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Jahresbericht 2008/09 - St. Nikola

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<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2008</strong>/<strong>09</strong><br />

Volksschule Passau S t <strong>Nikola</strong>


INHALT<br />

2 Vorworte der Schulleiterin und der Elternbeiratsvorsitzenden<br />

5 <strong>St</strong>atistik, Lehrerkollegium und Lehrerfoto<br />

8 Chronik des Schuljahres<br />

12 Abschlussprüfungen, Bänke für den Pausehof<br />

14 VIP – Abende an unserer Hauptschule<br />

19 Klassenfotos<br />

43 1. Klasse: Erster Schultag, Apfeltag, <strong>Nikola</strong>us, Fasching<br />

48 3. Klasse: Kunsterziehung, Erstkommunion, Waldjugendspiele<br />

54 4. Klasse: Radfahrausbildung, Schwimmunterricht<br />

56 Rätsel, Knobeleien; English Song<br />

60 Schnitzeljagd, Tierpark <strong>St</strong>raubing; Der Adler und der Sperling<br />

64 Comic: Im Tal der We's ("Die Schule ist aus!")<br />

66 5a/b im Museum Kloster Asbach<br />

68 5c-A und B: Waldjugendspiele, Die Schatzkarte, Ostereiersuchen<br />

72 Europabücherei, Spieletag in Deggendorf<br />

74 “Mein erstes Jahr in der Ganztagsschule”<br />

75 6a und 6b: Binationale Schülerbegegnung<br />

80 6c-A: Kunst & Projekt, Gesundheitstage, Englischunterricht<br />

89 6c-B: Deutsch als Lieblingsfach? Umfrage in den Ganztagsklassen<br />

94 <strong>St</strong>udenten praktizieren an der <strong>Nikola</strong>schule<br />

95 7c: Besuch auf der Ausbildungsmesse, Europatag, Kegeln<br />

98 M8: Gesundheitstag, Spieletag in Deggendorf, Praktikum, Altötting<br />

104 8c: Ausflug nach München<br />

105 Abschlussfahrten nach Wien und Berlin (Juli <strong>2008</strong>)<br />

108 Vertiefte Berufsorientierung in den 7. Klassen<br />

110 Berufsorientierung: Elternabend mit Vertretern der Agentur für Arbeit<br />

113 Praxistag in den 8. Klassen: Johannesbad, Altenpflegeschule<br />

115 NFTE - eine Arbeitsgemeinschaft in der 7c<br />

116 Berufsorientierung einen Raum geben: unser BOB<br />

118 Zu guter Letzt ...<br />

120 Impressum<br />

1


2<br />

Sehr geehrte Eltern,<br />

liebe Leserinnen und Leser,<br />

wieder geht ein Schuljahr dem Ende zu,<br />

dem wir Lehrerinnen und Lehrer von<br />

<strong>St</strong>. <strong>Nikola</strong> unser eigenes Profil geben<br />

wollten.<br />

Das Profil einer Schule kann mit dem<br />

Profil eines Reifens verglichen werden,<br />

das den verschiedenen Gegebenheiten<br />

trotzen muss. Der „Alljahresreifen“ ist für<br />

unsere Hauptschule <strong>St</strong>. <strong>Nikola</strong> zwar denkbar,<br />

doch wenig geeignet, da er extremen<br />

Belastungen oder außergewöhnlichen<br />

Beanspruchungen nicht standhält. Der<br />

„Winterreifen“ verspricht bei seinem Profil<br />

auch bei extremer Kälte Halt und<br />

Spurtreue, erfordert aber eine<br />

Reduzierung der Höchstgeschwindigkeit.<br />

Der „Sommerreifen“ erlaubt höchste<br />

Beanspruchung in Kurven, auf<br />

Autobahnen und bei Höchstgeschwindigkeiten,<br />

jedoch greift er nicht absolut<br />

sicher bei Gewitterschauern. Jedes<br />

Reifenprofil ermöglicht oder verhindert<br />

auf seine Art sportliche Leistungen, wenn<br />

der Fahrer kompetent genug ist, sich nicht<br />

nur auf technische Errungenschaften zu<br />

verlassen, sondern auch die<br />

Gegebenheiten von außen im Auge<br />

behält.<br />

Unsere Kolleginnen und Kollegen mussten<br />

sich auch heuer vielfach der Mühe<br />

und mancher <strong>St</strong>rapaze des<br />

Reifenwechsels unterziehen, denn oft<br />

erforderte die Situation ein schnelles und<br />

beherztes Reagieren ...<br />

Im nun vorliegenden <strong>Jahresbericht</strong> sehen<br />

Sie verschiedene Etappen unserer<br />

gemeinsamen Tour. Sie alle spiegeln ein<br />

sehr facettenreiches Bild als Schulprofil<br />

wieder.<br />

Wir haben dabei versucht, nicht nur<br />

Projekte, Feste oder aktuelle Anlässe<br />

wahllos aneinander zu reihen, weil sie<br />

den Schulalltag freudig unterbrechen<br />

können und Geselligkeit und<br />

Gemeinschaftsgeist verkörpern, sondern<br />

mit all unseren Veranstaltungen möchten<br />

wir unserer Schule ein Schulprofil verleihen,<br />

das sie, die Volksschule <strong>St</strong>. <strong>Nikola</strong> in<br />

Passau einzigartig machen soll.<br />

Zu unseren profilgebenden Eckdaten<br />

gehören mit Sicherheit die<br />

Ganztagsklassen in der gebundenen<br />

Form und der M-Zweig. Die<br />

Berufsorientierung, die sich bei uns mit<br />

der Konzeption von Arbeit – Wirtschaft –<br />

Technik in der modularisierten Form weit<br />

über die Grenzen von Passau einen<br />

Namen gemacht hat, ist ein weiteres<br />

Markenzeichen unserer Hauptschule, die<br />

ihren Namen noch verdient und damit in<br />

der Poleposition liegt.<br />

Geht man weiter der Frage nach, welche<br />

Profilmerkmale unsere Schule <strong>St</strong>. <strong>Nikola</strong><br />

noch aufweisen kann, die sie einzigartig<br />

in der bayerischen Schullandschaft<br />

macht, dann muss das Motto „Schule als<br />

Lebensstätte“ fallen.


Neben dem Schaffen einer<br />

Wohlfühlatmosphäre legen wir auch Wert<br />

auf gute Umgangsformen, auf<br />

Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit, auf<br />

Mitmenschlichkeit und Freude am Leben.<br />

Aus all unseren Aktionen möchte ich eine<br />

herausgreifen, die meiner Ansicht nach<br />

besonders wichtig ist, die aber auch<br />

besonders viel Aufwand erfordert, wenn<br />

sie gelingen will.<br />

In diesem Schuljahr haben wir begonnen,<br />

herausragende Persönlichkeiten zu einem<br />

perfekten Dinner einzuladen. Wir haben<br />

uns die größte Mühe gegeben, einen sehr<br />

guten Eindruck zu hinterlassen. Diese Art<br />

der Öffentlichkeitsarbeit zeigt unseren<br />

Gästen, dass in <strong>St</strong>. <strong>Nikola</strong> nicht nur<br />

gelernt wird, was in Lehrplänen nachzulesen<br />

ist, sondern macht deutlich, welche<br />

Wertschätzung wir den Menschen in verantwortungsvollen<br />

Positionen entgegenbringen<br />

und wie wir Schule verstehen. An<br />

den ersten beiden Abenden konnten wir<br />

unser Schulprofil sichtbar machen,<br />

Ansprechpartner für schulische und<br />

außerschulische Angelegenheiten gewinnen<br />

und überzeugend beweisen, was<br />

Hauptschülerinnen und Hauptschüler<br />

können, welche Einsatzfreude sie zeigen<br />

und wie viel Optimismus damit verbunden<br />

ist.<br />

Eine positive Vision von unserer Schule<br />

kann aber nur umgesetzt werden und<br />

sichtbare Spurrillen hinterlassen, wenn<br />

alle an der Schule beteiligten Personen<br />

zum gemeinsamen Erfolg beitragen. So<br />

gilt mein besonderer Dank all denen, die<br />

viel zu oft nicht öffentlich genannt werden,<br />

weil sie ihre Arbeit im Hintergrund<br />

verrichten, die aber ständig ansprechbar<br />

sind und keine Mühe scheuen, sich für<br />

viele Etappen immer wieder neu einzusetzen.<br />

Viele unserer Schülerinnen und Schüler<br />

verdienen höchste Anerkennung für ihre<br />

Leistungen im schulischen wie außerunterrichtlichen<br />

Bereich. Es ist eine Freude<br />

mit anzusehen, wie sie als Repräsentanten<br />

für unsere Schule in der Öffentlichkeit<br />

auftreten. Allen Eltern sei herzlich gedankt<br />

für die Unterstützung und die gute<br />

Zusammenarbeit. Nur gemeinsam können<br />

wir zum Wohl der uns anvertrauten<br />

Schülerinnen und Schüler tätig werden.<br />

Eine Schule ist nur so gut wie ihre<br />

Lehrerinnen und Lehrer. Ich danke allen<br />

Kolleginnen und Kollegen für ihren unermüdlichen<br />

Einsatz. Alle arbeiten in unserem<br />

Team um Schule zu optimieren, sei es<br />

um modernen Unterricht zu praktizieren,<br />

Schulfeste und Projekte zu planen und<br />

durchzuführen, Lehrpläne adressatenbezogen<br />

zu gestalten oder<br />

Sicherheitskonzepte zu entwickeln, wie<br />

dies eindrucksvoll für die Altstadtschule<br />

gelungen ist.<br />

Jeder Einzelne aus dem Kollegium trägt<br />

seinen Teil zur Profilbildung bei. Nur so<br />

können wir effizient wirken und auf unserer<br />

immer anspruchsvolleren Route bei<br />

der starken Konkurrenz im Rennen bleiben.<br />

Nicht zu vergessen sei die unschätzbare<br />

und nicht genug zu würdigende Leistung<br />

unserer Konrektorin Frau Müller, die es<br />

sich auch heuer wieder nicht nehmen<br />

ließ, Ihnen und uns sichtbar vor Augen zu<br />

führen, welche Wege, - ob steil, matschig<br />

oder abschüssig - „befahren“ werden<br />

können, wenn alle im Boxenstop aufeinander<br />

eingespielt sind und die Radnabe<br />

allen Belastungen standhält. An dieser<br />

<strong>St</strong>elle möchte ich mich hierfür ganz herzlich<br />

bedanken.<br />

Ihre Petra Seibert<br />

3


4<br />

VORWORT DES ELTERNBEIRATS<br />

Liebe Schüler, Eltern und Lehrer!<br />

Schule – ein kurzes Wort, aber es ist<br />

ein komplexes, manchmal auch kompliziertes<br />

Gebilde. Es beinhaltet<br />

Beziehungsgeflechte, Arbeit, Funktionalität,<br />

Freude und auch Kummer,<br />

aber vor allem Entwicklung und<br />

Zukunft.<br />

„Wir lernen nicht für die Schule, sondern<br />

für das Leben.“ Diesen Satz hat<br />

jeder von uns schon mal gehört. Er ist<br />

abgedroschen, aber er ist auch wahr.<br />

Vor allem, wenn wir ihn so verstehen,<br />

dass es ein gemeinsamer Auftrag ist,<br />

von Eltern und Lehrern, unsere Kinder<br />

durch Erziehung und Bildung auf dem<br />

Weg in die Zukunft zu unterstützen und<br />

zu begleiten. Unsere Kinder müssen<br />

sich auf eine komplizierte Welt einstellen<br />

und sich mit wechselnden<br />

Umwelteinflüssen auseinandersetzen.<br />

Wir, die Schulfamilie, helfen den<br />

Kindern Fähigkeiten zu entwickeln und<br />

ein positives Selbstwertgefühl zu stärken,<br />

dass sie mit den vielfältigen<br />

Einflüssen unserer Zeit umgehen können.<br />

Ich glaube, eine der wesentlichen<br />

Aufgaben des Elternbeirats ist es ein<br />

gegenseitiges Vertrauen aufzubauen.<br />

Eltern, Lehrer und Schüler arbeiten<br />

daran, die Voraussetzungen für ein<br />

positives und erfolgreiches Schulleben<br />

zu schaffen. Unsere Kinder sollen motiviert<br />

ins Leben treten, um im späteren<br />

Berufsleben bestehen zu können.<br />

Dabei können wir ihnen helfen.<br />

In diesem Sinne hat der Elternbeirat<br />

seine Tätigkeit verstanden, um eine<br />

positive Schulfamilie, eine Balance<br />

zwischen Eltern, Lehrern und Schülern<br />

zu schaffen.<br />

An dieser <strong>St</strong>elle möchte sich der<br />

Elternbeirat ganz herzlich für die gute<br />

Zusammenarbeit bei der Schulleitung<br />

und dem Lehrerkollegium bedanken.<br />

Wir freuen uns auf die Aufgaben des<br />

neuen Schuljahres und werden auch<br />

die mit Motivation angehen.<br />

Allen Absolventen wünschen wir einen<br />

guten <strong>St</strong>art für den weiteren Berufsund<br />

Lebensweg, nehmt die positiven<br />

Einflüsse aus der Schule mit. Viel Glück<br />

und alles Gute.<br />

Der Elternbeirat wünscht allen erholsame<br />

und schöne Ferien, schöpfen Sie<br />

wieder Kraft, um motiviert und gut<br />

gelaunt im September zurück zu kommen.<br />

Ursula Sagasser<br />

Elternbeiratsvorsitzende


8<br />

DAS SCHULJAHR<br />

September <strong>2008</strong><br />

15.<strong>09</strong>. Anfangskonferenz<br />

16.<strong>09</strong>. erster Schultag<br />

18.<strong>09</strong>. Schulanfangsgottesdienst in <strong>St</strong>. Paul<br />

26.<strong>09</strong>. Besuch der Ausbildungsmesse in der Dreiländerhalle: Klassen 7 - 10<br />

29.<strong>09</strong>. Nachholtermin Qualifizierender Hauptschulabschluss <strong>2008</strong>: Mathematik<br />

30.<strong>09</strong>. Nachholtermin Qualifizierender Hauptschulabschluss <strong>2008</strong>: Deutsch<br />

Lehrerkonferenz zum Projekt “Finanzgenie”, durchgeführt von <strong>St</strong>udenten der<br />

Universität Passau und der Schuldnerberatung Passau<br />

Oktober <strong>2008</strong><br />

06.10. Klassenelternsprecherwahl und konstituierende Sitzung des Elternbeirats<br />

<strong>09</strong>.10. Kegelabend mit Kollegium<br />

29.10. Allgemeiner Wandertag<br />

27.-31.10. Vertiefte Berufsorientierung für die Klasse 7a im Ausbildungszentrum der<br />

Handwerkskammer<br />

Okt./Nov. Praxis an der Hauptschule: Schüler der 9. Klasse bauen mit Herrn Schötta<br />

Sitzbänke für den Pausenhof<br />

November <strong>2008</strong><br />

10.-14.11. Vertiefte Berufsorientierung für die Klasse 7c im Ausbildungszentrum der<br />

Handwerkskammer<br />

13.11. Führung durch die Sparkasse im Rahmen des Projekts “Schuldnerberatung-<br />

Finanzgenie: Klasse 5c-B<br />

22.11. Gesundheitstag<br />

27.11. Vorlesewettbewerb der 6. Klassen in der Altstadtschule<br />

Dezember <strong>2008</strong><br />

04.12. 1. VIP mit NIK-Abend<br />

05.12. Der <strong>Nikola</strong>us besucht die Kinder der Altstadtschule und der Ganztagsklassen<br />

08.-12.12. Selbstverteidigungskurs für die Mädchen der Ganztagsklassen<br />

10.12. 1. Elternsprechtag<br />

19.12. Weihnachtsgottesdienst in Niedernburg: Klassen der Altstadtschule<br />

Weihnachtsgottesdienst in <strong>St</strong>. Paul: Klassen der 5 - 10 (<strong>Nikola</strong>gebäude)<br />

22.12.- Weihnachtsferien<br />

06.01.<br />

Januar 20<strong>09</strong><br />

16.01. Bewerbungstraining 9. Klassen mit Frau Fuchs von der AOK<br />

29.01. Übertrittsabend zusammen mit den Eltern der GS Hacklberg


IM ÜBERBLICK<br />

Februar 20<strong>09</strong><br />

11.02. Informationsveranstaltung zum “Sozialen Jahr” für die 9. und 10. Klassen<br />

12.02. Schulhausinterne Lehrerfortbildung: Quo vadis, Hauptschule?<br />

Projekttag “Ess-<strong>St</strong>örungen” mit Filmvorführung. “Die dünnen Mädchen”<br />

Mädchen der Klassen 7 - 10<br />

19.02. Info-Abend für die Ganztagsklassen und den M-Zweig<br />

23.-27.02. Faschingsferien<br />

März 20<strong>09</strong><br />

04.03. Informationsveranstaltung für Schulanfänger<br />

<strong>09</strong>.03. Europatag<br />

08.-13.03. Skilager der 7. Klassen in <strong>St</strong>. Johann/Pongau<br />

16.-20.03. Schullandheimaufenthalt der Klasse 5c-A in Habischried<br />

20.03. Kinobesuch der Klassen 7 - 10 im Rahmen der Schulkinowochen in Bayern<br />

24.03. Kinobesuch der Klassen 5c-B und 6c-B im Rahmen der Schulkinowochen in<br />

Bayern<br />

26.03. Schuleinschreibung in der Altstadtschule<br />

Kollegenabend<br />

25.03. Feststellungskonferenz zum qualifizierenden und mittleren Schulabschluss<br />

30.03. Lehrerkonferenz<br />

April 20<strong>09</strong><br />

01.04. Ostergottesdienst<br />

02.04. Tag der offenen Tür für Ganztags- und M-Klassen<br />

03.04. Ostereiersuchen im Schulhof: Klassen 5c-A und 5c-B<br />

04.-19.04. Osterferien<br />

23.04. Girls` Day und Boys`Day: Klassen 6 - 10<br />

25.04. Niederbayerischer Bezirksentscheid des Vorlesewettbewerbs in unserer Mensa<br />

27.04. 2. Elternsprechtag<br />

28.04. Informationsveranstaltung für Externe Quali-Teilnehmer<br />

29.04. Elternabend für die Ganztagsklassen<br />

30.04. Erkundung der Buchhandlung Pustet mit Führung und Buchgeschenk im<br />

Rahmen der Initiative “Tag des Buches”: Klasse 5c-B<br />

20.04. - Fahrradausbildung für die SchülerInnen der 4. Klasse<br />

28.05.<br />

9


10<br />

DAS SCHULJAHR<br />

Mai 20<strong>09</strong><br />

04.-08.05. Abschlussfahrt der Klasse 9c nach Wien<br />

18.05. Spieletag in Deggendorf Klassen: M8 und 9a<br />

19.05. Spieletag in Deggendorf: Klassen 5c-A, 5c-B, 6c-A, 6c-B<br />

20.05. 2. VIP mit NIK-Abend<br />

28.05. Führung durch die Europabücherei: Klasse 5c-B<br />

Vito de Jaco lädt die Klassen M10a und M10b ins Piccolo Mondo zum<br />

Pizzaessen ein<br />

Juni 20<strong>09</strong><br />

16.06. Besuch der Altenpflegeschule in Obernzell: AWT- und HsBGruppe 8. Jgst.<br />

16.-18.06. Prüfung zum qualifizierenden Hauptschulabschluss: KtB und GtB<br />

18.06. Prüfung zum mittleren Schulabschluss: PCB (mündlich; Montessorischüler)<br />

Schulhausinterne Lehrerfortbildung<br />

19.06. Prüfung zum qualifizierenden Hauptschulabschluss: HsB (Theorie)<br />

Prüfung zum qualifizierenden Hauptschulabschluss: Informatik<br />

Prüfung zum mittleren Schulabschluss: GSE (mündlich; Montessorischüler)<br />

Auftaktveranstaltung der IHK zum “Kompetenz-Check” für die 8. Klassen<br />

22.06. Prüfung zum mittleren Schulabschluss: Deutsch<br />

29.06. - Betriebspraktikum der 8. Klassen<br />

10.07.<br />

22.-24.06. Prüfung zum qualifizierenden Hauptschulabschluss: Sport<br />

Prüfung zum qualifizierenden Hauptschulabschluss: HsB<br />

23.06. Prüfung zum mittleren Schulabschluss: Englisch<br />

24.06. Prüfung zum mittleren Schulabschluss: Mathematik<br />

Prüfung zum qualifizierenden Hauptschulabschluss: Religion, Ethik<br />

25.06. Prüfung zum mittleren Schulabschluss: Arbeit - Wirtschaft - Technik<br />

Prüfung zum mittleren Schulabschluss: GtB<br />

Prüfung zum mittleren Schulabschluss: HsB<br />

Prüfung zum mittleren Schulabschluss: KtB<br />

Prüfung zum qualifizierenden Hauptschulabschluss: Buchführung<br />

Elternabend zur offenen Ganztagsklasse<br />

26.06. Prüfung zum qualifizierenden Hauptschulabschluss:Kunsterziehung<br />

29.06. Prüfung zum qualifizierenden Hauptschulabschluss: Englisch<br />

29.06. - Vertiefte Berufsorientierung für die 7. Klassen<br />

03.07.<br />

30.06. Prüfung zum qualifizierenden Hauptschulabschluss: Deutsch<br />

Fortbildung auf Regierungsebene zum Thema Ganztagsklasse für Schulleiter<br />

und Lehrkräfte


IM ÜBERBLICK<br />

Juli 20<strong>09</strong><br />

01.07. Prüfung zum qualifizierenden Hauptschulabschluss: Mathematik<br />

Fortbildung auf Regierungsebene zum Thema Ganztagsklasse für Schulleiter<br />

und Lehrkräfte<br />

02.07. Prüfung zum qualifizierenden Hauptschulabschluss:<br />

Arbeit-Wirtschaft-Technik (AWT<br />

Elternbeiratssitzung<br />

03.07. Prüfung zum qualifizierenden Hauptschulabschluss:<br />

Geschichte - Sozialkunde - Erdkunde und Physik - Chemie - Biologie<br />

02./03.07. Prüfung zum mittleren Schulabschluss: Deutsch (Referat)<br />

06.07. Hauptschulsportfest<br />

08.07. Grundschulsportfest<br />

Informationsveranstaltung für die neuen außerschulischen AG-Leiter<br />

08.-10.07. Mündliche Prüfung in Deutsch und Mathematik zum qualifizierenden<br />

