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MASTER-PROJEKTE SOZIALE ARBEIT

Jahrgang 2017

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L)EBENTHAL<br />

(L)EBENTHAL<br />

LEBENSWERTES ALTERN IN DER MARKTGEMEINDE EBENTHAL<br />

Gurnitzer-Bauern-Kreativ-Markt<br />

Der Projektname „(L)Ebenthal“ steht als Synonym für die Gemeinde Ebenthal als „Lebensort“. Mittelpunkt<br />

waren Interessenlagen der Zielgruppe 60+, die Ausgangspunkt der Interventionen vor Ort und gemeinsam<br />

mit den BürgerInnen umgesetzt wurden. Wie viele Gemeinden „altert“ auch Ebenthals Bevölkerung. Ist diese<br />

Gruppe in die Entwicklung der Gemeinde einbezogen, welche Möglichkeiten der intergenerationellen Partizipation<br />

gibt es in den verschiedenen Teilorten? Wir wollten Netzwerke und soziale Beziehungen fördern,<br />

in konkreten Aktionen die Verbesserung von Lebensqualität anstoßen. Dies wurde durch niedrigschwellige,<br />

aufsuchende Ansprache und offene Gruppendiskussionen erreicht. Organisiert wurden der Gurnitzer-Bauern-Kreativ-Markt<br />

und eine Gruppe, die sich um Bewegung und Raumerschließung kümmert (Wandergruppe<br />

Mieger). Höhepunkte waren der Weihnachtsmarkt am 03.12.2016 und die Vereinsgründung der<br />

Wandergruppe. Markt und Wandergruppe sind sozial nachhaltig, bleiben der Gemeinde erhalten.<br />

PROJEKTZIELE<br />

Die Lebensqualität und Gesundheit in Gemeinden<br />

ist von der Inklusion und Partizipation aller abhängig<br />

und sollte daher gefördert werden. Im Gegensatz<br />

zu Ansätzen, die Maßnahmen zur Verbesserung<br />

der Wohnqualität top-down implementieren,<br />

standen hier partizipative Ansätze zur Prävention<br />

von Vereinsamung und Exklusion im Vordergrund.<br />

Mittel zum Ziel war somit die Aktivierung Älterer,<br />

Stärkung von Gruppenkompetenz durch Empowerment<br />

und Förderung durch intergenerationeller<br />

Beispielprojekte.<br />

NUTZEN<br />

METHODE<br />

Als partizipationsfördernd erwiesen sich Gruppendiskussionsverfahren<br />

(Fokusgruppen), die für<br />

die Bedarfe der Zielgruppe angepasst wurden. Sie<br />

wurden nicht zentral an der FH, sondern im Feld der<br />

Teilgemeinden (Mieger, Radsberg, Ebenthal, Gurnitz)<br />

anberaumt und dabei ca. 50 EinwohnerInnen<br />

einbezogen. Die dort formulierten Ideen wurden<br />

mit den lokalen Akteuren in gemeinschaftlichen<br />

Aktionen konkretisiert und in angemessener stetiger<br />

Begleitung der Projektgruppe mit den Teilnehmerinnen<br />

umgesetzt.<br />

Neben den in der ersten Phase des Projektes erhobenen Bedarfen nach Kommunikation und dem Wunsch<br />

nach mehr Einfluss, wurden mit den beiden Maßnahmen zwei neue, eigenständige Institutionen in der Gemeinde<br />

etabliert. Somit nutzen die Gründung der Wandergruppe und der monatlich durchgeführte Gurnitzer-Bauern-Kreativ-<br />

Markt der gewünschten Förderung sowohl der Kommunikation als auch Identifikation in<br />

der Gemeinde, und trägt zur Steigerung der Attraktivität und Lebensqualität in den Orten bei.<br />

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