Fine ARTS vom 5. - Der Kessener
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Impulse für Gesellschaft, Politik, Hochschule, Ökonomie und Kultur in Stadt & Region<br />
Juli bis Oktober 2012 • 7. Jahrgang • Kostenlos zum Mitnehmen<br />
DER KESSENER<br />
... macht Würzburg zur Marke!<br />
Karl Clobes – zum 100. Geburtstag<br />
7.7. – 28.10.2012 im Kartäusermuseum Tückelhausen
WÜRZBURG<br />
Kunsthandwerk Josefine Luetzel<br />
Kunsthandwerk Birgit Hrouzek<br />
Kunst Galerie Schwanitz<br />
Jürgen Geisel<br />
Rein ins Bade-Vergnügen!<br />
Das „Dalle“<br />
- Das schönste<br />
Freibad Würzburgs<br />
König-Heinrich-Str.<br />
Tel: (0931) 7 44 60<br />
Das „Nautiland“<br />
- Das Erlebnisbad<br />
in Würzburg<br />
Nigglweg o.Nr.<br />
Tel: (0931) 26 06 60<br />
www.stadtbau-wuerzburg.de<br />
Kunst ARTep Petra Blume<br />
<strong>Fine</strong> A.R.T.S. <strong>vom</strong> <strong>5.</strong>–7. Oktober 2012 im Kulturspeicher<br />
38 Aussteller auf der größten Kunst- und Antiquitätenmesse der Region<br />
Die Besucher finden hier eine Fülle von Anregungen. Ob Altes oder Neues, oder beides zusammen in einem ausdrucksvollem<br />
Kontrast! Lust an der Entdeckung wird hier groß geschrieben, die Freude am Kombinieren, die sinnliche<br />
Erfahrung von hoher handwerklicher und gestalterischer Qualität.<br />
Auch das Rahmenprogramm z. B. mit dem Kitzinger Papiertheater und mit Weltmusik und die Auswahl an kulinarischen<br />
Köstlichkeiten versprechen rundum einen sinnlichen Genuss.<br />
Museum im Kulturspeicher, Oskar-Laredo-Platz 1, 97080 Würzburg<br />
Fr.16-20 Uhr, Sa. 12-22 Uhr, So. 11-19 Uhr<br />
www.fine-arts-wuerzburg.de<br />
im Innenhof<br />
Semmelstraße 42<br />
97070 Würzburg<br />
0931 13908<br />
www.kunsthaus-michel.de<br />
2 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 3/2012 www.der-kessener.de …
Kulturspeicher: „ZEHN – 1000 für die Kunst“. Alumni-Kabarett, Moderation (v.l.) Bettina<br />
Dempewolf, Michaela Thiel<br />
Veränderung ist möglich<br />
Wir empfehlen das Buch von Konstantin Wecker und<br />
Bernhard Glassman „Es geht ums Tun und nicht<br />
ums Siegen“ im Kösel-Verlag. Ein Zenmeister und ein<br />
Sänger-Poet empfehlen, sich einzumischen, sie fordern<br />
ein weises Handeln in einer bedrohten Welt. Auch der<br />
einzelne kann etwas bewegen, durch eine positive Kraft<br />
der Veränderung. Wecker und Glassman schreiben über<br />
eine Vision als Revolution aus Liebe, von einem Engagement<br />
zwischen Wut und Zärtlichkeit. Es sollte allerdings<br />
nie der Humor oder die Bodenhaftung verloren gehen<br />
bei dieser leidenschaftlichen Einmischung der Anstiftung.<br />
Im Film „Ziemlich beste Freunde“ werden solche<br />
alltäglichen Unmöglichkeiten sehr anschaulich transportiert.<br />
Pozzo di Borgo, die Hauptfigur, äußert sich immer<br />
wieder in Interviews, dass erst der Unfall ihn zum Wesentlichen<br />
seines Lebens brachte. Sein Zentrum hat sich<br />
verlagert, statt Kopf-Becken zählt jetzt Herz-Himmel.<br />
Brauerei-Gasthof<br />
Alter Kranen<br />
Genießen Sie nach Herzenslust<br />
in unvergleichlicher Lage unsere<br />
fränkische regionale Küche<br />
und lassen Sie die Hektik<br />
des Alltags hinter sich. Es gibt<br />
eine wechselnde Saisonkarte<br />
und für Ihre Mittagspause bieten<br />
wir Ihnen von Montag bis<br />
Freitag von 11 bis 1<strong>5.</strong>30 Uhr<br />
leckere Mittagsgerichte ab<br />
5,90 Euro. Sinnvoll ist auch das<br />
Abonnieren des Newsletters<br />
mit allen Neuigkeiten.<br />
Längst bekannt und beliebt ist<br />
das Weißwurstfrühstück sonntags<br />
ab 10 Uhr und der Montag<br />
mit seinem Cocktail Casino<br />
Spezial. Nicht zu vergessen die<br />
Happy Hour von 17 bis 20 Uhr<br />
und die Kranenstunde ab 23<br />
Uhr mit Superpreisen.<br />
Unser Ambiente bietet Ihnen<br />
den Rahmen und das perfekte<br />
Catering für Feste jeglicher<br />
Art.<br />
Täglich 11 bis 1 Uhr Fr-Sa bis<br />
2 Uhr, Sonntag ab 10 Uhr.<br />
Kranenkai 1, 97070 Würzburg,<br />
T. 0931 99131545,<br />
und auf facebook<br />
www.alterkranen.de<br />
… mit umfangreichem Veranstaltungskalender<br />
WÜRZBURG<br />
Aktion „Stadt.Geschichte.Zukunft“ Stadtkultur,<br />
QR-Code am Café Cairo <strong>vom</strong> Fachbereich Kultur.<br />
Spiritualität sei für ihn essentiell geworden. Er empfiehlt<br />
der Gesellschaft, sich auch etwas in diese Richtung zu<br />
bewegen. Den Menschen darf der Sinn des Lebens nicht<br />
verloren gehen. Denn viele fühlen sich nur als Randfiguren.<br />
Das muss nicht sein. Diese Chance darf die Religion<br />
nicht verpassen.<br />
B.A.W.K. – chevalier –<br />
Rainer Griebl und Thomas Lurz <strong>vom</strong> SVW 05 auf dem Weg nach London.<br />
<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 3/2012 3
WÜRZBURG<br />
Heuer hätte<br />
Max Stern Jubiläum<br />
Wanderausstellung zum Landjudentum wird auch<br />
jüdische Weinhändler thematisieren<br />
Eine große Gruppe innerhalb der jüdischen Bevölkerung in der<br />
Region war einst, was heute nahezu unbekannt ist, im Weinhandel<br />
tätig. Zum Beispiel Joseph Stern. <strong>Der</strong> Würzburger zählte<br />
Ende des 19. Jahrhunderts zu den größten süddeutschen Weinfachleuten<br />
seiner Zeit. 1878 gründete er sein eigenes Geschäft,<br />
das dann sein ältester Sohn übernahm. Dessen Bruder, Max<br />
Stern, rief im Jahr 1912 die Firma „Würzburger Weinvertrieb“<br />
ins Leben - und baute sie zu einer der größten Weinvertriebe in<br />
ganz Deutschland aus.<br />
Heuer könnte das Unternehmen des Kommerzienrats<br />
hundertjähriges Bestehen feiern. Doch im Oktober 1938<br />
verkaufte Max Stern seinen Besitz. Die Anfeindungen<br />
gegen die Juden waren ihm zu groß geworden. Die<br />
Familie wanderte nach New York aus. Seine Weinfässer<br />
gelangten in den Besitz der Kellerei des Juliusspitals. An<br />
Max Stern und seine Berufskollegen wird in etwa einem<br />
Jahr eine Wanderausstellung erinnern, die derzeit unter<br />
der Regie von Rebekka Denz erarbeitet wird. Denz leitet<br />
das „Kooperationsprojekt Landjudentum in Unterfranken“.<br />
Die Konzipierung der Ausstellung, an der alle Interessierten<br />
mitwirken können und sollen, zählt zu den<br />
wichtigsten Zielen des Projekts.<br />
Vor hundert Jahren war Wein noch kein „Massengetränk“.<br />
Max Fromm, einer von 52 jüdischen Weinhändlern,<br />
die es zu Beginn des 20. Jahrhunderts in Kitzingen<br />
gab, schaffte es durch seine große Innovationsfreude<br />
dennoch, genug Geld zu verdienen. So heuerte er, um<br />
die Absatzchancen seiner Weinflaschen zu erhöhen, re-<br />
Kooperationsprojekt<br />
Nähere Informationen über Ziele, Förderer und<br />
Beteiligte am Kooperationsprojekt Landjudentum<br />
Unterfranken gibt es im Internet unter www.landjudentum-unterfranken.de.<br />
Projektmanagerin Rebekka<br />
Denz ist per Mail unter denz@landjudentum-unterfranken.de<br />
oder telefonisch unter: 0931 / 9701637 zu<br />
erreichen. <strong>Der</strong> auf der Homepage abrufbare Veranstaltungskalender<br />
informiert über Exkursionen und<br />
die Sitzungen des Arbeitskreises. Die eingestellten<br />
Berichte geben Auskunft über die bereits veranstalteten<br />
Exkursionen, in der Rubrik „Beteiligte“ finden<br />
sich Adressen unterfränkischer Fördervereine. In Kürze<br />
wird es auch möglich sein, vielfältige Materialien<br />
herunterzuladen. (pat)<br />
Im Johanna-Stahl-Zentrum, wo das Kooperationsprojekt Landjudentum<br />
Unterfranken angesiedelt ist, recherchiert Rebekka Denz für die geplante<br />
Wanderausstellung. Foto: Pat Christ<br />
nommierte Künstler für die Gestaltung der Etiketten an.<br />
Recherchen des „Synagogenprojekts“ zufolge verdankt<br />
sich auch der Bocksbeutel als Inbegriff des Frankenweins<br />
der Werbeinitiative dieses jüdischen Weinhändlers. 90<br />
Angestellte beschäftigte Fromm 192<strong>5.</strong> Nachdem nur<br />
Weingroßhändler Keller und Fässer für den Weinausbau<br />
besaßen, waren die meisten Büttner.<br />
Vor dem Krieg waren 57 Prozent der Kitzinger und 75<br />
Prozent der Würzburger Weinhändler jüdisch. Das Engagement<br />
der Juden im Weinhandel begann in Kitzingen<br />
Ende des 19. Jahrhunderts. Während für das Jahr 1835<br />
insgesamt 20 Weinhändler in Kitzingen bekannt sind,<br />
darunter kein einziger jüdischer, betrug ihr Anteil im<br />
Jahr 1894 schon fast 45 Prozent: Damals gab es 72 Weinhändler,<br />
31 davon waren jüdisch. Dr. Elmar Schwinger,<br />
der die Erfolgsgeschichte der jüdischen Weinhändler<br />
recherchierte, ging der Frage nach, warum diese ihre<br />
christlichen Berufskollegen in kurzer Zeit überflügelt<br />
hatten. Offensichtlich, so sein Fazit, waren sie besonders<br />
findig im Aufspüren neuer Märkte.<br />
Wer sich in etwa einem<br />
Jahr durch die Wanderausstellung<br />
lotsen lässt, wird<br />
nicht nur auf das Thema<br />
„Weinhandel“ stoßen. Das<br />
jüdische Landjudentum<br />
hatte laut Rebekka Denz<br />
viele Facetten. Welche<br />
Aspekte mit welcher Gewichtung<br />
später in der<br />
Ausstellung zu sehen sein<br />
werden, das entscheiden<br />
die Mitglieder des 2009<br />
Weinberge sind kennzeichnend für<br />
viele Orte Unterfrankens. Dass vor<br />
hundert Jahren viele jüdische Bürger<br />
im Weinhandel tätig waren, ist heute<br />
allerdings kaum mehr bekannt. Foto:<br />
Pat Christ<br />
gegründeten „Arbeitskreises Landjudentum in Unterfranken“.<br />
Rund 50 Personen aus dem gesamten Regierungsbezirk,<br />
unter anderem Heimatforscher, arbeiten<br />
hier im Augenblick mit. Die Runde ist offen. Wer immer<br />
sich beteiligen möchte oder etwas Interessantes zur<br />
Geschichte der Landjuden in Unterfranken beizusteuern<br />
hat, ist jederzeit herzlich willkommen.<br />
Eine Ausstellung zu konzipieren, bedeutet mühselige<br />
Detailarbeit. Viel muss zusammengetragen werden,<br />
damit das Gesamtbild am Ende rund und stimmig ist.<br />
In Unterfranken existieren glücklicherweise schon viele<br />
einzelne Projekte, die sich dem Erhalt des jüdischen<br />
Erbes verschrieben haben. Im Kooperationsprojekt<br />
werden sie erstmals vernetzt. Möglich wurde die <strong>vom</strong><br />
Landkreis Würzburg getragene Initiative durch die Europäische<br />
Union. Aus Mitteln des EU-Förderprogramms<br />
„Leader“ fließen der auf drei Jahre angelegten Maßnahme<br />
mehr als 100.000 Euro zu. <strong>Der</strong> Bezirk Unterfranken<br />
übernimmt 30.000, die beteiligten Kommunen finanzieren<br />
knapp 60.000 Euro.<br />
Pat Christ<br />
4 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 3/2012 www.der-kessener.de …
<strong>Der</strong> Reiz stiller Bilder<br />
Unter Leitung von Meinolf Siemer erarbeiten Studierende<br />
eine spannende Ausstellung<br />
Bis alles passt, dauert es ganz schön lange. „Eine Ausstellung<br />
zu konzipieren, heißt ja nicht nur, Bilder aufzuhängen“, sagt<br />
Anne-Kathrin Siecke. Die junge Frau gehört einem Team von 15<br />
Studierenden an, das unter der Regie von Dr. Meinolf Siemer<br />
das zweite Projekt der Reihe „Im Fokus der Kunstgeschichte“<br />
vorbereitete. Beim ersten Mal standen zwei Würzburger Bilder<br />
von Tiepolo im Mittelpunkt. In der aktuellen, am <strong>5.</strong> Juli eröffneten<br />
Sonderausstellung im Martin von Wagner-Museum geht<br />
es um das Thema „Stillleben“.<br />
In der Mitte ein Weinglas, links davon Trauben und<br />
rechts ein Teller mit Lachs: Die Lichtreflexe auf Römer<br />
und Früchten machen das Stillleben von Pieter Claesz zu<br />
etwas ganz Besonderem, erläutert Anne-Kathrin Siecke.<br />
Und wie gut der barocke Niederländer die Rosafarbe des<br />
Fischs getroffen hat! Das Bild aus dem 17. Jahrhundert<br />
ist eines von ungefähr 50 Stillleben aus dem Bestand des<br />
universitätseigenen Museums im Gebäude der Würzbur-<br />
Was gibt es hier alles zu sehen? Melanie Rapp<br />
gehört zu den 15 Studierenden, von denen die<br />
aktuelle Sonderausstellung konzipiert wurde.<br />
Foto: Pat Christ<br />
ger Residenz. Wobei das Sichten des Bestands nicht so<br />
einfach ist, denn: Wo fängt das Stillleben an? Wo hört es<br />
auf? Und dann gibt es noch Gemälde, die eine Geschichte<br />
erzählen, dennoch eindeutig stilllebenhafte Elemente<br />
aufweisen.<br />
Jedes Thema erscheint schier unerschöpflich, hat man<br />
erst einmal begonnen, sich mit der zunächst nur oberflächlich<br />
bekannten Materie auseinanderzusetzen. So<br />
war es auch bei diesem Projekt. „Stillleben sind an sich<br />
schon ein weites Feld“, bestätigt Anne-Kathrin Sicke.<br />
„Und es wird durch intensive Beschäftigung damit noch<br />
immer weiter.“ Was bedeutet, dass aus der Fülle des Materials,<br />
der Aspekte und Facetten sorgfältig ausgewählt<br />
werden muss. Während der Konzipierung der Ausstellung<br />
lernten die Studierenden unter Siemers Leitung<br />
die Kunst der Beschränkung. Nicht zuletzt reduzierte<br />
Geldmittel führten dazu, dass nicht alles realisiert werden<br />
konnte, was sich die Studierenden als interessant<br />
vorstellten.<br />
Auf jeden Fall sollte moderne Technik für den Transfer<br />
von Wissen sorgen. Schon bei der ersten Ausstellung mit<br />
den beiden Tiepolo-Bildern setzten die Studierenden<br />
Tablet-Geräte ein, um dem Betrachter zu vermitteln,<br />
was auf den Bildern alles zu entdecken ist. Damals<br />
reichte das Budget nur für drei Tablets: „Und die Informationen<br />
entsprachen eins zu eins dem, was auch im<br />
Katalog stand.“ Diesmal werden weitere Raffinessen der<br />
Informationstechnologie genutzt, um die Ausstellung<br />
für die Betrachter noch spannender zu machen. Dabei<br />
kooperieren Siemer und sein studentisches Team mit der<br />
Kölner Firma Pausanio, die sich auf die Mobilisierung<br />
von Kunst und Kultur spezialisiert hat.<br />
… mit umfangreichem Veranstaltungskalender<br />
Anne-Kathrin Siecke erläutert fachkundig die<br />
Bedeutung dieses Stilllebens von Pieter Claesz.<br />
Foto: Pat Christ<br />
WÜRZBURG<br />
Schmale Budgets bedeuten, dass manches Wünschenswerte<br />
auf der Strecke bleibt. In der aktuellen<br />
Ausstellung mussten etwa Abstriche bei der Beleuchtung<br />
gemacht werden. Dank der Münchner Ernst von<br />
Siemens-Kunststiftung stand immerhin genug Geld für<br />
einen hochwertigen Katalog zur Verfügung. Auch die<br />
grafische Umsetzung wurde von der Stiftung gesponsert.<br />
So war es den Kunsthistorikerinnen und Kunsthistorikern<br />
möglich, mit der Würzburger Grafikerin Valeska<br />
Landspersky zusammenzuarbeiten. Dass nicht noch<br />
mehr private Mittel für das Projekt aufgetrieben werden<br />
konnten, gab Anne-Kathrin Siecke zu denken: „Warum<br />
engagieren sich hier so wenige Menschen für Kunst?“<br />
Dass das schmale Budget dazu zwang, mitunter lange<br />
zu tüfteln, fand ihre Kommilitonin Manuela Müller<br />
nicht ganz so schlimm: „Das machte uns auch kreativ.“<br />
Aber auch sie wurde nachdenklich darüber, dass so viele<br />
Bitten um Unterstützung unbeantwortet blieben oder<br />
abschlägig beschieden wurden: „Museen haben heute<br />
keine allzu hohe Akzeptanz mehr.“ Vor allem das Martin-von-Wagner-Museum<br />
hat es in Würzburg schwer,<br />
unterstreicht Siemer: „Stehen wir doch in direkter Konkurrenz<br />
zur Residenz.“ Kaum ein Tourist, der sich diesen<br />
kulturellen Leckerbissen entgehen lässt. Danach noch<br />
mal ins Wagner-Museum schauen? Auf diese Idee kom-<br />
Intensiv diskutierten die Studierenden mit ihrem<br />
Dozenten Dr. Meinolf Siemer im Vorfeld über ihre<br />
Ausstellung. Foto: Pat Christ<br />
men derzeit nur wenige Würzburg-Gäste.<br />
Überhaupt ist der Veranstaltungskalender der Stadt<br />
Würzburg sehr dicht gefüllt. Und wie an jedem anderen<br />
touristischen Ort gehen die Menschen gern dorthin, wo<br />
die meisten „Events“ ihrer harren. Auch dieser Trend<br />
wurde bei der Erarbeitung der Stillleben-Ausstellung<br />
von den Studierenden kritisch reflektiert. Was bringt<br />
es eigentlich den Leuten, wenn sie lange vor der Kasse<br />
eines „Eventmuseums“, etwa der Florentiner Uffizien,<br />
anstehen und sich in der Masse durch die Ausstellung<br />
schleusen lassen, nur um ein berühmtes Bild zu sehen?<br />
Im Kleinen, so Siemer, lässt sich oft viel mehr entdecken.<br />
In aller Ruhe. Ohne Gedränge. Nicht selten ganz<br />
für sich alleine. Pat Christ<br />
TAGUNGEN | STUDIENTAGE | SEMINARE<br />
VORTRÄGE | WERKSTATTGESPRÄCHE<br />
PODIUMSDISKUSSIONEN<br />
Vortrag<br />
Do, 27. Sept. 2012, 19 Uhr<br />
in Zusammenarbeit mit der Akademie<br />
für Palliativmedizin, Palliativpflege und<br />
Hospizarbeit der Stiftung Juliusspital<br />
Kommunikation mit<br />
Schwer- und<br />
Sterbenskranken<br />
Referent: Prof. Dr. theol. Ernst Engelke,<br />
Diplom-Psychologe, Würzburg<br />
Kosten: 4,- Euro<br />
Anmeldung: bis 20. September 2012 bei der<br />
Akademie für Palliativmedizin,<br />
Tel. 0931/393-2281<br />
Ort: Akademie für Palliativmedizin,<br />
Palliativpflege und Hospizarbeit,<br />
Juliuspromenade 19<br />
Katholische Akademie<br />
Domschule<br />
Würzburg<br />
St. Burkardus-Haus<br />
Am Bruderhof 1<br />
97070 Würzburg<br />
Tel. 0931-38664-500<br />
Fax 0931-38664-555<br />
www.domschule-wuerzburg.de<br />
info@domschule-wuerzburg.de<br />
<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 3/2012 5
WÜRZBURG<br />
Wirtschaft feiert die Kunst mit Jubiläumsausstellung<br />
25 Jahre Kunst in der IHK Würzburg-Schweinfurt<br />
Es ist kein Widerspruch, wenn eine Einrichtung wie die IHK<br />
Künstlern und deren Werke die Pforten öffnet. So wie die IHK<br />
die Wirtschaft unterstützt, fördert sie auch mit ihrem Engagement<br />
die Kunst und damit deren „Produzenten“. Darüber<br />
hinaus hat man erkannt, daß Kunst und Kultur wichtige Standortvorteile<br />
sind.<br />
So entstand 1987 aus einer Idee des damaligen Hauptgeschäftsführers<br />
Prof. Dr. Dieter Schäfer, ausgeführt von<br />
der Geschäftsführerin Cornelia<br />
Lüdicke sowie fachlich<br />
betreut von Marisa Lotter,<br />
ab 2005 von den Kunsthistorikerinnen<br />
Liane Thau und<br />
Dr. Gisela Wohlfromm, die<br />
„Marke“ Kunst in der IHK,<br />
viermal im Jahr, mal einem<br />
einzelnen Künstler oder ei-<br />
ner Gruppe gewidmet, von A (wie Aboriginal Art) bis Z<br />
(wie Gabriele Zwehl). So bekamen die Besucher einen<br />
sehr lebendigen Einblick in die Entwicklung der Kunst in<br />
der örtlichen und überregionalen Szene, was man auch<br />
jetzt erleben kann beim Gang durch die Jubiläumsausstellung<br />
mit 82 Exponaten von 60 Künstlern, die ihre<br />
Einlieferungen selbst auswählen konnten.<br />
Zur Ausstellung ist ein informativer Katalog erschienen,<br />
in dem man in Wort und Bild die Entwicklung der letzten<br />
25 Jahre nachlesen kann. Herzlichen Glückwunsch zu<br />
dieser so erfolgreichen Unternehmung und viel Erfolg<br />
bei der Weiterführung dieser Idee.<br />
Bis zum 18.8.2012, Mo-Do 8-20 Uhr (in den Ferien bis 16<br />
Uhr), Fr 8-17 Uhr (in den Ferien bis 12 Uhr), Sa 8-12 Uhr.<br />
Mainaustraße 35, 97082 Würzburg<br />
si<br />
www.wuerzburg.ihk.de<br />
Wir sind für Sie da:<br />
MO 9-16 h • DI 12-16 h • MI 9-13 h • DO 9-16 h • FR 9-13 h<br />
Röntgenring 3 • 97070 Würzburg • Tel. 0931 . 386 58 200<br />
kontakt@aidsberatung-unterfranken.de<br />
www.aidsberatung-unterfranken.de<br />
Studentenwerk Würzburg<br />
Am Studentenhaus<br />
97072 Würzburg<br />
Telefon: 09 31-80 05-0<br />
www.studentenwerk-wuerzburg.de<br />
6 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 3/2012 www.der-kessener.de …
Nur selten klappt es sofort<br />
Bei „Frau & Beruf“ gibt es Tipps für<br />
die richtige Strategie beim Wiedereinstieg<br />
Würzburg. Hausfrauen und Mütter, heißt es, haben Berufsanfängerinnen<br />
einiges voraus. Schließlich managen sie eine Familie<br />
ganz alleine. „Doch kein Arbeitgeber weiß, wie gut sie als<br />
Managerinnen sind“, sagt Antje Stephan von der in Bad Kissingen<br />
angesiedelten Beratungsstelle „Frau & Beruf“. Weshalb es<br />
Wiedereinsteigerinnen trotz ihrer Kompetenzen schwer haben.<br />
40 Prozent der Frauen, die zu Stephan in die Beratung kommen,<br />
würden gern wieder arbeiten. Oft nach zehn oder zwölf Jahren<br />
als Hausfrau und Mutter.<br />
Sich gleich nach der Geburt wieder bei ihrem Arbeitgeber<br />
zurückzumelden, erschien diesen Frauen vor zehn<br />
Jahren als nicht möglich, erläutert die 34 Jahre alte Beraterin.<br />
Bei den meisten war dies auch finanziell nicht<br />
notwendig. Doch dann sind die Kinder aus dem Haus.<br />
Oder die Ehe ging in die Brüche. Oder der Wunsch, wieder<br />
berufstätig zu sein, erwacht. Ihn sich zu erfüllen, ist<br />
nach Jahren der Nichterwerbstätigkeit schwer, macht<br />
Antje Stephan den Frauen klar. Viele müssen sich weiterqualifizieren<br />
- oft auf eigene Kosten. Auch zu Praktika<br />
rät die Politologin den im Durchschnitt zwischen 30 und<br />
50 Jahre alten Ratsuchenden: „Die sollten auch möglichst<br />
länger als nur eine Woche sein.“<br />
Die drei Beraterinnen von „Frau & Beruf“ benötigen feine<br />
Antennen für die Anliegen derjenigen, die zu ihnen<br />
kommen. Zumal es sich laut Stephan inzwischen zunehmend<br />
um Frauen handelt, die Schlimmes im Job erlebt<br />
haben: „<strong>Der</strong>zeit dreht sich mindestens jedes zweite<br />
Beratungsgespräch um Mobbing oder Burn-out.“ Nicht<br />
wenige Frauen seien durch schlechte Arbeitsbedingungen<br />
vollkommen ausgelaugt. Als einen Grund für die<br />
häufigen Mobbing-Klagen macht Stephan die Tatsache<br />
aus, dass Teams heute ständig neu zusammengewürfelt<br />
werden. Wer sich nicht immer wieder auf neue Kolleginnen<br />
einstellen kann, wer eigenwillig und unangepasst<br />
ist, gerät hierbei leicht unter die Räder.<br />
Anzeigen lesen, Bekannte nach Jobs fragen, Behörden<br />
kontaktieren - Svetlana Sidorov (Name geändert) tat viel<br />
für einen Arbeitsplatz. Seit 15 Jahren lebt die in Moskau<br />
studierte Wirtschaftsingenieurin in Deutschland. Lange<br />
kümmerte sie sich um ihren Sohn. Als der sie nicht mehr<br />
brauchte, wollte sie arbeiten gehen. Doch alleine fand<br />
sie keinen Job. Dass sie seit drei Monaten endlich eine<br />
Stelle hat, habe sie der Beratungsstelle „Frau & Beruf“<br />
zu verdanken, sagt Sidorov. Hier baute man ihr Selbstbewusstsein<br />
wieder auf: „Ich erlebte ja lange nur, dass<br />
mich niemand haben will.“ Und gab wertvolle Tipps,<br />
was korrekte Bewerbungsschreiben und erfolgsversprechende<br />
Vorstellungsgespräche betrifft.<br />
Frau & Beruf<br />
„Frau & Beruf“ ist ein Projekt des Rhön-Saale-Gründerzentrums<br />
in Bad Kissingen. Seit April 2009 werden<br />
Frauen in Bad Kissingen und Rhön-Grabfeld beraten.<br />
2011 konnte das Projekt erweitert werden. Beraten<br />
wird nun auch in Schweinfurt, in den Haßbergen, in<br />
Würzburg, Kitzingen und Main-Spessart. Insgesamt<br />
ließen sich mehr als 900 Frauen aus der Region beraten.<br />
Hauptfinancier des Projekts ist der Europäische<br />
Sozialfonds (ESF). Auch der Freistaat Bayern sowie die<br />
Kommunen sind an der Finanzierung beteiligt. Für Ratsuchende<br />
ist das Angebot kostenlos. (pat)<br />
Weitere Informationen gibt es im Internet:<br />
www.frauundberuf-rsg.de.<br />
… mit umfangreichem Veranstaltungskalender<br />
WÜRZBURG<br />
Eine Ratsuchende schildert Antje Stephan, wie schwer es bisher für sie war,<br />
einen Job zu finden. Foto: Pat Christ<br />
Massiver Wandel der Arbeitswelt<br />
Zweifellos wurden in den vergangenen Jahren bedeutende<br />
Fortschritte erzielt, damit Frauen Familie und<br />
Beruf besser vereinbaren können, sagt Antje Stephan.<br />
So gibt es heute Kinderkrippen und durchgehend geöffnete<br />
Kindergärten. Andererseits seien die Fortschritte<br />
nur dann als „groß“ zu beurteilen, wenn sie mit dem<br />
Stand von vor zehn Jahren verglichen werden. Wird der<br />
massive Wandel in der Arbeitswelt mit berücksichtigt,<br />
fallen die Fortschritte überhaupt nicht mehr groß aus.<br />
So müssten Frauen heute nicht selten bereits um 7 Uhr<br />
morgens mit der Arbeit beginnen: „Doch dann hat noch<br />
keine Krippe auf.“ Auch am Wochenende gäbe es kaum<br />
Betreuungsmöglichkeiten für Kinder.<br />
Dass sich Minijobberinnen auf ein böses Erwachen vorzubereiten<br />
haben, auch daraus macht Antje Stephan in<br />
ihren Beratungsgesprächen keinen Hehl. Altersarmut<br />
ist dann nämlich programmiert. „Es gehört zu unseren<br />
Aufgaben, die Frauen auch auf Konsequenzen ihrer<br />
Entscheidungen aufmerksam zu machen“, sagt die Beraterin.<br />
Offensichtlich schätzen die Frauen das, denn<br />
die Nachfrage nach dem unabhängigen, eineinhalbstündigen<br />
Beratungsangebot von „Frau & Beruf“ ist<br />
immens. In Main-Spessart und Kitzingen, den im Mai<br />
eröffneten, jüngsten Ablegern der Einrichtung, sprengt<br />
das Interesse aktuell das Angebot. Stephan: „Hier sind<br />
wir bis in den Oktober hinein ausgebucht.“<br />
Pat Christ<br />
<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 3/2012 7
WÜRZBURG<br />
Wenn das Leben nur noch<br />
bedrückt<br />
Katharina Domschke strebt eine höhere Behandlungsrate<br />
von depressiven Menschen an<br />
Lange wurde darüber hinter vorgehaltener Hand getuschelt:<br />
<strong>Der</strong> Nachbar, der Kollege, der Sohn <strong>vom</strong> Bekannten Sowieso sei<br />
depressiv! Dann kam Sebastian Deisler und ging an die Öffentlichkeit:<br />
Er könne nicht mehr. Er leide an einer Depression. <strong>Der</strong><br />
Fußballspieler gab seine Karriere auf. Und öffnete einem Tabuthema<br />
die Tür. „Er hat die Depression salonfähig gemacht“,<br />
sagt Katharina Domschke, Professorin für Psychiatrie und seit<br />
Januar Oberärztin an der psychiatrischen klinik der Universität<br />
Würzburg.<br />
Sich verarzten zu lassen, wenn das Bein gebrochen ist,<br />
der Rücken weh tut oder die Zähne schmerzen, ist ganz<br />
normal. Doch wer geht schon zum Arzt, wenn man sich<br />
chronisch erschöpft, ununterbrochen unendlich traurig,<br />
abgeschlagen und freudlos fühlt? Hochrechnungen zufolge<br />
erleidet fast jeder vierte Mensch einmal in seinem<br />
Leben eine Depression. „Bleibt sie unbehandelt, tritt sie<br />
mit einer Wahrscheinlichkeit von über 50 Prozent neuerlich<br />
auf“, so Domschke. <strong>Der</strong> 33-jährigen Medizinerin<br />
zufolge werden jedoch die meisten Depressionen nicht<br />
therapiert. Was Ärztinnen und Ärzte in ihren Praxen<br />
und Kliniken zu sehen bekommen, sei lediglich die Spitze<br />
eines riesigen Eisbergs.<br />
Nicht zur Ärztin zu gehen, bedeutet jedoch, eine große<br />
Chance ungenutzt vorbeizulassen. Denn in 80 Prozent<br />
der Fälle kann Patientinnen und Patienten mit antidepressiv<br />
wirksamen Medikamenten in Verbindung mit<br />
einer Psychotherapie geholfen werden. Die Vorurteile<br />
hiergegen sind laut Domschke jedoch nach wie vor groß.<br />
So wecken Antidepressiva die Angst davor, lebenslang<br />
von Arzneimitteln abhängig zu werden. Zum anderen<br />
befürchten Betroffene, dass ihre Persönlichkeit durch<br />
die Mittel verändert wird. Beides stimmt in keiner Weise,<br />
betont die junge Psychiaterin. Nur mit einem müssen<br />
Patientinnen rechnen: Dass sie eventuell an Gewicht<br />
zunehmen.<br />
Mit anderen Menschen zusammen zu sein, einem kreativen<br />
Hobby nachzugehen, sich sportlich zu betätigen -<br />
all das ist Menschen in depressiven Episoden nicht mehr<br />
möglich. „Sie haben in schwereren Fällen sogar keine<br />
Kraft mehr, ihren Alltag zu bewältigen“, so Domschke.<br />
Ganz normale Dinge, etwa sich zu duschen oder die<br />
Haare zu waschen, fällt unendlich schwer. Viele schaffen<br />
es nicht mehr, einkaufen zu gehen. Es fehlt die Kraft,<br />
sich anzuziehen. Den Schlüssel zu suchen. Aus dem Haus<br />
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Katharina Domschke Foto: Pat Christ<br />
zu gehen. Den Weg zum nächsten Laden auf sich zu<br />
nehmen. Mit anderen Menschen in Kontakt zu treten.<br />
Viele Depressive essen kaum noch etwas. Manche kommen<br />
völlig abgemagert in die Klinik.<br />
Auch Gene spielen eine Rolle<br />
Antidepressiva zielen eine Regulierung des Gehirnstoffwechsels<br />
an. Denn der funktioniert, so Domschke,<br />
nicht so, wie es sein soll. Depressiven Menschen fehlen<br />
laut der Ärztin vor allem Serotonin und Noradrenalin<br />
im Gehirn. Bei den beiden Substanzen handelt es sich<br />
um Botenstoffe. Sie sorgen dafür, dass Informationen<br />
zwischen den Gehirnzellen reibungslos ausgetauscht<br />
werden können. Doch zu wenig Neurotransmitter sind<br />
nicht die einzige Ursache dafür, dass jemand depressiv<br />
wird. Domschke: „Depressionen sind zu etwa 40 Prozent<br />
genetisch bedingt.“ Inzwischen wurden mehrere Risikogene<br />
identifiziert, die bei ihrer Entstehung eine Rolle<br />
spielen.<br />
Wer solche Gene hat und dann lange Zeit mit sehr<br />
schwierigen Arbeitsbedingungen fertig werden muss,<br />
einen schlimmen persönlichen Verlust erleidet oder<br />
organisch krank wird, rutscht leichter in eine Depression<br />
ab als Menschen ohne Risikogene. Und noch etwas<br />
spielt eine Rolle: Das eigene Denken. Hier kommt laut<br />
Domschke die Psychotherapie ins Spiel. Mit ihrer Hilfe<br />
können Menschen, die zu Depressionen neigen, negative<br />
Denkmuster entdecken und aufbrechen. Sie erkennen<br />
im besten Fall, dass die Welt gar nicht so schlecht<br />