Hauptschulabschluss und zum mittleren Schulabschluss<br />

<strong>09</strong>.07. Abschlussessen der Klassenlehrer der Ganztagsklassen und der<br />

außerschulischen AG-Leiter<br />

13.07. Fahrt in den Bayerischen Landtag: Klassen 8 und M9<br />

15.07. Schnuppertag für die Schulanfänger<br />

15.07. Fußball <strong>St</strong>adtmeisterschaft aller Pasauer Grundschulen<br />

20./21.07 1. Hilfe Kurs der 8. Klassen<br />

21.07. Leichtathletik <strong>St</strong>adtmeisterschaft aller Passauer Grundschulen<br />

Informationsabend für die Eltern der SchülerInnen der 3. Jgst. zum Thema<br />

“Übertrittsverfahren”<br />

22.07. Theateraufführung für die Eltern: “Es fängt immer harmlos an”<br />

23.07. Verabschiedung der Entlassschüler:<br />

Gottesdienst in <strong>St</strong>. Paul, Abschlussfeier in der Turnhalle und in der Mensa<br />

Assessment-Center (Barmer-Gesundheitskasse): Klasse M9<br />

Fahrt ins Konzentrationslager nach Mauthausen: 8. Klassen<br />

24.07. Aktion “Tod dem toten Winkel”. Ein Schulprojekt für die Kinder der<br />

3. und 4. Klassen von Round Table zur Vermeidung von Unfällen<br />

Theateraufführung für die SchülerInnen: “Es fängt immer harmlos an”<br />

28.07. Sommerfest<br />

28./29.07. Aufnahmeprüfung in die M10<br />

29.07. ISB-Arbeitskreissitzung in <strong>St</strong>. <strong>Nikola</strong>: Berufsorientierung<br />

31.07. Abschlussgottesdienst in <strong>St</strong>. Paul: Klassen 1 - 8<br />

Ausgabe der Jahreszeugnisse<br />

August/September 20<strong>09</strong><br />

03.08.- Sommerferien<br />

14.<strong>09</strong>.<br />

11


12<br />

BESONDERE LEISTUNGSFESTSTELLUNG ZUM ERWERB DES QUALIFIZIE-<br />

RENDEN HAUPTSCHULABSCHLUSSES 20<strong>09</strong><br />

Gesamtschülerzahl aller 9. Klassen: 67<br />

Gesamte besondere Leistungsfeststellung: Teilnehmerzahl : 122<br />

Teilnehmerzahl in den Fächern:<br />

Englisch 67 Gewerblich-technischer Bereich 28<br />

Deutsch als Zweitsprache 3 Kommunikationstechnischer Bereich 63<br />

Physik/Chemie/Biologie 24 Hauswirtschaftlich-sozialer Bereich 27<br />

Geschichte/Sozialkunde/Erdkunde 31 Sport 43<br />

Kath. / Ev. Religionslehre 32 Musik 7<br />

Ethik 1 Informatik 28<br />

Kunsterziehung 16 Buchführung 14<br />

<strong>St</strong>and: 25. März 20<strong>09</strong>


BÄNKE FÜR DEN PAUSENHOF -- AUS DER PRAXIS FÜR DIE PRAXIS<br />

Ein Projekt aus dem Fachbereich<br />

Gewerblich-technischer Bereich (GtB),<br />

finanziert mit Geldern aus „Praxis an<br />

Hauptschulen“<br />

Im November <strong>2008</strong> fertigten zwei<br />

Gruppen aus den 9. Klassen im Fach<br />

GtB unter Anleitung von<br />

Schreinermeister Dietmar Schötta aus<br />

Aldersbach 12 Sitzbänke aus<br />

Robinienholz für den Pausenhof.<br />

Das bereits vorbereitete Material<br />

wurde in unseren Werkräumen zu<br />

Bänken verarbeitet.<br />

Dabei verrichteten die Schüler mit Eifer<br />

folgende Arbeiten:<br />

* Hobeln und Abrunden der Zapfen<br />

* Besäumen und Abziehen<br />

mit der Ziehklinge<br />

* Schleifen und Glätten<br />

* Bohren und Absenken<br />

* Dübeln und Schrauben<br />

Nach dem Vorbereiten der Teile wurden<br />

in Arbeitsgruppen die<br />

Einzelelemente mit Schrauben, Dübeln<br />

und Leim zusammengebaut.<br />

Der Höhepunkt des Projekts war eine<br />

Erkundung der Schreinerwerkstatt von<br />

Herrn Schötta, wo die Schüler den<br />

Arbeitsprozess der Vorbereitung selbst<br />

erfahren durften: aus Bohlen wurden<br />

Bretter, <strong>St</strong>ützen und Leisten.<br />

Diese praxisorientierten Tätigkeiten<br />

gaben den Schülern einen Einblick in<br />

den Arbeitsalltag und in die<br />

Fertigungsprozesse. Außerdem konnten<br />

sie ihre Materialkenntnisse über<br />

eine nicht alltägliche Holzart erweitern:<br />

Robinie ist als sehr widerstandsfähiges<br />

Holz bestens für den Einsatz im Freien<br />

geeignet. Es gilt als dauerhafter und<br />

widerstandsfähiger als Eichenholz.<br />

Beim ersten Kontakt im Pausehof wurden<br />

die Bänke mit Begeisterung aufgenommen<br />

und als „Relaxzone“ lang<br />

herbeigesehnt. Durch schräge Kanten<br />

können die Bänke unterschiedlich<br />

zusammengestellt werden. Somit ergeben<br />

sich Bögen und Schlangenlinien<br />

als Anordnungsmöglichkeiten.<br />

Erich Kopp<br />

13


14<br />

VIP – ABENDE AN UNSERER HAUPTSCHULE<br />

Vielleicht (nur) Irgendeine<br />

Pflichtübung, ein Pseudonym?<br />

Jeden Abend können wir uns auf<br />

einem der bekannten Regionalsender<br />

als Gast bei einem der vielen privaten<br />

<strong>St</strong>arköche, die in unserem Land wie<br />

Pilze aus dem Boden schießen, dazuschalten.<br />

Wir werden Zeuge von aufwändigen<br />

Vorbereitungen wie<br />

Einkäufen in Feinschmeckerläden,<br />

erhalten Nahaufnahmen von hochkonzentrierten<br />

Kochaktionen in multifunktionalen<br />

Küchen und werden mit Hilfe<br />

der Kamera und anderen Gästen vor<br />

Ort in die intimsten Wohnbereiche des<br />

inzwischen sich in der Küche abmühenden<br />

Gastgebers geführt.<br />

Abend für Abend werden dem<br />

Fernsehzuschauer ein delikater<br />

Menüvorschlag unterbreitet und<br />

Anleitungen für dekorative Tischkultur<br />

geboten.<br />

Eine strenge, anscheinend ebenfalls in<br />

die Geheimnisse der Küche von<br />

Mikrobiotik bis hin zu fernöstlicher<br />

Speisezubereitung kompetente Jury<br />

vergibt nach peniblen Überlegungen<br />

mehr oder weniger Punkte für das präsentierte<br />

Ergebnis.<br />

Ja, Hausfrauen wie Schauspieler<br />

schlüpfen in die Rolle von Bocuse und<br />

verwöhnen ganze Lokalitäten eines 5-<br />

<strong>St</strong>erne Hauses mit ihren Kochkünsten,<br />

-und das unter Volldampf.<br />

Hat man diese Sendungen im<br />

Hinterkopf, stellt sich mancher vielleicht<br />

die Frage, was nun diese VIP-<br />

Abende in einer Hauptschule zu<br />

suchen haben? Weshalb bekochen<br />

Hauptschüler Persönlichkeiten aus<br />

Politik, Wirtschaft und Öffentlichkeit?<br />

Wozu dieser Aufwand und diese<br />

Kraftanstrengung?<br />

Vielleicht haben Sie sich diese Überlegungen<br />

auch gemacht, als Sie zum<br />

ersten Mal von unserer neuen Idee in<br />

diesem Schuljahr gehört haben.<br />

Nun, was steht dahinter? Unsere<br />

Abende haben natürlich eine etwas<br />

andere Zielsetzung, die Idee des<br />

Kochens für andere kam uns jedoch<br />

dabei gerade recht.<br />

In den vergangenen Jahren haben wir<br />

die Erfahrung gemacht, dass viele eine<br />

Hemmschwelle haben in eine<br />

Hauptschule zu kommen. Was sollten<br />

sie dort auch? Wie oft den Medien zu<br />

entnehmen ist, scheint gerade sie nicht<br />

die Plattform zu sein, wo man noch<br />

etwas erwarten kann.<br />

Diesem Vorurteil wollten wir bewusst<br />

entgegentreten. Nur wie? Was Alfons<br />

Schuhbeck volle Abende in seinem<br />

Palazzo beschert, sollte auch bei uns<br />

möglich sein: Regionale Persönlichkeiten<br />

zu einem Gala-Diner einzuladen<br />

und ihnen in einem kurzweiligen<br />

Rahmenprogramm zu präsentieren,<br />

wozu Hauptschüler heute fähig sind.<br />

Wir hofften mit dieser Idee Multiplikatoren<br />

für eine Schulart zu gewinnen,<br />

der viele schon innerlich den Todesstoß<br />

gegeben haben.<br />

So haben wir uns alle die größte Mühe<br />

gegeben mit einem perfekten Dinner<br />

die geladenen Damen und Herren


schwer zu beeindrucken. Planungen<br />

bezüglich der Gestaltung der<br />

Einladungskarte bis hin zur passend<br />

abgestimmten Tisch- und<br />

Raumdekoration liefen an. Eifrig wurden<br />

Kochbücher und aktuellste<br />

Literatur über saisonbedingte Speisen<br />

studiert, Menükompositionen aufgestellt<br />

und verworfen, Mädchen und<br />

Buben für den Service bis hin zum<br />

Sommeliers ausgebildet sowie ein<br />

attraktives Rahmenprogramm konzipiert,<br />

das einen Einblick in die Vielfalt<br />

und Lebendigkeit unseres Lernens und<br />

Lebens in der Volksschule <strong>St</strong>. <strong>Nikola</strong><br />

repräsentieren sollte.<br />

So entstanden für die ersten beiden<br />

Abende ganz unterschiedliche Akzente.<br />

Während der erste VIP-Abend durch<br />

musikalische Beiträge und ein<br />

Theaterstück einen eher musischen<br />

Schwerpunkt hatte, wurde bei dem<br />

zweiten Abend der Akzent auf den<br />

Bereich Arbeit-Wirtschaft-Technik<br />

gelegt. Mittels gemeinsamer Spiele<br />

und Präsentationen eigener<br />

Geschäftsideen zeigten unsere<br />

Schülerinnen und Schüler eindrucksvoll,<br />

dass sie mehr als nur einen<br />

Einblick in den beruflichen Sektor<br />

haben. Sie bewiesen überzeugend,<br />

dass sie sich auf ihr Leben in Wirtschaft<br />

und Gesellschaft, auf die Vielfalt<br />

in der Arbeitswelt praktisch und realistisch<br />

vorbereiten. Kalkulationen,<br />

Ideenbörsen, Kundenansprüche,<br />

Wettbewerbsfähigkeit sind für sie keine<br />

Worthülsen mehr.<br />

Keine Frage, unsere Gäste staunten<br />

und ließen es an Respekt,<br />

Anerkennung und lobenden Worten<br />

nicht fehlen. Offen und frei versprachen<br />

sie als Botschafter für unsere<br />

Hauptschülerinnen und Hauptschüler<br />

tätig zu werden und unterstrichen ihre<br />

ehrliche Meinung mit<br />

Lehrstellenangeboten oder Zuschüssen<br />

für schulische Projekte. Sie machten<br />

uns Mut für unser weiteres Tun und wir<br />

erhielten so warmherzige Worte, dass<br />

Schüler wie Lehrer einen neuen<br />

Motivationsschub verspürten.<br />

Was uns aber auch freute, war das<br />

sichtliche Sich-Wohlfühlen unserer<br />

15


16<br />

Gäste in unserem Schulhaus. Intuitiv vermittelte jedes Detail, ob ausgestellte<br />

Werkstücke oder liebevolle Blumenarrangements, dass hier mit Liebe und Blick<br />

für das Detail gearbeitet wurde. Hinzu kam, dass unsere Schülerinnen und<br />

Schüler durch ihre Spontaneität und Natürlichkeit jedem Gast die letzte<br />

Reserviertheit nahmen. So ergab sich immer rasch eine gute herzliche<br />

Atmosphäre zwischen den einzelnen Personen, die meist erst bei uns zum ersten<br />

Mal an einem gemeinsamen Tisch saßen. Einhellig war die Rückmeldung, dass<br />

man sich „so“ eine Hauptschule nicht vorgestellt habe. Ich denke, wir können<br />

mit <strong>St</strong>olz sagen, dass unser Ziel erreicht<br />

wurde: Wir haben unsere Hauptschule<br />

wieder in den Mittelpunkt gerückt, ins<br />

Gespräch gebracht und das Ergebnis<br />

war für die Schule <strong>St</strong>. <strong>Nikola</strong> mit ihren<br />

Schülerinnen und Schülern ausnahmslos<br />

positiv. Mit unserer Idee konnten wir<br />

beweisen, dass wir konkurrenzfähig<br />

sind, - vorausgesetzt dass man uns<br />

eine reelle Chance gibt!<br />

Petra Seibert<br />

1. VIP-Abend im Dezember <strong>2008</strong><br />

mit H.H. Altbischof Franz-Xaver Eder, Herrn Oberbürgermeister Jürgen Dupper,<br />

Herrn Fachlichen Leiter des <strong>St</strong>aatlichen Schulamts der <strong>St</strong>adt und des<br />

Landkreises Passau Hubert Kainz, Herrn Roland Biebl von der Zahnradfabrik,<br />

Herrn Rudolf Ramelsberger vom Wirtschafts:Forum Passau, Herrn <strong>St</strong>efan<br />

Brandl von der PaWo und Herrn Franz Danninger von der PNP sowie der<br />

Elternbeiratsvorsitzenden Frau Ursula Sagasser


2. VIP-Abend im Mai 20<strong>09</strong><br />

mit Frau Borchardt von der PaWo; Frau Katrin Pernpointner, Vorstandsvorsitzende<br />

der Festspiele Europäische Wochen Passau e.V., Frau Therese Wildfeuer<br />

von der PNP, Herrn Dipl.Ing. Rudolf Friedl vom Hochbauamt der <strong>St</strong>adt Passau,<br />

Herrn Peter Hoft, Kreishandwerkerschaft, Herrn Franz Kessel von der Abteilung<br />

Schule und Sport in der <strong>St</strong>adt Passau, Herrn Peter Pichert, Inhaber des Toyota-<br />

Autohaus Pichert, Herrn Schulamtsdirektor Hans Rottbauer, Herrn Schuster vom<br />

Möbelhaus Schuster mit seiner Frau Christine, Herrn Prof. Dr. Walter<br />

Schweitzer, Präsident der Universität Passau mit seiner Frau Marie-Luise, Herrn<br />

Anton <strong>St</strong>ockinger von KPWT, Herrn Frank Tamm, Hotelbesitzer von „<strong>St</strong>.<br />

Wolfgang“ in Bad Griesbach, Herrn Frank Wendler, Ausbildungsleiter der<br />

EDEKA-Südbayern und Herrn Wilhelm Wimmer, Vizepräsident der<br />

Handwerkskammer<br />

17


18<br />

DER KLEINE PRINZ, DER SEINE ROSE NICHT VERGASS - KLASSE 6C-B<br />

Gerick Aishe Schwarz Diana<br />

Colic Jan-Pierre Lietge Jackie


DER ERSTE SCHULTAG<br />

Der erste Schultag war wirklich ein ganz besonderer Tag für uns.<br />

Wir konnten es kaum erwarten, bis es endlich losging. So mancher von uns war<br />

schon viel zu früh in der Schule!!!<br />

Um 9 Uhr begrüßte uns die zweite Klasse mit einem tollen Lied. Dann hat uns<br />

die Frau Rektorin so allerhand erzählt. Und dann der Fotograf von der Zeitung!<br />

Bis wir dem richtig geguckt haben! Die Rektorin und die Lehrerin sagten dauernd<br />

irgendetwas von Spaghettieis und Ameisenscheiße! Das Bild in der Zeitung<br />

war aber dann doch sehr schön und alle waren stolz darauf.<br />

Als wir dann mit Frau Rammer alleine im Klassenzimmer waren, konnten wir ihr<br />

zeigen, dass wir schon einige Buchstaben kannten und es für uns auch kein<br />

Problem war, unsere Namen aus all den lustigen Namenskärtchen, die sie für<br />

uns vorbereitet hatte, herauszufinden. Wahrscheinlich ist Frau Rammer recht<br />

froh, dass sie so gescheite Kinder in der Klasse hat!<br />

Es gab dann noch Geschenke von der Bücherei und der Verkehrswacht.<br />

Die roten Käppis waren echt cool. Unsere Lehrerin sah besonders lustig damit<br />

aus!<br />

Viel zu früh wurden wir dann von Mama und Papa wieder abgeholt.<br />

Schule ist echt klasse!!!<br />

43


44<br />

GESUNDHEITSWOCHE - APFELTAG<br />

Apfeltag<br />

Im Rahmen der Gesundheitswoche machte die 1. Klasse einen Apfeltag.<br />

Wir untersuchten unsere mitgebrachten Pausenäpfel ganz genau, malten sie<br />

und lernten ein<br />

Apfellied.<br />

Sogar Apfelmus haben wir selber zubereitet!<br />

Lecker!!!


ALLE JAHRE WIEDER IN DER ALTSTADTSCHULE:<br />

Lustig, lustig trala, lala la ….<br />

heut ist <strong>Nikola</strong>us bei uns da!<br />

45


46<br />

FASCHING 20<strong>09</strong>


FRÜHSTÜCK IN DER GRUNDSCHULE<br />

In unserer Gesundheitswoche (17. – 22.11.<strong>2008</strong>) lernten wir viel Interessantes<br />

über Bewegung, Freizeitgestaltung und Ernährung. Zum Abschluss organisierten<br />

unsere Eltern am Samstag ein bombastisches „gesundes“ Frühstücksbuffet:<br />

Es sah aus wie in einem 5 <strong>St</strong>erne – Restaurant!<br />

Klar, dass es jedem schmeckte!!!!<br />

Ganz viele Eltern spendeten Geld oder Essen, einige Mütter und Väter bauten<br />

auf, richteten alles so toll her und halfen den ganzen Vormittag noch in der<br />

Schule mit.<br />

Der Organisatorin Frau Saller und all den<br />

fleißigen Helfern sagen wir:<br />

Vielen Dank!!!<br />

47


48<br />

UNSERE LUSTIGE KLASSEN-STADT<br />

Die Kinder der 3. Klasse lernten den<br />

amerikanischen Pop-Art Künstler<br />

James Rizzi und einige seiner Werke<br />

kennen. In all seinen Zeichnungen wird<br />

dem Betrachter sein grenzenloser Sinn<br />

für Humor deutlich. Die Schüler erfuhren,<br />

dass James Rizzi ein Künstler ist,<br />

der durch seine naive Kunst überzeugt.<br />

Es macht einfach Spaß, sich seine fröhlichen<br />

Kunstwerke anzuschauen, denn<br />

man kann immer wieder neue Details<br />

entdecken. Für seine farbenfrohen<br />

Kompositionen wählt er zumeist<br />

Motive, die er aus der betont naiven<br />

Perspektive eines Kindes darstellt.<br />

Nach der Betrachtung des Bildes<br />

„Happy City Folk“, gingen die Kinder<br />

selbst ans Werk und setzten die erlernten<br />

Gestaltungsmerkmale um. Jeder<br />

Schüler gestaltete für sich sein eigenes<br />

lachendes Hochhaus mit leuchtenden<br />

Farben, lustigen Formen und lachenden<br />

Gesichtern. Schließlich entstand in<br />

der Gesamtheit eine lachende<br />

Klassen-<strong>St</strong>adt, die zeigt, wie viel Spaß<br />

die Kinder zusammen hatten und<br />

haben werden!


LAND-ART<br />

Die Schülerinnen und Schüler der 3.<br />

Klasse arbeiteten wie der Künstler<br />

Andy Goldsworthy.<br />

Im Oktober <strong>2008</strong> lernten die Kinder<br />

Andy Goldsworthy als einen Vertreter<br />

der Naturkunst kennen.<br />

Dem Betrachten von Naturformen in<br />

seinen Kunstwerken, folgte schließlich<br />

das Legen von gesammelten Blättern<br />

in Anlehnung an den Künstler.<br />

Dazu fand der Kunstunterricht im<br />

Freien statt. In Gruppen ordneten die<br />

Schülerinnen und Schüler ihre Blätter<br />

zu fantasievollen Wesen an oder legten<br />

diese entsprechend einer<br />

Farbskala.<br />

Nach kurzer Zeit entstanden mit Hilfe<br />

einfachster Materialien die farbenfrohsten<br />

Kunstwerke.<br />

Die „jungen Künstler“ hielten ihre<br />

Werke mit Fotografien fest und überließen<br />

sie dann der Natur.<br />

49


50<br />

ERSTKOMMUNION DER 3. KLASSE DER ALTSTADT<br />

Unsere Vorbereitungen<br />

Antonia Flohe, Luisa Bildner<br />

Palmbuschen binden<br />

Im Hof vom Domplatz 9 banden wir<br />

Palmbuschen. Es sind nur sechs Kinder<br />

gekommen. Am nächsten Tag bei der<br />

Messe sind mehrere Kinder gekommen.<br />

Der Chor sang fröhlich und kräftig<br />

mit. Was für ein schöner Tag!<br />

Orgelbesuch<br />

Im Mai haben wir die Domorgel von<br />

Passau besucht. Frau Fruth führte uns.<br />

Sie sagte, dass die Orgel mehr als<br />

17000 Pfeifen hat. Deswegen ist sie<br />

damit die größte Domorgel der Welt.<br />

Wir alle staunten. Frau Fruth spielte<br />

mehrere <strong>St</strong>ücke vor.<br />

Kommunionkerzen verzieren<br />

Ende April trafen wir uns im<br />

Dompfarrsaal (Domplatz 9), um unsere<br />

Kommunionkerzen zu verzieren. Es<br />

waren nette Leute da, die uns Wachs<br />

gaben. Sie hatten auch Bildchen auf<br />

die Tische gelegt. Diese Bildchen<br />

konnten wir auf unseren Kerzen nachmachen.<br />

Alle Kerzen wurden schön.<br />

Kommunionmahl<br />

Nach dem Orgelbesuch aßen wir im<br />

Domplatz 9. Domitilles Papa hatte mit<br />

ein paar anderen Eltern gekocht. Das<br />

Essen war perfekt, vor allem der<br />

Nachtisch. Mmmh! Antonia und ich<br />

wollen uns nochmal für das Essen<br />

bedanken: „Vielen, vielen Dank!“<br />

Nach dem Essen gingen wir nach<br />

<strong>St</strong>. Paul, unsere Kommunionkirche.<br />

Dort zeigte uns Herr Fröschl ungesäuertes<br />

Brot. Schmeckte eigentlich sehr<br />

gut. Für manche auch – naja! Und<br />

dann, dann, dann, wirklich dann bekamen<br />

wir eine Hostie. Leider war sie<br />

ungesegnet. Das war dann schon ein<br />

wenig komisch. Ich meine, so ohne<br />

Messe.<br />

Brot backen<br />

Am 4. Mai war Brot backen. Der<br />

Bäcker führte uns durch die<br />

Grafmühle. Dann zeigte er uns noch,<br />

wie man Brot, Semmeln und Brezen<br />

bäckt. Wir schoben das Brot in den<br />

Ofen, und der Bäcker zeigte uns noch<br />

zwei andere uralte Öfen. Die wurden<br />

mit Feuer und <strong>St</strong>einen angetrieben. Wir<br />

sahen uns noch einen Film an und<br />

erhielten etwas zu essen. Drei, zwei,<br />

eins – nun war unser Brot fertig und wir<br />

konnten damit nach Hause fahren.<br />

Beichte<br />

Das letzte Treffen der<br />

Erstkommunionkinder war zur ersten<br />

Beichte. Beichte klingt wie: “Oje!“<br />

Doch so schlimm war`s nicht. Aber<br />

eine Nachricht an die zweite Klasse:<br />

Wenn ihr Mut habt, ist es nicht<br />

schlimm! Aber sagt ja nicht irgendeine<br />

Lüge - z.B. Ich habe meine Schwester<br />

geschubst. -, obwohl es gar nicht<br />

stimmt. Ich will nicht sagen, dass ich<br />

sehr fromm bin. Aber ich sage euch:<br />

Wenn ihr das tut, belügt ihr Gott. Also<br />

beichtet ehrlich und sagt nicht, ich<br />

weiß nichts, sondern sagt, was ihr los<br />

werden wollt. Jedenfalls wünsche ich<br />

allen viel Freude und Spaß bei der<br />

Kommunion.


