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Der RASENBALLER Nr. 6 | Das Aufsteiger-Magazin der LVZ

© 2017 Leipziger Verlags- und Druckereigesellschaft mbH & Co. KG

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<strong>Nr</strong>.<br />

6<br />

Januar 2017<br />

<strong>Das</strong> <strong>Aufsteiger</strong>-<strong>Magazin</strong> <strong>der</strong> <strong>LVZ</strong><br />

ZURÜCK<br />

IN DER SPITZE!<br />

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SEITE 4<br />

<strong>Aufsteiger</strong> <strong>der</strong> Superlative<br />

Rekord- und Herzensbrecher: Die Roten Bullen erobern die Beletage<br />

EDITORIAL<br />

Von Frank Schober<br />

Ja, diese<br />

Hinrunde hat<br />

gut getan<br />

RB Leipzig in <strong>der</strong> Bundesliga –<br />

ein Halbjahr <strong>der</strong> Superlative.<br />

Noch nie ist ein <strong>Aufsteiger</strong> so<br />

gut gestartet. Noch nie blieb ein<br />

<strong>Aufsteiger</strong> so lang ungeschlagen.<br />

Noch nie schaffte ein<br />

<strong>Aufsteiger</strong> so früh den Klassenerhalt.<br />

36 Punkte bedeuten eingedenk<br />

<strong>der</strong> schüchtern punktenden<br />

Mannschaften im Keller<br />

schon vorm Heimspiel gegen<br />

Eintracht Frankfurt de facto das<br />

rettende Ufer. Noch nie stürmten<br />

Fußballer eines <strong>Aufsteiger</strong>s<br />

die Kicker-Rangliste. Naby Keita<br />

wurde bester defensiver Mittelfeldspieler,<br />

Emil Forsberg<br />

(fünf Tore, acht Vorlagen) bester<br />

Flügelmann, Timo Werner<br />

(neun Tore) wurde internationale<br />

Klasse bescheinigt.<br />

Beliebtheitswerte sind steil<br />

angestiegen<br />

Noch nie sorgte ein <strong>Aufsteiger</strong><br />

für erhöhten Puls bei arrivierten<br />

Teams wie Bayer Leverkusen,<br />

Borussia Dortmund<br />

und, ja, Bayern München. Nie<br />

zuvor wurde <strong>der</strong>art umfangreich<br />

über einen Club berichtet,<br />

<strong>der</strong> die zweite Liga alles<br />

an<strong>der</strong>e als souverän verlassen<br />

hat. Die Beliebtheitswerte sind<br />

steil angestiegen, <strong>der</strong> attraktivselbstbewusste<br />

Bullen-Stil<br />

kommt an und drängt die Tiraden<br />

gegnerischer Fans und <strong>der</strong><br />

geifernden „11Freunde“ an<br />

den Rand. Konkurrenz für Bayern<br />

und Dortmund. <strong>Das</strong> freut<br />

außerhalb von Bayern und<br />

Dortmund viele.<br />

Boss Ralf Rangnick hatte sich<br />

vor <strong>der</strong> Saison intensiv um den<br />

Ingolstädter Coach Ralph Hasenhüttl<br />

bemüht. „Mehr als sich<br />

so manche Frau um mich bemüht<br />

hat“, so Hasenhüttl. Ralf &<br />

Ralph – das passt. Beide eint die<br />

Spielidee: Balljagd, hoch stehende<br />

Abwehr, blitzartiges Umschalten<br />

in beide Richtungen.<br />

<strong>Der</strong> Erfolg kam rasant über<br />

Leipzig. Und er kam extrem<br />

überraschend. Auch für intime<br />

Kenner <strong>der</strong> Szene.<br />

Guido Schäfer<br />

über Bundesliga-Urgestein<br />

Heribert<br />

Bruchhagen<br />

Bruchhagen<br />

musste zeitig<br />

Abbitte leisten,<br />

war wie<br />

so viele hin<br />

und weg von<br />

den Leistungen<br />

von RB.<br />

So hatte Bundesliga-Urgestein<br />

Heribert Bruchhagen vorm<br />

Ligastart warnend den Zeigefinger<br />

gehoben und den Rasenballern<br />

bei einer Leipzig-Visite einen<br />

harten Kampf um den Ligaverbleib<br />

anheimgestellt. <strong>Der</strong><br />

Quervergleich des damaligen<br />

Frankfurt-Bosses leuchtete ein.<br />

<strong>Der</strong> 1. FC Nürnberg sammelte<br />

in <strong>der</strong> Zweitliga-Rückrunde<br />

mehr Punkte als RB, gewann 3:1<br />

gegen Leipzig und war dann in<br />

<strong>der</strong> Relegation gegen Eintracht<br />

Frankfurt hoffnungslos unterlegen.<br />

Jene Frankfurter, die sich<br />

mit Ach und Krach in die Relegation<br />

gerettet hatten. Wenn<br />

Dieser eine Moment, in dem ganz Fußball-Deutschland<br />

merkte: <strong>Das</strong> ist kein normaler Bundesliga-<strong>Aufsteiger</strong>, <strong>der</strong><br />

hier den Champions-League-Teilnehmer Borussia Dortmund<br />

in die Knie zwang – Naby Keita bejubelt seinen Siegtreffer<br />

zum 1:0. Foto: GEPA pictures<br />

Frankfurt so viel besser als <strong>der</strong><br />

Club ist und eben jener Club<br />

den Roten Bullen am Rockzipfel<br />

hing und nervte, kann das nur<br />

Eines bedeuten: RB bekommt<br />

Probleme. Bruchhagen musste<br />

zeitig Abbitte leisten, war wie<br />

so viele hin und weg von den<br />

Leistungen <strong>der</strong> Männer von<br />

Ralf & Ralph.<br />

<strong>Der</strong> Warner und viele an<strong>der</strong>e<br />

hatten die Rechnung zum Beispiel<br />

ohne die Neuzugänge<br />

Naby Keita und Timo Werner<br />

gemacht. Beide schlugen<br />

prächtig ein und hoben den<br />

<strong>Aufsteiger</strong> auf ein neues Niveau.<br />

<strong>Der</strong> Ausfall von Lukas<br />

Klostermann (Kreuzbandriss)<br />

wurde durch den Brasilianer<br />

Bernardo aufgefangen. Außerdem<br />

legten alle an<strong>der</strong>en eine<br />

Schippe drauf, spielten jedes<br />

Spiel, als wenn es kein weiteres<br />

mehr gibt. RB Leipzig gehört zu<br />

den fleißigsten Bundesligateams,<br />

läuft viel und schnell.<br />

Und, ganz wichtig: In <strong>der</strong><br />

Eliteliga kam <strong>der</strong> Fußball <strong>der</strong><br />

Hasenhüttler viel besser zum<br />

Tragen als eine Etage drunter.<br />

In <strong>der</strong> Bundesliga wollen (fast)<br />

alle Teams einen gepflegten<br />

Ball spielen – jede Menge Angriffsfläche<br />

für die Balljäger aus<br />

Leipzig. Und ausreichend Platz<br />

für begnadete Techniker wie<br />

Naby Keita und Emil Forsberg.<br />

In <strong>der</strong> zweiten Liga beför<strong>der</strong>te<br />

das Gros <strong>der</strong> Teams den Ball<br />

hoch und weit Richtung RB-<br />

Strafraum – das berühmte Gegenpressing<br />

<strong>der</strong> Rasenballer<br />

wurde so außer Kraft gesetzt.<br />

<strong>Der</strong> FC Ingolstadt rührte gegen<br />

RB Beton an, behandelte den<br />

Ball wie eine heiße Kartoffel<br />

und gewann 1:0.<br />

Doch es war nicht die Zweitliga-Taktik,<br />

die den RB-Fußballern<br />

an jenem Tag Punkte kostete.<br />

Sie hatten schlicht einen<br />

schwachen Tag erwischt und<br />

trafen (Emil Forsberg) vom<br />

Strand aus das Tor nicht. Die<br />

zweite Nie<strong>der</strong>lage folgte in<br />

München. <strong>Das</strong> 0:3 hatte mit<br />

sehr guten Bayern, angeschlagenen<br />

Rasenballern (Keita,<br />

Marcel Halstenberg) und einem<br />

frühen Platzverweis (Forsberg)<br />

zu tun. <strong>Das</strong>s man punktgleich<br />

in die Partie gegangen war, bezeichnete<br />

Ralph Hasenhüttl<br />

hinterher als das eigentliche<br />

Wun<strong>der</strong>. Weil Bayern in einer<br />

eigenen Liga spielt und – natürlich<br />

– Meister wird.<br />

Champions League, Europa<br />

League – o<strong>der</strong> nur sorgenfrei?<br />

2,29 Punkte pro Spiel haben<br />

die Roten Bullen geholt, dabei<br />

laut Sportdirektor Ralf Rangnick<br />

dreizehnmal sehr gut, zweimal<br />

okay und erwähnte zweimal<br />

schlecht (Ingolstadt, Bayern)<br />

gespielt. Wenn RB im bisherigen<br />

Stil weiter punktet, ist die<br />

Qualifikation für die Champions<br />

League unausweichlich. Wenn<br />

es weniger wird, könnte die Europa<br />

League rumkommen.<br />

Wenn die Bullen abstürzen, ist<br />

inmer noch das ursprüngliche<br />

Ziel „sorgenfreie Saison“ erreicht.<br />

Guido Schäfer<br />

Spürt RB schon bald den heißen<br />

Atem <strong>der</strong> Konkurrenz im Nacken?<br />

Je<strong>der</strong> Läufer kennt die Situation:<br />

Wer seinen Vorsprung ins Ziel retten<br />

will und sich verängstigt nach den<br />

Verfolgern umdreht, <strong>der</strong> hat schon<br />

so gut wie verloren. Manch Experte<br />

wartet nun in <strong>der</strong> Rückrunde auf<br />

den Einbruch des Neulings.<br />

Doch es gibt keinen ernsthaften<br />

Grund für ein solches Szenario.<br />

Wenn die Leipziger wie bisher körperliche<br />

Fitness, läuferische Qualitäten<br />

und Spielfreude auf den Platz<br />

bringen, sich nicht von <strong>der</strong> neuen<br />

Favoritenrolle beirren lassen, dann<br />

wird es <strong>der</strong> Konkurrenz weiterhin<br />

schwerfallen, ein Gegengift gegen<br />

die erfrischende Spielweise <strong>der</strong><br />

Sachsen zu finden. Eines haben wir<br />

in den ersten 17 Partien gelernt: Ein<br />

Fußball-Erstligaspiel ist kein Selbstläufer,<br />

doch auch gestandene Bundesligisten<br />

kochen nur mit Wasser.<br />

Ja, diese Hinrunde hat uns Leipzigern<br />

nach mehr als 20-jähriger Bundesliga-Abstinenz<br />

gut getan und<br />

riesigen Spaß gemacht: Beste Stimmung<br />

in <strong>der</strong> vollen Red-Bull-Arena,<br />

begeisterter Angriffsfußball, läuferische<br />

Spitzenleistungen sowie kurz<br />

vor Weihnachten die Entscheidung<br />

für das ehemalige Zentralstadion<br />

und gegen einen Neubau auf <strong>der</strong><br />

grünen Wiese. Zwischendurch kam<br />

<strong>der</strong> deutliche Hinweis beim Spitzenspiel<br />

in München, dass die Bäume<br />

nicht in den Himmel wachsen. Die<br />

Schwalbe von Timo Werner und die<br />

sinnlose Attacke von Emil Forsberg<br />

in die Ferse von Philipp Lahm waren<br />

die einzigen Fehltritte des Neulings.<br />

Fußball-Leipzig spürte im Sommer<br />

schnell, dass Ralf Rangnick mit <strong>der</strong><br />

Verpflichtung von Ralph Hasenhüttl<br />

die ideale Personalentscheidung<br />

geglückt ist. Nicht von ungefähr<br />

hievten Fachleute aus England den<br />

RB-Sportdirektor auf Platz eins aller<br />

Fußball-Manager <strong>der</strong> Welt. Letztlich<br />

zeigen die gestiegenen Sympathiewerte<br />

in allen Umfragen: <strong>Der</strong> neutrale<br />

Fan will schönen Fußball sehen<br />

und empfindet RB schon deshalb als<br />

Bereicherung.<br />

Es passte vieles in <strong>der</strong> Hinrunde.<br />

Entsprechend leicht ging unserer<br />

Redaktion die Gestaltung des Rasenballers<br />

von <strong>der</strong> Hand. Viel Spaß<br />

beim Lesen und allen Fußball-Freunden<br />

eine ebenso schwungvolle und<br />

begeisternde Bundesliga-Rückrunde<br />

– ohne Einbruch!<br />

➦Schreiben Sie uns, wie Ihnen das<br />

RBL-<strong>Magazin</strong> gefällt:<br />

rasenballer@lvz.de<br />

IMPRESSUM<br />

Anzeigen-Son<strong>der</strong>veröffentlichung <strong>der</strong> Leipziger Volkszeitung<br />

Verlag, Herstellung und Druck: Leipziger Verlags- und Druckereigesellschaft<br />

mbH & Co. KG, Peterssteinweg 19, 04107 Leipzig<br />

Vermarktung: Arne Frank<br />

V.i.S.d.P.: Jan Emendörfer<br />

Redaktion: Thomas Bothe, Christopher Resch, Frank Schober<br />

Layout & Grafik: Felix Scheer<br />

Kontakt: rasenballer@lvz.de<br />

Titelfotos: Picture Point (2), GEPA pictures


SEITE 5<br />

INHALT<br />

RALPH & RALF: Wie Trainer<br />

und Sportdirektor RB Leipzig<br />

zum Bayern-Jäger machten 6<br />

DAS STADION:<br />

Alle Infos rund um die Standortentscheidung<br />

<strong>der</strong> Red-Bull-Arena 8<br />

Fotos: GEPA pictures (2), dpa (2), Thomas Bothe<br />

DER ÜBERFLIEGER: Emil Forsberg überragt<br />

einen herausragenden Ka<strong>der</strong> und gehört zu<br />

den besten Offensivkräften <strong>der</strong> Liga 10<br />

DIE RÜCKSCHAU: 17 Spieltage, 11 Siege,<br />

3 Unentschieden und 2 Nie<strong>der</strong>lagen<br />

auf 1 Doppelseite 22/23<br />

DIE REPORTAGE:<br />

Unterwegs mit dem Behin<strong>der</strong>ten-<br />

Fanbeauftragten Axel Ackermann<br />

34<br />

UND MEHR:<br />

Bernardo 11<br />

Diego Demme 12<br />

Ka<strong>der</strong>-Übersicht 14<br />

Peter Gulacsi 16<br />

Dayot Upamecano 17<br />

Lukas Klostermann 18<br />

Dreierkette: Reng 19<br />

Tabellen & Co. 20<br />

Beste & Schönste 25<br />

Spielplan 26/27<br />

Social-Media-Karte 28<br />

Trainingslager 30<br />

RB-Capos 31<br />

Public Viewing 32<br />

Gastro-Bilanz 33<br />

Stadion-Technik 36<br />

Sicherheitszentrale 37<br />

Nachwuchs 38<br />

Familienbande 40<br />

eSport 41<br />

RB-Frauen 42<br />

Um Klassen heller – Opel glänzt mit IntelliLux LED Matrix Licht<br />

Neues Scheinwerfersystem wird zum Angrillen am 28. Januar 2017 präsentiert<br />

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Leipzig. Licht ist oft alles – gerade bei schlechten Wetterbedingungen<br />

kann ein mo<strong>der</strong>nes Lichtsystem beim Auto<br />

das entscheidende Plus in Sachen Sicherheit sein.<br />

Opel hat jetzt das Astra IntelliLux LED Matrix Licht auf<br />

den Markt gebracht. „Um Klassen heller“ beschreibt<br />

Opel dieses innovative System, das man natürlich am<br />

besten bei einer Probefahrt erleben kann.<br />

Präsentiert wird das Astra IntelliLux Matrix Licht auch<br />

beim alljährlichen Angrillen, zu dem die AMZ Leipzig<br />

GmbH jetzt wie<strong>der</strong> für den 28. Januar ab 10 Uhr in seine<br />

sieben Filialen in und um Leipzig einlädt. Einer <strong>der</strong> Höhepunkte<br />

wird dabei die Autogrammstunde mit Benjamin<br />

Kirsten vom 1. FC Lokomotive Leipzig sein, <strong>der</strong> von 10<br />

bis 11 Uhr in <strong>der</strong> AMZ-Filiale in <strong>der</strong> Groitzscher Straße zu<br />

Gast sein wird. Zudem wird Speedwayfahrer Martin Smolinski<br />

mit seinem Motorrad erwartet. In <strong>der</strong> AMZ-Filiale<br />

in <strong>der</strong> Waldstraße 87 präsentiert die Dekra einen Überschlagsimulator.<br />

In den Filialen Waldstraße, Groitzscher Straße und Permoser-/Torgauer<br />

Straße wird <strong>der</strong> Sportverein Zöschen<br />

1912 e.V. die Besucher mit Bratwürsten und Getränken<br />

verwöhnen.<br />

Zum Feiern gibt es bei Opel viele gute Gründe, <strong>der</strong> Fahrzeughersteller<br />

blickt auf ein überaus erfolgreiches Jahr<br />

zurück. So konnten das beste Pkw-Verkaufsergebnis und<br />

<strong>der</strong> höchste Marktanteil seit fünf Jahren erreicht werden –<br />

244 000 Autos und 7,3 Prozent Marktanteil. Erfolgsgarant<br />

war <strong>der</strong> neue Opel Astra, Europas „Auto des Jahres 2016“<br />

mit seinen zahlreichen innovativen Details. Erleben Sie es<br />

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SEITE 6<br />

Auswärtigen stellt sich rund um<br />

den Höhenflug <strong>der</strong> Rasenballer<br />

eine zentrale Frage: Wer und was<br />

steckt hinter dem RB-Erfolg? Ist es<br />

vornehmlich die prall gefüllte Kasse,<br />

die den Unterschied macht? Ja,<br />

auch. Aber, mindestens genau so<br />

wichtig: <strong>Der</strong> Umgang mit den Resourcen<br />

liegt in ausnehmend guten<br />

Händen. Frankfurts Trainer<br />

Niko Kovac sagte am Rande des<br />

Eintrachts-Gastspiels in Leipzig:<br />

„<strong>Der</strong> Erfolg wurde nicht erkauft,<br />

er wurde erarbeitet.“ Frankfurts<br />

Sportvorstand Fredi Bobic bezeichnet<br />

den in <strong>der</strong> Beletage angekommenen<br />

Club aus Leipzig<br />

als „Ralfs Werk“.<br />

Als <strong>der</strong> Schwabe Ralf Rangnick<br />

im Mai 2012 ein Roter Bulle<br />

wurde, drehte er das seit zwei<br />

Jahren in <strong>der</strong> vierten Liga verharrende<br />

Projekt auf links, verjüngte<br />

den Ka<strong>der</strong>, installierte seine<br />

Fußball-Philosophie des Balljagens.<br />

Rangnick machte dem<br />

Club sprichwörtlich Beine. Und er<br />

achtete dabei sehr wohl auf die<br />

Noten, auch auf die Banknoten.<br />

„Ich behandle das Geld von Dietrich<br />

Mateschitz, als wäre es<br />

meins“, sagte RR mit Blick auf die<br />

Brieftasche des Red-Bull-Chefs.<br />

<strong>Das</strong>s Schwaben jeden Euro mehrfach<br />

begutachten, ihn streicheln<br />

und nach je<strong>der</strong> Ausgabe von<br />

Trennungsschmerz durchdrungen<br />

sind, ist bekannt. Rangnicks<br />

Transferbilanz war in Hoffenheim<br />

positiv, sie würde – Stand heute –<br />

auch in Leipzig schlagartig gut<br />

aussehen. Wenn er ein, zwei seiner<br />

begehrten Pferdchen (Emil<br />

Forsberg, Yussuf Poulsen, Naby<br />

Keita etc.) verkaufen würde, wären<br />

Irrtümer wie Omer Damari<br />

überkompensiert. Die Sichtung<br />

gehört zu den Stärken <strong>der</strong> Rasenballer.<br />

Die Kohle natürlich auch.<br />

Geld & Liebe.<br />

Ein Rangnickscher Königstransfer,<br />

<strong>der</strong> nicht mehr richtig kicken<br />

kann und es laut eigener<br />

Auskunft nie richtig konnte, heißt<br />

Ralph Hasenhüttl. 1,5 Millionen<br />

Euro hat RB nach Ingolstadt überwiesen,<br />

um den volksnahen Österreicher<br />

zu bekommen. Eine<br />

gute Investition.<br />

Ralf & Ralph, Sportdirektor Ralf<br />

Rangnick, 58, und Coach Ralph<br />

Ralph<br />

& Ralf<br />

Coach Ralph Hasenhüttl und<br />

Sportdirektor Ralf Rangnick sind<br />

siamesische Zwillinge – an <strong>der</strong><br />

Taktiktafel zusammengewachsen.<br />

Foto: GEPA pictures<br />

Hasenhüttl, 49, sind siamesische<br />

Zwillinge. Völlig unterschiedliche<br />

Charaktere, aber an <strong>der</strong><br />

Taktiktafel zusammengewachsen.<br />

<strong>Der</strong> Fußball von Ralph &<br />

Ralf ist unverwechselbar und<br />

gleicht einem Überfallkommando:<br />

offensiv, mutig, dynamisch.<br />

Final zueinan<strong>der</strong> fanden die<br />

Herren beim Heurigen. Es geschah<br />

am hellichten Tag in einer<br />

gut besuchten österreichischen<br />

Gaststätte. Die Taktikfreaks verschoben<br />

Salzstreuer und Pfefferstreuer<br />

und wurden beim grünen<br />

Tee handelseinig. Dabei stellt<br />

sich die Frage, weshalb Rangnick<br />

eigentlich vorher an Thomas Tuchel<br />

gebaggert hatte. Rangnick/<br />

Tuchel – das hätte mindestens<br />

Mord und Totschlag gegeben.<br />

Dazu kommt es in <strong>der</strong> Beziehung<br />

Rangnick/Hasenhüttl definitiv<br />

nicht. Wobei die Ehe bisher<br />

auch noch keinen größeren<br />

Belastungsproben ausgesetzt<br />

war. Hasenhüttl schwärmt von<br />

den fantastischen Bedingungen,<br />

den gewinnbringenden Gesprächen<br />

mit Rangnick. <strong>Der</strong> Steirer<br />

will nix wissen von Angeboten<br />

aus <strong>der</strong> Premier League: „RB<br />

Leipzig ist ein traumhafter Verein<br />

in einer traumhaften Stadt.“<br />

Eine Erfolgskomponente ist<br />

die von Kommunikationschef<br />

Florian Scholz erdachte Außendarstellung.<br />

Die ist bis ins letzte<br />

Detail durchdacht, selbstbewusst,<br />

aber nicht arrogant. Dazu gehört:<br />

Kein böses Wort über die Gegner.<br />

Stattdessen: Lob und Anerkennung.<br />

Sportlicher Erfolg und Außendarstellung<br />

haben die Imagewerte<br />

explodieren lassen. Im Wochentakt<br />

hüpft eine neue Studie<br />

um die Ecke. Eine, die RB als Gewinner<br />

<strong>der</strong> Saison ausweist.<br />

Die Rasenballer haben rechts<br />

geblinkt und sind links abgebogen,<br />

damit diverse Konkurrenten<br />

verunsichert – und einen Beitrag<br />

zur Völkerverbindung geleistet.<br />

So schmauchen die Ureinwohner<br />

aus München und Dortmund<br />

neuerdings Friedenspfeife und<br />

kuscheln sich in heiliger Allianz<br />

gegen die Nervlinge aus Leipzig<br />

aneinan<strong>der</strong>. RB ist angekommen<br />

in <strong>der</strong> Liga <strong>der</strong> außergewöhnlichen<br />

Gentlemen. Guido Schäfer<br />

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STEHEN ZU IHRER<br />

MANNSCHAFT.


