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DOLCE VITA MAGAZIN N° 10 / 2017

INSELGLÜCK - MALLORCA & SIZILIEN | DIE SCHÖNSTEN REISEBEGLEITER | GLAMPING | SONNENSCHUTZ | DR. BRANDS | BADEMODE 2017 | FEUER & FLAMME - GRILLIEREN | CRUISE - EXCELLENCE PEARL |PETRA - DIE VERGESSENE FELSENSTADT

INSELGLÜCK - MALLORCA & SIZILIEN | DIE SCHÖNSTEN REISEBEGLEITER | GLAMPING | SONNENSCHUTZ | DR. BRANDS | BADEMODE 2017 | FEUER & FLAMME - GRILLIEREN | CRUISE - EXCELLENCE PEARL |PETRA - DIE VERGESSENE FELSENSTADT

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<strong>N°</strong> <strong>10</strong> SOMMER <strong>2017</strong> | CHF 9.–<br />

LIFESTYLE<br />

& LUXUS<br />

DIE SCHÖNSTEN<br />

REISEBEGLEITER<br />

GLAMPING<br />

DER NATUR RICHTIG NAH<br />

&<br />

FASHION<br />

BEAUTY<br />

SOMMERTRENDS<br />

INSELGLÜCK<br />

MALLORCA & SIZILIEN


CONTENT HIGHLIGHT<br />

La Isola Bella<br />

Taormina<br />

Der Kiesstrand unterhalb von Taormina<br />

dehnt sich gegenüber der von üppiger<br />

Vegetation gefärbten gleichnamigen Insel<br />

aus und gilt als einer der schönsten<br />

Strände der Gegend. Ein schmaler Sandstreifen,<br />

der je nach dem Rhythmus der<br />

Gezeiten verschwindet und auftaucht,<br />

verbindet die Insel mit dem Festland.<br />

S. 74<br />

4 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>10</strong> | SOMMER <strong>2017</strong>


THEMA RUBRIK<br />

50%<br />

Leserrabatt<br />

Excellence Gourmetfestival ´17 ab Fr. 255.–<br />

2-Tages-Flussreise mit Sternekoch und Gourmetmenü<br />

Heiko Nieder<br />

18<br />

Dario Cadonau<br />

17<br />

Peter Knogl<br />

19<br />

August Minikus<br />

17<br />

2 Michelin-Sterne,<br />

18 Punkte Gault Millau,<br />

The Restaurant im Hotel,<br />

The Dolder Grand, Zürich<br />

1 Michelin-Stern,<br />

17 Punkte Gault Millau<br />

Relais & Châteaux IN LAIN<br />

Hotel Cadonau, Brail<br />

3 Michelin-Sterne,<br />

19 Punkte Gault Millau<br />

Restaurant Cheval Blanc<br />

im Grand Hotel Les Trois Rois, Basel<br />

1 Michelin-Stern,<br />

17 Punkte Gault Millau,<br />

Mammertsberg, Freidorf<br />

Route 1 29.<strong>10</strong>.–30.<strong>10</strong>.<strong>2017</strong><br />

Buchungscode:<br />

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Route 2 31.<strong>10</strong>.–01.11.<strong>2017</strong><br />

Buchungscode:<br />

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Route 1 05.11.–06.11.<strong>2017</strong><br />

Buchungscode:<br />

epbas18_ku<br />

Route 2 06.11.–07.11.<strong>2017</strong><br />

Buchungscode:<br />

epstr20_ku<br />

17<br />

17<br />

18<br />

17<br />

Dario Ranza<br />

Vreni Giger<br />

Pierre André Ayer<br />

Sven Wassmer<br />

17 Punkte Gault Millau<br />

Villa Principe Leopoldo, Lugano<br />

17 Punkte Gault Millau<br />

Restaurant Rigiblick, Zürich<br />

1 Michelin-Stern,<br />

18 Punkte Gault Millau<br />

Restaurant Le Pérolles, Fribourg<br />

2 Michelin-Sterne,<br />

17 Punkte Gault Millau<br />

Restaurant 7132 Silver, Vals<br />

Route 1 07.11.–08.11.<strong>2017</strong><br />

Buchungscode:<br />

epbas20_ku<br />

Route 1 14.11.–15.11.<strong>2017</strong><br />

Buchungscode:<br />

eqbas26_ku<br />

Route 2 17.11.–18.11.<strong>2017</strong><br />

Route 1 18.11.–19.11.<strong>2017</strong><br />

Buchungscode:<br />

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Route 1 20.11.–21.11.<strong>2017</strong><br />

