Projektbeschreibung - Institut für Pflegewissenschaft - Universität Wien
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Projekttitel: Entstehung von Bettlägerigkeit im Kontext institutioneller Langzeitpflegeein-<br />
richtungen – Einfluss der <strong>Institut</strong>ion und professionellen AkteurInnen auf Ortsfixierung und<br />
in weiterer Folge auf Bettlägerigkeit (vorläufiger Arbeitstitel)<br />
Projektleitung: <strong>Universität</strong> <strong>Wien</strong>, <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Pflegewissenschaft</strong><br />
Laufzeit: April 2011 – April 2013<br />
Fördergeber: Dieses Projekt wird von SeneCura Kliniken- und HeimebetriebsgmbH<br />
finanziell unterstützt.<br />
Projektstab:<br />
Univ.-Prof. Mag. Dr. Hanna Mayer (Dissertationsbetreuung)<br />
Univ.-Prof. Mag. Dr. Dr. Angelika Zegelin (Dissertationsbetreuung)<br />
Mag. Sabine Schrank (Dissertantin)<br />
Ausgangslage:<br />
Den Ausgangspunkt der pflegewissenschaftlichen Auseinandersetzung mit der Entstehung<br />
von Bettlägerigkeit im institutionellen Kontext bilden aktuelle Forschungserkenntnisse im<br />
Umfeld des Phänomens Bettlägerigkeit, welches bis zum jetzigen Zeitpunkt noch sehr wenig<br />
erforscht wurde. Zegelin von der <strong>Universität</strong> Witten/Herdecke gehört zu den wenigen Wissenschaftlerinnen,<br />
die das Phänomen Bettlägerigkeit bislang erforschen. Dieses Dissertationsvorhaben<br />
soll den ersten Ansatz einer Theorieentwicklung Zegelins (2005) vertiefen, weiterführen<br />
und auf die Entstehung von Bettlägerigkeit in der institutionellen Langzeitpflege<br />
fokussieren.<br />
Problemdarstellung:<br />
Gehen zu können ist eine zentrale menschliche Aktivität und der Verlust der Mobilität zieht<br />
viele Probleme nach sich. Das „Dauerliegen“ wirkt zwar nicht unbedingt lebensverkürzend,<br />
zieht aber eine umfangreiche Liegepathologie nach sich. Während die Liegefolgen gut untersucht<br />
sind (vgl. Brower 2009; Kortebein et al. 2008; Blazewich 2006), finden weitere Aspekte<br />
zum Phänomen Bettlägerigkeit noch immer kaum Beachtung.<br />
Dass Menschen in Pflegeheimen verhältnismäßig viel Zeit im Bett verbringen, ohne dass die<br />
Gründe hier<strong>für</strong> geklärt sind, bleibt ebenso völlig ungeachtet wie die Zahl älterer ortsfixierter<br />
Menschen, die zwar aus dem Bett „herausgesetzt“ werden, aber nicht über ihren eigenen Bewegungsradius<br />
bestimmen können (vgl. Zegelin 2010 S. 155ff). Vielfach wird eine zunehmende<br />
Immobilisierung von HeimbewohnerInnen auch als Normalität angesehen (vgl. Zegelin,<br />
Reuther 2009 S.26). Eine Studie des Department <strong>für</strong> <strong>Pflegewissenschaft</strong> der <strong>Universität</strong> Witten/Herdecke<br />
zeigt auf, dass die meisten Menschen ohne ersichtlichen Grund innerhalb der<br />
ersten 18 Monate immobil und ortsfixiert werden, und dass gerade die ersten Wochen nach
Einzug in ein Pflegeheim eine wichtige Weichenstellung bedeuten. Ein wesentliches Merkmal<br />
<strong>für</strong> eine immer weiter fortschreitende Immobilität scheint auch die <strong>Institut</strong>ionalisierung mit<br />
sich zu bringen, indem die Menschen ihre bisherigen Alltagsaktivitäten immer weiter aufge-<br />
ben (vgl. Zegelin 2010 S.18; Creditor 1993 S.220; Graf 2006 S.60f.).<br />
Vorhandene Programme zur Bewegungsförderung richten sich vorwiegend an „fitte“ ältere<br />
SeniorInnen in der Gruppe, orientieren sich meist alleine an den körperlichen Defiziten und<br />
lassen andere soziale bzw. psychologische Gründe, die eine Immobilität verstärken bzw. her-<br />
