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Auto aktuell<br />
Mittwoch, 24. Mai 2017<br />
Auto ohne Strom<br />
Tipps rund um die Autobatterie<br />
Ohne Strom können<br />
auch Autos nicht starten.<br />
Die Energie liefert<br />
die Autobatterie. Doch<br />
der Akku ist anfällig.<br />
Laut Statistiken des<br />
ADAC ist die Batterie<br />
sogar Pannenursache<br />
Nummer Eins.<br />
Besonders zuschaffen<br />
macht den Batterien der<br />
Winter: „Sie werden in der<br />
kalten und feuchten Jahreszeit<br />
besonders gefordert“, sagt<br />
Eberhard Meissner vom Batteriehersteller<br />
Johnson Controls.<br />
Defekte sind kaum vorhersehbar:<br />
„Es gibt kein hundertprozentiges<br />
Checksystem, das<br />
sagt: Die Batterie ist kaputt<br />
oder nicht kaputt“, erläutert<br />
ADAC-Experte Heiko Wolframm.<br />
„Man kann sich über<br />
die Spannung ein Bild machen,<br />
das sagt aber nichts<br />
über die Kapazität aus.“ Die sei<br />
lediglich zu ermitteln, indem<br />
man den Stromspeicher ausbaut,<br />
mit Spezialtechnik entlädt<br />
unddabei nachmisst. Ein<br />
Wenn nichts mehr geht, hilft nur noch das Überbrückungskabel. Das rote Kabel wird dabei zuerst am<br />
Pluspol der Spenderbatterie und dann am Pluspol des leeren Akkus angeschlossen. Foto: dpa<br />
für den Autofahrer nichtpraktikables<br />
Verfahren.<br />
Steht der Ausfall unmittelbar<br />
bevor, gibt der Wagen mit<br />
leiernden Geräuschen aber<br />
deutliche Hinweise: „Dreht<br />
der Anlasser langsamer, sollten<br />
Autofahrer dringend<br />
nachladen“, rät Wolframm.<br />
Springt der Motor noch so gerade<br />
an, kann das alternativ<br />
zum Ladegerät durch Umherfahren<br />
geschehen. Wenn<br />
nicht, helfen vielleicht ein<br />
Starthilfekabel und ein anderer<br />
Autofahrer weiter.<br />
Damit es gar nicht erst so<br />
weit kommt, sollten Autofahrer<br />
ein paar Faustregeln beachten.<br />
Zum Beispiel: Kurzstrecken<br />
vermeiden. „Wenn<br />
man jeden Morgen nur ein<br />
paarhundert Meter zum Brötchenholen<br />
fährt, dann geht<br />
die Batterie schneller kaputt“,<br />
so Wolframm. Wer sein Auto<br />
in der Garage parkt, dem empfiehltder<br />
Experte auch das regelmäßige<br />
Nachladen mit<br />
einem speziellen Ladegerät<br />
aus dem Zubehörhandel.<br />
Ansonsten kann der Autofahrer<br />
kaum etwas dazu beitragen,<br />
die Zellen zu schonen.<br />
„Sie können im Winter vielleicht<br />
noch die Sitzheizung<br />
statt auf Stufe sechs auf Stufe<br />
eins stellen oder die Heckscheibenheizung<br />
wieder ausstellen,<br />
wenn die Scheibe frei<br />
ist“, sagt Wolframm. Das<br />
lohntsich aber nurbei älteren<br />
Pkw.„Beimodernen Autos geschieht<br />
das ohnehin automatisch.“<br />
Gibt die Batterie den Geist<br />
auf, hilft nur noch ein Austausch.<br />
Doch das ist leichter<br />
gesagtals getan: „Ein Batteriewechsel<br />
war früher eine leichte<br />
Übung: Motor aus, Polklemmen<br />
lösen, Batterie austauschen,<br />
Polklemmen befestigen<br />
– fertig“, umreißt Eberhard<br />
Meissner von Johnson<br />
Controls das ausgediente Verfahren.<br />
Heute sei die Batterie<br />
oftnicht mehr einfach zu finden.<br />
Teils verberge sie sich<br />
statt unter der Haube im Kofferraum<br />
