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Entertainer. Showproduzent. Dirk Denzer – Ein ... - Der Kessener

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| Impulse für Gesellschaft, Politik, Hochschule, Ökonomie und Kultur in Stadt & Region |<br />

Dezember 2011 bis Februar 2012<br />

6. Jahrgang<br />

KOSTENLOS<br />

DER KESSENER<br />

... macht Würzburg zur Marke!<br />

www.varietefestival.de<br />

Künstler.<br />

<strong>Entertainer</strong>.<br />

<strong>Showproduzent</strong>.<br />

<strong>Dirk</strong> <strong>Denzer</strong> <strong>–</strong> <strong>Ein</strong> Mann mit vielen Gesichtern.<br />

4. Internationales Varietéfestival • 3.<strong>–</strong>12. Mai 2012


WÜRZBURG • SENNFELD<br />

Weihnachten und<br />

Jahreswechsel im Brauerei-<br />

Gasthof Alter Kranen<br />

24.12.: Hl. Abend<br />

Geschlossen! Wir wünschen unseren Gästen ein schönes<br />

Weihnachtsfest!<br />

25.12.: 1. Weihnachtsfeiertag<br />

Geöffnet ab 11.00 Uhr<br />

26.12.: 2. Weihnachtsfeiertag<br />

Geöffnet ab 11.00 Uhr<br />

Cocktail Casino von 20.30 <strong>–</strong> 22.30 Uhr<br />

31.12.: Silvester<br />

Ab 18.30. feierliches 4-Gänge-Menü<br />

inkl. Getränke für 65 Euro/Person (nur mit VVK)<br />

Happy Hour den ganzen Abend!<br />

Ab 23.00 Uhr <strong>Ein</strong>tritt frei!<br />

Ausgelassene Feier bis in die Morgenstunden<br />

01.01.: Neujahr<br />

Ab 11.30 Uhr Weißwurst-, Kraut- und Karpfen-Essen<br />

Jazz:<br />

Ab dem 08.01 und jeden Sonntag (musikalisches)<br />

Weißwurst Frühstück im Brauerei Gasthof Alter Kranen<br />

ab 10:00 Uhr!<br />

www.alterkranen.de<br />

Die Geschenkidee<br />

zum Weihnachtsfest<br />

neu - Ihr Festivalbesuch mit attraktivem Dinnerticket ! - neu<br />

jetzt tickets sichern!<br />

Exklusiv in Schweinfurt: Tourist-Information Schweinfurt 360°<br />

Rathaus Schweinfurt, Geschäftsstelle des Schweinfurter Tagblatts<br />

und überregional an allen bekannten Vorverkaufsstellen.<br />

2 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 5/2011<br />

tickets online: www.varietefestival.de<br />

tickethotline: 0180 <strong>–</strong> 50 40 300<br />

14 Cent pro Minute aus dem Deutschen Festnetz, max. 42 Cent pro Minute aus dem Mobilfunknetz<br />

4. Internationales<br />

Varietéfestival<br />

3.-12. Mai 2012 Freizeitanlage Sennfeld<br />

Bühne frei für das größte Varietéfestival der Welt. Rund<br />

150 Künstler aller Disziplinen, von Magie bis Comedy,<br />

von Jonglage und Artistik bis zu Live Musik, machen die<br />

unterfränkische Region zehn Tage lang zum künstlerischen<br />

und kulturellen Zentrum anspruchsvoller und äußerst<br />

unterhaltsamer Varietékunst.<br />

Präsentiert werden die Künstler in völlig neu konzipierten<br />

und inszenierten rund zweistündigen<br />

Themenshows: ‘Traumreisen’, eine spannende<br />

multimediale Varietéreise rund um die Welt, ‘Lichtwelten’,<br />

ein Spektakel voller mystischer Lichtgestalten,<br />

das moderne ‘Varieté Avantgarde’ mit<br />

vielen innovativen Ideen und Performances, ein<br />

abwechslungsreiches Erlebnis-Varieté und das lachmuskelstrapazierende<br />

‘Varieté Lachen machen’.<br />

Die Vielfalt von Künstlern, Kunstformen und Themen<br />

machen ‘<strong>Dirk</strong> <strong>Denzer</strong>s Magische Momente’<br />

nicht nur zum größten Varietéfestival der Welt,<br />

sondern zu einem einzigartigen Gesamtkunstwerk<br />

für jede Alters- und Interessensgruppe.<br />

<strong>Der</strong> Vorverkauf hat bereits begonnen!<br />

Tickethotline: 0180 50 40 300 , (14 Cent pro min.<br />

aus dem deutschen Festnetz, max. 42 Cent pro min.<br />

aus dem Mobilfunknetz)<br />

Vorverkauf exklusiv in Schweinfurt: Tourist-Information<br />

360° im Rathaus Schweinfurt, Geschäftsstelle<br />

des Schweinfurter Tagblatts - überregional an<br />

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www.varietefestival.de


www.der-kessener.de … mit umfangreichen Veranstaltungskalender<br />

WÜRZBURG • ISRAEL<br />

Auszeichnung Fairtrade-Stadt Würzburg<br />

23. November 2011 im Würzburger Rathaus<br />

<strong>Der</strong> faire Handel trägt langfristig zu Stabilität und Entwicklung<br />

von wirtschaftlich benachteiligten Regionen<br />

bei. Fairtrade-Produkte unterstützen und kontrollieren<br />

den Handel mit Produkten von Kleinbauern in Afrika,<br />

Lateinamerika und Asien. Die Hersteller erhalten einen<br />

höheren Preis und ein festes <strong>Ein</strong>kommen durch diese<br />

Initiative. Es werden Gemeinschaftsprojekte vor Ort<br />

gefördert und in der Produktion wird sehr genau auf<br />

Umwelt und Sozialstandards geachtet.<br />

In Würzburg ist das Engagement für den fairen Handel<br />

besonders groß. Unsere Stadt gehört jetzt zum Kreis der<br />

60 Städte in Deutschland. Zum bekanntesten Produkt<br />

gehört sicherlich der Fairtrade-Kaffee, in unserer Region<br />

Hocherfreut nahm eine ganze Reihe engagierter Geschäftsleute und Interessengruppen diese<br />

Auszeichnung für unsere Stadt war. Tina Gordon (Fair Trade) überreichte in einer Laudatio den<br />

Titel. Es ist ein Dank für jahrzehntelange Arbeit und Engagement für eine bessere Welt. Die<br />

Pioniere dieser Idee waren der Weltladen (<strong>Ein</strong>e Welt Forum 1991) und der Würzburger Partnerkaffee<br />

e.V.<br />

Weihnachten mit Weinen aus dem Heiligen Land<br />

Es ist bekannt, dass Israel große Trockengebiete in fruchtbares<br />

Agrarland verwandelt hat, in Plantagen voller wohlduftender<br />

Zitrusfrüchte und dergleichen. Weniger bekannt ist, dass es<br />

dort auch einen regen Weinanbau gibt, der z. T. noch auf Zeiten<br />

zurückgeht, als etliche Gebiete des Nahen Osten unter französischem<br />

Mandat standen. Zu den Spuren, die sie hinterließen,<br />

gehörte natürlich auch der Weinbau.<br />

Unweit der heutigen Grenze zum Libanon wachsen vollmundige<br />

Rotweine, die Reben werden kultiviert vom<br />

Norden, den Golanhöhen bis hinunter in den Negev. Das<br />

trockene Wetter und die intensive Sonneneinstrahlung<br />

ist für die Weinstöcke eine spezielle Herausforderung,<br />

die jedoch letztlich der Qualität zugute kommt. Sorten<br />

wie Carignan und Cabernet Franc entwickeln gerade<br />

hier ihr großes Potenzial. In der Nähe von Jerusalem, auf<br />

reinem Kalkstein in 800 Meter Höhe, werden Gewächse<br />

mit hinreißenden Geschmacksvarianten produziert, der<br />

Ridge Monte Bello mit einer großen Frische und extrem<br />

zurückgenommenem Tannin.<br />

angeboten durch den Würzburger Partnerkaffee.<br />

Doch auch andere Produkte werden im fairen Handel<br />

angeboten, wie z.B. Säfte, Honig, Reis, Süßigkeiten,<br />

auch Gebrauchsgüter sind zu finden wie Kleidung,<br />

Schmuck, Spielzeug. Fairtrade-Produkte sind am bekannten<br />

Siegel zu erkennen.<br />

Weitere Mitstreiter sind herzlich willkommen.<br />

Info unter: Tobias Berz, Stadt Würzburg,<br />

Tel. 0931/373832 aber auch im Weltladen ist man für<br />

eine Beratung jederzeit erreichbar. Für die Kampagne<br />

wurde ein eigener Flyer erstellt, der die beteiligten Geschäfte,<br />

Firmen und <strong>Ein</strong>richtungen auflistet.<br />

Zur Weihnachtszeit wäre ein Wein aus Galiläa mit Sicherheit<br />

eine nette Überraschung auf dem Gabentisch.<br />

Info unter Lobenbergs gute Weine, 28195 Bremen,<br />

Tel. 0421/705666<br />

www.gute-weine.de<br />

<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 5/2011 3


WÜRZBURG<br />

Was Menschen dazu bringt, sich auf eine bestimmte Weise zu verhalten,<br />

untersucht Professor Dr. Wilfried Kunde an der Uni Würzburg. Foto: Pat Christ<br />

Warum manche Menschen<br />

leichter lächeln<br />

Wilfred Kunde untersucht in Würzburg die Alltagswunder<br />

menschlichen Verhaltens<br />

Sich im Alltag „gut“ zu verhalten, gelingt mal besser, mal<br />

schlechter. Warum das so ist, interessiert Professor Dr. Wilfried<br />

Kunde, Inhaber des Lehrstuhls für Psychologie III. Seit einem<br />

Jahr ist der Kognitive Psychologe in Würzburg tätig. Was Kognitive<br />

Psychologie ist, beschreibt er so: „Sie beschäftigt sich mit<br />

der Frage, wie Menschen Informationen der Umwelt aufnehmen,<br />

speichern, verarbeiten und daraus angemessenes Verhalten<br />

produzieren.“ Oder anders ausgedrückt: „Wir befassen uns<br />

mit den Wundern des Alltags.“<br />

Menschen, die, auch wenn sie nicht gerade heiterer<br />

Stimmung sind, lächeln möchten, weil sie denken, dass<br />

dies die im Augenblick angemessene Mimik sei, tun sich<br />

damit leichter, wenn sie wissen, dass ihr Gegenüber zurücklächeln<br />

wird. Dies fand Kunde bei seinen aktuellen<br />

Untersuchungen zum Phänomen „Imitation“ heraus.<br />

Das Untersuchungsergebnis erscheint wenig sensationell.<br />

Bis dahin hatte sich jedoch noch kein Forscher<br />

gefragt, was das weit verbreitete Phänomen „Imitation“<br />

für jene bedeutet, die imitiert werden. Lange bekannt<br />

Mich informieren<br />

4 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 5/2011<br />

Menschen mit Aids ohne Angst begegnen<br />

WIR SIND FÜR SIE DA: MO 9-16 h DI 12-16 h MI 9-13 h<br />

DO 9-16 h FR 9-13 h<br />

Solidarität zeigen<br />

RÖNTGENRING 3 . 97070 WÜRZBURG<br />

TEL. 0931 386 58 200<br />

KONTAKT@AIDSBERATUNG-UNTERFRANKEN.DE<br />

ist lediglich, dass Menschen eine starke Tendenz haben,<br />

andere Menschen nachzuahmen <strong>–</strong> sie gähnen, wenn diese<br />

gähnen, oder lächeln, wenn diese lächeln.<br />

Kunde blieb bei seiner Erkenntnis, dass die Imitationserwartung<br />

ein mimisches Verhalten erleichtert, nicht<br />

stehen, ihn interessiert außerdem, was passiert, wenn<br />

Menschen die Tendenz ihrer Mitmenschen zur Nachahmung<br />

gezielt einsetzen. „Vor allem im Sport können<br />

Imitationstendenzen genutzt werden, um andere in die<br />

Irre zu führen“, erläutert er. <strong>Dirk</strong> Nowitzki sei ein gutes<br />

Beispiel dafür: „Er schaut oft in eine Richtung, passt den<br />

Ball aber in eine andere Richtung zu einem Mitspieler“.<br />

Das funktioniert <strong>–</strong> der Gegenspieler fällt darauf herein<br />

und bewegt sich dorthin, wo der Ballbesitzer hinschaut.<br />

Kunde untersuchte daraufhin, unter welchen Bedingungen<br />

solche „Blickfinten“ effektiv sind.<br />

Den meisten Menschen ist klar, dass Umweltreize ihr<br />

Verhalten beeinflussen. Weniger bekannt ist, dass auch<br />

solche Reize <strong>Ein</strong>fluss haben, die wir nicht bewusst visuell<br />

wahrnehmen. Dazu stellte Kunde folgenden Versuch an:<br />

Testpersonen sahen auf dem Computerbildschirm verschiedene<br />

Ziffern. War die Ziffer kleiner als fünf, musste<br />

die linke, war sie größer als fünf, sollte die rechte Taste<br />

gedrückt werden. Bevor nun die Zielziffer erschien, flackerte<br />

für einige Millisekunden eine andere Ziffer auf<br />

<strong>–</strong> so schnell, dass es unmöglich war, sie zu sehen. Das Ergebnis:<br />

War die Störzahl identisch mit der Zielzahl, ging<br />

es schneller mit dem Tastendruck, unterschied sie sich,<br />

verzögerte sich dieser.<br />

Anwendungsenthusiasten kritteln, dass mit Experimenten,<br />

wie Kunde sie betreibt, wenig gewonnen ist.<br />

Dem 1967 im niedersächsischen Nordhorn geborenen<br />

Wissenschaftler sind solche Argumente wohl bekannt.<br />

„Doch ohne ein grundsätzliches Verständnis darüber,<br />

durch welche Prozesse menschliches Verhalten gesteuert<br />

und kontrolliert wird, ist es nicht möglich, Psychologie<br />

praktisch anzuwenden.“ Wobei sich aus vielen Ergebnissen<br />

seiner Untersuchungen praktische Anwendungen<br />

ableiten lassen. Trainer etwa können die Erkenntnisse<br />

aus den „Blickfintentests“ nutzen, um ihren Spielern<br />

Täuschungsbewegungen beizubringen. Durch ein<br />

vertieftes Verständnis des Phänomens Lernen kann<br />

Menschen geholfen werden, ein Verhalten zu er- oder<br />

verlernen.<br />

Nehmen wir nun eine ältere Dame mit Diabetes, die<br />

eine ausgeprägte Vorliebe für Marzipantorten hat,<br />

diese jedoch aus gesundheitlichen Gründen nicht essen<br />

sollte. Was ist ihr zu raten: Sich bei einem Bummel durch<br />

die Stadt bewusst auf das Bummeln zu konzentrieren<br />

und alle Süßigkeiten konsequent zu ignorieren? Kunde<br />

führte Tests durch, die darauf schließen lassen, dass es<br />

uneffektiv ist, Testpersonen Störreize anzukündigen,<br />

damit sie sich darauf einstellen können: „Hingegen<br />

hilft das tatsächliche Erleben, dass es möglich ist, eine<br />

Aufgabe trotz störender Reize zu lösen.“ Wichtig sei in<br />

jedem Fall, zu wissen, dass man nur gegen jene Störreize<br />

bewusst vorgehen kann, die man sieht.<br />

Konkrete Tipps für Menschen, die sich das Nägelkauen,<br />

Kuchenessen, Rauchen oder Trinken abgewöhnen<br />

möchten, hat Kunde nicht: „Darum sollen sich andere<br />

kümmern.“ Ihm geht es darum, menschliches Verhalten<br />

grundsätzlich zu verstehen. Natürlich geschieht<br />

dies unter Laborbedingungen. Und natürlich tragen im<br />

richtigen Leben viel mehr Faktoren dazu bei, dass sich<br />

Menschen so oder anders verhalten <strong>–</strong> Stimmungen, Erziehung,<br />

Lebenserfahrung, Krankheiten. Das wiederum<br />

kann nicht heißen, dass nur „im Feld“ geforscht werden<br />

sollte. Denn hier steht der Forscher mitunter hilflos unzähligen<br />

<strong>Ein</strong>flussfaktoren gegenüber <strong>–</strong> und erkennt vor<br />

lauter Chaos nichts.<br />

Pat Christ


Hinter Gittern Gott finden<br />

Pfarrer Matthias Leineweber ist seit einem Jahr<br />

Gefängnisseelsorger in Würzburg<br />

Kumpels hätten ihn dazu verleitet, mit Drogen zu handeln,<br />

beharrt der Häftling. <strong>Ein</strong>en Gefallen habe er ihnen tun wollen.<br />

Nichts weiter. Ruhig hört Pfarrer Matthias Leineweber dem<br />

jungen Mann in der blauen Anstaltskleidung zu. „Und Sie haben<br />

nicht gewusst, dass das nicht in Ordnung ist, was Sie tun?“ <strong>Der</strong><br />

Häftling senkt den Kopf. Natürlich weiß er um seinen Anteil an<br />

der „ganzen Geschichte“. Natürlich weiß er, dass er keinesfalls<br />

unschuldig hinter Gittern sitzt. Aber es ist so schwer, mit diesen<br />

Schuldgefühlen zu leben.<br />

Sehr viel neues Wissen hatte sich der promovierte Theologe<br />

Matthias Leineweber nicht aneignen müssen, als er<br />

vor rund einem Jahr seinen Dienst als Gefängnisseelsorger<br />

in der Justizvollzugsanstalt Würzburg (JVA) antrat.<br />

15 Jahre war er zuvor als Priester im Sozialen Brenn-<br />

Hier stehen die Gesangbücher für Gefangene, die sonntags am Gottesdienst<br />

teilnehmen möchten. Foto: Pat Christ<br />

punkt Zellerau tätig. Oft genug hatte er also schon gesehen<br />

und erlebt, unter welch schwierigen Bedingungen<br />

manche Menschen aufwachsen. „<strong>Ein</strong>ige Männer, die ich<br />

noch aus meiner Zeit in der Zellerau kenne, sah ich hier<br />

wieder. Was mich natürlich nicht gerade gefreut hat“,<br />

bekennt Leineweber. Hätte er sich doch gewünscht, dass<br />

sie es schaffen, ehrlich und anständig durchs Leben zu<br />

kommen. Trotz allem, was hinter ihnen liegt.<br />

Bei Leineweber und dem von ihm geleiteten Team der<br />

katholischen Gefängnisseelsorge können die 630 Gefangenen<br />

aus der Würzburger JVA ihren Kummer abladen.<br />

Viele wollen ihre Probleme mit dem Pfarrer besprechen.<br />

Auch die Gottesdienste sind gut besucht. Bis zu 200<br />

Häftlinge nehmen jeden Sonntag daran teil: „Besonders<br />

groß ist das Interesse von Untersuchungsgefangenen.“<br />

Mancher Häftling wird im Würzburger Knast sogar so<br />

stark vom christlichen Glauben begeistert, dass er sich<br />

taufen lassen will. Während seines ersten Jahres als Gefängnisseelsorger<br />

taufte Leineweber einen männlichen<br />

und eine weibliche Inhaftierte, einen dritten Taufwilligen<br />

begleitet er im Augenblick.<br />

Leicht ist es nicht, die seelische Not der Gefangenen zu<br />

sehen, ohne in Aktionismus zu verfallen - und auszubrennen:<br />

„Doch ich weiß, dass ich nicht alle Probleme<br />

lösen muss.“ Seelsorgerlicher Begleiter im Strafvollzug<br />

zu sein, heiße, Prioritäten zu setzen. „Ich engagiere<br />

mich dort am stärksten, wo es den größten priesterlichen<br />

Bedarf gibt“, erklärt der Theologe, der auch als<br />

Religionslehrer am Würzburger Gymnasium der Ursulinen<br />

arbeitet. Alle zwei Wochen bietet Leineweber<br />

Bibelstunden an. Dort lernen Gefangene Texte kennen<br />

und verstehen, die am Sonntag darauf im Gottesdienst<br />

www.der-kessener.de … mit umfangreichen Veranstaltungskalender<br />

In der Kapelle der Würzburger Justizvollzuganstalt hält Pfarrer Matthias<br />

Leinweber Gottesdienste mit Gefangenen. Foto: Pat Christ<br />

WÜRZBURG<br />

zu hören sein werden. Viele kennen die Heilige Schrift<br />

nicht. Viele hatten bisher kaum Berührungspunkte mit<br />

der Kirche.<br />

„Ich trete den Gefangenen als Mensch gegenüber, ohne<br />

zu verbergen, dass ich Priester bin“, sagt Matthias Leineweber.<br />

Wichtig sei, dass ihn die Häftlinge authentisch<br />

erlebten: „Also dass es keinen Widerspruch gibt zwischen<br />

dem, was ich sage, und dem, wie ich handele und<br />

mich verhalte.“ Gefangene, so der Theologe, reagierten<br />

höchst sensibel auf jede Form von Verrat an geäußerten<br />

Überzeugungen durch das konkrete Tun. Immens ist<br />

auch die Enttäuschung, wenn Absprachen nicht eingehalten<br />

werden. Ganz genau spüren Häftlinge schließlich,<br />

woran sie bei jemandem sind. Nimmt ihr Gegenüber sie<br />

in erster Linie als Mensch wahr? Oder als Drogendealer,<br />

Schläger oder Betrüger?<br />

Kirchenkritische Bemerkungen bleiben im Kontext<br />

„Knast“ nicht aus: „Wobei ich noch viel massivere Kritik<br />

erwartet hatte.“ Zwar werde geäußert, wie streng die<br />

christliche Moral sei. Oder dass Frauen in der katholischen<br />

Kirche leider nichts zu sagen haben. Leineweber:<br />

„Doch noch viel stärker ist die Neugier der Männer und<br />

Frauen, was ich über den christlichen Glauben zu erzählen<br />

habe.“ Und über Gottes Allgegenwart. Viele wollten<br />

die Bibel haben, um sie in ihrer Zelle zu lesen. Viele<br />

bitten Leineweber um einen Rosenkranz: „Sie wollen<br />

etwas haben, dass sie spüren.“ Und an das sie ihre Hoffnung<br />

ketten können: Vielleicht hilft ihnen Gott ja doch?<br />

Deplatziert im Umgang mit Menschen, hinter denen ein<br />

harter Schicksalsweg liegt, ist billiger Trost à la: „Wird<br />

schon wieder.“ Ebenso unangebracht ist das Gegenteil<br />

- jemanden als „hoffnungslosen Fall“ abzuschreiben.<br />

Wie verkorkst und objektiv aussichtslos die Biografie<br />

eines Gefangenen auch<br />

sei. Jeder Mensch habe zu<br />

jeder Zeit die Chance, sich<br />

zu verändern. Das brauche<br />

allerdings Kraft von innen<br />

<strong>–</strong> und außen. Aus diesem<br />

Grund baut das Team um<br />

Leineweber derzeit auch<br />

die Angehörigenarbeit<br />

aus. Zuständig hierfür ist<br />

Pastoralreferentin Doris<br />

Schäfer, die unter anderem<br />

eine Angehörigengruppe<br />

und eine seelsorgerliche<br />

Nachbegleitung<br />

etablieren will.<br />

Pat Christ<br />

Würzburg e. V. Verein<br />

gegen sexuelle Gewalt<br />

an Mädchen und Frauen<br />

20 Jahre<br />

bewegt, mutig,<br />

gemeinsam stark<br />

Tel. 0931-13287<br />

www.wildwasserwuerzburg.de<br />

<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 5/2011 5


WÜRZBURG<br />

Klaus Wolf leitet die Mobbingberatung des Würzburger Vereins „Fair am<br />

Arbeitsplatz“. Künftig wird er auch einmal im Monat nach Aschaffenburg<br />

kommen. Foto: Pat Christ<br />

Wenn<br />

Konflikte krank machen<br />

Mobbingberater Klaus Wolf hilft Opfern von Psychoterror<br />

am Arbeitsplatz<br />

<strong>Der</strong> Betätigungsdrang seines Kollegen war Alfred Staub (Name<br />

geändert) ein Dorn im Auge. Welch Ehrgeiz! Ohne zu klagen<br />

machte sein Kollege Franz Menth (Name geändert) Überstunden.<br />

Alfred Staub begann, bei anderen über Franz Menth zu lästern.<br />

Vermeintliche Fehler anzuprangern. Und schaffte es, dass<br />

sich die Stimmung allmählich gegen seinen Kollegen richtete.<br />

<strong>Ein</strong> halbes Jahr lang ging das so. Franz Menth litt. So stark, dass<br />

er sich eines Tages an den Würzburger Mobbingberater Klaus<br />

Wolf wandte.<br />

Direktheit war dem technischen Entwickler Franz Menth<br />

fremd. Darum sprach er Alfred Staub nicht an. Als durch<br />

und durch rechtschaffener Typ konnte er sich auch gar<br />

nicht vorstellen, was der hinter seinem Rücken tat.<br />

„Menths Vorgesetzter ging der Sache nicht nach“, erläutert<br />

Klaus Wolf. Dazu war er zu konfliktscheu. Was<br />

innerhalb des Betriebs nicht gelang, versuchte der Mobbingberater<br />

zu realisieren: „Ich ging in die Abteilung.“<br />

Wolf schaffte es, anfängliche Widerstände zu überwinden<br />

und eine neue Streitkultur in der Abteilung zu etablieren:<br />

„Dabei geht es darum, Störungen zu erkennen<br />

und Methoden zur fairen Austragung von Konflikten<br />

parat zu haben.“<br />

<strong>Der</strong> Arbeitsplatz kann ein Eldorado sein für Menschen,<br />

die ihre eigene Macht auf Kosten anderer ausleben wollen.<br />

„Mir erzählen Menschen davon, dass sie bewusst<br />

übergangen, mit Arbeit überhäuft oder oft wegen<br />

Flüchtigkeitsfehlern gemaßregelt werden“, berichtet<br />

Wolfs Aschaffenburger Kollege Ludwig Stauner. Manchmal,<br />

so der Betriebsseelsorger, sind Pressionen und<br />

Psychoterror im Betrieb so groß, dass die Betroffenen es<br />

Mobbingberatung<br />

Das Mobbingtelefon von Klaus Wolf ist unter 0931/386<br />

65 328 zu erreichen. Per Mail kann der Mobbingberater<br />

unter Klaus.Wolf@bistum-wuerzburg.de kontaktiert<br />

werden. Nach vorheriger <strong>Ein</strong>zelberatung ist die Teilnahme<br />

an einer angeleiteten Mobbinggesprächsgruppe<br />

jeden 2. und 4. Mittwoch im Monat von 19.00 bis<br />

21.00 Uhr möglich.<br />

pat<br />

6 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 5/2011<br />

nicht mehr schaffen, zur Arbeit zu gehen. Auch an der<br />

Dankbarkeit der Mobbingopfer lasse sich deren große<br />

seelische Not ablesen. „Hätte ich nicht Sie als Helfer<br />

gefunden, hätte ich mit meinem Auto einen Unfall verursacht“,<br />

erklärte ihm kürzlich ein Ratsuchender.<br />

Folgerichtig auf allererste Mobbingattacken zu reagieren,<br />

fällt Stauners und Wolfs Erfahrungen zufolge vielen<br />

Menschen schwer. Das beginnt mit der Unsicherheit,<br />

ob das, was stört, überhaupt als „Mobbing“ bewertet<br />

werden darf - sich selbst und anderen gegenüber. Ist es<br />

Mobbing, wenn der Vorgesetzte der Sekretärin dauernd<br />

ans Bein tatscht? Darf sich ein Arbeitnehmer gemobbt<br />

fühlen, wenn sich der Chef zu sehr für seine privaten<br />

Freundschaften interessiert? Wie lange müssen Schikanen<br />

bestehen, damit der Tatbestand „Mobbing“ erfüllt<br />

ist? <strong>Der</strong> knapp 40 Mitglieder große Verein „Fair am<br />

Arbeitsplatz“, dem Stauner und Wolf angehören, hilft,<br />

diese Fragen zu klären.<br />

In seinen Gesprächen mit Mobbingopfern versucht<br />

Klaus Wolf, ein Gesamtbild der immer wiederkehrenden<br />

Schikanen gegenüber einem Mitarbeiter zu bekommen.<br />

Auf welche Weise und warum wird systematisch gegen<br />

den Kollegen vorgegangen? <strong>Ein</strong>zelne Mobbingattacken<br />

isoliert zu betrachten, hilft wenig, denn Mobbing ist<br />

ein vielschichtiges Phänomen. Verschiedene Sichtweisen<br />

können die Kernursachen klären helfen. Dies geschieht,<br />

wie im Falle von Franz Menth, teilweise vor Ort, wobei<br />

die meisten Gespräche in der von Klaus Wolf geleiteten<br />

Beratungsstelle des 2008 gegründeten Vereins „Fair am<br />

Arbeitsplatz“ stattfinden.<br />

Nicht selten werden Menschen zu Mobbingopfern, die<br />

sich, à la Franz Menth, am Arbeitsplatz hevortun - und<br />

dadurch den Unmut weniger stark engagierter Kollegen<br />

wecken. Dass ein besonders ehrgeiziger Kollege<br />

gemobbt wird, bleibt innerhalb einer Abteilung keineswegs<br />

unbemerkt. Und dennoch schreitet oft niemand<br />

ein. „Kollegen spüren die Hilflosigkeit des Mobbingopfers,<br />

wollen aber auf keinen Fall in eine ähnliche Lage<br />

geraten“, erklärt Klaus Wolf. Die Täter der Mobbingaktionen<br />

seien oft besonders durchsetzungsfähig: „Von vielen<br />

heißt es, sie hätten zwei Gesichter.“ Zum einen neigen<br />

sie dazu, andere verbal hart zu attackieren. Gleichzeitig<br />

können sie äußerst gewinnend sein <strong>–</strong> je nachdem,<br />

was und wer ihnen in welcher Situation nützt.<br />

Deutschlandweit werden seit Jahren immer neue Mobbing-Selbsthilfegruppen,<br />

professionell geleitete Hilfsangebote<br />

sowie Vereine wie „Fair am Arbeitsplatz“ ins<br />

Leben gerufen. Worin liegt die Ursache für dieses offenbar<br />

weit verbreitete Phänomen? „Die Bedingungen am<br />

Arbeitsplatz sind rauer geworden“, nennt Sozialpädagoge<br />

Wolf einen Hauptgrund. Quer durch alle Branchen<br />

müssten Beschäftigte immer mehr Aufgaben immer „effizienter“<br />

erledigen: „<strong>Der</strong> Stress nimmt zu.“ Stresssituationen<br />

wiederum verursachten Konflikte. Stressbedingt<br />

sei jedoch keine Zeit, diese zu analysieren und in Ruhe<br />

zu lösen. <strong>Ein</strong> Teufelskreis, in den immer mehr Menschen<br />

geraten.<br />

Mobbing führt auf Opferseite zur Kollision einander widerstrebender<br />

Wünsche und Interessen, was die eigene<br />

Hilflosigkeit verstärkt. Eigentlich möchte man nur weg.<br />

Doch die wenigsten schaffen den Absprung von der<br />

Firma. Da ist die allein erziehende Mutter, die spezielle<br />

Arbeitszeiten braucht, um ihren Beruf mit der Kindererziehung<br />

zu vereinbaren. Arbeitnehmer über 50 Jahre<br />

können den Job ebenfalls nur schwer wechseln. Darum<br />

hilft nur eines: Mit einem Experten zu versuchen, die Situation<br />

im Betrieb zu klären. Geschehen kann dies zum<br />

Beispiel nach einer - mobbingbedingt - mehr als sechswöchigen<br />

Krankheitsphase im Zuge eines betrieblichen<br />

<strong>Ein</strong>gliederungsmanagements.<br />

Pat Christ


Wie ist es<br />

um die Solidarität bestellt?<br />

Caritas wird sich ab 2012 mit dem Thema<br />

„Gesellschaftlicher Zusammenhalt“ befassen<br />

Soll jeder privat für sein privates Glück sorgen? Oder brauchen<br />

wir Solidarität? Darüber will die Caritas deutschlandweit in den<br />

kommenden drei Jahren diskutieren. „Hierüber in eine öffentliche<br />

Debatte zu kommen, scheint angesichts der Euro- und Finanzkrise<br />

außerordentlich wichtig zu sein“, erklärte Caritaspräsident<br />

Prälat Dr. Peter Neher bei der Vorstellung der neuen<br />

Caritas-Initiative in Würzburg. Die Frage ist in der Tat spannend:<br />

Wie ist es in unserer auseinanderdriftenden Gesellschaft um die<br />

Solidarität bestellt?<br />

„Menschen sind keine bindungslosen Egomanen, die<br />

in einer sozialen Wüste richtungslos herum flottieren“,<br />

schreibt der Philosoph und Management-Berater Reinhard<br />

Sprenger in Buch „<strong>Der</strong> dressierte Bürger“. Menschen<br />

leben, in Familien und selbst gewählten Freundschaften,<br />

laut Sprenger solidarisch - wobei sie Solidarität<br />

nicht verordnet bekommen wollen. „Die Menschen<br />

lassen sich deshalb auch immer weniger auf vorgestanzte<br />

Institutionen ein, sondern schaffen sich eigene Unterstützungsnetze“,<br />

analysiert der Führungsexperte. Sie<br />

engagierten sich „ganz normal“ in sozialen Formen, die<br />

nicht von anderen vorgegeben sind, sondern von den<br />

Menschen selbst gestaltet werden.<br />

Mit ihrer Kampagne schwimmt die Caritas also alles<br />

andere als gegen den Strom: Solidarität, zumindest im<br />

Kleinen, ist „in“. Im Großen hingegen findet statt, was<br />

der Caritas, und nicht nur ihr, große Sorgen bereitet.<br />

„Tendenzen der Entsolidarisierung“ macht Neher aus.<br />

Den Grund sieht er in einer wachsenden Unsicherheit<br />

sowie in Zukunftsängsten selbst in der Mitte der Bevölkerung.<br />

Auch mit dieser Analyse steht die Caritas nicht<br />

allein. Auf allen Ebenen, so der Hinweis vieler Sozialexperten,<br />

sind Verteilungskämpfe entbrannt. In Belegschaften<br />

wächst der Konkurrenzdruck. Marktprinzipien<br />

in immer mehr Bereichen führen zu Zersplitterung in<br />

Arbeitswelt und Gesellschaft.<br />

Im Vergleich zu anderen Ländern nimmt der Umfang<br />

des gesetzlichen Grundleistungskatalogs in Deutschland<br />

eine Spitzenstellung ein, schreibt Mareike Bibow in „Das<br />

deutsche Gesundheitswesen zwischen Solidarität und<br />

Eigenverantwortung“. Bibow: „Das Prinzip Solidarität<br />

scheint überstrapaziert.“ Das war 2004. Vor der Wirtschaftskrise<br />

und vor einer Staatsverschuldung, die sich,<br />

wie Caritaspräsident Neher bemerkt, „deutlich auf die<br />

Handlungsfähigkeit des Staats und seine soziale Verantwortung“<br />

auswirkt. Neher: „Hoffentlich wird sich<br />

auch in Zukunft zeigen, dass unser Land Krisen durch<br />

sein soziales Netz so bewältigen kann, dass Menschen in<br />

existenziellen Nöten noch in diesem Netz aufgefangen<br />

werden können.“<br />

Solidarität setzt Sicherheit voraus<br />

Um am solidarischen Miteinander teilhaben zu können,<br />

braucht es der Caritas zufolge Voraussetzungen: Nur<br />

Menschen, die sich „bis zu einem gewissen Grad abgesichert<br />

wissen“, seien bereit, „sich außerhalb des eigenen<br />

sozialen Nahraums zu engagieren“. Sozialstaatlich organisierte<br />

Solidarität ist dem Caritaspräsidenten zufolge<br />

also die Voraussetzung für ein freiwilliges Engagement<br />

von Bürgerinnen und Bürgern. Weshalb der Sozialstaat<br />

erhalten werden müsse. „Die gegenseitige Befruchtung<br />

von freiwilliger und sozialstaatlich organisierter Solidari-<br />

www.der-kessener.de … mit umfangreichen Veranstaltungskalender<br />

Caritaspräsident Prälat Dr. Peter Neher stellt im Beisein des Würzburger<br />

Caritasdirektors Martin Pfriem die Caritas-Initiative „Solidarität und<br />

gesellschaftlicher Zusammenhalt“ vor. Foto: Pat Christ<br />

... über‘s Leben mit Höhen<br />

und Tiefen, Träumen,<br />

Fürchten und Freisein,<br />

über Grenzen...<br />

... über Gott und die Welt.<br />

WÜRZBURG<br />

tät ist ein Eckpfeiler eines lebenswerten Sozialstaats“, ist<br />

der Prälat überzeugt.<br />

Wie unbequem erlaubt sich die Caritas nun zu sein<br />

angesichts der analysierten Tendenzen zur Entsolidarisierung?<br />

„Wir wollen nicht unbequem sein und wir sind<br />

nicht auf Krawall aus“, betont Neher mit Blick auf die<br />

zunehmend aggressiver werdenden Sozialproteste von<br />

Bürgerinnen und Bürgern. „Als kritischer Partner wollen<br />

wir unsere Forderungen jedoch pointiert einbringen<br />

und auf Fehlentwicklungen zum Beispiel auf dem Arbeitsmarkt<br />

oder in Bezug auf die Kinderarmut aufmerksam<br />

machen.“ Dass diese Strategie Erfolg habe, zeige<br />

die Änderung des Regelsatzes bei Kindern. Im Urteil des<br />

Bundesverfassungsgerichts zur Regelsatzerhöhung sei<br />

die Caritas dreimal zitiert.<br />

Fakt bleibt, dass die gigantische Schuldenkrise, die enorme<br />

Geldsummen verschlingt, die gesellschaftliche Solidarität<br />

augenblicklich massiv bedroht. Die Vollversammlung<br />

des Katholikenrats im Bistum Osnabrück warnte<br />

schon 2009 davor, weiter zuzusehen, wie extrem die<br />

Gesellschaft in Arm und Reich gespalten wird. „Solche<br />

Spaltungsprozesse sind für eine demokratische Gesellschaft<br />

hoch problematisch und ihnen muss entgegengewirkt<br />

werden“, heißt es in dem Papier. „<strong>Der</strong> Sozialstaat<br />

muss als Instrument gesellschaftlicher Solidarität weiterentwickelt<br />

werden, indem er Menschen aller Lebenslagen<br />

vergleichbare Möglichkeiten der gesellschaftlichen<br />

Teilhabe gewährleistet.“<br />

Pat Christ<br />

Wer für sich eine Gesprächspartnerin oder einen<br />

Gesprächspartner sucht, kann zu uns kommen und<br />

sofort oder zu einem vereinbarten Zeitpunkt mit einem<br />

Seelsorger bzw. einer Seelsorgerin reden.<br />

Wir bieten: Gespräche für <strong>Ein</strong>zelpersonen, Paare<br />

und Gruppen • Anonyme Beratung zu allen<br />

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Zu uns darf jeder kommen, unabhängig von Alter<br />

und Geschlecht, Nationalität und Weltanschauung<br />

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bei uns: Priester • Diplom-SozialpädagogInnen<br />

