Justine Otto – 28. April - Der Kessener
Justine Otto – 28. April - Der Kessener
Justine Otto – 28. April - Der Kessener
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Impulse für Gesellschaft, Politik, Hochschule, Ökonomie und Kultur in Stadt & Region<br />
DER KESSENER<br />
MUSEEN<br />
DER STADT<br />
ASCHAFFENBURG<br />
Mai und Juni 2012 • 7. Jahrgang • Kostenlos zum Mitnehmen<br />
... macht Würzburg zur Marke!<br />
Zähne und Krallen <strong>–</strong> <strong>Justine</strong> <strong>Otto</strong> <strong>–</strong> <strong>28.</strong> <strong>April</strong> <strong>–</strong> 8. Juli 2012<br />
KUNSTHALLE JESUITENKIRCHE
MEXI<br />
CANI<br />
DAD<br />
Frida Kahlo, Autorretrato con collar, 1933<br />
(Detail), The Jacques and Natasha Gelman<br />
Collection of Modern and Contemporary<br />
Mexican Art and The Vergel Foundation,<br />
Foto: Gerardo Suter, © Banco de México<br />
Diego Rivera Frida Kahlo Museums Trust /<br />
VG Bild-Kunst, Bonn 2012<br />
Frida Kahlo<br />
Diego Rivera<br />
Rufino Tamayo<br />
Francisco Toledo<br />
Adolfo Riestra<br />
Sammlung Würth<br />
und Leihgaben<br />
Kunsthalle Würth<br />
Schwäbisch Hall<br />
<strong>28.</strong>4.<strong>–</strong> 16.9.2012<br />
tägl. 11 <strong>–</strong>18 Uhr<br />
Frida Kahlo<br />
Autorretrato<br />
con collar, 1933<br />
(Detail), The Jacques<br />
and Natasha<br />
Gelman Collection<br />
of Modern and Contemporary<br />
Mexican<br />
Art and The Vergel<br />
Foundation, Foto:<br />
Gerardo Suter,<br />
© Banco de México<br />
Diego Rivera Frida<br />
Kahlo Museums<br />
Trust / VG Bild-Kunst,<br />
Bonn 2012<br />
KUNSTHALLE %<br />
Lange Straße 35<br />
74523 Schwäbisch Hall<br />
Fon +49 791 94672-0<br />
www.kunst.wuerth.com<br />
2 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 2/2012<br />
Alle Aktivitäten<br />
der Kunsthalle Würth<br />
sind Projekte der<br />
Adolf Würth GmbH<br />
& Co. KG.<br />
§]<br />
www.das-meininger-theater.de
Die Hochschulen prägen<br />
nicht nur als größter<br />
Arbeitgeber unsere Stadt.<br />
Die Hochschulen prägen nicht nur als größter Arbeitgeber<br />
unsere Stadt. Eine zukunftsfähige Stadt braucht<br />
auch einen effektiven Dialog zwischen Forschung und<br />
Verwaltung. Ehrungen und Berufungen auf beiden Seiten<br />
sind begrüßenswert, gerade dann, wenn sie unter<br />
einer inhaltlichen Erwartung erfolgen.<br />
Ein „Petrus“ in diesem Mosaik ist Stadtbau-Referent<br />
Christian Baumgart, nun auch Honorarprofessor an der<br />
FH Würzburg-Schweinfurt. In seiner Antrittsvorlesung<br />
„Baukultur? Baukultur!“ führte er in sachlicher und humorvoller<br />
Weise in das Thema ein und stellte zu Beginn<br />
seiner Ausführung fest, dass z.B. Schüler eher Interesse<br />
und Aufmerksamkeit für das Thema Auto zeigen als für<br />
das Thema Architektur. Ein wichtiges Anliegen sollte<br />
doch zukünftig die Einbindung dieses Themas in die<br />
Lehrpläne sein. Baukultur ist immer auch eine Planungskultur,<br />
ein Dialog zwischen Bauherr, Architekt und Ausführenden.<br />
Ein sehr sensibles Thema. Wer übernimmt<br />
diese Funktion zukünftig? Immer ist eine Zeit geprägt<br />
von ihren Umständen wie z.B. die Nachkriegszeit mit<br />
Abbruch, Sanierung und Wiederaufbau. Natürlich waren<br />
an diesem Prozess auch öffentliche Träger involviert,<br />
denn der öffentliche Raum spielte immer wieder eine<br />
große Rolle. Im historischen Abriss verwies der Referent<br />
auf eine lange Geschichte des Bezuges auf historische<br />
Quellen. Er selbst plädiert heute für einen Dialog bei<br />
Prof. Dr. Franz-Ludwig Knemeyer<br />
Anlässlich des 75. Geburtstages<br />
dieses bekannten<br />
und beliebten<br />
Juristen organisierten die<br />
Alumni der Universität<br />
einen Empfang im Martin<br />
von Wagner-Museum<br />
mit anschließender Laudatio<br />
im Toscanasaal. In<br />
Anwesenheit von vielen<br />
Freunden, ehemaligen<br />
Studenten und Gästen<br />
wurde eine Festschrift<br />
(Würzburger rechtswissenschaftliche<br />
Schriften;<br />
Band 84) überreicht, die die Tätigkeit des Jubilars würdigt.<br />
Sie ist erschienen im Ergon-Verlag Würzburg.<br />
Herzliche Gratulation!<br />
1. JUNI - 1. JULI 2012<br />
Thomas Hengelbrock<br />
Simone Kermes<br />
Fazil Say<br />
Kristian Bezuidenhout<br />
Lise de la Salle<br />
David Fray u. a.<br />
Tel. 09 31 / 37 23 36 www.mozartfest-wuerzburg.de<br />
www.der-kessener.de … mit umfangreichem Veranstaltungskalender<br />
HEINRICH VON<br />
ZÜGEL!<br />
WÜRZBURG<br />
Planung und Ausführung für Bürgerwerkstätten. Gibt<br />
es eine Integration durch Architektur? Sicherlich, denn<br />
zu einer lebenswerten Stadt gehört heutzutage auch<br />
dieser Aspekt. Für Baumgart bewegt sich die Architektur<br />
als sensibles Mobile aller Beteiligten. Ihm geht es um<br />
Ausgewogenheit trotz aller Kontroversen.<br />
Solche Momente sind natürlich Glücksmomente im Lebenslauf<br />
eines Menschen, doch dieser Erfolg braucht<br />
unbedingt ein entspannteres Ambiente. Wer erlebt<br />
nicht als Topmann/frau eine tägliche Realität, die eine<br />
solche Herausforderung ist, dass entscheidende Teile der<br />
eigenen Persönlichkeit „Dellen“ erhalten. Wir müssen<br />
nicht einen 24-Stunden-Tag als Multitasking-Roboter gestalten.<br />
Würzburg brauch seine Identität, und das heißt<br />
unter anderem, Lebensqualität geprägt von großartigen<br />
Künstlern in allen Bereichen der Stadt. Diese Inspirationen<br />
müssen wir aufnehmen und im Innehalten dem<br />
Anderen begegnen. Nicht schreiend, radebrechend,<br />
nicht autoritär, denn gebildete Architekten mit ihren<br />
reflektierten Entwürfen verlieren sich vor Kommissionen<br />
nicht in Erstaunen, wenn mit ihnen der Dialog gesucht<br />
wird.<br />
Was bleibt von den meisten Persönlichkeiten am Ende<br />
ihrer Amtsperiode? Darüber müssen wir nachdenken …<br />
Kann Würzburg nicht ein neues Leitmotiv entdecken?<br />
In einer Poesie, die sich keineswegs an den Begriffen<br />
„saudade“ und „Fado“ orientiert, sondern am „Empört<br />
Euch!“ des Philosophen Hessel.<br />
Oder typisch fränkisch: … gar nichts gesagt ist mehr als<br />
gelobt?!<br />
Mercator modestus<br />
Zur Erinnerung Dr. Carola Schneider (links) anlässlich der Ausstellungseröffnung<br />
„Zimmer, Küche, Bad“ im Kulturspeicher, 4. November 2011<br />
Museum Georg Schäfer Schweinfurt<br />
27.5. <strong>–</strong> 14.10.2012<br />
Di-So 10 bis 17 Uhr · Do bis 21 Uhr<br />
Tel. 09721 51 4830/20<br />
www.museumgeorgschaefer.de<br />
<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 2/2012 3
WÜRZBURG<br />
Ein alles andere<br />
als leichter Weg<br />
Das „Bündnis Familie und Arbeit in der Region“<br />
engagiert sich für Vereinbarkeit<br />
Ideen zu konzeptionieren, die es Berufstätigen erlauben, Erwerbs-<br />
und Privatleben besser miteinander zu vereinbaren, ist<br />
gar nicht so einfach. Sie umzusetzen, noch mal schwerer. Doch<br />
genau darum geht es dem „Bündnis Familie und Arbeit in der Region<br />
Würzburg“: <strong>Der</strong> Zusammenschluss von Stadt und Landkreis,<br />
von Wirtschafts- und Familienverbänden sowie der Würzburger<br />
Agentur für Arbeit will für mehr Vereinbarkeit sorgen. Seit sechs<br />
Jahren setzt sich die Allianz für eine familienbewusstere Personalpolitik<br />
ein.<br />
An Lektüre zu diesem Thema ist wahrlich kein Mangel.<br />
„Durchstarten Familie und Beruf“ heißt etwa ein 2011<br />
erschienenes Themenheft der Bundesagentur für Arbeit,<br />
das über den beruflichen Wiedereinstieg von Frauen sowie<br />
über Arbeitzeitmodelle informiert. Zum Nachschlagen<br />
eignet sich auch der Literaturbericht „Familienpolitik<br />
und Familie in Europa“ des nordrhein-westfälischen<br />
Familienministeriums. Interessante rechtliche Aspekte<br />
des Themas werden im juris PraxisKommentar „Vereinbarkeit<br />
von Familie und Beruf“ aufgegriffen. Kritisches<br />
ist in der Literaturstudie „Wandel der Familie“ der Hans-<br />
Böckler-Stiftung nachzulesen.<br />
Und dann gibt es die Mitteilungen des gewerkschaftsnahen<br />
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Institut<br />
(WSI) von 2006, in denen festgestellt wird: „31 Prozent<br />
der abhängig Beschäftigten in Deutschland arbeiten<br />
mit einem ‚selbst gesteuerten’ Zeitmodell. Eigentlich<br />
sollten sie gute Chancen haben, eine Balance zwischen<br />
Erwerbstätigkeit und Privatleben, Job und Familie zu finden.<br />
Doch die Praxis sieht oft anders aus.“ Und zwar erst<br />
recht „im Kontext steigender Leistungsanforderungen<br />
und schrumpfender Belegschaften.“ Was Christiane Matzewitzki<br />
vom Würzburger Bündnis bestätigt: „Beruf und<br />
Familie zu vereinbaren, das bedeutet aus vielen Gründen<br />
einen ständigen Balanceakt.“<br />
Allein wegen dem Thema „Fachkräfte“, so die zweifache<br />
Mutter, müsste die Vereinbarkeit von Beruf und Familie<br />
jedoch im originären Interesse von Unternehmen liegen.<br />
Matzewitzki: „Wobei es nicht nur darum geht, Fachkräfte<br />
zu bekommen. Ebenso wichtig ist es heute, sie auch<br />
langfristig zu halten. Schließlich dauert es oft ein halbes<br />
Jahr, bis jemand Neues eingearbeitet ist.“ Stellt sich kurz<br />
nach der Einarbeitung heraus, dass der Job mit der aktuellen<br />
Familiensituation überhaupt nicht kompatibel ist,<br />
führt das zu immensen Kosten für die Betriebe. Genau<br />
das ist jedoch Realität. So<br />
kehren noch immer nur<br />
etwa 30 Prozent der Mütter<br />
zu ihrem alten Arbeitgeber<br />
zurück.<br />
Riesenthema<br />
Alleinerziehende<br />
Landwehrstraße 13<br />
97070 Würzburg<br />
Tel. (0931) 1 26 27<br />
Fax (0931) 1 73 24<br />
4 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 2/2012<br />
Für Vereinbarkeit von Familie<br />
und Beruf zu sorgen,<br />
bedeutet auch, sich um<br />
die bisherige personalpolitische<br />
Randgruppe Alleinerziehende<br />
zu kümmern.<br />
Denn immer mehr Elternteile<br />
sind alleine für ein<br />
oder mehrere Kinder verantwortlich.<br />
Inzwischen<br />
Setzen sich für eine familienfreundliche Arbeitswelt ein: Christiane Matzewitzki<br />
und Klaus Rostek vom „Bündnis Familie und Arbeit in der Region“.<br />
Foto: Pat Christ<br />
ist fast jede fünfte deutsche Familie alleinerziehend.<br />
Insgesamt sind es 1,57 Millionen Familien mit rund 2,2<br />
Millionen Kindern. „Von daher ist das ein Riesenthema“,<br />
bestätigt Klaus Rostek, der auf Landkreisseite für die<br />
Koordination des Bündnisses zuständig ist. Alleinerziehende<br />
hätten oft überhaupt niemanden, der Probleme<br />
an der Schnittstelle Beruf und Familie mit aufzufangen<br />
hilft. Vor allem sie sind auf eine gut ausgebaute Kinderbetreuung<br />
angewiesen.<br />
Wobei Kinderbetreuung, egal ob für Ein- oder Zwei-Eltern-Familien,<br />
nie so weit gehen darf, dass sie die Kleinen<br />
schädigt, warnt Matzewitzki: „Es gibt Grenzen.“ So<br />
ist es sicherlich nicht gut, wenn bereits kleine Kinder bis<br />
spät abends fremd betreut werden. Überhaupt, es brauche<br />
Zeit für die Familie: „Denn die funktioniert heute<br />
nicht mehr automatisch.“ Straffe Schulkonzepte zum<br />
Beispiel fordern Eltern, die sich mehr als früher um Hausaufgaben<br />
kümmern. Neue Herausforderungen wie Multimedia<br />
machen es ebenfalls notwendig, dass sich Eltern<br />
intensiv einbringen. Matzewitzki: „Familie darf durch die<br />
Arbeitswelt nicht ausgepresst werden wie eine Zitrone.“<br />
Rund 1.000 Unternehmen mit Sitz in Stadt oder Landkreis<br />
Würzburg werden aktuell durch das von Christiane<br />
Matzewitzki und Klaus Rostek koordinierte Bündnis Familie<br />
und Arbeit in der Region Würzburg angesprochen.<br />
Insgesamt 19 Akteurinnen und Akteure aus der Region<br />
arbeiten direkt im Bündnis mit. Gemeinsam werden zum<br />
Beispiel jährliche Praxistage veranstaltet. <strong>Der</strong> nächste<br />
ist für den 29. November geplant. Von 15.30 bis 18 Uhr<br />
wird es um Möglichkeiten gehen, die Arbeitzeit im Unternehmen<br />
familienbewusst zu organisieren. Auf der<br />
Homepage kann auch der Newsletter des Bündnisses<br />
bestellt werden.<br />
Pat Christ<br />
www.wuerzburg.de/buendnis
Nie mehr Bammel<br />
vor Mathe und Chemie<br />
Im MIND-Center der Uni Würzburg werden Schüler zu<br />
neugierigen Forschern<br />
Hier wird Chemie anschaulich. Geologie spannend. Und selbst<br />
Mathe interessant. Im MIND-Center der Universität Würzburg<br />
können Schülerinnen und Schüler aus der gesamten Region<br />
ihren Forschertrieb ausleben. „Was ist drin in Currywurst &<br />
Co.?“ Das war nur eine von vielen Fragen, denen die kleinen<br />
Forscherinnen und Forscher Anfang März, dem Tag der offiziellen<br />
Eröffnung mit Bayerns Kultusminister Ludwig Spaenle, in<br />
den Lehr-Lern-Labors auf dem neuen Uni-Campus am Hubland<br />
nachgingen.<br />
Manchmal, gab Antonia zu, hat sie Bammel vor Mathe:<br />
„Vor allem, wenn wir eine Schulaufgabe schreiben.“<br />
Biologie ist der Schülerin vom Kitzinger Armin-Knab-<br />
Gymnasium wesentlich lieber. Und Chemie? Davon hatte<br />
Antonia bis vor kurzem kaum eine Ahnung. Im Lehr-<br />
Lern-Labor des MIND-Centers durfte die Fünftklässlerin<br />
erstmals in einen weißen Laborkittel schlüpfen und zu<br />
experimentieren beginnen. Bonbons herstellen, lautete<br />
Katja Weirauch geht mit Schülerinnen vom Kitzinger Armin-Knab-Gymnasium der<br />
Frage nach, warum Milch fest wird, wenn man sie mit Essig mixt. Foto: Pat Christ<br />
eine der Aufgaben. Nebenan im Labor versuchte ihr<br />
Mitschüler The Minh, möglichst viel Schaum zu erzeugen.<br />
Dabei lernte er, dass man pulvriges Natriumhydrogencarbonat<br />
benötigt, damit der Schaum im Glas ganz<br />
hoch steigt.<br />
Binnen drei Jahren gelang es der Würzburger Universität,<br />
die verstreuten Fachdidaktiken zusammenzuführen.<br />
Zunächst als Netzwerk ohne eine örtliche Verankerung.<br />
Schließlich als „Mathematisch-Informationstechnologisches<br />
und Naturwissenschaftliches Didaktik-Zentrum“<br />
in eigenen Räumen. Zusammengeschlossen sind hier die<br />
Fachdidaktiken Mathematik, Informationstechnologie,<br />
Biologie, Chemie, Geographie und Physik. Gemeinsam<br />
ist allen am MIND-Center beteiligten, so Sprecher Professor<br />
Dr. Thomas Trefzger, dass sie die Lehrerbildung<br />
verändern wollen. Schülerinnen und Schülern soll es in<br />
Zukunft mehr Spaß machen, sich in Naturwissenschaften<br />
zu vertiefen.<br />
In Chemie durchzublicken, das fällt vielen Jugendlichen<br />
schwer, weiß Chemielehrerin Katja Weirauch, die derzeit<br />
am MIND-Center über die neuen P- und W-Seminare im<br />
Schulfach Chemie promoviert: „Vielen ist dieses Fach<br />
ein Graus.“ Zwar kann sehr anschaulich experimentiert<br />
werden <strong>–</strong> nichts schöner, als wenn irgendetwas explodiert!<br />
Doch wie kam es zur Explosion? Welche Prozesse<br />
spielten dabei eine Rolle? Weirauch: „Chemie zu erklären,<br />
ist ziemlich abstrakt.“ Im chemiedidaktischen Lehr-<br />
Lern-Labor bekommen Kinder und Jugendliche Fragen<br />
gestellt, deren Lösung sie eigenständig in der Gruppe<br />
nachgehen können. Das fördert das Verständnis für Zusammenhänge.<br />
www.der-kessener.de … mit umfangreichem Veranstaltungskalender<br />
WÜRZBURG<br />
Sich selbst Lösungswege zu erarbeiten, das ist in Gymnasien<br />
meist nicht drin: „Dafür ist einfach nicht genug Zeit<br />
vorhanden“, sagt Weirauch. Im Lehr-Lern-Labor haben<br />
die Schülerinnen und Schüler drei Stunden am Nachmittag<br />
Zeit, spannenden Forschungsproblemen auf die Spur<br />
zu kommen. Assistiert wird ihnen von Studierenden. Die<br />
angehenden Lehrerinnen und Lehrer sollen auf diese<br />
Weise erfahren, welche Wissensschritte den jungen<br />
Menschen Probleme machen. Was sie wann schnell begreifen.<br />
Und weshalb es so schwierig ist, manches, was<br />
der Spezialist für völlig selbstverständlich hält, geistig<br />
nachzuvollziehen.<br />
Viel mehr junge Menschen, so lautet das Fernziel, sollen<br />
sich in den Naturwissenschaften zu Hause fühlen.<br />
Naturwissenschaftliches Fachwissen nämlich, so sagt es<br />
zumindest die Industrie, wird in Deutschland dringend<br />
gebraucht. „Wir müssen das Interesse steigern“, lautete<br />
denn auch der Appell von Minister Spaenle am offiziellen<br />
Eröffnungstag. Antonia zumindest kann sich vorstellen,<br />
in zehn Jahren, wenn sie mit Schule und Studium<br />
fertig ist, einem naturwissenschaftlichen Beruf nachzugehen.<br />
Zumindest, wenn er sich als genauso spannend<br />
herausstellt wie das, was sie zusammen mit ihren Mitschülerinnen<br />
in der Begegnungs- und Forschungsstätte<br />
am Würzburger Campus Nord erlebt hat.<br />
Bayerns Kultusminister Ludwig Spaenle plädierte in Würzburg dafür, das<br />
Interesse an Naturwissenschaften und Mathematik zu steigern. Foto: Pat Christ<br />
Doch auch jenseits des künftigen Berufs, jenseits wirtschaftlicher<br />
Interessen und des globalen Wettbewerbs<br />
ist es wichtig, dass junge Menschen sensibilisiert werden,<br />
wie schön und geheimnisvoll der Globus ist, auf<br />
dem sie leben. Spannend sind nicht nur chemische<br />
Prozesse, die man, hat man einmal von ihnen erfahren,<br />
überall im Alltag entdeckt. Aufregend ist es auch, mehr<br />
über die Lebewesen um einen herum zu erfahren. Wie<br />
viel Interessantes ist zum Beispiel über die heimische<br />
Rossameise „Camponotus ligniperdus“ in Erfahrung zu<br />
bringen? Wie sie ausschaut? Was sie genau im Ameisenstaat<br />
treibt? Und welche Ernährungsstrategien das Tier<br />
für sich entdeckt hat?<br />
Pat Christ<br />
TAGUNGEN | STUDIENTAGE | SEMINARE<br />
VORTRÄGE | WERKSTATTGESPRÄCHE<br />
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Tagung<br />
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Referenten: Prof. Dr. Gerhard Kruip,<br />
Johannes Röser, Prof. Dr. Joachim<br />
Schmiedl, Prof. Dr. Wolfgang Weiß<br />
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Kosten 14,- Euro, Ermäßigt 7,- Euro<br />
Katholische Akademie<br />
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Würzburg<br />
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97070 Würzburg<br />
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Fax 0931-38664-555<br />
www.domschule-wuerzburg.de<br />
info@domschule-wuerzburg.de<br />
<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 2/2012 5
WÜRZBURG<br />
Die dunklen Seiten<br />
der Zivilisation<br />
Seit zehn Jahren steht Michael Völkl in Würzburg auf der<br />
Bühne<br />
Er sei eher ein Anhänger der Tragödie als der Komödie, sagt der<br />
Würzburger Off-Theater-Schauspieler Michael Völkl: „Auf jeden<br />
Fall muss Theater berühren.“ Sollte es, im besten Sinne, etwas<br />
Kathartisches, Reinigendes haben. Seit zehn Jahren steht Völkl<br />
auf der Bühne. Seine Karriere begann er im Theater der Katholischen<br />
Hochschulgemeinde (KHG). Danach wechselte er zum<br />
Würzburger theater ensemble. Wo er bis heute in verschiedenen<br />
Rollen zu sehen ist - als einer der wichtigsten Akteure, die das<br />
Theater hat.<br />
Nichts ist im Multimediazeitalter leichter, als sich „entertainen“<br />
zu lassen, und das hat zwangsläufig Auswirkungen<br />
auf das Theater. Warum sich auf den Weg<br />
ins Theater machen, wenn alles in absoluter Perfektion<br />
über Internet oder Heimkino in den eigenen vier Wänden<br />
zu haben ist? Wobei die Bequemlichkeit, die das<br />
ständig verfügbare Unterhaltungsvergnügen mit sich<br />
bringt, nicht einmal das Schlimmste wäre: „Aber ich<br />
habe den Eindruck, die Menschen sind heute weniger<br />
neugierig“, sagt Völkl. Auf neugieriges Publikum wiederum<br />
ist das Theater angewiesen. Publikum, das sich<br />
reibt. Das hinterfragt. Das sich von den auf der Bühne<br />
aufgeworfenen Fragen bewegen lässt.<br />
Theater lässt sich nicht mit den gleichen Maßstäben<br />
bewerten wie ein mit raffinierten technischen Effekten<br />
gespickter Hollywood-Film. Theater ist die Instanz, wo<br />
noch Unerwartetes geschieht. Abgedroschene Aussage:<br />
Jede Vorstellung ist anders. Aber genau so ist es. Das<br />
Publikum als Teil des Geschehens prägt, was sich auf der<br />
Bühne entwickelt, entscheidend mit. Zuschauer können<br />
durch ihre Reaktionen auf das Bühnengeschehen diejenigen,<br />
die auf der Bühne agieren, beflügeln. Oder im<br />
schlechtesten Fall hemmen. Schließlich ist es auch ein<br />
Unterschied, ob viel Publikum versammelt ist. Oder nur<br />
die für das Heben des Vorhangs unabdingbare „Notbesetzung“.<br />
Michael Völkl spielt nicht selten Charaktere in emotionaler<br />
Drangsal. Menschen in psychischen Ausnahmesituationen.<br />
Ausnahmemenschen. „Mich reizen die dunklen<br />
Seiten der Zivilisation“, sagt er, der einst begann, Philosophie<br />
zu studieren, sich dann aber für die Schauspielerei<br />
entschied. Theater entdeckte er für sich als noch<br />
intensiver denn die Philosophie. Ist doch im Theater<br />
erlaubt, was in der (guten) Gesellschaft verpönt wird:<br />
Menschliche Abgründe werden zum Thema, größte<br />
Freude und größtes Leid wird der Auseinandersetzung<br />
wert. Und während „draußen“<br />
alles glatt zu laufen<br />
scheint, zeigt das Theater<br />
Würzburg e. V. Verein<br />
gegen sexuelle Gewalt<br />
an Mädchen und Frauen<br />
20 Jahre<br />
bewegt, mutig,<br />
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6 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 2/2012<br />
Menschen, die am Leben<br />
scheitern. Die verzweifeln.<br />
zugrunde gehen.<br />
Es gab nicht den entscheidenden<br />
Moment, der<br />
Michael Völkl zum Theatermann<br />
machte: „Das<br />
war ein schleichender<br />
Prozess.“ Schon während<br />
des Studiums entdeckte er<br />
die Lust an der Dramatik,<br />
den Reiz an Theater als<br />
intensive Verdichtung des<br />
Lebens. Philosophie meint<br />
vor allem „Kopf“. Das<br />
Michael Völkl bei der Textarbeit zusammen mit Regisseur Norbert Bertheau.<br />
Foto: Pat Christ<br />
Thea ter verbindet Kopf mit Körper und Seele: „Und erweitert<br />
die Erfahrungen.“ Theater bietet schließlich einen<br />
einmaligen, geschützten Raum, in dem allergrößte<br />
Freiheit möglich ist. Ein Workshop im theater ensemble<br />
von Regisseur Norbert Bertheau, mit dem Völkl bis heute<br />
eng zusammenarbeitet, ließ den Wunsch, Schauspieler<br />
zu werden, weiter reifen.<br />
Das „theater ensemble“ ist angesichts beschränkter<br />
Mittel nun nicht die Bühne, in der technisch perfektes<br />
Theater machbar wäre, doch genau diese dem Film<br />
nachgemachte technische Perfektion findet Michael<br />
Völkl auch äußerst fragwürdig. „Was ich überhaupt<br />
nicht mag“, betont er, „ist eine Kunst, die über Virtuosität<br />
nicht hinausgeht. Ist eine perfekt hergestellte Oberfläche,<br />
hinter der keine Tiefe steckt.“ Natürlich arbeitet<br />
auch Völkl hart daran, gut, ja sehr gut zu sein. Doch<br />
nicht ausschließlich um des Brillierens willen. Theater<br />
beglückt wegen jener „magischen Momente“, die sich<br />
dann einstellen, wenn eine Tiefe erreicht wird, die im<br />
alltäglichen Leben nicht (so leicht) zu haben ist.<br />
Und wäre Theater in diesen Zeiten der Änderungsbestrebungen<br />
nicht auch die Instanz, die gewaltfrei<br />
Reformen vorantreiben könnte? Schöner Traum. Irgendwann<br />
hatte der auch mal funktioniert. Irgendwann<br />
war Theater hochpolitisch. War es so gefährlich, dass<br />
man Aufführungen verbieten, Stücke zensieren musste.<br />
Heute scheint dies nicht mehr möglich. Zumindest nicht,<br />
was die große Politik anbelangt. Doch im Kleinen, Individuellen,<br />
da kann Theater immer noch wirken. Da stellt<br />
Theater existenzielle Fragen, die so schwer zu beantworten<br />
sind. Da liefert Theater Antwortvorschläge. Impulse.<br />
Die zumindest im persönlichen Leben minimale Korrekturen<br />
ermöglichen könnten.<br />
Pat Christ<br />
... über‘s Leben mit Höhen<br />
und Tiefen, Träumen,<br />
Fürchten und Freisein,<br />
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gespraechsladen@augustiner.de<br />
Geöffnet: Mo-Fr: 10-13 Uhr • 14-17 Uhr<br />
(außer Mittwoch Nachmittag)
„Bisher äußerte nicht ein<br />
Einziger Bedauern“<br />
Professor Dr. Klaus Laubenthal ist seit zwei Jahren<br />
Missbrauchsbeauftragter<br />
Würzburg. Zehn Vorwürfe wegen sexuellem Missbrauch und<br />
Grenzüberschreitungen innerhalb eines Jahres erscheinen nicht<br />
eben zahlreich. „Doch hier ist jeder einzelne Fall einer zu viel“,<br />
sagt Professor Dr. Klaus Laubenthal. Seit März 2010 ist der<br />
Jurist von der Universität Würzburg externer Ansprechpartner<br />
für Opfer sexuellen Missbrauchs in der Diözese Würzburg.<br />
62 Menschen wandten sich seit Beginn seiner Amtszeit wegen<br />
Übergriffe an ihn. Darunter viele Opfer. Aber auch Mitarbeiter<br />
der Kirche.<br />
Wie erfolgsversprechend ist dies? „Kommt darauf an,<br />
was die Opfer mit der Anzeige erreichen wollen“, so<br />
Laubenthal. Vielen genügt es, zu wissen, dass ihr Fall<br />
dokumentiert wird. Andere sind erleichtert, dass sie<br />
überhaupt einmal mit jemanden über das, was sie<br />
Schlimmes erlebt haben, reden können. Ein eher kleinerer<br />
Teil wünscht sich eine strafrechtliche Verfolgung.<br />
Doch dieser Wunsch ging bisher in keinem einzigen Fall<br />
in Erfüllung. „Die Geschehnisse liegen ganz überwiegend<br />
längere Zeit zurück“, erläutert Laubenthal. Oft<br />
ereignete sich das, was die Betroffenen schildern, in den<br />
1950er Jahren. Damit ist die Tat nach aktueller Rechtslage<br />
längst verjährt.<br />
Viele Opfer empfinden es aber auch als furchtbar, wenn<br />
ihr Fall durch eine Gerichtsverhandlung noch einmal an<br />
die Öffentlichkeit gezerrt wird. Laubenthal: „Oft bedeutet<br />
dies eine sekundäre Traumatisierung.“ Und das will<br />
niemand, der oder die missbraucht worden ist. Wurden<br />
doch viele schon so gravierend primär traumatisiert,<br />
dass sie Jahre, wenn nicht Jahrzehnte benötigten, um<br />
die Kraft zu finden, mit jemanden über die schrecklichen<br />
Geschehnisse in ihrer Kindheit und Jugend zu<br />
reden. Dass sie, wegen des Faktums „Bewährung“, vom<br />
Gericht mit einem Schreiben abgefertigt werden, allein<br />
dies könne für eine sekundäre Traumatisierung sorgen,<br />
so Laubenthal<br />
Tabuthema Sexualität<br />
Dass die Betroffenen ihren Eltern oder Großeltern nichts<br />
von dem Missbrauch erzählt haben, lag vor allem daran,<br />
dass sie, wie sie sehr wohl wussten, auf Granit gebissen<br />
hätten. Laubenthal: „Sexuelles war in den 1950er und<br />
1960er Jahren, Sexualdelikte letztlich sogar bis in die<br />
1990er Jahre tabu.“ Niemand hätte dem Kind zugehört.<br />
Niemand hätte es ernst genommen, hätte es den Mut<br />
aufgebracht, den Übergriff den Eltern zu schildern.<br />
Die Täter brachten es Laubenthal zufolge im Gegenteil<br />
sogar häufig fertig, dass sich das Kind selbst schuldig<br />
fühlte für das, was da geschah zwischen ihm und dem<br />
Pfarrer. Sündig kamen sich der Ministrant oder das Mädchen<br />
aus der Nachbarschaft vor.<br />
Dass „Hochwürden“ etwas Schreckliches tun könnte,<br />
war zunächst einmal jenseits dessen, was man sich vorstellen<br />
konnte. „Es gab eine überhöhe Sicht auf geistliche<br />
Personen.“ Und die Täter? Wie reagieren sie heute,<br />
wenn sie mit dem Vorwurf konfrontiert werden, ein<br />
Kind oder Jugendlichen missbraucht zu haben? „Bisher<br />
habe ich noch keinen einzigen sagen hören, es tät ihm<br />
leid“, konstatiert der Missbrauchsbeauftragte. Im Gegenteil.<br />
Laubenthal bekommt eine Menge Selbstrechtfertigungen<br />
von Priestern und Ordensmännern zu hören.<br />
Mancher Beschuldigte geht so weit, zu behaupten,<br />
dass er mit dem, was er dem Opfer antat, nur dessen<br />
Bestes im Sinn gehabt hätte.<br />
www.der-kessener.de … mit umfangreichem Veranstaltungskalender<br />
WÜRZBURG<br />
Im Juni kommt Klaus Laubenthals Lehrbuch zum Thema „Sexualstraftaten“ in<br />
einer Neuauflage heraus. Foto: Pat Christ<br />
Spät, aber immerhin aktiv<br />
Die Kampfansage der katholischen Kirche gegen jede<br />
Form sexueller Gewalt findet der Missbrauchsbeauftragte<br />
richtig und wichtig: „Natürlich ist die Kirche spät<br />
aktiv geworden. Aber im Vergleich zu vielen anderen<br />
Institutionen wurde sie überhaupt aktiv!“ Dass die angezeigten<br />
Vorfälle binnen eines Jahres drastisch zurückgingen,<br />
mag darauf hindeuten, dass die systematischen<br />
Informationen und die präventiven Maßnahmen auf<br />
allen Ebenen der Institution Kirche greifen. Wobei nicht<br />
vergessen werden dürfe, dass Minderjährige, die jetzt<br />
Übergriffe durch Mitarbeiter der katholischen Kirche<br />
oder Geistliche erleben, womöglich erst in vielen Jahren<br />
über das Erlebte sprechen können.<br />
Oft gehen dem Sprechen über die Grenzverletzung<br />
langwierige und kostspielige Therapien voraus. Apropos<br />
Kosten: Mehrere Opfer beantragten inzwischen auch<br />
finanzielle Leistungen. Insgesamt zahlte die Diözese<br />
Würzburg bislang 36.000 Euro für Menschen, die in<br />
jungen Jahren im kirchlichen Kontext sexuelle Gewalt<br />
erlitten: „Die jeweilige Summe reichte bisher von 2.000<br />
bis 7.000 Euro.“ Eine echte Entschädigung für das angetane<br />
Leid ist dies natürlich in keinem Fall. Denn die Betroffenen<br />
tragen schwer an ihrem Schicksal: „Viele von<br />
ihnen haben Schwierigkeiten in der Partnerschaft.“ Und<br />
einige, sagt Laubenthal, seien psychisch kaputt.<br />
Pat Christ<br />
Hotline für Missbrauchsopfer<br />
wird verlängert<br />
Die im Bistum Trier eingerichtete, bundesweite Hotline für<br />
Missbrauchsopfer der katholischen Kirche wird noch bis<br />
Jahres ende erreichbar sein. Bislang wurden 8.200 Gespräche<br />
mit Opfern oder Angehörigen geführt. In Würzburg ist Klaus<br />
Laubenthal Ansprechpartner für Opfer. Das Thema „Prävention“<br />
wird hier außerdem von Sozialpädagogin Teresa Elbert<br />
von der Kirchlichen Jugendarbeit vorangetrieben. Zu den<br />
Aufgaben der Referentin für Prävention von sexualisierter<br />
Gewalt gehört die Schulung von Mitarbeitern, aber auch<br />
die Beratung von Betroffenen. Elbert ist erreichbar unter<br />
(0931)38663132 oder teresa.elbert@bistum-wuerzburg.de.<br />
pat<br />
<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 2/2012 7
WÜRZBURG<br />
Ethik nicht nur am Freitag<br />
Guido Fuchs beschäftigt sich mit dem Zusammenhang<br />
von Religion und Essen<br />
Essen ist mehr als Linderung von Hunger. „Essen hat mit Genuss<br />
und Sinnenfreude zu tun“, betont Professor Dr. Guido Fuchs.<br />
<strong>Der</strong> in Hildesheim wohnende und in Würzburg lehrende Liturgiewissenschaftler<br />
isst gerne. Und er schreibt gern übers Essen.<br />
Ihn interessiert, inwieweit Essen für die Menschen heute noch<br />
immer eine religiöse Bedeutung hat. Ob die Art und Weise, wie<br />
sich Menschen ernähren, quasi religiöse Komponenten aufweisen.<br />
Und wie sich die Kirche zum Thema „Essen und Trinken“<br />
verhält.<br />
Moderate Fettzufuhr, wenig Fleisch und strikte Kalorienpläne,<br />
das macht das Essverhalten vieler Menschen<br />
aus. Essen ist zu einer Sache der Disziplin und der persönlichen<br />
Ethik geworden. Und zwar nicht nur für einzelne<br />
Esser alleine. Im Internet machen Initiativen mit<br />
Appellen wie: „Donnerstag ist Veggie-Tag!“ auf sich<br />
aufmerksam. Menschen, die sich an diese Devise halten<br />
und zumindest an einem Tag in der Woche kein Fleisch<br />
und keine Wurst verzehren, tun etwas, was vor allem<br />
Katholiken seit langem praktizieren: Sie üben einmal<br />
