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Steinheimer Blickpunkt 545

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<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong><br />

Heimatliches Informationsblatt für Steinheim, Schieder-Schwalenberg, Nieheim, Marienmünster und Blomberg<br />

16. Juni 2017 40. Jahrgang Nr. <strong>545</strong> Auflage: 23.900 Verteilung an die Haushalte<br />

Kurier-Verlag Kampstraße 10 32805 Horn-Bad Meinberg Redaktion 05234-2028-22 Anzeigen 05282-969934 Telefax 05234-2028-29<br />

info@kurier-verlag.de www.steinheimer-blickpunkt.de www.kurier-verlag.de<br />

<strong>Steinheimer</strong> feiern mit ihren Bürgerschützen vom 16. bis zum 19. Juni<br />

Glanzvolle Schützenfesttage mit dem Königspaar<br />

Martin Heckert und Christa Birkenfeld<br />

Mit seinem Hofstaat will das <strong>Steinheimer</strong> Königspaar und das Kronprinzenpaar vom 16. bis 19. Juni ein<br />

rauschendes Fest feiern (von links) Frank Hecht und Katja Runte, Martin und Angelika Wiethaup, das<br />

Fürstenpaar Frank Birkenfeld und Anja Heckert, das Königspaar Martin Heckert und Christa Birkenfeld,<br />

das Kronprinzenpaar Henrik Stute und Nina Versen, Jan Lüke und Joana Costa Bronheim, Thomas<br />

Benning und Annika Strunk.<br />

Es war ein spannendes Rennen, als Martin Heckert am Pfingstsamstag um<br />

genau 18.29 Uhr die Königswürde des <strong>Steinheimer</strong> Bürgerschützenvereins<br />

errang. Eine satte Zwölf im sechsten Stechen (ja, sie haben richtig gelesen)<br />

machte den Unterschied - und Martin Heckert zum König. Schnell stand<br />

fest: Christa Birkenfeld wird die neue Königin. Frank Birkenfeld und<br />

Anja Heckert, die Ehepartner der Regenten gehören dem Hofstaat als<br />

„Fürstenpaar“ an. Frank Birkenfeld war in Steinheim Karnevalsprinz<br />

2014. Weiter im Hofstaat sind Frank Hecht und Katja Runte mit Martin<br />

und Angelika Wiethaup.<br />

Seit Pfingsten sammelten die Schützen Energie für die kommenden<br />

Schützenfesttage. Denn die haben es sich in sich. Ein Non-Stop-Programm<br />

der guten Laune, dass mit einem ernsten Moment beginnt: Dem ökumenischen<br />

Schützengottesdienst und dem Ehren der Toten.<br />

Großer Zapfenstreich am Ehrenfriedhof<br />

Das <strong>Steinheimer</strong> Schützenfest ist ein Traditionsfest, dem sich die<br />

Bürgerschützen ihrer langen Tradition verpflichtet fühlen. Das diesjährige<br />

Fest beginnt am Freitag, den 16. Juni um 18.30 Uhr mit dem ökumenischen<br />

Gottesdienst in der katholischen Pfarrkirche unter der Mitwirkung der<br />

Blaskapelle Brenkhausen. Um 19.30 Uhr stellt sich das Bataillon auf dem<br />

Marktplatz auf, um zum Ehrenfriedhof zu marschieren. Dort erfolgt die<br />

Totenehrung unter Mitwirkung des MGV Liederkranz (bei schlechtem<br />

Wetter bleiben die Schützen in der Kirche). Den „Großen Zapfenstreich“<br />

intonieren die Blaskapelle Brenkhausen und der Spielmannszug Steinheim.<br />

Im Anschluss spielt die Blaskapelle Brenkhausen im Festzelt beim beliebten<br />

Platzkonzert.<br />

Feiern mit deem Königspaar<br />

Am Samstag geht es dann schon mittags vom Treffpunkt bei den Hauptleuten<br />

Richtung Marktplatz. Dann wird das Königspaar abgeholt und beim Umzug<br />

durch die Stadt geführt. Gegen 14.30 Uhr dann der berühmte Parademarsch<br />

und dann geht es ab ins Festzelt. Gegen 16 Uhr ist der Ehrentanz der Majestäten<br />

geplant, ab 20 Uhr sorgt die Partyband „Nightfire“ für Stimmung.<br />

Am Sonntag dann das gleiche Schema mit dem öffentlichen Festball im<br />

Zelt mit der Partyband „Relax“. Der Eintritt hierzu ist am Sonntag frei.<br />

Der Montag startet mit dem gemeinsamen öffentlichen Frühstück im<br />

Festzelt mit dem <strong>Steinheimer</strong> Musikverein. Karten dazu gibt es in der<br />

Marktapotheke und bei den Kompanien. Die Festbewirtung liegt in diesem<br />

Jahr bei dem Catering & Menueservice Arne Bergmannshoff, Zu den drei<br />

Linden, in Lügde-Sabbenhausen. Gegen 13.30 Uhr sorgen „Die Alpenbanditen“<br />

für Stimmung beim Frühschoppen. Das komplette Programm finden<br />

Sie im Innenteil dieser Ausgabe des <strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong>s. Bereits aus<br />

der Anfangszeit stammt übrigens die Aufteilung von drei Kompanien in<br />

die I. Kompanie (Oberes Tor), die II. Kompanie (Niederes Tor) und die 3.<br />

Kompanie (Windtor). Die Einteilung in Kompanien besteht noch heute,<br />

die Zuordnung der Schützen zu den Stadtteilen wird aber nicht mehr so<br />

eng vorgenommen.<br />

Der nächste <strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong><br />

erscheint am 13. Juli 2017 - Anzeigenschluss<br />

ist wie immer eine Woche vorher!


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>545</strong> 16. Juni 2017 Seite 2<br />

Mitteilungen des Kulturausschusses Steinheim erforschen Geschichte der Grafen von Stoppelberg<br />

Ludger Wiedemeier bringt Licht ins Dunkel<br />

„Die Grafen von Stoppelberg und<br />

ihre Stadt“, lautet der Titel des neuen<br />

Hefts der Mitteilungen des Kulturausschusses<br />

der Stadt Steinheim. Der<br />

Verfasser Ludger Wiedemeier aus<br />

Rolfzen beschäftigt sich darin mit<br />

den Grafen von Stoppelberg, was<br />

aus ihnen wurde und warum ihre<br />

Stadt Stoppelberg im 14. Jahrhundert<br />

aufgelassen wurde.<br />

Ab 1312 taucht das Amt Stoppelberg<br />

in der Geschichte auf, ein Amt,<br />

welches erst 503 Jahre später in der<br />

Wiener Kongreßakte 1815 aufgehoben<br />

und an den Staat Preußen übergeben<br />

wurde: „... das Fürstenthum<br />

Paderborn mit dem preussischen<br />

Antheil der Ämter Schwalenberg,<br />

Oldenburg und Stoppelberg.“ Der<br />

heute bewaldete Stoppelberg ist<br />

zum Wahrzeichen in der <strong>Steinheimer</strong><br />

Börde geworden. Nach Bodenuntersuchungen<br />

ist davon auszugehen,<br />

dass auf dem Stoppelberg eine Stadt<br />

und Burganlage mit 26 Hofparzellen<br />

bestanden hat. Der Forscher Hans<br />

Georg Stephan schreibt ihm zu, dass<br />

er in die am besten bewahrten Stadtwüstungen<br />

des mitteleuropäischen<br />

Gespräch an der Theke<br />

Hallo Anton. Hast gehört, unser allseits geschätzter Heimatdichter Anton<br />

Riesel aus Vinsebeck ist 100Jahre alt geworden. Unglaublich. Der ist noch<br />

im Ersten Weltkrieg geboren.<br />

Er hat mehr als 1000 Gedichte verfasst, die er alle mit der Schreibmaschine<br />

geschrieben und damit seine Kriegsserlebnisse verarbeitet. Wer schon<br />

mal bei ihm zuhause war, der hat die viele Akten-Ordner gesehen, wo<br />

er diese zahllosen Gedichte und Geschichten aufbewahrt hat, weit über<br />

100 Stück. Dazu hat er noch 15 Bücher geschrieben.<br />

Bürgermeister Carsten Torke hat dem gebürtigen Vinsebecker zu seinem<br />

Ehrentag gratuliert. Da frage ich mich wie viele Bürgermeister hat der<br />

Anton denn wohl schon gesehen?<br />

Das müssen wirklich ziemlich viele gewesen sein.<br />

Ziemlich viele Leute werden<br />

am 24. Juni zum Mittelalterfest<br />

erwartet. Da verwandelt sich<br />

Steinheim von der Oberen Marktstraße<br />

bis zur Detmolder Straße<br />

in ein Ritterlager. Dann werden<br />

dort Ritter, Burgfräulein, Gaukler<br />

und Feuerspucker zu sehen<br />

sein. Der Höhepunkt sind dann<br />

die Schwertkämpfe und Ritterspiele.<br />

Ich finde es einfach toll,<br />

zu sehen wie die Leute damals<br />

gelebt haben.<br />

Ich freu mich eher auf das schöne<br />

Rahmenprogramm mit Musik und Tanz. Auch der aus dem Fernsehen<br />

bekannte Schäfer Heinrich wird kommen und Autogramme geben.<br />

Naja, wers mag. Ich freu mich auf das Schützenfest am 17. und 18. Juni in<br />

Steinheim. Das ist immer ein echter Höhepunkt im Jahreskalender. Erst im<br />

sechsten Stechen konnte sich beim Königschießen der neue Schützenkönig<br />

Martin Heckert gegen seinen Kontrahenten Udo Lachnicht durchsetzen<br />

und ist der neue Schützenkönig von Steinheim.<br />

Der neue König ist ja eigentlich ein Lipper. Er ist gebürtig aus Bad<br />

Meinberg, arbeitet in Steinheim und ist Mitglied der II. Kompanie. Er hat<br />

sich Christa Birkenfeld als Königin auserwählt und die beiden Ehepartner<br />

begleiten die beiden als „Fürstenpaar“ im Hofstaat.<br />

Eine Neuerung gab es bei Kronprinzenschießen. Erstmals stritten Drillinge<br />

um diesen Titel, die drei Jungen vom Malermeister Heiner Stute.<br />

Am Ende setzte sich Henrik Stute im Stechen gegen seine Brüder Frederik<br />

und Marius durch. Er kommt aus einer Familie mit Schützentradition.<br />

Vater, Mutter und Großmutter saßen schon auf dem Schützenthron. Ganz<br />

viel Schützentradition.<br />

Na, die wissen auf jeden Fall wie es geht. Das Schützenwesen steht wie<br />

kaum etwas anderes für die Verbindung von Tradition und Moderne.<br />

Trinken wir auf die Tradition.<br />

Ja, so sieht es aus. Auf die Tradition. Prost.<br />

hf<br />

Konzert des Heart-Chors Rolfzen am 23. Juni<br />

Herzklopfen<br />

Unter der musikalischen Leitung von Andreas Lehnert (TonArt<br />

Schlangen) laden der Heart-Chor aus Rolfzen und der PoGo-Chor aus<br />

Schlangen am 23. Juni um 19:30 Uhr in die St. Marien Kirche Rolfzen zu<br />

ihrem Konzert ein. Der Eintritt ist frei. Mit intensiven Proben inklusive<br />

eines Probewochenendes den Helfensteinen bei Zierenberg hat sich der<br />

Heart-Chor hochkonzentriert, aber mit viel Spaß auf das Jahreskonzert<br />

vorbereitet. Der Heart-Chor Rolfzen ist ein aus einem Chorprojekt hervorgegangener<br />

Gesangverein unter der Leitung von Andreas Lehnert.<br />

Raums einzureihen sei. Am 1. Mai<br />

Das Heft 66 der Mitteilungen des Kulturausschusses der Stadt Steinheim<br />

widmet sich den Grafen von Stoppelberg, ihrer Geschichte und der<br />

untergegangenen Siedlung.<br />

Direkt nach Pfingsten haben in<br />

Nieheim die Bauarbeiten für den<br />

Kreisverkehr an der Landstraße 755<br />

und der Abzweigung nach Pömbsen<br />

begonnen. Als erste Maßnahme wurde<br />

ein steinernes Kreuz entfernt, das<br />

saniert und nach Fertigstellung des<br />

Kreisverkehrs im hinteren Bereich<br />

wieder aufgestellt wird.<br />

Mehr als ein Jahrzehnt ist seit den<br />

ersten Überlegungen vergangen,<br />

an dieser Stelle einen Kreisverkehr<br />

einzurichten. Jetzt kann das Projekt<br />

mit Kosten von 730.000 Euro realisiert<br />

werden. „Für Radfahrer und<br />

Fußgänger wird der Knotenpunkt<br />

künftig viel sicherer“, begründete<br />

Reinhard Stiller von Straßen NRW<br />

die Maßnahme. Messungen hatten<br />

ergeben, dass die Geschwindigkeiten<br />

in diesem Bereich häufig deutlich<br />

zu hoch waren. Für die Sicherheit<br />

sorgen Querungshilfen an allen drei<br />

Zufahrten. Wegen der topografischen<br />

Gegebenheiten und des starken Anstiegs<br />

der Straße nach Pömbsen wird<br />

der Kreisverkehr in südwestlicher<br />

Richtung verschoben. Er liegt mit<br />

einem Durchmesser von 30 Metern<br />

bereits an der unteren Grenze der<br />

Möglichkeiten.<br />

Das steinerne Kreuz musste deshalb<br />

abgebaut werden, es stand<br />

etwa im Mittelpunkt des künftigen<br />

Kreisverkehrs auf einem Hügel, der<br />

abgetragen wird. Das Kreuz wird<br />

in den kommenden Monaten von<br />

Arbeiten am Kreisverkehr in Nieheim haben begonnen - Kreuz abgebaut<br />

Querungshilfen bringen mehr Sicherheit<br />

Im Möbelmuseum Steinheim<br />

fand unter großer Beteiligung<br />

ein Zeitzeugenbericht Flucht und<br />

Vertreibung statt. Eingeladen hatte<br />

die CDU Steinheim, auch Matthias<br />

Goeken, der frisch gewählte Landtagsabgeordnete<br />

für den Kreis Höxter<br />

war unter den Zuhörern. Nach der<br />

Begrüßung durch den Ortsverbandsvorsitzenden<br />

Kernstadt Steinheim<br />

Alexander Kaufmann erfolgte eine<br />

Einführung der Situation, wie durch<br />

das Vorrücken der Roten Armee rund<br />

14 Millionen Deutsche aus ihrer Heimat<br />

vertrieben wurden oder flüchteten.<br />

In der britischen Besatzungszone<br />

lag der Anteil der Vertriebenen bei<br />

14,5 Prozent der Bevölkerung. Drei<br />

Zeitzeugen konnten mit Charlotte<br />

Tauer, Gerd Neudeck und Werner<br />

Klein für diese Veranstaltung als<br />

Referenten gewonnen werden. Die<br />

Moderation hatte Dr. Jürgen Galle<br />

übernommen, der die Referenten<br />

anhand von Fragen abwechselnd<br />

befragte.<br />

Durch Zufall kam heraus, dass<br />

Charlotte Tauer und Gerd Neudeck<br />

aus Schlesien vertrieben wurden und<br />

ihre Heimatorte nur 30 Kilometer<br />

entfernt voneinander in der Nähe der<br />

schlesischen Stadt Jauer lagen. Zu<br />

Fuß bis zur Oder wurden beide mit<br />

dem Zug bis nach Ostwestfalen gebracht.<br />

Über Brakel kamen sie dann<br />

nach Steinheim, während Werner<br />

Klein aus der Nähe von Königsberg<br />

stammt. Die Zeitzeugen berichteten<br />

von ihrer Heimat auf Gutshöfen,<br />

1312 wurde offenbar ein Lehen an<br />

einen neuen Lehnsnehmer übertragen,<br />

als Erben und Miterben („Omnes<br />

heredum und coheredum“) auf dem<br />

Stoppelberg zusammenkamen. Der<br />

berühmte <strong>Steinheimer</strong> Historiker<br />

Reiner Reineccius hat von der Zerstörung<br />

von Schloss Stoplenberg<br />

berichtet.<br />

„Es haben drei Brüder, Grafen<br />

von Swalenberg gelebet, von denen<br />

einer die Schwalenburg, der andere<br />

die Stoplenburg und der dritte die<br />

Oldenburg bekommen hätten.“ Der<br />

Graf von Stoplenburg habe mit der<br />

Frau seines Bruders, des Grafen<br />

von Oldenburg, Ehebruch getrieben,<br />

worauf der Graf von Oldenburg die<br />

Stoplenburg gänzlich zerstört habe.<br />

Wiedemeier, der seine Abhandlung<br />

in den geschichtlichen Hintergrund<br />

jener Zeit stellt, kommt zu dem<br />

Schluss, dass es sich beim Grafen von<br />

Stoppelberg um Otto von Everstein<br />

handeln müsse. Mit dem Aussterben<br />

der Grafen von Stoppelberg fiel deren<br />

Herrschaftsgebiet jedenfalls an das<br />

Bistum Paderborn.<br />

Als vorbereitende Maßnahme für den Kreisverkehr an der L 755 wurde das steinerne Wegekreuz abgebaut.<br />

Nach Pfingsten haben die Arbeiten mit der Errichtung einer Ampelanlage begonnen, mit Franz-Josef<br />

Volmert (links) und Reinhard Stiller von Straßen NRW.<br />

einem Fachbetrieb restauriert und im<br />

hinteren Bereich des Kreisverkehrs<br />

nach Abschluss der Bauarbeiten<br />

neu aufgestellt. „Das Wegekreuz<br />

wird dann nicht nur in schönstem<br />

Glanz erscheinen, sondern am<br />

neuen Standort besser als bisher<br />

zu sehen sein“, erklärte Stiller. Die<br />

L 755 ist zwischen Nieheim und<br />

Merlsheim halbseitig gesperrt. „Der<br />

Verkehr wird während der gesamten<br />

Bauzeit durch eine Ampelanlage<br />

geregelt“, so Stiller. Die Straße<br />

nach Pömbsen muss im Verlauf der<br />

gesamten Baumaßnahme komplett<br />

gesperrt werden. Nur Busse haben<br />

CDU-Veranstaltung: Diskussion zu Flucht und Vertreibung<br />

Zeitzeugen erinnern sich<br />

Das Organisationsteam des CDU Ortsverbandes Kernstadt mit<br />

Thomas Drewes, Elisabeth Klennert, Alexander Kaufmann, Michael<br />

Scholle und, Paul Kröger dankte allen Teilnehmern, besonders aber<br />

den Referenten Gerd Neudeck, Werner Klein und Charlotte Tauer für<br />

einen gelungenen Abend.<br />

der Vertreibung aus ihren Häusern,<br />

dem Leiden auf der Flucht bis in<br />

das heutige Deutschland und der<br />

Ankunft in Steinheim. Allerdings<br />

war die Aufnahme in Steinheim mit<br />

der provisorischen Unterkunft in der<br />

heutigen Friedrich-Wilhelm-Weber<br />

Schule und der Weiterverteilung in<br />

die Häuser der <strong>Steinheimer</strong> auch mit<br />

Problemen verbunden. Es kam in dieser<br />

Zeit zu Zwangseinquartierungen<br />

von Vertriebenen. Im Laufe der Zeit<br />

integrierten sich die Vertriebenen<br />

erfolgreich und konnten sich eine<br />

neue Existenz aufbauen. Werner<br />

freie Fahrt, sie werden durch das<br />

angrenzende Wohngebiet geleitet.<br />

Der Verkehr nach und von Pömbsen<br />

wird weiträumig umgeleitet. Mit der<br />

Fertigstellung des Kreisverkehrs ist<br />

Ende September/Anfang Oktober<br />

dieses Jahres zu rechnen.<br />

Klein berichtete, dass ein großer<br />

Wunsch seiner Mutter ein eigenes<br />

Haus zu haben, schließlich mit viel<br />

Eigenleistung erfüllt werden konnte.<br />

Alle Zeitzeugen haben ihre alte Heimat<br />

in späteren Jahren besucht und<br />

ihre Bindung nie verloren. Nach der<br />

touristischen Öffnung der russischen<br />

Enklave Kaliningrad (ehemals Königsberg)<br />

besuchte Klein seine alte<br />

Heimstätte und betonte die Freundlichkeit<br />

und Gastfreundschaft der<br />

dort lebenden Russen.<br />

Jürgen Galle führte die Referenten<br />

höchst professionell durch die Fragerunde.<br />

Zum Abschluss berichteten<br />

auch andere betroffene Heimatvertriebene<br />

von ihren Erlebnissen. Unter<br />

anderem erzählte Peter Lipka von<br />

seinen Erlebnissen der Flucht und<br />

der Aufnahme in Steinheim. Als Fazit<br />

bleibt, dass der Zeitzeugenbericht<br />

mit Flucht und Vertreibung 1945 auf<br />

reges Interesse der Generation stieß,<br />

die mit diesen Ereignissen dieser<br />

Zeit betroffen waren. Das Leid der<br />

Betroffenen rührte die Zuhörer. Am<br />

Ende stellte Elisabeth Klennert die<br />

Verbindung dieser Geschehnisse zu<br />

der aktuellen Flüchtlingsproblematik<br />

in Syrien her.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>545</strong> 16. Juni 2017 Seite 3<br />

16.-19. Juni 2017<br />

Steinheim/Westf.<br />

Der<br />

BÜRGER 1890<br />

<strong>Steinheimer</strong><br />

<strong>Blickpunkt</strong><br />

2015 SCHÜTZEN<br />

wünscht allen Beteiligten<br />

und Besuchern ein<br />

VEREIN 125 Jahre<br />

stimmungsvolles Fest!<br />

SCHÜTZENFEST<br />

Pfingstsamstag, 18.29 Uhr! Mit<br />

Hochspannung hatte das Schützenvolk<br />

dem letzten und sechsten<br />

Stechen beim Königsschießen des<br />

Bürgerschützenvereins Steinheim<br />

entgegengefiebert. Als BSV-Kommandeur<br />

Andreas Rohde vor dem<br />

Schießstand Martin Heckert zum<br />

neuen Schützenkönig ausrief, konnte<br />

das Bataillon dem neuen Regenten<br />

endlich zujubeln und ihn hochleben<br />

lassen.<br />

Das Königsschießen der <strong>Steinheimer</strong><br />

Bürgerschützen war spannend<br />

wie lange nicht. Zwei Bewerber<br />

waren im letzten Stechen übrig<br />

geblieben und standen auf dem<br />

Schießstand zum entscheidenden<br />

Schuss nebeneinander. Erst in diesem<br />

sechsten Stechen konnte Heckert<br />

seinen allerletzten Konkurrenten<br />

Udo Lachnicht mit einer satten Zwölf<br />

ausschalten. Der neue König ist 50<br />

Jahre alt, gebürtig aus Bad Meinberg<br />

und Mitglied der II. Kompanie. Mit<br />

der Königswürde erfüllte er sich<br />

einen großen Traum. Beschäftigt ist<br />

er beim Logistikunternehmen Mahlmann,<br />

dessen Chef Gerd Mahlmann<br />

ihm als einer der Ersten gratulierte.<br />

„Ich freue mich auf ein tolles Schützenfest.<br />

Jeder der mitfeiern will, soll<br />

vom Freitag, 16. bis Montag, 19. Juni<br />

nach Steinheim kommen“, so der<br />

neue <strong>Steinheimer</strong> Regent in seinen<br />

ersten Worten.<br />

So zielstrebig wie auf dem Schießstand<br />

zeigte sich der neue König bei<br />

der Vorstellung der Königin. Noch<br />

am Abend des Königsschießens<br />

stellte er Christa Birkenfeld vor.<br />

Frank Birkenfeld und Anja Heckert,<br />

die Ehepartner der Regenten gehören<br />

dem Hofstaat als „Fürstenpaar“ an.<br />

Frank Birkenfeld war in Steinheim<br />

Karnevalsprinz 2014. Weiter im<br />

Hofstaat sind Frank Hecht und Katja<br />

Runte mit Martin und Angelika<br />

Wiethaup.<br />

Bereits eine halbe Stunde vorher<br />

war Henrik Stute als neuer Kronprinz<br />

aus der III. Kompanie gefeiert<br />

worden und musste viele Hände<br />

schütteln. „Wenn nicht jetzt, wann<br />

dann, “ hatte der neue Kronprinz<br />

gesagt, seine Treffsicherheit gegen<br />

zahlreiche Konkurrenten bewiesen<br />

und sich im dritten Stechen durchgesetzt.<br />

Erstmals in der Geschichte des<br />

Bürgerschützenvereins hatten sich<br />

Drillinge um die Kronprinzenwürde<br />

des Bürgerschützenvereins bemüht.<br />

Neben dem neuen Kronprinzen<br />

standen auch seine Brüder Frederik<br />

und Marius Stute im Stechen um<br />

den Titel. Henrik Stute ist von Beruf<br />

Martin Heckert Schützenkönig - Christa Birkenfeld Königin<br />

„Wer mitfeiern möchte soll nach Steinheim kommen!“<br />

König Martin Heckert (links) und Kronprinz Henrik Stute werden nach einem spannenden Königsschießen<br />

in Steinheim vom Schützenvolk mit Sprechchören gefeiert.<br />

Küsschen für den König: Ehefrau Anja Heckert freut sich mit König Martin<br />

Heckert.<br />

Malermeister und trotz seiner erst 24<br />

Jahre schon fest im Schützenwesen<br />

verankert. Sein Vater Heiner war<br />

2005 in Steinheim Schützenkönig,<br />

die Mutter 2011 Königin. Die Großmutter<br />

saß 1979 als Königin auf dem<br />

Schützenthron. „Mit meiner<br />

Clique wird das Schützenfest<br />

ein Riesenfest“, versprach<br />

Henrik Stute, an dessen Seite<br />

die Kronprinzessin Nina<br />

Versen viel Glanz verbreiten<br />

wird. Dazu kommen die jungen<br />

Hofstaatspaare Jan Lüke<br />

und Joana Costa Bronheim<br />

sowie Thomas Benning und<br />

Annika Strunk.<br />

Abschied nehmen hatte<br />

es am Morgen des Königsschießens<br />

für die scheidenden<br />

Regenten Thorsten<br />

Dubbert und Melanie Kirsch<br />

mit dem Kronprinzenpaar<br />

Benedikt Westphal und<br />

Laura Gemke geheißen, die<br />

den Bürgerschützenverein<br />

Steinheim ein Jahr glänzend<br />

repräsentiert hatten.<br />

Für sie entfaltete das Bataillon<br />

unter Führung von<br />

Kommandeur Rohde noch<br />

einmal den ganzen Glanz des<br />

Schützenzeremoniells. Beim<br />

Mittagessen in der Stadthalle<br />

wurde dann wieder für einen<br />

guten Zweck gesammelt. In<br />

diesem Jahr kamen so für die Sanierungsarbeiten<br />

im Schützenhaus 1300<br />

Euro zusammen.<br />

Charmantes Kronprinzenpaar: Henrik Stute und Nina Versen<br />

repräsentieren bereits beste Schützentradition.<br />

Hauptmann Frank Hecht ist stolz auf den König aus der II. Kompanie.<br />

Sie geben dem <strong>Steinheimer</strong> Schützenfest den weiblich royalen Glanz (von links) Katja Runte, Angelika<br />

Wiethaup, Anja Heckert, Königin Christa Birkenfeld, Kronprinzessin Nina Versen, Annika Strunk, Joana<br />

Costa Bronheim.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>545</strong> 16. Juni 2017 Seite 4<br />

16.-19. Juni 2017<br />

Steinheim/Westf.<br />

Der<br />

BÜRGER 1890<br />

<strong>Steinheimer</strong><br />

<strong>Blickpunkt</strong><br />

2015 SCHÜTZEN<br />

wünscht allen Beteiligten<br />

und Besuchern ein<br />

VEREIN 125 Jahre<br />

stimmungsvolles Fest!<br />

SCHÜTZENFEST<br />

Grußwort von Bürgermeister Carsten Torke<br />

Schützenfest schafft Geselligkeit<br />

und Frohsinn<br />

Liebe Schützen, liebe Bürgerinnen<br />

und Bürger, verehrte Gäste,<br />

der Frühsommer steht ganz im<br />

Zeichen unserer Schützenfeste,<br />

der Feste, denen von jeher eine<br />

besondere Bedeutung zukommt.<br />

Einst oftmals das einzige Fest im<br />

Jahreskalender, stehen sie heute in<br />

Konkurrenz zu einem vielfältigen<br />

Freizeitangebot. Und doch ist ihr<br />

Zuspruch ungebrochen; sie führen<br />

Menschen aller Altersgruppen<br />

und Facetten zusammen, sind<br />

bunt und unterhaltsam, vereinen<br />

Tradition und Moderne. Das Fest<br />

der Schützen schafft Geselligkeit<br />

und Frohsinn und sorgt dafür, dass<br />

die Menschen zusammen rücken.<br />

Das Schützenwesen erweist sich<br />

somit immer wieder als Säule<br />

des Gemeinwesens und trägt zur<br />

Identität unserer Stadt bei.<br />

An diesem Wochenende können<br />

wir uns auf das Fest des Bürgerschützenvereins<br />

Steinheim e.V.<br />

freuen, welches unter der Regentschaft<br />

des Königspaares Martin<br />

Heckert und Christa Birkenfeld<br />

sowie des Kronprinzenpaares Henrik<br />

Stute und Nina Versen steht. Ich<br />

wünsche ihnen und ihrem Hofstaat<br />

ein unvergessliches Fest.<br />

Meine besondere Anerkennung<br />

gilt allen Freiwilligen, die bei der<br />

Organisation mitgewirkt haben,<br />

sowie den vielen Helferinnen und<br />

Helfern, ohne deren Engagement<br />

ein Schützenfest in dieser Form<br />

nicht stattfinden kann. Allen<br />

Vorstandsmitgliedern sowie den<br />

Mitgliedern des Bürgerschützenvereins,<br />

die sich immer wieder<br />

uneigennützig für die Belange<br />

des Vereins zur Verfügung stellen,<br />

spreche ich meinen herzlichen<br />

Dank aus.<br />

Auch im Namen des Rates und<br />

der Verwaltung der Stadt Steinheim<br />

wünsche ich den Bürgerinnen<br />

und Bürgern unserer Stadt, den<br />

Freunden aus der Umgebung und<br />

allen Gästen aus nah und fern<br />

erlebnisreiche Stunden und einen<br />

angenehmen Aufenthalt auf dem<br />

Schützenfest.<br />

Mit herzlichem Schützengruß<br />

Ihr/Euer<br />

Carsten Torke, Bürgermeister<br />

Grußwort des Kommandeurs Andreas Rohde<br />

Festzug kommt in die Weststadt<br />

Liebe Mitbürgerinnen, liebe<br />

Mitbürger, liebe Gäste aus nah und<br />

fern, liebe Schützenbrüder. Endlich<br />

ist es wieder soweit, Schützenfest<br />

in Steinheim. Am 3. Juni hat<br />

das Bataillon das alte Königspaar<br />

Thorsten Dubbert und Daniela<br />

Kirsch sowie das Kronprinzenpaar<br />

Benedikt Westphal und<br />

Laura Gemke mit dem Hofstaat<br />

Sabrina Bartkowiak und Sebastian<br />

Wegener, Christina Dubbert und<br />

Markus Lohre, Verena Schmidt<br />

und Michel Rittich, Maria Strauß<br />

und Simon Meier sowie Miriam<br />

Lammersen und Frederik Stute in<br />

der Flurstraße verabschiedet. Hier<br />

wurde noch mal deutlich wie schön<br />

das vergangene Jahr war und was<br />

es den Majestäten bedeutet hat.<br />

Man konnte eine Träne im Auge<br />

der Königin erkennen.<br />

Nach den traditionellen Ehrungen<br />

für langjährige Mitglieder<br />

wurde pünktlich um14:45 Uhr das<br />

Königsschießen eröffnet. Um 18:30<br />

Uhr unseren neuen König Martin<br />

Heckert und den Kronprinzen Henrik<br />

Stute hochleben lassen.<br />

Königin in diesem Jahr ist Christa<br />

Birkenfeld und Kronprinzessin Nina<br />

Versen. Eingerahmt werden die<br />

Majestäten durch das Fürstenpaar,<br />

Anja Heckert und Frank Birkenfeld<br />

und die Hofstaatpaare Katja Runte<br />

und Frank Hecht, Angelika und<br />

Martin Wiethaup, Annika Strunz<br />

und Thomas Benning sowie Joana<br />

Costa-Bronheim und Jan Lüke.<br />

Ich freue mich besonders, dass<br />

wir in diesem Jahr am Samstag und<br />

Sonntag mit dem Festumzug zur<br />

Abholung der Majestäten über den<br />

Bornebrucher Weg in die Weststadt<br />

kommen werden. Ich möchte alle<br />

auffordern die Straßen festlich zu<br />

schmücken.<br />

Wenn die Sonne am Wochenende<br />

mit den Majestäten um die<br />

Wette strahlt, lade ich alle ein,<br />

mit uns ein tolles Schützenfest<br />

zu feiern. Beginnend am Freitag<br />

mit dem Kommers und der<br />

Totenehrung und dem späteren<br />

Platzkonzert, über Samstag<br />

und Sonntag mit den großen<br />

Festumzügen und Paraden und<br />

am Ende dem stimmungsvollen<br />

öffentlichen Schützenfrühstück<br />

am Montag.<br />

Wir sehen uns dann bei tollem<br />

Wetter an den Festtagen. Dem<br />

Königs- und Kronprinzenpaar<br />

mit ihren Hofstaatpaaren wünsche<br />

ich eine ganz tolle Zeit.<br />

Dass sie in vielen Jahren sich<br />

noch an ein farbeprächtiges,<br />

fröhliches und harmonisches<br />

Schützenfest erinnern.<br />

Ehrungen beim Bürgerschützenverein Steinheim<br />

Bataillonsorden für Udo Obermann<br />

und Michael Dzieia<br />

Mit dem Bataillonsorden, der<br />

höchsten Auszeichnung des <strong>Steinheimer</strong><br />

Bürgerschützenvereins, wurden<br />

während des Königsschießens Udo<br />

Obermann, der langjährige Hauptmann<br />

der „Ersten“ und Michael<br />

Dzieia, ehemaliger Spieß der I. Kompanie<br />

geehrt.<br />

Obermann führte die Kompanie<br />

zwölf Jahre von 2002 bis 2014, 2006<br />

war er Schützenkönig, als er den BSV<br />

glanzvoll nach außen repräsentierte.<br />

Dank seiner Musikalität konnte der<br />

Leiter der Städtischen Musikschule<br />

jedem Fest seinen Stempel aufdrücken.<br />

„Die unter seiner Leitung<br />

ausgerichteten Kompaniefeste waren<br />

mit viel Musik immer einzigartig,“<br />

sagte Kommandeur Andreas Rohde.<br />

Michael Dzieia hatte ebenfalls 2002<br />

die Aufgaben eines Feldwebels<br />

in der I. Kompanie übernommen<br />

und bis vor kurzem ausgeübt. „Du<br />

warst immer ein Mann der klaren<br />

Worte, dem die Gemeinsamkeit der<br />

drei Kompanien insbesondere beim<br />

Schützenfrühstück am Herzen lag,“<br />

Mit Heimat- und Schützengruß<br />

Ihr / Euer Kommandeur<br />

Andreas Rohde<br />

Zahlreiche Schützen des Bürgerschützenvereins Steinheim wurden beim Königsschießen für langjährige<br />

