirbt um weitere<br />
Mitglieder. Den Verein leiten als<br />
Vorstand Sebastian Flaig, Tobias<br />
Hess und Klaudia Lewantoski. Angesichts<br />
der stetig wachsenden Schar<br />
von Musikern, die nach Wilberg<br />
kommen, würde der Verein zu gerne<br />
den geliehenen Flügel kaufen. Dazu<br />
hoffen die fleißigen Vollblutmusiker<br />
auf Spenden oder Sponsoren. Für<br />
ein besonderes Projekt möchten die<br />
Aktivisten Bob Versteegh gewinnen.<br />
Der niederländische Pianist<br />
und Musikpädagoge unterrichtet<br />
als Professor für Klavier an der<br />
Hochschule für Musik in Detmold.<br />
Dem aus bescheidenen Anfängen<br />
entstandenen, inzwischen weithin<br />
anerkannten Musik-Kulturzentrum<br />
verheißt Jörg Thienelt eine gute Perspektive.<br />
„Es ist doch bekannt, dass<br />
viele berühmte Live-Musiker nicht<br />
nur den Auftritt vor Tausenden von<br />
Fans mögen. Immer wieder zieht es<br />
sie auch in die heimelige Atmosphäre<br />
von Klubs zurück. Vielleicht auch,<br />
um dort Neues auszuprobieren“.<br />
Möglicherweise verbinden gerade<br />
die Stars mit dem „Zurück zu den<br />
Wurzeln“ auch Erinnerungen an den<br />
Beginn ihrer eigenen Karriere.<br />
Jörg Thienelt, der vielfach begabte<br />
Musiker und leidenschaftliche<br />
Kunstliebhaber, sieht auch die<br />
Aufgabe für seinen Lebensabend<br />
darin, Künstler zu betreuen und<br />
gemeinsam mit ihnen und Freunden<br />
schöne Momente zu erleben. „Das<br />
ist mein Platz. Und wenn ich mal<br />
alt bin und gehen muss, möchte ich<br />
dieses Musikerparadies der Nachwelt<br />
hinterlassen“, schaut der Freigeist<br />
hoffentlich noch sehr weit voraus.<br />
Lippe nachzudenken, vielleicht eine<br />
Saison-Abschlussfahrt im Spätsommer,<br />
zu der wir auch die Höxteraner<br />
einladen“, so Gotzeina. „Ländliche<br />
Regionen sind doch ideal für solche<br />
Touren und darüber hinaus stärken<br />
sie das Miteinander von Menschen<br />
mit derselben Leidenschaft. Für<br />
verantwortungsbewusste Motorradfahrer<br />
geht es darum, einer Lebenseinstellung<br />
Ausdruck zu verleihen,<br />
und auch die Schonung der Umwelt<br />
ist natürlich ein Thema“.<br />
Dank der Unterstützung durch den<br />
Landesverband Lippe konnten die<br />
Teilnehmer ihre Pause beim Felsenwirt<br />
in vollen Zügen genießen. Thomas<br />
Enzensberger, Stellvertreter für<br />
Landrat Dr. Axel Lehmann, begrüßte<br />
die Teilnehmenden, Organisationsund<br />
Sicherheitskräfte und dankte<br />
besonders der Tourismusreferentin<br />
der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung<br />
aus Höxter Katja Krajewski<br />
sowie allen, die zum Gelingen einer<br />
erfolgreichen Saisoneröffnungsfahrt<br />
beigetragen haben.<br />
Die Tour führte im Anschluss durch<br />
Berlebeck und Kohlstädt und endete<br />
nach insgesamt gut 150 Kilometern<br />
Fahrtstrecke wieder in Warburg-<br />
Scherfede mit einem gemeinsamen<br />
Imbiss und zahlreichen positiven<br />
Eindrücken von diesem Tag.<br />
Heimatverein Bad Meinberg unterwegs<br />
Auf Entdeckungstour<br />
in Paderborn<br />
Die Reisegruppe in Paderborn, mit (v.l.) Klaus Zacharias (Gästeführer)<br />
und dem Vorsitzenden Wolfgang Diekmann.<br />
Foto: Privat<br />
Der Heimatverein Bad Meinberg hatte eingeladen und viele Interessierte<br />
waren gekommen um bei einer <strong>Stadt</strong>führung in Paderborn, die auch die<br />
„<strong>Stadt</strong> des Wassers“ genannt wird, dabei zu sein. An der Paderhalle am<br />
Maspernplatz, wo sich zwei von noch vier erhaltenen <strong>Stadt</strong>türmen befinden,<br />
wurde die Gruppe von Gästeführer Klaus Zacharias bereits erwartet. Weiter<br />
ging es zum ältesten Fachwerkhaus der <strong>Stadt</strong>, dem „Adam-und-Eva-Haus“,<br />
ein Paradebeispiel für die Baukunst der Weserrenaissance.<br />
Weiter führte der Weg zu den Paderquellen mit der ehemaligen Domdechanei.<br />
Die Pader entspringt mitten im Zentrum der <strong>Stadt</strong> und ist<br />
Deutschlands kürzester Fluß. Aus mehr als 200 Quellen dringt das Wasser<br />
mit einer durchschnittlichen Schüttung von 5000 Litern an die Oberfläche.<br />
Anschließend ging es zur Kaiserpfalz mit der Bartholomäuskapelle, der<br />
ältesten Hallenkirche Deutschlands.<br />
Über den Kreuzgang, vorbei an den „Drei-Hasen-Fenstern“, eines der<br />
Wahrzeichen Paderborns, betrat die Gruppe den mächtigen Dom. Beim<br />
Paderborner Dom ist der Übergang von Romanik zur Gotik sehr gut zu<br />
erkennen. Er hat einen romanischen Turm und ein Kirchenschiff mit<br />
gotischen Fenstern. Die Krypta im Dom ist Aufbewahrungsort der Gebeine<br />
des heiligen Liborius. Nach der Besichtigung des Doms ging es am<br />
Diözesanmuseum und dem Neptunbrunnen vorbei zum dreigiebeligen<br />
Rathaus (Weserrenaissance), dem Kump (Brunnen vor dem Rathaus) bis in<br />
die ehemalige Jesuitenkirche mit dem rekonstruierten Hochaltar, wo auch<br />
1,5-stündige Führung endete. Die Gruppe begab sich anschließend in das<br />
Café „Bar-Celona“, um alles noch einmal „Revue passieren“ zu lassen. Alle<br />
waren sich einig, dass sich der Ausflug nach Paderborn trotz der eisigen<br />
Temperaturen gelohnt hatte. „Wir werden weitere Touren anbieten“, so der<br />
1. Vorsitzende Wolfgang Diekmann. PR<br />
Gelebte Inklusion<br />
Medaillen im<br />
Doppelpack<br />
Preisverleihung in Fuldabrück: (v.l.) Marcus Siebler (Präsident BDFA),<br />
Autor Helmut Schilling und Norbert Lippe (Ausrichter).<br />
Wir sind zwar behindert, aber nicht bekloppt! Mit diesem markanten Satz<br />
beginnt die Reportage von Helmut Schilling aus Holzhausen-Externsteine<br />
in seinem Video über gelebte Inklusion. Der Satz ist Teil eines Dialogs in<br />
einem Theaterstück, das Behinderte von der Lebenshilfe Lemgo mit den<br />
Mitgliedern der Freien Theatergruppe „Stattgespräch“ aus Lemgo erarbeitet<br />
haben. Über mehrere Wochen begleitete der Horn-Bad Meinberger die<br />
Proben mit der Kamera und führte Interviews. Herausgekommen ist ein<br />
einfühlsamer Film auf Augenhöhe mit den Behinderten.<br />
Dieses Video erhielt von einer Fachjury auf Landesebene NRW einen<br />
zweiten Preis sowie den Sonderpreis des Kreises Gütersloh für die beste<br />
Darstellung eines zeitgemäßen Themas. Aufgestiegen zum Bundesfilmfestival<br />
in Fuldabrück überzeugte das Werk auch hier gegenüber weiteren<br />
42 Beiträgen. So erhielt der Filmemacher aus den Händen des Präsidenten<br />
des Bundesverband Deutscher Filmautoren e.V. (BDFA), einer Vereinigung<br />
nichtkommerzieller Filmemacher, eine Silbermedaille und die Einladung<br />
für das Galawochenende der „Deutschen Filmfestspiele“ in Radolfzell.<br />
Nun erreichte Schilling auf einem weiteren Bundesfilmfestival im bayrischen<br />
Dorfen mit seinem Film „Die Armee des Kaisers“, eine Dokumentation<br />
über die Terrakotta-Armee im chinesischen Xian, bei 40 Teilnehmern,<br />
eine Goldmedaille. Auch hier erfolgte eine Einladung nach Radolfzell zu<br />
den „Deutschen Filmfestspielen“. Somit gehören die beiden Videos des<br />
Filmemachers in diesem Jahr deutschlandweit zu den 46 besten Filmen<br />
des Jahres 2017.