wöchentlich Verzicht. Nur dass Katholiken den Freitag<br />
als „Fasttag“ für sich gewählt haben. Ob wohl die Veggie-Anhänger<br />
am Ende auch religiös inspiriert sind?<br />
Papperlapapp!, würden wahrscheinlich viele von ihnen<br />
sagen. Um ethisch zu sein, um zu fasten und zu verzichten,<br />
brauchen sie keine Kirche mehr. Keine Religion.<br />
Keinen Glauben. Umgekehrt greift aber auch die Kirche<br />
das Bedürfnis der Menschen nach einem Verhalten im<br />
Einklang mit ihrer Mit- und Umwelt nicht intensiv genug<br />
auf, bedauert Guido Fuchs. Im Gegenteil. Teilweise<br />
weicht die Kirche selbst ihr freitägliches Fastengebot<br />
auf. So kennt Fuchs Bildungshäuser, in denen das Wochenendseminar<br />
freitags mit einem von Fleisch und<br />
Wust gespickten Abendbuffet beginnt. Für wen der<br />
Verzicht von Fleisch kein Opfer bedeutet, so die Haltung<br />
der Kirche heute, müsse auch nicht darauf verzichten.<br />
Gut verzichten könnten Verbraucher auf industrielle<br />
Rattenfänger, die völlig ungesunde, dafür teure<br />
„Lebens“mittel werbepsychologisch clever an den Mann<br />
und die Frau zu bringen versuchen. Haben wir hier nicht<br />
vielleicht jene Verführer unter uns, denen die Bibel den<br />
Namen „Teufel“ gab? Die Werbung selbst spielt laut<br />
Fuchs mit derartigen Begriffen. Da gibt es die „zarteste“<br />
Schokoladeversuchung und todsündige Eissorten. Und<br />
es gibt auch hier wieder eine Gegenbewegung - abseits<br />
der Kirche. Slow-Food setzt sich in der Convenience-Ära<br />
für Essgenuss und Ernährungskultur ein. Und Kochsen-<br />
8 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 2/2012<br />
20. <strong>April</strong> <strong>–</strong><br />
2. September 2012<br />
UDO<br />
KALLER<br />
Die 36 Ansichten des Berges Fuji<br />
nach Katsushika Hokusai<br />
Rüfferstraße 4 · 97421 Schweinfurt<br />
www.kunsthalle-schweinfurt.de<br />
Öffnungszeiten<br />
Di - So 10 <strong>–</strong> 17 Uhr · Do 10 <strong>–</strong> 21 Uhr<br />
<strong>Der</strong> in Würzburg lehrende Liturgiewissenschaftler Guido Fuchs erforscht die<br />
religiösen Komponenten des Essens und Trinkens. Foto: Pat Christ<br />
dungen lassen Menschen die Küche wieder als, so Fuchs,<br />
spannenden „Ort der Verwandlung“ erleben.<br />
In Zeiten, in denen nicht mehr jedes Kind weiß, dass<br />
Milch von scheckigen Kühen und nicht aus dem Tetrapak-Karton<br />
kommt, setzen sich auch kirchliche Jugendverbände<br />
für ein „Zurück zur Natur!“ beim Essen ein.<br />
Mancherorts wird begonnen, den Menschen wieder das<br />
Kochen beizubringen <strong>–</strong> eine Kunst, die mehr und mehr<br />
in Vergessenheit zu geraten droht. In der Getriebigkeit<br />
des Alltags, in dem so viel gearbeitet werden muss. Und<br />
so viel erlebt werden will. Zum Beispiel in Shopping-<br />
Centern. Fuchs: „Die man ja auch als Einkaufstempel bezeichnet.“<br />
Wieder ein religiöser Begriff. <strong>Der</strong> auf etwas<br />
eigentlich Tiefes verweist: „Dabei wird doch den Menschen<br />
dort nur das Geld aus der Tasche gezogen.“<br />
Schon jemals eine Kuh gesehen?<br />
Auf solche Tendenzen müsste Kirche reagieren. Zu<br />
wenig und zu wenig vehement tut sie es. Doch wer<br />
genauer hinschaut, findet auch ein paar ermutigende<br />
Ansätze, dass Kirche auf den Alltag und die Bedürfnisse<br />
von Menschen reagiert. In seinem jüngsten Projekt mit<br />
dem Titel „Ma(h)l anders“ versucht der Autor des Buchs<br />
„Gott und Gaumen. Eine kleine Theologie des Essens<br />
und Trinkens“ Orte aufzuspüren, die Gottesdienst mit<br />
Essen und Trinken verbinden. Da gibt es zum Beispiel<br />
„Brunch & Pray“ in der Würzburger Johanniskirche. Es<br />
gibt Vesperkirchen und Kirchen, die auch schon mal in<br />
einer Bäckerei einen Gottesdienst veranstalten.<br />
Und zum Schluss sind da jene, die stocksteif behaupten,<br />
dass es so etwas wie Fasten in den Klöstern so gut wie<br />
gar nicht gab. Gegen Vorurteile dieser Art kämpft der<br />
Spezialist für religiöse Kulinaristik mit seinen Forschungen<br />
ebenfalls an. Es mag Schwarze Schafe gegeben<br />
haben <strong>–</strong> gewiss. Doch im Mittelalter wurde gefastet. Die<br />
Mönche hatten sich nicht einfach, so eine beliebte Vorstellung,<br />
ein schönes Leben hinter ihren Klostermauern<br />
gemacht - in der Fastenzeit mit Fastenbier. Im Übrigen<br />
findet Fuchs das Interesse an der Aufdeckung vermeintlich<br />
geheimnisvoller Vorkommnisse in der Kirche bemerkenswert.<br />
Was das mönchische Leben betrifft. Oder die<br />
„Geheimnisse“ aus Klostergärten.<br />
Pat Christ
Wohin<br />
die Magnolien lockten<br />
Mit dem „Treffpunkt Altes Schwimmbad“ hat Würzburg<br />
einen besonderen Ort der Kultur<br />
Hoffnungsvoll kam Alexander Kopp vor 15 Jahren nach Würzburg.<br />
„Ich habe mir die Stadt bewusst ausgesucht“, sagt der Architekturprofessor<br />
aus Kasachstan. „Sie gefiel mir wegen dem<br />
Wein. Dem Fluss. Den Magnolien.“ Schön war die Stadt, die<br />
Kopp bis dahin nur aus Büchern kannte, auch tatsächlich. Bloß<br />
die Hoffnungen, die er in sie gesetzt hatte, erfüllten sich nicht.<br />
So war es Kopp nicht möglich, an der Fakultät für Architektur<br />
der Fachhochschule Fuß zu fassen. Doch gelang es ihm, sich<br />
künstlerisch zu etablieren.<br />
<strong>Der</strong> „Treffpunkt Altes Schwimmbad“, mit dem das an<br />
den Rand seiner Kapazität geratene Stadtteilzentrum<br />
Heuchelhof im Jahr 2008 erweitert wurde, gibt Menschen<br />
wie Alexander Kopp eine künstlerische Heimat.<br />
„Während im Stadtteilzentrum heute vor allem soziale<br />
Arbeit geleistet wird, finden im neuen Treffpunkt in<br />
erster Linie kulturelle Aktivitäten statt“, erläutert Siegfried<br />
Scheidereiter vom Sozialreferat der Stadt, Chef der<br />
beiden Häuser. <strong>Der</strong> „Treffpunkt Altes Schwimmbad“<br />
mauserte sich in den vergangenen drei Jahren zum Ort<br />
der Begegnung und der Kommunikation. Im monatlichen<br />
Wechsel werden Ausstellungen organisiert. Wer<br />
immer sich dies zutraut, kann seine Werke zeigen.<br />
Sich künstlerisch zu etablieren, sei für ihn ein Kraftakt<br />
gewesen, erzählt Alexander Kopp bei einem Treffen<br />
im „Alten Schwimmbad“. 2003 wagte er den Sprung in<br />
die Selbständigkeit und eröffnete ein eigenes Atelier in<br />
der Stadtmitte. Am Heuchelhof blieb er aber weiterhin<br />
aktiv. Die Idee, aus dem alten Schwimmbad in der Den<br />
Haager Straße 18 einen neuen Treffpunkt für die Bürger<br />
zu machen, begeisterte den kreativen Aussiedler von<br />
Anfang an: „Ich fertigte Entwürfe hierfür an.“ Auch<br />
wenn diese letztlich nicht realisiert werden konnten,<br />
ist Kopp heute doch sehr zufrieden mit den gemeinsam<br />
gestalteten, lichtdurchfluteten Räumen in unmittelbarer<br />
Nähe des Stadtteilzentrums.<br />
Viele Menschen, die auf dem Heuchelhof leben, sind literarisch,<br />
musikalisch oder künstlerisch aktiv. Vor allem,<br />
aber nicht nur jene Bürgerinnen und Bürger, die aus<br />
anderen Ländern zugewandert sind. Auch Alteingesessene<br />
wie der Heuchelhofer Helmut Walz lieben es, sich<br />
kreativ auszuleben. Walz hat sich aufs Fotografieren verlegt.<br />
Mit seinen Bildern verbindet er sein Engagement<br />
für den Schutz der Natur. Seine Fotografien, die im <strong>April</strong><br />
im „Treffpunkt Altes Schwimmbad“ ausgestellt waren,<br />
erzählen vom Zauber des Heuchelhofer Biotops nahe<br />
der Autobahn. Und davon, welche einmalig schönen<br />
Pflanzen wie zum Beispiel die Bienenragwurz durch den<br />
Autobahnausbau zerstört würden.<br />
<strong>Der</strong> Blick der Fremden auf die Stadt<br />
Helmut Walz gehört zu jenen Alteingesessenen, die<br />
möglichst viel von den neuen Zuwanderern mitbekommen<br />
möchten. Wie lebten diese in den Ländern, aus denen<br />
sie stammen? Warum verließen sie ihre Heimat? Wie<br />
erging es ihnen in der Fremde? Das Thema „Heimat“ ist<br />
laut Scheidereiter zentral für die Menschen, die sich im<br />
„Alten Schwimmbad“ treffen. Zeitgleich mit den Fotografien<br />
von Helmut Walz waren im Frühjahr denn auch<br />
Bilder zu sehen, die vom Blick zugewanderter Menschen<br />
auf Würzburg erzählten. Ganz anders nehmen diese<br />
ihre neue Heimat wahr als jene, die hier groß geworden<br />
sind. Für die alles selbstverständlich, gewohnt, nicht<br />
mehr allzu spannend ist.<br />
www.der-kessener.de … mit umfangreichem Veranstaltungskalender<br />
WÜRZBURG<br />
Helmut Walz (links) zeigt Alexander Kopp (rechts) seine Naturfotografien.<br />
Foto: Pat Christ<br />
Über Parallelen, Schnittstellen und Unterschiede zu diskutieren,<br />
ist äußert interessant, erleben die Menschen<br />
vom Heuchelhof. Die „Weltsprache Kunst“ bietet eine<br />
Möglichkeit, ganz nebenbei ins Gespräch zu kommen.<br />
Wobei manchmal auch thematische Veranstaltungen geplant<br />
werden. Alexander Kopp und Quartiersmanagerin<br />
Hermine Seelmann möchten zum Beispiel im Herbst einen<br />
Informationsabend zum Thema „Astana“ veranstalten.<br />
In den 15 Jahren, in denen er nun in Deutschland<br />
sei, habe sich die Hauptstadt Kasachstans rasant verändert,<br />
berichtet Kopp. Mehrmals war er in jüngster Zeit<br />
als Architekt dort gewesen. So dass er die Wandlungen<br />
live miterleben konnte.<br />
Dass das “Alte Schwimmbad“ nicht zuletzt Raum für<br />
junge Menschen bietet, findet Thea Mecher toll. Die<br />
Ursulinen-Gymnasiastin stellte hier unlängst Handyfotos<br />
aus. Und stieß auf große Resonanz. Orte wie das „Alte<br />
Schwimmbad“ machen den Heuchelhof für die Tochter<br />
rumänischer Eltern lebenswert: „Ich möchte nirgendwo<br />
anders wohnen.“ Nicht zuletzt, weil es in dem Quartier<br />
so viele interessante Leute gibt. <strong>Der</strong>en Kultur und deren<br />
Erfahrungen neugierig machen. Und auch deren Sprache.<br />
Ganz en passant hat Mecher in den vergangenen<br />
Jahren ein bisschen Russisch gelernt. So dass sie neben<br />
Deutsch, Ungarisch, Rumänisch und Englisch nun eine<br />
fünfte Sprache spricht.<br />
Pat Christ<br />
<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 2/2012 9
WÜRZBURG SCHWEINFURT<br />
Lebensqualität aktiv gestalten<br />
Fasten <strong>–</strong> ein ganz neuer<br />
Blickwinkel!<br />
Neulich habe ich im Fernsehen einen sehr interessanten Beitrag<br />
zum Thema „Fasten“ verfolgt. Russische Langzeitstudien<br />
belegen jetzt irrtumsfrei, dass sich nach Fastenkuren erheblich<br />
bessere Erfolge bei Chemotherapien erreichen lassen, weil<br />
der Körper in Mangelzeiten, die körpereigenen Zellbausteine<br />
markiert und schützt. Wucherndes Zellmaterial kann so von<br />
intakten Zellen unterschieden werden. Allerdings soll es hier<br />
nicht um Therapien gehen, sondern um einen anderen gänzlich<br />
vernachlässigten Aspekt:<br />
<strong>Der</strong> Körper hatte es im<br />
Laufe der Entwicklungsgeschichte<br />
viel öfter mit<br />
Mangel als mit Überfluss<br />
zu tun.<br />
Das bedeutet, dass er<br />
viel mehr Zeit hatte, sich<br />
Strategien im Umgang mit<br />
„Mangel“ als Strategien<br />
zur Bewältigung des Überflusses<br />
zu „überlegen“.<br />
Das „überlegen“ ist natürlich<br />
in Anführungszeichen<br />
gesetzt, weil Evolution ja<br />
Peter Schwinn<br />
ein „Trial and Error“ Prozess<br />
ist, bei dem sich seit Jahrmillionen Eigenschaften<br />
herausgebildet haben, die helfen, weltlichen Herausforderungen<br />
zu begegnen. Nichts essen ist die billigste<br />
aller Kuren und wahrscheinlich deswegen von der Pharmalobby<br />
abgetan, Langzeitstudien über Fastenkuren<br />
wurden lange Zeit bewusst zurückgehalten.<br />
Heilung wird generell eigentlich immer vom eigenen<br />
Körper eingeleitet. Wer dann noch die freche Frage<br />
stellt, ob den die Evolution nicht wesentlich bessere Heilungsstrategien<br />
zu entwickeln imstande ist <strong>–</strong> wenn man<br />
sie nur lässt <strong>–</strong> als kurzfristige von Menschen erdachte<br />
Methoden, die meistens primär an ihren persönlichen<br />
Vorteil denken, der macht den wichtigen Schritt in die<br />
richtige Richtung:<br />
Auf sich hören statt blindes Geschehenlassen und<br />
Selberdenken.<br />
Fr. 25. Mai, 20 Uhr<br />
Mr. Sandmann<br />
Volkach, Im Seelein 30<br />
10 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 2/2012<br />
Ingrid, die Ernährungsspezialistin<br />
der ZIELKRAFT<br />
Academy hat mir deshalb<br />
ebenfalls zu einer für<br />
mich unglaublich gut<br />
durchführbaren Ent schlakkung<br />
skur geraten: Statt<br />
Diät einfach einen Tag pro<br />
Woche nichts essen und<br />
natürlich viel trinken. Diese<br />
Anleitung kommt ohne<br />
viel weiteren Schnickschnack<br />
daher und funk-<br />
Ingrid Schöller<br />
tioniert bei mir besser als<br />
andere Methoden, warum<br />
bin ich bisher nicht selbst darauf gekommen?<br />
Ganz einfach, ich hatte vergessen, dass das Leben auch<br />
einfach sein darf. Mir jedenfalls fällt es auf jeden Fall<br />
wesentlich leichter, mal nichts zu essen, als pausenloses<br />
„FDH“. Eine weitere Erkenntnis: Ich habe oft deswegen<br />
zu viel gegessen, weil ich das Bedürfnis, die Magensäure<br />
zu binden mit „Hunger“ verwechselte. Ich denke,<br />
wir brauchen wenig komplizierte Therapien, wenn wir<br />
einfach anfangen, unsere Bedürfnisse ernst zu nehmen.<br />
Dietmar, Burnout-Coach der ZIELKRAFT-Academy Europe<br />
kann helfen, auch in diesem Bereich die ersten Schritte<br />
zu tun.<br />
Nach dem Fasten Ernährung aufbauen, Gewohnheiten<br />
ändern<br />
Ingrid bringt viel Überraschendes in unser Team. Insbesondere<br />
hat sie ayurvedische Ernährungsregeln auch<br />
nach Bayern übertragen. Das klingt ein bisschen witzig,<br />
zeugt aber davon, dass es übergeordnete Prinzipien<br />
gibt, die sich kulturübergreifend übertragen lassen. Es<br />
gibt z.B. Möglichkeiten, wie man auch eine Rinderroulade<br />
so würzen kann, dass sie nicht nur gut schmeckt,<br />
sondern auch noch gut tut. Freilich fehlt hier der Platz,<br />
näher auf die speziellen Formen einzugehen, wie man<br />
seine Ernährung <strong>–</strong> besonders nach einer kleinen Fastenkur<br />
- neu aufbauen kann.<br />
Wer jedenfalls Interesse hat, seine Lebensqualität auch<br />
im Ernährungsbereich zu erhöhen:<br />
www.ayubalance.eu<br />
Von den Kassen bezuschusste Seminare im Entspannungsbereich<br />
und in der Raucherentwöhnung finden<br />
Sie auf:<br />
www.zielkraft.eu<br />
RoXX <strong>–</strong> die Highlight-Band<br />
Eine Band machte in den letzten Wochen mehr als andere von<br />
sich reden <strong>–</strong> das Trio RoXX, das wohl rockigste Trio Unterfrankens…<br />
„Das ist anscheinend echt euer Ding“ <strong>–</strong> meinte die Fernsehmoderatorin<br />
von TV-Touring, als sie RoXX das erste Mal im Tapas<br />
Live Club in Schweinfurt hörte und die Band im Fernsehen vorstellte.<br />
Das Erfolgskonzept von RoXX ist denkbar einfach:<br />
RoXX spielen wirklich nur Rock und den unglaublich leidenschaftlich<br />
<strong>–</strong> zu dritt!<br />
Die Band lädt die begeisterten Fans auf eine echte Zeitreise ein<br />
<strong>–</strong> in die 70er <strong>–</strong> als die Rock-Klassiker geboren wurden. Viele Fans<br />
kommen zur Bühne und fragen <strong>–</strong> wie es möglich ist <strong>–</strong> zu dritt<br />
derart Dampf abzulassen. Das aber bleibt wohl ein Geheimnis<br />
von RoXX.<br />
RoXX ist die Band <strong>–</strong> wenn bei Ihrem Event wirklich noch „eins<br />
draufgesetzt werden soll“. Durch die Trio-Form ist auch auf<br />
Bühnen Platz, wo normalerweise jede andere Band abwinken<br />
würde. Wer sich näher informieren und vom Sound der Band<br />
überzeugen lassen möchte, kann dies auf der Homepage tun:<br />
http://roxx.guitarnight.eu
Händels Messias<br />
aus jungen Kehlen<br />
Benefizkonzerte sind für humanitäre Zwecke ein Segen. Händel<br />
selbst verhalf diesem Werk zu großem Ruhm, indem er es<br />
zugunsten des Londoner Waisenhauses seit 1750 alljährlich aufführte.<br />
Spürten bereits damals die Zuhörer die ungeheure Wirkung,<br />
ja Wucht dieser Musik, so hat sie auch heute nichts von<br />
ihrem Glanz verloren und belebt die Leidenschaft fürs Singen in<br />
jeder Generation neu.<br />
Genau das war bei der Messias-Aufführung in der St.<br />
Stephanskirche der Fall. Chor und Orchester des<br />
Wirsberg-Gymnasiums & Friends unter der Leitung<br />
von Harald O. Kraus bewältigten die anspruchsvollen<br />
Chöre mit Bravour und unglaublicher Intensität. Unterstützung<br />
erhielten sie von der Dommusik und vom Dekanat.<br />
Ob in italienischen Koloraturen oder in streng polyphonem<br />
Stil, der über 100-Stimmen umfassende Chor<br />
zauberte nicht nur wunderschöne Klänge, sondern verkörperte<br />
eine Einheit in Würde und Lebendigkeit. Hier<br />
wehte ein Geist der Gemeinschaft, der alle umfasste:<br />
Die hervorragenden Solisten (Rebekka Fries, Judith Beifuß,<br />
Christian Heidecker und Simon Tischler), die kleinen<br />
Fünftklässler, die älteren Schülerinnen und Schüler, die<br />
mitwirkenden Lehrer und Eltern, die zahlreich erschienenen<br />
Zuhörer jeglichen Alters.<br />
Mich informieren<br />
Menschen mit Aids ohne Angst begegnen<br />
WIR SIND FÜR SIE DA: MO 9-16 h DI 12-16 h MI 9-13 h<br />
DO 9-16 h FR 9-13 h<br />
Solidarität zeigen<br />
RÖNTGENRING 3 . 97070 WÜRZBURG<br />
TEL. 0931 386 58 200<br />
KONTAKT@AIDSBERATUNG-UNTERFRANKEN.DE<br />
www.der-kessener.de … mit umfangreichem Veranstaltungskalender<br />
TAGUNGEN | STUDIENTAGE | SEMINARE<br />
VORTRÄGE | WERKSTATTGESPRÄCHE<br />
PODIUMSDISKUSSIONEN<br />
Männer-Woche<br />
Fr, 18. Mai bis Do, 24. Mai 2012<br />
„Un-verschämt<br />
Mann sein“<br />
Eine Woche für Männer: Anregungen<br />
<strong>–</strong> Begegnungen <strong>–</strong> Erfahrungen<br />
In Zusammenarbeit mit der Ehe-,<br />
Familien- und Lebensberatung der<br />
Diözese Würzburg und dem Referat<br />
Männerseelsorge der Diözese<br />
Würzburg.<br />
WÜRZBURG<br />
<strong>Der</strong> Erlös dieses Konzertes ging zugunsten der Bekämpfung<br />
jener Krankheit, an der Bach und Händel gelitten<br />
hatten, dem Grauen Star, und zwar an das Madagaskar<br />
Eye Project. Den eigentlichen Gewinn aber haben die<br />
Beteiligten: Wer so lange an dieser faszinierenden Musik<br />
arbeitet, sie immer wieder übt, so langsam in dieses<br />
Werk hineinwächst und es zu einer derart großartigen<br />
Aufführung bringt, erlebt eine Bereicherung, die mit<br />
nichts anderem zu vergleichen ist.<br />
Katholische Akademie<br />
Domschule<br />
Würzburg<br />
St. Burkardus-Haus<br />
Am Bruderhof 1<br />
97070 Würzburg<br />
Tel. 0931-38664-500<br />
Fax 0931-38664-555<br />
www.domschule-wuerzburg.de<br />
info@domschule-wuerzburg.de<br />
<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 2/2012 11
WÜRZBURG<br />
Festgottesdienst, Mozartmesse, Franziskaner Kirche<br />
300 Jahre<br />
Ursulinen in Würzburg<br />
Auch Töchter brauchen eine gute Erziehung, und nicht nur Söhne,<br />
deren Unterricht im allgemeinen Schulwesen (ursprünglich<br />
von kirchlicher Seite) organisiert war. Dass sich dies hier in<br />
der Region änderte, ist der Eigeninitiative einer offensichtlich<br />
selbstbewussten Frau, Gräfin Hatzfeld, im Jahr 1660 zu verdanken.<br />
Diese suchte kompetente Erzieherinnen, und zwar nicht<br />
nur für die eigene Familie, sondern für alle adeligen Töchter,<br />
und fand sie in den Ursulinen aus Metz, die sie nach Kitzingen<br />
holte. Dies war geradezu eine bildungspolitische Aktion, denn<br />
1712 fassten die Ursulinen auch in Würzburg Fuß und gründeten<br />
hier eine unentgeltliche Volksschule für Mädchen, die sich<br />
im Lauf der Zeit vergrößerte. Wohl war ihnen das Unterrichten<br />
im Zuge der Säkularisation und in der NS-Zeit verboten, doch<br />
konnten sie ihr Engagement immer wieder weiterführen.<br />
Das 300. Jubiläum wurde mit einem gebührenden Festakt<br />
gefeiert, mit musikalischen Darbietungen, rückblickenden<br />
Reden, wobei Bischof Dr. Friedhelm Hofmann<br />
auch den Neubau mit lichten Klassenzimmern und einer<br />
Mensa segnete. Gemäß der religiösen Grundlage dieser<br />
Schule begann der Tag aber mit einem Pontifikalamt in<br />
der Franziskanerkirche. Für diesen Anlass hatte sich die<br />
Direktorin, Sr. Katharina Merz, die erste Messe von Mo-<br />
Exerzitienhaus der Diözese Würzburg<br />
Himmels<br />
pforten<br />
Hören<br />
www.himmelspforten.net<br />
12 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 2/2012<br />
Mozartfest 5. Juni 2012, 20 Uhr<br />
Serenade: Neo Barock<br />
im Innenhof des Kreuzganges<br />
Begegnen<br />
zart gewünscht, die er 1768 (also als 12jähriger und damit<br />
selbst quasi in bestem Schulalter) für die Ursulinen<br />
in Wien komponiert hatte. Solch eine Messe einzustudieren<br />
bedeutete für viele Schülerinnen, deren Musikgeschmack<br />
anders orientiert ist, einen wahren Kraftakt,<br />
zumal der Schulaufgabendruck so gut wie immer da ist<br />
und etliche Schülerinnen auch kurz vor den Abiturprüfungen<br />
standen. Doch mit viel Geduld und mit der positiven<br />
Unterstützung etlicher Eltern und Kollegen, vor<br />
allem der chorgeübten Väter (an einer Mädchenschule<br />
fehlen eben die Männerstimmen) entwickelten sich<br />
Töne zu einer wunderbaren, ausdrucksstarken Musik,<br />
die letztlich (besonders in der Franziskanerkirche) alle<br />
umfasste und tief berührte. Hier waren sämtliche Grenzen<br />
überwunden, ob Realschülerin oder Gymnasiastin,<br />
jung oder alt, Lehrer oder Elternteil, Sänger oder Orchesterspieler<br />
(das Orchester bestand überwiegend aus<br />
eigenen Schülerinnen) <strong>–</strong> alle gehörten zusammen und<br />
waren Teil eines höheren Ganzen. Eine solche Erfahrung<br />
wird in allen Beteiligten lange nachklingen.<br />
Zum großen Erfolg trugen natürlich auch die Solisten<br />
bei, nämlich die ehemalige Ursulinenschülerin Pia<br />
Buchert, Sopran, sowie Barbara Werner, Alt, Johannes<br />
Strauß, Tenor, und Simon Tischler, Bass. Die vielen Gäste,<br />
die an diesem Tag gekommen waren, bewiesen, wie<br />
wichtig diese Schule für Würzburg und die Region ist.<br />
Im Kulturkanon der Stadt sind die Ursulinen seit Jahrhunderten<br />
präsent, und sie werden es bleiben.<br />
Exerzitienhaus<br />
Himmelspforten<br />
Mainaustraße 42<br />
97082 Würzburg<br />
Telefon 0931-386-68 000<br />
Telefax 0931-386-68 009<br />
info@himmelspforten.net<br />
www.himmelspforten.net<br />
Glauben
Bernhard Stengele geht zum<br />
Ende der Saison neue Wege<br />
Stengeles Leitungstätigkeit in Würzburg war geprägt von<br />
Innovationen und Auszeichnungen. Bereits durch seine Ausbildung<br />
<strong>–</strong> er studierte Körperalphabet, balinesisches Maskenspiel,<br />
rituelles Theater und in Frankreich das, was später international<br />
als physical theatre movement bekannt wurde <strong>–</strong> suchte er eine<br />
Bandbreite und Ausdruckskraft, die außergewöhnlich ist. Wo<br />
immer er als Schauspieler in ein Ensemble kam, z. B. in Konstanz,<br />
Saarbrücken und eben in Würzburg, fing er schnell an,<br />
selbst zu inszenieren, und zwar erfolgreich. Dazu gehörten nicht<br />
nur das klassische Repertoire, sondern er bewegte sich auch<br />
abseits des Mainstreams.<br />
Als Lyrikliebhaber verhalf er z. B. in seinen Programmen<br />
den Gedichten und Balladen zu mehr Aufmerksamkeit.<br />
Erinnert sei auch an seine Initiative für das Afrikaprojekt<br />
„Les funérailles du desert“, an seine Inszenierung<br />
von Aischylos´ „Orestie“. Selbstverständlich legte er<br />
dabei Wert auf die Zusammenarbeit mit kompetenten<br />
Fachkräften, so dass die Ergebnisse auf authentischen<br />
Grundlagen basieren. Das Netzwerk, das er sich aufgebaut<br />
hat, reicht weit und erregt überregional Aufsehen.<br />
So erhielt er 2011 einen Sonderpreis für couragierte Theaterarbeit.<br />
In Würzburg hätte er gern noch mehr initiiert. Ein Anliegen<br />
war ihm die Einrichtung einer mittleren Spielstätte<br />
für Produktionen, die eine größere Bühne erfordern als<br />
die Kammerspiele bieten, das Große Haus aber nicht<br />
füllen würden. Stengele will Theater mit dem Publikum<br />
machen, nahe am Puls der Zeit. Den Erfolg seiner Arbeit<br />
konnte er an den mehrfachen Auszeichnungen für das<br />
www.der-kessener.de … mit umfangreichem Veranstaltungskalender<br />
Afrika-Projekt. Besuch aus Quagadougou<br />
WÜRZBURG<br />
Schauspiel, aber auch an den vielen Bewerbungen hierher<br />
ablesen.<br />
Das Würzburger Publikum fand er überraschend offen,<br />
und er hätte es manchmal gern mehr einbezogen, z. B.<br />
in einer großen öffentlichen Diskussion über die Gestaltung<br />
des Hauses nach der Renovierung. In dieser Saison<br />
übernimmt er noch die Regie der Gluck-Oper „Orfeo ed<br />
Euridice“, ein Werk über die Macht der Kunst, über Tod<br />
und Abschied. Das passt.<br />
Stengele verhalf dem Würzburger Theater zu einem guten<br />
Ruf. Ab der nächsten Spielzeit ist er Schauspielchef<br />
in Altenburg/Gera.<br />
http://de.wikipedia.org/wiki/Bernhard_Stengele<br />
<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 2/2012 13
WÜRZBURG | KNETZGAU | SCHWEINFURT<br />
Im Museum am Dom in Würzburg<br />
Silvia Hatzl <strong>–</strong> Die zweite Haut<br />
Seit der Vertreibung aus<br />
dem Paradies bedeckt<br />
der Mensch seine Blöße<br />
mit Gewändern, um sich<br />
zu schützen vor Kälte<br />
und Hitze und anderen<br />
Natureinflüssen. Das Gewand<br />
war schlicht und<br />
seinem jeweiligen Zweck<br />
angepaßt, hergestellt aus<br />
Naturmaterialien. Später<br />
entwickelten sich Kleiderordnungen,<br />
die jeweils Stand und Stellung der Person<br />
erkennen ließen. Bei Ausübung eines Kultes wird wiederum<br />
ein anderes Kleidungsstück getragen, wie z.B. der<br />
Priester das Meßgewand trägt. Einem Hilfsbedürftigen<br />
gibt man vielleicht sein letztes Hemd, die meisten Menschen<br />
werden in einem letzten Kleid oder Anzug zu Grabe<br />
getragen. In diesen Kontext kann man Silvia Hatzls<br />
Inszenierungen stellen. Im Untergeschoß des Museums<br />
mit seinen hohen und rohen Betonwänden inszeniert<br />
Hatzl in enger Zusammenarbeit mit dem Kurator Michael<br />
Koller ihre archaischen Kleiderbahnen zu einem<br />
Gesamtkunstwerk. Seide, Tierhäute, Därme, Baumwolle<br />
und Filz sind die Materialien, die durch Walken, Baden<br />
in Pigmenten, Bemalen und Reißen, Knittern und Bekratzen<br />
ihr endgültiges Aussehen erhalten. Es entstehen<br />
schrundige, unregelmäßige Oberflächen, auf denen<br />
das Licht, ob künstlich oder nach Tageszeit wechselnd,<br />
verhaltene Farbigkeit erzeugt. Das Material ist überwiegend<br />
sehr dünn und bewegt sich bei leisestem Hauch<br />
wie von Geisterhand. Nähte werden sichtbar, aus dem<br />
Material wachsen reliefartig Landschaften, aber auch<br />
angedeutete Figuren. Bis über sechs Meter lange Bahnen<br />
werden so perspektivisch neben- und hintereinander<br />
gehängt, daß eine Szene entsteht, aus der jederzeit<br />
eine Tragödin treten könnte, um ihren Monolog vorzutragen.<br />
Die Künstlerin hat die meisten Arbeiten für diese<br />
Ausstellung angefertigt. In anderem Zusammenhang<br />
würden wiederum andere Seherlebnisse entstehen. Die<br />
Sensibilität des Betrachters wird aktiviert.<br />
„Meine Skulpturenbilder entstehen nicht im Kopf, sie<br />
werden erfühlt, ertastet, empfunden aus meinem Innersten<br />
und Unergründeten“, sagt Silvia Hatzl.<br />
Bis zum 22.7.2012, Di-So und feiertags von 10-18 Uhr,<br />
Museum am Dom, Kiliansplatz 1, 97070 Würzburg.<br />
si<br />
www.museum-am-dom.de<br />
Schloss Oberschwappach<br />
(die) übersetzung<br />
Weimar begegnet München kann man auch die von<br />
Egon A. Stumpf kuratierte Ausstellung auf Schloss Oberschwappach<br />
nennen, in der je drei junge Absolventen<br />
der Bauhausuniversität<br />
Weimar und der Akademie<br />
der Bildenden Künste<br />
in München ihre Arbeiten<br />
präsentieren.<br />
Susanne Becher zeigt<br />
Keramikarbeiten, die archaisch<br />
anmuten und viele<br />
Assoziationen zulassen,<br />
entstanden aus Erfahrungen<br />
mit Naturmate-<br />
14 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 2/2012<br />
rialien und spielerischer Herangehensweise, aber auch<br />
handwerklichem Wissen wie dem Umgang mit Glasuren.<br />
Franziska Frey experimentiert mit Druck- und Radierverfahren<br />
auf Druckplatten, die bereits Spuren aufweisen.<br />
Es entstehen imaginäre Landkarten und Landschaften.<br />
Bei Dorothea Reichenbacher entsteht aus Chaos Ordnung.<br />
Naturerlebnisse werden zu Naturempfindungen,<br />
die aber keine Abbilder sind. Titel wie Nymphenburg 1-3<br />
oder Streifensteine zeigen dies sehr gut. Es entstehen<br />
schöne grafische Wirkungen.<br />
Sebastian Schumann wählt als Motiv die Schildkröte,<br />
eine der ältesten Tierarten, als Symbol des ewigen Lebens<br />
und des Gedächtnisses. Er öffnet den Schild und<br />
platziert darin Geschichten des Alltäglichen. <strong>Der</strong> Betrachter<br />
muß sich die Geschichten erlesen und deuten<br />
zwischen Realität und Phantasie.<br />
Isabell Thiele verarbeitet in ihren Acrylbildern biografische<br />
Erlebnisse. Man sieht bizarre und um Hilfe rufende<br />
Gesichter oder gesichtslose Köpfe, die Figuren wirken<br />
stark gestisch, wenige gegensätzliche Farbflächen verstärken<br />
den Eindruck von therapeutischem Bemühen.<br />
Oliver Winheim setzt auf ursprüngliche Landschaften<br />
amorphe Formen, in die er hineinritzt, so daß die Farben<br />
des Untergrunds durchscheinen. <strong>Der</strong> Betrachter fühlt<br />
sich versetzt an den Anfang der Schöpfung.<br />
Gemeinsamkeiten trotz unterschiedlicher Herangehensweise<br />
sind bei allen sechs Künstlern unverkennbar.<br />
Große Ernsthaftigkeit, Auseinandersetzung mit sich, mit<br />
Landschaft und Schöpfung, dazu adäquate Techniken,<br />
kein Versuch, in der Kunstgeschichte zu wildern, sondern<br />
wirklich etwas Neues und Eigenes zu schaffen. Die<br />
Frage Egon A. Stumpfs, ob diese Künstler der über uns<br />
hereinstürzenden Bilderflut standhalten können, kann<br />
eindeutig mit „Ja“ beantwortet werden.<br />
Sonn- und feiertags von 14-17 Uhr oder nach telefonischer<br />
Vereinbarung unter 09527-810501.<br />
si<br />
www.galerie-im-saal.de<br />
Im Untergeschoss der Kunsthalle Schweinfurt<br />
Die sechsunddreißig Ansichten des<br />
Berges Fuji nach Katsushika Hokusai<br />
neu interpretiert von Udo Kaller<br />
In der Regel wissen wir<br />
westliche Menschen relativ<br />
wenig über Japan.<br />
<strong>Der</strong> Berg Fuji und die berühmte<br />
große Welle von<br />
Hokusai (1760-1849) als japanische<br />
Symbole sind uns<br />
von Kalendern und Postkarten<br />
dagegen wohl vertraut.<br />
In dem damals noch<br />
von fremden Einflüssen<br />
streng abgeriegelten Land<br />
hat Hokusai ca. 30.000<br />
Blätter gemalt und gezeichnet, die von Zensurbehörden<br />
erst genehmigt werden mussten. Nachfolgende Künstler<br />
wie z.B. die Impressionisten haben sich davon inspirieren<br />
lassen, wie jetzt Udo Kaller (geb. 1943) aus Nürnberg.<br />
Das bedeutet eine große Herausforderung, sich mit<br />
diesem Vorbild auf gleicher Augenhöhe auseinanderzusetzen.<br />
Umso beeindruckender ist das Ergebnis: aus 36<br />
Motiven Hokusais hat Kaller je zwei Versionen gemalt.<br />
Einerseits hält er sich streng an das Vorbild, andererseits<br />
nimmt er sich die Freiheit, Details aus den Vorlagen herauszugreifen<br />
und diese neu zu erfinden. Dabei wirken
seine Bilder genauso exakt, streng und handwerklich<br />