Mitgliedschaft ausgezeichnet. An Udo Obermann und Michael Dzieia wurde die höchste Auszeichnung,<br />

der Bataillonsorden, verliehen.<br />

lobte der Kommandeur unter lebhaftem<br />

Beifall.<br />

Aus der I. Kompanie wurden folgende<br />

Mitglieder wurden geehrt: Marko<br />

Franzke, Alfred Gemmeke, Werner<br />

Kühnapfel, Jürgen Menne, Reinhard<br />

Spieß, Manuel Tavraes (alle 25 Jahre),<br />

Franz Biermann, Elmar Büscher,<br />

Alfred Gellhaus, Bernd Günther,<br />

Hans Hasenfuss, Ewald Petruschka,<br />

Dieter Schröder, Bernhard Thiet<br />

(alle 50 Jahre); Alois Niggemann<br />

und Karl Strato (55 Jahre); Walter<br />

Ihssen, Herbert Jürs, Josef Lohre (60<br />

Jahre); Heinrich Faber (65 Jahre);<br />

Franz-Josef Reinemann (70 Jahre).<br />

II. Kompanie: Klaus Goldmann,<br />

Joachim Kerber, Uwe Krieger, Jörg<br />

Nolte, Carsten Pollmann, Markus<br />

Schirrmacher, Andreas Waldhoff<br />

(alle 25 Jahre); Karl-Josef Lödige,<br />

Otto Marx, Hubert Nölker, Anton Unruhe<br />

(alle 50 Jahre); Wilhelm Günther<br />

sen. und Konrad Plückebaum<br />

(55 Jahre), Rochus Grolle, Heinrich<br />

Hördemann, Heinz Kordes, Josef<br />

Krüger, Johannes Müller (alle 60<br />

Jahre); Hermann Walter (65 Jahre).<br />

III. Kompanie: Alexander Aust,<br />

Sebastian Düwel, Philipp Zöllner,<br />

Peter Dalheimer (alle 10 Jahre);<br />

Peter Böning, Jacek Kossakowski,<br />

Martin Jonczyk, Stefan Rüsenberg<br />

(alle 25 Jahre); Georg Hannibal<br />

und Werner Klein (50 Jahre); Anton<br />

Hannibal (60 Jahre). Den Pokal für<br />

das Vergleichsschießen erobert die II.<br />

Kompanie zum dritten Mal in Folge.<br />

Zum Schützenfest in Steinheim<br />

Volksbank spendiert<br />

Eintrittskarten für<br />

junge Schützen<br />

Um möglichst vielen Jugendlichen den Besuch des <strong>Steinheimer</strong><br />

Schützenfestes an diesem Wochenende zu ermöglichen, stellen die<br />

<strong>Steinheimer</strong> Banken im Wechsel dem Kronprinzenpaar ein Kontingent<br />

von 60 Eintrittskarten zur Verfügung. In diesem Jahr war die<br />

Volksbank Paderborn-Höxter-Detmold an der Reihe. Bank-Filialleiter<br />

Matthias Müller überreichte am Tag nach dem Königsschießen 30 der<br />

Freikarten an das Kronprinzenpaar Henrik Stute und Nina Versen. Die<br />

Karten kann das Kronprinzenpaar an Freunde und Bekannte verteilen,<br />

die das Paar so an den festlichen Ballabenden unterstützen können.<br />

Weitere 30 der Freikarten liegen in der Volksbank bereit und können<br />

von Jugendlichen abgeholt werden.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>545</strong> 16. Juni 2017 Seite 5<br />

AB FREITAG, 16. JUNI<br />

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Freitag, 16.6. ab 8 00 Uhr geöffnet<br />

Samstag, 17.6. bis 16 00 Uhr geöffnet<br />

SCHWAGER<br />

in STEINHEIM


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>545</strong> 16. Juni 2017 Seite 6<br />

16.-19. Juni 2017<br />

Steinheim/Westf.<br />

Der<br />

BÜRGER 1890<br />

<strong>Steinheimer</strong><br />

<strong>Blickpunkt</strong><br />

2015 SCHÜTZEN<br />

wünscht allen Beteiligten<br />

und Besuchern ein<br />

VEREIN 125 Jahre<br />

stimmungsvolles Fest!<br />

SCHÜTZENFEST<br />

MGV-Konzert am 14. Juli<br />

„Eine Reise in den Süden“<br />

Unter dem Motto „Eine Reise in den Süden“ veranstaltet der MGV<br />

Liederkranz am 14. Juli ab 17 Uhr im und um das Gemeindezentrum der<br />

evangelischen Kirche herum ein Sommerfest mit Musik. In lockerer Programmfolge<br />

werden über den späten Nachmittag bis in den Abend hinein<br />

der Männerchor unter der Leitung von Chorleiter Markus Güldenring,<br />

die Mezzosopranistin Svenja Rissiek und ein Ensemble der Städtischen<br />

Musikschule Steinheim musizieren.<br />

Die Gäste des Sommerfestes erwartet eine bunte Mischung aus Liedern,<br />

Arien und Opernchören, Schlagern und Tänzen aus Italien und anderen<br />

südlichen Ländern. Die Bandbreite des Männerchores erstreckt sich von<br />

„O sole mio“, über das Chianti-Lied bis hin zu dem Schlager „Zwei kleine<br />

Italiener“. Svenja Rissiek wird begleitet von Markus Güldenring am Klavier<br />

bekannte und beliebte Lieder und Opernarien wie „Ombra mai fu“<br />

und die Habanera aus der Oper „Carmen“ vortragen. Das Ensemble der<br />

Städtischen Musikschule Steinheim spielt Stücke aus dem spanischen und<br />

griechischen Kulturraum, unter anderem den bekannten Sirtaki „Zorbas“.<br />

Es musizieren die Instrumentallehrer Dagmar Brinkmann-Unger (Violine),<br />

Teresa Ligendza (Querflöte) und Josef Thiemann (Percussion), die am<br />

Klavier von Dieter Brinkmann begleitet werden. Der Eintritt ist frei, für<br />

das leibliche Wohl wird gesorgt.<br />

Modehaus in Steinheim baut um und wird noch moderner<br />

„Schwager zieht mit Begeisterung an“<br />

„Wir bauen um!“ heißt es im<br />

Kaufhaus Schwager in Steinheim.<br />

Vor dem Totalumbau startet noch ein<br />

großer Räumungsverkauf. „Alles<br />

soll raus,“ kündigt Filialleiterin<br />

und Geschäftsführerin Daniela<br />

Golüke an. Der Räumungsverkauf<br />

beginnt an diesem Freitag 16. Juni<br />

mit einem Nachlass von 30 Prozent<br />

auf das gesamte Sortiment, auch auf<br />

reduzierte Ware.<br />

1996 hat der „neue Schwager“ in<br />

Steinheim eröffnet. Jetzt war die<br />

Zeit für „alles auf neu“ gekommen.<br />

Wichtigste Änderung: die über eine<br />

Treppe erreichbare Sportabteilung<br />

zieht im Zuge einer barrierefreien<br />

Gestaltung aus der ersten Etage<br />

in das Erdgeschoss um. Sie wird<br />

dorthin verlegt, wo bisher die<br />

Unterwäscheabteilung liegt. Der<br />

bisherige Sportbereich entfällt als<br />

Verkaufsfläche, er wird künftig für<br />

Büroräume und als Lager genutzt.<br />

Wo sich jetzt die Herrenabteilung<br />

befindet, wird die junge Mode mit<br />

der Kinderabteilung hinziehen. In<br />

den Bereich der bisherigen jungen<br />

Mode wandert die Damenabteilung.<br />

Die Unterwäsche Abteilung zieht<br />

neben die Spielwaren. „Die Spielwarenabteilung<br />

ist der einzige Bereich,<br />

der seinen bekannten Standort<br />

behält,“ so Daniela Golüke.<br />

Das künftige Konzept sieht vor,<br />

dass alle Bereiche im Kaufhaus<br />

ineinander fließen. Die Neugestaltung<br />

geht einher mit dem Einbau<br />

moderner, heller Rückwände, dazu<br />

werden Modeinseln eingerichtet.<br />

An speziellen Stationen können<br />

Kunden einen Kaffee oder Wasser<br />

zu sich nehmen. „Mit dem Einkauf<br />

verbindet sich für unsere Kunden<br />

künftig ein Erlebnis, voll im Trend<br />

der Zeit,“ glaubt die Geschäftsführerin.<br />

Obwohl die Verkaufsfläche<br />

durch den Umzug der Sportabteilung<br />

ein wenig kleiner wird, soll<br />

sich das Angebot nicht reduzieren.<br />

Der Startschuss für den Umbau<br />

und die Neugestaltung fällt im Juli.<br />

Mit dem Abschluss der Arbeiten sei<br />

Mitte September zu rechnen. Während<br />

des Umbaus geht der Verkauf<br />

weiter. Nach der Modernisierung<br />

dürfen sich die Kunden auf ein<br />

Modehaus mit Stil und Atmosphäre<br />

und eine komplett neue Optik<br />

freuen, das auf 1200 Quadratmeter<br />

die topaktuelle Damen-, Herren-,<br />

Kinder- und Junge Mode getreu<br />

dem Motto „Schwager .... gefällt<br />

mir“ vereint.<br />

Geschäftsführerin Daniela Golüke (links) und ihre Stellvertreterin Vanessa Sengsmann stehen vor einem<br />

Totalumbau und der Modernisierung im Modehaus Schwager.<br />

Ab Mitte Juli beginnt der Umbau. Vorher läuft ein großer Räumungsverkauf mit 30 Prozent Rabatt auf<br />

das gesamte Sortiment.<br />

Probleme beim Handyempfang<br />

in<br />

Holzhausen<br />

Fusion der<br />

Netze<br />

„E-Plus und O 2<br />

gehören zusammen<br />

und bieten gemeinsam<br />

mehr Möglichkeiten,“ hatten<br />

die beiden Telefonriesen nach<br />

der Fusion ihrer Netze versprochen.<br />

In Holzhausen merkt<br />

man davon aber wenig. „Der<br />

Sendemast bei Holzhausen<br />

wurde abgeschaltet. Seither<br />

gibt es in unserem Bereich<br />

nur noch eine ganz schlechte<br />

Netzverbindung,“ beklagt Bezirksverwaltungsstellenleiter<br />

Diethelm Kukuk. Man fühlt<br />

sich in der Nieheimer Ortschaft<br />

von der digitalen Welt abgehängt<br />

und hofft auf eine Lösung<br />

und rasche Verbesserungen.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>545</strong> 16. Juni 2017 Seite 7<br />

16.-19. Juni 2017<br />

Steinheim/Westf.<br />

Der<br />

BÜRGER 1890<br />

<strong>Steinheimer</strong><br />

<strong>Blickpunkt</strong><br />

2015 SCHÜTZEN<br />

wünscht allen Beteiligten<br />

und Besuchern ein<br />

VEREIN 125 Jahre<br />

stimmungsvolles Fest!<br />

SCHÜTZENFEST<br />

„80 Jahre Freiwillige Feuerwehr<br />

bedeuten 80 Jahre unerschrockener<br />

Einsatz für Leben, Gesundheit und<br />

Besitz der Bürger.“ Auf die wichtige<br />

Aufgabe wies der stellvertretende<br />

Landrat Johannes Reineke in seiner<br />

Festansprache zum 80-jährigen Bestehen<br />

der Löschgruppe Bergheim<br />

hin. Mit allen Löschgruppen aus<br />

der Stadt Steinheim, aber auch aus<br />

benachbarten Städten feierten die<br />

Bergheimer Blauröcke ein gelungenes<br />

Fest.<br />

Wie sehr eine gute Kameradschaft<br />

die Feuerwehren verbindet, zeigte<br />

der Besuch der Feuerwehr aus<br />

Steinheim im Allgäu, die auch ihre<br />

Musikkapelle mitgebracht hatten.<br />

Die spielten im Festzelt zum Tanz und<br />

gestalteten ein gemeinsames Frühstück<br />

musikalisch. Auch bei einem<br />

Wettkampf der besonderen Art waren<br />

die Feuerwehrleute aus dem Allgäu<br />

gut drauf. Sie entführten den Sieg bei<br />

dem Spaßwettkampf, bei dem aus<br />

Schläuchen Zöpfe geflochten und<br />

Kisten waagrecht gestapelt werden<br />

mussten. Die Allgäuer waren mit<br />

Abstand die Besten und gewannen<br />

vor allen <strong>Steinheimer</strong> Löschgruppen.<br />

Der Festakt auf dem Friedhof wurde<br />

nach einem von Pfarrer Heribert<br />

Ester und Pfarrer Ulrich Beimdiek<br />

gestalteten Gottesdienst mit einer<br />

Kranzniederlegung für verstorbene<br />

Kameraden und dem Lied vom guten<br />

Kameraden eröffnet. Johannes<br />

Brenneker hatte als Vorsitzender<br />

des Fördervereins die Vertreter von<br />

18 Löschgruppen begrüßt und die<br />

Kontinuität und Zuverlässigkeit der<br />

Bergheimer Wehr betont, die auch<br />

im Leben des Dorfes einen wichtigen<br />

Aktivposten einnimmt.<br />

Reineke erinnerte in seiner Rede<br />

daran, dass die Löschgruppe Bergheim<br />

1937 von 29 Mann gegründet<br />

wurde, denen damals eine Handdruckspritze<br />

zur Verfügung stand.<br />

Die Bergheimer Feuerwehr leiste<br />

durch die Jahrzehnte vorbildlich<br />

ihren gefahrvollen Dienst, der oft mit<br />

hoher Belastung verbunden sei, wo<br />

es immer klugen Kopf zu behalten<br />

und die Nerven zu bewahren gelte.<br />

Feuerwehrdienst sei nämlich keine<br />

„mal-eben-Tätigkeit“, heute sei viel<br />

Spezialwissen gefordert. Dennoch<br />

gebe es zur Freiwilligen Feuerwehr<br />

in einem Flächenkreis keine Alter-<br />

Bergheimer Feuerwehr feiert 80. Geburtstag mit Freunden aus Bayern<br />

Echte Kameradschaft verbindet<br />

Viel Lob gab es von allen Festrednern zum 80. Geburtstag der Löschgruppe der Freiwilligen Feuerwehr<br />

Bergheim, der hohe Leistungsfähigkeit bescheinigt wurde (von links) Bürgermeister Carsten Torke, Jörg<br />

Finke, Daniel Böwingloh, Hans-Willi Benning, Johannes Brenneker, Frank Eichmann und Johannes Reineke.<br />

native, weil auf sie Verlass ist. Zwar<br />

gebe es Situationen, wo man sich<br />

gerne weit weg wünschen würde.<br />

„Die Feuerwehr läuft aber nicht weg,<br />

deshalb ist deren Hilfe nicht in Geld<br />

aufzuwiegen.“ „Der Lohn bestand<br />

nie aus Geld, sondern in der Dankbarkeit<br />

derer, denen geholfen wurde“,<br />

sagte Reineke, der einen Dank an die<br />

Angehörigen der Feuerwehrkräfte<br />

richtete, weil ohne sie die stetige<br />

Einsatzbereitschaft nicht garantiert<br />

sei. Reineke lobte die wertvolle jugendpolitische<br />

Förderung ehe er das<br />

Für die musikalische Begleitung des Fests sorgten der Spielmannszug<br />

Bergheim und die Blaskapelle aus Steinheim-Memmingen (im Bild).<br />

Geburtstagskind mit einer Urkunde<br />

auszeichnete. „Eine Gemeinschaft<br />

kann sich glücklich schätzen, die von<br />

der großen Motivation getragen wird,<br />

ohne Rücksicht auf die eigene Person<br />

zu retten, zu bergen, zu schützen<br />

und zu helfen“, fand Bürgermeister<br />

Carsten Torke in seinem Grußwort.<br />

Zu einem solchen Tag gehöre es auch,<br />

gemeinsam zu feiern, weil das den<br />

Zusammenhalt stärke. Der stellvertretende<br />

Kreisbrandmeister Hans-<br />

Willi Benning gratulierte ebenfalls<br />

mit einer Ehrenurkunde und nannte<br />

als Kernstück jeder Feuerwehrarbeit<br />

nicht nur die technische Ausstattung,<br />

sondern die Man Power der Einsatzkräfte.<br />

Benning zeichnete die beiden<br />

Bergheimer Hauptbrandmeister<br />

Johannes Brenneker und den Löschgruppenführer<br />

Daniel Böwingloh mit<br />

Feuerwehrehrenzeichen aus. Steinheims<br />

Wehrführer Jörg Finke schloss<br />

sich den Glückwünschen an und<br />

nannte die Löschgruppe Bergheim<br />

gut aufgestellt. Mit zwei Serenaden<br />

und der Nationalhymne endete ein<br />

würdiger Festakt. Im Festzelt wurde<br />

anschließend gefeiert.<br />

Der nächste<br />

<strong>Steinheimer</strong><br />

<strong>Blickpunkt</strong><br />

erscheint<br />

am<br />

13. Juli 2017!<br />

Anzeigen- und<br />

Redaktionsschluss<br />

wie immer<br />

eine Woche vorher!<br />

Schießschoppen der II. Kompanie<br />

Michél Rittich gewinnt in der Gruppe A<br />

Die „Zwote“ Kompanie des Bürgerschützenvereins<br />

Steinheim feierte jetzt<br />

ihren Schießschoppen. Bei schönstem<br />

Sonnenschein konnte die Gäste Salate,<br />

Würstchen, Kuchen und Bier genießen.<br />

Besonders begrüßte der Hauptmann die<br />

amtierenden Majestäten aus der „Zwoten“,<br />

das Königspaar Thorsten Dubbert<br />

und Daniela Kirsch, Kronprinzenpaar<br />

Benedikt Westphal und Laura Gemke<br />

sowie ihren Hofstaat.<br />

Erfolgreich verlief der Schießshoppen der II. Kompanie des Bürgerschützenvereins Steinheim.<br />

In einem spannenden Schießwettbewerb<br />

erkämpften sich in der Medaillenwertung<br />

in der Gruppe A Michél Rittich Gold mit<br />

46 Ring, Silber Manuel Lödige mit 46<br />

Ring und Bronze Stephan Sondermann<br />

mit 44 Ring. In der Gruppe B holte sich<br />

Sebastian Wegener mit 46 Ring Gold vor<br />

Simon Prasse Silber, ebenfalls 46 Ring und<br />

Bronze Tim Goldmann mit 45 Ring. In<br />

der Wertung der Schüler und Jugendlichen<br />

setzte sich Paula Runte mit 42 Ring im<br />

Stechen gegen Phil Birkenfeld ebenfalls<br />

42 Ring durch. Bei den Damen holten<br />

sich den ersten Platz Maria Strauß mit<br />

44 Ring in der Gruppe A und Königin<br />

Daniela Kirsch mit 42 Ring und einer<br />

perfekten 10 im Stechen in der Gruppe B.<br />

Die Kompaniepokale der Gruppe A und B<br />

gingen an Simon Meier mit 42 Ring und<br />

Simon Prasse mit 44 Ring.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>545</strong> 16. Juni 2017 Seite 8<br />

16.-19. Juni 2017<br />

Steinheim/Westf.<br />

Der<br />

BÜRGER 1890<br />

<strong>Steinheimer</strong><br />

<strong>Blickpunkt</strong><br />

2015 SCHÜTZEN<br />

wünscht allen Beteiligten<br />

und Besuchern ein<br />

VEREIN 125 Jahre<br />

stimmungsvolles Fest!<br />

SCHÜTZENFEST<br />

B-Juniorinnen des SV Steinheim<br />

Mit Kampfgeist und Moral<br />

zur erneuten Kreismeisterschaft<br />

Cyborg bei Deelenkonzert<br />

Vier Metal-Musiker gastieren in Sandebeck<br />

Die B-Juniorinnen des SV Steinheim haben den Kreismeistertitel aus dem Vorjahr wiederholt; hinten<br />

(von links) Trainer Hans Multhaup, Katja Frost, Kristin Multhaup, Rebecca Wienke, Julia Jasperneite,<br />

Amelie Brockel, Clara Spier, Marleen Vogt, Jennifer Dohmann, Julia Kaftan, Marie Ahlemeyer; vorne<br />

(von links) Malin Lutz, Sarah Jasperneite, Hanna Knipping, Lara Stock, Lea Wakup; es fehlen Trainer<br />

Andreas Postert, Franziska Blanke, Nadine Dreier, Antonia Buch.<br />

Die B-Juniorinnen des SV Steinheim<br />

haben ihren Kreismeistertitel<br />

aus dem letzten Jahr mit Bravour<br />

verteidigt. Den Titel holten die<br />

<strong>Steinheimer</strong>innen mit 28 von 30<br />

Punkten und dem super Torverhältnis<br />

von 47:5.<br />

Von zehn Spielen wurden neun gewonnen,<br />

eines endete unentschieden.<br />

Die Kreismeisterschaft stand schon<br />

vor dem letzten Spiel fest, in dem die<br />

<strong>Steinheimer</strong> Mädchen noch einmal<br />

richtig auftrumpften und 5:1 gegen<br />

SV Kollerbeck gewannen. Wie stark<br />

die B-Mädchen waren, zeigte die<br />

Partie gegen die SpVg Brakel. „Beim<br />

2:2 traten wir ersatzgeschwächt an,“<br />

erinnert sich Trainer Hans Multhaup.<br />

Nur elf Spielerinnen standen auf dem<br />

Platz und zur Halbzeit musste noch<br />

eine Spielerin weg. Dennoch zeigten<br />

die Mädchen großen Kampfgeist und<br />

ein super Moral, als sie in Unterzahl<br />

noch den Ausgleich schafften. Der<br />

Löwenanteil der Tore verteilt sich<br />

auf Sarah Jasperneite (11Tore), Julia<br />

Jasperneite (10), Amelie Brockel (8)<br />

und Kristin Multhaup (7).<br />

Der Erfolg wiegt umso mehr, weil in<br />

der Rückserie mit Franziska Blanke<br />

und Hanna Knipping zwei Spielerinnen<br />

langzeitverletzt waren, die<br />

erst die letzten beiden Spiele wieder<br />

eingesetzt werden konnten. Bei den<br />

Kreismeisterinnen stand fast die gleiche<br />

Mannschaft wie im letzten Jahr<br />

auf dem Platz. Vor der Saison kamen<br />

noch Lara Stock, Malin Lutz und Clara<br />

Spier als Verstärkungen ins Team,<br />

die sofort gut eingeschlagen haben.<br />

Die Mannschaft war wie schon im<br />

Vorjahr in allen Mannschaftsteilen<br />

sehr ausgeglichen besetzt, mit einer<br />

starken Abwehr, dem flexiblen<br />

Mittelfeld und dem starken Sturm.<br />

Als Motor der Mannschaft gilt die<br />

Spielführerin Kristin Multhaup, die<br />

vor der Abwehr als Sechser spielt<br />

und das Spiel von hinten dirigiert.<br />

Fast jeder Angriff geht von ihr aus.<br />

Nach der Meisterschaft geht aber<br />

eine Ära zu Ende. „Weil 13 Mädchen<br />

aus der Mannschaft zu alt für<br />

die B-Klasse sind, wird es nächste<br />

Saison keine B-Juniorinnen beim SV<br />

Steinheim geben,“ bedauert Trainer<br />

Multhaup. Dafür ist inzwischen die<br />

Entscheidung gefallen, eine Damenmannschaft<br />

mit den B-Mädchen<br />

hochzumelden.<br />

Die Musiker von Cyborg sind beim Deelenkonzert in Sandebeck aufgetreten und haben ihre neue CD „/<br />

Maschine“ vorgestellt (von links) Sebastian Meyer, Michael Ridder, Peer Timm und Marc Philipp Gloe.<br />

Zu einem Deelenkonzert im Haus<br />

seiner Eltern ist der gebürtige<br />

Sandebecker Michael Ridder mit<br />

seiner Band Cyborg aus Hamburg<br />

in seine Heimat gekommen. „Wir<br />

haben den Auftritt bewusst in intimer<br />

Atmosphäre klein gehalten,“ so der<br />

Musiker. Die Metal-Band Cyborg<br />

wurde vor drei Jahren gegründet und<br />

überzeugt auf der Bühne durch eine<br />

Live-Show, die ihresgleichen sucht.<br />

Neben Michael Ridder gehören der<br />

Band Sebastian Meyer, Marc Philipp<br />

Gloe und Peer Timm an, die ihre Wurzeln<br />

in Norddeutschland haben. Bei<br />

ihrem Auftritt in Sandebeck spielten<br />

sie „unplugged“, also ohne elektronische<br />

Hilfsmittel. Dennoch gab es<br />

für das Publikum „richtig was auf<br />

die Ohren“ und Metal Musik wie von<br />

einem anderen Stern zu hören, ganz<br />

im Stil der neuen CD, die brandneu<br />

auf den Markt gekommen ist. Sie<br />

heißt „/Maschine“, ist voll mit dem,<br />

was Cyborg ausmacht. Hier geht es<br />

vom ersten Song „Stahl und Fleisch“<br />

mit Double Bass und Gitarrenwand<br />

mit gewaltiger Intensität richtig zur<br />

Sache. Die CD wurde in Sandebeck<br />

vorgestellt, auf der neuen Scheibe<br />

geben sich auch Gastmusiker die<br />

Ehre, allen voran Marcos Rodriguez<br />

Marschpläne 2017 zum Schützenfest in Steinheim am 17. und 18. Juni<br />

Samstag, 17. Juni:<br />

12:30 Uhr Antreten der Kompanien<br />

I. Kompanie bei Christian Breker, Billerbecker Str.<br />

II. Kompanie bei Frank Hecht, Hollentalstr.<br />

III. Kompanie bei Tobias Düwel, Nieheimer Str.<br />

Abmarsch<br />

I. Kompanie: Billerbecker Straße, Unterführung, Pyrmonter Str., Marktstr.<br />

II. Kompanie: Hollental- / Schulstr. Höxterstraße, Marktstraße<br />

III. Kompanie: Nieheimer Str., Heubachstraße, Detmolder Str., Marktstraße,<br />

13:15 Uhr Aufstellung SZ Steinheim, Blaskapelle Brenkhausen, Kdr. mit Adjutanten<br />

II. Kp. SZ Vinsebeck und SZ und Fanfarenzug Ottenhausen<br />

III. KP. SZ. Oeynhausen und Blaskapelle Godelheim I. Kp.<br />

Marschordnung wie Aufstellung<br />

13:30 Uhr Abmarsch zur Königin:<br />

Marktstraße, Pyrmonter Straße, Billerbecker Straße, Frankenstraße, Bornebrucher Weg<br />

Jüttenplatz, rechts Richtung Sportplatz zweimal links Schwenk zurück.<br />

Fahne Halt bei der Königin Haus Nr. 26. Kutschen stehen im Wendehammer Nord.<br />

14:15 Uhr Empfang des Königspaares und Abschreiten der Front, Einstieg in die Kutschen.<br />

Festzug Jüttenplatz, Bornebrucher Weg, Frankenstraße, Billerbecker Straße, Pyrmonter Straße,<br />

obere Marktstr. (Halt Sparkasse), Königspaar und Hofstaat werden über den Marktplatz<br />

bis zur Bühne vor der Kirche geführt<br />

Kutschen fahren Marktstraße, Höxterstraße, Grandweg in die Emmerstraße warten auf Höhe<br />

Malstube Umzug, weiter über die Neue Straße, Detmolder Straße<br />

15:00 Uhr Aufstellung Königspaar und Hofstaat auf der Bühne vor der Kirche, Parademarsch<br />

Weitermarsch zwischen Kump und Krüger bis Ende Marktplatz, Kutschen fahren vor die Bühne<br />

Königspaar, Kronprinzenpaar und Hofstaat steigen ein, Vorbeifahrt am Bataillon<br />

auf dem Marktplatz, Umzug weiter über Neue Str. rechts in die Anton-Spilker-Str. zum Festzelt<br />

16:00 Uhr Ehrentanz im Festzelt<br />

von Rage mit einem fantastischen<br />

Solo. An der Herstellung war Klaus<br />

Bohlmann beteiligt, der schon für<br />

Udo Lindenberg gemischt hat. Die<br />

zweite CD schließt einen Kreis,<br />

der mit der ersten und dem Titel<br />

„Mensch/“ begonnen hatte.<br />

Das Release-Konzert für die neue<br />

CD findet am 21. Juli im „Knust“-<br />

Live-Club in Hamburg statt. Mächtige<br />

Unterstützung kommt dann durch<br />

die Viking-Rock Band „Forgotten<br />

North“, die als etablierte Größe des<br />

Nordens schon das Wacken Open Air<br />

gerockt haben.<br />

Sonntag, 18. Juni:<br />

12:30 Uhr Antreten der Kompanien<br />

I. Kompanie bei Christian Breker, Billerbecker Str.<br />

II. Kompanie bei Frank Hecht, Hollentalstr.<br />

III. Kompanie bei Tobias Düwel, Nieheimer Str.<br />

Abmarsch<br />

I. Kompanie: Billerbecker Straße, Unterführung, Pyrmonter Str., Marktstr.<br />

II. Kompanie: Hollental- / Schulstr. Höxterstraße, Marktstraße<br />

III. Kompanie: Nieheimer Str., Heubachstraße, Detmolder Str., Marktstraße,<br />

13:15 Uhr Aufstellung SZ Steinheim, Blaskapelle Brenkhausen, Kdr. mit Adjutanten<br />

III. Kp. SZ Vinsebeck und SZ und Fanfarenzug Ottenhausen<br />

I. KP. SZ. Oeynhausen und Blaskapelle Godelheim II. Kp.<br />

Marschordnung wie Aufstellung<br />

13:30 Uhr Abmarsch zum König:<br />

Marktstraße, Pyrmonter Straße, Billerbecker Straße, Frankenstraße, Bornebrucher Weg,<br />

Brucknerstraße, Mozartstraße, Halt Fahne, Mozartstraße 12<br />

Kutschen Ecke Mozartstraße und Bornebrucher Weg<br />

13:45 Uhr Empfang des Königspaares und Abschreiten der Front. Beim Abmarsch Mozartstraße,<br />

weiter Bornebrucher Weg, Frankenstraße, Billerbecker Straße, Pyrmonter Straße., obere Marktstr.,<br />

(Halt Sparkasse), Königspaar und Hofstaat werden zur Bühne vor der Kirche geführt<br />

Kutschen fahren Höxterstraße, Grandweg in die Emmerstraße warten auf Höhe der Malstube.<br />

Umzug weiter über die Neue Straße, Detmolder Straße<br />

14:45 Uhr Aufstellung Königspaar und Hofstaat auf der Bühne vor der Kirche, Weitermarsch zwischen<br />

Kump und Krüger bis Ende Marktplatz. Kutschen fahren vor die Bühne unsere Königspaare<br />

und Hofstaat steigen ein, Vorbeifahrt am Bataillon auf dem Marktplatz, Umzug weiter<br />

Neue Str. rechts in die Anton-Spilker-Str. zum Festzelt<br />

16:00 Uhr Ehrentanz im Festzelt nach dem Einzug durch das Spalier der Schützen,<br />

17:00 Uhr Fotos der Silber- und Goldkönigspaare


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>545</strong> 16. Juni 2017 Seite 9<br />

16.-19. Juni 2017<br />

Steinheim/Westf.<br />

Der<br />

BÜRGER 1890<br />

<strong>Steinheimer</strong><br />

<strong>Blickpunkt</strong><br />

2015 SCHÜTZEN<br />

wünscht allen Beteiligten<br />

und Besuchern ein<br />

VEREIN 125 Jahre<br />

stimmungsvolles Fest!<br />

SCHÜTZENFEST<br />

In einer idyllischen Naturkulisse präsentieren zahlreiche Künstler<br />

ihre Ausstellungsobjekte. Helga Ulrich hat einem Baum einen bunten<br />

Überzug verpasst.<br />

Kunst ist „AnSichtsSache“ in Steinheim / Ausstellung ist noch bis zum 2. Juli zu sehen<br />

Ausstellung der Jungen Kultur verbindet Kunst und Natur<br />

Über die Kunst den Zugang zur<br />

Natur finden! Diese Erfahrung<br />

können Kunstinteressierte bei<br />

vom Kolping Begegnungszentrum<br />

ausgehenden besonderen<br />

Kunstaktion in einer idyllischen<br />

Naturkulisse im Freien unter dem<br />

Motto „AnSichtsSache“ machen.<br />

„The Jones“, die Schulband des<br />

<strong>Steinheimer</strong> Gymnasiums haben<br />

den passenden musikalischen<br />

Rahmen zur Eröffnung geliefert.<br />

Die siebte Ausstellung der Jungen<br />

Kultur Steinheim fasziniert<br />

erneut. „Es sind unterschiedliche<br />

Künstler und Stilrichtungen,<br />

die diese Ausstellung zu einem<br />

Erlebnis machen,“ stellte Markus<br />

Waldhoff vom Vorstand der<br />

Jungen Kultur bei der Begrüßung<br />

fest. Kunst könne damit nicht nur<br />

betrachtet, sondern erlebt werden.<br />

Der stellvertretende Bürgermeister<br />

Gerd Jarosch freute sich, dass<br />

mit der Ausstellung Künstlern<br />

aus der Region, besonders aber<br />

jüngeren Künstlern ein Forum<br />

zur Verfügung gestellt werde, ihre<br />

Kunst zu präsentieren. „Davon<br />

profitiert nicht nur ganz Steinheim.<br />

Die Ausstellung verschafft<br />

den Künstlern die Motivation,<br />

sich weiter zu betätigen.“<br />

28 Künstler und damit so viel wie<br />

nie sind an der siebten Ausstellung<br />

der Jungen Kultur beteiligt.<br />

Genießen können die Besucher<br />

die Kunstwerke auf einem mehr<br />

als zwei Kilometer langen Rundkurs,<br />

sich dabei eigene Gedanken<br />

machen, träumen oder sich<br />

einfach inspirieren lassen. Das<br />

Besondere daran: die Ausstellung<br />

ist in den kommenden Wochen bis<br />

zum 2. Juli an sieben Tagen in der<br />

Woche 24 Stunden rund um die<br />

Uhr geöffnet.<br />

Die Ausstellung startet am<br />

Piepenbrink und führt auf einem<br />

Rundweg über den Taternweg zur<br />

Annenhofklinik, an der Emmer<br />

entlang bis zum Papiermühlenweg.<br />

Einsteigen kann man an verschiedenen<br />

Stellen. Der Verlauf<br />

ist sehr vielfältig und landschaftlich<br />

äußerst abwechslungsreich.<br />

Der Weg ist eine beliebte Strecke<br />

für Spaziergänger, manche<br />

Abschnitte wie der Taternweg<br />

sind vielen Menschen aber noch<br />

nicht bekannt. Auf den Feld- und<br />

Wanderwegen zwischen Wiesen<br />

mit weidenden Kühen, quakenden<br />

Fröschen und singenden<br />

Vögeln verbindet der Kunstpfad<br />

die Schönheit der Natur mit den<br />

Kunstobjekten.<br />

Steinheim sind beteiligt. Helga<br />

Lohre hat gehäkelt und einem<br />

Baum einen bunten Überzug<br />

verpasst. Sabine Timmer hat sich<br />

mit Kindern das Schlaraffenland<br />

vorgenommen, Maria Krekeler<br />

das Märchen Hans im Glück<br />

interpretiert.<br />

Künstlerin Sabine Scheuß aus<br />

Detmold, die schon mehrfach<br />

ausstellte ist begeistert von der<br />

diesjährigen Ausstellung mit ihren<br />

vielen Facetten. „Auch Familien<br />

mit Kindern können hier Kunst<br />

genießen.“ An den Zugängen zur<br />

Ausstellung (Piepenbrink, Schiederstraße<br />

und Papiermühlenweg)<br />

liegen Faltblätter aus, die einen<br />

Lageplan der Ausstellung sowie<br />

weitere Informationen zur Aktion<br />

enthalten.<br />

Folgende Künstler sind beteiligt:<br />

Adelheid Kröger, Anke Lammersen,<br />

Anna-Marie Kröger, Annette<br />

Höttecke, Jörg Wiedemeier, Annette<br />

Kaiser, Antje Ovenhausen und<br />

Luise Capelle, Künstlergruppe der<br />

Annenhof-Klinik, Barbara Klatt,<br />

Künstlergruppe „Die Hummel“,<br />

Atelierhaus Nieheim, Atelierhaus<br />

Nieheim (Malkurse Kinder), Franz<br />

Becker, Kinderkunstkurs von Gerd<br />

Leifels, Offene Ganztagsschule<br />

Steinheim mit Heidi Thüer, Sabine<br />

Diedrich, Brunhilde Sommer,<br />

Johannes Löneke, Maria Krekeler,<br />

Niclas Diedrich, Regina Karlikowski,<br />

Renate Echterling und Sabine<br />

Guzzardi, Renate Judith, Sabine<br />

Diedrich, Sabine Scheuß, Malkinder<br />

von Sabine Timmer, Kindergarten<br />

„Wildblume“ Schwalenberg<br />

und Ute Rosenow, Kolpingfamilie<br />

Steinheim.<br />

Sabine Timmer (links) hat mit Susanne Kagens und Schülern ihres Kunstkurses das Schlaraffenland<br />

entstehen lassen.<br />

Jede der alle zwei Jahre durchgeführten<br />

Kunstausstellungen<br />

wurde zu einem großen Erfolg,<br />

weil die Bandbreite der Kunst ungeahnte<br />

Möglichkeiten eröffnet.<br />

Die Werke von „AnSichtsSache“<br />

reichen von Malerei über Collagen<br />

und Installationen bis zu<br />

Plastiken und Graffiti. Als jüngste<br />

Künstler sind Kunstwerke von<br />

Marlon und Amelie Waldhoff<br />

zu sehen. „Mit der Ausstellung<br />

laden wir dazu ein, neue Wege<br />

in Steinheim zu entdecken und<br />

durch die Kunst neu zu erleben,“<br />

verrät Markus Waldhoff.<br />

Nicht nur Einzelkünstler prägen<br />

die Ausstellung. Die Kindermalkurse<br />

von Sabine Timmer und Doris<br />

Abthoff, die Kindertagesstätte<br />

„Wildblume“ aus Schwalenberg<br />

sowie die Offene Ganztagsschule<br />

aus Steinheim und Gerd Leifels<br />

mit seinem Ferienangebot aus<br />

dem Kultrucksack haben die<br />

Ausstellung mitgestaltet. Auch<br />

die Bewohner der Annenhofklinik<br />

und die Kolpingsfamilie


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>545</strong> 16. Juni 2017 Seite 10<br />

