Fine ARTS vom 5. - Der Kessener
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AuSStellungen<br />
„HARTWARE“ auf dem Kunstschiff Arte Noah<br />
Neue Arbeiten von Angelika Summa<br />
<strong>Der</strong> ehemalige Laderaum des Kunstschiffs Arte Noah<br />
des Würzburger Kunstvereins<br />
ist der richtige<br />
Ort, die Sinnkugeln,<br />
KnotenKnoten, Wirbel<br />
und Verwicklungen auszustellen.<br />
Man traut der<br />
zierlichen Künstlerin solch<br />
schweißtreibend hergestellten<br />
Drahtplastiken<br />
beinahe nicht zu. In fertigem<br />
Zustand bezaubern<br />
sie nicht nur, sondern<br />
geben den Blick frei auf<br />
und durch die sehr unterschiedlichen<br />
Geflechte<br />
und Verwicklungen aus Stacheldraht, Draht, Stahlband<br />
und anderen höchst widerspenstigen Materialien, die<br />
Summa bezwingt und so leicht aussehen läßt. Dabei hat<br />
jede Arbeit ein anderes inneres und äußeres Muster,<br />
wie sie gewickelt wird, mal geschlossen nach innen, mal<br />
wie ein verheddertes Knäuel, mal in fast geometrischen<br />
Mustern, mal stachelig nach außen, fast immer die<br />
Kugelform als Endprodukt im Auge behaltend. Selbst<br />
die Wandplastik Wirbel gehorcht dem erstrebten Ziel,<br />
kreisende Schwingungen zu erzeugen. „Jede Arbeit ist<br />
mit Emotion und Inhalt gefüllt“, wie Dr. Henrike Holsing<br />
<strong>vom</strong> Kulturspeicher in ihrer sehr lebhaften Einführung<br />
erklärt.<br />
Bis zum 1.8.2012 auf dem Kunstschiff Arte Noah im<br />
Hafenbecken hinter dem Kulturspeicher in Würzburg,<br />
Caritas Würzburg<br />
bietet vielfältige Möglichkeiten des ehrenamtlichen<br />
Engagements Tel. 0931 38659-100<br />
Caritasladen<br />
Caritas Würzburg<br />
<strong>Der</strong> Caritasladen ist in der Koellikerstraße 5, gegenüber dem Haupteingang<br />
des Juliusspitals, beheimatet. Im Caritasladen wird gut erhaltene und saubere<br />
Männer-, Frauen- und Kinderkleidung angenommen und direkt an Bedürftige<br />
weiter gegeben.<br />
Im Caritasladen arbeiten ca. 50 ehren amtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.<br />
An ehrenamtlicher Mitarbeit Interessierte sind herzlich willkommen.<br />
Mit einer Spende unter stützen<br />
Sie den Caritasladen.<br />
Werden Sie Caritasladenpate.<br />
Caritasladen – der Laden im Laden<br />
Bistrobereich<br />
Möglichkeit zur Begegnung, zum Austausch<br />
und Ausruhen beim Tee oder Kaffee<br />
Verkaufsbereich<br />
Tee und Würzburger Partnerkaffee<br />
Produkte aus dem Fair-Handel<br />
kleine Geschenke und Mitbringsel<br />
www.caritas-wuerzburg.org<br />
Unser Spendenkonto<br />
Liga Bank eG<br />
BLZ: 750 903 00<br />
KTO: 20 300 11 05<br />
Verwendungszweck: Spende Patenschaft CL<br />
Ein Besuch lohnt sich!<br />
Schauen Sie vorbei und erhalten Sie einmalig eine Tasse Tee oder Kaffee gratis!<br />
Caritasverband für die Stadt und den Landkreis Würzburg e. V.<br />
97072 Würzburg � Randersackerer Str. 25 � Tel. 0931 38659-100<br />
Mi-Sa 15-18 und So 11-18 Uhr. Wer die Ausstellungen im<br />
