Entertainer. Showproduzent. Dirk Denzer – Ein ... - Der Kessener
Entertainer. Showproduzent. Dirk Denzer – Ein ... - Der Kessener
Entertainer. Showproduzent. Dirk Denzer – Ein ... - Der Kessener
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| Impulse für Gesellschaft, Politik, Hochschule, Ökonomie und Kultur in Stadt & Region |<br />
Dezember 2011 bis Februar 2012<br />
6. Jahrgang<br />
KOSTENLOS<br />
DER KESSENER<br />
... macht Würzburg zur Marke!<br />
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Künstler.<br />
<strong>Entertainer</strong>.<br />
<strong>Showproduzent</strong>.<br />
<strong>Dirk</strong> <strong>Denzer</strong> <strong>–</strong> <strong>Ein</strong> Mann mit vielen Gesichtern.<br />
4. Internationales Varietéfestival • 3.<strong>–</strong>12. Mai 2012
WÜRZBURG • SENNFELD<br />
Weihnachten und<br />
Jahreswechsel im Brauerei-<br />
Gasthof Alter Kranen<br />
24.12.: Hl. Abend<br />
Geschlossen! Wir wünschen unseren Gästen ein schönes<br />
Weihnachtsfest!<br />
25.12.: 1. Weihnachtsfeiertag<br />
Geöffnet ab 11.00 Uhr<br />
26.12.: 2. Weihnachtsfeiertag<br />
Geöffnet ab 11.00 Uhr<br />
Cocktail Casino von 20.30 <strong>–</strong> 22.30 Uhr<br />
31.12.: Silvester<br />
Ab 18.30. feierliches 4-Gänge-Menü<br />
inkl. Getränke für 65 Euro/Person (nur mit VVK)<br />
Happy Hour den ganzen Abend!<br />
Ab 23.00 Uhr <strong>Ein</strong>tritt frei!<br />
Ausgelassene Feier bis in die Morgenstunden<br />
01.01.: Neujahr<br />
Ab 11.30 Uhr Weißwurst-, Kraut- und Karpfen-Essen<br />
Jazz:<br />
Ab dem 08.01 und jeden Sonntag (musikalisches)<br />
Weißwurst Frühstück im Brauerei Gasthof Alter Kranen<br />
ab 10:00 Uhr!<br />
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Die Geschenkidee<br />
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Rathaus Schweinfurt, Geschäftsstelle des Schweinfurter Tagblatts<br />
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2 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 5/2011<br />
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tickethotline: 0180 <strong>–</strong> 50 40 300<br />
14 Cent pro Minute aus dem Deutschen Festnetz, max. 42 Cent pro Minute aus dem Mobilfunknetz<br />
4. Internationales<br />
Varietéfestival<br />
3.-12. Mai 2012 Freizeitanlage Sennfeld<br />
Bühne frei für das größte Varietéfestival der Welt. Rund<br />
150 Künstler aller Disziplinen, von Magie bis Comedy,<br />
von Jonglage und Artistik bis zu Live Musik, machen die<br />
unterfränkische Region zehn Tage lang zum künstlerischen<br />
und kulturellen Zentrum anspruchsvoller und äußerst<br />
unterhaltsamer Varietékunst.<br />
Präsentiert werden die Künstler in völlig neu konzipierten<br />
und inszenierten rund zweistündigen<br />
Themenshows: ‘Traumreisen’, eine spannende<br />
multimediale Varietéreise rund um die Welt, ‘Lichtwelten’,<br />
ein Spektakel voller mystischer Lichtgestalten,<br />
das moderne ‘Varieté Avantgarde’ mit<br />
vielen innovativen Ideen und Performances, ein<br />
abwechslungsreiches Erlebnis-Varieté und das lachmuskelstrapazierende<br />
‘Varieté Lachen machen’.<br />
Die Vielfalt von Künstlern, Kunstformen und Themen<br />
machen ‘<strong>Dirk</strong> <strong>Denzer</strong>s Magische Momente’<br />
nicht nur zum größten Varietéfestival der Welt,<br />
sondern zu einem einzigartigen Gesamtkunstwerk<br />
für jede Alters- und Interessensgruppe.<br />
<strong>Der</strong> Vorverkauf hat bereits begonnen!<br />
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WÜRZBURG • ISRAEL<br />
Auszeichnung Fairtrade-Stadt Würzburg<br />
23. November 2011 im Würzburger Rathaus<br />
<strong>Der</strong> faire Handel trägt langfristig zu Stabilität und Entwicklung<br />
von wirtschaftlich benachteiligten Regionen<br />
bei. Fairtrade-Produkte unterstützen und kontrollieren<br />
den Handel mit Produkten von Kleinbauern in Afrika,<br />
Lateinamerika und Asien. Die Hersteller erhalten einen<br />
höheren Preis und ein festes <strong>Ein</strong>kommen durch diese<br />
Initiative. Es werden Gemeinschaftsprojekte vor Ort<br />
gefördert und in der Produktion wird sehr genau auf<br />
Umwelt und Sozialstandards geachtet.<br />
In Würzburg ist das Engagement für den fairen Handel<br />
besonders groß. Unsere Stadt gehört jetzt zum Kreis der<br />
60 Städte in Deutschland. Zum bekanntesten Produkt<br />
gehört sicherlich der Fairtrade-Kaffee, in unserer Region<br />
Hocherfreut nahm eine ganze Reihe engagierter Geschäftsleute und Interessengruppen diese<br />
Auszeichnung für unsere Stadt war. Tina Gordon (Fair Trade) überreichte in einer Laudatio den<br />
Titel. Es ist ein Dank für jahrzehntelange Arbeit und Engagement für eine bessere Welt. Die<br />
Pioniere dieser Idee waren der Weltladen (<strong>Ein</strong>e Welt Forum 1991) und der Würzburger Partnerkaffee<br />
e.V.<br />
Weihnachten mit Weinen aus dem Heiligen Land<br />
Es ist bekannt, dass Israel große Trockengebiete in fruchtbares<br />
Agrarland verwandelt hat, in Plantagen voller wohlduftender<br />
Zitrusfrüchte und dergleichen. Weniger bekannt ist, dass es<br />
dort auch einen regen Weinanbau gibt, der z. T. noch auf Zeiten<br />
zurückgeht, als etliche Gebiete des Nahen Osten unter französischem<br />
Mandat standen. Zu den Spuren, die sie hinterließen,<br />
gehörte natürlich auch der Weinbau.<br />
Unweit der heutigen Grenze zum Libanon wachsen vollmundige<br />
Rotweine, die Reben werden kultiviert vom<br />
Norden, den Golanhöhen bis hinunter in den Negev. Das<br />
trockene Wetter und die intensive Sonneneinstrahlung<br />
ist für die Weinstöcke eine spezielle Herausforderung,<br />
die jedoch letztlich der Qualität zugute kommt. Sorten<br />
wie Carignan und Cabernet Franc entwickeln gerade<br />
hier ihr großes Potenzial. In der Nähe von Jerusalem, auf<br />
reinem Kalkstein in 800 Meter Höhe, werden Gewächse<br />
mit hinreißenden Geschmacksvarianten produziert, der<br />
Ridge Monte Bello mit einer großen Frische und extrem<br />
zurückgenommenem Tannin.<br />
angeboten durch den Würzburger Partnerkaffee.<br />
Doch auch andere Produkte werden im fairen Handel<br />
angeboten, wie z.B. Säfte, Honig, Reis, Süßigkeiten,<br />
auch Gebrauchsgüter sind zu finden wie Kleidung,<br />
Schmuck, Spielzeug. Fairtrade-Produkte sind am bekannten<br />
Siegel zu erkennen.<br />
Weitere Mitstreiter sind herzlich willkommen.<br />
Info unter: Tobias Berz, Stadt Würzburg,<br />
Tel. 0931/373832 aber auch im Weltladen ist man für<br />
eine Beratung jederzeit erreichbar. Für die Kampagne<br />
wurde ein eigener Flyer erstellt, der die beteiligten Geschäfte,<br />
Firmen und <strong>Ein</strong>richtungen auflistet.<br />
Zur Weihnachtszeit wäre ein Wein aus Galiläa mit Sicherheit<br />
eine nette Überraschung auf dem Gabentisch.<br />
Info unter Lobenbergs gute Weine, 28195 Bremen,<br />
Tel. 0421/705666<br />
www.gute-weine.de<br />
<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 5/2011 3
WÜRZBURG<br />
Was Menschen dazu bringt, sich auf eine bestimmte Weise zu verhalten,<br />
untersucht Professor Dr. Wilfried Kunde an der Uni Würzburg. Foto: Pat Christ<br />
Warum manche Menschen<br />
leichter lächeln<br />
Wilfred Kunde untersucht in Würzburg die Alltagswunder<br />
menschlichen Verhaltens<br />
Sich im Alltag „gut“ zu verhalten, gelingt mal besser, mal<br />
schlechter. Warum das so ist, interessiert Professor Dr. Wilfried<br />
Kunde, Inhaber des Lehrstuhls für Psychologie III. Seit einem<br />
Jahr ist der Kognitive Psychologe in Würzburg tätig. Was Kognitive<br />
Psychologie ist, beschreibt er so: „Sie beschäftigt sich mit<br />
der Frage, wie Menschen Informationen der Umwelt aufnehmen,<br />
speichern, verarbeiten und daraus angemessenes Verhalten<br />
produzieren.“ Oder anders ausgedrückt: „Wir befassen uns<br />
mit den Wundern des Alltags.“<br />
Menschen, die, auch wenn sie nicht gerade heiterer<br />
Stimmung sind, lächeln möchten, weil sie denken, dass<br />
dies die im Augenblick angemessene Mimik sei, tun sich<br />
damit leichter, wenn sie wissen, dass ihr Gegenüber zurücklächeln<br />
wird. Dies fand Kunde bei seinen aktuellen<br />
Untersuchungen zum Phänomen „Imitation“ heraus.<br />
Das Untersuchungsergebnis erscheint wenig sensationell.<br />
Bis dahin hatte sich jedoch noch kein Forscher<br />
gefragt, was das weit verbreitete Phänomen „Imitation“<br />
für jene bedeutet, die imitiert werden. Lange bekannt<br />
Mich informieren<br />
4 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 5/2011<br />
Menschen mit Aids ohne Angst begegnen<br />
WIR SIND FÜR SIE DA: MO 9-16 h DI 12-16 h MI 9-13 h<br />
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ist lediglich, dass Menschen eine starke Tendenz haben,<br />
andere Menschen nachzuahmen <strong>–</strong> sie gähnen, wenn diese<br />
gähnen, oder lächeln, wenn diese lächeln.<br />
Kunde blieb bei seiner Erkenntnis, dass die Imitationserwartung<br />
ein mimisches Verhalten erleichtert, nicht<br />
stehen, ihn interessiert außerdem, was passiert, wenn<br />
Menschen die Tendenz ihrer Mitmenschen zur Nachahmung<br />
gezielt einsetzen. „Vor allem im Sport können<br />
Imitationstendenzen genutzt werden, um andere in die<br />
Irre zu führen“, erläutert er. <strong>Dirk</strong> Nowitzki sei ein gutes<br />
Beispiel dafür: „Er schaut oft in eine Richtung, passt den<br />
Ball aber in eine andere Richtung zu einem Mitspieler“.<br />
Das funktioniert <strong>–</strong> der Gegenspieler fällt darauf herein<br />
und bewegt sich dorthin, wo der Ballbesitzer hinschaut.<br />
Kunde untersuchte daraufhin, unter welchen Bedingungen<br />
solche „Blickfinten“ effektiv sind.<br />
Den meisten Menschen ist klar, dass Umweltreize ihr<br />
Verhalten beeinflussen. Weniger bekannt ist, dass auch<br />
solche Reize <strong>Ein</strong>fluss haben, die wir nicht bewusst visuell<br />
wahrnehmen. Dazu stellte Kunde folgenden Versuch an:<br />
Testpersonen sahen auf dem Computerbildschirm verschiedene<br />
Ziffern. War die Ziffer kleiner als fünf, musste<br />
die linke, war sie größer als fünf, sollte die rechte Taste<br />
gedrückt werden. Bevor nun die Zielziffer erschien, flackerte<br />
für einige Millisekunden eine andere Ziffer auf<br />
<strong>–</strong> so schnell, dass es unmöglich war, sie zu sehen. Das Ergebnis:<br />
War die Störzahl identisch mit der Zielzahl, ging<br />
es schneller mit dem Tastendruck, unterschied sie sich,<br />
verzögerte sich dieser.<br />
Anwendungsenthusiasten kritteln, dass mit Experimenten,<br />
wie Kunde sie betreibt, wenig gewonnen ist.<br />
Dem 1967 im niedersächsischen Nordhorn geborenen<br />
Wissenschaftler sind solche Argumente wohl bekannt.<br />
„Doch ohne ein grundsätzliches Verständnis darüber,<br />
durch welche Prozesse menschliches Verhalten gesteuert<br />
und kontrolliert wird, ist es nicht möglich, Psychologie<br />
praktisch anzuwenden.“ Wobei sich aus vielen Ergebnissen<br />
seiner Untersuchungen praktische Anwendungen<br />
ableiten lassen. Trainer etwa können die Erkenntnisse<br />
aus den „Blickfintentests“ nutzen, um ihren Spielern<br />
Täuschungsbewegungen beizubringen. Durch ein<br />
vertieftes Verständnis des Phänomens Lernen kann<br />
Menschen geholfen werden, ein Verhalten zu er- oder<br />
verlernen.<br />
Nehmen wir nun eine ältere Dame mit Diabetes, die<br />
eine ausgeprägte Vorliebe für Marzipantorten hat,<br />
diese jedoch aus gesundheitlichen Gründen nicht essen<br />
sollte. Was ist ihr zu raten: Sich bei einem Bummel durch<br />
die Stadt bewusst auf das Bummeln zu konzentrieren<br />
und alle Süßigkeiten konsequent zu ignorieren? Kunde<br />
führte Tests durch, die darauf schließen lassen, dass es<br />
uneffektiv ist, Testpersonen Störreize anzukündigen,<br />
damit sie sich darauf einstellen können: „Hingegen<br />
hilft das tatsächliche Erleben, dass es möglich ist, eine<br />
Aufgabe trotz störender Reize zu lösen.“ Wichtig sei in<br />
jedem Fall, zu wissen, dass man nur gegen jene Störreize<br />
bewusst vorgehen kann, die man sieht.<br />
Konkrete Tipps für Menschen, die sich das Nägelkauen,<br />
Kuchenessen, Rauchen oder Trinken abgewöhnen<br />
möchten, hat Kunde nicht: „Darum sollen sich andere<br />
kümmern.“ Ihm geht es darum, menschliches Verhalten<br />
grundsätzlich zu verstehen. Natürlich geschieht<br />
dies unter Laborbedingungen. Und natürlich tragen im<br />
richtigen Leben viel mehr Faktoren dazu bei, dass sich<br />
Menschen so oder anders verhalten <strong>–</strong> Stimmungen, Erziehung,<br />
Lebenserfahrung, Krankheiten. Das wiederum<br />
kann nicht heißen, dass nur „im Feld“ geforscht werden<br />
sollte. Denn hier steht der Forscher mitunter hilflos unzähligen<br />
<strong>Ein</strong>flussfaktoren gegenüber <strong>–</strong> und erkennt vor<br />
lauter Chaos nichts.<br />
Pat Christ
Hinter Gittern Gott finden<br />
Pfarrer Matthias Leineweber ist seit einem Jahr<br />
Gefängnisseelsorger in Würzburg<br />
Kumpels hätten ihn dazu verleitet, mit Drogen zu handeln,<br />
beharrt der Häftling. <strong>Ein</strong>en Gefallen habe er ihnen tun wollen.<br />
Nichts weiter. Ruhig hört Pfarrer Matthias Leineweber dem<br />
jungen Mann in der blauen Anstaltskleidung zu. „Und Sie haben<br />
nicht gewusst, dass das nicht in Ordnung ist, was Sie tun?“ <strong>Der</strong><br />
Häftling senkt den Kopf. Natürlich weiß er um seinen Anteil an<br />
der „ganzen Geschichte“. Natürlich weiß er, dass er keinesfalls<br />
unschuldig hinter Gittern sitzt. Aber es ist so schwer, mit diesen<br />
Schuldgefühlen zu leben.<br />
Sehr viel neues Wissen hatte sich der promovierte Theologe<br />
Matthias Leineweber nicht aneignen müssen, als er<br />
vor rund einem Jahr seinen Dienst als Gefängnisseelsorger<br />
in der Justizvollzugsanstalt Würzburg (JVA) antrat.<br />
15 Jahre war er zuvor als Priester im Sozialen Brenn-<br />
Hier stehen die Gesangbücher für Gefangene, die sonntags am Gottesdienst<br />
teilnehmen möchten. Foto: Pat Christ<br />
punkt Zellerau tätig. Oft genug hatte er also schon gesehen<br />
und erlebt, unter welch schwierigen Bedingungen<br />
manche Menschen aufwachsen. „<strong>Ein</strong>ige Männer, die ich<br />
noch aus meiner Zeit in der Zellerau kenne, sah ich hier<br />
wieder. Was mich natürlich nicht gerade gefreut hat“,<br />
bekennt Leineweber. Hätte er sich doch gewünscht, dass<br />
sie es schaffen, ehrlich und anständig durchs Leben zu<br />
kommen. Trotz allem, was hinter ihnen liegt.<br />
Bei Leineweber und dem von ihm geleiteten Team der<br />
katholischen Gefängnisseelsorge können die 630 Gefangenen<br />
aus der Würzburger JVA ihren Kummer abladen.<br />
Viele wollen ihre Probleme mit dem Pfarrer besprechen.<br />
Auch die Gottesdienste sind gut besucht. Bis zu 200<br />
Häftlinge nehmen jeden Sonntag daran teil: „Besonders<br />
groß ist das Interesse von Untersuchungsgefangenen.“<br />
Mancher Häftling wird im Würzburger Knast sogar so<br />
stark vom christlichen Glauben begeistert, dass er sich<br />
taufen lassen will. Während seines ersten Jahres als Gefängnisseelsorger<br />
taufte Leineweber einen männlichen<br />
und eine weibliche Inhaftierte, einen dritten Taufwilligen<br />
begleitet er im Augenblick.<br />
Leicht ist es nicht, die seelische Not der Gefangenen zu<br />
sehen, ohne in Aktionismus zu verfallen - und auszubrennen:<br />
„Doch ich weiß, dass ich nicht alle Probleme<br />
lösen muss.“ Seelsorgerlicher Begleiter im Strafvollzug<br />
zu sein, heiße, Prioritäten zu setzen. „Ich engagiere<br />
mich dort am stärksten, wo es den größten priesterlichen<br />
Bedarf gibt“, erklärt der Theologe, der auch als<br />
Religionslehrer am Würzburger Gymnasium der Ursulinen<br />
arbeitet. Alle zwei Wochen bietet Leineweber<br />
Bibelstunden an. Dort lernen Gefangene Texte kennen<br />
und verstehen, die am Sonntag darauf im Gottesdienst<br />
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In der Kapelle der Würzburger Justizvollzuganstalt hält Pfarrer Matthias<br />
Leinweber Gottesdienste mit Gefangenen. Foto: Pat Christ<br />
WÜRZBURG<br />
zu hören sein werden. Viele kennen die Heilige Schrift<br />
nicht. Viele hatten bisher kaum Berührungspunkte mit<br />
der Kirche.<br />
„Ich trete den Gefangenen als Mensch gegenüber, ohne<br />
zu verbergen, dass ich Priester bin“, sagt Matthias Leineweber.<br />
Wichtig sei, dass ihn die Häftlinge authentisch<br />
erlebten: „Also dass es keinen Widerspruch gibt zwischen<br />
dem, was ich sage, und dem, wie ich handele und<br />
mich verhalte.“ Gefangene, so der Theologe, reagierten<br />
höchst sensibel auf jede Form von Verrat an geäußerten<br />
Überzeugungen durch das konkrete Tun. Immens ist<br />
auch die Enttäuschung, wenn Absprachen nicht eingehalten<br />
werden. Ganz genau spüren Häftlinge schließlich,<br />
woran sie bei jemandem sind. Nimmt ihr Gegenüber sie<br />
in erster Linie als Mensch wahr? Oder als Drogendealer,<br />
Schläger oder Betrüger?<br />
Kirchenkritische Bemerkungen bleiben im Kontext<br />
„Knast“ nicht aus: „Wobei ich noch viel massivere Kritik<br />
erwartet hatte.“ Zwar werde geäußert, wie streng die<br />
christliche Moral sei. Oder dass Frauen in der katholischen<br />
Kirche leider nichts zu sagen haben. Leineweber:<br />
„Doch noch viel stärker ist die Neugier der Männer und<br />
Frauen, was ich über den christlichen Glauben zu erzählen<br />
habe.“ Und über Gottes Allgegenwart. Viele wollten<br />
die Bibel haben, um sie in ihrer Zelle zu lesen. Viele<br />
bitten Leineweber um einen Rosenkranz: „Sie wollen<br />
etwas haben, dass sie spüren.“ Und an das sie ihre Hoffnung<br />
ketten können: Vielleicht hilft ihnen Gott ja doch?<br />
Deplatziert im Umgang mit Menschen, hinter denen ein<br />
harter Schicksalsweg liegt, ist billiger Trost à la: „Wird<br />
schon wieder.“ Ebenso unangebracht ist das Gegenteil<br />
- jemanden als „hoffnungslosen Fall“ abzuschreiben.<br />
Wie verkorkst und objektiv aussichtslos die Biografie<br />
eines Gefangenen auch<br />
sei. Jeder Mensch habe zu<br />
jeder Zeit die Chance, sich<br />
zu verändern. Das brauche<br />
allerdings Kraft von innen<br />
<strong>–</strong> und außen. Aus diesem<br />
Grund baut das Team um<br />
Leineweber derzeit auch<br />
die Angehörigenarbeit<br />
aus. Zuständig hierfür ist<br />
Pastoralreferentin Doris<br />
Schäfer, die unter anderem<br />
eine Angehörigengruppe<br />
und eine seelsorgerliche<br />
Nachbegleitung<br />
etablieren will.<br />
Pat Christ<br />
Würzburg e. V. Verein<br />
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an Mädchen und Frauen<br />
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<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 5/2011 5
WÜRZBURG<br />
Klaus Wolf leitet die Mobbingberatung des Würzburger Vereins „Fair am<br />
Arbeitsplatz“. Künftig wird er auch einmal im Monat nach Aschaffenburg<br />
kommen. Foto: Pat Christ<br />
Wenn<br />
Konflikte krank machen<br />
Mobbingberater Klaus Wolf hilft Opfern von Psychoterror<br />
am Arbeitsplatz<br />
<strong>Der</strong> Betätigungsdrang seines Kollegen war Alfred Staub (Name<br />
geändert) ein Dorn im Auge. Welch Ehrgeiz! Ohne zu klagen<br />
machte sein Kollege Franz Menth (Name geändert) Überstunden.<br />
Alfred Staub begann, bei anderen über Franz Menth zu lästern.<br />
Vermeintliche Fehler anzuprangern. Und schaffte es, dass<br />
sich die Stimmung allmählich gegen seinen Kollegen richtete.<br />
<strong>Ein</strong> halbes Jahr lang ging das so. Franz Menth litt. So stark, dass<br />
er sich eines Tages an den Würzburger Mobbingberater Klaus<br />
Wolf wandte.<br />
Direktheit war dem technischen Entwickler Franz Menth<br />
fremd. Darum sprach er Alfred Staub nicht an. Als durch<br />
und durch rechtschaffener Typ konnte er sich auch gar<br />
nicht vorstellen, was der hinter seinem Rücken tat.<br />
„Menths Vorgesetzter ging der Sache nicht nach“, erläutert<br />
Klaus Wolf. Dazu war er zu konfliktscheu. Was<br />
innerhalb des Betriebs nicht gelang, versuchte der Mobbingberater<br />
zu realisieren: „Ich ging in die Abteilung.“<br />
Wolf schaffte es, anfängliche Widerstände zu überwinden<br />
und eine neue Streitkultur in der Abteilung zu etablieren:<br />
„Dabei geht es darum, Störungen zu erkennen<br />
und Methoden zur fairen Austragung von Konflikten<br />
parat zu haben.“<br />
<strong>Der</strong> Arbeitsplatz kann ein Eldorado sein für Menschen,<br />
die ihre eigene Macht auf Kosten anderer ausleben wollen.<br />
„Mir erzählen Menschen davon, dass sie bewusst<br />
übergangen, mit Arbeit überhäuft oder oft wegen<br />
Flüchtigkeitsfehlern gemaßregelt werden“, berichtet<br />
Wolfs Aschaffenburger Kollege Ludwig Stauner. Manchmal,<br />
so der Betriebsseelsorger, sind Pressionen und<br />
Psychoterror im Betrieb so groß, dass die Betroffenen es<br />
Mobbingberatung<br />
Das Mobbingtelefon von Klaus Wolf ist unter 0931/386<br />
65 328 zu erreichen. Per Mail kann der Mobbingberater<br />
unter Klaus.Wolf@bistum-wuerzburg.de kontaktiert<br />
werden. Nach vorheriger <strong>Ein</strong>zelberatung ist die Teilnahme<br />
an einer angeleiteten Mobbinggesprächsgruppe<br />
jeden 2. und 4. Mittwoch im Monat von 19.00 bis<br />
21.00 Uhr möglich.<br />
pat<br />
6 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 5/2011<br />
nicht mehr schaffen, zur Arbeit zu gehen. Auch an der<br />
Dankbarkeit der Mobbingopfer lasse sich deren große<br />
seelische Not ablesen. „Hätte ich nicht Sie als Helfer<br />
gefunden, hätte ich mit meinem Auto einen Unfall verursacht“,<br />
erklärte ihm kürzlich ein Ratsuchender.<br />
Folgerichtig auf allererste Mobbingattacken zu reagieren,<br />
fällt Stauners und Wolfs Erfahrungen zufolge vielen<br />
Menschen schwer. Das beginnt mit der Unsicherheit,<br />
ob das, was stört, überhaupt als „Mobbing“ bewertet<br />
werden darf - sich selbst und anderen gegenüber. Ist es<br />
Mobbing, wenn der Vorgesetzte der Sekretärin dauernd<br />
ans Bein tatscht? Darf sich ein Arbeitnehmer gemobbt<br />
fühlen, wenn sich der Chef zu sehr für seine privaten<br />
Freundschaften interessiert? Wie lange müssen Schikanen<br />
bestehen, damit der Tatbestand „Mobbing“ erfüllt<br />
ist? <strong>Der</strong> knapp 40 Mitglieder große Verein „Fair am<br />
Arbeitsplatz“, dem Stauner und Wolf angehören, hilft,<br />
diese Fragen zu klären.<br />
In seinen Gesprächen mit Mobbingopfern versucht<br />
Klaus Wolf, ein Gesamtbild der immer wiederkehrenden<br />
Schikanen gegenüber einem Mitarbeiter zu bekommen.<br />
Auf welche Weise und warum wird systematisch gegen<br />
den Kollegen vorgegangen? <strong>Ein</strong>zelne Mobbingattacken<br />
isoliert zu betrachten, hilft wenig, denn Mobbing ist<br />
ein vielschichtiges Phänomen. Verschiedene Sichtweisen<br />
können die Kernursachen klären helfen. Dies geschieht,<br />
wie im Falle von Franz Menth, teilweise vor Ort, wobei<br />
die meisten Gespräche in der von Klaus Wolf geleiteten<br />
Beratungsstelle des 2008 gegründeten Vereins „Fair am<br />
Arbeitsplatz“ stattfinden.<br />
Nicht selten werden Menschen zu Mobbingopfern, die<br />
sich, à la Franz Menth, am Arbeitsplatz hevortun - und<br />
dadurch den Unmut weniger stark engagierter Kollegen<br />
wecken. Dass ein besonders ehrgeiziger Kollege<br />
gemobbt wird, bleibt innerhalb einer Abteilung keineswegs<br />
unbemerkt. Und dennoch schreitet oft niemand<br />
ein. „Kollegen spüren die Hilflosigkeit des Mobbingopfers,<br />
wollen aber auf keinen Fall in eine ähnliche Lage<br />
geraten“, erklärt Klaus Wolf. Die Täter der Mobbingaktionen<br />
seien oft besonders durchsetzungsfähig: „Von vielen<br />
heißt es, sie hätten zwei Gesichter.“ Zum einen neigen<br />
sie dazu, andere verbal hart zu attackieren. Gleichzeitig<br />
können sie äußerst gewinnend sein <strong>–</strong> je nachdem,<br />
was und wer ihnen in welcher Situation nützt.<br />
Deutschlandweit werden seit Jahren immer neue Mobbing-Selbsthilfegruppen,<br />
professionell geleitete Hilfsangebote<br />
sowie Vereine wie „Fair am Arbeitsplatz“ ins<br />
Leben gerufen. Worin liegt die Ursache für dieses offenbar<br />
weit verbreitete Phänomen? „Die Bedingungen am<br />
Arbeitsplatz sind rauer geworden“, nennt Sozialpädagoge<br />
Wolf einen Hauptgrund. Quer durch alle Branchen<br />
müssten Beschäftigte immer mehr Aufgaben immer „effizienter“<br />
erledigen: „<strong>Der</strong> Stress nimmt zu.“ Stresssituationen<br />
wiederum verursachten Konflikte. Stressbedingt<br />
sei jedoch keine Zeit, diese zu analysieren und in Ruhe<br />
zu lösen. <strong>Ein</strong> Teufelskreis, in den immer mehr Menschen<br />
geraten.<br />
Mobbing führt auf Opferseite zur Kollision einander widerstrebender<br />
Wünsche und Interessen, was die eigene<br />
Hilflosigkeit verstärkt. Eigentlich möchte man nur weg.<br />
Doch die wenigsten schaffen den Absprung von der<br />
Firma. Da ist die allein erziehende Mutter, die spezielle<br />
Arbeitszeiten braucht, um ihren Beruf mit der Kindererziehung<br />
zu vereinbaren. Arbeitnehmer über 50 Jahre<br />
können den Job ebenfalls nur schwer wechseln. Darum<br />
hilft nur eines: Mit einem Experten zu versuchen, die Situation<br />
im Betrieb zu klären. Geschehen kann dies zum<br />
Beispiel nach einer - mobbingbedingt - mehr als sechswöchigen<br />
Krankheitsphase im Zuge eines betrieblichen<br />
<strong>Ein</strong>gliederungsmanagements.<br />
Pat Christ
Wie ist es<br />
um die Solidarität bestellt?<br />
Caritas wird sich ab 2012 mit dem Thema<br />
„Gesellschaftlicher Zusammenhalt“ befassen<br />
Soll jeder privat für sein privates Glück sorgen? Oder brauchen<br />
wir Solidarität? Darüber will die Caritas deutschlandweit in den<br />
kommenden drei Jahren diskutieren. „Hierüber in eine öffentliche<br />
Debatte zu kommen, scheint angesichts der Euro- und Finanzkrise<br />
außerordentlich wichtig zu sein“, erklärte Caritaspräsident<br />
Prälat Dr. Peter Neher bei der Vorstellung der neuen<br />
Caritas-Initiative in Würzburg. Die Frage ist in der Tat spannend:<br />
Wie ist es in unserer auseinanderdriftenden Gesellschaft um die<br />
Solidarität bestellt?<br />
„Menschen sind keine bindungslosen Egomanen, die<br />
in einer sozialen Wüste richtungslos herum flottieren“,<br />
schreibt der Philosoph und Management-Berater Reinhard<br />
Sprenger in Buch „<strong>Der</strong> dressierte Bürger“. Menschen<br />
leben, in Familien und selbst gewählten Freundschaften,<br />
laut Sprenger solidarisch - wobei sie Solidarität<br />
nicht verordnet bekommen wollen. „Die Menschen<br />
lassen sich deshalb auch immer weniger auf vorgestanzte<br />
Institutionen ein, sondern schaffen sich eigene Unterstützungsnetze“,<br />
analysiert der Führungsexperte. Sie<br />
engagierten sich „ganz normal“ in sozialen Formen, die<br />
nicht von anderen vorgegeben sind, sondern von den<br />
Menschen selbst gestaltet werden.<br />
Mit ihrer Kampagne schwimmt die Caritas also alles<br />
andere als gegen den Strom: Solidarität, zumindest im<br />
Kleinen, ist „in“. Im Großen hingegen findet statt, was<br />
der Caritas, und nicht nur ihr, große Sorgen bereitet.<br />
„Tendenzen der Entsolidarisierung“ macht Neher aus.<br />
Den Grund sieht er in einer wachsenden Unsicherheit<br />
sowie in Zukunftsängsten selbst in der Mitte der Bevölkerung.<br />
Auch mit dieser Analyse steht die Caritas nicht<br />
allein. Auf allen Ebenen, so der Hinweis vieler Sozialexperten,<br />
sind Verteilungskämpfe entbrannt. In Belegschaften<br />
wächst der Konkurrenzdruck. Marktprinzipien<br />
in immer mehr Bereichen führen zu Zersplitterung in<br />
Arbeitswelt und Gesellschaft.<br />
Im Vergleich zu anderen Ländern nimmt der Umfang<br />
des gesetzlichen Grundleistungskatalogs in Deutschland<br />
eine Spitzenstellung ein, schreibt Mareike Bibow in „Das<br />
deutsche Gesundheitswesen zwischen Solidarität und<br />
Eigenverantwortung“. Bibow: „Das Prinzip Solidarität<br />
scheint überstrapaziert.“ Das war 2004. Vor der Wirtschaftskrise<br />
und vor einer Staatsverschuldung, die sich,<br />
wie Caritaspräsident Neher bemerkt, „deutlich auf die<br />
Handlungsfähigkeit des Staats und seine soziale Verantwortung“<br />
auswirkt. Neher: „Hoffentlich wird sich<br />
auch in Zukunft zeigen, dass unser Land Krisen durch<br />
sein soziales Netz so bewältigen kann, dass Menschen in<br />
existenziellen Nöten noch in diesem Netz aufgefangen<br />
werden können.“<br />
Solidarität setzt Sicherheit voraus<br />
Um am solidarischen Miteinander teilhaben zu können,<br />
braucht es der Caritas zufolge Voraussetzungen: Nur<br />
Menschen, die sich „bis zu einem gewissen Grad abgesichert<br />
wissen“, seien bereit, „sich außerhalb des eigenen<br />
sozialen Nahraums zu engagieren“. Sozialstaatlich organisierte<br />
Solidarität ist dem Caritaspräsidenten zufolge<br />
also die Voraussetzung für ein freiwilliges Engagement<br />
von Bürgerinnen und Bürgern. Weshalb der Sozialstaat<br />
erhalten werden müsse. „Die gegenseitige Befruchtung<br />
von freiwilliger und sozialstaatlich organisierter Solidari-<br />
www.der-kessener.de … mit umfangreichen Veranstaltungskalender<br />
Caritaspräsident Prälat Dr. Peter Neher stellt im Beisein des Würzburger<br />
Caritasdirektors Martin Pfriem die Caritas-Initiative „Solidarität und<br />
gesellschaftlicher Zusammenhalt“ vor. Foto: Pat Christ<br />
... über‘s Leben mit Höhen<br />
und Tiefen, Träumen,<br />
Fürchten und Freisein,<br />
über Grenzen...<br />
... über Gott und die Welt.<br />
WÜRZBURG<br />
tät ist ein Eckpfeiler eines lebenswerten Sozialstaats“, ist<br />
der Prälat überzeugt.<br />
Wie unbequem erlaubt sich die Caritas nun zu sein<br />
angesichts der analysierten Tendenzen zur Entsolidarisierung?<br />
„Wir wollen nicht unbequem sein und wir sind<br />
