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Fine ARTS vom 5. - Der Kessener

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Impulse für Gesellschaft, Politik, Hochschule, Ökonomie und Kultur in Stadt & Region<br />

Juli bis Oktober 2012 • 7. Jahrgang • Kostenlos zum Mitnehmen<br />

DER KESSENER<br />

... macht Würzburg zur Marke!<br />

Karl Clobes – zum 100. Geburtstag<br />

7.7. – 28.10.2012 im Kartäusermuseum Tückelhausen


WÜRZBURG<br />

Kunsthandwerk Josefine Luetzel<br />

Kunsthandwerk Birgit Hrouzek<br />

Kunst Galerie Schwanitz<br />

Jürgen Geisel<br />

Rein ins Bade-Vergnügen!<br />

Das „Dalle“<br />

- Das schönste<br />

Freibad Würzburgs<br />

König-Heinrich-Str.<br />

Tel: (0931) 7 44 60<br />

Das „Nautiland“<br />

- Das Erlebnisbad<br />

in Würzburg<br />

Nigglweg o.Nr.<br />

Tel: (0931) 26 06 60<br />

www.stadtbau-wuerzburg.de<br />

Kunst ARTep Petra Blume<br />

<strong>Fine</strong> A.R.T.S. <strong>vom</strong> <strong>5.</strong>–7. Oktober 2012 im Kulturspeicher<br />

38 Aussteller auf der größten Kunst- und Antiquitätenmesse der Region<br />

Die Besucher finden hier eine Fülle von Anregungen. Ob Altes oder Neues, oder beides zusammen in einem ausdrucksvollem<br />

Kontrast! Lust an der Entdeckung wird hier groß geschrieben, die Freude am Kombinieren, die sinnliche<br />

Erfahrung von hoher handwerklicher und gestalterischer Qualität.<br />

Auch das Rahmenprogramm z. B. mit dem Kitzinger Papiertheater und mit Weltmusik und die Auswahl an kulinarischen<br />

Köstlichkeiten versprechen rundum einen sinnlichen Genuss.<br />

Museum im Kulturspeicher, Oskar-Laredo-Platz 1, 97080 Würzburg<br />

Fr.16-20 Uhr, Sa. 12-22 Uhr, So. 11-19 Uhr<br />

www.fine-arts-wuerzburg.de<br />

im Innenhof<br />

Semmelstraße 42<br />

97070 Würzburg<br />

0931 13908<br />

www.kunsthaus-michel.de<br />

2 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 3/2012 www.der-kessener.de …


Kulturspeicher: „ZEHN – 1000 für die Kunst“. Alumni-Kabarett, Moderation (v.l.) Bettina<br />

Dempewolf, Michaela Thiel<br />

Veränderung ist möglich<br />

Wir empfehlen das Buch von Konstantin Wecker und<br />

Bernhard Glassman „Es geht ums Tun und nicht<br />

ums Siegen“ im Kösel-Verlag. Ein Zenmeister und ein<br />

Sänger-Poet empfehlen, sich einzumischen, sie fordern<br />

ein weises Handeln in einer bedrohten Welt. Auch der<br />

einzelne kann etwas bewegen, durch eine positive Kraft<br />

der Veränderung. Wecker und Glassman schreiben über<br />

eine Vision als Revolution aus Liebe, von einem Engagement<br />

zwischen Wut und Zärtlichkeit. Es sollte allerdings<br />

nie der Humor oder die Bodenhaftung verloren gehen<br />

bei dieser leidenschaftlichen Einmischung der Anstiftung.<br />

Im Film „Ziemlich beste Freunde“ werden solche<br />

alltäglichen Unmöglichkeiten sehr anschaulich transportiert.<br />

Pozzo di Borgo, die Hauptfigur, äußert sich immer<br />

wieder in Interviews, dass erst der Unfall ihn zum Wesentlichen<br />

seines Lebens brachte. Sein Zentrum hat sich<br />

verlagert, statt Kopf-Becken zählt jetzt Herz-Himmel.<br />

Brauerei-Gasthof<br />

Alter Kranen<br />

Genießen Sie nach Herzenslust<br />

in unvergleichlicher Lage unsere<br />

fränkische regionale Küche<br />

und lassen Sie die Hektik<br />

des Alltags hinter sich. Es gibt<br />

eine wechselnde Saisonkarte<br />

und für Ihre Mittagspause bieten<br />

wir Ihnen von Montag bis<br />

Freitag von 11 bis 1<strong>5.</strong>30 Uhr<br />

leckere Mittagsgerichte ab<br />

5,90 Euro. Sinnvoll ist auch das<br />

Abonnieren des Newsletters<br />

mit allen Neuigkeiten.<br />

Längst bekannt und beliebt ist<br />

das Weißwurstfrühstück sonntags<br />

ab 10 Uhr und der Montag<br />

mit seinem Cocktail Casino<br />

Spezial. Nicht zu vergessen die<br />

Happy Hour von 17 bis 20 Uhr<br />

und die Kranenstunde ab 23<br />

Uhr mit Superpreisen.<br />

Unser Ambiente bietet Ihnen<br />

den Rahmen und das perfekte<br />

Catering für Feste jeglicher<br />

Art.<br />

Täglich 11 bis 1 Uhr Fr-Sa bis<br />

2 Uhr, Sonntag ab 10 Uhr.<br />

Kranenkai 1, 97070 Würzburg,<br />

T. 0931 99131545,<br />

und auf facebook<br />

www.alterkranen.de<br />

… mit umfangreichem Veranstaltungskalender<br />

WÜRZBURG<br />

Aktion „Stadt.Geschichte.Zukunft“ Stadtkultur,<br />

QR-Code am Café Cairo <strong>vom</strong> Fachbereich Kultur.<br />

Spiritualität sei für ihn essentiell geworden. Er empfiehlt<br />

der Gesellschaft, sich auch etwas in diese Richtung zu<br />

bewegen. Den Menschen darf der Sinn des Lebens nicht<br />

verloren gehen. Denn viele fühlen sich nur als Randfiguren.<br />

Das muss nicht sein. Diese Chance darf die Religion<br />

nicht verpassen.<br />

B.A.W.K. – chevalier –<br />

Rainer Griebl und Thomas Lurz <strong>vom</strong> SVW 05 auf dem Weg nach London.<br />

<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 3/2012 3


WÜRZBURG<br />

Heuer hätte<br />

Max Stern Jubiläum<br />

Wanderausstellung zum Landjudentum wird auch<br />

jüdische Weinhändler thematisieren<br />

Eine große Gruppe innerhalb der jüdischen Bevölkerung in der<br />

Region war einst, was heute nahezu unbekannt ist, im Weinhandel<br />

tätig. Zum Beispiel Joseph Stern. <strong>Der</strong> Würzburger zählte<br />

Ende des 19. Jahrhunderts zu den größten süddeutschen Weinfachleuten<br />

seiner Zeit. 1878 gründete er sein eigenes Geschäft,<br />

das dann sein ältester Sohn übernahm. Dessen Bruder, Max<br />

Stern, rief im Jahr 1912 die Firma „Würzburger Weinvertrieb“<br />

ins Leben - und baute sie zu einer der größten Weinvertriebe in<br />

ganz Deutschland aus.<br />

Heuer könnte das Unternehmen des Kommerzienrats<br />

hundertjähriges Bestehen feiern. Doch im Oktober 1938<br />

verkaufte Max Stern seinen Besitz. Die Anfeindungen<br />

gegen die Juden waren ihm zu groß geworden. Die<br />

Familie wanderte nach New York aus. Seine Weinfässer<br />

gelangten in den Besitz der Kellerei des Juliusspitals. An<br />

Max Stern und seine Berufskollegen wird in etwa einem<br />

Jahr eine Wanderausstellung erinnern, die derzeit unter<br />

der Regie von Rebekka Denz erarbeitet wird. Denz leitet<br />

das „Kooperationsprojekt Landjudentum in Unterfranken“.<br />

Die Konzipierung der Ausstellung, an der alle Interessierten<br />

mitwirken können und sollen, zählt zu den<br />

wichtigsten Zielen des Projekts.<br />

Vor hundert Jahren war Wein noch kein „Massengetränk“.<br />

Max Fromm, einer von 52 jüdischen Weinhändlern,<br />

die es zu Beginn des 20. Jahrhunderts in Kitzingen<br />

gab, schaffte es durch seine große Innovationsfreude<br />

dennoch, genug Geld zu verdienen. So heuerte er, um<br />

die Absatzchancen seiner Weinflaschen zu erhöhen, re-<br />

Kooperationsprojekt<br />

Nähere Informationen über Ziele, Förderer und<br />

Beteiligte am Kooperationsprojekt Landjudentum<br />

Unterfranken gibt es im Internet unter www.landjudentum-unterfranken.de.<br />

Projektmanagerin Rebekka<br />

Denz ist per Mail unter denz@landjudentum-unterfranken.de<br />

oder telefonisch unter: 0931 / 9701637 zu<br />

erreichen. <strong>Der</strong> auf der Homepage abrufbare Veranstaltungskalender<br />

informiert über Exkursionen und<br />

die Sitzungen des Arbeitskreises. Die eingestellten<br />

Berichte geben Auskunft über die bereits veranstalteten<br />

Exkursionen, in der Rubrik „Beteiligte“ finden<br />

sich Adressen unterfränkischer Fördervereine. In Kürze<br />

wird es auch möglich sein, vielfältige Materialien<br />

herunterzuladen. (pat)<br />

Im Johanna-Stahl-Zentrum, wo das Kooperationsprojekt Landjudentum<br />

Unterfranken angesiedelt ist, recherchiert Rebekka Denz für die geplante<br />

Wanderausstellung. Foto: Pat Christ<br />

nommierte Künstler für die Gestaltung der Etiketten an.<br />

Recherchen des „Synagogenprojekts“ zufolge verdankt<br />

sich auch der Bocksbeutel als Inbegriff des Frankenweins<br />

der Werbeinitiative dieses jüdischen Weinhändlers. 90<br />

Angestellte beschäftigte Fromm 192<strong>5.</strong> Nachdem nur<br />

Weingroßhändler Keller und Fässer für den Weinausbau<br />

besaßen, waren die meisten Büttner.<br />

Vor dem Krieg waren 57 Prozent der Kitzinger und 75<br />

Prozent der Würzburger Weinhändler jüdisch. Das Engagement<br />

der Juden im Weinhandel begann in Kitzingen<br />

Ende des 19. Jahrhunderts. Während für das Jahr 1835<br />

insgesamt 20 Weinhändler in Kitzingen bekannt sind,<br />

darunter kein einziger jüdischer, betrug ihr Anteil im<br />

Jahr 1894 schon fast 45 Prozent: Damals gab es 72 Weinhändler,<br />

31 davon waren jüdisch. Dr. Elmar Schwinger,<br />

der die Erfolgsgeschichte der jüdischen Weinhändler<br />

recherchierte, ging der Frage nach, warum diese ihre<br />

christlichen Berufskollegen in kurzer Zeit überflügelt<br />

hatten. Offensichtlich, so sein Fazit, waren sie besonders<br />

findig im Aufspüren neuer Märkte.<br />

Wer sich in etwa einem<br />

Jahr durch die Wanderausstellung<br />

lotsen lässt, wird<br />

nicht nur auf das Thema<br />

„Weinhandel“ stoßen. Das<br />

jüdische Landjudentum<br />

hatte laut Rebekka Denz<br />

viele Facetten. Welche<br />

Aspekte mit welcher Gewichtung<br />

später in der<br />

Ausstellung zu sehen sein<br />

werden, das entscheiden<br />

die Mitglieder des 2009<br />

Weinberge sind kennzeichnend für<br />

viele Orte Unterfrankens. Dass vor<br />

hundert Jahren viele jüdische Bürger<br />

im Weinhandel tätig waren, ist heute<br />

allerdings kaum mehr bekannt. Foto:<br />

Pat Christ<br />

gegründeten „Arbeitskreises Landjudentum in Unterfranken“.<br />

Rund 50 Personen aus dem gesamten Regierungsbezirk,<br />

unter anderem Heimatforscher, arbeiten<br />

hier im Augenblick mit. Die Runde ist offen. Wer immer<br />

sich beteiligen möchte oder etwas Interessantes zur<br />

Geschichte der Landjuden in Unterfranken beizusteuern<br />

hat, ist jederzeit herzlich willkommen.<br />

Eine Ausstellung zu konzipieren, bedeutet mühselige<br />

Detailarbeit. Viel muss zusammengetragen werden,<br />

damit das Gesamtbild am Ende rund und stimmig ist.<br />

In Unterfranken existieren glücklicherweise schon viele<br />

einzelne Projekte, die sich dem Erhalt des jüdischen<br />

Erbes verschrieben haben. Im Kooperationsprojekt<br />

werden sie erstmals vernetzt. Möglich wurde die <strong>vom</strong><br />

Landkreis Würzburg getragene Initiative durch die Europäische<br />

Union. Aus Mitteln des EU-Förderprogramms<br />

„Leader“ fließen der auf drei Jahre angelegten Maßnahme<br />

mehr als 100.000 Euro zu. <strong>Der</strong> Bezirk Unterfranken<br />

übernimmt 30.000, die beteiligten Kommunen finanzieren<br />

knapp 60.000 Euro.<br />

Pat Christ<br />

4 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 3/2012 www.der-kessener.de …


<strong>Der</strong> Reiz stiller Bilder<br />

Unter Leitung von Meinolf Siemer erarbeiten Studierende<br />

eine spannende Ausstellung<br />

Bis alles passt, dauert es ganz schön lange. „Eine Ausstellung<br />

zu konzipieren, heißt ja nicht nur, Bilder aufzuhängen“, sagt<br />

Anne-Kathrin Siecke. Die junge Frau gehört einem Team von 15<br />

Studierenden an, das unter der Regie von Dr. Meinolf Siemer<br />

das zweite Projekt der Reihe „Im Fokus der Kunstgeschichte“<br />

vorbereitete. Beim ersten Mal standen zwei Würzburger Bilder<br />

von Tiepolo im Mittelpunkt. In der aktuellen, am <strong>5.</strong> Juli eröffneten<br />

Sonderausstellung im Martin von Wagner-Museum geht<br />

es um das Thema „Stillleben“.<br />

In der Mitte ein Weinglas, links davon Trauben und<br />

rechts ein Teller mit Lachs: Die Lichtreflexe auf Römer<br />

und Früchten machen das Stillleben von Pieter Claesz zu<br />

etwas ganz Besonderem, erläutert Anne-Kathrin Siecke.<br />

Und wie gut der barocke Niederländer die Rosafarbe des<br />

Fischs getroffen hat! Das Bild aus dem 17. Jahrhundert<br />

ist eines von ungefähr 50 Stillleben aus dem Bestand des<br />

universitätseigenen Museums im Gebäude der Würzbur-<br />

Was gibt es hier alles zu sehen? Melanie Rapp<br />

gehört zu den 15 Studierenden, von denen die<br />

aktuelle Sonderausstellung konzipiert wurde.<br />

Foto: Pat Christ<br />

ger Residenz. Wobei das Sichten des Bestands nicht so<br />

einfach ist, denn: Wo fängt das Stillleben an? Wo hört es<br />

auf? Und dann gibt es noch Gemälde, die eine Geschichte<br />

erzählen, dennoch eindeutig stilllebenhafte Elemente<br />

aufweisen.<br />

Jedes Thema erscheint schier unerschöpflich, hat man<br />

erst einmal begonnen, sich mit der zunächst nur oberflächlich<br />

bekannten Materie auseinanderzusetzen. So<br />

war es auch bei diesem Projekt. „Stillleben sind an sich<br />

schon ein weites Feld“, bestätigt Anne-Kathrin Sicke.<br />

„Und es wird durch intensive Beschäftigung damit noch<br />

immer weiter.“ Was bedeutet, dass aus der Fülle des Materials,<br />

der Aspekte und Facetten sorgfältig ausgewählt<br />

werden muss. Während der Konzipierung der Ausstellung<br />

lernten die Studierenden unter Siemers Leitung<br />

die Kunst der Beschränkung. Nicht zuletzt reduzierte<br />

Geldmittel führten dazu, dass nicht alles realisiert werden<br />

konnte, was sich die Studierenden als interessant<br />

vorstellten.<br />

Auf jeden Fall sollte moderne Technik für den Transfer<br />

von Wissen sorgen. Schon bei der ersten Ausstellung mit<br />

den beiden Tiepolo-Bildern setzten die Studierenden<br />

Tablet-Geräte ein, um dem Betrachter zu vermitteln,<br />

was auf den Bildern alles zu entdecken ist. Damals<br />

reichte das Budget nur für drei Tablets: „Und die Informationen<br />

entsprachen eins zu eins dem, was auch im<br />

Katalog stand.“ Diesmal werden weitere Raffinessen der<br />

Informationstechnologie genutzt, um die Ausstellung<br />

für die Betrachter noch spannender zu machen. Dabei<br />

kooperieren Siemer und sein studentisches Team mit der<br />

Kölner Firma Pausanio, die sich auf die Mobilisierung<br />

von Kunst und Kultur spezialisiert hat.<br />

… mit umfangreichem Veranstaltungskalender<br />

Anne-Kathrin Siecke erläutert fachkundig die<br />

Bedeutung dieses Stilllebens von Pieter Claesz.<br />

Foto: Pat Christ<br />

WÜRZBURG<br />

Schmale Budgets bedeuten, dass manches Wünschenswerte<br />

auf der Strecke bleibt. In der aktuellen<br />

Ausstellung mussten etwa Abstriche bei der Beleuchtung<br />

gemacht werden. Dank der Münchner Ernst von<br />

Siemens-Kunststiftung stand immerhin genug Geld für<br />

einen hochwertigen Katalog zur Verfügung. Auch die<br />

grafische Umsetzung wurde von der Stiftung gesponsert.<br />

So war es den Kunsthistorikerinnen und Kunsthistorikern<br />

möglich, mit der Würzburger Grafikerin Valeska<br />

Landspersky zusammenzuarbeiten. Dass nicht noch<br />

mehr private Mittel für das Projekt aufgetrieben werden<br />

konnten, gab Anne-Kathrin Siecke zu denken: „Warum<br />

engagieren sich hier so wenige Menschen für Kunst?“<br />

Dass das schmale Budget dazu zwang, mitunter lange<br />

zu tüfteln, fand ihre Kommilitonin Manuela Müller<br />

nicht ganz so schlimm: „Das machte uns auch kreativ.“<br />

Aber auch sie wurde nachdenklich darüber, dass so viele<br />

Bitten um Unterstützung unbeantwortet blieben oder<br />

abschlägig beschieden wurden: „Museen haben heute<br />

keine allzu hohe Akzeptanz mehr.“ Vor allem das Martin-von-Wagner-Museum<br />

hat es in Würzburg schwer,<br />

unterstreicht Siemer: „Stehen wir doch in direkter Konkurrenz<br />

zur Residenz.“ Kaum ein Tourist, der sich diesen<br />

kulturellen Leckerbissen entgehen lässt. Danach noch<br />

mal ins Wagner-Museum schauen? Auf diese Idee kom-<br />

Intensiv diskutierten die Studierenden mit ihrem<br />

Dozenten Dr. Meinolf Siemer im Vorfeld über ihre<br />

Ausstellung. Foto: Pat Christ<br />

men derzeit nur wenige Würzburg-Gäste.<br />

Überhaupt ist der Veranstaltungskalender der Stadt<br />

Würzburg sehr dicht gefüllt. Und wie an jedem anderen<br />

touristischen Ort gehen die Menschen gern dorthin, wo<br />

die meisten „Events“ ihrer harren. Auch dieser Trend<br />

wurde bei der Erarbeitung der Stillleben-Ausstellung<br />

von den Studierenden kritisch reflektiert. Was bringt<br />

es eigentlich den Leuten, wenn sie lange vor der Kasse<br />

eines „Eventmuseums“, etwa der Florentiner Uffizien,<br />

anstehen und sich in der Masse durch die Ausstellung<br />

schleusen lassen, nur um ein berühmtes Bild zu sehen?<br />

Im Kleinen, so Siemer, lässt sich oft viel mehr entdecken.<br />

In aller Ruhe. Ohne Gedränge. Nicht selten ganz<br />

für sich alleine. Pat Christ<br />

TAGUNGEN | STUDIENTAGE | SEMINARE<br />

VORTRÄGE | WERKSTATTGESPRÄCHE<br />

PODIUMSDISKUSSIONEN<br />

Vortrag<br />

Do, 27. Sept. 2012, 19 Uhr<br />

in Zusammenarbeit mit der Akademie<br />

für Palliativmedizin, Palliativpflege und<br />

Hospizarbeit der Stiftung Juliusspital<br />

Kommunikation mit<br />

Schwer- und<br />

Sterbenskranken<br />

Referent: Prof. Dr. theol. Ernst Engelke,<br />

Diplom-Psychologe, Würzburg<br />

Kosten: 4,- Euro<br />

Anmeldung: bis 20. September 2012 bei der<br />

Akademie für Palliativmedizin,<br />

Tel. 0931/393-2281<br />

Ort: Akademie für Palliativmedizin,<br />

Palliativpflege und Hospizarbeit,<br />

Juliuspromenade 19<br />

Katholische Akademie<br />

Domschule<br />

Würzburg<br />

St. Burkardus-Haus<br />

Am Bruderhof 1<br />

97070 Würzburg<br />

Tel. 0931-38664-500<br />

Fax 0931-38664-555<br />

www.domschule-wuerzburg.de<br />

info@domschule-wuerzburg.de<br />

<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 3/2012 5


WÜRZBURG<br />

Wirtschaft feiert die Kunst mit Jubiläumsausstellung<br />

25 Jahre Kunst in der IHK Würzburg-Schweinfurt<br />

Es ist kein Widerspruch, wenn eine Einrichtung wie die IHK<br />

Künstlern und deren Werke die Pforten öffnet. So wie die IHK<br />

die Wirtschaft unterstützt, fördert sie auch mit ihrem Engagement<br />

die Kunst und damit deren „Produzenten“. Darüber<br />

hinaus hat man erkannt, daß Kunst und Kultur wichtige Standortvorteile<br />

sind.<br />

So entstand 1987 aus einer Idee des damaligen Hauptgeschäftsführers<br />

Prof. Dr. Dieter Schäfer, ausgeführt von<br />

der Geschäftsführerin Cornelia<br />

Lüdicke sowie fachlich<br />

betreut von Marisa Lotter,<br />

ab 2005 von den Kunsthistorikerinnen<br />

Liane Thau und<br />

Dr. Gisela Wohlfromm, die<br />

„Marke“ Kunst in der IHK,<br />

viermal im Jahr, mal einem<br />

einzelnen Künstler oder ei-<br />

ner Gruppe gewidmet, von A (wie Aboriginal Art) bis Z<br />

(wie Gabriele Zwehl). So bekamen die Besucher einen<br />

sehr lebendigen Einblick in die Entwicklung der Kunst in<br />

der örtlichen und überregionalen Szene, was man auch<br />

jetzt erleben kann beim Gang durch die Jubiläumsausstellung<br />

mit 82 Exponaten von 60 Künstlern, die ihre<br />

Einlieferungen selbst auswählen konnten.<br />

Zur Ausstellung ist ein informativer Katalog erschienen,<br />

in dem man in Wort und Bild die Entwicklung der letzten<br />

25 Jahre nachlesen kann. Herzlichen Glückwunsch zu<br />

dieser so erfolgreichen Unternehmung und viel Erfolg<br />

bei der Weiterführung dieser Idee.<br />

Bis zum 18.8.2012, Mo-Do 8-20 Uhr (in den Ferien bis 16<br />

Uhr), Fr 8-17 Uhr (in den Ferien bis 12 Uhr), Sa 8-12 Uhr.<br />

Mainaustraße 35, 97082 Würzburg<br />

si<br />

www.wuerzburg.ihk.de<br />

Wir sind für Sie da:<br />

MO 9-16 h • DI 12-16 h • MI 9-13 h • DO 9-16 h • FR 9-13 h<br />

Röntgenring 3 • 97070 Würzburg • Tel. 0931 . 386 58 200<br />

kontakt@aidsberatung-unterfranken.de<br />

www.aidsberatung-unterfranken.de<br />

Studentenwerk Würzburg<br />

Am Studentenhaus<br />

97072 Würzburg<br />

Telefon: 09 31-80 05-0<br />

www.studentenwerk-wuerzburg.de<br />

6 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 3/2012 www.der-kessener.de …


Nur selten klappt es sofort<br />

Bei „Frau & Beruf“ gibt es Tipps für<br />

die richtige Strategie beim Wiedereinstieg<br />

Würzburg. Hausfrauen und Mütter, heißt es, haben Berufsanfängerinnen<br />

einiges voraus. Schließlich managen sie eine Familie<br />

ganz alleine. „Doch kein Arbeitgeber weiß, wie gut sie als<br />

Managerinnen sind“, sagt Antje Stephan von der in Bad Kissingen<br />

angesiedelten Beratungsstelle „Frau & Beruf“. Weshalb es<br />

Wiedereinsteigerinnen trotz ihrer Kompetenzen schwer haben.<br />

40 Prozent der Frauen, die zu Stephan in die Beratung kommen,<br />

würden gern wieder arbeiten. Oft nach zehn oder zwölf Jahren<br />

als Hausfrau und Mutter.<br />

Sich gleich nach der Geburt wieder bei ihrem Arbeitgeber<br />

zurückzumelden, erschien diesen Frauen vor zehn<br />

Jahren als nicht möglich, erläutert die 34 Jahre alte Beraterin.<br />

Bei den meisten war dies auch finanziell nicht<br />

notwendig. Doch dann sind die Kinder aus dem Haus.<br />

Oder die Ehe ging in die Brüche. Oder der Wunsch, wieder<br />

berufstätig zu sein, erwacht. Ihn sich zu erfüllen, ist<br />

nach Jahren der Nichterwerbstätigkeit schwer, macht<br />

Antje Stephan den Frauen klar. Viele müssen sich weiterqualifizieren<br />

- oft auf eigene Kosten. Auch zu Praktika<br />

rät die Politologin den im Durchschnitt zwischen 30 und<br />

50 Jahre alten Ratsuchenden: „Die sollten auch möglichst<br />

länger als nur eine Woche sein.“<br />

Die drei Beraterinnen von „Frau & Beruf“ benötigen feine<br />

Antennen für die Anliegen derjenigen, die zu ihnen<br />

kommen. Zumal es sich laut Stephan inzwischen zunehmend<br />

um Frauen handelt, die Schlimmes im Job erlebt<br />

haben: „<strong>Der</strong>zeit dreht sich mindestens jedes zweite<br />

Beratungsgespräch um Mobbing oder Burn-out.“ Nicht<br />

wenige Frauen seien durch schlechte Arbeitsbedingungen<br />

vollkommen ausgelaugt. Als einen Grund für die<br />

häufigen Mobbing-Klagen macht Stephan die Tatsache<br />

aus, dass Teams heute ständig neu zusammengewürfelt<br />

werden. Wer sich nicht immer wieder auf neue Kolleginnen<br />

einstellen kann, wer eigenwillig und unangepasst<br />

ist, gerät hierbei leicht unter die Räder.<br />

Anzeigen lesen, Bekannte nach Jobs fragen, Behörden<br />

kontaktieren - Svetlana Sidorov (Name geändert) tat viel<br />

für einen Arbeitsplatz. Seit 15 Jahren lebt die in Moskau<br />

studierte Wirtschaftsingenieurin in Deutschland. Lange<br />

kümmerte sie sich um ihren Sohn. Als der sie nicht mehr<br />

brauchte, wollte sie arbeiten gehen. Doch alleine fand<br />

sie keinen Job. Dass sie seit drei Monaten endlich eine<br />

Stelle hat, habe sie der Beratungsstelle „Frau & Beruf“<br />

zu verdanken, sagt Sidorov. Hier baute man ihr Selbstbewusstsein<br />

wieder auf: „Ich erlebte ja lange nur, dass<br />

mich niemand haben will.“ Und gab wertvolle Tipps,<br />

was korrekte Bewerbungsschreiben und erfolgsversprechende<br />

Vorstellungsgespräche betrifft.<br />

Frau & Beruf<br />

„Frau & Beruf“ ist ein Projekt des Rhön-Saale-Gründerzentrums<br />

in Bad Kissingen. Seit April 2009 werden<br />

Frauen in Bad Kissingen und Rhön-Grabfeld beraten.<br />

2011 konnte das Projekt erweitert werden. Beraten<br />

wird nun auch in Schweinfurt, in den Haßbergen, in<br />

Würzburg, Kitzingen und Main-Spessart. Insgesamt<br />

ließen sich mehr als 900 Frauen aus der Region beraten.<br />

Hauptfinancier des Projekts ist der Europäische<br />

Sozialfonds (ESF). Auch der Freistaat Bayern sowie die<br />

Kommunen sind an der Finanzierung beteiligt. Für Ratsuchende<br />

ist das Angebot kostenlos. (pat)<br />

Weitere Informationen gibt es im Internet:<br />

www.frauundberuf-rsg.de.<br />

… mit umfangreichem Veranstaltungskalender<br />

WÜRZBURG<br />

Eine Ratsuchende schildert Antje Stephan, wie schwer es bisher für sie war,<br />

einen Job zu finden. Foto: Pat Christ<br />

Massiver Wandel der Arbeitswelt<br />

Zweifellos wurden in den vergangenen Jahren bedeutende<br />

Fortschritte erzielt, damit Frauen Familie und<br />

Beruf besser vereinbaren können, sagt Antje Stephan.<br />

So gibt es heute Kinderkrippen und durchgehend geöffnete<br />

Kindergärten. Andererseits seien die Fortschritte<br />

nur dann als „groß“ zu beurteilen, wenn sie mit dem<br />

Stand von vor zehn Jahren verglichen werden. Wird der<br />

massive Wandel in der Arbeitswelt mit berücksichtigt,<br />

fallen die Fortschritte überhaupt nicht mehr groß aus.<br />

So müssten Frauen heute nicht selten bereits um 7 Uhr<br />

morgens mit der Arbeit beginnen: „Doch dann hat noch<br />

keine Krippe auf.“ Auch am Wochenende gäbe es kaum<br />

Betreuungsmöglichkeiten für Kinder.<br />

Dass sich Minijobberinnen auf ein böses Erwachen vorzubereiten<br />

haben, auch daraus macht Antje Stephan in<br />

ihren Beratungsgesprächen keinen Hehl. Altersarmut<br />

ist dann nämlich programmiert. „Es gehört zu unseren<br />

Aufgaben, die Frauen auch auf Konsequenzen ihrer<br />

Entscheidungen aufmerksam zu machen“, sagt die Beraterin.<br />

Offensichtlich schätzen die Frauen das, denn<br />

die Nachfrage nach dem unabhängigen, eineinhalbstündigen<br />

Beratungsangebot von „Frau & Beruf“ ist<br />

immens. In Main-Spessart und Kitzingen, den im Mai<br />

eröffneten, jüngsten Ablegern der Einrichtung, sprengt<br />

das Interesse aktuell das Angebot. Stephan: „Hier sind<br />

wir bis in den Oktober hinein ausgebucht.“<br />

Pat Christ<br />

<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 3/2012 7


WÜRZBURG<br />

Wenn das Leben nur noch<br />

bedrückt<br />

Katharina Domschke strebt eine höhere Behandlungsrate<br />

von depressiven Menschen an<br />

Lange wurde darüber hinter vorgehaltener Hand getuschelt:<br />

<strong>Der</strong> Nachbar, der Kollege, der Sohn <strong>vom</strong> Bekannten Sowieso sei<br />

depressiv! Dann kam Sebastian Deisler und ging an die Öffentlichkeit:<br />

Er könne nicht mehr. Er leide an einer Depression. <strong>Der</strong><br />

Fußballspieler gab seine Karriere auf. Und öffnete einem Tabuthema<br />

die Tür. „Er hat die Depression salonfähig gemacht“,<br />

sagt Katharina Domschke, Professorin für Psychiatrie und seit<br />

Januar Oberärztin an der psychiatrischen klinik der Universität<br />

Würzburg.<br />

Sich verarzten zu lassen, wenn das Bein gebrochen ist,<br />

der Rücken weh tut oder die Zähne schmerzen, ist ganz<br />

normal. Doch wer geht schon zum Arzt, wenn man sich<br />

chronisch erschöpft, ununterbrochen unendlich traurig,<br />

abgeschlagen und freudlos fühlt? Hochrechnungen zufolge<br />

erleidet fast jeder vierte Mensch einmal in seinem<br />

Leben eine Depression. „Bleibt sie unbehandelt, tritt sie<br />

mit einer Wahrscheinlichkeit von über 50 Prozent neuerlich<br />

auf“, so Domschke. <strong>Der</strong> 33-jährigen Medizinerin<br />

zufolge werden jedoch die meisten Depressionen nicht<br />

therapiert. Was Ärztinnen und Ärzte in ihren Praxen<br />

und Kliniken zu sehen bekommen, sei lediglich die Spitze<br />

eines riesigen Eisbergs.<br />

Nicht zur Ärztin zu gehen, bedeutet jedoch, eine große<br />

Chance ungenutzt vorbeizulassen. Denn in 80 Prozent<br />

der Fälle kann Patientinnen und Patienten mit antidepressiv<br />

wirksamen Medikamenten in Verbindung mit<br />

einer Psychotherapie geholfen werden. Die Vorurteile<br />

hiergegen sind laut Domschke jedoch nach wie vor groß.<br />

So wecken Antidepressiva die Angst davor, lebenslang<br />

von Arzneimitteln abhängig zu werden. Zum anderen<br />

befürchten Betroffene, dass ihre Persönlichkeit durch<br />

die Mittel verändert wird. Beides stimmt in keiner Weise,<br />

betont die junge Psychiaterin. Nur mit einem müssen<br />

Patientinnen rechnen: Dass sie eventuell an Gewicht<br />

zunehmen.<br />

Mit anderen Menschen zusammen zu sein, einem kreativen<br />

Hobby nachzugehen, sich sportlich zu betätigen -<br />

all das ist Menschen in depressiven Episoden nicht mehr<br />

möglich. „Sie haben in schwereren Fällen sogar keine<br />

Kraft mehr, ihren Alltag zu bewältigen“, so Domschke.<br />

Ganz normale Dinge, etwa sich zu duschen oder die<br />

Haare zu waschen, fällt unendlich schwer. Viele schaffen<br />

es nicht mehr, einkaufen zu gehen. Es fehlt die Kraft,<br />

sich anzuziehen. Den Schlüssel zu suchen. Aus dem Haus<br />

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Katharina Domschke Foto: Pat Christ<br />

zu gehen. Den Weg zum nächsten Laden auf sich zu<br />

nehmen. Mit anderen Menschen in Kontakt zu treten.<br />

Viele Depressive essen kaum noch etwas. Manche kommen<br />

völlig abgemagert in die Klinik.<br />

Auch Gene spielen eine Rolle<br />

Antidepressiva zielen eine Regulierung des Gehirnstoffwechsels<br />

an. Denn der funktioniert, so Domschke,<br />

nicht so, wie es sein soll. Depressiven Menschen fehlen<br />

laut der Ärztin vor allem Serotonin und Noradrenalin<br />

im Gehirn. Bei den beiden Substanzen handelt es sich<br />

um Botenstoffe. Sie sorgen dafür, dass Informationen<br />

zwischen den Gehirnzellen reibungslos ausgetauscht<br />

werden können. Doch zu wenig Neurotransmitter sind<br />

nicht die einzige Ursache dafür, dass jemand depressiv<br />

wird. Domschke: „Depressionen sind zu etwa 40 Prozent<br />

genetisch bedingt.“ Inzwischen wurden mehrere Risikogene<br />

identifiziert, die bei ihrer Entstehung eine Rolle<br />

spielen.<br />

Wer solche Gene hat und dann lange Zeit mit sehr<br />

schwierigen Arbeitsbedingungen fertig werden muss,<br />

einen schlimmen persönlichen Verlust erleidet oder<br />

organisch krank wird, rutscht leichter in eine Depression<br />

ab als Menschen ohne Risikogene. Und noch etwas<br />

spielt eine Rolle: Das eigene Denken. Hier kommt laut<br />

Domschke die Psychotherapie ins Spiel. Mit ihrer Hilfe<br />

können Menschen, die zu Depressionen neigen, negative<br />

Denkmuster entdecken und aufbrechen. Sie erkennen<br />

im besten Fall, dass die Welt gar nicht so schlecht<br />

ist, wie sie bisher gedacht haben. Haben doch depressive<br />

Menschen die Tendenz, die Wirklichkeit ins Negative<br />

hinein zu verzerren.<br />

Natürlich gibt es in der Realität vieles, was bedrückt,<br />

bedrohlich ist oder einen Menschen auch dazu bringen<br />

kann, für einen Moment allen Mut zu verlieren,<br />

so Domschke. Das Hirn vieler depressiver Menschen ist<br />

jedoch so gestaltet, dass sie Negatives extrem intensiv<br />

erleben. Verantwortlich hierfür ist eine „Amygdala“<br />

genannte Hirnregion. Sie ist bei Menschen mit einer<br />

Tendenz zu Depressionen Domschke zufolge wesentlich<br />

leichter zu aktivieren als bei gesunden Menschen, was<br />

im EEG sichtbar wird. Betrachten depressive Menschen<br />

schlimme Bilder, erscheint die Amygdala im EEG wie ein<br />

Feuerball - so sehr nimmt die Betroffenen das, was sie<br />

auf dem Bild sehen, mit.<br />

Pat Christ<br />

8 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 3/2012 www.der-kessener.de …