ist, wie sie bisher gedacht haben. Haben doch depressive<br />
Menschen die Tendenz, die Wirklichkeit ins Negative<br />
hinein zu verzerren.<br />
Natürlich gibt es in der Realität vieles, was bedrückt,<br />
bedrohlich ist oder einen Menschen auch dazu bringen<br />
kann, für einen Moment allen Mut zu verlieren,<br />
so Domschke. Das Hirn vieler depressiver Menschen ist<br />
jedoch so gestaltet, dass sie Negatives extrem intensiv<br />
erleben. Verantwortlich hierfür ist eine „Amygdala“<br />
genannte Hirnregion. Sie ist bei Menschen mit einer<br />
Tendenz zu Depressionen Domschke zufolge wesentlich<br />
leichter zu aktivieren als bei gesunden Menschen, was<br />
im EEG sichtbar wird. Betrachten depressive Menschen<br />
schlimme Bilder, erscheint die Amygdala im EEG wie ein<br />
Feuerball - so sehr nimmt die Betroffenen das, was sie<br />
auf dem Bild sehen, mit.<br />
Pat Christ<br />
8 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 3/2012 www.der-kessener.de …
Neue Aufklärungsplattform<br />
der AIDS-Beratungsstelle<br />
<strong>Der</strong>zeit leben in Unterfranken ca. 730 Personen mit dem Virus.<br />
Die meisten HIV-Infizierten leiden unter Diskriminierung, ob offen<br />
oder versteckt. Ihnen zu helfen, ist eines der Ziele der Aidsberatung<br />
der Caritas. Das andere Ziel ist die Aufklärung. Seit 25<br />
Jahren bemühen sich Aids-Kampagnen, der Krankheit HIV ihre<br />
Dämonie zu nehmen, doch der Erfolg ist mäßig, wie Michael<br />
Koch von der Aids-Beratungsstelle Unterfranken bestätigt.<br />
Dabei ist HIV eine Infektionskrankheit, die sich nur auf ganz bestimmten<br />
Wegen überträgt, vor der man sich gut schützen kann<br />
und die bei Alltagskontakten mit Infizierten überhaupt keine<br />
Rolle spielt.<br />
Unterstützung fand nun die AIDS-Beratungsstelle bei<br />
der DB Regio Franken, die der Aktion die „Mainfrankenbahn“<br />
als Promotion- bzw. Aufklärungsplattform<br />
bereitstellte, denn es war Peter Weber (Marketing bei<br />
Regio Franken) ein Herzensanliegen, die kirchlichen Einrichtungen<br />
Diakonie bzw. Caritas zu unterstützen und<br />
selbst soziales Engagement zu zeigen.<br />
Mit dieser mobilen Beratungsstelle fanden Ende Juni an<br />
den Bahnhöfen von Aschaffenburg, Schweinfurt und<br />
Bad Kissingen Informationsgespräche mit BürgermeisterInnen,<br />
Landräten und Pressevertretern statt; be-<br />
Szenen auf dem diesjährigen Christopher-Street-Day in Würburg<br />
Seit 25 Jahren unterstützt die Aids-Beratungsstelle<br />
HIV-Infizierte aus Unterfranken<br />
1987 eröffnete die Caritas in Würzburg eine Beratungsstelle.<br />
Trotz vieler Aufklärungsinitiativen steigt die Zahl<br />
der Neuinfektionen in Deutschland wieder an. Umso<br />
wichtiger für die Betroffenen ist daher diese Anlaufstel-<br />
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teiligt waren Michael Koch, Leiter der Beratungsstelle,<br />
Dipl. Psychologe, Dipl. Theologe, Ines Richter-Schulz,<br />
Dipl. Sozialpädagogin (FH), langjährige Mitarbeiterin,<br />
Jutta Weber-Vidal, Mitarbeiterin in der Prävention, Thomas<br />
Scheuring, Studium der Sozialen Arbeit, Mitarbeiter<br />
in der Wohngruppe, Christian Höfle, Auszubildender.<br />
Kontaktdaten: Michael Koch, Aids-Beratung Unterfranken,<br />
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<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 3/2012 9
Würzburg • SchWeinfurt<br />
Lebensqualität aktiv gestalten<br />
Stressbewältigung durch<br />
Akzeptanz<br />
Fünf Jahre ist es her, als eine Trainerkollegin zu mir sagte:<br />
„Erst wenn Du etwas akzeptiert hast, kannst Du es verändern“.<br />
Das klingt zwar erst einmal nur interessant. Wer aber<br />
diesen Satz ein bisschen auf sich wirken lässt, dem tut sich ein<br />
magisch anmutendes Tor auf:<br />
<strong>Der</strong> Aha-Effekt schlechthin!<br />
Stress ist eine unbewusste (kognitive) Entscheidung, die<br />
daraus resultiert, etwas verändern zu wollen – was erst<br />
einmal nur akzeptiert werden will.<br />
Das bedeutet im Klartext: Wenn uns etwas nicht in den<br />
Kram passt, machen wir die dümmsten Fehler dadurch,<br />
dass wir es weghaben wollen. Wer sich dieser Erkenntnis<br />
in seiner Gänze öffnet, wird sogleich tief seufzen wollen,<br />
weil er jetzt den Lösungsweg erkennt.<br />
Beispiel: Ent-täuschung<br />
Wer es zum Beispiel annehmen kann, dass ein anderer,<br />
den wir als Freund sehen wollten, diese Bezeichnung<br />
überhaupt nicht verdient, der wird gelassener. Die Gelassenheit<br />
resultiert daraus, dass die Täuschung ein Ende<br />
hat – daher das Wort „Ent-täuschung“. Obwohl dieser<br />
Begriff sehr negativ besetzt ist, hat Ent-täuschung in<br />
diesem Sinne etwas sehr Entspannendes.<br />
Die Gefühle, die sich auftun, wenn wir eine Ent-täuschung<br />
akzeptiert haben, sind ein Cocktail aus Trauer<br />
und Erleichterung, die wir nur auf uns wirken lassen<br />
müssen, bis sie von selbst verschwinden.<br />
In der Regel hat Akzeptanz einen klar begrenzten Verlauf:<br />
1. Die Wut weicht der Trauer<br />
2. Die Trauer bereitet den Boden für eine intelligente<br />
Entscheidung<br />
3. Die Konsequenzen dieser Entscheidung führen zum<br />
Gefühl der Selbstverantwortlichkeit, Freiheit und<br />
wieder zur gesunden Frohmut<br />
Jetzt zur entscheidenden Frage:<br />
Woher wissen wir, was ein gutes und ein schlechtes Gefühl<br />
ist?<br />
Wir haben von frühester Kindheit an „gelernt“, was erstrebenswert<br />
sein soll und was nicht. Dadurch erlauben<br />
wir uns Gefühle oder eben nicht.<br />
Trauer, hier verstanden als Bindeglied zwischen Wut<br />
und Veränderung wurde uns als nicht erstrebenswerte<br />
Empfindung dargestellt. Das ist der Grund, warum uns<br />
persönliche Veränderungsarbeit so schwer erscheint.<br />
Aber in der Regel ist z.B. Trauer nur nicht marktwirt-<br />
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schaftlich – das ist alles. Gesundheitlich ist Trauer eines<br />
der wichtigsten Gefühle, wenn es um innere Reinigung<br />
und ein erfülltes Leben geht. Wer sich Traurer nicht zugesteht,<br />
ist im Dauerstress. Weiterhin kann man Veränderungen<br />
in der Umwelt nicht richtig begegnen.<br />
Wie kommen wir aus der Stress-Schleife heraus?<br />
Die Welt ist nun einmal kein Zuckerlecken, jeder hat sein<br />
Bündel zu tragen. Wer daher in diesem Sinne die Widrigkeiten<br />
dieser Welt als Aufforderung zur Erweiterung<br />
des eigenen Bewusstseins verstehen lernt, der gewinnt<br />
eine Haltung, die man als „Weisheit“ dechiffrieren<br />
könnte.<br />
Ein weiterer Vorteil: wir werden weniger erpressbar,<br />
oder positiv formuliert, wir fühlen uns freier, wenn wir<br />
öfter „genauer hinschauen“ und zulassen, dass es Dinge<br />
gibt, die uns nicht in den Kram passen. Wichtig ist, dass<br />
wir uns selbst nicht hinter das Licht führen und Dinge<br />
anders sehen wollen, weil es bequemer ist.<br />
Was diese „Technik“ so interessant macht, ist die Tatsache,<br />
dass die Außenwelt sich „von selbst“ verändert,<br />
wenn wir anfangen, Tatsachen zu akzeptieren. Denn wir<br />
verstehen dann plötzlich, dass Akzeptanz auch Spuren<br />
in der Außenwelt hinterlässt<br />
Was wir verbissen weghaben wollten, löst sich in den<br />
meisten Fällen von selbst, wenn wir es angenommen haben,<br />
wie es ist. <strong>Der</strong> Stress ist oft wie weggeblasen.<br />
Aber bleiben wir realistisch!<br />
Auch wenn das Außenwelt-Feedback nicht gleich so ist,<br />
dass wir die Sonne wieder scheinen sehen, können wir<br />
uns wesentlich angemessener verhalten, wenn wir eine<br />
Situation zu erst verarbeiten, bevor wir blind und berechenbar<br />
reagieren.<br />
Auch aus neurologischer Sicht ist Akzeptanzverhalten<br />
eine Bedingung der Wandlung. Neue Verhaltensweisen<br />
können erst generiert werden, wenn alte Verhaltensmuster<br />
durchbrochen werden. Deswegen könnten<br />
wir die hier dargestellte „Akzeptanzübung“ gleich als<br />
Wurzel der intelligenten Einflußnahme auf eine schwierige<br />
Situation erkennen. Wer hier auch der östlichen<br />
ZEN-Philosophie Raum schenken möchte, wird erstaunt<br />
feststellen, dass die Kernbotschaften: „Akzeptanz des<br />
Inakzeptablen“ und „sei aufmerksam“ 1:1 den hier dargestellten<br />
Ansatz bezeichnen.<br />
Natürlich bleibt „Akzeptanz“ nicht allein. Sie kann hervorragend<br />
mit Entspannungstechniken und Zielarbeit<br />
kombiniert werden. Wer das alleine oder in der Gruppe<br />
tun möchte, ist bei Zielkraft immer herzlich willkommen.<br />
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10 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 3/2012 www.der-kessener.de …
Was in Schulen alles<br />
passiert<br />
Seit Herbst 2011 ist Nadine Bernard<br />
für Schulentwicklung in Würzburg zuständig<br />
Als wäre die Zeit nicht sowieso schon so knapp! Und<br />
dann soll man sich auch noch um die vielen Schreiben<br />
kümmern, die in den Schulbriefkasten flattern. Etwa Infos<br />
über Wettbewerbe. Viele sind ja wirklich interessant.<br />
Doch Zeit, die Unterlagen zu sichten und zu entscheiden,<br />
ob das Angebot für die eigene Schule passt, haben<br />
die wenigsten Rektoren. Hilfe erhalten sie vielleicht bald<br />
von Nadine Bernard, die seit Oktober 2011 bei der Stadt<br />
Würzburg für Schulentwicklung verantwortlich ist.<br />
In Würzburger Schulen lernen Schüler streiten. Sie wirken<br />
als Ganztagsschüler nachmittags an spannenden<br />
Projekten mit und sie üben ein neues Miteinander von<br />
Menschen mit und ohne Behinderung ein. Was genau<br />
an welcher Schule passiert, ist allerdings nicht bekannt.<br />
Zu Nadine Bernards ersten Aufgaben gehört es darum,<br />
die Besonderheiten der vielen Grund-, Haupt-, Förder-<br />
und Realschulen, der Gymnasien und beruflichen Schulen<br />
herauszufinden. „Am Ende wird eine Art Bildungslandkarte<br />
entstehen“, so die junge Kunstpädagogin.<br />
Durch die wiederum wäre es möglich, Schulen gezielt<br />
auf aktuelle Wettbewerbe anzusprechen.<br />
Nadine Bernard nimmt sich der neuen Herausforderungen<br />
in turbulenten Zeiten an - gärt es doch im System<br />
Schule. Viele neue Aufgaben stehen an: Schulen<br />
wandeln sich zu Ganztageseinrichtungen, Kinder mit<br />
Handicap sind zu inkludieren, gleichzeitig gilt es, den<br />
ganz normalen Schulalltag mit seinen vielfältigen Herausforderungen<br />
zu bewältigen. Vor allem das Thema<br />
„Ganztagsschule“ treibt Nadine Bernard derzeit um.<br />
Noch, sagt sie, sind die Welten „Vormittagsunterricht“<br />
und „Nachmittagsbetreuung“ stark voneinander getrennt.<br />
Sinnvoll wäre es, sie besser zu verzahnen und<br />
außerdem mit dem Freizeitbereich zu verbinden – also<br />
mit Vereinen und Jugendzentren.<br />
Dass manche Lehrer über den Begriff „Inklusion“ stöhnen,<br />
ist ihnen kaum zu verargen, denn ziemlich plötzlich<br />
wurde ihnen von oben herab verordnet, dass nun jedes<br />
Kind das Recht hätte, die Schule in seiner unmittelbaren<br />
Nachbarschaft zu besuchen, statt wie bisher morgens in<br />
eine Sondereinrichtung gefahren zu werden. Kaum eine<br />
Pädagogin und kaum ein Pädagoge, der dies im Kern<br />
nicht gut finden würde, betont Nadine Bernard: „Es<br />
bereichert den Unterricht, wenn ganz unterschiedliche<br />
Kinder zusammen kommen.“ Allerdings fühlen sich Lehrerinnen<br />
und Lehrer bei der Umsetzung des Gedankens<br />
„Inklusion“ alleine gelassen. Wie Inklusion funktionieren<br />
soll, das sagt ihnen niemand.<br />
Nadine Bernard versteht, dass nicht jede Lehrerin vorbehaltlos<br />
den neuen Bildungskurs begrüßt. Und macht<br />
dennoch Mut. So verweist sie auf beispielhafte Schulen.<br />
„Vorbildlich ist vor allem die Ganztagsschule am Heuchelhof“,<br />
so die Kunsterzieherin. Sie ist die erste und<br />
bisher einzige öffentliche „Inklusive Profilschule“ in der<br />
Stadt. In ganz Unterfranken gibt es momentan lediglich<br />
fünf Volksschulen, die sich nach den offiziellen Kriterien<br />
„Inklusiv“ nennen dürfen. Die Mittelschule Heuchelhof<br />
ist immerhin auf dem Weg zur Inklusion. Mit der Montessori-<br />
und der Jenaplanschule gibt es in Würzburg außerdem<br />
die beiden einzigen inklusiven Privatschulen im<br />
Regierungsbezirk.<br />
Kritisiert wird, dass der Staat zwar Inklusion will, aber<br />
zurückzuckt, wenn es um die Finanzierung derselben<br />
… mit umfangreichem Veranstaltungskalender<br />
WÜRZBURG<br />
Nadine Bernard treibt in Würzburg das Thema „Schulentwicklung“ voran.<br />
Foto: Pat Christ<br />
geht. Umsonst ist Inklusion nicht zu haben, bestätigt<br />
die neue Expertin für Schulentwicklung in Würzburg.<br />
Zum einen gilt es natürlich, bauliche Barrieren zu beseitigen.<br />
Jedes Kind, egal, wie eingeschränkt es in seiner<br />
Mobilität ist, ob es blind oder hörbehindert ist, sollte<br />
künftig in einem Schulhaus klarkommen können. Aber<br />
es braucht auch mehr Personal. Denn je mehr Aufmerksamkeit<br />
ein Kind aufgrund seiner Besonderheiten benötigt,<br />
umso kleiner müssen die Klassen sein, damit die<br />
Lehrerin weiterhin jedem Kind gerecht werden kann.<br />
Dass es erst einmal irritiert, wenn eine Schulbegleiterin<br />
anwesend ist, das hat Nadine Bernard selbst erfahren.<br />
Sie unterrichtete vor nicht langer Zeit einen autistischen<br />
Jungen. Dass der in der Klasse gut mitkam, dafür sorgte<br />
eine Integrationshelferin. Es dauerte ein wenig, bis<br />
sich Nadine Bernard daran gewöhnte, nicht mehr die<br />
einzige Erwachsene in der Klasse zu sein. In ihrem Fall<br />
ging ansonsten alles gut: <strong>Der</strong> Junge wurde in seinem<br />
Anderssein akzeptiert und sehr positiv in der Klasse aufgenommen.<br />
Es kann aber auch anders ausgehen, denn<br />
Inklusion hängt letztlich immer von den konkreten Menschen<br />
ab: Den Lehrern. Den Schülerinnen und Schülern.<br />
Sowie den Eltern.<br />
Pat Christ<br />
<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 3/2012 11
WÜRZBURG<br />
Kleinod in der<br />
Gressengasse<br />
Rainer Adam schreibt eine Chronik<br />
über „600 Jahre Weinhaus Stachel“<br />
Es ist ein Restaurant der Sonderklasse.<br />
Und „uralt“. 600 Jahre wird der „Stachel“<br />
im kommenden Jahr zählen. Womit<br />
er das älteste Weinhaus Würzburgs<br />
ist. „Es gibt eine Urkunde <strong>vom</strong> 7. April<br />
1413“, erzählt Rainer Adam. Ein gewisser<br />
Hanns Rehlein, besagt diese, kaufte<br />
damals das Grundstück, auf dem der<br />
„Stachel“ heute steht, für 200 rheinische<br />
Gulden. Dort errichtete er eine Schenke,<br />
weiß Chronist Rainer Adam, der sich in<br />
den vergangenen zwei Jahren intensiv<br />
mit dem Wirtshaus beschäftigt hat.<br />
Im kommenden Jahr feiert der „Stachel“<br />
600-jähriges Jubiläum. Foto: Pat Christ<br />
Keine Straßenbahn fährt am „Stachel“<br />
entlang, versteckt liegt die<br />
Weinstube in der Gressengasse. Ein<br />
bisschen muss man sich also nach<br />
diesem Kleinod schon auf die Suche<br />
begeben. Andererseits: Das Traditionsweinhaus<br />
darf in keinem Reiseführer<br />
fehlen. Trotz seiner etwas<br />
versteckten Lage finden es darum<br />
viele Touristen. Und ergötzen sich<br />
an dem schönen Innenhof und den<br />
bemerkenswerten Glasbildern. In<br />
seiner Chronik hat Rainer Adam all<br />
die wunderbaren Scheiben dargestellt.<br />
Eine ist noch nicht in natura<br />
zu sehen: „<strong>Der</strong> Stachelwirt a. D.<br />
1525“ von Heinz Schiestl. Dieses<br />
Bild wurde im Zweiten Weltkrieg<br />
zerstört, soll nun aber für das Jubiläumsjahr<br />
wieder hergestellt werden.<br />
Als die Würzburger Bauern im Bauernkrieg<br />
so richtig Trouble bekamen,<br />
hat das wahrscheinlich auch<br />
den „Stachel“ in Mitleidenschaft<br />
gezogen. Denn dort war ihr Treffpunkt.<br />
Tausende Bauern und damit<br />
etliche Stammkunden des „Stachel“<br />
wurden bei der entscheidenden Schlacht im Juni 1525<br />
innerhalb weniger Stunden ermordet. <strong>Der</strong> Name „Stachel“<br />
rührt übrigens angeblich aus der Bauernkriegszeit<br />
her. Ein herausgehängter Stachel, auch „Morgenstern“<br />
genannt, soll deutlich gemacht haben, dass es sich hier<br />
... über‘s Leben mit Höhen<br />
und Tiefen, Träumen,<br />
Fürchten und Freisein,<br />
über Grenzen...<br />
... über Gott und die Welt.<br />
Zwei Jahre lang suchte Rainer Adam Material für<br />
seine „Stachel“-Chronik. Foto: Pat Christ<br />
Diese Glasscheibe soll zum Jubiläum<br />
wiederhergestellt werden. Foto: Pat Christ<br />
Wer für sich eine Gesprächspartnerin oder einen<br />
Gesprächspartner sucht, kann zu uns kommen und<br />
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Geöffnet: Mo-Fr: 10-13 Uhr • 14-17 Uhr<br />
(außer Mittwoch Nachmittag)<br />
um das Würzburger Hauptquartier<br />
der Aufrührer des Bauernkriegs handelte.<br />
<strong>Der</strong> Name wurde beibehalten<br />
- obwohl er wenig mit einem herzlichen<br />
„Willkommen!“ zu tun hat.<br />
Nicht zu verachten ist der Innenhof<br />
des „Stachels“ - in der warmen<br />
Jahrszeit ein Magnet für Einheimische<br />
und Fremde. „Vor etwa 100<br />
Jahren ließ Kaspar Burger den Hof<br />
umbauen“, fand Rainer Adam heraus.<br />
Er wollte den oberen Bereich<br />
erschließen. Seitdem gibt es eine<br />
Empore. Wunderschön ist aber auch<br />
der Keller, wo Rainer Adam, Würzburgs<br />
bekanntester DJ für die Musik<br />
der 1950er, 1960er und 1970er Jahre,<br />
schon mehrmals Platten aufgelegt<br />
hat. All dieses Traditionsreiche<br />
des „Stachel“ wird ständig durch<br />
neue Ideen angereichert. So arbeitet<br />
Wirt Richard Huth seit wenigen<br />
Jahren mit der „Lachswerkstatt“<br />
von Christine und Klemens Rosenwald<br />
aus Main-Spessart zusammen.<br />
Es ist kein voluminöses Werk, das<br />
Rainer Adam am 30. November der<br />
Öffentlichkeit präsentieren wird.<br />
Um die 100 Seiten hat sein intensiv<br />
recherchiertes, in einer Auflage<br />
von 600 Stück erscheinendes Buch.<br />
„Es handelt sich um eine illustrierte<br />
Chronik“, betont der Autor. Womit<br />
der Band dem Zeitgeschmack<br />
entgegenkommt. Wer mag heutzutage<br />
schon in dicken Schmökern<br />
lesen? Besonders reizvoll sind die<br />
historischen, bis zu 130 Jahre alten<br />
Ansichtskarten, die Rainer Adam in<br />
den vergangenen Jahren bei Postkartenhändlern<br />
aufgestöbert hat.<br />
Eine Augenweide daneben die historischen<br />
Wein- und Speisenkarten.<br />
Eine stammt aus dem Jahr 1919.<br />
Worauf lässt sich Adams Interesse<br />
für den „Stachel“ eigentlich zurückführen?<br />
„Mir hat dieses Weinhaus<br />
schon immer gefallen“, bekennt der<br />
Chronist. Es gehört in seinen Augen<br />
zu jenen Wirtshäusern in Würzburg, die nicht nur mit<br />
gutem Essen und hervorragendem Wein, sondern auch<br />
mit einer anheimelnden Atmosphäre aufwarten: „Davon<br />
gibt es heute leider nur noch eine Handvoll.“ Schon<br />
in den 1970er Jahren war Rainer Adam im „Stachel“ zu<br />
Gast. An schönen Sommerabenden hier im Innenhof zu<br />
sitzen, einen milden Frankenwein oder ein Glas Bier zu<br />
trinken, das ist für ihn purer Genuss: „Dann möchte man<br />
gar nicht mehr aufstehen.“<br />
<strong>Der</strong> Anstoß für die Chronik ging übrigens von ihm selbst<br />
als großer „Stachel-Fan“ aus. Nachdem Adam seine<br />
letzte Chronik über „100 Jahre FC Würzburger Kickers“<br />
beendet hatte, sprach er Richard Huth an, ob er nicht<br />
zum 600-jährigen Jubiläum ebenfalls eine Chronik haben<br />
möchte. „Denn es gibt bisher kein Buch über den<br />
‚Stachel’.“ Huth wollte. Und Adam machte sich an die<br />
Arbeit. Die ist nun abgeschlossen. Und neue Taten warten.<br />
Oder sollte der rührige Rechercheur keine Ideen<br />
mehr haben? Aber natürlich: „Mich würde es unglaublich<br />
reizen, eine Chronik über den ‚Omnibus‘ zu dessen<br />
50-jährigem Bestehen im Jahr 2020 zu verfassen.“<br />
Pat Christ<br />
12 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 3/2012 www.der-kessener.de …
Im Idealfall<br />
geht es ohne Schmerzen<br />
Mit Bienen gelingen Lernreformen und die Reduzierung<br />
der Tierversuchszahl<br />
Ein bisschen Theorie, das machen noch recht viele Professoren<br />
nach ihrer Emeritierung. Anders bei der BEEgroup von Professor<br />
Dr. Jürgen Tautz: <strong>Der</strong> bekannte Bienenforscher hat sich mit Dr.<br />
Hildburg Beier und Hans Gross vor fünf Jahren zwei emeritierte<br />
Professoren ins Boot geholt, die mit eigenen Arbeitsgruppen<br />
noch aktiv forschen. Und mit ihren Forschungen auch die Bildungsplattform<br />
Hobos bereichern. Hobos-Nutzern ist durch diese<br />
Kooperation zum Beispiel seit kurzem bekannt, dass Bienen<br />
zählen können.<br />
Dafür müssen sie nicht einmal Rechenunterricht nehmen,<br />
erläutert Beier. Wobei sie gleichzeitig relativiert,<br />
dass Bienen natürlich keine komplizierten Gleichungen<br />
zu lösen vermögen. Ihr Kollege Gross allerdings konnte<br />
zeigen, dass Bienen bis zu vier Objekte zugleich wahr-<br />
Er verhalf Hobos und der BEEgroup zur Geburt: Professor Dr. Jürgen Tautz,<br />
Bienenfachmann von der Uni Würzburg. Foto: Pat Christ<br />
nehmen können. Womit sie mit dem Menschen viel<br />
gemein hat. <strong>Der</strong> kann auf die Schnelle auch nur bis zu<br />
vier Dinge fehlerfrei registrieren. „Vier scheint eine Art<br />
magischer Zahl zu sein“, sagt Beier. Und sie ist nicht<br />
das Einzige, was Mensch und Biene verbindet. „Bienen<br />
kommunizieren“, ergänzt Tautz. Und wie der Mensch<br />
vollbringen sie, man denke an die Waben, technische<br />
Meisterleistungen.<br />
Prinzessin Basma bint Ali von Jordanien, Patronin des<br />
Projekts Hobos, steht als Zeichen dafür, in welchem<br />
Maße Menschen weltweit von der Honigbiene fasziniert<br />
sind. „In Jordanien sind wir mit unserem Projekt inzwischen<br />
sogar weiter als in Würzburg“, so Tautz. Dort wird<br />
im Moment ein Hobos-Dorf mit überlebensgroßen Bienenstöcken<br />
gebaut. Auch in Würzburg, wünscht sich der<br />
Bienenfachmann, soll so ein Dorf entstehen - ergänzend<br />
zur Online-Lernplattform: „Doch im Moment sind noch<br />
viele bürokratische Hürden zu überwinden.“ Immerhin<br />
ist mit der Firma Knauf in Iphofen ein Sponsor für das<br />
Projekt gefunden. Das Geld wird fließen, sowie die Bürokratie<br />
Grünes Licht gibt.<br />
Die Bildungsplattform Hobos steht für eine Reform des<br />
Lernens: Kinder und Jugendliche sollen sich Wissen mit<br />
Freude, aus eigenem Antrieb heraus, angstfrei und ohne<br />
Druck aneignen können. Dass dies in den vergangenen<br />
Jahren gelungen ist, bestätigen zahlreiche positive<br />
Reaktionen, die bei Jürgen Tautz eintrudelten – unter<br />
anderem <strong>vom</strong> Bayerischen Elternverband. Nun will der<br />
Hobos-Macher noch einen Schritt weiter gehen: „Die<br />
Caritas in Fulda finanziert derzeit die Übersetzung unserer<br />
Seiten in eine leichte Sprache.“ Ab Anfang kommenden<br />
Jahres können auch junge Menschen, die sich<br />
mit dem Lernen schwer tun, von Hobos profitieren.<br />
… mit umfangreichem Veranstaltungskalender<br />
WÜRZBURG<br />
Wer sich schlapp fühlt und keine Lust zu irgendetwas,<br />
schon gar nicht zum Lernen aufbringen kann, hat womöglich<br />
eine Virusinfektion. Das ist nicht schön, doch<br />
der menschliche Körper kann sich zum Glück wehren,<br />
so Beier: „Das adaptive Immunsystem des Menschen<br />
ist imstande, Antikörper zu bilden.“ Ein solch ausgeklügeltes<br />
Immunsystem haben Bienen nicht. Und doch<br />
können auch sie sich wehren. Beier gelang es mit ihrer<br />
Arbeitsgruppe, dem Immunsystem der Bienenlarve auf<br />
die Schliche zu kommen. Was in der Fachwelt Aufsehen<br />
erregte. Ihre Erkenntnisse haben jedoch einen weiteren<br />
Aspekt: Sie sind in der Lage, Tierversuche zu verhindern.<br />
Bei Tierversuchen handelt es sich stets um einen Spagat<br />
zwischen Forschung und Ethik: Bevor ein Medikament<br />
beim Menschen eingesetzt wird, muss es in einem lebenden<br />
Organismus getestet werden. Dies gilt auch für<br />
Impfstoffe gegen Viren. Ein Forscherteam aus dem russischen<br />
Nowosibirsk beschäftigt sich mit diesem Thema.<br />
Den Chemikern gelang es, ein Molekül herzustellen, das<br />
Viren abtöten kann. Diese abgetöteten Viren kommen<br />
als Grundlage für einen Impfstoff in Frage. Das Ganze<br />
wurde zunächst in Novosibirsk an Mäusen ausprobiert:<br />
„Doch das war sehr mühsam.“ Weitere Tests liefen in<br />
Bienenlarven erlauben bei der Entwicklung von Impfstoffen gegen Viren laut<br />
Professorin Hildburg Beier den Verzicht auf Tierversuche. Foto: Pat Christ<br />
Würzburg mit Bienenlarven – mit ungleich besser verwertbarem<br />
Ergebnis.<br />
Nicht nur die anatomische Struktur unterscheidet sich<br />
bei Bienen und Menschen deutlich. Tautz: „Bienen<br />
können auch keine Schmerzen empfinden. Ihnen fehlen<br />
die dafür notwendigen Sensoren.“ Von daher sind<br />
Versuche mit ihnen ethisch nicht problematisch, für den<br />
Menschen oder auch für andere Tiere aber segensreich.<br />
Denn es ist sehr schwer, Impfstoffe gegen Viren herzustellen<br />
– ungleich schwerer ist dies, sie als Antibiotika<br />
zur Bekämpfung von Bakterien zu erzeugen. Sollte es<br />
durch die Kooperation der BEEgroup mit dem Team aus<br />
Novosibirsk gelingen, einen antiviralen Impfstoff zu entwickeln,<br />
wäre dies ein ganz gewaltiger Fortschritt.<br />
Pat Christ<br />
TAGUNGEN | STUDIENTAGE | SEMINARE<br />
VORTRÄGE | WERKSTATTGESPRÄCHE<br />
PODIUMSDISKUSSIONEN<br />
Akademieabend<br />
Di, 16. Okt., 18–21 Uhr<br />
in Kooperation mit Pax Christi<br />
Veranstaltungsreihe zum 2. Vat. Konzil<br />
„Anfang eines Anfangs …“<br />
50 Jahre Zweites Vat.<br />
Konzil 1962-1965<br />
Referenten: Prof. Dr. Elmar Klinger, Ordinarius<br />
für Fundamentaltheologie und vergleichende<br />
Religionswissenschaft, Universität Würzburg<br />
Bischof Dr. Dr. Luigi Bettazzi, Weihbischof<br />
von Bologna (1963-1966), Bischof von Ivrea<br />
(1966-1999), Präsident von Pax Christi<br />
International (1978-1985), Ivrea/Italien<br />
Ort: Augustinerkirche, Dominikanerplatz<br />
Kosten: 15,- € einschl. Imbiss, ermäßigt 12,- €<br />
Anmeldung erforderlich.<br />
Katholische Akademie<br />
Domschule<br />
Würzburg<br />
St. Burkardus-Haus<br />
Am Bruderhof 1<br />
97070 Würzburg<br />
Tel. 0931-38664-500<br />
Fax 0931-38664-555<br />
www.domschule-wuerzburg.de<br />
info@domschule-wuerzburg.de<br />
<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 3/2012 13
Dettelbach • Würzburg<br />
Restaurant Himmelstoß,<br />
Dettelbach<br />
Hier wird eine inspirierte fränkische Küche gepflegt,<br />
ergänzt durch ausgewählte Weine des Hauses. Roman<br />
Krückel, gebürtiger Franke, gelernter Bäcker, Hotelfachmann<br />
und Sommelier, realisierte in diesem Lokal seine<br />
lang gehegten Wünsche. Carsten di Lorenzi steht ihm als<br />
Küchenchef zur Seite und verwöhnt die Gäste mit einer<br />
frischen regionalen Küche. Beide können in ihrer Vita<br />
auf Erfahrungen in besten Häusern zurückblicken.<br />
Bamberger Straße 3, 97337 Dettelbach Tel. 09342-4776<br />
Offen: 12.00 bis 14.00 Uhr und 18.00 bis 24.00 Uhr<br />
Ruhetage: Dienstag und Mittwoch<br />
www.restaurant-himmelstoss.de<br />
Das Universitätsmuseum<br />
wird 180 Jahre alt<br />
Martin (von) Wagner, einst Lehrer der Zeichenkunst an der<br />
Universität Würzburg, regte die Gründung eines Universitätsmuseums<br />
an, obwohl es die Fächer Kunstgeschichte oder Archäologie<br />
noch nicht gab. Die anzulegende Antiken-, Gemälde-,<br />
Kupferstichsammlung sollte Studenten aller Fächer und Dozenten<br />
zu Gute kommen, um Humanität, die Seele alles Wissens,<br />
zu wecken, eine höhere Auffassung der Geschichte zu erreichen<br />
und dem Eindringen des gemeinen Sinnes einen mächtigen<br />
Damm entgegenzusetzen.<br />
Nach der Eröffnung am 2<strong>5.</strong> Juni 1832 wuchs das Museum<br />
sehr schnell, vor allem unter der Leitung seines<br />
langjährigen (1834-55) Direktors Franz Joseph Fröhlich,<br />
Professor für Philosophie und Ästhetik. Es umfasste<br />
Abgüsse antiker Kunst, Gemälde, Zeichnungen, Kupferstiche.<br />
Auf Befehl König Ludwig I. war es seit 1837 sogar<br />
der Öffentlichkeit zugänglich.<br />
Auch Schenkungen von privater Seite ließen die Bestände<br />
anwachsen. Dazu gehören die großen Kunstsammlungen<br />
von Martin von Wagner und Franz Joseph<br />
Fröhlich selbst. Ein erster Katalog aus dem Jahre<br />
1840 verzeichnet schon 243 Gemälde und über 1000<br />
Zeichnungen und Kupferstiche, z. B. aus der großen<br />
Sammlung David Hartmanns, einem Enkel Balthasar<br />
Neumanns oder aus der Sammlung des früheren Paters<br />
Benedikt Weber aus dem Kloster Tückelhausen sowie<br />
zwei Historiengemälde von Tiepolo.<br />
Nach Fröhlich bestimmten für hundert Jahre Archäologen<br />
die Geschicke des Museums und begründeten mit<br />
dem Ankauf der Vasensammlung Feoli den internationalen<br />
Ruhm der Antikensammlung. In den letzten zwanzig<br />
Jahren haben eine Fülle von Schenkungen und Nachlässe<br />
von lokalen und externen Künstlern vor allem die<br />
neuere Abteilung enorm bereichert.<br />
Die von Studenten der Kunstgeschichte konzipierte<br />
und erarbeitete Ausstellung „Stillleben“ schöpft aus<br />
dem großen von Fröhlich gelegten Fundus.<br />
Martin von Wagner Museum der Universität<br />
Würzburg, Residenzplatz 2, Tor A, 97070 Würzburg,<br />
T. 0931 3182283, museum.na@uni-wuerzburg.de.<br />
Still + Leben<br />