nicht auf Krawall aus“, betont Neher mit Blick auf die<br />
zunehmend aggressiver werdenden Sozialproteste von<br />
Bürgerinnen und Bürgern. „Als kritischer Partner wollen<br />
wir unsere Forderungen jedoch pointiert einbringen<br />
und auf Fehlentwicklungen zum Beispiel auf dem Arbeitsmarkt<br />
oder in Bezug auf die Kinderarmut aufmerksam<br />
machen.“ Dass diese Strategie Erfolg habe, zeige<br />
die Änderung des Regelsatzes bei Kindern. Im Urteil des<br />
Bundesverfassungsgerichts zur Regelsatzerhöhung sei<br />
die Caritas dreimal zitiert.<br />
Fakt bleibt, dass die gigantische Schuldenkrise, die enorme<br />
Geldsummen verschlingt, die gesellschaftliche Solidarität<br />
augenblicklich massiv bedroht. Die Vollversammlung<br />
des Katholikenrats im Bistum Osnabrück warnte<br />
schon 2009 davor, weiter zuzusehen, wie extrem die<br />
Gesellschaft in Arm und Reich gespalten wird. „Solche<br />
Spaltungsprozesse sind für eine demokratische Gesellschaft<br />
hoch problematisch und ihnen muss entgegengewirkt<br />
werden“, heißt es in dem Papier. „<strong>Der</strong> Sozialstaat<br />
muss als Instrument gesellschaftlicher Solidarität weiterentwickelt<br />
werden, indem er Menschen aller Lebenslagen<br />
vergleichbare Möglichkeiten der gesellschaftlichen<br />
Teilhabe gewährleistet.“<br />
Pat Christ<br />
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Gesprächspartner sucht, kann zu uns kommen und<br />
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<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 5/2011 7
WÜRZBURG<br />
Während der Ringvorlesung „Höllenfahrten“, die Ende Oktober begann, wird<br />
der Würzburger Literaturwissenschaftler Professor Dr. Roland Borgards am 24.<br />
Januar um 19.30 Uhr im Hörsaal 166 der Neuen Universität am Sanderring über<br />
den Höllenhund Zerberus referieren. Foto: Pat Christ<br />
Warum darf man<br />
Schafe töten?<br />
Als Kind hat Roland Borgards gern Haustiere getätschelt. Heute<br />
lebt der Literaturprofessor haustierlos. „Es wäre nicht gut, Tiere<br />
in einer Stadtwohnung zu halten“, sagt er. Beruflich hingegen<br />
beschäftigt sich der Lehrstuhlinhaber an der Universität Würzburg<br />
viel mit Tieren. Was erzählt die Art und Weise, wie sich einzelne<br />
Menschen, wie sich aber auch ganze Gesellschaften Tieren<br />
gegenüber verhalten, von den Individuen und Kollektiven?<br />
Diese Frage interessiert den 1968 in Saarbrücken geborenen<br />
Geisteswissenschaftler.<br />
Die Katze ist das unangefochten beliebteste Tier der<br />
Deutschen. Bisher beschäftigte sich der Philologe allerdings<br />
nicht so intensiv mit dem Stubentiger. <strong>Der</strong> Affe<br />
und der Hund standen im Fokus seines Forschungsinteresses.<br />
Borgards: „<strong>Der</strong> Hund ist deshalb interessant, weil<br />
der Mensch ihn in seinen Kulturraum herübergeholt<br />
hat, damit er sein Territorium verteidigt.“ Literatur und<br />
Kultur von der Antike bis zur Jetztzeit sprechen davon,<br />
wie groß die Bedeutung des Hundes als Verteidiger ist.<br />
Am 24. Januar wird Borgards dies bei einer öffentlichen<br />
Ringvorlesung aufzeigen. Konkret geht es um Zerberus,<br />
den Höllenhund - heute Namensgeber eines „Spamkillers“.<br />
<strong>Der</strong> Umgang mit und die Beziehungen zu Tieren verraten<br />
dem Inhaber des Lehrstuhls für Neuere deutsche Literaturgeschichte<br />
zufolge viel über die jeweilige Gesellschaft.<br />
Die heutige westliche Gesellschaft zum Beispiel,<br />
in der täglich tausende industriell gehaltene Tiere abgeschlachtet<br />
werden, zeuge von einer „notorisch fahrlässigen“<br />
Haltung gegenüber dem Lebewesen Tier.<br />
8 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 5/2011<br />
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Welche Konsequenzen es hat, wenn das Töten von<br />
Tieren zur Selbstverständlichkeit wird, zeigen mehrere<br />
literarische Texte auf. Zu den bekanntesten gehört das<br />
Dramenfragment „Woyzeck“ von Georg Büchner. Dort<br />
stellt ein obskurer Doktor ernährungsökonomische<br />
Menschenversuche nach dem Vorbild von Tierexperimenten<br />
an: Seine Versuchsperson Franz Woyzeck muss<br />
monatelang ausschließlich Erbsen essen. Bei heutigen<br />
Lesern beschwört dies unbehagliche Bilder von KZ-Menschenversuchen<br />
herauf.<br />
Worauf basiert der von Borgards festgestellte, fahrlässige<br />
Umgang mit Tieren? Dem Wissenschaftler zufolge<br />
ist der Grund in unserer kapitalistischen Wirtschaftsweise<br />
zu suchen: „Auch das Verhältnis zu Tieren ist kapitalisiert.<br />
Ihre Haltung und Schlachtung wird so effizient wie<br />
möglich vollzogen.“ Tiere seien, wie andere „Waren“,<br />
zu einer abstrakten Größe im zirkulierenden Kapitalverkehr<br />
geworden. Wer mit Tieren Geld, möglichst viel<br />
Geld verdienen will, kann sie ja schlecht als Lebewesen<br />
ansehen. „Das halte ich für bedenklich“, erklärt der<br />
Literaturwissenschaftler vom Institut für deutsche Philologie,<br />
der sein Schweine- und Rindfleisch vom Biomarkt<br />
bezieht.<br />
Tieren wird etwas abgesprochen, was Menschen einer<br />
kulturellen Vereinbarung zufolge selbstverständlich<br />
besitzen. Darum darf man „nichtmenschliche Tiere“ in<br />
unserer Kultur töten. Und Menschen nicht. Warum eigentlich?<br />
Für Tierethiker lässt sich nicht abstreiten, dass<br />
die selbstverständliche Tötung von Tieren Ausfluss eines<br />
„anthropozentristischen Speziezismus“ ist.<br />
<strong>Ein</strong>e immer größere Alternativbewegung beginnt laut<br />
dem Geisteswissenschaftler kritisch zu fragen: „Warum<br />
darf ein Schaf getötet werden, nur weil es Schaf<br />
ist?“ Die Kritik der Anti-Speziezisten an der legitimen<br />
Ausbeutung von Tieren zwecks Nahrungs- und Materialgewinnung<br />
sowie daran, dass Hunde, Katzen und<br />
Pferde als Haus- und Reittiere dienen, bricht im Mensch-<br />
Tier-Kontext ein ähnliches Tabu auf, wie es die Feministinnen<br />
einst im ungerechten Verhältnis zwischen den<br />
Geschlechtern aufbrachen.<br />
Borgards ist keiner, der abstrakt im Elfenbeinturm<br />
forscht, für ihn ist sowohl als Wissenschaftler wie auch<br />
als Mensch die allgegenwärtige Tierausbeutung nicht<br />
hinnehmbar. Er selbst, betont der Experte für Human-<br />
Animal Studies, sei kein Vegetarier. Er hängt auch nicht<br />
jenen radikalen Tierschützern an, die Tierversuche<br />
grundsätzlich ablehnen. Als Hochschullehrer und Forscher<br />
plädiert er jedoch dafür, das Verhältnis des Menschen<br />
zu den Tieren zu hinterfragen. Umgangsweisen<br />
auf den Prüfstand zu stellen. Selbstverständliches Handeln<br />
auf die ihr innewohnende Brutalität hin zu befragen.<br />
Am Rande bemerkt sei, dass die durch bunte Verpackungen<br />
verschleierte, brutale Tierausbeutung dieser Tage<br />
just zu einer Zeit stattfindet, in der gleichzeitig ein jubilierendes<br />
Hoch auf Tiere ausgebracht wird. Menschen<br />
erklären, sie liebten ihren Hund, die Katze oder den<br />
Sittich „über alles“. Und wünschen gar keinen Menschen<br />
als Partner - da Tiere ihnen nach ihrer Erfahrung mehr<br />
Liebe und Bestätigung geben.<br />
Oft belächelte Euphorie. Warum eigentlich? Und wie<br />
lange noch? Laut Borgards ist auch hier ein schleichender<br />
Bewusstseinswandel zu beobachten: „Dass<br />
Menschen ein enges Verhältnis zu Tieren eingehen können,<br />
findet allmählich Anerkennung.“ Mit einem Hund,<br />
statt mit einem Menschen zusammenzuleben, sei eine<br />
eigenständige Lebensform. Die sich durchsetzen werde<br />
wie die noch vor kurzem verpönte „Homo-Ehe“, die eingewurzelte<br />
Vorstellungen von Partnerschaft über den<br />
Haufen warf.<br />
Pat Christ
Nicht nur harmlos abkichern<br />
Monika und Mathias Repiscus vom Bockshorn über die<br />
Bedeutung politischen Kabaretts<br />
Wie den Teufel der Verschleierung austreiben? Wie, wenn nicht<br />
durch Kabarett? „Kabarett ist dazu da, Dinge inmitten der<br />
großen Verwirrung zu sortieren“, sagt Mathias Repiscus. Kabarett<br />
hilft, Fragen zu klären: Was ist denn eigentlich los? Was<br />
geht hier denn eigentlich ab - in Deutschland, in Europa? Überdeutlich<br />
bringt Kabarett auf den Punkt, was im Diffusen der<br />
täglichen Beteuerungen immer schwerer greifbar wird. Was Politiker,<br />
so Monika Wagner-Repiscus, sich selbst diskriminierend<br />
in größter Krise schönreden.<br />
Nun leben wir in einer Zeit, in der unernste, einfach nur<br />
witzige Freizeitvergnügungen zum harmlosen Abkichern<br />
Hochkonjunktur haben. „Man will nicht allzu sehr<br />
in die Tiefe dringen“, stellt denn auch das Ehepaar vom<br />
Theater Bockshorn fest. Comedy boomt. Wobei Mathias<br />
Repiscus erst mal nichts gegen Comedy sagen will: „Es<br />
gibt schlechte Kabarettisten und gute Comedy-Künstler.“<br />
Letztere sind dem Ehepaar Repiscus nun allemal<br />
lieber. <strong>Der</strong> Trend hin zu einem Entertainment, das kurz<br />
unter der Oberfläche stoppt, wird dennoch nicht goutiert.<br />
Immerhin haben wir noch Volker Pispers. Das ist<br />
Politkabarett, wie man es sich noch viel mehr wünschen<br />
würde. Intelligent entlarvend. Radikal. Gnadenlos.<br />
Kunst und Kultur fungierten einst als elementarer Verstärker<br />
gesellschaftlichen Protests. Kann Kunst, kann<br />
Kabarett das noch leisten? „Natürlich möchte Kabarett<br />
noch immer <strong>Ein</strong>fluss nehmen“, sagt Repiscus. Illusionen<br />
über seine verändernde Kraft haben jedoch weder er<br />
noch seine Frau. Was soll auch konkret verändert werden?<br />
Es sind der Baustellen so viele! Damals, als es noch<br />
Literaten wie Heinrich Böll gab, wussten jene, die sich<br />
mit den Zuständen nicht abfinden wollten, noch glasklar,<br />
wogegen sie zu sein hatten. So entstand Ende der<br />
1970er Jahre nach dem NATO-Nachrüstungsbeschluss<br />
die neue Friedensbewegung mit der Gallionsfigur Böll.<br />
Wogegen müsste man heute nicht alles sein!<br />
Natürlich zagen noch nicht alle, auf die Straße zu gehen<br />
- für Freiheitsrechte und gegen Wall Street-Spekulation,<br />
gegen Atomkraft und den einzig das Volk belastenden<br />
politischen Umgang mit der Wirtschaftskrise, gegen<br />
neue Flughäfen und gewagte Bahnprojekte. Und es gibt<br />
auch noch junge Menschen, die Kabarett, nicht Comedy<br />
machen wollen. „An Nachwuchs haben wir keinen Mangel,<br />
seit sich die Medien mit Kabarett beschäftigen“,<br />
sagt Mathias Repiscus, der sich seit Jahren als Förderer<br />
des kabarettistischen Nachwuchses engagiert. Je mehr<br />
Nachwuchs es gibt, umso mehr muss natürlich „gesiebt“<br />
werden. Was dabei herauskommt, präsentiert das Bockshorn<br />
alljährlich beim New-Star-Festival.<br />
<strong>Ein</strong> Kleinkunsttheater zu betreiben, heißt, immer wieder<br />
neu auszuloten, was hinsichtlich des Programms adäquat<br />
ist in Bezug auf die eigenen Qualitätsansprüche<br />
sowie auf die Bedürfnisse des Publikums. „Wir bieten<br />
ein breites Spektrum an“, betonen Monika und Mathias<br />
Repiscus. Das immer wieder die Grenzen des Kabaretts<br />
sprengt. Aufsehen erregte vor wenigen Jahren ein<br />
Theaterstück zum Thema Alzheimer. Aber auch Jazz<br />
war schon zu Gast im Bockshorn. Egal, was präsentiert<br />
wird: „Die Qualität muss stimmen.“ Und Flops tunlichst<br />
vermieden werden. „Wobei es für uns bei einem guten<br />
Stück keinen Flop bedeutet, wenn nur wenige Zuschauer<br />
kommen“, so Monika Repiscus.<br />
Mathias Repiscus ist einer der wenigen „Kabarettmacher“<br />
mit analytischem Gespür für das, was in einem<br />
Nachwuchstalent steckt. Viele heute weithin bekannte<br />
www.der-kessener.de … mit umfangreichen Veranstaltungskalender<br />
Monika und Mathias Repiscus im Foyer des Bockshorn Foto: Pat Christ<br />
WÜRZBURG<br />
Stars der Szene haben bei ihm angefangen. Für viele<br />
war das Bockshorn ein wichtiges Sprungbrett. Zum<br />
Beispiel auch für den gebürtigen Würzburger Matthias<br />
Tretter, der 2008 mit dem Bayerischen Kabarettpreis<br />
und 2010 mit dem Deutschen Kleinkunstpreis ausgezeichnet<br />
wurde. Tretter gehört im Übrigen zu jenen politischen<br />
Kabarettisten mit großem Interesse für all das<br />
Absonderliche, das um uns herum geschieht. In seinem<br />
jüngsten Programm „Matthias Tretter möchte nicht dein<br />
Freund sein“ geht es etwa um Twitter- und Facebook-<br />
Manien.<br />
Im Jahr 2012, wenn, mal ernst, mal ausgelassen, das<br />
zehnjährige Jubiläum des Kulturspeichers gefeiert wird,<br />
bringt das Bockshorn in Kooperation mit dem Mainfranken<br />
Theater wieder einmal ein Schauspiel auf die Bühne.<br />
Als Regisseur konnte das Ehepaar Repiscus den scheidenden<br />
Schauspieldirektor des Stadttheaters, Bernhard<br />
Stengele, gewinnen. Dass Stengele geht, bedauert das<br />
Ehepaar Repiscus übrigens sehr: „Denn das ist einfach<br />
ein großartiger Theatermann!“<br />
Pat Christ<br />
<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 5/2011 9
WÜRZBURG<br />
Würzburger Stadttelegramm<br />
Das Projekt „BILDUNGSRAUM <strong>–</strong>schaffen und nutzen<strong>–</strong>“<br />
offeriert kostenlose Vorträge und Kurse im<br />
Bildungsbereich, in Kooperation mit dem Christophoruswerk.<br />
http://bildungsraum.chrostophorus.com.<br />
10 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 5/2011<br />
Die Konzertreihe Klangraum<br />
im Kulturspeicher<br />
bringt am 23.02.2012<br />
um 19.30 das Konzert<br />
„Schlagzeug im Museum“,<br />
10 Jahre Kulturspeicher.<br />
www.kulturspeicher.de<br />
Es gab eine große Jubiläumsausstellung der Kunstfreunde<br />
1971 Estenfeld/Würzburg e. V. in der Weißen<br />
Mühle in Estenfeld.<br />
Würzburger Partnerkaffee<br />
e.V.: Klaus Veeh (Mitte)<br />
kann nicht nur für 2011<br />
eine erfreuliche Bilanz<br />
vorlegen. <strong>Der</strong> Kreis seiner<br />
Kunden erweitert sich<br />
ständig. Hier begrüßt er<br />
das Studentenwerk Würzburg<br />
mit Michael Ullrich<br />
(links) und Martin Zielke<br />
(rechts)aus der Geschäftsleitung<br />
als wichtige Partner.<br />
Wer diesen Kaffee<br />
anbietet, setzt ein Zeichen<br />
für den Fairen Handel.<br />
www.kilianshaus.de/patnerkaffee<br />
Das museale Netzwerk „Kunst geht fremd“ beendete<br />
sein erstes Projekt und wünscht sich für das Jahr 2012<br />
weitere interessierte Museen bei dieser Initiative. Dabei<br />
waren bisher der Kulturspeicher Würzburg, das Mainfränkische<br />
Museum, die Museen und Galerien der Stadt<br />
Schweinfurt und die Kulturagentur Landkreis Rhön-Grabfeld.<br />
www.kulturspeicher.de<br />
Dem Wirsberg-Gymnasium ist es gelungen, in einer<br />
Schülerprojektgruppe unter Frau Blum-Pfingstl eine<br />
Sonderbriefmarke „450 Jahre Wirsberg“ aufzulegen.<br />
Mäster Blankenhagen veranstaltet wieder eine Weihnachts-Benefizaktion<br />
mit Teddybären. T. 0931 72125<br />
Tipp: Die Vortragsreihe der Freunde und Förderer der<br />
Katholisch-Theologische Fakultät der Universität<br />
Würzburg e. V.<br />
Info unter kontakt@ freundetheologie-wuerzburg.de,<br />
Prof. Dr. Wolfgang Weiß.<br />
www.freundetheologie-wuerzburg.de<br />
Neue kreative Ideen präsentiert<br />
die Firma Opitec<br />
am Exerzierplatz 3 in 97072<br />
Würzburg,<br />
www.opitec-shop.de
1. Würzburger Femfest<br />
Das TANZRAUM ensemble war mit einer Performance dabei<br />
Am 5. und 6. November 2011 fand in<br />
den Räumen des Café Cairo das 1. Würzburger<br />
Femfest statt. Fünf junge Frauen,<br />
die zurzeit als Studentinnen in Würzburg<br />
leben, gingen das Wagnis ein, dieses Festival<br />
auf die Beine zu stellen. Sie wollten<br />
einen Raum schaffen, in dem sich Mann<br />
und Frau vorurteilsfrei begegnen und<br />
über immer noch bestehende patriarchale<br />
Geschlechterrollen diskutieren.<br />
Vorträge, Workshops und künstlerische<br />
Beiträge standen auf dem Programm.<br />
Und es kamen viele interessierte Menschen<br />
<strong>–</strong> ein voller Erfolg also für die<br />
jungen Frauen!<br />
Das TANZRAUM ensemble mit<br />
Dominik Blank, Marisa Tappe, Jutta<br />
Rüttger, Margrete Kempf und<br />
Lisa Kuttner entwickelten eine<br />
Tanzperformance zum Thema der<br />
Geschlechterrollen. „Schubladen“<br />
betitelten sie ihr Stück. Jede/r kennt<br />
es, wie schnell wir in eine Schublade<br />
gesteckt werden. Manchmal kann<br />
es sogar hilfreich sein, über schön<br />
geordnete Schubladen zu verfügen.<br />
Solange wir nicht drin festgenagelt<br />
sind, mag das ja in Ordnung sein…<br />
können wir ganz ohne Schubladen<br />
auskommen? Die Fotos hat Axel<br />
Kuttner während der Aufführung<br />
geschossen.<br />
Das Thema lässt so viele Fragen<br />
offen, dass sich das TANZRAUM<br />
ensemble weiterhin damit beschäftigen<br />
und ein abendfüllendes Stück<br />
choreographieren wird. Die Premiere<br />
ist für Juli 2012 geplant.<br />
Während der Weihnachtsferien<br />
gibt es die Gelegenheit, zwischen<br />
den Jahren täglich zu trainieren.<br />
Von Dienstag, den 27. Dezember,<br />
bis zum Freitag, den 30. Dezember,<br />
bieten Dominik Blank und Ben Cheik<br />
Batoe Workshops an. Vormittags<br />
von 9:30 <strong>–</strong> 12:00 Uhr gibt es Zeitgenössisches<br />
Tanztraining mit Dominik,<br />
von 13:00 <strong>–</strong> 15:00 Uhr können<br />
Sie mit Ben Cheik Zumba und Danse<br />
Afrocontemporaine tanzen. Die<br />
TeilnehmerInnenzahl ist begrenzt,<br />
deshalb ist es ratsam, sich möglichst<br />
bald anzumelden. Nähere Informationen<br />
und Anmeldung über WWW.<br />
TANZRAUM.LI<br />
Vielleicht suchen Sie noch ein Weihnachtsgeschenk,<br />
wie wäre es mit<br />
einem Gutschein für einen dieser<br />
Workshops?!<br />
Die zweite Ferienwoche ist dann<br />
auch im TANZRAUM geschlossen!!<br />
Gleich nach den Ferien stehen<br />
neben den fortlaufenden Kursen<br />
auch zwei interessante Wochenendworkshops<br />
auf dem Programm.<br />
Agnes Renner, die bis Mai dieses<br />
Jahres noch als Yogalehrerin im<br />
TANZRAUM mitwirkte, kommt aus<br />
ihren neuen Heimatstadt Dresden<br />
zu uns nach Würzburg für einen<br />
Yoga-Samstag am 21. Januar 2012.<br />
<strong>Ein</strong>e Woche später, am 28./29. Januar<br />
2012, wird die Tänzerin und<br />
Choreographin Gitta Barthel aus<br />
Hamburg im TANZRAUM zu Gast<br />
sein. Sie stellt uns in ihrem Workshop<br />
den „Choreographischen Baukasten“<br />
vor, den sie mit weiteren<br />
Kolleginnen an der Uni Hamburg<br />
entwickelt hat.<br />
Auch für diese beiden Workshops<br />
finden Sie weitere Informationen<br />
auf der Homepage. Sie können natürlich<br />
auch gerne anrufen. <strong>Der</strong> AB<br />
wird regelmäßig abgehört.<br />
TANZRAUM, Studio für<br />
Zeitgenössischen Tanz,<br />
Würzburg, Schießhausstraße 19,<br />
Telefon: 0931/8047450<br />
www.tanzraum.li<br />
www.der-kessener.de … mit umfangreichen Veranstaltungskalender<br />
WÜRZBURG<br />
Im TANZRAUM<br />
zwischen den Jahren<br />
täglich trainieren.<br />
Diese Möglichkeit haben Sie,<br />
von Dienstag 27. bis<br />
Freitag 30. Dezember.<br />
Am Nachmittag:<br />
von 13 - 15 Uhr<br />
können Sie sich<br />
mit Ben Cheik<br />
Batoe bei<br />
Zeitgenössischem<br />
afrikanischem<br />
Tanz und Zumba<br />
auspowern.<br />
Am Vormittag:<br />
Dominik Blank<br />
bietet von<br />
9:30 - 12:00 Uhr<br />
ein Training in<br />
Zeitgenössischem<br />
Tanz an.<br />
Kurs mit Dominik:<br />
90,- Euro/erm. 60,- Euro<br />
Kurs mit Ben Cheik:<br />
75,- Euro/erm. 50,- Euro<br />
beide Kurse:<br />
150,- Euro/erm. 100,- Euro<br />
Anmeldung:<br />
www.tanzraum.li<br />
(Kontaktformular) oder<br />
Tel. 0931-8047450<br />
Lisa Kuttner<br />
Schießhausstraße 19<br />
97072 Würzburg<br />
Tel. 0931.8047450<br />
contact@tanzraum.li<br />
www.tanzraum.li<br />
<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 5/2011 11
WÜRZBURG<br />
Tobias Forster, Klavier<br />
Schillernde Barockmusik<br />
43. Würzburger Bachtage 2011 vom 28. bis 27. November<br />
Wie jedes Jahr boten die Würzburger Bachtage ein ansprechendes<br />
Programm rund um den zentralen Komponisten Bach.<br />
Die „Stammgäste“ <strong>–</strong> und nicht nur diese <strong>–</strong> freuten sich über<br />
die zwei Oratorien, Festgottesdienste, die Matineen, Orgel-,<br />
Kammer-, Orchester- und Familienkonzerte. Doch was da im <strong>Ein</strong>zelnen<br />
erklangt, ist jedes Jahr neu zusammengestellt, um nicht<br />
zu sagen „komponiert“.<br />
Bach selbst war ja ein ewig Experimentierender, der<br />
nicht nur seine eigenen Werke öfters bearbeitete, sondern<br />
auch die seiner Zeitgenossen. Diese lebendige Auseinandersetzung<br />
spiegelte sich im Programm der Bachtage<br />
wider, das immer auch einen zweiten Komponisten<br />
fokussiert. Bei der diesjährigen Wahl, Händel, ist damit<br />
jedoch weniger die Gegenüberstellung „Weltmann Händel<br />
in London“ versus „Thomaskantor Bach in Leipzig“<br />
intendiert.<br />
Zwar waren zwei ihrer berühmtesten Stücke zu hören,<br />
<strong>Der</strong> Messias und die h-Moll-Messe, die beide gewissermaßen<br />
die glanzvolle Seite des Barock hervorheben und<br />
12 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 5/2011<br />
in der Johanniskirche wunderbar zur Geltung kamen.<br />
Beide Komponisten waren aber auch in ihren intimeren<br />
Werken zu erleben; gerade bei den kleineren Besetzungen<br />
kommen der ganze Melodienreichtum und die<br />
spielfreudige Virtuosität dieser Musik zu Tage. Dass dies<br />
eine Kunst für Kenner und Liebhaber ist, aber nicht für<br />
die breiten Massen, ist deutlich an den Besucherzahlen<br />
zu erkennen. Dabei waren durchweg hervorragende<br />
Musiker und Ensembles zu hören, denen zuzuhören einfach<br />
ein Genuss war.<br />
Erfrischend war es auch, in einem Kirchenraum weniger<br />
„kirchliche“ Instrumente zu hören wie z. B. ein Klavier,<br />
dessen Spieler zudem alle stilistischen Grenzen sprengte<br />
und mit seinen Spontanimprovisationen die alte barocke<br />
Tradition neu belebte.<br />
Auch wenn es den Anschein hatte, dass das Durchschnittsalter<br />
der Besucher der Bachtage nicht jünger<br />
wird, muss man es Würzburg wünschen, dass diese<br />
Konzertreihe noch lange weitergeführt wird. Diese Musik<br />
bereichert das Leben auf eine klanglich-kunstvolle<br />
Weise.<br />
www.bachtage-wuerzburg.de<br />
Laudatorin Dr. Carola Schneider beim Abschied im Kulturspeicher.<br />
Zimmer, Küche, Bad<br />
Kunst nimmt sich auch der Alltagsthemen an in der<br />
aktuellen Ausstellung im Kulturspeicher.<br />
Gezeigt wird „Das Interieur in der Kunst vom Biedermeier<br />
bis in die Neuzeit“ mit Arbeiten aus der städtischen<br />
Sammlung, Leihgaben und extra für die Ausstellung<br />
erstellten Arbeiten und Objekten. Die Künstler bilden<br />
nicht nur ab, sondern machen sich Gedanken über Form,<br />
Nutzen, Nachhaltigkeit des Wohnens und der benötigten<br />
Gebrauchsgegenstände angesichts wachsender<br />
Großstädte und zunehmender Industrialisierung. Photografie<br />
ergänzt die Sehweise.<br />
In kabinettartigen Abteilungen zeigt die Ausstellung<br />
die Entwicklung. Es sind meist stille Bilder von hoher<br />
Qualität mit genauem Blick auf das Interieur und seine<br />
Bewohner. Arbeiten von Mackensen, Max Slevogt, Edouard<br />
Vuillard, Gertraut Rostosky, Josef Verl, Picasso u.a.<br />
beweisen dies. Künstler der Region wie Wolfgang Lenz,<br />
Joachim Koch, Akimo, Barbara Hindahl und weitere vervollständigen<br />
das Thema.<br />
Frau Dr. Carola Schneider kuratierte diese Ausstellung.<br />
<strong>Ein</strong> gut gestalteter und lesenswerter Katalog ist<br />
aufgelegt. Manches Depot wartet nur darauf, aus seinem<br />
Dornröschenschlaf geweckt zu werden! Noch bis<br />
zum 22.1.2012. Di 13-18, Mi 11-18, Do-Sa 11-19, So 11-18.<br />
Si<br />
www.kulturspeicher.de
Bürgerspital - Wiedereröffnung setzt Impulse in seiner Architektur<br />
Das neue Weinhaus<br />
<strong>–</strong> Sieben Tage die Woche!<br />
Schon lange war der Umbau an der Ecke Semmelstraße/Theaterstraße<br />
geplant, es wurde eigens dafür ein Architektenwettbewerb<br />
ausgeschrieben. Alle Verantwortlichen, von Seiten der<br />
Stiftung, vom Weingut und von der Stadt, entschieden sich für<br />
den Entwurf der Projektgruppe Hillenbrand mit Architekt Carsten<br />
Borst, Ralf Hillenbrand als Projektleiter und Innenarchitekt<br />
Andreas Wiesmann.<br />
Das Ergebnis kann sich sehen lassen, zumal es sich vom<br />
Konzept der herkömmlichen Vinotheken absetzt. In<br />
diesem attraktiven Weinhaus vereinen sich unter einem<br />
Dach der Ladenverkauf mit fachkundigem Personal<br />
für das gesamte Spitalangebot, die neue Vinothek mit<br />
einem feinen Speiseangebot und gehobenen Weinen,<br />
und „das Hockerle“, der kultige und originale Treffpunkt<br />
mit Schoppenweinen. All dies ist geschickt in das<br />
Raumkonzept integriert.<br />
In vielen Details manifestiert sich eine nahezu perfekte<br />
Innenarchitektur: Bequeme Designstühle, ein drehbarer<br />
„Roundtable“, in Schienen gleitende, bequeme Holzsitzschalen,<br />
dazu massives Nussbaumholz, intensiver<br />
Muschelkalk und in die Augen fallende Glasbilder dominieren<br />
im Weinhaus. Dieses ganze „Konzert“ klingt<br />
meisterlich.<br />
Auch die ehemaligen Arkaden werden für das Raumkonzept<br />
genutzt, indem die großen Fenster hinter die Arkadenbögen<br />
gesetzt wurden. Es entstand ein großzügiger<br />
und moderner Schankraum mit einladender Theke. In<br />
einer oberen Etage kann man das lebhafte Treiben der<br />
Theaterstraße beobachten, im Winter sogar bei knisterndem<br />
Kaminfeuer. Alles ist barrierefrei zu erreichen.<br />
Den Gästen gefällt das große Weinangebot, das einen<br />
repräsentativen Gang durch alle Lagen des Weingutes<br />
www.der-kessener.de … mit umfangreichen Veranstaltungskalender<br />
W E I N G U T<br />
WÜRZBURG<br />
erlaubt. Im „Hockerle“ werden wie gehabt Schoppenweine<br />
angeboten, dafür gibt es in der Vinothek neben<br />
dem glasweisen Ausschank natürlich auch den Schoppen<br />
und vor allem ein gehobenes Bocksbeutelangebot. Im<br />
Ladenverkauf wird das gesamte Angebot des Weingutes<br />
präsentiert. Die ansprechende Speisekarte ergänzt diese<br />
besondere<br />
Auswahl, gerade<br />
auch für Theatergäste.<br />
Ralf Hillenbrand,<br />
Geschäftsführer<br />
des „Chauteau<br />
perplex“, und seineProjektpartner<br />
arbeiten international. Sie bieten anspruchsvolle<br />
Lösungskonzepte für völlig unterschiedliche Räume an<br />
und sehen dieses Objekt als Pilotprojekt für die Region.<br />
Ralf Hillenbrand und sein Architekturkollege Borst sowie<br />
Innenarchitekt Wiesmann überzeugten die Jury von<br />
Anfang an. Ihr meisterliches Können ist überall in den<br />
vielen Details der Gestaltung zu erkennen, in Material,<br />
Form und Ästhetik. Licht und Raum stehen in intensivem<br />
Dialog miteinander, Technik wurde geschickt integriert.<br />
Mit einem überschaubaren Etat haben sie in kurzer Zeit<br />
ein vollkommen neues Raumgefühl entwickelt, eine<br />
einladende Mischung aus sich Wohlfühlen und dem Bewusstsein,<br />
dass hier in Würzburg Moderne und Respekt<br />
vor der Tradition harmonieren. Als Handwerker arbeiten<br />
sie traditionell gediegen und versuchen das Beste zu<br />
geben.<br />
Würzburg braucht dieses Können, solche kompetenten<br />
Kräfte, die Würzburg zwar verlassen, wiederkommen<br />
und dadurch viel Wichtiges zur Lebensqualität beitragen,<br />
in unserer Region wie im Dialog nach außen.<br />
Bürgerspital z. Hl. Geist, Weinhaus Ecke Theater-<br />
/Semmelstraße, Mo 9-18 Uhr, Di-Sa 9-24 Uhr, So 11-24<br />
Uhr, Tel. 0931/3503403<br />
www.buergerspital.de<br />
<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 5/2011 13
WÜRZBURG<br />
Ora et labora im<br />
Alten Ägypten<br />
KultOrte <strong>–</strong> Mythen, Wissenschaft und Alltag in den<br />
Tempeln Ägyptens noch bis 11. Februar 2012<br />
Diese Ausstellung im Martin-von-Wagner Museum, entworfen<br />
mit dem Fachbereich Design der Hochschule Niederrhein,<br />
schickt den Besucher räumlich und geistig auf eine Reise durch<br />
das faszinierende Universum der altägyptischen Tempelanlagen.<br />
In ihrer grandiosen Architektur mit ihren reich beschrifteten<br />
und bebilderten Mauern und Wänden (für Hieroglyphen-Kundige<br />
Informationsmaterial erster Güte) waren<br />
sie viel mehr als nur Schauplätze von Opferkulten.<br />
Jahrtausendelang funktionierte ein perfekt organisiertes<br />
System, das neben dem religiösen Bereich auch Verwaltung<br />
und Landwirtschaft umfasste, zudem wurde in<br />
den „Lebenshaus“ genannten Institutionen das Wissen<br />
aller Lebensbereiche gesammelt.<br />
Zu sehen sind über 100 Exponate aus Sammlungen von<br />
Würzburg, Tübingen und Stuttgart, manche werden<br />
Wie viel „Mann“ brauchen<br />
Jungs?<br />
Neue Vorlesungsreihe „Geschlechtergerechte Schule“ des<br />
Zentrums für Lehrerbildung und der Universität Würzburg<br />
Bildungsforscher Prof. Dr. Klaus Hurrelmann eröffnete diese<br />
Vortragsreihe mit dem nach wie vor unbefriedigenden Thema<br />
der Jungen-Förderung. In der Mädchenerziehung hat sich<br />
bisher viel getan, außerdem sind sie viel vielseitiger und sozial<br />
kontaktfreudiger in ihrer Freizeitgestaltung als Jungen. Diese<br />
vernachlässigen ihre sozialen Netzwerkbildungen und Kooperationen,<br />
sie zeigen weniger Ausdauer und Leistungsbereitschaft,<br />
sondern geben schnell auf.<br />
Da außerdem die medienzentrierte Freizeitnutzung bei<br />
Jungen dominiert und die Medien nach wie vor alte<br />
Rollenklischees zelebrieren, verharren viele immer noch<br />
in starren Denk- und Verhaltensmustern. Deswegen<br />
plädiert Professor Dr. Klaus Hurrelmann für mehr Männer<br />
im schulischen Bildungssystem, um Jungen neue<br />