Unsere Erstkommunionfeier<br />

am 17. Mai 20<strong>09</strong><br />

Sabina Haiböck, Lisa-Marie<br />

Bruckmeier<br />

Bei unserer Erstkommunionfeier in der<br />

Kirche <strong>St</strong>. Paul gingen wir zuerst den<br />

Gang vor zum Altar und setzten uns<br />

auf unsere Plätze. Unser Herr Pfarrer,<br />

Christian Fröschl, sprach noch ein<br />

paar Sätze. Dann sangen wir unsere<br />

eingeübten Lieder. Danach gingen wir<br />

alle zusammen zum Altar, um das<br />

Vaterunser zu beten. Danach segnete<br />

der Pfarrer eine große Hostie, brach<br />

sie und gab sie uns. Über dem Altar<br />

hing ein Kranz mit Bändern. Zum<br />

Schluss kam ein Elternteil zu uns an<br />

den Altar. Jeder von uns nahm sich mit<br />

seiner Mama oder mit seinem Papa ein<br />

Band, das von dem Kranz herunterhing.<br />

Dann sangen wir alle zusammen<br />

unser Erstkommunionlied.<br />

Unser Erstkommunionausflug<br />

am 18. Mai 20<strong>09</strong><br />

Alina Lenz, Salome Ebner<br />

Um 8.15 Uhr fuhren wir mit dem Bus<br />

in das Kloster Neustift bei Ortenburg.<br />

Dort fand in der Klosterkirche eine kleine<br />

Dankesfeier statt. Wir sangen einige<br />

unserer Lieder und bekamen eine<br />

Hostie. Im Esssaal machten wir bei<br />

Würstchen, Brezen und Limo Pause.<br />

Danach fuhren wir mit dem Bus weiter<br />

nach Ortenburg in den Wildpark. Da<br />

sahen wir viele Rehe<br />

(eigentlich Damwild), und<br />

die kamen zu uns her, um<br />

sich füttern zu lassen.<br />

Später trafen wir auch auf<br />

Hängebauchschweine<br />

und auf <strong>St</strong>achelschweine.<br />

Sie sahen nämlich voll<br />

cool und lustig aus. Die<br />

Wildschweinfamilie hatte<br />

viele Frischlinge. Zum<br />

Schluss durften wir noch<br />

ein paar Runden auf dem<br />

Trampolin springen, bevor<br />

wir nach Passau<br />

zurückkehrten.<br />

51


52<br />

WALDJUGENDSPIELE AM 6. MAI 20<strong>09</strong><br />

In Ingling wurde uns ein Förster, Herr<br />

Sepp Bauer, zugeteilt. Die Klasse musste<br />

zwei Teams bilden. Herr Bauer führte<br />

uns durch den Wald. An einer<br />

<strong>St</strong>ation zeigte er uns in Gläsern<br />

Borkenkäfer, Eier, Larven und die<br />

Fressgänge in einem Holz. Am<br />

Waldrand sahen wir einmal eine ganz<br />

große Buche. Wir kamen an verschiedene<br />

Spielstationen, an denen immer<br />

eine Gruppe eine Aufgabe lösen musste.<br />

Es gab Fühlboxen, Blätterangeln,<br />

Holzstämme aufschichten,<br />

Zapfenweitwurf und <strong>St</strong>ämme durchsägen.<br />

Im Wald mussten wir verschiedene<br />

Tafeln an Bäumen finden, auf<br />

denen Tiere gemalt waren, z.B.<br />

Wildschwein, Fledermaus,<br />

Borkenkäfer. Dazu mussten wir wissen,<br />

wie diese Bäume heißen. An einer<br />

<strong>St</strong>ation wurden uns sehr viele Fragen<br />

gestellt. Wir durften uns gegenseitig<br />

helfen. Toll! In einer Baumhöhle entdeckten<br />

wir sogar einen<br />

Feuersalamander. So ein Glück! Zum<br />

Schluss machte ein Fotograf noch ein<br />

paar Schnappschüsse von uns. Wir<br />

hatten viel Spaß an diesem Tag,<br />

obwohl es dauernd regnete. Aber wir<br />

sind ja nicht aus Zucker.<br />

Theresa Gibis, Charlotte Schöner,<br />

Michel Zierold, Lukas Schiffner


KLASSE 2000<br />

GESUNDHEITSFÖRDERUNG IN DER GRUNDSCHULE – 3. KLASSE<br />

Unser Pate, Herr Lothar Kaseder vom Jugendamt Passau, ermöglichte uns dieses<br />

Projekt, an dem wir seit der ersten Klasse teilnehmen.<br />

• Das Herz und der Weg des Blutes<br />

• Gefühle? – Alles klaro!<br />

• Zusammen sind wir stark.<br />

Auf den Besuch unserer<br />

Gesundheitsförderin, Frau Sommer,<br />

freuten wir uns immer sehr. Hier einige<br />

Bilder der dritten <strong>St</strong>unde, in der<br />

wir Spiele zur Förderung der<br />

Gemeinschaft machten:<br />

53


54<br />

RADFAHRAUSBILDUNG IN DER 4. KLASSE<br />

Wie in den Vorjahren, so nahmen<br />

auch in diesem Schuljahr die Schüler<br />

der 4. Klasse in der Zeit zwischen<br />

dem 23. April und dem 28. Mai<br />

20<strong>09</strong> an der Ausbildung zum geprüf-<br />

ten Radfahrer teil. Es gab viele<br />

Verkehrsregeln, Verkehrszeichen und<br />

Verhaltensweisen zu lernen und zu<br />

trainieren. Die praktischen Übungen<br />

fanden auf dem Verkehrsübungsplatz<br />

der Grundschule Grubweg statt, aber<br />

auch in der Verkehrswirklichkeit, d.h.<br />

auf einer richtigen <strong>St</strong>raße. Die von der<br />

Polizei zusammengestellte Route lernten<br />

wir im Rahmen einer Begehung<br />

am 20. Mai 20<strong>09</strong> genauer kennen.<br />

Unsere Ausbilder in der Praxis waren<br />

Herr Feuchthuber und Herr <strong>St</strong>epan<br />

von der Polizeiinspektion Passau, von<br />

denen wir sehr gut auf die Prüfung<br />

vorbereitet wurden. Unser Lehrer, Herr<br />

Kulzer, bereitete uns auf die theoretische<br />

Prüfung vor.


SCHWIMMUNTERRICHT DER KLASSE 4<br />

Von Beginn des Schuljahres <strong>2008</strong>/<strong>09</strong><br />

bis zu den Weihnachtsferien durften wir<br />

im Hallenbad der Grundschule<br />

Grubweg das Schwimmen erlernen,<br />

verbessern oder einfach nur trainieren.<br />

Es hing von den bereits vorhandenen<br />

Fähigkeiten<br />

eines jeden<br />

Einzelnen<br />

ab, zu<br />

welcher<br />

Gruppe er<br />

gehörte.<br />

Dabei ging es nicht nur um verschiedene<br />

Schwimmstile wie Brustschwimmen,<br />

Kraulschwimmen oder Rückenkraul,<br />

sondern auch um unterschiedliche<br />

Sprünge ins Wasser, das<br />

Herauftauchen von Gegenständen<br />

aus 2 m Tiefe oder das Weittauchen.<br />

Einige von uns schafften sogar eine<br />

ganze Länge des Schwimmbeckens.<br />

Das sind immerhin 17 Meter!<br />

Nicht zu kurz kam bei der<br />

Schwimmausbildung aber auch der<br />

Spaß in Form bestimmter Spiele wie<br />

Wasserball, „Verbotenes Land“,<br />

„Schatztauchen“ oder „Ritterkämpfe“<br />

in brusthohem Wasser.<br />

Insgesamt war der Schwimmunterricht<br />

in Grubweg eine tolle Sache, auch<br />

wenn er am Nachmittag stattfand.<br />

Schaut euch doch einige Bilder dazu<br />

an! Manche kommen euch vielleicht<br />

etwas komisch vor. Aber wie gesagt,<br />

das Schwimmen soll ja auch Spaß<br />

machen!<br />

55


56<br />

FUßBALL-BUNDESLIGA<br />

1. Trage die Namen der Bundesländer<br />

abgekürzt in die Karte ein!<br />

2. Ordne die hier aufgelisteten aktuellen oder ehemaligen<br />

Bundesligavereine durch Nummerierung den Bundesländern zu!<br />

17<br />

Hier kannst du ergänzen, welche Vereine sich aktuell in der Bundesliga befinden:<br />

(Lösung auf Seite 58)<br />

15


AUFGABEN ZUM KNOBELN<br />

1. Der Wolf und die Ziege<br />

Es war einmal ein Mann, der einen Wolf, eine Ziege und einen Krautkopf in<br />

einem Kahn über einen Fluss setzen musste. In dem Kahn konnten aber nur<br />

der Mann und mit ihm entweder der Wolf oder die Ziege oder der Krautkopf<br />

untergebracht werden.<br />

Wenn man nun aber bei der Lösung dieses Problems den Wolf mit der Ziege ohne den<br />

Mann zurücklässt, so frisst der Wolf die Ziege. Lässt man die Ziege mit dem Krautkopf<br />

allein, so frisst die Ziege den Krautkopf. Nur in Anwesenheit des Mannes frisst keiner den<br />

anderen auf.<br />

2. Eine seltsame Familie<br />

Ein Junge hat ebenso viele Schwestern wie Brüder. Seine Schwestern haben<br />

dabei halb so viele Schwestern wie Brüder. Wie viele Brüder und Schwestern<br />

gibt es in dieser Familie?<br />

3. Wie kommt man in die Burg?<br />

Aus 16 Zündhölzern ist der Grundriss einer Burg<br />

gelegt, die von einem tiefen Graben umgeben ist (vgl.<br />

Abbildung).<br />

Wie kann man mit Hilfe von 2 weiteren „Brettern“ (=<br />

Zündhölzern), deren Länge genau die Breite des Burggrabens<br />

hat, in die Burg gelangen? Also, ein „Brett“ würde in den<br />

Burggraben fallen.<br />

Fremdsprachen muss man halt können<br />

WEN NMÄU SEB EL LEN<br />

ANE INEMSO NNIGEN NACH MITT AG MACH TEDIEM AUSE IN ENAUS<br />

FLUGIH REKIN DERLIE FENSCHÖ NDERRE IHEN ACH HIN TERIH RHE RUND<br />

HAT TENIH RENSPA ßFRÖH LICHM ARSCH IERT EDIEFA MIL IEÜB EREIN<br />

EGEMÄH TEWIE SEDAT RAT IHN ENPLÖ TZLI CHEI NEGRO ßEKAT ZEENT<br />

GEG ENDI EMÄU SCHE NZIT TER TENVO RSCHR ECKUNDD RÜCK TENSI<br />

CHÄNGS TLICHAN DIEMUT TERDIE<br />

AB ERHOL TETIEF LUF TUND SCHRI ESOLAU TSIEKON NTEWA UWA<br />

USCHN ELLWI EDER BLITZDR EHTESICH DERGE FÄHRLI CHEFEI NDUM<br />

UNDRA NNTEDA VONAL SSICHDI EKLEI NENMÄ USCHEN WI EDEREI NBISS<br />

CHENER HOLTHA TTENBLI CKTENSI EIH REMU TTERFRA GENDA NJA FREM<br />

DSPRA CHENMU SSMA NHAL TKÖ NNE NERK LÄRTEDI ESESTO ZIHR<br />

EMNACH WUCH SUND GINGW EIT ER<br />

1. In welcher „Sprache“ ist dieser Text geschrieben?<br />

2. Übersetze ihn und füge die richtigen Satzzeichen ein!<br />

3. Berichtige alle Wörter, die klein zu schreiben sind!<br />

(Lösungen auf<br />

Seite 59)<br />

57


58<br />

IF YOU `RE HAPPY AND YOU KNOW IT<br />

Do you remember this song? Sing it.<br />

1. If you `re happy and you know it clap your hands,<br />

If you `re happy and you know it clap your hands.<br />

If you `re happy and you know it,<br />

And you really want to show it,<br />

If you `re happy and you know it clap your hands.<br />

2 If you `re happy and you know it stamp your feet, … etc.<br />

3. If you `re happy and you know it nod your head, … etc.<br />

4. If you `re happy and you know it say “ha-ha”. … etc.<br />

5. If you `re happy and you know it do all four, … etc.<br />

Lösungen zu Fußball-Bundesliga:<br />

1 Bayern München<br />

2 1860 München<br />

3 Nürnberg<br />

4 <strong>St</strong>uttgart<br />

5 Kaiserslautern<br />

6 Mönchengladbach<br />

7 Leverkusen<br />

8 Bochum<br />

9 Dortmund<br />

10 Gelsenkirchen<br />

11 Bielefeld<br />

12 Cottbus<br />

13 Hannover<br />

14 Wolfsburg<br />

15 Berlin<br />

16 Bremen<br />

17 Hamburg<br />

18 Rostock


Lösungen zu Seite 57:<br />

1. Der Wolf und die Ziege<br />

a) die Ziege übersetzen und zurückfahren<br />

b) Wolf übersetzen und Ziege mit zurücknehmen<br />

c) Krautkopf übersetzen und zurückfahren<br />

d) Ziege übersetzen<br />

2. Eine seltsame Familie<br />

a) Junge hat 3 Brüder und 3 Schwestern, ergibt insgesamt 4 Brüder und 3<br />

Schwestern<br />

b) Jede Schwester hat 4 Brüder und<br />

2 Schwestern, ergibt insgesamt auch<br />

wieder 4 Brüder und 3 Schwestern<br />

3. Wie kommt man in die Burg?<br />

Lösung zu: Fremdsprachen muss man halt können<br />

Wenn Mäuse bellen<br />

An einem sonnigen Nachmittag machte die Maus einen Ausflug. Ihre Kinder<br />

liefen schön der Reihe nach hinter ihr her und hatten ihren Spaß. Fröhlich<br />

marschierte die Familie über eine gemähte Wiese. Da trat ihnen plötzlich eine<br />

große Katze entgegen. Die Mäuschen zitterten vor Schreck und drückten sich<br />

ängstlich an die Mutter. Die aber holte tief Luft und schrie, so laut sie konnte:<br />

„Wau! Wau!“<br />

Schnell wie der Blitz drehte sich der gefährliche Feind um und rannte davon.<br />

Als sich die kleinen Mäuschen wieder ein bisschen erholt hatten, blickten sie<br />

ihre Mutter fragend an. „Ja, Fremdsprachen muss man halt können," erklärte<br />

diese stolz ihrem Nachwuchs und ging weiter.<br />

9. Klasse<br />

Ausschnittserweiterung<br />

Vorlage<br />

Kinzl Niklas, 9a<br />

59


60<br />

SCHNITZELJAGD<br />

Detektiv Spürnase ist einem Bankräuber auf der Spur. Bei jedem Ort, zu dem<br />

er geleitet wird, findet er aber wieder nur einen weiteren Hinweis auf den<br />

Aufenthalt des Verbrechers. Das geht so lange, bis er das eigentliche Ziel<br />

erreicht hat. Was sich da befindet, erfährst du, wenn du dich auch an dieser<br />

Schnitzeljagd beteiligst und den Zahlencode löst!<br />

Zahlencode:<br />

1 2 3 4 5 6 7<br />

R A(Ä) E U B L G


AUSFLUG IN DEN TIERPARK STRAUBING<br />

Erinnert ihr euch noch an den 22. Juli<br />

<strong>2008</strong>? Das war der Tag, an dem wir<br />

unseren Ausflug in den <strong>St</strong>raubinger<br />

Zoo unternahmen. Es gab viele interessante<br />

Tiere zu beobachten, die man<br />

nicht jeden Tag sieht, darunter auch<br />

solche zum Anfassen! Sogar einen tollen<br />

Spielplatz gibt es da. Aber schau<br />

dir mal die Bilder genauer an! Was ist<br />

wahr und was nicht?<br />

61


62<br />

LÖSUNGEN ZUR SCHNITZELJAGD<br />

Ladizki Artun, 9a<br />

Räuber- Lager<br />

Ausschnittserweiterung<br />

Cieplik Daniel, 9a


DER ADLER UND DER SPERLING<br />

63


Comic zeichnen: “Die Schule ist aus” Kronpaß Barbara M7<br />

64


66<br />

BESUCH DER KLASSEN 5A UND 5B IM MUSEUM KLOSTER ASBACH<br />

Bei einem Besuch der völkerkundlichen<br />

und archäologischen Doppelausstellung<br />

im Museum Kloster Asbach<br />

konnten die Schüler der Klassen 5a<br />

und 5b der Altstadtschule einen<br />

Einblick in die Lebensweise der<br />

Menschen der Eiszeit bekommen.<br />

Dabei halfen ausgestellte Funde z.B.<br />

aus den Höhlen des Altmühltales und<br />

aus der Gegend um Vilshofen.<br />

Ausstellungsstücke wie Geröllsteine,<br />

Geröllgeräte, Faustkeile, Feuersteine,<br />

Harpunenspitzen und dgl. dokumentierten<br />

die Entwicklung der Werkzeuge<br />

und zugleich die Entwicklung des<br />

menschlichen Bewusstseins. <strong>St</strong>aunend,<br />

überrascht und mit Freude bewunderten<br />

die Schüler und Schülerinnen die<br />

Präparate von Tierarten,<br />

die es so oder ziemlich<br />

ähnlich auch in der<br />

<strong>St</strong>einzeit gegeben hat.<br />

Große Aufmerksamkeit<br />

erregte auch das<br />

Mammutknochenhaus,<br />

seine Größe, sein<br />

Aussehen, die Bauweise<br />

und besonders die ver-<br />

wendeten Materialien. Aber es<br />

erstaunte auch, dass so verschiedene<br />

Skulpturen in unterschiedlicher Größe,<br />

vor allem die des so ausdrucksstarken<br />

Löwenmenschen, von primitiven,<br />

steinzeitlichen Menschen geschaffen<br />

worden waren.<br />

Nach dem Rundgang durch den 2. Teil<br />

der Ausstellung „Inuits“ schien es fast<br />

unglaublich, dass es im Jahr <strong>2008</strong><br />

noch Menschengruppen gibt, die unter<br />

ähnlichen harten Bedingungen leben.<br />

Es stimmte die Schüler/innen nachdenklich,<br />

dass deren Existenz durch<br />

die globale Klimaerwärmung bedroht<br />

ist.