SEITE 8<br />

» CHRONIK<br />

Vom „Stadion<br />

<strong>der</strong> 100 000“ zur<br />

Red-Bull-Arena<br />

Lange Zeit galt das Zentralstadion<br />

als größte Spieltstätte in Deutschland.<br />

Weit über 100 000 Menschen<br />

passten bei Top-Spielen in „die<br />

Schüssel“. Ihren Anfang fand die<br />

ruhmreiche Geschichte mit <strong>der</strong><br />

Entscheidung für einen Neubau<br />

Anfang 1955. Dem Leipziger Architekten<br />

Karl Souradny wurde die Ehre<br />

zuteil, das „Stadion <strong>der</strong> Hun<strong>der</strong>ttausend“<br />

zu planen und er hielt sich ran.<br />

Nur wenige Monate später, am<br />

15. April 1955, begannen die Bauarbeiten.<br />

Rund 1,5 Millionen Kubikmeter<br />

Trümmerschutt aus dem<br />

Zweiten Weltkrieg sollen für den<br />

Stadionwall bewegt worden sein,<br />

180 000 Helfer legten beim Bau freiwillig<br />

Hand an. So gelang etwas, das<br />

mit Blick auf heutige Großprojekte<br />

nur schwer vorstellbar ist: Bereits am<br />

4. August 1956 wurde das Zentralstadion<br />

mit seinen 40 Blöcken zu<br />

jeweils 2500 Sitzpätzen fertig und<br />

mit dem Deutschen Turn- und Sportfest<br />

feierlich eingeweiht.<br />

Als erstes Highlight ging am 4. August<br />

1956 das Fußballspiel zwischen<br />

SC Wismut Karl-Marx-Stadt und<br />

Honved Budapest in die Geschichte<br />

ein. Über 100 000 Menschen waren<br />

dabei. In den folgenden Jahren wurde<br />

diese Zahl mehrfach erreicht, unter<br />

an<strong>der</strong>em bei einem Freundschaftsspiel<br />

zwischen Wismut Karl-Marx-<br />

Stadt und dem 1. FC Kaiserslautern, in<br />

dem Fritz Walter mit <strong>der</strong> Hacke das<br />

sogenannte Jahrhun<strong>der</strong>ttor erzielte.<br />

In den 1980er Jahren machte Lok<br />

Leipzig im Europapokal die Hütte<br />

voll. Insbeson<strong>der</strong>e die Auftritte gegen<br />

Girondins Bordeaux (1987) und<br />

den SSC Neapel (1988) blieben im<br />

Gedächtnis. Es sollten jedoch vorerst<br />

die letzten großen Spiele bleiben,<br />

denn mit <strong>der</strong> Wende wurde es stiller<br />

im Rund. Auch wenn <strong>der</strong> VfB Leipzig<br />

in <strong>der</strong> Saison 1993/94 noch einmal<br />

Bundesliga-Flair brachte, schritt <strong>der</strong><br />

bauliche Verfall voran.<br />

Egidius Braun verhalf dem Zentralstadion<br />

schließlich zu einer zweiten<br />

Chance. Als <strong>der</strong> damalige Präsident<br />

des DFB eine Bewerbung Deutschlands<br />

für die Fußball-WM 2006 an<br />

die Bedingung einer Spielstätte im<br />

Osten knüpfte, wurden in Leipzig<br />

Nägel mit Köpfen gemacht. Medienunternehmer<br />

Michael Kölmel ließ als<br />

Investor mit Unterstützung von Bund<br />

und Stadt die 116 Millionen Euro teure<br />

und 45 000 Zuschauer fassende<br />

Fußball-Arena im alten Stadion entstehen.<br />

Den Grundstein dafür legte am<br />

28. Januar 2000 Alt-Bundeskanzler<br />

Gerhard Schrö<strong>der</strong>, bevor am 16. Juli<br />

2004 im Rahmen eines internationalen<br />

Fußballturniers das Zentralstadion<br />

offiziell wie<strong>der</strong>eröffnet wurde. Bei<br />

<strong>der</strong> WM 2006 trug die Fifa unter an<strong>der</strong>em<br />

das Achtelfinale zwischen Argentinien<br />

und Mexiko in Leipzig aus.<br />

Nach dem Turnier blieb das Stadion<br />

trotz großer Konzerte und an<strong>der</strong>er<br />

Veranstaltungen ein Verlustgeschäft.<br />

Betreiber Michel Kölmel versuchte<br />

deshalb, finanzkräftige Investoren für<br />

ein Engagement im Leipziger Fußball<br />

zu gewinnen. <strong>Das</strong> gelang<br />

schließlich 2009 mit <strong>der</strong> Gründung<br />

von RB Leipzig. Seit dem 1. Juli 2010<br />

trägt das Stadion den Namen Red-<br />

Bull-Arena.<br />

Anton Zirk<br />

Nein! Doch! Ohh! Was war das<br />

für ein Hin und Her um die künftige<br />

Spielstätte von RB. Bis kurz<br />

vor Ende vergangenen Jahres<br />

zogen sich die Spekulationen<br />

hin. Zwischenzeitlich schien fast<br />

alles möglich: von einem neuen<br />

Stadion auf <strong>der</strong> Alten Messe hin<br />

zur ganz großen Lösung in Flughafennähe.<br />

Immerhin hofft man<br />

bei RB, in naher Zukunft internationalen<br />

Besuch empfangen zu<br />

können und wer will schon Real,<br />

Arsenal und Juventus eine beschwerliche<br />

Busfahrt ins Zentrum<br />

zumuten. Sei es drum!<br />

Die Bullen gehen weiterhin in<br />

<strong>der</strong> Arena auf Torejagd, das<br />

Schmuckstück am Sportforum<br />

wird aufgehübscht und den gestiegenen<br />

Ansprüchen angepasst.<br />

<strong>Der</strong> wichtigste Schritt hierfür<br />

wurde gemacht: Es herrscht Einigkeit<br />

mit dem bisherigen Stadionbesitzer<br />

Michael Kölmel.<br />

„Streng geheime“ 70 Millionen<br />

Euro soll sich RB den Schlüssel<br />

zur Schüssel kosten lassen. Im<br />

Preis inbegriffen sind die Hauptund<br />

Nebengebäude sowie <strong>der</strong><br />

Glockenturm. Für Erweiterungen<br />

und Mo<strong>der</strong>nisierungen würden<br />

weitere 40 Millionen Euro<br />

anfallen. 14 000 neue Sitzplätze<br />

und ein ganzer Stapel Sky-<br />

Boxen, die wetterfeste Alternative<br />

für betuchtere RB-Fans und<br />

Sponsoren, stehen unter an<strong>der</strong>em<br />

auf <strong>der</strong> To-do-Liste.<br />

Letzteres spiele eine „ganz,<br />

ganz große Rolle“, betonte RB-<br />

Hier geblieben!<br />

Die Zukunft <strong>der</strong> Red-Bull-Arena im Herzen <strong>der</strong> Stadt ist (vorerst) gesichert<br />

Alleinstellungsmerkmal: Die beson<strong>der</strong>e Lage <strong>der</strong> Red-Bull-Arena direkt ans Leipziger Zentrum angrenzend sucht deutschlandweit ihresgleichen. Bild<br />

unten: Auf <strong>der</strong> Anzeigetafel wird den 509 902 Fans gedankt, die im Jahr 2016 Spiele von RB Leipzig besuchten.<br />

Fotos: dpa, Christian Modla<br />

Oliver<br />

Mintzlaff,<br />

Geschäftsführer<br />

von<br />

RB Leipzig<br />

Wir benötigen<br />

ein vernünftiges<br />

Verkehrskonzept.<br />

<strong>Das</strong> ist eine<br />

Bedingung,<br />

die wir formuliert<br />

haben.<br />

Geschäftsführer Oliver Mintzlaff.<br />

<strong>Der</strong>zeit vermarktet Rasenballsport<br />

18 separate Logen für je<br />

15 Personen: Bei einem Preis<br />

von 10 000 Euro pro Person und<br />

Saison ergibt das aktuell insgesamt<br />

2,7 Millionen Euro Einnahmen.<br />

<strong>Der</strong> Vorstandschef will<br />

diese Kapazitäten wohl mehr als<br />

verdoppeln. Leicht wird das<br />

nicht, denn das Stadion ist sehr<br />

filigran gebaut und seine Statik<br />

nicht für so viele Anbauten ausgelegt.<br />

Darauf hat im Zuge <strong>der</strong><br />

Debatte Architekt Johannes<br />

Zech hingewiesen. Zech hatte<br />

von 2000 bis 2004 die Spielstätte<br />

maßgeblich mit geplant.<br />

Stand jetzt sollen die Bauarbeiten<br />

trotzdem im Jahr 2018 beginnen<br />

– Leipzigs Oberbürgermeister<br />

Burkhard Jung möchte<br />

hier 2024 am liebsten EM-Spiele<br />

ausgetragen sehen. Vorher gilt<br />

es jedoch, auch aus bürokratischer<br />

Sicht noch Hürden zu nehmen.<br />

So wird <strong>der</strong> Kaufvertrag<br />

erst notariell beglaubigt, wenn<br />

sicher ist, dass RB die Umbaupläne<br />

realsieren kann. Hierfür soll<br />

die Stadt bis Ende Februar eine<br />

Bauvoranfrage des Clubs positiv<br />

bescheiden. Auch <strong>der</strong> Stadtrat<br />

muss noch zustimmen.<br />

Als Besuchermagnet verlangt<br />

RB zudem ein Entgegenkommen<br />

<strong>der</strong> Stadt. „Wir benötigen<br />

ein vernünftiges Verkehrskonzept.<br />

<strong>Das</strong> ist eine Bedingung,<br />

die wir formuliert haben“, ließ<br />

Mintzlaff verlauten. Die drohenden<br />

Probleme liegen auf <strong>der</strong><br />

Hand, insbeson<strong>der</strong>e mit Blick<br />

auf die Parksituation. Schon<br />

jetzt werden die Plätze bei<br />

Heimspielen knapp.<br />

Seit einiger Zeit geistert deshalb<br />

die Idee von einem Parkhaus<br />

auf dem Gelände des<br />

ehemaligen Schwimmstadions<br />

durch die Stadt. Ein privater Investor<br />

soll dort in einem Neubau<br />

wenn möglich bis zu 1500 Plätze<br />

schaffen. Dann würde die Zahl<br />

<strong>der</strong> offiziellen Pkw-Stellplätze<br />

im Stadionumfeld auf rund 4000<br />

anwachsen. Anton Zirk


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SEITE 10<br />

Erster<br />

unter Gleichen<br />

Begehrter Typ: <strong>Der</strong> Leipziger Offensivspezialist Emil Forsberg sticht aus einem herausragenden RB-Ka<strong>der</strong> sogar noch heraus. In Schweden wurde er dafür geehrt.<br />

Foto: GEPA pictures<br />

Als Emil Forsberg im November<br />

zu Schwedens Mittelfeldspieler<br />

des Jahres 2016 gekürt wurde,<br />

hatte <strong>der</strong> 25-Jährige gerade sein<br />

Meisterstück <strong>der</strong> bisherigen Saison<br />

abgeliefert. Am Freitag vor<br />

<strong>der</strong> Jury-Entscheidung zerlegte<br />

er die Hintermannschaft von<br />

Bayer Leverkusen nach allen Regeln<br />

<strong>der</strong> Kunst, schoss ein Tor<br />

und bereitete zwei weitere vor,<br />

darunter den spielentscheidenden<br />

Treffer zum 3:2-Endstand.<br />

„Seine Schnelligkeit und<br />

Technik machen seine Art, Fußball<br />

zu spielen, einzigartig – sowohl<br />

für den Verein als auch für<br />

die Nationalmannschaft“, hieß<br />

es in <strong>der</strong> Jury-Begründung. Einzigartig<br />

scheint <strong>der</strong> Offensivspezialist<br />

auch innerhalb des Teams.<br />

Und das will einiges heißen: Um<br />

ihn herum glänzen seine Kollegen<br />

mit Bestwerten. Timo<br />

Werner (10 Saisontore/5 Assists),<br />

Marcel Sabitzer (4/4), Naby<br />

Keita (4/3) und Yussuf Poulsen<br />

(1/1) sorgen als konzertiertes<br />

Überfallkommando für Chaos<br />

beim Gegner, reißen Lücken,<br />

bringen Chancen und Tore.<br />

Doch Forsberg überragt sie<br />

alle. Bei 21 <strong>der</strong> 34 Tore von Leipzig<br />

hatte <strong>der</strong> Schwede an irgendeinem<br />

Punkt in <strong>der</strong> Entstehung<br />

seine Füße im Spiel; wenn<br />

er nicht Vorlagengeber (9) o<strong>der</strong><br />

Torschütze (5) war, dann leitete<br />

er den Angriff oft mit einer Ecke,<br />

einer Balleroberung o<strong>der</strong> dem<br />

vorletzten Pass ein. Nicht zu vergessen,<br />

es sind die wichtigen<br />

Tore, die er macht. Viermal entschieden<br />

Forsbergs Aktionen direkt<br />

das Spiel, ganze sechsmal<br />

führten sie zum 1:0. Seine Drei-<br />

Spiele-Sperre kompensierten die<br />

Kollegen im ersten Spiel gegen<br />

Eintracht-Frankfurt zwar, sein<br />

Wert für Leipzig bleibt aber unverän<strong>der</strong>t:<br />

unbezahlbar.<br />

Kein Wun<strong>der</strong> also, dass RB-<br />

Verantwortliche die naturgemäß<br />

aufkommenden Wechselgerüchte<br />

mit deutlichen Worten von<br />

sich weisen. Sein Berater Hasan<br />

Cetinkaya berichtet von zahlreichen<br />

Anfragen großer Klubs und<br />

diverse Medien sprechen von<br />

Liverpool, Arsenal, Juventus<br />

und Ablösesummen zwischen<br />

23,5 und 35 Millionen Euro.<br />

Doch Sportdirektor Ralf<br />

Rangnick bleibt angesichts <strong>der</strong><br />

marktüblichen Mechanismen gelassen:<br />

Eine offizielle Anfrage eines<br />

an<strong>der</strong>en Clubs gebe es nicht.<br />

„Es braucht auch keiner anfragen.“<br />

Sein größter Trumpf dabei:<br />

Trainer und Team. <strong>Das</strong> harmonische<br />

Gesamtwerk, dass RB hier<br />

gemeinschaftlich geschaffen hat,<br />

lässt jeden Spieler sich als Teil<br />

des großen Ganzen fühlen. Timo<br />

Werner lobte nach <strong>der</strong> 4:1-Freiburg-Gala:<br />

„Wir sind froh, dass<br />

wir vier vorne in dieser Konstellation<br />

so harmonieren.“ Und<br />

auch Forsberg weiß seine Privilegien<br />

zu schätzen: „Es ist so geil<br />

in Leipzig, ich liebe die Mannschaft,<br />

die Menschen hier, den<br />

Verein – wir sind wie eine Familie.“<br />

Seine Frau Shanga, mit <strong>der</strong><br />

er seit vergangenem Sommer<br />

verheiratet ist, spielt ebenfalls<br />

Vereinsfußball in <strong>der</strong> Stadt.<br />

Emil Forsberg wäre nicht <strong>der</strong><br />

erste Profispieler, <strong>der</strong> solchen<br />

Liebesbekundungen zum Trotz<br />

seine „Familie“ verließe. Bleibt<br />

er jedoch über den Sommer hinaus,<br />

baut ihm Leipzig irgendwann<br />

vielleicht sogar nochmal<br />

ein Denkmal. Thomas Bothe<br />

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SEITE 11<br />

Ein Brasilianer auf <strong>der</strong><br />

Sonnenseite des Lebens<br />

Im Grunde genommen mag er ja<br />

Winter. „Aber dieser Winter ist<br />

schon extrem kalt“, erklärt<br />

Bernardo Fernandes da Silva<br />

Junior. <strong>Das</strong>s <strong>der</strong> 21 Jahre alte<br />

Überraschungs-Stammspieler<br />

von RB Leipzig aus dem deutlich<br />

wärmeren São Paulo in Brasilien<br />

stammt, zählt dabei nicht als<br />

Ausrede, denn Anpassungsschwierigkeiten<br />

gehören nicht<br />

zu Bernardos Schwächen.<br />

Innerhalb eines Jahres spielte<br />

r Konstel-sicn.“ Und kraft quasi von <strong>der</strong> vierten brasi-<br />

die polyvalente Defensiv-<br />

ne Privile-lianischeist so geil Bundesliga. Selbst ihm kommt<br />

Liga in die deutsche<br />

ie Mann-dahier, den vor. „Ja, ich bin schon etwas<br />

manchmal noch unwirklich<br />

ine Fami-überrascha, mit <strong>der</strong> raum“, sagt <strong>der</strong> von seinen Kolle-<br />

über den kurzen Zeit-<br />

Sommer gen als „Sonnenschein“ bezeichnete<br />

Spieler. Gut behütet wuchs<br />

ebenfalls<br />

tadt. Bernardo auf – als Sohn eines<br />

nicht <strong>der</strong> Fußballstars und Ex-Bayernr<br />

solchen Spielers (fünf Einsätze 1991) sowie<br />

einer Ex-Leichtathletin und<br />

um Trotz<br />

ße. Bleibt Sportjournalistin, die für die Fa-<br />

ihre Ziele hinten anstellte.<br />

mer hin-milig<br />

irgend-„Enochmaben, die mir Höflichkeit und eine<br />

war ein Privileg, Eltern zu ha-<br />

as Bothegute Bildung mitgegeben ha-<br />

Bernardo<br />

Fernandes da<br />

Silva Junior<br />

über seine<br />

Philosophie<br />

Du musst<br />

dich selber<br />

wohlfühlen,<br />

um dich auf<br />

Fußball konzentrieren<br />

zu können.<br />

ben“, so Bernardo. Seine Heimat<br />

sei ihm sehr wichtig, <strong>der</strong> Kontakt<br />

zu seinen Freunden noch eng.<br />

Eben dieser stabile Rahmen<br />

half ihm dabei, scheinbar mühelos<br />

auf einem neuen Kontinent<br />

anzukommen. Mit sechs war<br />

Bernardo in seiner Geburtsstadt<br />

São Paulo <strong>der</strong> „Escola de Futebol<br />

Rivellino“ beigetreten, später<br />

spielte er für das Nachwuchsteam<br />

von Grêmio Osasco Audax,<br />

landete bei AA Ponte Preta und<br />

wurde Profi bei Red Bull Brazil.<br />

RB Salzburg holte ihn dann<br />

nach Europa. „Ich wusste: Du<br />

musst dich selber wohlfühlen, um<br />

dich auf Fußball konzentrieren zu<br />

können“, erklärt er. Deshalb<br />

kümmerte er sich in Salzburg<br />

erstmal um eine Wohnung, holte<br />

seine Mutter für die Anfangszeit<br />

nach Österreich und setzte seinen<br />

Aufstieg einfach fort. Bernardo ist<br />

damit <strong>der</strong> erste Fußballer, <strong>der</strong><br />

sich innerhalb des Red-Bull-Systems<br />

von Brasilien bis in die Bundesliga<br />

hocharbeitete. Immer mit<br />

<strong>der</strong> gleichen Spielidee. „Mir hat<br />

geholfen, dass schon bei Audax<br />

ein für Brasilien untypisches<br />

System mit Pressing und Aggressivität<br />

gespielt wurde.“<br />

Und sein Weg ist noch lange<br />

nicht zu Ende. Beson<strong>der</strong>s ein<br />

Spiel lehrte ihn das. „Nach dem<br />

Spiel gegen die Bayern, in dem<br />

ich als direkten Gegenspieler<br />

Douglas Costa hatte, war ich<br />

wirklich etwas enttäuscht“, erinnert<br />

sich Bernardo an die Nie<strong>der</strong>lage<br />

gegen seinen Landsmann in<br />

München. Die Lektion: „Ich weiß,<br />

dass ich ein guter Spieler bin.<br />

Aber das reicht scheinbar manchmal<br />

noch nicht gegen Spieler dieser<br />

Klasse. Ich muss die richtigen<br />

Strategien anwenden; mehr pressen,<br />

aggressiver sein. Aber wir<br />

bekommen ja noch eine zweite<br />

Chance.“ Thomas Bothe<br />

„Sonnenschein“: Allroun<strong>der</strong> Bernardo lacht oft und gerne. Foto: GEPA pictures<br />

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SEITE 12<br />

Immer 110 Prozent, egal ob miteinan<strong>der</strong> wie gegen Glasgow o<strong>der</strong> gegeneinan<strong>der</strong> im Training – Stefan Ilsanker (<strong>der</strong> Große) und Diego Demme (<strong>der</strong> Kleine).<br />

Fotos: GEPA pictures<br />

Die Männer aus dem Maschinenraum<br />

Diego Demme und Stefan Ilsanker – noch nie waren sie so wertvoll wie heute<br />

Am Anfang standen Zweifel in<br />

<strong>der</strong> Tiefe des Raumes. Schaffen<br />

es die Renner und Kämpfer <strong>der</strong><br />

2. Liga – Diego Demme und<br />

Stefan Ilsanker – auch in <strong>der</strong><br />

Beletage? <strong>Das</strong> Heimspiel gegen<br />

Borussia Dortmund wurde zum<br />

Erweckungserlebnis ...<br />

Nach einer sensationellen<br />

Hinrunde gilt: Noch nie waren<br />

sie so wertvoll wie heute, die<br />

Männer aus dem Maschinenraum.<br />

RB gegen Dortmund also.<br />

August 2016. Wenige Minuten<br />

nach <strong>der</strong> 0:1-Nie<strong>der</strong>lage stand<br />

<strong>der</strong> Kapitän des Vize-Meisters<br />

vor <strong>der</strong> Kamera und guckte in<br />

den Leipziger Abendhimmel.<br />

Schwer atmend. Und: schwer<br />

beeindruckt. „Die sind gerannt<br />

wie die Hasen“, stöhnte Marcel<br />

Schmelzer und meinte vor allem<br />

die beiden defensiven Abräumer<br />

Diego Demme und<br />

Stefan Ilsanker. Wenn <strong>der</strong> eine<br />

gegen die edlen Techniker zu<br />

spät kam, rammte <strong>der</strong> an<strong>der</strong>e<br />

seinen Körper ins Duell. Einer<br />

war immer da, wo es wichtig<br />

war und weh tat. Mit offenem<br />

Visier, mutig, selbstlos, spritzig<br />

bis zum Abpfiff.<br />

Demme rannte an jenem<br />

Abend unfassbare 12,1 Kilometer,<br />

Ilsanker 300 Meter weniger.<br />

Auf zwölf Kilometer kam<br />

RB-Coach Ralph Hasenhüttl zu<br />

aktiven Zeiten auch – wenn er<br />

die Fahrt vom Hotel zum Stadion<br />

dazurechnete. <strong>Der</strong> Fußball-<br />

Lehrer war mit allen seinen Untergebenen<br />

zutiefst zufrieden,<br />

die beiden Mentalitätsmonster<br />

aus dem Maschinenraum des<br />

RB-Spiels bekamen ein geson<strong>der</strong>tes<br />

Lob.<br />

Steter Stachel im Fleisch<br />

talentierterer Sportler<br />

Stefan<br />

Ilsanker<br />

über die<br />

Aufgabenverteilung<br />

Laufen und<br />

kämpfen ist<br />

mein Job. Für<br />

die kreativen<br />

Momente<br />

sind an<strong>der</strong>e<br />

zuständig.<br />

Nach 17 Bundesligaspielen<br />

gehören Demme/Ilsanker immer<br />

noch zu Hasenhüttls wichtigsten<br />

Waffen, sind in <strong>der</strong><br />

Branche gefürchtet. Als Spaßver<strong>der</strong>ber<br />

und steter Stachel im<br />

Fleisch talentierterer Sportler.<br />

Als Helden <strong>der</strong> Arbeit, die ihre<br />

Extremitäten auf dem Altar des<br />

Erfolges opfern und sich am<br />

Morgen danach schwer gezeichnet<br />

zum Dienst melden.<br />

„Laufen und kämpfen ist<br />

mein Job“, sagt Ilsanker. „Und<br />

das kann ich immer, muss ich<br />

immer bringen. Für die kreativen<br />

Momente sind an<strong>der</strong>e zuständig.“<br />

Die Stars <strong>der</strong> Bundesliga<br />

sind wie geschaffen für den<br />

27-jährigen Österreicher. „Ich<br />

ziehe mich an Namen und<br />

Klasse hoch“, sagt Ilsanker, <strong>der</strong><br />

bei <strong>der</strong> EM 2016 einen gewissen<br />

Cristiano Ronaldo erfolgreich<br />

bearbeitet hatte.<br />

Ronaldo? „<strong>Der</strong> ist ein einziger<br />

Muskel und überall hart wie<br />

Beton. Hat Spaß gemacht gegen<br />

ihn.“ Und gut geduftet hat<br />

er übrigens auch, <strong>der</strong> Cristiano.<br />

Die Zusammenarbeit mit<br />

Demme? „Funktioniert bestens,<br />

wir verstehen uns, können<br />

uns aufeinan<strong>der</strong> verlassen.“<br />

Demme, 25, gibt das<br />

Kompliment zurück. „Ilse und<br />

ich haben unsere Aufgaben,<br />

machen keine Überdinger. <strong>Das</strong><br />

passt.“<br />

Demme kam vor drei Jahren<br />

vom SC Pa<strong>der</strong>born, hat sich in<br />

den Ligen drei, zwei und eins<br />

gegen höher gehandelte und<br />

besser bezahlte RB-Konkurrenz<br />

durchgesetzt, achtet auf<br />

jedes Detail. „Ernährung und<br />

Regeneration sind auf diesem<br />

Level extrem wichtig“, sagt <strong>der</strong><br />

Hundeliebhaber und spricht<br />

für Ilsanker mit.<br />

Wenn ein Weißbrot um die<br />

Ecke biegt, rennen die beiden<br />

weg. Alkohol? Ein Glas Weißwein<br />

nach dem Spiel. 0,2 Liter.<br />

Die an<strong>der</strong>en Gläser überlassen<br />

sie ihren fußballverrückten<br />

Vätern Enzo und Herbert.<br />

Träume vom Nationalteam<br />

und <strong>der</strong> WM 2018<br />

Lohn aller Mühen und Entbehrungen:<br />

RB hat die Verträge<br />

mit Diego und Stefan verlängert<br />

und höher dotiert. Beide<br />

sind jetzt Einkommensmillionäre.<br />

Noch Träume? Ja. <strong>Der</strong><br />

Italo-Deutsche Demme träumt<br />

von <strong>der</strong> italienischen Nationalmannschaft.<br />

Und Ösi Ilse<br />

von <strong>der</strong> WM 2018 in Russland.<br />

Nicht zu vergessen: ein Bundesligatörchen.<br />

<strong>Das</strong> haben<br />

beide noch nicht hinbekommen.<br />

Guido Schäfer<br />

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Kraftstoffverbrauch „Honda Civic Tourer 1.6 i-DTEC Comfort“ in l/100 km: innerorts 4,0; außerorts 3,6; kombiniert 3,8. CO2-Emission in<br />

g/km: 99. (Alle Werte gemessen nach 1999/94/EG)<br />

1) Ein unverbindliche Finanzierungsangebot <strong>der</strong> Honda Bank GmbH, Hanauer Landstraße 222–224, 60314 Frankfurt am Main, auf Basis <strong>der</strong> unverbindlichen Preisempfehlung (UVP) von Honda<br />

Deutschland. 2) UVP Honda inkl. Überführung. 3) Gegenüber UVP Honda. Abbildung zeigt Son<strong>der</strong>ausstattungen. Angebot gültig für Privatkunden bis 31.03.2017.<br />

Die aufgeführte Ausstattungsvariante Executive ist nicht Teil dieses Finanzierungsangebotes.