16.-19. Juni 2017<br />

Steinheim/Westf.<br />

Der<br />

BÜRGER 1890<br />

<strong>Steinheimer</strong><br />

<strong>Blickpunkt</strong><br />

2015 SCHÜTZEN<br />

wünscht allen Beteiligten<br />

und Besuchern ein<br />

VEREIN 125 Jahre<br />

stimmungsvolles Fest!<br />

SCHÜTZENFEST<br />

Sommer- und Familienfest bei Autohaus<br />

Henning am 24. und 25. Juni<br />

Frischer Wind und<br />

coole Action<br />

Am 24. und 25. Juni 2017<br />

lädt das Autohaus Henning<br />

zum großen Sommerfest nach<br />

Steinheim ein. Am Samstag<br />

von 12 bis 18 Uhr und Sonntag<br />

von 10 bis 16 Uhr ist hier<br />

richtig was los.<br />

„Die ganze Familie wird hier<br />

viel Spaß haben“, verspricht<br />

Sonja Henning-Lehmeier, Geschäftsführerin<br />

des bekannten<br />

Autohauses. Die Besucher<br />

erwarten die Premieren des<br />

neuen Opel Insignia Grand<br />

Sport sowie des sportlichen<br />

Crossland X. Viele weitere<br />

Modelle aus der Opel-Familie<br />

können an diesen Tagen Probe<br />

gefahren werden. Wenn Papa in<br />

sein Wunschauto steigt, steht<br />

für die kleinen Rennfahrer<br />

ein Motodrom mit schicken<br />

Flitzern bereit.<br />

Jede Menge Spaß für<br />

Groß und Klein<br />

Schon die Kleinsten können<br />

hier den Führerschein machen:<br />

Wer auf dem Gabelstapler-Par-<br />

- Anzeige - Projekt an der Grundschule Steinheim: Energie aus der Kraft der Sonne<br />

cours sein Geschick beweist,<br />

wird mit einem tollen Zertifikat<br />

belohnt. Darüber hinaus bieten<br />

eine Feuerwehr-Hüpfburg und<br />

XXL-Tischkicker jede Menge<br />

Erlebnisspaß für die ganze<br />

Familie.<br />

Und wenn dann alle Hunger<br />

haben, begeistert das umgebaute<br />

echte Feuerwehrauto „Opel<br />

Blitz“ mit Heißgetränken,<br />

Waffeln & Eis. Das Angebot<br />

wird durch Pommes, Bratwurst<br />

& Co komplettiert. Für Kaltgetränke<br />

sorgt dieses Jahr die<br />

Jugendfeuerwehr Steinheim,<br />

welcher die Einnahmen aus<br />

dem Getränkeverkauf gespendet<br />

werden.<br />

„Wir laden alle unsere Nachbarn,<br />

Freunde und deren Familien<br />

ganz herzlich zu unserem<br />

Sommerfest ein und freuen uns<br />

auf zwei tolle Tage!“, so Christian<br />

Henning, Geschäftsführer<br />

in zweiter Generation. Mehr<br />

Informationen unter www.<br />

autohaus-henning.de.<br />

Schuhkarton wird zur Mikrowelle<br />

Da staunen die Grundschüler in<br />

Steinheim: mit einfachen Mitteln<br />

können sie einen Schuhkarton mit<br />

schwarzem Papier und ein wenig<br />

Haushaltsfolie in eine Mikrowelle<br />

verwandeln. „Mit der Kraft der Sonne<br />

könnt ihr damit Kakao oder Milch erwärmen“,<br />

hat ihnen Christiane Pfingst<br />

erklärt. Die Umweltpädagogin von<br />

der Deutschen Umweltaktion hat<br />

mit den Viertklässlern zwei Unterrichtsstunden<br />

zum Thema „Strom<br />

und Wärme aus der Kraft der Sonne“<br />

durchgeführt.<br />

Christiane Pfingst steigt mit einem<br />

Miniatur Kraftwerk in die Thematik<br />

ein, als sie erklärt wie die Stromerzeugung<br />

noch vielfach über Verbrennung<br />

fossiler Kraftstoffe funktioniert. Die<br />

Grundschüler lernen Begriffe wie<br />

Verbrennung, Wasserkreislauf, Turbine<br />

und Generator. Sie kommen aber<br />

auch schnell zum Kern des Problems.<br />

„Bei der Verbrennung entsteht Kohlendioxid,<br />

zu viel davon ist schädlich<br />

für die Umwelt“, meldet sich eine<br />

Schülerin. Die Pädagogin erklärt<br />

anschaulich, wie der Treibhauseffekt<br />

zustande kommt und sie erarbeitet die<br />

fatalen Folgen des Treibhausgases,<br />

indem sie auf Folien zeigt, wie groß<br />

die Eisflächen an den Polen 1970,<br />

wie vor fünf Jahren und wie sie in<br />

20 Jahren sein werden. Mit negativen<br />

Folgen für Tiere und Meeresanstieg in<br />

vielen Ländern auf der ganzen Welt.<br />

„Es gibt aber alternative Möglichkeiten,<br />

Strom ohne Verbrennung zu<br />

erzeugen“, leitet Pfingst dann auf<br />

die Stromerzeugung ohne CO 2<br />

über,<br />

alleine durch die Kraft der Sonne.<br />

Mit Feuereifer haben die Schüler der Grundschule Steinheim im Rahmen des Projekts der Deutschen<br />

Umweltaktion „Strom und Wärme aus der Kraft der Sonne“ mitgearbeitet, auch als Christiane Pfingst<br />

ihnen erklärt, wie ein Kraftwerk funktioniert.<br />

Die Schüler dürfen ausprobieren wie<br />

kleine Autos mit einer Photozelle im<br />

Schein einer Taschenlampe über die<br />

Tische flitzen. Besonders spannend<br />

wird es dann aber bei eigenen kleinen<br />

Experimenten. Mit Licht wird<br />

Schokolade geschmolzen. Die geschmolzene<br />

Schokolade darf wie ein<br />

Fondue mit Keksen probiert werden.<br />

Höhepunkt der Doppelstunde sind die<br />

selbst gebauten Sonnenkollektoren.<br />

Die Schüler haben dazu Schuhkartons<br />

mitgebracht, die sie mit schwarzem<br />

Seidenpapier auslegen. In den<br />

Deckel schneiden sie eine Öffnung,<br />

die mit gängiger Haushaltsfolie<br />

zugeklebt wird - fertig ist ein funktionsfähiger<br />

Sonnenkollektor. Mit<br />

diesem Projekt geht es der Deutschen<br />

Umweltaktion darum, Kinder für den<br />

Klimawandel zu sensibilisieren und<br />

zu umweltbewusstem Handeln zu<br />

erziehen. „Jeder kann einen Beitrag<br />

dazu leisten“, nennt Christina Pfingst<br />

als zentrales Anliegen. Schulleiterin<br />

Irmgard Hake hat die Initiative des<br />

<strong>Steinheimer</strong> Klimamanagers Stefan<br />

Haufs deshalb gerne aufgegriffen, der<br />

den Kontakt zur Deutschen Umweltaktion<br />

hergestellt hat, weil das Thema<br />

gut zum Schulprogramm passe. So<br />

habe die Klasse 3c in Münster gerade<br />

einen Preis für einen selbst gedrehten<br />

Kurzfilm auf YouTube bei der Kampagne<br />

„Schule der Zukunft – Bildung<br />

der Nachhaltigkeit“ bekommen.<br />

Therapiehund besucht Senioren und Patienten im Klinikum Weser-Egge<br />

Toni fördert Geschicklichkeit<br />

und Gespräche<br />

Als Therapiehund Toni durch die<br />

Tür spaziert und es sich auf seiner<br />

Hundedecke bequem macht, huscht<br />

ein Lächeln über die Gesichter der<br />

Senioren, die sich bereits auf diesen<br />

Nachmittag gefreut haben. „Mein<br />

Ehemann heißt auch Toni“, ruft eine<br />

Dame links hinten aus der Ecke quer<br />

durch den Raum. Das Eis ist gebrochen.<br />

Alle anwesenden Senioren und<br />

Patienten haben etwas beizutragen<br />

zum Namen des tierischen Besuchers,<br />

zu seinem glänzenden Fell,<br />

zu seiner freundlichen Art oder zu<br />

Haustieren allgemein.<br />

Anneliese Dombrowski ist wegen<br />

ihrer kaputten Hüfte auf den Rollstuhl<br />

angewiesen und ganz begeistert, dass<br />

Toni zutraulich seinen Kopf in ihren<br />

Schoß legt. „Früher bin ich gerne mit<br />

einem Hund aus der Nachbarschaft<br />

spazieren gegangen. In Begleitung<br />

eines Tieres an der frischen Luft zu<br />

sein - das tat einfach gut“, erinnert<br />

sich die Seniorin.<br />

Claudia Ritterbusch ist das Frauchen<br />

von Toni. Sie hat mit dem<br />

Appenzeller eine zweijährige Ausbildung<br />

zum Therapiehund durchlaufen<br />

und kommt mit ihm nun einmal in<br />

der Woche zur Hundetherapie ins<br />

Klinikum Weser-Egge am Standort<br />

Steinheim. „Gehorsam, Gewöhnung<br />

an Rollstuhl oder Rollator und an<br />

Alltagssituationen in sozialen Einrichtungen<br />

standen ebenso auf dem<br />

Stundenplan wie das Verhalten bei<br />

unerwarteten Annäherungen und bei<br />

Bettbesuchen“, erzählt Claudia Ritterbusch.<br />

Zur theoretischen Ausbildung<br />

gehören Unterrichtseinheiten<br />

zu Themen wie Körpersprache und<br />

Stresssignale des Hundes, positive<br />

Verstärkung und Motivation.<br />

„Der Appenzeller ist ein Hütehund<br />

und bringt grundsätzlich sehr gute<br />

Voraussetzungen mit für den Einsatz<br />

als Therapiehund. Um das Zertifikat<br />

zu erhalten, mussten wir beide<br />

allerdings harte Trainingseinheiten<br />

absolvieren und anspruchsvolle Prüfungen<br />

bestehen“, berichtet Claudia<br />

Ritterbusch. Sie ist nicht nur begeisterte<br />

Hundebesitzerin, sondern auch<br />

Altenpflegerin und Fachkraft für<br />

Geronto-Psychiatrie. „Ich beobachte<br />

begeistert, wie Toni es schafft, die<br />

Geschicklichkeit der Senioren zu<br />

fördern und wie gut er die Gruppe<br />

in Bewegung bringt“, erzählt sie.<br />

Ausgestattet mit Holz-Kochlöffeln,<br />

Murmeln und Stofftieren erklärt<br />

Claudia Ritterbusch kleine Geschicklichkeitsspiele.<br />

Hund und Mensch<br />

agieren gemeinsam, sie lösen die<br />

Einmal in der Woche<br />

besucht Therapiehund<br />

Toni Senioren<br />

und Patienten in<br />

Steinheim. Claudia<br />

Ritterbusch, Norbert<br />

Pfundtner, Ulrich<br />

Drewes und Anneliese<br />

Dombrowski (v.l.)<br />

sind begeistert von<br />

der zutraulichen und<br />

freundlichen Art des<br />

Appenzellers.<br />

Aufgaben im Team.<br />

Auch Norbert Pfundtner, Chefarzt<br />

der Klinik für Akutgeriatrie und internistische<br />

Altersmedizin, und Teamleiter<br />

UIrich Drewes beobachten<br />

positive Effekte nach der wöchentlich<br />

stattfindenden Therapiesitzung mit<br />

Toni: „Der Gesprächsstoff geht den<br />

Senioren und den Patienten bis zum<br />

Abend nicht aus: Die Teilnehmer der<br />

Sitzungen merken sich oft erstaunliche<br />

Details rund um den Hund. Und<br />

ihre Erinnerungen werden geweckt.<br />

Im Anschluss an die Therapiesitzungen<br />

hören wir oft tolle Geschichten<br />

zu Vierbeinern aller erdenklichen<br />

Rassen.“ Die beiden sind sich einig:<br />

„Toni tut uns allen gut.“


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>545</strong> 16. Juni 2017 Seite 11<br />

16.-19. Juni 2017<br />

Steinheim/Westf.<br />

Der<br />

BÜRGER 1890<br />

<strong>Steinheimer</strong><br />

<strong>Blickpunkt</strong><br />

2015 SCHÜTZEN<br />

wünscht allen Beteiligten<br />

und Besuchern ein<br />

VEREIN 125 Jahre<br />

stimmungsvolles Fest!<br />

SCHÜTZENFEST


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>545</strong> 16. Juni 2017 Seite 12<br />

16.-19. Juni 2017<br />

Steinheim/Westf.<br />

Der<br />

BÜRGER 1890<br />

<strong>Steinheimer</strong><br />

<strong>Blickpunkt</strong><br />

2015 SCHÜTZEN<br />

wünscht allen Beteiligten<br />

und Besuchern ein<br />

VEREIN 125 Jahre<br />

stimmungsvolles Fest!<br />

SCHÜTZENFEST<br />

„Wir fühlen uns der Stadt, den<br />

Kunden und den Unternehmen<br />

verbunden“, betonten Rudolf Jäger,<br />

Vorstandsmitglied der Volksbank<br />

Paderborn-Höxter-Detmold und<br />

Matthias Müller, Leiter der Filiale<br />

Steinheim aus ganz besonderem<br />

Anlass. Vor genau 50 Jahren wurde<br />

in Steinheim eine Filiale der Paderborner<br />

Volksbank eröffnet, die<br />

sich seither als echte „Heimatbank“<br />

etabliert hat. Zahlreiche Besucher<br />

gratulierten der Bank im Rahmen<br />

eines Tages der offenen Tür.<br />

„Wir sind seit 50 Jahren hier vor Ort<br />

für die Menschen da und begleiten sie<br />

als Partner durch alle Lebensphasen<br />

und das vielfach über Generationen“,<br />

so Müller zur Feier mit Kunden und<br />

Mitgliedern. Das Jubiläum nahm<br />

die Volksbank zum Anlass, 5000<br />

Euro an zehn <strong>Steinheimer</strong> Vereine<br />

auszuschütten. „Es ist für uns als Heimatbank<br />

selbstverständlich, sich vor<br />

Ort einzubringen und Initiativen im<br />

besten Sinne des genossenschaftlichen<br />

Prinzips „Hilfe zur Selbsthilfe“<br />

zu stärken. Im Interesse einer starken<br />

Region möchten wir mit unserem<br />

Modell Generationen verbinden und<br />

Vor 50 Jahren hat Volksbank Paderborn ihre Filiale in Steinheim eröffnet<br />

5000 Euro an <strong>Steinheimer</strong> Vereine<br />

Netzwerke bauen, “ versicherte Jäger.<br />

Die Förderung soll den vielfältigen<br />

Vereinsaktivitäten in den Bereichen<br />

Kinder- und Jugendförderung, Soziales,<br />

Kultur-, Heimatpflege und<br />

dem Sport zugute kommen. Jäger<br />

überreichte den Spendenscheck<br />

symbolisch an Bürgermeister Carsten<br />

Torke. Je 500 Euro bekamen<br />

der SV 21 Steinheim, der TV 1895<br />

Steinheim, der MGV Liederkranz,<br />

der Bürgerschützenverein Steinheim,<br />

der Heimatverein, der Förderverein<br />

attraktives Freibad, die Kolpingfamilie,<br />

der Heartchor Rolfzen, der HC<br />

71 Steinheim und der Konzertchor<br />

Vocale.<br />

Torke wies in seinem Grußwort auf<br />

die Bedeutung des genossenschaftlichen<br />

Prinzips hin. „Diese Idee aus<br />

Kaisers Zeit funktioniert durch ihre<br />

solidarischen und demokratischen<br />

Prinzipien noch immer hervorragend“,<br />

war er überzeugt. Trotz der<br />

schwierigen Rahmenbedingungen<br />

erlebten die Genossenschaftsbanken<br />

aktuell eine Renaissance. „Die Volksbank<br />

Paderborn-Höxter-Detmold<br />

war und ist stets ein verlässlicher<br />

und verantwortungsbewusster Partner<br />

in der Stadt“, so das<br />

Stadtoberhaupt.<br />

Rudolf Jäger hatte in<br />

einem kurzen Rückblick<br />

an die Gründung der Filiale<br />

Steinheim erinnert.<br />

Ursprünglich war die<br />

Volksbank nur im Kreis<br />

Paderborn vertreten. Um<br />

weiter zu wachsen fiel die<br />

Entscheidung, in allen<br />

Städten des Hochstifts<br />

über 5000 Einwohner<br />

eine Filiale zu errichten.<br />

„Aus diesen zarten<br />

Pflänzchen sind respektable<br />

Standorte geworden“,<br />

lobte Jäger. Die Filiale<br />

Steinheim (Pyrmonter<br />

Straße 1) war am 29. Mai<br />

1967 eröffnet worden,<br />

erster Filialleiter wurde<br />

Bernhard Vedder, der fast<br />

20 Jahre an der Spitze<br />

stand. Ihm folgten Franz-<br />

Josef Sigges, Norbert<br />

Meyer, Josef Struk und<br />

der derzeitige Filialleiter<br />

Matthias Müller.<br />

An zehn Vereine aus dem Stadtgebiet Steinheim schüttete die Volksbank Paderborn-Detmold-Höxter zum 50-jährigen<br />

Jubiläum der Filiale Steinheim Spenden im Gesamtwert von 5000 Euro aus, mit Rudolf Jäger (rechts, Bürgermeister<br />

Carsten Torke (2. von rechts) und Filialleiter Matthias Müller (4. von rechts).<br />

<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong><br />

Verteiler gesucht in<br />

BELLERSEN<br />

Neu von Vichy: Sonnenschutz „To Go“ und „Mineral 89“<br />

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mit angenehmem Pflegeerlebnis<br />

verbinden die Vichy Sonnenschutzprodukte<br />

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alle Hauttypen vor UV-Strahlen mit<br />

exklusivem Filtersystem und Lichtschutzfaktoren<br />

nach Maß, ziehen<br />

schnell ein und schützen auch die<br />

empfindliche Haut nachhaltig. Während<br />

der Aktionswochen bis zum 15.<br />

Juli gibt es in der Center Apotheke<br />

in Steinheim die Sonnenschutz-<br />

Neuigkeit „To Go“ für Gesicht und<br />

Kopfhaut zum Sonderpreis. Neu ist<br />

auch Mineral 89, ein Hyaluron Boost<br />

mit Soforteffekt, ebenfalls zu einem<br />

lukrativen Einführungspreis.<br />

„Der To Go-Sonnenschutz mit dem<br />

Lichtschutzfaktor 50 ist immer und<br />

überall einzusetzen. Er wird aufgesprüht<br />

und leicht eingerieben, fertig,“<br />

beschreibt Apothekerin Ricarda<br />

Schelp die einfache Anwendung,<br />

egal ob auf der Haut oder auf dem<br />

Kopf, wo er bei schütterem Haar<br />

perfekten Schutz liefert. Der große<br />

Vorteil: dieser Schutz ist überall,<br />

vor allem auch unterwegs durch die<br />

erfrischende Wirkung problemlos<br />

anzuwenden. Selbst auf Make Up,<br />

weil nichts klebt. Die Sprühdose<br />

passt in jede Handtasche und kann<br />

nicht auslaufen. Auf weitere Vichy<br />

Sonnenschutzerzeugnisse gibt es in<br />

den kommenden Wochen ebenfalls<br />

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drei Euro, für Lichtschutzfaktor 50<br />

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das neue „Mineral 89“, das geeignet<br />

ist für alle Hauttypen, für empfindliche<br />

Haut und auch für Männer. „Das<br />

neue Produkt ist Hautpflege, Anti<br />

Aging und Feuchtigkeitsspender in<br />

einem,“ sagt Ricarda Schelp. Das<br />

beruht auf der Hyaluronsäure, die<br />

Feuchtigkeit langanhaltend in der<br />

Haut bindet. Vor allem ist es trotz<br />

vieler Inhaltsstoffe dank der reinen<br />

Kraft der Natur bestens verträglich,<br />

weil es zu 89 Prozent erfrischendes<br />

Mineralwasser von Vichy enthält,<br />

das reich an Mineralien und Spurenelementen<br />

ist. Die dermatologische<br />

Verträglichkeit ist gewährleistet, weil<br />

das Produkt weder Alkohol, noch<br />

Duft- und Farbstoffe sowie Silikone<br />

enthält. Der Einführungspreis beträgt<br />

bis Mitte Juli 19.95 Euro (statt 24.50<br />

Euro).<br />

Noch bis Mitte Juli gibt es in der <strong>Steinheimer</strong> Center Apotheke Aktionswochen<br />

mit Sonderpreis für das neue Vichy „To Go“. Auch die<br />

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<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>545</strong> - Anzeigen -<br />

16. Juni 2017 Seite 13<br />

Klaus Fischer in Steinheim/<br />

Fußballschule vom 17. bis 20. August<br />

Kinder fiebern der<br />

Fußballschule im<br />

August entgegen<br />

Diesen Termin in Steinheim<br />

lässt sich Klaus Fischer nicht<br />

nehmen: im Vorfeld der 14. Fußballschule<br />

kam er nach Steinheim, um<br />

den angemeldeten Teilnehmern ihre<br />

Ausrüstung für die Fußballschule in<br />

Steinheim zu übergeben. Die Fußballschule<br />

findet vom 17. bis 20. August<br />

auf dem Rasenplatz am Freibad statt.<br />

Fischer wurde dabei nicht müde zu<br />

betonen, wie wertvoll eine richtige<br />

Ausbildung für eine spätere Karriere<br />

im Fußball ist. Talent sei zwar<br />

Voraussetzung, dennoch müsse eine<br />

technische Grundausbildung schon<br />

in jungen Jahren dazukommen. In<br />

diesem Sinne habe man mit der<br />

Fußballschule gute Arbeit geleistet,<br />

war Fischer überzeugt „Der Ball muss<br />

das machen, was der Spieler will und<br />

nicht umgekehrt, “ so eine Kernaussage<br />

des früheren Toptorjägers und<br />

heutigen Schalke-Repräsentanten,<br />

der sich vor und hinter den Kulissen<br />

des Fußballs bestens auskennt. Das<br />

zeigte sich auch in einer kurzen von<br />

Christian Reineke moderierten Fragerunde.<br />

An die Adresse der Schalker<br />

Spieler sagte er: „Man kann schlecht<br />

spielen. Aber man kann verlangen,<br />

dass sich die Spieler voll einsetzen<br />

und Biss zeigen.“<br />

53 Jungen und Mädchen im Alter<br />

von 7 bis 14 Jahren sind bisher zur<br />

diesjährigen Fußballschule in Steinheim<br />

angemeldet. „Etwa zehn Plätze<br />

sind noch zu besetzen“, so Organisator<br />

Manfred Babion, der mehrere<br />

Teilnehmer überraschte. Steinheims<br />

Bürgermeister Carsten Torke zog Felix<br />

Proppe (Dringenberg) als Gewinner<br />

einer VIP-Karte. Der 12-Jährige<br />

wird von Klaus Fischer zu einem Spiel<br />

auf Schalke eingeladen und ist dann<br />

in der Arena auf Schalke Ehrengast.<br />

Lukas Leingang ist der Glückliche,<br />

Wolfgang Vieth weiß wie es geht: zum vierten Mal gewann er den Bundesligatipp.<br />

Klaus Fischer gratulierte ihm zum erneuten Pokalgewinn.<br />

der die Kosten der Teilnahme an der<br />

diesjährigen Fußballschule zurückbekommt.<br />

Über zwei VIP-Karten<br />

für ein Handballspiel des Deutschen<br />

Meisters Rhein-Neckar-Löwen freute<br />

sich Timo Schlothane.<br />

15 junge Kicker kommen in diesem<br />

Jahr von der Spielgemeinschaft Dringenberg.<br />

Karsten Kukuk, Trainer der<br />

D-Jugend ist schon zum dritten Mal<br />

dabei und jedes Mal sehr zufrieden:<br />

„Die jungen Kicker sind begeistert<br />

und sie lernen sehr viel.“<br />

Klaus Fischer (links hinten) war wieder<br />

persönlich in Steinheim, um den bisher<br />

angemeldeten 53 Teilnehmern zur<br />

Fußballschule vom 17. bis 20. August die<br />

Ausrüstung zu übergeben.<br />

Wolfgang Vieth<br />

holt Pokal<br />

zum vierten Mal in Serie<br />

Erneut Sieger des Bundesligatipps<br />

und das schon zum vierten Mal in<br />

Folge ist Wolfgang Vieth. So knapp<br />

wie diesmal war es aber noch nie,<br />

am Ende lag der Seriensieger genau<br />

einen Punkt vorne und durfte sich<br />

über den Siegerpokal freuen. Den<br />

Erlös des Tipps in Höhe von 3.300<br />

Euro übergab Manfred Babion an<br />

Rainer Conze, Rektor<br />

der Schule unterm<br />

Regenbogen<br />

in Eversen. Schon<br />

im letzten Jahr bekam<br />

die Schule eine<br />

Spende in ähnlicher<br />

Höhe. Unter<br />

anderem wurden<br />

davon Fußballtore<br />

angeschafft. Auch<br />

die jetzige Spende<br />

soll den Schülern<br />

für sportliche Aktivitäten<br />

zugutekommen.<br />

„Wir könnten<br />

ohne solche Spenden<br />

manche Dinge<br />

nicht realisieren“,<br />

freute sich Conze<br />

über die großartige<br />

Unterstützung.<br />

An dem spannenden<br />

Bundesligatipp<br />

(34 Spieltage<br />

mit 306 Spielen)<br />

beteiligen sich neben<br />

den Sponsoren<br />

der Fußballschule<br />

auch andere Fußballfreunde.<br />

Für jedes<br />

falsch getippte<br />

Ergebnis wandert<br />

ein Euro auf das Spendenkonto. Wer<br />

mitmachen möchte und gleichzeitig<br />

etwas für einen guten Zweck machen<br />

will, kann sich im Sportgeschäft bei<br />

Manfred Babion melden.<br />

Die jungen Kicker freuen sich<br />

schon auf die vier Trainingstage.<br />

Wie in den Vorjahren helfen die<br />

Alten Herren des SV 21 Steinheim<br />

bei der Betreuung. Auch die Stadt<br />

ist im Boot. An den Tagen nach der<br />

Fußballschule kann das Freibad<br />

kostenlos genutzt werden.<br />

Klaus Fischer freute sich auch über die Mädchen, die zur Fußballschule<br />

angemeldet sind, links Vanessa aus Nieheim, rechts Insa aus Steinheim.<br />

3300 Euro ist der stolze Erlös aus dem Tipp der letzten Fußball-<br />

Bundesligasaison, den Manfred Babion an Rektor Rainer Conze<br />

(„Schule unterm Regenbogen“, Eversen) überreichte.<br />

Noch bis zum<br />

30. Juni 2017,<br />

gilt nicht für bereits<br />

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<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>545</strong> 16. Juni 2017 Seite 14<br />

Ritter schlagen am 24. Juni ihr Lager in der <strong>Steinheimer</strong> Innenstadt auf<br />

Fahrendes Volk, Schwertkämpfer und Ritterspiele<br />

Edle Ritter, charmante Burgfräulein,<br />

Gaukler, Feuerspucker und viel<br />

fahrendes Volk. Auf das pralle<br />

Leben des Mittelalters darf sich<br />

Steinheim am Samstag, 24. Juni<br />

beim Mittelalterspektakel in der<br />

Innenstadt freuen. Nachdem bereits<br />

das Piratenfest im letzten Jahr<br />

ein Volltreffer war, soll das von<br />

der Werbegemeinschaft und dem<br />

Organisationsteam Marita Kaufmann<br />

und Silvia Regier veranstaltete<br />

Familienfest die Besucher wieder<br />

in seinen Bann ziehen und das alles<br />

bei freiem Eintritt.<br />

In diesem Jahr steht dieses Fest<br />

für Jung und Alt ganz im Zeichen<br />

des spannenden Mittelalters, um<br />

das sich viele Aktionen drehen.<br />

Die Kulisse der Innenstadt wird<br />

sich am 24. Juni ab 12 Uhr von<br />

der Oberen Marktstraße bis zur<br />

Detmolder Straße in ein Ritterlager<br />

mit Zelten verwandeln, wo es viel zu<br />

sehen und zu erleben gibt. Vor dem<br />

Reisebüro Schröder steht eine riesige<br />

Aida-Hüpfburg. Im Programm<br />

sind spektakuläre Schwertkämpfe<br />

und Ritterspiele der Freyschar<br />

Bokenrode zu erleben, wenn das<br />

Metall von Schwertern klirrend<br />

aufeinander trifft. Begeisterung wird<br />

die Ausrüstung der Ritter auslösen.<br />

„Auch die Kinder sollen in Kostümen<br />

des Mittelalters kommen und sich so<br />

dem Ambiente anpassen“, wünschen<br />

sich die Organisatoren. Die besten<br />

Kostüme werden prämiert.<br />

Schäfer Heinrich kommt<br />

Für die Kleinen wird ein spannender<br />

Parcours mit Burgen aufgebaut,<br />

an den einzelnen Stationen sind<br />

verschiedene Aufgaben zu lösen.<br />

Gegen 18 Uhr wird das amtierende<br />

Steinheim erwartet am 24. Juni in der Innenstadt beim Mittelalterspektakel viel Spannung und Ritterspiele<br />

für Groß und klein, vorne Drachenbezwingerin Astrid (Daniela Golüke). Hinten (von links) Susanne Saage,<br />

Silvia Regier Jochen Grahl, Marita Kaufmann und Werbegemeinschaftsvorsitzender Daniel Krüger.<br />

<strong>Steinheimer</strong> Kinderprinzenpaar<br />

Leo Rohde und Emmylou Bowinkelmann<br />

die Teilnehmer zu Rittern<br />

und Ladies schlagen. Das Rahmenprogramm<br />

bietet viel Abwechslung:<br />

die Freilichtbühne Bellenberg zeigt<br />

Ausschnitte aus dem Kinderstück<br />

„Die Kleine Hexe“; altes Handwerk<br />

ist zu bestaunen, das Kinder auch<br />

durch Ausprobieren kennenlernen<br />

können; das Freilichtmuseum stellt<br />

den Weg vom Korn zum Brot vor; ein<br />

Steichelzoo ermöglicht es, verschiedene<br />

Tiere zu knuddeln. Dazu bildet<br />

der Besuch von Schäfer Heinrich<br />

einen besonderen Höhepunkt. „Er<br />

wird aber nicht singen, sondern<br />

Autogramme geben,“ verspricht<br />

Silvia Regier.<br />

Die Adlerwarte Berlebeck lässt<br />

Greifvögel zu einer spektakulären<br />

Flugshow aufsteigen und der<br />

Reitverein Steinheim demonstriert<br />

auf dem Rücken von Pferden eine<br />

artistische Schau mit Ringestechen.<br />

Mitmachen beim Mittelalterfest<br />

werden die Tagesstätte Klabautermann<br />

und die Tanzschule Krugmann<br />

mit Linedance zum Mitmachen.<br />

Unters Volk werden sich auch<br />

die in Steinheim bereits bestens<br />

bekannten ShadeMakers mischen.<br />

Viele Geschäfte bieten während des<br />

verkaufsoffenen langen Samstags<br />

zahlreiche Mitmachaktionen an.<br />

Geschäfte außerhalb des Stadtkerns<br />

kommen mit Ständen in die Stadt,<br />

unter anderem McDonalds. Passend<br />

zum Thema gibt es Detmolder Thusnelda<br />

Bier und Getränke der Graf<br />

Metternich Quellen. Am Abend ist<br />

noch lange nicht Schluss. Dann geht<br />

es weiter mit der Mittelalterband<br />

„Unvermeydbar“. Dazwischen treten<br />

Feuerschlucker und Tänzerinnen<br />

mit ihrer Show auf ehe die bekannte<br />

Band „Dusk Till Dawn“ das Finale<br />

einläutet. Zum Schluss findet eine<br />

atemberaubende Feuershow statt.<br />

Folgende Programmpunkte erwarte<br />

die keinen und großen Besucher: ein<br />

Ritterlager von der Freyschar zu Bo-<br />

kenrode mit Ritter-Schaukämpfen,<br />

Drachen-Parcours, Kerzen ziehen,<br />

Stelzenläufer, Kinderschminken,<br />

der Drache „Ohne Zahn“, eine riesige<br />

Tombola; Armbänderflechten,<br />

Dosen werfen, Selfie-Fotobox,<br />

Steckenpferd-Parcours, Hufeisen<br />

werfen, Agility mit Shetland Ponys<br />

(Vahlhausen), Show Wahrsagerin,<br />

Wolle filzen, Geldkatzen basteln,<br />

Klangschalen, Airbrush Tattoos,<br />

Hüpfburgen, Ritterspiele, Geschicklichkeitsspiele,<br />

altes Handwerk,<br />

Torwand schießen, Burgfräulein-<br />

Frisuren und Ritter-Stachel Styls,<br />

Schätzaufgaben, Rätsel, viele süße<br />

Leckereien, deftige Stärkungen,<br />

leckere Getränke für Groß und Klein<br />

... und vieles mehr.<br />

Wie Marita Kaufmann und Silvia Regier (links) können die Besucher<br />

in Steinheim mit Thusnelda Bier anstoßen.<br />

<strong>Steinheimer</strong> Mittelalter Spektakel:<br />

Das Programm<br />

12.00 Uhr Eröffnung durch Bürgermeister Carsten Torke<br />

14.00 Uhr Ritter Schaukampf<br />

14.30 Uhr Freilichtbühne Bellenberg mit der schönen „Bella“<br />

15.00 Uhr Schäfer Heinrich gibt Autogramme am Schafsgatter<br />

15.30 Uhr Zirkus Kumpulus führt Gaukelei vor<br />

16.00 Uhr Ritter Schaukampf<br />

16.30 Uhr Zirkus Kumpulus mit Gaukelei<br />

16.45 Uhr Mittelalter meets Linedance (Tanzschule Krugmann)<br />

17.00 Uhr Mittelalter Band „Unvermeydbar“<br />

18.00 Uhr Ritter Schaukampf<br />

19.00 Uhr Adlerwarte Berlebeck (Freiflug)<br />

19.45 Uhr Mittelalter Band „Unvermeydbar“<br />

21.00 Uhr Rock Band „Dusk till Dawn“<br />

22.30 Uhr spektakuläre Feuershow<br />

23.00 Uhr Rock Band „Dusk till Dawn“ (bis Ende)<br />

In die Zeit des Mittelalters entführen die Ritter der Freyschar Bokenrode<br />

die Besucher beim Mittelalterfest in Steinheim.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>545</strong> 16. Juni 2017 Seite 15<br />