Neue Aufklärungsplattform<br />

der AIDS-Beratungsstelle<br />

<strong>Der</strong>zeit leben in Unterfranken ca. 730 Personen mit dem Virus.<br />

Die meisten HIV-Infizierten leiden unter Diskriminierung, ob offen<br />

oder versteckt. Ihnen zu helfen, ist eines der Ziele der Aidsberatung<br />

der Caritas. Das andere Ziel ist die Aufklärung. Seit 25<br />

Jahren bemühen sich Aids-Kampagnen, der Krankheit HIV ihre<br />

Dämonie zu nehmen, doch der Erfolg ist mäßig, wie Michael<br />

Koch von der Aids-Beratungsstelle Unterfranken bestätigt.<br />

Dabei ist HIV eine Infektionskrankheit, die sich nur auf ganz bestimmten<br />

Wegen überträgt, vor der man sich gut schützen kann<br />

und die bei Alltagskontakten mit Infizierten überhaupt keine<br />

Rolle spielt.<br />

Unterstützung fand nun die AIDS-Beratungsstelle bei<br />

der DB Regio Franken, die der Aktion die „Mainfrankenbahn“<br />

als Promotion- bzw. Aufklärungsplattform<br />

bereitstellte, denn es war Peter Weber (Marketing bei<br />

Regio Franken) ein Herzensanliegen, die kirchlichen Einrichtungen<br />

Diakonie bzw. Caritas zu unterstützen und<br />

selbst soziales Engagement zu zeigen.<br />

Mit dieser mobilen Beratungsstelle fanden Ende Juni an<br />

den Bahnhöfen von Aschaffenburg, Schweinfurt und<br />

Bad Kissingen Informationsgespräche mit BürgermeisterInnen,<br />

Landräten und Pressevertretern statt; be-<br />

Szenen auf dem diesjährigen Christopher-Street-Day in Würburg<br />

Seit 25 Jahren unterstützt die Aids-Beratungsstelle<br />

HIV-Infizierte aus Unterfranken<br />

1987 eröffnete die Caritas in Würzburg eine Beratungsstelle.<br />

Trotz vieler Aufklärungsinitiativen steigt die Zahl<br />

der Neuinfektionen in Deutschland wieder an. Umso<br />

wichtiger für die Betroffenen ist daher diese Anlaufstel-<br />

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teiligt waren Michael Koch, Leiter der Beratungsstelle,<br />

Dipl. Psychologe, Dipl. Theologe, Ines Richter-Schulz,<br />

Dipl. Sozialpädagogin (FH), langjährige Mitarbeiterin,<br />

Jutta Weber-Vidal, Mitarbeiterin in der Prävention, Thomas<br />

Scheuring, Studium der Sozialen Arbeit, Mitarbeiter<br />

in der Wohngruppe, Christian Höfle, Auszubildender.<br />

Kontaktdaten: Michael Koch, Aids-Beratung Unterfranken,<br />

Tel.: 0931/ 386 58 200<br />

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<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 3/2012 9


Würzburg • SchWeinfurt<br />

Lebensqualität aktiv gestalten<br />

Stressbewältigung durch<br />

Akzeptanz<br />

Fünf Jahre ist es her, als eine Trainerkollegin zu mir sagte:<br />

„Erst wenn Du etwas akzeptiert hast, kannst Du es verändern“.<br />

Das klingt zwar erst einmal nur interessant. Wer aber<br />

diesen Satz ein bisschen auf sich wirken lässt, dem tut sich ein<br />

magisch anmutendes Tor auf:<br />

<strong>Der</strong> Aha-Effekt schlechthin!<br />

Stress ist eine unbewusste (kognitive) Entscheidung, die<br />

daraus resultiert, etwas verändern zu wollen – was erst<br />

einmal nur akzeptiert werden will.<br />

Das bedeutet im Klartext: Wenn uns etwas nicht in den<br />

Kram passt, machen wir die dümmsten Fehler dadurch,<br />

dass wir es weghaben wollen. Wer sich dieser Erkenntnis<br />

in seiner Gänze öffnet, wird sogleich tief seufzen wollen,<br />

weil er jetzt den Lösungsweg erkennt.<br />

Beispiel: Ent-täuschung<br />

Wer es zum Beispiel annehmen kann, dass ein anderer,<br />

den wir als Freund sehen wollten, diese Bezeichnung<br />

überhaupt nicht verdient, der wird gelassener. Die Gelassenheit<br />

resultiert daraus, dass die Täuschung ein Ende<br />

hat – daher das Wort „Ent-täuschung“. Obwohl dieser<br />

Begriff sehr negativ besetzt ist, hat Ent-täuschung in<br />

diesem Sinne etwas sehr Entspannendes.<br />

Die Gefühle, die sich auftun, wenn wir eine Ent-täuschung<br />

akzeptiert haben, sind ein Cocktail aus Trauer<br />

und Erleichterung, die wir nur auf uns wirken lassen<br />

müssen, bis sie von selbst verschwinden.<br />

In der Regel hat Akzeptanz einen klar begrenzten Verlauf:<br />

1. Die Wut weicht der Trauer<br />

2. Die Trauer bereitet den Boden für eine intelligente<br />

Entscheidung<br />

3. Die Konsequenzen dieser Entscheidung führen zum<br />

Gefühl der Selbstverantwortlichkeit, Freiheit und<br />

wieder zur gesunden Frohmut<br />

Jetzt zur entscheidenden Frage:<br />

Woher wissen wir, was ein gutes und ein schlechtes Gefühl<br />

ist?<br />

Wir haben von frühester Kindheit an „gelernt“, was erstrebenswert<br />

sein soll und was nicht. Dadurch erlauben<br />

wir uns Gefühle oder eben nicht.<br />

Trauer, hier verstanden als Bindeglied zwischen Wut<br />

und Veränderung wurde uns als nicht erstrebenswerte<br />

Empfindung dargestellt. Das ist der Grund, warum uns<br />

persönliche Veränderungsarbeit so schwer erscheint.<br />

Aber in der Regel ist z.B. Trauer nur nicht marktwirt-<br />

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schaftlich – das ist alles. Gesundheitlich ist Trauer eines<br />

der wichtigsten Gefühle, wenn es um innere Reinigung<br />

und ein erfülltes Leben geht. Wer sich Traurer nicht zugesteht,<br />

ist im Dauerstress. Weiterhin kann man Veränderungen<br />

in der Umwelt nicht richtig begegnen.<br />

Wie kommen wir aus der Stress-Schleife heraus?<br />

Die Welt ist nun einmal kein Zuckerlecken, jeder hat sein<br />

Bündel zu tragen. Wer daher in diesem Sinne die Widrigkeiten<br />

dieser Welt als Aufforderung zur Erweiterung<br />

des eigenen Bewusstseins verstehen lernt, der gewinnt<br />

eine Haltung, die man als „Weisheit“ dechiffrieren<br />

könnte.<br />

Ein weiterer Vorteil: wir werden weniger erpressbar,<br />

oder positiv formuliert, wir fühlen uns freier, wenn wir<br />

öfter „genauer hinschauen“ und zulassen, dass es Dinge<br />

gibt, die uns nicht in den Kram passen. Wichtig ist, dass<br />

wir uns selbst nicht hinter das Licht führen und Dinge<br />

anders sehen wollen, weil es bequemer ist.<br />

Was diese „Technik“ so interessant macht, ist die Tatsache,<br />

dass die Außenwelt sich „von selbst“ verändert,<br />

wenn wir anfangen, Tatsachen zu akzeptieren. Denn wir<br />

verstehen dann plötzlich, dass Akzeptanz auch Spuren<br />

in der Außenwelt hinterlässt<br />

Was wir verbissen weghaben wollten, löst sich in den<br />

meisten Fällen von selbst, wenn wir es angenommen haben,<br />

wie es ist. <strong>Der</strong> Stress ist oft wie weggeblasen.<br />

Aber bleiben wir realistisch!<br />

Auch wenn das Außenwelt-Feedback nicht gleich so ist,<br />

dass wir die Sonne wieder scheinen sehen, können wir<br />

uns wesentlich angemessener verhalten, wenn wir eine<br />

Situation zu erst verarbeiten, bevor wir blind und berechenbar<br />

reagieren.<br />

Auch aus neurologischer Sicht ist Akzeptanzverhalten<br />

eine Bedingung der Wandlung. Neue Verhaltensweisen<br />

können erst generiert werden, wenn alte Verhaltensmuster<br />

durchbrochen werden. Deswegen könnten<br />

wir die hier dargestellte „Akzeptanzübung“ gleich als<br />

Wurzel der intelligenten Einflußnahme auf eine schwierige<br />

Situation erkennen. Wer hier auch der östlichen<br />

ZEN-Philosophie Raum schenken möchte, wird erstaunt<br />

feststellen, dass die Kernbotschaften: „Akzeptanz des<br />

Inakzeptablen“ und „sei aufmerksam“ 1:1 den hier dargestellten<br />

Ansatz bezeichnen.<br />

Natürlich bleibt „Akzeptanz“ nicht allein. Sie kann hervorragend<br />

mit Entspannungstechniken und Zielarbeit<br />

kombiniert werden. Wer das alleine oder in der Gruppe<br />

tun möchte, ist bei Zielkraft immer herzlich willkommen.<br />

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10 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 3/2012 www.der-kessener.de …


Was in Schulen alles<br />

passiert<br />

Seit Herbst 2011 ist Nadine Bernard<br />

für Schulentwicklung in Würzburg zuständig<br />

Als wäre die Zeit nicht sowieso schon so knapp! Und<br />

dann soll man sich auch noch um die vielen Schreiben<br />

kümmern, die in den Schulbriefkasten flattern. Etwa Infos<br />

über Wettbewerbe. Viele sind ja wirklich interessant.<br />

Doch Zeit, die Unterlagen zu sichten und zu entscheiden,<br />

ob das Angebot für die eigene Schule passt, haben<br />

die wenigsten Rektoren. Hilfe erhalten sie vielleicht bald<br />

von Nadine Bernard, die seit Oktober 2011 bei der Stadt<br />

Würzburg für Schulentwicklung verantwortlich ist.<br />

In Würzburger Schulen lernen Schüler streiten. Sie wirken<br />

als Ganztagsschüler nachmittags an spannenden<br />

Projekten mit und sie üben ein neues Miteinander von<br />

Menschen mit und ohne Behinderung ein. Was genau<br />

an welcher Schule passiert, ist allerdings nicht bekannt.<br />

Zu Nadine Bernards ersten Aufgaben gehört es darum,<br />

die Besonderheiten der vielen Grund-, Haupt-, Förder-<br />

und Realschulen, der Gymnasien und beruflichen Schulen<br />

herauszufinden. „Am Ende wird eine Art Bildungslandkarte<br />

entstehen“, so die junge Kunstpädagogin.<br />

Durch die wiederum wäre es möglich, Schulen gezielt<br />

auf aktuelle Wettbewerbe anzusprechen.<br />

Nadine Bernard nimmt sich der neuen Herausforderungen<br />

in turbulenten Zeiten an - gärt es doch im System<br />

Schule. Viele neue Aufgaben stehen an: Schulen<br />

wandeln sich zu Ganztageseinrichtungen, Kinder mit<br />

Handicap sind zu inkludieren, gleichzeitig gilt es, den<br />

ganz normalen Schulalltag mit seinen vielfältigen Herausforderungen<br />

zu bewältigen. Vor allem das Thema<br />

„Ganztagsschule“ treibt Nadine Bernard derzeit um.<br />

Noch, sagt sie, sind die Welten „Vormittagsunterricht“<br />

und „Nachmittagsbetreuung“ stark voneinander getrennt.<br />

Sinnvoll wäre es, sie besser zu verzahnen und<br />

außerdem mit dem Freizeitbereich zu verbinden – also<br />

mit Vereinen und Jugendzentren.<br />

Dass manche Lehrer über den Begriff „Inklusion“ stöhnen,<br />

ist ihnen kaum zu verargen, denn ziemlich plötzlich<br />

wurde ihnen von oben herab verordnet, dass nun jedes<br />

Kind das Recht hätte, die Schule in seiner unmittelbaren<br />

Nachbarschaft zu besuchen, statt wie bisher morgens in<br />

eine Sondereinrichtung gefahren zu werden. Kaum eine<br />

Pädagogin und kaum ein Pädagoge, der dies im Kern<br />

nicht gut finden würde, betont Nadine Bernard: „Es<br />

bereichert den Unterricht, wenn ganz unterschiedliche<br />

Kinder zusammen kommen.“ Allerdings fühlen sich Lehrerinnen<br />

und Lehrer bei der Umsetzung des Gedankens<br />

„Inklusion“ alleine gelassen. Wie Inklusion funktionieren<br />

soll, das sagt ihnen niemand.<br />

Nadine Bernard versteht, dass nicht jede Lehrerin vorbehaltlos<br />

den neuen Bildungskurs begrüßt. Und macht<br />

dennoch Mut. So verweist sie auf beispielhafte Schulen.<br />

„Vorbildlich ist vor allem die Ganztagsschule am Heuchelhof“,<br />

so die Kunsterzieherin. Sie ist die erste und<br />

bisher einzige öffentliche „Inklusive Profilschule“ in der<br />

Stadt. In ganz Unterfranken gibt es momentan lediglich<br />

fünf Volksschulen, die sich nach den offiziellen Kriterien<br />

„Inklusiv“ nennen dürfen. Die Mittelschule Heuchelhof<br />

ist immerhin auf dem Weg zur Inklusion. Mit der Montessori-<br />

und der Jenaplanschule gibt es in Würzburg außerdem<br />

die beiden einzigen inklusiven Privatschulen im<br />

Regierungsbezirk.<br />

Kritisiert wird, dass der Staat zwar Inklusion will, aber<br />

zurückzuckt, wenn es um die Finanzierung derselben<br />

… mit umfangreichem Veranstaltungskalender<br />

WÜRZBURG<br />

Nadine Bernard treibt in Würzburg das Thema „Schulentwicklung“ voran.<br />

Foto: Pat Christ<br />

geht. Umsonst ist Inklusion nicht zu haben, bestätigt<br />

die neue Expertin für Schulentwicklung in Würzburg.<br />

Zum einen gilt es natürlich, bauliche Barrieren zu beseitigen.<br />

Jedes Kind, egal, wie eingeschränkt es in seiner<br />

Mobilität ist, ob es blind oder hörbehindert ist, sollte<br />

künftig in einem Schulhaus klarkommen können. Aber<br />

es braucht auch mehr Personal. Denn je mehr Aufmerksamkeit<br />

ein Kind aufgrund seiner Besonderheiten benötigt,<br />

umso kleiner müssen die Klassen sein, damit die<br />

Lehrerin weiterhin jedem Kind gerecht werden kann.<br />

Dass es erst einmal irritiert, wenn eine Schulbegleiterin<br />

anwesend ist, das hat Nadine Bernard selbst erfahren.<br />

Sie unterrichtete vor nicht langer Zeit einen autistischen<br />

Jungen. Dass der in der Klasse gut mitkam, dafür sorgte<br />

eine Integrationshelferin. Es dauerte ein wenig, bis<br />

sich Nadine Bernard daran gewöhnte, nicht mehr die<br />

einzige Erwachsene in der Klasse zu sein. In ihrem Fall<br />

ging ansonsten alles gut: <strong>Der</strong> Junge wurde in seinem<br />

Anderssein akzeptiert und sehr positiv in der Klasse aufgenommen.<br />

Es kann aber auch anders ausgehen, denn<br />

Inklusion hängt letztlich immer von den konkreten Menschen<br />

ab: Den Lehrern. Den Schülerinnen und Schülern.<br />

Sowie den Eltern.<br />

Pat Christ<br />

<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 3/2012 11


WÜRZBURG<br />

Kleinod in der<br />

Gressengasse<br />

Rainer Adam schreibt eine Chronik<br />

über „600 Jahre Weinhaus Stachel“<br />

Es ist ein Restaurant der Sonderklasse.<br />

Und „uralt“. 600 Jahre wird der „Stachel“<br />

im kommenden Jahr zählen. Womit<br />

er das älteste Weinhaus Würzburgs<br />

ist. „Es gibt eine Urkunde <strong>vom</strong> 7. April<br />

1413“, erzählt Rainer Adam. Ein gewisser<br />

Hanns Rehlein, besagt diese, kaufte<br />

damals das Grundstück, auf dem der<br />

„Stachel“ heute steht, für 200 rheinische<br />

Gulden. Dort errichtete er eine Schenke,<br />

weiß Chronist Rainer Adam, der sich in<br />

den vergangenen zwei Jahren intensiv<br />

mit dem Wirtshaus beschäftigt hat.<br />

Im kommenden Jahr feiert der „Stachel“<br />

600-jähriges Jubiläum. Foto: Pat Christ<br />

Keine Straßenbahn fährt am „Stachel“<br />

entlang, versteckt liegt die<br />

Weinstube in der Gressengasse. Ein<br />

bisschen muss man sich also nach<br />

diesem Kleinod schon auf die Suche<br />

begeben. Andererseits: Das Traditionsweinhaus<br />

darf in keinem Reiseführer<br />

fehlen. Trotz seiner etwas<br />

versteckten Lage finden es darum<br />

viele Touristen. Und ergötzen sich<br />

an dem schönen Innenhof und den<br />

bemerkenswerten Glasbildern. In<br />

seiner Chronik hat Rainer Adam all<br />

die wunderbaren Scheiben dargestellt.<br />

Eine ist noch nicht in natura<br />

zu sehen: „<strong>Der</strong> Stachelwirt a. D.<br />

1525“ von Heinz Schiestl. Dieses<br />

Bild wurde im Zweiten Weltkrieg<br />

zerstört, soll nun aber für das Jubiläumsjahr<br />

wieder hergestellt werden.<br />

Als die Würzburger Bauern im Bauernkrieg<br />

so richtig Trouble bekamen,<br />

hat das wahrscheinlich auch<br />

den „Stachel“ in Mitleidenschaft<br />

gezogen. Denn dort war ihr Treffpunkt.<br />

Tausende Bauern und damit<br />

etliche Stammkunden des „Stachel“<br />

wurden bei der entscheidenden Schlacht im Juni 1525<br />

innerhalb weniger Stunden ermordet. <strong>Der</strong> Name „Stachel“<br />

rührt übrigens angeblich aus der Bauernkriegszeit<br />

her. Ein herausgehängter Stachel, auch „Morgenstern“<br />

genannt, soll deutlich gemacht haben, dass es sich hier<br />

... über‘s Leben mit Höhen<br />

und Tiefen, Träumen,<br />

Fürchten und Freisein,<br />

über Grenzen...<br />

... über Gott und die Welt.<br />

Zwei Jahre lang suchte Rainer Adam Material für<br />

seine „Stachel“-Chronik. Foto: Pat Christ<br />

Diese Glasscheibe soll zum Jubiläum<br />

wiederhergestellt werden. Foto: Pat Christ<br />

Wer für sich eine Gesprächspartnerin oder einen<br />

Gesprächspartner sucht, kann zu uns kommen und<br />

sofort oder zu einem vereinbarten Zeitpunkt mit einem<br />

Seelsorger bzw. einer Seelsorgerin reden.<br />

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Zu uns darf jeder kommen, unabhängig von Alter<br />

und Geschlecht, Nationalität und Weltanschauung<br />

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Geöffnet: Mo-Fr: 10-13 Uhr • 14-17 Uhr<br />

(außer Mittwoch Nachmittag)<br />

um das Würzburger Hauptquartier<br />

der Aufrührer des Bauernkriegs handelte.<br />

<strong>Der</strong> Name wurde beibehalten<br />

- obwohl er wenig mit einem herzlichen<br />

„Willkommen!“ zu tun hat.<br />

Nicht zu verachten ist der Innenhof<br />

des „Stachels“ - in der warmen<br />

Jahrszeit ein Magnet für Einheimische<br />

und Fremde. „Vor etwa 100<br />

Jahren ließ Kaspar Burger den Hof<br />

umbauen“, fand Rainer Adam heraus.<br />

Er wollte den oberen Bereich<br />

erschließen. Seitdem gibt es eine<br />

Empore. Wunderschön ist aber auch<br />

der Keller, wo Rainer Adam, Würzburgs<br />

bekanntester DJ für die Musik<br />

der 1950er, 1960er und 1970er Jahre,<br />

schon mehrmals Platten aufgelegt<br />

hat. All dieses Traditionsreiche<br />

des „Stachel“ wird ständig durch<br />

neue Ideen angereichert. So arbeitet<br />

Wirt Richard Huth seit wenigen<br />

Jahren mit der „Lachswerkstatt“<br />

von Christine und Klemens Rosenwald<br />

aus Main-Spessart zusammen.<br />

Es ist kein voluminöses Werk, das<br />

Rainer Adam am 30. November der<br />

Öffentlichkeit präsentieren wird.<br />

Um die 100 Seiten hat sein intensiv<br />

recherchiertes, in einer Auflage<br />

von 600 Stück erscheinendes Buch.<br />

„Es handelt sich um eine illustrierte<br />

Chronik“, betont der Autor. Womit<br />

der Band dem Zeitgeschmack<br />

entgegenkommt. Wer mag heutzutage<br />

schon in dicken Schmökern<br />

lesen? Besonders reizvoll sind die<br />

historischen, bis zu 130 Jahre alten<br />

Ansichtskarten, die Rainer Adam in<br />

den vergangenen Jahren bei Postkartenhändlern<br />

aufgestöbert hat.<br />

Eine Augenweide daneben die historischen<br />

Wein- und Speisenkarten.<br />

Eine stammt aus dem Jahr 1919.<br />

Worauf lässt sich Adams Interesse<br />

für den „Stachel“ eigentlich zurückführen?<br />

„Mir hat dieses Weinhaus<br />

schon immer gefallen“, bekennt der<br />

Chronist. Es gehört in seinen Augen<br />

zu jenen Wirtshäusern in Würzburg, die nicht nur mit<br />

gutem Essen und hervorragendem Wein, sondern auch<br />

mit einer anheimelnden Atmosphäre aufwarten: „Davon<br />

gibt es heute leider nur noch eine Handvoll.“ Schon<br />

in den 1970er Jahren war Rainer Adam im „Stachel“ zu<br />

Gast. An schönen Sommerabenden hier im Innenhof zu<br />

sitzen, einen milden Frankenwein oder ein Glas Bier zu<br />

trinken, das ist für ihn purer Genuss: „Dann möchte man<br />

gar nicht mehr aufstehen.“<br />

<strong>Der</strong> Anstoß für die Chronik ging übrigens von ihm selbst<br />

als großer „Stachel-Fan“ aus. Nachdem Adam seine<br />

letzte Chronik über „100 Jahre FC Würzburger Kickers“<br />

beendet hatte, sprach er Richard Huth an, ob er nicht<br />

zum 600-jährigen Jubiläum ebenfalls eine Chronik haben<br />

möchte. „Denn es gibt bisher kein Buch über den<br />

‚Stachel’.“ Huth wollte. Und Adam machte sich an die<br />

Arbeit. Die ist nun abgeschlossen. Und neue Taten warten.<br />

Oder sollte der rührige Rechercheur keine Ideen<br />

mehr haben? Aber natürlich: „Mich würde es unglaublich<br />

reizen, eine Chronik über den ‚Omnibus‘ zu dessen<br />

50-jährigem Bestehen im Jahr 2020 zu verfassen.“<br />

Pat Christ<br />

12 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 3/2012 www.der-kessener.de …


Im Idealfall<br />

geht es ohne Schmerzen<br />

Mit Bienen gelingen Lernreformen und die Reduzierung<br />

der Tierversuchszahl<br />

Ein bisschen Theorie, das machen noch recht viele Professoren<br />

nach ihrer Emeritierung. Anders bei der BEEgroup von Professor<br />

Dr. Jürgen Tautz: <strong>Der</strong> bekannte Bienenforscher hat sich mit Dr.<br />

Hildburg Beier und Hans Gross vor fünf Jahren zwei emeritierte<br />

Professoren ins Boot geholt, die mit eigenen Arbeitsgruppen<br />

noch aktiv forschen. Und mit ihren Forschungen auch die Bildungsplattform<br />

Hobos bereichern. Hobos-Nutzern ist durch diese<br />

Kooperation zum Beispiel seit kurzem bekannt, dass Bienen<br />

zählen können.<br />

Dafür müssen sie nicht einmal Rechenunterricht nehmen,<br />

erläutert Beier. Wobei sie gleichzeitig relativiert,<br />

dass Bienen natürlich keine komplizierten Gleichungen<br />

zu lösen vermögen. Ihr Kollege Gross allerdings konnte<br />

zeigen, dass Bienen bis zu vier Objekte zugleich wahr-<br />

Er verhalf Hobos und der BEEgroup zur Geburt: Professor Dr. Jürgen Tautz,<br />

Bienenfachmann von der Uni Würzburg. Foto: Pat Christ<br />

nehmen können. Womit sie mit dem Menschen viel<br />

gemein hat. <strong>Der</strong> kann auf die Schnelle auch nur bis zu<br />

vier Dinge fehlerfrei registrieren. „Vier scheint eine Art<br />

magischer Zahl zu sein“, sagt Beier. Und sie ist nicht<br />

das Einzige, was Mensch und Biene verbindet. „Bienen<br />

kommunizieren“, ergänzt Tautz. Und wie der Mensch<br />

vollbringen sie, man denke an die Waben, technische<br />

Meisterleistungen.<br />

Prinzessin Basma bint Ali von Jordanien, Patronin des<br />

Projekts Hobos, steht als Zeichen dafür, in welchem<br />

Maße Menschen weltweit von der Honigbiene fasziniert<br />

sind. „In Jordanien sind wir mit unserem Projekt inzwischen<br />

sogar weiter als in Würzburg“, so Tautz. Dort wird<br />

im Moment ein Hobos-Dorf mit überlebensgroßen Bienenstöcken<br />

gebaut. Auch in Würzburg, wünscht sich der<br />

Bienenfachmann, soll so ein Dorf entstehen - ergänzend<br />

zur Online-Lernplattform: „Doch im Moment sind noch<br />

viele bürokratische Hürden zu überwinden.“ Immerhin<br />

ist mit der Firma Knauf in Iphofen ein Sponsor für das<br />

Projekt gefunden. Das Geld wird fließen, sowie die Bürokratie<br />

Grünes Licht gibt.<br />

Die Bildungsplattform Hobos steht für eine Reform des<br />

Lernens: Kinder und Jugendliche sollen sich Wissen mit<br />

Freude, aus eigenem Antrieb heraus, angstfrei und ohne<br />

Druck aneignen können. Dass dies in den vergangenen<br />

Jahren gelungen ist, bestätigen zahlreiche positive<br />

Reaktionen, die bei Jürgen Tautz eintrudelten – unter<br />

anderem <strong>vom</strong> Bayerischen Elternverband. Nun will der<br />

Hobos-Macher noch einen Schritt weiter gehen: „Die<br />

Caritas in Fulda finanziert derzeit die Übersetzung unserer<br />

Seiten in eine leichte Sprache.“ Ab Anfang kommenden<br />

Jahres können auch junge Menschen, die sich<br />

mit dem Lernen schwer tun, von Hobos profitieren.<br />

… mit umfangreichem Veranstaltungskalender<br />

WÜRZBURG<br />

Wer sich schlapp fühlt und keine Lust zu irgendetwas,<br />

schon gar nicht zum Lernen aufbringen kann, hat womöglich<br />

eine Virusinfektion. Das ist nicht schön, doch<br />

der menschliche Körper kann sich zum Glück wehren,<br />

so Beier: „Das adaptive Immunsystem des Menschen<br />

ist imstande, Antikörper zu bilden.“ Ein solch ausgeklügeltes<br />

Immunsystem haben Bienen nicht. Und doch<br />

können auch sie sich wehren. Beier gelang es mit ihrer<br />

Arbeitsgruppe, dem Immunsystem der Bienenlarve auf<br />

die Schliche zu kommen. Was in der Fachwelt Aufsehen<br />

erregte. Ihre Erkenntnisse haben jedoch einen weiteren<br />

Aspekt: Sie sind in der Lage, Tierversuche zu verhindern.<br />

Bei Tierversuchen handelt es sich stets um einen Spagat<br />

zwischen Forschung und Ethik: Bevor ein Medikament<br />

beim Menschen eingesetzt wird, muss es in einem lebenden<br />

Organismus getestet werden. Dies gilt auch für<br />

Impfstoffe gegen Viren. Ein Forscherteam aus dem russischen<br />

Nowosibirsk beschäftigt sich mit diesem Thema.<br />

Den Chemikern gelang es, ein Molekül herzustellen, das<br />

Viren abtöten kann. Diese abgetöteten Viren kommen<br />

als Grundlage für einen Impfstoff in Frage. Das Ganze<br />

wurde zunächst in Novosibirsk an Mäusen ausprobiert:<br />

„Doch das war sehr mühsam.“ Weitere Tests liefen in<br />

Bienenlarven erlauben bei der Entwicklung von Impfstoffen gegen Viren laut<br />

Professorin Hildburg Beier den Verzicht auf Tierversuche. Foto: Pat Christ<br />

Würzburg mit Bienenlarven – mit ungleich besser verwertbarem<br />

Ergebnis.<br />

Nicht nur die anatomische Struktur unterscheidet sich<br />

bei Bienen und Menschen deutlich. Tautz: „Bienen<br />

können auch keine Schmerzen empfinden. Ihnen fehlen<br />

die dafür notwendigen Sensoren.“ Von daher sind<br />

Versuche mit ihnen ethisch nicht problematisch, für den<br />

Menschen oder auch für andere Tiere aber segensreich.<br />

Denn es ist sehr schwer, Impfstoffe gegen Viren herzustellen<br />

– ungleich schwerer ist dies, sie als Antibiotika<br />

zur Bekämpfung von Bakterien zu erzeugen. Sollte es<br />

durch die Kooperation der BEEgroup mit dem Team aus<br />

Novosibirsk gelingen, einen antiviralen Impfstoff zu entwickeln,<br />

wäre dies ein ganz gewaltiger Fortschritt.<br />

Pat Christ<br />

TAGUNGEN | STUDIENTAGE | SEMINARE<br />

VORTRÄGE | WERKSTATTGESPRÄCHE<br />

PODIUMSDISKUSSIONEN<br />

Akademieabend<br />

Di, 16. Okt., 18–21 Uhr<br />

in Kooperation mit Pax Christi<br />

Veranstaltungsreihe zum 2. Vat. Konzil<br />

„Anfang eines Anfangs …“<br />

50 Jahre Zweites Vat.<br />

Konzil 1962-1965<br />

Referenten: Prof. Dr. Elmar Klinger, Ordinarius<br />

für Fundamentaltheologie und vergleichende<br />

Religionswissenschaft, Universität Würzburg<br />

Bischof Dr. Dr. Luigi Bettazzi, Weihbischof<br />

von Bologna (1963-1966), Bischof von Ivrea<br />

(1966-1999), Präsident von Pax Christi<br />

International (1978-1985), Ivrea/Italien<br />

Ort: Augustinerkirche, Dominikanerplatz<br />

Kosten: 15,- € einschl. Imbiss, ermäßigt 12,- €<br />

Anmeldung erforderlich.<br />

Katholische Akademie<br />

Domschule<br />

Würzburg<br />

St. Burkardus-Haus<br />

Am Bruderhof 1<br />

97070 Würzburg<br />

Tel. 0931-38664-500<br />

Fax 0931-38664-555<br />

www.domschule-wuerzburg.de<br />

info@domschule-wuerzburg.de<br />

<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 3/2012 13


Dettelbach • Würzburg<br />

Restaurant Himmelstoß,<br />

Dettelbach<br />

Hier wird eine inspirierte fränkische Küche gepflegt,<br />

ergänzt durch ausgewählte Weine des Hauses. Roman<br />

Krückel, gebürtiger Franke, gelernter Bäcker, Hotelfachmann<br />

und Sommelier, realisierte in diesem Lokal seine<br />

lang gehegten Wünsche. Carsten di Lorenzi steht ihm als<br />

Küchenchef zur Seite und verwöhnt die Gäste mit einer<br />

frischen regionalen Küche. Beide können in ihrer Vita<br />

auf Erfahrungen in besten Häusern zurückblicken.<br />

Bamberger Straße 3, 97337 Dettelbach Tel. 09342-4776<br />

Offen: 12.00 bis 14.00 Uhr und 18.00 bis 24.00 Uhr<br />

Ruhetage: Dienstag und Mittwoch<br />

www.restaurant-himmelstoss.de<br />

Das Universitätsmuseum<br />

wird 180 Jahre alt<br />

Martin (von) Wagner, einst Lehrer der Zeichenkunst an der<br />

Universität Würzburg, regte die Gründung eines Universitätsmuseums<br />

an, obwohl es die Fächer Kunstgeschichte oder Archäologie<br />

noch nicht gab. Die anzulegende Antiken-, Gemälde-,<br />

Kupferstichsammlung sollte Studenten aller Fächer und Dozenten<br />

zu Gute kommen, um Humanität, die Seele alles Wissens,<br />

zu wecken, eine höhere Auffassung der Geschichte zu erreichen<br />

und dem Eindringen des gemeinen Sinnes einen mächtigen<br />

Damm entgegenzusetzen.<br />

Nach der Eröffnung am 2<strong>5.</strong> Juni 1832 wuchs das Museum<br />

sehr schnell, vor allem unter der Leitung seines<br />

langjährigen (1834-55) Direktors Franz Joseph Fröhlich,<br />

Professor für Philosophie und Ästhetik. Es umfasste<br />

Abgüsse antiker Kunst, Gemälde, Zeichnungen, Kupferstiche.<br />

Auf Befehl König Ludwig I. war es seit 1837 sogar<br />

der Öffentlichkeit zugänglich.<br />

Auch Schenkungen von privater Seite ließen die Bestände<br />

anwachsen. Dazu gehören die großen Kunstsammlungen<br />

von Martin von Wagner und Franz Joseph<br />

Fröhlich selbst. Ein erster Katalog aus dem Jahre<br />

1840 verzeichnet schon 243 Gemälde und über 1000<br />

Zeichnungen und Kupferstiche, z. B. aus der großen<br />

Sammlung David Hartmanns, einem Enkel Balthasar<br />

Neumanns oder aus der Sammlung des früheren Paters<br />

Benedikt Weber aus dem Kloster Tückelhausen sowie<br />

zwei Historiengemälde von Tiepolo.<br />

Nach Fröhlich bestimmten für hundert Jahre Archäologen<br />

die Geschicke des Museums und begründeten mit<br />

dem Ankauf der Vasensammlung Feoli den internationalen<br />

Ruhm der Antikensammlung. In den letzten zwanzig<br />

Jahren haben eine Fülle von Schenkungen und Nachlässe<br />

von lokalen und externen Künstlern vor allem die<br />

neuere Abteilung enorm bereichert.<br />

Die von Studenten der Kunstgeschichte konzipierte<br />

und erarbeitete Ausstellung „Stillleben“ schöpft aus<br />

dem großen von Fröhlich gelegten Fundus.<br />

Martin von Wagner Museum der Universität<br />

Würzburg, Residenzplatz 2, Tor A, 97070 Würzburg,<br />

T. 0931 3182283, museum.na@uni-wuerzburg.de.<br />

Still + Leben<br />

Ausstellung im Martin von Wagner-Museum<br />

<strong>5.</strong> Juli – 7. Oktober 2012<br />

Studenten des Instituts für Kunstgeschichte fokussierten<br />

eine bisher wenig beachtete Malereigattung. Die<br />

ausgewählten Werke – gegliedert in Blumenstücke,<br />

Jagd, Früchte, Bankett- und Vanitasstillleben – zeigen<br />

indessen das hohe Niveau dieser Malkunst des 17. und<br />

18. Jahrhunderts.<br />

Martin von Wagner Museum der Universität Würzburg,<br />

Gemäldegalerie, Residenz, Südflügel<br />

Geöffnet: Di-Sa 10-13.30 Uhr, So 10-13.30 Uhr (14tägig).<br />

Eintritt frei.<br />

Führungen nach Vereinbarung unter T. 0931 31 81826<br />

14 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 3/2012 www.der-kessener.de …<br />