<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>622</strong> 18. Mai 2017 Seite 25<br />
Im „Wohnzimmer“ von Jörg Thienelt geben sich die Größen aus dem Musikgeschäft die Klinke in die<br />
Hand.<br />
Fotos: Manfred Hütte<br />
Der neue Verein „Red Horn District“ stellt sich vor (v.l.): Christian Einsiedel (Beisitzer), Klaudia Lewantoski<br />
(Kassenführerin), Sebastian Flaig (1. Vorsitzender) und Tobias Heß (2. Vorsitzender) wollen sich für die<br />
Jazz- und Popularmusik in Ostwestfalen-Lippe einsetzen. Neue Mitglieder sind herzlich willkommen.<br />
„Red Horn District“: Das Paradies für Musiker und Musikliebhaber liegt in einer Wassermühle in Wilberg<br />
Ein Verein für guten Musikgeschmack<br />
Wie sieht das Paradies für Musiker<br />
(„Musician’s Paradise“) aus?<br />
Nach Meinung von Nils Landgren<br />
(Nils Landgren Funk Unit), Cosmo<br />
Klein (Phunkguerilla) und etlichen<br />
anderen Funk- und Jazzgrößen liegt<br />
dieser himmlische Ort im Horn-Bad<br />
Meinberger Ortsteil Wilberg in einer<br />
alten Mühle an der Werre. Hier trifft<br />
Leidenschaft für gute Musik auf<br />
Qualität.<br />
Privatkonzerte im<br />
„Wohnzimmer“<br />
2008 kaufte der Tourneeorganisator<br />
und Musiker Jörg Thienelt das nicht<br />
gerade moderne Anwesen und baute<br />
es mit Weggefährten zum Musikertreffpunkt<br />
um. Er ist Gründer und<br />
Ideengeber des Projektes. Befreundete<br />
Künstler schauten immer mal<br />
wieder vorbei und gaben für Jörg und<br />
seine Freunde Privatkonzerte. Einer<br />
davon ist Jörg Thienelts Freund Nils<br />
Landgren. Seine für ihn gefertigte<br />
rote Yamaha-Posaune („Red Horn“)<br />
ist Namenspate für den „Red Horn<br />
District“, dem exklusiven Horn-Bad<br />
Meinberger Feinschmeckerclub<br />
für gute Jazz- und Funkmusik. Die<br />
Das Logo.<br />
Konzerte sind bisher nicht öffentlich<br />
und werden in Jörgs „Wohnzimmer“<br />
gegeben, das liegt im Dachgeschoss<br />
der alten Wassermühle. Ein Raum<br />
mit Ziegel- und Bruchsteinmauern,<br />
eingezogener Beleuchtungsebene,<br />
vielen Nischen und Plateaus und<br />
einer Bühne mit dem „Red-Horn-<br />
Logo“ an der Wand. Die Stimmung<br />
ist super, die Gemeinschaft wuchs<br />
und im Laufe der Jahre wurde der<br />
nichtkommerzielle Musikclub zum<br />
Geheimtipp unter Musikfreunden.<br />
Verein will Kultur<br />
fördern<br />
3. Mai 2017, 19 Uhr, Eingang zur<br />
alten Mühle und zum „Red Horn<br />
District“: Bei einer Flasche Fritz Bio<br />
Rhabarberschorle spreche ich auf<br />
einer morschen Holzbank sitzend mit<br />
Christian Einsiedel. Der Coach und<br />
Onlinemarketing-Experte ist über<br />
das Yogazentrum nach Horn-Bad<br />
Meinberg gekommen. Er engagiert<br />
sich mit einem harten Kern von<br />
zehn bis 15 weiteren Unterstützern<br />
für das Wilberger Projekt. Das Ziel:<br />
Den „Red Horn District“ als Musik<br />
Club und Kultur-Treff ausbauen. Die<br />
Vision: „Musician’s Paradise“ mitten<br />
in Ostwestfalen.<br />
Eine Viertelstunde<br />
vor dem Konzert<br />
von Nils Landgren erzählt er von<br />
den nächsten Schritten im „Red<br />
Horn District“. Ende 2016 wurde<br />
ein gemeinnütziger Verein<br />
gegründet. Sein Zweck ist „die<br />
Förderung von Kunst und Kultur,<br />
insbesondere der Jazz- und<br />
Popularmusik, sowie das Setzen<br />
von positiven Impulsen für die<br />
Region Ostwestfalen-Lippe“,<br />
heißt es auf der Homepage<br />
(www.redhorndistrict.de). Dies<br />
soll zum einen durch regelmä-<br />
Er gab dem „Red Horn District“ seinen Namen: Nils Landgren mit seiner roten Posaune, dem „Red Horn“.<br />
Der 61-jährige Schwede ist einer der erfolgreichsten europäischen Jazzmusiker. Seine bekannteste Formation<br />
ist die Nils Landgren Funk Unit. In Wilberg stellte er auch erstmals seine neue CD vor. Nils Landgren<br />
war in den Jahren 2001 und von 2008 bis 2011 künstlerischer Leiter des Jazzfestes Berlin. Seit 2012 hat<br />
er außerdem die künstlerische Leitung von JazzBaltica inne. Seit 2006 lehrt er als Dozent und ab 2014 als<br />
Professor an der Musikhochschule Hamburg Jazz-Posaune. Übrigens: Landgren stieß als Posaunist auf<br />
dem ABBA-Song „Voulez-Vous“ ins Horn. Seitdem verbindet ihn eine Freundschaft mit Benny Andersson,<br />
dem zweiten „B“ in ABBA.<br />
ßige Konzerte und andere Veranstaltungen<br />
verwirklicht werden. Darüber<br />
hinaus soll ein Forum und Treffpunkt<br />
für (Nachwuchs-) Musiker geschaffen<br />
werden, zum Beispiel durch<br />
den neuen Proberaum, regelmäßige<br />
Sessions, Workshops und die Möglichkeit,<br />
in einem geplanten Studio<br />
Tonaufnahmen zu erstellen. Hier hat<br />
sich auch die Hausband, das KCR-<br />
Project, gefunden.<br />
Geplant für 2017 ist unter anderem<br />
eine Crowdfunding-Kampagne für<br />
die „Red Horn District“-Studios. Das<br />
ehrgeizige Ziel: Der Verein möchte<br />
20.000 Euro für dieses aufwändige<br />
Projekt einsammeln, das bereits<br />
einen ersten Preis beim Wettbewerb<br />
„Unternehmen:Musik“ gewonnen<br />
hat. Zudem bemüht sich der Verein<br />
aktiv um Kooperationen und Vernetzung<br />
mit anderen Institutionen<br />
im Sinne des Vereinszwecks. Über<br />
50 Mitglieder haben sich bereits<br />
eingetragen. Mit Freunden und<br />
interessierten Besuchern wird an<br />
jedem ersten Freitag im Monat („First<br />
Friday“) nachmittags ehrenamtlich<br />
angepackt. Schließlich muss ständig<br />
an der alten Wassermühle gebaut<br />
und renoviert werden. Der „Red<br />
Horn District“ soll nichtkommerziell<br />
bleiben, es wird bis auf weiteres keine<br />
öffentlichen Konzerte in Wilberg<br />
geben. Vereinsmitglieder fördern die<br />
Kulturarbeit und können bevorzugt<br />
die Konzerte besuchen.<br />
Landgren wird<br />
Ehrenmitglied<br />
Dann geht es über knarzende Holzstufen<br />
in Jörg Thienelts „Wohnzimmer“.<br />
Nils Landgren und seine Band<br />
machen auf ihrer Europatournee<br />
mit Konzerten in Stockholm, Paris<br />
und Berlin Station in Wilberg. Eine<br />
willkommene Gelegenheit, das neue<br />
Album „Unbreakable“ zum allerersten<br />
Mal live anzutesten. Schon stehen<br />
sie auf der Bühne und legen vor über<br />
100 Gästen los. Das handverlesene<br />
Publikum geht sofort mit und feiert<br />
den preisgekrönten schwedischen<br />
Posaunisten und Sänger. Der bekennt:<br />
„Hier ist der beste Ort, heute<br />
ist die beste Zeit“ und nimmt die rote<br />
Posaune zur Hand. Was dann folgt,<br />
ist wohl nur in wenigen Jazzclubs in<br />
Hamburg oder Düsseldorf zu erleben<br />
und macht Horn-Bad Meinberg<br />
zur Jazzmetropole in OWL. In der<br />
Halbzeitpause wird Landgren per<br />
Urkunde zum Ehren-Vereinsmitglied<br />
ernannt und findet lobende Worte für<br />
den „District“.<br />
Leidenschaft für gute<br />
Musik<br />
Einige Stunden und über 100 Fotos<br />
später begegne ich auf dem Weg zum<br />
Auto Jörg Thienelt.<br />
Er wirkt nachdenklich aber glücklich<br />
und erzählt beim Blick auf die im<br />
Mondschein liegende Wassermühle<br />
von dem jahrelangen Weg zum Musikertreffpunkt.<br />
Immer war das Geld<br />
knapp, aber die Leidenschaft für<br />
gute Musik hat ihn immer wieder<br />
motiviert.<br />
Mit der Vereinsgründung tritt sein<br />
Projekt in die nächste Stufe. Sein<br />
Traum von einem Paradies für Musiker<br />
ist Wirklichkeit geworden.<br />
M.H.<br />
Das Seniorenzentrum „Hermannshof“<br />
mit 38 Bewohnern<br />
belegt will sich noch besser mit dem<br />
Ort und seinen Bewohnern austauschen.<br />
Da kam die Idee von Thomas<br />
Oettermann aus Holzhausen gerade<br />
zum echten Zeitpunkt. Er hatte<br />
in Bremen eine alte, nicht mehr<br />
genutzte Telefonzelle entdeckt<br />
und diese für 150 Euro erworben<br />
und nach Holzhausen transportiert.<br />
Bücheraustauschbörsen sind in<br />
anderen <strong>Stadt</strong>eilen von Horn Bad<br />
Meinberg ein beliebter Ort um sich<br />
auszutauschen und mit Lesestoff zu<br />
versorgen. So kam ihm die Idee,<br />
diese alte Telefonzelle zu restaurieren<br />
und zu einem Bücherschrank<br />
umzufunktionieren.<br />
Die beiden Hausmeister des<br />
Hermannshof, Manfred Nissen<br />
und Johann Tissen haben ihn dabei<br />
tatkräftig unterstützt. Ein Name für<br />
die Telefonzelle war schnell gefunden:<br />
„Das kleine Leseparadies<br />
Am Hermannshof Holzhausen-Externsteine<br />
Telefonzelle als Bücherei für alle Holzhausener<br />
am Hermannshof“, soll diese Bücherausleihe<br />
nun heißen. Die neue<br />
Bücherei war schnell bestückt von<br />
Mitarbeitern aus dem Hermannshof<br />
und von den Holzhausener Bürgern.<br />
Auch Zeitschriften und Sachbücher<br />
sind dort zu finden. Für den Kindergarten<br />
ist die untere Etage mit<br />
Kinderbüchern reserviert.<br />
„Wir hoffen, dass viele diese<br />
Bücherei nutzen“, wünscht sich<br />
die Leiterin des Hermannshof,<br />
Vanessa Rüsing. Die Bewohner<br />
des Hermannshof freuen sich<br />
darauf mit Nachbarn und Bürgern<br />
ins Gespräch kommen und sich<br />
auszutauschen. „Wie sind für Begegnungen<br />
offen“, freut sich Ulrike<br />
Müller, stellvertretende Leiterin der<br />
Einrichtung. Einige der Bewohner<br />
sind noch so mobil, dass sie allein<br />
in den Ort gehen können, aber viele<br />
andere nicht und darum freuen sie<br />
sich über diese neue Möglichkeit<br />
der Kontaktaufnahme.<br />
Regelmäßig werden den Bewohnern<br />
Ausflugsfahrten in die<br />
nähere Umgebung angeboten. Ab<br />
sofort ist es auch möglich mittags<br />
im Hermannshof zu essen.<br />
Anmeldungen werden unter der<br />
Telefonnummer 05234/205570<br />
entgegengenommen. „Wir arbeiten<br />
mit dem Kindergarten und<br />
dem hiesigen Verkehrsverein eng<br />
zusammen und wir glauben, dass<br />
von unseren Angeboten auch der<br />
Ort und die Bewohner profitieren“,<br />
so Vanessa Rüsing, Leiterin des<br />
Hermannshofs.<br />
PR<br />
Die Ideengeber: (v.l.) Thomas<br />
Oettermann, Ulrike Müller<br />
(Stellvertretende Leiterin Hermannshof<br />
) und Vanessa Rüsing<br />
(Leiterin Hermannshof).<br />
Foto: Peter Radszuweit
<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>622</strong> 18. Mai 2017 Seite 26<br />
in die wunderschönen<br />
- Cafégärten<br />
und<br />
von Horn- Bad<br />
Meinberg<br />
und Umgebung<br />
Biergarten-Tradition startet in München<br />
Traditioneller Biergarten<br />
am Hofbräukeller in<br />
München<br />
Wenn es warm ist in Deutschland,<br />
zieht es die Menschen in die Biergärten.<br />
Was braucht man mehr als<br />
ein kühles Getränk unter Schatten<br />
spendenden Kastanien, dazu noch<br />
eine Brezel oder eine Bratwurst.<br />
Der Biergarten (auch Bierkeller und<br />
„auf dem Bierkeller“) entstand aus<br />
dem Ausschank von Bier durch den<br />
Brauer aus einem Bierkeller ohne das<br />
für den Betrieb einer Schänke erforderliche<br />
Krugrecht. Der Ausschank<br />
aus den Kellern wurde erstmals<br />
1812 im Isarkreis, später zu Oberbayern<br />
offiziell zugelassen. Diese<br />
Entstehung prägt das bestehende<br />
Erscheinungsbild eines traditionellen<br />
Biergartens in Bayern, in dem der<br />
Gast unter Schatten spendenden<br />
Bäumen sitzt und seine Speisen selbst<br />
mitbringen darf.<br />
Biergärten entstanden in Bayern<br />
im 19. Jahrhundert in München, als<br />
vorwiegend untergäriges Bier getrunken<br />
wurde. Dieses konnte nur in den<br />
kalten Monaten hergestellt werden,<br />
da die Gärung bei Temperaturen<br />
zwischen vier und acht Grad erfolgen<br />
musste (ebenso die Lagerung – das<br />
nicht-pasteurisierte Bier wurde<br />
bei höheren Temperaturen schnell<br />
schlecht). Um über den Sommer<br />
Bier zu lagern, legten Münchner<br />
Bierbrauer in den Flussterrassen<br />
der Isar tiefe Bierkeller an, in denen<br />
man das Bier ganzjährig mit Eis kühl<br />
halten konnte. Daher stammt die<br />
Konzentration der Biergärten an der<br />
Schwanthalerhöhe und in Haidhausen.<br />
Um die Durchschnittstemperatur<br />
des Lagers weiter zu senken, streute<br />
man auf dem Boden des Hangs Kies<br />
und pflanzte Kastanien, die im Sommer<br />
Schatten werfen. Die flachen<br />
Wurzeln der Kastanien schädigten<br />
außerdem das Kellergewölbe nicht.<br />
Bis 1799 war es den Münchner<br />
Brauern allerdings zumeist verboten,<br />
bei ihren Lagerkellern Bier<br />
auszuschenken. Ähnlich wie bei<br />
Straußwirtschaften durften sie dort<br />
nur in der durch einen grünen Kranz<br />
anzuzeigenden Zeit des Sommerbierausschanks<br />
Bier direkt abgeben.<br />
Hierzu stellte man einfache Bänke<br />
und Tische unter die Bäume. Diese<br />
Plätze wurden bald ein beliebtes<br />
Ausflugsziel der Münchner, sehr zum<br />
Verdruss der kleineren in München<br />
verbliebenen Bierbrauer. Um der<br />
zunehmenden Abwanderung von<br />
Gästen entgegenzuwirken, traten sie<br />
über den Generalkommissär des Isarkreises<br />
an König Maximilian I. heran,<br />
der in einem Rescript vom 4. Januar<br />
1812 verfügte, dass die Bierkeller im<br />
Isarkreis rund um München weiterhin<br />
Ausschank betreiben, jedoch keine<br />
Speisen außer Brot servieren durften.<br />
Der <strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> wünscht viel<br />
Vergnügen in den gemütlichen<br />
Café- und Biergärten von Horn-Bad<br />
Meinberg und Umgebung!!