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Wir haben einen rollstuhlgerechten Zugang<br />

und unsere Gespräche sind kostenfrei.<br />

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(außer Mittwoch Nachmittag)<br />

<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 5/2011 7


WÜRZBURG<br />

Während der Ringvorlesung „Höllenfahrten“, die Ende Oktober begann, wird<br />

der Würzburger Literaturwissenschaftler Professor Dr. Roland Borgards am 24.<br />

Januar um 19.30 Uhr im Hörsaal 166 der Neuen Universität am Sanderring über<br />

den Höllenhund Zerberus referieren. Foto: Pat Christ<br />

Warum darf man<br />

Schafe töten?<br />

Als Kind hat Roland Borgards gern Haustiere getätschelt. Heute<br />

lebt der Literaturprofessor haustierlos. „Es wäre nicht gut, Tiere<br />

in einer Stadtwohnung zu halten“, sagt er. Beruflich hingegen<br />

beschäftigt sich der Lehrstuhlinhaber an der Universität Würzburg<br />

viel mit Tieren. Was erzählt die Art und Weise, wie sich einzelne<br />

Menschen, wie sich aber auch ganze Gesellschaften Tieren<br />

gegenüber verhalten, von den Individuen und Kollektiven?<br />

Diese Frage interessiert den 1968 in Saarbrücken geborenen<br />

Geisteswissenschaftler.<br />

Die Katze ist das unangefochten beliebteste Tier der<br />

Deutschen. Bisher beschäftigte sich der Philologe allerdings<br />

nicht so intensiv mit dem Stubentiger. <strong>Der</strong> Affe<br />

und der Hund standen im Fokus seines Forschungsinteresses.<br />

Borgards: „<strong>Der</strong> Hund ist deshalb interessant, weil<br />

der Mensch ihn in seinen Kulturraum herübergeholt<br />

hat, damit er sein Territorium verteidigt.“ Literatur und<br />

Kultur von der Antike bis zur Jetztzeit sprechen davon,<br />

wie groß die Bedeutung des Hundes als Verteidiger ist.<br />

Am 24. Januar wird Borgards dies bei einer öffentlichen<br />

Ringvorlesung aufzeigen. Konkret geht es um Zerberus,<br />

den Höllenhund - heute Namensgeber eines „Spamkillers“.<br />

<strong>Der</strong> Umgang mit und die Beziehungen zu Tieren verraten<br />

dem Inhaber des Lehrstuhls für Neuere deutsche Literaturgeschichte<br />

zufolge viel über die jeweilige Gesellschaft.<br />

Die heutige westliche Gesellschaft zum Beispiel,<br />

in der täglich tausende industriell gehaltene Tiere abgeschlachtet<br />

werden, zeuge von einer „notorisch fahrlässigen“<br />

Haltung gegenüber dem Lebewesen Tier.<br />

8 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 5/2011<br />

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Welche Konsequenzen es hat, wenn das Töten von<br />

Tieren zur Selbstverständlichkeit wird, zeigen mehrere<br />

literarische Texte auf. Zu den bekanntesten gehört das<br />

Dramenfragment „Woyzeck“ von Georg Büchner. Dort<br />

stellt ein obskurer Doktor ernährungsökonomische<br />

Menschenversuche nach dem Vorbild von Tierexperimenten<br />

an: Seine Versuchsperson Franz Woyzeck muss<br />

monatelang ausschließlich Erbsen essen. Bei heutigen<br />

Lesern beschwört dies unbehagliche Bilder von KZ-Menschenversuchen<br />

herauf.<br />

Worauf basiert der von Borgards festgestellte, fahrlässige<br />

Umgang mit Tieren? Dem Wissenschaftler zufolge<br />

ist der Grund in unserer kapitalistischen Wirtschaftsweise<br />

zu suchen: „Auch das Verhältnis zu Tieren ist kapitalisiert.<br />

Ihre Haltung und Schlachtung wird so effizient wie<br />

möglich vollzogen.“ Tiere seien, wie andere „Waren“,<br />

zu einer abstrakten Größe im zirkulierenden Kapitalverkehr<br />

geworden. Wer mit Tieren Geld, möglichst viel<br />

Geld verdienen will, kann sie ja schlecht als Lebewesen<br />

ansehen. „Das halte ich für bedenklich“, erklärt der<br />

Literaturwissenschaftler vom Institut für deutsche Philologie,<br />

der sein Schweine- und Rindfleisch vom Biomarkt<br />

bezieht.<br />

Tieren wird etwas abgesprochen, was Menschen einer<br />

kulturellen Vereinbarung zufolge selbstverständlich<br />

besitzen. Darum darf man „nichtmenschliche Tiere“ in<br />

unserer Kultur töten. Und Menschen nicht. Warum eigentlich?<br />

Für Tierethiker lässt sich nicht abstreiten, dass<br />

die selbstverständliche Tötung von Tieren Ausfluss eines<br />

„anthropozentristischen Speziezismus“ ist.<br />

<strong>Ein</strong>e immer größere Alternativbewegung beginnt laut<br />

dem Geisteswissenschaftler kritisch zu fragen: „Warum<br />

darf ein Schaf getötet werden, nur weil es Schaf<br />

ist?“ Die Kritik der Anti-Speziezisten an der legitimen<br />

Ausbeutung von Tieren zwecks Nahrungs- und Materialgewinnung<br />

sowie daran, dass Hunde, Katzen und<br />

Pferde als Haus- und Reittiere dienen, bricht im Mensch-<br />

Tier-Kontext ein ähnliches Tabu auf, wie es die Feministinnen<br />

einst im ungerechten Verhältnis zwischen den<br />

Geschlechtern aufbrachen.<br />

Borgards ist keiner, der abstrakt im Elfenbeinturm<br />

forscht, für ihn ist sowohl als Wissenschaftler wie auch<br />

als Mensch die allgegenwärtige Tierausbeutung nicht<br />

hinnehmbar. Er selbst, betont der Experte für Human-<br />

Animal Studies, sei kein Vegetarier. Er hängt auch nicht<br />

jenen radikalen Tierschützern an, die Tierversuche<br />

grundsätzlich ablehnen. Als Hochschullehrer und Forscher<br />

plädiert er jedoch dafür, das Verhältnis des Menschen<br />

zu den Tieren zu hinterfragen. Umgangsweisen<br />

auf den Prüfstand zu stellen. Selbstverständliches Handeln<br />

auf die ihr innewohnende Brutalität hin zu befragen.<br />

Am Rande bemerkt sei, dass die durch bunte Verpackungen<br />

verschleierte, brutale Tierausbeutung dieser Tage<br />

just zu einer Zeit stattfindet, in der gleichzeitig ein jubilierendes<br />

Hoch auf Tiere ausgebracht wird. Menschen<br />

erklären, sie liebten ihren Hund, die Katze oder den<br />

Sittich „über alles“. Und wünschen gar keinen Menschen<br />

als Partner - da Tiere ihnen nach ihrer Erfahrung mehr<br />

Liebe und Bestätigung geben.<br />

Oft belächelte Euphorie. Warum eigentlich? Und wie<br />

lange noch? Laut Borgards ist auch hier ein schleichender<br />

Bewusstseinswandel zu beobachten: „Dass<br />

Menschen ein enges Verhältnis zu Tieren eingehen können,<br />

findet allmählich Anerkennung.“ Mit einem Hund,<br />

statt mit einem Menschen zusammenzuleben, sei eine<br />

eigenständige Lebensform. Die sich durchsetzen werde<br />

wie die noch vor kurzem verpönte „Homo-Ehe“, die eingewurzelte<br />

Vorstellungen von Partnerschaft über den<br />

Haufen warf.<br />

Pat Christ


Nicht nur harmlos abkichern<br />

Monika und Mathias Repiscus vom Bockshorn über die<br />

Bedeutung politischen Kabaretts<br />

Wie den Teufel der Verschleierung austreiben? Wie, wenn nicht<br />

durch Kabarett? „Kabarett ist dazu da, Dinge inmitten der<br />

großen Verwirrung zu sortieren“, sagt Mathias Repiscus. Kabarett<br />

hilft, Fragen zu klären: Was ist denn eigentlich los? Was<br />

geht hier denn eigentlich ab - in Deutschland, in Europa? Überdeutlich<br />

bringt Kabarett auf den Punkt, was im Diffusen der<br />

täglichen Beteuerungen immer schwerer greifbar wird. Was Politiker,<br />

so Monika Wagner-Repiscus, sich selbst diskriminierend<br />

in größter Krise schönreden.<br />

Nun leben wir in einer Zeit, in der unernste, einfach nur<br />

witzige Freizeitvergnügungen zum harmlosen Abkichern<br />

Hochkonjunktur haben. „Man will nicht allzu sehr<br />

in die Tiefe dringen“, stellt denn auch das Ehepaar vom<br />

Theater Bockshorn fest. Comedy boomt. Wobei Mathias<br />

Repiscus erst mal nichts gegen Comedy sagen will: „Es<br />

gibt schlechte Kabarettisten und gute Comedy-Künstler.“<br />

Letztere sind dem Ehepaar Repiscus nun allemal<br />

lieber. <strong>Der</strong> Trend hin zu einem Entertainment, das kurz<br />

unter der Oberfläche stoppt, wird dennoch nicht goutiert.<br />

Immerhin haben wir noch Volker Pispers. Das ist<br />

Politkabarett, wie man es sich noch viel mehr wünschen<br />

würde. Intelligent entlarvend. Radikal. Gnadenlos.<br />

Kunst und Kultur fungierten einst als elementarer Verstärker<br />

gesellschaftlichen Protests. Kann Kunst, kann<br />

Kabarett das noch leisten? „Natürlich möchte Kabarett<br />

noch immer <strong>Ein</strong>fluss nehmen“, sagt Repiscus. Illusionen<br />

über seine verändernde Kraft haben jedoch weder er<br />

noch seine Frau. Was soll auch konkret verändert werden?<br />

Es sind der Baustellen so viele! Damals, als es noch<br />

Literaten wie Heinrich Böll gab, wussten jene, die sich<br />

mit den Zuständen nicht abfinden wollten, noch glasklar,<br />

wogegen sie zu sein hatten. So entstand Ende der<br />

1970er Jahre nach dem NATO-Nachrüstungsbeschluss<br />

die neue Friedensbewegung mit der Gallionsfigur Böll.<br />

Wogegen müsste man heute nicht alles sein!<br />

Natürlich zagen noch nicht alle, auf die Straße zu gehen<br />

- für Freiheitsrechte und gegen Wall Street-Spekulation,<br />

gegen Atomkraft und den einzig das Volk belastenden<br />

politischen Umgang mit der Wirtschaftskrise, gegen<br />

neue Flughäfen und gewagte Bahnprojekte. Und es gibt<br />

auch noch junge Menschen, die Kabarett, nicht Comedy<br />

machen wollen. „An Nachwuchs haben wir keinen Mangel,<br />

seit sich die Medien mit Kabarett beschäftigen“,<br />

sagt Mathias Repiscus, der sich seit Jahren als Förderer<br />

des kabarettistischen Nachwuchses engagiert. Je mehr<br />

Nachwuchs es gibt, umso mehr muss natürlich „gesiebt“<br />

werden. Was dabei herauskommt, präsentiert das Bockshorn<br />

alljährlich beim New-Star-Festival.<br />

<strong>Ein</strong> Kleinkunsttheater zu betreiben, heißt, immer wieder<br />

neu auszuloten, was hinsichtlich des Programms adäquat<br />

ist in Bezug auf die eigenen Qualitätsansprüche<br />

sowie auf die Bedürfnisse des Publikums. „Wir bieten<br />

ein breites Spektrum an“, betonen Monika und Mathias<br />

Repiscus. Das immer wieder die Grenzen des Kabaretts<br />

sprengt. Aufsehen erregte vor wenigen Jahren ein<br />

Theaterstück zum Thema Alzheimer. Aber auch Jazz<br />

war schon zu Gast im Bockshorn. Egal, was präsentiert<br />

wird: „Die Qualität muss stimmen.“ Und Flops tunlichst<br />

vermieden werden. „Wobei es für uns bei einem guten<br />

Stück keinen Flop bedeutet, wenn nur wenige Zuschauer<br />

kommen“, so Monika Repiscus.<br />

Mathias Repiscus ist einer der wenigen „Kabarettmacher“<br />

mit analytischem Gespür für das, was in einem<br />

Nachwuchstalent steckt. Viele heute weithin bekannte<br />

www.der-kessener.de … mit umfangreichen Veranstaltungskalender<br />

Monika und Mathias Repiscus im Foyer des Bockshorn Foto: Pat Christ<br />

WÜRZBURG<br />

Stars der Szene haben bei ihm angefangen. Für viele<br />

war das Bockshorn ein wichtiges Sprungbrett. Zum<br />

Beispiel auch für den gebürtigen Würzburger Matthias<br />

Tretter, der 2008 mit dem Bayerischen Kabarettpreis<br />

und 2010 mit dem Deutschen Kleinkunstpreis ausgezeichnet<br />

wurde. Tretter gehört im Übrigen zu jenen politischen<br />

Kabarettisten mit großem Interesse für all das<br />

Absonderliche, das um uns herum geschieht. In seinem<br />

jüngsten Programm „Matthias Tretter möchte nicht dein<br />

Freund sein“ geht es etwa um Twitter- und Facebook-<br />

Manien.<br />

Im Jahr 2012, wenn, mal ernst, mal ausgelassen, das<br />

zehnjährige Jubiläum des Kulturspeichers gefeiert wird,<br />

bringt das Bockshorn in Kooperation mit dem Mainfranken<br />

Theater wieder einmal ein Schauspiel auf die Bühne.<br />

Als Regisseur konnte das Ehepaar Repiscus den scheidenden<br />

Schauspieldirektor des Stadttheaters, Bernhard<br />

Stengele, gewinnen. Dass Stengele geht, bedauert das<br />

Ehepaar Repiscus übrigens sehr: „Denn das ist einfach<br />

ein großartiger Theatermann!“<br />

Pat Christ<br />

<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 5/2011 9


WÜRZBURG<br />

Würzburger Stadttelegramm<br />

Das Projekt „BILDUNGSRAUM <strong>–</strong>schaffen und nutzen<strong>–</strong>“<br />

offeriert kostenlose Vorträge und Kurse im<br />

Bildungsbereich, in Kooperation mit dem Christophoruswerk.<br />

http://bildungsraum.chrostophorus.com.<br />

10 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 5/2011<br />

Die Konzertreihe Klangraum<br />

im Kulturspeicher<br />

bringt am 23.02.2012<br />

um 19.30 das Konzert<br />

„Schlagzeug im Museum“,<br />

10 Jahre Kulturspeicher.<br />

www.kulturspeicher.de<br />

Es gab eine große Jubiläumsausstellung der Kunstfreunde<br />

1971 Estenfeld/Würzburg e. V. in der Weißen<br />

Mühle in Estenfeld.<br />

Würzburger Partnerkaffee<br />

e.V.: Klaus Veeh (Mitte)<br />

kann nicht nur für 2011<br />

eine erfreuliche Bilanz<br />

vorlegen. <strong>Der</strong> Kreis seiner<br />

Kunden erweitert sich<br />

ständig. Hier begrüßt er<br />

das Studentenwerk Würzburg<br />

mit Michael Ullrich<br />

(links) und Martin Zielke<br />

(rechts)aus der Geschäftsleitung<br />

als wichtige Partner.<br />

Wer diesen Kaffee<br />

anbietet, setzt ein Zeichen<br />

für den Fairen Handel.<br />

www.kilianshaus.de/patnerkaffee<br />

Das museale Netzwerk „Kunst geht fremd“ beendete<br />

sein erstes Projekt und wünscht sich für das Jahr 2012<br />

weitere interessierte Museen bei dieser Initiative. Dabei<br />

waren bisher der Kulturspeicher Würzburg, das Mainfränkische<br />

Museum, die Museen und Galerien der Stadt<br />

Schweinfurt und die Kulturagentur Landkreis Rhön-Grabfeld.<br />

www.kulturspeicher.de<br />

Dem Wirsberg-Gymnasium ist es gelungen, in einer<br />

Schülerprojektgruppe unter Frau Blum-Pfingstl eine<br />

Sonderbriefmarke „450 Jahre Wirsberg“ aufzulegen.<br />

Mäster Blankenhagen veranstaltet wieder eine Weihnachts-Benefizaktion<br />

mit Teddybären. T. 0931 72125<br />

Tipp: Die Vortragsreihe der Freunde und Förderer der<br />

Katholisch-Theologische Fakultät der Universität<br />

Würzburg e. V.<br />

Info unter kontakt@ freundetheologie-wuerzburg.de,<br />

Prof. Dr. Wolfgang Weiß.<br />

www.freundetheologie-wuerzburg.de<br />

Neue kreative Ideen präsentiert<br />

die Firma Opitec<br />

am Exerzierplatz 3 in 97072<br />

Würzburg,<br />

www.opitec-shop.de


1. Würzburger Femfest<br />

Das TANZRAUM ensemble war mit einer Performance dabei<br />

Am 5. und 6. November 2011 fand in<br />

den Räumen des Café Cairo das 1. Würzburger<br />

Femfest statt. Fünf junge Frauen,<br />

die zurzeit als Studentinnen in Würzburg<br />

leben, gingen das Wagnis ein, dieses Festival<br />

auf die Beine zu stellen. Sie wollten<br />

einen Raum schaffen, in dem sich Mann<br />

und Frau vorurteilsfrei begegnen und<br />

über immer noch bestehende patriarchale<br />

Geschlechterrollen diskutieren.<br />

Vorträge, Workshops und künstlerische<br />

Beiträge standen auf dem Programm.<br />

Und es kamen viele interessierte Menschen<br />

<strong>–</strong> ein voller Erfolg also für die<br />

jungen Frauen!<br />

Das TANZRAUM ensemble mit<br />

Dominik Blank, Marisa Tappe, Jutta<br />

Rüttger, Margrete Kempf und<br />

Lisa Kuttner entwickelten eine<br />

Tanzperformance zum Thema der<br />

Geschlechterrollen. „Schubladen“<br />

betitelten sie ihr Stück. Jede/r kennt<br />

es, wie schnell wir in eine Schublade<br />

gesteckt werden. Manchmal kann<br />

es sogar hilfreich sein, über schön<br />

geordnete Schubladen zu verfügen.<br />

Solange wir nicht drin festgenagelt<br />

sind, mag das ja in Ordnung sein…<br />

können wir ganz ohne Schubladen<br />

auskommen? Die Fotos hat Axel<br />

Kuttner während der Aufführung<br />

geschossen.<br />

Das Thema lässt so viele Fragen<br />

offen, dass sich das TANZRAUM<br />

ensemble weiterhin damit beschäftigen<br />

und ein abendfüllendes Stück<br />

choreographieren wird. Die Premiere<br />

ist für Juli 2012 geplant.<br />

Während der Weihnachtsferien<br />

gibt es die Gelegenheit, zwischen<br />

den Jahren täglich zu trainieren.<br />

Von Dienstag, den 27. Dezember,<br />

bis zum Freitag, den 30. Dezember,<br />

bieten Dominik Blank und Ben Cheik<br />

Batoe Workshops an. Vormittags<br />

von 9:30 <strong>–</strong> 12:00 Uhr gibt es Zeitgenössisches<br />

Tanztraining mit Dominik,<br />

von 13:00 <strong>–</strong> 15:00 Uhr können<br />

Sie mit Ben Cheik Zumba und Danse<br />

Afrocontemporaine tanzen. Die<br />

TeilnehmerInnenzahl ist begrenzt,<br />

deshalb ist es ratsam, sich möglichst<br />

bald anzumelden. Nähere Informationen<br />

und Anmeldung über WWW.<br />

TANZRAUM.LI<br />

Vielleicht suchen Sie noch ein Weihnachtsgeschenk,<br />

wie wäre es mit<br />

einem Gutschein für einen dieser<br />

Workshops?!<br />

Die zweite Ferienwoche ist dann<br />

auch im TANZRAUM geschlossen!!<br />

Gleich nach den Ferien stehen<br />

neben den fortlaufenden Kursen<br />

auch zwei interessante Wochenendworkshops<br />

auf dem Programm.<br />

Agnes Renner, die bis Mai dieses<br />

Jahres noch als Yogalehrerin im<br />

TANZRAUM mitwirkte, kommt aus<br />

ihren neuen Heimatstadt Dresden<br />

zu uns nach Würzburg für einen<br />

Yoga-Samstag am 21. Januar 2012.<br />

<strong>Ein</strong>e Woche später, am 28./29. Januar<br />

2012, wird die Tänzerin und<br />

Choreographin Gitta Barthel aus<br />

Hamburg im TANZRAUM zu Gast<br />

sein. Sie stellt uns in ihrem Workshop<br />

den „Choreographischen Baukasten“<br />

vor, den sie mit weiteren<br />

Kolleginnen an der Uni Hamburg<br />

entwickelt hat.<br />

Auch für diese beiden Workshops<br />

finden Sie weitere Informationen<br />

auf der Homepage. Sie können natürlich<br />

auch gerne anrufen. <strong>Der</strong> AB<br />

wird regelmäßig abgehört.<br />

TANZRAUM, Studio für<br />

Zeitgenössischen Tanz,<br />

Würzburg, Schießhausstraße 19,<br />

Telefon: 0931/8047450<br />

www.tanzraum.li<br />

www.der-kessener.de … mit umfangreichen Veranstaltungskalender<br />

WÜRZBURG<br />

Im TANZRAUM<br />

zwischen den Jahren<br />

täglich trainieren.<br />

Diese Möglichkeit haben Sie,<br />

von Dienstag 27. bis<br />

Freitag 30. Dezember.<br />

Am Nachmittag:<br />

von 13 - 15 Uhr<br />

können Sie sich<br />

mit Ben Cheik<br />

Batoe bei<br />

Zeitgenössischem<br />

afrikanischem<br />

Tanz und Zumba<br />

auspowern.<br />

Am Vormittag:<br />

Dominik Blank<br />

bietet von<br />

9:30 - 12:00 Uhr<br />

ein Training in<br />

Zeitgenössischem<br />

Tanz an.<br />

Kurs mit Dominik:<br />

90,- Euro/erm. 60,- Euro<br />

Kurs mit Ben Cheik:<br />

75,- Euro/erm. 50,- Euro<br />

beide Kurse:<br />

150,- Euro/erm. 100,- Euro<br />

Anmeldung:<br />

www.tanzraum.li<br />

(Kontaktformular) oder<br />

Tel. 0931-8047450<br />

Lisa Kuttner<br />

Schießhausstraße 19<br />

97072 Würzburg<br />

Tel. 0931.8047450<br />

contact@tanzraum.li<br />

www.tanzraum.li<br />

<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 5/2011 11


WÜRZBURG<br />

Tobias Forster, Klavier<br />

Schillernde Barockmusik<br />

43. Würzburger Bachtage 2011 vom 28. bis 27. November<br />

Wie jedes Jahr boten die Würzburger Bachtage ein ansprechendes<br />

Programm rund um den zentralen Komponisten Bach.<br />

Die „Stammgäste“ <strong>–</strong> und nicht nur diese <strong>–</strong> freuten sich über<br />

die zwei Oratorien, Festgottesdienste, die Matineen, Orgel-,<br />

Kammer-, Orchester- und Familienkonzerte. Doch was da im <strong>Ein</strong>zelnen<br />

erklangt, ist jedes Jahr neu zusammengestellt, um nicht<br />

zu sagen „komponiert“.<br />

Bach selbst war ja ein ewig Experimentierender, der<br />

nicht nur seine eigenen Werke öfters bearbeitete, sondern<br />

auch die seiner Zeitgenossen. Diese lebendige Auseinandersetzung<br />

spiegelte sich im Programm der Bachtage<br />

wider, das immer auch einen zweiten Komponisten<br />

fokussiert. Bei der diesjährigen Wahl, Händel, ist damit<br />

jedoch weniger die Gegenüberstellung „Weltmann Händel<br />

in London“ versus „Thomaskantor Bach in Leipzig“<br />

intendiert.<br />

Zwar waren zwei ihrer berühmtesten Stücke zu hören,<br />

<strong>Der</strong> Messias und die h-Moll-Messe, die beide gewissermaßen<br />

die glanzvolle Seite des Barock hervorheben und<br />

12 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 5/2011<br />

in der Johanniskirche wunderbar zur Geltung kamen.<br />

Beide Komponisten waren aber auch in ihren intimeren<br />

Werken zu erleben; gerade bei den kleineren Besetzungen<br />

kommen der ganze Melodienreichtum und die<br />

spielfreudige Virtuosität dieser Musik zu Tage. Dass dies<br />

eine Kunst für Kenner und Liebhaber ist, aber nicht für<br />

die breiten Massen, ist deutlich an den Besucherzahlen<br />

zu erkennen. Dabei waren durchweg hervorragende<br />

Musiker und Ensembles zu hören, denen zuzuhören einfach<br />

ein Genuss war.<br />

Erfrischend war es auch, in einem Kirchenraum weniger<br />

„kirchliche“ Instrumente zu hören wie z. B. ein Klavier,<br />

dessen Spieler zudem alle stilistischen Grenzen sprengte<br />

und mit seinen Spontanimprovisationen die alte barocke<br />

Tradition neu belebte.<br />

Auch wenn es den Anschein hatte, dass das Durchschnittsalter<br />

der Besucher der Bachtage nicht jünger<br />

wird, muss man es Würzburg wünschen, dass diese<br />

Konzertreihe noch lange weitergeführt wird. Diese Musik<br />

bereichert das Leben auf eine klanglich-kunstvolle<br />

Weise.<br />

www.bachtage-wuerzburg.de<br />

Laudatorin Dr. Carola Schneider beim Abschied im Kulturspeicher.<br />

Zimmer, Küche, Bad<br />

Kunst nimmt sich auch der Alltagsthemen an in der<br />

aktuellen Ausstellung im Kulturspeicher.<br />

Gezeigt wird „Das Interieur in der Kunst vom Biedermeier<br />

bis in die Neuzeit“ mit Arbeiten aus der städtischen<br />

Sammlung, Leihgaben und extra für die Ausstellung<br />

erstellten Arbeiten und Objekten. Die Künstler bilden<br />

nicht nur ab, sondern machen sich Gedanken über Form,<br />

Nutzen, Nachhaltigkeit des Wohnens und der benötigten<br />

Gebrauchsgegenstände angesichts wachsender<br />

Großstädte und zunehmender Industrialisierung. Photografie<br />

ergänzt die Sehweise.<br />

In kabinettartigen Abteilungen zeigt die Ausstellung<br />

die Entwicklung. Es sind meist stille Bilder von hoher<br />

Qualität mit genauem Blick auf das Interieur und seine<br />

Bewohner. Arbeiten von Mackensen, Max Slevogt, Edouard<br />

Vuillard, Gertraut Rostosky, Josef Verl, Picasso u.a.<br />

beweisen dies. Künstler der Region wie Wolfgang Lenz,<br />

Joachim Koch, Akimo, Barbara Hindahl und weitere vervollständigen<br />

das Thema.<br />

Frau Dr. Carola Schneider kuratierte diese Ausstellung.<br />

<strong>Ein</strong> gut gestalteter und lesenswerter Katalog ist<br />

aufgelegt. Manches Depot wartet nur darauf, aus seinem<br />

Dornröschenschlaf geweckt zu werden! Noch bis<br />

zum 22.1.2012. Di 13-18, Mi 11-18, Do-Sa 11-19, So 11-18.<br />

Si<br />

www.kulturspeicher.de


Bürgerspital - Wiedereröffnung setzt Impulse in seiner Architektur<br />

Das neue Weinhaus<br />

<strong>–</strong> Sieben Tage die Woche!<br />

Schon lange war der Umbau an der Ecke Semmelstraße/Theaterstraße<br />

geplant, es wurde eigens dafür ein Architektenwettbewerb<br />

ausgeschrieben. Alle Verantwortlichen, von Seiten der<br />

Stiftung, vom Weingut und von der Stadt, entschieden sich für<br />

den Entwurf der Projektgruppe Hillenbrand mit Architekt Carsten<br />

Borst, Ralf Hillenbrand als Projektleiter und Innenarchitekt<br />

Andreas Wiesmann.<br />

Das Ergebnis kann sich sehen lassen, zumal es sich vom<br />

Konzept der herkömmlichen Vinotheken absetzt. In<br />

diesem attraktiven Weinhaus vereinen sich unter einem<br />

Dach der Ladenverkauf mit fachkundigem Personal<br />

für das gesamte Spitalangebot, die neue Vinothek mit<br />

einem feinen Speiseangebot und gehobenen Weinen,<br />

und „das Hockerle“, der kultige und originale Treffpunkt<br />

mit Schoppenweinen. All dies ist geschickt in das<br />

Raumkonzept integriert.<br />

In vielen Details manifestiert sich eine nahezu perfekte<br />

Innenarchitektur: Bequeme Designstühle, ein drehbarer<br />

„Roundtable“, in Schienen gleitende, bequeme Holzsitzschalen,<br />

dazu massives Nussbaumholz, intensiver<br />

Muschelkalk und in die Augen fallende Glasbilder dominieren<br />

im Weinhaus. Dieses ganze „Konzert“ klingt<br />

meisterlich.<br />

Auch die ehemaligen Arkaden werden für das Raumkonzept<br />

genutzt, indem die großen Fenster hinter die Arkadenbögen<br />

gesetzt wurden. Es entstand ein großzügiger<br />

und moderner Schankraum mit einladender Theke. In<br />

einer oberen Etage kann man das lebhafte Treiben der<br />

Theaterstraße beobachten, im Winter sogar bei knisterndem<br />

Kaminfeuer. Alles ist barrierefrei zu erreichen.<br />

Den Gästen gefällt das große Weinangebot, das einen<br />

repräsentativen Gang durch alle Lagen des Weingutes<br />

www.der-kessener.de … mit umfangreichen Veranstaltungskalender<br />

W E I N G U T<br />

WÜRZBURG<br />

erlaubt. Im „Hockerle“ werden wie gehabt Schoppenweine<br />

angeboten, dafür gibt es in der Vinothek neben<br />

dem glasweisen Ausschank natürlich auch den Schoppen<br />

und vor allem ein gehobenes Bocksbeutelangebot. Im<br />

Ladenverkauf wird das gesamte Angebot des Weingutes<br />

präsentiert. Die ansprechende Speisekarte ergänzt diese<br />

besondere<br />

Auswahl, gerade<br />

auch für Theatergäste.<br />

Ralf Hillenbrand,<br />

Geschäftsführer<br />

des „Chauteau<br />

perplex“, und seineProjektpartner<br />

arbeiten international. Sie bieten anspruchsvolle<br />

Lösungskonzepte für völlig unterschiedliche Räume an<br />

und sehen dieses Objekt als Pilotprojekt für die Region.<br />

Ralf Hillenbrand und sein Architekturkollege Borst sowie<br />

Innenarchitekt Wiesmann überzeugten die Jury von<br />

Anfang an. Ihr meisterliches Können ist überall in den<br />

vielen Details der Gestaltung zu erkennen, in Material,<br />

Form und Ästhetik. Licht und Raum stehen in intensivem<br />

Dialog miteinander, Technik wurde geschickt integriert.<br />

Mit einem überschaubaren Etat haben sie in kurzer Zeit<br />

ein vollkommen neues Raumgefühl entwickelt, eine<br />

einladende Mischung aus sich Wohlfühlen und dem Bewusstsein,<br />

dass hier in Würzburg Moderne und Respekt<br />

vor der Tradition harmonieren. Als Handwerker arbeiten<br />

sie traditionell gediegen und versuchen das Beste zu<br />

geben.<br />

Würzburg braucht dieses Können, solche kompetenten<br />

Kräfte, die Würzburg zwar verlassen, wiederkommen<br />

und dadurch viel Wichtiges zur Lebensqualität beitragen,<br />

in unserer Region wie im Dialog nach außen.<br />

Bürgerspital z. Hl. Geist, Weinhaus Ecke Theater-<br />

/Semmelstraße, Mo 9-18 Uhr, Di-Sa 9-24 Uhr, So 11-24<br />

Uhr, Tel. 0931/3503403<br />

www.buergerspital.de<br />

<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 5/2011 13


WÜRZBURG<br />

Ora et labora im<br />

Alten Ägypten<br />

KultOrte <strong>–</strong> Mythen, Wissenschaft und Alltag in den<br />

Tempeln Ägyptens noch bis 11. Februar 2012<br />

Diese Ausstellung im Martin-von-Wagner Museum, entworfen<br />

mit dem Fachbereich Design der Hochschule Niederrhein,<br />

schickt den Besucher räumlich und geistig auf eine Reise durch<br />

das faszinierende Universum der altägyptischen Tempelanlagen.<br />

In ihrer grandiosen Architektur mit ihren reich beschrifteten<br />

und bebilderten Mauern und Wänden (für Hieroglyphen-Kundige<br />

Informationsmaterial erster Güte) waren<br />

sie viel mehr als nur Schauplätze von Opferkulten.<br />

Jahrtausendelang funktionierte ein perfekt organisiertes<br />

System, das neben dem religiösen Bereich auch Verwaltung<br />

und Landwirtschaft umfasste, zudem wurde in<br />

den „Lebenshaus“ genannten Institutionen das Wissen<br />

aller Lebensbereiche gesammelt.<br />

Zu sehen sind über 100 Exponate aus Sammlungen von<br />

Würzburg, Tübingen und Stuttgart, manche werden<br />

Wie viel „Mann“ brauchen<br />

Jungs?<br />

Neue Vorlesungsreihe „Geschlechtergerechte Schule“ des<br />

Zentrums für Lehrerbildung und der Universität Würzburg<br />

Bildungsforscher Prof. Dr. Klaus Hurrelmann eröffnete diese<br />

Vortragsreihe mit dem nach wie vor unbefriedigenden Thema<br />

der Jungen-Förderung. In der Mädchenerziehung hat sich<br />

bisher viel getan, außerdem sind sie viel vielseitiger und sozial<br />

kontaktfreudiger in ihrer Freizeitgestaltung als Jungen. Diese<br />

vernachlässigen ihre sozialen Netzwerkbildungen und Kooperationen,<br />

sie zeigen weniger Ausdauer und Leistungsbereitschaft,<br />

sondern geben schnell auf.<br />

Da außerdem die medienzentrierte Freizeitnutzung bei<br />

Jungen dominiert und die Medien nach wie vor alte<br />

Rollenklischees zelebrieren, verharren viele immer noch<br />

in starren Denk- und Verhaltensmustern. Deswegen<br />

plädiert Professor Dr. Klaus Hurrelmann für mehr Männer<br />

im schulischen Bildungssystem, um Jungen neue<br />

Chancen in einer veränderten Gesellschaft zu eröffnen.<br />

Bayerisches Rotes Kreuz<br />

Kreisverband Würzburg<br />

Kleiderladen<br />

Neubaustraße 26<br />

97070 Würzburg<br />

Tel. 09 31/8 00 08 84<br />

Montag geschlossen<br />

Dienstag 10 <strong>–</strong> 16 Uhr<br />

Mittwoch 10 <strong>–</strong> 16 Uhr<br />

Donnerstag 10 <strong>–</strong> 18 Uhr<br />

Freitag 10 <strong>–</strong> 18 Uhr<br />

Samstag 10 <strong>–</strong> 15 Uhr<br />

14 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 5/2011<br />

Achtung!<br />

Wir schließen<br />

zum Jahresende<br />

unsere Filiale in der<br />

Neubaustraße!<br />

erstmals der Öffentlichkeit präsentiert. <strong>Ein</strong>e vom Ägyptologie-Forum<br />