Foto: add


Foto: Andreas Ebmer<br />

Magische Orte in Mainfranken<br />

Magische Anziehungskraft statt morbider<br />

Charme charakterisiert bald zwölf<br />

markante Punkte im fränkischen Weinland.<br />

„Wehende“ Metallfahnen und Info-<br />

Stelen weisen dann auf die Verschönerungen<br />

hin, die eine Werbeoffensive<br />

des Arbeitskreises „Franken.<br />

Wein.Schöner.Land“ und der<br />

Landesantalt für Wein- und Gartenbau<br />

Veitshöchheim initiiert hat. Die<br />

ersten sechs besonderen Orte nach<br />

diesen individuellen Schönheitskuren<br />

gibt es in Würzburg, Eibelstadt,<br />

Sommerhausen, Escherndorf,<br />

Iphofen und Castell zu sehen.<br />

www.lwg.bayern.de<br />

Musik in Fränkischen Spitalkirchen<br />

Aub, Röttingen, Ochsenfurt, Bad Windsheim – sie alle besitzen<br />

Kirchen, die im Spätmittelalter zu einem Spital (Krankenhaus)<br />

gehörten. Sie waren also Orte, von denen sich die Besucher<br />

körperliches wie geistiges Heil erhofften, und noch heute erlebt<br />

man dort eine besondere Atmosphäre. Zudem sind sie Zeugnisse<br />

von alten Geschichten, Traditionen, ja auch ökumenischer<br />

Offenheit und inniger Frömmigkeit.<br />

In zwei Musikzyklen sind diese Kirchen nun neu zu erleben.<br />

Vom 22.-24. Juli mit dem Kammerchor Ghostlight<br />

aus New York unter der Leitung von Evelyn Tröster, einer<br />

Dirigentin, Komponistin, Sängerin, Leiterin für Kre-<br />

… mit umfangreichem Veranstaltungskalender<br />

Anna Scheps<br />

Würzburg • aub<br />

ativitäts-Workshops etc. (Aub<br />

22.7., 17 Uhr, Bad Windsheim<br />

22.7., 20 Uhr, 23.7. Röttingen<br />

20 Uhr, 24.7. Ochsenfurt 20<br />

Uhr),<br />

und <strong>vom</strong> 21.-23. September<br />

mit dem Duo Naiad (Susanne Pfitschler-Schmitt und<br />

Jürgen Schmitt) und der Frauenchor Ars Musica Aub<br />

(Ochsenfurt 21.9., 20 Uhr, Bad Windsheim 22.9., 19 Uhr,<br />

Röttingen 23.9., 17 Uhr, Aub 23.9., 20 Uhr).<br />

Kontakt: Johannes Wolf, Telefon: 0171-8313647<br />

www.ars-musica.de<br />

Veranstaltungshinweis<br />

Benefizkonzert am 14. September 2012,<br />

19.30 Uhr, im Kaisersaal der Würzburger<br />

Residenz zugunsten der<br />

Missio Kinderklinik am Mönchberg<br />

Die Pianistin Anna Scheps überzeugt nicht nur mit ihrer<br />

Virtuosität und musikalischen Ausdruckskraft. Auch<br />

als Mutter einer zu früh geborenen Tochter kennt sie die<br />

belastende Situation der kleinen Patienten und Angehörigen<br />

an dieser Klinik. Anna Scheps verbreitet somit in<br />

ihrem Konzert musikalisch Mut und Zuversicht.<br />

VVK: Main-Ticket, 01805-607070<br />

Foto: add<br />

<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 3/2012 15


WÜRZBURG<br />

Mozart Nachlese 2012<br />

Vier Wochen lang durchströmte Musik – Werke von Mozart<br />

selbst oder die anderer, von Mozart inspirierter Komponisten<br />

– die kulturellen Adern Würzburgs. Haupt anziehungspunkt<br />

ist natürlich die ehemals Fürstbischöfliche Residenz mit ihren<br />

prächtigen Sälen, die eine authentische Kulisse für die Musik<br />

des 18. Jahrhunderts bieten und an die man sich sehr gerne<br />

gewöhnt. Dass sich auch andere Locations für dieses Festival<br />

öffnen, spricht nicht nur für das Konzept der Veranstalter, sondern<br />

auch für die kulturelle Verantwortung, zu der sich z. B. die<br />

Mercedes-Benz AG, die Würzburger Hofbräu oder das Bürgerspital<br />

gewissermaßen verpflichtet sehen.<br />

Die Cross-over-Projekte schlagen Brücken zwischen<br />

Musikstilen und unterschiedlichsten Hörertypen. Dabei<br />

ist es einerseits faszinierend, in welchen „klanglichen<br />

Gewändern“ Mozart auftreten kann. Andererseits ist<br />

nicht jeder Brückenschlag ein Glücksfall, und der Name<br />

Mozart wird zu einem bloßen Etikett, und das Publikum<br />

würde lieber zur Musik grooven, als still auf dem Stuhl<br />

zu lauschen.<br />

Tipp: Zwei Veranstaltungen der Società Dante Alighieri e.V.<br />

Deutsch-Italienische Gesellschaft Würzburg<br />

Freitag, 20. Juli 2012, 20 Uhr, Toscanasaal, Residenz, Würzburg<br />

Colonna. <strong>Der</strong> Glanz eines römischen Fürstenhauses – ein Streifzug durch neun Jahrhunderte<br />

Vortrag mit Dr. Andreas Rehberg, Deutsches Historisches Institut in Rom<br />

Das Fürstenhaus Colonna gehört zu den großen Familien Roms, das sich selbst auf antik-mythische<br />

Wurzeln zurückführte und ab dem 12. Jahrhundert die Geschicke der Ewigen Stadt mitbestimmte,<br />

einen Papst (Martin V.) sowie zahlreiche Kardinäle, Feldherren, Literaten und Amtsträger gestellt<br />

hat. Vom Glanz der Familie kündet heute noch mit seiner barocken Ausgestaltung der prächtige<br />

Familienpalast im Herzen Roms.<br />

Im Anschluss an den Vortrag findet ein Empfang in der Gemäldegalerie<br />

des Martin-von-Wagner-Museums statt.<br />

Kostenbeitrag 5,- €<br />

Information Kirche<br />

evangelische und katholische Kirche in Würzburg<br />

• Ich bin neu zugezogen. Zu<br />

welcher Pfarrei gehöre ich?<br />

• Mein Freund ist nicht katholisch,<br />

können wir trotzdem kirchlich<br />

heiraten?<br />

• Ich singe gerne Gospels, habe<br />

aber nur montags Zeit, wo finde<br />

ich einen Chor?<br />

• Ich bin völlig verzweifelt. Wer<br />

hilft mir?<br />

Antworten auf solche Fragen<br />

bekommen Sie in der i-Punkt<br />

Kirche im Kilianshaus. Die Informationsstelle<br />

der evangelischen<br />

und katholischen Kirche<br />

Würzburg gibt Auskunft und<br />

vermittelt Beratungsstellen. Bei<br />

einem Einkaufs- oder Stadtbummel<br />

kann man schnell und<br />

unverbindlich alles rund um die<br />

katholische und evangelische<br />

Kirche erfragen.<br />

i-Punkt Kirche<br />

Killianshaus<br />

Kürschnerhof 2<br />

97070 Würzburg<br />

Telefon 0931-38665700<br />

Telefax 0931-38665709<br />

i-punktkirche@bistum-wuerzburg.de<br />

Nachtmusik im Hofgarten der Residenz Würzburg. Foto: Oliver Lang<br />

Die hervorragenden Solisten und Ensembles garantierten<br />

in jedem Fall einen Hochgenuss. Dazu trug auch<br />

die Programmauswahl bei, <strong>vom</strong> Klaviermarathon mit<br />

den Pianisten an den facettenreichen Tasteninstrumenten<br />

bis hin zu seltener gespielten Raritäten wie<br />

Monteverdis Orfeo, interpretiert <strong>vom</strong> „Artist in residence“<br />

Thomas Hengelbrock und dem Balthasar-Neumann-Chor<br />

und -Ensemble.<br />

Man darf sich auf das nächste Mozartfest freuen!<br />

www.mozartfest-wuerzburg.de<br />

Samstag, 21. Juli 2012, 19.00 – 22.30 Uhr, Treffpunkt: 19 Uhr<br />

am Frankonia-Brunnen (Residenzplatz). Die Veranstaltung findet im Stückfasskeller<br />

der Staatlichen Hofkellerei, Nordflügel der Residenz, Würzburg, statt.<br />

Olivenöl & Frankenwein<br />

präsentiert von: Società Dante Alighieri e.V. & Staatlicher Hofkeller<br />

Principessa Marina Colonna (Olivenöl-Produzentin),<br />

Dr. Horst Schäfer-Schuchardt (Olivenöl-Experte), Bernd<br />

van Elten (Staatlicher Hofkeller Würzburg)<br />

In den Ländern des Mittelmeerraumes gibt es kaum eine<br />

Speise der heißen und kalten Küche, bei der nicht Olivenöl<br />

zum Verfeinern und zum Würzen verwendet wird.<br />

Über 700 Olivensorten sind bekannt. In Deutschland ist<br />

das Wissen um das Olivenöl, seine Verwendung oder<br />

seine gesunden Auswirkungen noch viel zu bescheiden.<br />

Was ist da besser geeignet als eine Olivenöldegustation<br />

von 10 Olivenölen mit anschließendem mediteranen<br />

Menü und den passenden Frankenweinen?<br />

Sektempfang mit Gebäck – Degustation: 10 Olivenöle +<br />

Weißbrot + Äpfel – Mediterranes<br />

4-Gang-Menü,<br />

mit Olivenöl verfeinert<br />

und 4 korrespondierende<br />

Weine des Staatlichen<br />

Hofkellers.<br />

Informationen und Anmeldung<br />

bei Staatlicher<br />

Hofkeller, Residenzplatz 3,<br />

97070 Würzburg, Tel. 0931<br />

30 50 9 23e-mail: hofkeller@hofkeller.bayern.de<br />

Kostenbeitrag 89,- €<br />

16 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 3/2012 www.der-kessener.de


VVM – immer gut unterwegs!<br />

Das VVM-Tarifgebiet erstreckt sich von der Stadt Würzburg aus<br />

über die gesamten Landkreise Würzburg und Kitzingen. Seit<br />

Januar können auch die Orte Uffenheim und Markt Bibart im<br />

benachbarten Landkreis Neustadt a.d. Aisch –Bad Windsheim<br />

mit einem Fahrschein des Verkehrsverbundes erreicht werden.<br />

Lernen Sie doch einmal die Weinlandkreise mit den<br />

vielen Freizeitangeboten ohne Auto kennen. <strong>Der</strong><br />

Bocksbeutelexpress fährt in den Sommermonaten am<br />

Wochenende zwischen Uffenheim und Markt Bibart<br />

und kann nun auch mit dem Fahrschein aus dem VVM<br />

kostenlos mitgenutzt werden. Oder fahren Sie mit der<br />

Buslinie 44 nach Eisenheim an die Mainschleife. Infos unter<br />

Freizeitangebote auf www.vvm-info.de<br />

Wie günstig man mit Bus und Bahn unterwegs sein<br />

kann, zeigt sich im Wabenplan. Hier kann man den Fahrpreis<br />

durch einfaches Abzählen entlang der gewünschten<br />

Strecke selbst ermitteln, wobei maximal sieben<br />

Waben bezahlt werden, z.B. bei der Strecke Würzburg-<br />

Uffenheim oder Markt Bibart. Für jeden Fahrtzweck ist<br />

eine passende Fahrkarte vorhanden. Neben den VVM-<br />

Fahrscheinen gibt es auch das Bayern-Ticket, das im<br />

gesamten VVM-Bereich als Netzkarte für Bus, Bahn oder<br />

Straßenbahn gilt.<br />

Zum besseren Verständnis einige Beispiele:<br />

Wer z.B. von Wiesentheid nach Repperndorf fahren<br />

möchte, findet Wiesentheid in der Wabe 430 und Repperndorf<br />

in der Wabe 412. Auf der kürzesten roten Linie<br />

zählt man dann vier Waben. In diesem Fall beträgt der<br />

Einzelfahrschein 3,70 Euro, d.h. der Preis gilt ohne Großwabe,<br />

da sie nicht berührt wird.<br />

Oder: Wer z.B. von Höchberg (Großwabe 100) nach<br />

Eisenheim (Wabe 270) fahren möchte, zählt auf der<br />

… mit einem umfangreichen Veranstaltungskalender<br />

WÜRZBURG<br />

Kunst ohne Grenzen<br />

Residenz Würzburg Kaisersaal 24. August 2012, 20 Uhr<br />

Ein transeuropäisches Kulturprojekt mit Tanz, Theater und Musik<br />

Im Rahmen des Erasmus-Intensivprogrammes präsentieren 50 Studenten aus<br />

Europa eine Projektarbeit orientiert an Tiepolos Deckengemälde im Treppenhaus<br />

der Würzburger Residenz. Bei aller Weltoffenheit zeigt dieses Gemälde nur vier<br />

Kontinente; der heutige Dialog im interkulturellen Austausch weist jedoch über<br />

jegliche Grenzen hinaus.<br />

Beteiligt sind Universitäten aus der Türkei, Österreich, Tschechien, Hannover und<br />

Würzburg, gefördert von der Stadt und der Sparkasse Mainfranken.<br />

Tipp:<br />

Jobmesse:<br />

Study and stay in Bavaria!<br />

30. Oktober 2012, 10-17 Uhr, Hublandmensa<br />

Auf dieser idealen Plattform für Gespräche können sich Unternehmen dem akademischen<br />

Nachwuchs gezielt als attraktiver Arbeitgeber präsentieren und interessante<br />

Kontakte zu den über 10.000 Studierenden der Universität und der FH Würzburg/<br />

Schweinfurt knüpfen. So können Fach- und Führungskräfte für Unternehmen in Bayern<br />

gewonnen werden.<br />

Kontakt über Bettina Dempewolf, bettina.dempewolf@uni-wuerzburg.de, T. 0931-<br />

3183331 oder Krischan Brandl, krischan.brandl@uni-wuerzburg.de, T. 0931-3182758<br />

www.studyandstay.uni-wuerzburg.de<br />

Viele Pluspunkte für den ÖPNV<br />

Verbundfahren im gesamten VVM-Raum (Verkehrsverbund Mainfranken)<br />

kürzesten roten Linie fünf Waben. <strong>Der</strong> Preis dafür beträgt<br />

laut Fahrpreistafel 5,20 Euro (Einzelfahrschein).<br />

Beginnen Sie Ihre Fahrt im Stadtgebiet von Würzburg,<br />

Zell, Höchberg oder Gerbrunn, gilt immer der Preis incl.<br />

Großwabe.<br />

Fahrscheine erhält der Gast am Fahrkartenautomat, im<br />

Bus und auch im Kundenzentrum. Sie können wählen<br />

zwischen Einzel-, Mehrfahrtenkarten und Zeitkarten.<br />

VVM-Service-Telefon 01801886886 (3,9 Ct./Min. aus dem<br />

dt. Festnetz, Mobilfunk max. 42 Ct./Min.)<br />

Kundenzentren der WVV: Haugerring 5 und Juliuspromenade<br />

Echtergalerie, Omnibusverkehr Franken<br />

Schweinfurter Str. 4 oder DB Agentur Bahnhof<br />

Kitzingen, Bahnhofplatz 4.<br />

Letztlich heißt es: Sie können einfach einsteigen und<br />

dabei sein! <strong>Der</strong> Raum Würzburg ist nun noch einfacher<br />

an den VGN-Tarif im Großraum Nürnberg angebunden.<br />

Verbesserungen werden im kommenden Jahr auch Richtung<br />

Main-Spessart erfolgen.<br />

<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 3/2012 17


Würzburg • SchWeinfurt • ASchAffenburg<br />

Kunst geht fremd 2012<br />

Balthasar Neumann zum 32<strong>5.</strong> Geburtstag<br />

Zum zweiten Mal tauschen unterfränkische Museen unter dem<br />

Motto „Kunst geht fremd“ ihre Kostbarkeiten aus.<br />

Krönungspokal, Böhmen, um<br />

1711, Entfärbtes Glas, Rubin- und<br />

Goldfäden, Blankschliff, Klar- und<br />

Mattschnitt, H. 18,8 cm Leihgabe der<br />

Museen der Stadt Aschaffenburg,<br />

Schlossmuseum, Inv.-Nr. MSA<br />

12127, Foto: Museen der Stadt<br />

Aschaffenburg.<br />

Anlässlich des 32<strong>5.</strong> Geburtstages<br />

Balthasar<br />

Neumanns bildet dieser<br />

Barock-Baumeister die<br />

thematische Klammer<br />

für Dialoge, die zwischen<br />

dem Mainfränkischen Museum<br />

Würzburg, dem Museum<br />

im Kulturspeicher<br />

Würzburg, der Kunsthalle<br />

Schweinfurt, den Sammlungen<br />

des Landkreises<br />

Rhön-Grabfeld bzw.<br />

Kloster Wechterswinkel,<br />

den Museen der Stadt<br />

Aschaffenburg, dem Museum<br />

Kitzingen und dem<br />

Missionsmuseum Münsterschwarzach<br />

entstehen.<br />

Die Aktion lädt zum Entdecken<br />

und Wiederentdecken<br />

der mainfränkischen<br />

Museen ein.<br />

Kunst geht fremd läuft<br />

<strong>vom</strong> 31.7.-16.9. im Kulturspeicher<br />

und in den anderen<br />

Museen bis zum<br />

31.10. 2012.<br />

Würzburger Kirchen laden ein<br />

Gottesdienste<br />

Römisch-katholisch:<br />

Dom St. Kilian: wegen Renovierung geschlossen, siehe Neumünster<br />

Neumünster, Kürschnerhof: So 7, 9, 10, 11.30, 18.30 Uhr<br />

Augustinerkirche, Dominikanerplatz: So 10.00, 17.30 Uhr,<br />

21.00 Uhr: „Moon-Light-Mass mit Jazz“; Mo–Fr 11.30 Uhr Messfeier<br />

Evangelisch-Lutherisch:<br />

St. Stephan, Stephanstraße: So 8.00, 10.00 Uhr<br />

St. Johannis, Hofstallstraße: So 9.30, 11.00 Uhr<br />

Deutschhauskirche, Zeller Straße: 9.30 Uhr<br />

„Brunch & Pray“, sporadisch – 12.05 Uhr, St. Johannis<br />

Evangelisch-Freikirchlich:<br />

Freie Evangelische Gemeinde, Sterntalerweg 27, So. 10 Uhr GD,<br />

KGD und Babybetreuung<br />

CityCurch im Cinemax, So. 11 Uhr GD, KGD u. Babybetreuung<br />

Alle weiteren Gottesdienste entnehmen Sie bitte der Freitagsausgabe<br />

der Lokalpresse. Die Telefonnummern der einzelnen Pfarrämter<br />

und Klöster ersehen Sie im örtlichen Telefonbuch unter<br />

Kirchen.<br />

Studenten-Gottesdienste:<br />

KHG-Kapelle, Hofstallstraße: So 18.30 Uhr<br />

ESG-Kapelle, Friedrich-Ebert-Ring: So 19.00 Uhr<br />

Beratung und Lebenshilfe:<br />

Gesprächsladen bei der Augustinerkirche<br />

Gespräch – Beratung – Seelsorge, Dominikanerplatz 4, Telefon 5 58 00<br />

Telefonseelsorge, Telefon 08 00-1 11 01 11 oder 08 00-1 11 02 22<br />

Weitere Auskünfte erteilt:<br />

Diözesanbüro Würzburg,<br />

Ottostraße 1, 97070 Würzburg, Tel. 09 31/386 63 700/ -701<br />

eMail: dioezesanbuero.wue@bistum-wuerzburg.de<br />

Evang.-Lutherisches Dekanat, Zwinger 3c, Tel. 35 41 20<br />

eMail: dekanat.wuerzburg@elkb.de<br />

Im Mainfränkisches Museum Würzburg zu Gast:<br />

Krönungspokal (Böhmen, um 1711) Entfärbtes Glas, Rubin-<br />

und Goldfäden, Blankschliff, Klar- und Mattschnitt,<br />

H. 18,8 cm, Museen der Stadt Aschaffenburg, Schlossmuseum,<br />

Inv.-Nr. MSA 12127<br />

Anlässlich „Kunst geht fremd“ hat das Mainfränkische<br />

Museum Würzburg den Krönungspokal aus den Museen<br />

der Stadt Aschaffenburg (Schlossmuseum) zu Gast. Er<br />

ist in der Galerie, vor dem Porträt Balthasar Neumanns<br />

von Markus Kleinert ausgestellt. Das kunstvoll verzierte<br />

Glas trägt das Bildnis Kaiser Karls VI. (reg. 1711−1740). Es<br />

gehört zu einer Gruppe von Gläsern, die anlässlich der<br />

Kaiserkrönung am 22.12.1711 in Frankfurt geschaffen<br />

wurden. Auf seiner Rückreise kam der Kaiser 1712 auch<br />

nach Würzburg.<br />

Porträt Balthasar Neumann, unbekannter Meister, um 1740, Öl auf Leinwand,<br />

Inv.-Nr. H. 32334 Mainfränkisches Museum Würzburg, Stadtgeschichtliche<br />

Abteilung im Fürstenbaumuseum, derzeit ausgeliehen in die Kunsthalle<br />

Schweinfurt.<br />

Das Programm der umfangreichen Feierlichkeiten ist gut<br />

belegt. Am Salutschießen und am Festfeuerwerk war<br />

sicher auch Balthasar Neumann beteiligt, der seit 1711<br />

in Würzburg weilte. So weist der Krönungspokal aus<br />

Aschaffenburg gemeinsam mit den beiden Würzburger<br />

Gläsern mit Wappen der Habsburger bzw. Greiffenclaus<br />

auf die Festlichkeiten angesichts des Kaiserbesuchs und<br />

Balthasar Neumans Fähigkeiten als „Ernst- und Lustfeuerwerker“.<br />

Das Neumann-Porträt, das das Mainfränkische Museum<br />

in die Kunsthalle Schweinfurt ausleiht, wird dort dem<br />

Würzburger Barockbaumeister unter modernen Künstlerbildnissen<br />

einen würdigen Platz verleihen.<br />

www.mainfraenkisches-museum.de<br />

Festung Marienberg, Oberer Burgweg, 97082 Würzburg<br />

Telefon 0931/20594-0<br />

18 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 3/2012 www.der-kessener.de


Lasst es länger perlen<br />

Es ist ein frühsommerlicher Montagabend, von dickem Regendunst<br />

geschwängert, als ein mit viel Liebe, Schweiß und Tränen<br />

geschaffener Ort des kulturellen Austauschs auch endlich offiziell<br />

seine Pforten öffnet: Die Kellerperle unter der Burse der<br />

Stadtmensa wird eingeweiht.<br />

Es sind vor allem die leisen Töne, die die Anwesenden<br />

wie der Ruf der Sirenen umgarnen. Beispielsweise wenn<br />

Annika Frerichs, sich selbst auf ihrem E-Piano begleitend,<br />

von einer durchzechten Partynacht singt und sogar<br />

das betagtere Publikum unweigerlich an so manche<br />

jugendliche Nacht erinnert wird. Man merkt schnell,<br />

dass die Kellerperle sich nicht auf die Fahnen geschrieben<br />

hat, ein weiterer Mosaiksteine der Konsummeile<br />

Würzburgs werden zu wollen. Sie ist eine kleine Insel<br />

im Ozean des Würzburger Abendprogramms, die bewusst<br />

eine Alternative bieten möchte, einen Ort des<br />

Austauschs, des Innehaltens, des Sinnmachens und trotz<br />

alledem des Spaßhabens.<br />

Nach zweieinhalbjähriger Planungsphase, ausgehend<br />

aus den Hochschulprotesten 2009, hat sich aus einer<br />

Schnapsidee am Küchentisch eine ernstzunehmende<br />

Option für anspruchsvolle Würzburger Kulturinteressierte<br />

entwickelt. Neben Konzerten jeglicher Couleur,<br />

von Postpunk, Hardcore über Hip Hop bis Singer/<br />

Songwriter, Theatervorführungen, Lesungen, Kunstausstellungen,<br />

dem allwöchentlichen Perlenkino am<br />

Dienstag, Vorträgen und Diskussionsrunden ist es auch<br />

das soziale Engagement, das den Mitwirkenden der<br />

studentischen Kulturinitiative Würzburg e.V. (Organisationsteam<br />

der „Kellerperle“) am Herzen liegt. Bei einer<br />

Konzertreihe werden Spenden gesammelt und an die<br />

Initiative für Flüchtlingsarbeit Vivovolo der GU Veitshöchheim<br />

gespendet, und ab und an dürfen die politischen<br />

Flüchtlinge für ein paar Stunden all die Sorgen<br />

und Existenzängste vergessen und bei der sogenannten<br />

„Flüchtlingsjam“ ihrem Temperament und ihrer Liebe<br />

zu Tanz und Musik freien Lauf lassen. Längst hat sich<br />

seit dem Beginn des Kneipenbetriebs im Herbst 2011 ein<br />

Ort der Begegnungen und des Austauschs, nicht nur für<br />

Hochschulgruppen gebildet. Es war gar nicht nötig, die<br />

Perle mit einem Schleifstein zu formen, sie ist von ganz<br />

alleine gewachsen und es sind gerade die Unregelmäßigkeiten<br />

ihrer Oberfläche, die ihren Reiz ausmachen<br />

und immer wieder Neues entdecken lassen. Dies liegt<br />

sicherlich auch an der Tatsache, dass jeder sich einbringen<br />

und mitwirken darf. Frei nach dem Motto „Lass es<br />

perlen“ ist jeder eingeladen, sich zu engagieren, sei es<br />

vor oder hinter den Kulissen, denn letztlich versteht sich<br />

die Kellerperle als kleine große Bühne, die ständig neu<br />

… mit einem umfangreichen Veranstaltungskalender<br />

v.l.: Henning Trentmann, Kristina Helmerich, Cordula Klein, Jeroen Staab<br />

WÜRZBURG<br />

befruchtet werden muss, und das rein auf dem Engagement<br />

Freiwilliger basierend und unkommerziell.<br />

Dennoch war der Weg bis zur Eröffnung ein steiniger.<br />

Die Renovierungsarbeiten am Raum verzögerten sich<br />

bis in den November 2011 und auch die städtischen Behörden<br />

hatten den Plänen der Studierenden mit Skepsis<br />

gegenüber gestanden. Obwohl sich in direkter Nähe<br />

des Studentenhauses nur wenige Anwohner finden und<br />

dort bereits ein etablierter Club (das „Tirili“) seit Jahrzehnten<br />

problemlos existieren kann, weigerte man sich<br />

zunächst, der „Kellerperle“ Öffnungszeiten zuzugestehen,<br />

die über 22 Uhr hinausgingen.<br />

Immerhin konnte der Verein im Dialog mit der Stadt die<br />

Kompromisslösung eines Betriebs von 18 bis 23 Uhr erreichen.<br />

Dieses enge Zeitkorsett durch die Beantragung<br />

von Sondergenehmigungen (und weitere Verhandlungen)<br />

gelegentlich aufzubrechen, bleibt eines der<br />

Hauptziele für die Zukunft. Auch wenn das Programm<br />

einen guten Anklang findet, fordern die Öffnungszeiten<br />

dennoch ihren Tribut, schließlich handelt es sich beim<br />

Großteil des Publikums um Studenten, und diese sind<br />

doch andere Zeitvorgaben gewöhnt (gezwungenermaßen,<br />

wenn man bedenkt, dass Seminare an der Uni gelegentlich<br />

erst gegen 21 Uhr enden).<br />

So bleibt nur zu hoffen, dass der Ruf der Sirenen dem<br />

ein oder anderen geladenen Ehrengast die Augen geöffnet<br />

hat. Greift man die ehrgeizigen Worte des Bürgermeisters<br />

Dr. Adolf Bauer auf, Würzburg wolle sich<br />

mit anderen Universitätsstädten auf höchster Ebene<br />

messen, auch im kulturellen Bereich, so sollte es kein<br />

großes Problem darstellen, der (kleinen) schmucken Perle<br />

ein wenig unter die Arme zu greifen, dass sie weiterhin<br />

das Würzburger Publikum verzaubern darf.<br />

http://kellerperle.blogspot.de<br />

<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 3/2012 19


AuSStellungen<br />

„HARTWARE“ auf dem Kunstschiff Arte Noah<br />

Neue Arbeiten von Angelika Summa<br />

<strong>Der</strong> ehemalige Laderaum des Kunstschiffs Arte Noah<br />

des Würzburger Kunstvereins<br />

ist der richtige<br />

Ort, die Sinnkugeln,<br />

KnotenKnoten, Wirbel<br />

und Verwicklungen auszustellen.<br />

Man traut der<br />

zierlichen Künstlerin solch<br />

schweißtreibend hergestellten<br />

Drahtplastiken<br />

beinahe nicht zu. In fertigem<br />

Zustand bezaubern<br />

sie nicht nur, sondern<br />

geben den Blick frei auf<br />

und durch die sehr unterschiedlichen<br />

Geflechte<br />

und Verwicklungen aus Stacheldraht, Draht, Stahlband<br />

und anderen höchst widerspenstigen Materialien, die<br />

Summa bezwingt und so leicht aussehen läßt. Dabei hat<br />

jede Arbeit ein anderes inneres und äußeres Muster,<br />

wie sie gewickelt wird, mal geschlossen nach innen, mal<br />

wie ein verheddertes Knäuel, mal in fast geometrischen<br />

Mustern, mal stachelig nach außen, fast immer die<br />

Kugelform als Endprodukt im Auge behaltend. Selbst<br />

die Wandplastik Wirbel gehorcht dem erstrebten Ziel,<br />

kreisende Schwingungen zu erzeugen. „Jede Arbeit ist<br />

mit Emotion und Inhalt gefüllt“, wie Dr. Henrike Holsing<br />

<strong>vom</strong> Kulturspeicher in ihrer sehr lebhaften Einführung<br />

erklärt.<br />

Bis zum 1.8.2012 auf dem Kunstschiff Arte Noah im<br />

Hafenbecken hinter dem Kulturspeicher in Würzburg,<br />

Caritas Würzburg<br />

bietet vielfältige Möglichkeiten des ehrenamtlichen<br />

Engagements Tel. 0931 38659-100<br />

Caritasladen<br />

Caritas Würzburg<br />

<strong>Der</strong> Caritasladen ist in der Koellikerstraße 5, gegenüber dem Haupteingang<br />

des Juliusspitals, beheimatet. Im Caritasladen wird gut erhaltene und saubere<br />

Männer-, Frauen- und Kinderkleidung angenommen und direkt an Bedürftige<br />

weiter gegeben.<br />

Im Caritasladen arbeiten ca. 50 ehren amtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.<br />

An ehrenamtlicher Mitarbeit Interessierte sind herzlich willkommen.<br />

Mit einer Spende unter stützen<br />

Sie den Caritasladen.<br />

Werden Sie Caritasladenpate.<br />

Caritasladen – der Laden im Laden<br />

Bistrobereich<br />

Möglichkeit zur Begegnung, zum Austausch<br />

und Ausruhen beim Tee oder Kaffee<br />

Verkaufsbereich<br />

Tee und Würzburger Partnerkaffee<br />

Produkte aus dem Fair-Handel<br />

kleine Geschenke und Mitbringsel<br />

www.caritas-wuerzburg.org<br />

Unser Spendenkonto<br />

Liga Bank eG<br />

BLZ: 750 903 00<br />

KTO: 20 300 11 05<br />

Verwendungszweck: Spende Patenschaft CL<br />

Ein Besuch lohnt sich!<br />

Schauen Sie vorbei und erhalten Sie einmalig eine Tasse Tee oder Kaffee gratis!<br />

Caritasverband für die Stadt und den Landkreis Würzburg e. V.<br />

97072 Würzburg � Randersackerer Str. 25 � Tel. 0931 38659-100<br />

Mi-Sa 15-18 und So 11-18 Uhr. Wer die Ausstellungen im<br />

Kulturspeicher besucht, erhält eine Freikarte zum Besuch<br />

des Kunstschiffes.<br />

si<br />

www.kunstverein-wuerzburg.de<br />

Moderne Kunst zu Gast im<br />

Museum Kartause in Astheim<br />

Sonderausstellung: MITEINANDER<br />

In den Räumen des ehemaligen Kartäuserklosters an<br />

der Mainschleife sind Kunstwerke des Bildgebrauchs<br />

der katholischen Kirche <strong>vom</strong> Mittelalter bis zum 19.<br />

Jahrhunderts aufbewahrt und ausgestellt, wobei Größe<br />

und Form der Räumlichkeiten einen zusätzlichen Reiz<br />

darstellen, <strong>vom</strong> Kirchenschiff bis zum kleinen engen<br />

Raum unter dem Turm. Ähnlich des Konzepts im Museum<br />

am Dom in Würzburg werden nun erstmals in<br />

Astheim zeitgenössische Werke thematisch den alten<br />

gegenübergestellt. Beispielsweise das Thema Tod: Alte<br />

Grabszenen stehen Arbeiten von Michael Morgner (geb.<br />

1942) und Rainer Stoltz (geb.1951) gegenüber. Oder ein<br />

„Hemd“ von Silvia Hatzl (geb. 1966) wird einem Bild<br />

von Auwera „Maria hilf“ (um 1770) zugeordnet. Die<br />

Gemeinsamkeiten, aber auch die Unterschiede sind für<br />

die Besucher erkennbar.<br />

Das daraus entstehende<br />

Spannungsfeld lässt den<br />

Besucher auch die alten<br />

Meisterwerke neu erleben<br />

und verstehen. „Die alten<br />

Bildwerke erklären uns die<br />

neuen und umgekehrt“,<br />

wie der Kunstreferent der<br />

Diözese, Domkapitular<br />

Dr. Jürgen Lenssen ausführt.<br />

Ein Ausflug an die Mainschleife<br />

sollte unbedingt<br />

einen Abstecher zum<br />

Museum Kartause Astheim<br />

einschließen. Bis<br />

zum 14.10.2012, Freitag<br />

bis Sonntag und feiertags<br />

von 14-17 Uhr, Führungen<br />

nach Vereinbarung.<br />

Kartäuser Straße 22,<br />

Blue Angel von Johan Tahon<br />

97332 Volkach-Astheim.<br />

si<br />

http://www.museen.bistum-wuerzburg.de/astheim/<br />

DREIKLANG im Schloß Oberschwappach<br />

Drei Bildhauer aus der Rhön<br />

Aus Anlaß seines 60. Geburtstags hat Herbert Holzheimer<br />

seine Künstlerkollegen Jan Polacek und Michael<br />

Heide zu einer gemeinsamen Ausstellung eingeladen.<br />

Allen Dreien ist der Besuch der Holzschnitzerschule in<br />

der Rhön und damit die Grundausstattung hohen handwerklichen<br />

Könnens gemeinsam.<br />

Herbert Holzheimer verwendet Fundstücke aus dem<br />

Wald, wie Baumwurzeln oder alte nicht mehr gebrauchsfähige<br />

häusliche Gegenstände, aus denen er<br />

Schalen, Vasen, Gefäße fertigt, nicht wirklich für den<br />

praktischen Gebrauch geeignet. Das Aufgebrochene<br />

wird offen gelegt, er veredelt die Oberfläche durch<br />

Vergoldung oder Versilberung. Die alten Kerben und<br />

Löcher <strong>vom</strong> Wurmstich bleiben sichtbar.<br />

Jan Polaceks Arbeiten bestehen aus kraftvollen, fordernden<br />

Formen, sind kantig, sich nach innen und außen<br />

stülpend. Imaginäre Schriftzeichen kann man erken-<br />

20 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 3/2012 www.der-kessener.de