<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>622</strong> 18. Mai 2017 Seite 27<br />
K rpark<br />
Café<br />
Kurpark<br />
Inh. Stefanie<br />
Leifeld<br />
Neueröffnung<br />
Café<br />
Parkstraße 1 , 32805 Horn-Bad Meinberg<br />
in Bad Meinberg<br />
Täglich wird es schöner: Die Umbauarbeiten biegen in die Zielgeraden.<br />
Am Samstag, dem 3. Juni 2017 öffnet das neue Kurpark-Café / Alles neu macht der Juni<br />
Richtig guter Kaffee und Kuchen<br />
Auf der Sonnenseite der Bad Meinberger<br />
Allee direkt am Kurparkeingang<br />
liegt das Café am Kurpark. Nach<br />
dem Verkauf des Gebäudes an die<br />
neue Eigentümerin Sylwia Regula<br />
wurde über eine neue Nutzung des<br />
Gebäudes nachgedacht. Die Diestelbrucherin<br />
Stefanie Leifeld (51) begeisterte<br />
die Eigentümerin von ihrer<br />
neuen Geschäftsidee: Ein modernes<br />
Café mit richtig gutem Kaffee und<br />
Kuchen. Nur beim Namen blieb man<br />
traditionell: Das neue Kurpark-Café<br />
hat bis auf Namen und Lage nichts<br />
mit dem bisherigen Café gemeinsam.<br />
Die Umbauarbeiten sind heute fast<br />
abgeschlossen: Früh war den beiden<br />
Frauen klar, dass nur eine Komplettsanierung<br />
wirklich hilft. Und die<br />
wurde gemeinsam geplant. Das heißt:<br />
Alles musste raus, und alles kam<br />
neu. Vom Schneebesen bis zum Thekenstuhl,<br />
von der Außenbestuhlung<br />
bis zu Lampen und Bodenbelägen,<br />
wurde alles ausgetauscht und neu<br />
angeschafft. Wände wurden versetzt,<br />
neue Schiebevorhänge lassen viel<br />
Licht in die Gasträume und auch<br />
eine neue Küche wurde angeschafft.<br />
„Mit dem eigenen Café verwirkliche<br />
ich mir einen Traum“, sagt Stefanie<br />
Leifeld. Und die herzlich-resolute<br />
Unternehmerin schöpft aus reichen<br />
Stefanie Leifeld hat sich mit dem neuen Kurpark-Café einen Traum<br />
verwirklicht.<br />
Erfahrungen im Einzelhandel und<br />
in der Gastronomie. Sie wirkte viele<br />
schöne Jahre beim Marktkauf in<br />
Lemgo. „Ich habe immer sehr gerne<br />
1a-Lage direkt am Kurparkeingang. Für Stefanie Leifeld eine gute<br />
Adresse. Am Samstag, dem 3. Juni 2017 wird hier das neue Kurpark-<br />
Café eröffnet.<br />
Fotos: Manfred Hütte<br />
mit Kunden gearbeitet“, sagt sie dem<br />
<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong>. Dann hat sie seit langer<br />
Zeit ein Herz für Bad Meinberg.<br />
Stefanie Leifeld ist Meinberg-Fan<br />
und geht oft mit ihrem Mann und den<br />
beiden Kindern in Bad Meinberg spazieren<br />
und Kaffeetrinken. Sie will mit<br />
dem neuen Kurpark-Café mithelfen,<br />
den Ort weiter zu beleben und sich in<br />
die Gemeinschaft der Kaufleute und<br />
Gastronomen einbringen.<br />
In diesen Tagen laufen die letzten<br />
Arbeiten.<br />
Das neue Kurpark-Café wird einen<br />
eigenen, einen besonderen Charakter<br />
bekommen, verspricht die Diestelbrucherin.<br />
Von dem können sich<br />
die Bürger schon bald überzeugen.<br />
Am Samstag, dem 3. Juni 2017 ist<br />
die Eröffnung im Kurpark-Café<br />
geplant. Es werden Kuchen- und<br />
Torten auch aus eigener Herstellung<br />
geboten. Dazu kommt eine Eiskarte.<br />
Und mittags kann man unter einigen<br />
kleineren Gerichten wählen. Auch<br />
dem Thema „Yoga“ steht Stefanie<br />
Leifeld offen gegenüber. Eigens<br />
für die wachsende Gruppe gibt es<br />
Biogetränke, fair gehandelten Kaffee<br />
und vegane Torten. Das Café hat<br />
übrigens von 11 bis 18 Uhr geöffnet.<br />
Der Donnerstag ist Ruhetag. Aber<br />
natürlich ist am Vatertag geöffnet!<br />
M.H.<br />
Neueröffnung<br />
in Bad Meinberg<br />
KurparkK Café<br />
Inh. Stefanie<br />
Leifeld<br />
Der <strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> wünscht alles Gute!<br />
Große Torten- und Kuchenauswahl<br />
Eiskarte Kaffee- und Teespezialitäten<br />
Kleine Speisen Feiern aller Art<br />
Ab dem 3. Juni 2017<br />
sind wir für Sie da – mit leckerem<br />
Kuchen,Kaffee- und Eisspezialitäten<br />
und kleinen Speisen.<br />
Eröffnungsangebot vom<br />
3. bis 10. Juni 2017:<br />
1 Stück Erdbeertorte und eine<br />
Tasse Kaffee 4,40 Euro<br />
Parkstraße 1 – 32805 Horn-Bad Meinberg<br />
Tel.: 01 70 / 966 75 78
<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>622</strong> 18. Mai 2017 Seite 28<br />
Premierenwochenende auf der<br />
Freilichtbühne Bellenberg. Zwar<br />
hätten sich die Macher am Premierenwochenende<br />
mehr Zuschauer<br />
gewünscht. Wer den Schwank „Die<br />
spanische Fliege“ gesehen hatte,<br />
wurde mit bester Unterhaltung<br />
verwöhnt. Und am Premierensamstag<br />
mit Blitz und Donner<br />
verabschiedet.<br />
Die Geschichte nimmt erst nach<br />
und nach so richtig Fahrt auf. Eigentlich<br />
erst, als Spielleiter Lukas<br />
Hollmichel die Bühne betritt und<br />
sich vorstellt. „Mein Name ist<br />
Heinrich Meisel“, sagt Hollmichel,<br />
und sächselt sich durch den<br />
Schwank. Der „Assyrologe“ findet<br />
mit der lispelnden Wally Burwig<br />
(Svenja Jaeckel) die Traumfrau,<br />
obwohl er sie eigentlich für<br />
Werner Tiki<br />
Küstenmacher<br />
Kurtheater Bad Meinberg<br />
Simplify your life mit Limbi<br />
Der Weg zum Glück geht durchs Gehirn<br />
Seit Jahren sammelt der Bestseller-Autor<br />
Ratschläge von Menschen, die mit Erfolg<br />
die alltäglichen Probleme auf pfiffige Weise<br />
bekämpfen. Immer wieder fragte er sich,<br />
ob es nicht einen General-Tipp gibt, einen<br />
Masterplan zur Vereinfachung des Lebens?<br />
Endlich glaubt er, der Lösung nahe zu sein.<br />
29.05. 19:30 Uhr<br />
Kurtheater Bad Meinberg<br />
Mo 18:30 Uhr Abendkasse<br />
Die Legende<br />
„Roy Black“<br />
Kurgastzentrum Bad Meinberg<br />
Kay Dörfel zum Jubiläum von<br />
50 Jahre „Ganz in Weiss“<br />
Wenn ein Sänger & Entertainer musikalisch<br />
seinem Idol ganz nah ist, dann wird daraus<br />
eine einzigartige Show. Ist er selbst auch<br />
stimmlich dem großen Vorbild so nah und<br />
steht mit ebensolcher Sympathie sowie<br />
unglaublich authentisch auf der Bühne, dann<br />
wird daraus ein einmaliges Konzerterlebnis.<br />
04.06. 16:00 Uhr<br />
Kurgastzentrum, Parkstr. 10<br />
15:00 Uhr Nachmittagskasse<br />
So<br />
Bünder<br />
Shanty-Chor<br />
Musikmuschel in Bad Meinberg<br />
der dienstälteste Shanty-Chor in NRW<br />
Weit gereist sind die Bünder in den<br />
vergangenen Jahren: Finnland, die USA,<br />
Südafrika und Russlands Hauptstadt Moskau<br />
waren einige Ziele. Selbstverständlich gab es<br />
unzählige Konzerte in der Heimat. Nunmehr<br />
heißt das Ziel: Horn-Bad Meinberg.<br />
10.06. 19:30 Uhr<br />
Musikmuschel, Parkstr. 10<br />
18:30 Uhr Abendkasse<br />
Sa<br />
Premiere mit Blitz und Donner: „Die Spanische Fliege“ glänzt mit Witz und Mimik<br />
Auf der Freilichtbühne Bellenberg wird jetzt gesächselt<br />
Paula Klinke (Wiebke Jaeckel)<br />
hält. In dem fast hundert Jahre<br />
alten Schwank, dessen Verwechslungs-<br />
und Verwicklungsstory um<br />
notgeile Ehemänner, sittenstrenge<br />
Gattinnen und ein paar trottelig<br />
verliebte junge Leute sich ständig<br />
steigert, lebt von den treffend<br />
inszenierten Charakteren. Lars<br />
Jaeckel spielt den verzweifelten<br />
Senffabrikanten Ludwig Klinke<br />
mit vollem Körpereinsatz und<br />
einer unnachahmlichen Mimik<br />
und Gestik. Und mit Sätzen, die<br />
haften bleiben. Klinke produziert<br />
Senf, der „Löcher in die Hose<br />
reißt“ und steht seinem künftigen<br />
Schwiegersohn, dem Rechtsanwalt<br />
Dr. Fritz Gerlach (Kevin<br />
Nolting), vor Gericht gegenüber.<br />
Und dann taucht immer wieder der<br />
Den drei Männern rechts dämmert es: Sie haben jahrelang für das gleiche Kind Alimente gezahlt.<br />
Veranstalter:<br />
Lions Club Blomberg<br />
10% Sparpotenzial<br />
mit Gästekarte<br />
10% Sparpotenzial<br />
mit Gästekarte *<br />
Ludwig Klinke (Lars Jaeckel) und Alois Wimmer (Peter Deppe) dämmert<br />
es: Sie haben sich beide für „Seniorita Rosita“ bemüht. Und jetzt taucht<br />
auch noch Heinrich Meisel auf, den sie für den eigenen Sohn halten.<br />
Name „Röschen Zippel“<br />
alias „Seniorita Rosita“ auf,<br />
eine spanische Tänzerin, die<br />
vor über 20 Jahren nicht<br />
nur dem Senffabrikanten<br />
den Kopf verdrehte und<br />
für ein uneheliches Kind<br />
Geld verlangte. Wie Klinke<br />
nach und nach merkte, war<br />
er nicht der einzige, der<br />
für dieses Kind Alimente<br />
zahlte. Da taucht ein<br />
schrecklicher Verdacht auf:<br />
Ist Heinrich Meise der Sohn<br />
von „Seniorita Rosita“, der<br />
jetzt von seinem Vater sein<br />
Recht einfordert? Klinkes<br />
Verzweifelung kennt keine<br />
Grenzen mehr.<br />
Was bleibt in Erinnerung?<br />
Es sind die Gesichtsausdrücke<br />
von Ludwig Klinke<br />
alias Lars Jaeckel, der,<br />
verheiratet mit der Präsidentin<br />
des Vereins für<br />
Mutterschutz und damit der<br />
Tugendwächterin schlechthin,<br />
von eine Verlegenheit<br />
in die nächste tapst und sich<br />
immer weiter rein reitet.<br />
Es ist Lukas Hollmichel<br />
als Heinrich Meisel, der so<br />
Veranstaltungen im Staatsbad Meinberg<br />
Hello Again<br />
Jan & Jaeuster<br />
Freilichtbühne Bellenberg<br />
Wiederaufnahme von 2016<br />
Gastronomie vor Ort<br />
Erleben Sie einen unvergesslichen Sommerabend<br />
mit dem Bellenberger Bühnenchor. Geniessen<br />
Sie die schönsten Musicalmelodien<br />
der letzten Jahre, feiern Sie zu altbekannten<br />
Schlagern und lassen Sie sich von neuen<br />
Ideen überraschen.<br />
17.06. 19:00 Uhr<br />
Abfahrt KulTourBus - 5 € Fahrt<br />
ab Haus am Kurpark, Parkstr. 63<br />
Sa<br />
Simon & Garfunkel<br />
Revival Band<br />
Musikmuschel in Bad Meinberg<br />
Gesang, Gitarre, Geige, Flöte, Klavier,<br />
Trommels, Bass und Schlagzeug live!<br />
Allein die mit den Originalen nahezu perfekt<br />
übereinstimmenden Stimmlagen sind an<br />
Authentizität kaum zu überbieten. Die<br />