Würzburg e. V. unterstütze Vortragsreihe<br />

beleuchtet weitere Aspekte dieser Tempelwelt. Das ist<br />

auch deswegen interessant, weil neue Grabungsergebnisse<br />

und etliche neu entdeckte Texte, Papyri wie Sprüche,<br />

unser Wissen und Verständnis in den letzten Jahren<br />

beträchtlich erweitert haben. Altägypten <strong>–</strong> das war im<br />

Altertum die Wiege aller Weisheit.<br />

Martin-von-Wagner Museum, Residenzplatz 2 / Tor A,<br />

97070 Würzburg<br />

Öffnungszeiten: Di-Sa 13.30-17 Uhr, So 10-13.30 Uhr<br />

Führungen jeden Samstag 15 Uhr und Sonntag 11 Uhr.<br />

Tipp: <strong>Ein</strong>e Vortragsreihe mit verschiedenen Themen bis<br />

Februar 2012<br />

Kontakt T. 0931 182866<br />

www.aegyptologie.uni-wuerzburg.de<br />

Sie müssen am „Modell Mann“ lernen, wie Männer mit<br />

Spannungen und Konflikten umgehen, um so alle Möglichkeiten<br />

des Denkens, Fühlens und Verhaltens erleben.<br />

Schließlich gelten in Unternehmen die gemischten<br />

Teams als leistungsfördernd.<br />

<strong>Der</strong> Handlungsbedarf ist also groß <strong>–</strong> vielschichtig! Frau<br />

Prof. Dr. Faulstich-Wieland hielt in ihrem Vortrag am 1.<br />

Dezember dagegen, dass nicht das Geschlecht, sondern<br />

die jeweilige Professionalität die Qualität eines Lehrers<br />

bestimme. Bildungsgerechtigkeit werden nicht durch via<br />

Quote ausgeglichene Kollegien abgebaut.<br />

Kleiderladen<br />

NEU!<br />

Ab Mitte Oktober<br />

gibt es einen zweiten<br />

Kleiderladen<br />

Franz-Ludwig-Straße 6<br />

97072 Würzburg


Universität Würzburg<br />

verlieh 50 weitere<br />

Deutschlandstipendien<br />

1.12.2011 Würzburg Toscanasaal<br />

Aus allen zehn Fakultäten<br />

qualifizierten sich 50<br />

Studenten mit überdurchschnittlich<br />

guten Noten<br />

und gesellschaftlichem<br />

Engagement. Sie erhalten<br />

nun monatlich 300 Euro für die Dauer eines Jahres, und<br />

zwar 150 Euro von Würzburger Sponsoren und 150 Euro<br />

vom Bund.<br />

<strong>Der</strong> Universitätsbund spendierte zu seinem 90. Geburtstag<br />

neun Stipendien aus dem Erlös eines Benefizkonzertes<br />

der Medienkonzerne Mainpresse, Krick, Vogel<br />

und Koenig & Bauer. <strong>Ein</strong>malig ist auch, dass Mitarbeiter<br />

der Univerwaltung ein zusätzliches Stipendium zur Verfügung<br />

stellen.<br />

Uni-Bund, Sponsoren, Festgäste<br />

Veranstaltungshinweis<br />

Universität Würzburg<br />

Professor Peter Bofinger, „Wirtschaftsweiser“,<br />

Ordinarius Volkswirtschaftslehre<br />

26.01.2012 um 18 Uhr „Perspektiven der Deutschen<br />

Wirtschaft 2012“<br />

Mit anschließender Podiumsdiskussion, Teilnehmer u.a.<br />

Prof. Dr. Alfred Forchel (Uni-Präsident), Dieter Pfister<br />

(IHK)<br />

Eventuelle Spenden kommen dem Deutschlandstipendien-Programm<br />

der Universität zugute.<br />

Audimax, Neue Universität am Sanderring 2, Würzburg<br />

Am liebsten produzieren wir<br />

Magazine, Zeitschriften,<br />

Broschüren, Kataloge und<br />

Bücher <strong>–</strong> alles eingeschlossen.<br />

DresslerDesign<br />

Schießhausstraße 19 b<br />

97072 Würzburg<br />

Telefon: 09 31.7 84 05 22<br />

mail@dresslerdesign.de<br />

www.dresslerdesign.de<br />

Landwehrstraße 13<br />

97070 Würzburg<br />

Tel. (0931) 1 26 27<br />

Fax (0931) 1 73 24<br />

www.der-kessener.de … mit umfangreichen Veranstaltungskalender<br />

Das „Popp“ lebt!<br />

TAGUNGEN | STUDIENTAGE | SEMINARE<br />

VORTRÄGE | WERKSTATTGESPRÄCHE<br />

PODIUMSDISKUSSIONEN<br />

Seminar<br />

Fr, 9. bis So, 11. März 2012<br />

in Zusammenarbeit mit der<br />

Europäischen Märchengesellschaft<br />

„Da hörte er/sie<br />

auf einmal…“<br />

Vom Hören, Horchen<br />

und Gehorchen<br />

Ort: Exerzitienhaus Himmelspforten,<br />

Mainaustraße 42<br />

Anmeldung: 09 31/386 645 00<br />

WÜRZBURG<br />

Dieses traditionelle Weinhaus lebt keineswegs in verstaubter<br />

Kultur, denn die Tradition ist hier eher Lebensstil, Know How<br />

und „savoir vivre“.<br />

Wer die Geselligkeit liebt, findet hier ein Programm mit<br />

vielen kulinarischen Events. Hier werden großartige<br />

Weine konkurrenzlos günstig mit tollen Rezeptideen<br />

kombiniert.<br />

In lockerer Atmosphäre serviert das Team nicht nur die<br />

legendären „Magentratzerl“, hier trifft mediterranes<br />

Flair auf urfränkische Gemütlichkeit. Sehr beliebt sind<br />

die speziellen Tapas-Abende mit Spezialitäten der spanischen<br />

Küche und Weine. Die Information kommt auch<br />

nicht zu kurz.<br />

Für Italienliebhaber steht „Die lange Tafel“ im Programm.<br />

Diese bekannte und alte italienische Tradition<br />

aus den Dörfern wird hier zum echten Genuss einheimischer<br />

und saisonaler Produkte. Hier wird „palavert“ und<br />

das Feine und Genussvolle für alle Sinne gelebt.<br />

In den Weinseminaren mit monatlich wechselnden Themen<br />

erlebt der Interessierte drei spannende Stunden<br />

über die Welt der Weine.<br />

Wem das noch nicht genug ist, für den gibt es die<br />

Kombination Käse und Wein. Entdecken Sie völlig neue<br />

Geschmackserlebnisse und Gaumenfreuden. Und last<br />

but not least für Studenten: <strong>Der</strong> wichtige Frankenwein-<br />

Schein ab 15. April 2012 mit den Vorlesungen „Weinkunde<br />

1“. Professor Popp für „Schoppenfetzer und Vierteleschlotzer“,<br />

bzw. „Weinkunde 2“ Prof. Dr. Oechsle „<strong>Der</strong><br />

existenzielle Weingenuss“.<br />

Kommen Sie auf den Geschmack, kommen Sie hinter<br />

den Geschmack, lernen Sie schmecken! Popps besondere<br />

Weinabende, Würzburgs kulinarischer Treff.<br />

Tel. 0931/52425, täglich ab 15 Uhr, Textorstraße 12,<br />

97070 Würzburg<br />

www.popp-wuerzburg.de<br />

Katholische Akademie<br />

Domschule<br />

Würzburg<br />

St. Burkardus-Haus<br />

Am Bruderhof 1<br />

97070 Würzburg<br />

Tel. 0931-38664-500<br />

Fax 0931-38664-555<br />

www.domschule-wuerzburg.de<br />

info@domschule-wuerzburg.de<br />

<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 5/2011 15


WÜRZBURG<br />

Society: Ladies First<br />

markt7<br />

platzt aus allen Nähten<br />

Zur After Work Party kamen über 260 Frauen und amüsierten<br />

sich ausgiebig anlässlich der „Lounge in the City“ der CSU, einer<br />

bayernweiten Aktion der Frauenunion. Bei Partymusik und<br />

Cocktails plauderten und tanzten sie bis zur Geisterstunde.<br />

Gäste waren unter anderem die stellvertretende CSU-<br />

Generalsekretärin Dorothee Bär, die Europaabgeordnete<br />

Anja Weisgerber und die Landtagspräsidentin Barbara<br />

Stamm sowie viele Würzburger Stadtprominente.<br />

Sie alle mischten sich gleich mit einem Mikrophon unter<br />

die Damen, um zu erfragen, wie sie mehr Frauenpower<br />

in die CSU bringen und natürlich, wie ihnen die Party<br />

gefällt. Alle waren begeistert davon, mit so vielen tollen<br />

Frauen zusammenzukommen und sich <strong>–</strong> nicht nur politisch<br />

<strong>–</strong> auszutauschen.<br />

Würzburger Kirchen laden ein<br />

Gottesdienste<br />

Römisch-katholisch:<br />

Dom St. Kilian: wegen Renovierung geschlossen, siehe Neumünster<br />

Neumünster, Kürschnerhof: So 7, 9, 10, 11.30, 18.30 Uhr<br />

Augustinerkirche, Dominikanerplatz: So 10.00, 17.30 Uhr,<br />

21.00 Uhr: „Moon-Light-Mass mit Jazz“<br />

Evangelisch-Lutherisch:<br />

St. Stephan, Stephanstraße: So 8.00, 10.00 Uhr<br />

St. Johannis, Hofstallstraße: So 9.30, 11.00 Uhr<br />

Deutschhauskirche, Zeller Straße: 9.30 Uhr<br />

„Brunch & Pray“, ab 16. 10. <strong>–</strong> 12.05 Uhr, St. Johannis<br />

Evangelisch-Freikirchlich:<br />

Freie Evangelische Gemeinde, Sterntalerweg 27, So. 10 Uhr GD,<br />

KGD und Babybetreuung<br />

CityCurch im Cinemax, So. 11 Uhr GD, KGD u. Babybetreuung<br />

Alle weiteren Gottesdienste entnehmen Sie bitte der Freitagsausgabe<br />

der Lokalpresse. Die Telefonnummern der einzelnen Pfarrämter<br />

und Klöster ersehen Sie im örtlichen Telefonbuch unter<br />

Kirchen.<br />

Studenten-Gottesdienste:<br />

KHG-Kapelle, Hofstallstraße: So 18.30 Uhr<br />

ESG-Kapelle, Friedrich-Ebert-Ring: So 19.00 Uhr<br />

Beratung und Lebenshilfe:<br />

Gesprächsladen bei der Augustinerkirche<br />

Gespräch <strong>–</strong> Beratung <strong>–</strong> Seelsorge, Dominikanerplatz 4, Telefon 5 58 00<br />

Telefonseelsorge, Telefon 08 00-1 11 01 11 oder 08 00-1 11 02 22<br />

Weitere Auskünfte erteilt:<br />

Diözesanbüro Würzburg,<br />

Ottostraße 1, 97070 Würzburg, Tel. 09 31/386 63 700/ -701<br />

eMail: dioezesanbuero.wue@bistum-wuerzburg.de<br />

Evang.-Lutherisches Dekanat, Zwinger 3c, Tel. 35 41 20<br />

eMail: dekanat.wuerzburg@elkb.de<br />

16 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 5/2011<br />

Geballte Frauenpower beherrschte auch die Tanzfläche.<br />

Vergnüglich über Politik zu reden ist sicherlich amüsant,<br />

und vielleicht könnte man zukünftig bei solchen<br />

Veranstaltungen auch kritische Themen diskutieren. Im<br />

aktuellen Bockshorn-Programm tut es ausgesprochen<br />

gut, wenn im Kommentar Stellungsnahme bezogen<br />

wird, und das in einer Form, die zur Diskussion anregt.<br />

<strong>Ein</strong> Zickzack-Kurs der Stadträte trägt nur noch mehr<br />

zur Politikverdrossenheit der Bevölkerung bei. Dabei ist<br />

Würzburg so neugierig und bereit zu konstruktiven Ansätzen<br />

bei den Themen der Tagesordnung (Hochhaus,<br />

Frankenhalle, Theater …). Oder braucht Würzburg eine<br />

„Lichtgestalt“ wie Guttenberg, mit dem jetzt möglicherweise<br />

Gabriele Pauli einen Dialog startet? Öffentlich<br />

wirksame Selbstinszenierungen, stilistisch perfekt, aber<br />

ansonsten floskelhaft <strong>–</strong> ein solches Verhalten macht uns<br />

taub gegen Politiker.<br />

A.C./BK<br />

Alle 3 Fotos: Angelika Cronauer


Bronnbach Wirtshaus &<br />

Künstlerkeller<br />

Hier tut sich immer etwas. Norbert Schweizer ist ein<br />

Meister seines Faches, nicht nur in seiner Küche. Bei<br />

seinen wechselnden Programmen zeigt sich immer<br />

wieder sein vielseitiges Interesse. Im Bronnbach wird<br />

Stadtkultur gestaltet. Mit den Basketts präsentiert sich<br />

eine TV-Lounge life und hautnah immer aktuell zu den<br />

wichtigen Spielen.<br />

Zu Weihnachten und Silvester gibt es eine besondere<br />

Karte mit speziellen Arrangements.<br />

www.bronnbach-wirtshaus.de<br />

Tipps für 2012:<br />

Wasserburg, 5. Februar: <strong>Der</strong> seit 1878 jährlich veranstaltete<br />

Taubenmarkt<br />

www.kleintierzuchtverein-wasserburg.de<br />

Bischofsgrün, 20. Februar: 27. Schneemannsfest<br />

www.ti-fichtelgebirge.de<br />

Hasslach, 22. Februar: Storchentag<br />

www.hasslach.de<br />

Aschaffenburg, 24.-26. Februar: Main-Kiltfestival<br />

www.main-kiltfestival.de<br />

Kirchberg/Jagst, 25.-26. Februar: Stadtfeiertag<br />

www.kirchberg-jagst.de<br />

Bahnhof Rolandseck, bis 4. März: Rheinromantik<br />

<strong>–</strong> Mythos und Marke<br />

www.arpmuseum.org<br />

Koblenz, bis 4. März: Blaue Stunde im Mittelrheinmuseum<br />

www.mittelrhein-museum.de<br />

Das moderne Wirtshaus<br />

im Herzen der Stadt<br />

BRONNBACH<br />

WIRTSHAUS & CATERING<br />

Bronnbacher Gasse 43 | 97070 Würzburg<br />

Telefon (0931) 51 300 | www.bronnbach-wirtshaus.de<br />

www.der-kessener.de … mit einem umfangreichen Veranstaltungskalender<br />

Galerie im Weltladen Würzburg<br />

fair<br />

Domstr.<br />

Sterngasse<br />

Kürschnerhof<br />

Neumünster<br />

Plattnerstraße<br />

Kiliansdom<br />

St.Burkardus-<br />

Haus<br />

Nr. 14<br />

Weltladen Würzburg<br />

Am Bruderhof<br />

…für ProduzentInnen<br />

und VerbraucherInnen<br />

WÜRZBURG<br />

Ausdruckskraft der Farbe<br />

<strong>Der</strong> Maler SIGFRIED<br />

JORDAN HITTU<br />

Januar bis Februar<br />

im Weltladen<br />

Die intensive Entdeckung<br />

und innovative<br />

Auseinandersetzung<br />

mit der Farbe selbst,<br />

erschließt für Künstler<br />

immer wieder neue Wege und Horizonte. Diesen Weg<br />

beschreitet der junge Künstler Sigfried Jordan Hittu aus<br />

Ndanda im Süden Tansanias.<br />

Dabei geht er spannende Wagnisse mit farblichen<br />

Komponenten ein, in ihrer Abstraktion weit über das<br />

ehemals Figürliche hinweg hin zu kraftvollen farblichen<br />

Kompositionen mit Eigenleben.<br />

Sigfried J. Hittu wurde 1976 in Kitangale im Süden Tansanias<br />

geboren und studierte Malerei in der berühmten<br />

Bagamoyo Arts School. Seit der Teilnahme an einen<br />

Workshop in der<br />

Kunstakademie Salzburg<br />

in 2008 arbeitet<br />

er überwiegend als Assistent<br />

seines Mentors,<br />

dem Benediktinerpater<br />

und Künstler Polykarp<br />

Uehlein, OSB.<br />

Weltladen Würzburg,<br />

Plattnerstraße 14, Tel.:<br />

0931-17308, Mo.-Fr. 10-18, Sa. 10-16 Uhr<br />

www.weltladen-wuerzburg.de<br />

Bei uns finden Sie z.B. Kaffee, Kakao, Tee, Schokolade, Gewürze,<br />

Trockenfrüchte, Honig, frische Bananen, Textilien, Schmuck,<br />

Spielzeug, Musikinstrumente, Kunsthandwerk, Medien...<br />

…und in unserem Stehcafé können Sie in Ruhe etwas trinken,<br />

Kuchen essen, plaudern und sich informieren.<br />

Weltladen Würzburg<br />

Ihr Fachgeschäft des Fairen Handels in Würzburg <strong>–</strong> seit über 30 Jahren<br />

Plattnerstraße 14 · 97070 Würzburg<br />

Tel. 0931 - 1 73 08<br />

www.weltladen-wuerzburg.de<br />

Mo<strong>–</strong>Fr 10<strong>–</strong>18 · Sa 10<strong>–</strong>16 Uhr<br />

an den Adventssamstagen<br />

bis 18 Uhr<br />

Würzburg<br />

im Kulturspeicher<br />

Veitshöchheimer Str. 5 • 97080 Würzburg<br />

Tickets: 09 31. 4 60 60 66<br />

Fax: 09 31. 4 60 60 67<br />

Homepage: www.bockshorn.de<br />

Vorstellungsbeginn: jeweils um 20.15 Uhr<br />

Neu auf Facebook!<br />

www.facebook.com/<br />

bockshorn.wuerzburg<br />

<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 5/2011 17


WÜRZBURG<br />

Fotografie, Hans-Joachim Hummel <strong>–</strong> Mode- und Schmuck-Design, Katharina Schwerd<br />

SichtStoff vol III <strong>–</strong> reichlich Stoff zum Sehen und Tragen<br />

Katharina Schwerd und Hans-Joachim Hummel zeigten bei SichtStoff vol III im November zum dritten Mal<br />

gemeinsam ihre Arbeiten.<br />

<strong>Ein</strong>e intensive Auseinandersetzung mit dem Thema Sehen<br />

und Fotografie brachte Hans-Joachim Hummel im<br />

letzten Jahr zur experimentellen Fotografie mit einem<br />

Spiel aus analog und digital, Technik und Zufall, Computer<br />

und Handwerk, Sehen und Sichtbar-Machen. Die Bilder,<br />

alle analog aufgenommen, eingescannt und dann<br />

bearbeitet, faszinieren als starke Grafiken mit foto-grafischem<br />

Ursprung. Dass Fotografie auch im digitalen<br />

Zeitalter ganz viel Handwerk ist, zeigt u.a. der Tesafilm,<br />

der das Material am Trommelscanner hält.<br />

Die anderen Fotografien von Hummel bringen Reallife-<br />

Szenen, Menschen, Landschaften oder Streetlife <strong>–</strong> immer<br />

mit dem Blick für Nähe und das Besondere. Festgehalten<br />

sind Augenblicke, die oft gerade durch Unschärfe<br />

zu realen Bildern werden.<br />

Die Werke von Katharina<br />

Schwerd bieten Stoff<br />

zum Schauen, Anfassen<br />

und Probieren. Wobei der<br />

Umgang mit Stoff ein sehr<br />

unbefangener und weitgefasster<br />

ist: Stoff ist Gold<br />

und Silber, Diamanten<br />

und Plexiglas, Samt und<br />

Information Kirche<br />

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18 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 5/2011<br />

Seide, Lack, Leder und<br />

LKW-Plane.<br />

Katharina Schwerd hat an<br />

der Deutschen Meisterschule<br />

für Modedesign in<br />

München ihren Meister<br />

gemacht und arbeitet im<br />

eigenen Atelier in Veitshöchheim.<br />

Dort entstehen<br />

mit viel Phantasie, Witz<br />

und Charme individuelle<br />

<strong>Ein</strong>zelanfertigungen <strong>–</strong> immer<br />

äußerst eigen- und<br />

einzigartig.<br />

Gerade die Unterschiedlichkeit<br />

der Werke <strong>–</strong> Sicht<br />

und Stoff, Sehen und<br />

Tragen, Wahrnehmen und<br />

Probieren <strong>–</strong> mit ihren unterschiedlichenBesuchergruppen<br />

sorgte wieder für<br />

eine reizvolle, lebendige<br />

Atmosphäre und offene<br />

Blicke.<br />

Die Fotografien sind im<br />

Internet zu sehen unter<br />

www.hummel-lang.de/fotografie oder nach Vereinbarung<br />

in den Agenturräumen am Exerzierplatz 4 ½ (Kontakt<br />

bitte über Hummel + Lang, Tel. 0931 804480).<br />

Schmuck und Mode gibt es unter www.katharinaschwerd.de<br />

oder nach Vereinbarung im Atelier in Veitshöchheim,<br />

Tel. 0931 960784.<br />

www.hummel-lang.de/fotografie<br />

www.katharina-schwerd.de


Flamenco <strong>–</strong> ein immaterielles UNESCO Kulturerbe der Menschheit.<br />

10. Würzburger Flamencofestival<br />

www.der-kessener.de … mit einem umfangreichen Veranstaltungskalender<br />

Wann ist ein Geldinstitut<br />

gut für Mainfranken?<br />

Wenn sein Engagement für<br />

die Kultur so vielfältig ist,<br />

wie die Region selbst.<br />

WÜRZBURG<br />

6.<strong>–</strong>14. April 2012 • Künstler der Spitzenklasse aus der internationalen Flamencoszene machen Würzburg zur Metropole<br />

Rückblick 2010, Flamenco <strong>–</strong> ein Zusammenspiel aus Musik und Tanz, Mainfranken Theater<br />

Flamenco nicht einfach ein andalusischer Tanz, er ist Kunst,<br />

Leidenschaft, äußerste Präzision, Disziplin, ehrlichster Ausdruck<br />

der Seele. Er lehrt den Menschen das Leben zu verstehen. Im<br />

Flamenco schlägt das Herz der einzigartigen andalusischen<br />

Bevölkerung, der indischen Kultur, die die Zigeuner aus Indien<br />

mitbrachten, das Herz der Mauren, die in über acht Jahrhunderten<br />

in Andalusien ihrem Reich von Al-Andalus zur absoluten<br />

kulturellen Blüte verhalfen, im Zusammenleben mit Juden und<br />

Christen. Dazu kamen noch zahlreiche andere Impulse, wie die<br />

ekstatischen Rhythmen des benachbarten Afrika. In neuerer<br />

Zeit näherte sich der Flamenco dem Jazz und der klassischen<br />

Musik. Er ist also eine multikulturelle Welt, voller Toleranz,<br />

Anerkennung der Tradition und der Achtung der Minderheiten<br />

<strong>–</strong> eine Welt mit hohen moralischen Ansprüchen.<br />

In Deutschland gibt es weltweit eine der aktivsten<br />

Flamencoszenen. Dafür sorgt auch das Würzburger Flamencofestival.<br />

Das hiesige Publikum ist bunt, dazu wissbegierig<br />

und mittlerweile absolut fachkundig. Durch<br />

seine Begeisterung hat es die Entwicklung des Flamencofestivals<br />

beeinflusst.<br />

Die Mühe der Festivalmacher in den vergangenen zehn<br />

Jahren hat sich gelohnt: <strong>Der</strong> Flamenco wird als anspruchsvolle,<br />

sich stets weiterentwickelnde Kunstform<br />

verstanden und akzeptiert.<br />

Die Konzerte in der Zehntscheune (Weingut Juliusspital,<br />

Klinikstraße 1) zeigen den intimeren Flamenco, die<br />

große Bühnenshow wird im Mainfranken Theater präsentiert.<br />

Das 10-jährige Bestehen des Würzburger Flamencofestivals<br />

wird am 9. April im Mainfranken<br />

Theater mit der „Compañía<br />

Flamenca Antonio Andrade“ und<br />

deren neuer Produktion »Vaya<br />

con Dios« eröffnet; mit dabei<br />

ist die Tänzerin Ursula Rosalía<br />

Moreno.<br />

„Vaya con Dios“ schlägt meisterhaft<br />

die Brücke zwischen Tradi-<br />

tion und Moderne. Die ausdrucksstarken Tänzer und<br />

Musiker vermitteln Lebensfreude, Tiefe, Eleganz und<br />

Dynamik. Als Geheimtipp gilt das Solo-Gitarrenkonzert<br />

mit Amir Haddad (Madrid), einem der aktivsten Flamenco-Gitarristen<br />

im In- und Ausland.<br />

www.wueflamencofestival.com<br />

www.gut-fuer-mainfranken.de<br />

Die Sparkasse Mainfranken Würzburg fördert Kunst<br />

und Kultur in unserer Region <strong>–</strong> und macht sie für viele<br />

Menschen zugänglich. Kunst und Kultur setzen schöpferische<br />

Kräfte frei, öffnen Geist und Sinne für Überliefertes<br />

und Ungewöhnliches. Das ist gut für den <strong>Ein</strong>zelnen und<br />

gut für die Gesellschaft. www.gut-fuer-mainfranken.de<br />

<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 5/2011 19


WÜRZBURG<br />

Liebe Freunde und Gäste<br />

des Exerzitienhauses,<br />

erlauben Sie uns, Ihnen einige Gedanken zum Jahreswechsel<br />

mitzugeben:<br />

Zehn gute Vorsätze<br />

Nur für heute werde ich mich bemühen, den Tag zu<br />

erleben, ohne das Problem meines Lebens auf einmal<br />

lösen zu wollen.<br />

Nur für heute werde ich die größte Sorge für mein<br />

Auftreten pflegen. Ich werde niemanden kritisieren, ja<br />

ich werde nicht danach streben, die anderen zu korrigieren<br />

oder zu verbessern. Nur mich selbst.<br />

Nur für heute werde ich in der Gewissheit glücklich<br />

sein, dass ich für das Glück geschaffen bin. Nicht für die<br />

anderen, sondern auch für diese Welt.<br />

Nur für heute werde ich mich an die Umstände anpassen,<br />

ohne zu verlangen, dass sich die Umstände an mich<br />

und meine Wünsche anpassen.<br />

Nur für heute werde ich zehn Minuten meiner Zeit<br />

einer guten Lektüre widmen. Wie die Nahrung für das<br />

Leben des Leibes notwendig ist, so ist die Lektüre notwendig<br />

für das Leben der Seele.<br />

Nur für heute werde ich eine gute Tat vollbringen.<br />

Und ich werde es niemandem erzählen.<br />

Nur für heute werde ich etwas tun, wozu ich keine<br />

Lust habe es zu tun. Sollte ich mich in meinen Gedanken<br />

Exerzitienhaus der Diözese Würzburg<br />

Himmels<br />

pforten<br />

Hören<br />

www.himmelspforten.net<br />

20 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 5/2011<br />

Begegnen<br />

Neumünster<br />

Jubiläum und Festgottesdienst<br />

27. November 2011 - Neumünster<br />

„... über den Weg der Ahnungen spannt der<br />

Himmel den Nistplatz unserer Sehnsucht“.<br />

Vor 40 Jahren, am 27. November 1971 wurde<br />

Dr. Jürgen Lenssen zum Priester geweiht.<br />

beleidigt fühlen, werde ich dafür sorgen, dass niemand<br />

es merkt.<br />

Nur für heute will ich ein genaues Programm aufstellen.<br />

Vielleicht halte ich mich nicht daran, aber ich werde<br />

es aufsetzen. Und ich werde mich vor zwei Übeln hüten:<br />

vor der Hetze und vor der Unentschlossenheit.<br />

Nur für heute werde ich fest glauben <strong>–</strong> selbst, wenn<br />

die Umstände das Gegenteil zeigen sollten -, dass die<br />

gütige Vorsehung Gottes sich um mich kümmert, als<br />

gäbe es sonst niemanden auf der Welt.<br />

Nur für heute werde ich keine Angst haben. Ganz besonders<br />

werde ich keine Angst haben, mich an allem zu<br />

freuen, was schön ist, und an die Güte zu glauben.<br />

Papst Johannes XXIII. Zugeschrieben<br />

Augustinerkirche<br />

Jeder ist willkommen, an diesem Ort<br />

der Ruhe und des Gebets im Sinne des<br />

Satzes Augustins „Ich will, dass du bist“.<br />

Hier zeigt sich ein Kirchenraum frei von<br />

Statussymbolen, als Ort der Begegnung<br />

Gleichgestellter vor Gott.<br />

Auch für das kommende<br />

Jahr 2012 laden wir Sie<br />

herzlich zu unseren Veranstaltungen<br />

ein. Von Herzen<br />

begrüßen wir Sie auch im<br />

neuen Jahr als Gast in unserem<br />

Hause.<br />

Im Namen unseres<br />

Hausteams.<br />

Domvikar<br />

Dr. Burkhard Rosenzweig<br />

Rektor<br />

Exerzitienhaus<br />

Himmelspforten<br />

Mainaustraße 42<br />

97082 Würzburg<br />

Telefon 0931-386-68 000<br />

Telefax 0931-386-68 009<br />

info@himmelspforten.net<br />

www.himmelspforten.net<br />

Glauben


Gehoben,<br />

aber nicht<br />

abgehoben<br />

Feine Küche, junges Team<br />

und lockere Atmosphäre<br />

im Restaurant Stephan’s<br />

Sie sind mutig, kreativ, jung und haben<br />

gleich ganz oben angefangen. Stephan<br />

Jamm, Chef und Küchenchef in Personalunion<br />

und seine Lebensgefährtin Nina<br />

Sebastian, Chef de Service, lassen seit<br />

Anfang des Jahres mit ihrem Restaurant<br />

„Stephan‘s“ auf der Keesburg einen<br />

neuen gastronomischen Wind wehen, der<br />

sich auf die gesamte Region als kulinarisches<br />

Hoch auswirken wird.<br />

Jamm, der sich der Tatsache stellen<br />

muss, dass er mit Herrn Zacherl (oder umgekehrt)<br />

aus dem Fernsehen eine unübersehbare Ähnlichkeit<br />

hat, sagt mit fast bescheidenem Duktus: „Wir sind ein<br />

bisschen anders.“ Denn das „Stephan‘s“ unterscheidet<br />

sich gewaltig von allem, was bisher in der Sanderrothstr.1<br />

untergebracht war. Ob Metzgerei, Lebensmittelgeschäft,<br />

Bierkneipe, „Tunesier“ oder „Grieche“ und<br />

„gutbürgerliche Küche“ <strong>–</strong> das Haus hat viel rund ums<br />

Essen erlebt. Aber so etwas noch nicht. Und das hat, wie<br />

Jamm und Sebastian bestätigen, manche fast ein wenig<br />

erschrocken und eine gewisse Schwellenangst ausgelöst.<br />

Schon durch die eingedeckten Tische realisiert man, dass<br />

es hier eben „ein bisschen anders“ als früher zugeht.<br />

Die beiden Inhaber betonen glaubwürdig und überzeugend,<br />

dass sie zwar gehobene Küche präsentieren, aber<br />

nicht abgehoben, sondern für alle. Und es ist ihnen richtig<br />

wichtig, dass die Gäste ohne Berührungsängste kommen<br />

und einfach fragen. Denn manch einem mag allein<br />

schon die Speisekarte Anlass dazu sein: die hat nämlich<br />

ein ganz anderes Gesicht, als man das so gewohnt ist.<br />

Auf den ersten Blick scheint sie nur Menüs zu bieten, bei<br />

denen pro Gang jeweils vier Komponenten angegeben<br />

sind. Zum Beispiel: „Feigenravioli / Kürbis / Parmesan<br />

/ Piment D‘Espelette“ oder „Stephan‘s Himmel & Erd /<br />

Kartoffel & Blutwurst / Apfel“.<br />

Die Menüs sind aber nicht statisch,<br />

sondern frei austauschbar und<br />

nach eigener Vorstellung zu komponieren.<br />

Wer kein Menü möchte,<br />

bekommt natürlich auch einen<br />

eingängigen Wunsch erfüllt. Und<br />

verlangt des Gastes Appetit etwas<br />

ganz anderes, zeigt sich die Küche<br />

flexibel und bemüht, auch mal „Extrawürstchen“<br />

zu servieren. „Wir<br />

gehen auf jeden Fall, so weit wir es<br />

nur irgendwie können, auf den Gast<br />

ein“, ermuntert Stephan Jamm seine<br />

Kunden und wünscht sich wiederholt,<br />

dass die Hemmungen zu fragen<br />

abgelegt werden. „Wir wollen<br />

es fein, aber locker, eine moderne<br />

Wohnstube zum Wohlfühlen, ohne<br />

gekünstelte Atmosphäre“, bringt er<br />

seine Vorstellung von der Stimmung<br />

im „Stephan‘s“ auf den Punkt. Und<br />

der Gast spürt, dass die Gastgeber<br />

und ihr Team - in der Küche Sous-<br />

Stephan, seine Frau und zwei vom Team.<br />

www.der-kessener.de … mit einem umfangreichen Veranstaltungskalender<br />

WÜRZBURG<br />

Chef Frank Weisenberger, im Service Hannes Weidner<br />

und Jasmin Reugels - in diesem Sinne engagiert tätig<br />

sind.<br />

In die Töpfe und dann auf den Teller kommt vor allem<br />

Regionales, teilweise Kontrolliert-Biologisches und vor<br />

allem Frisches. Vegetarische Gerichte und Fisch gehören<br />

selbstverständlich immer zum Angebot dazu. Fränkische<br />

Gerichte werden neu interpretiert, fernere - französische,<br />

asiatische oder spanische - Aromen erweitern<br />

das Geschmackserlebnis, und eher ungewohnt, fast geheimnisvoll<br />

Klingendes wie purple curry, Macis oder Ras<br />

el Hanout wird den Gästen vielleicht ganz neue Welten<br />

eröffnen.<br />

<strong>Ein</strong> kleines, durch eine halbhohe Mauer abgetrenntes<br />

Separee bietet bis zu 14 Gästen den Raum, im behaglich<br />

modern eingerichteten Restaurant unter sich zu sein.<br />

Die Öffnungszeiten sind Mittwoch bis Sonntag von<br />

17.00 bis 24.00 Uhr.<br />

Am zweiten Weihnachtsfeiertag erwartet das<br />

„Stephan‘s“ seine Gäste von 12.30 bis 14.30 Uhr und von<br />

17.00 bis Mitternacht mit einem speziellen Menü und<br />

der Karte.<br />

CoRo<br />

www.restaurant-stephans.de<br />

<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 5/2011 21


EIBELSTADT<br />

Eibelstadt <strong>–</strong> ein Städtchen<br />

voller Dynamik<br />

Eibelstadt profitiert von vielem. Sei es die Nähe zu Würzburg,<br />

die Lage am Main, das wachsende Gewerbegebiet, die guten<br />

Anbindungen, und ganz besonders durch das langjährige Engagement<br />

von Bürgermeister Heinz Koch, SPD. Hier wird eine<br />

lebendige Stadtkultur gelebt und gepflegt. Hinter vielen Bereichen<br />

des bürgerlichen und kommunalen Engagements steckt<br />

eine geschickte Hand.<br />

Gerade im Bereich der Nahversorgung ist ein großes<br />

Angebot gewährleistet, u. a. mit dem Projekt „Service<br />

Wohnen“ des Kommunalunternehmens. <strong>Der</strong> Würzburger<br />

Yachthafen hat inzwischen sein neues Domizil am<br />

Eibelstädter Mainufer.<br />

Die Eibelstädter Winzer erringen beachtliche Erfolge<br />

und zeigen ihr großes Können durch zahlreiche Medaillen.<br />

Im Weinforum am Marktplatz hat sich inzwischen<br />

die wichtige Plattform „Wein im Dialog“ etabliert, die<br />

VINOTHEK<br />

RESTAURANT<br />

22 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 5/2011<br />

Yvonne und Achim Pfeuffer<br />

aus dem „Alten Esel“, Marktbreit,<br />

führen ab Mitte Januar<br />

2012 die Küche und den<br />

Service als neue Partner im<br />

Weinforum Eibelstadt.<br />

7. Januar 2012, 19 Uhr: „Aber<br />

bitte mit… Schlagobers“,<br />

eine musikalische Premium-<br />

Lesung mit Brigitte Obermeier,<br />

Anja Gutgesell und<br />

Klaus Feldner, inklusive eines<br />

4-Gänge-Gourmet-Menüs.<br />

<strong>Ein</strong>e Kooperation mit Kunstvollmedia.<br />

Reservierung:<br />

Tel. 09303-9845090.<br />

HOTEL<br />

TAGUNGEN<br />

Weinforum Franken GmbH & Co. KG<br />

Hauptstraße 37 | 97246 Eibelstadt | Tel. 09303.984509-0<br />

WWW.WEINFORUM-FRANKEN.DE<br />

auch überregional beachtet wird. Im regen Kulturleben<br />

gibt es eine Zusammenarbeit mit der Universität Würzburg,<br />

u. a. mit einer Vortragsreihe. Wir begleiteten das<br />

Eibelstädter Leben bei verschiedenen Veranstaltungen,<br />

z. B. beim historischen Schützenfest, wo das Königspaar<br />

noch zu Hause abgeholt wird. Die Renovierung und feierliche<br />

Enthüllung der Sebastiani-Statue am Heumarkt<br />

zeigt einmal mehr die tiefen historischen Wurzeln dieses<br />

Ortes. Das Fastnachts-Prinzenpaar 2011 kam aus Eibelstadt,<br />

es gab sich kürzlich auch offiziell das Ja-Wort bei<br />

Bürgermeister Koch, SPD, begleitet von großem „Hofstaat“.<br />

Auch in der Politik hat es sich herumgesprochen, in Eibelstadt<br />

präsent zu sein, u. a. MdB Paul Lehrieder mit<br />

seinem Sonntagsfrühschoppen life aus Berlin, sogar Oskar<br />

Lafontaine gab sich hier die Ehre.<br />

Eibelstadt ist Sitz der Verwaltungsgemeinschaft, dazu<br />

gehören die Orte Frickenhausen, Sommerhausen und<br />

Winterhausen.<br />

www.eibelstadt.de


Veranstaltungen<br />

Dezember 2011 bis Februar 2012<br />

Sa 24. Dezember: Weihnachten<br />

19.30 Uhr: Feier des Lebens mit Willigis Jäger, Beatrice Grimm und<br />

Sven Joachim Haack<br />

Treffpunkt im Hof. Anschließend findet eine Feier des Lebens im Meditationssaal<br />

statt. Danach gibt es eine weihnachtliche Feier im Speisesaal und Säulensaal mit<br />