Chancen in einer veränderten Gesellschaft zu eröffnen.<br />
Bayerisches Rotes Kreuz<br />
Kreisverband Würzburg<br />
Kleiderladen<br />
Neubaustraße 26<br />
97070 Würzburg<br />
Tel. 09 31/8 00 08 84<br />
Montag geschlossen<br />
Dienstag 10 <strong>–</strong> 16 Uhr<br />
Mittwoch 10 <strong>–</strong> 16 Uhr<br />
Donnerstag 10 <strong>–</strong> 18 Uhr<br />
Freitag 10 <strong>–</strong> 18 Uhr<br />
Samstag 10 <strong>–</strong> 15 Uhr<br />
14 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 5/2011<br />
Achtung!<br />
Wir schließen<br />
zum Jahresende<br />
unsere Filiale in der<br />
Neubaustraße!<br />
erstmals der Öffentlichkeit präsentiert. <strong>Ein</strong>e vom Ägyptologie-Forum<br />
Würzburg e. V. unterstütze Vortragsreihe<br />
beleuchtet weitere Aspekte dieser Tempelwelt. Das ist<br />
auch deswegen interessant, weil neue Grabungsergebnisse<br />
und etliche neu entdeckte Texte, Papyri wie Sprüche,<br />
unser Wissen und Verständnis in den letzten Jahren<br />
beträchtlich erweitert haben. Altägypten <strong>–</strong> das war im<br />
Altertum die Wiege aller Weisheit.<br />
Martin-von-Wagner Museum, Residenzplatz 2 / Tor A,<br />
97070 Würzburg<br />
Öffnungszeiten: Di-Sa 13.30-17 Uhr, So 10-13.30 Uhr<br />
Führungen jeden Samstag 15 Uhr und Sonntag 11 Uhr.<br />
Tipp: <strong>Ein</strong>e Vortragsreihe mit verschiedenen Themen bis<br />
Februar 2012<br />
Kontakt T. 0931 182866<br />
www.aegyptologie.uni-wuerzburg.de<br />
Sie müssen am „Modell Mann“ lernen, wie Männer mit<br />
Spannungen und Konflikten umgehen, um so alle Möglichkeiten<br />
des Denkens, Fühlens und Verhaltens erleben.<br />
Schließlich gelten in Unternehmen die gemischten<br />
Teams als leistungsfördernd.<br />
<strong>Der</strong> Handlungsbedarf ist also groß <strong>–</strong> vielschichtig! Frau<br />
Prof. Dr. Faulstich-Wieland hielt in ihrem Vortrag am 1.<br />
Dezember dagegen, dass nicht das Geschlecht, sondern<br />
die jeweilige Professionalität die Qualität eines Lehrers<br />
bestimme. Bildungsgerechtigkeit werden nicht durch via<br />
Quote ausgeglichene Kollegien abgebaut.<br />
Kleiderladen<br />
NEU!<br />
Ab Mitte Oktober<br />
gibt es einen zweiten<br />
Kleiderladen<br />
Franz-Ludwig-Straße 6<br />
97072 Würzburg
Universität Würzburg<br />
verlieh 50 weitere<br />
Deutschlandstipendien<br />
1.12.2011 Würzburg Toscanasaal<br />
Aus allen zehn Fakultäten<br />
qualifizierten sich 50<br />
Studenten mit überdurchschnittlich<br />
guten Noten<br />
und gesellschaftlichem<br />
Engagement. Sie erhalten<br />
nun monatlich 300 Euro für die Dauer eines Jahres, und<br />
zwar 150 Euro von Würzburger Sponsoren und 150 Euro<br />
vom Bund.<br />
<strong>Der</strong> Universitätsbund spendierte zu seinem 90. Geburtstag<br />
neun Stipendien aus dem Erlös eines Benefizkonzertes<br />
der Medienkonzerne Mainpresse, Krick, Vogel<br />
und Koenig & Bauer. <strong>Ein</strong>malig ist auch, dass Mitarbeiter<br />
der Univerwaltung ein zusätzliches Stipendium zur Verfügung<br />
stellen.<br />
Uni-Bund, Sponsoren, Festgäste<br />
Veranstaltungshinweis<br />
Universität Würzburg<br />
Professor Peter Bofinger, „Wirtschaftsweiser“,<br />
Ordinarius Volkswirtschaftslehre<br />
26.01.2012 um 18 Uhr „Perspektiven der Deutschen<br />
Wirtschaft 2012“<br />
Mit anschließender Podiumsdiskussion, Teilnehmer u.a.<br />
Prof. Dr. Alfred Forchel (Uni-Präsident), Dieter Pfister<br />
(IHK)<br />
Eventuelle Spenden kommen dem Deutschlandstipendien-Programm<br />
der Universität zugute.<br />
Audimax, Neue Universität am Sanderring 2, Würzburg<br />
Am liebsten produzieren wir<br />
Magazine, Zeitschriften,<br />
Broschüren, Kataloge und<br />
Bücher <strong>–</strong> alles eingeschlossen.<br />
DresslerDesign<br />
Schießhausstraße 19 b<br />
97072 Würzburg<br />
Telefon: 09 31.7 84 05 22<br />
mail@dresslerdesign.de<br />
www.dresslerdesign.de<br />
Landwehrstraße 13<br />
97070 Würzburg<br />
Tel. (0931) 1 26 27<br />
Fax (0931) 1 73 24<br />
www.der-kessener.de … mit umfangreichen Veranstaltungskalender<br />
Das „Popp“ lebt!<br />
TAGUNGEN | STUDIENTAGE | SEMINARE<br />
VORTRÄGE | WERKSTATTGESPRÄCHE<br />
PODIUMSDISKUSSIONEN<br />
Seminar<br />
Fr, 9. bis So, 11. März 2012<br />
in Zusammenarbeit mit der<br />
Europäischen Märchengesellschaft<br />
„Da hörte er/sie<br />
auf einmal…“<br />
Vom Hören, Horchen<br />
und Gehorchen<br />
Ort: Exerzitienhaus Himmelspforten,<br />
Mainaustraße 42<br />
Anmeldung: 09 31/386 645 00<br />
WÜRZBURG<br />
Dieses traditionelle Weinhaus lebt keineswegs in verstaubter<br />
Kultur, denn die Tradition ist hier eher Lebensstil, Know How<br />
und „savoir vivre“.<br />
Wer die Geselligkeit liebt, findet hier ein Programm mit<br />
vielen kulinarischen Events. Hier werden großartige<br />
Weine konkurrenzlos günstig mit tollen Rezeptideen<br />
kombiniert.<br />
In lockerer Atmosphäre serviert das Team nicht nur die<br />
legendären „Magentratzerl“, hier trifft mediterranes<br />
Flair auf urfränkische Gemütlichkeit. Sehr beliebt sind<br />
die speziellen Tapas-Abende mit Spezialitäten der spanischen<br />
Küche und Weine. Die Information kommt auch<br />
nicht zu kurz.<br />
Für Italienliebhaber steht „Die lange Tafel“ im Programm.<br />
Diese bekannte und alte italienische Tradition<br />
aus den Dörfern wird hier zum echten Genuss einheimischer<br />
und saisonaler Produkte. Hier wird „palavert“ und<br />
das Feine und Genussvolle für alle Sinne gelebt.<br />
In den Weinseminaren mit monatlich wechselnden Themen<br />
erlebt der Interessierte drei spannende Stunden<br />
über die Welt der Weine.<br />
Wem das noch nicht genug ist, für den gibt es die<br />
Kombination Käse und Wein. Entdecken Sie völlig neue<br />
Geschmackserlebnisse und Gaumenfreuden. Und last<br />
but not least für Studenten: <strong>Der</strong> wichtige Frankenwein-<br />
Schein ab 15. April 2012 mit den Vorlesungen „Weinkunde<br />
1“. Professor Popp für „Schoppenfetzer und Vierteleschlotzer“,<br />
bzw. „Weinkunde 2“ Prof. Dr. Oechsle „<strong>Der</strong><br />
existenzielle Weingenuss“.<br />
Kommen Sie auf den Geschmack, kommen Sie hinter<br />
den Geschmack, lernen Sie schmecken! Popps besondere<br />
Weinabende, Würzburgs kulinarischer Treff.<br />
Tel. 0931/52425, täglich ab 15 Uhr, Textorstraße 12,<br />
97070 Würzburg<br />
www.popp-wuerzburg.de<br />
Katholische Akademie<br />
Domschule<br />
Würzburg<br />
St. Burkardus-Haus<br />
Am Bruderhof 1<br />
97070 Würzburg<br />
Tel. 0931-38664-500<br />
Fax 0931-38664-555<br />
www.domschule-wuerzburg.de<br />
info@domschule-wuerzburg.de<br />
<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 5/2011 15
WÜRZBURG<br />
Society: Ladies First<br />
markt7<br />
platzt aus allen Nähten<br />
Zur After Work Party kamen über 260 Frauen und amüsierten<br />
sich ausgiebig anlässlich der „Lounge in the City“ der CSU, einer<br />
bayernweiten Aktion der Frauenunion. Bei Partymusik und<br />
Cocktails plauderten und tanzten sie bis zur Geisterstunde.<br />
Gäste waren unter anderem die stellvertretende CSU-<br />
Generalsekretärin Dorothee Bär, die Europaabgeordnete<br />
Anja Weisgerber und die Landtagspräsidentin Barbara<br />
Stamm sowie viele Würzburger Stadtprominente.<br />
Sie alle mischten sich gleich mit einem Mikrophon unter<br />
die Damen, um zu erfragen, wie sie mehr Frauenpower<br />
in die CSU bringen und natürlich, wie ihnen die Party<br />
gefällt. Alle waren begeistert davon, mit so vielen tollen<br />
Frauen zusammenzukommen und sich <strong>–</strong> nicht nur politisch<br />
<strong>–</strong> auszutauschen.<br />
Würzburger Kirchen laden ein<br />
Gottesdienste<br />
Römisch-katholisch:<br />
Dom St. Kilian: wegen Renovierung geschlossen, siehe Neumünster<br />
Neumünster, Kürschnerhof: So 7, 9, 10, 11.30, 18.30 Uhr<br />
Augustinerkirche, Dominikanerplatz: So 10.00, 17.30 Uhr,<br />
21.00 Uhr: „Moon-Light-Mass mit Jazz“<br />
Evangelisch-Lutherisch:<br />
St. Stephan, Stephanstraße: So 8.00, 10.00 Uhr<br />
St. Johannis, Hofstallstraße: So 9.30, 11.00 Uhr<br />
Deutschhauskirche, Zeller Straße: 9.30 Uhr<br />
„Brunch & Pray“, ab 16. 10. <strong>–</strong> 12.05 Uhr, St. Johannis<br />
Evangelisch-Freikirchlich:<br />
Freie Evangelische Gemeinde, Sterntalerweg 27, So. 10 Uhr GD,<br />
KGD und Babybetreuung<br />
CityCurch im Cinemax, So. 11 Uhr GD, KGD u. Babybetreuung<br />
Alle weiteren Gottesdienste entnehmen Sie bitte der Freitagsausgabe<br />
der Lokalpresse. Die Telefonnummern der einzelnen Pfarrämter<br />
und Klöster ersehen Sie im örtlichen Telefonbuch unter<br />
Kirchen.<br />
Studenten-Gottesdienste:<br />
KHG-Kapelle, Hofstallstraße: So 18.30 Uhr<br />
ESG-Kapelle, Friedrich-Ebert-Ring: So 19.00 Uhr<br />
Beratung und Lebenshilfe:<br />
Gesprächsladen bei der Augustinerkirche<br />
Gespräch <strong>–</strong> Beratung <strong>–</strong> Seelsorge, Dominikanerplatz 4, Telefon 5 58 00<br />
Telefonseelsorge, Telefon 08 00-1 11 01 11 oder 08 00-1 11 02 22<br />
Weitere Auskünfte erteilt:<br />
Diözesanbüro Würzburg,<br />
Ottostraße 1, 97070 Würzburg, Tel. 09 31/386 63 700/ -701<br />
eMail: dioezesanbuero.wue@bistum-wuerzburg.de<br />
Evang.-Lutherisches Dekanat, Zwinger 3c, Tel. 35 41 20<br />
eMail: dekanat.wuerzburg@elkb.de<br />
16 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 5/2011<br />
Geballte Frauenpower beherrschte auch die Tanzfläche.<br />
Vergnüglich über Politik zu reden ist sicherlich amüsant,<br />
und vielleicht könnte man zukünftig bei solchen<br />
Veranstaltungen auch kritische Themen diskutieren. Im<br />
aktuellen Bockshorn-Programm tut es ausgesprochen<br />
gut, wenn im Kommentar Stellungsnahme bezogen<br />
wird, und das in einer Form, die zur Diskussion anregt.<br />
<strong>Ein</strong> Zickzack-Kurs der Stadträte trägt nur noch mehr<br />
zur Politikverdrossenheit der Bevölkerung bei. Dabei ist<br />
Würzburg so neugierig und bereit zu konstruktiven Ansätzen<br />
bei den Themen der Tagesordnung (Hochhaus,<br />
Frankenhalle, Theater …). Oder braucht Würzburg eine<br />
„Lichtgestalt“ wie Guttenberg, mit dem jetzt möglicherweise<br />
Gabriele Pauli einen Dialog startet? Öffentlich<br />
wirksame Selbstinszenierungen, stilistisch perfekt, aber<br />
ansonsten floskelhaft <strong>–</strong> ein solches Verhalten macht uns<br />
taub gegen Politiker.<br />
A.C./BK<br />
Alle 3 Fotos: Angelika Cronauer
Bronnbach Wirtshaus &<br />
Künstlerkeller<br />
Hier tut sich immer etwas. Norbert Schweizer ist ein<br />
Meister seines Faches, nicht nur in seiner Küche. Bei<br />
seinen wechselnden Programmen zeigt sich immer<br />
wieder sein vielseitiges Interesse. Im Bronnbach wird<br />
Stadtkultur gestaltet. Mit den Basketts präsentiert sich<br />
eine TV-Lounge life und hautnah immer aktuell zu den<br />
wichtigen Spielen.<br />
Zu Weihnachten und Silvester gibt es eine besondere<br />
Karte mit speziellen Arrangements.<br />
www.bronnbach-wirtshaus.de<br />
Tipps für 2012:<br />
Wasserburg, 5. Februar: <strong>Der</strong> seit 1878 jährlich veranstaltete<br />
Taubenmarkt<br />
www.kleintierzuchtverein-wasserburg.de<br />
Bischofsgrün, 20. Februar: 27. Schneemannsfest<br />
www.ti-fichtelgebirge.de<br />
Hasslach, 22. Februar: Storchentag<br />
www.hasslach.de<br />
Aschaffenburg, 24.-26. Februar: Main-Kiltfestival<br />
www.main-kiltfestival.de<br />
Kirchberg/Jagst, 25.-26. Februar: Stadtfeiertag<br />
www.kirchberg-jagst.de<br />
Bahnhof Rolandseck, bis 4. März: Rheinromantik<br />
<strong>–</strong> Mythos und Marke<br />
www.arpmuseum.org<br />
Koblenz, bis 4. März: Blaue Stunde im Mittelrheinmuseum<br />
www.mittelrhein-museum.de<br />
Das moderne Wirtshaus<br />
im Herzen der Stadt<br />
BRONNBACH<br />
WIRTSHAUS & CATERING<br />
Bronnbacher Gasse 43 | 97070 Würzburg<br />
Telefon (0931) 51 300 | www.bronnbach-wirtshaus.de<br />
www.der-kessener.de … mit einem umfangreichen Veranstaltungskalender<br />
Galerie im Weltladen Würzburg<br />
fair<br />
Domstr.<br />
Sterngasse<br />
Kürschnerhof<br />
Neumünster<br />
Plattnerstraße<br />
Kiliansdom<br />
St.Burkardus-<br />
Haus<br />
Nr. 14<br />
Weltladen Würzburg<br />
Am Bruderhof<br />
…für ProduzentInnen<br />
und VerbraucherInnen<br />
WÜRZBURG<br />
Ausdruckskraft der Farbe<br />
<strong>Der</strong> Maler SIGFRIED<br />
JORDAN HITTU<br />
Januar bis Februar<br />
im Weltladen<br />
Die intensive Entdeckung<br />
und innovative<br />
Auseinandersetzung<br />
mit der Farbe selbst,<br />
erschließt für Künstler<br />
immer wieder neue Wege und Horizonte. Diesen Weg<br />
beschreitet der junge Künstler Sigfried Jordan Hittu aus<br />
Ndanda im Süden Tansanias.<br />
Dabei geht er spannende Wagnisse mit farblichen<br />
Komponenten ein, in ihrer Abstraktion weit über das<br />
ehemals Figürliche hinweg hin zu kraftvollen farblichen<br />
Kompositionen mit Eigenleben.<br />
Sigfried J. Hittu wurde 1976 in Kitangale im Süden Tansanias<br />
geboren und studierte Malerei in der berühmten<br />
Bagamoyo Arts School. Seit der Teilnahme an einen<br />
Workshop in der<br />
Kunstakademie Salzburg<br />
in 2008 arbeitet<br />
er überwiegend als Assistent<br />
seines Mentors,<br />
dem Benediktinerpater<br />
und Künstler Polykarp<br />
Uehlein, OSB.<br />
Weltladen Würzburg,<br />
Plattnerstraße 14, Tel.:<br />
0931-17308, Mo.-Fr. 10-18, Sa. 10-16 Uhr<br />
www.weltladen-wuerzburg.de<br />
Bei uns finden Sie z.B. Kaffee, Kakao, Tee, Schokolade, Gewürze,<br />
Trockenfrüchte, Honig, frische Bananen, Textilien, Schmuck,<br />
Spielzeug, Musikinstrumente, Kunsthandwerk, Medien...<br />
…und in unserem Stehcafé können Sie in Ruhe etwas trinken,<br />
Kuchen essen, plaudern und sich informieren.<br />
Weltladen Würzburg<br />
Ihr Fachgeschäft des Fairen Handels in Würzburg <strong>–</strong> seit über 30 Jahren<br />
Plattnerstraße 14 · 97070 Würzburg<br />
Tel. 0931 - 1 73 08<br />
www.weltladen-wuerzburg.de<br />
Mo<strong>–</strong>Fr 10<strong>–</strong>18 · Sa 10<strong>–</strong>16 Uhr<br />
an den Adventssamstagen<br />
bis 18 Uhr<br />
Würzburg<br />
im Kulturspeicher<br />
Veitshöchheimer Str. 5 • 97080 Würzburg<br />
Tickets: 09 31. 4 60 60 66<br />
Fax: 09 31. 4 60 60 67<br />
Homepage: www.bockshorn.de<br />
Vorstellungsbeginn: jeweils um 20.15 Uhr<br />
Neu auf Facebook!<br />
www.facebook.com/<br />
bockshorn.wuerzburg<br />
<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 5/2011 17
WÜRZBURG<br />
Fotografie, Hans-Joachim Hummel <strong>–</strong> Mode- und Schmuck-Design, Katharina Schwerd<br />
SichtStoff vol III <strong>–</strong> reichlich Stoff zum Sehen und Tragen<br />
Katharina Schwerd und Hans-Joachim Hummel zeigten bei SichtStoff vol III im November zum dritten Mal<br />
gemeinsam ihre Arbeiten.<br />
<strong>Ein</strong>e intensive Auseinandersetzung mit dem Thema Sehen<br />
und Fotografie brachte Hans-Joachim Hummel im<br />
letzten Jahr zur experimentellen Fotografie mit einem<br />
Spiel aus analog und digital, Technik und Zufall, Computer<br />
und Handwerk, Sehen und Sichtbar-Machen. Die Bilder,<br />
alle analog aufgenommen, eingescannt und dann<br />
bearbeitet, faszinieren als starke Grafiken mit foto-grafischem<br />
Ursprung. Dass Fotografie auch im digitalen<br />
Zeitalter ganz viel Handwerk ist, zeigt u.a. der Tesafilm,<br />
der das Material am Trommelscanner hält.<br />
Die anderen Fotografien von Hummel bringen Reallife-<br />
Szenen, Menschen, Landschaften oder Streetlife <strong>–</strong> immer<br />
mit dem Blick für Nähe und das Besondere. Festgehalten<br />
sind Augenblicke, die oft gerade durch Unschärfe<br />
zu realen Bildern werden.<br />
Die Werke von Katharina<br />
Schwerd bieten Stoff<br />
zum Schauen, Anfassen<br />
und Probieren. Wobei der<br />
Umgang mit Stoff ein sehr<br />
unbefangener und weitgefasster<br />
ist: Stoff ist Gold<br />
und Silber, Diamanten<br />
und Plexiglas, Samt und<br />
Information Kirche<br />
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18 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 5/2011<br />
Seide, Lack, Leder und<br />
LKW-Plane.<br />
Katharina Schwerd hat an<br />
der Deutschen Meisterschule<br />
für Modedesign in<br />
München ihren Meister<br />
gemacht und arbeitet im<br />
eigenen Atelier in Veitshöchheim.<br />
Dort entstehen<br />
mit viel Phantasie, Witz<br />
und Charme individuelle<br />
<strong>Ein</strong>zelanfertigungen <strong>–</strong> immer<br />
äußerst eigen- und<br />
einzigartig.<br />
Gerade die Unterschiedlichkeit<br />
der Werke <strong>–</strong> Sicht<br />
und Stoff, Sehen und<br />
Tragen, Wahrnehmen und<br />
Probieren <strong>–</strong> mit ihren unterschiedlichenBesuchergruppen<br />
sorgte wieder für<br />
eine reizvolle, lebendige<br />
Atmosphäre und offene<br />
Blicke.<br />
Die Fotografien sind im<br />
Internet zu sehen unter<br />
www.hummel-lang.de/fotografie oder nach Vereinbarung<br />
in den Agenturräumen am Exerzierplatz 4 ½ (Kontakt<br />
bitte über Hummel + Lang, Tel. 0931 804480).<br />
Schmuck und Mode gibt es unter www.katharinaschwerd.de<br />
oder nach Vereinbarung im Atelier in Veitshöchheim,<br />
Tel. 0931 960784.<br />
www.hummel-lang.de/fotografie<br />
www.katharina-schwerd.de
Flamenco <strong>–</strong> ein immaterielles UNESCO Kulturerbe der Menschheit.<br />
10. Würzburger Flamencofestival<br />
www.der-kessener.de … mit einem umfangreichen Veranstaltungskalender<br />
Wann ist ein Geldinstitut<br />
gut für Mainfranken?<br />
Wenn sein Engagement für<br />
die Kultur so vielfältig ist,<br />
wie die Region selbst.<br />
WÜRZBURG<br />
6.<strong>–</strong>14. April 2012 • Künstler der Spitzenklasse aus der internationalen Flamencoszene machen Würzburg zur Metropole<br />
Rückblick 2010, Flamenco <strong>–</strong> ein Zusammenspiel aus Musik und Tanz, Mainfranken Theater<br />
Flamenco nicht einfach ein andalusischer Tanz, er ist Kunst,<br />
Leidenschaft, äußerste Präzision, Disziplin, ehrlichster Ausdruck<br />
der Seele. Er lehrt den Menschen das Leben zu verstehen. Im<br />
Flamenco schlägt das Herz der einzigartigen andalusischen<br />
Bevölkerung, der indischen Kultur, die die Zigeuner aus Indien<br />
mitbrachten, das Herz der Mauren, die in über acht Jahrhunderten<br />
in Andalusien ihrem Reich von Al-Andalus zur absoluten<br />
kulturellen Blüte verhalfen, im Zusammenleben mit Juden und<br />
Christen. Dazu kamen noch zahlreiche andere Impulse, wie die<br />
ekstatischen Rhythmen des benachbarten Afrika. In neuerer<br />
Zeit näherte sich der Flamenco dem Jazz und der klassischen<br />
Musik. Er ist also eine multikulturelle Welt, voller Toleranz,<br />
Anerkennung der Tradition und der Achtung der Minderheiten<br />
<strong>–</strong> eine Welt mit hohen moralischen Ansprüchen.<br />
In Deutschland gibt es weltweit eine der aktivsten<br />
Flamencoszenen. Dafür sorgt auch das Würzburger Flamencofestival.<br />
Das hiesige Publikum ist bunt, dazu wissbegierig<br />
und mittlerweile absolut fachkundig. Durch<br />
seine Begeisterung hat es die Entwicklung des Flamencofestivals<br />
beeinflusst.<br />
Die Mühe der Festivalmacher in den vergangenen zehn<br />
Jahren hat sich gelohnt: <strong>Der</strong> Flamenco wird als anspruchsvolle,<br />
sich stets weiterentwickelnde Kunstform<br />
verstanden und akzeptiert.<br />
Die Konzerte in der Zehntscheune (Weingut Juliusspital,<br />
Klinikstraße 1) zeigen den intimeren Flamenco, die<br />
große Bühnenshow wird im Mainfranken Theater präsentiert.<br />
Das 10-jährige Bestehen des Würzburger Flamencofestivals<br />
wird am 9. April im Mainfranken<br />
Theater mit der „Compañía<br />
Flamenca Antonio Andrade“ und<br />
deren neuer Produktion »Vaya<br />
con Dios« eröffnet; mit dabei<br />
ist die Tänzerin Ursula Rosalía<br />
Moreno.<br />
„Vaya con Dios“ schlägt meisterhaft<br />
die Brücke zwischen Tradi-<br />
tion und Moderne. Die ausdrucksstarken Tänzer und<br />
Musiker vermitteln Lebensfreude, Tiefe, Eleganz und<br />
Dynamik. Als Geheimtipp gilt das Solo-Gitarrenkonzert<br />
mit Amir Haddad (Madrid), einem der aktivsten Flamenco-Gitarristen<br />
im In- und Ausland.<br />
www.wueflamencofestival.com<br />
www.gut-fuer-mainfranken.de<br />
Die Sparkasse Mainfranken Würzburg fördert Kunst<br />
und Kultur in unserer Region <strong>–</strong> und macht sie für viele<br />
Menschen zugänglich. Kunst und Kultur setzen schöpferische<br />
Kräfte frei, öffnen Geist und Sinne für Überliefertes<br />
und Ungewöhnliches. Das ist gut für den <strong>Ein</strong>zelnen und<br />
gut für die Gesellschaft. www.gut-fuer-mainfranken.de<br />
<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 5/2011 19
WÜRZBURG<br />
Liebe Freunde und Gäste<br />
des Exerzitienhauses,<br />
erlauben Sie uns, Ihnen einige Gedanken zum Jahreswechsel<br />
mitzugeben:<br />
Zehn gute Vorsätze<br />
Nur für heute werde ich mich bemühen, den Tag zu<br />
erleben, ohne das Problem meines Lebens auf einmal<br />
lösen zu wollen.<br />
Nur für heute werde ich die größte Sorge für mein<br />
Auftreten pflegen. Ich werde niemanden kritisieren, ja<br />
ich werde nicht danach streben, die anderen zu korrigieren<br />
oder zu verbessern. Nur mich selbst.<br />
Nur für heute werde ich in der Gewissheit glücklich<br />
sein, dass ich für das Glück geschaffen bin. Nicht für die<br />
anderen, sondern auch für diese Welt.<br />
Nur für heute werde ich mich an die Umstände anpassen,<br />
ohne zu verlangen, dass sich die Umstände an mich<br />
und meine Wünsche anpassen.<br />
Nur für heute werde ich zehn Minuten meiner Zeit<br />
einer guten Lektüre widmen. Wie die Nahrung für das<br />
Leben des Leibes notwendig ist, so ist die Lektüre notwendig<br />
für das Leben der Seele.<br />
Nur für heute werde ich eine gute Tat vollbringen.<br />
Und ich werde es niemandem erzählen.<br />
Nur für heute werde ich etwas tun, wozu ich keine<br />
Lust habe es zu tun. Sollte ich mich in meinen Gedanken<br />
Exerzitienhaus der Diözese Würzburg<br />
Himmels<br />
pforten<br />
Hören<br />
www.himmelspforten.net<br />
20 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 5/2011<br />
Begegnen<br />
Neumünster<br />
Jubiläum und Festgottesdienst<br />
27. November 2011 - Neumünster<br />
„... über den Weg der Ahnungen spannt der<br />
Himmel den Nistplatz unserer Sehnsucht“.<br />
Vor 40 Jahren, am 27. November 1971 wurde<br />
Dr. Jürgen Lenssen zum Priester geweiht.<br />
beleidigt fühlen, werde ich dafür sorgen, dass niemand<br />
es merkt.<br />
Nur für heute will ich ein genaues Programm aufstellen.<br />
Vielleicht halte ich mich nicht daran, aber ich werde<br />
es aufsetzen. Und ich werde mich vor zwei Übeln hüten:<br />
vor der Hetze und vor der Unentschlossenheit.<br />
Nur für heute werde ich fest glauben <strong>–</strong> selbst, wenn<br />
die Umstände das Gegenteil zeigen sollten -, dass die<br />
gütige Vorsehung Gottes sich um mich kümmert, als<br />
gäbe es sonst niemanden auf der Welt.<br />
Nur für heute werde ich keine Angst haben. Ganz besonders<br />
werde ich keine Angst haben, mich an allem zu<br />
freuen, was schön ist, und an die Güte zu glauben.<br />
Papst Johannes XXIII. Zugeschrieben<br />
Augustinerkirche<br />
Jeder ist willkommen, an diesem Ort<br />
der Ruhe und des Gebets im Sinne des<br />
Satzes Augustins „Ich will, dass du bist“.<br />
Hier zeigt sich ein Kirchenraum frei von<br />
Statussymbolen, als Ort der Begegnung<br />
Gleichgestellter vor Gott.<br />
Auch für das kommende<br />
Jahr 2012 laden wir Sie<br />
herzlich zu unseren Veranstaltungen<br />
ein. Von Herzen<br />
begrüßen wir Sie auch im<br />
neuen Jahr als Gast in unserem<br />
Hause.<br />
Im Namen unseres<br />
Hausteams.<br />
Domvikar<br />
Dr. Burkhard Rosenzweig<br />
Rektor<br />
Exerzitienhaus<br />
Himmelspforten<br />
Mainaustraße 42<br />
97082 Würzburg<br />
Telefon 0931-386-68 000<br />
Telefax 0931-386-68 009<br />
info@himmelspforten.net<br />
www.himmelspforten.net<br />
Glauben
Gehoben,<br />
aber nicht<br />
abgehoben<br />
Feine Küche, junges Team<br />
und lockere Atmosphäre<br />
im Restaurant Stephan’s<br />
Sie sind mutig, kreativ, jung und haben<br />
gleich ganz oben angefangen. Stephan<br />
Jamm, Chef und Küchenchef in Personalunion<br />
und seine Lebensgefährtin Nina<br />
Sebastian, Chef de Service, lassen seit<br />
Anfang des Jahres mit ihrem Restaurant<br />
„Stephan‘s“ auf der Keesburg einen<br />
neuen gastronomischen Wind wehen, der<br />
sich auf die gesamte Region als kulinarisches<br />
Hoch auswirken wird.<br />
Jamm, der sich der Tatsache stellen<br />
muss, dass er mit Herrn Zacherl (oder umgekehrt)<br />
aus dem Fernsehen eine unübersehbare Ähnlichkeit<br />
hat, sagt mit fast bescheidenem Duktus: „Wir sind ein<br />
bisschen anders.“ Denn das „Stephan‘s“ unterscheidet<br />
sich gewaltig von allem, was bisher in der Sanderrothstr.1<br />
untergebracht war. Ob Metzgerei, Lebensmittelgeschäft,<br />
Bierkneipe, „Tunesier“ oder „Grieche“ und<br />
„gutbürgerliche Küche“ <strong>–</strong> das Haus hat viel rund ums<br />
Essen erlebt. Aber so etwas noch nicht. Und das hat, wie<br />
Jamm und Sebastian bestätigen, manche fast ein wenig<br />
erschrocken und eine gewisse Schwellenangst ausgelöst.<br />
Schon durch die eingedeckten Tische realisiert man, dass<br />
es hier eben „ein bisschen anders“ als früher zugeht.<br />
Die beiden Inhaber betonen glaubwürdig und überzeugend,<br />
dass sie zwar gehobene Küche präsentieren, aber<br />
nicht abgehoben, sondern für alle. Und es ist ihnen richtig<br />
wichtig, dass die Gäste ohne Berührungsängste kommen<br />
und einfach fragen. Denn manch einem mag allein<br />
schon die Speisekarte Anlass dazu sein: die hat nämlich<br />
ein ganz anderes Gesicht, als man das so gewohnt ist.<br />
Auf den ersten Blick scheint sie nur Menüs zu bieten, bei<br />
denen pro Gang jeweils vier Komponenten angegeben<br />
sind. Zum Beispiel: „Feigenravioli / Kürbis / Parmesan<br />
/ Piment D‘Espelette“ oder „Stephan‘s Himmel & Erd /<br />
Kartoffel & Blutwurst / Apfel“.<br />
Die Menüs sind aber nicht statisch,<br />
sondern frei austauschbar und<br />
nach eigener Vorstellung zu komponieren.<br />
Wer kein Menü möchte,<br />
bekommt natürlich auch einen<br />
eingängigen Wunsch erfüllt. Und<br />
verlangt des Gastes Appetit etwas<br />
ganz anderes, zeigt sich die Küche<br />
flexibel und bemüht, auch mal „Extrawürstchen“<br />
zu servieren. „Wir<br />
gehen auf jeden Fall, so weit wir es<br />
nur irgendwie können, auf den Gast<br />
ein“, ermuntert Stephan Jamm seine<br />
Kunden und wünscht sich wiederholt,<br />
dass die Hemmungen zu fragen<br />
abgelegt werden. „Wir wollen<br />
es fein, aber locker, eine moderne<br />
Wohnstube zum Wohlfühlen, ohne<br />
gekünstelte Atmosphäre“, bringt er<br />
seine Vorstellung von der Stimmung<br />
im „Stephan‘s“ auf den Punkt. Und<br />
der Gast spürt, dass die Gastgeber<br />
und ihr Team - in der Küche Sous-<br />
Stephan, seine Frau und zwei vom Team.<br />
www.der-kessener.de … mit einem umfangreichen Veranstaltungskalender<br />
WÜRZBURG<br />
Chef Frank Weisenberger, im Service Hannes Weidner<br />
und Jasmin Reugels - in diesem Sinne engagiert tätig<br />
sind.<br />
In die Töpfe und dann auf den Teller kommt vor allem<br />
Regionales, teilweise Kontrolliert-Biologisches und vor<br />
allem Frisches. Vegetarische Gerichte und Fisch gehören<br />
selbstverständlich immer zum Angebot dazu. Fränkische<br />
Gerichte werden neu interpretiert, fernere - französische,<br />
asiatische oder spanische - Aromen erweitern<br />
das Geschmackserlebnis, und eher ungewohnt, fast geheimnisvoll<br />
Klingendes wie purple curry, Macis oder Ras<br />
el Hanout wird den Gästen vielleicht ganz neue Welten<br />
eröffnen.<br />
<strong>Ein</strong> kleines, durch eine halbhohe Mauer abgetrenntes<br />
Separee bietet bis zu 14 Gästen den Raum, im behaglich<br />
modern eingerichteten Restaurant unter sich zu sein.<br />
Die Öffnungszeiten sind Mittwoch bis Sonntag von<br />
17.00 bis 24.00 Uhr.<br />
Am zweiten Weihnachtsfeiertag erwartet das<br />
„Stephan‘s“ seine Gäste von 12.30 bis 14.30 Uhr und von<br />
17.00 bis Mitternacht mit einem speziellen Menü und<br />
der Karte.<br />
CoRo<br />
www.restaurant-stephans.de<br />
<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 5/2011 21
EIBELSTADT<br />
Eibelstadt <strong>–</strong> ein Städtchen<br />
voller Dynamik<br />
Eibelstadt profitiert von vielem. Sei es die Nähe zu Würzburg,<br />
die Lage am Main, das wachsende Gewerbegebiet, die guten<br />
Anbindungen, und ganz besonders durch das langjährige Engagement<br />
von Bürgermeister Heinz Koch, SPD. Hier wird eine<br />
lebendige Stadtkultur gelebt und gepflegt. Hinter vielen Bereichen<br />
des bürgerlichen und kommunalen Engagements steckt<br />
eine geschickte Hand.<br />
Gerade im Bereich der Nahversorgung ist ein großes<br />
Angebot gewährleistet, u. a. mit dem Projekt „Service<br />
Wohnen“ des Kommunalunternehmens. <strong>Der</strong> Würzburger<br />
Yachthafen hat inzwischen sein neues Domizil am<br />
Eibelstädter Mainufer.<br />
Die Eibelstädter Winzer erringen beachtliche Erfolge<br />
und zeigen ihr großes Können durch zahlreiche Medaillen.<br />
Im Weinforum am Marktplatz hat sich inzwischen<br />
die wichtige Plattform „Wein im Dialog“ etabliert, die<br />
VINOTHEK<br />
RESTAURANT<br />
22 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 5/2011<br />
Yvonne und Achim Pfeuffer<br />
aus dem „Alten Esel“, Marktbreit,<br />
führen ab Mitte Januar<br />
2012 die Küche und den<br />
Service als neue Partner im<br />
Weinforum Eibelstadt.<br />
7. Januar 2012, 19 Uhr: „Aber<br />
bitte mit… Schlagobers“,<br />
eine musikalische Premium-<br />
Lesung mit Brigitte Obermeier,<br />
Anja Gutgesell und<br />