68<br />

KLASSE 5C-A AUF DER PIRSCH<br />

Wir, die Klasse 5c A, machten<br />

Ende Oktober einen<br />

Unterrichtsgang in den<br />

Wald „Tannenleite“. Herr<br />

Höber und Herr Parhofer<br />

führten uns durch den Wald.<br />

Sie hatten präparierte Tiere<br />

versteckt, die wir suchen<br />

mussten. Sie erklärten uns<br />

die Lebensweise der Tiere<br />

und ihren Lebensraum.<br />

Nach einer Pause auf einem<br />

gefällten Baum gingen wir<br />

einen Feldweg entlang und sahen einen Hochsitz.<br />

Daneben waren zwei Wachteln, ein Fasan und noch<br />

andere Tiere. Wir entdeckten einen Dachsbau, einen<br />

Dachs und einen Fuchs. Danach wanderten wir eine<br />

längere <strong>St</strong>recke. Wir fuhren mit dem Bus zurück.<br />

Es war ein schöner Ausflug.<br />

Caroline Zillner, Bettina Karlstetter,<br />

Denise Fahrnbach,<br />

5 c A


DIE SCHATZKARTE<br />

Eines Tages saß ich mit meinem Freund<br />

Michi vor dem Haus. Wir machten<br />

gerade eine Pause vom Fußballspielen.<br />

Da klapperte der Briefkasten. Ich holte<br />

den Schlüssel, öffnete den Briefkasten<br />

und holte einen Zettel heraus. „Was ist<br />

es denn?“, fragte Mama. „Ach, nur ein<br />

Werbezettel“, erwiderte ich. „Schmeiß<br />

ihn gleich in die Tonne!“, sagte Mama.<br />

Ich wollte den Zettel schon in die<br />

Tonne werfen, da meinte Michi:<br />

„Schau doch mal, was auf dem Zettel<br />

drauf ist!“ Ich drehte den Zettel um.<br />

Wir sahen, dass es eine gezeichnete<br />

Karte war. Es waren lauter <strong>St</strong>riche und<br />

ein großes, dickes Kreuz darauf. „Das<br />

ist eine Schatzkarte!“, flüsterte mir<br />

Michi zu. „Essen!“, rief Mama. Wir verabredeten<br />

uns für den nächsten Tag.<br />

Am nächsten Tag gingen wir in unser<br />

Baumhaus. Dort sahen wir uns die<br />

Karte genauer an. „Da ist ja die alte<br />

Kirche drauf!“, rief Michi. „Ich glaube,<br />

diese <strong>St</strong>riche sind Schritte“, sagte ich.<br />

“Komm, fahren wir zur alten Kirche!“,<br />

schlug Michi vor. Ich zögerte, aber<br />

Michi überredete mich dann doch. Wir<br />

radelten zur alten Kirche. Dort angekommen<br />

sahen wir uns die Karte noch<br />

einmal genau an. „Der Anfangspunkt<br />

ist am Hintereingang“, stellten wir fest.<br />

So richtig wollte keiner von uns losgehen.<br />

Sollten wir die Spur wirklich verfolgen?<br />

Wir sahen uns an. „Los, wir<br />

gehen jetzt!“, entschied ich. Wir gingen<br />

zum Hintereingang. Dort stand eine<br />

große alte Eiche. Der <strong>St</strong>amm der Eiche<br />

war hohl. In ihre Rinde war ein kleines<br />

x eingezeichnet. Michi griff zögernd in<br />

den hohlen <strong>St</strong>amm. „Da ist was drin!“,<br />

schrie Michi. „Hol´s raus!“, rief ich.<br />

Michi holte einen Zettel raus. „Das<br />

gehört zur Schatzkarte“, stellte ich fest.<br />

„Wir müssen 120 Schritte in diese<br />

Richtung gehen“, las Michi vor. Mit<br />

gemischten Gefühlen gingen wir los.<br />

Nach 120 Schritten blieben wir stehen.<br />

Wir sahen uns um. Michi sah mich mit<br />

großen Augen an. „Weißt du, wo wir<br />

hier sind?“, fragte er mich ängstlich.<br />

Mir lief ein kalter Schauer über den<br />

Rücken. Wir standen mitten im alten<br />

Friedhof. Michi wollte nach Hause. Ich<br />

sagte zu ihm: „Was wir angefangen<br />

haben, machen wir auch zu Ende!“<br />

Kleinlaut stimmte Michi mir zu. Also<br />

sahen wir uns um.<br />

Überall lagen oder standen<br />

Grabsteine herum. Manche waren so<br />

alt, dass man nicht einmal die Schrift<br />

entziffern konnte. Nirgends konnten wir<br />

was entdecken. „Hier muss es doch<br />

sein!“, maulte Michi. „Da, auf dem<br />

alten Grabstein!“ Ich hatte den nächsten<br />

Hinweis entdeckt. Wir befreiten den<br />

Grabstein vom Efeu und lasen: „Wer<br />

will Ruhm und Ehre haben, darf nicht<br />

Angst vor Wasser haben!“ Wir sahen<br />

uns an. „Was soll das jetzt bedeuten?“<br />

„Wir müssen auf der Karte nachschauen!“,<br />

schlug ich vor. Tatsächlich, auf<br />

der Karte ging die Spur über die Mauer<br />

in den dahinter gelegenen Fluss. Wir<br />

stiegen über die Mauer. Sie war nicht<br />

sehr hoch, aber unser Herz klopfte<br />

gewaltig. Nicht weil wir uns so angestrengt<br />

hatten, sondern weil wir doch<br />

etwas Angst hatten. „Wie geht es denn<br />

weiter?“, fragte Michi nach einer<br />

Weile. Ich schaute auf die Karte. „Das<br />

kann nicht stimmen! Wir müssen durch<br />

69


70<br />

den Fluss auf die kleine Insel gehen.“<br />

„Spinnst du?“, sagte Michi. „Auf der<br />

Karte ist es aber so eingezeichnet“,<br />

erwiderte ich.<br />

Irgendwie mussten wir auf die Insel<br />

kommen. Wir setzten uns ins Gras und<br />

dachten nach. „Ich hab´s!“, rief Michi.<br />

„Mein Papa hat mir mal beim Angeln<br />

eine <strong>St</strong>elle gezeigt, da geht das Wasser<br />

nur bis zu den Knien.“ Voller Freude<br />

suchten wir die <strong>St</strong>elle. Nach einer<br />

Weile hatten wir sie gefunden. Wir<br />

zogen unsere Schuhe aus und gingen<br />

langsam ins Wasser hinein. Vorsichtig<br />

gingen wir zur Insel hinüber. Nach der<br />

Karte waren es nur wenige Schritte bis<br />

zum Schatz. Aufgeregt zählten wir die<br />

Schritte. Keiner sagte ein Wort. „Jetzt<br />

sind wir genau an der eingezeichneten<br />

<strong>St</strong>elle“, flüsterte Michi. Wir fingen an<br />

mit unserem Klappspaten zu graben.<br />

Nach etwa 40 cm stießen wir auf eine<br />

Kiste. Jetzt gruben wir noch schneller.<br />

Endlich konnten wir die Kiste herausholen.<br />

„Mach auf, mach auf!“, fiepte<br />

Michi ganz aufgeregt. „Da ist ein<br />

Schloss dran. Die kriegen wir nicht<br />

auf“, erwiderte ich. Wir nahmen die<br />

Kiste mit nach Hause. Dort zeigten wir<br />

sie unseren Eltern. Papa sagte: „Die<br />

müssen wir zum Bürgermeister bringen.“<br />

Wir stapften alle los und gingen<br />

zum Bürgermeister. Der machte ein<br />

erstauntes Gesicht, als er uns und die<br />

Kiste sah. „Wo habt ihr denn die her?“,<br />

fragte er nach. Wir erzählten ihm die<br />

ganze Geschichte. „Na, dann soll uns<br />

der Hausmeister das gute <strong>St</strong>ück mal<br />

aufmachen“, sagte der Bürgermeister.<br />

Als der Hausmeister die Kiste aufmachte,<br />

schauten wir alle ganz neugierig zu.<br />

Auf den ersten Blick lagen nur alte<br />

Papiere drin. Als der Bürgermeister<br />

aber die Papiere hochhob, kamen ein<br />

paar Münzen zum Vorschein.<br />

Nachdem der Bürgermeister die<br />

Papiere genau angesehen hatte,<br />

erklärte er uns, welche Papiere wir<br />

gefunden hatten. Es waren ganz alte<br />

Papiere, die der Graf von Wildenstein<br />

vergraben hatte. Der Bürgermeister<br />

war ganz stolz auf uns. Wir kamen<br />

sogar in die Zeitung. Als Belohnung für<br />

den Fund durften wir den ganzen<br />

Sommer kostenlos Eis essen.<br />

Wer uns aber die Schatzkarte in den<br />

Briefkasten geworfen hat, wissen wir<br />

bis heute nicht.<br />

Alexander Titze und Florian Pfaffinger,<br />

5c-A<br />

Comic zeichnen: “Die Schule ist aus”<br />

Kronpaß Barbara M7 5 von 6


DIE GANZTAGESKLASSEN 5CA UND 5CB<br />

BEIM OSTEREIERSUCHEN IM SCHULHOF<br />

Als in der letzten Schulwoche vor den Osterferien die häufiger werdenden<br />

Sonnenstunden den Winter zu verdrängen begannen, hatte Frau Schaller von<br />

der Schulsozialarbeit eine willkommene Abwechslung für die 5.-Klässler vorbereitet:<br />

der Osterhase besuchte die VS <strong>St</strong>. <strong>Nikola</strong>.<br />

So konnten ca. 50 Kinder bei frühlingshaften Wetter ihre Osternester im<br />

Schulhof suchen und im Anschluss genießen.<br />

71


72<br />

BESUCH DER EUROPA-BÜCHEREI<br />

Am 28.05.20<strong>09</strong> besuchte die Klasse<br />

5cB die Europa-Bücherei. Für die<br />

Hälfte der Schüler war dies der<br />

Erstbesuch in der Bücherei, die anderen<br />

hatten bereits einen<br />

Ausleihausweis, erfuhren aber dennoch<br />

so manches Neues und<br />

Wissenswertes. Denn ein Mitarbeiter<br />

der Bücherei nahm sich fast 2 <strong>St</strong>unden<br />

Zeit und erklärte den Schülern den<br />

Aufbau und die Nutzungsbedingungen<br />

der öffentlichen Einrichtung. Im<br />

Anschluss erhielten viele für ihre bereits<br />

vorab ausgefüllten Anträge einen<br />

Ausleihausweis. Danach nutzten die<br />

Schüler die Gelegenheit, die Bücherei<br />

selbstständig zu erkunden.<br />

Zurück in der Schule war sich die<br />

Klasse einig – diese ebenso nah gelegene<br />

wie attraktive Einrichtung wird<br />

weiter genutzt.


DIE „SPIELETAGE“ IN DEGGENDORF<br />

Am Dienstag, den 19.05.20<strong>09</strong> machten<br />

sich die beiden 5. und 6.<br />

Ganztagesklassen nach eine vorgezogenen<br />

Mittagessen auf, um mit 2<br />

Bussen nach Deggendorf zu fahren.<br />

Dort fanden in dieser Woche die<br />

„Spieletage“ statt. In der <strong>St</strong>adthalle von<br />

Deggendorf war eine beeindruckende<br />

Menge von Hunderten – wohlgemerkt<br />

nicht elektronischen – Brett- und<br />

Gesellschaftsspielen zusammengetragen<br />

worden. Diese konnten die Schüler<br />

je nach Lust und Laune an bereitstehenden<br />

Spieltischen zusammen mit<br />

ihren Freunden und Freundinnen<br />

testen. Nach 2 <strong>St</strong>unden intensiver<br />

Spiel- und Sozialerfahrungen ging es<br />

mit dem Bus zurück zur Schule.<br />

73


74<br />

SCHÜLERSTIMMEN AUS DER KLASSE 5C-B:<br />

MEIN ERSTES JAHR AN DER VS ST. NIKOLA<br />

Mir hat dieses Jahr super gefallen, weil<br />

ich fast in jedem Fach einen anderen<br />

Lehrer habe. Mir gefallen aber auch die<br />

AGs, die man sich ja aussuchen kann, wie<br />

z. B. Arbeiten mit Ton, Schulspiel und<br />

andere.<br />

In der Mittagspause kann man Vieles<br />

machen: z. B. Einrad fahren, Ball spielen<br />

oder auch nur faulenzen.<br />

Toll war auch wie wir ins Kino gegangen<br />

sind und Toni Goldwascher angeschaut<br />

haben oder wie wir zu den Spieletagen<br />

nach Deggendorf gefahren sind. Und wie<br />

wir in die Sparkasse gegangen sind -<br />

sogar Mittagessen haben wir bekommen<br />

– Würstel, lecker!<br />

Wir sind auch zur Buchhandlung Pustet<br />

gegangen und haben sie uns angeschaut<br />

und haben dort das kleinste und das älteste<br />

Buch gesehen. Wisst ihr, dass das<br />

kleinste Buch nur Bilder hat und dass man<br />

es sich mit einer Lupe anschauen und mit<br />

einer Nadel umblättern muss? Danach<br />

hat noch jeder ein Buch bekommen –„Ich<br />

schenk dir eine Geschichte“- ; zur Zeit<br />

lesen wir darin.<br />

Morgen gehen wir in die Bücherei und<br />

bekommen Ausleih-Ausweise. Alle freuen<br />

sich schon.<br />

Ich finde es eigentlich ganz schön. In der<br />

Mittagspause kann man Kicker oder<br />

Fußball spielen. Nachmittags hat man<br />

meistens AGs. Man kann sich die AGs am<br />

Jahresanfang aussuchen. Das<br />

Mittagessen ist auch fast immer gut, nur<br />

manchmal schmeckt es nicht so gut. Auch<br />

der Pausenverkauf ist gut, weil man aus<br />

vielen Sachen auswählen kann.<br />

Mein Klassenlehrer ist sehr nett und wir<br />

machen auch Ausflüge, z. B. nach<br />

Deggendorf in die Spielemesse oder ins<br />

Kino – dort haben wir uns „Toni<br />

Goldwascher“ angeschaut.<br />

Manchmal ist es aber ein bisschen schwer,<br />

sich bei der Hitze im 3. <strong>St</strong>ock zu konzentrieren.<br />

Wir haben auch einen Gruppenraum und<br />

können die Klasse in zwei Gruppen aufteilen.<br />

Ich hoffe, dass es nächstes Jahr auch so<br />

schön wird oder noch schöner.<br />

Ich finde es toll in der Ganztagesklasse,<br />

denn es ist lustig, wenn die Freundinnen<br />

länger um einen sind. Man kriegt hier viel<br />

Hilfe und es wird mehr erklärt. Es gibt<br />

Essen, das richtig gut schmeckt und die<br />

Lehrer sind auch nett. Wenn es einem<br />

schlecht geht, bekommt man bei Frau<br />

Schaller immer Hilfe und sie macht in den<br />

Ferien Ausflüge mit uns.<br />

Leider haben wir zu wenig Bälle und<br />

Einräder für die Pause.<br />

In meiner neuen Schule finde ich es<br />

schön. Unser Klassenzimmer ist super und<br />

alles ist ganz neu. Unsere Lehrer sind nett<br />

und schimpfen auch nicht, wenn man<br />

etwas nicht versteht. Ich mag die Pausen<br />

gerne, denn da können wir Fußball oder<br />

Tischtennis spielen, Einrad fahren oder ins<br />

Schülercafe gehen. Die meisten AGs<br />

machen Spaß, aber manche mag ich<br />

nicht so gerne. Hier ist immer was los, wir<br />

machen Ausflüge und vor Weihnachten<br />

war der <strong>Nikola</strong>us bei uns und vor Ostern<br />

durften wir im Schulhof Ostereier<br />

suchen.


BINATIONALE SCHÜLERBEGEGNUNG DER ALTSTADTSCHULE/ST.NIKOLA<br />

UND DES GYMNASIUMS KLASTEREC NAD OHRI (TSCHECHIEN)<br />

-Montag<br />

Am Montag, den 4.5.<strong>09</strong> trafen wir uns<br />

am Hauptbahnhof in Passau ab 8.45<br />

Uhr. Wir waren alle ziemlich aufgeregt<br />

und wir freuten uns sehr. Die<br />

Verabschiedung der Eltern fiel uns<br />

nicht schwer. Um 9.12 Uhr fuhren wir<br />

mit dem Zug nach Regensburg (mit<br />

Umsteigen in Plattling). Im Zug war es<br />

sehr lustig und wir aßen auch schon<br />

viel von unserer Brotzeit. Nach dem<br />

Aussteigen fuhren wir mit dem Bus zur<br />

Jugendherberge. Wir brachten unser<br />

Gepäck in den Aufenthaltsraum und<br />

besprachen die wichtigsten Themen.<br />

Danach machten wir Mittagspause am<br />

Fußballplatz. Die einen spielten<br />

Fußball, die anderen suchten vierblättrige<br />

Kleeblätter.<br />

(<strong>St</strong>efanie B. und Lisa F.)<br />

Um 13 Uhr trafen wir endlich die<br />

tschechischen Schüler. Es war sehr<br />

spannend und wir versuchten unsere<br />

Brieffreunde zu finden. Danach gingen<br />

wir in den Aufenthaltsraum und verteilten<br />

die Zimmer mit halb deutschen und<br />

halb tschechischen Kindern. Im<br />

Zimmer packten wir unsere Sachen<br />

aus. Danach hatten wir eine<br />

<strong>St</strong>adtführung mit Frau Amann. Wir<br />

erfuhren viele interessante Dinge über<br />

den Dom und die Altstadt. Später gingen<br />

wir zurück in die Jugendherberge.<br />

(Kristina L. und <strong>St</strong>efanie L.)<br />

Um 18.00 Uhr gab es Abendessen.<br />

Die Spagetti schmeckten lecker.<br />

Danach trafen wir uns im<br />

Aufenthaltsraum und spielten einige<br />

Kennenlernspiele und Sprachspiele.<br />

Um 21.30 Uhr gingen wir in unsere<br />

Zimmer machten uns für unsere Betten<br />

fertig und ratschten noch ein bisschen.<br />

Um 22.00 Uhr sollte Nachtruhe sein,<br />

klappte aber nicht so schnell.<br />

(Katharina und Vera)<br />

Dienstag<br />

Am Morgen wurden wir um 7.30 Uhr<br />

geweckt. Danach fand das gemeinsame<br />

Frühstück statt. Wir packten unsere<br />

Lunchpakete zusammen. Dann brachen<br />

wir zur Domführung auf. Der<br />

Dom sieht von innen sehr alt aus und<br />

hat sehr bunte Fenster. Danach gingen<br />

wir in die Bischofsgruft hinunter. Im<br />

Anschluss unternahmen wir eine<br />

75


76<br />

BINATIONALE SCHÜLERBEGEGNUNG DER ALTSTADTSCHULE/ST.NIKOLA<br />

UND DES GYMNASIUMS KLASTEREC NAD OHRI (TSCHECHIEN)<br />

gemeisame <strong>St</strong>adtrallye. In gemischten<br />

Gruppen lösten wir verschiedene<br />

Aufgaben. Es war sehr spannend.<br />

(Sebastian und Alexander)<br />

Nach der <strong>St</strong>adtrallye marschierten wir<br />

zum Ostdeutschen Museum. Vor dem<br />

Eintritt aßen wir unsere Lunchpakete im<br />

Park. In der Galerie lernten wir die zwei<br />

Künstler Arno Schmidt und Lovis<br />

Corinth kennen. Wir lösten in Gruppen<br />

Fragen über die Bilder, das war interessant.<br />

Anschließend fuhren wir mit dem<br />

Bus zum Westbad. Es hatte einen<br />

Sprungturm, Rutschen und ein<br />

Wellenbad. Wir hatten gemeinsam viel<br />

Spaß. Danach gings zurück in die<br />

Jugendherberge.<br />

(Andreas Z. und Alex H.)<br />

Heute gab es um 19.00 Uhr<br />

Abendessen mit Schnitzel und Pommes.<br />

Nach dem Abendessen mussten<br />

wir unsere nassen Badesachen aufhängen.<br />

Um 20.00 Uhr trafen wir uns im<br />

Aufenthaltssaal zum T-Shirt Bemalen,<br />

wir zeichneten ein Logo für Deutsch -<br />

Tschechische Freundschaft "Vertrauen<br />

überwindet Grenzen". Wir ließen unsere<br />

neuen Freunde darauf unterschreiben.<br />

Anschließend legten wir fest, wo<br />

die tschechischen Kinder in unseren<br />

Familien in Passau übernachten. Um<br />

22.00 Uhr war Bettruhe.<br />

(Marcel F. und Lisa B.)<br />

Mittwoch<br />

Heute Morgen standen die meisten um<br />

6:30 Uhr auf, weil es um 7:30 Uhr<br />

Frühstück gab. Wir packten unsere<br />

Koffer und Taschen und brachten sie in<br />

den Aufenthaltsraum. Danach gingen<br />

wir zum Schloss "Thurn und Taxis". Die<br />

meisten Mädchen wollten die Fürstin<br />

Gloria sehen, aber sie war leider nicht<br />

da. Die Führerin war sehr nett und<br />

erzählte uns viele wichtige und interessante<br />

Dinge. Mit dem Bus fuhren wir<br />

wieder in die Jugendherberge.<br />

(Kevin und Marco C.)<br />

Um 13 Uhr gab es Mittagessen - unser<br />

letztes Essen in der Jugendherberge.<br />

Danach stellten wir uns vor der<br />

Haustür auf und machten ein großes<br />

Gemeinschaftsfoto. Anschließend marschierten<br />

wir auf den Bolzplatz und<br />

spielten ein bisschen. Kurz vor 3 Uhr<br />

nahmen wir unser Gepäck und fuhren<br />

zum Bahnhof.<br />

(Marie-Luise und Sabrina R.)


Am Bahnhof angekommen, warteten<br />

wir einige Minuten auf den Zug. Wir<br />

fuhren mit dem Zug nach Plattling.<br />

Dort stiegen wir aus und nach einiger<br />

Zeit fuhren wir mit einem zweistöckigen<br />

Zug nach Passau. Es war ein großer<br />

<strong>St</strong>au zwischen den einzelnen Gängen,<br />

aber wir fanden schließlich alle Platz.<br />

Im Passauer Hauptbahnhof begrüßten<br />

uns die Eltern. "Der Aufenthalt in<br />

Regensburg hat uns allen sehr gefallen"<br />

sagten viele deutsche und tschechische<br />

Schüler.<br />

(Fritzi und Andreas Zaitsev)<br />

Als meine Eltern mich und das tschechische<br />

Kind abholten, fuhren wir erstmal<br />

nach Hause. Wir machten mein<br />

Lieblingsessen für mich und Veronika.<br />

Nach dem Essen sprach ich mit ihr auf<br />

Englisch über ihre Hobbys und was sie<br />

in ihrer Freizeit macht. Nachher schauten<br />

wir fern und danach spielten wir<br />

uno. Später waren wir am Computer<br />

und sie sprach mit ihrer Mutter sehr<br />

lange. Wir gingen auf eine tschechische<br />

Website, Veronika kannte sich<br />

damit gut aus. Nacher duschte sie und<br />

um neun Uhr gingen wir ins Bett.<br />

(Hakan)<br />

Donnerstag<br />

Heute fuhren wir das erste Mal mit den<br />

tschechischen Kindern in die Schule.<br />

Wir gingen mit den Kindern in die<br />

Klassen. Unsere Klasse hatte zwei<br />

<strong>St</strong>unden Musik und Tanz, wir sangen<br />

deutsche und tschechische Lieder und<br />

lernten ihnen bayrische Tänze. Die<br />

andere Klasse hatte mit Frau Spatz-<br />

Distler WTG und filzten Schmuck.<br />

Dann gingen wir an die Ortsspitze und<br />

marschierten langsam zum Oberhaus<br />

rauf. Dort machten wir eine Burgrallye,<br />

die war nicht sehr einfach. Wir mussten<br />

die ganze Burg durchsuchen um die<br />

Fragen zu beantworten. Danach gingen<br />

wir langsam zur <strong>Nikola</strong>schule zum<br />

Mittagessen.<br />

(Nathalie und Sarah)<br />

Nach dem Essen bekamen wir eine<br />

<strong>St</strong>adtführung, da lernten wir etwas über<br />

Sissi, über die Gesetze und mit welchen<br />

Waren Passau handelte. Wir gingen<br />

auch in die Residenz und in den<br />

Dom. Danach hatten wir eine<br />

Schifffahrt auf den drei Flüssen Donau,<br />

Ilz und Inn. Es war sehr lustig.<br />

(Kryspin)<br />

77


78<br />

BINATIONALE SCHÜLERBEGEGNUNG DER ALTSTADTSCHULE/ST.NIKOLA<br />

UND DES GYMNASIUMS KLASTEREC NAD OHRI (TSCHECHIEN)<br />

Nach der Schifffahrt ging ich mit meinem<br />

neuen Freund Jakub nach Hause.<br />

Dort spielten wir Federball. Dann aßen<br />

wir das Abendessen. Er brachte mir<br />

tschechische Spiele mit, die sind sehr<br />

schön. Später packte er seine Sachen<br />

zusammen und bereitete sich für den<br />

nächsten Tag vor. Dann gingen wir ins<br />

Bett. In meinem Zimmer erzählte mir<br />

Jakub, wie es in Tschechien ist. Er gab<br />

mir seine Nummer, damit wir in<br />

Kontakt bleiben können. Ich fand es<br />

nicht toll, dass die tschechischen<br />

Schüler am nächsten Tag fahren mussten.<br />

(Abdullah)<br />

Freitag<br />

Wir standen sehr früh auf. Dann frühstückten<br />

wir und fuhren mit dem Bus in<br />

die Schule. Dort trafen wir uns alle in<br />

der Turnhalle. Wir bekamen noch alle<br />

ein Erinnerungsgeschenk und machten<br />

Fotos. Dann begleiteten wir die tsche-<br />

chischen Kinder zum Bus, er war ein<br />

schwerer Abschied. Hoffentlich sehen<br />

wir uns bald mal wieder.<br />

(Hakan)


80<br />

KUNST & PROJEKT 6C-A<br />

Was war los 20<strong>09</strong> in der<br />

Klasse 6 c-A?<br />

Inspiriert von der Malerei<br />

Kandinskys brachten wir<br />

unsere eigenen Ideen zur<br />

Farbenlehre zu Papier. In<br />

Gruppenarbeit entstanden<br />

großflächige Bilder, die<br />

unser Klassenzimmer<br />

lange verschönerten.<br />

“Micky-Maus trifft<br />

Kandinsky“<br />

Diese Bilder waren nur der<br />

Beginn unserer<br />

Klassenzimmergestaltung.<br />

Die Verfremdung von<br />

Gesichtern machte uns<br />

besonderen Spaß.


