12.12.2012 Aufrufe

Justine Otto – 28. April - Der Kessener

Justine Otto – 28. April - Der Kessener

Justine Otto – 28. April - Der Kessener

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Impulse für Gesellschaft, Politik, Hochschule, Ökonomie und Kultur in Stadt & Region<br />

DER KESSENER<br />

MUSEEN<br />

DER STADT<br />

ASCHAFFENBURG<br />

Mai und Juni 2012 • 7. Jahrgang • Kostenlos zum Mitnehmen<br />

... macht Würzburg zur Marke!<br />

Zähne und Krallen <strong>–</strong> <strong>Justine</strong> <strong>Otto</strong> <strong>–</strong> <strong>28.</strong> <strong>April</strong> <strong>–</strong> 8. Juli 2012<br />

KUNSTHALLE JESUITENKIRCHE


MEXI<br />

CANI<br />

DAD<br />

Frida Kahlo, Autorretrato con collar, 1933<br />

(Detail), The Jacques and Natasha Gelman<br />

Collection of Modern and Contemporary<br />

Mexican Art and The Vergel Foundation,<br />

Foto: Gerardo Suter, © Banco de México<br />

Diego Rivera Frida Kahlo Museums Trust /<br />

VG Bild-Kunst, Bonn 2012<br />

Frida Kahlo<br />

Diego Rivera<br />

Rufino Tamayo<br />

Francisco Toledo<br />

Adolfo Riestra<br />

Sammlung Würth<br />

und Leihgaben<br />

Kunsthalle Würth<br />

Schwäbisch Hall<br />

<strong>28.</strong>4.<strong>–</strong> 16.9.2012<br />

tägl. 11 <strong>–</strong>18 Uhr<br />

Frida Kahlo<br />

Autorretrato<br />

con collar, 1933<br />

(Detail), The Jacques<br />

and Natasha<br />

Gelman Collection<br />

of Modern and Contemporary<br />

Mexican<br />

Art and The Vergel<br />

Foundation, Foto:<br />

Gerardo Suter,<br />

© Banco de México<br />

Diego Rivera Frida<br />

Kahlo Museums<br />

Trust / VG Bild-Kunst,<br />

Bonn 2012<br />

KUNSTHALLE %<br />

Lange Straße 35<br />

74523 Schwäbisch Hall<br />

Fon +49 791 94672-0<br />

www.kunst.wuerth.com<br />

2 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 2/2012<br />

Alle Aktivitäten<br />

der Kunsthalle Würth<br />

sind Projekte der<br />

Adolf Würth GmbH<br />

& Co. KG.<br />

§]<br />

www.das-meininger-theater.de


Die Hochschulen prägen<br />

nicht nur als größter<br />

Arbeitgeber unsere Stadt.<br />

Die Hochschulen prägen nicht nur als größter Arbeitgeber<br />

unsere Stadt. Eine zukunftsfähige Stadt braucht<br />

auch einen effektiven Dialog zwischen Forschung und<br />

Verwaltung. Ehrungen und Berufungen auf beiden Seiten<br />

sind begrüßenswert, gerade dann, wenn sie unter<br />

einer inhaltlichen Erwartung erfolgen.<br />

Ein „Petrus“ in diesem Mosaik ist Stadtbau-Referent<br />

Christian Baumgart, nun auch Honorarprofessor an der<br />

FH Würzburg-Schweinfurt. In seiner Antrittsvorlesung<br />

„Baukultur? Baukultur!“ führte er in sachlicher und humorvoller<br />

Weise in das Thema ein und stellte zu Beginn<br />

seiner Ausführung fest, dass z.B. Schüler eher Interesse<br />

und Aufmerksamkeit für das Thema Auto zeigen als für<br />

das Thema Architektur. Ein wichtiges Anliegen sollte<br />

doch zukünftig die Einbindung dieses Themas in die<br />

Lehrpläne sein. Baukultur ist immer auch eine Planungskultur,<br />

ein Dialog zwischen Bauherr, Architekt und Ausführenden.<br />

Ein sehr sensibles Thema. Wer übernimmt<br />

diese Funktion zukünftig? Immer ist eine Zeit geprägt<br />

von ihren Umständen wie z.B. die Nachkriegszeit mit<br />

Abbruch, Sanierung und Wiederaufbau. Natürlich waren<br />

an diesem Prozess auch öffentliche Träger involviert,<br />

denn der öffentliche Raum spielte immer wieder eine<br />

große Rolle. Im historischen Abriss verwies der Referent<br />

auf eine lange Geschichte des Bezuges auf historische<br />

Quellen. Er selbst plädiert heute für einen Dialog bei<br />

Prof. Dr. Franz-Ludwig Knemeyer<br />

Anlässlich des 75. Geburtstages<br />

dieses bekannten<br />

und beliebten<br />

Juristen organisierten die<br />

Alumni der Universität<br />

einen Empfang im Martin<br />

von Wagner-Museum<br />

mit anschließender Laudatio<br />

im Toscanasaal. In<br />

Anwesenheit von vielen<br />

Freunden, ehemaligen<br />

Studenten und Gästen<br />

wurde eine Festschrift<br />

(Würzburger rechtswissenschaftliche<br />

Schriften;<br />

Band 84) überreicht, die die Tätigkeit des Jubilars würdigt.<br />

Sie ist erschienen im Ergon-Verlag Würzburg.<br />

Herzliche Gratulation!<br />

1. JUNI - 1. JULI 2012<br />

Thomas Hengelbrock<br />

Simone Kermes<br />

Fazil Say<br />

Kristian Bezuidenhout<br />

Lise de la Salle<br />

David Fray u. a.<br />

Tel. 09 31 / 37 23 36 www.mozartfest-wuerzburg.de<br />

www.der-kessener.de … mit umfangreichem Veranstaltungskalender<br />

HEINRICH VON<br />

ZÜGEL!<br />

WÜRZBURG<br />

Planung und Ausführung für Bürgerwerkstätten. Gibt<br />

es eine Integration durch Architektur? Sicherlich, denn<br />

zu einer lebenswerten Stadt gehört heutzutage auch<br />

dieser Aspekt. Für Baumgart bewegt sich die Architektur<br />

als sensibles Mobile aller Beteiligten. Ihm geht es um<br />

Ausgewogenheit trotz aller Kontroversen.<br />

Solche Momente sind natürlich Glücksmomente im Lebenslauf<br />

eines Menschen, doch dieser Erfolg braucht<br />

unbedingt ein entspannteres Ambiente. Wer erlebt<br />

nicht als Topmann/frau eine tägliche Realität, die eine<br />

solche Herausforderung ist, dass entscheidende Teile der<br />

eigenen Persönlichkeit „Dellen“ erhalten. Wir müssen<br />

nicht einen 24-Stunden-Tag als Multitasking-Roboter gestalten.<br />

Würzburg brauch seine Identität, und das heißt<br />

unter anderem, Lebensqualität geprägt von großartigen<br />

Künstlern in allen Bereichen der Stadt. Diese Inspirationen<br />

müssen wir aufnehmen und im Innehalten dem<br />

Anderen begegnen. Nicht schreiend, radebrechend,<br />

nicht autoritär, denn gebildete Architekten mit ihren<br />

reflektierten Entwürfen verlieren sich vor Kommissionen<br />

nicht in Erstaunen, wenn mit ihnen der Dialog gesucht<br />

wird.<br />

Was bleibt von den meisten Persönlichkeiten am Ende<br />

ihrer Amtsperiode? Darüber müssen wir nachdenken …<br />

Kann Würzburg nicht ein neues Leitmotiv entdecken?<br />

In einer Poesie, die sich keineswegs an den Begriffen<br />

„saudade“ und „Fado“ orientiert, sondern am „Empört<br />

Euch!“ des Philosophen Hessel.<br />

Oder typisch fränkisch: … gar nichts gesagt ist mehr als<br />

gelobt?!<br />

Mercator modestus<br />

Zur Erinnerung Dr. Carola Schneider (links) anlässlich der Ausstellungseröffnung<br />

„Zimmer, Küche, Bad“ im Kulturspeicher, 4. November 2011<br />

Museum Georg Schäfer Schweinfurt<br />

27.5. <strong>–</strong> 14.10.2012<br />

Di-So 10 bis 17 Uhr · Do bis 21 Uhr<br />

Tel. 09721 51 4830/20<br />

www.museumgeorgschaefer.de<br />

<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 2/2012 3


WÜRZBURG<br />

Ein alles andere<br />

als leichter Weg<br />

Das „Bündnis Familie und Arbeit in der Region“<br />

engagiert sich für Vereinbarkeit<br />

Ideen zu konzeptionieren, die es Berufstätigen erlauben, Erwerbs-<br />

und Privatleben besser miteinander zu vereinbaren, ist<br />

gar nicht so einfach. Sie umzusetzen, noch mal schwerer. Doch<br />

genau darum geht es dem „Bündnis Familie und Arbeit in der Region<br />

Würzburg“: <strong>Der</strong> Zusammenschluss von Stadt und Landkreis,<br />

von Wirtschafts- und Familienverbänden sowie der Würzburger<br />

Agentur für Arbeit will für mehr Vereinbarkeit sorgen. Seit sechs<br />

Jahren setzt sich die Allianz für eine familienbewusstere Personalpolitik<br />

ein.<br />

An Lektüre zu diesem Thema ist wahrlich kein Mangel.<br />

„Durchstarten Familie und Beruf“ heißt etwa ein 2011<br />

erschienenes Themenheft der Bundesagentur für Arbeit,<br />

das über den beruflichen Wiedereinstieg von Frauen sowie<br />

über Arbeitzeitmodelle informiert. Zum Nachschlagen<br />

eignet sich auch der Literaturbericht „Familienpolitik<br />

und Familie in Europa“ des nordrhein-westfälischen<br />

Familienministeriums. Interessante rechtliche Aspekte<br />

des Themas werden im juris PraxisKommentar „Vereinbarkeit<br />

von Familie und Beruf“ aufgegriffen. Kritisches<br />

ist in der Literaturstudie „Wandel der Familie“ der Hans-<br />

Böckler-Stiftung nachzulesen.<br />

Und dann gibt es die Mitteilungen des gewerkschaftsnahen<br />

Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Institut<br />

(WSI) von 2006, in denen festgestellt wird: „31 Prozent<br />

der abhängig Beschäftigten in Deutschland arbeiten<br />

mit einem ‚selbst gesteuerten’ Zeitmodell. Eigentlich<br />

sollten sie gute Chancen haben, eine Balance zwischen<br />

Erwerbstätigkeit und Privatleben, Job und Familie zu finden.<br />

Doch die Praxis sieht oft anders aus.“ Und zwar erst<br />

recht „im Kontext steigender Leistungsanforderungen<br />

und schrumpfender Belegschaften.“ Was Christiane Matzewitzki<br />

vom Würzburger Bündnis bestätigt: „Beruf und<br />

Familie zu vereinbaren, das bedeutet aus vielen Gründen<br />

einen ständigen Balanceakt.“<br />

Allein wegen dem Thema „Fachkräfte“, so die zweifache<br />

Mutter, müsste die Vereinbarkeit von Beruf und Familie<br />

jedoch im originären Interesse von Unternehmen liegen.<br />

Matzewitzki: „Wobei es nicht nur darum geht, Fachkräfte<br />

zu bekommen. Ebenso wichtig ist es heute, sie auch<br />

langfristig zu halten. Schließlich dauert es oft ein halbes<br />

Jahr, bis jemand Neues eingearbeitet ist.“ Stellt sich kurz<br />

nach der Einarbeitung heraus, dass der Job mit der aktuellen<br />

Familiensituation überhaupt nicht kompatibel ist,<br />

führt das zu immensen Kosten für die Betriebe. Genau<br />

das ist jedoch Realität. So<br />

kehren noch immer nur<br />

etwa 30 Prozent der Mütter<br />

zu ihrem alten Arbeitgeber<br />

zurück.<br />

Riesenthema<br />

Alleinerziehende<br />

Landwehrstraße 13<br />

97070 Würzburg<br />

Tel. (0931) 1 26 27<br />

Fax (0931) 1 73 24<br />

4 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 2/2012<br />

Für Vereinbarkeit von Familie<br />

und Beruf zu sorgen,<br />

bedeutet auch, sich um<br />

die bisherige personalpolitische<br />

Randgruppe Alleinerziehende<br />

zu kümmern.<br />

Denn immer mehr Elternteile<br />

sind alleine für ein<br />

oder mehrere Kinder verantwortlich.<br />

Inzwischen<br />

Setzen sich für eine familienfreundliche Arbeitswelt ein: Christiane Matzewitzki<br />

und Klaus Rostek vom „Bündnis Familie und Arbeit in der Region“.<br />

Foto: Pat Christ<br />

ist fast jede fünfte deutsche Familie alleinerziehend.<br />

Insgesamt sind es 1,57 Millionen Familien mit rund 2,2<br />

Millionen Kindern. „Von daher ist das ein Riesenthema“,<br />

bestätigt Klaus Rostek, der auf Landkreisseite für die<br />

Koordination des Bündnisses zuständig ist. Alleinerziehende<br />

hätten oft überhaupt niemanden, der Probleme<br />

an der Schnittstelle Beruf und Familie mit aufzufangen<br />

hilft. Vor allem sie sind auf eine gut ausgebaute Kinderbetreuung<br />

angewiesen.<br />

Wobei Kinderbetreuung, egal ob für Ein- oder Zwei-Eltern-Familien,<br />

nie so weit gehen darf, dass sie die Kleinen<br />

schädigt, warnt Matzewitzki: „Es gibt Grenzen.“ So<br />

ist es sicherlich nicht gut, wenn bereits kleine Kinder bis<br />

spät abends fremd betreut werden. Überhaupt, es brauche<br />

Zeit für die Familie: „Denn die funktioniert heute<br />

nicht mehr automatisch.“ Straffe Schulkonzepte zum<br />

Beispiel fordern Eltern, die sich mehr als früher um Hausaufgaben<br />

kümmern. Neue Herausforderungen wie Multimedia<br />

machen es ebenfalls notwendig, dass sich Eltern<br />

intensiv einbringen. Matzewitzki: „Familie darf durch die<br />

Arbeitswelt nicht ausgepresst werden wie eine Zitrone.“<br />

Rund 1.000 Unternehmen mit Sitz in Stadt oder Landkreis<br />

Würzburg werden aktuell durch das von Christiane<br />

Matzewitzki und Klaus Rostek koordinierte Bündnis Familie<br />

und Arbeit in der Region Würzburg angesprochen.<br />

Insgesamt 19 Akteurinnen und Akteure aus der Region<br />

arbeiten direkt im Bündnis mit. Gemeinsam werden zum<br />

Beispiel jährliche Praxistage veranstaltet. <strong>Der</strong> nächste<br />

ist für den 29. November geplant. Von 15.30 bis 18 Uhr<br />

wird es um Möglichkeiten gehen, die Arbeitzeit im Unternehmen<br />

familienbewusst zu organisieren. Auf der<br />

Homepage kann auch der Newsletter des Bündnisses<br />

bestellt werden.<br />

Pat Christ<br />

www.wuerzburg.de/buendnis


Nie mehr Bammel<br />

vor Mathe und Chemie<br />

Im MIND-Center der Uni Würzburg werden Schüler zu<br />

neugierigen Forschern<br />

Hier wird Chemie anschaulich. Geologie spannend. Und selbst<br />

Mathe interessant. Im MIND-Center der Universität Würzburg<br />

können Schülerinnen und Schüler aus der gesamten Region<br />

ihren Forschertrieb ausleben. „Was ist drin in Currywurst &<br />

Co.?“ Das war nur eine von vielen Fragen, denen die kleinen<br />

Forscherinnen und Forscher Anfang März, dem Tag der offiziellen<br />

Eröffnung mit Bayerns Kultusminister Ludwig Spaenle, in<br />

den Lehr-Lern-Labors auf dem neuen Uni-Campus am Hubland<br />

nachgingen.<br />

Manchmal, gab Antonia zu, hat sie Bammel vor Mathe:<br />

„Vor allem, wenn wir eine Schulaufgabe schreiben.“<br />

Biologie ist der Schülerin vom Kitzinger Armin-Knab-<br />

Gymnasium wesentlich lieber. Und Chemie? Davon hatte<br />

Antonia bis vor kurzem kaum eine Ahnung. Im Lehr-<br />

Lern-Labor des MIND-Centers durfte die Fünftklässlerin<br />

erstmals in einen weißen Laborkittel schlüpfen und zu<br />

experimentieren beginnen. Bonbons herstellen, lautete<br />

Katja Weirauch geht mit Schülerinnen vom Kitzinger Armin-Knab-Gymnasium der<br />

Frage nach, warum Milch fest wird, wenn man sie mit Essig mixt. Foto: Pat Christ<br />

eine der Aufgaben. Nebenan im Labor versuchte ihr<br />

Mitschüler The Minh, möglichst viel Schaum zu erzeugen.<br />

Dabei lernte er, dass man pulvriges Natriumhydrogencarbonat<br />

benötigt, damit der Schaum im Glas ganz<br />

hoch steigt.<br />

Binnen drei Jahren gelang es der Würzburger Universität,<br />

die verstreuten Fachdidaktiken zusammenzuführen.<br />

Zunächst als Netzwerk ohne eine örtliche Verankerung.<br />

Schließlich als „Mathematisch-Informationstechnologisches<br />

und Naturwissenschaftliches Didaktik-Zentrum“<br />

in eigenen Räumen. Zusammengeschlossen sind hier die<br />

Fachdidaktiken Mathematik, Informationstechnologie,<br />

Biologie, Chemie, Geographie und Physik. Gemeinsam<br />

ist allen am MIND-Center beteiligten, so Sprecher Professor<br />

Dr. Thomas Trefzger, dass sie die Lehrerbildung<br />

verändern wollen. Schülerinnen und Schülern soll es in<br />

Zukunft mehr Spaß machen, sich in Naturwissenschaften<br />

zu vertiefen.<br />

In Chemie durchzublicken, das fällt vielen Jugendlichen<br />

schwer, weiß Chemielehrerin Katja Weirauch, die derzeit<br />

am MIND-Center über die neuen P- und W-Seminare im<br />

Schulfach Chemie promoviert: „Vielen ist dieses Fach<br />

ein Graus.“ Zwar kann sehr anschaulich experimentiert<br />

werden <strong>–</strong> nichts schöner, als wenn irgendetwas explodiert!<br />

Doch wie kam es zur Explosion? Welche Prozesse<br />

spielten dabei eine Rolle? Weirauch: „Chemie zu erklären,<br />

ist ziemlich abstrakt.“ Im chemiedidaktischen Lehr-<br />

Lern-Labor bekommen Kinder und Jugendliche Fragen<br />

gestellt, deren Lösung sie eigenständig in der Gruppe<br />

nachgehen können. Das fördert das Verständnis für Zusammenhänge.<br />

www.der-kessener.de … mit umfangreichem Veranstaltungskalender<br />

WÜRZBURG<br />

Sich selbst Lösungswege zu erarbeiten, das ist in Gymnasien<br />

meist nicht drin: „Dafür ist einfach nicht genug Zeit<br />

vorhanden“, sagt Weirauch. Im Lehr-Lern-Labor haben<br />

die Schülerinnen und Schüler drei Stunden am Nachmittag<br />

Zeit, spannenden Forschungsproblemen auf die Spur<br />

zu kommen. Assistiert wird ihnen von Studierenden. Die<br />

angehenden Lehrerinnen und Lehrer sollen auf diese<br />

Weise erfahren, welche Wissensschritte den jungen<br />

Menschen Probleme machen. Was sie wann schnell begreifen.<br />

Und weshalb es so schwierig ist, manches, was<br />

der Spezialist für völlig selbstverständlich hält, geistig<br />

nachzuvollziehen.<br />

Viel mehr junge Menschen, so lautet das Fernziel, sollen<br />

sich in den Naturwissenschaften zu Hause fühlen.<br />

Naturwissenschaftliches Fachwissen nämlich, so sagt es<br />

zumindest die Industrie, wird in Deutschland dringend<br />

gebraucht. „Wir müssen das Interesse steigern“, lautete<br />

denn auch der Appell von Minister Spaenle am offiziellen<br />

Eröffnungstag. Antonia zumindest kann sich vorstellen,<br />

in zehn Jahren, wenn sie mit Schule und Studium<br />

fertig ist, einem naturwissenschaftlichen Beruf nachzugehen.<br />

Zumindest, wenn er sich als genauso spannend<br />

herausstellt wie das, was sie zusammen mit ihren Mitschülerinnen<br />

in der Begegnungs- und Forschungsstätte<br />

am Würzburger Campus Nord erlebt hat.<br />

Bayerns Kultusminister Ludwig Spaenle plädierte in Würzburg dafür, das<br />

Interesse an Naturwissenschaften und Mathematik zu steigern. Foto: Pat Christ<br />

Doch auch jenseits des künftigen Berufs, jenseits wirtschaftlicher<br />

Interessen und des globalen Wettbewerbs<br />

ist es wichtig, dass junge Menschen sensibilisiert werden,<br />

wie schön und geheimnisvoll der Globus ist, auf<br />

dem sie leben. Spannend sind nicht nur chemische<br />

Prozesse, die man, hat man einmal von ihnen erfahren,<br />

überall im Alltag entdeckt. Aufregend ist es auch, mehr<br />

über die Lebewesen um einen herum zu erfahren. Wie<br />

viel Interessantes ist zum Beispiel über die heimische<br />

Rossameise „Camponotus ligniperdus“ in Erfahrung zu<br />

bringen? Wie sie ausschaut? Was sie genau im Ameisenstaat<br />

treibt? Und welche Ernährungsstrategien das Tier<br />

für sich entdeckt hat?<br />

Pat Christ<br />

TAGUNGEN | STUDIENTAGE | SEMINARE<br />

VORTRÄGE | WERKSTATTGESPRÄCHE<br />

PODIUMSDISKUSSIONEN<br />

Tagung<br />

Sa 16. Juni 2012, 9.00<strong>–</strong>17.00 Uhr<br />

„Andersorte“<br />

Baustelle Kirche<br />

Perspektiven der<br />

Würzburger Synode<br />

40 Jahre danach<br />

Referenten: Prof. Dr. Gerhard Kruip,<br />

Johannes Röser, Prof. Dr. Joachim<br />

Schmiedl, Prof. Dr. Wolfgang Weiß<br />

St. Kiliansdom Würzburg<br />

Kosten 14,- Euro, Ermäßigt 7,- Euro<br />

Katholische Akademie<br />

Domschule<br />

Würzburg<br />

St. Burkardus-Haus<br />

Am Bruderhof 1<br />

97070 Würzburg<br />

Tel. 0931-38664-500<br />

Fax 0931-38664-555<br />

www.domschule-wuerzburg.de<br />

info@domschule-wuerzburg.de<br />

<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 2/2012 5


WÜRZBURG<br />

Die dunklen Seiten<br />

der Zivilisation<br />

Seit zehn Jahren steht Michael Völkl in Würzburg auf der<br />

Bühne<br />

Er sei eher ein Anhänger der Tragödie als der Komödie, sagt der<br />

Würzburger Off-Theater-Schauspieler Michael Völkl: „Auf jeden<br />

Fall muss Theater berühren.“ Sollte es, im besten Sinne, etwas<br />

Kathartisches, Reinigendes haben. Seit zehn Jahren steht Völkl<br />

auf der Bühne. Seine Karriere begann er im Theater der Katholischen<br />

Hochschulgemeinde (KHG). Danach wechselte er zum<br />

Würzburger theater ensemble. Wo er bis heute in verschiedenen<br />

Rollen zu sehen ist - als einer der wichtigsten Akteure, die das<br />

Theater hat.<br />

Nichts ist im Multimediazeitalter leichter, als sich „entertainen“<br />

zu lassen, und das hat zwangsläufig Auswirkungen<br />

auf das Theater. Warum sich auf den Weg<br />

ins Theater machen, wenn alles in absoluter Perfektion<br />

über Internet oder Heimkino in den eigenen vier Wänden<br />

zu haben ist? Wobei die Bequemlichkeit, die das<br />

ständig verfügbare Unterhaltungsvergnügen mit sich<br />

bringt, nicht einmal das Schlimmste wäre: „Aber ich<br />

habe den Eindruck, die Menschen sind heute weniger<br />

neugierig“, sagt Völkl. Auf neugieriges Publikum wiederum<br />

ist das Theater angewiesen. Publikum, das sich<br />

reibt. Das hinterfragt. Das sich von den auf der Bühne<br />

aufgeworfenen Fragen bewegen lässt.<br />

Theater lässt sich nicht mit den gleichen Maßstäben<br />

bewerten wie ein mit raffinierten technischen Effekten<br />

gespickter Hollywood-Film. Theater ist die Instanz, wo<br />

noch Unerwartetes geschieht. Abgedroschene Aussage:<br />

Jede Vorstellung ist anders. Aber genau so ist es. Das<br />

Publikum als Teil des Geschehens prägt, was sich auf der<br />

Bühne entwickelt, entscheidend mit. Zuschauer können<br />

durch ihre Reaktionen auf das Bühnengeschehen diejenigen,<br />

die auf der Bühne agieren, beflügeln. Oder im<br />

schlechtesten Fall hemmen. Schließlich ist es auch ein<br />

Unterschied, ob viel Publikum versammelt ist. Oder nur<br />

die für das Heben des Vorhangs unabdingbare „Notbesetzung“.<br />

Michael Völkl spielt nicht selten Charaktere in emotionaler<br />

Drangsal. Menschen in psychischen Ausnahmesituationen.<br />

Ausnahmemenschen. „Mich reizen die dunklen<br />

Seiten der Zivilisation“, sagt er, der einst begann, Philosophie<br />

zu studieren, sich dann aber für die Schauspielerei<br />

entschied. Theater entdeckte er für sich als noch<br />

intensiver denn die Philosophie. Ist doch im Theater<br />

erlaubt, was in der (guten) Gesellschaft verpönt wird:<br />

Menschliche Abgründe werden zum Thema, größte<br />

Freude und größtes Leid wird der Auseinandersetzung<br />

wert. Und während „draußen“<br />

alles glatt zu laufen<br />

scheint, zeigt das Theater<br />

Würzburg e. V. Verein<br />

gegen sexuelle Gewalt<br />

an Mädchen und Frauen<br />

20 Jahre<br />

bewegt, mutig,<br />

gemeinsam stark<br />

Tel. 0931-13287<br />

www.wildwasserwuerzburg.de<br />

6 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 2/2012<br />

Menschen, die am Leben<br />

scheitern. Die verzweifeln.<br />

zugrunde gehen.<br />

Es gab nicht den entscheidenden<br />

Moment, der<br />

Michael Völkl zum Theatermann<br />

machte: „Das<br />

war ein schleichender<br />

Prozess.“ Schon während<br />

des Studiums entdeckte er<br />

die Lust an der Dramatik,<br />

den Reiz an Theater als<br />

intensive Verdichtung des<br />

Lebens. Philosophie meint<br />

vor allem „Kopf“. Das<br />

Michael Völkl bei der Textarbeit zusammen mit Regisseur Norbert Bertheau.<br />

Foto: Pat Christ<br />

Thea ter verbindet Kopf mit Körper und Seele: „Und erweitert<br />

die Erfahrungen.“ Theater bietet schließlich einen<br />

einmaligen, geschützten Raum, in dem allergrößte<br />

Freiheit möglich ist. Ein Workshop im theater ensemble<br />

von Regisseur Norbert Bertheau, mit dem Völkl bis heute<br />

eng zusammenarbeitet, ließ den Wunsch, Schauspieler<br />

zu werden, weiter reifen.<br />

Das „theater ensemble“ ist angesichts beschränkter<br />

Mittel nun nicht die Bühne, in der technisch perfektes<br />

Theater machbar wäre, doch genau diese dem Film<br />

nachgemachte technische Perfektion findet Michael<br />

Völkl auch äußerst fragwürdig. „Was ich überhaupt<br />

nicht mag“, betont er, „ist eine Kunst, die über Virtuosität<br />

nicht hinausgeht. Ist eine perfekt hergestellte Oberfläche,<br />

hinter der keine Tiefe steckt.“ Natürlich arbeitet<br />

auch Völkl hart daran, gut, ja sehr gut zu sein. Doch<br />

nicht ausschließlich um des Brillierens willen. Theater<br />

beglückt wegen jener „magischen Momente“, die sich<br />

dann einstellen, wenn eine Tiefe erreicht wird, die im<br />

alltäglichen Leben nicht (so leicht) zu haben ist.<br />

Und wäre Theater in diesen Zeiten der Änderungsbestrebungen<br />

nicht auch die Instanz, die gewaltfrei<br />

Reformen vorantreiben könnte? Schöner Traum. Irgendwann<br />

hatte der auch mal funktioniert. Irgendwann<br />

war Theater hochpolitisch. War es so gefährlich, dass<br />

man Aufführungen verbieten, Stücke zensieren musste.<br />

Heute scheint dies nicht mehr möglich. Zumindest nicht,<br />

was die große Politik anbelangt. Doch im Kleinen, Individuellen,<br />

da kann Theater immer noch wirken. Da stellt<br />

Theater existenzielle Fragen, die so schwer zu beantworten<br />

sind. Da liefert Theater Antwortvorschläge. Impulse.<br />

Die zumindest im persönlichen Leben minimale Korrekturen<br />

ermöglichen könnten.<br />

Pat Christ<br />

... über‘s Leben mit Höhen<br />

und Tiefen, Träumen,<br />

Fürchten und Freisein,<br />

über Grenzen...<br />

... über Gott und die Welt.<br />

Wer für sich eine Gesprächspartnerin oder einen<br />

Gesprächspartner sucht, kann zu uns kommen und<br />

sofort oder zu einem vereinbarten Zeitpunkt mit einem<br />

Seelsorger bzw. einer Seelsorgerin reden.<br />

Wir bieten: Gespräche für Einzelpersonen, Paare<br />

und Gruppen • Anonyme Beratung zu allen<br />

Lebensthemen • Weiterverweis an andere Beratungseinrichtungen<br />

• Keine finanzielle Hilfe.<br />

Zu uns darf jeder kommen, unabhängig von Alter<br />

und Geschlecht, Nationalität und Weltanschauung<br />

Als GesprächspartnerInnen begegnen Ihnen<br />

bei uns: Priester • Diplom-SozialpädagogInnen<br />

• Ordensleute • LehrerInnen • Pastoralreferenten<br />

Wir haben einen rollstuhlgerechten Zugang<br />

und unsere Gespräche sind kostenfrei.<br />

Dominikanerplatz • 97070 Würzburg<br />

Tel. 0931/5 58 00 • Fax: 0931/30 97 200<br />

Träger: Augustinerkloster • Diözese Würzburg<br />

Kath. Dekanat Würzburg-Stadt<br />

www.augustiner.de<br />

gespraechsladen@augustiner.de<br />

Geöffnet: Mo-Fr: 10-13 Uhr • 14-17 Uhr<br />

(außer Mittwoch Nachmittag)


„Bisher äußerte nicht ein<br />

Einziger Bedauern“<br />

Professor Dr. Klaus Laubenthal ist seit zwei Jahren<br />

Missbrauchsbeauftragter<br />

Würzburg. Zehn Vorwürfe wegen sexuellem Missbrauch und<br />

Grenzüberschreitungen innerhalb eines Jahres erscheinen nicht<br />

eben zahlreich. „Doch hier ist jeder einzelne Fall einer zu viel“,<br />

sagt Professor Dr. Klaus Laubenthal. Seit März 2010 ist der<br />

Jurist von der Universität Würzburg externer Ansprechpartner<br />

für Opfer sexuellen Missbrauchs in der Diözese Würzburg.<br />

62 Menschen wandten sich seit Beginn seiner Amtszeit wegen<br />

Übergriffe an ihn. Darunter viele Opfer. Aber auch Mitarbeiter<br />

der Kirche.<br />

Wie erfolgsversprechend ist dies? „Kommt darauf an,<br />

was die Opfer mit der Anzeige erreichen wollen“, so<br />

Laubenthal. Vielen genügt es, zu wissen, dass ihr Fall<br />

dokumentiert wird. Andere sind erleichtert, dass sie<br />

überhaupt einmal mit jemanden über das, was sie<br />

Schlimmes erlebt haben, reden können. Ein eher kleinerer<br />

Teil wünscht sich eine strafrechtliche Verfolgung.<br />

Doch dieser Wunsch ging bisher in keinem einzigen Fall<br />

in Erfüllung. „Die Geschehnisse liegen ganz überwiegend<br />

längere Zeit zurück“, erläutert Laubenthal. Oft<br />

ereignete sich das, was die Betroffenen schildern, in den<br />

1950er Jahren. Damit ist die Tat nach aktueller Rechtslage<br />

längst verjährt.<br />

Viele Opfer empfinden es aber auch als furchtbar, wenn<br />

ihr Fall durch eine Gerichtsverhandlung noch einmal an<br />

die Öffentlichkeit gezerrt wird. Laubenthal: „Oft bedeutet<br />

dies eine sekundäre Traumatisierung.“ Und das will<br />

niemand, der oder die missbraucht worden ist. Wurden<br />

doch viele schon so gravierend primär traumatisiert,<br />

dass sie Jahre, wenn nicht Jahrzehnte benötigten, um<br />

die Kraft zu finden, mit jemanden über die schrecklichen<br />

Geschehnisse in ihrer Kindheit und Jugend zu<br />

reden. Dass sie, wegen des Faktums „Bewährung“, vom<br />

Gericht mit einem Schreiben abgefertigt werden, allein<br />

dies könne für eine sekundäre Traumatisierung sorgen,<br />

so Laubenthal<br />

Tabuthema Sexualität<br />

Dass die Betroffenen ihren Eltern oder Großeltern nichts<br />

von dem Missbrauch erzählt haben, lag vor allem daran,<br />

dass sie, wie sie sehr wohl wussten, auf Granit gebissen<br />

hätten. Laubenthal: „Sexuelles war in den 1950er und<br />

1960er Jahren, Sexualdelikte letztlich sogar bis in die<br />

1990er Jahre tabu.“ Niemand hätte dem Kind zugehört.<br />

Niemand hätte es ernst genommen, hätte es den Mut<br />

aufgebracht, den Übergriff den Eltern zu schildern.<br />

Die Täter brachten es Laubenthal zufolge im Gegenteil<br />

sogar häufig fertig, dass sich das Kind selbst schuldig<br />

fühlte für das, was da geschah zwischen ihm und dem<br />

Pfarrer. Sündig kamen sich der Ministrant oder das Mädchen<br />

aus der Nachbarschaft vor.<br />

Dass „Hochwürden“ etwas Schreckliches tun könnte,<br />

war zunächst einmal jenseits dessen, was man sich vorstellen<br />

konnte. „Es gab eine überhöhe Sicht auf geistliche<br />

Personen.“ Und die Täter? Wie reagieren sie heute,<br />

wenn sie mit dem Vorwurf konfrontiert werden, ein<br />

Kind oder Jugendlichen missbraucht zu haben? „Bisher<br />

habe ich noch keinen einzigen sagen hören, es tät ihm<br />

leid“, konstatiert der Missbrauchsbeauftragte. Im Gegenteil.<br />

Laubenthal bekommt eine Menge Selbstrechtfertigungen<br />

von Priestern und Ordensmännern zu hören.<br />

Mancher Beschuldigte geht so weit, zu behaupten,<br />

dass er mit dem, was er dem Opfer antat, nur dessen<br />

Bestes im Sinn gehabt hätte.<br />

www.der-kessener.de … mit umfangreichem Veranstaltungskalender<br />

WÜRZBURG<br />

Im Juni kommt Klaus Laubenthals Lehrbuch zum Thema „Sexualstraftaten“ in<br />

einer Neuauflage heraus. Foto: Pat Christ<br />

Spät, aber immerhin aktiv<br />

Die Kampfansage der katholischen Kirche gegen jede<br />

Form sexueller Gewalt findet der Missbrauchsbeauftragte<br />

richtig und wichtig: „Natürlich ist die Kirche spät<br />

aktiv geworden. Aber im Vergleich zu vielen anderen<br />

Institutionen wurde sie überhaupt aktiv!“ Dass die angezeigten<br />

Vorfälle binnen eines Jahres drastisch zurückgingen,<br />

mag darauf hindeuten, dass die systematischen<br />

Informationen und die präventiven Maßnahmen auf<br />

allen Ebenen der Institution Kirche greifen. Wobei nicht<br />

vergessen werden dürfe, dass Minderjährige, die jetzt<br />

Übergriffe durch Mitarbeiter der katholischen Kirche<br />

oder Geistliche erleben, womöglich erst in vielen Jahren<br />

über das Erlebte sprechen können.<br />

Oft gehen dem Sprechen über die Grenzverletzung<br />

langwierige und kostspielige Therapien voraus. Apropos<br />

Kosten: Mehrere Opfer beantragten inzwischen auch<br />

finanzielle Leistungen. Insgesamt zahlte die Diözese<br />

Würzburg bislang 36.000 Euro für Menschen, die in<br />

jungen Jahren im kirchlichen Kontext sexuelle Gewalt<br />

erlitten: „Die jeweilige Summe reichte bisher von 2.000<br />

bis 7.000 Euro.“ Eine echte Entschädigung für das angetane<br />

Leid ist dies natürlich in keinem Fall. Denn die Betroffenen<br />

tragen schwer an ihrem Schicksal: „Viele von<br />

ihnen haben Schwierigkeiten in der Partnerschaft.“ Und<br />

einige, sagt Laubenthal, seien psychisch kaputt.<br />

Pat Christ<br />

Hotline für Missbrauchsopfer<br />

wird verlängert<br />

Die im Bistum Trier eingerichtete, bundesweite Hotline für<br />

Missbrauchsopfer der katholischen Kirche wird noch bis<br />

Jahres ende erreichbar sein. Bislang wurden 8.200 Gespräche<br />

mit Opfern oder Angehörigen geführt. In Würzburg ist Klaus<br />

Laubenthal Ansprechpartner für Opfer. Das Thema „Prävention“<br />

wird hier außerdem von Sozialpädagogin Teresa Elbert<br />

von der Kirchlichen Jugendarbeit vorangetrieben. Zu den<br />

Aufgaben der Referentin für Prävention von sexualisierter<br />

Gewalt gehört die Schulung von Mitarbeitern, aber auch<br />

die Beratung von Betroffenen. Elbert ist erreichbar unter<br />

(0931)38663132 oder teresa.elbert@bistum-wuerzburg.de.<br />

pat<br />

<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 2/2012 7


WÜRZBURG<br />

Ethik nicht nur am Freitag<br />

Guido Fuchs beschäftigt sich mit dem Zusammenhang<br />

von Religion und Essen<br />

Essen ist mehr als Linderung von Hunger. „Essen hat mit Genuss<br />

und Sinnenfreude zu tun“, betont Professor Dr. Guido Fuchs.<br />

<strong>Der</strong> in Hildesheim wohnende und in Würzburg lehrende Liturgiewissenschaftler<br />