Glühwein und Plätzchen. Bitte anmelden. Tel.09369/98380,<br />

kurse@benediktushof-holzkirchen.de<br />

Sa 31. Dezember: Silvester<br />

19.30 Uhr: Feier des Lebens mit Willigis Jäger und Team (ca. 1 h)<br />

So 8. Januar 2012: Matinée <strong>–</strong> Buchpräsentation<br />

11.00 Uhr: „Meisterliche Zenrezepte“<br />

Gemeinsam mit allen Freunden und Freundinnen, Gästen und<br />

Interessierten, Koch- und Genussbegeisterten wollen wir die Erscheinung<br />

des Buches „Meisterliche Zenrezepte“ feiern und laden<br />

dazu recht herzlich ein.<br />

Kleine Kostproben aus der Zenküche sind vorgesehen.<br />

Anmeldung erwünscht. Tel.09369/98380,<br />

kurse@benediktushof-holzkirchen.de<br />

So 15. Januar 2012: Vernissage „erscheinen“ mit Ulrike Kuborn<br />

Seit mehreren Jahren beschäftigt sich Ulrike Kuborn in ihrer Malerei<br />

hauptsächlich mit den Themen Flüchtigkeit, Bewegung und<br />

Raum. Sie arbeitet in Werkgruppen, die Titel wie Rotation, Unschärfen,<br />

Vorüberziehen oder Erscheinungen tragen.<br />

So 5. Februar 2012: Vortrag<br />

„Aus dem Denken aussteigen <strong>–</strong> Vom permanenten Denken zu stiller Präsenz“<br />

mit Georg Pennington, Trainer und Coach, <strong>Ein</strong>tritt 13,-/9,- Euro<br />

Kartenreservierung unter: Tel.09369/98380,<br />

kurse@benediktushof-holzkirchen.de<br />

Sa 25. Februar 2012: Feier des Lebens mit Willigis Jäger<br />

Mi 29. Februar 2012: Impulsvortrag:<br />

Zurück zum Unternehmer-Bauch <strong>–</strong> Die Wiederentdeckung der Intuition durch achtsame<br />

Selbstführung mit Torsten Schrör, Unternehmensberater und Coach, (im Rahmen<br />

der Würzburger Wirtschaftstage)<br />

<strong>Ein</strong>tritt frei, Anmeldung erwünscht!<br />

Tel.09369/98380, kurse@benediktushof-holzkirchen.de<br />

www.benediktushof-holzkirchen.de<br />

Wieder mal ins Puppentheater<br />

Plastisches Theater Hobbit lässt Peterchen zum Mond reisen<br />

Man steigt zwar hinab, wird aber Erhebendes erleben. Unten, im Petrinigewölbe aus<br />

dem 17. Jahrhundert in der Münzstraße 1, wo seit vielen Jahren das „Plastische<br />

Theater Hobbit“ von Bernd Kreußer und Jutta Schmitt sein Zuhause hat.<br />

Mit 90 Sitzplätzen, einem Repertoire für Erwachsene und Kinder, Puppen aus eigener<br />

Werkstatt und selbst entwickelten Stücken, in denen durchaus auch mal die Erfahrungen<br />

mit anderen Kulturen sichtbar werden, gehört dieses Theater zu den kulturellen<br />

Bonbons der Stadt.<br />

Jutta Schmitt ist überzeugt, dass die Puppen wesentlich näher und unmittelbarer an<br />

das Unbewusste der Zuschauer herankommen, da jeder die Emotionen selbst produzieren<br />

müsse; die Puppe gebe nur den Anstoß. Hier sieht Schmitt<br />

auch einen der Gründe, warum das Puppentheater der beste<br />

<strong>Ein</strong>stieg ins kulturelle Leben für Kinder ist.<br />

Mit entsprechender Hingabe und Spielfreude widmen sich die<br />

beiden in den Wochen um Weihnachten herum „Peterchens<br />

Mondfahrt“, das für die Spieler ein aufwendiges Stück ist.<br />

Denn allein die Vorbereitung dauert zwei bis drei Tage, will<br />

doch unter anderem ein 42<br />

Meter langes und vier Meter<br />

hohes Diorama installiert<br />

werden, das der Bühnenmaler<br />

Klaus Schmitt-Sieger extra angefertigt<br />

hat. Aber schließlich<br />

ist es ja auch eine besondere<br />

Reise, die da unternommen wird, um das sechste Beinchen des<br />

Maikäfers Sumsemann vom Mond auf die Erde zurückzuholen.<br />

CoRo<br />

www.theater-hobbit.de<br />

www.der-kessener.de … mit einem umfangreichen Veranstaltungskalender<br />

Mensch + Wohnen e.V.<br />

HOLZKIRCHEN • WÜRZBURG<br />

Mensch & Wohnen<br />

Das diesjährige Forum im Casino<br />

der WVV ergab erfreuliche Resultate<br />

und neue Kontakte. Es bestätigte<br />

sich wieder, wie wichtig diese<br />

Plattform für ein unabhängiges<br />

Wohnen im Alter ist.<br />

www.mensch-und-wohnen-ev.de<br />

Für ein selbstbestimmtes<br />

Wohnen im Alter<br />

Sanderstraße 1<br />

97070 Würzburg<br />

Tel. 09 31.4 04 10 96<br />

Fax 09 31.3 54 94 20<br />

info@mensch-und-wohnen-ev.de<br />

www.mensch-und-wohnen-ev.de<br />

<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 5/2011 23


WÜRZBURG<br />

„Kleider<br />

und ein offenes Ohr“<br />

Würzburger Caritasladen immer mehr gefragt <strong>–</strong> Team rechnet<br />

mit mehr als 4.000 Kunden 2011 <strong>–</strong> Bedürftige bekommen neben<br />

Kleiderspenden auch Gelegenheit zum Gespräch <strong>–</strong> Enge Zusammenarbeit<br />

mit dem Caritas Don Bosco Berufsbildungswerk<br />

Auf dem fast bis zur Decke reichenden „Spendenbaum“<br />

ist noch viel Platz für neue Namen. Genannt wird hier,<br />

wer den „Caritasladen“ in der Würzburger Koellikerstraße<br />

mit mindestens 30 Euro unterstützt. Gesucht werden<br />

noch Paten, damit der Caritasladen finanziell auf eigenen<br />

Beinen stehen kann.<br />

Im vergangenen Jahr kamen laut Christiane Weinkötz<br />

vom Caritasverband für die Stadt und den Landkreis<br />

Würzburg 10.000 Euro an Spenden zusammen. Im Caritasladen<br />

werden Kleiderspenden, vom Schlafanzug<br />

bis zum Oberhemd, entgegen genommen, sortiert und<br />

kostenfrei an Bedürftige aus Stadt und Landkreis Würzburg<br />

weitergegeben. 3.200 Personen kamen 2010 in den<br />

Laden. In diesem Jahr hätten bereits bis Ende September<br />

so viele Kunden die <strong>Ein</strong>richtung besucht, berichtet<br />

Koordinatorin Rita Markvart, die ein Team aus 50 Ehrenamtlichen<br />

leitet.<br />

<strong>Der</strong> Ansturm sei groß, berichtet Markvart. Erst vor<br />

kurzem hätten die Helferinnen und Helfer innerhalb von<br />

fünf Stunden mehr als 90 Kunden mit 500 Kleidungsstücken<br />

versorgt. Für Christiane Weinkötz steht aber noch<br />

ein weiterer Aspekt im Vordergrund: „Unsere Kunden<br />

bekommen bei uns unbürokratische Hilfe, eine Hilfe, auf<br />

die immer mehr Menschen angewiesen sind“, sagt sie.<br />

Ohne den Laden würde in Würzburg etwas fehlen, zumal<br />

hier Bedürftige nicht nur Kleider bekämen, sondern<br />

bei Problemen immer auch auf offene Ohren stießen.<br />

24 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 5/2011<br />

Zugute kommen der <strong>Ein</strong>richtung ihre engen Kontakte<br />

mit dem Caritas Don Bosco Berufsbildungswerk. Dort<br />

werden junge Menschen mit individuellem Förderbedarf<br />

in unterschiedlichen Berufen ausgebildet. Um die<br />

Arbeit des Caritasladens kennenzulernen, haben Azubis<br />

den Ehrenamtlichen bei der Kleiderannahme geholfen.<br />

Das Brot, das im Ausbildungsbetrieb St. Markushof in<br />

Gadheim nicht über die Theke geht, wird an den Laden<br />

geliefert, der es zum halben Preis an Bedürftige verkauft.<br />

Von der Zusammenarbeit mit den Schreinern des<br />

Berufsbildungswerks profitierte der Laden, als es um die<br />

Ausstattung mit Regalen und Theke ging.<br />

Selbst die Friseur-Azubis tragen zum vielfältigen Angebot<br />

des Ladens bei. Dort können Bedürftige für drei<br />

Euro einen Gutschein erwerben für Waschen, Schneiden<br />

und Föhnen. „Die Leute sind alle begeistert von ihrem<br />

Haarschnitt, und die Azubis freuen sich über Modelle,<br />

an denen sie lernen und üben können“, berichtet Rita<br />

Markvart. <strong>Der</strong> Erlös aus dem Verkauf der Backwaren<br />

und der Friseurgutscheine kommt dem Laden zugute.<br />

Beim kleinen Weihnachtsmarkt des Berufsbildungswerks<br />

war der Caritasladen wieder mit einem eigenen Stand<br />

vertreten. Bürgermeister Dr. Adolf Bauer überzeugte<br />

sich persönlich vom Angebot, das von der fair gehandelten<br />

Schokolade bis zu handgefertigten Strickwaren<br />

reichte.<br />

<strong>Ein</strong>e weitere <strong>Ein</strong>nahmequelle speist sich das ganze Jahr<br />

über aus dem Verkauf von fair gehandelten Produkten<br />

der Benediktinerabtei Münsterschwarzach. Auch Würzburger<br />

Partnerkaffee steht in den Regalen hinter der<br />

Theke.<br />

Das Team hofft, dass der Verkaufserlös mit dazu beiträgt,<br />

dass sich der Laden bald selbst finanzieren kann.<br />

Rund 15.000 Euro im Jahr fallen laut den Verantwortlichen<br />

jährlich an Personal- und Sachmittelkosten an.<br />

Elke Blüml<br />

www.caritas-wuerzburg.org


Alkoholfreies Bier<br />

<strong>–</strong> nachweislich gesund*<br />

Wer regelmäßig Sport treibt, entwickelt automatisch ein<br />

besseres Bewusstsein für die Bedürfnisse seines Körpers. Die<br />

richtige Ernährung spielt dabei eine herausragende Rolle.<br />

Doch was ist gesund?<br />

Antworten auf diese Frage bekommen wir zuhauf<br />

von der Nahrungsmittelindustrie. Zweifelhafte Energy<br />

Drinks, angeblich schlank machende Schokoriegel, probiotische<br />

Jungbrunnen <strong>–</strong> die bunte Werbewelt verkauft<br />

vor allem eines: Lügen.<br />

Dass Bier jedoch gesunde Inhaltsstoffe enthält, wusste<br />

bereits Hildegard von Bingen und empfahl<br />

deshalb immer wieder: „Cervisiam bibat“ („Man trinke<br />

Bier!“).<br />

Prof. Dr. Erich F. Elstner vom Wissenschaftszentrum<br />

Weihenstephan weiss es noch genauer.<br />

Er hat mit seiner Arbeitsgruppe die alkoholfreien<br />

Biobiere der Neumarkter Lammsbräu verschiedenen<br />

biochemischen und biologischen Testverfahren unterzogen.<br />

Und er kam zu dem Ergebnis: Die alkoholfreien<br />

Lammsbräu-Biere sind eine besonders genussvolle<br />

Unterstützung der Gesundheit.<br />

Denn:<br />

· Die alkoholfreien Biobiere der Neumarkter Lammsbräu<br />

wirken entzündungshemmend, dämpfen also<br />

überschießende Reaktionen des Immunsystems.<br />

· Sie schützen vor freien Radikalen, die für eine Vielzahl<br />

von Krankheiten verantwortlich sind.<br />

· Die alkoholfreien Biobiere sind darüber hinaus entgiftend,<br />

das bedeutet, sie regen Enzyme an, die am<br />

Stoffwechsel des Körpers beteiligt sind.<br />

· Die alkoholfreie Weisse ist zudem in der Lage, das<br />

Immunsystem des Körpers zu aktivieren.<br />

Wie kommt das?<br />

Untersuchungen haben gezeigt, dass die meisten gesundheitlich<br />

wirksamen Stoffe aus dem Bio-Malz stammen,<br />

das die Neumarkter Lammsbräu selbst herstellt.<br />

Denn als eine der letzten Brauereien in Deutschland<br />

kauft die Lammsbräu diese bedeutende Zutat der Bierproduktion<br />

nicht von grossen Handelsmälzereien zu,<br />

sondern stellt sie selbst aus ökologisch angebauter Braugerste<br />

her.<br />

Auch beim Hopfen macht die Neumarkter Lammsbräu<br />

keine Kompromisse. Die Brauerei verwendet ausschließlich<br />

Bio-Hopfen als ganze Dolde, statt des heute weit<br />

verbreiteten Hopfenextrakts, der nicht der natürlichen<br />

Zusammensetzung des Hopfens entspricht.<br />

<strong>Ein</strong>e Besonderheit ist die Bio-Hefe aus eigener Reinzucht.<br />

Die Hefe gilt als Grundlage eines gesunden Bieres<br />

und liefert viele Vitamine.<br />

Des Weiteren wendet die Neumarkter Lammsbräu bei<br />

ihren alkoholfreien Bieren ein Brauverfahren an, bei<br />

dem Alkohol nur in so verschwindend geringen Mengen<br />

entsteht. Folglich muss der Alkohol nicht <strong>–</strong> wie bei vielen<br />

herkömmlichen alkoholfreien Bieren <strong>–</strong> nachträglich<br />

entzogen werden, ein Verfahren, bei dem zwangsläufig<br />

auch andere, wertvolle Bestandteile verloren gehen.<br />

Und nicht zuletzt: Stabilisatoren und Konservierungsmittel<br />

sind tabu, Bierhefe und alle anderen wertvollen<br />

Zutaten sind gentechnikfrei.<br />

Nach heutigem Stand der Wissenschaft ist die Vielfalt<br />

der sekundären Pflanzenstoffe von größerer Bedeutung<br />

als ihre Konzentration. In den alkoholfreien Biobieren<br />

der Neumarkter Lammsbräu ist der große Reichtum der<br />

Natur nahezu unverfälscht enthalten.<br />

Isotonisch, reich an Folsäure und Vitamin B12 sowie<br />

www.der-kessener.de … mit einem umfangreichen Veranstaltungskalender<br />

Mehr<br />

Informationen zu<br />

diesem Thema<br />

finden Sie in<br />

der aktuellen<br />

Ausgabe der<br />

Broschüre<br />

„Sport&Bier“.<br />

Sie können<br />

diese unter<br />

marketing@<br />

lammsbraeu.de anfordern<br />

oder im Internet downloaden unter:<br />

www.lammsbraeu.de<br />

Bio-Power für Hobby-<br />

und Leistungssportler<br />

NEUMARKT<br />

kalorienreduziert ist das alkoholfreie Bier der Neumarkter<br />

Lammsbräu eine Wohltat für aktive Menschen.<br />

Wer nach dem Sport seinen Elektrolythaushalt ins<br />

Gleichgewicht bringen will, kann also guten Gewissens<br />

zu den alkoholfreien Bieren der Neumarkter Lammsbräu<br />

greifen.<br />

Wer weiß? Vielleicht würde Hildegard von Bingen heute<br />

sagen:<br />

„Man trinke Lammsbräu-Bier!“<br />

www.lammsbraeu.de<br />

Lammsbräu Alkoholfrei, Weiße Alkoholfrei<br />

und Dunkle Weiße Alkoholfrei:<br />

<strong>–</strong> Sind isotonisch, vitaminhaltig und<br />

kalorienreduziert<br />

<strong>–</strong> Schützen vor freien Radikalen*<br />

<strong>–</strong> Unterstützen die Entgiftungsleistung<br />

des Körpers*<br />

<strong>–</strong> Die alkoholfreien Weißbiere stärken<br />

zusätzlich das Immunsystem*<br />

* Das bestätigen Untersuchungen am<br />

Wissenschafts zentrum der TU München<br />

in Weihenstephan.<br />

Verantwortung leben. Genuss schaffen.<br />

www.lammsbraeu.de<br />

<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 5/2011 25


DETTELBACH<br />

Historische Schätze aus der Region im J.H. Röll Verlag<br />

26 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 5/2011<br />

Hans-Ludwig Oertel:<br />

Mit Latein ums Maindreieck<br />

Ausgewählte Inschriften zwischen Würzburg und Volkach. mit Fotos von Josef H. Röll<br />

Auf einer fiktiven Reise werden hier bisher kaum beachtete lateinische Inschriften vorgestellt,<br />

oft kunstvoll gestaltete Verse, wie sie an Kirchenbauten, auf Säulen, Bildstöcken<br />

und anderen Gebäuden zu sehen sind. Ob als monumentale Frontinschriften oder in eher<br />

unscheinbarer Form, die vielen verblassenden Denkmäler verdienen es, ins Gedächtnis<br />

gerufen zu werden.<br />

ISBN 978-3-89754-386-7<br />

Ludger Arens (Hrsg.)<br />

ANTIKE IN UNTERFRANKEN<br />

<strong>Ein</strong> bebilderter Reiseführer mit einer reichen Ausbeute an Spuren<br />

verschiedenster Art sowohl römischer als auch griechischer<br />

Provenienz.<br />

ISBN 978-3-89754-402-4<br />

Jahrbuch für den Landkreis Kitzingen 2012<br />

Im Bannkreis des Schwanbergs<br />

Erzählungen „von früher“, Überliefertes über Brauchtum und<br />

Tradition, Biografien besonderer Menschen aus dem Landkreis,<br />

Wissenswertes über den Weinbau oder zu historischen Gebäuden,<br />

mit Schwerpunkt Marktbreit.<br />

ISBN 978-3-89754-393-5<br />

www.roell-verlag.de<br />

„Wein & Genuss Schlenderei“<br />

Erleben Sie mit allen Sinnen ein Trio der Genüsse: Wein,<br />

3-Gang-Menü und einen Sparziergang durch Dettelbach.<br />

Sie schlendern nach einem Begrüßungssecco in der Vinothek<br />

im KuK.Dettelbach zu einem Weingut mit einer<br />

neuen, modernen Vinothek. Hier nehmen Sie die Vorspeise<br />

und das erste Glas Dettelbacher Wein zu sich. Sie<br />

erfahren Wissenswertes über das Familienweingut in<br />

der 4. Generation und Interessantes rund um den Wein.<br />

Anschließend geht es mit der Gästeführerin durch die<br />

Altstadt zu einer typisch fränkischen Gaststube zum<br />

Hauptgang. Die fränkische Gemütlichkeit in einer rustikalen<br />

Gaststube bietet den Kontrapunkt zur Moderne.<br />

Nach einem weiteren kleinen Verdauungsspaziergang<br />

wird der dritte Betrieb, ebenfalls ein Familienweingut<br />

im toskanischen Stil oder eine Weinstube/Restaurant angesteuert.<br />

Hier wird das Dessert eingenommen.<br />

Feste Termine 2012, Treffpunkt KuK.Dettelbach:<br />

• Montag, 30. April (vor dem 1. Mai), Beginn 17 Uhr<br />

• Freitag, 18. Mai (nach Christi Himmelfahrt), Beginn 17 Uhr<br />

• Freitag, 8. Juni (nach Fronleichnam), Beginn 11.30 Uhr<br />

Anmeldung im KuK mindestens 3 Tage vorher erforderlich.<br />

Preis all in: 38,90 Euro pro Person (3-Gang-Menü,<br />

pro Gang 1 Glas (0,1 l) Dettelbacher Wein, Führung)<br />

Für Gruppen ab 10 Personen ist die „Wein & Genuss<br />

Schlenderei“auch außerhalb der feststehenden Termine<br />

möglich.<br />

Information und Buchung: KuK.Dettelbach,<br />

Tel. 09324/3560, tourismus@dettelbach.de<br />

www.dettelbach.de


Da Franco, Dettelbach<br />

Dolce Vita Al Gusto<br />

Nach dieser leidenschaftlichen Devise gestaltet Franco seine<br />

kulinarischen Genüsse und lädt Sie herzlich ein zu den Köstlichkeiten<br />

seiner italienischen Küche. <strong>Der</strong> Küchenchef Mimo kreiert<br />

für Sie eine Palette köstlichster italienischer Spezialitäten täglich<br />

wechselnd <strong>–</strong> von Pasta bis Trüffel, von Fisch bis Lamm, von<br />

Antipasta bis Pizza.<br />

Wer Franco schon kennt, genießt bei den Besuchen seinen<br />

zuvorkommenden und umsichtigen Service, seine<br />

Beratung und auch seine Spontanität bei besonderen<br />

Wünschen.<br />

Francos Ristorante bietet 52 Plätze und in den Sommermonaten<br />

eine „Terrasse“. Für besondere Anlässe gibt es<br />

ein kleines Separée als Ergänzung mit variablen Möglichkeiten.<br />

Die große Auswahl in seiner Vinothek bietet vorzügliche<br />

Weine aus unterschiedlichen Regionen Italiens. Das<br />

Weinangebot reicht von<br />

Venetien bis Sizilien. Franco<br />

berät Sie gerne ausführlich.<br />

P.S.: Als Weinliebhaber<br />

wissen Sie natürlich, dass<br />

im Wein die Wahrheit liegt,<br />

dass er zu den kostbaren<br />

Gaben der Erde gehört.<br />

<strong>Der</strong> Traubensaft wurde als<br />

göttliches Getränk angesehen.<br />

Hippokrates sprach<br />

vom universellen Heilmittel.<br />

Gerade bei den Römern<br />

www.der-kessener.de … mit einem umfangreichen Veranstaltungskalender<br />

DETTELBACH<br />

findet sich viel wissenswertes über Wein und seinen<br />

Anbau, denn sie betrieben erstmals den kommerziellen<br />

Weinbau.<br />

Täglich geöffnet 11.30-14.00 Uhr, 17-21.30 Uhr,<br />

Dienstag Ruhetag.<br />

Tischreservierungen unter Tel. 09324/9787919<br />

<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 5/2011 27


WÜRZBURG<br />

Stadtbau-Würzburg<br />

Familienfreundlicher Arbeitgeber Mainfranken 2011<br />

In diesem Wettbewerb zeichnet die Region Mainfranken GmbH mainfränkische Arbeitgeber aus, die durch interne familienorientierte<br />

Maßnahmen die speziellen Belange von Eltern im Berufsleben berücksichtigen.<br />

Mit diesem neuen Logo wurden die<br />

vielfältigen Aktivitäten im Bereich<br />

Kinder und Familie gewürdigt.<br />

„Zuhause in Würzburg“, so lautet<br />

der Slogan der Stadtbau, diese<br />

Aussage entspricht in allem dem<br />

breit gestreuten Engagement dieser<br />

Stadttochter. Die Beschäftigten<br />

kommen in den Genuss einer flexibilisierten<br />

Arbeitszeit und eines variablen<br />

Arbeitsortes wie z.B. Jobsharing,<br />

Homeoffice, Teleheimarbeit,<br />

Teilzeitmodelle, Pausenregelungen.<br />

Im Bereich der Personalentwicklung<br />

wird ein starkes Auge auf Familienfreundlichkeit<br />

gelegt, wie der<br />

Unterstützung einer aktiven Vaterschaft<br />

oder der Förderung weiblicher<br />

Führungskräfte.<br />

Die Stadtbau setzt auf ein familienfreundliches<br />

Betriebsleitbild, auf<br />

Social Sponsoring und integriert<br />

familienbezogene Themen in den<br />

Betriebsalltag. Bei den monetären<br />

Leistungen bietet das Unternehmen<br />

besondere Konditionen für Eltern.<br />

Die zahlreichen Geschäftsaktivitäten<br />

unterstützen im gesamten<br />

Stadtgebiet familienfreundliche<br />

Maßnahmen und Projekte wie z.B.<br />

das Kinder- und Jugendprojekt<br />

„Connected“ am Heuchelhof oder<br />

Zuhause<br />

in Würzburg<br />

Mit rund 5.300 Wohnungen sind wir das größte Wohnungsunternehmen<br />

in Würzburg. Das garantiert neben<br />

Sicherheit auch eine große Auswahl: Sie �nden in<br />

unserem Wohnungsbestand komfortable Altbauten<br />

und moderne Neubauten. Die angebotenen Wohnungsgrößen<br />

reichen von der gemütlichen <strong>Ein</strong>zimmerwohnung<br />

bis zur geräumigen Familienwohnung.<br />

Soziale Verantwortung und ökologischer Weitblick<br />

28 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 5/2011<br />

auch die Projekte „Spiele“, „DJK-<br />

Stadion“ im „Rahmenplan Zellerau“<br />

und vieles mehr.<br />

Es werden verstärkt Investitionen<br />

getätigt für die Gestaltung des<br />

Wohnumfeldes, wie auch für attraktive<br />

Kinderspielplätze. Die Familienoffensive<br />

Rottenbauer offeriert<br />

Sonderkonditionen ganz besonders<br />

für junge Familien. Die Stadtbau<br />

übernimmt darüber hinaus für ein<br />

Jahr die Kosten für die Kinderbetreuung<br />

bis zu einem Betrag von<br />

2.000 Euro gegen Nachweis.<br />

Großprojekte wie „Neues Wohnen<br />

Brunostraße“ oder „WAL Wohnen<br />

in allen Lebensphasen“ sowie das<br />

Projekt „Lindleinsmühle“ dokumentieren<br />

das erfolgreiche und große<br />

Engagement für die Lebens- und<br />

Wohnqualität in unserer Stadt, und<br />

auch für die Bauwirtschaft und das<br />

Handwerk in der Region. Sogar in<br />

der Partnerstadt Mwanza in Tansania<br />

wird ein Projekt gefördert, und<br />

zwar für bedürftige Menschen und<br />

ehemalige Straßenkinder.<br />

www.stadtbau-wuerzburg.de<br />

bilden die Grundlage unseres unternehmerischen<br />

Handelns.<br />

STADTBAU <strong>–</strong> <strong>Ein</strong> Unternehmen, das 10.000 Menschen<br />

in Würzburg ein Zuhause gibt.<br />

STADTBAU WÜRZBURG GMBH<br />

Ludwigstraße 8 | 97070 Würzburg<br />

Tel (0931) 30 85-0 | Fax (0931) 30 85-15 6<br />

www.stadtbau-wuerzburg.de


„<strong>Ein</strong> unmöglicher Abend“<br />

www.der-kessener.de … mit einem umfangreichen Veranstaltungskalender<br />

WÜRZBURG • LAUB<br />

Ulrich Tukur & Die Rhythmus Boys machen mit ihrem neuem Konzertprogramm am Freitag, 27. Januar<br />

2012 um 20:00 Uhr in der Musikhochschule Würzburg, Hofstallstraße 6-8, Unmögliches möglich.<br />

Ulrich Tukur & Die Rhythmus Boys tragen nicht nur vornehme Kleidung, sie beherrschen<br />

den Refraingesang und haben Rhythmus im Blut. Sie singen und spielen Eigenkompositionen<br />

und Evergreens in frischen Tönen, quer durch sämtliche Rhythmen,<br />

vom Mambo bis zum Foxtrott. Neue Stücke stehen neben eigenwilligen Interpretationen<br />

älterer, unbekannter Titel, mal leise, mal laut, aber immer betörend. <strong>Ein</strong>fach<br />

bezaubernd und wundervoll herzzerreißend.<br />

<strong>Der</strong> von Theater, Film und Fernsehen bekannte Schauspieler Ulrich Tukur erweist sich<br />

als Sänger, Pianist und Akkordeonist als ein wahres Zirkuspferd und zelebriert mit seiner<br />

Tanzkapelle Leichtigkeit bis hin zur Überflüssigkeit, Melancholie mit Schmiss und<br />

Pep. Mit vollendeter Ironie baden die Musiker in den Melodien von einst <strong>–</strong> selbst die<br />

Eigenkompositionen klingen, als hätten sie bereits Jahrzehnte auf dem Buckel.<br />

Zu diesem unmöglichen Abend laden ein: Ulrich Tukur (Klavier, Akkordeon, Orgel, Gesang), Günter Märtens (Kontrabass,<br />

Sologitarre, Gesang), Ulrich Mayer (Rhythmusgitarre, Sologitarre, Gesang) und Kalle Mews (Schlagzeug,<br />

Tierlaute).<br />

www.rhythmus-boys.de • www.hfm-wuerzburg.de<br />

Balthasar Neumann <strong>–</strong><br />

Architekt der Ewigkeit<br />

<strong>Ein</strong> Roman und Hörbuch von Markus Grimm,<br />

life in historischen Räumen<br />

<strong>Der</strong> Autor und Schauspieler Markus Grimm<br />

holt auf eine vergnügliche Weise die längst<br />

vergangene Epoche Balthasar Neumanns<br />

in die Gegenwart und lässt die damaligen<br />

Menschen in ihren Gefühlen und Visionen<br />

lebendig werden.<br />

Dies alles mit dem Ausdruck seiner Sprache <strong>–</strong> und seines<br />

Körpers, denn Markus Grimm präsentiert persönlich sein<br />

unterhaltsames Geschichtswerk an authentischen Stätten.<br />

Die Premiere ist am 14. Januar 2012 im Fürstensaal<br />

Akademie der Klassischen Homöopathie<br />

„Die Lehre der<br />

Lebenskunst“<br />

<strong>Ein</strong>führungsseminar: Sonntag, 8. Januar 2012<br />

von 14 bis ca. 18 Uhr<br />

Wem geht es heute nicht so, dass er darüber nachdenkt, ein<br />

glücklicheres Leben zu führen, ein Leben mit mehr Zufriedenheit.<br />

Wer möchte nicht etwas unternehmen und Gewohnheiten<br />

ändern für eine bessere Gesundheit, für ein intensiveres Wohlbefinden,<br />

für eine gelungene Partnerschaft.<br />

Damit in Zukunft ihr Leben besser und runder gelingt,<br />

damit aus Vorhaben neue Verhaltensweisen werden,<br />

lassen Sie sich von erfahrenen Gesprächspartnern begleiten.<br />

Wer Interesse hat eine neue Lebensbalance zu finden,<br />

hat die Möglichkeit in einem Life-Coaching-Seminar in<br />

Laub bei Wiesentheid seinem Leben neue Impulse zu<br />

geben.<br />

<strong>Der</strong> Homöopathie-Hof bietet zu diesem Thema ein Kompaktseminar<br />

an diesem Wochenende im Januar an für<br />

49 Euro.<br />

Akademie der Klassischen Homöopathie<br />

M. Edu. Michael Leisten (HP), 97357 Prichsenstadt<br />

<strong>–</strong> Laub, Tel. 09383/99193<br />

www.praxis-leisten.de<br />

www.homoeopathie-hof.de<br />

der Residenz, Grimm ist<br />

bei den Weinproben im<br />

Residenz Weinkeller am<br />

28. April 2012 dabei und<br />

ebenso im März 2012 in<br />

den Residenz Gaststätten<br />

beim Historischen Dinner.<br />

Tourist Info & Ticket-Service,<br />

T. 0931 372398 oder<br />

Buchhandlung 13 ½, oder<br />

info@the-entertainmentcompany.com<br />

bzw.<br />

event@residenz-gaststaetten.de<br />

www.artcon-kuenstler.com<br />

www.hofkeller.de<br />

Mich informieren<br />

SCHWERLAST- & MÖBELUMZÜGE<br />

Peterstraße 12<br />

97070 Würzburg<br />

fax 09 31-5 35 97<br />

info@pianotaxi.de<br />

www.pianotaxi.de<br />

Menschen mit Aids ohne Angst begegnen<br />

WIR SIND FÜR SIE DA: MO 9-16 h DI 12-16 h MI 9-13 h<br />

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Solidarität zeigen<br />

RÖNTGENRING 3 . 97070 WÜRZBURG<br />

TEL. 0931 386 58 200<br />

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<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 5/2011 29<br />

Foto: Harald Hoffmann


KITZINGEN<br />

Stadtmuseum Kitzingen<br />

Rückblick und<br />

aktuelle Ausstellungen<br />

Am 27.11. gingen die Paul-Eber-Tage zu Ende, ein gemeinsames<br />

Projekt der ESG Kitzingen mit Dekan Hans-Peter Kern und dem<br />

Stadtmuseum. Paul Eber war ein Reformator und ein Kitzinger<br />

Bürger, Zeitgenosse Luthers und Professor in Wittenberg<br />

(* 8.11.1511 Kitzingen † 10.12.1569 in Wittenberg). <strong>Ein</strong> Faksimile-Druck<br />

ist im Dekanat erhältlich.<br />

Unter den Leihgaben der Ausstellung befand sich eine<br />

Originalbibel von Hans Luft, dem Verleger Luthers, aus<br />

dem Jahre 1540. Weitere Exponate und Autographen<br />

kamen aus dem Landeskirchlichen Archiv Nürnberg,<br />

dem Forschungsarchiv Gotha und dem Melanchthon-<br />

Haus Bretten. Das Rahmenprogramm umfasste verschiedene<br />

Vorträge, ein Schulfest, Gottesdienste und ein<br />

zeitgeschichtliches Musiktheater. Voller Freude wurde<br />

auch mitgeteilt, dass Paul-Eber-Handschriften nicht im<br />

Handel landeten, sondern dass sie auch weiterhin der<br />

30 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 5/2011<br />

ÖFFNUNGSZEITEN:<br />

DI, MI, FR: 15<strong>–</strong>18 UHR<br />

DO: 15<strong>–</strong>20 UHR<br />

SA, SO: 12<strong>–</strong>16 UHR<br />

LANDWEHRSTRASSE 23<br />

97318 KITZINGEN<br />

TEL. 09321/927063<br />

HTTP://MUSEUM.KITZINGEN.INFO<br />

E-MAIL: MUSEUM@KITZINGEN.INFO<br />

Öffentlichkeit zugänglich<br />

sind.<br />

Die augenblickliche Sonderausstellungpräsentiert<br />

bis zum 30. Januar<br />

2012 die Freimaurer Loge<br />

„Thekla aus Kitzingen“<br />

anlässlich ihres 85jährigen<br />

Jubiläums. In Verbindung<br />

mit der Museumsleiterin<br />

Frau Stephanie<br />

Nomayo konzipierte<br />

Manuela Berger diese<br />

informative Annäherung<br />

an das Thema Freimaurerei<br />

in Kitzingen. Mit dem<br />

Meister der Kitzinger<br />

Loge realisierte sie ein<br />

Konzept über diesen<br />

verschwiegenen Männerbund<br />

mit seiner langen<br />

historischen Tradition. Interessant<br />

ist es zu erfahren,<br />

welche Söhne der Stadt zu diesem Zirkel gehörten,<br />

wo sie sich trafen oder noch zusammen kommen, losgelöst<br />

von den gängigen Verschwörungstheorien.<br />

Weiterhin zeigt das Museum die Ergebnisse einer Kooperation<br />

von ArchNetKL und dem Lehrstuhl für Vor-<br />

und Frühgeschichtliche Archäologie der Universität<br />

Würzburg. Es geht um das Projekt Bullenheimer Berg<br />

als prähistorische Höhensiedlung im Fokus einer zeitgemässen<br />

Feldforschung. Hier werden einer breiten<br />

Öffentlichkeit sehr anschaulich gängige Methoden und<br />

Ergebnisse vorgestellt, u.a. werden Fotos gezeigt vom<br />

Airborne Laserscanning und ebenfalls GPS-gestützte<br />

Geländebegehungen. Die Projektgruppe arbeitete mit<br />

verschiedenen Bohrungen und Sondagen, angewandt<br />

wurde dabei die Magnetometerprospektion. In einem<br />

archäometrischen Pilotprojekt werden Materialanalysen<br />

von mineralischen Artefakten in ihrem Verfahren erläutert.<br />

Es geht darum, weitere Maßnahmen zu initiieren für<br />

den Schutz und die Erforschung dieses berühmten Bodendenkmales<br />

am Bullenheimer Berg. Die notwendige<br />

Dokumentation bewahrt den Istzustand vor möglichen<br />

latenten Plünderungen vor Ort am Berg. Es ist eine<br />

Wanderausstellung angedacht. Ausdrücklich wurde<br />

im Oktober beim 27. Unterfränkischen Museumstag in<br />

Kitzingen im Stadtmuseum darauf hingewiesen, wie<br />

wichtig und notwendig diese Forschungsvorhaben für<br />

diese Region sind und darüber hinaus. Die Museen sind<br />

Vermittler zwischen Vergangenheit und Gegenwart, sie<br />

sind aber auch lebendige Orte des Dialoges und der Begegnung.<br />

Aufbewahrung, Erforschung und Präsentation<br />

von Objekten ist ein notwendiger Baustein im Bildungsauftrag<br />

unserer Gesellschaft. Vor allem archäologische<br />

Denkmäler sind wichtige Pfeiler dieser Aufgabe und<br />

integriert in das Museumsnetzwerk.<br />

www.museum-kitzingen.info


ServiceOffensive im<br />

Landkreis Kitzingen<br />

Das Regionalmanagement Kitzinger<br />

Land startete erfolgreich<br />

das Projekt ServiceOffensive. Ziel<br />

dabei ist es, den Servicegedanken<br />

im Dienstleistungsbereich zu<br />

steigern und Betriebe bei ihrem<br />

Engagement zu unterstützen. Im<br />

Wettbewerb der Regionen ist<br />

ein guter Service von enormer<br />

Bedeutung. Die Beteiligung und<br />

Resonanz von Betrieben <strong>–</strong> aus Tourismus<br />

und Handwerk <strong>–</strong> sind sehr<br />

erfreulich, berichtet Simone Göbel,<br />

Projektleiterin und Koordinatorin und blickt mittlerweile auf<br />

29 Qualitätsbetriebe und über 130 Teilnehmer.<br />

Um die teilnehmenden Betriebe auszuzeichnen und<br />

positiv herauszustellen, wurde zu Beginn des Projekts<br />

zunächst über die Entwicklung eines Landkreis-Siegels<br />

nachgedacht. Die <strong>Ein</strong>führung der Initiative „ServiceQualität<br />