Klaus Feldner, inklusive eines<br />
4-Gänge-Gourmet-Menüs.<br />
<strong>Ein</strong>e Kooperation mit Kunstvollmedia.<br />
Reservierung:<br />
Tel. 09303-9845090.<br />
HOTEL<br />
TAGUNGEN<br />
Weinforum Franken GmbH & Co. KG<br />
Hauptstraße 37 | 97246 Eibelstadt | Tel. 09303.984509-0<br />
WWW.WEINFORUM-FRANKEN.DE<br />
auch überregional beachtet wird. Im regen Kulturleben<br />
gibt es eine Zusammenarbeit mit der Universität Würzburg,<br />
u. a. mit einer Vortragsreihe. Wir begleiteten das<br />
Eibelstädter Leben bei verschiedenen Veranstaltungen,<br />
z. B. beim historischen Schützenfest, wo das Königspaar<br />
noch zu Hause abgeholt wird. Die Renovierung und feierliche<br />
Enthüllung der Sebastiani-Statue am Heumarkt<br />
zeigt einmal mehr die tiefen historischen Wurzeln dieses<br />
Ortes. Das Fastnachts-Prinzenpaar 2011 kam aus Eibelstadt,<br />
es gab sich kürzlich auch offiziell das Ja-Wort bei<br />
Bürgermeister Koch, SPD, begleitet von großem „Hofstaat“.<br />
Auch in der Politik hat es sich herumgesprochen, in Eibelstadt<br />
präsent zu sein, u. a. MdB Paul Lehrieder mit<br />
seinem Sonntagsfrühschoppen life aus Berlin, sogar Oskar<br />
Lafontaine gab sich hier die Ehre.<br />
Eibelstadt ist Sitz der Verwaltungsgemeinschaft, dazu<br />
gehören die Orte Frickenhausen, Sommerhausen und<br />
Winterhausen.<br />
www.eibelstadt.de
Veranstaltungen<br />
Dezember 2011 bis Februar 2012<br />
Sa 24. Dezember: Weihnachten<br />
19.30 Uhr: Feier des Lebens mit Willigis Jäger, Beatrice Grimm und<br />
Sven Joachim Haack<br />
Treffpunkt im Hof. Anschließend findet eine Feier des Lebens im Meditationssaal<br />
statt. Danach gibt es eine weihnachtliche Feier im Speisesaal und Säulensaal mit<br />
Glühwein und Plätzchen. Bitte anmelden. Tel.09369/98380,<br />
kurse@benediktushof-holzkirchen.de<br />
Sa 31. Dezember: Silvester<br />
19.30 Uhr: Feier des Lebens mit Willigis Jäger und Team (ca. 1 h)<br />
So 8. Januar 2012: Matinée <strong>–</strong> Buchpräsentation<br />
11.00 Uhr: „Meisterliche Zenrezepte“<br />
Gemeinsam mit allen Freunden und Freundinnen, Gästen und<br />
Interessierten, Koch- und Genussbegeisterten wollen wir die Erscheinung<br />
des Buches „Meisterliche Zenrezepte“ feiern und laden<br />
dazu recht herzlich ein.<br />
Kleine Kostproben aus der Zenküche sind vorgesehen.<br />
Anmeldung erwünscht. Tel.09369/98380,<br />
kurse@benediktushof-holzkirchen.de<br />
So 15. Januar 2012: Vernissage „erscheinen“ mit Ulrike Kuborn<br />
Seit mehreren Jahren beschäftigt sich Ulrike Kuborn in ihrer Malerei<br />
hauptsächlich mit den Themen Flüchtigkeit, Bewegung und<br />
Raum. Sie arbeitet in Werkgruppen, die Titel wie Rotation, Unschärfen,<br />
Vorüberziehen oder Erscheinungen tragen.<br />
So 5. Februar 2012: Vortrag<br />
„Aus dem Denken aussteigen <strong>–</strong> Vom permanenten Denken zu stiller Präsenz“<br />
mit Georg Pennington, Trainer und Coach, <strong>Ein</strong>tritt 13,-/9,- Euro<br />
Kartenreservierung unter: Tel.09369/98380,<br />
kurse@benediktushof-holzkirchen.de<br />
Sa 25. Februar 2012: Feier des Lebens mit Willigis Jäger<br />
Mi 29. Februar 2012: Impulsvortrag:<br />
Zurück zum Unternehmer-Bauch <strong>–</strong> Die Wiederentdeckung der Intuition durch achtsame<br />
Selbstführung mit Torsten Schrör, Unternehmensberater und Coach, (im Rahmen<br />
der Würzburger Wirtschaftstage)<br />
<strong>Ein</strong>tritt frei, Anmeldung erwünscht!<br />
Tel.09369/98380, kurse@benediktushof-holzkirchen.de<br />
www.benediktushof-holzkirchen.de<br />
Wieder mal ins Puppentheater<br />
Plastisches Theater Hobbit lässt Peterchen zum Mond reisen<br />
Man steigt zwar hinab, wird aber Erhebendes erleben. Unten, im Petrinigewölbe aus<br />
dem 17. Jahrhundert in der Münzstraße 1, wo seit vielen Jahren das „Plastische<br />
Theater Hobbit“ von Bernd Kreußer und Jutta Schmitt sein Zuhause hat.<br />
Mit 90 Sitzplätzen, einem Repertoire für Erwachsene und Kinder, Puppen aus eigener<br />
Werkstatt und selbst entwickelten Stücken, in denen durchaus auch mal die Erfahrungen<br />
mit anderen Kulturen sichtbar werden, gehört dieses Theater zu den kulturellen<br />
Bonbons der Stadt.<br />
Jutta Schmitt ist überzeugt, dass die Puppen wesentlich näher und unmittelbarer an<br />
das Unbewusste der Zuschauer herankommen, da jeder die Emotionen selbst produzieren<br />
müsse; die Puppe gebe nur den Anstoß. Hier sieht Schmitt<br />
auch einen der Gründe, warum das Puppentheater der beste<br />
<strong>Ein</strong>stieg ins kulturelle Leben für Kinder ist.<br />
Mit entsprechender Hingabe und Spielfreude widmen sich die<br />
beiden in den Wochen um Weihnachten herum „Peterchens<br />
Mondfahrt“, das für die Spieler ein aufwendiges Stück ist.<br />
Denn allein die Vorbereitung dauert zwei bis drei Tage, will<br />
doch unter anderem ein 42<br />
Meter langes und vier Meter<br />
hohes Diorama installiert<br />
werden, das der Bühnenmaler<br />
Klaus Schmitt-Sieger extra angefertigt<br />
hat. Aber schließlich<br />
ist es ja auch eine besondere<br />
Reise, die da unternommen wird, um das sechste Beinchen des<br />
Maikäfers Sumsemann vom Mond auf die Erde zurückzuholen.<br />
CoRo<br />
www.theater-hobbit.de<br />
www.der-kessener.de … mit einem umfangreichen Veranstaltungskalender<br />
Mensch + Wohnen e.V.<br />
HOLZKIRCHEN • WÜRZBURG<br />
Mensch & Wohnen<br />
Das diesjährige Forum im Casino<br />
der WVV ergab erfreuliche Resultate<br />
und neue Kontakte. Es bestätigte<br />
sich wieder, wie wichtig diese<br />
Plattform für ein unabhängiges<br />
Wohnen im Alter ist.<br />
www.mensch-und-wohnen-ev.de<br />
Für ein selbstbestimmtes<br />
Wohnen im Alter<br />
Sanderstraße 1<br />
97070 Würzburg<br />
Tel. 09 31.4 04 10 96<br />
Fax 09 31.3 54 94 20<br />
info@mensch-und-wohnen-ev.de<br />
www.mensch-und-wohnen-ev.de<br />
<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 5/2011 23
WÜRZBURG<br />
„Kleider<br />
und ein offenes Ohr“<br />
Würzburger Caritasladen immer mehr gefragt <strong>–</strong> Team rechnet<br />
mit mehr als 4.000 Kunden 2011 <strong>–</strong> Bedürftige bekommen neben<br />
Kleiderspenden auch Gelegenheit zum Gespräch <strong>–</strong> Enge Zusammenarbeit<br />
mit dem Caritas Don Bosco Berufsbildungswerk<br />
Auf dem fast bis zur Decke reichenden „Spendenbaum“<br />
ist noch viel Platz für neue Namen. Genannt wird hier,<br />
wer den „Caritasladen“ in der Würzburger Koellikerstraße<br />
mit mindestens 30 Euro unterstützt. Gesucht werden<br />
noch Paten, damit der Caritasladen finanziell auf eigenen<br />
Beinen stehen kann.<br />
Im vergangenen Jahr kamen laut Christiane Weinkötz<br />
vom Caritasverband für die Stadt und den Landkreis<br />
Würzburg 10.000 Euro an Spenden zusammen. Im Caritasladen<br />
werden Kleiderspenden, vom Schlafanzug<br />
bis zum Oberhemd, entgegen genommen, sortiert und<br />
kostenfrei an Bedürftige aus Stadt und Landkreis Würzburg<br />
weitergegeben. 3.200 Personen kamen 2010 in den<br />
Laden. In diesem Jahr hätten bereits bis Ende September<br />
so viele Kunden die <strong>Ein</strong>richtung besucht, berichtet<br />
Koordinatorin Rita Markvart, die ein Team aus 50 Ehrenamtlichen<br />
leitet.<br />
<strong>Der</strong> Ansturm sei groß, berichtet Markvart. Erst vor<br />
kurzem hätten die Helferinnen und Helfer innerhalb von<br />
fünf Stunden mehr als 90 Kunden mit 500 Kleidungsstücken<br />
versorgt. Für Christiane Weinkötz steht aber noch<br />
ein weiterer Aspekt im Vordergrund: „Unsere Kunden<br />
bekommen bei uns unbürokratische Hilfe, eine Hilfe, auf<br />
die immer mehr Menschen angewiesen sind“, sagt sie.<br />
Ohne den Laden würde in Würzburg etwas fehlen, zumal<br />
hier Bedürftige nicht nur Kleider bekämen, sondern<br />
bei Problemen immer auch auf offene Ohren stießen.<br />
24 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 5/2011<br />
Zugute kommen der <strong>Ein</strong>richtung ihre engen Kontakte<br />
mit dem Caritas Don Bosco Berufsbildungswerk. Dort<br />
werden junge Menschen mit individuellem Förderbedarf<br />
in unterschiedlichen Berufen ausgebildet. Um die<br />
Arbeit des Caritasladens kennenzulernen, haben Azubis<br />
den Ehrenamtlichen bei der Kleiderannahme geholfen.<br />
Das Brot, das im Ausbildungsbetrieb St. Markushof in<br />
Gadheim nicht über die Theke geht, wird an den Laden<br />
geliefert, der es zum halben Preis an Bedürftige verkauft.<br />
Von der Zusammenarbeit mit den Schreinern des<br />
Berufsbildungswerks profitierte der Laden, als es um die<br />
Ausstattung mit Regalen und Theke ging.<br />
Selbst die Friseur-Azubis tragen zum vielfältigen Angebot<br />
des Ladens bei. Dort können Bedürftige für drei<br />
Euro einen Gutschein erwerben für Waschen, Schneiden<br />
und Föhnen. „Die Leute sind alle begeistert von ihrem<br />
Haarschnitt, und die Azubis freuen sich über Modelle,<br />
an denen sie lernen und üben können“, berichtet Rita<br />
Markvart. <strong>Der</strong> Erlös aus dem Verkauf der Backwaren<br />
und der Friseurgutscheine kommt dem Laden zugute.<br />
Beim kleinen Weihnachtsmarkt des Berufsbildungswerks<br />
war der Caritasladen wieder mit einem eigenen Stand<br />
vertreten. Bürgermeister Dr. Adolf Bauer überzeugte<br />
sich persönlich vom Angebot, das von der fair gehandelten<br />
Schokolade bis zu handgefertigten Strickwaren<br />
reichte.<br />
<strong>Ein</strong>e weitere <strong>Ein</strong>nahmequelle speist sich das ganze Jahr<br />
über aus dem Verkauf von fair gehandelten Produkten<br />
der Benediktinerabtei Münsterschwarzach. Auch Würzburger<br />
Partnerkaffee steht in den Regalen hinter der<br />
Theke.<br />
Das Team hofft, dass der Verkaufserlös mit dazu beiträgt,<br />
dass sich der Laden bald selbst finanzieren kann.<br />
Rund 15.000 Euro im Jahr fallen laut den Verantwortlichen<br />
jährlich an Personal- und Sachmittelkosten an.<br />
Elke Blüml<br />
www.caritas-wuerzburg.org
Alkoholfreies Bier<br />
<strong>–</strong> nachweislich gesund*<br />
Wer regelmäßig Sport treibt, entwickelt automatisch ein<br />
besseres Bewusstsein für die Bedürfnisse seines Körpers. Die<br />
richtige Ernährung spielt dabei eine herausragende Rolle.<br />
Doch was ist gesund?<br />
Antworten auf diese Frage bekommen wir zuhauf<br />
von der Nahrungsmittelindustrie. Zweifelhafte Energy<br />
Drinks, angeblich schlank machende Schokoriegel, probiotische<br />
Jungbrunnen <strong>–</strong> die bunte Werbewelt verkauft<br />
vor allem eines: Lügen.<br />
Dass Bier jedoch gesunde Inhaltsstoffe enthält, wusste<br />
bereits Hildegard von Bingen und empfahl<br />
deshalb immer wieder: „Cervisiam bibat“ („Man trinke<br />
Bier!“).<br />
Prof. Dr. Erich F. Elstner vom Wissenschaftszentrum<br />
Weihenstephan weiss es noch genauer.<br />
Er hat mit seiner Arbeitsgruppe die alkoholfreien<br />
Biobiere der Neumarkter Lammsbräu verschiedenen<br />
biochemischen und biologischen Testverfahren unterzogen.<br />
Und er kam zu dem Ergebnis: Die alkoholfreien<br />
Lammsbräu-Biere sind eine besonders genussvolle<br />
Unterstützung der Gesundheit.<br />
Denn:<br />
· Die alkoholfreien Biobiere der Neumarkter Lammsbräu<br />
wirken entzündungshemmend, dämpfen also<br />
überschießende Reaktionen des Immunsystems.<br />
· Sie schützen vor freien Radikalen, die für eine Vielzahl<br />
von Krankheiten verantwortlich sind.<br />
· Die alkoholfreien Biobiere sind darüber hinaus entgiftend,<br />
das bedeutet, sie regen Enzyme an, die am<br />
Stoffwechsel des Körpers beteiligt sind.<br />
· Die alkoholfreie Weisse ist zudem in der Lage, das<br />
Immunsystem des Körpers zu aktivieren.<br />
Wie kommt das?<br />
Untersuchungen haben gezeigt, dass die meisten gesundheitlich<br />
wirksamen Stoffe aus dem Bio-Malz stammen,<br />
das die Neumarkter Lammsbräu selbst herstellt.<br />
Denn als eine der letzten Brauereien in Deutschland<br />
kauft die Lammsbräu diese bedeutende Zutat der Bierproduktion<br />
nicht von grossen Handelsmälzereien zu,<br />
sondern stellt sie selbst aus ökologisch angebauter Braugerste<br />
her.<br />
Auch beim Hopfen macht die Neumarkter Lammsbräu<br />
keine Kompromisse. Die Brauerei verwendet ausschließlich<br />
Bio-Hopfen als ganze Dolde, statt des heute weit<br />
verbreiteten Hopfenextrakts, der nicht der natürlichen<br />
Zusammensetzung des Hopfens entspricht.<br />
<strong>Ein</strong>e Besonderheit ist die Bio-Hefe aus eigener Reinzucht.<br />
Die Hefe gilt als Grundlage eines gesunden Bieres<br />
und liefert viele Vitamine.<br />
Des Weiteren wendet die Neumarkter Lammsbräu bei<br />
ihren alkoholfreien Bieren ein Brauverfahren an, bei<br />
dem Alkohol nur in so verschwindend geringen Mengen<br />
entsteht. Folglich muss der Alkohol nicht <strong>–</strong> wie bei vielen<br />
herkömmlichen alkoholfreien Bieren <strong>–</strong> nachträglich<br />
entzogen werden, ein Verfahren, bei dem zwangsläufig<br />
auch andere, wertvolle Bestandteile verloren gehen.<br />
Und nicht zuletzt: Stabilisatoren und Konservierungsmittel<br />
sind tabu, Bierhefe und alle anderen wertvollen<br />
Zutaten sind gentechnikfrei.<br />
Nach heutigem Stand der Wissenschaft ist die Vielfalt<br />
der sekundären Pflanzenstoffe von größerer Bedeutung<br />
als ihre Konzentration. In den alkoholfreien Biobieren<br />
der Neumarkter Lammsbräu ist der große Reichtum der<br />
Natur nahezu unverfälscht enthalten.<br />
Isotonisch, reich an Folsäure und Vitamin B12 sowie<br />
www.der-kessener.de … mit einem umfangreichen Veranstaltungskalender<br />
Mehr<br />
Informationen zu<br />
diesem Thema<br />
finden Sie in<br />
der aktuellen<br />
Ausgabe der<br />
Broschüre<br />
„Sport&Bier“.<br />
Sie können<br />
diese unter<br />
marketing@<br />
lammsbraeu.de anfordern<br />
oder im Internet downloaden unter:<br />
www.lammsbraeu.de<br />
Bio-Power für Hobby-<br />
und Leistungssportler<br />
NEUMARKT<br />
kalorienreduziert ist das alkoholfreie Bier der Neumarkter<br />
Lammsbräu eine Wohltat für aktive Menschen.<br />
Wer nach dem Sport seinen Elektrolythaushalt ins<br />
Gleichgewicht bringen will, kann also guten Gewissens<br />
zu den alkoholfreien Bieren der Neumarkter Lammsbräu<br />
greifen.<br />
Wer weiß? Vielleicht würde Hildegard von Bingen heute<br />
sagen:<br />
„Man trinke Lammsbräu-Bier!“<br />
www.lammsbraeu.de<br />
Lammsbräu Alkoholfrei, Weiße Alkoholfrei<br />
und Dunkle Weiße Alkoholfrei:<br />
<strong>–</strong> Sind isotonisch, vitaminhaltig und<br />
kalorienreduziert<br />
<strong>–</strong> Schützen vor freien Radikalen*<br />
<strong>–</strong> Unterstützen die Entgiftungsleistung<br />
des Körpers*<br />
<strong>–</strong> Die alkoholfreien Weißbiere stärken<br />
zusätzlich das Immunsystem*<br />
* Das bestätigen Untersuchungen am<br />
Wissenschafts zentrum der TU München<br />
in Weihenstephan.<br />
Verantwortung leben. Genuss schaffen.<br />
www.lammsbraeu.de<br />
<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 5/2011 25
DETTELBACH<br />
Historische Schätze aus der Region im J.H. Röll Verlag<br />
26 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 5/2011<br />
Hans-Ludwig Oertel:<br />
Mit Latein ums Maindreieck<br />
Ausgewählte Inschriften zwischen Würzburg und Volkach. mit Fotos von Josef H. Röll<br />
Auf einer fiktiven Reise werden hier bisher kaum beachtete lateinische Inschriften vorgestellt,<br />
oft kunstvoll gestaltete Verse, wie sie an Kirchenbauten, auf Säulen, Bildstöcken<br />
und anderen Gebäuden zu sehen sind. Ob als monumentale Frontinschriften oder in eher<br />
unscheinbarer Form, die vielen verblassenden Denkmäler verdienen es, ins Gedächtnis<br />
gerufen zu werden.<br />
ISBN 978-3-89754-386-7<br />
Ludger Arens (Hrsg.)<br />
ANTIKE IN UNTERFRANKEN<br />
<strong>Ein</strong> bebilderter Reiseführer mit einer reichen Ausbeute an Spuren<br />
verschiedenster Art sowohl römischer als auch griechischer<br />
Provenienz.<br />
ISBN 978-3-89754-402-4<br />
Jahrbuch für den Landkreis Kitzingen 2012<br />
Im Bannkreis des Schwanbergs<br />
Erzählungen „von früher“, Überliefertes über Brauchtum und<br />
Tradition, Biografien besonderer Menschen aus dem Landkreis,<br />
Wissenswertes über den Weinbau oder zu historischen Gebäuden,<br />
mit Schwerpunkt Marktbreit.<br />
ISBN 978-3-89754-393-5<br />
www.roell-verlag.de<br />
„Wein & Genuss Schlenderei“<br />
Erleben Sie mit allen Sinnen ein Trio der Genüsse: Wein,<br />
3-Gang-Menü und einen Sparziergang durch Dettelbach.<br />
Sie schlendern nach einem Begrüßungssecco in der Vinothek<br />
im KuK.Dettelbach zu einem Weingut mit einer<br />
neuen, modernen Vinothek. Hier nehmen Sie die Vorspeise<br />
und das erste Glas Dettelbacher Wein zu sich. Sie<br />
erfahren Wissenswertes über das Familienweingut in<br />
der 4. Generation und Interessantes rund um den Wein.<br />
Anschließend geht es mit der Gästeführerin durch die<br />
Altstadt zu einer typisch fränkischen Gaststube zum<br />
Hauptgang. Die fränkische Gemütlichkeit in einer rustikalen<br />
Gaststube bietet den Kontrapunkt zur Moderne.<br />
Nach einem weiteren kleinen Verdauungsspaziergang<br />
wird der dritte Betrieb, ebenfalls ein Familienweingut<br />
im toskanischen Stil oder eine Weinstube/Restaurant angesteuert.<br />
Hier wird das Dessert eingenommen.<br />
Feste Termine 2012, Treffpunkt KuK.Dettelbach:<br />
• Montag, 30. April (vor dem 1. Mai), Beginn 17 Uhr<br />
• Freitag, 18. Mai (nach Christi Himmelfahrt), Beginn 17 Uhr<br />
• Freitag, 8. Juni (nach Fronleichnam), Beginn 11.30 Uhr<br />
Anmeldung im KuK mindestens 3 Tage vorher erforderlich.<br />
Preis all in: 38,90 Euro pro Person (3-Gang-Menü,<br />
pro Gang 1 Glas (0,1 l) Dettelbacher Wein, Führung)<br />
Für Gruppen ab 10 Personen ist die „Wein & Genuss<br />
Schlenderei“auch außerhalb der feststehenden Termine<br />
möglich.<br />
Information und Buchung: KuK.Dettelbach,<br />
Tel. 09324/3560, tourismus@dettelbach.de<br />
www.dettelbach.de
Da Franco, Dettelbach<br />
Dolce Vita Al Gusto<br />
Nach dieser leidenschaftlichen Devise gestaltet Franco seine<br />
kulinarischen Genüsse und lädt Sie herzlich ein zu den Köstlichkeiten<br />
seiner italienischen Küche. <strong>Der</strong> Küchenchef Mimo kreiert<br />
für Sie eine Palette köstlichster italienischer Spezialitäten täglich<br />
wechselnd <strong>–</strong> von Pasta bis Trüffel, von Fisch bis Lamm, von<br />
Antipasta bis Pizza.<br />
Wer Franco schon kennt, genießt bei den Besuchen seinen<br />
zuvorkommenden und umsichtigen Service, seine<br />
Beratung und auch seine Spontanität bei besonderen<br />
Wünschen.<br />
Francos Ristorante bietet 52 Plätze und in den Sommermonaten<br />
eine „Terrasse“. Für besondere Anlässe gibt es<br />
ein kleines Separée als Ergänzung mit variablen Möglichkeiten.<br />
Die große Auswahl in seiner Vinothek bietet vorzügliche<br />
Weine aus unterschiedlichen Regionen Italiens. Das<br />
Weinangebot reicht von<br />
Venetien bis Sizilien. Franco<br />
berät Sie gerne ausführlich.<br />
P.S.: Als Weinliebhaber<br />
wissen Sie natürlich, dass<br />
im Wein die Wahrheit liegt,<br />
dass er zu den kostbaren<br />
Gaben der Erde gehört.<br />
<strong>Der</strong> Traubensaft wurde als<br />
göttliches Getränk angesehen.<br />
Hippokrates sprach<br />
vom universellen Heilmittel.<br />
Gerade bei den Römern<br />
www.der-kessener.de … mit einem umfangreichen Veranstaltungskalender<br />
DETTELBACH<br />
findet sich viel wissenswertes über Wein und seinen<br />
Anbau, denn sie betrieben erstmals den kommerziellen<br />
Weinbau.<br />
Täglich geöffnet 11.30-14.00 Uhr, 17-21.30 Uhr,<br />
Dienstag Ruhetag.<br />
Tischreservierungen unter Tel. 09324/9787919<br />
<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 5/2011 27
WÜRZBURG<br />
Stadtbau-Würzburg<br />
Familienfreundlicher Arbeitgeber Mainfranken 2011<br />
In diesem Wettbewerb zeichnet die Region Mainfranken GmbH mainfränkische Arbeitgeber aus, die durch interne familienorientierte<br />
Maßnahmen die speziellen Belange von Eltern im Berufsleben berücksichtigen.<br />
Mit diesem neuen Logo wurden die<br />
vielfältigen Aktivitäten im Bereich<br />
Kinder und Familie gewürdigt.<br />
„Zuhause in Würzburg“, so lautet<br />
der Slogan der Stadtbau, diese<br />
Aussage entspricht in allem dem<br />
breit gestreuten Engagement dieser<br />
Stadttochter. Die Beschäftigten<br />
kommen in den Genuss einer flexibilisierten<br />
Arbeitszeit und eines variablen<br />
Arbeitsortes wie z.B. Jobsharing,<br />
Homeoffice, Teleheimarbeit,<br />
Teilzeitmodelle, Pausenregelungen.<br />
Im Bereich der Personalentwicklung<br />
wird ein starkes Auge auf Familienfreundlichkeit<br />
gelegt, wie der<br />
Unterstützung einer aktiven Vaterschaft<br />
oder der Förderung weiblicher<br />
Führungskräfte.<br />
Die Stadtbau setzt auf ein familienfreundliches<br />
Betriebsleitbild, auf<br />
Social Sponsoring und integriert<br />
familienbezogene Themen in den<br />
Betriebsalltag. Bei den monetären<br />
Leistungen bietet das Unternehmen<br />
besondere Konditionen für Eltern.<br />
Die zahlreichen Geschäftsaktivitäten<br />
unterstützen im gesamten<br />
Stadtgebiet familienfreundliche<br />
Maßnahmen und Projekte wie z.B.<br />
das Kinder- und Jugendprojekt<br />
„Connected“ am Heuchelhof oder<br />
Zuhause<br />
in Würzburg<br />
Mit rund 5.300 Wohnungen sind wir das größte Wohnungsunternehmen<br />
in Würzburg. Das garantiert neben<br />
Sicherheit auch eine große Auswahl: Sie �nden in<br />
unserem Wohnungsbestand komfortable Altbauten<br />
und moderne Neubauten. Die angebotenen Wohnungsgrößen<br />
reichen von der gemütlichen <strong>Ein</strong>zimmerwohnung<br />
bis zur geräumigen Familienwohnung.<br />
Soziale Verantwortung und ökologischer Weitblick<br />
28 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 5/2011<br />
auch die Projekte „Spiele“, „DJK-<br />
Stadion“ im „Rahmenplan Zellerau“<br />
und vieles mehr.<br />
Es werden verstärkt Investitionen<br />
getätigt für die Gestaltung des<br />
Wohnumfeldes, wie auch für attraktive<br />
Kinderspielplätze. Die Familienoffensive<br />
Rottenbauer offeriert<br />
Sonderkonditionen ganz besonders<br />
für junge Familien. Die Stadtbau<br />
übernimmt darüber hinaus für ein<br />
Jahr die Kosten für die Kinderbetreuung<br />
bis zu einem Betrag von<br />
2.000 Euro gegen Nachweis.<br />
Großprojekte wie „Neues Wohnen<br />
Brunostraße“ oder „WAL Wohnen<br />
in allen Lebensphasen“ sowie das<br />
Projekt „Lindleinsmühle“ dokumentieren<br />
das erfolgreiche und große<br />
Engagement für die Lebens- und<br />
Wohnqualität in unserer Stadt, und<br />
auch für die Bauwirtschaft und das<br />
Handwerk in der Region. Sogar in<br />
der Partnerstadt Mwanza in Tansania<br />
wird ein Projekt gefördert, und<br />
zwar für bedürftige Menschen und<br />
ehemalige Straßenkinder.<br />
www.stadtbau-wuerzburg.de<br />
bilden die Grundlage unseres unternehmerischen<br />
Handelns.<br />
STADTBAU <strong>–</strong> <strong>Ein</strong> Unternehmen, das 10.000 Menschen<br />
in Würzburg ein Zuhause gibt.<br />
STADTBAU WÜRZBURG GMBH<br />
Ludwigstraße 8 | 97070 Würzburg<br />
Tel (0931) 30 85-0 | Fax (0931) 30 85-15 6<br />
www.stadtbau-wuerzburg.de
„<strong>Ein</strong> unmöglicher Abend“<br />
www.der-kessener.de … mit einem umfangreichen Veranstaltungskalender<br />
WÜRZBURG • LAUB<br />
Ulrich Tukur & Die Rhythmus Boys machen mit ihrem neuem Konzertprogramm am Freitag, 27. Januar<br />
2012 um 20:00 Uhr in der Musikhochschule Würzburg, Hofstallstraße 6-8, Unmögliches möglich.<br />
Ulrich Tukur & Die Rhythmus Boys tragen nicht nur vornehme Kleidung, sie beherrschen<br />
den Refraingesang und haben Rhythmus im Blut. Sie singen und spielen Eigenkompositionen<br />
und Evergreens in frischen Tönen, quer durch sämtliche Rhythmen,<br />
vom Mambo bis zum Foxtrott. Neue Stücke stehen neben eigenwilligen Interpretationen<br />
älterer, unbekannter Titel, mal leise, mal laut, aber immer betörend. <strong>Ein</strong>fach<br />
bezaubernd und wundervoll herzzerreißend.<br />
<strong>Der</strong> von Theater, Film und Fernsehen bekannte Schauspieler Ulrich Tukur erweist sich<br />
als Sänger, Pianist und Akkordeonist als ein wahres Zirkuspferd und zelebriert mit seiner<br />
Tanzkapelle Leichtigkeit bis hin zur Überflüssigkeit, Melancholie mit Schmiss und<br />
Pep. Mit vollendeter Ironie baden die Musiker in den Melodien von einst <strong>–</strong> selbst die<br />
Eigenkompositionen klingen, als hätten sie bereits Jahrzehnte auf dem Buckel.<br />
Zu diesem unmöglichen Abend laden ein: Ulrich Tukur (Klavier, Akkordeon, Orgel, Gesang), Günter Märtens (Kontrabass,<br />
Sologitarre, Gesang), Ulrich Mayer (Rhythmusgitarre, Sologitarre, Gesang) und Kalle Mews (Schlagzeug,<br />
Tierlaute).<br />
www.rhythmus-boys.de • www.hfm-wuerzburg.de<br />
Balthasar Neumann <strong>–</strong><br />
Architekt der Ewigkeit<br />
<strong>Ein</strong> Roman und Hörbuch von Markus Grimm,<br />
life in historischen Räumen<br />
<strong>Der</strong> Autor und Schauspieler Markus Grimm<br />
holt auf eine vergnügliche Weise die längst<br />
vergangene Epoche Balthasar Neumanns<br />
in die Gegenwart und lässt die damaligen<br />
Menschen in ihren Gefühlen und Visionen<br />
lebendig werden.<br />
Dies alles mit dem Ausdruck seiner Sprache <strong>–</strong> und seines<br />
Körpers, denn Markus Grimm präsentiert persönlich sein<br />
unterhaltsames Geschichtswerk an authentischen Stätten.<br />
Die Premiere ist am 14. Januar 2012 im Fürstensaal<br />
Akademie der Klassischen Homöopathie<br />
„Die Lehre der<br />
Lebenskunst“<br />
<strong>Ein</strong>führungsseminar: Sonntag, 8. Januar 2012<br />
von 14 bis ca. 18 Uhr<br />
Wem geht es heute nicht so, dass er darüber nachdenkt, ein<br />
glücklicheres Leben zu führen, ein Leben mit mehr Zufriedenheit.<br />
Wer möchte nicht etwas unternehmen und Gewohnheiten<br />
ändern für eine bessere Gesundheit, für ein intensiveres Wohlbefinden,<br />
für eine gelungene Partnerschaft.<br />
Damit in Zukunft ihr Leben besser und runder gelingt,<br />
damit aus Vorhaben neue Verhaltensweisen werden,<br />
lassen Sie sich von erfahrenen Gesprächspartnern begleiten.<br />
Wer Interesse hat eine neue Lebensbalance zu finden,<br />
hat die Möglichkeit in einem Life-Coaching-Seminar in<br />
Laub bei Wiesentheid seinem Leben neue Impulse zu<br />
geben.<br />
<strong>Der</strong> Homöopathie-Hof bietet zu diesem Thema ein Kompaktseminar<br />
an diesem Wochenende im Januar an für<br />
49 Euro.<br />
Akademie der Klassischen Homöopathie<br />
M. Edu. Michael Leisten (HP), 97357 Prichsenstadt<br />
<strong>–</strong> Laub, Tel. 09383/99193<br />
www.praxis-leisten.de<br />
www.homoeopathie-hof.de<br />
der Residenz, Grimm ist<br />
bei den Weinproben im<br />
Residenz Weinkeller am<br />
28. April 2012 dabei und<br />
ebenso im März 2012 in<br />
den Residenz Gaststätten<br />
beim Historischen Dinner.<br />
Tourist Info & Ticket-Service,<br />
T. 0931 372398 oder<br />
Buchhandlung 13 ½, oder<br />
info@the-entertainmentcompany.com<br />
bzw.<br />
event@residenz-gaststaetten.de<br />
www.artcon-kuenstler.com<br />
www.hofkeller.de<br />
Mich informieren<br />
SCHWERLAST- & MÖBELUMZÜGE<br />
Peterstraße 12<br />
97070 Würzburg<br />
fax 09 31-5 35 97<br />
info@pianotaxi.de<br />
www.pianotaxi.de<br />
Menschen mit Aids ohne Angst begegnen<br />
WIR SIND FÜR SIE DA: MO 9-16 h DI 12-16 h MI 9-13 h<br />
DO 9-16 h FR 9-13 h<br />
Solidarität zeigen<br />
RÖNTGENRING 3 . 97070 WÜRZBURG<br />
TEL. 0931 386 58 200<br />
KONTAKT@AIDSBERATUNG-UNTERFRANKEN.DE<br />
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hin!<br />
fon 0931-50555 mobil 0172-6602007<br />
<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 5/2011 29<br />
Foto: Harald Hoffmann
KITZINGEN<br />
Stadtmuseum Kitzingen<br />
Rückblick und<br />
aktuelle Ausstellungen<br />
Am 27.11. gingen die Paul-Eber-Tage zu Ende, ein gemeinsames<br />
Projekt der ESG Kitzingen mit Dekan Hans-Peter Kern und dem<br />
Stadtmuseum. Paul Eber war ein Reformator und ein Kitzinger<br />
Bürger, Zeitgenosse Luthers und Professor in Wittenberg<br />
(* 8.11.1511 Kitzingen † 10.12.1569 in Wittenberg). <strong>Ein</strong> Faksimile-Druck<br />
ist im Dekanat erhältlich.<br />
Unter den Leihgaben der Ausstellung befand sich eine<br />
Originalbibel von Hans Luft, dem Verleger Luthers, aus<br />
dem Jahre 1540. Weitere Exponate und Autographen<br />
kamen aus dem Landeskirchlichen Archiv Nürnberg,<br />
dem Forschungsarchiv Gotha und dem Melanchthon-<br />
Haus Bretten. Das Rahmenprogramm umfasste verschiedene<br />
Vorträge, ein Schulfest, Gottesdienste und ein<br />
zeitgeschichtliches Musiktheater. Voller Freude wurde<br />
auch mitgeteilt, dass Paul-Eber-Handschriften nicht im<br />
Handel landeten, sondern dass sie auch weiterhin der<br />
30 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 5/2011<br />
ÖFFNUNGSZEITEN:<br />
DI, MI, FR: 15<strong>–</strong>18 UHR<br />
DO: 15<strong>–</strong>20 UHR<br />
SA, SO: 12<strong>–</strong>16 UHR<br />
LANDWEHRSTRASSE 23<br />
97318 KITZINGEN<br />
TEL. 09321/927063<br />
HTTP://MUSEUM.KITZINGEN.INFO<br />
E-MAIL: MUSEUM@KITZINGEN.INFO<br />
Öffentlichkeit zugänglich<br />
sind.<br />
Die augenblickliche Sonderausstellungpräsentiert<br />
bis zum 30. Januar<br />
2012 die Freimaurer Loge<br />
„Thekla aus Kitzingen“<br />
anlässlich ihres 85jährigen<br />
Jubiläums. In Verbindung<br />
mit der Museumsleiterin<br />
Frau Stephanie<br />
Nomayo konzipierte<br />
Manuela Berger diese<br />
informative Annäherung<br />
an das Thema Freimaurerei<br />
in Kitzingen. Mit dem<br />
Meister der Kitzinger<br />
Loge realisierte sie ein<br />
Konzept über diesen<br />
verschwiegenen Männerbund<br />
mit seiner langen<br />
historischen Tradition. Interessant<br />