perfekt wie die Hokusais. Kaller erfindet Hokusai neu,<br />
spielt mit farbigen Flächen, feine Lineaturen des Motivs<br />
mal schwarz auf farbigem Untergrund, mal negativ. Er<br />
führt Hokusais Motive quasi fort, hält sich nicht mehr<br />
an die Anordnung in der Natur, befreit die Motive aus<br />
ihrer Umgebung und verändert deren Größenmaßstäbe.<br />
Es entstehen neue Symbole, wie z.B. „Zwölf Kraniche<br />
vor dem Flug zum Fuji“, die logohaft die Form des Fuji<br />
annehmen. Kaller reduziert, abstrahiert, dass nur noch<br />
Flächen in ruhigen, abgetönten Flächen gegeneinander<br />
stehen.. oder es wird popartig bunt wie beim „Reiter<br />
am Sumido-Fluß“. Bei „<strong>Der</strong> Fuji bei aufgehender Sonne“<br />
bilden kleine bunte Wölkchen, die Palette des frühen<br />
Sonnenlichts spiegelnd, eine indirekte Form des Fuji<br />
an. Und bei „Zwei Sägen im dichten Rauch“ ist Kaller<br />
auf den ersten Blick in der Abstraktion angekommen.<br />
Naturdetails schweben im Bild wie bei „Windstoß in der<br />
Provinz Suniga“. Man meint förmlich, den Windstoß zu<br />
fühlen. Udo Kaller ist bei Hokusai angekommen.<br />
Bis zum 2.9.2012 in der Kunsthalle,<br />
Di-So 10-17, Do 10-21 Uhr.<br />
si<br />
http://www.kunsthalle-schweinfurt.de/<br />
In Heidingsfeld bei Ilka Klose<br />
Modern Baroque<br />
Die Überraschung gelingt<br />
immer wieder: Die Galeristin<br />
Ilka Klose präsentiert<br />
Künstler, die in ihrer eigenen<br />
Region und auch international<br />
schon erfolgreich<br />
sind und mit Preisen<br />
bedacht wurden, hier<br />
aber nicht in Konkurrenz<br />
treten zu den regionalen<br />
Kollegen.<br />
Die in Ungarn geborene<br />
Sala Lieber lebt nach ihrer<br />
Ausbildung in Dresden<br />
und Düsseldorf im Rheinland. Sie fühlte sich schon früh<br />
zur Malerin berufen. Ihre Motive fand sie im Antiquitätengeschäft<br />
ihres Vaters: Dekor, wohin das Auge<br />
blickt. Die Siebdrucke wirken wie Röntgenaufnahmen,<br />
die Ornamente bilden das Skelett eines barocken Saals<br />
und schaffen Räumlichkeit, ergänzt um zunächst fremdartige<br />
Farbflächen mit einem Schuss Popart. Dann malt<br />
sie einen überaus reichen, goldenen Barockrahmen, in<br />
den sie zwei Frauen (Zwillingsschwestern?) mit starren<br />
Gesichtern stellt, mit gleichen starren Kleidern, in deren<br />
Stoff sich barocke Ornamente fortsetzen, die Wirkung<br />
ist fast surrealistisch. In ihren großformatigen Bildern<br />
malt Lieber Figuren höfischen Lebens, über denen große<br />
und kleine Lüster schweben. Räumlichkeit und Perspektive<br />
entstehen nur durch Platzierung und unterschiedliche<br />
Größe der Motive, die wie altmodische Abziehbilder<br />
auf schwarzem Untergrund wirken. Alles ist mehr<br />
als nur dekorativ in Szene gesetzt.<br />
Die Arbeiten der in München lebenden Hertha Miessner<br />
könnten nicht gegensätzlicher sein zu denen von Sala<br />
Lieber und ergänzen sich doch gleichzeitig. Auch hier<br />
bildet die Farbe Schwarz einen starken Kontrast zu den<br />
digitalen Bildcollagen in leuchtendem Rot, Gelb oder<br />
Violett, an den Kanten der Motive leicht unscharf auslaufend.<br />
Eigentlich will man gar nicht so genau wissen,<br />
dass die Ausgangsmaterialien abgeklebte Tesastreifen<br />
sind, aus denen sich überlagernde, in sich verschlungene<br />
www.der-kessener.de … mit umfangreichem Veranstaltungskalender<br />
Nochmals Anmerkungen zu<br />
Gerhard Richter <strong>–</strong> Panorama<br />
WÜRZBURG | BERLIN<br />
plastisch wirkende Bildflächen entstehen, die barock<br />
und üppig wirken.<br />
Ergänzt wird die Ausstellung durch edle Silberschmiedearbeiten<br />
von Markus Engert. Die puristische Strenge<br />
von Kannen und Leuchtern passt wunderbar zu dem ins<br />
Moderne übersetzten Barock.<br />
Noch bis zum 22.6.2012 zu sehen im Leitengraben 3,<br />
97084 Würzburg, Öffnungszeiten nach telefonischer<br />
Vereinbarung unter 0931-784130.<br />
si<br />
www.galerie-ilkaklose.de<br />
So schnell wird es nicht wieder möglich sein, einen so<br />
großen Überblick über mehr als 50 Jahre <strong>–</strong> 1962-2012 <strong>–</strong><br />
künstlerischen Schaffens eines großen Künstlers besichtigen<br />
zu können. Gerhard Richter ist nicht irgendein Maler,<br />
er ist für Überraschungen gut, reflektiert und antwortet<br />
auf die verschiedensten Stilrichtungen, fühlt sich<br />
herausgefordert, wie z.B. auf Duchamps Urinal, auf das<br />
er mit einer photorealistischen, leicht unscharfen Klorolle<br />
antwortet.. Er probiert vieles aus, auch um Gegenpositionen<br />
zu beziehen, bleibt dabei aber immer ein klassischer<br />
Maler. Mit seinen Photobildern, Landschaften,<br />
Porträts, seinen Streifenbildern, den Rakelbildern, und<br />
den abstrakten, Arbeiten der Konzeptkunst, Spiegeln<br />
und Glasscheiben und den Monochromen „lotet er die<br />
Unendlichkeit möglicher Darstellungen und die gleichzeitige<br />
Begrenztheit dessen aus, was darstellbar ist“<br />
(Katalog). Er ist der Malerei immer treu geblieben, sagt<br />
aber gleichzeitig, dass die weiße Leinwand das schönste<br />
Bild überhaupt sei. Damit ist er vielen seiner Zeit immer<br />
einen Schritt voraus, die sich auf ein Hauptthema und<br />
eine Stilrichtung und Arbeitsweise beschränken. Richter<br />
ist nicht aus der Realität abgehoben, das handwerkliche<br />
Können ist Voraussetzung seiner Arbeit, was sicherlich<br />
auch von seiner Ausbildung in Dresden als Wandmaler<br />
herrührt. Und er kam erst spät nach seiner Übersiedlung<br />
1961 in den Westen in direkten Kontakt zur zeitgenössischen<br />
Kunst, nicht zuletzt über seinen Lehrer Karl <strong>Otto</strong><br />
Götz, einem Vertreter des Informel.<br />
Die über 140 Arbeiten in der Neuen Nationalgalerie<br />
in Berlin sind chronologisch angeordnet auf einer Geschoßebene.<br />
In dem Bau Mies van der Rohes bedurfte<br />
es nur einer sehr zurückgenommenen Ausstellungsarchitektur.<br />
Ganz anders werden die Arbeiten ab Juni<br />
im Centre Pompidou in Paris zu sehen sein, nämlich<br />
bei natürlichem Licht und dem Schwerpunkt auf Glas-,<br />
Spiegel- und monochromen Werken neben den schon in<br />
London und Berlin gezeigten.<br />
Unbeschadet der Vielfalt spielen die Photobilder eine<br />
sehr wichtige Rolle in Richters Werk. Neben der Auseinandersetzung<br />
mit Vermeer und Caspar David Friedrich<br />
sind die Photobilder mit persönlich-familiären Bezügen,<br />
„Tante Marianne“ oder „Onkel Rudi“ Dokumente der<br />
Zeitgeschichte (der Nazi-Zeit) wie auch die Serie der RAF<br />
Dokumente der bleiernen Zeit des Deutschen Herbstes<br />
sind.<br />
Es erscheint möglich, dass dem 80jährigen Künstler auch<br />
heute noch „fortgesetzte Neuanfänge“ (Katalog) möglich<br />
sind. Und sein Credo, „Zweck der Kunst ist es, die<br />
Welt zu überstehen, ein Mittel von vielen wie Brot und<br />
Liebe“, sollten wir nicht als naiv bewerten, sondern im<br />
eigenen Leben wirksam werden lassen.<br />
Noch bis zum 13. Mai in Berlin, danach vom 6. Juni <strong>–</strong><br />
24. September 2012 in Paris.<br />
si<br />
<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 2/2012 15
WÜRZBURG<br />
TRISTAN UND ISOLDE<br />
im Mainfranken Theater Würzburg<br />
Das am 10. Juni 1865 in München uraufgeführte Bühnenwerk<br />
Tristan und Isolde fußt auf dem gleichnamigen, mittelhochdeutschen<br />
Epos des französischen Troubadours Thomas (1160)<br />
in der Bearbeitung von Eilhard von Oberg (1190) und dann in<br />
der unvollendeten Fassung des Gottfried von Straßburg (1210).<br />
Richard Wagner, ganz unter dem Einfluss seiner Verliebtheit zu<br />
Mathilde Wesendonk, vollendete das Epos auch dichterisch.<br />
Dieses handelt von Tristan, dem Enkel, Heerführer und<br />
Gefolgsmann von König Marke, der Isolde als Braut<br />
seines Herrn nach Kornwall holt. Pikant daran ist, dass<br />
sich beide bereits früher begegnet waren und Gefühle<br />
füreinander entwickelt hatten, als er von ihr nach einer<br />
schweren Verwundung gesund gepflegt worden war,<br />
und das, obwohl Tristan ihren Verlobten umgebracht<br />
hatte. Isolde will sich und Tristan, der ja seinem Herrn<br />
zu Treue verpflichtet ist, einen tödlichen Trank verabreichen,<br />
ihre Begleiterin Brangäne gibt aber einen Liebestrank,<br />
so dass beide von „unendlichem Liebesgefühl“<br />
erglühen. Eine Zukunft sehen sie aufgrund der Umstände<br />
nur in einem Liebestod. Dass König Marke sie später<br />
doch vereinen wollte, erleben sie nicht mehr.<br />
Unter den deutschen Liebesdramen auf der Bühne stellt<br />
Wagners Tristan und Isolde wohl das aufwühlendste<br />
Geschehen dar, was eine romantische Oper zu bieten<br />
vermag. So arbeitete Wagner alles auf zwei dramatische<br />
Höhepunkte hin aus, die musikalisch sowie darstellerisch<br />
sich in Sphären bewegen, die zwischen Ekstase<br />
und Orgasmus anzusiedeln sind <strong>–</strong> das Liebesduett im<br />
zweiten und Isoldes Liebestod im dritten Akt. Dies setzt<br />
natürlich voraus, wenn wir Wagners Bühnendramen als<br />
Gesamtkunstwerke begreifen sollen, dass Schauplätze,<br />
Handlung, sowie das musikalische Geschehen auf der<br />
Bühne und im Orchestergraben homogen und verständlich<br />
beim Publikum ankommen.<br />
Dies bewirkt auch, dass der eine oder andere Protagonist<br />
auf der Bühne in die Rolle eines Vorbildes gerät, mit<br />
16 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 2/2012<br />
dem man sich identifizieren und zu dem man aufschauen<br />
möchte. Davon war die Aufführung am Würzburger<br />
Theater weit entfernt.<br />
Nicht nur, dass die drei Orte des Geschehens <strong>–</strong> im ersten<br />
Akt das königlich ausgestattete Segelschiff von Tristan,<br />
im zweiten Akt König Markes mächtige Burg und im<br />
dritten Akt Tristans Burg Kareol in der Bretagne nicht<br />
angezeigt wurden, es wurde auch das ritterliche Geschehen<br />
dieser edlen Kreise in ein Niveau von Assozialen und<br />
Herumlungeren verlagert. Alle drei Akte zeigten den<br />
abstoßenden Laderaum eines herunter gekommenen<br />
Schiffes, das zudem wegen der vielen am Schiffsboden<br />
liegenden regungslosen Menschen eher an Sklavenschiffe<br />
des 18. Jh. erinnerte.<br />
Als weiterer Negativpunkt ist das vollständige Fehlen<br />
von schlüssigen und Inhaltsbezogenen Handlungen<br />
anzumerken, die das Geschehen ausdrücken und betonen<br />
sollen. So fallen sich die unter dem Einfluss des<br />
Liebestrankes stehenden Liebenden nie in die Arme<br />
und das Liebesduett „Sink hernieder Nacht der Liebe“<br />
bliebe, da die „Liebenden“ von einander abgewendet,<br />
er am linken, sie am rechten Bühnenrand sitzend, völlig<br />
unverständlich, wäre da nicht die Texttafel hoch über<br />
der Bühne. Sie war für den gesamten Abend das einzige<br />
Verständigungsmittel, um das abartige Geschehen<br />
auf der Bühne zu begreifen. Schlimm genug. Ich bin<br />
ein Gegner dieser Textvermittlungen, da sie von dem<br />
künstlerischen Geschehen auf der Bühne und im Orchestergraben<br />
immer in störender Weise ablenken. Aber<br />
an diesem Abend waren sie nützlich. Verschaukelt fühlt<br />
man sich auch, wenn Kurwenal am Lager des schwer<br />
verwundeten Tristan kniet und sich freut, da dieser die<br />
Lippen und seine Augen bewegt und ihn deshalb streichelt,<br />
Tristan jedoch dort nicht liegt, sondern irgendwo<br />
auf der Bühne herumirrt.<br />
Erfreuliches boten immerhin die Protagonisten. Mit<br />
ausdrucksstarker Stimme Anja Eichhorn als Isolde. Mit<br />
herrlichen dramatischen Steigerungen Paul McNamara<br />
als Tristan. Mit seinem gewaltigen Organ begeisterte<br />
Joachim Goltz als Kurwenal seine Zuhörer. Sehr überzeugend<br />
Karen Leiber als Brangäne und Johan F. Kirsten<br />
als König Marke. Gut wie immer Kenneth Beal als Melot,<br />
Joshua Whitener als Hirt und Seemann sowie Hyeong-<br />
Joon Ha als Steuermann. <strong>Der</strong> Chor in gewohnter Weise<br />
in den hervorragenden Händen von Markus Popp. Licht:<br />
Thomas Ratzinger, Bühne, Kostüme und Videos: Falko<br />
Herold, Dramaturgie: Christoph Blitt und Inszenierung:<br />
Hermann Schneider.<br />
Wunderschöne Klänge, die gesamte „Zauberblüte der<br />
Tristanmusik“, die „Ekstatik der musikalischen Sprache“<br />
sowie den „Wunderdom der Töne von nicht gekannten<br />
Ausmaßen“ konnte das Orchester unter seinem Generalmusikdirektor<br />
Enrico Calesso auf großartige Weise<br />
herausspielen. <strong>Der</strong> in dieser „Musikalischen Schöpfung<br />
schwebende Unendlichkeitsdrang der Tristan-Harmonik“<br />
wurde somit offenbart und erfühlt.<br />
Beifall, wem Beifall gebühret.<br />
Horst Schäfer <strong>–</strong> Schuchardt<br />
www.theaterwuerzburg.de<br />
Foto: Falk von Traubenberg
Mainfränkisches Museum Würzburg <strong>–</strong> Neue Konzeption seit März 2012<br />
Leuchtturm-Objekt<br />
„ein werk - eine zeit - ein signal“: der Mattern-Sekretär, Würzburg 1745<br />
Sonderausstellung im Mainfränkischen Museum<br />
„begnadete hände“<br />
Werke Tilman Riemenschneiders in Aufnahmen von Alfred Erhardt (1902-1984) vom 21.04.-29.07.2012<br />
Kopf des Adam (heute im<br />
Mainfränkischen Museum Würzburg)<br />
Fotografie von Alfred Ehrhardt,<br />
1954/55<br />
© Alfred Ehrhardt Stiftung, Berlin<br />
Kopf des Paulus von der Würzburger<br />
Marienkapelle (heute im Mainfränkischen<br />
Museum Würzburg)<br />
Fotografie von Alfred Ehrhardt,<br />
1954/55<br />
© Alfred Ehrhardt Stiftung, Berlin<br />
www.der-kessener.de … mit einem umfangreichen Veranstaltungskalender<br />
WÜRZBURG<br />
<strong>Der</strong> Sekretär für Fürstbischof Friedrich Karl<br />
von Schönborn, geschaffen 1745 in Würzburg<br />
von Carl Maximilian Mattern, ist das erste<br />
Leuchtturm-Objekt im Mainfränkischen Museum<br />
Würzburg.<br />
<strong>Der</strong> prächtige Sekretär steht stellvertretend für<br />
aufkleber-124-124.indd 1 21.03.12 13:30<br />
das Aufblühen der Künste im Zuge von Bau und<br />
Ausstattung der Würzburger Residenz im 18. Jahrhundert.<br />
In dieser neuen Konzeption für das Museum wird versucht, mit Hilfe außergewöhnlicher<br />
Exponate Besucher für die großartige Sammlung des Museums zu<br />
begeistern.<br />
Dabei helfen die mit traditionellen und neuen Medien angebotenen Informationen<br />
dem Besucher von Text-Tafel über Buch bis zur Applikation im iPad, den<br />
geschichtlichen Zusammenhang zu erschließen, ohne dass dabei der visuelle<br />
Genuss zu kurz kommt.<br />
Die historischen Umstände und Entwicklung werden in einer<br />
ansprechenden und kurzweiligen Präsentation beleuchtet.<br />
Öffnungszeiten: Di-So 10.00-17.00 Uhr<br />
www.mainfränkisches-museum.de<br />
Die Riemenschneider-<br />
Werke des Mainfränkischen<br />
Museums Würzburg<br />
sind weltbekannt.<br />
In den 1950er Jahren<br />
interessierte sich auch der<br />
Thüringer Künstler Alfred<br />
Erhardt für die Exponate.<br />
<strong>Der</strong> vielseitig begabte<br />
Fotograf, Pädagoge und<br />
Filmemacher plante einen<br />
Film über Tilman Riemenschneider<br />
mit dem<br />
Titel „Begnadete Hände“.<br />
Erhardt ist ein hochbegabter<br />
Vertreter der Kunst<br />
des Bauhauses und der<br />
Neuen Sachlichkeit. Als<br />
Schüler lernte er bei Oskar<br />
Schlemmer und Wassily<br />
Kandinsky. Bekannt sind<br />
ebenfalls seine Dokumentarfilme<br />
mit Themen aus<br />
Kultur, Natur und Kunst.<br />
Erhardt verwirklicht in<br />
seinen Fotos ein neues Sehen.<br />
Er zeigt das Werk des<br />
großen Sohnes der Stadt<br />
aus ganz anderen und<br />
ungewöhnlichen Blickwinkeln.<br />
Als Fotograf setzt er auf<br />
starke schwarz-weiss-<br />
Kontraste und wählt prägende<br />
Ausschnitte und<br />
Perspektiven. Sein großartiges<br />
Können zeigt sich<br />
in einer neuen Sichtweise.<br />
Haarlocken, Falten, Ornamente<br />
leuchten in intensiver<br />
Lebendigkeit. Seine<br />
Wirklichkeit reduziert die<br />
Figuren auf ein intensives Licht- und Schattenspiel.<br />
Beide Ausstellungen begleitet ein spezielles Ausstellungsprogramm.<br />
Neu ist auch der Familienkoffer, der es<br />
ermöglicht, Inhalte und Objekte der Ausstellung selbst<br />
zu entdecken und zu erforschen.<br />
www.mainfraenkisches-museum.de<br />
SILVIA HATZL<br />
Die zweite Haut<br />
21. 4. <strong>–</strong> 22.7. 2012<br />
Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag und Feiertag 10.00 <strong>–</strong> 18.00 Uhr<br />
geöffnet <strong>28.</strong> Mai (Pfingstmontag)<br />
Kiliansplatz 1 | 97070 Würzburg | Telefon 0931- 386 65 600<br />
www.museum-am-dom.de<br />
<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 2/2012 17
WÜRZBURG<br />
Zu Gast im Kulturspeicher Würzburg<br />
Sammeln, was man liebt<br />
Es ist ein großer Glücksfall, das die Hermann und Margit Rupf-<br />
Stiftung, eingegliedert im Berner Kunstmuseum, Würzburg als<br />
einzige deutsche Station ausgesucht hat, eine repräsentative<br />
Auswahl dieser Sammlung zeigen zu können.<br />
André <strong>Der</strong>ain, Straße bei Cassis,<br />
1907, Öl auf Leinwand, 33 x 41 cm,<br />
Hermann und Margrit Rupf-Stiftung,<br />
Kunstmuseum Bern,<br />
© VG Bild-Kunst, Bonn 2012<br />
Fernand Léger, Stillleben, 1922,<br />
Öl auf Leinwand, 65 x 50 cm,<br />
Hermann und Margrit Rupf-Stiftung,<br />
Kunstmuseum Bern<br />
© VG Bild-Kunst, Bonn 2012<br />
Barbaroque-Quartett<br />
Am 23. und 27. Juni 2012 in Würzburg<br />
<strong>Der</strong> Name setzt sich aus einem Wortspiel zusammen, nämlich<br />
von der französischen Bezeichnung für Drehorgel: Orgue de<br />
barbarie, was soviel wie „Orgel der Barbaren“ heißt.<br />
Das Ensemble spielt in der Besetzung Hackbrett, Bandoneon,<br />
Kontrabass und Drehorgel. Didier Capeille arrangiert<br />
und leitet das Quartett, außerdem zeichnet er<br />
verantwortlich für die künstlerischen Veranstaltungen<br />
im Chateau de Grignan bei Montélimar.<br />
Didier arrangiert die Werke in der Form, dass er die<br />
verschiedenen Stimmen und Instrumente auf die vier Instrumente<br />
des Quartetts verteilt. Er ist ein Perfektionist<br />
und begabter Künstler und Praktiker.<br />
Am 23. Juni um 20 Uhr gibt es in der katholischen<br />
Kirche "Unsere Liebe Frau" am Frauenlandplatz das<br />
erste Konzert. <strong>Der</strong> Oratorienchor Würzburg und der<br />
Chor Riptiki aus dem Département de la Drôme stehen<br />
seit 2010 in Kontakt. Die Mozartmesse Missa solennes<br />
de confessore und Stabat Mater von Pergolesi kommen<br />
erstmals gemeinsam mit dem Barbaroque-Quartett als<br />
18 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 2/2012<br />
<strong>Der</strong> Sammler Hermann<br />
Rupf und seine Frau haben<br />
aus einer großen Leidenschaft<br />
für zeitgenössische<br />
Kunst seit 1907 direkt und<br />
mit Hilfe ihres Freundes<br />
Daniel-Henry Kahnweiler<br />
kontinuierlich Kunstwerke<br />
erworben. Dabei entstanden<br />
auch Beziehungen<br />
und Freundschaften zu<br />
den Künstlern selbst.<br />
<strong>Der</strong> Betrachter kann so<br />
mit den in ihrer Entstehungszeit<br />
erworbenen<br />
Kunstwerke die ganze<br />
Entwicklung der zeitgenössischen<br />
Kunst, also der<br />
Klassischen Moderne, im<br />
20. Jahrhundert miterleben.<br />
Dabei kommt man<br />
aus dem Staunen nicht<br />
heraus. Es beginnt mit<br />
dem ersten Bild von André<br />
<strong>Der</strong>ain „Straße von Cassis“<br />
von 1907, das nächste Bild<br />
ist schon ein Picasso von<br />
1908 „Tete d‘homme“, das<br />
auch Werbemotiv für die<br />
Ausstellung ist. Es zeigt,<br />
daß die Künstler sich von<br />
der Kunst Afrikas und der<br />
Südsee inspirieren ließen,<br />
der Kopf wird geheim-<br />
nisvoll versteckt hinter einem maskenhaften Aussehen<br />
und einer ungewöhnlichen Perspektive, kubistische Elemente<br />
sind zu erkennen.<br />
Dr. Henrike Holsing beim Presserundgang.<br />
Die Liste der Künstler liest sich wie ein Who is Who der<br />
Kunstgeschichte: <strong>Der</strong>ain, Picasso, Braque, Masson, Paul<br />
Klee, Kandinsky, Feininger, Max Bill, Paul <strong>Otto</strong> Lohse,<br />
womit sich Verbindungen zur Sammlung Peter C. Ruppert<br />
im Kulturspeicher ergeben, aber auch die US-Künstler<br />
Donald Judd, James Turrell, Joseph Kossuth und die<br />
Schweizer Meret Oppenheim und Dieter Roth u.v.a.<br />
Begleitet wird die Ausstellung mit einem schönen, sehr<br />
informativen Katalogbuch, in dem auch die ehemalige<br />
Würzburger Kuratorin Carola Schneider mit dem Beitrag<br />
„Farbe im Raum <strong>–</strong> Raum in der Farbe“ zu Wort kommt.<br />
Ihre Nachfolgerin Henrike Holsing hat mit den<br />
Kuratoren des Berner Kunstmuseums die Ausstellung<br />
aufgebaut, aufgeteilt in einzelne Aspekte des Sehens:<br />
Farbraum <strong>–</strong> Farbkonzepte, Raum-Kunst, Individuelle Mythologien,<br />
Von den Dingen, Die Linie, Licht und Schatten,<br />
Punkte, die jeweils mit mehreren Beispielen belegt<br />
werden.<br />
Man sollte in aller Ruhe sich auf die Bilder konzentrieren<br />
und bei aus konservatorischen Gründen mattem<br />
Licht diese lieben lernen wie Hermann Rupf, als er sie<br />
sammelte.<br />
Bis zum 22. Juli im Kulturspeicher Würzburg in der Veitshöchheimer<br />
Straße, Di 13-18, Mi, Fr-So 11-18 und<br />
Do 11-19 Uhr. si<br />
www.kulturspeicher.de<br />
Orchesterwerk aller Beteiligten zur Aufführung. Karten<br />
an der Abendkasse<br />
In der Orangerie gastiert das Quartett am 27. Juni um<br />
19.30 Uhr integriert im Mozartsommer der Bayerischen<br />
Kammeroper.<br />
www.bayerische-kammeroper.de
Adolph-Kolping-Berufsschule<br />
Pythagoras in der JVA<br />
In einem beispielhaften<br />
Projekt unterstützt die<br />
Adolph-Kolping-Berufsschule<br />
junge Erwachsene<br />
im Strafvollzug. Helmut<br />
Meier, Hauptschullehrer<br />
für den mobilen sonderpädagogischen<br />
Dienst,<br />
betreut augenblicklich<br />
sieben „Qualikandidaten“<br />
und vier weitere Teilnehmer<br />
für die Mittlere Reife<br />
Prüfung. Diese jungen<br />
Erwachsenen ohne Abschluss<br />
und Ausbildung<br />
drohen häufig in eine Parallelgesellschaftabzugleiten.<br />
Daher sind für Kolping diese Qualifizierungsmaßnahmen ein wichtiger Beitrag zur<br />
Resozialisierung. Eine gute Basis ist die freiwillige Kursteilnahme, so Helmut Meier. Im<br />
letzten Jahr bestanden von acht Schülern sechs den „Quali“. Die Meßlatte ist hoch,<br />
doch die jungen Leute zeigen einen beachtenswerten Einsatz. Sie sind mehr als dankbar<br />
für dieses Engagement von Kolping.<br />
Preisträger<br />
Erstmals nach der Verleihung des Integrationspreises trat „Tschungulung“ am<br />
Samstag in der Würzburger Kolping-Akademie auf. Foto: Ines Keßler<br />
Ihre Chance: Weiterbildung...<br />
Sozialwirt/in (staatl. anerkannt)<br />
Beginn: 05.10.2012 in Würzburg<br />
Fachwirt/in Erziehungswesen (KA)<br />
Beginn: 19.10.2012 in Würzburg<br />
Geprüfter Wirtschaftsfachwirt/in (IHK)<br />
Beginn: 19.11.2012 in Schweinfurt, 20.11.2012 in Würzburg<br />
Pilgern, Reisen ...<br />
Studienreise nach Venetien<br />
30.09. - 06.10.2012 ab Würzburg - 799,- € (40,- € EZZ)<br />
Pilgerreise Assisi<br />
15.10. - 19.10.2012 ab Würzburg - 530,- € (80,- € EZZ)<br />
Kurse<br />
Atemholen und nachhause kommen<br />
5 Termine abends 18:30 - 20:00 Uhr in Würzburg<br />
Kolping-Mainfranken GmbH<br />
Kolping-Akademie<br />
Kolpingplatz 1<br />
97070 Würzburg<br />
09 31 / 4 19 99 - 100<br />
akademie@kolping-mainfranken.de<br />
www.kolping-akademie-<br />
mainfranken.de<br />
www.der-kessener.de … mit einem umfangreichen Veranstaltungskalender<br />
Die ausgezeichnete Theatergruppe„Tschungulung“<br />
der Kolpingakademie<br />
trifft auf ein begeistertes<br />
Publikum mit ihren<br />
Aufführungen. Dem engagierten<br />
Ensemble gelingt<br />
es, mit Stereotypen aufzuräumen.<br />
Ihre intelligent<br />
aufgepeppten Inszenierungen<br />
versuchen mit humorvollen<br />
Filmsequenzen<br />
nicht nur vorteilsträchtige<br />
Zeitgenossen aufs Korn zu<br />
nehmen. Alltagsthemen<br />
werden mit Witz und Komik<br />
aufbereitet, sei es der<br />
Kampf der Geschlechter,<br />
das Thema Diät oder Fitness. Die Botschaft lautet: „Wir sind alle doch gar nicht so verschieden!“<br />
Das, was uns unterscheidet, diese kleinen Missverständnisse, sind der ideale<br />
Hintergrund für einen konstruktiven Dialog.<br />
Ihr Stück „Spezialitäten“ zeigt auf sehr temperamentvolle Art dieses multikulturelle<br />
und multimediale Miteinander.<br />
www.kolping-mainfranken.de<br />
WÜRZBURG | SCHWARZACH<br />
Veranstaltungen<br />
Ökokiste, Schwarzach<br />
Führung durch den<br />
Raritätengärtnerei<br />
Sa, 2. Juni 2012, 14 Uhr<br />
Lassen Sie sich von der<br />
Vielfalt der Raritäten<br />
überraschen!<br />
So arbeiten wir Ökogärtner<br />
- Hofführung<br />
Sa, 7. Juli 2012, 14 Uhr<br />
Einblicke in das Arbeitsleben<br />
eines Ökogärtners!<br />
Gemüsevielfalt<br />
Tomatenverkostung<br />
Sa, 25. Aug., 14<strong>–</strong>16 Uhr<br />
Probieren - genießen -<br />
überraschen lassen!<br />
Tomatenvielfalt<br />
Hoffest mit<br />
„Tag der offenen Tür“<br />
So, 16. Sept., 10<strong>–</strong>17 Uhr<br />
<strong>Der</strong> Höhepunkt in unserem<br />
Gärtnerjahr mit<br />
Live-Musik und vielen<br />
Überraschungen für Groß<br />
und Klein!<br />
Fachanwältin für Familienrecht<br />
Mediatorin (Bundesarbeitsgemeinschaft für Familienmediation)<br />
Sanderstraße 31 • 97070 Würzburg<br />
Telefon 0931-56682 • Telefax 0931-59682<br />
info@fachanwaeltin-harff.de<br />
www.fachanwaeltin-harff.de<br />
<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 2/2012 19
WÜRZBURG | RANDERSACKER<br />
„Stadtradeln“ in Würzburg<br />
Aufruf zur Beteiligung 2012<br />
Auch in diesem Jahr werden die Umweltstation der Stadt Würzburg<br />
und die Lokale Agenda 21 die Kampagne „Stadtradeln“ in<br />
Würzburg organisieren und koordinieren.<br />
Dieses Jahr starten die Aktionswochen am Samstag,<br />
16. Juni, 11 Uhr, auf dem Unteren Markt mit einer Fahrradkundgebung.<br />
Frau Bürgermeisterin Marion Schäfer-<br />
Blake wird die Aktionswochen offiziell eröffnen. Zudem<br />
wird die Kabarettistin Frau Heike Mix ihre Sicht zum<br />
Radfahren in Würzburg zum Besten geben. Wir dürfen<br />
gespannt sein, was uns da erwartet.<br />
Innerhalb der drei Radelwochen vom 16. Juni bis 6. Juli<br />
wollen die Teams gemeinsam Kilometer für den Klimaschutz<br />
erradeln und auf die Vorteile des Radfahrens<br />
hinweisen.<br />
Wer mitmachen möchte, kann mit Freunden, Kollegen,<br />
Verwandten oder Nachbarn ein Team gründen oder sich<br />
Neu: Historisches Kleinod in Randersacker<br />
„Die Fränkische Flaschenpost“ <strong>–</strong> Vinothek<br />
Endlich hat ein historisches Anwesen am Randersackerer<br />
Kirchplatz wieder eine Zukunft gefunden <strong>–</strong> und dabei an seine<br />
alte Bestimmung angeknüpft. Mit der Familie Brock als neue<br />
Eigentümer ist ein verantwortungsvoller Besitzer am Werk, der<br />
in einem Dialog von Historie und Gegenwart dem Haus zur passenden<br />
Lebendigkeit verhilft.<br />
Dieses Haus birgt eine über 500 Jahre alte, ehemalige<br />
Poststelle. Sie wurde saniert und umgewandelt in eine<br />
moderne Vinothek, deren zentrales Thema die Kommunikation<br />
über und um den Wein bildet. Es gibt Weine<br />
von ausgesuchten örtlichen Winzern, aber auch aus der<br />
Partnerstadt Vouvray mit internationalem Versand in<br />
alle Welt.<br />
Durch die lange und wechselvolle Geschichte des Hauses<br />
<strong>–</strong> längst ist noch nicht alles erforscht <strong>–</strong> fühlt sich der<br />
Besucher zum Innehalten angezogen, besonders im<br />
Die Sammlerleidenschaft der Würzburger<br />
Anlässlich der neuen Wechselausstellung im Museum<br />
im Kulturspeicher „Sammeln, was man liebt <strong>–</strong> Meisterwerke<br />
von Picasso bis zur Gegenwart“ (5.5.-<br />
22.7.2012) möchten die MiKs, die Jungen Freunde des<br />
Kulturspeichers, die Würzburger Bürgerinnen und<br />
Bürger aktivieren, ihre Sammlerleidenschaft zu offenbaren.<br />
Wie soll das von statten gehen? Fotografieren Sie<br />
einfach Ihre Sammlerobjekte und schicken Sie inklusive<br />
20 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 2/2012<br />
Mosaik<br />
Work-<br />
Shop<br />
Wochenendkurse in der<br />
Würzburger Innenstadt<br />
• Alles inklusive<br />
Telefon: 0931-45 10 41<br />
Mobil: 0157-84059517<br />
annette.lankes@online.de<br />
Die Polizei begleitet die Fahrradkundgebung und sperrt Seitenstraßen ab.<br />
einfach einem bestehenden Team anschließen. Mitmachen<br />
können alle, die in Würzburg wohnen, arbeiten,<br />
studieren oder zur Schule gehen.<br />
Info: Tel.: 0931 <strong>–</strong> 450 21 48;<br />
claudius.stanke@stadt.wuerzburg.de<br />
stimmungsvollen Innenhof. Dort angrenzend gibt es<br />
inzwischen auch einen Blumenladen.<br />
www.fraenkische-flaschenpost.de<br />
eines kleinen Steckbriefs an sammlerliebe@die-miks.<br />
de! Beschreiben Sie in Ihrer Mail kurz Ihre eigene Person<br />
(Alter, Beruf) und warum und wie lange Sie schon dieser<br />
Passion fröhnen. Die Miks freuen sich auf Ihre Beiträge<br />
und werden die eingesendeten Fotos im Zeitraum der<br />
Wechselausstellungen im Foyer des MiK präsentieren.<br />
E-Mail: sammlerliebe@die-miks.de<br />
www.die-miks.de<br />
www.central-programmkino.de
Zellerau AWO-Kita<br />
Kinderhaus „Kleiner Globus“ erhält Unterstützung<br />
für die Sprachförderung<br />
„Sprache ist der Schlüssel für Erfolg in der Schule und im Beruf,<br />
für Teilhabe am gesellschaftlichen Leben und für die Integration<br />
in die Gesellschaft.“ Das sagt Bundesfamilienministerin Kristina<br />
Schröder. Viele Kinder haben jedoch Sprachprobleme und benötigen<br />
daher spezielle Förderung. Aus diesem Grund unterstützt<br />
das Ministerium im Rahmen der „Offensive Frühe Chancen“<br />
Kitas, die sich durch eine gezielte Sprachförderung auszeichnen.<br />
Das AWO-Kinderhaus Kleiner Globus in der Zellerau ist<br />
als eine „Schwerpunkt-Kita Sprache & Integration“ ausgewählt<br />
worden und freut sich nun über eine jährliche<br />
Förderung von 25.000 Euro. Dies erlaubt es der Einrichtung,<br />
eine zusätzliche Fachkraft in Teilzeit einzustellen,<br />
die ausschließlich für die Sprachförderung zuständig ist.<br />
Entwickelt wurde das Programm für Buben und Mädchen<br />
mit sprachlichen Defiziten, was häufig bei Kindern<br />
aus Migranten- und bildungsfernen Familien der Fall<br />
ist. Gerade für diese soll daher das Betreuungs- und<br />
Bildungsangebot verbessert werden. Gefördert werden<br />
Einrichtungen, die von Kindern unter drei Jahren besucht<br />
werden mit dem Ziel, so früh wie möglich in den<br />
Prozess des Spracherwerbs einzugreifen.<br />
Beim Kleinen Globus handelt es sich um ein Kinderhaus<br />
der Arbeiterwohlfahrt mit zwei Kindergartengruppen<br />
und einer Krippengruppe. Die Kinderstätte erfüllt alle<br />
Anforderungen des Programms: Zwölf Kinder von zehn<br />
Monaten bis drei Jahren besuchen die Krippe (41 Kinder<br />
den Kindergarten), viele Jungen und Mädchen haben<br />
einen Migrationshintergrund <strong>–</strong> die Familien stammen<br />
aus 22 verschiedenen Ländern <strong>–</strong> und zudem sind die Eltern<br />
häufig bildungsfern.<br />
Ottilie Schmidt, die Leiterin, erklärt, dass es gerade<br />
in der Zellerau viele Kinder gibt, deren Eltern man zu<br />
den Bildungsfernen rechnen müsse. Natürlich treffe<br />
TAGUNGEN | STUDIENTAGE | SEMINARE<br />
VORTRÄGE | WERKSTATTGESPRÄCHE<br />
PODIUMSDISKUSSIONEN<br />
Tagung<br />
Di, 22. Mai 2012, 9 <strong>–</strong> 17 Uhr<br />