Buchungscode:<br />

eqbas23_ku<br />

Route 1 Basel–Strassburg<br />

Tag 1 Basel. Busanreise nach Basel. Die Crew heisst Sie an<br />

Bord von Excellence willkommen. Um 15 Uhr nimmt ihr Flussschiff<br />

Kurs auf Strassburg. Bei Kaffee, Kuchen und einem Willkommensdrink<br />

geniessen Sie den Blick auf die vorbei ziehende<br />

Flusslandschaft. Im Anschluss folgt der Höhepunkt Ihrer Reise<br />

mit dem grossen Gala-Menü im Excellence-Restaurant. Sie<br />

er fahren Interessantes zur Philosophie der Küche, den Zutaten<br />

und der Idee hinter den einzelnen Gängen. Sie können sich für<br />

eine har monisch abgestimmte Weinbegleitung entscheiden<br />

oder Weine aus der eigens für den Abend zusammengestellten<br />

Weinkarte wählen. Lassen Sie den Abend an der Bar oder bei<br />

entspannter Piano musik in der Lounge ausklingen.<br />

Tag 2 Strassburg.Morgens erreichen Sie die elsässische Stadt<br />

Strassburg. An Bord geniessen Sie das Frühstücksbuffet à la<br />

Excellence. Anschliessend haben Sie in Strassburg Zeit, durch<br />

die romantischen Gassen zu schlendern und erleben eine<br />

Bootsfahrt auf dem Flüsschen Ill. Oder Sie wählen unsere<br />

Exkursion Rundgang «Lukullisches Strassburg». Ihr kulinarisch<br />

bewanderter Reiseführer geleitet Sie zu kulinarisch bedeutenden<br />

Orten Strassburgs. Sie erfahren Interessantes zur Tradition<br />

des guten Essens in den historischen Mauern der Ancienne<br />

Douane (Arrangement-Zuschlag Fr. 30.–). Am Nachmittag erfolgt<br />

die Rückseite mit dem Komfort-Reisebus in die Schweiz.<br />

Route 2 Strassburg–Basel<br />

Reise in umgekehrter Richtung.<br />

Preise pro Person<br />

Fr.<br />

Kabinentyp Katalogpreis Leserpreis<br />

2-Bett-Kabine Hauptdeck 5<strong>10</strong>.– 255.–<br />

2-Bett-Kabine Mitteldeck, frz. Balkon 590.– 295.–<br />

2-Bett-Kabine Oberdeck, frz. Balkon 650.– 325.–<br />

Mini Suite Mitteldeck, frz. Balkon 720.– 360.–<br />

Mini Suite Oberdeck, frz. Balkon 760.– 380.–<br />

Leserpreis mit beschränkter Verfügbarkeit<br />

Zuschläge<br />

Excellence Queen 18.11., 20.11. 45.–, Excellence Princess 29.<strong>10</strong>.,<br />

05.11. 75.–, Kabine zur Alleinbenützung 125.–, Rund gang<br />

«Lukullisches Strassburg» 30.–, Auftragspauschale 20.–<br />

Wählen Sie Ihren Abreiseort<br />

Wil •, Winterthur-Wiesendangen SBB, Zürich Flughafen,<br />

Reisebus terminal •, Burgdorf •, Baden-Rütihof •,<br />

Basel SBB, Bern, Lausanne & Fribourg<br />

(auf ausgewählten Reisen). Abfahrtszeiten auf Anfrage.<br />

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Online buchen<br />

0800 86 26 85 · www.mittelthurgau.ch<br />

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<strong>N°</strong> <strong>10</strong> | SOMMER <strong>2017</strong> <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> 5