isst gerne. Und er schreibt gern übers Essen.<br />

Ihn interessiert, inwieweit Essen für die Menschen heute noch<br />

immer eine religiöse Bedeutung hat. Ob die Art und Weise, wie<br />

sich Menschen ernähren, quasi religiöse Komponenten aufweisen.<br />

Und wie sich die Kirche zum Thema „Essen und Trinken“<br />

verhält.<br />

Moderate Fettzufuhr, wenig Fleisch und strikte Kalorienpläne,<br />

das macht das Essverhalten vieler Menschen<br />

aus. Essen ist zu einer Sache der Disziplin und der persönlichen<br />

Ethik geworden. Und zwar nicht nur für einzelne<br />

Esser alleine. Im Internet machen Initiativen mit<br />

Appellen wie: „Donnerstag ist Veggie-Tag!“ auf sich<br />

aufmerksam. Menschen, die sich an diese Devise halten<br />

und zumindest an einem Tag in der Woche kein Fleisch<br />

und keine Wurst verzehren, tun etwas, was vor allem<br />

Katholiken seit langem praktizieren: Sie üben einmal<br />

wöchentlich Verzicht. Nur dass Katholiken den Freitag<br />

als „Fasttag“ für sich gewählt haben. Ob wohl die Veggie-Anhänger<br />

am Ende auch religiös inspiriert sind?<br />

Papperlapapp!, würden wahrscheinlich viele von ihnen<br />

sagen. Um ethisch zu sein, um zu fasten und zu verzichten,<br />

brauchen sie keine Kirche mehr. Keine Religion.<br />

Keinen Glauben. Umgekehrt greift aber auch die Kirche<br />

das Bedürfnis der Menschen nach einem Verhalten im<br />

Einklang mit ihrer Mit- und Umwelt nicht intensiv genug<br />

auf, bedauert Guido Fuchs. Im Gegenteil. Teilweise<br />

weicht die Kirche selbst ihr freitägliches Fastengebot<br />

auf. So kennt Fuchs Bildungshäuser, in denen das Wochenendseminar<br />

freitags mit einem von Fleisch und<br />

Wust gespickten Abendbuffet beginnt. Für wen der<br />

Verzicht von Fleisch kein Opfer bedeutet, so die Haltung<br />

der Kirche heute, müsse auch nicht darauf verzichten.<br />

Gut verzichten könnten Verbraucher auf industrielle<br />

Rattenfänger, die völlig ungesunde, dafür teure<br />

„Lebens“mittel werbepsychologisch clever an den Mann<br />

und die Frau zu bringen versuchen. Haben wir hier nicht<br />

vielleicht jene Verführer unter uns, denen die Bibel den<br />

Namen „Teufel“ gab? Die Werbung selbst spielt laut<br />

Fuchs mit derartigen Begriffen. Da gibt es die „zarteste“<br />

Schokoladeversuchung und todsündige Eissorten. Und<br />

es gibt auch hier wieder eine Gegenbewegung - abseits<br />

der Kirche. Slow-Food setzt sich in der Convenience-Ära<br />

für Essgenuss und Ernährungskultur ein. Und Kochsen-<br />

8 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 2/2012<br />

20. <strong>April</strong> <strong>–</strong><br />

2. September 2012<br />

UDO<br />

KALLER<br />

Die 36 Ansichten des Berges Fuji<br />

nach Katsushika Hokusai<br />

Rüfferstraße 4 · 97421 Schweinfurt<br />

www.kunsthalle-schweinfurt.de<br />

Öffnungszeiten<br />

Di - So 10 <strong>–</strong> 17 Uhr · Do 10 <strong>–</strong> 21 Uhr<br />

<strong>Der</strong> in Würzburg lehrende Liturgiewissenschaftler Guido Fuchs erforscht die<br />

religiösen Komponenten des Essens und Trinkens. Foto: Pat Christ<br />

dungen lassen Menschen die Küche wieder als, so Fuchs,<br />

spannenden „Ort der Verwandlung“ erleben.<br />

In Zeiten, in denen nicht mehr jedes Kind weiß, dass<br />

Milch von scheckigen Kühen und nicht aus dem Tetrapak-Karton<br />

kommt, setzen sich auch kirchliche Jugendverbände<br />

für ein „Zurück zur Natur!“ beim Essen ein.<br />

Mancherorts wird begonnen, den Menschen wieder das<br />

Kochen beizubringen <strong>–</strong> eine Kunst, die mehr und mehr<br />

in Vergessenheit zu geraten droht. In der Getriebigkeit<br />

des Alltags, in dem so viel gearbeitet werden muss. Und<br />

so viel erlebt werden will. Zum Beispiel in Shopping-<br />

Centern. Fuchs: „Die man ja auch als Einkaufstempel bezeichnet.“<br />

Wieder ein religiöser Begriff. <strong>Der</strong> auf etwas<br />

eigentlich Tiefes verweist: „Dabei wird doch den Menschen<br />

dort nur das Geld aus der Tasche gezogen.“<br />

Schon jemals eine Kuh gesehen?<br />

Auf solche Tendenzen müsste Kirche reagieren. Zu<br />

wenig und zu wenig vehement tut sie es. Doch wer<br />

genauer hinschaut, findet auch ein paar ermutigende<br />

Ansätze, dass Kirche auf den Alltag und die Bedürfnisse<br />

von Menschen reagiert. In seinem jüngsten Projekt mit<br />

dem Titel „Ma(h)l anders“ versucht der Autor des Buchs<br />

„Gott und Gaumen. Eine kleine Theologie des Essens<br />

und Trinkens“ Orte aufzuspüren, die Gottesdienst mit<br />

Essen und Trinken verbinden. Da gibt es zum Beispiel<br />

„Brunch & Pray“ in der Würzburger Johanniskirche. Es<br />

gibt Vesperkirchen und Kirchen, die auch schon mal in<br />

einer Bäckerei einen Gottesdienst veranstalten.<br />

Und zum Schluss sind da jene, die stocksteif behaupten,<br />

dass es so etwas wie Fasten in den Klöstern so gut wie<br />

gar nicht gab. Gegen Vorurteile dieser Art kämpft der<br />

Spezialist für religiöse Kulinaristik mit seinen Forschungen<br />

ebenfalls an. Es mag Schwarze Schafe gegeben<br />

haben <strong>–</strong> gewiss. Doch im Mittelalter wurde gefastet. Die<br />

Mönche hatten sich nicht einfach, so eine beliebte Vorstellung,<br />

ein schönes Leben hinter ihren Klostermauern<br />

gemacht - in der Fastenzeit mit Fastenbier. Im Übrigen<br />

findet Fuchs das Interesse an der Aufdeckung vermeintlich<br />

geheimnisvoller Vorkommnisse in der Kirche bemerkenswert.<br />

Was das mönchische Leben betrifft. Oder die<br />

„Geheimnisse“ aus Klostergärten.<br />

Pat Christ


Wohin<br />

die Magnolien lockten<br />

Mit dem „Treffpunkt Altes Schwimmbad“ hat Würzburg<br />

einen besonderen Ort der Kultur<br />

Hoffnungsvoll kam Alexander Kopp vor 15 Jahren nach Würzburg.<br />

„Ich habe mir die Stadt bewusst ausgesucht“, sagt der Architekturprofessor<br />

aus Kasachstan. „Sie gefiel mir wegen dem<br />

Wein. Dem Fluss. Den Magnolien.“ Schön war die Stadt, die<br />

Kopp bis dahin nur aus Büchern kannte, auch tatsächlich. Bloß<br />

die Hoffnungen, die er in sie gesetzt hatte, erfüllten sich nicht.<br />

So war es Kopp nicht möglich, an der Fakultät für Architektur<br />

der Fachhochschule Fuß zu fassen. Doch gelang es ihm, sich<br />

künstlerisch zu etablieren.<br />

<strong>Der</strong> „Treffpunkt Altes Schwimmbad“, mit dem das an<br />

den Rand seiner Kapazität geratene Stadtteilzentrum<br />

Heuchelhof im Jahr 2008 erweitert wurde, gibt Menschen<br />

wie Alexander Kopp eine künstlerische Heimat.<br />

„Während im Stadtteilzentrum heute vor allem soziale<br />

Arbeit geleistet wird, finden im neuen Treffpunkt in<br />

erster Linie kulturelle Aktivitäten statt“, erläutert Siegfried<br />

Scheidereiter vom Sozialreferat der Stadt, Chef der<br />

beiden Häuser. <strong>Der</strong> „Treffpunkt Altes Schwimmbad“<br />

mauserte sich in den vergangenen drei Jahren zum Ort<br />

der Begegnung und der Kommunikation. Im monatlichen<br />

Wechsel werden Ausstellungen organisiert. Wer<br />

immer sich dies zutraut, kann seine Werke zeigen.<br />

Sich künstlerisch zu etablieren, sei für ihn ein Kraftakt<br />

gewesen, erzählt Alexander Kopp bei einem Treffen<br />

im „Alten Schwimmbad“. 2003 wagte er den Sprung in<br />

die Selbständigkeit und eröffnete ein eigenes Atelier in<br />

der Stadtmitte. Am Heuchelhof blieb er aber weiterhin<br />

aktiv. Die Idee, aus dem alten Schwimmbad in der Den<br />

Haager Straße 18 einen neuen Treffpunkt für die Bürger<br />

zu machen, begeisterte den kreativen Aussiedler von<br />

Anfang an: „Ich fertigte Entwürfe hierfür an.“ Auch<br />

wenn diese letztlich nicht realisiert werden konnten,<br />

ist Kopp heute doch sehr zufrieden mit den gemeinsam<br />

gestalteten, lichtdurchfluteten Räumen in unmittelbarer<br />

Nähe des Stadtteilzentrums.<br />

Viele Menschen, die auf dem Heuchelhof leben, sind literarisch,<br />

musikalisch oder künstlerisch aktiv. Vor allem,<br />

aber nicht nur jene Bürgerinnen und Bürger, die aus<br />

anderen Ländern zugewandert sind. Auch Alteingesessene<br />

wie der Heuchelhofer Helmut Walz lieben es, sich<br />

kreativ auszuleben. Walz hat sich aufs Fotografieren verlegt.<br />

Mit seinen Bildern verbindet er sein Engagement<br />

für den Schutz der Natur. Seine Fotografien, die im <strong>April</strong><br />

im „Treffpunkt Altes Schwimmbad“ ausgestellt waren,<br />

erzählen vom Zauber des Heuchelhofer Biotops nahe<br />

der Autobahn. Und davon, welche einmalig schönen<br />

Pflanzen wie zum Beispiel die Bienenragwurz durch den<br />

Autobahnausbau zerstört würden.<br />

<strong>Der</strong> Blick der Fremden auf die Stadt<br />

Helmut Walz gehört zu jenen Alteingesessenen, die<br />

möglichst viel von den neuen Zuwanderern mitbekommen<br />

möchten. Wie lebten diese in den Ländern, aus denen<br />

sie stammen? Warum verließen sie ihre Heimat? Wie<br />

erging es ihnen in der Fremde? Das Thema „Heimat“ ist<br />

laut Scheidereiter zentral für die Menschen, die sich im<br />

„Alten Schwimmbad“ treffen. Zeitgleich mit den Fotografien<br />

von Helmut Walz waren im Frühjahr denn auch<br />

Bilder zu sehen, die vom Blick zugewanderter Menschen<br />

auf Würzburg erzählten. Ganz anders nehmen diese<br />

ihre neue Heimat wahr als jene, die hier groß geworden<br />

sind. Für die alles selbstverständlich, gewohnt, nicht<br />

mehr allzu spannend ist.<br />

www.der-kessener.de … mit umfangreichem Veranstaltungskalender<br />

WÜRZBURG<br />

Helmut Walz (links) zeigt Alexander Kopp (rechts) seine Naturfotografien.<br />

Foto: Pat Christ<br />

Über Parallelen, Schnittstellen und Unterschiede zu diskutieren,<br />

ist äußert interessant, erleben die Menschen<br />

vom Heuchelhof. Die „Weltsprache Kunst“ bietet eine<br />

Möglichkeit, ganz nebenbei ins Gespräch zu kommen.<br />

Wobei manchmal auch thematische Veranstaltungen geplant<br />

werden. Alexander Kopp und Quartiersmanagerin<br />

Hermine Seelmann möchten zum Beispiel im Herbst einen<br />

Informationsabend zum Thema „Astana“ veranstalten.<br />

In den 15 Jahren, in denen er nun in Deutschland<br />

sei, habe sich die Hauptstadt Kasachstans rasant verändert,<br />

berichtet Kopp. Mehrmals war er in jüngster Zeit<br />

als Architekt dort gewesen. So dass er die Wandlungen<br />

live miterleben konnte.<br />

Dass das “Alte Schwimmbad“ nicht zuletzt Raum für<br />

junge Menschen bietet, findet Thea Mecher toll. Die<br />

Ursulinen-Gymnasiastin stellte hier unlängst Handyfotos<br />

aus. Und stieß auf große Resonanz. Orte wie das „Alte<br />

Schwimmbad“ machen den Heuchelhof für die Tochter<br />

rumänischer Eltern lebenswert: „Ich möchte nirgendwo<br />

anders wohnen.“ Nicht zuletzt, weil es in dem Quartier<br />

so viele interessante Leute gibt. <strong>Der</strong>en Kultur und deren<br />

Erfahrungen neugierig machen. Und auch deren Sprache.<br />

Ganz en passant hat Mecher in den vergangenen<br />

Jahren ein bisschen Russisch gelernt. So dass sie neben<br />

Deutsch, Ungarisch, Rumänisch und Englisch nun eine<br />

fünfte Sprache spricht.<br />

Pat Christ<br />

<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 2/2012 9


WÜRZBURG SCHWEINFURT<br />

Lebensqualität aktiv gestalten<br />

Fasten <strong>–</strong> ein ganz neuer<br />

Blickwinkel!<br />

Neulich habe ich im Fernsehen einen sehr interessanten Beitrag<br />

zum Thema „Fasten“ verfolgt. Russische Langzeitstudien<br />

belegen jetzt irrtumsfrei, dass sich nach Fastenkuren erheblich<br />

bessere Erfolge bei Chemotherapien erreichen lassen, weil<br />

der Körper in Mangelzeiten, die körpereigenen Zellbausteine<br />

markiert und schützt. Wucherndes Zellmaterial kann so von<br />

intakten Zellen unterschieden werden. Allerdings soll es hier<br />

nicht um Therapien gehen, sondern um einen anderen gänzlich<br />

vernachlässigten Aspekt:<br />

<strong>Der</strong> Körper hatte es im<br />

Laufe der Entwicklungsgeschichte<br />

viel öfter mit<br />

Mangel als mit Überfluss<br />

zu tun.<br />

Das bedeutet, dass er<br />

viel mehr Zeit hatte, sich<br />

Strategien im Umgang mit<br />

„Mangel“ als Strategien<br />

zur Bewältigung des Überflusses<br />

zu „überlegen“.<br />

Das „überlegen“ ist natürlich<br />

in Anführungszeichen<br />

gesetzt, weil Evolution ja<br />

Peter Schwinn<br />

ein „Trial and Error“ Prozess<br />

ist, bei dem sich seit Jahrmillionen Eigenschaften<br />

herausgebildet haben, die helfen, weltlichen Herausforderungen<br />

zu begegnen. Nichts essen ist die billigste<br />

aller Kuren und wahrscheinlich deswegen von der Pharmalobby<br />

abgetan, Langzeitstudien über Fastenkuren<br />

wurden lange Zeit bewusst zurückgehalten.<br />

Heilung wird generell eigentlich immer vom eigenen<br />

Körper eingeleitet. Wer dann noch die freche Frage<br />

stellt, ob den die Evolution nicht wesentlich bessere Heilungsstrategien<br />

zu entwickeln imstande ist <strong>–</strong> wenn man<br />

sie nur lässt <strong>–</strong> als kurzfristige von Menschen erdachte<br />

Methoden, die meistens primär an ihren persönlichen<br />

Vorteil denken, der macht den wichtigen Schritt in die<br />

richtige Richtung:<br />

Auf sich hören statt blindes Geschehenlassen und<br />

Selberdenken.<br />

Fr. 25. Mai, 20 Uhr<br />

Mr. Sandmann<br />

Volkach, Im Seelein 30<br />

10 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 2/2012<br />

Ingrid, die Ernährungsspezialistin<br />

der ZIELKRAFT<br />

Academy hat mir deshalb<br />

ebenfalls zu einer für<br />

mich unglaublich gut<br />

durchführbaren Ent schlakkung<br />

skur geraten: Statt<br />

Diät einfach einen Tag pro<br />

Woche nichts essen und<br />

natürlich viel trinken. Diese<br />

Anleitung kommt ohne<br />

viel weiteren Schnickschnack<br />

daher und funk-<br />

Ingrid Schöller<br />

tioniert bei mir besser als<br />

andere Methoden, warum<br />

bin ich bisher nicht selbst darauf gekommen?<br />

Ganz einfach, ich hatte vergessen, dass das Leben auch<br />

einfach sein darf. Mir jedenfalls fällt es auf jeden Fall<br />

wesentlich leichter, mal nichts zu essen, als pausenloses<br />

„FDH“. Eine weitere Erkenntnis: Ich habe oft deswegen<br />

zu viel gegessen, weil ich das Bedürfnis, die Magensäure<br />

zu binden mit „Hunger“ verwechselte. Ich denke,<br />

wir brauchen wenig komplizierte Therapien, wenn wir<br />

einfach anfangen, unsere Bedürfnisse ernst zu nehmen.<br />

Dietmar, Burnout-Coach der ZIELKRAFT-Academy Europe<br />

kann helfen, auch in diesem Bereich die ersten Schritte<br />

zu tun.<br />

Nach dem Fasten Ernährung aufbauen, Gewohnheiten<br />

ändern<br />

Ingrid bringt viel Überraschendes in unser Team. Insbesondere<br />

hat sie ayurvedische Ernährungsregeln auch<br />

nach Bayern übertragen. Das klingt ein bisschen witzig,<br />

zeugt aber davon, dass es übergeordnete Prinzipien<br />

gibt, die sich kulturübergreifend übertragen lassen. Es<br />

gibt z.B. Möglichkeiten, wie man auch eine Rinderroulade<br />

so würzen kann, dass sie nicht nur gut schmeckt,<br />

sondern auch noch gut tut. Freilich fehlt hier der Platz,<br />

näher auf die speziellen Formen einzugehen, wie man<br />

seine Ernährung <strong>–</strong> besonders nach einer kleinen Fastenkur<br />

- neu aufbauen kann.<br />

Wer jedenfalls Interesse hat, seine Lebensqualität auch<br />

im Ernährungsbereich zu erhöhen:<br />

www.ayubalance.eu<br />

Von den Kassen bezuschusste Seminare im Entspannungsbereich<br />

und in der Raucherentwöhnung finden<br />

Sie auf:<br />

www.zielkraft.eu<br />

RoXX <strong>–</strong> die Highlight-Band<br />

Eine Band machte in den letzten Wochen mehr als andere von<br />

sich reden <strong>–</strong> das Trio RoXX, das wohl rockigste Trio Unterfrankens…<br />

„Das ist anscheinend echt euer Ding“ <strong>–</strong> meinte die Fernsehmoderatorin<br />

von TV-Touring, als sie RoXX das erste Mal im Tapas<br />

Live Club in Schweinfurt hörte und die Band im Fernsehen vorstellte.<br />

Das Erfolgskonzept von RoXX ist denkbar einfach:<br />

RoXX spielen wirklich nur Rock und den unglaublich leidenschaftlich<br />

<strong>–</strong> zu dritt!<br />

Die Band lädt die begeisterten Fans auf eine echte Zeitreise ein<br />

<strong>–</strong> in die 70er <strong>–</strong> als die Rock-Klassiker geboren wurden. Viele Fans<br />

kommen zur Bühne und fragen <strong>–</strong> wie es möglich ist <strong>–</strong> zu dritt<br />

derart Dampf abzulassen. Das aber bleibt wohl ein Geheimnis<br />

von RoXX.<br />

RoXX ist die Band <strong>–</strong> wenn bei Ihrem Event wirklich noch „eins<br />

draufgesetzt werden soll“. Durch die Trio-Form ist auch auf<br />

Bühnen Platz, wo normalerweise jede andere Band abwinken<br />

würde. Wer sich näher informieren und vom Sound der Band<br />

überzeugen lassen möchte, kann dies auf der Homepage tun:<br />

http://roxx.guitarnight.eu


Händels Messias<br />

aus jungen Kehlen<br />

Benefizkonzerte sind für humanitäre Zwecke ein Segen. Händel<br />

selbst verhalf diesem Werk zu großem Ruhm, indem er es<br />

zugunsten des Londoner Waisenhauses seit 1750 alljährlich aufführte.<br />

Spürten bereits damals die Zuhörer die ungeheure Wirkung,<br />

ja Wucht dieser Musik, so hat sie auch heute nichts von<br />

ihrem Glanz verloren und belebt die Leidenschaft fürs Singen in<br />

jeder Generation neu.<br />

Genau das war bei der Messias-Aufführung in der St.<br />

Stephanskirche der Fall. Chor und Orchester des<br />

Wirsberg-Gymnasiums & Friends unter der Leitung<br />

von Harald O. Kraus bewältigten die anspruchsvollen<br />

Chöre mit Bravour und unglaublicher Intensität. Unterstützung<br />

erhielten sie von der Dommusik und vom Dekanat.<br />

Ob in italienischen Koloraturen oder in streng polyphonem<br />

Stil, der über 100-Stimmen umfassende Chor<br />

zauberte nicht nur wunderschöne Klänge, sondern verkörperte<br />

eine Einheit in Würde und Lebendigkeit. Hier<br />

wehte ein Geist der Gemeinschaft, der alle umfasste:<br />

Die hervorragenden Solisten (Rebekka Fries, Judith Beifuß,<br />

Christian Heidecker und Simon Tischler), die kleinen<br />

Fünftklässler, die älteren Schülerinnen und Schüler, die<br />

mitwirkenden Lehrer und Eltern, die zahlreich erschienenen<br />

Zuhörer jeglichen Alters.<br />

Mich informieren<br />

Menschen mit Aids ohne Angst begegnen<br />

WIR SIND FÜR SIE DA: MO 9-16 h DI 12-16 h MI 9-13 h<br />

DO 9-16 h FR 9-13 h<br />

Solidarität zeigen<br />

RÖNTGENRING 3 . 97070 WÜRZBURG<br />

TEL. 0931 386 58 200<br />

KONTAKT@AIDSBERATUNG-UNTERFRANKEN.DE<br />

www.der-kessener.de … mit umfangreichem Veranstaltungskalender<br />

TAGUNGEN | STUDIENTAGE | SEMINARE<br />

VORTRÄGE | WERKSTATTGESPRÄCHE<br />

PODIUMSDISKUSSIONEN<br />

Männer-Woche<br />

Fr, 18. Mai bis Do, 24. Mai 2012<br />

„Un-verschämt<br />

Mann sein“<br />

Eine Woche für Männer: Anregungen<br />

<strong>–</strong> Begegnungen <strong>–</strong> Erfahrungen<br />

In Zusammenarbeit mit der Ehe-,<br />

Familien- und Lebensberatung der<br />

Diözese Würzburg und dem Referat<br />

Männerseelsorge der Diözese<br />

Würzburg.<br />

WÜRZBURG<br />

<strong>Der</strong> Erlös dieses Konzertes ging zugunsten der Bekämpfung<br />

jener Krankheit, an der Bach und Händel gelitten<br />

hatten, dem Grauen Star, und zwar an das Madagaskar<br />

Eye Project. Den eigentlichen Gewinn aber haben die<br />

Beteiligten: Wer so lange an dieser faszinierenden Musik<br />

arbeitet, sie immer wieder übt, so langsam in dieses<br />

Werk hineinwächst und es zu einer derart großartigen<br />

Aufführung bringt, erlebt eine Bereicherung, die mit<br />

nichts anderem zu vergleichen ist.<br />

Katholische Akademie<br />

Domschule<br />

Würzburg<br />

St. Burkardus-Haus<br />

Am Bruderhof 1<br />

97070 Würzburg<br />

Tel. 0931-38664-500<br />

Fax 0931-38664-555<br />

www.domschule-wuerzburg.de<br />

info@domschule-wuerzburg.de<br />

<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 2/2012 11


WÜRZBURG<br />

Festgottesdienst, Mozartmesse, Franziskaner Kirche<br />

300 Jahre<br />

Ursulinen in Würzburg<br />

Auch Töchter brauchen eine gute Erziehung, und nicht nur Söhne,<br />

deren Unterricht im allgemeinen Schulwesen (ursprünglich<br />

von kirchlicher Seite) organisiert war. Dass sich dies hier in<br />

der Region änderte, ist der Eigeninitiative einer offensichtlich<br />

selbstbewussten Frau, Gräfin Hatzfeld, im Jahr 1660 zu verdanken.<br />

Diese suchte kompetente Erzieherinnen, und zwar nicht<br />

nur für die eigene Familie, sondern für alle adeligen Töchter,<br />

und fand sie in den Ursulinen aus Metz, die sie nach Kitzingen<br />

holte. Dies war geradezu eine bildungspolitische Aktion, denn<br />

1712 fassten die Ursulinen auch in Würzburg Fuß und gründeten<br />

hier eine unentgeltliche Volksschule für Mädchen, die sich<br />

im Lauf der Zeit vergrößerte. Wohl war ihnen das Unterrichten<br />

im Zuge der Säkularisation und in der NS-Zeit verboten, doch<br />

konnten sie ihr Engagement immer wieder weiterführen.<br />

Das 300. Jubiläum wurde mit einem gebührenden Festakt<br />

gefeiert, mit musikalischen Darbietungen, rückblickenden<br />

Reden, wobei Bischof Dr. Friedhelm Hofmann<br />

auch den Neubau mit lichten Klassenzimmern und einer<br />

Mensa segnete. Gemäß der religiösen Grundlage dieser<br />

Schule begann der Tag aber mit einem Pontifikalamt in<br />

der Franziskanerkirche. Für diesen Anlass hatte sich die<br />

Direktorin, Sr. Katharina Merz, die erste Messe von Mo-<br />

Exerzitienhaus der Diözese Würzburg<br />

Himmels<br />

pforten<br />

Hören<br />

www.himmelspforten.net<br />

12 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 2/2012<br />

Mozartfest 5. Juni 2012, 20 Uhr<br />

Serenade: Neo Barock<br />

im Innenhof des Kreuzganges<br />

Begegnen<br />

zart gewünscht, die er 1768 (also als 12jähriger und damit<br />

selbst quasi in bestem Schulalter) für die Ursulinen<br />

in Wien komponiert hatte. Solch eine Messe einzustudieren<br />

bedeutete für viele Schülerinnen, deren Musikgeschmack<br />

anders orientiert ist, einen wahren Kraftakt,<br />

zumal der Schulaufgabendruck so gut wie immer da ist<br />

und etliche Schülerinnen auch kurz vor den Abiturprüfungen<br />

standen. Doch mit viel Geduld und mit der positiven<br />

Unterstützung etlicher Eltern und Kollegen, vor<br />

allem der chorgeübten Väter (an einer Mädchenschule<br />

fehlen eben die Männerstimmen) entwickelten sich<br />

Töne zu einer wunderbaren, ausdrucksstarken Musik,<br />

die letztlich (besonders in der Franziskanerkirche) alle<br />

umfasste und tief berührte. Hier waren sämtliche Grenzen<br />

überwunden, ob Realschülerin oder Gymnasiastin,<br />

jung oder alt, Lehrer oder Elternteil, Sänger oder Orchesterspieler<br />

(das Orchester bestand überwiegend aus<br />

eigenen Schülerinnen) <strong>–</strong> alle gehörten zusammen und<br />

waren Teil eines höheren Ganzen. Eine solche Erfahrung<br />

wird in allen Beteiligten lange nachklingen.<br />

Zum großen Erfolg trugen natürlich auch die Solisten<br />

bei, nämlich die ehemalige Ursulinenschülerin Pia<br />

Buchert, Sopran, sowie Barbara Werner, Alt, Johannes<br />

Strauß, Tenor, und Simon Tischler, Bass. Die vielen Gäste,<br />

die an diesem Tag gekommen waren, bewiesen, wie<br />

wichtig diese Schule für Würzburg und die Region ist.<br />

Im Kulturkanon der Stadt sind die Ursulinen seit Jahrhunderten<br />

präsent, und sie werden es bleiben.<br />

Exerzitienhaus<br />

Himmelspforten<br />

Mainaustraße 42<br />

97082 Würzburg<br />

Telefon 0931-386-68 000<br />

Telefax 0931-386-68 009<br />

info@himmelspforten.net<br />

www.himmelspforten.net<br />

Glauben


Bernhard Stengele geht zum<br />

Ende der Saison neue Wege<br />

Stengeles Leitungstätigkeit in Würzburg war geprägt von<br />

Innovationen und Auszeichnungen. Bereits durch seine Ausbildung<br />

<strong>–</strong> er studierte Körperalphabet, balinesisches Maskenspiel,<br />

rituelles Theater und in Frankreich das, was später international<br />

als physical theatre movement bekannt wurde <strong>–</strong> suchte er eine<br />

Bandbreite und Ausdruckskraft, die außergewöhnlich ist. Wo<br />

immer er als Schauspieler in ein Ensemble kam, z. B. in Konstanz,<br />

Saarbrücken und eben in Würzburg, fing er schnell an,<br />

selbst zu inszenieren, und zwar erfolgreich. Dazu gehörten nicht<br />

nur das klassische Repertoire, sondern er bewegte sich auch<br />

abseits des Mainstreams.<br />

Als Lyrikliebhaber verhalf er z. B. in seinen Programmen<br />

den Gedichten und Balladen zu mehr Aufmerksamkeit.<br />

Erinnert sei auch an seine Initiative für das Afrikaprojekt<br />

„Les funérailles du desert“, an seine Inszenierung<br />

von Aischylos´ „Orestie“. Selbstverständlich legte er<br />

dabei Wert auf die Zusammenarbeit mit kompetenten<br />

Fachkräften, so dass die Ergebnisse auf authentischen<br />

Grundlagen basieren. Das Netzwerk, das er sich aufgebaut<br />

hat, reicht weit und erregt überregional Aufsehen.<br />

So erhielt er 2011 einen Sonderpreis für couragierte Theaterarbeit.<br />

In Würzburg hätte er gern noch mehr initiiert. Ein Anliegen<br />

war ihm die Einrichtung einer mittleren Spielstätte<br />

für Produktionen, die eine größere Bühne erfordern als<br />

die Kammerspiele bieten, das Große Haus aber nicht<br />

füllen würden. Stengele will Theater mit dem Publikum<br />

machen, nahe am Puls der Zeit. Den Erfolg seiner Arbeit<br />

konnte er an den mehrfachen Auszeichnungen für das<br />

www.der-kessener.de … mit umfangreichem Veranstaltungskalender<br />

Afrika-Projekt. Besuch aus Quagadougou<br />

WÜRZBURG<br />

Schauspiel, aber auch an den vielen Bewerbungen hierher<br />

ablesen.<br />

Das Würzburger Publikum fand er überraschend offen,<br />

und er hätte es manchmal gern mehr einbezogen, z. B.<br />

in einer großen öffentlichen Diskussion über die Gestaltung<br />

des Hauses nach der Renovierung. In dieser Saison<br />

übernimmt er noch die Regie der Gluck-Oper „Orfeo ed<br />

Euridice“, ein Werk über die Macht der Kunst, über Tod<br />

und Abschied. Das passt.<br />

Stengele verhalf dem Würzburger Theater zu einem guten<br />

Ruf. Ab der nächsten Spielzeit ist er Schauspielchef<br />

in Altenburg/Gera.<br />

http://de.wikipedia.org/wiki/Bernhard_Stengele<br />

<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 2/2012 13


WÜRZBURG | KNETZGAU | SCHWEINFURT<br />

Im Museum am Dom in Würzburg<br />

Silvia Hatzl <strong>–</strong> Die zweite Haut<br />

Seit der Vertreibung aus<br />

dem Paradies bedeckt<br />

der Mensch seine Blöße<br />

mit Gewändern, um sich<br />

zu schützen vor Kälte<br />

und Hitze und anderen<br />

Natureinflüssen. Das Gewand<br />

war schlicht und<br />

seinem jeweiligen Zweck<br />

angepaßt, hergestellt aus<br />

Naturmaterialien. Später<br />

entwickelten sich Kleiderordnungen,<br />

die jeweils Stand und Stellung der Person<br />

erkennen ließen. Bei Ausübung eines Kultes wird wiederum<br />

ein anderes Kleidungsstück getragen, wie z.B. der<br />

Priester das Meßgewand trägt. Einem Hilfsbedürftigen<br />

gibt man vielleicht sein letztes Hemd, die meisten Menschen<br />

werden in einem letzten Kleid oder Anzug zu Grabe<br />

getragen. In diesen Kontext kann man Silvia Hatzls<br />

Inszenierungen stellen. Im Untergeschoß des Museums<br />

mit seinen hohen und rohen Betonwänden inszeniert<br />

Hatzl in enger Zusammenarbeit mit dem Kurator Michael<br />

Koller ihre archaischen Kleiderbahnen zu einem<br />

Gesamtkunstwerk. Seide, Tierhäute, Därme, Baumwolle<br />

und Filz sind die Materialien, die durch Walken, Baden<br />

in Pigmenten, Bemalen und Reißen, Knittern und Bekratzen<br />

ihr endgültiges Aussehen erhalten. Es entstehen<br />

schrundige, unregelmäßige Oberflächen, auf denen<br />

das Licht, ob künstlich oder nach Tageszeit wechselnd,<br />

verhaltene Farbigkeit erzeugt. Das Material ist überwiegend<br />

sehr dünn und bewegt sich bei leisestem Hauch<br />

wie von Geisterhand. Nähte werden sichtbar, aus dem<br />

Material wachsen reliefartig Landschaften, aber auch<br />

angedeutete Figuren. Bis über sechs Meter lange Bahnen<br />

werden so perspektivisch neben- und hintereinander<br />

gehängt, daß eine Szene entsteht, aus der jederzeit<br />

eine Tragödin treten könnte, um ihren Monolog vorzutragen.<br />

Die Künstlerin hat die meisten Arbeiten für diese<br />

Ausstellung angefertigt. In anderem Zusammenhang<br />

würden wiederum andere Seherlebnisse entstehen. Die<br />

Sensibilität des Betrachters wird aktiviert.<br />

„Meine Skulpturenbilder entstehen nicht im Kopf, sie<br />

werden erfühlt, ertastet, empfunden aus meinem Innersten<br />

und Unergründeten“, sagt Silvia Hatzl.<br />

Bis zum 22.7.2012, Di-So und feiertags von 10-18 Uhr,<br />

Museum am Dom, Kiliansplatz 1, 97070 Würzburg.<br />

si<br />

www.museum-am-dom.de<br />

Schloss Oberschwappach<br />

(die) übersetzung<br />

Weimar begegnet München kann man auch die von<br />

Egon A. Stumpf kuratierte Ausstellung auf Schloss Oberschwappach<br />

nennen, in der je drei junge Absolventen<br />

der Bauhausuniversität<br />

Weimar und der Akademie<br />

der Bildenden Künste<br />

in München ihre Arbeiten<br />

präsentieren.<br />

Susanne Becher zeigt<br />

Keramikarbeiten, die archaisch<br />

anmuten und viele<br />

Assoziationen zulassen,<br />

entstanden aus Erfahrungen<br />

mit Naturmate-<br />

14 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 2/2012<br />

rialien und spielerischer Herangehensweise, aber auch<br />

handwerklichem Wissen wie dem Umgang mit Glasuren.<br />

Franziska Frey experimentiert mit Druck- und Radierverfahren<br />

auf Druckplatten, die bereits Spuren aufweisen.<br />

Es entstehen imaginäre Landkarten und Landschaften.<br />

Bei Dorothea Reichenbacher entsteht aus Chaos Ordnung.<br />

Naturerlebnisse werden zu Naturempfindungen,<br />

die aber keine Abbilder sind. Titel wie Nymphenburg 1-3<br />

oder Streifensteine zeigen dies sehr gut. Es entstehen<br />

schöne grafische Wirkungen.<br />

Sebastian Schumann wählt als Motiv die Schildkröte,<br />

eine der ältesten Tierarten, als Symbol des ewigen Lebens<br />

und des Gedächtnisses. Er öffnet den Schild und<br />

platziert darin Geschichten des Alltäglichen. <strong>Der</strong> Betrachter<br />