Daraus entstand die Idee, uns zum<br />

60. Geburtstag der BRD zunächst mit<br />

dem Grundgesetz, seiner Entstehung<br />

und dem Wert der Grundrechte zu<br />

beschäftigen. Anschließend nahmen<br />

wir uns den Bundesadler vor – und<br />

gestalteten ihn nach unseren<br />

Wünschen um.<br />

Auch das Thema „Europa“ griffen wir<br />

dieses Jahr auf. Jeder von uns suchte<br />

sich ein Land aus und gestaltete ein<br />

Informationsblatt. Im PC-Unterricht<br />

lernten wir dann, wie man eine Power-<br />

Point-Präsentation erstellt. Das Referat<br />

trugen wir in der Klasse vor.<br />

Unsere Eltern wollten, dass sie selbst<br />

und wir etwas mehr über den Bereich<br />

Alkohol und Drogen erfahren.<br />

Deshalb fanden zwei<br />

Informationsveranstaltungen mit der<br />

Passauer <strong>St</strong>reetworkerin „Ilonka“ -<br />

eine für interessierte Eltern und eine<br />

für uns – im Klassenzimmer der 6c-B<br />

statt. Wir finden: “Das war super!“<br />

81


82<br />

KUNST & PROJEKT 6C-A


Neben all dem Lernen<br />

und Schaufeln von<br />

Informationen hatten wir<br />

aber auch Zeit für Spiele,<br />

z.B. im Fach Englisch! Am<br />

letzten Schultag vor den<br />

Pfingstferien, nachdem wir<br />

das ganze Seminar von<br />

unserer LAAin Frau Kössel<br />

in unserem Klassenzimmer<br />

begrüßen konnten,<br />

genossen wir eine<br />

Spielstunde mit unseren<br />

Lehrerinnen, Frau Glas<br />

und Frau Hann von<br />

Weyhern.<br />

Leider werden wir uns<br />

nicht alle im nächsten<br />

Schuljahr in der GTK 7 wieder<br />

sehen!<br />

Einige von uns haben einen<br />

anderen Weg vor sich.<br />

Impressionen aus unserem<br />

Klassenzimmer:<br />

83


84<br />

GESUNDHEITSTAGE 20. UND 22. NOVEMBER <strong>2008</strong> (KLASSE 6C-A)<br />

Am Dienstag haben wir alles geplant,<br />

was wir zum Gesundheitstag am<br />

Samstag machen wollten. Die ganze<br />

Woche über haben wir viel über<br />

gesundes Essen erfahren und uns vorgenommen,<br />

Süßigkeiten zu vermeiden.<br />

Bereits am Donnerstag hatten<br />

wir ein gesundes Frühstück.<br />

Es gab Obst, Gemüse, Joghurt,<br />

Müsli und Vollkornbrot.<br />

Das hat lecker<br />

geschmeckt.<br />

Uns hat am besten das<br />

gemeinsame Frühstück<br />

gefallen. Es war lecker<br />

und gesund.


Später kam Frau<br />

Seider-Rosenlehner<br />

vom Gesundheitsamt<br />

und hat mit uns das<br />

Projekt „guad drauf“<br />

durchgeführt. Wir<br />

haben zum Beispiel<br />

auf kleine Zettelchen<br />

geschrieben, was man<br />

machen kann, dass<br />

man sich besser<br />

fühlt und dann<br />

gemeinsam ein<br />

Plakat gestaltet.<br />

Wir haben auch<br />

verschiedene<br />

Spiele gespielt.<br />

Es hat Spaß<br />

gemacht und wir<br />

haben viel<br />

Neues gelernt.<br />

85


86<br />

LEBENSMITTEL-SINNESPARCOURS (KLASSE 6C-A)<br />

Am Samstag war der Höhepunkt der<br />

Gesundheitstage. Wir haben einen<br />

Nahrungsmittel-Sinnesparcours aufgebaut.<br />

Das war lustig. Wir mussten<br />

Lebensmittel riechen, fühlen, hören<br />

und schmecken mit verbundenen<br />

Augen. Nach unserer Klasse gingen<br />

noch die Klassen 6c-B und 5c-B durch<br />

den Parcours. Wir haben den Kindern<br />

verschiedene Lebensmittel unter die<br />

Nase gehalten, damit sie sie riechen<br />

und dann erraten können.<br />

(Xenia Schiffner 6c-A)<br />

Die beste <strong>St</strong>ation war die Taststation.<br />

Hier waren Säckchen mit Gemüse und<br />

Obst gefüllt. Es war nicht einfach, weil<br />

sehr viele Lebensmittel zu ertasten<br />

waren.<br />

Aber am schwierigsten war es,<br />

Lebensmittel zu hören. Wir haben zum<br />

Beispiel eine Karotte geknickt oder in<br />

einen Apfel gebissen und die Kinder<br />

mussten raten, was sie gehört haben.<br />

Da gab es viele Fehler.<br />

(Kevin Endres 6c-A)


Am längsten war ich bei der <strong>St</strong>ation<br />

„schmecken“. Dort war es echt lustig.<br />

Die Kinder mussten mit verbundenen<br />

Augen schmecken. Sie haben die<br />

Zunge rausgestreckt und ich habe<br />

ihnen etwas auf die Zunge gegeben.<br />

Süß, bitter oder salzig mussten sie erra-<br />

ten. Ich habe öfters bitter gegeben,<br />

denn es schmeckt gar nicht gut. Oder<br />

ich habe auch manchmal salzig<br />

genommen. Hi hi hi!<br />

(Helene Besel 6c-A)<br />

Wenn man den Parcours geschafft hat,<br />

bekam man drei gesunde Kekse, die<br />

lecker geschmeckt haben. Mir hat die<br />

Woche sehr gut gefallen, obwohl wir<br />

am Samstag in die Schule mussten und<br />

keine Süßigkeiten essen durften. Aber<br />

das gesunde Frühstück war lecker und<br />

wir haben viel über gesunde Sachen<br />

gelernt.<br />

(Miriam Wenzl 6c-A)<br />

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88<br />

ENGLISCHUNTERRICHT KLASSE 6C-A (PRESENT PROGRESSIVE)<br />

Let’s have a birthday party!<br />

Xenia is writing an invitation. I’m<br />

reading a birthday card. Linda is<br />

taking a card and Tanja is looking at<br />

the sausages. They’re waiting for the<br />

birthday meal. He is drinking a cola<br />

and Sarah is laughing. The boys are<br />

having fun.


DEUTSCH ALS LIEBLINGSFACH?<br />

Jeder Schüler, jede Schülerin und auch<br />

jeder Lehrer hat ein Lieblingsfach.<br />

Glaubt man Umfragen, zählt das Fach<br />

Deutsch nicht unbedingt dazu. Dass es<br />

trotzdem Spaß machen kann, eigene<br />

Geschichten zu verfassen und welch<br />

tolle Ideen in den Köpfen unserer<br />

1. Freies Schreiben zum Thema Ganztagesklasse<br />

Ganztagesklasse<br />

Anfangs ist es ungewohnt<br />

Nach den ersten Tagen ist es wunderschön<br />

Zeit zum Lernen<br />

Tiere darf man zum Referat mitbringen<br />

Aufgeben gibt es nicht<br />

Gelegentliche Freistunden sind sehr schön<br />

Essen in der Mensa ist toll<br />

Super Freunde<br />

Klassengemeinschaft<br />

Lehrer sind nett, wenn man sie nicht nervt<br />

Alle Probleme können besprochen werden<br />

Schöne Pausen<br />

Super AG’s<br />

Endergebnis: Ganztagesklasse ist SPITZE !!!<br />

2. Wir schreiben eine Fabel<br />

Der Fuchs und die Rose<br />

Ein Fuchs ging im Wald spazieren und<br />

traf dort auf eine Rose. Da sagte er zu<br />

ihr: „Was machst du in meinem<br />

Revier?“ Darauf antwortete sie:<br />

„Ich bin hier gewachsen. Was kann ich<br />

dafür?“ Er entgegnete: „Was bist du<br />

schon? Ein kleiner mickriger<br />

Angsthase!“ Und so gerieten sie in<br />

einen <strong>St</strong>reit. „Ihr Füchse seid ja auch<br />

Angsthasen. Ihr traut euch nicht zum<br />

Jäger zu gehen und eines seiner<br />

Hühnchen stehlen.“ schimpfte die<br />

Rose. Da gab der Fuchs an: „Ich trau<br />

SchülerInnen „herumspuken“, zeigen<br />

die Texte, die im Laufe des vergangenen<br />

Schuljahres in der Klasse 6c-B entstanden<br />

sind. Wir möchten Euch davon<br />

eine kleine „Kostprobe“ zum Lesen<br />

geben:<br />

Sarah K., Diana<br />

mich sogar zum Jäger zu gehen, seinen<br />

Hund zu ärgern und danach noch<br />

ein Huhn zu stehlen.“ Die Rose<br />

erwiderte: „Du bist ja viel zu feige, das<br />

traust du dir niemals!“<br />

„Das werden wir schon sehen!“ sprach<br />

der Fuchs. Er ging zum Haus des<br />

Jägers, ärgerte den Hund und versuchte<br />

dann ein Huhn zu stehlen. Doch der<br />

Jäger sah ihn, holte sein Gewehr und<br />

schoss.<br />

Lehre: Übermut tut selten gut!<br />

Sarah<br />

89


90<br />

DEUTSCH ALS LIEBLINGSFACH?<br />

Die Distel und die Rose<br />

Eine Distel wuchs in einem Garten, in<br />

dem auch eine Rose blühte. Die Rose<br />

staunte und fragte sich, was die Distel<br />

in ihrem Garten zu suchen habe. „Ich<br />

bin die schönste Blume hier!“ sprach<br />

sie. Die Distel erwiderte: „In einem<br />

Garten wachsen viele Blumen, warum<br />

sollst du die schönste sein?“ Und so<br />

gerieten sie in einen <strong>St</strong>reit. Da sah die<br />

Rose eine Biene und meinte: „Die<br />

schönste Blume im Garten ist die, auf<br />

3. Fantasiegeschichte<br />

Indiana Jones und der Bund der<br />

Illuminati<br />

New York 1939. Dr. Jones war von seiner<br />

Suche nach dem <strong>St</strong>ab des Mose<br />

zurück an die Universität gekommen<br />

um mit Marcus Brody, dem Rektor der<br />

Universität und Leiter eines Museums,<br />

zu reden.<br />

„Und wo ist er, der <strong>St</strong>ab?“ fragte<br />

Marcus hektisch. „Er hat sich in eine<br />

Schlange verwandelt!“ meinte Dr.<br />

Jones. Marcus konnte nicht glauben,<br />

was er da gerade hörte. „Eieieine<br />

Schlange? Das ist ein Scherz, oder?“<br />

„Äh nein, aber ist ja auch egal!<br />

Magnus Völler...“ Da unterbrach ihn<br />

Marcus: „Dein alter Rivale?“ Dr. Jones<br />

sah ihn von der Seite seltsam an: „So<br />

einen nennst du ‚meinen Rivalen’?<br />

Aber wie dem auch sei, er war auch<br />

einer der Illuminati!“ „Dieser<br />

Geheimbund im Vatikan?“ Marcus<br />

kam ins Schwitzen. „Ja genau!<br />

Beschaff mir ein Flugticket nach Rom<br />

und ich werde Magnus Völler suchen<br />

die sich die Biene zuerst setzt!“ Es dauerte<br />

nicht lange, da flog die Biene auf<br />

die Distel zu, setzte sich auf ihre Blüte<br />

und schlürfte ihren Nektar.“ Da sprach<br />

die Rose verärgert: „Dann lasse ich<br />

mich ausrupfen und in einem anderen<br />

Garten einpflanzen, wo ich die schönste<br />

Blume bin!“<br />

Lehre: Wer zu viel angibt, macht sich<br />

lächerlich!<br />

Veronika und Lena<br />

und heraus finden, was sie mit dem<br />

<strong>St</strong>ab vorhaben!“ meinte Dr. Jones.<br />

Marcus willigte ein.<br />

Drei Tage später klingelte auf seinem<br />

Schreibtisch endlich das Telefon.<br />

Erleichtert nahm Marcus Brody den<br />

Hörer ab und fragte: „Jones, warum<br />

hast du dich nicht früher gemeldet?“<br />

„Marcus, es ist sinnlos, ich habe noch<br />

keinen einzigen Hinweis auf den <strong>St</strong>ab<br />

gefunden und ich hm...“<br />

Dr. Jones wurde vom Telefon weggerissen<br />

und ohnmächtig geschlagen. „Dr.<br />

Jones, Dr. Jones was ist los ?“ Noch<br />

nie hatte Marcus so viel Angst um ihn<br />

gehabt! Da sprach eine tiefe <strong>St</strong>imme:<br />

„Dr. Jones ist gerade nicht zu sprechen,<br />

ha ha ha!“<br />

Als Dr. Jones aufwachte, fühlte er, dass<br />

man ihn gefesselt hatte und ein Mann<br />

in einem Anzug stand vor ihm. „Gut<br />

geschlafen, Dr. Jones?“ „Wer sind sie?“<br />

wollte Jones wissen. „Mein Name?