1<br />

2<br />

«naturally connected»<br />

3<br />

4<br />

eit anfangs April vereinen sich sechs Betriebe –<br />

zwei Luxushotels, zwei einzigartige Restaurants<br />

sowie zwei traditionelle Bauernhöfe – zu einer<br />

neuen, eigenständigen Marke: «The Living<br />

Circle – Luxury hotels fed by nature». Der Storchen<br />

Zürich und das Castello del Sole Ascona<br />

treten damit in Zukunft gemeinsam mit dem<br />

Restaurant Buech, dem Schlattgut in Herrliberg<br />

sowie den Terreni alla Maggia und dem Rustico<br />

del Sole in Ascona auf. Alle sechs Betriebe bleiben<br />

aber auf ihre Art einzigartig.<br />

«Wir wollen unseren Gästen einen Mehrwert<br />

bieten, ihnen bewusst machen, dass es nicht<br />

nur den Storchen in Zürich gibt. Wir wollen<br />

ihnen mehr als ein schönes Hotelzimmer an der<br />

Limmat anbieten, zusätzliche Erlebnisse –<br />

a view with a room», erklärt Gratian Anda in einem<br />

Interview auf die Frage, was das Entscheidende<br />

beim Projekt «The Living Circle – Luxury<br />

hotels fed by nature » war. Der Initiant und Enkel<br />

von Emil Georg Bührle führt seit 1999 die<br />

IHAG Holding AG. Zusammen mit den Besitzerfamilien<br />

Bührle und Anda arbeitete die IHAG<br />

Holding AG mit einem Team und dem Management<br />

mehr als ein Jahr daran, die Betriebe unter<br />

dem Dach eines einzigartigen Konzeptes zu<br />

bündeln und dieses weiter auszubauen.<br />

The Living Circle ist ein lebendiger Kreislauf,<br />

dessen Geschäftsfelder im offenen Austausch<br />

miteinander stehen und die in Zukunft noch<br />

enger zusammenarbeiten sollen. So sind die<br />

Produkte der Bauernhöfe ein wichtiger Bestandteil<br />

der Restaurants und Hotels, das besondere<br />

Restauranterlebnis ein Mehrwert für<br />

die Hotelgäste und die Möglichkeit, die pure<br />

Natur in den landwirtschaftlichen Betrieben<br />

geniessen zu können, wird zum Mehrwert für<br />

alle Gäste. Vorgesehen sind auch Exklusivitäten<br />

mit besonderen Erlebnissen und Packages von<br />

«The Living Circle». Diese stehen nur den<br />

Stammgästen – dem «Circle of People» – in<br />

einem eigens hierfür geschaffenen Loyalitätsprogramm<br />

zur Verfügung.<br />

Alle Mitglieder von «The Living Circle» haben einen<br />

starken Bezug zur Natur und bieten ihren<br />

Gästen unvergleichliche Erlebnisse. Durch sie<br />

wird jeder Aufenthalt in einem der «The Living<br />

Circle»-Anwesen zu etwas ganz Besonderem<br />

und zeigt, dass die Vielfalt und Originalität der<br />

Natur sowie die regionale Verbundenheit als<br />

wahrer Luxus in der heutigen Zeit zelebriert<br />

werden kann.<br />

www.thelivingcircle.ch<br />

1 Herrlich für romantische Nächte unter dem<br />

Sternenhimmel: die Locanda Barbarossa im<br />

Castello del Sole in Ascona.<br />

2 Nur wenige Wochen nach der Wiedereröffnung<br />

des schönsten Wohnzimmers der Stadt Zürich<br />

ziert nun der fünfte Stern den Storchen in Zürich.<br />

3 Die Terreni alla Maggia bauen im Delta nicht nur<br />

Wein an. Sie kultivieren auch den Mais, aus<br />

dem Polenta gemacht wird, und Reis – es sind<br />

die nördlichsten Reisfelder, die es gibt.<br />

4 Rustico del Sole: Exklusivität steht hier<br />

nicht für Luxus und Prunk, sondern für Idylle,<br />

Privatsphäre und Authentizität.<br />

6 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>10</strong> | SOMMER <strong>2017</strong>