vorrufen können gänzlich außer Acht (vgl. Reuther 2008 S.11f). Für die Gruppe der bettläge-<br />
rigen bzw. ortsfixierten Menschen mit fortschreitender Immobilität existieren noch unzurei-<br />
chende Angebote (vgl. Zegelin 2010a S.12f).<br />
Konkrete epidemiologische Zahlen zu finden, wie viele Menschen in Österreich an Bettlägerigkeit<br />
leiden, ist sehr schwierig, da sie als besondere Gruppe bis zum jetzigen Zeitpunkt noch<br />
nie erfasst wurden. So lässt sich gegenwärtig die Zahl bettlägeriger Menschen nur erahnen.<br />
Im September 2010 bezogen insgesamt 370.858 Personen Pflegegeld, wobei 115.236 Personen<br />
auf die Pflegegeldstufen 3 und 4 entfielen. Diese beiden Pflegestufen gelten üblicherweise<br />
dann, wenn die zu pflegenden Personen bettlägerig oder auf den Gebrauch eines Rollstuhles<br />
angewiesen sind. Gegenüber dem Jahr 1998 ist das eine Steigerung von 31,3% (vgl. Statistik<br />
Austria 2010).<br />
Forschungslücke, Zielsetzung und zentrale Forschungsfrage:<br />
Die Legitimation <strong>für</strong> ein Dissertationsvorhaben zum vorliegenden Thema ergibt sich aus<br />
mehreren Aspekten, die zuvor anhand der Literatur dargestellt werden konnten.<br />
So ist Bettlägerigkeit ein Alltagsproblem der Pflege welches bis zum jetzigen Zeitpunkt noch<br />
immer nicht umfassend im Hinblick auf Wissen, Gründe, Formen und Entwicklung betrachtet<br />
worden ist. Zegelin konnte einen ersten Einblick in den Erfahrungsweg Betroffener geben<br />
und aufzeigen, dass dieser ein Verlaufsgeschehen ist, und dass seelische und körperliche Befindlichkeiten,<br />
strukturelle und soziale Aspekte mit Umfeldbedingungen interagieren (vgl.<br />
Zegelin 2010 S. 159). In der Untersuchung stand jedoch allein die Betroffenenperspektive in<br />
unterschiedlichen Settings im Vordergrund, und ließ die Sichtweisen der professionellen AkteurInnen<br />
und den Einfluss der <strong>Institut</strong>ion gänzlich unbeachtet.<br />
Ziel der Arbeit ist es die Entstehung von Bettlägerigkeit im Kontext institutioneller Langzeitpflege<br />
aufzuzeigen und den Einfluss der <strong>Institut</strong>ion und der professionellen AkteurInnen auf<br />
Ortsfixierung und in weiterer Folge auf Bettlägerigkeit darzustellen. An ausgewählten BewohnerInnen<br />
soll dieses Geschehen retrospektiv betrachtet und rekonstruiert werden, wobei<br />
die Entstehung im direkten Zusammenhang mit dem Aufenthalt im Pflegeheim stehen muss,<br />
2
und nicht Folge physiologischer Einflusskatoren wie Herzinfarkt, Schlaganfall oder Operationen<br />
ist.<br />
Zegelins Ansatz einer Theorieentwicklung wird mithilfe dieses Dissertationsvorhabens weitergeführt.<br />
Die Theorieentwicklung wird zum einem vertieft, indem das Konzept der Ortsfixierung<br />
übernommen und fortgesetzt wird und die Datenerhebung multidimensional innerhalb<br />
des spezifischen Kontextes „institutioneller Langzeitpflege“ erfolgt. Zum anderen leistet<br />
die Dissertation mit dem Fokus auf alle professionellen AkteurInnen einen großen und neuen<br />
Beitrag zur Theorieentwicklung.<br />
Diese Ergebnisse sollen Einrichtungen ermöglichen, mit den gegebenen Mitteln vor Ort die<br />
Versorgungsqualität mobilitätsbeeinträchtigter BewohnerInnen zu verbessern, indem deren<br />
Selbstständigkeit erhöht und gefördert wird, und sie dazu angeregt werden, die unmittelbaren<br />
Aktivitäten des täglichen Lebens so lange wie möglich selbstbestimmt ausführen zu können.<br />
Die Arbeit soll auch dazu dienen, bereits vorhandenes Wissen anderer Studien mit den<br />
gewonnenen Ergebnissen zu vergleichen, um eventuelle Ähnlichkeiten aber auch Unterschiede<br />