Ausstellung im Martin von Wagner-Museum<br />
<strong>5.</strong> Juli – 7. Oktober 2012<br />
Studenten des Instituts für Kunstgeschichte fokussierten<br />
eine bisher wenig beachtete Malereigattung. Die<br />
ausgewählten Werke – gegliedert in Blumenstücke,<br />
Jagd, Früchte, Bankett- und Vanitasstillleben – zeigen<br />
indessen das hohe Niveau dieser Malkunst des 17. und<br />
18. Jahrhunderts.<br />
Martin von Wagner Museum der Universität Würzburg,<br />
Gemäldegalerie, Residenz, Südflügel<br />
Geöffnet: Di-Sa 10-13.30 Uhr, So 10-13.30 Uhr (14tägig).<br />
Eintritt frei.<br />
Führungen nach Vereinbarung unter T. 0931 31 81826<br />
14 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 3/2012 www.der-kessener.de …<br />
Foto: add
Foto: Andreas Ebmer<br />
Magische Orte in Mainfranken<br />
Magische Anziehungskraft statt morbider<br />
Charme charakterisiert bald zwölf<br />
markante Punkte im fränkischen Weinland.<br />
„Wehende“ Metallfahnen und Info-<br />
Stelen weisen dann auf die Verschönerungen<br />
hin, die eine Werbeoffensive<br />
des Arbeitskreises „Franken.<br />
Wein.Schöner.Land“ und der<br />
Landesantalt für Wein- und Gartenbau<br />
Veitshöchheim initiiert hat. Die<br />
ersten sechs besonderen Orte nach<br />
diesen individuellen Schönheitskuren<br />
gibt es in Würzburg, Eibelstadt,<br />
Sommerhausen, Escherndorf,<br />
Iphofen und Castell zu sehen.<br />
www.lwg.bayern.de<br />
Musik in Fränkischen Spitalkirchen<br />
Aub, Röttingen, Ochsenfurt, Bad Windsheim – sie alle besitzen<br />
Kirchen, die im Spätmittelalter zu einem Spital (Krankenhaus)<br />
gehörten. Sie waren also Orte, von denen sich die Besucher<br />
körperliches wie geistiges Heil erhofften, und noch heute erlebt<br />
man dort eine besondere Atmosphäre. Zudem sind sie Zeugnisse<br />
von alten Geschichten, Traditionen, ja auch ökumenischer<br />
Offenheit und inniger Frömmigkeit.<br />
In zwei Musikzyklen sind diese Kirchen nun neu zu erleben.<br />
Vom 22.-24. Juli mit dem Kammerchor Ghostlight<br />
aus New York unter der Leitung von Evelyn Tröster, einer<br />
Dirigentin, Komponistin, Sängerin, Leiterin für Kre-<br />
… mit umfangreichem Veranstaltungskalender<br />
Anna Scheps<br />
Würzburg • aub<br />
ativitäts-Workshops etc. (Aub<br />
22.7., 17 Uhr, Bad Windsheim<br />
22.7., 20 Uhr, 23.7. Röttingen<br />
20 Uhr, 24.7. Ochsenfurt 20<br />
Uhr),<br />
und <strong>vom</strong> 21.-23. September<br />
mit dem Duo Naiad (Susanne Pfitschler-Schmitt und<br />
Jürgen Schmitt) und der Frauenchor Ars Musica Aub<br />
(Ochsenfurt 21.9., 20 Uhr, Bad Windsheim 22.9., 19 Uhr,<br />
Röttingen 23.9., 17 Uhr, Aub 23.9., 20 Uhr).<br />
Kontakt: Johannes Wolf, Telefon: 0171-8313647<br />
www.ars-musica.de<br />
Veranstaltungshinweis<br />
Benefizkonzert am 14. September 2012,<br />
19.30 Uhr, im Kaisersaal der Würzburger<br />
Residenz zugunsten der<br />
Missio Kinderklinik am Mönchberg<br />
Die Pianistin Anna Scheps überzeugt nicht nur mit ihrer<br />
Virtuosität und musikalischen Ausdruckskraft. Auch<br />
als Mutter einer zu früh geborenen Tochter kennt sie die<br />
belastende Situation der kleinen Patienten und Angehörigen<br />
an dieser Klinik. Anna Scheps verbreitet somit in<br />
ihrem Konzert musikalisch Mut und Zuversicht.<br />
VVK: Main-Ticket, 01805-607070<br />
Foto: add<br />
<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 3/2012 15
WÜRZBURG<br />
Mozart Nachlese 2012<br />
Vier Wochen lang durchströmte Musik – Werke von Mozart<br />
selbst oder die anderer, von Mozart inspirierter Komponisten<br />
– die kulturellen Adern Würzburgs. Haupt anziehungspunkt<br />
ist natürlich die ehemals Fürstbischöfliche Residenz mit ihren<br />
prächtigen Sälen, die eine authentische Kulisse für die Musik<br />
des 18. Jahrhunderts bieten und an die man sich sehr gerne<br />
gewöhnt. Dass sich auch andere Locations für dieses Festival<br />
öffnen, spricht nicht nur für das Konzept der Veranstalter, sondern<br />
auch für die kulturelle Verantwortung, zu der sich z. B. die<br />
Mercedes-Benz AG, die Würzburger Hofbräu oder das Bürgerspital<br />
gewissermaßen verpflichtet sehen.<br />
Die Cross-over-Projekte schlagen Brücken zwischen<br />
Musikstilen und unterschiedlichsten Hörertypen. Dabei<br />
ist es einerseits faszinierend, in welchen „klanglichen<br />
Gewändern“ Mozart auftreten kann. Andererseits ist<br />
nicht jeder Brückenschlag ein Glücksfall, und der Name<br />
Mozart wird zu einem bloßen Etikett, und das Publikum<br />
würde lieber zur Musik grooven, als still auf dem Stuhl<br />
zu lauschen.<br />
Tipp: Zwei Veranstaltungen der Società Dante Alighieri e.V.<br />
Deutsch-Italienische Gesellschaft Würzburg<br />
Freitag, 20. Juli 2012, 20 Uhr, Toscanasaal, Residenz, Würzburg<br />
Colonna. <strong>Der</strong> Glanz eines römischen Fürstenhauses – ein Streifzug durch neun Jahrhunderte<br />
Vortrag mit Dr. Andreas Rehberg, Deutsches Historisches Institut in Rom<br />
Das Fürstenhaus Colonna gehört zu den großen Familien Roms, das sich selbst auf antik-mythische<br />
Wurzeln zurückführte und ab dem 12. Jahrhundert die Geschicke der Ewigen Stadt mitbestimmte,<br />
einen Papst (Martin V.) sowie zahlreiche Kardinäle, Feldherren, Literaten und Amtsträger gestellt<br />
hat. Vom Glanz der Familie kündet heute noch mit seiner barocken Ausgestaltung der prächtige<br />
Familienpalast im Herzen Roms.<br />
Im Anschluss an den Vortrag findet ein Empfang in der Gemäldegalerie<br />
des Martin-von-Wagner-Museums statt.<br />
Kostenbeitrag 5,- €<br />
Information Kirche<br />
evangelische und katholische Kirche in Würzburg<br />
• Ich bin neu zugezogen. Zu<br />
welcher Pfarrei gehöre ich?<br />
• Mein Freund ist nicht katholisch,<br />
können wir trotzdem kirchlich<br />
heiraten?<br />
• Ich singe gerne Gospels, habe<br />
aber nur montags Zeit, wo finde<br />
ich einen Chor?<br />
• Ich bin völlig verzweifelt. Wer<br />
hilft mir?<br />
Antworten auf solche Fragen<br />
bekommen Sie in der i-Punkt<br />
Kirche im Kilianshaus. Die Informationsstelle<br />
der evangelischen<br />
und katholischen Kirche<br />
Würzburg gibt Auskunft und<br />
vermittelt Beratungsstellen. Bei<br />
einem Einkaufs- oder Stadtbummel<br />
kann man schnell und<br />
unverbindlich alles rund um die<br />
katholische und evangelische<br />
Kirche erfragen.<br />
i-Punkt Kirche<br />
Killianshaus<br />
Kürschnerhof 2<br />
97070 Würzburg<br />
Telefon 0931-38665700<br />
Telefax 0931-38665709<br />
i-punktkirche@bistum-wuerzburg.de<br />
Nachtmusik im Hofgarten der Residenz Würzburg. Foto: Oliver Lang<br />
Die hervorragenden Solisten und Ensembles garantierten<br />
in jedem Fall einen Hochgenuss. Dazu trug auch<br />
die Programmauswahl bei, <strong>vom</strong> Klaviermarathon mit<br />
den Pianisten an den facettenreichen Tasteninstrumenten<br />
bis hin zu seltener gespielten Raritäten wie<br />
Monteverdis Orfeo, interpretiert <strong>vom</strong> „Artist in residence“<br />
Thomas Hengelbrock und dem Balthasar-Neumann-Chor<br />
und -Ensemble.<br />
Man darf sich auf das nächste Mozartfest freuen!<br />
www.mozartfest-wuerzburg.de<br />
Samstag, 21. Juli 2012, 19.00 – 22.30 Uhr, Treffpunkt: 19 Uhr<br />
am Frankonia-Brunnen (Residenzplatz). Die Veranstaltung findet im Stückfasskeller<br />
der Staatlichen Hofkellerei, Nordflügel der Residenz, Würzburg, statt.<br />
Olivenöl & Frankenwein<br />
präsentiert von: Società Dante Alighieri e.V. & Staatlicher Hofkeller<br />
Principessa Marina Colonna (Olivenöl-Produzentin),<br />
Dr. Horst Schäfer-Schuchardt (Olivenöl-Experte), Bernd<br />
van Elten (Staatlicher Hofkeller Würzburg)<br />
In den Ländern des Mittelmeerraumes gibt es kaum eine<br />
Speise der heißen und kalten Küche, bei der nicht Olivenöl<br />
zum Verfeinern und zum Würzen verwendet wird.<br />
Über 700 Olivensorten sind bekannt. In Deutschland ist<br />
das Wissen um das Olivenöl, seine Verwendung oder<br />
seine gesunden Auswirkungen noch viel zu bescheiden.<br />
Was ist da besser geeignet als eine Olivenöldegustation<br />
von 10 Olivenölen mit anschließendem mediteranen<br />
Menü und den passenden Frankenweinen?<br />
Sektempfang mit Gebäck – Degustation: 10 Olivenöle +<br />
Weißbrot + Äpfel – Mediterranes<br />
4-Gang-Menü,<br />
mit Olivenöl verfeinert<br />
und 4 korrespondierende<br />
Weine des Staatlichen<br />
Hofkellers.<br />
Informationen und Anmeldung<br />
bei Staatlicher<br />
Hofkeller, Residenzplatz 3,<br />
97070 Würzburg, Tel. 0931<br />
30 50 9 23e-mail: hofkeller@hofkeller.bayern.de<br />
Kostenbeitrag 89,- €<br />
16 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 3/2012 www.der-kessener.de
VVM – immer gut unterwegs!<br />
Das VVM-Tarifgebiet erstreckt sich von der Stadt Würzburg aus<br />
über die gesamten Landkreise Würzburg und Kitzingen. Seit<br />
Januar können auch die Orte Uffenheim und Markt Bibart im<br />
benachbarten Landkreis Neustadt a.d. Aisch –Bad Windsheim<br />
mit einem Fahrschein des Verkehrsverbundes erreicht werden.<br />
Lernen Sie doch einmal die Weinlandkreise mit den<br />
vielen Freizeitangeboten ohne Auto kennen. <strong>Der</strong><br />
Bocksbeutelexpress fährt in den Sommermonaten am<br />
Wochenende zwischen Uffenheim und Markt Bibart<br />
und kann nun auch mit dem Fahrschein aus dem VVM<br />
kostenlos mitgenutzt werden. Oder fahren Sie mit der<br />
Buslinie 44 nach Eisenheim an die Mainschleife. Infos unter<br />
Freizeitangebote auf www.vvm-info.de<br />
Wie günstig man mit Bus und Bahn unterwegs sein<br />
kann, zeigt sich im Wabenplan. Hier kann man den Fahrpreis<br />
durch einfaches Abzählen entlang der gewünschten<br />
Strecke selbst ermitteln, wobei maximal sieben<br />
Waben bezahlt werden, z.B. bei der Strecke Würzburg-<br />
Uffenheim oder Markt Bibart. Für jeden Fahrtzweck ist<br />
eine passende Fahrkarte vorhanden. Neben den VVM-<br />
Fahrscheinen gibt es auch das Bayern-Ticket, das im<br />
gesamten VVM-Bereich als Netzkarte für Bus, Bahn oder<br />
Straßenbahn gilt.<br />
Zum besseren Verständnis einige Beispiele:<br />
Wer z.B. von Wiesentheid nach Repperndorf fahren<br />
möchte, findet Wiesentheid in der Wabe 430 und Repperndorf<br />
in der Wabe 412. Auf der kürzesten roten Linie<br />
zählt man dann vier Waben. In diesem Fall beträgt der<br />
Einzelfahrschein 3,70 Euro, d.h. der Preis gilt ohne Großwabe,<br />
da sie nicht berührt wird.<br />
Oder: Wer z.B. von Höchberg (Großwabe 100) nach<br />
Eisenheim (Wabe 270) fahren möchte, zählt auf der<br />
… mit einem umfangreichen Veranstaltungskalender<br />
WÜRZBURG<br />
Kunst ohne Grenzen<br />
Residenz Würzburg Kaisersaal 24. August 2012, 20 Uhr<br />
Ein transeuropäisches Kulturprojekt mit Tanz, Theater und Musik<br />
Im Rahmen des Erasmus-Intensivprogrammes präsentieren 50 Studenten aus<br />
Europa eine Projektarbeit orientiert an Tiepolos Deckengemälde im Treppenhaus<br />
der Würzburger Residenz. Bei aller Weltoffenheit zeigt dieses Gemälde nur vier<br />
Kontinente; der heutige Dialog im interkulturellen Austausch weist jedoch über<br />
jegliche Grenzen hinaus.<br />
Beteiligt sind Universitäten aus der Türkei, Österreich, Tschechien, Hannover und<br />
Würzburg, gefördert von der Stadt und der Sparkasse Mainfranken.<br />
Tipp:<br />
Jobmesse:<br />
Study and stay in Bavaria!<br />
30. Oktober 2012, 10-17 Uhr, Hublandmensa<br />
Auf dieser idealen Plattform für Gespräche können sich Unternehmen dem akademischen<br />
Nachwuchs gezielt als attraktiver Arbeitgeber präsentieren und interessante<br />
Kontakte zu den über 10.000 Studierenden der Universität und der FH Würzburg/<br />
Schweinfurt knüpfen. So können Fach- und Führungskräfte für Unternehmen in Bayern<br />
gewonnen werden.<br />
Kontakt über Bettina Dempewolf, bettina.dempewolf@uni-wuerzburg.de, T. 0931-<br />
3183331 oder Krischan Brandl, krischan.brandl@uni-wuerzburg.de, T. 0931-3182758<br />
www.studyandstay.uni-wuerzburg.de<br />
Viele Pluspunkte für den ÖPNV<br />
Verbundfahren im gesamten VVM-Raum (Verkehrsverbund Mainfranken)<br />
kürzesten roten Linie fünf Waben. <strong>Der</strong> Preis dafür beträgt<br />
laut Fahrpreistafel 5,20 Euro (Einzelfahrschein).<br />
Beginnen Sie Ihre Fahrt im Stadtgebiet von Würzburg,<br />
Zell, Höchberg oder Gerbrunn, gilt immer der Preis incl.<br />
Großwabe.<br />
Fahrscheine erhält der Gast am Fahrkartenautomat, im<br />
Bus und auch im Kundenzentrum. Sie können wählen<br />
zwischen Einzel-, Mehrfahrtenkarten und Zeitkarten.<br />
VVM-Service-Telefon 01801886886 (3,9 Ct./Min. aus dem<br />
dt. Festnetz, Mobilfunk max. 42 Ct./Min.)<br />
Kundenzentren der WVV: Haugerring 5 und Juliuspromenade<br />
Echtergalerie, Omnibusverkehr Franken<br />
Schweinfurter Str. 4 oder DB Agentur Bahnhof<br />
Kitzingen, Bahnhofplatz 4.<br />
Letztlich heißt es: Sie können einfach einsteigen und<br />
dabei sein! <strong>Der</strong> Raum Würzburg ist nun noch einfacher<br />
an den VGN-Tarif im Großraum Nürnberg angebunden.<br />
Verbesserungen werden im kommenden Jahr auch Richtung<br />
Main-Spessart erfolgen.<br />
<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 3/2012 17
Würzburg • SchWeinfurt • ASchAffenburg<br />
Kunst geht fremd 2012<br />
Balthasar Neumann zum 32<strong>5.</strong> Geburtstag<br />
Zum zweiten Mal tauschen unterfränkische Museen unter dem<br />
Motto „Kunst geht fremd“ ihre Kostbarkeiten aus.<br />
Krönungspokal, Böhmen, um<br />
1711, Entfärbtes Glas, Rubin- und<br />
Goldfäden, Blankschliff, Klar- und<br />
Mattschnitt, H. 18,8 cm Leihgabe der<br />
Museen der Stadt Aschaffenburg,<br />
Schlossmuseum, Inv.-Nr. MSA<br />
12127, Foto: Museen der Stadt<br />
Aschaffenburg.<br />
Anlässlich des 32<strong>5.</strong> Geburtstages<br />
Balthasar<br />
Neumanns bildet dieser<br />
Barock-Baumeister die<br />
thematische Klammer<br />
für Dialoge, die zwischen<br />
dem Mainfränkischen Museum<br />
Würzburg, dem Museum<br />
im Kulturspeicher<br />
Würzburg, der Kunsthalle<br />
Schweinfurt, den Sammlungen<br />
des Landkreises<br />
Rhön-Grabfeld bzw.<br />
Kloster Wechterswinkel,<br />
den Museen der Stadt<br />
Aschaffenburg, dem Museum<br />
Kitzingen und dem<br />
Missionsmuseum Münsterschwarzach<br />
entstehen.<br />
Die Aktion lädt zum Entdecken<br />
und Wiederentdecken<br />
der mainfränkischen<br />
Museen ein.<br />
Kunst geht fremd läuft<br />
<strong>vom</strong> 31.7.-16.9. im Kulturspeicher<br />
und in den anderen<br />
Museen bis zum<br />
31.10. 2012.<br />
Würzburger Kirchen laden ein<br />
Gottesdienste<br />
Römisch-katholisch:<br />
Dom St. Kilian: wegen Renovierung geschlossen, siehe Neumünster<br />
Neumünster, Kürschnerhof: So 7, 9, 10, 11.30, 18.30 Uhr<br />
Augustinerkirche, Dominikanerplatz: So 10.00, 17.30 Uhr,<br />
21.00 Uhr: „Moon-Light-Mass mit Jazz“; Mo–Fr 11.30 Uhr Messfeier<br />
Evangelisch-Lutherisch:<br />
St. Stephan, Stephanstraße: So 8.00, 10.00 Uhr<br />
St. Johannis, Hofstallstraße: So 9.30, 11.00 Uhr<br />
Deutschhauskirche, Zeller Straße: 9.30 Uhr<br />
„Brunch & Pray“, sporadisch – 12.05 Uhr, St. Johannis<br />
Evangelisch-Freikirchlich:<br />
Freie Evangelische Gemeinde, Sterntalerweg 27, So. 10 Uhr GD,<br />
KGD und Babybetreuung<br />
CityCurch im Cinemax, So. 11 Uhr GD, KGD u. Babybetreuung<br />
Alle weiteren Gottesdienste entnehmen Sie bitte der Freitagsausgabe<br />
der Lokalpresse. Die Telefonnummern der einzelnen Pfarrämter<br />
und Klöster ersehen Sie im örtlichen Telefonbuch unter<br />
Kirchen.<br />
Studenten-Gottesdienste:<br />
KHG-Kapelle, Hofstallstraße: So 18.30 Uhr<br />
ESG-Kapelle, Friedrich-Ebert-Ring: So 19.00 Uhr<br />
Beratung und Lebenshilfe:<br />
Gesprächsladen bei der Augustinerkirche<br />
Gespräch – Beratung – Seelsorge, Dominikanerplatz 4, Telefon 5 58 00<br />
Telefonseelsorge, Telefon 08 00-1 11 01 11 oder 08 00-1 11 02 22<br />
Weitere Auskünfte erteilt:<br />
Diözesanbüro Würzburg,<br />
Ottostraße 1, 97070 Würzburg, Tel. 09 31/386 63 700/ -701<br />
eMail: dioezesanbuero.wue@bistum-wuerzburg.de<br />
Evang.-Lutherisches Dekanat, Zwinger 3c, Tel. 35 41 20<br />
eMail: dekanat.wuerzburg@elkb.de<br />
Im Mainfränkisches Museum Würzburg zu Gast:<br />
Krönungspokal (Böhmen, um 1711) Entfärbtes Glas, Rubin-<br />
und Goldfäden, Blankschliff, Klar- und Mattschnitt,<br />
H. 18,8 cm, Museen der Stadt Aschaffenburg, Schlossmuseum,<br />
Inv.-Nr. MSA 12127<br />
Anlässlich „Kunst geht fremd“ hat das Mainfränkische<br />
Museum Würzburg den Krönungspokal aus den Museen<br />
der Stadt Aschaffenburg (Schlossmuseum) zu Gast. Er<br />
ist in der Galerie, vor dem Porträt Balthasar Neumanns<br />
von Markus Kleinert ausgestellt. Das kunstvoll verzierte<br />
Glas trägt das Bildnis Kaiser Karls VI. (reg. 1711−1740). Es<br />
gehört zu einer Gruppe von Gläsern, die anlässlich der<br />
Kaiserkrönung am 22.12.1711 in Frankfurt geschaffen<br />
wurden. Auf seiner Rückreise kam der Kaiser 1712 auch<br />
nach Würzburg.<br />
Porträt Balthasar Neumann, unbekannter Meister, um 1740, Öl auf Leinwand,<br />
Inv.-Nr. H. 32334 Mainfränkisches Museum Würzburg, Stadtgeschichtliche<br />
Abteilung im Fürstenbaumuseum, derzeit ausgeliehen in die Kunsthalle<br />
Schweinfurt.<br />
Das Programm der umfangreichen Feierlichkeiten ist gut<br />
belegt. Am Salutschießen und am Festfeuerwerk war<br />
sicher auch Balthasar Neumann beteiligt, der seit 1711<br />
in Würzburg weilte. So weist der Krönungspokal aus<br />
Aschaffenburg gemeinsam mit den beiden Würzburger<br />
Gläsern mit Wappen der Habsburger bzw. Greiffenclaus<br />
auf die Festlichkeiten angesichts des Kaiserbesuchs und<br />
Balthasar Neumans Fähigkeiten als „Ernst- und Lustfeuerwerker“.<br />
Das Neumann-Porträt, das das Mainfränkische Museum<br />
in die Kunsthalle Schweinfurt ausleiht, wird dort dem<br />
Würzburger Barockbaumeister unter modernen Künstlerbildnissen<br />
einen würdigen Platz verleihen.<br />
www.mainfraenkisches-museum.de<br />
Festung Marienberg, Oberer Burgweg, 97082 Würzburg<br />
Telefon 0931/20594-0<br />
18 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 3/2012 www.der-kessener.de
Lasst es länger perlen<br />
Es ist ein frühsommerlicher Montagabend, von dickem Regendunst<br />
geschwängert, als ein mit viel Liebe, Schweiß und Tränen<br />
geschaffener Ort des kulturellen Austauschs auch endlich offiziell<br />
seine Pforten öffnet: Die Kellerperle unter der Burse der<br />
Stadtmensa wird eingeweiht.<br />
Es sind vor allem die leisen Töne, die die Anwesenden<br />
wie der Ruf der Sirenen umgarnen. Beispielsweise wenn<br />
Annika Frerichs, sich selbst auf ihrem E-Piano begleitend,<br />
von einer durchzechten Partynacht singt und sogar<br />
das betagtere Publikum unweigerlich an so manche<br />
jugendliche Nacht erinnert wird. Man merkt schnell,<br />
dass die Kellerperle sich nicht auf die Fahnen geschrieben<br />
hat, ein weiterer Mosaiksteine der Konsummeile<br />
Würzburgs werden zu wollen. Sie ist eine kleine Insel<br />
im Ozean des Würzburger Abendprogramms, die bewusst<br />
eine Alternative bieten möchte, einen Ort des<br />
Austauschs, des Innehaltens, des Sinnmachens und trotz<br />
alledem des Spaßhabens.<br />
Nach zweieinhalbjähriger Planungsphase, ausgehend<br />
aus den Hochschulprotesten 2009, hat sich aus einer<br />
Schnapsidee am Küchentisch eine ernstzunehmende<br />
Option für anspruchsvolle Würzburger Kulturinteressierte<br />
entwickelt. Neben Konzerten jeglicher Couleur,<br />
von Postpunk, Hardcore über Hip Hop bis Singer/<br />
Songwriter, Theatervorführungen, Lesungen, Kunstausstellungen,<br />
dem allwöchentlichen Perlenkino am<br />
Dienstag, Vorträgen und Diskussionsrunden ist es auch<br />
das soziale Engagement, das den Mitwirkenden der<br />
studentischen Kulturinitiative Würzburg e.V. (Organisationsteam<br />
der „Kellerperle“) am Herzen liegt. Bei einer<br />
Konzertreihe werden Spenden gesammelt und an die<br />
Initiative für Flüchtlingsarbeit Vivovolo der GU Veitshöchheim<br />
gespendet, und ab und an dürfen die politischen<br />
Flüchtlinge für ein paar Stunden all die Sorgen<br />
und Existenzängste vergessen und bei der sogenannten<br />
„Flüchtlingsjam“ ihrem Temperament und ihrer Liebe<br />
zu Tanz und Musik freien Lauf lassen. Längst hat sich<br />
seit dem Beginn des Kneipenbetriebs im Herbst 2011 ein<br />
Ort der Begegnungen und des Austauschs, nicht nur für<br />
Hochschulgruppen gebildet. Es war gar nicht nötig, die<br />
Perle mit einem Schleifstein zu formen, sie ist von ganz<br />
alleine gewachsen und es sind gerade die Unregelmäßigkeiten<br />
ihrer Oberfläche, die ihren Reiz ausmachen<br />
und immer wieder Neues entdecken lassen. Dies liegt<br />
sicherlich auch an der Tatsache, dass jeder sich einbringen<br />
und mitwirken darf. Frei nach dem Motto „Lass es<br />
perlen“ ist jeder eingeladen, sich zu engagieren, sei es<br />
vor oder hinter den Kulissen, denn letztlich versteht sich<br />
die Kellerperle als kleine große Bühne, die ständig neu<br />
… mit einem umfangreichen Veranstaltungskalender<br />
v.l.: Henning Trentmann, Kristina Helmerich, Cordula Klein, Jeroen Staab<br />
WÜRZBURG<br />
befruchtet werden muss, und das rein auf dem Engagement<br />
Freiwilliger basierend und unkommerziell.<br />
Dennoch war der Weg bis zur Eröffnung ein steiniger.<br />
Die Renovierungsarbeiten am Raum verzögerten sich<br />
bis in den November 2011 und auch die städtischen Behörden<br />
hatten den Plänen der Studierenden mit Skepsis<br />
gegenüber gestanden. Obwohl sich in direkter Nähe<br />
des Studentenhauses nur wenige Anwohner finden und<br />
dort bereits ein etablierter Club (das „Tirili“) seit Jahrzehnten<br />
problemlos existieren kann, weigerte man sich<br />
zunächst, der „Kellerperle“ Öffnungszeiten zuzugestehen,<br />
die über 22 Uhr hinausgingen.<br />
Immerhin konnte der Verein im Dialog mit der Stadt die<br />
Kompromisslösung eines Betriebs von 18 bis 23 Uhr erreichen.<br />
Dieses enge Zeitkorsett durch die Beantragung<br />
von Sondergenehmigungen (und weitere Verhandlungen)<br />
gelegentlich aufzubrechen, bleibt eines der<br />
Hauptziele für die Zukunft. Auch wenn das Programm<br />
einen guten Anklang findet, fordern die Öffnungszeiten<br />
dennoch ihren Tribut, schließlich handelt es sich beim<br />
Großteil des Publikums um Studenten, und diese sind<br />
doch andere Zeitvorgaben gewöhnt (gezwungenermaßen,<br />
wenn man bedenkt, dass Seminare an der Uni gelegentlich<br />
erst gegen 21 Uhr enden).<br />
So bleibt nur zu hoffen, dass der Ruf der Sirenen dem<br />
ein oder anderen geladenen Ehrengast die Augen geöffnet<br />
hat. Greift man die ehrgeizigen Worte des Bürgermeisters<br />
Dr. Adolf Bauer auf, Würzburg wolle sich<br />
mit anderen Universitätsstädten auf höchster Ebene<br />
messen, auch im kulturellen Bereich, so sollte es kein<br />
großes Problem darstellen, der (kleinen) schmucken Perle<br />
ein wenig unter die Arme zu greifen, dass sie weiterhin<br />
das Würzburger Publikum verzaubern darf.<br />
http://kellerperle.blogspot.de<br />
<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 3/2012 19
AuSStellungen<br />
„HARTWARE“ auf dem Kunstschiff Arte Noah<br />
Neue Arbeiten von Angelika Summa<br />
<strong>Der</strong> ehemalige Laderaum des Kunstschiffs Arte Noah<br />
des Würzburger Kunstvereins<br />
ist der richtige<br />
Ort, die Sinnkugeln,<br />
KnotenKnoten, Wirbel<br />
und Verwicklungen auszustellen.<br />
Man traut der<br />
zierlichen Künstlerin solch<br />
schweißtreibend hergestellten<br />
Drahtplastiken<br />
beinahe nicht zu. In fertigem<br />
Zustand bezaubern<br />
sie nicht nur, sondern<br />
geben den Blick frei auf<br />
und durch die sehr unterschiedlichen<br />
Geflechte<br />
und Verwicklungen aus Stacheldraht, Draht, Stahlband<br />
und anderen höchst widerspenstigen Materialien, die<br />
Summa bezwingt und so leicht aussehen läßt. Dabei hat<br />
jede Arbeit ein anderes inneres und äußeres Muster,<br />
wie sie gewickelt wird, mal geschlossen nach innen, mal<br />
wie ein verheddertes Knäuel, mal in fast geometrischen<br />
Mustern, mal stachelig nach außen, fast immer die<br />
Kugelform als Endprodukt im Auge behaltend. Selbst<br />
die Wandplastik Wirbel gehorcht dem erstrebten Ziel,<br />
kreisende Schwingungen zu erzeugen. „Jede Arbeit ist<br />
mit Emotion und Inhalt gefüllt“, wie Dr. Henrike Holsing<br />
<strong>vom</strong> Kulturspeicher in ihrer sehr lebhaften Einführung<br />
erklärt.<br />
Bis zum 1.8.2012 auf dem Kunstschiff Arte Noah im<br />
Hafenbecken hinter dem Kulturspeicher in Würzburg,<br />
Caritas Würzburg<br />
bietet vielfältige Möglichkeiten des ehrenamtlichen<br />
Engagements Tel. 0931 38659-100<br />
Caritasladen<br />
Caritas Würzburg<br />
<strong>Der</strong> Caritasladen ist in der Koellikerstraße 5, gegenüber dem Haupteingang<br />
des Juliusspitals, beheimatet. Im Caritasladen wird gut erhaltene und saubere<br />
Männer-, Frauen- und Kinderkleidung angenommen und direkt an Bedürftige<br />
weiter gegeben.<br />
Im Caritasladen arbeiten ca. 50 ehren amtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.<br />
An ehrenamtlicher Mitarbeit Interessierte sind herzlich willkommen.<br />
Mit einer Spende unter stützen<br />
Sie den Caritasladen.<br />
Werden Sie Caritasladenpate.<br />
Caritasladen – der Laden im Laden<br />
Bistrobereich<br />
Möglichkeit zur Begegnung, zum Austausch<br />
und Ausruhen beim Tee oder Kaffee<br />
Verkaufsbereich<br />
Tee und Würzburger Partnerkaffee<br />
Produkte aus dem Fair-Handel<br />
kleine Geschenke und Mitbringsel<br />
www.caritas-wuerzburg.org<br />
Unser Spendenkonto<br />
Liga Bank eG<br />
BLZ: 750 903 00<br />
KTO: 20 300 11 05<br />
Verwendungszweck: Spende Patenschaft CL<br />
Ein Besuch lohnt sich!<br />
Schauen Sie vorbei und erhalten Sie einmalig eine Tasse Tee oder Kaffee gratis!<br />
Caritasverband für die Stadt und den Landkreis Würzburg e. V.<br />
97072 Würzburg � Randersackerer Str. 25 � Tel. 0931 38659-100<br />
Mi-Sa 15-18 und So 11-18 Uhr. Wer die Ausstellungen im<br />
Kulturspeicher besucht, erhält eine Freikarte zum Besuch<br />
des Kunstschiffes.<br />
si<br />
www.kunstverein-wuerzburg.de<br />
Moderne Kunst zu Gast im<br />
Museum Kartause in Astheim<br />
Sonderausstellung: MITEINANDER<br />
In den Räumen des ehemaligen Kartäuserklosters an<br />
der Mainschleife sind Kunstwerke des Bildgebrauchs<br />
der katholischen Kirche <strong>vom</strong> Mittelalter bis zum 19.<br />
Jahrhunderts aufbewahrt und ausgestellt, wobei Größe<br />
und Form der Räumlichkeiten einen zusätzlichen Reiz<br />
darstellen, <strong>vom</strong> Kirchenschiff bis zum kleinen engen<br />
Raum unter dem Turm. Ähnlich des Konzepts im Museum<br />
am Dom in Würzburg werden nun erstmals in<br />
Astheim zeitgenössische Werke thematisch den alten<br />
gegenübergestellt. Beispielsweise das Thema Tod: Alte<br />
Grabszenen stehen Arbeiten von Michael Morgner (geb.<br />
1942) und Rainer Stoltz (geb.1951) gegenüber. Oder ein<br />
„Hemd“ von Silvia Hatzl (geb. 1966) wird einem Bild<br />
von Auwera „Maria hilf“ (um 1770) zugeordnet. Die<br />
Gemeinsamkeiten, aber auch die Unterschiede sind für<br />
die Besucher erkennbar.<br />
Das daraus entstehende<br />
Spannungsfeld lässt den<br />
Besucher auch die alten<br />
Meisterwerke neu erleben<br />
und verstehen. „Die alten<br />
Bildwerke erklären uns die<br />
neuen und umgekehrt“,<br />
wie der Kunstreferent der<br />
Diözese, Domkapitular<br />
Dr. Jürgen Lenssen ausführt.<br />
Ein Ausflug an die Mainschleife<br />
sollte unbedingt<br />
einen Abstecher zum<br />
Museum Kartause Astheim<br />
einschließen. Bis<br />
zum 14.10.2012, Freitag<br />
bis Sonntag und feiertags<br />
von 14-17 Uhr, Führungen<br />
nach Vereinbarung.<br />
Kartäuser Straße 22,<br />
Blue Angel von Johan Tahon<br />
97332 Volkach-Astheim.<br />
si<br />
http://www.museen.bistum-wuerzburg.de/astheim/<br />
DREIKLANG im Schloß Oberschwappach<br />
Drei Bildhauer aus der Rhön<br />
Aus Anlaß seines 60. Geburtstags hat Herbert Holzheimer<br />
seine Künstlerkollegen Jan Polacek und Michael<br />
Heide zu einer gemeinsamen Ausstellung eingeladen.<br />
Allen Dreien ist der Besuch der Holzschnitzerschule in<br />
der Rhön und damit die Grundausstattung hohen handwerklichen<br />
Könnens gemeinsam.<br />
Herbert Holzheimer verwendet Fundstücke aus dem<br />
Wald, wie Baumwurzeln oder alte nicht mehr gebrauchsfähige<br />
häusliche Gegenstände, aus denen er<br />
Schalen, Vasen, Gefäße fertigt, nicht wirklich für den<br />
praktischen Gebrauch geeignet. Das Aufgebrochene<br />
wird offen gelegt, er veredelt die Oberfläche durch<br />
Vergoldung oder Versilberung. Die alten Kerben und<br />
Löcher <strong>vom</strong> Wurmstich bleiben sichtbar.<br />
Jan Polaceks Arbeiten bestehen aus kraftvollen, fordernden<br />
Formen, sind kantig, sich nach innen und außen<br />
stülpend. Imaginäre Schriftzeichen kann man erken-<br />
20 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 3/2012 www.der-kessener.de
3. v.l. Michael Heide, Eleonore Schmidts-Stumpf, Jan Polacek,<br />
Herbert Holzheimer, Egon A. Stumpf<br />
nen. Dazu zeigt der Künstler farbige Holzschnitte und<br />
Monotypien, die als freie Vorlagen für seine plastischen<br />
Arbeiten gedeutet werden können.<br />
<strong>Der</strong> dritte im Bunde ist Michael Heide, der Stille unter<br />
den anderen, ohne ihm Unrecht zu tun. Seine auf Stelen<br />
stehenden Arbeiten sind höchst eindrucksvoll. Es sind<br />
Keramiken in freier geometrischer Form, teils geteilt,<br />