3. v.l. Michael Heide, Eleonore Schmidts-Stumpf, Jan Polacek,<br />

Herbert Holzheimer, Egon A. Stumpf<br />

nen. Dazu zeigt der Künstler farbige Holzschnitte und<br />

Monotypien, die als freie Vorlagen für seine plastischen<br />

Arbeiten gedeutet werden können.<br />

<strong>Der</strong> dritte im Bunde ist Michael Heide, der Stille unter<br />

den anderen, ohne ihm Unrecht zu tun. Seine auf Stelen<br />

stehenden Arbeiten sind höchst eindrucksvoll. Es sind<br />

Keramiken in freier geometrischer Form, teils geteilt,<br />

wobei jeweils ein Teil eine spiegelgleiche Gegenform<br />

hat. Oder man erkennt archaische Köpfe mit Helmen aus<br />

längst vergangener Zeit in edler Strenge.<br />

In ihrer Unterschiedlichkeit zeigen alle drei Künstler<br />

Bildhauerkunst von hohem ästhetischen Wert.<br />

Statt kunsthistorischer Theorie gelingt es dem spiritus<br />

rector der schon zur Tradition gewordenen Sommerausstellungen,<br />

dem Galeristen Egon A. Stumpf, in einem<br />

Dialog mit den Künstlerin deren Position abzustecken,<br />

mit großem Gewinn für die Besucher.<br />

Dreiklang noch bis zum 9. September 2012, sonn- und<br />

feiertags von 14-17 Uhr sowie nach telefonischer Vereinbarung<br />

09527-810501.<br />

si<br />

www.galerie-im-saal.de<br />

„EXPRESSIVER REALISMUS“<br />

im Papiushof in Sulzfeld<br />

Erich Fraaß 1893-1974<br />

Nach dem Maler mit fränkischen Wurzeln<br />

Karl Timmler zeigt die Galerie Papiushof<br />

einen weiteren Künstler dieser<br />

fast vergessenen Generation. Erich Fraaß<br />

machte eine Lithographenlehre, lernte<br />

an der Kunstgewerbeschule und wechselte<br />

dann an die Dresdner Kunstakademie.<br />

Er war Mitbegründer der „Neuen<br />

Dresdner Sezession“, die aber nur bis<br />

1934 bestand und dann von den Nazis<br />

verboten wurde. Hauptsächlich in den<br />

20er und 30er Jahren des vergangenen<br />

Jahrhunderts war Fraaß mit seinen Landschaften,<br />

Porträts, Linolschnitten und<br />

Aquarellen erfolgreich. Er fertigte in der<br />

Natur nur Skizzen, Zeichnungen u.a. mit<br />

Buntstift und führte diese dann in Öl<br />

im Atelier aus. Fraaß‘ Arbeiten zeichnen<br />

sich durch ein wunderbares Colorit und<br />

Naturbeobachtung aus, wie Dr. Schneider<br />

von der Kunsthalle Schweinfurt bei seiner Einführung<br />

anmerkte. Seine zahllosen verschiedenen Grüntöne<br />

lassen Bilder von stiller Leuchtkraft entstehen. Man<br />

… mit einem umfangreichen Veranstaltungskalender<br />

AuSStellungen<br />

sieht eine Landschaft, die es so gar nicht mehr zu geben<br />

scheint, die so aber in unserem geistigen Archiv fest<br />

gespeichert ist. Fraaß malt unbeirrt von künstlerischen<br />

Trends weiter, auch nach 1945 und Zerstörung seines<br />

Ateliers in Dresden und dem Verlust vieler seiner Arbeiten.<br />

Dabei bleibt er seinem Grundsatz treu: „Kunst, die<br />

erklärt werden muß, ist keine Kunst, sondern ein Kunststück“.<br />

Bis zum <strong>5.</strong> August in der Papiusgasse 3, 97320 Sulzfeld,<br />

Sa, So und feiertags von 14-17 Uhr, papiushof@yahoo.de<br />

si<br />

www.papiushof.de<br />

Ein neues Stück im Torturmtheater Sommerhausen<br />

Es lebe der „DOIGISMUS“<br />

Es fängt schon beim Titel an: Geheimnis von Doig – das<br />

Musical ohne Gesang, ohne Tanz und sehr wenig Musik<br />

von Greg Freeman führt den Zuschauer auf eine völlig<br />

falsche Fährte. Und so verläuft das Stück auch ganz unerwartet<br />

von Anfang bis Ende. Vier Protagonisten, dargestellt<br />

von den super aufgelegten Schauspielern Wolfgang<br />

Mondon, Adela Florow, Dave Wilcox und Armin<br />

Hägele in der Regie von Kai Taschner, zeigen in Zeitlupe<br />

in einer schrillen Farce unsere Einstellung zu Konsum<br />

und Konsumverzicht und wie wir trotz guter Absicht<br />

immer wieder auf die alten Füße fallen und wie der<br />

Autor sagt, wir damit mit dem Verlust unseres geistigen<br />

Lebens bezahlen, ohne moralinsaure Vorhaltungen, sehr<br />

satirisch und voller Spitzfindigkeiten. Neunzig Minuten<br />

lang kein bißchen langweilig, ein Theaterabend, der<br />

dem Besucher über den Nachhauseweg hinaus in Erinnerung<br />

bleibt. Intelligentes Theater auf leichte Art.<br />

Bis zum 11. August 2012, Di-Fr 20 Uhr, Sa 16.30 und<br />

19 Uhr, Kartenbestellungen unter 09333-268 oder<br />

kartenbestellung@torturmtheater.de<br />

si<br />

www.torturmtheater.de<br />

URSULA<br />

RAUCH<br />

Tempel der Illusionen<br />

Bilder und Objekte<br />

27. Juli bis 12. Oktober 2012<br />

auf der Sparkassen-Galerie<br />

im BeratungsCenter der<br />

Sparkasse Mainfranken<br />

Würzburg, Hofstraße 7,<br />

Eingang gegenüber<br />

Paradeplatz<br />

Öffnungszeiten<br />

Mo.–Fr. 8.30–16.30 Uhr<br />

Do. 8.30–17.30 Uhr<br />

<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 3/2012 21


SchWeinfurt • Würzburg • tückelhAuSen<br />

2. Triennale<br />

für zeitgenössische Kunst<br />

anders:wo in der<br />

Kunsthalle Schweinfurt<br />

<strong>Der</strong> Kurator steckt<br />

seinen Kopf in den<br />

5er Garten.<br />

Zu sehen sind<br />

Arbeiten von<br />

Künstlern, die in<br />

Franken leben,<br />

in Franken geboren<br />

sind oder in<br />

Franken ihre Ausbildung<br />

erhalten<br />

haben. Aus einer<br />

großen Anzahl<br />

von Bewerbern hat der Kurator der<br />

Ausstellung, der Fürther Galerist<br />

Hans-Peter Miksch subjektiv, aber<br />

nicht beliebig zwanzig Positionen von<br />

21 Künstlern ausgewählt. Das Motto<br />

anders:wo verweist „auf die prinzipielle<br />

und endlose Sehnsucht nach<br />

einem physischen oder psychischen,<br />

politischen oder ästhetischen Anderswo<br />

als kreative Triebfeder der Künstler/innen<br />

aller Altersstufen“. Es gibt<br />

keine explizit fränkische Kunst, wohl<br />

aber eine Kunst, die sich auseinandersetzt<br />

mit den zeitgenössischen<br />

Strömungen jedweder Art. So reicht<br />

auch nicht ein erstes oberflächliches<br />

Hinschauen, die weitere Beschäftigung<br />

weist auf ganz andere Dinge.<br />

Margarete Schrüfer z.B. zeigt vier<br />

Blumenstillleben, 92 x 137 cm, stilisiert<br />

und edel wirkend auf schwar-<br />

zem Grund, in Wirklichkeit sind es<br />

aus Papier gefaltete Blumen, worauf<br />

der Titel verweist „Origami-Barock“,<br />

in einem glänzenden schwarzen<br />

Topf dekoriert und von einem Photographen<br />

professionell photographiert<br />

und schließlich als Photodruck<br />

vollendet. Oder: In der Serie „Mimikry<br />

magnum“, 100 x 100 cm, von Verena<br />

Rempel erkennt man zunächst<br />

Blüten großer, leicht unscharfer<br />

giftiger Pflanzen, wie der Betrachter<br />

lernen muß, geht man näher auf die<br />

Bilder zu, sieht man winzige Porträts<br />

von Serien- und Massenmördern, die<br />

rasterhaft gepixelt auf einem Untergrund<br />

stehen, dessen Farbe die jeweilige<br />

Pflanze charakterisiert. Das Mimikry<br />

funktioniert auf unterschiedliche<br />

Art in beiden Fällen. Und Thomas<br />

May hat in seinem „5er Garten“<br />

ein Gestell konstruiert, in das er fünf<br />

aus Stäben geformte Kugelgerippe<br />

hängt. Jede Kugel ist mit Rasenstücken<br />

ausgekleidet, die Wurzelseite<br />

nach außen und die Wachstumsseite<br />

nach innen. Durch ein großes Loch<br />

in jeder Kugel kann man den Kopf<br />

hindurchstecken und eine leicht bewegte<br />

Wiesenlandschaft entdecken.<br />

Eine Arbeit zwischen Land-Art und<br />

sozialer Skulptur, die uns nach unserem<br />

Verhältnis zur Natur fragt.<br />

Weitere interessante Entdeckungen<br />

kann man in dieser so offenen, befreienden<br />

Ausstellung machen.<br />

Bis zum 23.9.2012 (schöner Katalog<br />

für Euro 10,-), Di-So 10-17, Do bis<br />

21 Uhr, Mo geschlossen.<br />

si<br />

www.kunsthalle-schweinfurt.de<br />

Sommerausstellung bei<br />

Ilka Klose in Heidingsfeld<br />

UPDATE (2012)<br />

Ilka Klose stellt die Künstler des<br />

Hauses mit neuen Positionen vor<br />

oder zeigt sie von einer dem Würzburger<br />

Publikum noch unbekannten<br />

Seite.<br />

Das Tafelbild lebt in moderner Weise<br />

fort: Christian Ecker malt die<br />

Konturen seiner Figuren in breitem<br />

strähnigen Strich wie mit einer gewickelten<br />

Schnur. Mit scheinbar ähnlichem<br />

Ansatz geht Dorothea Frigo<br />

( man erinnert sich an ihre zarten<br />

Spaghetti-Gebilde) vor, sie „malt“<br />

statt mit Pinsel und Farbe sehr exakt<br />

mit alten Tonbändern perspektivisch<br />

geometrische Konstruktionen oder<br />

sie sticht in noch weiche Ziegel fensterähnliche<br />

Öffnungen und bildet<br />

nach dem Brand daraus „Metropolis“.<br />

Wieder zu sehen ist Thomas Zikas<br />

„Butterflies06“ und Jörg Döring<br />

zeigt seine Popart „Sweet Me“.<br />

Melanie Richter stellt ihre „Kandelaber“<br />

aus, bei denen man meint,<br />

noch das flüssige Wachs herunter-<br />

tropfen zu sehen. Mathias Perlet<br />

stellt uns „Froschkönig 1 + 2“ vor,<br />

einen leicht verlegenen jungen Mann<br />

vor idealer leicht bedrohlichen Landschaft.<br />

W. Bachmeier und A. G.<br />

Hendrikoff vervollständigen die<br />

Schau, der man viel Erfolg bei den<br />

Freunden der Galerie wünscht.<br />

Si<br />

www.galerie-ilkaklose.de<br />

<strong>Der</strong> Sommertipp<br />

Karl Clobes zum<br />

Hundertsten<br />

Zur Zeit gibt es in Würzburg und<br />

Umgebung manches Highlight, das<br />

Interesse weckt. Ein Ausflug nach<br />

Tückelhausen und Ochsenfurt sollte<br />

allemal eingeplant werden.<br />

Es gibt noch viele Menschen, nicht nur<br />

aus dem kirchlichen Umfeld, die sich<br />

des Malers Karl Clobes sehr gut und<br />

mit viel Sympathie erinnern. Manche<br />

nehmen es vielleicht nicht mehr bewusst<br />

wahr, dass in vielen Kirchen und<br />

öffentlichen Einrichtungen Werke des<br />

Künstlers zu sehen sind, weil sie sich<br />

so gut in ihre Umgebung einfügen.<br />

Karl Clobes kam in den Wirren der<br />

Nachkriegszeit nach Franken und<br />

1947 nach Tückelhausen, wo er bis zu<br />

seinem Tod lebte. Seine Kunst verlässt<br />

den Realismus nie ganz, die Spuren<br />

des Zeitgeists sind erkennbar und<br />

auch Bestrebungen zur Abstraktion,<br />

das Motiv aber immer noch erkennbar,<br />

die Farben verhalten und kräftig<br />

zugleich, leuchtend, teils gebrochen,<br />

mit seinen künstlerischen Interpretationen<br />

von religiösen Motiven brachte<br />

er die Aussagen auf den Punkt.<br />

Karl Clobes in Mainfranken im Rathaus<br />

Ochsenfurt <strong>vom</strong> 8.7.-30.7.2012,<br />

täglich 10-18 Uhr.<br />

Karl Clobes zum 100. Geburtstag<br />

im Kartäusermuseum in Tückelhausen<br />

<strong>vom</strong> 7.7.-28.10.2012, Konventstraße,<br />

Samstag und Sonntag 10-18 Uhr und<br />

Karl Clobes privat in seinem Atelier<br />

in Tückelhausen, Lambertusweg 1,<br />

<strong>vom</strong> 7.7.-28.10.2012 nach telefonischer<br />

Vereinbarung 09331-4342.<br />

si<br />

www.museen.bistum-wuerzburg.de<br />

22 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 3/2012 www.der-kessener.de


… um letztendlich das<br />

Ganze zu begreifen<br />

„Es reicht nicht, um die einfachen Dinge des Lebens zu<br />

wissen. Wir müssen das Wesentliche in ihnen erfahren.“<br />

(Willigis Jäger)<br />

Immer mehr Menschen suchen nach einer Balance in ihrem Leben,<br />

besonders im beruflichen Alltag. In der Reihe „Zen for Leadership“<br />

werden Übungswege des Zen aufgezeichnet und praktiziert<br />

für ein klareres Denken und Handeln, privat und auch im<br />

Beruf. Positives Denken ist notwendig und möglich. Geduld und<br />

Mitgefühl im Miteinander zu leben – diese Eigenschaften suchen<br />

heute viele, das Loslassen von der Hektik des Alltags und<br />

Eintreten in die Stille, das sogenannte Nichts.<br />

Wie findet der Mensch wieder eine enge Beziehung zu<br />

seinen Emotionen, Lebensgefühlen und seinen Veranlagungen?<br />

Die elementare Erfahrung des Augenblicks ist<br />

häufig im Leben abhanden gekommen.<br />

In den Kursen des Benediktushofes eröffnen sich neue<br />

Einsichten in die Vielfalt des Lebens, um letztendlich<br />

das Ganze zu begreifen. Es gibt etwas jenseits der Zeit,<br />

etwas Unbegreifliches, die Essenz der Formwerdung. Die<br />

Kursangebote des Zentrums beschäftigen sich mit der<br />

Realität und geben Hilfen, den persönlichen Weg neu<br />

zu gestalten.<br />

Mit frischen Ideen vor Ort.<br />

… mit einem umfangreichen Veranstaltungskalender<br />

SommerfeStivAl 2012 kontemplAtion: myStik heute • benediktuShof holzkirchen<br />

Willigis Jäger im Zendo vor den Festgästen.<br />

Vortrag: „Kontemplation in einer Welt ohne Maß“, Prof. Dr. Michael von Brück<br />

Willigis Jäger inspirierte und begleitete eine Laienbewegung,<br />

die in der Kontemplation den christlich-mystischen<br />

Weg beschreitet in der Erfahrung des göttlichen<br />

Urgrundes. Es geht um ein Dasein und Einüben in den<br />

Augenblick, in die Gegenwärtigkeit des Lebens, über<br />

alle konfessionellen Barrieren hinweg.<br />

Zentrum für spirituelle Wege im Benediktushof<br />

Telefon 09369-98380,<br />

www.benediktushof-holzkirchen.de<br />

Klosterstraße 10<br />

97292 Holzkirchen / Unterfranken<br />

Telefon 09369-98 38- 0, Fax 09369-98 38-38<br />

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NATURKAUFHAUS<br />

am unteren Markt in Würzburg<br />

w w w . n a t u r k a u f h a u s . d e<br />

<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 3/2012 23


WÜRZBURG<br />

Tanzraum im Sommer<br />

Am Wochenende <strong>vom</strong> 13. – 1<strong>5.</strong>Juli 2012 ist das TANZ-<br />

RAUM ensemble zu Gast im Theater tanzSpeicher.<br />

Die Tänzerinnen Marisa Tappe, Teresa Hoffmann, Bea<br />

Grohme, Margrete Kempf, Lisa Kuttner und der Tänzer<br />

Dominik Blank zeigen das Tanztheater SCHUBLADEN,<br />

das die gesellschaftspolitische Genderdiskussion künstlerisch<br />

bearbeitet.<br />

Die ersten Ideen dazu entstanden bereits im Herbst<br />

2011 anläßlich des 1. Femfests im Café Cairo. Nach diesem<br />

ersten Hineinschnuppern in die Thematik stand für<br />

das Ensemble fest, dass sie sich ausführlicher und tiefer<br />

damit beschäftigen wollen. Unter choreographischer<br />

Leitung von Dominik Blank und Lisa Kuttner machten<br />

sie weitere geschlechtsspezifische Kategorien ausfindig.<br />

Sie hatten großen Spaß dabei, das wacklige Gerüst<br />

herauszuschälen, auf dem Klischees basieren. Auf die<br />

Spitze getrieben bröckeln Klischees in ihrer angeblichen<br />

Eindeutigkeit zusammen.<br />

Vor den SCHUBLADEN zeigt Andrea Kneis ihr Solo<br />

„Tanz, Marie!“ zur Musik von Stefan Hetzel.<br />

Karten für die drei Abende können Sie im Theater<br />

tanzSpeicher unter 0931- 25 45 855 vorbestellen.<br />

Nach den Aufführungen wird das TANZRAUM ensemble<br />

eine kreative Pause einlegen. Mit der Sommertanzwo-<br />

Das MacBook Pro mit<br />

Retina Display<br />

Die völlig neue Sicht<br />

aufs Notebook.<br />

Mit einem beeindruckenden Retina Display, ultraschneller Flash-<br />

Architektur und einem unglaublich dünnen und leichten Design<br />

legt das neue MacBook Pro die Messlatte für Notebookleistung<br />

noch ein ganzes Stück höher.<br />

TM und © 2012 Apple Inc. Alle Rechte vorbehalten.<br />

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Die Apple Experten in deiner Nähe.<br />

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che nehmen sie das Training wieder auf. Für die Sommertanzwoche,<br />

die alljährlich im August stattfindet,<br />

konnte Lisa Kuttner in diesem Jahr Gabrielle Staiger<br />

aus Frankfurt gewinnen. Sie ist Tänzerin, Choreographin<br />

und eine äußerst beliebte Pädagogin, sowohl bei Profis<br />

als auch bei Laien. Ihre Technikklasse als auch der Kreative<br />

Workshop sind so gestaltet, dass Profis und erfahrene<br />

HobbytänzerInnen davon profitieren werden.<br />

Nähere Informationen finden Sie unter www.tanzraum.li<br />

(Workshops/Gastdozenten)<br />

Am 28. Juli 2012, um 19:00 ist noch einmal die Performance<br />

„heimat labyrinth – wiege dich im bauch der<br />

erde“ zu sehen, deren Uraufführung bereits im Juni<br />

2009 stattfand. Sie wird im Rahmen der erweiterten<br />

Ausstellung „Gott weiblich“ in St.Johannis aufgeführt.<br />

Nach Gedichten der Würzburger<br />

Autorin und Philosophin Bettina<br />

Schmitz haben die Tänzerin Lisa<br />

Kuttner und die Musikerin Hyun-Kyoung<br />

Shin eine Performance entwickelt,<br />

die den Zauberspruch, der uns<br />

in der Kindheit so selbstverständlich<br />

über die Lippen kam, wieder zum Leben erweckt. Die<br />

drei Künstlerinnen gehen den Weg des Labyrinths, der<br />

nicht Verirren sondern Ankommen bedeutet. Bestärkt<br />

durch die Energien der Jahreszeiten und die Kraft der<br />

Erde gelingt es mit vereinten Kräften einigen Schmerzen<br />

und Verletzungen zu begegnen und zu neuen Mut zu<br />

finden. Und dann kann der Weg wieder von vorne beginnen.<br />

Ebenfalls in St. Johannis im Rahmen von „Gott weiblich“<br />

zeigen die Tänzerinnen der Choreographischen<br />

Werkstatt unter der Leitung von Lisa Kuttner das Tanzstück<br />

„Göttin in mir“, das speziell für die Ausstellung<br />

entwickelt wurde. Diese Aufführung ist am 9. August<br />

um 19:00. Karten gibt es nur an der Abendkasse.<br />

Nach der Sommerpause und der Sommertanzwoche<br />

beginnen alle fortlaufenden Kurse im TANZRAUM mit<br />

Schulbeginn ab Montag, den 10. September. Das Programm<br />

für das Tanzjahr 2012/13 ist frisch gedruckt<br />

und liegt ab sofort in der Stadt aus. Sie können es auch<br />

telefonisch anfordern, dann schicken wir Ihnen das Heftchen<br />

gerne zu. Ab August wird der aktualisierte Stundenplan<br />

auch im Internet zu finden sein.<br />

www.tanzraum.li<br />

Ab September<br />

Herzogenstraße 3<br />

24 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 3/2012 www.der-kessener.de


Bei einer Rettungsakion, an der Kolping-Schüler Mathias Bartok mitwirkte, machten Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr und Johanniter-Unfallhilfe den<br />

Jugendlichen während des „Disco-Fieber“-Tags klar, wie schwierig es ist, Unfallopfer zu bergen. Foto: Ines Keßler<br />

„So etwas wünsche ich keinem von euch!“<br />

Kolping-Schüler werden für die Risiken von Trunkenheitsfahrten sensibilisiert<br />

Wenn der Rettungsdienstleiter der Würzburger Johanniter Glück<br />

hat, ist die Nacht auf Samstag ruhig. „Aber es gibt Nächte, da<br />

passieren hier in der Region drei Disco-Unfälle“, erzählte er<br />

am Montag 130 Schülern während der Veranstaltung „Disco-<br />

Fieber“ in der Würzburger Adolph-Kolping-Berufsschule.<br />

In Zusammenarbeit mit der Suchtpräventionsfachstelle<br />

der Diakonie, der Polizei und der Feuerwehr, den Johannitern,<br />

der Notfallseelsorge und einem Rechtsanwalt<br />

organisierte die Berufsschule zum ersten Mal die Aktion<br />

der Landeszentrale für Gesundheit in Bayern. Mit<br />

drastischen Filmen, vor allem aber mit Erlebnisberichten<br />

Würzburger Einsatzkräfte wurden die jungen Menschen<br />

für die Gefahren von Trunkenheitsfahrten sensibilisiert.<br />

Diakon Ulrich Wagenhäuser, der als Notfallseelsorger<br />

Unfallopfer und Einsatzkräfte betreut, berichtete mit<br />

anschaulichen Beispielen aus seinem Alltag.<br />

Um Disco-Unfälle zu vermeiden, bedarf es laut Jürgen<br />

Keller von den Johannitern „Risikokompetenz“. Was bedeutet:<br />

Junge Menschen müssen wissen, wie gefährlich<br />

Festival am Alten Hafen Würzburg<br />

24.7.–1<strong>5.</strong>8.2012 1<strong>5.</strong>8.2012<br />

… mit einem umfangreichen Veranstaltungskalender<br />

WÜRZBURG<br />

es ist, sich mit Alkohol hinters Steuer zu klemmen oder<br />

in ein Auto zu steigen, das von einem alkoholisierten<br />

Fahrer gelenkt wird.<br />

www.kolping-mainfranken.de<br />

Mit der Kolping-Akademie<br />

Assisi und Umgebung kennenlernen und erleben!<br />

Pilgerreise nach Assisi<br />

1<strong>5.</strong> bis 19. Oktober 2012<br />

In Assisi – im Herzen Umbriens gelegen – lebte und<br />

wirkte der Hl. Franziskus. Auf dem Programm stehen<br />

neben der Stadt Assisi unter anderem Fahrten nach<br />

San Damiano, Laverna, kleine Wanderungen und tägliche<br />

spirituelle Elemente und gemeinsame Gottesdienste.<br />

Die Reiseleitung hat Diözesanpräses Stephan<br />

Hartmann. Die Teilnahme kostet 530,- Euro.<br />

Anmeldung unter 0931-41 99 91 00.<br />

www.hafensommer-wuerzburg.de<br />

www.hummel-lang.de<br />

<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 3/2012 25


WÜRZBURG<br />

Ein Hafen voll Musik,…<br />

… Kino und Kabarett <strong>vom</strong> 24. Juli bis 1<strong>5.</strong> August 2012<br />

beim 6. Würzburger Hafensommer<br />

Eine erfolgreiche Mischung aus Musik, Kino und Kabarett hat<br />

den Hafensommer in den vergangenen fünf Jahren zu einem<br />

überregional beachteten Ereignis gemacht. Das künstlerische<br />

Profil und Programm wird nach bewährter Methode neben<br />

mancher Neuentdeckung wieder international bereits langjährig<br />

erfolgreiche und auch zugleich populäre Künstler im Würzburger<br />

Hafenbecken präsentieren. Bisher waren alle Künstler<br />

von der besonderen Ausstrahlung dieses Ortes geradezu „elektrisiert“<br />

und ausnahmslos bereit, jederzeit wiederzukommen.<br />

Dem künstlerischen Leiter Jürgen Königer geht es bei<br />

der Gestaltung des Hafensommers auch darum, „Kontexte<br />

im Spannungsfeld von Kunst, Kultur und Musik<br />

herzustellen. Die Offenheit der Hörgewohnheiten zu<br />

fördern und die Grenzen der sinnlichen Wahrnehmung<br />

zu sprengen, ist Anreiz und Ansporn – immer mit dem<br />

Ziel, kulturelle Entwicklungen in Bewegung zu halten<br />

und auf das Leben hin zu öffnen.“<br />

Einer der Programmhöhepunkte im 6. Hafensommer<br />

ist auch dieses Jahr wieder die Sparda-Bank Classic<br />

Night mit den Würzburger Philharmonikern. Unter dem<br />

Motto „Zauber der Ferne und Nähe“ hat sich der diesjährige<br />

Gastdirigent Viktor Åslund ein hafensommerliches<br />

Konzertprogramm einfallen lassen, das der Open-<br />

Air-Atmosphäre in besonderer Weise entspricht.<br />

Ein weiteres Highlight ist sicher auch Wolfgang Dauner<br />

Jürgen Königer<br />

mit »Piano-Solo«, eine weitere Jazz-Legende aus deutschen<br />

Landen von Weltrang nach dem erfolgreichen<br />

Auftritt von Klaus Doldinger im letzten Sommer. Wolfgang<br />

Dauner gehört zu den angesehensten und vielseitigsten<br />

Persönlichkeiten an den Tasten, hochgeschätzt<br />

über die musikalischen und geographischen Grenzen<br />

hinweg als Komponist, Pianist und Keyboarder, Improvisator<br />

und Grenzüberschreiter. Er ist am Sonntag, dem<br />

29. Juli in einem Doppelkonzert mit jbbg – Jazz Big-<br />

Band Graz zu sehen und zu hören.<br />

Am Mittwoch, 1. August, folgt Supersilent feat. John<br />

Paul Jones (Norwegen, England). John Paul Jones (Led<br />

Zeppelin, Them Crooked Vultures), einer der einflussreichsten<br />

Bassisten/Produzenten der Rock-Geschichte,<br />

wird in diesem exklusiven kooperativen Projekt mit Charisma,<br />

seiner immensen Erfahrung und vor allem auch<br />

mit Spielfreude präsent sein.<br />

Freitag, 3. August, geben sich in „Kabarett hoch 2“ Max<br />

Uthoff und Reiner Kröhnert die Ehre. Kabarettist Uthoff<br />

präsentiert das Panoptikum des alltäglichen Wahnsinns,<br />

eine gekonnte Mischung aus Unsinnigkeiten,<br />

Wortverdrehungen und Absurditäten. Kröhnerts Krönung,<br />

eine kabarettistische Wohltat für den ausgesprochenen<br />

Feinschmecker, dem jede ausgeklügelte Nuance<br />

regelrecht auf der Zunge zergeht.<br />

Im Bereich Kino möchten wir hier besonders auf den<br />

Samstag, 4. August, hinweisen. »Vorne ist verdammt<br />

weit weg« ist „eine verwegene und verquere Wirtschaftsposse,<br />

überdreht, subversiv-naiv und mit viel<br />

Humor“. Thomas Heinemann und Frank-Markus<br />

Barwasser alias „Erwin Pelzig“ haben mit diesem Film<br />

eine verquere Gesellschaftssatire auf Zelluloid gebannt,<br />

mit schwergewichtigen Themen und dem Humor, der<br />

Pelzig bereits seit Jahren auszeichnet. Gleichzeitig ist er<br />

aber auch fesselndes Familiendrama und aufwühlender<br />

Wirtschaftskrimi.<br />

Das Hafensommer-Finale mit freiem Eintritt am Mittwoch,<br />

1<strong>5.</strong> August, beginnt bereits um 14 Uhr und endet<br />

mit einer Illumination im Anschluss an das Konzert<br />

mit !DelaDap (Austria), die das Hafenbecken und das<br />

Kulturquartier am Alten Hafen in leuchtende Farben<br />

tauchen wird.<br />

Das war jetzt nur eine sehr kurze Auswahl aus dem umfangreichen<br />

und vielfältigen Programm des 6. Würzburger<br />

Hafensommers.<br />

Erstmals in diesem Jahr gibt es besondere „Festival<br />

Cards“ und eine Dauerkarte für ermäßigten Eintritt.<br />

• Festival Card 20: 20,00 € (nur im Falkenhaus, Tourist Information)<br />

– 20 % Rabatt beim Kauf von Einzelkarten<br />

• Festival Card 50: 50,00 € (nur im Falkenhaus,Tourist Information)<br />

– 50 % Rabatt beim Kauf von Einzelkarten<br />

• Dauerkarte: 180,00 € (auch online) – Freier Eintritt bei<br />

allen Veranstaltungen – Limitierte Edition 100 Stück!<br />

Kinder bis 12 Jahren haben freien Eintritt!<br />

Umfangreiche Informationen dazu und ein ausführliches<br />

Programm finden Sie im Internet:<br />

www.hafensommer-wuerzburg.de<br />

26 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 3/2012 www.der-kessener.de


Scherenburgfestspiele in Gemünden am Main<br />

… von 6. Juli bis 1<strong>5.</strong> August 2012<br />

Hoch über der Altstadt von Gemünden a. Main dient der Innenhof<br />

der malerischen Burgruine Scherenburg als Kulisse für Freilichttheater<br />

<strong>vom</strong> Feinsten. Drei Eigenproduktionen stehen in<br />

diesem Sommer auf dem Programm der Scherenburgfestspiele:<br />

3. FairTradeFestival<br />

Würzburg<br />

Von 27. bis 29. Juli findet in<br />

Würzburg zum dritten Mal<br />

das FairTradeFestival statt.<br />

Ein Sommerwochenende<br />

lang bietet es Jung und Alt<br />

eine Plattform, um über<br />

die Perspektiven unseres<br />

Handel(n)s nachzudenken,<br />

sich zu informieren, auszutauschen<br />

und zu diskutieren.<br />

… mit einem umfangreichen Veranstaltungskalender<br />

Im vielfältigen Programm<br />

wechseln sich<br />

hochkarätige Vorträge<br />

von von Klaus Klaus Wiegand und Conrad Bö<br />

licke mit aktuellen Bands verschiedenster Stilrichtungen<br />

ab. Speisen und Getränke aus der Region sowie Marktstände<br />

mit Allerlei, z.B. Kleidung und Sportkleidung aus<br />

fairem Handel laden zum Einkaufen ein. Auch für die<br />

Kleinsten ist mit einem bunten Rahmenprogramm aufs<br />

Beste gesorgt.<br />

Hinweisschilder und Plakate, die Kommunikationsdesign<br />

Studenten der FH Würzburg Schweinfurt entworfen<br />

haben, werden die Besucher aus der Innenstadt<br />

zur Veranstaltung führen. Das Festival findet erstmals<br />

auf der Wiese der Umweltstation zwischen Nautiland<br />

Schwimmbad und Deutschhaus-Gymnasium statt. Es ist<br />

sehr gut an öffentliche Verkehrsmittel angebunden und<br />

es bieten sich auch ausreichend Parkmöglichkeiten in<br />

der Nähe an.<br />

Eintritt: Freitag: ab 17.00: 3,- Euro, ab 19.00 5,- Euro;<br />

Samstag und Sonntag ab 13.00: 3,- Euro ab 16.00: 5,-<br />

Euro. Bis einschließlich 14. Jahre ist der Eintritt frei.<br />

www.fairtradefestival.de<br />

Pilgern, Reisen, Erholen ...<br />

Rothenburg ob der Tauber (Studienfahrt)<br />

0<strong>5.</strong>09.2012 ab Würzburg / 59,- €<br />

Studienreise nach Venetien<br />

30.09. - 06.10.2012 ab Würzburg / 799,- €<br />

Auf den Spuren Kneipp‘s (Erholungsreise)<br />

03. - 10.12.2012 in der KurOase in Bad Wörrishofen / 599,- €<br />

Kurse ...<br />

Malkurs Acryl<br />

Beginn: 19.09.2012 - 6 x - 19:00 - 21:00 Uhr in Würzburg,<br />

Kolping-Förderzentrum<br />

Atemholen und nach Hause kommen<br />

Beginn: 20.09.2012 - 5 x - 18:30 - 20:00 Uhr, Kolping-Akademie<br />

Vater-Kind-Tage - „Papa wir schaffen das!“<br />

Termin: 21. - 23.09.2012 in Bad Brückenau, Haus Volkersberg<br />

Fordern Sie unser ausführliches Bildungsprogramm an!<br />

gemünden • Würzburg<br />

Die Komödie „Das Haus in Montevideo“ von Curt<br />

Goetz, das Schauspiel nach dem gleichnamigen, Oscarprämierten<br />

Film „Einer flog über das Kuckucksnest“<br />

sowie das Familienstück „Neues <strong>vom</strong> Räuber Hotzenplotz“<br />

für alle ab 5 Jahren.<br />

Bereits zwei Stunden vor den Abendvorstellungen und<br />

eine Stunde vor den Nachmittagsterminen lädt der<br />

Burgwirt zum Schlemmen in den historischen Burgkeller<br />

oder auf die Burgterrasse mit Panoramablick über das<br />

Maintal ein.<br />

Und seit Jahren schon leidenschaftlich mit von der Partie<br />

Uli Rübsamen <strong>vom</strong> LederLaden, Würzburg.<br />

Informationen und Karten : Festspielbüro, Obertorstr.<br />

39, 97737 Gemünden, Tel 09351-5424<br />

www.scherenburgfestspiele.de<br />

Kolping-Mainfranken GmbH<br />

Kolping-Akademie<br />

Kolpingplatz 1<br />

97070 Würzburg<br />

09 31 / 4 19 99 - 100<br />

akademie@kolping-mainfranken.de<br />

www.kolping-akademiemainfranken.de<br />

<strong>Fine</strong> A.R.T.S.<br />

Zeitgenössisches Kunsthandwerk<br />

Kunst & Antiquitäten<br />

<strong>5.</strong>bis7. Oktober 2012<br />

im Kulturspeicher<br />

Würzburg<br />

Museum im Kulturspeicher<br />

Oskar-Laredo-Platz 1 • 97080 Würzburg<br />

Öffnungszeiten: Freitag 16 bis 20 Uhr<br />

Samstag 12 bis 22 Uhr • Sonntag 11 bis 19 Uhr<br />

www.fine-arts-wuerzburg.de<br />

<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 3/2012 27


Würzburg • röttingen<br />

Das neue AWO Hans-<br />

Sponsel-Seniorenzentrum<br />

Bald geht es los mit der neuen Senioreneinrichtung<br />

in der Lindleinsmühle.<br />

Die Arbeiterwohlfahrt will im neuen<br />

Hans-Sponsel-Seniorenzentrum vielfältige<br />

Wohn- und Betreuungsformen<br />

anbieten: 99 stationäre Pflegeplätze<br />

für Kurz-und Langzeitpflege, 13<br />

Zweizimmerwohnungen, 12 Plätze für Tagespflege sowie eine<br />

Gerontopsychiatrische Abteilung und stationäres Wohnen. Vor<br />

Ort ist auch eine Außenstelle des Ambulanten Pflegedienstes.<br />

Die moderne Architektur achtet darauf, dass alle Verkehrswege,<br />

Türen und Zugänge konsequent seniorengerecht ausgerichtet<br />

sind, d. h. barrierefrei und stufenlos.<br />

Klink dich ein – 1. Stadtmeisterschaft<br />

Das Service-Wohnen ermöglicht zahlreiche Formen eines<br />

Lebens in Sicherheit und doch Selbstbestimmtheit, je<br />

nach Wunsch alleine oder mehr in Gesellschaft. Durch<br />

die Nähe zur Kurz- und Langzeitpflege sind Hilfe und<br />

Versorgung im Bedarfsfall schnell und umfassend vor<br />

Ort.<br />

Die ehrenamtlichen Helfer der AWO bieten Senioren<br />

regelmäßig montags und freitags verschiedene Aktivitäten<br />

an, von Gymnastik und Sitztanz bis zu Gesang<br />

und Gedichten. Geöffnet ist dieser Seniorentreff immer<br />

Mo und Fr jeweils 14–18.30 Uhr.<br />

Auskunft bei Frau Irene Görgner Telefon 0931-25474<br />

Seniorentreff Grombühl der AWO, Petrinistraße 18b,<br />

97080 Würzburg, zu erreichen mit der Straßenbahnlinie<br />

1 oder 5, Haltestelle Felix-Fechenbachhaus, oder Buslinie<br />

24, Haltestelle Pestalozzischule.<br />

www.awo-wuerzburg.de<br />

Die Jugend des Deutschen Alpenvereins führt raus aus der Komfortzone des Alltags. Hier heißt es „Klettern bis<br />

zum Anschlag“ – trotzdem sicher unterwegs. Know how nämlich gibt Vertrauen in sich selbst und Respekt gegenüber<br />

anderen und der Umwelt. Mit Freunden hautnah in unbekannte Welten eintauchen, zwischen Himmel und Erde.<br />