GlaubenLernen <strong>–</strong><br />
ein Leben lang<br />
Alter und Spiritualität<br />
Referent: Dr. Burkhard Ellegast OSB<br />
Ort: Exerzitienhaus Himmelspforten<br />
Kosten: 25,- Euro<br />
(einschl. Verpflegung)<br />
Anmeldung erforderlich.<br />
Katholische Akademie<br />
Domschule<br />
Würzburg<br />
St. Burkardus-Haus<br />
Am Bruderhof 1<br />
97070 Würzburg<br />
Tel. 0931-38664-500<br />
Fax 0931-38664-555<br />
www.domschule-wuerzburg.de<br />
info@domschule-wuerzburg.de<br />
www.der-kessener.de … mit einem umfangreichen Veranstaltungskalender<br />
STÄDTISCHES MUSEUM KITZINGEN<br />
Landwehrstrasse 23 • 97318 Kitzingen<br />
teLefon 09321/927063<br />
E-MAIL: MUSEUM@KITZINGEN.INFO<br />
http://museum.Kitzingen.info<br />
WÜRZBURG<br />
dies nicht auf alle zu und Spracherziehung sei auch für<br />
„normale“ Kinder wichtig. Sprache ist laut Schmidt der<br />
Schlüssel für die weitere Entwicklung der Kinder. Zunächst<br />
für eine gesunde Kommunikation untereinander,<br />
später als Grundlage für den Erfolg in der Schule und im<br />
weiteren beruflichen Leben. Auf die Sprachförderung<br />
wurde daher im Kleinen Globus schon immer Wert gelegt.<br />
Das Kita-Team verfolgt nun das Ziel, „die Sprachförderung<br />
zu reflektieren, vertiefen, anpassen und zu<br />
erweitern“ (Schmidt).<br />
Als Mitarbeiterin für Sprache im AWO-Kindergarten<br />
wurde die Erzieherin Diana Richards eingestellt. Sie<br />
berichtet, dass sich ihre Arbeit in drei Teile gliedert:<br />
Die Sprachförderung der Kinder, die Beratung des Kita-<br />
Teams und die Zusammenarbeit mit den Eltern. „Wir<br />
bieten den Eltern Hilfestellungen an“, so Richards. <strong>Der</strong><br />
Kleine Globus überlegt etwa einen Liederabend für die<br />
Eltern zu veranstalten, damit sie die deutschen Texte<br />
kennenlernen und sie dann zu Hause gemeinsam mit<br />
den Kindern singen können.<br />
Richards erklärt, wie ihre Sprachförderung in der Praxis<br />
aussieht: Sie greift Situationen aus dem täglichen Leben<br />
auf und gestaltet diese so, dass die Kinder spielerisch<br />
ihre Sprachfertigkeiten trainieren. Beim Obst-Spiel lernen<br />
sie beispielsweise verschiedene Obstarten und deren<br />
Farben kennen. Die Kinder haben die Aufgabe, die<br />
Obstsorten zu benennen <strong>–</strong> die roten und grünen Apfel,<br />
die blauen Pflaumen und die gelben Birnen <strong>–</strong> und diese<br />
dann in den Obstkorb zu legen. Durch mehrmaliges<br />
Wiederholen lernen die Kinder die Wörter richtig zu<br />
artikulieren.<br />
Richards betont, dass sie sich „als Gesprächspartner<br />
und nicht als Sprachlehrer“ sieht. Ziel der Spiele ist es,<br />
erstens den Wortschatz zu erweitern und zweitens<br />
die Interaktion der Kinder untereinander zu fördern.<br />
„Schwächere Kinder können sich so leichter in die Gruppe<br />
integrieren“, so Richards.<br />
Inzwischen wird ein zweiter Kindergarten gefördert.<br />
www.awo-wuerzburg.de<br />
ÖFFNUNGSZEITEN:<br />
DI, MI, FR:<br />
15<strong>–</strong>18 UHR<br />
DO:<br />
15<strong>–</strong>20 UHR<br />
SA, SO:<br />
12<strong>–</strong>16 UHR<br />
<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 2/2012 21
WÜRZBURG<br />
2. Enwurf<br />
Aktuelles von der Stadtbau<br />
Beispiel des Zehnthofes<br />
in Heidingsfeld<br />
Die Stadtbildkommission, ein Gremium von unterschiedlichen<br />
Fachexperten, entscheidet bei Bauprojektvorhaben in Würzburg.<br />
Diese Hürde ist für Projektentwickler der erste Schritt zur Realisierung<br />
ihres Vorhabens.<br />
Am Beispiel des Zehnthofes in Heidingsfeld hat die<br />
Stadtbau einen ersten Entwurf vorgelegt, der sich am<br />
alten Areal des Seniorenheims Zehnthof orientiert hatte.<br />
Die Kommission wünschte eine veränderte Planung,<br />
die jetzt erneut vorgestellt wurde und in wesentlichen<br />
Punkten auf Zustimmung stieß. Dieser Entwurf sieht<br />
allerdings statt der geplanten 27 Wohnungen nur 20<br />
Wohnungen vor, die anders genutzt werden sollen und<br />
22 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 2/2012<br />
1. Entwurf<br />
auch einen anderen Wirtschaftlichkeitsplan erfordern.<br />
Ursprünglich war an eine gemischte Vermietung an<br />
Jung und Alt gedacht. <strong>Der</strong> Bauantrag wird vorbereitet,<br />
sobald die Baugenehmigung vorliegt, denn der Zeitplan<br />
drängt. Die vorliegende Konzeption sieht den alten Teil<br />
des historischen Zehnthofes mit dem dominierenden<br />
Zinnengiebel als ergänzenden Baukörper, der nach<br />
Möglichkeit insgesamt einen Mieter finden sollte.<br />
Den Experten kam es vor allem auf eine größere Hoffläche<br />
an, doch dadurch entfallen die dort angedachten<br />
Wohnungen.<br />
Grundsätzlich achten<br />
die Projektteams der<br />
Stadtbau bei ihren<br />
verschiedenen Vorhaben<br />
innerhalb des<br />
Stadtgebietes darauf,<br />
ihre architektonischen<br />
Entwürfe in die vorhandene<br />
Umgebung<br />
zu integrieren und dabei das jeweilige Umfeld und seine<br />
Geschichte zu wahren. Wünsche und Bedürfnisse der zukünftigen<br />
Nutzer werden ebenfalls berücksichtigt.<br />
Beim Vorhaben Ludwigskai gelang eine außergewöhnlich<br />
gute Realisierung in der Balance zwischen Erhalt<br />
und Neukonzeption. In der Sanderau ging es auch um<br />
eine nachbarschaftliche Kooperation für das Quartier<br />
„Wohnen in allen Lebenslagen“.<br />
Im Bereich „studentisches Wohnen“ engagiert sich die<br />
Stadtbau beispielhaft. Sie stellte Studenten in Altbauten<br />
der Hartmannstraße Wohnungen zur Verfügung, die<br />
vorher renoviert wurden, so dass die Studierenden bis<br />
zum Start des Gesamtprojektes Hartmannstraße die<br />
Wohnungen nutzen können. Dieses flexible Verhalten<br />
der Stadtbau ist ein großes Plus angesichts der knappen<br />
Wohnungssituation in der Stadt.<br />
www.stadtbau-wuerzburg.de<br />
AUDIOLADEN<br />
HiFi TV & Heimkino Technik vom Spezialisten<br />
Di <strong>–</strong> Fr 13.00 <strong>–</strong> 18 Sa 10.00 <strong>–</strong> 13.00<br />
Hans Sartoris, Geschäftsführer Stadtbau<br />
Daniel Luz • Kliebertstraße 3 • 97072 Würzburg • Tel. 0931/415391<br />
Kontakt@AudioLaden.de • www.AudioLaden.de
TANZRAUM<br />
präsentiert sich auf<br />
der Bühne<br />
Während der Monate Mai bis Juli gibt es viele Gelegenheiten,<br />
das TANZRAUM ensemble oder Lisa Kuttner solo in Zusammenarbeit<br />
mit Künstlerinnen anderer Sparten auf der Bühne zu<br />
sehen.<br />
Anfang Mai zeigen die vier Künstlerinnen Petra Blume,<br />
Bettina Schmitz, Susanne Pfitschler-Schmitt und Lisa<br />
Kuttner ihre Performance „Ode an Göttin“, die sie für<br />
die Ausstellung „Gott weiblich“ entwickelt haben. Auf<br />
ihrem Pilgerweg zu den fünf Stationen der Ausstellung<br />
machen sie sich auf die Suche nach weiblichen Aspekten<br />
des Göttlichen. An drei Sonntagen jeweils nach dem<br />
Hochschulgottesdienst in St. Stephan um 11:15 Uhr können<br />
Zuschauer den Prozessionsweg der Künst lerinnen<br />
mitgehen: am 6. Mai, am 3. Juni und am 8. Juli.<br />
Am 18. Mai um 20 Uhr<br />
ebenfalls in St. Stephan<br />
zeigen Bettina Schmitz<br />
(Text) und Lisa Kuttner<br />
(Tanz) ihre Performance<br />
„hinten runter gefallen<br />
<strong>–</strong> für lilith“. <strong>Der</strong><br />
erste Teil dieser TanzText-<br />
Performance entstand<br />
bereits 2011. Die beiden<br />
Künstlerinnen erinnern an<br />
Göttinnen und Frauengestalten,<br />
die im Verlauf der<br />
Geschichte hinten runter<br />
gefallen sind. Im zweiten Teil beschäftigen sie sich mit<br />
der Frage, wie sie an altes Wissen anknüpfen können<br />
und gleichzeitig ihre Aufgaben der Gegenwart erfüllen<br />
können. Können sie herausfinden, was überhaupt ihre<br />
Aufgabe ist? Sie wollen den Faden wieder aufnehmen<br />
und sich einmischen, <strong>–</strong> ohne falsche Bescheidenheit,<br />
aber auch ohne Überheblichkeit und Selbstüberschätzung.<br />
An dem Wochenende vom 13. <strong>–</strong> 15. Juli zeigt das TANZ-<br />
RAUM ensemble ihr Tanzstück „Schubladen“ im Theater<br />
tanzSpeicher jeweils um 20 Uhr. Seit nunmehr einem<br />
Jahr beschäftigen sich die Tänzerinnen Marisa Tappe,<br />
Teresa Hoffmann, Margrete Kempf und Beate Grohme<br />
unter der Leitung von Lisa Kuttner und Dominik Blank<br />
mit dem Thema der Geschlechterrollen und gesellschaftlicher<br />
Konventionen. Inwieweit bauen wir uns die<br />
Schubladen selber? Oder stecken uns selber hinein, ohne<br />
kritisch zu hinterfragen? Können wir uns ganz davon<br />
freimachen und uns immer wieder vorurteilsfrei begegnen?<br />
www.der-kessener.de … mit einem umfangreichen Veranstaltungskalender<br />
WÜRZBURG<br />
Am 10. Juli gibt es um 14:30 im Theater Augenblick die<br />
letzte von drei Werkschauen zu sehen, bevor dann im<br />
November die Premiere des Tanzstücks „komm und<br />
geh ein Stück mit mir“ mit dem „Inclusiemble“ zu<br />
sehen sein wird. Dominik Blank, Marisa Tappe und Chiara<br />
Kastner entwickeln zusammen mit vier behinderten<br />
Laientänzern unter chorerographischer Leitung von Lisa<br />
Kuttner dieses Tanztheater. Nähere Informationen dazu<br />
gibt es in der nächsten Ausgabe.<br />
Alle Kurse laufen noch bis Ende Juli weiter. Wochenendveranstaltungen<br />
und Workshops werden auf der<br />
Homepage www.tanzraum.li veröffentlicht. Das neue<br />
Programmheft für das Tanzjahr 2012/13 erscheint Anfang<br />
Juli.<br />
www.tanzraum.li<br />
<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 2/2012 23
KÜRNACH | NEUSES AM SAND<br />
Ausstellung ab 6.5.2012<br />
Rainer Sieke in Wörners Schloss Galerie<br />
Künstler und Hausherr sind ähnlich umtriebig, und nicht nur da<br />
gibt es eine Dialogplattform. Dieses Markenzeichen aus den<br />
Haßbergen, er selbst bezeichnet sich als Kreativist, zeigt in der<br />
Galerie Wörner einen großen Querschnitt seines Schaffens. Rainer<br />
Sieke ist ein Tausendsassa, denn seine Berufsfelder lassen<br />
sich nicht an zehn Fingern ablesen. Er arbeitet als Illustrator,<br />
Airbrusher, Designer, Werbetexter, Modellierer. Die Reihe ließe<br />
sich noch um einige Begriffe mehr fortsetzen.<br />
Dieses fränkische Urgewächs, auch in Würzburg mehr<br />
als bekannt, seit 16 Jahren in den Haßbergen lebend,<br />
wirkt keineswegs zurückhaltend, sondern eher überbordend<br />
mit neuen Ideen und Konzepten. In Neuses<br />
präsentiert er eine bunte Geschichte aus seinem künstlerischen<br />
Schaffen. Unter anderem zeigt er Objekte<br />
für das persönliche Experiment, diese „readymades“<br />
lassen so manchen Besucher schmunzeln. Wen wundert<br />
es, dass sein begabter Sohn Robin dem Weg des Vaters<br />
folgt. Er führt die Firma und sein Vater ist der erfahrene<br />
Partner. Er zeigt Lichtobjekte in Slowmotion, farblich<br />
wechselnd mit konkreten Ornamenten.<br />
Vater und Sohn gestalten heute Räume für ganz unterschiedliche<br />
Kunden. Ihre Spezialität ist die 3-D-Malerei.<br />
In der 4R MEDIAGROUP, einem Verlag, werden neuerdings<br />
auch allerlei künstlerische Werke verlegt.<br />
Typisch Siekes: Als Clou der Ausstellung wird es ein interaktives<br />
Gemälde geben, bei dem jeder Besucher seine<br />
Ideen ergänzen kann. <strong>Der</strong> Erlös wird später einem guten<br />
Zweck gespendet.<br />
Das Weingut Wörner arbeitet ganz im Einklang mit den<br />
Abt rockt für den<br />
Caritasladen<br />
Benefizkonzert 18. Mai 2012,<br />
19.30 Uhr, Höllberghalle Kürnach<br />
Abtprimas Notker Wolf und die<br />
Band „Feedback“ rocken bei diesem<br />
Konzert in Kürnach. <strong>Der</strong> „Chef“ von<br />
mehr als 800 Klöstern und Abteien,<br />
greift zur E-Gitarre und spielt Querflöte.<br />
Das Repertoire reicht vom Rock’n Roll der harten Schule bis hin zu besinnlichen Tönen, von „Highway to Hell“<br />
bis zu AC/DC, Jethro Tull, den Stones und eigenen Kompositionen.<br />
<strong>Der</strong> Erlös geht an den Würzburger Caritasladen in der Koellikerstraße, der 2011 rund 32.000 Kleidungsstücke an<br />
Bedürftige ausgab.<br />
Infotelefon: 0931/386 59 100, Karten für 18 Euro gibt es an der Abendkasse.<br />
www.caritas-wuerzburg.org<br />
Pablo Picasso, Tête d’homme (Kopf eines Mannes), 1908,<br />
© Succession Picasso / VG Bild-Kunst, Bonn 2012<br />
„Sammeln, was man liebt“<br />
24 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 2/2012<br />
Meisterwerke<br />
von Picasso<br />
bis zur Gegenwart<br />
aus der Rupf Collection, Bern<br />
Harald Wörner Robin und Rainer Sieke<br />
Kräften der Natur. Für Harald Wörner hat die Nachhaltigkeit<br />
eine große Bedeutung, denn „das was ihm gut<br />
tut, das soll auch seinen Reben gut bekommen“. Im Mittelpunkt<br />
seiner Leidenschaft steht die Rückbesinnung<br />
auf bekannte alte Traditionen, auf sorgfältige Handarbeit.<br />
Seine Cosmoweine finden inzwischen auch bei<br />
Wettbewerben ihre Erfolge.<br />
Dem Hause angeschlossen ist ein gutes Restaurant mit<br />
mediterraner und fränkischer Küche und ein romantisches<br />
Schlosshotel.<br />
Weingut, Hotel, Galerie, 97357 Neuses am Sand,<br />
Tel. 09383-7179<br />
www.woerners-schloss.de<br />
www.sieke-gestaltungstraeume.de<br />
5.5.-22.7.2012<br />
Museum im Kulturspeicher<br />
Würzburg<br />
Oskar-Laredo-Platz 1,<br />
97080 Würzburg<br />
www.kulturspeicher.de<br />
Öffnungszeiten<br />
Di.13-18 Uhr<br />
Mi., Fr., Sa., So., 11-18 Uhr<br />
Do., 11-19 Uhr<br />
Mo. geschlossen
Festakt im<br />
Mainfränkischen Museum<br />
Im Jahre 2012 vergab die Hugo und Elly Goetz-Stiftung<br />
Würzburg an Markus Schmitt den Nachwuchsförderpreis<br />
für Bildende Künstler in Höhe von 5.000,00 Euro.<br />
Das St. Josefs-Stift Eisingen erhielt für seine Kunst- und<br />
Theaterwerkstatt zum 50jährigen Bestehen ein Preisgeld<br />
von 5.000,00 Euro aus den Erträgen des Stiftungsvermögens.<br />
Professor Dr. Gerhard Schindler als Vorsitzender konnte<br />
hocherfreut diese Preise persönlich überreichen. Schließlich<br />
wurde auch das Mainfränkische Museum mit einer<br />
großzügigen Spende in Höhe von 6.000 Euro bedacht.<br />
Von links: Professor Dr. Schindler, OB Rosenthal und Frau Dr. Lichte (rechts)<br />
COME AND RUN<br />
TAKENET 10 km Funlauf<br />
am 20. Mai 2012<br />
www.der-kessener.de … mit einem umfangreichen Veranstaltungskalender<br />
Aufruf an alle Kreativen!<br />
2. Großer Video-Award<br />
von Mehlig & Heller ausgeschrieben<br />
WÜRZBURG<br />
(Akade) Im Dezember letzten Jahres wurden die Preisträger<br />
des 1. Video-Awards im Würzburger Programmkino<br />
Central gekürt und 12.000 Euro an Preisgeldern überreicht.<br />
Jetzt gibt es eine Neuauflage des erfolgreichen<br />
Videowettbewerbs. Dazu sind alle Kreativen aufgerufen,<br />
ein eigenes Video von ein bis zwei Minuten Länge<br />
einzureichen. Gesucht werden die besten Spots, die<br />
Genießer und Wurstfreunde begeistern. <strong>Der</strong> Film sollte<br />
inspirieren, Freude machen, zum Lachen anregen oder<br />
einfach nur skurril, witzig oder verblüffend sein! Die<br />
Filme aus dem ersten Video-Award kann man sich unter<br />
www.youtube.com/user/OpasWeisser ansehen.<br />
Teilnahmebedingungen:<br />
www.facebook.com/Mehlig.Heller<br />
<strong>Der</strong> Countdown läuft:<br />
Am 20. Mai 2012 startet der TAKENET 10 km Funlauf<br />
im Rahmen des 12. iwelt marathon würzburg!<br />
Vor dem CCW am offiziellen Marathon-Start/Ziel startet<br />
um 12.30 Uhr der Funlauf! Wie bereits im Vorjahr laufen<br />
alle gemeinsam los! Auf der attraktiven Marathon-<br />
Strecke geht es 10 km lang <strong>–</strong> vorbei an vielen Sehenswürdigkeiten<br />
<strong>–</strong> durch Würzburgs Innenstadt. Zahlreiche<br />
Musikgruppen und begeisterte Zuschauer werden die Läufer und Läuferinnen anfeuern.<br />
Mitmachen kann jeder: Firmen, Vereine, Schulklassen, StudentInnen, Freunde, Familien und jetzt neu: Schülerinnen<br />
und Schüler ab 10 Jahren. Auch EinzelläuferInnen sind herzlich willkommen!<br />
So geht‘s: Ein Team besteht entweder aus 4 LäuferInnen (4er-Team) oder einer Einzelperson (1er-Team). Startet ein<br />
Team mit mehr als 4 LäuferInnen, kommen die 4 schnellsten in die Team-Wertung. Die Zeitmessung erfolgt mittels<br />
Chip, der am Schuh befestigt wird.<br />
Nach dem Lauf gibt es für alle Läufer und Läuferinnen Team-Fotos zur Erinnerung.<br />
www.takenet.de<br />
www.Bayern-online.de | lokal - regional - überregional<br />
Nachrichten > Tourismus > Kultur > 360° Panoramen > u.v.m.<br />
<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 2/2012 25<br />
Bildquelle: ideenraum109
WÜRZBURG<br />
Große Hilfe für<br />
betroffene Familien<br />
Erfreuliches Ergebnis: <strong>Der</strong> Caritasverband für die Stadt und<br />
den Landkreis konnten an 20 neue Alltagsbegleiter für Demenz<br />
erkrankte Menschen ihre Teilnahmebestätigungen aushändigen.<br />
Matthias Fenger als Geschäftsführer und Jutta Hackel als Betreuerin<br />
nahmen die Überreichung der Urkunden vor.<br />
Diese ehrenamtliche Tätigkeit für andere Menschen ist<br />
mit einem großen Lob zu versehen, denn häufig ist der<br />
Alltag betroffener Familien nur schwer zu meistern. Die<br />
Ausgezeichneten erfuhren viel Wissenswertes aus der<br />
Praxis, denn nur mit einem authentischen und aktuellen<br />
Know How ist ihr Einsatz eine wirkliche Hilfe. Die<br />
Teilnehmer bestätigten voller Zufriedenheit die angebotenen<br />
Inhalte und die Organisation der Schulung. Sie<br />
fühlen sich durch diese „Ausbildung“ gut vorbereitet<br />
auf die Arbeit mit den Erkrankten.<br />
Caritasmitarbeiter sicher auf der Straße<br />
Mittlerweile wurden etwa 50 MitarbeiterInnen von Caritas<br />
Würzburg für den Straßenverkehr fit gemacht. Die<br />
Frauen und Männer haben an einem Fahrsicherheitstraining<br />
der Verkehrsakademie Rimpar auf dem Gelände<br />
der Balthasar-Neumann-Kaserne teilgenommen.<br />
Glaube fairändert<br />
Diese Aktion will am Aufbau einer weltkirchlichen Gemeinschaft<br />
für eine gerechtere Welt mitarbeiten. <strong>Der</strong> Dialog und die<br />
Zusammenarbeit zwischen Weltläden, Fahrgemeinschaften und<br />
der Diözese soll fairstärkt werden. Den Initiatoren geht es um<br />
ein gerechteres, nachhaltiges und solidarisches Miteinander in<br />
der globalisierten Welt.<br />
Mithelfer werden gesucht, Menschen, die über den<br />
Tellerrand schauen möchten. Es gilt gemeinsam eine<br />
Zukunft zu bauen in einer fairänderten Welt, sei es im<br />
fairen Handel, in den Pfarreien, im Konsumverhalten<br />
und im Bereich Bildungsarbeit und gemeinsamen Aktionen.<br />
Ansprechpartner in Würzburg sind die Diözesanstelle<br />
MEF mit Claus Veeh, aber auch der Weltladen Würzburg<br />
mit seinem Team.<br />
An der Aktion weiterhin beteiligt der Weltläden Hammelburg,<br />
Wiesentheid, Marktheidenfeld und die Fairhandel<br />
GmbH vom Kloster Münsterschwarzach.<br />
Info: Tel. 0931-38665121<br />
www.glaub-fairändert.de<br />
fair<br />
Bei uns finden Sie z.B. Kaffee, Kakao, Tee, Schokolade, Gewürze,<br />
Trockenfrüchte, Honig, frische Bananen, Textilien, Schmuck,<br />
Spielzeug, Musikinstrumente, Kunsthandwerk, Medien...<br />
…und in unserem Stehcafé können Sie in Ruhe etwas trinken,<br />
Kuchen essen, plaudern und sich informieren.<br />
Weltladen Würzburg<br />
Ihr Fachgeschäft des Fairen Handels in Würzburg <strong>–</strong> seit über 30 Jahren<br />
Domstr.<br />
Sterngasse<br />
Kürschnerhof<br />
Neumünster<br />
Plattnerstraße<br />
Kiliansdom<br />
St.Burkardus-<br />
Haus<br />
Nr. 14<br />
Weltladen Würzburg<br />
Am Bruderhof<br />
26 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 2/2012<br />
…für ProduzentInnen<br />
und VerbraucherInnen<br />
Plattnerstraße 14 · 97070 Würzburg<br />
Tel. 0931 - 1 73 08<br />
www.weltladen-wuerzburg.de<br />
Mo<strong>–</strong>Fr 10<strong>–</strong>18 · Sa 10<strong>–</strong>16 Uhr<br />
an den Adventssamstagen<br />
bis 18 Uhr<br />
Das Seminar wurde im Altenbetreuungszentrum Heilig<br />
Kreuz in Würzburg durchgeführt. Themenschwerpunkte<br />
waren u.a. der Verlust der Gedächtnisfunktion, alterstypische<br />
Krankheitsbilder mit dem Schwerpunkt Demenz.<br />
Auf dem Lehrplan standen außerdem Therapie und Beschäftigungsmöglichkeiten<br />
und auch Hilfen zur Biografiearbeit<br />
des Kranken.<br />
Die Caritas sieht sich in ihrem Engagement durch die<br />
große Resonanz bestätigt und wird das Thema auch<br />
zukünftig behandeln. Diese engagierten Mitmenschen<br />
sind im Alltag vieler durch ihren Einsatz nicht mehr<br />
wegzudenken. Dieses Mal wurden zwanzig Männer und<br />
Frauen ausgezeichnet.<br />
www.caritas-wuerzburg.org<br />
Thomas Mitschke präsentiert den „Markt für Gelegenheiten“ in der<br />
Galerie Weltladen.<br />
STÄDTISCHES MUSEUM KITZINGEN<br />
Landwehrstrasse 23 • 97318 Kitzingen<br />
teLefon 09321/927063<br />
E-MAIL: MUSEUM@KITZINGEN.INFO<br />
http://museum.Kitzingen.info<br />
ÖFFNUNGSZEITEN:<br />
DI, MI, FR:<br />
15<strong>–</strong>18 UHR<br />
DO:<br />
15<strong>–</strong>20 UHR<br />
SA, SO:<br />
12<strong>–</strong>16 UHR
3. Fairtrade-Festival<br />
Würzburg<br />
Von 27. bis 29. Juli findet in Würzburg zum dritten Mal<br />
das Fairtrade Festival statt.<br />
Ein Sommerwochenende lang bietet es Jung und Alt eine Plattform,<br />
um über die Perspektiven unseres Handel(n)s nachzudenken,<br />
sich zu informieren, auszutauschen und zu diskutieren.<br />
Gleichzeitig ist es aber auch einfach ein Festival, das mit angesagten<br />
Bands zum Tanzen, Feiern und Genießen einlädt!<br />
Im vielfältigen Programm wechseln sich hochkarätige<br />
Vorträge mit aktuellen Bands verschiedener Stilrichtungen<br />
ab.<br />
Die spannenden und informativen Vorträge werden unter<br />
anderem von Klaus Wiegand, dem ehemaligen CEO<br />
der Metro-AG gehalten, der dem Publikum erklärt, wie<br />
wir unseren Verbrauch um 80 % reduzieren könnten.<br />
Leckere Speisen und Getränke aus der Region sowie Allerlei<br />
aus fairem Handel zum Stöbern und sich Anregen<br />
lassen finden die Besucher an den einzelnen Marktständen.<br />
Am Samstag und Sonntag gibt es ein Rahmenprogramm<br />
für Kinder.<br />
Besonders freuen sich die Veranstalter über die gelungene<br />
Kooperation mit der FH Würzburg-Schweinfurt.<br />
Kommunikationsdesign Studenten haben in Projektar-<br />
Mit freundlicher<br />
Unterstützung von<br />
www.umsonst-und-draussen.de<br />
3. Marathon-Symposium<br />
Würzburg 2012<br />
Am 19. Mai im CCW, Würzburg. Eintritt frei<br />
Das diesjährige Motto lautet „Laufend mit Selbstbewusstsein<br />
zu Wohlbefinden und Nikotinabstinenz“ und ist eine Kooperationsveranstaltung<br />
der Hochschule Würzburg-Schweinfurt und<br />
dem Stadtmarathon Würzburg e.V. Unter der wissenschaftlichen<br />
Leitung von Professor Dr. Ulrich Bartmann, Fakultät für angewandte<br />
Sozialwissenschaften an der Hochschule.<br />
Die Besucher erwartet folgendes Programm: „Laufen<br />
und Selbstbewusstsein“. Bartmann referiert über die<br />
Bedeutung eines gesunden Selbstbewusstseins für die<br />
www.der-kessener.de … mit einem umfangreichen Veranstaltungskalender<br />
COME AND RUN<br />
am 20. Mai 2012 beim TAKENET 10 KM FUNLAUF<br />
im Rahmen des 12. iwelt marathon würzburg!<br />
Für 4er- und 1er-Teams | NEU: Teilnahme bereits ab 10 Jahren<br />
Mitmachen kann jeder: Firmen, Vereine, Schulklassen, Freunde,<br />
Familien... EinzelläuferInnen sind ebenfalls herzlich willkommen!<br />
Auf die Sieger warten tolle Preise <strong>–</strong> meldet Euch gleich an!<br />
Information & Anmeldung unter www.takenet.de<br />
WÜRZBURG<br />
beit Hinweisschilder und Plakate für das Festival entworfen,<br />
die auf witzige und kreative Art die Leute aus der<br />
Innenstadt zur Veranstaltung lotsen werden. OB Georg<br />
Rosenthal wird als Schirmherr auch selbst aktiv werden<br />
und einen Vortrag halten über die Möglichkeiten von<br />
Kommunen, eine faire und nachhaltige Wirtschaft zu<br />
fördern.<br />
In dieser dritten Runde findet das Festival erstmals<br />
auf der Wiese der Umweltstation zwischen Nautiland<br />
Schwimmbad und Deutschhaus Gymnasium statt.<br />
Freitag, 27.07.2012: 17.00-22.00 Uhr, Samstag,<br />
<strong>28.</strong>07.2012: 13.00-22.00 Uhr, Sonntag, 29.07.2012: 13.00-<br />
22.00 Uhr, Einlass jeweils eine Stunde früher<br />
Unterstützer sind Akademie Frankenwarte, Sparkassenstiftung<br />
Würzburg, Stadt Würzburg, Stiftung Umverteilen<br />
www.fairtradefestival.blogspot.com<br />
Genesung von psychischen Störungen sowie für das subjektive<br />
Wohlbefinden.<br />
„Veränderung des Selbstwertgefühls“ im Rahmen<br />
eines 9-wöchigen Lauftrainings. Maximilian Uihlein, Sozialpädagoge<br />
B.A., Hochschule Würzburg-Schweinfurt<br />
berichtet über eine Laufgruppe, bei der mit Hilfe eines<br />
mehrschichtigen Tests die Veränderung des Selbstwertgefühls<br />
bei den Teilnehmern dargestellt wird.<br />
„Raucherentwöhnung“ mit einer Kombination verhaltenstherapeutischer<br />
Elemente und einem Laufprogramm,<br />
Julia Wolf & Thomas Gabold, Cand. Sozialpädagogen,<br />
Hochschule Würzburg <strong>–</strong> Schweinfurt.<br />
„Laufend zu Wohlbefinden“, Moritz Petzold, Cand.<br />
Psychologe, Psychologisches Institut, Freie Universität<br />
Berlin: Petzold führte in Berlin ein Lauftraining mit jungen<br />
Müttern durch.<br />
AZ_<strong>Kessener</strong>_175x64_Funlauf_RZ030412.indd 1 04.04.12 12:29<br />
<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 2/2012 27
WÜRZBURG<br />
In der Evangelisch-Lutherischen Dekanatskirche<br />
St. Stephan<br />
Gott weiblich<br />
Das Evangelische Bildungszentrum Rudolf-Alexander-<br />
Schröder-Haus und die Katholische Akademie Domschule<br />
haben gemeinsam die Wanderausstellung Gott<br />
weiblich aus dem Bibel- und Orientmuseum in Fribourg/<br />
Schweiz nach Würzburg geholt und ergänzt mit einem<br />
umfangreichen Begleitprogramm in den kirchlichen Bildungseinrichtungen,<br />
Kirchen, mit Vorlesungen an der<br />
Universität und anderen Orten in der Stadt (s.auch den<br />
ausgelegten Flyer).<br />
Die gezeigten Objekte wie Skulpturen, Amulette,<br />
Stempel und Rollsiegel umfassen einen Zeitraum von ca.<br />
10.000 Jahren und machen uns bewußt, daß der längere<br />
Zeitraum der Menschheitsgeschichte beherrscht war<br />
von einem weiblichen Gottesbild. Erst im Christentum,<br />
aber auch in den beiden anderen monotheistischen Religionen<br />
änderte sich dies. Das Göttliche war männlich,<br />
die eher als weiblich definierten Attribute wie barmherzig,<br />
Beschützen, das Weiche und Zarte tauchen mit unterschiedlicher<br />
Gewichtung dann auch beim männlichen<br />
Gott auf. Jesus selbst machte keinen Unterschied, was<br />
Unser neues Seniorenzentrum in Kürnach � ndet<br />
bisher großen Anklang, zahlreiche Zimmer sind<br />
schon bewohnt und die neuen Bewohner haben<br />
sich gut eingelebt.<br />
Vereinbaren Sie einen unverbindlichen Beratungstermin,<br />
gerne führen wir Sie bei uns herum.<br />
Wir freuen uns auf Ihr Kommen!<br />
Seniorenzentrum Kürnach<br />
Pflege dienstleiterin: Kathrin Weidenbusch<br />
Tel.: 09367 98852-12 | Fax: 09367 98852-11<br />
Am Trieb 44 | 97273 Kürnach<br />
kathrin.weidenbusch@senioreneinrichtungen.info<br />
www.senioreneinrichtungen.info<br />
28 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 2/2012<br />
Zimmer frei!<br />
Informieren Sie sich jetzt<br />
über Ihre Zukunft im Alter.<br />
Statue aus Jordanien, an der Wand „eidolon Kath“ von Verena Rempel<br />
die zahlreichen Geschehen mit Frauen bezeugen.<br />
Die Kuratorin Eva-Maria Meyer hat in idealer Weise die<br />
Ausstellungsidee in der Kirche St. Stephan, die ja kein<br />
Museum ist, umgesetzt. Fünf Themenbereiche weiblicher<br />
Göttlichkeit werden dargestellt.<br />
In der Michaelskapelle geht es um die Weisheit, die Sophia,<br />
als göttlichen Liebesbeweis.<br />
In der Taufkapelle begegnet man der Vitalität, dem<br />
reichen Segen der Göttinnen durch ihre Verbindung zur<br />
Tier- und Pflanzenwelt.<br />
Im Begegnungsraum geht es um den Anblick, die unverhüllte<br />
selbstbewußte Erotik und Inszenierung.<br />
Mit der Macht auf der Empore wird der weibliche Einfluß<br />
hervorgehoben mit Darstellungen der Fürbitterin,<br />
als Himmelskönigin und in der Verkörperung der kämpferischen<br />
Göttin.<br />
Und schließlich mit der Mutter wird in der Krypta das<br />
Thema Mutterschaft und Geburt aufgenommen.<br />
Eine weitere Idee wurde umgesetzt mit der Einladung<br />
des Berufsverbandes der Bildenden Künstler Unterfranken<br />
an die Künstler, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen.<br />
Von den Bewerbern wurden zehn Künstler<br />
ausgewählt, mit ihren Werken den alten Darstellungsformen<br />
gegenüber zu treten, was als sehr interessant<br />
wahrgenommen werden kann. In der Fortsetzung sind<br />
auch Werke dieser Künstler im Treppenhaus des Schröder-Hauses<br />
zu sehen und ab 30.6.2012 wird eine Begleitausstellung<br />
in St. Johannis gezeigt.<br />
Führungen in St. Stephan sonntags um 15 Uhr, Gruppenführungen<br />
sind buchbar, bis zum 25.8.2012,<br />
Di-Sa 9-17, So 12-17 Uhr, Eintritt Euro 4,50, erm. Euro 3,si<br />
Begrüßenswert!<br />
Am 20. <strong>April</strong> gab es den Ökumenischen Tag des<br />
Ehrenamtes im Matthias-Ehrenfried-Haus mit Gottesdienst<br />
in Stift Haug. Es war ein Danksagen für das<br />
ehrenamtliche Engagement, für das gute Miteinander<br />
zwischen jungen und alten Menschen in Familie und<br />
Gesellschaft. Dr. Jürgen Vorndran und Dr. Edda Weise<br />
begleiteten diesen Tag von Seiten der katholischen und<br />
evangelischen Kirche.<br />
Workshops begleiteten das Programm mit neuen Ideen<br />
und der Abend klang aus<br />
mit einem Kabarett der<br />
„Avantgardinen“, ein musikalisches<br />
Frauensextett.<br />
Diese Initiative wurde<br />
getragen von Caritas, Diakonie,<br />
Katholisches und<br />
Evangelisches Stadtdekanat,<br />
vom ME-Haus und<br />
von der Citypastorale.<br />
www.me-haus.de
Im Malerfürstentum Neu-Wredanien<br />
Die Gruppe Subkutan <strong>–</strong><br />
fünf Künstlerinnen<br />
Die Künstlerinnen haben bereits in der Vergangenheit einzeln,<br />
aber auch gemeinsam erfolgreich ausgestellt. Nach längerer<br />
Vorbereitung fanden sie es richtig, gemeinsam in der Öffentlichkeit<br />
aufzutreten mit dem Begriff „subkutan“, um auch gemeinsam<br />
„schlagkräftiger“ zu werden.<br />
<strong>Der</strong> Begriff subkutan - unter die Haut - ist mit Absicht<br />
gewählt. Die Haut schützt den Körper, subkutan wird<br />
eine Infusion angelegt, einer fährt leicht aus der Haut,<br />
ein anderer kommt einem zu (haut)nah, lässt sich gerne<br />
berühren oder wünscht dies nicht, noli me tangere,<br />
man ist dick- oder dünnhäutig. Die Haut ist abgrenzend<br />
von Innen zu Außen, Innenraum wird sichtbar gemacht,<br />
wie beispielsweise bei Angelika Summas Drahtgeflechten<br />
und Sinnkugeln, die abschließen können, aber<br />
auch Signale nach außen senden. Georgia Templiners<br />
Kokons sind verschlossen und die figuralen Mischtechnikbilder<br />
wirken kräftig, aber geheimnisvoll. Berit Holzners<br />
Objekte bestehen aus Zellstoff, Farbe, Paraffin,<br />
Nylon und Latex. Jutta Schmitts Objekte regen die<br />
Phantasie an und ihre Linolschnitte erinnern an bizarre<br />
Theaterkulissen, bespielt von Traumfiguren. Verena<br />
Rempel führt den Betrachter mit ihren Foto-Grafiken in<br />
In der Sparkassengalerie Schweinfurt<br />
Konrad Hummel Fuge I<strong>–</strong>XII<br />
In seinen<br />
Arbeiten<br />
schafft der<br />
Göppinger<br />
Konrad Hummel<br />
Räume,<br />
in denen sich<br />
alles abspielen<br />
könnte.<br />
Er schafft<br />
Räume für<br />
