12.12.2012 Aufrufe

Aimool z'Fuess - Bau- und Verkehrsdepartement | Mobilität - Basel ...

Aimool z'Fuess - Bau- und Verkehrsdepartement | Mobilität - Basel ...

Aimool z'Fuess - Bau- und Verkehrsdepartement | Mobilität - Basel ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>Aimool</strong> z‘Fuess<br />

Einmal zu Fuss pendeln<br />

8 Kurzvorschläge in <strong>Basel</strong> animieren Pendlerinnen <strong>und</strong> Pendler, ihren<br />

Arbeits- oder Freizeitweg mit einem Fussmarsch zu bereichern.<br />

Alle Spaziergänge dauern maximal eine St<strong>und</strong>e <strong>und</strong> können je nach Lust<br />

<strong>und</strong> Laune individuell verkürzt oder verlängert werden.


Zum zehnten Mal lädt die EU ein, sich im Zeitraum vom 16. bis 22.09.2011<br />

daran zu beteiligen. Vom 18. bis zum 23. September 2011 findet in <strong>Basel</strong><br />

eine, von sun21 in Zusammenarbeit mit dem Kanton <strong>Basel</strong>-Stadt konzipierte<br />

<strong>Mobilität</strong>swoche statt. sun21 organisiert, gemeinsam mit weiteren Akteuren,<br />

zwei <strong>Mobilität</strong>s-Kongresstage (22. <strong>und</strong> 23.9.2011), sowie Aktionen<br />

im öffentlichen Raum, für Fussgänger <strong>und</strong> für Fahrradfahrer.<br />

Tagungen/Kongresse<br />

22. September 2011: Workshoptagung in <strong>Basel</strong>:<br />

«<strong>Mobilität</strong> von Unternehmen der chemischen <strong>und</strong> pharmazeutischen<br />

Industrie der Region <strong>Basel</strong> Dreiland» .<br />

23. September 2011: sun21 <strong>Mobilität</strong>stagung in Saint-Louis, (F)<br />

«Hypermobilität – können wir uns unsere <strong>Mobilität</strong> noch leisten?»<br />

Aktivitäten im öffentlichen Raum<br />

<strong>Aimool</strong> z‘Fuess<br />

8 Kurzvorschläge in <strong>Basel</strong> animieren Pendlerinnen <strong>und</strong> Pendler, ihren<br />

Arbeits- oder Freizeitweg mit einem Spaziergang zu bereichern.<br />

Öffentliche <strong>Aimool</strong> z‘Fuess Gehtrainings mit dem MBT Shop <strong>Basel</strong> <strong>und</strong> dem<br />

Physiotherapie-Team des Bethesda Spitals. (www.hoehenkurve.ch)<br />

FahrRadWechsel<br />

Fachhändler der Region nehmen alte Fahrräder <strong>und</strong> vergüten beim Kauf<br />

eines neun Fahrrades 100 Franken (Velopreis ab Fr. 1‘000.-). Das alte Fahrrad<br />

schenkt der Händler dem Projekt «Velo für Afrika». (www.e-viva.ch)<br />

www.sun21.ch<br />

www.mobilitaetswoche.bs.ch


Entschleunigtes Pendeln<br />

Termine in der Stadt könnten auch zu Fuss wahrgenommen<br />

werden. Dafür spricht, dass sich viele<br />

K<strong>und</strong>en <strong>und</strong> Geschäftspartner innerhalb der Stadt<br />