ist es zu erfahren,<br />
welche Söhne der Stadt zu diesem Zirkel gehörten,<br />
wo sie sich trafen oder noch zusammen kommen, losgelöst<br />
von den gängigen Verschwörungstheorien.<br />
Weiterhin zeigt das Museum die Ergebnisse einer Kooperation<br />
von ArchNetKL und dem Lehrstuhl für Vor-<br />
und Frühgeschichtliche Archäologie der Universität<br />
Würzburg. Es geht um das Projekt Bullenheimer Berg<br />
als prähistorische Höhensiedlung im Fokus einer zeitgemässen<br />
Feldforschung. Hier werden einer breiten<br />
Öffentlichkeit sehr anschaulich gängige Methoden und<br />
Ergebnisse vorgestellt, u.a. werden Fotos gezeigt vom<br />
Airborne Laserscanning und ebenfalls GPS-gestützte<br />
Geländebegehungen. Die Projektgruppe arbeitete mit<br />
verschiedenen Bohrungen und Sondagen, angewandt<br />
wurde dabei die Magnetometerprospektion. In einem<br />
archäometrischen Pilotprojekt werden Materialanalysen<br />
von mineralischen Artefakten in ihrem Verfahren erläutert.<br />
Es geht darum, weitere Maßnahmen zu initiieren für<br />
den Schutz und die Erforschung dieses berühmten Bodendenkmales<br />
am Bullenheimer Berg. Die notwendige<br />
Dokumentation bewahrt den Istzustand vor möglichen<br />
latenten Plünderungen vor Ort am Berg. Es ist eine<br />
Wanderausstellung angedacht. Ausdrücklich wurde<br />
im Oktober beim 27. Unterfränkischen Museumstag in<br />
Kitzingen im Stadtmuseum darauf hingewiesen, wie<br />
wichtig und notwendig diese Forschungsvorhaben für<br />
diese Region sind und darüber hinaus. Die Museen sind<br />
Vermittler zwischen Vergangenheit und Gegenwart, sie<br />
sind aber auch lebendige Orte des Dialoges und der Begegnung.<br />
Aufbewahrung, Erforschung und Präsentation<br />
von Objekten ist ein notwendiger Baustein im Bildungsauftrag<br />
unserer Gesellschaft. Vor allem archäologische<br />
Denkmäler sind wichtige Pfeiler dieser Aufgabe und<br />
integriert in das Museumsnetzwerk.<br />
www.museum-kitzingen.info
ServiceOffensive im<br />
Landkreis Kitzingen<br />
Das Regionalmanagement Kitzinger<br />
Land startete erfolgreich<br />
das Projekt ServiceOffensive. Ziel<br />
dabei ist es, den Servicegedanken<br />
im Dienstleistungsbereich zu<br />
steigern und Betriebe bei ihrem<br />
Engagement zu unterstützen. Im<br />
Wettbewerb der Regionen ist<br />
ein guter Service von enormer<br />
Bedeutung. Die Beteiligung und<br />
Resonanz von Betrieben <strong>–</strong> aus Tourismus<br />
und Handwerk <strong>–</strong> sind sehr<br />
erfreulich, berichtet Simone Göbel,<br />
Projektleiterin und Koordinatorin und blickt mittlerweile auf<br />
29 Qualitätsbetriebe und über 130 Teilnehmer.<br />
Um die teilnehmenden Betriebe auszuzeichnen und<br />
positiv herauszustellen, wurde zu Beginn des Projekts<br />
zunächst über die Entwicklung eines Landkreis-Siegels<br />
nachgedacht. Die <strong>Ein</strong>führung der Initiative „ServiceQualität<br />
Deutschland <strong>–</strong> in Bayern“ der Bayern Tourist GmbH<br />
(BTG) stellte eine gute Alternative dar, denn diese<br />
Zertifizierung ist bundesweit bekannt und fördert das<br />
Eigenengagement der Betriebe, wobei im Betrieb ein<br />
Coach bestimmt wird, der mit dem Team „aus der Sicht<br />
des Gastes“ Maßnahmen für mehr Service entwickelt.<br />
Erst dann kann der Antrag auf das Zertifikat gestellt<br />
werden.<br />
Die ServiceOffensive Kitzinger Land setzt also seit 2009<br />
darauf möglichst viele Betriebe für die Zertifizierung<br />
„Qualitätsbetrieb“ zu gewinnen, zum anderen auf eine<br />
Veranstaltungsreihe, bei der Seminare angeboten werden,<br />
die die Gastronomen, Handwerker und Touristiker<br />
in der Bewältigung Ihrer Alltagsarbeit positiv unterstützen<br />
sollen.<br />
So konnten bereits 2010 Vorträge rund um Servicesteigerung<br />
organisiert werden, u.a. Beschwerdemanage-<br />
„<strong>Ein</strong> Fest für die Sinne“<br />
Wein ohne Worte<br />
Das diesjährige „Fest für die Sinne“ mit den Partnern Domänenamt<br />
Castell, Divino, Nordheim und Horst Sauer, Escherndorf<br />
komponierte zum 7. Mal einen unvergesslichen Abend.<br />
Treffpunkt und Ausklang war das Bamberger Traditionshaus<br />
Messerschmitt. Echte Spitzentropfen waren eingebunden in<br />
eine Symphonie aus feinem Essen, Musik und einem unterhaltsamen<br />
Rahmenprogramm. Es gelang auch heuer, einen leidenschaftlichen<br />
Dialog zu gestalten zwischen Neugierde, Freude,<br />
Leidenschaft, Verbundenheit, Selbstbewusstsein und Glück. Die<br />
Weine und die begleitenden Speisen überzeugten mal wieder<br />
ein anspruchsvolles Publikum in ihrer Perfektion.<br />
Casteller Weine gehören schon längst zu den großen<br />
Weinen Deutschlands, sei es beim Feinschmecker, bei<br />
der International Wine & Spirit Competition oder auch<br />
bei der Beurteilung durch Rudolf Knoll. Stewart Pigott<br />
spricht davon, dass beim Silvaner der Steigerwald „aus<br />
dem „Vollen schöpft“, dies aber eher heimlich, still<br />
und leise. Für diesen „Weinpapst“ wächst am Casteller<br />
Schlossberg ein Spitzensilvaner in majestätischer Fülle<br />
mit rieslinghaftem Spiel.<br />
<strong>Der</strong> internationale Preis des Silvaner Forums führt als<br />
Silvanersieger 2011 u.a. auch das Fürstlich Castell‘sche<br />
www.der-kessener.de … mit einem umfangreichen Veranstaltungskalender<br />
VOLKACH • CASTELL<br />
Übergabe der Zertifizierung „Qualitäts-Stadt Volkach“. Foto: Corinna Petzold<br />
ment, Werben mit kleinem Budget und der Gebrauch<br />
der Sozialen Medien.<br />
Das Jahr 2011 war von der Anzahl der Teilnehmer (mittlerweile<br />
aus dem ganzen Fränkischen Weinland und<br />
dem Steigerwald) noch erfolgreicher. Die Kurse - Online-Marketing,<br />
Gästezufriedenheit, Zeitmanagement<br />
- waren ausgebucht. Das Besondere: Betriebe mit dem<br />
Qualitätssiegel erhalten ebenso einen Rabatt auf die<br />
Kurse, wie Teilnehmer, die mehr als einen Kurs besucht<br />
haben.<br />
Die meisten Betriebe mit dem Siegel gibt es in Volkach<br />
und auf der Weininsel. Dafür gibt es einen einfachen<br />
Grund:<br />
Die Stadt Volkach hat es geschafft und wurde erste<br />
Qualitätsstadt in Nordbayern und zweite in ganz Bayern.<br />
Um diese Auszeichnung zu erhalten waren 15 Betriebe<br />
mit dem Qualitätssiegel notwendig, wobei diese<br />
Vorzeigebetriebe von Stadtrat, ServiceOffensive und<br />
Touristinformation unterstützt wurden. Von diesen Betrieben<br />
wurden gemeinsam mit der Stadt fünf weitere<br />
Maßnahmen für mehr Qualität entwickelt.<br />
Die feierliche Übergabe erfolgte in Landshut im Beisein<br />
der Staatssekretärin und anderer Repräsentanten aus<br />
Politik und Wirtschaft.<br />
Telefon: 09321/928-0<br />
http://regionalmanagement.kitzingen.de<br />
www-kitzinger-land.de<br />
Domänenamt auf. In einer globalisierten Weinwelt stehen<br />
diese Weine für Authentizität, für Tradition und für<br />
Zukunft.<br />
Sieger in der Kategorie gereift:<br />
<strong>Ein</strong> 2001 Silvaner trocken, 10. APRILES<br />
anno 1659<br />
Fürstlich Castell’sches<br />
Domänenamt, Schlossplatz 5 -<br />
97355 Castell,<br />
Telefon: 09325 601-60<br />
www.castell.de<br />
<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 5/2011 31
WEIGENHEIM • SCHWARZACH • SOMMERACH<br />
Schloss Frankenberg<br />
Entdecken Sie die natürliche Schönheit und die<br />
bezaubernde Natur des Landrefugiums.<br />
<strong>Ein</strong> Ort, an dem sich der Gast einfach wohlfühlen kann. Ganz<br />
sicher geht es dabei um den Luxus der Langsamkeit. Das<br />
Ensemble von Schloss Frankenberg bezaubert durch seine natürliche<br />
Schönheit und darin ist die Eleganz und Exklusivität<br />
dieses Ortes begründet. Hotel, Gastronomie, Weingut und die<br />
landwirtschaftlichen Betriebe sind für den Gast erlebbar. Alles<br />
ist eingefügt in die bezaubernde Landschaft des südlichen Steigerwaldes.<br />
Das Weingut Schloss Frankenberg konzentriert seine<br />
ganze Kraft auf die typisch fränkischen Rebsorten wie<br />
Sylvaner, Riesling und Burgunder. Die Sorgfalt im Um-<br />
32 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 5/2011<br />
„Jetzt geht’s los!“<br />
Seit 11. November 2011<br />
Amtshaus am Frankenberg auch abends geöffnet<br />
Im Landrefugium Schloss Frankenberg, in den Weinbergen nördlich von<br />
Uffenheim, findet sich das AMTSHAUS Restaurant * Café * Weinlounge mit<br />
seiner hausgemachten, feinen Küche und der hervorragenden Konditorei.<br />
Hier erleben Sie zudem köstliche Spitzenweine vom Weingut Schloss<br />
Frankenberg die zu dem Angebot unserer eigenen Angus-Rinderherde<br />
hervorragend korrespondieren.<br />
Sie haben den Anlass, wir bieten die Gelegenheit!<br />
Endlich ist es soweit, das Amtshaus bietet warme Küche<br />
bis in die Abendstunden.<br />
Sie planen Ihre Familienfeier, Hochzeit, Jubiläum oder organisieren eine<br />
Tagung, Meeting die Weihnachts- oder Jahresabschlussfeier?<br />
Auf Schloss Frankenberg und im Amtshaus bieten wir den entsprechend<br />
würdigen Rahmen.<br />
Unsere Auftakt-Angebote:<br />
Freitags: After-Work, das erste Viertel Bacchus Kabinett<br />
geht auf’s Haus<br />
Gerne nehmen wir Ihre Tischreservierung für Donnerstag bis Sonntag, jeweils ab<br />
11.00h entgegen und/oder unterbreiten Ihnen Ihr individuelles Angebot, wir sind<br />
nur einen Anruf weit entfernt Tel. 0 62 97 <strong>–</strong> 92 92 15 oder<br />
info@schloss-frankenberg.de · www.schloss-frankenberg.de<br />
gang mit der Natur, der Respekt vor der Arbeit in Weinberg<br />
und Keller stehen im Zentrum. Somit ist jeder Wein<br />
ein Botschafter der Region und lebendiges Kulturgut.<br />
Die Weine von Schloss Frankenberg lassen ihre Heimat<br />
schmecken dabei konzentriert sich das Weinsortiment<br />
auf drei Linien: Gutsweine, Traditionsweine und Schlossweine.<br />
An diesem wundervollen Ort im Süden Frankens wird<br />
die Eleganz und Schönheit der Anlagen in vollkommenem<br />
<strong>Ein</strong>klang mit der Natur gelebt. <strong>Der</strong>zeit entsteht<br />
ein Landgasthaus sowie ein idyllisches Hotel und großzügige<br />
Veranstaltungsräume. Vor allem gutseigene Produkte<br />
bereichern die Gastronomie.<br />
Schloss Frankenberg, 97215 Weigenheim / Mittelfranken<br />
Telefon 09339-97140, info@schloss-frankenberg.de<br />
www.schloss-frankenberg.de<br />
25 Jahre Kultur in<br />
Turm & Hof<br />
Zum 21. Mal findet schon die<br />
Schwarzacher Weihnacht statt,<br />
immer mit hochkarätigen Schauspielern.<br />
Am Freitag, 16. Dezember<br />
um 19.30 Uhr ist in der Arche in Stadt-<br />
schwarzach die Premiere. Am 17. Dezember, gibt es am<br />
gleichen Ort eine Wiederholung. Die Schlussmatinee<br />
folgt am Sonntag, 18. Dezember um 19.30 Uhr.<br />
Im Jubiläumsjahr 2012 bleiben die ersten beiden Monate<br />
veranstaltungsfrei!<br />
Wer es aber gar nicht aushält, kann sich an der traditionellen<br />
Dreikönigswanderung beteiligen oder beim alljährlich<br />
am Faschingssamstag stattfindenden Schlachtfest<br />
in der Fallmeisterei gütlich tun, „wo schon e wenig<br />
g’sunge und g’spielt wird“.<br />
So richtig los geht es mit der Kultur aber erst wieder im<br />
Frühjahr, wenn überall neues Leben erwacht!<br />
Gestartet wird das Jubiläumsjahr im Turm-Museum<br />
Sommerach am Mittwoch, 14. März 2012, 19.30 Uhr,<br />
mit einem ganz besonderen Bonbon! Biber Hermann,<br />
der schon im vergangenen Jahr als Mitglied des internationalen<br />
Cajun-Trios begeistert hat, wird einen Abend<br />
mit einem Soloprogramm gestalten.<br />
Weitere Termine finden Sie auf der ständig aktualisierten<br />
Homepage von Theophil Steinbrenner und seinem<br />
Freundes- und Kulturkreis:<br />
www.theo-steinbrenner.de
Kisuaheli<br />
und Kita-Pädagogik<br />
Kolping-Akademie Programm 2012 mit rund 100<br />
Angeboten ab Dezember 2011 im Verteiler<br />
Wie sagt man seine Meinung, ohne dass sie den anderen<br />
verletzt? Was darf ich auf der Arbeit anziehen? Was ist<br />
tabu? Um diese Fragen geht es beim Kurs „Business-Knigge<br />
für Auszubildende“, den die Würzburger Kolping-Akademie<br />
im kommenden Jahr zusammen mit dem Kolping-Förderzentrum<br />
erstmals organisiert.<br />
Nachdem Akademie und Erwachsenenbildungswerk<br />
ihre Aufgabenbereiche zusammengelegt haben,<br />
wird erstmals ein gemeinsames Programm aufgelegt.<br />
Die neuen Studiengänge, Trainings-, Lang- und<br />
Kurzzeitkurse sind in zehn Kategorien unterteilt.<br />
Breiten Raum nehmen die Themenfelder „Führung“<br />
sowie „Sprachen“ ein. Geplant sind zum Beispiel<br />
kreative Kompakt-Sprachkurse mit kulinarischen und<br />
kulturellen Highlights als Vorbereitung auf den privaten<br />
Urlaub oder eine Kolping-Reise. Im Vorfeld der<br />
Kenia-Reise von Kolping im August wird im Sommer<br />
erstmals ein Kisuaheli-Kurs angeboten.<br />
Auf eine harte Probe werden derzeit mancherorts<br />
Erzieherinnen und Kinderpflegerinnen in Kindergärten<br />
gestellt: Sie müssen, meist ohne spezielle Ausbildung,<br />
Kinder unter drei Jahren integrieren. Das<br />
fehlende Know-how will die Kolping-Akademie ab<br />
Frühjahr 2012 mit einem neuen Lehrgang für angehende<br />
Pädagoginnen sowie Lernbegleiter und<br />
Lernbegleiterinnen für das Kleinkindalter vermitteln.<br />
In knapp 170 Unterrichtseinheiten<br />
werden Erzieherinnen und Kinderpflegerinnen auf<br />
die Betreuung von Babys und Kleinkindern in der<br />
Kita vorbereitet. Es geht um Konzepte zur <strong>Ein</strong>gewöhnung,<br />
medizinische Aspekte im Krippenalter,<br />
Wickeltechniken, den <strong>Ein</strong>satz spezieller Materialien,<br />
Tipps zur Sprachförderung und um Qualitätssicherung.<br />
Dramatische<br />
Situation in Tibet<br />
Die Tibet Initiative Deutschland (TID) lädt ein zu<br />
„GESCHICHTEN AUS DEM NOMADENZELT“ am Samstag,<br />
10.12. 2011 um 17 Uhr im Plastischen Theater Hobbit<br />
Die in Wien lebende Tibeterin Tseten Zöchbauer erzählt vom<br />
Leben der Nomaden, umrahmt von tibetischen Tänzen und<br />
Gesängen.<br />
www.der-kessener.de … mit einem umfangreichen Veranstaltungskalender<br />
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WÜRZBURG<br />
2012<br />
<strong>Ein</strong>e Spur Risikobereitschaft gehört dazu, um sich als<br />
Führungskraft auf das Thema „Emotionales Management“<br />
einzulassen. Schließlich bedeutet dies, Routinen<br />
zu durchbrechen - zum Beispiel bei der Klärung von<br />
Konflikten. Wie emotionale Manager Konfliktzündstoff<br />
offen legen und die darin enthaltenen Gefühle zu ihrem<br />
Recht kommen lassen können, wird ab April 2012<br />
im neuen Kurs „Coach für Emotionales Management“<br />
vermittelt. Maximal 14 Führungskräfte können an dem<br />
Lehrgang teilnehmen. Begleitet werden sie während<br />
der fünf jeweils zwei- bis dreitägigen Module von Hannelore<br />
Demel aus Zell, Unternehmensberaterin für emotionales<br />
Management.<br />
www.kolping-mainfranken.de<br />
Tipp: Familienkreuzfahrt vom 26. Mai bis 3. Juni 2012<br />
„Westliches Mittelmeer“, Flusskreuzfahrt 6. bis 13. Juli<br />
2012 auf „Rhóne und Saóne“.<br />
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Nomaden, die durch ein nachhaltig schützendes System<br />
der Weidewanderschaft jahrhundertelang den fragilen<br />
Boden als Lebensgrundlage kultiviert haben, werden zu<br />
Hunderttausenden weiterhin zwangsumgesiedelt und<br />
„patriotisch umerzogen“.<br />
Das buddhistische Prinzip der Achtsamkeit wird von<br />
Gier und rücksichtslosem Profitstreben verdrängt. <strong>Der</strong><br />
Raubbau der Bodenschätze und der seltenen Erden, die<br />
großflächige Abholzung der Wälder, die Umleitung von<br />
Flüssen ist eine Katastrophe gigantischen Ausmaßes.<br />
Die Folgen der Zerstörung der ökologischen Grundlagen<br />
sind massive ökologische Schäden: Veränderung des<br />
asiatischen Binnenklimas; Umweltzerstörungen mit Erdrutschen,<br />
Muren und Überschwemmungen.<br />
Schon heute ist China der weltgrößte Emmitent von<br />
Treibhausgasen, die durch den stratosphärischen Jetstream<br />
um den Globus getragen werden.<br />
Kelsang Gyaltsen, der Sondergesandte S.H. des XIV.<br />
Dalai Lama stellt fest, dass all diese Probleme nur die<br />
Symptome eines grundsätzlichen Problems sind:<br />
ES IST DIE POLITISCHE ENTRECHTUNG DES TIBETISCHEN<br />
VOLKES!“ Deshalb, engagieren auch Sie sich.<br />
GEMEINSAM. STARK. FÜR TIBET“<br />
Bernd J. Fertig, Sprecher der TID Regionalgruppe Würzburg,<br />
Würzburger Straße 55, 97084 würzburg<br />
Tel: 0176 66845594, wuerzburg@tibet-initiative.de<br />
www.tibet-wuerzburg.de<br />
<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 5/2011 33
WÜRZBURG<br />
Würzburg<br />
hilft!<br />
IHRE BLUTSPENDE<br />
beim Blutspendedienst des BRK<br />
Spendezeiten:<br />
montags 08:00 <strong>–</strong> 15:30 Uhr<br />
dienstags 07:00 <strong>–</strong> 14:30 Uhr<br />
mittwochs 13:00 <strong>–</strong> 19:00 Uhr<br />
donnerstags 12:00 <strong>–</strong> 19:00 Uhr<br />
freitags 08:00 <strong>–</strong> 13:00 Uhr<br />
Blutspendedienst des BRK<br />
Institut Würzburg<br />
Juliuspromenade 28<br />
97070 Würzburg<br />
Weitere Infos & Termine:<br />
Hotline: 0800 11 949 11<br />
(kostenlos aus dem dt. Festnetz)<br />
oder im Internet unter:<br />
www.blutspendedienst.com<br />
34 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 5/2011<br />
Bayerisches Rotes Kreuz<br />
Blutspendedienst<br />
Auf den<br />
Punkt gebracht<br />
Gesucht werden in Würzburg neue Blutspender zwischen dem 18. Lebensjahr<br />
und 60 Plus. Wer hat nicht ein gutes Gefühl, wenn er anderen Menschen<br />
helfen kann, und durch seine Spende vielleicht ein Menschenleben<br />
rettet.<br />
Jeder Blutspender erhält nach der ersten Blutspende seinen persönlichen<br />
Blutspendeausweis in dem alle wichtigen persönlichen<br />
Daten und Angaben über die individuellen Blutgruppenmerkmale<br />
eingetragen sind.<br />
Dem Butspendedienst liegt Ihre Gesundheit am Herzen und es<br />
kann von vielen Blutspendern bestätigt werden, dass das Spenden<br />
in der Regel nicht weh tut und das Blutspenden Wohlbefinden<br />
und Leistungsfähigkeit positiv beeinflusst. Sie helfen z.B. als<br />
Spender bei der Behandlung von Krebspatienten. Viele Operationen,<br />
Transplantationen und die Behandlung von Patienten mit<br />
bösartigen Tumoren sind nur dank moderner Transfusionsmedizin<br />
möglich geworden. <strong>Der</strong> Bedarf an Blutkonserven wächst<br />
ständig, nicht nur als Folge des medizinischen Fortschritts,<br />
sondern durch die vielen Notwendigkeiten des Alltags und der<br />
menschlichen Schicksale. Bei vielen Krankheiten und schweren<br />
Verletzungen rettet Ihr Blut das Leben anderer.<br />
<strong>Der</strong> Blutspendedienst des Bayerischen Roten Kreuzes arbeitet als<br />
gemeinnützige GmbH ohne Gewinnerzielungsabsicht. Die Erlöse<br />
decken die hohen Betriebs- und Laborkosten. Sie dienen der<br />
Forschung und der Sicherheit der Blutkonserven auf höchstmöglichem<br />
Niveau. Für jeden ist Ihre Blutspende unverzichtbar!<br />
Blutspendedienst des Bayerischen Roten Kreuzes gemeinnützige<br />
GmbH, Institut Würzburg, Juliuspromenade 28, 97070 Würzburg,<br />
Tel. 0931-30904-0<br />
www.blutspendedienst.com<br />
WEB<br />
TV<br />
WER NICHT LESEN WILL, MUSS SEHEN!<br />
TV TOURING.DE
www.der-kessener.de … mit einem umfangreichen Veranstaltungskalender<br />
WÜRZBURG - HUBLAND • ROTTENDORF<br />
Vom Bahnhof Rottendorf zum Hubland in nur 15 Minuten<br />
Die neuen Direktverbindungen der Line 8100<br />
Mit den neuen Fahrten vom Bahnhof in Rottendorf, über Gerbrunn<br />
wird seit September eine attraktive und schnelle Verbindung<br />
zum Hubland und damit auch zur Hubland-Uni mit einer<br />
Fahrzeit von nur 15 Minuten, hergestellt. Bei dem derzeitigen<br />
ÖPNV-Angebot, mit Umsteigen am Hauptbahnhof Würzburg und<br />
der Weiterfahrt mit den Buslinien 14, 114 bzw. 214 zum gleichen<br />
Zielort benötigt man wesentlich mehr Zeit, nämlich 40<br />
bzw. 45 Minuten. Damit macht der öffentliche Personennahverkehr<br />
in der Region wieder einen Schritt nach vorn.<br />
Besonders interessant ist diese Busverbindung für die<br />
Studierenden an der Universität und auch für Fachhochschüler<br />
am neuen FH-Standort am Hubland. Die<br />
Zeitersparnis bei der An- und Rückfahrt zwischen<br />
Hubland-Uni und Rottendorf von rund einer Stunde<br />
ermöglicht ein entspannteres Lebensgefühl und somit<br />
bleibt den Studenten mehr Zeit zur Vorbereitung ihrer<br />
Vorlesungen und zu Fachgesprächen mit Kommilitonen<br />
oder sei es auch nur für eine Tasse Kaffee bei einem angenehmen<br />
Gespräch in der Cafeteria.<br />
Das Semesterticket ermöglicht Studierenden alle Verkehrsmittel<br />
im Verkehrsverbund Mainfranken uneinge-<br />
Landrat Eberhard Nuß im Bus<br />
schränkt zu nutzen. Egal ob man in Rottendorf wohnt<br />
oder mit dem Zug aus Kitzingen oder Schweinfurt ankommt,<br />
am Bahnhof Rottendorf ist der Umstieg in die<br />
Busse möglich und der Weg zum Hörsaal kurz.<br />
Auch Rottendorfs Bürger erhalten durch diese zusätzlichen<br />
Fahrten eine neue Möglichkeit, mit dem Bus zum<br />
<strong>Ein</strong>kaufen in die Gerbrunner Märkte zu kommen, die an<br />
der Fahrtroute liegen. Die Zeit zwischen den Hin- und<br />
Rückfahrten ist ideal für den <strong>Ein</strong>kauf am Nachmittag.<br />
Das Kommunalunternehmen des Landkreises Würzburg<br />
hat diese Fahrten für die nächsten zwei Jahre auf Probe<br />
eingeführt und somit entscheidet die Nutzung der Bürger<br />
über den Fortbestand dieser neuen Linie.<br />
Um die Auslastung der Buslinie zu verbessern wurde<br />
in Rottendorf in Zusammenarbeit mit der Abteilung<br />
„Wohnen“ des Studentenwerks auch das Projekt „Freien<br />
Wohnraum an Studenten vermieten“ gestartet.<br />
<strong>Der</strong> Hublandbus kommt zur Uni mit Dr. Alexander Schraml (links),<br />
Geschäftsführer der Nahverkehr Würzburg-Mainfranken GmbH, Riccardo Altieri<br />
(mitte), Vertreter des Uni-Sprecherrats und Uni-Kanzler Dr. Uwe Klug (rechts).<br />
Die neue Fahrstrecke verläuft von Rottendorf Bahnhof,<br />
mit den Haltepunkten Turnhalle, Frankenstraße, Wöllrieder<br />
Hof über Gerbrunn Alte Landstraße, Am Kirschberg,<br />
Elsa-Brandström-Straße und am Hubland Mathematisches<br />
Institut, Hubland, Mensa bis zur Haltestelle<br />
Äußeres Hubland.<br />
Weitere Informationen beim VVM-Servicetelefon:<br />
01801-886886 (3,9 Ct/Min aus dem deutschen Festnetz)<br />
www.vvm-info.de<br />
Die neue Hublandverbindung<br />
ab 13.09.2011<br />
Direktfahrten<br />
von Rottendorf<br />
zum Hubland<br />
Buslinie 8100<br />
Ideal für alle, die vom Bahnhof Rottendorf schnell Abfahrten Montag bis Freitag:<br />
zum Hubland wollen.<br />
Rottendorf Bahnhof: 7.18*, 8.50, 11.15, 13.15, 15.15 Uhr<br />
Mit einfachem Umstieg vom Zug in den Bus. Weiter- Äußeres Hubland: 12.25, 14.54, 16.54, 17.54 Uhr<br />
fahrt über das Gewerbegebiet Gerbrunn Kirschberg<br />
zur neuen FH oder Universität am Hubland.<br />
Weitere Informationen: online www.vvm-info.de<br />
und VVM-Servicetelefon 01801-886 886 (3,9 Ct./Min.<br />
aus dem dt. Festnetz, Mobilfunk max. 42 Ct./Min.)<br />
*Bus fährt nur während der Vorlesungszeiten.<br />
<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 5/2011 35
WÜRZBURG<br />
36 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 5/2011<br />
Katholische Akademie<br />
Domschule<br />
„AndersOrte“<br />
Erfolgreich startete diese neue<br />
Veranstaltungsreihe der Akademie.<br />
„AndersOrte“ beinhaltet<br />
eine wechselnde Themenfolge<br />
mit ergänzender Diskussion an<br />
ausgewählten anderen Örtlichkeiten<br />
in der Stadt.<br />
Im Oktober wählte man den Ratssaal, im November<br />
fand die Veranstaltung im Justizzentrum und im Diöze-<br />
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sanarchiv statt. Es geht um Social Network im Internet<br />
aber auch mal um eine Erfrischungszeit für Paare, d.h.<br />
ein Austausch „Losgelöst vom Alltag“.<br />
Mit großem Interesse wird diese neue Art des Dialoges<br />
wahrgenommen. Die Menschen nehmen diese neuen<br />
Veranstaltungen an. Sie sprechen, diskutieren über diese<br />
andere Art des Dialoges. Erfreulich ist auch, dass die<br />
Verantwortlichen den Umbau der ehemaligen Räumlichkeiten<br />
der Akademie für diese neue Konzeption im Programm<br />
nutzen. Die Reihe wird in 2012 eine Fortsetzung<br />
finden.<br />
www.domschule-wuerzburg.de<br />
musicland<br />
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Bad Kissinger<br />
Genusswelten 2012<br />
Seit etlichen Jahren gibt es in Bad Kissingen kulinarische<br />
Genüsse der besonderen Art. Das betrifft zum einen die angebotenen<br />
speziellen Leckerbissen, zum anderen das gesamte<br />
Ambiente. Denn jeder Ort besitzt nicht nur sein eigenes Flair,<br />
sondern auch ein informatives und unterhaltsames Rahmenprogramm.<br />
Am 6. Januar findet um 19.00 Uhr im Kurgarten Cafe<br />
ein Krimidinner, ein Leichenschmaus bzw. ein mörderisches<br />
4-Gänge-Menü à la Edgar Wallace mit mindestens<br />
einer Leiche statt. Voller Magie und mit Showeinlagen<br />
ist das 4-Gänge-Menü am 20. Januar getränkt,<br />
ebenfalls im Kurgarten Café.<br />
Das Hotel Ullrich in Elfershausen bereitet für Sie am 28.<br />
Januar ein Degustationsmenü mit Weinbegleitung vor.<br />
<strong>Ein</strong> Oenologe des Juliusspitals in Würzburg moderiert<br />
die Weine zu einem 7-Gänge-Menü, zubereitet von<br />
Ullrichs Küchenteam. Am 17. Februar gibt es in Schloss<br />
Saaleck, Hammelburg, „Feines aus Fluss und Meer“,<br />
www.der-kessener.de … mit einem umfangreichen Veranstaltungskalender<br />
BAD KISSINGEN • LOHR AM MAIN<br />
5-Gänge-Fischmenü begleitet<br />
von fränkischen<br />
Weinen.<br />
In Laudensacks Parkhotel<br />
trifft am 24. Februar Kissingens<br />
Sternegastronom<br />
Frederik Desch eines der<br />
bedeutendsten deutschen<br />
Weingüter <strong>–</strong> das Weingut<br />
Juliusspital, dessen Weine<br />
höchsten Genuss versprechen.<br />
Um die sinnliche Verbindung<br />
von Wein und<br />
Schokolade geht es am 2. März im Weingut Baldauf,<br />
Ramsthal. Werner Mündlein, Dozent für Wein und Genusskultur,<br />
erklärt in Geschichten und Anekdoten verschiedene<br />
Schokoladen und ihre Weinpartner.<br />
Karten nur im Vorverkauf im Alten Rathaus<br />
T. 0971 8048-250 oder Ticket-Hotline 0971 807-4545.<br />
www.genuss-welten.de<br />
Die Zeichnung antwortet der farbigen Fläche<br />
Die Künstlerin Cornelia Krug-Stührenberg ist Jahrgang<br />
1953, wurde in Würzburg geboren und absolvierte nach dem<br />
Abitur ein Studium der freien Malerei. Seit 1979 ist sie freischaffend,<br />
lebt und arbeitet in Lohr am Main. Zur Zeit läuft<br />
noch bis 22. Dezember in der Galerie Capriola, Oderweg 6,<br />
63762 Großostheim - Ringheim eine aktuelle Ausstellung.<br />
Die Malerei von Cornelia Krug-Stührenberg bewegt sich<br />
in dem Spannungsfeld zwischen abstrakt und der fragmentarischen<br />
Andeutung von Figürlichem. Sie beschäftigt<br />
sich intensiv und vorwiegend mit der Darstellung<br />
des menschlichen Kopfes. Für sie ist er der Sitz des Verstandes<br />
und des Gefühls.<br />
Krug-Stührenberg arbeitet in der Hauptsache mit Öl-,<br />
Acryl-, Aquarell- und Naturfarben. Farbige Flächen aus<br />
pulverisierten Erden oder Sand sind der Grund für ihre<br />
Ritzzeichnungen mit reduzierten Formen, dabei lässt die<br />
Künstlerin durchaus den Vergleich mit prähistorischen<br />
Felszeichnungen zu. Diese Arbeitsweise mit einfachen,<br />
erdverbundenen Materialien<br />
und das Zeichnen<br />
mit der bloßen Hand,<br />
den Fingern oder spitzen<br />
Griffeln schafft eine ganz<br />
eigene Ästhetik. Cornelia<br />
Krug-Stührenberg setzt<br />
die Farbe kraftvoll und<br />
sensibel ein und dabei ist für die versierte Zeichnerin<br />
das Ritzen „nass in nass“ ein geradezu meditativer Akt.<br />
Dabei erzeugt die Malerin in sich eine Grundstimmung<br />
zum jeweiligen Thema vor ihrem inneren Auge und damit<br />
kann dann in einem glücklichen Moment die Zeichnung<br />
auf das Papier fließen.<br />
www.krug-stuehrenberg.de<br />
<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 5/2011 37
RHÖN<br />
Infozentrum<br />
„Haus<br />
der<br />
Schwarzen<br />
� Cafeteria<br />
Berge“<br />
� Regionalwarenladen<br />
� Seminarräume<br />
� Touristinformation<br />
� Erstellen eigener<br />
individueller Angebote<br />
� Multivisionsmedien<br />
� wechselnde<br />
Ausstellungen<br />
� Naturerlebnispavillon<br />
Tourist - Infozentrum Rhön<br />
Rhönstraße 97<br />
97772 Wildflecken<br />
Tel.: 0 97 49 / 91 22 -0<br />
Fax: 0 97 49 / 91 22 34<br />
tourismus@info-rhoen-saale.de<br />
www.rhoen.de<br />
38 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 5/2011<br />
Ausflug in die Rhön<br />
Diese einzigartige Landschaft in der unmittelbaren Nähe bietet vielfältige Möglichkeiten für<br />
sportliche Aktivitäten und Ausgleich. Unabhängig von den Jahreszeiten ist die Rhön immer ein<br />
Wanderparadies mit vielen Sehenswürdigkeiten und gastronomischen Angeboten wie den Rhöner<br />
Charme. Und jetzt zur Winterzeit bereitet sich alles auf die neue Saison vor.<br />
In den Wintersportzentren Bischofsheim, Ehrenberg und Gersfeld werden letzte<br />
Vorbereitungen getroffen für die vielen Gäste. Als besonderes Schmankerl offeriert<br />
dieses Eldorado den Skipass Rhön, d.h. einmal zahlen und an 15 Skiliften und einer<br />
Sesselbahn drei Tage fahren.<br />
Auf den Winter bereiten sich fünf Skigebiete vor, und zwar der Arnsberg mit Abfahrtstlängen<br />
von 150 <strong>–</strong> 2.000 Metern, (Tel. 09772/277) www.arnsberglifte.de, der<br />
Feuerberg mit Pisten von 200 <strong>–</strong> 2.000 Metern (Tel. 09701/391) www.feuerberglifte.de.<br />