Mein Name spielt keine Rolle. Das einzige,<br />

was ich wissen will, ist der <strong>St</strong>ab!<br />

Also, wo ist er?“ Als Dr. Jones schwieg,<br />

gab ihm der Mann eine Ohrfeige, dass<br />

sein <strong>St</strong>uhl nach hinten kippte. Sofort<br />

versuchte Dr. Jones an sein<br />

Taschenmesser zu gelangen. Er zerschnitt<br />

die Fesseln, nahm seine<br />

Peitsche, schwang sie und der<br />

Peitschenriemen schlang sich um den<br />

Berlin<br />

Unser Vaterland<br />

Nationalhymne<br />

Deutschland<br />

Erde<br />

Sieg<br />

Recht<br />

Ehre<br />

Passau<br />

Urlaub<br />

Bundesliga<br />

Lebensfreude<br />

International<br />

Kultur<br />

Hals des Mannes. Dr. Jones zog ihn zu<br />

sich her, versetzte ihm einen Kinnhaken<br />

und flüchtete zum Flugplatz.<br />

Zurück in New York berichtete er<br />

Marcus auf dessen Frage, was er heraus<br />

gefunden habe: „Nichts, es gibt<br />

Dinge, die sollte man besser nicht wissen!“<br />

Bastian<br />

4. Freies Schreiben zum 60. Geburtstag der Bundesrepublik Deutschland<br />

“Bilder schneiden wie Matisse”<br />

Schwarzer Sascha, 8b<br />

Demokratie<br />

Emotionen<br />

Unterstützung<br />

Tradition<br />

Schöne Sch <strong>St</strong>ädte<br />

Leib und Seele<br />

Angela Merkel<br />

Niederbayern<br />

Deutsch<br />

Christian, Fabian, Bastian, Alina, Florian A.<br />

Selbitschka Alexander, 9a<br />

91


92<br />

UMFRAGEN NICHT NUR IN DER PNP – AUCH BEI UNS!<br />

Anfang Mai 20<strong>09</strong> erhielten die Eltern<br />

unserer Ganztagesklassen an der<br />

Volksschule <strong>St</strong>. <strong>Nikola</strong> zum ersten Mal<br />

einen Fragebogen. Wir wollten deren<br />

Meinung über die Ganztagesklasse<br />

wissen. Zum einen, ob unsere<br />

Einschätzung als Lehrer sich mit der<br />

der Eltern deckt. Zum anderen, um<br />

gezielt Veränderungen,<br />

Verbesserungen in ein verändertes<br />

Konzept der Ganztagesklassen hier an<br />

unserer Schule mit einfließen lassen zu<br />

können.<br />

Von den 150 ausgeteilten Bögen<br />

kamen 119 ausgefüllt an die Schule<br />

zurück. Der Fragebogen war in 6 verschiedene<br />

Bereiche gegliedert. Wir<br />

wollten wissen, warum Eltern ihre<br />

Kinder in der Ganztagesklasse anmelden<br />

und wie sich der Besuch dieser<br />

Klasse auf die Familiensituation auswirkt.<br />

Weiter interessierte uns, wie die<br />

Rahmenbedingungen bewertet werden<br />

und wie das Schulkonzept optimiert<br />

werden kann. Mit diesem Beitrag<br />

möchte ich eine Zusammenfassung<br />

der Auswertung geben.<br />

Im ersten Teil ging um es um die<br />

Gründe für die Anmeldung in der<br />

Ganztagesklasse. Überraschenderweise<br />

war nicht etwa die Berufstätigkeit<br />

der Eltern ausschlaggebend für einen<br />

Besuch des Kindes in der<br />

Ganztagesklasse, sondern die<br />

Tatsache, dass das Kind eine zusätzliche<br />

Unterstützung bei den<br />

Hausaufgaben erhalten soll. Eine<br />

gleich hohe Gewichtung erfuhr die<br />

Tatsache, dass damit der<br />

Schulbesuchswunsch des Kindes realisiert<br />

werden konnte.<br />

Auf die Frage, ob die Ganztagesklasse<br />

für die Berufstätigkeit der Eltern not-<br />

wendig wäre, antworteten 52 Eltern mit<br />

ja, 48 mit nein, 19 Eltern ließen diese<br />

Frage unbeantwortet. Die überwiegende<br />

Zahl der Kinder wäre ohne<br />

Ganztagesklasse alleine daheim, 37<br />

Kinder zu Hause in der Familie, nur 19<br />

Kinder würden einen Hort besuchen, 6<br />

Kinder eine private Nachmittagsbetreuung<br />

erhalten und 11 eine<br />

Privatschule mit ganztägiger Betreuung<br />

wie z.B. die Heimvolksschule in<br />

Fürstenzell in Erwägung ziehen.<br />

Der nächste Fragenkomplex galt den<br />

Auswirkungen des Besuchs der<br />

Ganztagesklasse. Für die Mehrheit der<br />

Eltern hat der Hausaufgabenstress<br />

deutlich abgenommen. Das Kind verbringt<br />

weniger Zeit vor dem Fernseher<br />

und bei Computerspielen, es hat neue<br />

Freunde gefunden und neue Interessen<br />

entwickelt. Für die Familie bleibt mehr<br />

freie Zeit am Abend.<br />

Die Leistungsanforderungen in der<br />

Ganztagesklasse empfanden 75 Eltern<br />

als gerade richtig, 5 Eltern als etwas zu<br />

hoch, 9 als etwas zu niedrig, 7 entschieden<br />

sich für die Antwort „weiß<br />

nicht“, 23 Eltern gaben kein Votum ab.<br />

Die meisten Fragen gab es zur<br />

Einschätzung des Schulbesuches des<br />

Kindes. 57% der Eltern gaben an, dass<br />

die schulischen Leistungen durch den<br />

Besuch der Ganztagesklasse besser<br />

geworden sind, das Selbstbewusstsein<br />

und die Selbstständigkeit des Kindes<br />

sich verbessert haben und in den<br />

Übungsstunden ausreichend Hilfe vorhanden<br />

ist. 57 Eltern entschieden, dass<br />

der Ganztagesunterricht für ihr Kind<br />

nicht zu anstrengend ist, 46 Eltern<br />

kreuzten an, dass dies eher nicht der<br />

Fall ist.<br />

Aufschlussreich fand ich die Antworten


zum Bereich „Rahmenbedingungen“.<br />

Nur 8 Eltern gaben an, mit der<br />

Ausstattung der Klassenzimmer wenig<br />

zufrieden zu sein, 60 Eltern dagegen<br />

waren „sehr zufrieden“. Mit der<br />

„Qualität der Mittagsverpflegung“<br />

waren 25 Eltern sehr zufrieden, 52<br />

zufrieden, 32 wenig zufrieden und 9<br />

nicht zufrieden. 41% der Eltern bemängelten<br />

die Qualität der Mittagsverpflegung<br />

und beschrieben das Essen als<br />

z.B. zu fett und nicht gesund.<br />

Über die schulischen Leistungen ihres<br />

Kindes, die Themen des Unterrichts<br />

und den Zeitpunkt von Probearbeiten<br />

zeigten sich 90 % der Eltern gut informiert.<br />

Der letzte Fragenkomplex betraf ein<br />

mögliches Engagement der Eltern in<br />

verschiedenen Bereichen wie bei der<br />

Mittags- oder Hausaufgabenbetreuung,<br />

bei der Berufsberatung, der<br />

Herstellung von Kontakten zur<br />

Wirtschaft oder zur Presse, bei der<br />

Organisation und Koordination von<br />

Elterntreffen sowie bei Ausflügen oder<br />

Unternehmungen der Schule als<br />

Begleitperson. Immer wieder wurden<br />

hier Berufstätigkeit bzw. Zeitmangel als<br />

Gründe für ein angekreuztes „nein“<br />

angegeben oder diese Fragen gar<br />

nicht beantwortet. Dennoch würden 25<br />

Eltern bei der Koordination/Organisation<br />

von Elterntreffen mitwirken und 51<br />

sich als Begleitperson bei schulischen<br />

Unternehmungen zur Verfügung stellen.<br />

Viele Eltern der 5. und 6. Klassen wollen<br />

sich beim Sommerfest engagieren.<br />

Außerdem wurde deutlich, über welche<br />

Ressourcen die Schule bei der<br />

Elternschaft noch verfügt! Wir haben<br />

Eltern, die sich für unsere<br />

Schulspielgruppe im Bereich „Maske“<br />

engagieren würden, Kommunikationstraining<br />

und Entspannungsübungen,<br />

Haltung- und Rückenschule bzw. progressive<br />

Muskelentspannung anbieten<br />

könnten. So mancher Wunsch nach<br />

regelmäßigen Elternabenden als<br />

Informations-Foren und das Mitgeben<br />

der Probearbeiten wurde formuliert.<br />

Ich persönlich bedanke mich bei allen<br />

Eltern noch einmal für die Zeit und<br />

Mühe, die sie in das Ausfüllen der<br />

Fragebögen investiert haben. Wir<br />

sehen uns in vielen Punkten unserer<br />

Arbeit bestätigt, wissen aber auch um<br />

die Schwachstellen wie z.B. die<br />

Aufenthaltsmöglichkeiten der Kinder<br />

während der Mittagspause. Daran<br />

wollen wir arbeiten und haben für das<br />

neue Schuljahr auch schon einige<br />

Neuerungen parat.<br />

Christine Holzinger-Bresele<br />

Koordinatorin für den Bereich der<br />

Ganztagesklassen<br />

Vom Gegenständlichen zum<br />

Abstrakten<br />

Michael Schwan, 9c<br />

93


94<br />

STUDENTEN PRAKTIZIEREN AN DER NIKOLASCHULE –<br />

UND DAS AUCH IM PRAKTIKUM!<br />

Neuen Schwung brachten <strong>St</strong>udenten<br />

und <strong>St</strong>udentinnen vom Lehrstuhl für<br />

Schulpädagogik unter Professor<br />

Norbert Seibert in die Klassen der<br />

<strong>Nikola</strong>schule. In einem Kurs von Mark<br />

Bauer-Oprée, wissenschaftlichem<br />

Mitarbeiter am Lehrstuhl von Professor<br />

Seibert, wurden <strong>St</strong>udenten der Uni-<br />

Passau aktiv mit in den Unterricht eingebunden.<br />

Hier ging es nicht nur um<br />

stilles Hospitieren im Hintergrund, sondern<br />

um aktives Teilnehmen am<br />

Unterricht:<br />

Die <strong>St</strong>udenten und <strong>St</strong>udentinnen führten<br />

einzelne Unterrichtseinheiten<br />

durch, begleiteten Schüler in der<br />

Aufgabenlösung und halfen beim<br />

Korrigieren. Ob M-Klasse oder<br />

Regelklasse – auch in der<br />

Ganztagsklasse konnten<br />

die <strong>St</strong>udenten aktiv am<br />

Unterricht teilnehmen<br />

und Erfahrungen im<br />

Unterrichten sammeln.<br />

Dazu gehörte auch die<br />

Hospitation im schulpädagogischen<br />

Blockpraktikum. So haben die<br />

<strong>St</strong>udentinnen Julia Riedl und Evalyn<br />

Hohenleitner Schüler und Schülerinnen<br />

im Praktikum besucht und dabei selbst<br />

Einblicke zum Thema Schüler im<br />

Praktikum gewinnen können: sei es<br />

die Arbeit im Kindergarten <strong>St</strong>. <strong>Nikola</strong><br />

oder durch Gespräche mit<br />

Mitarbeitern der Firma Drexler –<br />

Motorsport.<br />

So wurde das Praktikum an der<br />

<strong>Nikola</strong>schule in<br />

Unterricht und<br />

Praktikum für<br />

Schüler und<br />

<strong>St</strong>udenten zum<br />

reichhaltigen<br />

Erfahrungspool in<br />

Unterricht und<br />

Arbeitswelt.<br />

Die Bilder zeigen<br />

die <strong>St</strong>udentinnen<br />

im Gespräch mit<br />

Johanna Simon<br />

und Jessica Lärz im<br />

N i k o l a<br />

Kindergarten und bei einer kurzen<br />

Einführung durch Herrn Töpfl in die<br />

Arbeitsweise der Getriebeherstellung<br />

der Motorentechnik der Firma Drexler<br />

– Motorsport.<br />

Thomas Krispin


UNSER BESUCH AUF DER<br />

AUSBILDUNGSMESSE<br />

Vom 25.<strong>09</strong>.08 bis 27.<strong>09</strong>.08 fand in<br />

Passau die Ausbildungsmesse statt. In<br />

der Dreiländerhalle wurden 100 verschiedene<br />

Ausbildungsberufe vorgestellt.<br />

An 65 <strong>St</strong>änden konnten wir<br />

Informationen über die Berufe sammeln.<br />

Bei manchen <strong>St</strong>änden konnten<br />

wir sogar an Gewinnspielen teilnehmen.<br />

Es wurden Fotos von uns<br />

gemacht oder wir bekamen kleine<br />

Geschenke. Da wir genügend Zeit hatten,<br />

bekamen wir viele Informationen<br />

über die einzelnen Berufe, z.B. wie<br />

lange die Ausbildung dauert, was die<br />

Schwerpunkte sind oder wie viel Geld<br />

man während der Ausbildung verdient.<br />

Außerdem erfuhren wir, auf welche<br />

Dinge bei der Bewerbung und bei<br />

einem Vorstellungsgespräch geachtet<br />

wird.<br />

Außer uns nutzten noch viele andere<br />

Klassen mit ihren Lehrkräften die<br />

Möglichkeit, sich zu informieren.<br />

Insgesamt waren es über 100.000<br />

Besucher.<br />

Die Ausbildungsmesse in Passau ist die<br />

drittgrößte in Bayern. Die Planungen<br />

für das Jahr 20<strong>09</strong> laufen bereits. Auch<br />

wir möchten die Messe auf jeden Fall<br />

wieder besuchen.<br />

Klasse 7c<br />

“Graffiti und Schrift” Natalie Ganshorn 8b<br />

Ferraro Patricia M7<br />

“Portait Bleistift/Kohle und in Farbe”<br />

Ferraro Patricia M7<br />

95


96<br />

EUROPATAG AN DER VS PASSAU ST. NIKOLA<br />

Am 9.3.<strong>09</strong> startete das Projekt „ Eine<br />

Entdeckungsreise durch Europa“. Die<br />

Schüler der Klassen 6c-A und 7c bekamen<br />

einen Einblick in den europäischen<br />

Kontinent, die Lehrer erzählten<br />

uns etwas über die verschiedenen<br />

Länder und deren <strong>St</strong>ädte. Um unseren<br />

Kontinent besser kennen zu lernen,<br />

zeichneten wir Karten, bauten Europaund<br />

Weltpuzzles und recherchierten im<br />

Internet nach weiteren Informationen.<br />

Einige Schüler suchten sich ein Land<br />

aus und erstellten mit Ausschnitten aus<br />

Reiseprospekten Plakate. Mit unseren<br />

Ergebnissen gestalteten wir eine kleine<br />

Ausstellung. Im Intensivkurs „PC“<br />

arbeiteten wir an einer Power-Point-<br />

Präsentation zu verschiedenen Ländern<br />

Europas.<br />

Nachdem wir den Fragebogen über<br />

Europa ausgefüllt hatten, liehen wir<br />

uns in der Europabücherei einige<br />

Bücher aus. Einige waren über die Idee<br />

nicht gleich begeistert, doch später<br />

merkten sie, dass es doch Spaß machte,<br />

die Bücher zu lesen und daraus zu<br />

lernen.<br />

Einer Befragung nach gefiel den meisten<br />

Schülern die Europawoche, einige<br />

sagten sogar aus, dass sie so etwas<br />

gerne wieder machen würden.<br />

Es machte ihnen Spaß, sich die<br />

Lerninhalte auf spielerische Weise<br />

anzueignen und sie äußerten den<br />

Wunsch, auch in Zukunft mehr mit dieser<br />

Methode zu lernen.<br />

Sarah Mandl und Sarah Siebert,<br />

Klasse 7c


KEGELN STATT WANDERN<br />

Das Wandern ist der Eder -Wimmer-<br />

Müller Lust, aber oft des Schülers Frust.<br />

Deshalb wollten wir an unserem<br />

Herbstwandertag etwas Neues ausprobieren,<br />

wobei die Bewegung aber nicht<br />

zu kurz kommen sollte.<br />

Wir, das sind die Klassen 7c und<br />

M10b, organisierten am Mittwoch,<br />

dem 29. Oktober <strong>2008</strong>, einen<br />

Kegelvormittag in der Kegelhalle in<br />

Maierhof.<br />

Dort wurden wir von echten Profis<br />

empfangen, die mit uns sogar eine Art<br />

Einführungskurs durchführten.<br />

Auf 8 Kegelbahnen verteilt, kegelten<br />

wir in 5er-Gruppen um die Wette.<br />

Manch einer musste aufpassen, dass<br />

er nicht von der Kugel mitgerissen<br />

wurde. Andere trafen im Eifer des<br />

Gefechts beim Versuch, alle Neune zu<br />

kegeln, gar die Dekorationspflanzen<br />

zwischen den einzelnen Bahnen.<br />

Es stellte sich heraus, dass viele von<br />

uns wahre Meister im Kegeln waren<br />

und die verrücktesten Bewegungen<br />

durchführten.<br />

Auch für das leibliche Wohl war<br />

bestens gesorgt.<br />

Gut gelaunt unterhielten wir im<br />

<strong>St</strong>adtbus bei der<br />

Rückfahrt auch alle<br />

anderen Fahrgäste, so<br />

dass schließlich jeder<br />

wusste, dass wir beim<br />

Kegeln waren.<br />

Wir freuen uns<br />

schon auf den nächsten<br />

Kegelausflug.<br />

Kevin: „Kegeln macht Spaß, weil alle mitmachen können.“<br />

Theresa: „Mir hat es besonders gefallen, weil wir nicht wandern mussten.“<br />

Yvonne: „Mir machte es Spaß, weil wir alle zusammen waren.“<br />

Dominik: „Es ist ein cooler Sport, weil man beweglich bleibt.“<br />

Sven: „Kegeln kann man schnell lernen und es macht Spaß.“<br />

Patrick: „Weil es ein lustiger Sport ist und weil man Bewegung hat.“<br />

Christine: „Es machte großen Spaß, weil ich mit meinen Freundinnen was<br />

unternehmen konnte.“<br />

Klasse 7c<br />

97


98<br />

GESUNDHEITSTAG<br />

An einem Samstag in die Schule! Das<br />

gefiel uns anfangs nicht so. Aber als<br />

wir dann erfuhren, dass wir ein<br />

Klassenfrühstück mit lauter „gesunden<br />

Sachen“ machen dürfen, waren wir<br />

wieder einigermaßen versöhnt.<br />

Schon Tage zuvor planten wir alles<br />

und bereiteten vieles schon vor. Im<br />

Deutschunterricht hatten wir eine<br />

Textarbeit zu „mymuesli“ geschrieben<br />

und diese moderne Firma auch im<br />

Internet näher kennen gelernt. Von<br />

dieser wurden nun auch großzügigerweise<br />

einige Großpackungen mit lekkerem<br />

Müsli gesponsert. Jeder brach-<br />

te noch etwas „Gesundes“ mit und<br />

dann wurde Obst geschnitten, Milch<br />

und Tee gekocht, Vollkornbrot und<br />

vieles andere mehr schön zubereitet.<br />

Unsere Schulbänke wurden zu einer<br />

großen Tafel zusammengestellt und<br />

diese dann sehr schön dekoriert, denn<br />

– das Auge isst ja bekanntlich mit.<br />

Dann durften wir es uns endlich<br />

schmecken lassen und genossen das<br />

gemütliche gemeinsame Frühstück.<br />

Sogar unsere Schulleiterin besuchte<br />

uns und wollte unser Müsli probieren.<br />

Auch das gemeinsame Aufräumen,<br />

das ja leider auch dazu gehört,<br />

klappte gut, denn – viele Hände<br />

schaffen bald ein Ende!<br />

Einig waren wir uns am Ende darüber,<br />

dass es solche „Schultage“ öfter<br />

geben könnte, auch wenn es<br />

Samstage sind!<br />

Klasse M8


KINOBESUCH „KRABAT“ SPIELETAG IN DEGGENDORF<br />

Am letzten Tag vor den Allerheiligen-<br />

Ferien besuchte unsere Klasse mit einigen<br />

anderen Klassen unserer und<br />

anderer Schulen Passaus den erst kürzlich<br />

erschienenen Film „Krabat“ nach<br />

dem gleichnamigen Roman des<br />

berühmten Kinder- und Jugendbuchautors<br />

Ottfried Preußler, für den er<br />

bereits 1972 den Deutschen<br />

Jugendbuchpreis erhielt.<br />

Auf den ersten Eindruck ein weiterer<br />

düsterer Fantasy-Film offenbarten sich<br />

uns jedoch bei näherer Beschäftigung<br />

Themen, die heute für uns alle noch<br />

genau so aktuell sind wie zur Zeit des<br />

Dreißigjährigen Krieges, in der die<br />

Geschichte des Films spielt: Die<br />

Spannungsfelder von Gut und Böse,<br />

Meister und Schüler, Macht und ihren<br />

Verlockungen und dem Sieg der Liebe<br />

über den Hass.<br />

Ein sehenswerter Film, der uns zum<br />

Nachdenken über diese Themen<br />

anregte und uns dabei sogar noch<br />

sehr gut unterhielt.<br />

Klasse M8<br />

Im Mai besuchten wir zusammen mit<br />

der Klasse 9a den „Spieletag“ in<br />

Deggendorf. In der dortigen großen<br />

<strong>St</strong>adthalle konnten wir aus einer riesigen<br />

Zahl an Spielen uns die verschiedensten<br />

Brettspiele aussuchen und<br />

diese dann natürlich auch ausprobieren<br />

– also spielen.<br />

Obwohl manche von uns anfangs<br />

glaubten, sie seien schon zu alt und zu<br />

cool für solche „altmodischen Spiele“,<br />

waren sie bald begeistert und vertieft<br />

im Spielen und entdeckten viele neue<br />

und interessante, die sie noch nicht<br />

kannten und erlebten, welchen Spaß es<br />

macht, mit anderen wieder einmal ein<br />

Gesellschaftsspiel zu spielen. Sogar<br />

unsere Lehrer entdeckten Neues für sie<br />

und spielten auch gleich begeistert mit.<br />

So vergingen die <strong>St</strong>unden wie im Flug<br />

und am Ende mussten wir manchen<br />

direkt ihr Spiel wegnehmen, sonst hätten<br />

sie nicht aufgehört.<br />

Im nächsten Jahr sind wir bestimmt<br />

wieder dabei – wenn wir dürfen!<br />

99


100<br />

PARTY IM ZEUGHAUS<br />

Im Rahmen der Gesundheitswoche im<br />

November besuchten wir auf<br />

Einladung von Frau Schaller und Frau<br />

Eichberger das Zeughaus zu einer<br />

ganz besonderen Party.<br />

Uns erwartete ein Simulationsspiel zur<br />

Alkoholprävention, bei dem wir spielerisch<br />

die möglichen Folgen von<br />

Alkoholkonsum erfuhren. Es gab eine<br />

richtige Bar, an der wir natürlich nur<br />

alkoholfreie Getränke bekamen, eine<br />

Disco, aber auch ein „Krankenhaus“,<br />

ein „Gefängnis“, ein „Rektorat“ und<br />

sogar einen „Friedhof“. Mit verschie-<br />

denen Ereigniskarten wurde uns<br />

bewusst gemacht, welche schlimmen<br />

Folgen der Alkohol für uns haben<br />

kann. In einem anschließenden<br />

Gespräch konnten wir noch unsere<br />

Meinung sagen und die Gefühle ausdrücken,<br />

die wir bei den verschiedenen<br />

„Ereignissen“ hatten.<br />

Zum Schluss bedankten wir uns noch<br />

bei den beiden Organisatorinnen mit<br />

einem kleinen Geschenk für den tollen<br />

Vormittag.<br />

AUSBILDUNGSMESSE<br />

Am 25. September <strong>2008</strong> besuchten<br />

wir die Berufsausstellung in der<br />

Dreiländerhalle.<br />

Sehr viele Schüler aus Passau und dem<br />

ganzen Landkreis wollten sich bei sehr<br />

vielen ausstellenden Firmen und<br />

Behörden über die verschiedensten<br />

Berufe und deren Ausbildungsplätze<br />

informieren. Mit Hilfe von Fragebögen,<br />

die wir in AWT bekommen hatten, versuchten<br />

wir uns ein Bild von den vielfältigen<br />

Angeboten und Möglichkeiten<br />

in unserer Region nach unserem<br />

Schulabschluss zu machen.<br />

Einige von uns interessierten sich vor<br />

allem für Berufe im Gesundheitsbereich,<br />

andere für welche im<br />

Handwerk.<br />

Nach zwei <strong>St</strong>unden hatten wir zwar viel<br />

gesehen und erfahren, waren aber<br />

auch schon ziemlich geschafft.<br />

Klasse M8


PRAKTIKUM 1 „ARBEIT STATT SCHULE“<br />

In diesem Schuljahr hatten die 8.<br />

Klassen ihr erstes zweiwöchiges<br />

Praktikum Ende Oktober <strong>2008</strong>.<br />

Vierzehn Tage durften wir in die verschiedensten<br />

Betriebe hineinschnuppern<br />

und lernten so die Arbeitswelt<br />

praktisch kennen. Manche wechselten<br />

nach einer Woche die Arbeitsstelle, die<br />

meisten blieben jedoch vierzehn Tage<br />

im selben Betrieb. Wir von der Klasse<br />

M8 probierten folgende Berufe aus:<br />

Koch, Kinderpflegerin, Einzelhandelskauffrau,<br />

Frisörin, Mediendesignerin,<br />

Tierarzthelferin, Konditorin, Archivar,<br />

Technische Zeichnerin, Mechatroniker,<br />

Tierbetreuerin, Bürokauffrau,<br />

Informatiker und Lagerist.<br />

Einige von uns kamen ihren<br />

Berufsvorstellungen einen deutlichen<br />

Schritt näher, andere wiederum mussten<br />

einsehen, dass das nicht der rich-<br />

tige Beruf für sie ist. Alle aber waren<br />

sich darin einig, dass das Praktikum<br />

etwas für ihre Berufswahl gebracht hat<br />

und freuen sich schon auf das zweite<br />

im Juli 20<strong>09</strong>.<br />

Klasse M8<br />

101


102<br />

BETRIEBSERKUNDUNGEN<br />

Im Rahmen des Unterrichts in Arbeit-<br />

Wirtschaft-Technik (AWT) erkundeten<br />

wir in diesem Schuljahr drei Betriebe.<br />

Die erste Erkundung galt der Firma<br />

Auto Pichert in Grubweg. Hier führte<br />

uns der Seniorchef persönlich durch<br />

den ganzen Betrieb und wir bekamen<br />

einen guten Einblick in die Arbeit eines<br />