befinden <strong>und</strong> man zu Fuss meistens sogar schneller<br />

unterwegs ist. Autofahrer sparen sich die lästige<br />

Parkplatzsuche <strong>und</strong> man kann sich erst noch mental<br />

auf den Termin vorbereiten - Kopf lüften inklusive!<br />

Wie das tägliche Zähneputzen<br />

Zu Fuss Pendeln wird zu einem selbstverständlichen<br />

Bestandteil des Alltags.<br />

«Wenn Sie vor oder nach der Arbeit mit dem Bus<br />

<strong>und</strong> Tram fahren, steigen Sie am Besten einige<br />

Stationen früher aus <strong>und</strong> gehen den restlichen Weg<br />

zu Fuss. Verzichten Sie zudem konsequent auf Rolltreppen<br />

<strong>und</strong> Aufzüge <strong>und</strong> benutzen Sie stattdessen<br />

Treppen - ein ideales Kraft- <strong>und</strong> Ausdauertraining.»<br />

Peter Gschwend, Geschäftsführer höhenkurve <strong>und</strong><br />

Coach für Entschleunigung mit langsamer <strong>Mobilität</strong><br />

Unterstützung mit langsamer<br />

<strong>Mobilität</strong>:<br />

- Bewegung in der Natur<br />

bringt Menschen auf neue<br />

Gedanken;<br />

- K<strong>und</strong>enbindung durch<br />

Vernetzung mit Tourismus;<br />

- Entschleunigung durch<br />

(Wander)Coaching<br />

www.hoehenkurve.ch


Regelmässiges zu Fuss gehen:<br />

- trainiert Ausdauer, erhöht die Leistungsfähigkeit,<br />

- beugt Zivilisationskrankheiten vor,<br />

- schult Koordination <strong>und</strong> Gleichgewicht,<br />

- hilft beim Abschalten <strong>und</strong> Entspannen,<br />

- fördert das Krafttanken in der freien Natur,<br />

- hält die Gelenke in Schwung,<br />

- macht schlank.<br />

Ein Spaziergang an der frischen Luft macht den<br />

Kopf frei für andere Gedanken <strong>und</strong> führt neue<br />

Perspektiven vor Augen.<br />

Das richtige Mass für den Beginn<br />

Für untrainierte Fussgängerinnen <strong>und</strong> Fussgänger<br />

erfordert es eine Willensanstrengung <strong>und</strong> die Überwindung<br />

des «inneren Schweineh<strong>und</strong>es». Wird aber<br />

nach <strong>und</strong> nach Gefallen am Spazieren gef<strong>und</strong>en,<br />

ist eine Gehzeit von einer St<strong>und</strong>e pro Woche zu<br />

empfehlen.<br />

Wer mit einer kürzeren Strecke von 15 Minuten<br />

beginnt, merkt schnell, dass die eigene Ausdauer<br />

steigt <strong>und</strong> die Lust auf längere Etappen zunimmt.