Am Skizentrum Simmelsberg können Sie Abfahrten von 1.000 <strong>–</strong> 1.600 Meter nutzen<br />
(Tel. 06654/495) www.skilift-simmelsberg.de. Im Bereich der Wasserkuppe gibt es<br />
auf vier Abfahrten verschiedene Schwierigkeitsgrade, dazu noch eine Rodelarena. Die<br />
Pisten verfügen über Längen von 600 Meter bis zwei Kilometer. Auf der Sonnenseite<br />
der Wasserkuppe erstreckt sich das Skigebiet Zuckerfeld. Durch seine Lage ist es sehr<br />
schneesicher und nebelfrei und bestens für Familien geeignet (Tel. 06654/426) www.<br />
zuckerfeld.de.<br />
Natürlich werden wie jedes Jahr wieder Loipen gespurt und für Essen und Trinken ist<br />
vor Ort bestens gesorgt. Die Skischulen bieten wie jedes Jahr ganz unterschiedliche<br />
Kurse an. Selbstverständlich sind Leihstationen für Ski und Snowboard vorhanden.<br />
Info auch unter Profi-Skischule Tel. 09771/990220 oder Tel. 0152/02574170 Thomas<br />
Kirchner<br />
In den letzten Jahren hat sich das Snowkiting zu einem beliebten Wintersport<br />
entwickelt. Die Wasserkuppe bietet ideale Möglichkeiten hierfür und gehört zu<br />
den Top-Gebieten (06654/7548)<br />
www.snowkite.de<br />
Schneetelefon Rhön (Bischofsheim) 09772/212, Wasserkuppe 06654/1211<br />
www.rhoen.de • www.rhoener-charme.de
Das Große Haus in Meiningen öffnet seine Pforten<br />
www.der-kessener.de … mit einem umfangreichen Veranstaltungskalender<br />
CARL<br />
SPITZWEG<br />
Künstler der Sammlung<br />
Nächtliche Sternstunden<br />
MEININGEN • SCHWEINFURT<br />
Pünktlich zum 180. Geburtstag des Meininger Theaters wird das stilvolle Große Haus nach seiner aufwändigen<br />
Renovierung wiedereröffnet.<br />
Ausstellung:<br />
Carl Spitzweg, Hexenritt, um 1875<br />
Öl auf Malkarton, Museum Georg Schäfer<br />
Museum Georg Schäfer Schweinfurt<br />
Nächtliche Sternstunden<br />
Carl Spitzweg und Künstler der Sammlung bis 19. Februar 2012<br />
Was Carl Spitzweg bildsprachlich von der Nacht hielt und wie ihr ein Schnippchen<br />
zu schlagen sei, zeigt diese Ausstellung mit zahlreichen Nachtstücken, erstmalig<br />
aus dem Sammlungsbestand.<br />
Freunde der Nacht und Carl Spitzwegs begegnen seiner Interpretation<br />
des Sterns von Bethlehem, dem Zapfenstreich oder der Frau mit Laterne.<br />
Sie werden Zeuge des Spitzwegschen Blickes auf ein Nächtliches Stelldichein.<br />
<strong>Der</strong> Spitzwegspezialist Jens Christian Jensen sagt dazu: „Seit den<br />
60er Jahren des 19. Jahrhunderts hat sich Spitzweg intensiv mit Nachtbildern<br />
beschäftigt und auf diesem Gebiet eine Meisterschaft erreicht,<br />
die unvergessliche Bilder geschaffen hat.“ Gezeigt wird eine thematisch<br />
dicht geschlossene Übersicht anhand von mehr als 60 Werken in einem<br />
nachtgemäßen Ambiente.<br />
Schwerpunktmäßig zeigt die Ausstellung Werke, die die Nacht zum zentralen<br />
Thema haben. Nachtbilder der deutschen Romantik von Caspar<br />
David Friedrich und Gustav Carus nehmen Kontemplation, überzeitliche<br />
Sinnstiftung im Sinne eines durchdringenden Pantheismus auf. Aber<br />
auch der Ausflug in das Genrefach, über die Zeit des Biedermeiers weit<br />
hinaus, wird unter anderem bei diesem motivischen Streifzug durch die Bestände des Museums unternommen.<br />
Werke großer Meister unterschiedlicher Schulen und Generationen beziehen thematisch Stellung: Neben Friedrich<br />
sind es Carus, Oehme, Lessing, Schwind, Lier, Schleich d. Ä., Lichtenheld, Menzel, Diez, Hasenclever und andere.<br />
Nächtliche Trinkszenen, mondhelle Landschaften,<br />
Nachtmützen, Irrlichter und Illumination deuten an: Die<br />
Nacht und die Sicht des 19. Jahrhunderts darauf verlief<br />
vom Abstraktum, dem Glauben an die Ewigkeit, bis zu<br />
der Relativierung der Dunkelheit, der hell strahlenden<br />
Gaslaterne, nächtliches Amüsement eingeschlossen.<br />
Museum Georg Schäfer, Brückenstraße 20,<br />
97421 Schweinfurt, Tel. 09721/510<br />
www.museumgeorgschaefer.de<br />
Gemäß der Absicht des Intendanten<br />
Ansgar Haag, den Dialog über<br />
Generationen und Zeiten hinweg<br />
zu fördern, standen als Jubiläumsveranstaltungen<br />
am 9. und 10. Dezember<br />
zwei Werke mit inhaltlicher<br />
Nähe auf dem Programm: William<br />
Shakespeares „Mass für Mass“ und<br />
die musikalische Adaption dazu, das<br />
„Liebesverbot“ von Richard Wagner.<br />
Hierbei geht es um Korruption und<br />
sexuelle Ausbeutung <strong>–</strong> ein zeitloses<br />
Thema. Diese Werke sind weiterhin<br />
zu sehen und genießen unter anderem<br />
am 15. und 18. Dezember, 29.<br />
und 30. Dezember und 13.-14. Januar<br />
2012.<br />
Meininger Theater, Bernhardstr. 5,<br />
98617 Meiningen,<br />
T. 03693 451222, Fax 03693 451301,<br />
kasse@das-meininger-theater.de<br />
www.das-meininger-theater.de<br />
Bis 15. Januar 2012 • Zeitenlauf - Kunst und Pädagogik im Dialog • Im 20. Jahr seines Bestehens zeigt sich der Verein<br />
„Gruppe M. G. T. Meiningen e. V.“ mit künstlerischer Vielfalt <strong>–</strong> Zeit, über das Verbindende der Mitglieder und<br />
den „Lauf der Dinge“ zu reflektieren.<br />
28. Januar <strong>–</strong> 6. Mai 2012 • Sinnes-Spiele • Interaktive Raum-Klang-Installationen<br />
Städtische galerie ada, Bernhardstraße 3, 98617 Meiningen, www.meiningen.de<br />
und<br />
Museum Georg Schäfer<br />
Schweinfurt<br />
27. Nov. 2011 bis<br />
19. Feb. 2012<br />
<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 5/2011 39
OCHSENFURT • WÜRZBURG<br />
40 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 5/2011<br />
Autor Jean Weselbach -<br />
Neuerscheinung<br />
„<strong>Der</strong><br />
Gedanke<br />
steht im<br />
Wort“<br />
Worte kommen oft nicht<br />
leicht über die Lippen<br />
bzw. umgekehrt zu häufig.<br />
Finden die Worte aber<br />
wirklich ihren Ort?<br />
Brauchen wir Menschen nicht den Logos als abwägende<br />
Hilfe, um unsere Gedanken und Emotionen auf den<br />
Punkt zu bringen? Gibt eine Logosophie etwa die Möglichkeit,<br />
die faszinierenden Bausteine des Hauses des<br />
Seins poetisch ornamental zu umschreiben und umzusetzen?<br />
Logosophie als neue Sinnwissenschaft einer geistigen<br />
Nahrung und sprachlicher Leckerbissen?<br />
Edition Noëma, ibidem-Verlag, Stuttgart<br />
ISBN 978-3-89821-963-1<br />
www.ibedemverlag.de/Edition-No-ma<br />
www.edition-noema.de<br />
Charlotte Rampling <strong>–</strong> Retro<br />
Vom 11. bis 21. Dezember im Casablanca Ochsenfurt<br />
Tabubrecherin, Stilikone, Weltstar und Avantgardistin.<br />
Chelsea Girl in den Swingin‘ Sixties, Inspirationsquelle<br />
für Helmut Newton, Muse von Woody Allen, Partnerin<br />
von Paul Newman. <strong>Ein</strong> unverwechselbares Gesicht, eine<br />
einmalige Stimme. Geheimnisvolle Distanz und kühle<br />
Reserviertheit. <strong>Ein</strong>e kurze Retro über eine ebenso unfassbare<br />
wie ungebrochen faszinierende Frau.<br />
So, 11.12., 19:00 Uhr, Di, 13.12., 19:00 Uhr<br />
Charlotte Rampling - The Look<br />
Original mit deutschen Untertiteln, 2011, Deutschland<br />
Regie: Angelina Maccarone<br />
<strong>Ein</strong> „Selbstporträt durch andere“ ist diese Dokumentation<br />
über die nonkonformistische Ausnahme-Schauspielerin<br />
Charlotte Rampling.<br />
Di, 13.12., 21:00 Uhr<br />
<strong>Der</strong> Nachtportier<br />
1973, Italien, Regie: Liliana Cavani<br />
<strong>Der</strong> Skandal war perfekt. 1974 wurde „<strong>Der</strong> Nachtportier“<br />
von der italienischen Zensur verboten, die Film-<br />
Kopien beschlagnahmt. Erst ein Streik, das Engagement<br />
von Luchino Visconti und ein Gerichtsurteil, das den Film<br />
zum Kunstwerk erklärte, ermöglichte die weiteren Aufführungen.<br />
Mi, den 14.12., 21:30 Uhr<br />
Melancholia<br />
2011, Deutschland, Dänemark, Schweden, Frankreich<br />
Regie: Lars von Trier<br />
„Die Erde ist schlecht. Niemand wird traurig sein, wenn<br />
sie untergeht.“ <strong>–</strong> Lars von Trier lässt mit wagnerianischem<br />
Pathos und opulenter Bilderwucht die Welt untergehen<br />
und hat sich mit seinem neuesten Film so weit<br />
wie nur denkbar von seiner asketischen Dogma-Phase<br />
entfernt.<br />
Mi, den 21.12., 21:00 Uhr<br />
Swimming Pool<br />
2003 Frankreich,<br />
Großbritannien, Regie:<br />
Francois Ozon<br />
Sarah Morton, eine<br />
erfolgreiche Krimi-<br />
Autorin, quartiert<br />
sich im Landhaus<br />
ihres Verlegers ein,<br />
um in Ruhe ihr neues Buch zu schreiben. Bald taucht die<br />
20jährige Tochter des Hausherrn auf und entpuppt sich<br />
als ziemliches Flittchen. Doch für die alternde Autorin<br />
wird sie zur Inspirationsquelle.<br />
www.casa-kino.de<br />
Wagstraße 4a<br />
97199 Ochsenfurt<br />
Telefon 0 93 31-54 41<br />
www.casa-kino.de
Grassipreis<br />
Meisterstücke aus Holz<br />
Wechselspiel<br />
von Kraft<br />
und Zartheit<br />
Friedemann Bühlers Holzobjekte wurden mit dem begehrten<br />
Grassipreis der Carl und Anneliese Goerdeler-Stiftung ausgezeichnet.<br />
Die wunderschön geformten Gefäße, Schalen und Vasen,<br />
von Friedemann Bühler sind von bestechender<br />
Eleganz, sehen zart und doch kraftvoll<br />
aus. Seit 2002 lebt und arbeitet er in<br />
Langenburg-Nesselbach.<br />
Seine Meisterstücke sind in der Fachwelt<br />
hoch anerkannt. Kein Wunder also, dass<br />
die Jury der Carl und Anneliese Goerdeler-Stiftung<br />
in Leipzig jüngst Bühlers Arbeiten den<br />
begehrten Grassi-Preis verliehen hat. Und drei Museen<br />
haben gleich im Anschluss Arbeiten von ihm angekauft.<br />
www.buehler-holzobjekte.de<br />
Erlebnis Mittleres Jagsttal<br />
Dort, wo die Jagst besonders lieblich ist, wo Seitentäler zu Entdeckungstouren<br />
einladen, befindet sich das mittlere Jagsttal.<br />
Im Herrenhaus Buchenbach erhalten Sie nicht nur Touristische<br />
Informationen, hier finden Gäste und <strong>Ein</strong>heimische<br />
auch abwechslungsreiche Ausstellungen, lehrreiche<br />
Führungen und Vorträge.<br />
Termine Erlebnis Mittleres Jagsttal 2012:<br />
April und Mai: Ausstellung Hans-Jürgen Herzfeld<br />
(Restaurierte Bildstöcke und Heiligenbilder)<br />
21. April: Seminar mit Kräuterschule Herzgespann<br />
Haben Sie Lust etwas bewusster durch die Natur zu<br />
streifen?<br />
19. und 20. Mai: Jagsttal Wiesen Wanderung<br />
Wiesen riechen <strong>–</strong> Landschaft schmecken, so lautet auch<br />
in diesem Jahr wieder das Motto der Jagsttal Wiesen<br />
Wanderung.<br />
„Erlebnis Mittleres Jagsttal“<br />
Herrenhaus Buchenbach, Langenburger Straße 10,<br />
74673 Mulfingen <strong>–</strong> Buchenbach, Telefon: 07938 992035<br />
www.erlebnis-mittleres-jagsttal.de<br />
Weikersheim Kulturprogramm<br />
www.der-kessener.de … mit einem umfangreichen Veranstaltungskalender<br />
Weihnachtszauber<br />
im Schloss<br />
WEIKERSHEIM • JAGSTTAL<br />
Weihnachtsmarkt vom 9. bis 11. Dezember mit<br />
interessantem Rahmenprogramm in Weikersheim<br />
Wie immer findet am 3. Adventswochenende der traditionelle<br />
Weihnachtsmarkt statt. Im stilvollen Ambiente des Schlosshofes<br />
und auf den Schlossterrassen können die Besucher wieder in<br />
dieser besonderen und schönen Atmosphäre von Hütte zu Hütte<br />
schlendern und Weihnachtsstimmung einfangen.<br />
Neben dem Weihnachtsmarkt ist auch dieses Jahr<br />
wieder ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm<br />
geboten. <strong>Der</strong> Nikolaus verteilt Geschenke an die Kleinsten.<br />
Schlossführungen für die ganze Familie und eine<br />
Andacht in der Schlosskapelle stehen ebenfalls auf dem<br />
Programm.<br />
An allen Tagen werden<br />
Chöre und Musikkapellen<br />
den Markt mit weihnachtlichen<br />
Weisen umrahmen.<br />
Öffnungszeiten: Freitag:<br />
16<strong>–</strong>21 Uhr, Samstag: 14<strong>–</strong>21<br />
Uhr, Sonntag: 12<strong>–</strong>20 Uhr<br />
www.weikersheim.de<br />
www.weikersheim.de<br />
Kulturprogramm 2012<br />
13. Januar 2012<br />
Viarietè Extraart<br />
„Staunen und Lachen“<br />
Gewehrhaus im Schlosspark<br />
· 20 Uhr<br />
9. März 2012<br />
Martin O.<br />
„<strong>Der</strong> mit der Stimme tanzt“<br />
Gewehrhaus im Schlosspark<br />
· 20 Uhr<br />
10. April 2012<br />
The International Trio<br />
„New Orleans Jazz<br />
- Harlem Swing“<br />
Gärtnerhaus im Schlosspark<br />
· 20 Uhr<br />
Infos:<br />
Stadt Weikersheim<br />
Tel. 07934/10255<br />
info@weikersheim.de<br />
www.weikersheim.de<br />
<strong>–</strong> Änderungen vorbehalten <strong>–</strong><br />
<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 5/2011 41
ANNE_Anz_<strong>Kessener</strong>_85x270_Layout 1 23.11.11 15:58 Seite 1<br />
KÜNZELSAU<br />
Erleben Sie Genuss und Stil nach Hohenloher Art<br />
<strong>Ein</strong> Ort des Miteinanders<br />
Bei uns entspannen Sie in wunderschönem Ambiente und herzlicher<br />
Atmosphäre. Unser Restaurant verwöhnt Sie mit moderner, leichter Küche,<br />
einer großen Auswahl regionaler Speisen und Kuchen aus der hauseigenen<br />
Konditorei. Die außergewöhnlichen Veranstaltungsräume unseres Hotels<br />
eignen sich bestens für Firmen veranstaltungen, geschäft -liche Empfänge<br />
oder Familienfeiern. <strong>Ein</strong> fester Bestandteil im re gionalen Genießerkalender<br />
sind unsere Veranstaltungen und Themen menüs. Auch Weinproben können<br />
gebucht werden.<br />
Wir bieten Ihnen attraktive Arrangements und Kurzurlaubs-Angebote.<br />
Besuchen Sie uns. Ihr Team vom „Anne-Sophie“.<br />
Arrangement<br />
Kunstliebhaber<br />
Nutzen Sie das „Anne-Sophie“ als idealen Ausgangspunkt für eine<br />
spannende Kunstreise durch Hohenlohe. Besuchen Sie die die Kunsthalle<br />
und die Johanniterhalle in Schwäbisch Hall, das Museum Würth in<br />
Gaisbach sowie die Hirschwirtscheuer in Künzelsau und erleben Sie die<br />
Werke aus der Sammlung Würth. Diese wird seit den 1960er Jahren kontinuierlich<br />
ausgebaut und umfasst rund 14.000 Werke weitgehend<br />
moderner und zeitgenössischer Kunst. In den Museen finden immer<br />
wechselnde Ausstellungen statt. <strong>Der</strong> <strong>Ein</strong>tritt ist kostenfrei. Gerne bieten<br />
wir Ihnen für Ihren Kulturausflug folgendes Arrangement an:<br />
Unsere Leistungen<br />
· Zwei Übernachtungen mit Frühstück vom Genießer-Buffet<br />
· Zur Begrüßung ein Gutschein für ein Glas Champagner<br />
· <strong>Ein</strong>e süße Überraschung auf dem Zimmer<br />
· <strong>Ein</strong> kunst- und genussvolles 4-Gänge-Menü<br />
· <strong>Ein</strong> 6-Gänge-Tapasmenü in unserer Hermann-Lenz-Bar<br />
Preis pro Person: 199, <strong>–</strong> €<br />
<strong>Ein</strong>zelzimmeraufschlag: 10, <strong>–</strong> €<br />
Hotel-Restaurant Anne-Sophie<br />
Schlossplatz 9 · 74653 Künzelsau · Telefon 07940 / 93460<br />
info@hotel-anne-sophie.de · www.hotel-anne-sophie.de<br />
42 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 5/2011<br />
Waldeslust.<br />
Bäume und Wald in Bildern und Skulpturen bis 15. April<br />
in der Kunsthalle Würth, Schwäbisch Hall<br />
Die Kunsthalle Würth setzt sich in ihrer Ausstellung mit den<br />
vielfältigen kulturellen und künstlerischen Aspekten des (deutschen)<br />
Natur- und Waldbewusstseins auseinander. Denn die<br />
künstlerischen Darstellungen des Waldes spiegeln im Laufe<br />
der Jahrhunderte das von radikalen Wandlungen und modebedingten<br />
Schwankungen unterworfene Verhältnis des Menschen<br />
zu seiner Umwelt deutlich wider.<br />
Georg Baselitz, Zurück in die<br />
Schulzeit, 2005, Öl auf Leinwand,<br />
250 x 200 cm, Sammlung Würth,<br />
Foto: J. Littkemann, Berlin<br />
Mit rund 150 markanten<br />
künstlerischen Positionen<br />
zum Wald aus der<br />
Sammlung Würth (von<br />
Cranach bis Hockney)<br />
folgt die Ausstellung<br />
den sich immer wieder<br />
neu erfindenden künstlerischen<br />
Behauptungen<br />
zum Mythos Wald. In der<br />
künstlerischen Vorstellung<br />
herrschte viele Jahrhunderte<br />
lang das Bild einer<br />
Natur, die als kosmisches<br />
Ordnungsgefüge Gültigkeit<br />
forderte und damit<br />
für den Menschen Gesetzmäßigkeit<br />
und Ver-<br />
bindlichkeit bereit hielt. <strong>Der</strong> Mythos und die bildhafte<br />
Vorstellung vom Deutschen Wald reicht jedoch bis zum<br />
altrömischen Historiker und Ethnografen Tacitus zurück.<br />
Dieser berichtete von riesigen Urwäldern im germanischen<br />
Norden und von der rätselhaften Furcht der Bewohner<br />
„Germaniens“ vor dem Betreten bestimmter geheimnisvoller<br />
Waldbezirke. Noch von den Romantikern<br />
und bis in die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts wurden<br />
solche Berichte als historische Tatsache vermittelt. <strong>Der</strong><br />
Alex Katz, Meadow 2 (Wiese 2), 2007, Öl auf Leinwand, 305 x 610 cm,<br />
Sammlung Würth, Foto: Paul Takeuchi, New York
Christo, Wrapped Tree, (Verhüllter Baum, Projekt für das Museum Würth,<br />
Deutschland), 1994, Collage , 67,5 x 78,5 cm<br />
Sammlung Würth, Foto: André Grossmann, New York<br />
und die Skulptur (unten), Foto: <strong>Kessener</strong><br />
Wald als magischer Ort, an dem Geister und Faune<br />
spuken. Später stutzte man den Wald zum nützlichen<br />
Holzlieferanten zurück bis Mitte der 1970er Jahre das<br />
Waldsterben ausgemacht wurde, das sowohl als Begriff<br />
als auch als Bild in anderen europäische Ländern und<br />
Sprachen <strong>Ein</strong>zug hielt.<br />
Tatsächlich scheint in keinem modernen Land der Welt<br />
das Waldgefühl so lebendig geblieben zu sein, wie in<br />
Deutschland. So gilt der postmoderne Wald dem einen<br />
heute als künstlerischer Prägegrund für Erinnerung<br />
(Baselitz), dem anderen hingegen als Ort der Spurensicherung<br />
menschlicher oder spiritueller Existenz.<br />
www.kunst.wuerth.com<br />
Carl Spitzweg, Die Nachhilfestunde, um 1845, Öl auf Holz, 26,2 x 34,4 cm,<br />
Sammlung Würth, Foto: Philipp Schönborn, München<br />
www.der-kessener.de … mit einem umfangreichen Veranstaltungskalender<br />
KuNStHALLE %<br />
Lange Straße 35<br />
74523 Schwäbisch Hall<br />
Fon +49 791 94672-0<br />
www.kunst.wuerth.com<br />
ERLEBNIS MITTLERES JAGSTTAL<br />
Bäume und Wald<br />
in Bildern und Skulpturen<br />
der Sammlung Würth<br />
Kunsthalle Würth<br />
Schwäbisch Hall<br />
7. 11. 2011 bis 15. 4. 2012<br />
täglich 11 bis 18 Uhr<br />
Alle Aktivitäten der<br />
Kunsthalle Würth<br />
sind Projekte der<br />
Adolf Würth GmbH<br />
& Co. KG.<br />
{}<br />
<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 5/2011 43<br />
Ernst Ludwig Kirchner, Waldinneres mit rosa Vordergrund, 1913/20, Sammlung Würth, Inv. 4393, Foto: Volker Naumann, Schönaich
BAD MERGENTHEIM<br />
Festlicher Lichterglanz, frischer Tannenduft und geschmückte Holzhäuschen<br />
verbreiten auf dem Bad Mergentheimer Weihnachtsmarkt eine stimmungsvolle<br />
Atmosphäre.<br />
Weihnachtliches<br />
Marktgeschehen<br />
Bad Mergentheimer Weihnachtsmarkt lädt vom 15. bis<br />
18. Dezember zum Bummeln und <strong>Ein</strong>kaufen ein<br />
In der Zeit vor Weihnachten schlüpft die Bad Mergentheimer Innenstadt<br />
in ihr Festtagskleid. Zum 32. Mal jährt sich die weihnachlliche<br />
Markttradition, die vor prächtiger historischer Kulisse im Herzen<br />
der Stadt als willkommener Treffpunkt von den Bürgern und Besuchern<br />
genutzt wird.<br />
Über 65 hübsche, kleine Holzhäuschen haben täglich von<br />
12.00 bis 20.00 Uhr geöffnet. Die Händler bieten eine Vielfalt<br />
an ausgewählten Geschenkideen an.<br />
Das nostalgische Kinderkarussell und die Kindereisenbahn<br />
bereiten den Kleinsten große Freude. Neben köstlichen<br />
Naschereien werden die Weihnachtsmarkttage traditionell<br />
durch Bläserensembles abgerundet, die zum Abschluss täglich<br />
vom Balkon des Alten Rathauses weihnachtliche Weisen<br />
spielen.<br />
<strong>Der</strong> weihnachtliche Markt im Bad Mergentheimer Wildpark<br />
glänzt mit seiner ganz besonderen Atmosphäre. <strong>Ein</strong>e leben-<br />
Alle Jahre<br />
wieder …<br />
32. Bad Mergentheimer<br />
Weihnachtsmarkt<br />
15.<strong>–</strong>18. Dezember 2011<br />
Marktplatz<br />
täglich von 12:00 bis 20:00 Uhr<br />
Nostalgisches Kinderkarussell<br />
Echte Kinderdampfeisenbahn<br />
Rahmenprogramm mit Konzerten<br />
Tourist-Information 0 79 31 / 57- 4815<br />
Leben Sie auf.<br />
44 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 5/2011<br />
de Krippe mit Ochsen, Esel und Schafen bringt vor allem<br />
Kinderaugen zum Strahlen. In der Zeit vom 12. November<br />
bis 11. Dezember ist immer samstags von sonntags jeweils<br />
von 13.00 bis 18.00 Uhr geöffnet.<br />
Tourist-Information Bad Mergentheim, Marktplatz 1 (im Alten<br />
Rathaus), Tel. 07931/57-4815,<br />
tourismus@bad-mergentheim.de<br />
www.bad-mergentheim.de<br />
Attraktive Saunalandschaft<br />
Das Solymar wird für Sie attraktiver!<br />
Aufgrund der umfangreichen Modernisierungs-<br />
und Attraktivierungsmaßnahmen<br />
steht der Bade- und Wellnesspark Solymar<br />
derzeit mit einem eingeschränkten<br />
Angebot zur Verfügung. Die großzügige<br />
Saunalandschaft sowie das Sportbad<br />
mit Lehrschwimmbecken sind weiterhin<br />
nutzbar.<br />
Ob die Finnische Blockhaussauna, das Dampfbad, das Sanarium<br />
oder die Mental-Sauna, für alle Freunde des Saunierens<br />
gibt es eine Vielzahl an Möglichkeiten den Körper<br />
„aufzuheizen“. Die Tauchbecken im Innen- und Außenbereich<br />
sowie Crash-Eis sorgen anschließend für Abkühlung<br />
und somit für das richtige Saunieren.<br />
Attraktive Massage- und Wellnessanwendungen im „Wellness<br />
und Beauty“ können ebenfalls gebucht werden.<br />
Das Solymar wird nach Umbau folgende Themenbereiche<br />
umfassen: „Kids und Fun“ mit u.a. zwei Wasserrutschen,<br />
„Schwimmen und Fit“ mit 25-Meterbecken, einem Lehrschwimmbecken<br />
und einem Kleinkinderbecken, die Thermal-Solewelt<br />
mit Innen- und Außenbecken, zwei Heißbadebecken<br />
und einem Solebecken mit Strandzugang sowie<br />
der großzügige Saunabereich mit zusätzlichem Whirlpool.<br />
Erholungs- und Freizeitpark Bad Mergentheim GmbH<br />
www.solymar.de<br />
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Lovis Corinth (1858 <strong>–</strong>1925), Garten in Urfeld am<br />
Walchensee, 1923, Öl auf Lindenholz,<br />
Niedersächsisches Landesmuseum Hannover<br />
Gisèle Freund<br />
F OTO G R A F I E<br />
5.11.2011 <strong>–</strong> 1.1.2012<br />
KUNSTHALLE<br />
JESUITENKIRCHE<br />
Max Liebermann (1847 -1935), Haus und Garten<br />
am Wannsee, 1921, Öl auf Leinwand,<br />
Kunstmuseum Gelsenkirchen<br />
www.der-kessener.de … mit einem umfangreichen Veranstaltungskalender<br />
ASCHAFFENBURG<br />
Max Slevogt (1868 <strong>–</strong>1932), Blühender Flieder,<br />
um 1921, Öl auf Leinwand,<br />
Städel Museum, Frankfurt am Main<br />
Reiselust und Sinnesfreude — Corinth • Liebermann • Slevogt<br />
Das „Dreigestirn des deutschen Impressionismus“ <strong>–</strong> 21. Januar bis 9. April 2012 in der Kunsthalle Jesuitenkirche, Aschaffenburg<br />
Etwa 100 Werke aus 25 deutschen Museen und Privatsammlungen<br />
wecken die Begeisterung für die impressionistische<br />
Malerei. Zu erleben sind farbenprächtige atmosphärische Landschaftsbilder,<br />
die die Künstler auf ihren Reisen und während<br />
der Aufenthalte auf ihren Landsitzen malten, außerdem lustvoll<br />
gemalte Stillleben sowie prägnante Menschen- und Tierdarstellungen.<br />
Die Ausstellung lädt ein, die Erlebniswelten dreier<br />
bahnbrechender Künstler zu entdecken, die der Kunst ihrer Zeit<br />
als Protagonisten ganz neue Wege eröffneten.<br />
Beeindruckt von der neuesten französischen Malerei<br />
fanden die drei Maler zu einer Freiheit des Pinselstrichs<br />
und zu atmosphärischer Lichtwirkung, die für den Impressionismus<br />
kennzeichnend ist. Jeder der drei entwickelte<br />
dabei einen ganz persönlichen Stil.<br />
Max Liebermanns (1847<strong>–</strong>1935) lichtdurchflutete Landschaften<br />
und prägnante Menschendarstellungen sind<br />
von seinen Reisen nach Holland geprägt.<br />
<strong>Der</strong> mehr als zehn Jahre jüngere Lovis Corinth (1858<strong>–</strong><br />
1925) zeigte sich noch unbändiger: Sein äußerst pastoser<br />
Farbauftrag und der expressive Pinselstrich lassen<br />
Gisèle Freund <strong>–</strong> FOTOGRAFIE<br />
in seinen Akten, Stillleben und Landschaftsbildern die<br />
Energie des Malprozesses spüren.<br />
Max Slevogt (1868<strong>–</strong>1932) wandte sich neben seinem Interesse<br />
für das Theater- und Musikgeschehen besonders<br />
der Landschaft zu, die er während seiner Aufenthalte<br />
auf dem Landgut der Familie in Godramstein in der Pfalz<br />
und später auf Neukastel in flüchtigen, atmosphärischen<br />
Darstellungen festhielt.<br />
<strong>Ein</strong> 200-seitiger Katalog begleitet die Ausstellung. Ebenso<br />
gibt es zur Ausstellung ein umfangreiches Rahmenprogramm<br />
mit Vorträgen z.B.: von Dr. Andrea Fromm<br />
und Tom Beege M.A.<br />
Öffnungszeiten: Di 14<strong>–</strong>20 Uhr, Mi<strong>–</strong>So 10<strong>–</strong>17 Uhr, Mo geschlossen<br />
Faschingsdienstag, den 21.02.12 geschlossen.<br />
Am Karfreitag, Ostersonntag und Ostermontag von<br />
10<strong>–</strong>17 Uhr geöffnet.<br />
Kunsthalle Jesuitenkirche, Pfaffengasse 26,<br />
63739 Aschaffenburg, Tel. 06021-218698<br />
www.museen-aschaffenburg.de<br />
Noch bis 1. Januar 2012 in der Kunsthalle Jesuitenkirche, Aschaffenburg<br />
Zu sehen ist eine außergewöhnliche Sammlung von Fotografien von Gisèle Freund (1908-2000). Dabei stehen Porträts<br />
der Avantgarde der 40er bis 70er Jahre des 20. Jahrhunderts im Fokus der Kamera.<br />
Von interessant und reizvoll über lasziv-verrucht bis hintergründig und abgründig. <strong>Der</strong> Betrachter lässt<br />
sich ein auf ein Tête-à-Tête mit berühmten Persönlichkeiten.<br />
Viele der berührenden Charakterstudien sind oft die einzig existierenden Farbbilder der Porträtierten.<br />
Die Ausstellung ist in Zusammenarbeit mit der Sammlerin Dr. Marita Ruiter (Galerie Clairefontaine,<br />
Freund_kessener 21.11.11 Luxemburg) 08:59 Seite entstand. 1<br />
Jean Cocteau in seiner<br />
Wohnung, Paris 1939<br />
www.museen-aschaffenburg.de<br />
Reiselust und<br />
Sinnesfreude<br />
Corinth <strong>–</strong> Liebermann <strong>–</strong> Slevogt<br />
21.1. bis 9.4.2012<br />
Pfaffengasse 26 | 63739 Aschaffenburg<br />
Tel. +49(0)6021 21 86 98<br />
www.museen-aschaffenburg.de<br />
<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 5/2011 45
WALDENBURG • FRANKFURT<br />
Im Fokus:<br />
Die 1950er bis 1970er Jahre<br />
Ausstellungen im MUSEUM RITTER 2011<br />
Am Ortsrand von Waldenbuch, 30 km südlich von Stuttgart,<br />
erstreckt sich ein markanter Kalksteinquader. <strong>Der</strong> Neubau des<br />
MUSEUM RITTER neben dem Firmengelände von RITTER SPORT<br />
wurde von dem Schweizer Architekten Max Dudler eigens für<br />
die umfangreiche Sammlung Marli Hoppe-Ritter entworfen. Als<br />
private Institution ist das Museum unabhängig von der öffentlichen<br />
Hand und wird getragen von der Marli Hoppe-Ritter-Stiftung<br />
zur Förderung der Kunst.<br />
Vom 22. Mai bis zum 18. September 2011 zeigte das MU-<br />
SEUM RITTER eine Ausstellung über den 1978 verstorbenen<br />
Maler Antonio Calderara, der als einer der bedeutendsten<br />
italienischen Künstler des 20. Jahrhunderts<br />
gilt. Parallel dazu stellte eine Präsentation mit Werken<br />
aus der Sammlung Marli Hoppe-Ritter das geometrischabstrakte<br />
Schaffen von den 1950er bis 1970er Jahren<br />
vor. Die beiden Ausstellungen hatten sowohl einen<br />
zeitlichen als auch einen inhaltlichen Bezug zueinander,<br />
denn Calderara pflegte zu vielen in der Sammlungspräsentation<br />
vertretenen Künstlern einen persönlichen<br />
Kontakt.<br />
Rund 80 Werke aus der Sammlung Marli Hoppe-Ritter<br />
veranschaulichten, wie vielseitig sich die Künstler dieser<br />
Niclaus Gerhaert von Leyden (um 1430<strong>–</strong>1473), Kopf einer Sibylle, sog. Bärbel<br />
von Ottenheim, Straßburg, 1463/64, Rötlicher Sandstein, Höhe 23,2 cm,<br />
Liebieghaus Skulpturensammlung, Frankfurt am Main, Foto: Rühl & Bormann,<br />
© Liebieghaus Skulpturensammlung, Frankfurt am Main<br />
Frankfurt: Liebieghaus Skulpturensammlung<br />
Niclaus Gerhaert.<br />
<strong>Der</strong> Bildhauer des Mittelalters<br />
27. Oktober 2011 bis 4. März 2012<br />
Die Liebieghaus Skulpturensammlung präsentiert noch bis<br />
4. März 2012 diese bedeutende Mittelalterausstellung. <strong>Der</strong><br />
Niederländer Niclaus Gerhaert von Leyden, der vermutlich um<br />
1430 in Leiden geboren wurde, 1462 in Straßburg erstmal bezeugt<br />
ist und 1473 in Wiener Neustadt starb, ist zweifellos einer<br />
der wichtigsten und einflussreichsten Künstler der Spätgotik.<br />
Niclaus Gerhaert Werke überzeugen durch überraschende<br />
Modernität und große Lebensnähe der Figuren.<br />
Berühmte mittelalterliche Bildhauer wie Tilman Riemenschneider,<br />
Veit Stoß, Michel Erhart oder der Tiroler Mi-<br />
46 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 5/2011<br />
Antonio Calderara, Silenzio bianco, 1932<br />
Zeit mit Fragestellungen hinsichtlich Licht, Raum, Zeit<br />
und Ordnung auseinandersetzten.<br />
Zur Zeit sehen Sie noch bis zum 15. April 2012 die beiden<br />
Ausstellungen: Brigitte Kowanz. Think outside the box<br />
und Rita Ernst. Unterwegs im Kosmos<br />
MUSEUM RITTER Sammlung Marli Hoppe-Ritter,<br />
Alfred-Ritter-Straße 27, 71111 Waldenbuch,<br />
Tel. 07157.53511-0<br />
Öffnungszeiten: Dienstag <strong>–</strong> Sonntag 11 <strong>–</strong> 18 Uhr<br />
www.museum-ritter.de<br />
chael Pacher sind ohne ihn<br />
nicht denkbar. Die geringe<br />
Anzahl der signierten Arbeiten<br />
und schriftlichen<br />
Quellen erschweren es<br />
der Forschung, Herkunft,<br />
Lebensweg und Werkkomplex<br />
