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Alte Kunst Old Masters 20. nOVember 2010 Köln lempertz AuKtiOn ...

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HANS KEMMER<br />

um 1495 – nach 1554 Lübeck<br />

1017 CHRISTUS UND<br />

DIE EHEBRECHERIN<br />

Öl auf Holz (mit weiterer Holzplatte<br />

hinterlegt). 50,5 x 61,5 cm.<br />

Provenienz<br />

Im 18. Jahrhundert im Besitz der Fürsten<br />

von Carolath-Beuthen. – Wohl ab dem<br />

frühen 19. Jahrhundert im Besitz des<br />

schlesischen Grafenhauses von Pückler. –<br />

Privatsammlung London.<br />

Literatur<br />

Christoph Emmendörffer: Hans Kemmer.<br />

Ein Lübecker Maler der Reformationszeit,<br />

Leipzig 1997, S. 106-107,<br />

Kat. Nr. 7 mit Abb.<br />

€ 20 000 – 22 000<br />

Auf der Rückseite ein übertragener Klebezettel mit der Beschriftung<br />

„No 3“, darunter Siegel mit Wappen des schlesischen Fürstenhauses<br />

Carolath-Beuthen.<br />

Hinter einer Brüstung, auf die der Text des Evangeliums geschrieben<br />

ist (Joh. 8, 4-11), steht Christus, zu seiner Linken die gläubig zu ihm aufschauende<br />

verzweifelte Sünderin. Christus blickt zu der Frau und weist<br />

mit seiner linken Hand auf diese Inschrift. Hinter der Ehebrecherin<br />

sind die zwölf Jünger zu sehen, auf der anderen Seite hingegen werden<br />

die Ankläger dargestellt, die sich durch die Hässlichkeit ihrer Gesichter<br />

auszeichnen. Das Gemälde folgt in seiner spiegelverkehrten Komposition<br />

dem Gemälde Hans Kemmers mit demselben Thema aus dem Jahr<br />

1530. Für diese Tafel mit der Darstellung eines evangelischen Lehrbildes<br />

ist eine Entstehung in Lübeck in der Zeit um 1535 anzunehmen.

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