POLIZEI aktuell - FSG
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In der europäischen Gesundheitspolitik<br />
wird dem Themenfeld“Gesundheitsförderung<br />
und Prävention” ein immer<br />
größer werdender Stellenwert<br />
eingeräumt. Durch<br />
ein österreichisches Innovationsprojekt,<br />
in dem Handlungsfelder<br />
und Zielgruppen<br />
defi niert wurden, konnte<br />
die Gesundheitsförderung<br />
auch innerhalb der österreichischen<br />
Sozialversicherung<br />
in den vergangenen Jahren<br />
maßgeblich weiterentwickelt<br />
werden.<br />
Eigene Strategie notwendig<br />
Um den bisher beschrittenen<br />
Weg der Gesundheitsförderung<br />
in der BVA weiter zu<br />
verfolgen und eine notwendige<br />
qualitative und vor allem<br />
quantitative Weiterentwicklung<br />
zu gewährleisten, bedarf<br />
es neben eines gemeinsamen<br />
und vernetzten Vorgehens<br />
der Sozialversicherungsträger<br />
auch einer eigenen Strategie<br />
der BVA.<br />
Gesundheitsförderung<br />
Die BVA ist aufgrund der Besonderheit<br />
der Organisationsstruktur<br />
des öffentlichen<br />
Dienstes gefordert, in einer<br />
besonderen Qualität im Bereich<br />
der Gesundheitsförderung<br />
tätig zu sein. So sind<br />
gerade neben Bediensteten<br />
im Verwaltungsbereich<br />
auch Exekutivbeamte, Personen<br />
im Heeresdienst, Lehrkräfte,<br />
Wissenschaftler, medizinisches<br />
Personal und viele<br />
mehr für die BVA Zielgruppe<br />
in der Gesundheitsförderung,<br />
für die österreichweit<br />
in gleicher Qualität, in gleichem<br />
Ausmaß und in gleicher<br />
MELDUNGEN<br />
Aktuelles aus der BVA<br />
Gesundheitsförderung Öffentlicher<br />
Dienst – ein zukunftsorientiertes<br />
Handlungsfeld E<br />
Intensität Gesundheitsförderung<br />
anzubieten ist.<br />
Besonders die vergangenen<br />
zwei Jahre haben gezeigt,<br />
dass Gesundheitsförderung<br />
in ihrer Priorität in allen Berufsgruppen<br />
des öffentlichen<br />
Dienstes stark im Steigen ist.<br />
Es wurde ein immenser Anstieg<br />
von allgemeinen Anfragen<br />
über weitreichende<br />
Projektinitiierungsberatungen<br />
bis hin zu Unterstützungsarbeiten<br />
bei Projekteinreichungen<br />
verzeichnet, die<br />
letztlich einen hohen Betreuungsaufwand<br />
mit sich ziehen.<br />
Auch fi nanzielle Zuschüsse zu<br />
Angeboten zu verhaltensbezogenen<br />
Themen (Rauchen,<br />
Bewegung, etc.) im Modulsystem<br />
konnten unter Berücksichtigung<br />
von bestimmten<br />
Qualitätskriterien durch Genehmigung<br />
des Vorstandes<br />
der BVA in moderaten Schritten<br />
kontinuierlich ausgebaut<br />
werden.<br />
In weiterer Folge wurden Mitarbeiter/innen<br />
in den Landesstellen<br />
für Vorarlberg, Tirol,<br />
Kärnten, Salzburg, Oberösterreich<br />
und Steiermark<br />
der BVA zu kompetenten<br />
Ansprechpartner/innen ausgebildet,<br />
um die massiv gestiegenen<br />
Anforderungen<br />
der Dienststellen des öffentlichen<br />
Dienstes österreichweit<br />
auf höchstem Qualitätsniveau<br />
zu erfüllen. In diesem<br />
Zusammenhang wurden auch<br />
im Referat Gesundheitsförderung<br />
die personellen Ressourcen<br />
gestärkt um einerseits<br />
den steigenden Arbeitsaufwand<br />
der österreichweit zu<br />
koordinierenden Tätigkeiten<br />
abdecken zu können und andererseits<br />
auch die Betreuung<br />
der Bundesländer Wien, Nie-<br />
Kein Behandlungsbeitrag für<br />
mitversicherte Kinder<br />
ine uninformierte und deshalb<br />
auch falsch informierende<br />
Wählergruppe hat angekündigt,<br />
dass die BVA auf<br />
Grund des Stabilitätspaktes ihre<br />
Leistungen reduzieren wird.<br />
Das Gegenteil ist der Fall (siehe<br />
derösterreich und Burgenland<br />
adäquat durchführen zu können.<br />
Rehabilitationszentrum Bad<br />
Hall – Neubau<br />
Um dem zunehmenden Bedarf<br />
an Rehabilitationsmaßnahmen<br />
im Bereich der psychischen<br />
Erkrankungen, im<br />
speziellen der sogenannten<br />
Burn-out-Fälle, entgegenzukommen,<br />
wurde der Beschluss<br />
gefasst, auf dem Areal<br />
der BVA in Bad Hall ein Rehabilitationszentrum<br />
für diesen<br />
Indikationsbereich zu<br />
errichten.<br />
Der Neubau sieht eine Kapazität<br />
von 100 Betten vor; im<br />
unten)! Faire und sachliche Information<br />
ist leider nicht jedermanns<br />
Sache – lasst euch nicht<br />
verunsichern! WIR informieren<br />
RICHTIG – „Fair – Sachlich –<br />
Gerecht“!<br />
Dezember 2010 wurde vom<br />
Hauptverband der österreichischenSozialversicherungsträger<br />
der Bedarf für eine derartige<br />
Einrichtung als gegeben<br />
betrachtet.<br />
Im 1. Halbjahr 2011 wurde<br />
ein EU-weites zweistufiges<br />
Vergabeverfahren für Generalplanerleistungendurchgeführt.<br />
Ende des Jahres 2011<br />
konnte die Entwurfsplanung<br />
fertiggestellt werden. Der<br />
weitere Zeitplan sieht die Errichtung<br />
der neuen Einrichtung<br />
innerhalb von drei Jahren<br />
vor, die Inbetriebnahme<br />
ist für das Jahr 2015 geplant.<br />
32 www.polizeigewerkschaft-fsg.at<br />
www.fsg4you.at