das Denken<br />
und Fühlen.<br />
Dabei stößt er jedoch ständig an seine Grenzen. Konrad<br />
Hummel schafft Serien. Die Titel seiner Bilder sind aus<br />
der Musik entlehnt.<br />
Sparkassengalerie Schweinfurt, Roß markt 5-9<br />
Geöffnet Montag bis Donnerstag 8.30 bis 18.00 Uhr<br />
Freitag 8.30 bis 16.30 Uhr<br />
Ausstellungsende 15. Juni 2012<br />
www.sparkasse-sw.de<br />
Sie stolpern über<br />
PFLEGE-STUFEN?<br />
Wir helfen Ihnen.<br />
RZ_Briefbeileger_3_Stufen.indd 1 15.12.10 11:40<br />
Die Pflegeberatung der AWO.<br />
Für Angehörige und Senioren.<br />
www.der-kessener.de … mit einem umfangreichen Veranstaltungskalender<br />
WÜRZBURG | SCHWEINFURT | NORDHEIM<br />
eine Innenwelt wie der Blick durch einen Vexierspiegel<br />
und in einen undurchdringlichen Dschungel mit sich unendlich<br />
perspektivisch überlagernden Blüten und Blättern.<br />
Diese kurze Schilderung zeigt schon, daß bei aller<br />
Unterschiedlichkeit nicht nur das Wort weiblich allen<br />
Künstlerinnen gemeinsam ist.<br />
Professorium <strong>–</strong> Galerie für zeitgenössische Kunst<br />
im Malerfürstentum Wredanien, Innere Aumühlstraße<br />
15-17, 97076 Würzburg, Do, Fr 18-21 und So 14-18 Uhr<br />
si<br />
www.kunst-subkutan.de<br />
Im Divino Nordheim:<br />
Wolfgang Hammer<br />
Die Ausstellung ist bis Anfang<br />
September in der Vinothek zu<br />
bestaunen.<br />
Wolfgang Hammers Arbeiten<br />
sind ein Ausdruck seines Willens,<br />
die Wirklichkeit und das, was sich<br />
hinter ihr verbirgt, zu entdecken<br />
und darzustellen. Ihn interessiert interessiert vor allem<br />
das Naheliegende, aber auch das Spektakuläre. Er hebt<br />
gerne hervor, worüber man sonst meist hinwegsieht.<br />
Die Arbeiten beinhalten stets einen Austausch mit der<br />
Realität.<br />
Seine gegenstandslose oft dreidimensional geprägten<br />
Arbeiten in Mischtechnik mit Acryl auf Leinwand lebt<br />
aus der Spannung von Ruhe und Dynamik.<br />
Für seine Objekte verwendet der Künstler Materialien<br />
aus der Natur und der Technik. Aus Fundstücken werden<br />
so Kunststücke.<br />
www.divino-nordheim.de<br />
www.hammer-wolfgang.de<br />
Tel. 0800 60 70 110<br />
kostenlos und unverbindlich<br />
awo-pflegeberatung<br />
<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 2/2012 29
KITZINGEN<br />
30 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 2/2012<br />
Kraftvolle Bildhauerei im Kitzinger Museum<br />
In seinen Arbeiten, meist<br />
aus Holz, offenbart sich<br />
eine eigene Welt von Naturgestalten<br />
voller Symbolgehalt,<br />
als verberge<br />
sich ein kosmisches Wissen,<br />
ausdrucksvoll eingefangen,<br />
hinter all den Gesichtern,<br />
Frauen, Männern, Löwen,<br />
Pferden, Hirschkäfer, Schattengestalten und all den z.<br />
T. überlebensgroßen Figuren, die sich aus den massiven<br />
Baumstämmen befreien wollen. Die Erstarrung zur Säule<br />
ist für Nerowski eine persönliche Herausforderung. So<br />
arbeitet er großzügig vollplastisch, wo es die Materie<br />
erlaubt, andernfalls geht er in die Reliefschnitzerei über<br />
oder greift zu malerischen und grafischen Mitteln, um<br />
die angedeutete Körperlichkeit zu visualisieren und ihr<br />
die nötigen Akzente zu verleihen. <strong>Der</strong> wunderschöne<br />
ästhetische Ausdruck seiner Werke erinnert mitunter<br />
v.l.: Kulturreferentin Frau Endres-Paul und Museumsleiterin Frau Nomayo<br />
Dr. Bernd Wille<br />
Sonderausstellung mit Gerd Nerowsky bis 17. Juni 2012 im Museum Kitzingen<br />
<strong>Der</strong> in Hamburg geborene und in Bayern aufgewachsene Bildhauer Gerd Nerowsky schuf<br />
seit 1991 unzählige Figuren und Skulpturen für den öffentlichen Raum, darunter auch Altäre,<br />
Taufsteine und einen<br />
Skulpturenweg.<br />
Gerd Nerowsky<br />
an altägyptische Plastiken<br />
oder in seiner zeitlosmenschlichen<br />
Gestaltung<br />
an klassisch-griechische<br />
Skulpturen.<br />
Nerowsky arbeitet langsam,<br />
um das Kernholz<br />
in seiner ihm speziellen<br />
künstlerischen Bestimmung<br />
zu entdecken. Etwaige<br />
Risse oder Sprünge des<br />
Holzes, die dabei leicht<br />
entstehen können, tragen<br />
ihrerseits zur Charakterisierung<br />
der beabsichtig ten<br />
Figur bei und verleihen<br />
ihr den persönlichen Ausdruck,<br />
stolz, selbstbewusst,<br />
gezeichnet <strong>–</strong> und vor allem<br />
lebendig!<br />
2006 und 2008 widmete<br />
ihm das Bayerische Fernsehen<br />
ein Kurzporträt.<br />
Dr. Bernd Wille sang anlässlich der Ausstellung im Rahmen<br />
„Kunst und Musik“ an zwei Tagen, zur Eröffnung<br />
und nochmals eine Woche später, Arien von Mozart,<br />
Rossini und anderen. Kunst mit Musik zu präsentieren <strong>–</strong><br />
dieses Novum für das Kitzinger Museum stimuliert das<br />
Publikum zu einem echten Hochgenuss.<br />
Städtisches Museum Kitzingen, Landwehrstraße<br />
23, 97318 Kitzingen<br />
www.kitzingen.info/stadtmuseum.0.html
Gartenkulturelle Brücke zwischen Würzburg und Bamberg<br />
Das Kitzinger Gartenland<br />
In dieser Region zwischen Steigerwald und Main geniessen<br />
nicht nur Touristen und Einheimische ausgezeichnete Weine in<br />
dieser Landschaft mit ihrem angenehmen Klima. Hier existiert<br />
auch eine ausgeprägte historisch gewachsene Gartenkultur. Es<br />
lohnt sich das Kitzinger Gartenland und seine Geschichte nicht<br />
nur einmal zu entdecken.<br />
Das klimatisch so begünstigte mainfränkische Becken<br />
vermittelt ein wärmeres und trockeneres Klima als im<br />
Umland, auch die Vegetationszeiten sind hier länger.<br />
Seltene Pflanzen gedeihen in den Gärten und in der<br />
Flur. Vom Main dominiert, als mächtigem Gestalter dieser<br />
malerischen Landschaft, entwickelten sich beeindruckende<br />
Landschaftsformen wie z.B. die Mainschleife bei<br />
Volkach.<br />
<strong>Der</strong> kühlere und feuchtere Höhenzug des Steigerwalds<br />
begrenzt als markante Geländestufe das trocken warme<br />
Tiefland. Bereits in prähistorischer Zeit wurden diese<br />
bewaldeten Kuppeln als wichtige Fluchtpunkte genutzt.<br />
Tipp:<br />
<strong>Der</strong> Weinkeller am Schloss in Rüdenhausen<br />
Hier führt Karl Graf zu Castell-Rüdenhausen einen historischen<br />
Keller mit Häckeratmosphäre. Eine feste Stammtischreihe<br />
hat sich etabliert im Monatsrhythmus und<br />
zwar immer freitags. Am ersten Freitag für Gärtner, am<br />
zweiten für Frauen, am dritten für Musikanten und am<br />
Vierten für Jagdinteressierte.<br />
Graf Karl ist begeisterter Wirt, Buchautor, Journalist und<br />
liebenswerter Gastgeber.<br />
Schloßstraße 10, 97355 Rüdenhausen<br />
www.castell-ruedenhausen.de<br />
Vinotel Augustin Sulzfeld<br />
Hier trifft Lebensstil auf hohe Weinkultur<br />
Das Konzept dieses kleinen feinen Hotels entspricht<br />
durchaus den vielen Inhalten der fränkischen Kulturlandschaft.<br />
Berühmte Künstler prägten Architektur und<br />
Lebensqualität und dieses Hotel setzt dieses Niveau fort.<br />
Hier kann der Gast eine Reise durch die Wohnkultur der<br />
Welt machen. Fantasie und international geprägter Geschmack<br />
dominieren in den Zimmern. Raffinierte Details<br />
ermöglichen ein Ambiente mit großem Komfort. Geniessen<br />
Sie Lebensstil in Franken!<br />
www.vinotel-augustin.de<br />
www.der-kessener.de … mit einem umfangreichen Veranstaltungskalender<br />
KITZINGER LAND<br />
Schwanberg und Friedrichsberg liefern weite Panoramablicke<br />
bis in den Spessart und zur Rhön. Hier, im<br />
fruchtbaren Kitzinger Land, siedelten sich einflussreiche<br />
fränkische Herrschaftshäuser an, häufig mit historischen<br />
Parkanlagen und aufwendig gestalteten Gärten zur Erbauung<br />
und Repräsentation.<br />
Winzerorte und erstklassige Weinlagen reihen sich am<br />
Trauf des Steigerwaldes aneinander. Im Kitzinger Gartenland<br />
kann vielgestaltige Gartenkultur in breiter Fülle<br />
und Vielseitigkeit lebendig erlebt werden.<br />
www.kitzinger-gartenland.de<br />
<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 2/2012 31
Castell<br />
32 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 2/2012<br />
Die Sommer-Highlights<br />
Casteller Jahreszeiten 2012<br />
Starten Sie zu einer Tour Kultur nach Castell. Im Juni und Juli laden folgende Veranstaltungen.<br />
Am 17. Juni 2012 können Sie die bekannte Komödie von<br />
Moliere „Tartuffe oder der Betrüger“ auf der Theaterbühne<br />
erleben. Wer bei diesem Besuch ein Picknick machen<br />
möchte, für den gibt es einen gefüllten Geniesserkorb<br />
auf Bestellung. Picknick ab 16 Uhr, Theaterbeginn<br />
ab 17.30 Uhr. VVK 14 Euro<br />
Info unter Tel. 09325-902348 oder<br />
www.castell-kulturgemeinde.de<br />
Am 29. Juni 2012 tritt das bekannte A-capella-Pop-<br />
Quartett Maybe Bop mit Evergreens und witzigem<br />
Deutsch-Pop auf. <strong>Der</strong> Garten öffnet ab 18 Uhr und Konzertbeginn<br />
ist um 20 Uhr. VVK 18 Euro<br />
Info unter Tel. 09325-60162<br />
Am 1. Juli 2012 gastiert der Kissinger Sommer in Castell<br />
mit Boris Kusnezow (Klavier), Lena Neudauer (Violine)<br />
und Sebastian Manz (Klarinette). Erleben Sie Werke<br />
von Stra winsky, Rossini, Bartók. Beginn 11 Uhr.<br />
Karten: 25 Euro<br />
Info unter Tel. 09325-60162<br />
Das beliebte Casteller Weinfest findet an zwei Wochenenden<br />
statt, und zwar vom 13.-16. Juli und vom<br />
20.-23. Juli 2012.<br />
www.castell.de<br />
<strong>Der</strong> <strong>28.</strong> Schwanberglauf startet am 13. Juli 2012 um<br />
18.30 Uhr am Rödelseer Tor in Iphofen mit dem Ziel<br />
Schlossgarten Castell. „Laufen für einen guten Zweck“.<br />
Startgeld: 7 Euro<br />
www.schwanberglauf.de<br />
Am 18. Juli 2012 öffnet um 19 Uhr der Schlossgarten<br />
für das bekannte Benefiz Weinfest für die Lebenshilfe<br />
in Kitzingen. Freiwillige Spenden werden gerne entgegengenommen.<br />
Fürstlich Castell‘sches Domänenamt,<br />
Schlossplatz 5, Castell, Tel. 09325-60160<br />
www.castell.de
Aude sapere <strong>–</strong> wage es weise zu sein!<br />
Wissenschaftliche Gesellschaft<br />
für Homöopathie!<br />
Homöopathie goes Wissenschaft oder die Zeit der Vermutung ist vorbei!<br />
<strong>Der</strong> Homöopath Michael Leisten (HP) wurde in die erweiterte Vorstandschaft der<br />
wissenschaftlichen Gesellschaft für Homöopathie (WissHom) in Deutschland gewählt.<br />
Diese trägt zum Fortschritt der Medizin und zum Nutzen der Allgemeinheit bei.<br />
Grundlage dafür ist eine praktische und theoretische Weiterentwicklung der Homöopathie.<br />
Die Aufgabe von WissHom wird es sein, diese engagierte Zielvorgabe mit Leben<br />
zu füllen, wie Präsidiumsmitglied Michael Leisten (HP) ausführte: Durch WissHom<br />
wird ein konstruktiver Dialog mit den medizinischen Wissenschaften und anderen<br />
akademischen Disziplinen angeregt.<br />
Mit WissHom ist die Infrastruktur für eine lebendige Forschungslandschaft geschaffen<br />
zum Wohle des Patienten auf diesem Therapieweg.<br />
Tipp: Sondertermin 25. Mai, 19.30 Uhr das Thema Krebs und seine Behandlung<br />
Buchtipp für den Alltag:<br />
Wochenend-Workshop Mosaik<br />
Die Kunst des Mosaiklegens<br />
Michael Leisten,<br />
HomöoTherapeutikum<br />
(ISBN 3-935560-03-6), 785 S., Euro 49,95<br />
Ein praxisbezogenes Werkzeug für Therapeuten und<br />
Laien. Es beschreibt die häufigsten im Lebens- und Praxisalltag<br />
vorkommenden Beschwerden und Krankheiten<br />
und gibt anschauliche Anleitungen zur Anwendung der<br />
Homöopathika und zur richtigen Arzneimittelfindung.<br />
Mit ausführlichem Stichwortverzeichnis.<br />
In Zusammenarbeit mit der Altstadtapotheke Amberg<br />
wurde ein eigene „Therapeutikum-Apotheke“ nach Michael<br />
Leisten, abgestimmt auf die abgehandelten Krankheiten,<br />
zusammengestellt. Diese ist dort zu beziehen.<br />
Vorgestellt werden in diesen Kursen<br />
die Vielfalt der Materialien, Schneide-,<br />
Lege- und Klebetechniken bis<br />
hin zum abschließenden Verfugen<br />
Ihrer Werke.<br />
Objektträger, Mosaikmaterial, die<br />
Nutzung hochwertiger Arbeitswerkzeuge, Gebrauchsmaterialien<br />
und Schutzkleidung werden gestellt. An den<br />
Samstagen gibt es ein kleines Willkommensfrühstück<br />
und an den Sonntagen einen Mittagssnack.<br />
Genießen Sie den Spaß in einer kleinen Gruppe beim<br />
kreativen Tun.<br />
Info und Anmeldung : 0931-451041<br />
www.ala-mosaik.de<br />
Senioreninfo Mainfranken e. V.<br />
www.seniorenportal-mainfranken.de<br />
Kontakt Verein: Seinsheimstraße 13 · 97074 Würzburg<br />
Telefon 0931/88 08-288<br />
email: kontaktformular@seniorenportal-mainfranken.de<br />
www.der-kessener.de … mit einem umfangreichen Veranstaltungskalender<br />
Laub | Würzburg<br />
Praxis für<br />
Klassische Homöopathie<br />
…zu helfen<br />
dass Leben<br />
gelingt!<br />
Homöopathie-Hof I Michael Leisten<br />
Laub 12 I 97357 Prichsenstadt<br />
09383.99193<br />
info@homoeopathie-hof.de<br />
www.homoeopatie-hof.de<br />
www.praxis-leisten.de<br />
Würzburger Kirchen laden ein<br />
Gottesdienste<br />
Römisch-katholisch:<br />
Dom St. Kilian: wegen Renovierung geschlossen, siehe Neumünster<br />
Neumünster, Kürschnerhof: So 7, 9, 10, 11.30, 18.30 Uhr<br />
Augustinerkirche, Dominikanerplatz: So 10.00, 17.30 Uhr,<br />
21.00 Uhr: „Moon-Light-Mass mit Jazz“<br />
Evangelisch-Lutherisch:<br />
St. Stephan, Stephanstraße: So 8.00, 10.00 Uhr<br />
St. Johannis, Hofstallstraße: So 9.30, 11.00 Uhr<br />
Deutschhauskirche, Zeller Straße: 9.30 Uhr<br />
„Brunch & Pray“, ab 16. 10. <strong>–</strong> 12.05 Uhr, St. Johannis<br />
Evangelisch-Freikirchlich:<br />
Freie Evangelische Gemeinde, Sterntalerweg 27, So. 10 Uhr GD,<br />
KGD und Babybetreuung<br />
CityCurch im Cinemax, So. 11 Uhr GD, KGD u. Babybetreuung<br />
Alle weiteren Gottesdienste entnehmen Sie bitte der Freitagsausgabe<br />
der Lokalpresse. Die Telefonnummern der einzelnen Pfarrämter<br />
und Klöster ersehen Sie im örtlichen Telefonbuch unter<br />
Kirchen.<br />
Studenten-Gottesdienste:<br />
KHG-Kapelle, Hofstallstraße: So 18.30 Uhr<br />
ESG-Kapelle, Friedrich-Ebert-Ring: So 19.00 Uhr<br />
Beratung und Lebenshilfe:<br />
Gesprächsladen bei der Augustinerkirche<br />
Gespräch <strong>–</strong> Beratung <strong>–</strong> Seelsorge, Dominikanerplatz 4, Telefon 5 58 00<br />
Telefonseelsorge, Telefon 08 00-1 11 01 11 oder 08 00-1 11 02 22<br />
Weitere Auskünfte erteilt:<br />
Diözesanbüro Würzburg,<br />
<strong>Otto</strong>straße 1, 97070 Würzburg, Tel. 09 31/386 63 700/ -701<br />
eMail: dioezesanbuero.wue@bistum-wuerzburg.de<br />
Evang.-Lutherisches Dekanat, Zwinger 3c, Tel. 35 41 20<br />
eMail: dekanat.wuerzburg@elkb.de<br />
<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 2/2012 33
Bad Kissingen | Würzburg | Schweinfurt<br />
27. INTERNATIONALES MUSIKFESTIVAL<br />
34 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 2/2012<br />
21. JUNI <strong>–</strong> 22. JULI 2012<br />
Cecilia Bartoli Diana Damrau Simone Kermes<br />
Aus dem Festivalprogramm:<br />
21.06. Vivaldi -<br />
die Reise geht weiter<br />
Cecilia Bartoli<br />
Ensemble Matheus<br />
22.06. Eröffnungskonzert<br />
BBC Symphony Orchestra<br />
London<br />
D: Jiří Bělohlávek<br />
S: Yefim Bronfman (Klavier)<br />
Brahms · Schubert u. a.<br />
24.06. Rosengala<br />
BBC Symphony Orchestra<br />
D: Jiří Bělohlávek<br />
S: Kate Royal (Sopran)<br />
Leonidas Kavakos (Violine)<br />
Strauss · Dvořák u. a.<br />
29.06. Brahms-Doppelkonzert<br />
Deutsches Symphonie-<br />
Orchester Berlin<br />
D: Tugan Sokhiev<br />
S: Lisa Batiashvili (Violine)<br />
Truls Mørk (Violoncello)<br />
Haydn · Brahms · Elgar<br />
30.06. Münchner Gala<br />
Chor und Symphonieorchester<br />
des<br />
Bayerischen Rundfunks<br />
D. Pablo Heras-Casado<br />
S: Sol Gabetta (Violoncello)<br />
Christiane Karg (Sopran)<br />
Ch. Landshamer (Sopran)<br />
Mark Padmore (Tenor)<br />
Haydn · Mendelssohn<br />
01.07. Festliche Klaviersoiree<br />
Tschechische Philharmonie<br />
D: Peter Ruzicka<br />
S: Arcadi Volodos (Klavier)<br />
Beethoven · Brahms<br />
03.07. Klavierabend<br />
Grigory Sokolov<br />
Rameau · Mozart · Brahms<br />
04.07. Klaviersoiree<br />
Rundfunk-Sinfonieorchester<br />
Berlin<br />
D: Marek Janowski<br />
S: J.-Y. Thibaudet (Klavier)<br />
Beethoven · Liszt<br />
07.07. Virtuosenkonzert<br />
Orchestre de Paris<br />
D: Paavo Järvi<br />
S: K. Buniatishvili (Klavier)<br />
Chopin · Schostakowitsch<br />
08.07. Festliche Operngala<br />
Budapest Philharmonic<br />
Orchestra<br />
D: Johan Arnell<br />
S: Camilla Nylund (Sopran)<br />
Pavol Breslik (Tenor)<br />
Arien und Duette aus den<br />
Opern „Rusalka“,<br />
„Tristan und Isolde“,<br />
„Tannhäuser“ u. a.<br />
11.07. Bamberger - Gala<br />
Bamberger Symphoniker -<br />
Bayerische Staatsphilharmonie<br />
D: Sir Roger Norrington<br />
S: Diana Damrau (Sopran)<br />
Mozart<br />
13.07. Ungarisches Festkonzert<br />
Budapest Festival Orchestra<br />
D: Iván Fischer<br />
S: Igor Levit (Klavier)<br />
Liszt · Bartók · Brahms<br />
20.07. Promskonzert<br />
Academy of St Martin<br />
in the Fields<br />
D: Harry Christophers<br />
S: Angelika Kirchschlager<br />
(Mezzosopran)<br />
Purcell · Vivaldi · Britten<br />
21.07. Abschlussgala<br />
NCPA Orchestra Beijing<br />
D: Zuohuang Chen<br />
S: R. Buchbinder (Klavier)<br />
D. Kotlinski (Bassbariton)<br />
Mozart · Bellini u. a.<br />
22.07. Abschlusskonzert<br />
Orchestra dell' Accademia<br />
Teatro alla Scala<br />
D: Daniele Rustioni<br />
S: Olga Kern (Klavier)<br />
Pretty Yende (Sopran)<br />
Joel Prieto (Tenor)<br />
E. Crossley-Mercer (Bariton)<br />
Chopin · Ital. Opernarien<br />
und Ensembles<br />
KISSINGER SOMMER<br />
Rathausplatz 4 · 97688 Bad Kissingen<br />
Tel. (0971) 807-1110 · Fax (0971) 807-1109<br />
www.kissingersommer.de<br />
kissingersommer@stadt.badkissingen.de<br />
� Sparkasse<br />
Bad Kissingen<br />
Ihr verlässlicher Partner vor Ort.<br />
Landkreis Bad Kissingen<br />
Internationales Musikfestival<br />
Kissinger Sommer 2012<br />
21. Juni <strong>–</strong> 22. Juli<br />
Warum präsentieren sich viele weibliche Klassikstars so strahlend wie<br />
bei Modefotografien? Wahrscheinlich damit endlich alle merken, welch<br />
wunderbaren Erscheinungen diese Künstler sind, in optischer wie auch<br />
akustischer Hinsicht. Für Bad Kissingen muss man noch die gesamte Atmosphäre,<br />
in der sich das Musikfestival bewegt, dazuzählen, denn solche<br />
stilvollen Räumlichkeiten mit hervorragender Akustik sind keine Selbstverständlichkeit.<br />
Jetzt muss der Zuhörer nur noch entscheiden, welches der Spitzenorchester<br />
er hören will, das BBC Symphony Orchestra London,<br />
die Tschechische Philharmonie, das Orchestre de Paris, das<br />
Münchner Rundfunkorchester, das Deutsche Symphonie-Orchester<br />
Berlin oder/und (erstmals in Bad Kissingen) das Orchestra<br />
dell´ Accademia Teatro alla Scala. Er muss sich auch überlegen,<br />
welchen Virtuosen in welcher Besetzung er erleben möchte. Mit<br />
Orchester treten z. B. die Cellistin Sol Gabetta, die Geigerin Lisa<br />
Batiashvili oder die Pianisten Arcadi Volodos Jean-Yves Thibaudet<br />
auf. Wer sich lieber von einer formvollendeten Stimme verzaubern<br />
lässt, ist bei den vielen Konzerten mit Opernarien bestens<br />
beraten, zumal Namen wie Diana Damrau, Camilla Nylund, Mojca<br />
Erdmann, Dmitry Korchak und Cecilia Bartoli auf den Programmen<br />
stehen.<br />
Die Intendantin des Festivals schafft es immer wieder, etablierte<br />
und aufkommende Stars der Musikwelt für diese vier Wochen in<br />
Bad Kissingen quasi zu bündeln. Ihrem einstigen Gründungsmotto<br />
vor 27 Jahren, Europa in Kultur, ist sie dabei treu geblieben<br />
und macht somit für diese Zeit Bad Kissingen zu einem musikalischen<br />
Mittelpunkt Europas.<br />
Info und Karten: Büro KISSINGER SOMMER, Rathausplatz 4,<br />
97688 Bad Kissingen, T. 0971 807 1110, F. 0971 807 1109<br />
www.kissingersommer.de<br />
Bundesweiter Aktionstag „Kulturgut gut stärken“<br />
UNESCO-Welttag der kulturellen Vielfalt<br />
Thema des diesjährigen Aktionstages ist „Wert der Kreativität“<br />
Die BBK-Galerie im Kulturspeicher Würzburg führt am 20.<br />
Mai um 16 Uhr das Programm „Märchen der Völker“ der<br />
Gemeinschaftsunterkunft für Flüchtlinge unter der Leitung von<br />
Barbara Duss und Alexander Jansen auf.<br />
Zur Ausstellung BUCHOBJEKTBUCH von Sofie Brandes, Dik<br />
Jüngling, Irmtraut Klug-Berninger, Marina Volkova und Gabi<br />
Weinkauf wird ebenfalls herzlich eingeladen.<br />
Vorausschau<br />
anders:wo<br />
2. Triennale in Schweinfurt 6.7.-23.9.2012<br />
Einundzwanzig von 140 Künstlern wurden ausgewählt zur Teilnahme<br />
an der 2. Triennale für Zeitgenössische Kunst aus Franken,<br />
Künstler, die in Franken geboren sind, in Franken leben<br />
oder in Franken ausgebildet wurden.<br />
Das Motto anders:wo spielt an auf die „Sehnsucht nach einem<br />
physischen, psychischen oder politischem Anderswo, die eine<br />
Triebkraft künstlerischen Schaffens ist“. Gezeigt wird junge<br />
Kunst, klassische Positionen, aber auch ungewöhnliche Installationen.<br />
In der großen Halle und der Empore in der Kunsthalle Schweinfurt<br />
wird der Kurator Hans-Peter Miksch, Leiter der kunst galerie<br />
fürth, die Ausstellung aufbauen.<br />
In der Juli-Ausgabe berichten wir darüber ausführlich.<br />
www.kunsthalle-schweinfurt.de
Heinz<br />
Kistler<br />
<strong>–</strong> nicht<br />
nur ein<br />
Rhönmaler<br />
In Berlin geboren, in<br />
München studiert, in Bad<br />
Kissingen niedergelassen<br />
<strong>–</strong> das sind die geographischen<br />
Stationen seines Lebens.<br />
Das sich Heinz Kistler<br />
ausgerechnet hier heimisch<br />
fühlte, liegt nicht nur<br />
daran, dass seine Eltern<br />
bereits hier einstmals aufgewachsen<br />
waren, sondern<br />
an der Lage und Natur von<br />
Kissingen und der Nähe zur<br />
Rhön. Er liebte die Kraft<br />
der Elemente und besonders<br />
der Vulkane, nicht nur<br />
in der Rhön.<br />
Vulkane wurden von vielen Künstlern thematisiert, auch<br />
von Kistler, die Rhön aber, quasi vor seiner Haustür,<br />
erweckte er zum künstlerischen Leben. Wie keiner vor<br />
ihm erfasste er die so ausgeprägte und eigenwillige<br />
Landschaft der Rhön und ihre Menschen im ureigensten<br />
Charakter und unverwechselbaren Gesicht und Gesichtern.<br />
Mit dem gewissenhaften Auge eines malenden<br />
Forschers vermehrte er die Natur um neue, bisher unbekannte<br />
Erscheinungsformen und Geheimnisse. Die Räume<br />
sind weit und von einer gewaltigen Tiefenwirkung,<br />
mit der auch die Größe des Himmels einhergeht. Natur<br />
wird zur Kunst. Dabei bedient sich Kistler des Unkonventionellen.<br />
Seine Bilder sind eindrucksvoll expressiv, mit<br />
Sinn für Dynamik und mächtige Farbflächen. Von ihnen<br />
geht eine gewisse suggestive Wirkung aus, die den Betrachter<br />
gefangen nimmt. Im Lauf der Jahre schien sich<br />
die Kraft der Farbe noch zu vergrößern.<br />
Auch wenn Kistlers künstlerische Heimat im Expressionismus<br />
des ersten Drittels des 20. Jahrhunderts anzusiedeln<br />
ist, paaren sich bei ihm Tradition und Neuorientierung.<br />
Er suchte ein geschlossenes Ganzes von Kunst<br />
und Weltbild. Bei ihm bestätigt sich der Gedanke, dass<br />
Erkennen nur möglich sei, wenn zwischen Erkanntem<br />
und Erkennendem eine Affinität bestehe.<br />
music‘s got a home<br />
musicland<br />
VINYL • CD • DVD • BÜCHER<br />
www.der-kessener.de … mit einem umfangreichen Veranstaltungskalender<br />
Bad Kissingen<br />
Als Person wirkte er humorvoll gesellig, aber manchmal<br />
auch schroff wie ein Urgestein. Zu seinem 85. Geburtstag<br />
organisierte Heinz Kistler selbst eine Ausstellung,<br />
zu seinem 90. lehnte er, gesundheitlich geschwächt,<br />
öffentliche Ehrungen ab. Zum 100. Geburtstag nun<br />
ehrt dessen Sohn Klaus Kistler seinen Künstlervater mit<br />
einem umfangreichen Festprogramm: Ende <strong>April</strong> gab es<br />
ein öffentliches Atelier-Konzert (u. a. mit Werken von<br />
Cyrill Kistler, Heinz´ Großvater), mit der Filmvorführung<br />
„Rhöner Vulkanlandschaft <strong>–</strong> Annäherung an ein Wunder“<br />
(hergestellt vom BR),<br />
und mit einer Festveranstaltung<br />
genau am 2. Juli<br />
um 19 Uhr und mit einem<br />
Orgelkonzert am 26. Juli.<br />
Zur Zeit gibt es die Dauerausstellung<br />
im Landratsamt.<br />
Aktuell zum 100.<br />
Geburtstag weitere Bilder<br />
im Alten Rathaus und Besuche<br />
nach Absprache im<br />
Atelier Kistlers.<br />
www.heinz-kistler.de.<br />
Peterplatz 2 • Würzburg • Tel. 09 31 / 1 86 55 • www.musiclands.de<br />
Offen: Mo<strong>–</strong>Fr 13<strong>–</strong>18 Uhr • Sa 11<strong>–</strong>16 Uhr<br />
<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 2/2012 35
Rhön<br />
FRANKENS SAALESTÜCK<br />
Mitten in Deutschland liegt eine Landschaft, die urwüchsig<br />
und abwechslungsreich jeden gefangen nimmt. Am südlichen<br />
Rand der Rhön schlängelt sich die Fränkische Saale von Bad<br />
Kissingen über Hammelburg nach Morlesau. Auf kleingliedrigen<br />
Weinbergsflächen gedeihen hier seit Jahrhunderten typische<br />
Frankenweine. Das Landschaftsbild, die artenreiche Flora und<br />
Fauna, die Qualität regional erzeugter Spezialitäten und nicht<br />
zuletzt das weltberühmte Kurbad Bad Kissingen sind Anlässe,<br />
Frankens Saalestück zu besuchen.<br />
Das besondere Klima des Saaletals, mit den durch das<br />
Trias geprägten Hügeln, lässt hier einen Wein gedeihen,<br />
auf den man international aufmerksam geworden ist.<br />
Probieren Sie einen Schoppen auf einem Weingut, in<br />
einer Heckenwirtschaft oder in einem der zahlreichen<br />
fränkischen Gasthöfe der Region am besten mit einer<br />
kulinarischen Leckerei vom Weideochsen oder dem<br />
Saaletal-Lamm.<br />
Aktiven Sportlern sei das zertifizierte Radwegenetz mit<br />
dem vom ADFC mit 4 Sternen prämierten Radweg „Vom<br />
Main zur Rhön“ ans Herz gelegt, ebenso wie die Wanderwege<br />
mit herrlichen Ausblicken von den markanten<br />
Burgen.<br />
Besonders Mutigen ist ein Blick von oben wärmstens<br />
zu empfehlen. Die Perspektive aus dem Cockpit eines<br />
Motorseglers oder aus einem Gleitschirm ist eine völlig<br />
neue Erfahrung. Die weniger aufregende, aber ebenso<br />
interessante Alternative ist eine Kanufahrt auf der<br />
Saale.<br />
Weinfeste, Kunst und Kultur im außergewöhnlichen Ambiente<br />
wie z.B. auf Schloss Saaleck, hoch oben über dem<br />
Städtchen Hammelburg thronend, sind ebenso angesagt<br />
wie der „Kissinger Sommer“.<br />
Themenführungen wie ein „StadtSpaziergang durch die<br />
älteste Weinstadt Frankens <strong>–</strong> Hammelburg“; „Hammelburger<br />
Weinkultur mit Besuch eines traditionellen Weinbaubetriebes<br />
oder einer Vinothek“; „Ramsthal <strong>–</strong> auf<br />
den Spuren der Weinkönigin“; „Geschichte, Gegenwart,<br />
Genuss und Weinbau in Hammelburg“; „Ramsthal mit<br />
Weingutsführung in einem traditionellen Familienbetrieb“<br />
und eine „Wanderung auf Schusters Rappen zu<br />
alten Kulturen und Wein“ werden im Jahr 2012 mit dem<br />
Start des Saaletalbuses im Mai an den Wochenenden<br />
stattfinden.<br />
Jeden 1. Samstag im Monat findet der „StadtSpaziergang<br />
durch die älteste Weinstadt Frankens, Hammel-<br />
Tourist-Infozentrum Rhön,<br />
97772 Wildflecken-Oberbach,<br />
Rhönstraße 97, Tel. 09749-91220,<br />
Fax: 09749-912234, tourismus@info-rhoen-saale.de<br />
www.rhoen.de<br />
36 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 2/2012<br />
burg“ statt. Hier können die Gäste auf eine 1200 jährige<br />
Weinbautradition zurück blicken. Bei einem Besuch in<br />
einer Brennerei in der historischen Altstadt können natürlich<br />
auch edle Destillate probiert werden.<br />
Ebenso findet jeden 1. Samstag im Monat der Bauern-<br />
und Flohmarkt in Hammelburg auf dem Marktplatz und<br />
in der Markthalle statt.<br />
„Ramsthal <strong>–</strong> Auf den Spuren der Weinkönigin“, Start<br />
ist immer am 2. Samstag im Monat ab Ramsthal Bushaltestelle<br />
Ortsmitte. Bei herrlichen Ausblicken und einer<br />
Weinverkostung erfährt man mehr zu „Wein <strong>–</strong> Kultur<br />
<strong>–</strong> Natur“.<br />
Jeden 3. Samstag, im Monat lädt das Stadtmuseum Herrenmühle<br />
in Hammelburg zu „Geschichte, Gegenwart,<br />
Genuss und Weinbau in Hammelburg“ ein. Die Gäste<br />
werden an der Bushaltestelle „Weihertorplatz“ um<br />
10:20 Uhr, zu einem kurzen Spaziergang über die Museumsinsel<br />
zum Stadtmuseum Herrenmühle, abgeholt. Im<br />
Anschluss um 12 Uhr geht der Spaziergang weiter, das<br />
Ziel ist ein Weinbaubetrieb oder eine Vinothek in der historischen<br />
Innenstadt Hammelburgs. Wer möchte kann<br />
an beiden Gästeführungen teilnehmen und erhält einen<br />
kleinen Preisbonus.<br />
Jedem 4. Samstag startet um 9.30 Uhr ab dem Berliner<br />
Platz in Bad Kissingen eine Wandertour über den<br />
Wittelsbacher Turm nach Ramsthal mit anschließender<br />
Einkehr in einer gemütlichen Gastwirtschaft oder einem<br />
Café. Anschließend lädt Ramstahl zu einer „Weingutsführung<br />
in einen traditionellen Familienbetrieb“ ein.<br />
Auf die Wanderfreunde unter den Gästen wartet noch<br />
ein besonderes Schmankerl. An jedem 4. Sonntag startet<br />
ab Trimberg (Feuerwehrhaus) die „Wanderung auf<br />
Schusters Rappen zu alten Kulturen und Wein“. Entlang<br />
der Weinberge bekommen die Wanderer einen Eindruck<br />
zur spezifischen Geologie, Flora und Fauna im offengelassenen<br />
Weinberg. Alte Terrassen mit klassischen<br />
Rebsorten aus dem Saaletal geben der Tour einen besonderen<br />
Reiz. Ein Naturkneippbecken lädt bei warmem<br />
Wetter zu einem kurzen Gang durch das kühle Nass ein,<br />
bevor die Trimburg selbst erobert werden kann.<br />
Diese Themenführungen starten ab Mai jeden Samstag<br />
und jeweils dem 4. Sonntag im Monat und werden bis<br />
Ende Oktober stattfinden. Für die Anreise können Sie<br />
den Saaletalbus in Kombination mit dem Bäderlandbus<br />
sowie auch die Saaletalbahn nutzen.<br />
Nähere Informationen zu den Themenführungen<br />
erhalten die Gäste in der<br />
Geschäftsstelle der Tourist-Information<br />
in Hammelburg, Tel. 09732/902430<br />
und auf den Internetseiten von Frankens<br />
Saalestück<br />
www.frankens-saalestueck.de
Museum Stadt Miltenberg<br />
Unter dem Thema "Aus Liebe zu Miltenberg" zeigt das<br />
Museum der Stadt Gemälde und Grafiken aus drei Jahrhunderten.<br />
Zum 775-jährigen Jubiläum präsentiert das Museum in<br />
dieser Sonderausstellung anhand von Grafiken und Gemälden<br />
die ganz verschiedenen Facetten der berühmten Stadt am Main.<br />
Die einzigartige Lage am Main hat schon immer Künstler<br />
fasziniert. Auch die Lieblingsplätze der Miltenberger<br />
sind auf den Bildern nicht vergessen worden. Die Ausstellung<br />
läuft vom 11. Mai bis 29. Juli 2012.<br />
Es sei erwähnt, dass der Freundeskreis erfreulicherweise<br />
eine Vorzeichnung von einem Bild Gustav Müllers erwerben<br />
konnte, das sich in der Sammlung befindet "Fährunglück<br />
Miltenberg 1814".<br />
Die Museumspädagogik hat zum 775-jährigen Jubiläum<br />
ein Sonderprogramm konzipiert mit vielen Veranstaltungen<br />
für Kinder von 8-12 Jahren.<br />
Öffnungszeiten: Museum Stadt Miltenberg Di-So<br />
10.00-17.30 Uhr, im Sommer spezielle Themen und<br />
Abendführungen<br />
Im Museum auf der Burg werden vom 1. Juni bis 29.<br />
Juli 2012 von Gunter Ullrich Bilder gezeigt unter dem<br />
Titel „Stationen eines Lebens". Dieser bekannte fränkische<br />
Künstler präsentiert Gemälde und Grafiken von<br />
Stadtjubiläum<br />
Miltenberg <strong>–</strong><br />