muß sich die Geschichten erlesen und deuten<br />

zwischen Realität und Phantasie.<br />

Isabell Thiele verarbeitet in ihren Acrylbildern biografische<br />

Erlebnisse. Man sieht bizarre und um Hilfe rufende<br />

Gesichter oder gesichtslose Köpfe, die Figuren wirken<br />

stark gestisch, wenige gegensätzliche Farbflächen verstärken<br />

den Eindruck von therapeutischem Bemühen.<br />

Oliver Winheim setzt auf ursprüngliche Landschaften<br />

amorphe Formen, in die er hineinritzt, so daß die Farben<br />

des Untergrunds durchscheinen. <strong>Der</strong> Betrachter fühlt<br />

sich versetzt an den Anfang der Schöpfung.<br />

Gemeinsamkeiten trotz unterschiedlicher Herangehensweise<br />

sind bei allen sechs Künstlern unverkennbar.<br />

Große Ernsthaftigkeit, Auseinandersetzung mit sich, mit<br />

Landschaft und Schöpfung, dazu adäquate Techniken,<br />

kein Versuch, in der Kunstgeschichte zu wildern, sondern<br />

wirklich etwas Neues und Eigenes zu schaffen. Die<br />

Frage Egon A. Stumpfs, ob diese Künstler der über uns<br />

hereinstürzenden Bilderflut standhalten können, kann<br />

eindeutig mit „Ja“ beantwortet werden.<br />

Sonn- und feiertags von 14-17 Uhr oder nach telefonischer<br />

Vereinbarung unter 09527-810501.<br />

si<br />

www.galerie-im-saal.de<br />

Im Untergeschoss der Kunsthalle Schweinfurt<br />

Die sechsunddreißig Ansichten des<br />

Berges Fuji nach Katsushika Hokusai<br />

neu interpretiert von Udo Kaller<br />

In der Regel wissen wir<br />

westliche Menschen relativ<br />

wenig über Japan.<br />

<strong>Der</strong> Berg Fuji und die berühmte<br />

große Welle von<br />

Hokusai (1760-1849) als japanische<br />

Symbole sind uns<br />

von Kalendern und Postkarten<br />

dagegen wohl vertraut.<br />

In dem damals noch<br />

von fremden Einflüssen<br />

streng abgeriegelten Land<br />

hat Hokusai ca. 30.000<br />

Blätter gemalt und gezeichnet, die von Zensurbehörden<br />

erst genehmigt werden mussten. Nachfolgende Künstler<br />

wie z.B. die Impressionisten haben sich davon inspirieren<br />

lassen, wie jetzt Udo Kaller (geb. 1943) aus Nürnberg.<br />

Das bedeutet eine große Herausforderung, sich mit<br />

diesem Vorbild auf gleicher Augenhöhe auseinanderzusetzen.<br />

Umso beeindruckender ist das Ergebnis: aus 36<br />

Motiven Hokusais hat Kaller je zwei Versionen gemalt.<br />

Einerseits hält er sich streng an das Vorbild, andererseits<br />

nimmt er sich die Freiheit, Details aus den Vorlagen herauszugreifen<br />

und diese neu zu erfinden. Dabei wirken


seine Bilder genauso exakt, streng und handwerklich<br />

perfekt wie die Hokusais. Kaller erfindet Hokusai neu,<br />

spielt mit farbigen Flächen, feine Lineaturen des Motivs<br />

mal schwarz auf farbigem Untergrund, mal negativ. Er<br />

führt Hokusais Motive quasi fort, hält sich nicht mehr<br />

an die Anordnung in der Natur, befreit die Motive aus<br />

ihrer Umgebung und verändert deren Größenmaßstäbe.<br />

Es entstehen neue Symbole, wie z.B. „Zwölf Kraniche<br />

vor dem Flug zum Fuji“, die logohaft die Form des Fuji<br />

annehmen. Kaller reduziert, abstrahiert, dass nur noch<br />

Flächen in ruhigen, abgetönten Flächen gegeneinander<br />

stehen.. oder es wird popartig bunt wie beim „Reiter<br />

am Sumido-Fluß“. Bei „<strong>Der</strong> Fuji bei aufgehender Sonne“<br />

bilden kleine bunte Wölkchen, die Palette des frühen<br />

Sonnenlichts spiegelnd, eine indirekte Form des Fuji<br />

an. Und bei „Zwei Sägen im dichten Rauch“ ist Kaller<br />

auf den ersten Blick in der Abstraktion angekommen.<br />

Naturdetails schweben im Bild wie bei „Windstoß in der<br />

Provinz Suniga“. Man meint förmlich, den Windstoß zu<br />

fühlen. Udo Kaller ist bei Hokusai angekommen.<br />

Bis zum 2.9.2012 in der Kunsthalle,<br />

Di-So 10-17, Do 10-21 Uhr.<br />

si<br />

http://www.kunsthalle-schweinfurt.de/<br />

In Heidingsfeld bei Ilka Klose<br />

Modern Baroque<br />

Die Überraschung gelingt<br />

immer wieder: Die Galeristin<br />

Ilka Klose präsentiert<br />

Künstler, die in ihrer eigenen<br />

Region und auch international<br />

schon erfolgreich<br />

sind und mit Preisen<br />

bedacht wurden, hier<br />

aber nicht in Konkurrenz<br />

treten zu den regionalen<br />

Kollegen.<br />

Die in Ungarn geborene<br />

Sala Lieber lebt nach ihrer<br />

Ausbildung in Dresden<br />

und Düsseldorf im Rheinland. Sie fühlte sich schon früh<br />

zur Malerin berufen. Ihre Motive fand sie im Antiquitätengeschäft<br />

ihres Vaters: Dekor, wohin das Auge<br />

blickt. Die Siebdrucke wirken wie Röntgenaufnahmen,<br />

die Ornamente bilden das Skelett eines barocken Saals<br />

und schaffen Räumlichkeit, ergänzt um zunächst fremdartige<br />

Farbflächen mit einem Schuss Popart. Dann malt<br />

sie einen überaus reichen, goldenen Barockrahmen, in<br />

den sie zwei Frauen (Zwillingsschwestern?) mit starren<br />

Gesichtern stellt, mit gleichen starren Kleidern, in deren<br />

Stoff sich barocke Ornamente fortsetzen, die Wirkung<br />

ist fast surrealistisch. In ihren großformatigen Bildern<br />

malt Lieber Figuren höfischen Lebens, über denen große<br />

und kleine Lüster schweben. Räumlichkeit und Perspektive<br />

entstehen nur durch Platzierung und unterschiedliche<br />

Größe der Motive, die wie altmodische Abziehbilder<br />

auf schwarzem Untergrund wirken. Alles ist mehr<br />

als nur dekorativ in Szene gesetzt.<br />

Die Arbeiten der in München lebenden Hertha Miessner<br />

könnten nicht gegensätzlicher sein zu denen von Sala<br />

Lieber und ergänzen sich doch gleichzeitig. Auch hier<br />

bildet die Farbe Schwarz einen starken Kontrast zu den<br />

digitalen Bildcollagen in leuchtendem Rot, Gelb oder<br />

Violett, an den Kanten der Motive leicht unscharf auslaufend.<br />

Eigentlich will man gar nicht so genau wissen,<br />

dass die Ausgangsmaterialien abgeklebte Tesastreifen<br />

sind, aus denen sich überlagernde, in sich verschlungene<br />

www.der-kessener.de … mit umfangreichem Veranstaltungskalender<br />

Nochmals Anmerkungen zu<br />

Gerhard Richter <strong>–</strong> Panorama<br />

WÜRZBURG | BERLIN<br />

plastisch wirkende Bildflächen entstehen, die barock<br />

und üppig wirken.<br />

Ergänzt wird die Ausstellung durch edle Silberschmiedearbeiten<br />

von Markus Engert. Die puristische Strenge<br />

von Kannen und Leuchtern passt wunderbar zu dem ins<br />

Moderne übersetzten Barock.<br />

Noch bis zum 22.6.2012 zu sehen im Leitengraben 3,<br />

97084 Würzburg, Öffnungszeiten nach telefonischer<br />

Vereinbarung unter 0931-784130.<br />

si<br />

www.galerie-ilkaklose.de<br />

So schnell wird es nicht wieder möglich sein, einen so<br />

großen Überblick über mehr als 50 Jahre <strong>–</strong> 1962-2012 <strong>–</strong><br />

künstlerischen Schaffens eines großen Künstlers besichtigen<br />

zu können. Gerhard Richter ist nicht irgendein Maler,<br />

er ist für Überraschungen gut, reflektiert und antwortet<br />

auf die verschiedensten Stilrichtungen, fühlt sich<br />

herausgefordert, wie z.B. auf Duchamps Urinal, auf das<br />

er mit einer photorealistischen, leicht unscharfen Klorolle<br />

antwortet.. Er probiert vieles aus, auch um Gegenpositionen<br />

zu beziehen, bleibt dabei aber immer ein klassischer<br />

Maler. Mit seinen Photobildern, Landschaften,<br />

Porträts, seinen Streifenbildern, den Rakelbildern, und<br />

den abstrakten, Arbeiten der Konzeptkunst, Spiegeln<br />

und Glasscheiben und den Monochromen „lotet er die<br />

Unendlichkeit möglicher Darstellungen und die gleichzeitige<br />

Begrenztheit dessen aus, was darstellbar ist“<br />

(Katalog). Er ist der Malerei immer treu geblieben, sagt<br />

aber gleichzeitig, dass die weiße Leinwand das schönste<br />

Bild überhaupt sei. Damit ist er vielen seiner Zeit immer<br />

einen Schritt voraus, die sich auf ein Hauptthema und<br />

eine Stilrichtung und Arbeitsweise beschränken. Richter<br />

ist nicht aus der Realität abgehoben, das handwerkliche<br />

Können ist Voraussetzung seiner Arbeit, was sicherlich<br />

auch von seiner Ausbildung in Dresden als Wandmaler<br />

herrührt. Und er kam erst spät nach seiner Übersiedlung<br />

1961 in den Westen in direkten Kontakt zur zeitgenössischen<br />

Kunst, nicht zuletzt über seinen Lehrer Karl <strong>Otto</strong><br />

Götz, einem Vertreter des Informel.<br />

Die über 140 Arbeiten in der Neuen Nationalgalerie<br />

in Berlin sind chronologisch angeordnet auf einer Geschoßebene.<br />

In dem Bau Mies van der Rohes bedurfte<br />

es nur einer sehr zurückgenommenen Ausstellungsarchitektur.<br />

Ganz anders werden die Arbeiten ab Juni<br />

im Centre Pompidou in Paris zu sehen sein, nämlich<br />

bei natürlichem Licht und dem Schwerpunkt auf Glas-,<br />

Spiegel- und monochromen Werken neben den schon in<br />

London und Berlin gezeigten.<br />

Unbeschadet der Vielfalt spielen die Photobilder eine<br />

sehr wichtige Rolle in Richters Werk. Neben der Auseinandersetzung<br />

mit Vermeer und Caspar David Friedrich<br />

sind die Photobilder mit persönlich-familiären Bezügen,<br />

„Tante Marianne“ oder „Onkel Rudi“ Dokumente der<br />

Zeitgeschichte (der Nazi-Zeit) wie auch die Serie der RAF<br />

Dokumente der bleiernen Zeit des Deutschen Herbstes<br />

sind.<br />

Es erscheint möglich, dass dem 80jährigen Künstler auch<br />

heute noch „fortgesetzte Neuanfänge“ (Katalog) möglich<br />

sind. Und sein Credo, „Zweck der Kunst ist es, die<br />

Welt zu überstehen, ein Mittel von vielen wie Brot und<br />

Liebe“, sollten wir nicht als naiv bewerten, sondern im<br />

eigenen Leben wirksam werden lassen.<br />

Noch bis zum 13. Mai in Berlin, danach vom 6. Juni <strong>–</strong><br />

24. September 2012 in Paris.<br />

si<br />

<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 2/2012 15


WÜRZBURG<br />

TRISTAN UND ISOLDE<br />

im Mainfranken Theater Würzburg<br />

Das am 10. Juni 1865 in München uraufgeführte Bühnenwerk<br />

Tristan und Isolde fußt auf dem gleichnamigen, mittelhochdeutschen<br />

Epos des französischen Troubadours Thomas (1160)<br />

in der Bearbeitung von Eilhard von Oberg (1190) und dann in<br />

der unvollendeten Fassung des Gottfried von Straßburg (1210).<br />

Richard Wagner, ganz unter dem Einfluss seiner Verliebtheit zu<br />

Mathilde Wesendonk, vollendete das Epos auch dichterisch.<br />

Dieses handelt von Tristan, dem Enkel, Heerführer und<br />

Gefolgsmann von König Marke, der Isolde als Braut<br />

seines Herrn nach Kornwall holt. Pikant daran ist, dass<br />

sich beide bereits früher begegnet waren und Gefühle<br />

füreinander entwickelt hatten, als er von ihr nach einer<br />

schweren Verwundung gesund gepflegt worden war,<br />

und das, obwohl Tristan ihren Verlobten umgebracht<br />

hatte. Isolde will sich und Tristan, der ja seinem Herrn<br />

zu Treue verpflichtet ist, einen tödlichen Trank verabreichen,<br />

ihre Begleiterin Brangäne gibt aber einen Liebestrank,<br />

so dass beide von „unendlichem Liebesgefühl“<br />

erglühen. Eine Zukunft sehen sie aufgrund der Umstände<br />

nur in einem Liebestod. Dass König Marke sie später<br />

doch vereinen wollte, erleben sie nicht mehr.<br />

Unter den deutschen Liebesdramen auf der Bühne stellt<br />

Wagners Tristan und Isolde wohl das aufwühlendste<br />

Geschehen dar, was eine romantische Oper zu bieten<br />

vermag. So arbeitete Wagner alles auf zwei dramatische<br />

Höhepunkte hin aus, die musikalisch sowie darstellerisch<br />

sich in Sphären bewegen, die zwischen Ekstase<br />

und Orgasmus anzusiedeln sind <strong>–</strong> das Liebesduett im<br />

zweiten und Isoldes Liebestod im dritten Akt. Dies setzt<br />

natürlich voraus, wenn wir Wagners Bühnendramen als<br />

Gesamtkunstwerke begreifen sollen, dass Schauplätze,<br />

Handlung, sowie das musikalische Geschehen auf der<br />

Bühne und im Orchestergraben homogen und verständlich<br />

beim Publikum ankommen.<br />

Dies bewirkt auch, dass der eine oder andere Protagonist<br />

auf der Bühne in die Rolle eines Vorbildes gerät, mit<br />

16 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 2/2012<br />

dem man sich identifizieren und zu dem man aufschauen<br />

möchte. Davon war die Aufführung am Würzburger<br />

Theater weit entfernt.<br />

Nicht nur, dass die drei Orte des Geschehens <strong>–</strong> im ersten<br />

Akt das königlich ausgestattete Segelschiff von Tristan,<br />

im zweiten Akt König Markes mächtige Burg und im<br />

dritten Akt Tristans Burg Kareol in der Bretagne nicht<br />

angezeigt wurden, es wurde auch das ritterliche Geschehen<br />

dieser edlen Kreise in ein Niveau von Assozialen und<br />

Herumlungeren verlagert. Alle drei Akte zeigten den<br />

abstoßenden Laderaum eines herunter gekommenen<br />

Schiffes, das zudem wegen der vielen am Schiffsboden<br />

liegenden regungslosen Menschen eher an Sklavenschiffe<br />

des 18. Jh. erinnerte.<br />

Als weiterer Negativpunkt ist das vollständige Fehlen<br />

von schlüssigen und Inhaltsbezogenen Handlungen<br />

anzumerken, die das Geschehen ausdrücken und betonen<br />

sollen. So fallen sich die unter dem Einfluss des<br />

Liebestrankes stehenden Liebenden nie in die Arme<br />

und das Liebesduett „Sink hernieder Nacht der Liebe“<br />

bliebe, da die „Liebenden“ von einander abgewendet,<br />

er am linken, sie am rechten Bühnenrand sitzend, völlig<br />

unverständlich, wäre da nicht die Texttafel hoch über<br />

der Bühne. Sie war für den gesamten Abend das einzige<br />

Verständigungsmittel, um das abartige Geschehen<br />

auf der Bühne zu begreifen. Schlimm genug. Ich bin<br />

ein Gegner dieser Textvermittlungen, da sie von dem<br />

künstlerischen Geschehen auf der Bühne und im Orchestergraben<br />

immer in störender Weise ablenken. Aber<br />

an diesem Abend waren sie nützlich. Verschaukelt fühlt<br />

man sich auch, wenn Kurwenal am Lager des schwer<br />

verwundeten Tristan kniet und sich freut, da dieser die<br />

Lippen und seine Augen bewegt und ihn deshalb streichelt,<br />

Tristan jedoch dort nicht liegt, sondern irgendwo<br />

auf der Bühne herumirrt.<br />

Erfreuliches boten immerhin die Protagonisten. Mit<br />

ausdrucksstarker Stimme Anja Eichhorn als Isolde. Mit<br />

herrlichen dramatischen Steigerungen Paul McNamara<br />

als Tristan. Mit seinem gewaltigen Organ begeisterte<br />

Joachim Goltz als Kurwenal seine Zuhörer. Sehr überzeugend<br />

Karen Leiber als Brangäne und Johan F. Kirsten<br />

als König Marke. Gut wie immer Kenneth Beal als Melot,<br />

Joshua Whitener als Hirt und Seemann sowie Hyeong-<br />

Joon Ha als Steuermann. <strong>Der</strong> Chor in gewohnter Weise<br />

in den hervorragenden Händen von Markus Popp. Licht:<br />

Thomas Ratzinger, Bühne, Kostüme und Videos: Falko<br />

Herold, Dramaturgie: Christoph Blitt und Inszenierung:<br />

Hermann Schneider.<br />

Wunderschöne Klänge, die gesamte „Zauberblüte der<br />

Tristanmusik“, die „Ekstatik der musikalischen Sprache“<br />

sowie den „Wunderdom der Töne von nicht gekannten<br />

Ausmaßen“ konnte das Orchester unter seinem Generalmusikdirektor<br />

Enrico Calesso auf großartige Weise<br />

herausspielen. <strong>Der</strong> in dieser „Musikalischen Schöpfung<br />

schwebende Unendlichkeitsdrang der Tristan-Harmonik“<br />

wurde somit offenbart und erfühlt.<br />

Beifall, wem Beifall gebühret.<br />

Horst Schäfer <strong>–</strong> Schuchardt<br />

www.theaterwuerzburg.de<br />

Foto: Falk von Traubenberg


Mainfränkisches Museum Würzburg <strong>–</strong> Neue Konzeption seit März 2012<br />

Leuchtturm-Objekt<br />

„ein werk - eine zeit - ein signal“: der Mattern-Sekretär, Würzburg 1745<br />

Sonderausstellung im Mainfränkischen Museum<br />

„begnadete hände“<br />

Werke Tilman Riemenschneiders in Aufnahmen von Alfred Erhardt (1902-1984) vom 21.04.-29.07.2012<br />

Kopf des Adam (heute im<br />

Mainfränkischen Museum Würzburg)<br />

Fotografie von Alfred Ehrhardt,<br />

1954/55<br />

© Alfred Ehrhardt Stiftung, Berlin<br />

Kopf des Paulus von der Würzburger<br />

Marienkapelle (heute im Mainfränkischen<br />

Museum Würzburg)<br />

Fotografie von Alfred Ehrhardt,<br />

1954/55<br />

© Alfred Ehrhardt Stiftung, Berlin<br />

www.der-kessener.de … mit einem umfangreichen Veranstaltungskalender<br />

WÜRZBURG<br />

<strong>Der</strong> Sekretär für Fürstbischof Friedrich Karl<br />

von Schönborn, geschaffen 1745 in Würzburg<br />

von Carl Maximilian Mattern, ist das erste<br />

Leuchtturm-Objekt im Mainfränkischen Museum<br />

Würzburg.<br />

<strong>Der</strong> prächtige Sekretär steht stellvertretend für<br />

aufkleber-124-124.indd 1 21.03.12 13:30<br />

das Aufblühen der Künste im Zuge von Bau und<br />

Ausstattung der Würzburger Residenz im 18. Jahrhundert.<br />

In dieser neuen Konzeption für das Museum wird versucht, mit Hilfe außergewöhnlicher<br />

Exponate Besucher für die großartige Sammlung des Museums zu<br />

begeistern.<br />

Dabei helfen die mit traditionellen und neuen Medien angebotenen Informationen<br />

dem Besucher von Text-Tafel über Buch bis zur Applikation im iPad, den<br />

geschichtlichen Zusammenhang zu erschließen, ohne dass dabei der visuelle<br />

Genuss zu kurz kommt.<br />

Die historischen Umstände und Entwicklung werden in einer<br />

ansprechenden und kurzweiligen Präsentation beleuchtet.<br />

Öffnungszeiten: Di-So 10.00-17.00 Uhr<br />

www.mainfränkisches-museum.de<br />

Die Riemenschneider-<br />

Werke des Mainfränkischen<br />

Museums Würzburg<br />

sind weltbekannt.<br />

In den 1950er Jahren<br />

interessierte sich auch der<br />

Thüringer Künstler Alfred<br />

Erhardt für die Exponate.<br />

<strong>Der</strong> vielseitig begabte<br />

Fotograf, Pädagoge und<br />

Filmemacher plante einen<br />

Film über Tilman Riemenschneider<br />

mit dem<br />

Titel „Begnadete Hände“.<br />

Erhardt ist ein hochbegabter<br />

Vertreter der Kunst<br />

des Bauhauses und der<br />

Neuen Sachlichkeit. Als<br />

Schüler lernte er bei Oskar<br />

Schlemmer und Wassily<br />

Kandinsky. Bekannt sind<br />

ebenfalls seine Dokumentarfilme<br />

mit Themen aus<br />

Kultur, Natur und Kunst.<br />

Erhardt verwirklicht in<br />

seinen Fotos ein neues Sehen.<br />

Er zeigt das Werk des<br />

großen Sohnes der Stadt<br />

aus ganz anderen und<br />

ungewöhnlichen Blickwinkeln.<br />

Als Fotograf setzt er auf<br />

starke schwarz-weiss-<br />

Kontraste und wählt prägende<br />

Ausschnitte und<br />

Perspektiven. Sein großartiges<br />

Können zeigt sich<br />

in einer neuen Sichtweise.<br />

Haarlocken, Falten, Ornamente<br />

leuchten in intensiver<br />

Lebendigkeit. Seine<br />

Wirklichkeit reduziert die<br />

Figuren auf ein intensives Licht- und Schattenspiel.<br />

Beide Ausstellungen begleitet ein spezielles Ausstellungsprogramm.<br />

Neu ist auch der Familienkoffer, der es<br />

ermöglicht, Inhalte und Objekte der Ausstellung selbst<br />

zu entdecken und zu erforschen.<br />

www.mainfraenkisches-museum.de<br />

SILVIA HATZL<br />

Die zweite Haut<br />

21. 4. <strong>–</strong> 22.7. 2012<br />

Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag und Feiertag 10.00 <strong>–</strong> 18.00 Uhr<br />

geöffnet <strong>28.</strong> Mai (Pfingstmontag)<br />

Kiliansplatz 1 | 97070 Würzburg | Telefon 0931- 386 65 600<br />

www.museum-am-dom.de<br />

<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 2/2012 17


WÜRZBURG<br />

Zu Gast im Kulturspeicher Würzburg<br />

Sammeln, was man liebt<br />

Es ist ein großer Glücksfall, das die Hermann und Margit Rupf-<br />

Stiftung, eingegliedert im Berner Kunstmuseum, Würzburg als<br />

einzige deutsche Station ausgesucht hat, eine repräsentative<br />

Auswahl dieser Sammlung zeigen zu können.<br />

André <strong>Der</strong>ain, Straße bei Cassis,<br />

1907, Öl auf Leinwand, 33 x 41 cm,<br />

Hermann und Margrit Rupf-Stiftung,<br />

Kunstmuseum Bern,<br />

© VG Bild-Kunst, Bonn 2012<br />

Fernand Léger, Stillleben, 1922,<br />

Öl auf Leinwand, 65 x 50 cm,<br />

Hermann und Margrit Rupf-Stiftung,<br />

Kunstmuseum Bern<br />

© VG Bild-Kunst, Bonn 2012<br />

Barbaroque-Quartett<br />

Am 23. und 27. Juni 2012 in Würzburg<br />

<strong>Der</strong> Name setzt sich aus einem Wortspiel zusammen, nämlich<br />

von der französischen Bezeichnung für Drehorgel: Orgue de<br />

barbarie, was soviel wie „Orgel der Barbaren“ heißt.<br />

Das Ensemble spielt in der Besetzung Hackbrett, Bandoneon,<br />

Kontrabass und Drehorgel. Didier Capeille arrangiert<br />

und leitet das Quartett, außerdem zeichnet er<br />

verantwortlich für die künstlerischen Veranstaltungen<br />

im Chateau de Grignan bei Montélimar.<br />

Didier arrangiert die Werke in der Form, dass er die<br />

verschiedenen Stimmen und Instrumente auf die vier Instrumente<br />

des Quartetts verteilt. Er ist ein Perfektionist<br />

und begabter Künstler und Praktiker.<br />

Am 23. Juni um 20 Uhr gibt es in der katholischen<br />

Kirche "Unsere Liebe Frau" am Frauenlandplatz das<br />

erste Konzert. <strong>Der</strong> Oratorienchor Würzburg und der<br />

Chor Riptiki aus dem Département de la Drôme stehen<br />

seit 2010 in Kontakt. Die Mozartmesse Missa solennes<br />

de confessore und Stabat Mater von Pergolesi kommen<br />

erstmals gemeinsam mit dem Barbaroque-Quartett als<br />

18 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 2/2012<br />

<strong>Der</strong> Sammler Hermann<br />

Rupf und seine Frau haben<br />

aus einer großen Leidenschaft<br />

für zeitgenössische<br />

Kunst seit 1907 direkt und<br />

mit Hilfe ihres Freundes<br />

Daniel-Henry Kahnweiler<br />

kontinuierlich Kunstwerke<br />

erworben. Dabei entstanden<br />

auch Beziehungen<br />

und Freundschaften zu<br />

den Künstlern selbst.<br />

<strong>Der</strong> Betrachter kann so<br />

mit den in ihrer Entstehungszeit<br />

erworbenen<br />

Kunstwerke die ganze<br />

Entwicklung der zeitgenössischen<br />

Kunst, also der<br />

Klassischen Moderne, im<br />

20. Jahrhundert miterleben.<br />

Dabei kommt man<br />

aus dem Staunen nicht<br />

heraus. Es beginnt mit<br />

dem ersten Bild von André<br />

<strong>Der</strong>ain „Straße von Cassis“<br />

von 1907, das nächste Bild<br />

ist schon ein Picasso von<br />

1908 „Tete d‘homme“, das<br />

auch Werbemotiv für die<br />

Ausstellung ist. Es zeigt,<br />

daß die Künstler sich von<br />

der Kunst Afrikas und der<br />

Südsee inspirieren ließen,<br />

der Kopf wird geheim-<br />

nisvoll versteckt hinter einem maskenhaften Aussehen<br />

und einer ungewöhnlichen Perspektive, kubistische Elemente<br />

sind zu erkennen.<br />

Dr. Henrike Holsing beim Presserundgang.<br />

Die Liste der Künstler liest sich wie ein Who is Who der<br />

Kunstgeschichte: <strong>Der</strong>ain, Picasso, Braque, Masson, Paul<br />

Klee, Kandinsky, Feininger, Max Bill, Paul <strong>Otto</strong> Lohse,<br />

womit sich Verbindungen zur Sammlung Peter C. Ruppert<br />

im Kulturspeicher ergeben, aber auch die US-Künstler<br />

Donald Judd, James Turrell, Joseph Kossuth und die<br />

Schweizer Meret Oppenheim und Dieter Roth u.v.a.<br />

Begleitet wird die Ausstellung mit einem schönen, sehr<br />

informativen Katalogbuch, in dem auch die ehemalige<br />

Würzburger Kuratorin Carola Schneider mit dem Beitrag<br />

„Farbe im Raum <strong>–</strong> Raum in der Farbe“ zu Wort kommt.<br />

Ihre Nachfolgerin Henrike Holsing hat mit den<br />

Kuratoren des Berner Kunstmuseums die Ausstellung<br />

aufgebaut, aufgeteilt in einzelne Aspekte des Sehens:<br />

Farbraum <strong>–</strong> Farbkonzepte, Raum-Kunst, Individuelle Mythologien,<br />

Von den Dingen, Die Linie, Licht und Schatten,<br />

Punkte, die jeweils mit mehreren Beispielen belegt<br />

werden.<br />

Man sollte in aller Ruhe sich auf die Bilder konzentrieren<br />

und bei aus konservatorischen Gründen mattem<br />

Licht diese lieben lernen wie Hermann Rupf, als er sie<br />

sammelte.<br />

Bis zum 22. Juli im Kulturspeicher Würzburg in der Veitshöchheimer<br />

Straße, Di 13-18, Mi, Fr-So 11-18 und<br />

Do 11-19 Uhr. si<br />

www.kulturspeicher.de<br />

Orchesterwerk aller Beteiligten zur Aufführung. Karten<br />

an der Abendkasse<br />

In der Orangerie gastiert das Quartett am 27. Juni um<br />

19.30 Uhr integriert im Mozartsommer der Bayerischen<br />

Kammeroper.<br />

www.bayerische-kammeroper.de


Adolph-Kolping-Berufsschule<br />

Pythagoras in der JVA<br />

In einem beispielhaften<br />

Projekt unterstützt die<br />

Adolph-Kolping-Berufsschule<br />

junge Erwachsene<br />

im Strafvollzug. Helmut<br />

Meier, Hauptschullehrer<br />

für den mobilen sonderpädagogischen<br />

Dienst,<br />

betreut augenblicklich<br />

sieben „Qualikandidaten“<br />

und vier weitere Teilnehmer<br />

für die Mittlere Reife<br />

Prüfung. Diese jungen<br />

Erwachsenen ohne Abschluss<br />

und Ausbildung<br />

drohen häufig in eine Parallelgesellschaftabzugleiten.<br />

Daher sind für Kolping diese Qualifizierungsmaßnahmen ein wichtiger Beitrag zur<br />

Resozialisierung. Eine gute Basis ist die freiwillige Kursteilnahme, so Helmut Meier. Im<br />

letzten Jahr bestanden von acht Schülern sechs den „Quali“. Die Meßlatte ist hoch,<br />

doch die jungen Leute zeigen einen beachtenswerten Einsatz. Sie sind mehr als dankbar<br />

für dieses Engagement von Kolping.<br />

Preisträger<br />

Erstmals nach der Verleihung des Integrationspreises trat „Tschungulung“ am<br />

Samstag in der Würzburger Kolping-Akademie auf. Foto: Ines Keßler<br />

Ihre Chance: Weiterbildung...<br />

Sozialwirt/in (staatl. anerkannt)<br />

Beginn: 05.10.2012 in Würzburg<br />

Fachwirt/in Erziehungswesen (KA)<br />

Beginn: 19.10.2012 in Würzburg<br />

Geprüfter Wirtschaftsfachwirt/in (IHK)<br />

Beginn: 19.11.2012 in Schweinfurt, 20.11.2012 in Würzburg<br />

Pilgern, Reisen ...<br />

Studienreise nach Venetien<br />

30.09. - 06.10.2012 ab Würzburg - 799,- € (40,- € EZZ)<br />

Pilgerreise Assisi<br />

15.10. - 19.10.2012 ab Würzburg - 530,- € (80,- € EZZ)<br />

Kurse<br />

Atemholen und nachhause kommen<br />

5 Termine abends 18:30 - 20:00 Uhr in Würzburg<br />

Kolping-Mainfranken GmbH<br />

Kolping-Akademie<br />

Kolpingplatz 1<br />

97070 Würzburg<br />

09 31 / 4 19 99 - 100<br />

akademie@kolping-mainfranken.de<br />

www.kolping-akademie-<br />

mainfranken.de<br />

www.der-kessener.de … mit einem umfangreichen Veranstaltungskalender<br />

Die ausgezeichnete Theatergruppe„Tschungulung“<br />

der Kolpingakademie<br />

trifft auf ein begeistertes<br />

Publikum mit ihren<br />

Aufführungen. Dem engagierten<br />

Ensemble gelingt<br />

es, mit Stereotypen aufzuräumen.<br />

Ihre intelligent<br />

aufgepeppten Inszenierungen<br />

versuchen mit humorvollen<br />

Filmsequenzen<br />

nicht nur vorteilsträchtige<br />

Zeitgenossen aufs Korn zu<br />

nehmen. Alltagsthemen<br />

werden mit Witz und Komik<br />

aufbereitet, sei es der<br />

Kampf der Geschlechter,<br />

das Thema Diät oder Fitness. Die Botschaft lautet: „Wir sind alle doch gar nicht so verschieden!“<br />

Das, was uns unterscheidet, diese kleinen Missverständnisse, sind der ideale<br />

Hintergrund für einen konstruktiven Dialog.<br />

Ihr Stück „Spezialitäten“ zeigt auf sehr temperamentvolle Art dieses multikulturelle<br />

und multimediale Miteinander.<br />

www.kolping-mainfranken.de<br />

WÜRZBURG | SCHWARZACH<br />

Veranstaltungen<br />

Ökokiste, Schwarzach<br />

Führung durch den<br />

Raritätengärtnerei<br />

Sa, 2. Juni 2012, 14 Uhr<br />

Lassen Sie sich von der<br />

Vielfalt der Raritäten<br />

überraschen!<br />

So arbeiten wir Ökogärtner<br />

- Hofführung<br />

Sa, 7. Juli 2012, 14 Uhr<br />

Einblicke in das Arbeitsleben<br />

eines Ökogärtners!<br />

Gemüsevielfalt<br />

Tomatenverkostung<br />

Sa, 25. Aug., 14<strong>–</strong>16 Uhr<br />

Probieren - genießen -<br />

überraschen lassen!<br />

Tomatenvielfalt<br />

Hoffest mit<br />

„Tag der offenen Tür“<br />

So, 16. Sept., 10<strong>–</strong>17 Uhr<br />

<strong>Der</strong> Höhepunkt in unserem<br />

Gärtnerjahr mit<br />

Live-Musik und vielen<br />

Überraschungen für Groß<br />

und Klein!<br />

Fachanwältin für Familienrecht<br />

Mediatorin (Bundesarbeitsgemeinschaft für Familienmediation)<br />

Sanderstraße 31 • 97070 Würzburg<br />

Telefon 0931-56682 • Telefax 0931-59682<br />

info@fachanwaeltin-harff.de<br />

www.fachanwaeltin-harff.de<br />

<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 2/2012 19


WÜRZBURG | RANDERSACKER<br />

„Stadtradeln“ in Würzburg<br />

Aufruf zur Beteiligung 2012<br />

Auch in diesem Jahr werden die Umweltstation der Stadt Würzburg<br />

und die Lokale Agenda 21 die Kampagne „Stadtradeln“ in<br />

Würzburg organisieren und koordinieren.<br />

Dieses Jahr starten die Aktionswochen am Samstag,<br />

16. Juni, 11 Uhr, auf dem Unteren Markt mit einer Fahrradkundgebung.<br />

Frau Bürgermeisterin Marion Schäfer-<br />

Blake wird die Aktionswochen offiziell eröffnen. Zudem<br />

wird die Kabarettistin Frau Heike Mix ihre Sicht zum<br />

Radfahren in Würzburg zum Besten geben. Wir dürfen<br />

gespannt sein, was uns da erwartet.<br />

Innerhalb der drei Radelwochen vom 16. Juni bis 6. Juli<br />

wollen die Teams gemeinsam Kilometer für den Klimaschutz<br />

erradeln und auf die Vorteile des Radfahrens<br />

hinweisen.<br />

Wer mitmachen möchte, kann mit Freunden, Kollegen,<br />

Verwandten oder Nachbarn ein Team gründen oder sich<br />

Neu: Historisches Kleinod in Randersacker<br />

„Die Fränkische Flaschenpost“ <strong>–</strong> Vinothek<br />

Endlich hat ein historisches Anwesen am Randersackerer<br />

Kirchplatz wieder eine Zukunft gefunden <strong>–</strong> und dabei an seine<br />

alte Bestimmung angeknüpft. Mit der Familie Brock als neue<br />

Eigentümer ist ein verantwortungsvoller Besitzer am Werk, der<br />

in einem Dialog von Historie und Gegenwart dem Haus zur passenden<br />

Lebendigkeit verhilft.<br />

Dieses Haus birgt eine über 500 Jahre alte, ehemalige<br />

Poststelle. Sie wurde saniert und umgewandelt in eine<br />

moderne Vinothek, deren zentrales Thema die Kommunikation<br />

über und um den Wein bildet. Es gibt Weine<br />

von ausgesuchten örtlichen Winzern, aber auch aus der<br />

Partnerstadt Vouvray mit internationalem Versand in<br />

alle Welt.<br />

Durch die lange und wechselvolle Geschichte des Hauses<br />

<strong>–</strong> längst ist noch nicht alles erforscht <strong>–</strong> fühlt sich der<br />