wobei jeweils ein Teil eine spiegelgleiche Gegenform<br />
hat. Oder man erkennt archaische Köpfe mit Helmen aus<br />
längst vergangener Zeit in edler Strenge.<br />
In ihrer Unterschiedlichkeit zeigen alle drei Künstler<br />
Bildhauerkunst von hohem ästhetischen Wert.<br />
Statt kunsthistorischer Theorie gelingt es dem spiritus<br />
rector der schon zur Tradition gewordenen Sommerausstellungen,<br />
dem Galeristen Egon A. Stumpf, in einem<br />
Dialog mit den Künstlerin deren Position abzustecken,<br />
mit großem Gewinn für die Besucher.<br />
Dreiklang noch bis zum 9. September 2012, sonn- und<br />
feiertags von 14-17 Uhr sowie nach telefonischer Vereinbarung<br />
09527-810501.<br />
si<br />
www.galerie-im-saal.de<br />
„EXPRESSIVER REALISMUS“<br />
im Papiushof in Sulzfeld<br />
Erich Fraaß 1893-1974<br />
Nach dem Maler mit fränkischen Wurzeln<br />
Karl Timmler zeigt die Galerie Papiushof<br />
einen weiteren Künstler dieser<br />
fast vergessenen Generation. Erich Fraaß<br />
machte eine Lithographenlehre, lernte<br />
an der Kunstgewerbeschule und wechselte<br />
dann an die Dresdner Kunstakademie.<br />
Er war Mitbegründer der „Neuen<br />
Dresdner Sezession“, die aber nur bis<br />
1934 bestand und dann von den Nazis<br />
verboten wurde. Hauptsächlich in den<br />
20er und 30er Jahren des vergangenen<br />
Jahrhunderts war Fraaß mit seinen Landschaften,<br />
Porträts, Linolschnitten und<br />
Aquarellen erfolgreich. Er fertigte in der<br />
Natur nur Skizzen, Zeichnungen u.a. mit<br />
Buntstift und führte diese dann in Öl<br />
im Atelier aus. Fraaß‘ Arbeiten zeichnen<br />
sich durch ein wunderbares Colorit und<br />
Naturbeobachtung aus, wie Dr. Schneider<br />
von der Kunsthalle Schweinfurt bei seiner Einführung<br />
anmerkte. Seine zahllosen verschiedenen Grüntöne<br />
lassen Bilder von stiller Leuchtkraft entstehen. Man<br />
… mit einem umfangreichen Veranstaltungskalender<br />
AuSStellungen<br />
sieht eine Landschaft, die es so gar nicht mehr zu geben<br />
scheint, die so aber in unserem geistigen Archiv fest<br />
gespeichert ist. Fraaß malt unbeirrt von künstlerischen<br />
Trends weiter, auch nach 1945 und Zerstörung seines<br />
Ateliers in Dresden und dem Verlust vieler seiner Arbeiten.<br />
Dabei bleibt er seinem Grundsatz treu: „Kunst, die<br />
erklärt werden muß, ist keine Kunst, sondern ein Kunststück“.<br />
Bis zum <strong>5.</strong> August in der Papiusgasse 3, 97320 Sulzfeld,<br />
Sa, So und feiertags von 14-17 Uhr, papiushof@yahoo.de<br />
si<br />
www.papiushof.de<br />
Ein neues Stück im Torturmtheater Sommerhausen<br />
Es lebe der „DOIGISMUS“<br />
Es fängt schon beim Titel an: Geheimnis von Doig – das<br />
Musical ohne Gesang, ohne Tanz und sehr wenig Musik<br />
von Greg Freeman führt den Zuschauer auf eine völlig<br />
falsche Fährte. Und so verläuft das Stück auch ganz unerwartet<br />
von Anfang bis Ende. Vier Protagonisten, dargestellt<br />
von den super aufgelegten Schauspielern Wolfgang<br />
Mondon, Adela Florow, Dave Wilcox und Armin<br />
Hägele in der Regie von Kai Taschner, zeigen in Zeitlupe<br />
in einer schrillen Farce unsere Einstellung zu Konsum<br />
und Konsumverzicht und wie wir trotz guter Absicht<br />
immer wieder auf die alten Füße fallen und wie der<br />
Autor sagt, wir damit mit dem Verlust unseres geistigen<br />
Lebens bezahlen, ohne moralinsaure Vorhaltungen, sehr<br />
satirisch und voller Spitzfindigkeiten. Neunzig Minuten<br />
lang kein bißchen langweilig, ein Theaterabend, der<br />
dem Besucher über den Nachhauseweg hinaus in Erinnerung<br />
bleibt. Intelligentes Theater auf leichte Art.<br />
Bis zum 11. August 2012, Di-Fr 20 Uhr, Sa 16.30 und<br />
19 Uhr, Kartenbestellungen unter 09333-268 oder<br />
kartenbestellung@torturmtheater.de<br />
si<br />
www.torturmtheater.de<br />
URSULA<br />
RAUCH<br />
Tempel der Illusionen<br />
Bilder und Objekte<br />
27. Juli bis 12. Oktober 2012<br />
auf der Sparkassen-Galerie<br />
im BeratungsCenter der<br />
Sparkasse Mainfranken<br />
Würzburg, Hofstraße 7,<br />
Eingang gegenüber<br />
Paradeplatz<br />
Öffnungszeiten<br />
Mo.–Fr. 8.30–16.30 Uhr<br />
Do. 8.30–17.30 Uhr<br />
<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 3/2012 21
SchWeinfurt • Würzburg • tückelhAuSen<br />
2. Triennale<br />
für zeitgenössische Kunst<br />
anders:wo in der<br />
Kunsthalle Schweinfurt<br />
<strong>Der</strong> Kurator steckt<br />
seinen Kopf in den<br />
5er Garten.<br />
Zu sehen sind<br />
Arbeiten von<br />
Künstlern, die in<br />
Franken leben,<br />
in Franken geboren<br />
sind oder in<br />
Franken ihre Ausbildung<br />
erhalten<br />
haben. Aus einer<br />
großen Anzahl<br />
von Bewerbern hat der Kurator der<br />
Ausstellung, der Fürther Galerist<br />
Hans-Peter Miksch subjektiv, aber<br />
nicht beliebig zwanzig Positionen von<br />
21 Künstlern ausgewählt. Das Motto<br />
anders:wo verweist „auf die prinzipielle<br />
und endlose Sehnsucht nach<br />
einem physischen oder psychischen,<br />
politischen oder ästhetischen Anderswo<br />
als kreative Triebfeder der Künstler/innen<br />
aller Altersstufen“. Es gibt<br />
keine explizit fränkische Kunst, wohl<br />
aber eine Kunst, die sich auseinandersetzt<br />
mit den zeitgenössischen<br />
Strömungen jedweder Art. So reicht<br />
auch nicht ein erstes oberflächliches<br />
Hinschauen, die weitere Beschäftigung<br />
weist auf ganz andere Dinge.<br />
Margarete Schrüfer z.B. zeigt vier<br />
Blumenstillleben, 92 x 137 cm, stilisiert<br />
und edel wirkend auf schwar-<br />
zem Grund, in Wirklichkeit sind es<br />
aus Papier gefaltete Blumen, worauf<br />
der Titel verweist „Origami-Barock“,<br />
in einem glänzenden schwarzen<br />
Topf dekoriert und von einem Photographen<br />
professionell photographiert<br />
und schließlich als Photodruck<br />
vollendet. Oder: In der Serie „Mimikry<br />
magnum“, 100 x 100 cm, von Verena<br />
Rempel erkennt man zunächst<br />
Blüten großer, leicht unscharfer<br />
giftiger Pflanzen, wie der Betrachter<br />
lernen muß, geht man näher auf die<br />
Bilder zu, sieht man winzige Porträts<br />
von Serien- und Massenmördern, die<br />
rasterhaft gepixelt auf einem Untergrund<br />
stehen, dessen Farbe die jeweilige<br />
Pflanze charakterisiert. Das Mimikry<br />
funktioniert auf unterschiedliche<br />
Art in beiden Fällen. Und Thomas<br />
May hat in seinem „5er Garten“<br />
ein Gestell konstruiert, in das er fünf<br />
aus Stäben geformte Kugelgerippe<br />
hängt. Jede Kugel ist mit Rasenstücken<br />
ausgekleidet, die Wurzelseite<br />
nach außen und die Wachstumsseite<br />
nach innen. Durch ein großes Loch<br />
in jeder Kugel kann man den Kopf<br />
hindurchstecken und eine leicht bewegte<br />
Wiesenlandschaft entdecken.<br />
Eine Arbeit zwischen Land-Art und<br />
sozialer Skulptur, die uns nach unserem<br />
Verhältnis zur Natur fragt.<br />
Weitere interessante Entdeckungen<br />
kann man in dieser so offenen, befreienden<br />
Ausstellung machen.<br />
Bis zum 23.9.2012 (schöner Katalog<br />
für Euro 10,-), Di-So 10-17, Do bis<br />
21 Uhr, Mo geschlossen.<br />
si<br />
www.kunsthalle-schweinfurt.de<br />
Sommerausstellung bei<br />
Ilka Klose in Heidingsfeld<br />
UPDATE (2012)<br />
Ilka Klose stellt die Künstler des<br />
Hauses mit neuen Positionen vor<br />
oder zeigt sie von einer dem Würzburger<br />
Publikum noch unbekannten<br />
Seite.<br />
Das Tafelbild lebt in moderner Weise<br />
fort: Christian Ecker malt die<br />
Konturen seiner Figuren in breitem<br />
strähnigen Strich wie mit einer gewickelten<br />
Schnur. Mit scheinbar ähnlichem<br />
Ansatz geht Dorothea Frigo<br />
( man erinnert sich an ihre zarten<br />
Spaghetti-Gebilde) vor, sie „malt“<br />
statt mit Pinsel und Farbe sehr exakt<br />
mit alten Tonbändern perspektivisch<br />
geometrische Konstruktionen oder<br />
sie sticht in noch weiche Ziegel fensterähnliche<br />
Öffnungen und bildet<br />
nach dem Brand daraus „Metropolis“.<br />
Wieder zu sehen ist Thomas Zikas<br />
„Butterflies06“ und Jörg Döring<br />
zeigt seine Popart „Sweet Me“.<br />
Melanie Richter stellt ihre „Kandelaber“<br />
aus, bei denen man meint,<br />
noch das flüssige Wachs herunter-<br />
tropfen zu sehen. Mathias Perlet<br />
stellt uns „Froschkönig 1 + 2“ vor,<br />
einen leicht verlegenen jungen Mann<br />
vor idealer leicht bedrohlichen Landschaft.<br />
W. Bachmeier und A. G.<br />
Hendrikoff vervollständigen die<br />
Schau, der man viel Erfolg bei den<br />
Freunden der Galerie wünscht.<br />
Si<br />
www.galerie-ilkaklose.de<br />
<strong>Der</strong> Sommertipp<br />
Karl Clobes zum<br />
Hundertsten<br />
Zur Zeit gibt es in Würzburg und<br />
Umgebung manches Highlight, das<br />
Interesse weckt. Ein Ausflug nach<br />
Tückelhausen und Ochsenfurt sollte<br />
allemal eingeplant werden.<br />
Es gibt noch viele Menschen, nicht nur<br />
aus dem kirchlichen Umfeld, die sich<br />
des Malers Karl Clobes sehr gut und<br />
mit viel Sympathie erinnern. Manche<br />
nehmen es vielleicht nicht mehr bewusst<br />
wahr, dass in vielen Kirchen und<br />
öffentlichen Einrichtungen Werke des<br />
Künstlers zu sehen sind, weil sie sich<br />
so gut in ihre Umgebung einfügen.<br />
Karl Clobes kam in den Wirren der<br />
Nachkriegszeit nach Franken und<br />
1947 nach Tückelhausen, wo er bis zu<br />
seinem Tod lebte. Seine Kunst verlässt<br />
den Realismus nie ganz, die Spuren<br />
des Zeitgeists sind erkennbar und<br />
auch Bestrebungen zur Abstraktion,<br />
das Motiv aber immer noch erkennbar,<br />
die Farben verhalten und kräftig<br />
zugleich, leuchtend, teils gebrochen,<br />
mit seinen künstlerischen Interpretationen<br />
von religiösen Motiven brachte<br />
er die Aussagen auf den Punkt.<br />
Karl Clobes in Mainfranken im Rathaus<br />
Ochsenfurt <strong>vom</strong> 8.7.-30.7.2012,<br />
täglich 10-18 Uhr.<br />
Karl Clobes zum 100. Geburtstag<br />
im Kartäusermuseum in Tückelhausen<br />
<strong>vom</strong> 7.7.-28.10.2012, Konventstraße,<br />
Samstag und Sonntag 10-18 Uhr und<br />
Karl Clobes privat in seinem Atelier<br />
in Tückelhausen, Lambertusweg 1,<br />
<strong>vom</strong> 7.7.-28.10.2012 nach telefonischer<br />
Vereinbarung 09331-4342.<br />
si<br />
www.museen.bistum-wuerzburg.de<br />
22 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 3/2012 www.der-kessener.de
… um letztendlich das<br />
Ganze zu begreifen<br />
„Es reicht nicht, um die einfachen Dinge des Lebens zu<br />
wissen. Wir müssen das Wesentliche in ihnen erfahren.“<br />
(Willigis Jäger)<br />
Immer mehr Menschen suchen nach einer Balance in ihrem Leben,<br />
besonders im beruflichen Alltag. In der Reihe „Zen for Leadership“<br />
werden Übungswege des Zen aufgezeichnet und praktiziert<br />
für ein klareres Denken und Handeln, privat und auch im<br />
Beruf. Positives Denken ist notwendig und möglich. Geduld und<br />
Mitgefühl im Miteinander zu leben – diese Eigenschaften suchen<br />
heute viele, das Loslassen von der Hektik des Alltags und<br />
Eintreten in die Stille, das sogenannte Nichts.<br />
Wie findet der Mensch wieder eine enge Beziehung zu<br />
seinen Emotionen, Lebensgefühlen und seinen Veranlagungen?<br />
Die elementare Erfahrung des Augenblicks ist<br />
häufig im Leben abhanden gekommen.<br />
In den Kursen des Benediktushofes eröffnen sich neue<br />
Einsichten in die Vielfalt des Lebens, um letztendlich<br />
das Ganze zu begreifen. Es gibt etwas jenseits der Zeit,<br />
etwas Unbegreifliches, die Essenz der Formwerdung. Die<br />
Kursangebote des Zentrums beschäftigen sich mit der<br />
Realität und geben Hilfen, den persönlichen Weg neu<br />
zu gestalten.<br />
Mit frischen Ideen vor Ort.<br />
… mit einem umfangreichen Veranstaltungskalender<br />
SommerfeStivAl 2012 kontemplAtion: myStik heute • benediktuShof holzkirchen<br />
Willigis Jäger im Zendo vor den Festgästen.<br />
Vortrag: „Kontemplation in einer Welt ohne Maß“, Prof. Dr. Michael von Brück<br />
Willigis Jäger inspirierte und begleitete eine Laienbewegung,<br />
die in der Kontemplation den christlich-mystischen<br />
Weg beschreitet in der Erfahrung des göttlichen<br />
Urgrundes. Es geht um ein Dasein und Einüben in den<br />
Augenblick, in die Gegenwärtigkeit des Lebens, über<br />
alle konfessionellen Barrieren hinweg.<br />
Zentrum für spirituelle Wege im Benediktushof<br />
Telefon 09369-98380,<br />
www.benediktushof-holzkirchen.de<br />
Klosterstraße 10<br />
97292 Holzkirchen / Unterfranken<br />
Telefon 09369-98 38- 0, Fax 09369-98 38-38<br />
info@benediktushof-holzkirchen.de<br />
www.benediktushof-holzkirchen.de<br />
NATURKAUFHAUS<br />
am unteren Markt in Würzburg<br />
w w w . n a t u r k a u f h a u s . d e<br />
<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 3/2012 23
WÜRZBURG<br />
Tanzraum im Sommer<br />
Am Wochenende <strong>vom</strong> 13. – 1<strong>5.</strong>Juli 2012 ist das TANZ-<br />
RAUM ensemble zu Gast im Theater tanzSpeicher.<br />
Die Tänzerinnen Marisa Tappe, Teresa Hoffmann, Bea<br />
Grohme, Margrete Kempf, Lisa Kuttner und der Tänzer<br />
Dominik Blank zeigen das Tanztheater SCHUBLADEN,<br />
das die gesellschaftspolitische Genderdiskussion künstlerisch<br />
bearbeitet.<br />
Die ersten Ideen dazu entstanden bereits im Herbst<br />
2011 anläßlich des 1. Femfests im Café Cairo. Nach diesem<br />
ersten Hineinschnuppern in die Thematik stand für<br />
das Ensemble fest, dass sie sich ausführlicher und tiefer<br />
damit beschäftigen wollen. Unter choreographischer<br />
Leitung von Dominik Blank und Lisa Kuttner machten<br />
sie weitere geschlechtsspezifische Kategorien ausfindig.<br />
Sie hatten großen Spaß dabei, das wacklige Gerüst<br />
herauszuschälen, auf dem Klischees basieren. Auf die<br />
Spitze getrieben bröckeln Klischees in ihrer angeblichen<br />
Eindeutigkeit zusammen.<br />
Vor den SCHUBLADEN zeigt Andrea Kneis ihr Solo<br />
„Tanz, Marie!“ zur Musik von Stefan Hetzel.<br />
Karten für die drei Abende können Sie im Theater<br />
tanzSpeicher unter 0931- 25 45 855 vorbestellen.<br />
Nach den Aufführungen wird das TANZRAUM ensemble<br />
eine kreative Pause einlegen. Mit der Sommertanzwo-<br />
Das MacBook Pro mit<br />
Retina Display<br />
Die völlig neue Sicht<br />
aufs Notebook.<br />
Mit einem beeindruckenden Retina Display, ultraschneller Flash-<br />
Architektur und einem unglaublich dünnen und leichten Design<br />
legt das neue MacBook Pro die Messlatte für Notebookleistung<br />
noch ein ganzes Stück höher.<br />
TM und © 2012 Apple Inc. Alle Rechte vorbehalten.<br />
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Die Apple Experten in deiner Nähe.<br />
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che nehmen sie das Training wieder auf. Für die Sommertanzwoche,<br />
die alljährlich im August stattfindet,<br />
konnte Lisa Kuttner in diesem Jahr Gabrielle Staiger<br />
aus Frankfurt gewinnen. Sie ist Tänzerin, Choreographin<br />
und eine äußerst beliebte Pädagogin, sowohl bei Profis<br />
als auch bei Laien. Ihre Technikklasse als auch der Kreative<br />
Workshop sind so gestaltet, dass Profis und erfahrene<br />
HobbytänzerInnen davon profitieren werden.<br />
Nähere Informationen finden Sie unter www.tanzraum.li<br />
(Workshops/Gastdozenten)<br />
Am 28. Juli 2012, um 19:00 ist noch einmal die Performance<br />
„heimat labyrinth – wiege dich im bauch der<br />
erde“ zu sehen, deren Uraufführung bereits im Juni<br />
2009 stattfand. Sie wird im Rahmen der erweiterten<br />
Ausstellung „Gott weiblich“ in St.Johannis aufgeführt.<br />
Nach Gedichten der Würzburger<br />
Autorin und Philosophin Bettina<br />
Schmitz haben die Tänzerin Lisa<br />
Kuttner und die Musikerin Hyun-Kyoung<br />
Shin eine Performance entwickelt,<br />
die den Zauberspruch, der uns<br />
in der Kindheit so selbstverständlich<br />
über die Lippen kam, wieder zum Leben erweckt. Die<br />
drei Künstlerinnen gehen den Weg des Labyrinths, der<br />
nicht Verirren sondern Ankommen bedeutet. Bestärkt<br />
durch die Energien der Jahreszeiten und die Kraft der<br />
Erde gelingt es mit vereinten Kräften einigen Schmerzen<br />
und Verletzungen zu begegnen und zu neuen Mut zu<br />
finden. Und dann kann der Weg wieder von vorne beginnen.<br />
Ebenfalls in St. Johannis im Rahmen von „Gott weiblich“<br />
zeigen die Tänzerinnen der Choreographischen<br />
Werkstatt unter der Leitung von Lisa Kuttner das Tanzstück<br />
„Göttin in mir“, das speziell für die Ausstellung<br />
entwickelt wurde. Diese Aufführung ist am 9. August<br />
um 19:00. Karten gibt es nur an der Abendkasse.<br />
Nach der Sommerpause und der Sommertanzwoche<br />
beginnen alle fortlaufenden Kurse im TANZRAUM mit<br />
Schulbeginn ab Montag, den 10. September. Das Programm<br />
für das Tanzjahr 2012/13 ist frisch gedruckt<br />
und liegt ab sofort in der Stadt aus. Sie können es auch<br />
telefonisch anfordern, dann schicken wir Ihnen das Heftchen<br />
gerne zu. Ab August wird der aktualisierte Stundenplan<br />
auch im Internet zu finden sein.<br />
www.tanzraum.li<br />
Ab September<br />
Herzogenstraße 3<br />
24 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 3/2012 www.der-kessener.de
Bei einer Rettungsakion, an der Kolping-Schüler Mathias Bartok mitwirkte, machten Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr und Johanniter-Unfallhilfe den<br />
Jugendlichen während des „Disco-Fieber“-Tags klar, wie schwierig es ist, Unfallopfer zu bergen. Foto: Ines Keßler<br />
„So etwas wünsche ich keinem von euch!“<br />
Kolping-Schüler werden für die Risiken von Trunkenheitsfahrten sensibilisiert<br />
Wenn der Rettungsdienstleiter der Würzburger Johanniter Glück<br />
hat, ist die Nacht auf Samstag ruhig. „Aber es gibt Nächte, da<br />
passieren hier in der Region drei Disco-Unfälle“, erzählte er<br />
am Montag 130 Schülern während der Veranstaltung „Disco-<br />
Fieber“ in der Würzburger Adolph-Kolping-Berufsschule.<br />
In Zusammenarbeit mit der Suchtpräventionsfachstelle<br />
der Diakonie, der Polizei und der Feuerwehr, den Johannitern,<br />
der Notfallseelsorge und einem Rechtsanwalt<br />
organisierte die Berufsschule zum ersten Mal die Aktion<br />
der Landeszentrale für Gesundheit in Bayern. Mit<br />
drastischen Filmen, vor allem aber mit Erlebnisberichten<br />
Würzburger Einsatzkräfte wurden die jungen Menschen<br />
für die Gefahren von Trunkenheitsfahrten sensibilisiert.<br />
Diakon Ulrich Wagenhäuser, der als Notfallseelsorger<br />
Unfallopfer und Einsatzkräfte betreut, berichtete mit<br />
anschaulichen Beispielen aus seinem Alltag.<br />
Um Disco-Unfälle zu vermeiden, bedarf es laut Jürgen<br />
Keller von den Johannitern „Risikokompetenz“. Was bedeutet:<br />
Junge Menschen müssen wissen, wie gefährlich<br />
Festival am Alten Hafen Würzburg<br />
24.7.–1<strong>5.</strong>8.2012 1<strong>5.</strong>8.2012<br />
… mit einem umfangreichen Veranstaltungskalender<br />
WÜRZBURG<br />
es ist, sich mit Alkohol hinters Steuer zu klemmen oder<br />
in ein Auto zu steigen, das von einem alkoholisierten<br />
Fahrer gelenkt wird.<br />
www.kolping-mainfranken.de<br />
Mit der Kolping-Akademie<br />
Assisi und Umgebung kennenlernen und erleben!<br />
Pilgerreise nach Assisi<br />
1<strong>5.</strong> bis 19. Oktober 2012<br />
In Assisi – im Herzen Umbriens gelegen – lebte und<br />
wirkte der Hl. Franziskus. Auf dem Programm stehen<br />
neben der Stadt Assisi unter anderem Fahrten nach<br />
San Damiano, Laverna, kleine Wanderungen und tägliche<br />
spirituelle Elemente und gemeinsame Gottesdienste.<br />
Die Reiseleitung hat Diözesanpräses Stephan<br />
Hartmann. Die Teilnahme kostet 530,- Euro.<br />
Anmeldung unter 0931-41 99 91 00.<br />
www.hafensommer-wuerzburg.de<br />
www.hummel-lang.de<br />
<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 3/2012 25
WÜRZBURG<br />
Ein Hafen voll Musik,…<br />
… Kino und Kabarett <strong>vom</strong> 24. Juli bis 1<strong>5.</strong> August 2012<br />
beim 6. Würzburger Hafensommer<br />
Eine erfolgreiche Mischung aus Musik, Kino und Kabarett hat<br />
den Hafensommer in den vergangenen fünf Jahren zu einem<br />
überregional beachteten Ereignis gemacht. Das künstlerische<br />
Profil und Programm wird nach bewährter Methode neben<br />
mancher Neuentdeckung wieder international bereits langjährig<br />
erfolgreiche und auch zugleich populäre Künstler im Würzburger<br />
Hafenbecken präsentieren. Bisher waren alle Künstler<br />
von der besonderen Ausstrahlung dieses Ortes geradezu „elektrisiert“<br />
und ausnahmslos bereit, jederzeit wiederzukommen.<br />
Dem künstlerischen Leiter Jürgen Königer geht es bei<br />
der Gestaltung des Hafensommers auch darum, „Kontexte<br />
im Spannungsfeld von Kunst, Kultur und Musik<br />
herzustellen. Die Offenheit der Hörgewohnheiten zu<br />
fördern und die Grenzen der sinnlichen Wahrnehmung<br />
zu sprengen, ist Anreiz und Ansporn – immer mit dem<br />
Ziel, kulturelle Entwicklungen in Bewegung zu halten<br />
und auf das Leben hin zu öffnen.“<br />
Einer der Programmhöhepunkte im 6. Hafensommer<br />
ist auch dieses Jahr wieder die Sparda-Bank Classic<br />
Night mit den Würzburger Philharmonikern. Unter dem<br />
Motto „Zauber der Ferne und Nähe“ hat sich der diesjährige<br />
Gastdirigent Viktor Åslund ein hafensommerliches<br />
Konzertprogramm einfallen lassen, das der Open-<br />
Air-Atmosphäre in besonderer Weise entspricht.<br />
Ein weiteres Highlight ist sicher auch Wolfgang Dauner<br />
Jürgen Königer<br />
mit »Piano-Solo«, eine weitere Jazz-Legende aus deutschen<br />
Landen von Weltrang nach dem erfolgreichen<br />
Auftritt von Klaus Doldinger im letzten Sommer. Wolfgang<br />
Dauner gehört zu den angesehensten und vielseitigsten<br />
Persönlichkeiten an den Tasten, hochgeschätzt<br />
über die musikalischen und geographischen Grenzen<br />
hinweg als Komponist, Pianist und Keyboarder, Improvisator<br />
und Grenzüberschreiter. Er ist am Sonntag, dem<br />
29. Juli in einem Doppelkonzert mit jbbg – Jazz Big-<br />
Band Graz zu sehen und zu hören.<br />
Am Mittwoch, 1. August, folgt Supersilent feat. John<br />
Paul Jones (Norwegen, England). John Paul Jones (Led<br />
Zeppelin, Them Crooked Vultures), einer der einflussreichsten<br />
Bassisten/Produzenten der Rock-Geschichte,<br />
wird in diesem exklusiven kooperativen Projekt mit Charisma,<br />
seiner immensen Erfahrung und vor allem auch<br />
mit Spielfreude präsent sein.<br />
Freitag, 3. August, geben sich in „Kabarett hoch 2“ Max<br />
Uthoff und Reiner Kröhnert die Ehre. Kabarettist Uthoff<br />
präsentiert das Panoptikum des alltäglichen Wahnsinns,<br />
eine gekonnte Mischung aus Unsinnigkeiten,<br />
Wortverdrehungen und Absurditäten. Kröhnerts Krönung,<br />
eine kabarettistische Wohltat für den ausgesprochenen<br />
Feinschmecker, dem jede ausgeklügelte Nuance<br />
regelrecht auf der Zunge zergeht.<br />
Im Bereich Kino möchten wir hier besonders auf den<br />
Samstag, 4. August, hinweisen. »Vorne ist verdammt<br />
weit weg« ist „eine verwegene und verquere Wirtschaftsposse,<br />
überdreht, subversiv-naiv und mit viel<br />
Humor“. Thomas Heinemann und Frank-Markus<br />
Barwasser alias „Erwin Pelzig“ haben mit diesem Film<br />
eine verquere Gesellschaftssatire auf Zelluloid gebannt,<br />
mit schwergewichtigen Themen und dem Humor, der<br />
Pelzig bereits seit Jahren auszeichnet. Gleichzeitig ist er<br />
aber auch fesselndes Familiendrama und aufwühlender<br />
Wirtschaftskrimi.<br />
Das Hafensommer-Finale mit freiem Eintritt am Mittwoch,<br />
1<strong>5.</strong> August, beginnt bereits um 14 Uhr und endet<br />
mit einer Illumination im Anschluss an das Konzert<br />
mit !DelaDap (Austria), die das Hafenbecken und das<br />
Kulturquartier am Alten Hafen in leuchtende Farben<br />
tauchen wird.<br />
Das war jetzt nur eine sehr kurze Auswahl aus dem umfangreichen<br />
und vielfältigen Programm des 6. Würzburger<br />
Hafensommers.<br />
Erstmals in diesem Jahr gibt es besondere „Festival<br />
Cards“ und eine Dauerkarte für ermäßigten Eintritt.<br />
• Festival Card 20: 20,00 € (nur im Falkenhaus, Tourist Information)<br />
– 20 % Rabatt beim Kauf von Einzelkarten<br />
• Festival Card 50: 50,00 € (nur im Falkenhaus,Tourist Information)<br />
– 50 % Rabatt beim Kauf von Einzelkarten<br />
• Dauerkarte: 180,00 € (auch online) – Freier Eintritt bei<br />
allen Veranstaltungen – Limitierte Edition 100 Stück!<br />
Kinder bis 12 Jahren haben freien Eintritt!<br />
Umfangreiche Informationen dazu und ein ausführliches<br />
Programm finden Sie im Internet:<br />
www.hafensommer-wuerzburg.de<br />
26 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 3/2012 www.der-kessener.de
Scherenburgfestspiele in Gemünden am Main<br />
… von 6. Juli bis 1<strong>5.</strong> August 2012<br />
Hoch über der Altstadt von Gemünden a. Main dient der Innenhof<br />
der malerischen Burgruine Scherenburg als Kulisse für Freilichttheater<br />
<strong>vom</strong> Feinsten. Drei Eigenproduktionen stehen in<br />
diesem Sommer auf dem Programm der Scherenburgfestspiele:<br />
3. FairTradeFestival<br />
Würzburg<br />
Von 27. bis 29. Juli findet in<br />
Würzburg zum dritten Mal<br />
das FairTradeFestival statt.<br />
Ein Sommerwochenende<br />
lang bietet es Jung und Alt<br />
eine Plattform, um über<br />
die Perspektiven unseres<br />
Handel(n)s nachzudenken,<br />
sich zu informieren, auszutauschen<br />
und zu diskutieren.<br />
… mit einem umfangreichen Veranstaltungskalender<br />
Im vielfältigen Programm<br />
wechseln sich<br />
hochkarätige Vorträge<br />
von von Klaus Klaus Wiegand und Conrad Bö<br />
licke mit aktuellen Bands verschiedenster Stilrichtungen<br />
ab. Speisen und Getränke aus der Region sowie Marktstände<br />
mit Allerlei, z.B. Kleidung und Sportkleidung aus<br />
fairem Handel laden zum Einkaufen ein. Auch für die<br />
Kleinsten ist mit einem bunten Rahmenprogramm aufs<br />
Beste gesorgt.<br />
Hinweisschilder und Plakate, die Kommunikationsdesign<br />
Studenten der FH Würzburg Schweinfurt entworfen<br />
haben, werden die Besucher aus der Innenstadt<br />
zur Veranstaltung führen. Das Festival findet erstmals<br />
auf der Wiese der Umweltstation zwischen Nautiland<br />
Schwimmbad und Deutschhaus-Gymnasium statt. Es ist<br />
sehr gut an öffentliche Verkehrsmittel angebunden und<br />
es bieten sich auch ausreichend Parkmöglichkeiten in<br />
der Nähe an.<br />
Eintritt: Freitag: ab 17.00: 3,- Euro, ab 19.00 5,- Euro;<br />
Samstag und Sonntag ab 13.00: 3,- Euro ab 16.00: 5,-<br />
Euro. Bis einschließlich 14. Jahre ist der Eintritt frei.<br />
www.fairtradefestival.de<br />
Pilgern, Reisen, Erholen ...<br />
Rothenburg ob der Tauber (Studienfahrt)<br />
0<strong>5.</strong>09.2012 ab Würzburg / 59,- €<br />
Studienreise nach Venetien<br />
30.09. - 06.10.2012 ab Würzburg / 799,- €<br />
Auf den Spuren Kneipp‘s (Erholungsreise)<br />
03. - 10.12.2012 in der KurOase in Bad Wörrishofen / 599,- €<br />
Kurse ...<br />
Malkurs Acryl<br />
Beginn: 19.09.2012 - 6 x - 19:00 - 21:00 Uhr in Würzburg,<br />
Kolping-Förderzentrum<br />
Atemholen und nach Hause kommen<br />
Beginn: 20.09.2012 - 5 x - 18:30 - 20:00 Uhr, Kolping-Akademie<br />
Vater-Kind-Tage - „Papa wir schaffen das!“<br />
Termin: 21. - 23.09.2012 in Bad Brückenau, Haus Volkersberg<br />
Fordern Sie unser ausführliches Bildungsprogramm an!<br />
gemünden • Würzburg<br />
Die Komödie „Das Haus in Montevideo“ von Curt<br />
Goetz, das Schauspiel nach dem gleichnamigen, Oscarprämierten<br />
Film „Einer flog über das Kuckucksnest“<br />
sowie das Familienstück „Neues <strong>vom</strong> Räuber Hotzenplotz“<br />
für alle ab 5 Jahren.<br />
Bereits zwei Stunden vor den Abendvorstellungen und<br />
eine Stunde vor den Nachmittagsterminen lädt der<br />
Burgwirt zum Schlemmen in den historischen Burgkeller<br />
oder auf die Burgterrasse mit Panoramablick über das<br />
Maintal ein.<br />
Und seit Jahren schon leidenschaftlich mit von der Partie<br />
Uli Rübsamen <strong>vom</strong> LederLaden, Würzburg.<br />
Informationen und Karten : Festspielbüro, Obertorstr.<br />
39, 97737 Gemünden, Tel 09351-5424<br />
www.scherenburgfestspiele.de<br />
Kolping-Mainfranken GmbH<br />
Kolping-Akademie<br />
Kolpingplatz 1<br />
97070 Würzburg<br />
09 31 / 4 19 99 - 100<br />
akademie@kolping-mainfranken.de<br />
www.kolping-akademiemainfranken.de<br />
<strong>Fine</strong> A.R.T.S.<br />
Zeitgenössisches Kunsthandwerk<br />
Kunst & Antiquitäten<br />
<strong>5.</strong>bis7. Oktober 2012<br />
im Kulturspeicher<br />
Würzburg<br />
Museum im Kulturspeicher<br />
Oskar-Laredo-Platz 1 • 97080 Würzburg<br />
Öffnungszeiten: Freitag 16 bis 20 Uhr<br />
Samstag 12 bis 22 Uhr • Sonntag 11 bis 19 Uhr<br />
www.fine-arts-wuerzburg.de<br />
<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 3/2012 27
Würzburg • röttingen<br />
Das neue AWO Hans-<br />
Sponsel-Seniorenzentrum<br />
Bald geht es los mit der neuen Senioreneinrichtung<br />
in der Lindleinsmühle.<br />
Die Arbeiterwohlfahrt will im neuen<br />
Hans-Sponsel-Seniorenzentrum vielfältige<br />
Wohn- und Betreuungsformen<br />
anbieten: 99 stationäre Pflegeplätze<br />
für Kurz-und Langzeitpflege, 13<br />
Zweizimmerwohnungen, 12 Plätze für Tagespflege sowie eine<br />
Gerontopsychiatrische Abteilung und stationäres Wohnen. Vor<br />
Ort ist auch eine Außenstelle des Ambulanten Pflegedienstes.<br />
Die moderne Architektur achtet darauf, dass alle Verkehrswege,<br />