Perle am Main 775 Jahre<br />
Miltenberg feiert. Es gibt über das ganze Jahr verteilt eine<br />
Fülle von Veranstaltungen. Die Planung der Festwoche befindet<br />
sich im Endspurt und dieses Highlight vom 30.6. bis 8.7.2012<br />
wird alle begeistern.<br />
Im Jubiläumsjahr werden spezielle Stadt- und Museumsführungen<br />
angeboten. Es gibt eine Sonderbroschüre mit<br />
allen Terminen. Wer Miltenberg kennen lernen möchte,<br />
kann diese mittelalterliche Stadt am Main auf ganz<br />
anderen Wegen entdecken. Wein, Main und Fachwerk,<br />
diese Eigenschaften prägen auch heute noch die Stadt<br />
und die Jubiläumsfeiern bieten eine gute Möglichkeit in<br />
die Geschichte Miltenbergs hineinzuschnuppern.<br />
Wer mag, kann sich bereits jetzt unter www.jungundlebendig.de<br />
auf ein junges lebendiges Jahr einstimmen in<br />
Miltenberg, Bürgstadt und Kleinheubach.<br />
Info unter: Touristikgemeinschaft Miltenberg,<br />
Bürgstadt, Kleinheubach, Engelplatz 69, 63897 Miltenberg,<br />
Tel. 09371-404119<br />
www.miltenberg.info<br />
Tipp:<br />
www.der-kessener.de … mit einem umfangreichen Veranstaltungskalender<br />
Als sinnvolle Ergänzung die neue<br />
Churfrankenbroschüre: Burgen- und<br />
Schlössertour. Zu Fuß, mit dem Fahrrad,<br />
Mountainbike & Boot<br />
Hier, wo der Main am schönsten ist,<br />
kann man noch zahlreichen Zeugen vergan-<br />
gener Zeiten begegnen.<br />
www.churfranken.de<br />
Miltenberg<br />
ganzunterschiedlichen Stationen seines<br />
bewegten Lebens.<br />
Er zeigt Landschaftsbilder<br />
am Beispiel einer<br />
sich verändernden<br />
Kulturlandschaft.<br />
Daneben gibt es auch<br />
frühe Eindrücke aus<br />
seiner Zeit als Soldat im zweiten Weltkrieg.<br />
Museum Burg Miltenberg Di-Fr 13.00-17.30 Uhr, Sa/So<br />
11.00-17.30 Uhr<br />
Museumsfest am 20. Mai 2012<br />
Am internationalen Museumstag veranstaltet der Freundeskreis<br />
Museum der Stadt Miltenberg zusammen mit<br />
dem Museum.Stadt.Miltenberg traditionsgemäß sein<br />
Museumsfest im Hof<br />
des Museums. Beginn<br />
11 Uhr, mit Bewirtung<br />
und Sonderführungen,<br />
freier Eintritt<br />
an diesem Tag.<br />
<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 2/2012 37
Wertheim | Freudenberg | Weikersheim<br />
Kooperation<br />
Universität Würzburg <strong>–</strong> Museum Rauch, Freudenberg<br />
„Mein Möbel“<br />
Dr. Matthias Wagner,<br />
Dozent am Lehrstuhl<br />
für Museologie/Europäische<br />
Ethnologie an der<br />
Universität Würzburg,<br />
hat im Jubiläumsjahr der<br />
Herkun� Stadt Freudenberg diese<br />
Ausstellung konzipiert.<br />
38 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 2/2012<br />
un� Interessierte Ge�enwart<br />
Bürger sind<br />
angesprochen, ihre „eigene<br />
Möbelgeschichte“,<br />
ihr Lieblingsobjekt von zu<br />
Hause, die Antiquität der<br />
Großeltern oder anderes als Präsentationsobjekt in die<br />
Ausstellung einzubringen. Anonymität wird auf Wunsch<br />
natürlich gewahrt. Ergänzt wird die Ausstellung mit Gesellenstücken<br />
der Führungskräfte der Firma Rauch.<br />
Das Projekt wird im Rahmen eines Studienseminars von<br />
Studenten wissenschaftlich begleitet.<br />
Ausstellungseröffnung ist im Dezember 2012.<br />
Infotelefon: 09375-810<br />
www.rauchmuseum.de<br />
Öffnungszeiten und Führungen nach Bedarf und Anmeldung.<br />
Mozart in Kloster Bronnbach<br />
Telefon 0 93 75 | 81-0 · Telefax 0 93 75 | 81-7 74<br />
Durch Wendelin-Rauch-Sraße eine Kooperation der · D-97896 Stadt Wertheim Freudenberg/Main mit dem<br />
Würzburger www.rauchmuseum.de Mozartfest und dem · info@rauchmuseum.de<br />
engen Dialog von Eigenbetrieb<br />
des Klosters Bronnbach mit der Stadt Wertheim<br />
ist diese glückliche Zusammenarbeit entstanden.<br />
Im Bernhard-Saal gibt es am 23. Juni 2012 um 20 Uhr<br />
eine musikalisch-literarische Soirée mit Rezitationen<br />
von Christine Neubauer. Sie liest aus ungeschriebenen<br />
Briefen von Mozarts Ehefrau Konstanze, nach<br />
einer Fiktion von Prof. Winfried Böhm, Würzburg.<br />
Das Trio 37 begleitet die Lesung mit Werken von<br />
Mozart, Rasetti u. a.<br />
Am 24. Juni findet im Josefsaal um 16 Uhr Mozarts<br />
„Entführung“ in einer Fassung für Kinder statt.<br />
www.kloster-bronnbach.de<br />
v.l.: Karl-Henning Seemann, Bürgermeister Klaus Kornberger<br />
und MdB Klaus Gerig<br />
Schlosserlebnistag<br />
Am 17. Juni findet zum zweiten Mal der landesweite<br />
Schlosserlebnistag von 9 bis 18 Uhr unter dem Motto<br />
„Fantastische Tore“ statt. Hier trifft man auf Personen<br />
aus Renaissance und Barock mit ihren Geschichten<br />
und Anekdoten. Die „Augsburger Geschlechtertanzgruppe“<br />
zeigt höfischen Glanz, beim Gewinnspiel<br />
kann man einen Besuch der Schlösser von Rastatt mit<br />
Übernachtung für zwei Personen gewinnen.<br />
www.schloss-weikersheim.de
Neues und<br />
abwechslungsreiches<br />
Jahresprogramm<br />
in Weikersheim<br />
Am Freitag, 15. Juni 2012, 20 Uhr, Orangerie im<br />
Schlosspark Weikersheim gibt es ein „musikalisches Feuerwerk“<br />
mit dem Ensemble Classique Brassissimo, dem<br />
musikalischen Botschafter der Unesco. Diese grandiosen<br />
Musiker spielen hier Werke von Albinoni, Rossini, Khatchaturian<br />
und Ellington.<br />
Dienstag, 19. Juni 2012<br />
Schlosspark Weikersheim<br />
(bei schlechtem Wetter in<br />
der Stadtbücherei):<br />
Lesung mit Thomas Vogel<br />
im Rahmen des Literatursommers<br />
2012: <strong>Der</strong> Park,<br />
in dem sich Wege kreuzen;<br />
ein geheimnisvollverschlungener<br />
Roman um diesen Garten und die Menschen,<br />
die ihn geprägt haben <strong>–</strong> charmant, gescheit und<br />
mit Hintergrund.<br />
Am 3. November 2012 lockt die Mystische Nacht in<br />
Schloss Weikersheim ab 17 Uhr zu einem gruseligen, lustigen<br />
Abend in die Grafenresidenz. Feuerteufel, Gaukler,<br />
eine Wahrsagerin und Mitmachangebote für Kinder<br />
und schaurige Nachtführungen.<br />
Stark im Trend liegen auch individuell buchbare Arrangements<br />
wie Picknick oder Kindergeburtstage im<br />
Schloss.<br />
Informationen zum Veranstaltungsprogramm und zu<br />
den buchbaren Angeboten:<br />
Schlossverwaltung Weikersheim<br />
Tel. 07934.99295-0<br />
info@schloss-weikersheim.de<br />
www.schloss-weikersheim.de<br />
Weikersheim Kulturprogramm<br />
www.der-kessener.de … mit einem umfangreichen Veranstaltungskalender<br />
Skulpturen.SCHAU!<br />
Weikersheim<br />
<strong>Der</strong> Bildhauer Karl-Henning Seemann, hier bekannt<br />
durch seine Skulpturen und Brunnen im öffentlichen<br />
Raum, wird die 5. Skulpturen.SCHAU! entlang des Skulpturen-Rundwegs<br />
in der (Alt-)Stadt mit seinen Plastiken<br />
bestücken. Er versteht es ausgezeichnet, seine Figuren<br />
dynamisch und lebendig in ein Ganzes zu integrieren,<br />
ob in Fassaden, Treppenlaufen oder Landschaften.<br />
Ausstellungsdauer bis 23. September 2012<br />
Kulturprogramm 2012<br />
Freitag, 15. Juni 2012, 20 Uhr,<br />
Ensemble<br />
Classique Brassissimo<br />
Orangerie im Schlosspark<br />
Dienstag, 19. Juni 2012<br />
Literatursommer 2012<br />
Lesung mit Thomas Vogel<br />
Schlosspark Weikersheim<br />
(bei schlechtem Wetter<br />
in der Stadtbücherei).<br />
3. November 2012<br />
ab 17 Uhr<br />
Mystische Nacht<br />
Schloss Weikersheim<br />
Infos:<br />
Stadt Weikersheim<br />
Tel. 07934/10255<br />
info@weikersheim.de<br />
www.weikersheim.de<br />
<strong>–</strong> Änderungen vorbehalten <strong>–</strong><br />
<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 2/2012 39
Bad Mergentheim<br />
Deutschordensmuseum Bad Mergentheim <strong>–</strong> Termine 2012<br />
www.bad-mergentheim.de<br />
9. Mai 2012, 19 Uhr<br />
Literatur im Schloss: Lyrik<br />
inmitten der Kunst von<br />
Antonius Höckelmann.<br />
Katharina Schultens, Sabine<br />
Scho und Marcel Beyer<br />
lesen eigene Texte und<br />
stellen ihre Lieblingslyrik<br />
vor. Junge Lyrik boomt!<br />
Das Übersetzen von Visuellem<br />
in die Form des Gedichts<br />
kreiert spannende,<br />
eigensinnige Stimmen.<br />
17. Mai bis 1. Juli 2012<br />
Sonderausstellung „Intervention!<br />
Zeitgenössische<br />
Kunst im Deutschordensschloss“<br />
Drei regionale Kunstvereine<br />
(Hohenlohe,<br />
Tauber bischofsheim und<br />
Bad Mergentheim) präsentieren<br />
in musealem<br />
Schlossambiente künst-<br />
Die Sammlung Würth<br />
zu Gast in<br />
Bad Mergentheim<br />
Zeitgenössische<br />
Bildhauerei im<br />
Kurpark<br />
1. <strong>April</strong> bis 25. Nov. 2012<br />
Malerei und Plastik<br />
von Antonius<br />
Höckelmann im<br />
Deutschordensmuseum<br />
1. <strong>April</strong> bis 26. August 2012<br />
www.deutschordensmuseum.de<br />
www.bad-mergentheim.de<br />
40 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 2/2012<br />
Thomas Achter, Ohne Titel, 2012<br />
lerisches Potential der<br />
Region, die in Beziehung<br />
zum Ausstellungsort stehen;<br />
dabei sind Gemälde,<br />
Familie Friedrich Deeg<br />
September 1943<br />
Zeichnungen, Plastiken,<br />
Installa tionen, Assemblagen<br />
und Filme von<br />
15 Künstlerinnen und<br />
Künstlern.<br />
25. Mai-15. Juli 2012<br />
Ausstellung des Seminarkurses<br />
der Kaufmännischen<br />
Schule: „Alltag<br />
zwischen den Weltkriegen.<br />
Die Geschichte einer<br />
Mergentheimer Familie<br />
1914-1945“<br />
17. Juni 2012,<br />
10.30-17.00 Uhr:<br />
Schlosserlebnistag<br />
Baden-Württemberg<br />
für Familien: „Fantastische<br />
Tore“. Eine Reise<br />
in die Vergangenheit bei<br />
Drehorgelspiel, Dampfmaschinen,<br />
historischen<br />
Kostümen, Märchenerzählerin,<br />
Drachen basteln.<br />
Bewirtung durch die Land-<br />
Frauen Neubronn und den<br />
Verein Deutschordensmuseum<br />
e. V.<br />
Neue Broschüre mit Angeboten<br />
für Kinder und Jugendliche<br />
im Deutschordensmuseum<br />
Das geht auf keine Kuhhaut … oder was schöpfen und<br />
schaben mit schreiben zu tun hat.<br />
Workshops für Kindergärten, verschiedene Schularten<br />
(mit Bezug zu den geltenden Lehr- und Bildungsplänen)<br />
oder Kindergeburtstage. Theorie und Praxis verzahnen<br />
sich bei den spannend aufbereiteten Themen wie z. B.<br />
„Ritterschlag und Marktgeschrei <strong>–</strong> Leben im Mittelalter“,<br />
„Menuette und Korsette <strong>–</strong> Eine Reise ins Rokoko“,<br />
„Kloaken, Brunnen, Abfallgruben -Archäologische<br />
Funde im Müll vergangener Jahrhunderte“, oder auch<br />
Forschungsreisen zu den Indianern: „Expeditionsteilnehmer<br />
gesucht“.<br />
Interessierte können die Broschüre unter Telefon<br />
07931/52212 bestellen, oder sie im Internet einsehen.<br />
www.deutschordensmuseum.de/index.cfm?fuseaction=muse<br />
umspaedagogik&rubrik=museum-unterricht<br />
Tipp<br />
Anlässlich seiner Deutschlandtour<br />
2012<br />
Freitag, 06.07.2012,<br />
20 Uhr<br />
Bob Dylan<br />
in Bad Mergentheim<br />
Veranstaltungsort: Äußerer<br />
Schlosshof<br />
Veranstalter: ARGO und<br />
Stadt Bad Mergentheim<br />
www.argo-konzerte.de<br />
www.bad-mergentheim.de<br />
<strong>28.</strong> Juni 2012, 19.30 Uhr<br />
Literatur im Schloss: Die<br />
SWR-Bestenliste zu Gast<br />
- Literaturkritiker diskutieren<br />
1. <strong>April</strong> bis<br />
26. August 2012<br />
Sammlung Würth zu Gast<br />
im Deutschordensmuseum<br />
Bad Mergentheim: Furios!<br />
Malerei und Plastik von<br />
Antonius Höckelmann<br />
(1937 - 2000) <strong>–</strong> eine ungehemmte<br />
Lust an der<br />
Bewegung.<br />
1. <strong>April</strong> bis<br />
25. November<br />
Dreidimensional! Zeitgenössische<br />
Bildhauerei im<br />
Kurpark. Eine hochkarätige<br />
Auswahl mit Arbeiten<br />
namhafter Künstler wie<br />
Horst Antes, Richard Deacon<br />
und Alfred Hrdlicka.
JAGSTTALWIESEN WANDERUNG 2012<br />
Wiesen riechen <strong>–</strong><br />
Landschaft schmecken.<br />
19. und 20. Mai 2012<br />
Diese beliebte Tour bietet<br />
den Genußwanderern hervorragend<br />
Gelegenheit, die<br />
hohenlohische Landschaft<br />
zu genießen, seltene Blumen<br />
und Schmetterlinge zu sehen<br />
und sich an einer der vielen<br />
Stationen mit regionalen<br />
Spezialitäten zu stärken.<br />
Gastwirte bieten heimische Spezialitäten an. Bio-<br />
Schaumweine aus Birnen und Äpfeln, Jagsttäler Vesper,<br />
frischer Hohenloher Blooz, Gerichte vom Schwäbisch-<br />
Hällischen Landschwein sowie vom Hohenloher Weiderind<br />
stehen auf den Speisen- und Getränkekarten.<br />
Dazu können bodenständige und kräftige Weine oder<br />
auch leichte und duftige Tropfen aus dem Jagsttal gekostet<br />
werden.<br />
Die Wanderstrecke liegt auch 2012 malerisch an den<br />
Südhängen parallel zur Jagst zwischen dem Langenburger<br />
Teilort Unterregenbach und dem zur Stadt Krautheim<br />
gehörenden Gommersdorf.<br />
Die Gemeinden Mulfingen, Langenburg, Dörzbach und<br />
Krautheim sowie das Landratsamt Hohenlohekreis aus<br />
Künzelsau und das Netzwerk Natürlich Hohenlohe haben<br />
ein abwechslungsreiches und vielseitiges Rahmenprogramm<br />
zusammengestellt. Buchvorstellungen, Fledermaus-Führungen,<br />
Bogenschießen, Kräuterführungen<br />
und Ausstellungen sind nur einige der zahlreichen<br />
Programmpunkte. Auch für Kinder sind attraktive Angebote<br />
vorbereitet.<br />
Es gibt Informations- und Mitmachstände zu spannenden<br />
Themen wie dem Biber, Zecken, Fisch und Wald.<br />
www.der-kessener.de … mit einem umfangreichen Veranstaltungskalender<br />
Mittlers Jagsttal<br />
Am Samstag bietet das Herrenhaus in Buchenbach die<br />
Möglichkeit, den Nachmittag in einem hohenlohischen<br />
Biergarten bei Livemusik ausklingen zu lassen. Ein im<br />
Stundentakt fahrender Buspendelverkehr bietet ganz<br />
individuelle Streckenwahlmöglichkeiten.<br />
Information: Herrenhaus<br />
Buchenbach, 74673 Mulfingen-<br />
Buchenbach, Tel. 07938-992035<br />
www.erlebnis-mittleres-jagsttal.de<br />
Das Taubertal-Festival<br />
2012<br />
vom 10. - 12. August<br />
Bisher bestätigte Bands:<br />
Placebo, Beatsteaks, Social Distortion, Bush, The Boss<br />
Hoss, Broilers, Heaven Shall Burn, Boysetsfire, H-Blockx,<br />
Kraftklub, Zebrahead uvm.<br />
www.taubertal-festival.de<br />
<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 2/2012 41
Schwäbisch-Hall<br />
In der Kunsthalle Würth in Schwäbisch Hall<br />
Mexicanidad <strong>–</strong> Frida Kahlo,<br />
Diego Rivera, Rufino<br />
Tamayo, Francisco Toledo,<br />
Adolfo Riestra<br />
Sammlung Würth und Leihgaben bis 16. September 2012<br />
Die Kunsthalle Würth beleuchtet mit rund 300 bedeutenden<br />
Werken aus der Sammlung Würth und Leihgaben das Phänomen<br />
der „Mexicanidad“, jener spezifischen mexikanischen Mentalität,<br />
die aus der wechselvollen Geschichte der jungen Nation<br />
hervorgegangen ist.<br />
Waren die Künstler Mexikos vor der Erlangung der<br />
Unabhängigkeit (1821) ausschließlich dem Leitbild des<br />
europäischen Kunstgeschmacks gefolgt, kam nun das<br />
Interesse für die eigene Herkunft und die Kulturen der<br />
Vorfahren hinzu. Die ideelle und künstlerische Auseinandersetzung<br />
mit dem geheimnisvollen indianischen<br />
Erbe, das Jahrhunderte durch die ibero-katholische Tradition<br />
überlagert war und die Positionierung innerhalb<br />
der Kunst der Moderne führte zu jeweils sehr individuellem<br />
Ausdruck.<br />
Für die sozialpolitisch motivierte agitatorische Malerei<br />
des frühen 20. Jahrhunderts, dem mexikanischen „Muralismo“,<br />
steht als Hauptvertreter Diego Rivera. Die<br />
Arbeiten seiner gut 20 Jahre jüngeren Frau Frida Kahlo<br />
versinnbildlichen Selbstinszenierung als Lebensform. Sie<br />
lässt ihre prachtvollen Bilder, geprägt von Provokation,<br />
42 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 2/2012<br />
Ausstellung in der Hirschwirthsscheuer<br />
José Carlos Viana >Iris<<br />
Sammlung Würth und Leihgaben bis 2. September 2012<br />
Prof. HKS_<strong>Kessener</strong>_Anzeige_Giora_HKS Dr. h.c. mult. Reinhold Würth Sponsorenanzeige bei der Überreichung 10.05.12 10:39<br />
des Jacobsen-Preises.<br />
www.kunst.wuerth.com<br />
Musikalische Entdeckungsreise im<br />
Hohenloher Kultursommer 2012<br />
Karten und ausführliches Programm:<br />
Kulturstiftung Hohenlohe, 74653 Künzelsau<br />
Telefon 07940/18-348 · Fax -431<br />
www.hohenloher-kultursommer.de<br />
!<br />
Start<br />
2. Juni<br />
zum Beispiel am 17.6. Kloster Schöntal Cello und Orgel 29.7. Braunsbach<br />
Von Bach bis Gershwin 19.8. Schillingsfürst Konzerterlebnisse<br />
auf Schloss Schillingsfürst 15.9. Blaufelden-Herrentierbach<br />
Dikanda Weltmusik aus dem Osten<br />
Auch im Internet<br />
platzgenau buchen<br />
zum „Übersetzer des Schmerzes in der Kunst“ werden.<br />
(Zitat des mexikanischen Schriftstellers Carlos Fuentes)<br />
<strong>Der</strong> Zeitgenosse Frida Kahlos Rufino Tamayo ist vielleicht<br />
der mexikanischste unter den mexikanischen Malern.<br />
Er machte den Weg frei für die nachfolgenden Generationen<br />
von Künstlern.<br />
Francisco Toledo und Adolfo Riestra sind nun nicht mehr<br />
nur Erben der jüngsten Vergangenheit. Sie finden zurück<br />
zu den unmittelbaren Ursprüngen mexikanischer<br />
Kultur. Diese schließt die mexikanische Volkskunst ebenso<br />
ein, wie prähispanisches und europäisches Kulturerbe.<br />
Diese Ausstellung steht im Kontext mit mexikanischen<br />
Fundstücken aus präkolumbianischer Zeit. Auch einige<br />
prachtvolle „Huipiles“ (ärmellose Oberteile) aus Frida<br />
Kahlos legendärer Garderobe und rund 150 Fotografien<br />
aus ihrer wiederentdeckten Fotosammlung werden<br />
ebenso in der Ausstellung gezeigt.<br />
Zur Ausstellung gibt es auch einen umfangreich bebilderten<br />
Katalog mit einem Einführungstext zu „Mexicanidad“<br />
von Carlos Fuentes.<br />
Kunsthalle Würth, Lange Gasse 35, Schwäbisch Hall, Telefon<br />
0791-946720, täglich 11 <strong>–</strong> 18 Uhr.<br />
<strong>Der</strong> Eintritt ist frei.<br />
www.kunst.wuerth.com<br />
SCHWERLAST- & MÖBELUMZÜGE<br />
Peterstraße 12<br />
97070 Würzburg<br />
fax 09 31-5 35 97<br />
info@pianotaxi.de<br />
www.pianotaxi.de<br />
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fon 0931-50555 mobil 0172-6602007
Hohenlohe lädt ein:<br />
Musik an authentischen Orten<br />
Musikalische Reise zu den Händel-Festspielen nach Halle<br />
(Saale) und Bad Lauchstädt vom 4. bis 7. Juni<br />
Händel feierte seine größten<br />
Erfolge in London als<br />
Komponist von Opern<br />
und Oratorien. Von jeder<br />
dieser Gattungen ist auf<br />
dieser Reise ein Werk zu<br />
erleben, in seiner Geburtsstadt<br />
Halle (Saale)<br />
die Oper „<strong>Otto</strong>ne, Re di<br />
Germania“ und in der<br />
Goethestadt Bad Lauchstädt<br />
das Oratorium „La<br />
Resurrezione“.<br />
Neben diesem international<br />
bedeutenden Musikfestival<br />
stehen auf dem<br />
Programm dieser musikalischen Reise auch Stadtführungen<br />
in Bad Lauchstädt, Halle und Umgebung (z. B. zu<br />
der geheimnisumwitterten Himmelsscheibe von Nebra!)<br />
Informationen bei der Kulturstiftung Hohenlohe,<br />
Telefon 07940/18-348<br />
www.hohenloher-kultursommer.de<br />
Giora Feidman <strong>–</strong> der Meister des<br />
Klezmer erinnert sich…<br />
Giora Feidman ist nicht<br />
allein ein virtuoser Klarinettist,<br />
der klassischen<br />
wie der Klezmer-Musik, er<br />
ist viel mehr: er ist Stimme<br />
der Musik des Herzens, ein<br />
Brückenbauer zwischen<br />
Generationen und Kulturen<br />
mit einer schier unendlichen<br />
Kraft und Ausstrahlung.<br />
Aus Feidmans<br />
Biographie liest Bernhard<br />
Robben, es spielt das SüdwestdeutscheKammerorchester<br />
Pforzheim, mit<br />
dem Feidman jahrelang zusammenarbeitet.<br />
Eine Sternstunde der Musik in Hohenlohe, ein Abend<br />
mit einem großen Künstler und Menschen!<br />
Donnerstag, 12. Juli, 19.30 Uhr, Öhringen, Kultura<br />
Karten und Infos: Telefon 07940/18-348<br />
Kulturstiftung Hohenlohe, Geschäftsstelle, Allee 17,<br />
74653 Künzelsau, T. 07940/18-373<br />
email: kulturstiftung@hohenlohekreis.de.<br />
www.hohenloher-kultursommer.de<br />
Das Erfolgsstück von Yasmina Reza:<br />
„K U N S T“<br />
Mit Ingo Klünder, Markus Grimm und Boris Wagner<br />
Regie: <strong>Der</strong> Hausherr<br />
Bis 2. Juni 2012<br />
Bockshorn, Telefon 0931-4606066<br />
www.bockshorn.de<br />
www.der-kessener.de … mit einem umfangreichen Veranstaltungskalender<br />
Freilichtspiele<br />
Schwäbisch Hall<br />
9. Juni bis 1. September 2012<br />
Hohenlohe<br />
Die historische Altstadt, die Große Treppe vor St. Michael als<br />
spektakulärer Spielort, das Shakespeare-Theater Haller Globe,<br />
die Kunsthalle Würth und die Johanniterkirche mit der weltberühmten<br />
Schutzmantelmadonna von Hans Holbein, die Stadt ist<br />
immer einen Besuch wert.<br />
2012 stehen auf dem Spielplan die Wiederaufnahmen<br />
der Erfolgsproduktionen „Summer of Love - eine Revue<br />
über die wilden 60er Jahre“ und „Boston Princes“ sowie<br />
insgesamt sechs weitere Neuproduktionen. Am 9. Juni<br />
startet die Freilichtspielsaison mit „Das tapfere Schneiderlein“,<br />
dem diesjährigen Stück für Kinder ab 5 und Erwachsene<br />
im Haller Globe Theater und der Inszenierung<br />
von Goethes „Faust. <strong>Der</strong> Tragödie erster Teil“ auf der<br />
Großen Treppe vor St. Michael.<br />
Es folgen Sean O‘Caseys Slapstick-Klassiker „Das Ende<br />
vom Anfang“ (15. Juni) und die Wiederaufnahme von<br />
„Summer of Love“ (16. Juni). Am 29. Juni kann man erstmals<br />
„The Black Rider“ sehen. Ein Rock-Musical aus der<br />
Feder des legendären Beatpoeten William S. Burroughs<br />
mit der rauchig-schönen Musik von Tom Waits.<br />
Die Kultproduktion vom Metropol Theater München ist<br />
insgesamt zehnmal im Haller Globe Theater zu Gast.<br />
Am 20. und 21. Juli folgt ein weiteres geballtes Premierenwochenende:<br />
Es wird erstmals „Scherz, Satire, Ironie<br />
und tiefere Bedeutung“ von Christian Dietrich Grabbe<br />
in der Regie von Donald Berkenhoff im Haller Globe<br />
Theater gezeigt. Dieses wahrhaft hanebüchene Lustspiel<br />
gehört zu den vergnüglichsten Texten der deutschsprachigen<br />
Theaterliteratur!<br />
Darüber hinaus gibt es auch wieder „Freilichtspiele Extra!“<br />
- das beliebte und spannende Rahmenprogramm<br />
mit dem ersten Film des Jugendensembles Freunde der<br />
Fiktion.<br />
Tipp: <strong>Der</strong> Theaterspaziergang! „Liebe & Co.“: „Wenn<br />
die Musik der Liebe Nahrung ist, spielt weiter“. Ein laufendes<br />
Vergnügen mit Musik an bisher unentdeckten<br />
Spielstätten in dieser schönen Stadt...<br />
Information/Karten: Tel. 0791-751600 oder<br />
www.freilichspiele-hall.de<br />
<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 2/2012 43
Homburg<br />
Im Sommer dann.<br />
An einem schönen Flecken Erde.<br />
Tief eintauchen in die Welt von Papier und Musik. Künstlerisch,<br />
schöpferisch und menschlich verbunden eine Woche lang arbeiten,<br />
leben und Gemeinschaft mit Gleichgesinnten erfahren. Zum<br />
dritten Mal macht die Sommerakademie Homburg am Main<br />
vom 1. bis 8. September 2012 Räume der Papiermühle, des<br />
Schlosses und anderer Homburger Lokalitäten zum campus und<br />
bietet Künstlern und kunstinteressierten Menschen aller Altersgruppen<br />
ein anspruchsvolles Kursangebot.<br />
Die Idee zu diesem Projekt entstand im Herbst 2009, als<br />
vier kreative Menschen beinander saßen und gemeinsam<br />
überlegten, wie sie die vielfältigen Homburger<br />
Potentiale für andere zugänglich machen könnten: Die<br />
Sommerakademie Homburg am Main war geboren.<br />
Johannes Follmer, Inhaber der Papiermanufaktur Hom-<br />
burg, vom Schloss der Musiker Michael Günther und<br />
die Künstlerin Linda Schwarz sowie Martha Schubert-<br />
Schmidt, Atelier Papier und Licht Würzburg, entwickelten<br />
ein Konzept, das auch für die dritte Sommerakademie<br />
die Basis des gesamten Programms bildet.<br />
Qualifizierte Dozenten und Kursleiter machen die<br />
Teilnehmer vertraut mit seltenen Kunst- und Handwerkstechniken<br />
und unterrichten in stimmungsvoller<br />
Umgebung: In Ateliers, der Papierscheune, dem Museum<br />
Papiermühle und in den historischen Räumen des<br />
Schlosses.<br />
STÄDTISCHES MUSEUM KITZINGEN<br />
Landwehrstrasse 23 • 97318 Kitzingen<br />
teLefon 09321/927063<br />
E-MAIL: MUSEUM@KITZINGEN.INFO<br />
http://museum.Kitzingen.info<br />
44 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 2/2012<br />
ÖFFNUNGSZEITEN:<br />
DI, MI, FR:<br />
15<strong>–</strong>18 UHR<br />
DO:<br />
15<strong>–</strong>20 UHR<br />
SA, SO:<br />
12<strong>–</strong>16 UHR<br />
Neue Drucktechniken, Papierschöpfen, Interventionen<br />
mit Papier und „Schwarze Kunst“ sind ein Teil des diesjährigen<br />
Angebots im Bereich Papier. Die Musikkurse<br />
richten sich an die Liebhaber Alter Musik und deren<br />
Instrumente: Laute, Theorbe, Cembalo und Fortepiano<br />
seien stellvertretend genannt. Natürlich hat auch der<br />
Gesang seinen adäquaten Platz im musikalischen Bereich<br />
der Sommerakademie.<br />
Um in die Tiefe gehen und anspruchsvoll arbeiten zu<br />
können, werden nicht mehr als sechs bis acht Personen<br />
pro Kurs aufgenommen. In dieser Größe ist darüber hinaus<br />
eine Betreuung in persönlicher Atmosphäre immer<br />
gewährleistet.<br />
Martha Schubert-Schmidt, verantwortlich für die Organisation,<br />
betont, dass der ernste Anspruch und die Professionalität<br />
der Sommerakademie durchaus in Richtung<br />
Fortbildung gehe. Dennoch könne man diese Woche in<br />
Homburg am Main auch als „Kreativ-Urlaub“ sehen.<br />
Wichtig sei, außer der intensiven Arbeitsstimmung, aber<br />
natürlich auch die menschliche Begegnung und das<br />
kommunikative Miteinander, das sich durch die Räumlichkeiten<br />
und das Rahmenprogramm mit Qi Gong, Vorträgen<br />
Konzerten und kulinarischem Genuss, fast selbstverständlich<br />
entwickle. Ebenso gehöre zu den wichtigen<br />
Zielen der interdisziplinäre Austausch.<br />
Ein Anliegen, so Schubert-Schmidt, war es den Veranstaltern<br />
auch, jungen Menschen den Besuch der Sommerakademie<br />
zu eröffnen. Also sind sie erneut kreativ<br />
aktiv geworden und haben es mit Hilfe einiger Sponsoren<br />
möglich gemacht, Stipendien für Teilnehmer unter<br />
25 Jahren einzurichten. Junge kunstinteressierte Menschen<br />
können sich bei den unten angegebenen Adressen<br />
bewerben.<br />
Auch an junge Eltern, die gerne in Homburg mit dabei<br />
wären, hat das Organisationsteam gedacht: Für sämtliche<br />
Kurszeiten wird eine zuverlässige Kinderbetreuung<br />
angeboten.<br />
So hat das Team der Sommerakademie wieder eine Woche<br />
organisiert, die für Teilnehmer, die Dozenten, aber<br />
auch für den Ort, die Region und Kunst und Kultur eine<br />
Rundumbereicherung bedeuten wird.<br />
CoRo<br />
Informationen und Anmeldung direkt bei Martha<br />
Schubert-Schmidt, Tel 0931 705 9647<br />
www.sommerakademiehomburg.de
Sommerach<br />
Sommerach ist immer ein Besuch wert, nicht nur durch die malerische<br />
Lage am Main und den historischen Stadtkern. Die Info<br />
Vinothek bietet für Einheimische wie auch Gäste, Zugereiste<br />
und andere Weinliebhaber eine Fülle an Verkostungen, Führungen<br />
und Veranstaltungen an.<br />
Ein Highlight ist sicher die Silvanernacht am 15. und<br />
22. Juni von 18.30 Uhr bis 24.00 Uhr. Genießen Sie die<br />
wandernde Weinprobe durch Sommerach und besuchen<br />
Sie die verschiedenen Weinhöfe an diesem Abend.<br />
Am 2. Juni findet der bekannte musikalische Rundgang<br />
statt, dann erklingt Jazz zum Wein bei verschiedenen<br />
Winzern.<br />
Schon jetzt sei auf das Weinfest der Winzer vom 6. bis<br />
9. Juli verwiesen, bei Stil und Faszination präsentieren<br />
Weingüter und Winzerkeller ihre Weine in der Ortsmitte.<br />
www.infovinothek-sommerach.de<br />
Hingewiesen sei auch auf das vielseitigen Kulturprogramm<br />
der Villa Sommerach. Das Villa-Cafè lädt am 27.<br />
und <strong>28.</strong> Mai unter dem Thema „Rosen und Musik“. Auch<br />
beim Jazz- und Weinrundgang ist das Villa-Cafè einen<br />
Besuch wert, gekocht wird vom Landgasthof Schwab.<br />
Und wer schöne Filmmusiken und Klanglandschaften<br />
liebt, sollte das Sommerkonzert am 4. August um 19 Uhr<br />
„Into the Deep“ in seinen Kalender eintragen.<br />
Neu: Die Villathek: Geschenkideen und sonstiges im Gewölbekeller<br />
Aktuelles über Villa Kultur: Öffnungszeiten: Sonn- und<br />
Feiertage 14-19 Uhr, Tel. 09381-802485<br />
otto_kessener 25.04.12 07:15 Seite 1<br />
www.villasommerach.de<br />
www.der-kessener.de … mit einem umfangreichen Veranstaltungskalender<br />
Sieboldmuseum<br />
Würzburg | Sommerach<br />
Im Sieboldmuseum läuft<br />
die Sonderausstellung:<br />
„Japan um 1900 - Bildpostkarten<br />
mit Motiven<br />
aus dem ländlichen<br />
Raum“, bis zum 3. Juni<br />
2012. Aus dem umfangreichen<br />
Fundus von Professor<br />
Dr. Erich Pauer vom Japanzentrum der Philipps-<br />
Universität Marburg werden historische Bildpostkarten<br />
mit dem Schwerpunkt Landwirtschaft <strong>–</strong> Tee und Reis<br />
gezeigt. Die ursprünglich handkolorierten Albuminphotographien<br />
wurden digital vergrößert auf die Formate A<br />
4 und A 3.<br />
Die Sammlung wird ergänzt durch original Teebüchsen,<br />
Teekeramik, Bücher und andere Objekte.<br />
Dienstag-Sonntag 14.30-17.30 Uhr.<br />
Unser Foto zeigt die Siebold-Villa auch als idealen Platz<br />
für Veranstaltungen im eher privaten Rahmen.<br />
www.siebold-museum.de<br />
Telegramm aus Ichinoseki<br />
Anlässlich eines Gespräches<br />
mit Wolfgang<br />
Klein-Langner haben<br />
wir erfahren, dass seine<br />
Projektinitiative „Kinderheim“<br />
in Fujinosono<br />
dringend zusätzliche<br />
Sponsorengelder für die<br />
weitere Fortführung benötigt.<br />
Die Situation vor Ort ist durch die augenblickliche<br />
Entwicklung eher verzögert. Die Katastrophenregion<br />
leidet noch immer unter nicht voraussehbaren Folgen,<br />
dazu explodieren die Kosten. Ganz abgesehen davon<br />
leben die Menschen in einer sehr bedrückenden Situation.<br />
Wohnen, Arbeiten und Schlafen erfolgen auf<br />
engstem Raum und die Klimaverhältnisse sind unter<br />
diesen Umständen eine große Herausforderung und<br />
Belastung.<br />
Wir appellieren an unsere Leser, ihre gute Seele zu zeigen<br />
und das Projekt in irgendeiner persönlichen Form<br />
zu unterstützen.<br />
www.siebold-museum.de<br />
JUSTINE OTTO<br />
<strong>28.</strong>4.<strong>–</strong>8.7.2012<br />
KUNSTHALLE<br />
JESUITENKIRCHE<br />
Pfaffengasse 26, D-63739 Aschaffenburg<br />
Tel. +49(0)6021 • 21 86 98<br />
kunsthalle-jesuitenkirche@aschaffenburg.de<br />
<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 2/2012 45<br />
www.museen-aschaffenburg.de
Scheinfeld<br />
Konzerte in Schloss Schwarzenberg:<br />
Reisen durch die grenzenlose Welt der Musik<br />
Wegen Krankheit änderte sich das Programm am<br />
12. Mai um 19.30 Uhr, es tratt der Pianist David Theodor<br />
Schmidt mit Werken von Bach, Schubert, Schumann<br />
und Liszt auf.<br />
„Baroque and Blue“<br />
heißt es am 29. September<br />
um 19.30 Uhr, wenn sich<br />
zwei klassische Musiker<br />
mit zwei Jazzern liieren.<br />
Dann grooven nicht nur<br />
fetzige Jazz- und Salsa-<br />
Suiten, sondern auch<br />
www.hilf-scheinfeld.de Händelsonaten im Swing-<br />
Arrangement: Hier erklingt<br />
ein facettenreiches<br />
„Crossover“, temperamentvoll<br />
angereichert mit<br />
Andekdoten.<br />
Im November gibt es Klangpoesie des Südens bei „Fado instrumental“.<br />
