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Fine ARTS vom 5. - Der Kessener

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Dettelbach • Würzburg<br />

Restaurant Himmelstoß,<br />

Dettelbach<br />

Hier wird eine inspirierte fränkische Küche gepflegt,<br />

ergänzt durch ausgewählte Weine des Hauses. Roman<br />

Krückel, gebürtiger Franke, gelernter Bäcker, Hotelfachmann<br />

und Sommelier, realisierte in diesem Lokal seine<br />

lang gehegten Wünsche. Carsten di Lorenzi steht ihm als<br />

Küchenchef zur Seite und verwöhnt die Gäste mit einer<br />

frischen regionalen Küche. Beide können in ihrer Vita<br />

auf Erfahrungen in besten Häusern zurückblicken.<br />

Bamberger Straße 3, 97337 Dettelbach Tel. 09342-4776<br />

Offen: 12.00 bis 14.00 Uhr und 18.00 bis 24.00 Uhr<br />

Ruhetage: Dienstag und Mittwoch<br />

www.restaurant-himmelstoss.de<br />

Das Universitätsmuseum<br />

wird 180 Jahre alt<br />

Martin (von) Wagner, einst Lehrer der Zeichenkunst an der<br />

Universität Würzburg, regte die Gründung eines Universitätsmuseums<br />

an, obwohl es die Fächer Kunstgeschichte oder Archäologie<br />

noch nicht gab. Die anzulegende Antiken-, Gemälde-,<br />

Kupferstichsammlung sollte Studenten aller Fächer und Dozenten<br />

zu Gute kommen, um Humanität, die Seele alles Wissens,<br />

zu wecken, eine höhere Auffassung der Geschichte zu erreichen<br />

und dem Eindringen des gemeinen Sinnes einen mächtigen<br />

Damm entgegenzusetzen.<br />

Nach der Eröffnung am 2<strong>5.</strong> Juni 1832 wuchs das Museum<br />

sehr schnell, vor allem unter der Leitung seines<br />

langjährigen (1834-55) Direktors Franz Joseph Fröhlich,<br />

Professor für Philosophie und Ästhetik. Es umfasste<br />

Abgüsse antiker Kunst, Gemälde, Zeichnungen, Kupferstiche.<br />

Auf Befehl König Ludwig I. war es seit 1837 sogar<br />

der Öffentlichkeit zugänglich.<br />

Auch Schenkungen von privater Seite ließen die Bestände<br />

anwachsen. Dazu gehören die großen Kunstsammlungen<br />

von Martin von Wagner und Franz Joseph<br />

Fröhlich selbst. Ein erster Katalog aus dem Jahre<br />

1840 verzeichnet schon 243 Gemälde und über 1000<br />

Zeichnungen und Kupferstiche, z. B. aus der großen<br />

Sammlung David Hartmanns, einem Enkel Balthasar<br />

Neumanns oder aus der Sammlung des früheren Paters<br />

Benedikt Weber aus dem Kloster Tückelhausen sowie<br />

zwei Historiengemälde von Tiepolo.<br />

Nach Fröhlich bestimmten für hundert Jahre Archäologen<br />

die Geschicke des Museums und begründeten mit<br />

dem Ankauf der Vasensammlung Feoli den internationalen<br />

Ruhm der Antikensammlung. In den letzten zwanzig<br />

Jahren haben eine Fülle von Schenkungen und Nachlässe<br />

von lokalen und externen Künstlern vor allem die<br />

neuere Abteilung enorm bereichert.<br />

Die von Studenten der Kunstgeschichte konzipierte<br />

und erarbeitete Ausstellung „Stillleben“ schöpft aus<br />

dem großen von Fröhlich gelegten Fundus.<br />

Martin von Wagner Museum der Universität<br />

Würzburg, Residenzplatz 2, Tor A, 97070 Würzburg,<br />

T. 0931 3182283, museum.na@uni-wuerzburg.de.<br />

Still + Leben<br />

Ausstellung im Martin von Wagner-Museum<br />

<strong>5.</strong> Juli – 7. Oktober 2012<br />

Studenten des Instituts für Kunstgeschichte fokussierten<br />

eine bisher wenig beachtete Malereigattung. Die<br />

ausgewählten Werke – gegliedert in Blumenstücke,<br />

Jagd, Früchte, Bankett- und Vanitasstillleben – zeigen<br />

indessen das hohe Niveau dieser Malkunst des 17. und<br />

18. Jahrhunderts.<br />

Martin von Wagner Museum der Universität Würzburg,<br />

Gemäldegalerie, Residenz, Südflügel<br />

Geöffnet: Di-Sa 10-13.30 Uhr, So 10-13.30 Uhr (14tägig).<br />

Eintritt frei.<br />

Führungen nach Vereinbarung unter T. 0931 31 81826<br />

14 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 3/2012 www.der-kessener.de …<br />

Foto: add

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