Besucher zum Innehalten angezogen, besonders im<br />

Die Sammlerleidenschaft der Würzburger<br />

Anlässlich der neuen Wechselausstellung im Museum<br />

im Kulturspeicher „Sammeln, was man liebt <strong>–</strong> Meisterwerke<br />

von Picasso bis zur Gegenwart“ (5.5.-<br />

22.7.2012) möchten die MiKs, die Jungen Freunde des<br />

Kulturspeichers, die Würzburger Bürgerinnen und<br />

Bürger aktivieren, ihre Sammlerleidenschaft zu offenbaren.<br />

Wie soll das von statten gehen? Fotografieren Sie<br />

einfach Ihre Sammlerobjekte und schicken Sie inklusive<br />

20 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 2/2012<br />

Mosaik<br />

Work-<br />

Shop<br />

Wochenendkurse in der<br />

Würzburger Innenstadt<br />

• Alles inklusive<br />

Telefon: 0931-45 10 41<br />

Mobil: 0157-84059517<br />

annette.lankes@online.de<br />

Die Polizei begleitet die Fahrradkundgebung und sperrt Seitenstraßen ab.<br />

einfach einem bestehenden Team anschließen. Mitmachen<br />

können alle, die in Würzburg wohnen, arbeiten,<br />

studieren oder zur Schule gehen.<br />

Info: Tel.: 0931 <strong>–</strong> 450 21 48;<br />

claudius.stanke@stadt.wuerzburg.de<br />

stimmungsvollen Innenhof. Dort angrenzend gibt es<br />

inzwischen auch einen Blumenladen.<br />

www.fraenkische-flaschenpost.de<br />

eines kleinen Steckbriefs an sammlerliebe@die-miks.<br />

de! Beschreiben Sie in Ihrer Mail kurz Ihre eigene Person<br />

(Alter, Beruf) und warum und wie lange Sie schon dieser<br />

Passion fröhnen. Die Miks freuen sich auf Ihre Beiträge<br />

und werden die eingesendeten Fotos im Zeitraum der<br />

Wechselausstellungen im Foyer des MiK präsentieren.<br />

E-Mail: sammlerliebe@die-miks.de<br />

www.die-miks.de<br />

www.central-programmkino.de


Zellerau AWO-Kita<br />

Kinderhaus „Kleiner Globus“ erhält Unterstützung<br />

für die Sprachförderung<br />

„Sprache ist der Schlüssel für Erfolg in der Schule und im Beruf,<br />

für Teilhabe am gesellschaftlichen Leben und für die Integration<br />

in die Gesellschaft.“ Das sagt Bundesfamilienministerin Kristina<br />

Schröder. Viele Kinder haben jedoch Sprachprobleme und benötigen<br />

daher spezielle Förderung. Aus diesem Grund unterstützt<br />

das Ministerium im Rahmen der „Offensive Frühe Chancen“<br />

Kitas, die sich durch eine gezielte Sprachförderung auszeichnen.<br />

Das AWO-Kinderhaus Kleiner Globus in der Zellerau ist<br />

als eine „Schwerpunkt-Kita Sprache & Integration“ ausgewählt<br />

worden und freut sich nun über eine jährliche<br />

Förderung von 25.000 Euro. Dies erlaubt es der Einrichtung,<br />

eine zusätzliche Fachkraft in Teilzeit einzustellen,<br />

die ausschließlich für die Sprachförderung zuständig ist.<br />

Entwickelt wurde das Programm für Buben und Mädchen<br />

mit sprachlichen Defiziten, was häufig bei Kindern<br />

aus Migranten- und bildungsfernen Familien der Fall<br />

ist. Gerade für diese soll daher das Betreuungs- und<br />

Bildungsangebot verbessert werden. Gefördert werden<br />

Einrichtungen, die von Kindern unter drei Jahren besucht<br />

werden mit dem Ziel, so früh wie möglich in den<br />

Prozess des Spracherwerbs einzugreifen.<br />

Beim Kleinen Globus handelt es sich um ein Kinderhaus<br />

der Arbeiterwohlfahrt mit zwei Kindergartengruppen<br />

und einer Krippengruppe. Die Kinderstätte erfüllt alle<br />

Anforderungen des Programms: Zwölf Kinder von zehn<br />

Monaten bis drei Jahren besuchen die Krippe (41 Kinder<br />

den Kindergarten), viele Jungen und Mädchen haben<br />

einen Migrationshintergrund <strong>–</strong> die Familien stammen<br />

aus 22 verschiedenen Ländern <strong>–</strong> und zudem sind die Eltern<br />

häufig bildungsfern.<br />

Ottilie Schmidt, die Leiterin, erklärt, dass es gerade<br />

in der Zellerau viele Kinder gibt, deren Eltern man zu<br />

den Bildungsfernen rechnen müsse. Natürlich treffe<br />

TAGUNGEN | STUDIENTAGE | SEMINARE<br />

VORTRÄGE | WERKSTATTGESPRÄCHE<br />

PODIUMSDISKUSSIONEN<br />

Tagung<br />

Di, 22. Mai 2012, 9 <strong>–</strong> 17 Uhr<br />

GlaubenLernen <strong>–</strong><br />

ein Leben lang<br />

Alter und Spiritualität<br />

Referent: Dr. Burkhard Ellegast OSB<br />

Ort: Exerzitienhaus Himmelspforten<br />

Kosten: 25,- Euro<br />

(einschl. Verpflegung)<br />

Anmeldung erforderlich.<br />

Katholische Akademie<br />

Domschule<br />

Würzburg<br />

St. Burkardus-Haus<br />

Am Bruderhof 1<br />

97070 Würzburg<br />

Tel. 0931-38664-500<br />

Fax 0931-38664-555<br />

www.domschule-wuerzburg.de<br />

info@domschule-wuerzburg.de<br />

www.der-kessener.de … mit einem umfangreichen Veranstaltungskalender<br />

STÄDTISCHES MUSEUM KITZINGEN<br />

Landwehrstrasse 23 • 97318 Kitzingen<br />

teLefon 09321/927063<br />

E-MAIL: MUSEUM@KITZINGEN.INFO<br />

http://museum.Kitzingen.info<br />

WÜRZBURG<br />

dies nicht auf alle zu und Spracherziehung sei auch für<br />

„normale“ Kinder wichtig. Sprache ist laut Schmidt der<br />

Schlüssel für die weitere Entwicklung der Kinder. Zunächst<br />

für eine gesunde Kommunikation untereinander,<br />

später als Grundlage für den Erfolg in der Schule und im<br />

weiteren beruflichen Leben. Auf die Sprachförderung<br />

wurde daher im Kleinen Globus schon immer Wert gelegt.<br />

Das Kita-Team verfolgt nun das Ziel, „die Sprachförderung<br />

zu reflektieren, vertiefen, anpassen und zu<br />

erweitern“ (Schmidt).<br />

Als Mitarbeiterin für Sprache im AWO-Kindergarten<br />

wurde die Erzieherin Diana Richards eingestellt. Sie<br />

berichtet, dass sich ihre Arbeit in drei Teile gliedert:<br />

Die Sprachförderung der Kinder, die Beratung des Kita-<br />

Teams und die Zusammenarbeit mit den Eltern. „Wir<br />

bieten den Eltern Hilfestellungen an“, so Richards. <strong>Der</strong><br />

Kleine Globus überlegt etwa einen Liederabend für die<br />

Eltern zu veranstalten, damit sie die deutschen Texte<br />

kennenlernen und sie dann zu Hause gemeinsam mit<br />

den Kindern singen können.<br />

Richards erklärt, wie ihre Sprachförderung in der Praxis<br />

aussieht: Sie greift Situationen aus dem täglichen Leben<br />

auf und gestaltet diese so, dass die Kinder spielerisch<br />

ihre Sprachfertigkeiten trainieren. Beim Obst-Spiel lernen<br />

sie beispielsweise verschiedene Obstarten und deren<br />

Farben kennen. Die Kinder haben die Aufgabe, die<br />

Obstsorten zu benennen <strong>–</strong> die roten und grünen Apfel,<br />

die blauen Pflaumen und die gelben Birnen <strong>–</strong> und diese<br />

dann in den Obstkorb zu legen. Durch mehrmaliges<br />

Wiederholen lernen die Kinder die Wörter richtig zu<br />

artikulieren.<br />

Richards betont, dass sie sich „als Gesprächspartner<br />

und nicht als Sprachlehrer“ sieht. Ziel der Spiele ist es,<br />

erstens den Wortschatz zu erweitern und zweitens<br />

die Interaktion der Kinder untereinander zu fördern.<br />

„Schwächere Kinder können sich so leichter in die Gruppe<br />

integrieren“, so Richards.<br />

Inzwischen wird ein zweiter Kindergarten gefördert.<br />

www.awo-wuerzburg.de<br />

ÖFFNUNGSZEITEN:<br />

DI, MI, FR:<br />

15<strong>–</strong>18 UHR<br />

DO:<br />

15<strong>–</strong>20 UHR<br />

SA, SO:<br />

12<strong>–</strong>16 UHR<br />

<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 2/2012 21


WÜRZBURG<br />

2. Enwurf<br />

Aktuelles von der Stadtbau<br />

Beispiel des Zehnthofes<br />

in Heidingsfeld<br />

Die Stadtbildkommission, ein Gremium von unterschiedlichen<br />

Fachexperten, entscheidet bei Bauprojektvorhaben in Würzburg.<br />

Diese Hürde ist für Projektentwickler der erste Schritt zur Realisierung<br />

ihres Vorhabens.<br />

Am Beispiel des Zehnthofes in Heidingsfeld hat die<br />

Stadtbau einen ersten Entwurf vorgelegt, der sich am<br />

alten Areal des Seniorenheims Zehnthof orientiert hatte.<br />

Die Kommission wünschte eine veränderte Planung,<br />

die jetzt erneut vorgestellt wurde und in wesentlichen<br />

Punkten auf Zustimmung stieß. Dieser Entwurf sieht<br />

allerdings statt der geplanten 27 Wohnungen nur 20<br />

Wohnungen vor, die anders genutzt werden sollen und<br />

22 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 2/2012<br />

1. Entwurf<br />

auch einen anderen Wirtschaftlichkeitsplan erfordern.<br />

Ursprünglich war an eine gemischte Vermietung an<br />

Jung und Alt gedacht. <strong>Der</strong> Bauantrag wird vorbereitet,<br />

sobald die Baugenehmigung vorliegt, denn der Zeitplan<br />

drängt. Die vorliegende Konzeption sieht den alten Teil<br />

des historischen Zehnthofes mit dem dominierenden<br />

Zinnengiebel als ergänzenden Baukörper, der nach<br />

Möglichkeit insgesamt einen Mieter finden sollte.<br />

Den Experten kam es vor allem auf eine größere Hoffläche<br />

an, doch dadurch entfallen die dort angedachten<br />

Wohnungen.<br />

Grundsätzlich achten<br />

die Projektteams der<br />

Stadtbau bei ihren<br />

verschiedenen Vorhaben<br />

innerhalb des<br />

Stadtgebietes darauf,<br />

ihre architektonischen<br />

Entwürfe in die vorhandene<br />

Umgebung<br />

zu integrieren und dabei das jeweilige Umfeld und seine<br />

Geschichte zu wahren. Wünsche und Bedürfnisse der zukünftigen<br />

Nutzer werden ebenfalls berücksichtigt.<br />

Beim Vorhaben Ludwigskai gelang eine außergewöhnlich<br />

gute Realisierung in der Balance zwischen Erhalt<br />

und Neukonzeption. In der Sanderau ging es auch um<br />

eine nachbarschaftliche Kooperation für das Quartier<br />

„Wohnen in allen Lebenslagen“.<br />

Im Bereich „studentisches Wohnen“ engagiert sich die<br />

Stadtbau beispielhaft. Sie stellte Studenten in Altbauten<br />

der Hartmannstraße Wohnungen zur Verfügung, die<br />

vorher renoviert wurden, so dass die Studierenden bis<br />

zum Start des Gesamtprojektes Hartmannstraße die<br />

Wohnungen nutzen können. Dieses flexible Verhalten<br />

der Stadtbau ist ein großes Plus angesichts der knappen<br />

Wohnungssituation in der Stadt.<br />

www.stadtbau-wuerzburg.de<br />

AUDIOLADEN<br />

HiFi TV & Heimkino Technik vom Spezialisten<br />

Di <strong>–</strong> Fr 13.00 <strong>–</strong> 18 Sa 10.00 <strong>–</strong> 13.00<br />

Hans Sartoris, Geschäftsführer Stadtbau<br />

Daniel Luz • Kliebertstraße 3 • 97072 Würzburg • Tel. 0931/415391<br />

Kontakt@AudioLaden.de • www.AudioLaden.de


TANZRAUM<br />

präsentiert sich auf<br />

der Bühne<br />

Während der Monate Mai bis Juli gibt es viele Gelegenheiten,<br />

das TANZRAUM ensemble oder Lisa Kuttner solo in Zusammenarbeit<br />

mit Künstlerinnen anderer Sparten auf der Bühne zu<br />

sehen.<br />

Anfang Mai zeigen die vier Künstlerinnen Petra Blume,<br />

Bettina Schmitz, Susanne Pfitschler-Schmitt und Lisa<br />

Kuttner ihre Performance „Ode an Göttin“, die sie für<br />

die Ausstellung „Gott weiblich“ entwickelt haben. Auf<br />

ihrem Pilgerweg zu den fünf Stationen der Ausstellung<br />

machen sie sich auf die Suche nach weiblichen Aspekten<br />

des Göttlichen. An drei Sonntagen jeweils nach dem<br />

Hochschulgottesdienst in St. Stephan um 11:15 Uhr können<br />

Zuschauer den Prozessionsweg der Künst lerinnen<br />

mitgehen: am 6. Mai, am 3. Juni und am 8. Juli.<br />

Am 18. Mai um 20 Uhr<br />

ebenfalls in St. Stephan<br />

zeigen Bettina Schmitz<br />

(Text) und Lisa Kuttner<br />

(Tanz) ihre Performance<br />

„hinten runter gefallen<br />

<strong>–</strong> für lilith“. <strong>Der</strong><br />

erste Teil dieser TanzText-<br />

Performance entstand<br />

bereits 2011. Die beiden<br />

Künstlerinnen erinnern an<br />

Göttinnen und Frauengestalten,<br />

die im Verlauf der<br />

Geschichte hinten runter<br />

gefallen sind. Im zweiten Teil beschäftigen sie sich mit<br />

der Frage, wie sie an altes Wissen anknüpfen können<br />

und gleichzeitig ihre Aufgaben der Gegenwart erfüllen<br />

können. Können sie herausfinden, was überhaupt ihre<br />

Aufgabe ist? Sie wollen den Faden wieder aufnehmen<br />

und sich einmischen, <strong>–</strong> ohne falsche Bescheidenheit,<br />

aber auch ohne Überheblichkeit und Selbstüberschätzung.<br />

An dem Wochenende vom 13. <strong>–</strong> 15. Juli zeigt das TANZ-<br />

RAUM ensemble ihr Tanzstück „Schubladen“ im Theater<br />

tanzSpeicher jeweils um 20 Uhr. Seit nunmehr einem<br />

Jahr beschäftigen sich die Tänzerinnen Marisa Tappe,<br />

Teresa Hoffmann, Margrete Kempf und Beate Grohme<br />

unter der Leitung von Lisa Kuttner und Dominik Blank<br />

mit dem Thema der Geschlechterrollen und gesellschaftlicher<br />

Konventionen. Inwieweit bauen wir uns die<br />

Schubladen selber? Oder stecken uns selber hinein, ohne<br />

kritisch zu hinterfragen? Können wir uns ganz davon<br />

freimachen und uns immer wieder vorurteilsfrei begegnen?<br />

www.der-kessener.de … mit einem umfangreichen Veranstaltungskalender<br />

WÜRZBURG<br />

Am 10. Juli gibt es um 14:30 im Theater Augenblick die<br />

letzte von drei Werkschauen zu sehen, bevor dann im<br />

November die Premiere des Tanzstücks „komm und<br />

geh ein Stück mit mir“ mit dem „Inclusiemble“ zu<br />

sehen sein wird. Dominik Blank, Marisa Tappe und Chiara<br />

Kastner entwickeln zusammen mit vier behinderten<br />

Laientänzern unter chorerographischer Leitung von Lisa<br />

Kuttner dieses Tanztheater. Nähere Informationen dazu<br />

gibt es in der nächsten Ausgabe.<br />

Alle Kurse laufen noch bis Ende Juli weiter. Wochenendveranstaltungen<br />

und Workshops werden auf der<br />

Homepage www.tanzraum.li veröffentlicht. Das neue<br />

Programmheft für das Tanzjahr 2012/13 erscheint Anfang<br />

Juli.<br />

www.tanzraum.li<br />

<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 2/2012 23


KÜRNACH | NEUSES AM SAND<br />

Ausstellung ab 6.5.2012<br />

Rainer Sieke in Wörners Schloss Galerie<br />

Künstler und Hausherr sind ähnlich umtriebig, und nicht nur da<br />

gibt es eine Dialogplattform. Dieses Markenzeichen aus den<br />

Haßbergen, er selbst bezeichnet sich als Kreativist, zeigt in der<br />

Galerie Wörner einen großen Querschnitt seines Schaffens. Rainer<br />

Sieke ist ein Tausendsassa, denn seine Berufsfelder lassen<br />

sich nicht an zehn Fingern ablesen. Er arbeitet als Illustrator,<br />

Airbrusher, Designer, Werbetexter, Modellierer. Die Reihe ließe<br />

sich noch um einige Begriffe mehr fortsetzen.<br />

Dieses fränkische Urgewächs, auch in Würzburg mehr<br />

als bekannt, seit 16 Jahren in den Haßbergen lebend,<br />

wirkt keineswegs zurückhaltend, sondern eher überbordend<br />

mit neuen Ideen und Konzepten. In Neuses<br />

präsentiert er eine bunte Geschichte aus seinem künstlerischen<br />

Schaffen. Unter anderem zeigt er Objekte<br />

für das persönliche Experiment, diese „readymades“<br />

lassen so manchen Besucher schmunzeln. Wen wundert<br />

es, dass sein begabter Sohn Robin dem Weg des Vaters<br />

folgt. Er führt die Firma und sein Vater ist der erfahrene<br />

Partner. Er zeigt Lichtobjekte in Slowmotion, farblich<br />

wechselnd mit konkreten Ornamenten.<br />

Vater und Sohn gestalten heute Räume für ganz unterschiedliche<br />

Kunden. Ihre Spezialität ist die 3-D-Malerei.<br />

In der 4R MEDIAGROUP, einem Verlag, werden neuerdings<br />

auch allerlei künstlerische Werke verlegt.<br />

Typisch Siekes: Als Clou der Ausstellung wird es ein interaktives<br />

Gemälde geben, bei dem jeder Besucher seine<br />

Ideen ergänzen kann. <strong>Der</strong> Erlös wird später einem guten<br />

Zweck gespendet.<br />

Das Weingut Wörner arbeitet ganz im Einklang mit den<br />

Abt rockt für den<br />

Caritasladen<br />

Benefizkonzert 18. Mai 2012,<br />

19.30 Uhr, Höllberghalle Kürnach<br />

Abtprimas Notker Wolf und die<br />

Band „Feedback“ rocken bei diesem<br />

Konzert in Kürnach. <strong>Der</strong> „Chef“ von<br />

mehr als 800 Klöstern und Abteien,<br />

greift zur E-Gitarre und spielt Querflöte.<br />

Das Repertoire reicht vom Rock’n Roll der harten Schule bis hin zu besinnlichen Tönen, von „Highway to Hell“<br />

bis zu AC/DC, Jethro Tull, den Stones und eigenen Kompositionen.<br />

<strong>Der</strong> Erlös geht an den Würzburger Caritasladen in der Koellikerstraße, der 2011 rund 32.000 Kleidungsstücke an<br />

Bedürftige ausgab.<br />

Infotelefon: 0931/386 59 100, Karten für 18 Euro gibt es an der Abendkasse.<br />

www.caritas-wuerzburg.org<br />

Pablo Picasso, Tête d’homme (Kopf eines Mannes), 1908,<br />

© Succession Picasso / VG Bild-Kunst, Bonn 2012<br />

„Sammeln, was man liebt“<br />

24 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 2/2012<br />

Meisterwerke<br />

von Picasso<br />

bis zur Gegenwart<br />

aus der Rupf Collection, Bern<br />

Harald Wörner Robin und Rainer Sieke<br />

Kräften der Natur. Für Harald Wörner hat die Nachhaltigkeit<br />

eine große Bedeutung, denn „das was ihm gut<br />

tut, das soll auch seinen Reben gut bekommen“. Im Mittelpunkt<br />

seiner Leidenschaft steht die Rückbesinnung<br />

auf bekannte alte Traditionen, auf sorgfältige Handarbeit.<br />

Seine Cosmoweine finden inzwischen auch bei<br />

Wettbewerben ihre Erfolge.<br />

Dem Hause angeschlossen ist ein gutes Restaurant mit<br />

mediterraner und fränkischer Küche und ein romantisches<br />

Schlosshotel.<br />

Weingut, Hotel, Galerie, 97357 Neuses am Sand,<br />

Tel. 09383-7179<br />

www.woerners-schloss.de<br />

www.sieke-gestaltungstraeume.de<br />

5.5.-22.7.2012<br />

Museum im Kulturspeicher<br />

Würzburg<br />

Oskar-Laredo-Platz 1,<br />

97080 Würzburg<br />

www.kulturspeicher.de<br />

Öffnungszeiten<br />

Di.13-18 Uhr<br />

Mi., Fr., Sa., So., 11-18 Uhr<br />

Do., 11-19 Uhr<br />

Mo. geschlossen


Festakt im<br />

Mainfränkischen Museum<br />

Im Jahre 2012 vergab die Hugo und Elly Goetz-Stiftung<br />

Würzburg an Markus Schmitt den Nachwuchsförderpreis<br />

für Bildende Künstler in Höhe von 5.000,00 Euro.<br />

Das St. Josefs-Stift Eisingen erhielt für seine Kunst- und<br />

Theaterwerkstatt zum 50jährigen Bestehen ein Preisgeld<br />

von 5.000,00 Euro aus den Erträgen des Stiftungsvermögens.<br />

Professor Dr. Gerhard Schindler als Vorsitzender konnte<br />

hocherfreut diese Preise persönlich überreichen. Schließlich<br />

wurde auch das Mainfränkische Museum mit einer<br />

großzügigen Spende in Höhe von 6.000 Euro bedacht.<br />

Von links: Professor Dr. Schindler, OB Rosenthal und Frau Dr. Lichte (rechts)<br />

COME AND RUN<br />

TAKENET 10 km Funlauf<br />

am 20. Mai 2012<br />

www.der-kessener.de … mit einem umfangreichen Veranstaltungskalender<br />

Aufruf an alle Kreativen!<br />

2. Großer Video-Award<br />

von Mehlig & Heller ausgeschrieben<br />

WÜRZBURG<br />

(Akade) Im Dezember letzten Jahres wurden die Preisträger<br />

des 1. Video-Awards im Würzburger Programmkino<br />

Central gekürt und 12.000 Euro an Preisgeldern überreicht.<br />

Jetzt gibt es eine Neuauflage des erfolgreichen<br />

Videowettbewerbs. Dazu sind alle Kreativen aufgerufen,<br />

ein eigenes Video von ein bis zwei Minuten Länge<br />

einzureichen. Gesucht werden die besten Spots, die<br />

Genießer und Wurstfreunde begeistern. <strong>Der</strong> Film sollte<br />

inspirieren, Freude machen, zum Lachen anregen oder<br />

einfach nur skurril, witzig oder verblüffend sein! Die<br />

Filme aus dem ersten Video-Award kann man sich unter<br />

www.youtube.com/user/OpasWeisser ansehen.<br />

Teilnahmebedingungen:<br />

www.facebook.com/Mehlig.Heller<br />

<strong>Der</strong> Countdown läuft:<br />

Am 20. Mai 2012 startet der TAKENET 10 km Funlauf<br />

im Rahmen des 12. iwelt marathon würzburg!<br />

Vor dem CCW am offiziellen Marathon-Start/Ziel startet<br />

um 12.30 Uhr der Funlauf! Wie bereits im Vorjahr laufen<br />

alle gemeinsam los! Auf der attraktiven Marathon-<br />

Strecke geht es 10 km lang <strong>–</strong> vorbei an vielen Sehenswürdigkeiten<br />

<strong>–</strong> durch Würzburgs Innenstadt. Zahlreiche<br />

Musikgruppen und begeisterte Zuschauer werden die Läufer und Läuferinnen anfeuern.<br />

Mitmachen kann jeder: Firmen, Vereine, Schulklassen, StudentInnen, Freunde, Familien und jetzt neu: Schülerinnen<br />

und Schüler ab 10 Jahren. Auch EinzelläuferInnen sind herzlich willkommen!<br />

So geht‘s: Ein Team besteht entweder aus 4 LäuferInnen (4er-Team) oder einer Einzelperson (1er-Team). Startet ein<br />

Team mit mehr als 4 LäuferInnen, kommen die 4 schnellsten in die Team-Wertung. Die Zeitmessung erfolgt mittels<br />

Chip, der am Schuh befestigt wird.<br />

Nach dem Lauf gibt es für alle Läufer und Läuferinnen Team-Fotos zur Erinnerung.<br />

www.takenet.de<br />

www.Bayern-online.de | lokal - regional - überregional<br />

Nachrichten > Tourismus > Kultur > 360° Panoramen > u.v.m.<br />

<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 2/2012 25<br />

Bildquelle: ideenraum109


WÜRZBURG<br />

Große Hilfe für<br />

betroffene Familien<br />

Erfreuliches Ergebnis: <strong>Der</strong> Caritasverband für die Stadt und<br />

den Landkreis konnten an 20 neue Alltagsbegleiter für Demenz<br />

erkrankte Menschen ihre Teilnahmebestätigungen aushändigen.<br />

Matthias Fenger als Geschäftsführer und Jutta Hackel als Betreuerin<br />

nahmen die Überreichung der Urkunden vor.<br />

Diese ehrenamtliche Tätigkeit für andere Menschen ist<br />

mit einem großen Lob zu versehen, denn häufig ist der<br />

Alltag betroffener Familien nur schwer zu meistern. Die<br />

Ausgezeichneten erfuhren viel Wissenswertes aus der<br />

Praxis, denn nur mit einem authentischen und aktuellen<br />

Know How ist ihr Einsatz eine wirkliche Hilfe. Die<br />

Teilnehmer bestätigten voller Zufriedenheit die angebotenen<br />

Inhalte und die Organisation der Schulung. Sie<br />

fühlen sich durch diese „Ausbildung“ gut vorbereitet<br />

auf die Arbeit mit den Erkrankten.<br />

Caritasmitarbeiter sicher auf der Straße<br />

Mittlerweile wurden etwa 50 MitarbeiterInnen von Caritas<br />

Würzburg für den Straßenverkehr fit gemacht. Die<br />

Frauen und Männer haben an einem Fahrsicherheitstraining<br />

der Verkehrsakademie Rimpar auf dem Gelände<br />

der Balthasar-Neumann-Kaserne teilgenommen.<br />

Glaube fairändert<br />

Diese Aktion will am Aufbau einer weltkirchlichen Gemeinschaft<br />

für eine gerechtere Welt mitarbeiten. <strong>Der</strong> Dialog und die<br />

Zusammenarbeit zwischen Weltläden, Fahrgemeinschaften und<br />

der Diözese soll fairstärkt werden. Den Initiatoren geht es um<br />

ein gerechteres, nachhaltiges und solidarisches Miteinander in<br />

der globalisierten Welt.<br />

Mithelfer werden gesucht, Menschen, die über den<br />

Tellerrand schauen möchten. Es gilt gemeinsam eine<br />

Zukunft zu bauen in einer fairänderten Welt, sei es im<br />

fairen Handel, in den Pfarreien, im Konsumverhalten<br />

und im Bereich Bildungsarbeit und gemeinsamen Aktionen.<br />

Ansprechpartner in Würzburg sind die Diözesanstelle<br />

MEF mit Claus Veeh, aber auch der Weltladen Würzburg<br />

mit seinem Team.<br />

An der Aktion weiterhin beteiligt der Weltläden Hammelburg,<br />

Wiesentheid, Marktheidenfeld und die Fairhandel<br />

GmbH vom Kloster Münsterschwarzach.<br />

Info: Tel. 0931-38665121<br />

www.glaub-fairändert.de<br />

fair<br />

Bei uns finden Sie z.B. Kaffee, Kakao, Tee, Schokolade, Gewürze,<br />

Trockenfrüchte, Honig, frische Bananen, Textilien, Schmuck,<br />

Spielzeug, Musikinstrumente, Kunsthandwerk, Medien...<br />

…und in unserem Stehcafé können Sie in Ruhe etwas trinken,<br />

Kuchen essen, plaudern und sich informieren.<br />

Weltladen Würzburg<br />

Ihr Fachgeschäft des Fairen Handels in Würzburg <strong>–</strong> seit über 30 Jahren<br />

Domstr.<br />

Sterngasse<br />

Kürschnerhof<br />

Neumünster<br />

Plattnerstraße<br />

Kiliansdom<br />

St.Burkardus-<br />

Haus<br />

Nr. 14<br />

Weltladen Würzburg<br />

Am Bruderhof<br />

26 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 2/2012<br />

…für ProduzentInnen<br />

und VerbraucherInnen<br />

Plattnerstraße 14 · 97070 Würzburg<br />

Tel. 0931 - 1 73 08<br />

www.weltladen-wuerzburg.de<br />

Mo<strong>–</strong>Fr 10<strong>–</strong>18 · Sa 10<strong>–</strong>16 Uhr<br />

an den Adventssamstagen<br />

bis 18 Uhr<br />

Das Seminar wurde im Altenbetreuungszentrum Heilig<br />

Kreuz in Würzburg durchgeführt. Themenschwerpunkte<br />

waren u.a. der Verlust der Gedächtnisfunktion, alterstypische<br />

Krankheitsbilder mit dem Schwerpunkt Demenz.<br />

Auf dem Lehrplan standen außerdem Therapie und Beschäftigungsmöglichkeiten<br />

und auch Hilfen zur Biografiearbeit<br />

des Kranken.<br />

Die Caritas sieht sich in ihrem Engagement durch die<br />

große Resonanz bestätigt und wird das Thema auch<br />

zukünftig behandeln. Diese engagierten Mitmenschen<br />

sind im Alltag vieler durch ihren Einsatz nicht mehr<br />

wegzudenken. Dieses Mal wurden zwanzig Männer und<br />

Frauen ausgezeichnet.<br />

www.caritas-wuerzburg.org<br />

Thomas Mitschke präsentiert den „Markt für Gelegenheiten“ in der<br />

Galerie Weltladen.<br />

STÄDTISCHES MUSEUM KITZINGEN<br />

Landwehrstrasse 23 • 97318 Kitzingen<br />

teLefon 09321/927063<br />

E-MAIL: MUSEUM@KITZINGEN.INFO<br />

http://museum.Kitzingen.info<br />

ÖFFNUNGSZEITEN:<br />

DI, MI, FR:<br />

15<strong>–</strong>18 UHR<br />

DO:<br />

15<strong>–</strong>20 UHR<br />

SA, SO:<br />

12<strong>–</strong>16 UHR


3. Fairtrade-Festival<br />

Würzburg<br />

Von 27. bis 29. Juli findet in Würzburg zum dritten Mal<br />

das Fairtrade Festival statt.<br />

Ein Sommerwochenende lang bietet es Jung und Alt eine Plattform,<br />

um über die Perspektiven unseres Handel(n)s nachzudenken,<br />

sich zu informieren, auszutauschen und zu diskutieren.<br />

Gleichzeitig ist es aber auch einfach ein Festival, das mit angesagten<br />

Bands zum Tanzen, Feiern und Genießen einlädt!<br />

Im vielfältigen Programm wechseln sich hochkarätige<br />

Vorträge mit aktuellen Bands verschiedener Stilrichtungen<br />

ab.<br />

Die spannenden und informativen Vorträge werden unter<br />

anderem von Klaus Wiegand, dem ehemaligen CEO<br />

der Metro-AG gehalten, der dem Publikum erklärt, wie<br />

wir unseren Verbrauch um 80 % reduzieren könnten.<br />

Leckere Speisen und Getränke aus der Region sowie Allerlei<br />

aus fairem Handel zum Stöbern und sich Anregen<br />

lassen finden die Besucher an den einzelnen Marktständen.<br />

Am Samstag und Sonntag gibt es ein Rahmenprogramm<br />

für Kinder.<br />

Besonders freuen sich die Veranstalter über die gelungene<br />

Kooperation mit der FH Würzburg-Schweinfurt.<br />

Kommunikationsdesign Studenten haben in Projektar-<br />

Mit freundlicher<br />

Unterstützung von<br />

www.umsonst-und-draussen.de<br />

3. Marathon-Symposium<br />

Würzburg 2012<br />

Am 19. Mai im CCW, Würzburg. Eintritt frei<br />

Das diesjährige Motto lautet „Laufend mit Selbstbewusstsein<br />

zu Wohlbefinden und Nikotinabstinenz“ und ist eine Kooperationsveranstaltung<br />

der Hochschule Würzburg-Schweinfurt und<br />

dem Stadtmarathon Würzburg e.V. Unter der wissenschaftlichen<br />

Leitung von Professor Dr. Ulrich Bartmann, Fakultät für angewandte<br />

Sozialwissenschaften an der Hochschule.<br />

Die Besucher erwartet folgendes Programm: „Laufen<br />

und Selbstbewusstsein“. Bartmann referiert über die<br />

Bedeutung eines gesunden Selbstbewusstseins für die<br />

www.der-kessener.de … mit einem umfangreichen Veranstaltungskalender<br />

COME AND RUN<br />

am 20. Mai 2012 beim TAKENET 10 KM FUNLAUF<br />

im Rahmen des 12. iwelt marathon würzburg!<br />

Für 4er- und 1er-Teams | NEU: Teilnahme bereits ab 10 Jahren<br />

Mitmachen kann jeder: Firmen, Vereine, Schulklassen, Freunde,<br />

Familien... EinzelläuferInnen sind ebenfalls herzlich willkommen!<br />

Auf die Sieger warten tolle Preise <strong>–</strong> meldet Euch gleich an!<br />

Information & Anmeldung unter www.takenet.de<br />

WÜRZBURG<br />

beit Hinweisschilder und Plakate für das Festival entworfen,<br />

die auf witzige und kreative Art die Leute aus der<br />

Innenstadt zur Veranstaltung lotsen werden. OB Georg<br />

Rosenthal wird als Schirmherr auch selbst aktiv werden<br />

und einen Vortrag halten über die Möglichkeiten von<br />

Kommunen, eine faire und nachhaltige Wirtschaft zu<br />

fördern.<br />

In dieser dritten Runde findet das Festival erstmals<br />

auf der Wiese der Umweltstation zwischen Nautiland<br />

Schwimmbad und Deutschhaus Gymnasium statt.<br />

Freitag, 27.07.2012: 17.00-22.00 Uhr, Samstag,<br />

<strong>28.</strong>07.2012: 13.00-22.00 Uhr, Sonntag, 29.07.2012: 13.00-<br />

22.00 Uhr, Einlass jeweils eine Stunde früher<br />

Unterstützer sind Akademie Frankenwarte, Sparkassenstiftung<br />

Würzburg, Stadt Würzburg, Stiftung Umverteilen<br />

www.fairtradefestival.blogspot.com<br />

Genesung von psychischen Störungen sowie für das subjektive<br />

Wohlbefinden.<br />

„Veränderung des Selbstwertgefühls“ im Rahmen<br />

eines 9-wöchigen Lauftrainings. Maximilian Uihlein, Sozialpädagoge<br />

B.A., Hochschule Würzburg-Schweinfurt<br />

berichtet über eine Laufgruppe, bei der mit Hilfe eines<br />

mehrschichtigen Tests die Veränderung des Selbstwertgefühls<br />

bei den Teilnehmern dargestellt wird.<br />

„Raucherentwöhnung“ mit einer Kombination verhaltenstherapeutischer<br />

Elemente und einem Laufprogramm,<br />

Julia Wolf & Thomas Gabold, Cand. Sozialpädagogen,<br />

Hochschule Würzburg <strong>–</strong> Schweinfurt.<br />

„Laufend zu Wohlbefinden“, Moritz Petzold, Cand.<br />

Psychologe, Psychologisches Institut, Freie Universität<br />

Berlin: Petzold führte in Berlin ein Lauftraining mit jungen<br />

Müttern durch.<br />

AZ_<strong>Kessener</strong>_175x64_Funlauf_RZ030412.indd 1 04.04.12 12:29<br />

<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 2/2012 27


WÜRZBURG<br />

In der Evangelisch-Lutherischen Dekanatskirche<br />

St. Stephan<br />

Gott weiblich<br />

Das Evangelische Bildungszentrum Rudolf-Alexander-<br />

Schröder-Haus und die Katholische Akademie Domschule<br />

haben gemeinsam die Wanderausstellung Gott<br />

weiblich aus dem Bibel- und Orientmuseum in Fribourg/<br />

Schweiz nach Würzburg geholt und ergänzt mit einem<br />

umfangreichen Begleitprogramm in den kirchlichen Bildungseinrichtungen,<br />

Kirchen, mit Vorlesungen an der<br />

Universität und anderen Orten in der Stadt (s.auch den<br />

ausgelegten Flyer).<br />

Die gezeigten Objekte wie Skulpturen, Amulette,<br />

Stempel und Rollsiegel umfassen einen Zeitraum von ca.<br />

10.000 Jahren und machen uns bewußt, daß der längere<br />

Zeitraum der Menschheitsgeschichte beherrscht war<br />

von einem weiblichen Gottesbild. Erst im Christentum,<br />

aber auch in den beiden anderen monotheistischen Religionen<br />

änderte sich dies. Das Göttliche war männlich,<br />

die eher als weiblich definierten Attribute wie barmherzig,<br />

Beschützen, das Weiche und Zarte tauchen mit unterschiedlicher<br />

Gewichtung dann auch beim männlichen<br />

Gott auf. Jesus selbst machte keinen Unterschied, was<br />

Unser neues Seniorenzentrum in Kürnach � ndet<br />

bisher großen Anklang, zahlreiche Zimmer sind<br />

schon bewohnt und die neuen Bewohner haben<br />

sich gut eingelebt.<br />

Vereinbaren Sie einen unverbindlichen Beratungstermin,<br />

gerne führen wir Sie bei uns herum.<br />

Wir freuen uns auf Ihr Kommen!<br />

Seniorenzentrum Kürnach<br />

Pflege dienstleiterin: Kathrin Weidenbusch<br />

Tel.: 09367 98852-12 | Fax: 09367 98852-11<br />

Am Trieb 44 | 97273 Kürnach<br />

kathrin.weidenbusch@senioreneinrichtungen.info<br />

www.senioreneinrichtungen.info<br />

28 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 2/2012<br />

Zimmer frei!<br />

Informieren Sie sich jetzt<br />

über Ihre Zukunft im Alter.<br />

Statue aus Jordanien, an der Wand „eidolon Kath“ von Verena Rempel<br />

die zahlreichen Geschehen mit Frauen bezeugen.<br />

Die Kuratorin Eva-Maria Meyer hat in idealer Weise die<br />

Ausstellungsidee in der Kirche St. Stephan, die ja kein<br />

Museum ist, umgesetzt. Fünf Themenbereiche weiblicher<br />

Göttlichkeit werden dargestellt.<br />

In der Michaelskapelle geht es um die Weisheit, die Sophia,<br />

als göttlichen Liebesbeweis.<br />

In der Taufkapelle begegnet man der Vitalität, dem<br />

reichen Segen der Göttinnen durch ihre Verbindung zur<br />

Tier- und Pflanzenwelt.<br />

Im Begegnungsraum geht es um den Anblick, die unverhüllte<br />

selbstbewußte Erotik und Inszenierung.<br />

Mit der Macht auf der Empore wird der weibliche Einfluß<br />

hervorgehoben mit Darstellungen der Fürbitterin,<br />

als Himmelskönigin und in der Verkörperung der kämpferischen<br />

Göttin.<br />

Und schließlich mit der Mutter wird in der Krypta das<br />

Thema Mutterschaft und Geburt aufgenommen.<br />

Eine weitere Idee wurde umgesetzt mit der Einladung<br />

des Berufsverbandes der Bildenden Künstler Unterfranken<br />

an die Künstler, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen.<br />

Von den Bewerbern wurden zehn Künstler<br />

ausgewählt, mit ihren Werken den alten Darstellungsformen<br />

gegenüber zu treten, was als sehr interessant<br />

wahrgenommen werden kann. In der Fortsetzung sind<br />

auch Werke dieser Künstler im Treppenhaus des Schröder-Hauses<br />

zu sehen und ab 30.6.2012 wird eine Begleitausstellung<br />

in St. Johannis gezeigt.<br />

Führungen in St. Stephan sonntags um 15 Uhr, Gruppenführungen<br />

sind buchbar, bis zum 25.8.2012,<br />

Di-Sa 9-17, So 12-17 Uhr, Eintritt Euro 4,50, erm. Euro 3,si<br />

Begrüßenswert!<br />

Am 20. <strong>April</strong> gab es den Ökumenischen Tag des<br />

Ehrenamtes im Matthias-Ehrenfried-Haus mit Gottesdienst<br />

in Stift Haug. Es war ein Danksagen für das<br />

ehrenamtliche Engagement, für das gute Miteinander<br />

zwischen jungen und alten Menschen in Familie und<br />

Gesellschaft. Dr. Jürgen Vorndran und Dr. Edda Weise<br />

begleiteten diesen Tag von Seiten der katholischen und<br />

evangelischen Kirche.<br />

Workshops begleiteten das Programm mit neuen Ideen<br />

und der Abend klang aus<br />

mit einem Kabarett der<br />

„Avantgardinen“, ein musikalisches<br />

Frauensextett.<br />

Diese Initiative wurde<br />

getragen von Caritas, Diakonie,<br />

Katholisches und<br />

Evangelisches Stadtdekanat,<br />

vom ME-Haus und<br />

von der Citypastorale.<br />

www.me-haus.de


Im Malerfürstentum Neu-Wredanien<br />

Die Gruppe Subkutan <strong>–</strong><br />

fünf Künstlerinnen<br />

Die Künstlerinnen haben bereits in der Vergangenheit einzeln,<br />

aber auch gemeinsam erfolgreich ausgestellt. Nach längerer<br />

Vorbereitung fanden sie es richtig, gemeinsam in der Öffentlichkeit<br />

aufzutreten mit dem Begriff „subkutan“, um auch gemeinsam<br />

„schlagkräftiger“ zu werden.<br />

<strong>Der</strong> Begriff subkutan - unter die Haut - ist mit Absicht<br />

gewählt. Die Haut schützt den Körper, subkutan wird<br />

eine Infusion angelegt, einer fährt leicht aus der Haut,<br />

ein anderer kommt einem zu (haut)nah, lässt sich gerne<br />

berühren oder wünscht dies nicht, noli me tangere,<br />

man ist dick- oder dünnhäutig. Die Haut ist abgrenzend<br />

von Innen zu Außen, Innenraum wird sichtbar gemacht,<br />

wie beispielsweise bei Angelika Summas Drahtgeflechten<br />

und Sinnkugeln, die abschließen können, aber<br />

auch Signale nach außen senden. Georgia Templiners<br />

Kokons sind verschlossen und die figuralen Mischtechnikbilder<br />

wirken kräftig, aber geheimnisvoll. Berit Holzners<br />

Objekte bestehen aus Zellstoff, Farbe, Paraffin,<br />

Nylon und Latex. Jutta Schmitts Objekte regen die<br />

Phantasie an und ihre Linolschnitte erinnern an bizarre<br />

Theaterkulissen, bespielt von Traumfiguren. Verena<br />

Rempel führt den Betrachter mit ihren Foto-Grafiken in<br />

In der Sparkassengalerie Schweinfurt<br />

Konrad Hummel Fuge I<strong>–</strong>XII<br />

In seinen<br />

Arbeiten<br />

schafft der<br />

Göppinger<br />

Konrad Hummel<br />

Räume,<br />

in denen sich<br />

alles abspielen<br />

könnte.<br />

Er schafft<br />

Räume für<br />

das Denken<br />

und Fühlen.<br />

Dabei stößt er jedoch ständig an seine Grenzen. Konrad<br />

Hummel schafft Serien. Die Titel seiner Bilder sind aus<br />

der Musik entlehnt.<br />

Sparkassengalerie Schweinfurt, Roß markt 5-9<br />

Geöffnet Montag bis Donnerstag 8.30 bis 18.00 Uhr<br />

Freitag 8.30 bis 16.30 Uhr<br />

Ausstellungsende 15. Juni 2012<br />

www.sparkasse-sw.de<br />

Sie stolpern über<br />

PFLEGE-STUFEN?<br />

Wir helfen Ihnen.<br />

RZ_Briefbeileger_3_Stufen.indd 1 15.12.10 11:40<br />

Die Pflegeberatung der AWO.<br />

Für Angehörige und Senioren.<br />

www.der-kessener.de … mit einem umfangreichen Veranstaltungskalender<br />

WÜRZBURG | SCHWEINFURT | NORDHEIM<br />

eine Innenwelt wie der Blick durch einen Vexierspiegel<br />

und in einen undurchdringlichen Dschungel mit sich unendlich<br />

perspektivisch überlagernden Blüten und Blättern.<br />

Diese kurze Schilderung zeigt schon, daß bei aller<br />

Unterschiedlichkeit nicht nur das Wort weiblich allen<br />

Künstlerinnen gemeinsam ist.<br />

Professorium <strong>–</strong> Galerie für zeitgenössische Kunst<br />

im Malerfürstentum Wredanien, Innere Aumühlstraße<br />

15-17, 97076 Würzburg, Do, Fr 18-21 und So 14-18 Uhr<br />

si<br />

www.kunst-subkutan.de<br />

Im Divino Nordheim:<br />

Wolfgang Hammer<br />

Die Ausstellung ist bis Anfang<br />

September in der Vinothek zu<br />

bestaunen.<br />

Wolfgang Hammers Arbeiten<br />

sind ein Ausdruck seines Willens,<br />

die Wirklichkeit und das, was sich<br />

hinter ihr verbirgt, zu entdecken<br />

und darzustellen. Ihn interessiert interessiert vor allem<br />

das Naheliegende, aber auch das Spektakuläre. Er hebt<br />

gerne hervor, worüber man sonst meist hinwegsieht.<br />

Die Arbeiten beinhalten stets einen Austausch mit der<br />

Realität.<br />

Seine gegenstandslose oft dreidimensional geprägten<br />

Arbeiten in Mischtechnik mit Acryl auf Leinwand lebt<br />

aus der Spannung von Ruhe und Dynamik.<br />

Für seine Objekte verwendet der Künstler Materialien<br />

aus der Natur und der Technik. Aus Fundstücken werden<br />

so Kunststücke.<br />

www.divino-nordheim.de<br />

www.hammer-wolfgang.de<br />

Tel. 0800 60 70 110<br />

kostenlos und unverbindlich<br />

awo-pflegeberatung<br />

<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 2/2012 29


KITZINGEN<br />

30 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 2/2012<br />

Kraftvolle Bildhauerei im Kitzinger Museum<br />

In seinen Arbeiten, meist<br />

aus Holz, offenbart sich<br />

eine eigene Welt von Naturgestalten<br />

voller Symbolgehalt,<br />

als verberge<br />

sich ein kosmisches Wissen,<br />

ausdrucksvoll eingefangen,<br />

hinter all den Gesichtern,<br />

Frauen, Männern, Löwen,<br />

Pferden, Hirschkäfer, Schattengestalten und all den z.<br />

T. überlebensgroßen Figuren, die sich aus den massiven<br />

Baumstämmen befreien wollen. Die Erstarrung zur Säule<br />

ist für Nerowski eine persönliche Herausforderung. So<br />

arbeitet er großzügig vollplastisch, wo es die Materie<br />

erlaubt, andernfalls geht er in die Reliefschnitzerei über<br />

oder greift zu malerischen und grafischen Mitteln, um<br />

die angedeutete Körperlichkeit zu visualisieren und ihr<br />

die nötigen Akzente zu verleihen. <strong>Der</strong> wunderschöne<br />

ästhetische Ausdruck seiner Werke erinnert mitunter<br />

v.l.: Kulturreferentin Frau Endres-Paul und Museumsleiterin Frau Nomayo<br />

Dr. Bernd Wille<br />

Sonderausstellung mit Gerd Nerowsky bis 17. Juni 2012 im Museum Kitzingen<br />

<strong>Der</strong> in Hamburg geborene und in Bayern aufgewachsene Bildhauer Gerd Nerowsky schuf<br />

seit 1991 unzählige Figuren und Skulpturen für den öffentlichen Raum, darunter auch Altäre,<br />