Orientierung<br />

Nördlicher Bogen<br />

2 Spaziergänge auf der Pendelachse Badischer<br />

Bahnhof <strong>und</strong> Bahnhof St. Johann.<br />

Anschluss nach Deutschland, Frankreich oder City.<br />

Quartiere:<br />

St. Johann, Kleinhüningen, Klybeck, Matthäus,<br />

Rosental, Hirzbrunnen<br />

Westlicher Bogen<br />

2 Spaziergänge auf der Pendelachse Bahnhof St.<br />

Johann <strong>und</strong> Bahnhof SBB.<br />

Anschluss nach Frankreich oder City.<br />

Quartiere:<br />

St. Johann, Iselin, Gotthelf, Matthäus, Bachletten,<br />

G<strong>und</strong>eldingen, Bruderholz<br />

Östlicher Bogen<br />

2 Spaziergänge auf der Pendelachse Badischer<br />

Bahnhof <strong>und</strong> Bahnhof SBB.<br />

Anschluss nach Deutschland oder City.<br />

Quartiere:<br />

Wettstein, Breite, St. Alban, G<strong>und</strong>eldingen<br />

Zentrum<br />

2 Spaziergänge innerhalb der City mit Anschluss in<br />

alle Richtungen.<br />

Quartiere: Innerstadt


1«Leinen los» ab Kleinhüningen<br />

Im Kleinhüninger Rheinhafen <strong>und</strong> Abseits des<br />

Stadtrummels befindet sich das Dreiländereck<br />

Frankreich, Deutschland <strong>und</strong> Schweiz.<br />

Am Dreiländereck gibt es nichts Sensationelles zu<br />

sehen, aber es ist doch ein Punkt, den man bei<br />

einem Spaziergang nicht auslassen sollte. An der<br />

Hafeneinfahrt kann man den Schiffsverkehr auf<br />

dem Rhein <strong>und</strong> in den Umschlagsbecken erleben.<br />

Spektakulär, wenn eine Schubkombination im<br />

Hafenbecken wendet <strong>und</strong> rückwärts in das zweite<br />

Becken eingefahren wird. Der Dreiländerpunkt<br />

selber ist mit einer Skulptur gekennzeichnet.<br />

Der Blick auf die gegenüberliegende Rheinseite fällt<br />

auf die kleinstädtische Kulisse von Huningue mit<br />

seiner Dorfkirche. Dort startet bzw. endet die Dreiländerbrücke<br />

über den Rhein, welche Frankreich mit<br />

der deutschen Stadt Weil am Rhein verbindet <strong>und</strong><br />

vom Hafen aus in wenigen Minuten Gehzeit erreicht<br />

werden kann.<br />

Ein Spaziergang am Wasser sorgt für Entschleunigung<br />

<strong>und</strong> ist ein positives Erlebnis für alle Sinne:<br />

Wasser beruhigt, erfrischt, belebt, entspannt <strong>und</strong><br />

stimuliert; zum Beispiel beim Entdecken des Basler<br />

Rheinhafens Kleinhüningen, dem Tor zum Meer.<br />

Weiterführende Infos<br />

www.port-of-switzerland.ch<br />

www.verkehrsdrehscheibe.ch


Start Tram-/Bushaltestelle «Kleinhüningen».<br />

Ziel: Tram-/Bushaltestellen «Kleinhüningen»<br />

oder «Dreirosenbrücke».<br />

Route: Über eine der zahlreichen Brücken dem<br />

Fluss Wiese entlang zum Rhein (Westquaistrasse<br />

oder Wiesendamm). Dann<br />

rheinabwärts zum Dreiländereck <strong>und</strong><br />

zurück oder rheinaufwärts in Richtung<br />

Dreirosenbrücke.<br />

Anschluss: Mit Bus/Tram zurück zum Badischen<br />

Bahnhof oder weiter in Richtung Stadt<br />

<strong>und</strong> zum Bahnhof SBB.<br />

Media: www.sun21.ch<br />

Stadtplan Kleinhüningen<br />

www.youtube.com/aimoolzfuess


2Wohnbaustory in Hirzbrunnen<br />

Zeitgenössische Architektur ist ein Markenzeichen<br />

von <strong>Basel</strong>; <strong>Bau</strong>kunstwerke locken internationales<br />