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16. Juni 2017 Seite 16<br />

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<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>545</strong> 16. Juni 2017 Seite 17


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>545</strong> 16. Juni 2017 Seite 18<br />

Verein „Spektrum“ informiert über seine Planungen<br />

Auf dem Berghof soll stationäre<br />

Jugendhilfeeinrichtung einziehen<br />

Junges Helferteam beim Stimmenfestival „Voices“ im Einsatz<br />

Auf die Praktikanten ist Verlass<br />

Auf dem leer stehenden Berghof in Nieheim soll eine Jugendhilfe-Wohngruppe einziehen. Das Konzept<br />

einer stationären Jugendhilfeeinrichtung im ehemaligen Hotel „Berghof“ in Nieheim wurde jetzt bei einem<br />

Informationsabend vorgestellt.<br />

Mehr als 50 Zuhörer waren zur<br />

Infoveranstaltung in die Aula der<br />

Realschule Nieheim gekommen,<br />

um sich über eine geplante stationäre<br />

Jugendhilfeeinrichtung in<br />

dem seit einiger Zeit leer stehenden<br />

Hotel „Berghof“ zu informieren.<br />

„Spectrum – der Verein für Kinder-,<br />

Jugend- und Soziale Hilfen“ (KJSH)<br />

heißt die Organisation, die dort eine<br />

Wohngruppe zur Betreuung von<br />

Jugendlichen betreiben will.<br />

Weil Regionalgeschäftsführer Michael<br />

Reimann und Benjamin Dehde<br />

aus ihren langjährigen Erfahrungen<br />

wussten, dass bei Nachbarn und Anwohnern<br />

Sorgen gegenüber solchen<br />

Einrichtungen bestehen, erfolgte<br />

der Infoabend zu einem frühen Zeitpunkt.<br />

Spectrum ist eine gemeinnützige<br />

Einrichtung, die konkrete Hilfen<br />

für junge Menschen und Familien<br />

anbietet. Mit Tochtergesellschaften<br />

beschäftigt die Organisation 2900<br />

Mitarbeiter. Spectrum gibt seit 16<br />

Jahren im norddeutschen Raum in<br />

verschiedenen Einrichtungsformen<br />

jungen Menschen auf der Basis<br />

individueller Konzepte vorübergehend<br />

ein neues Zuhause. Der Verein<br />

ist gemeinnützig und nicht auf das<br />

Erzielen von Gewinnen ausgerichtet.<br />

Der Kerngedanke des Konzepts<br />

fußt auf einer geeigneten Immobilie,<br />

qualifiziertem Personal und einem<br />

intakten sozialen Umfeld (Schulen,<br />

Vereinen, Kirchengemeinden), das in<br />

Nieheim vorhanden sei. Im Berghof<br />

würde eine koedukative Einrichtung<br />

für neun Jungen und Mädchen im<br />

Alter von 10 bis 18 Jahren entstehen.<br />

In einem Rückführungskonzept soll<br />

daran gearbeitet werden, dass die<br />

Kinder dauerhaft wieder in ihren<br />

Familien leben können. Die Verweildauer<br />

und die Hilfen richten sich nach<br />

dem jeweiligen Hilfebedarf. Erfahrungen<br />

zeigen, dass mit mindestens<br />

einem Jahr und länger zu rechnen sei.<br />

Reimann reklamiert für Spectrum<br />

eine gute Arbeit, was sich positiv<br />

auf die Aufenthaltsdauer und die<br />

Wiedereingliederung in den Familien<br />

auswirke. Er zerstreute auch Befürchtungen,<br />

dass es zu verstärktem<br />

Vandalismus oder Beschädigungen<br />

komme. Wenn doch Schäden<br />

auftreten, seien die Bewohner gut<br />

versichert. Die Herkunftsfamilien<br />

sollen aus einem Umkreis von 50<br />

Kilometern stammen. Der Bedarf<br />

sei vorhanden, auch wenn konkrete<br />

Zahlen nicht genannt wurden.<br />

Mit der Stadt, dem Kreis und dem<br />

Landesjugendamt haben zwar schon<br />

Gespräche stattgefunden. „Noch ist<br />

aber nichts unter Dach und Fach“,<br />

erklärte Projektleiter Benjamin<br />

Dehde. Um die stationäre Jugendhilfeeinrichtung<br />

im Berghof betreiben<br />

zu können, muss ein Bauantrag mit<br />

Nutzungsänderung eingebracht<br />

werden. Baulich würde der untere<br />

Bereich weitgehend entkernt. Die<br />

obere Etage sei für die Zimmer und<br />

die Privatatmosphäre vorgesehen.<br />

Weil ein Schwerpunkt auf einer<br />

intensiven Arbeit mit Eltern liegen,<br />

bekommen sie die Möglichkeit, im<br />

Berghof vorübergehend einzuziehen<br />

und mit ihren Kindern Coaching-<br />

Angebote mit Psychologen. Sozialarbeitern<br />

und Heilpädagogen nutzen.<br />

Die Rundum-Betreuung der Jugendlichen<br />

einschließlich einer<br />

Nachtbereitschaft würde ein Team<br />

aus Erziehern und Sozialpädagogen<br />

übernehmen. Reimann geht von<br />

mindestens viereinhalb Stellen,<br />

wahrscheinlich mehr aus. Als Leitungskraft<br />

steht mit Sebastian Roesler<br />

ein bisheriger Mitarbeiter des<br />

Jugendamtes Holzminden zur Verfügung,<br />

der die Elternarbeit besonders<br />

im Fokus sieht. „Eltern behalten<br />

das Sorgerecht und bleiben in der<br />

Verantwortung. Sie sollen befähigt<br />

werden, ihren Kindern ein gutes<br />

Zuhause zu bieten.“ Die Vorstellung<br />

für eine Jugendhilfeeinrichtung im<br />

Berghof stieß bei den Zuhörern auf<br />

viel Sympathie. Die Aussage einer<br />

Zuhörerin „Es geht um Kinder. Die<br />

haben eine Chance verdient“, fand<br />

lebhaften Beifall.<br />

Auf die Praktikanten ist beim Stimmenfestival Voices auf Gut Holzhausen Verlass. Vom 8. bis zum 16.<br />

Juli sorgt das junge Helferteam vor und hinter den Kulissen für einen reibungslosen Ablauf der Konzerte<br />

und Aufführungen.<br />

Das Gutsgelände Holzhausen mit<br />

dem Hof in Festspielatmosphäre<br />

zu hüllen ist eine Kernaufgabe der<br />

Praktikanten, die diesen wichtigen<br />

Part beim diesjährigen Stimmenfestivals<br />

„Voices“ auf Gut Holzhausen<br />

erneut übernehmen. So international<br />

wie die Künstler sind auch die Helfer.<br />

Den Hauptanteil stellen Schüler der<br />

Brede Brakel, der Gesamtschule<br />

Paderborn-Elsen, des Berufskollegs<br />

Kreis Höxter und vom Königin<br />

Mathilde Gymnasium Herford. Sie<br />

kommen aber auch aus der Schweiz,<br />

aus England und sogar aus Chile.<br />

„Während der Festspieltage muss<br />

alles blitz-blank sein“, beschreibt<br />

Leonore von Falkenhausen die<br />

Aufgaben der Praktikanten, ohne<br />

die das Festival in dieser Form nicht<br />

durchzuführen wäre. Zu den Aufgaben<br />

gehört nicht nur die tägliche<br />

Bestuhlung des Konzertraums und<br />

diverse Aufräumarbeiten, sondern<br />

auch das Schütteln der Decken, der<br />

Service an der Bar und beim Catering,<br />

die Einlasskontrolle sowie die<br />

Besucher- und Künstlerbetreuung.<br />

Während des neuntägigen Festivals<br />

wohnen die Praktikanten auf Gut<br />

Holzhausen. Ihre Arbeit werden sie<br />

zwei Tage vor Beginn von Voices<br />

aufnehmen. Sie unterstehen Gavin<br />

Peebles, einem ehemaligen Angehörigen<br />

der Britischen Armee, dem das<br />

Organisieren im Blut steckt. Er leitet<br />

das Team in bewährter Weise und<br />

sorgt für den reibungslosen Ablauf<br />

der Konzerte. „Ich arbeite gerne mit<br />

jungen Leuten, auch mit der nötigen<br />

Strenge“, verriet der frühere Oberst<br />

mit einem Schmunzeln. Dennoch<br />

schätzen die jungen Praktikanten<br />

die herzliche Atmosphäre während<br />

des Festivals. Auch der für die Bar<br />

zuständigen Joan Jackson gelingt es,<br />

ihre Praktikanten zu Höchstleistungen<br />

anzuspornen, wissen sie doch:<br />

am Ende wird das Trinkfeld geteilt.<br />

Dass die Praktikanten ihren Dienst<br />

gerne leisten, zeigt sich daran, dass<br />

einige bereits mehrfach für Voices<br />

im Einsatz waren.<br />

In diesem Jahr sind Trinidad<br />

Zaldivar, Clara Beermann, Naomi<br />

Jackson, Julian Bethke, Justus<br />

Juhl, Leonhard Lamers, Gian Luca<br />

Zarbo, Marc Golüke, Leon Kohl,<br />

Saskia Dargel, Janina Ludwig und<br />

Annabel Mortimer als Praktikanten<br />

dabei. Zum Abschluss erhalten<br />

sie separate Bescheinigungen, in<br />

denen ihre Tätigkeiten aufgelistet<br />

sind. „Diese Zeugnisse können bei<br />

späteren Bewerbungen sehr hilfreich<br />

sein“, ist Frauke Reede, Lehrerin am<br />

BK Höxter überzeugt.<br />

Starten wird Voices am 8. Juli mit<br />

dem Eröffnungskonzert „Wiener Melancholie“<br />

der Nordwestdeutschen<br />

Philharmonie, Leitung Vincent de<br />

Kort. Mit einer Barockmatinee endet<br />

die Festspielwoche am 16. Juli.<br />

„Noch gibt es Karten“, so Leonore<br />

von Falkenhausen. Bestellungen sind<br />

möglich per E-Mail unter „karten@<br />

voices-holzhausen.de“ oder telefonisch<br />

unter 05274/952094. Kinder<br />

haben am 9. Juli um 17 Uhr bei der<br />

Kinderoper „Aida und der magische<br />

Zaubertrank“ freien Eintritt.<br />

Die achten Oldtimertage Lippe<br />

startet durch: auf dem Industriegelände<br />

Sülterheide/Lage An der<br />

B 239 zwischen Detmold und<br />

Lage. Die Oldtimertage Lippe<br />

wachsen und zählen seit Jahren<br />

zu den beliebtesten Anlauf- und<br />

Treffpunkten in der Oldtimerszene.<br />

Egal ob Auto-, Traktoren- oder<br />

Motorradfahrer - bei den Oldtimertagen<br />

Lippe ist jeder willkommen.<br />

Bei Oldtimerpräsentationen und<br />

Veteranentreffen bekommen die<br />

Besucher die schönsten Oldtimer<br />

des Landes zu sehen. Hier kommen<br />

nicht nur Oldtimer-Fans auf ihre<br />

Kosten, es ist die perfekte Veranstaltung<br />

für die ganze Familie:<br />

Die Oldtimertage Lippe richtet<br />

sich an Bewunderer, Liebhaber<br />

und alle Kaufinteressierten mit<br />

einem Faible für automobile<br />

Klassiker, auch wieder mit amerikanischen<br />

Straßenkreuzern. Zur<br />

8. Veranstaltung werden namhafte<br />

Händler, Restaurateure und weitere<br />

Spezialisten für historische Automobilraritäten<br />

mit einem breiten<br />

Angebot rund um das Thema „Oldtimer“<br />

erwartet. Zu kaufen und<br />

zu bestaunen gibt es hochwertige<br />

Oldtimer, Youngtimer, klassische<br />

Motorräder, Teile und Zubehör.<br />

Gutachter sowie Finanzierungsund<br />

Versicherungsfachleute stehen<br />

für Beratungsgespräche zur Verfügung.<br />

Darüber hinaus werden<br />

Accessoires, Literatur, Kunst und<br />

Retrospielzeug präsentiert. Wer<br />

möchte, kann mit dem eigenen Oldtimer<br />

anreisen, diesen auf einem<br />

dafür zur Verfügung gestellten Teil<br />

des Messegeländes präsentieren<br />

und so aktiv an der Ausstellung<br />

Glänzen wie diese historischen<br />

Porsche-Fahrzeuge werden die<br />

Oldtimer bei den achten Oldtimertagen<br />

Lippe auf dem Industriegelände<br />

zwischen Detmold und Lage.<br />

Oldtimertage Lippe am 17. und 18. Juni<br />

Tolle Oldtimer wohin das Auge schaut<br />

teilnehmen. Ein vielfältiges Rahmenprogramm<br />

mit ausgewählten<br />

Exponaten und Raritäten, Informationsforen<br />

sowie einer privaten<br />

Fahrzeugverkaufsbörse als Verkaufsplattform<br />

und Ausstellung<br />

ergänzen die Oldtimertage Lippe<br />

. Ein besonderer Fokus liegt auch<br />

auf den Einsteigern. Themen wie<br />

Bewertung, Kauf, Versicherung<br />

und Pflege von Young- und Oldtimern<br />

werden von Experten der<br />

Branche aufgegriffen und liefern<br />

auch unerfahrenen Besuchern<br />

einen tieferen Einblick.<br />

Das Porsche Zentrum Paderborn<br />

stellt den neuen Porsche 911 GTS<br />

vor. Eingebettet in die Oldtimertage<br />

ist auch “Die Lipper“, ein großes<br />

Traktor- und Schleppertreffen.<br />

Hier auf den Oldtimertagen kann<br />

man landwirtschaftliche Fahrzeuge<br />

aus vergangenen Zeiten bewundern.<br />

Zahlreiche Händler und<br />

Aussteller, über 5.000 Besucher,<br />

viele hundert Oldtimer an beiden<br />

Tagen zum Oldtimertreffen. Die<br />

Ausstellungsflächen befinden sich:<br />

vom Gelände der Meise GmbH bis<br />

hinter den Oldtimer-Park Lippe.<br />

Die Öffnungszeiten sind am Samstag,<br />

17. Juni von 10 bis 18 Uhr und<br />

am Sonntag, 18. Juni von 10 bis<br />

17 Uhr. Der Eintritt für Besucher<br />

ist wie immer kostenfrei. Weitere<br />

Informationen www.oldtimertagelippe.de.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>545</strong> 16. Juni 2017 Seite 19<br />

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Internationaler Museumstag<br />

Jüdischem Leben in<br />

Nieheim auf der Spur<br />

Reggae im Hanffeld: Am 15. Juli bis zu 4000 Besucher in karibischer Atmosphäre erwartet<br />

„Reggae im Hanf-Feld“ heißt es<br />

zum zweiten Mal in Steinheim. Nach<br />

dem großen Erfolg vor zwei Jahren<br />

dreht sich bei diesem Fest der Jungen<br />

Kultur am 15. Juli alles um eine der<br />

ältesten und wertvollsten Kulturpflanzen.<br />

„Wir erwarten bis zu 4000<br />

Besucher“, so Marita Kaufmann, die<br />

Vorsitzende der Jungen Kultur.<br />

Bereits vor 12.000 Jahren wurde<br />

Hanf in Persien und China als Getreide<br />

angebaut. Hanfsamen wurden<br />

gegessen, die Fasern zur Herstellung<br />

von Kleidung verwendet. Die Chinesen<br />

stellten aus Hanf Papier her,<br />

Hanf war bis in die zweite Hälfte<br />

des 19. Jahrhunderts weltweit die am<br />

häufigsten angebaute Nutzpflanze.<br />

Kolumbus hätte ohne Hanf nie nach<br />

Amerika gelangen können – seine<br />

Segeltuche und das gesamte Tauwerk<br />

der Schiffe bestanden aus diesem<br />

Material. 1455 druckte Gutenberg<br />

darauf seine erste Bibel.<br />

Besonders begehrt war die Hanfpflanze<br />

aufgrund ihrer heilenden<br />

Kraft. Man deckte die Wunden der<br />

Krieger mit Cannabisblättern ab,<br />

benutzte Hanf gegen Gicht und Geistesabwesenheit.<br />

Der nach Amerika<br />

ausgewanderte Bayer Levi Strauss<br />

produzierte 1870 schließlich die erste<br />

Jeans und zwar aus Hanf. „Unsere<br />

Reggae-Veranstaltung ist auch eine<br />

Imagepflege für das Produkt“, verrät<br />

Marita Kaufmann über Hanf, der als<br />

Rohstofflieferant für Drogen wie Haschisch<br />

oder Marihuana in Verruf geraten<br />

war. Auf dem anderthalb Hektar<br />

großen Hanffeld am Lipper Tor ist<br />

am Samstag, 15. Juli ab 14 Uhr bei<br />

freiem Eintritt ein Hanf-Labyrinth<br />

mit zahlreichen Ständen aufgebaut,<br />

wo Infos zu den Bereichen Medizin,<br />

Ernährung, Rohstoff, Baufasern und<br />

Kleidung gegeben werden.<br />

Der <strong>Steinheimer</strong> Betrieb Hanf-<br />

Zeit baut den THC-armem Hanf an,<br />

der keine psychoaktive Substanz<br />

beinhaltet.<br />

Aus dem Rohstoff von Hanffasern<br />

lassen sich Dämm- und Isolierstoffe<br />

gewinnen, Hanf wird zur Grundlage<br />

für zahlreiche Textil- und Papierprodukte,<br />

aus den proteinreichen<br />

Hanfsamen lassen sich kosmetische<br />

Präparate, aber auch Nahrungsmittel<br />

gewinnen. Es gibt Hanf-Food zum<br />

Probieren, darunter Eis, Waffeln<br />

und Bier.<br />

Wie attraktiv das Reggae Fest beim<br />

letzten Mal war, haben Gäste aus<br />

Nachbarländern gezeigt, aus den<br />

Beneluxstatten oder der Schweiz.<br />

„Uns wurde bestätigt, dass es eine<br />

Hanf – ein universeller Rohstoff<br />

Steinheim erwartet zum Reggae im Hanf-Feld am 15. Juli bis zu 4000 Besucher. Besondere Stimmung<br />

verbreiten beim Festival die Musiker Uwe Banton (Mitte, kniend) und Yah Meek (vorne links).<br />

vergleichbare Atmosphäre nirgendwo<br />

der Reggae Musik zu lauschen, mit von zehn Euro im Vorverkauf (an<br />

gibt,“<br />

Live Musik von Uwe Banton & der Abendkasse 15 Euro) erwerben.<br />

Die Besucher dürfen sich auch auf Toughcutt Band sowie den weiteren Tickets können unter www.reggaeim-hanffeld.de<br />

das Reggae Spezial in karibischer Künstler Yah Meek, Zoe Anthony<br />

bestellt werden. Kin-<br />

Atmosphäre ab 18 Uhr freuen und Locks und die Tree of Life Nand. Für der bis 17 Jahre in Begleitung eines<br />

umgeben von mehr als drei Meter die „Ackerfete“ können die Besucher Erziehungsberechtigten haben freien<br />

hohen Hanfpflanzen, den Klängen ein Festival Bändchen zum Preis Eintritt und benötigen kein Ticket.<br />

Bianca Nölker (links) und Marita Kaufmann zeigen die Hanfpflanze, die in Steinheim von der Firma<br />

Hanfzeit in der rauschmittelfreien Version als Nutzpflanze angebaut wird.<br />

Auf Spurensuche nach jüdischem Leben in Nieheim konnten sich<br />

die Besucher im Heimat- und Sackmuseum mit Stadtheimatpfleger<br />

Ulrich Pieper am Internationalen Museumstag begeben, im Bild die<br />

Nachbildung des Toravorhangs aus der ehemaligen Synagoge und die<br />

Bruchstücke eines jüdischen Grabsteins.<br />

Auf Spurensuche nach jüdischem<br />

Leben in Nieheim haben sich am<br />

Internationalen Museumstag zahlreiche<br />

Besucher im Heimat- und<br />

Sackmuseum begeben. Stadtheimatpfleger<br />

Ulrich Pieper hatte in das<br />

Thema mit einer Bildpräsentation<br />

eingeführt. Anschließend folgte eine<br />

Führung durch das Museum, das<br />

zahlreiche Exponate jüdischen Lebens<br />

beherbergt.<br />

Jüdisches Leben gab es in der<br />

Weberstadt seit dem Mittelalter. Die<br />

Folgen der Nazityrannei haben dieses<br />

jüdische Leben total ausgelöscht.<br />

Pieper sammelt seit Jahren viele<br />

Exponate, darunter befindet sich die<br />

Nachbildung eines Toravorhangs,<br />

dessen Original aus der Nieheimer<br />

Synagoge heute auf der Wewelsburg<br />

zu sehen ist und ein Chanukkaleuchter,<br />

der immer zum Chanukkafest<br />

(„Lichterfest“) entzündet wurde.<br />

Der Toravorhang und der Leuchter<br />

haben den Krieg auf dem Dachboden<br />

im Rathaus überlebt. Daneben sind<br />

im Museum zahlreiche Schriftstücke<br />

und Dokumente zu sehen, etwa aus<br />

dem jüdischen Geschäftsleben, die<br />

eine intensive Spurensuche und<br />

Auseinandersetzung mit der Vergangenheit<br />

ermöglichen.<br />

Im Nieheimer Stadtbild sind rund<br />

20 Gebäude nachzuweisen, die ein<br />

Zeugnis vom Leben der ehemals<br />

jüdischen Mitbürger ablegen und das<br />

Stadtbild bis heute prägen. „Die Spurensuche<br />

stellt einen Betrag dar, Mut<br />

zur Verantwortung zu übernehmen,“<br />

so Pieper zum Zweck und Thema am<br />

Internationalen Museumstag.<br />

Plakate, Flyer, Handzettel<br />

liefert Ihnen der Kurier-Verlag!<br />

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Mitmach-Projekt in der Grundschule „An den Linden, Vinsebeck“ soll Wegwerfmentalität ändern<br />

Ein Drittel der weltweit produzierten<br />

Lebensmittel wird überhaupt<br />

nicht gegessen. Alleine in Deutschland<br />

landen jährlich 18 Millionen<br />

Tonnen Lebensmittel im Müll. Ein<br />

bundesweites Mitmach-Projekt soll<br />

helfen, die Wegwerfmentalität zu<br />

verändern. „Wirf mich nicht weg –<br />

Lebensmittel wertschätzen lernen“<br />

heißt das Projekt, das spielend Schule<br />

macht und an dem jetzt an der der<br />

vierten Klasse der Grundschule „An<br />

den Linden, Vinsebeck“ durchgeführt<br />

wurde.<br />

„Die meisten von uns haben gar<br />

nicht das Gefühl, viele Lebensmittel<br />

wegzuwerfen“, machte Silke Rakel<br />

von der Abteilung Abfallwirtschaft<br />

des Kreises Höxter auf die Problematik<br />

hin. Der Blick auf die Zahlen<br />

verrät etwas Anderes: jedes achte<br />

Lebensmittel, das eingekauft wird,<br />

landet in der Tonne. Eine Studie zeigt,<br />

dass jeder Bundesbürger im Jahr über<br />

80 Kilogramm im Wert von mehreren<br />

hundert Euro wegwirft. Über das<br />

Projekt lernten die Grundschüler<br />

spielerisch die Haltbarkeit von Lebensmitteln<br />

richtig einzuschätzen.<br />

Das vom regionalen Umweltbildungszentrum<br />

Hollen entwickelte<br />

Projekt informiert fachlich und<br />

wissenschaftlich durch handlungsorientierten<br />

Unterricht über die<br />

Hintergründe der Lebensmittelverschwendung.<br />

Und es soll sensibilisieren<br />

und zu einem bewussteren<br />

Umgang mit Lebensmitteln und zur<br />

Erkenntnis führen, dass Lebensmittel<br />

etwas Wertvolles sind. Es geht<br />

dabei nicht nur um Lebensmittelvernichtung,<br />

sondern auch um die<br />

gedankenlose Verschwendung von<br />

„Wirf mich nicht weg“<br />

Zusammen mit Silke Rakel vom Kreis Höxter und Claudia Kay (Umweltbildungszentrum) lernten die<br />

Grundschüler in Vinsebeck auf spielerische Weise, wie man Lebensmittelverschwendung deutlich reduzieren<br />

kann.<br />

Ressourcen wie Wasser und Energie.<br />

So werden alleine zur Herstellung<br />

von einem Kilo Rindfleisch 15.000<br />

Liter Wasser verbraucht.<br />

„Auch das Mindesthaltbarkeitsdatum<br />

trägt zur Verschwendung bei,<br />

weil es sich um kein Verfallsdatum<br />

handelt“, lernten die Grundschüler<br />

bei Claudia Kay vom Umweltbildungszentrum,<br />

die mit ihnen vom<br />

Einkauf bis zur richtigen Lagerung<br />

richtiges Verhalten und zahlreiche<br />

Tipps erarbeitete. Das beginnt schon<br />

im Kühlschrank, wo es unterschiedliche<br />

Temperaturzonen gibt. Gut gelagerte<br />

Lebensmittel halten dadurch<br />

länger frisch. Doch auch Äpfel und<br />

Bananen mit braunen Flecken lassen<br />

sich noch gut verarbeiten. Wichtig:<br />

schon beim Einkaufen überlegen,<br />

was man braucht.<br />

Das Projekt setzt bewusst auf Kinder,<br />

weil sie perfekte Multiplikatoren<br />

sind. Claudia Kay freute sich deshalb<br />

über die Motivation der Schüler in<br />

Vinsebeck. Das Projekt kann kostenfrei<br />

für die Grundschulklassen<br />

drei und vier gebucht werden. Begleitmaterialien<br />

für die Lehrer, die<br />

Kinder und die Eltern bleiben an<br />

der Schule, so dass sich fortlaufend<br />

andere Klassen mit dem Thema<br />

auseinandersetzen können.


Foto: Pixelio.de<br />

<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>545</strong> 16. Juni 2017 Seite 20<br />

KSB wird als Dienstleister immer wichtiger<br />

Sprachrohr und Lobby der Vereine<br />

Durch die Kooperation mit dem<br />

Fußball- und Leichtathletikverband<br />

stellt der Kreissportbund Höxter<br />

seine Arbeit auf eine noch breitere<br />

Basis. Bei der Mitgliederversammlung<br />

2017 im Wappensaal der<br />

Kreissparkasse in Brakel zeigte der<br />

KSB auch, dass seine Bedeutung als<br />

Dienstleister für die Vereine im Kreis<br />

immer wertvoller wird.<br />

In Grußworten sicherten Brakels<br />

stellvertretender Bürgermeister Robert<br />

Rissing und der stellvertretende<br />

Landrat Johannes Reineke der Sportorganisation<br />

die Unterstützung der<br />

Politik zu. „Der KSB ist die Lobby<br />

der Vereine und deren Sprachrohr“,<br />

betonte Rissing, der dem Sport<br />

eine wichtige Integrationsfunktion<br />

bescheinigte. Auch dass den Vereinen<br />

qualifizierte Übungsleiter zur<br />

Verfügung ständen, sei Verdienst<br />

des KSB. Reineke überbrachte die<br />

Grüße von Landrat und Kreistag.<br />

Er lobte den eindrucksvollen Geschäftsbericht<br />

und die Kampagne“<br />

des Landessportbundes „Was habe<br />

ich beim Sport gelernt?“, die sich wie<br />

ein roter Faden durch die diesjährige<br />

Versammlung zog. Der Landessportbund<br />

will damit auf Eigenschaften<br />

wie Respekt, Toleranz, Selbstbewusstsein,<br />

Verantwortungsgefühl<br />

oder Spaß aufmerksam machen, die<br />

Menschen durch den Sport und den<br />

Sportverein als Lernort prägen. Die<br />

Delegierten aus den Sportvereinen<br />

konnten ihre eigenen Erfahrungen<br />

dazu an eine Stellwand pinnen. Die<br />

Ergebnisse will der KSB zusammenfassen<br />

und auswerten. Selbstbewusst<br />

konnte KSB Vorsitzender Reiner<br />

Stuhldreyer darauf hinweisen, dass<br />

der Verband im letzten Jahr stark<br />

zugelegt und ein eigenes Leitbild<br />

für die Organisations- und Bildungsarbeit<br />

entwickelt habe. 2016 waren<br />

im KSB Höxter 280 Sportvereine<br />

mit 55.381 Menschen organisiert.<br />

Das entspricht einem Anteil von<br />

38 Prozent der Bevölkerung, der<br />

Über die neuen<br />

Trikots von<br />

Rewe-Marktleiter<br />

Björn<br />

Wakup (links<br />

hinten) freuen<br />

sich die E-Junioren<br />

der JSG<br />

Bergheim mit<br />

ihren Trainern<br />

(von links Jörg<br />

Ostermann,<br />

Julian Nolte<br />

und Ferdinand<br />

Nolte).<br />

deutlich über dem Durchschnitt in<br />

Nordrhein-Westfalen (28,8 Prozent)<br />

und der Bundesrepublik (33 Prozent)<br />

liegt. „Im Sport des Kreises Höxter<br />

sind zehn Mal so viele wie in der<br />

Politik tätig“, sagte Reineke voller<br />

Respekt. Spitzenreiter ist Borgentreich<br />

(47,6 Prozent), über 40 Prozent<br />

liegen auch Beverungen, Brakel und<br />

Willebadessen. Schlusslichter bilden<br />

mit den niedrigsten Organisationsgraden<br />

Nieheim (22,8 Prozent)und<br />

Der KSB wird für die Vereine als<br />

Dienstleister immer wichtiger, im<br />

Bild Vorsitzender Reiner Stuhldreyer.<br />

Steinheim (28,5 Prozent).<br />

Erstmals konnte der KSB die<br />

100.000 Euro Schallmauer bei der<br />

Vergabe von Fördermitteln überschreiten.<br />

„Diese Mittel werden<br />

eins zu eins an die Vereine weitergeleitet“,<br />

so der stellvertretende<br />

KSB-Vorsitzende Gerd Thöne. Den<br />

Löwenanteil der insgesamt 111.330<br />

Euros stellen Zuschüsse für die<br />

Übungsleiter (55.695 Euro), 20.000<br />

Euro kommen aus dem Programm<br />

„1000 mal 1000“ und 13.175 Euro<br />

sind für die Integration durch Sport.<br />

Thöne wies nachdrücklich auf die<br />

Bedeutung der Mitgliedschaften hin.<br />

Fördermittel könnten nur gewährt<br />

Gezielte Verteilung meiner Beilagen auch in<br />

einzelnen Orten -das geht mit dem <strong>Blickpunkt</strong>!<br />

Der <strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> hat für jeden Werbewunsch das richtige Produkt. Wenn Sie in Ihrer Werbung auf Prospekte setzen,<br />

können Sie die Werbemittel als Beilage im <strong>Blickpunkt</strong> verteilen lassen. Und wenn Sie nur in Teilen des Erscheinungsgebietes<br />

verteilen möchten - auch das ist möglich. Sie können die Verteilung bis auf die einzelne Ortschaft selektieren.<br />

Selbstverständlich übernehmen wir auch gerne Konzept, Gestaltung und Druck der Handzettel oder Flyer. Testen Sie uns!<br />