Türen und Zugänge konsequent seniorengerecht ausgerichtet<br />
sind, d. h. barrierefrei und stufenlos.<br />
Klink dich ein – 1. Stadtmeisterschaft<br />
Das Service-Wohnen ermöglicht zahlreiche Formen eines<br />
Lebens in Sicherheit und doch Selbstbestimmtheit, je<br />
nach Wunsch alleine oder mehr in Gesellschaft. Durch<br />
die Nähe zur Kurz- und Langzeitpflege sind Hilfe und<br />
Versorgung im Bedarfsfall schnell und umfassend vor<br />
Ort.<br />
Die ehrenamtlichen Helfer der AWO bieten Senioren<br />
regelmäßig montags und freitags verschiedene Aktivitäten<br />
an, von Gymnastik und Sitztanz bis zu Gesang<br />
und Gedichten. Geöffnet ist dieser Seniorentreff immer<br />
Mo und Fr jeweils 14–18.30 Uhr.<br />
Auskunft bei Frau Irene Görgner Telefon 0931-25474<br />
Seniorentreff Grombühl der AWO, Petrinistraße 18b,<br />
97080 Würzburg, zu erreichen mit der Straßenbahnlinie<br />
1 oder 5, Haltestelle Felix-Fechenbachhaus, oder Buslinie<br />
24, Haltestelle Pestalozzischule.<br />
www.awo-wuerzburg.de<br />
Die Jugend des Deutschen Alpenvereins führt raus aus der Komfortzone des Alltags. Hier heißt es „Klettern bis<br />
zum Anschlag“ – trotzdem sicher unterwegs. Know how nämlich gibt Vertrauen in sich selbst und Respekt gegenüber<br />
anderen und der Umwelt. Mit Freunden hautnah in unbekannte Welten eintauchen, zwischen Himmel und Erde.<br />
Recht zahlreich waren die Freizeit-Kletterer erschienen, egal ob sie es bis zur Höhe von 14 m schafften oder nicht:<br />
Laut Ben Hoffmann <strong>vom</strong> DAV-Kletterzentrum war die Stimmung bei den ersten Stadtmeisterschaften grandios.<br />
Entworfen und gebaut wurden drei Endkampfrouten extra für diese Meisterschaften.<br />
Die Kletterer zeigten ein beachtenswertes Niveau, besonders bei den oft akrobatischen Leistungen. Jugendliche und<br />
Kinder kämpften bis zum 8. Schwierigkeitsgrad, von den Damen verlangte der Kurs noch den 9. Grad, während die<br />
Herren bis zum 10. Grad klettern durften.<br />
Weißenburgstraße 55, Telefon 0931-78012510<br />
www.kletterzentrum-wuerzburg.de • www.jdav.de<br />
28 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 3/2012 www.der-kessener.de
… mit einem umfangreichen Veranstaltungskalender<br />
SchloSS homburg triefenStein<br />
Auf der Spur – Kepler, die Farben und die Linien<br />
Sommerakademie Schloss Homburg am Main • 11. – 26. August 2012<br />
Anlässlich der Ausstellung der Sommerakademie<br />
Schloss Homburg, am 2<strong>5.</strong> und 26. August 2012, von 11–<br />
18 Uhr, in der die Ergebnisse der Kursteilnehmer der zweiwöchigen<br />
Sommerakademie der Öffentlichkeit präsentiert werden,<br />
hat die Künstlerin und Schlossherrin Elvira Lantenhammer<br />
zwei Performance-Künstler aus New York eingeladen:<br />
„The Music of the Spheres“, Performance von David<br />
Rodgers, in Zusammenarbeit mit David Hartmann Würzburg,<br />
handelt von dem Astronomen Johannes Kepler und<br />
dem Stand der Planeten im Jahr 2012. Eine Fortsetzung folgt<br />
beim Stramu Musik- und Performance-Festival in Würzburg<br />
im September 2012<br />
„The Trail of Sighs and Whispers“, Performance von<br />
Vernita Nemec, am 2<strong>5.</strong> August, 11 Uhr. Nemec zeigte ihre<br />
Butho-inspirierten Performances in der ganzen Welt.<br />
Wer die Kunst der Performance selbst erlernen und sich<br />
darin üben möchte, dem bietet David Rodgers innerhalb<br />
der Sommerakademie Schloss Homburg an, in seinem Kurs<br />
„SchauSpiel“ das Wesen der schauspielerischen Kreativität<br />
als Möglichkeit des künstlerischen Ausdrucks kennenzulernen.<br />
Alle jene, die Freude an den Farben und dem freien Experimentieren<br />
damit haben, können dies im Kurs für freie und<br />
gegenständliche Malerei „Den Farben auf der Spur“ von<br />
Elvira Lantenhammer ausüben und weiter entwickeln.<br />
Erstmalig bietet Elvira Lantenhammer den Zeichenkurs<br />
„Punkt, Linie, Fläche … wir zeichnen!“ an, in dem an<br />
traditionelle Zeichentechniken u.a. mit Experimentier- und<br />
Entdeckerfreude herangegangen wird.<br />
Im Kurs „Suchen, Fragen, Ausprobieren“ von Gabriele<br />
Juvan können die Kursteilnehmer eingefahrene Wege verlassen<br />
mit künstlerischen Techniken wie Reflexion, Intuition,<br />
praktischen Zeichen- und Beobachtungsübungen, Ausprobieren<br />
von Materialien, Nachdenken über Kunst.<br />
Für alle Interessierten, Kursteilnehmer und andere<br />
Gäste, bieten Künstlerin Helga Franke (Triefenstein<br />
und Frankfurt/M.) und Autor Rudolf Sievers M.A.<br />
(Frankfurt/M.) am Mittwoch, den 1<strong>5.</strong> 8. 2012, 19 Uhr ein<br />
music‘s got a home<br />
offenes Tischgespräch an „Die dOCUMENTA (13) im Gespräch“<br />
<strong>Der</strong> Schwerpunkt der Sommerakademie Schloss Homburg<br />
liegt seit dem Beginn vor 12 Jahren, als die Künstlerin Elvira<br />
Lantenhammer die Sommerkurse ins Leben rief, auf der<br />
freien, experimentellen Malerei und Zeichnung. Als ideale<br />
Ergänzung sind Kurse für aktuelle zeitgenössische Kunstformen<br />
wie Kunst/Kommunikation und Performance Art<br />
hinzugekommen. Schloss Homburg am Main ist zu einer<br />
Plattform für aktuelle, zeitgenössische Kunst geworden.<br />
Die Kurse finden in den schönen Räumlichkeiten des Schlosses<br />
und angrenzender Gebäude, wie z.B. im Turm, aber auch<br />
in Schlosshof und der Schlosswiese statt.<br />
Intensive Arbeitsphasen gehen einher mit täglichen Besprechungen<br />
und Vorträgen. Wer möchte, kann mit dem freien<br />
Angebot der meditativen Bewegungsübungen des Taiji und<br />
Yoga den Tag beginnen. Bei der konzentrierten Atmosphäre<br />
der Tage sind die Gespräche und der Austausch mit Gleichgesinnten,<br />
die Wanderungen und das Abendessen willkommener<br />
Ausgleich.<br />
Das Kursangebot mit seiner Qualität und dem ernsthaften<br />
Anspruch dient, verbunden mit der individuellen Betreuung<br />
von kompetenten Dozenten in kleinen Gruppen, in gleicher<br />
Weise dem hohen Anspruch der Profis, der zweckfreien, persönlichen<br />
kreativen Weiterbildung sowie der Mappenvorbereitung<br />
für Schüler und Studenten.<br />
„Wie schön,“ sagt Elvira Lantenhammer „dass z.B. ein Student<br />
der Sommerakademie Schloss Homburg die Aufnahmeprüfung<br />
für ein Studium bei Prof. Jerry Zeniuk geschafft hat<br />
und nun bei ihm studiert.“<br />
<strong>Der</strong> Sommer naht und kunstinteressierte Menschen aller Altersgruppen,<br />
finden somit <strong>vom</strong> 11. – 26. August in Schloss<br />
Homburg mit seiner beeindruckenden Main-Landschaft,<br />
einen idealen Ort, um in die spannende Welt der Künste einzutauchen,<br />
um sich in erholsamer und inspirierender Umgebung<br />
auf das eigene künstlerische Potential einzulassen.<br />
Info und Anmeldung: Elvira Lantenhammer, Tel. 09395-<br />
877888, E-Mail: g.e.lantenhammer@t-online.de<br />
www.kunstinschlosshomburg.de<br />
musicland<br />
VINYL • CD • DVD • BÜCHER<br />
Peterplatz 2 • Würzburg • Tel. 09 31 / 1 86 55 • www.musiclands.de<br />
Offen: Mo–Fr 13–18 Uhr • Sa 11–16 Uhr<br />
<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 3/2012 29
Wertheim • Sulzfeld<br />
Museum im Schlösschen<br />
Bis zum 12. August 2012 werden im Schlösschen über 70<br />
Gemälde aus eigenem Bestand und aus Privatbesitz in<br />
einem großen Überblick zum Thema „Entwicklung in<br />
der Landschaftsmalerei“ gezeigt.<br />
Vertreten sind die Heidelberger Romantiker um Carl<br />
Rottmann, aber auch Maler der Berliner Sezession im<br />
Umfeld von Max Liebermann. Ein besonderer Reiz passend<br />
zur Ausstellung ist der Englische Landschaftspark<br />
aus den Jahren 1814-16 bzw. 1916, ein zeitliches Pendant<br />
zu den ausgestellten Bildern.<br />
Würzburger Straße 30, 97877 Wertheim/Eichel, Info unter<br />
T. 09342 301511 (c/o. Grafschaftsmuseum)<br />
www.schloesschen-wertheim.de<br />
Unikat sucht Liebhaber<br />
Markt für Kunsthandwerk am 8. und 9. September 2012.<br />
Zum zweiten Mal gibt es „Unikat sucht Liebhaber“ in Sulzfeld<br />
am Main. An der Stadtmauer werden dann wieder außergewöhnliche<br />
und originelle Kreationen von professionellen Künstlern<br />
angeboten.<br />
Die nach einem strengen Konzept gewählten Aussteller,<br />
bieten jedem Besucher, der ein Faible für das Besondere<br />
hat und außergewöhnliche Dinge liebt, ein breites Angebot<br />
von wunderschönem Schmuck, besonderes Textildesign,<br />
Holz- und Keramikarbeiten in eigenwilligen<br />
Formen, Filzkreationen, farbenkräftige Seidencocons,<br />
und vieles mehr an. Einige Aussteller haben bereits an<br />
Designmessen teilgenommen.<br />
Für Bewirtung ist mit leckerem Flammkuchen an beiden<br />
Tagen bestens gesorgt. Eine Weinverkostung bietet das<br />
Weingut Winfried Luckert an. Am Samstagabend klingt<br />
die Veranstaltung mit der Band „3 Franken mit dem<br />
Kontrabass“, die ab 19.00Uhr spielt, aus. Es wird eingeladen<br />
zu einem Bummel zwischen Tradition und Moderne<br />
ebenso wie zwischen Kunst und Kultur.<br />
Öffnungszeiten: Sa. 8.9. von 14.00 bis 21.00 Uhr und<br />
So. 9.9. von 11.00 bis 18.00 Uhr<br />
www.unikat-sucht-liebhaber.de<br />
Sie stolpern über<br />
PFLEGE-STUFEN?<br />
Wir helfen Ihnen.<br />
RZ_Briefbeileger_3_Stufen.indd 1 1<strong>5.</strong>12.10 11:40<br />
Die Pflegeberatung der AWO.<br />
Für Angehörige und Senioren.<br />
Wertheim am Wasser –<br />
irgendwo ists immer nass<br />
noch bis zum 17. Februar 2013<br />
Diese Ausstellung im Grafschaftsmuseum Wertheim in<br />
Zusammenarbeit mit dem Museum Papiermühle Homburg<br />
dokumentiert<br />
in einer umfassenden<br />
Rückschau den Bezug<br />
der Stadt zum Wasser<br />
mit dem Schwerpunkt<br />
auf die vergangenen<br />
Hochwasser. Aus der<br />
Sammlung des Museums<br />
werden auch Bilder<br />
von Modersohn,<br />
Weysser und vielen<br />
anderen gezeigt.<br />
Ein Flyer mit ergänzenden<br />
Vorträgen ist<br />
aufgelegt.<br />
Grafschaftsmuseum<br />
Wertheim und Otto-Modersohn-Kabinett,<br />
Rathausgasse 6-10, 97877 Wertheim, Tel. 09342-301511<br />
www.grafschaftsmuseum.de • www.papiermuehle-homburg.de<br />
Tel. 0800 60 70 110<br />
kostenlos und unverbindlich<br />
awo-pflegeberatung<br />
30 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 3/2012 www.der-kessener.de
„Clavier am Main“<br />
<strong>Der</strong> Cembalist Michael Günther initiierte<br />
ein neue Konzertreihe im Historischen<br />
Museum Frankfurt. Auf einem<br />
kostbaren originalen Hammerflügel<br />
des 18. Jahrhunderts begleitet er z. B.<br />
renommierte Interpreten mit Werken<br />
aus der Zeit um 1800.<br />
Über den Klavierbau in<br />
Frankfurt hat Jan Großbach eine grundlegende Beschreibung<br />
verfasst „Besaitete Tasteninstrumente in Frankfurt am Main<br />
und ihre Erbauer im 18. und frühen 19. Jahrhundert“ (ISBN 978-<br />
3-00-037327-5), anregend nicht nur für alle an Handwerk und<br />
Geschichte der Region Interessierten.<br />
Sommerkurse <strong>vom</strong> 1. bis 8. September in Schloss Homburg am Main<br />
bzw. in der Papiermühle<br />
Musizieren und Musikhören, als aktiver Teilnehmer oder auch als Hörer.<br />
Weitere Kurse: Zeichnen, neue Drucktechniken, Papierschöpfen, Photographieren.<br />
Die schöne Umgebung bietet Konzentration, Anregung ebenso wie<br />
Entspannung und Ruhe; außerdem wird großer Wert auf ein anregendes<br />
Rahmenprogramm gelegt.<br />
www.sommerakademiehomburg.de<br />
Clavier am Main, Schlossplatz 3, 97855 Triefenstein/Homburg,<br />
Telefon: 09395/997811, info@clavier-am-main.de<br />
www.clavier-am-main.de<br />
Rauch-Museum in Freudenberg am Main<br />
Zum Jahresende ist in Kooperation mit Dr. Matthias Wagner von der Universität<br />
Würzburg eine besondere Ausstellung angedacht, gezeigt werden<br />
Möbelstücke von Bürgern aus der Region mit sehr persönlichen Geschichten.<br />
Anlässlich des Stadtjubiläums 725 Jahre Freudenberg hatten der Museumsleiter<br />
Wolfgang Sasse am 1<strong>5.</strong> Juli zu einem Tag der Offenen Tür eingeladen.<br />
Das Museum bietet interessante und spannende Einblicke in die Geschichte<br />
der Möbel und des Unternehmens. Das Familienunternehmen Rauch bekennt<br />
sich zur Region und zum Stammort. Geschichte heißt Firmengeschichte<br />
und ist nicht bloße Nostalgie. Aus der Historie kommen Glaubwürdigkeit<br />
und Kompetenz. Gemeinsame Geschichte schafft Verbundenheit, Identität<br />
und Zusammengehörigkeit. Die Präsentation im Museum ist didaktisch klug<br />
aufbereitet, in ihrer Authentizität vermittelt sie viele Anregungen.<br />
Geöffnet Mi + So 14-17 Uhr und nach Vereinbarung. Info T. 09375 810<br />
www.rauchmuseum.de<br />
… mit einem umfangreichen Veranstaltungskalender<br />
WÜRZBURG<br />
SOMMERTANZWOCHE<br />
20. – 24. August 2012<br />
MIT GABRIELLE STAIGER<br />
Zeitgenössischer Tanz (A)<br />
Manche Tänzer nennen meine Technikklasse<br />
„floorwork“ – ich selber nenne sie „contemporary<br />
dance technique“. Und tatsächlich<br />
nutze ich den Boden in sehr ausgeprägter<br />
Weise.<br />
Aus der Begegnung von Körper und Raum<br />
entwickelt sich ein Bewegungsvokabular in<br />
Verbindung mit der Schwerkraft. Es ist mir<br />
ein Anliegen, einen demokratischen Körper<br />
zu erziehen, Wissen über Labanprinzipien<br />
einzubringen und den Körper für einen kreativen<br />
Prozess zu öffnen, frei von jeglichem<br />
ästhetischen Gepäck.<br />
Diese Auseinandersetzung des Köpers mit<br />
der Schwerkraft und mit dem Raum lässt ein<br />
sehr organisches Bewegungsvokabular entstehen,<br />
das zudem sehr viel Spaß macht.<br />
Durch diesen universellen Zugang zum<br />
Körper kann meiner Ansicht nach<br />
jeder mitmachen.<br />
Kreativer Workshop (B)<br />
Ich denke, der kreative Prozess ist eine<br />
Herausforderung, die sehr befriedigend sein<br />
kann. Alles ist möglich: träumen, schreiben,<br />
improvisieren, lesen und recherchieren,<br />
spielen, experimentieren, erfinden,<br />
zeichnen…<br />
Wir wissen nicht, wo uns das hinführen<br />
wird, aber wir genießen es.<br />
In diesem Workshop werden wir<br />
eine choreographische Idee aus der<br />
Erinnerung isolieren und eine kreative<br />
Entwicklungsstrategie ausarbeiten.<br />
Labanprinzipien werden vorgestellt, die uns<br />
in der Dynamik und im Umgang mit dem<br />
Bewegungsvokabular helfen.<br />
Zeiten: (A) 10:00 – 12:00 Uhr<br />
(B) 12:30 – 15:00 Uhr<br />
Kosten: (A) 120,- € | erm. 80,- €<br />
(A + B) 200,- € | erm. 120,- €<br />
Lisa Kuttner<br />
Schießhausstraße 19<br />
97072 Würzburg<br />
Tel. 0931.8047450<br />
contact@tanzraum.li<br />
www.tanzraum.li<br />
<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 3/2012 31
Kloster BronnBach • WerBach<br />
Kultur<br />
in Kloster Bronnbach<br />
Sommerserenade im Kreuzganginnenhof mit<br />
Fabio Martino am 2<strong>5.</strong>8 um 20 Uhr<br />
<strong>Der</strong> brasilianische Pianist Fabio Martino spielt Werke von Beethoven,<br />
Ravel und Scriabin. Martino ist u. a. Preisträger 2011<br />
des Musikpreises des Kulturkreises der Deutschen Wirtschaft im<br />
BDI, den eine langjährige Kooperation mit dem Kloster Bronnbach<br />
verbindet.<br />
Dieser Kulturkreis vergibt jedes Jahr das Bronnbacher<br />
Stipendium, um zukünftigen Führungskräften auch<br />
kulturelle Kompetenzen zu vermitteln. Im Wintersemester<br />
2004/05 wurde ein einzigartiges Projekt ins Leben<br />
gerufen: Studierende der Universität Mannheim und<br />
der Ruhr-Universität Bochum haben die Chance, im<br />
Rahmen des zweisemestrigen Stipendiums ein Jahr lang<br />
mit renommierten Künstlern, Kunstvermittlern und<br />
Kunstwissenschaftlern in Dialog zu treten und deren<br />
Denkansätze und Arbeitsweisen kennenzulernen. Es<br />
wendet sich vor allem an Studierende der Wirtschafts-,<br />
Rechts-, Ingenieur- und Naturwissenschaften. Neben<br />
Vier Kilometer<br />
Akten, Urkunden,<br />
Bücher…<br />
Archivar Robert Meier nimmt einem die Angst<br />
vor alten Schriften in Kloster Bronnbach<br />
Ob Urkunden Kaiser Barbarossas, alte Hexenverhöre<br />
oder private Briefe – Robert<br />
Meier aus Wertheim bringt alles zum Sprechen.<br />
Er ist gelernter Archivar, Historiker,<br />
Dozent an der Universität Würzburg und<br />
Verfasser mehrerer Bücher, u. a. über Geschichten<br />
aus der Zeit der Würzburger Fürstbischöfe des<br />
18. Jahrhundert.<br />
Im historischen Ambiente des über 800 Jahre alten Zisterzienserklosters<br />
bringt er in seinen Veranstaltungen<br />
Interessierten die Beschäftigung mit historischen Quellen<br />
nahe – dank der modernen Technik des Tagungsund<br />
Seminarzentrums wirbelt dabei nicht nur alter<br />
Staub auf.<br />
Gamburg<br />
Bei Gamburg, einem Ortsteil der Gemeinde Werbach,<br />
liegt auf einem Bergsporn die Höhenburg Gamburg. Im<br />
12. Jahrhundert von Mainzer Bischöfen erbaut, wechselte<br />
sie mehrmals den Besitzer, von den Herren von Gamburg<br />
zu Eberhardt Rüdt zu Collenberg, den Grafen von<br />
Ingelheim, stand 1806 kurz unter der Hoheit Würzburgs<br />
und ging dann an die Souveränität des Großherzogtums<br />
Baden. Seit 1982 befindet sie sich im Besitz der Familie<br />
Mallinckrodt. Diese hat bei Renovierungsarbeiten im<br />
ausgezeichneten Leistungen in beruflicher Hinsicht ist<br />
eine offene Persönlichkeit wichtig, die bereit ist, sich auf<br />
künstlerische Prozesse einzulassen und gesellschaftliche<br />
Verantwortung zu übernehmen.<br />
Ziel des Stipendiums ist es, bei künftigen Führungskräften<br />
durch diese Begegnungen Begeisterung für Kunst<br />
und Kultur zu wecken und Verständnis für künstlerische<br />
Prozesse zu entwickeln. So vermittelt das Stipendium<br />
ausgesuchten Nachwuchsmanagern zusätzliche Qualifikationen<br />
und unterstützt Unternehmen bei der Auswahl<br />
von gesellschaftlich-kulturell geschulten Mitarbeitern.<br />
www.bronnbacher-stipendium.de, www.kulturkreis.eu/akb<br />
Weitere Termine:<br />
4.8. 18 Uhr Festliche Trompetengala in der Klosterkirche<br />
9.9. 12 Uhr Mittagsjazz im Biergarten in Bronnbach<br />
1<strong>5.</strong>9. 14-18 Uhr Sonderführung „Gamburg und Bronnbach – zwei außergewöhnliche<br />
Bauten der Spätromantik“<br />
22.9. 19:30 Uhr Consortium Classicum: Musik in der Stille des Taubertals<br />
7.10. 15:30 Uhr Teekonzert „Musik aus Österreich, Ungarn und Deutschland“<br />
mit Mariel Müller-Brincken, Anna Nesyba und Katja Tschirwitz<br />
13.10. 19 Uhr Wo sind die Tränen von gestern Abend? Lieder und Schlager<br />
der 30er Jahre.<br />
Weitere Informationen: Telefon 09342/935202020<br />
www.kloster-bronnbach.de<br />
Im Kloster Bronnbach befindet sich auch der Archivverbund<br />
Main-Tauber: Im früheren Spital der Mönche liegen<br />
etwa vier Kilometer Akten, Urkunden, Bücher und<br />
Karten aus den Archiven der Grafen und Fürsten von<br />
Wertheim und Löwenstein, sowie das Archiv des Klosters<br />
Bronnbach selbst.<br />
www.geschichte-im-kloster.de<br />
v.l. Dr. Katinka Krug, Hans Georg von<br />
Mallinckrodt, Dr. Matthias Wagner<br />
romanischen Palas außergewöhnliche mittelalterliche<br />
Wandmalereien freigelegt. Prächtige romanische Doppelarkaden<br />
und eine der frühesten Baumeisterdarstellungen<br />
verweisen auf die besondere Bedeutung.<br />
Es gibt Führungen, Sagen- und Geisterarrangements,<br />
Anmietung für Feiern auf Anfrage möglich.<br />
Burg Gamburg, Telefon 09348-605<br />
www.burg-gamburg.de<br />
32 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 3/2012 www.der-kessener.de
Foto: Tourismusverband „Liebliches Taubertal“ Radfahren<br />
und Feiern<br />
Großereignis am <strong>5.</strong> August verspricht Kurzweil,<br />
Spaß und gute Stimmung.<br />
Zum 13. Mal findet der „Autofreie Sonntag“ statt. Diesmal<br />
führt die motorfreie Strecke von Rothenburg o.d.T./Detwang<br />
nach Bad Mergentheim. In dem Festkalender sind alle kulinarischen<br />
Spezialitäten und Aktionen aufgeführt, die den Radfahrern<br />
und Inlineskatern an diesem Tag in den beteiligten Städten<br />
und Gemeinden offeriert werden.<br />
Kostproben aus der guten<br />
tauberfränkischen Küche<br />
und den Weinkellern werden<br />
ebenso angeboten wie leckere<br />
Erfrischungsgetränke und Grillspezialitäten.<br />
Ein attraktives<br />
Begleitprogramm sorgt für<br />
viel Kurzweil, Spaß und super<br />
Stimmung. Vereine und private<br />
Veranstalter warten mit sportlichem<br />
Wettstreit, mit Spielen<br />
für Groß und Klein sowie Führungen<br />
durch Kirchen und Museen<br />
auf. Ob Open-Air-Radler<br />
Gottesdienste, Keltenlager, Live-Musik<br />
oder Fahrradparcours<br />
– für jeden ist etwas geboten.<br />
Für diesen besonderen Tag besteht<br />
ein erweitertes Bahn- und<br />
Buspendelangebot.<br />
Es kommt wieder ein Sonderzug<br />
zum Einsatz. Hier werden<br />
Ladeschaffner beim Verstauen<br />
der Fahrräder behilflich sein.<br />
Fahrkartenverkäufer werden an<br />
den Bahnhöfen in Lauda, Bad<br />
Mergentheim und Weikersheim<br />
für einen reibungslosen Ablauf<br />
sorgen. An den anderen Bahnhöfen<br />
können Karten an den<br />
Automaten gelöst werden. Zu<br />
lösen sind die Tickets 24 (eine<br />
Person, 5,50 Euro) und 24plus<br />
(bis zu fünf Personen, 9,60 Euro)<br />
der Preisstufe 3. Diese Karten<br />
ermöglichen beliebig häufige<br />
Fahrten zwischen Lauda und<br />
Schrozberg inklusive Fahrradtransport<br />
an diesem Tag.<br />
… mit einem umfangreichen Veranstaltungskalender<br />
Bronnbacher<br />
Kultouren 2012<br />
Sa. 2<strong>5.</strong> August, 19:30 Uhr<br />
Kreuzganginnenhof, Kloster Bronnbach<br />
Sommerserenade<br />
mit Fabio Martino<br />
Kloster Bronnbach · Bronnbach 9 · 97877 Wertheim<br />
Tel. (0 93 42) 9 35 20 20 21 · Fax 9 35 20 20 29<br />
info@kloster-bronnbach.de<br />
LIEBLICHES TAUBERTAL<br />
Fahrkarten gibt es ab sofort auch im Vorverkauf bei<br />
dem Tourismusverband „Liebliches Taubertal“, Gartenstraße<br />
1, in Tauberbischofsheim, im Bürgermeisteramt<br />
Schrozberg, Krailshausener Straße 15, Schrozberg, Telefon<br />
07935/7070, sowie bei der Verkehrsgesellschaft<br />
Main-Tauber mbH, Bergstraße 2, Lauda-Königshofen,<br />
Telefon 09343/6214-3<strong>5.</strong> <strong>Der</strong> Festkalender und der Fahrplan<br />
sind ebenfalls ab sofort beim Tourismusverband<br />
„Liebliches Taubertal“, Telefon 09341/82-5806, E-Mail:<br />
touristik@liebliches-taubertal.de, erhältlich.<br />
www.liebliches-taubertal.de<br />
6. Taubertäler Wandertage 2012<br />
Dieses Jahr finden die 6. Taubertäler<br />
Wandertage <strong>vom</strong> 12. - 14. Oktober statt.<br />
MODERNES<br />
BRONNBACH<br />
BRONNBACHER<br />
KLASSIK<br />
BRONNBACHER<br />
GESPRÄCHE<br />
NEUE<br />
GALERIE<br />
BRONNBACHER<br />
AKADEMIE<br />
BRONNBACHER<br />
FÜHRUNGEN<br />
KULINARISCHES<br />
BRONNBACH<br />
Gerne senden wir Ihnen unser Jahresprogramm zu!<br />
www.kloster-bronnbach.de<br />
<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 3/2012 33
VolKach • WürzBurg • WeiKersheim<br />
Klangzauber<br />
im Café de la Mer<br />
Freitag, 27. Juli 2012, 20 Uhr, Volkach, Schelfenhaus<br />
Innenhof (bei schlechtem Wetter im Saal)<br />
Im “Café de la Mer” können Sie sich bei einem Espresso,<br />
Chianti oder Pastis wie in Rio de Janeiro, Buenos Aires,<br />
Neapel oder an der Riviera fühlen, dabei das Meer betrachten,<br />
sich erinnern, denn am 27. Juli zaubern Französische<br />
Chansons, italienische Canzoni, argentinische<br />
Tangos und deutsche Schlager in neuen Arrangements<br />
für Sie diese Ferienstimmung herbei. Mit Nicole Schömig<br />
(Gesang), Gerd Semle (Akkordeon), Dirk Schade (Kontrabass)<br />
und Werner Küspert (Gitarre).<br />
Café de la mer, Schelfengasse 1, 97332 Volkach<br />
Eintritt 10/8 Euro (VVK)<br />
Kartenvorverkauf: Touristinformation Volkach<br />
09381/40112, tourismus@volkach.de<br />
www.cafedelamer.info<br />
Festveranstaltung<br />
der Hermann-Zilcher-<br />
Gesellschaft<br />
2<strong>5.</strong> Juli 2012, 20 Uhr,<br />
Toscana-Saal der<br />
Würzburger Residenz<br />
<strong>Der</strong> Präsident des Deutschen<br />
Musikrates (und<br />
ehemaliger Direktor des<br />
Hermann-Zilcher-Konservatoriums),<br />
Prof. Martin<br />
Maria Krüger, wird Ehrenmitglied<br />
der Hermann-<br />
Zilcher-Gesellschaft. Aus<br />
diesem Anlass kommen<br />
drei Trios von Zilcher (zwei<br />
für Klarinette, Violoncello<br />
und Klavier, eines für Violine, Violoncello und Klavier)<br />
zur Aufführung. Die Laudiatio wird Prof. Dr. Friedhelm<br />
Brusniak halten, zur Begrüßung sprechen Prof. Dr. Ulrich<br />
Konrad und Oberbürgermeister Georg Rosenthal.<br />
<strong>Der</strong> Eintritt ist frei.<br />
Weltkonferenz der<br />
Jeunesses Musicales mit<br />
Festival Feeling<br />
„Magic Places for Music“ in<br />
Weikersheim • Vier Open-Air-<br />
Konzerte <strong>vom</strong> 20.-28. Juli<br />
Längst ist Weikersheim zu einem weltweiten<br />
Begriff geworden. Hierher strömen<br />
interessierte Musiker, meist Jugendliche<br />
zwischen 16 und 25 Jahren, um<br />
z. B. beim internationalen musikalischen<br />
Sommerlager, dem „mu:v-Camp“, an den<br />
vielfältigen Workshops teilzunehmen.<br />
Im unvergleichlichen Ambiente und der einzigartigen Atmosphäre<br />
des Schlosses genießen sie eine inspirierende Probenarbeit<br />
und enthusiastische Konzerte.<br />
20. Juli, 19.30 Uhr: „Tim Neuhaus & the Cabinet“.<br />
Pulsierendes Schlagzeug, schmeichelnder Bass, dazu viel<br />
Gitarre und eine soulig-gefühlvolle Stimme<br />
21. Juli, 20 Uhr: Das Salonorchester Weimar bietet<br />
Salonmusik des frühen 20. Jahrhunderts; das Tanzbein<br />
darf geschwungen werden in der Weikersheimer Stadthalle!<br />
2<strong>5.</strong> Juli, 19.30 Uhr: „Alles Blech!“ Crossover aus Klassik<br />
und Jazz. Erlaubt ist, was gefällt; auch Picknickdecken<br />
auf der Streuobstwiese hinter dem Weikersheimer<br />
Schloss dürfen gerne mitgebracht werden.<br />
28. Juli, 19.30 Uhr: Abschluss der Weltkonferenz mit der<br />
BigBand JM Jazz World, jungen Mitspielern aus aller<br />
Welt im unvergleichlich mitreißenden Sound aus Jazz,<br />
Klassik und Pop.<br />
Kartentelefon 07934 9936-0<br />
JEUNESSES MUSICALES DEUTSCHLAND, Marktplatz<br />
12, 97990 Weikersheim,<br />
Telefon: 07934 9936-21<br />
www.jeunessesmusicales.de<br />
Anmeldungen zum mu:v-Camp sind ebenfalls noch<br />
möglich.<br />
www.muv.jmd.info<br />
34 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 3/2012 www.der-kessener.de
Foto: D. Faust<br />
Biergärten der Region<br />
… mit der MAINFRANKENBAHN erfahren<br />
„Raus aus dem Alltag – rein ins Erlebnis“ so lautet das aktuelle Motto der Mainfrankenbahn<br />
– frísch aufgelegt ist der Reiseführer „Biergärten und Außengastronomie Würzburg“ – Bahnkunden<br />
sparen mit der aktuellen Fahrkarte.<br />
Mit diesem kleinen<br />
Biergartenführer macht<br />
das Reisen mit den modernen<br />
Zügen des Mainfrankenbahn<br />
noch mehr<br />
Spaß, denn satte Rabatte<br />
erwarten den Bahnkunden.<br />
Gegen Vorlage des<br />
Zugtickets erhalten Sie als<br />
Reisender attraktive Vorteile<br />
und Ermäßigungen<br />
bei den gastronomischen<br />
Partnern.<br />
Stündlich gibt es aus allen<br />
Richtungen Anbindungen<br />
nach Würzburg und mit<br />
dem Bayern-Ticket können alle Busse und Straßenbahnen des<br />
Würzburger Stadtverkehrs gratis genutzt werden!<br />
Weitere Kooperationspartner der Bahn bieten für Kunden der Bahn interessante<br />
Vergünstigungen gegen Vorlage der Bahnfahrkarte. Ermäßigungen gibt es unter<br />
anderem in Museen, beim UNESCO-Weltkulturerbe Residenz, im Staatlichen Hofkeller,<br />
CinemaxX und zahlreichen weiteren Partnern.<br />
Im Biergartenführer erhalten Sie zusätzlich Tipps für Ausflüge in die Region und<br />
ergänzende Infos zu den aufgeführten Biergärten.<br />
Hier kann der Erholungsuchende in modernen Fahrzeugen preiswert, umweltfreundlich<br />
und bequem mit einem attraktiven Fahrplan seine Routen wählen.<br />
www.bahn.de/mainfrankenbahn<br />
Widerstand<br />
als Lebensaufgabe<br />
Dr. Wolfgang Welsch ist viel unterwegs zu jungen Menschen, für<br />
die Freiheit selbstverständlich zu sein scheint. Er selbst hat als<br />
einstiger „Staatsfeind Nr. 1“ in der DDR anderes erlebt.<br />
Einst kämpfte er gegen einen Unrechtstaat, der seine<br />
Bürger entmündigte und Andersdenkende mit perfiden<br />
Gefängnismethoden traktierte. Heute kämpft er gegen<br />
Vergessen, Verklärung und Verharmlosung der DDR-<br />
Diktatur für die vielen Opfer, die ohne öffentliche Anerkennung<br />
oft in Armut und Traumatisierungen leben. Es<br />
geht ihm um Aufklärung.<br />
Gerade deswegen ist die Begegnung mit solch einem<br />
Zeitzeugen eine kostbare Erfahrung. Ende Juni sprach er<br />
zu Schülerinnen der 10. und 11. Klassen der Ursulinenschule.<br />
… mit einem umfangreichen Veranstaltungskalender<br />
WürzBurg • mainfranKen<br />
franken<br />
Wo der Main am schönsten ist<br />
Burgen- und<br />
Schlössertour<br />
Geschichte hautnah erleben. Ab sofort<br />
können sich Churfranken-Reisende in<br />
diesem kostenlosen Flyer über die 15<br />
Burgen, Schlösser und Klöster in Churfranken<br />
informieren. Im Pocket-Format<br />
- ideal für unterwegs.<br />
Jetzt anfordern!<br />
Tel. +49 (0) 9371 660 69 76<br />
info@churfranken.de<br />
Churfranken,<br />
da ist mehr für Sie drin<br />
www.churfranken.de<br />
Biergarten-Öffnungszeiten:<br />
11.30 - 23.00 Uhr, Sa. & So. ab 10 Uhr<br />
Brauerei-Gasthof Alter Kranen,<br />
Kranenkai 1, 97070 Würzburg<br />
Telefon 0931/99 13 14 45<br />
Zünftige Veranstaltungen<br />