Deutschland <strong>–</strong> in Bayern“ der Bayern Tourist GmbH<br />

(BTG) stellte eine gute Alternative dar, denn diese<br />

Zertifizierung ist bundesweit bekannt und fördert das<br />

Eigenengagement der Betriebe, wobei im Betrieb ein<br />

Coach bestimmt wird, der mit dem Team „aus der Sicht<br />

des Gastes“ Maßnahmen für mehr Service entwickelt.<br />

Erst dann kann der Antrag auf das Zertifikat gestellt<br />

werden.<br />

Die ServiceOffensive Kitzinger Land setzt also seit 2009<br />

darauf möglichst viele Betriebe für die Zertifizierung<br />

„Qualitätsbetrieb“ zu gewinnen, zum anderen auf eine<br />

Veranstaltungsreihe, bei der Seminare angeboten werden,<br />

die die Gastronomen, Handwerker und Touristiker<br />

in der Bewältigung Ihrer Alltagsarbeit positiv unterstützen<br />

sollen.<br />

So konnten bereits 2010 Vorträge rund um Servicesteigerung<br />

organisiert werden, u.a. Beschwerdemanage-<br />

„<strong>Ein</strong> Fest für die Sinne“<br />

Wein ohne Worte<br />

Das diesjährige „Fest für die Sinne“ mit den Partnern Domänenamt<br />

Castell, Divino, Nordheim und Horst Sauer, Escherndorf<br />

komponierte zum 7. Mal einen unvergesslichen Abend.<br />

Treffpunkt und Ausklang war das Bamberger Traditionshaus<br />

Messerschmitt. Echte Spitzentropfen waren eingebunden in<br />

eine Symphonie aus feinem Essen, Musik und einem unterhaltsamen<br />

Rahmenprogramm. Es gelang auch heuer, einen leidenschaftlichen<br />

Dialog zu gestalten zwischen Neugierde, Freude,<br />

Leidenschaft, Verbundenheit, Selbstbewusstsein und Glück. Die<br />

Weine und die begleitenden Speisen überzeugten mal wieder<br />

ein anspruchsvolles Publikum in ihrer Perfektion.<br />

Casteller Weine gehören schon längst zu den großen<br />

Weinen Deutschlands, sei es beim Feinschmecker, bei<br />

der International Wine & Spirit Competition oder auch<br />

bei der Beurteilung durch Rudolf Knoll. Stewart Pigott<br />

spricht davon, dass beim Silvaner der Steigerwald „aus<br />

dem „Vollen schöpft“, dies aber eher heimlich, still<br />

und leise. Für diesen „Weinpapst“ wächst am Casteller<br />

Schlossberg ein Spitzensilvaner in majestätischer Fülle<br />

mit rieslinghaftem Spiel.<br />

<strong>Der</strong> internationale Preis des Silvaner Forums führt als<br />

Silvanersieger 2011 u.a. auch das Fürstlich Castell‘sche<br />

www.der-kessener.de … mit einem umfangreichen Veranstaltungskalender<br />

VOLKACH • CASTELL<br />

Übergabe der Zertifizierung „Qualitäts-Stadt Volkach“. Foto: Corinna Petzold<br />

ment, Werben mit kleinem Budget und der Gebrauch<br />

der Sozialen Medien.<br />

Das Jahr 2011 war von der Anzahl der Teilnehmer (mittlerweile<br />

aus dem ganzen Fränkischen Weinland und<br />

dem Steigerwald) noch erfolgreicher. Die Kurse - Online-Marketing,<br />

Gästezufriedenheit, Zeitmanagement<br />

- waren ausgebucht. Das Besondere: Betriebe mit dem<br />

Qualitätssiegel erhalten ebenso einen Rabatt auf die<br />

Kurse, wie Teilnehmer, die mehr als einen Kurs besucht<br />

haben.<br />

Die meisten Betriebe mit dem Siegel gibt es in Volkach<br />

und auf der Weininsel. Dafür gibt es einen einfachen<br />

Grund:<br />

Die Stadt Volkach hat es geschafft und wurde erste<br />

Qualitätsstadt in Nordbayern und zweite in ganz Bayern.<br />

Um diese Auszeichnung zu erhalten waren 15 Betriebe<br />

mit dem Qualitätssiegel notwendig, wobei diese<br />

Vorzeigebetriebe von Stadtrat, ServiceOffensive und<br />

Touristinformation unterstützt wurden. Von diesen Betrieben<br />

wurden gemeinsam mit der Stadt fünf weitere<br />

Maßnahmen für mehr Qualität entwickelt.<br />

Die feierliche Übergabe erfolgte in Landshut im Beisein<br />

der Staatssekretärin und anderer Repräsentanten aus<br />

Politik und Wirtschaft.<br />

Telefon: 09321/928-0<br />

http://regionalmanagement.kitzingen.de<br />

www-kitzinger-land.de<br />

Domänenamt auf. In einer globalisierten Weinwelt stehen<br />

diese Weine für Authentizität, für Tradition und für<br />

Zukunft.<br />

Sieger in der Kategorie gereift:<br />

<strong>Ein</strong> 2001 Silvaner trocken, 10. APRILES<br />

anno 1659<br />

Fürstlich Castell’sches<br />

Domänenamt, Schlossplatz 5 -<br />

97355 Castell,<br />

Telefon: 09325 601-60<br />

www.castell.de<br />

<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 5/2011 31


WEIGENHEIM • SCHWARZACH • SOMMERACH<br />

Schloss Frankenberg<br />

Entdecken Sie die natürliche Schönheit und die<br />

bezaubernde Natur des Landrefugiums.<br />

<strong>Ein</strong> Ort, an dem sich der Gast einfach wohlfühlen kann. Ganz<br />

sicher geht es dabei um den Luxus der Langsamkeit. Das<br />

Ensemble von Schloss Frankenberg bezaubert durch seine natürliche<br />

Schönheit und darin ist die Eleganz und Exklusivität<br />

dieses Ortes begründet. Hotel, Gastronomie, Weingut und die<br />

landwirtschaftlichen Betriebe sind für den Gast erlebbar. Alles<br />

ist eingefügt in die bezaubernde Landschaft des südlichen Steigerwaldes.<br />

Das Weingut Schloss Frankenberg konzentriert seine<br />

ganze Kraft auf die typisch fränkischen Rebsorten wie<br />

Sylvaner, Riesling und Burgunder. Die Sorgfalt im Um-<br />

32 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 5/2011<br />

„Jetzt geht’s los!“<br />

Seit 11. November 2011<br />

Amtshaus am Frankenberg auch abends geöffnet<br />

Im Landrefugium Schloss Frankenberg, in den Weinbergen nördlich von<br />

Uffenheim, findet sich das AMTSHAUS Restaurant * Café * Weinlounge mit<br />

seiner hausgemachten, feinen Küche und der hervorragenden Konditorei.<br />

Hier erleben Sie zudem köstliche Spitzenweine vom Weingut Schloss<br />

Frankenberg die zu dem Angebot unserer eigenen Angus-Rinderherde<br />

hervorragend korrespondieren.<br />

Sie haben den Anlass, wir bieten die Gelegenheit!<br />

Endlich ist es soweit, das Amtshaus bietet warme Küche<br />

bis in die Abendstunden.<br />

Sie planen Ihre Familienfeier, Hochzeit, Jubiläum oder organisieren eine<br />

Tagung, Meeting die Weihnachts- oder Jahresabschlussfeier?<br />

Auf Schloss Frankenberg und im Amtshaus bieten wir den entsprechend<br />

würdigen Rahmen.<br />

Unsere Auftakt-Angebote:<br />

Freitags: After-Work, das erste Viertel Bacchus Kabinett<br />

geht auf’s Haus<br />

Gerne nehmen wir Ihre Tischreservierung für Donnerstag bis Sonntag, jeweils ab<br />

11.00h entgegen und/oder unterbreiten Ihnen Ihr individuelles Angebot, wir sind<br />

nur einen Anruf weit entfernt Tel. 0 62 97 <strong>–</strong> 92 92 15 oder<br />

info@schloss-frankenberg.de · www.schloss-frankenberg.de<br />

gang mit der Natur, der Respekt vor der Arbeit in Weinberg<br />

und Keller stehen im Zentrum. Somit ist jeder Wein<br />

ein Botschafter der Region und lebendiges Kulturgut.<br />

Die Weine von Schloss Frankenberg lassen ihre Heimat<br />

schmecken dabei konzentriert sich das Weinsortiment<br />

auf drei Linien: Gutsweine, Traditionsweine und Schlossweine.<br />

An diesem wundervollen Ort im Süden Frankens wird<br />

die Eleganz und Schönheit der Anlagen in vollkommenem<br />

<strong>Ein</strong>klang mit der Natur gelebt. <strong>Der</strong>zeit entsteht<br />

ein Landgasthaus sowie ein idyllisches Hotel und großzügige<br />

Veranstaltungsräume. Vor allem gutseigene Produkte<br />

bereichern die Gastronomie.<br />

Schloss Frankenberg, 97215 Weigenheim / Mittelfranken<br />

Telefon 09339-97140, info@schloss-frankenberg.de<br />

www.schloss-frankenberg.de<br />

25 Jahre Kultur in<br />

Turm & Hof<br />

Zum 21. Mal findet schon die<br />

Schwarzacher Weihnacht statt,<br />

immer mit hochkarätigen Schauspielern.<br />

Am Freitag, 16. Dezember<br />

um 19.30 Uhr ist in der Arche in Stadt-<br />

schwarzach die Premiere. Am 17. Dezember, gibt es am<br />

gleichen Ort eine Wiederholung. Die Schlussmatinee<br />

folgt am Sonntag, 18. Dezember um 19.30 Uhr.<br />

Im Jubiläumsjahr 2012 bleiben die ersten beiden Monate<br />

veranstaltungsfrei!<br />

Wer es aber gar nicht aushält, kann sich an der traditionellen<br />

Dreikönigswanderung beteiligen oder beim alljährlich<br />

am Faschingssamstag stattfindenden Schlachtfest<br />

in der Fallmeisterei gütlich tun, „wo schon e wenig<br />

g’sunge und g’spielt wird“.<br />

So richtig los geht es mit der Kultur aber erst wieder im<br />

Frühjahr, wenn überall neues Leben erwacht!<br />

Gestartet wird das Jubiläumsjahr im Turm-Museum<br />

Sommerach am Mittwoch, 14. März 2012, 19.30 Uhr,<br />

mit einem ganz besonderen Bonbon! Biber Hermann,<br />

der schon im vergangenen Jahr als Mitglied des internationalen<br />

Cajun-Trios begeistert hat, wird einen Abend<br />

mit einem Soloprogramm gestalten.<br />

Weitere Termine finden Sie auf der ständig aktualisierten<br />

Homepage von Theophil Steinbrenner und seinem<br />

Freundes- und Kulturkreis:<br />

www.theo-steinbrenner.de


Kisuaheli<br />

und Kita-Pädagogik<br />

Kolping-Akademie Programm 2012 mit rund 100<br />

Angeboten ab Dezember 2011 im Verteiler<br />

Wie sagt man seine Meinung, ohne dass sie den anderen<br />

verletzt? Was darf ich auf der Arbeit anziehen? Was ist<br />

tabu? Um diese Fragen geht es beim Kurs „Business-Knigge<br />

für Auszubildende“, den die Würzburger Kolping-Akademie<br />

im kommenden Jahr zusammen mit dem Kolping-Förderzentrum<br />

erstmals organisiert.<br />

Nachdem Akademie und Erwachsenenbildungswerk<br />

ihre Aufgabenbereiche zusammengelegt haben,<br />

wird erstmals ein gemeinsames Programm aufgelegt.<br />

Die neuen Studiengänge, Trainings-, Lang- und<br />

Kurzzeitkurse sind in zehn Kategorien unterteilt.<br />

Breiten Raum nehmen die Themenfelder „Führung“<br />

sowie „Sprachen“ ein. Geplant sind zum Beispiel<br />

kreative Kompakt-Sprachkurse mit kulinarischen und<br />

kulturellen Highlights als Vorbereitung auf den privaten<br />

Urlaub oder eine Kolping-Reise. Im Vorfeld der<br />

Kenia-Reise von Kolping im August wird im Sommer<br />

erstmals ein Kisuaheli-Kurs angeboten.<br />

Auf eine harte Probe werden derzeit mancherorts<br />

Erzieherinnen und Kinderpflegerinnen in Kindergärten<br />

gestellt: Sie müssen, meist ohne spezielle Ausbildung,<br />

Kinder unter drei Jahren integrieren. Das<br />

fehlende Know-how will die Kolping-Akademie ab<br />

Frühjahr 2012 mit einem neuen Lehrgang für angehende<br />

Pädagoginnen sowie Lernbegleiter und<br />

Lernbegleiterinnen für das Kleinkindalter vermitteln.<br />

In knapp 170 Unterrichtseinheiten<br />

werden Erzieherinnen und Kinderpflegerinnen auf<br />

die Betreuung von Babys und Kleinkindern in der<br />

Kita vorbereitet. Es geht um Konzepte zur <strong>Ein</strong>gewöhnung,<br />

medizinische Aspekte im Krippenalter,<br />

Wickeltechniken, den <strong>Ein</strong>satz spezieller Materialien,<br />

Tipps zur Sprachförderung und um Qualitätssicherung.<br />

Dramatische<br />

Situation in Tibet<br />

Die Tibet Initiative Deutschland (TID) lädt ein zu<br />

„GESCHICHTEN AUS DEM NOMADENZELT“ am Samstag,<br />

10.12. 2011 um 17 Uhr im Plastischen Theater Hobbit<br />

Die in Wien lebende Tibeterin Tseten Zöchbauer erzählt vom<br />

Leben der Nomaden, umrahmt von tibetischen Tänzen und<br />

Gesängen.<br />

www.der-kessener.de … mit einem umfangreichen Veranstaltungskalender<br />

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WÜRZBURG<br />

2012<br />

<strong>Ein</strong>e Spur Risikobereitschaft gehört dazu, um sich als<br />

Führungskraft auf das Thema „Emotionales Management“<br />

einzulassen. Schließlich bedeutet dies, Routinen<br />

zu durchbrechen - zum Beispiel bei der Klärung von<br />

Konflikten. Wie emotionale Manager Konfliktzündstoff<br />

offen legen und die darin enthaltenen Gefühle zu ihrem<br />

Recht kommen lassen können, wird ab April 2012<br />

im neuen Kurs „Coach für Emotionales Management“<br />

vermittelt. Maximal 14 Führungskräfte können an dem<br />

Lehrgang teilnehmen. Begleitet werden sie während<br />

der fünf jeweils zwei- bis dreitägigen Module von Hannelore<br />

Demel aus Zell, Unternehmensberaterin für emotionales<br />

Management.<br />

www.kolping-mainfranken.de<br />

Tipp: Familienkreuzfahrt vom 26. Mai bis 3. Juni 2012<br />

„Westliches Mittelmeer“, Flusskreuzfahrt 6. bis 13. Juli<br />

2012 auf „Rhóne und Saóne“.<br />

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Nomaden, die durch ein nachhaltig schützendes System<br />

der Weidewanderschaft jahrhundertelang den fragilen<br />

Boden als Lebensgrundlage kultiviert haben, werden zu<br />

Hunderttausenden weiterhin zwangsumgesiedelt und<br />

„patriotisch umerzogen“.<br />

Das buddhistische Prinzip der Achtsamkeit wird von<br />

Gier und rücksichtslosem Profitstreben verdrängt. <strong>Der</strong><br />

Raubbau der Bodenschätze und der seltenen Erden, die<br />

großflächige Abholzung der Wälder, die Umleitung von<br />

Flüssen ist eine Katastrophe gigantischen Ausmaßes.<br />

Die Folgen der Zerstörung der ökologischen Grundlagen<br />

sind massive ökologische Schäden: Veränderung des<br />

asiatischen Binnenklimas; Umweltzerstörungen mit Erdrutschen,<br />

Muren und Überschwemmungen.<br />

Schon heute ist China der weltgrößte Emmitent von<br />

Treibhausgasen, die durch den stratosphärischen Jetstream<br />

um den Globus getragen werden.<br />

Kelsang Gyaltsen, der Sondergesandte S.H. des XIV.<br />

Dalai Lama stellt fest, dass all diese Probleme nur die<br />

Symptome eines grundsätzlichen Problems sind:<br />

ES IST DIE POLITISCHE ENTRECHTUNG DES TIBETISCHEN<br />

VOLKES!“ Deshalb, engagieren auch Sie sich.<br />

GEMEINSAM. STARK. FÜR TIBET“<br />

Bernd J. Fertig, Sprecher der TID Regionalgruppe Würzburg,<br />

Würzburger Straße 55, 97084 würzburg<br />

Tel: 0176 66845594, wuerzburg@tibet-initiative.de<br />

www.tibet-wuerzburg.de<br />

<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 5/2011 33


WÜRZBURG<br />

Würzburg<br />

hilft!<br />

IHRE BLUTSPENDE<br />

beim Blutspendedienst des BRK<br />

Spendezeiten:<br />

montags 08:00 <strong>–</strong> 15:30 Uhr<br />

dienstags 07:00 <strong>–</strong> 14:30 Uhr<br />

mittwochs 13:00 <strong>–</strong> 19:00 Uhr<br />

donnerstags 12:00 <strong>–</strong> 19:00 Uhr<br />

freitags 08:00 <strong>–</strong> 13:00 Uhr<br />

Blutspendedienst des BRK<br />

Institut Würzburg<br />

Juliuspromenade 28<br />

97070 Würzburg<br />

Weitere Infos & Termine:<br />

Hotline: 0800 11 949 11<br />

(kostenlos aus dem dt. Festnetz)<br />

oder im Internet unter:<br />

www.blutspendedienst.com<br />

34 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 5/2011<br />

Bayerisches Rotes Kreuz<br />

Blutspendedienst<br />

Auf den<br />

Punkt gebracht<br />

Gesucht werden in Würzburg neue Blutspender zwischen dem 18. Lebensjahr<br />

und 60 Plus. Wer hat nicht ein gutes Gefühl, wenn er anderen Menschen<br />

helfen kann, und durch seine Spende vielleicht ein Menschenleben<br />

rettet.<br />

Jeder Blutspender erhält nach der ersten Blutspende seinen persönlichen<br />

Blutspendeausweis in dem alle wichtigen persönlichen<br />

Daten und Angaben über die individuellen Blutgruppenmerkmale<br />

eingetragen sind.<br />

Dem Butspendedienst liegt Ihre Gesundheit am Herzen und es<br />

kann von vielen Blutspendern bestätigt werden, dass das Spenden<br />

in der Regel nicht weh tut und das Blutspenden Wohlbefinden<br />

und Leistungsfähigkeit positiv beeinflusst. Sie helfen z.B. als<br />

Spender bei der Behandlung von Krebspatienten. Viele Operationen,<br />

Transplantationen und die Behandlung von Patienten mit<br />

bösartigen Tumoren sind nur dank moderner Transfusionsmedizin<br />

möglich geworden. <strong>Der</strong> Bedarf an Blutkonserven wächst<br />

ständig, nicht nur als Folge des medizinischen Fortschritts,<br />

sondern durch die vielen Notwendigkeiten des Alltags und der<br />

menschlichen Schicksale. Bei vielen Krankheiten und schweren<br />

Verletzungen rettet Ihr Blut das Leben anderer.<br />

<strong>Der</strong> Blutspendedienst des Bayerischen Roten Kreuzes arbeitet als<br />

gemeinnützige GmbH ohne Gewinnerzielungsabsicht. Die Erlöse<br />

decken die hohen Betriebs- und Laborkosten. Sie dienen der<br />

Forschung und der Sicherheit der Blutkonserven auf höchstmöglichem<br />

Niveau. Für jeden ist Ihre Blutspende unverzichtbar!<br />

Blutspendedienst des Bayerischen Roten Kreuzes gemeinnützige<br />

GmbH, Institut Würzburg, Juliuspromenade 28, 97070 Würzburg,<br />

Tel. 0931-30904-0<br />

www.blutspendedienst.com<br />

WEB<br />

TV<br />

WER NICHT LESEN WILL, MUSS SEHEN!<br />

TV TOURING.DE


www.der-kessener.de … mit einem umfangreichen Veranstaltungskalender<br />

WÜRZBURG - HUBLAND • ROTTENDORF<br />

Vom Bahnhof Rottendorf zum Hubland in nur 15 Minuten<br />

Die neuen Direktverbindungen der Line 8100<br />

Mit den neuen Fahrten vom Bahnhof in Rottendorf, über Gerbrunn<br />

wird seit September eine attraktive und schnelle Verbindung<br />

zum Hubland und damit auch zur Hubland-Uni mit einer<br />

Fahrzeit von nur 15 Minuten, hergestellt. Bei dem derzeitigen<br />

ÖPNV-Angebot, mit Umsteigen am Hauptbahnhof Würzburg und<br />

der Weiterfahrt mit den Buslinien 14, 114 bzw. 214 zum gleichen<br />

Zielort benötigt man wesentlich mehr Zeit, nämlich 40<br />

bzw. 45 Minuten. Damit macht der öffentliche Personennahverkehr<br />

in der Region wieder einen Schritt nach vorn.<br />

Besonders interessant ist diese Busverbindung für die<br />

Studierenden an der Universität und auch für Fachhochschüler<br />

am neuen FH-Standort am Hubland. Die<br />

Zeitersparnis bei der An- und Rückfahrt zwischen<br />

Hubland-Uni und Rottendorf von rund einer Stunde<br />

ermöglicht ein entspannteres Lebensgefühl und somit<br />

bleibt den Studenten mehr Zeit zur Vorbereitung ihrer<br />

Vorlesungen und zu Fachgesprächen mit Kommilitonen<br />

oder sei es auch nur für eine Tasse Kaffee bei einem angenehmen<br />

Gespräch in der Cafeteria.<br />

Das Semesterticket ermöglicht Studierenden alle Verkehrsmittel<br />

im Verkehrsverbund Mainfranken uneinge-<br />

Landrat Eberhard Nuß im Bus<br />

schränkt zu nutzen. Egal ob man in Rottendorf wohnt<br />

oder mit dem Zug aus Kitzingen oder Schweinfurt ankommt,<br />

am Bahnhof Rottendorf ist der Umstieg in die<br />

Busse möglich und der Weg zum Hörsaal kurz.<br />

Auch Rottendorfs Bürger erhalten durch diese zusätzlichen<br />

Fahrten eine neue Möglichkeit, mit dem Bus zum<br />

<strong>Ein</strong>kaufen in die Gerbrunner Märkte zu kommen, die an<br />

der Fahrtroute liegen. Die Zeit zwischen den Hin- und<br />

Rückfahrten ist ideal für den <strong>Ein</strong>kauf am Nachmittag.<br />

Das Kommunalunternehmen des Landkreises Würzburg<br />

hat diese Fahrten für die nächsten zwei Jahre auf Probe<br />

eingeführt und somit entscheidet die Nutzung der Bürger<br />

über den Fortbestand dieser neuen Linie.<br />

Um die Auslastung der Buslinie zu verbessern wurde<br />

in Rottendorf in Zusammenarbeit mit der Abteilung<br />

„Wohnen“ des Studentenwerks auch das Projekt „Freien<br />

Wohnraum an Studenten vermieten“ gestartet.<br />

<strong>Der</strong> Hublandbus kommt zur Uni mit Dr. Alexander Schraml (links),<br />

Geschäftsführer der Nahverkehr Würzburg-Mainfranken GmbH, Riccardo Altieri<br />

(mitte), Vertreter des Uni-Sprecherrats und Uni-Kanzler Dr. Uwe Klug (rechts).<br />

Die neue Fahrstrecke verläuft von Rottendorf Bahnhof,<br />

mit den Haltepunkten Turnhalle, Frankenstraße, Wöllrieder<br />

Hof über Gerbrunn Alte Landstraße, Am Kirschberg,<br />

Elsa-Brandström-Straße und am Hubland Mathematisches<br />

Institut, Hubland, Mensa bis zur Haltestelle<br />

Äußeres Hubland.<br />

Weitere Informationen beim VVM-Servicetelefon:<br />

01801-886886 (3,9 Ct/Min aus dem deutschen Festnetz)<br />

www.vvm-info.de<br />

Die neue Hublandverbindung<br />

ab 13.09.2011<br />

Direktfahrten<br />

von Rottendorf<br />

zum Hubland<br />

Buslinie 8100<br />

Ideal für alle, die vom Bahnhof Rottendorf schnell Abfahrten Montag bis Freitag:<br />

zum Hubland wollen.<br />

Rottendorf Bahnhof: 7.18*, 8.50, 11.15, 13.15, 15.15 Uhr<br />

Mit einfachem Umstieg vom Zug in den Bus. Weiter- Äußeres Hubland: 12.25, 14.54, 16.54, 17.54 Uhr<br />

fahrt über das Gewerbegebiet Gerbrunn Kirschberg<br />

zur neuen FH oder Universität am Hubland.<br />

Weitere Informationen: online www.vvm-info.de<br />

und VVM-Servicetelefon 01801-886 886 (3,9 Ct./Min.<br />

aus dem dt. Festnetz, Mobilfunk max. 42 Ct./Min.)<br />

*Bus fährt nur während der Vorlesungszeiten.<br />

<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 5/2011 35


WÜRZBURG<br />

36 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 5/2011<br />

Katholische Akademie<br />

Domschule<br />

„AndersOrte“<br />

Erfolgreich startete diese neue<br />

Veranstaltungsreihe der Akademie.<br />

„AndersOrte“ beinhaltet<br />

eine wechselnde Themenfolge<br />

mit ergänzender Diskussion an<br />

ausgewählten anderen Örtlichkeiten<br />

in der Stadt.<br />

Im Oktober wählte man den Ratssaal, im November<br />

fand die Veranstaltung im Justizzentrum und im Diöze-<br />

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sanarchiv statt. Es geht um Social Network im Internet<br />

aber auch mal um eine Erfrischungszeit für Paare, d.h.<br />

ein Austausch „Losgelöst vom Alltag“.<br />

Mit großem Interesse wird diese neue Art des Dialoges<br />

wahrgenommen. Die Menschen nehmen diese neuen<br />

Veranstaltungen an. Sie sprechen, diskutieren über diese<br />

andere Art des Dialoges. Erfreulich ist auch, dass die<br />

Verantwortlichen den Umbau der ehemaligen Räumlichkeiten<br />

der Akademie für diese neue Konzeption im Programm<br />

nutzen. Die Reihe wird in 2012 eine Fortsetzung<br />

finden.<br />

www.domschule-wuerzburg.de<br />

musicland<br />

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Bad Kissinger<br />

Genusswelten 2012<br />

Seit etlichen Jahren gibt es in Bad Kissingen kulinarische<br />

Genüsse der besonderen Art. Das betrifft zum einen die angebotenen<br />

speziellen Leckerbissen, zum anderen das gesamte<br />

Ambiente. Denn jeder Ort besitzt nicht nur sein eigenes Flair,<br />

sondern auch ein informatives und unterhaltsames Rahmenprogramm.<br />

Am 6. Januar findet um 19.00 Uhr im Kurgarten Cafe<br />

ein Krimidinner, ein Leichenschmaus bzw. ein mörderisches<br />

4-Gänge-Menü à la Edgar Wallace mit mindestens<br />

einer Leiche statt. Voller Magie und mit Showeinlagen<br />

ist das 4-Gänge-Menü am 20. Januar getränkt,<br />

ebenfalls im Kurgarten Café.<br />

Das Hotel Ullrich in Elfershausen bereitet für Sie am 28.<br />

Januar ein Degustationsmenü mit Weinbegleitung vor.<br />

<strong>Ein</strong> Oenologe des Juliusspitals in Würzburg moderiert<br />

die Weine zu einem 7-Gänge-Menü, zubereitet von<br />

Ullrichs Küchenteam. Am 17. Februar gibt es in Schloss<br />

Saaleck, Hammelburg, „Feines aus Fluss und Meer“,<br />

www.der-kessener.de … mit einem umfangreichen Veranstaltungskalender<br />

BAD KISSINGEN • LOHR AM MAIN<br />

5-Gänge-Fischmenü begleitet<br />

von fränkischen<br />

Weinen.<br />

In Laudensacks Parkhotel<br />

trifft am 24. Februar Kissingens<br />

Sternegastronom<br />

Frederik Desch eines der<br />

bedeutendsten deutschen<br />

Weingüter <strong>–</strong> das Weingut<br />

Juliusspital, dessen Weine<br />

höchsten Genuss versprechen.<br />

Um die sinnliche Verbindung<br />

von Wein und<br />

Schokolade geht es am 2. März im Weingut Baldauf,<br />

Ramsthal. Werner Mündlein, Dozent für Wein und Genusskultur,<br />

erklärt in Geschichten und Anekdoten verschiedene<br />

Schokoladen und ihre Weinpartner.<br />

Karten nur im Vorverkauf im Alten Rathaus<br />

T. 0971 8048-250 oder Ticket-Hotline 0971 807-4545.<br />

www.genuss-welten.de<br />

Die Zeichnung antwortet der farbigen Fläche<br />

Die Künstlerin Cornelia Krug-Stührenberg ist Jahrgang<br />

1953, wurde in Würzburg geboren und absolvierte nach dem<br />

Abitur ein Studium der freien Malerei. Seit 1979 ist sie freischaffend,<br />

lebt und arbeitet in Lohr am Main. Zur Zeit läuft<br />

noch bis 22. Dezember in der Galerie Capriola, Oderweg 6,<br />

63762 Großostheim - Ringheim eine aktuelle Ausstellung.<br />

Die Malerei von Cornelia Krug-Stührenberg bewegt sich<br />

in dem Spannungsfeld zwischen abstrakt und der fragmentarischen<br />

Andeutung von Figürlichem. Sie beschäftigt<br />

sich intensiv und vorwiegend mit der Darstellung<br />

des menschlichen Kopfes. Für sie ist er der Sitz des Verstandes<br />

und des Gefühls.<br />

Krug-Stührenberg arbeitet in der Hauptsache mit Öl-,<br />

Acryl-, Aquarell- und Naturfarben. Farbige Flächen aus<br />

pulverisierten Erden oder Sand sind der Grund für ihre<br />

Ritzzeichnungen mit reduzierten Formen, dabei lässt die<br />

Künstlerin durchaus den Vergleich mit prähistorischen<br />

Felszeichnungen zu. Diese Arbeitsweise mit einfachen,<br />

erdverbundenen Materialien<br />

und das Zeichnen<br />

mit der bloßen Hand,<br />

den Fingern oder spitzen<br />

Griffeln schafft eine ganz<br />

eigene Ästhetik. Cornelia<br />

Krug-Stührenberg setzt<br />

die Farbe kraftvoll und<br />

sensibel ein und dabei ist für die versierte Zeichnerin<br />

das Ritzen „nass in nass“ ein geradezu meditativer Akt.<br />

Dabei erzeugt die Malerin in sich eine Grundstimmung<br />

zum jeweiligen Thema vor ihrem inneren Auge und damit<br />

kann dann in einem glücklichen Moment die Zeichnung<br />

auf das Papier fließen.<br />

www.krug-stuehrenberg.de<br />

<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 5/2011 37


RHÖN<br />

Infozentrum<br />

„Haus<br />

der<br />

Schwarzen<br />

� Cafeteria<br />

Berge“<br />

� Regionalwarenladen<br />

� Seminarräume<br />

� Touristinformation<br />

� Erstellen eigener<br />

individueller Angebote<br />

� Multivisionsmedien<br />

� wechselnde<br />

Ausstellungen<br />

� Naturerlebnispavillon<br />

Tourist - Infozentrum Rhön<br />

Rhönstraße 97<br />

97772 Wildflecken<br />

Tel.: 0 97 49 / 91 22 -0<br />

Fax: 0 97 49 / 91 22 34<br />

tourismus@info-rhoen-saale.de<br />

www.rhoen.de<br />

38 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 5/2011<br />

Ausflug in die Rhön<br />

Diese einzigartige Landschaft in der unmittelbaren Nähe bietet vielfältige Möglichkeiten für<br />

sportliche Aktivitäten und Ausgleich. Unabhängig von den Jahreszeiten ist die Rhön immer ein<br />

Wanderparadies mit vielen Sehenswürdigkeiten und gastronomischen Angeboten wie den Rhöner<br />

Charme. Und jetzt zur Winterzeit bereitet sich alles auf die neue Saison vor.<br />

In den Wintersportzentren Bischofsheim, Ehrenberg und Gersfeld werden letzte<br />

Vorbereitungen getroffen für die vielen Gäste. Als besonderes Schmankerl offeriert<br />

dieses Eldorado den Skipass Rhön, d.h. einmal zahlen und an 15 Skiliften und einer<br />

Sesselbahn drei Tage fahren.<br />

Auf den Winter bereiten sich fünf Skigebiete vor, und zwar der Arnsberg mit Abfahrtstlängen<br />

von 150 <strong>–</strong> 2.000 Metern, (Tel. 09772/277) www.arnsberglifte.de, der<br />

Feuerberg mit Pisten von 200 <strong>–</strong> 2.000 Metern (Tel. 09701/391) www.feuerberglifte.de.<br />

Am Skizentrum Simmelsberg können Sie Abfahrten von 1.000 <strong>–</strong> 1.600 Meter nutzen<br />

(Tel. 06654/495) www.skilift-simmelsberg.de. Im Bereich der Wasserkuppe gibt es<br />

auf vier Abfahrten verschiedene Schwierigkeitsgrade, dazu noch eine Rodelarena. Die<br />

Pisten verfügen über Längen von 600 Meter bis zwei Kilometer. Auf der Sonnenseite<br />

der Wasserkuppe erstreckt sich das Skigebiet Zuckerfeld. Durch seine Lage ist es sehr<br />

schneesicher und nebelfrei und bestens für Familien geeignet (Tel. 06654/426) www.<br />

zuckerfeld.de.<br />

Natürlich werden wie jedes Jahr wieder Loipen gespurt und für Essen und Trinken ist<br />

vor Ort bestens gesorgt. Die Skischulen bieten wie jedes Jahr ganz unterschiedliche<br />

Kurse an. Selbstverständlich sind Leihstationen für Ski und Snowboard vorhanden.<br />

Info auch unter Profi-Skischule Tel. 09771/990220 oder Tel. 0152/02574170 Thomas<br />

Kirchner<br />

In den letzten Jahren hat sich das Snowkiting zu einem beliebten Wintersport<br />

entwickelt. Die Wasserkuppe bietet ideale Möglichkeiten hierfür und gehört zu<br />

den Top-Gebieten (06654/7548)<br />

www.snowkite.de<br />

Schneetelefon Rhön (Bischofsheim) 09772/212, Wasserkuppe 06654/1211<br />

www.rhoen.de • www.rhoener-charme.de


Das Große Haus in Meiningen öffnet seine Pforten<br />

www.der-kessener.de … mit einem umfangreichen Veranstaltungskalender<br />

CARL<br />

SPITZWEG<br />

Künstler der Sammlung<br />

Nächtliche Sternstunden<br />

MEININGEN • SCHWEINFURT<br />

Pünktlich zum 180. Geburtstag des Meininger Theaters wird das stilvolle Große Haus nach seiner aufwändigen<br />

Renovierung wiedereröffnet.<br />

Ausstellung:<br />

Carl Spitzweg, Hexenritt, um 1875<br />

Öl auf Malkarton, Museum Georg Schäfer<br />

Museum Georg Schäfer Schweinfurt<br />

Nächtliche Sternstunden<br />

Carl Spitzweg und Künstler der Sammlung bis 19. Februar 2012<br />

Was Carl Spitzweg bildsprachlich von der Nacht hielt und wie ihr ein Schnippchen<br />

zu schlagen sei, zeigt diese Ausstellung mit zahlreichen Nachtstücken, erstmalig<br />

aus dem Sammlungsbestand.<br />

Freunde der Nacht und Carl Spitzwegs begegnen seiner Interpretation<br />

des Sterns von Bethlehem, dem Zapfenstreich oder der Frau mit Laterne.<br />

Sie werden Zeuge des Spitzwegschen Blickes auf ein Nächtliches Stelldichein.<br />

<strong>Der</strong> Spitzwegspezialist Jens Christian Jensen sagt dazu: „Seit den<br />