Taufsteine und einen<br />

Skulpturenweg.<br />

Gerd Nerowsky<br />

an altägyptische Plastiken<br />

oder in seiner zeitlosmenschlichen<br />

Gestaltung<br />

an klassisch-griechische<br />

Skulpturen.<br />

Nerowsky arbeitet langsam,<br />

um das Kernholz<br />

in seiner ihm speziellen<br />

künstlerischen Bestimmung<br />

zu entdecken. Etwaige<br />

Risse oder Sprünge des<br />

Holzes, die dabei leicht<br />

entstehen können, tragen<br />

ihrerseits zur Charakterisierung<br />

der beabsichtig ten<br />

Figur bei und verleihen<br />

ihr den persönlichen Ausdruck,<br />

stolz, selbstbewusst,<br />

gezeichnet <strong>–</strong> und vor allem<br />

lebendig!<br />

2006 und 2008 widmete<br />

ihm das Bayerische Fernsehen<br />

ein Kurzporträt.<br />

Dr. Bernd Wille sang anlässlich der Ausstellung im Rahmen<br />

„Kunst und Musik“ an zwei Tagen, zur Eröffnung<br />

und nochmals eine Woche später, Arien von Mozart,<br />

Rossini und anderen. Kunst mit Musik zu präsentieren <strong>–</strong><br />

dieses Novum für das Kitzinger Museum stimuliert das<br />

Publikum zu einem echten Hochgenuss.<br />

Städtisches Museum Kitzingen, Landwehrstraße<br />

23, 97318 Kitzingen<br />

www.kitzingen.info/stadtmuseum.0.html


Gartenkulturelle Brücke zwischen Würzburg und Bamberg<br />

Das Kitzinger Gartenland<br />

In dieser Region zwischen Steigerwald und Main geniessen<br />

nicht nur Touristen und Einheimische ausgezeichnete Weine in<br />

dieser Landschaft mit ihrem angenehmen Klima. Hier existiert<br />

auch eine ausgeprägte historisch gewachsene Gartenkultur. Es<br />

lohnt sich das Kitzinger Gartenland und seine Geschichte nicht<br />

nur einmal zu entdecken.<br />

Das klimatisch so begünstigte mainfränkische Becken<br />

vermittelt ein wärmeres und trockeneres Klima als im<br />

Umland, auch die Vegetationszeiten sind hier länger.<br />

Seltene Pflanzen gedeihen in den Gärten und in der<br />

Flur. Vom Main dominiert, als mächtigem Gestalter dieser<br />

malerischen Landschaft, entwickelten sich beeindruckende<br />

Landschaftsformen wie z.B. die Mainschleife bei<br />

Volkach.<br />

<strong>Der</strong> kühlere und feuchtere Höhenzug des Steigerwalds<br />

begrenzt als markante Geländestufe das trocken warme<br />

Tiefland. Bereits in prähistorischer Zeit wurden diese<br />

bewaldeten Kuppeln als wichtige Fluchtpunkte genutzt.<br />

Tipp:<br />

<strong>Der</strong> Weinkeller am Schloss in Rüdenhausen<br />

Hier führt Karl Graf zu Castell-Rüdenhausen einen historischen<br />

Keller mit Häckeratmosphäre. Eine feste Stammtischreihe<br />

hat sich etabliert im Monatsrhythmus und<br />

zwar immer freitags. Am ersten Freitag für Gärtner, am<br />

zweiten für Frauen, am dritten für Musikanten und am<br />

Vierten für Jagdinteressierte.<br />

Graf Karl ist begeisterter Wirt, Buchautor, Journalist und<br />

liebenswerter Gastgeber.<br />

Schloßstraße 10, 97355 Rüdenhausen<br />

www.castell-ruedenhausen.de<br />

Vinotel Augustin Sulzfeld<br />

Hier trifft Lebensstil auf hohe Weinkultur<br />

Das Konzept dieses kleinen feinen Hotels entspricht<br />

durchaus den vielen Inhalten der fränkischen Kulturlandschaft.<br />

Berühmte Künstler prägten Architektur und<br />

Lebensqualität und dieses Hotel setzt dieses Niveau fort.<br />

Hier kann der Gast eine Reise durch die Wohnkultur der<br />

Welt machen. Fantasie und international geprägter Geschmack<br />

dominieren in den Zimmern. Raffinierte Details<br />

ermöglichen ein Ambiente mit großem Komfort. Geniessen<br />

Sie Lebensstil in Franken!<br />

www.vinotel-augustin.de<br />

www.der-kessener.de … mit einem umfangreichen Veranstaltungskalender<br />

KITZINGER LAND<br />

Schwanberg und Friedrichsberg liefern weite Panoramablicke<br />

bis in den Spessart und zur Rhön. Hier, im<br />

fruchtbaren Kitzinger Land, siedelten sich einflussreiche<br />

fränkische Herrschaftshäuser an, häufig mit historischen<br />

Parkanlagen und aufwendig gestalteten Gärten zur Erbauung<br />

und Repräsentation.<br />

Winzerorte und erstklassige Weinlagen reihen sich am<br />

Trauf des Steigerwaldes aneinander. Im Kitzinger Gartenland<br />

kann vielgestaltige Gartenkultur in breiter Fülle<br />

und Vielseitigkeit lebendig erlebt werden.<br />

www.kitzinger-gartenland.de<br />

<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 2/2012 31


Castell<br />

32 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 2/2012<br />

Die Sommer-Highlights<br />

Casteller Jahreszeiten 2012<br />

Starten Sie zu einer Tour Kultur nach Castell. Im Juni und Juli laden folgende Veranstaltungen.<br />

Am 17. Juni 2012 können Sie die bekannte Komödie von<br />

Moliere „Tartuffe oder der Betrüger“ auf der Theaterbühne<br />

erleben. Wer bei diesem Besuch ein Picknick machen<br />

möchte, für den gibt es einen gefüllten Geniesserkorb<br />

auf Bestellung. Picknick ab 16 Uhr, Theaterbeginn<br />

ab 17.30 Uhr. VVK 14 Euro<br />

Info unter Tel. 09325-902348 oder<br />

www.castell-kulturgemeinde.de<br />

Am 29. Juni 2012 tritt das bekannte A-capella-Pop-<br />

Quartett Maybe Bop mit Evergreens und witzigem<br />

Deutsch-Pop auf. <strong>Der</strong> Garten öffnet ab 18 Uhr und Konzertbeginn<br />

ist um 20 Uhr. VVK 18 Euro<br />

Info unter Tel. 09325-60162<br />

Am 1. Juli 2012 gastiert der Kissinger Sommer in Castell<br />

mit Boris Kusnezow (Klavier), Lena Neudauer (Violine)<br />

und Sebastian Manz (Klarinette). Erleben Sie Werke<br />

von Stra winsky, Rossini, Bartók. Beginn 11 Uhr.<br />

Karten: 25 Euro<br />

Info unter Tel. 09325-60162<br />

Das beliebte Casteller Weinfest findet an zwei Wochenenden<br />

statt, und zwar vom 13.-16. Juli und vom<br />

20.-23. Juli 2012.<br />

www.castell.de<br />

<strong>Der</strong> <strong>28.</strong> Schwanberglauf startet am 13. Juli 2012 um<br />

18.30 Uhr am Rödelseer Tor in Iphofen mit dem Ziel<br />

Schlossgarten Castell. „Laufen für einen guten Zweck“.<br />

Startgeld: 7 Euro<br />

www.schwanberglauf.de<br />

Am 18. Juli 2012 öffnet um 19 Uhr der Schlossgarten<br />

für das bekannte Benefiz Weinfest für die Lebenshilfe<br />

in Kitzingen. Freiwillige Spenden werden gerne entgegengenommen.<br />

Fürstlich Castell‘sches Domänenamt,<br />

Schlossplatz 5, Castell, Tel. 09325-60160<br />

www.castell.de


Aude sapere <strong>–</strong> wage es weise zu sein!<br />

Wissenschaftliche Gesellschaft<br />

für Homöopathie!<br />

Homöopathie goes Wissenschaft oder die Zeit der Vermutung ist vorbei!<br />

<strong>Der</strong> Homöopath Michael Leisten (HP) wurde in die erweiterte Vorstandschaft der<br />

wissenschaftlichen Gesellschaft für Homöopathie (WissHom) in Deutschland gewählt.<br />

Diese trägt zum Fortschritt der Medizin und zum Nutzen der Allgemeinheit bei.<br />

Grundlage dafür ist eine praktische und theoretische Weiterentwicklung der Homöopathie.<br />

Die Aufgabe von WissHom wird es sein, diese engagierte Zielvorgabe mit Leben<br />

zu füllen, wie Präsidiumsmitglied Michael Leisten (HP) ausführte: Durch WissHom<br />

wird ein konstruktiver Dialog mit den medizinischen Wissenschaften und anderen<br />

akademischen Disziplinen angeregt.<br />

Mit WissHom ist die Infrastruktur für eine lebendige Forschungslandschaft geschaffen<br />

zum Wohle des Patienten auf diesem Therapieweg.<br />

Tipp: Sondertermin 25. Mai, 19.30 Uhr das Thema Krebs und seine Behandlung<br />

Buchtipp für den Alltag:<br />

Wochenend-Workshop Mosaik<br />

Die Kunst des Mosaiklegens<br />

Michael Leisten,<br />

HomöoTherapeutikum<br />

(ISBN 3-935560-03-6), 785 S., Euro 49,95<br />

Ein praxisbezogenes Werkzeug für Therapeuten und<br />

Laien. Es beschreibt die häufigsten im Lebens- und Praxisalltag<br />

vorkommenden Beschwerden und Krankheiten<br />

und gibt anschauliche Anleitungen zur Anwendung der<br />

Homöopathika und zur richtigen Arzneimittelfindung.<br />

Mit ausführlichem Stichwortverzeichnis.<br />

In Zusammenarbeit mit der Altstadtapotheke Amberg<br />

wurde ein eigene „Therapeutikum-Apotheke“ nach Michael<br />

Leisten, abgestimmt auf die abgehandelten Krankheiten,<br />

zusammengestellt. Diese ist dort zu beziehen.<br />

Vorgestellt werden in diesen Kursen<br />

die Vielfalt der Materialien, Schneide-,<br />

Lege- und Klebetechniken bis<br />

hin zum abschließenden Verfugen<br />

Ihrer Werke.<br />

Objektträger, Mosaikmaterial, die<br />

Nutzung hochwertiger Arbeitswerkzeuge, Gebrauchsmaterialien<br />

und Schutzkleidung werden gestellt. An den<br />

Samstagen gibt es ein kleines Willkommensfrühstück<br />

und an den Sonntagen einen Mittagssnack.<br />

Genießen Sie den Spaß in einer kleinen Gruppe beim<br />

kreativen Tun.<br />

Info und Anmeldung : 0931-451041<br />

www.ala-mosaik.de<br />

Senioreninfo Mainfranken e. V.<br />

www.seniorenportal-mainfranken.de<br />

Kontakt Verein: Seinsheimstraße 13 · 97074 Würzburg<br />

Telefon 0931/88 08-288<br />

email: kontaktformular@seniorenportal-mainfranken.de<br />

www.der-kessener.de … mit einem umfangreichen Veranstaltungskalender<br />

Laub | Würzburg<br />

Praxis für<br />

Klassische Homöopathie<br />

…zu helfen<br />

dass Leben<br />

gelingt!<br />

Homöopathie-Hof I Michael Leisten<br />

Laub 12 I 97357 Prichsenstadt<br />

09383.99193<br />

info@homoeopathie-hof.de<br />

www.homoeopatie-hof.de<br />

www.praxis-leisten.de<br />

Würzburger Kirchen laden ein<br />

Gottesdienste<br />

Römisch-katholisch:<br />

Dom St. Kilian: wegen Renovierung geschlossen, siehe Neumünster<br />

Neumünster, Kürschnerhof: So 7, 9, 10, 11.30, 18.30 Uhr<br />

Augustinerkirche, Dominikanerplatz: So 10.00, 17.30 Uhr,<br />

21.00 Uhr: „Moon-Light-Mass mit Jazz“<br />

Evangelisch-Lutherisch:<br />

St. Stephan, Stephanstraße: So 8.00, 10.00 Uhr<br />

St. Johannis, Hofstallstraße: So 9.30, 11.00 Uhr<br />

Deutschhauskirche, Zeller Straße: 9.30 Uhr<br />

„Brunch & Pray“, ab 16. 10. <strong>–</strong> 12.05 Uhr, St. Johannis<br />

Evangelisch-Freikirchlich:<br />

Freie Evangelische Gemeinde, Sterntalerweg 27, So. 10 Uhr GD,<br />

KGD und Babybetreuung<br />

CityCurch im Cinemax, So. 11 Uhr GD, KGD u. Babybetreuung<br />

Alle weiteren Gottesdienste entnehmen Sie bitte der Freitagsausgabe<br />

der Lokalpresse. Die Telefonnummern der einzelnen Pfarrämter<br />

und Klöster ersehen Sie im örtlichen Telefonbuch unter<br />

Kirchen.<br />

Studenten-Gottesdienste:<br />

KHG-Kapelle, Hofstallstraße: So 18.30 Uhr<br />

ESG-Kapelle, Friedrich-Ebert-Ring: So 19.00 Uhr<br />

Beratung und Lebenshilfe:<br />

Gesprächsladen bei der Augustinerkirche<br />

Gespräch <strong>–</strong> Beratung <strong>–</strong> Seelsorge, Dominikanerplatz 4, Telefon 5 58 00<br />

Telefonseelsorge, Telefon 08 00-1 11 01 11 oder 08 00-1 11 02 22<br />

Weitere Auskünfte erteilt:<br />

Diözesanbüro Würzburg,<br />

<strong>Otto</strong>straße 1, 97070 Würzburg, Tel. 09 31/386 63 700/ -701<br />

eMail: dioezesanbuero.wue@bistum-wuerzburg.de<br />

Evang.-Lutherisches Dekanat, Zwinger 3c, Tel. 35 41 20<br />

eMail: dekanat.wuerzburg@elkb.de<br />

<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 2/2012 33


Bad Kissingen | Würzburg | Schweinfurt<br />

27. INTERNATIONALES MUSIKFESTIVAL<br />

34 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 2/2012<br />

21. JUNI <strong>–</strong> 22. JULI 2012<br />

Cecilia Bartoli Diana Damrau Simone Kermes<br />

Aus dem Festivalprogramm:<br />

21.06. Vivaldi -<br />

die Reise geht weiter<br />

Cecilia Bartoli<br />

Ensemble Matheus<br />

22.06. Eröffnungskonzert<br />

BBC Symphony Orchestra<br />

London<br />

D: Jiří Bělohlávek<br />

S: Yefim Bronfman (Klavier)<br />

Brahms · Schubert u. a.<br />

24.06. Rosengala<br />

BBC Symphony Orchestra<br />

D: Jiří Bělohlávek<br />

S: Kate Royal (Sopran)<br />

Leonidas Kavakos (Violine)<br />

Strauss · Dvořák u. a.<br />

29.06. Brahms-Doppelkonzert<br />

Deutsches Symphonie-<br />

Orchester Berlin<br />

D: Tugan Sokhiev<br />

S: Lisa Batiashvili (Violine)<br />

Truls Mørk (Violoncello)<br />

Haydn · Brahms · Elgar<br />

30.06. Münchner Gala<br />

Chor und Symphonieorchester<br />

des<br />

Bayerischen Rundfunks<br />

D. Pablo Heras-Casado<br />

S: Sol Gabetta (Violoncello)<br />

Christiane Karg (Sopran)<br />

Ch. Landshamer (Sopran)<br />

Mark Padmore (Tenor)<br />

Haydn · Mendelssohn<br />

01.07. Festliche Klaviersoiree<br />

Tschechische Philharmonie<br />

D: Peter Ruzicka<br />

S: Arcadi Volodos (Klavier)<br />

Beethoven · Brahms<br />

03.07. Klavierabend<br />

Grigory Sokolov<br />

Rameau · Mozart · Brahms<br />

04.07. Klaviersoiree<br />

Rundfunk-Sinfonieorchester<br />

Berlin<br />

D: Marek Janowski<br />

S: J.-Y. Thibaudet (Klavier)<br />

Beethoven · Liszt<br />

07.07. Virtuosenkonzert<br />

Orchestre de Paris<br />

D: Paavo Järvi<br />

S: K. Buniatishvili (Klavier)<br />

Chopin · Schostakowitsch<br />

08.07. Festliche Operngala<br />

Budapest Philharmonic<br />

Orchestra<br />

D: Johan Arnell<br />

S: Camilla Nylund (Sopran)<br />

Pavol Breslik (Tenor)<br />

Arien und Duette aus den<br />

Opern „Rusalka“,<br />

„Tristan und Isolde“,<br />

„Tannhäuser“ u. a.<br />

11.07. Bamberger - Gala<br />

Bamberger Symphoniker -<br />

Bayerische Staatsphilharmonie<br />

D: Sir Roger Norrington<br />

S: Diana Damrau (Sopran)<br />

Mozart<br />

13.07. Ungarisches Festkonzert<br />

Budapest Festival Orchestra<br />

D: Iván Fischer<br />

S: Igor Levit (Klavier)<br />

Liszt · Bartók · Brahms<br />

20.07. Promskonzert<br />

Academy of St Martin<br />

in the Fields<br />

D: Harry Christophers<br />

S: Angelika Kirchschlager<br />

(Mezzosopran)<br />

Purcell · Vivaldi · Britten<br />

21.07. Abschlussgala<br />

NCPA Orchestra Beijing<br />

D: Zuohuang Chen<br />

S: R. Buchbinder (Klavier)<br />

D. Kotlinski (Bassbariton)<br />

Mozart · Bellini u. a.<br />

22.07. Abschlusskonzert<br />

Orchestra dell' Accademia<br />

Teatro alla Scala<br />

D: Daniele Rustioni<br />

S: Olga Kern (Klavier)<br />

Pretty Yende (Sopran)<br />

Joel Prieto (Tenor)<br />

E. Crossley-Mercer (Bariton)<br />

Chopin · Ital. Opernarien<br />

und Ensembles<br />

KISSINGER SOMMER<br />

Rathausplatz 4 · 97688 Bad Kissingen<br />

Tel. (0971) 807-1110 · Fax (0971) 807-1109<br />

www.kissingersommer.de<br />

kissingersommer@stadt.badkissingen.de<br />

� Sparkasse<br />

Bad Kissingen<br />

Ihr verlässlicher Partner vor Ort.<br />

Landkreis Bad Kissingen<br />

Internationales Musikfestival<br />

Kissinger Sommer 2012<br />

21. Juni <strong>–</strong> 22. Juli<br />

Warum präsentieren sich viele weibliche Klassikstars so strahlend wie<br />

bei Modefotografien? Wahrscheinlich damit endlich alle merken, welch<br />

wunderbaren Erscheinungen diese Künstler sind, in optischer wie auch<br />

akustischer Hinsicht. Für Bad Kissingen muss man noch die gesamte Atmosphäre,<br />

in der sich das Musikfestival bewegt, dazuzählen, denn solche<br />

stilvollen Räumlichkeiten mit hervorragender Akustik sind keine Selbstverständlichkeit.<br />

Jetzt muss der Zuhörer nur noch entscheiden, welches der Spitzenorchester<br />

er hören will, das BBC Symphony Orchestra London,<br />

die Tschechische Philharmonie, das Orchestre de Paris, das<br />

Münchner Rundfunkorchester, das Deutsche Symphonie-Orchester<br />

Berlin oder/und (erstmals in Bad Kissingen) das Orchestra<br />

dell´ Accademia Teatro alla Scala. Er muss sich auch überlegen,<br />

welchen Virtuosen in welcher Besetzung er erleben möchte. Mit<br />

Orchester treten z. B. die Cellistin Sol Gabetta, die Geigerin Lisa<br />

Batiashvili oder die Pianisten Arcadi Volodos Jean-Yves Thibaudet<br />

auf. Wer sich lieber von einer formvollendeten Stimme verzaubern<br />

lässt, ist bei den vielen Konzerten mit Opernarien bestens<br />

beraten, zumal Namen wie Diana Damrau, Camilla Nylund, Mojca<br />

Erdmann, Dmitry Korchak und Cecilia Bartoli auf den Programmen<br />

stehen.<br />

Die Intendantin des Festivals schafft es immer wieder, etablierte<br />

und aufkommende Stars der Musikwelt für diese vier Wochen in<br />

Bad Kissingen quasi zu bündeln. Ihrem einstigen Gründungsmotto<br />

vor 27 Jahren, Europa in Kultur, ist sie dabei treu geblieben<br />

und macht somit für diese Zeit Bad Kissingen zu einem musikalischen<br />

Mittelpunkt Europas.<br />

Info und Karten: Büro KISSINGER SOMMER, Rathausplatz 4,<br />

97688 Bad Kissingen, T. 0971 807 1110, F. 0971 807 1109<br />

www.kissingersommer.de<br />

Bundesweiter Aktionstag „Kulturgut gut stärken“<br />

UNESCO-Welttag der kulturellen Vielfalt<br />

Thema des diesjährigen Aktionstages ist „Wert der Kreativität“<br />

Die BBK-Galerie im Kulturspeicher Würzburg führt am 20.<br />

Mai um 16 Uhr das Programm „Märchen der Völker“ der<br />

Gemeinschaftsunterkunft für Flüchtlinge unter der Leitung von<br />

Barbara Duss und Alexander Jansen auf.<br />

Zur Ausstellung BUCHOBJEKTBUCH von Sofie Brandes, Dik<br />

Jüngling, Irmtraut Klug-Berninger, Marina Volkova und Gabi<br />

Weinkauf wird ebenfalls herzlich eingeladen.<br />

Vorausschau<br />

anders:wo<br />

2. Triennale in Schweinfurt 6.7.-23.9.2012<br />

Einundzwanzig von 140 Künstlern wurden ausgewählt zur Teilnahme<br />

an der 2. Triennale für Zeitgenössische Kunst aus Franken,<br />

Künstler, die in Franken geboren sind, in Franken leben<br />

oder in Franken ausgebildet wurden.<br />

Das Motto anders:wo spielt an auf die „Sehnsucht nach einem<br />

physischen, psychischen oder politischem Anderswo, die eine<br />

Triebkraft künstlerischen Schaffens ist“. Gezeigt wird junge<br />

Kunst, klassische Positionen, aber auch ungewöhnliche Installationen.<br />

In der großen Halle und der Empore in der Kunsthalle Schweinfurt<br />

wird der Kurator Hans-Peter Miksch, Leiter der kunst galerie<br />

fürth, die Ausstellung aufbauen.<br />

In der Juli-Ausgabe berichten wir darüber ausführlich.<br />

www.kunsthalle-schweinfurt.de


Heinz<br />

Kistler<br />

<strong>–</strong> nicht<br />

nur ein<br />

Rhönmaler<br />

In Berlin geboren, in<br />

München studiert, in Bad<br />

Kissingen niedergelassen<br />

<strong>–</strong> das sind die geographischen<br />

Stationen seines Lebens.<br />

Das sich Heinz Kistler<br />

ausgerechnet hier heimisch<br />

fühlte, liegt nicht nur<br />

daran, dass seine Eltern<br />

bereits hier einstmals aufgewachsen<br />

waren, sondern<br />

an der Lage und Natur von<br />

Kissingen und der Nähe zur<br />

Rhön. Er liebte die Kraft<br />

der Elemente und besonders<br />

der Vulkane, nicht nur<br />

in der Rhön.<br />

Vulkane wurden von vielen Künstlern thematisiert, auch<br />

von Kistler, die Rhön aber, quasi vor seiner Haustür,<br />

erweckte er zum künstlerischen Leben. Wie keiner vor<br />

ihm erfasste er die so ausgeprägte und eigenwillige<br />

Landschaft der Rhön und ihre Menschen im ureigensten<br />

Charakter und unverwechselbaren Gesicht und Gesichtern.<br />

Mit dem gewissenhaften Auge eines malenden<br />

Forschers vermehrte er die Natur um neue, bisher unbekannte<br />

Erscheinungsformen und Geheimnisse. Die Räume<br />

sind weit und von einer gewaltigen Tiefenwirkung,<br />

mit der auch die Größe des Himmels einhergeht. Natur<br />

wird zur Kunst. Dabei bedient sich Kistler des Unkonventionellen.<br />

Seine Bilder sind eindrucksvoll expressiv, mit<br />

Sinn für Dynamik und mächtige Farbflächen. Von ihnen<br />

geht eine gewisse suggestive Wirkung aus, die den Betrachter<br />

gefangen nimmt. Im Lauf der Jahre schien sich<br />

die Kraft der Farbe noch zu vergrößern.<br />

Auch wenn Kistlers künstlerische Heimat im Expressionismus<br />

des ersten Drittels des 20. Jahrhunderts anzusiedeln<br />

ist, paaren sich bei ihm Tradition und Neuorientierung.<br />

Er suchte ein geschlossenes Ganzes von Kunst<br />

und Weltbild. Bei ihm bestätigt sich der Gedanke, dass<br />

Erkennen nur möglich sei, wenn zwischen Erkanntem<br />

und Erkennendem eine Affinität bestehe.<br />

music‘s got a home<br />

musicland<br />

VINYL • CD • DVD • BÜCHER<br />

www.der-kessener.de … mit einem umfangreichen Veranstaltungskalender<br />

Bad Kissingen<br />

Als Person wirkte er humorvoll gesellig, aber manchmal<br />

auch schroff wie ein Urgestein. Zu seinem 85. Geburtstag<br />

organisierte Heinz Kistler selbst eine Ausstellung,<br />

zu seinem 90. lehnte er, gesundheitlich geschwächt,<br />

öffentliche Ehrungen ab. Zum 100. Geburtstag nun<br />

ehrt dessen Sohn Klaus Kistler seinen Künstlervater mit<br />

einem umfangreichen Festprogramm: Ende <strong>April</strong> gab es<br />

ein öffentliches Atelier-Konzert (u. a. mit Werken von<br />

Cyrill Kistler, Heinz´ Großvater), mit der Filmvorführung<br />

„Rhöner Vulkanlandschaft <strong>–</strong> Annäherung an ein Wunder“<br />

(hergestellt vom BR),<br />

und mit einer Festveranstaltung<br />

genau am 2. Juli<br />

um 19 Uhr und mit einem<br />

Orgelkonzert am 26. Juli.<br />

Zur Zeit gibt es die Dauerausstellung<br />

im Landratsamt.<br />

Aktuell zum 100.<br />

Geburtstag weitere Bilder<br />

im Alten Rathaus und Besuche<br />

nach Absprache im<br />

Atelier Kistlers.<br />

www.heinz-kistler.de.<br />

Peterplatz 2 • Würzburg • Tel. 09 31 / 1 86 55 • www.musiclands.de<br />

Offen: Mo<strong>–</strong>Fr 13<strong>–</strong>18 Uhr • Sa 11<strong>–</strong>16 Uhr<br />

<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 2/2012 35


Rhön<br />

FRANKENS SAALESTÜCK<br />

Mitten in Deutschland liegt eine Landschaft, die urwüchsig<br />

und abwechslungsreich jeden gefangen nimmt. Am südlichen<br />

Rand der Rhön schlängelt sich die Fränkische Saale von Bad<br />

Kissingen über Hammelburg nach Morlesau. Auf kleingliedrigen<br />

Weinbergsflächen gedeihen hier seit Jahrhunderten typische<br />

Frankenweine. Das Landschaftsbild, die artenreiche Flora und<br />

Fauna, die Qualität regional erzeugter Spezialitäten und nicht<br />

zuletzt das weltberühmte Kurbad Bad Kissingen sind Anlässe,<br />

Frankens Saalestück zu besuchen.<br />

Das besondere Klima des Saaletals, mit den durch das<br />

Trias geprägten Hügeln, lässt hier einen Wein gedeihen,<br />

auf den man international aufmerksam geworden ist.<br />

Probieren Sie einen Schoppen auf einem Weingut, in<br />

einer Heckenwirtschaft oder in einem der zahlreichen<br />

fränkischen Gasthöfe der Region am besten mit einer<br />

kulinarischen Leckerei vom Weideochsen oder dem<br />

Saaletal-Lamm.<br />

Aktiven Sportlern sei das zertifizierte Radwegenetz mit<br />

dem vom ADFC mit 4 Sternen prämierten Radweg „Vom<br />

Main zur Rhön“ ans Herz gelegt, ebenso wie die Wanderwege<br />

mit herrlichen Ausblicken von den markanten<br />

Burgen.<br />

Besonders Mutigen ist ein Blick von oben wärmstens<br />

zu empfehlen. Die Perspektive aus dem Cockpit eines<br />

Motorseglers oder aus einem Gleitschirm ist eine völlig<br />

neue Erfahrung. Die weniger aufregende, aber ebenso<br />

interessante Alternative ist eine Kanufahrt auf der<br />

Saale.<br />

Weinfeste, Kunst und Kultur im außergewöhnlichen Ambiente<br />

wie z.B. auf Schloss Saaleck, hoch oben über dem<br />

Städtchen Hammelburg thronend, sind ebenso angesagt<br />

wie der „Kissinger Sommer“.<br />

Themenführungen wie ein „StadtSpaziergang durch die<br />

älteste Weinstadt Frankens <strong>–</strong> Hammelburg“; „Hammelburger<br />

Weinkultur mit Besuch eines traditionellen Weinbaubetriebes<br />

oder einer Vinothek“; „Ramsthal <strong>–</strong> auf<br />

den Spuren der Weinkönigin“; „Geschichte, Gegenwart,<br />

Genuss und Weinbau in Hammelburg“; „Ramsthal mit<br />

Weingutsführung in einem traditionellen Familienbetrieb“<br />

und eine „Wanderung auf Schusters Rappen zu<br />

alten Kulturen und Wein“ werden im Jahr 2012 mit dem<br />

Start des Saaletalbuses im Mai an den Wochenenden<br />

stattfinden.<br />

Jeden 1. Samstag im Monat findet der „StadtSpaziergang<br />

durch die älteste Weinstadt Frankens, Hammel-<br />

Tourist-Infozentrum Rhön,<br />

97772 Wildflecken-Oberbach,<br />

Rhönstraße 97, Tel. 09749-91220,<br />

Fax: 09749-912234, tourismus@info-rhoen-saale.de<br />

www.rhoen.de<br />

36 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 2/2012<br />

burg“ statt. Hier können die Gäste auf eine 1200 jährige<br />

Weinbautradition zurück blicken. Bei einem Besuch in<br />

einer Brennerei in der historischen Altstadt können natürlich<br />

auch edle Destillate probiert werden.<br />

Ebenso findet jeden 1. Samstag im Monat der Bauern-<br />

und Flohmarkt in Hammelburg auf dem Marktplatz und<br />

in der Markthalle statt.<br />

„Ramsthal <strong>–</strong> Auf den Spuren der Weinkönigin“, Start<br />

ist immer am 2. Samstag im Monat ab Ramsthal Bushaltestelle<br />

Ortsmitte. Bei herrlichen Ausblicken und einer<br />

Weinverkostung erfährt man mehr zu „Wein <strong>–</strong> Kultur<br />

<strong>–</strong> Natur“.<br />

Jeden 3. Samstag, im Monat lädt das Stadtmuseum Herrenmühle<br />

in Hammelburg zu „Geschichte, Gegenwart,<br />

Genuss und Weinbau in Hammelburg“ ein. Die Gäste<br />

werden an der Bushaltestelle „Weihertorplatz“ um<br />

10:20 Uhr, zu einem kurzen Spaziergang über die Museumsinsel<br />

zum Stadtmuseum Herrenmühle, abgeholt. Im<br />

Anschluss um 12 Uhr geht der Spaziergang weiter, das<br />

Ziel ist ein Weinbaubetrieb oder eine Vinothek in der historischen<br />

Innenstadt Hammelburgs. Wer möchte kann<br />

an beiden Gästeführungen teilnehmen und erhält einen<br />

kleinen Preisbonus.<br />

Jedem 4. Samstag startet um 9.30 Uhr ab dem Berliner<br />

Platz in Bad Kissingen eine Wandertour über den<br />

Wittelsbacher Turm nach Ramsthal mit anschließender<br />

Einkehr in einer gemütlichen Gastwirtschaft oder einem<br />

Café. Anschließend lädt Ramstahl zu einer „Weingutsführung<br />

in einen traditionellen Familienbetrieb“ ein.<br />

Auf die Wanderfreunde unter den Gästen wartet noch<br />

ein besonderes Schmankerl. An jedem 4. Sonntag startet<br />

ab Trimberg (Feuerwehrhaus) die „Wanderung auf<br />

Schusters Rappen zu alten Kulturen und Wein“. Entlang<br />

der Weinberge bekommen die Wanderer einen Eindruck<br />

zur spezifischen Geologie, Flora und Fauna im offengelassenen<br />

Weinberg. Alte Terrassen mit klassischen<br />

Rebsorten aus dem Saaletal geben der Tour einen besonderen<br />

Reiz. Ein Naturkneippbecken lädt bei warmem<br />

Wetter zu einem kurzen Gang durch das kühle Nass ein,<br />

bevor die Trimburg selbst erobert werden kann.<br />

Diese Themenführungen starten ab Mai jeden Samstag<br />

und jeweils dem 4. Sonntag im Monat und werden bis<br />

Ende Oktober stattfinden. Für die Anreise können Sie<br />

den Saaletalbus in Kombination mit dem Bäderlandbus<br />

sowie auch die Saaletalbahn nutzen.<br />

Nähere Informationen zu den Themenführungen<br />

erhalten die Gäste in der<br />

Geschäftsstelle der Tourist-Information<br />

in Hammelburg, Tel. 09732/902430<br />

und auf den Internetseiten von Frankens<br />

Saalestück<br />

www.frankens-saalestueck.de


Museum Stadt Miltenberg<br />

Unter dem Thema "Aus Liebe zu Miltenberg" zeigt das<br />

Museum der Stadt Gemälde und Grafiken aus drei Jahrhunderten.<br />

Zum 775-jährigen Jubiläum präsentiert das Museum in<br />

dieser Sonderausstellung anhand von Grafiken und Gemälden<br />

die ganz verschiedenen Facetten der berühmten Stadt am Main.<br />

Die einzigartige Lage am Main hat schon immer Künstler<br />

fasziniert. Auch die Lieblingsplätze der Miltenberger<br />

sind auf den Bildern nicht vergessen worden. Die Ausstellung<br />

läuft vom 11. Mai bis 29. Juli 2012.<br />

Es sei erwähnt, dass der Freundeskreis erfreulicherweise<br />

eine Vorzeichnung von einem Bild Gustav Müllers erwerben<br />

konnte, das sich in der Sammlung befindet "Fährunglück<br />

Miltenberg 1814".<br />

Die Museumspädagogik hat zum 775-jährigen Jubiläum<br />

ein Sonderprogramm konzipiert mit vielen Veranstaltungen<br />

für Kinder von 8-12 Jahren.<br />

Öffnungszeiten: Museum Stadt Miltenberg Di-So<br />

10.00-17.30 Uhr, im Sommer spezielle Themen und<br />

Abendführungen<br />

Im Museum auf der Burg werden vom 1. Juni bis 29.<br />

Juli 2012 von Gunter Ullrich Bilder gezeigt unter dem<br />

Titel „Stationen eines Lebens". Dieser bekannte fränkische<br />

Künstler präsentiert Gemälde und Grafiken von<br />

Stadtjubiläum<br />

Miltenberg <strong>–</strong><br />

Perle am Main 775 Jahre<br />

Miltenberg feiert. Es gibt über das ganze Jahr verteilt eine<br />

Fülle von Veranstaltungen. Die Planung der Festwoche befindet<br />

sich im Endspurt und dieses Highlight vom 30.6. bis 8.7.2012<br />

wird alle begeistern.<br />

Im Jubiläumsjahr werden spezielle Stadt- und Museumsführungen<br />

angeboten. Es gibt eine Sonderbroschüre mit<br />

allen Terminen. Wer Miltenberg kennen lernen möchte,<br />

kann diese mittelalterliche Stadt am Main auf ganz<br />

anderen Wegen entdecken. Wein, Main und Fachwerk,<br />

diese Eigenschaften prägen auch heute noch die Stadt<br />

und die Jubiläumsfeiern bieten eine gute Möglichkeit in<br />

die Geschichte Miltenbergs hineinzuschnuppern.<br />

Wer mag, kann sich bereits jetzt unter www.jungundlebendig.de<br />

auf ein junges lebendiges Jahr einstimmen in<br />

Miltenberg, Bürgstadt und Kleinheubach.<br />

Info unter: Touristikgemeinschaft Miltenberg,<br />

Bürgstadt, Kleinheubach, Engelplatz 69, 63897 Miltenberg,<br />

Tel. 09371-404119<br />

www.miltenberg.info<br />

Tipp:<br />

www.der-kessener.de … mit einem umfangreichen Veranstaltungskalender<br />

Als sinnvolle Ergänzung die neue<br />

Churfrankenbroschüre: Burgen- und<br />

Schlössertour. Zu Fuß, mit dem Fahrrad,<br />

Mountainbike & Boot<br />

Hier, wo der Main am schönsten ist,<br />

kann man noch zahlreichen Zeugen vergan-<br />

gener Zeiten begegnen.<br />

www.churfranken.de<br />

Miltenberg<br />

ganzunterschiedlichen Stationen seines<br />

bewegten Lebens.<br />

Er zeigt Landschaftsbilder<br />

am Beispiel einer<br />

sich verändernden<br />

Kulturlandschaft.<br />

Daneben gibt es auch<br />

frühe Eindrücke aus<br />

seiner Zeit als Soldat im zweiten Weltkrieg.<br />

Museum Burg Miltenberg Di-Fr 13.00-17.30 Uhr, Sa/So<br />

11.00-17.30 Uhr<br />

Museumsfest am 20. Mai 2012<br />

Am internationalen Museumstag veranstaltet der Freundeskreis<br />

Museum der Stadt Miltenberg zusammen mit<br />

dem Museum.Stadt.Miltenberg traditionsgemäß sein<br />

Museumsfest im Hof<br />

des Museums. Beginn<br />

11 Uhr, mit Bewirtung<br />

und Sonderführungen,<br />

freier Eintritt<br />

an diesem Tag.<br />

<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 2/2012 37


Wertheim | Freudenberg | Weikersheim<br />

Kooperation<br />

Universität Würzburg <strong>–</strong> Museum Rauch, Freudenberg<br />

„Mein Möbel“<br />

Dr. Matthias Wagner,<br />

Dozent am Lehrstuhl<br />

für Museologie/Europäische<br />

Ethnologie an der<br />

Universität Würzburg,<br />

hat im Jubiläumsjahr der<br />

Herkun� Stadt Freudenberg diese<br />

Ausstellung konzipiert.<br />

38 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 2/2012<br />

un� Interessierte Ge�enwart<br />

Bürger sind<br />

angesprochen, ihre „eigene<br />

Möbelgeschichte“,<br />

ihr Lieblingsobjekt von zu<br />

Hause, die Antiquität der<br />

Großeltern oder anderes als Präsentationsobjekt in die<br />

Ausstellung einzubringen. Anonymität wird auf Wunsch<br />

natürlich gewahrt. Ergänzt wird die Ausstellung mit Gesellenstücken<br />

der Führungskräfte der Firma Rauch.<br />

Das Projekt wird im Rahmen eines Studienseminars von<br />

Studenten wissenschaftlich begleitet.<br />

Ausstellungseröffnung ist im Dezember 2012.<br />

Infotelefon: 09375-810<br />

www.rauchmuseum.de<br />

Öffnungszeiten und Führungen nach Bedarf und Anmeldung.<br />

Mozart in Kloster Bronnbach<br />

Telefon 0 93 75 | 81-0 · Telefax 0 93 75 | 81-7 74<br />

Durch Wendelin-Rauch-Sraße eine Kooperation der · D-97896 Stadt Wertheim Freudenberg/Main mit dem<br />