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werden, wenn die Vereine Mitglied<br />

im jeweiligen Fachverband und im<br />

KSB seien. Gut angenommen wurden<br />

die „kurz & gut“ Seminare, die<br />

ab diesem Jahr kostenfrei angeboten<br />

werden. Unterschiedliche Erfolge<br />

kennzeichnen die Bemühungen zur<br />

Gründung von Stadtsportverbänden,<br />

die das Ehrenamt stärken und die<br />

Interessen gegenüber Politik und<br />

Verwaltung stärken sollen. Die<br />

Neugründung des SSV Höxter ist<br />

gelungen, in Brakel wurde ein jährlicher<br />

Stammtisch mit Fachvortrag<br />

eingerichtet während die Bestrebungen<br />

für Stadtsportverbände in Warburg,<br />

Steinheim, Marienmünster und<br />

Nieheim bislang ohne Ergebnisse<br />

geblieben seien. Eine Erfolgsbilanz<br />

sportlicher Aktivitäten konnte die für<br />

das Ressort Gesundheit zuständige<br />

stellv. Vorsitzende Gisela Lattrich<br />

mit „Bewegt gesund bleiben“ und<br />

„Bewegt älter werden“ vorlegen, wo<br />

Vereine inzwischen Kooperationen<br />

mit Senioreneinrichtungen eingehen.<br />

Vereine, die in den Gesundheitssport<br />

einsteigen möchten, bekommen von<br />

den Sportwissenschaftlerinnen beim<br />

KSB qualifizierte Unterstützung.<br />

Durch eine zusätzliche Fachkraft<br />

wird die Integration durch Sport<br />

weiter vorangetrieben, um Menschen<br />

mit Migrationshintergrund bedarfsgerechte<br />

Sportangebote aufzuzeigen.<br />

Dazu ist in acht verschiedenen Sprachen<br />

ein Sportwegweiser aufgelegt.<br />

„19 Vereine wurden mit 13.175 Euro<br />

für das Projekt „Integration durch<br />

Sport“ gefördert. Sieben Vereine<br />

haben eine Förderung über je 500<br />

Euro für „Flüchtlinge und Sport“<br />

bekommen, so der für das Projekt<br />

zuständige Ludger Spiegelberg.<br />

„NRW bewegt seine Kinder“ hat<br />

sich die Sportjugend auf ihre Fahnen<br />

geschrieben. Die stellvertretende<br />

Vorsitzende Anna Werner nannte<br />

als Ziel die verstärkte Kooperation<br />

von Sportvereinen und Schulen im<br />

Ganztag.<br />

Rewe-Markt Nieheim sponsert E-Jugend der JSG Bergheim<br />

Kantersieg in neuen Trikots<br />

Mit neuen Trikots spielt sich auch<br />

gleich besser! Diese Erfahrung<br />

haben die E-Junioren der JSG<br />

Bergheim gemacht. Gleich beim<br />

ersten Auftreten in den neuen Trikots<br />

gab es auf heimischem Platz<br />

gegen die SpVg Brakel II einen<br />

8:2 Kantersieg. Der Rewe-Markt<br />

Nieheim hat die Hemden, Hosen<br />

und Stutzen spendiert.<br />

„Mir liegt die Jugendarbeit am Herzen,<br />

das gilt auch für den gesamten<br />

Rewe-Konzern,“ so der selbstständige<br />

Kaufmann Björn Wakup, der<br />

aus Bergheim stammt und mit der<br />

Spende seine besondere Verbundenheit<br />

zu seinem Heimatort zum<br />

Ausdruck bringen wollte. Mit der<br />

Spende würden auch die Leistungen<br />

und der besondere Einsatz der<br />

Jugendtrainer gewürdigt.<br />

Das Beilagen-Angebot:<br />

Sie können die Gesamtauflage belegen, aber<br />

auch Teilauflagen und sich die Ortschaften<br />

"herauspicken", wo Ihre Beilage verteilt<br />

werden soll. Das Beilegen von 10.000 Prospekten<br />

im <strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> kostet<br />

Sie insgesamt nur Euro (zzgl. MwSt.)<br />

Vereinsmeisterschaften der DJK Nieheim<br />

Lara Zoe Nolte ist herausragende<br />

Akteurin<br />

Nach 20 Jähriger Abstinenz hat<br />

der Nieheimer Tischtennisclub DJK<br />

wieder eine Vereinsmeisterschaft<br />

ausgerichtet. In der Nieheimer Sporthalle<br />

wurde mächtig geschwitzt, um<br />

zur Belohnung die Siegerurkunden in<br />

den fünf Wettkampfklassen in Empfang<br />

zu nehmen. Dreimal hieß die<br />

Siegerin am Ende Lara Zoe Nolte, die<br />

zunächst in der Mädchenkonkurrenz<br />

im Finale Maja Busse auf Distanz<br />

hielt. Dritte wurde Lena Keil, die das<br />

„kleine Finale“ gegen Elisa Stamm<br />

gewann. Bei den Jungen fand das<br />

spannendste Finale des Tages statt,<br />

das in Abwesenheit von Mitfavorit<br />

Mika Lohre an Adrian Rodemeier<br />

550,-<br />

Erfolgreich bei den Vereinsmeisterschaften der DJK Nieheim (von<br />

links) Adrian Rodemeier, Lara Zoe Nolte, Jannis Westerwelle und<br />

Jan Reineke.<br />

„Mister Nabu“ Theo Elberich gibt seine Ämter ab<br />

ging, der in fünf spannenden Sätzen<br />

gegen Ben Bertram triumphierte.<br />

Jannis Westerwelle sicherte sich<br />

Platz drei gegen Nils Fischer. Im als<br />

Mixed ausgetragenen Jugend Doppel<br />

gewann wieder Lara Zoe Nolte an der<br />

Seite von Jannis Westerwelle, Elisa<br />

Stamm und Ben Bertram mussten<br />

sich im Endspiel geschlagen geben.<br />

In der größten Konkurrenz der Herren<br />

Klasse (14 Teilnehmer), setzte sich<br />

erwartungsgemäß Turnierfavorit Jan<br />

Reineke gegen den für den SV Vörden<br />

spielenden Nachwuchsspieler<br />

Christoph Stamm durch. Markus<br />

Schunicht holte sich gegen Paul<br />

Reineke den Bronze-Platz. Abschließend<br />

gab es noch ein Generationen<br />

Doppel (jung mit Erwachsen). Lena<br />

Keil und Ansgar Peine mussten hier<br />

nach einem langen Tag Lara Zoe Nolte<br />

und Markus Schunicht gratulieren.<br />

Beim feucht fröhlichen Ausklang bei<br />

herrlichem Sonnenschein waren sich<br />

alle Akteure zu kalten Getränken<br />

und heißem Grillgut einig, dass es<br />

eigentlich nur Gewinner gab und alle<br />

in der kommenden Saison wieder<br />

angreifen wollen.<br />

Rudolf Ostermann und Harald Gläser<br />

führen den NABU<br />

Mit Rudolf<br />

Ostermann<br />

und Harald<br />

Gläser hat<br />

der Nabu<br />

Kreisverband<br />

Höxter bei einer<br />

auf dem<br />

Bilster Berg<br />

durchgeführten<br />

Generalversammlung<br />

ein neues,<br />

gleichberechtigtes<br />

Führungsteam<br />

gewählt. Der<br />

81-jährige<br />

Theo Elberich<br />

hatte bereits<br />

vor einiger<br />

Zeit angekündigt,<br />

dass er<br />

seine in Personalunion<br />

ausgeübten<br />

Tätigkeiten als<br />

Vorsitzender<br />

Neuer Vorstand beim NABU: Dirk Schiller, Irmgard Disse, Rudolf Ostermann, Tanja Meyer<br />

und Harald Gläser bilden nach den Neuwahlen den Kreisvorstand.<br />

und Geschäftsführer nicht weiterführen<br />

werde.<br />

Nachdem die Versammlung dem<br />

bisherigen Kreisvorstand auf Antrag<br />

des Kassenprüfers Christian Fachin<br />

für die Geschäftsjahre 2015/16<br />

Entlastung erteilt hatte, ließ der zum<br />

Wahlleiter bestellte Nabu-Landesvorsitzende<br />

Josef Tumbrinck über<br />

eine Änderung der Vereinssatzung<br />

abstimmen, für die erst in einer<br />

zweiten Abstimmung die erforderliche<br />

Zweidrittelmehrheit gesicherte<br />

werden konnte. Anschließend wählten<br />

die stimmberechtigten Mitglieder<br />

den selbstständigen Tischlermeister<br />

Rudolf Ostermann, Höxter, und<br />

den Förster im Privatforst Harald<br />

Gläser, Nieheim, in einem Wahlgang<br />

einstimmig zu gleichberechtigten<br />

Vorsitzenden und Geschäftsführern.<br />

Als stellvertretender Vorsitzender<br />

wurde der Lehrer Dirk Schiller,<br />

Mariemünster, im Amt bestätigt.<br />

Neue stellv. Vorsitzende ist die<br />

Erzieherin Irmgard Disse, Rolfzen.<br />

Dem Vorstand gehört ferner die<br />

Bauingenieurin und Lehrerin Tanja<br />

Meyer, Steinheim, an. Sie soll die neu<br />

einzurichtende Kreisgeschäftsstelle<br />

des Nabu leiten.<br />

Nach der Wahl bedankte sich der<br />

neue Vorstand bei Theo Elberich<br />

und beim ebenfalls aus dem Amt<br />

geschiedenen Kassierer Uli Meyer<br />

mit Blumengebinden. „Beide haben<br />

sich über lange Zeit für den Nabu<br />

eingesetzt und sein Erscheinungsbild<br />

in besonderer Weise geprägt“, sagte<br />

Dirk Schiller. Theo Elberich war<br />

20 Jahre lang Kreisgeschäftsführer<br />

des Nabu. Von 2009 bis zu seinem<br />

Ausscheiden übte er gleichzeitig das<br />

Amt des Vorsitzenden aus. In seiner<br />

Amtszeit wurde er als „Mister Nabu“<br />

des Kreises Höxter und „Hornissen<br />

Papst“ über die Kreisgrenzen hinaus<br />

bekannt. Er galt als streitbarer Kämpfer<br />

und unermüdlicher Arbeiter für<br />

den Natur- und Artenschutz. Elberich<br />

mischte sich ein und ging keinem<br />

Disput aus dem Wege.<br />

Mit aller Kraft wollen sich die neuen<br />

Vorsitzenden für den Nabu einsetzen,<br />

sich aber nicht als Einzelkämpfer<br />

profilieren, sondern in einem möglichst<br />

großen Team erfolgreich für<br />

den Natur- und Artenschutz arbeiten.<br />

So haben für Harald Gläser die<br />

Profilschärfung des Nabu Höxter,<br />

eine verstärkte Mitgliederwerbung<br />

und eine Initiative gegen die weitere<br />

Verarmung der Agrarlandschaft<br />

Priorität. Dazu gehört das Anlegen<br />

von Obstortenwiesen im Rahmen<br />

eines Leader-Programms. Rudolf<br />

Ostermann wird sich wie bisher in<br />

besonderer Weise dem Vogel- und<br />

Artenschutz widmen. Seine hervorragend<br />

gelungene Auswilderung<br />

der von ihm selbst gezüchteten<br />

Steinkäuze ist ein Beispiel für die<br />

wichtige Arbeit des Nabu. Auch er<br />

wird in Zukunft auf Teamarbeit und<br />

Gruppenbildung setzen.<br />

In einer ersten Stellungnahme erinnerte<br />

Ostermann an Lina Hähnle.<br />

Sie hatte 1899 den Deutschen Bund<br />

für Vogelschutz gegründet und Landkäufe<br />

getätigt, um den Vögeln ihren<br />

Lebensraum zu bewahren. Über die<br />

Erfolge der umfangreichen, regelmäßig<br />

zu dokumentierenden Ausgleichsmaßnahmen<br />

am Bilster Berg<br />

informierte der für die Sicherheit<br />

und den Umweltschutz zuständige<br />

BB- Mitarbeiter Michael Retzmann<br />

die Nabu Mitglieder.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>545</strong> 16. Juni 2017 Seite 21<br />

Gemeinwohl-Ökonomie findet auch in Steinheim immer mehr Anhänger /<br />

Regelmäßige Treffen geplant<br />

Geld allein macht nicht glücklich<br />

wohlbilanzierung“, so Binder. Seit<br />

Jahren verstärkt sich der Eindruck,<br />

dass unser Wirtschaftssystem mit<br />

den Herausforderungen der Welt<br />

nicht fertig wird - im Gegenteil:<br />

dass diese Form des Wirtschaftens<br />

und Bilanzierens die Ursache für die<br />

Probleme ist. Deswegen beschäftigen<br />

sich seit einigen Jahren immer<br />

mehr Menschen mit einer Reform<br />

unseres Wirtschaftssystems. Die<br />

Gemeinwohlökonomie hat als Ziel<br />

Der Apotheker Albrecht Binder (Bad-Apotheke) setzt sich für die Idee<br />

der Gemeinwohl-Ökonomie ein. Fotos: Manfred Hütte (Archiv)<br />

Das Buch „Gemeinwohl-Ökonomie“ von Christian Felber bildet die<br />

Grundlage für die demokratische Alternative.<br />

Er ist einer der Vorreiter der Gemeinwohlökonomie<br />

in Ostwestfalen und<br />

hat seine vier Apotheken (Bad Meinberg,<br />

Steinheim, 2 x Paderborn) einer<br />

Gemeinwohl-Bilanz unterzogen: Der<br />

Apotheker Albrecht Binder gehört<br />

dem wachsenden Kreis von Menschen<br />

an, die nach einem alternativen Wirtschaftsmodell<br />

streben. In Steinheim<br />

kam es jetzt zum ersten Treffen von<br />

Interessierten aus Politik, Wirtschaft,<br />

Stadtverwaltung und Yogis.<br />

Die Gemeinwohl-Ökonomie<br />

(GWÖ) wurde 2010 vom Wirtschaftsreformer<br />

und Buchautor<br />

Christian Felber gemeinsam mit einer<br />

Gruppe österreichischer Pionier-<br />

Unternehmen initiiert. Es handelt sich<br />

um ein ethisches Wirtschafts- und<br />

Gesellschaftsmodell, dessen Ziel es<br />

ist, die freie Marktwirtschaft über<br />

einen demokratischen Prozess an<br />

Gemeinwohl-Werten auszurichten.<br />

Aktuell wird sie von über 2.250<br />

Unternehmen und Vereinen (wie z.B.<br />

Sparda Bank München, VAUDE,<br />

Hotels Auersperg, Hochschober, La<br />

Perla, Sonnentor, Göttin des Glücks,<br />

Lebenshilfe Tirol oder FH Burgenland)<br />

unterstützt, rund 400 haben eine<br />

Gemeinwohl-Bilanz erstellt, 10.000<br />

Privatpersonen unterstützen das<br />

Modell. Auch Gemeinden und Universitäten<br />

zählen zu den Pionieren.<br />

Grundlage für die internationale<br />

Verbreitung in mittlerweile über 40<br />

Staaten ist das Buch „Gemeinwohl-<br />

Ökonomie“, das in elf Sprachen<br />

vorliegt.<br />

Genau dieses Buch bekam Binder<br />

von seiner Tochter geschenkt – und<br />

machte ihn zum Unterstützer. Binder<br />

erklärte: „Erfolg wird bei uns immer<br />

nur in Geld bemessen“. Das führt<br />

zum immer mehr Verbrauch in einer<br />

Welt mit endlichen Ressourcen.<br />

Das gemeine Wohl bleibt dabei auf<br />

der Strecke. Dabei ist das Thema<br />

„Gemeinwohl“ schon bei Aristoteles<br />

wichtig. Auch im Grundgesetz, in<br />

der Verfassung Bayerns und NRWs<br />

(wirtschaftliche Tätigkeit soll dem<br />

Gemeinwohl dienen) ist der Gedanke<br />

des Gemeinwohls verankert. Wenn es<br />

das Glück ist, nach dem Menschen<br />

streben, dann ist es unabhängig von<br />

wirtschaftlichen Wachstum, befand<br />

Binder.<br />

Vielmehr beschleunigt die Gier<br />

nach Geld die Belastung unseres<br />

Planeten und befördert Artensterben<br />

und Umweltverschmutzung. Deshalb<br />

sei es wichtig, andere Anreize<br />

zu schaffen. „Wir müssen von der<br />

Finanzbilanzierung zur Gemeindie<br />

Mehrung des Gemeinwohls, das<br />

Geld wird wieder auf seine Rolle als<br />

Mittel reduziert.<br />

Die Gemeinwohl-Ökonomie-Bewegung<br />

gewinnt von Österreich ausgehend<br />

auch in Deutschland immer mehr<br />

an Einfluss. Menschenwürde, globale<br />

Fairness und Solidarität, ökologische<br />

Nachhaltigkeit, soziale Gerechtigkeit<br />

und demokratische Mitbestimmung<br />

sind dabei wesentliche Elemente.<br />

Die neue Version der Gemeinwohl-<br />

Bilanz, die Forderung des Europäischen<br />

Wirtschafts- und Sozialausschusses<br />

nach einer Verankerung<br />

der Gemeinwohl-Ökonomie (GWÖ)<br />

im europäischen Rechtsrahmen, ein<br />

ab Herbst 2017 erstmalig startender<br />

MBA-Lehrgang „Gemeinwohl-<br />

Ökonomie“ an der FH Burgenland,<br />

ein Lehrstuhl für Gemeinwohl-Ökonomie<br />

an der Universität Valencia und<br />

die zunehmende globale Verbreitung<br />

in über 40 Ländern zeigen das ganz<br />

deutlich, so die Initiatoren. Binder<br />

hat auf dem Kirchentag in Berlin<br />

zum Thema informiert und regte eine<br />

Masterarbeit an der Uni Paderborn<br />

über das Thema „Gemeinwohl“ an.<br />

In einer Fallstudie über Binders Apothekenverbund<br />

werden die Auswirkungen<br />

der Gemeinwohlbilanzierung<br />

untersucht.<br />

Das wichtigste Ergebnis des Treffens<br />

in Steinheim ist wohl eine überkommunale<br />

Zusammenarbeit zwischen<br />

Steinheim und Horn-Bad Meinberg.<br />

Einig waren sich die mehr als ein<br />

Dutzend Interessierten, dass es in<br />

monatlichen Abständen Treffen geben<br />

wird – abwechselnd in beiden Orten.<br />

Ziel müsse es sein, durch Informationsveranstaltungen<br />

und Gesprächen<br />

die Idee in Politik und Wirtschaft der<br />

Region zu tragen.<br />

Es sei sozusagen eine Initiative, die<br />

nicht von oben von der großen Politik<br />

verordnet werde, sondern eher eine<br />

Bewegung, die von unten her, von<br />

der Basis das System entsprechend<br />

verändern möchte. Hin zu einer<br />

Ökonomie, die dem Wohl der ganzen<br />

Gemeinschaft, also allen Bürgern<br />

diene, und nicht einigen wenigen.<br />

Eine Ökonomie, in der auch Nachhaltigkeit<br />

und Schonung der Ressourcen<br />

wichtig sind. „Wir haben nur<br />

eine Welt und begrenzte Ressourcen,<br />

schon deswegen muss ein System, das<br />

allein auf Wachstum ausgerichtet ist,<br />

irgendwann kollabieren“, so Binder.<br />

Das nächste Treffen findet am 28.<br />

Juni 2017 in Bad Meinberg statt.<br />

Infos unter annegret_binder@sanktrochus-apo.de.<br />

M.H./Leo<br />

Stoppelberglauf in Rolfzen: Doppelsieg für Matthias Berkemeier<br />

Zwei Starts, zwei Siege: Matthias<br />

Berkemeier (TV Jahn Bad Driburg)<br />

hat dem Stoppelberglauf in Rolfzen<br />

seinen Stempel aufgedrückt. Nach<br />

seinem Sieg über 5,5 Kilometer ging<br />

er über zehn Kilometer erneut an den<br />

Start und gewann überlegen auch<br />

diesen Lauf.<br />

Nachdem Berkemeier erst einen Tag<br />

vorher beim Lauf in Bentfeld unter<br />

mehr als 200 Teilnehmern mit einer<br />

starken Zeit einen beachtlichen vierten<br />

Platz über fünf Kilometer erreicht<br />

hatte, zeigte er auch in Rolfzen seine<br />

beachtliche Form. Über 5,5 Kilometer<br />

lief er mit großem Vorsprung ins Ziel.<br />

Er hatte sich gleich nach dem Start<br />

vom Feld abgesetzt und gewann mit<br />

zwei Minuten Vorsprung in 22.1<br />

Minuten. Zweiter wurde Mario<br />

Knipping (24.5, NSU Brakel), auf<br />

Platz drei landete Frank Niemeier<br />

(26.5, SV Kollerbeck), auf Platz vier<br />

Marian Berkemeier, der Bruder des<br />

Siegers (27.3).<br />

Trotz der hochsommerlichen Temperaturen<br />

stand Matthias Berkemeier<br />

25 Minuten nach seinem Sieg am<br />

Start der schweren zehn Kilometer<br />

rund um den Stoppelberg und ließ<br />

sich auf keine taktischen Spielchen<br />

ein. Der B-Jugendliche setzte sich<br />

sofort an die Spitze und baute seinen<br />

Vorsprung auf die Verfolger beständig<br />

aus. Adalbert Grüner lobte die starke<br />

Leistung des jungen Eversers. „Vor<br />

allem bergab ist er bärenstark.“ In<br />

der Zeit von 42.2 Minuten gewann<br />

Berkemeier überlegen vor Michael<br />

Amstutz (NSU Brakel), der in Rolfzen<br />

beim 13. Volkslauf zum 12. Mal am<br />

Start war.<br />

Amstutz kam braun gebrannt gerade<br />

von einem Trip nach Mallorca, wo er<br />

an einen Triathlon mit 1,9 Kilometer<br />

Schwimmen, 90 Kilometer Radfahren<br />

und 21 Kilometer Laufen teilgenommen<br />

hatte. „Ich brauchte nicht mehr<br />

volles Tempo geben. Nach vorne ging<br />

nichts und nach hinten war genügend<br />

Luft, “ so der Routinier. Dritter wurde<br />

Thomas Hamann vom Skiclub<br />

Springe (47.0) vor Mario Knipping<br />

(48.2, NSU), Jürgen Unruhe (48.4,<br />

SV Ottenhausen), Klaus Walter (49.2,<br />

SV Kollerbeck), Albrecht Flake (50.1,<br />

Steinheim), Matthias Helmes (50.5,<br />

SC Rolfzen) und Sebastian Rüther<br />

(51.4, SC Rolfzen). Elfter war Sven<br />

Backhaus (53.1, SC Rolfzen), Zwölfter<br />

Karl-Josef Düwel (53.5, Man teou<br />

Renner), auf Platz 13 landete Josef<br />

Hillebrand (54.2, NSU).<br />

Im Programm in Rolfzen stand neben<br />

einem Schnupperlauf für Bambinis<br />

der Schülerlauf über 1,5 Kilometer.<br />

Hier lieferten sich Insa Rüsenberg und<br />

Fabian Kleibrink bis zum Zielstrich<br />

ein starkes Duell. Insa Rüsenberg<br />

siegte nach 7.45 mit einer Sekunde<br />

Vorsprung vor ihm Cousin Fabian.<br />

Obwohl viele Läufer die anspruchsvolle<br />

Strecke lobten, war in Rolfzen<br />

wieder nur ein kleines Teilnehmerfeld<br />

am Start. „44 Starter sind nicht die<br />

Welt. Dennoch soll es den Wettbewerb<br />

auch im nächsten Jahr geben,<br />

“ so Organisator Karl-Heinz Breker.<br />

Stolze Sieger: über 1,5 Kilometer war Insa Rüsenberg (links) die Schnellste, sie gewann mit einer Sekunde<br />

vor ihrem Cousin Fabian Kleibrink (2. von links).<br />

Wir sorgen für behagliche Gemütlichkeit!<br />

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„Irgendwas ist immer“: Vorurteile sind wie Engelchen und Teufelchen<br />

im Kopf, (von links) Joshua Jakob, Nina Münkner, Vanessa Schell und<br />

Jaqueline Memanichvili.<br />

Integrativer Theaterabend der Literaturkurse am<br />

<strong>Steinheimer</strong> Gymnasium<br />

Irgendwas ist immer<br />

Der Theaterabend der Literaturkurse des Städtischen Gymnasiums<br />

Steinheim war voraussichtlich die letzte Aufführung in der altbekannten<br />

Aula. Im nächsten Schuljahr können die Darsteller ihr Publikum dann<br />

schon in einer sanierten und renovierten Aula begrüßen. Der Literaturkurs<br />

1 von Michael Volmer präsentierte unter dem Titel „Irgendwas ist immer“<br />

thematisch vielfältige poetische Szenen für Querdenker über dies und das<br />

und noch ganz Anderes. Die Ensemblemitglieder zeigten in selbst geschriebenen<br />

Poetry Slams und anderen Szenen, wie man mit dem Essen redet,<br />

wie man den Schulalltag meistert, wie man mit Vorurteilen umgeht und in<br />

Gedichten von Flüchtlingen, was diese über ihre Heimat, ihre Erfahrungen<br />

und Deutschland denken. Nach einer Pause führten die Schülerinnen und<br />

Schüler des Literaturkurses 2 von Sandra Pfohl das selbst geschriebene<br />

Stück „Was mache ich eigentlich hier?“ auf. Darin erzählen drei Flüchtlinge<br />

aus unterschiedlichen Ländern ihre Geschichten. Sie erleben Erfolge<br />

und Misserfolge der Integration in Besuchen beim Amt, im nicht immer<br />

einfachen Alltag in einer Flüchtlingsunterkunft oder bei einer Einladung<br />

von gebürtigen Deutschen. Am Ende gab es für beide Aufführungen den<br />

verdienten Applaus des Publikums.


Cubofruto framboise solo © Franck Boston (www.fotolia.de)<br />

Gestaltung und Druck: www.kurier-verlag.de, Horn-Bad Meinberg<br />

<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>545</strong> 16. Juni 2017 Seite 22<br />

Prowind informiert über Windenergie-Planungen<br />

Vier neue Windräder sollen<br />

kommen<br />

Das Osnabrücker Planungsbüro für Windenergieanlagen „Prowind“ hat die<br />

Stadtverwaltung über den aktuellen Planungsstand zu möglichen Windparks<br />

auf Flächen östlich des Stadtgebietes Steinheim, im Bereich der Ortschaften<br />

Rolfzen und Hagedorn, informiert.<br />

Prowind plant zurzeit dort einen Windpark mit vier Windenergieanlagen<br />

mit einer Gesamthöhe von 200 Meter. Das Unternehmen will dafür am<br />

Ausschreibungsverfahren für einen Windpark in diesem Jahr teilnehmen.<br />

Prowind weist darauf hin, dass es sich bei den Planungen um einen Bürgerwindpark<br />

handelt, bei dem Flächeneigentümer zu 30 Prozent, Betreibergesellschaft<br />

des Windparks zu 30 Prozent, Bürgerinnen und Bürger der<br />

Großgemeinde Steinheim zu 30 Prozent sowie die Stadt mit 10 Prozent<br />

beteiligt werden können.<br />

Bürgermeister Carsten Torke wies auf die aktuellen Planungen der Stadt<br />

und des durch die Stadt beauftragten Planungsbüros hin. Ein für das Thema<br />

Windenergie eingerichteter Arbeitskreis aus Politik und Verwaltung wird<br />

die weiteren Schritte bis zur politischen Entscheidung begleiten. Die Entscheidung<br />

zur Ausweisung einer Windvorrangzone wird voraussichtlich im<br />

Herbst/Winter erfolgen. Vorab wird Bürgermeister Torke, wie bereits in 2016,<br />

zu einer öffentlichen Veranstaltung einladen und umfassend informieren.<br />

Durch Collage-Technik entstehen neue Welten<br />

auf Keilrahmen<br />

Kreativworkshop der<br />

Volkshochschule<br />

In einem Kurs der VHS Lippe-Ost sollen sich verschiedene Papiere, Zeitungsartikel,<br />

Fotos und Farben zu sehenswerten Kunstwerken verbinden.<br />

In kreativen Entwicklungsprozessen und freien Mischtechniken entstehen<br />

effektvolle Bilder. Aus Styrodur können in einer neuartigen Technik ganze<br />

Häuserzeilen, Urlaubslandschaften, Hirsche und andere Objekte auf dem<br />

Bild arrangiert werden. Das beklebte Bild kann anschließend durch gezielte<br />

Malerei ergänzt werden. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, unter der<br />

Anleitung von Dozentin Sabine Diedrich ist dieser Kurs sowohl für Anfänger<br />

als auch für Fortgeschrittene geeignet.<br />

Der Kurs X244 findet am Freitag, 30. Juni, von 19 bis 21.15 Uhr und<br />

Samstag, 1. Juli, von 10 bis 15.15 Uhr in der Grundschule am Paradies in<br />

Blomberg statt. Die Gebühr beträgt 44 Euro. Schriftliche Anmeldungen<br />

oder Anmeldungen über das Internet sind bis zum 22. Juni möglich. Weitere<br />

Informationen, sowie eine Liste der noch mitzubringenden Materialien für<br />

den Kurs, erhalten Interessierte bei der VHS Lippe-Ost, unter (0 52 82) 98<br />

04 0 oder www.vhslippe-ost.de.<br />

Ernährungs- und Probiernachmittag am 22. Juni<br />

auf dem <strong>Steinheimer</strong> Wochenmarkt<br />

Leckere Häppchen<br />

zum Probieren<br />

Jeden Donnerstag bieten Händler<br />

auf dem <strong>Steinheimer</strong> Wochenmarkt<br />

frische Produkte aus der Region an<br />

und unterstützen mit ihrem großen<br />

Angebot eine lebendige und lebenswerte<br />

Stadtkultur als Treffpunkt für<br />

Familien und Nachbarn. Grundsätzlich<br />

soll der Markt die Grundversorgung<br />

der Bevölkerung sicherstellen,<br />

also ein „klassisches Sortiment“<br />

anbieten. Der Wochenmarkt ist aber<br />

auch ein „Frischemarkt“ und ein<br />

Treffpunkt in der Innenstadt.<br />

Am 22. Juni werden Kindergartenkinder<br />

aus der Großgemeinde<br />

Steinheim mit ihren Erzieherinnen<br />

und Eltern ab 15 Uhr den Wochenmarkt<br />

besuchen, um die angebotenen<br />

Waren vor Ort zu probieren. Extra<br />

hierfür eilen die Teddybären aus dem<br />

Teddy- und Puppen Museum herbei,<br />

um den Kindern die Probierhäppchen<br />

schmackhaft zu machen. Die Markthändler<br />

werden Probierhäppchen mit<br />

Produkten aus der Region reichen,<br />

wie zum Beispiel Obst am Spieß,<br />

Gemüse-Sticks, Möhrenpommes,<br />

Wachteleier, Fischfrikadellen, Rollmöpschens,<br />

Hähnchen-Nuggets, Geflügelwurst,<br />

Leberwurst, gekochtes<br />

Mett, Leberkäse, verschiedene Bio<br />

Vollwert Brote, Bio Käse, junger<br />

Gouda, Leerdamer und vieles mehr.<br />

Eigens für diesen Nachmittag<br />

wird auch die <strong>Steinheimer</strong> Firma<br />

Hanf-Zeit ihre gesunden und außergewöhnlichen<br />

Produkte auf dem<br />

Markt präsentieren.<br />

Albrecht Binder von der Rochus-<br />

Apotheke wird eine Ernährungspyramide<br />

mitbringen. Anhand von<br />

Stickern können die Kinder dann die<br />

probierten Häppchen auf den Stufen<br />

der Pyramide einordnen und sehen,<br />

wie gesund sie sich ernähren. Wer<br />

sich in Ernährungsfragen beraten<br />

lassen möchte, kann dieses auch an<br />

diesem Nachmittag machen, denn<br />

auch ein Ernährungsexperte wird<br />

auf dem Markt sein und den großen<br />

und kleinen Besuchern für Fragen<br />

zur Verfügung stehen.<br />

Am 7. Juli 2017 ist wieder<br />

Lange Kulturnacht in Horn<br />

Die Rückkehr der<br />

eckigen Himbeere<br />

Zum 12. Mal lädt der Verein „In Horn Gemeinsam“<br />

zur Langen Kulturnacht ein. Das Team um<br />

Marika Cleve-Bartol und Roland Gratopp hat<br />

unter dem Motto „Horn rockt...“ wieder ein tolles<br />

Programm gestrickt, das demnächst vorgestellt<br />

wird. Ein paar Highlights sollen aber schon<br />

verraten werden, um die Vorfreude zu steigern:<br />

2017 ist es mit Unterstützung des Hauptsponsors<br />

„Innogy“ und Yoga-Vidya gelungen, erneut eine<br />

Lasershow „Horn leuchtet...“ auf den Marktplatz<br />

zu bekommen. Zur monumentalen Lasershow von<br />

Uwe Acker aus Diestelbruch gibt es diesmal - und<br />

das ist sowas wie eine Weltpremiere - Musik vom<br />

bekannten DJ Adam van Garrell. der Beller bringt<br />

Clubsound- und Dancefloor-Atmosphäre auf den<br />

Marktplatz. Es darf getanzt werden!<br />

Erstmals wird es auch einen Foodtruck auf<br />

der Langen Kulturnacht geben - der Foodtruck<br />

3-Stars aus Höxter bietet Burger aller Art und<br />

Süßkartoffeln. Guten Appetit! Der Foodtruck<br />

ergänzt die Angebote der Horner Gastronomie<br />

und Vereine. Das Orgateam der LKN ist in den<br />

letzten Jahren gewachsen. Trotzdem werden noch<br />

helfende Hände gesucht. Zum Beispiel beim Aufbau<br />

und beim Abbau. Und wenn Künstler oder<br />

Kulturschaffende noch mit einem Stand dabei sein<br />

wollen - nehmen Sie Kontakt auf. Marika Cleve-<br />

Bartol (05234-5331) oder Friedrich-Wilhelm<br />

Runte (05234-5095) helfen schnell weiter. Die<br />

LKN ist eine große Bühne für hiesige Künstler<br />

und Kulturschaffende, für Experimente, Provozierendes,<br />

für Humorvolles, Buntes, Überraschendes<br />

und Kurzweiliges - getreu dem Motto „Erwarten<br />

Sie Unerwartetes“.<br />

Mehr unter Facebook „In Horn Gemeinsam“.<br />

50 Jahre Spielmannszug Grün-Weiß Oeynhausen<br />

Erste Übungsabende mit gebrauchten Flöten<br />

Der Spielmannszug Oeynhausen ist aus dem Musikgeschehen nicht wegzudenken. Am 25. Juni feiern die Grün-Weißen<br />

ihr 50-jähriges Jubiläum.<br />

50 Jahre Spielmannszug<br />

Grün-Weiß Oeynhausen,<br />

das sind 50<br />

Jahre Kameradschaft,<br />

Spaß und Freude an<br />

der Musik. Von Schützenfesten<br />

oder vom<br />

Rosenmontag in Steinheim<br />

sind die Musiker<br />

längst nicht wegzudenken.<br />

Am Sonntag,<br />

25. Juni feiert der<br />

Spielmannszug sein<br />

50-jähriges Jubiläum.<br />

Schon bei seiner<br />

Gründung im Jahre<br />

1967 zeichneten den<br />

Oeynhäuser Spielmannszug<br />

die Freude<br />

an der Musik aus. Den<br />

Anstoß zur Gründung<br />

gaben Konrad Niehörster<br />

und Ferdinand<br />

Böwingloh. Die waren<br />

der Überzeugung, dass<br />

es an der Zeit sei, auch<br />

in Oeynhausen einen<br />

eigenen Spielmannszug<br />

auf die Beine zu<br />

stellen. Die Tatsache,<br />

dass die Übungsabenausbildung.<br />

Er verhalf dem auf über<br />

30 Mitglieder angewachsenen Verein<br />

zu vielen Erfolgen bei Wettstreiten<br />

auf Kreis- und Bezirksebene. Mit<br />

Karl-Heinz Meis holte sich der Spielmannszug<br />

1986 einen neuen Ausbilder<br />

ins Boot, der den Spielmannszug<br />

bis 1992 als aktives Mitglied bei<br />

seinen Ausmärschen und Auftritten<br />

tatkräftig unterstützte. Neue Perspektiven<br />

zeigten als Übungsleiter<br />

Ralf und Gisela Escher. Sie sorgten<br />

für wachsende Motivation, durch das<br />

umfangreiche Repertoire gewann<br />

auch die Qualität.<br />

Das Repertoire, das bis dahin nur<br />

aus Marschmusik bestand, wurde um<br />

Polkas, Walzer und Konzertstücke<br />

erweitert, was dem Spielmannszug<br />

Oeynhausen bei diversen Wettstreiten<br />

zu weiteren Erfolgen verhalf. Seit<br />

vier Jahren wird der Spielmannszug<br />

von Ina und Florian Reuter vom<br />

Spielmannszug Kollerbeck ausgebildet<br />

und gefordert. Darüber hinaus<br />

unterstützt Michael Beineke die<br />

Ausbildung der Nachwuchstrommler.<br />

Um für die Zukunft gerüstet zu<br />

sein betreibt der Spielmannszug<br />

sowohl im Flöten- als auch im<br />

Trommelbereich eine intensive<br />

Nachwuchsarbeit.<br />

Im Jubiläumsjahr gehören dem<br />

7.JULI Lange<br />

KULTURNACHT<br />

HORN<br />

IN HORN GEMEINSAM<br />

Verein 58 Mitglieder an, 27 betreiben<br />

aktiv Musik. Johannes Gagat, Anton<br />

Meier, Herbert Nolte und Anton<br />

Pott haben den Verein von Anfang<br />

an begleitet. Sie sind seit 50 Jahren<br />

begeisterte Spielleute, unterstützen<br />

den Spielmannszug mit ihrem reide<br />

auf Holzbrettern und gebrauchten<br />

Flöten stattfanden, beeinträchtigte<br />

den Zulauf zum neu gegründeten<br />

Verein nicht. Und so bildeten Konrad<br />

Niehörster und Ferdinand Böwingloh<br />

schon bald etwa 20 Jungen und Mädchen<br />

im Alter von 11 bis 15 Jahren<br />

aus. Bereits ein Jahr nach seiner<br />

Gründung brachte der Spielmannszug<br />

Oeynhausen dem Oeynhäuser<br />

Georg Allroggen sen. zu dessen 70.<br />

Geburtstag ein erstes Ständchen.<br />

1970 bekam der Spielmannszug<br />

Oeynhausen mit Franz Engelmann<br />

einen neuen Ausbilder, der dem<br />

Verein bis 1990 mit seinen großen<br />

musikalischen Fähigkeiten zur<br />

Seite stand. 1971 erlebten die Grün-<br />

Weißen ihren ersten großen Auftritt<br />

beim Schützenfest in Oeynhausen.<br />

Die Resonanz war groß und die Zahl<br />

der Auftritte auf Schützen- und Jubiläumsfesten<br />

stieg von Jahr zu Jahr.<br />

1975, acht Jahre nach seiner Gründung,<br />

nahm der Spielmannszug zum<br />

ersten Mal an einem Kreiswettstreit<br />

teil, um sich auf regionaler Ebene zu<br />

messen. Die Beliebtheit des jungen<br />

Spielmannszugs war enorm, das<br />

zehnjährige Bestehen konnte mit<br />

25 befreundeten Vereinen gefeiert<br />

werden. 1978 übernahm Heinrich<br />

Cordes aus Bad Driburg die Flötenchen<br />

Erfahrungsschatz und ihrer<br />

Musikkenntnis. Der durchschnittliche<br />

Musiker in Oeynhausen ist 39<br />

Jahre alt und seit 26 Jahren aktiv<br />

tätig. „Man kann sagen, dass die<br />

Oeynhäuser treue Kameraden sind,“<br />

lässt sich daraus ableiten.<br />

Auftritte<br />

Regelmäßige Auftritte hat der Spielmannszug Oeynhausen beim<br />

örtlichen Schützenfest (seit 46 Jahren) sowie bei nahezu allen Dorffesten,<br />

seit 43 Jahren beim Schützenfest in Steinheim, seit 44 Jahren<br />

beim Rosenmontagszug in Steinheim sowie beim Schützenfest in<br />

Holzhausen. Auch bei Schützenfesten in Lippe sind die Oeynhäuser<br />

hoch geschätzt. Darüber hinaus veranstaltet der Spielmannszug jedes<br />

Jahr die in der Kirche stattfindende Nikolausfeier für die Oeynhäuser<br />

Kinder. Übungsabend ist immer montags um 19.30 Uhr, Interessierte<br />

sind herzlich willkommen. In diesem Jahr freut sich der Spielmannszug<br />

auf das vom Spielmannszug Kollerbeck veranstaltete Musikfest in<br />

Marienmünster am 30. September. Als wichtiges Mitglied der Dorfgemeinschaft<br />

ist der Spielmannszug stolz auf drei Schützenkönige und<br />

eine Schützenkönigin aus dem aktiven Stamm. Diese Jahre waren für<br />

die Musiker immer etwas Besonderes.<br />

Das Festprogramm am 25. Juni:<br />

14 Uhr Eintreffen der teilnehmenden elf Musikvereine,<br />

Stabführerbesprechung<br />

14.30 Uhr Festumzug mit anschließender Festansprache,<br />

Ehrungen und Gemeinschaftsspiel im Emmerpark<br />

16 Uhr Bühnenspiel der Gastvereine, Kaffee und Kuchen<br />

im Festzelt<br />

18 Uhr Gemütlicher Ausklang<br />

PRÄSENTIERT AB 22.30 UHR<br />

LASERSHOW „HORN LEUCHTET“<br />

MIT DJ ADAM VAN GARRELL<br />

ERWARTEN SIE<br />

UNERWARTETES...