oder unter dem Sitz.<br />
Zudem kann der Wechsel in<br />
Eigenregie unangenehme<br />
Nebenwirkungen haben:<br />
„Wer zum Beispiel vergisst, bei<br />
ausgebauter Batterie mit<br />
einem Stützakku die Bordspannung<br />
aufrechtzuerhalten,<br />
kann sein Autoradio<br />
lahmlegen“, sagt ADAC-Techniker<br />
Wolframm. Durch die<br />
unterbrochene Stromversorgung<br />
könne das Radio den Sicherheitscode<br />
„vergessen“.<br />
Die Experten empfehlen daher,<br />
den Austausch der Batterie<br />
einer Fachwerkstatt zu<br />
überlassen. (dpa)<br />
Von der Bremse<br />
bis zum Dach<br />
Wohnwagen &Wohnmobil prüfen<br />
Die üblichen Kontrollen<br />
etwa von auf das Auto „schiebt“.<br />
dass der Anhänger von hinten<br />
Ölstand, Batterie, Stoßdämpfer: Sinddie Stoßdämpfer<br />
des Zugfahrzeugsde-<br />
Scheibenwischanlage,<br />
Reifendruck<br />
fekt, könne das Gespann<br />
oder der Gas- und Wasfekt,<br />
seranlagesind für Camperbei<br />
leichter ins Schlingern kommen,<br />
warnt der Autoclub. Darum<br />
der Saisonvorbereitung ihrer<br />
gilt: Sie müssen ein-<br />
Fahrzeuge obligatorisch. Doch wandfrei sein. Den Zustand<br />
das reicht noch nicht, wie der können Laien aber kaum<br />
ADAC mitteilt. Folgendes solltenCamper<br />
beim Prüfen ihres<br />
Wohnwagens oder Wohnmobils<br />
selbst prüfen. Das geht dem<br />
ADAC zufolge nur in der Werkstatt.<br />
nicht vergessen:<br />
Fahrzeugdach: Hat das<br />
Auflaufbf remse: Sie muss Wohnmobil oder der Wohnwagen<br />
freigängig sein. Ihr Hebel findet<br />
den WinterohneAbde-<br />
sich an der Deichsel. Ist die ckung draußen verbracht,<br />
Bremse gelöst, muss sich der kann sich auf dem Dach ein<br />
Anhänger per Hand leicht kleines Biotop gebildet haben.<br />
schieben und ziehen lassen. Gründlich säubern,heißtdeshalb<br />
Bei der Fahrt drosselt die<br />
die Devise. Außerdem<br />
Bremse den Anhänger zusätzlich,<br />
sollten Camper die Außenhaut<br />
wenn das Zugfahrzeug auf Feuchtigkeitsschäden<br />
bremst: Sie verhindert damit, kontrollieren. (dpa)<br />
Höhenstände<br />
ausgleichen<br />
Wi Wrd ein Autoetwafür eine Urlaubsfahrt oder<br />
bei einem Transport schwer beladen, wirkt<br />
sich das zusätzliche Gewichtauf die Achsen<br />
und Stoßdämpfer aus. Das Fahrzeug kann<br />
auf der belasteten Achse sprichwörtlich „in<br />
die Knie“ gehen und insgesamt an Bodenfreiheitverlieren, erklärt<br />
der Tüv Nord. Das wirke sich auch auf die Stabilität und<br />
die Fahrsicherheit aus. EineNiveauregulierung ist ein technisches<br />
System, das einen Höhenunterschied bei wechselnder<br />
Beladung automatisch ausgleicht.Dabei erkennen elektrische<br />
Sensoren die Niveaulage. Das System gibt entsprechende Signale<br />
an Kompressoren, die dann die komprimierte Luftbei Bedarf<br />
den Luftfedern zur Verfügungstellen und damit die Fahrzeughöhebeeinflussen.<br />
Ziel ist es, Höhenunterschiede zu vermeiden<br />
unddas Fahrzeug waagerecht unddamit sicher in der<br />
Spur zu halten. Geländewagen undFahrzeugeinder Kategorie<br />
Sport Utility Vehicle (SUV<br />
)nutzen außerdem oft einemanuelle<br />
Niveauregulierung, um die Bodenfreiheit in schwierigem Terrain<br />
zu erhöhen. (dpa)<br />
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