instrumentalen Fertigkeiten der Musiker sind<br />
ebenso beeindruckend, wie ihre Bühnenpräsenz.<br />
Sie zeigen eine perfekte Show, ohne<br />
dass sie große Showeffekte nötig haben.<br />
24.06. 19:30 Uhr<br />
Musikmuschel, Parkstr. 10<br />
18:30 Uhr Abendkasse<br />
Sa<br />
Sabor Flamenco!<br />
Kurtheater Bad Meinberg<br />
Leidenschaft, Feuer und Temperament<br />
Flamenco ist Weltkulturerbe<br />
Mit Musikern und Tänzerinnen aus Spanien,<br />
Deutschland und der Schweiz ist es der Choreografin<br />
gelungen, die wilde Schönheit der<br />
Sierra Nevada, die majestätische Gelassenheit<br />
Sevillas, die explosive jerezanische Art<br />
sowie die Heiterkeit Malagas auf der Bühne<br />
zu vereinen.<br />
01.07. 20:00 Uhr<br />
Kurtheater Bad Meinberg<br />
19:00 Uhr Abendkasse<br />
Sa<br />
5 € Sparpotenzial<br />
mit Gästekarte<br />
10% Sparpotenzial<br />
mit Gästekarte<br />
10% Sparpotenzial<br />
mit Gästekarte *<br />
Der eine sächselt, die andere lispelt: Heinrich Meisel (Lukas Hollmichel)<br />
und Wally Burwig (Svenja Jaeckel) sind endlich ein Paar, trotz aller<br />
Sprachbarrieren und Verwicklungen. Fotos: Manfred Hütte<br />
perfekt sächselt, dass er in Dresden<br />
oder Chemnitz als Einheimischer<br />
durchgehen würde. So spricht<br />
er von „Durteldäubchen“ und<br />
wundert sich stilgerecht mit „Ei<br />
verbübsch“. Und es ist die Familie<br />
Jaeckel, in der Mutter Heike Jaeckel<br />
als Soufleuse, ihr Mann Lars<br />
Musikmuschel in Bad Meinberg<br />
Live Musik<br />
„am besten von Hand“<br />
Das Quartett um den Sänger Jan Burwinkel<br />
präsentiert bekannte Songs der Musikgeschichte.<br />
Klassiker aus Pop, Rock & Soul<br />
dienen als Vorlage und werden gekonnt mit<br />
einer Prise Jazz verfeinert. Heraus kommt<br />
eine besondere Rezeptur für den gehobenen<br />
Hörgenuss.<br />
29.07. 19:30 Uhr<br />
Kurtheater Bad Meinberg<br />
19:00 Uhr Abendkasse<br />
Sa<br />
Habana Tradicional<br />
& Cuba Percussion<br />
Musikmuschel in Bad Meinberg<br />
Musik des Buenavista Social Club<br />
Cuba Percussion & Friends bilden mit Bongos,<br />
Congas, Guitar Tres Cubano und Bass<br />
die authentische und kraftvolle Basis. Die<br />
Leadsängerin startete mit einem Nummer-<br />
1-Hit in Amerika. In ihrer Heimat wurde sie<br />
ausgezeichnet als „Artista más popular de<br />
Cuba“ (populärste Künstlerin Kubas).<br />
12.08. 19:30 Uhr<br />
Kurtheater Bad Meinberg<br />
19:00 Uhr Abendkasse<br />
Sa<br />
Kartenvorverkauf<br />
KulTourBus<br />
Tel. 05234 20597-0 oder -10<br />
Tourist-Information im Historischen Kurpark<br />
Parkstr. 10 · 32805 Horn-Bad Meinberg<br />
Möchten Sie eine Vorstellung auf der<br />
Freilichtbühne Bellenberg per Bus besuchen?<br />
Unser KulTourBus bringt Sie hin und wieder<br />
zurück. Sie buchen Ihre Veranstaltung und<br />
Ihren Fahrschein mind. 3 Tage vorher.<br />
Hin- und Rückfahrt:<br />
mit Gästekarte 0 € / ohne Gästekarte 5 €<br />
hornbadmeinberg.de<br />
Dienstag bis Freitag, 10:00 - 17:30 Uhr<br />
Samstag, 10:00 - 13:00 Uhr<br />
Jaeckel als Senffabrikant Ludwig<br />
Klinke und ihre Töchter Wiebke<br />
und Svenja Jaeckel gleich mehrere<br />
wichtige Rollen übernahmen. Das<br />
Stück steht noch bis zum 11. Juni<br />
auf dem Programm der Freilichtbühne.<br />
M.H.<br />
10% Sparpotenzial<br />
mit Gästekarte *<br />
10% Sparpotenzial<br />
mit Gästekarte *<br />
Tickets online<br />
montags Ruhetag<br />
sonn- und feiertags geschlossen
<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>622</strong> 18. Mai 2017 Seite 29<br />
Krimilesung mit den Autoren Sven Koch und Norbert Radler<br />
Mordsfrühling an den Externsteinen<br />
Am Sonntag, 21. Mai 2017 fällt der<br />
Startschuss zur Krimi-Saison an den<br />
Externsteinen: Ab 19.00 Uhr laden<br />
die beiden lippischen Krimischriftsteller<br />
Sven Koch und Norbert Radler<br />
unter dem Motto „Mordsfrühling“<br />
dazu ein, im mystischen Umfeld des<br />
Naturdenkmals Verbrechern auf die<br />
Spur zu kommen.<br />
Sven Koch, seit 1991 Redakteur bei<br />
Pierre Lagrange lässt er Kommissar<br />
Albin Leclerc Mordfälle in der<br />
südfranzösischen Urlaubsregion<br />
aufklären.<br />
Norbert Radler hat nach einem<br />
ersten Ausflug ins Science-Fiction-<br />
Genre die Kriminalliteratur für<br />
sich entdeckt. Der im Kreis Höxter<br />
geborene Autor kehrte zu seinen<br />
Wurzeln zurück – und erfand das<br />
der „Lippischen Landes-Zeitung“, ungleiche Höxteraner Ermittlerduo<br />
ist ein Allround-Talent: In seiner Erwin Brixmeier und Katja von<br />
Freizeit widmet er sich nicht nur der<br />
Musik (The Jerks / The Golden Boys)<br />
und der Fotokunst, er ist seit einigen<br />
Jahren auch als Thriller- und Krimiautor<br />
unterwegs. Zwei Krimiserien<br />
– die eine mit Polizeipsychologin<br />
Sternberg, das erste Buch erschien<br />
2016: „Hellseher“. Beide Autoren<br />
werden im Infozentrum Externsteine<br />
bzw. in der Grotte in den Externsteinen<br />
lesen. Die Teilnehmer sollten<br />
wetterfeste, warme Kleidung und<br />
Alexandra von Stietencron spielt festes Schuhwerk tragen.<br />
Sven Koch.<br />
in unserer Region, die andere mit<br />
der Ermittlercrew Tjark Wolf und<br />
Femke Folkmer an der Nordsee – hat<br />
er erfolgreich etabliert. Zuletzt hat<br />
Sven Koch die Provence als Tatort<br />
Die Kosten betragen 10 Euro pro<br />
Person (Abendkasse: 12,00 Euro),<br />
Karten im Infozentrum Externsteine,<br />
in der Tourist-Info Bad Meinberg<br />
oder in den Geschäftsstellen der<br />
Foto: Kerstin Schomburg entdeckt, unter dem Pseudonym „Lippischen Landes-Zeitung“ Norbert Radler. Foto: privat<br />
Vortragsreihe in Bad Meinberg<br />
„Zukunft braucht Herkunft“<br />
Zwei interessante Vorträge in der Reihe „Zukunft braucht Herkunft“<br />
im Haus am Kurpark, Parkstr. 63. Der Eintritt kostet 5 Euro, mit Gäste-/<br />
Einwohnerkarte frei.<br />
„Spaziergang auf die Falkenburg“<br />
Seit 2004 wird die Ruine der Falkenburg, dem ersten Herrschaftssitz der<br />
Herren zur Lippe, ausgegraben. Die Ergebnisse dieser Grabung werden am<br />
Dienstagabend, 23. Mai im Haus am Kurpark, Parkstr. 63 in Bad Meinberg,<br />
um 19:30 Uhr in einem virtuellen Spaziergang auf die Burg von Cornelia<br />
Müller-Hisje, die ehrenamtliche Gästeführerin beim Falkenburg-Verein ist,<br />
präsentiert. Zusätzliche Informationen über das Land und die Dynastie Lippe<br />
runden den Vortrag ab, welcher auch für Kinder und Jugendliche geeignet ist.<br />
„Schaufensterkrankheit“<br />
Am Dienstag, 30. Mai referiert Dr. med. Thomas Köhler, Chefarzt der<br />
Inneren Medizin im Klinikum Weser-Egge am Standort Rochus Krankenhaus<br />
Steinheim, zum Thema „Schaufensterkrankheit“ um 19:30 Uhr im Haus<br />
am Kurpark, Bad Meinberg. Bei der sogenannten Schaufensterkrankheit<br />
handelt es sich um eine Verengung der Beinarterien. Wenn das Bein langsam<br />
abzusterben droht, wird auch gelegentlich der Begriff Raucherbein<br />
verwendet. Was steckt hinter dieser Erkrankung? Wie kann sie mit einfachen<br />
Mitteln diagnostiziert werden und wie kann die Durchblutung in den<br />
Beinen wieder gefördert werden? Diese und weitere Fragen werden von<br />
Herrn Dr. Köhler beatwortet.<br />
Zwei musikalische Höhepunkte in Bad Meinberg<br />
Die Musik des Buenavista<br />
Social Clubs<br />
Am 1. Juli gibt es im Kurtheater „Sabor Flamenco“, die Leidenschaft<br />
eines Tanzes, zu erleben. Die Musik des Buenavista Social Clubs ist dann<br />
am 12. August im historischen Kurpark in Bad Meinberg zu hören.<br />
„Sabor Flamenco“<br />
Am 1. Juli bereits gibt es im Kurtheater „Sabor Flamenco“, die Leidenschaft<br />
eines Tanzes, Einlass ist 19.00 Uhr und Beginn 20.00 Uhr. Sabor<br />
Flamenco, so lautet der Titel der Show, in der hochkarätige Musiker und<br />
Tänzer ein an Leidenschaft, Feuer und Temperament im wahrsten Sinne des<br />
Wortes „glühenden“ Flamenco zeigen. Eine Spektakel der Superlative, das<br />
aufzeigt, dass Flamenco zu Recht den Status des Weltkulturerbes erlangt<br />
hat. Mit Musikern und Tänzerinnen aus Jerez, Granada, Malaga, Sevilla,<br />
Deutschland und der Schweiz ist es der Choreografien Renate Wagner<br />
gelungen, die wilde Schönheit der Sierra Nevada, die majestätische Gelassenheit<br />
Sevillas, die explosive Jerezanische Art sowie die Heiterkeit Malagas<br />
auf der Bühne zu vereinen. Die Tänzerinnen Mercedes Pizarro, Johanna<br />
Garcia und Corinna Han könnten gegensätzlicher nicht sein. Eleganz,<br />
Kraft, Schönheit - funkelnde Diamanten - neben dem atemberaubenden<br />
hochemotionalen Juan Granados, Sänger aus Jerez, Francesco Ficco - Fran<br />
de Fran - virtuoser Gitarrist, der Kraft, können und Stärke zu kombinieren<br />
weiß und Jorge Palomo (Malaga), der als Perkussionist der Gruppe den<br />
gemeinsamen Herzschlag gibt, schaffen diese Flamencos mitreißende,<br />
atemlose Momente, die sich mit Lyrik und Poesie vermischen und zum<br />
Träumen animieren, Augenblicke der Stille und des Innehaltens stehen<br />
im Gegensatz zu den atemberaubenden Höhepunkte, die den Flamenco<br />
so einzigartig machen. Die Augen staunen, die Ohren lauschen, das Herz<br />
wird ergriffen und die Seele fängt an zu fliegen.<br />
„Habana Tradicional“<br />
Den Geschmack von Sonne und Salz der karibischen See auf der Zunge<br />
und das Pulsen der Musik aus den patinaüberzogenen Gebäuden Havannas<br />
im Ohr: das ist „Habana Tradicional“, die am 12. August im historischen<br />
Kurpark in Bad Meinberg zu hören sind. Leadsängerin Yaqueline Castellanos<br />
wurde von Compay Secundo und den Musikern des Buena Vista<br />
Social Clubs begleitet und startete eine internationale Karriere mit ihrem<br />
Nummer-1-Hit „Como me ha insultado“ in Amerika. In ihrer kubanischen<br />
Heimat wurde sie 1995 ausgezeichnet als „Artista más popular de Cuba“<br />
(populärste Künstlerin Kubas).<br />
