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Die 6. Berlin Biennale für zeitgenössische Kunst ... - CAC Brétigny

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Für die <strong>6.</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>Biennale</strong> inszeniert Pierre Bal-Blanc gemeinsam mit über zwanzig<br />

Künstlerinnen und Künstlern drei Tage lang eine organische Bestandsaufnahme unserer<br />

von Ökonomie und Rentabilität bestimmten Gegenwart. Als Teil der von Kathrin<br />

Rhomberg kuratierten Ausstellung was draußen wartet thematisiert das Ausstellungsprojekt<br />

La monnaie vivante ★ The Living Currency ★ <strong>Die</strong> lebende Münze aus unterschiedlichen<br />

Blickwinkeln und durch verschiedene Zugänge zum menschlichen Körper<br />

die Ausrichtung unserer Wahrnehmung. <strong>Die</strong> <strong>6.</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>Biennale</strong> wendet sich in ihrer<br />

Konzeption gegen die eindimensionale Wahrnehmung einer Wirklichkeit, die sich nicht<br />

länger mit einfachen Welterklärungsmodellen beschreiben und erfassen lässt. Technologische<br />

Entwicklungen sowie die globalen ökonomischen, politischen und sozialen<br />

Krisen der Gegenwart haben unserer Wirklichkeit Risse zugefügt, haben den Abstand<br />

vergrößert zwischen der Welt, über die geredet wird, und der Welt, die tatsächlich<br />

da ist.<br />

<strong>Die</strong> in der <strong>6.</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>Biennale</strong> präsentierten Arbeiten verweigern sich den in der <strong>Kunst</strong><br />

zunehmend zu beobachtenden Tendenzen zur Abkehr von der Realität und hin zu<br />

kunstimmanenten und formalen Fragestellungen. Sie widersetzen sich diesen Tendenzen<br />

durch die Behauptung eines offenen Blicks auf unsere Gegenwart und ihre Wirklichkeit.<br />

La monnaie vivante ★ The Living Currency ★ <strong>Die</strong> lebende Münze wird in diesem<br />

Gesamtzusammenhang zum Testfeld <strong>für</strong> die verschiedenen Ansätze und Manifestationen<br />

des künstlerischen Formats Performance und das ihm immanente Wechselspiel zwischen<br />

Alltag und künstlerischer Transformation. Drei Tage lang wird im HAU überprüft, wie es<br />

sich mit unserer Beziehung zu dem Draußen, dem Alltag, der sogenannten Realität<br />

„wirklich“ verhält.<br />

For the 6th <strong>Berlin</strong> <strong>Biennale</strong>, Pierre Bal-Blanc, together with over twenty artists, is<br />

staging a three-day organic survey of our present that is largely driven by economics<br />

and efficiency. As part of the exhibition what is waiting out there, curated by Kathrin<br />

Rhomberg, the exhibition project La monnaie vivante ★ The Living Currency ★<br />

<strong>Die</strong> lebende Münze thematizes our perceptual orientation from different angles across<br />

a wide range of ways of viewing the human body. Through its concept, the 6th <strong>Berlin</strong><br />

<strong>Biennale</strong> aims to challenge a one-dimensional perception of a reality that today no<br />

longer exists and to which simple explanatory models of the world no longer sufficiently<br />

apply. Technological developments and the current global economic, political, and<br />

social crises have inflicted cracks on our reality, thus enlarging the gap between the<br />

world we talk about and the world as it really is.<br />

The works presented in the 6th <strong>Berlin</strong> <strong>Biennale</strong> reject the increasing tendencies in visual<br />

art that renounce reality and turn toward aesthetic and formal issues. In a countermovement,<br />

these works go beyond such approaches by establishing an open view onto<br />

our present-day world. In this overall context, La monnaie vivante becomes a test-bed for<br />

the different modes and manifestations of performative practice as well as for investigating<br />

the immanent interaction between everyday life and artistic transformation.<br />

During three days at the HAU, our relationship to the outside world—so-called reality—<br />

will be tested as to how it “really” is constituted.<br />

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