SEITE 14<br />

» TRAINERTEAM<br />

» TRAINERTEAM<br />

» TRAINERTEAM<br />

» TOR<br />

» TOR<br />

» TOR<br />

Ralph Hasenhüttl<br />

Cheftrainer<br />

Geb.: 09.08.1967<br />

im Verein seit: 2016<br />

Größe: 191 cm<br />

Gewicht: 89 kg<br />

letzte Vereine:<br />

FC Ingolstadt 04,<br />

VfR Aalen, Unterhaching<br />

(als Trainer)<br />

Zsolt Löw<br />

Assistenztrainer<br />

Geb.: 29.04.1979<br />

im Verein seit: 2015<br />

Größe: 182 cm<br />

Gewicht: 70 kg<br />

letzte Vereine:<br />

RB Salzburg, FC<br />

Liefering (jeweils als<br />

Co-Trainer)<br />

Fre<strong>der</strong>ik Gößling<br />

Torwarttrainer<br />

Geb.: 22.09.1977<br />

im Verein seit: 2015<br />

Größe: 190 cm<br />

Gewicht: 87 kg<br />

letzte Vereine:<br />

SpVgg Greuther<br />

Fürth, SC Pa<strong>der</strong>born<br />

(als Torwarttrainer)<br />

Ernten,<br />

was man sät<br />

Mit diesen 23 Bullen wollen Ralph<br />

Hasenhüttl und sein Team an die<br />

erfolgreiche Hinrunde anknüpfen<br />

*<br />

Peter Gulacsi<br />

Rückennummer: 32<br />

Geb.: 06.05.1990<br />

im Verein seit: 2015<br />

Einsätze: 17<br />

Tore: –<br />

Vorlagen: –<br />

Karten gelb/rot: –<br />

kicker-Note: 3,03<br />

<strong>LVZ</strong>-Zeugnis: 1,77<br />

Fabio Coltorti<br />

Rückennummer: 1<br />

Geb.: 03.12.1980<br />

im Verein seit: 2012<br />

Einsätze: –<br />

Tore: –<br />

Vorlagen: –<br />

Karten gelb/rot: –<br />

kicker-Note: –<br />

<strong>LVZ</strong>-Zeugnis: –<br />

Marius Müller<br />

Rückennummer: 21<br />

Geb.: 12.07.1993<br />

im Verein seit: 2016<br />

Einsätze: –<br />

Tore: –<br />

Vorlagen: –<br />

Karten gelb/rot: –<br />

kicker-Note: –<br />

<strong>LVZ</strong>-Zeugnis: –<br />

» ABWEHR<br />

» ABWEHR<br />

» ABWEHR<br />

» ABWEHR<br />

» ABWEHR<br />

» ABWEHR<br />

» ABWEHR<br />

» ABWEHR<br />

Fotos: GEPA pictures<br />

Willi Orban<br />

Rückennummer: 4<br />

Geb.: 03.11.1992<br />

im Verein seit: 2015<br />

Einsätze: 17<br />

Tore: 2<br />

Vorlagen: 1<br />

Karten gelb/rot: 4/–<br />

kicker-Note: 2,88<br />

<strong>LVZ</strong>-Zeugnis: 1,76<br />

Dayot Upamecano<br />

Rückennummer: 17<br />

Geb.: 27.10.1998<br />

im Verein seit: 2017<br />

Einsätze: –<br />

Tore: –<br />

Vorlagen: –<br />

Karten gelb/rot: –/–<br />

kicker-Note: –<br />

<strong>LVZ</strong>-Zeugnis: –<br />

Lukas Klostermann<br />

Rückennummer: 16<br />

Geb.: 03.06.1996<br />

im Verein seit: 2014<br />

Einsätze: 1<br />

Tore: –<br />

Vorlagen: –<br />

Karten gelb/rot: 1/–<br />

kicker-Note: 3,0<br />

<strong>LVZ</strong>-Zeugnis: 2,00<br />

Benno Schmitz<br />

Rückennummer: 20<br />

Geb.: 17.11.1994<br />

im Verein seit: 2016<br />

Einsätze: 7<br />

Tore: –<br />

Vorlagen: 1<br />

Karten gelb/rot: 1/–<br />

kicker-Note: 3,30<br />

<strong>LVZ</strong>-Zeugnis: 2,14<br />

Marcel Halstenberg<br />

Rückennummer: 23<br />

Geb.: 27.09.1991<br />

im Verein seit: 2015<br />

Einsätze: 17<br />

Tore: –<br />

Vorlagen: 2<br />

Karten gelb/rot: 2/–<br />

kicker-Note: 3,38<br />

<strong>LVZ</strong>-Zeugnis: 2,00<br />

Marvin Compper<br />

Rückennummer: 33<br />

Geb.: 14.06.1985<br />

im Verein seit: 2014<br />

Einsätze: 12<br />

Tore: 1<br />

Vorlagen: –<br />

Karten gelb/rot: 3/–<br />

kicker-Note: 3,0<br />

<strong>LVZ</strong>-Zeugnis: 1,75<br />

Bernardo F. da Silva<br />

Rückennummer: 3<br />

Geb.: 14.05.1995<br />

im Verein seit: 2016<br />

Einsätze: 10<br />

Tore: –<br />

Vorlagen: –<br />

Karten gelb/rot: 1/–<br />

kicker-Note: 3,28<br />

<strong>LVZ</strong>-Zeugnis: 2,10<br />

Ken Gipson<br />

Rückennummer: 36<br />

Geb.: 24.02.1996<br />

im Verein seit: 2015<br />

Einsätze: –<br />

Tore: –<br />

Vorlagen: –<br />

Karten gelb/rot: –/–<br />

kicker-Note: –<br />

<strong>LVZ</strong>-Zeugnis: –<br />

» MITTELFELD<br />

» MITTELFELD<br />

» MITTELFELD<br />

» MITTELFELD<br />

» MITTELFELD<br />

» MITTELFELD<br />

» MITTELFELD<br />

» MITTELFELD<br />

Dominik Kaiser<br />

Rückennummer: 24<br />

Geb.: 16.09.1988<br />

im Verein seit: 2012<br />

Einsätze: 14<br />

Tore: 1<br />

Vorlagen: –<br />

Karten gelb/rot: 1/–<br />

kicker-Note: 3,28<br />

<strong>LVZ</strong>-Zeugnis: 2,21<br />

Rani Khedira<br />

Rückennummer: 6<br />

Geb.: 27.01.1994<br />

im Verein seit: 2014<br />

Einsätze: 2<br />

Tore: –<br />

Vorlagen: –<br />

Karten gelb/rot: –/–<br />

kicker-Note: –<br />

<strong>LVZ</strong>-Zeugnis: 2,00<br />

Marcel Sabitzer<br />

Rückennummer: 7<br />

Geb.: 17.03.1994<br />

im Verein seit: 2015<br />

Einsätze: 16<br />

Tore: 4<br />

Vorlagen: 4<br />

Karten gelb/rot: 2/–<br />

kicker-Note: 3,14<br />

<strong>LVZ</strong>-Zeugnis: 1,94<br />

Naby Keita<br />

Rückennummer: 8<br />

Geb.: 10.02.1995<br />

im Verein seit: 2016<br />

Einsätze: 15<br />

Tore: 4<br />

Vorlagen: 3<br />

Karten gelb/rot: 2/–<br />

kicker-Note: 2,58<br />

<strong>LVZ</strong>-Zeugnis: 1,60<br />

Stefan Ilsanker<br />

Rückennummer: 13<br />

Geb.: 18.05.1989<br />

im Verein seit: 2015<br />

Einsätze: 17<br />

Tore: –<br />

Vorlagen: –<br />

Karten gelb/rot: 3/–<br />

kicker-Note: 3,32<br />

<strong>LVZ</strong>-Zeugnis: 2,00<br />

Oliver Burke<br />

Rückennummer: 19<br />

Geb.: 07.04.1997<br />

im Verein seit: 2016<br />

Einsätze: 14<br />

Tore: 1<br />

Vorlagen: 2<br />

Karten gelb/rot: –/–<br />

kicker-Note: 3,0<br />

<strong>LVZ</strong>-Zeugnis: 2,00<br />

Zsolt Kalmár<br />

Rückennummer: 35<br />

Geb.: 09.06.1995<br />

im Verein seit: 2014<br />

Einsätze: –<br />

Tore: –<br />

Vorlagen: –<br />

Karten gelb/rot: –<br />

kicker-Note: –<br />

<strong>LVZ</strong>-Zeugnis: –<br />

Diego Demme<br />

Rückennummer: 31<br />

Geb.: 21.11.1991<br />

im Verein seit: 2014<br />

Einsätze: 16<br />

Tore: –<br />

Vorlagen: 3<br />

Karten gelb/rot: 2/–<br />

kicker-Note: 2,93<br />

<strong>LVZ</strong>-Zeugnis: 2,00<br />

» STURM<br />

» STURM<br />

» STURM<br />

» STURM<br />

*<br />

Bis Redaktionsschluss<br />

am 23. Januar sah <strong>der</strong><br />

Ka<strong>der</strong> so aus wie hier<br />

dargestellt.<br />

Yussuf Poulsen<br />

Rückennummer: 9<br />

Geb.: 15.06.1994<br />

im Verein seit: 2013<br />

Einsätze: 17<br />

Tore: 1<br />

Vorlagen: 1<br />

Karten gelb/rot: 2/–<br />

kicker-Note: 3,20<br />

<strong>LVZ</strong>-Zeugnis: 2,18<br />

Emil Forsberg<br />

Rückennummer: 10<br />

Geb.: 23.10.1991<br />

im Verein seit: 2015<br />

Einsätze: 15<br />

Tore: 5<br />

Vorlagen: 9<br />

Karten gelb/rot: 1/1<br />

kicker-Note: 2,69<br />

<strong>LVZ</strong>-Zeugnis: 1,93<br />

Davie Selke<br />

Rückennummer: 27<br />

Geb.: 20.01.1995<br />

im Verein seit: 2015<br />

Einsätze: 11<br />

Tore: 2<br />

Vorlagen: 1<br />

Karten gelb/rot: 2/–<br />

kicker-Note: 4,25<br />

<strong>LVZ</strong>-Zeugnis: 2,43<br />

Timo Werner<br />

Rückennummer: 11<br />

Geb.: 06.03.1996<br />

im Verein seit: 2016<br />

Einsätze: 17<br />

Tore: 10<br />

Vorlagen: 5<br />

Karten gelb/rot: 3/–<br />

kicker-Note: 2,97<br />

<strong>LVZ</strong>-Zeugnis: 1,75<br />

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Starke Teamleistung: Die Leipziger Gruppe<br />

unterstützt die Roten Bullen in <strong>der</strong> Bundesliga.<br />

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den Verein mit Strom, Wärme und Wasser. Wir bringen die Zuschauer zum Stadion<br />

und sicher wie<strong>der</strong> nach Hause zurück. Ein echter Heimvorteil für Fans und Mannschaft.


SEITE 16<br />

Gulacsi – immer die richtige Entscheidung<br />

Gut möglich, dass sich jemand<br />

ärgert, dort oben in England,<br />

1062 Kilometer entfernt. So weit<br />

ist es von <strong>der</strong> Red Bull Arena in<br />

Leipzig bis nach Anfield, <strong>der</strong><br />

Heimstatt des FC Liverpool.<br />

Sechs Jahre lang stand Peter<br />

Gulacsi bei den „Reds“<br />

unter Vertrag. Dort<br />

wurde sein Talent<br />

zwar erkannt,<br />

doch er konnte<br />

nicht Fuß<br />

fassen. Gulacsi wurde<br />

verliehen, tingelte über<br />

den damaligen Drittligisten<br />

Hereford zu den<br />

Tranmere Rovers und<br />

später nach Hull City.<br />

2013 ließen ihn die<br />

Verantwortlichen in<br />

Liverpool ziehen.<br />

Gulacsi hatte kein<br />

einziges Spiel in<br />

<strong>der</strong> Premier<br />

League gemacht.<br />

Foto: GEPA pictures<br />

Gut drei Jahre später ist<br />

„Pete“ Stammtorwart beim<br />

Zweitplatzierten <strong>der</strong> Bundesliga,<br />

einer <strong>der</strong> stärksten Ligen <strong>der</strong><br />

Welt, und ungarischer Nationaltorhüter.<br />

Diese Entwicklung<br />

wirkt auf den ersten Blick erstaunlich,<br />

aber wer sich mit dem<br />

26-Jährigen trifft und seinen<br />

Weg verfolgt, <strong>der</strong> stellt zwei<br />

Dinge fest: Gulacsi hat von Anfang<br />

an hart auf dieses Ziel hingearbeitet<br />

– und es ist kein<br />

Wun<strong>der</strong>, dass er es gerade bei<br />

RB Leipzig erreicht hat.<br />

„Wir sind ein Verein, <strong>der</strong> immer<br />

versucht, noch dieses eine<br />

Extra-Prozent zu geben, für die<br />

Spieler und für den Erfolg. Ich<br />

glaube, das ist <strong>der</strong> größte<br />

Grund.“ Gulacsi gilt als ruhiger,<br />

konzentrierter Arbeiter. Solche<br />

Fußballer sind als Torhüter Gold<br />

wert, und solche Typen schätzt<br />

auch Ralph Hasenhüttl, <strong>der</strong> Leipziger<br />

Chefcoach. Auf und neben<br />

dem Platz. „In den Jahren, in denen<br />

ich zweiter o<strong>der</strong> dritter Torhüter<br />

war, war mein Verhältnis<br />

zur Nummer eins immer top.<br />

Pepe Reina, Gabor Kiraly, das<br />

waren super Typen. Ich hatte mir<br />

vorgenommen: Wenn ich die<br />

Nummer eins bin, möchte ich<br />

Peter<br />

Gulacsi<br />

im Interview<br />

mit Christopher<br />

Resch<br />

Pepe Reina,<br />

Gabor Kiraly,<br />

das waren<br />

super Typen.<br />

Ich hatte mir<br />

vorgenommen,<br />

auch so zu sein.<br />

auch so sein.“ Selbst Fabio<br />

Coltorti, <strong>der</strong> in Liga zwei Stammtorwart<br />

war, und Neuzugang<br />

Marius Müller betonen, wie gut<br />

die Stimmung unter den Dreien<br />

ist: professionell, aber respektvoll<br />

und freundlich. Mehr kann<br />

man nicht erwarten bei einer Position,<br />

auf <strong>der</strong> <strong>der</strong> Konkurrenzkampf<br />

so hart ist wie nirgends<br />

sonst.<br />

Gulacsis Vorteil ist das Komplettpaket:<br />

Er ist ein intelligenter,<br />

mitspielen<strong>der</strong> Torhüter,<br />

strahlt Ruhe aus, ist bärenstark<br />

gebaut und ebenso stark auf <strong>der</strong><br />

Linie. Einer <strong>der</strong> wenigen Kritikpunkte<br />

ist das Herauslaufen, so<br />

gesehen beim 0:3 kurz vor<br />

Weihnachten gegen die Bayern,<br />

als er Douglas Costa abräumte –<br />

Elfmeter. Laut Ralf Rangnick ein<br />

„Aussetzer“. Gulacsi sieht die<br />

Kritik professionell, zu Herzen<br />

nimmt er sich ohnehin nur die<br />

interne. Gemeinsam mit Torwarttrainer<br />

Fre<strong>der</strong>ik Gößling<br />

analysiert er jedes Spiel, wertet<br />

haarklein jede Aktion aus, auch<br />

im Training. „Torhüter ist eine<br />

sehr komplexe Position, es geht<br />

darum, sehr schnell die richtigen<br />

Entscheidungen zu treffen.“<br />

Leipzig war und ist für Peter<br />

Gulacsi in vielerlei Hinsicht <strong>der</strong><br />

nächste Schritt, beruflich, aber<br />

auch privat: Im Sommer hat er<br />

seine Freundin Diana geheiratet.<br />

Alles im Lot bei <strong>der</strong> Leipziger<br />

Nummer Eins. Gut möglich<br />

also, dass man 1062 Kilometer<br />

entfernt, an <strong>der</strong> Anfield Road,<br />

die eine o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e Entscheidung<br />

bereut. Christopher Resch<br />

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SEITE 17<br />

Frankreichs „Wun<strong>der</strong>kind“:<br />

Dayot Upamecano<br />

18 Jahre, kraftvoll, dynamisch.<br />

Gilt als Riesentalent. Dayot Upamecano<br />

ist nun Leipziger. <strong>Der</strong><br />

Franzose kommt – wie vor ihm<br />

schon so viele – von Red Bull<br />

Salzburg. Wie<strong>der</strong> schnappte Ralf<br />

Rangnick einen talentierten Spieler<br />

<strong>der</strong> europäischen Fußball-<br />

Elite weg und landete mit dem<br />

rund zehn Millionen Euro teuren<br />

französischen „Wun<strong>der</strong>kind“<br />

den Winter-Transfercoup von<br />

RB Leipzig. Seit Wochen wurde<br />

mit dem Wechsel des vielversprechenden<br />

französischen Junioren-<br />

Nationalspielers vom Red-Bull-<br />

Club in Salzburg zum Fußball-<br />

Bundesligazweiten gerechnet.<br />

Upamecano erhält bei RB Leipzig<br />

einen Vertrag bis 2021.<br />

„Wir freuen uns sehr, dass er<br />

sich trotz zahlreicher Angebote<br />

von internationalen Top-Clubs<br />

für einen Wechsel zu uns entschieden<br />

hat, um hier seinen<br />

nächsten Karriereschritt zu machen“,<br />

sagte RB-Sportdirektor<br />

Rangnick und ergänzte: „Wir<br />

sind davon überzeugt, dass<br />

Dayot in <strong>der</strong> Lage sein wird, unseren<br />

Ka<strong>der</strong> auch schon kurzfristig<br />

qualitativ zu verstärken.“<br />

Dominik<br />

Kaiser<br />

über seinen<br />

neuen<br />

Mitspieler<br />

Er agiert sehr<br />

clever im<br />

Zweikampf, ist<br />

schnell, hat eine<br />

gute Übersicht<br />

und kann uns<br />

weiterhelfen.<br />

Gesagt, getan. <strong>Der</strong> Neuzugang<br />

hinterließ bereits im (Test-)Spiel<br />

gegen die Glasgow Rangers einen<br />

vielversprechenden ersten<br />

Eindruck. „Er ist noch extrem<br />

jung, zeigt aber in vielen Situationen,<br />

dass er sehr clever im<br />

Zweikampf agiert, schnell ist,<br />

eine gute Übersicht hat und vieles<br />

mitbringt, um uns weiterzuhelfen“,<br />

sagte Kapitän Dominik<br />

Kaiser anschließend.<br />

Upamecano ist mittlerweile in<br />

bester Gesellschaft ehemaliger<br />

RB-Salzburg-Profis beim neuen<br />

Red-Bull-Prestigeclub in Leipzig.<br />

Erst im vergangenen Sommer<br />

waren Antreiber Naby Keita<br />

und Abwehrspieler Bernardo<br />

gekommen. Torwart Peter Gulacsi,<br />

Benno Schmitz, Marcel<br />

Sabitzer o<strong>der</strong> Stefan Ilsanker<br />

sind weitere von<br />

noch mehr Beispielen.<br />

So heiß begehrt von<br />

europäischen Spitzenvereinen<br />

wie Upamecano waren manche<br />

seiner Vorgänger allerdings<br />

nicht. Manchester United, Arsenal<br />

London, Juventus Turin –<br />

die Liste <strong>der</strong>er, die schon vor<br />

an<strong>der</strong>thalb Jahren den gerade<br />

mal 16 Jahre alten Upamecano<br />

haben wollten, ist lang. „Schon<br />

damals musste man sich gegen<br />

große internationale Konkurrenz<br />

durchsetzen“, hatte Rangnick<br />

vor dem Wechsel nach<br />

Leipzig rückblickend gesagt.<br />

Rangnicks Begeisterung für<br />

Upamecano hat seinen Grund:<br />

1,85 Meter groß und 83 Kilogramm<br />

schwer gilt er als ganz<br />

großes Abwehrtalent mit Einsatzmöglichkeit<br />

auch im defensiven<br />

Mittelfeld. Mit <strong>der</strong> U 17<br />

<strong>der</strong> Franzosen holte er 2015 in<br />

Bulgarien den EM-Titel – durch<br />

einen 4:1-Sieg am 22. Mai gegen<br />

die Junioren des Deutschen<br />

Fußball-Bundes. Jens Marx<br />

Soli<strong>der</strong> Einstand: <strong>Der</strong> 18 Jahre alte Neuzugang Dayot Upamecano<br />

überzeugte bereits im Testspiel gegen die Rangers. Foto: Christian Modla<br />

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SEITE 18<br />

Klostermann: „Es kribbelt<br />

natürlich schon extrem”<br />

Lukas Klostermann ist ins<br />

Training zurückgekehrt.<br />

Foto: GEPA pictures<br />

RB-Abwehrtalent Lukas Klostermann<br />

spricht im Trainingslager<br />

in Lagos über die Leiden während<br />

seiner langen Verletzung,<br />

das Kapitel Nationalmannschaft<br />

und sein Studium.<br />

Man hat Sie in Lagos ab und zu mit<br />

dem Ball auf dem Platz gesehen.<br />

Wie gut tut das?<br />

Sehr gut. Einmal für den Kopf<br />

und auf <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Seite freut<br />

es mich, dass es körperlich wie<strong>der</strong><br />

ohne Probleme und deutlich<br />

voran geht. <strong>Das</strong> ist <strong>der</strong> nächste<br />

Schritt.<br />

<strong>Das</strong> letzte Jahr war bei Ihnen<br />

zunächst traumhaft. Aufstieg in die<br />

Bundesliga als Stammspieler,<br />

Olympia-Silber in Rio. Dann kam<br />

<strong>der</strong> Kreuzbandriss dazwischen.<br />

Ärgert Sie das noch mehr, weil Sie<br />

gerade so einen Lauf hatten?<br />

Ich hätte mich genauso geärgert,<br />

wenn ich diese Erfolge davor<br />

nicht gehabt hätte. Natürlich<br />

ist solch eine Verletzung bitter<br />

und es war, nachdem man das<br />

dann realisiert hat, auch nicht<br />

immer so einfach. Aber ich habe<br />

viel Unterstützung und Zuspruch<br />

bekommen. Inzwischen<br />

blicke ich schon lange nicht<br />

mehr zurück, son<strong>der</strong>n sehe das<br />

Ziel vor Augen.<br />

Nach diesem erfolgreichen<br />

Olympia-Turnier waren Sie auch für<br />

die A-Nationalmannschaft im<br />

Gespräch. In wie fern gab es da<br />

einen Kontakt zwischen Ihnen und<br />

den DFB-Verantwortlichen?<br />

Zwischen mir und den Verantwortlichen<br />

gab es keinen Kontakt.<br />

Aber solche Gerüchte entstehen<br />

ja auch, weil da meist ein<br />

bisschen was dran ist. Von daher<br />

ist das für mich nochmal ein<br />

zusätzlicher Motivationsschub,<br />

sich dann irgendwann mal so<br />

weit vorzukämpfen, dass man<br />

das erreichen kann.<br />

Was wird bis zu Ihrem Comeback in<br />

den nächsten Wochen noch auf Sie<br />

zukommen?<br />

Irgendwann wird es intensiver,<br />

schneller und es kommen Richtungswechsel<br />

dazu. Dann wird<br />

noch <strong>der</strong> Gegnerkontakt kommen,<br />

so dass man dann auf Dinge<br />

und Situationen reagieren<br />

muss, die man sonst nicht so voraussehen<br />

kann. <strong>Das</strong> ist <strong>der</strong> letzte<br />

Schritt.<br />

Ralf Rangnick hat von einer<br />

Rückkehr im März gesprochen. Ist<br />

das realistisch o<strong>der</strong> sind Sie noch<br />

ehrgeiziger?<br />

Die Tücke beim Kreuzbandriss ist<br />

ja eigentlich, je eher man wie<strong>der</strong><br />

anfängt, desto höher ist das Risiko,<br />

dass man noch ein bisschen<br />

länger Probleme hat. Bei mir<br />

wurde im Oberschenkel etwas<br />

weggenommen und dann ans<br />

Knie gespannt. Die Sehne hat an<br />

<strong>der</strong> vorherigen Stelle eine ganz<br />

an<strong>der</strong>e Funktion als an <strong>der</strong> jetzigen,<br />

deswegen dauert <strong>der</strong> Umwandlungsprozess<br />

sehr lange.<br />

Wenn ich <strong>der</strong> Mannschaft beim<br />

Spielen zuschauen kann, kribbelt<br />

es aber natürlich schon extrem.<br />

Wie weit sind Sie eigentlich mit<br />

Ihrem Fernstudium in Wirtschaftswissenschaften?<br />

<strong>Das</strong> mache ich noch, an <strong>der</strong><br />

Fernuni Hagen. Ich bin im vierten<br />

Semester, habe aber im ersten<br />

und dritten Semester die<br />

Klausuren verpasst, wegen<br />

Olympia und Ligaspielen. Es ist<br />

schon ein bisschen ärgerlich,<br />

wenn man das Semester lernt<br />

und an dem Tag <strong>der</strong> Prüfung<br />

nicht dabei sein kann.<br />

Haben Sie mit dem Studiengang ein<br />

bestimmtes Ziel im Hinterkopf?<br />

Nein. Ich studiere das, weil es<br />

mich thematisch interessiert und<br />

ich neben dem Fußball noch etwas<br />

mit dem Kopf machen will.<br />

Ist trotzdem ein bisschen <strong>der</strong><br />

Sicherheitsgedanke dabei, weil eine<br />

Karriere als Fußballer auch schneller<br />

vorbei sein kann, als einem lieb ist?<br />

Ich habe ja jetzt lei<strong>der</strong> selbst erlebt,<br />

dass es relativ schnell gehen<br />

kann, dass man für einen längeren<br />

Zeitraum ausfällt o<strong>der</strong> – wenn es<br />

mal ganz blöd läuft – vielleicht sogar<br />

sagen muss, es geht gar nicht<br />

mehr. Interview: Anne Grimm<br />

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entlässt<br />

sführer Allofs SEITE 22<br />

SEITE 19<br />

r<br />

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s ZDF am<br />

eteiligung<br />

– Juventus<br />

ZDF<br />

UNSERE DREIERKETTE<br />

VON<br />

RONALD RENG<br />

Schräge<br />

Kürzlich verschlug es mich zum<br />

ersten Mal im Leben nach Ostfriesland,<br />

Vögel<br />

ich war auf Überraschungen<br />

eingestellt, darauf allerdings<br />

Nun, nachdem nicht: je<strong>der</strong> In Ockenhausen,<br />

einzelne in<br />

einem Fußball-Deutschland Flecken mit seine 300 Menschen<br />

hat, nämlich und dass deutlich er RB Leipzig mehr gar Scha-<br />

Meinung zu RB Leipzig kundgetan<br />

fen nicht und so blöd Kühen, o<strong>der</strong> halt wehte doch an ziemlich einem<br />