im Brauerei-Gasthof<br />
07. BIS 09. SEPTEMBER • 9. STRAMU zu Gast<br />
13. BIS 30. SEPTEMBER• Erstklässler aufgepasst. Bei<br />
uns esst und trinkt ihr gratis. Jeder Erstklässler bekommt<br />
ein Kindergericht und ein Getränk frei.<br />
21. SEPTEMBER • Nacht der Trachten – Start des<br />
Oktoberfestes<br />
22. SEPTEMBER BIS 07. OKTOBER • Oktoberfest-<br />
Wochen mit Superpreisen<br />
Jetzt zur warmen Jahreszeit lädt der große<br />
Biergarten zum Verweilen ein.<br />
www.alter-kranen.de und auf facebook.<br />
<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 3/2012 35
WeiKersheim<br />
„Kino unter Sternen“<br />
… im Weikersheimer Schlosshof <strong>vom</strong> 20. bis 29. Juli<br />
Die einzigartige Kulisse der Hohenlohe-<br />
Residenz Schloss Weikersheim bietet<br />
diesen Sommer wieder den Rahmen für<br />
ein Open-Air-Kino bei bester kulinarischer<br />
Versorgung.<br />
Schöne Sommerabende verspricht<br />
das diesjährige „Kino unter Sternen“<br />
im historischen Weikersheimer<br />
Schlosshof. In diesem einzigartigen<br />
Ambiente wird immer ab 21.45 Uhr eine Auswahl an<br />
aktuellen Filmen präsentiert. Die Bandbreite der Filme<br />
ist bewusst weit. Das „Kino unter Sternen“ startet mit<br />
dem Fantasy-Drama „Snow White and the Huntsman“,<br />
gefolgt <strong>vom</strong> Actionstreifen „Men in Black 3“. Ruhiger<br />
wird es bei „Best Exotic Marigold Hotel“. Sommerliches<br />
Vergnügen versprechen die beiden Komödie „Die Trauzeugen“<br />
und „Eine ganz heiße Nummer“, bevor es mit<br />
„Für immer Liebe“ ganz romantisch wird. Mit „Rubbeldiekatz“<br />
folgt eine deutsche Komödie und mit der Neuverfilmung<br />
von „Die drei Musketiere“ ein spannendes<br />
Action-Abenteuer. Das Abschluss bilden „Ziemlich beste<br />
Freunde“ und „Rock of Ages“, eine mitreißende Musicalverfilmung.<br />
<strong>Der</strong> erste Abend beginnt bereits um 19.30<br />
Uhr – zusätzlich zur Filmvorführung findet ein Konzert<br />
der Jeunesse Musicales mit der Band „Tim Neuhaus and<br />
the Cabinet“ statt.<br />
Informationen zum Open Air Kino: Schlossverwaltung<br />
Weikersheim, Tel. 07934.99295-0, info@schloss-weikersheim.de<br />
www. schloss-weikersheim.de<br />
Weikersheim Kulturprogramm<br />
Kulturprogramm 2012<br />
19.10.2012<br />
Die Lonely husBand<br />
Musik und Comedy<br />
14.11.2012<br />
Natasa Dragnic<br />
Lesung in der Stadtbücherei<br />
30.11.2012<br />
Bidla Buh<br />
Die Weihnachtsshow<br />
2<strong>5.</strong>01.2013<br />
Josef Brustmann<br />
Kabarett<br />
09.03.2013<br />
Cassandra Wyss<br />
Klavierkonzert<br />
02.04.2013<br />
The International Trio<br />
Jazzkonzert<br />
04.0<strong>5.</strong>2013<br />
Martin Stadtfeld<br />
Klavierkonzert<br />
Infos:<br />
Stadt Weikersheim<br />
Tel. 07934/10255<br />
info@weikersheim.de<br />
www.weikersheim.de<br />
– Änderungen vorbehalten –<br />
Deutschordensmuseum<br />
Bad Mergentheim<br />
Seit 1996 gibt es den „Europäischen Tag der jüdischen Kultur“,<br />
der seither in rund dreißig Ländern an jedem ersten Sonntag im<br />
September stattfindet. <strong>Der</strong> Tag will dazu beitragen, das europäische<br />
Judentum, seine Geschichte, seine Tradition und Bräuche<br />
besser kennen zu lernen.<br />
Auch das Deutschordensmuseum Bad Mergentheim<br />
beteiligt sich wieder mit einem Angebot. Hartwig Behr<br />
führt am Sonntag, dem 4. September ab 14 Uhr unter<br />
dem Titel „Was übrig blieb. Zeichen jüdischen<br />
Lebens in Museum und Stadt“ zunächst an verschiedene<br />
Stationen im Museum und anschließend in der<br />
Altstadt. Von der ersten Erwähnung im Jahr 1298 bis zur<br />
Deportation im August 1942 wird der Weg der jüdischen<br />
Gemeinde Mergentheims nachgezeichnet.<br />
12. September 2012, 19.30 Uhr Literatur im Schloss:<br />
Ulf Erdmann Ziegler arbeitete lange Jahre als Kunstund<br />
Fotografiekritiker und trat auch mit eigenen Fotoarbeiten<br />
an die Öffentlichkeit. 2007 erschien sein Roman<br />
„Hamburger Hochbahn“, der es gleich auf Platz 1 der<br />
SWR-Bestenliste schaffte. Es folgte die „Autogeografie“<br />
„Wilde Wiesen“ – und nun also sein neuester Roman<br />
„Nichts Weißes“, der im Herbst im Suhrkamp Verlag erscheint.<br />
Ulf Erdmann Ziegler wurde 1959 in Holstein geboren<br />
und lebt in Frankfurt am Main. 2008 war er Stipendiat<br />
auf der Comburg in Schwäbisch Hall.<br />
In Kooperation mit der Buchhandlung Moritz und Lux<br />
Kurator: Ulrich Rüdenauer<br />
www.deutschordensmuseum.de<br />
PROCON Seniorenzentren<br />
Das Alter hat viele Facetten – und Probleme, denen<br />
Angehörige nicht mehr gewachsen sind. Hier setzen<br />
die PROCON Seniorenzentren mit ihrem Spezialangebot<br />
an. Sie sind z. B. auf ein Leben mit Demenz<br />
eingestellt. Seit zwei Jahren bieten sie ein Sturzpräventionsprogramm<br />
an, dessen Erfolg von Krankenkassen<br />
bestätigt wird.<br />
Indem die Teilnehmer sich gymnastisch betätigen und<br />
auf die vielen Stolperfallen im Haushalt zu achten lernen,<br />
fühlen sich viele sogar viel fitter.<br />
PROCON Seniorenzentren gGmbH<br />
u. a. in Röttingen und Marktheidenfeld<br />
www.procon-seniorenzentren.de<br />
36 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 3/2012 www.der-kessener.de
Großes Kurparkfest Bad Mergentheim<br />
Samstag 21. Juli 2012<br />
• Sammlung Würth bis 30. 11. im Kurpark •<br />
In Bad Mergentheim und Umgebung zieht das große Kurparkfest jedes Jahr<br />
tausende Besucher an.<br />
Von 15 Uhr bis 18 Uhr sorgen Tänzer der Square Dance-Gruppe „Taubertal Dancers“<br />
das Kur- und Salonorchester „Hungarika“ und erstmals das Duo „Die<br />
Dreckspatzen“ mit Situationskomik und<br />
Musik für kurzweilige Unterhaltung. Mit<br />
Angeboten von Bastel- und Spielprogrammen<br />
über eine Hüpfburg, eine Dampfeisenbahn,<br />
einer Spielstraße bis hin zum<br />
Generationenprojekt „Alte Kinderspiele<br />
XXL“ wird auch für Kinder keine Langeweile<br />
aufkommen.<br />
An der Bootsanlegestelle beginnt ab 16<br />
Uhr der Bootsverleih und ab 22 Uhr laden<br />
Boote mit elektronischer Beleuchtung zu<br />
einer Lichterfahrt auf der Tauber ein. Ab 18<br />
Uhr überrascht mit südlichem Flair der bekannte<br />
Musiker Guiseppe di Prima. Gute<br />
Laune verbreiten im Klanggarten die „Flamingos“<br />
mit Evergreens und um 19 Uhr<br />
bieten „The Fab Four“ eine der besten<br />
Beatles-Cover-Bands ein Musikerlebnis der<br />
Extraklasse an. Kinder zwischen 8 und 12<br />
Jahren sowie Freiwillige sind eingeladen,<br />
sich um 19:15 Uhr auf der Wiese zwischen<br />
Oktogon und Best Western Premier Parkhotel<br />
einzufinden, um beim Aufstellen und Anzünden der bunten Lichter zu helfen.<br />
In der Wandelhalle lädt ab 20 Uhr das Kur- und Salonorchester „Hungarika“ die Besucher<br />
zum Sommernachtsball ein. Um 23.30 Uhr lässt das Jugendsinfonieorchester<br />
des Deutschorden-Gymnasiums und der Jugendmusikschule Bad Mergentheim das<br />
Fest ausklingen.<br />
Den Schlussakkord des Festes bilden dann um 24.00 Uhr<br />
die Wasserspiele mit ihren Lichteffekten vor dem Musikpavillon.<br />
Für Ihr leibliches Wohl ist mit einem abwechslungsreichen<br />
kulinarischen Angebot bestens gesorgt.<br />
Die Parkmöglichkeiten am Kurpark sind begrenzt. Es<br />
wird gebeten auf die Parkplätze Herrenwiesen (gegenüber<br />
Bembé-Areal) und Volksfestplatz am Freibad auszuweichen.<br />
Für Kinder bis einschließlich 1<strong>5.</strong> Lebensjahr<br />
ist der Eintritt frei.<br />
www.bad-mergentheim.de<br />
… mit einem umfangreichen Veranstaltungskalender<br />
Bad mergentheim<br />
Die Sammlung Würth<br />
zu Gast in<br />
Bad Mergentheim<br />
Zeitgenössische<br />
Bildhauerei im<br />
Kurpark<br />
1. April bis 2<strong>5.</strong> Nov. 2012<br />
Malerei und Plastik<br />
von Antonius<br />
Höckelmann im<br />
Deutschordensmuseum<br />
1. April bis 26. August 2012<br />
www.deutschordensmuseum.de<br />
www.bad-mergentheim.de<br />
<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 3/2012 37
miltenBerg<br />
775 Jahre Miltenberg<br />
Museen der Stadt Miltenberg:<br />
GlaubensSache<br />
Diese Ausstellung im Stadtmuseum zeigt das<br />
vielfältige religiöse Leben in dieser einstmals<br />
größten Siedlung am südwestlichen Mainviereck.<br />
Hier siedelten sich bereits kurz nach<br />
der ersten urkundlichen Erwähnung der<br />
Stadt im Jahr 1237 Juden an. Ihre Synagoge<br />
gehört zu den ältesten, im originalen Mauerwerk<br />
erhaltenen Synagogen Europas. Zu sehen<br />
sind neben Resten des mittelalterlichen<br />
Bauwerks auch Raritäten wie ein Omer-Kalender<br />
aus dem 19. Jahrhundert.<br />
Die Christen hatten erstaunlicherweise lange<br />
keine eigene Pfarrei, sondern gehörten<br />
bis 1522 zu Bürgstadt. Da der erste Pfarrer<br />
Dr. Johannes Drach ein Freund Luthers war,<br />
wurde er kurz darauf vertrieben – und in<br />
Miltenberg blieben augenfällige Zeugnisse<br />
der Reformation wie der Gegenreformation<br />
zurück, die in dieser Ausstellung Kunde geben<br />
von geistig, religiös und politisch spannenden<br />
Zeiten.<br />
www.museum-miltenberg.de.<br />
Veranstaltungstipps:<br />
24. 8.–2.9.: Michaelismesse Miltenberg<br />
(www.michaelismesse.de)<br />
14.+1<strong>5.</strong> 9.: Kabarett Wein & Kunst<br />
(www.weingut-stich.de)<br />
38 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 3/2012 www.der-kessener.de
Burgen und Schlössertour<br />
Willkommen in Churfranken dort, wo der Main<br />
am Schönsten ist.<br />
Zwischen den Hügeln von Spessart und Odenwald liegen malerisch<br />
eingebettet 20 reizvolle Ortschaften, die für Erholungssuchende<br />
ebenso wie für Kenner und Genießer zahlreiche Entdeckungen<br />
bereithalten.<br />
Ob Sie romantische Entdeckertouren zu Wasser, Ihr<br />
Glück beim Wandern durchs Maintal und dem Odenwald<br />
oder den sagenhaften Mainblick beim Radeln<br />
(Elektrobikes zum Ausleihen stehen zur Verfügung) genießen<br />
wollen. Für alles ist bestens gesorgt!<br />
Per Schiff oder Boot erleben Sie den Main, wie er<br />
durch die malerische Landschaft fließt. Auf bestens<br />
ausgebauten Wander- und Radwegen laden Schlösser,<br />
...eintauchen in vergangene Zeiten im<br />
Museum der Stadt Miltenberg<br />
Von Römern, Bayern und der letzten Fahrt eines Nachens...<br />
1. Mai bis 31. Oktober:<br />
dienstags – sonntags von 10 – 17.30 Uhr<br />
1. November bis 30. April:<br />
mittwochs – sonntags von 11 – 16 Uhr<br />
Im Sommer und Herbst: spezielle Abend- und Themenführungen<br />
… mit einem umfangreichen Veranstaltungskalender<br />
churfranKen •miltenBerg<br />
Burgen, Fachwerkhäuser ebenso wie historische Schätze<br />
und geheimnisvolle Gemäuer in herrlicher Umgebung<br />
zum Besichtigen ein. Sie kommen natürlich auch mit der<br />
Bahn durchs herrliche Maintal.<br />
Traditionelle Gasthäuser und Häckerwirtschaften decken<br />
für Sie gern ihre Tische ein. Sie werden verwöhnt mit<br />
süffigem Spätburgunder, deftiger Brotzeit oder raffiniertem<br />
Sternemenü.<br />
Gönnen Sie sich eine erholsame<br />
unvergessene<br />
Zeit mit den lebenslustigen<br />
Churfranken.<br />
Nähere Infos unter<br />
info@churfranken.de<br />
www.churfranken.de<br />
www.mainradweg.com<br />
www.bahn.de<br />
Museum der Stadt Miltenberg<br />
Marktplatz 169 - 175 (Am Schnatterloch) 63897 Miltenberg<br />
Tel. 0 93 71/66 85 04, Fax 6 69 86 18<br />
museum-miltenberg@t-online.de<br />
www.museum-miltenberg.de<br />
<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 3/2012 39
hön-graBfeld • freudenBerg<br />
„Augen auf und durch“<br />
Zeitgenössische Kunst aus Unterfranken im Kloster<br />
Wechterswinkel bis 9. September 2012<br />
<strong>Der</strong> Berufsverband Bildender Künstler (BBK) aus Unterfranken<br />
präsentiert sich erstmals mit einer Ausstellung im Landkreis<br />
Rhön-Grabfeld. Mitglieder des Berufsverbandes Bildender<br />
Künstler und Künstlerinnen Unterfrankens BBK zeigen<br />
den Sommer über im Kloster Wechterswinkel Positionen<br />
zeitgenössischer Kunst.<br />
Gezeigt werden in der aktuellen Ausstellung „Augen<br />
auf und durch“ 32 zeit-genössische Künstler im Innen-<br />
und Außenbereich von Kloster Wechterswinkel mit Malerei,<br />
Plastik, Skulptur, Grafik und Fotografie.<br />
Zahlreiche Veranstaltungen finden begleitend zur Ausstellung<br />
statt. Besonderes Augenmerk verdient dabei<br />
das Festivalwochenende „Die Rhön – ursprünglich und<br />
modern“ am 21. und 22. Juli, bei dem zeitgenössische<br />
Komponisten und Künstler ihre Arbeiten darstellen.<br />
725 Jahre Freudenberg<br />
Am 21. Juli feiert die Stadt ihr Jubiläum mit dem historisch<br />
fundierten Theaterspektakel „Stadtgold“ auf dem Main und am<br />
Mainvorland; beteiligt sind viele Akteure aus allen Ortsteilen.<br />
Auch das Fürstenpaar von Löwenstein-Wertheim-Freudenberg<br />
wird dabei sein.<br />
Vor gut 200 Jahren wurden die (evangelischen) Grafen<br />
von Wertheim – dank Napoleons Neuorganisierung<br />
neue Landesherren dieser (katholischen) Stadt und<br />
schenkten ihr als Dank wertvollen Kirchenschmuck. Bei<br />
den dreitägigen Festlichkeiten fand sogar ein ökumenischer<br />
Gottesdienst statt! Sehenswert sind hier nicht<br />
nur die historischen Bauten wie das barocke Amtshaus,<br />
Herkun�<br />
un� Ge�enwart<br />
Auftakt bildet ein BBK Vortrag am 20. Juli über den<br />
Musiker John Cage zum 100. Geburtstag, der die Kunstszene<br />
stark beeinflusst hat. Wie bereits in den vergangenen<br />
Jahren gibt es auch in diesem Jahr am 17. August<br />
ein Konzert mit experimenteller Musik der Autoinduktiven.<br />
Zahlreiche Führungen – begleitet durch die Mitglieder<br />
des BBK – veranschaulichen die Intentionen der Ausstellung,<br />
darunter auch die beliebte Art After Work Führung<br />
am 2. August, wo der Innenhof zum Verweilen bei<br />
einem Cocktail einlädt. Wie vielseitig der BBK ist, zeigt<br />
die Matinee am 19. August mit einer Lesung von Lyrik<br />
und Prosa von BBK Künstlern mit Klavierbegleitung.<br />
Geöffnet Sa, So und feiertags von 13–17 Uhr.<br />
Eintritt 2,50 Euro, erm. 1,50 Euro<br />
Kloster Wechterswinkel, Um den Bau 6, 97654 Bastheim<br />
OT Wechterswinkel, Telefon: 09773/897262<br />
oder 09771/94 674<br />
www.kloster-wechterswinkel-kultur.de<br />
www.bbk-unterfranken.de<br />
die mittelalterliche<br />
Friedhofskapelle<br />
(mit Fresken aus<br />
dem 13. Jh.) oder<br />
das zu einem<br />
modernen Verwaltungsgebäude<br />
umgebaute historische Rathaus, sondern das gesamte<br />
Ambiente mit der Freudenburg oder der Mainpromenade<br />
mit dem mobilen Hochwasserschutz.<br />
Freudenberger Theaterspektakel „Stadtgold“,<br />
Regie: Dr. Gerda und Paul Pagel<br />
21.07.2012, 15 Uhr, Dauer: ca. 40 Minuten.<br />
www.725jahre-freudenberg.de<br />
Öffnungszeiten und Führungen nach Bedarf und Anmeldung.<br />
Telefon 0 93 75 | 81-0 · Telefax 0 93 75 | 81-7 74<br />
Wendelin-Rauch-Sraße · D-97896 Freudenberg/Main<br />
www.rauchmuseum.de · info@rauchmuseum.de<br />
40 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 3/2012 www.der-kessener.de
Moderne am Pranger<br />
Die NS-Aktion „Entartete Kunst“ vor 75 Jahren<br />
Werke aus der Sammlung Gerhard Schneider<br />
20. Juli – 11. November 2012<br />
Die Kunsthalle Jesuitenkirche, Aschaffenburg, nimmt in<br />
Kooperation mit der Fördergesellschaft „Museum für Verfemte<br />
Künste“, Solingen, den 7<strong>5.</strong> Jahrestag der Feme-Ausstellung<br />
„Entartete Kunst“ in München (Eröffnung: 19. Juli 1937) zum<br />
Anlass, eine Auswahl von ca. 150 Kunstwerken aus der Sammlung<br />
Gerhard Schneider zu zeigen. Die Werke aus dieser Spezialsammlung<br />
zur verfemten Kunst und die hinter diesen stehenden<br />
Künstlerschicksale erinnern heute eindringlich an die von Intoleranz<br />
und Verfolgung geprägte Kunstpolitik der Nationalsozialisten<br />
– sie stehen in unmittelbarem Zusammenhang mit der<br />
zentralen Münchener Diffamierungsschau im damals neu eröffneten<br />
Haus der Kunst sowie mit weiteren Feme-Ausstellungen<br />
der Jahre 1933 bis 1941.<br />
Auf der Münchener Ausstellung wurden 118 Künstler<br />
mit über 700 Exponaten an den öffentlichen Pranger<br />
gestellt. Diese Zahl verrät bereits, dass es bei der Aktion<br />
nicht allein um bereits bekannte Namen ging: vielmehr<br />
war dem Regime an der Diffamierung fast zweier ganzer<br />
Künstlergenerationen gelegen.<br />
In der Ausstellung in der Kunsthalle Jesuitenkirche werden<br />
67 der in München verfemten Künstler/Innen vorgestellt.<br />
Darüber hinaus sind in der Sammlung Dr. Gerhard<br />
Schneider etwa 400 der rund 1.400 von den beiden Beschlagnahmeaktionen<br />
1937 betroffenen Künstler/Innen<br />
mit beispielhaften Werken vertreten.<br />
Auf Basis dieses Bestandes und neuer wissenschaftlicher<br />
Erkenntnisse kann ein weit reichender Überblick über<br />
die nationalsozialistische Diffamierungskampagne gewonnen<br />
werden. Die Präsentation „Moderne am Pranger“<br />
wird vor allem anhand herausragender druckgrafischer<br />
Arbeiten dem durch die NS-Aktion verursachten<br />
ungeheuren menschlichen und kulturellen Verlust Rechnung<br />
tragen. Die Kunsthalle Jesuitenkirche widmet sich<br />
in dieser bundesweit einmaligen Form der Erinnerung<br />
an die NS-Aktion „Entartete Kunst“.<br />
In einem Beitrag in dem umfangreichen Katalog (240<br />
Seiten) schildert Dr. Gerhard Schneider seine Motivation<br />
und kunsthistorischen Entdeckungen aus Perspektive<br />
des Sammlers.<br />
Pranger_kessener viertel 21.06.12 09:18 Seite 1<br />
www.museen-aschaffenburg.de<br />
Moderne<br />
am Pranger<br />
Die NS-Aktion „Entartete Kunst“ vor 75 Jahren<br />
Werke aus der Sammlung Gerhard Schneider<br />
20.7. – 11.11.2012<br />
… mit einem umfangreichen Veranstaltungskalender<br />
KUNSTHALLE<br />
JESUITENKIRCHE<br />
Pfaffengasse 26, D-63739 Aschaffenburg | Tel. +49(0)6021 • 21 86 98<br />
kunsthalle-jesuitenkirche@aschaffenburg.de | www.museen-aschaffenburg.de<br />
Rudolf W. Heinisch, Trinker, 1925, Öl auf Leinwand, 85,5 x 84,5 cm<br />
aschaffenBurg<br />
Vorausschau: Kunsthalle Jesuitenkirche Aschaffenburg<br />
1. Dezember 2012 bis 3. März 2013<br />
Phantastische Welten.<br />
Vom Surrealismus zum<br />
Neosymbolismus<br />
André Breton, der Gründer des Surrealismus, beschwor<br />
1924 die „Allmacht des Traumes“ und die Freisetzung<br />
des Unterbewusstseins als wegweisend für eine neue<br />
Kunst. Die Ausstellung mit Werken aus der Sammlung<br />
Axel Hinrich Murken zeigt, dass Künstler dreier Generationen<br />
sich seitdem immer wieder mit dem Imaginären<br />
und Surrealen beschäftigen und mit traumhaften Bildwelten<br />
an tiefer liegende Bewusstseinsschichten des<br />
Menschen appellieren. Irreale Bildräume, fragmentierte<br />
Körper, aberwitzige Visionen von fliegenden Tieren und<br />
halb menschlichen Mischwesen beherrschen die phantastische<br />
Malerei des 20. Jahrhunderts.<br />
www.museen-aschaffenburg.de<br />
<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 3/2012 41
Jagsttal<br />
Lehrpfad<br />
in Schöntal Aschhausen<br />
Willkommen beim Heilpflanzen- und<br />
Kulturlandschaftspfad für Mensch und Natur.<br />
Am neugestalteten Dorfplatz in Aschhausen beginnt der ca.<br />
2,5 km lange Rundweg, wo Sie an 12 Tafeln die Geschichte der<br />
Kulturlandschaft und der darin vorkommenden Heilpflanzen<br />
kennen und schätzen lernen. Um zu Entspannen und die Natur<br />
genießen zu können, laden immer wieder Bänke zum Verweilen<br />
ein.<br />
<strong>Der</strong> Lehrpfad entstand aus einer Idee der Bevölkerung,<br />
die das Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung<br />
Baden-Württemberg, das Landratsamt Hohenlohe,<br />
die Gemeinden Aschhausen und Schöntal sowie<br />
die Touristikgemeinschaft Hohenlohe zusammen umgesetzt<br />
haben.<br />
Vom Herrenhaus Buchenbach werden auch noch<br />
andere Veranstaltungen angeboten. Aus diesem reichhaltigen<br />
Programm ist z.B. die Ausstellung der Ölbilder<br />
von Maik Vogel zu erwähnen, die noch bis Ende August<br />
stattfindet, ebenso das Kräuterseminar am 22. September<br />
2012, bei dem Sie unter anderem neue Früchte kennenlernen<br />
und deren Zubereitung.<br />
Öffnungszeiten des Herrenhauses Buchenbach in Mulfingen-Buchenbach<br />
ist von April bis Oktober<br />
ERLEBNIS MITTLERES JAGSTTAL<br />
Tourismusinformation Mittleres Jagsttal<br />
• Ausstellung „Natur, Kultur und Mensch“<br />
• Themenweg „Stadt und Land im Fluss“<br />
• Wechselausstellung<br />
• Wanderungen<br />
• Vorträge<br />
Herrenhaus Buchenbach • Langenburger Straße 10<br />
74673 Mulfingen – Buchenbach<br />
Tel. 07938/ 99 20 35 • Fax 07938/ 99 24 42<br />
Hanna.Kennedy@ erlebnis-mittleres-jagsttal.de<br />
Mo. und Do. von 14.00 bis 17.30 Uhr,<br />
Fr./Sa./So. 10.00 bis 13.00 und 14.00 bis 17.30 Uhr,<br />
Ruhetag: Dienstag und Mittwoch<br />
Informationen hierzu erhalten Sie unter der Telefonnummer<br />
07938-992035 beim Herrenhaus Buchenbach<br />
sowie bei der Gemeinde Schöntal unter 07943-91000.<br />
www.erlebnis-mittleres-jagsttal.de<br />
www.erlebnis-mittleres-jagsttal.de<br />
42 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 3/2012 www.der-kessener.de
Robert Jacobsen zum 100. Geburtstag<br />
Raum und Form.<br />
Sammlung Würth und Leihgaben<br />
Bis 3. Oktober 2012 im Museum Würth, Künzelsau,<br />
täglich 11 – 18 Uhr.<br />
Mit der großen Retrospektive „Raum und Form. Robert Jacobsen<br />
zum 100. Geburtstag, Sammlung Würth und Leihgaben“<br />
ehrt das Museum Würth in Künzelsau gegenwärtig den<br />
dänischen Bildhauer Robert Jacobsen, der zu den maßgeblichen<br />
Vertretern der Eisenplastik nach 1945 gehört.<br />
Wäre es nach dem Willen seines Vaters gegangen, wäre<br />
der junge Robert Jacobsen Metzger geworden. So aber<br />
schlägt er sich mit Gelegenheitsjobs herum und hospitiert<br />
erfolgreich bei einem Steinmetz. Nach Kriegsende<br />
geht er mit einem Künstlerstipendium ausgestattet nach<br />
Paris, wo er die Größen der Avantgarde von Arp über<br />
Poliakoff bis Leger trifft und insgesamt 22 Jahre bleiben<br />
wird. Umgeben von Malern flächig abstrakter Farbkompositionen<br />
und des Informel im Nachkriegsparis, wendet<br />
auch er sich zunächst der Malerei zu. Bald entdeckt er<br />
jedoch das Eisen als seinen eigentlichen Werkstoff und<br />
verleiht seiner bis dahin eher figurativen Formensprache<br />
eine strengere, industrienahe Ästhetik. Seine Plastiken<br />
bleiben zwar individuelle Schöpfungen, folgen jedoch<br />
abstrakten Formprinzipien, die Regelhaftigkeit und Prinzipien<br />
wie Serialität mit einschließen. Mit zusammengeschweißten<br />
allseitig offenen Gebilden aus unterschiedlichen<br />
vorgefundenen Metallstücken strebt er nach<br />
einer Visualisierung von Raumspannungen und konstruiert<br />
plastische Formen, die das Gleichgewicht halten,<br />
obwohl sie bisweilen nur an wenigen Punkten aufliegen.<br />
1969 kehrt Jacobsen hochdekoriert nach Dänemark<br />
zurück. Da war er bereits seit sieben Jahren Professor an<br />
der Kunstakademie der Bildenden Künste in München,<br />
blieb dort bis 1981, hatte sein Heimatland 1966 auf der<br />
Biennale in Venedig vertreten und den Großer Preis der<br />
Biennale von Venedig für Plastik gewonnen.<br />
1976 beruft ihn auch die Königlich Dänische Kunstakademie<br />
zum Professor. Neben dem plastischen Werk<br />
entstehen immer wieder auch grafische Experimente<br />
wie etwa Radierungen, die Jacobsen zusätzlich mit dem<br />
Schweißbrenner bearbeitet. Aus seiner Münchner Zeit<br />
resultiert die enge Freundschaft mit Reinhold Würth,<br />
der zu seinem größten Sammler außerhalb Dänemarks<br />
wird. Auch als 1985 die Bauausschreibung für das neue<br />
Verwaltungsgebäude der Adolf Würth GmbH & Co. KG<br />
in Künzelsau ausgelobt wird, steht schnell fest, dass<br />
Jacobsen den Vorplatz des Gebäudes gestalten wird.<br />
Die 1991 eingeweihte fünfteilige Installation aus farbig<br />
STÄDTISCHES MUSEUM KITZINGEN<br />
Landwehrstrasse 23 • 97318 Kitzingen<br />
teLefon 09321/927063<br />
E-MAIL: MUSEUM@KITZINGEN.INFO<br />
http://museum.Kitzingen.info<br />
… mit einem umfangreichen Veranstaltungskalender<br />
ÖFFNUNGSZEITEN:<br />
DI, MI, FR:<br />
15–18 UHR<br />
DO:<br />
15–20 UHR<br />
SA, SO:<br />
12–16 UHR<br />
Mensch + Wohnen e.V.<br />
Für ein selbstbestimmtes<br />
Wohnen im Alter<br />
Leitengraben 3<br />
97084 Würzburg<br />
Tel. 09 31.4 04 10 96<br />
Fax 09 31.3 54 94 20<br />
info@mensch-und-wohnen-ev.de<br />
www.mensch-und-wohnen-ev.de<br />
Künzelsau<br />
gefasstem Eisen, wird seine größte Realisation überhaupt<br />
und schließlich auch zu seinem Vermächtnis. Am<br />
26.Januar 1993 stirbt Jacobsen 80jährig zuhause in<br />
Tågelund.<br />
www.kunst.wuerth.com<br />
José Carlos Viana<br />
»Iris«<br />
Neue Arbeiten 2010 - 2011<br />
Ausgewählte Werke aus der Sammlung Würth und<br />
Leihgaben des Künstlers bis 14. Oktober 2012 in der<br />
Hirschwirtscheuer, Künzelsau.<br />
Bereits zum zweiten Mal hat die Künzelsauer Hirschwirtscheuer<br />
den gebürtigen Portugiesen José Carlos Viana<br />
(*1937 in Lissabon) zu Gast, um eine konzentrierte Auswahl<br />
seiner Werke der vergangenen beiden Jahrzehnte,<br />
insbesondere aber der jüngsten farbintensiven Schaffensphase<br />
des Wahl-Zürchers vorzustellen.<br />
www.kunst.wuerth.com<br />
<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 3/2012 43
Kitzingen<br />
<strong>Der</strong> Bullenheimer Berg<br />
im Fokus moderner Methoden der Forschung<br />
Dank großzügiger Spenden konnten Stephanie Nomayo und Prof. Dr. Frank Falkenstein einen fundierten Begleitband zur<br />
Wanderausstellung über den Bullenheimer Berg herausgeben. 3500 Euro stammen von der Sparkassenstiftung, 500 Euro von der<br />
VR-Bank und 600 Euro von der Kitzinger Freimaurerloge Thekla.<br />
Diese Publikation ist gleichsam ein Standardwerk<br />
über die spätbronzezeitliche Höhensiedlung auf dem<br />
Bullenheimer Berg. Verständlich geschrieben, gibt sie<br />
doch den neuesten Stand der Forschungen wieder, die<br />
nach ca. 20 Jahren Pause <strong>vom</strong> Lehrstuhl für Vor- und<br />
Frühgeschichtliche Archäologie der Universität Würzburg<br />
wieder aufgenommen wurden. Seit 2010 gab es<br />
als studentische Praktika vier Kampagnen mit archäologischen<br />
Prospektionen und Ausgrabungen.<br />
Das Buch umfasst die neuesten Ergebnisse der Bohrungen,<br />
GPS-gestützte Begehungen, die Beschreibung<br />
der neuen Fernerkundungsverfahren wie das Airborne<br />
„In einem Land vor unserer Zeit“<br />
Sabine Fleckenstein noch bis Ende Oktober im Museum<br />
für Stadt- und Familiengeschichte Marktsteft<br />
Die Künstlerin zeigt uns die Fauna, wie sie nur der aufmerksame Beobachter<br />
kennt. Lebewesen, welche schon Jahrmillionen vor unserer<br />
Zeit lebten, haben ihre Nachkommen unter uns.<br />
In Acryl-Mischtechnik malt sie Reptilien und Insekten in Aktion.<br />
Noch bis Ende Oktober können die ausdruckstarken Bilder im Museum<br />
für Stadt- und Familiengeschichte in ungewöhnlichem Ambiente<br />
in Marktsteft besichtigt werden.<br />
Museum für Stadt- und Familiengeschichte Marktsteft<br />
Samstag 10–11 Uhr sowie Sonntagnachmittag von 14–16 Uhr. Auf<br />
Wunsch vereinbaren sie unter 09332 9021 gerne auch einen Termin.<br />
44 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 3/2012 www.der-kessener.de
Laserscanning oder die Magnetometer-Prospektion.<br />
Dazu gehört auch ein methodisches Novum: die systematische<br />
Einmessung von Oberflächenfunden via GPS-<br />
Empfänger – immerhin handelt es sich um ca. 400 Fundpunkten<br />
mit ca. 1600 Funden.<br />
<strong>Der</strong> in Laienkreisen gepflegte Mythos von den legendären<br />
Schätzen auf dem Bullenheimer Berg wird hier quasi<br />
entzaubert, indem er bewiesen und wissenschaftlich<br />
aufgearbeitet wird. Mit dieser Veröffentlichung wollen<br />
… mit einem umfangreichen Veranstaltungskalender<br />
Weingut • Hotel • Restaurant<br />
Wellness • Galerie • Schlossladen<br />
Restaurant<br />
Gaumenfreuden & Events. Unsere Küche achtet auf Regionalität und artgerechte Tierhaltung. Wir bieten<br />
vitale Köstlichkeiten in Harmonie mit Weinproben, fränkischem Bier … Die persönliche Beratung des<br />
Küchenchefs direkt am Gast ist sehr beliebt.<br />
Weingut<br />
Cosmowein – energetischer Wein mit kosmobiologischen Einflüssen in Einklang mit den Kräften der<br />
Natur. Handarbeit, Nachhaltigkeit und Energiearbeit lassen das aus dem Feng Shui bekannte Chi fließen.<br />
Internationale Erfolge bestätigen den Geschmack unserer Cosmoweine. Weitere Weine, Brände, Edelessige,<br />
Liköre und Sekte (Dt. bester Sekthersteller 2008) runden unser Sortiment ab.<br />
Wörners Schloss<br />
97357 Neuses am Sand bei Prichsenstadt<br />
Telefon 09383-7179<br />
info@woerners-schloss.de<br />
www.woerners-schloss.de • www.cosmowein.de<br />
Öffnungszeiten<br />
Weingut: Mi–So von 10–18 Uhr<br />
Restaurant im Schloss: Mi – Sa ab 17.30 Uhr<br />
So ab 11.30 + 17.30 Uhr (nachmittags Kuchen und Brotzeit)<br />
Tischreservierung erbeten<br />
v.l.: Stephanie Nomayo und Prof. Dr. Frank Falkenstein<br />
Kitzingen<br />
die Herausgeber auch um Akzeptanz der Bevölkerung<br />
für die Forschungsarbeiten werben – und interessierten<br />
Laien Einsichten in neue Ergebnisse einer spannenden<br />
Land- und Kulturgeschichte bieten.<br />
Zu erhalten im Verlag Hans-Dieter Sauerbrey, Kitzingen,<br />