Mechatronikers und in die<br />

Arbeitsabläufe in einer Autowerkstatt<br />

und eines Autohandels.<br />

Als zweiten Betrieb hatten wir uns die<br />

Schreinerei Kirchberger in Patriching<br />

ausgewählt. Herr Kirchberger beantwortete<br />

uns bereitwillig die vielen<br />

Fragen, die wir vorbereitet hatten und<br />

erklärte uns alles, was mit dem<br />

Werkstoff Holz zusammenhängt. Er<br />

führte uns durch seine Werkstatt, zeigte<br />

uns die verschiedenen Holzsorten<br />

seines Lagers und die besonderen<br />

Maschinen für die Holzverarbeitung.<br />

Als letzten Betrieb erkundeten wir die<br />

Firma Metallbau Meier in Grubweg.<br />

Auch hier erklärte uns der Chef persönlich<br />

die Besonderheiten eines<br />

metallverarbeitenden Betriebes, die<br />

Metallarten, die verschiedenen schweren<br />

Maschinen und vieles mehr.<br />

Besonders hier merkten wir sehr deutlich,<br />

dass wir als Besucher den Betrieb<br />

doch etwas aufhalten und dankbar<br />

sein müssen, dass sich doch immer<br />

wieder Firmen bereit erklären, uns hinter<br />

ihre Kulissen schauen zu lassen.<br />

Diese Erkundungen haben uns wieder<br />

ein <strong>St</strong>ück weiter in unserer Berufswahl<br />

gebracht und einer von uns wird in<br />

einem dieser Betriebe sogar sein zweites<br />

Praktikum machen können.<br />

Die GtB-Schüler der Klassen 8a, 8b,<br />

8c, M8


ALTÖTTING<br />

Am 01. Oktober <strong>2008</strong> besuchten wir<br />

das Geburtshaus unseres Papstes<br />

Benedikt und den Wallfahrtsort<br />

Altötting.<br />

Herr Lohmeier hatte die Fahrt organisiert<br />

und uns mit dazu eingeladen.<br />

Zuerst besuchten wir das Geburtshaus<br />

unseres Papstes in Marktl am Inn und<br />

erhielten dort eine sehr beeindruckende<br />

und kurzweilige Führung, die auch<br />

noch die Taufkirche Benedikts mit einschloss.<br />

Anschließend fuhren wir weiter nach<br />

Altötting und besichtigten die Basilika,<br />

die <strong>St</strong>iftskirche und natürlich die<br />

Gnadenkapelle mit ihren vielen<br />

Votivtafeln. Als Höhepunkt durften wir<br />

uns auch die berühmte „Schwarze<br />

Madonna“ ansehen.<br />

Viele kauften sich auch noch ein religiöses<br />

Andenken. Dann ging’s mit<br />

dem Bus wieder zurück nach Passau.<br />

Klasse M8<br />

103


104<br />

AUSFLUG NACH MÜNCHEN<br />

Wir sind am 30.04.<strong>09</strong> mit der Klasse<br />

8c nach München gefahren.<br />

Um 8.00 Uhr haben wir uns alle beim<br />

Bahnhof getroffen und sind dann mit<br />

dem Zug nach München gereist.<br />

Nach zwei <strong>St</strong>unden Fahrt mit vielen<br />

Gesprächen und Planungen sind wir in<br />

unserer Landeshauptstadt angekommen.<br />

Dort haben wir uns aufgeteilt. Ein<br />

Teil ging ins Deutsche Museum und ein<br />

paar in das Kunstmuseum<br />

(Pinakothek). Das Deutsche Museum<br />

war sehr interessant. Es gab viele verschiedene<br />

Gänge. Wir haben uns meistens<br />

verlaufen. Wir waren immer in<br />

kleinen Gruppen unterwegs. Es gab<br />

schöne Ausstellungen von alten<br />

Flugzeugen, Windmühlen. Wir waren<br />

auch in der Weltraum- und in der<br />

Elektronikabteilung. Danach haben wir<br />

uns in einem Imbiss im Deutschen<br />

Museum getroffen, und zusammen<br />

sind wir dann – mit Schirmen ausgestattet,<br />

da es regnerisch war – zum<br />

Marienplatz aufgebrochen. Dort<br />

haben wir uns mit der Gruppe aus dem<br />

Kunstmuseum getroffen (die kamen 15<br />

Minuten zu spät!!!).<br />

Unsere Künstler sind von einer<br />

<strong>St</strong>udentin durch die Pinakothek der<br />

Moderne geführt worden und kannten<br />

sich jetzt bestens mit Porträts von Ernst<br />

Ludwig Kirchner, Pablo Picasso und<br />

Andy Warhol aus. Einige Minuten<br />

benutzte die Gruppe sogar um selbst<br />

nach diesen berühmten Vorbildern<br />

Gesichter zu zeichnen. Alleine erkundeten<br />

sie dann das restliche Museum<br />

und entdeckten, dass auch<br />

Lichtröhren, Fotomontagen, Gebilde<br />

aus <strong>St</strong>ahl und Blech sowie riesige<br />

Spiegelflächen zur modernen Kunst<br />

gehören.<br />

Als wir alle zusammen am Marienplatz<br />

waren, durften wir noch in<br />

der <strong>St</strong>adt bummeln. Aber es<br />

war nicht so toll, wie wir uns<br />

gedacht haben, weil es ja<br />

geregnet hat und es kalt<br />

war. Am Abend fuhren wir<br />

zurück nach Passau.<br />

Trotz des ungemütlichen<br />

Wetters war es schön, mal<br />

aus der Schule rauszukommen<br />

und was anderes zu<br />

sehen. Wir hatten viel Spaß! Auch zwei<br />

<strong>St</strong>unden Zugfahrt können als Klasse<br />

mal witzig sein. Das könnten wir ruhig<br />

öfter machen!<br />

Patrick Frohmader, Daniel Hoheneder,<br />

Jessica Lärz, Lisa Heinrich<br />

Klasse 8c


RÜCKBLICK AUF DAS LETZTE SCHULJAHR<br />

ABSCHLUSSFAHRT DER KLASSEN M9 UND M10 NACH BERLIN<br />

14. – 18. JULI <strong>2008</strong><br />

Berlin, Berlin wir fahren nach Berlin<br />

war das Motto der Abschlussfahrt der<br />

M-Klassen der VS <strong>St</strong>. <strong>Nikola</strong>. Nach<br />

einer kurzweiligen Busfahrt wurden die<br />

Zimmer im Cityhotel bezogen und<br />

anschließend gleich Potsdamer Platz,<br />

Sonycenter, Brandenburger Tor,<br />

Amerikanische Botschaft und<br />

Holocaust – Mahnmal besichtigt. Tags<br />

darauf war das erste Ziel die histori-<br />

sche Kulturstadt Potsdam, Schloss<br />

Sanssousi = Wandeln auf den Spuren<br />

Friedrichs des Großen. Das zweite Ziel<br />

des Tages war für die<br />

Sportinteressierten das<br />

Olympiastadion, welches durch seine<br />

Mächtigkeit letztendlich allgemein<br />

Zuspruch fand. Den Abschluss des<br />

Tages und zugleich der Höhepunkt war<br />

das Abtanzen in der Disco D – Light.<br />

Der Ausflug nach Rügen begann im<br />

strömenden Regen. Zum Bad in der<br />

Ostsee bei Binz und<br />

dem „Schülerverbuddeln“<br />

im Sand<br />

bei Sassnitz folgte<br />

die Sicht vom<br />

Lieblingsplatz<br />

Caspar David<br />

Friedrichs auf die<br />

Kreidefelsen bei<br />

herrlichem Sonnenschein.<br />

Reichstag, die Architektur des neuen<br />

Bahnhofs, Checkpoint Charly, der<br />

Fußmarsch ins Jüdische Museum bzw.<br />

ins Wachsfigurenkabinett bei Madame<br />

Tussauds und Shopping am<br />

Kurfürstendamm machten müde, so<br />

dass nur einige Wenige noch das<br />

<strong>St</strong>adtteilleben bei einem abendlichen<br />

Ausflug zum Prenzlauer Berg genießen<br />

konnten.<br />

Die Heimfahrt und das Abschiednehmen<br />

von Berlin und vor allem von den<br />

Klassenkameraden fiel allen schwer.<br />

Berlin ist und bleibt wahrlich eine Reise<br />

wert.<br />

105


106<br />

ABSCHLUSSFAHRT DER KLASSE 9C<br />

IN DIE ÖSTERREICHISCHE HAUPTSTADT WIEN<br />

Am 4. Mai machten sich die<br />

Neuntklässler der <strong>St</strong>. <strong>Nikola</strong>-Schule<br />

zusammen mit ihren betreuenden<br />

Lehrkräften Frau Schaller und Herrn<br />

Budelmann auf, um ihre nächsten<br />

bajuwarischen Verwandten aufzusuchen<br />

– die Österreicher. Die<br />

Abschlussfahrt führte die Klasse 9 c<br />

nach Wien.<br />

Nach der Hinfahrt mit dem ICE von<br />

Passau aus galt es zunächst, sich mit<br />

dem Wiener U-Bahnnetz vertraut zu<br />

machen. Gestärkt durch ein<br />

Abendessen im Hotel konnten die<br />

Schüler am ersten Abend die Wiener<br />

Innenstadt bei Nacht erkunden.<br />

Am nächsten Morgen ging es nach<br />

dem Frühstück ins Haus des Meeres.<br />

Der so genannte Aqua Terra Zoo Wien<br />

stellt dort über 6000 Meeresbewohner,<br />

Krokodile, Schlangen und Echsen zur<br />

Schau. Im Anschluss daran stand eine<br />

<strong>St</strong>adtführung auf dem Plan. Mit dem<br />

Dom, der Hofburg, der spanischen<br />

Hofreitschule und der Oper brachte<br />

die <strong>St</strong>adtführerin den Schülern einige<br />

der berühmtesten Sehenswürdigkeiten<br />

Wiens näher.<br />

Das Highlight der Abschlussfahrt war<br />

sicherlich der Besuch des Rock-<br />

Musicals „Frühlingserwachen“ am<br />

Dienstagabend. Das junge, ungewöhnliche<br />

und etwas andere Musical<br />

rief auch bei den <strong>Nikola</strong>-Schülern<br />

Begeisterung hervor. Der ein oder<br />

andere wird die Geschichte der jungen<br />

Leute, die die aufregenden<br />

Turbulenzen des Erwachsenwerdens<br />

erleben, bestimmt nicht so schnell vergessen.<br />

Für den Mittwochvormittag konnte ein<br />

besonderer Besuchstermin vereinbart


werden. Unter strengen<br />

Sicherheitsvorkehrungen (Josef wird<br />

sich noch gut daran erinnern!!) war es<br />

den Schülern erlaubt, die so genannte<br />

UNO-City zu besichtigen, die einer der<br />

vier offiziellen Amtssitze der Vereinten<br />

Nationen ist. Der nächste<br />

Programmpunkt führte die Passauer in<br />

eines der bedeutenden Museen der<br />

Welt: das Naturhistorische Museum<br />

Wien, dessen früheste Sammlungen<br />

über 250 Jahre alt sind. Von dort aus<br />

hatten die jungen Wien-Touristen nun<br />

die Gelegenheit, das Herz der österreichischen<br />

Hauptstadt auf eigenen<br />

Wegen zu erkunden. Als Kicker-,<br />

Billard- oder Singstar wurde der dritte<br />

Tag mit einem gemeinsamen<br />

Spieleabend im Hotel beendet.<br />

Der Beginn des vierten Tages stand<br />

noch einmal im Zeichen beliebter<br />

Sehenswürdigkeiten Wiens. Zuerst<br />

stand das berühmte<br />

Hundertwasserhaus auf dem<br />

Programm. Als Weltkulturerbe und<br />

bedeutendstes Kulturdenkmal Österreichs<br />

ist der Besuch der Schlossanlage<br />

Schönbrunn mit den weitläufigen<br />

Parkanlagen ein Muss. Die Frage „Tier<br />

oder Technik?“ stellte sich für die<br />

Schüler am Nachmittag. Je nach<br />

Interesse konnten sie entweder in den<br />

Tierpark oder in das Technikmuseum<br />

gehen. Wenig Alternativen gab es hingegen<br />

beim Abendessen: in jedem<br />

Falle Schnitzel. Beim legendären<br />

„Schnitzelwirt“ konnte sich die Gruppe<br />

noch für den letzten Abend auf dem<br />

Prater stärken.<br />

Nachdem die Koffer gepackt und der<br />

Reiseproviant besorgt waren, konnte<br />

am Freitagmorgen die<br />

Heimreise angetreten<br />

werden. Mit vielen schönen<br />

Eindrücken, aber<br />

auch k. o. von der<br />

erlebnisreichen Woche,<br />

kamen alle Schüler<br />

nachmittags wohl behalten<br />

am Passauer<br />

Hauptbahnhof an.<br />

107


108<br />

VERTIEFTE BERUFSORIENTIERUNG<br />

In der Woche vom 29.06. bis 03.07.20<strong>09</strong> fand an unserer Schule eine<br />

Maßnahme zur vertieften Berufsorientierung statt. Es gab fünf verschiedene<br />

Bereiche:<br />

Handel/Verkauf, Metallbau, Elektro, Gesundheit und Kosmetik<br />

Eva: Ich möchte gerne Friseurin werden, aber dennoch hat mir Handel/Verkauf besser<br />

gefallen. Es war sehr interessant. Das Informieren und Beraten der Kunden war sehr spannend,<br />

denn man gewinnt dabei an Menschenkenntnis. Das ist bei dem Beruf sehr wichtig.<br />

Ohne Menschenkenntnis, gute Beratung, Hilfsbereitschaft und Höflichkeit ist dieser Beruf<br />

nicht passend. Wir lernten, selbst Kunde und selbst die Leitung zu sein. Am besten hat mir<br />

der Umgang mit Kunden gefallen, denn man sollte nicht schüchtern sein, sondern aus sich<br />

herausgehen. Unser Geschäft hieß „My <strong>St</strong>yle“, mit den Leiterinnen Michaela Kroiß und<br />

Alicia Rahn, die Auszubildenden waren Jenny Schmidt und ich, Eva Haidl. „Der Kunde ist<br />

König!“. Diesen Spruch muss man immer bedenken, denn man muss immer nett zu den<br />

Kunden sein.<br />

Bianca: Handel/Verkauf hat mir am besten gefallen. Wir haben uns in Gruppen aufgeteilt.<br />

Jede Gruppe hat eine bestimmte Aufgabe übernommen. Wir mussten uns einige Dinge aussuchen:<br />

Elektosachen, Werkzeug, Kleidung, Bücher oder Autozeitschriften. Mit diesen<br />

Dingen mussten wir einen Verkaufsstand gestalten. Danach durften wir umhergehen und<br />

andere Sachen „kaufen“. Jede Gruppe machte dann Werbung für die eigene Firma und die<br />

Gruppenleiterin machte mit ihrem Handy einen kurzen Film davon. Ich könnte mir diesen<br />

Beruf gut für mich vorstellen.<br />

Sarah: Medizin hat mich schon immer fasziniert, den Körper zu erforschen und die menschlichen<br />

Schwachstellen zu erkennen. Das Praktikum im Bereich Gesundheit kam mir da sehr<br />

entgegen. Die gewonnenen Einblicke in das medizinische Fachwissen waren sehr hilfreich<br />

für mein späteres Berufsfeld. Als Pathologin muss man auch Medizin studieren. Das<br />

Praktikum hat mir sehr gut gefallen und ich würde so etwas gern wieder machen.<br />

Marco: Mir hat Metallbau sehr gefallen, weil ich sehr gerne handwerklich tätig bin. Der<br />

Metallwürfel war sehr spannend und interessant.<br />

Dominik: Am besten hat mir der Bereich Handel und Verkauf gefallen, weil ich mal<br />

Sportverkäufer werden will und weil mir Sport gefällt.<br />

Sven: Am besten hat mir der Bereich Elektro gefallen, weil ich mal Elektriker werden möchte.<br />

Der Meister hat uns erklärt, wie der <strong>St</strong>rom fließt.<br />

<strong>St</strong>efan: Uns hat Handel und Verkauf am besten gefallen. Uns, das heißt Alexander und ich,<br />

waren Automobilverkäufer. Wir nannten unser Geschäft: Höfer Automobile. Wir haben viele<br />

Autos verkauft, vom Neuwagen bis zum Gebrauchtwagen.<br />

Theresa: Mir hat Handel und Verkauf am besten gefallen, weil die Lehrerin gut gelaunt und<br />

nett war, sie uns alle Situationen erzählte und den Beruf ausführlich erklärt hat.


Pascal: Elektro fand ich sehr interessant, aber nichts für mich. Man muss sehr geschickt sein<br />

und genau arbeiten und sich sehr gut konzentrieren.<br />

Der Bereich Gesundheit war sehr lehrreich. Wir durften uns gegenseitig füttern und die<br />

Zähne putzen und den Puls messen. Am Schluss durften wir uns eingipsen lassen.<br />

Im Bereich Kosmetik haben wir Puppen frisiert und geschminkt. Wir haben uns gegenseitig<br />

massiert. Es war teils lustig und teils anstrengend.<br />

Kevin: Mir hat eigentlich Kosmetik gefallen, weil mein Partner gut im Massieren war.<br />

Das mit dem Lockenwickeln und der Dauerwelle hat mir nicht gefallen.<br />

Christine: Im Bereich Handel/Verkauf teilten wir uns in 4 verschiedene Gruppen auf und<br />

eröffneten unsere Geschäfte. Nun ging unsere Projektleiterin in die verschiedenen<br />

Geschäfte und gab sich einmal als höfliche und einmal als freche Kundin aus. Sie wollte<br />

damit erreichen, dass wir lernen mit höflichen und frechen Kunden auszukommen. Ich fand<br />

das Projekt spannend.<br />

Kevin: Mir hat das mit dem Handel und Verkauf am besten gefallen. Es ist die beste<br />

Möglichkeit Leute kennen zu lernen und mit Geld umzugehen. Ich möchte gern ein<br />

Praktikum in diesem Beruf machen, weil er einer meiner Lieblingsberufe geworden ist. Es<br />

gibt viele Weiterbildungsmöglichkeiten und man verdient in der Lehre 500 bis 700 €. Auch<br />

habe ich erkannt, dass ich gerne rede und Kunden berate.<br />

Alicia: Handel und Verkauf hat mir am besten gefallen. In unserem Bekleidungsgeschäft<br />

mussten wir unsere Leiterin bedienen. Sie lobte uns und meinte, dass wir das für das erste<br />

Mal sehr gut gemacht haben. Auch erzählte sie uns ein paar Geschichten, die ihr selber<br />

passiert sind. Wir erfuhren, dass man Kunden immer die Wahrheit sagen muss: Der Kunde<br />

ist König. Jedenfalls weiß sich jetzt, dass ich was aus diesem Bereich machen möchte.<br />

Patrick: Handel und Verkauf hat mir am besten gefallen. Wir lernten wie man Autos verkauft<br />

und dabei mit freundlichen oder nicht so freundlichen Kunden umgeht. Man muss den<br />

Kunden immer bedienen, egal ,ob er stinkt, ungepflegt ist oder lange Fingernägel hat. Auch<br />

wenn der Kunde den Verkäufer noch so nervt, muss dieser immer daran denken: Der Kunde<br />

ist König. Man muss den Kunden so lange bedienen, wie er Hilfe braucht. Am besten hat<br />

mir das Reden mit den Kunden gefallen.<br />

Florian: Ich habe zwei mögliche Berufe gefunden: Elektriker. Das Kabelverbinden und das<br />

Verschrauben von Schaltern und der Umgang mit Licht hat mir Spaß gemacht und es ist mir<br />

auch leicht gefallen. Auch Verkäufer hat mir Spaß gemacht. Der Umgang mit Kunden fiel<br />

mir nicht schwer und hat Spaß gemacht. Auch wenn manche Kunden sehr anstrengend sind<br />

und sie es manchmal sogar genau darauf anlegen, dass sie sich beschweren können.<br />

--------------------------------------------------------------------------------------<br />

Durch dieses Praktikum lernten wir viele verschiedene Berufe kennen.<br />

So war es sehr hilfreich für unsere Berufswahl.<br />

1<strong>09</strong>


110<br />

GEMEINSAM ORIENTIERUNG GEBEN<br />

AGENTUR FÜR ARBEIT UND VOLKSSCHULE ST. NIKOLA INFORMIEREN SCHÜLER UND ELTERN<br />

ÜBER THEMEN ZUR BERUFSORIENTIERUNG<br />

Zur Vorbereitung auf die anstehende<br />

Berufswahl informierten die Agentur für<br />

Arbeit Passau und die Volksschule <strong>St</strong>.<br />

<strong>Nikola</strong> gemeinsam bei einem<br />

Elternabend. Im Vordergrund standen<br />

dabei der Prozess der Berufsfindung<br />

und die Begleitung der jungen<br />

Erwachsenen durch die Eltern. Von den<br />

interessierten Erziehungsberechtigten<br />

waren viele überrascht welch umfangreiches<br />

Angebot an Informationen<br />

abrufbar ist. „Von einem Besuch des<br />

Berufsinformationszentrums (BIZ) der<br />

Agentur für Arbeit Passau über<br />

Broschüren und beispielsweise<br />

www.planet-beruf.de im Internet gibt es<br />

vielfältige Möglichkeiten sich über<br />

Bewerbung und Berufsbilder zu informieren.“<br />

gibt Berufsberater Günter<br />

Neuwald an die Zuhörer weiter.<br />

Klassleiter Thomas Krispin rundet die<br />

Veranstaltung durch Auskünfte zu weiteren<br />

schulischen Möglichkeiten nach<br />

Erwerb des Hautschulabschlusses und<br />

dem Appell die Entscheidungsfindung<br />

der Jugendlichen zu unterstützen an<br />

die Eltern ab.<br />

„Für das Thema<br />

Berufswahl zu<br />

interessieren ist<br />

uns ein großes<br />

Anliegen. Schüler<br />

und Eltern auf<br />

diesem Weg<br />

gemeinsam mit<br />

der Agentur für<br />

Arbeit zu unterstützen<br />

ist dabei<br />

selbstverständlich“ betont Konrektorin<br />

Ingeborg Müller. „Neben gemeinsamen<br />

Elternabenden steht in unserer<br />

Schule weiterhin ein<br />

Berufsorientierungsbüro, kurz BOB, zur<br />

Verfügung.“ Das BOB hat viel zu bieten:<br />

aktuelle Infoblätter,<br />

Musterbewerbungsschreiben, Tests zur<br />

Interessensfindung und nicht zu vergessen<br />

einen kostenlosen Internetzugang.<br />

Um das Ziel einer Einmündung in<br />

Ausbildung unterstützend zu begleiten,<br />

können Schüler sich dort rund um das<br />

Thema Berufswahl informieren. Aber<br />

auch interessierten Eltern steht die Tür<br />

offen. Erziehungsberechtigte und<br />

Kinder können sich im BOB miteinander<br />

per Auslagen und Internet über<br />

Angebot und Nachfrage auf dem<br />

Ausbildungsstellenmarkt sowie<br />

Anforderungen der Betriebe und<br />

weiterführenden Schulen informieren.<br />

Das hell und freundlich eingerichtete<br />

Zimmer bietet dabei Schülern die<br />

Möglichkeit sich in ungestörter<br />

Atmosphäre neben dem Schulalltag<br />

mit der eigenen Zukunft auseinander<br />

zu setzen. Das Berufsorientierungsbüro


PRESSEMITTEILUNG NR. 25/20<strong>09</strong> – 13. APRIL 20<strong>09</strong><br />

DER AGENTUR FÜR ARBEIT PASSAU<br />

ist in dieser Form nicht selbstverständlich.<br />

Die große Vielfalt der bereitgestellten<br />

Informationen aktuell zu halten<br />

ist für Schulleitung und Lehrkräfte<br />

selbstverständlich.<br />

„Gerade vor dem derzeitigen<br />

Hintergrund der konjunkturellen<br />

Entwicklung ist es uns ein<br />

Anliegen den Schülern<br />

Unterstützung für die Chance<br />

auf einen Einstieg ins<br />

Berufsleben und damit<br />

Orientierung und <strong>St</strong>abilität zu<br />

geben.“ sind sich alle einig.<br />

Und wie ist die Resonanz bei<br />

Schülern zu den Angeboten der<br />

Schule und der Arbeitsagentur?<br />

„Unsere Schüler zeigen großes<br />

Interesse und verbringen gerne<br />

Zeit im BOB um sich über die Berufsund<br />

Arbeitswelt zu informieren. Sie sind<br />

sich der Wichtigkeit bewusst und nehmen<br />

die Anregungen gerne in<br />

Anspruch. Aktiv unterstützt werden Sie<br />

dabei durch die Schulleitung und<br />

Lehrkräfte der <strong>St</strong>. <strong>Nikola</strong> Schule“<br />

erzählt Ingeborg Müller.<br />

Thomas Krispin und Günter Neuwald, Berufsberater bei der Agentur für Arbeit Passau,<br />

geben Schülern im BOB Tipps und Tricks bei der Suche im Internet rund um das Thema<br />

Ausbildung.<br />

111


112<br />

EIN „SCHNUPPERPRAKTIKUM“ IN DER HANDWERKSKAMMER<br />

NIEDERBAYERN-OBERPFALZ<br />

mit Holz sollte ein Untersetzer entste-<br />

In der Woche vom 10.11.08 bis hen. Dazu brauchten wir eine Säge,<br />

14.11.08 hatten wir, die Klasse 7c der ein <strong>St</strong>emmeisen, einen<br />

Volksschule Passau <strong>St</strong>. <strong>Nikola</strong>, ein Vorschlaghammer, eine<br />

Schnupperpraktikum in der Schraubzwinge, einen Bleistift, Leim,<br />

Handwerkskammer Niederbayern- eine Feile und einen Zollstock. Aus<br />

Oberpfalz. Bevor wir verschiedene Holzstäben, die kreuzweise angeordnet<br />

Handwerksberufe kennen lernen konn- wurden, fertigten wir den Untersetzer<br />

ten, hatten wir am ersten Tag zu Beginn an. Es war gar nicht so leicht, dass der<br />

eine Einführung, welche Regeln wir zu Untersetzer eine regelmäßige Form<br />

beachten hatten. Schon hier merkten bekam. Um den Beruf des Kfz -<br />

wir, dass die Handwerksmeister sehr Mechatronikers kennen zu lernen,<br />

viel Wert auf gutes Benehmen und durften wir einen Motor zerlegen,<br />

Fleiß legten. Unsere Klasse wurde in Reifen wechseln und eine Lichtanlage<br />

zwei Gruppen aufgeteilt und so durch- anschließen.<br />

liefen wir abwechselnd die Bereiche Am letzten Tag schrieben wir einen Test<br />