Haus blöd findet, die Flagge können von wir ja RB vielleicht Leipzig.<br />

Meine mal über nächste das Entscheidende Reise führte reden. mich<br />

Sollen alle deutschen Profiklubs wie<br />

nach RB Leipzig Barcelona, werden? ich Also griff von im Café<br />

Mauri Investoren zur gesteuerte lokalen Unternehmen?<br />

Sportzeitung<br />

El <strong>Der</strong> Mundo von Red Deportivo Bull angeschobene und fand<br />

Leipziger Erfolg hat die Rufe lauter<br />

auf <strong>der</strong> Titelseite: Dayot Upamecano,<br />

Investoren Verteidiger in <strong>der</strong> Bundesliga von RB einzu-<br />

Salz-<br />

werden lassen, die Barrieren für<br />

burg, reißen. <strong>der</strong>, In diesem so die Sinne Zeitung, äußerte sich eine<br />

tolle nun als Verstärkung Letzter im Land für auch den Bayern großen<br />

Münchens Präsident Uli Hoeneß zu<br />

FC<br />

RB Leipzig:<br />

Barcelona<br />

Er finde<br />

wäre,<br />

die gar<br />

aber<br />

nicht so<br />

wohl<br />

zu blöd RB und Leipzig sei auch wechsle. „total für die<br />

Abschaffung Im Höchsttempo <strong>der</strong> 50+1-Regel“, ist RB die Leipzig<br />

die in Übernahme seinem von ersten Klubs halben durch Jahr<br />

Unternehmen o<strong>der</strong> Privatpersonen<br />

als verhin<strong>der</strong>n Bundesligist soll. in den Weiten<br />

<strong>der</strong> Ich Welt meine, ein bislang Thema in dieser geworden.<br />

In Kolumne seinem noch zweiten nicht als Halbjahr Weltuntergangsmaler<br />

in Erscheinung wird das die getreten große<br />

als<br />

Bundesligist<br />

zu sein. Deshalb kann ich zum<br />

Herausfor<strong>der</strong>ung Jahresende ja mal eine für Ausnahme den Klub:<br />

machen: Investoren als Klubbesitzer<br />

zuzulassen, wäre eine fatale Entscheidung.<br />

Denn auf einen seriösen<br />

Investor kommen im Fußball zehn<br />

schräge Vögel.<br />

Da mit einem Fußballverein kein<br />

Geld zu verdienen ist (Geld in einem<br />

Verein verdienen immer nur die<br />

Fußballer), zieht <strong>der</strong> Sport nur ganz<br />

selten Investoren wie Red-Bull-Besitzer<br />

Dietrich Mateschitz an, die einen<br />

Klub sorgfältig aufbauen. Die<br />

meisten investieren wie Hasan<br />

Ismaik bei 1860 München in einen<br />

Klub, um öffentlich Sonnenkönig<br />

spielen zu können. Sprunghafte und<br />

despotische Entscheidungen sind die<br />

Folge. Die Liste <strong>der</strong> Klubs, die von<br />

Investoren ruiniert wurden, ist lang:<br />

AC Parma, Racing Santan<strong>der</strong>, Xamax<br />

Neuchâtel ...<br />

Ob wir RB Leipzig ziemlich blöd<br />

o<strong>der</strong> gar nicht so blöd finden, ist also<br />

unerheblich. Blöd wird es, wenn <strong>der</strong><br />

Investor sich selbst auf die Trainerbank<br />

setzt. So wie Flavio Briatore bei<br />

den Queens Park Rangers in London.<br />

Dienstags wechseln sich an dieser Stelle<br />

Bestseller-Autor Ronald Reng,<br />

Kulttrainer Hans Meyer und Sky-Kommentator<br />

Wolff Fuss mit Meinungsbeiträgen<br />

ab. Sie sind Kolumnisten des<br />

RedaktionsNetzwerks Deutschland,<br />

dem auch diese Zeitung angehört.<br />

Dem eigenen Tempo standhalten<br />

dem eigenen Tempo standzuhalten.<br />

Denn wer so rasend aufsteigt<br />

wie die Leipziger Neulinge,<br />

bis auf Platz zwei <strong>der</strong> Bundesligatabelle,<br />

muss sich auf allen<br />

Ebenen – auf dem Spielfeld,<br />

in <strong>der</strong> Mannschaft und in <strong>der</strong><br />

Vereinsstruktur – quasi im Fluge<br />

neuen Gegebenheiten stellen.<br />

Tempo ist die Essenz des Leipziger<br />

Fußballs: Die Mannschaft<br />

soll so schnell wie möglich vor<br />

Gegners Tor auftauchen, um<br />

diesen zu überraschen, und bei<br />

Ballverlusten rasend schnell<br />

wie<strong>der</strong> die Verteidigungsformation<br />

annehmen – das ist <strong>der</strong> strategische<br />

Kerngedanke. In <strong>der</strong><br />

Umsetzung dieser radikalen<br />

Spielweise hat RB Leipzig im<br />

ersten halben Bundesliga-Jahr<br />

kleine Abstriche und deshalb<br />

beachtliche Fortschritte gemacht:<br />

Die Spieler verstehen<br />

besser als in vorherigen Jahren,<br />

den Überfallfußball situativ anzupassen.<br />

Sie legen auch mal<br />

längere Passpassagen ein o<strong>der</strong><br />

verteidigen kurzfristig erst hinter<br />

<strong>der</strong> Mittellinie.<br />

Spitzenmannschaft muss<br />

Spielweise variieren können<br />

<strong>Das</strong> ist kein Verrat an <strong>der</strong><br />

Überidee vom schnellen Spiel,<br />

son<strong>der</strong>n eine Notwendigkeit.<br />

Eine Spitzenmannschaft muss<br />

seine Spielweise heute variieren<br />

können, um auf Schwierigkeiten<br />

im Spiel zu reagieren. Im<br />

zweiten Halbjahr wird RB nur<br />

dann ähnlich erfolgreich wie im<br />

ersten sein, wenn es das Spiel<br />

noch gezielter abwandelt: Denn<br />

die meisten Gegner werden aufgrund<br />

<strong>der</strong> Leipziger Erfolge<br />

in <strong>der</strong> Hinrunde ihre Taktik<br />

konsequent darauf<br />

ausrichten, RB keinen<br />

Raum für Tempoangriffe<br />

zu bieten.<br />

Mannschaftsgefühl<br />

erhalten<br />

Bottas bei M{ZD{3 Rosberg- UPGRADE 2017<br />

Nachfolge auf <strong>der</strong> Pole<br />

KÖLN. Valtteri Bottas soll bei Mercedes <strong>der</strong><br />

Alles erhellende LED-Scheinwerfer.<br />

heißeste Kandidat für die Nachfolge des<br />

zurückgetretenen Weltmeisters Nico Rosberg<br />

sein. Im Umkehrschluss<br />

Und bessere<br />

hieße das:<br />

Performance<br />

<strong>Der</strong><br />

durch G-Vectoring Control,<br />

Name von Silberpfeil-Junior Pascal Wehrlein<br />

steht auf <strong>der</strong> dem Wunschzettel neuen, einzigartigen weiter Fahrdynamik-Regelung.<br />

unten als angenommen. <strong>Der</strong> große Star im<br />

Mercedes-Cockpit Ihrsoll Bauch 2017 aber sagt ohnehinja. Ihr Kopf auch.<br />

Lewis Hamilton sein. <strong>Der</strong> Englän<strong>der</strong>, <strong>der</strong> als<br />

großer WM-Favorit in die neue Saison startet,<br />

hat nach einer Aussprache wie<strong>der</strong> die<br />

volle Rückendeckung des Teams.<br />

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In dem Tempo,<br />

mit dem Leipzig<br />

spielt, wurden die Spieler<br />

für etablierte Topklubs<br />

interessant. Für Naby Keita<br />

etwa, den kein einziger französischer<br />

Erstligist wollte, als RBs<br />

Sportdirektor Ralf Rangnick ihn<br />

2014 aus Frankreichs zweiter<br />

Liga zunächst nach Salzburg<br />

holte, interessieren sich <strong>der</strong>zeit<br />

Späher von Rom bis Sevilla. <strong>Das</strong><br />

Mannschaftsgefühl zu erhalten,<br />

wenn <strong>der</strong> eine o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e Spieler<br />

zwangsläufig beginnt, sich<br />

für besser als das Team zu halten<br />

– und gleichzeitig im Geheimen<br />

schon Ersatz für auf einmal<br />

mögliche Abgänge zum Saisonende<br />

aufzureihen – sind plötzliche<br />

Aufgaben. Viele Empörlinge<br />

sind in <strong>der</strong> Vergangenheit daran<br />

zerbrochen. Es sollte helfen, dass<br />

Ralf Rangnick eine vergleichbare<br />

Situation als Trainer in Hoffenheim<br />

2009 bereits erlebte.<br />

Denn am besten lernt man aus<br />

den eigenen Fehlern.<br />

<strong>Das</strong> Tempo rauszunehmen, ist<br />

keine Alternative, auch nicht<br />

bei <strong>der</strong> Anpassung <strong>der</strong> Klubstrukturen:<br />

Qualifiziert sich RB<br />

für den Europapokal, wonach es<br />

aussieht, wird das Modell vom<br />

Red-Bull-Fußballkonzern mit<br />

starken Filialen in Leipzig und<br />

Salzburg gravierend verän<strong>der</strong>t<br />

werden müssen. Die Uefa erlaubt<br />

nur einen Klub eines Konzerns<br />

in den Europapokalen. RB<br />

Salzburg wird wohl zur reinen<br />

Ausbildungsstätte für Leipzig<br />

degradiert werden müssen, was<br />

viel Bitterkeit und Zorn über<br />

Red Bull in Salzburg verspricht.<br />

Zudem erfüllt<br />

RB als Klub<br />

eines<br />

Foto: kjpargete/Freepik.com<br />

Mäzens die Regel des Financial<br />

Fairplays <strong>der</strong> Uefa <strong>der</strong>zeit offensichtlich<br />

noch nicht, so oft die<br />

Macher auch, ohne Fakten zu<br />

nennen, das Gegenteil behaupten.<br />

<strong>Der</strong> Klub, <strong>der</strong> Schnelligkeit<br />

zu seinem Mantra erhob, muss<br />

im nächsten Halbjahr in allen<br />

Bereichen ein an<strong>der</strong>es Element<br />

an erste Stelle stellen: Präzision.<br />

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SEITE 20<br />

» TOP-SPIELER I<br />

Kicker-Bestenliste**:<br />

5. Naby Keita 2,58<br />

10. Emil Forsberg 2,69<br />

19. Willi Orban 2,88<br />

27. Diego Demme 2,93<br />

32. Timo Werner 2,97<br />

33. Marvin Compper 3,00<br />

39. Peter Gulacsi 3,03<br />

54. Marcel Sabitzer 3,14<br />

62. Yussuf Poulsen 3,20<br />

76. Bernardo 3,28<br />

Dominik Kaiser 3,28<br />

82. Stefan Ilsanker 3,32<br />

89. Marcel Halstenberg 3,38<br />

Tabellen lügen nicht<br />

Ein Blick auf die Bundesliga-Hinrunde von RB Leipzig<br />

durch die Zahlenbrille*<br />

Bundesliga-Tabelle:<br />

Mannschaft Tore Pkt..<br />

1. FC Bayern München 40:10 (+30) 42<br />

2. RB Leipzig 34:15 (+19) 39<br />

3. TSG Hoffenheim 30:17 (+13) 31<br />

4. Borussia Dortmund 37:20 (+17) 30<br />

5. Hertha BSC 25:19 (+6) 30<br />

6. Eintracht Frankfurt 22:15 (+7) 29<br />

7. 1. FC Köln 21:15 (+6) 26<br />

8. Bayer 04 Leverkusen 26:25 (-1) 24<br />

9. SC Freiburg 22:29 (-7) 23<br />

10. FC Schalke 04 21:19 (-2) 21<br />

11. 1. FSV Mainz 26:30 (-4) 21<br />

12. VfL Wolfsburg 16:24 (-8) 19<br />

13. FC Augsburg 13:19 (-6) 18<br />

14. Borussia Mönchengladbach 15:25 (-10) 17<br />

15. Wer<strong>der</strong> Bremen 21:36 (-15) 16<br />

16. Hamburger SV 14:32 (-18) 13<br />

17. FC Ingolstadt 04 14:28 (-14) 12<br />

18. SV Darmstadt 98 11:30 (-19) 9<br />

Zuschauer-Tabelle:<br />

Mannschaft<br />

Ø pro Spiel<br />

1. Borussia Dortmund 81 072<br />

2. Bayern München 75 000<br />

3. FC Schalke 04 60 445<br />

4. Hamburger SV 52 522<br />

5. Bor. M‘Gladbach 51 545<br />

6. 1. FC Köln 49 362<br />

7. Eintracht Frankfurt 47 875<br />

8. Hertha BSC 47 770<br />

9. RB Leipzig 41 753<br />

10. Wer<strong>der</strong> Bremen 40 121<br />

11. 1. FSV Mainz 05 28 366<br />

12. VfL Wolfsburg 28 180<br />

13. TSG Hoffenheim 27 978<br />

14. Bayer 04 Leverkusen 27 668<br />

15. FC Augsburg 27 604<br />

16. SC Freiburg 23 937<br />

17. SV Darmstadt 98 16 522<br />

18. FC Ingolstadt 04 14 403<br />

» TOP-<br />

SPIELER II<br />

<strong>LVZ</strong>-Bullenzeugnis:<br />

1. Naby Keita 1,60<br />

2. Marvin Compper 1,75<br />

Timo Werner 1,75<br />

4. Peter Gulacsi 1,77<br />

Willi Orban 1,76<br />

6. Emil Forsberg 1,93<br />

7. Marcel Sabitzer 1,94<br />

8. Oliver Burke 2,00<br />

Diego Demme 2,00<br />

Stefan Ilsanker 2,00<br />

Lukas Klostermann 2,00<br />

Rhani Khedira 2,00<br />

Marcel Halstenberg 2,00<br />

14. Bernardo 2,10<br />

15. Benno Schmitz 2,14<br />

16. Yussuf Poulsen 2,18<br />

17. Dominik Kaiser 2,21<br />

18. Davie Selke 2,43<br />

Harte Kerle-Tabelle:<br />

Mannschaft Fouls<br />

eingesteckt<br />

1. Borussia Dortmund 318<br />

2. FC Ingolstadt 286<br />

3. TSG Hoffenheim 283<br />

4. Wer<strong>der</strong> Bremen 269<br />

5. VfL Wolfsburg 256<br />

6. Eintracht Frankfurt 254<br />

7. Bor. M'Gladbach 242<br />

8. 1. FC Köln 236<br />

Hertha BSC 236<br />

10. Mainz 05 232<br />

11. Bayer Leverkusen 227<br />

Hamburger SV 227<br />

13. RB Leipzig 226<br />

14. FC Augsburg 224<br />

15. SV Darmstadt 98 222<br />

16. FC Schalke 04 219<br />

SC Freiburg 219<br />

18. Bayern München 215<br />

Verletzten-Tabelle: (Stand 22.12.2016)<br />

Mannschaft Ø-Fehltage<br />

pro Spieler<br />

1. FC Ingolstadt 7,35<br />

2. TSG Hoffenheim 11,66<br />

3. SV Darmstadt 98 17,37<br />

4. 1. FC Köln 20,92<br />

5. Hertha BSC 20,96<br />

6. RB Leipzig 22,26<br />

7. SC Freiburg 22,97<br />

8. Bayer Leverkusen 25,07<br />

9. Mainz 05 26,19<br />

Hamburger SV 26,19<br />

11. Schalke 04 27,27<br />

12. Bayern München 27,54<br />

13. VfL Wolfsburg 28,15<br />

14. Bor. M'Gladbach 30,73<br />

15. Wer<strong>der</strong> Bremen 33,17<br />

16. FC Augsburg 33,57<br />

17. Borussia Dortmund 37,86<br />

18. Eintracht Frankfurt 41,94<br />

* Quellen: kicker.de, <strong>LVZ</strong>,<br />

wahretabelle.de, sport1.de<br />

** Die Platzierung <strong>der</strong><br />

RB-Spieler bezieht sich<br />

auf alle vom Kicker<br />

benoteten Bundesliga-<br />

Spieler. Berücksichtigt<br />

sind nur Spieler, die in<br />

mindestens 50 Prozent <strong>der</strong><br />

Spiele benotet wurden.<br />

Top-Scorer:<br />

Spieler Spiele Tore Vorlagen Scorerpunkte<br />

1. Aubameyang, Pierre-Emerick (BVB) 15 16 1 17<br />

Lewandowski, Robert (FCB) 17 14 3 17<br />

3. Modeste, Anthony (FCK) 17 13 2 15<br />

Werner, Timo (RBL) 17 10 5 15<br />

5. Forsberg, Emil (RBL) 16 5 9 14<br />

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Zugelassene Schüsse/Chancen:<br />

1. RB Leipzig 35/75<br />

2. Bayern München 47/97<br />

3. FC Schalke 04 53/123<br />

Benötigte Schüsse pro Tor:<br />

1. RB Leipzig 4,79<br />

2. Borussia Dortmund 5,08<br />

3. Hertha BSC 5,13<br />

Durchschnittsalter des Ka<strong>der</strong>s:<br />

1. RB Leipzig 23,42<br />

2. Bayer Leverkusen 23,79<br />

3. VfL Wolfsburg 23,92<br />

Bester <strong>Aufsteiger</strong> nach 17 Spieltagen:<br />

1. RB Leipzig (2016/17) 39 Punkte<br />

2. 1. FC Kaiserslautern (1997/98) 39 Punkte<br />

3. Bayern München (1965/66) 38 Punkte<br />

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10<br />

11<br />

» 2. SPIELTAG<br />

1:0 zu Hause gegen<br />

Borussia Dortmund<br />

Mit <strong>der</strong> ersten Sensation setzt sich<br />

<strong>der</strong> Neuling sofort in <strong>der</strong> Spitzengruppe<br />

fest. Trainer Ralph<br />

Hasenhüttl hat Mut, wechselt in<br />

<strong>der</strong> Schlussphase neben Emil<br />

Forsberg die Neuzugänge Oliver<br />

Burke und Naby Keita ein – und<br />

mit ihnen den Sieg. Als Keita den<br />

Ball in <strong>der</strong> 89. Minute unter die<br />

Latte hämmert, gleicht die<br />

Red-Bull-Arena einem Tollhaus.<br />

Ein euphorischer Ralf Rangnick<br />

meint: „<strong>Das</strong> ist großartig für die<br />

Stadt und den Verein.“ <strong>Der</strong> Favorit<br />

hatte zwar Feldvorteile, erspielte<br />

sich aber nur eine echte Chance.<br />

10.09.2016<br />

28.08.2016<br />

» 1. SPIELTAG<br />

2:2 bei 1899<br />

Hoffenheim<br />

» 3. SPIELTAG<br />

4:0 beim HSV<br />

Nach dem Pokal-Aus in Dresden –<br />

RB verspielt ein 2:0 und scheitert<br />

im Elfmeterkrimi – wirkt die<br />

Defensive auch zum Bundesligastart<br />

nicht sattelfest. Doch die<br />

offensive Grundausrichtung<br />

macht Lust auf mehr. Und die<br />

Moral ist intakt. Zweimal holen die<br />

Leipziger einen Rückstand auf, sie<br />

laufen fünf Kilometer mehr als <strong>der</strong><br />

Gegner und verdienen sich allein<br />

durch diesen Aufwand den Punkt.<br />

<strong>Das</strong> erste Bundesligator für RB<br />

erzielt Kapitän Dominik Kaiser,<br />

Marcel Sabitzer sichert das Remis<br />

in <strong>der</strong> 90. Minute.<br />

17.09.2016<br />

Auch wenn <strong>der</strong> Sieg beim Bundesliga-Dino<br />

etwas zu hoch ausfällt – er<br />

ist hochverdient. Erneut nutzt RB in<br />

<strong>der</strong> zweiten Halbzeit seine athletischen<br />

und konditionellen Vorteile,<br />

wie<strong>der</strong>um fallen die Tore durch<br />

Forsberg, Werner (2) und Selke<br />

nach <strong>der</strong> Pause, erneut beweist<br />

Hasenhüttl ein goldenes Händchen<br />

mit <strong>der</strong> Einwechslung <strong>der</strong> Torschützen<br />

Werner und Selke. Die Abwehr<br />

lässt nichts zu und Innenverteidiger<br />

Willi Orban schwärmt: „Wir haben<br />

eine geile Truppe, sind hungrig und<br />

haben auch Qualität.“<br />

» 4. SPIELTAG<br />

1:1 zu Hause gegen<br />

Mönchengladbach<br />

<strong>Das</strong> Remis tut ein klein wenig<br />

weh, denn RB hat den<br />

Champions-League-Teilnehmer<br />

lange im Griff, 9:3 Torschüsse und<br />

5:2 Ecken sind Ausdruck <strong>der</strong><br />

Überlegenheit. <strong>Der</strong> chancenlose<br />

Keeper Peter Gulacsi kassiert den<br />

Ausgleich erst sechs Minuten vor<br />

Schluss. Dennoch sagt Ralph<br />

Hasenhüttl: „Mit dem 1:1 können<br />

wir gut leben.“ Zum ersten Mal<br />

treffen die Leipziger in <strong>der</strong> ersten<br />

Halbzeit, in <strong>der</strong> 6. Minute netzt<br />

erneut Timo Werner nach Flanke<br />

von Yussuf Poulsen ein. <strong>Das</strong> Tor<br />

reicht nicht zum Sieg.<br />

21.09.2016<br />

» 5. SPIELTAG<br />

1:1 beim<br />

1. FC Köln<br />

25.09.2016<br />

» 7. SPIELTAG<br />

1:0 beim<br />

VfL Wolfsburg<br />

RB baut den Startrekord eines<br />

Bundesliga-Neulings aus, liegt nur<br />

noch zwei Punkte hinter den<br />

Bayern, stürzt Dieter Hecking und<br />

den VfL in die Krise. Erneut wirkt<br />

RB laufstärker, zielstrebiger und<br />

lebendiger. <strong>Das</strong> Tor des Tages<br />

erzielt Emil Forsberg (70.) mit<br />

einem herrlichen Schlenzer. Damit<br />

macht <strong>der</strong> Schwede einen Fauxpas<br />

aus <strong>der</strong> 18. Minute wett, als er<br />

einen Foulelfmeter neben das Tor<br />

setzte. „Gott sei Dank habe ich<br />

den Ball aus 18 Metern gut<br />

getroffen, <strong>der</strong> Elfer war schwach<br />

geschossen“, meint Forsberg.<br />

30.09.2016<br />

Wegen <strong>der</strong> Sitzblockade einiger<br />

FC-Fans trifft <strong>der</strong> RB-Bus<br />

verspätet im Stadion ein, <strong>der</strong><br />

Anstoß verzögert sich um<br />

15 Minuten. Dennoch starten die<br />

Leipziger auch beim Tabellenzweiten<br />

furios. <strong>Der</strong> Schotte<br />

Oliver Burke erzielt bei seinem<br />

Startelf-Debüt schon nach gut<br />

vier Minuten sein erstes Bundesligator.<br />

Naby Keita und Marcel<br />

Sabitzer hatten toll vorbereitet.<br />

Leipzig hat mehr vom Spiel,<br />

doch Köln erweist sich als<br />

Spitzenteam und schlägt noch<br />

in Hälfte eins zurück.<br />

» 6. SPIELTAG<br />

2:1 zu Hause gegen<br />

den FC Augsburg<br />

Emil Forsberg erzielt in <strong>der</strong><br />

11. Minute das 500. Pflichtspieltor<br />

für die klar überlegenen Gastgeber,<br />

die mit einer Laufleistung von<br />

119,25 Kilometern (Saisonrekord)<br />

glänzen. Doch fast aus dem<br />

Nichts gleichen die Schwaben<br />

aus. Also muss in Hälfte zwei eine<br />

erneute Energieleistung her.<br />

Yussuf Poulsen stellt die Weichen<br />

auf Sieg, erneut geht <strong>der</strong> Assist-<br />

Punkt an Marcel Sabitzer. RB<br />

verpasst trotz einiger verheißungsvoller<br />

Konter das 3:1. „Die<br />

zwölf Punkte nimmt uns keiner<br />

mehr“, frohlockt Sabitzer.<br />

» 9. SPIELTAG<br />

2:0 beim SV Darmstadt 98<br />

Zwei Wochen lang laboriert Marcel Sabitzer an<br />

Sprunggelenk, dann springt <strong>der</strong> Ösi wie Kai aus<br />

nach <strong>der</strong> Pause mit einem Doppelpack. Sechs M<br />

wechslung gelingt ihm die verdiente Führung.<br />

Werner und Oliver Burke. RB ist gegen die defe<br />

drückend überlegen (66 Prozent Ballbesitz, 11:4<br />

Yussuf Poulsen in Hälfte eins wird zu Unrecht w<br />

16.10.2016<br />

23.10.2016 29.10.2016<br />

» 8. SPIELTAG<br />

3:1 zu Hause gege<br />

Wer<strong>der</strong> Bremen<br />

Euphorie in <strong>der</strong> ausverkauften<br />

Red-Bull-Arena: RB stürmt geg<br />

Bremen auf Platz zwei, Naby<br />

Keita brilliert mit einer wahren<br />

Show und zwei blitzsauberen<br />

Treffern, Davie Selke macht de<br />

Deckel drauf. Zudem wird die<br />

Vertragsverlängerung des<br />

verletzten Lukas Klostermann<br />

bis 2021 bekanntgegeben. Als<br />

Keita vor dem 1:0 sechs Stadtmusikanten<br />

austanzt, schnalzt<br />

je<strong>der</strong> Fußball-Fan mit <strong>der</strong><br />

Zunge. Kapitän Dominik<br />

Kaiser: „Unsere Brust wird<br />

immer breiter, in<br />

<strong>der</strong> Form sind<br />

wir schwer zu<br />

schlagen.“


SEITE 23<br />

lug<br />

ersten Halbserie<br />

einem Außenbandriss im<br />

<strong>der</strong> Kiste und beeindruckt<br />

inuten nach seiner Ein-<br />

Die Assists kommen von Timo<br />

nsiv eingestellten Hessen<br />

Torschüsse). Ein Treffer von<br />

egen Abseits annulliert.<br />

06.11.2016<br />

18.11.2016<br />

» 13. SPIELTAG<br />

2:1 zu Hause gegen Schalke 04<br />

<strong>Der</strong> achte Sieg in Folge! Timo Werner sorgt nach 19 Sekunden für den<br />

Aufreger des Spieltages, als er sich im Strafraum ohne Kontakt mit Keeper<br />

Fährmann fallen lässt. Die Knappen protestieren heftig gegen den Elfmeter,<br />

doch Schiri Dankert nimmt ihn nicht zurück. Werner verwandelt<br />

selbst, gibt die Schwalbe erst am nächsten Tag öffentlich zu. Trotz des<br />

Eklats gewinnt RB verdient, <strong>der</strong> Siegtreffer fällt nach herrlichem Forsberg-<br />

Freistoß durch ein Eigentor. Kapitän Kaiser hilft als Rechtsverteidiger aus.<br />