Gerhaerts zu<br />
rekonstruieren. Doch<br />
schon zu Lebzeiten muss<br />
er als Bildhauer berühmt<br />
gewesen sein <strong>–</strong> sogar Kaiser<br />
Friedrich III. bemühte<br />
sich um seine Dienste.<br />
Heute hingegen ist Gerhaert<br />
dem Publikum nicht<br />
zuletzt auch wegen der<br />
wenigen erhaltenen Zuschreibungen<br />
weitgehend<br />
unbekannt.<br />
Diese erste monografische<br />
Ausstellung zu Niclaus<br />
Gerhaert versammelt erstmals<br />
insgesamt rund 70<br />
Werke, davon 20 aus der<br />
Niclaus Gerhaert von Leyden<br />
(um 1430<strong>–</strong>1473), Heilige Maria<br />
Magdalena, Straßburg, 1462,<br />
Nussbaum, originale Fassung, Höhe<br />
ca. 150 cm, Evangelische Pfarrkirche<br />
St. Georg, Nördlingen,<br />
Foto: Rühl & Bormann,<br />
© Liebieghaus Skulpturensammlung,<br />
Frankfurt am Main<br />
Hand des Meisters und seiner Werkstatt. Die Leihgaben<br />
kommen aus international renommierten Sammlungen<br />
wie dem Metropolitan Museum of Art in New York,<br />
dem Rijksmuseum in Amsterdam, dem Musée du Louvre<br />
in Paris, dem Kunsthistorischen Museum in Wien, dem<br />
Berliner Bode-Museum oder dem Bayerischen Nationalmuseum<br />
in München.<br />
Liebighaus, Schaumainkai 71, 60596 Frankfurt am<br />
Main, Telefon 069-650049-0, Öffnungszeiten: Di, Fr<strong>–</strong>So<br />
10:00<strong>–</strong>18:00 Uhr, Mi, Do 10:00<strong>–</strong>21:00 Uhr<br />
Sonderöffnungszeiten: 25. und 26.12.2011 10.00<br />
<strong>–</strong> 18.00 Uhr; 24.12. und 31.12.2011 geschlossen;<br />
1.1.2012 11.00 <strong>–</strong>18.00 Uhr<br />
www.liebieghaus.de
Keine Zeit!?<br />
<strong>Ein</strong> Leben ohne Uhr<br />
Professor Karlheinz Geißler lehrte an der Universität der Bundeswehr<br />
in München Wirtschaftspädagogik und ist Zeitforscher.<br />
Seit 25 Jahren hat er die Uhr aus seinem Alltag verbannt. Auch<br />
in der Hochschule ist das kein Problem, da er am Verhalten der<br />
Studenten das nahende Vorlesungsende spürt.<br />
In seinem Institut für Zeitberatung befasst sich Geißler<br />
intensiv mit dem Verhältnis des Menschen zur Zeit. Er<br />
spricht davon, dass wir Menschen uns anmaßen, über<br />
den Faktor Zeit zu verfügen, ohne wirklich die Zeit<br />
bestimmen zu können. Wir vergessen dabei, dass uns<br />
die Zeit vom Anfang unseres Lebens durch die Natur<br />
vorgegeben wird. Wir leben sozusagen in zwei unterschiedlichen<br />
Zeiten, die eine Uhrzeit bestimmt unseren<br />
Wohlstand, die andere Zeit wird uns durch die Existenz<br />
der Welt vorbestimmt.<br />
Durch unser Verhalten setzen wir Zeit mit Geld oder<br />
Profit gleich. In der Art, wie wir mit unserem Wohlstand<br />
umgehen, schaffen wir uns einen rein materiellen Wohlstand.<br />
Wir Menschen vergessen dabei, dass wir selbst<br />
es sind, die die Zeit darstellen. Neuerdings wird immer<br />
stärker versucht, die Zeit zu verdichten. Dabei geht es<br />
weniger um Schnelligkeit, sondern um ein Hineinpacken<br />
von möglichst vielen Aktivitäten in einen bestimmten<br />
Zeitraum.<br />
Wer aber Zeit hat, kommt zu sich selbst und muss dadurch<br />
nicht unbedingt ein Leben in Langeweile führen.<br />
Streiter für eine<br />
lebenswerte Mobilität<br />
Städteplaner Professor Dr. Hermann Knoflacher aus Wien<br />
Da die Diskussionen um <strong>Ein</strong>kaufszentren in Würzburg nie verklingen,<br />
seien von unserer Seite ein paar Anmerkungen zu diesem<br />
Thema angefügt.<br />
Unsere Gedanken orientieren sich an Aussagen von<br />
Herrn Prof. Dr. Knoflacher, Wien, Professor für Verkehrstechnik<br />
und Planung an der TU Wien. In der Fachwelt<br />
wird Knoflacher heftig diskutiert, z. B. wegen seiner kritischen<br />
Aussagen zum Automobil: Wie sollen wir Bürger<br />
umgehen mit der automobilen Gesellschaft? Macht uns<br />
das Auto wirklich total verrückt?<br />
Für Knoflacher kann Bequemlichkeit durchaus ökologisch<br />
interpretiert und umgesetzt werden, allerdings<br />
auch mit provokanten Folgerungen wie der Aussage: „<br />
...wenn Sie 200 PS in den Beinen haben, haben Sie ein<br />
absolutes Vakuum im Kopf“.<br />
In vielen Stadtverwaltungen wird momentan über<br />
eine Aufwertung der innerstädtischen Wohngebiete<br />
und über eine Erneuerung vergangener Infrastrukturen<br />
nachgedacht. Für das alltägliche Leben sollten die<br />
Wege nämlich kurz sein. Benötigen wir wirklich eine<br />
Umgehungsstraße der Umgehungsstraße, um das <strong>Ein</strong>kaufscenter<br />
vor der Stadt zu erreichen? Es ändern sich<br />
doch manche Verhaltensweisen in der Gesellschaft. Aus<br />
der Studentenschaft liegen Zahlen vor, dass nur noch 20<br />
Prozent der Studenten über ein Auto verfügen. In den<br />
großen Wohnsiedlungen der USA vereinsamten viele<br />
Menschen, deswegen baute man nach dem Krieg so<br />
genannte Shopping-Center, um den Menschen aus ihrer<br />
Isolation zu helfen.<br />
Europa besitzt eine andere städtische Kultur, denn historische<br />
Substanz verfügt über andere Ressourcen, die<br />
www.der-kessener.de … mit einem umfangreichen Veranstaltungskalender<br />
MÜNCHEN • WIEN<br />
Für viele Zeitgenossen ist dieser Zustand allerdings problematisch,<br />
deswegen sorgt die Unterhaltungsindustrie<br />
sehr geschickt für ein permanentes Angebot. Aber der<br />
Mensch, der keine Zeit hat, ist eigentlich tot, oder er ist<br />
unehrlich. Wir vergessen heute immer stärker, dass es<br />
einen Anfang und ein Ende gibt. Stattdessen sind wir<br />
immer „standby“. Wir sollten die eigene Zeitnatur gestalten<br />
und dabei bemerken, wie angenehm und attraktiv<br />
dieses Verhalten ist.<br />
Deswegen schlägt der Professor ein Auskommen ohne<br />
Uhr vor. Vielleicht haben wir dann keine Zeit mehr für<br />
Hetze?<br />
www.timesandmore.com<br />
durch Architektur, Investoren und Planer sinnvoll für<br />
das Alltagsleben gestaltet werden können. <strong>Ein</strong> gutes<br />
Beispiel hierfür ist die Würzburger Qualitätsroute: Hier<br />
sorgen engagierte <strong>Ein</strong>zelhändler für die Nahversorgung<br />
der Bewohner durch eine ausgezeichnete Dienstleistung<br />
und Vielfalt im Angebot. Menschen lieben ihre Umgebungen,<br />
das sollte auch die Städteplanung berücksichtigen.<br />
In Wien wurde der Stadtteil Spittelberg im Sinne dieser<br />
Urbanität umgestaltet. Entstanden ist eine sympathische<br />
und lebenswerte Stadtkultur, die von den Bewohnern<br />
gern angenommen wird. Könnten nicht auch<br />
in Würzburg ganz unkonventionelle Interpretationen<br />
und Konzepte diskutiert und umgesetzt werden für ein<br />
besseres Leben in unserer Stadt?<br />
www.ivv.tuwien.ac.at<br />
<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 5/2011 47
WÜRZBURG<br />
Würzburger<br />
Hochschulgemeinden<br />
arbeiten gemeinsam<br />
Das Programm von ESG und KHG für das Wintersemester<br />
bietet Altbewährtes und Neues, nicht nur für ein<br />
gelungenes Semester.<br />
Wie immer gibt es Seelsorge, Beratung und Kurse zur Entwicklung<br />
von Person, Spiritualität und Kompetenz; viele soziale<br />
Inititativen wie Behinderten- oder Jugendarbeit, amnesty international;<br />
Theater- und Literaturkreise, Musikkreise, vielfältige<br />
Tanzkurse von Standard bis Folklore.<br />
Themen im Diskurs in Form von Ausflügen oder Vorträgen;<br />
die Themen reichen von Glaube, Ethik, Religionen,<br />
Mobbing, Entwicklungshilfe bis hin zum arabischen<br />
Frühling dank youtube und Facebook; Attac Campus;<br />
Internationale Arbeitskreise (Afrika-AK, Lateinamerika-AK)<br />
<strong>–</strong> und natürlich Möglichkeiten zum Feiern und<br />
Genießen!<br />
Katholische Hochschulgemeinde, Hofstallstraße 4,<br />
97070 Würzburg, T. 0931 354 530,<br />
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Evangelische Studentengemeinde, Friedrich-Ebert<br />
Ring 27b, 97070 Würzburg, T. 0931 796190<br />
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48 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 5/2011<br />
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Donnerstag, 12. Januar<br />
2012, 20.00 Uhr<br />
Toscana-Saal<br />
(Residenz Würzburg)<br />
„ALEXIS ZORBAS“<br />
SOCIETÀ DANTE ALIGHIERI E.V.<br />
DEUTSCH-ITALIENISCHE GESELLSCHAFT WÜRZBURG<br />
Film mit Antony Quinn<br />
und Alan Bates, nach der<br />
Romanvorlage von Nikos<br />
Kazantzakis.<br />
Gemeinschaftsveranstaltung mit der Griechischen<br />
Initiative.<br />
Für Sie sind wir immer d@!<br />
Gemeinsam für Ihre Gesundheit<br />
Unsere Philosophie: Menschlichkeit, Offenheit und Nachhaltigkeit<br />
Ihre Vorteile: Kurze Wege, schnelle Ergebnisse, koordinierte und verzahnte<br />
Behandlungen und hohe medizinische Qualität.<br />
Wir bieten Ihnen eine high-tech OP-<strong>Ein</strong>richtung mit angeschlossener<br />
Praxisklinik, den ersten offenen Kernspintomografen (MRT) der Region,<br />
Labormedizin vor Ort, modernste EDV-Kommunikationswege<br />
und vieles mehr.<br />
Das medizinische Leistungsangebot ist<br />
umfangreich: Neben 20 Arztinnen und Ärzten sind<br />
auch Krankengymnastik, Logopädie, Apotheke,<br />
Sanitätshaus und Hörgeräteakustik angesiedelt
Ehrenamtskarte<br />
in der<br />
Servicestelle<br />
Ehrenamt des<br />
Landkreises<br />
Die Nachfrage ist sehr groß: Im Landkreis Würzburg sind<br />
bisher über 800 Anträge eingegangen.<br />
Allein daraus kann man ablesen, wie groß das Engagement<br />
der Ehrenamtlichen ist, denn diese Karte kann<br />
nur beantragen, wer u. a. im Landkreis Würzburg<br />
wohnt und sich ehrenamtlich, also ohne Aufwandsentschädigungen,<br />
mit mindestens 5 Wochenstunden oder<br />
250 Stunden jährlich engagiert. Die Ehrenamtskarte ist<br />
drei Jahre und bayernweit gültig, die Inhaber können<br />
also auch die Angebote aller teilnehmenden Städte und<br />
Landkreise nutzen.<br />
v.l.: Landrat Eberhard Nuss und Referent Hermann Gabel<br />
www.der-kessener.de … mit einem umfangreichen Veranstaltungskalender<br />
EHRENAMTSKARTE<br />
<strong>Ein</strong>führung der<br />
Ehrenamtskarte<br />
des Landkreises Würzburg<br />
Unser Dankeschön für Ihr Engagement<br />
Mit der Ehrenamtskarte Ehrenamtskarte erhalten Sie vielfältige Vorteile und<br />
Vergünstigungen Vergünstigungen unterschiedlichster unterschiedlichster Art. Dies kann der<br />
ermäßigte oder freie <strong>Ein</strong>tritt<br />
für ein Museum sein oder auch<br />
für eine Diskothek, Preisnachlässe<br />
für VHS-Kurse oder für<br />
Schwimmbäder. Das Beste: Die<br />
Ehrenamtskarte des Landkreises<br />
Würzburg gilt auch für den<br />
gesamten Freistaat Bayern.<br />
Beispiele aktueller Angebote und Vergünstigungen<br />
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Aktuelle Informationen rund um um die Ehrenamtskarte und und<br />
eine Übersicht über alle Angebote und Vorteile fi nden Sie auf<br />
der Website zur Karte.<br />
www.ehrenamtskarte-wuerzburg.de<br />
WÜRZBURG<br />
Hinweis: Am 23. März 2012, 18.30 Uhr, ist der 2. Ehrenamtsabend<br />
in Margetshöchheim in der Margarethenhalle,<br />
nur für geladene Gäste.<br />
P.S. Mit der Ehrenamtsplakette wurde die Mainmühle<br />
Würzburg ausgezeichnet als erster Akzeptanzpartner<br />
für die Karte.<br />
Telefon: 0931/8003-0<br />
www.ehrenamtskarte-würzburg.de<br />
Landrat Eberhard Nuß<br />
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<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 5/2011 49
WÜRZURG • SCHWEINFURT • GERCHSHEIM<br />
Lebensqualität aktiv<br />
gestalten mit der ZIELKRAFT<br />
Academy Europe<br />
Konzerte / Stressmanagementworkshops /<br />
Raucherentwöhnung<br />
Zum Auftakt 2012 bietet die ZIELKRAFT Academy Europe mehrere<br />
Verantaltungen an. <strong>Ein</strong>en Streßmanagement-Workshop,<br />
der sogar ganz oder teilweise von den Kassen übernommen<br />
wird, zwei Konzerttermine zum Kennenlernen, sowie diverse<br />
fortlaufende Kurse in Zusammenarbeit mit der AOK.<br />
Peter Schwinn, der Gründer ist nicht nur Stressmanagement-Experte<br />
sondern auch begeisterter Musiker. Zusammen<br />
mit Ingrid Schöller und seinem Trainerkollegen<br />
Dietmar Kalina treten sie als „purple rose“ & running<br />
man regelmäßig in der Region<br />
auf.<br />
In diesem Projekt sollen<br />
Musik und Text in Kombination<br />
auf den Zuhörer<br />
wirken und die Seele berühren.<br />
Die Musik ist eine<br />
Mischung aus indisch angehauchten<br />
Gesangslinien,<br />
mitttelalterlicher Renaissance-Musik, und Eigenkompositionen.<br />
Die Texte von Dietmar alias Running Man, beschreiben<br />
tiefe Gefühle und berichten von einem Weg,<br />
50 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 5/2011<br />
Galerie in einer Kanzlei<br />
Erfreulich ist es, wenn ein Steuerberater sich nicht nur mit Akten<br />
umgibt, sondern auch einen Blick für Kunst übrig hat in Form einer<br />
kleinen Galerie. Die Steuerkanzlei Henneberger veranstalte<br />
wechselnde Kunstausstellungen in ihren Räumen für Klienten und<br />
Freunde ihres Hauses. Es gab unter anderem eine Ausstellung über<br />
den Maler und Grafiker Heinrich Barth, dessen Werk lange Zeit in<br />
Würzburg wenig Aufmerksamkeit fand und dessen Wiederentdeckung<br />
nur zu begrüßen ist.<br />
Steuerberater Henneberger und Partner,<br />
Mariannhillstraße 6A, Würzburg, Tel. 0931 3592050<br />
„Am meisten lieb‘ ich das SCHÖNE...“<br />
FZB | kunstSCHÄTZEverlag gratuliert<br />
(der ehemaligen Chefin)<br />
Katharina Zwicker zum 91. Geburtstag…<br />
<strong>Ein</strong> Weinstock in der Blüte,<br />
zarte Frucht noch überall verborgen,<br />
und das Haar fällt wie die Weizengarben,<br />
die auf Sommeräckern<br />
jenen großen Weinstock<br />
Frankens rahmen.<br />
den man auf der Suche nach Sinnhaftigkeit und Lebensfreude<br />
betritt.<br />
Wer Purple Rose noch nicht kennt, kann sich auf www.<br />
purplerose.eu einen <strong>Ein</strong>druck verschaffen.<br />
Termine: Romantic night mit purple rose und running<br />
man<br />
Fr. 13. Januar - Gemeindebibliothek Bergrheinfeld bei<br />
Schweinfurt, Hauptstraße 36, Bergrheinfeld. Es soll der<br />
Freitag der 13. als Glückstag erlebt werden.<br />
3. Februar 2012, 20 Uhr ist noch einmal ein Konzertin<br />
Würzburg, Physiopraxis Florian Hagen, Berliner Platz 10,<br />
Würzburg . <strong>Der</strong> <strong>Ein</strong>tritt beträgt jeweils 7.- Euro<br />
Wer Karten reservieren möchte kann dies unter purplerose@zielkraft.de<br />
tun<br />
Streßmangement-Workshop am Samstag, 14. Januar,<br />
in Schweinfurt, Hauptstraße 7 im Yogastudio Soham,<br />
Kosten 80.- Euro. <strong>Ein</strong>e nähere Erläuterung mit Online-<br />
Anmeldemöglichkeit finden Sie auf:<br />
www.zielkraft.eu/offenetermine-praevention.htm<br />
Weitere Termine in Zusammenarbeit mit der AOK Würzburg:<br />
Raucherentwöhnung ab Dienstag, 17. Januar,<br />
um 18.30 und 20.15, jeweils 10 Termine (fast alle Plätze<br />
schon belegt)<br />
Streßbewältigung, Autogenes Training, Progressive<br />
Muskelentspannung, weitere Entwöhnungstermine ab<br />
20. bzw. 22. März 2012<br />
Firmenveranstaltungen werden maßgeschneidert<br />
Für Rückfragen: ZIELKRAFT Academy Europe, Wölffelstraße<br />
6, 97072 Würzburg, Telefon : 0931-76195,<br />
info@zielkraft.de<br />
www.zielkraft.eu<br />
FZB-ATELIERBETRIEBE | KUNSTSCHÄTZEVERLAG<br />
Margeritenstraße 2, D-97950 Gerchsheim<br />
fon: 09344-815 | www.fzb-ateliers.com<br />
Eva<br />
von T. Riemenschneider
Team Elektro Beck mit neuer<br />
Hauptverwaltung<br />
Die neue Heimat für die Hauptverwaltung des Unternehmens<br />
und einer Werkhalle der Beck Automation mit eigener Stromtankstelle<br />
ist seit Oktober 2011 der Friedrich-Bergius-Ring 1 in<br />
Würzburg-Ost. Für den Inhaber Joachim Beck, war es keineswegs<br />
selbstverständlich, an diesem Ort zu investieren, da es<br />
auch andere attraktive Standortangebote gab, aber die Mithilfe<br />
der Stadt Würzburg überzeugte ihn schließlich.<br />
Mit den gemeinsamen Anstrengungen aller beteiligten<br />
Firmen ist es Beck nun nach zehnmonatiger Bauzeit<br />
gelungen, hier auf der grünen Wiese, ein funktionales<br />
und dabei außergewöhnlich schönes Firmengebäude zu<br />
errichten. Das Besondere ist dabei das energetische und<br />
elektrotechnische Konzept mit einer Belüftung mit Wärmerückgewinnung,<br />
der <strong>Ein</strong>zelraumklimatisierung und<br />
zusammen mit der noch geplanten Photovoltaikanlage<br />
hofft Beck auf eine ausgeglichenen Klimabilanz.<br />
Mit seinen beiden Töchtern Christine und Alexandra,<br />
die ebenfalls aktiv im Geschäft mitarbeiten und den<br />
unternehmerischen Geist in die nächste Generation<br />
tragen, schuf Joachim Beck damit einen neuen Firmenkomplex,<br />
der viel Raum für Innovationen, Ideen und<br />
Nachhaltigkeit bietet. Auf dem Gelände ist eine Solarstrom-Tankstelle<br />
integriert. Lichtschalter gibt es nicht,<br />
denn Präsenzmelder steuern viele Funktionen in diesem<br />
innovativen Gebäude. Die Firma arbeitet regional, bun-<br />
Unterwegs mit Freunden<br />
Regionalgruppe 49-on-top<br />
Seit 9 Jahren gibt es diese Wanderungen in der Umgebung<br />
von Würzburg mit der Juristin Iris Harff, Jahrgang<br />
1957. Bei all diesen Unternehmungen kommt die Kultur<br />
nie zu kurz und der Tenor liegt im naturwahren Wandern<br />
mit Distanzen von 15 bis 20 Kilometern.<br />
Im ihrem Veranstaltungskalender steht folgender Termin<br />
zum Jahreswechsel: Am 11.12.2011 startet die Gruppe<br />
um 11 Uhr von der Ortsmitte<br />
in Fellen. Diese Wanderung im<br />
vielleicht schon winterlichen<br />
Spessart ist 17 Kilometer lang<br />
mit einer Gehzeit von 4,5 Stunden.<br />
Die Strecke führt über Mittelsinn,<br />
durch das Sinntal, Burgsinn,<br />
das Auratal und zurück<br />
nach Fellen.<br />
Für das erste Vierteljahr 2012<br />
www.der-kessener.de … mit einem umfangreichen Veranstaltungskalender<br />
WÜRZBURG<br />
desweit und auch international. In der Unternehmensgruppe<br />
sind derzeit 250 hochqualifizierte Mitarbeiter<br />
beschäftigt, die größtenteils im Betrieb ausgebildet<br />
wurden. Joachim Beck spricht gerne von seinem Team.<br />
Dieses verantwortungsvolle Handeln bestätigt das gute<br />
Betriebsklima.<br />
Um seine Firma fit für die Zukunft zu machen plant Joachim<br />
Beck weitere Investitionen 2011/2012 wie z.B. als<br />
Eigentümer und Vermieter den Umbau der ehemaligen<br />
Beck Automation in ein erweitertes Plana Küchenland.<br />
Für den expert-Markt ist dadurch am bisherigen Platz<br />
eine Erweiterung auf 2.400 qm möglich.<br />
www.beck-elektrotechnik.de<br />
www.beck-automation.de<br />
hat Frau Harff Touren im Spessart und im Saaletal geplant.<br />
Info unter Tel. 0931/56682 oder Email: info@fachanwältin-harff.de<br />
Mit Henriette von Waldenburg-Limpächer hat sich<br />
eine Untersektion als Kulturtreff organisiert, und zwar<br />
richtet sich diese Initiative an Interessierte, die nicht<br />
mehr berufstätig sind und dadurch über freie Tageszeit<br />
verfügen können. Diese Wanderprogramme sprechen<br />
sportliche Wanderer an, die sich gerne am Wochenende<br />
Gleichgesinnten anschließen möchten, für Touren in die<br />
Rhön, den Spessart, den Steigerwald, ins Taubertal oder<br />
zu anderen Zielen in der Umgebung.<br />
Kulturtrefftermine 2012: 26. Januar, 10.55 Uhr Museum<br />
Shalom Europa, Würzburg, 16. Februar, 10.15 Uhr Besuch<br />
des Fastnachtsmuseum und des Konditoreimuseums in<br />
Kitzingen, 22. März, 10 Uhr, Besuch der Vollkorn-Bio-Bäckerei<br />
Köhler in Rottenbauer.<br />
Info Tel. 0931/408101 oder<br />
E-Mail waldenburg-limpaecher@web.de<br />
<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 5/2011 51
WÜRZBURG<br />
2. v. links Frederic D`Ard, Mitte Frau Stitz-Watzek, rechts Julec Mann<br />
FREDERIC D`ARD und<br />
JULEC MANN<br />
in der Sparkassengalerie der Sparkasse Mainfranken<br />
Skulptur und Malerei, alt und jung, junger Wilder und<br />
reifer Klassiker, so charakterisiert die Kuratorin Angelika<br />
Stitz-Watzek die Künstler der neuen Ausstellung in der<br />
Sparkassengalerie. Die Gegensätzlichkeit der Arbeiten<br />
der beiden ist auch ihr großer Reiz. Das edle Material<br />
Marmor in all seinen Färbungen und Strukturen fordert<br />
gerade dazu heraus, aus diesem klassisch-harmonische<br />
Formen zu gestalten. <strong>Der</strong> in Rumänien geborene, seit<br />
1980 in Deutschland (Würzburg und Münnerstadt) lebende<br />
d‘Ard weiß schon bei der Auswahl des Marmors,<br />
was er daraus gestalten will. Es entstehen weibliche<br />
Torsi von sinnlicher Schönheit, man fühlt sich dazu verführt,<br />
diese zu berühren. Und man sieht Stelen zwischen<br />
Realität und Abstraktion. Die Galerie der Sparkasse wird<br />
zu einem temporären Skulpturenweg.<br />
Die Malerei Manns tritt in einen interessanten Dialog<br />
zu d‘Ards Arbeiten. In einer frühen Phase, vertreten mit<br />
drei Bildern, teilt uns der Künstler eigene Empfindungen<br />
und Erfahrungen mit. <strong>Ein</strong>zelne Buchstaben oder ganze<br />
Worte solcher Empfindungen verschlingen sich beinahe<br />
kubistisch in einander, gehalten in vollem Grau oder<br />
Schwarz oder auch als Kontur, auf leicht beiger Leinwand,<br />
nur vereinzelt mit einem kontrapunktischen Rot.<br />
Ganz anders sind seine aktuellen Bilder, der Künstler<br />
hält sich mit Bekenntnissen zurück. Die stark farbigen<br />
Quadrate kommen wie ein Wirbelwind daher. <strong>Der</strong> Pinsel<br />
umkreist in großem Gestus die ganze Fläche in leuchtenden<br />
Farben, tiefes Schwarz in der gleichen Bewegung<br />
geben dem Ganzen eine starke grafische Wirkung und<br />
verstärken die Leuchtkraft der Farben und halten gleichzeitig<br />
diese zusammen.<br />
Noch bis zum 27.1.2012 in Würzburg in der Hofstraße 7<br />
zu den Öffnungszeiten der Sparkasse. si<br />
www.sparkasse-mainfranken.de<br />
Im Zeichen der<br />
Konkreten Kunst:<br />
Preisverleihung an Heijo Hangen<br />
Die Stadt Würzburg vergab zum zweiten Mal den Preis<br />
„Peter C. Ruppert für Konkrete Kunst in Europa“<br />
an den in Koblenz lebenden Künstler Heijo Hangen.<br />
Krankheitsbedingt konnte der 84jährige mit seiner Frau<br />
den Preis nicht entgegennehmen. Trotzdem war es eine<br />
würdige Ehrung. Sein Künstlerfreund, der Bildhauer<br />
Eberhard Fiebig hielt eine sehr persönliche und engagierte<br />
Laudatio. <strong>Der</strong> Kunstpublizist Hans-Peter Riese<br />
aus Köln setzte sich mit Hangens Werk auseinander<br />
und legte die theoretischen Grundlagen der Arbeiten<br />
52 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 5/2011<br />
<strong>Der</strong> Stifter und Preisgeber Peter C. Ruppert mit seiner Frau vor einer Arbeit<br />
Hangens.<br />
dar und verdeutlichte Hangens Stellenwert innerhalb<br />
der dritten Generation der Konkreten Kunst als einen<br />
herausragenden Vertreter dieser Stilrichtung. Hangens<br />
Verdienst ist es, die dieser Richtung innewohnenden Gesetzmäßigkeiten<br />
zu überwinden und aus der Grundlage<br />
von Quadrat und Farbe sehr konsequent und von hohem<br />
ästhetischem Wert neue subjektive Bildeindrücke<br />
zu schaffen. So lassen sich ohne weiteres ältere Arbeiten<br />
mit jüngeren kombinieren. Hangen gewinnt die Hoheit<br />
über seine Kreativität zurück. Er teilt das Quadrat in<br />
bestimmten Verhältnissen wie z.B. 1/4 + 2/4 +1/4 und<br />
kombiniert die entstandenen Module neu. In der Sammlung<br />
ist dies sehr gut zu studieren an einem 12teiligen<br />
Ensemble, einer zeitversetzten Bildkombination, wie es<br />
Hangen nennt. Die Preisverleihung macht erneut deutlich,<br />
welch großen Schatz die Stadt Würzburg mit der<br />
Sammlung Peter C. Ruppert in ihren Mauern beherbergt<br />
und der Öffentlichkeit zugänglich macht. si<br />
www.kulturspeicher.de<br />
Düsseldorfer Perspektiven<br />
bei Ilka Klose<br />
Die Galeristin präsentiert acht Künstler aus NRW, die<br />
alle Absolventen der Düsseldorfer Akademie sind bei<br />
Professoren wie Gerhard Richter, Klaus Rinke, Dieter<br />
Krieg u.a.<br />
Mihoko Ogakis plastische Arbeiten mit Titeln wie Star<br />
Tales-Antler oder Star Tales-Cake sind stark theoriegeprägt.<br />
Sie versucht, die Dinge zu hinterfragen, denn<br />
nach ihrer Meinung läßt sich die Welt nicht allein wissenschaftlich<br />
erklären. Melanie Richter malt große Formate<br />
mit Titeln wie Candelabra. Man sieht tatsächlich<br />
Kandelaber bei zitterndem Kerzenlicht gemalt mit leicht<br />
verwaschenen Farben. Kate Waters zeigt ganz banale<br />
Szenen aus extremen Blickwinkeln, photografisch genau,<br />
aber in Öl auf Leinwand. Frank Bauer malt ebenfalls<br />
photografisch Porträts. Veit Ferrers Bilder malt Ansichten<br />
aus fremden Ländern wie „Stadt der Wunder“<br />
oder „der Brunnen am Mont Juic“. Gelbe architektenzeichenartige<br />
Linien durchschneiden die Motive, neue<br />
Perspektiven ergeben sich. Kay Kaul zeigt bearbeitete<br />
Photos auf Aluminium. Man erkennt Wolken, deren<br />
Ränder sich in dem Fächer der Regenbogens auflösen,<br />
ähnliche Motive aus der Fauna gibt es, Gräser spiegeln<br />
sich im Wasser in oszilierenden Farbtönen. Davide La<br />
Rocca bringt photografisch wirkende Motive auf die<br />
Leinwand, überzogen von einem feinen Netz, das wie<br />
ein Raster wirkt.<br />
Bernard Lokai sagt „Energie geht nicht verloren, sie<br />
bleibt in der Veränderung“. So kann man auch seine Bilder<br />
erleben. Große Pinselstriche erzeugen Dramatik, die<br />
sich im nicht räumlichen Zentrum des Bildes entwickelt<br />
und Befreiung sucht. Ungewöhnliche Farbkombinati-
Ilka Klose<br />
WÜRZBURG • SCHWEINFURT<br />
Vor der Vernissage <strong>–</strong> letzte Positionierung an Wand und auf dem Boden.<br />
onen unterstreichen diesen <strong>Ein</strong>druck.<br />
Gründen Distanz zu seiner ehemaligen Heimat. Seine<br />
Ilka Klose gelingt es, ungewohnte, sehr interessante Figuren erinnern an Puppen, Spielkarten, streng in sym-<br />
Aspekte von Malerei aus einem anderen Umfeld vormetrische Formen gepreßt, leuchtenden kalten Farben,<br />
zustellen. Noch bis zum 13.1.2012 im Leitengraben 3, die Gesichter wirken sarkastisch, tragisch, man sieht klei-<br />
97084 Würzburg, nach telefonischer Vereinbarung 0931- ne Köpfe mit engen Augenschlitzen, die Kleidung wirkt<br />
7841630. si wie flächig aufgesetzt, vieles ist zeitkritisch typisierend<br />
www.galerie-ilkaklose.de<br />
und man ist geneigt, in Lindners Lithografien Vorläufer<br />
der Popart zu erkennen.<br />
Figur pur<br />
Bei aller Unterschiedlichkeit dieser vier Künstler entsteht<br />
durch geschicktes Hängen und Gegenüberstellung ein<br />
4 Positionen <strong>–</strong> vier Künstler<br />
Die Kunsthalle Schweinfurt setzt ein interessantes<br />
Ausstellungskonzept fort. Nach Wilhelm Kohlhoff und<br />
Karl Röhrig wird an vier weitere Künstler erinnert, ge-<br />
für den Betrachter anregender Dialog.<br />
Noch bis zum 11.3.2012, täglich 10-17, Do 10-21, So geschlossen.<br />
si<br />
www.kunsthalle-schweinfurt.de<br />
boren um 1900, die alle aus Franken stammen oder in<br />
Franken gewirkt haben, und es sind Künstler, denen es<br />
gelang im Gegensatz zu den vorgenannten, in der Nachkriegszeit<br />
fortfahren zu können und wahrgenommen zu<br />
werden. Im Untergeschoß der Kunsthalle ist so eine sehr<br />
stimmige in sich plausible Ausstellung entstanden, die<br />
sich um das ewig junge Thema Figur dreht.<br />
Klassisch und heute noch beeindruckend ist der Bildhauer<br />
Bernhardt Graf von Bylandt-Rheydt (1905-1998).<br />
Die Formen sind stark reduziert, was sich auch aus den<br />
gefundenen Steinen, wie Granit, Feldstein, Sandstein,<br />
Feuerstein u.a. in verschiedensten Farben ergibt. Gegenüber<br />
gestellt sind seine Zeichnungen und man fragt<br />
sich verblüfft, was war zuerst. Die Titel „Junge Mutter<br />
mit Kind“, „Ruhende“ oder „Lagernde“ führen zum<br />
Zentrum von Bylandt-Rheydts Arbeiten und laden zu Besinnung<br />
und Stille.<br />
<strong>Der</strong> Maler Ferdinand Lammeyer (1899-1995) macht den<br />
größten Sprung in die Abstraktion der Vier, Motiv und<br />
Form sind aber immer noch figurativ erkennbar. Er umkreist<br />
in vielfältiger Form mit positiven und negativ wirkenden<br />
Strichen auf farbigen Hintergründen das Bild,<br />
Die 2. Triennale für<br />
Zeitgenössische Kunst in<br />
Schweinfurt weckt hohe<br />
Erwartungen<br />
Das Team der Kunsthalle Schweinfurt hat sich zu einer<br />
geänderten Organisationsform entschlossen. <strong>Ein</strong> einzelner<br />
externer Kurator wird ernannt, der Künstler, die in<br />
Franken geboren, studiert haben oder hier leben und<br />
arbeiten, einlädt und die Ausstellung eigenständig plant<br />
und aufbaut. <strong>Ein</strong>e Jury, unabhängig vom Kurator wird<br />
einen Preisträger auswählen, dem dann eine <strong>Ein</strong>zelausstellung<br />
gewidmet wird, wie zur Zeit zu besichtigen mit<br />
dem Videokünstler Sebastian Stumpf, dem Preisträger<br />
der ersten Triennale.<br />
Die 2. Triennale findet statt vom 6.7.<strong>–</strong>23.9.2012 in der<br />
großen Halle und eventuell in den Räumen des Kunstvereins.<br />
<strong>Der</strong> Kurator heißt Hans-Peter Miksch von der<br />
Kunstgalerie Fürth und hat bereits seine Suche in Ateliers<br />
aus denen eine Gestalt oder ein Kopf entsteht. Später begonnen, weitere werden folgen.<br />
werden aus den runden Formen separat stehende Blö- Das Thema heißt „anders:wo“. Dazu schreibt Miksch<br />
cke wie Teile eines Puzzels in kräftigen gebrochenen „… es geht um die Bedeutung des Ortes für die entste-<br />
Farben. Und damit steht er in der Nähe anderer zeitgehende Kunst, um die Frage, wie ein realer oder geistiger<br />
nössischer Künstler, aber immer noch eigenständig. Ort ein Werk bedingt, oder welchen Ort ein Werk eröff-<br />