Kulturspeicher besucht, erhält eine Freikarte zum Besuch<br />
des Kunstschiffes.<br />
si<br />
www.kunstverein-wuerzburg.de<br />
Moderne Kunst zu Gast im<br />
Museum Kartause in Astheim<br />
Sonderausstellung: MITEINANDER<br />
In den Räumen des ehemaligen Kartäuserklosters an<br />
der Mainschleife sind Kunstwerke des Bildgebrauchs<br />
der katholischen Kirche <strong>vom</strong> Mittelalter bis zum 19.<br />
Jahrhunderts aufbewahrt und ausgestellt, wobei Größe<br />
und Form der Räumlichkeiten einen zusätzlichen Reiz<br />
darstellen, <strong>vom</strong> Kirchenschiff bis zum kleinen engen<br />
Raum unter dem Turm. Ähnlich des Konzepts im Museum<br />
am Dom in Würzburg werden nun erstmals in<br />
Astheim zeitgenössische Werke thematisch den alten<br />
gegenübergestellt. Beispielsweise das Thema Tod: Alte<br />
Grabszenen stehen Arbeiten von Michael Morgner (geb.<br />
1942) und Rainer Stoltz (geb.1951) gegenüber. Oder ein<br />
„Hemd“ von Silvia Hatzl (geb. 1966) wird einem Bild<br />
von Auwera „Maria hilf“ (um 1770) zugeordnet. Die<br />
Gemeinsamkeiten, aber auch die Unterschiede sind für<br />
die Besucher erkennbar.<br />
Das daraus entstehende<br />
Spannungsfeld lässt den<br />
Besucher auch die alten<br />
Meisterwerke neu erleben<br />
und verstehen. „Die alten<br />
Bildwerke erklären uns die<br />
neuen und umgekehrt“,<br />
wie der Kunstreferent der<br />
Diözese, Domkapitular<br />
Dr. Jürgen Lenssen ausführt.<br />
Ein Ausflug an die Mainschleife<br />
sollte unbedingt<br />
einen Abstecher zum<br />
Museum Kartause Astheim<br />
einschließen. Bis<br />
zum 14.10.2012, Freitag<br />
bis Sonntag und feiertags<br />
von 14-17 Uhr, Führungen<br />
nach Vereinbarung.<br />
Kartäuser Straße 22,<br />
Blue Angel von Johan Tahon<br />
97332 Volkach-Astheim.<br />
si<br />
http://www.museen.bistum-wuerzburg.de/astheim/<br />
DREIKLANG im Schloß Oberschwappach<br />
Drei Bildhauer aus der Rhön<br />
Aus Anlaß seines 60. Geburtstags hat Herbert Holzheimer<br />
seine Künstlerkollegen Jan Polacek und Michael<br />
Heide zu einer gemeinsamen Ausstellung eingeladen.<br />
Allen Dreien ist der Besuch der Holzschnitzerschule in<br />
der Rhön und damit die Grundausstattung hohen handwerklichen<br />
Könnens gemeinsam.<br />
Herbert Holzheimer verwendet Fundstücke aus dem<br />
Wald, wie Baumwurzeln oder alte nicht mehr gebrauchsfähige<br />
häusliche Gegenstände, aus denen er<br />
Schalen, Vasen, Gefäße fertigt, nicht wirklich für den<br />
praktischen Gebrauch geeignet. Das Aufgebrochene<br />
wird offen gelegt, er veredelt die Oberfläche durch<br />
Vergoldung oder Versilberung. Die alten Kerben und<br />
Löcher <strong>vom</strong> Wurmstich bleiben sichtbar.<br />
Jan Polaceks Arbeiten bestehen aus kraftvollen, fordernden<br />
Formen, sind kantig, sich nach innen und außen<br />
stülpend. Imaginäre Schriftzeichen kann man erken-<br />
20 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 3/2012 www.der-kessener.de