25.11.2016 03.12.2016<br />

» 12. SPIELTAG<br />

4:1 beim<br />

SC Freiburg<br />

17.12.2016<br />

» 17. SPIELTAG<br />

3:0 gegen<br />

Eintracht Frankfurt<br />

Als hätte es keine Winterpause<br />

gegeben! Begünstigt durch die<br />

frühe Rote Karte für Eintracht-<br />

Keeper Hradecky und die folgende<br />

frühe Führung (Compper)<br />

setzt RB Leipzig sein Spiel genau<br />

dort fort, wo es (das Bayern-<br />

Spiel ausgenommen) vor <strong>der</strong><br />

Unterbrechung aufgehört hat.<br />

Timo Werner und Frankfurts<br />

Vallejo (Eigentor) erhöhen noch,<br />

so dass eigentlich niemandem<br />

das Fehlen des Rot-gesperrten<br />

Emil Forsberg aufgefallen wäre.<br />

Ein Sieg gegen die ersten Zweifler<br />

– auf Expertenseite ...<br />

10.12.2016 21.12.2016 21.01.2017<br />

n<br />

en<br />

n<br />

» 10. SPIELTAG<br />

3:1 zu Hause gegen<br />

den FSV Mainz<br />

Nach <strong>der</strong> zehnten ungeschlagenen<br />

Partie ist <strong>der</strong> Neuling erstmals<br />

punktgleich mit den Bayern!<br />

Zugleich stellt RB den 23 Jahre<br />

alten <strong>Aufsteiger</strong>-Rekord des<br />

MSV Duisburg zu Saisonbeginn<br />

ein. Diesmal brennen die Leipziger<br />

in Hälfte eins ein Feuerwerk ab,<br />

Timo Werner (3. und 44.) sowie<br />

Emil Forsberg (21.) sorgen<br />

für den beruhigenden<br />

Pausen-Vorsprung. Die<br />

letzte halbe Stunde gehört<br />

den Mainzern, die aber<br />

nach <strong>der</strong> Europa-League-<br />

Belastung nicht die Kraft<br />

haben, um das Blatt<br />

noch zu wenden.<br />

Die Leipziger sind beim Mitaufsteiger<br />

drückend überlegen und<br />

gewinnen hochverdient, auch<br />

wenn diesmal <strong>der</strong> Gegner einen<br />

Kilometer mehr rennt. „<strong>Das</strong> war<br />

eine reife und abgeklärte<br />

Leistung“, meint Ralf Rangnick.<br />

Keita besorgt die frühe Führung,<br />

später treffen Werner (2) und<br />

Sabitzer. <strong>Der</strong> zwischenzeitliche<br />

Ausgleich <strong>der</strong> Breisgauer bleibt<br />

ein Schönheitsfehler. Hinterher<br />

steht die Frage im Raum: Wer<br />

kann RB stoppen? Darauf sagt<br />

SC-Trainer Christian Streich<br />

desillusioniert: „Wir nicht.“<br />

» 14. SPIELTAG<br />

0:1 beim<br />

FC Ingolstadt<br />

Die Monsterserie reißt nach<br />

13 Spielen – ausgerechnet beim<br />

Tabellenletzten erwischt es RB.<br />

Ingolstadt spielt nicht wie ein<br />

Schlusslicht, weil Trainer Maik<br />

Walpurgis dem Team in kurzer<br />

Zeit neues Leben eingehaucht<br />

hat. Zum dritten Mal in <strong>der</strong> Saison<br />

gerät RB in Rückstand – ein<br />

früher Kopfball von Roger wird<br />

von <strong>der</strong> RB-Abwehr schlecht<br />

verteidigt. In <strong>der</strong> zweiten Hälfte<br />

drückt RB auf den Ausgleich.<br />

Doch 70 Prozent Ballbesitz und<br />

13:4 Torschüsse sind kein Garant<br />

für ein Auswärtstor. Die Tabellenführung<br />

ist futsch.<br />

» 16. SPIELTAG<br />

0:3 bei Bayern<br />

München<br />

Ausgerechnet im Gipfeltreffen<br />

bleibt RB das Reifezeugnis<br />

versagt. Im letzten Spiel vor<br />

Weihnachten geht alles schief,<br />

was schiefgehen kann. Die Bayern<br />

spielen aggressiver, schlagen RB<br />

mit den Ur-Leipziger Waffen. Die<br />

Sachsen gehen mit zwei angeschlagenen<br />

Leistungsträgern<br />

(Keita, Halstenberg) in die Partie<br />

und verlieren ihren Star Forsberg<br />

nach einer halben Stunde wegen<br />

Roter Karte. Keeper Gulasci<br />

verursacht kurz vor <strong>der</strong> Pause<br />

einen unnötigen Elfmeter zum<br />

0:3. Mit dem Ergebnis ist RB gut<br />

bedient, Hasenhüttl<br />

spricht von einer<br />

Lehrstunde.<br />

» 11. SPIELTAG<br />

3:2 bei Bayer<br />

Leverkusen<br />

Zum ersten Mal seit dem Auftakt<br />

in Hoffenheim läuft RB einem<br />

(doppelten) Rückstand hinterher.<br />

Ex-Salzburg-Bulle Kampl überrascht<br />

die Gäste in <strong>der</strong> ersten<br />

Minute. Ein Eigentor bringt RB<br />

zurück. Calhanoglu verpasst das<br />

3:1 für Bayer, als er vom Elfmeterpunkt<br />

an Gulasci scheitert. Nach<br />

einer guten Stunde lässt Forsberg<br />

Keeper Leno mit einem Flatterball<br />

alt aussehen. Coach Hasenhüttl<br />

hatte vor dem Spiel nicht<br />

von ungefähr gesagt: „Wo es<br />

einen Punkt gibt, gibt es auch<br />

drei.“ Willi Orban beherzigt die<br />

Worte, besorgt per Kopf die<br />

Tabellenspitze.<br />

» 15. SPIELTAG<br />

2:0 zu Hause<br />

gegen Hertha BSC<br />

<strong>Das</strong> spannende Duell Zweiter<br />

gegen Dritter ist eine klare<br />

Angelegenheit für den Neuling.<br />

Die Leipziger kombinieren<br />

herzerfrischend und zeigen keine<br />

Nachwirkungen von <strong>der</strong> ersten<br />

Saisonpleite, die Tore von Timo<br />

Werner (41.) und Kopfball-Ungeheuer<br />

Willi Orban (62.) sind<br />

nur eine Frage <strong>der</strong> Zeit. Die<br />

Hauptstädter erspielen sich<br />

nicht eine Chance. Für einen<br />

Eklat sorgen einige Hertha-Anhänger,<br />

die RB-Sportdirektor Ralf<br />

Rangnick einen Burnout-Rückfall<br />

wünschen. <strong>Das</strong> Plakat <strong>der</strong> Berliner<br />

ist mehr als geschmacklos.<br />

Fotos: GEPA pictures


SEITE 25<br />

DIE<br />

WICHTIGSTEN<br />

TREFFER: #1<br />

ERSTES<br />

BULI-TOR<br />

Hoffenheim – RB, Dominik Kaiser, 58. Minute, 1:1.<br />

Foto: GEPA pictures<br />

Die ewige Jagd nach<br />

Platz Eins<br />

Höher, schneller – lustiger: das Beste auf und neben dem Platz<br />

#2<br />

<strong>Das</strong> Streben nach dem Besten,<br />

das ist es, was den Fußball ausmacht.<br />

Immer höher, immer<br />

weiter, das letzte Prozent aus<br />

sich herauskitzeln. Die Spitze<br />

angreifen. Wer es im Fußball<br />

schaffen will, <strong>der</strong> muss diese<br />

Jagd nach Platz Eins in sich haben<br />

– das Sieger-Gen. Dominik<br />

Kaiser hatte es, als er in <strong>der</strong><br />

58. Spielminute das erste Bundesliga-Tor<br />

für RB Leipzig<br />

schoss. Naby Keita hatte es, als<br />

er nach 120 Sekunden das bisher<br />

schönste Tor des frischgebackenen<br />

<strong>Aufsteiger</strong>s erzielte.<br />

Doch natürlich zählt hier nicht<br />

nur, was auf dem Platz passiert:<br />

Was wäre <strong>der</strong> Fußball ohne die<br />

kuriosen Geschichten daneben?<br />

Wir haben einige Vergleiche<br />

gesammelt – natürlich mit einem<br />

Augenzwinkern.<br />

Die größten Stimmungskanonen:<br />

1. Davie Selke<br />

2. Yussuf Poulsen<br />

3. Marcel Sabitzer<br />

Die dienstältesten Familienväter:<br />

1. Fabio Coltorti<br />

2. Marvin Compper<br />

3. Terrence Boyd<br />

Die besten Tennis-Cracks:<br />

1. Dominik Kaiser<br />

Jede Mannschaft braucht jemanden,<br />

<strong>der</strong> nach Siegen in <strong>der</strong> Kabine die<br />

Musik erst richtig aufdreht. Am<br />

besten können das Selke, Poulsen<br />

und Sabitzer gemeinsam – legendär<br />

ist ihre „Toten Hosen“-Karaokeversion<br />

bei <strong>der</strong> Feier zur Saisoneröffnung<br />

im Sommer 2015.<br />

Wenigstens eine Liste, auf <strong>der</strong> die<br />

Leipziger mal ganz unten stehen:<br />

RB ist das Team mit den<br />

wenigsten Spielerbabys, nämlich<br />

drei. Franck Ribery alleine hat also<br />

mehr Kin<strong>der</strong> als <strong>der</strong> gesamte<br />

RB-Ka<strong>der</strong> zusammen.<br />

Dominik Kaiser wäre um ein Haar<br />

Tennisprofi geworden. Wenn <strong>der</strong><br />

RB-Kapitän den kleinen gelben<br />

Filzball aufschlägt, kann kein<br />

Teamkollege mithalten.<br />

RB – BVB, Naby Keita, 89. Minute, 1:0.<br />

Foto: GEPA pictures<br />

#3<br />

TOR ZUM<br />

1. BUNDESLIGA-<br />

PUNKT<br />

FÜR RB<br />

SIEGTOR<br />

GEGEN DEN<br />

FAVORITEN<br />

Hoffenheim – RB,<br />

Marcel Sabitzer,<br />

90. Minute, 2:2.<br />

Foto: dpa<br />

#1 – Naby Keita:<br />

1:0 (2. Minute) gegen SC Freiburg<br />

01.14 Emil Forsberg Ecke<br />

01.17 Marcel Sabitzer Pass<br />

01.19 Naby Keita Dribbling<br />

01.19 Florian Nie<strong>der</strong>lechner Attacke erfolglos<br />

01.20 Naby Keita Tor<br />

#4 – Emil Forsberg:<br />

1:0 (70. Minute) gegen VfL Wolfsburg<br />

69.38 Peter Gulacsi Pass<br />

69.44 Emil Forsberg Pass<br />

69.49 Diego Demme Pass<br />

69.51 Yussuf Poulsen Pass<br />

69.53 Emil Forsberg Tor<br />

Die Liste zeigt die letzten Spielaktionen<br />

unmittelbar vor dem Tor. Quelle:<br />

Sportticker <strong>der</strong> Süddeutschen Zeitung.<br />

#2 – Naby Keita:<br />

» DIE 5<br />

SCHÖNSTEN<br />

TORE<br />

1:0 (42. Minute) gegen Wer<strong>der</strong> Bremen<br />

41.14 Florian Grillitsch Abgefangener Ball<br />

41.15 Naby Keita Dribbling<br />

41.15 Theodor Gebre Selassie Attacke erfolglos<br />

41.17 Naby Keita Dribbling<br />

41.17 Felix Wiedwald Attacke erfolglos<br />

41.18 Naby Keita Tor<br />

#5 – Timo Werner:<br />

#3 – Emil Forsberg:<br />

3:0 (44. Minute) gegen 1. FSV Mainz<br />

2:2 (67. Minute) gegen Bayer Leverkusen<br />

43.34 Stefan Ilsanker Pass<br />

43.36 Yussuf Poulsen Pass<br />

43.39 Marcel Sabitzer Pass<br />

43.42 Leon Balogun Fehler<br />

43.46 Emil Forsberg Pass<br />

43.47 Timo Werner Tor<br />

66.36 Naby Keita Pass<br />

66.42 Bernd Leno Fehler<br />

66.43 Emil Forsberg Tor<br />

#5<br />

RUNDE SACHE:<br />

500. PFLICHT-<br />

SPIELTOR<br />

FÜR RB<br />

#4<br />

3:2-SIEGTOR<br />

NACH<br />

WAHNSINNS-<br />

KAMPF<br />

Leverkusen – RB, Willi Orban, 81. Minute, 3:2. Foto: dpa<br />

RB – Augsburg,<br />

Emil Forsberg,<br />

11. Minute, 1:0.<br />

Foto: dpa


SEITE 26<br />

Die Bullen freuen sich ...<br />

18. Spieltag<br />

Freitag, 27. Januar, 20.30 Uhr:<br />

FC Schalke 04 – Eintracht Frankfurt<br />

Samstag, 28. Januar, 15.30 Uhr:<br />

VfL Wolfsburg – FC Augsburg<br />

FC Ingolstadt 04 – Hamburger SV<br />

SV Wer<strong>der</strong> Bremen – Bayern München<br />

SV Darmstadt 98 – 1. FC Köln<br />

RB Leipzig – TSG 1899 Hoffenheim<br />

Samstag, 28. Januar, 18.30 Uhr:<br />

Bayern Leverkusen – Borussia M’gladbach<br />

Sonntag, 29. Januar, 15.30 Uhr:<br />

SC Freiburg – Hertha BSC<br />

Sonntag, 29. Januar, 17.30 Uhr:<br />

1. FSV Mainz – Borussia Dortmund<br />

19. Spieltag<br />

Freitag, 3. Februar, 20.30 Uhr:<br />

Hamburger SV – Bayern Leverkusen<br />

Samstag, 4. Februar, 15.30 Uhr:<br />

FC Bayern München – FC Schalke 04<br />

Borussia M’gladbach – SC Freiburg<br />

Hertha BSC – FC Ingolstadt 04<br />

1. FC Köln – VfL Wolfsburg<br />

TSG 1899 Hoffenheim – 1. FSV Mainz 05<br />

Samstag, 4. Februar, 18.30 Uhr:<br />

Borussia Dortmund – RB Leipzig<br />

Sonntag, 5. Februar, 15.30 Uhr:<br />

FC Augsburg – SV Wer<strong>der</strong> Bremen<br />

Sonntag, 5. Februar, 17.30 Uhr:<br />

Eintracht Frankfurt – Darmstadt<br />

20. Spieltag<br />

Freitag, 10. Februar, 20.30 Uhr:<br />

1. FSV Mainz 05 – FC Augsburg<br />

Samstag, 11. Februar, 15.30 Uhr:<br />

Bayern Leverkusen – Eintracht Frankfurt<br />

FC Ingolstadt – Bayern München<br />

SV Wer<strong>der</strong> Bremen – Borussia M’gladbach<br />

Darmstadt – Borussia Dortmund<br />

RB Leipzig – Hamburger SV<br />

Samstag, 11. Februar, 18.30 Uhr:<br />

FC Schalke 04 04 – Hertha BSC<br />

Sonntag, 12. Februar, 15.30 Uhr:<br />

VfL Wolfsburg – TSG 1899 Hoffenheim<br />

Sonntag, 12. Februar, 17.30 Uhr:<br />

SC Freiburg – 1. FC Köln<br />

21. Spieltag<br />

Freitag, 17. Februar, 20.30 Uhr:<br />

FC Augsburg – Bayer Leverkusen<br />

Samstag, 18. Februar, 15.30 Uhr:<br />

1. FSV Mainz 05 – SV Wer<strong>der</strong> Bremen<br />

Hertha BSC – FC Bayern München<br />

TSG 1899 Hoffenheim – SV Darmstadt 98<br />

Eintracht Frankfurt – FC Ingolstadt 04<br />

Borussia Dortmund – VfL Wolfsburg<br />

Samstag, 18. Februar, 18.30 Uhr:<br />

Hamburger SV – SC Freiburg<br />

Sonntag, 19. Februar, 15.30 Uhr:<br />

Borussia M’gladbach – RB Leipzig<br />

Sonntag, 19. Februar, 17.30 Uhr:<br />

1. FC Köln – FC Schalke 04 04<br />

22. Spieltag<br />

Freitag, 24. Februar, 20.30 Uhr:<br />

VfL Wolfsburg – SV Wer<strong>der</strong> Bremen<br />

Samstag, 25. Februar, 15.30 Uhr:<br />

Bayern München – Hamburger SV<br />

Bayer Leverkusen – 1. FSV Mainz<br />

SV Darmstadt 98 – FC Augsburg<br />

SC Freiburg – Borussia Dortmund<br />

RB Leipzig – 1. FC Köln<br />

Samstag, 25. Februar, 18.30 Uhr:<br />

Hertha BSC – Eintracht Frankfurt<br />

Sonntag, 26. Februar, 15.30 Uhr:<br />

FC Ingolstadt – Borussia M’gladbach<br />

Sonntag, 26. Februar, 17.30 Uhr:<br />

FC Schalke 04 04 – TSG 1899 Hoffenheim<br />

23. Spieltag<br />

Freitag, 3. März, 20.30 Uhr:<br />

FC Augsburg – RB Leipzig<br />

Samstag, 4. März, 15.30 Uhr:<br />

Borussia Dortmund – Bayern Leverkusen<br />

1. FSV Mainz 05 – VfL Wolfsburg<br />

1. FC Köln – FC Bayern München<br />

SV Wer<strong>der</strong> Bremen – SV Darmstadt 98<br />

TSG 1899 Hoffenheim – FC Ingolstadt<br />

Samstag, 4. März, 18.30 Uhr:<br />

Borussia M’gladbach – FC Schalke 04<br />

Sonntag, 5. März, 15.30 Uhr:<br />

Eintracht Frankfurt – SC Freiburg<br />

Sonntag, 5. März, 17.30 Uhr:<br />

Hamburger SV – Hertha BSC<br />

24. Spieltag<br />

Freitag, 10. März, 20.30 Uhr:<br />

Bayern Leverkusen – SV Wer<strong>der</strong> Bremen<br />

Samstag, 11. März, 15.30 Uhr:<br />

Bayern München – Eintracht Frankfurt<br />

Hertha BSC – Borussia Dortmund<br />

SV Darmstadt 98 – 1. FSV Mainz 05<br />

SC Freiburg – TSG 1899 Hoffenheim<br />

RB Leipzig – VfL Wolfsburg<br />

Samstag, 11. März, 18.30 Uhr:<br />

FC Ingolstadt 04 – 1. FC Köln<br />

Sonntag, 12. März, 15.30 Uhr:<br />

FC Schalke 04 04 – FC Augsburg<br />

Sonntag, 12. März, 17.30 Uhr:<br />

Hamburger SV – Borussia M’gladbach<br />

25. Spieltag<br />

Freitag, 17. März, 20.30 Uhr:<br />

Borussia Dortmund – FC Ingolstadt<br />

Samstag, 18. März, 15.30 Uhr:<br />

VfL Wolfsburg – SV Darmstadt 98<br />

1. FC Köln – Hertha BSC<br />

FC Augsburg – SC Freiburg<br />

SV Wer<strong>der</strong> Bremen – RB Leipzig<br />

TSG 1899 Hoffenheim – Bayern Leverkusen<br />

Samstag, 18. März, 18.30 Uhr:<br />

Eintracht Frankfurt – Hamburger SV<br />

Sonntag, 19. März, 15.30 Uhr:<br />

1. FSV Mainz 05 – FC Schalke 04 04<br />

Sonntag, 19. März, 17.30 Uhr:<br />

Borussia M’gladbach – Bayern München<br />

26. Spieltag<br />

Freitag, 31. März, 20.30 Uhr:<br />

Hertha BSC – TSG 1899 Hoffenheim<br />

Samstag, 1. April, 15.30 Uhr:<br />

Bayern München – FC Augsburg<br />

FC Schalke 04 – Borussia Dortmund<br />

Hamburger SV – 1. FC Köln<br />

SC Freiburg – SV Wer<strong>der</strong> Bremen<br />

RB Leipzig – SV Darmstadt 98<br />

Samstag, 1. April, 18.30 Uhr:<br />

Eintracht Frankfurt – Borussia M’Gladbach<br />

Stefan Ilsan<br />

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SEITE 27<br />

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SV<br />

4<br />

chen<br />

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nd<br />

ladbach<br />

Stefan Ilsanker am Ball.<br />

Foto: GEPA pictures<br />

Sonntag, 2. April, 15.30 Uhr:<br />

FC Ingolstadt 04 – 1. FSV Mainz<br />

Sonntag, 2. April, 17.30 Uhr:<br />

Bayer Leverkusen – VfL Wolfsburg<br />

27. Spieltag<br />

Dienstag, 4. April, 20 Uhr:<br />

Borussia Dortmund – Hamburger SV<br />

1. FC Köln – Eintracht Frankfurt<br />

SV Wer<strong>der</strong> Bremen – FC Schalke 04 04<br />

TSG 1899 Hoffenheim – Bayern München<br />

Mittwoch, 5. April, 20 Uhr:<br />

Borussia M’gladbach – Hertha BSC<br />

1. FSV Mainz – RB Leipzig<br />

VfL Wolfsburg – SC Freiburg<br />

FC Augsburg – FC Ingolstadt 04<br />

SV Darmstadt 98 – Bayer Leverkusen<br />

28. Spieltag<br />

Freitag, 7. April, 20.30 Uhr:<br />

Eintracht Frankfurt – SV Wer<strong>der</strong> Bremen<br />

Samstag, 8. April, 15.30 Uhr:<br />

FC Schalke 04 04 – VfL Wolfsburg<br />

1. FC Köln – Borussia M’gladbach<br />

Hamburger SV – TSG 1899 Hoffenheim<br />

SC Freiburg – 1. FSV Mainz<br />

RB Leipzig – Bayer Leverkusen<br />

Samstag, 8. April, 18.30 Uhr:<br />

Bayern München – Borussia Dortmund<br />

Sonntag, 9. April, 15.30 Uhr:<br />

Hertha BSC – FC Augsburg<br />

Sonntag, 9. April, 17.30 Uhr:<br />

FC Ingolstadt 04 – SV Darmstadt 98<br />

29. Spieltag<br />

15. und 16. April:<br />

Borussia Dortmund – Eintracht Frankfurt<br />

Bayer Leverkusen – Bayern München<br />

1. FSV Mainz 05 – Hertha BSC<br />

VfL Wolfsburg – FC Ingolstadt 04<br />

FC Augsburg – 1. FC Köln<br />

SV Wer<strong>der</strong> Bremen – Hamburger SV<br />

SV Darmstadt 98 – FC Schalke 04<br />

TSG Hoffenheim – Borussia M’gladbach<br />

RB Leipzig – SC Freiburg<br />

30. Spieltag<br />

21. bis 23. April:<br />

Bayern München – 1. FSV Mainz 05<br />

Borussia M’gladbach – Borussia Dortmund<br />

FC Schalke 04 – RB Leipzig<br />

Hertha BSC – VfL Wolfsburg<br />

1. FC Köln – TSG 1899 Hoffenheim<br />

Hamburger SV – SV Darmstadt 98<br />

FC Ingolstadt 04 – SV Wer<strong>der</strong> Bremen<br />

Eintracht Frankfurt – FC Augsburg<br />

SC Freiburg – Bayer 04 Leverkusen<br />

31. Spieltag<br />

28. bis 30. April:<br />

Borussia Dortmund – 1. FC Köln<br />

Bayer 04 Leverkusen – FC Schalke 04<br />

1. FSV Mainz 05 – Borussia M’gladbach<br />

VfL Wolfsburg – Bayern München<br />

FC Augsburg – Hamburger SV<br />

SV Wer<strong>der</strong> Bremen – Hertha BSC<br />

SV Darmstadt 98 – SC Freiburg<br />

TSG 1899 Hoffenheim – Eintracht Frankfurt<br />

RB Leipzig – FC Ingolstadt 04<br />

32. Spieltag<br />

5. bis 7. Mai:<br />

Bayern München – SV Darmstadt 98<br />

Borussia Dortmund – TSG 1899 Hoffenheim<br />

Borussia Mönchengladbach – FC Augsburg<br />

Hertha BSC – RB Leipzig<br />

1. FC Köln – SV Wer<strong>der</strong> Bremen<br />

Hamburger SV – 1. FSV Mainz 05<br />

FC Ingolstadt 04 – Bayer 04 Leverkusen<br />

Eintracht Frankfurt – VfL Wolfsburg<br />

SC Freiburg – FC Schalke 04<br />

33. Spieltag<br />

Samstag, 13. Mai, 15.30 Uhr:<br />

Bayer 04 Leverkusen – 1. FC Köln<br />

FC Schalke 04 – Hamburger SV<br />

1. FSV Mainz 05 – Eintracht Frankfurt<br />

VfL Wolfsburg – Borussia M’gladbach<br />

FC Augsburg – Borussia Dortmund<br />

SV Wer<strong>der</strong> Bremen – TSG 1899 Hoffenheim<br />

SV Darmstadt 98 – Hertha BSC<br />

SC Freiburg – FC Ingolstadt 04<br />

RB Leipzig – FC Bayern München<br />

34. Spieltag<br />

Samstag, 20. Mai, 15.30 Uhr:<br />

FC Bayern München – SC Freiburg<br />

Borussia Dortmund – SV Wer<strong>der</strong> Bremen<br />

Borussia M’gladbach – SV Darmstadt 98<br />

Hertha BSC – Bayer 04 Leverkusen<br />

1. FC Köln – 1. FSV Mainz 05<br />

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SEITE 28<br />

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Ein Überblick.<br />

Instagram<br />

Beiträge<br />

Facebook/gefällt mir<br />

955 085<br />

45 985<br />

23 560<br />

293 911<br />

2 880 080<br />

182 225<br />

66 698<br />

471 000<br />

Twitter<br />

Follower<br />

722 676<br />

22 553<br />

24 745<br />

360 377<br />

439 845<br />

3796<br />

2779<br />

141 000<br />

15 024 813<br />

3 616 201<br />

185 094<br />

2 430 000<br />

2 551 692<br />

36 252<br />

3922<br />

325 000<br />

989 957<br />

5293<br />

41 794<br />

312 000<br />

594 289<br />

52 848<br />

12 992<br />

256 462<br />

153 836<br />

5300<br />

1290<br />

53 654<br />

241 361<br />

25 708<br />

6706<br />

125 000<br />

783 041<br />

290 649<br />

31 080<br />

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1 042 902<br />

36 397<br />

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2271<br />

52 500<br />

247 035<br />

15 263<br />

1327<br />

73 100<br />

334 868<br />

48 288<br />

22 395<br />

214 000<br />

Youtube<br />

Abonnenten<br />

228 577<br />

16 967<br />

10 342<br />

142 000<br />

4 0210 201<br />

141 521<br />

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SEITE 30<br />

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Trainingslager-Freuden im Uhrzeigersinn: RB-Coach Ralph Hasenhüttl beobachtet eine Einheit, Peter<br />