60er Jahren des 19. Jahrhunderts hat sich Spitzweg intensiv mit Nachtbildern<br />

beschäftigt und auf diesem Gebiet eine Meisterschaft erreicht,<br />

die unvergessliche Bilder geschaffen hat.“ Gezeigt wird eine thematisch<br />

dicht geschlossene Übersicht anhand von mehr als 60 Werken in einem<br />

nachtgemäßen Ambiente.<br />

Schwerpunktmäßig zeigt die Ausstellung Werke, die die Nacht zum zentralen<br />

Thema haben. Nachtbilder der deutschen Romantik von Caspar<br />

David Friedrich und Gustav Carus nehmen Kontemplation, überzeitliche<br />

Sinnstiftung im Sinne eines durchdringenden Pantheismus auf. Aber<br />

auch der Ausflug in das Genrefach, über die Zeit des Biedermeiers weit<br />

hinaus, wird unter anderem bei diesem motivischen Streifzug durch die Bestände des Museums unternommen.<br />

Werke großer Meister unterschiedlicher Schulen und Generationen beziehen thematisch Stellung: Neben Friedrich<br />

sind es Carus, Oehme, Lessing, Schwind, Lier, Schleich d. Ä., Lichtenheld, Menzel, Diez, Hasenclever und andere.<br />

Nächtliche Trinkszenen, mondhelle Landschaften,<br />

Nachtmützen, Irrlichter und Illumination deuten an: Die<br />

Nacht und die Sicht des 19. Jahrhunderts darauf verlief<br />

vom Abstraktum, dem Glauben an die Ewigkeit, bis zu<br />

der Relativierung der Dunkelheit, der hell strahlenden<br />

Gaslaterne, nächtliches Amüsement eingeschlossen.<br />

Museum Georg Schäfer, Brückenstraße 20,<br />

97421 Schweinfurt, Tel. 09721/510<br />

www.museumgeorgschaefer.de<br />

Gemäß der Absicht des Intendanten<br />

Ansgar Haag, den Dialog über<br />

Generationen und Zeiten hinweg<br />

zu fördern, standen als Jubiläumsveranstaltungen<br />

am 9. und 10. Dezember<br />

zwei Werke mit inhaltlicher<br />

Nähe auf dem Programm: William<br />

Shakespeares „Mass für Mass“ und<br />

die musikalische Adaption dazu, das<br />

„Liebesverbot“ von Richard Wagner.<br />

Hierbei geht es um Korruption und<br />

sexuelle Ausbeutung <strong>–</strong> ein zeitloses<br />

Thema. Diese Werke sind weiterhin<br />

zu sehen und genießen unter anderem<br />

am 15. und 18. Dezember, 29.<br />

und 30. Dezember und 13.-14. Januar<br />

2012.<br />

Meininger Theater, Bernhardstr. 5,<br />

98617 Meiningen,<br />

T. 03693 451222, Fax 03693 451301,<br />

kasse@das-meininger-theater.de<br />

www.das-meininger-theater.de<br />

Bis 15. Januar 2012 • Zeitenlauf - Kunst und Pädagogik im Dialog • Im 20. Jahr seines Bestehens zeigt sich der Verein<br />

„Gruppe M. G. T. Meiningen e. V.“ mit künstlerischer Vielfalt <strong>–</strong> Zeit, über das Verbindende der Mitglieder und<br />

den „Lauf der Dinge“ zu reflektieren.<br />

28. Januar <strong>–</strong> 6. Mai 2012 • Sinnes-Spiele • Interaktive Raum-Klang-Installationen<br />

Städtische galerie ada, Bernhardstraße 3, 98617 Meiningen, www.meiningen.de<br />

und<br />

Museum Georg Schäfer<br />

Schweinfurt<br />

27. Nov. 2011 bis<br />

19. Feb. 2012<br />

<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 5/2011 39


OCHSENFURT • WÜRZBURG<br />

40 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 5/2011<br />

Autor Jean Weselbach -<br />

Neuerscheinung<br />

„<strong>Der</strong><br />

Gedanke<br />

steht im<br />

Wort“<br />

Worte kommen oft nicht<br />

leicht über die Lippen<br />

bzw. umgekehrt zu häufig.<br />

Finden die Worte aber<br />

wirklich ihren Ort?<br />

Brauchen wir Menschen nicht den Logos als abwägende<br />

Hilfe, um unsere Gedanken und Emotionen auf den<br />

Punkt zu bringen? Gibt eine Logosophie etwa die Möglichkeit,<br />

die faszinierenden Bausteine des Hauses des<br />

Seins poetisch ornamental zu umschreiben und umzusetzen?<br />

Logosophie als neue Sinnwissenschaft einer geistigen<br />

Nahrung und sprachlicher Leckerbissen?<br />

Edition Noëma, ibidem-Verlag, Stuttgart<br />

ISBN 978-3-89821-963-1<br />

www.ibedemverlag.de/Edition-No-ma<br />

www.edition-noema.de<br />

Charlotte Rampling <strong>–</strong> Retro<br />

Vom 11. bis 21. Dezember im Casablanca Ochsenfurt<br />

Tabubrecherin, Stilikone, Weltstar und Avantgardistin.<br />

Chelsea Girl in den Swingin‘ Sixties, Inspirationsquelle<br />

für Helmut Newton, Muse von Woody Allen, Partnerin<br />

von Paul Newman. <strong>Ein</strong> unverwechselbares Gesicht, eine<br />

einmalige Stimme. Geheimnisvolle Distanz und kühle<br />

Reserviertheit. <strong>Ein</strong>e kurze Retro über eine ebenso unfassbare<br />

wie ungebrochen faszinierende Frau.<br />

So, 11.12., 19:00 Uhr, Di, 13.12., 19:00 Uhr<br />

Charlotte Rampling - The Look<br />

Original mit deutschen Untertiteln, 2011, Deutschland<br />

Regie: Angelina Maccarone<br />

<strong>Ein</strong> „Selbstporträt durch andere“ ist diese Dokumentation<br />

über die nonkonformistische Ausnahme-Schauspielerin<br />

Charlotte Rampling.<br />

Di, 13.12., 21:00 Uhr<br />

<strong>Der</strong> Nachtportier<br />

1973, Italien, Regie: Liliana Cavani<br />

<strong>Der</strong> Skandal war perfekt. 1974 wurde „<strong>Der</strong> Nachtportier“<br />

von der italienischen Zensur verboten, die Film-<br />

Kopien beschlagnahmt. Erst ein Streik, das Engagement<br />

von Luchino Visconti und ein Gerichtsurteil, das den Film<br />

zum Kunstwerk erklärte, ermöglichte die weiteren Aufführungen.<br />

Mi, den 14.12., 21:30 Uhr<br />

Melancholia<br />

2011, Deutschland, Dänemark, Schweden, Frankreich<br />

Regie: Lars von Trier<br />

„Die Erde ist schlecht. Niemand wird traurig sein, wenn<br />

sie untergeht.“ <strong>–</strong> Lars von Trier lässt mit wagnerianischem<br />

Pathos und opulenter Bilderwucht die Welt untergehen<br />

und hat sich mit seinem neuesten Film so weit<br />

wie nur denkbar von seiner asketischen Dogma-Phase<br />

entfernt.<br />

Mi, den 21.12., 21:00 Uhr<br />

Swimming Pool<br />

2003 Frankreich,<br />

Großbritannien, Regie:<br />

Francois Ozon<br />

Sarah Morton, eine<br />

erfolgreiche Krimi-<br />

Autorin, quartiert<br />

sich im Landhaus<br />

ihres Verlegers ein,<br />

um in Ruhe ihr neues Buch zu schreiben. Bald taucht die<br />

20jährige Tochter des Hausherrn auf und entpuppt sich<br />

als ziemliches Flittchen. Doch für die alternde Autorin<br />

wird sie zur Inspirationsquelle.<br />

www.casa-kino.de<br />

Wagstraße 4a<br />

97199 Ochsenfurt<br />

Telefon 0 93 31-54 41<br />

www.casa-kino.de


Grassipreis<br />

Meisterstücke aus Holz<br />

Wechselspiel<br />

von Kraft<br />

und Zartheit<br />

Friedemann Bühlers Holzobjekte wurden mit dem begehrten<br />

Grassipreis der Carl und Anneliese Goerdeler-Stiftung ausgezeichnet.<br />

Die wunderschön geformten Gefäße, Schalen und Vasen,<br />

von Friedemann Bühler sind von bestechender<br />

Eleganz, sehen zart und doch kraftvoll<br />

aus. Seit 2002 lebt und arbeitet er in<br />

Langenburg-Nesselbach.<br />

Seine Meisterstücke sind in der Fachwelt<br />

hoch anerkannt. Kein Wunder also, dass<br />

die Jury der Carl und Anneliese Goerdeler-Stiftung<br />

in Leipzig jüngst Bühlers Arbeiten den<br />

begehrten Grassi-Preis verliehen hat. Und drei Museen<br />

haben gleich im Anschluss Arbeiten von ihm angekauft.<br />

www.buehler-holzobjekte.de<br />

Erlebnis Mittleres Jagsttal<br />

Dort, wo die Jagst besonders lieblich ist, wo Seitentäler zu Entdeckungstouren<br />

einladen, befindet sich das mittlere Jagsttal.<br />

Im Herrenhaus Buchenbach erhalten Sie nicht nur Touristische<br />

Informationen, hier finden Gäste und <strong>Ein</strong>heimische<br />

auch abwechslungsreiche Ausstellungen, lehrreiche<br />

Führungen und Vorträge.<br />

Termine Erlebnis Mittleres Jagsttal 2012:<br />

April und Mai: Ausstellung Hans-Jürgen Herzfeld<br />

(Restaurierte Bildstöcke und Heiligenbilder)<br />

21. April: Seminar mit Kräuterschule Herzgespann<br />

Haben Sie Lust etwas bewusster durch die Natur zu<br />

streifen?<br />

19. und 20. Mai: Jagsttal Wiesen Wanderung<br />

Wiesen riechen <strong>–</strong> Landschaft schmecken, so lautet auch<br />

in diesem Jahr wieder das Motto der Jagsttal Wiesen<br />

Wanderung.<br />

„Erlebnis Mittleres Jagsttal“<br />

Herrenhaus Buchenbach, Langenburger Straße 10,<br />

74673 Mulfingen <strong>–</strong> Buchenbach, Telefon: 07938 992035<br />

www.erlebnis-mittleres-jagsttal.de<br />

Weikersheim Kulturprogramm<br />

www.der-kessener.de … mit einem umfangreichen Veranstaltungskalender<br />

Weihnachtszauber<br />

im Schloss<br />

WEIKERSHEIM • JAGSTTAL<br />

Weihnachtsmarkt vom 9. bis 11. Dezember mit<br />

interessantem Rahmenprogramm in Weikersheim<br />

Wie immer findet am 3. Adventswochenende der traditionelle<br />

Weihnachtsmarkt statt. Im stilvollen Ambiente des Schlosshofes<br />

und auf den Schlossterrassen können die Besucher wieder in<br />

dieser besonderen und schönen Atmosphäre von Hütte zu Hütte<br />

schlendern und Weihnachtsstimmung einfangen.<br />

Neben dem Weihnachtsmarkt ist auch dieses Jahr<br />

wieder ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm<br />

geboten. <strong>Der</strong> Nikolaus verteilt Geschenke an die Kleinsten.<br />

Schlossführungen für die ganze Familie und eine<br />

Andacht in der Schlosskapelle stehen ebenfalls auf dem<br />

Programm.<br />

An allen Tagen werden<br />

Chöre und Musikkapellen<br />

den Markt mit weihnachtlichen<br />

Weisen umrahmen.<br />

Öffnungszeiten: Freitag:<br />

16<strong>–</strong>21 Uhr, Samstag: 14<strong>–</strong>21<br />

Uhr, Sonntag: 12<strong>–</strong>20 Uhr<br />

www.weikersheim.de<br />

www.weikersheim.de<br />

Kulturprogramm 2012<br />

13. Januar 2012<br />

Viarietè Extraart<br />

„Staunen und Lachen“<br />

Gewehrhaus im Schlosspark<br />

· 20 Uhr<br />

9. März 2012<br />

Martin O.<br />

„<strong>Der</strong> mit der Stimme tanzt“<br />

Gewehrhaus im Schlosspark<br />

· 20 Uhr<br />

10. April 2012<br />

The International Trio<br />

„New Orleans Jazz<br />

- Harlem Swing“<br />

Gärtnerhaus im Schlosspark<br />

· 20 Uhr<br />

Infos:<br />

Stadt Weikersheim<br />

Tel. 07934/10255<br />

info@weikersheim.de<br />

www.weikersheim.de<br />

<strong>–</strong> Änderungen vorbehalten <strong>–</strong><br />

<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 5/2011 41


ANNE_Anz_<strong>Kessener</strong>_85x270_Layout 1 23.11.11 15:58 Seite 1<br />

KÜNZELSAU<br />

Erleben Sie Genuss und Stil nach Hohenloher Art<br />

<strong>Ein</strong> Ort des Miteinanders<br />

Bei uns entspannen Sie in wunderschönem Ambiente und herzlicher<br />

Atmosphäre. Unser Restaurant verwöhnt Sie mit moderner, leichter Küche,<br />

einer großen Auswahl regionaler Speisen und Kuchen aus der hauseigenen<br />

Konditorei. Die außergewöhnlichen Veranstaltungsräume unseres Hotels<br />

eignen sich bestens für Firmen veranstaltungen, geschäft -liche Empfänge<br />

oder Familienfeiern. <strong>Ein</strong> fester Bestandteil im re gionalen Genießerkalender<br />

sind unsere Veranstaltungen und Themen menüs. Auch Weinproben können<br />

gebucht werden.<br />

Wir bieten Ihnen attraktive Arrangements und Kurzurlaubs-Angebote.<br />

Besuchen Sie uns. Ihr Team vom „Anne-Sophie“.<br />

Arrangement<br />

Kunstliebhaber<br />

Nutzen Sie das „Anne-Sophie“ als idealen Ausgangspunkt für eine<br />

spannende Kunstreise durch Hohenlohe. Besuchen Sie die die Kunsthalle<br />

und die Johanniterhalle in Schwäbisch Hall, das Museum Würth in<br />

Gaisbach sowie die Hirschwirtscheuer in Künzelsau und erleben Sie die<br />

Werke aus der Sammlung Würth. Diese wird seit den 1960er Jahren kontinuierlich<br />

ausgebaut und umfasst rund 14.000 Werke weitgehend<br />

moderner und zeitgenössischer Kunst. In den Museen finden immer<br />

wechselnde Ausstellungen statt. <strong>Der</strong> <strong>Ein</strong>tritt ist kostenfrei. Gerne bieten<br />

wir Ihnen für Ihren Kulturausflug folgendes Arrangement an:<br />

Unsere Leistungen<br />

· Zwei Übernachtungen mit Frühstück vom Genießer-Buffet<br />

· Zur Begrüßung ein Gutschein für ein Glas Champagner<br />

· <strong>Ein</strong>e süße Überraschung auf dem Zimmer<br />

· <strong>Ein</strong> kunst- und genussvolles 4-Gänge-Menü<br />

· <strong>Ein</strong> 6-Gänge-Tapasmenü in unserer Hermann-Lenz-Bar<br />

Preis pro Person: 199, <strong>–</strong> €<br />

<strong>Ein</strong>zelzimmeraufschlag: 10, <strong>–</strong> €<br />

Hotel-Restaurant Anne-Sophie<br />

Schlossplatz 9 · 74653 Künzelsau · Telefon 07940 / 93460<br />

info@hotel-anne-sophie.de · www.hotel-anne-sophie.de<br />

42 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 5/2011<br />

Waldeslust.<br />

Bäume und Wald in Bildern und Skulpturen bis 15. April<br />

in der Kunsthalle Würth, Schwäbisch Hall<br />

Die Kunsthalle Würth setzt sich in ihrer Ausstellung mit den<br />

vielfältigen kulturellen und künstlerischen Aspekten des (deutschen)<br />

Natur- und Waldbewusstseins auseinander. Denn die<br />

künstlerischen Darstellungen des Waldes spiegeln im Laufe<br />

der Jahrhunderte das von radikalen Wandlungen und modebedingten<br />

Schwankungen unterworfene Verhältnis des Menschen<br />

zu seiner Umwelt deutlich wider.<br />

Georg Baselitz, Zurück in die<br />

Schulzeit, 2005, Öl auf Leinwand,<br />

250 x 200 cm, Sammlung Würth,<br />

Foto: J. Littkemann, Berlin<br />

Mit rund 150 markanten<br />

künstlerischen Positionen<br />

zum Wald aus der<br />

Sammlung Würth (von<br />

Cranach bis Hockney)<br />

folgt die Ausstellung<br />

den sich immer wieder<br />

neu erfindenden künstlerischen<br />

Behauptungen<br />

zum Mythos Wald. In der<br />

künstlerischen Vorstellung<br />

herrschte viele Jahrhunderte<br />

lang das Bild einer<br />

Natur, die als kosmisches<br />

Ordnungsgefüge Gültigkeit<br />

forderte und damit<br />

für den Menschen Gesetzmäßigkeit<br />

und Ver-<br />

bindlichkeit bereit hielt. <strong>Der</strong> Mythos und die bildhafte<br />

Vorstellung vom Deutschen Wald reicht jedoch bis zum<br />

altrömischen Historiker und Ethnografen Tacitus zurück.<br />

Dieser berichtete von riesigen Urwäldern im germanischen<br />

Norden und von der rätselhaften Furcht der Bewohner<br />

„Germaniens“ vor dem Betreten bestimmter geheimnisvoller<br />

Waldbezirke. Noch von den Romantikern<br />

und bis in die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts wurden<br />

solche Berichte als historische Tatsache vermittelt. <strong>Der</strong><br />

Alex Katz, Meadow 2 (Wiese 2), 2007, Öl auf Leinwand, 305 x 610 cm,<br />

Sammlung Würth, Foto: Paul Takeuchi, New York


Christo, Wrapped Tree, (Verhüllter Baum, Projekt für das Museum Würth,<br />

Deutschland), 1994, Collage , 67,5 x 78,5 cm<br />

Sammlung Würth, Foto: André Grossmann, New York<br />

und die Skulptur (unten), Foto: <strong>Kessener</strong><br />

Wald als magischer Ort, an dem Geister und Faune<br />

spuken. Später stutzte man den Wald zum nützlichen<br />

Holzlieferanten zurück bis Mitte der 1970er Jahre das<br />

Waldsterben ausgemacht wurde, das sowohl als Begriff<br />

als auch als Bild in anderen europäische Ländern und<br />

Sprachen <strong>Ein</strong>zug hielt.<br />

Tatsächlich scheint in keinem modernen Land der Welt<br />

das Waldgefühl so lebendig geblieben zu sein, wie in<br />

Deutschland. So gilt der postmoderne Wald dem einen<br />

heute als künstlerischer Prägegrund für Erinnerung<br />

(Baselitz), dem anderen hingegen als Ort der Spurensicherung<br />

menschlicher oder spiritueller Existenz.<br />

www.kunst.wuerth.com<br />

Carl Spitzweg, Die Nachhilfestunde, um 1845, Öl auf Holz, 26,2 x 34,4 cm,<br />

Sammlung Würth, Foto: Philipp Schönborn, München<br />

www.der-kessener.de … mit einem umfangreichen Veranstaltungskalender<br />

KuNStHALLE %<br />

Lange Straße 35<br />

74523 Schwäbisch Hall<br />

Fon +49 791 94672-0<br />

www.kunst.wuerth.com<br />

ERLEBNIS MITTLERES JAGSTTAL<br />

Bäume und Wald<br />

in Bildern und Skulpturen<br />

der Sammlung Würth<br />

Kunsthalle Würth<br />

Schwäbisch Hall<br />

7. 11. 2011 bis 15. 4. 2012<br />

täglich 11 bis 18 Uhr<br />

Alle Aktivitäten der<br />

Kunsthalle Würth<br />

sind Projekte der<br />

Adolf Würth GmbH<br />

& Co. KG.<br />

{}<br />

<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 5/2011 43<br />

Ernst Ludwig Kirchner, Waldinneres mit rosa Vordergrund, 1913/20, Sammlung Würth, Inv. 4393, Foto: Volker Naumann, Schönaich


BAD MERGENTHEIM<br />

Festlicher Lichterglanz, frischer Tannenduft und geschmückte Holzhäuschen<br />

verbreiten auf dem Bad Mergentheimer Weihnachtsmarkt eine stimmungsvolle<br />

Atmosphäre.<br />

Weihnachtliches<br />

Marktgeschehen<br />

Bad Mergentheimer Weihnachtsmarkt lädt vom 15. bis<br />

18. Dezember zum Bummeln und <strong>Ein</strong>kaufen ein<br />

In der Zeit vor Weihnachten schlüpft die Bad Mergentheimer Innenstadt<br />

in ihr Festtagskleid. Zum 32. Mal jährt sich die weihnachlliche<br />

Markttradition, die vor prächtiger historischer Kulisse im Herzen<br />

der Stadt als willkommener Treffpunkt von den Bürgern und Besuchern<br />

genutzt wird.<br />

Über 65 hübsche, kleine Holzhäuschen haben täglich von<br />

12.00 bis 20.00 Uhr geöffnet. Die Händler bieten eine Vielfalt<br />

an ausgewählten Geschenkideen an.<br />

Das nostalgische Kinderkarussell und die Kindereisenbahn<br />

bereiten den Kleinsten große Freude. Neben köstlichen<br />

Naschereien werden die Weihnachtsmarkttage traditionell<br />

durch Bläserensembles abgerundet, die zum Abschluss täglich<br />

vom Balkon des Alten Rathauses weihnachtliche Weisen<br />

spielen.<br />

<strong>Der</strong> weihnachtliche Markt im Bad Mergentheimer Wildpark<br />

glänzt mit seiner ganz besonderen Atmosphäre. <strong>Ein</strong>e leben-<br />

Alle Jahre<br />

wieder …<br />

32. Bad Mergentheimer<br />

Weihnachtsmarkt<br />

15.<strong>–</strong>18. Dezember 2011<br />

Marktplatz<br />

täglich von 12:00 bis 20:00 Uhr<br />

Nostalgisches Kinderkarussell<br />

Echte Kinderdampfeisenbahn<br />

Rahmenprogramm mit Konzerten<br />

Tourist-Information 0 79 31 / 57- 4815<br />

Leben Sie auf.<br />

44 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 5/2011<br />

de Krippe mit Ochsen, Esel und Schafen bringt vor allem<br />

Kinderaugen zum Strahlen. In der Zeit vom 12. November<br />

bis 11. Dezember ist immer samstags von sonntags jeweils<br />

von 13.00 bis 18.00 Uhr geöffnet.<br />

Tourist-Information Bad Mergentheim, Marktplatz 1 (im Alten<br />

Rathaus), Tel. 07931/57-4815,<br />

tourismus@bad-mergentheim.de<br />

www.bad-mergentheim.de<br />

Attraktive Saunalandschaft<br />

Das Solymar wird für Sie attraktiver!<br />

Aufgrund der umfangreichen Modernisierungs-<br />

und Attraktivierungsmaßnahmen<br />

steht der Bade- und Wellnesspark Solymar<br />

derzeit mit einem eingeschränkten<br />

Angebot zur Verfügung. Die großzügige<br />

Saunalandschaft sowie das Sportbad<br />

mit Lehrschwimmbecken sind weiterhin<br />

nutzbar.<br />

Ob die Finnische Blockhaussauna, das Dampfbad, das Sanarium<br />

oder die Mental-Sauna, für alle Freunde des Saunierens<br />

gibt es eine Vielzahl an Möglichkeiten den Körper<br />

„aufzuheizen“. Die Tauchbecken im Innen- und Außenbereich<br />

sowie Crash-Eis sorgen anschließend für Abkühlung<br />

und somit für das richtige Saunieren.<br />

Attraktive Massage- und Wellnessanwendungen im „Wellness<br />

und Beauty“ können ebenfalls gebucht werden.<br />

Das Solymar wird nach Umbau folgende Themenbereiche<br />

umfassen: „Kids und Fun“ mit u.a. zwei Wasserrutschen,<br />

„Schwimmen und Fit“ mit 25-Meterbecken, einem Lehrschwimmbecken<br />

und einem Kleinkinderbecken, die Thermal-Solewelt<br />

mit Innen- und Außenbecken, zwei Heißbadebecken<br />

und einem Solebecken mit Strandzugang sowie<br />

der großzügige Saunabereich mit zusätzlichem Whirlpool.<br />

Erholungs- und Freizeitpark Bad Mergentheim GmbH<br />

www.solymar.de<br />

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Lovis Corinth (1858 <strong>–</strong>1925), Garten in Urfeld am<br />

Walchensee, 1923, Öl auf Lindenholz,<br />

Niedersächsisches Landesmuseum Hannover<br />

Gisèle Freund<br />

F OTO G R A F I E<br />

5.11.2011 <strong>–</strong> 1.1.2012<br />

KUNSTHALLE<br />

JESUITENKIRCHE<br />

Max Liebermann (1847 -1935), Haus und Garten<br />

am Wannsee, 1921, Öl auf Leinwand,<br />

Kunstmuseum Gelsenkirchen<br />

www.der-kessener.de … mit einem umfangreichen Veranstaltungskalender<br />

ASCHAFFENBURG<br />

Max Slevogt (1868 <strong>–</strong>1932), Blühender Flieder,<br />

um 1921, Öl auf Leinwand,<br />

Städel Museum, Frankfurt am Main<br />

Reiselust und Sinnesfreude — Corinth • Liebermann • Slevogt<br />

Das „Dreigestirn des deutschen Impressionismus“ <strong>–</strong> 21. Januar bis 9. April 2012 in der Kunsthalle Jesuitenkirche, Aschaffenburg<br />

Etwa 100 Werke aus 25 deutschen Museen und Privatsammlungen<br />

wecken die Begeisterung für die impressionistische<br />

Malerei. Zu erleben sind farbenprächtige atmosphärische Landschaftsbilder,<br />

die die Künstler auf ihren Reisen und während<br />

der Aufenthalte auf ihren Landsitzen malten, außerdem lustvoll<br />

gemalte Stillleben sowie prägnante Menschen- und Tierdarstellungen.<br />

Die Ausstellung lädt ein, die Erlebniswelten dreier<br />

bahnbrechender Künstler zu entdecken, die der Kunst ihrer Zeit<br />

als Protagonisten ganz neue Wege eröffneten.<br />

Beeindruckt von der neuesten französischen Malerei<br />

fanden die drei Maler zu einer Freiheit des Pinselstrichs<br />

und zu atmosphärischer Lichtwirkung, die für den Impressionismus<br />

kennzeichnend ist. Jeder der drei entwickelte<br />

dabei einen ganz persönlichen Stil.<br />

Max Liebermanns (1847<strong>–</strong>1935) lichtdurchflutete Landschaften<br />

und prägnante Menschendarstellungen sind<br />

von seinen Reisen nach Holland geprägt.<br />

<strong>Der</strong> mehr als zehn Jahre jüngere Lovis Corinth (1858<strong>–</strong><br />

1925) zeigte sich noch unbändiger: Sein äußerst pastoser<br />

Farbauftrag und der expressive Pinselstrich lassen<br />

Gisèle Freund <strong>–</strong> FOTOGRAFIE<br />

in seinen Akten, Stillleben und Landschaftsbildern die<br />

Energie des Malprozesses spüren.<br />

Max Slevogt (1868<strong>–</strong>1932) wandte sich neben seinem Interesse<br />

für das Theater- und Musikgeschehen besonders<br />

der Landschaft zu, die er während seiner Aufenthalte<br />

auf dem Landgut der Familie in Godramstein in der Pfalz<br />

und später auf Neukastel in flüchtigen, atmosphärischen<br />

Darstellungen festhielt.<br />

<strong>Ein</strong> 200-seitiger Katalog begleitet die Ausstellung. Ebenso<br />

gibt es zur Ausstellung ein umfangreiches Rahmenprogramm<br />

mit Vorträgen z.B.: von Dr. Andrea Fromm<br />

und Tom Beege M.A.<br />

Öffnungszeiten: Di 14<strong>–</strong>20 Uhr, Mi<strong>–</strong>So 10<strong>–</strong>17 Uhr, Mo geschlossen<br />

Faschingsdienstag, den 21.02.12 geschlossen.<br />

Am Karfreitag, Ostersonntag und Ostermontag von<br />

10<strong>–</strong>17 Uhr geöffnet.<br />

Kunsthalle Jesuitenkirche, Pfaffengasse 26,<br />

63739 Aschaffenburg, Tel. 06021-218698<br />

www.museen-aschaffenburg.de<br />

Noch bis 1. Januar 2012 in der Kunsthalle Jesuitenkirche, Aschaffenburg<br />

Zu sehen ist eine außergewöhnliche Sammlung von Fotografien von Gisèle Freund (1908-2000). Dabei stehen Porträts<br />

der Avantgarde der 40er bis 70er Jahre des 20. Jahrhunderts im Fokus der Kamera.<br />

Von interessant und reizvoll über lasziv-verrucht bis hintergründig und abgründig. <strong>Der</strong> Betrachter lässt<br />

sich ein auf ein Tête-à-Tête mit berühmten Persönlichkeiten.<br />

Viele der berührenden Charakterstudien sind oft die einzig existierenden Farbbilder der Porträtierten.<br />

Die Ausstellung ist in Zusammenarbeit mit der Sammlerin Dr. Marita Ruiter (Galerie Clairefontaine,<br />

Freund_kessener 21.11.11 Luxemburg) 08:59 Seite entstand. 1<br />

Jean Cocteau in seiner<br />

Wohnung, Paris 1939<br />

www.museen-aschaffenburg.de<br />

Reiselust und<br />

Sinnesfreude<br />

Corinth <strong>–</strong> Liebermann <strong>–</strong> Slevogt<br />

21.1. bis 9.4.2012<br />

Pfaffengasse 26 | 63739 Aschaffenburg<br />

Tel. +49(0)6021 21 86 98<br />

www.museen-aschaffenburg.de<br />

<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 5/2011 45


WALDENBURG • FRANKFURT<br />

Im Fokus:<br />

Die 1950er bis 1970er Jahre<br />

Ausstellungen im MUSEUM RITTER 2011<br />

Am Ortsrand von Waldenbuch, 30 km südlich von Stuttgart,<br />

erstreckt sich ein markanter Kalksteinquader. <strong>Der</strong> Neubau des<br />

MUSEUM RITTER neben dem Firmengelände von RITTER SPORT<br />

wurde von dem Schweizer Architekten Max Dudler eigens für<br />

die umfangreiche Sammlung Marli Hoppe-Ritter entworfen. Als<br />

private Institution ist das Museum unabhängig von der öffentlichen<br />

Hand und wird getragen von der Marli Hoppe-Ritter-Stiftung<br />

zur Förderung der Kunst.<br />

Vom 22. Mai bis zum 18. September 2011 zeigte das MU-<br />

SEUM RITTER eine Ausstellung über den 1978 verstorbenen<br />

Maler Antonio Calderara, der als einer der bedeutendsten<br />

italienischen Künstler des 20. Jahrhunderts<br />

gilt. Parallel dazu stellte eine Präsentation mit Werken<br />

aus der Sammlung Marli Hoppe-Ritter das geometrischabstrakte<br />

Schaffen von den 1950er bis 1970er Jahren<br />

vor. Die beiden Ausstellungen hatten sowohl einen<br />

zeitlichen als auch einen inhaltlichen Bezug zueinander,<br />

denn Calderara pflegte zu vielen in der Sammlungspräsentation<br />

vertretenen Künstlern einen persönlichen<br />

Kontakt.<br />

Rund 80 Werke aus der Sammlung Marli Hoppe-Ritter<br />

veranschaulichten, wie vielseitig sich die Künstler dieser<br />

Niclaus Gerhaert von Leyden (um 1430<strong>–</strong>1473), Kopf einer Sibylle, sog. Bärbel<br />

von Ottenheim, Straßburg, 1463/64, Rötlicher Sandstein, Höhe 23,2 cm,<br />

Liebieghaus Skulpturensammlung, Frankfurt am Main, Foto: Rühl & Bormann,<br />

© Liebieghaus Skulpturensammlung, Frankfurt am Main<br />

Frankfurt: Liebieghaus Skulpturensammlung<br />

Niclaus Gerhaert.<br />

<strong>Der</strong> Bildhauer des Mittelalters<br />

27. Oktober 2011 bis 4. März 2012<br />

Die Liebieghaus Skulpturensammlung präsentiert noch bis<br />

4. März 2012 diese bedeutende Mittelalterausstellung. <strong>Der</strong><br />

Niederländer Niclaus Gerhaert von Leyden, der vermutlich um<br />

1430 in Leiden geboren wurde, 1462 in Straßburg erstmal bezeugt<br />

ist und 1473 in Wiener Neustadt starb, ist zweifellos einer<br />

der wichtigsten und einflussreichsten Künstler der Spätgotik.<br />

Niclaus Gerhaert Werke überzeugen durch überraschende<br />

Modernität und große Lebensnähe der Figuren.<br />

Berühmte mittelalterliche Bildhauer wie Tilman Riemenschneider,<br />

Veit Stoß, Michel Erhart oder der Tiroler Mi-<br />

46 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 5/2011<br />

Antonio Calderara, Silenzio bianco, 1932<br />

Zeit mit Fragestellungen hinsichtlich Licht, Raum, Zeit<br />

und Ordnung auseinandersetzten.<br />

Zur Zeit sehen Sie noch bis zum 15. April 2012 die beiden<br />

Ausstellungen: Brigitte Kowanz. Think outside the box<br />

und Rita Ernst. Unterwegs im Kosmos<br />

MUSEUM RITTER Sammlung Marli Hoppe-Ritter,<br />

Alfred-Ritter-Straße 27, 71111 Waldenbuch,<br />

Tel. 07157.53511-0<br />

Öffnungszeiten: Dienstag <strong>–</strong> Sonntag 11 <strong>–</strong> 18 Uhr<br />

www.museum-ritter.de<br />

chael Pacher sind ohne ihn<br />

nicht denkbar. Die geringe<br />

Anzahl der signierten Arbeiten<br />

und schriftlichen<br />

Quellen erschweren es<br />

der Forschung, Herkunft,<br />

Lebensweg und Werkkomplex<br />

Gerhaerts zu<br />

rekonstruieren. Doch<br />

schon zu Lebzeiten muss<br />

er als Bildhauer berühmt<br />

gewesen sein <strong>–</strong> sogar Kaiser<br />

Friedrich III. bemühte<br />

sich um seine Dienste.<br />

Heute hingegen ist Gerhaert<br />

dem Publikum nicht<br />

zuletzt auch wegen der<br />

wenigen erhaltenen Zuschreibungen<br />

weitgehend<br />

unbekannt.<br />

Diese erste monografische<br />

Ausstellung zu Niclaus<br />

Gerhaert versammelt erstmals<br />

insgesamt rund 70<br />

Werke, davon 20 aus der<br />

Niclaus Gerhaert von Leyden<br />

(um 1430<strong>–</strong>1473), Heilige Maria<br />

Magdalena, Straßburg, 1462,<br />

Nussbaum, originale Fassung, Höhe<br />

ca. 150 cm, Evangelische Pfarrkirche<br />

St. Georg, Nördlingen,<br />

Foto: Rühl & Bormann,<br />

© Liebieghaus Skulpturensammlung,<br />

Frankfurt am Main<br />

Hand des Meisters und seiner Werkstatt. Die Leihgaben<br />

kommen aus international renommierten Sammlungen<br />

wie dem Metropolitan Museum of Art in New York,<br />

dem Rijksmuseum in Amsterdam, dem Musée du Louvre<br />

in Paris, dem Kunsthistorischen Museum in Wien, dem<br />

Berliner Bode-Museum oder dem Bayerischen Nationalmuseum<br />

in München.<br />

Liebighaus, Schaumainkai 71, 60596 Frankfurt am<br />

Main, Telefon 069-650049-0, Öffnungszeiten: Di, Fr<strong>–</strong>So<br />

10:00<strong>–</strong>18:00 Uhr, Mi, Do 10:00<strong>–</strong>21:00 Uhr<br />

Sonderöffnungszeiten: 25. und 26.12.2011 10.00<br />

<strong>–</strong> 18.00 Uhr; 24.12. und 31.12.2011 geschlossen;<br />

1.1.2012 11.00 <strong>–</strong>18.00 Uhr<br />

www.liebieghaus.de


Keine Zeit!?<br />

<strong>Ein</strong> Leben ohne Uhr<br />

Professor Karlheinz Geißler lehrte an der Universität der Bundeswehr<br />

in München Wirtschaftspädagogik und ist Zeitforscher.<br />

Seit 25 Jahren hat er die Uhr aus seinem Alltag verbannt. Auch<br />

in der Hochschule ist das kein Problem, da er am Verhalten der<br />

Studenten das nahende Vorlesungsende spürt.<br />

In seinem Institut für Zeitberatung befasst sich Geißler<br />

intensiv mit dem Verhältnis des Menschen zur Zeit. Er<br />

spricht davon, dass wir Menschen uns anmaßen, über<br />

den Faktor Zeit zu verfügen, ohne wirklich die Zeit<br />

bestimmen zu können. Wir vergessen dabei, dass uns<br />

die Zeit vom Anfang unseres Lebens durch die Natur<br />

vorgegeben wird. Wir leben sozusagen in zwei unterschiedlichen<br />

Zeiten, die eine Uhrzeit bestimmt unseren<br />

Wohlstand, die andere Zeit wird uns durch die Existenz<br />

der Welt vorbestimmt.<br />

Durch unser Verhalten setzen wir Zeit mit Geld oder<br />

Profit gleich. In der Art, wie wir mit unserem Wohlstand<br />

umgehen, schaffen wir uns einen rein materiellen Wohlstand.<br />

Wir Menschen vergessen dabei, dass wir selbst<br />

es sind, die die Zeit darstellen. Neuerdings wird immer<br />

stärker versucht, die Zeit zu verdichten. Dabei geht es<br />

weniger um Schnelligkeit, sondern um ein Hineinpacken<br />

von möglichst vielen Aktivitäten in einen bestimmten<br />

Zeitraum.<br />

Wer aber Zeit hat, kommt zu sich selbst und muss dadurch<br />

nicht unbedingt ein Leben in Langeweile führen.<br />

Streiter für eine<br />

lebenswerte Mobilität<br />

Städteplaner Professor Dr. Hermann Knoflacher aus Wien<br />

Da die Diskussionen um <strong>Ein</strong>kaufszentren in Würzburg nie verklingen,<br />

