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Alte Meister Graphik Moderne Graphik Alte Drucke ... - August Laube

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Vue d'une partie du Mont-Blanc du côté de Salenche dans la<br />

Vallé de Chamouni. S. Weibel fc. ad nature. Dessiné et gravé<br />

par S. Weibel. Kol. Um. Rad. 35:51 cm. Pittet 115.<br />

Sigmund Freudenberger übernahm die Ausbildung des Gipsermeistersohnes<br />

aus Bern zum Illuministen und Landschaftsmaler.<br />

Nach seiner Lehre bereiste der sehr eigensinnige Künstler<br />

die Regionen von Bern, Waadt und Aargau von 1792 bis<br />

1795. Weibel lebte von 1800 bis 1817 in Vevey, wo er hauptsächlich<br />

die Landschaft rund um den Genfersee malte. Er zeichnete<br />

auch einige sehr seltene Ansichten des Wallis und von<br />

Savoyen. Sein einziges Augenmerk galt der Landschaftsdarstellung.<br />

Er lebte zurückgezogen, jedoch zeugen Ausstellungen,<br />

die zu seinen Lebzeiten in Bern und Zürich organisiert<br />

wurden, von einem gewissen Ruhm des Künstlers.<br />

Als wichtige Dokumente gelten seine Ansichten der<br />

Pfarrhäuser der Kantone Bern und Waadt.<br />

27 JAKOB SAMUEL WEIBEL<br />

1771 Bern 1846<br />

Vue d'une partie du Mont-Blanc du côté de Salenche dans la<br />

Vallé de Chamouni. S. Weibel fc. Ad. Nature. Dessiné et gravé<br />

par S. Weibel. Coloured outline etching. 35:51 cm.<br />

Sigmund Freudenberger trained Weibel, son of a master craftsman<br />

in plastering from Bern, to become an illuminist and<br />

landscape painter. After his apprenticeship the very obstinate<br />

artist Weibel traveled the regions of Bern, Vaud and Aargau<br />

from 1792 to 1795. Weibel lived from 1800 to 1817 in Vevey,<br />

where he mainly painted the landscape around the Lake of<br />

Geneva. He also drew some very rare views of the Valais and<br />

of Savoy. He was exclusively dedicated to landscape painting.<br />

Although he lived very reclusively, various organized exhibitions<br />

during his lifetime in Bern and Zurich attest to a certain<br />

fame of the artist.<br />

His views of parsonages in the Cantons Bern and Vaud are<br />

regarded as important documents.<br />

Vue prise du cimetiere de Thoun, Canton de Berne. Dessiné d'après<br />

nature par Marq. Wocher à Basle en 1804. Kol. Um. Rad.<br />

48,5:67,5 cm. Mit schwarz getuschtem Rand.<br />

Krebser, Thun in der Kunst der Kleinmeister, Thun 2004, S. 59.<br />

Eine der schönsten Ansichten Thuns mit dem weiten Aarebecken.<br />

Den Vordergrund dominiert der mittelalterliche Schmittenturm<br />

mit dem grossen Postgebäude rechts über der innern<br />

Aare. Der Blick schweift über das weite Seefeld und Scherzligen<br />

zur Stockhornkette und dem dominanten Niesen.<br />

Marquard Wochers Liebe und tiefe Verbundenheit zur Stadt Thun<br />

spiegeln sich in diesem Blatt wider, das er während seines längeren<br />

Aufenthaltes 1804 stach. Es ist die grösste auf nur einer<br />

Kupferplatte gestochenen Ansicht von Thun aus der Kleinmeisterzeit.<br />

Zudem wurde der Zeitglockenturm unten rechts im Bild<br />

wohl in der ganzen Druckgraphik nie so präzise dargestellt. Schönes<br />

Exemplar dieser grossformatigen, besonders im Vordergrund<br />

mit Figuren und Details reich ausstaffierten Ansicht. Auf der<br />

Rückseite handschriftlicher Vermerk in Tinte: "AG Sept. 1817".<br />

28 MARQUARD WOCHER<br />

Mimmenhausen 1760-1830 Basel<br />

Vue prise du cimetiere de Thoun, Canton de Berne. Dessiné d'après<br />

nature par Marq. Wocher à Basle en 1804. Coloured outline<br />

etching. 48,5:67,5 cm. With black water colour margin.<br />

Krebser, Thun in der Kunst der Kleinmeister, Thun 2004, p. 59.<br />

One of the most beautiful views of Thun and the wide Aare<br />

delta. The medieval tower with the big post office<br />

building on the right over the inner Aare dominates the foreground.<br />

One's view wanders over the lake and Scherzligen to the<br />

mountain range with the Stockhorn and the dominating Niesen.<br />

Marquard Wocher’s deep attachment and love for the town of<br />

Thun is reflected in this print, which he engraved during his<br />

prolonged stay in 1804. It is the largest view of Thun, engraved<br />

on one copper plate from the time of the Swiss minor masters.<br />

Moreover, the Zeitglocken-tower on the lower right has never<br />

been presented as precisely in history of print making. Good<br />

copy of the large-sized view, especially in the foreground with<br />

figures and details richly decorated. On the back manuscript<br />

note in ink: "AG Sept. 1817".<br />

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