Karten: Peter Stahl Telefon 09162 7870, Touristinfo Telefon 09162 12424<br />
(Mo-Fr 8-16 Uhr), für Kinder unter 16 Jahren ist der Eintritt frei!<br />
Schloss Schwarzenberg, Schwarzenberg 1, 91443 Scheinfeld<br />
46 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 2/2012<br />
Bockshornfestival 25.-29. Juli<br />
Dieses Open Air im historischen Spitalgarten Aub hat längst seine Anhänger gefunden.<br />
Bekannte Größen sind engagiert wie Hans Klaffl, Michel Müller, Lizzy Aumeier.<br />
Als junge Kabarettisten kommen Mathias Tretter und Philipp Weber auf die Bühne.<br />
Den Abschluss gestaltet die „Chefbleckerin vom Nockherberg Luise Kinseher.<br />
Beginn ist jeweils 20.15 Uhr, Info unter T. 0931 4606066 (Bus Shuttle vom Bockshorn<br />
nach Aub).<br />
www.bockshorn.de<br />
Termine im DAV Kletterzentrum Würzburg!<br />
Sommerfest der Sektion Würzburg des DAV e.V. am<br />
16. Juni auf dem Gelände des DAV Kletterzentrums Würzburg<br />
mit überdachten Sitzplätzen im Freien<br />
ab 14 Uhr Kaffee und Kuchen <strong>–</strong> ab 16 Uhr wird gegrillt<br />
Schnupperklettern 14<strong>–</strong>16 Uhr<br />
1. Offene Würzburger Stadtmeisterschaft am 07. Juli<br />
Kombinationswettkampf Klettern/Bouldern für Freizeitkletterer,<br />
Kinder/ Jugend/ Erwachsene, ab 10 Uhr;<br />
Finale ca. 15:30 Uhr<br />
DAV Kletterzentrum Würzburg, Weissenburgstraße 55,<br />
Telefon 931-78012511<br />
www.kletterzentrum-wuerzburg.de
Benediktushof Holzkirchen<br />
Aktuelle Vorträge:<br />
<strong>Der</strong> Künstler Rémy Trevisan<br />
präsentiert am<br />
17. Juni um 13 Uhr in einer<br />
Vernissage seine Werke<br />
unter dem Titel „Kein<br />
Anfang <strong>–</strong> kein Ende“. Seine<br />
Bilder berühren und<br />
öffnen den Weg in eine<br />
unbekannte Weite.<br />
Am 17. Juli um 19.30 Uhr<br />
hält der Sinologe Prof. Dr.<br />
Karl-Heinz Pohl einen<br />
Vortrag mit dem Thema<br />
„Was gibt es eigentlich zu<br />
lachen im Buddhismus?“<br />
Skizziert wird der Buddhismus<br />
auf seinem Weg<br />
nach China. Ausgewählte<br />
Kunstobjekte illustrieren<br />
diesen Weg. Am Beispiel<br />
moderner Literatur wird<br />
von dem Autor Mark Salzmann<br />
der Titel „Das la-<br />
Auf dem Kunstschiff Arte Noah<br />
Zuhause<br />
in Würzburg<br />
chende Sutra“ besprochen<br />
(Eintritt 8 Euro).<br />
Für Kinder und Jugendliche<br />
(9-15 Jahre) bietet<br />
Sabine Reuß-Hubner,<br />
Gestalttherapeutin und<br />
Theologin, Zen-Schülerin<br />
von Williges, meditative<br />
Übungen an, und zwar am<br />
3. Juni und 7. Oktober von<br />
10-17 Uhr. Info unter: sabine<br />
reuss-hubner@web.de<br />
12. Mai „Feier des Lebens“,<br />
17.00 Uhr mit Willigis<br />
Jäger und 5. Juni, 18<br />
Uhr und 10. Juni, 10 Uhr<br />
Kontemplation, mit Willigis<br />
Jäger, Beatrice<br />
Grimm, Franz Nikolaus<br />
Müller. Voraussetzung<br />
für die Teilnahme ist der<br />
Besuch eines Einführungskurses<br />
in Kontemplation<br />
oder Zen.<br />
<strong>Der</strong> Installationskünstler Ulrich Riedel<br />
Ulrich Riedel (geb.1979)<br />
aus Berlin hat Philosophie<br />
und Kunstgeschichte<br />
studiert und war Meisterschüler<br />
bei Florian<br />
Slotawa und Tony Cragg.<br />
Mit seinen Wand- und<br />
Raum skulpturen, die er<br />
überwiegend für diese<br />
Ausstellung gefertigt hat,<br />
fordert er den Besucher<br />
heraus, verschlüsselte Botschaften<br />
zu dekodieren. Er<br />
übersetzt ein Wort oder<br />
einen Satz in eine neue Dimension, wofür er ein eigenes<br />
Kunstalphabet entwickelt hat und dieses aus dem<br />
vorgegebenen Text neu zusammensetzt, woraus sich<br />
Mit rund 5.300 Wohnungen sind wir das größte Wohnungsunternehmen<br />
in Würzburg. Das garantiert neben<br />
Sicherheit auch eine große Auswahl: Sie �nden in<br />
unserem Wohnungsbestand komfortable Altbauten<br />
und moderne Neubauten. Die angebotenen Wohnungsgrößen<br />
reichen von der gemütlichen Einzimmerwohnung<br />
bis zur geräumigen Familienwohnung.<br />
Soziale Verantwortung und ökologischer Weitblick<br />
www.der-kessener.de … mit einem umfangreichen Veranstaltungskalender<br />
Anmeldung: kurse@benediktushof-holzkirchen.de<br />
Kosten: 205,00 pro Person<br />
zzgl. Kosten für Unterk./<br />
Verpflegung<br />
Sonntag, 10. Juni um<br />
18 Uhr und Dienstag,<br />
12. Juni um 13 Uhr<br />
Zen - Einführung<br />
Würzburg | Holzkirchen<br />
Kursleiter:<br />
Alexander Poraj<br />
Kosten: 105 Euro pro Person<br />
zzgl. Kosten für Unterk./Verpflegung<br />
Anmeldung: kurse@benediktushof-holzkirchen.de<br />
www.benediktushof-<br />
holzkirchen.de<br />
dann eine Skulptur mit unterschiedlich langen und abgeschrägten<br />
Balken ergibt. Daneben setzt er ein Schild<br />
in Klarschrift des vorgegebenen Satzes, blockartig ohne<br />
Trennungsregeln und Berücksichtigung der unterschiedlichen<br />
Dickten der Buchstaben.<br />
Riedels Raumskulpturen sind anders zu lesen: Sie wirken<br />
wie geografische Umrisse, tatsächlich sind sie Linien<br />
einer Strecke, z.B. der Weg von Berlin nach Würzburg<br />
(die raumgreifende Skulptur längs durchs Schiff), unter<br />
Berücksichtigung gewisser Landschaftsreliefs. Seine<br />
Raumskulpturen sind minimalistisch, geheimnisvoll und<br />
von großem ästhetischen Reiz.<br />
Auf dem Kunstschiff Arte Noah bis zum 13. Juni 2012,<br />
Mi-Sa 15-18 und So 11-18. Das Kunstschiff ist Gast bei<br />
der Artbreit am Schiffsanleger in Marktbreit.<br />
si<br />
www.kunstverein-wuerzburg.de<br />
bilden die Grundlage unseres unternehmerischen<br />
Handelns.<br />
STADTBAU <strong>–</strong> Ein Unternehmen, das 10.000 Menschen<br />
in Würzburg ein Zuhause gibt.<br />
STADTBAU WÜRZBURG GMBH<br />
Ludwigstraße 8 | 97070 Würzburg<br />
Tel (0931) 30 85-0 | Fax (0931) 30 85-15 6<br />
www.stadtbau-wuerzburg.de<br />
<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 2/2012 47
Foto: Jim Albright<br />
ANSBACH | BAYERN<br />
Ansbacher<br />
Rokoko-Festspiele<br />
300. Geburtstag Markgraf Carl Wilhelm Friedrich von<br />
Brandenburg <strong>–</strong> Ansbach<br />
Vom 29. Juni bis 1. Juli<br />
2012 erwachen wieder<br />
Glanz und Eleganz, Musik<br />
und Tanz des 18. Jahrhunderts<br />
in der Hohenzollernresidenz:<br />
Hier wird das<br />
galante Säculum in historischen<br />
Kulissen lebendig.<br />
Galanterie und ein Hauch<br />
von Puder und Parfüm<br />
verleihen dem festlichen<br />
Geschehen seinen einmaligen<br />
Charakter.<br />
Neu im Programm ist das Historische Galadinner <strong>–</strong> Tafeln<br />
mit dem Markgrafen. <strong>Der</strong> Grüne Saal der Orangerie und<br />
die Anwesenheit des Markgrafen mit Hofstaat versprechen<br />
ein Erlebnis der Extra-Klasse.<br />
Am Freitagabend, beim „Sommerlichen Maskenfest“,<br />
verlustiert sich der ausgelassene Hofstaat mit seinem<br />
allergnädigsten Fürsten im illuminierten Hofgarten. Am<br />
Ende wird die Orangerie unter einem Barockfeuerwerk<br />
erstrahlen.<br />
Am Samstagabend wird königlicher Besuch erwartet.<br />
Seine Majestät Friedrich II., König von Preußen geruhen<br />
dem markgräflichen Hof seinen Glanz zu verleihen. Galante<br />
Kavaliere, charmante Damen, Gaukler und Zauberer<br />
verleihen dem Fest einen besonderen Reiz.<br />
Highlights 2012<br />
Ansbacher<br />
Rokoko-<br />
Festspiele<br />
29. Juni, 18.00 Uhr Historisches Galadiner<br />
21.30 Uhr Sommerliches Maskenfest<br />
30. Juni, 21.30 Uhr Königlicher Besuch<br />
1. Juli, 11.00 Uhr Große Feldmusik<br />
14.00 Uhr Fürstliche Gartenlust<br />
4. Juli, 19.00 Uhr Schlosshofserenade<br />
Ansbach Open<br />
31. Aug., 20.00 Uhr Holstuanermusigbigbandclub<br />
1. Sept., 21.00 Uhr The Australian Pink Floyd Show<br />
2. Sept., 20.00 Uhr Max Raabe & Palastorchester<br />
Amt für Kultur und Touristik<br />
Johann-Sebastian-Bach-Platz 1 · 91522 Ansbach<br />
Tel. 0981/ 51243 • Fax 0981/ 51365<br />
akut@ansbach.de • www.ansbach.de<br />
48 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 2/2012<br />
Am Sonntagnachmittag können sich die Besucher anlässlich<br />
der „Fürstlichen Gartenlust“ auf das Prächtigste<br />
amüsieren. In verschiedenen Teilen des Gartens wird ein<br />
buntes Programm angeboten, auch Tänze zum Mitmachen.<br />
Die musikalische Unterhaltung kommt nicht zu kurz und<br />
die Flugkünste der markgräflichen Jagdfalken werden<br />
das Publikum begeistern.<br />
Stadtführer vermitteln Details und viele Hintergründe<br />
bei ausgewählten Stadtrundgängen.<br />
Info: Tel. 0981/51243<br />
www.ansbach.de<br />
DB Regio<br />
Neu: Es gibt einen aktuellen Flyer von DB Regio für Einheimische<br />
und Gäste, für Jung und Alt und Familien mit einem jeweils<br />
interessanten Kombi-Angebot aus Bahn und Partnerbetrieben.<br />
Wer raus aus dem Alltag möchte, kann mit dem Bayern-<br />
Ticket die Partnerstädte neu erleben. Das Ticket gilt<br />
für bis zu fünf Personen für einen Tag zum Preis von<br />
29 Euro. In Bayern sind die schönsten Ausflugsziele in<br />
dieses Paket eingebunden. Für Würzburg liegt ein spezieller<br />
kleiner Reiseführer vor. Bis zu 5 Personen oder<br />
zwei Erwachsene (Eltern/Großeltern) + beliebig viele<br />
eigene oder Enkelkinder unter 15 Jahren können dieses<br />
Angebot nutzen. Die Fahrten erfolgen in der zweiten<br />
Klasse und gelten auch im Verbundverkehr mit beinahe<br />
allen Linienbussen.<br />
Dieses Angebot gilt von Montag bis Freitag von 9 bis<br />
3 Uhr des Folgetages, an Wochenenden oder an in ganz<br />
Bayern gültigen Feiertagen sogar schon ab 0 Uhr.<br />
Ein spezielles Angebot für Alleinreisende ist das Bayern-<br />
Ticket-Single für nur 21 Euro in der zweiten Klasse bzw.<br />
31 Euro in der ersten Klasse. Nachtschwärmer können<br />
für 21 Euro mit bis zu 5 Personen das Bayern-Ticket<br />
buchen.<br />
Für diese attraktiven Ausflügen ist im Internet ein<br />
besonderes Erlebnisportal eingerichtet:<br />
www.bahn.de/bayern<br />
FH-WS startet Projektkooperation<br />
mit der Mainfrankenbahn<br />
Es wird eine neue Freizeitbroschüre geben, gestaltet<br />
von Studenten des Studienganges Medienmanagement.<br />
5.000 Exemplare werden von dieser Broschüre<br />
ab Juli 2012 an Bahnhöfen, Touristinformationen und<br />
Zügen ausgelegt und verteilt, ergänzt durch eine Facebook-Seite.<br />
Das Bahnnetz reicht von Treuchtlingen,<br />
Nürnberg, Bamberg, Würzburg bis nach Schlüchtern.<br />
Studierende der FHWS wollen mit der Gestaltung der neuen Broschüre die<br />
Mainfrankenbahn als Fortbewegungs- und Freizeitmittel bekannter machen.<br />
(Foto FHWS / Will)
VVM <strong>–</strong> immer gut unterwegs!<br />
SCHWERLAST- & MÖBELUMZÜGE<br />
Peterstraße 12<br />
97070 Würzburg<br />
fax 09 31-5 35 97<br />
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www.pianotaxi.de<br />
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fon 0931-50555 mobil 0172-6602007<br />
www.der-kessener.de … mit einem umfangreichen Veranstaltungskalender<br />
MAINFRANKEN<br />
Viele Pluspunkte für den öffentlichen Personen-Nahverkehr<br />
Verbundfahren im gesamten VVM-Raum (Verkehrsverbund Mainfranken)<br />
Das VVM-Streckennetz wurde erweitert bis Schwanfeld, Wip- Linie zählt man dann vier Waben. In diesem Fall beträgt<br />
feld, Ebrach und bis Uffenheim, Markt Bibart im Landkreis Neu- der Einzelfahrschein 3,70 Euro, d.h. der Preis gilt ohne<br />
stadt/Aisch, Bad Windsheim. Auch Kitzingen ist dem Verkehrs- Großwabe, da sie nicht berührt wird. Oder: Wer z.B.<br />
unternehmensbund Mainfranken beigetreten, so dass auch von Höchberg (Großwabe 100) nach Dettelbach (Wabe<br />
dieser Bereich gut erreichbar ist.<br />
410) fahren möchte, zählt auf der kürzesten roten Linie<br />
fünf Waben. <strong>Der</strong> Preis dafür beträgt laut Fahrpreistafel<br />
5,20 Euro (Einzelfahrschein). Prinzipiell gilt der VVM-<br />
Wabentarif, wobei maximal sieben Waben pro Fahrt gezählt<br />
werden, z.B. beim Ziel Uffenheim-<br />
Markt Bibart,<br />
Fahrscheine erhält der Gast am<br />
Fahrkartenautomat, im Bus und<br />
auch im Kundenzentrum. Sie können<br />
wählen zwischen Einzel-,<br />
Mehrfahrtenkarten und Zeitkarten.<br />
VVM-Service-Telefon 01801886886<br />
(3,9 Ct./Min. aus dem dt. Festnetz,<br />
Mobilfunk max. 42 Ct./Min.)<br />
Kundenzentren der WVV: Haugerring 5<br />
und Juliuspromenade Echtergalerie, das WVV<br />
Infobüro Friedrich straße 58-64, Omnibusverkehr<br />
Franken Schweinfurter Str. 4 oder DB Agentur<br />
Bahnhof Kitzingen, Bahnhofplatz 4.<br />
Letztlich heißt es: Sie können einfach<br />
einsteigen und dabei sein! Zu beachten<br />
ist immer der VGN-Tarif (Großraum<br />
Nürnberg) bzw. der VVM-Tarif (Großraum<br />
Würzburg). Angedacht ist, dass 2012 auch der<br />
Gemeinschaftsanz.<br />
Landkreis Mainspessart<br />
DMP Taubetal<br />
in die<br />
Mainbrücke<br />
VVM integriert<br />
85x132_Layout<br />
wird.<br />
1 21.09.11<br />
<strong>Der</strong> Vorteil für den Kunden ist folgender: Sie können<br />
auf einfache Weise den Fahrpreis in drei Schritten ermitteln.<br />
1. Zunächst müssen Sie die Waben für den Start<br />
und das Ziel der Fahrt klären. Dort finden Sie die Wabennummer<br />
für die Preisstufenermittlung. 2. Sie zählen<br />
die Waben entlang der kürzesten Linienführung (rote<br />
Linie) einschließlich der Start- und Zielwabe. 3. Sie wählen<br />
die gewünschte Fahrkarte und lesen die Preisstufe<br />
ab.<br />
Zum besseren Verständnis einige Beispiele:<br />
Wählen Sie Verkehrsmittel in den Landkreisen Kitzingen<br />
oder Würzburg, dann bewegen Sie sich in der Großwabe,<br />
bei den angegebenen Haltestellen gilt der Preis für<br />
die Großwabe.<br />
Wer z.B. von Wiesentheid nach Repperndorf fahren<br />
möchte, findet Wiesentheid in der Wabe 430 und Repperndorf<br />
in der Wabe 412. Auf der kürzesten roten<br />
DENK MAL PFLEGE!<br />
<strong>–</strong> ein Gedanke, eine Vision, eine Botschaft.<br />
Mit dieser neuen Sinnhaftigkeit möchten wir mehr Bewusstsein<br />
für die Leistung unserer Senioren wecken und ihnen<br />
mit Würde, Respekt, Solidarität und Toleranz begegnen.<br />
Gepflegt wohnen<br />
<strong>–</strong> Geborgenheit genießen!<br />
2 mal ganz in Ihrer Nähe <strong>–</strong> lernen Sie uns kennen!<br />
Seniorenzentrum Mainbrücke<br />
Ulrich-Willer-Str. 15 · 97828 Marktheidenfeld<br />
Telefon 0 93 91/90 87- 000<br />
www.seniorenzentrum-mainbruecke.de<br />
Seniorenzentrum Taubertal<br />
Poststraße 8 · 97285 Röttingen<br />
Telefon 0 93 38/9807-21<br />
www.seniorenzentrum-taubertal.de<br />
<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 2/2012 49
THÜNGERSHEIM | WALDBRUNN<br />
Forum Botanische Kunst, Thüngersheim<br />
Unter ferner Sonne<br />
Kunst und Kultur im<br />
Zauberwald<br />
Zum 4. Mal in Waldbrunn (Lkr. Würzburg)<br />
vom 22. bis 24. Juni 2012 unter der Schirmherrschaft<br />
der bayerischen Staatsforsten<br />
<strong>Der</strong> Wald lebt, und der Zauberwald ganz besonders: Von Freitag,<br />
22. bis Sonntag 24. Juni treffen in Waldbrunn Natur und Kultur<br />
aufeinander und fordern alle Sinne der Besucher heraus. Maler,<br />
Bildhauer, Keramiker, Kunst- und Goldschmiede, Glaskünstler,<br />
Fotografen, Textilkünstler und Lichtgestalter beleben den Wald<br />
neu, begleitet von Musik, Tanz, Theater, Artistik, Poesie und<br />
Märchenerzählungen. Neben professionellen Künstlern treten<br />
Kindergarten, Schulen und Hochschulen an diesem Wochenende<br />
in Aktion.<br />
Die Organisatoren, das sind die Familien Nawrot, Orth<br />
und Rittinger, wählten dieses Jahr als Motto: „Es war, als<br />
hätt‘ der Himmel die Erde still geküsst…“ (Beginn des<br />
Gedichts „Mondnacht“ von Joseph Freiherr von Eichendorff),<br />
auch weil es gut die Stimmung im Zauberwald<br />
der letzten Jahre beschreibt.<br />
Die Vernissage ist am Freitag, um 20 Uhr zur „Blauen<br />
Stunde“, ab 19 Uhr „eingeläutet“ mit Klezmer-Musik<br />
von Klez‘amore. Am Samstag gibt es um 15 Uhr Märchen<br />
und Harfenklänge (Karola Graf und Anne-Knox-Schindelin).<br />
<strong>Der</strong> Sonntag beginnt um 11 Uhr.<br />
50 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 2/2012<br />
Botanical Artist Society of Korea und Brigitte Hofherr bis 10. Juni 2012<br />
Erstmalig präsentiert die Gesellschaft Botanischer Künstler Koreas ihre Werke in Europa. Für die Ausstellung<br />
im Forum Botanische Kunst haben sich 16 der Künstlerinnen das Thema “Endemische Pflanzen<br />
Koreas” gestellt und die exotische Welt der nur dort wild vorkommenden Blumen und Sträucher<br />
porträtiert. Die rosa Blüten der Weigelie (Weigelia florida) zum Beispiel, die wir aus unseren Gärten<br />
kennen, offenbaren in einer farbintensiven Zeichnung ihre asiatische Herkunft.<br />
Die gezeigten Arbeiten bestechen durchgängig durch ihre botanische Präzision. Die genaue<br />
Bestimmbarkeit sowie die korrekte botanische Pflanzenbezeichnung als Werktitel<br />
ist eine Bedingung für alle Mitglieder. Wie wichtig den Künstlerinnen der wissenschaftliche<br />
Bezug ist, zeigt sich anhand einer der Ausstellung beigefügten Liste mit Informationen<br />
zu Habitus, Größe, Standort und Verwendung jeder gezeichneten Pflanze.<br />
In südliche Gefilde entführt uns auch Brigitte Hofherr mit ihren großformatigen Ölge-<br />
mälden. Sie verbringt jedes Jahr mehrere Wochen in Griechenland und lässt sich dort von den Formen der Kakteen,<br />
Agaven und exotischen Wasserpflanzen inspirieren.<br />
Am Samstag, 26. Mai, lädt das Forum anlässlich des Besuches von 12 der koreanischen Künstlerinnen und Brigitte<br />
Hofherr zu einem Koreanischen Abend ein. Die junge Sopranistin Jinsook Lee singt koreanische und deutsche Lieder.<br />
Forum Botanische Kunst, Thüngersheim, Sa., So. und an Feiertagen 13 <strong>–</strong> 18 Uhr<br />
www.botanische-kunst.de<br />
Natur und Kunst bilden eine Symbiose, wenn das Kulturprojekt „Zauberwald“<br />
am Wochenende vom 22. bis 24. Juni 2012 in Waldbrunn bei Würzburg<br />
bildende Kunst, Musik, Poesie, Tanz, Theater und Lichtinstallation unter freiem<br />
Himmel aufeinander treffen lässt.<br />
Das Begleitprogramm <strong>–</strong> natürlich mitten im Wald, der<br />
während des ganzen Wochenendes illuminiert wird <strong>–</strong><br />
bietet viele Aktivitäten: Klettern, Naturbilder gestalten,<br />
Weidenpfeifchen oder Insektenhotels bauen, Mandalas<br />
legen, unter Anleitung singen und meditieren. Dabei<br />
sollen die Grenzen zwischen den unterschiedlichen<br />
Künstlern verschwimmen, denn es geht um die Freude<br />
am gemeinsamen Tun und das unmittelbare Erleben von<br />
Kunst und Natur.<br />
Für das leibliche Wohl ist ebenfalls bestens gesorgt.<br />
www.zauberwald-waldbrunn.de
Skulpturen<br />
„Forme nello spazio“<br />
Martin Petz-Topaz,<br />
Buchen-Götzingen 23.06. -<br />
30.09.2012 im Franck-Haus<br />
Marktheidenfeld<br />
<strong>Der</strong> in Marktheidenfeld aufgewachsene,<br />
vorwiegend<br />
im toskanischen Carrara<br />
lebende Künstler, zeigt<br />
Werke aus den Arbeitszyklen<br />
„Gedankenströme“ und den<br />
„Opere silenziose“.<br />
Das Skulpturenprojekt<br />
„Gedankenströme“<br />
begann der Bildhauer<br />
im Jahr 2002. Bis 2008<br />
realisierte er unter diesem Projektnamen große<br />
Natursteinköpfe in Ägypten, Syrien, der Türkei,<br />
Griechenland und anderen Mittelmeerländern. Die<br />
Werke entstanden in monatelanger Arbeit vor Ort.<br />
Anleihen für diese Skulpturen fand der Künstler in der<br />
überaus reichen Kulturgeschichte der jeweiligen Länder.<br />
Die Ausstellung im Franck-Haus zeigt neben Naturstein-<br />
Franck-Haus Marktheidenfeld<br />
97828 Marktheidenfeld<br />
Untertorstr. 6 • Tel.: 09391/ 81785<br />
Öffnungszeiten<br />
Mi - Sa 14<strong>–</strong>18 Uhr; So + Feiertag 10<strong>–</strong>18 Uhr<br />
www.der-kessener.de … mit einem umfangreichen Veranstaltungskalender<br />
MARKTHEIDENFELD | RÖTTINGEN<br />
Köpfen auch einen Film über die Entstehung der<br />
monumentalen Philae-Skulptur in Ägypten.<br />
<strong>Der</strong> Arbeitszyklus „Opere silenziose“ entstand in den<br />
letzten drei Jahren und zeigt Werke aus Carrara-Marmor<br />
von leiser und ruhiger Ausstrahlung und perfekter<br />
handwerklicher Fertigung.<br />
Offen: Mi<strong>–</strong>Sa 14<strong>–</strong>18 Uhr, So + Feiertage 10<strong>–</strong>18 Uhr<br />
Franck-Haus, Untertorstraße 6, 97828 Marktheidenfeld,<br />
Telefon 09391-81785, franck-haus@marktheidenfeld.de<br />
www.marktheidenfeld.de<br />
Franck-Haus, Marktheidenfeld<br />
„What is beyond ?“<br />
Direktor Martin Leynar erklärt das Zertifikat Gerne genutzt: das Kneipp-Refugium<br />
Aktuelles aus Röttingen<br />
Das Seniorenzentrum Taubertal hat laut MDK-Prüfung<br />
vom 6. Februar 2012 außerordentlich gut abgeschnitten,<br />
und zwar mit der Note sehr gut (1,1).<br />
Hier im Taubertal hat das Team um Direktor Martin Leynar eine<br />
idyllische Oase zum Leben und Wohlfühlen geschaffen. Einen<br />
Ort mit vertrauensvollem und freundschaftlichem Miteinander.<br />
Die breite Resonanz in der Region bestätigt das nachhaltige<br />
Konzept des Hauses.<br />
Barbara Röder, seit März verantwortlich für die Seniorenberatung,<br />
unterstützt engagiert mit einem breit<br />
gestreuten Konzept diesen Ort liebevoller Pflege und<br />
vertrauensvollem Miteinander <strong>–</strong> nur so kann ein echter<br />
Lebensmittelpunkt für die Bewohner geschaffen werden.<br />
„Leben im Alter“ <strong>–</strong> mit all seinen Facetten ist im Seniorenzentrum<br />
Taubertal ein ständiges Thema. Laut der<br />
Philosophie des Hauses wird sehr darauf geachtet, dass<br />
Brigitte Steininger, Bildhauerei und<br />
Franziska Haas-Straßer, Malerei noch bis 10. Juni 2012<br />
In den Radierungen von Brigitte Steininger werden<br />
Elemente des täglichen Lebens, Zeitungsausschnitte,<br />
Texte und Farbflächen kombiniert, um so eine provokative,<br />
fragende, hinterfragende Intention zu verdeutlichen.<br />
Das skulpturale Wirken bezieht sich zumeist auf<br />
Betonskulpturen, deren feierliche und vertraut erscheinende<br />
Ausstrahlung durch Vergoldungen an Sockeln<br />
und an erhabenen Stellen im Werk erzeugt.<br />
Franziska Haas-Straßer hat sich ganz dem Figürlichen<br />
verschrieben. Einzelpersonen oder Gruppen von Personen<br />
sind meist in eine heitere, sonnige Umgebung<br />
eingegliedert. Ihre Aktionen und die Komposition verraten<br />
jedoch Spannungen, Konflikte, intensive Gefühle,<br />
den Willen zur Flucht, Ausweglosigkeit und Hoffnung.<br />
Die Malerin entwickelt eine Farben- und Formsprache<br />
entlang der Wirklichkeit.<br />
www.brigittesteininger.de<br />
www.haas-strasser.npage.de<br />
www.marktheidenfeld.de<br />
die Bewohner voller Kraft und Lebensfreude tagtäglich<br />
ihr Leben gestalten können. Ein abwechslungsreiches<br />
Programm ergänzt den Tagesablauf. Bei der Begegnung<br />
mit den Bewohnern merkt der Besucher sehr schnell,<br />
dass diese hier einen neuen Lebensmittelpunkt, ein<br />
Zuhause, gefunden haben. Das Team des Hauses achtet<br />
sehr darauf, gemeinsame Aktivitäten zu organisieren<br />
und das Miteinander zu fördern.<br />
In Bezug auf die Angehörigen werden alle notwendigen<br />
Hilfen angeboten. Familien und Freunde sind häufig<br />
die ersten Ansprechpartner des Hauses, die für Ihre<br />
Angehörigen nach einer adäquaten Lösung suchen.<br />
Eine ausführliche Beratung ist dabei das A und O. Dafür<br />
geht das Haus auch gerne nach draußen, wenn Besichtigungstermine<br />
vor Ort nicht möglich sind. Die „Senioren-<br />
Beratung-Unterwegs“ informiert zu Hause oder auch im<br />
Krankenhaus.<br />
Seniorenzentrum Taubertal, Tel. 09338-9807-21<br />
www.seniorenzentrum-taubertal.de<br />
<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 2/2012 51
WÜRZBURG | WERTHEIM<br />
Information Kirche<br />
evangelische und katholische Kirche in Würzburg<br />
• Ich bin neu zugezogen. Zu<br />
welcher Pfarrei gehöre ich?<br />
• Mein Freund ist nicht katholisch,<br />
können wir trotzdem kirchlich<br />
heiraten?<br />
• Ich singe gerne Gospels, habe<br />
aber nur montags Zeit, wo finde<br />
ich einen Chor?<br />
• Ich bin völlig verzweifelt. Wer<br />
hilft mir?<br />
Antworten auf solche Fragen<br />
bekommen Sie in der i-Punkt<br />
Kirche im Kilianshaus. Die Informationsstelle<br />
der evangelischen<br />
und katholischen Kirche<br />
Würzburg gibt Auskunft und<br />
vermittelt Beratungsstellen. Bei<br />
einem Einkaufs- oder Stadtbummel<br />
kann man schnell und<br />
unverbindlich alles rund um die<br />
katholische und evangelische<br />
Kirche erfragen.<br />
i-Punkt Kirche<br />
Killianshaus<br />
Kürschnerhof 2<br />
97070 Würzburg<br />
Telefon 0931-38665700<br />
Telefax 0931-38665709<br />
i-punktkirche@bistum-wuerzburg.de<br />
52 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 2/2012<br />
Museum Schlösschen im Hofgarten Wertheim, noch bis 12.08.2012<br />
Die Natur ist das Subjekt<br />
<strong>–</strong> Landschaftsmalerei<br />
Diese Ausstellung zeigt über 70 Gemälde der Romantik<br />
aus Heidelberg um Carl Rottmann und<br />
der Berliner Secession um Max Liebermann. In<br />
dieser einst Fürstlichen Residenz mit englischem<br />
Landschaftspark finden die Bilder das adäquate<br />
Ambiente für die damalige Zeit. Die Bilder zeigen<br />
exemplarisch exemplarisch die Entwicklung der Landschaftsmalerei. Den Künstlern ging es haupt- haupt<br />
sächlich um die malerische Entdeckung des malerischen Deutschlands, losgelöst von<br />
der Sehnsucht nach Italien.<br />
Würzburger Straße 30, 97877 Wertheim/Eichel, Telefon 09342-301511<br />
www.schloesschen-wertheim.de<br />
Zeichnungen, Druckgraphik und Pastelle in der IHK<br />
Peter Stein<br />
Beim Besuch einer neuen Ausstellung erwartet der Besucher<br />
eigentlich neue Seherlebnisse, ausgeklügelte Techniken und<br />
Malweisen, ja der Künstler möge uns am besten die Welt<br />
neu zusammensetzen, nachdem er sie zerschlagen, fragmentiert,<br />
gedreht und gewendet hat. Nicht so bei Peter Stein,<br />
dem Sohn von Dieter Stein, die beide großes Renommee<br />
haben.<br />
Peter Stein hat nach dem Abitur Germanistik und<br />
Kunstpädagogik studiert und danach die Hochschule<br />
für Bildende Künste in Berlin und die Kunstakademie<br />
in Nürnberg besucht. Er arbeitet überwiegend<br />
als freier Künstler. Er beherrscht sein „Handwerkszeug“ auf bestechend altmodische<br />
Weise. Seine Zeichnungen beeindrucken durch große Harmonie und Geschlossenheit.<br />
Die Kohle- und Bleistiftarbeiten sind wunderbare Körperstudien.<br />
Es entstehen Stillleben, Akte, Porträts und<br />
Landschaften. Die Farben in den Pastellen sind so genau<br />
ausgewählt und gesetzt, daß Sonnenlicht, durch ein<br />
Glas gebrochen, vor diesem wieder austritt, feinste Nuancierungen<br />
bildet. Ähnlich wirkt der Wurf eines Schattens<br />
hinter einem Gegenstand. Stein macht diese Phänomene<br />
dem Betrachter deutlich. Bei den Porträts erahnt<br />
man das Wesen des Abgebildeten. Er beherrscht nicht<br />
nur kleinere und mittlere Formate, sondern auch Großformate<br />
wie beim „Sonnenblumenfeld“ in Kohle auf<br />
Packpapier. Die großen Blumen sind schon dem Verfall<br />
ausgesetzt, verblüht, Unordnung und Moder machen<br />
sich breit. Und trotzdem fällt das Bild nicht auseinander.<br />
Ein ganz bestimmter Moment von Werden und Vergehen<br />
ist festgehalten, an dem man sonst achtlos vorüber<br />
geht. Und das farbige große Atelierbild führt uns in eine<br />
unruhige Welt, in das Atelier des Künstlers, der nur indirekt<br />
in einem Spiegel uns gegenüber tritt.<br />
Frau Dr.Gisela Wohlfromm vom Team der Kunstreferentinnen<br />
hat mit dem Künstler die Ausstellung mit dem<br />
Künstler vorbereitet und aufgebaut.<br />
Noch bis zum <strong>28.</strong>6.2012 in der IHK Würzburg-Schweinfurt,<br />
Gebäude C, Mainaustraße 35, 97082 Würzburg.<br />
Mo-Do 8-20, Fr 8-17 und Sa 8-12 Uhr. si
Zähne und Krallen <strong>–</strong> <strong>Justine</strong> <strong>Otto</strong><br />
Noch bis 8. Juli in der Kunsthalle Jesuitenkirche, Aschaffenburg<br />
Seit einigen Jahren macht <strong>Justine</strong> <strong>Otto</strong> (* 1974) in der zeitgenössischen<br />
Kunstszene auf sich aufmerksam. Ihre virtuos gemalten, großformatigen<br />
Bilder sind unverwechselbar: Sie verraten nicht nur die überschäumende<br />
Phantasie der Künstlerin, sondern spiegeln auch ihre Suche nach dem Abgründigen,<br />
das hinter der unschuldigen Fassade von Kindern und jungen<br />
Mädchen lauert.<br />
Immer wieder treffen die Vertreterinnen unserer scheinbar zivilisierten<br />
Welt auf ungezähmte Natur und entblößen in dieser<br />
Konfrontation ihren animalischen Kern und ihr Potenzial zur<br />
Grausamkeit. Die Visionen <strong>Justine</strong> <strong>Otto</strong>s machen neugierig und<br />
schockieren gerade durch die Mischung von Schönheit und subtilem<br />
Horror; sie berühren direkt und emotional. Die Ausstellung<br />
Zähne und Krallen ermöglicht dem Besucher die spannende Begegnung<br />
mit einer gewichtigen Position aktueller Malerei.<br />
Öffnungszeiten: Di 14 <strong>–</strong> 20 Uhr, Mi <strong>–</strong> So 10 <strong>–</strong> 17 Uhr,<br />
Mo geschlossen<br />
Zeit für plan b, 2009, Öl auf Leinwand, 200 x 200 cm<br />
Öffentliche Führungen: Jeden Sonntag 11 Uhr, jeden Dienstag<br />
19 Uhr; Frauenführungen: Jeden ersten Mittwoch im Monat um 10:00 Uhr; Führungen auf Anfrage:<br />
Tel. 06021-3868866<br />
Kunsthalle Jesuitenkirche, Pfaffengasse 26, 63739 Aschaffenburg, Tel. 06021-218698, Fax 06021-581146<br />
e-mail: kunsthalle-jesuitenkirche@aschaffenburg.de<br />
www.museen-aschaffenburg.de<br />
Vorausschau<br />
www.der-kessener.de … mit einem umfangreichen Veranstaltungskalender<br />
ASCHAFFENBURG<br />
Die Moderne am Pranger <strong>–</strong> die Aktion „Entartete Kunst“ vor 75 Jahren<br />
Bayerisches Rotes Kreuz<br />
Kreisverband Würzburg<br />
Kleiderladen<br />
Franz-Ludwig-Straße 6<br />
97072 Würzburg<br />
Tel. 09 31/8 00 08 26<br />
Werke aus der Sammlung Schneider 20. Juli <strong>–</strong> 11. November 2012<br />
Eröffnung: Donnerstag, 19. Juli 19:30 Uhr<br />
2012 jährt sich die berüchtigte Ausstellung „Entartete Kunst“ <strong>–</strong> eröffnet am 19. Juli<br />
1937 in München <strong>–</strong> zum 75. Mal. Seit der Machtergreifung 1933 zogen die Nationalsozialisten<br />
gegen die heute als „Klassische Moderne“ bekannte avantgardistische<br />
Kunst zu Felde. Über 20.000 Kunstwerke wurden aus öffentlichen Sammlungen entfernt,<br />
in 34 „Femeschauen“ wurden Gemälde und Grafiken dem Spott und Hohn der<br />
Bevölkerung ausgesetzt.<br />
Zur 75. Wiederkehr der zentralen Münchner Veranstaltung zeigt die<br />
Kunsthalle Jesuitenkirche erneut Werke aus der Sammlung Gerhard<br />
Schneider. <strong>Der</strong> Schwerpunkt liegt diesmal gezielt auf den Künstlern, die<br />
im Rahmen der Aktion „Entartete Kunst“ diffamiert wurden und die mit<br />
Gemälden und herausragenden druckgrafischen Beispielen in der Sammlung<br />
vertreten sind.<br />
Öffnungszeiten: Di 14 <strong>–</strong> 20 Uhr, Mi <strong>–</strong> So 10 <strong>–</strong> 17 Uhr, Mo geschlossen<br />
Öffentliche Führungen: Jeden Sonntag 11 Uhr, jeden Dienstag 19 Uhr<br />
Führungen auf Anfrage: Tel. 06021-3868866<br />
Kunsthalle Jesuitenkirche,<br />
Pfaffengasse 26, 63739 Aschaffenburg, Tel. 06021-218698, e-mail: kunsthalle-jesuitenkirche@aschaffenburg.de<br />
www.museen-aschaffenburg.de<br />
Mo <strong>–</strong> Mi 10 <strong>–</strong> 16 Uhr | Do <strong>–</strong> Fr 10 <strong>–</strong> 18 Uhr | Samstag geschlossen<br />
<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 2/2012 53
DETTELBACH<br />
Ulrich und Renate Jung<br />
KUK Dettelbach<br />