Recht zahlreich waren die Freizeit-Kletterer erschienen, egal ob sie es bis zur Höhe von 14 m schafften oder nicht:<br />

Laut Ben Hoffmann <strong>vom</strong> DAV-Kletterzentrum war die Stimmung bei den ersten Stadtmeisterschaften grandios.<br />

Entworfen und gebaut wurden drei Endkampfrouten extra für diese Meisterschaften.<br />

Die Kletterer zeigten ein beachtenswertes Niveau, besonders bei den oft akrobatischen Leistungen. Jugendliche und<br />

Kinder kämpften bis zum 8. Schwierigkeitsgrad, von den Damen verlangte der Kurs noch den 9. Grad, während die<br />

Herren bis zum 10. Grad klettern durften.<br />

Weißenburgstraße 55, Telefon 0931-78012510<br />

www.kletterzentrum-wuerzburg.de • www.jdav.de<br />

28 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 3/2012 www.der-kessener.de


… mit einem umfangreichen Veranstaltungskalender<br />

SchloSS homburg triefenStein<br />

Auf der Spur – Kepler, die Farben und die Linien<br />

Sommerakademie Schloss Homburg am Main • 11. – 26. August 2012<br />

Anlässlich der Ausstellung der Sommerakademie<br />

Schloss Homburg, am 2<strong>5.</strong> und 26. August 2012, von 11–<br />

18 Uhr, in der die Ergebnisse der Kursteilnehmer der zweiwöchigen<br />

Sommerakademie der Öffentlichkeit präsentiert werden,<br />

hat die Künstlerin und Schlossherrin Elvira Lantenhammer<br />

zwei Performance-Künstler aus New York eingeladen:<br />

„The Music of the Spheres“, Performance von David<br />

Rodgers, in Zusammenarbeit mit David Hartmann Würzburg,<br />

handelt von dem Astronomen Johannes Kepler und<br />

dem Stand der Planeten im Jahr 2012. Eine Fortsetzung folgt<br />

beim Stramu Musik- und Performance-Festival in Würzburg<br />

im September 2012<br />

„The Trail of Sighs and Whispers“, Performance von<br />

Vernita Nemec, am 2<strong>5.</strong> August, 11 Uhr. Nemec zeigte ihre<br />

Butho-inspirierten Performances in der ganzen Welt.<br />

Wer die Kunst der Performance selbst erlernen und sich<br />

darin üben möchte, dem bietet David Rodgers innerhalb<br />

der Sommerakademie Schloss Homburg an, in seinem Kurs<br />

„SchauSpiel“ das Wesen der schauspielerischen Kreativität<br />

als Möglichkeit des künstlerischen Ausdrucks kennenzulernen.<br />

Alle jene, die Freude an den Farben und dem freien Experimentieren<br />

damit haben, können dies im Kurs für freie und<br />

gegenständliche Malerei „Den Farben auf der Spur“ von<br />

Elvira Lantenhammer ausüben und weiter entwickeln.<br />

Erstmalig bietet Elvira Lantenhammer den Zeichenkurs<br />

„Punkt, Linie, Fläche … wir zeichnen!“ an, in dem an<br />

traditionelle Zeichentechniken u.a. mit Experimentier- und<br />

Entdeckerfreude herangegangen wird.<br />

Im Kurs „Suchen, Fragen, Ausprobieren“ von Gabriele<br />

Juvan können die Kursteilnehmer eingefahrene Wege verlassen<br />

mit künstlerischen Techniken wie Reflexion, Intuition,<br />

praktischen Zeichen- und Beobachtungsübungen, Ausprobieren<br />

von Materialien, Nachdenken über Kunst.<br />

Für alle Interessierten, Kursteilnehmer und andere<br />

Gäste, bieten Künstlerin Helga Franke (Triefenstein<br />

und Frankfurt/M.) und Autor Rudolf Sievers M.A.<br />

(Frankfurt/M.) am Mittwoch, den 1<strong>5.</strong> 8. 2012, 19 Uhr ein<br />

music‘s got a home<br />

offenes Tischgespräch an „Die dOCUMENTA (13) im Gespräch“<br />

<strong>Der</strong> Schwerpunkt der Sommerakademie Schloss Homburg<br />

liegt seit dem Beginn vor 12 Jahren, als die Künstlerin Elvira<br />

Lantenhammer die Sommerkurse ins Leben rief, auf der<br />

freien, experimentellen Malerei und Zeichnung. Als ideale<br />

Ergänzung sind Kurse für aktuelle zeitgenössische Kunstformen<br />

wie Kunst/Kommunikation und Performance Art<br />

hinzugekommen. Schloss Homburg am Main ist zu einer<br />

Plattform für aktuelle, zeitgenössische Kunst geworden.<br />

Die Kurse finden in den schönen Räumlichkeiten des Schlosses<br />

und angrenzender Gebäude, wie z.B. im Turm, aber auch<br />

in Schlosshof und der Schlosswiese statt.<br />

Intensive Arbeitsphasen gehen einher mit täglichen Besprechungen<br />

und Vorträgen. Wer möchte, kann mit dem freien<br />

Angebot der meditativen Bewegungsübungen des Taiji und<br />

Yoga den Tag beginnen. Bei der konzentrierten Atmosphäre<br />

der Tage sind die Gespräche und der Austausch mit Gleichgesinnten,<br />

die Wanderungen und das Abendessen willkommener<br />

Ausgleich.<br />

Das Kursangebot mit seiner Qualität und dem ernsthaften<br />

Anspruch dient, verbunden mit der individuellen Betreuung<br />

von kompetenten Dozenten in kleinen Gruppen, in gleicher<br />

Weise dem hohen Anspruch der Profis, der zweckfreien, persönlichen<br />

kreativen Weiterbildung sowie der Mappenvorbereitung<br />

für Schüler und Studenten.<br />

„Wie schön,“ sagt Elvira Lantenhammer „dass z.B. ein Student<br />

der Sommerakademie Schloss Homburg die Aufnahmeprüfung<br />

für ein Studium bei Prof. Jerry Zeniuk geschafft hat<br />

und nun bei ihm studiert.“<br />

<strong>Der</strong> Sommer naht und kunstinteressierte Menschen aller Altersgruppen,<br />

finden somit <strong>vom</strong> 11. – 26. August in Schloss<br />

Homburg mit seiner beeindruckenden Main-Landschaft,<br />

einen idealen Ort, um in die spannende Welt der Künste einzutauchen,<br />

um sich in erholsamer und inspirierender Umgebung<br />

auf das eigene künstlerische Potential einzulassen.<br />

Info und Anmeldung: Elvira Lantenhammer, Tel. 09395-<br />

877888, E-Mail: g.e.lantenhammer@t-online.de<br />

www.kunstinschlosshomburg.de<br />

musicland<br />

VINYL • CD • DVD • BÜCHER<br />

Peterplatz 2 • Würzburg • Tel. 09 31 / 1 86 55 • www.musiclands.de<br />

Offen: Mo–Fr 13–18 Uhr • Sa 11–16 Uhr<br />

<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 3/2012 29


Wertheim • Sulzfeld<br />

Museum im Schlösschen<br />

Bis zum 12. August 2012 werden im Schlösschen über 70<br />

Gemälde aus eigenem Bestand und aus Privatbesitz in<br />

einem großen Überblick zum Thema „Entwicklung in<br />

der Landschaftsmalerei“ gezeigt.<br />

Vertreten sind die Heidelberger Romantiker um Carl<br />

Rottmann, aber auch Maler der Berliner Sezession im<br />

Umfeld von Max Liebermann. Ein besonderer Reiz passend<br />

zur Ausstellung ist der Englische Landschaftspark<br />

aus den Jahren 1814-16 bzw. 1916, ein zeitliches Pendant<br />

zu den ausgestellten Bildern.<br />

Würzburger Straße 30, 97877 Wertheim/Eichel, Info unter<br />

T. 09342 301511 (c/o. Grafschaftsmuseum)<br />

www.schloesschen-wertheim.de<br />

Unikat sucht Liebhaber<br />

Markt für Kunsthandwerk am 8. und 9. September 2012.<br />

Zum zweiten Mal gibt es „Unikat sucht Liebhaber“ in Sulzfeld<br />

am Main. An der Stadtmauer werden dann wieder außergewöhnliche<br />

und originelle Kreationen von professionellen Künstlern<br />

angeboten.<br />

Die nach einem strengen Konzept gewählten Aussteller,<br />

bieten jedem Besucher, der ein Faible für das Besondere<br />

hat und außergewöhnliche Dinge liebt, ein breites Angebot<br />

von wunderschönem Schmuck, besonderes Textildesign,<br />

Holz- und Keramikarbeiten in eigenwilligen<br />

Formen, Filzkreationen, farbenkräftige Seidencocons,<br />

und vieles mehr an. Einige Aussteller haben bereits an<br />

Designmessen teilgenommen.<br />

Für Bewirtung ist mit leckerem Flammkuchen an beiden<br />

Tagen bestens gesorgt. Eine Weinverkostung bietet das<br />

Weingut Winfried Luckert an. Am Samstagabend klingt<br />

die Veranstaltung mit der Band „3 Franken mit dem<br />

Kontrabass“, die ab 19.00Uhr spielt, aus. Es wird eingeladen<br />

zu einem Bummel zwischen Tradition und Moderne<br />

ebenso wie zwischen Kunst und Kultur.<br />

Öffnungszeiten: Sa. 8.9. von 14.00 bis 21.00 Uhr und<br />

So. 9.9. von 11.00 bis 18.00 Uhr<br />

www.unikat-sucht-liebhaber.de<br />

Sie stolpern über<br />

PFLEGE-STUFEN?<br />

Wir helfen Ihnen.<br />

RZ_Briefbeileger_3_Stufen.indd 1 1<strong>5.</strong>12.10 11:40<br />

Die Pflegeberatung der AWO.<br />

Für Angehörige und Senioren.<br />

Wertheim am Wasser –<br />

irgendwo ists immer nass<br />

noch bis zum 17. Februar 2013<br />

Diese Ausstellung im Grafschaftsmuseum Wertheim in<br />

Zusammenarbeit mit dem Museum Papiermühle Homburg<br />

dokumentiert<br />

in einer umfassenden<br />

Rückschau den Bezug<br />

der Stadt zum Wasser<br />

mit dem Schwerpunkt<br />

auf die vergangenen<br />

Hochwasser. Aus der<br />

Sammlung des Museums<br />

werden auch Bilder<br />

von Modersohn,<br />

Weysser und vielen<br />

anderen gezeigt.<br />

Ein Flyer mit ergänzenden<br />

Vorträgen ist<br />

aufgelegt.<br />

Grafschaftsmuseum<br />

Wertheim und Otto-Modersohn-Kabinett,<br />

Rathausgasse 6-10, 97877 Wertheim, Tel. 09342-301511<br />

www.grafschaftsmuseum.de • www.papiermuehle-homburg.de<br />

Tel. 0800 60 70 110<br />

kostenlos und unverbindlich<br />

awo-pflegeberatung<br />

30 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 3/2012 www.der-kessener.de


„Clavier am Main“<br />

<strong>Der</strong> Cembalist Michael Günther initiierte<br />

ein neue Konzertreihe im Historischen<br />

Museum Frankfurt. Auf einem<br />

kostbaren originalen Hammerflügel<br />

des 18. Jahrhunderts begleitet er z. B.<br />

renommierte Interpreten mit Werken<br />

aus der Zeit um 1800.<br />

Über den Klavierbau in<br />

Frankfurt hat Jan Großbach eine grundlegende Beschreibung<br />

verfasst „Besaitete Tasteninstrumente in Frankfurt am Main<br />

und ihre Erbauer im 18. und frühen 19. Jahrhundert“ (ISBN 978-<br />

3-00-037327-5), anregend nicht nur für alle an Handwerk und<br />

Geschichte der Region Interessierten.<br />

Sommerkurse <strong>vom</strong> 1. bis 8. September in Schloss Homburg am Main<br />

bzw. in der Papiermühle<br />

Musizieren und Musikhören, als aktiver Teilnehmer oder auch als Hörer.<br />

Weitere Kurse: Zeichnen, neue Drucktechniken, Papierschöpfen, Photographieren.<br />

Die schöne Umgebung bietet Konzentration, Anregung ebenso wie<br />

Entspannung und Ruhe; außerdem wird großer Wert auf ein anregendes<br />

Rahmenprogramm gelegt.<br />

www.sommerakademiehomburg.de<br />

Clavier am Main, Schlossplatz 3, 97855 Triefenstein/Homburg,<br />

Telefon: 09395/997811, info@clavier-am-main.de<br />

www.clavier-am-main.de<br />

Rauch-Museum in Freudenberg am Main<br />

Zum Jahresende ist in Kooperation mit Dr. Matthias Wagner von der Universität<br />

Würzburg eine besondere Ausstellung angedacht, gezeigt werden<br />

Möbelstücke von Bürgern aus der Region mit sehr persönlichen Geschichten.<br />

Anlässlich des Stadtjubiläums 725 Jahre Freudenberg hatten der Museumsleiter<br />

Wolfgang Sasse am 1<strong>5.</strong> Juli zu einem Tag der Offenen Tür eingeladen.<br />

Das Museum bietet interessante und spannende Einblicke in die Geschichte<br />

der Möbel und des Unternehmens. Das Familienunternehmen Rauch bekennt<br />

sich zur Region und zum Stammort. Geschichte heißt Firmengeschichte<br />

und ist nicht bloße Nostalgie. Aus der Historie kommen Glaubwürdigkeit<br />

und Kompetenz. Gemeinsame Geschichte schafft Verbundenheit, Identität<br />

und Zusammengehörigkeit. Die Präsentation im Museum ist didaktisch klug<br />

aufbereitet, in ihrer Authentizität vermittelt sie viele Anregungen.<br />

Geöffnet Mi + So 14-17 Uhr und nach Vereinbarung. Info T. 09375 810<br />

www.rauchmuseum.de<br />

… mit einem umfangreichen Veranstaltungskalender<br />

WÜRZBURG<br />

SOMMERTANZWOCHE<br />

20. – 24. August 2012<br />

MIT GABRIELLE STAIGER<br />

Zeitgenössischer Tanz (A)<br />

Manche Tänzer nennen meine Technikklasse<br />

„floorwork“ – ich selber nenne sie „contemporary<br />

dance technique“. Und tatsächlich<br />

nutze ich den Boden in sehr ausgeprägter<br />

Weise.<br />

Aus der Begegnung von Körper und Raum<br />

entwickelt sich ein Bewegungsvokabular in<br />

Verbindung mit der Schwerkraft. Es ist mir<br />

ein Anliegen, einen demokratischen Körper<br />

zu erziehen, Wissen über Labanprinzipien<br />

einzubringen und den Körper für einen kreativen<br />

Prozess zu öffnen, frei von jeglichem<br />

ästhetischen Gepäck.<br />

Diese Auseinandersetzung des Köpers mit<br />

der Schwerkraft und mit dem Raum lässt ein<br />

sehr organisches Bewegungsvokabular entstehen,<br />

das zudem sehr viel Spaß macht.<br />

Durch diesen universellen Zugang zum<br />

Körper kann meiner Ansicht nach<br />

jeder mitmachen.<br />

Kreativer Workshop (B)<br />

Ich denke, der kreative Prozess ist eine<br />

Herausforderung, die sehr befriedigend sein<br />

kann. Alles ist möglich: träumen, schreiben,<br />

improvisieren, lesen und recherchieren,<br />

spielen, experimentieren, erfinden,<br />

zeichnen…<br />

Wir wissen nicht, wo uns das hinführen<br />

wird, aber wir genießen es.<br />

In diesem Workshop werden wir<br />

eine choreographische Idee aus der<br />

Erinnerung isolieren und eine kreative<br />

Entwicklungsstrategie ausarbeiten.<br />

Labanprinzipien werden vorgestellt, die uns<br />

in der Dynamik und im Umgang mit dem<br />

Bewegungsvokabular helfen.<br />

Zeiten: (A) 10:00 – 12:00 Uhr<br />

(B) 12:30 – 15:00 Uhr<br />

Kosten: (A) 120,- € | erm. 80,- €<br />

(A + B) 200,- € | erm. 120,- €<br />

Lisa Kuttner<br />

Schießhausstraße 19<br />

97072 Würzburg<br />

Tel. 0931.8047450<br />

contact@tanzraum.li<br />

www.tanzraum.li<br />

<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 3/2012 31


Kloster BronnBach • WerBach<br />

Kultur<br />

in Kloster Bronnbach<br />

Sommerserenade im Kreuzganginnenhof mit<br />

Fabio Martino am 2<strong>5.</strong>8 um 20 Uhr<br />

<strong>Der</strong> brasilianische Pianist Fabio Martino spielt Werke von Beethoven,<br />

Ravel und Scriabin. Martino ist u. a. Preisträger 2011<br />

des Musikpreises des Kulturkreises der Deutschen Wirtschaft im<br />

BDI, den eine langjährige Kooperation mit dem Kloster Bronnbach<br />

verbindet.<br />

Dieser Kulturkreis vergibt jedes Jahr das Bronnbacher<br />

Stipendium, um zukünftigen Führungskräften auch<br />

kulturelle Kompetenzen zu vermitteln. Im Wintersemester<br />

2004/05 wurde ein einzigartiges Projekt ins Leben<br />

gerufen: Studierende der Universität Mannheim und<br />

der Ruhr-Universität Bochum haben die Chance, im<br />

Rahmen des zweisemestrigen Stipendiums ein Jahr lang<br />

mit renommierten Künstlern, Kunstvermittlern und<br />

Kunstwissenschaftlern in Dialog zu treten und deren<br />

Denkansätze und Arbeitsweisen kennenzulernen. Es<br />

wendet sich vor allem an Studierende der Wirtschafts-,<br />

Rechts-, Ingenieur- und Naturwissenschaften. Neben<br />

Vier Kilometer<br />

Akten, Urkunden,<br />

Bücher…<br />

Archivar Robert Meier nimmt einem die Angst<br />

vor alten Schriften in Kloster Bronnbach<br />

Ob Urkunden Kaiser Barbarossas, alte Hexenverhöre<br />

oder private Briefe – Robert<br />

Meier aus Wertheim bringt alles zum Sprechen.<br />

Er ist gelernter Archivar, Historiker,<br />

Dozent an der Universität Würzburg und<br />

Verfasser mehrerer Bücher, u. a. über Geschichten<br />

aus der Zeit der Würzburger Fürstbischöfe des<br />

18. Jahrhundert.<br />

Im historischen Ambiente des über 800 Jahre alten Zisterzienserklosters<br />

bringt er in seinen Veranstaltungen<br />

Interessierten die Beschäftigung mit historischen Quellen<br />

nahe – dank der modernen Technik des Tagungsund<br />

Seminarzentrums wirbelt dabei nicht nur alter<br />

Staub auf.<br />

Gamburg<br />

Bei Gamburg, einem Ortsteil der Gemeinde Werbach,<br />

liegt auf einem Bergsporn die Höhenburg Gamburg. Im<br />

12. Jahrhundert von Mainzer Bischöfen erbaut, wechselte<br />

sie mehrmals den Besitzer, von den Herren von Gamburg<br />

zu Eberhardt Rüdt zu Collenberg, den Grafen von<br />

Ingelheim, stand 1806 kurz unter der Hoheit Würzburgs<br />

und ging dann an die Souveränität des Großherzogtums<br />

Baden. Seit 1982 befindet sie sich im Besitz der Familie<br />

Mallinckrodt. Diese hat bei Renovierungsarbeiten im<br />

ausgezeichneten Leistungen in beruflicher Hinsicht ist<br />

eine offene Persönlichkeit wichtig, die bereit ist, sich auf<br />

künstlerische Prozesse einzulassen und gesellschaftliche<br />

Verantwortung zu übernehmen.<br />

Ziel des Stipendiums ist es, bei künftigen Führungskräften<br />

durch diese Begegnungen Begeisterung für Kunst<br />

und Kultur zu wecken und Verständnis für künstlerische<br />

Prozesse zu entwickeln. So vermittelt das Stipendium<br />

ausgesuchten Nachwuchsmanagern zusätzliche Qualifikationen<br />

und unterstützt Unternehmen bei der Auswahl<br />

von gesellschaftlich-kulturell geschulten Mitarbeitern.<br />

www.bronnbacher-stipendium.de, www.kulturkreis.eu/akb<br />

Weitere Termine:<br />

4.8. 18 Uhr Festliche Trompetengala in der Klosterkirche<br />

9.9. 12 Uhr Mittagsjazz im Biergarten in Bronnbach<br />

1<strong>5.</strong>9. 14-18 Uhr Sonderführung „Gamburg und Bronnbach – zwei außergewöhnliche<br />

Bauten der Spätromantik“<br />

22.9. 19:30 Uhr Consortium Classicum: Musik in der Stille des Taubertals<br />

7.10. 15:30 Uhr Teekonzert „Musik aus Österreich, Ungarn und Deutschland“<br />

mit Mariel Müller-Brincken, Anna Nesyba und Katja Tschirwitz<br />

13.10. 19 Uhr Wo sind die Tränen von gestern Abend? Lieder und Schlager<br />

der 30er Jahre.<br />

Weitere Informationen: Telefon 09342/935202020<br />

www.kloster-bronnbach.de<br />

Im Kloster Bronnbach befindet sich auch der Archivverbund<br />

Main-Tauber: Im früheren Spital der Mönche liegen<br />

etwa vier Kilometer Akten, Urkunden, Bücher und<br />

Karten aus den Archiven der Grafen und Fürsten von<br />

Wertheim und Löwenstein, sowie das Archiv des Klosters<br />

Bronnbach selbst.<br />

www.geschichte-im-kloster.de<br />

v.l. Dr. Katinka Krug, Hans Georg von<br />

Mallinckrodt, Dr. Matthias Wagner<br />

romanischen Palas außergewöhnliche mittelalterliche<br />

Wandmalereien freigelegt. Prächtige romanische Doppelarkaden<br />

und eine der frühesten Baumeisterdarstellungen<br />

verweisen auf die besondere Bedeutung.<br />

Es gibt Führungen, Sagen- und Geisterarrangements,<br />

Anmietung für Feiern auf Anfrage möglich.<br />

Burg Gamburg, Telefon 09348-605<br />

www.burg-gamburg.de<br />

32 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 3/2012 www.der-kessener.de


Foto: Tourismusverband „Liebliches Taubertal“ Radfahren<br />

und Feiern<br />

Großereignis am <strong>5.</strong> August verspricht Kurzweil,<br />

Spaß und gute Stimmung.<br />

Zum 13. Mal findet der „Autofreie Sonntag“ statt. Diesmal<br />

führt die motorfreie Strecke von Rothenburg o.d.T./Detwang<br />

nach Bad Mergentheim. In dem Festkalender sind alle kulinarischen<br />

Spezialitäten und Aktionen aufgeführt, die den Radfahrern<br />

und Inlineskatern an diesem Tag in den beteiligten Städten<br />

und Gemeinden offeriert werden.<br />

Kostproben aus der guten<br />

tauberfränkischen Küche<br />

und den Weinkellern werden<br />

ebenso angeboten wie leckere<br />

Erfrischungsgetränke und Grillspezialitäten.<br />

Ein attraktives<br />

Begleitprogramm sorgt für<br />

viel Kurzweil, Spaß und super<br />

Stimmung. Vereine und private<br />

Veranstalter warten mit sportlichem<br />

Wettstreit, mit Spielen<br />

für Groß und Klein sowie Führungen<br />

durch Kirchen und Museen<br />

auf. Ob Open-Air-Radler<br />

Gottesdienste, Keltenlager, Live-Musik<br />

oder Fahrradparcours<br />

– für jeden ist etwas geboten.<br />

Für diesen besonderen Tag besteht<br />

ein erweitertes Bahn- und<br />

Buspendelangebot.<br />

Es kommt wieder ein Sonderzug<br />

zum Einsatz. Hier werden<br />

Ladeschaffner beim Verstauen<br />

der Fahrräder behilflich sein.<br />

Fahrkartenverkäufer werden an<br />

den Bahnhöfen in Lauda, Bad<br />

Mergentheim und Weikersheim<br />

für einen reibungslosen Ablauf<br />

sorgen. An den anderen Bahnhöfen<br />

können Karten an den<br />

Automaten gelöst werden. Zu<br />

lösen sind die Tickets 24 (eine<br />

Person, 5,50 Euro) und 24plus<br />

(bis zu fünf Personen, 9,60 Euro)<br />

der Preisstufe 3. Diese Karten<br />

ermöglichen beliebig häufige<br />

Fahrten zwischen Lauda und<br />

Schrozberg inklusive Fahrradtransport<br />

an diesem Tag.<br />

… mit einem umfangreichen Veranstaltungskalender<br />

Bronnbacher<br />

Kultouren 2012<br />

Sa. 2<strong>5.</strong> August, 19:30 Uhr<br />

Kreuzganginnenhof, Kloster Bronnbach<br />

Sommerserenade<br />

mit Fabio Martino<br />

Kloster Bronnbach · Bronnbach 9 · 97877 Wertheim<br />

Tel. (0 93 42) 9 35 20 20 21 · Fax 9 35 20 20 29<br />

info@kloster-bronnbach.de<br />

LIEBLICHES TAUBERTAL<br />

Fahrkarten gibt es ab sofort auch im Vorverkauf bei<br />

dem Tourismusverband „Liebliches Taubertal“, Gartenstraße<br />

1, in Tauberbischofsheim, im Bürgermeisteramt<br />

Schrozberg, Krailshausener Straße 15, Schrozberg, Telefon<br />

07935/7070, sowie bei der Verkehrsgesellschaft<br />

Main-Tauber mbH, Bergstraße 2, Lauda-Königshofen,<br />

Telefon 09343/6214-3<strong>5.</strong> <strong>Der</strong> Festkalender und der Fahrplan<br />

sind ebenfalls ab sofort beim Tourismusverband<br />

„Liebliches Taubertal“, Telefon 09341/82-5806, E-Mail:<br />

touristik@liebliches-taubertal.de, erhältlich.<br />

www.liebliches-taubertal.de<br />

6. Taubertäler Wandertage 2012<br />

Dieses Jahr finden die 6. Taubertäler<br />

Wandertage <strong>vom</strong> 12. - 14. Oktober statt.<br />

MODERNES<br />

BRONNBACH<br />

BRONNBACHER<br />

KLASSIK<br />

BRONNBACHER<br />

GESPRÄCHE<br />

NEUE<br />

GALERIE<br />

BRONNBACHER<br />

AKADEMIE<br />

BRONNBACHER<br />

FÜHRUNGEN<br />

KULINARISCHES<br />

BRONNBACH<br />

Gerne senden wir Ihnen unser Jahresprogramm zu!<br />

www.kloster-bronnbach.de<br />

<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 3/2012 33


VolKach • WürzBurg • WeiKersheim<br />

Klangzauber<br />

im Café de la Mer<br />

Freitag, 27. Juli 2012, 20 Uhr, Volkach, Schelfenhaus<br />

Innenhof (bei schlechtem Wetter im Saal)<br />

Im “Café de la Mer” können Sie sich bei einem Espresso,<br />

Chianti oder Pastis wie in Rio de Janeiro, Buenos Aires,<br />

Neapel oder an der Riviera fühlen, dabei das Meer betrachten,<br />

sich erinnern, denn am 27. Juli zaubern Französische<br />

Chansons, italienische Canzoni, argentinische<br />

Tangos und deutsche Schlager in neuen Arrangements<br />

für Sie diese Ferienstimmung herbei. Mit Nicole Schömig<br />

(Gesang), Gerd Semle (Akkordeon), Dirk Schade (Kontrabass)<br />

und Werner Küspert (Gitarre).<br />

Café de la mer, Schelfengasse 1, 97332 Volkach<br />

Eintritt 10/8 Euro (VVK)<br />

Kartenvorverkauf: Touristinformation Volkach<br />

09381/40112, tourismus@volkach.de<br />

www.cafedelamer.info<br />

Festveranstaltung<br />

der Hermann-Zilcher-<br />

Gesellschaft<br />

2<strong>5.</strong> Juli 2012, 20 Uhr,<br />

Toscana-Saal der<br />

Würzburger Residenz<br />

<strong>Der</strong> Präsident des Deutschen<br />

Musikrates (und<br />

ehemaliger Direktor des<br />

Hermann-Zilcher-Konservatoriums),<br />

Prof. Martin<br />

Maria Krüger, wird Ehrenmitglied<br />

der Hermann-<br />

Zilcher-Gesellschaft. Aus<br />

diesem Anlass kommen<br />

drei Trios von Zilcher (zwei<br />

für Klarinette, Violoncello<br />

und Klavier, eines für Violine, Violoncello und Klavier)<br />

zur Aufführung. Die Laudiatio wird Prof. Dr. Friedhelm<br />

Brusniak halten, zur Begrüßung sprechen Prof. Dr. Ulrich<br />

Konrad und Oberbürgermeister Georg Rosenthal.<br />

<strong>Der</strong> Eintritt ist frei.<br />

Weltkonferenz der<br />

Jeunesses Musicales mit<br />

Festival Feeling<br />

„Magic Places for Music“ in<br />

Weikersheim • Vier Open-Air-<br />

Konzerte <strong>vom</strong> 20.-28. Juli<br />

Längst ist Weikersheim zu einem weltweiten<br />

Begriff geworden. Hierher strömen<br />

interessierte Musiker, meist Jugendliche<br />

zwischen 16 und 25 Jahren, um<br />

z. B. beim internationalen musikalischen<br />

Sommerlager, dem „mu:v-Camp“, an den<br />

vielfältigen Workshops teilzunehmen.<br />

Im unvergleichlichen Ambiente und der einzigartigen Atmosphäre<br />

des Schlosses genießen sie eine inspirierende Probenarbeit<br />

und enthusiastische Konzerte.<br />

20. Juli, 19.30 Uhr: „Tim Neuhaus & the Cabinet“.<br />

Pulsierendes Schlagzeug, schmeichelnder Bass, dazu viel<br />

Gitarre und eine soulig-gefühlvolle Stimme<br />

21. Juli, 20 Uhr: Das Salonorchester Weimar bietet<br />

Salonmusik des frühen 20. Jahrhunderts; das Tanzbein<br />

darf geschwungen werden in der Weikersheimer Stadthalle!<br />

2<strong>5.</strong> Juli, 19.30 Uhr: „Alles Blech!“ Crossover aus Klassik<br />

und Jazz. Erlaubt ist, was gefällt; auch Picknickdecken<br />

auf der Streuobstwiese hinter dem Weikersheimer<br />

Schloss dürfen gerne mitgebracht werden.<br />

28. Juli, 19.30 Uhr: Abschluss der Weltkonferenz mit der<br />

BigBand JM Jazz World, jungen Mitspielern aus aller<br />

Welt im unvergleichlich mitreißenden Sound aus Jazz,<br />

Klassik und Pop.<br />

Kartentelefon 07934 9936-0<br />

JEUNESSES MUSICALES DEUTSCHLAND, Marktplatz<br />

12, 97990 Weikersheim,<br />

Telefon: 07934 9936-21<br />

www.jeunessesmusicales.de<br />

Anmeldungen zum mu:v-Camp sind ebenfalls noch<br />

möglich.<br />

www.muv.jmd.info<br />

34 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 3/2012 www.der-kessener.de


Foto: D. Faust<br />

Biergärten der Region<br />

… mit der MAINFRANKENBAHN erfahren<br />

„Raus aus dem Alltag – rein ins Erlebnis“ so lautet das aktuelle Motto der Mainfrankenbahn<br />

– frísch aufgelegt ist der Reiseführer „Biergärten und Außengastronomie Würzburg“ – Bahnkunden<br />

sparen mit der aktuellen Fahrkarte.<br />

Mit diesem kleinen<br />

Biergartenführer macht<br />

das Reisen mit den modernen<br />

Zügen des Mainfrankenbahn<br />

noch mehr<br />

Spaß, denn satte Rabatte<br />

erwarten den Bahnkunden.<br />

Gegen Vorlage des<br />

Zugtickets erhalten Sie als<br />

Reisender attraktive Vorteile<br />

und Ermäßigungen<br />

bei den gastronomischen<br />

Partnern.<br />

Stündlich gibt es aus allen<br />

Richtungen Anbindungen<br />

nach Würzburg und mit<br />

dem Bayern-Ticket können alle Busse und Straßenbahnen des<br />

Würzburger Stadtverkehrs gratis genutzt werden!<br />

Weitere Kooperationspartner der Bahn bieten für Kunden der Bahn interessante<br />

Vergünstigungen gegen Vorlage der Bahnfahrkarte. Ermäßigungen gibt es unter<br />

anderem in Museen, beim UNESCO-Weltkulturerbe Residenz, im Staatlichen Hofkeller,<br />