Würzburger www.rauchmuseum.de Mozartfest und dem · info@rauchmuseum.de<br />

engen Dialog von Eigenbetrieb<br />

des Klosters Bronnbach mit der Stadt Wertheim<br />

ist diese glückliche Zusammenarbeit entstanden.<br />

Im Bernhard-Saal gibt es am 23. Juni 2012 um 20 Uhr<br />

eine musikalisch-literarische Soirée mit Rezitationen<br />

von Christine Neubauer. Sie liest aus ungeschriebenen<br />

Briefen von Mozarts Ehefrau Konstanze, nach<br />

einer Fiktion von Prof. Winfried Böhm, Würzburg.<br />

Das Trio 37 begleitet die Lesung mit Werken von<br />

Mozart, Rasetti u. a.<br />

Am 24. Juni findet im Josefsaal um 16 Uhr Mozarts<br />

„Entführung“ in einer Fassung für Kinder statt.<br />

www.kloster-bronnbach.de<br />

v.l.: Karl-Henning Seemann, Bürgermeister Klaus Kornberger<br />

und MdB Klaus Gerig<br />

Schlosserlebnistag<br />

Am 17. Juni findet zum zweiten Mal der landesweite<br />

Schlosserlebnistag von 9 bis 18 Uhr unter dem Motto<br />

„Fantastische Tore“ statt. Hier trifft man auf Personen<br />

aus Renaissance und Barock mit ihren Geschichten<br />

und Anekdoten. Die „Augsburger Geschlechtertanzgruppe“<br />

zeigt höfischen Glanz, beim Gewinnspiel<br />

kann man einen Besuch der Schlösser von Rastatt mit<br />

Übernachtung für zwei Personen gewinnen.<br />

www.schloss-weikersheim.de


Neues und<br />

abwechslungsreiches<br />

Jahresprogramm<br />

in Weikersheim<br />

Am Freitag, 15. Juni 2012, 20 Uhr, Orangerie im<br />

Schlosspark Weikersheim gibt es ein „musikalisches Feuerwerk“<br />

mit dem Ensemble Classique Brassissimo, dem<br />

musikalischen Botschafter der Unesco. Diese grandiosen<br />

Musiker spielen hier Werke von Albinoni, Rossini, Khatchaturian<br />

und Ellington.<br />

Dienstag, 19. Juni 2012<br />

Schlosspark Weikersheim<br />

(bei schlechtem Wetter in<br />

der Stadtbücherei):<br />

Lesung mit Thomas Vogel<br />

im Rahmen des Literatursommers<br />

2012: <strong>Der</strong> Park,<br />

in dem sich Wege kreuzen;<br />

ein geheimnisvollverschlungener<br />

Roman um diesen Garten und die Menschen,<br />

die ihn geprägt haben <strong>–</strong> charmant, gescheit und<br />

mit Hintergrund.<br />

Am 3. November 2012 lockt die Mystische Nacht in<br />

Schloss Weikersheim ab 17 Uhr zu einem gruseligen, lustigen<br />

Abend in die Grafenresidenz. Feuerteufel, Gaukler,<br />

eine Wahrsagerin und Mitmachangebote für Kinder<br />

und schaurige Nachtführungen.<br />

Stark im Trend liegen auch individuell buchbare Arrangements<br />

wie Picknick oder Kindergeburtstage im<br />

Schloss.<br />

Informationen zum Veranstaltungsprogramm und zu<br />

den buchbaren Angeboten:<br />

Schlossverwaltung Weikersheim<br />

Tel. 07934.99295-0<br />

info@schloss-weikersheim.de<br />

www.schloss-weikersheim.de<br />

Weikersheim Kulturprogramm<br />

www.der-kessener.de … mit einem umfangreichen Veranstaltungskalender<br />

Skulpturen.SCHAU!<br />

Weikersheim<br />

<strong>Der</strong> Bildhauer Karl-Henning Seemann, hier bekannt<br />

durch seine Skulpturen und Brunnen im öffentlichen<br />

Raum, wird die 5. Skulpturen.SCHAU! entlang des Skulpturen-Rundwegs<br />

in der (Alt-)Stadt mit seinen Plastiken<br />

bestücken. Er versteht es ausgezeichnet, seine Figuren<br />

dynamisch und lebendig in ein Ganzes zu integrieren,<br />

ob in Fassaden, Treppenlaufen oder Landschaften.<br />

Ausstellungsdauer bis 23. September 2012<br />

Kulturprogramm 2012<br />

Freitag, 15. Juni 2012, 20 Uhr,<br />

Ensemble<br />

Classique Brassissimo<br />

Orangerie im Schlosspark<br />

Dienstag, 19. Juni 2012<br />

Literatursommer 2012<br />

Lesung mit Thomas Vogel<br />

Schlosspark Weikersheim<br />

(bei schlechtem Wetter<br />

in der Stadtbücherei).<br />

3. November 2012<br />

ab 17 Uhr<br />

Mystische Nacht<br />

Schloss Weikersheim<br />

Infos:<br />

Stadt Weikersheim<br />

Tel. 07934/10255<br />

info@weikersheim.de<br />

www.weikersheim.de<br />

<strong>–</strong> Änderungen vorbehalten <strong>–</strong><br />

<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 2/2012 39


Bad Mergentheim<br />

Deutschordensmuseum Bad Mergentheim <strong>–</strong> Termine 2012<br />

www.bad-mergentheim.de<br />

9. Mai 2012, 19 Uhr<br />

Literatur im Schloss: Lyrik<br />

inmitten der Kunst von<br />

Antonius Höckelmann.<br />

Katharina Schultens, Sabine<br />

Scho und Marcel Beyer<br />

lesen eigene Texte und<br />

stellen ihre Lieblingslyrik<br />

vor. Junge Lyrik boomt!<br />

Das Übersetzen von Visuellem<br />

in die Form des Gedichts<br />

kreiert spannende,<br />

eigensinnige Stimmen.<br />

17. Mai bis 1. Juli 2012<br />

Sonderausstellung „Intervention!<br />

Zeitgenössische<br />

Kunst im Deutschordensschloss“<br />

Drei regionale Kunstvereine<br />

(Hohenlohe,<br />

Tauber bischofsheim und<br />

Bad Mergentheim) präsentieren<br />

in musealem<br />

Schlossambiente künst-<br />

Die Sammlung Würth<br />

zu Gast in<br />

Bad Mergentheim<br />

Zeitgenössische<br />

Bildhauerei im<br />

Kurpark<br />

1. <strong>April</strong> bis 25. Nov. 2012<br />

Malerei und Plastik<br />

von Antonius<br />

Höckelmann im<br />

Deutschordensmuseum<br />

1. <strong>April</strong> bis 26. August 2012<br />

www.deutschordensmuseum.de<br />

www.bad-mergentheim.de<br />

40 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 2/2012<br />

Thomas Achter, Ohne Titel, 2012<br />

lerisches Potential der<br />

Region, die in Beziehung<br />

zum Ausstellungsort stehen;<br />

dabei sind Gemälde,<br />

Familie Friedrich Deeg<br />

September 1943<br />

Zeichnungen, Plastiken,<br />

Installa tionen, Assemblagen<br />

und Filme von<br />

15 Künstlerinnen und<br />

Künstlern.<br />

25. Mai-15. Juli 2012<br />

Ausstellung des Seminarkurses<br />

der Kaufmännischen<br />

Schule: „Alltag<br />

zwischen den Weltkriegen.<br />

Die Geschichte einer<br />

Mergentheimer Familie<br />

1914-1945“<br />

17. Juni 2012,<br />

10.30-17.00 Uhr:<br />

Schlosserlebnistag<br />

Baden-Württemberg<br />

für Familien: „Fantastische<br />

Tore“. Eine Reise<br />

in die Vergangenheit bei<br />

Drehorgelspiel, Dampfmaschinen,<br />

historischen<br />

Kostümen, Märchenerzählerin,<br />

Drachen basteln.<br />

Bewirtung durch die Land-<br />

Frauen Neubronn und den<br />

Verein Deutschordensmuseum<br />

e. V.<br />

Neue Broschüre mit Angeboten<br />

für Kinder und Jugendliche<br />

im Deutschordensmuseum<br />

Das geht auf keine Kuhhaut … oder was schöpfen und<br />

schaben mit schreiben zu tun hat.<br />

Workshops für Kindergärten, verschiedene Schularten<br />

(mit Bezug zu den geltenden Lehr- und Bildungsplänen)<br />

oder Kindergeburtstage. Theorie und Praxis verzahnen<br />

sich bei den spannend aufbereiteten Themen wie z. B.<br />

„Ritterschlag und Marktgeschrei <strong>–</strong> Leben im Mittelalter“,<br />

„Menuette und Korsette <strong>–</strong> Eine Reise ins Rokoko“,<br />

„Kloaken, Brunnen, Abfallgruben -Archäologische<br />

Funde im Müll vergangener Jahrhunderte“, oder auch<br />

Forschungsreisen zu den Indianern: „Expeditionsteilnehmer<br />

gesucht“.<br />

Interessierte können die Broschüre unter Telefon<br />

07931/52212 bestellen, oder sie im Internet einsehen.<br />

www.deutschordensmuseum.de/index.cfm?fuseaction=muse<br />

umspaedagogik&rubrik=museum-unterricht<br />

Tipp<br />

Anlässlich seiner Deutschlandtour<br />

2012<br />

Freitag, 06.07.2012,<br />

20 Uhr<br />

Bob Dylan<br />

in Bad Mergentheim<br />

Veranstaltungsort: Äußerer<br />

Schlosshof<br />

Veranstalter: ARGO und<br />

Stadt Bad Mergentheim<br />

www.argo-konzerte.de<br />

www.bad-mergentheim.de<br />

<strong>28.</strong> Juni 2012, 19.30 Uhr<br />

Literatur im Schloss: Die<br />

SWR-Bestenliste zu Gast<br />

- Literaturkritiker diskutieren<br />

1. <strong>April</strong> bis<br />

26. August 2012<br />

Sammlung Würth zu Gast<br />

im Deutschordensmuseum<br />

Bad Mergentheim: Furios!<br />

Malerei und Plastik von<br />

Antonius Höckelmann<br />

(1937 - 2000) <strong>–</strong> eine ungehemmte<br />

Lust an der<br />

Bewegung.<br />

1. <strong>April</strong> bis<br />

25. November<br />

Dreidimensional! Zeitgenössische<br />

Bildhauerei im<br />

Kurpark. Eine hochkarätige<br />

Auswahl mit Arbeiten<br />

namhafter Künstler wie<br />

Horst Antes, Richard Deacon<br />

und Alfred Hrdlicka.


JAGSTTALWIESEN WANDERUNG 2012<br />

Wiesen riechen <strong>–</strong><br />

Landschaft schmecken.<br />

19. und 20. Mai 2012<br />

Diese beliebte Tour bietet<br />

den Genußwanderern hervorragend<br />

Gelegenheit, die<br />

hohenlohische Landschaft<br />

zu genießen, seltene Blumen<br />

und Schmetterlinge zu sehen<br />

und sich an einer der vielen<br />

Stationen mit regionalen<br />

Spezialitäten zu stärken.<br />

Gastwirte bieten heimische Spezialitäten an. Bio-<br />

Schaumweine aus Birnen und Äpfeln, Jagsttäler Vesper,<br />

frischer Hohenloher Blooz, Gerichte vom Schwäbisch-<br />

Hällischen Landschwein sowie vom Hohenloher Weiderind<br />

stehen auf den Speisen- und Getränkekarten.<br />

Dazu können bodenständige und kräftige Weine oder<br />

auch leichte und duftige Tropfen aus dem Jagsttal gekostet<br />

werden.<br />

Die Wanderstrecke liegt auch 2012 malerisch an den<br />

Südhängen parallel zur Jagst zwischen dem Langenburger<br />

Teilort Unterregenbach und dem zur Stadt Krautheim<br />

gehörenden Gommersdorf.<br />

Die Gemeinden Mulfingen, Langenburg, Dörzbach und<br />

Krautheim sowie das Landratsamt Hohenlohekreis aus<br />

Künzelsau und das Netzwerk Natürlich Hohenlohe haben<br />

ein abwechslungsreiches und vielseitiges Rahmenprogramm<br />

zusammengestellt. Buchvorstellungen, Fledermaus-Führungen,<br />

Bogenschießen, Kräuterführungen<br />

und Ausstellungen sind nur einige der zahlreichen<br />

Programmpunkte. Auch für Kinder sind attraktive Angebote<br />

vorbereitet.<br />

Es gibt Informations- und Mitmachstände zu spannenden<br />

Themen wie dem Biber, Zecken, Fisch und Wald.<br />

www.der-kessener.de … mit einem umfangreichen Veranstaltungskalender<br />

Mittlers Jagsttal<br />

Am Samstag bietet das Herrenhaus in Buchenbach die<br />

Möglichkeit, den Nachmittag in einem hohenlohischen<br />

Biergarten bei Livemusik ausklingen zu lassen. Ein im<br />

Stundentakt fahrender Buspendelverkehr bietet ganz<br />

individuelle Streckenwahlmöglichkeiten.<br />

Information: Herrenhaus<br />

Buchenbach, 74673 Mulfingen-<br />

Buchenbach, Tel. 07938-992035<br />

www.erlebnis-mittleres-jagsttal.de<br />

Das Taubertal-Festival<br />

2012<br />

vom 10. - 12. August<br />

Bisher bestätigte Bands:<br />

Placebo, Beatsteaks, Social Distortion, Bush, The Boss<br />

Hoss, Broilers, Heaven Shall Burn, Boysetsfire, H-Blockx,<br />

Kraftklub, Zebrahead uvm.<br />

www.taubertal-festival.de<br />

<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 2/2012 41


Schwäbisch-Hall<br />

In der Kunsthalle Würth in Schwäbisch Hall<br />

Mexicanidad <strong>–</strong> Frida Kahlo,<br />

Diego Rivera, Rufino<br />

Tamayo, Francisco Toledo,<br />

Adolfo Riestra<br />

Sammlung Würth und Leihgaben bis 16. September 2012<br />

Die Kunsthalle Würth beleuchtet mit rund 300 bedeutenden<br />

Werken aus der Sammlung Würth und Leihgaben das Phänomen<br />

der „Mexicanidad“, jener spezifischen mexikanischen Mentalität,<br />

die aus der wechselvollen Geschichte der jungen Nation<br />

hervorgegangen ist.<br />

Waren die Künstler Mexikos vor der Erlangung der<br />

Unabhängigkeit (1821) ausschließlich dem Leitbild des<br />

europäischen Kunstgeschmacks gefolgt, kam nun das<br />

Interesse für die eigene Herkunft und die Kulturen der<br />

Vorfahren hinzu. Die ideelle und künstlerische Auseinandersetzung<br />

mit dem geheimnisvollen indianischen<br />

Erbe, das Jahrhunderte durch die ibero-katholische Tradition<br />

überlagert war und die Positionierung innerhalb<br />

der Kunst der Moderne führte zu jeweils sehr individuellem<br />

Ausdruck.<br />

Für die sozialpolitisch motivierte agitatorische Malerei<br />

des frühen 20. Jahrhunderts, dem mexikanischen „Muralismo“,<br />

steht als Hauptvertreter Diego Rivera. Die<br />

Arbeiten seiner gut 20 Jahre jüngeren Frau Frida Kahlo<br />

versinnbildlichen Selbstinszenierung als Lebensform. Sie<br />

lässt ihre prachtvollen Bilder, geprägt von Provokation,<br />

42 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 2/2012<br />

Ausstellung in der Hirschwirthsscheuer<br />

José Carlos Viana >Iris<<br />

Sammlung Würth und Leihgaben bis 2. September 2012<br />

Prof. HKS_<strong>Kessener</strong>_Anzeige_Giora_HKS Dr. h.c. mult. Reinhold Würth Sponsorenanzeige bei der Überreichung 10.05.12 10:39<br />

des Jacobsen-Preises.<br />

www.kunst.wuerth.com<br />

Musikalische Entdeckungsreise im<br />

Hohenloher Kultursommer 2012<br />

Karten und ausführliches Programm:<br />

Kulturstiftung Hohenlohe, 74653 Künzelsau<br />

Telefon 07940/18-348 · Fax -431<br />

www.hohenloher-kultursommer.de<br />

!<br />

Start<br />

2. Juni<br />

zum Beispiel am 17.6. Kloster Schöntal Cello und Orgel 29.7. Braunsbach<br />

Von Bach bis Gershwin 19.8. Schillingsfürst Konzerterlebnisse<br />

auf Schloss Schillingsfürst 15.9. Blaufelden-Herrentierbach<br />

Dikanda Weltmusik aus dem Osten<br />

Auch im Internet<br />

platzgenau buchen<br />

zum „Übersetzer des Schmerzes in der Kunst“ werden.<br />

(Zitat des mexikanischen Schriftstellers Carlos Fuentes)<br />

<strong>Der</strong> Zeitgenosse Frida Kahlos Rufino Tamayo ist vielleicht<br />

der mexikanischste unter den mexikanischen Malern.<br />

Er machte den Weg frei für die nachfolgenden Generationen<br />

von Künstlern.<br />

Francisco Toledo und Adolfo Riestra sind nun nicht mehr<br />

nur Erben der jüngsten Vergangenheit. Sie finden zurück<br />

zu den unmittelbaren Ursprüngen mexikanischer<br />

Kultur. Diese schließt die mexikanische Volkskunst ebenso<br />

ein, wie prähispanisches und europäisches Kulturerbe.<br />

Diese Ausstellung steht im Kontext mit mexikanischen<br />

Fundstücken aus präkolumbianischer Zeit. Auch einige<br />

prachtvolle „Huipiles“ (ärmellose Oberteile) aus Frida<br />

Kahlos legendärer Garderobe und rund 150 Fotografien<br />

aus ihrer wiederentdeckten Fotosammlung werden<br />

ebenso in der Ausstellung gezeigt.<br />

Zur Ausstellung gibt es auch einen umfangreich bebilderten<br />

Katalog mit einem Einführungstext zu „Mexicanidad“<br />

von Carlos Fuentes.<br />

Kunsthalle Würth, Lange Gasse 35, Schwäbisch Hall, Telefon<br />

0791-946720, täglich 11 <strong>–</strong> 18 Uhr.<br />

<strong>Der</strong> Eintritt ist frei.<br />

www.kunst.wuerth.com<br />

SCHWERLAST- & MÖBELUMZÜGE<br />

Peterstraße 12<br />

97070 Würzburg<br />

fax 09 31-5 35 97<br />

info@pianotaxi.de<br />

www.pianotaxi.de<br />

... Profis für Ihre besten Stücke!<br />

Klimatisiertes<br />

! Lager!<br />

Gleich Gleich für Sie da!<br />

Fachlich, Fachlich, Fachlich, freundlich, freundlich, freundlich, fix fix + + überall überall überall hin!<br />

hin!<br />

fon 0931-50555 mobil 0172-6602007


Hohenlohe lädt ein:<br />

Musik an authentischen Orten<br />

Musikalische Reise zu den Händel-Festspielen nach Halle<br />

(Saale) und Bad Lauchstädt vom 4. bis 7. Juni<br />

Händel feierte seine größten<br />

Erfolge in London als<br />

Komponist von Opern<br />

und Oratorien. Von jeder<br />

dieser Gattungen ist auf<br />

dieser Reise ein Werk zu<br />

erleben, in seiner Geburtsstadt<br />

Halle (Saale)<br />

die Oper „<strong>Otto</strong>ne, Re di<br />

Germania“ und in der<br />

Goethestadt Bad Lauchstädt<br />

das Oratorium „La<br />

Resurrezione“.<br />

Neben diesem international<br />

bedeutenden Musikfestival<br />

stehen auf dem<br />

Programm dieser musikalischen Reise auch Stadtführungen<br />

in Bad Lauchstädt, Halle und Umgebung (z. B. zu<br />

der geheimnisumwitterten Himmelsscheibe von Nebra!)<br />

Informationen bei der Kulturstiftung Hohenlohe,<br />

Telefon 07940/18-348<br />

www.hohenloher-kultursommer.de<br />

Giora Feidman <strong>–</strong> der Meister des<br />

Klezmer erinnert sich…<br />

Giora Feidman ist nicht<br />

allein ein virtuoser Klarinettist,<br />

der klassischen<br />

wie der Klezmer-Musik, er<br />

ist viel mehr: er ist Stimme<br />

der Musik des Herzens, ein<br />

Brückenbauer zwischen<br />

Generationen und Kulturen<br />

mit einer schier unendlichen<br />

Kraft und Ausstrahlung.<br />

Aus Feidmans<br />

Biographie liest Bernhard<br />

Robben, es spielt das SüdwestdeutscheKammerorchester<br />

Pforzheim, mit<br />

dem Feidman jahrelang zusammenarbeitet.<br />

Eine Sternstunde der Musik in Hohenlohe, ein Abend<br />

mit einem großen Künstler und Menschen!<br />

Donnerstag, 12. Juli, 19.30 Uhr, Öhringen, Kultura<br />

Karten und Infos: Telefon 07940/18-348<br />

Kulturstiftung Hohenlohe, Geschäftsstelle, Allee 17,<br />

74653 Künzelsau, T. 07940/18-373<br />

email: kulturstiftung@hohenlohekreis.de.<br />

www.hohenloher-kultursommer.de<br />

Das Erfolgsstück von Yasmina Reza:<br />

„K U N S T“<br />

Mit Ingo Klünder, Markus Grimm und Boris Wagner<br />

Regie: <strong>Der</strong> Hausherr<br />

Bis 2. Juni 2012<br />

Bockshorn, Telefon 0931-4606066<br />

www.bockshorn.de<br />

www.der-kessener.de … mit einem umfangreichen Veranstaltungskalender<br />

Freilichtspiele<br />

Schwäbisch Hall<br />

9. Juni bis 1. September 2012<br />

Hohenlohe<br />

Die historische Altstadt, die Große Treppe vor St. Michael als<br />

spektakulärer Spielort, das Shakespeare-Theater Haller Globe,<br />

die Kunsthalle Würth und die Johanniterkirche mit der weltberühmten<br />

Schutzmantelmadonna von Hans Holbein, die Stadt ist<br />

immer einen Besuch wert.<br />

2012 stehen auf dem Spielplan die Wiederaufnahmen<br />

der Erfolgsproduktionen „Summer of Love - eine Revue<br />

über die wilden 60er Jahre“ und „Boston Princes“ sowie<br />

insgesamt sechs weitere Neuproduktionen. Am 9. Juni<br />

startet die Freilichtspielsaison mit „Das tapfere Schneiderlein“,<br />

dem diesjährigen Stück für Kinder ab 5 und Erwachsene<br />

im Haller Globe Theater und der Inszenierung<br />

von Goethes „Faust. <strong>Der</strong> Tragödie erster Teil“ auf der<br />

Großen Treppe vor St. Michael.<br />

Es folgen Sean O‘Caseys Slapstick-Klassiker „Das Ende<br />

vom Anfang“ (15. Juni) und die Wiederaufnahme von<br />

„Summer of Love“ (16. Juni). Am 29. Juni kann man erstmals<br />

„The Black Rider“ sehen. Ein Rock-Musical aus der<br />

Feder des legendären Beatpoeten William S. Burroughs<br />

mit der rauchig-schönen Musik von Tom Waits.<br />

Die Kultproduktion vom Metropol Theater München ist<br />

insgesamt zehnmal im Haller Globe Theater zu Gast.<br />

Am 20. und 21. Juli folgt ein weiteres geballtes Premierenwochenende:<br />

Es wird erstmals „Scherz, Satire, Ironie<br />

und tiefere Bedeutung“ von Christian Dietrich Grabbe<br />

in der Regie von Donald Berkenhoff im Haller Globe<br />

Theater gezeigt. Dieses wahrhaft hanebüchene Lustspiel<br />

gehört zu den vergnüglichsten Texten der deutschsprachigen<br />

Theaterliteratur!<br />

Darüber hinaus gibt es auch wieder „Freilichtspiele Extra!“<br />

- das beliebte und spannende Rahmenprogramm<br />

mit dem ersten Film des Jugendensembles Freunde der<br />

Fiktion.<br />

Tipp: <strong>Der</strong> Theaterspaziergang! „Liebe & Co.“: „Wenn<br />

die Musik der Liebe Nahrung ist, spielt weiter“. Ein laufendes<br />

Vergnügen mit Musik an bisher unentdeckten<br />

Spielstätten in dieser schönen Stadt...<br />

Information/Karten: Tel. 0791-751600 oder<br />

www.freilichspiele-hall.de<br />

<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 2/2012 43


Homburg<br />

Im Sommer dann.<br />

An einem schönen Flecken Erde.<br />

Tief eintauchen in die Welt von Papier und Musik. Künstlerisch,<br />

schöpferisch und menschlich verbunden eine Woche lang arbeiten,<br />

leben und Gemeinschaft mit Gleichgesinnten erfahren. Zum<br />

dritten Mal macht die Sommerakademie Homburg am Main<br />

vom 1. bis 8. September 2012 Räume der Papiermühle, des<br />

Schlosses und anderer Homburger Lokalitäten zum campus und<br />

bietet Künstlern und kunstinteressierten Menschen aller Altersgruppen<br />

ein anspruchsvolles Kursangebot.<br />

Die Idee zu diesem Projekt entstand im Herbst 2009, als<br />

vier kreative Menschen beinander saßen und gemeinsam<br />

überlegten, wie sie die vielfältigen Homburger<br />

Potentiale für andere zugänglich machen könnten: Die<br />

Sommerakademie Homburg am Main war geboren.<br />

Johannes Follmer, Inhaber der Papiermanufaktur Hom-<br />

burg, vom Schloss der Musiker Michael Günther und<br />

die Künstlerin Linda Schwarz sowie Martha Schubert-<br />

Schmidt, Atelier Papier und Licht Würzburg, entwickelten<br />

ein Konzept, das auch für die dritte Sommerakademie<br />

die Basis des gesamten Programms bildet.<br />

Qualifizierte Dozenten und Kursleiter machen die<br />

Teilnehmer vertraut mit seltenen Kunst- und Handwerkstechniken<br />

und unterrichten in stimmungsvoller<br />

Umgebung: In Ateliers, der Papierscheune, dem Museum<br />

Papiermühle und in den historischen Räumen des<br />

Schlosses.<br />

STÄDTISCHES MUSEUM KITZINGEN<br />

Landwehrstrasse 23 • 97318 Kitzingen<br />

teLefon 09321/927063<br />

E-MAIL: MUSEUM@KITZINGEN.INFO<br />

http://museum.Kitzingen.info<br />

44 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 2/2012<br />

ÖFFNUNGSZEITEN:<br />

DI, MI, FR:<br />

15<strong>–</strong>18 UHR<br />

DO:<br />

15<strong>–</strong>20 UHR<br />

SA, SO:<br />

12<strong>–</strong>16 UHR<br />

Neue Drucktechniken, Papierschöpfen, Interventionen<br />

mit Papier und „Schwarze Kunst“ sind ein Teil des diesjährigen<br />

Angebots im Bereich Papier. Die Musikkurse<br />

richten sich an die Liebhaber Alter Musik und deren<br />

Instrumente: Laute, Theorbe, Cembalo und Fortepiano<br />

seien stellvertretend genannt. Natürlich hat auch der<br />

Gesang seinen adäquaten Platz im musikalischen Bereich<br />

der Sommerakademie.<br />

Um in die Tiefe gehen und anspruchsvoll arbeiten zu<br />

können, werden nicht mehr als sechs bis acht Personen<br />

pro Kurs aufgenommen. In dieser Größe ist darüber hinaus<br />

eine Betreuung in persönlicher Atmosphäre immer<br />

gewährleistet.<br />

Martha Schubert-Schmidt, verantwortlich für die Organisation,<br />

betont, dass der ernste Anspruch und die Professionalität<br />

der Sommerakademie durchaus in Richtung<br />

Fortbildung gehe. Dennoch könne man diese Woche in<br />

Homburg am Main auch als „Kreativ-Urlaub“ sehen.<br />

Wichtig sei, außer der intensiven Arbeitsstimmung, aber<br />

natürlich auch die menschliche Begegnung und das<br />

kommunikative Miteinander, das sich durch die Räumlichkeiten<br />

und das Rahmenprogramm mit Qi Gong, Vorträgen<br />

Konzerten und kulinarischem Genuss, fast selbstverständlich<br />

entwickle. Ebenso gehöre zu den wichtigen<br />

Zielen der interdisziplinäre Austausch.<br />

Ein Anliegen, so Schubert-Schmidt, war es den Veranstaltern<br />

auch, jungen Menschen den Besuch der Sommerakademie<br />

zu eröffnen. Also sind sie erneut kreativ<br />

aktiv geworden und haben es mit Hilfe einiger Sponsoren<br />

möglich gemacht, Stipendien für Teilnehmer unter<br />

25 Jahren einzurichten. Junge kunstinteressierte Menschen<br />

können sich bei den unten angegebenen Adressen<br />

bewerben.<br />

Auch an junge Eltern, die gerne in Homburg mit dabei<br />

wären, hat das Organisationsteam gedacht: Für sämtliche<br />

Kurszeiten wird eine zuverlässige Kinderbetreuung<br />

angeboten.<br />

So hat das Team der Sommerakademie wieder eine Woche<br />

organisiert, die für Teilnehmer, die Dozenten, aber<br />

auch für den Ort, die Region und Kunst und Kultur eine<br />

Rundumbereicherung bedeuten wird.<br />

CoRo<br />

Informationen und Anmeldung direkt bei Martha<br />

Schubert-Schmidt, Tel 0931 705 9647<br />

www.sommerakademiehomburg.de


Sommerach<br />

Sommerach ist immer ein Besuch wert, nicht nur durch die malerische<br />

Lage am Main und den historischen Stadtkern. Die Info<br />

Vinothek bietet für Einheimische wie auch Gäste, Zugereiste<br />

und andere Weinliebhaber eine Fülle an Verkostungen, Führungen<br />

und Veranstaltungen an.<br />

Ein Highlight ist sicher die Silvanernacht am 15. und<br />

22. Juni von 18.30 Uhr bis 24.00 Uhr. Genießen Sie die<br />

wandernde Weinprobe durch Sommerach und besuchen<br />

Sie die verschiedenen Weinhöfe an diesem Abend.<br />

Am 2. Juni findet der bekannte musikalische Rundgang<br />

statt, dann erklingt Jazz zum Wein bei verschiedenen<br />

Winzern.<br />

Schon jetzt sei auf das Weinfest der Winzer vom 6. bis<br />

9. Juli verwiesen, bei Stil und Faszination präsentieren<br />

Weingüter und Winzerkeller ihre Weine in der Ortsmitte.<br />

www.infovinothek-sommerach.de<br />

Hingewiesen sei auch auf das vielseitigen Kulturprogramm<br />

der Villa Sommerach. Das Villa-Cafè lädt am 27.<br />

und <strong>28.</strong> Mai unter dem Thema „Rosen und Musik“. Auch<br />

beim Jazz- und Weinrundgang ist das Villa-Cafè einen<br />

Besuch wert, gekocht wird vom Landgasthof Schwab.<br />

Und wer schöne Filmmusiken und Klanglandschaften<br />

liebt, sollte das Sommerkonzert am 4. August um 19 Uhr<br />

„Into the Deep“ in seinen Kalender eintragen.<br />

Neu: Die Villathek: Geschenkideen und sonstiges im Gewölbekeller<br />

Aktuelles über Villa Kultur: Öffnungszeiten: Sonn- und<br />

Feiertage 14-19 Uhr, Tel. 09381-802485<br />

otto_kessener 25.04.12 07:15 Seite 1<br />

www.villasommerach.de<br />

www.der-kessener.de … mit einem umfangreichen Veranstaltungskalender<br />

Sieboldmuseum<br />

Würzburg | Sommerach<br />

Im Sieboldmuseum läuft<br />

die Sonderausstellung:<br />

„Japan um 1900 - Bildpostkarten<br />

mit Motiven<br />

aus dem ländlichen<br />

Raum“, bis zum 3. Juni<br />

2012. Aus dem umfangreichen<br />

Fundus von Professor<br />

Dr. Erich Pauer vom Japanzentrum der Philipps-<br />

Universität Marburg werden historische Bildpostkarten<br />

mit dem Schwerpunkt Landwirtschaft <strong>–</strong> Tee und Reis<br />

gezeigt. Die ursprünglich handkolorierten Albuminphotographien<br />

wurden digital vergrößert auf die Formate A<br />

4 und A 3.<br />

Die Sammlung wird ergänzt durch original Teebüchsen,<br />

Teekeramik, Bücher und andere Objekte.<br />

Dienstag-Sonntag 14.30-17.30 Uhr.<br />

Unser Foto zeigt die Siebold-Villa auch als idealen Platz<br />

für Veranstaltungen im eher privaten Rahmen.<br />

www.siebold-museum.de<br />

Telegramm aus Ichinoseki<br />

Anlässlich eines Gespräches<br />

mit Wolfgang<br />

Klein-Langner haben<br />

wir erfahren, dass seine<br />

Projektinitiative „Kinderheim“<br />

in Fujinosono<br />

dringend zusätzliche<br />

Sponsorengelder für die<br />

weitere Fortführung benötigt.<br />

Die Situation vor Ort ist durch die augenblickliche<br />

Entwicklung eher verzögert. Die Katastrophenregion<br />

leidet noch immer unter nicht voraussehbaren Folgen,<br />

dazu explodieren die Kosten. Ganz abgesehen davon<br />

leben die Menschen in einer sehr bedrückenden Situation.<br />

Wohnen, Arbeiten und Schlafen erfolgen auf<br />

engstem Raum und die Klimaverhältnisse sind unter<br />

diesen Umständen eine große Herausforderung und<br />

Belastung.<br />

Wir appellieren an unsere Leser, ihre gute Seele zu zeigen<br />

und das Projekt in irgendeiner persönlichen Form<br />

zu unterstützen.<br />

www.siebold-museum.de<br />

JUSTINE OTTO<br />

<strong>28.</strong>4.<strong>–</strong>8.7.2012<br />

KUNSTHALLE<br />

JESUITENKIRCHE<br />

Pfaffengasse 26, D-63739 Aschaffenburg<br />

Tel. +49(0)6021 • 21 86 98<br />

kunsthalle-jesuitenkirche@aschaffenburg.de<br />

<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 2/2012 45<br />

www.museen-aschaffenburg.de


Scheinfeld<br />

Konzerte in Schloss Schwarzenberg:<br />

Reisen durch die grenzenlose Welt der Musik<br />

Wegen Krankheit änderte sich das Programm am<br />

12. Mai um 19.30 Uhr, es tratt der Pianist David Theodor<br />

Schmidt mit Werken von Bach, Schubert, Schumann<br />

und Liszt auf.<br />

„Baroque and Blue“<br />

heißt es am 29. September<br />

um 19.30 Uhr, wenn sich<br />

zwei klassische Musiker<br />

mit zwei Jazzern liieren.<br />

Dann grooven nicht nur<br />

fetzige Jazz- und Salsa-<br />

Suiten, sondern auch<br />

www.hilf-scheinfeld.de Händelsonaten im Swing-<br />

Arrangement: Hier erklingt<br />

ein facettenreiches<br />

„Crossover“, temperamentvoll<br />

angereichert mit<br />

Andekdoten.<br />

Im November gibt es Klangpoesie des Südens bei „Fado instrumental“.<br />

Karten: Peter Stahl Telefon 09162 7870, Touristinfo Telefon 09162 12424<br />

(Mo-Fr 8-16 Uhr), für Kinder unter 16 Jahren ist der Eintritt frei!<br />

Schloss Schwarzenberg, Schwarzenberg 1, 91443 Scheinfeld<br />

46 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 2/2012<br />

Bockshornfestival 25.-29. Juli<br />

Dieses Open Air im historischen Spitalgarten Aub hat längst seine Anhänger gefunden.<br />