Cuba Percussion & Friends, das Ensemble um die beiden Perkussionisten<br />
aus Classic meets Cuba, bilden mit der traditionellen Formation aus Bongos,<br />
Congas, Guitar Tres Cubano und Bass die authentische und kraftvolle<br />
Basis für Originale wie „Chan Chan“, „Besame Mucho“ und „Lagrimas<br />
Negras“. Standen sie selbst bereits mit Compay Segundo, Chucho Valdez<br />
und zahlreichen weiteren großen kubanischen Musikern auf der Bühne,<br />
erweisen Alexis Herrera Estevez und Elio Rodriguez Luis nun mit diesem<br />
Programm der Buena Vista Social Club Ära ihre Reverenz und präsentieren<br />
gemeinsam mit der „Grand Dame del Son“ Yaqueline Castellanos die Musik<br />
der karibischen Zuckerinsel mit ihrem rhythmischen und melodischen<br />
Reichtum und emotionaler Fülle.<br />
Karten gibt es an allen Vorverkaufsstellen, z.B. bei der GesUndTourismus<br />
Horn-Bad Meinberg, Detmold Touristik oder Online bei Reservix,<br />
Adticket, Eventim.<br />
<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong><br />
Heimatliches Informationsblatt für die Großgemeinde Horn-Bad Meinberg und Umgebung<br />
Kurier-Verlag<br />
GmbH & Co. KG<br />
www.kurier-verlag.de<br />
info@kurier-verlag.de<br />
32805 Horn-Bad Meinberg<br />
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Telefon: 0 52 34 / 20 28-21<br />
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Redaktionsleitung:<br />
Manfred Hütte (verantwortlich)<br />
Redaktion: Holger Fretzer (hf)<br />
Anzeigen-Gestaltung:<br />
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Harald und Christiane Hütte<br />
Telefon: 0 52 34 / 20 44 99<br />
Telefax: 0 52 34 / 202 9898<br />
info@drucksachenwelt.de<br />
Ständige freie Mitarbeiter:<br />
Peter Radszuweit (pr)<br />
Arnold Pöhlker (Arnold trifft...)<br />
In dieser Ausgabe des <strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong>s finden Sie in<br />
Teilauflagen die Beilage der Bad Apotheke Bad Meinberg,<br />
EP:Engelmann und in Komplettauflage die Beilage von<br />
Yoga Vidya e.V..Wir bitten freundlich um Beachtung.<br />
Die nächste Ausgabe des<br />
<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong>s erscheint am<br />
Freitag, 9. Juni 2017<br />
Anzeigenschluss ist eine Woche vorher.<br />
Alle urheberrechtlichen Verwertungsrechte, insbesondere für Texte, Bilder,<br />
Zeichnungen und Anzeigen, liegen beim Kurier-Verlag. Das Reproduzieren ist<br />
ohne Genehmigung des Verlages nicht gestattet und wird strafrechtlich verfolgt.<br />
Der Verlag behält sich das Recht vor, eingereichte Texte und Bilder auch im<br />
Internet zu veröffentlichen. Es besteht kein Anspruch auf Veröffentlichung<br />
eingereichter Texte und Bilder.<br />
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entsteht kein Anspruch auf Haftung bzw. Schadenersatz durch den Verlag. Für<br />
unverlangt eingesandte Bilder und Manuskripte kann keine Haftung übernommen<br />
werden; diese verbleiben im Verlag.<br />
Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 1/2017. Druckauflage: 16.000 Stück
<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>622</strong> 18. Mai 2017 Seite 30<br />
Evangelische Kirchengemeinde<br />
Bad Meinberg<br />
Gottesdienste: 21. Mai (Rogate) 9.30 Uhr: Gottesdienst, Pastorin<br />
Lutterjohann-Zizelmann Kollekte: Weltmission. 25. Mai (Himmelfahrt)<br />
10 Uhr: Ökumenischer Himmelfahrtsgottesdienst im Kurpark,<br />
Gemeindereferentin Irene Olma und Pastor Zizelmann, Posaunenchöre<br />
Horn und Bad Meinberg Kollekte: TAFEL Ausgabestelle Bad Meinberg.<br />
28. Mai (Exaudi) 11 Uhr: gemeinsamer Gottesdienst in Horn, Prädikant<br />
Obergöker und Posaunenchor Horn Kollekte: Deutscher Ev. Kirchentag.<br />
3. Juni (Samstag) 9.30-11.30 Uhr: Kinderkirche (mit Frühstück) im<br />
Gemeindehaus. 4. Juni (Pfingstsonntag) 9.30 Uhr: Festgottesdienst, Pastorin<br />
Keil Kollekte: Vereinte Ev. Mission. 5. Juni (Pfingstmontag) 10.30 Uhr:<br />
Ökumenischer Pilgergottesdienst in der kath. Kirche St. Josef Feldrom mit<br />
anschl. Pilgerwanderung nach Veldrom. Kirchbus: Wer mit dem Kirchbus<br />
gefahren werden möchte, meldet sich bis spätestens Freitag – zwischen 10<br />
und 11.30 Uhr – im Gemeindebüro (Tel. 99154). Gemeindebücherei, Am<br />
Müllerberg 2: Öffnungszeiten: Montag: 16-18 Uhr, Mittwoch: 16-18 Uhr.<br />
Veranstaltungen im Gemeindehaus, Am Müllerberg 4: Gruppen und<br />
Kreise: Musikgruppen: Flötenanfänger, freitags 16-17 Uhr. Flötenkreis,<br />
freitags um 17.30 Uhr. Posaunenchor, mittwochs um 20 Uhr. Gospelchor<br />
„be more“, donnerstags 19.30-21 Uhr. Kirchenchor Horn-Bad Meinberg,<br />
mittwochs 19.30 Uhr im Gemeindehaus der Ev.-ref. Kirchengemeinde Horn,<br />
Kirchstr. 1. Erwachsenengruppen: Café International Donnerstag, 1. Juni<br />
um 13.30 Uhr, Flüchtlingsberatung Donnerstag, 01. Juni um 13-15 Uhr<br />
Laienspielgruppe Szenenwechsel montags 18 Uhr. Frauentreff (für Frauen<br />
von ca. 25-50 Jahre): Dienstag, 06. Juni, 19.30 Uhr: N.N. Frauenfrühstück<br />
Mittwoch, 17. Mai, 13.15 Uhr: Ausflug nach Nieheim ins Sackmuseum.<br />
Sticktreff, jeden 2. Mittwoch im Monat um 15 Uhr. Hauskreis (für Erwachsene<br />
ab 18 Jahren), vierzehntägig, dienstags 19.30 Uhr. Literaturgesprächskreis,<br />
der Literaturkreis macht Pause bis Oktober! Seniorentanz, dienstags um<br />
17.30 Uhr. Ausgabe der TAFEL, Freitag, 26. Mai und 09. Juni ab 14 Uhr.<br />
Eltern-Kind-Gruppen Spielkreis für Kinder ab 1 Jahr donnerstags 15.30-<br />
16.30 Uhr Geburtsvorbereitung montags um 19.30 Uhr Gymnastik nach<br />
der Geburt montags um 18.15 Uhr. Kinder- und Jugendgruppen: Gruppe<br />
für Schulanfänger, montags 16-17.30 Uhr. Boys Only für Jungen von 8-12<br />
Jahre, 14-tägig dienstags, 16.30-18 Uhr. Jugendcafé: dienstags 15-18 Uhr.<br />
Offener Jugendabend jd. 1. Freitag im Monat 18-21.30 Uhr. Gemeindebüro:<br />
Brunnenstr. 43, Tel. 99154, geöffnet: Mo-Fr 10-12 Uhr, zus. Do 15-17 Uhr.<br />
Ev.-ref. Kirchengemeinde Horn<br />
Horn: So., 21. Mai – 17 Uhr – Gottesdienst, Pfarrer Zizelmann. Do., 25. Mai<br />
– 10 Uhr ökumenischer Himmelfahrtsgottesdienst mit dem Posaunenchor im<br />
Kurpark Bad Meinberg. Sonntag, 28. Mai – 11 Uhr – Gottesdienst, Prädikant<br />
Obergöker. Pfingstsonntag, 4. Juni – 11 Uhr – Gottesdienst zu Pfingsten,<br />
Pfarrer Sundermann. Pfingstmontag, 5. Juni – 10.30 Uhr – ökumenischer<br />
Gottesdienst in der kath. Kirche St. Josef Feldrom, anschließend Pilgerweg<br />
(ca. 9,5 km) zur ev.-ref. Kirche Veldrom. Kinderkirche – Kirche und<br />
Gemeindehaus Horn: Jeden 1. Samstag im Monat von 9.30 bis 12 Uhr<br />
– 3. Juni. Seniorenzentrum Haus am Markt – Horn: Fr., 2. Juni - 10 Uhr,<br />
Pfarrerin Stork. Morgengebet in der Kirche: donnerstags 8 Uhr. Öff.<br />
Kirchenvorstandssitzung: Fr. 19. Mai - 19.30 Uhr im Gemeindehaus.<br />
Holzhausen: Sonntag, 21. Mai – 9.30 Uhr – Gottesdienst mit Posaunenchor,<br />
Pfarrerin Schreiber. Samstag, 3. Juni – 17 Uhr – Gottesdienst, Pfarrerin<br />
Stork. Offene Tür: Dienstag, 13. Juni – 15 Uhr. Plattdeutscher Nachmittag:<br />
Dienstag, 16. Mai – 15 Uhr. Frühstück Holzhausen: Freitag, 2. Juni - 9<br />
Uhr mit der Bitte um Anmeldung bis zum Mittwoch vor dem Termin.<br />
Seniorenresidenz Hermannshof – Holzhausen: Hermannshof II: Freitag,<br />
19. Mai – 10 Uhr - Pfarrerin Stork. Bellenberg: So., 21. Mai – 11 Uhr –<br />
Gottesdienst, Pfarrerin Lutterjohann-Zizelmann. Veranstaltungen (nicht in<br />
den Ferien): Sonntags: Bibelgespräch: i.d.R. 2. + 4. Sonntag im Monat - 19<br />
Uhr im Gemeindehaus, Montag: Handarbeitscafé: 29. Mai um 14.30 Uhr<br />
im Gemeindehaus. Leseabend: 12. Juni um 19.30 Uhr im Gemeindehaus.<br />
Jugendkreis Paradise: 14tägig montags 16.30 bis 19.30 Uhr „Alte Post“ (nicht<br />
in den Schulferien). Hauskreis I am 1. + 3. Montag im Monat in privaten<br />
Haushalten: 20 Uhr (Info-Tel.: 1444). Dienstags: Bastelkreis: 20 Uhr im<br />
Gemeindehaus, Kirchstraße 3 (außer in den Ferien). Hauskreis II am 1. +<br />
3. Dienstag im Monat in privaten Haushalten: 20 Uhr (Info-Tel.: 69465).<br />
Mittwochs: Frauenhilfe:14-tägig im Gemeindehaus um 14.30 Uhr – 7. Juni.<br />
Chor der Gemeinde: 19.30 Uhr Leitung :Utta Grotstollen-Niewald (nicht<br />
in den Ferien). Teenkreis-Mainland (Jugendliche ab 13 Jahren): 19 - 21<br />
Uhr „Alte Post“ (nicht in den Schulferien). Donnerstags: Posaunenchor:<br />
19.30 Uhr im Gemeindehaus, Ltg. Friedrich Rhiemeier. Zentrum Moorlage,<br />
Kolberger Str. 2 b (Eingang auf der Rückseite): 9-10.30 Uhr „Offener Treff<br />
mit Kaffeetrinken und fröhlicher Unterhaltung“. Freitags: Seniorentanz:<br />
17 Uhr im Gemeindehaus, Ltg. Rosemarie Mäcker. Zentrum Moorlage,<br />
Kolberger Str. 2 b (Eingang auf der Rückseite): Kinder-Treff (Kinder von<br />
6 – 12 Jahren):15 – 16.30 Uhr (nicht in den Ferien). Gemeindebüro:<br />
Kirchstraße 1, Tel. 3636: geöffnet: Mi. und Do.: 10 - 12 Uhr, Fr. 15 – 17 Uhr.<br />
Evangelisch-reformierte<br />
Kirchengemeinde Leopoldstal<br />
In Leopoldstal: Gottesdienste: Samstag, 20. Mai – 15.30 Uhr –<br />
Festgottesdienst zur Konfirmation mit Abendmahl, Projektchor „Spirit<br />
and Joy“, Pfarrerin Schulz. Donnerstag, 25. Mai – 10 Uhr – ökumenischer<br />
Gottesdienst zum Himmelfahrtstag im Kurpark Bad Meinberg. Sonntag,<br />
28. Mai – 17 Uhr – Abendgottesdienst, Pfarrerin Schulz. Pfingstsonntag,<br />
4. Juni – 11 Uhr – Festgottesdienst mit Abendmahl, Pfarrerin Rosenhäger.<br />
Kindergottesdienst: Sonntag, 28. Mai von 11 bis 12.30 Uhr. Jugendkeller<br />
Leopoldstal: Jugendtreff (für Jugendliche von 15 bis 18 Jahren): 14-tägig<br />
montags von 18 bis 20 Uhr - 29. Mai und 12. Juni. Jungschar (für Kinder<br />
von 6 bis 12 Jahren): 14-tägig dienstags von 16.30 – 18 Uhr - 30. Mai<br />
und 13. Juni. Frauenfrühstück: monatlich dienstags von 9.30 bis<br />
11.30 Uhr - 30. Mai. „Kaffeetreff am Turm“: monatlich mittwochs um 15<br />
Uhr - Sommerpause. In Veldrom: Gottesdienste: Sonntag, 21. Mai – 10<br />