Publikum an. Doch auch neue Lösungen in Wohnungsfragen<br />

prägen einzelne Quartier-Strassenzüge.<br />

Städtebauliche Forschung mit politischer Überzeugung<br />

(z.B. für eine bessere Gesellschaft mit einer<br />

besseren Behausung) verknüpft, folgte so nicht<br />

mehr alleine architektonischer Interpretation.<br />

Solche Beurteilungen führten somit auch zum<br />

Konzept der Zeilenbauweise, wie sie in der Siedlung<br />

Schorenmatte umgesetzt wurden. Als Muster<br />

diente die Form der Reihenhäuser oder Stockwerkwohnungen.<br />

Neu wurden die Zeilen quer<br />

zur Strasse gelegt <strong>und</strong> in ihrer Länge nur durch<br />

Fussgängerwege erschlossen. Ein krasser Gegensatz<br />

zum geltenden Standard, wonach Hausfassaden<br />

den Strassenzug begleiten <strong>und</strong> räumlich fassen.<br />

Eine stillgelegte Kehrschlaufe der Deutschen Bahn<br />

grenzt das Geviert ab. Unmittelbar dahinter befindet<br />

sich der Eingang zum Tierpark Lange Erlen,<br />

der auf die Haltung von Hirschen <strong>und</strong> einheimischen<br />

Tieren spezialisiert ist. Der Park kann tagsüber frei<br />

besucht werden <strong>und</strong> bildet eine wertvolle Ergänzung<br />

zum Basler Zolli.<br />

Weiterführende Infos<br />

Benedikt Huber<br />

Die Stadt des neuen <strong>Bau</strong>ens<br />

- Projekte <strong>und</strong> Ideen von Hans<br />

Schmid<br />

Zürich: vdf (Verlag der Fachvereine)<br />

ISBN 3-7281-1971-7<br />

www.erlen-verein.ch


Start: Tram-/Bushaltestelle «Bad. Bahnhof».<br />

Ziel: Haltestelle «Lange Erlen» oder<br />

Bahnhof St. Johann resp. Bahnhof SBB.<br />

Route: Unter den Gleisanlagen der Deutschen<br />

Bahn nordostwärts <strong>und</strong> durch die<br />

Siedlung Im Surinam/Schorenmatte.<br />

Anschliessend via Fasanenstrasse zum<br />

Tierpark Lange Erlen oder zum Eglisee.<br />

Anschluss: Mit Bus/Tram zurück zum Badischen<br />

Bahnhof oder weiter in Richtung Stadt<br />

<strong>und</strong> zum Bahnhof SBB.<br />

Media: www.sun21.ch<br />

Stadtplan Hirzbrunnen<br />

www.youtube.com/aimoolzfuess


3Hölziges im St. Johann<br />

Spazieren <strong>und</strong> Ausspannen unter fast 800 Bäumen<br />

aus 179 Arten, <strong>und</strong> das im stark industrialisierten<br />

Norden der Stadt, in Sichtweite zum Rheinhafen<br />

<strong>und</strong> der städtischen Müllverbrennung.<br />

Bevor man sich mit der Strategie der Stadtgärtnerei<br />

im Umgang mit dem Klimawandel befasst, tauchet<br />

man nur zwei Querstrassen abseits der Hauptverkehrsachse<br />

Schweiz-Frankreich in eine urbane Lebensform<br />

einer multikulturellen Lebensgemeinschaft<br />

ein. Die Wohnsiedlung Davidsboden pflegt ihren<br />

direkten <strong>und</strong> indirekten Lebensraum durch gemeinschaftliches<br />

Engagement in Selbstverwaltung.<br />

Die Parkanlage Kannenfeld war ursprünglich ein<br />

Friedhof. Heute zeugen nur noch wenige Überbleibsel<br />

davon, wie zum Beispiel das Franzosendenkmal.<br />

Umso mehr widmet sich die Stadt dem Unterhalt<br />

des artenreichen <strong>und</strong> wertvollen <strong>Bau</strong>mbestandes,<br />

weil eine hohe Artenzahl die Schäden durch den<br />

Klimawandel sowie das Risiko eines Massenbefalls<br />

durch Schädlinge reduziert; es ist dies die Basis für<br />

einen vitalen <strong>Bau</strong>mbestand.<br />

Ein Gehölzführer der Stadtgärtnerei stellt 62 Parkbäume<br />

vor, welche mit entsprechenden Nummern<br />

versehen wurden, <strong>und</strong> macht Lust auf eine baumk<strong>und</strong>liche<br />

Entdeckungsreise.<br />

Weiterführende Infos<br />

www.davidsboden.ch<br />

www.stadtgaertnerei.bs.ch


Start: Tramhaltestelle «Novartis Campus».<br />

Ziel: Haltestelle «Kannenfeldpark» oder<br />

Bahnhof St. Johann resp. Bahnhof SBB.<br />

Route: Via Voltaplatz <strong>und</strong> Murbacherstrasse<br />

durch die Siedlung Davidsboden zur<br />

Entenweidstrasse. Dem Tramtrassee<br />

entlang zum Kannenfeldplatz <strong>und</strong> ums<br />

Eck in den angrenzenden Park.<br />

Anschluss: Zurück zum Bahnhof St. Johann oder<br />

mit Tram oder Bus zum Bahnhof SBB.<br />

Media: www.sun21.ch<br />

Stadtplan St. Johann<br />

www.youtube.com/aimoolzfuess


4Alpwärts durchs «G<strong>und</strong>eli»<br />

Das G<strong>und</strong>eldingerquartier wird von Baslerinnen <strong>und</strong><br />

Basler «G<strong>und</strong>eli» genannt <strong>und</strong> liegt im Süden der<br />

Stadt. Ganz im Gegensatz zum übrigen Stadtgebiet<br />

liegen die Strassenzeilen parallel zueinander. Durch<br />

die Abtrennung mit Bahnhof <strong>und</strong> Gleisanlagen,<br />

wirkt das multikulturelle Quartier wie eine eigene<br />

Kleinstadt.<br />

Der öffentliche <strong>und</strong> grosszügige Margrethenpark<br />

eignet sich hervorragend zur Musse; ein Pick-Nick<br />

über mittag oder eine kurze Verweilpause zur<br />

Entspannung. Geografisch liegt er bereits auf <strong>Basel</strong>landschaftlichem<br />

Kantonsgebiet. Im südwestlichen<br />

Teil, beim Kinderspielplatz, beginnt der Alpweg mit<br />

einer längeren Steigung auf den Margrethenhügel<br />

zur St. Margarethen-Kirche.<br />

Die Aussicht über <strong>Basel</strong> ist beeindruckend <strong>und</strong> gibt<br />

bei klarem Wetter den Blick frei bis in den Schwarzwald<br />

<strong>und</strong> in die Vogesen. Durch das Tor hinter der<br />

Kapelle verlässt man die Stadt; auf den umliegenden<br />

Weiden grasen Kühe, gackern Hühner, bäuerliche<br />

Gerätschaften prägen das Landschaftsbild.<br />

Spätestens hier beginnt das urbane «Alp-Feeling».