Gulacsi wird von Torwart-Trainer Fre<strong>der</strong>ik Gößling hart rangenommen. Nachwuchs-Bulle Sören Reddemann<br />

wird nach einem Foul von Timo Werner verarztet. Oliver Burke mit Kollegen.<br />

Fotos: GEPA pictures<br />

Trainingslager sind <strong>der</strong> natürliche<br />

Feind <strong>der</strong> Fußballer, kosten<br />

Körner, Nerven, Lebensqualität.<br />

Aber: Trainingslager müssen<br />

sein. Insbeson<strong>der</strong>e jene im Süden.<br />

Im Winter. Wenn es daheim<br />

stürmt und schneit.<br />

Die jüngere Camp-Vergangenheit<br />

sah aus RB-Sicht so aus:<br />

In Doha war es 2015 heiß und<br />

teuer. Außerdem setzte es nach<br />

<strong>der</strong> Heimkehr im erzgebirgischen<br />

Aue eine 0:2-Pleite, musste<br />

Alexan<strong>der</strong> Zorniger gehen.<br />

Schlechte Omen mögen Fußballer<br />

gar nicht. Doha ist r wie raus.<br />

In <strong>der</strong> Türkei 2016 war es unter<br />

<strong>der</strong> Ägide von Coach Rangnick<br />

kalt, windig und bodentechnisch<br />

knüppelhart. Türkei?<br />

R wie raus.<br />

<strong>Das</strong> Alternativ-Programm<br />

hieß 2017: Portugal, Algarve, Lagos,<br />

Cascade Resort. Nach sieben<br />

sonnigen Tagen auf wun<strong>der</strong>barem<br />

Rasen steckten Ralf<br />

Rangnick und Ralph Hasenhüttl<br />

die gesalbten Häupter zusammen.<br />

Und sie sahen, dass es gut<br />

war, das Camp. Beim grünen Tee<br />

kamen die Chefs überein: Wir<br />

kommen wie<strong>der</strong>! Also instruierten<br />

sie Teammanager<br />

Thomas Westphal, zu reservieren.<br />

Am 27. o<strong>der</strong> 28. Dezember<br />

geht es mit dem Charterflieger<br />

nach Portugal, Rückflug am<br />

4. o<strong>der</strong> 5. Januar 2018. Silvester<br />

nicht im Kreis <strong>der</strong> Lieben, son<strong>der</strong>n<br />

mit den lieben Kollegen.<br />

Man muss sich das Ganze so vorstellen:<br />

Ralf Rangnick entkorkt<br />

Punkt 24 Uhr eine Flasche Rotkäppchen<br />

und verteilt den Inhalt<br />

auf 25 Männer. <strong>Der</strong> 26. ist RB-<br />

Busfahrer und geht leer aus, darf<br />

aber am Korken lutschen. Rangnick<br />

drückt jedem eine Wun<strong>der</strong>kerze<br />

in die Hand und bittet ins<br />

Freie. Während Hasenhüttl und<br />

Co. Wun<strong>der</strong>kerzen schwenken,<br />

bindet Schotten-Hüne Oliver<br />

Burke Kanonenschläge um den<br />

Hals einer Statue. Es gibt einen<br />

ohrenbetäubenden Knall und<br />

<strong>der</strong> Kopf von Heinrich von<br />

Burgund rollt an Rangnicks Füßen<br />

vorbei. Silvester in Lagos.<br />

Mal was Neues.<br />

<strong>Das</strong> 2017er Camp war eine gelungene<br />

Nummer mit Schönheitsfehlern.<br />

<strong>Der</strong> Härtetest gegen Ajax<br />

Amsterdam (1:5) kam zu früh, das<br />

6:0 gegen Drittligist Farense hätte<br />

da terminlich besser reingepasst.<br />

<strong>Das</strong>s das Hotel im Vergleich<br />

zum Türkei-Aufenthalt klein<br />

und fein war, gefiel Spielern<br />

und Verantwortlichen. Kurze<br />

Wege statt Marathon zum Frühstück,<br />

ausreichend Platz im Zimmer<br />

statt mondäne König-<br />

Ludwigs-Suite mit zwei Bä<strong>der</strong>n.<br />

Weniger ist mehr.<br />

Ungut: Naby Keita und<br />

Marcel Halstenberg mussten das<br />

Camp abbrechen und zum Spezialisten<br />

Kurt Mosetter fliegen.<br />

Dessen Druckpunkttherapie<br />

machte beide Leistungsträger fit<br />

für den Ernstfall gegen Frankfurt.<br />

Mit Erfolg. Keita legte ein Tor,<br />

Halstenberg gar zwei Tore vor.<br />

Positiv: Auch Routinier<br />

Marvin Compper gesundete<br />

rechtzeitig, und nahm daraufhin<br />

seinen Platz neben Abwehrchef<br />

Willi Orban ein. Compper hatte<br />

sich auch im Sommer kurz vor<br />

knapp arbeitsfähig gemeldet und<br />

war bis zu seiner Verletzung in<br />

Leverkusen stabiler Faktor.<br />

Entschieden schien, wer den<br />

Platz des gesperrten Emil<br />

Forsberg einnehmen würde. <strong>Das</strong><br />

Gesamtpaket wies auf Kapitän<br />

Dominik Kaiser hin. Oliver<br />

Burke bliebe demnach Joker (Es<br />

kam alles an<strong>der</strong>s). <strong>Der</strong> 19-jährige<br />

Sprinter hat noch viel zu tun,<br />

muss seinen Werkzeugkasten mit<br />

mehr Inhalt als Athletik und Mentalität<br />

füllen. Yussuf Poulsen ist<br />

diesbezüglich leuchtendes Beispiel.<br />

<strong>Der</strong> war 2013 arg unfertig,<br />

kann mittlerweile richtig kicken.<br />

Ach ja: Torhüter Peter Gulacsi<br />

muss sich wachsenden Zudringlichkeiten<br />

von Fabio<br />

Coltorti und Marius Müller erwehren.<br />

Guido Schäfer<br />

Die beiden


SEITE 31<br />

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Die beiden Capos Ronny (großes Bild) und Phil verlängern den Arm von Meister Basti.<br />

Druck, gnadenloser Druck<br />

Einfach mal dumm rumblöken<br />

im Fußball-Stadion ist nicht. Es<br />

gibt einen Ehrenkodex für die<br />

Hardcore-Fans: 1. Nichts rassistisches<br />

singen. 2. Niemanden<br />

beleidigen. 3. Nichts trinken<br />

und auch nicht rauchen. 4. Wer<br />

seinen Platz vor Abpfiff verlässt,<br />

braucht gar nicht erst<br />

wie<strong>der</strong>kommen. Nein, hier<br />

geht es nicht um einen Sonntags-Ausflug<br />

vom Bibelkreis ins<br />

Innere <strong>der</strong> Red-Bull-Schüssel.<br />

Aber mit Glauben hat das irgendwie<br />

doch etwas zu tun –<br />

an die Kraft des Wortes.<br />

<strong>Das</strong>s <strong>der</strong> Deckel von <strong>der</strong><br />

Schachtel fliegt<br />

Capos sind die Vorsänger,<br />

diejenigen, die im Stadion „Palermo“<br />

machen, so dass <strong>der</strong> Deckel<br />

von <strong>der</strong> Schachtel fliegt –<br />

stimmungsmäßig. Vier an <strong>der</strong><br />

Zahl sind es bei RB Leipzig, zudem<br />

drei Trommler. Alle im Sektor<br />

B versammelt – <strong>der</strong> RBL-Fanbastion<br />

im ehemaligen Zentralstadion.<br />

„Druck, es muss gnadenloser<br />

Druck aus unserem<br />

Block kommen“, bringt es<br />

Ronny auf den Punkt.<br />

Seinen Platz hat <strong>der</strong> Platzhirsch<br />

im Block 27, seit dieser<br />

Saison. Nach Möglichkeit hat<br />

<strong>der</strong> 35-Jährige zwei Sitzplätze<br />

für sich. Nur eben nicht zum<br />

Sitzen, son<strong>der</strong>n zum Stehen.<br />

Schließlich muss Ronny gesehen<br />

werden, wenn er den Takt<br />

von Capo-Obermeister Basti,<br />

DEM Organ, aufnimmt. Auf <strong>der</strong><br />

an<strong>der</strong>en Seite, im Block 29,<br />

macht das Phil.<br />

<strong>Das</strong> Capo-<strong>Das</strong>ein ist kein leichtes,<br />

aber eine Ehre für die, die es sein dürfen<br />

Phil ist gebürtiger Dresdner<br />

und hat mit Dynamo nichts am<br />

Hut, in seiner Jugend dafür aber<br />

etwas für die Veilchen aus Aue<br />

übrig. Harter Tobak für alle, die<br />

im Schatten <strong>der</strong> Yenidze groß<br />

werden. <strong>Der</strong> 31-Jährige lebt<br />

mittlerweile seit elf Jahren an<br />

<strong>der</strong> Pleiße und steht seit 2010<br />

bei RB-Spielen am Spielfeldrand.<br />

Und zwar seitdem bei fast<br />

jedem Spiel. Seit drei Jahren<br />

darf er sich Capo nennen.<br />

Capo wird keiner einfach so,<br />

Ausschreibungen gibt es auch<br />

nicht. Meister Basti wählt sich<br />

seine drei „Schreihälse“ selbst<br />

aus. <strong>Das</strong> kam bei Phil und Ronny<br />

einem Ritterschlag gleich.<br />

Capo Phil,<br />

über sein<br />

Engagement<br />

für RB Leipzig<br />

Manche<br />

denken<br />

wirklich,<br />

du machst<br />

das beruflich<br />

und nicht<br />

freiwillig.<br />

Fotos: privat<br />

Geld gibt es für die Stimmungsmache<br />

übrigens keines, auch<br />

die Eintrittskarte gibt es nicht<br />

geschenkt. Die beiden gehen<br />

auch ganz normal arbeiten.<br />

„Manche denken wirklich, du<br />

machst das beruflich und nicht<br />

freiwillig“, sagt Phil. Und<br />

Ronny schiebt hinterher: „Es<br />

geht im Stadion auch nicht um<br />

Freundschaften, son<strong>der</strong>n um<br />

den Support. 90 Minuten sind<br />

wir eins, da gibt es keine<br />

Diskussion.“<br />

Man sieht vor einem Tor, wie<br />

die Leute synchron mitköpfen<br />

Ergo steht es beim Stimmungsbarometer<br />

für die Capos<br />

völlig außer Frage, ob das Spiel<br />

<strong>der</strong> Helden auf dem Rasen verloren<br />

o<strong>der</strong> gewonnen wird.<br />

„Egal, ob wir hinten liegen o<strong>der</strong><br />

führen, es muss immer nach<br />

vorn gehen“, verdeutlicht Ronny.<br />

Vom Spiel auf dem Platz bekommen<br />

die Anheizer so gut<br />

wie nichts mit. Schließlich steht<br />

das Quartett mit dem Rücken<br />

zum Feld. „Eine an<strong>der</strong>e Perspektive“,<br />

beschreibt Phil, „wie<br />

ein Tor entsteht und die Leute<br />

synchron mitköpfen.“<br />

Aber das größte Highlight<br />

sind für die großen Jungs die<br />

Auswärtsritte. Denn die meisten<br />

Teams haben einen Stehblock.<br />

„<strong>Das</strong> steckt mehr an“, sagt Ronny.<br />

Und natürlich stehen da<br />

auch nur die ganz Harten zusammen,<br />

also die, die Stimmung<br />

machen wollen. Klar, was sich<br />

die RB-Fans im Sektor B wünschen<br />

... Alexan<strong>der</strong> Bley<br />

Geschäftsstelle<br />

Leipzig<br />

Tel. 0341 2683254<br />

info@HUK-COBURG.de<br />

Querstraße 16<br />

04103 Leipzig<br />

Mo.–Do. 8.00–18.00 Uhr<br />

Fr. 8.00–16.00 Uhr<br />

sowie nach Vereinbarung<br />

Kundendienstbüro<br />

Heike Boden<br />

Tel. 0341 9112381<br />

heike.boden@HUKvm.de<br />

Coppistraße 89<br />

04157 Leipzig<br />

Mo.–Fr. 9.30–13.00 Uhr<br />

Mo., Do. 15.00–18.00 Uhr<br />

sowie nach Vereinbarung<br />

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Sonja Schmalz<br />

Tel. 0341 4248263<br />

sonja.schmalz@HUKvm.de<br />

Zschochersche Straße 97<br />

04229 Leipzig<br />

Mo.–Fr. 10.00–13.00 Uhr<br />

Mo., Di., Do. 14.00–18.00 Uhr<br />

sowie nach Vereinbarung<br />

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Mathias Voigt<br />

Tel. 0341 2253206<br />

mathias.voigt@HUKvm.de<br />

Bornaische Straße 3 C<br />

04277 Leipzig<br />

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Mo., Di., Do. 14.00–18.00 Uhr<br />

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Michael Domain<br />

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michael.domain@HUKvm.de<br />

Demmeringstraße 28<br />

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Mo.–Fr. 9.00–12.00 Uhr<br />

Mo. 14.00–19.00 Uhr<br />

Do. 14.00–18.00 Uhr<br />

sowie nach Vereinbarung<br />

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Lutz Schmalz<br />

Tel. 0341 23159838<br />

lutz.schmalz@HUKvm.de<br />

Gorkistraße 90<br />

04347 Leipzig<br />

Mo.–Fr. 10.00–13.00 Uhr<br />

Mo., Do. 14.00–18.00 Uhr<br />

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steffen.kohl@HUKvm.de<br />

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Mo. 8.30–12.00 Uhr<br />

und 13.00–18.00 Uhr<br />

Do. 8.30–12.00 Uhr<br />

und 13.00–18.00 Uhr<br />

Fr. 8.30–12.00 Uhr<br />

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Fred Schmiedecke<br />

Tel. 03447 511686<br />

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Geraer Straße 4<br />

04600 Altenburg<br />

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Andrea Thürigen<br />

Tel. 03431 704567<br />

andrea.thuerigen@HUKvm.de<br />

Staupitzstraße 16<br />

04720 Döbeln<br />

Mo.–Do. 9.00–12.00 Uhr<br />

Mo. 14.00–16.00 Uhr<br />

Di. u. Do. 14.00–18.00 Uhr<br />

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Tatjana Zobel<br />

Tel. 03433 2458894<br />

tatjana.zobel@HUKvm.de<br />

Reichssteinweg 8<br />

04552 Borna<br />

Mo., Di., Do. 10.00–12.30 Uhr<br />

und 14.00–18.00 Uhr<br />

sowie nach Vereinbarung


SEITE 32<br />

Prall gefüllt: <strong>Das</strong> Volkshaus auf <strong>der</strong> Karli setzt mit drei<br />

Bildschirmen voll auf RB Leipzig. Foto: Dirk Knofe<br />

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Volle Hütte<br />

dank RB<br />

In Leipzigs Fußballkneipen laufen fast<br />

nur noch die Rasenballer<br />

<strong>Der</strong> Erfolg von RB Leipzig lässt<br />

die Euphorie in <strong>der</strong> Stadt ins<br />

Unermessliche steigen. <strong>Das</strong><br />

merken auch die zahlreichen<br />

Kneipen in <strong>der</strong> Stadt, die an jedem<br />

Spieltag Public Viewing<br />

anbieten. Dort wo früher Dortmund<br />

und Bayern über die<br />

Bildschirme flimmerten, dominiert<br />

mittlerweile RB.<br />

„Seit dem Aufstieg hat sich<br />

das Interesse deutlich Richtung<br />

RB Leipzig verschoben“, sagt<br />

Andreas Bürger, <strong>der</strong> Inhaber<br />

und Geschäftsführer des „Volkshaus“<br />

in <strong>der</strong> Karl-Liebknecht-<br />

Straße. „Die Besucher kommen<br />

in großer Zahl mit Schals und<br />

Trikots vorbei. Wir tragen dem<br />

Rechnung und zeigen deshalb<br />

bestimmte Spiele gleich auf<br />

drei Leinwänden, während auf<br />

<strong>der</strong> vierten die Konferenz<br />

läuft.“ Dabei spiele es auch<br />

keine Rolle, an welchem Tag<br />

und zu welcher Zeit die Begegnung<br />

stattfindet. „Wir zeigen<br />

grundsätzlich RB – und das in<br />

voller Länge“, stellt <strong>der</strong> Geschäftsführer<br />

klar.<br />

Auf Nachfrage reagieren –<br />

Sky-Abo teuer<br />

Jule Gräfe<br />

Mitarbeiterin<br />

im Irish Pub<br />

„KillyWilly“<br />

Seit dem Aufstieg<br />

hat sich<br />

definitiv etwas<br />

geän<strong>der</strong>t. Auf<br />

einem unserer<br />

drei Fernseher<br />

läuft immer RB.<br />

Ähnlich sieht die Lage im<br />

Lindenauer „Joseph Pub“ aus,<br />

das eigentlich als 1. FC-Lok-<br />

Leipzig-affin gilt und über eine<br />

Leinwand sowie zwei Fernseher<br />

verfügt. „Auch wir bemerken<br />

natürlich die Stimmung,<br />

die in <strong>der</strong> Stadt herrscht.<br />

Schließlich ist das ja Bundesliga-Fußball.<br />

Deshalb ist es für<br />

mich auch keine Frage, dass<br />

sich die Fans bei uns die RB-<br />

Spiele anschauen können“,<br />

sagt Inhaber Olaf Winkler und<br />

fügt an: „Trotz Sympathien für<br />

Lok sehen wir das sportlich und<br />

akzeptieren auch an<strong>der</strong>e Vereine.“<br />

Darüber hinaus sei es auch<br />

aus Gründen des Geschäfts<br />

und des teuren Sky-Abos geboten,<br />

auf die Nachfrage zu reagieren,<br />

erklärt Winkler.<br />

Einen Spagat zwischen seinen<br />

persönlichen Vorlieben<br />

und dem, was die Fans gern sehen<br />

wollen, vollzieht auch<br />

Mike Adomat von <strong>der</strong> Eckkneipe<br />

„Tante Rosi“ in Plagwitz.<br />

„Ich persönlich bin St. Pauli-<br />

Fan und mit Blick auf Leipzig<br />

wäre es mir lieber, wenn Chemie<br />

in <strong>der</strong> Bundesliga wäre“,<br />

so Adomat. „Aber als Wirt muss<br />

ich mein fußballerisches Herz<br />

eben vernachlässigen und sage<br />

deshalb: Wenn die Leute unbedingt<br />

RB sehen wollen, dann<br />

bekommen sie es selbstverständlich<br />

auch.“<br />

„Ich bilde immer den<br />

Auswärtsblock“<br />

Es herrsche immer eine entspannte<br />

Atmosphäre, in <strong>der</strong><br />

auch Raum für den einen o<strong>der</strong><br />

an<strong>der</strong>en Spaß sei. „Die RB-<br />

Fans ziehen mich regelmäßig<br />

auf. Ich revanchiere mich, indem<br />

ich den Auswärtsblock <strong>der</strong><br />

Mannschaft bilde, gegen die<br />

RB gerade spielt“, sagt <strong>der</strong><br />

Wirt, dem es am liebsten ist,<br />

wenn die Rasenballer am Sonntag<br />

antreten. „Freitag und<br />

Sonnabend habe ich auch ohne<br />

Fußball bereits volles Haus,<br />

aber am Sonntag hilft es<br />

schon“, sagt er.<br />

Zu Verän<strong>der</strong>ungen hat <strong>der</strong><br />

Erfolg von RB Leipzig ebenfalls<br />

im Irish Pub „KilliWilly“<br />

geführt. „Mit dem Aufstieg hat<br />

sich bei uns definitiv etwas geän<strong>der</strong>t.<br />

Auf einem unserer drei<br />

Fernseher läuft an Spieltagen<br />

immer RB“, sagt Mitarbeiterin<br />

Jule Gräfe. Da sich unter den<br />

Stammgästen aber auch nach<br />

wie vor zahlreiche Dortmund-<br />

Fans befänden, sei <strong>der</strong> zweite<br />

Bildschirm meist dafür reserviert,<br />

so Gräfe.<br />

Nicht zur Debatte steht indes<br />

Monitor Nummer drei, die sogenannte<br />

englische Ecke, wo vor<br />

allem Rugby läuft. Wie Jule Gräfe<br />

betont, würde man die auch<br />

für RB nicht opfern, denn dieser<br />

Bereich ist stets „brechend<br />

voll.“ Stephan Hönigschmid


SEITE 33<br />

Leipzigs Wirte und Hoteliers ziehen<br />

eine positive Bilanz nach<br />

den ersten Heimspielen des<br />

Bundesliga-<strong>Aufsteiger</strong>s. „Es gibt<br />

ein erhöhtes Buchungsaufkommen<br />

bei den Hotels“, sagt Holm<br />

Retsch, Geschäftsführer des Regionalverbands<br />

Leipzig des<br />

Deutschen Hotel- und Gaststättenverbands<br />

(Dehoga). Auch die<br />

Gastronomen würden das erhöhte<br />

Besucheraufkommen spüren.<br />

Allgemein profitieren auch<br />

<strong>der</strong> Handel und Dienstleistungssektor<br />

insgesamt.<br />

<strong>Das</strong> sieht auch Luay Ali so. Er<br />

betreibt in <strong>der</strong> Max-Planck-Straße<br />

in unmittelbarer Nähe zur<br />

ast<br />

Red-Bull-Arena den kleinen<br />

Späti „Sarah“. Zu den Heimspielen<br />

stockt er sein Angebot<br />

ei es auch<br />

Geschäfts an alkoholfreien und alkoholi-<br />

Getränken auf und hat an<br />

bos gebo-schee<br />

zu re-deer. als sonst geöffnet. „Die Fans, die<br />

Abendspielen auch länger<br />

chen sei-vor o<strong>der</strong> nach dem Spiel vorbeikommen,<br />

sind alles nette Leute.<br />

Vorlieben<br />

s gern se-Diht auch lich“, erklärt Ali. Viele seiner<br />

RB-Fans sind sehr freund-<br />

Eckknei-Stammkunden seien Fußballfans<br />

und kämen mit ihren Fami-<br />

Plagwitz.<br />

St. Pauli-lief Leipzig<br />

vorbei.<br />

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wäre“,<br />

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und sage<br />

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Mehr Gäste, mehr Umsatz<br />

und nette Fußball-Fans<br />

RB-Fans füllen nicht nur die Innenstadt und die Red-Bull-Arena, son<strong>der</strong>n auch die Hotels, Restaurants und<br />

Kneipen Leipzigs.<br />

Foto: GEPA pictures<br />

Auch ein paar Ecken weiter,<br />

in <strong>der</strong> Waldstraße, ist das Phänomen<br />

RB spürbar angekommen.<br />

„Unser Fazit ist positiv. Wir merken,<br />

dass wir Samstagnachmittag<br />

vor den Spielen mehr Besucher<br />

haben“, beschreibt<br />

Guido Mikolajczyk, Inhaber des<br />

Waldcafés. Er passe sich dem<br />

Jetzt zugreifen: eiskalt reduziert!<br />

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Spielbetrieb an, habe im Sommer<br />

zum Beispiel länger geöffnet.<br />

„Dann ist auch die Terrasse<br />

voll und es wird gegrillt“, so<br />

Mikolajczyk. Um ein bis zwei<br />

Leute stockt er an Heimspieltagen<br />

sein Personal auf.<br />

Von Problemen mit Gästen<br />

o<strong>der</strong> Fans berichten die Gastronomen<br />

bisher nicht. Kleinere<br />

Schwierigkeiten wie fehlende<br />

Parkmöglichkeiten im Waldstraßenviertel<br />

sind Dehoga-Leipzig-<br />

Geschäftsführer Holm Retsch<br />

bekannt. Aber: „RB ist ein Sympathieträger<br />

für die Region. Im<br />

Großen und Ganzen profitiert<br />

die Branche davon“, sagt Retsch.<br />

Mikolajczyk, <strong>der</strong> seit vier Jahren<br />

das Waldcafé betreibt, freut<br />

sich deshalb über die Stadion-<br />

Entscheidung von RB Leipzig:<br />

„Ich bin auch ein Befürworter<br />

davon, dass das Stadion hier in<br />

<strong>der</strong> Stadt bleibt.“ Nicht ohne<br />

Grund, denn die Gastronomen<br />

und Hotels – über die unmittelbare<br />

Umgebung des Stadions hinaus<br />

– werden wohl langfristig<br />

von <strong>der</strong> Euphorie rund um den<br />

Leipziger Fußball-Erstligisten<br />

profitieren. Nadine Marquardt<br />

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SEITE 34<br />

Barrierefrei – nicht nur für<br />

Sehbehin<strong>der</strong>te. Fotos: Thomas Bothe<br />

„Ah, da sind sie ja“, ruft Axel<br />

Ackermann und läuft einer<br />

Gruppe von Besuchern entgegen.<br />

Die Eltern Nicole und Andreas<br />

werden umarmt, für die älteste<br />

Tochter Janne gibt es das<br />

aktuelle Stadionheft, auch die<br />

beiden Jüngsten Nike und Hans<br />

sind schon aufgeregt. Es ist<br />

Heimspielzeit in <strong>der</strong> Red Bull<br />

Arena – <strong>der</strong> FC Schalke 04 ist<br />

zu Gast, Flutlicht, Dezember,<br />

Minusgrade.<br />

Familie Hellweger gehört zu<br />

den persönlichen Lieblingen von<br />

Axel Ackermann, dem Behin<strong>der</strong>ten-Fanbeauftragten<br />

von RB<br />

Leipzig. „Die Hellwegers kommen<br />

eigentlich aus Hamburg“,<br />

erklärt <strong>der</strong> 46-Jährige. „Jetzt haben<br />

sie ihre neue Heimat in<br />

Leipzig und bei diesem Verein<br />

gefunden.“ Mit ihren drei Kin<strong>der</strong>n<br />

– Nike und Hans sind seit<br />

ihrer Geburt blind – genießen<br />

sie im ehemaligen Zentralstadion<br />

eine Betreuung, die ihresgleichen<br />

sucht in Deutschland.<br />

Aus 20 ehrenamtlichen „RB-<br />

Freunden“ besteht zu jedem<br />

Heimspiel das Team von Ackermann,<br />

<strong>der</strong> normalerweise als<br />

Projektleiter für Klima- und Lüftungsanlagen<br />

unterwegs ist. Erst<br />

als Fan, dann als Fanradio-Reporter<br />

kam er zur Behin<strong>der</strong>ten-<br />

Betreuung – heute koordiniert er<br />

den gesamten Bereich.<br />

„Kenne fast 80 Prozent <strong>der</strong><br />

Fans hier persönlich“<br />

Bis kurz vor Anpfiff empfängt<br />

er die Besucher vor dem linken<br />

Haupteingang des Sportforums,<br />

dann geht es über den zentralen<br />

Zugangspunkt hinein in die Arena.<br />

Auf <strong>der</strong> Ebene 7 finden sich<br />

fast alle Plätze für Menschen mit<br />

Behin<strong>der</strong>ung, denn hier befindet<br />

sich für den Notfall auch<br />

<strong>der</strong> Standort des Notarztes<br />

und eines Sanitäterteams.<br />

Ackermann eilt während<br />

des gesamten Spiels zwischen<br />

den verschiedenen<br />

Bereichen hin<br />

und her. Immer mit<br />

Blick auf das Wohlergehen<br />

„seiner“<br />

Fans, immer mit<br />

<strong>der</strong> Zeit für ein<br />

kurzes Gespräch.<br />

„Ich kenne fast<br />

80 Prozent <strong>der</strong> Fans<br />

mit Behin<strong>der</strong>ung persönlich“,<br />

erklärt er.<br />

Die meisten kommen<br />

regelmäßig.<br />

So wie auch Ralf<br />

Bockstedte. <strong>Der</strong> Jurist<br />

und Spielerberater ist<br />

Mitglied des Vorstandes<br />

<strong>der</strong> BundesBehin<strong>der</strong>tenFanArbeitsGemeinschaft,<br />

die als Sprachrohr<br />

<strong>der</strong> behin<strong>der</strong>ten<br />

Fußballfans eng mit<br />

dem DFB und <strong>der</strong><br />

DFL zusammenarbeitet.<br />

Und ein überzeugter<br />

Blau-Weißer.<br />

Doch Bockstedte und<br />

Ackermann haben zu<br />

viele gemeinsame Ziele,<br />

als dass noch Platz<br />

Bundesliga vom Feinsten<br />

– ganz ohne Barrieren<br />

Mit Leidenschaft und Technik: ein Heimspiel mit dem<br />

Behin<strong>der</strong>ten-Fanbeauftragten Axel Ackermann<br />

Gebärdendolmetscherin<br />

Ulrike<br />

übersetzt für den<br />

Gehörlosenblock<br />

Interviews auf<br />

dem Rasen o<strong>der</strong><br />

Durchsagen.<br />

Jubeln für guten Fußball: Jurist Ralf Bockstedte, Behin<strong>der</strong>ten-Fanbeauftragter<br />

