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Regen etwas stärker. Ab und zu löste sich der Regen mit Graupelschauern ab. Es fehlten nur wenige Grade ins Minus und es würde schneien. Auch der Wind tat sein Übriges, aber das gehört bei einer Ostseewanderung eben einfach dazu. So gebeutelt ging es zunächst bis Sierksdorf, hier machten wir eine kleine Pause. Auf dem weiteren Weg ging es ein kurzes Stück am Strand entlang. Ich glaube, dies war das anstrengendste Teilstück der Wanderung. Glücklicherweise ging es schon nach kurzer Zeit wieder auf befestigtem Weg weiter. Hier nutzten wir dann auch gleich die Gelegenheit für eine weitere Pause bei der auch das Foto entstand. Danach ging es dann in unterschiedlichem Tempo weiter. Unser nächstes angestrebtes Ziel war Timmendorfer Strand, denn hier wollten wir unsere Mittagsrast abhalten. Glücklicherweise ließ auch der Regen etwas nach (Ich hoffe, meine Erinnerung spielt mir keinen Streich). Vorbei an Haffkrug und Scharbeutz erreichten wir etwa gegen 14:00 Uhr Timmendorfer Strand. Da es auf der Wanderung nicht viel zu sehen gab, steuerten wir mit hohem Tempo unser Mittagsziel an. Wie hieß noch mal das Restaurant für die geplante Mittagspause und wo ist es zu finden? Den Namen des Restaurants hatten wir glücklicherweise irgendwie aufgeschnappt. Unser Wanderführer war bei der etwas langsameren Gruppe geblieben, der konnte uns nicht helfen. Naja, Smartphone gezückt und im Internet gesucht und schon war klar, wo es hingehen soll. Das Restaurant Filou war unser Ziel. Endlich dort angekommen, konnten wir uns unserer nassen Regenklamotten entledigen und uns etwas aufwärmen. Nach der Mittagsrast stand der letzte Teil der Wanderung an. Und was war das? Es regnete nicht mehr. Sollte der Wettergott tatsächlich ein Einsehen haben und uns für den letzten Teil des Weges trockenes Wetter gönnen? Für einen kurzen Teil der Wegstrecke war es tatsächlich trocken. Später fing es dann doch wieder an zu regnen. Der Regen war aber dann lange nicht so unangenehm wie am Vormittag bzw. dem ersten Teil der Wanderung, denn auch der Wind hatte nachgelassen. Als wir am Nachmittag den Travemünder Strandbahnhof erreichten, teilte sich die verbliebene Wandergruppe (ein Teil der Wandergruppe hatte bereits in Timmendorfer Strand die Heimreise angetreten) auf. Mit Bahn und Bus ging es auf die Heimreise nach Lübeck. Am nächsten Tag war ich auf der Autobahn Richtung Oldenburg unterwegs. Es war kaum zu glauben, es herrschte bestes Wetter, das zum Wandern ideal gewesen wäre. Bei meinem Blick über die Neustädter Bucht bedauerte ich es, dass am Vortag so schlechte Sicht war und wir praktisch nichts gesehen hatten, Schade. Eines war mir aber in diesem Moment klar geworden: Im nächsten Jahr werde ich wieder mitwandern – bei hoffentlich besserem Wetter. Andreas Bründel 28 Ausgabe 204 - Juni 2017
Rapsblütenwanderung Bilder von der Tour am 6. Mai 2017 Fotos: Andreas Petersen 29
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