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Alte Meister Graphik Moderne Graphik Alte Drucke ... - August Laube

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Ruine in der Nähe von Lausanne. Aquarell. 61:52 cm.<br />

Nach seinem ersten Unterricht von seinem Vater in Yverdon,<br />

lässt sich Ducros 1769 von Nicolas-H.-Joseph Fassin an der<br />

Privat Akademie in Genf ausbilden. Zusammen mit Pierre-<br />

Louis De la Rive malt er die Landschaft um Genf und Savoyen.<br />

Im Sommer 1776 verlässt Ducros Genf, um in Italien einer der<br />

erfolgreichsten Aquarellmaler des 18. Jh. zu werden. Er verlieh<br />

seinen Landschaften einen natürlichen, dramatischen Effekt<br />

mit strahlenden, leuchtenden Farben. Seine grossformatigen<br />

Ansichten erstellte er in Wasserfarbe, Gouache, Tempera und<br />

Öl, signierte seine Werke jedoch selten. Sein Stil beeinflusste<br />

allmählich eine ganze Generation von britischen Aquarellmalern,<br />

besonders William Turner. Aquarell seiner frühen<br />

Schaffensperiode.<br />

19 ABRAHAM-LOUIS-RODOLPHE DUCROS<br />

Yverdon 1748 - 1810 Lausanne<br />

Ruin near Lausanne. Water colour. 61:52 cm.<br />

After receiving his first lessons with his father in Yverdon,<br />

Ducros was educated by Nicolas-H.-Joseph Fassin at the Privat<br />

Akademie in Geneva. Together with Pierre-Louis De la Rive he<br />

painted the landscape of Geneva and the Savoy. In summer 1776<br />

Ducros left Geneva to travel to Italy to become one of the most<br />

successful water colourists of the 18th century. He painted landscapes<br />

with natural and atmospheric effects and great intensity of<br />

colour. The artist used watercolour with great power on a large scale;<br />

his works on paper were often laid on canvas and varnished in order<br />

to allow them to compete with oil paintings, yet he signed his works<br />

rarely. His style influenced a whole generation of British watercolour<br />

artists, in particular Turner. Early watercolour by the artist.<br />

«Vue de la Source du Glacier des Bois. fait par Jn. Ant. Linck.»<br />

Rückseitig : «fait par J. Ant. Linck à Montbrillant prise la porte<br />

de Suisse à Genève». Aquarell und Gouache. Auf Original<br />

grauer Unterlage. 32:46,8 cm.<br />

Der Sprung der Arve am Gletschermund des Glacier des Bois,<br />

dominiert vom Aiguille Vert und dem Dru, war ein beliebtes<br />

Reiseziel im Chamonix Tal für die Touristen im 18. Jahrhundert.<br />

Damals erstreckte sich die Gletscherzunge noch weit hinab ins<br />

Tal. Die Arve entsprang als kleiner, stark fliessender Wasserfall<br />

aus dem prachtvollen, grossen Gletschertor.<br />

Wegen des starken Rückgangs der Gletscherzunge verschwand<br />

das imposante Gletschertor 1873. J. A. Linck gab diese Ansicht<br />

auch als Kol. Um. Radierung heraus. Als Sohn eines Emaillemalers,<br />

verbrachte Linck sein ganzes Leben in Genf. Die Bergwelt,<br />

die er mit der ihm eigenen brillanten Gouachefarbentechnik malte,<br />

machte aus ihm bald einen äusserst populären Maler. Untere<br />

rechte Ecke im Rand leicht geknickt und minime Flecklein meist<br />

im rechten breiten Rand. 2 Quetschfalten. Prachtvolles Aquarell.<br />

20 JEAN-ANTOINE LINCK<br />

1766 Genf 1843<br />

«Vue de la Source du Glacier des Bois. fait par Jn. Ant. Linck.»<br />

On the reverse : «fait par J. Ant. Linck à Montbrillant prise la<br />

porte de Suisse à Genève». Water colour and Gouache. On original<br />

grey mount. 32:46,8 cm.<br />

The source of the Arveyron at the Glacier mouth of the Glacier<br />

des Bois, dominated by l’Aiguille Vert and the Dru, was a<br />

popular tourist destination in the Chamonix valley in the 18th<br />

century. At that time, the glacier tongue descended far down<br />

the valley. The Arveyron rises as a small, but strongly running<br />

waterfall out of the magnificent, big glacier mouth.<br />

Due to the continuous shrinking of the glacier, the impressive<br />

mouth disappeared already in 1873. J. A. Linck published this<br />

view also as a coloured outline etching. Son of an enamel<br />

painter, Linck spent his whole life in Geneva. The mountains,<br />

which he painted with his brilliant gouache painting technique,<br />

made him soon a very popular painter.<br />

A light fold in the lower right corner and minimal spots mostly<br />

in the right margin. 2 creases. Very fine water colour.<br />

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