Axel Ackermann und Begleitung Veronika Vogelpoth (von rechts).<br />

Matthias ist als „fliegen<strong>der</strong> Service“<br />

für die Zuschauer unterwegs.<br />

Familie Hellweger hat in Leipzig<br />

ihre neue Heimat gefunden.<br />

für Rivalität wäre. „Wir jubeln<br />

beide für guten Fußball“, so <strong>der</strong><br />

Jurist.<br />

Viel Zeit hat <strong>der</strong> RB-Beauftragte<br />

aber nicht. Schon geht es<br />

weiter. Probleme lösen. Für die<br />

Rollstuhlfahrer setzt er schnell<br />

und unbürokratisch durch, dass<br />

über den „fliegenden Service“<br />

heiße Getränke zu ihren Plätzen<br />

gebracht werden. Es ist bitterkalt.<br />

Dann noch schnell ein Foto<br />

vom Stadionrund für eine verhin<strong>der</strong>te<br />

Kollegin. Vom Spiel<br />

sieht Ackermann so gut wie gar<br />

nichts. <strong>Das</strong> schaut er sich anschließend<br />

ganz in Ruhe zu<br />

Hause auf dem Sofa an.<br />

<strong>Das</strong> Angebot für Menschen<br />

mit Behin<strong>der</strong>ung beeindruckt.<br />

54 Rollstuhlfahrerplätze gibt es,<br />

davon 14 im Sektor C, Unterrang.<br />

Die Fans dort nennen ihren<br />

Sektor gerne „VIP-Bereich“,<br />

die Parkplätze in den Katakomben<br />

sind bequem mit dem Aufzug<br />

erreichbar. Hinzu kommen<br />

20 Plätze für Sehbehin<strong>der</strong>te, die<br />

das gesamte Spiel per Kopfhörer<br />

als Blindenreportage verfolgen<br />

können. „Wir haben zwei<br />

Reporter, die das Geschehen<br />

ununterbrochen und viel detaillierter<br />

als im Radio beschreiben“,<br />

so Ackermann. Zusätzlich<br />

gibt es alle Spielinformationen<br />

wie Aufstellung und Gegnerporträt<br />

in Brailleschrift.<br />

Gebärdendolmetscherin mit<br />

Vibrationsalarm<br />

Für die 60 Hörgeschädigtenplätze<br />

wie<strong>der</strong>um steht Gebärdendolmetscherin<br />

Ulrike das<br />

Spiel über zur Verfügung. Interviews<br />

o<strong>der</strong> Durchsagen übersetzt<br />

sie synchron für die Gäste.<br />

Anfangs gab es noch Schwierigkeiten,<br />

die Aufmerksamkeit <strong>der</strong><br />

Zuschauer zu bekommen, heute<br />

drückt sie einfach auf einen<br />

Knopf und ein Vibrationsalarm<br />

signalisiert, dass es etwas zu<br />

übersetzen gibt.<br />

„Meine Arbeit hier macht mir<br />

unglaublich viel Spaß“, sagt<br />

Ackermann. <strong>Das</strong> Miteinan<strong>der</strong><br />

sei sehr herzlich und so manche<br />

Geschichte rühre ihn immer<br />

noch. Zum Beispiel die von einem<br />

heutigen RB-Fan, <strong>der</strong> vor<br />

sechs Jahren erblindete. Danach<br />

verließ dieser seine Wohnung<br />

lange nicht mehr und vereinsamte,<br />

bis seine Mutter sich<br />

bei einem Besuch des Behin<strong>der</strong>ten-Fantags<br />

fragte, ob das nicht<br />

auch etwas für ihren Sohn sei.<br />

Jetzt ist er Dauerkartenbesitzer.<br />

<strong>Das</strong> Spiel ist aus. RB Leipzig<br />

gewinnt 2:1 und die Menschen<br />

strömen aus dem Stadion. Nur<br />

bei Ackermanns Schützlingen<br />

geht alles etwas langsamer. Die<br />

Hörgeschädigten nutzen die Abgabe<br />

ihrer Vibrationsalarme noch<br />

für einen ausgedehnten Plausch.<br />

Doch Axel Ackermann sehnt sich<br />

langsam nach seinem Feierabend.<br />

„Ich setze mich dann<br />

nach <strong>der</strong> Sicherheitsnachbesprechung<br />

oft noch in die leeren Ränge<br />

und genieße, wie <strong>der</strong> Lärm<br />

langsam abebbt und sich vom<br />

Stadion entfernt. Ein schöner<br />

Moment <strong>der</strong> Ruhe.“ Thomas Bothe


presented By


SEITE 36<br />

Volle Power fürs empfindliche Grün<br />

Rasenheizung, Flutlichtanlage, TV-Übertragung, Werbebanden: die Red-Bull-Arena im Technik-Überblick<br />

Die Fußballstadien <strong>der</strong> Erstligisten<br />

sind oft nicht nur architektonische<br />

Überflieger, meist<br />

haben sie auch technisch einiges<br />

auf dem Kasten. Vieles davon<br />

ist vorgeschrieben. Einige<br />

Details sind aber auch Eigenkreationen.<br />

Welche Finessen<br />

die Red-Bull-Arena zu bieten,<br />

zeigt RB-Techniker Gerald Masur<br />

auf einem Rundgang.<br />

Nestwärme für den Rasen<br />

Seit 2004 gibt es in <strong>der</strong> Red-<br />

Bull-Arena die Rasenheizung –<br />

in <strong>der</strong> 1. und 2. Bundesliga seit<br />

2008 Pflicht. Unter dem Spielfeld<br />

zirkulieren etwa 10 000 Liter<br />

Wasser durch ein schlangenförmig<br />

angelegtes Rohrsystem<br />

– wie bei einer Fußbodenheizung.<br />

Allerdings ist das<br />

Red-Bull-Geflecht mit 42 Kilometer<br />

so lang wie eine Marathonstrecke.<br />

Die Heizung ist ganzjährig<br />

in Betrieb. Statt sie auszuschalten,<br />

wird die Temperatur raufund<br />

runterreguliert. <strong>Das</strong> alles<br />

geschieht automatisch mithilfe<br />

von Messfühlern, die die Temperatur<br />

an Wurzel und Grasnarbe<br />

messen – wird von den<br />

Greenkeepern aber individuell<br />

nachjustiert. Läuft ein Spiel<br />

wie kürzlich gegen die Glasgow<br />

Rangers, bei dem Frost<br />

und Schnee zu erwarten sind,<br />

wird die Temperatur beispielsweise<br />

schon Tage zuvor erhöht.<br />

Für eine gleichmäßige Sonneneinstrahlung<br />

auch im Winter<br />

sorgen neun Belichtungsanlagen<br />

mit je 54 000 Watt. Die<br />

mobilen Module verfügen über<br />

sechs Arme, die jeweils zehn<br />

Meter lang sind. Zeitgleich<br />

aufgestellt, können sie das halbe<br />

Spielfeld beleuchten.<br />

Im Winter verbraucht das<br />

System etwa 14 Megawattstunden<br />

pro Tag. Kostenseitig<br />

werden nur für den Winter bis<br />

zu 70 000 Euro eingeplant.<br />

Ausgeleuchtet bis in den<br />

letzten Winkel<br />

Die in die Deckenkonstruktion<br />

integrierte Flutlichtanlage<br />

verfügt über eine Beleuchtungsstärke<br />

von 1800 Lux –<br />

mehr als vom Ligaverband gefor<strong>der</strong>t.<br />

Die 208 Strahler mit je<br />

200 Kilowatt Leistung können<br />

4<br />

1<br />

3<br />

über eigene GPS-Adressen je<strong>der</strong>zeit<br />

einzeln angesteuert<br />

werden. Für die Tribüne gibt es<br />

weitere 144 Strahler.<br />

Strom für die TV-Übertragung<br />

Nahezu einmalig ist die<br />

Stromversorgung für die TV-<br />

Übertragung. Die sogenannten<br />

5<br />

Ü-Wagen hängen nicht etwa<br />

am Netz <strong>der</strong> Stadtwerke Leipzig.<br />

Stattdessen werden sie, am<br />

Westgebäude in Sektor C stehend,<br />

über ein 2014 in Betrieb<br />

genommenes Twin-Pack versorgt.<br />

Dabei handelt es sich um<br />

zwei Diesel-betriebene Generatoren,<br />

die sich im Notfall gegenseitig<br />

ersetzen. Seit mit <strong>der</strong><br />

2<br />

Rasenbeleuchtung<br />

(1), Leitungssystem<br />

für<br />

die Rasenheizung<br />

im Inneren des<br />

Stadions (2), <strong>der</strong><br />

Regieraum (3),<br />

die Werbebanden<br />

(4) und die<br />

Generatoren für<br />

die TV-Übertragung<br />

(5). Fotos:<br />

Christian Modla<br />

1. Bundesliga regelmäßig drei,<br />

bei Spitzenspielen aber auch<br />

mal fünf bis sechs Übertragungswagen<br />

anrücken, reicht<br />

das Fassungsvermögen von<br />

300 Litern je Generator manchmal<br />

nicht aus – so dass ab und<br />

an sogar ein Reservekanister<br />

benötigt wird.<br />

Ein beson<strong>der</strong>es Bild ergibt<br />

die Kabelage, die auf 500 Metern<br />

bis zum Spielfeld gezogen<br />

werden muss – denn je<strong>der</strong> Wagen<br />

führt rund 20 bis 30 Kabel.<br />

Ein Glasfaseranschluss, wie<br />

zum Teil im Presseraum vorhanden,<br />

würde diese Zahl<br />

deutlich reduzieren.<br />

Hier laufen alle Signale<br />

zusammen<br />

Im Regieraum wird das Programm<br />

für die beiden großen<br />

LED-Wände, die Monitore in<br />

den VIP-Bereichen und die<br />

Werbebanden am Spielfeldrand<br />

produziert. <strong>Das</strong> betrifft<br />

zum einen das Rahmenprogramm<br />

von Stadionsprecher<br />

Tim Thoelke, die Torwie<strong>der</strong>holungen<br />

o<strong>der</strong> sonstigen Grafiken.<br />

Zur Verfügung stehen insgesamt<br />

24 IP-Kanäle, die theoretisch<br />

in Betrieb gehen können.<br />

Sieben Menschen sitzen<br />

hier auf engstem Raum zusammen.<br />

Beim Ausbau des Stadions<br />

werden sie neue, größere<br />

Räumlichkeiten bekommen.<br />

Technik für erstklassige<br />

Werbeauftritte<br />

Ganz neu mit Aufstieg in die<br />

1. Bundesliga kamen die LED-<br />

Werbebanden, die rund um das<br />

Spielfeld aufgestellt sind. Jedes<br />

<strong>der</strong> 370 Module ist einen Meter<br />

lang. Gemeinsam ermöglicht<br />

das gemietete System, auch<br />

360 Grad-Videos zu zeigen. Bespielt<br />

werden die zum Spielfeld<br />

zeigenden Seite <strong>der</strong> Werbebanden.<br />

Uta Zangemeister<br />

Foto: Christian Modla<br />

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SEITE 37<br />

ck<br />

Branddirektion (zwei Plätze)<br />

Zwei Wachhabende sind mit den rund<br />

16 Feuerwehrmännern im Stadion per<br />

Digitalfunk BOS verbunden. Die Vertreter<br />

<strong>der</strong> Branddirektion haben je<strong>der</strong>zeit das<br />

Feuerwehr-Anzeigetableau (links) für die<br />

Brandmel<strong>der</strong>signale in Reichweite. Hier<br />

liegt auch die Steuerungstastatur für das<br />

Zugangskontrollsystem (ZKS) <strong>der</strong><br />

Red-Bull-Arena.<br />

Protokollantin<br />

Die Protokollantin verfolgt über ihr Headset das Funkpanel und damit die Funkkreise <strong>der</strong><br />

einzelnen Bereiche (Ticket, Security, Feuerwehr, etc.). Sie protokolliert den Funkverkehr<br />

und informiert den Veranstaltungsleiter bei Problemen o<strong>der</strong> relevanten Themen.<br />

Kameras<br />

Auf diesem Bildschirm<br />

können alle im Stadion<br />

installierten Kameras<br />

angesteuert werden.<br />

Sowohl die 67 Standardgeräte<br />

als auch die vier<br />

Spezialkameras mit je<br />

15 Objektiven. <strong>Der</strong>en<br />

hochauflösende Bil<strong>der</strong><br />

ermöglichen Details von<br />

zehn Zentimetern und<br />

damit die Identifizierung<br />

von möglichen Straftätern.<br />

Foto: Christian Modla<br />

Veranstaltungsleiter und Stadionbetreiber (je ein Platz)<br />

Beim Veranstaltungleiter von RB Leipzig laufen alle Fäden zusammen. Per Funk und<br />

Laptop bleibt er mit allen Akteuren in Kontakt, behält per Fernglas das Stadion im<br />

Blick und kann mit einem „All-Button“ alle Funkkreise gleichzeitig ansteuern. Mittels<br />

eines herkömmlichen Telefons ist es ihm (sowie seinen Kollegen in <strong>der</strong> Sicherheitszentrale)<br />

möglich, auch im Falle eines Funk- und Netzausfalls einzugreifen.<br />

Alles im Blick – alles im Griff<br />

Wenige Stunden, bevor es auf dem Rasen in <strong>der</strong> Red-Bull-Arena heiß her geht,<br />

blickt <strong>der</strong> <strong>LVZ</strong>-Rasenballer in die Sicherheitszentrale in <strong>der</strong> Südkurve.<br />

Polizei<br />

Ein Polizist hält Kontakt<br />

zu den Kollegen in<br />

<strong>der</strong> exakt gegenüber<br />

gelegenen Polizeizentrale<br />

und steuert<br />

die Kameras an (siehe<br />

oben). In Absprache mit<br />

Veranstaltungsleiter und<br />

Stadionbetreiber wird<br />

eventuell nötiges Vorgehen<br />

abgesprochen.<br />

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SEITE 38<br />

RB-Talent Dominik<br />

Franke ist <strong>der</strong>zeit ganz<br />

nah dran am Leipziger<br />

Bundesliga-Ka<strong>der</strong><br />

„Relativ schön für mich“<br />

Wenn jemand Dominik Franke<br />

vor gut einem Jahr gesagt hätte,<br />

was 2016 passiert, den hätte er<br />

vermutlich ausgelacht. <strong>Der</strong><br />

18 Jahre alte Linksverteidiger<br />

aus <strong>der</strong> Nähe von Riesa erhielt<br />

erst eine Einladung zur U 17-Nationalmannschaft<br />

und flog mit<br />

zur Nachwuchs-WM nach Chile.<br />

Seitdem startete er in <strong>der</strong> U 18<br />

und U 19 des DFB durch. Und<br />

völlig unerwartet für das RB-<br />

Eigengewächs folgte im November<br />

plötzlich die Berufung in den<br />

Bundesliga-Ka<strong>der</strong>.<br />

Welche <strong>der</strong> Nominierungen<br />

für Franke an erster Stelle steht?<br />

Keine Frage. „Eigentlich erstmal<br />

<strong>der</strong> Bundesliga-Ka<strong>der</strong>, vor allem<br />

in meinem Alter“, sagt <strong>der</strong> Defensivspezialist<br />

bestimmt. „Die<br />

Nationalmannschaft folgt nicht<br />

so weit dahinter. Aber das ist<br />

eben mein Jahrgang.“ Alter hin<br />

o<strong>der</strong> her, Anpassungsschwierigkeiten<br />

zeigt Franke nirgendwo.<br />

Die Herangehensweise im Nationalteam<br />

und bei RB ähnelten sich<br />

sehr, spielbezogener Trainingsund<br />

Ernährungsplan inklusive,<br />

Mittendrin: Dominik Franke (<strong>Nr</strong>. 14) in <strong>der</strong> Jubeltraube beim Spiel in Leverkusen.<br />

wobei: „In Leipzig ist es jedoch<br />

noch ein Stück an<strong>der</strong>s, da es ja<br />

Woche für Woche um Punkte<br />

geht.“, so Franke. Auch die<br />

Spielweise gefalle ihm hier etwas<br />

besser, sie sei schneller mit mehr<br />

Gegenpressing und laufintensiver.<br />

„Bei <strong>der</strong> Nationalmannschaft<br />

lassen wir den Ball schon mal<br />

hintenrum laufen, bevor wir nach<br />

vorne spielen. Es ist eine etwas<br />

an<strong>der</strong>e Herangehensweise.“<br />

Für den Noch-Teenager hat<br />

bei allem Leistungsdruck noch<br />

Vorrang, die neuen Eindrücke,<br />

die Auswährtsfahrten, die Besprechungen,<br />

das Aufwärmen<br />

vor dem Spiel vor Publikum zu<br />

Foto: GEPA pictures<br />

genießen. Denn er weiß genau –<br />

so schnell alles wegen <strong>der</strong> Personalprobleme<br />

in <strong>der</strong> Abwehr angefangen<br />

hat, so schnell kann es<br />

auch wie<strong>der</strong> vorbei sein. „Ich<br />

nehme das als Entwicklungsziel<br />

mit, man sieht: Da oben will ich<br />

mal hinkommen. Und ich entwickle<br />

mich in allen Bereichen<br />

weiter. <strong>Das</strong> ist halt schon relativ<br />

schön für mich“, untertreibt<br />

Franke. Luft nach oben gebe es<br />

bei ihm noch im Körperlichen,<br />

bei Schnelligkeit und Ausdauer.<br />

Vor allem aber im Passspiel:<br />

„Den Überblick zu behalten und<br />

die Ruhe am Ball, das gilt es auf<br />

jeden Fall noch zu verbessern.“<br />

Sich ständig weiterentwickeln,<br />

immer die vernünftige<br />

Entscheidung treffen, so sieht <strong>der</strong><br />

schmale Handlungskorridor eines<br />

RB-Nachwuchsspielers aus.<br />

Nicht die Wunschvorstellung aller<br />

18-Jährigen, aber die von<br />

Dominik Franke: „Es hat hier je<strong>der</strong><br />

von Anfang an das Ziel: Ich<br />

will später ganz oben stehen, ich<br />

will Fußball-Profi werden. <strong>Das</strong> ist<br />

auch mein Traum. Je<strong>der</strong> hat die<br />

Einstellung und den Ehrgeiz,<br />

ganz oben anzukommen – und<br />

dementsprechend das zu tun,<br />

was richtig ist.“<br />

Seine Chance will er deswegen<br />

nutzen, solange das Trainerteam<br />

sie im gewährt. Und sie<br />

währte auch noch im Trainingslager<br />

in Portugal. Thomas Bothe<br />

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SEITE 39<br />

Aufgabe: Abstand verkürzen<br />

RB setzt im Nachwuchs mehr denn je auf<br />

Einstellung, Persönlichkeit, Mentalität<br />

on relativ Mit 12 bis 15 Zählern Rückstand<br />

ntertreibt zur Spitze hat <strong>der</strong> RB-Nachwuchs<br />

<strong>der</strong> U 23, U 19 und U 17 in<br />

n gebe es<br />

perlichen, <strong>der</strong> Regionalliga Nordost sowie<br />

Ausdauer. in den beiden Junioren-Bundesligen<br />

(Staffel Nord/Nordost)<br />

Passspiel:<br />

alten und überwintert. <strong>Der</strong> genaue Abstand<br />

zu den Top-Teams wird<br />

gilt es auf<br />

essern.“ erst feststehen, wenn diese ihre<br />

iterentwi-Nachholspielernünftige „Ob es nun 12, 14 o<strong>der</strong> 15 Punk-<br />

absolviert haben.<br />

o sieht <strong>der</strong> te sind – auf jeden Fall ist <strong>der</strong><br />