CinemaxX und zahlreichen weiteren Partnern.<br />

Im Biergartenführer erhalten Sie zusätzlich Tipps für Ausflüge in die Region und<br />

ergänzende Infos zu den aufgeführten Biergärten.<br />

Hier kann der Erholungsuchende in modernen Fahrzeugen preiswert, umweltfreundlich<br />

und bequem mit einem attraktiven Fahrplan seine Routen wählen.<br />

www.bahn.de/mainfrankenbahn<br />

Widerstand<br />

als Lebensaufgabe<br />

Dr. Wolfgang Welsch ist viel unterwegs zu jungen Menschen, für<br />

die Freiheit selbstverständlich zu sein scheint. Er selbst hat als<br />

einstiger „Staatsfeind Nr. 1“ in der DDR anderes erlebt.<br />

Einst kämpfte er gegen einen Unrechtstaat, der seine<br />

Bürger entmündigte und Andersdenkende mit perfiden<br />

Gefängnismethoden traktierte. Heute kämpft er gegen<br />

Vergessen, Verklärung und Verharmlosung der DDR-<br />

Diktatur für die vielen Opfer, die ohne öffentliche Anerkennung<br />

oft in Armut und Traumatisierungen leben. Es<br />

geht ihm um Aufklärung.<br />

Gerade deswegen ist die Begegnung mit solch einem<br />

Zeitzeugen eine kostbare Erfahrung. Ende Juni sprach er<br />

zu Schülerinnen der 10. und 11. Klassen der Ursulinenschule.<br />

… mit einem umfangreichen Veranstaltungskalender<br />

WürzBurg • mainfranKen<br />

franken<br />

Wo der Main am schönsten ist<br />

Burgen- und<br />

Schlössertour<br />

Geschichte hautnah erleben. Ab sofort<br />

können sich Churfranken-Reisende in<br />

diesem kostenlosen Flyer über die 15<br />

Burgen, Schlösser und Klöster in Churfranken<br />

informieren. Im Pocket-Format<br />

- ideal für unterwegs.<br />

Jetzt anfordern!<br />

Tel. +49 (0) 9371 660 69 76<br />

info@churfranken.de<br />

Churfranken,<br />

da ist mehr für Sie drin<br />

www.churfranken.de<br />

Biergarten-Öffnungszeiten:<br />

11.30 - 23.00 Uhr, Sa. & So. ab 10 Uhr<br />

Brauerei-Gasthof Alter Kranen,<br />

Kranenkai 1, 97070 Würzburg<br />

Telefon 0931/99 13 14 45<br />

Zünftige Veranstaltungen<br />

im Brauerei-Gasthof<br />

07. BIS 09. SEPTEMBER • 9. STRAMU zu Gast<br />

13. BIS 30. SEPTEMBER• Erstklässler aufgepasst. Bei<br />

uns esst und trinkt ihr gratis. Jeder Erstklässler bekommt<br />

ein Kindergericht und ein Getränk frei.<br />

21. SEPTEMBER • Nacht der Trachten – Start des<br />

Oktoberfestes<br />

22. SEPTEMBER BIS 07. OKTOBER • Oktoberfest-<br />

Wochen mit Superpreisen<br />

Jetzt zur warmen Jahreszeit lädt der große<br />

Biergarten zum Verweilen ein.<br />

www.alter-kranen.de und auf facebook.<br />

<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 3/2012 35


WeiKersheim<br />

„Kino unter Sternen“<br />

… im Weikersheimer Schlosshof <strong>vom</strong> 20. bis 29. Juli<br />

Die einzigartige Kulisse der Hohenlohe-<br />

Residenz Schloss Weikersheim bietet<br />

diesen Sommer wieder den Rahmen für<br />

ein Open-Air-Kino bei bester kulinarischer<br />

Versorgung.<br />

Schöne Sommerabende verspricht<br />

das diesjährige „Kino unter Sternen“<br />

im historischen Weikersheimer<br />

Schlosshof. In diesem einzigartigen<br />

Ambiente wird immer ab 21.45 Uhr eine Auswahl an<br />

aktuellen Filmen präsentiert. Die Bandbreite der Filme<br />

ist bewusst weit. Das „Kino unter Sternen“ startet mit<br />

dem Fantasy-Drama „Snow White and the Huntsman“,<br />

gefolgt <strong>vom</strong> Actionstreifen „Men in Black 3“. Ruhiger<br />

wird es bei „Best Exotic Marigold Hotel“. Sommerliches<br />

Vergnügen versprechen die beiden Komödie „Die Trauzeugen“<br />

und „Eine ganz heiße Nummer“, bevor es mit<br />

„Für immer Liebe“ ganz romantisch wird. Mit „Rubbeldiekatz“<br />

folgt eine deutsche Komödie und mit der Neuverfilmung<br />

von „Die drei Musketiere“ ein spannendes<br />

Action-Abenteuer. Das Abschluss bilden „Ziemlich beste<br />

Freunde“ und „Rock of Ages“, eine mitreißende Musicalverfilmung.<br />

<strong>Der</strong> erste Abend beginnt bereits um 19.30<br />

Uhr – zusätzlich zur Filmvorführung findet ein Konzert<br />

der Jeunesse Musicales mit der Band „Tim Neuhaus and<br />

the Cabinet“ statt.<br />

Informationen zum Open Air Kino: Schlossverwaltung<br />

Weikersheim, Tel. 07934.99295-0, info@schloss-weikersheim.de<br />

www. schloss-weikersheim.de<br />

Weikersheim Kulturprogramm<br />

Kulturprogramm 2012<br />

19.10.2012<br />

Die Lonely husBand<br />

Musik und Comedy<br />

14.11.2012<br />

Natasa Dragnic<br />

Lesung in der Stadtbücherei<br />

30.11.2012<br />

Bidla Buh<br />

Die Weihnachtsshow<br />

2<strong>5.</strong>01.2013<br />

Josef Brustmann<br />

Kabarett<br />

09.03.2013<br />

Cassandra Wyss<br />

Klavierkonzert<br />

02.04.2013<br />

The International Trio<br />

Jazzkonzert<br />

04.0<strong>5.</strong>2013<br />

Martin Stadtfeld<br />

Klavierkonzert<br />

Infos:<br />

Stadt Weikersheim<br />

Tel. 07934/10255<br />

info@weikersheim.de<br />

www.weikersheim.de<br />

– Änderungen vorbehalten –<br />

Deutschordensmuseum<br />

Bad Mergentheim<br />

Seit 1996 gibt es den „Europäischen Tag der jüdischen Kultur“,<br />

der seither in rund dreißig Ländern an jedem ersten Sonntag im<br />

September stattfindet. <strong>Der</strong> Tag will dazu beitragen, das europäische<br />

Judentum, seine Geschichte, seine Tradition und Bräuche<br />

besser kennen zu lernen.<br />

Auch das Deutschordensmuseum Bad Mergentheim<br />

beteiligt sich wieder mit einem Angebot. Hartwig Behr<br />

führt am Sonntag, dem 4. September ab 14 Uhr unter<br />

dem Titel „Was übrig blieb. Zeichen jüdischen<br />

Lebens in Museum und Stadt“ zunächst an verschiedene<br />

Stationen im Museum und anschließend in der<br />

Altstadt. Von der ersten Erwähnung im Jahr 1298 bis zur<br />

Deportation im August 1942 wird der Weg der jüdischen<br />

Gemeinde Mergentheims nachgezeichnet.<br />

12. September 2012, 19.30 Uhr Literatur im Schloss:<br />

Ulf Erdmann Ziegler arbeitete lange Jahre als Kunstund<br />

Fotografiekritiker und trat auch mit eigenen Fotoarbeiten<br />

an die Öffentlichkeit. 2007 erschien sein Roman<br />

„Hamburger Hochbahn“, der es gleich auf Platz 1 der<br />

SWR-Bestenliste schaffte. Es folgte die „Autogeografie“<br />

„Wilde Wiesen“ – und nun also sein neuester Roman<br />

„Nichts Weißes“, der im Herbst im Suhrkamp Verlag erscheint.<br />

Ulf Erdmann Ziegler wurde 1959 in Holstein geboren<br />

und lebt in Frankfurt am Main. 2008 war er Stipendiat<br />

auf der Comburg in Schwäbisch Hall.<br />

In Kooperation mit der Buchhandlung Moritz und Lux<br />

Kurator: Ulrich Rüdenauer<br />

www.deutschordensmuseum.de<br />

PROCON Seniorenzentren<br />

Das Alter hat viele Facetten – und Probleme, denen<br />

Angehörige nicht mehr gewachsen sind. Hier setzen<br />

die PROCON Seniorenzentren mit ihrem Spezialangebot<br />

an. Sie sind z. B. auf ein Leben mit Demenz<br />

eingestellt. Seit zwei Jahren bieten sie ein Sturzpräventionsprogramm<br />

an, dessen Erfolg von Krankenkassen<br />

bestätigt wird.<br />

Indem die Teilnehmer sich gymnastisch betätigen und<br />

auf die vielen Stolperfallen im Haushalt zu achten lernen,<br />

fühlen sich viele sogar viel fitter.<br />

PROCON Seniorenzentren gGmbH<br />

u. a. in Röttingen und Marktheidenfeld<br />

www.procon-seniorenzentren.de<br />

36 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 3/2012 www.der-kessener.de


Großes Kurparkfest Bad Mergentheim<br />

Samstag 21. Juli 2012<br />

• Sammlung Würth bis 30. 11. im Kurpark •<br />

In Bad Mergentheim und Umgebung zieht das große Kurparkfest jedes Jahr<br />

tausende Besucher an.<br />

Von 15 Uhr bis 18 Uhr sorgen Tänzer der Square Dance-Gruppe „Taubertal Dancers“<br />

das Kur- und Salonorchester „Hungarika“ und erstmals das Duo „Die<br />

Dreckspatzen“ mit Situationskomik und<br />

Musik für kurzweilige Unterhaltung. Mit<br />

Angeboten von Bastel- und Spielprogrammen<br />

über eine Hüpfburg, eine Dampfeisenbahn,<br />

einer Spielstraße bis hin zum<br />

Generationenprojekt „Alte Kinderspiele<br />

XXL“ wird auch für Kinder keine Langeweile<br />

aufkommen.<br />

An der Bootsanlegestelle beginnt ab 16<br />

Uhr der Bootsverleih und ab 22 Uhr laden<br />

Boote mit elektronischer Beleuchtung zu<br />

einer Lichterfahrt auf der Tauber ein. Ab 18<br />

Uhr überrascht mit südlichem Flair der bekannte<br />

Musiker Guiseppe di Prima. Gute<br />

Laune verbreiten im Klanggarten die „Flamingos“<br />

mit Evergreens und um 19 Uhr<br />

bieten „The Fab Four“ eine der besten<br />

Beatles-Cover-Bands ein Musikerlebnis der<br />

Extraklasse an. Kinder zwischen 8 und 12<br />

Jahren sowie Freiwillige sind eingeladen,<br />

sich um 19:15 Uhr auf der Wiese zwischen<br />

Oktogon und Best Western Premier Parkhotel<br />

einzufinden, um beim Aufstellen und Anzünden der bunten Lichter zu helfen.<br />

In der Wandelhalle lädt ab 20 Uhr das Kur- und Salonorchester „Hungarika“ die Besucher<br />

zum Sommernachtsball ein. Um 23.30 Uhr lässt das Jugendsinfonieorchester<br />

des Deutschorden-Gymnasiums und der Jugendmusikschule Bad Mergentheim das<br />

Fest ausklingen.<br />

Den Schlussakkord des Festes bilden dann um 24.00 Uhr<br />

die Wasserspiele mit ihren Lichteffekten vor dem Musikpavillon.<br />

Für Ihr leibliches Wohl ist mit einem abwechslungsreichen<br />

kulinarischen Angebot bestens gesorgt.<br />

Die Parkmöglichkeiten am Kurpark sind begrenzt. Es<br />

wird gebeten auf die Parkplätze Herrenwiesen (gegenüber<br />

Bembé-Areal) und Volksfestplatz am Freibad auszuweichen.<br />

Für Kinder bis einschließlich 1<strong>5.</strong> Lebensjahr<br />

ist der Eintritt frei.<br />

www.bad-mergentheim.de<br />

… mit einem umfangreichen Veranstaltungskalender<br />

Bad mergentheim<br />

Die Sammlung Würth<br />

zu Gast in<br />

Bad Mergentheim<br />

Zeitgenössische<br />

Bildhauerei im<br />

Kurpark<br />

1. April bis 2<strong>5.</strong> Nov. 2012<br />

Malerei und Plastik<br />

von Antonius<br />

Höckelmann im<br />

Deutschordensmuseum<br />

1. April bis 26. August 2012<br />

www.deutschordensmuseum.de<br />

www.bad-mergentheim.de<br />

<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 3/2012 37


miltenBerg<br />

775 Jahre Miltenberg<br />

Museen der Stadt Miltenberg:<br />

GlaubensSache<br />

Diese Ausstellung im Stadtmuseum zeigt das<br />

vielfältige religiöse Leben in dieser einstmals<br />

größten Siedlung am südwestlichen Mainviereck.<br />

Hier siedelten sich bereits kurz nach<br />

der ersten urkundlichen Erwähnung der<br />

Stadt im Jahr 1237 Juden an. Ihre Synagoge<br />

gehört zu den ältesten, im originalen Mauerwerk<br />

erhaltenen Synagogen Europas. Zu sehen<br />

sind neben Resten des mittelalterlichen<br />

Bauwerks auch Raritäten wie ein Omer-Kalender<br />

aus dem 19. Jahrhundert.<br />

Die Christen hatten erstaunlicherweise lange<br />

keine eigene Pfarrei, sondern gehörten<br />

bis 1522 zu Bürgstadt. Da der erste Pfarrer<br />

Dr. Johannes Drach ein Freund Luthers war,<br />

wurde er kurz darauf vertrieben – und in<br />

Miltenberg blieben augenfällige Zeugnisse<br />

der Reformation wie der Gegenreformation<br />

zurück, die in dieser Ausstellung Kunde geben<br />

von geistig, religiös und politisch spannenden<br />

Zeiten.<br />

www.museum-miltenberg.de.<br />

Veranstaltungstipps:<br />

24. 8.–2.9.: Michaelismesse Miltenberg<br />

(www.michaelismesse.de)<br />

14.+1<strong>5.</strong> 9.: Kabarett Wein & Kunst<br />

(www.weingut-stich.de)<br />

38 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 3/2012 www.der-kessener.de


Burgen und Schlössertour<br />

Willkommen in Churfranken dort, wo der Main<br />

am Schönsten ist.<br />

Zwischen den Hügeln von Spessart und Odenwald liegen malerisch<br />

eingebettet 20 reizvolle Ortschaften, die für Erholungssuchende<br />

ebenso wie für Kenner und Genießer zahlreiche Entdeckungen<br />

bereithalten.<br />

Ob Sie romantische Entdeckertouren zu Wasser, Ihr<br />

Glück beim Wandern durchs Maintal und dem Odenwald<br />

oder den sagenhaften Mainblick beim Radeln<br />

(Elektrobikes zum Ausleihen stehen zur Verfügung) genießen<br />

wollen. Für alles ist bestens gesorgt!<br />

Per Schiff oder Boot erleben Sie den Main, wie er<br />

durch die malerische Landschaft fließt. Auf bestens<br />

ausgebauten Wander- und Radwegen laden Schlösser,<br />

...eintauchen in vergangene Zeiten im<br />

Museum der Stadt Miltenberg<br />

Von Römern, Bayern und der letzten Fahrt eines Nachens...<br />

1. Mai bis 31. Oktober:<br />

dienstags – sonntags von 10 – 17.30 Uhr<br />

1. November bis 30. April:<br />

mittwochs – sonntags von 11 – 16 Uhr<br />

Im Sommer und Herbst: spezielle Abend- und Themenführungen<br />

… mit einem umfangreichen Veranstaltungskalender<br />

churfranKen •miltenBerg<br />

Burgen, Fachwerkhäuser ebenso wie historische Schätze<br />

und geheimnisvolle Gemäuer in herrlicher Umgebung<br />

zum Besichtigen ein. Sie kommen natürlich auch mit der<br />

Bahn durchs herrliche Maintal.<br />

Traditionelle Gasthäuser und Häckerwirtschaften decken<br />

für Sie gern ihre Tische ein. Sie werden verwöhnt mit<br />

süffigem Spätburgunder, deftiger Brotzeit oder raffiniertem<br />

Sternemenü.<br />

Gönnen Sie sich eine erholsame<br />

unvergessene<br />

Zeit mit den lebenslustigen<br />

Churfranken.<br />

Nähere Infos unter<br />

info@churfranken.de<br />

www.churfranken.de<br />

www.mainradweg.com<br />

www.bahn.de<br />

Museum der Stadt Miltenberg<br />

Marktplatz 169 - 175 (Am Schnatterloch) 63897 Miltenberg<br />

Tel. 0 93 71/66 85 04, Fax 6 69 86 18<br />

museum-miltenberg@t-online.de<br />

www.museum-miltenberg.de<br />

<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 3/2012 39


hön-graBfeld • freudenBerg<br />

„Augen auf und durch“<br />

Zeitgenössische Kunst aus Unterfranken im Kloster<br />

Wechterswinkel bis 9. September 2012<br />

<strong>Der</strong> Berufsverband Bildender Künstler (BBK) aus Unterfranken<br />

präsentiert sich erstmals mit einer Ausstellung im Landkreis<br />

Rhön-Grabfeld. Mitglieder des Berufsverbandes Bildender<br />

Künstler und Künstlerinnen Unterfrankens BBK zeigen<br />

den Sommer über im Kloster Wechterswinkel Positionen<br />

zeitgenössischer Kunst.<br />

Gezeigt werden in der aktuellen Ausstellung „Augen<br />

auf und durch“ 32 zeit-genössische Künstler im Innen-<br />

und Außenbereich von Kloster Wechterswinkel mit Malerei,<br />

Plastik, Skulptur, Grafik und Fotografie.<br />

Zahlreiche Veranstaltungen finden begleitend zur Ausstellung<br />

statt. Besonderes Augenmerk verdient dabei<br />

das Festivalwochenende „Die Rhön – ursprünglich und<br />

modern“ am 21. und 22. Juli, bei dem zeitgenössische<br />

Komponisten und Künstler ihre Arbeiten darstellen.<br />

725 Jahre Freudenberg<br />

Am 21. Juli feiert die Stadt ihr Jubiläum mit dem historisch<br />

fundierten Theaterspektakel „Stadtgold“ auf dem Main und am<br />

Mainvorland; beteiligt sind viele Akteure aus allen Ortsteilen.<br />

Auch das Fürstenpaar von Löwenstein-Wertheim-Freudenberg<br />

wird dabei sein.<br />

Vor gut 200 Jahren wurden die (evangelischen) Grafen<br />

von Wertheim – dank Napoleons Neuorganisierung<br />

neue Landesherren dieser (katholischen) Stadt und<br />

schenkten ihr als Dank wertvollen Kirchenschmuck. Bei<br />

den dreitägigen Festlichkeiten fand sogar ein ökumenischer<br />

Gottesdienst statt! Sehenswert sind hier nicht<br />

nur die historischen Bauten wie das barocke Amtshaus,<br />

Herkun�<br />

un� Ge�enwart<br />

Auftakt bildet ein BBK Vortrag am 20. Juli über den<br />

Musiker John Cage zum 100. Geburtstag, der die Kunstszene<br />

stark beeinflusst hat. Wie bereits in den vergangenen<br />

Jahren gibt es auch in diesem Jahr am 17. August<br />

ein Konzert mit experimenteller Musik der Autoinduktiven.<br />

Zahlreiche Führungen – begleitet durch die Mitglieder<br />

des BBK – veranschaulichen die Intentionen der Ausstellung,<br />

darunter auch die beliebte Art After Work Führung<br />

am 2. August, wo der Innenhof zum Verweilen bei<br />

einem Cocktail einlädt. Wie vielseitig der BBK ist, zeigt<br />

die Matinee am 19. August mit einer Lesung von Lyrik<br />

und Prosa von BBK Künstlern mit Klavierbegleitung.<br />

Geöffnet Sa, So und feiertags von 13–17 Uhr.<br />

Eintritt 2,50 Euro, erm. 1,50 Euro<br />

Kloster Wechterswinkel, Um den Bau 6, 97654 Bastheim<br />

OT Wechterswinkel, Telefon: 09773/897262<br />

oder 09771/94 674<br />

www.kloster-wechterswinkel-kultur.de<br />

www.bbk-unterfranken.de<br />

die mittelalterliche<br />

Friedhofskapelle<br />

(mit Fresken aus<br />

dem 13. Jh.) oder<br />

das zu einem<br />

modernen Verwaltungsgebäude<br />

umgebaute historische Rathaus, sondern das gesamte<br />

Ambiente mit der Freudenburg oder der Mainpromenade<br />

mit dem mobilen Hochwasserschutz.<br />

Freudenberger Theaterspektakel „Stadtgold“,<br />

Regie: Dr. Gerda und Paul Pagel<br />

21.07.2012, 15 Uhr, Dauer: ca. 40 Minuten.<br />

www.725jahre-freudenberg.de<br />

Öffnungszeiten und Führungen nach Bedarf und Anmeldung.<br />

Telefon 0 93 75 | 81-0 · Telefax 0 93 75 | 81-7 74<br />

Wendelin-Rauch-Sraße · D-97896 Freudenberg/Main<br />

www.rauchmuseum.de · info@rauchmuseum.de<br />

40 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 3/2012 www.der-kessener.de


Moderne am Pranger<br />

Die NS-Aktion „Entartete Kunst“ vor 75 Jahren<br />

Werke aus der Sammlung Gerhard Schneider<br />

20. Juli – 11. November 2012<br />

Die Kunsthalle Jesuitenkirche, Aschaffenburg, nimmt in<br />

Kooperation mit der Fördergesellschaft „Museum für Verfemte<br />

Künste“, Solingen, den 7<strong>5.</strong> Jahrestag der Feme-Ausstellung<br />

„Entartete Kunst“ in München (Eröffnung: 19. Juli 1937) zum<br />

Anlass, eine Auswahl von ca. 150 Kunstwerken aus der Sammlung<br />

Gerhard Schneider zu zeigen. Die Werke aus dieser Spezialsammlung<br />

zur verfemten Kunst und die hinter diesen stehenden<br />

Künstlerschicksale erinnern heute eindringlich an die von Intoleranz<br />

und Verfolgung geprägte Kunstpolitik der Nationalsozialisten<br />

– sie stehen in unmittelbarem Zusammenhang mit der<br />

zentralen Münchener Diffamierungsschau im damals neu eröffneten<br />

Haus der Kunst sowie mit weiteren Feme-Ausstellungen<br />

der Jahre 1933 bis 1941.<br />

Auf der Münchener Ausstellung wurden 118 Künstler<br />

mit über 700 Exponaten an den öffentlichen Pranger<br />

gestellt. Diese Zahl verrät bereits, dass es bei der Aktion<br />

nicht allein um bereits bekannte Namen ging: vielmehr<br />

war dem Regime an der Diffamierung fast zweier ganzer<br />

Künstlergenerationen gelegen.<br />

In der Ausstellung in der Kunsthalle Jesuitenkirche werden<br />

67 der in München verfemten Künstler/Innen vorgestellt.<br />

Darüber hinaus sind in der Sammlung Dr. Gerhard<br />

Schneider etwa 400 der rund 1.400 von den beiden Beschlagnahmeaktionen<br />

1937 betroffenen Künstler/Innen<br />

mit beispielhaften Werken vertreten.<br />

Auf Basis dieses Bestandes und neuer wissenschaftlicher<br />

Erkenntnisse kann ein weit reichender Überblick über<br />

die nationalsozialistische Diffamierungskampagne gewonnen<br />

werden. Die Präsentation „Moderne am Pranger“<br />

wird vor allem anhand herausragender druckgrafischer<br />

Arbeiten dem durch die NS-Aktion verursachten<br />

ungeheuren menschlichen und kulturellen Verlust Rechnung<br />

tragen. Die Kunsthalle Jesuitenkirche widmet sich<br />

in dieser bundesweit einmaligen Form der Erinnerung<br />

an die NS-Aktion „Entartete Kunst“.<br />

In einem Beitrag in dem umfangreichen Katalog (240<br />

Seiten) schildert Dr. Gerhard Schneider seine Motivation<br />

und kunsthistorischen Entdeckungen aus Perspektive<br />

des Sammlers.<br />

Pranger_kessener viertel 21.06.12 09:18 Seite 1<br />

www.museen-aschaffenburg.de<br />

Moderne<br />

am Pranger<br />

Die NS-Aktion „Entartete Kunst“ vor 75 Jahren<br />

Werke aus der Sammlung Gerhard Schneider<br />

20.7. – 11.11.2012<br />

… mit einem umfangreichen Veranstaltungskalender<br />

KUNSTHALLE<br />

JESUITENKIRCHE<br />

Pfaffengasse 26, D-63739 Aschaffenburg | Tel. +49(0)6021 • 21 86 98<br />

kunsthalle-jesuitenkirche@aschaffenburg.de | www.museen-aschaffenburg.de<br />

Rudolf W. Heinisch, Trinker, 1925, Öl auf Leinwand, 85,5 x 84,5 cm<br />

aschaffenBurg<br />

Vorausschau: Kunsthalle Jesuitenkirche Aschaffenburg<br />

1. Dezember 2012 bis 3. März 2013<br />

Phantastische Welten.<br />

Vom Surrealismus zum<br />

Neosymbolismus<br />

André Breton, der Gründer des Surrealismus, beschwor<br />

1924 die „Allmacht des Traumes“ und die Freisetzung<br />

des Unterbewusstseins als wegweisend für eine neue<br />

Kunst. Die Ausstellung mit Werken aus der Sammlung<br />

Axel Hinrich Murken zeigt, dass Künstler dreier Generationen<br />

sich seitdem immer wieder mit dem Imaginären<br />

und Surrealen beschäftigen und mit traumhaften Bildwelten<br />

an tiefer liegende Bewusstseinsschichten des<br />

Menschen appellieren. Irreale Bildräume, fragmentierte<br />

Körper, aberwitzige Visionen von fliegenden Tieren und<br />

halb menschlichen Mischwesen beherrschen die phantastische<br />

Malerei des 20. Jahrhunderts.<br />

www.museen-aschaffenburg.de<br />

<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 3/2012 41


Jagsttal<br />

Lehrpfad<br />

in Schöntal Aschhausen<br />

Willkommen beim Heilpflanzen- und<br />

Kulturlandschaftspfad für Mensch und Natur.<br />

Am neugestalteten Dorfplatz in Aschhausen beginnt der ca.<br />

2,5 km lange Rundweg, wo Sie an 12 Tafeln die Geschichte der<br />

Kulturlandschaft und der darin vorkommenden Heilpflanzen<br />

kennen und schätzen lernen. Um zu Entspannen und die Natur<br />

genießen zu können, laden immer wieder Bänke zum Verweilen<br />

ein.<br />

<strong>Der</strong> Lehrpfad entstand aus einer Idee der Bevölkerung,<br />

die das Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung<br />

Baden-Württemberg, das Landratsamt Hohenlohe,<br />

die Gemeinden Aschhausen und Schöntal sowie<br />

die Touristikgemeinschaft Hohenlohe zusammen umgesetzt<br />

haben.<br />

Vom Herrenhaus Buchenbach werden auch noch<br />

andere Veranstaltungen angeboten. Aus diesem reichhaltigen<br />

Programm ist z.B. die Ausstellung der Ölbilder<br />

von Maik Vogel zu erwähnen, die noch bis Ende August<br />

stattfindet, ebenso das Kräuterseminar am 22. September<br />

2012, bei dem Sie unter anderem neue Früchte kennenlernen<br />

und deren Zubereitung.<br />

Öffnungszeiten des Herrenhauses Buchenbach in Mulfingen-Buchenbach<br />

ist von April bis Oktober<br />

ERLEBNIS MITTLERES JAGSTTAL<br />

Tourismusinformation Mittleres Jagsttal<br />

• Ausstellung „Natur, Kultur und Mensch“<br />

• Themenweg „Stadt und Land im Fluss“<br />

• Wechselausstellung<br />

• Wanderungen<br />

• Vorträge<br />

Herrenhaus Buchenbach • Langenburger Straße 10<br />

74673 Mulfingen – Buchenbach<br />

Tel. 07938/ 99 20 35 • Fax 07938/ 99 24 42<br />

Hanna.Kennedy@ erlebnis-mittleres-jagsttal.de<br />

Mo. und Do. von 14.00 bis 17.30 Uhr,<br />

Fr./Sa./So. 10.00 bis 13.00 und 14.00 bis 17.30 Uhr,<br />

Ruhetag: Dienstag und Mittwoch<br />

Informationen hierzu erhalten Sie unter der Telefonnummer<br />

07938-992035 beim Herrenhaus Buchenbach<br />

sowie bei der Gemeinde Schöntal unter 07943-91000.<br />

www.erlebnis-mittleres-jagsttal.de<br />

www.erlebnis-mittleres-jagsttal.de<br />

42 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 3/2012 www.der-kessener.de


Robert Jacobsen zum 100. Geburtstag<br />

Raum und Form.<br />

Sammlung Würth und Leihgaben<br />

Bis 3. Oktober 2012 im Museum Würth, Künzelsau,<br />

täglich 11 – 18 Uhr.<br />

Mit der großen Retrospektive „Raum und Form. Robert Jacobsen<br />

zum 100. Geburtstag, Sammlung Würth und Leihgaben“<br />

ehrt das Museum Würth in Künzelsau gegenwärtig den<br />

dänischen Bildhauer Robert Jacobsen, der zu den maßgeblichen<br />

Vertretern der Eisenplastik nach 1945 gehört.<br />

Wäre es nach dem Willen seines Vaters gegangen, wäre<br />

der junge Robert Jacobsen Metzger geworden. So aber<br />

schlägt er sich mit Gelegenheitsjobs herum und hospitiert<br />

erfolgreich bei einem Steinmetz. Nach Kriegsende<br />

geht er mit einem Künstlerstipendium ausgestattet nach<br />

Paris, wo er die Größen der Avantgarde von Arp über<br />

Poliakoff bis Leger trifft und insgesamt 22 Jahre bleiben<br />

wird. Umgeben von Malern flächig abstrakter Farbkompositionen<br />

und des Informel im Nachkriegsparis, wendet<br />

auch er sich zunächst der Malerei zu. Bald entdeckt er<br />

jedoch das Eisen als seinen eigentlichen Werkstoff und<br />

verleiht seiner bis dahin eher figurativen Formensprache<br />

eine strengere, industrienahe Ästhetik. Seine Plastiken<br />

bleiben zwar individuelle Schöpfungen, folgen jedoch<br />

abstrakten Formprinzipien, die Regelhaftigkeit und Prinzipien<br />

wie Serialität mit einschließen. Mit zusammengeschweißten<br />

allseitig offenen Gebilden aus unterschiedlichen<br />

vorgefundenen Metallstücken strebt er nach<br />

einer Visualisierung von Raumspannungen und konstruiert<br />

plastische Formen, die das Gleichgewicht halten,<br />

obwohl sie bisweilen nur an wenigen Punkten aufliegen.<br />

1969 kehrt Jacobsen hochdekoriert nach Dänemark<br />

zurück. Da war er bereits seit sieben Jahren Professor an<br />

der Kunstakademie der Bildenden Künste in München,<br />

blieb dort bis 1981, hatte sein Heimatland 1966 auf der<br />

Biennale in Venedig vertreten und den Großer Preis der<br />

Biennale von Venedig für Plastik gewonnen.<br />

1976 beruft ihn auch die Königlich Dänische Kunstakademie<br />

zum Professor. Neben dem plastischen Werk<br />

entstehen immer wieder auch grafische Experimente<br />

wie etwa Radierungen, die Jacobsen zusätzlich mit dem<br />

Schweißbrenner bearbeitet. Aus seiner Münchner Zeit<br />

resultiert die enge Freundschaft mit Reinhold Würth,<br />

der zu seinem größten Sammler außerhalb Dänemarks<br />

wird. Auch als 1985 die Bauausschreibung für das neue<br />

Verwaltungsgebäude der Adolf Würth GmbH & Co. KG<br />

in Künzelsau ausgelobt wird, steht schnell fest, dass<br />

Jacobsen den Vorplatz des Gebäudes gestalten wird.<br />

Die 1991 eingeweihte fünfteilige Installation aus farbig<br />

STÄDTISCHES MUSEUM KITZINGEN<br />

Landwehrstrasse 23 • 97318 Kitzingen<br />

teLefon 09321/927063<br />

E-MAIL: MUSEUM@KITZINGEN.INFO<br />

http://museum.Kitzingen.info<br />

… mit einem umfangreichen Veranstaltungskalender<br />

ÖFFNUNGSZEITEN:<br />

DI, MI, FR:<br />

15–18 UHR<br />

DO:<br />

15–20 UHR<br />

SA, SO:<br />

12–16 UHR<br />

Mensch + Wohnen e.V.<br />

Für ein selbstbestimmtes<br />

Wohnen im Alter<br />

Leitengraben 3<br />

97084 Würzburg<br />

Tel. 09 31.4 04 10 96<br />

Fax 09 31.3 54 94 20<br />

info@mensch-und-wohnen-ev.de<br />

www.mensch-und-wohnen-ev.de<br />

Künzelsau<br />

gefasstem Eisen, wird seine größte Realisation überhaupt<br />

und schließlich auch zu seinem Vermächtnis. Am<br />

26.Januar 1993 stirbt Jacobsen 80jährig zuhause in<br />

Tågelund.<br />

www.kunst.wuerth.com<br />

José Carlos Viana<br />

»Iris«<br />

Neue Arbeiten 2010 - 2011<br />

Ausgewählte Werke aus der Sammlung Würth und<br />

Leihgaben des Künstlers bis 14. Oktober 2012 in der<br />

Hirschwirtscheuer, Künzelsau.<br />

Bereits zum zweiten Mal hat die Künzelsauer Hirschwirtscheuer<br />

den gebürtigen Portugiesen José Carlos Viana<br />

(*1937 in Lissabon) zu Gast, um eine konzentrierte Auswahl<br />

seiner Werke der vergangenen beiden Jahrzehnte,<br />

insbesondere aber der jüngsten farbintensiven Schaffensphase<br />

des Wahl-Zürchers vorzustellen.<br />

www.kunst.wuerth.com<br />

<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 3/2012 43


Kitzingen<br />

<strong>Der</strong> Bullenheimer Berg<br />

im Fokus moderner Methoden der Forschung<br />

Dank großzügiger Spenden konnten Stephanie Nomayo und Prof. Dr. Frank Falkenstein einen fundierten Begleitband zur<br />

Wanderausstellung über den Bullenheimer Berg herausgeben. 3500 Euro stammen von der Sparkassenstiftung, 500 Euro von der<br />

VR-Bank und 600 Euro von der Kitzinger Freimaurerloge Thekla.<br />

Diese Publikation ist gleichsam ein Standardwerk<br />

über die spätbronzezeitliche Höhensiedlung auf dem<br />

Bullenheimer Berg. Verständlich geschrieben, gibt sie<br />

doch den neuesten Stand der Forschungen wieder, die<br />

nach ca. 20 Jahren Pause <strong>vom</strong> Lehrstuhl für Vor- und<br />

Frühgeschichtliche Archäologie der Universität Würzburg<br />

wieder aufgenommen wurden. Seit 2010 gab es<br />

als studentische Praktika vier Kampagnen mit archäologischen<br />

Prospektionen und Ausgrabungen.<br />

Das Buch umfasst die neuesten Ergebnisse der Bohrungen,<br />

GPS-gestützte Begehungen, die Beschreibung<br />

der neuen Fernerkundungsverfahren wie das Airborne<br />

„In einem Land vor unserer Zeit“<br />

Sabine Fleckenstein noch bis Ende Oktober im Museum<br />

für Stadt- und Familiengeschichte Marktsteft<br />

Die Künstlerin zeigt uns die Fauna, wie sie nur der aufmerksame Beobachter<br />

kennt. Lebewesen, welche schon Jahrmillionen vor unserer<br />

Zeit lebten, haben ihre Nachkommen unter uns.<br />

In Acryl-Mischtechnik malt sie Reptilien und Insekten in Aktion.<br />

Noch bis Ende Oktober können die ausdruckstarken Bilder im Museum<br />

für Stadt- und Familiengeschichte in ungewöhnlichem Ambiente<br />

in Marktsteft besichtigt werden.<br />

Museum für Stadt- und Familiengeschichte Marktsteft<br />

Samstag 10–11 Uhr sowie Sonntagnachmittag von 14–16 Uhr. Auf<br />

Wunsch vereinbaren sie unter 09332 9021 gerne auch einen Termin.<br />

44 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 3/2012 www.der-kessener.de


Laserscanning oder die Magnetometer-Prospektion.<br />

Dazu gehört auch ein methodisches Novum: die systematische<br />

Einmessung von Oberflächenfunden via GPS-<br />

Empfänger – immerhin handelt es sich um ca. 400 Fundpunkten<br />

mit ca. 1600 Funden.<br />

<strong>Der</strong> in Laienkreisen gepflegte Mythos von den legendären<br />

Schätzen auf dem Bullenheimer Berg wird hier quasi<br />

entzaubert, indem er bewiesen und wissenschaftlich<br />

aufgearbeitet wird. Mit dieser Veröffentlichung wollen<br />

… mit einem umfangreichen Veranstaltungskalender<br />

Weingut • Hotel • Restaurant<br />

Wellness • Galerie • Schlossladen<br />

Restaurant<br />

Gaumenfreuden & Events. Unsere Küche achtet auf Regionalität und artgerechte Tierhaltung. Wir bieten<br />

vitale Köstlichkeiten in Harmonie mit Weinproben, fränkischem Bier … Die persönliche Beratung des<br />

Küchenchefs direkt am Gast ist sehr beliebt.<br />

Weingut<br />

Cosmowein – energetischer Wein mit kosmobiologischen Einflüssen in Einklang mit den Kräften der<br />

Natur. Handarbeit, Nachhaltigkeit und Energiearbeit lassen das aus dem Feng Shui bekannte Chi fließen.<br />

Internationale Erfolge bestätigen den Geschmack unserer Cosmoweine. Weitere Weine, Brände, Edelessige,<br />

Liköre und Sekte (Dt. bester Sekthersteller 2008) runden unser Sortiment ab.<br />

Wörners Schloss<br />

97357 Neuses am Sand bei Prichsenstadt<br />

Telefon 09383-7179<br />

info@woerners-schloss.de<br />

www.woerners-schloss.de • www.cosmowein.de<br />

Öffnungszeiten<br />

Weingut: Mi–So von 10–18 Uhr<br />

Restaurant im Schloss: Mi – Sa ab 17.30 Uhr<br />

So ab 11.30 + 17.30 Uhr (nachmittags Kuchen und Brotzeit)<br />

Tischreservierung erbeten<br />

v.l.: Stephanie Nomayo und Prof. Dr. Frank Falkenstein<br />

Kitzingen<br />

die Herausgeber auch um Akzeptanz der Bevölkerung<br />

für die Forschungsarbeiten werben – und interessierten<br />

Laien Einsichten in neue Ergebnisse einer spannenden<br />

Land- und Kulturgeschichte bieten.<br />

Zu erhalten im Verlag Hans-Dieter Sauerbrey, Kitzingen,<br />

im Städtischen Museum Kitzingen oder Kirchenburgmuseum<br />

Mönchsondheim. 100 Seiten, Preis: 8 Euro.<br />

Kirchenburg Museum: 09326-1224<br />

www.kitzingen.info/stadtmuseum.0.html<br />

Die Wanderausstellung im Gasthaus ist für interessierte Gemeinden abrufbar. Telefon: 09321-927063, E-Mail: museum@kitzingen.info<br />