Start Bahnhofeingang «G<strong>und</strong>eldingen».<br />

Ziel: Tram-/Bushaltestellen «Margarethen»,<br />

«Dorenbach» oder «Binningen Oberdorf».<br />

Route: Der «Alpweg» führt vom südlichen<br />

Bahnhofzugang zunächst via eine<br />

verkehrsberuhigte Quartierstrasse durch<br />

den Margarethenpark zum gleichnamigen<br />

Hügel. Abstieg in Richtung <strong>Basel</strong><br />

oder via Friedhof nach Binningen.<br />

Anschluss: Mit Bus/Tram zurück zum Bahnhof SBB<br />

oder weiter in Richtung City, Umland.<br />

Media: www.sun21.ch<br />

Stadtplan G<strong>und</strong>eli<br />

www.youtube.com/aimoolzfuess


5«Kopf hoch» in St. Alban<br />

Der Spaziergang durch dieses gepflegte Altstadtquartier<br />

fordert besonders die Nackenmuskulatur.<br />

«Kopf hoch» - was umgangsprachlich für «Hab<br />

Mut» steht, inspiriert für den Blick unter oder auf<br />

die Dächer dieser urtümlichen <strong>und</strong> teilweise herrschaftlichen<br />

Altstadt-Häuser von St. Alban aus der<br />

Gotik- <strong>und</strong> Barock-Zeit.<br />

Hoch oben, auf einem privaten «Ausguck», der wie<br />

ein Leuchtturm über den Dächern von <strong>Basel</strong> thront,<br />

weht eine Schweizer Fahne im Wind. Verschiedenartige,<br />

fachmännisch <strong>und</strong> schön renovierte<br />

Dachuntersichten, die sog. «Dachhimmel», lassen<br />

die Gedanken in die Vergangenheit schweifen: Wer<br />

bewohnte vor Jahrh<strong>und</strong>erten diese Häuser? Wie<br />

spielte sich das Leben damals wohl ab?<br />

Immer wieder stehen bleiben <strong>und</strong> nach oben blicken:<br />

hier Gartenkräuter vor einem Küchenfenster,<br />

dort der Blick des goldenen Löwen, der ins Leere zu<br />

starren scheint. Weiter beobachten zwei Keramiktauben<br />

hinter einem Fenstergitter das Geschehen...<br />

Wer diese <strong>und</strong> weitere Schmückstücke bei seinem<br />

R<strong>und</strong>gang nicht oder noch nicht entdeckt hat, sollte<br />

unbedingt erneut zu Besuch kommen.


