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Fine ARTS vom 5. - Der Kessener

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Kloster BronnBach • WerBach<br />

Kultur<br />

in Kloster Bronnbach<br />

Sommerserenade im Kreuzganginnenhof mit<br />

Fabio Martino am 2<strong>5.</strong>8 um 20 Uhr<br />

<strong>Der</strong> brasilianische Pianist Fabio Martino spielt Werke von Beethoven,<br />

Ravel und Scriabin. Martino ist u. a. Preisträger 2011<br />

des Musikpreises des Kulturkreises der Deutschen Wirtschaft im<br />

BDI, den eine langjährige Kooperation mit dem Kloster Bronnbach<br />

verbindet.<br />

Dieser Kulturkreis vergibt jedes Jahr das Bronnbacher<br />

Stipendium, um zukünftigen Führungskräften auch<br />

kulturelle Kompetenzen zu vermitteln. Im Wintersemester<br />

2004/05 wurde ein einzigartiges Projekt ins Leben<br />

gerufen: Studierende der Universität Mannheim und<br />

der Ruhr-Universität Bochum haben die Chance, im<br />

Rahmen des zweisemestrigen Stipendiums ein Jahr lang<br />

mit renommierten Künstlern, Kunstvermittlern und<br />

Kunstwissenschaftlern in Dialog zu treten und deren<br />

Denkansätze und Arbeitsweisen kennenzulernen. Es<br />

wendet sich vor allem an Studierende der Wirtschafts-,<br />

Rechts-, Ingenieur- und Naturwissenschaften. Neben<br />

Vier Kilometer<br />

Akten, Urkunden,<br />

Bücher…<br />

Archivar Robert Meier nimmt einem die Angst<br />

vor alten Schriften in Kloster Bronnbach<br />

Ob Urkunden Kaiser Barbarossas, alte Hexenverhöre<br />

oder private Briefe – Robert<br />

Meier aus Wertheim bringt alles zum Sprechen.<br />

Er ist gelernter Archivar, Historiker,<br />

Dozent an der Universität Würzburg und<br />

Verfasser mehrerer Bücher, u. a. über Geschichten<br />

aus der Zeit der Würzburger Fürstbischöfe des<br />

18. Jahrhundert.<br />

Im historischen Ambiente des über 800 Jahre alten Zisterzienserklosters<br />

bringt er in seinen Veranstaltungen<br />

Interessierten die Beschäftigung mit historischen Quellen<br />

nahe – dank der modernen Technik des Tagungsund<br />

Seminarzentrums wirbelt dabei nicht nur alter<br />

Staub auf.<br />

Gamburg<br />

Bei Gamburg, einem Ortsteil der Gemeinde Werbach,<br />

liegt auf einem Bergsporn die Höhenburg Gamburg. Im<br />

12. Jahrhundert von Mainzer Bischöfen erbaut, wechselte<br />

sie mehrmals den Besitzer, von den Herren von Gamburg<br />

zu Eberhardt Rüdt zu Collenberg, den Grafen von<br />

Ingelheim, stand 1806 kurz unter der Hoheit Würzburgs<br />

und ging dann an die Souveränität des Großherzogtums<br />

Baden. Seit 1982 befindet sie sich im Besitz der Familie<br />

Mallinckrodt. Diese hat bei Renovierungsarbeiten im<br />

ausgezeichneten Leistungen in beruflicher Hinsicht ist<br />

eine offene Persönlichkeit wichtig, die bereit ist, sich auf<br />

künstlerische Prozesse einzulassen und gesellschaftliche<br />

Verantwortung zu übernehmen.<br />

Ziel des Stipendiums ist es, bei künftigen Führungskräften<br />

durch diese Begegnungen Begeisterung für Kunst<br />

und Kultur zu wecken und Verständnis für künstlerische<br />

Prozesse zu entwickeln. So vermittelt das Stipendium<br />

ausgesuchten Nachwuchsmanagern zusätzliche Qualifikationen<br />

und unterstützt Unternehmen bei der Auswahl<br />

von gesellschaftlich-kulturell geschulten Mitarbeitern.<br />

www.bronnbacher-stipendium.de, www.kulturkreis.eu/akb<br />

Weitere Termine:<br />

4.8. 18 Uhr Festliche Trompetengala in der Klosterkirche<br />

9.9. 12 Uhr Mittagsjazz im Biergarten in Bronnbach<br />

1<strong>5.</strong>9. 14-18 Uhr Sonderführung „Gamburg und Bronnbach – zwei außergewöhnliche<br />

Bauten der Spätromantik“<br />

22.9. 19:30 Uhr Consortium Classicum: Musik in der Stille des Taubertals<br />

7.10. 15:30 Uhr Teekonzert „Musik aus Österreich, Ungarn und Deutschland“<br />

mit Mariel Müller-Brincken, Anna Nesyba und Katja Tschirwitz<br />

13.10. 19 Uhr Wo sind die Tränen von gestern Abend? Lieder und Schlager<br />

der 30er Jahre.<br />

Weitere Informationen: Telefon 09342/935202020<br />

www.kloster-bronnbach.de<br />

Im Kloster Bronnbach befindet sich auch der Archivverbund<br />

Main-Tauber: Im früheren Spital der Mönche liegen<br />

etwa vier Kilometer Akten, Urkunden, Bücher und<br />

Karten aus den Archiven der Grafen und Fürsten von<br />

Wertheim und Löwenstein, sowie das Archiv des Klosters<br />

Bronnbach selbst.<br />

www.geschichte-im-kloster.de<br />

v.l. Dr. Katinka Krug, Hans Georg von<br />

Mallinckrodt, Dr. Matthias Wagner<br />

romanischen Palas außergewöhnliche mittelalterliche<br />

Wandmalereien freigelegt. Prächtige romanische Doppelarkaden<br />

und eine der frühesten Baumeisterdarstellungen<br />

verweisen auf die besondere Bedeutung.<br />

Es gibt Führungen, Sagen- und Geisterarrangements,<br />

Anmietung für Feiern auf Anfrage möglich.<br />

Burg Gamburg, Telefon 09348-605<br />

www.burg-gamburg.de<br />

32 <strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 3/2012 www.der-kessener.de

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