<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 3/2012 45


ANSBACH<br />

Ansbach Open<br />

Vom 31.August bis 2.September 2012<br />

Gemeinsam mit den Kammerspielen und der Stadt Ansbach<br />

werden diese Jahr wieder Open Air Konzerte veranstaltet. Musiker<br />

wie holstuonarmusigbigbandclub“, die Band „The Australian<br />

Pink Floyd Show“ und Max Raabe & Palast Orchester werden<br />

in der Reitbahn auf der Bühne stehen.<br />

Den Auftakt am 31.August um 20 Uhr machen fünf<br />

Vorarlberger die auf den etwas speziellen Namen<br />

„Holstuonarmusigbigbandclub“hören. Die unkon-<br />

ventionellen Volksmusiker, die mit „Vo Mello bis ge<br />

Schoppornou“ einen echten Hit gelandet haben werden<br />

auch „HMBC“ genannt. Von Kindesbeinen an in<br />

die hohe Kunst der Volksmusik eingewiesen, covern sie<br />

Pop-Hits und volkstümliche Schlager, mischen Jazz mit<br />

Film- und Volksmusik und Englisch mit Gsibergerisch,<br />

ihrem Heimatdialekt. <strong>Der</strong> Beutezug durch die musikalische<br />

Wildnis, <strong>vom</strong> Mississippi-Delta bis zu den Gipfeln<br />

der Karawanken, wird ein Erlebnis sein. Was das Publikum<br />

sonst erwartet, wissen die Musiker meistens selber<br />

nicht. Erwarten Sie das Unerwartete!<br />

Die Australian Pink Floyd Band, die am 1. September<br />

um 21 Uhr auf der Open Air Bühne rocken, werden mit<br />

ihrer „Exposed in the Light World Tour 2012“ dafür<br />

sorgen, das Rockfans voll auf ihre Kosten kommen. Die<br />

Band besteht seit fast 25 und hat bis heute mehr als drei<br />

Millionen Fans begeistert.<br />

Den Abschluss am Sonntag, den 2. September 2012, um<br />

20.00 Uhr präsentieren Max Raabe und das Palastorchester,<br />

die Konzertsäle in China, USA und Europa<br />

füllen, ihr neues Programm „Küssen kann man nicht<br />

alleine“. <strong>Der</strong> Sänger Max Raabe, der seit 25 Jahren Musik<br />

macht und mit Hits wie „Kein Schwein ruft mich an“<br />

einem breiten Publikum bekannt ist, wird auch Sie begeistern.<br />

Karten erhalten Sie beim Amt für Kultur und Touristik<br />

der Stadt Ansbach, bei den Ansbacher Kammerspielen<br />

und online:<br />

www.reservix.de<br />

www.ansbach.de<br />

46 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 3/2012 www.der-kessener.de


<strong>Der</strong> Cosmowein<br />

Im Einklang mit den Kräften der Natur<br />

In Neuses am Sand bei Prichsenstadt keltert der unterfränkische<br />

Winzer und Hotelier Harald Wörner neben klassischen<br />

Weinen eine Besonderheit, den „Cosmowein“. Einen energetischen<br />

Wein mit kosmobiologischen Einflüssen. Und wie kam<br />

er auf diese Idee?<br />

Harald Wörner übernahm nach erfolgreichem Weinbaustudium<br />

das aus dem 1<strong>5.</strong> Jahrhundert stammende<br />

„Renaissanceschloss Wörner“ mit Weingut und Hotel<br />

von seinen Eltern mit dem Focus der Nachhaltigkeit.<br />

Im familiengeführten Hotel machte er sehr positive Erfahrungen<br />

mit Feng Shui und der Bedeutung von Wasseradern<br />

für die Gesundheit. Da suchte er neue Wege,<br />

um positive Einflüsse ähnlicher Art auf seine 1,5 Hektar<br />

Weinberg zu übertragen und energetisch hochwertige<br />

Weine erzeugen zu können.<br />

Mit Erfolg! Cosmowein war geboren! Auch wenn es<br />

dem einen oder anderem fremd sein mag, und es bis<br />

jetzt kaum wissenschaftliche Beweise gibt, wirken diese<br />

kosmobiologischen Einflüsse auf uns und die Natur.<br />

Sie gehen von der Natur und dem Weltraum aus. Man<br />

kennt es vielleicht von den Beispielen, bei Vollmond<br />

werden mehr Kinder geboren oder dass durch den<br />

Mond die Gezeiten entstehen. Ebbe und Flut beeinflussen<br />

ganze Lebensräume. Harald Wörner nutzt positive<br />

kosmobiologische Einflüsse und die Kräfte der Natur in<br />

allen Arbeitsschritten am Weinberg und im Weinkeller.<br />

Die Rückbesinnung auf altes Brauchtum, bewusste<br />

Handarbeit, Beachtung von Mondphasen und vieles<br />

Hohenloher Kultursommer<br />

26. Konzertsaison für Freunde des Hohenloher<br />

Kultursommers<br />

Mit umfangreichem Programm wird, wie jedes Jahr, zum Kultursommer<br />

eingeladen. Hohenlohe, das reich an historischen<br />

Kirchen, Schlössern und Klöstern ist, bietet mit 66 Konzerten<br />

an ausgewählten Orten ein Erlebnis der besonderen Art an, das<br />

schon mit dem Weg zum Veranstaltungsort beginnt. <strong>Der</strong> Konzertbesucher<br />

entdeckt manch unbekanntes Werk, historisches<br />

Instrument oder ihm eröffnet sich der Salon eines Schlosses<br />

zum ersten Mal. „Historische Musik in Historischen Räumen“<br />

war die Formel, mit der das Festival als Hohenloher Kultursommer<br />

1987 entstand.<br />

Die Marienvesper von Monteverdi, die am 19. August<br />

2012 in der Kirche von Kloster Schöntal stattfindet ist<br />

ein dramatisch, spirituelles Musikwerk, das seit seiner<br />

„Augen auf und durch“<br />

BBK Unterfranken | 22. 6. bis 9.9. 2012<br />

Kloster Wechterswinkel Kunst & Kultur<br />

Um den Bau 6, 97654 Bastheim, OT Wechterswinkel<br />

Geöffnet: Sa, So, Feiertags von 13.00 –17.00 Uhr, Führungen unter 09771 / 94 670<br />

Gesamtprogramm Kloster Wechterswinkel Kunst und Kultur siehe Kulturkalender<br />

und unter www.kloster-wechterswinkel-kultur.de<br />

… mit einem umfangreichen Veranstaltungskalender<br />

neuses am sand • hohenlohe<br />

mehr bewirken einen energetisch hochwertigen Cosmowein.<br />

Die Reben sind bis zu 52 Jahre alt und werden<br />

<strong>vom</strong> Winzer besonders individuell gepflegt. “Genuss für<br />

Gaumen, Körper, Geist und Seele“ das ist der Cosmowein<br />

und er trifft den Geschmack der Zeit, was auch<br />

beim international anerkannten Weinwettbewerb AWC<br />

Vienna z.B. aus Österreich bei einer Blindverkostung bestätigt<br />

wurde.<br />

Durch diese nachhaltige Bewirtschaftung hat sich die<br />

Erntemenge zwar deutlich reduziert, jedoch die Qualität<br />

ist einmalig –„Mögen meine Weine auch Ihre Herzen erfreuen“,<br />

das wünscht sich Harald Wörner. Gerne fragen<br />

sie nach im Hotel unter Tel. 09383-7179.<br />

www.woerners-schloss.de<br />

www.cosmowein.de<br />

Wiederentdeckung Siegeszüge in der Kirchenmusik angetreten<br />

hat. Gerade für uns heute ist dieses Werk <strong>vom</strong><br />

Erleben her sehr nah und aktuell, da wir in einer Zeit<br />

der Globalisierung und Weltmusik leben. Die Veranstaltungen,<br />

die am 30. September 2012, um 17 Uhr auch im<br />

Kloster Schöntal mit der Gruppe „Quadriga Consort“<br />

einem der wohl außergewöhnlichsten und spektakulärsten<br />

Ensembles der Alten Musik enden, werden Sie<br />

alle begeistern.<br />

www.hohenloher-kultursommer.de<br />

Musikalische Entdeckungsreise im<br />

Hohenloher Kultursommer 2012<br />

zum Beispiel am 29.7. Braunsbach Von Bach bis Gershwin<br />

19.8. Schillingsfürst Konzerterlebnisse auf Schloss<br />

Schillingsfürst 1<strong>5.</strong>9. Blaufelden-Herrentierbach<br />

Dikanda Weltmusik aus dem Osten<br />

Karten und ausführliches Programm:<br />

Kulturstiftung Hohenlohe, 74653 Künzelsau<br />

Telefon 07940/18-348 · Fax -431<br />

www.hohenloher-kultursommer.de !<br />

Auch im Internet<br />

platzgenau buchen<br />

<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 3/2012 47


RHÖN<br />

Wasserkuppe - Gleitschirmflieger<br />

Spiel, Spaß – Spannung<br />

Familienurlaub in der Rhön<br />

Es gibt sie noch, die grüne Oase mitten in Deutschland, natürlich, herzlich – und voller<br />

Überraschungen für Groß und Klein – die Rhön.<br />

Deutschlands Wanderwelt mit dem<br />

weiten Panoramablick bietet zahlreiche<br />

sportliche Aktivitäten. Zwei Sommerrodelbahnen<br />

und ein Rhönbob sorgen für<br />

Spaß nicht nur im Winter. Wasserratten<br />

tummeln sich das ganze Jahr über in<br />

den vielen Frei- oder Erlebnisbädern.<br />

<strong>Der</strong> Abenteuerspielplatz am Berghaus<br />

Rhön in den „Schwarzen Bergen“ ist<br />

ebenfalls ein lohnendes Ziel und über die<br />

A7, Abfahrt Bad Brückenau/Wildflecken<br />

schnell zu erreichen.<br />

Für Regentage ist vorgesorgt: das „Haus<br />

der kleinen Wunder“ in Bischofsheim<br />

ist ein „Mitmach-Museum“, in dem Kinder<br />

verschiedenste Dinge wie Sehen,<br />

Hören, Fühlen und Riechen erleben<br />

können. Auch Kindergärten oder Schulklassen<br />

sind willkommen. Museen, wie z.<br />

B. das Fahrradmuseum in Bad Brückenau<br />

runden das Angebot ab. „Rudis Abenteuerland“<br />

im Rhön-Park-Hotel bietet viel<br />

Spaß bei jedem Wetter. Auf einer großzügigen<br />

Spielfläche sind hier Toben und<br />

Erleben ausdrücklich erwünscht.<br />

Seine Umwelt<br />

respektieren<br />

zu lernen und<br />

dabei die Natur<br />

spielerisch<br />

erleben – das<br />

wird in den<br />

Umweltbildungszentren<br />

„Haus<br />

der Langen<br />

Rhön“ in<br />

Oberelsbach<br />

und „Haus<br />

Ladendiorama<br />

Deutsches Fahrradmuseum<br />

der Schwarzen<br />

Berge“<br />

in Oberbach groß geschrieben. Hotels<br />

und Pensionen bieten spezielle Familienpauschalen<br />

an.<br />

Kindgerecht ausgestattete Bauernhöfe<br />

mit Streicheltieren, Lebensmitteln aus<br />

eigener Wirtschaft, preiswerte Ferien-<br />

Kajakfahrer auf der Fränkischen Saale in Hammelburg<br />

wohnungen und Spielplätze für die<br />

Jüngsten sind ein Paradies für gestresste<br />

Großstadtfamilien.<br />

Infozentrum Haus der Schwarzen Berge<br />

Infozentrum Rhön, Rhönstr. 97, 97772<br />

Wildflecken-Oberbach, Tel. 09749-91220,<br />

tourismus@info-rhoen-saale.de<br />

www.rhoen.de<br />

48 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 3/2012 www.der-kessener.de


Wanderausstellung:<br />

„Götterdämmerung.<br />

König Ludwig II.<br />

und seine Zeit“<br />

… in Bad Kissingen<br />

König Ludwig II. erträumte viele Projekte,<br />

die seinerzeit aus technischen oder anderen<br />

Gründen nicht realisiert werden konnten. In<br />

dieser Ausstellung werden einige Projekte<br />

mit Hilfe von 3D-Technik animiert und in<br />

Zusammenarbeit mit dem Institut für Robotik<br />

und Mechatronik der DLR Oberpfaffenhofen<br />

zum Leben erweckt wie z.B. seine<br />

geplante Ballonseilbahn („mit einem Pfauenwagen<br />

über den Alpsee fliegen“) und<br />

die Rekonstruktion des geplanten Schlosses<br />

Burg Falkenstein.<br />

www.badkissingen.de<br />

www.hdbg.de<br />

Falkenstein: Rekonstruktion des geplanten<br />

Schlosses, Konzept und Realisierung: Prof. Dr. Gerd<br />

Hirzinger / VR-TECHNOLOGY, München, © Prof. Dr. Gerd<br />

Hirzinger / VR-TECHNOLOGY, München. Mit freundlicher<br />

Genehmigung der Bayerischen Schlösserverwaltung,<br />

München<br />

Nach seinen Schlossbauten Linderhof, Neuschwanstein<br />

und Herrenchiemsee wollte Ludwig II. noch weitere<br />

Bauprojekte in Angriff nehmen. Ab 1883 plante er in der<br />

Nähe von Neuschwanstein einen weiteren Burgenbau. Seine<br />

Vorstellungen der Burg Falkenstein sollten aber nicht mehr<br />

realisiert werden.<br />

Senioreninitiative „Mach mit“<br />

Literaturkreise, Besichtigungen, Wanderungen, Vorträge, Fahrten – diese Initiative<br />

bietet eine Fülle von Veranstaltungen für alle und hat einen entsprechenden Flyer herausgegeben.<br />

Ansprechpartner sind Frau Rosemarie Gerbeth T. 0971 3251 und Liselotte<br />

Paul, T. 0971 97102. Sie arbeiten eng zusammen mit der Stadtratsbeauftragten für<br />

Senioren Frau Dr. Brigitte Albert. Sie ist erreichbar im Büro der Seniorenbeauftragten<br />

Maxstraße 20a, Terminvereinbarung über das Rathaus T. 0971 8070.<br />

www.badkissingen.de/Soziales/Senioren<br />

… mit umfangreichem Veranstaltungskalender<br />

BAD KISSINGEN<br />

Geplante Ballonseilbahn über den Alpsee, Konzept und Realisierung: Prof. Dr. Gerd Hirzinger<br />

/ VR-TECHNOLOGY, München, © Prof. Dr. Gerd Hirzinger / VR-TECHNOLOGY, München<br />

König Ludwig II. wollte mit einem Pfauenwagen über den Alpsee fliegen. Sein Traum scheiterte<br />

an der technischen Umsetzung, wurde aber nur wenige Jahre nach seinem Tod durch den Bau der<br />

ersten Segelflugzeuge Wirklichkeit.<br />

Kissinger Sommer – ein Programm der Superlative<br />

Seit über 20 Jahren ist im Kissinger Sommer live zu erleben, was viele nur von CDs her<br />

kennen: Spitzenorchester wie das Orchestre de Paris, Tschechische Philharmonie, Symphonieorchester<br />

Berlin. Solisten der Welt wie Sol Gabetta, Rudolf Buchbinder, Cecilia<br />

Bartoli … Im Kurort Bad Kissingen geben sich die Künstler ein Stelldichein, und jedes<br />

Jahr ist das Programm einzigartig.<br />

www.badkissingen.de<br />

www.kissingersommer.de<br />

König Ludwig II. in bayerischer<br />

Generalsuniform mit dem<br />

Krönungsmantel, Ferdinand Piloty<br />

d. J. (1828–1895), München, 1865,<br />

© Bayerische Schlösserverwaltung,<br />

München (L.II.-Mus. 901)<br />

Das offizielle Staatsporträt zeigt<br />

Ludwig mit Königskrone und<br />

Krönungsmantel, obwohl er – wie<br />

alle wittelsbachischen Könige vor<br />

ihm – nicht gekrönt wurde. Das<br />

Porträt wurde gleich nach seiner<br />

Entstehung in Reproduktionen weit<br />

verbreitet, um das Bild des jungen<br />

Königs in der Bevölkerung bekannt<br />

zu machen.<br />

Mit Hilfe von 3D-Technik animiert,<br />

erweckt die Firma VR-Technology<br />

in Zusammenarbeit mit Prof. Dr.<br />

Gerd Hirzinger, Leiter des Instituts<br />

für Robotik und Mechatronik der<br />

DLR Oberpfaffenhofen, das nicht<br />

realisierte Projekt des Bayerischen<br />

Königs in der Wanderausstellung<br />

„Götterdämmerung“ zum Leben.<br />

www.genuss-welten.de<br />

<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 3/2012 49


KASSEL<br />

Collapse and Recovery – Kollaps und Heilung<br />

dOCUMENTA (13)<br />

Genug der Spekulationen, Fragen nach dem Konzept und<br />

den Namen der Teilnehmer. Seit dem 9. Juni 2012 ist die<br />

dOCUMENTA (13) für das interessierte Publikum geöffnet. Die<br />

Bilder, Objekte, Aktionen, Videos und Filme, Exponate jeglicher<br />

Art sind über die ganze Stadt verteilt. „Es mag Kunst sein<br />

oder nicht“ und „Die Grenze zwischen dem, was Kunst ist und<br />

was nicht, wird unwichtiger“, sagt die Kuratorin Carolyn<br />

Christov-Bakargiev.<br />

Yan Lei (China), „Limited Art Projekt“<br />

Warlimpirrnga Tjapaltjarri, Australien Kader Attia, Frankreich „Diaprojektion und<br />

Artefakte aus Afrika“<br />

In diesem Sinn geht es um Wahrnehmung<br />

der Welt zu Beginn des<br />

21. Jahrhunderts, aber auch vielen<br />

Rückbesinnungen, es geht weit über<br />

den eurozentrischen Blick hinaus<br />

um Beiträge der Ethnologie, der<br />

Mathematik und Physik, der Philosophie,<br />

der Ökologie und vielem<br />

anderen, in dem dies prozeßartig<br />

sichtbar und erkenntnisfähig soweit<br />

wie möglich gemacht wird. Deshalb<br />

sind auch viele Institutionen<br />

einbezogen wie beispielsweise das<br />

Naturkundemuseum Ottoneum, die<br />

ständige Ausstellung des Erfinders<br />

des Computers, Konrad Zuse, oder<br />

das Brüder Grimm-Museum, um nur<br />

einige zu nennen. Es werden Dinge<br />

gegenüber gestellt, die auf den er-<br />

Artefakte aus dem Nationalmuseum Beirut Ida Applebroog (USA), „Surrealistische<br />

Demonstranten mit Textschildern“<br />

sten Blick scheinbar nicht zusammen<br />

gehören, wie z.B. die „Baktrischen<br />

Prinzessinnen“, Figurinen aus dem<br />

3.-2. vorchristlichem Jahrhundert<br />

neben fünf Stillleben von Giorgio<br />

Morandi und zwei mehr oder weniger<br />

bearbeiteten Marmorblöcken<br />

aus Carrara.<br />

In einem anderen leicht abgedunkelten<br />

Raum hängen zwei Bilder<br />

von Dali mit Bezug zum spanischen<br />

Bürgerkrieg. Und im selben Raum<br />

steht in einem Regal eine Genbibliothek,<br />

aus deren Daten pausenlos<br />

DNA-Kopien erstellt werden, die<br />

als Lichtpunkte eines unendlichen<br />

Firmaments an eine Wand geworfen<br />

werden.Viele Arbeiten werden posthum<br />

ausgestellt, wie die der Kanadi-<br />

Adrian Villar Rojas, Argentinien<br />

„Monumentalskulpturen – was von unserer<br />

Zivilisation übrig bleibt“<br />

erin Emily Carr oder der Australierin<br />

Margaret Preston. <strong>Der</strong> Frauenanteil<br />

unter den Künstlern ist beachtlich.<br />

Europa ist nicht mehr das Zentrum.<br />

Einige stellen zum wiederholten Mal<br />

aus, wie Gustav Metzger mit seinen<br />

großformatigen Zeichnungen von<br />

1945-1960 oder der Südafrikaner<br />

William Kentridge mit seinen Animationen.<br />

In dem Barockpark Karlsaue sind<br />

an rund fünfzig Stellen Exponate,<br />

Installationen und Aktionen zu<br />

besichtigen und zu erleben. Das<br />

beginnt mit einem großen Erdhügel<br />

des Chinesen Song Dong aus Müll,<br />

Erde, Ziegelsteinen, Pflanzen und<br />

chinesischen Schriftzeichen in Form<br />

von Neonröhren, die nachts leuch-<br />

50 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 3/2012 www.der-kessener.de


Die älteste d‘13-Teilnehmerin: Etel Adnan, Libanon<br />

<strong>Der</strong> Quantenphysiker Prof. Dr. A.Zeilinger<br />

Zeichnungen von Gustav Metzger, Deutschland Vor der Wand der Äpfel des Korbinian Aigner,<br />

Deutschland<br />

ten. Das setzt sich fort mit anderen<br />

Landart-Projekten, einer Soundinstallation<br />

eines hereinbrechenden<br />

Sturms und heftigem Baumbruch<br />

und vielem mehr.<br />

Bedrückend ist ein Raum im alten<br />

Hauptbahnhof: „fragmentarische<br />

und ruckelnde Handy-Aufnahmen,<br />

aufgenommen von Demonstranten<br />

und Augenzeugen und ins Internet<br />

gestellt von den Aufständen<br />

in Syrien“. Einige dieser Aufnahmen<br />

stammen von Menschen, die<br />

„starben, als sie paradoxerweise<br />

ihre eigene Ermordung aufzeichneten“.<br />

Dazu gibt es weitere Sequenzen<br />

der Kämpfe in Form eines<br />

Daumenkinos!Es gibt auch anrührende<br />

Momente, wie beim Anschau-<br />

… mit umfangreichem Veranstaltungskalender<br />

en der rund 900 Apfelzeichnungen<br />

des Pfarrers Korbinian Aigner und<br />

beim Lesen seiner Geschichte. Wegen<br />

seines Widerstands gegen die<br />

Nazis landete er im KZ Dachau,<br />

setzte dort seine Zeichenarbeit fort<br />

und züchtete im KZ die Apfelsorten<br />

KZ 1-4, von der die Sorte KZ 3 als<br />

Korbinians-Apfel heute noch angebaut<br />

wird.<br />

Zu besichtigen auf der dOCUMEN-<br />

TA (13) ist das beeindruckende<br />

Ergebnis jahrelanger Vorbereitung,<br />

Erkundungen in der ganzen Welt,<br />

Diskussionen, Seminare, 100 Veröffentlichungen<br />

zu den angesprochenen<br />

Themen, geführt von einer<br />

starken Frau, die sagt, „I do not<br />

select, I aggregate“.<br />

KASSEL<br />

Julieta Aranda und Anton Vidokle, Mexico „Time-<br />

Bank“<br />

Maria Loboda, Polen „Wald in Bewegung“<br />

Mark Dion, USA „Xylothek für die Sammlung<br />

Schildbach“<br />

<strong>Der</strong> Bericht kann nur bruchstückhaft<br />

sein. Zusätzlich finden rund<br />

eintausend Veranstaltungen statt.<br />

Mit Hilfe des Begleitbuchs (24 Euro)<br />

oder des Katalogs (68 Euro) erzählt<br />

jedes Exponat eine Geschichte oder<br />

vermittelt eine Erkenntnis, die in uns<br />

so oder so nachwirken kann. Man<br />

sollte auch länger als einen Tag auf<br />

der dOCUMENTA (13) verbringen.<br />

Wie sagte doch ein Vorbeieilender<br />

zu seiner Begleitung: „Es ist eindeutig<br />

eine Kunstausstellung“.<br />

si<br />

Täglich bis zum 16. September 2012<br />

von 10-20 Uhr, Eintrittskarten auch<br />

im Internet erhältlich.<br />

http://d13.documenta.de/de/<br />

<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 3/2012 51


SCHWEINFURT<br />

Malerei und Zeichnung<br />

Richard Vogl<br />

in der Sparkassengalerie Schweinfurt<br />

Arbeiten von Richard Vogl sind bis 31. August 2012 in der<br />

Sparkassengalerie Schweinfurt zu sehen. Zur Eröffnung konnte<br />

Sparkassendirektor Jürgen Wagenländer wieder zahlreiche Gäste,<br />

Kunden der Sparkasse und den Künstler begrüßen. In die<br />

Ausstellung führte die Journalistin Katharina Winterhalter ein.<br />

Vogl stellt fünfzig Arbeiten ( Ölpastell, Öl auf Leinwand und<br />

Kohlezeichnungen) aus. Ein Großteil der ausgestellten Bilder ist<br />

käuflich.<br />

Richard Vogl wurde 1952 in Furth im Wald geboren. Sein<br />

Studium absolvierte er an der Akademie der Bildenden<br />

Künste, München bei den Professoren Butz und Rudi<br />

Tröger. Richard Vogl lebt heute in Bernhardswald und in<br />

München.<br />

Nach Michael Semff gehen die Bilder Richard Vogls<br />

von etwas Unbestimmten aus. Zu Beginn besitzt der<br />

Maler keine genaue Vorstellung davon, was zu tun ist,<br />

noch was werden wird. Sein schöpferischer Zugriff wird<br />

von einer eher abstrakten Setzung, zunächst etwa von<br />

einem Farbklang stimuliert, einem Akkord, der sich die<br />

Verbindung zu einer Form sucht. Normalerweise ist der<br />

Weg ein umgekehrter: von der „realen“ Beobachtung<br />

zu einer abstrahierten, stilisierten Form. In mühseligen<br />

Schritten und oftmals über einen langen Zeitraum hinweg<br />

filtern sich bei Vogl allmählich erst identifizierbare<br />

Bildrequisiten heraus. Für ihn ist eine Arbeit erst fertig,<br />

wenn alle ihre Teile im Farbraum kommunizieren, zum<br />

Klingen gebracht wurden, wenn sie wie in einer Art<br />

angehaltener Momentaufnahme „einrasten“. Aus der<br />

unendlichen Reihe an Bildern, die Vogl in sich trägt,<br />

könnten nach seiner Vorstellung immer wieder unend-<br />

Willy Brandt.<br />

Ein politisches Leben 1913 – 1992“<br />

Die Willy-Brandt-Ausstellung der Friedrich-Ebert-Stiftung ist<br />

eine Hommage an den Friedensnobelpreisträger, Bundeskanzler,<br />

Regierenden Bürgermeister von Berlin, Vorsitzenden und Ehrenvorsitzenden<br />

der SPD und Präsident der Sozialistische Internationale,<br />

Willy Brandt.<br />

Die Ausstellung ist seinem politischen Leben und Wirken<br />

gewidmet. Es ist eine historische, zeitgeschichtliche<br />

Ausstellung von den Anfängen in seiner Kindheit bis zu<br />

seinem Tod. In seiner Person werden die Wechselfälle<br />

und Widersprüche der<br />

deutschen Geschichte im<br />

20. Jahrhundert widergespiegelt.<br />

Zur Ausstellung<br />

gehören 70 Stelltafeln<br />

mit insgesamt über 500<br />

aussagekräftigen Fotos,<br />

Reproduktionen von Briefen,<br />

persönlichen Notizen<br />

und Erinnerungen sowie<br />

eine Fülle von Artikeln<br />

und Presseberichten über<br />

Willy Brandt. Ein besonderes<br />

Gestaltungselement<br />

Landwehrstraße 13<br />

97070 Würzburg<br />

Tel. (0931) 1 26 27<br />

Fax (0931) 1 73 24<br />

ist die Durchmischung der<br />

optischen Informationen<br />

zu Willy Brandt mit Illustrationen<br />

zur allgemei-<br />

Das Foto zeigt von links: Vorstandsmitglied Jürgen Wagenländer, Katharina<br />

Winterhalter (Einführende Worte) und Richard Vogl<br />

lich viele neue heranwachsen. Seine Bilder scheinen<br />

uralt und schon ewig vorhanden, aber sie sind doch in<br />

dieser ausgesprochenen Weise ganz neu.<br />

Die Ausstellung in der Sparkassengalerie am Roßmarkt<br />

ist bis 31. August 2012 zu sehen. Sie ist Montag<br />

bis Donnerstag von 8.30 Uhr bis 18 Uhr und am Freitag<br />

von 8.30 Uhr bis 16.30 Uhr geöffnet. <strong>Der</strong> Eintritt ist frei.<br />

www.facebook.com/sparkasse.schweinfurt<br />

nen Zeitgeschichte. Die Bilder der Ausstellung werden<br />

von Texttafeln begleitet, die eine kurze Erklärung der<br />

gezeigten Exponate enthalten. Wo immer es möglich<br />

ist, wird versucht, Brandt-Zitate als roten Faden durch<br />

die Ausstellung heranzuziehen. In drei besonders konstruierten<br />

Bücherschränken werden die verschiedenen<br />

Werke Willy Brandts ausgestellt. Zwei Litfaßsäulen illustrieren<br />

Wahlplakate aus den Berliner Wahlen sowie den<br />

Bundestagswahlen.<br />

Die Ausstellung wird gezeigt <strong>vom</strong> 1<strong>5.</strong> Juni bis 28. Juli in<br />

der Halle Altes Rathaus Schweinfurt, Markt 1.<br />

Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag 10.00 bis 16.30 Uhr<br />

Samstag 10.00 bis 13.00 Uhr<br />

www.frankenwarte.de/<br />

www.schweinfurt.de<br />

52 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 3/2012 www.der-kessener.de


Freilandmuseum Bad Windsheim wird 30 Jahre<br />

Zahlreiche Veranstaltungen finden im Jubiläumsjahr statt<br />

Es wird gemalt am <strong>5.</strong> August und alle Hobbykünstler<br />

mit Staffelei, Pinsel, Palette und Farben haben freien<br />

Eintritt ins Freilandmuseum Bad Windsheim.<br />

Hier bietet sich ihnen die Möglichkeit, ihrer Kreativität<br />

freien Lauf zu lassen und auf dem weitläufigen Gelände<br />

sich das geeignete Motiv für Ihr Bild zu suchen, das Sie<br />

am Ende des Tages zusammen mit den anderen Kunstwerken<br />

in einer Ausstellung bestaunen können. Albrecht<br />

Engelhardt, selbst Aquarell-Maler und Volkshochschul-Dozent<br />

ist seit Jahren mit dabei. Er steht ihnen<br />

gern mit Rat und Tat zur Seite. So jetzt auf zum Malen!<br />

Sonntag, <strong>5.</strong> August, 9–18 Uhr, Eintritt 6 Euro, er mäßigt<br />

5 Euro, Kinder bis 6 Jahre und Hobbykünstler frei, Familien<br />

15 Euro, Teilfamilien 9 Euro.<br />

Doch es wird noch mehr geboten im Freilandmuseum.<br />

Am Samstag, 4. August wird um 21 Uhr im Freiland-<br />

Kino des Freilandmuseums die Kinodokumentation<br />

… mit umfangreichem Veranstaltungskalender<br />

BAD WINDSHEIM<br />

„BAVARIA – Traumreise durch Bayern“ von Joseph<br />

Vilsmaier gezeigt. Termine im Überblick: Fr/Sa 3./4.,<br />

10./11. und 17./18. August, 21 Uhr, Eintritt 6,60 Euro,<br />

ermäßigt 5,60 Euro.<br />

Weiter geht’s am Samstag und Sonntag, den 22. und<br />

23. September 2012. Mit einem Herbstfest, bei dem<br />

Sie mit frisch gepresstem Apfelsaft, Museumsbier, Apfelmost<br />

und dem jungen Federweißer Ihren Durst stillen<br />

können. Knusprig gebackenes Bauernbrot aus den historischen<br />

Backöfen, Zwiebelkuchen, Apfel- und Zwetschgen-“Blootz“<br />

stärken Sie für die am Sonntag nachmittag<br />

traditionell stattfindende „Rockstube“ bei der musiziert,<br />

gesponnen und gestrickt wird. Besonderer Höhepunkt<br />

ist am Sonntag um 13 Uhr ein kleiner Handwerkerumzug<br />

durchs Museumsgelände. Start ist am Museumsweinberg.<br />

Museumseintritt 6 Euro, er mäßigt 5 Euro,<br />

Familienkarte 15 Euro, Teilfamilien 9 Euro.<br />

www.freilandmuseum.de<br />

<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 3/2012 53


MEININGEN<br />

Meininger<br />

Theater Spielzeit 2012/13<br />

Am 9. September beginnt die neue Saison mit einer Matinee um 11.15 „Abai“,<br />

eine kasachische Oper von Schubanow und Hamidi in deutscher Erstaufführung,<br />

Regie: Ansgar Haag.<br />

Haag will vor allem Klassiker dem deutschen Publikum zugänglich machen<br />

in einer Interpretation zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Im<br />

Musiktheater wird auch das 21. Jh. in das Programm integriert. Ansonsten<br />

steht Meiningen eher für Innovation.<br />

Im Sinfoniekonzertprogramm begleitet GMD Philippe Bach nicht nur<br />

Ballettabende, sondern bietet einen sinfonischen Querschnitt bis in die<br />

Moderne. Im Wagnerjahr 2013 (200. Geburtstag) liegt der Schwerpunkt<br />

natürlich auf diesem Künstler.<br />

25 Jahre Puppentheater signalisieren seine Bedeutung und Wichtigkeit,<br />

und es engagiert sich bei vielen Gastspielen, sogar weltweit, zum<br />

Wohle des Theaters. Meiningen bietet sinnliches, vitales und anregendes<br />

Theater, auch zukünftig, im Geiste von Wagners Spruch „Kinder, macht<br />

Neues!“<br />

Info: 03693 451-0<br />

www.das-meininger-theater.de.<br />

Poesie der Mitte<br />

Altenbourg, Dix, Feininger, Klee, Zitzmann u.a.<br />

Malerei und Grafik des 20. Jahrhunderts aus Thüringen<br />

bis 16. September 2012 in der Städtischen galerie ada<br />

Meiningen.<br />

Die Ausstellung zeigt vorwiegend Landschaften, Stillleben,<br />

Menschenbilder und formalfarbliche Abstraktionen<br />

von Künstlern, die im Laufe des 20. Jahrhunderts<br />

ihre Spuren im Thüringischen hinterließen. <strong>Der</strong> Kurator<br />

der Sammlung der Mühlhäuser Museen (derzeit wegen<br />

Renovierung geschlossen), Jürgen Winter, hat eine ein-<br />

Sparkassengalerie<br />

am Roßmarkt<br />

Roßmarkt 5 - 9<br />

97421 Schweinfurt<br />

Telefon 09721 721- 0<br />

Fax 09721 721-3229<br />

Mo - Do 8.30 -18.00 Uhr<br />

Fr 8.30 -16.30 Uhr<br />

Richard Vogl<br />

MALEREI UND ZEICHNUNG<br />

20. 6. – 31. 8. 2012<br />

Kunst • Leben<br />

Sopranistin Elif Aytekin singt in der Meininger<br />

„Zauberflöte“ die Königin der Nacht.<br />

malige Auswahl der besten Werke des Bestandes zusammengestellt.<br />

Neben den bildhaften Spuren bekannter Namen wie<br />

Gerhard Altenbourg, Otto Dix, Lyonel Feininger sind<br />

auch eine Reihe von neu und wieder zu entdeckenden<br />

Künstlern zu sehen, gegliedert nach sieben kunsthistorischen<br />

Epochen.<br />

Städtische galerie ada Meiningen, Bernhardstraße 3,<br />

Meiningen,<br />

Öffnungszeiten: Di–So & Feiertag 15–20 Uhr.<br />

www.meiningen.de • www.muehlhaeuser-museen.de<br />

galerie ada<br />

Städtische galerie ada Meiningen<br />

D-98617 Meiningen · Bernhardstraße 3<br />

T 0 36 93 . 50 20 04 · F 0 36 93 . 47 16 86<br />

galerie-ada@meiningen.de · www.meiningen.de<br />

Di–So · Feiertag: 15:00–20:00 Uhr<br />

54 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 3/2012 www.der-kessener.de