Start: Tramhaltestelle «Kunstmuseum».<br />

Ziel: Tramhaltestelle «Aeschenplatz» oder<br />

Bahnhof SBB.<br />

Route: St. Alban-Vorstadt zum Durchgang<br />

Beim goldenen Löwen, dann durch die<br />

Lautengarten- in die Malzgasse <strong>und</strong> via<br />

St. Alban-Anlage zum St. Alban-Tor.<br />

Weiter zurück durch die St. Alban-<br />

Vorstadt <strong>und</strong> nochmals via Malzgasse<br />

zum Aeschenplatz.<br />

Anschluss: Mit dem Tram oder weiter zu Fuss zum<br />

Bahnhof SBB.<br />

Media: www.sun21.ch<br />

Stadtplan St. Alban<br />

www.youtube.com/aimoolzfuess


6Nachtluft in der Breite<br />

Eine Kulisse wie man sie nicht jeden Tag antrifft ist<br />

der Sonnenuntergang hinter der Basler Münsterkulisse.<br />

Dieses grandiose Lichtspektakel lässt sich bei<br />

schönem Wetter idealerweise auf einem Abendspaziergang<br />

auf der Grossbasler Rheinuferseite erleben.<br />

Das Flusskraftwerk Birsfelden, das Zwölfte<br />

zwischen dem Bodensee <strong>und</strong> der Landesgrenze bei<br />

<strong>Basel</strong>, ist zugleich das Grösste der Schweiz. Zusätzlich<br />

zur Energieproduktion ermöglicht es durch zwei<br />

Schleusenanlagen dem Schiffsverkehr die Höhendifferenz<br />

von 6 Metern zu überwinden.<br />

Auf <strong>Basel</strong>bieter Boden liegt die grösste öffentliche<br />

Bade-, Sport- <strong>und</strong> Grillanlage neben dem Kleinbasler<br />

Rheinufer; das Birsköpfli an der Mündung der<br />

Birs in den Rhein.<br />

Zwischen Birsköpfli <strong>und</strong> Wettsteinbrücke kommt<br />

beim Ausblick auf Rhybadhüsli <strong>und</strong> St. Alban-<br />

Fähri Ferienstimmung auf. Ein Fischergalgen (auch<br />

Fischwaage genannt), eine Vorrichtung, um ein<br />

grosses Fischernetz zu versenken <strong>und</strong> zu heben,<br />

erinnert an vergangene Zeiten, in denen der Rhein<br />

wesentlich schneller floss. Die Fische wichen in<br />

Ufernähe aus <strong>und</strong> dümpelten in den Flachwässern<br />

zwischen den Kiesbänken.<br />

Weiterführende Infos<br />

www.kw-birsfelden.ch<br />

www.faehri.ch


Start Bushaltestelle «Allmendstrasse».<br />

Ziel: Tramhaltestelle «Kunstmuseum».<br />

Route: Zu Fuss über die Kraftwerksbrücke <strong>und</strong><br />

Birsfelder Schleuse über den Rhein <strong>und</strong><br />

rheinabwärts über das Birsköpfli dem<br />

St. Alban-Rheinweg entlang bis zur<br />

Wettsteinbrücke.<br />

Anschluss: Mit Bus zurück zum Badischen Bahnhof<br />

oder weiter in Richtung Stadt <strong>und</strong> zum<br />

Bahnhof SBB.<br />

Media: www.sun21.ch<br />

Stadtplan Breite<br />

www.youtube.com/aimoolzfuess


7<br />

253 Stufen im Wettstein<br />

Wie bereits erwähnt, prägt der Rhein das Erscheinungsbild<br />

<strong>Basel</strong>s, sein Bogen mit den markanten<br />

Ufern formt die Stadt. Am rechten (Kleinbasler)<br />

Ufer liegt im Solitudepark das Tinguely-Museum<br />

mit seiner langestreckten Glasfassade. Unmittelbar<br />

darunter beginnt die langezogene Rheinpromenade,<br />

welche sich bis zum Hafen erstreckt. Die Strecke<br />

kann gemächlich als trautes Tête-à-tête oder joggend<br />

als gutes Ausdauertraining absolviert werden.<br />

Idealerweise bietet sich für einen Spaziergang der<br />

Abschnitt nach der Solitude auf dem Schaffhauser-Rheinweg<br />

bis zur Wettsteinbrücke an. Diese<br />

Etappe ermöglicht den zu Fuss Gehenden eine<br />

sportliche Abwechslung in Form von 8 Treppen,<br />

welche alle den erhöhten Fussweg mit dem Rheinbort<br />

wenig über der Wasseroberfläche verbinden.<br />

Beim Treppensteigen schweift der Blick links <strong>und</strong><br />

recht auf die Böschung; die Steinplatten sind ideale<br />

Standorte für Lebewesen <strong>und</strong> Pflanzen, welche die<br />

magere <strong>und</strong> trockene Vegetation lieben.<br />