im Städtischen Museum Kitzingen oder Kirchenburgmuseum<br />
Mönchsondheim. 100 Seiten, Preis: 8 Euro.<br />
Kirchenburg Museum: 09326-1224<br />
www.kitzingen.info/stadtmuseum.0.html<br />
Die Wanderausstellung im Gasthaus ist für interessierte Gemeinden abrufbar. Telefon: 09321-927063, E-Mail: museum@kitzingen.info<br />
<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 3/2012 45
ANSBACH<br />
Ansbach Open<br />
Vom 31.August bis 2.September 2012<br />
Gemeinsam mit den Kammerspielen und der Stadt Ansbach<br />
werden diese Jahr wieder Open Air Konzerte veranstaltet. Musiker<br />
wie holstuonarmusigbigbandclub“, die Band „The Australian<br />
Pink Floyd Show“ und Max Raabe & Palast Orchester werden<br />
in der Reitbahn auf der Bühne stehen.<br />
Den Auftakt am 31.August um 20 Uhr machen fünf<br />
Vorarlberger die auf den etwas speziellen Namen<br />
„Holstuonarmusigbigbandclub“hören. Die unkon-<br />
ventionellen Volksmusiker, die mit „Vo Mello bis ge<br />
Schoppornou“ einen echten Hit gelandet haben werden<br />
auch „HMBC“ genannt. Von Kindesbeinen an in<br />
die hohe Kunst der Volksmusik eingewiesen, covern sie<br />
Pop-Hits und volkstümliche Schlager, mischen Jazz mit<br />
Film- und Volksmusik und Englisch mit Gsibergerisch,<br />
ihrem Heimatdialekt. <strong>Der</strong> Beutezug durch die musikalische<br />
Wildnis, <strong>vom</strong> Mississippi-Delta bis zu den Gipfeln<br />
der Karawanken, wird ein Erlebnis sein. Was das Publikum<br />
sonst erwartet, wissen die Musiker meistens selber<br />
nicht. Erwarten Sie das Unerwartete!<br />
Die Australian Pink Floyd Band, die am 1. September<br />
um 21 Uhr auf der Open Air Bühne rocken, werden mit<br />
ihrer „Exposed in the Light World Tour 2012“ dafür<br />
sorgen, das Rockfans voll auf ihre Kosten kommen. Die<br />
Band besteht seit fast 25 und hat bis heute mehr als drei<br />
Millionen Fans begeistert.<br />
Den Abschluss am Sonntag, den 2. September 2012, um<br />
20.00 Uhr präsentieren Max Raabe und das Palastorchester,<br />
die Konzertsäle in China, USA und Europa<br />
füllen, ihr neues Programm „Küssen kann man nicht<br />
alleine“. <strong>Der</strong> Sänger Max Raabe, der seit 25 Jahren Musik<br />
macht und mit Hits wie „Kein Schwein ruft mich an“<br />
einem breiten Publikum bekannt ist, wird auch Sie begeistern.<br />
Karten erhalten Sie beim Amt für Kultur und Touristik<br />
der Stadt Ansbach, bei den Ansbacher Kammerspielen<br />
und online:<br />
www.reservix.de<br />
www.ansbach.de<br />
46 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 3/2012 www.der-kessener.de
<strong>Der</strong> Cosmowein<br />
Im Einklang mit den Kräften der Natur<br />
In Neuses am Sand bei Prichsenstadt keltert der unterfränkische<br />
Winzer und Hotelier Harald Wörner neben klassischen<br />
Weinen eine Besonderheit, den „Cosmowein“. Einen energetischen<br />
Wein mit kosmobiologischen Einflüssen. Und wie kam<br />
er auf diese Idee?<br />
Harald Wörner übernahm nach erfolgreichem Weinbaustudium<br />
das aus dem 1<strong>5.</strong> Jahrhundert stammende<br />
„Renaissanceschloss Wörner“ mit Weingut und Hotel<br />
von seinen Eltern mit dem Focus der Nachhaltigkeit.<br />
Im familiengeführten Hotel machte er sehr positive Erfahrungen<br />
mit Feng Shui und der Bedeutung von Wasseradern<br />
für die Gesundheit. Da suchte er neue Wege,<br />
um positive Einflüsse ähnlicher Art auf seine 1,5 Hektar<br />
Weinberg zu übertragen und energetisch hochwertige<br />
Weine erzeugen zu können.<br />
Mit Erfolg! Cosmowein war geboren! Auch wenn es<br />
dem einen oder anderem fremd sein mag, und es bis<br />
jetzt kaum wissenschaftliche Beweise gibt, wirken diese<br />
kosmobiologischen Einflüsse auf uns und die Natur.<br />
Sie gehen von der Natur und dem Weltraum aus. Man<br />
kennt es vielleicht von den Beispielen, bei Vollmond<br />
werden mehr Kinder geboren oder dass durch den<br />
Mond die Gezeiten entstehen. Ebbe und Flut beeinflussen<br />
ganze Lebensräume. Harald Wörner nutzt positive<br />
kosmobiologische Einflüsse und die Kräfte der Natur in<br />
allen Arbeitsschritten am Weinberg und im Weinkeller.<br />
Die Rückbesinnung auf altes Brauchtum, bewusste<br />
Handarbeit, Beachtung von Mondphasen und vieles<br />
Hohenloher Kultursommer<br />
26. Konzertsaison für Freunde des Hohenloher<br />
Kultursommers<br />
Mit umfangreichem Programm wird, wie jedes Jahr, zum Kultursommer<br />
eingeladen. Hohenlohe, das reich an historischen<br />
Kirchen, Schlössern und Klöstern ist, bietet mit 66 Konzerten<br />
an ausgewählten Orten ein Erlebnis der besonderen Art an, das<br />
schon mit dem Weg zum Veranstaltungsort beginnt. <strong>Der</strong> Konzertbesucher<br />
entdeckt manch unbekanntes Werk, historisches<br />
Instrument oder ihm eröffnet sich der Salon eines Schlosses<br />
zum ersten Mal. „Historische Musik in Historischen Räumen“<br />
war die Formel, mit der das Festival als Hohenloher Kultursommer<br />
1987 entstand.<br />
Die Marienvesper von Monteverdi, die am 19. August<br />
2012 in der Kirche von Kloster Schöntal stattfindet ist<br />
ein dramatisch, spirituelles Musikwerk, das seit seiner<br />
„Augen auf und durch“<br />
BBK Unterfranken | 22. 6. bis 9.9. 2012<br />
Kloster Wechterswinkel Kunst & Kultur<br />
Um den Bau 6, 97654 Bastheim, OT Wechterswinkel<br />
Geöffnet: Sa, So, Feiertags von 13.00 –17.00 Uhr, Führungen unter 09771 / 94 670<br />
Gesamtprogramm Kloster Wechterswinkel Kunst und Kultur siehe Kulturkalender<br />
und unter www.kloster-wechterswinkel-kultur.de<br />
… mit einem umfangreichen Veranstaltungskalender<br />
neuses am sand • hohenlohe<br />
mehr bewirken einen energetisch hochwertigen Cosmowein.<br />
Die Reben sind bis zu 52 Jahre alt und werden<br />
<strong>vom</strong> Winzer besonders individuell gepflegt. “Genuss für<br />
Gaumen, Körper, Geist und Seele“ das ist der Cosmowein<br />
und er trifft den Geschmack der Zeit, was auch<br />
beim international anerkannten Weinwettbewerb AWC<br />
Vienna z.B. aus Österreich bei einer Blindverkostung bestätigt<br />
wurde.<br />
Durch diese nachhaltige Bewirtschaftung hat sich die<br />
Erntemenge zwar deutlich reduziert, jedoch die Qualität<br />
ist einmalig –„Mögen meine Weine auch Ihre Herzen erfreuen“,<br />
das wünscht sich Harald Wörner. Gerne fragen<br />
sie nach im Hotel unter Tel. 09383-7179.<br />
www.woerners-schloss.de<br />
www.cosmowein.de<br />
Wiederentdeckung Siegeszüge in der Kirchenmusik angetreten<br />
hat. Gerade für uns heute ist dieses Werk <strong>vom</strong><br />
Erleben her sehr nah und aktuell, da wir in einer Zeit<br />
der Globalisierung und Weltmusik leben. Die Veranstaltungen,<br />
die am 30. September 2012, um 17 Uhr auch im<br />
Kloster Schöntal mit der Gruppe „Quadriga Consort“<br />
einem der wohl außergewöhnlichsten und spektakulärsten<br />
Ensembles der Alten Musik enden, werden Sie<br />
alle begeistern.<br />
www.hohenloher-kultursommer.de<br />
Musikalische Entdeckungsreise im<br />
Hohenloher Kultursommer 2012<br />
zum Beispiel am 29.7. Braunsbach Von Bach bis Gershwin<br />
19.8. Schillingsfürst Konzerterlebnisse auf Schloss<br />
Schillingsfürst 1<strong>5.</strong>9. Blaufelden-Herrentierbach<br />
Dikanda Weltmusik aus dem Osten<br />
Karten und ausführliches Programm:<br />
Kulturstiftung Hohenlohe, 74653 Künzelsau<br />
Telefon 07940/18-348 · Fax -431<br />
www.hohenloher-kultursommer.de !<br />
Auch im Internet<br />
platzgenau buchen<br />
<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 3/2012 47
RHÖN<br />
Wasserkuppe - Gleitschirmflieger<br />
Spiel, Spaß – Spannung<br />
Familienurlaub in der Rhön<br />
Es gibt sie noch, die grüne Oase mitten in Deutschland, natürlich, herzlich – und voller<br />
Überraschungen für Groß und Klein – die Rhön.<br />
Deutschlands Wanderwelt mit dem<br />
weiten Panoramablick bietet zahlreiche<br />
sportliche Aktivitäten. Zwei Sommerrodelbahnen<br />
und ein Rhönbob sorgen für<br />
Spaß nicht nur im Winter. Wasserratten<br />
tummeln sich das ganze Jahr über in<br />
den vielen Frei- oder Erlebnisbädern.<br />
<strong>Der</strong> Abenteuerspielplatz am Berghaus<br />
Rhön in den „Schwarzen Bergen“ ist<br />
ebenfalls ein lohnendes Ziel und über die<br />
A7, Abfahrt Bad Brückenau/Wildflecken<br />
schnell zu erreichen.<br />
Für Regentage ist vorgesorgt: das „Haus<br />
der kleinen Wunder“ in Bischofsheim<br />
ist ein „Mitmach-Museum“, in dem Kinder<br />
verschiedenste Dinge wie Sehen,<br />
Hören, Fühlen und Riechen erleben<br />
können. Auch Kindergärten oder Schulklassen<br />
sind willkommen. Museen, wie z.<br />
B. das Fahrradmuseum in Bad Brückenau<br />
runden das Angebot ab. „Rudis Abenteuerland“<br />
im Rhön-Park-Hotel bietet viel<br />
Spaß bei jedem Wetter. Auf einer großzügigen<br />
Spielfläche sind hier Toben und<br />
Erleben ausdrücklich erwünscht.<br />
Seine Umwelt<br />
respektieren<br />
zu lernen und<br />
dabei die Natur<br />
spielerisch<br />
erleben – das<br />
wird in den<br />
Umweltbildungszentren<br />
„Haus<br />
der Langen<br />
Rhön“ in<br />
Oberelsbach<br />
und „Haus<br />
Ladendiorama<br />
Deutsches Fahrradmuseum<br />
der Schwarzen<br />
Berge“<br />
in Oberbach groß geschrieben. Hotels<br />
und Pensionen bieten spezielle Familienpauschalen<br />
an.<br />
Kindgerecht ausgestattete Bauernhöfe<br />
mit Streicheltieren, Lebensmitteln aus<br />
eigener Wirtschaft, preiswerte Ferien-<br />
Kajakfahrer auf der Fränkischen Saale in Hammelburg<br />
wohnungen und Spielplätze für die<br />
Jüngsten sind ein Paradies für gestresste<br />
Großstadtfamilien.<br />
Infozentrum Haus der Schwarzen Berge<br />
Infozentrum Rhön, Rhönstr. 97, 97772<br />
Wildflecken-Oberbach, Tel. 09749-91220,<br />
tourismus@info-rhoen-saale.de<br />
www.rhoen.de<br />
48 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 3/2012 www.der-kessener.de
Wanderausstellung:<br />
„Götterdämmerung.<br />
König Ludwig II.<br />
und seine Zeit“<br />
… in Bad Kissingen<br />
König Ludwig II. erträumte viele Projekte,<br />
die seinerzeit aus technischen oder anderen<br />
Gründen nicht realisiert werden konnten. In<br />
dieser Ausstellung werden einige Projekte<br />
mit Hilfe von 3D-Technik animiert und in<br />
Zusammenarbeit mit dem Institut für Robotik<br />
und Mechatronik der DLR Oberpfaffenhofen<br />
zum Leben erweckt wie z.B. seine<br />
geplante Ballonseilbahn („mit einem Pfauenwagen<br />
über den Alpsee fliegen“) und<br />
die Rekonstruktion des geplanten Schlosses<br />
Burg Falkenstein.<br />
www.badkissingen.de<br />
www.hdbg.de<br />
Falkenstein: Rekonstruktion des geplanten<br />
Schlosses, Konzept und Realisierung: Prof. Dr. Gerd<br />
Hirzinger / VR-TECHNOLOGY, München, © Prof. Dr. Gerd<br />
Hirzinger / VR-TECHNOLOGY, München. Mit freundlicher<br />
Genehmigung der Bayerischen Schlösserverwaltung,<br />
München<br />
Nach seinen Schlossbauten Linderhof, Neuschwanstein<br />
und Herrenchiemsee wollte Ludwig II. noch weitere<br />
Bauprojekte in Angriff nehmen. Ab 1883 plante er in der<br />
Nähe von Neuschwanstein einen weiteren Burgenbau. Seine<br />
Vorstellungen der Burg Falkenstein sollten aber nicht mehr<br />
realisiert werden.<br />
Senioreninitiative „Mach mit“<br />
Literaturkreise, Besichtigungen, Wanderungen, Vorträge, Fahrten – diese Initiative<br />
bietet eine Fülle von Veranstaltungen für alle und hat einen entsprechenden Flyer herausgegeben.<br />
Ansprechpartner sind Frau Rosemarie Gerbeth T. 0971 3251 und Liselotte<br />
Paul, T. 0971 97102. Sie arbeiten eng zusammen mit der Stadtratsbeauftragten für<br />
Senioren Frau Dr. Brigitte Albert. Sie ist erreichbar im Büro der Seniorenbeauftragten<br />
Maxstraße 20a, Terminvereinbarung über das Rathaus T. 0971 8070.<br />
www.badkissingen.de/Soziales/Senioren<br />
… mit umfangreichem Veranstaltungskalender<br />
BAD KISSINGEN<br />
Geplante Ballonseilbahn über den Alpsee, Konzept und Realisierung: Prof. Dr. Gerd Hirzinger<br />
/ VR-TECHNOLOGY, München, © Prof. Dr. Gerd Hirzinger / VR-TECHNOLOGY, München<br />
König Ludwig II. wollte mit einem Pfauenwagen über den Alpsee fliegen. Sein Traum scheiterte<br />
an der technischen Umsetzung, wurde aber nur wenige Jahre nach seinem Tod durch den Bau der<br />
ersten Segelflugzeuge Wirklichkeit.<br />
Kissinger Sommer – ein Programm der Superlative<br />
Seit über 20 Jahren ist im Kissinger Sommer live zu erleben, was viele nur von CDs her<br />
kennen: Spitzenorchester wie das Orchestre de Paris, Tschechische Philharmonie, Symphonieorchester<br />
Berlin. Solisten der Welt wie Sol Gabetta, Rudolf Buchbinder, Cecilia<br />
Bartoli … Im Kurort Bad Kissingen geben sich die Künstler ein Stelldichein, und jedes<br />
Jahr ist das Programm einzigartig.<br />
www.badkissingen.de<br />
www.kissingersommer.de<br />
König Ludwig II. in bayerischer<br />
Generalsuniform mit dem<br />
Krönungsmantel, Ferdinand Piloty<br />
d. J. (1828–1895), München, 1865,<br />
© Bayerische Schlösserverwaltung,<br />
München (L.II.-Mus. 901)<br />
Das offizielle Staatsporträt zeigt<br />
Ludwig mit Königskrone und<br />
Krönungsmantel, obwohl er – wie<br />
alle wittelsbachischen Könige vor<br />
ihm – nicht gekrönt wurde. Das<br />
Porträt wurde gleich nach seiner<br />
Entstehung in Reproduktionen weit<br />
verbreitet, um das Bild des jungen<br />
Königs in der Bevölkerung bekannt<br />
zu machen.<br />
Mit Hilfe von 3D-Technik animiert,<br />
erweckt die Firma VR-Technology<br />
in Zusammenarbeit mit Prof. Dr.<br />
Gerd Hirzinger, Leiter des Instituts<br />
für Robotik und Mechatronik der<br />
DLR Oberpfaffenhofen, das nicht<br />
realisierte Projekt des Bayerischen<br />
Königs in der Wanderausstellung<br />
„Götterdämmerung“ zum Leben.<br />
www.genuss-welten.de<br />
<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 3/2012 49
KASSEL<br />
Collapse and Recovery – Kollaps und Heilung<br />
dOCUMENTA (13)<br />
Genug der Spekulationen, Fragen nach dem Konzept und<br />
den Namen der Teilnehmer. Seit dem 9. Juni 2012 ist die<br />
dOCUMENTA (13) für das interessierte Publikum geöffnet. Die<br />
Bilder, Objekte, Aktionen, Videos und Filme, Exponate jeglicher<br />
Art sind über die ganze Stadt verteilt. „Es mag Kunst sein<br />
oder nicht“ und „Die Grenze zwischen dem, was Kunst ist und<br />
was nicht, wird unwichtiger“, sagt die Kuratorin Carolyn<br />
Christov-Bakargiev.<br />
Yan Lei (China), „Limited Art Projekt“<br />
Warlimpirrnga Tjapaltjarri, Australien Kader Attia, Frankreich „Diaprojektion und<br />
Artefakte aus Afrika“<br />
In diesem Sinn geht es um Wahrnehmung<br />
der Welt zu Beginn des<br />
21. Jahrhunderts, aber auch vielen<br />
Rückbesinnungen, es geht weit über<br />
den eurozentrischen Blick hinaus<br />
um Beiträge der Ethnologie, der<br />
Mathematik und Physik, der Philosophie,<br />
der Ökologie und vielem<br />
anderen, in dem dies prozeßartig<br />
sichtbar und erkenntnisfähig soweit<br />
wie möglich gemacht wird. Deshalb<br />
sind auch viele Institutionen<br />
einbezogen wie beispielsweise das<br />
Naturkundemuseum Ottoneum, die<br />
ständige Ausstellung des Erfinders<br />
des Computers, Konrad Zuse, oder<br />
das Brüder Grimm-Museum, um nur<br />
einige zu nennen. Es werden Dinge<br />
gegenüber gestellt, die auf den er-<br />
Artefakte aus dem Nationalmuseum Beirut Ida Applebroog (USA), „Surrealistische<br />
Demonstranten mit Textschildern“<br />
sten Blick scheinbar nicht zusammen<br />
gehören, wie z.B. die „Baktrischen<br />
Prinzessinnen“, Figurinen aus dem<br />
3.-2. vorchristlichem Jahrhundert<br />
neben fünf Stillleben von Giorgio<br />
Morandi und zwei mehr oder weniger<br />
bearbeiteten Marmorblöcken<br />
aus Carrara.<br />
In einem anderen leicht abgedunkelten<br />
Raum hängen zwei Bilder<br />
von Dali mit Bezug zum spanischen<br />
Bürgerkrieg. Und im selben Raum<br />
steht in einem Regal eine Genbibliothek,<br />
aus deren Daten pausenlos<br />
DNA-Kopien erstellt werden, die<br />
als Lichtpunkte eines unendlichen<br />
Firmaments an eine Wand geworfen<br />
werden.Viele Arbeiten werden posthum<br />
ausgestellt, wie die der Kanadi-<br />
Adrian Villar Rojas, Argentinien<br />
„Monumentalskulpturen – was von unserer<br />
Zivilisation übrig bleibt“<br />
erin Emily Carr oder der Australierin<br />
Margaret Preston. <strong>Der</strong> Frauenanteil<br />
unter den Künstlern ist beachtlich.<br />
Europa ist nicht mehr das Zentrum.<br />
Einige stellen zum wiederholten Mal<br />
aus, wie Gustav Metzger mit seinen<br />
großformatigen Zeichnungen von<br />
1945-1960 oder der Südafrikaner<br />
William Kentridge mit seinen Animationen.<br />
In dem Barockpark Karlsaue sind<br />
an rund fünfzig Stellen Exponate,<br />
Installationen und Aktionen zu<br />
besichtigen und zu erleben. Das<br />
beginnt mit einem großen Erdhügel<br />
des Chinesen Song Dong aus Müll,<br />
Erde, Ziegelsteinen, Pflanzen und<br />
chinesischen Schriftzeichen in Form<br />
von Neonröhren, die nachts leuch-<br />
50 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 3/2012 www.der-kessener.de
Die älteste d‘13-Teilnehmerin: Etel Adnan, Libanon<br />
<strong>Der</strong> Quantenphysiker Prof. Dr. A.Zeilinger<br />
Zeichnungen von Gustav Metzger, Deutschland Vor der Wand der Äpfel des Korbinian Aigner,<br />
Deutschland<br />
ten. Das setzt sich fort mit anderen<br />
Landart-Projekten, einer Soundinstallation<br />
eines hereinbrechenden<br />
Sturms und heftigem Baumbruch<br />
und vielem mehr.<br />
Bedrückend ist ein Raum im alten<br />
Hauptbahnhof: „fragmentarische<br />
und ruckelnde Handy-Aufnahmen,<br />
aufgenommen von Demonstranten<br />
und Augenzeugen und ins Internet<br />
gestellt von den Aufständen<br />
in Syrien“. Einige dieser Aufnahmen<br />
stammen von Menschen, die<br />
„starben, als sie paradoxerweise<br />
ihre eigene Ermordung aufzeichneten“.<br />
Dazu gibt es weitere Sequenzen<br />
der Kämpfe in Form eines<br />
Daumenkinos!Es gibt auch anrührende<br />
Momente, wie beim Anschau-<br />
… mit umfangreichem Veranstaltungskalender<br />
en der rund 900 Apfelzeichnungen<br />
des Pfarrers Korbinian Aigner und<br />
beim Lesen seiner Geschichte. Wegen<br />
seines Widerstands gegen die<br />
Nazis landete er im KZ Dachau,<br />
setzte dort seine Zeichenarbeit fort<br />
und züchtete im KZ die Apfelsorten<br />
KZ 1-4, von der die Sorte KZ 3 als<br />
Korbinians-Apfel heute noch angebaut<br />
wird.<br />
Zu besichtigen auf der dOCUMEN-<br />
TA (13) ist das beeindruckende<br />
Ergebnis jahrelanger Vorbereitung,<br />
Erkundungen in der ganzen Welt,<br />
Diskussionen, Seminare, 100 Veröffentlichungen<br />
zu den angesprochenen<br />
Themen, geführt von einer<br />
starken Frau, die sagt, „I do not<br />
select, I aggregate“.<br />
KASSEL<br />
Julieta Aranda und Anton Vidokle, Mexico „Time-<br />
Bank“<br />
Maria Loboda, Polen „Wald in Bewegung“<br />
Mark Dion, USA „Xylothek für die Sammlung<br />
Schildbach“<br />
<strong>Der</strong> Bericht kann nur bruchstückhaft<br />
sein. Zusätzlich finden rund<br />
eintausend Veranstaltungen statt.<br />
Mit Hilfe des Begleitbuchs (24 Euro)<br />
oder des Katalogs (68 Euro) erzählt<br />
jedes Exponat eine Geschichte oder<br />
vermittelt eine Erkenntnis, die in uns<br />
so oder so nachwirken kann. Man<br />
sollte auch länger als einen Tag auf<br />
der dOCUMENTA (13) verbringen.<br />
Wie sagte doch ein Vorbeieilender<br />
zu seiner Begleitung: „Es ist eindeutig<br />
eine Kunstausstellung“.<br />
si<br />
Täglich bis zum 16. September 2012<br />
von 10-20 Uhr, Eintrittskarten auch<br />
im Internet erhältlich.<br />
http://d13.documenta.de/de/<br />
<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 3/2012 51
SCHWEINFURT<br />
Malerei und Zeichnung<br />
Richard Vogl<br />
in der Sparkassengalerie Schweinfurt<br />
Arbeiten von Richard Vogl sind bis 31. August 2012 in der<br />
Sparkassengalerie Schweinfurt zu sehen. Zur Eröffnung konnte<br />
Sparkassendirektor Jürgen Wagenländer wieder zahlreiche Gäste,<br />
Kunden der Sparkasse und den Künstler begrüßen. In die<br />
Ausstellung führte die Journalistin Katharina Winterhalter ein.<br />
Vogl stellt fünfzig Arbeiten ( Ölpastell, Öl auf Leinwand und<br />
Kohlezeichnungen) aus. Ein Großteil der ausgestellten Bilder ist<br />
käuflich.<br />
Richard Vogl wurde 1952 in Furth im Wald geboren. Sein<br />
Studium absolvierte er an der Akademie der Bildenden<br />
Künste, München bei den Professoren Butz und Rudi<br />
Tröger. Richard Vogl lebt heute in Bernhardswald und in<br />
München.<br />
Nach Michael Semff gehen die Bilder Richard Vogls<br />
von etwas Unbestimmten aus. Zu Beginn besitzt der<br />
Maler keine genaue Vorstellung davon, was zu tun ist,<br />
noch was werden wird. Sein schöpferischer Zugriff wird<br />
von einer eher abstrakten Setzung, zunächst etwa von<br />
einem Farbklang stimuliert, einem Akkord, der sich die<br />
Verbindung zu einer Form sucht. Normalerweise ist der<br />
Weg ein umgekehrter: von der „realen“ Beobachtung<br />
zu einer abstrahierten, stilisierten Form. In mühseligen<br />
Schritten und oftmals über einen langen Zeitraum hinweg<br />
filtern sich bei Vogl allmählich erst identifizierbare<br />
Bildrequisiten heraus. Für ihn ist eine Arbeit erst fertig,<br />
wenn alle ihre Teile im Farbraum kommunizieren, zum<br />
Klingen gebracht wurden, wenn sie wie in einer Art<br />
angehaltener Momentaufnahme „einrasten“. Aus der<br />
unendlichen Reihe an Bildern, die Vogl in sich trägt,<br />
könnten nach seiner Vorstellung immer wieder unend-<br />
Willy Brandt.<br />
Ein politisches Leben 1913 – 1992“<br />
Die Willy-Brandt-Ausstellung der Friedrich-Ebert-Stiftung ist<br />
eine Hommage an den Friedensnobelpreisträger, Bundeskanzler,<br />
Regierenden Bürgermeister von Berlin, Vorsitzenden und Ehrenvorsitzenden<br />
der SPD und Präsident der Sozialistische Internationale,<br />
Willy Brandt.<br />
Die Ausstellung ist seinem politischen Leben und Wirken<br />
gewidmet. Es ist eine historische, zeitgeschichtliche<br />
Ausstellung von den Anfängen in seiner Kindheit bis zu<br />
seinem Tod. In seiner Person werden die Wechselfälle<br />
und Widersprüche der<br />
deutschen Geschichte im<br />
20. Jahrhundert widergespiegelt.<br />
Zur Ausstellung<br />
gehören 70 Stelltafeln<br />
mit insgesamt über 500<br />
aussagekräftigen Fotos,<br />
Reproduktionen von Briefen,<br />
persönlichen Notizen<br />
und Erinnerungen sowie<br />
eine Fülle von Artikeln<br />
und Presseberichten über<br />
Willy Brandt. Ein besonderes<br />
Gestaltungselement<br />
Landwehrstraße 13<br />
97070 Würzburg<br />
Tel. (0931) 1 26 27<br />
Fax (0931) 1 73 24<br />
ist die Durchmischung der<br />
optischen Informationen<br />
zu Willy Brandt mit Illustrationen<br />
zur allgemei-<br />
Das Foto zeigt von links: Vorstandsmitglied Jürgen Wagenländer, Katharina<br />
Winterhalter (Einführende Worte) und Richard Vogl<br />
lich viele neue heranwachsen. Seine Bilder scheinen<br />
uralt und schon ewig vorhanden, aber sie sind doch in<br />
dieser ausgesprochenen Weise ganz neu.<br />
Die Ausstellung in der Sparkassengalerie am Roßmarkt<br />
ist bis 31. August 2012 zu sehen. Sie ist Montag<br />
bis Donnerstag von 8.30 Uhr bis 18 Uhr und am Freitag<br />
von 8.30 Uhr bis 16.30 Uhr geöffnet. <strong>Der</strong> Eintritt ist frei.<br />
www.facebook.com/sparkasse.schweinfurt<br />
nen Zeitgeschichte. Die Bilder der Ausstellung werden<br />
von Texttafeln begleitet, die eine kurze Erklärung der<br />
gezeigten Exponate enthalten. Wo immer es möglich<br />
ist, wird versucht, Brandt-Zitate als roten Faden durch<br />
die Ausstellung heranzuziehen. In drei besonders konstruierten<br />
Bücherschränken werden die verschiedenen<br />
Werke Willy Brandts ausgestellt. Zwei Litfaßsäulen illustrieren<br />
Wahlplakate aus den Berliner Wahlen sowie den<br />
Bundestagswahlen.<br />
Die Ausstellung wird gezeigt <strong>vom</strong> 1<strong>5.</strong> Juni bis 28. Juli in<br />
der Halle Altes Rathaus Schweinfurt, Markt 1.<br />
Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag 10.00 bis 16.30 Uhr<br />
Samstag 10.00 bis 13.00 Uhr<br />
www.frankenwarte.de/<br />
www.schweinfurt.de<br />
52 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 3/2012 www.der-kessener.de
Freilandmuseum Bad Windsheim wird 30 Jahre<br />
Zahlreiche Veranstaltungen finden im Jubiläumsjahr statt<br />
Es wird gemalt am <strong>5.</strong> August und alle Hobbykünstler<br />
mit Staffelei, Pinsel, Palette und Farben haben freien<br />
Eintritt ins Freilandmuseum Bad Windsheim.<br />
Hier bietet sich ihnen die Möglichkeit, ihrer Kreativität<br />
freien Lauf zu lassen und auf dem weitläufigen Gelände<br />
sich das geeignete Motiv für Ihr Bild zu suchen, das Sie<br />
am Ende des Tages zusammen mit den anderen Kunstwerken<br />
in einer Ausstellung bestaunen können. Albrecht<br />
Engelhardt, selbst Aquarell-Maler und Volkshochschul-Dozent<br />
ist seit Jahren mit dabei. Er steht ihnen<br />
gern mit Rat und Tat zur Seite. So jetzt auf zum Malen!<br />
Sonntag, <strong>5.</strong> August, 9–18 Uhr, Eintritt 6 Euro, er mäßigt<br />
5 Euro, Kinder bis 6 Jahre und Hobbykünstler frei, Familien<br />
15 Euro, Teilfamilien 9 Euro.<br />
Doch es wird noch mehr geboten im Freilandmuseum.<br />
Am Samstag, 4. August wird um 21 Uhr im Freiland-<br />
Kino des Freilandmuseums die Kinodokumentation<br />
… mit umfangreichem Veranstaltungskalender<br />
BAD WINDSHEIM<br />
„BAVARIA – Traumreise durch Bayern“ von Joseph<br />
Vilsmaier gezeigt. Termine im Überblick: Fr/Sa 3./4.,<br />
10./11. und 17./18. August, 21 Uhr, Eintritt 6,60 Euro,<br />
ermäßigt 5,60 Euro.<br />
Weiter geht’s am Samstag und Sonntag, den 22. und<br />
23. September 2012. Mit einem Herbstfest, bei dem<br />
Sie mit frisch gepresstem Apfelsaft, Museumsbier, Apfelmost<br />
und dem jungen Federweißer Ihren Durst stillen<br />
können. Knusprig gebackenes Bauernbrot aus den historischen<br />
Backöfen, Zwiebelkuchen, Apfel- und Zwetschgen-“Blootz“<br />
stärken Sie für die am Sonntag nachmittag<br />
traditionell stattfindende „Rockstube“ bei der musiziert,<br />
gesponnen und gestrickt wird. Besonderer Höhepunkt<br />
ist am Sonntag um 13 Uhr ein kleiner Handwerkerumzug<br />
durchs Museumsgelände. Start ist am Museumsweinberg.<br />
Museumseintritt 6 Euro, er mäßigt 5 Euro,<br />
Familienkarte 15 Euro, Teilfamilien 9 Euro.<br />
www.freilandmuseum.de<br />
<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 3/2012 53
MEININGEN<br />
Meininger<br />
Theater Spielzeit 2012/13<br />
Am 9. September beginnt die neue Saison mit einer Matinee um 11.15 „Abai“,<br />
eine kasachische Oper von Schubanow und Hamidi in deutscher Erstaufführung,<br />
Regie: Ansgar Haag.<br />
Haag will vor allem Klassiker dem deutschen Publikum zugänglich machen<br />
in einer Interpretation zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Im<br />
Musiktheater wird auch das 21. Jh. in das Programm integriert. Ansonsten<br />
steht Meiningen eher für Innovation.<br />
Im Sinfoniekonzertprogramm begleitet GMD Philippe Bach nicht nur<br />
Ballettabende, sondern bietet einen sinfonischen Querschnitt bis in die<br />
Moderne. Im Wagnerjahr 2013 (200. Geburtstag) liegt der Schwerpunkt<br />
natürlich auf diesem Künstler.<br />
25 Jahre Puppentheater signalisieren seine Bedeutung und Wichtigkeit,<br />
und es engagiert sich bei vielen Gastspielen, sogar weltweit, zum<br />
Wohle des Theaters. Meiningen bietet sinnliches, vitales und anregendes<br />
Theater, auch zukünftig, im Geiste von Wagners Spruch „Kinder, macht<br />
Neues!“<br />
Info: 03693 451-0<br />
www.das-meininger-theater.de.<br />
Poesie der Mitte<br />
Altenbourg, Dix, Feininger, Klee, Zitzmann u.a.<br />
Malerei und Grafik des 20. Jahrhunderts aus Thüringen<br />
bis 16. September 2012 in der Städtischen galerie ada<br />
Meiningen.<br />
Die Ausstellung zeigt vorwiegend Landschaften, Stillleben,<br />
Menschenbilder und formalfarbliche Abstraktionen<br />
von Künstlern, die im Laufe des 20. Jahrhunderts<br />
ihre Spuren im Thüringischen hinterließen. <strong>Der</strong> Kurator<br />
der Sammlung der Mühlhäuser Museen (derzeit wegen<br />
Renovierung geschlossen), Jürgen Winter, hat eine ein-<br />
Sparkassengalerie<br />
am Roßmarkt<br />
Roßmarkt 5 - 9<br />
97421 Schweinfurt<br />
Telefon 09721 721- 0<br />
Fax 09721 721-3229<br />
Mo - Do 8.30 -18.00 Uhr<br />
Fr 8.30 -16.30 Uhr<br />
Richard Vogl<br />
MALEREI UND ZEICHNUNG<br />
20. 6. – 31. 8. 2012<br />
Kunst • Leben<br />
Sopranistin Elif Aytekin singt in der Meininger<br />
„Zauberflöte“ die Königin der Nacht.<br />
malige Auswahl der besten Werke des Bestandes zusammengestellt.<br />
Neben den bildhaften Spuren bekannter Namen wie<br />
Gerhard Altenbourg, Otto Dix, Lyonel Feininger sind<br />
auch eine Reihe von neu und wieder zu entdeckenden<br />
Künstlern zu sehen, gegliedert nach sieben kunsthistorischen<br />
Epochen.<br />
Städtische galerie ada Meiningen, Bernhardstraße 3,<br />
Meiningen,<br />
Öffnungszeiten: Di–So & Feiertag 15–20 Uhr.<br />
www.meiningen.de • www.muehlhaeuser-museen.de<br />
galerie ada<br />
Städtische galerie ada Meiningen<br />
D-98617 Meiningen · Bernhardstraße 3<br />
T 0 36 93 . 50 20 04 · F 0 36 93 . 47 16 86<br />
galerie-ada@meiningen.de · www.meiningen.de<br />
Di–So · Feiertag: 15:00–20:00 Uhr<br />
54 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 3/2012 www.der-kessener.de
Benefizkonzert<br />
Live Music Now Franken e.V.<br />