Benefizkonzert<br />

Live Music Now Franken e.V.<br />

Im Kaisersaal von Kloster Banz fand dieses Jahr das Benefizkonzert<br />

zugunsten dieser von Jehudi Menuhin gegründeten<br />

Initiative statt. Mit ca. 70 Konzerten im Jahr dringt diese Musik<br />

zu Menschen, die sonst keinen Zugang dazu haben, und erreicht<br />

dies z. B. über die Auswahl der Veranstaltungsorte wie Krankenhäuser<br />

oder Behinderteneinrichtungen.<br />

Professor Müller-Brincken moderierte in seiner charmant<br />

einfühlsamen Weise mit verbindenden und erklärenden<br />

Worten die Darbietungen. Außerdem sprang er selbst<br />

im ersten Teil mit seiner Klarinette ein, da ein Duo ausfiel,<br />

und spielte drei von Brittens Metamorphosen.<br />

Es war wieder ein musikalischer Hochgenuss, wie diese<br />

jungen Künstler ganz unterschiedliche Werke von John<br />

Dowland bis zu zeitgenössischen Komponisten präsentierten.<br />

Auch die Besetzungen sprachen für sich, ob<br />

Gitarre mit Akkordeon (Duo Steimel – Müksch) oder mit<br />

Gesang (Duo Schweda – Ophaus) oder Klaviertrio (Trio<br />

con Anima).<br />

Als Vorsitzende begrüßte Erna Rauscher die Gäste und<br />

ermöglichte Angelika Weikert, MdL, ein paar Worte zu<br />

ihrem Engagement für Flüchtlingskinder.<br />

Greg Pattillo<br />

Ein Flötist der Sonderklasse im Trio mit<br />

Kontrabass und Cello<br />

Weltklasse-Spitzenmusiker live zu hören ist immer ein großartiges<br />

Erlebnis. Sie hautnah an der eigenen Schule zu erleben,<br />

darf man geradezu als ein wunderbares Geschenk bezeichnen.<br />

Schließlich haben viele nicht die Möglichkeit zu einem Trip nach<br />

New York, schon gar nicht an einem gewöhnlichen Schultag.<br />

Am 4. Juli gaben drei New Yorker erst am Matthias-Grünewald-Gymnasium,<br />

dann am Wirsberg-Gymnasium einen<br />

Workshop (auch für Externe) und ein Konzert. Wohl<br />

spielten sie u. a. etliches Bekanntes, aber auf eine Weise,<br />

die jeden aufhorchen ließ: Greg Pattillo ist Flötist und<br />

Beat Boxer in einem. Wie das geht? Fantastisch, wenn<br />

man solch ein Mund-, Artikulations- und Atem akrobat<br />

ist wie er. So zauberte er aus seinem kleinen Instrument<br />

gleichzeitig ein sensibles Jazz-Schlagzeug, zu dem sich<br />

die beiden tiefen Streichinstrumente in höchst virtuoser<br />

Weise ergehen konnten. Sie alle beherrschen ihre Instrumente<br />

nicht nur absolut souverän, sondern fantasievoll<br />

und sensibel, so dass die Begeisterung des jungen Publikums<br />

perfekt war.<br />

Gewerbering Nord 1 · D-97359 Schwarzach/Main<br />

Tel. +49 (0) 93 24 / 98 12 8-0 · Fax +49 (0) 9324 / 98 12 8-3<br />

Öffnungszeiten: Mo. – Fr. 10 – 18 Uhr, Sa. 10 – 16 Uhr<br />

Gartendekoration • Gartenmöbel • Teppiche • Wohnaccessoires<br />

… mit umfangreichem Veranstaltungskalender<br />

Kloster Banz • WürzBurg<br />

„Durch Live Music Now sind wir uns bewusst geworden,<br />

dass die Musik uns allen gehört, egal welcher Herkunft<br />

und Kultur, ob reich oder arm, krank oder gesund,<br />

schuldig oder nicht schuldig – wir als Musiker sind verpflichtet,<br />

den Menschen durch die Schönheit der Musik<br />

ein bisschen Zauber und Phantasie, eine intensivere Vorstellung<br />

von der Polyphonie der Welt zu bringen. Wir<br />

werden im Herzen und in der Tat die Vision von Lord<br />

Menuhin auch in der Zukunft fortsetzen und pflegen,<br />

damit dieser Gedanke in unserer Gesellschaft immer<br />

wieder neue Nachfolger hat.“ (Yamei Yu, Konzertmeisterin<br />

des Bayerischen Staatsorchesters, 1993)<br />

Das Leben ist Rhythmus, und der pulsiert überall. Deswegen<br />

holt sich der Kontrabassist Peter Seymour seine<br />

Rhythmen oft aus den Klängen (s)einer Stadt (New<br />

York). Es ist den Musikern auch ein Anliegen, bei ihrem<br />

kurzen Aufenthalt in dieser Stadt wenigstens etwas von<br />

ihrem Flair am Main und ihren Klängen mitzubekommen.<br />

Nicht jeder Musiker besitzt solch offene Sinne,<br />

nicht jeder hat die pädagogische Ader, dies jungen<br />

Menschen mitzuteilen. Hier aber geschah beides. Und<br />

die zahlreichen (nicht nur jungen) Zuhörer dürfen jetzt<br />

an ihren eigenen Rhythmen, Artikulationen und Körperklängen<br />

weiterarbeiten.<br />

Project Trio: Greg Pattillo (Flöte), Peter Seymour (Kontrabass),<br />

Eric Stephenson (Cello)<br />

www.whatisproject.org<br />

AUDIOLADEN<br />

HiFi TV & Heimkino Technik <strong>vom</strong> Spezialisten<br />

Di – Fr 13.00 – 18 Sa 10.00 – 13.00<br />

Daniel Luz • Kliebertstraße 3 • 97072 Würzburg • Tel. 0931/415391<br />

Kontakt@AudioLaden.de • www.AudioLaden.de<br />

<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 3/2012 55


MarKtheidenfeld • WürzBurg<br />

„Wechselbad“<br />

Kunstpreis 2012 der Stadt Marktheidenfeld<br />

Bürgermeisterin Helga Schmidt-Neder stellte zum 8. Male im Beisein der Initiatoren Martin Harth<br />

und der Künstlerin Brigitte Hausner diesen Wettbewerb vor. Angesprochen sind Künstler aus Unterfranken<br />

und dem Main-Tauber-Kreis. Eine fünfköpfige Jury bestimmt den Kunstpreisträger unter den<br />

ein ge reichten Arbeiten. Anlässlich der Preisverleihung bei der Finissage wird auch ein Publikumspreisträger<br />

geehrt.<br />

2012 steht die Ausschreibung unter dem Thema „Wechselbad“. Die beteiligten Künstler<br />

sollen versuchen, in ihren Werken Ambivalenz und Spannungsfelder zwischen alt und neu<br />

zu artikulieren. Kunst in ihrem Wandel, in ihren vielfältigen Ausdrucksformen – dieses<br />

Wechselbad der Gefühle und Emotionen soll sich in ihrem Werk widerspiegeln.<br />

<strong>Der</strong> Preis ist auf 2000 Euro dotiert, gestiftet von der Firma InterSpa GmbH & Co KG, den<br />

Betreibern und Bauherren des neuen Freizeit- und Familienbades „Wonnemar“. Für den<br />

Publikumspreis in Höhe von 500 Euro konnte die Fa. Pellikaan Bau GmbH als Sponsor gewonnen<br />

werden.<br />

Die Arbeiten zur Teilnahme können am 4. und <strong>5.</strong> Oktober von 14-16 Uhr und am 6. Oktober von 10-18 Uhr persönlich<br />

oder durch einen Beauftragten im Kulturzentrum Franck-Haus, Untertorstraße 6, abgegeben werden.<br />

Telefon 09391-500416 oder 81785<br />

www.marktheidenfeld.de<br />

Tollhaus in der Sanderstraße 33<br />

Was sagt uns Ruben und Marleen Zemanek, als wir sie nach dem Konzept<br />

ihres Ladens fragen? … „unser Laden, der schenkt tagtäglich Lebensfreude!“<br />

Wir bemerken viele Schmunzelnde, junge Leute, die sich<br />

sofort angeregt unterhalten, durch die Impulse der vielen Produkte.<br />

Witzige, ausgefallene, skurrile Objekte verleiten unwillkürlich zum<br />

Kaufen. Es sind oftmals die kleinen Dinge, preislich erschwinglich, die<br />

erheitern, die Kommunikation anregen, und dabei auch nachdenklich<br />

machen. Hier findet man also Geschenke mit großer Wirkung.<br />

Geöffnet: täglich 11–19 Uhr, Sa 11–17 Uhr, Montag Ruhetag<br />

Telefon: 0931/70529555, info@tollhaus-wuerzburg.de und Facebook.<br />

Die Seele baumeln lassen!<br />

Wenn der Sommerurlaub irgendwo wohnt, dann hier und vielleicht<br />

gluckst der Main vor Freude über diesen Nachbarn. Gemeint<br />

ist der „Biergarten am Glashaus“ zwischen Würzburg<br />

und Randersacker. Karin Sack und ihr Sohn Markus Kolmstetter<br />

haben aus dem 3000 Quadratmeter großen Gelände einen idyllischen<br />

Ort gemacht, an dem Gelassenheit, Vielfältigkeit, Individualität<br />

und Genuss zu finden sind. Für Pause und Erfrischung,<br />

für den Urlaub zwischendurch - ein idealer Platz.<br />

Feine Küche findet man hier, frisch, mit der Leichtigkeit<br />

des Sommers, einem Hauch Exotik, aber vor allem mit<br />

ökologisch wertvollen Produkten aus der Region. Das sei<br />

ihr „richtig wichtig“, sagt Karin Sack. Demeterbrot aus<br />

Gnodtstadt, Gemüse und Kräuter aus Segnitz, Weine<br />

und Brände aus Randersacker, Bier aus dem Taubertal<br />

und Limo aus der Rhön. Wer eine Brotzeit wünscht,<br />

findet auch diese auf der Karte. Für Familienfeiern und<br />

andere Veranstaltungen wird ein Rundum-Service angeboten<br />

bis zum großartigen Festessen. Als Alternative<br />

zum Garten gibt es ein idyllisches Gewächshaus für diese<br />

Feiern.<br />

Biergarten „Am Glashaus“<br />

Mo–Fr ab 14 Uhr<br />

Sa+So ab 11 Uhr<br />

Alandsgrund 7, Würzburg<br />

Tel. 0931 / 88 06 50 47<br />

www.biergarten-glashaus.de<br />

56 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 3/2012 www.der-kessener.de


Frau trägt Hut auch in<br />

Sommerhausen!<br />

www.werkstatt-galerie-cafe.de<br />

Casablanca Open Airs im August:<br />

Wagstraße 4a<br />

97199 Ochsenfurt<br />

Telefon 0 93 31-54 41<br />

www.casa-kino.de<br />

… mit umfangreichem Veranstaltungskalender<br />

Mut zum Hut<br />

Weltgrößte Hutverkaufsschau<br />

<strong>vom</strong> 28.-30. September<br />

in Neuburg a. d. Donau,<br />

Residenzschloss, Marstall und<br />

Boxenstall<br />

Seit 13 Jahren sind ca. 100<br />

Künstler in diese herrlichen<br />

Räume eingeladen, Edelstes,<br />

von klassisch bis hochmodern,<br />

an Hüten und anderen Haardekorationen<br />

zu präsentieren.<br />

Inklusive Modenschau und Unterhaltungsprogramm!<br />

Info und Kartenvorverkauf:<br />

Isabel Patel, Hirschenstraße<br />

159, 86633 Neuburg, T. 08431<br />

643 68 77,<br />

isabel.patel@t-online.de.<br />

www.mutzumhut.de<br />

9. bis 12. August: Freilichtkino an der Mosesmühle in Bächlingen/<br />

Langenburg. Dir muss ich ja nichts erzählen zum einmaligen Ambiente<br />

und der wundervollen Bewirtung durch die Familie Ziegler. (www.mosesmuehle.de)<br />

1<strong>5.</strong> bis 19. August: SommerLust-Open-Air-Kino im Winzerkeller<br />

Sommerach (nähere Infos unter www.winzerkeller-sommerach.de)<br />

23. bis 26. August: Freilichtkino im Spitalgarten Aub. <strong>Der</strong> einmalige<br />

Clou: <strong>Der</strong> Veranstaltungsort ist von einem Glasdach überspannt.<br />

Freilichtambiente<br />

kombiniert mit<br />

Regensicherheit<br />

findet man so sicher<br />

nur selten.<br />

Infos zu allen<br />

Veranstaltungen<br />

(inklusive genauem<br />

Programm<br />

und Filmbeschreibungen)<br />

natürlich<br />

unter<br />

www.casa-kino.de Mosesmühle in Bächlingen/Langenburg (www.mosesmuehle.de)<br />

Prichsenstadt • soMMerhausen • ochsenfurt<br />

<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 3/2012 57


WürzBurg<br />

Wege zum Glück – Teil 1<br />

von HP Peter Herion<br />

„Dein Glücklichsein ist das größte Geschenk, das Du der Welt<br />

machen kannst.“ sagt der amerikanische Beziehungstherapeut<br />

Dr. Chuck Spezzano. Doch warum ist es so schwierig, das Glück<br />

zu finden?<br />

Als ich vor rund 25 Jahren begann, mich mit spirituellen<br />

Heilweisen zu beschäftigen, gab es kaum Literatur und<br />

noch weniger Seminare dazu. Heute werden wir mit<br />

Büchern und Kursen überschüttet. Einfache Lebensweisheiten<br />

werden zu ganzen Bücherserien aufgeblasen und<br />

offensiv vermarktet. Aus ehemals schwer zugänglichen<br />

Wissen und „Esoterik“ wurde „spirituelle Lebensberatung“<br />

und eine ganze Industrie. Spiritualität ist in der<br />

breiten Gesellschaft angekommen. Aber sind wir deshalb<br />

glücklicher geworden? Glauben wir wirklich, dass<br />

uns die fünfte DVD oder das zehnte Buch zum gleichen<br />

Thema endlich die Erleuchtung bringen wird, wenn wir<br />

schon die Erkenntnisse des ersten nicht in die Praxis umgesetzt<br />

haben?<br />

Als Therapeut und Coach habe ich diesen Eindruck nicht.<br />

Die Probleme sind nicht weniger geworden, und wo<br />

früher die Schwierigkeit bestand, gute Informationen<br />

zu erhalten, besteht die Herausforderung heute darin,<br />

diese Informationen zu filtern, um uns von dem Über-<br />

Kreisverband Würzburg<br />

Fairkauf - Kleiderladen<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag - Mittwoch:<br />

10:00 - 16:00 Uhr<br />

Donnerstag - Freitag:<br />

10:00 - 18:00 Uhr<br />

Samstag: geschlossen<br />

Über alle anderen Angebote informieren wir<br />

Sie rund um die Uhr an 365 Tage im Jahr.<br />

Infos unter: 0180 365 0180<br />

Festnetzpreis 9 Cent/Min.; Mobilfunkpreise maximal 42 Cent/Min.<br />

Unser Sortiment:<br />

Damen- und<br />

Herrenbekleidung,<br />

Kinderkleidung, Schmuck,<br />

Handtaschen, Schals,<br />

Tücher u. v. m...<br />

Franz-Ludwig-Straße 6<br />

97074 Würzburg<br />

Tel.: 09 31 / 8 00 08 - 26<br />

angebot nicht überrollen<br />

zu lassen. Wenn uns all<br />

die Erfolgs-Programme<br />

mit ihren tausend Listen<br />

und guten (oder gut gemeinten)<br />

Ratschlägen nur<br />

zusätzliche Last bereiten,<br />

dann wird es Zeit, die<br />

Strategie zu ändern.<br />

Ganz gewiss möchte ich<br />

den Wert eines guten<br />

Buches, eines verständnisvollen<br />

Lehrers oder den<br />

erfahrenen Rat eines Therapeuten<br />

nicht in Frage Peter Herion<br />

stellen, doch entscheidend<br />

für ein glückliches Leben wird es sein, uns wieder nach<br />

innen zu wenden und auf unsere innere Weisheit zu<br />

lauschen. Fühlen Sie nach, ob das, was Sie lesen, wirklich<br />

von Nutzen für Sie ist. Prüfen Sie, wenn Ihnen gefragt<br />

oder ungefragt ein Rat erteilt wird, ob der Ratgeber<br />

wirklich nach seinen eigenen Prinzipien lebt, und dann<br />

sehen Sie sich an, ob das Ergebnis Ihnen gefällt. Nur<br />

dann lohnt es sich, in die vorgeschlagene Richtung zu<br />

gehen.<br />

Auch ich werde Ihnen an dieser Stelle künftig Gedanken<br />

und Vorschläge unterbreiten, von denen ich glaube,<br />

dass sie für Sie hilfreich sein können. Doch behalten Sie<br />

bei all dem bitte das zuvor Gesagte im Sinn. Setzen Sie<br />

das um, was Ihr Leben bereichert und verwerfen Sie<br />

das, was nicht zu Ihnen passt. Sicherlich wird es oft nötig<br />

sein, die Wirkung eines Vorschlags zuerst zu testen,<br />

bevor Sie diese Entscheidung treffen können, aber dann<br />

gilt es, auf Ihr Herz zu hören. Wenn sich für Sie selbst<br />

und für die Menschen, mit denen Sie in Kontakt stehen,<br />

das Glück vermehrt, dann sind Sie auf dem richtigen<br />

Weg.<br />

Ich wünsche Ihnen dabei viel Erfolg. Ihr Glücklichsein ist<br />

mein Ziel!<br />

Kontakt: Zentrum für Beziehungsberatung und Energiemedizin,<br />

Tel. 0931 – 35 35 988<br />

www.peterherion.de<br />

Termine des Würzburger Weltladens:<br />

Bis 31.07. zeigt die Galerie im Weltladen die interaktive Ausstellung<br />

„Land ist Leben“. Auf fünf Bannern wird die „Land“-Thematik kurz<br />

und eindrücklich in den Zusammenhang mit den Aspekten Welternährung,<br />

Klimawandel, Land-Grabbing, Landnutzungskonflikten,<br />

Fluchtursachen, Biodiversität sowie Landwirtschaft und Agrarpolitik<br />

gestellt. Für angemeldete Gruppen bietet der Weltladen gerne<br />

Workshops zur Ausstellung an.<br />

2.08.–1.09. Afrikanische Vielfalt Es erwartet Sie eine interessante<br />

Auswahl afrikanischer Kunst und Malerei.<br />

09.08., 19 Uhr, Afrikanischer Geschichtenabend für groß und<br />

klein mit Issaka Zoungrana. Ort: Weltladen Würzburg.<br />

Premiere: 27. 07. um 20.30 Uhr im Theater Hobbit, Münzstraße 1<br />

18.09., 19.30 Uhr, „Tank oder Teller“ Infoabend im Rahmen der<br />

Europäischen Mobilitätswoche zum Thema Agrarsprit. Vortrag: Thomas<br />

Mitschke, Diplom Geograph und Bildungsreferent der Initiative<br />

Eine Welt e. V.,<br />

19.09., 19.30 Uhr, „Vom bitteren Kakao zur süßen Schokolade“<br />

Vortrag mit dem Experten Friedl Hütz-Adams <strong>vom</strong> Südwind-Institut.<br />

22. 09., 15–17 Uhr „Über den Tellerrand geschaut: Traditionelle<br />

Ernährung und Produktion bio-fairer Lebensmittel in Peru“.<br />

Bildvortrag von Thomas Mitschke, dazu gibt es Kaffee und Kuchen.<br />

Anmeldung über Ökohaus/BN oder Weltladen.<br />

28. 09., 19.30 Uhr Besuch von und Infoabend mit Nur Aneah<br />

Ahmad von der Fair Handels Organisation „Pekerti“ aus Indonesien.<br />

www.weltladen-wuerzburg.de<br />

58 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 3/2012 www.der-kessener.de


v.l.: Jasmin Spanheimer (Team Blankenhagen), Heidrun Grauer (Station<br />

Regenbogen), Irmi Blankenhagen (Team Blankenhagen)<br />

Engagement mit Herz<br />

Seit Jahren unterstützt mäster blankenhagen die<br />

Station Regenbogen der Universitätsklinik. Beim Team<br />

Blankenhagen ist es selbstverständlich, den persönlichen<br />

Erfolg mit Schwachen in der Gesellschaft zu teilen, so<br />

auch hier mit einer großzügigen Anzahl Teddybären für<br />

die betroffenen Kinder. Neu ist allerdings dieses Jahr<br />

der Kontakt zur Rexrodt von Fircks Stiftung. Zufriedene<br />

Kunden empfehlen weiter und diese Resonanz zahlt sich<br />

natürlich aus. Die Stiftung kann sich so über einen Betrag<br />

von 1500,- Euro aus Würzburg freuen.<br />

www.blankenhagen.de<br />

Antiquitäten, Kunst und Varia Auktion<br />

Samstag 6. Oktober 2012, ab 10 Uhr<br />

Zum Aufruf gelangen:<br />

Silber, Schmuck, Uhren, Grafik/Zeichnungen, Gemälde,<br />

Bronzen, Porzellan (Meissen, KPM Berlin, Rosenthal) uva.<br />

Katalog ab September: www.auktionshaus-kempf.de<br />

C. Kempf • Semmelstraße 42 • 97070 Würzburg<br />

Telefon 0931/207 931 93 • Mobil 0176-627 419 03<br />

info@auktionshaus-kempf.de • www.auktionshaus-kempf.de<br />

AUFBRUCH<br />

Günter Fruhtrunk, Hervorkommender Grund, 1980, Acryl auf Leinwand, 170 x 400 cm, Privatsammlung<br />

RAUM<br />

Museum im Kulturspeicher<br />

Würzburg<br />

Oskar-Laredo-Platz 1<br />

97080 Würzburg<br />

www.kulturspeicher.de<br />

11. 8.-23. 9. 2012<br />

Di.13-18 Uhr,<br />

Mi., Fr., Sa., So., 11-18 Uhr<br />

Do., 11-19 Uhr<br />

Mo. geschlossen<br />

… mit umfangreichem Veranstaltungskalender<br />

MALEREI UND REALER<br />

Gemeinschaftsanz. DMP Taubetal Mainbrücke 85x132_Layout 1 21.09.11<br />

WürzBurg<br />

DENK MAL PFLEGE!<br />

– ein Gedanke, eine Vision, eine Botschaft.<br />

Mit dieser neuen Sinnhaftigkeit möchten wir mehr Bewusstsein<br />

für die Leistung unserer Senioren wecken und ihnen<br />

mit Würde, Respekt, Solidarität und Toleranz begegnen.<br />

Gepflegt wohnen<br />

– Geborgenheit genießen!<br />

2 mal ganz in Ihrer Nähe – lernen Sie uns kennen!<br />

Seniorenzentrum Mainbrücke<br />

Ulrich-Willer-Str. 15 · 97828 Marktheidenfeld<br />

Telefon 0 93 91/90 87- 000<br />

www.seniorenzentrum-mainbruecke.de<br />

Seniorenzentrum Taubertal<br />

Poststraße 8 · 97285 Röttingen<br />

Telefon 0 93 38/9807-21<br />

www.seniorenzentrum-taubertal.de<br />

<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 3/2012 59


KESSENERS KAUFMANNS 1 X EINS<br />

Die Brille<br />

Das Leben ist bezaubernd, man muss es<br />

nur durch die richtige Brlle sehen<br />

Mit der persönlichen Service-Card,<br />

die gleichzeitig auch als Brillenpass<br />

fungiert, ist der Kundenservice noch<br />

umfassender. Für einen auf Dauer<br />

möglichst hohen Tragekomfort für die<br />

persönliche Zufriedenheit engagiert<br />

sich die Brille wohltuend anders. Hier<br />

wird alles getan, um mit regelmäßigem<br />

Service den Werterhalt der Brille zu gewährleisten.<br />

Info: 0931-571557.<br />

„Soziales Engagement in<br />

seiner schmackhaftesten<br />

Form“<br />

Stiftungsweinmesse im Würzburger Bürgerspital<br />

Im Juni diesen Jahres fand das Sommertreffen der Europäischen<br />

Stiftungsweingüter statt. 12 Weingüter aus<br />

Deutschland, Schweiz und Italien/Südtirol stellten ihre<br />

repräsentativen Weine vor, z. B. Silvaner, Chasselas,<br />

Strohwein aus Blauburgunder oder Lagrein.<br />

Gemäß dem Slogan verbindet die Mitglieder dieser<br />

Stiftung eine starke Identifikation mit dem regionalen<br />

Standort, ein hoher Qualitätsanspruch an die eigenen<br />

Produkte, das Bekenntnis zu einer langjährigen Weinbautradition<br />

und ein Engagement im Sinne der Vision<br />

von einer besseren Welt und Gesellschaft.<br />

WEIN.PARTY am Pfaffenberg<br />

Am 27. bis 28. Juli 2012, ab 18 Uhr<br />

Bei grooviger Musik tanzen, sich Entspannen, und bei einem<br />

Glas Wein allerhand Leckerbissen und angenehmen Gesprächen<br />

sich Wohlfühlen, das soll die WEIN.PARTY am Pfaffenberg sein.<br />

Los geht‘s mit einer Sekt-„Happy Hour“ auf dem, für ein<br />

Wochenende unkompliziert, aber stilecht, zum Partygelände<br />

umfunktionierten Betriebshof am Pfaffenberg.<br />

Die 49 festen Mitarbeiter <strong>vom</strong> Weingut Team präsentieren<br />

bei diesem Fest, was sie das ganze Jahr geleistet<br />

haben und stellen bei rockiger Musik Ihre hervorragenden<br />

Weine vor. Diese können Sie mit klassischen<br />

Snacks und herzhaften Tellergerichten genießen, die<br />

Milena Stubenhofer<br />

ist Deutschlandstipendiatin.<br />

Sie<br />

studiert Psychologie<br />

und engagiert sich in<br />

der Jugendarbeit.<br />

„Das Deutschlandstipendium verschafft mir den fi nanziellen<br />

Freiraum, mich ehrenamtlich um die Kinder einer allein erziehenden<br />

Mutter zu kümmern und mich bei Nova zu engagieren, einem<br />

Projekt der Psychosozialen Krebsberatungsstelle Würzburg.“<br />

Richard Huth <strong>vom</strong> Restaurant „Zum Stachel“ und Max<br />

Matreux von der „Kugelmühle“ vor Ort für sie zubereiten.<br />

Die Musik von „LIVIN 4 THE MOMENT“ und “HOT<br />

OVEN AND THE BRIKETTS“ lädt Jung und Alt auf der<br />

großen Tanzfläche zum Tanzen ein. Die Sommerbar mit<br />

erfrischenden Weincocktails verführt zum Relaxen. Auch<br />

die Bocksbeutelbar lockt, wo bei verschiedenen Specials<br />

vereinzelte Weine zu besonders interessanten Preisen<br />

angeboten werden.<br />

Ein kostenloser Bus-Shuttle „Bahnhof-Pfaffenberg“ (Abfahrt<br />

Busbahnhof), bringt Sie von 18:00 Uhr halbstündlich<br />

zum Partygelände. <strong>Der</strong> Eintritt an beiden Abenden<br />

ist frei! Informationen unter 0931/3503-441.<br />

www.buergerspital-weingut.de<br />

www.facebook.com/buergerspitalweingut<br />

Fördern Sie junge Talente<br />

Unterstützen Sie das Deutschlandstipendium<br />

der Universität Würzburg<br />

Ihre Ansprechpartnerin: Bettina Dempewolf<br />

Tel. (0931) 31-83331 bettina.dempewolf@uni-wuerzburg.de<br />

60 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 3/2012 www.der-kessener.de


Olympiafit mit Vollkorn<br />

Passend zur Firmenphilosophie unterstützt die Vollkornbäckerei<br />

Köhler den Ausnahmeschwimmer und Athleten<br />

Thomas Lurz <strong>vom</strong> Schwimmverein 05 bei seiner Olympiateilnahme.<br />

Es trifft sich<br />

gut, dass auch<br />

das „Köhlers“<br />

auf der Alten<br />

Mainbrücke<br />

Geburtstag feiert.<br />

Dieses Biocafé<br />

hat längst<br />

begeisterte<br />

Stammkunden<br />

gefunden. Gute<br />

Ernährung und<br />

Sport gehören<br />

nicht nur zum<br />

Lebensalltag der<br />

Kinder, sondern<br />

dieses doppelte<br />

v.l. Ernst Köhler, Thomas Lurz und ein Gast<br />

Bewusstsein ist für<br />

jedes Alter wichtig. Anlässlich des Geburtstages wurde<br />

mit Thomas Lurz eine Malaktion mit tollen Gewinnen<br />

gestartet.<br />

Wer guten Geschmack liebt und bei seiner Ernährung<br />

auf wichtige Inhaltsstoffe achtet, der findet in den Biovollkornbackwaren<br />

der Vollkorn-Biobäckerei Köhler die<br />

notwendigen Bausteine für ein gesundes und glückliches<br />

Leben.<br />

www.vollkornbaeckerei-koehler.de<br />

RückenpaRadies<br />

Fitness club<br />

0931-79 79 520<br />

www.svw05-fitness.de<br />

… mit umfangreichem Veranstaltungskalender<br />

KESSENERS KAUFMANNS 1 X EINS<br />

Auktionshaus Kempf<br />

In der nächsten Herbst-Auktion am 6. Oktober 2012 kommt dieses<br />

Bild „Flüchtende beim Angriff am 16. März 1945“ aus dem<br />

Nachlass von Willi Greiner zum Aufruf.<br />

Insgesamt werden ca. 90 Zeichnungen und Skizzen des<br />

Würzburger Künstlers angeboten.<br />

Willy Greiner,<br />

ein großer Sohn<br />

der Stadt, auch<br />

Mitglied beim<br />

Vorgänger der<br />

VKU, war nach Dr.<br />

Hans Schneider<br />

ein Künstler von<br />

höchstem Grade,<br />

bei dem es keine<br />

Zufälligkeit gab,<br />

der die Form und<br />

die Farbe, wenn<br />

angebracht, auch<br />

beim Dekorativem in Zucht hielt. Er wurde zum Mentor<br />

vieler Handwerker, die Würzburg wiederaufbauten.<br />

Auch als Direktor der späteren Kunst- und Handwerkerschule,<br />

die in der Fachhochschule aufging, wirkte er<br />

schöpferisch. Vielfach ausgezeichnet starb er in hohem<br />

Alter am 24. März 1986.<br />

Weiterhin kommen ca. 600 Objekte aus den Bereichen<br />

Antiquitäten und Kunst zum Aufruf.<br />

Die Vorbesichtigung findet am 29./30. September u.<br />

1./2. Oktober im Auktionshaus Kempf in der Semmelstraße<br />

42 – 97070 Würzburg statt.<br />

<strong>Der</strong> vollbebilderte Katalog ist ab September 2012 unter<br />

www.auktionshaus-kempf.de abrufbar<br />

BioCafé & mehr<br />

werktags 7-20 Uhr<br />

sonntags 9-18 Uhr<br />

Köhlers BioCafé<br />

Alte Mainbrücke, Tel.: 0931/571718<br />

www.vollkornbaeckerei-koehler.de<br />

www.koehlers-biocafe.de<br />

slw/photocase.com<br />

<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 3/2012 61


KESSENERS KAUFMANNS 1 X EINS<br />

Mohnday Auktion<br />

… für Tiere im Tierheim Würzburg.<br />

Bereits 28 Künstler beteiligen sich an dieser Tierschutzaktion.<br />

Die Bilder wurden <strong>vom</strong> Kunsthaus Michel gerahmt<br />

und können ersteigert werden. <strong>Der</strong> Erlös geht zu<br />

100% an den Tierschutzverein<br />

Würzburg e.V.<br />

Ab 24. August, 14 Uhr, sind<br />

alle Bilder im Kunsthaus ausgestellt.<br />

Am 14. September,<br />

ab 18 Uhr, ist der eigentliche<br />

Versteigerungstermin. Bis<br />

dahin wäre es schön, wenn<br />

schon eine ansehnliche Summe<br />

über Facebook geboten<br />

wäre.<br />

www.facebook.com/gerd.michel<br />

www.kunsthaus-michel.de<br />

Impressum | Herausgeber:<br />

Presse- & Kulturbüro | Zeitungsmanufaktur<br />

Bernhard A. W. <strong>Kessener</strong> (M. A.)<br />

Oberer Geißelring 2 | 97236 Randersacker<br />

Tel.: 0 93 03-99 06 66 | Fax: 0 93 03-99 07 47<br />

eMail: kessener@dresslerdesign.de<br />

Internet: www.der-kessener.de<br />

Redaktion:<br />

B. A. W. <strong>Kessener</strong> (M.A.) (v.i.S.d.P.)<br />

Im Dialog mit:<br />

Dr. C. Breitfeld, Pat Christ, P. Schwinn,<br />

H. J. Siegling, Dr. H. Schäfer-Schuchardt,<br />

A. Dressler (Abt. Presse), Pressebüro<br />

A. Hackenbeck, P. Herion u. a.<br />

DER KESSENER<br />

... macht Würzburg zur Marke!<br />

Kundendialoge:<br />

Bernhard A. W. <strong>Kessener</strong> (M.A.)<br />

Produktion:<br />

A telier DresslerDesign<br />

A. Dressler, Dipl. Designer (FH)<br />

Bild/Kunst-Urheber 296 759<br />

Schießhausstr. 19 b | 97072 Würzburg<br />

eMail: mail@dresslerdesign.de<br />

„TON UND TÖNE“<br />

27. Töpfermarkt am 1<strong>5.</strong> und<br />

16. September 2012 in<br />

Sommerhausen<br />

Heuer findet der Töpfermarkt auf<br />

dem malerischen Marktplatz im<br />

historischen Altort statt. 20 Keramikwerkstätten<br />

aus nah und fern bieten<br />

ihre Waren feil.<br />

Es gibt eine Vielfalt an Geschirr<br />

für Tisch und Tafel, in ausgefallenem<br />

kreativen Design, ästhetisch schlicht oder traditionell<br />

in Fayence und Bunzlauer Dekor.<br />

Auch Brunnen, Stelen, Feuerschalen und Objekte, die<br />

Haus und Garten schmücken, finden Sie. Ein Keramiker<br />

entlockt seinen selbsthergestellten Ocarinas und Keramikblockflöten<br />

Melodien.<br />

Alle der teilnehmenden Keramiker müssen eine solide<br />

Ausbildung haben, als Meisterbetrieb oder freischaffende<br />

Künstler eingetragen sein und nur Arbeiten aus der<br />

eigenen Werkstatt anbieten. So ist die gute Qualität<br />

des Marktes gewährleistet.<br />

Am Samstag nachmittag findet ein Open-Air Konzert<br />

<strong>vom</strong> Chor „Sing & Swing“ mit ihren fetzigen und unter<br />

die Haut gehenden Liedern statt.<br />

Druck:<br />

Vogel-Druck und Medienservice<br />

GmbH & Co. KG<br />

Leibnizstraße 5 | 97204 Höchberg<br />

www.vogel-druck.de<br />

Auflage:<br />

10.000 Exemplare, gezielt verteilt.<br />

Nächste Ausgabe Anf. Oktober 2012<br />

Verweise und Links:<br />

Bei direkten oder indirekten Verweisen auf fremde Webseiten, die<br />

außerhalb des Verantwortungsbereiches des Autors liegen, sind<br />

Haftungsansprüche jeder Art ausgeschlossen. <strong>Der</strong> Autor erklärt<br />

hiermit ausdrücklich, dass zum Zeitpunkt der Linknennung keine<br />

illegalen Inhalte auf diesen Seiten erkennbar waren. Auf die aktuelle<br />

und zukünftige Gestaltung, die Inhalte oder die Urheberschaft der<br />

genannten Seiten hat der Autor keinerlei Einfluss. Deshalb distanziert<br />

er sich hiermit ausdrücklich von allen Inhalten aller genannten<br />

Internetseiten.<br />

62 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 3/2012 www.der-kessener.de


Mediterraner Genuss vor den Toren der Stadt<br />

Domenico suchte immer die Herausforderung. Am Eibelstädter<br />

Yachthafen, in diesem besonderen Ambiente am<br />

Wasser, hat er sie gefunden. Mit seiner Frau und seinem<br />

Team ist er ein Gastgeber, der in seiner Präsenz und in<br />

seinem Können auch den verwöhnten Gast überzeugt.<br />

Hier ist Küche frisch, fein, leicht und abwechslungsreich,<br />

natürlich mediterran geprägt. Ein ausgesuchter Weinkeller<br />

ergänzt diese erlesene Tischkultur.<br />

Wie gewohnt, bietet er Interessierten Kochkurse an.<br />

Gambero Rosso, Mühle 2, 97246 Eibelstadt,<br />

Telefon 09303 9843782<br />

www.gambero-rosso.eu<br />

… mit umfangreichem Veranstaltungskalender<br />

KESSENERS KAUFMANNS 1 X EINS<br />

<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 3/2012 63


MUSEEN<br />

Moderne am Pranger – Die NS-Aktion „Entartete Kunst“ vor 75 Jahren<br />

Werke aus der Sammlung Gerhard Schneider<br />

64 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 20. Juli 3/2012 – 11. November 2012 – KUNSTHALLE JESUITENKIRCHE – Aschaffenburg<br />

DER STADT<br />

ASCHAFFENBURG

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