Bekannte Größen sind engagiert wie Hans Klaffl, Michel Müller, Lizzy Aumeier.<br />

Als junge Kabarettisten kommen Mathias Tretter und Philipp Weber auf die Bühne.<br />

Den Abschluss gestaltet die „Chefbleckerin vom Nockherberg Luise Kinseher.<br />

Beginn ist jeweils 20.15 Uhr, Info unter T. 0931 4606066 (Bus Shuttle vom Bockshorn<br />

nach Aub).<br />

www.bockshorn.de<br />

Termine im DAV Kletterzentrum Würzburg!<br />

Sommerfest der Sektion Würzburg des DAV e.V. am<br />

16. Juni auf dem Gelände des DAV Kletterzentrums Würzburg<br />

mit überdachten Sitzplätzen im Freien<br />

ab 14 Uhr Kaffee und Kuchen <strong>–</strong> ab 16 Uhr wird gegrillt<br />

Schnupperklettern 14<strong>–</strong>16 Uhr<br />

1. Offene Würzburger Stadtmeisterschaft am 07. Juli<br />

Kombinationswettkampf Klettern/Bouldern für Freizeitkletterer,<br />

Kinder/ Jugend/ Erwachsene, ab 10 Uhr;<br />

Finale ca. 15:30 Uhr<br />

DAV Kletterzentrum Würzburg, Weissenburgstraße 55,<br />

Telefon 931-78012511<br />

www.kletterzentrum-wuerzburg.de


Benediktushof Holzkirchen<br />

Aktuelle Vorträge:<br />

<strong>Der</strong> Künstler Rémy Trevisan<br />

präsentiert am<br />

17. Juni um 13 Uhr in einer<br />

Vernissage seine Werke<br />

unter dem Titel „Kein<br />

Anfang <strong>–</strong> kein Ende“. Seine<br />

Bilder berühren und<br />

öffnen den Weg in eine<br />

unbekannte Weite.<br />

Am 17. Juli um 19.30 Uhr<br />

hält der Sinologe Prof. Dr.<br />

Karl-Heinz Pohl einen<br />

Vortrag mit dem Thema<br />

„Was gibt es eigentlich zu<br />

lachen im Buddhismus?“<br />

Skizziert wird der Buddhismus<br />

auf seinem Weg<br />

nach China. Ausgewählte<br />

Kunstobjekte illustrieren<br />

diesen Weg. Am Beispiel<br />

moderner Literatur wird<br />

von dem Autor Mark Salzmann<br />

der Titel „Das la-<br />

Auf dem Kunstschiff Arte Noah<br />

Zuhause<br />

in Würzburg<br />

chende Sutra“ besprochen<br />

(Eintritt 8 Euro).<br />

Für Kinder und Jugendliche<br />

(9-15 Jahre) bietet<br />

Sabine Reuß-Hubner,<br />

Gestalttherapeutin und<br />

Theologin, Zen-Schülerin<br />

von Williges, meditative<br />

Übungen an, und zwar am<br />

3. Juni und 7. Oktober von<br />

10-17 Uhr. Info unter: sabine<br />

reuss-hubner@web.de<br />

12. Mai „Feier des Lebens“,<br />

17.00 Uhr mit Willigis<br />

Jäger und 5. Juni, 18<br />

Uhr und 10. Juni, 10 Uhr<br />

Kontemplation, mit Willigis<br />

Jäger, Beatrice<br />

Grimm, Franz Nikolaus<br />

Müller. Voraussetzung<br />

für die Teilnahme ist der<br />

Besuch eines Einführungskurses<br />

in Kontemplation<br />

oder Zen.<br />

<strong>Der</strong> Installationskünstler Ulrich Riedel<br />

Ulrich Riedel (geb.1979)<br />

aus Berlin hat Philosophie<br />

und Kunstgeschichte<br />

studiert und war Meisterschüler<br />

bei Florian<br />

Slotawa und Tony Cragg.<br />

Mit seinen Wand- und<br />

Raum skulpturen, die er<br />

überwiegend für diese<br />

Ausstellung gefertigt hat,<br />

fordert er den Besucher<br />

heraus, verschlüsselte Botschaften<br />

zu dekodieren. Er<br />

übersetzt ein Wort oder<br />

einen Satz in eine neue Dimension, wofür er ein eigenes<br />

Kunstalphabet entwickelt hat und dieses aus dem<br />

vorgegebenen Text neu zusammensetzt, woraus sich<br />

Mit rund 5.300 Wohnungen sind wir das größte Wohnungsunternehmen<br />

in Würzburg. Das garantiert neben<br />

Sicherheit auch eine große Auswahl: Sie �nden in<br />

unserem Wohnungsbestand komfortable Altbauten<br />

und moderne Neubauten. Die angebotenen Wohnungsgrößen<br />

reichen von der gemütlichen Einzimmerwohnung<br />

bis zur geräumigen Familienwohnung.<br />

Soziale Verantwortung und ökologischer Weitblick<br />

www.der-kessener.de … mit einem umfangreichen Veranstaltungskalender<br />

Anmeldung: kurse@benediktushof-holzkirchen.de<br />

Kosten: 205,00 pro Person<br />

zzgl. Kosten für Unterk./<br />

Verpflegung<br />

Sonntag, 10. Juni um<br />

18 Uhr und Dienstag,<br />

12. Juni um 13 Uhr<br />

Zen - Einführung<br />

Würzburg | Holzkirchen<br />

Kursleiter:<br />

Alexander Poraj<br />

Kosten: 105 Euro pro Person<br />

zzgl. Kosten für Unterk./Verpflegung<br />

Anmeldung: kurse@benediktushof-holzkirchen.de<br />

www.benediktushof-<br />

holzkirchen.de<br />

dann eine Skulptur mit unterschiedlich langen und abgeschrägten<br />

Balken ergibt. Daneben setzt er ein Schild<br />

in Klarschrift des vorgegebenen Satzes, blockartig ohne<br />

Trennungsregeln und Berücksichtigung der unterschiedlichen<br />

Dickten der Buchstaben.<br />

Riedels Raumskulpturen sind anders zu lesen: Sie wirken<br />

wie geografische Umrisse, tatsächlich sind sie Linien<br />

einer Strecke, z.B. der Weg von Berlin nach Würzburg<br />

(die raumgreifende Skulptur längs durchs Schiff), unter<br />

Berücksichtigung gewisser Landschaftsreliefs. Seine<br />

Raumskulpturen sind minimalistisch, geheimnisvoll und<br />

von großem ästhetischen Reiz.<br />

Auf dem Kunstschiff Arte Noah bis zum 13. Juni 2012,<br />

Mi-Sa 15-18 und So 11-18. Das Kunstschiff ist Gast bei<br />

der Artbreit am Schiffsanleger in Marktbreit.<br />

si<br />

www.kunstverein-wuerzburg.de<br />

bilden die Grundlage unseres unternehmerischen<br />

Handelns.<br />

STADTBAU <strong>–</strong> Ein Unternehmen, das 10.000 Menschen<br />

in Würzburg ein Zuhause gibt.<br />

STADTBAU WÜRZBURG GMBH<br />

Ludwigstraße 8 | 97070 Würzburg<br />

Tel (0931) 30 85-0 | Fax (0931) 30 85-15 6<br />

www.stadtbau-wuerzburg.de<br />

<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 2/2012 47


Foto: Jim Albright<br />

ANSBACH | BAYERN<br />

Ansbacher<br />

Rokoko-Festspiele<br />

300. Geburtstag Markgraf Carl Wilhelm Friedrich von<br />

Brandenburg <strong>–</strong> Ansbach<br />

Vom 29. Juni bis 1. Juli<br />

2012 erwachen wieder<br />

Glanz und Eleganz, Musik<br />

und Tanz des 18. Jahrhunderts<br />

in der Hohenzollernresidenz:<br />

Hier wird das<br />

galante Säculum in historischen<br />

Kulissen lebendig.<br />

Galanterie und ein Hauch<br />

von Puder und Parfüm<br />

verleihen dem festlichen<br />

Geschehen seinen einmaligen<br />

Charakter.<br />

Neu im Programm ist das Historische Galadinner <strong>–</strong> Tafeln<br />

mit dem Markgrafen. <strong>Der</strong> Grüne Saal der Orangerie und<br />

die Anwesenheit des Markgrafen mit Hofstaat versprechen<br />

ein Erlebnis der Extra-Klasse.<br />

Am Freitagabend, beim „Sommerlichen Maskenfest“,<br />

verlustiert sich der ausgelassene Hofstaat mit seinem<br />

allergnädigsten Fürsten im illuminierten Hofgarten. Am<br />

Ende wird die Orangerie unter einem Barockfeuerwerk<br />

erstrahlen.<br />

Am Samstagabend wird königlicher Besuch erwartet.<br />

Seine Majestät Friedrich II., König von Preußen geruhen<br />

dem markgräflichen Hof seinen Glanz zu verleihen. Galante<br />

Kavaliere, charmante Damen, Gaukler und Zauberer<br />

verleihen dem Fest einen besonderen Reiz.<br />

Highlights 2012<br />

Ansbacher<br />

Rokoko-<br />

Festspiele<br />

29. Juni, 18.00 Uhr Historisches Galadiner<br />

21.30 Uhr Sommerliches Maskenfest<br />

30. Juni, 21.30 Uhr Königlicher Besuch<br />

1. Juli, 11.00 Uhr Große Feldmusik<br />

14.00 Uhr Fürstliche Gartenlust<br />

4. Juli, 19.00 Uhr Schlosshofserenade<br />

Ansbach Open<br />

31. Aug., 20.00 Uhr Holstuanermusigbigbandclub<br />

1. Sept., 21.00 Uhr The Australian Pink Floyd Show<br />

2. Sept., 20.00 Uhr Max Raabe & Palastorchester<br />

Amt für Kultur und Touristik<br />

Johann-Sebastian-Bach-Platz 1 · 91522 Ansbach<br />

Tel. 0981/ 51243 • Fax 0981/ 51365<br />

akut@ansbach.de • www.ansbach.de<br />

48 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 2/2012<br />

Am Sonntagnachmittag können sich die Besucher anlässlich<br />

der „Fürstlichen Gartenlust“ auf das Prächtigste<br />

amüsieren. In verschiedenen Teilen des Gartens wird ein<br />

buntes Programm angeboten, auch Tänze zum Mitmachen.<br />

Die musikalische Unterhaltung kommt nicht zu kurz und<br />

die Flugkünste der markgräflichen Jagdfalken werden<br />

das Publikum begeistern.<br />

Stadtführer vermitteln Details und viele Hintergründe<br />

bei ausgewählten Stadtrundgängen.<br />

Info: Tel. 0981/51243<br />

www.ansbach.de<br />

DB Regio<br />

Neu: Es gibt einen aktuellen Flyer von DB Regio für Einheimische<br />

und Gäste, für Jung und Alt und Familien mit einem jeweils<br />

interessanten Kombi-Angebot aus Bahn und Partnerbetrieben.<br />

Wer raus aus dem Alltag möchte, kann mit dem Bayern-<br />

Ticket die Partnerstädte neu erleben. Das Ticket gilt<br />

für bis zu fünf Personen für einen Tag zum Preis von<br />

29 Euro. In Bayern sind die schönsten Ausflugsziele in<br />

dieses Paket eingebunden. Für Würzburg liegt ein spezieller<br />

kleiner Reiseführer vor. Bis zu 5 Personen oder<br />

zwei Erwachsene (Eltern/Großeltern) + beliebig viele<br />

eigene oder Enkelkinder unter 15 Jahren können dieses<br />

Angebot nutzen. Die Fahrten erfolgen in der zweiten<br />

Klasse und gelten auch im Verbundverkehr mit beinahe<br />

allen Linienbussen.<br />

Dieses Angebot gilt von Montag bis Freitag von 9 bis<br />

3 Uhr des Folgetages, an Wochenenden oder an in ganz<br />

Bayern gültigen Feiertagen sogar schon ab 0 Uhr.<br />

Ein spezielles Angebot für Alleinreisende ist das Bayern-<br />

Ticket-Single für nur 21 Euro in der zweiten Klasse bzw.<br />

31 Euro in der ersten Klasse. Nachtschwärmer können<br />

für 21 Euro mit bis zu 5 Personen das Bayern-Ticket<br />

buchen.<br />

Für diese attraktiven Ausflügen ist im Internet ein<br />

besonderes Erlebnisportal eingerichtet:<br />

www.bahn.de/bayern<br />

FH-WS startet Projektkooperation<br />

mit der Mainfrankenbahn<br />

Es wird eine neue Freizeitbroschüre geben, gestaltet<br />

von Studenten des Studienganges Medienmanagement.<br />

5.000 Exemplare werden von dieser Broschüre<br />

ab Juli 2012 an Bahnhöfen, Touristinformationen und<br />

Zügen ausgelegt und verteilt, ergänzt durch eine Facebook-Seite.<br />

Das Bahnnetz reicht von Treuchtlingen,<br />

Nürnberg, Bamberg, Würzburg bis nach Schlüchtern.<br />

Studierende der FHWS wollen mit der Gestaltung der neuen Broschüre die<br />

Mainfrankenbahn als Fortbewegungs- und Freizeitmittel bekannter machen.<br />

(Foto FHWS / Will)


VVM <strong>–</strong> immer gut unterwegs!<br />

SCHWERLAST- & MÖBELUMZÜGE<br />

Peterstraße 12<br />

97070 Würzburg<br />

fax 09 31-5 35 97<br />

info@pianotaxi.de<br />

www.pianotaxi.de<br />

... Profis für Ihre besten Stücke!<br />

Klimatisiertes<br />

! Lager!<br />

Gleich Gleich für Sie da!<br />

Fachlich, Fachlich, Fachlich, freundlich, freundlich, freundlich, fix fix + + überall überall überall hin!<br />

hin!<br />

fon 0931-50555 mobil 0172-6602007<br />

www.der-kessener.de … mit einem umfangreichen Veranstaltungskalender<br />

MAINFRANKEN<br />

Viele Pluspunkte für den öffentlichen Personen-Nahverkehr<br />

Verbundfahren im gesamten VVM-Raum (Verkehrsverbund Mainfranken)<br />

Das VVM-Streckennetz wurde erweitert bis Schwanfeld, Wip- Linie zählt man dann vier Waben. In diesem Fall beträgt<br />

feld, Ebrach und bis Uffenheim, Markt Bibart im Landkreis Neu- der Einzelfahrschein 3,70 Euro, d.h. der Preis gilt ohne<br />

stadt/Aisch, Bad Windsheim. Auch Kitzingen ist dem Verkehrs- Großwabe, da sie nicht berührt wird. Oder: Wer z.B.<br />

unternehmensbund Mainfranken beigetreten, so dass auch von Höchberg (Großwabe 100) nach Dettelbach (Wabe<br />

dieser Bereich gut erreichbar ist.<br />

410) fahren möchte, zählt auf der kürzesten roten Linie<br />

fünf Waben. <strong>Der</strong> Preis dafür beträgt laut Fahrpreistafel<br />

5,20 Euro (Einzelfahrschein). Prinzipiell gilt der VVM-<br />

Wabentarif, wobei maximal sieben Waben pro Fahrt gezählt<br />

werden, z.B. beim Ziel Uffenheim-<br />

Markt Bibart,<br />

Fahrscheine erhält der Gast am<br />

Fahrkartenautomat, im Bus und<br />

auch im Kundenzentrum. Sie können<br />

wählen zwischen Einzel-,<br />

Mehrfahrtenkarten und Zeitkarten.<br />

VVM-Service-Telefon 01801886886<br />

(3,9 Ct./Min. aus dem dt. Festnetz,<br />

Mobilfunk max. 42 Ct./Min.)<br />

Kundenzentren der WVV: Haugerring 5<br />

und Juliuspromenade Echtergalerie, das WVV<br />

Infobüro Friedrich straße 58-64, Omnibusverkehr<br />

Franken Schweinfurter Str. 4 oder DB Agentur<br />

Bahnhof Kitzingen, Bahnhofplatz 4.<br />

Letztlich heißt es: Sie können einfach<br />

einsteigen und dabei sein! Zu beachten<br />

ist immer der VGN-Tarif (Großraum<br />

Nürnberg) bzw. der VVM-Tarif (Großraum<br />

Würzburg). Angedacht ist, dass 2012 auch der<br />

Gemeinschaftsanz.<br />

Landkreis Mainspessart<br />

DMP Taubetal<br />

in die<br />

Mainbrücke<br />

VVM integriert<br />

85x132_Layout<br />

wird.<br />

1 21.09.11<br />

<strong>Der</strong> Vorteil für den Kunden ist folgender: Sie können<br />

auf einfache Weise den Fahrpreis in drei Schritten ermitteln.<br />

1. Zunächst müssen Sie die Waben für den Start<br />

und das Ziel der Fahrt klären. Dort finden Sie die Wabennummer<br />

für die Preisstufenermittlung. 2. Sie zählen<br />

die Waben entlang der kürzesten Linienführung (rote<br />

Linie) einschließlich der Start- und Zielwabe. 3. Sie wählen<br />

die gewünschte Fahrkarte und lesen die Preisstufe<br />

ab.<br />

Zum besseren Verständnis einige Beispiele:<br />

Wählen Sie Verkehrsmittel in den Landkreisen Kitzingen<br />

oder Würzburg, dann bewegen Sie sich in der Großwabe,<br />

bei den angegebenen Haltestellen gilt der Preis für<br />

die Großwabe.<br />

Wer z.B. von Wiesentheid nach Repperndorf fahren<br />

möchte, findet Wiesentheid in der Wabe 430 und Repperndorf<br />

in der Wabe 412. Auf der kürzesten roten<br />

DENK MAL PFLEGE!<br />

<strong>–</strong> ein Gedanke, eine Vision, eine Botschaft.<br />

Mit dieser neuen Sinnhaftigkeit möchten wir mehr Bewusstsein<br />

für die Leistung unserer Senioren wecken und ihnen<br />

mit Würde, Respekt, Solidarität und Toleranz begegnen.<br />

Gepflegt wohnen<br />

<strong>–</strong> Geborgenheit genießen!<br />

2 mal ganz in Ihrer Nähe <strong>–</strong> lernen Sie uns kennen!<br />

Seniorenzentrum Mainbrücke<br />

Ulrich-Willer-Str. 15 · 97828 Marktheidenfeld<br />

Telefon 0 93 91/90 87- 000<br />

www.seniorenzentrum-mainbruecke.de<br />

Seniorenzentrum Taubertal<br />

Poststraße 8 · 97285 Röttingen<br />

Telefon 0 93 38/9807-21<br />

www.seniorenzentrum-taubertal.de<br />

<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 2/2012 49


THÜNGERSHEIM | WALDBRUNN<br />

Forum Botanische Kunst, Thüngersheim<br />

Unter ferner Sonne<br />

Kunst und Kultur im<br />

Zauberwald<br />

Zum 4. Mal in Waldbrunn (Lkr. Würzburg)<br />

vom 22. bis 24. Juni 2012 unter der Schirmherrschaft<br />

der bayerischen Staatsforsten<br />

<strong>Der</strong> Wald lebt, und der Zauberwald ganz besonders: Von Freitag,<br />

22. bis Sonntag 24. Juni treffen in Waldbrunn Natur und Kultur<br />

aufeinander und fordern alle Sinne der Besucher heraus. Maler,<br />

Bildhauer, Keramiker, Kunst- und Goldschmiede, Glaskünstler,<br />

Fotografen, Textilkünstler und Lichtgestalter beleben den Wald<br />

neu, begleitet von Musik, Tanz, Theater, Artistik, Poesie und<br />

Märchenerzählungen. Neben professionellen Künstlern treten<br />

Kindergarten, Schulen und Hochschulen an diesem Wochenende<br />

in Aktion.<br />

Die Organisatoren, das sind die Familien Nawrot, Orth<br />

und Rittinger, wählten dieses Jahr als Motto: „Es war, als<br />

hätt‘ der Himmel die Erde still geküsst…“ (Beginn des<br />

Gedichts „Mondnacht“ von Joseph Freiherr von Eichendorff),<br />

auch weil es gut die Stimmung im Zauberwald<br />

der letzten Jahre beschreibt.<br />

Die Vernissage ist am Freitag, um 20 Uhr zur „Blauen<br />

Stunde“, ab 19 Uhr „eingeläutet“ mit Klezmer-Musik<br />

von Klez‘amore. Am Samstag gibt es um 15 Uhr Märchen<br />

und Harfenklänge (Karola Graf und Anne-Knox-Schindelin).<br />

<strong>Der</strong> Sonntag beginnt um 11 Uhr.<br />

50 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 2/2012<br />

Botanical Artist Society of Korea und Brigitte Hofherr bis 10. Juni 2012<br />

Erstmalig präsentiert die Gesellschaft Botanischer Künstler Koreas ihre Werke in Europa. Für die Ausstellung<br />

im Forum Botanische Kunst haben sich 16 der Künstlerinnen das Thema “Endemische Pflanzen<br />

Koreas” gestellt und die exotische Welt der nur dort wild vorkommenden Blumen und Sträucher<br />

porträtiert. Die rosa Blüten der Weigelie (Weigelia florida) zum Beispiel, die wir aus unseren Gärten<br />

kennen, offenbaren in einer farbintensiven Zeichnung ihre asiatische Herkunft.<br />

Die gezeigten Arbeiten bestechen durchgängig durch ihre botanische Präzision. Die genaue<br />

Bestimmbarkeit sowie die korrekte botanische Pflanzenbezeichnung als Werktitel<br />

ist eine Bedingung für alle Mitglieder. Wie wichtig den Künstlerinnen der wissenschaftliche<br />

Bezug ist, zeigt sich anhand einer der Ausstellung beigefügten Liste mit Informationen<br />

zu Habitus, Größe, Standort und Verwendung jeder gezeichneten Pflanze.<br />

In südliche Gefilde entführt uns auch Brigitte Hofherr mit ihren großformatigen Ölge-<br />

mälden. Sie verbringt jedes Jahr mehrere Wochen in Griechenland und lässt sich dort von den Formen der Kakteen,<br />

Agaven und exotischen Wasserpflanzen inspirieren.<br />

Am Samstag, 26. Mai, lädt das Forum anlässlich des Besuches von 12 der koreanischen Künstlerinnen und Brigitte<br />

Hofherr zu einem Koreanischen Abend ein. Die junge Sopranistin Jinsook Lee singt koreanische und deutsche Lieder.<br />

Forum Botanische Kunst, Thüngersheim, Sa., So. und an Feiertagen 13 <strong>–</strong> 18 Uhr<br />

www.botanische-kunst.de<br />

Natur und Kunst bilden eine Symbiose, wenn das Kulturprojekt „Zauberwald“<br />

am Wochenende vom 22. bis 24. Juni 2012 in Waldbrunn bei Würzburg<br />

bildende Kunst, Musik, Poesie, Tanz, Theater und Lichtinstallation unter freiem<br />

Himmel aufeinander treffen lässt.<br />

Das Begleitprogramm <strong>–</strong> natürlich mitten im Wald, der<br />

während des ganzen Wochenendes illuminiert wird <strong>–</strong><br />

bietet viele Aktivitäten: Klettern, Naturbilder gestalten,<br />

Weidenpfeifchen oder Insektenhotels bauen, Mandalas<br />

legen, unter Anleitung singen und meditieren. Dabei<br />

sollen die Grenzen zwischen den unterschiedlichen<br />

Künstlern verschwimmen, denn es geht um die Freude<br />

am gemeinsamen Tun und das unmittelbare Erleben von<br />

Kunst und Natur.<br />

Für das leibliche Wohl ist ebenfalls bestens gesorgt.<br />

www.zauberwald-waldbrunn.de


Skulpturen<br />

„Forme nello spazio“<br />

Martin Petz-Topaz,<br />

Buchen-Götzingen 23.06. -<br />

30.09.2012 im Franck-Haus<br />

Marktheidenfeld<br />

<strong>Der</strong> in Marktheidenfeld aufgewachsene,<br />

vorwiegend<br />

im toskanischen Carrara<br />

lebende Künstler, zeigt<br />

Werke aus den Arbeitszyklen<br />

„Gedankenströme“ und den<br />

„Opere silenziose“.<br />

Das Skulpturenprojekt<br />

„Gedankenströme“<br />

begann der Bildhauer<br />

im Jahr 2002. Bis 2008<br />

realisierte er unter diesem Projektnamen große<br />

Natursteinköpfe in Ägypten, Syrien, der Türkei,<br />

Griechenland und anderen Mittelmeerländern. Die<br />

Werke entstanden in monatelanger Arbeit vor Ort.<br />

Anleihen für diese Skulpturen fand der Künstler in der<br />

überaus reichen Kulturgeschichte der jeweiligen Länder.<br />

Die Ausstellung im Franck-Haus zeigt neben Naturstein-<br />

Franck-Haus Marktheidenfeld<br />

97828 Marktheidenfeld<br />

Untertorstr. 6 • Tel.: 09391/ 81785<br />

Öffnungszeiten<br />

Mi - Sa 14<strong>–</strong>18 Uhr; So + Feiertag 10<strong>–</strong>18 Uhr<br />

www.der-kessener.de … mit einem umfangreichen Veranstaltungskalender<br />

MARKTHEIDENFELD | RÖTTINGEN<br />

Köpfen auch einen Film über die Entstehung der<br />

monumentalen Philae-Skulptur in Ägypten.<br />

<strong>Der</strong> Arbeitszyklus „Opere silenziose“ entstand in den<br />

letzten drei Jahren und zeigt Werke aus Carrara-Marmor<br />

von leiser und ruhiger Ausstrahlung und perfekter<br />

handwerklicher Fertigung.<br />

Offen: Mi<strong>–</strong>Sa 14<strong>–</strong>18 Uhr, So + Feiertage 10<strong>–</strong>18 Uhr<br />

Franck-Haus, Untertorstraße 6, 97828 Marktheidenfeld,<br />

Telefon 09391-81785, franck-haus@marktheidenfeld.de<br />

www.marktheidenfeld.de<br />

Franck-Haus, Marktheidenfeld<br />

„What is beyond ?“<br />

Direktor Martin Leynar erklärt das Zertifikat Gerne genutzt: das Kneipp-Refugium<br />

Aktuelles aus Röttingen<br />

Das Seniorenzentrum Taubertal hat laut MDK-Prüfung<br />

vom 6. Februar 2012 außerordentlich gut abgeschnitten,<br />

und zwar mit der Note sehr gut (1,1).<br />

Hier im Taubertal hat das Team um Direktor Martin Leynar eine<br />

idyllische Oase zum Leben und Wohlfühlen geschaffen. Einen<br />

Ort mit vertrauensvollem und freundschaftlichem Miteinander.<br />

Die breite Resonanz in der Region bestätigt das nachhaltige<br />

Konzept des Hauses.<br />

Barbara Röder, seit März verantwortlich für die Seniorenberatung,<br />

unterstützt engagiert mit einem breit<br />

gestreuten Konzept diesen Ort liebevoller Pflege und<br />

vertrauensvollem Miteinander <strong>–</strong> nur so kann ein echter<br />

Lebensmittelpunkt für die Bewohner geschaffen werden.<br />

„Leben im Alter“ <strong>–</strong> mit all seinen Facetten ist im Seniorenzentrum<br />

Taubertal ein ständiges Thema. Laut der<br />

Philosophie des Hauses wird sehr darauf geachtet, dass<br />

Brigitte Steininger, Bildhauerei und<br />

Franziska Haas-Straßer, Malerei noch bis 10. Juni 2012<br />

In den Radierungen von Brigitte Steininger werden<br />

Elemente des täglichen Lebens, Zeitungsausschnitte,<br />

Texte und Farbflächen kombiniert, um so eine provokative,<br />

fragende, hinterfragende Intention zu verdeutlichen.<br />

Das skulpturale Wirken bezieht sich zumeist auf<br />

Betonskulpturen, deren feierliche und vertraut erscheinende<br />

Ausstrahlung durch Vergoldungen an Sockeln<br />

und an erhabenen Stellen im Werk erzeugt.<br />

Franziska Haas-Straßer hat sich ganz dem Figürlichen<br />

verschrieben. Einzelpersonen oder Gruppen von Personen<br />

sind meist in eine heitere, sonnige Umgebung<br />

eingegliedert. Ihre Aktionen und die Komposition verraten<br />

jedoch Spannungen, Konflikte, intensive Gefühle,<br />

den Willen zur Flucht, Ausweglosigkeit und Hoffnung.<br />

Die Malerin entwickelt eine Farben- und Formsprache<br />

entlang der Wirklichkeit.<br />

www.brigittesteininger.de<br />

www.haas-strasser.npage.de<br />

www.marktheidenfeld.de<br />

die Bewohner voller Kraft und Lebensfreude tagtäglich<br />

ihr Leben gestalten können. Ein abwechslungsreiches<br />

Programm ergänzt den Tagesablauf. Bei der Begegnung<br />

mit den Bewohnern merkt der Besucher sehr schnell,<br />

dass diese hier einen neuen Lebensmittelpunkt, ein<br />

Zuhause, gefunden haben. Das Team des Hauses achtet<br />

sehr darauf, gemeinsame Aktivitäten zu organisieren<br />

und das Miteinander zu fördern.<br />

In Bezug auf die Angehörigen werden alle notwendigen<br />

Hilfen angeboten. Familien und Freunde sind häufig<br />

die ersten Ansprechpartner des Hauses, die für Ihre<br />

Angehörigen nach einer adäquaten Lösung suchen.<br />

Eine ausführliche Beratung ist dabei das A und O. Dafür<br />

geht das Haus auch gerne nach draußen, wenn Besichtigungstermine<br />

vor Ort nicht möglich sind. Die „Senioren-<br />

Beratung-Unterwegs“ informiert zu Hause oder auch im<br />

Krankenhaus.<br />

Seniorenzentrum Taubertal, Tel. 09338-9807-21<br />

www.seniorenzentrum-taubertal.de<br />

<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 2/2012 51


WÜRZBURG | WERTHEIM<br />

Information Kirche<br />

evangelische und katholische Kirche in Würzburg<br />

• Ich bin neu zugezogen. Zu<br />

welcher Pfarrei gehöre ich?<br />

• Mein Freund ist nicht katholisch,<br />

können wir trotzdem kirchlich<br />

heiraten?<br />

• Ich singe gerne Gospels, habe<br />

aber nur montags Zeit, wo finde<br />

ich einen Chor?<br />

• Ich bin völlig verzweifelt. Wer<br />

hilft mir?<br />

Antworten auf solche Fragen<br />

bekommen Sie in der i-Punkt<br />

Kirche im Kilianshaus. Die Informationsstelle<br />

der evangelischen<br />

und katholischen Kirche<br />

Würzburg gibt Auskunft und<br />

vermittelt Beratungsstellen. Bei<br />

einem Einkaufs- oder Stadtbummel<br />

kann man schnell und<br />

unverbindlich alles rund um die<br />

katholische und evangelische<br />

Kirche erfragen.<br />

i-Punkt Kirche<br />

Killianshaus<br />

Kürschnerhof 2<br />

97070 Würzburg<br />

Telefon 0931-38665700<br />

Telefax 0931-38665709<br />

i-punktkirche@bistum-wuerzburg.de<br />

52 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 2/2012<br />

Museum Schlösschen im Hofgarten Wertheim, noch bis 12.08.2012<br />

Die Natur ist das Subjekt<br />

<strong>–</strong> Landschaftsmalerei<br />

Diese Ausstellung zeigt über 70 Gemälde der Romantik<br />

aus Heidelberg um Carl Rottmann und<br />

der Berliner Secession um Max Liebermann. In<br />

dieser einst Fürstlichen Residenz mit englischem<br />

Landschaftspark finden die Bilder das adäquate<br />

Ambiente für die damalige Zeit. Die Bilder zeigen<br />

exemplarisch exemplarisch die Entwicklung der Landschaftsmalerei. Den Künstlern ging es haupt- haupt<br />

sächlich um die malerische Entdeckung des malerischen Deutschlands, losgelöst von<br />

der Sehnsucht nach Italien.<br />

Würzburger Straße 30, 97877 Wertheim/Eichel, Telefon 09342-301511<br />

www.schloesschen-wertheim.de<br />

Zeichnungen, Druckgraphik und Pastelle in der IHK<br />

Peter Stein<br />

Beim Besuch einer neuen Ausstellung erwartet der Besucher<br />

eigentlich neue Seherlebnisse, ausgeklügelte Techniken und<br />

Malweisen, ja der Künstler möge uns am besten die Welt<br />

neu zusammensetzen, nachdem er sie zerschlagen, fragmentiert,<br />

gedreht und gewendet hat. Nicht so bei Peter Stein,<br />

dem Sohn von Dieter Stein, die beide großes Renommee<br />

haben.<br />

Peter Stein hat nach dem Abitur Germanistik und<br />

Kunstpädagogik studiert und danach die Hochschule<br />

für Bildende Künste in Berlin und die Kunstakademie<br />

in Nürnberg besucht. Er arbeitet überwiegend<br />

als freier Künstler. Er beherrscht sein „Handwerkszeug“ auf bestechend altmodische<br />

Weise. Seine Zeichnungen beeindrucken durch große Harmonie und Geschlossenheit.<br />

Die Kohle- und Bleistiftarbeiten sind wunderbare Körperstudien.<br />

Es entstehen Stillleben, Akte, Porträts und<br />

Landschaften. Die Farben in den Pastellen sind so genau<br />

ausgewählt und gesetzt, daß Sonnenlicht, durch ein<br />

Glas gebrochen, vor diesem wieder austritt, feinste Nuancierungen<br />

bildet. Ähnlich wirkt der Wurf eines Schattens<br />

hinter einem Gegenstand. Stein macht diese Phänomene<br />

dem Betrachter deutlich. Bei den Porträts erahnt<br />

man das Wesen des Abgebildeten. Er beherrscht nicht<br />

nur kleinere und mittlere Formate, sondern auch Großformate<br />

wie beim „Sonnenblumenfeld“ in Kohle auf<br />

Packpapier. Die großen Blumen sind schon dem Verfall<br />

ausgesetzt, verblüht, Unordnung und Moder machen<br />

sich breit. Und trotzdem fällt das Bild nicht auseinander.<br />

Ein ganz bestimmter Moment von Werden und Vergehen<br />

ist festgehalten, an dem man sonst achtlos vorüber<br />

geht. Und das farbige große Atelierbild führt uns in eine<br />

unruhige Welt, in das Atelier des Künstlers, der nur indirekt<br />

in einem Spiegel uns gegenüber tritt.<br />

Frau Dr.Gisela Wohlfromm vom Team der Kunstreferentinnen<br />

hat mit dem Künstler die Ausstellung mit dem<br />

Künstler vorbereitet und aufgebaut.<br />

Noch bis zum <strong>28.</strong>6.2012 in der IHK Würzburg-Schweinfurt,<br />

Gebäude C, Mainaustraße 35, 97082 Würzburg.<br />

Mo-Do 8-20, Fr 8-17 und Sa 8-12 Uhr. si


Zähne und Krallen <strong>–</strong> <strong>Justine</strong> <strong>Otto</strong><br />

Noch bis 8. Juli in der Kunsthalle Jesuitenkirche, Aschaffenburg<br />

Seit einigen Jahren macht <strong>Justine</strong> <strong>Otto</strong> (* 1974) in der zeitgenössischen<br />

Kunstszene auf sich aufmerksam. Ihre virtuos gemalten, großformatigen<br />

Bilder sind unverwechselbar: Sie verraten nicht nur die überschäumende<br />

Phantasie der Künstlerin, sondern spiegeln auch ihre Suche nach dem Abgründigen,<br />

das hinter der unschuldigen Fassade von Kindern und jungen<br />

Mädchen lauert.<br />

Immer wieder treffen die Vertreterinnen unserer scheinbar zivilisierten<br />

Welt auf ungezähmte Natur und entblößen in dieser<br />

Konfrontation ihren animalischen Kern und ihr Potenzial zur<br />

Grausamkeit. Die Visionen <strong>Justine</strong> <strong>Otto</strong>s machen neugierig und<br />

schockieren gerade durch die Mischung von Schönheit und subtilem<br />

Horror; sie berühren direkt und emotional. Die Ausstellung<br />

Zähne und Krallen ermöglicht dem Besucher die spannende Begegnung<br />

mit einer gewichtigen Position aktueller Malerei.<br />

Öffnungszeiten: Di 14 <strong>–</strong> 20 Uhr, Mi <strong>–</strong> So 10 <strong>–</strong> 17 Uhr,<br />

Mo geschlossen<br />

Zeit für plan b, 2009, Öl auf Leinwand, 200 x 200 cm<br />

Öffentliche Führungen: Jeden Sonntag 11 Uhr, jeden Dienstag<br />

19 Uhr; Frauenführungen: Jeden ersten Mittwoch im Monat um 10:00 Uhr; Führungen auf Anfrage:<br />

Tel. 06021-3868866<br />

Kunsthalle Jesuitenkirche, Pfaffengasse 26, 63739 Aschaffenburg, Tel. 06021-218698, Fax 06021-581146<br />

e-mail: kunsthalle-jesuitenkirche@aschaffenburg.de<br />

www.museen-aschaffenburg.de<br />

Vorausschau<br />

www.der-kessener.de … mit einem umfangreichen Veranstaltungskalender<br />

ASCHAFFENBURG<br />

Die Moderne am Pranger <strong>–</strong> die Aktion „Entartete Kunst“ vor 75 Jahren<br />

Bayerisches Rotes Kreuz<br />

Kreisverband Würzburg<br />

Kleiderladen<br />

Franz-Ludwig-Straße 6<br />

97072 Würzburg<br />

Tel. 09 31/8 00 08 26<br />

Werke aus der Sammlung Schneider 20. Juli <strong>–</strong> 11. November 2012<br />

Eröffnung: Donnerstag, 19. Juli 19:30 Uhr<br />

2012 jährt sich die berüchtigte Ausstellung „Entartete Kunst“ <strong>–</strong> eröffnet am 19. Juli<br />

1937 in München <strong>–</strong> zum 75. Mal. Seit der Machtergreifung 1933 zogen die Nationalsozialisten<br />

gegen die heute als „Klassische Moderne“ bekannte avantgardistische<br />

Kunst zu Felde. Über 20.000 Kunstwerke wurden aus öffentlichen Sammlungen entfernt,<br />

in 34 „Femeschauen“ wurden Gemälde und Grafiken dem Spott und Hohn der<br />

Bevölkerung ausgesetzt.<br />

Zur 75. Wiederkehr der zentralen Münchner Veranstaltung zeigt die<br />

Kunsthalle Jesuitenkirche erneut Werke aus der Sammlung Gerhard<br />

Schneider. <strong>Der</strong> Schwerpunkt liegt diesmal gezielt auf den Künstlern, die<br />

im Rahmen der Aktion „Entartete Kunst“ diffamiert wurden und die mit<br />

Gemälden und herausragenden druckgrafischen Beispielen in der Sammlung<br />

vertreten sind.<br />

Öffnungszeiten: Di 14 <strong>–</strong> 20 Uhr, Mi <strong>–</strong> So 10 <strong>–</strong> 17 Uhr, Mo geschlossen<br />

Öffentliche Führungen: Jeden Sonntag 11 Uhr, jeden Dienstag 19 Uhr<br />

Führungen auf Anfrage: Tel. 06021-3868866<br />

Kunsthalle Jesuitenkirche,<br />

Pfaffengasse 26, 63739 Aschaffenburg, Tel. 06021-218698, e-mail: kunsthalle-jesuitenkirche@aschaffenburg.de<br />

www.museen-aschaffenburg.de<br />

Mo <strong>–</strong> Mi 10 <strong>–</strong> 16 Uhr | Do <strong>–</strong> Fr 10 <strong>–</strong> 18 Uhr | Samstag geschlossen<br />