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>545</strong> 16. Juni 2017 Seite 23<br />

Nieheimer Realschüler bei „Tanzende Schulen“ erfolgreich<br />

Cheerleader tanzen sich in den<br />

Bundeswettbewerb<br />

Im Bochumer Stadionring zeigten<br />

zwei Cheerleader-Teams der<br />

Nieheimer Peter-Hille-Schule<br />

einen bemerkenswerten Auftritt.<br />

Viele Tanzgruppen aus ganz<br />

Nordrhein-Westfalen waren nach<br />

Bochum gekommen, um an der<br />

Landesmeisterschaft „Tanzende<br />

Schulen 2017“ teilzunehmen.<br />

Die „Golden Sharp Cheerleader“<br />

(Klasse 8 und 9) und die „Silver<br />

Sharp Cheerleader“ (Klasse 5<br />

und 6) der Nieheimer Realschule<br />

nahmen ebenfalls teil. Als alle in<br />

Bochum eintrafen, war die Aufregung<br />

groß. Es wurde geschminkt<br />

und gestylt und Lehrerin sowie<br />

Trainerin Caroline Maaßen half<br />

hier und da mit Haarspray nach.<br />

Zappelig und aufgeregt warteten<br />

alle vor der großen Eingangstür.<br />

Als dann endlich der Einlass<br />

war, stürmte die Meute mit Sack<br />

und Pack in die Umkleide und<br />

machte sich fertig. Als alle in die<br />

Halle gingen, war das Staunen<br />

groß. Die große Zuschauertribüne<br />

verschlug allen den Atem. Juliane<br />

Pladek-Stille, Tanzsportbeauftragte<br />

für das Land NRW, stellte die<br />

Mannschaften und Teams vor. Die<br />

Kategorie Paartanz eröffnete die<br />

Veranstaltung. Anschließend waren<br />

dann die Cheerleader an der Reihe,<br />

die im Formationswettbewerb an den<br />

Start gingen. Vor dem Auftritt waren<br />

die Mädels ganz schön nervös, da sie<br />

wussten, dass es um die Qualifikation<br />

für das Bundesfinale ging. Eine lange<br />

Wartezeit verging, bis die „Silver<br />

Sharp Cheerleader“ aufgerufen wurden.<br />

Schnell reihten sich alle ein und<br />

setzten ihr strahlend weißes Lächeln<br />

auf. Als sie einmarschierten, war<br />

der Jubel groß, was die Mannschaft<br />

noch bestärkte. Nachdem die Musik<br />

ertönte, dachte sich die Mannschaft,<br />

dass sie eine fehlerfreie Performance<br />

abliefern musste.<br />

Sie absolvierten ihren Auftritt mit<br />

Bravour, sodass allen ein Stein vom<br />

Herzen fiel. Nun setzten sich die großen<br />

Cheerleader gegen die anderen<br />

Konkurrenten mit atemberaubenden<br />

Pyramiden, coolen Tanzschritten<br />

und anderen akrobatischen Einlagen<br />

durch. Danach hatten sich<br />

alle eine Pause verdient. Gegen<br />

18 Uhr war es dann soweit, alle<br />

mussten wieder auf die Tanzfläche,<br />

denn die Sieger wurden verkündet.<br />

Es herrschte Stille im Raum und<br />

Trainerin Caroline Maaßen drückte<br />

ihren Teams die Daumen. Die<br />

„Silver Sharp Cheerleader“ konnten<br />

sich auf den 5. Platz tanzen und<br />

die „Golden Sharp Cheerleader“<br />

erreichten den zweiten Platz und<br />

konnten sich somit für das Bundesfinale<br />

qualifizieren, welches am<br />

24. Juni in der Nähe von Frankfurt<br />

am Main stattfinden wird.<br />

Nach und nach traten alle nach<br />

vorne und holten sich ihren wohlverdienten<br />

Preis ab. Erleichtert und<br />

ein wenig verschwitzt verließen<br />

dann alle die Halle, gingen zum<br />

Bus und traten die Heimfahrt<br />

mit ausgelassener Stimmung im<br />

Bus an.<br />

Die Grünen und das Fahrzeugwerk Spier wollen den Kreis Höxter nachhaltig<br />

wirtschaftlich stärken<br />

Fachkräftesicherung – eine wichtige<br />

Herausforderung für die Zukunft<br />

Fachkräfte sind ein wertvolles<br />

Gut. Gute Ausbildung, gute Arbeit<br />

und gute Lebensbedingungen sind<br />

wichtige Faktoren, um Fachkräfte<br />

zu gewinnen und zu binden. Alles<br />

zusammen stärkt den Kreis Höxter,<br />

es bedarf aber auch gemeinsamer<br />

Anstrengungen. So lassen sich die<br />

Ergebnisse des Besuchs der Kreistagsfraktion<br />

der Grünen bei der Firma<br />

Spier in Steinheim zusammenfassen.<br />

Jürgen Spier, geschäftsführender<br />

Gesellschafter der Firma Spier, macht<br />

seinen Gästen von Bündnis 90/Die<br />

Grünen deutlich, dass für das Familienunternehmen<br />

Nachhaltigkeit<br />

die unverzichtbare Basis darstellt:<br />

„Wir denken in Generationen.“ Das<br />

Unternehmen, das vom Urgroßvater<br />

gegründet wurde, stellt Aufbauten für<br />

Nutzfahrzeuge her. Durch Qualität<br />

Fachkräftesicherung stand im Mittelpunkt des Besuches der Grünen<br />

beim Fahrzeugwerk Spier in Bergheim.<br />

und Innovationskraft könne es auf<br />

dem internationalen Markt bestehen.<br />

Wichtige Fortschritte wurden so bei<br />

der Verringerung von Luftwiderstand<br />

und Gewicht der Aufbauten erreicht.<br />

Das führte zu deutlichen Einsparungen<br />

bei den Verbrauchswerten und<br />

Abgas-Emissionen der Nutzfahrzeuge,<br />

ein wichtiger Wettbewerbsvorteil<br />

und zugleich ein nachhaltiger ökologischer<br />

Beitrag.<br />

Das Fahrzeugwerk Spier sei vielseitig<br />

bestrebt, ökonomische und ökologische<br />

Ziele in Einklang zu bringen.<br />

So werden beispielsweise im elften<br />

Jahr ein Umwelt-Management-System<br />

gemäß ISO 14001 angewandt,<br />

eine Photovoltaik-Anlage betrieben<br />

und Aufbauten für Fahrzeuge mit<br />

alternativen Antrieben hergestellt.<br />

„Wir zeichnen uns dadurch aus, die<br />

unterschiedlichsten Kundenwünsche<br />

zu erfüllen. Das erfordert, dass unsere<br />

Mitarbeiter sehr gut qualifiziert<br />

sind“, erläutert Jürgen Spier. Mit den<br />

Grünen ist er sich einig, dass die<br />

Unternehmen auch eine Eigenverantwortung<br />

für ihre Fachkräftesituation<br />

haben. Eine gute Ausbildung<br />

zu ermöglichen, gute Arbeitsplätze<br />

anzubieten und familienfreundliche<br />

Bedingungen zu schaffen, sind dabei<br />

wichtige Faktoren. Gleichzeitig<br />

sind Anstrengungen nötig, die über<br />

den einzelnen Betrieb hinausgehen.<br />

Nicht zuletzt deshalb engagiert sich<br />

Jürgen Spier ehrenamtlich für die<br />

Fachkräftesicherung. Unter anderem<br />

ist er Vorstandsvorsitzender der<br />

im Jahr 2012 gegründeten Wirtschaftsinitiative<br />

im Kreis Höxter zur<br />

Verbesserung der Ausbildungs- und<br />

Fachkräftesituation, kurz WIH.<br />

Die Grünen teilen seine Einschätzung,<br />

dass der Kreis Höxter im<br />

Wettbewerb um qualifizierten Nachwuchs<br />

im Standortmarketing besser<br />

werden muss. „Wir haben viele gute<br />

Standortfaktoren, die für junge Familien<br />

wichtig sind. Ein in vielfacher<br />

Hinsicht besonders gesundes sowie<br />

sicheres Umfeld lädt dazu ein, sich<br />

für die Familiengründung im Kreis<br />

Höxter niederzulassen“, stellt Kreistagsmitglied<br />

Uwe Rottermund fest.<br />

„Um im Standortmarketing und<br />

im Wettbewerb um Fachkräfte entscheidende<br />

Fortschritte zu erzielen,<br />

bieten sich unter Umständen im<br />

Rahmen der Regionale hervorragende<br />

Chancen.“ Darauf macht Martina<br />

Denkner, stellvertretende Sprecherin<br />

der Kreistagsfraktion, aufmerksam.<br />

„Mit dem Konzept UrbanLand ist<br />

es gelungen, in erheblichem Umfang<br />

Fördermittel des Landes zur<br />

nachhaltigen wirtschaftlichen Entwicklung<br />

für die Region zu sichern.<br />

Wir sollten im Kreis Höxter durch<br />

konkrete Projektvorschläge diese<br />

gute Gelegenheit nutzen“<br />

Aber auch Unterschiede zwischen<br />

ökologischem und unternehmerischem<br />

Denken konnten festgestellt<br />

werden. „Aus unserer Sicht sollte<br />

es keine strikten Reglementierungen<br />

zum Flächenverbrauch geben“,<br />

bezieht Jürgen Spier Stellung. „Wir<br />

wollen uns, auch im Interesse von<br />

Arbeitsplätzen, frei und entsprechend<br />

betriebswirtschaftlicher Erfordernisse<br />

entwickeln können.“ Die<br />

Grünen halten dagegen. „Aufgabe<br />

von Politik ist es, die verschiedenen<br />

Perspektiven, Erfordernisse und<br />

Anliegen miteinander abzuwägen.<br />

Das Ergebnis sollte ein möglichst<br />

sachgerechter und fairer Ausgleich<br />

sein“, erläutert Martina Denkner das<br />

grundsätzliche Vorgehen.<br />

„Der Austausch mit Unternehmen,<br />

Organisationen und Einrichtungen<br />

im Kreis Höxter ist jedes Mal<br />

fruchtbar“, ziehen die Grünen auch<br />

nach dem Besuch der Firma Spier<br />

ein positives Fazit. „Das ist gut für<br />

das gegenseitige Verständnis und<br />

hilft enorm, um die Dinge für die<br />

Menschen im Kreis Höxter voranzubringen.“<br />

Kostenlose Solarwärme- und Basischecks<br />

sind noch verfügbar<br />

Gut besuchter Vortrag<br />

zur Sonnenenergie<br />

Die Sonne schenkt uns in einer<br />

Stunde so viel Energie, wie die<br />

Menschheit in einem Jahr verbraucht.<br />

Der Anteil der Photovoltaik<br />

an der Bruttostromerzeugung<br />

lag 2016 bei etwa sechs Prozent,<br />

ein Wert, der angesichts der unendlichen<br />

von der Sonne auf die<br />

Erde kommenden Energiemenge<br />

ausbaufähig ist.<br />

Vor kurzem konnten sich Bürgerinnen<br />

und Bürger in Steinheim<br />

über die Vor- und Nachteile von<br />

Photovoltaik- und Solarthermieanlagen<br />

informieren. Auch das Thema<br />

„Batteriespeicher“ wurde von<br />

Energieberater Dorian Maerten<br />

beleuchtet. Zu diesem Thema sind<br />

noch kostenlose Checks möglich.<br />

„Noch können sich interessierte<br />

Bürger für die kostenlosen Solarund<br />

Basis-Checks der Verbraucherzentrale<br />

anmelden. Die Aktion<br />

läuft so lange, bis das Kontingent<br />

aufgebraucht ist,“ informierte<br />

Steinheims Klimaschutzbeauftragter<br />

Stefan Haufs. Weiter stellt<br />

der Solarwärme-Check ein Angebot<br />

für alle Privathaushalte dar,<br />

die eine solarthermische Anlage<br />

zur Warmwasserbereitung und/<br />

oder Heizungsunterstützung besitzen.<br />

Für das Ausloten möglicher<br />

Optimierungspotentiale werden<br />

zentrale Komponenten der Anlage<br />

geprüft und Messgeräte für die<br />

Aufzeichnung wichtiger Systemtemperaturen<br />

angeschlossen.<br />

Eine Ermittlung der Strom- und<br />

Heizkostenabrechnung vor Ort<br />

sowie Aufdeckung von Einsparpotenzialen<br />

liefert ein Basischeck.<br />

Nach vier Wochen erhalten die<br />

Teilnehmer einen Kurzbericht per<br />

Post mit den Check-Ergebnissen,<br />

darunter die Einschätzung der<br />

Strom- und Heizkostenabrechnung,<br />

eine Bewertung der mit<br />

Strom betriebenen Geräte und<br />

eine Bewertung des persönlichen<br />

Verhaltens beim Heizen und Lüften.<br />

Anmeldungen zu den Checks<br />

über den Klimaschutz- und Demografiebeauftragten<br />

Stefan Haufs,<br />

Telefon 05233 21-181 oder e-Mail<br />

s.haufs@steinheim.de.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>545</strong> 16. Juni 2017 Seite 24<br />

Jungschützen Bredenborn überreichen Königswürde<br />

Milan Rauter und Anna-Sabrin Tewes<br />

regieren<br />

MGV Concordia Bredenborn geht mit der Zeit<br />

Chor mit neuem Outfit und<br />

neuem Namen<br />

Die neuen Repräsentanten Bredenborns, das Königspaar Milan Rauter und Anna-Sabrin Tewes.<br />

Voller Stolz durfte der Vorstand<br />

des Jungschützenverein Bredenborn<br />

e.V. in den frühen Abendstunden an<br />

Christi Himmelfahrt Milan Rauter<br />

als neuen König ausrufen. Der<br />

Feuerwehrkamerad und Kollege des<br />

Festvorstands rang in einem engen<br />

Stechen seine Konkurrenten nieder<br />

und präsentierte freudenstrahlend<br />

seine Lebenspartnerin Anna-Sabrin<br />

Tewes als Königin an seiner Seite.<br />

Anna-Sabrin, aus Dalhausen stammend,<br />

ist durch ihr Elternhaus im<br />

Schützenwesen groß geworden. Sie<br />

und ihre Familie werden sich schon<br />

aufgrund der Familienhistorie, sie<br />

selbst war Jungschützen-Königin;<br />

ihr Vater ehemaliger König und<br />

fortlaufend im Schützenverein tätig,<br />

mit Freude und Kreativität in den<br />

kommenden Monaten einbringen.<br />

Durch die Schützenfestsaison werden<br />

die beiden jungen Leute von<br />

ihren Hofstaatspaaren Alexander<br />

Sievering und Corinna Leiße sowie<br />

Markus mit Julia Rüthers begleitet.<br />

Inspiration und Begeisterung<br />

erlangen die jungen Regenten<br />

und Vorstandskollegen derzeit auf<br />

diversen Schützenfesten in den<br />

umliegenden Ortschaften. In den<br />

kommenden Wochen setzen Vorstand<br />

und Bewohner alles daran den Ort<br />

und die Festhalle würdig herauszuputzen.<br />

In diesem Rahmen sind<br />

alle Bredenborner und viele Gäste<br />

zum Schützenfest vom 22. bis 24<br />

Juli herzlich eingeladen. „Danken<br />

möchten wir dem scheidenden König<br />

Markus Wiechers mit Team sowie<br />

den ehemaligen Vorstandskollegen<br />

für den erbrachten Einsatz und die<br />

fröhlichen Momente“, so Adjutant<br />

M. Hengsbach.<br />

Der „Männerchor Bredenborn“ im neuen Outfit und mit neuem Namen.<br />

Der MGV Concordia Bredenborn<br />

hatte zur alljährlichen Mitgliederversammlung<br />

eingeladen. Im Jahresrückblick<br />

stellte der 1. Vorsitzende<br />

Josef Ahlemeyer, die Höhepunkte<br />

heraus.<br />

Beginnend mit einem besonderen<br />

Event in Bredenborn. Die Köllsche<br />

Nacht mit der Band Kasalla wurde<br />

zu einer tollen Veranstaltung bei dem<br />

sich der Chor in der Organisation mit<br />

einbrachte. Zum 90. Geburtstag des<br />

Kindesgartens wurde auf Showbühne<br />

unter freiem Himmel bei passendem<br />

Wetter u.a. das Lied „Wochenend‘<br />

und Sonnenschein“ gesungen. Es<br />

folgen das Konzert der kulturtragenden<br />

Vereine, das Jubiläum 80<br />

Jahre Schützenhalle Bredenborn<br />

und der Volkstrauertag bei dem die<br />

Gedenkfeier in der Kirche mitgestaltet<br />

wurde.<br />

Damit hatte sich der Chor wieder<br />

erfolgreich eingebracht und am<br />

öffentlichen Leben teilgenommen.<br />

Zum neuen Repertoire des Chores<br />

gehören die bekannten Lieder „Über<br />

den Wolken“, „Ihr von Morgen“,<br />

„Solang man Träume noch Leben<br />

kann“, „Hinterm Horizont“ oder<br />

„Applaus, Applaus“.<br />

Zur Begründung der Satzungsänderung<br />

führte der 1. Vorsitzende<br />

aus, dass die Vereinstätigkeit nur mit<br />

Mitgliedern aufrecht zu halten sei, die<br />

Freude am Singen und geselligem<br />

Beisammensein haben. Aus diesem<br />

Grund wurden im vergangen Jahr<br />

Werbeaktionen durchgeführt und ein<br />

neuer Sänger gewonnen. Es wurden<br />

zeitgemäße Lieder z. B. von der<br />

Münchener Freiheit, Udo Lindenberg<br />

und Udo Jürgens einstudiert.<br />

Ebenso wurde das Outfit bei den<br />

verschiedenen Auftritten verändert.<br />

Geleitet von dem Gedanken, eine<br />

zeitgemäße ansprechende Werbung<br />

zu kreieren, die das neue Gesicht des<br />

Vereins ausdrückt ist ein neuer Name<br />

mit neuem Logo entstanden. Josef<br />

Ahlemeyer stellte zur Diskussion<br />

den Vereinsnamen in „Männerchor<br />

Bredenborn“ zu ändern. Nach einer<br />

regen Diskussion wurde von der<br />

Versammlung die Namensänderung<br />

beschlossen.<br />

Die Vereinigte Volksbank Steinheim hat das zehnjährige Bestehen der Kolping Begegnungsstätte mit 500<br />

Euro unterstützt Martin Wiethaup, Helga Lohre, Werner Günter und Werner Lödige.<br />

Kolpingfamilie Steinheim feiert am 9. Juli zehn Jahre Begegnungszentrum<br />

Der Kolpingarbeit neuen Schub verpasst<br />

Es war 2005 eine mutige Entscheidung<br />

der Kolpingfamilie Steinheim,<br />

ein eigenes Begegnungszentrum zu<br />

errichten. Als die Pläne vorgestellt<br />

wurden, standen die Mitglieder fast<br />

hundertprozentig hinter dem Projekt.<br />

Am Sonntag, 9. Juli feiert die<br />

Kolpingfamilie das zehnjährige<br />

Bestehen mit einem Familientag und<br />

viel Programm.<br />

Im <strong>Steinheimer</strong> Gesellenverein<br />

hatte es bereits 1927 Diskussionen<br />

über den Bau eines Gesellenhauses<br />

gegeben. 1952 hatte die Kolpingfamilie<br />

das Haus „Jägerhof“ an<br />

der Ecke Schulstraße/Pyrmonter<br />

Straße gepachtet, das 1963 jedoch<br />

aufgegeben werden musste. 2005<br />

klappte ein neuer Anlauf für eine<br />

eigene Kolpingheimstätte als sich<br />

die Möglichkeit eröffnete, von der<br />

Stadt ein Grundstück am Piepenbrink<br />

zu erwerben. Eine außerordentliche<br />

Mitgliederversammlung beschloss<br />

die Gründung des Trägervereins<br />

,,Begegnungszentrum der Kolpingfamilie<br />

Steinheim“. Martin<br />

Wiethaup wurde zum Vorsitzenden,<br />

Werner Günter zum Geschäftsführer<br />

bestimmt. Beide sind heute noch<br />

im Amt.<br />

„Damit konnten wird der Kolpingarbeit<br />

und der Idee des Gesellenvaters<br />

Adolph Kolping einen neuen Schub<br />

verleihen, “ schreibt Werner Günter<br />

in einer 44-seitigen Broschüre, die<br />

zum Zehnjährigen erschienen ist.<br />

Die Broschüre informiert über die<br />

Vorgeschichte, den Bau und das<br />

vielseitige Leben, das sich in zehn<br />

Jahren entwickelt hat, mit positiven<br />

Auswirkungen auf die ganze Stadt.<br />

Am 1. September 2006 startete der<br />

Bau, schon Ende Oktober konnte das<br />

Dach gedeckt werden. Noch heute ist<br />

man stolz, dass der Löwenanteil der<br />

Arbeiten in Eigenleistung stattfand.<br />

Bis zur Einweihung leisteten 54<br />

Kolpingmitglieder 3.890 Stunden<br />

ehrenamtlicher Arbeit. Nur so war<br />

die Aufgabe zu stemmen, auch<br />

die Kapitalaufnahme dadurch auf<br />

100.000 Euro begrenzt werden<br />

konnte. Zuschüsse gab es für den<br />

Bau keine. Noch heute engagieren<br />

sich Kolpingmitglieder für den<br />

Unterhalt und die Bewirtschaftung<br />

des Begegnungszentrums. Alleine<br />

10.000 Waffeln wurden in zehn<br />

Jahren bei verschiedenen Aktionen<br />

verkauft. Am 27. und 28. Oktober<br />

2007 erfolgte unter Beteiligung<br />

der <strong>Steinheimer</strong> Bevölkerung die<br />

feierliche Einweihung des Begegnungszentrums.<br />

Das Gebäude besitzt eine Grundfläche<br />

von 140 Quadratmetern, es bietet<br />

80 Personen einen gemütlichen Saal,<br />

sanitäre Anlagen und eine moderne<br />

Küche. Das vereinseigene Grundstück<br />

umfasst 2.700 Quadratmetern<br />

samt einer Ausgleichsfläche von<br />

2.000 Quadratmeter. Dazu kommt<br />

eine gepachtete, fast 5000 Quadratmeter<br />

große Wiese, die regelmäßig<br />

gepflegt wird.<br />

Der Familientag am 9. Juli startet<br />

nach einem Frühschoppen um 12.30<br />

Uhr mit einem Grußwort durch<br />

Bürgermeister Carsten Torke. Den<br />

ganzen Nachmittag ist Spiel und<br />

Spaß für Kinder mit Sackhüpfen,<br />

Auf das aktive Helferteam ist Verlass. Damit das Haus in Schuss bleibt,<br />

gibt es immer etwas zu tun.<br />

Dosenwerfen, Torwandschießen<br />

und Kartoffellauf angesagt. Am<br />

Programm beteiligt ist weiter der<br />

Chor der Grundschule Steinheim,<br />

der Karateverein „Kempoka Ryu“,<br />

die Jugendfeuerwehr mit Demonstrationen<br />

und eine Oldtimer Schau<br />

von Autos und Zweirädern. Im<br />

Begegnungszentrum informiert<br />

eine Fotodokumentation über die<br />

Entstehung des Hauses.<br />

Bereits einen Tag vorher findet ab<br />

19 Uhr eine Sommernachtsparty mit<br />

DJ Benne statt.<br />

Die Nutzung des Begegnungszentrums<br />

verrät, dass dadurch bei der<br />

Kolpingfamilie ein neuer Gemeinschaftsgeist<br />

eingezogen ist und<br />

das Vereinsleben intensiv befeuert<br />

wurde. Hier finden Grünkohlessen,<br />

Sonntagsbrunch, Menschenkicker-<br />

Turniere, Räubermahl, Familiennachmittage,<br />

Kaltes Büfett, Käseund<br />

Weinabende, Bayerische Abende<br />

oder Seniorentreffen statt. Auch<br />

Jugendliche nutzen das Gebäude<br />

für Freizeit und Gemeinschaft, wo<br />

der Kreativität keine Grenzen gesetzt<br />

sind.<br />

Gerade Familien treffen sich seit<br />

der Fertigstellung des Begegnungszentrums<br />

zu vielen Aktivitäten. Auch<br />

eine breite Bildungsarbeit spielt eine<br />

zentrale Rolle. Offen ist das Kolping<br />

Begegnungszentrum für <strong>Steinheimer</strong><br />

Vereine, Institutionen, Schulklassen<br />

und Kindergärten. „Jährlich finden<br />

220 Nutzungen mit 4.400 Teilnehmer<br />

statt“, hält Werner Günter in seiner<br />

Broschüre fest.<br />

Der nächste<br />

<strong>Steinheimer</strong><br />

<strong>Blickpunkt</strong><br />

erscheint am<br />

13. Juli 2017!<br />

Anzeigenund<br />

Redaktionsschluss<br />

wie immer<br />

eine Woche<br />

vorher!<br />

Hardi Zappini seit 40 Jahren in der<br />

„Möbelstadt“ tätig<br />

Künstlerische und originelle<br />

Ideen<br />

Vor kurzem hat der Schauwerbegestalter<br />

Hardi Zappini sein 40-jähriges<br />

Mitarbeiterjubiläum in der „Möbelstadt“<br />

gefeiert. Seit Mai 1977 ist der gebürtige<br />

Bad Meinberger für die Dekoration in den<br />

Ausstellungsräumen zuständig. Inhaber<br />

Heinz Becker: „Dank seiner originellen<br />

und immer wieder neuen Ideen zählt die<br />

Möbelstadt sicherlich zu den am gefälligsten<br />

dekorierten Möbelhäusern der<br />

Region.“ Auch privat zeige sich Zappinis<br />

künstlerische Begabung. Seine Zeichnungen<br />

und Bilder seien einem breiten<br />

Publikum bekannt, so Becker. Im Rahmen<br />

einer kleinen Feierstunde bedankte sich<br />

die Geschäftsleitung bei Hardi Zappini<br />

für die geleistete Arbeit und verband<br />

damit den Wunsch, „dass Sie noch lange<br />

Zeit ihre Kreativität in der Möbelstadt<br />

entfalten können“. Als Dank erhielt der<br />

Jubilar einen namhaften Geldbetrag. Auch<br />

die Belegschaft schloss sich gern den<br />

Glückwünschen der Geschäftsleitung an.<br />

„Danke“, sagte Geschäftsführer Christian<br />

van Lengerich (links), als er dem<br />

Jubilar das Geschenk der Firmenleitung<br />

zum 40-jährigne Betriebsjubiläum<br />

überreichte.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>545</strong> 16. Juni 2017 Seite 25<br />

Simon and Garfunkel Revival Band am 24. Juni im Kurpark Bad Meinberg<br />

Hello Darkness my old friend…<br />

Haben Sie beim Titel „Sound of<br />

Silence“ gleich eine Melodie im Ohr?<br />

Oder haben Sie, wie Bürgermeister<br />

Stefan Rother gestand, Lieder von<br />

Simon and Garfunkel auf der Gitarre<br />

nachgespielt? Dann sollten Sie am<br />

Samstag, 24. Juni 2017 um 19.30<br />

Uhr in den Kurpark Bad Meinberg<br />

kommen. Die Lieder des legendären<br />

Duos werden dann von einer Coverband<br />

gespielt.<br />

Es gibt wenige Künstler, denen ein<br />

vergleichbar guter Ruf vorauseilt,<br />

wie dies bei der Simon & Garfunkel<br />

Revival Band der Fall ist. Wo sie auch<br />

auftreten, hinterlassen die sympathischen<br />

Vollblutmusiker ein begeistertes<br />

Publikum und überschwängliche<br />

Kritiken, so der Konzertveranstalter<br />

Pavol „Pauli“ Munk (Paulis) bei der<br />

Programmvorstellung. Traumhafte,<br />

leidenschaftliche Balladen wie<br />

„Scarborough Fair“ oder „Bright<br />

Eyes“, Klassiker wie „Mrs. Robinson“,<br />

„The Boxer“ oder „The Sound<br />

of Silence“ gehören ebenso fest zum<br />

umfangreichen Repertoire, wie die<br />

mitreißende „Cecilia“.<br />

Einfach nur Nachspielen reicht<br />

da nicht! Um das Musikgefühl und<br />

die vielen kleinen musikalischen<br />

Raffinessen zu erwecken, benötigt<br />

man auch erstklassige Musiker.<br />

Schirmherr Stefan Rother outete sich<br />

als Fan: „Seitdem ich Musik höre,<br />

kenne ich Simon and Garfunkel“.<br />

Und er urteilt: „Das ist Musik, die<br />

man sich gut anhören kann“. Zwei<br />

Stunden niveauvolle Unterhaltung<br />

verspricht Munk, mit Musik, die wie<br />

das Original klingt. Die Rolle des<br />

Simon übernimmt Michael Reuter,<br />

die des Garfunkel Guido Reuter,<br />

hinzu kommen noch drei Musiker,<br />

die dann in der für ihren Klang gerühmten<br />

Meinberger Musikmuschel<br />

eine tolle Liveshow bieten werden.<br />

Die Musikmuschel, ergänzt Hans<br />

H. Müller-Hisje (externer Berater<br />

der Gesund-Tourismus Horn-Bad<br />

Meinberg), wirkt wie ein eigenes<br />

Instrument und verstärkt den Klang<br />

der Musiker. Es gibt Sitz- und Stehplätze.<br />

Der beste Platz beim Konzert?<br />

Immer da, wo der Tontechniker steht,<br />

so Munk.<br />

M.H.<br />

Daumen hoch für das Sommerevent des Jahres im Bad Meinberger Kurpark. Am 24. Juni 2017 um 19.30<br />

Uhr tritt die Simon and Garfunkel Revival Band live in der historischen Musikmuschel auf. Mit den beiden<br />

Musikern freuen sich Bürgermeister und Schirmherr Stefan Rother, Hans-H. Müller-Hisje und Roland<br />

Gratopp.<br />

Foto: Manfred Hütte<br />

Sie stellten das Musikprogramm im Sommer vor. Den Anfang machten die Seebären des Shanty-Chores<br />

Bünde. Auf dem Bild sind (v.l.): Jochen Makrinius, Ludmilla Gutjahr, Reinhold Berling, Werner Klose,<br />

Roland Gratopp (Technik), Hans Kröhnert und Hans-H. Müller-Hisje (Veranstaltungsplaner).<br />