seien von unserer Seite ein paar Anmerkungen zu diesem<br />

Thema angefügt.<br />

Unsere Gedanken orientieren sich an Aussagen von<br />

Herrn Prof. Dr. Knoflacher, Wien, Professor für Verkehrstechnik<br />

und Planung an der TU Wien. In der Fachwelt<br />

wird Knoflacher heftig diskutiert, z. B. wegen seiner kritischen<br />

Aussagen zum Automobil: Wie sollen wir Bürger<br />

umgehen mit der automobilen Gesellschaft? Macht uns<br />

das Auto wirklich total verrückt?<br />

Für Knoflacher kann Bequemlichkeit durchaus ökologisch<br />

interpretiert und umgesetzt werden, allerdings<br />

auch mit provokanten Folgerungen wie der Aussage: „<br />

...wenn Sie 200 PS in den Beinen haben, haben Sie ein<br />

absolutes Vakuum im Kopf“.<br />

In vielen Stadtverwaltungen wird momentan über<br />

eine Aufwertung der innerstädtischen Wohngebiete<br />

und über eine Erneuerung vergangener Infrastrukturen<br />

nachgedacht. Für das alltägliche Leben sollten die<br />

Wege nämlich kurz sein. Benötigen wir wirklich eine<br />

Umgehungsstraße der Umgehungsstraße, um das <strong>Ein</strong>kaufscenter<br />

vor der Stadt zu erreichen? Es ändern sich<br />

doch manche Verhaltensweisen in der Gesellschaft. Aus<br />

der Studentenschaft liegen Zahlen vor, dass nur noch 20<br />

Prozent der Studenten über ein Auto verfügen. In den<br />

großen Wohnsiedlungen der USA vereinsamten viele<br />

Menschen, deswegen baute man nach dem Krieg so<br />

genannte Shopping-Center, um den Menschen aus ihrer<br />

Isolation zu helfen.<br />

Europa besitzt eine andere städtische Kultur, denn historische<br />

Substanz verfügt über andere Ressourcen, die<br />

www.der-kessener.de … mit einem umfangreichen Veranstaltungskalender<br />

MÜNCHEN • WIEN<br />

Für viele Zeitgenossen ist dieser Zustand allerdings problematisch,<br />

deswegen sorgt die Unterhaltungsindustrie<br />

sehr geschickt für ein permanentes Angebot. Aber der<br />

Mensch, der keine Zeit hat, ist eigentlich tot, oder er ist<br />

unehrlich. Wir vergessen heute immer stärker, dass es<br />

einen Anfang und ein Ende gibt. Stattdessen sind wir<br />

immer „standby“. Wir sollten die eigene Zeitnatur gestalten<br />

und dabei bemerken, wie angenehm und attraktiv<br />

dieses Verhalten ist.<br />

Deswegen schlägt der Professor ein Auskommen ohne<br />

Uhr vor. Vielleicht haben wir dann keine Zeit mehr für<br />

Hetze?<br />

www.timesandmore.com<br />

durch Architektur, Investoren und Planer sinnvoll für<br />

das Alltagsleben gestaltet werden können. <strong>Ein</strong> gutes<br />

Beispiel hierfür ist die Würzburger Qualitätsroute: Hier<br />

sorgen engagierte <strong>Ein</strong>zelhändler für die Nahversorgung<br />

der Bewohner durch eine ausgezeichnete Dienstleistung<br />

und Vielfalt im Angebot. Menschen lieben ihre Umgebungen,<br />

das sollte auch die Städteplanung berücksichtigen.<br />

In Wien wurde der Stadtteil Spittelberg im Sinne dieser<br />

Urbanität umgestaltet. Entstanden ist eine sympathische<br />

und lebenswerte Stadtkultur, die von den Bewohnern<br />

gern angenommen wird. Könnten nicht auch<br />

in Würzburg ganz unkonventionelle Interpretationen<br />

und Konzepte diskutiert und umgesetzt werden für ein<br />

besseres Leben in unserer Stadt?<br />

www.ivv.tuwien.ac.at<br />

<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 5/2011 47


WÜRZBURG<br />

Würzburger<br />

Hochschulgemeinden<br />

arbeiten gemeinsam<br />

Das Programm von ESG und KHG für das Wintersemester<br />

bietet Altbewährtes und Neues, nicht nur für ein<br />

gelungenes Semester.<br />

Wie immer gibt es Seelsorge, Beratung und Kurse zur Entwicklung<br />

von Person, Spiritualität und Kompetenz; viele soziale<br />

Inititativen wie Behinderten- oder Jugendarbeit, amnesty international;<br />

Theater- und Literaturkreise, Musikkreise, vielfältige<br />

Tanzkurse von Standard bis Folklore.<br />

Themen im Diskurs in Form von Ausflügen oder Vorträgen;<br />

die Themen reichen von Glaube, Ethik, Religionen,<br />

Mobbing, Entwicklungshilfe bis hin zum arabischen<br />

Frühling dank youtube und Facebook; Attac Campus;<br />

Internationale Arbeitskreise (Afrika-AK, Lateinamerika-AK)<br />

<strong>–</strong> und natürlich Möglichkeiten zum Feiern und<br />

Genießen!<br />

Katholische Hochschulgemeinde, Hofstallstraße 4,<br />

97070 Würzburg, T. 0931 354 530,<br />

www.khg-wuerzburg.de<br />

Evangelische Studentengemeinde, Friedrich-Ebert<br />

Ring 27b, 97070 Würzburg, T. 0931 796190<br />

www.esg-wuerzburg.de<br />

WEBSHOP www.moteam.de<br />

DAS BERUHIGENDE GEFÜHL,<br />

ALLE OPTIONEN ZU HABEN.<br />

• BÜROTECHNIK<br />

• BÜROBEDARF<br />

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DIE FULL-SERVICE-STRATEGIE<br />

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Leibnizstraße 4 • 97204 Höchberg • Tel. 09 31.4 97 06-19<br />

Fax 09 31.4 97 06-14 • info@moteam.de • www.moteam.de<br />

Main<br />

Ärztehaus<br />

Ochsenfurt<br />

MainÄrztehaus GmbH & Co.KG<br />

Jahnstraße 5<br />

97199 Ochsenfurt<br />

Tel. 0 93 31/98 25-0<br />

kontakt@mainaerztehaus.de<br />

www.mainaerztehaus.de<br />

48 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 5/2011<br />

www.central-programmkino.de<br />

Donnerstag, 12. Januar<br />

2012, 20.00 Uhr<br />

Toscana-Saal<br />

(Residenz Würzburg)<br />

„ALEXIS ZORBAS“<br />

SOCIETÀ DANTE ALIGHIERI E.V.<br />

DEUTSCH-ITALIENISCHE GESELLSCHAFT WÜRZBURG<br />

Film mit Antony Quinn<br />

und Alan Bates, nach der<br />

Romanvorlage von Nikos<br />

Kazantzakis.<br />

Gemeinschaftsveranstaltung mit der Griechischen<br />

Initiative.<br />

Für Sie sind wir immer d@!<br />

Gemeinsam für Ihre Gesundheit<br />

Unsere Philosophie: Menschlichkeit, Offenheit und Nachhaltigkeit<br />

Ihre Vorteile: Kurze Wege, schnelle Ergebnisse, koordinierte und verzahnte<br />

Behandlungen und hohe medizinische Qualität.<br />

Wir bieten Ihnen eine high-tech OP-<strong>Ein</strong>richtung mit angeschlossener<br />

Praxisklinik, den ersten offenen Kernspintomografen (MRT) der Region,<br />

Labormedizin vor Ort, modernste EDV-Kommunikationswege<br />

und vieles mehr.<br />

Das medizinische Leistungsangebot ist<br />

umfangreich: Neben 20 Arztinnen und Ärzten sind<br />

auch Krankengymnastik, Logopädie, Apotheke,<br />

Sanitätshaus und Hörgeräteakustik angesiedelt


Ehrenamtskarte<br />

in der<br />

Servicestelle<br />

Ehrenamt des<br />

Landkreises<br />

Die Nachfrage ist sehr groß: Im Landkreis Würzburg sind<br />

bisher über 800 Anträge eingegangen.<br />

Allein daraus kann man ablesen, wie groß das Engagement<br />

der Ehrenamtlichen ist, denn diese Karte kann<br />

nur beantragen, wer u. a. im Landkreis Würzburg<br />

wohnt und sich ehrenamtlich, also ohne Aufwandsentschädigungen,<br />

mit mindestens 5 Wochenstunden oder<br />

250 Stunden jährlich engagiert. Die Ehrenamtskarte ist<br />

drei Jahre und bayernweit gültig, die Inhaber können<br />

also auch die Angebote aller teilnehmenden Städte und<br />

Landkreise nutzen.<br />

v.l.: Landrat Eberhard Nuss und Referent Hermann Gabel<br />

www.der-kessener.de … mit einem umfangreichen Veranstaltungskalender<br />

EHRENAMTSKARTE<br />

<strong>Ein</strong>führung der<br />

Ehrenamtskarte<br />

des Landkreises Würzburg<br />

Unser Dankeschön für Ihr Engagement<br />

Mit der Ehrenamtskarte Ehrenamtskarte erhalten Sie vielfältige Vorteile und<br />

Vergünstigungen Vergünstigungen unterschiedlichster unterschiedlichster Art. Dies kann der<br />

ermäßigte oder freie <strong>Ein</strong>tritt<br />

für ein Museum sein oder auch<br />

für eine Diskothek, Preisnachlässe<br />

für VHS-Kurse oder für<br />

Schwimmbäder. Das Beste: Die<br />

Ehrenamtskarte des Landkreises<br />

Würzburg gilt auch für den<br />

gesamten Freistaat Bayern.<br />

Beispiele aktueller Angebote und Vergünstigungen<br />

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Aktuelle Informationen rund um um die Ehrenamtskarte und und<br />

eine Übersicht über alle Angebote und Vorteile fi nden Sie auf<br />

der Website zur Karte.<br />

www.ehrenamtskarte-wuerzburg.de<br />

WÜRZBURG<br />

Hinweis: Am 23. März 2012, 18.30 Uhr, ist der 2. Ehrenamtsabend<br />

in Margetshöchheim in der Margarethenhalle,<br />

nur für geladene Gäste.<br />

P.S. Mit der Ehrenamtsplakette wurde die Mainmühle<br />

Würzburg ausgezeichnet als erster Akzeptanzpartner<br />

für die Karte.<br />

Telefon: 0931/8003-0<br />

www.ehrenamtskarte-würzburg.de<br />

Landrat Eberhard Nuß<br />

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www.brandort.de · 2011<br />

<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 5/2011 49


WÜRZURG • SCHWEINFURT • GERCHSHEIM<br />

Lebensqualität aktiv<br />

gestalten mit der ZIELKRAFT<br />

Academy Europe<br />

Konzerte / Stressmanagementworkshops /<br />

Raucherentwöhnung<br />

Zum Auftakt 2012 bietet die ZIELKRAFT Academy Europe mehrere<br />

Verantaltungen an. <strong>Ein</strong>en Streßmanagement-Workshop,<br />

der sogar ganz oder teilweise von den Kassen übernommen<br />

wird, zwei Konzerttermine zum Kennenlernen, sowie diverse<br />

fortlaufende Kurse in Zusammenarbeit mit der AOK.<br />

Peter Schwinn, der Gründer ist nicht nur Stressmanagement-Experte<br />

sondern auch begeisterter Musiker. Zusammen<br />

mit Ingrid Schöller und seinem Trainerkollegen<br />

Dietmar Kalina treten sie als „purple rose“ & running<br />

man regelmäßig in der Region<br />

auf.<br />

In diesem Projekt sollen<br />

Musik und Text in Kombination<br />

auf den Zuhörer<br />

wirken und die Seele berühren.<br />

Die Musik ist eine<br />

Mischung aus indisch angehauchten<br />

Gesangslinien,<br />

mitttelalterlicher Renaissance-Musik, und Eigenkompositionen.<br />

Die Texte von Dietmar alias Running Man, beschreiben<br />

tiefe Gefühle und berichten von einem Weg,<br />

50 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 5/2011<br />

Galerie in einer Kanzlei<br />

Erfreulich ist es, wenn ein Steuerberater sich nicht nur mit Akten<br />

umgibt, sondern auch einen Blick für Kunst übrig hat in Form einer<br />

kleinen Galerie. Die Steuerkanzlei Henneberger veranstalte<br />

wechselnde Kunstausstellungen in ihren Räumen für Klienten und<br />

Freunde ihres Hauses. Es gab unter anderem eine Ausstellung über<br />

den Maler und Grafiker Heinrich Barth, dessen Werk lange Zeit in<br />

Würzburg wenig Aufmerksamkeit fand und dessen Wiederentdeckung<br />

nur zu begrüßen ist.<br />

Steuerberater Henneberger und Partner,<br />

Mariannhillstraße 6A, Würzburg, Tel. 0931 3592050<br />

„Am meisten lieb‘ ich das SCHÖNE...“<br />

FZB | kunstSCHÄTZEverlag gratuliert<br />

(der ehemaligen Chefin)<br />

Katharina Zwicker zum 91. Geburtstag…<br />

<strong>Ein</strong> Weinstock in der Blüte,<br />

zarte Frucht noch überall verborgen,<br />

und das Haar fällt wie die Weizengarben,<br />

die auf Sommeräckern<br />

jenen großen Weinstock<br />

Frankens rahmen.<br />

den man auf der Suche nach Sinnhaftigkeit und Lebensfreude<br />

betritt.<br />

Wer Purple Rose noch nicht kennt, kann sich auf www.<br />

purplerose.eu einen <strong>Ein</strong>druck verschaffen.<br />

Termine: Romantic night mit purple rose und running<br />

man<br />

Fr. 13. Januar - Gemeindebibliothek Bergrheinfeld bei<br />

Schweinfurt, Hauptstraße 36, Bergrheinfeld. Es soll der<br />

Freitag der 13. als Glückstag erlebt werden.<br />

3. Februar 2012, 20 Uhr ist noch einmal ein Konzertin<br />

Würzburg, Physiopraxis Florian Hagen, Berliner Platz 10,<br />

Würzburg . <strong>Der</strong> <strong>Ein</strong>tritt beträgt jeweils 7.- Euro<br />

Wer Karten reservieren möchte kann dies unter purplerose@zielkraft.de<br />

tun<br />

Streßmangement-Workshop am Samstag, 14. Januar,<br />

in Schweinfurt, Hauptstraße 7 im Yogastudio Soham,<br />

Kosten 80.- Euro. <strong>Ein</strong>e nähere Erläuterung mit Online-<br />

Anmeldemöglichkeit finden Sie auf:<br />

www.zielkraft.eu/offenetermine-praevention.htm<br />

Weitere Termine in Zusammenarbeit mit der AOK Würzburg:<br />

Raucherentwöhnung ab Dienstag, 17. Januar,<br />

um 18.30 und 20.15, jeweils 10 Termine (fast alle Plätze<br />

schon belegt)<br />

Streßbewältigung, Autogenes Training, Progressive<br />

Muskelentspannung, weitere Entwöhnungstermine ab<br />

20. bzw. 22. März 2012<br />

Firmenveranstaltungen werden maßgeschneidert<br />

Für Rückfragen: ZIELKRAFT Academy Europe, Wölffelstraße<br />

6, 97072 Würzburg, Telefon : 0931-76195,<br />

info@zielkraft.de<br />

www.zielkraft.eu<br />

FZB-ATELIERBETRIEBE | KUNSTSCHÄTZEVERLAG<br />

Margeritenstraße 2, D-97950 Gerchsheim<br />

fon: 09344-815 | www.fzb-ateliers.com<br />

Eva<br />

von T. Riemenschneider


Team Elektro Beck mit neuer<br />

Hauptverwaltung<br />

Die neue Heimat für die Hauptverwaltung des Unternehmens<br />

und einer Werkhalle der Beck Automation mit eigener Stromtankstelle<br />

ist seit Oktober 2011 der Friedrich-Bergius-Ring 1 in<br />

Würzburg-Ost. Für den Inhaber Joachim Beck, war es keineswegs<br />

selbstverständlich, an diesem Ort zu investieren, da es<br />

auch andere attraktive Standortangebote gab, aber die Mithilfe<br />

der Stadt Würzburg überzeugte ihn schließlich.<br />

Mit den gemeinsamen Anstrengungen aller beteiligten<br />

Firmen ist es Beck nun nach zehnmonatiger Bauzeit<br />

gelungen, hier auf der grünen Wiese, ein funktionales<br />

und dabei außergewöhnlich schönes Firmengebäude zu<br />

errichten. Das Besondere ist dabei das energetische und<br />

elektrotechnische Konzept mit einer Belüftung mit Wärmerückgewinnung,<br />

der <strong>Ein</strong>zelraumklimatisierung und<br />

zusammen mit der noch geplanten Photovoltaikanlage<br />

hofft Beck auf eine ausgeglichenen Klimabilanz.<br />

Mit seinen beiden Töchtern Christine und Alexandra,<br />

die ebenfalls aktiv im Geschäft mitarbeiten und den<br />

unternehmerischen Geist in die nächste Generation<br />

tragen, schuf Joachim Beck damit einen neuen Firmenkomplex,<br />

der viel Raum für Innovationen, Ideen und<br />

Nachhaltigkeit bietet. Auf dem Gelände ist eine Solarstrom-Tankstelle<br />

integriert. Lichtschalter gibt es nicht,<br />

denn Präsenzmelder steuern viele Funktionen in diesem<br />

innovativen Gebäude. Die Firma arbeitet regional, bun-<br />

Unterwegs mit Freunden<br />

Regionalgruppe 49-on-top<br />

Seit 9 Jahren gibt es diese Wanderungen in der Umgebung<br />

von Würzburg mit der Juristin Iris Harff, Jahrgang<br />

1957. Bei all diesen Unternehmungen kommt die Kultur<br />

nie zu kurz und der Tenor liegt im naturwahren Wandern<br />

mit Distanzen von 15 bis 20 Kilometern.<br />

Im ihrem Veranstaltungskalender steht folgender Termin<br />

zum Jahreswechsel: Am 11.12.2011 startet die Gruppe<br />

um 11 Uhr von der Ortsmitte<br />

in Fellen. Diese Wanderung im<br />

vielleicht schon winterlichen<br />

Spessart ist 17 Kilometer lang<br />

mit einer Gehzeit von 4,5 Stunden.<br />

Die Strecke führt über Mittelsinn,<br />

durch das Sinntal, Burgsinn,<br />

das Auratal und zurück<br />

nach Fellen.<br />

Für das erste Vierteljahr 2012<br />

www.der-kessener.de … mit einem umfangreichen Veranstaltungskalender<br />

WÜRZBURG<br />

desweit und auch international. In der Unternehmensgruppe<br />

sind derzeit 250 hochqualifizierte Mitarbeiter<br />

beschäftigt, die größtenteils im Betrieb ausgebildet<br />

wurden. Joachim Beck spricht gerne von seinem Team.<br />

Dieses verantwortungsvolle Handeln bestätigt das gute<br />

Betriebsklima.<br />

Um seine Firma fit für die Zukunft zu machen plant Joachim<br />

Beck weitere Investitionen 2011/2012 wie z.B. als<br />

Eigentümer und Vermieter den Umbau der ehemaligen<br />

Beck Automation in ein erweitertes Plana Küchenland.<br />

Für den expert-Markt ist dadurch am bisherigen Platz<br />

eine Erweiterung auf 2.400 qm möglich.<br />

www.beck-elektrotechnik.de<br />

www.beck-automation.de<br />

hat Frau Harff Touren im Spessart und im Saaletal geplant.<br />

Info unter Tel. 0931/56682 oder Email: info@fachanwältin-harff.de<br />

Mit Henriette von Waldenburg-Limpächer hat sich<br />

eine Untersektion als Kulturtreff organisiert, und zwar<br />

richtet sich diese Initiative an Interessierte, die nicht<br />

mehr berufstätig sind und dadurch über freie Tageszeit<br />

verfügen können. Diese Wanderprogramme sprechen<br />

sportliche Wanderer an, die sich gerne am Wochenende<br />

Gleichgesinnten anschließen möchten, für Touren in die<br />

Rhön, den Spessart, den Steigerwald, ins Taubertal oder<br />

zu anderen Zielen in der Umgebung.<br />

Kulturtrefftermine 2012: 26. Januar, 10.55 Uhr Museum<br />

Shalom Europa, Würzburg, 16. Februar, 10.15 Uhr Besuch<br />

des Fastnachtsmuseum und des Konditoreimuseums in<br />

Kitzingen, 22. März, 10 Uhr, Besuch der Vollkorn-Bio-Bäckerei<br />

Köhler in Rottenbauer.<br />

Info Tel. 0931/408101 oder<br />

E-Mail waldenburg-limpaecher@web.de<br />

<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 5/2011 51


WÜRZBURG<br />

2. v. links Frederic D`Ard, Mitte Frau Stitz-Watzek, rechts Julec Mann<br />

FREDERIC D`ARD und<br />

JULEC MANN<br />

in der Sparkassengalerie der Sparkasse Mainfranken<br />

Skulptur und Malerei, alt und jung, junger Wilder und<br />

reifer Klassiker, so charakterisiert die Kuratorin Angelika<br />

Stitz-Watzek die Künstler der neuen Ausstellung in der<br />

Sparkassengalerie. Die Gegensätzlichkeit der Arbeiten<br />

der beiden ist auch ihr großer Reiz. Das edle Material<br />

Marmor in all seinen Färbungen und Strukturen fordert<br />

gerade dazu heraus, aus diesem klassisch-harmonische<br />

Formen zu gestalten. <strong>Der</strong> in Rumänien geborene, seit<br />

1980 in Deutschland (Würzburg und Münnerstadt) lebende<br />

d‘Ard weiß schon bei der Auswahl des Marmors,<br />

was er daraus gestalten will. Es entstehen weibliche<br />

Torsi von sinnlicher Schönheit, man fühlt sich dazu verführt,<br />

diese zu berühren. Und man sieht Stelen zwischen<br />

Realität und Abstraktion. Die Galerie der Sparkasse wird<br />

zu einem temporären Skulpturenweg.<br />

Die Malerei Manns tritt in einen interessanten Dialog<br />

zu d‘Ards Arbeiten. In einer frühen Phase, vertreten mit<br />

drei Bildern, teilt uns der Künstler eigene Empfindungen<br />

und Erfahrungen mit. <strong>Ein</strong>zelne Buchstaben oder ganze<br />

Worte solcher Empfindungen verschlingen sich beinahe<br />

kubistisch in einander, gehalten in vollem Grau oder<br />

Schwarz oder auch als Kontur, auf leicht beiger Leinwand,<br />

nur vereinzelt mit einem kontrapunktischen Rot.<br />

Ganz anders sind seine aktuellen Bilder, der Künstler<br />

hält sich mit Bekenntnissen zurück. Die stark farbigen<br />

Quadrate kommen wie ein Wirbelwind daher. <strong>Der</strong> Pinsel<br />

umkreist in großem Gestus die ganze Fläche in leuchtenden<br />

Farben, tiefes Schwarz in der gleichen Bewegung<br />

geben dem Ganzen eine starke grafische Wirkung und<br />

verstärken die Leuchtkraft der Farben und halten gleichzeitig<br />

diese zusammen.<br />

Noch bis zum 27.1.2012 in Würzburg in der Hofstraße 7<br />

zu den Öffnungszeiten der Sparkasse. si<br />

www.sparkasse-mainfranken.de<br />

Im Zeichen der<br />

Konkreten Kunst:<br />

Preisverleihung an Heijo Hangen<br />

Die Stadt Würzburg vergab zum zweiten Mal den Preis<br />

„Peter C. Ruppert für Konkrete Kunst in Europa“<br />

an den in Koblenz lebenden Künstler Heijo Hangen.<br />

Krankheitsbedingt konnte der 84jährige mit seiner Frau<br />

den Preis nicht entgegennehmen. Trotzdem war es eine<br />

würdige Ehrung. Sein Künstlerfreund, der Bildhauer<br />

Eberhard Fiebig hielt eine sehr persönliche und engagierte<br />

Laudatio. <strong>Der</strong> Kunstpublizist Hans-Peter Riese<br />

aus Köln setzte sich mit Hangens Werk auseinander<br />

und legte die theoretischen Grundlagen der Arbeiten<br />

52 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 5/2011<br />

<strong>Der</strong> Stifter und Preisgeber Peter C. Ruppert mit seiner Frau vor einer Arbeit<br />

Hangens.<br />

dar und verdeutlichte Hangens Stellenwert innerhalb<br />

der dritten Generation der Konkreten Kunst als einen<br />

herausragenden Vertreter dieser Stilrichtung. Hangens<br />

Verdienst ist es, die dieser Richtung innewohnenden Gesetzmäßigkeiten<br />

zu überwinden und aus der Grundlage<br />

von Quadrat und Farbe sehr konsequent und von hohem<br />

ästhetischem Wert neue subjektive Bildeindrücke<br />

zu schaffen. So lassen sich ohne weiteres ältere Arbeiten<br />

mit jüngeren kombinieren. Hangen gewinnt die Hoheit<br />

über seine Kreativität zurück. Er teilt das Quadrat in<br />

bestimmten Verhältnissen wie z.B. 1/4 + 2/4 +1/4 und<br />

kombiniert die entstandenen Module neu. In der Sammlung<br />

ist dies sehr gut zu studieren an einem 12teiligen<br />

Ensemble, einer zeitversetzten Bildkombination, wie es<br />

Hangen nennt. Die Preisverleihung macht erneut deutlich,<br />

welch großen Schatz die Stadt Würzburg mit der<br />

Sammlung Peter C. Ruppert in ihren Mauern beherbergt<br />

und der Öffentlichkeit zugänglich macht. si<br />

www.kulturspeicher.de<br />

Düsseldorfer Perspektiven<br />

bei Ilka Klose<br />

Die Galeristin präsentiert acht Künstler aus NRW, die<br />

alle Absolventen der Düsseldorfer Akademie sind bei<br />

Professoren wie Gerhard Richter, Klaus Rinke, Dieter<br />

Krieg u.a.<br />

Mihoko Ogakis plastische Arbeiten mit Titeln wie Star<br />

Tales-Antler oder Star Tales-Cake sind stark theoriegeprägt.<br />

Sie versucht, die Dinge zu hinterfragen, denn<br />

nach ihrer Meinung läßt sich die Welt nicht allein wissenschaftlich<br />

erklären. Melanie Richter malt große Formate<br />

mit Titeln wie Candelabra. Man sieht tatsächlich<br />

Kandelaber bei zitterndem Kerzenlicht gemalt mit leicht<br />

verwaschenen Farben. Kate Waters zeigt ganz banale<br />

Szenen aus extremen Blickwinkeln, photografisch genau,<br />

aber in Öl auf Leinwand. Frank Bauer malt ebenfalls<br />

photografisch Porträts. Veit Ferrers Bilder malt Ansichten<br />

aus fremden Ländern wie „Stadt der Wunder“<br />

oder „der Brunnen am Mont Juic“. Gelbe architektenzeichenartige<br />

Linien durchschneiden die Motive, neue<br />

Perspektiven ergeben sich. Kay Kaul zeigt bearbeitete<br />

Photos auf Aluminium. Man erkennt Wolken, deren<br />

Ränder sich in dem Fächer der Regenbogens auflösen,<br />

ähnliche Motive aus der Fauna gibt es, Gräser spiegeln<br />

sich im Wasser in oszilierenden Farbtönen. Davide La<br />

Rocca bringt photografisch wirkende Motive auf die<br />

Leinwand, überzogen von einem feinen Netz, das wie<br />

ein Raster wirkt.<br />

Bernard Lokai sagt „Energie geht nicht verloren, sie<br />

bleibt in der Veränderung“. So kann man auch seine Bilder<br />

erleben. Große Pinselstriche erzeugen Dramatik, die<br />

sich im nicht räumlichen Zentrum des Bildes entwickelt<br />

und Befreiung sucht. Ungewöhnliche Farbkombinati-


Ilka Klose<br />

WÜRZBURG • SCHWEINFURT<br />

Vor der Vernissage <strong>–</strong> letzte Positionierung an Wand und auf dem Boden.<br />

onen unterstreichen diesen <strong>Ein</strong>druck.<br />

Gründen Distanz zu seiner ehemaligen Heimat. Seine<br />

Ilka Klose gelingt es, ungewohnte, sehr interessante Figuren erinnern an Puppen, Spielkarten, streng in sym-<br />

Aspekte von Malerei aus einem anderen Umfeld vormetrische Formen gepreßt, leuchtenden kalten Farben,<br />

zustellen. Noch bis zum 13.1.2012 im Leitengraben 3, die Gesichter wirken sarkastisch, tragisch, man sieht klei-<br />

97084 Würzburg, nach telefonischer Vereinbarung 0931- ne Köpfe mit engen Augenschlitzen, die Kleidung wirkt<br />

7841630. si wie flächig aufgesetzt, vieles ist zeitkritisch typisierend<br />

www.galerie-ilkaklose.de<br />

und man ist geneigt, in Lindners Lithografien Vorläufer<br />

der Popart zu erkennen.<br />

Figur pur<br />

Bei aller Unterschiedlichkeit dieser vier Künstler entsteht<br />

durch geschicktes Hängen und Gegenüberstellung ein<br />

4 Positionen <strong>–</strong> vier Künstler<br />

Die Kunsthalle Schweinfurt setzt ein interessantes<br />

Ausstellungskonzept fort. Nach Wilhelm Kohlhoff und<br />

Karl Röhrig wird an vier weitere Künstler erinnert, ge-<br />

für den Betrachter anregender Dialog.<br />

Noch bis zum 11.3.2012, täglich 10-17, Do 10-21, So geschlossen.<br />

si<br />

www.kunsthalle-schweinfurt.de<br />

boren um 1900, die alle aus Franken stammen oder in<br />

Franken gewirkt haben, und es sind Künstler, denen es<br />

gelang im Gegensatz zu den vorgenannten, in der Nachkriegszeit<br />

fortfahren zu können und wahrgenommen zu<br />

werden. Im Untergeschoß der Kunsthalle ist so eine sehr<br />

stimmige in sich plausible Ausstellung entstanden, die<br />

sich um das ewig junge Thema Figur dreht.<br />

Klassisch und heute noch beeindruckend ist der Bildhauer<br />

Bernhardt Graf von Bylandt-Rheydt (1905-1998).<br />

Die Formen sind stark reduziert, was sich auch aus den<br />

gefundenen Steinen, wie Granit, Feldstein, Sandstein,<br />

Feuerstein u.a. in verschiedensten Farben ergibt. Gegenüber<br />

gestellt sind seine Zeichnungen und man fragt<br />

sich verblüfft, was war zuerst. Die Titel „Junge Mutter<br />

mit Kind“, „Ruhende“ oder „Lagernde“ führen zum<br />

Zentrum von Bylandt-Rheydts Arbeiten und laden zu Besinnung<br />

und Stille.<br />

<strong>Der</strong> Maler Ferdinand Lammeyer (1899-1995) macht den<br />

größten Sprung in die Abstraktion der Vier, Motiv und<br />

Form sind aber immer noch figurativ erkennbar. Er umkreist<br />

in vielfältiger Form mit positiven und negativ wirkenden<br />

Strichen auf farbigen Hintergründen das Bild,<br />

Die 2. Triennale für<br />

Zeitgenössische Kunst in<br />

Schweinfurt weckt hohe<br />

Erwartungen<br />

Das Team der Kunsthalle Schweinfurt hat sich zu einer<br />

geänderten Organisationsform entschlossen. <strong>Ein</strong> einzelner<br />

externer Kurator wird ernannt, der Künstler, die in<br />

Franken geboren, studiert haben oder hier leben und<br />

arbeiten, einlädt und die Ausstellung eigenständig plant<br />

und aufbaut. <strong>Ein</strong>e Jury, unabhängig vom Kurator wird<br />

einen Preisträger auswählen, dem dann eine <strong>Ein</strong>zelausstellung<br />

gewidmet wird, wie zur Zeit zu besichtigen mit<br />

dem Videokünstler Sebastian Stumpf, dem Preisträger<br />

der ersten Triennale.<br />

Die 2. Triennale findet statt vom 6.7.<strong>–</strong>23.9.2012 in der<br />

großen Halle und eventuell in den Räumen des Kunstvereins.<br />

<strong>Der</strong> Kurator heißt Hans-Peter Miksch von der<br />

Kunstgalerie Fürth und hat bereits seine Suche in Ateliers<br />

aus denen eine Gestalt oder ein Kopf entsteht. Später begonnen, weitere werden folgen.<br />

werden aus den runden Formen separat stehende Blö- Das Thema heißt „anders:wo“. Dazu schreibt Miksch<br />

cke wie Teile eines Puzzels in kräftigen gebrochenen „… es geht um die Bedeutung des Ortes für die entste-<br />

Farben. Und damit steht er in der Nähe anderer zeitgehende Kunst, um die Frage, wie ein realer oder geistiger<br />

nössischer Künstler, aber immer noch eigenständig. Ort ein Werk bedingt, oder welchen Ort ein Werk eröff-<br />

Heinrich Kirchner (1902-1984) steht in der Tradition net, um die Frage, ob der wesentliche Ort der sei, wo das<br />

der Münchner Bildhauerschule, ohne „altmodisch“ zu Kunstwerk ist, um die Frage nach dem Transitorischen<br />

wirken. Seine in der Ausstellung überwiegend kleinen<br />

Bronzen zeigen zeitlose Menschenfiguren, allein, zu<br />

zweit oder mit Tieren wie Wagenlenker, Gärtner oder<br />

Wanderer Joseph. Die bekannte Kunstkritikerin Doris<br />

Schmidt schreibt: „Heinrich Kirchner sucht das Rudimentäre,<br />

um das Geistige zu beschwören“. Dem ist eigentlich<br />

nichts hinzuzufügen.<br />

Richard Lindner (1902-1984) ist wohl der bekannteste<br />

unter den Vieren, in Nürnberg geboren, in die USA<br />

rechtzeitig emigriert, stellte in Deutschland in den 70er<br />

und 80er Jahren aus, wahrte aber aus verständlichen<br />

von Kunst…“.<br />

Die ausgewählten Arbeiten sollten nicht älter als zwei<br />

Jahre sei, es geht um eine Zwischenbilanz. Erste Künstler<br />

wurden bereits eingeladen. Es sind Sebastian Kuhn, Szlilard<br />

Huszank, Mareike Drobny, Hans-Karl Kandel, Oliver<br />

Boberg und Roland Schütz (Würzburg). <strong>Ein</strong> kurzer Blick in<br />

bestehende Prospekte und Kataloge verspricht ein hoch<br />

interessantes Kunsterlebnis. Man darf gespannt sein.<br />

Weiterhin bewerben kann man sich bei trie12@nefkom.de<br />

oder bei kunst galerie fürth, Königsplatz 1,<br />

90762 Fürth.<br />

Wir werden weiter berichten.<br />

Si<br />

www.der-kessener.de … mit einem umfangreichen Veranstaltungskalender<br />

<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 5/2011 53


WÜRZBURG<br />

Markus Grein:<br />

<strong>Ein</strong> Traum wird wahr<br />

Hier geht ein Stern auf, der auch für „Otto Normalverbraucher“<br />

leuchtet. Das ehemalige Victoria heißt jetzt Lammbock und<br />

ist ein Restaurant mit guter, gehobener Küche aus frischen regionalen<br />

Produkten. Pate für den ausgefallenen Namen ist der<br />

erfolgreiche Film des Würzburger Regisseurs Christian Zübert.<br />

Top-Wohnungen zentral gelegen<br />

mit excellenter Hausverwaltung<br />

54 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 5/2011<br />

Hier „etabliert“ sich erfolgreich<br />

eine neue Szene<br />

von tüchtigen jungen<br />

Profis, die den Puls der<br />

Zeit kennen und lieben,<br />

ohne dabei die Freude<br />

am Leben zu verlieren.<br />

Sie alle zeigen bei ihrem<br />

großartigen Können viel<br />

Herzblut, Begeisterung,<br />

Temperament und Leidenschaft.<br />

Das Team ist<br />

höflich, flexibel und kom-<br />

Sonderaktion Japanhilfe<br />

In einer gemeinsamen Initiative<br />

der Sieboldgesellschaft,<br />

von Standpunkt e.V., der PAP-<br />

Agentur Prof. Gerhard Stöcker<br />

und dem bekannten Würzburger<br />

Künstler Curd Lessig ist<br />

eine Mappe mit ausgewählten<br />

Kunstdrucken von Curd<br />

Lessig aufgelegt worden.<br />

<strong>Der</strong> Erlös kommt der<br />

Würzburger Japanhilfe<br />

zugute für den Bau eines<br />

Kinderheimes in Ichinoseki.<br />

Die Mappe zeigt eine<br />

Auswahl mit fünf Kunstdrucken<br />

seines Japanbesuches<br />

1993 zum Sonderpreis von 50 Euro. Nähere Informationen<br />

unter Sieboldgesellschaft, Frankfurter Straße<br />

Wir vermieten 1- bis 4-Zimmerwohnungen<br />

• keine Maklerprovision<br />

• vernünftige, faire Mieten<br />

• nahe an Uni / FH gelegen<br />

• Würzburg / Gerbrunn<br />

petent. Die Räumlichkeiten<br />

wurden völlig umgestaltet.<br />

Jetzt versprühen sie das Flair<br />

eines Lofts in Berlin oder<br />

New York, d. h. eine Mischung<br />

von Industriekultur<br />

und bequemen Interieur.<br />

Auf der Speisekarte findet<br />

sich ein sinnvoller Querschnitt<br />

dessen, was man als<br />

anspruchsvoller Gast erwartet. Und das natürlich mit<br />

Produkten aus der Region. Die Karte wechselt täglich<br />

<strong>–</strong> zur Freude des Gastes, und als persönliche Herausforderung<br />

für das Team.<br />

Lammbock hat das Zeug Kult zu werden, ist aber nicht<br />

chic oder oberflächlich. Und wer den Abend hier ausklingen<br />

lassen möchte, geht nebenan in die Bar, die einfach<br />

nur einladend ist und von Mischa Steigerwald und<br />

Friederike Schüßler geführt wird.<br />

Lammbock Restaurant/Grill/Bar, Neubaustraße 8,<br />

97070 Würzburg, Tel. 0931/61947910,<br />

Di-Sa ab 17 Uhr, Sonntag/Montag geschlossen<br />

www.lammbock.net<br />

87, Würzburg, Tel. 0931/413541,<br />

E-Mail: sieboldgesellschaft@web.de<br />

Tipp: Neue Sonderausstellung: „Matsuri - Festivalszenen<br />

mit zeitgenössischen japanischen Puppen“<br />

(10.12.2011-15.01.2012).<br />

Ab 1.1.2012 Die-So 14.30-17.30 Uhr<br />

www.standpunkt-ev.de<br />

Bayerische Versorgungskammer Regionalverwaltung Würzburg<br />

Ludwigstraße 27 • 97070 Würzburg • Telefon 0931 / 35 276-0 •Telefax 0931 / 35 276-26<br />

www.versorgungskammer.de • vermietung-wuerzburg@versorgungskammer.de


Prichsenstadt: <strong>Der</strong> Freihof<br />

Hotel <strong>–</strong> Spa <strong>–</strong> Restaurant <strong>–</strong> Bar<br />