Heinrich Kirchner (1902-1984) steht in der Tradition net, um die Frage, ob der wesentliche Ort der sei, wo das<br />
der Münchner Bildhauerschule, ohne „altmodisch“ zu Kunstwerk ist, um die Frage nach dem Transitorischen<br />
wirken. Seine in der Ausstellung überwiegend kleinen<br />
Bronzen zeigen zeitlose Menschenfiguren, allein, zu<br />
zweit oder mit Tieren wie Wagenlenker, Gärtner oder<br />
Wanderer Joseph. Die bekannte Kunstkritikerin Doris<br />
Schmidt schreibt: „Heinrich Kirchner sucht das Rudimentäre,<br />
um das Geistige zu beschwören“. Dem ist eigentlich<br />
nichts hinzuzufügen.<br />
Richard Lindner (1902-1984) ist wohl der bekannteste<br />
unter den Vieren, in Nürnberg geboren, in die USA<br />
rechtzeitig emigriert, stellte in Deutschland in den 70er<br />
und 80er Jahren aus, wahrte aber aus verständlichen<br />
von Kunst…“.<br />
Die ausgewählten Arbeiten sollten nicht älter als zwei<br />
Jahre sei, es geht um eine Zwischenbilanz. Erste Künstler<br />
wurden bereits eingeladen. Es sind Sebastian Kuhn, Szlilard<br />
Huszank, Mareike Drobny, Hans-Karl Kandel, Oliver<br />
Boberg und Roland Schütz (Würzburg). <strong>Ein</strong> kurzer Blick in<br />
bestehende Prospekte und Kataloge verspricht ein hoch<br />
interessantes Kunsterlebnis. Man darf gespannt sein.<br />
Weiterhin bewerben kann man sich bei trie12@nefkom.de<br />
oder bei kunst galerie fürth, Königsplatz 1,<br />
90762 Fürth.<br />
Wir werden weiter berichten.<br />
Si<br />
www.der-kessener.de … mit einem umfangreichen Veranstaltungskalender<br />
<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 5/2011 53
WÜRZBURG<br />
Markus Grein:<br />
<strong>Ein</strong> Traum wird wahr<br />
Hier geht ein Stern auf, der auch für „Otto Normalverbraucher“<br />
leuchtet. Das ehemalige Victoria heißt jetzt Lammbock und<br />
ist ein Restaurant mit guter, gehobener Küche aus frischen regionalen<br />
Produkten. Pate für den ausgefallenen Namen ist der<br />
erfolgreiche Film des Würzburger Regisseurs Christian Zübert.<br />
Top-Wohnungen zentral gelegen<br />
mit excellenter Hausverwaltung<br />
54 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 5/2011<br />
Hier „etabliert“ sich erfolgreich<br />
eine neue Szene<br />
von tüchtigen jungen<br />
Profis, die den Puls der<br />
Zeit kennen und lieben,<br />
ohne dabei die Freude<br />
am Leben zu verlieren.<br />
Sie alle zeigen bei ihrem<br />
großartigen Können viel<br />
Herzblut, Begeisterung,<br />
Temperament und Leidenschaft.<br />
Das Team ist<br />
höflich, flexibel und kom-<br />
Sonderaktion Japanhilfe<br />
In einer gemeinsamen Initiative<br />
der Sieboldgesellschaft,<br />
von Standpunkt e.V., der PAP-<br />
Agentur Prof. Gerhard Stöcker<br />
und dem bekannten Würzburger<br />
Künstler Curd Lessig ist<br />
eine Mappe mit ausgewählten<br />
Kunstdrucken von Curd<br />
Lessig aufgelegt worden.<br />
<strong>Der</strong> Erlös kommt der<br />
Würzburger Japanhilfe<br />
zugute für den Bau eines<br />
Kinderheimes in Ichinoseki.<br />
Die Mappe zeigt eine<br />
Auswahl mit fünf Kunstdrucken<br />
seines Japanbesuches<br />
1993 zum Sonderpreis von 50 Euro. Nähere Informationen<br />
unter Sieboldgesellschaft, Frankfurter Straße<br />
Wir vermieten 1- bis 4-Zimmerwohnungen<br />
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• nahe an Uni / FH gelegen<br />
• Würzburg / Gerbrunn<br />
petent. Die Räumlichkeiten<br />
wurden völlig umgestaltet.<br />
Jetzt versprühen sie das Flair<br />
eines Lofts in Berlin oder<br />
New York, d. h. eine Mischung<br />
von Industriekultur<br />
und bequemen Interieur.<br />
Auf der Speisekarte findet<br />
sich ein sinnvoller Querschnitt<br />
dessen, was man als<br />
anspruchsvoller Gast erwartet. Und das natürlich mit<br />
Produkten aus der Region. Die Karte wechselt täglich<br />
<strong>–</strong> zur Freude des Gastes, und als persönliche Herausforderung<br />
für das Team.<br />
Lammbock hat das Zeug Kult zu werden, ist aber nicht<br />
chic oder oberflächlich. Und wer den Abend hier ausklingen<br />
lassen möchte, geht nebenan in die Bar, die einfach<br />
nur einladend ist und von Mischa Steigerwald und<br />
Friederike Schüßler geführt wird.<br />
Lammbock Restaurant/Grill/Bar, Neubaustraße 8,<br />
97070 Würzburg, Tel. 0931/61947910,<br />
Di-Sa ab 17 Uhr, Sonntag/Montag geschlossen<br />
www.lammbock.net<br />
87, Würzburg, Tel. 0931/413541,<br />
E-Mail: sieboldgesellschaft@web.de<br />
Tipp: Neue Sonderausstellung: „Matsuri - Festivalszenen<br />
mit zeitgenössischen japanischen Puppen“<br />
(10.12.2011-15.01.2012).<br />
Ab 1.1.2012 Die-So 14.30-17.30 Uhr<br />
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Bayerische Versorgungskammer Regionalverwaltung Würzburg<br />
Ludwigstraße 27 • 97070 Würzburg • Telefon 0931 / 35 276-0 •Telefax 0931 / 35 276-26<br />
www.versorgungskammer.de • vermietung-wuerzburg@versorgungskammer.de
Prichsenstadt: <strong>Der</strong> Freihof<br />
Hotel <strong>–</strong> Spa <strong>–</strong> Restaurant <strong>–</strong> Bar<br />
Nach achtjähriger Renovierung mit viel Liebe zum Detail und<br />
Respekt vor der langen Geschichte des Hauses erstrahlt der<br />
Freihof in neuem Glanz.<br />
Die Gäste erwartet ein 4-Sterne-Wellness-Hotel mit<br />
Badelandschaft, Sauna, Dampfbad. Wellness pur nebst<br />
einem Aromabad und verschiedenen Massageeinrichtungen.<br />
Im Restaurant „prixxess“ gibt es kulinarische<br />
Köstlichkeiten, das Konzept<br />
heißt regional und<br />
international gehoben.<br />
Wer den Tag ausklingen<br />
lassen möchte, kann die<br />
einladende Bar geniessen.<br />
Familie Gebert hat nicht<br />
nur für Prichsenstadt etwas<br />
Außergewöhnliches<br />
geschaffen. <strong>Der</strong> Freihof<br />
ist eingebettet in ein Ensemble<br />
aus alt und neu,<br />
die großartige konzeptionelle<br />
Umsetzung gibt dem<br />
Haus wieder eine Identität.<br />
<strong>Ein</strong> historischer Dialog<br />
wurde in die Gegenwart<br />
umgesetzt und diese Gesamtkomposition<br />
schafft<br />
Ambiente, Lebensqualität,<br />
Ästhetik, Raumgefühl, ein<br />
Innehalten.<br />
<strong>Der</strong> Freihof 2011 steht<br />
für Übernachten, Tagen,<br />
Nachruf<br />
Puppenmacher Peter Wolf<br />
<strong>Ein</strong> außergewöhnlicher<br />
Mensch<br />
Wir kennen Peter Wolf als<br />
begabten Puppenmacher, großzügigen<br />
Gastgeber und interessanten<br />
Gesprächspartner. Hier<br />
begegnete man als Besucher<br />
einem Ästheten durch und<br />
durch, nicht nur als begabter<br />
Gestalter seiner faszinierenden<br />
Puppen.<br />
Sein Interesse galt den Menschen, denen er immer<br />
wieder wundervolle Geschichten mit seinen Figuren<br />
erzählte. In seinem privaten Ambiente öffneten sich historische<br />
Kulissen, die aber keineswegs den Bezug zum<br />
Heute verloren hatten.<br />
Peter Wolf bewegte sich sehr elegant, höflich und<br />
zuvorkommend in dieser Umgebung und bei diesen<br />
Begegnungen faszinierten immer wieder diese Geschichten<br />
historischer Persönlichkeiten. Seine Kunstwerke,<br />
sprich Puppen, seine Puppenstuben wie Bühnenbilder<br />
gestaltet, vermittelten höfisches Leben vergangener<br />
Zeiten. Sein Horizont und seine persönlichen<br />
Interessen beschränkten sich nicht nur auf Würzburg,<br />
sondern er pflegte auch internationale Kontakte und<br />
Freundschaften. Bei diesen Besuchen holte er sich seine<br />
genialen <strong>Ein</strong>fälle für seine Kunst, für den Alltag in<br />
seinem Leben und für die vielen Geschichten, die er zu<br />
erzählen wußte.<br />
www.der-kessener.de … mit einem umfangreichen Veranstaltungskalender<br />
PRICHSENSTADT • WÜRZBURG<br />
Feiern, Entspannen. Hier entstand ein Ort zum Zurückziehen,<br />
zum Wohlfühlen, zu Begegnung und Gespräch<br />
an einem Ort der Geschichte mit den Möglichkeiten<br />
unserer Tage. Neueste Technik ermöglicht Konferenzschaltungen<br />
vor Ort und im historischen Rittersaal ist<br />
ein ganz besonderes Flair geboten.<br />
Es gibt eine Aussengastronomie, es wird kulturelle<br />
Veranstaltungen geben, Konzerte und Ausstellungen.<br />
Zur Eröffnung am 2. Dezember versammelte sich viel<br />
Prominenz bei einem bunten Fest der Unterhaltung, der<br />
Begegnung, natürlich mit dem Besten aus Küche und<br />
Keller.<br />
In Betrieb genommen wurde das Restaurant und die<br />
Bar, das angrenzende Hotel eröffnet im Laufe des<br />
Januars 2012.<br />
Hotel-Spa-Restaurant-Bar Freihof, Freihofgasse 3,<br />
97357 Prichsenstadt, Tel. 09383/9020340<br />
www.freihof-prichsenstadt.de<br />
<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 5/2011 55
TAUBERTAL • WÜRZBURG<br />
TAGUNGEN | STUDIENTAGE | SEMINARE<br />
VORTRÄGE | WERKSTATTGESPRÄCHE<br />
PODIUMSDISKUSSIONEN<br />
Vortrag<br />
Do, 1. März 2012, 19.00 Uhr<br />
in Zusammenarbeit mit der<br />
Akademie für Palliativmedizin,<br />
Palliativpflege und Hospizarbeit<br />
der Stiftung Juliusspital<br />
56 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 5/2011<br />
Katholische Akademie<br />
Domschule<br />
Würzburg<br />
Bessere Gesundheit im Alter<br />
<strong>–</strong> und eine Botschaft an die<br />
Gesellschaft<br />
Das PROCON Seniorenzentrum Taubertal ist jetzt vom Kneipp-<br />
Bund e. V. anerkannt als Kneipp-Senioreneinrichtung: Grundhaltung<br />
sind also Gesundheitsförderung und präventive Gesundheitsvorsorge<br />
durch Bewegungstherapie, gesunde Lebensweise<br />
und Ernährung. <strong>Der</strong> Erfolg lässt sich allein daran ablesen,<br />
dass die medizinische Behandlung erheblich reduziert werden<br />
kann bei gleichzeitig besserem Wohlbefinden und positiverem<br />
Lebensgefühl.<br />
Neu bei PROCON ist auch die <strong>Ein</strong>bindung der Aromatherapie.<br />
Dass mit ätherischen Ölen in der Geriatrie<br />
große Erfolge erzielt werden, konnte bereits vor sieben<br />
Jahren in einem Forschungsprojekt belegt werden.<br />
Die examinierten Fachkräfte von PROCON richten sich<br />
nach den aktuellen und individuellen Pflege-Bedürfnissen<br />
der Bewohner. So hat PROCON einen bekannten Begriff<br />
umgedeutet: Denkmalpflege in „Denk Mal Pflege“,<br />
und das heißt: Senioren in ihrem Schaffen und Engagement<br />
mit Würde, Respekt und Solidarität begegnen und<br />
mehr Bewusstsein und Anerkennen für ihre Leistung<br />
wecken.<br />
PROCON Seniorenzentren GmbH<br />
www.seniorenzentrum-taubertal.de<br />
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<strong>Der</strong> besondere Fitnessclub<br />
Alter kann auch als Geschenk, Herausforderung, Glück und als<br />
Folge körperlicher und geistiger Fitness erlebt werden. Und ein<br />
ganz wesentlicher Bestandteil der persönlichen Vorsorge für<br />
das Alter kann ein maßvolles Krafttraining sein.<br />
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soll sich anpassen an die veränderten Bedingungen und<br />
Erfolge. Sie sollen keineswegs in einer Routine trainieren,<br />
sondern gewünscht ist, dass Sie Ihre Erfolge messen<br />
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Museum Rauch in Freudenberg<br />
Sonderausstellung vom 27.11.2011 - 22.02.2012:<br />
Deutsche Werkstätten<br />
Hellerau<br />
Vom Tischler zum Künstler und Städteplaner<br />
Nach der Bauhaus-Ausstellung hat das Museum Rauch in Freudenberg<br />
wieder ein Highlight konzipiert. Museumsdirektor<br />
Wolfgang Sasse und seinem Team ist es gelungen, außergewöhnliche<br />
Exponate in einer umfassenden Ausstellung zu<br />
präsentieren. Die Deutschen Werkstätten in Dresden Hellerau<br />
sind berühmt und bekannt für ihre modernen Reformmöbel in<br />
schlichter und funktionaler Form und handwerklicher Fertigung.<br />
Karl Schmidt war leidenschaftlicher Tischler und Möbelbauer.<br />
Weil er seine Arbeit als etwas das ganze Leben<br />
Umfassendes verstand, bezog er von Anfang an gestaltende<br />
Künstler ein. Höchste Anforderungen in jeder Stilart<br />
zu erfüllen und dabei preiswert zu bleiben, war die<br />
Maxime seiner Möbelprogramme.<br />
Seine Initiative korrelierte mit der damaligen Reformbewegung.<br />
Durch die starke Industrialisierung im 19.<br />
Jahrhundert mit seinen vielen politischen, sozialen und<br />
gesellschaftlichen Widersprüchen unter Bismarck formierten<br />
sich ganz unterschiedliche Kräfte, gerade aus<br />
der Kunst und dem Kunstgewerbe, und suchten einen<br />
geistigen Wandel im Alltag der Menschen.<br />
Dresden wurde zu einem wichtigen Zentrum in Europa.<br />
Viele junge Künstler, Maler, Grafiker, Architekten und<br />
Bildhauer siedelten sich hier an und prägten mit ihren<br />
Ideen einen neuen Lebensstil, ein neues Lebensgefühl.<br />
Karl Schmidt schaffte es durch sein Können, durch seine<br />
starke, einfallsreiche und sensible Persönlichkeit, viele<br />
Gleichgesinnte für sein Konzept eines besseren Lebens<br />
und ästhetischen Bewusstseins zu begeistern. Seine zeitgemäße,<br />
meist vegetabil lineare Formensprache erregte<br />
als Jugendstil große Aufmerksamkeit.<br />
Karl Schmitt war kein Phantast, sondern Realist.<br />
Schränke in <strong>Ein</strong>zelteilen lassen sich leichter herstellen,<br />
transportieren und im eigenen Heim wieder aufbauen.<br />
Dabei dachte er nicht nur an die billige Wohnung, ermöglicht<br />
durch Sperrholzplatten, oder die „wachsende“<br />
775 Jahre Miltenberg<br />
2012 ist für die Stadt Miltenberg ein Jubiläumsjahr<br />
Die Stadt Miltenberg ist geprägt von Fachwerkbau, Main und<br />
Wein. <strong>Ein</strong> Rundgang durch die mittelalterliche Altstadt mit dem<br />
Marktplatz, dem „Schnatterloch“, der ältesten Fürstenherberge<br />
Deutschlands, dem „Riesen“ und dem Schwarzviertel ist<br />
einzigartig.<br />
1237 wurde die Stadt erstmals urkundlich erwähnt und<br />
bereitet sich nun auf die Jubiläumsfeierlichkeiten im<br />
kommenden Jahr vor. <strong>Ein</strong> bunter Reigen an Veranstaltungen<br />
während des gesamten Jahres und als Höhepunkt<br />
die Festwoche vom 30. Juni bis 8. Juli 2012 sind in<br />
Planung.<br />
Stimmen Sie sich ein auf ein junges, lebendiges Jahr!<br />
www.jungundlebendig.de<br />
Tipps<br />
Nehmen Sie teil an einer der StadtVerführungen, besuchen<br />
Sie den Weihnachtsmarkt (an allen vier Adventswochenenden)<br />
in Miltenberg und die Waldweihnacht<br />
und den Weihnachtszauber in Bürgstadt!<br />
Weitere Infos unter Telefon 09371-404119<br />
www.miltenberg.info<br />
www.der-kessener.de … mit einem umfangreichen Veranstaltungskalender<br />
FREUDENBERG AM MAIN • MILTENBERG<br />
Wohnung mit so genannten „Aufbaumöbeln“, seine<br />
Augen waren auch nicht nur auf das Firmengebäude<br />
gerichtet, sondern auch auf das Leben seiner Arbeiter.<br />
Für sie plante er eine Arbeiterkolonie, und zwar eine<br />
architektonisch hervorragend gestaltete Siedlung mit<br />
Festspielhaus. Berühmt wurde sie als Gartenstadt Hellerau.<br />
Durch die Verbindung von Handwerk und Kunst<br />
bekamen die Möbel ein Gesicht, zumal bekannte Künstler<br />
ihre Entwürfe dazu lieferten.<br />
Nach Hellerau kam auch der Schweizer Tanzpädagoge Emile<br />
Jacques-Dalcroze, der mit seiner Tanzschule für Rhythmische<br />
Gymnastik viele Studierende weltweit anzog.<br />
<strong>Der</strong> Architekt Hermann Muthesius formulierte bereits<br />
1906 Karl Schmidts Leistungen unter dem Schlagwort<br />
„Vom Sofakissen zum Städtebau“. Schmidt schuf ein Lebenskunstwerk<br />
<strong>–</strong> für alle.<br />
Museum Rauch, Wendelin-Rauch-Straße, 97896 Freudenberg<br />
am Main, Telefon 09375/810<br />
Mi + So 14-17 Uhr oder nach Vereinbarung<br />
www.rauchmuseum.de • www.hellerau.de<br />
Tourismusgemeinschaft Miltenberg Bürgstadt Kleinheubach<br />
Rathaus, Engelplatz 69, D-63897 Miltenberg, Tel. +49(0)9371-404 119<br />
Fax +49(0)9371-94 88 944, wissen@miltenberg.info<br />
<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 5/2011 57
WÜRZBURG<br />
„Asterix un di Wengert-Scheer“<br />
Wie alles begann - se schdorri biefohr - na, wie‘s hålt åågfange håd, Dunnerkeil!<br />
Nu is a da: <strong>Der</strong> vierte Band ist eigentlich Band Null, weil es die Vorgeschichte ist. Er erklärt daher<br />
auch den Urgrund des meefränggischen Wesens.<br />
Ihr kennd ja wahrdscheinds ölle di komblette meefränggische Asterix-Drilochie mid di<br />
Büchli „Dour de Frångn“, „Di Fråche der Ehre“ un „Då boxe di Beudel“ auswendich.<br />
Åwer ä Haufe Leut hamm jetz wiss wöll, wie des Ganse an Ååfang üwerhaubt losgange<br />
is. Unn wie ölle große Drilochien in der Weldlideradur - zunn Beischbiel der „Herr der<br />
Ringe“ odder „Schdaar Wåhrs“ <strong>–</strong> håd aa di Drilochie ä Vorgschicht. Desderweeche geit‘s<br />
jetz mid den vierdn Büchle endlich des Brie-Kwell (odder neudeutsch: „Prequel“), wie<br />
der Blooms Orlandingsbums aus Holliwudd sååch dääd.<br />
„Asterix un di Wengert-Scheer“ <strong>–</strong> des is jetz also di Vorgschicht vo derer Drilochie: <strong>Der</strong><br />
Asterix, der Obelix un di ganse Baggaasch komme nämlich eichendlich aus Campus Hätzfeldia,<br />
unnerm heudiche schönne Schdädtle „Heidingsfeld“.<br />
Wie also der Asterix un der Obelix erschd emål Wördsburch håmm reinich müss vo lauter<br />
mafiöse Dreggsägg, woher also der Mädschigg-Schobbe eichendlich kümbd, wo‘s di beste<br />
Winzermäster un Mästerwinzer geit, wie Wördsburch unbeuchsam geworde is geeche di Besatzer, wie‘s also dazu<br />
komme is, dass unner Wördsburch di Hauptschdådt vo gans Meefrångn håd werd gekönn - des ölles steht in unnerer<br />
vierden Gschicht, di wo eichendlich di öllererschd Gschicht is!<br />
Herkun�<br />
un� Ge�enwart<br />
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58 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 5/2011<br />
Asterix life im Hause Michel<br />
<strong>Ein</strong> amüsanter Abend mit den Würzburger Herausgebern<br />
Germanist Prof. Wolf demonstrierte, wie wichtig und nuanciert<br />
auch im fränkischen Dialekt die Lautverschiebungen<br />
sind: <strong>Der</strong> Tonfall beeinflusst die Aussage, z. B. ein ja oder<br />
nein.<br />
Gerd Michel plant im nächsten Jahr einen Krimi-Stadtspaziergang<br />
mit verschiedenen Autoren an wechselnden Locations,<br />
u. a. in der Weinstube Halbleib.<br />
<strong>Der</strong> KESSENER wird Medienpartner sein.<br />
www.kunsthaus-michel.de<br />
Öffnungszeiten und Führungen nach Bedarf und Anmeldung.<br />
Telefon 0 93 75 | 81-0 · Telefax 0 93 75 | 81-7 74<br />
Wendelin-Rauch-Sraße · D-97896 Freudenberg/Main<br />
www.rauchmuseum.de · info@rauchmuseum.de<br />
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Was übrig blieb…<br />
Fotoausstellung im Falkenhaus bis 4. Februar 2012 mit<br />
Bildern von Wolf von Bodisco<br />
Immer wieder werden technische Anlagen und Häuser Opfer<br />
der Abrissbirne. So verschwanden die Gleisanlagen am Bahnhof<br />
Würzburg, jene, welche früher dem Güterverkehr dienten und wo<br />
so manches Weihnachtspaket ankam und das Fest verschönte.<br />
Auch einige Meter weiter wurde der ehemalige Standort<br />
der Firma „City Druck“, ein schlichter Nachkriegsbau,<br />
dem Erdboden gleichgemacht.<br />
Zuletzt sind auch noch an der Schweinfurter Straße zwischen<br />
dem Hotelturm und dem Technischen Hilfswerk<br />
DAV Kletterzentrum<br />
Würzburg<br />
Das DAV Kletterzentrum im Stadtteil Zellerau bietet maßgeschneiderte<br />
Angebote für alle Kletterinteressierte, egal ob<br />
Anfänger, Freizeitkletterer oder Profi. Hier können sich die<br />
Besucher auf einer Gesamtfläche von 1740 m² und mit bis<br />
zu 14 Meter hohen Wänden ihrem Klettersport widmen. Im<br />
Aussenbereich findet der geneigte Enthusiast seine Herausforderung<br />
auf 370 m² Wandfläche. Zudem bietet die Halle im<br />
separaten, 330 m² großen Boulderbereich vielfältige Trainingsmöglichkeiten<br />
für die Power an der Wand.<br />
Im großen Schulungsbereich können sich Anfänger austoben.<br />
Auch Fortgeschrittene und Hardmover finden<br />
ihre Herausforderung in den anspruchsvolleren Wandbereichen,<br />
die in kurzen Intervallen mit neuen attraktiven<br />
Routen und Bouldern ausgestattet werden.<br />
www.der-kessener.de … mit einem umfangreichen Veranstaltungskalender<br />
_WÜRZBURG<br />
sämtliche Gebäude geschleift worden. Von diesen ehemaligen<br />
Anlagen sind während des Abbruchs Momentaufnahmen<br />
entstanden, die in erster Linie im Detail<br />
aufzeigen, wie plötzlich Bilder da sind, welche scheinbar<br />
mit dem Objekt nichts mehr zu tun haben. Bunte kleine<br />
Steine, Reste von teils sehr schönen Graffiti von den<br />
Wänden sind dargestellt.<br />
So ist eine Ausstellung entstanden, die an die vergangenen<br />
Jahrzehnte, beim Bahngelände sogar an ein<br />
ganzes Jahrhundert erinnert und gewissermaßen ein<br />
Gedächtnis für die Vergangenheit ist.<br />
Die Ausstellung ist während der Öffnungszeiten der Bücherei<br />
im Falkenhaus zu sehen.<br />
www.stadtbuecherei-wuerzburg.de<br />
Für Kinder wird ein extra Bereich bereit gestellt, welcher<br />
mit dicken Weichbodenmatten für das gefahrlose Experimentieren<br />
ausgestattet ist.<br />
Im großen Kursangebot der Sektion Würzburg des<br />
Deutschen Alpenvereins e.V. findet jeder etwas für<br />
seinen Geschmack und wer noch Ausrüstung benötigt,<br />
kann diese jederzeit vor Ort ausleihen oder im umfangreich<br />
sortierten Klettershop alles erwerben.<br />
In Würzburg öffnet sich dem Enthusiasten eine wirklich<br />
spannende Welt des Sportkletterns. Fürs Relaxen und<br />
Zuschauen bietet das integrierte Bistro mit Biergarten<br />
eine tolle Chillout-Area. Bei besonderen Veranstaltungen<br />
kann ein separater Seminarraum gebucht werden.<br />
Tipp: Du suchst noch ein Weihnachtsgeschenk? Hol dir<br />
doch einen originellen Gutschein aus dem DAV Kletterzentrum.<br />
Kontakt: DAV Kletterzentrum Würzburg, Weissenburgstraße<br />
55, 97082 Würzburg, Tel. 0931/780125 -10<br />
www.kletterzentrum-wuerzburg.de<br />
<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 5/2011 59
WÜRZBURG • QUALITÄTSROUTE<br />
Veranstaltungen<br />
2012<br />
www.hofkeller.de<br />
10. Filmnächte<br />
13. <strong>–</strong> 15. November<br />
„Director‘s Cut“<br />
Weltkultur(erbe) und Weinkultur<br />
RückenpaRadies<br />
Fitness club<br />
0931-79 79 520<br />
www.svw05-fitness.de<br />
60 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 5/2011<br />
Filmnächte 2012<br />
13.-15.November 2012<br />
Director‘s<br />
Cut<br />
Jubiläum <strong>–</strong> 10 Jahre<br />
Die Filmnächte im Hofkeller<br />
der Residenz feiern<br />
im Jahre 2012 ihr 10jähriges<br />
Jubiläum mit einem<br />
Sonderprogramm. Als<br />
Director‘s Cut werden die<br />
Lieblingsfilme der Veranstalter<br />
gezeigt. <strong>Der</strong> Termin<br />
steht bereits fest:<br />
13.-15. November 2012.<br />
www.hofkeller.de<br />
38. Internationales<br />
Filmwochenende 2012<br />
Schon jetzt laufen die Planungen<br />
und Recherchen<br />
in den Arbeitsgruppen<br />
und die Kinoenthusiasten<br />
können gewiss sein, dass<br />
sie ein gut recherchiertes<br />
internationales Filmprogramm<br />
genießen können.<br />
Die Spielstätten bleiben<br />
wie 2011. Aktuelle Infos<br />
sind im Internet zu erfahren.<br />
www.filmwochenende.de<br />
Erfolgsmodell<br />
<strong>–</strong> Qualitätsroute<br />
<strong>Ein</strong>kaufen im inhabergeführten Fachhandel<br />
Aus dem kleinen Team des Beginns hat sich inzwischen eine dynamische<br />
Initiative von 36 engagierten Kaufleuten entwickelt.<br />
Alle führen ihre Geschäfte in Eigenregie und für ein unverwechselbares<br />
<strong>Ein</strong>kaufserlebnis bürgen sie gerne mit ihrem guten<br />
Namen und ihren Teams.<br />
Die Idee kam ursprünglich vom <strong>Ein</strong>zelhandelsverband<br />
Westfalen Mitte, zu dem bis heute noch ein guter Kontakt<br />
gepflegt wird.<br />
In überzeugender Gemeinsamkeit engagiert sich die<br />
Route für einen hohen Qualitätsstandard in allen Bereichen<br />
ihrer Geschäfte. Hier haben sich Fachhändler organisiert,<br />
die keineswegs eine blosse Marketingkampagne<br />
propagieren wollen, sondern es geht um den tagtäglichen<br />
Beweis ihres Qualitäts- und Leistungsstandards.<br />
Dynamik und Partnerschaft sind angesagt, Kundenorientierung<br />
und betriebswirtschaftliche Zuverlässigkeit.<br />
Teamcoaching ist selbstverständlich und eine sich ständig<br />
weiterentwickelnde Marktpositionierung ein grundlegender<br />
Bestandteil des Konzeptes. Die zahlreichen<br />
Kunden bestätigen durch ihre große Akzeptanz das<br />
ausgewählte, kreative und breite Sortiment. Inzwischen<br />
ist Würzburg auch Pate für andere Städte, wie z.B.<br />
Schweinfurt. <strong>Der</strong> Stadtmarketing-Preis Bayern ging an<br />
die Würzburger Route!<br />
www.qualitaetsroute.de
www.der-kessener.de … mit einem umfangreichen Veranstaltungskalender<br />
BioCafé & mehr<br />
werktags 7-20 Uhr<br />
sonntags 9-18 Uhr<br />
Köhlers BioCafé<br />
Alte Mainbrücke, Tel.: 0931/571718<br />
www.vollkornbaeckerei-koehler.de<br />
www.koehlers-biocafe.de<br />
NATURKAUFHAUS<br />
QUALITÄTSROUTE WÜRZBURG<br />
am unteren Markt in Würzburg<br />
w w w . n a t u r k a u f h a u s . d e<br />
slw/photocase.com<br />
<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 5/2011 61
WÜRZBURG<br />
Impressum | Herausgeber:<br />
Presse- & Kulturbüro | Zeitungsmanufaktur<br />
Bernhard A. W. <strong>Kessener</strong> (M. A.)<br />
Oberer Geißelring 2 | 97236 Randersacker<br />
Tel.: 0 93 03-99 06 66 | Fax: 0 93 03-99 07 47<br />
eMail: kessener@dresslerdesign.de<br />
Internet: www.der-kessener.de<br />
62 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 5/2011<br />
Qualitätsroute<br />
In ihrem neuen Booklett verweist die Qualitätsroute<br />
auf das große kulturelle Angebot<br />
Würzburgs hin. Denn zur Würze des Lebens gehört die<br />
Vielfalt. Nach einem Bummel durch die Geschäfte kann<br />
ein Museums- oder Konzertbesuch durchaus den <strong>Ein</strong>kaufsbummel<br />
abrunden. Als neue Mitglieder 2011/2012<br />
begrüßt die Initiative die Partner Blumen Piazza, Blumenschmuck<br />
und mehr, am Marienplatz 5, das Caffè<br />
Etc., Kaffee, Eis und andere Köstlichkeiten, in der Eichhornstraße<br />
8a, und Crystal, der Shop für Schmuck, Mineralien<br />
und Fossilien, in der Eichhornstraße 8a.<br />
www.qualitaetsroute.de<br />
Redaktion:<br />
B. A. W. <strong>Kessener</strong> (M.A.) (v.i.S.d.P.)<br />
Im Dialog mit:<br />
Dr. C. Breitfeld, Pat Christ,<br />
FH-Pressedienst, H. J. Siegling,<br />
Dr. H. Schäfer-Schuchardt, A. Dressler<br />
(Abt. Presse), Pressebüro A. Hackenbeck,<br />
u. a.<br />
DER KESSENER<br />
... macht Würzburg zur Marke!<br />
Kundendialoge:<br />
Bernhard A. W. <strong>Kessener</strong> (M.A.)<br />
Produktion:<br />
A Telier DresslerDesign<br />
A. Dressler, Dipl. Designer (FH)<br />
Bild/Kunst-Urheber 296 759<br />
Schießhausstr. 19 b | 97072 Würzburg<br />
eMail: mail@dresslerdesign.de<br />
Druck:<br />
Vogel-Druck und Medienservice<br />
GmbH & Co. KG<br />
Leibnizstraße 5 | 97204 Höchberg<br />
www.vogel-druck.de<br />
Auflage:<br />
10.000 Exemplare, gezielt verteilt.<br />
Nächste Ausgabe Anf. März 2012<br />
Verweise und Links:<br />
Bei direkten oder indirekten Verweisen auf fremde Webseiten, die<br />
außerhalb des Verantwortungsbereiches des Autors liegen, sind<br />
Haftungsansprüche jeder Art ausgeschlossen. <strong>Der</strong> Autor erklärt<br />
hiermit ausdrücklich, dass zum Zeitpunkt der Linknennung keine<br />
illegalen Inhalte auf diesen Seiten erkennbar waren. Auf die aktuelle<br />
und zukünftige Gestaltung, die Inhalte oder die Urheberschaft der<br />
genannten Seiten hat der Autor keinerlei <strong>Ein</strong>fluss. Deshalb distanziert<br />
er sich hiermit ausdrücklich von allen Inhalten aller genannten<br />
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<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 5/2011 63
64 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 3/2010<br />
DAS MEININGER<br />
THEATER-DOPPEL<br />
WILLIAM SHAKESPEARE<br />
MASS FÜR MASS<br />
RICHARD WAGNER<br />
DAS LIEBESVERBOT<br />
oder DIE NOVIZE VON PALERMO<br />
Anlässlich des 180. Jubiläums unseres Theaters erinnern wir<br />
uns gezielt an die Tradition der Meininger, die durch den<br />
Theaterherzog Georg II. geprägt wurde. Seine Theaterreform<br />
prägt bis heute das europäische Theater. Seine Pflege der<br />
Klassiker und sein Engagement für die zeitgenössischen<br />
Theaterkünstler werden uns weiterhin in unserem Bestreben<br />
leiten. Williams Shakespeare war einer der Lieblingsautoren<br />
des Herzogs. Richard Wagner ein wichtiger Impulsgeber. So<br />
möchte das Meininger Theater-Doppel diesen Dichter und<br />
den Komponisten in einem Doppelabend vorstellen.<br />
DO 29.12.2011 19:30 Uhr MASS FÜR MASS<br />
FR 30.12.2011 19:30 Uhr DAS LIEBESVERBOT<br />
FR 13.01.2012 19:30 Uhr MASS FÜR MASS<br />
SA 14.01.2012 19:30 Uhr DAS LIEBESVERBOT<br />
FR 20.01.2012 19:30 Uhr DAS LIEBESVERBOT<br />
SA 21.01.2012 19:30 Uhr MASS FÜR MASS<br />
FR 16.03.2012 19:30 Uhr MASS FÜR MASS<br />
SA 17.03.2012 19:30 Uhr DAS LIEBESVERBOT<br />
SA 12.05.2012 19:30 Uhr MASS FÜR MASS<br />
SO 13.05.2012 15:00 Uhr DAS LIEBESVERBOT<br />
SA 26.05.2012 19:30 Uhr MASS FÜR MASS<br />
SO 27.05.2012 19:00 Uhr DAS LIEBESVERBOT<br />
DO 21.06.2012 19:30 Uhr DAS LIEBESVERBOT<br />
FR 22.06.2012 19:30 Uhr MASS FÜR MASS<br />
SA 23.06.2012 19:30 Uhr DAS LIEBESVERBOT<br />
DO 05.07.2012 19:30 Uhr MASS FÜR MASS<br />
FR 06.07.2012 19:30 Uhr DAS LIEBESVERBOT<br />
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Theaterkasse 03693-451 222 / 137<br />
Karten im Internet www.das-meininger-theater.de<br />
SÜDTHÜRINGISCHES STAATSTHEATER<br />
DAS MEININGER THEATER<br />
Südthüringisches Staatstheater<br />
Bernhardstraße 5 • 98617 Meiningen