aufzuzeigen. Daraus können in weiterer Folge konkrete Interventionen <strong>für</strong> die Praxis abgeleitet<br />
werden, um das Phänomen Bettlägerigkeit besser beschreiben und verstehen zu können.<br />
Das Vorhaben stellt damit gegenwärtige wie auch zukünftige Herausforderungen an die<br />
Pflege und die <strong>Pflegewissenschaft</strong>, indem die Ergebnisse auch einen Beitrag zur Prävention<br />
von Bettlägerigkeit leisten und somit mittel bis langfristig auch zu einer Senkung der Kosten<br />
im Gesundheitswesen führen können.<br />
Vor diesem Hintergrund soll mit diesem Dissertationsvorhaben folgende zentrale Forschungsfrage<br />
beantwortet werden:<br />
• Wie entsteht Bettlägerigkeit im institutionellen Kontext und welchen Einfluss haben<br />
die <strong>Institut</strong>ion und die professionellen AkteurInnen auf Ortsfixierung und in<br />
weiterer Folge auf Bettlägerigkeit?<br />
Methodische Vorgehensweise:<br />
Für diese Dissertation sind retrospektive Fallkonstruktionen an BewohnerInnen von Langzeitpflegeeinrichtungen<br />
geplant. Die Geschehnisse rund um die Entstehung von Bettlägerigkeit<br />
sollen rückblickend betrachtet und rekonstruiert werden. Als Forschungsmethode wird<br />
die qualitative Case Study herangezogen.<br />
Dieses Dissertationsvorhaben ist gekennzeichnet durch Multiple Cases. Diese schließen mehrere<br />
Fälle in ihre Untersuchung mit ein bzw. wird das Phänomen und die Entstehung von<br />
Ortsfixierung und Bettlägerigkeit nochmals durch multiple Fälle illustriert. Diese Fälle wer-<br />
3
den anschließend zueinander in Relation gesetzt, was als Cross-Case Study bezeichnet wird<br />
(vgl. Yin 2009 S. 53f.).<br />
Die Fälle – das „Bounded System”:<br />
Bei den geplanten Fällen handelt es sich um eine die retrospektive Betrachtung und Rekonstruierung<br />
der Entstehung von Ortsfixierung und Bettlägerigkeit im Kontext der institutionellen<br />
Langzeitpflege. Die Erhebung erfolgt auf zwei Stationen der Geriatriezentren des <strong>Wien</strong>er<br />
Verbundes.<br />
Vorab erfolgt eine ca. 1 wöchige Hospitationsphase (Praktikum) auf der jeweiligen Station.<br />
Dies soll einerseits dazu dienen die Arbeitsabläufe und die (Tages)Strukturen genau kennenzulernen,<br />
als auch einen ersten Einblick in die Personalbesetzung und das tatsächliche Verhalten<br />
der professionellen HelferInnen zu erhalten. In einem weiteren Schritt sollen auch<br />
schon mögliche InterwiewpartnerInnen identifiziert werden.<br />
Nach Auswahl der BewohnerInnen werden einerseits Interviews mit eben diesen geführt, um<br />
die Entstehung von Bettlägerigkeit möglichst umfassend betrachten und rekonstruieren zu<br />
können. Andererseits sollen alle an der Mobilisation beteiligten AkteurInnen (Pflegepersonen,<br />
Physio-, Ergotherapeuten …) interviewt werden, die den längsten und intensivsten Kontakt<br />
zu den BewohnerInnen haben.<br />
Zusätzlich wird die gesamte Pflegedokumentation der ausgewählten BewohnerInnen rückblickend<br />
nach Hinweisen bezüglich der Mobilität untersucht.<br />
Fallauswahl:<br />
Der qualitative Forschungsprozess kann als zirkuläre Abfolge von Prozessen beschrieben<br />
werden, die sich auch in den unterschiedlichen Formen der Fallauswahl widerspiegeln.<br />
Demnach kann vorab nicht festgelegt werden, wie viele Fälle in die Untersuchung eingeschlossen<br />
werden, da nicht die Repräsentativität, sondern Angemessenheit <strong>für</strong> die theoretische<br />
Fragestellung als Entscheidungskriterium gilt. Eine endgültige Stichprobengröße wird<br />
erst im Forschungsverlauf festgelegt, abhängig von der Erweiterung des Wissens über den<br />