<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 2/2012 53


DETTELBACH<br />

Ulrich und Renate Jung<br />

KUK Dettelbach<br />

Malerei & Schmuck<br />

Ausstellung mit Renate Jung, Würzburg, und Ulrich Jung, Thüngersheim, bis 30.06.2012<br />

Renate Jung zählt in unserer Heimat zu den bekanntesten<br />

zeitgenössischen Malerinnen, sie ist eine Porträtistin<br />

von Rang und wird auch „Würzburgs Fassaden<br />

und Wandgestalterin" genannt. In Heidelberg geboren,<br />

wurde sie bei exzellenten Lehrern u. a. in Leipzig ausgebildet.<br />

Ihre Werke strotzen vor Lebendigkeit und Originalität.<br />

Alle Bildwerke beziehen Position und sind von<br />

klaren und starken Inhalten geprägt. Denn, wie Pablo<br />

Picasso sagte: „Die Nabelschnur zum Gegenstand muss<br />

immer erhalten bleiben!"<br />

Ihre Vielseitigkeit beweist Renate Jung auch als Puppenspielerin,<br />

die mit selbst gestalteten künstlerischen<br />

Puppen das Kasperltheater „<strong>Der</strong> Fischer und seine Frau“<br />

aufführt, übrigens nicht nur für Kinder! Am 10. Juni um<br />

14 und 16 Uhr.<br />

Vinothek & Touristinformation | Kunstmuseum Pilger & Wallfahrer | Stadtbibliothek | Forum Stadt & Region<br />

54 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 2/2012<br />

Renate Jung: herkömmliches Kasperl-Theater ade!<br />

Ulrich Jung zeigt Schmuck von klassischer Strenge,<br />

handgefertigte Unikate aus klaren und geometrischen<br />

Grundformen. Besonderen Wert legt er auf ausgefallene<br />

Gestaltung, doch in anatomisch richtiger Passform,<br />

damit der Schmuck mit dem Körper des Schmuckträgers<br />

korrespondieren kann, quasi als eine „Skulptur am Körper".<br />

Jungs Arbeiten sind in ausgewählten Galerien im<br />

In- und Ausland vertreten.<br />

Kunst- und Kommunikationszentrum Dettelbach,<br />

Rathausplatz 6, Telefon: 09324-3040<br />

Öffnungszeiten: Mo.-Fr.: 8 Uhr - 12 Uhr,Do.: 14 Uhr -<br />

18 Uhr, nachmittags nach Vereinbarung<br />

www.dettelbach.de<br />

Wir, das <strong>Kessener</strong>-Team, engagieren uns in unserem<br />

Magazin, weil es uns um alltägliche und nicht-alltägliche<br />

Lebensqualität geht. Dettelbach ist ein solches<br />

Städtchen, das man immer wieder neu entdecken<br />

kann. Augenblicklich natürlich mit der Ausstellung im<br />

KUK, und mit diesen Eindrücken lohnt es sich, durch<br />

den Ort zu flanieren. Da Spazierengehen aber hungrig<br />

macht, könnte man z. B. bei Da Franco im Ristorante<br />

in der Neuseser Straße 1 einkehren und mit italienischen<br />

Genüssen den Tag ausklingen lassen. Renate Jung und Werner Tilz als Theatermacher


Senioreneinrichtungen des Landkreises<br />

Unter dem Grundsatz „Die Würde des Einzelnen und dessen<br />

persönliche Freiheit zu achten und zu beachten“ betreibt der<br />

Landkreis Würzburg mit seinem Kommunalunternehmen acht<br />

Pflegeheime und sechs Service-Wohnanlagen für Senioren.<br />

Als Anstalt des öffentlichen Rechts erfüllt sie das Recht<br />

eines jeden Menschen auf seine individuelle Lebens-<br />

und Wohnqualität. Das Angebot im Bereich der Altenhilfe<br />

ist breit gefächert und umfassend bis zur ganzheitlichen<br />

Versorgung an Demenz erkrankter Menschen und<br />

Schwerstpflegebedürftiger.<br />

Im Betreuungskonzept sind ganz besonders die individuellen<br />

Bedürfnisse umgesetzt. Eine hohe pflegerische<br />

Qualität ist selbstverständlicher Anspruch und auch der<br />

schonende Umgang mit den natürlichen Lebensgrundlagen.<br />

<strong>Der</strong> Bewohner steht im Mittelpunkt des pflegerischen<br />

und therapeutischen Handelns. Die Kontakte<br />

zu Angehörigen werden gepflegt und häufig in die<br />

Arbeit nach Rücksprache einbezogen, denn Wünsche<br />

sind willkommen. Es geht um das Wohlbefinden eines<br />

Jeden, ganz besonders dann, wenn sich der Lebenskreis<br />

würdevoll schließt. Auch kulturelle und religiöse Bedürfnisse<br />

werden respektiert. Gemeinsam statt einsam,<br />

nach dieser Philosophie engagieren sich die Fachkräfte<br />

tagtäglich. Kritik wird als Chance einer kontinuierlichen<br />

Verbesserung akzeptiert, denn Respekt, Vertrauen und<br />

Ehrlichkeit für die Arbeit des anderen sind Grundlage<br />

der Betreuung.<br />

Die Einrichtungen verstehen sich als Teil der Gesellschaft<br />

und die Leistungen sind nach außen transparent. Kooperiert<br />

wird mit Ärzten, Krankenhäusern, Pflegediensten,<br />

Kassen, Apotheken, Sanitätshäusern, anderen Einrichtungen.<br />

Das Spektrum ist weit gesteckt.<br />

Aktuell werden immer alle gesellschaftspolitischen Entwicklungen<br />

verfolgt und dementsprechend die Versorgungskonzepte<br />

überprüft. Dadurch können alle Beteiligten<br />

den Herausforderungen der Zukunft erfolgreich<br />

Die Seele baumeln lassen!<br />

Wenn der Sommerurlaub irgendwo wohnt, dann hier und<br />

vielleicht gluckst der Main vor Freude über diesen Nachbarn.<br />

Gemeint ist der „Biergarten am Glashaus“ zwischen Würzburg<br />

und Randersacker. Karin Sack und ihr Sohn Markus Kolmstetter<br />

haben aus dem 3000 Quadratmeter großen Gelände einen idyllischen<br />

Ort gemacht, an dem Gelassenheit, Vielfältigkeit, Individualität<br />

und Genuss zu finden sind. Für Pause und Erfrischung,<br />

für den Urlaub zwischendurch - ein idealer Platz.<br />

Feine Küche findet man hier, frisch, mit der Leichtigkeit<br />

des Sommers, einem Hauch Exotik, aber vor allem mit<br />

ökologisch wertvollen Produkten aus der Region. Das<br />

sei ihr richtig wichtig, sagt Karin Sack. Demeterbrot aus<br />

www.der-kessener.de … mit einem umfangreichen Veranstaltungskalender<br />

WÜRZBURG LANDKREIS<br />

begegnen durch eine sachbezogene und menschliche<br />

Kreativität und Innovation.<br />

Vielfältige Veranstaltungen in den einzelnen Häusern<br />

ergänzen das umfassende Angebot. <strong>Der</strong> Erfolg der Einrichtung<br />

zeigt sich an der großen Resonanz in der Bevölkerung.<br />

www.senioreneinrichtungen.info<br />

Gnodtstadt, Gemüse und Kräuter aus Segnitz, Weine<br />

und Brände aus Randersacker, Bier aus dem Taubertal<br />

und Limo aus der Rhön. Wer eine Brotzeit wünscht,<br />

findet auch diese auf der Karte. Für Familienfeiern und<br />

andere Veranstaltungen wird ein Rundum-Service angeboten<br />

bis zum großartigen Festessen. Als Alternative<br />

zum Garten gibt es ein idyllisches<br />

Gewächshaus für diese Feiern.<br />

Täglich ab 11 Uhr<br />

Biergarten „Am Glashaus“,<br />

Alandsgrund 7, Würzburg<br />

Tel. 0931/88065047<br />

www.biergarten-glashaus.de<br />

<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 2/2012 55


WÜRZBURG<br />

Wenn Othello uns gerufen<br />

hätte, würde Desdemona<br />

noch leben…<br />

Notfallmediation mit Rechtsanwältin Iris Harff<br />

Viele Betroffene von Trennung und Scheidung wissen in schweren<br />

Ehekrisen nicht recht, wie eine vorübergehende oder<br />

endgültige Trennung eingeleitet und umgesetzt werden kann,<br />

in Bezug auf Umgang mit den Kindern, auf die Wahrnehmung<br />

gemeinschaftlicher Elternschaft sowie in Bezug auf finanzielle<br />

Fragen.<br />

Damit Konflikte nicht fortschreitend eskalieren, sucht<br />

das Konzept der Notfallmediation binnen zwei Arbeitstagen<br />

nach vorübergehenden Lösungen, die dann später<br />

von Beratungsanwälten geprüft werden können.<br />

Bei der Mediation erteilen beide Partner der Mediatorin<br />

den Auftrag, sie bei der Lösung eines bestimmten Themas<br />

zu unterstützen. Die Mediatorin arbeitet nicht als<br />

Schiedsrichter, sondern arbeitet die Fakten heraus sowie<br />

die unterschiedlichen Position der Parteien dazu. Es werden<br />

alle denkbaren Optionen zur Lösung des Konflikts<br />

dargestellt mit den konkreten Auswirkungen für die<br />

Betroffenen. Die Rechtslage wird besprochen, jedoch<br />

noch nicht verbindlich zur Lösung des Konflikts. Um den<br />

Betroffenen Zeit zu geben und Regelungen je nach Bedarf<br />

ändern zu können, werden erst einmal kurzfristige<br />

Lösungen und vorübergehende Vereinbarungen angestrebt.<br />

Dabei geht es auch um den Alltag: Kann eine Familie<br />

trotz Streit noch unter einem Dach wohnen? Wie können<br />

polizeiliche Gewaltschutzverfahren oder eine ge-<br />

56 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 2/2012<br />

BioCafé & mehr<br />

werktags 7-20 Uhr<br />

sonntags 9-18 Uhr<br />

Köhlers BioCafé<br />

Alte Mainbrücke, Tel.: 0931/571718<br />

www.vollkornbaeckerei-koehler.de<br />

www.koehlers-biocafe.de<br />

slw/photocase.com<br />

richtliche Wohnungszuweisung vermieden werden? Hier<br />

werden Probephasen mit bestimmten Regeln vereinbart.<br />

Je nach gesundheitlicher und psychischer Verfassung<br />

werden Reha-Maßnahmen oder Psychotherapien<br />

besprochen, die persönliche und wirtschaftliche Situation<br />

geklärt und Finanzfragen angepackt.<br />

Schulden und Krankheit müssen keine Sackgasse für<br />

eine Ehe sein, da es in vielen Fällen Lösungen gibt, um<br />

die Situation zu bereinigen, z. B. durch Streckung von<br />

Krediten, Mitarbeit der Ehefrau, Finanzhilfen der Eltern,<br />

Entschuldung durch Hausverkauf zur Vermeidung von<br />

Insolvenz, bei Überschuldung gemeinsame Insolvenzantragstellung,<br />

Verhandeln mit Gläubigern.<br />

Die Notfallmediation gibt Betroffenen die Chance, die<br />

Situation wieder in den Griff zu kriegen und selbst eine<br />

Lösung auszuarbeiten. Damit wird eine zusätzliche Belastung<br />

für die Kinder,<br />

aber auch für<br />

die Betroffenen<br />

selbst vermieden,<br />

denn sie benötigen<br />

oft genug ihre<br />

ganze persönliche<br />

Kraft, ihre wirtschaftlichenFragen<br />

zu lösen.<br />

Iris Harff, Rechtsanwältin,<br />

ist<br />

Fachanwältin für<br />

Familienrecht und<br />

arbeitet seit 1996 als Mediatorin. Sie ist zertifizierte Mediatorin<br />

(Mitglied der Bundesarbeitsgemeinschaft für<br />

Familienmediation).<br />

www.fachanwaeltin-harff.de<br />

Peter Herion<br />

Heilpraktiker,<br />

Naturwissenschaftler,<br />

Heiler<br />

anerk. Heiler DGH (Dachverband Geistiges Heilen), ehem. Prüfer im DGH<br />

• Lebens- und<br />

Beziehungsberatung<br />

• Burnout-Beratung<br />

• Mentaltraining<br />

• Energiemedizin<br />

Zentrum für Beziehungsberatung<br />

und Energiemedizin<br />

Peter Herion, Heilpraktiker<br />

Domstraße 7<br />

97070 Würzburg<br />

Telefon: 0931-35 35 988<br />

Mail: praxis@peterherion.de<br />

web: www.peterherion.de


Grand Cru<br />

Chocolaterie & Patisserie<br />

Hier werden nur beste Zutaten handwerklich meisterlich verarbeitet,<br />

um außergewöhnliche Unikate herzustellen für einen<br />

vollendeten Genuss.<br />

Die Meisterin, Anna Kaerlein-Seip, Trägerin der Goldmedaille<br />

im Bereich Patisserie, bereitett exquisite Kreationen<br />

in nur kleiner Auflage. Ihr großes Können führte<br />

sie in renommierte Häuser in ganz Europa. Sie fabriziert<br />

auch phantasievolle Dessertbuffets und erfüllt persönliche<br />

Wünsche, z. B. für individuelle Hochzeitstorten<br />

oder köstliche Petits Fours. Für Schokoladenliebhaber<br />

ist Grand Cru ein „Mekka“. Hier arbeitet eine Könnerin,<br />

deren Leidenschaft die Patisserie ist. Chocolaterie in Perfektion.<br />

Auch Kurse werden angeboten.<br />

Anna Kaerlein-Seip,<br />

Chef-Patissière & Konditormeisterin<br />

Hochbach 5, 91593 Burgbernheim, Tel. 09843-977935<br />

www.chocolateriegrandcru.de<br />

Männerwoche 18.-24. Mai<br />

Un-verschämt Mann sein<br />

Außergewöhnlich ist diese siebentägige bunte Veranstaltung<br />

für Männer unter der Schirmherrschaft von OB Rosenthal,<br />

organisiert von der Katholischen Akademie Domschule, der<br />

Männerseelsorge und der Beratung für Ehe-, Familien- und<br />

Lebensfragen.<br />

In Seminaren, Vorträgen und Diskussionen wird ein differenzierter<br />

Blick auf die Lebenswirklichkeit des Mannes<br />

von heute geworfen. Wie kann sich der Mann seinem<br />

Mann-Sein im Jahre 2012 stellen? Hochkarätige Referenten<br />

aus Universität, Medizin, Psychiatrie und Theologie<br />

diskutieren über die Aspekte von Manns-Bildern.<br />

Die drei Veranstalter hoffen, dass in dieser Woche Männer<br />

angeregt werden, wohlwollend, wertschätzend<br />

und neugierig sich den Möglichkeiten des eigenen<br />

Mannseins zuzuwenden.<br />

Die Abschlussveranstaltung im Spitäle am 24. Mai ist ein<br />

Dialogforum mit Jazz-Musik und steht unter dem Motto<br />

„Reden wir mal über… Manns-Bilder“.<br />

www.maennerwoche.de<br />

www.der-kessener.de … mit einem umfangreichen Veranstaltungskalender<br />

Distelhäuser<br />

BURGBERNHEIM | WÜRZBURG | DISTELHAUSEN<br />

Die Distelhäuser gehen „auf den Keller“. Ab sofort bis Juli ist<br />

diese neue Spezialität für Bierfreunde erhältlich: Das Distelhäuser<br />

Kellerbier.<br />

Braumeister Robert Schlagbauer sagt über die neue<br />

Biersorte: „Ein Helles mit schöner Naturtrübe, spritzig,<br />

mit einer gewissen Fruchtigkeit, das uns in den Sommer<br />

begleitet. Es spannt den Bogen zum Weizen oder Hefeweißbier,<br />

den typischen Bieren des Sommers.“ Dieses<br />

Bier ist naturbelassen und enthält besonders viele wertvolle<br />

Stoffe wie Eiweiß, Mineralien und Vitamine.<br />

www.distelhaeuser.de.<br />

<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 2/2012 57


WÜRZBURG | SOMMERHAUSEN<br />

Erlebe das neue iPad<br />

bei comacs<br />

Es ist einfach brillant.<br />

Im wahrsten Sinne des Wortes.<br />

Das neue iPad kommt mit dem beeindruckenden Retina Display,<br />

A5X Chip mit Quad-Core Grafik, einer 5-Megapixel iSight Kamera<br />

und superschnellen Netzwerkverbindungen. So kannst du mehr<br />

machen, als du je für möglich gehalten hast.<br />

TM und © 2012 Apple Inc. Alle Rechte vorbehalten.<br />

Komm zu comacs.<br />

Die Apple Experten in deiner Nähe.<br />

www.comacs.de | 09 31 / 3 59 63-0 | info@comacs.de | Eichhornstr. 10 | 97070 Würzburg<br />

58 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 2/2012<br />

Werkstatt-Galerie-Café<br />

Sommerhausen<br />

Hier zergehen die Köstlichkeiten auf der Zunge,<br />

hier stimmt der Dialog.<br />

Marliese Würzburger ist eine umwerfende Gastgeberin,<br />

die mit Leidenschaft ihr Café betreibt und in ihrer Gastgeberrolle<br />

aufgeht. Hier gibt es selbstgebackene Kuchenträume und<br />

ausgefallenes Kunsthandwerk.<br />

Marliese Würzburger fasziniert in ihrer individuellen<br />

Präsenz. Als kreative Modeschöpferin zieht sie die Kunden<br />

in ihren Bann. Mit ihrer Aufmerksamkeit und Höflichkeit<br />

trifft sie jeden ins Herz und lässt dabei oft Sätze<br />

fallen, die Nachdenklichkeit und Schmunzeln hinterlassen.<br />

Ihr Café ist eine Oase des individuellen Stils, der<br />

losgelöst vom Zeitgeist ist, aber wie ein Magnet wirkt,<br />

ein Ort, in dessen Räumen man sich gerne zurückzieht<br />

wie, in ein Refugium. Nicht nur Einheimische schauen<br />

hier vorbei.<br />

Anlässlich der 26. Kunsttage in Sommerhausen 7. bis<br />

10. Juni gibt es Modeschauen, Workshops und Live<br />

Musik, alles vom Feinsten.<br />

Sommerhausen, Katharinengasse 1, Tel. 09333-904480<br />

geöffnet Di-So 13-18 Uhr, Mo nie<br />

www.werkstatt-galerie-cafe.de<br />

Vollkornbäckerei Köhler<br />

Konditormeister Christoph Appel kreiert<br />

Wunderwerke seines Faches, wahre<br />

Köstlichkeiten. Hier ist ein Künstler und<br />

Könner am Werk, dessen Kreationen<br />

immer wieder von neuen Ideen geprägt<br />

sind. Diese sind auch an den Jahreszeiten<br />

und anderen Anlässen orientiert.<br />

Im Sortiment der Bäckerei sind zwei<br />

neue Brotsorten, so dass auch hier immer<br />

wieder darauf geachtet wird, den vielfältigen Kundenwünschen<br />

gerecht zu werden. Das EiweißPlus Brot<br />

enthält wenig Kohlehydrate.<br />

Für den Monat Mai ist das Kräuter Fit Brot im Angebot.<br />

www.vollkornbaeckerei-koehler.de


Open cage <strong>–</strong><br />

John Cage zum 100. Geburtstag<br />

„Open cage <strong>–</strong> John Cage“ ist ein perfektes Sprachspiel. Denn John Cages Kompositionen<br />

<strong>–</strong> oder besser Konzeptionen, Verfremdungstechniken, Kindereien, Provokationen,<br />

Philosophien? <strong>–</strong> sind oft genug sperrangelweit offen, zwingen den Interpreten<br />

eine Freiheit ab, die gleichwohl strenge Regeln beinhaltet. Als wollte Cage den Inhalt<br />

oder den Bewohner aus seinem Käfig (cage) holen, ihn freilassen, um zu schwingen<br />

und sich ganz zu entfalten.<br />

Diese Offenheit, auch für das Unverhoffte, sprengt<br />

jeden Rahmen oder Vorstellungskraft. Cage war<br />

ein verrückter Kombinationsgeist, der eine stimulierende<br />

Wirkung auf die Entwicklung der Musik<br />

des 20. Jahrhunderts ausübte wie kaum ein anderer<br />

Komponist. Er inszenierte mit Vorbedacht eine<br />

Einmaligkeit und Unwiederholbarkeit, die man nur<br />

live bei einer Performance erleben kann.<br />

Seinen 100. Geburtstag feiert auch die Würzburger<br />

Kulturwelt mit einem beinahe grenzenlosen<br />

Programm an verschiedensten Plätzen: In der Musikhochschule, Neumünster,<br />

Toscanasaal der Residenz, BBK Galerie im Kulturspeicher, Luisengarten,<br />

Plastisches Theater Hobbit… Es treten auf der Pianist Arnim Fuchs, flammabis<br />

zeitgenössische Musik e.V., Studierende der Hochschule für Musik,<br />

Künstler des Mainfrankentheaters…<br />

Am 24. Mai gibt es um 19.30 im Mainfrankentheater „Silence <strong>–</strong> für John<br />

Cage“, eine Ausstellung für aktives Publikum, am 12. Juni sind in der Augustinerkirche<br />

um 19.30 Uhr „Voices & Organ“, am Wochenende 15.-17. Juni ist<br />

„Hören“ auf der Alten Mainbrücke angesagt, am 17. Juni ist im Neumünster<br />

ein Künstlergottesdienst. Und so geht es weiter bis in den Dezember hinein.<br />

Es ist fantastisch, was die Organisatoren Arnim Fuchs und Alexander Jansen<br />

initiiert haben und wen sie alles zum Mitarbeiten bzw. Mitdenken gewinnen<br />

konnten. Das ist eine Bereicherung, für die ganze Stadt.<br />

www.johncage.info<br />

„Mozarts Claviere“<br />

zum Mozartfest 2012 <strong>–</strong> 1. Juni <strong>–</strong> 1. Juli<br />

Bald öffnen sich die Türen der Würzburger Residenz (und vieler anderer Spielorte)<br />

für die vielen festlichen, humorvollen, beschwingten, ernsthaften und erheiternden<br />

Klänge der Musik Mozarts und vieler anderer Komponisten. Mozart gehört zu den<br />

Komponisten, mit denen sich viele immer wieder auseinander gesetzt haben, interpretatorisch<br />

wie auch als Inspirationsquelle für eigene Werke.<br />

So ist wird hier das Werk „Frammenti“ von Antonio Caporaso über Klavierskizzen<br />

von Mozart uraufgeführt (7.6.), der Pianist Fazil Say hat für das<br />

Mozartfest seine „Hommage à Mozart“ für Sopran, Klavier und Streichquartett<br />

bearbeitet (13.6.), und das Prometeo-Streichquartett spielt „Korrespondenz“<br />

von Peter Eötvös, das auf dem höchst informativen Briefwechsel<br />

zwischen Vater und Sohn Mozart basiert (17.6.).<br />

Anlässlich dieses Festes setzen sich jedoch nicht nur Vertreter der sogenannten<br />

klassischen Musik mit Mozart auseinander, sondern auch die<br />

anderer Genres, z. B. die Rapper von Einshoch6 (30.6.) und das Melton Tuba<br />

Quartett (1.7.).<br />

Mit dem diesjährigen Motto „Mozarts Claviere“ kann der Zuhörer den<br />

Klangwelten der Mozart-Zeit lauschen. Wohl sind wir es gewohnt, dass auch<br />

unsere modernen Konzertflügel ihren eigenen Klang haben, vor ca. 250 Jahren<br />

war das Klangspektrum allein durch die verschiedenen Arten der Tonerzeugung<br />

bei Cembalo, Clavichord oder Hammerflügel wesentlich vielfältiger<br />

als heute, ganz abgesehen von den Phänomenen der jeweiligen Stimmung<br />

der einzelnen Saiten; und die Klänge der Orgel kommen ja auch noch hinzu.<br />

Man darf sich also freuen über die vielen hervorragenden Pianisten, über<br />

die vielen anderen erstklassigen Ensembles und Orchester, die hier zu hören<br />

sein werden.<br />

Allein der Blick in das Programmheft ist inspirierend <strong>–</strong> und die Künstler freuen<br />

sich wiederum auf das begeisterungsfähige Würzburger Publikum!<br />

Info und Karten unter T. 0931/372336, F. 0931/373939<br />

www.mozartfest-wuerzburg.de<br />

www.der-kessener.de … mit einem umfangreichen Veranstaltungskalender<br />

WÜRZBURG<br />

Philosophische<br />

Tanzwerkstatt<br />

„MondTage“<br />

In Ergänzung zu dem Zeitplan,<br />

den uns der Terminkalender<br />

vorgibt, wollen wir uns in die<br />

Rhythmen der Natur und des<br />

Himmels einschwingen und<br />

Freiräume finden - in uns selbst<br />

und auch im Außen. In der Stille<br />

des Dunkelmondes begegnen<br />

wir uns selbst; hier liegt der<br />

Ursprung des Neuen.<br />

Termine:<br />

25. Mai | 22. Juni | 20. Juli<br />

Zeit: 19:00 - 21:00 Uhr<br />

Kursgebühr: 20,- Euro/Abend<br />

Leitung: Bettina Schmitz und<br />

Lisa Kuttner<br />

Anmeldung bitte telefonisch<br />

oder per E-Mail an Bettina<br />

(bettina.schmitz@online.de)<br />

oder Lisa (contact@tanzraum.li)<br />

Lisa Kuttner<br />

Schießhausstraße 19<br />

97072 Würzburg<br />

Tel. 0931.8047450<br />

contact@tanzraum.li<br />

www.tanzraum.li<br />

<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 2/2012 59


WÜRZBURG - BUSINESS-NEWS<br />

Mäster Blankenhagen<br />

RückenpaRadies<br />

Fitness club<br />

0931-79 79 520<br />

www.svw05-fitness.de<br />

60 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 2/2012<br />

Beim Friseur-Team Blankenhagen<br />

kann man<br />

nicht nur den Spontan-<br />

Termin buchen, neuerdings<br />

gibt es als Service<br />

auch Aktuelles auf dem<br />

Bildschirm während des<br />

Haareschneidens.<br />

Nebenbei darf erwähnt<br />

werden, dass vor 30 Jahren<br />

das Team Blankenhagen<br />

der Champion beim<br />

bekannten Pupille-Fußball-Pokal<br />

war. Könnte es<br />

das nicht wieder einmal<br />

geben?<br />

www.blankenhagen.de<br />

Termine SVW 05<br />

Trainingszeiten Frühjahr/Sommer 2012<br />

Mo 10 Uhr + Mi 9.30 Uhr: Nordic Walking für Alle mit<br />

Christoph und Schorsch<br />

Di + Do jeweils 18.30 Uhr: Lauftraining für Alle mit Andrea<br />

und Schorsch<br />

Di 18.30 Uhr: Laufschule, Intervalltraining Uni-Sportgelände<br />

mit Stefan<br />

Sa 9 Uhr: Langer Dauerlauf mit Schorsch<br />

Neu: Jeden Mi 9.30 Uhr + Do 18.30 Uhr:<br />

XCO Walking/Power Nordic W mit Rebecca<br />

Info: T. 0931 7979520, lauftreff@svw05.de<br />

www.svw05-fitness.de<br />

Fine A.R.T.S 2012<br />

vom 5.<strong>–</strong>7. Oktober 2012 im Kulturspeicher Würzburg<br />

Diese besondere Kunst- und Antiquitätenmesse findet<br />

dieses Jahr mit einem neuen und erweiterten Konzept<br />

statt. Die Ausstellungsflächen wurden erweitert und<br />

aufgrund der Auswahl gibt es wieder schönes, überraschendes<br />

und spannend Neues zu entdecken.<br />

Ein Schwerpunkt liegt auf der Entdeckung der Künstler<br />

hinter dem besonderen Objekt. Alte und neue Kunst<br />

wird kombiniert, die Ideen<br />

sind breit gefächert, so<br />

dass jeder etwas seinem<br />

Stil entsprechend finden<br />

kann, sei es als Antiquität,<br />

als Kunst oder zeitgenössisches<br />

Kunsthandwerk.<br />

Ein Rahmenprogramm begleitet<br />

diese Messe.<br />

www.fine-arts-wuerzburg.de<br />

& friends<br />

Roland Schwerdhöfer, Agentur AKADE und<br />

Herausgeber des Würzburger Stadtbuches<br />

www.akade.com<br />

Fine A.R.T.S.<br />

Zeitgenössisches Kunsthandwerk<br />

& Antiquitäten


Black Paws Cheerleader<br />

Würzburg erneut auf<br />

Erfolgskurs<br />

Cheerleading wird immernoch unterschätzt. Dieser Sport gehört<br />

mittlerweile zu den Hochleistungssportarten schlechthin<br />

und soll auch olympisch werden. Er besteht aus mehr als nur<br />

Puscheln und kurzen Röckchen. Die Showeinlagen müssen eine<br />

Mischung aus Bodenturnen, Pyramiden bauen, Wurf elementen,<br />

Tanz und Synchronität beinhalten sowie natürlich Ausstrahlung,<br />

um auf Meisterschaften <strong>–</strong> auch weltweit <strong>–</strong> bestehen zu können.<br />

Auch dieses Jahr überzeugten die Black Paws Cheerleader<br />

mit der Teilnahme ihrer vier Teams in der ratiopharm-Arena<br />

bei der Regionalmeisterschaft Süd in Neu-<br />

Ulm. Insgesamt reisten 1700 Aktive aus 34 Vereinen an<br />

und kämpften in 13 Kategorien um die Titel.<br />

Die „Crazy Cubs“ holten im Alter ab sechs Jahren gleich<br />

zwei Titel nach Würzburg. Regional Meister Süd und<br />

Bayerischer Meister. Das Team der Snappy Paws (ab 12<br />

Jahren) wurde ebenfalls Bayerischer Meister.<br />

Graf Bodywear<br />

zum 3. Mal ausgezeichnet<br />

<strong>Der</strong> Sterne Award ging wieder nach Würzburg und zwar<br />

bei der Oscar-Verleihung der Deutschen Dessous-Branche.<br />

In München erhielt Graf Bodywear auch in diesem<br />

Jahr wieder diese begehrte Auszeichnung.<br />

Ausgezeichnet wurde Graf Bodywear insbesondere für<br />

die Beratungskompetenz, die Auswahl im Sortiment<br />

und das aussergewöhnliche<br />

Größenspektrum vor<br />

allem bei den BHs, den<br />

Badeanzügen und Bikinis.<br />

Die Auszeichnung für die<br />

Beratung ist gerade jetzt<br />

zu Beginn der Badesaison<br />

wichtig, denn Bademode<br />

verlangt fachliche Beratung.<br />

Bei Graf Bodywear<br />

finden alle Altersklassen,<br />

in allen Größen und für jeden<br />

modischen Anspruch<br />

eine große Auswahl an<br />

Badeanzügen, Bikinis,<br />

Tankinis sowie Strand- und<br />

Freizeitkleidung im Angebot.<br />

NATURKAUFHAUS<br />

am unteren Markt in Würzburg<br />

w w w . n a t u r k a u f h a u s . d e<br />

www.der-kessener.de … mit einem umfangreichen Veranstaltungskalender<br />

WÜRZBURG - BUSINESS-NEWS<br />

Seit der Gründung des Vereins „American Sports Club<br />

Würzburg eV“ im Jahr 1998 sorgen die mittlerweile 80<br />

aktiven Vereinsmitglieder zwischen 5 und 39 Jahren<br />

immer wieder für Schlagzeilen. Bereits 2007, 2008, 2010<br />

und 2011 kamen sie mit Bayerischen Meistertiteln sowie<br />

Regionalmeistertiteln nach Hause.<br />

Auch von der Stadt Würzburg wurden die Mädels für<br />

ihre sportlichen Leistungen mehrfach ausgezeichnet.<br />

Michaela Mrasek wurde als Sportler des Jahres 2008 zusammen<br />

mit Thomas Lurz ausgezeichnet.<br />

Mit ihren spannenden Stunts, spektakulären Pyramiden<br />

und weiteren Showeinlagen begeistern die Cheerleader<br />

Ihre Zuschauer auch bei öffentlichen Anlässen sowie gewerblichen<br />

Events.<br />

Black Paws Cheerleader Würzburg- ein sportliches Highlight<br />

in unserer Region und darüber hinaus!<br />

www.blackpaws.de<br />

<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 2/2012 61


WÜRZBURG - BUSINESS-NEWS<br />

Ortswechsel:<br />

Gambero Rosso<br />

ab Pfingsten in Eibelstadt<br />

Domenicos feine Küche gibt es ab Pfingsten am Eibelstädter Yachthafen<br />

neben der Fa. Lewandowsky. Dieses einmalige Ambiente am Wasser<br />

sucht seinesgleichen. Damit erfüllt sich Domenico einen lang gehegten<br />

Wunsch, an einem solch exponierten Platz seine Gäste zu verwöhnen.<br />

Die dürfen gespannt sein, wie er seine Pläne dazu verwirklicht.<br />

Buon appetito, und ciao in Eibelstadt! www.gamberorosso.de<br />

TASCHEN & HANDSCHUHE<br />

Unterer Marktplatz · Würzburg · www.lederladen-wuerzburg.de<br />

Impressum | Herausgeber:<br />

Presse- & Kulturbüro | Zeitungsmanufaktur<br />

Bernhard A. W. <strong>Kessener</strong> (M. A.)<br />

Oberer Geißelring 2 | 97236 Randersacker<br />

Tel.: 0 93 03-99 06 66 | Fax: 0 93 03-99 07 47<br />

eMail: kessener@dresslerdesign.de<br />

Internet: www.der-kessener.de<br />

62 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 2/2012<br />

...eintauchen in vergangene Zeiten im<br />

Museum der Stadt Miltenberg<br />

Von Römern, Bayern und der letzten Fahrt eines Nachens...<br />

1. Mai bis 31. Oktober:<br />

dienstags <strong>–</strong> sonntags von 10 <strong>–</strong> 17.30 Uhr<br />

1. November bis 30. <strong>April</strong>:<br />

mittwochs <strong>–</strong> sonntags von 11 <strong>–</strong> 16 Uhr<br />

Im Sommer und Herbst: spezielle Abend- und Themenführungen<br />

Redaktion:<br />

B. A. W. <strong>Kessener</strong> (M.A.) (v.i.S.d.P.)<br />

Im Dialog mit:<br />

Dr. C. Breitfeld, Pat Christ,<br />

FH-Pressedienst, H. J. Siegling,<br />

Dr. H. Schäfer-Schuchardt, A. Dressler<br />

(Abt. Presse), Pressebüro A. Hackenbeck,<br />

u. a.<br />

DER KESSENER<br />

... macht Würzburg zur Marke!<br />

Kundendialoge:<br />

Bernhard A. W. <strong>Kessener</strong> (M.A.)<br />

Produktion:<br />

A telier DresslerDesign<br />

A. Dressler, Dipl. Designer (FH)<br />

Bild/Kunst-Urheber 296 759<br />

Schießhausstr. 19 b | 97072 Würzburg<br />

eMail: mail@dresslerdesign.de<br />

Tipp: Sand am Main:<br />

„Wein & Main“ 19.-21.5.2012<br />

Am Ufer des Altmains, in idyllischer Umgebung, findet<br />

auch heuer wieder dieses „diskrete“ Weinfest statt.<br />

Hier haben es fünf junge Winzer geschafft, ein besonderes<br />

Weinfest für Weingenießer zu etablieren. Laute<br />

Party ist out, doch gute Musik fehlt keineswegs. Das<br />

Schoppenangebot ist bestens und auch die Gaumenfreuden<br />

kommen nicht zu kurz.<br />

Eine solche Veranstaltung ist nicht ein bloßer Hinweis,<br />

sondern hier geht es um höchsten Weingenuss und Lebensqualität,<br />

um eine Oase für das Wohlbefinden jenseits<br />

eines herausfordernden Alltags.<br />

www.weingut-rippstein.de, www.weinundmain.de<br />

Museum der Stadt Miltenberg<br />

Marktplatz 169 - 175 (Am Schnatterloch) 63897 Miltenberg<br />

Tel. 0 93 71/66 85 04, Fax 6 69 86 18<br />

museum-miltenberg@t-online.de<br />

www.museum-miltenberg.de<br />

Druck:<br />

Vogel-Druck und Medienservice<br />

GmbH & Co. KG<br />

Leibnizstraße 5 | 97204 Höchberg<br />

www.vogel-druck.de<br />

Auflage:<br />

10.000 Exemplare, gezielt verteilt.<br />

Nächste Ausgabe Anf. Juni 2012<br />

Verweise und Links:<br />

Bei direkten oder indirekten Verweisen auf fremde Webseiten, die<br />

außerhalb des Verantwortungsbereiches des Autors liegen, sind<br />

Haftungsansprüche jeder Art ausgeschlossen. <strong>Der</strong> Autor erklärt<br />

hiermit ausdrücklich, dass zum Zeitpunkt der Linknennung keine<br />

illegalen Inhalte auf diesen Seiten erkennbar waren. Auf die aktuelle<br />

und zukünftige Gestaltung, die Inhalte oder die Urheberschaft der<br />

genannten Seiten hat der Autor keinerlei Einfluss. Deshalb distanziert<br />

er sich hiermit ausdrücklich von allen Inhalten aller genannten<br />

Internetseiten.


Biergarten-Öffnungszeiten:<br />

11.30 - 23.00 Uhr, Sa. & So. ab 10 Uhr<br />

Brauerei-Gasthof Alter Kranen,<br />

Kranenkai 1, 97070 Würzburg<br />

Telefon 0931/99 13 14 45<br />

Hier kann der Gast entspannt fränkische Spezialitäten<br />

geniessen. Die Karte bietet manch feines Gericht <strong>–</strong> frisch<br />

zubereitet <strong>–</strong> dazu einen wechselnden preiswerten Mittagstisch.<br />

Beim Blick auf Festung, Main und Alte Mainbrücke<br />

schmeckt nicht nur das frisch gezapfte Würzburger<br />

Hofbräu ausgezeichnet. Sonntags ab 10 Uhr gibt es<br />

das bekannte Weißwurstfrühstück mit Jazz oder bayerischer<br />

Livemusik. Und jetzt zur warmen Jahreszeit lädt<br />

der große Biergarten zum Verweilen ein.<br />

Aktuelle Veranstaltungen sind z.B. der Semester-Fassanstich<br />

am 24.5. ab 19 Uhr für Studenten oder auch ab<br />

8.6. bis 1.7. die EM live. Montags startet immer der Casino-Abend<br />

mit dem beliebten Cocktailwürfeln. Nicht zu<br />

vergessen das Happy Hour Angebot ab 17 Uhr und die<br />

Kranen Stunde ab 23 Uhr mit Superpreisen.<br />

www.alter-kranen.de und auf facebook.<br />

www.der-kessener.de … mit einem umfangreichen Veranstaltungskalender<br />

WÜRZBURG - BUSINESS-NEWS<br />

Öffnungszeiten: Samstag, Sonntag und Feiertag 1. Mai bis 31. Oktober 14.00 <strong>–</strong> 17.00 Uhr<br />

Museen der Diözese Würzburg | Kiliansplatz | 97070 Würzburg | www.museen.bistum-wuerzburg.de<br />

<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 2/2012 63


64 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 3/2010

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!