Uhr – Festgottesdienst zur Konfirmation mit Abendmahl, Sologesang<br />
Vanessa Kautz, Pfarrerin Schulz. Pfingstmontag, 5. Juni – 10.30 Uhr –<br />
ökumenischer Gottesdienst zu Pfingsten in der kath. Kirche St. Josef in<br />
Feldrom, Mitarbeiterteam, im Anschluss Pilgerweg (ca. 9,5 km) zur ev.<br />
Kirche Veldrom. Kindergottesdienst: Sonntag, 4. Juni von 11 bis 12.30 Uhr.<br />
Seniorennachmittag: monatlich mittwochs um 15 Uhr – Sommerpause.<br />
Offener Frauentreff und Klöngruppe: am 2. Donnerstag im Monat um 19.30<br />
Uhr - 8. Juni. Gemeindebüro in Leopoldstal: geöffnet montags und freitags<br />
von 10 Uhr bis 12 Uhr, donnerstags von 15 bis 17 Uhr, Telefon 820992.<br />
Neuapostolische Kirche<br />
Es finden jeden Mittwoch von 19.30 bis 20.30 Uhr sowie jeden Sonntag von<br />
9.30 Uhr bis 10.30 Uhr Gottesdienste in der Kampstraße 26 statt. Während<br />
des Sonntagsgottesdienstes finden zusätzlich die Vorsonntagsschule für<br />
Kinder von 3 bis 6 Jahren und die Sonntagsschule für Kinder von 6 bis 10<br />
Jahren statt. Abweichende Termine entnehmen Sie bitte dem Schaukasten<br />
vor der Kirche. Bei Fragen können Sie sich an die Telefonnummer 919883<br />
wenden. Gäste sind jederzeit herzlich willkommen.<br />
Evangelische Freikirche Horn-Bad Meinberg<br />
Frohe Pfingsten<br />
Pfingsten gehört neben Weihnachten und Ostern zu den drei großen<br />
Festen der Christen. Was fällt Ihnen beim Wort „Pfingsten“ ein? Wahrscheinlich<br />
nicht so viel. Das geht anderen Leuten übrigens genauso.<br />
Umfragen bestätigen das.<br />
Pfingsten geht es darum, dass Gott den Nachfolgern<br />
von Jesus Christus seinen Heiligen Geist gab,<br />
Davon berichtet die Bibel in der Apostelgeschichte,<br />
Kapitel 2. Ihr Leben wurde radikal verändert. Sie<br />
hatten die Kraft und den Mut, Gottes Willen zu<br />
tun. Ohne das Wirken des Geistes Gottes kann<br />
kein Mensch Christ werden und bleiben. Wenn<br />
Sie Gottes Wirklichkeit in Ihrem Leben erfahren<br />
möchten, dann sind Sie ganz herzlich zu unseren<br />
Gottesdiensten eingeladen. Sie beginnen immer im 10 Uhr. Für die<br />
Kinder gibt es ein eigenes Programm. Weitere Auskünfte über Veranstaltungen<br />
(z.B. Jugend, Frauen, Senioren) erteilt gern Pastor Martin<br />
Gorski, Tel. 05234/4529. www.freikirchehorn.de<br />
Katholisches Pfarramt Heilig<br />
Kreuz<br />
Heilige Messen: Horn – Pfarrkirche Heilig Kreuz: Samstag: 17 Uhr<br />
Vorabendmesse. Sonntag: 11 Uhr Hl. Messe. Werktags: freitags 9 Uhr.<br />
Bad Meinberg – Christkönig: Sonntag: 9.30 Uhr Hl. Messe, Werktags:<br />
mittwochs 9 Uhr. Feldrom – St. Josef: Sonntag: 9.30 Uhr Hl. Messe.<br />
Beichtgelegenheit: samstags in Horn nach Absprache mit den Priestern<br />
des Pastoralverbundes. Pfarrbüro: Bad Meinberg, Parkstraße 57 a (Tel:<br />
9 88 56). Geöffnet: montags, mittwochs, freitags: 9 – 11 Uhr. Caritas<br />
Sprechstunde in Horn: jeden 2. Dienstag, Begegnungszentrum Heilig<br />
Kreuz, 10 – 11 Uhr (nicht in den Ferien). Caritas-Konferenzen, Horn:<br />
Montag, 12. Juni, 19.30 Uhr, Begegnungszentrum Heilig Kreuz. Bad<br />
Meinberg: Donnerstag, 01. Juni, 17 Uhr, Gemeindehaus Hermannsweg<br />
6. „rund um die Kirche“: Samstag, 20. Mai, ab 9.30 Uhr, Christkönig<br />
Kirche Bad Meinberg. Wir putzen unsere Kirche und das Gelände für die<br />
Feier der Erstkommunion heraus. Gartengeräte bitte mitbringen. Für das<br />
leibliche Wohl wird gesorgt. Maiandacht: Montag, 22. Mai und 28. Mai,<br />
16.30 Uhr, Christkönig Kirche Bad Meinberg. Werktagsmesse entfällt:<br />
Mittwoch, 24. Mai, 9 Uhr, Christkönig Bad Meinberg. Christi Himmelfahrt:<br />
Mittwoch, 24. Mai, 17 Uhr Heilig Kreuz Kirche Horn, Vorabendmesse.<br />
Donnerstag, 25. Mai, 9.30 Uhr, St. Josef Feldrom Heilige Messe, 10 Uhr<br />
Kurpark Bad Meinberg, ökumenischer Gottesdienst. Heilige Messe mit<br />
anschl. Frühstück: Freitag, 26. Mai, 9 Uhr Heilig Kreuz Kirche Horn. Im<br />
Anschluss Gemeindefrühstück im Begegnungszentrum. Kostenbeitrag:<br />
2,50 Euro. Erstkommunion: Mittwoch, 24. Mai, 15 Uhr Christkönig Kirche<br />
Bad Meinberg, Üben für die Erstkommunionfeier. Sonntag, 28. Mai, 10<br />
Uhr Erstkommunionfeier in Christkönig Bad Meinberg. Sonntag, 28. Mai,<br />
9.30 Uhr, St. Josef Feldrom Erstkommunionfeier. Montag, 29. Mai, 9 Uhr,<br />
Dankmesse aller Erstkommunionkinder in Christkönig Bad Meinberg.<br />
Pfingsten: Samstag, 3. Juni, 17 Uhr Heilig Kreuz Horn Vorabendmesse.<br />
Sonntag, 4. Juni, 9.30 Uhr St. Josef Feldrom, 9.30 Uhr Christkönig Bad<br />
Meinberg, 11 Uhr Heilig Kreuz Horn. Montag, 5. Juni, 9.30 Uhr St. Josef<br />
Feldrom, 9.30 Uhr Christkönig Bad Meinberg, 11 Uhr Heilig Kreuz Horn.<br />
Ökumenischer Pilgerweg Pfingstmontag: 5. Juni, 10.30 Uhr, St. Josef Kapelle<br />
Feldrom, ökumenischer Gottesdienst „Du führst uns hinaus ins Weite“.<br />
Anschließend Pilgerweg mit 3 Stationen mit geistlichen Impulsen incl.<br />
Rucksackmittagessen. Abschluss an der ev.-ref. Kirche in Veldrom mit Segen<br />
und Kaffeetrinken. Totengebet: Dienstag, 6. Juni, 18 Uhr, Heilig Kreuz Kirche<br />
Horn. Creativ mit u.Hu.: Mittwoch, 7. Juni, 17-19 Uhr. Gemeindehaus Bad<br />
Meinberg, Hermannsweg 6. Klönen, basteln, stricken, häkeln. Bringen Sie<br />
Ihre UFOs (un-fertigen-Objekte) mit und vollenden Sie diese in gemütlicher<br />
Runde. PGR-Sitzung: Mittwoch, 07. Juni, 19.30 Uhr im Gemeindezentrum<br />
St. Martin in Blomberg, Lehmbrink 6. Gemeinsame Sitzung mit allen PGRs<br />
des Pastoralverbundes Südlippe-Pyrmont. Familiengottesdienst: erst wieder<br />
im Juli. Seniorenmesse: Dienstag, 13. Juni, 14.30 Uhr, Heilig Kreuz Kirche<br />
Horn, anschl. Kaffeetrinken im Begegnungszentrum.<br />
Ökumenisches<br />
Nachbarschaftspilgern<br />
„Du führst uns hinaus in die Weite“ –<br />
Der diesjährige ökumenische Pilgerweg<br />
mit den Nachbarn aus den<br />
Gemeinden in der <strong>Stadt</strong> Horn-Bad<br />
Meinberg beginnt am Pfingstmontag,<br />
Kinder-Zeltabenteuer<br />
in Holzhausen am 9./10.<br />
Juni<br />
Spielen,<br />
erzählen, lachen<br />
und schlafen<br />
Auch in diesem Jahr soll es in<br />
Holzhausen ein Zeltabenteuer für<br />
Kinder geben. Vom 9. bis 10. Juni<br />
werden Zelte auf der Kirchwiese<br />
am Golfweg aufgebaut. Wenn es<br />
regnen sollte, geht es in die Kirche.<br />
Das Programm: Die Zelte aufbauen,<br />
Würstchen grillen, spielen,<br />
erzählen, lachen, schlafen… und<br />
hoffentlich viel Spaß haben. „Wir<br />
freuen uns auf dich!“ Ein kleines<br />
2- bis 3-Personenzelt, Schlafsack<br />
und Luftmatratze sollten mitgebracht<br />
werden. Zeltgemeinschaften bitte<br />
selbst absprechen). Teilnehmer sind<br />
Mädchen und Jungen im Alter von 6<br />
bis 12 Jahren. Start ist am Freitag, 9.<br />
Juni 15.00 Uhr bis Samstag, 10. Juni<br />
um 11.00 Uhr. Die Kosten betragen<br />
8 Euro. Die Leitung haben Petra<br />
Stork (Ev.-ref. Kirchengemeinde<br />
Horn) und Annette Krüger (Haus der<br />
Jugend „Alte Post“) und ein Team<br />
aus Jugendlichen. Anmeldung bis<br />
zum 1. Juni im Gemeindebüro Horn<br />
unter Telefonnummer 05234/3636.<br />
den 5. Juni mit einem ökumenischen<br />
Gottesdienst am 10.30 Uhr in der<br />
kath. Kirche St. Josef in Feldrom.<br />
Danach führt der Pilgerweg durch<br />
Wald und Feld (ca. 9,5 km) zur<br />
evangelischen Kirche Veldrom in<br />
den Heinrich-Schacht-Weg, wo die<br />
Gruppe ab ca. 15.00 Uhr den Tag mit<br />
einem gemeinsamen Kaffeetrinken<br />
beenden möchte.<br />
Für alle, denen der Rückweg zu<br />
weit wird, ist eine Fahrgelegenheit<br />
vorhanden.<br />
Eigene Verpflegung bitte mitnehmen.<br />
Veranstalter: Katholische<br />
Kirche Heilig Kreuz Horn sowie die<br />
evangelischen Gemeinden in Horn,<br />
Bad Meinberg und Leopoldstal.<br />
In ökumenischer Gemeinschaft im historischen<br />
Kurpark von Bad Meinberg<br />
Christi Himmelfahrt feiern<br />
An Christi Himmelfahrt, 25. Mai 2017, laden die Katholische Kirchengemeinde<br />
Horn-Bad Meinberg und die Ev.-ref. Kirchengemeinden Bad<br />
Meinberg, Horn und Leopoldstal wieder zu einem festlichen Gottesdienst<br />
in den historischen Kurpark ein, der musikalisch vom Horner und Bad<br />
Meinberger Posaunenchor umrahmt wird. Er findet um 10 Uhr in der Kurparkmuschel,<br />
bei schlechtem Wetter im Kurtheater statt und wird gestaltet<br />
von Gemeindereferentin Irene Olma und Pfarrer Matthias Zizelmann.<br />
„Er erleuchte die Augen eures Herzens …“, diese Bitte des Epheserbriefs<br />
wird an diesem Feiertag unser Thema sein. Jesus geht zu seinem Vater zurück,<br />
daran denken wir am Himmelfahrtstag, er verlässt die Erde, aber wir<br />
schauen auch schon voraus auf die Gabe des Heiligen Geistes, durch den<br />
er unter uns gegenwärtig ist. Dieser schenkt uns erleuchtete Augen unseres<br />
Herzens. Sie lassen uns Situationen anders sehen, neu wahrnehmen. Und<br />
zwar im Blick auf uns und unsere Mitmenschen.<br />
Dietrich Bonhoeffer schreibt in einem seiner Gedichte: „Menschen gehen<br />
zu Gott in Seiner Not, finden ihn arm, geschmäht, ohne Obdach und Brot,<br />
sehen ihn verschlungen von Sünde, Schwachheit und Tod. Christen stehen<br />
bei Gott in Seinen Leiden.“ Dies zu entdecken, Gott in den Schwachen und<br />
Elenden unserer Welt, dazu könnte dieser Gottesdienst also auch anleiten.<br />
So freuen wir uns auf Menschen aller Generationen, die bei hoffentlich<br />
sonnigem Wetter, gemeinsam singen, beten, hören und Gottes Liebe feiern.<br />
Herzliche Einladung dazu!<br />
Abenteuerland - Kinderkirche<br />
Hallo Kids! Ihr habt Lust mit anderen Kindern gemeinsam zu spielen, zu<br />
basteln, eine Geschichte aus der Bibel zu hören und vieles mehr? Dann seid<br />
ihr bei uns im Abenteuerland-Kinderkirche richtig. An jedem 1. Samstag im<br />
Monat von 9.30 Uhr bis 12.00 Uhr im Gemeindehaus in der ev.-ref. Kirche<br />
Horn –sind alle Kinder von 6 bis 12 Jahren herzlich dazu eingeladen. Der<br />
nächste Termin ist am 3. Juni um 9.30 Uhr.