rridor ei-Abstanelers aus. Achim Beierlorzer (Foto), Sport-<br />

zu groß“, schätzt<br />

ellung al-lichedie von bei RB, zur Saison-Halbzeit ein.<br />

Leiter <strong>der</strong> U 23 bis U 16<br />

at hier jes<br />

Ziel: Ich rige kämpferisch: „Unser Ziel<br />

Zugleich gibt sich <strong>der</strong> 49-Jäh-<br />

tehen, ich muss es sein, den Abstand zu<br />

en. <strong>Das</strong> ist verkürzen und in Schlagdistanz<br />

er hat die zu kommen. Jedes Spiel gewinnen<br />

zu wollen und niemals auf-<br />

Ehrgeiz,<br />

en – und zustecken sind Eigenschaften,<br />

zu tun, die unserer Mentalität entsprechen<br />

und für uns immer gel-<br />

Zudem habe die individu-<br />

er deswe-ten.s<br />

Trainer-elle Ausbildung <strong>der</strong> Top-Talente<br />

in <strong>der</strong> Rückrunde Priorität.<br />

. Und sie<br />

Trainings-Zahlreichas<br />

Bothekicker spielen in den DFB-Nati-<br />

RB-Nachwuchsonalmannschaften<br />

und sollen<br />

sich für den Profika<strong>der</strong> ihres<br />

Vereins anbieten.<br />

Da die Winterpause auch für<br />

den Nachwuchs sehr kurz war,<br />

habe <strong>der</strong> Verein auf ein Trainingslager<br />

verzichtet, jedoch<br />

hochkarätige Wettkampfreisen<br />

angeboten. So machte die U 23<br />

Mitte Januar mit Siegen bei <strong>der</strong><br />

Reserve <strong>der</strong> englischen Premier-<br />

League-Topclubs Tottenham<br />

Hotspur und FC Chelsea auf<br />

sich aufmerksam.<br />

In <strong>der</strong> Regionalliga ist Beierlorzer<br />

gespannt, ob Spitzenreiter<br />

Carl Zeiss Jena seine Siegesserie<br />

<strong>der</strong> Hinrunde fortsetzen kann.<br />

Die Thüringer gewannen sehr<br />

viele Spiele sehr knapp über<br />

eine starke Defensive. Doch gegen<br />

den Tabellenführer gelang<br />

RB II ein überzeugen<strong>der</strong> 3:0-<br />

Sieg. „Unsere Mannschaft würde<br />

ich auf keinen Fall abschreiben.<br />

Wir müssen auch die Spiele<br />

gegen die vermeintlichen Un<strong>der</strong>dogs<br />

gewinnen, dann können<br />

wir vielleicht noch weiter oben<br />

ranrücken.<br />

Natürlich haben wir in <strong>der</strong> Regionalliga<br />

mehrere Gegner, die<br />

unter Profibedingungen arbeiten.“<br />

In <strong>der</strong> vergangenen Saison<br />

sei das Spiel <strong>der</strong> U 23 von RB in<br />

<strong>der</strong> Rückrunde flüssiger gewesen.<br />

Trainer Robert Klauß hofft,<br />

dass seine Mannschaft konstanter<br />

agieren und auch mal eine<br />

Siegesserie hinlegen wird.<br />

Für die U 19 und U 17 erscheint<br />

<strong>der</strong> Staffelsieg und <strong>der</strong><br />

damit verbundene Einzug ins<br />

Halbfinale um die deutsche<br />

Meisterschaft in unerreichbare<br />

Ferne gerückt. Achim Beierlorzer<br />

meint: „Natürlich ist <strong>der</strong><br />

Staffelsieg in je<strong>der</strong> Saison unser<br />

Anspruch. Wir dürfen aber nicht<br />

vermessen sein und Mannschaften<br />

wie Hertha BSC, VfL Wolfsburg<br />

o<strong>der</strong> Wer<strong>der</strong> Bremen abschreiben.“<br />

<strong>Der</strong> große Abstand<br />

im Winter liege zum einen am<br />

Eigenverschulden, wenn er allein<br />

an „drei katastrophale Unentschieden“<br />

seiner U 19-Elf in<br />

den Schlusssekunden denkt.<br />

Die von Sebastian Hoeneß betreute<br />

U 17 war für viele Experten<br />

vor <strong>der</strong> Saison Staffelfavorit,<br />

leistete sich aber neben elf Siegen<br />

und einem Remis bereits<br />

vier Nie<strong>der</strong>lagen. „Da sind wir<br />

vielleicht mit zu viel Druck in<br />

die Serie gegangen“, meint<br />

Beierlorzer: „An<strong>der</strong>erseits habe<br />

ich es noch nie erlebt, dass eine<br />

Mannschaft alle 16 Spiele gewinnt.“<br />

Dieses Kunststück <strong>der</strong><br />

weißen Weste ist bislang Wer<strong>der</strong><br />

Bremen gelungen.<br />

Im RB-Nachwuchs prägten einige<br />

öffentlich gewordene Disziplinprobleme<br />

die Hinrunde. „Bei<br />

drei Spielern mussten wir die<br />

Reißleine ziehen“, sagt <strong>der</strong><br />

Sportliche Leiter und meint damit<br />

Vitaly Janelt (künftig VfL Bochum)<br />

und Idrissa Touré (jetzt<br />

Schalke 04). Auch für Renat<br />

Dadashov sehe er keine Perspektive<br />

mehr bei RB. Die Frage<br />

nach dem Warum ist für den<br />

Pädagogen Beierlorzer schwer<br />

zu beantworten: „<strong>Der</strong> erste Profivertrag<br />

sollte ein Startsignal<br />

sein, noch mehr zu geben. Doch<br />

die Jungs konnten damit nicht<br />

umgehen. Es ist für mich nicht<br />

nachvollziehbar, wenn mit dem<br />

ersten Lizenzspielervertrag Zufriedenheit<br />

einzieht.“ Für RB<br />

Leipzig sei es künftig um so<br />

wichtiger, „bei Verpflichtungen<br />

noch intensiver auf die<br />

Einstellung und Persönlichkeit<br />

zu achten“. Mit <strong>der</strong><br />

Trennung von den „Problem-Talenten“<br />

sendet <strong>der</strong><br />

Verein ein klares Signal:<br />

Bei RB spielt nur, wer<br />

von <strong>der</strong> Mentalität<br />

her höchsten Ansprüchen<br />

genügt.<br />

Frank<br />

Schober<br />

Foto: GEPA pictures<br />

U 17 – B-Junioren Bundesliga<br />

Nord/Nordost:<br />

Mannschaften Sp. Tore Pkt<br />

1. SV Wer<strong>der</strong> Bremen 16 57:8 (+49) 48<br />

2. RB Leipzig 16 58:17 (+41) 34<br />

3. Hamburger SV 16 50:20 (+30) 31<br />

4. 1. FC Magdeburg 16 24:26 (-2) 25<br />

5. Holstein Kiel 16 34:28 (+6) 24<br />

6. Hertha BSC 16 23:23 (0) 23<br />

7. FC St. Pauli 15 27:21 (+6) 22<br />

8. VfL Wolfsburg 16 31:31 (0) 21<br />

9. Eintr. Braunschweig 16 24:24 (0) 21<br />

10. SG Dynamo Dresden 16 26:38 (-12) 20<br />

11. 1. FC Union Berlin 16 22:39 (-17) 16<br />

12. FC Hansa Rostock 16 8:44 (-36) 14<br />

13. Tennis Bor. Berlin 15 7:26 (-19) 7<br />

14. Niendorfer TSV 16 11:57 (-46) 4<br />

U 19 – A-Junioren Bundesliga<br />

Nord/Nordost:<br />

Mannschaften Sp. Tore Pkt<br />

1. Hertha BSC 15 49:18 (+31) 37<br />

2. VfL Wolfsburg 14 38:6 (+32) 36<br />

3. RB Leipzig 15 40:20 (+20) 29<br />

4. Hamburger SV 15 33:23 (+10) 26<br />

5. Hannover 96 14 21:18 (+3) 22<br />

6. Eintr. Braunschweig 15 23:23 (0) 20<br />

7. Holstein Kiel 15 29:30 (-1) 20<br />

8. VFL Osnabrück 15 26:27 (-1) 18<br />

9. SG Dynamo Dresden 15 15:22 (-7) 16<br />

10. FC St. Pauli 15 21:32 (-11) 16<br />

11. FC Carl Zeiss Jena 15 16:40 (-24) 14<br />

12. FC Energie Cottbus 15 14:25 (-11) 13<br />

13. SV Wer<strong>der</strong> Bremen 15 17:30 (-13) 12<br />

14. JFV Nordwest 15 14:42 (-28) 10<br />

U23 – Regionalliga Nordost:<br />

Mannschaften Sp. Tore Pkt<br />

1. FC Carl Zeiss Jena 17 33:6 (+27) 42<br />

2. FC Energie Cottbus 18 29:10 (+19) 38<br />

3. BAK Berlin 07 17 30:21 (+9) 33<br />

4. RB Leipzig ll 18 27:22 (+5) 30<br />

5. Viktoria 1889 Berlin 17 33:21 (+12) 28<br />

6. SV Babelsberg 03 17 30:24 (+6) 28<br />

7. BFC Dynamo 18 31:23 (+8) 26<br />

8. FC Oberl. Neugersdorf 17 23:15 (+8) 26<br />

9. 1. FC Lok Leipzig 18 26:25 (+1) 26<br />

10. Hertha BSC II 17 22:22 (0) 26<br />

11. Wacker Nordhausen 16 24:23 (+1) 23<br />

12. FC Schönberg 95 17 27:31 (-4) 22<br />

13. ZFC Meuselwitz 17 13:16 (-3) 18<br />

14. VfB Auerbach 18 19:33 (-14) 18<br />

15. Union Fürstenwalde 18 18:33 (-15) 15<br />

16. FSV Budissa Bautzen 18 16:27 (-11) 12<br />

17. FSV 63 Luckenwalde 17 12:30 (-18) 11<br />

18. TSG Neustrelitz 17 15:46 (-31) 4<br />

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Ihren größten Erfolg feiert die türkische<br />

Nationalmannschaft bei<br />

<strong>der</strong> Fußball-Weltmeisterschaft<br />

2002. Sie erreicht Platz 3. Wie ein<br />

Held wird ihr Trainer, Senol Günes,<br />

am Bosporus gefeiert. Günes<br />

– geboren in Trabzon, im Norden<br />

Anatoliens – ist auf dem Höhepunkt<br />

seines Erfolgs. „Zu dieser<br />

Zeit habe ich meinen kleinen Bru<strong>der</strong><br />

Velat im Arm gehalten“, sagt<br />

Ahmet Türkyilmaz. Auch er<br />

wächst in Anatolien auf. Auch er<br />

liebt das Fußballspielen.<br />

Ahmet ist 15 als sein jüngster<br />

Bru<strong>der</strong> Velat zur Welt kommt. <strong>Das</strong><br />

Baby ist ein Glückskind, wie sich<br />

später rausstellt. Ein Linksfuß. <strong>Der</strong><br />

jüngste Spross von Salih und Naiyl<br />

Türkyilmaz, die im Jahr 2000 mit<br />

ihren vier Kin<strong>der</strong>n nach Deutschland<br />

kommen, erblickt zwei Jahre<br />

nach <strong>der</strong> Ausreise als fünftes Kind<br />

<strong>der</strong> Familie in Leipzig das Licht<br />

<strong>der</strong> Welt. Velat spielt schon als<br />

Dreikäsehoch leidenschaftlich<br />

gern Fußball. Erst auf dem Hartplatz<br />

<strong>der</strong> 3. Grundschule in <strong>der</strong><br />

Südvorstadt, später bei <strong>der</strong> Sportgemeinschaft<br />

LVB. Sechs Jahre ist<br />

Velat, als er dem Verein beitritt.<br />

Sein Talent ist unübersehbar. <strong>Der</strong><br />

Junge hat Biss, Geist und Gabe.<br />

Ein Zehner – ein Spielmacher zwischen<br />

den Angreifern und den<br />

zentralen Mittelfeldspielern.<br />

Im Alter von neun Jahren wird<br />

RB in <strong>der</strong> Soccerworld auf den<br />

Jungen aufmerksam. <strong>Das</strong> Spiel<br />

bei RB beginnt. Velat begreift<br />

mehr und mehr das Gesetz von<br />

Einsatz und Gewinn. Er hat<br />

Glück: Bis jetzt kassiert er we<strong>der</strong><br />

Sperren noch Verletzungen. Vergangenes<br />

Jahr gewinnen Velat<br />

und seine Elf den Landespokal<br />

und werden Meister <strong>der</strong> Regionalliga<br />

Nordost. Verlieren fällt<br />

Velat noch immer nicht leicht.<br />

„Als Kind war er oft wütend und<br />

tobte, wenn das Spiel nicht so lief<br />

wie er wollte. Doch Velat hat gelernt.<br />

Ich habe ihm immer an ein<br />

Sprichwort aus unserer Heimat<br />

erinnert: ,Den Arm, den man<br />

nicht biegen kann, sollte man<br />

küssen‘“, sagt Ahmet Türkyilmaz.<br />

Er und sein älterer Bru<strong>der</strong> hätten<br />

auch gern professionell Fußball<br />

gespielt, von einer Karriere<br />

bei Barca geträumt, die Parole<br />

„Més que un club – mehr als ein<br />

Verein“ für bare Münze genommen.<br />

Aber niemand hätte Zeit und<br />

Ahmet<br />

Türkyilmaz<br />

über seinen<br />

Bru<strong>der</strong> Velat<br />

Als Kind war er<br />

oft wütend und<br />

tobte, wenn<br />

das Spiel nicht<br />

so lief, wie er<br />

wollte. Doch<br />

Velat hat gelernt.<br />

Geld gehabt, die Träume <strong>der</strong><br />

Jungs zu unterstützen. Deshalb<br />

gäbe jetzt die Familie alles für<br />

Velat, damit sich sein Traum von<br />

<strong>der</strong> Profifußballkarriere erfülle.<br />

Was heißt alles? „Ich fahre meinen<br />

kleinen Bru<strong>der</strong> zu jedem Spiel<br />

und hole ihn auch wie<strong>der</strong> ab. Wir<br />

reden über das Training, die Turniere,<br />

Velats jugendlichen Übermut,<br />

seinen Blödsinn, den er bisweilen<br />

anstellt“, sagt Ahmet<br />

Türkyilmaz. <strong>Der</strong> 29 Jahre alte Kurde<br />

verpasst kaum ein Spiel <strong>der</strong><br />

U 15, kauft für Velat Fußballschuhe,<br />

sorgt für seinen kleinen Bru<strong>der</strong>.<br />

Einer für alle, alle für einen.<br />

Die ganze Familie – Vater, Mutter,<br />

drei Brü<strong>der</strong> und eine Schwester<br />

– hat sich in Leipzig eine Existenz<br />

aufgebaut, die wie<strong>der</strong>um Velat<br />

aufbauen soll. Arbeits- und Lebensmittelpunkt<br />

<strong>der</strong> Familie<br />

Türkyilmaz ist das Café Sóley in<br />

<strong>der</strong> Südvorstadt. Sóley – Sonneninsel.<br />

Börek, Lahmacun, Pide,<br />

Couscoussalat, Joghurtsuppe,<br />

frisch gebackenes Fladenbrot…<br />

Für Studenten und Professoren<br />

<strong>der</strong> HTWK ist das Café mit seinen<br />

frisch zubereiteten und selbstgemachten<br />

exotischen Gerichten<br />

eine kleine Oase. Auch für RB-<br />

Spieler, die sich hier unters Volk<br />

mischen.<br />

<strong>Das</strong> Sóley und das Glückskind<br />

Velat – sie gehören zusammen.<br />

„Velat ist sehr dankbar dafür. Für<br />

einen Jugendlichen ist er schon<br />

sehr erwachsen. Er weiß, dass er<br />

sein Bestes geben muss – ob beim<br />

täglichen Training o<strong>der</strong> in <strong>der</strong><br />

Sportschule. Jede Nachlässigkeit<br />

hat seinen Preis“, sagt Ahmet<br />

Türkyilmaz, <strong>der</strong> stolz auf Velat ist.<br />

Simone Liss<br />

Anmerkung: Zum Schutz des<br />

Nachwuchses dürfen RB-Spieler<br />

unterhalb <strong>der</strong> U 16 nur in Ausnahmefällen<br />

Interviews geben.


SEITE 41<br />

Milliardenmarkt „eSport“ stellt<br />

Fußball-Bundesliga in den Schatten<br />

Viele verbinden mit eSport<br />

(elektronischer Sport) computersüchtige<br />

Menschen, die tagelang<br />

vor dem PC o<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />

Konsole diverse Shooter-Spiele<br />

durchzocken. Doch weit gefehlt:<br />

<strong>Der</strong> eSport ist mehr, viel<br />

mehr als das. Vor allem ist er<br />

vielschichtiger und schon gar<br />

nicht in die Baller-Ecke zu<br />

drängen.<br />

Mittlerweile generiert dieser<br />

Einnahmen von rund 500 Millionen<br />

US-Dollar pro Jahr und kann<br />

sich allein deshalb nicht mehr<br />

nur als Nischensportart bezeichnen.<br />

Strategie-Spiele wie Dota 2<br />

liebe<br />

(Defense of the Ancients) o<strong>der</strong><br />

Tag. League of Legends (LoL), bei denen<br />

die Gamer online in einer<br />

ume <strong>der</strong> virtuellen Welt auf ihre Gegner<br />

. Deshalb treffen, sind beson<strong>der</strong>s im asiatischen<br />

Raum populär.<br />

alles für<br />

raum von<br />

e erfülle. In Schweden steht eSport<br />

re meinen auf dem Lehrplan<br />

em Spiel<br />

er ab. Wir Doch auch in Deutschland<br />

g, die Tur-fesselhen Über-mehr Menschen. Beson<strong>der</strong>s be-<br />

diese Spiele immer<br />

en er bis-eindruckendt Ahmet 2015 in <strong>der</strong> Berliner Mercedes-<br />

Beim LoL-Finale<br />

e alte Kur-Benz-Arena (ehemals O ²<br />

-<br />

Spiel <strong>der</strong> World) verkauften sich die<br />

ßballschu-1inen Bru-ger Minuten. Und es geht noch<br />

000 Tickets innerhalb wenir<br />

einen. verrückter: An einer Schule<br />

ater, Mut-ie Schwes-2016 das Schulfach „eSports“<br />

Norwegen steht seit August<br />

eine Exis-au<strong>der</strong>um Ve-<strong>der</strong> schwedischen Volkshoch-<br />

dem Lehrplan. Und an<br />

schule „Strömbäcks Folkhögskola“<br />

werden aktuell 15 Schüler<br />

wissenschaftlich auf ihrem<br />

Weg zum Profi-Zocker begleitet.<br />

eSport als Studienfach – davon<br />

ist Deutschland (noch) weit<br />

entfernt.<br />

August Rosenmeier (PSG eSport) während des FIFA-17-Finales bei<br />

einem Turnier in Warschau 2016.<br />

Foto: dpa<br />

Immer mehr Profi-Sportvereine,<br />

vor allem aus dem Fußball,<br />

investieren in den Markt für<br />

elektronischen Sport und verpflichten<br />

Spieler für ihre Teams<br />

– für teilweise stattliche Ablösesummen.<br />

Bundesligaklubs wie<br />

<strong>der</strong> VfL Wolfsburg o<strong>der</strong> Schalke<br />

04 sind bereits in den eSport<br />

eingestiegen und haben FIFA-<br />

Spieler gekauft. Die Königsblauen<br />

sind mit einer weiteren<br />

Mannschaft zudem noch bei<br />

League of Legends aktiv. <strong>Das</strong>s<br />

Tim Reichert,<br />

Head of<br />

eSport, FC<br />

Schalke 04<br />

<strong>Der</strong> Gaming-<br />

Sektor ist riesig,<br />

wenn man<br />

überlegt, wie<br />

viele Millionen<br />

Menschen<br />

FIFA spielen.<br />

<strong>der</strong> eSport keineswegs mehr nur<br />

eine Randsportart ist, weiß auch<br />

Tim Reichert. „<strong>Der</strong> Gaming-<br />

Sektor in Deutschland ist riesig,<br />

wenn man allein überlegt, wie<br />

viele Millionen Menschen FIFA<br />

spielen“, sagt <strong>der</strong> Schalker<br />

Head of eSport. RB Leipzig plane<br />

<strong>der</strong>zeit allerdings „nicht, in<br />

den eSport einzusteigen“, erklärt<br />

die Medienbeauftragte <strong>der</strong><br />

Roten Bullen, Silva Salän<strong>der</strong>.<br />

Die Gaming-Profis können<br />

sich <strong>der</strong>weil schon jetzt über<br />

üppige Gehälter und eine immer<br />

größer und stärker werdende<br />

Szene freuen. Doch nicht nur<br />

die Fußball-Simulation FIFA ist<br />

untrennbar mit dem eSport verbunden.<br />

Vielmehr ist es das Action-Strategiespiel<br />

Dota 2, bei<br />

dem die Spieler im vergangenen<br />

Jahr insgesamt unglaubliche<br />

20,7 Millionen US-Dollar an<br />

Preisgel<strong>der</strong>n erspielten. <strong>Der</strong> gesamte<br />

eSport schüttete gar<br />

92,1 Millionen US-Dollar aus<br />

und damit fast 50 Prozent mehr<br />

als 2015. <strong>Das</strong> Dota-2-Finale im<br />

amerikanischen Seattle verfolgten<br />

im vergangenen August<br />

tausende Menschen live in <strong>der</strong><br />

Arena. Hinzu kamen über<br />

fünf Millionen Fans über einen<br />

Livestream. Doch für die deutschen<br />

eSportler verlief 2016<br />

enttäuschend. Lediglich zwei<br />

Spieler landeten unter den Top<br />

150 <strong>der</strong> weltweit bestverdienendsten<br />

Spieler: Auf Platz 37<br />

sicherte sich Dota-Profi Kuro<br />

„KuroKy“ Takhasomi Preisgel<strong>der</strong><br />

in Höhe von 363 000 US-<br />

Dollar. Takhasomis Twitter-Account<br />

hat sogar mehr Follower<br />

als <strong>der</strong> von Weltmeister Philipp<br />

Lahm. Adrian „FATA-“ Trinks<br />

wurde mit 20 000 US-Dollar weniger<br />

nur 46. und damit zweitbester<br />

Deutscher.<br />

Die Zocker selbst sind vor allem<br />

durch ihre imaginären Namen<br />

bekannt: So gehen beispielsweise<br />

„SalzOr“, „DaveBtw“<br />

o<strong>der</strong> „TimoX“ in FIFA<br />

für Wolfsburg an den Start. Die<br />

reellen Namen dürften nur den<br />

eingefleischtesten Zockern ein<br />

Begriff sein.<br />

Durchbruch in Deutschland<br />

nur eine Frage <strong>der</strong> Zeit<br />

Aber auch internationale<br />

Teams wie West Ham United,<br />

Manchester City, Sporting Lissabon,<br />

Ajax Amsterdam, Paris<br />

Saint-Germain (alle FIFA) o<strong>der</strong><br />

Besiktas Istanbul (League of<br />

Legends) sind bereits aktiv und<br />

sollen dafür sorgen, dass auch<br />

an<strong>der</strong>e Vereine in den virtuellen<br />

Sport einsteigen und diesen<br />

zum Explodieren bringen.<br />

Schon jetzt ist <strong>der</strong> deutsche<br />

eSports-Markt drei Milliarden<br />

US-Dollar schwer und setzt damit<br />

mehr um, als die gesamte<br />

Fußball-Bundesliga (2,6 Milliarden).<br />

In Asien schon geschehen,<br />

dürfte <strong>der</strong> endgültige<br />

Durchbruch in Deutschland<br />

nur noch eine Frage <strong>der</strong> Zeit<br />

sein.<br />

Nico Zeißler<br />

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gt Ahmet<br />

f Velat ist.<br />

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des<br />

Spieler<br />

useben.


SEITE 42<br />

Schritt für Schritt<br />

Rasenballerinnen wollen sich im<br />

leistungsorientierten Frauenfußball etablieren<br />

Guter Grund zum Jubeln: Die Mannschaft um Kapitänin Lisa Uhlig<br />

(rechts) dominiert die Landesliga <strong>der</strong> Frauen. Fotos: motivio/Florian Eisele<br />

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Von Ausflügen in die Bundesliga<br />

bis zur bewegten Geschichte<br />

des Sächsischen<br />

Nachwuchs-Landesleistungszentrums<br />

– Leipzig ist für den<br />

regionalen Mädchen- und<br />

Frauenfußball ein traditionsreicher<br />

Standort. In <strong>der</strong> Landesliga<br />

begegnen sich <strong>der</strong>zeit<br />

vier Leipziger Mannschaften.<br />

Jetzt wird hier aber mit einer<br />

neuen Variable gespielt: Die<br />

Rasenballerinnen laufen seit<br />

Juli 2016 auf. Und das zunächst<br />

unter Hochspannung.<br />

„Ich trainiere das RBL-Frauenteam<br />

seit dem Beginn,“ sagt<br />

Coach Sebastian Popp. Er<br />

habe die Anfangszeit als sehr<br />

intensiv und spannend empfunden,<br />

„auch wenn die Einglie<strong>der</strong>ung<br />

des Teams in die<br />

Liga und die damit verbundenen<br />

Irritationen nicht ganz einfach<br />

waren.“ Diese reichten<br />

von Protesten an<strong>der</strong>er Mannschaften<br />

bis zum drohenden<br />

Pokalausschluss – sie waren<br />

vor allem Folge <strong>der</strong> Auflösung<br />

einer geplanten Spielgemeinschaft<br />

mit dem Nachbarklub<br />

LFC 07.<br />

Inzwischen sind die Rasenballerinnen<br />

in <strong>der</strong> Landesliga<br />

angekommen. Seit ihrem Einstieg<br />

haben sie elf Spiele gewonnen,<br />

eins unentschieden<br />

gespielt und kein einziges verloren.<br />

Mit 34 Punkten stehen<br />

sie an <strong>der</strong> Spitze <strong>der</strong> Tabelle,<br />

satte acht Punkte vor dem<br />

Zweiten. Ein Umstand, <strong>der</strong> den<br />

Trainer ein wenig stolz macht:<br />

„Ich muss <strong>der</strong> Mannschaft ein<br />

großes Kompliment machen.<br />

Sie hat sich nicht aus <strong>der</strong> Bahn<br />

werfen lassen, son<strong>der</strong>n von<br />

Anfang an konzentriert und<br />

engagiert für unsere Ziele gearbeitet“,<br />

sagt <strong>der</strong> 34-Jährige.<br />

Ganz ähnlich sieht das<br />

Spielführerin Lisa Uhlig, wenn<br />

sie das schnelle Zusammenwachsen<br />

<strong>der</strong> Mannschaft lobt:<br />

„Ich fühlte mich von <strong>der</strong> ersten<br />

Sekunde an wohl im Team und<br />

habe mich über das Vertrauen<br />

meines Teams gefreut.“ In vier<br />

Leipziger Vereinen sammelte<br />

die 27-Jährige Erfahrungen,<br />

bevor sie zu RB Leipzig wechselte.<br />

Jetzt hat die Mittelfeldspielerin<br />

ihre neue Fußball-<br />

Heimat gefunden. „Vieles ist<br />

an<strong>der</strong>s. Ich sehe bei RB Leipzig<br />

deutlich verbesserte Trainingsinhalte<br />

und eine gut abgestimmte<br />

Gesamtorganisation“,<br />

sagt sie. <strong>Das</strong> gebe den<br />

Spielerinnen Stabilität. „Ein<br />

einheitliches Konzept und eine<br />

klare Spielanlage sorgen für<br />

gute Strukturen auf und neben<br />

dem Platz.“<br />

Ein denkbar guter Anfang<br />

ist also gemacht. <strong>Das</strong> bedeutet<br />

aber nicht, dass Sebastian<br />

Popp nicht noch einige Kanten<br />

sieht, die es im Training abzuschleifen<br />

gilt. Die liegen vor allem<br />

im taktischen Bereich.<br />

„Gerade die Spielerinnen, die<br />

nicht aus dem eigenen Nachwuchs<br />

kommen, brauchen<br />

Zeit, um die RB-Spielphilosophie<br />

zu verinnerlichen und in<br />

allen ihren Facetten Schritt für<br />

Schritt zu automatisieren.“<br />

Nicht an<strong>der</strong>s als bei den RB-<br />

Männern also. Dabei soll auch<br />

das Tempo erhöht werden:<br />

Räume sehen, schnell die richtigen<br />

Entscheidungen treffen<br />

und das schnelle Umschaltspiel<br />

verbessern – das steht aktuell<br />

auf <strong>der</strong> To-Do-Liste des<br />

Teams ganz oben.<br />

Sebastian Popp ist zuversichtlich,<br />

sieht für seine Mannschaft<br />

großes Potenzial: „Wir<br />

wollen uns an den Spitzenmannschaften<br />

in <strong>der</strong> Regionalliga<br />

orientieren.“ Lisa Uhlig<br />

stimmt ihm zu: „<strong>Das</strong> Ziel ist, in<br />

<strong>der</strong> kommenden Saison in <strong>der</strong><br />

Regionalliga zu spielen.“ Darauf<br />

arbeiten sie hin. „Wir dürfen<br />

aber nicht jetzt schon an Aufstiege<br />

denken, son<strong>der</strong>n konzentrieren<br />

uns erst einmal auf den<br />

nächsten Schritt – eine erfolgreiche<br />

Rückrunde.“ Juliane Groh<br />

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Ein starker Nachwuchs für RB<br />

Mit Beginn <strong>der</strong> aktuellen Saison hat<br />

RB Leipzig auch das Nachwuchs-<br />

Landesleistungszentrum für<br />

Mädchen- und Frauenfußball (NLZ)<br />

und damit eine höhere Verantwortung<br />

für die Nachwuchsför<strong>der</strong>ung<br />

in Sachsen übernommen. Zur<br />

Zielsetzung gehört jetzt vor allem,<br />

talentierte, junge Spielerinnen zu<br />

finden, bestmöglich zu för<strong>der</strong>n und<br />

ihnen Perspektiven zu bieten.<br />

Seit Juli 2016 trainieren 24 Spielerinnen<br />

in <strong>der</strong> U 17, 23 in <strong>der</strong> U 15 und<br />

17 in <strong>der</strong> U 13. Eingeglie<strong>der</strong>t wurden<br />

Trainer<br />

Sebastian<br />

Popp und<br />

Mannschaftsführerin<br />

Lisa Uhlig<br />

sehen ihren<br />

Aufgaben für<br />

die nähere<br />

Zukunft<br />

optimistisch<br />

entgegen.<br />

die Mannschaften laut Spielordnung<br />

des SFV in den Spielbetrieb<br />

<strong>der</strong> Jungen. Die U 13 spielt in <strong>der</strong><br />

Stadtliga <strong>der</strong> D-Junioren, die U 15 in<br />

<strong>der</strong> Stadtklasse C-Junioren und die<br />

U 17 in <strong>der</strong> Landesklasse Nord. Erste<br />

Erfolge wurden bereits gefeiert,<br />

denn zum 4. <strong>LVZ</strong>-Sportbuzzer-Cup<br />

gingen Mitte Januar in zwei Altersklassen<br />

reine Mädchenmannschaften<br />

an den Start. In <strong>der</strong> Stadtklasse<br />

setzten sich die C-Juniorinnen<br />

durch – sie spielten sich auf den<br />

ersten Platz. Juliane Groh


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