Im Kaisersaal von Kloster Banz fand dieses Jahr das Benefizkonzert<br />
zugunsten dieser von Jehudi Menuhin gegründeten<br />
Initiative statt. Mit ca. 70 Konzerten im Jahr dringt diese Musik<br />
zu Menschen, die sonst keinen Zugang dazu haben, und erreicht<br />
dies z. B. über die Auswahl der Veranstaltungsorte wie Krankenhäuser<br />
oder Behinderteneinrichtungen.<br />
Professor Müller-Brincken moderierte in seiner charmant<br />
einfühlsamen Weise mit verbindenden und erklärenden<br />
Worten die Darbietungen. Außerdem sprang er selbst<br />
im ersten Teil mit seiner Klarinette ein, da ein Duo ausfiel,<br />
und spielte drei von Brittens Metamorphosen.<br />
Es war wieder ein musikalischer Hochgenuss, wie diese<br />
jungen Künstler ganz unterschiedliche Werke von John<br />
Dowland bis zu zeitgenössischen Komponisten präsentierten.<br />
Auch die Besetzungen sprachen für sich, ob<br />
Gitarre mit Akkordeon (Duo Steimel – Müksch) oder mit<br />
Gesang (Duo Schweda – Ophaus) oder Klaviertrio (Trio<br />
con Anima).<br />
Als Vorsitzende begrüßte Erna Rauscher die Gäste und<br />
ermöglichte Angelika Weikert, MdL, ein paar Worte zu<br />
ihrem Engagement für Flüchtlingskinder.<br />
Greg Pattillo<br />
Ein Flötist der Sonderklasse im Trio mit<br />
Kontrabass und Cello<br />
Weltklasse-Spitzenmusiker live zu hören ist immer ein großartiges<br />
Erlebnis. Sie hautnah an der eigenen Schule zu erleben,<br />
darf man geradezu als ein wunderbares Geschenk bezeichnen.<br />
Schließlich haben viele nicht die Möglichkeit zu einem Trip nach<br />
New York, schon gar nicht an einem gewöhnlichen Schultag.<br />
Am 4. Juli gaben drei New Yorker erst am Matthias-Grünewald-Gymnasium,<br />
dann am Wirsberg-Gymnasium einen<br />
Workshop (auch für Externe) und ein Konzert. Wohl<br />
spielten sie u. a. etliches Bekanntes, aber auf eine Weise,<br />
die jeden aufhorchen ließ: Greg Pattillo ist Flötist und<br />
Beat Boxer in einem. Wie das geht? Fantastisch, wenn<br />
man solch ein Mund-, Artikulations- und Atem akrobat<br />
ist wie er. So zauberte er aus seinem kleinen Instrument<br />
gleichzeitig ein sensibles Jazz-Schlagzeug, zu dem sich<br />
die beiden tiefen Streichinstrumente in höchst virtuoser<br />
Weise ergehen konnten. Sie alle beherrschen ihre Instrumente<br />
nicht nur absolut souverän, sondern fantasievoll<br />
und sensibel, so dass die Begeisterung des jungen Publikums<br />
perfekt war.<br />
Gewerbering Nord 1 · D-97359 Schwarzach/Main<br />
Tel. +49 (0) 93 24 / 98 12 8-0 · Fax +49 (0) 9324 / 98 12 8-3<br />
Öffnungszeiten: Mo. – Fr. 10 – 18 Uhr, Sa. 10 – 16 Uhr<br />
Gartendekoration • Gartenmöbel • Teppiche • Wohnaccessoires<br />
… mit umfangreichem Veranstaltungskalender<br />
Kloster Banz • WürzBurg<br />
„Durch Live Music Now sind wir uns bewusst geworden,<br />
dass die Musik uns allen gehört, egal welcher Herkunft<br />
und Kultur, ob reich oder arm, krank oder gesund,<br />
schuldig oder nicht schuldig – wir als Musiker sind verpflichtet,<br />
den Menschen durch die Schönheit der Musik<br />
ein bisschen Zauber und Phantasie, eine intensivere Vorstellung<br />
von der Polyphonie der Welt zu bringen. Wir<br />
werden im Herzen und in der Tat die Vision von Lord<br />
Menuhin auch in der Zukunft fortsetzen und pflegen,<br />
damit dieser Gedanke in unserer Gesellschaft immer<br />
wieder neue Nachfolger hat.“ (Yamei Yu, Konzertmeisterin<br />
des Bayerischen Staatsorchesters, 1993)<br />
Das Leben ist Rhythmus, und der pulsiert überall. Deswegen<br />
holt sich der Kontrabassist Peter Seymour seine<br />
Rhythmen oft aus den Klängen (s)einer Stadt (New<br />
York). Es ist den Musikern auch ein Anliegen, bei ihrem<br />
kurzen Aufenthalt in dieser Stadt wenigstens etwas von<br />
ihrem Flair am Main und ihren Klängen mitzubekommen.<br />
Nicht jeder Musiker besitzt solch offene Sinne,<br />
nicht jeder hat die pädagogische Ader, dies jungen<br />
Menschen mitzuteilen. Hier aber geschah beides. Und<br />
die zahlreichen (nicht nur jungen) Zuhörer dürfen jetzt<br />
an ihren eigenen Rhythmen, Artikulationen und Körperklängen<br />
weiterarbeiten.<br />
Project Trio: Greg Pattillo (Flöte), Peter Seymour (Kontrabass),<br />
Eric Stephenson (Cello)<br />
www.whatisproject.org<br />
AUDIOLADEN<br />
HiFi TV & Heimkino Technik <strong>vom</strong> Spezialisten<br />
Di – Fr 13.00 – 18 Sa 10.00 – 13.00<br />
Daniel Luz • Kliebertstraße 3 • 97072 Würzburg • Tel. 0931/415391<br />
Kontakt@AudioLaden.de • www.AudioLaden.de<br />
<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 3/2012 55
MarKtheidenfeld • WürzBurg<br />
„Wechselbad“<br />
Kunstpreis 2012 der Stadt Marktheidenfeld<br />
Bürgermeisterin Helga Schmidt-Neder stellte zum 8. Male im Beisein der Initiatoren Martin Harth<br />
und der Künstlerin Brigitte Hausner diesen Wettbewerb vor. Angesprochen sind Künstler aus Unterfranken<br />
und dem Main-Tauber-Kreis. Eine fünfköpfige Jury bestimmt den Kunstpreisträger unter den<br />
ein ge reichten Arbeiten. Anlässlich der Preisverleihung bei der Finissage wird auch ein Publikumspreisträger<br />
geehrt.<br />
2012 steht die Ausschreibung unter dem Thema „Wechselbad“. Die beteiligten Künstler<br />
sollen versuchen, in ihren Werken Ambivalenz und Spannungsfelder zwischen alt und neu<br />
zu artikulieren. Kunst in ihrem Wandel, in ihren vielfältigen Ausdrucksformen – dieses<br />
Wechselbad der Gefühle und Emotionen soll sich in ihrem Werk widerspiegeln.<br />
<strong>Der</strong> Preis ist auf 2000 Euro dotiert, gestiftet von der Firma InterSpa GmbH & Co KG, den<br />
Betreibern und Bauherren des neuen Freizeit- und Familienbades „Wonnemar“. Für den<br />
Publikumspreis in Höhe von 500 Euro konnte die Fa. Pellikaan Bau GmbH als Sponsor gewonnen<br />
werden.<br />
Die Arbeiten zur Teilnahme können am 4. und <strong>5.</strong> Oktober von 14-16 Uhr und am 6. Oktober von 10-18 Uhr persönlich<br />
oder durch einen Beauftragten im Kulturzentrum Franck-Haus, Untertorstraße 6, abgegeben werden.<br />
Telefon 09391-500416 oder 81785<br />
www.marktheidenfeld.de<br />
Tollhaus in der Sanderstraße 33<br />
Was sagt uns Ruben und Marleen Zemanek, als wir sie nach dem Konzept<br />
ihres Ladens fragen? … „unser Laden, der schenkt tagtäglich Lebensfreude!“<br />
Wir bemerken viele Schmunzelnde, junge Leute, die sich<br />
sofort angeregt unterhalten, durch die Impulse der vielen Produkte.<br />
Witzige, ausgefallene, skurrile Objekte verleiten unwillkürlich zum<br />
Kaufen. Es sind oftmals die kleinen Dinge, preislich erschwinglich, die<br />
erheitern, die Kommunikation anregen, und dabei auch nachdenklich<br />
machen. Hier findet man also Geschenke mit großer Wirkung.<br />
Geöffnet: täglich 11–19 Uhr, Sa 11–17 Uhr, Montag Ruhetag<br />
Telefon: 0931/70529555, info@tollhaus-wuerzburg.de und Facebook.<br />
Die Seele baumeln lassen!<br />
Wenn der Sommerurlaub irgendwo wohnt, dann hier und vielleicht<br />
gluckst der Main vor Freude über diesen Nachbarn. Gemeint<br />
ist der „Biergarten am Glashaus“ zwischen Würzburg<br />
und Randersacker. Karin Sack und ihr Sohn Markus Kolmstetter<br />
haben aus dem 3000 Quadratmeter großen Gelände einen idyllischen<br />
Ort gemacht, an dem Gelassenheit, Vielfältigkeit, Individualität<br />
und Genuss zu finden sind. Für Pause und Erfrischung,<br />
für den Urlaub zwischendurch - ein idealer Platz.<br />
Feine Küche findet man hier, frisch, mit der Leichtigkeit<br />
des Sommers, einem Hauch Exotik, aber vor allem mit<br />
ökologisch wertvollen Produkten aus der Region. Das sei<br />
ihr „richtig wichtig“, sagt Karin Sack. Demeterbrot aus<br />
Gnodtstadt, Gemüse und Kräuter aus Segnitz, Weine<br />
und Brände aus Randersacker, Bier aus dem Taubertal<br />
und Limo aus der Rhön. Wer eine Brotzeit wünscht,<br />
findet auch diese auf der Karte. Für Familienfeiern und<br />
andere Veranstaltungen wird ein Rundum-Service angeboten<br />
bis zum großartigen Festessen. Als Alternative<br />
zum Garten gibt es ein idyllisches Gewächshaus für diese<br />
Feiern.<br />
Biergarten „Am Glashaus“<br />
Mo–Fr ab 14 Uhr<br />
Sa+So ab 11 Uhr<br />
Alandsgrund 7, Würzburg<br />
Tel. 0931 / 88 06 50 47<br />
www.biergarten-glashaus.de<br />
56 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 3/2012 www.der-kessener.de
Frau trägt Hut auch in<br />
Sommerhausen!<br />
www.werkstatt-galerie-cafe.de<br />
Casablanca Open Airs im August:<br />
Wagstraße 4a<br />
97199 Ochsenfurt<br />
Telefon 0 93 31-54 41<br />
www.casa-kino.de<br />
… mit umfangreichem Veranstaltungskalender<br />
Mut zum Hut<br />
Weltgrößte Hutverkaufsschau<br />
<strong>vom</strong> 28.-30. September<br />
in Neuburg a. d. Donau,<br />
Residenzschloss, Marstall und<br />
Boxenstall<br />
Seit 13 Jahren sind ca. 100<br />
Künstler in diese herrlichen<br />
Räume eingeladen, Edelstes,<br />
von klassisch bis hochmodern,<br />
an Hüten und anderen Haardekorationen<br />
zu präsentieren.<br />
Inklusive Modenschau und Unterhaltungsprogramm!<br />
Info und Kartenvorverkauf:<br />
Isabel Patel, Hirschenstraße<br />
159, 86633 Neuburg, T. 08431<br />
643 68 77,<br />
isabel.patel@t-online.de.<br />
www.mutzumhut.de<br />
9. bis 12. August: Freilichtkino an der Mosesmühle in Bächlingen/<br />
Langenburg. Dir muss ich ja nichts erzählen zum einmaligen Ambiente<br />
und der wundervollen Bewirtung durch die Familie Ziegler. (www.mosesmuehle.de)<br />
1<strong>5.</strong> bis 19. August: SommerLust-Open-Air-Kino im Winzerkeller<br />
Sommerach (nähere Infos unter www.winzerkeller-sommerach.de)<br />
23. bis 26. August: Freilichtkino im Spitalgarten Aub. <strong>Der</strong> einmalige<br />
Clou: <strong>Der</strong> Veranstaltungsort ist von einem Glasdach überspannt.<br />
Freilichtambiente<br />
kombiniert mit<br />
Regensicherheit<br />
findet man so sicher<br />
nur selten.<br />
Infos zu allen<br />
Veranstaltungen<br />
(inklusive genauem<br />
Programm<br />
und Filmbeschreibungen)<br />
natürlich<br />
unter<br />
www.casa-kino.de Mosesmühle in Bächlingen/Langenburg (www.mosesmuehle.de)<br />
Prichsenstadt • soMMerhausen • ochsenfurt<br />
<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 3/2012 57
WürzBurg<br />
Wege zum Glück – Teil 1<br />
von HP Peter Herion<br />
„Dein Glücklichsein ist das größte Geschenk, das Du der Welt<br />
machen kannst.“ sagt der amerikanische Beziehungstherapeut<br />
Dr. Chuck Spezzano. Doch warum ist es so schwierig, das Glück<br />
zu finden?<br />
Als ich vor rund 25 Jahren begann, mich mit spirituellen<br />
Heilweisen zu beschäftigen, gab es kaum Literatur und<br />
noch weniger Seminare dazu. Heute werden wir mit<br />
Büchern und Kursen überschüttet. Einfache Lebensweisheiten<br />
werden zu ganzen Bücherserien aufgeblasen und<br />
offensiv vermarktet. Aus ehemals schwer zugänglichen<br />
Wissen und „Esoterik“ wurde „spirituelle Lebensberatung“<br />
und eine ganze Industrie. Spiritualität ist in der<br />
breiten Gesellschaft angekommen. Aber sind wir deshalb<br />
glücklicher geworden? Glauben wir wirklich, dass<br />
uns die fünfte DVD oder das zehnte Buch zum gleichen<br />
Thema endlich die Erleuchtung bringen wird, wenn wir<br />
schon die Erkenntnisse des ersten nicht in die Praxis umgesetzt<br />
haben?<br />
Als Therapeut und Coach habe ich diesen Eindruck nicht.<br />
Die Probleme sind nicht weniger geworden, und wo<br />
früher die Schwierigkeit bestand, gute Informationen<br />
zu erhalten, besteht die Herausforderung heute darin,<br />
diese Informationen zu filtern, um uns von dem Über-<br />
Kreisverband Würzburg<br />
Fairkauf - Kleiderladen<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag - Mittwoch:<br />
10:00 - 16:00 Uhr<br />
Donnerstag - Freitag:<br />
10:00 - 18:00 Uhr<br />
Samstag: geschlossen<br />
Über alle anderen Angebote informieren wir<br />
Sie rund um die Uhr an 365 Tage im Jahr.<br />
Infos unter: 0180 365 0180<br />
Festnetzpreis 9 Cent/Min.; Mobilfunkpreise maximal 42 Cent/Min.<br />
Unser Sortiment:<br />
Damen- und<br />
Herrenbekleidung,<br />
Kinderkleidung, Schmuck,<br />
Handtaschen, Schals,<br />
Tücher u. v. m...<br />
Franz-Ludwig-Straße 6<br />
97074 Würzburg<br />
Tel.: 09 31 / 8 00 08 - 26<br />
angebot nicht überrollen<br />
zu lassen. Wenn uns all<br />
die Erfolgs-Programme<br />
mit ihren tausend Listen<br />
und guten (oder gut gemeinten)<br />
Ratschlägen nur<br />
zusätzliche Last bereiten,<br />
dann wird es Zeit, die<br />
Strategie zu ändern.<br />
Ganz gewiss möchte ich<br />
den Wert eines guten<br />
Buches, eines verständnisvollen<br />
Lehrers oder den<br />
erfahrenen Rat eines Therapeuten<br />
nicht in Frage Peter Herion<br />
stellen, doch entscheidend<br />
für ein glückliches Leben wird es sein, uns wieder nach<br />
innen zu wenden und auf unsere innere Weisheit zu<br />
lauschen. Fühlen Sie nach, ob das, was Sie lesen, wirklich<br />
von Nutzen für Sie ist. Prüfen Sie, wenn Ihnen gefragt<br />
oder ungefragt ein Rat erteilt wird, ob der Ratgeber<br />
wirklich nach seinen eigenen Prinzipien lebt, und dann<br />
sehen Sie sich an, ob das Ergebnis Ihnen gefällt. Nur<br />
dann lohnt es sich, in die vorgeschlagene Richtung zu<br />
gehen.<br />
Auch ich werde Ihnen an dieser Stelle künftig Gedanken<br />
und Vorschläge unterbreiten, von denen ich glaube,<br />
dass sie für Sie hilfreich sein können. Doch behalten Sie<br />
bei all dem bitte das zuvor Gesagte im Sinn. Setzen Sie<br />
das um, was Ihr Leben bereichert und verwerfen Sie<br />
das, was nicht zu Ihnen passt. Sicherlich wird es oft nötig<br />
sein, die Wirkung eines Vorschlags zuerst zu testen,<br />
bevor Sie diese Entscheidung treffen können, aber dann<br />
gilt es, auf Ihr Herz zu hören. Wenn sich für Sie selbst<br />
und für die Menschen, mit denen Sie in Kontakt stehen,<br />
das Glück vermehrt, dann sind Sie auf dem richtigen<br />
Weg.<br />
Ich wünsche Ihnen dabei viel Erfolg. Ihr Glücklichsein ist<br />
mein Ziel!<br />
Kontakt: Zentrum für Beziehungsberatung und Energiemedizin,<br />
Tel. 0931 – 35 35 988<br />
www.peterherion.de<br />
Termine des Würzburger Weltladens:<br />
Bis 31.07. zeigt die Galerie im Weltladen die interaktive Ausstellung<br />
„Land ist Leben“. Auf fünf Bannern wird die „Land“-Thematik kurz<br />
und eindrücklich in den Zusammenhang mit den Aspekten Welternährung,<br />
Klimawandel, Land-Grabbing, Landnutzungskonflikten,<br />
Fluchtursachen, Biodiversität sowie Landwirtschaft und Agrarpolitik<br />
gestellt. Für angemeldete Gruppen bietet der Weltladen gerne<br />
Workshops zur Ausstellung an.<br />
2.08.–1.09. Afrikanische Vielfalt Es erwartet Sie eine interessante<br />
Auswahl afrikanischer Kunst und Malerei.<br />
09.08., 19 Uhr, Afrikanischer Geschichtenabend für groß und<br />
klein mit Issaka Zoungrana. Ort: Weltladen Würzburg.<br />
Premiere: 27. 07. um 20.30 Uhr im Theater Hobbit, Münzstraße 1<br />
18.09., 19.30 Uhr, „Tank oder Teller“ Infoabend im Rahmen der<br />
Europäischen Mobilitätswoche zum Thema Agrarsprit. Vortrag: Thomas<br />
Mitschke, Diplom Geograph und Bildungsreferent der Initiative<br />
Eine Welt e. V.,<br />
19.09., 19.30 Uhr, „Vom bitteren Kakao zur süßen Schokolade“<br />
Vortrag mit dem Experten Friedl Hütz-Adams <strong>vom</strong> Südwind-Institut.<br />
22. 09., 15–17 Uhr „Über den Tellerrand geschaut: Traditionelle<br />
Ernährung und Produktion bio-fairer Lebensmittel in Peru“.<br />
Bildvortrag von Thomas Mitschke, dazu gibt es Kaffee und Kuchen.<br />
Anmeldung über Ökohaus/BN oder Weltladen.<br />
28. 09., 19.30 Uhr Besuch von und Infoabend mit Nur Aneah<br />
Ahmad von der Fair Handels Organisation „Pekerti“ aus Indonesien.<br />
www.weltladen-wuerzburg.de<br />
58 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 3/2012 www.der-kessener.de
v.l.: Jasmin Spanheimer (Team Blankenhagen), Heidrun Grauer (Station<br />
Regenbogen), Irmi Blankenhagen (Team Blankenhagen)<br />
Engagement mit Herz<br />
Seit Jahren unterstützt mäster blankenhagen die<br />
Station Regenbogen der Universitätsklinik. Beim Team<br />
Blankenhagen ist es selbstverständlich, den persönlichen<br />
Erfolg mit Schwachen in der Gesellschaft zu teilen, so<br />
auch hier mit einer großzügigen Anzahl Teddybären für<br />
die betroffenen Kinder. Neu ist allerdings dieses Jahr<br />
der Kontakt zur Rexrodt von Fircks Stiftung. Zufriedene<br />
Kunden empfehlen weiter und diese Resonanz zahlt sich<br />
natürlich aus. Die Stiftung kann sich so über einen Betrag<br />
von 1500,- Euro aus Würzburg freuen.<br />
www.blankenhagen.de<br />
Antiquitäten, Kunst und Varia Auktion<br />
Samstag 6. Oktober 2012, ab 10 Uhr<br />
Zum Aufruf gelangen:<br />
Silber, Schmuck, Uhren, Grafik/Zeichnungen, Gemälde,<br />
Bronzen, Porzellan (Meissen, KPM Berlin, Rosenthal) uva.<br />
Katalog ab September: www.auktionshaus-kempf.de<br />
C. Kempf • Semmelstraße 42 • 97070 Würzburg<br />
Telefon 0931/207 931 93 • Mobil 0176-627 419 03<br />
info@auktionshaus-kempf.de • www.auktionshaus-kempf.de<br />
AUFBRUCH<br />
Günter Fruhtrunk, Hervorkommender Grund, 1980, Acryl auf Leinwand, 170 x 400 cm, Privatsammlung<br />
RAUM<br />
Museum im Kulturspeicher<br />
Würzburg<br />
Oskar-Laredo-Platz 1<br />
97080 Würzburg<br />
www.kulturspeicher.de<br />
11. 8.-23. 9. 2012<br />
Di.13-18 Uhr,<br />
Mi., Fr., Sa., So., 11-18 Uhr<br />
Do., 11-19 Uhr<br />
Mo. geschlossen<br />
… mit umfangreichem Veranstaltungskalender<br />
MALEREI UND REALER<br />
Gemeinschaftsanz. DMP Taubetal Mainbrücke 85x132_Layout 1 21.09.11<br />
WürzBurg<br />
DENK MAL PFLEGE!<br />
– ein Gedanke, eine Vision, eine Botschaft.<br />
Mit dieser neuen Sinnhaftigkeit möchten wir mehr Bewusstsein<br />
für die Leistung unserer Senioren wecken und ihnen<br />
mit Würde, Respekt, Solidarität und Toleranz begegnen.<br />
Gepflegt wohnen<br />
– Geborgenheit genießen!<br />
2 mal ganz in Ihrer Nähe – lernen Sie uns kennen!<br />
Seniorenzentrum Mainbrücke<br />
Ulrich-Willer-Str. 15 · 97828 Marktheidenfeld<br />
Telefon 0 93 91/90 87- 000<br />
www.seniorenzentrum-mainbruecke.de<br />
Seniorenzentrum Taubertal<br />
Poststraße 8 · 97285 Röttingen<br />
Telefon 0 93 38/9807-21<br />
www.seniorenzentrum-taubertal.de<br />
<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 3/2012 59
KESSENERS KAUFMANNS 1 X EINS<br />
Die Brille<br />
Das Leben ist bezaubernd, man muss es<br />
nur durch die richtige Brlle sehen<br />
Mit der persönlichen Service-Card,<br />
die gleichzeitig auch als Brillenpass<br />
fungiert, ist der Kundenservice noch<br />
umfassender. Für einen auf Dauer<br />
möglichst hohen Tragekomfort für die<br />
persönliche Zufriedenheit engagiert<br />
sich die Brille wohltuend anders. Hier<br />
wird alles getan, um mit regelmäßigem<br />
Service den Werterhalt der Brille zu gewährleisten.<br />
Info: 0931-571557.<br />
„Soziales Engagement in<br />
seiner schmackhaftesten<br />
Form“<br />
Stiftungsweinmesse im Würzburger Bürgerspital<br />
Im Juni diesen Jahres fand das Sommertreffen der Europäischen<br />
Stiftungsweingüter statt. 12 Weingüter aus<br />
Deutschland, Schweiz und Italien/Südtirol stellten ihre<br />
repräsentativen Weine vor, z. B. Silvaner, Chasselas,<br />
Strohwein aus Blauburgunder oder Lagrein.<br />
Gemäß dem Slogan verbindet die Mitglieder dieser<br />
Stiftung eine starke Identifikation mit dem regionalen<br />
Standort, ein hoher Qualitätsanspruch an die eigenen<br />
Produkte, das Bekenntnis zu einer langjährigen Weinbautradition<br />
und ein Engagement im Sinne der Vision<br />
von einer besseren Welt und Gesellschaft.<br />
WEIN.PARTY am Pfaffenberg<br />
Am 27. bis 28. Juli 2012, ab 18 Uhr<br />
Bei grooviger Musik tanzen, sich Entspannen, und bei einem<br />
Glas Wein allerhand Leckerbissen und angenehmen Gesprächen<br />
sich Wohlfühlen, das soll die WEIN.PARTY am Pfaffenberg sein.<br />
Los geht‘s mit einer Sekt-„Happy Hour“ auf dem, für ein<br />
Wochenende unkompliziert, aber stilecht, zum Partygelände<br />
umfunktionierten Betriebshof am Pfaffenberg.<br />
Die 49 festen Mitarbeiter <strong>vom</strong> Weingut Team präsentieren<br />
bei diesem Fest, was sie das ganze Jahr geleistet<br />
haben und stellen bei rockiger Musik Ihre hervorragenden<br />
Weine vor. Diese können Sie mit klassischen<br />
Snacks und herzhaften Tellergerichten genießen, die<br />
Milena Stubenhofer<br />
ist Deutschlandstipendiatin.<br />
Sie<br />
studiert Psychologie<br />
und engagiert sich in<br />
der Jugendarbeit.<br />
„Das Deutschlandstipendium verschafft mir den fi nanziellen<br />
Freiraum, mich ehrenamtlich um die Kinder einer allein erziehenden<br />
Mutter zu kümmern und mich bei Nova zu engagieren, einem<br />
Projekt der Psychosozialen Krebsberatungsstelle Würzburg.“<br />
Richard Huth <strong>vom</strong> Restaurant „Zum Stachel“ und Max<br />
Matreux von der „Kugelmühle“ vor Ort für sie zubereiten.<br />
Die Musik von „LIVIN 4 THE MOMENT“ und “HOT<br />
OVEN AND THE BRIKETTS“ lädt Jung und Alt auf der<br />
großen Tanzfläche zum Tanzen ein. Die Sommerbar mit<br />
erfrischenden Weincocktails verführt zum Relaxen. Auch<br />
die Bocksbeutelbar lockt, wo bei verschiedenen Specials<br />
vereinzelte Weine zu besonders interessanten Preisen<br />
angeboten werden.<br />
Ein kostenloser Bus-Shuttle „Bahnhof-Pfaffenberg“ (Abfahrt<br />
Busbahnhof), bringt Sie von 18:00 Uhr halbstündlich<br />
zum Partygelände. <strong>Der</strong> Eintritt an beiden Abenden<br />
ist frei! Informationen unter 0931/3503-441.<br />
www.buergerspital-weingut.de<br />
www.facebook.com/buergerspitalweingut<br />
Fördern Sie junge Talente<br />
Unterstützen Sie das Deutschlandstipendium<br />
der Universität Würzburg<br />
Ihre Ansprechpartnerin: Bettina Dempewolf<br />
Tel. (0931) 31-83331 bettina.dempewolf@uni-wuerzburg.de<br />
60 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 3/2012 www.der-kessener.de
Olympiafit mit Vollkorn<br />
Passend zur Firmenphilosophie unterstützt die Vollkornbäckerei<br />
Köhler den Ausnahmeschwimmer und Athleten<br />
Thomas Lurz <strong>vom</strong> Schwimmverein 05 bei seiner Olympiateilnahme.<br />
Es trifft sich<br />
gut, dass auch<br />
das „Köhlers“<br />
auf der Alten<br />
Mainbrücke<br />
Geburtstag feiert.<br />
Dieses Biocafé<br />
hat längst<br />
begeisterte<br />
Stammkunden<br />
gefunden. Gute<br />
Ernährung und<br />
Sport gehören<br />
nicht nur zum<br />
Lebensalltag der<br />
Kinder, sondern<br />
dieses doppelte<br />
v.l. Ernst Köhler, Thomas Lurz und ein Gast<br />
Bewusstsein ist für<br />
jedes Alter wichtig. Anlässlich des Geburtstages wurde<br />
mit Thomas Lurz eine Malaktion mit tollen Gewinnen<br />
gestartet.<br />
Wer guten Geschmack liebt und bei seiner Ernährung<br />
auf wichtige Inhaltsstoffe achtet, der findet in den Biovollkornbackwaren<br />
der Vollkorn-Biobäckerei Köhler die<br />
notwendigen Bausteine für ein gesundes und glückliches<br />
Leben.<br />
www.vollkornbaeckerei-koehler.de<br />
RückenpaRadies<br />
Fitness club<br />
0931-79 79 520<br />
www.svw05-fitness.de<br />
… mit umfangreichem Veranstaltungskalender<br />
KESSENERS KAUFMANNS 1 X EINS<br />
Auktionshaus Kempf<br />
In der nächsten Herbst-Auktion am 6. Oktober 2012 kommt dieses<br />
Bild „Flüchtende beim Angriff am 16. März 1945“ aus dem<br />
Nachlass von Willi Greiner zum Aufruf.<br />
Insgesamt werden ca. 90 Zeichnungen und Skizzen des<br />
Würzburger Künstlers angeboten.<br />
Willy Greiner,<br />
ein großer Sohn<br />
der Stadt, auch<br />
Mitglied beim<br />
Vorgänger der<br />
VKU, war nach Dr.<br />
Hans Schneider<br />
ein Künstler von<br />
höchstem Grade,<br />
bei dem es keine<br />
Zufälligkeit gab,<br />
der die Form und<br />
die Farbe, wenn<br />
angebracht, auch<br />
beim Dekorativem in Zucht hielt. Er wurde zum Mentor<br />
vieler Handwerker, die Würzburg wiederaufbauten.<br />
Auch als Direktor der späteren Kunst- und Handwerkerschule,<br />
die in der Fachhochschule aufging, wirkte er<br />
schöpferisch. Vielfach ausgezeichnet starb er in hohem<br />
Alter am 24. März 1986.<br />
Weiterhin kommen ca. 600 Objekte aus den Bereichen<br />
Antiquitäten und Kunst zum Aufruf.<br />
Die Vorbesichtigung findet am 29./30. September u.<br />
1./2. Oktober im Auktionshaus Kempf in der Semmelstraße<br />
42 – 97070 Würzburg statt.<br />
<strong>Der</strong> vollbebilderte Katalog ist ab September 2012 unter<br />
www.auktionshaus-kempf.de abrufbar<br />
BioCafé & mehr<br />
werktags 7-20 Uhr<br />
sonntags 9-18 Uhr<br />
Köhlers BioCafé<br />
Alte Mainbrücke, Tel.: 0931/571718<br />
www.vollkornbaeckerei-koehler.de<br />
www.koehlers-biocafe.de<br />
slw/photocase.com<br />
<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 3/2012 61
KESSENERS KAUFMANNS 1 X EINS<br />
Mohnday Auktion<br />
… für Tiere im Tierheim Würzburg.<br />
Bereits 28 Künstler beteiligen sich an dieser Tierschutzaktion.<br />
Die Bilder wurden <strong>vom</strong> Kunsthaus Michel gerahmt<br />
und können ersteigert werden. <strong>Der</strong> Erlös geht zu<br />
100% an den Tierschutzverein<br />
Würzburg e.V.<br />
Ab 24. August, 14 Uhr, sind<br />
alle Bilder im Kunsthaus ausgestellt.<br />
Am 14. September,<br />
ab 18 Uhr, ist der eigentliche<br />
Versteigerungstermin. Bis<br />
dahin wäre es schön, wenn<br />
schon eine ansehnliche Summe<br />
über Facebook geboten<br />
wäre.<br />
www.facebook.com/gerd.michel<br />
www.kunsthaus-michel.de<br />
Impressum | Herausgeber:<br />
Presse- & Kulturbüro | Zeitungsmanufaktur<br />
Bernhard A. W. <strong>Kessener</strong> (M. A.)<br />
Oberer Geißelring 2 | 97236 Randersacker<br />
Tel.: 0 93 03-99 06 66 | Fax: 0 93 03-99 07 47<br />
eMail: kessener@dresslerdesign.de<br />
Internet: www.der-kessener.de<br />
Redaktion:<br />
B. A. W. <strong>Kessener</strong> (M.A.) (v.i.S.d.P.)<br />
Im Dialog mit:<br />
Dr. C. Breitfeld, Pat Christ, P. Schwinn,<br />
H. J. Siegling, Dr. H. Schäfer-Schuchardt,<br />
A. Dressler (Abt. Presse), Pressebüro<br />
A. Hackenbeck, P. Herion u. a.<br />
DER KESSENER<br />
... macht Würzburg zur Marke!<br />
Kundendialoge:<br />
Bernhard A. W. <strong>Kessener</strong> (M.A.)<br />
Produktion:<br />
A telier DresslerDesign<br />
A. Dressler, Dipl. Designer (FH)<br />
Bild/Kunst-Urheber 296 759<br />
Schießhausstr. 19 b | 97072 Würzburg<br />
eMail: mail@dresslerdesign.de<br />
„TON UND TÖNE“<br />
27. Töpfermarkt am 1<strong>5.</strong> und<br />
16. September 2012 in<br />
Sommerhausen<br />
Heuer findet der Töpfermarkt auf<br />
dem malerischen Marktplatz im<br />
historischen Altort statt. 20 Keramikwerkstätten<br />
aus nah und fern bieten<br />
ihre Waren feil.<br />
Es gibt eine Vielfalt an Geschirr<br />
für Tisch und Tafel, in ausgefallenem<br />
kreativen Design, ästhetisch schlicht oder traditionell<br />
in Fayence und Bunzlauer Dekor.<br />
Auch Brunnen, Stelen, Feuerschalen und Objekte, die<br />
Haus und Garten schmücken, finden Sie. Ein Keramiker<br />
entlockt seinen selbsthergestellten Ocarinas und Keramikblockflöten<br />
Melodien.<br />
Alle der teilnehmenden Keramiker müssen eine solide<br />
Ausbildung haben, als Meisterbetrieb oder freischaffende<br />
Künstler eingetragen sein und nur Arbeiten aus der<br />
eigenen Werkstatt anbieten. So ist die gute Qualität<br />
des Marktes gewährleistet.<br />
Am Samstag nachmittag findet ein Open-Air Konzert<br />
<strong>vom</strong> Chor „Sing & Swing“ mit ihren fetzigen und unter<br />
die Haut gehenden Liedern statt.<br />
Druck:<br />
Vogel-Druck und Medienservice<br />
GmbH & Co. KG<br />
Leibnizstraße 5 | 97204 Höchberg<br />
www.vogel-druck.de<br />
Auflage:<br />
10.000 Exemplare, gezielt verteilt.<br />
Nächste Ausgabe Anf. Oktober 2012<br />
Verweise und Links:<br />
Bei direkten oder indirekten Verweisen auf fremde Webseiten, die<br />
außerhalb des Verantwortungsbereiches des Autors liegen, sind<br />
Haftungsansprüche jeder Art ausgeschlossen. <strong>Der</strong> Autor erklärt<br />
hiermit ausdrücklich, dass zum Zeitpunkt der Linknennung keine<br />
illegalen Inhalte auf diesen Seiten erkennbar waren. Auf die aktuelle<br />
und zukünftige Gestaltung, die Inhalte oder die Urheberschaft der<br />
genannten Seiten hat der Autor keinerlei Einfluss. Deshalb distanziert<br />
er sich hiermit ausdrücklich von allen Inhalten aller genannten<br />
Internetseiten.<br />
62 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 3/2012 www.der-kessener.de
Mediterraner Genuss vor den Toren der Stadt<br />
Domenico suchte immer die Herausforderung. Am Eibelstädter<br />
Yachthafen, in diesem besonderen Ambiente am<br />
Wasser, hat er sie gefunden. Mit seiner Frau und seinem<br />
Team ist er ein Gastgeber, der in seiner Präsenz und in<br />
seinem Können auch den verwöhnten Gast überzeugt.<br />
Hier ist Küche frisch, fein, leicht und abwechslungsreich,<br />
natürlich mediterran geprägt. Ein ausgesuchter Weinkeller<br />
ergänzt diese erlesene Tischkultur.<br />
Wie gewohnt, bietet er Interessierten Kochkurse an.<br />
Gambero Rosso, Mühle 2, 97246 Eibelstadt,<br />
Telefon 09303 9843782<br />
www.gambero-rosso.eu<br />
… mit umfangreichem Veranstaltungskalender<br />
KESSENERS KAUFMANNS 1 X EINS<br />
<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 3/2012 63
MUSEEN<br />
Moderne am Pranger – Die NS-Aktion „Entartete Kunst“ vor 75 Jahren<br />
Werke aus der Sammlung Gerhard Schneider<br />
64 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 20. Juli 3/2012 – 11. November 2012 – KUNSTHALLE JESUITENKIRCHE – Aschaffenburg<br />
DER STADT<br />
ASCHAFFENBURG