<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>622</strong> 18. Mai 2017 Seite 31<br />
Apothekenbereitschaft<br />
für Horn-Bad Meinberg bis zum 8. Juni<br />
Unter www.akwl.de werden Ihnen die diensthabenden Apotheken angezeigt.<br />
Sie können auch, falls Sie außerhalb der normalen Öffnungszeiten<br />
Ihrer Apotheke Medikamentenbedarf haben, die kostenfreie Festnetznummer<br />
0800 00 22 833 anwählen, um die dienstbereite Apotheke in Ihrer Nähe<br />
zu erfragen (es werden immer bis zu vier der nächstliegenden Apotheken<br />
angesagt). Auch per Mobiltelefon ist die Anwahl unter der Nummer 22 8<br />
33 möglich. Hier fallen Kosten in Höhe von 69 Cent/Minute/SMS an. Der<br />
Apothekennotdienst gewährleistet die Arzneiversorgung in dringenden Fällen<br />
außerhalb der üblichen Öffnungszeiten. Der Notdienst beginnt um 9.00<br />
Uhr und endet am folgenden Tag um 9.00 Uhr. Außerhalb der gesetzlichen<br />
Öffnungszeiten ist eine Notdienstgebühr von 2,50 Euro zu zahlen. Die hier<br />
angegebenen Apotheken werden für den Suchbegriff „32805 Horn-Bad<br />
Meinberg“ unter www.akwl.de angezeigt“. Der <strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> druckt<br />
hier die erste der angegebenen Apotheken ab. Alle Angaben ohne Gewähr.<br />
Notdienste Horn-Bad Meinberg und Umgebung<br />
18. 5. Apotheke zur Rose, Benekestr. 9, Detmold, 05231/974900<br />
19. 5. Kronen-Apotheke, Mittelstr. 33, Horn, 05234/2538<br />
20. 5. St.Rochus-Apotheke, Bahnhofsallee 8, Steinheim, 05233/8609<br />
21. 5. Eichholz-Apo., Hornsche Str. 138, Spork-Eichholz, 05231/59319<br />
22. 5. Sonnen-Apo., Bielefelder Str. 264, Heidenoldend., 05231/66355<br />
23. 5. Elisabeth-Apotheke, Elisabethstr. 4, Detmold, 05231/28282<br />
24. 5. Apotheke an der Post, Bismarckstr. 17, Detmold, 05231/92300<br />
25. 5. Wall-Apotheke, Mittelstr. 101, Horn, 05234/820100<br />
26. 5. Südholz-Apotheke, Lagesche Str. 31, Detmold, 05231/22882<br />
27. 5. Bad-Apotheke, Parkstr. 55, Bad Meinberg, 05234/9762<br />
28. 5. Rats-Apotheke, Südwall 4, Horn, 05234/820330<br />
29. 5. Falken-Apo., Paderborner Str. 36, Heiligenkirchen, 05231/47625<br />
30. 5. St.Rochus-Apotheke, Bahnhofsallee 8, Steinheim, 05233/8609<br />
31. 5. Medicum Apotheke, Röntgenstraße 16, Detmold, 05231/9102000<br />
1. 6. Apo. Gesundheitsz., Bahnhofsallee 12, Steinheim, 05233/702050<br />
2. 6. Bahnhof-Apotheke, Bahnhofstr. 1, Detmold, 05231/22556<br />
3. 6. Wall-Apotheke, Mittelstr. 101, Horn, 05234/820100<br />
4. 6. Sonnen-Apo., Bielefelder Str. 264, Heidenoldend., 05231/66355<br />
5. 6. City-Apotheke, Lange Str. 106, Bad Driburg, 05253/1281<br />
6. 6. Engel-Apotheke, Marktstr. 1, Steinheim, 05233/5232<br />
7. 6. Kronen-Apotheke, Mittelstr. 33, Horn, 05234/2538<br />
8. 6. Apo. Gesundheitsz., Bahnhofsallee 12, Steinheim, 05233/702050<br />
Notrufnummern<br />
Feuerwehr/Notfälle/Unfälle/<br />
Rettungsdienst 112<br />
Polizei: 110<br />
Krankentransport: 05231/19222<br />
Ärztlicher Notdienst: 116 117<br />
Klinikum Lippe-Detmold 05231/72-0<br />
Augenärztlicher Notdienst: 116 117<br />
Zahnärztlicher Notdienst: 05231/25025<br />
Vergiftungen: 0228/2873211 oder 112<br />
Tierärztlicher Notdienst: Haustierarzt fragen<br />
Seelsorge evangelisch 08 00/1-110111<br />
Seelsorge katholisch 08 00/1-110222<br />
Apothekennotdienst: 0800/0022833<br />
Frauen- + Kinderschutzhaus: 05232/8508500<br />
(über AWO Lippe)<br />
Sperrnotruf<br />
Bank, Kredit, Mobilfunk) 116116<br />
Kreispolizei 05231/609-0<br />
Stellenanzeigen<br />
Ehrenamt<br />
Die Ehrenamtsbüros der <strong>Stadt</strong><br />
Horn-Bad Meinberg befinden<br />
sich in Horn im Erdgeschoss des<br />
Bauamtes und in Bad Meinberg<br />
im Büro „Quartiersmanagement“<br />
in der Parkstrasse 63.<br />
Sie sind zu den Sprechzeiten<br />
(Horn mittwochs 10 bis 12 Uhr<br />
und donnerstags von 15 bis 17<br />
Uhr, Bad Meinberg (jeden 4.<br />
Donnerstag im Monat von 15 bis<br />
17 Uhr) von Mitgliedern des Senioren-<br />
und Behindertenbeirates<br />
nach Vereinbarung besetzt und<br />
erreichbar unter 05234 /201301<br />
(Horn) oder 05234/2055182<br />
oder mobil 0176-50972544<br />
(Bad Meinberg, Frau Sohn).<br />
Tag der offenen Tür<br />
im Familienzentrum<br />
Detmold-Vahlhausen<br />
am 20. Mai<br />
„Ein Fest von<br />
uns für Euch“<br />
Das Familienzentrum Detmold-<br />
Vahlhausen lädt am Samstag, 20.<br />
Mai von 14 bis 17 Uhr zu seinem<br />
diesjährigen „Tag der offenen Tür“<br />
ins Familienzentrum Vahlhausen<br />
ein. „Ein Fest von uns für Euch“ lautet<br />
das Motto, denn es ist in diesem<br />
Jahr wirklich ein ganz besonderes<br />
Ereignis. Alles, was angeboten<br />
wird und stattfindet wurde von<br />
den Kindern erdacht, geplant und<br />
initiiert. Neben Informationen über<br />
das pädagogische und therapeutische<br />
Angebot im Familienzentrum<br />
sind auch viele Mitmachangebote<br />
geplant, die Feuerwehr wird sich<br />
mit einem großen Fahrzeug präsentieren,<br />
die „Vahlhauser Napte<br />
Shettys“ – kleine Miniponys sind<br />
da und können von den Kindern geführt<br />
werden. Es gibt einen „Hoch<br />
– und Runter – Kreuz – und Quer<br />
Parcours – einen Bewegungsparcours,<br />
den jeder ausprobieren kann,<br />
eine Fotorallye, Angebote in jeder<br />
Gruppe, Einblick in das „Sprechen<br />
mit Gebärden“, der „Spielkreis für<br />
früh – und risikogeborene Kinder<br />
und ihre Eltern“ stellt sich vor und<br />
natürlich ist auch für das leibliche<br />
Wohl gesorgt<br />
Tagesfahrt des SPD-OV Bad Meinberg am 19. August<br />
Am Samstag, 19. August 2017, führt<br />
der SPD-Ortsverein Bad Meinberg<br />
eine ganztägige Busfahrt in die Erlebnisregion<br />
Edersee durch. Nach<br />
den erfolgreichen Fahrten nach<br />
Osnabrück (2015) und Soest (2016)<br />
ist diesmal Hessens grüner Norden<br />
das Ziel, wo sich rund 10 Städte und<br />
Gemeinden zu einer Erlebnis- und<br />
Urlaubsregion zusammengeschlossen<br />
haben. Umgeben von Großschutzgebieten<br />
Naturpark und Nationalpark<br />
Ferienfreizeiten des Jugendferienwerkes im Kreissportbund Lippe<br />
Das Jugendferienwerk im Kreissportbund<br />
Lippe e.V. bietet in den<br />
Sommerferien Freizeiten. Vom 15.<br />
bis 24. Juli 2017 geht es für 9- bis<br />
13.jährige Mädchen und Jungen an<br />
die Nordsee nach Norderney. Vom<br />
24. bis 31. Juli gibt es eine Freizeit<br />
Auf zum Edersee<br />
Kellerwald-Edersee windet sich einer<br />
der größten Stauseen Europas (27 km<br />
lang) durch eine teils unberührte und<br />
einzigartige Naturlandschaft. Aus der<br />
Vielzahl der am Edersee angebotenen<br />
Programmpunkten haben sich die<br />
Verantwortlichen die Führung auf der<br />
Ederstaumauer (ein Gigant aus der<br />
Kaiserzeit), den Besuch des Schlosses<br />
Waldeck mit Führung (die trutzige<br />
Burg, das Wahrzeichen der Region mit<br />
traumhaften Blick auf den Edersee),<br />
Unvergessliche Tage erleben!<br />
mit einer Gruppenhelfer-Ausbildung<br />
für 14- bis 17-Jährige. In diesem Jahr<br />
geht es wieder in das Sommercamp<br />
Heino / Holland vom 9. bis 20. August<br />
2017 für 10- bis 14-jährige Jungen<br />
und Mädchen. Und nach Wangerooge<br />
geht es für 10- bis 14-jährige vom<br />
eine Schiffsrundfahrt auf dem Edersee<br />
und als freies Angebot die Begehung<br />
des Baumkronenpfades (FreeTop<br />
Walk) ausgesucht. Los geht es um 8<br />
Uhr vom Bad Meinberger Busbahnhof.<br />
Gäste sind wiederum herzlich<br />
eingeladen, an dem interessanten<br />
und abwechslungsreichen Ausflug<br />
teilzunehmen. Weitere Einzelheiten<br />
sind zu erfahren bei Wolfgang Diekmann<br />
(Tel.: 05234/98270) oder Dieter<br />
Hemmelmann (Tel.: 05234/9394).<br />
18. bis 28. August 2017. Gleich<br />
Prospekt anfordern oder im Internet<br />
unter www.ksb-lippe.de anschauen<br />
und schnell anmelden. Weitere Infos<br />
auch in der Geschäftsstelle des<br />
Kreissportbundes Lippe e.v. Tel.:<br />
05231/ 627901.<br />
Konzert am 17. Juni<br />
60 Jahre<br />
ist es her<br />
Zu seinem 60. Geburtstag lädt<br />
der Frauenchor „Harmonie“<br />
Horn, seit 2016 fusioniert mit dem<br />