Foto: Manfred Hütte<br />

Reihe „Musik im Park“ startet Samstag mit „Salzwassersongs“<br />

Bad Meinberg statt ZDF-Fernsehgarten<br />

„Musik im Park“ heißt die Serie, die im letzten Jahr<br />

erstmalig für Unterhaltung am Samstagabend im<br />

historischen Kurpark sorgte. Nach dem großen Erfolg<br />

2016 soll es in diesem Jahr eine Neuauflage geben.<br />

Von Juni bis September gibt es samstags und sonntags<br />

insgesamt 19 Termine mit 21 Musikgruppen, erklärt<br />

Hans-H. Müller-Hisje, der das Mammutprogramm für<br />

die GesUndTourismus Horn-Bad Meinberg GmbH<br />

(vormals Kurverwaltung) auf die Beine stellte. Bei<br />

schlechtem Wetter zieht man ins Kurgastzentrum um.<br />

Der Haupteingang zum Kurpark ist geöffnet.<br />

Samstagabend in Meinberg<br />

Samstagabend-Highlights sind: Simon & Garfunkel<br />

Revival (24. Juni), Jan & Jaeuster (29. Juli), Habana<br />

Traditional (12. August) und das Jubiläumsfest „250<br />

Jahre Curort“ mit Jazz, Schlager und Soul bis Mitternacht<br />

(2. September), erklärt Ludmilla Gutjahr von<br />

der GesUndTourismus Horn-Bad Meinberg.<br />

Frühschoppen sonntags um 11<br />

Vergessen Sie den ZDF-Fernsehgarten. In Meinberg gibt<br />

es zur gleichen Zeit (sonntags um 11 Uhr) ein spannendes<br />

Alternativprogramm. Den Start beim „Frühschoppen“<br />

machten das Orchester des MFC Barntrup (11. Juni 2017).<br />

Dann geht es Schlag auf Schlag: Phil & Friends (18. Juni),<br />

Flügelsang (25. Juni), Blue Moon (2. Juli), Orchester<br />

Vahlhausen (9. Juli), Seeadler-Chor (16. Juli), Eggeländer<br />

Böhmische (23. Juli), Salzufler Musikanten (30. Juli), Blue<br />

Moon (6. August), Trail of Smoke (13. August), Cappler<br />

Lockvögel (20. August), Shanty-Chor Gütersloh (27.<br />

August) und Dieter Kropp & Friends (17. September).<br />

Karten für die Programme am Samstagabend gibt es bei<br />

den bekannten Vorverkaufsstellen oder bei der Tourist-Info<br />

im Kurgastzentrum Bad Meinberg. Für die Frühschoppen-<br />

Konzerte wird der Eintritt von 5 Euro an der Kasse am<br />

Haupteingang kassiert. Mit Bad Meinberger Gästekarte<br />

oder KulTourkarte ist der Eintritt frei.<br />

M.H.<br />

Simon & Garfunkel<br />

Revival Band<br />

Musikmuschel in Bad Meinberg<br />

Gesang, Gitarre, Geige, Flöte, Klavier,<br />

Trommels, Bass und Schlagzeug live!<br />

Allein die mit den Originalen nahezu<br />

perfekt übereinstimmenden Stimmlagen<br />

sind an Authentizität kaum zu überbieten.<br />

Die Fertigkeiten der Musiker sind ebenso<br />

beeindruckend, wie ihre Bühnenpräsenz.<br />

Sie zeigen eine perfekte Show, ohne dass<br />

sie große Showeffekte nötig haben.<br />

24.06. 19:30 Uhr<br />

Musikmuschel, Parkstr. 10<br />

18:30 Uhr Abendkasse<br />

Sa<br />

10% Sparpotenzial<br />

mit Gästekarte<br />

GesUndTourismus Horn-Bad Meinberg GmbH<br />

Parkstraße 10 (im Historischen Kurpark)<br />

32805 Horn-Bad Meinberg · Fon 05234 20597-0 und -10<br />

Di - Fr, 10:00 - 17:30 Uhr und Sa, 10:00 - 13:00 Uhr<br />

Kartenvorverkauf: Tourist-Informationen Bad Meinberg* und<br />

Detmold*, Lippische Landes-Zeitung und www.ADticket.de<br />

mit Postversand<br />

* hier 10% Rabatt erhältlich<br />

hornbadmeinberg.de<br />

Sabor Flamenco!<br />

Kurtheater Bad Meinberg<br />

Leidenschaft, Feuer und Temperament<br />

Flamenco ist Weltkulturerbe<br />

Mit Musikern und Tänzerinnen aus Spanien,<br />

Deutschland und der Schweiz ist es der<br />

Choreografin gelungen, die wilde Schönheit<br />

der Sierra Nevada, die majestätische Gelassenheit<br />

Sevillas, die explosive jerezanische Art<br />

sowie die Heiterkeit Malagas auf der Bühne<br />

zu vereinen.<br />

01.07. 20:00 Uhr<br />

Kurtheater, Parkstr. 10<br />

19:00 Uhr Abendkasse<br />

Sa<br />

10% Sparpotenzial<br />

mit Gästekarte *<br />

Hilfe im Notfall<br />

27.06. / Di / 19:30 Vortrag mit Dr. Thomas Köhler / Haus am Kurpark, Parkstr. 63<br />

Vorsorgeuntersuchungen<br />

04.07. / Di / 19:30 Vortrag mit Dr. Thomas Köhler / Haus am Kurpark, Parkstr. 63<br />

Dynastie zur Lippe<br />

11.07. / Di / 19:30 Vortrag mit Cornelia Müller-Hisje / Haus am Kurpark, Parkstr. 63<br />

Arterielle Hypertonie<br />

18.07. / Di / 19:30 Vortrag mit Dr. Thomas Köhler / Haus am Kurpark, Parkstr. 63<br />

Jan & Jaeuster<br />

Musikmuschel in Bad Meinberg<br />

Live Musik<br />

„am besten von Hand“<br />

Das Quartett um den Sänger Jan Burwinkel<br />

präsentiert bekannte Songs der Musikgeschichte.<br />

Klassiker aus Pop, Rock & Soul<br />

dienen als Vorlage und werden gekonnt mit<br />

einer Prise Jazz verfeinert. Heraus kommt<br />

eine besondere Rezeptur für den gehobenen<br />

Hörgenuss.<br />

29.07. 19:30 Uhr<br />

Musikmuschel, Parkstr. 10<br />

Sa 18:30 Uhr Abendkasse 10% Sparpotenzial<br />

mit Gästekarte *<br />

* bei schlechtem Wetter im Kurgastzentrum<br />

Europas Mühlenlieder<br />

25.06. / So / 11:00 Frühschoppen mit Flügelsang / Musikmuschel *<br />

Jazz-Frühschoppen<br />

02.07. / So / 11:00 Konzert mit Blue Moon / Musikmuschel *<br />

Bing Band Frühschoppen<br />

09.07. / So / 11:00 Konzert mit dem Orchester Vahlhausen / Musikmuschel *<br />

Die schönsten Melodien von Sonne, Sand und Meer<br />

16.07. / So / 11:00 Frühschoppen mit dem Seeadler-Chor / Musikmuschel *<br />

Verödung des ländlichen Raumes gemeinsam entgegen treten<br />

Neuer Verein „Ländlicher Raum aktiv“ gegründet<br />

Um der weiteren Verödung des<br />

ländlichen Raumes mit weiterem<br />

Verlust an Lebensqualität entgegenzutreten,<br />

hatten sich vor einiger Zeit<br />

bereits die Heimatfreunde „Naptetal“<br />

Billerbeck e.V., der Heimatverein<br />

Ottenhausen e.V., der Heimatverein<br />

Vahlhausen, der Heimatverein Horn<br />

e.V., der Heimatverein Bad Meinberg<br />

Der Verein „Ländlicher Raum aktiv“ wurde gegründet: (v.l.) Stephan Lücking, Karl-Heinz Huneke, Heribert<br />

Gensicki, Olaf Biere, Hubert Ebers, Wolfgang Diekmann und Ulrich Kützemeier.<br />

e.V., der Verein 800 Jahre Bellenberg<br />

und die Freilichtbühne Bellenberg<br />

zu einer losen Interessen- und Planungsgemeinschaft<br />

„Neubau eines<br />

Rad- und Wanderweges an der L 823“<br />

zusammengeschlossen. Hier stand<br />

der Bürgerradwegebau im Fokus.<br />

Jetzt ist man einen Schritt weitergegangen.<br />

Am 31. Mai wurde in<br />

Ottenhausen der neue Verein „Ländlicher<br />

Raum aktiv“ von engagierten<br />

aktiven Bürgern aus den vor genannten<br />

Vereinen und weiteren Bürgern<br />

aus benachbarten Vereinen (z.B.<br />

Sandebeck, Steinheim, Eichholz)<br />

gegründet. Der neue Verein hat sich<br />

zur Aufgabe gemacht, gemeinsame<br />

Handlungskonzepte, Lösungsansätze<br />

und Projekte zu entwickeln und<br />

diese dann gemeinsam in der Region,<br />

für die Region anzugehen und nachhaltig<br />

umzusetzen. Hierbei soll der<br />

Verein keine Konkurrenz zu den bestehenden<br />

Heimatvereinen und Institutionen<br />

in der Region sein, sondern<br />

mit ihnen als Akteure zusammen die<br />

Kräfte bündeln und die notwendigen<br />

Prozesse, Projekte und Maßnahmen<br />

aktiv mitgestalten. Der Verein wirkt<br />

damit überörtlich, ortsteil-, gemeinde-<br />

und sogar landkreisübergreifend,<br />

also interkommunal.<br />

Es geht darum, die Schönheit und<br />

Vielfalt unseres ländlichen Raumes,<br />

unserer Natur- und Kulturlandschaft,<br />

die Geschichte, das Heimatgefühl,<br />

die kulturellen Besonderheiten zu<br />

pflegen, zu erhalten, erfahrbar zu<br />

machen und nachhaltig zu sichern.<br />

Dabei sollen auch zur Unfallverhütung<br />

sichere Schul-, Wander- und<br />

Radwege an schmalen Straßen<br />

und Landstraßen zur Steigerung<br />

der Lebensqualität und Verkehrssicherheit<br />

angelegt und ausgebaut<br />

werden. Mögliche öffentliche Förderprogramme<br />

zur Erfüllung dieser<br />

Aufgaben sollen zusammen mit<br />

den Kommunen und anderen Körperschaften<br />

des öffentlichen Rechts<br />

genutzt und angewandt werden. Der<br />

Verein möchte die Bereitschaft und<br />

Bewusstseinsbildung von Bürgern,<br />

der Jugend, Gruppen und Vereinen<br />

an diesen Aufgaben wecken und fördern.<br />

Deshalb ist der ausdrückliche<br />

Wunsch der Vereinsgründer, dass<br />

viele aktive Bürgerinnen und Bürger<br />

in diesem neuen Verein mitwirken<br />

und sich bei den Projekten und<br />

Maßnahmen engagieren.<br />

Der gewählte Vorstand setzt sich<br />

zusammen aus dem Vorsitzenden Heribert<br />

Gensicki (HV Ottenhausen),<br />

stellvertretenden Vorsitzender Olaf<br />

Biere (HV Vahlhausen), Kassenwart<br />

Hubert Ebers (HV Horn), stellvertretenden<br />

Kassenwart Stephan Lücking<br />

(HV Ottenhausen), Schriftführer<br />

Karl-Heinz Huneke (HF Naptetal<br />

Billerbeck), stellvertretenden<br />

Schriftführer Ulrich Kützemeier (HV<br />

Vahlhausen) und Pressewart Wolfgang<br />

Diekmann (HV Bad Meinberg).<br />

Weitere Informationen zum neu<br />

gegründeten Verein sind unter den<br />

E-Mail-Adressen zu erfahren vom<br />

Vorsitzenden (heribert.gensicki@tonline.de)<br />

und Schriftführer (karlheinz.huneke@t-online.de).


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>545</strong> 16. Juni 2017 Seite 26<br />

Fußbodentechnik Otten (hier bei der Gewerbeschau Bad Driburg)<br />

hat eine echte Innovation entwickelt: TT-Spezialoberböden und<br />

Dream Floor Estrich 4.0.<br />

Die Estriche werden computergesteuert<br />

gemischt. So kann eine gleichmäßig hohe<br />

Qualität geboten werden.<br />

Die Devise der Firma: So individuell Ihr<br />

Problem auch sein mag - genauso individuell<br />

wird unsere Lösung sein.<br />

Fußbodentechnik Otten mit neuem Fließestrich „Estrich 4.0“ / Eigenmarke wird flüssig zur Baustelle gebracht<br />

Deutschlands Traumboden kommt aus Lichtenau<br />

Man steht drauf, man geht drauf und nicht selten<br />

muss er einiges aushalten. Die Rede ist vom<br />

Fußboden, die Grundlage für alles Wohnen<br />

und Arbeiten. Das ist das Thema für die Firma<br />

Fußbodentechnik Otten aus Lichtenau. Seit zwölf<br />

Jahren hat die Firma ihre Leistung immer weiter<br />

perfektioniert. Ob es sich um konventionellen Zementestrich<br />

oder den Calziumsulfat-Fließestrich<br />

handelt, individuelle Farbestriche, Leichtestriche<br />

wie auch Basalt-Splitt als Schallminderer bis<br />

hin zum Marken-Oberboden von Laminat über<br />

Parkett, Spezial PVC Oberboden und spezielle<br />

Beschichtungen, das Otten-Team ist für Privat<br />

und Gewerbe gleichermaßen erfolgreich tätig.<br />

Warum Otten-Estrich besser ist<br />

Trotzdem war Dieter Otten nicht zufrieden.<br />

„Wir hatten immer das Ziel vor Augen, unseren<br />

Qualitätsstandard mit eigenen CE-geprüften<br />

Fließestrichen und innovativer Technik zu verbessern“,<br />

so Otten. Und so brachte er jetzt eine<br />

neue Eigenmarke auf den Markt, den „Estrich<br />

4.0 – New Generation“ Dream Floor“ aus dem<br />

Hause Otten. Otten weiter: „Unser hauseigenes<br />

Produkt „Estrich 4.0“ wurde von uns und einem der<br />

größten Hersteller von Baustoffen in Deutschland<br />

gemeinsam in allen Bereichen weiterentwickelt.<br />

Durch diese Kooperation konnten wir mit dem<br />

Bindematerial der Firma Knauf ein innovatives<br />

Produkt mit unserer neuen Maschinen- und Silotechnik<br />

verwirklichen. Von renommierten Herstellern<br />

im Sonderanlagen- und Maschinenbau<br />

wurden eigens für uns neu entwickelte Pump- und<br />

Silotechnik sowie Lager- und Förderanlagen in<br />

enger Zusammenarbeit erprobt, weiterentwickelt<br />

und hergestellt.<br />

Die Zeit des Schaufelns ist vorbei<br />

Für den Kunden gibt es dadurch greifbare Vorteile.<br />

Dieter Otten sagt: „Durch diese Idee können<br />

wir den hauseigenen Fließestrich Dreamfloor<br />

„Estrich 4.0“ sowie unsere Spezialzementestriche<br />

in eigene Silos vor Ort anliefern. Durch unsere<br />

neue Pump- und Fördertechnik sind wir in der<br />

Lage die Estriche direkt an der Baustelle einzubringen,<br />

ohne Restmengen zu hinterlassen. Die<br />

gesamte Abwicklung und Logistik erfolgt über ein<br />

ausgelagertes Mischwerk, von dem der Transport<br />

und Vertrieb zu den einzelnen Baustellen<br />

gesteuert wird.“ Damit ist die Zeit des Sand- und<br />

Zementschaufelns vorbei, künftig wird der neue<br />

Ottenzement direkt per Silofahrzeug zur Baustelle<br />

gebracht und in gleichbleibender Qualität<br />

aufgebracht. Ohne Reste, ohne Schmutz, ohne<br />

Schaufeln. „Die Zeit des Schaufelns ist vorbei“, sagt<br />

Otten lächelnd. Mit dieser Innovation ist Otten<br />

vielleicht deutschlandweit der erste Anbieter. Damit<br />

deckt Otten das ganze Estrich-Universum ab,<br />

von der Abdichtung über die Isolierung bis zum<br />

Estrich, egal ob für Neu-, Um- oder Altbauten, der<br />

Estrich 4.0 aus Lichtenau bietet gleichbleibende<br />

Qualität, die nur durch die computergesteuerte<br />

Mischtechnik garantiert werden kann.<br />

Ein Anruf genügt<br />

Interessiert? Ein Anruf genügt. Das Team von Fußbotentechnik<br />

Otten berät Sie auch zu Hause und<br />

bringt seine ganze Erfahrung ein. Für Estrich aus<br />

Lichtenau und einen Fußboden ohne Schaufeln.


Foto: Pixelio.de<br />

<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>545</strong> 16. Juni 2017 Seite 27<br />

10 Jahre GlasCube – der futuristische Glasbau in Herste zählt für Fachleute zu den wichtigsten europäischen Architekturen. Das zukunftsweisend<br />

gestaltete Marketing-Gebäude des Unternehmens verleiht der Vision von Glas-Koch ein architektonisches Gesicht und ist vielfach ausgezeichnet.<br />

Er war in den zehn Jahren seines Bestehens Schauplatz von Fernsehshows, Präsentationen, Fotoshootings. Ende des Monats soll der<br />

GlasCube Schauplatz des Finales für den „GQ Gentleman des Jahres“ werden. Für Bianca und Oliver Kleine (Foto) geht der Blick nach vorne.<br />

Leonardo ist heute die Philosophie des modernen Lebens mit Glas. Ein Konzept, das kreativ jährlich bis zu 600 Innovationen hervorbringt. Der<br />

gemeinsame Nenner bleibt stets unverhandelbar: Jedes Produkt hat eine eigene Seele und steht im Design für höchstes Niveau. Design – nicht<br />

nur als schöner Schein, sondern als Alleinstellungsmerkmal und ökonomischer Erfolgsfaktor – ist ein zentrales Attribut der Philosophie. In den<br />

letzten Jahren werden gleich mehrere Leonardo-Produkte vom Rat für Formgebung, der deutschen Marken- und Designinstanz, hochdekoriert.<br />

2016 wurde Leonardo bereits als „Marke des Jahrhunderts“ ausgezeichnet. So zählt das Familienunternehmen jetzt zu den führenden Marken<br />

Deutschlands und einem exklusiven Kreis von 250 deutschen Marken, die in das Kompendium aufgenommen wurden. Fotos: Manfred Hütte<br />

Die „Italiener des Nordens“ feiern 10 Jahre GlasCube und 10 Jahre Jewels by Leonardo<br />

Manifattura soll zur Glas-Erlebniswelt werden<br />

Ein sonniger Frühsommertag in<br />

Bad Driburg-Herste. Die Firma Glas-<br />

Koch hat zur Präsentation geladen.<br />

Gefeiert werden 10 Jahre GlasCube,<br />

das ist der futuristische überdimensionierte<br />

Showroom auf der grünen<br />

Wiese, und 10 Jahre Leonardo<br />

Jewels, der gläsernen Schmuckkollektion<br />

des Familienunternehmens.<br />

Die Inhaber Bianca und Oliver<br />

Kleine präsentierten eine einzigartige<br />

Erfolgsgeschichte rund ums Thema<br />

Glas und gewährten den Gästen einen<br />

„Schulterblick“ auf neue Pläne. So<br />

wird die Marke Leonardo in den<br />

Produktwelten Schmuck, Wohnen,<br />

Gastronomie und Hotellerie immer<br />

stärker. Die Zweitmarke Montana ist<br />

eher eine günstige Produktlinie für<br />

den SB-Bereich. „Wir haben viel zu<br />

erzählen“, verspricht Oliver Kleine.<br />

Es geht um neue Erlebnisse mit Glas.<br />

Schmuckgeschäft wird<br />

international<br />

Vor zehn Jahren startete Leonardo<br />

ins Schmuckgeschäft. Beim Urlaub<br />

in Venedig kam dem Ehepaar Kleine<br />

die Idee, Schmuck aus Glas herzustellen.<br />

Sie erinnern sich? 1972<br />

besuchte Oliver Kleines Vater Franz-<br />

Josef Kleine einen Glasproduzenten<br />

in der Nähe der italienischen Stadt<br />

Vinci. Er war begeistert von den<br />

Gläsern und suchte einen Namen. Bei<br />

Wortspielereien fiel ihm der Name<br />

des Malers Leonardo da Vinci ein.<br />

Zuhause in Bad Driburg entwickelte<br />

Kleine dann mit einem Grafiker das<br />

Logo mit den berühmten Schäfchenwölkchen<br />

dazu. Die Marke Leonardo<br />

für italienischen Lebensstil war geboren.<br />

Kleine schwärmt von Kultur<br />

und Spirit: „Wir sind die Italiener<br />

des Nordens“. Oliver und Bianca<br />

Kleine suchten sich Schmuckspezialisten<br />

und sammelten Kompetenzen.<br />

Unter dem Label „Juwels by Leonardo“<br />

entwickeln die Spezialisten<br />

veredelte Steine, Schmucksets und<br />

Clippingideen. Der Schmuck ist<br />

zu 100 Prozent handgemacht, man<br />

setzt bei Leonardo gerne auf die<br />

allergikerfreundlichen Materialien<br />

Glas und Edelstahl. Eine Erfolgsstory,<br />

so Oliver Kleine. Jedes Glas ist<br />

unglaublich faszinierend, so Bianca<br />

Kleine. Man habe inzwischen einen<br />

eigenen Style kreiert und gehöre zu<br />

den Top-5 der Schmuckmarken in<br />

Deutschland. Jetzt gehe es darum,<br />

die Produkte auch international zu<br />

vermarkten.<br />

Wohnen mit Mehrwert<br />

Neue Erlebnisse mit Glas, das gilt<br />

auch für das Thema Wohnen. So<br />

gibt beleuchtetes Glas beim Wohnen<br />

einen Mehrwert. Leonardo Living<br />

bringt formvollendete Glaskollektionen<br />

und exquisite Möbelstücke<br />

zusammen. Glas als traditioneller<br />

Werkstoff inszeniert in Verbindung<br />

mit besonderen Lichtakzenten auf<br />

LED-Basis einzigartige Stimmungen<br />

im Raum.<br />

Der Leonardo-Moment<br />

Kennen Sie den Leonardo-Moment?<br />

Es sind Momente, die man<br />

festhält, so Oliver Kleine. Ein<br />

Geburtstag, ein Wiedersehen, das<br />

gemeinsame Frühstück – immer sind<br />

Gläser und Produkte von Leonardo<br />

dabei. Diese schönen Momente<br />

sollen erzählt werden. Das fängt<br />

schon bei den Produktverpackungen<br />

an, denn „die Verpackung ist der<br />

Mitverkäufer“. Technische Innovationen<br />

geben hier neue Möglichkeiten.<br />

So sind die farbigen Gläser durch<br />

ein neues Lackverfahren seit 2012<br />

spülmaschinenfest. 2015 wurde ein<br />

Temperaturlack entwickelt, der nach<br />

Temperatur des Inhalts die Farbe<br />

wechselt. Mit der Marke „Tektron“<br />

wurde ein sehr widerstandsfähiges<br />

Glas für die Gastronomie entwickelt.<br />

Markenbotschafter wie Sternekoch<br />

Elmar Simon geben wichtige Hinweise<br />

bei der Produktentwicklung.<br />

Zukunft braucht<br />

Herkunft<br />

Marken mit Zukunft haben auch<br />

immer eine Vergangenheit, sagt<br />

Oliver Kleine. Seit 160 Jahren steht<br />

der Werkstoff Glas im Mittelpunkt<br />

des Unternehmens. Und er ist ein<br />

Teil der Geschichte Bad Driburgs.<br />

Es war die Idee seiner Frau Bianca<br />

Kleine, die Kultur des Glases in Bad<br />

Driburg sichtbar und erlebbar zu<br />

machen. Zum einen wird zur Zeit am<br />

Leonardobrunnen in der Innenstadt<br />

gebaut. Zum anderen hat Glas-Koch<br />

den ehemaligen Stammsitz in der<br />

Langen Straße 127 zur Manifattura<br />

ausgebaut, einer kulturellen Stätte<br />

der Begegnung und Outlet-Shop<br />

zugleich, in dem Glas eine besondere<br />

Bedeutung zukommt. In der<br />

2014 eröffneten „Manifattura“ spürt<br />

man ein Stück der Glastradition.<br />

So wird an bestimmten Tagen Glas<br />

vom Glasmacher geblasen und nach<br />

eigenem Wunsch, mit Schliffmustern<br />

oder Initialen versehen. Mittlerweile<br />

ist die Manifattura eine beliebte<br />

Begegnungsstätte für kulturelle<br />

Anlässe und besondere Events in<br />

der Region. Hier soll eine Erlebniswelt<br />

für Endverbraucher geschaffen<br />

werden, um die Wurzeln der Marke<br />

zu verdeutlichen.<br />

M.H.<br />

Unterstützung für Badeaufsicht<br />

im <strong>Steinheimer</strong> Freibad gesucht<br />

Bei schönem Wetter im Freibad<br />

Für die laufende Badesaison im <strong>Steinheimer</strong> Freibad wird zur<br />

Ergänzung des Freibadteams für die Wasseraufsicht bei gutem Wetter<br />

noch Unterstützung gesucht. Die eingesetzten Kräfte sollten das DLRG<br />

Rettungsschwimmer-Abzeichen in Silber besitzen und mindestens 18 Jahre<br />

alt sein. Wer das Fachpersonal an den Schwimmbecken gegen Zahlung einer<br />

Stundenvergütung unterstützten möchten, der erhält weitere Auskünfte<br />

beim Leiter des städtischen Freibades in Steinheim, Udo Lachnicht, unter<br />

(0 52 33) 81 63.<br />

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<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>545</strong> 16. Juni 2017 Seite 28<br />

Messerundgang: Bürgermeister Jörg Bierwirth mit Sabine Eichmann-van der Heyden und Hermann<br />

Wöhning (Wirtschaftsinitiative).<br />

Gewerbeschau und Tag der Gärten und Parks – buntes Treiben im Barockgarten von Schieder unter dem Motto “Hier blüht Dir Was!“<br />

Zwei Tage volles Programm am<br />

Schloss Schieder – zum einen lockte<br />

eine kleine Gewerbeschau und zum<br />

anderen der Tag der Gärten und<br />

Parks. Die Besucher honorierten das<br />

Angebot zahlreicher Vereine und Institutionen<br />

in Schieder-Schwalenberg.<br />

Gerade diese Zusammenarbeit der<br />

verschiedenen Gruppen für ein gemeinsames<br />

Ziel fand Bürgermeister<br />

Jörg Bierwirth bemerkenswert: „Wir<br />

sind auf einem guten Weg, dass man<br />

hier auch zusammenarbeitet“, befand<br />

der Bürgermeister und verwies auf<br />

ein „kleines aber feines“ Rahmenprogramm.<br />

Das Gewerbe sei ein wichtiger<br />

Baustein in Schieder-Schwalenberg,<br />

sagte er mit Blick auf die fünfte<br />

Gewerbeschau der Wirtschaftsinitiative<br />

„WIR“, „so müssen wir<br />

Passend mit roter Blume präsentierte sich die Hubertus-Apotheke in Schieder auf der Gewerbeschau (v.l.):<br />

Barbara Hansmann, Dagmar van Dessel, Edda Massmeier, Natascha Giesbrecht und Maria Schelenberg.<br />

Schieder-Schwalenberg spielt seine Trümpfe<br />

weitermachen“. Sabine Eichmannvan<br />

der Heyden ist Vorsitzende der<br />

„WIR“ und eine der Organisatoren<br />

der Gewerbeschau. 25 Aussteller<br />

aus Schieder-Schwalenberg und<br />

Umgebung gaben einen Einblick<br />

in das Angebot der Stadt mit dem<br />

Bindestrich. „Es ist wichtig, dass<br />

man hier Präsenz zeigt, sagte sie zur<br />

Eröffnung.<br />

Im Zelt im Schlosspark und im Eingangsbereich<br />

des Gesundheitszentrums<br />

gab es für die Besucher viel<br />

zu entdecken: Hier wurde Kaffee aus<br />

Jura-Vollautomaten ausgeschenkt, da<br />

gab es Tipps aus der Apotheke, einen<br />

Mähroboter oder Einrichtungstipps<br />

oder einen Blick auf neue Autos.<br />

Aktuelle E-Bikes, die auch per<br />

Firmenleasing zu finanzieren sind,<br />

Wände, die mit Baumwolle verzaubert<br />

werden oder ein Gläschen roten<br />

Winzersekt – die Gewerbeschau hatte<br />

viele Facetten. Abends dann sorgte<br />

das „Dinner in White“ für einen<br />

besonderen Akzent. Ganz in weiß<br />

füllten sich die Stuhlreihen und die<br />

Schiederaner und Gäste trafen sich<br />

zum gemeinsamen Klönen. Für kleine<br />

Speisen war gesorgt.<br />

Am Sonntag ergänzte das Angebot<br />

des Förderverein Schloss- und<br />

Schlosspark Schieder e.V. die Gewerbeschau.<br />

Anlässlich des Tags der<br />

Gärten und Parks hat der Verein ein<br />

buntes Rahmenprogramm zusammengestellt.<br />

Der Vorsitzende Detlev<br />

Hundt eröffnete die Veranstaltung<br />

und begrüßte den stellvertretenden<br />

Landrat Thomas Enzensberger und<br />

Pfarrer Siegfried Franzen, der den<br />

Gottesdienst unter Mitwirkung des<br />

Posaunenchores Elbrinxen/Schwalenberg<br />

abhielt.<br />

Die Aussteller hatten ihre Stände<br />

rund um den Barockgarten aufgebaut<br />

und die Besucherinnen und<br />

Besucher konnten vieles bestaunen<br />

wie einige mit der Kettensäge angefertigte<br />

Holzskulpturen und die<br />

verschiedensten Vogelhäuser oder<br />

Insektenhotels - alles hergestellt<br />

aus heimischen Hölzern. Außerdem<br />

wurde Keramik für Haus und Garten<br />

angeboten, Gartenskulpturen, Gartenaccessoires-Dekorationen,<br />

Florale<br />

Kunst, Korbwaren, Handgestricktes<br />

aus hochwertigen Materialien, handgeflochtene<br />

Korbwaren und Druck<br />

mit Holzmodeln sowie Handarbeiten<br />

des Bastelkreises Schieder. Wie in<br />

den Jahren zuvor, waren auch der<br />

Kreisimkerverein Lippe e.V. und<br />

die VHS Lippe-Ost mit einem Stand<br />

vertreten. Sportliche Beteiligung war<br />

beim Boulespiel möglich. Einen ganz<br />

besonderen Flair verbreiteten die im<br />

Barockgarten herum spazierenden<br />

Kostümgänger aus Blomberg, Detmold<br />

und die Trachtengilde Schwalenberg<br />

sowie der Buchautor Achim<br />

Kuhlmann aus Bielefeld-Halle, der<br />

im Rokokokostüm aus seinem Buch<br />

über die Biographie eines Kleinkriminellen<br />

und seiner Rekrutierung zum<br />

zwielichtigen Soldaten in der Zeit des<br />

„Alten Fritz“ über seine Erlebnisse in<br />

Lemgo und Detmold vorlas.<br />

Die Veranstaltung stand unter dem<br />

Motto „Hier blüht Dir Was“ und<br />

deshalb hat sich der Förderverein eine<br />

besondere Art der Verlosung ausgedacht:<br />

vor dem „Prinzenhaus“ stand<br />

ein mit vielen bunten Sommerblüten<br />

gefülltes Aquariumgefäß. Die Gäste<br />

waren aufgefordert, die Anzahl der<br />

Blüten zu schätzen. Fünf Teilnehmer,<br />

die der Schätzung am nächsten lagen,<br />

wurde mit Preisen wie einer Bustagesfahrt,<br />

Karten für die Freilichtbühne<br />

Bellenberg, Eintritt ins Hufelandbad<br />

und Westfalen-Therme und<br />

einer Tagesfahrt zum Landtag NRW<br />

belohnt. Für das leibliche Wohl hatte<br />

der Förderverein im „Prinzenhaus“<br />

ein leckeres Kuchenbuffet, frische<br />

Erdbeeren und Erdbeerbowle bereitgestellt<br />

und war überaus erfreut, dass<br />

am Ende des Tages alles verkauft war.<br />

Bei herrlichstem Sommerwetter ist<br />

es dem Förderverein Schloss- und<br />

Schlosspark Schieder e.V. gelungen,<br />

den Barockgarten von einer seiner<br />

schönsten Seite zu präsentieren.<br />

M.H./privat<br />

Alfred Könner zeigte eine besondere Technik zur Baumwollwandbeflockung.<br />

Marion Weber aus Schwalenberg (www.team-einfallsreich.de) verzauberte<br />

die Kinder in Einhörner, Tiger, Elfen und Feen.<br />

Kaffeemaschinen von Jura sind eine Klasse für sich, der Kaffee<br />

schmeckt phantastisch, weiß Fritz Köller aus Rischenau.<br />

Am Sonntag wurde dann zusätzlich zur Gewerbeschau der „Tag der Gärten und Parks“ gefeiert. Der barocke Schlosspark verlieh der Veranstaltung ein besonderes Ambiente. Fotos: M. Hütte (5), privat (2)


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>545</strong> 16. Juni 2017 Seite 29<br />

Qualitätssiegel für Blomberger Tourist-Information<br />

Mit Einigkeit, neuen Ideen und Zertifikat<br />

Die Blomberger „Tourist–Info“ ist<br />

seit diesen Tagen mit einem Qualitätssiegel<br />

zertifiziert und gilt nun als<br />

offizielle Touristeninformation im<br />

Deutschen Tourismusverband – dies<br />

ist eine der positiven Nachrichten<br />

aus der diesjährigen Mitgliederversammlung<br />

des Marketingvereins.<br />

Der stellvertretende Vorsitzende<br />

Andre Köller konnte über vielfältige<br />

Aktivitäten im abgelaufenen Jahr<br />

berichten. Ohne Zweifel stand der<br />

vom 1. Vorsitzenden Oskar Wendt<br />

nach Blomberg geholte „Deutsche<br />

Königinnentag“ im Mittelpunkt der<br />

Veranstaltungen in der Nelkenstadt.<br />

Aber auch die Neuansiedlung von<br />

Geschäften im Innenstadtbereich<br />

wurde unterstützt und gerade im<br />

Bereich des Tages-Tourismus wurde<br />

weiter an Blombergs Profilierung<br />

als attraktivem Ausflugsort in OWL<br />

gearbeitet. Darüber hinaus gab es<br />

noch eine Vielzahl weiterer Aktivitäten<br />

und Veranstaltungen. Der Dank<br />

von Andre Köller ging daher an die<br />

vielen ehrenamtlichen Helfer und<br />

Mitglieder im Verein.<br />

Aufgrund des Königinnentags und<br />

den damit verbundenen Kosten war<br />

die finanzielle Bilanz des Jahres<br />

2016 nicht ausgeglichen. Gerade die<br />

erforderlichen Kosten im Bereich<br />

Sicherheit schlagen bei Großveranstaltungen<br />

dieser Art deutlich<br />

zu Buche. Durch die angesparten<br />

Rücklagen der Vorjahre konnte Kassierer<br />

Willem de Vos aber trotzdem<br />

über eine ausgeglichene Kassenlage<br />

zum Jahresende berichten. Dies soll<br />

nach dem Investitionsplan auch in<br />

2017 so sein. Der weitaus größte<br />

Betrag wird wiederum direkt in der<br />

Präsentieren stolz das neue Logo der Touristen-Info: Andre Köller (2. Vorsitzender), Nicole Büker (Geschäftsstellenleiterin),<br />

Willem de Vos (Schatzmeister) und Kerstin Büker (Schriftführerin).<br />

Nelkenstadt investiert. Folgerichtig<br />

wurden Vorstand und Kassierer auf<br />

Empfehlung von Kassenprüfer Rolf<br />

Stodieck einstimmig die Entlastung<br />

erteilt. Für den ausscheidenden<br />

Kassenprüfer wurde Carola Möller<br />

einstimmig als neue Kassenprüferin<br />

gewählt.<br />

Pressesprecher und Beirats-Vorsitzender<br />

Detlef Stock erläuterte die<br />

Ergebnisse der Befragung „TOP<br />

22“ zu den anstehenden Themen der<br />

nächsten Jahre. Insgesamt wurden<br />

die bisherigen Schwerpunkte des<br />

Vorstandes bestätigt: Tourismus,<br />

Veranstaltungen und Einzelhandel<br />

sollen nach Meinung der Befragungsteilnehmer<br />

auch zukünftig im<br />

Fokus des Marketingvereines stehen.<br />

Um auch weiterhin mit den Themen<br />

und Inhalten nah an den Wünschen<br />

der Bevölkerung und der Vereinsmitglieder<br />

zu sein, wird ein dauerhaftes<br />

System für Verbesserungsvorschläge<br />

sowie für Lob und Tadel eingeführt.<br />

Detlef Stock unterstrich, dass der<br />

Marketingverein auch in Zukunft<br />

offen für neue Ideen, Wünsche,<br />

Vorschläge und auch kritische Rückmeldungen<br />

sei.<br />

Über zehn Jahre sehr erfolgreicher<br />

Arbeit der Arbeitsgruppe Kultur<br />

berichtete Andrea Plat, die auf<br />

viele Highlights und besondere<br />

kulturelle Schwerpunkte der letzten<br />

Jahre verwies. An dieser Stelle wurde<br />

noch einmal auf den Blomberger<br />

Veranstaltungskalender unter www.<br />

blomberg24.de verwiesen, der für<br />

die gesamte Großgemeinde genutzt<br />

werden soll und in dem alle Veranstalter<br />

ihre Termine eintragen können.<br />

Stellvertretend für alle Mitglieder in<br />

den Arbeitsgruppen erhielt Andrea<br />

Plat ein großes Dankeschön aus der<br />

Versammlung.<br />

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Die 5. Blomberger Acro-Days der<br />