Wer alle 253 Stufen lückenlos absolviert hat, geht<br />

entweder mit müden Beinen via Wettsteinplatz<br />

nach Hause oder gönnt seinen Füssen auf dem<br />

Rückweg Erholung in Form einer Fahrt mit der<br />

St. Alban-Fähre «Wild Maa» ins Grossbasel.<br />

Weiterführende Infos<br />

www.tinguely.ch<br />

www.faehri.ch


Start Bushaltestelle «Tinguely Museum».<br />

Ziel: Tram-/Bushaltestellen «Wettsteinplatz»<br />

oder «Breite».<br />

Route: Via Museum entlang der Solitude-Promenade<br />

zum Schaffhauser Rheinweg.<br />

Dort abwechslungsweise auf oberem<br />

Gehweg oder unterem Rheinbord<br />

bis zur Wettsteinbrücke. Durch die<br />

Theodors-Graben Anlage zum Wettsteinplatz<br />

oder zu Fuss zurück <strong>und</strong> mit<br />

der St. Alban-Fähre ins Grossbasel zur<br />

Breite.<br />

Anschluss: Bus/Tram in alle Richtungen.<br />

Media: www.sun21.ch<br />

Stadtplan Wettstein<br />

www.youtube.com/aimoolzfuess


8Grünzeugs bis ins Spital (City)<br />

Neben den offiziellen Grün- <strong>und</strong> Parkanlagen verfügt<br />

<strong>Basel</strong> auch über zwei Botanische Gärten. Der<br />

eine wurde 1898 am Spalentor angelegt <strong>und</strong> gehört<br />

zum Botanischen Institut der Universität <strong>Basel</strong> <strong>und</strong><br />

wird auch von diesem verwaltet <strong>und</strong> gepflegt.<br />

Ganzjährig geöffnet laden eine Aussenanlage mit<br />

verschiedenen Anpflanzungen <strong>und</strong> vier Gewächshäuser<br />

u.a. mit Tropen- <strong>und</strong> Sukkulentenhaus, zu<br />

einem Spaziergang ins Reich der Pflanzen.<br />

Ein wuchtiges Eisentor bezeichnet den Ausgang <strong>und</strong><br />

öffnet gleichzeitig den Zugang zum Petersplatz,<br />

einem Park mit schattenspenden Bäumen neben<br />

dem Kollegiengebäude der Universität <strong>Basel</strong>. An<br />

Samstagen lädt der Flohmarkt zum Flanieren ein.<br />

In Schrittweite zu den ehrwürdigen <strong>und</strong> herrschaftlichen<br />

Gebäuden beim Petersplatz, weisen modernere<br />

<strong>und</strong> funktionalere <strong>Bau</strong>ten unverkennbar auf<br />

die Präsenz des Universitäts-Kantonsspitals hin.<br />

Inmitten dieses weitläufigen Komplexes mehrerer,<br />

miteinander verb<strong>und</strong>ener Gebäude, wird dem Spaziergänger<br />

auf seinem abschliessenden Wegstück<br />

durch den gepflegten Spitalgarten <strong>und</strong> einer kurzen<br />

Rast beim kleinem Teich anschaulich bewusst, wie<br />

nahe Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> Krankheit beieinander liegen.<br />

Weiterführende Infos<br />

www.port-of-switzerland.ch<br />

www.verkehrsdrehscheibe.ch


Start Tram-/Bushaltestelle «Spalentor».<br />

Ziel: Tram-/Bushaltestellen «Unispital»,<br />

Kinderspital UKBB oder «Schifflände».<br />

Route: Vom Spalentor durch den Botanischen<br />

Garten zum Petersplatz. Via Bernoullistrasse/Unibibliothek<br />

zur Hebelschanze<br />

<strong>und</strong> in den Garten des Universitätsspitals.<br />

Durch das Klinikum 1 in die<br />

Spitalstrasse oder via Hebelstrasse in<br />

Richtung Petersgraben.<br />

Anschluss: Mit Bus/Tram zurück zum Badischen<br />

Bahnhof oder weiter in Richtung Stadt<br />

<strong>und</strong> zum Bahnhof SBB.<br />

Media: www.sun21.ch<br />

Stadtplan Spital (City)<br />

www.youtube.com/aimoolzfuess


Beschwerdefrei spazieren<br />

Wer kennt das nicht; am Tag danach zieht es in der<br />

Wade - Muskelkater! Der Körper verlangt Ruhe <strong>und</strong><br />

Erholung, sehnt sich nach Regeneration.<br />

Vorbeugung senkt das Verletzungsrisiko<br />

- Ihr Bewegungsapparat muss sich anpassen <strong>und</strong> an<br />

die neuen Belastungen gewöhnen dürfen.<br />

- <strong>Bau</strong>en Sie kleine Kraft-, Koordinations- <strong>und</strong> Stabilitätsübungen<br />