Männerchor „Harmonie“ zum<br />
Gemischten Chor „Harmonie“<br />
Horn, zu einen Geburtstagskonzert<br />
am Samstag, 17. Juni um<br />
15.30 Uhr in die Burgscheune<br />
Honr ein. Ab 15 Uhr gibt es<br />
Kaffee und Kuchen. Mitwirkende<br />
sind die Chöre der Sängergruppe<br />
Externsteine, der Frauenchor<br />
Glocke Horn (Leitung: Markus<br />
Güldenring), Gemischter Chor<br />
Leopoldstal (Leitung: Maik Friesen),<br />
Gemischter Chor der Sängergruppe<br />
(Leitung: Ivan Jones),<br />
Gemischter Chor Harmonie Horn<br />
(Leitung Nils-Rune Kothen). Der<br />
Eintritt beträgt fünf Euro.<br />
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<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>622</strong> 18. Mai 2017 Seite 32<br />
Ehrungen und Auszeichnungen verdienter Schützen<br />
Traditioneller Mai-Ausmarsch der Schützengesellschaft Wehren<br />
Das Wetter meinte es gut mit den Wehrener Schützen. Nachdem sie zum<br />
Mai-Ausmarsch auf dem Ehlert-Hof angetreten waren, ging es zum Schützenbruder<br />
Peter Thiel, um dort einen kleinen „feuchten“ Zwischenstop zu<br />
machen. Danach marschierten die Schützen zur Familie Radszuweit, wo<br />
der Festausschuss alles für die Feier vorbereitet hatte. Thomas Merk, 1.<br />
Vorsitzender des Vereins, bedankte sich für die „Zurverfügungstellung des<br />
Quartiers“ bei Ute und Peter Radszuweit mit einem schönen Blumengebinde.<br />
Bei dieser Veranstaltung ist es üblich Ehrungen und Auszeichnungen<br />
durchzuführen. Der 1. Vorsitzende Thomas Merk und Klaus Rothe als<br />
Kommandeur nahmen die Beförderungen, Ehrungen und Schießauszeichnungen<br />
vor. Bei den Schießauszeichnungen errang Klaus Kützemeier die<br />
Goldene Eichel. Die Silberne Eichel ging an Bernd Goerke, Thomas Merk,<br />
Reinhard Reiling und Tobias Lohmeier und die Grüne Eichel holten Uwe<br />
Rafflenbeul, Malte Pöhlker, Andre Merk, Martin Niederkrome und Kai<br />
Vorwerk. Schützenkönigin Monika Merk sicherte sich die Grüne Schnur<br />
und René Rafflenbeul die Silberne Schnur.<br />
Befördert wurden André Merk, René Rafflenbeul und Laurien Tempel zu<br />
Gefreiten. Ulrich Weber wurde zum Major befördert. Jahresorden erhielten<br />
Sebastian Havergoh-Mönnig, Monika Merk, André Merk, Petra Tempel,<br />
Laurien Tempel und René Rafflenbeul. Ehrenurkunden erhielten Thomas<br />
Merk für 25 Jahre, Reinhard Reiling für 30 Jahre, Michael Lohmeier und<br />
Peter Radszuweit für 35 Jahre, Ernst Friedrich Hünefeld, Rolf Wißmann,<br />
Helmuth Vogelsmeier und Heino Vogelsmeier für 55 Jahre Mitgliedschaft<br />
in der Schützengesellschaft.<br />
Die Goldene Ehrennadel des Westfälischen Schützenbundes erhielt Andreas<br />
Meise. Jürgen Budna verwöhnte seine Schützenfreunde wie immer mit<br />
Grillwürstchen, nachmittags stießen die Schützenfrauen dazu und brachten<br />
leckere Torten mit. Thomas Merk bedankte sich bei allen, die zum Gelingen<br />
dieses Ausfluges beigetragen hatten.PR<br />
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Seniorenvorstellung in Bellenberg<br />
am 21. Mai um 15 Uhr<br />
„Die spanische Fliege“<br />
Die Freilichtbühne Bellenberg spielt kostenlos für alle Bürgerinnen und<br />
Bürger der <strong>Stadt</strong> Horn-Bad Meinberg ab dem 65. Lebensjahr und führt die<br />
Komödie von Franz Arnold und Ernst Bach auf. Zum Inhalt kann folgendes<br />
verraten werden: Ludwig Klinke ist ein erfolgreicher Senffabrikant. Seine<br />
Frau Emma ist Vorsitzende des Sittlichkeitsvereins. Das Ansehen der Familie<br />
wird bedroht, als herauskommt, dass Paula, die Tochter des Hauses,<br />
sich heimlich mit einemerfolgreichen Rechtsanwalt trifft und ihn sogar<br />
heiraten will. Mutter Emma erfährt durch Informanten von sechs Affären<br />
des Anwalts Gerlach. Eine Heirat mit der Tochter ist somit ausgeschlossen.<br />
Das sieht auch Paulas Vater so, wenngleich aus ganz anderen Gründen:<br />
Paulas Geliebter vertritt die Gegenseite in einem Prozess gegen Klinkes<br />
Firma. Und überdies gibt es dann auch noch Informationen über einen seit<br />
25 Jahren geheim gehaltenen Sohn von Klinke und einer Tänzerin mit dem<br />
Künstlernamen „Spanische Fliege“. Das plötzliche Erscheinen des etwas<br />
verzagten jungen Mannes löst bei Paula helle Empörung und bei Vater<br />
Klinke einen furchtbaren Verdacht aus: Ist am Ende dieser schüchterne<br />
Junge aus Chemnitz sein eigenes uneheliches Kind? Missverständnisse<br />
und Verwechslungen steigern und häufen sich in atemberaubendem Tempo<br />
bis hin zum großen Finale.<br />
Um die Vorstellung besuchen zu können richtet die <strong>Stadt</strong> einen Buspendelverkehr<br />
zur Freilichtbühne ein. Die Abfahrtszeiten und die Haltestellen für<br />
die jeweiligen Ortsteile werden in den Bekanntmachungskästen ausgehängt<br />
und sind der angefügten Aufstellung zu entnehmen. Die Eintrittskarten<br />
werden in den Bussen ausgegeben. Wer den Buspendelverkehr nicht nutzen<br />
möchte und selber nach Bellenberg fährt, kann sich die Eintrittskarten<br />
bei den nachfolgend aufgeführten Personen während der allgemeinen<br />
Öffnungszeiten der Verwaltung, montags bis freitags von 08.30 bis 12.00<br />
Uhr und donnerstags von 14.00 bis 17.30 Uhr abholen. Ansprechpartner<br />
sind Sabine Riepenhausen, Marktplatz 2, Zimmer Nr. 10, 05234/201263.<br />
Marion Kehne, Marktplatz 4, Zentrale im Rathaus, 05234/2010 . Achim<br />
Fuchs, Mittelstraße 67, Zimmer Nr. 18, 05234/201251.<br />
Abfahrtszeiten und Haltestellen<br />
Fahrplan ab Holzhausen-Externsteine und Fromhausen:<br />
13.35 Uhr Holzhausen-Externsteine „Haus am Park“<br />
13.40 Uhr Fromhausen, Ortsmitte<br />
Fahrplan ab Horn:<br />
13.50 Uhr Nordstraße (Richtung Horn, gegenüber Fiat Dembich)<br />
14.00 Uhr Freibad<br />
14.05 Uhr Busbahnhof (ehem. Pesaghalle)<br />
14.10 Uhr „ Potthof“ (Busparkplatz)<br />
14.15 Uhr „ Alte Post“, Steinheimer Straße<br />
14.20 Uhr Gebr.-Künnemeyer-Str. „AWO Kindergarten“<br />
14.25 Uhr Auf der Moorlage „Gaststätte Königsstuben“<br />
Fahrplan ab Belle und Billerbeck:<br />
13.35 Uhr Belle, West (Reelkirchener/Ecke Pyrmonter Str.)<br />
13.38 Uhr Belle, Post<br />
13.40 Uhr Belle, Billerbecker Str./Einmündung Milchweg<br />
13.45 Uhr Billerbeck, Post<br />
13.47 Uhr Billerbeck, Zur Linde<br />
Fahrplan ab Kempen, Kempenfeldrom und Veldrom:<br />
13.45 Uhr Kempen, Ortsmitte<br />
13.50 Uhr Kempenfeldrom, Kirche<br />
13.53 Uhr Veldrom, Kreuzung<br />
13.55 Uhr Silberbachtal, Abzweigung Kattenmühle<br />
Fahrplan ab Leopoldstal und Heesten:<br />
13.55 Uhr Leopoldstal, Bäckerei Schäfer<br />
14.02 Uhr Leopoldstal, Heestener Straße<br />
14.05 Uhr Leopoldstal, Eichenweg<br />
14.07 Uhr Leopoldstal, Neuer Teich<br />
14.15 Uhr Heesten, Post<br />
14.17 Uhr Heesten, Niederheesten<br />
Fahrplan ab Bad Meinberg, Vahlhausen, Fissenknick, Wehren, Wilberg<br />
und Schmedissen:<br />
Bus 1<br />
13.30 Uhr Schmedissen, Bushaltestelle<br />
13.35 Uhr Wilberg, Bushaltestelle<br />
13.42 Uhr Haltestelle Kurkliniken<br />
13.50 Uhr Wehren, Bushaltestelle (ehem. Hahnenkrug)<br />
14.00 Uhr Fissenknick, Eichendorffweg<br />
14.05 Uhr Blindenzentrum, Oberförster-Feige-Weg<br />
14.10 Uhr Bad Meinberg, Blomberger Str./Ecke Königsberger Allee<br />
Bus 2<br />
14.04 Uhr Bad Meinberg, Busbahnhof<br />
14.07 Uhr Bad Meinberg, Bushaltestelle Vahlhausener Straße<br />
14.10 Uhr Bad Meinberg, Buschkamp Freibad<br />
14.15 Uhr Vahlhausen (ehem. Germanenhof)<br />
Ehrungen und Beförderungen: (v.l.) Peter Radszuweit (35 Jahre Mitglied), Monika Merk (Grüne Schnur), Bernd Goerke (Silberne Eichel),<br />
Reinhard Reiling (30 Jahre Mitglied), Rolf Wißmann (55 Jahre Mitglied), André Merk (Grüne Eichel), Sebastian Havergoh-Mönnig (Jahresorden),<br />
Ernst Hünefeld (55 Jahre Mitglied), Tobias Lohmeier (Silberne Eichel), Ulrich Weber (Beförderung Major), Kai Vorwerk (Grüne<br />
Eichel), Andreas Meise (Goldene Ehrennadel WSB), Malte Pöhlker (Grüne Eichel), Martin Niederkrome (Grüne Eichel), Uwe Rafflenbeul<br />
(Grüne Eichel) und Thomas Merk (25 Jahre Mitglied ).<br />
Foto: Peter Radszuweit<br />
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