Nach achtjähriger Renovierung mit viel Liebe zum Detail und<br />

Respekt vor der langen Geschichte des Hauses erstrahlt der<br />

Freihof in neuem Glanz.<br />

Die Gäste erwartet ein 4-Sterne-Wellness-Hotel mit<br />

Badelandschaft, Sauna, Dampfbad. Wellness pur nebst<br />

einem Aromabad und verschiedenen Massageeinrichtungen.<br />

Im Restaurant „prixxess“ gibt es kulinarische<br />

Köstlichkeiten, das Konzept<br />

heißt regional und<br />

international gehoben.<br />

Wer den Tag ausklingen<br />

lassen möchte, kann die<br />

einladende Bar geniessen.<br />

Familie Gebert hat nicht<br />

nur für Prichsenstadt etwas<br />

Außergewöhnliches<br />

geschaffen. <strong>Der</strong> Freihof<br />

ist eingebettet in ein Ensemble<br />

aus alt und neu,<br />

die großartige konzeptionelle<br />

Umsetzung gibt dem<br />

Haus wieder eine Identität.<br />

<strong>Ein</strong> historischer Dialog<br />

wurde in die Gegenwart<br />

umgesetzt und diese Gesamtkomposition<br />

schafft<br />

Ambiente, Lebensqualität,<br />

Ästhetik, Raumgefühl, ein<br />

Innehalten.<br />

<strong>Der</strong> Freihof 2011 steht<br />

für Übernachten, Tagen,<br />

Nachruf<br />

Puppenmacher Peter Wolf<br />

<strong>Ein</strong> außergewöhnlicher<br />

Mensch<br />

Wir kennen Peter Wolf als<br />

begabten Puppenmacher, großzügigen<br />

Gastgeber und interessanten<br />

Gesprächspartner. Hier<br />

begegnete man als Besucher<br />

einem Ästheten durch und<br />

durch, nicht nur als begabter<br />

Gestalter seiner faszinierenden<br />

Puppen.<br />

Sein Interesse galt den Menschen, denen er immer<br />

wieder wundervolle Geschichten mit seinen Figuren<br />

erzählte. In seinem privaten Ambiente öffneten sich historische<br />

Kulissen, die aber keineswegs den Bezug zum<br />

Heute verloren hatten.<br />

Peter Wolf bewegte sich sehr elegant, höflich und<br />

zuvorkommend in dieser Umgebung und bei diesen<br />

Begegnungen faszinierten immer wieder diese Geschichten<br />

historischer Persönlichkeiten. Seine Kunstwerke,<br />

sprich Puppen, seine Puppenstuben wie Bühnenbilder<br />

gestaltet, vermittelten höfisches Leben vergangener<br />

Zeiten. Sein Horizont und seine persönlichen<br />

Interessen beschränkten sich nicht nur auf Würzburg,<br />

sondern er pflegte auch internationale Kontakte und<br />

Freundschaften. Bei diesen Besuchen holte er sich seine<br />

genialen <strong>Ein</strong>fälle für seine Kunst, für den Alltag in<br />

seinem Leben und für die vielen Geschichten, die er zu<br />

erzählen wußte.<br />

www.der-kessener.de … mit einem umfangreichen Veranstaltungskalender<br />

PRICHSENSTADT • WÜRZBURG<br />

Feiern, Entspannen. Hier entstand ein Ort zum Zurückziehen,<br />

zum Wohlfühlen, zu Begegnung und Gespräch<br />

an einem Ort der Geschichte mit den Möglichkeiten<br />

unserer Tage. Neueste Technik ermöglicht Konferenzschaltungen<br />

vor Ort und im historischen Rittersaal ist<br />

ein ganz besonderes Flair geboten.<br />

Es gibt eine Aussengastronomie, es wird kulturelle<br />

Veranstaltungen geben, Konzerte und Ausstellungen.<br />

Zur Eröffnung am 2. Dezember versammelte sich viel<br />

Prominenz bei einem bunten Fest der Unterhaltung, der<br />

Begegnung, natürlich mit dem Besten aus Küche und<br />

Keller.<br />

In Betrieb genommen wurde das Restaurant und die<br />

Bar, das angrenzende Hotel eröffnet im Laufe des<br />

Januars 2012.<br />

Hotel-Spa-Restaurant-Bar Freihof, Freihofgasse 3,<br />

97357 Prichsenstadt, Tel. 09383/9020340<br />

www.freihof-prichsenstadt.de<br />

<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 5/2011 55


TAUBERTAL • WÜRZBURG<br />

TAGUNGEN | STUDIENTAGE | SEMINARE<br />

VORTRÄGE | WERKSTATTGESPRÄCHE<br />

PODIUMSDISKUSSIONEN<br />

Vortrag<br />

Do, 1. März 2012, 19.00 Uhr<br />

in Zusammenarbeit mit der<br />

Akademie für Palliativmedizin,<br />

Palliativpflege und Hospizarbeit<br />

der Stiftung Juliusspital<br />

56 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 5/2011<br />

Katholische Akademie<br />

Domschule<br />

Würzburg<br />

Bessere Gesundheit im Alter<br />

<strong>–</strong> und eine Botschaft an die<br />

Gesellschaft<br />

Das PROCON Seniorenzentrum Taubertal ist jetzt vom Kneipp-<br />

Bund e. V. anerkannt als Kneipp-Senioreneinrichtung: Grundhaltung<br />

sind also Gesundheitsförderung und präventive Gesundheitsvorsorge<br />

durch Bewegungstherapie, gesunde Lebensweise<br />

und Ernährung. <strong>Der</strong> Erfolg lässt sich allein daran ablesen,<br />

dass die medizinische Behandlung erheblich reduziert werden<br />

kann bei gleichzeitig besserem Wohlbefinden und positiverem<br />

Lebensgefühl.<br />

Neu bei PROCON ist auch die <strong>Ein</strong>bindung der Aromatherapie.<br />

Dass mit ätherischen Ölen in der Geriatrie<br />

große Erfolge erzielt werden, konnte bereits vor sieben<br />

Jahren in einem Forschungsprojekt belegt werden.<br />

Die examinierten Fachkräfte von PROCON richten sich<br />

nach den aktuellen und individuellen Pflege-Bedürfnissen<br />

der Bewohner. So hat PROCON einen bekannten Begriff<br />

umgedeutet: Denkmalpflege in „Denk Mal Pflege“,<br />

und das heißt: Senioren in ihrem Schaffen und Engagement<br />

mit Würde, Respekt und Solidarität begegnen und<br />

mehr Bewusstsein und Anerkennen für ihre Leistung<br />

wecken.<br />

PROCON Seniorenzentren GmbH<br />

www.seniorenzentrum-taubertal.de<br />

Jetzt in Würzburg - Generation 50 plus<br />

<strong>Der</strong> besondere Fitnessclub<br />

Alter kann auch als Geschenk, Herausforderung, Glück und als<br />

Folge körperlicher und geistiger Fitness erlebt werden. Und ein<br />

ganz wesentlicher Bestandteil der persönlichen Vorsorge für<br />

das Alter kann ein maßvolles Krafttraining sein.<br />

Musik für den Ernstfall<br />

In diesem Club betreuen Sie kompetente und authentische<br />

Trainer, die Sie in Ihrer Motivation und in Ihren<br />

Tod und Sterben<br />

Zielen unterstützen. Gearbeitet und beraten wird nach<br />

St. Burkardus-Haus den Prinzipien der Trainingswissenschaft des Institutes<br />

in der Popmusik<br />

Am Bruderhof 1<br />

97070 Würzburg Dr. Gottlob (www.dr.-gottlob-institut.de).<br />

Ort: Akademie für Palliativmedizin,<br />

Tel. 0931-38664-500 Wir richten uns immer nach Ihren Wünschen und Zielen<br />

Juliuspromenade 19<br />

Fax 0931-38664-555<br />

www.domschule-wuerzburg.de und gestalten mit Ihnen gemeinsam Ihre Trainingspläne,<br />

AZ Anmeldung: KZP Taubertal 09 31/3 2011_87x87mm_B_Anzeige 93-22 81<br />

info@domschule-wuerzburg.de<br />

Kurzzeitpflege Taubertal 90x90 23.11.11 10:59 Seite 1<br />

maßvoll und effizient. In einem speziellen Trainerpoint<br />

können Sie mit dem erfahrenen und älteren Fachperso-<br />

Ich freue mich<br />

darauf, Tag und<br />

Nacht Geborgen -<br />

heit zu fühlen und<br />

sicher zu sein...<br />

nal Ihre trainingsspezifischen, individuellen Trainingsdaten<br />

aufrufen und aktualisieren. Trainiert wird in<br />

einem Rhythmus von 6 bis 8 Wochen, denn Ihr Körper<br />

soll sich anpassen an die veränderten Bedingungen und<br />

Erfolge. Sie sollen keineswegs in einer Routine trainieren,<br />

sondern gewünscht ist, dass Sie Ihre Erfolge messen<br />

lernen und sich selbst Ihre persönliche Herausforderung<br />

setzen. Bei uns dreht sich alles um einen gemeinsamen<br />

Sie möchten verreisen oder<br />

brauchen selbst mal eine Auszeit<br />

und suchen jemanden, der sich liebevoll um Ihre pflegebedürftigen<br />

Angehörigen kümmert?<br />

Wir beraten Sie gerne zur KURZZEITPFLEGE,<br />

Weg zum Wohlbefinden.<br />

Beginnen können Sie jederzeit, denn es hat sich herausgestellt,<br />

dass selbst 70- bis 80jährige keineswegs die<br />

Herausforderung in der individuellen Körperkraft mit<br />

einem 20- oder 30jährigen scheuen müssen.<br />

Schauen Sie vorbei, denn wir beraten Sie gerne mit un-<br />

und sind auch im Notfall 24 Stunden für Sie erreichbar. seren individuell variablen Programmen für die Steige-<br />

PROCON Seniorenzentren gGmbH<br />

Seniorenzentrum Taubertal<br />

rung Ihrer alltäglichen Lebensqualität. Beim ersten Mal<br />

ist ihr Training kostenlos, ausreichend private Parkplätze<br />

vorhanden.<br />

Poststraße 8 · 97285 Röttingen<br />

Telefon 0 93 38/98 07-21<br />

Telefax 0 93 38/98 07-39<br />

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Friedrich-Bergius-Ring 52, 97076 Würzburg,<br />

Frau Gabriele Berninger, Inhaberin und Mastertrainer,<br />

Tel. 0931-27898772<br />

www.GP50.de


Museum Rauch in Freudenberg<br />

Sonderausstellung vom 27.11.2011 - 22.02.2012:<br />

Deutsche Werkstätten<br />

Hellerau<br />

Vom Tischler zum Künstler und Städteplaner<br />

Nach der Bauhaus-Ausstellung hat das Museum Rauch in Freudenberg<br />

wieder ein Highlight konzipiert. Museumsdirektor<br />

Wolfgang Sasse und seinem Team ist es gelungen, außergewöhnliche<br />

Exponate in einer umfassenden Ausstellung zu<br />

präsentieren. Die Deutschen Werkstätten in Dresden Hellerau<br />

sind berühmt und bekannt für ihre modernen Reformmöbel in<br />

schlichter und funktionaler Form und handwerklicher Fertigung.<br />

Karl Schmidt war leidenschaftlicher Tischler und Möbelbauer.<br />

Weil er seine Arbeit als etwas das ganze Leben<br />

Umfassendes verstand, bezog er von Anfang an gestaltende<br />

Künstler ein. Höchste Anforderungen in jeder Stilart<br />

zu erfüllen und dabei preiswert zu bleiben, war die<br />

Maxime seiner Möbelprogramme.<br />

Seine Initiative korrelierte mit der damaligen Reformbewegung.<br />

Durch die starke Industrialisierung im 19.<br />

Jahrhundert mit seinen vielen politischen, sozialen und<br />

gesellschaftlichen Widersprüchen unter Bismarck formierten<br />

sich ganz unterschiedliche Kräfte, gerade aus<br />

der Kunst und dem Kunstgewerbe, und suchten einen<br />

geistigen Wandel im Alltag der Menschen.<br />

Dresden wurde zu einem wichtigen Zentrum in Europa.<br />

Viele junge Künstler, Maler, Grafiker, Architekten und<br />

Bildhauer siedelten sich hier an und prägten mit ihren<br />

Ideen einen neuen Lebensstil, ein neues Lebensgefühl.<br />

Karl Schmidt schaffte es durch sein Können, durch seine<br />

starke, einfallsreiche und sensible Persönlichkeit, viele<br />

Gleichgesinnte für sein Konzept eines besseren Lebens<br />

und ästhetischen Bewusstseins zu begeistern. Seine zeitgemäße,<br />

meist vegetabil lineare Formensprache erregte<br />

als Jugendstil große Aufmerksamkeit.<br />

Karl Schmitt war kein Phantast, sondern Realist.<br />

Schränke in <strong>Ein</strong>zelteilen lassen sich leichter herstellen,<br />

transportieren und im eigenen Heim wieder aufbauen.<br />

Dabei dachte er nicht nur an die billige Wohnung, ermöglicht<br />

durch Sperrholzplatten, oder die „wachsende“<br />

775 Jahre Miltenberg<br />

2012 ist für die Stadt Miltenberg ein Jubiläumsjahr<br />

Die Stadt Miltenberg ist geprägt von Fachwerkbau, Main und<br />

Wein. <strong>Ein</strong> Rundgang durch die mittelalterliche Altstadt mit dem<br />

Marktplatz, dem „Schnatterloch“, der ältesten Fürstenherberge<br />

Deutschlands, dem „Riesen“ und dem Schwarzviertel ist<br />

einzigartig.<br />

1237 wurde die Stadt erstmals urkundlich erwähnt und<br />

bereitet sich nun auf die Jubiläumsfeierlichkeiten im<br />

kommenden Jahr vor. <strong>Ein</strong> bunter Reigen an Veranstaltungen<br />

während des gesamten Jahres und als Höhepunkt<br />

die Festwoche vom 30. Juni bis 8. Juli 2012 sind in<br />

Planung.<br />

Stimmen Sie sich ein auf ein junges, lebendiges Jahr!<br />

www.jungundlebendig.de<br />

Tipps<br />

Nehmen Sie teil an einer der StadtVerführungen, besuchen<br />

Sie den Weihnachtsmarkt (an allen vier Adventswochenenden)<br />

in Miltenberg und die Waldweihnacht<br />

und den Weihnachtszauber in Bürgstadt!<br />

Weitere Infos unter Telefon 09371-404119<br />

www.miltenberg.info<br />

www.der-kessener.de … mit einem umfangreichen Veranstaltungskalender<br />

FREUDENBERG AM MAIN • MILTENBERG<br />

Wohnung mit so genannten „Aufbaumöbeln“, seine<br />

Augen waren auch nicht nur auf das Firmengebäude<br />

gerichtet, sondern auch auf das Leben seiner Arbeiter.<br />

Für sie plante er eine Arbeiterkolonie, und zwar eine<br />

architektonisch hervorragend gestaltete Siedlung mit<br />

Festspielhaus. Berühmt wurde sie als Gartenstadt Hellerau.<br />

Durch die Verbindung von Handwerk und Kunst<br />

bekamen die Möbel ein Gesicht, zumal bekannte Künstler<br />

ihre Entwürfe dazu lieferten.<br />

Nach Hellerau kam auch der Schweizer Tanzpädagoge Emile<br />

Jacques-Dalcroze, der mit seiner Tanzschule für Rhythmische<br />

Gymnastik viele Studierende weltweit anzog.<br />

<strong>Der</strong> Architekt Hermann Muthesius formulierte bereits<br />

1906 Karl Schmidts Leistungen unter dem Schlagwort<br />

„Vom Sofakissen zum Städtebau“. Schmidt schuf ein Lebenskunstwerk<br />

<strong>–</strong> für alle.<br />

Museum Rauch, Wendelin-Rauch-Straße, 97896 Freudenberg<br />

am Main, Telefon 09375/810<br />

Mi + So 14-17 Uhr oder nach Vereinbarung<br />

www.rauchmuseum.de • www.hellerau.de<br />

Tourismusgemeinschaft Miltenberg Bürgstadt Kleinheubach<br />

Rathaus, Engelplatz 69, D-63897 Miltenberg, Tel. +49(0)9371-404 119<br />

Fax +49(0)9371-94 88 944, wissen@miltenberg.info<br />

<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 5/2011 57


WÜRZBURG<br />

„Asterix un di Wengert-Scheer“<br />

Wie alles begann - se schdorri biefohr - na, wie‘s hålt åågfange håd, Dunnerkeil!<br />

Nu is a da: <strong>Der</strong> vierte Band ist eigentlich Band Null, weil es die Vorgeschichte ist. Er erklärt daher<br />

auch den Urgrund des meefränggischen Wesens.<br />

Ihr kennd ja wahrdscheinds ölle di komblette meefränggische Asterix-Drilochie mid di<br />

Büchli „Dour de Frångn“, „Di Fråche der Ehre“ un „Då boxe di Beudel“ auswendich.<br />

Åwer ä Haufe Leut hamm jetz wiss wöll, wie des Ganse an Ååfang üwerhaubt losgange<br />

is. Unn wie ölle große Drilochien in der Weldlideradur - zunn Beischbiel der „Herr der<br />

Ringe“ odder „Schdaar Wåhrs“ <strong>–</strong> håd aa di Drilochie ä Vorgschicht. Desderweeche geit‘s<br />

jetz mid den vierdn Büchle endlich des Brie-Kwell (odder neudeutsch: „Prequel“), wie<br />

der Blooms Orlandingsbums aus Holliwudd sååch dääd.<br />

„Asterix un di Wengert-Scheer“ <strong>–</strong> des is jetz also di Vorgschicht vo derer Drilochie: <strong>Der</strong><br />

Asterix, der Obelix un di ganse Baggaasch komme nämlich eichendlich aus Campus Hätzfeldia,<br />

unnerm heudiche schönne Schdädtle „Heidingsfeld“.<br />

Wie also der Asterix un der Obelix erschd emål Wördsburch håmm reinich müss vo lauter<br />

mafiöse Dreggsägg, woher also der Mädschigg-Schobbe eichendlich kümbd, wo‘s di beste<br />

Winzermäster un Mästerwinzer geit, wie Wördsburch unbeuchsam geworde is geeche di Besatzer, wie‘s also dazu<br />

komme is, dass unner Wördsburch di Hauptschdådt vo gans Meefrångn håd werd gekönn - des ölles steht in unnerer<br />

vierden Gschicht, di wo eichendlich di öllererschd Gschicht is!<br />

Herkun�<br />

un� Ge�enwart<br />

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58 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 5/2011<br />

Asterix life im Hause Michel<br />

<strong>Ein</strong> amüsanter Abend mit den Würzburger Herausgebern<br />

Germanist Prof. Wolf demonstrierte, wie wichtig und nuanciert<br />

auch im fränkischen Dialekt die Lautverschiebungen<br />

sind: <strong>Der</strong> Tonfall beeinflusst die Aussage, z. B. ein ja oder<br />

nein.<br />

Gerd Michel plant im nächsten Jahr einen Krimi-Stadtspaziergang<br />

mit verschiedenen Autoren an wechselnden Locations,<br />

u. a. in der Weinstube Halbleib.<br />

<strong>Der</strong> KESSENER wird Medienpartner sein.<br />

www.kunsthaus-michel.de<br />

Öffnungszeiten und Führungen nach Bedarf und Anmeldung.<br />

Telefon 0 93 75 | 81-0 · Telefax 0 93 75 | 81-7 74<br />

Wendelin-Rauch-Sraße · D-97896 Freudenberg/Main<br />

www.rauchmuseum.de · info@rauchmuseum.de<br />

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Was übrig blieb…<br />

Fotoausstellung im Falkenhaus bis 4. Februar 2012 mit<br />

Bildern von Wolf von Bodisco<br />

Immer wieder werden technische Anlagen und Häuser Opfer<br />

der Abrissbirne. So verschwanden die Gleisanlagen am Bahnhof<br />

Würzburg, jene, welche früher dem Güterverkehr dienten und wo<br />

so manches Weihnachtspaket ankam und das Fest verschönte.<br />

Auch einige Meter weiter wurde der ehemalige Standort<br />

der Firma „City Druck“, ein schlichter Nachkriegsbau,<br />

dem Erdboden gleichgemacht.<br />

Zuletzt sind auch noch an der Schweinfurter Straße zwischen<br />

dem Hotelturm und dem Technischen Hilfswerk<br />

DAV Kletterzentrum<br />

Würzburg<br />

Das DAV Kletterzentrum im Stadtteil Zellerau bietet maßgeschneiderte<br />

Angebote für alle Kletterinteressierte, egal ob<br />

Anfänger, Freizeitkletterer oder Profi. Hier können sich die<br />

Besucher auf einer Gesamtfläche von 1740 m² und mit bis<br />

zu 14 Meter hohen Wänden ihrem Klettersport widmen. Im<br />

Aussenbereich findet der geneigte Enthusiast seine Herausforderung<br />

auf 370 m² Wandfläche. Zudem bietet die Halle im<br />

separaten, 330 m² großen Boulderbereich vielfältige Trainingsmöglichkeiten<br />

für die Power an der Wand.<br />

Im großen Schulungsbereich können sich Anfänger austoben.<br />

Auch Fortgeschrittene und Hardmover finden<br />

ihre Herausforderung in den anspruchsvolleren Wandbereichen,<br />

die in kurzen Intervallen mit neuen attraktiven<br />

Routen und Bouldern ausgestattet werden.<br />

www.der-kessener.de … mit einem umfangreichen Veranstaltungskalender<br />

_WÜRZBURG<br />

sämtliche Gebäude geschleift worden. Von diesen ehemaligen<br />

Anlagen sind während des Abbruchs Momentaufnahmen<br />

entstanden, die in erster Linie im Detail<br />

aufzeigen, wie plötzlich Bilder da sind, welche scheinbar<br />

mit dem Objekt nichts mehr zu tun haben. Bunte kleine<br />

Steine, Reste von teils sehr schönen Graffiti von den<br />

Wänden sind dargestellt.<br />

So ist eine Ausstellung entstanden, die an die vergangenen<br />

Jahrzehnte, beim Bahngelände sogar an ein<br />

ganzes Jahrhundert erinnert und gewissermaßen ein<br />

Gedächtnis für die Vergangenheit ist.<br />

Die Ausstellung ist während der Öffnungszeiten der Bücherei<br />

im Falkenhaus zu sehen.<br />

www.stadtbuecherei-wuerzburg.de<br />

Für Kinder wird ein extra Bereich bereit gestellt, welcher<br />

mit dicken Weichbodenmatten für das gefahrlose Experimentieren<br />

ausgestattet ist.<br />

Im großen Kursangebot der Sektion Würzburg des<br />

Deutschen Alpenvereins e.V. findet jeder etwas für<br />

seinen Geschmack und wer noch Ausrüstung benötigt,<br />

kann diese jederzeit vor Ort ausleihen oder im umfangreich<br />

sortierten Klettershop alles erwerben.<br />

In Würzburg öffnet sich dem Enthusiasten eine wirklich<br />

spannende Welt des Sportkletterns. Fürs Relaxen und<br />

Zuschauen bietet das integrierte Bistro mit Biergarten<br />

eine tolle Chillout-Area. Bei besonderen Veranstaltungen<br />

kann ein separater Seminarraum gebucht werden.<br />

Tipp: Du suchst noch ein Weihnachtsgeschenk? Hol dir<br />

doch einen originellen Gutschein aus dem DAV Kletterzentrum.<br />

Kontakt: DAV Kletterzentrum Würzburg, Weissenburgstraße<br />

55, 97082 Würzburg, Tel. 0931/780125 -10<br />

www.kletterzentrum-wuerzburg.de<br />

<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 5/2011 59


WÜRZBURG • QUALITÄTSROUTE<br />

Veranstaltungen<br />

2012<br />

www.hofkeller.de<br />

10. Filmnächte<br />

13. <strong>–</strong> 15. November<br />

„Director‘s Cut“<br />

Weltkultur(erbe) und Weinkultur<br />

RückenpaRadies<br />

Fitness club<br />

0931-79 79 520<br />

www.svw05-fitness.de<br />

60 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 5/2011<br />

Filmnächte 2012<br />

13.-15.November 2012<br />

Director‘s<br />

Cut<br />

Jubiläum <strong>–</strong> 10 Jahre<br />

Die Filmnächte im Hofkeller<br />

der Residenz feiern<br />

im Jahre 2012 ihr 10jähriges<br />

Jubiläum mit einem<br />

Sonderprogramm. Als<br />

Director‘s Cut werden die<br />

Lieblingsfilme der Veranstalter<br />

gezeigt. <strong>Der</strong> Termin<br />

steht bereits fest:<br />

13.-15. November 2012.<br />

www.hofkeller.de<br />

38. Internationales<br />

Filmwochenende 2012<br />

Schon jetzt laufen die Planungen<br />

und Recherchen<br />

in den Arbeitsgruppen<br />

und die Kinoenthusiasten<br />

können gewiss sein, dass<br />

sie ein gut recherchiertes<br />

internationales Filmprogramm<br />

genießen können.<br />

Die Spielstätten bleiben<br />

wie 2011. Aktuelle Infos<br />

sind im Internet zu erfahren.<br />

www.filmwochenende.de<br />

Erfolgsmodell<br />

<strong>–</strong> Qualitätsroute<br />

<strong>Ein</strong>kaufen im inhabergeführten Fachhandel<br />

Aus dem kleinen Team des Beginns hat sich inzwischen eine dynamische<br />

Initiative von 36 engagierten Kaufleuten entwickelt.<br />

Alle führen ihre Geschäfte in Eigenregie und für ein unverwechselbares<br />

<strong>Ein</strong>kaufserlebnis bürgen sie gerne mit ihrem guten<br />

Namen und ihren Teams.<br />

Die Idee kam ursprünglich vom <strong>Ein</strong>zelhandelsverband<br />

Westfalen Mitte, zu dem bis heute noch ein guter Kontakt<br />

gepflegt wird.<br />

In überzeugender Gemeinsamkeit engagiert sich die<br />

Route für einen hohen Qualitätsstandard in allen Bereichen<br />

ihrer Geschäfte. Hier haben sich Fachhändler organisiert,<br />

die keineswegs eine blosse Marketingkampagne<br />

propagieren wollen, sondern es geht um den tagtäglichen<br />

Beweis ihres Qualitäts- und Leistungsstandards.<br />

Dynamik und Partnerschaft sind angesagt, Kundenorientierung<br />

und betriebswirtschaftliche Zuverlässigkeit.<br />

Teamcoaching ist selbstverständlich und eine sich ständig<br />

weiterentwickelnde Marktpositionierung ein grundlegender<br />

Bestandteil des Konzeptes. Die zahlreichen<br />

Kunden bestätigen durch ihre große Akzeptanz das<br />

ausgewählte, kreative und breite Sortiment. Inzwischen<br />

ist Würzburg auch Pate für andere Städte, wie z.B.<br />

Schweinfurt. <strong>Der</strong> Stadtmarketing-Preis Bayern ging an<br />

die Würzburger Route!<br />

www.qualitaetsroute.de


www.der-kessener.de … mit einem umfangreichen Veranstaltungskalender<br />

BioCafé & mehr<br />

werktags 7-20 Uhr<br />

sonntags 9-18 Uhr<br />

Köhlers BioCafé<br />

Alte Mainbrücke, Tel.: 0931/571718<br />

www.vollkornbaeckerei-koehler.de<br />

www.koehlers-biocafe.de<br />

NATURKAUFHAUS<br />

QUALITÄTSROUTE WÜRZBURG<br />

am unteren Markt in Würzburg<br />

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slw/photocase.com<br />

<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 5/2011 61


WÜRZBURG<br />

Impressum | Herausgeber:<br />

Presse- & Kulturbüro | Zeitungsmanufaktur<br />

Bernhard A. W. <strong>Kessener</strong> (M. A.)<br />

Oberer Geißelring 2 | 97236 Randersacker<br />

Tel.: 0 93 03-99 06 66 | Fax: 0 93 03-99 07 47<br />

eMail: kessener@dresslerdesign.de<br />

Internet: www.der-kessener.de<br />

62 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 5/2011<br />

Qualitätsroute<br />

In ihrem neuen Booklett verweist die Qualitätsroute<br />

auf das große kulturelle Angebot<br />

Würzburgs hin. Denn zur Würze des Lebens gehört die<br />

Vielfalt. Nach einem Bummel durch die Geschäfte kann<br />

ein Museums- oder Konzertbesuch durchaus den <strong>Ein</strong>kaufsbummel<br />

abrunden. Als neue Mitglieder 2011/2012<br />

begrüßt die Initiative die Partner Blumen Piazza, Blumenschmuck<br />

und mehr, am Marienplatz 5, das Caffè<br />

Etc., Kaffee, Eis und andere Köstlichkeiten, in der Eichhornstraße<br />

8a, und Crystal, der Shop für Schmuck, Mineralien<br />

und Fossilien, in der Eichhornstraße 8a.<br />

www.qualitaetsroute.de<br />

Redaktion:<br />

B. A. W. <strong>Kessener</strong> (M.A.) (v.i.S.d.P.)<br />

Im Dialog mit:<br />

Dr. C. Breitfeld, Pat Christ,<br />

FH-Pressedienst, H. J. Siegling,<br />

Dr. H. Schäfer-Schuchardt, A. Dressler<br />

(Abt. Presse), Pressebüro A. Hackenbeck,<br />

u. a.<br />

DER KESSENER<br />

... macht Würzburg zur Marke!<br />

Kundendialoge:<br />

Bernhard A. W. <strong>Kessener</strong> (M.A.)<br />

Produktion:<br />

A Telier DresslerDesign<br />

A. Dressler, Dipl. Designer (FH)<br />

Bild/Kunst-Urheber 296 759<br />

Schießhausstr. 19 b | 97072 Würzburg<br />

eMail: mail@dresslerdesign.de<br />

Druck:<br />

Vogel-Druck und Medienservice<br />

GmbH & Co. KG<br />

Leibnizstraße 5 | 97204 Höchberg<br />

www.vogel-druck.de<br />

Auflage:<br />

10.000 Exemplare, gezielt verteilt.<br />

Nächste Ausgabe Anf. März 2012<br />

Verweise und Links:<br />

Bei direkten oder indirekten Verweisen auf fremde Webseiten, die<br />

außerhalb des Verantwortungsbereiches des Autors liegen, sind<br />

Haftungsansprüche jeder Art ausgeschlossen. <strong>Der</strong> Autor erklärt<br />

hiermit ausdrücklich, dass zum Zeitpunkt der Linknennung keine<br />

illegalen Inhalte auf diesen Seiten erkennbar waren. Auf die aktuelle<br />

und zukünftige Gestaltung, die Inhalte oder die Urheberschaft der<br />

genannten Seiten hat der Autor keinerlei <strong>Ein</strong>fluss. Deshalb distanziert<br />

er sich hiermit ausdrücklich von allen Inhalten aller genannten<br />

Internetseiten.


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entspannen oder Sie können selbst lernen, wie man kleine<br />

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WÜRZBURG<br />

Schönes und Gutes<br />

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Aus dem französischen „le Goût“ - der Geschmack<br />

entstand die Guterie das Fachgeschäft<br />

für die Feinheit des Lebens bzw. Alltags.<br />

Sabine Franzky und ihr Team bemerkten bei ihren<br />

zahlreichen Kunden den Wunsch, etwas Schönes<br />

und Sinnvolles einzukaufen. Das Warenangebot<br />

stellt sich häufig aus den eigenen Wünschen und<br />

Vorlieben von Sabine Franzky zusammen. Sei es<br />

die besondere Kosmetikreihe von L‘occitane, die<br />

sich in ihren Anwendungen und Produkten sehr<br />

streng am gesunden Wohl des Kunden orientiert.<br />

Bei den Schokoladenkreationen aus der Region<br />

von Art of Chocolate und weiteren Feinkostspezialitäten<br />

erfreut sich der verwöhnte Gaumen an den<br />

außergewöhnlichen Geschmackserlebnissen. <strong>Ein</strong>e<br />

weitere Bereicherung für verschiedene Geschenkkompositionen<br />

sind die vielseitigen Produkte der<br />

Firma ASA und der Firma Adelheid - Werkstatt des<br />

wahren Glücks. Täglich vermitteln diese Produkte<br />

alles Schöne und Gute für unsere Seele.<br />

Als wohltuende Ergänzung zum Service des<br />

aufmerksamen Teams werden ideenreiche und<br />

ausgefallene Verpackungen voller Kunstfertigkeit<br />

angeboten, die gerade bei Geschenken<br />

die Wirkung erhöhen.<br />

Offen: Mo <strong>–</strong> Fr 10<strong>–</strong>18.30 Uhr, Sa 10<strong>–</strong>17 Uhr<br />

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Fon: 0931.52925 | Fax: 0931.53169<br />

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<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 5/2011 63


64 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 3/2010<br />

DAS MEININGER<br />

THEATER-DOPPEL<br />

WILLIAM SHAKESPEARE<br />

MASS FÜR MASS<br />

RICHARD WAGNER<br />

DAS LIEBESVERBOT<br />

oder DIE NOVIZE VON PALERMO<br />

Anlässlich des 180. Jubiläums unseres Theaters erinnern wir<br />

uns gezielt an die Tradition der Meininger, die durch den<br />

Theaterherzog Georg II. geprägt wurde. Seine Theaterreform<br />

prägt bis heute das europäische Theater. Seine Pflege der<br />

Klassiker und sein Engagement für die zeitgenössischen<br />

Theaterkünstler werden uns weiterhin in unserem Bestreben<br />

leiten. Williams Shakespeare war einer der Lieblingsautoren<br />

des Herzogs. Richard Wagner ein wichtiger Impulsgeber. So<br />

möchte das Meininger Theater-Doppel diesen Dichter und<br />

den Komponisten in einem Doppelabend vorstellen.<br />

DO 29.12.2011 19:30 Uhr MASS FÜR MASS<br />

FR 30.12.2011 19:30 Uhr DAS LIEBESVERBOT<br />

FR 13.01.2012 19:30 Uhr MASS FÜR MASS<br />

SA 14.01.2012 19:30 Uhr DAS LIEBESVERBOT<br />

FR 20.01.2012 19:30 Uhr DAS LIEBESVERBOT<br />

SA 21.01.2012 19:30 Uhr MASS FÜR MASS<br />

FR 16.03.2012 19:30 Uhr MASS FÜR MASS<br />

SA 17.03.2012 19:30 Uhr DAS LIEBESVERBOT<br />

SA 12.05.2012 19:30 Uhr MASS FÜR MASS<br />

SO 13.05.2012 15:00 Uhr DAS LIEBESVERBOT<br />

SA 26.05.2012 19:30 Uhr MASS FÜR MASS<br />

SO 27.05.2012 19:00 Uhr DAS LIEBESVERBOT<br />

DO 21.06.2012 19:30 Uhr DAS LIEBESVERBOT<br />

FR 22.06.2012 19:30 Uhr MASS FÜR MASS<br />

SA 23.06.2012 19:30 Uhr DAS LIEBESVERBOT<br />

DO 05.07.2012 19:30 Uhr MASS FÜR MASS<br />

FR 06.07.2012 19:30 Uhr DAS LIEBESVERBOT<br />

Sämtliche Termine sind ab sofort buchbar!<br />

Theaterkasse 03693-451 222 / 137<br />

Karten im Internet www.das-meininger-theater.de<br />

SÜDTHÜRINGISCHES STAATSTHEATER<br />

DAS MEININGER THEATER<br />

Südthüringisches Staatstheater<br />

Bernhardstraße 5 • 98617 Meiningen

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