Malerei & Schmuck<br />
Ausstellung mit Renate Jung, Würzburg, und Ulrich Jung, Thüngersheim, bis 30.06.2012<br />
Renate Jung zählt in unserer Heimat zu den bekanntesten<br />
zeitgenössischen Malerinnen, sie ist eine Porträtistin<br />
von Rang und wird auch „Würzburgs Fassaden<br />
und Wandgestalterin" genannt. In Heidelberg geboren,<br />
wurde sie bei exzellenten Lehrern u. a. in Leipzig ausgebildet.<br />
Ihre Werke strotzen vor Lebendigkeit und Originalität.<br />
Alle Bildwerke beziehen Position und sind von<br />
klaren und starken Inhalten geprägt. Denn, wie Pablo<br />
Picasso sagte: „Die Nabelschnur zum Gegenstand muss<br />
immer erhalten bleiben!"<br />
Ihre Vielseitigkeit beweist Renate Jung auch als Puppenspielerin,<br />
die mit selbst gestalteten künstlerischen<br />
Puppen das Kasperltheater „<strong>Der</strong> Fischer und seine Frau“<br />
aufführt, übrigens nicht nur für Kinder! Am 10. Juni um<br />
14 und 16 Uhr.<br />
Vinothek & Touristinformation | Kunstmuseum Pilger & Wallfahrer | Stadtbibliothek | Forum Stadt & Region<br />
54 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 2/2012<br />
Renate Jung: herkömmliches Kasperl-Theater ade!<br />
Ulrich Jung zeigt Schmuck von klassischer Strenge,<br />
handgefertigte Unikate aus klaren und geometrischen<br />
Grundformen. Besonderen Wert legt er auf ausgefallene<br />
Gestaltung, doch in anatomisch richtiger Passform,<br />
damit der Schmuck mit dem Körper des Schmuckträgers<br />
korrespondieren kann, quasi als eine „Skulptur am Körper".<br />
Jungs Arbeiten sind in ausgewählten Galerien im<br />
In- und Ausland vertreten.<br />
Kunst- und Kommunikationszentrum Dettelbach,<br />
Rathausplatz 6, Telefon: 09324-3040<br />
Öffnungszeiten: Mo.-Fr.: 8 Uhr - 12 Uhr,Do.: 14 Uhr -<br />
18 Uhr, nachmittags nach Vereinbarung<br />
www.dettelbach.de<br />
Wir, das <strong>Kessener</strong>-Team, engagieren uns in unserem<br />
Magazin, weil es uns um alltägliche und nicht-alltägliche<br />
Lebensqualität geht. Dettelbach ist ein solches<br />
Städtchen, das man immer wieder neu entdecken<br />
kann. Augenblicklich natürlich mit der Ausstellung im<br />
KUK, und mit diesen Eindrücken lohnt es sich, durch<br />
den Ort zu flanieren. Da Spazierengehen aber hungrig<br />
macht, könnte man z. B. bei Da Franco im Ristorante<br />
in der Neuseser Straße 1 einkehren und mit italienischen<br />
Genüssen den Tag ausklingen lassen. Renate Jung und Werner Tilz als Theatermacher
Senioreneinrichtungen des Landkreises<br />
Unter dem Grundsatz „Die Würde des Einzelnen und dessen<br />
persönliche Freiheit zu achten und zu beachten“ betreibt der<br />
Landkreis Würzburg mit seinem Kommunalunternehmen acht<br />
Pflegeheime und sechs Service-Wohnanlagen für Senioren.<br />
Als Anstalt des öffentlichen Rechts erfüllt sie das Recht<br />
eines jeden Menschen auf seine individuelle Lebens-<br />
und Wohnqualität. Das Angebot im Bereich der Altenhilfe<br />
ist breit gefächert und umfassend bis zur ganzheitlichen<br />
Versorgung an Demenz erkrankter Menschen und<br />
Schwerstpflegebedürftiger.<br />
Im Betreuungskonzept sind ganz besonders die individuellen<br />
Bedürfnisse umgesetzt. Eine hohe pflegerische<br />
Qualität ist selbstverständlicher Anspruch und auch der<br />
schonende Umgang mit den natürlichen Lebensgrundlagen.<br />
<strong>Der</strong> Bewohner steht im Mittelpunkt des pflegerischen<br />
und therapeutischen Handelns. Die Kontakte<br />
zu Angehörigen werden gepflegt und häufig in die<br />
Arbeit nach Rücksprache einbezogen, denn Wünsche<br />
sind willkommen. Es geht um das Wohlbefinden eines<br />
Jeden, ganz besonders dann, wenn sich der Lebenskreis<br />
würdevoll schließt. Auch kulturelle und religiöse Bedürfnisse<br />
werden respektiert. Gemeinsam statt einsam,<br />
nach dieser Philosophie engagieren sich die Fachkräfte<br />
tagtäglich. Kritik wird als Chance einer kontinuierlichen<br />
Verbesserung akzeptiert, denn Respekt, Vertrauen und<br />
Ehrlichkeit für die Arbeit des anderen sind Grundlage<br />
der Betreuung.<br />
Die Einrichtungen verstehen sich als Teil der Gesellschaft<br />
und die Leistungen sind nach außen transparent. Kooperiert<br />
wird mit Ärzten, Krankenhäusern, Pflegediensten,<br />
Kassen, Apotheken, Sanitätshäusern, anderen Einrichtungen.<br />
Das Spektrum ist weit gesteckt.<br />
Aktuell werden immer alle gesellschaftspolitischen Entwicklungen<br />
verfolgt und dementsprechend die Versorgungskonzepte<br />
überprüft. Dadurch können alle Beteiligten<br />
den Herausforderungen der Zukunft erfolgreich<br />
Die Seele baumeln lassen!<br />
Wenn der Sommerurlaub irgendwo wohnt, dann hier und<br />
vielleicht gluckst der Main vor Freude über diesen Nachbarn.<br />
Gemeint ist der „Biergarten am Glashaus“ zwischen Würzburg<br />
und Randersacker. Karin Sack und ihr Sohn Markus Kolmstetter<br />
haben aus dem 3000 Quadratmeter großen Gelände einen idyllischen<br />
Ort gemacht, an dem Gelassenheit, Vielfältigkeit, Individualität<br />
und Genuss zu finden sind. Für Pause und Erfrischung,<br />
für den Urlaub zwischendurch - ein idealer Platz.<br />
Feine Küche findet man hier, frisch, mit der Leichtigkeit<br />
des Sommers, einem Hauch Exotik, aber vor allem mit<br />
ökologisch wertvollen Produkten aus der Region. Das<br />
sei ihr richtig wichtig, sagt Karin Sack. Demeterbrot aus<br />
www.der-kessener.de … mit einem umfangreichen Veranstaltungskalender<br />
WÜRZBURG LANDKREIS<br />
begegnen durch eine sachbezogene und menschliche<br />
Kreativität und Innovation.<br />
Vielfältige Veranstaltungen in den einzelnen Häusern<br />
ergänzen das umfassende Angebot. <strong>Der</strong> Erfolg der Einrichtung<br />
zeigt sich an der großen Resonanz in der Bevölkerung.<br />
www.senioreneinrichtungen.info<br />
Gnodtstadt, Gemüse und Kräuter aus Segnitz, Weine<br />
und Brände aus Randersacker, Bier aus dem Taubertal<br />
und Limo aus der Rhön. Wer eine Brotzeit wünscht,<br />
findet auch diese auf der Karte. Für Familienfeiern und<br />
andere Veranstaltungen wird ein Rundum-Service angeboten<br />
bis zum großartigen Festessen. Als Alternative<br />
zum Garten gibt es ein idyllisches<br />
Gewächshaus für diese Feiern.<br />
Täglich ab 11 Uhr<br />
Biergarten „Am Glashaus“,<br />
Alandsgrund 7, Würzburg<br />
Tel. 0931/88065047<br />
www.biergarten-glashaus.de<br />
<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 2/2012 55
WÜRZBURG<br />
Wenn Othello uns gerufen<br />
hätte, würde Desdemona<br />
noch leben…<br />
Notfallmediation mit Rechtsanwältin Iris Harff<br />
Viele Betroffene von Trennung und Scheidung wissen in schweren<br />
Ehekrisen nicht recht, wie eine vorübergehende oder<br />
endgültige Trennung eingeleitet und umgesetzt werden kann,<br />
in Bezug auf Umgang mit den Kindern, auf die Wahrnehmung<br />
gemeinschaftlicher Elternschaft sowie in Bezug auf finanzielle<br />
Fragen.<br />
Damit Konflikte nicht fortschreitend eskalieren, sucht<br />
das Konzept der Notfallmediation binnen zwei Arbeitstagen<br />
nach vorübergehenden Lösungen, die dann später<br />
von Beratungsanwälten geprüft werden können.<br />
Bei der Mediation erteilen beide Partner der Mediatorin<br />
den Auftrag, sie bei der Lösung eines bestimmten Themas<br />
zu unterstützen. Die Mediatorin arbeitet nicht als<br />
Schiedsrichter, sondern arbeitet die Fakten heraus sowie<br />
die unterschiedlichen Position der Parteien dazu. Es werden<br />
alle denkbaren Optionen zur Lösung des Konflikts<br />
dargestellt mit den konkreten Auswirkungen für die<br />
Betroffenen. Die Rechtslage wird besprochen, jedoch<br />
noch nicht verbindlich zur Lösung des Konflikts. Um den<br />
Betroffenen Zeit zu geben und Regelungen je nach Bedarf<br />
ändern zu können, werden erst einmal kurzfristige<br />
Lösungen und vorübergehende Vereinbarungen angestrebt.<br />
Dabei geht es auch um den Alltag: Kann eine Familie<br />
trotz Streit noch unter einem Dach wohnen? Wie können<br />
polizeiliche Gewaltschutzverfahren oder eine ge-<br />
56 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 2/2012<br />
BioCafé & mehr<br />
werktags 7-20 Uhr<br />
sonntags 9-18 Uhr<br />
Köhlers BioCafé<br />
Alte Mainbrücke, Tel.: 0931/571718<br />
www.vollkornbaeckerei-koehler.de<br />
www.koehlers-biocafe.de<br />
slw/photocase.com<br />
richtliche Wohnungszuweisung vermieden werden? Hier<br />
werden Probephasen mit bestimmten Regeln vereinbart.<br />
Je nach gesundheitlicher und psychischer Verfassung<br />
werden Reha-Maßnahmen oder Psychotherapien<br />
besprochen, die persönliche und wirtschaftliche Situation<br />
geklärt und Finanzfragen angepackt.<br />
Schulden und Krankheit müssen keine Sackgasse für<br />
eine Ehe sein, da es in vielen Fällen Lösungen gibt, um<br />
die Situation zu bereinigen, z. B. durch Streckung von<br />
Krediten, Mitarbeit der Ehefrau, Finanzhilfen der Eltern,<br />
Entschuldung durch Hausverkauf zur Vermeidung von<br />
Insolvenz, bei Überschuldung gemeinsame Insolvenzantragstellung,<br />
Verhandeln mit Gläubigern.<br />
Die Notfallmediation gibt Betroffenen die Chance, die<br />
Situation wieder in den Griff zu kriegen und selbst eine<br />
Lösung auszuarbeiten. Damit wird eine zusätzliche Belastung<br />
für die Kinder,<br />
aber auch für<br />
die Betroffenen<br />
selbst vermieden,<br />
denn sie benötigen<br />
oft genug ihre<br />
ganze persönliche<br />
Kraft, ihre wirtschaftlichenFragen<br />
zu lösen.<br />
Iris Harff, Rechtsanwältin,<br />
ist<br />
Fachanwältin für<br />
Familienrecht und<br />
arbeitet seit 1996 als Mediatorin. Sie ist zertifizierte Mediatorin<br />
(Mitglied der Bundesarbeitsgemeinschaft für<br />
Familienmediation).<br />
www.fachanwaeltin-harff.de<br />
Peter Herion<br />
Heilpraktiker,<br />
Naturwissenschaftler,<br />
Heiler<br />
anerk. Heiler DGH (Dachverband Geistiges Heilen), ehem. Prüfer im DGH<br />
• Lebens- und<br />
Beziehungsberatung<br />
• Burnout-Beratung<br />
• Mentaltraining<br />
• Energiemedizin<br />
Zentrum für Beziehungsberatung<br />
und Energiemedizin<br />
Peter Herion, Heilpraktiker<br />
Domstraße 7<br />
97070 Würzburg<br />
Telefon: 0931-35 35 988<br />
Mail: praxis@peterherion.de<br />
web: www.peterherion.de
Grand Cru<br />
Chocolaterie & Patisserie<br />
Hier werden nur beste Zutaten handwerklich meisterlich verarbeitet,<br />
um außergewöhnliche Unikate herzustellen für einen<br />
vollendeten Genuss.<br />
Die Meisterin, Anna Kaerlein-Seip, Trägerin der Goldmedaille<br />
im Bereich Patisserie, bereitett exquisite Kreationen<br />
in nur kleiner Auflage. Ihr großes Können führte<br />
sie in renommierte Häuser in ganz Europa. Sie fabriziert<br />
auch phantasievolle Dessertbuffets und erfüllt persönliche<br />
Wünsche, z. B. für individuelle Hochzeitstorten<br />
oder köstliche Petits Fours. Für Schokoladenliebhaber<br />
ist Grand Cru ein „Mekka“. Hier arbeitet eine Könnerin,<br />
deren Leidenschaft die Patisserie ist. Chocolaterie in Perfektion.<br />
Auch Kurse werden angeboten.<br />
Anna Kaerlein-Seip,<br />
Chef-Patissière & Konditormeisterin<br />
Hochbach 5, 91593 Burgbernheim, Tel. 09843-977935<br />
www.chocolateriegrandcru.de<br />
Männerwoche 18.-24. Mai<br />
Un-verschämt Mann sein<br />
Außergewöhnlich ist diese siebentägige bunte Veranstaltung<br />
für Männer unter der Schirmherrschaft von OB Rosenthal,<br />
organisiert von der Katholischen Akademie Domschule, der<br />
Männerseelsorge und der Beratung für Ehe-, Familien- und<br />
Lebensfragen.<br />
In Seminaren, Vorträgen und Diskussionen wird ein differenzierter<br />
Blick auf die Lebenswirklichkeit des Mannes<br />
von heute geworfen. Wie kann sich der Mann seinem<br />
Mann-Sein im Jahre 2012 stellen? Hochkarätige Referenten<br />
aus Universität, Medizin, Psychiatrie und Theologie<br />
diskutieren über die Aspekte von Manns-Bildern.<br />
Die drei Veranstalter hoffen, dass in dieser Woche Männer<br />
angeregt werden, wohlwollend, wertschätzend<br />
und neugierig sich den Möglichkeiten des eigenen<br />
Mannseins zuzuwenden.<br />
Die Abschlussveranstaltung im Spitäle am 24. Mai ist ein<br />
Dialogforum mit Jazz-Musik und steht unter dem Motto<br />
„Reden wir mal über… Manns-Bilder“.<br />
www.maennerwoche.de<br />
www.der-kessener.de … mit einem umfangreichen Veranstaltungskalender<br />
Distelhäuser<br />
BURGBERNHEIM | WÜRZBURG | DISTELHAUSEN<br />
Die Distelhäuser gehen „auf den Keller“. Ab sofort bis Juli ist<br />
diese neue Spezialität für Bierfreunde erhältlich: Das Distelhäuser<br />
Kellerbier.<br />
Braumeister Robert Schlagbauer sagt über die neue<br />
Biersorte: „Ein Helles mit schöner Naturtrübe, spritzig,<br />
mit einer gewissen Fruchtigkeit, das uns in den Sommer<br />
begleitet. Es spannt den Bogen zum Weizen oder Hefeweißbier,<br />
den typischen Bieren des Sommers.“ Dieses<br />
Bier ist naturbelassen und enthält besonders viele wertvolle<br />
Stoffe wie Eiweiß, Mineralien und Vitamine.<br />
www.distelhaeuser.de.<br />
<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 2/2012 57
WÜRZBURG | SOMMERHAUSEN<br />
Erlebe das neue iPad<br />
bei comacs<br />
Es ist einfach brillant.<br />
Im wahrsten Sinne des Wortes.<br />
Das neue iPad kommt mit dem beeindruckenden Retina Display,<br />
A5X Chip mit Quad-Core Grafik, einer 5-Megapixel iSight Kamera<br />
und superschnellen Netzwerkverbindungen. So kannst du mehr<br />
machen, als du je für möglich gehalten hast.<br />
TM und © 2012 Apple Inc. Alle Rechte vorbehalten.<br />
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Die Apple Experten in deiner Nähe.<br />
www.comacs.de | 09 31 / 3 59 63-0 | info@comacs.de | Eichhornstr. 10 | 97070 Würzburg<br />
58 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 2/2012<br />
Werkstatt-Galerie-Café<br />
Sommerhausen<br />
Hier zergehen die Köstlichkeiten auf der Zunge,<br />
hier stimmt der Dialog.<br />
Marliese Würzburger ist eine umwerfende Gastgeberin,<br />
die mit Leidenschaft ihr Café betreibt und in ihrer Gastgeberrolle<br />
aufgeht. Hier gibt es selbstgebackene Kuchenträume und<br />
ausgefallenes Kunsthandwerk.<br />
Marliese Würzburger fasziniert in ihrer individuellen<br />
Präsenz. Als kreative Modeschöpferin zieht sie die Kunden<br />
in ihren Bann. Mit ihrer Aufmerksamkeit und Höflichkeit<br />
trifft sie jeden ins Herz und lässt dabei oft Sätze<br />
fallen, die Nachdenklichkeit und Schmunzeln hinterlassen.<br />
Ihr Café ist eine Oase des individuellen Stils, der<br />
losgelöst vom Zeitgeist ist, aber wie ein Magnet wirkt,<br />
ein Ort, in dessen Räumen man sich gerne zurückzieht<br />
wie, in ein Refugium. Nicht nur Einheimische schauen<br />
hier vorbei.<br />
Anlässlich der 26. Kunsttage in Sommerhausen 7. bis<br />
10. Juni gibt es Modeschauen, Workshops und Live<br />
Musik, alles vom Feinsten.<br />
Sommerhausen, Katharinengasse 1, Tel. 09333-904480<br />
geöffnet Di-So 13-18 Uhr, Mo nie<br />
www.werkstatt-galerie-cafe.de<br />
Vollkornbäckerei Köhler<br />
Konditormeister Christoph Appel kreiert<br />
Wunderwerke seines Faches, wahre<br />
Köstlichkeiten. Hier ist ein Künstler und<br />
Könner am Werk, dessen Kreationen<br />
immer wieder von neuen Ideen geprägt<br />
sind. Diese sind auch an den Jahreszeiten<br />
und anderen Anlässen orientiert.<br />
Im Sortiment der Bäckerei sind zwei<br />
neue Brotsorten, so dass auch hier immer<br />
wieder darauf geachtet wird, den vielfältigen Kundenwünschen<br />
gerecht zu werden. Das EiweißPlus Brot<br />
enthält wenig Kohlehydrate.<br />
Für den Monat Mai ist das Kräuter Fit Brot im Angebot.<br />
www.vollkornbaeckerei-koehler.de
Open cage <strong>–</strong><br />
John Cage zum 100. Geburtstag<br />
„Open cage <strong>–</strong> John Cage“ ist ein perfektes Sprachspiel. Denn John Cages Kompositionen<br />
<strong>–</strong> oder besser Konzeptionen, Verfremdungstechniken, Kindereien, Provokationen,<br />
Philosophien? <strong>–</strong> sind oft genug sperrangelweit offen, zwingen den Interpreten<br />
eine Freiheit ab, die gleichwohl strenge Regeln beinhaltet. Als wollte Cage den Inhalt<br />
oder den Bewohner aus seinem Käfig (cage) holen, ihn freilassen, um zu schwingen<br />
und sich ganz zu entfalten.<br />
Diese Offenheit, auch für das Unverhoffte, sprengt<br />
jeden Rahmen oder Vorstellungskraft. Cage war<br />
ein verrückter Kombinationsgeist, der eine stimulierende<br />
Wirkung auf die Entwicklung der Musik<br />
des 20. Jahrhunderts ausübte wie kaum ein anderer<br />
Komponist. Er inszenierte mit Vorbedacht eine<br />
Einmaligkeit und Unwiederholbarkeit, die man nur<br />
live bei einer Performance erleben kann.<br />
Seinen 100. Geburtstag feiert auch die Würzburger<br />
Kulturwelt mit einem beinahe grenzenlosen<br />
Programm an verschiedensten Plätzen: In der Musikhochschule, Neumünster,<br />
Toscanasaal der Residenz, BBK Galerie im Kulturspeicher, Luisengarten,<br />
Plastisches Theater Hobbit… Es treten auf der Pianist Arnim Fuchs, flammabis<br />
zeitgenössische Musik e.V., Studierende der Hochschule für Musik,<br />
Künstler des Mainfrankentheaters…<br />
Am 24. Mai gibt es um 19.30 im Mainfrankentheater „Silence <strong>–</strong> für John<br />
Cage“, eine Ausstellung für aktives Publikum, am 12. Juni sind in der Augustinerkirche<br />
um 19.30 Uhr „Voices & Organ“, am Wochenende 15.-17. Juni ist<br />
„Hören“ auf der Alten Mainbrücke angesagt, am 17. Juni ist im Neumünster<br />
ein Künstlergottesdienst. Und so geht es weiter bis in den Dezember hinein.<br />
Es ist fantastisch, was die Organisatoren Arnim Fuchs und Alexander Jansen<br />
initiiert haben und wen sie alles zum Mitarbeiten bzw. Mitdenken gewinnen<br />
konnten. Das ist eine Bereicherung, für die ganze Stadt.<br />
www.johncage.info<br />
„Mozarts Claviere“<br />
zum Mozartfest 2012 <strong>–</strong> 1. Juni <strong>–</strong> 1. Juli<br />
Bald öffnen sich die Türen der Würzburger Residenz (und vieler anderer Spielorte)<br />
für die vielen festlichen, humorvollen, beschwingten, ernsthaften und erheiternden<br />
Klänge der Musik Mozarts und vieler anderer Komponisten. Mozart gehört zu den<br />
Komponisten, mit denen sich viele immer wieder auseinander gesetzt haben, interpretatorisch<br />
wie auch als Inspirationsquelle für eigene Werke.<br />
So ist wird hier das Werk „Frammenti“ von Antonio Caporaso über Klavierskizzen<br />
von Mozart uraufgeführt (7.6.), der Pianist Fazil Say hat für das<br />
Mozartfest seine „Hommage à Mozart“ für Sopran, Klavier und Streichquartett<br />
bearbeitet (13.6.), und das Prometeo-Streichquartett spielt „Korrespondenz“<br />
von Peter Eötvös, das auf dem höchst informativen Briefwechsel<br />
zwischen Vater und Sohn Mozart basiert (17.6.).<br />
Anlässlich dieses Festes setzen sich jedoch nicht nur Vertreter der sogenannten<br />
klassischen Musik mit Mozart auseinander, sondern auch die<br />
anderer Genres, z. B. die Rapper von Einshoch6 (30.6.) und das Melton Tuba<br />
Quartett (1.7.).<br />
Mit dem diesjährigen Motto „Mozarts Claviere“ kann der Zuhörer den<br />
Klangwelten der Mozart-Zeit lauschen. Wohl sind wir es gewohnt, dass auch<br />
unsere modernen Konzertflügel ihren eigenen Klang haben, vor ca. 250 Jahren<br />
war das Klangspektrum allein durch die verschiedenen Arten der Tonerzeugung<br />
bei Cembalo, Clavichord oder Hammerflügel wesentlich vielfältiger<br />
als heute, ganz abgesehen von den Phänomenen der jeweiligen Stimmung<br />
der einzelnen Saiten; und die Klänge der Orgel kommen ja auch noch hinzu.<br />
Man darf sich also freuen über die vielen hervorragenden Pianisten, über<br />
die vielen anderen erstklassigen Ensembles und Orchester, die hier zu hören<br />
sein werden.<br />
Allein der Blick in das Programmheft ist inspirierend <strong>–</strong> und die Künstler freuen<br />
sich wiederum auf das begeisterungsfähige Würzburger Publikum!<br />
Info und Karten unter T. 0931/372336, F. 0931/373939<br />
www.mozartfest-wuerzburg.de<br />
www.der-kessener.de … mit einem umfangreichen Veranstaltungskalender<br />
WÜRZBURG<br />
Philosophische<br />
Tanzwerkstatt<br />
„MondTage“<br />
In Ergänzung zu dem Zeitplan,<br />
den uns der Terminkalender<br />
vorgibt, wollen wir uns in die<br />
Rhythmen der Natur und des<br />
Himmels einschwingen und<br />
Freiräume finden - in uns selbst<br />
und auch im Außen. In der Stille<br />
des Dunkelmondes begegnen<br />
wir uns selbst; hier liegt der<br />
Ursprung des Neuen.<br />
Termine:<br />
25. Mai | 22. Juni | 20. Juli<br />
Zeit: 19:00 - 21:00 Uhr<br />
Kursgebühr: 20,- Euro/Abend<br />
Leitung: Bettina Schmitz und<br />
Lisa Kuttner<br />
Anmeldung bitte telefonisch<br />
oder per E-Mail an Bettina<br />
(bettina.schmitz@online.de)<br />
oder Lisa (contact@tanzraum.li)<br />
Lisa Kuttner<br />
Schießhausstraße 19<br />
97072 Würzburg<br />
Tel. 0931.8047450<br />
contact@tanzraum.li<br />
www.tanzraum.li<br />
<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 2/2012 59
WÜRZBURG - BUSINESS-NEWS<br />
Mäster Blankenhagen<br />
RückenpaRadies<br />
Fitness club<br />
0931-79 79 520<br />
www.svw05-fitness.de<br />
60 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 2/2012<br />
Beim Friseur-Team Blankenhagen<br />
kann man<br />
nicht nur den Spontan-<br />
Termin buchen, neuerdings<br />
gibt es als Service<br />
auch Aktuelles auf dem<br />
Bildschirm während des<br />
Haareschneidens.<br />
Nebenbei darf erwähnt<br />
werden, dass vor 30 Jahren<br />
das Team Blankenhagen<br />
der Champion beim<br />
bekannten Pupille-Fußball-Pokal<br />
war. Könnte es<br />
das nicht wieder einmal<br />
geben?<br />
www.blankenhagen.de<br />
Termine SVW 05<br />
Trainingszeiten Frühjahr/Sommer 2012<br />
Mo 10 Uhr + Mi 9.30 Uhr: Nordic Walking für Alle mit<br />
Christoph und Schorsch<br />
Di + Do jeweils 18.30 Uhr: Lauftraining für Alle mit Andrea<br />
und Schorsch<br />
Di 18.30 Uhr: Laufschule, Intervalltraining Uni-Sportgelände<br />
mit Stefan<br />
Sa 9 Uhr: Langer Dauerlauf mit Schorsch<br />
Neu: Jeden Mi 9.30 Uhr + Do 18.30 Uhr:<br />
XCO Walking/Power Nordic W mit Rebecca<br />
Info: T. 0931 7979520, lauftreff@svw05.de<br />
www.svw05-fitness.de<br />
Fine A.R.T.S 2012<br />
vom 5.<strong>–</strong>7. Oktober 2012 im Kulturspeicher Würzburg<br />
Diese besondere Kunst- und Antiquitätenmesse findet<br />
dieses Jahr mit einem neuen und erweiterten Konzept<br />
statt. Die Ausstellungsflächen wurden erweitert und<br />
aufgrund der Auswahl gibt es wieder schönes, überraschendes<br />
und spannend Neues zu entdecken.<br />
Ein Schwerpunkt liegt auf der Entdeckung der Künstler<br />
hinter dem besonderen Objekt. Alte und neue Kunst<br />
wird kombiniert, die Ideen<br />
sind breit gefächert, so<br />
dass jeder etwas seinem<br />
Stil entsprechend finden<br />
kann, sei es als Antiquität,<br />
als Kunst oder zeitgenössisches<br />
Kunsthandwerk.<br />
Ein Rahmenprogramm begleitet<br />
diese Messe.<br />
www.fine-arts-wuerzburg.de<br />
& friends<br />
Roland Schwerdhöfer, Agentur AKADE und<br />
Herausgeber des Würzburger Stadtbuches<br />
www.akade.com<br />
Fine A.R.T.S.<br />
Zeitgenössisches Kunsthandwerk<br />
& Antiquitäten
Black Paws Cheerleader<br />
Würzburg erneut auf<br />
Erfolgskurs<br />
Cheerleading wird immernoch unterschätzt. Dieser Sport gehört<br />
mittlerweile zu den Hochleistungssportarten schlechthin<br />
und soll auch olympisch werden. Er besteht aus mehr als nur<br />
Puscheln und kurzen Röckchen. Die Showeinlagen müssen eine<br />
Mischung aus Bodenturnen, Pyramiden bauen, Wurf elementen,<br />
Tanz und Synchronität beinhalten sowie natürlich Ausstrahlung,<br />
um auf Meisterschaften <strong>–</strong> auch weltweit <strong>–</strong> bestehen zu können.<br />
Auch dieses Jahr überzeugten die Black Paws Cheerleader<br />
mit der Teilnahme ihrer vier Teams in der ratiopharm-Arena<br />
bei der Regionalmeisterschaft Süd in Neu-<br />
Ulm. Insgesamt reisten 1700 Aktive aus 34 Vereinen an<br />
und kämpften in 13 Kategorien um die Titel.<br />
Die „Crazy Cubs“ holten im Alter ab sechs Jahren gleich<br />
zwei Titel nach Würzburg. Regional Meister Süd und<br />
Bayerischer Meister. Das Team der Snappy Paws (ab 12<br />
Jahren) wurde ebenfalls Bayerischer Meister.<br />
Graf Bodywear<br />
zum 3. Mal ausgezeichnet<br />
<strong>Der</strong> Sterne Award ging wieder nach Würzburg und zwar<br />
bei der Oscar-Verleihung der Deutschen Dessous-Branche.<br />
In München erhielt Graf Bodywear auch in diesem<br />
Jahr wieder diese begehrte Auszeichnung.<br />
Ausgezeichnet wurde Graf Bodywear insbesondere für<br />
die Beratungskompetenz, die Auswahl im Sortiment<br />
und das aussergewöhnliche<br />
Größenspektrum vor<br />
allem bei den BHs, den<br />
Badeanzügen und Bikinis.<br />
Die Auszeichnung für die<br />
Beratung ist gerade jetzt<br />
zu Beginn der Badesaison<br />
wichtig, denn Bademode<br />
verlangt fachliche Beratung.<br />
Bei Graf Bodywear<br />
finden alle Altersklassen,<br />
in allen Größen und für jeden<br />
modischen Anspruch<br />
eine große Auswahl an<br />
Badeanzügen, Bikinis,<br />
Tankinis sowie Strand- und<br />
Freizeitkleidung im Angebot.<br />
NATURKAUFHAUS<br />
am unteren Markt in Würzburg<br />
w w w . n a t u r k a u f h a u s . d e<br />
www.der-kessener.de … mit einem umfangreichen Veranstaltungskalender<br />
WÜRZBURG - BUSINESS-NEWS<br />
Seit der Gründung des Vereins „American Sports Club<br />
Würzburg eV“ im Jahr 1998 sorgen die mittlerweile 80<br />
aktiven Vereinsmitglieder zwischen 5 und 39 Jahren<br />
immer wieder für Schlagzeilen. Bereits 2007, 2008, 2010<br />
und 2011 kamen sie mit Bayerischen Meistertiteln sowie<br />
Regionalmeistertiteln nach Hause.<br />
Auch von der Stadt Würzburg wurden die Mädels für<br />
ihre sportlichen Leistungen mehrfach ausgezeichnet.<br />
Michaela Mrasek wurde als Sportler des Jahres 2008 zusammen<br />
mit Thomas Lurz ausgezeichnet.<br />
Mit ihren spannenden Stunts, spektakulären Pyramiden<br />
und weiteren Showeinlagen begeistern die Cheerleader<br />
Ihre Zuschauer auch bei öffentlichen Anlässen sowie gewerblichen<br />
Events.<br />
Black Paws Cheerleader Würzburg- ein sportliches Highlight<br />
in unserer Region und darüber hinaus!<br />
www.blackpaws.de<br />
<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 2/2012 61
WÜRZBURG - BUSINESS-NEWS<br />
Ortswechsel:<br />
Gambero Rosso<br />
ab Pfingsten in Eibelstadt<br />
Domenicos feine Küche gibt es ab Pfingsten am Eibelstädter Yachthafen<br />
neben der Fa. Lewandowsky. Dieses einmalige Ambiente am Wasser<br />
sucht seinesgleichen. Damit erfüllt sich Domenico einen lang gehegten<br />
Wunsch, an einem solch exponierten Platz seine Gäste zu verwöhnen.<br />
Die dürfen gespannt sein, wie er seine Pläne dazu verwirklicht.<br />
Buon appetito, und ciao in Eibelstadt! www.gamberorosso.de<br />
TASCHEN & HANDSCHUHE<br />
Unterer Marktplatz · Würzburg · www.lederladen-wuerzburg.de<br />
Impressum | Herausgeber:<br />
Presse- & Kulturbüro | Zeitungsmanufaktur<br />
Bernhard A. W. <strong>Kessener</strong> (M. A.)<br />
Oberer Geißelring 2 | 97236 Randersacker<br />
Tel.: 0 93 03-99 06 66 | Fax: 0 93 03-99 07 47<br />
eMail: kessener@dresslerdesign.de<br />
Internet: www.der-kessener.de<br />
62 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 2/2012<br />
...eintauchen in vergangene Zeiten im<br />
Museum der Stadt Miltenberg<br />
Von Römern, Bayern und der letzten Fahrt eines Nachens...<br />
1. Mai bis 31. Oktober:<br />
dienstags <strong>–</strong> sonntags von 10 <strong>–</strong> 17.30 Uhr<br />
1. November bis 30. <strong>April</strong>:<br />
mittwochs <strong>–</strong> sonntags von 11 <strong>–</strong> 16 Uhr<br />
Im Sommer und Herbst: spezielle Abend- und Themenführungen<br />
Redaktion:<br />
B. A. W. <strong>Kessener</strong> (M.A.) (v.i.S.d.P.)<br />
Im Dialog mit:<br />
Dr. C. Breitfeld, Pat Christ,<br />
FH-Pressedienst, H. J. Siegling,<br />
Dr. H. Schäfer-Schuchardt, A. Dressler<br />
(Abt. Presse), Pressebüro A. Hackenbeck,<br />
u. a.<br />
DER KESSENER<br />
... macht Würzburg zur Marke!<br />
Kundendialoge:<br />
Bernhard A. W. <strong>Kessener</strong> (M.A.)<br />
Produktion:<br />
A telier DresslerDesign<br />
A. Dressler, Dipl. Designer (FH)<br />
Bild/Kunst-Urheber 296 759<br />
Schießhausstr. 19 b | 97072 Würzburg<br />
eMail: mail@dresslerdesign.de<br />
Tipp: Sand am Main:<br />
„Wein & Main“ 19.-21.5.2012<br />
Am Ufer des Altmains, in idyllischer Umgebung, findet<br />
auch heuer wieder dieses „diskrete“ Weinfest statt.<br />
Hier haben es fünf junge Winzer geschafft, ein besonderes<br />
Weinfest für Weingenießer zu etablieren. Laute<br />
Party ist out, doch gute Musik fehlt keineswegs. Das<br />
Schoppenangebot ist bestens und auch die Gaumenfreuden<br />
kommen nicht zu kurz.<br />
Eine solche Veranstaltung ist nicht ein bloßer Hinweis,<br />
sondern hier geht es um höchsten Weingenuss und Lebensqualität,<br />
um eine Oase für das Wohlbefinden jenseits<br />
eines herausfordernden Alltags.<br />
www.weingut-rippstein.de, www.weinundmain.de<br />
Museum der Stadt Miltenberg<br />
Marktplatz 169 - 175 (Am Schnatterloch) 63897 Miltenberg<br />
Tel. 0 93 71/66 85 04, Fax 6 69 86 18<br />
museum-miltenberg@t-online.de<br />
www.museum-miltenberg.de<br />
Druck:<br />
Vogel-Druck und Medienservice<br />
GmbH & Co. KG<br />
Leibnizstraße 5 | 97204 Höchberg<br />
www.vogel-druck.de<br />
Auflage:<br />
10.000 Exemplare, gezielt verteilt.<br />
Nächste Ausgabe Anf. Juni 2012<br />
Verweise und Links:<br />
Bei direkten oder indirekten Verweisen auf fremde Webseiten, die<br />
außerhalb des Verantwortungsbereiches des Autors liegen, sind<br />
Haftungsansprüche jeder Art ausgeschlossen. <strong>Der</strong> Autor erklärt<br />
hiermit ausdrücklich, dass zum Zeitpunkt der Linknennung keine<br />
illegalen Inhalte auf diesen Seiten erkennbar waren. Auf die aktuelle<br />
und zukünftige Gestaltung, die Inhalte oder die Urheberschaft der<br />
genannten Seiten hat der Autor keinerlei Einfluss. Deshalb distanziert<br />
er sich hiermit ausdrücklich von allen Inhalten aller genannten<br />
Internetseiten.
Biergarten-Öffnungszeiten:<br />
11.30 - 23.00 Uhr, Sa. & So. ab 10 Uhr<br />
Brauerei-Gasthof Alter Kranen,<br />
Kranenkai 1, 97070 Würzburg<br />
Telefon 0931/99 13 14 45<br />
Hier kann der Gast entspannt fränkische Spezialitäten<br />
geniessen. Die Karte bietet manch feines Gericht <strong>–</strong> frisch<br />
zubereitet <strong>–</strong> dazu einen wechselnden preiswerten Mittagstisch.<br />
Beim Blick auf Festung, Main und Alte Mainbrücke<br />
schmeckt nicht nur das frisch gezapfte Würzburger<br />
Hofbräu ausgezeichnet. Sonntags ab 10 Uhr gibt es<br />
das bekannte Weißwurstfrühstück mit Jazz oder bayerischer<br />
Livemusik. Und jetzt zur warmen Jahreszeit lädt<br />
der große Biergarten zum Verweilen ein.<br />
Aktuelle Veranstaltungen sind z.B. der Semester-Fassanstich<br />
am 24.5. ab 19 Uhr für Studenten oder auch ab<br />
8.6. bis 1.7. die EM live. Montags startet immer der Casino-Abend<br />
mit dem beliebten Cocktailwürfeln. Nicht zu<br />
vergessen das Happy Hour Angebot ab 17 Uhr und die<br />
Kranen Stunde ab 23 Uhr mit Superpreisen.<br />
www.alter-kranen.de und auf facebook.<br />
www.der-kessener.de … mit einem umfangreichen Veranstaltungskalender<br />
WÜRZBURG - BUSINESS-NEWS<br />
Öffnungszeiten: Samstag, Sonntag und Feiertag 1. Mai bis 31. Oktober 14.00 <strong>–</strong> 17.00 Uhr<br />
Museen der Diözese Würzburg | Kiliansplatz | 97070 Würzburg | www.museen.bistum-wuerzburg.de<br />
<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 2/2012 63
64 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 3/2010