Luftsportgemeinschaft Lippe-Südost<br />

(LSG) gingen am Wochenende<br />

mit dem Besuch von Nelkenkönigin<br />

Nadine Märtens zu Ende. Die<br />

teilnehmenden Segelflieger kamen<br />

dabei nicht nur von der LSG,<br />

sondern auch vom Partnerverein<br />

aus Oschatz und vom kooperierenden<br />

Luftsportverein Detmold<br />

sowie dem Luftsportverein Egge.<br />

Die angehenden Kunstflugpiloten<br />

konnten unter Anleitung der<br />

Blomberger Fluglehrer Armin<br />

Brennenstuhl, Stefan Koprek<br />

und Henning Stoffels-Korndorf<br />

die notwendigen Kenntnisse und<br />

Fähigkeiten erlangen und festigen.<br />

Sebastian Dietze (LSV Egge),<br />

Phillipp Spalting und Halim<br />

Krasniqi (beide LSV Detmold)<br />

zeigten bei ihren Prüfungsflügen<br />

ihr Können, und bekamen von<br />

den Fluglehrern die Kunstflugreife<br />

Im Cockpit: Nelkenkönigin Nadine<br />

Märtens und Fluglehrer Henning<br />

Stoffels-Korndorf.<br />

Hoher Besuch bei den Acro-Days der Luftsportgemeinschaft Lippe-Südost<br />

Blomberger Nelkenkönigin hebt ab<br />

zugesprochen. Henning Stoffels-<br />

Korndorf konnte unter den Augen<br />

des Wertungsrichters des Deutschen<br />

Aeroclubs das Kunstflugprogramm<br />

für das Leistungsabzeichen<br />

in Silber erfolgreich vorfliegen. Die<br />

Leistung wird nun abschließend<br />

seitens der zuständigen Verbandsgremien<br />

geprüft und bestätigt,<br />

bevor die offizielle Anerkennung<br />

erfolgt.<br />

Bei dieser Gelegenheit nahm<br />

Namenspatin Nadine Märtens<br />

das Segelflugzeug SZD-59Acro<br />

„Nelkenkönigin“ in Augenschein.<br />

Höhepunkt des Tages war der<br />

Mitflug im doppelsitzigen Segelflugzeug<br />

DG 505 Orion. Nelkenkönigin<br />

Nadine Märtens wollte es<br />

sich nicht nehmen lassen und den<br />

Piloten nicht nachstehen. Sie ließ<br />

sich in dem Doppelsitzer begleitet<br />

von Henning Stoffels-Korndorf<br />

von einem Motorflugzeug auf gut<br />

1200 Meter Höhe in den Himmel<br />

ziehen. Oben angelangt begann<br />

der atemberaubende Kunstflug der<br />

Blomberger Nelkenkönigin.<br />

Diese Experimente waren wirklich<br />

erleuchtend – drei Wochen haben die<br />

Kinder der Johanniter-Kindertagesstätte<br />

„Burg Sonnenschein“ in Reelkirchen<br />

Licht in all seinen Formen<br />

erforscht. Was für die Erwachsenen<br />

Kita Burg Sonnenschein erneut als „Haus der kleinen Forscher“ zertifiziert<br />

Schwarzlicht bringt Farben im Dunkeln<br />

zum Leuchten – Forschen in der Kita Burg<br />

Sonnenschein.<br />

Licht bringt Kinder zum Staunen<br />

selbstverständlich ist, hat die Kinder<br />

zum Staunen gebracht und ihren Forschergeist<br />

geweckt – ganz im Sinne<br />

des „Hauses der kleinen Forscher“.<br />

Als solches ist die Kita gerade erneut<br />

ausgezeichnet worden.<br />

Die Kita-Kinder lernten,<br />

dass Licht nicht nur<br />

hell, sondern auch warm<br />

ist. Oder bunt, wenn zum<br />

Beispiel mit Licht und<br />

einem Dia Bilder an<br />

Wände gemalt werden.<br />

Licht wirft Schatten<br />

und der verändert sich,<br />

je nach dem Stand der<br />

Sonne. Und als Schwarzlicht<br />

bringt Licht Malereien<br />

im Dunkeln zum<br />

Leuchten. Dies waren<br />

nur einige der vielen<br />

naturwissenschaftlichen<br />

Experimente, die Kita-<br />

Leiterin Sabine Lohmeier<br />

und ihre Mitarbeiter<br />

mit den Kindern durchgeführt<br />

haben. „Kleine<br />

Kinder sind von Natur<br />

aus Forscher und erkunden<br />

ihre Umgebung. Mit<br />

unseren Experimenten<br />

bestärken wir ihre Neugierde<br />

und führen sie an<br />

Licht zaubert faszinierendes Weltall auf die Zimmerwand – Kita-Kinder<br />

entdecken Naturwissenschaften.<br />

die Naturwissenschaften heran“,<br />

erklärt Lohmeier.<br />

Bereits zum dritten Mal ist die<br />

Reelkirchener Kindertagesstätte von<br />

der Lippe Bildung eG als „Haus der<br />

kleinen Forscher“ ausgezeichnet<br />

worden. Dafür müssen sie nachweisen,<br />

dass sie regelmäßig Experimente<br />

im Kita-Alltag durchführen, und sich<br />

die Erzieherinnen zudem für die<br />

Vermittlung von naturwissenschaftlichen<br />

Themen fortbilden.<br />

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Paderborn-Detmold


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>545</strong> 16. Juni 2017 Seite 30<br />

Impressum<br />

<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong><br />

Heimatliches Informationsblatt für Steinheim, Schieder-Schwalenberg, Nieheim, Marienmünster und Blomberg<br />

Kurier-Verlag<br />

GmbH & Co. KG<br />

www.kurier-verlag.de<br />

info@kurier-verlag.de<br />

32805 Horn-Bad Meinberg<br />

Kampstraße 10<br />

Telefon: 0 52 34 / 20 28-22<br />

Telefax: 0 52 34 / 20 28-29<br />

Email:<br />

info@steinheimer-blickpunkt.de<br />

Internet:<br />

www.steinheimer-blickpunkt.de<br />

Redaktionsleitung:<br />

M. Hütte (verantwortlich)<br />

Redaktion:<br />

Holger Fretzer (hf)<br />

Anzeigen-Gestaltung:<br />

Steinheim, Nieheim, Marienmünster,<br />

Schieder-Schwalenberg:<br />

Norbert Kreuzer (verantw.)<br />

Telefon: 0 52 82 / 96 99 34<br />

Telefax: 0 52 82 / 96 99 0 44<br />

Blomberg:<br />

Uwe Volmert<br />

Telefon: 0 52 34 / 20 28-28<br />

Erscheinungstermin für die nächste Ausgabe<br />

des <strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong>s ist<br />

Donnerstag,<br />

13. Juli 2017<br />

Anzeigenschluss: Do., 6. Juli 2017<br />

Diese Ausgabe des <strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong>es<br />

enthält in Teilauflagen folgende Beilagen<br />

Bürgerschützenverein Steinheim, TV Köller, und in Komplettauflage<br />

die Beilage der Kath. Hospitalvereinigung<br />

-- Wir bitten um Beachtung --<br />

Alle Erscheinungstermine und Mediadaten unter www.steinheimer-blickpunkt.de<br />

Liebe zur<br />

Heimat<br />

ist der<br />

Anton Riesel gehört zu den bekanntesten Heimatdichtern<br />

in Ostwestfalen-Lippe. Vor kurzem hat der Vinsebecker im<br />

Kreise seiner fünf Kinder und Schwiegerkinder, neun Enkel<br />

und zehn Urenkel sowie mit vielen Freunden den 100. Geburtstag<br />

gefeiert, im Teutonenhof bei seinem Patenkind und<br />

Neffen, den er gerne als sechstes Kind bezeichnet.<br />

Der Jubilar hat mehr als 1000 Gedichte verfasst, die er<br />

alle mit der Schreibmaschine geschrieben hat und die 130<br />

Ordner füllen. Die Lyrik bot ihm die größte Erfüllung, doch<br />

Riesel ist auch Autor von 15 Buchpublikationen. Die Liebe<br />

zur Heimat gab ihm für Arbeit aus innerstem Herzen den<br />

Ansporn. In allen Gedichten und Schriften bringt er immer<br />

seinen Respekt und seine Ehrfurcht zu den Grundwerten der<br />

Menschheit zum Ausdruck, damit aber auch seinen tiefen<br />

Glauben. Fest verankert ist Riesel auch im Vereinswesen.<br />

Mit seiner Frau Maria führte er vor 55 Jahren die Schützen<br />

in Vinsebeck als König an.<br />

Geboren wurde er am 9. Juni 1917 während des Ersten Weltkrieges<br />

in Vinsebeck, wo er eine glückliche Kindheit erlebte.<br />

Doch schon früh wurde er durch die Erkrankung des Vaters<br />

in die Pflicht genommen. „Ich wollte nach dem Besuch der<br />

Rektoratsschule in Steinheim Geschichte studieren, musste<br />

aber zuhause Verantwortung übernehmen.“ In seinem langen<br />

Leben hatte er auch viel Glück. Mit sechs Jahren rettete ihn<br />

ein Luftröhrenschnitt. Im Krieg überlebte er fünf schwere<br />

Verletzungen und die Malaria. Mut und Zuversicht hat er<br />

immer aus der Familie geschöpft, die ihn wie Pfeiler stützte<br />

und stärkte. Besonders galt das für seine vor vier Jahren<br />

verstorbene Ehefrau Maria. Mit der Familie will er auch die<br />

beschwerliche Straße des Alters bis zum guten Ende gehen.<br />

Zum Schreiben und Dichten war Riesel in den Nächten des<br />

Zweiten Weltkrieges gekommen, wo er sich die furchtbaren<br />

Eindrücke in der Weite Russlands von der Seele schrieb.<br />

„Die Kraft und die Fähigkeit der Dichtkunst war für mich<br />

eine besondere Fügung des Schicksals. Im Schreiben habe<br />

ich Erfüllung gefunden, “ betont er noch heute. Im Krieg<br />

schrieb er voller Sehnsucht an sein Zuhause nieder, was sein<br />

Herz bewegte. „Seitdem ließ mich das Schmieden von Versen<br />

nicht mehr los“, sagt der Vinsebecker, dessen Gedichte und<br />

Bücher sich um seine engere Heimat und das Dörfchen Vinsebeck<br />

ranken, ihn aber weit über die Grenzen seiner Heimat<br />

hinaus bekannt gemacht haben. Die Kunst des Dichtens sei<br />

ihm von seinem Großvater Christoph in die Wiege gelegt<br />

worden, glaubt er.<br />

Die „Académie de lutec“ (Paris) verlieh ihm für sein Werk<br />

drei Goldmedaillen, unter anderem für das Buch „Ich liebe<br />

meine Heimat“ und das Chorwerk „Schlagt Brücken“ sowie<br />

das Epos „Der schwarze Graf aus dem Erlenbruch“. „Die<br />

Ehrung war für mich wie eine Olympiade“, erzählt Riesel<br />

über die Goldmedaillen, die ihn mit großem Stolz erfüllen.<br />

Motor<br />

seines<br />

Dichtens<br />

Dichter und Autor Anton Riesel hat 100. Geburtstag gefeiert<br />

Seine dichterische Lebensleistung wurde auch mit dem Bundesverdienstkreuz<br />

gewürdigt. Den 100. Geburtstag sieht der Heimatdichter als Gnade<br />

Gottes. Geistig ist er voll auf der Höhe, nur der Körper spürt das Alter. Sein<br />

Ehrentag wühlt ihn schon ein wenig auf, vor allem weil er seinem geliebten<br />

Verseschmieden nicht mehr nachgehen kann.<br />

„Dieser Tag ist für mich eine Gnade“, sagte der Jubilar bescheiden an seinem<br />

Ehrentag, zu dem ihm neben dem stellvertretenden Landrat Heinz-Günter<br />

Koßmann auch Steinheims Bürgermeister Carsten Torke gratulierten. Der<br />

Bürgermeister bezeichnete seine gesammelten Werke als kostbares Gut, für<br />

das ihm kommende Generationen noch dankbar sein würden. Gerade in der<br />

heutigen Zeit mit vielen beängstigenden Ereignissen sei es wichtig, sich<br />

auf Traditionen und Heimat zu besinnen, alles Werte, die Halt und Sicherheit<br />

geben, die Anton Riesel in seinen Gedichten kraftvoll zum Ausdruck<br />

bringt. Der Heimat, in der er eine Quelle unerschöpflicher Themen fand,<br />

sagte Riesel an seinem Jubeltag seinen besonderen Dank, was er auch in<br />

einem Gedicht zum Ausdruck brachte. Die Familie schenkte dem Jubilar<br />

ein Buch, in das jedes Familienmitglied seine persönlichen Wünsche zum<br />

Geburtstag hineingeschrieben hatte. Das Patenkind Josef Repp griff zum<br />

Schifferklavier und die Gäste stimmten „Alles Gute zum Geburtstag“ an.<br />

Kreisheimatpfleger Hans-Werner Gorzolka brachte ein besonderes Geschenk<br />

mit, eine CD, für die sämtliche Werke von Anton Riesel eingescannt<br />

wurden. Schon am Morgen hatten die Kinder des Kindergartens gratuliert.<br />

Eine Überraschung bereiteten Anton Riesel auch die Sänger des MGV<br />

Liederkranz. Sie trugen das Lied „Schlagt Brücken“ vor, zu dem der Vinsebecker<br />

den Text verfasst hatte und das bei Dieter Thomas Heck schon im<br />

Fernsehen zu hören war.<br />

Der Heimatdichter Anton Riesel hat in Vinsebeck seinen 100. Geburtstag<br />

gefeiert. Seine Werke füllen 130 Ordner, über die Goldmedaillen der<br />

Pariser „Académie de lutec“ ist er besonders stolz.<br />

Verteilungsgebiet<br />

Blomberg<br />

Brüntrup Höntrup Tintrup Glashütte Elbrinxen<br />

Herrentrup Maspe<br />

Wörderfeld<br />

Reelkirchen Siekholz<br />

Henkenbrink<br />

Sabbenhausen<br />

Belle Wöbbel Schieder<br />

Paenbruch<br />

Ratsiek<br />

Billerbeck<br />

Brakelsiek<br />

Biesterfeld<br />

Falkenhagen<br />

Ottenhausen Schwalenberg<br />

Hummersen<br />

Lothe<br />

Rischenau<br />

Ruensiek<br />

Köterberg<br />

Kollerbeck<br />

Löwendorf<br />

Vinsebeck Steinheim Hagedorn Kariensiek Papenhöfen<br />

Eichholz Rolfzen Born<br />

Bergheim Eversen Münsterbrock<br />

Kleinenbreden<br />

Sandebeck<br />

Großenbreden<br />

Entrup Sommersell<br />

Himmighausen Oeynhausen<br />

Vörden Hohehaus<br />

Eilversen<br />

Grevenhagen Merlsheim Nieheim Marienm. Bremerberg<br />

Langeland<br />

Schöneberg<br />

Bredenborn Altenbergen<br />

Erpentrup<br />

Holzhausen<br />

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Ottenhausen<br />

Rolfzen<br />

Sandebeck<br />

Steinheim<br />

Entrup<br />

Erwitzen<br />

Eversen<br />

Himmighausen<br />

Holzhausen<br />

Merlsheim<br />

Nieheim<br />

Oeynhausen<br />

Schönenberg<br />

Altenbergen<br />

Born<br />

Bredenborn<br />

Bremerberg<br />

Eilversen<br />

Großenbreden<br />

Hohehaus<br />

Kleinenbreden<br />

Kollerbeck<br />

Löwendorf<br />

Münsterbrock<br />

Papenhöfen<br />

Brakelsiek<br />

Glashütte<br />

Lothe<br />

Schieder<br />

Schwalenberg<br />

Siekholz<br />

Wöbbel<br />

sowie in Blomberg und den Ortschaften Belle, Bellersen, Billerbeck,<br />

Elbrinxen, Falkenhagen, Fürstenau, Hummersen, Köterberg, Langeland,<br />

Niese, Rischenau, Sabbenhausen und Wörderfeld.<br />

Alle urheberrechtlichen Verwertungsrechte, insbesondere für Texte, Bilder, Zeichnungen<br />

und Anzeigen, liegen beim Kurier-Verlag. Das Reproduzieren ist ohne Genehmigung<br />

des Verlages nicht gestattet und wird strafrechtlich verfolgt. Der Verlag behält sich das<br />

Recht vor, eingereichte Texte und Bilder auch im internet zu veröffentlichen. Es besteht<br />

kein Anspruch auf Veröffentlichung eingereichter Texte und Bilder. Bei Nichterscheinen<br />

aus von dem Kurier-Verlag nicht zu vertretenden Gründen entsteht kein Anspruch auf<br />

Haftung bzw. Schadenersatz durch den Verlag. Für unverlangt eingesandte Bilder und<br />

Manuskripte kann keine Haftung übernommen werden; diese verbleiben im Verlag. Zur<br />

Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 1/2017. Druckauflage: 23.900 Stück<br />

Abbruch des<br />

Hauses Neue<br />

Torstraße 42<br />

Der Abbruch des durch einen Brand<br />

im Jahr 2009 stark beschädigten<br />

städtischen Hauses an der Ecke<br />

Neue Torstraße/Holstenhöfener<br />

Straße begannen am 6. Juni zunächst<br />

mit Entkernungsmaßnahmen<br />

innerhalb des Gebäudes. Erst nach<br />

der Durchführung dieser Arbeiten<br />

können schwerere Maschinen<br />

eingesetzt werden, mit denen das<br />

Mauerwerk abgetragen wird. Im<br />

Anschluss an den Abbruch steht<br />

das Grundstück als Baugrund zum<br />

Verkauf. Die Stadtverwaltung bittet<br />

um Verständnis, dass es aufgrund der<br />

auf rund drei Wochen angesetzten<br />

Entkernungs- und Abbrucharbeiten<br />

zu Verkehrsbehinderungen im Bereich<br />

Holstenhöfener Straße/Neue<br />

Torstraße kommen wird.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>545</strong> 16. Juni 2017 Seite 31<br />

Apothekenbereitschaft<br />

für Steinheim bis zum 12. Juli<br />

Unter www.akwl.de werden Ihnen die diensthabenden Apotheken angezeigt.<br />

Sie können auch, falls Sie außerhalb der normalen Öffnungszeiten<br />

Ihrer Apotheke Medikamentenbedarf haben, die kostenfreie Festnetznummer<br />

0800 00 22 833 anwählen, um die dienstbereite Apotheke in Ihrer Nähe<br />

zu erfragen (es werden immer bis zu vier der nächstliegenden Apotheken<br />

angesagt). Auch per Mobiltelefon ist die Anwahl unter der Nummer 22 8<br />

33 möglich. Hier fallen Kosten in Höhe von 69 Cent/Minute/SMS an. Der<br />

Apothekennotdienst gewährleistet die Arzneiversorgung in dringenden Fällen<br />

außerhalb der üblichen Öffnungszeiten. Der Notdienst beginnt um 9.00<br />

Uhr und endet am folgenden Tag um 9.00 Uhr. Außerhalb der gesetzlichen<br />

Öffnungszeiten ist eine Notdienstgebühr von 2,50 Euro zu zahlen. Die hier<br />

angegebenen Apotheken werden für den Suchbegriff „32839 Steinheim“<br />

unter www.akwl.de angezeigt“. Der <strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> druckt hier<br />

die erste der angegebenen Apotheken ab. Alle Angaben ohne Gewähr.<br />

Notdienste Steinheim und Umgebung<br />

16. 6. Wall-Apotheke, Mittelstr. 101, Horn, 05234/820100<br />

17. 6. Einhorn-Apotheke, Mittelstr. 43, Barntrup, 05263/939010<br />

18. 6. Egge-Apotheke, Adenauerstr. 70, Altenbeken, 05255/215<br />

19. 6. St.Rochus-Apotheke, Bahnhofsallee 8, Steinheim, 05233/8609<br />

20. 6. Hubertus-Apotheke, Pyrmonter Str. 1, Schieder, 05282/94041<br />

21. 6. Marien-Apotheke, Bahnhofstr. 1, Lügde, 05281/7244<br />

22. 6. Markt-Apotheke, Marktstr. 30, Steinheim, 05233/950010<br />

23. 6. Apo.Gesundheitsz., Bahnhofsallee 12, Steinheim, 05233/702050<br />

24. 6. Humboldt-Apotheke, Neue Torstr. 7, Blomberg, 05235/6079<br />

25. 6. Center Apo., Anton-Spilker-Str. 33, Steinheim, 05233/952535<br />

26. 6. Bad-Apotheke, Parkstr. 55, Bad Meinberg, 05234/9762<br />

27. 6. Heutor-Apotheke, Heutorstr. 4, Blomberg, 05235/95310<br />

28. 6. Engel-Apotheke, Marktstr. 1, Steinheim, 05233/5232<br />

29. 6. Löwen-Apotheke, Brauergildestr. 21, Schwalenberg, 05284/5140<br />

30. 6. Nelken-Apotheke, Bahnhofstr. 1, Blomberg, 05235/99000<br />

1. 7. Hubertus-Apotheke, Pyrmonter Str. 1, Schieder, 05282/94041<br />

2. 7. Eichholz-Apo., Hornsche Str. 138, Spork-Eichholz, 05231/59319<br />

3. 7. Einhorn-Apotheke, Mittelstr. 43, Barntrup, 05263/939010<br />

4. 7. Rats-Apotheke, Südwall 4, Horn, 05234/820330<br />

5. 7. Apo. Leopoldinum, Hornsche Str. 47, Detmold, 05231/3080380<br />

6. 7. Rathaus-Apotheke, Marktstr. 25, Nieheim, 05274/8500<br />

7. 7. St.Nikolaus-Apotheke, Marktstr. 6, Nieheim, 05274/1212<br />

8. 7. Engel-Apotheke, Marktstr. 1, Steinheim, 05233/5232<br />

9. 7. St.Rochus-Apotheke, Bahnhofsallee 8, Steinheim, 05233/8609<br />

10. 7. Bad-Apotheke, Parkstr. 55, Bad Meinberg, 05234/9762<br />

11. 7. Arminius-Apotheke, Mittlere Str. 46, Lügde, 05281/7266<br />

12. 7. Einhorn-Apotheke, Mittelstr. 43, Barntrup, 05263/939010<br />

Notrufnummern<br />

Dienst<br />

Rufnummer(n)<br />

Feuerwehr/Notfälle/Unfälle/<br />

Rettungsdienst 112<br />

Polizei: 110<br />

Krankentransport: 05272/37270<br />

Ärztlicher Notdienst: 116 117<br />

Augenärztlicher Notdienst: 116 117<br />

Zahnärztlicher Notdienst:<br />

nördliches Kreisgebiet: 05233/954610<br />

südliches Kreisgebiet: 05641/60400<br />

Vergiftungen: 0551/19240 oder 112<br />

Tierärztlicher Notdienst: Haustierarzt fragen<br />

Amtstierärztlicher Notd.: 05271/965-7171<br />

Umwelttelefon: 0172/5221940<br />

Telefonseelsorge:<br />

evangelisch 08 00/1-110111<br />

katholisch 08 00/1-110222<br />

Frauen- + Kinderschutzhaus: 0171/5430155<br />

Reparatur Notdienst<br />

OWZ, (Rollstuhl ET: 06. und + Sauerstoffg.) 07.05.2017 05271/970317<br />

Sperrnotruf<br />

Bank, Kredit, Mobilfunk) 116116<br />

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oder später zu vermieten. Telefon:<br />

0 52 33 / 67 84<br />

<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong>, ET: 24.05.2017<br />

Frauensache(n)<br />

Der Frauentreff Bad Meinberg lädt<br />

zum 2. Kleiderflohmarkt nur für die<br />

Frau, am Sonntag, 25. Juni 2017 ein.<br />

An den einzelnen Ständen werden<br />

modische Bekleidung, Accessoires<br />

wie Schuhe, Taschen, Schmuck,<br />

Gürtel, Tücher und vieles mehr<br />

für die Frau angeboten. In unserer<br />

Cafeteria können sie sich mit Kaffee<br />

und selbstgebackenen Kuchen<br />

verwöhnen lassen. Stände werden<br />

unter dem Kontakt 0160 4519565<br />

vergeben.<br />

Spielplätze sind<br />

kein Hundeklo<br />

In der letzten Zeit sind bei der<br />

Stadtverwaltung wieder vermehrt<br />

Beschwerden über die Verschmutzung<br />

von öffentlichen Wegen, Plätzen und<br />

insbesondere auch Spielplätzen durch<br />

Hundekot eingegangen. Trotz der<br />

Bemühungen seitens der Stadt, durch<br />

das Aufstellen von Hinweistafeln mit<br />

der Aufschrift „Kein Hundeklo“ und<br />

der kostenlosen Ausgabe von geeigneten<br />

Entsorgungsbeuteln hat sich die<br />

Situation offenbar nicht entscheidend<br />

verbessert. Die Stadtverwaltung<br />

appelliert deshalb noch einmal eindringlich<br />

an alle Hundebesitzerinnen<br />

und Hundebesitzer die Hinterlassenschaften<br />

ihrer „Lieblinge“ immer<br />

unverzüglich zu entfernen. Dazu sind<br />

sie durch ordnungsrechtliche Verordnungen<br />

verpflichtet. Sollte sich die Situation<br />

in Zukunft nicht bessern, kann<br />

neben den bereits jetzt bestehenden<br />

Regelungen zur Aufsichtspflicht von<br />

Hundehaltern auch ein Hundeverbot<br />

auf öffentlichen Plätzen in Erwägung<br />

gezogen werden.<br />

Blutspenden<br />

Schicken Sie uns Ihre Bewerbung – wir vereinbaren einen Termin! Rischenau: Montag, 3. Juli, 16.30<br />

bis 20.30 Uhr, Dorfgemeinschaftshaus,<br />

MAPROM GmbH • Personalabteilung • Rohrweg 33 • 37671 Höxter Hauptstraße 36. Nieheim: Dienstag, 11.<br />

Telefon: 05271 / 9719-719<br />

Juli, 16 bis 20 Uhr in der Realschule, Zur<br />

Warte 15. Großenmarpe: Dienstag, 11.<br />

bewerbung@maprom.de • www.maprom.de<br />

Juli, von 17 bis 20 Uhr in der Grundschule,<br />

Turnhallenstraße 9.<br />

Stadt sucht Helfer/innen fürs Freibad<br />

Für die laufende Badesaison im <strong>Steinheimer</strong> Freibad wird zur Ergänzung des<br />

Freibadteams für die Wasseraufsicht bei gutem Wetter noch Unterstützung<br />

gesucht. Die eingesetzten Kräfte sollten das DLRG Rettungsschwimmer-<br />

Abzeichen in Silber besitzen und mindestens 18 Jahre alt sein. Wer das<br />

Fachpersonal an den Schwimmbecken gegen Zahlung einer Stundenvergütung<br />

unterstützten möchten, der erhält weitere Auskünfte beim Leiter des städtischen<br />

Freibades in Steinheim, Udo Lachnicht, unter (0 52 33) 81 63.<br />

seit<br />

1947<br />

Wir suchen Teilzeit- und Vollzeit-<br />

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<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>545</strong> 16. Juni 2017 Seite 32<br />

Erster Platz für den <strong>Steinheimer</strong> Karateverein Kempoka-Ryu beim Unterstufenturnier in Warendorf<br />

Starke Auftritte<br />

Der <strong>Steinheimer</strong> Karateverein Kempoka-Ryu holte<br />

sich den ersten Platz beim Unterstufenturnier in Warendorf.<br />

Bei diesem Turnier durften alle Teilnehmer bis<br />

zum Grüngurt teilnehmen. Insgesamt sind 12 Vereine<br />

mit über 140 Sportlern angetreten.<br />

Sifu Heinz-Josef Köring (6. Dan) und die Sensais<br />

Sergej Benz (2. Dan) und Justin Müller (1. Dan) machten<br />

sich mit 19 jungen Sportlern und den begleitenden<br />

Eltern auf den Weg nach Warendorf. Gestartet wurde in<br />

den Disziplinen Kumites (Abwehr-Konter-Techniken),<br />

Katas und Seifas (Kampf gegen mehrere imaginäre<br />

Gegner) sowie den Teamseifas, in denen es neben<br />

der präzisen, kraftvollen Ausführung der Techniken<br />

auch um die Synchronität geht. Abschließend waren<br />

dann noch in der Kategorie Selbstverteidigung starke<br />

Auftritte zu sehen.<br />

Von den insgesamt 31 Platzierungen wurde von den<br />

<strong>Steinheimer</strong> Sportlern des Kempoka-Ryu 12 Mal der<br />

erste Platz erreicht, 6 Mal der zweite Platz und 13 Mal<br />

der dritte Platz. Für die 31 Platzierungen gab es zum<br />

Schluss noch den 1. Platz in der Vereinsbewertung<br />

und zufriedene, glückliche Trainer. Hochmotiviert<br />

trainieren die Sportler nun für das nächste Turnier am<br />

24. Juni in Lage.<br />

2. Beller 900-Jahre-Frühstück am 25. Juni<br />

Packt den Frühstückskorb ein<br />

Nachdem das 1. Dorffrühstück<br />

im August 2016 mit ca. 100<br />

Teilnehmern ein großer Erfolg<br />

war, werden der Heimatverein<br />

Belle und der Festausschuss der<br />

Dorfgemeinschaft auch 2017 ein<br />

Dorffrühstück zur Einstimmung<br />

auf das große Dorffest 2018 „900<br />

Jahre Belle“ durchführen. In diesem<br />

Jahr ist es schon am 25. Juni,<br />

Beginn ist um 10:00 Uhr auf dem<br />

Schulhof der Grundschule.<br />

Beller Bürger und Bürgerinnen<br />

treffen sich dann mit Gästen und<br />

Freunden zu einem gemeinsamen<br />

Picknick auf dem Schulhof der<br />

Grundschule. Tische und Bänke<br />

stehen zum gemeinsamen Frühstück<br />

zur Verfügung. Jeder bringt<br />

seine eigenen Speisen und Getränke<br />

mit, je nach Geschmack und<br />

Vorliebe. Der Sinn des Frühstücks<br />

ist es in erster Linie ein frohes<br />

„Wir-Erlebnis“ zu erreichen, zur<br />

Einstimmung auf die 900-Jahre-<br />

Feier 2018. Die verschiedensten<br />

Gemeinschaften und Gruppen<br />

sind aufgerufen, Familien, Verwandte,<br />

Freundeskreise, Nachbarschaften,<br />

Vereine, Betriebe,<br />

Schule oder Kindergarten. Jeder<br />

packt am Sonntag, 25. Juni den<br />

Frühstückskorb und steuert einen<br />

Tisch an, jeder Tisch mit je zwei<br />

Bänken (Zelt-Garnitur) bietet<br />

etwa für acht Personen Platz. Für<br />

Sauberkeit und Ordnung ist jeder<br />

Teilnehmer selbst verantwortlich,<br />

„bitte verlasst den Tisch so wie<br />

Ihr ihn vorgefunden habt“, so die<br />

Organisatoren.<br />

Im letzten Jahr war Abschluss um<br />

15:00 Uhr angedacht, die letzten<br />

Frühstücksgäste haben aber erst<br />

um 20:00 Uhr den Schulhof verlassen.<br />

„Wir hoffen auch in diesem<br />

Jahr auf tolles Sommerwetter,<br />

nette Gäste und fantasievoll gepackte<br />

Picknickkörbe“, so Heike<br />

Rachny-Heinicke. Bänke und<br />

Tische werden gestellt. Gekühlte<br />

Getränke und einen Sonnenschutz<br />

sollten nicht vergessen werden.<br />

Bell feiert vom 10. bis 12. August<br />

2018 unter dem Motto „900 Jahre<br />

Belle – gestern – heute – morgen“<br />

seinen runden Geburtstag zusammen<br />

mit den Dorfaktionstagen<br />

2018 des LippischenHeimatbundes<br />

mit einem großen Fest. Darauf<br />

bereitet sich die Dorfbevölkerung<br />

schon eine Weile vor.<br />

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Erfolg für den <strong>Steinheimer</strong> Karateverein Kempoka-Ryu: Hintere Reihe: (v.l.) Sergej Benz,<br />

Finn Müller, Pascal Zey, Jannik Sieverin, Heinz-Josef Köring, Dennis Benz, Viktoria Simon<br />

und Justin Müller. Mittlere Reihe: (v.l.) Asef Alizadeh, Ricardo Gwiasda, Alex Klassen,<br />

Angelo Gwiasda, Finn George, Julius Mangold und Sophie Gemke. Untere Reihe: (v.l.)<br />

Jost Arendes, Florian Koch, Steffen Kerbs, Joshua Bresslein, Stacy Kerbs, Charlize Wienkemeier<br />

und Neil Georg.<br />

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Wolfgang Keßler macht beim SV 21 Steinheim<br />

weiter<br />

Vorstand setzt<br />

„alles auf Sport“<br />

Wolfgang Keßler macht weiter beim SV 21 Steinheim. Bei einer<br />

außerordentlichen Mitgliederversammlung wurde der bisherige Vorsitzende<br />

im Amt bestätigt. Keßler hatte sich ursprünglich nicht mehr<br />

zur Wahl stellen wollen, deshalb konnte bei einer vorausgehenden<br />

Versammlung kein Vorstand gebildet werden. Stellvertreter ist Andreas<br />

Postert, der Trainer der B-Juniorinnen, die zweimal in Folge Kreismeisterinnen<br />

wurden. Zum Kassierer wurde Donald Kroll gewählt, Rene<br />

Schmitz übernimmt zu seinem Amt als Jugendobmann die Aufgabe<br />

des Schriftführers. Sofort sollen jetzt die Weichenstellungen beginnen,<br />

um für die neue Saison eine starke A-Liga Mannschaft an den Start zu<br />

bringen. „Totgesagte leben länger,“ ist Wolfgang Keßler optimistisch,<br />

dass der SV Steinheim wieder in ruhiges Fahrwasser gelangt und sich<br />

ausschließlich auf sportliche Ziele konzentriert.<br />

Auf den Weg gebracht ist eine Satzungsänderung, die bereits 16-jährigen<br />

Vereinsmitgliedern ein Stimmrecht einräumt. Abgeschafft wurde<br />

auch der bisherige Aufsichtsrat. Sportlich setzt der SV in der kommenden<br />

Saison auf eine Damenmannschaft, die mit den B-Juniorinnen,<br />

den amtierenden Kreismeisterinnen hochgemeldet wird. Eine B-<br />

Juniorinnen-Mannschaft wird es in der nächsten Saison nicht geben.<br />

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