Ludwi1722
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| 8 | LUDWIGSFELDER BOTE | Ausgabe 11 | 3. Juni 2017<br />
Gutes Leben im Alter – Was sagen Sie dazu<br />
SENIORENBEIRAT LUDWIGSFELDE LÄDT ZUR DISKUSSIONSRUNDE AM 15. JUNI EIN<br />
Unter großer Beteiligung wurde<br />
kürzlich die Neue Mitte unserer Stadt<br />
der Öffentlichkeit übergeben. Damit<br />
wurde ein weiterer wichtiger Bauabschnitt<br />
zur Gestaltung der Innenstadt<br />
vollendet und das ist gut für Ludwigsfelde.<br />
Es gab viel Anerkennung für das<br />
Ergebnis: Aus einem tristen Areal unter<br />
und neben der Autobahn ist eine zentrale<br />
Einkaufsmeile geworden.<br />
Dennoch, hört man sich um, z. B.<br />
kürzlich an einer Bushaltestelle, äußern<br />
die Bürger neben Zustimmung auch<br />
Fragen: Was wird mit den ehemaligen<br />
Läden, die nun leer stehen? Was ist mit<br />
den alten Menschen, für die die Einkaufswege<br />
nun länger sind?<br />
Hinter diesen Fragen steckt ein wichtiges<br />
Thema. Es geht um die lokalen<br />
Rahmenbedingungen für ein gutes Leben<br />
im höheren Alter. Zu diesen Bedingungen<br />
gehören neben bezahlbarem Wohnraum,<br />
ausreichenden ärztlichen und pflegerischen<br />
Angeboten oder wohnortnahen<br />
Dienstleistungen eben auch gut erreichbare<br />
Versorgungseinrichtungen.<br />
Wenn solche Bedingungen im eigenen<br />
Wohnquartier fehlen oder nur sehr<br />
schwer zu erreichen sind, kann das für<br />
ältere und körperlich beeinträchtigte<br />
Bewohner/innen zu einem unlösbaren<br />
Problem werden und zur Aufgabe eines<br />
selbstständigen Lebens zwingen. Aber<br />
niemand möchte seine Selbstständigkeit<br />
aufgeben.<br />
Der 7. Altenbericht der Bundesregierung<br />
spricht deshalb die zunehmende<br />
Mitverantwortung der Kommunen für<br />
die Ausgestaltung der Rahmenbedingungen<br />
an, die ein gutes Miteinander aller<br />
Generationen vor Ort ermöglichen und<br />
die Lebensqualität für ältere Menschen<br />
sichern helfen.<br />
Ludwigsfelde ist eine starke Kommune<br />
mit einer beeindruckenden Stadtentwicklung.<br />
Erfolgversprechende Potenziale sind<br />
vorhanden, um im demografischen<br />
Wandel die Politik für ältere und mit<br />
älteren Menschen wirkungsvoll weiter zu<br />
entwickeln.<br />
Was wünschen sich jüngere und ältere<br />
Bürger/innen für die weitere Ausgestaltung<br />
ihres Wohnquartiers, um dort auch<br />
im höheren Alter selbstständig und<br />
selbstbestimmt leben zu können? Welche<br />
Lebensbereiche müssen weiter gestärkt<br />
werden, um dem Anspruch auf kommunale<br />
Daseinsvorsorge aus der Perspektive<br />
älterer Menschen noch umfassender<br />
gerecht zu werden?<br />
Was sagen Sie dazu?<br />
Alle, die aus der Sicht der aktuellen<br />
Stadtpolitik und/oder mit Blick auf die<br />
(eigene) Zukunft an einem konstruktiven<br />
Gedankenaustausch interessiert sind,<br />
sind eingeladen, mitzureden, mit zu<br />
fragen, mit zu denken.<br />
Bürgermeister Andreas Igel hat seine<br />
Teilnahme zugesagt. Als Gesprächspartner<br />
werden voraussichtlich auch Mitarbeiter<br />
der Stadtverwaltung, Vertreter von<br />
Wohnungsgesellschaften und der Fachstelle<br />
für Altern und Pflege im Land<br />
Brandenburg an diesem Dialog teilnehmen.<br />
Die Veranstaltung findet im Rahmen<br />
der 24. Brandenburgischen Seniorenwoche<br />
am Donnerstag, dem 15. Juni, von<br />
15 bis 17 Uhr in der Lounge des Klubhauses<br />
statt.<br />
INFO<br />
Der Eintritt ist frei. Anmeldungen sind<br />
erwünscht unter:<br />
Akademie 2. LH, 03378-87 97 14<br />
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