Heizung/Sanitär, Metallbau, Arbeiten in den Fächern Deutsch und<br />

mit Holz, Mauern und Kfz- Mathematik, wo wir unser Können<br />

Mechatronik.<br />

beweisen mussten. Der Leiter der<br />

Wir machten z.B. im Bereich Handwerkskammer informierte uns<br />

Heizung/Sanitär ein Wasserrohr aus über die Ausbildungsrichtungen. Zum<br />

verschiedenen Kupferrohren und durf- Schluss bekamen wir sogar ein<br />

ten es anschließend sogar löten. Im Zertifikat. Dieses Praktikum empfehlen<br />

Bereich Metallbau fertigten wir einen wir auf jeden Fall den kommenden 7.<br />

Würfel aus <strong>St</strong>ahl an. Zuerst mussten wir Klassen weiter.<br />

ihn schleifen und danach die Löcher<br />

Klasse 7c<br />

für die Zahlen hineinbohren.<br />

Anschließend klopften wir in die Löcher<br />

<strong>St</strong>äbe aus Messing und schliffen sie<br />

wieder ab. So hatten wir schließlich<br />

einen Metallwürfel mit goldenen<br />

Punkten. Diese Arbeit war sehr anstrengend.<br />

Der Bereich „Mauern“ fand in<br />

einer großen Halle statt, wo viele<br />

Säcke Mörtel lagen und viele<br />

Ziegelsteine vorhanden waren. Wir<br />

lernten, Mörtel richtig anzurühren und<br />

mit der Wasserwaage umzugehen.<br />

Zuerst mussten wir eine Pyramide<br />

bauen, dann eine Ecke einbauen und<br />

zum Schluss einen Turm. Beim Arbeiten<br />

Collage Sarah Reinhart, 9a


NIKOLASCHÜLER ZU GAST IM JOHANNESBAD<br />

Bad Füssing steht für die Möglichkeit<br />

zur Erholung, Gesundheit und<br />

Wellness in der Region. Hier gehört<br />

das Johannesbad zu den führenden<br />

Anbietern. Als Mitglied der Johannes<br />

Bad Gruppe bildet das Johannes Bad<br />

eine Vielzahl an Berufen aus und gibt<br />

jungen Menschen die Möglichkeit,<br />

gezielt und gut ausgebildet einen Weg<br />

in die Zukunft zu finden. Bettina<br />

Hauswirt ist hier für die Ausbildung der<br />

jungen Azubis verantwortlich und<br />

empfing eine Schülergruppe der<br />

<strong>Nikola</strong>schule für eine Betriebserkundung.<br />

Zur vertieften Berufsorientierung gehört<br />

die Arbeit des Praxistages der<br />

<strong>Nikola</strong>schule. Das Fach Hauswirtschaft<br />

und sozialer Bereich wird von den<br />

Lehrkräften Ingrid <strong>St</strong>adler und<br />

Ingeborg Schmöller unterrichtet. Hier<br />

haben Schülerinnen und Schüler nach<br />

den Orientierungspraktika der siebten<br />

Klasse sich für den Bereich HSB und<br />

damit für den Bereich Gesundheit,<br />

Gastroservice und Ernährung entschieden.<br />

Eine Fahrt nach Bad Füssing zur<br />

Betriebsbesichtigung bot eine willkommene<br />

Gelegenheit, Informationen zu<br />

verschiedenen Berufen im Bereich HSB<br />

zu erhalten, Fragen an Fachleute richten<br />

zu können und am Ende Tipps für<br />

die Bewerbung zu erhalten.<br />

Zunächst wurde die Schülergruppe der<br />

<strong>Nikola</strong>schule freundlich von der<br />

Ausbildungsleiterin Bettina Hauswirt<br />

begrüßt. Ebenso offen und herzlich<br />

stellte Thomas Richter als Leiter des<br />

Hotels Königshof das Hotel vor und<br />

gab damit eine gelungene Einführung<br />

in die Vorstellung der Berufe Koch,<br />

Service im Hotelfach und die<br />

Vorstellung der Massageschule.<br />

Als besonders gelungen wurden die<br />

praktischen Übungen im Bereich<br />

Service in der Gastronomie aufgenommen.<br />

Die Schüler waren überrascht, in<br />

welcher Form Servietten gefaltet werden<br />

können oder auf welche<br />

Handgriffe beim Servieren geachtet<br />

werden muss, damit der Gast zuvorkommend<br />

bedient werden kann.<br />

Die begleitenden Lehrerinnen Ingrid<br />

<strong>St</strong>adler und Ingeborg Schmöller zeigten<br />

sich zufrieden. Schließlich konnten<br />

die Schüler neue Eindrücke für die<br />

Praxis der Schularbeit gewinnen und<br />

gezielte Fragen stellen. Darüber hinaus<br />

wurde aber auch die Arbeit der<br />

<strong>Nikola</strong>schule in ihren verschiedenen<br />

Möglichkeiten bestätigt und den<br />

Schülerinnen und Schülern eine weitere<br />

Möglichkeit der Berufsbildung<br />

erschlossen:<br />

Eine Fahrt in die Gegend, eine Fahrt<br />

nach Bad Füssing, die sich gelohnt hat!<br />

Thomas Krispin<br />

113


114<br />

JUNGE NIKOLESEN UND ALTENPFLEGE – EIN PROJEKT MIT ZUKUNFT<br />

Ungewohnt war es für die Schüler und<br />

Schülerinnen der <strong>Nikola</strong>schule, von<br />

einer Schwester in Ordenstracht empfangen<br />

zu werden. Doch gebannt<br />

lauschten die jungen Leute dem mit<br />

PowerPoint unterstützten Vortrag von<br />

Schwester Michaela, in dem die<br />

Leiterin der Altenpflegeschule<br />

Obernzell mit sehr viel Freude von der<br />

Aufgabe der Altenpflege berichtete:<br />

von der Freude, von der Wichtigkeit<br />

und auch vom professionellen Wissen,<br />

auf das sich die Schüler einlassen würden,<br />

wenn sie den Beruf einschlagen<br />

würden.<br />

Der Weg wäre nicht immer einfach.<br />

„Das erste Jahr wäre sicher turbulent,<br />

im zweiten Jahr käme häufig eine<br />

Phase der Sinnfrage, aber im letzten<br />

Jahr würden die Schülerinnen und<br />

Schüler zu einer Freude finden, die der<br />

Beruf Altenpflege zu einer tiefen und<br />

sinnfüllenden Aufgabe für das Leben<br />

werden ließe.“ Darüber hinaus stand<br />

Sr. Michaela den Fragen der Schüler<br />

nach Belastung, Schwierigkeiten des<br />

Berufs, aber auch neugierigen Fragen<br />

nach Zeitgestaltung und<br />

Beziehungsleben im hohen Alter offenherzig<br />

zur Verfügung.<br />

In Arbeitsgruppen lernten die<br />

Schülerinnen und Schüler dann verschiedene<br />

Aufgabenfelder der<br />

Altenpflege exemplarisch kennen:<br />

Gabriele Fuger-Grundschnabel zeigte<br />

den Schülern verschiedene<br />

Möglichkeiten, spielerisch das Fach<br />

Lebensraum und Lebenszeitgestaltung<br />

zu erfahren. Mit Gertraud Schmid<br />

erlebten die Nikolesen, wie sorgsam<br />

die Pflege behandelt wird.<br />

Begleitet wurde die Gruppe von den<br />

Lehrkräften Ingrid <strong>St</strong>adler, Ingeborg<br />

Schmöller, Marlis Preis sowie Thomas<br />

Krispin. Den Lehrern der Hauptschule<br />

war das Anliegen wichtig, den<br />

Schülerinnen und Schülern mit der<br />

Altenpflegeschule einen Berufsbereich<br />

zu eröffnen, der zum einen im Bereich<br />

des hauwirtschaftlich sozialen Bereichs<br />

liegt und zudem eine wichtige Aufgabe<br />

der Zukunft ist.


NFTE (NETWORK FOR TEACHING ENTREPRENEURSHIP)<br />

• Pädagogik der Ermutigung und des Zutrauens<br />

• individuelle Förderung und <strong>St</strong>ärkung der Persönlichkeit<br />

• Herausforderung zu Eigeninitiative und Unternehmergeist<br />

• praxis- und erlebnisorientiertes Lernen<br />

In jedem Schüler/in jeder Schülerin<br />

steckt viel mehr als im schulischen<br />

Alltag oft erkennbar ist. Die individuellen<br />

Begabungen, Talente und<br />

Interessen zu entdecken und weiterzuentwickeln,<br />

das Selbstvertrauen und<br />

die Persönlichkeit aufzubauen, das<br />

sind die Ziele des NFTE – Kurses<br />

(sprich Nifti), der heuer in der Klasse<br />

7c durchgeführt wurde.<br />

Die SchülerInnen lernen ganz praxisnah<br />

wie Wirtschaft funktioniert.<br />

Im Handelsspiel erfuhren sie u. a.,<br />

dass Einsatz zu Erfolg führt; dass die<br />

eigene Zufriedenheit sehr vom<br />

Vergleich mit der Situation der<br />

Mitmenschen abhängt; dass Angebot<br />

und Nachfrage den Preis bestimmen;<br />

dass man durch Einsatz seiner Talente<br />

seinen Erfolg durchaus steigern<br />

kann… Wer am Ende nicht das<br />

gewünschte Ergebnis erreichte, konnte<br />

sich aber erklären, warum er nicht<br />

erfolgreich war.<br />

Im Kreativspiel (“Was kann man mit 10<br />

wahllos zusammengestellten Gegenständen/Materialien<br />

anfangen?” /<br />

“Baue einen Turm aus verschieden<br />

großen Blättern!”) entwickelten die<br />

SchülerInnen ungeahnten Ideenreichtum.<br />

Als sie im Anschluss ihre<br />

Ergebnisse vor den MitschülerInnen<br />

vorstellten, wich die anfängliche<br />

Nervosität bald und nach einer gelungenen<br />

Präsentation war ihnen des<br />

Applaus des Publikums sicher.<br />

Die längste Zeit beschäftigten sich die<br />

SchülerInnen aber damit, ihr eigenes<br />

„Unternehmen“ zu gründen.<br />

Jedes Team (2 bis 4 SchülerInnen) entwickelte<br />

eine Geschäftsidee. Dazu<br />

gehörten auch eine Marktanalyse,<br />

Marketingstrategien und der<br />

Businessplan. Fast alle Gruppen<br />

erstellten eine Powerpointpräsentation<br />

und entwarfen einen Flyer und<br />

Visitenkarten für ihr Unternehmen.<br />

Zwar wurde das Unternehmen nur auf<br />

dem Papier gegründet, aber es sollte<br />

realitätstauglich sein, das heißt, auf<br />

dem Markt „überleben“ können.<br />

Folgende Geschäftsideen wurden u.a.<br />

ausgearbeitet:<br />

· Zum Bayerischen Imbiss: „Knick und knack,<br />

dick und rund - schnell in Ihren Mund“<br />

· Babysitting – sehr flexible Arbeitszeiten<br />

und vielfältige Aufgabengebiete<br />

· Schminkstudio, das nach Hause / ins Büro kommt –<br />

„Sie haben einen Geschäftstermin und wenig Zeit,<br />

wir sind immer für Sie bereit.“<br />

· AutoTuning – „Ihr Auto zum Verlieben schön!“<br />

· Die Heinzelmännchen kommen – „Sie sind in der Arbeit, wir erledigen (fast)<br />

alles: Schreibarbeiten, bügeln, Haustiere versorgen, putzen, Gartenarbeit…<br />

115


116<br />

NFTE<br />

Beim 2. VIP mit NIK – Abend stellten<br />

zwei Schülerteams den Gästen aus<br />

Wirtschaft, Politik und Schule ihre<br />

Geschäftsideen vor:<br />

· Eva Haidl/Christine Hoffrichter:<br />

KartenKiste(individuelle Grußkartengestaltung)<br />

· Florian Meisinger/Alexander Höfer:<br />

H.M. Möbeldesign (Jedes Möbelstück<br />

ein Unikat)<br />

NFTE fördert aber nicht nur Kreativität<br />

und unternehmerisches Denken. Die<br />

Schüler verbessern ihre sprachlichen,<br />

mathematischen und technischen<br />

Kenntnisse. Die von der Wirtschaft<br />

geforderten Schlüsselqualifikationen<br />

wie Teamarbeit, Geduld, Pünktlichkeit,<br />

Höflichkeit, Durchhaltevermögen,<br />

Konfliktfähigkeit, Einsatzbereitschaft,<br />

gutes Auftreten sind Grundprinzipien<br />

jeder NFTE-Unterrichtsstunde.<br />

„Behandelt die Menschen so,<br />

als ob sie schon so wären, wie ihr sie<br />

haben wollt –<br />

Es ist der einzige Weg, sie dazu zu<br />

machen.“<br />

Johann Wolfgang von Goethe<br />

Birgit Wimmer / Inge Müller<br />

Grein Diana, 8a ”Graffiti und Schrift”<br />

BOB<br />

Berufs<br />

Orientierungs<br />

Büro<br />

Welcher Beruf passt zu mir? Welcher<br />

Betrieb bietet Praktikumsstellen?<br />

Welche Lehrstellen sind noch frei? Wie<br />

schreibe ich eine Bewerbung? Wie<br />

kann ich mich auf ein<br />

Vorstellungsgespräch vorbereiten?<br />

Diese und ähnliche Fragen können die<br />

SchülerInnen jetzt über den Unterricht<br />

hinaus stellen, sich informieren und<br />

beraten lassen.<br />

Das Berufsorientierungsbüro (im 1.<br />

<strong>St</strong>ock an der Innseite gelegen) dient als<br />

zentrale Anlaufstelle für alle Fragen<br />

rund um die Berufsorientierung. Hier<br />

werden sämtliche Maßnahmen zur<br />

Berufswahl gebündelt und koordiniert.<br />

Alle SchülerInnen der 8. – 10. Jgst.<br />

können im BOB Bewerbungen schreiben<br />

(zwei Computerarbeitsplätze sind<br />

eingerichtet), im Internet nach<br />

Ausbildungsplätzen recherchieren und<br />

sich mithilfe einer umfangreichen<br />

Materialsammlung über<br />

Ausbildungsberufe informieren.<br />

Ratgeberliteratur gehört ebenso zur<br />

Ausstattung der Einrichtung wie<br />

kostengünstige Bewerbungsmappen.<br />

Außerdem können Besprechungen und<br />

Kompetenzanalysen mit außerschulischen<br />

Experten stattfinden und<br />

Bewerbungsgespräche und<br />

Einstellungstests mit Vertretern aus der<br />

Wirtschaft simuliert werden. Im<br />

Rahmen des Ganztagsunterrichts wer-


BERUFS -ORIENTIERUNGS - BÜRO<br />

den hier verschiedene Arbeitsgemeinschaften<br />

zum Thema Berufsorientierung<br />

stattfinden.<br />

Das Büro wird im neuen Schuljahr in<br />

der Mittagszeit täglich geöffnet sein<br />

und eine Lehrkraft steht dann als<br />

Ansprechpartner zur Verfügung.<br />

Außerdem dient das BOB als Ort für<br />

Beratungsgespräche mit dem<br />

Berufsberater der Bundesagentur für<br />

Arbeit, der hier seine Sprechstunden<br />

abhält.<br />

Selbstverständlich kann der Raum auch<br />

für Elterngespräche genutzt werden.<br />

Eine intensive Zusammenarbeit zwischen<br />

Elternhaus und Schule ist gerade<br />

während des Berufswahlprozesses der<br />

Jugendlichen dringend erforderlich.<br />

Lehrkräfte können im BOB ihre Arbeit<br />

im Lernfeld Arbeit – Wirtschaft –<br />

Technik organisieren, die<br />

Betriebspraktika der Schüler planen<br />

und die Kooperation mit<br />

Partnerbetrieben betreiben.<br />

Berufsorientierung einen Raum geben<br />

Wir hoffen mit der Einrichtung und vor<br />

allem mit der intensiven Nutzung des<br />

Berufsorientierungsbüros unseren<br />

SchülerInnen entscheidende<br />

Hilfestellungen auf dem Weg zur<br />

Ausbildungsreife bieten zu können.<br />

Inge Müller<br />

Comic zeichnen: “Die Schule ist aus”<br />

Kronpaß Barbara M7 6 von 6<br />

117


118<br />

ZU GUTER LETZT ...<br />

Unlängst wurden Gesellschaftswissenschaftler<br />

befragt, mit welchem Begriff<br />

sie unsere heutige Zeit benennen würden.<br />

Am häufigsten wurde das Wort<br />

„Explosion“ genannt. Mir gab diese<br />

Nennung sehr zu denken und bei weiterem<br />

Nachsinnieren verstand ich,<br />

warum dieser Begriff für unsere<br />

Gesellschaft steht.<br />

Ob in der Landwirtschaft die Debatte<br />

um den genmanipulierten Anbau oder<br />

in den <strong>St</strong>ällen die Mastviehhaltung, -<br />

bereits in der Natur lässt man dem<br />

Werden keine Zeit mehr, weil man sie<br />

angeblich wegen der<br />

Konkurrenzsituation und den politischwirtschaftlichen<br />

Auflagen nicht mehr<br />

hat.<br />

Das Zeitkarussell dreht sich weiter bei<br />

der verfrühten Anmeldung von Kindern<br />

im Kindergarten, die ab Herbst auch<br />

den Einjährigen offen stehen, der vorgeschobenen<br />

Einschulung und der<br />

Hetzjagd hin zum Übertritt. Wer nicht<br />

mit kann, hat eben das Nachsehen. Im<br />

Fernsehen wie im Internet „explodieren“<br />

die Nachrichten in einer raschen<br />

Bilderfolge und Informationsdichte,<br />

Termine jagen uns anscheinend so,<br />

dass der Kaffee im „to GO“ eingenommen<br />

und die Semmeln im <strong>St</strong>ehen<br />

reingeschoben werden. „Explosion“<br />

besitzt aber nicht nur eine Dynamik,<br />

sondern auch in sich zerstörerische<br />

Elemente. So ist es kein Wunder, dass<br />

viele mit dieser explosiven Zeitreise auf<br />

Dauer nicht mehr mithalten können.<br />

Sie steigen innerlich von diesem<br />

Karussell herunter oder werden von<br />

ihrem Körper dazu gezwungen.<br />

In letzter Zeit durfte ich bei meinen<br />

Schülerinnen und Schülern die überra-<br />

schende Erfahrung machen, dass sie<br />

dankbar sind, wenn diese<br />

Geschwindigkeit von jemandem<br />

gedrosselt wird. Mosaiksteinchen, die<br />

ich zunächst nur wegen ihrer Optik<br />

bestellt hatte, lösten den Zauber aus,<br />

dass einige meiner Schüler sich stundenlang<br />

mit Muster legen beschäftigen<br />

wollten. Keine Pause, kein Mittagessen,<br />

kein Zeitvertreib waren die ersten Tage<br />

so anziehend wie diese klitzekleinen<br />

<strong>St</strong>einchen. Es wurde nicht einmal miteinander<br />

geratscht, - sie genossen die<br />

Ruhe und das „Sich damit allein auseinandersetzen<br />

dürfen“, - ohne<br />

Zeitdruck und ohne die übliche schnel-


le und jagende Abwechslung von<br />

einem Programmpunkt zum nächsten.<br />

Der Kontrapunkt der Implosion, das<br />

Ausrichten auf die eigene Kraft im<br />

Inneren, wurde deutlich. Das schöpferische<br />

Element, das in jedem von uns<br />

steckt, wenn wir es nur zulassen, wurde<br />

sichtbar und wie!<br />

Ich wollte, wir würden unseren Kindern<br />

diese Erfahrung vermehrt schenken.<br />

Das Bewusst-Werden, dass wir nicht<br />

auf Dauer mit diesem Speed mithalten<br />

können, sollte endlich an unsere<br />

Besel Helene, 6c-A<br />

Oberfläche gelangen, bevor wir<br />

anderweitig eingebremst werden.<br />

„Man sollte nie soviel zu tun haben,<br />

dass man keine Zeit mehr hat um nachzudenken“<br />

Georg Christoph Lichtenberg<br />

So wünsche ich Ihnen und Ihrer Familie<br />

im Namen des Kollegiums der<br />

Volksschule <strong>St</strong>. <strong>Nikola</strong> den Mut, dass<br />

Sie mit Ihren Kindern in den Ferien<br />

bewusst vom Gas gehen und auch einmal<br />

die <strong>St</strong>ille zulassen, die für manche<br />

schon zum Abenteuer-Erlebnis geworden<br />

ist.<br />

Kaminski Michele, 6c-A<br />

Petra Seibert<br />

Michael Schwan, 9c <strong>St</strong>illeben<br />

119


120<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber:<br />

VS Passau - <strong>St</strong>. <strong>Nikola</strong><br />

<strong>Nikola</strong>str. 11<br />

94032 Passau<br />

Titelbild: <strong>Nikola</strong>schule Juni 20<strong>09</strong><br />

Auflage: 700 Exemplare<br />

Redaktionsschluss: <strong>09</strong>. Juli 20<strong>09</strong><br />

Klassenlisten: <strong>St</strong>and: Mai 20<strong>09</strong><br />

Redaktion:<br />

Beiträge der jeweils genannten Klassen<br />

bzw. Schüler<br />

Müller Inge<br />

Druck: Druckerei Tutte, Salzweg<br />

Sie haben / Ihr habt den 13. Jahrgang unseres <strong>Jahresbericht</strong>s in<br />

den Händen. Es ist für mich immer wieder unterhaltsam und spannend,<br />

in den früheren Ausgaben zu blättern, Ereignisse nachzulesen oder Fotos<br />

zu betrachten. Gar manche Erinnerungen werden wach und ich stelle<br />

staunend fest, wie schnell die Schuljahre vergehen.<br />

Damit wichtige Ereignisse dieses Schuljahres nicht in Vergessenheit<br />

geraten, haben fast alle Klassen mit ihren KlassenlehrerInnen eine<br />

große Fülle von informativen, interessanten, spannenden und auch lustigen<br />

Beiträgen gestaltet. Herzlichen Dank für den großen Einsatz bei der<br />

Gestaltung der Artikel, aber ganz besonders bedanke ich mich für das<br />

Engagement während des ganzen Schuljahres. Denn nur wenn Schule<br />

lebt und Schulleben stattfindet, kann man darüber schreiben.<br />

Erholsame Ferien und viel Spaß beim Lesen!<br />

Inge Müller


Holzskulpturen mit Andreas Kuhnlein

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