in Ihre Spaziergänge ein.<br />

- Dehnen Sie Ihre Muskeln nach jedem Spaziergang.<br />

- Betreiben Sie regelmässig (Fuss-)Gymnastik.<br />

- Vermeiden Sie gewohnheitsbedingte Fehlhaltungen<br />

oder falsche Bewegungsabläufe. Lassen Sie<br />

Ihren (Spazier-)Gang analysieren <strong>und</strong> korrigieren.<br />

- Tragen Sie gutes <strong>und</strong> angepasstes Schuhwerk.<br />

Wir bewegen... Sie <strong>und</strong> uns!<br />

In unserem Zentrum Therapie <strong>und</strong> Training bieten<br />

wir mit unserem Team von Bewegungsspezialistinnen<br />

<strong>und</strong> -spezialisten kompetente <strong>und</strong> individuell<br />

angepasste Ges<strong>und</strong>heits- <strong>und</strong> Bewegungsanalysen<br />

sowie persönliche Beratungen an. Wir führen auch<br />

regelmässig Kurse für Nordic Walking durch.<br />

Aktuelle Kursdaten, weitere Angebote sowie Preise<br />

<strong>und</strong> Informationen finden Sie via unsere Homepage<br />

oder an der Physiotherapie-Anmeldung.<br />

Bethesda Spital AG<br />

Gellertstrasse 144<br />

Postfach<br />

4020 <strong>Basel</strong><br />

Telefon 061 315 23 64 / 65<br />

physiotherapie@bethesda.ch<br />

www.bethesda.ch


«Barfussgehen» in der Stadt<br />

Ohne Schuhe würden sich die Füsse freier bewegen;<br />

alle Muskeln wären voll in Aktion. Schuhe schränken<br />

die Bewegung der Zehen ein, Reflexe werden<br />

vermindert. Barfuss rollt der Fuss natürlich ab <strong>und</strong><br />

gleicht Unebenheiten damit aus. Der Untergr<strong>und</strong><br />

erfordert eine aktivere Fussmuskulatur.<br />

Zwischen der Birsfelder Schleuse <strong>und</strong> dem Birsköpfli<br />

gibt es einen extra angelegten Barfusspfad; eine<br />

300 Meter lange Gehstrecke, auf der durch Barfusslaufen<br />

besondere Sinneseindrücke <strong>und</strong> die damit<br />

verb<strong>und</strong>ene Entspannung erlebt werden kann.<br />

(Schuhablage <strong>und</strong> Waschmöglichkeit vorhanden).<br />

In der Stadt findet sich de facto keine optimale<br />

Bodenqualität (Natur- oder Sandboden) für das Barfusslaufen.<br />

Dieses Defizit gleicht MBT* mit seinen<br />

Schuhen aus: «harte, monotone Böden werden in<br />

weiche, natürliche Böden verwandelt». Sie bewirken<br />

absichtlich einen weichen <strong>und</strong> abrollenden Gang;<br />

der Oberkörper nimmt automatisch eine aufrechtere<br />

Haltung an. «Würden noch mehr Leute unsere<br />

Schuhe in der Stadt tragen, würden sie sich wegen<br />

dem guten Gefühl viel lieber <strong>und</strong> dadurch öfters zu<br />

Fuss bewegen».<br />

Franz Amann, MBT-Experte<br />

Weiterführende Infos<br />

*<br />

MBT - Masai Barfuss Technologie<br />

ist der Name der 1996<br />

in der Schweiz entwickelten<br />

Schuhe, welche als erste r<strong>und</strong>e<br />

<strong>und</strong> weiche Sohlen konstruiert<br />

haben. Die aufrechte Haltung<br />

ist auch für den Volksstamm<br />

der Massai charakteristisch<br />

<strong>und</strong> beeinflusste den Namen.<br />

www.mbt-shop-basel.ch


Start Bushaltestelle «Allmendstrasse».<br />

Ziel: Tram-/Bushaltestellen «Allmendstrasse»<br />

oder «Breite».<br />

Route: Über die Kraftwerksbrücke <strong>und</strong> die Birsfelder<br />

Schleuse den Rhein überqueren<br />

<strong>und</strong> rheinabwärts in Richtung Birsköpfli<br />

einbiegen.<br />

Anschluss: Mit Bus/Tram zurück zum Badischen<br />

Bahnhof oder weiter in Richtung Stadt<br />

<strong>und</strong> zum Bahnhof SBB.<br />

Media: www.sun21.ch<br />

Stadtplan Barfussweg<br />

www.youtube.com/aimoolzfuess

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!