Untersuchungsgegenstand (vgl. Morse Field 1998 S.76, Mayer 2002 S.192).<br />
Datenerhebung:<br />
Innerhalb des Case Study Designs gibt es keine speziellen Regeln oder expliziten Empfehlungen<br />
<strong>für</strong> die Datensammlung. Man verwendet in den meisten Fällen multiple Datenquellen,<br />
die der Erfassung der Breite und Tiefe des Untersuchungsgegenstandes dienen. (vgl. Yin<br />
2010 S.99ff). Dieses Dissertationsvorhaben ist gekennzeichnet durch teilnehmende, unstrukturierte<br />
Beobachtungen, problemzentrierte Interviews und Dokumentenanalysen:<br />
4
Auf jeder Station erfolgt eine teilnehmende, unstrukturierte Beobachtung. Diese stellt<br />
eine besondere Form der Beobachtung dar, indem die Forscherin Teil der Situation und so-<br />
mit auch der Case Study ist (vgl. Yin 2010 S.11). Die Arbeit mit den beteiligten Personen und<br />
die unstrukturierte Vorgehensweise gewährleisten eine möglichst große Offenheit und Nähe<br />
zum Gegenstand (vgl. Mayer 2002 S.138ff).<br />
Problemzentrierte Interviews mit den BewohnerInnen und professionellen AkteurInnen<br />
dienen dazu Erlebnisse, Erfahrungen, Meinungen, Entwicklungen etc. in Erfahrung zu bringen.<br />
Problemzentrierte Interviews zielen auf die persönliche Sichtweise der Befragten zu<br />
wichtigen Problembereichen ab, wobei der/die InterviewerIn das Gespräch auch immer wieder<br />
zur zugrunde liegenden Problemstellung hinlenkt (vgl. Kurz et al 2007 S.465). Mit seiner<br />
Gegenstands- und Prozessorientiertheit setzt das problemzentrierte Interview an gesellschaftlichen<br />
Problemstellungen an, um auf einen spezifischen Gegenstand bzw. eine spezifische<br />
Situation einzugehen (vgl. Lamnek 2005 S.364). Dabei bedient sich die Forscherin eines<br />
flexiblen Interviewleitfaden (vgl. Mayer 2002 S.127).<br />
Die Pflegedokumentation der BewohnerInnen wird rückblickend mittels Dokumentenanalyse<br />
hinsichtlich aller Hinweise auf Mobilität, Immobilität, Bettlägerigkeit, Ortsfixierung etc.<br />
geprüft. „Ziel der wissenschaftlichen Dokumentenanalyse ist die Untersuchung fixierter<br />
Kommunikation“, wobei sich in der Pflegeforschung gerade Pflegedokumentationen als interessant<br />
darstellen (Mayer 2002 S.145f).<br />
Datenanalyse<br />
Wie <strong>für</strong> die Datenerhebung gibt es auch <strong>für</strong> die Datenanalyse in der qualitativen Case Study<br />
keine expliziten Regeln und Empfehlungen. Generell gilt, dass sich die Analyse an den jeweils<br />
verwendeten Methoden orientiert. So wird anfänglich eine Within-Case Analyse durchgeführt,<br />
bei denen die einzelnen Fälle „in sich“ analysiert werden, ohne dass sie mit den Ergebnissen<br />
der anderen Fälle in Verbindung gebracht werden. Bei der anschließenden Cross- Case<br />
Analyse werden die Ergebnisse aus den Within-Case Analysen zusammen zu einem zentralen<br />
Ergebnis analysiert („Cross-Case Synthesis“), um am Ende die zentrale Forschungsfrage<br />
beantwortet zu wissen (vgl. Fringer 2011 S. 61 nach Cresswell 2007).<br />
Die Interviews werden regelhaft transkribiert und danach inhaltsanalytisch in Anlehnung an<br />
Witzels problemzentriertes Interview (1982, 1989, 1996, 2000) ausgewertet.<br />
Forschungsethische Überlegungen<br />
Der Persönlichkeitsschutz der teilnehmenden Personen wird mittels der drei grundlegenden<br />
Faktoren „umfassende Information und freiwillige Zustimmung“, „Pseudonymität (Anony-<br />
5
mität)“ und „Schutz des Einzelnen vor eventuellen psychischen und physischen Schäden“<br />
gewährleistet (Mayer 2002 S. 56ff).<br />
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