RUBRIKEN<br />

9 EDITORIAL<br />

<strong>10</strong> PHOTOGRAPHY AMAZING PICTURES OF THE WORLD<br />

63 LEAS KOLUMNE OUTDOOR-KITCHEN-HERO<br />

64 ENTERTAINMENT CULTURE, EVENTS & SHOWS<br />

90 NEW IN TOWN NEUERÖFFNUNGEN<br />

92 MENS CORNER TRENDS & NEWS<br />

Bademode<br />

S. 47<br />

BEAUTY<br />

40 SONNENSCHUTZ – GEWUSST WIE SONNENPFLEGE<br />

43 CREMEN MIT DOKTORTITELN DR. BRANDS<br />

44 BEAUTY NEWS & TRENDS<br />

45 FLAVIAS EXPERTENTIPP MICRONEEDLING<br />

46 VEGANE VINOTHERAPIE VINOBLE COSMETICS<br />

52 SUMMER BREEZE SOMMER IM FLAKON<br />

54 LET IT SHINE BRONZE-PUDER<br />

55 HAIR NEWS & TRENDS<br />

Glamping<br />

S. 22<br />

TRAVEL<br />

22 CAMPING À LA CARTE GLAMPING<br />

30 UNTERWEGS IM WELTKULTURERBE TRAMUNTANA, MALLORCA<br />

36 LUXURIÖSER RÜCKZUGSORT JUMEIRAH PORT SOLLER HOTEL & SPA<br />

38 ZEHN STERNE NUR FÜR ERWACHSENE PURE SALT LUXURY HOTELS<br />

56 ZU GAST IM HUUS HOTELTIPP<br />

66 SOMMERVERGNÜGEN FÜR GROSS UND KLEIN TIPPS IM SOMMER<br />

68 PARADIES IN SARDINIEN HOTEL FORTE VILLAGE RESORT<br />

74 DAS PRALLE LEBEN & SÜSSE SÜNDEN SIZILIEN<br />

80 ITALIANITÀ MIT GRANDEZZA BELMOND HOTELS, TAORMINA<br />

84 LEBENSQUALITÄT NEU DEFINIERT THE CHEDI ANDERMATT<br />

91 WIE DER PHOENIX AUS DER ASCHE EXCELLENCE PEARL<br />

94 DIE VERGESSENE FELSENSTADT DER NABATÄER PETRA, JORDANIEN<br />

Vinotherapie<br />

S. 46<br />

LIFESTYLE<br />

18 TRAVEL REISEBEGLEITER<br />

28 AMBIENTE & LIVING WOHNEN UND EINRICHTEN<br />

47 DAS KÜHLE NASS LOCKT BADEMODE & CO.<br />

50 DIE KÖNIGIN DER BADEMODE MELISSA ODABASH<br />

57 BARGEFLÜSTER COCKTAILS & CO.<br />

60 FEUER UND FLAMME GRILLIEREN<br />

62 GRILLGERÄTE NEWS & TRENDS<br />

70 SCHÖNER & SPORTLICHER PORSCHE PANAMERA<br />

82 UHREN NEWS & TRENDS<br />

86 BEGLEITER FÜR EINEN GESUNDEN ALLTAG KOENIG MIXER<br />

87 CULINARY NEWS & TRENDS<br />

88 ZU BESUCH BEI RALPH BUSCH, KÜCHENCHEF IM ZERMATTERHOF<br />

WETTBEWERBE/LESERANGEBOTE<br />

8 VORTEILS-ABO LESERANGEBOT<br />

73 KREUZWORTRÄTSEL RÄTSELSPASS MIT GEWINNCHANCE<br />

Feuer und<br />

Flamme<br />

S. 60<br />

<strong>N°</strong> <strong>10</strong> | SOMMER <strong>2017</strong> <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> 7


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wahre Liebe trifft. Ein Duft<br />

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Mannes von heute darlegt.<br />

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Stärke des Mannes und seines<br />

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IMPRESSUM<br />

HERAUSGEBERIN<br />

KS MEDIA GmbH<br />

Bahnhofstrasse 46<br />

CH-5400 Baden<br />

Tel. +41 (0)79 830 99 70<br />

info@ks-media.ch<br />

www.dolcevita-magazin.ch<br />

VERLAGSLEITUNG<br />

Judith Delvecchio<br />

Tel. +41 (79) 683 64 18<br />

info@ks-media.ch<br />

CHEFREDAKTION<br />

Karin Schmidt<br />

Tel. +41 (0)79 830 99 70<br />

ks@dolcevita-magazin.ch<br />

REDAKTIONELLE MITARBEIT<br />

Sabrina Dreier<br />

Beat Eglin<br />

Flavia Hofmann<br />

Lea Schindler<br />

Simone Wasserfallen<br />

KONZEPT, GRAFIK UND DESIGN<br />

Lea Schindler<br />

Tel. +41 (0)79 392 13 85<br />

info@werbungundwunder.ch<br />

Sabrina Dreier<br />

Tel. +41 (0)78 730 13 23<br />

info@aprop-oh.com<br />

Céline Strässle<br />

Tel. +41 (0)79 696 23 05<br />

celinestraessle@bluewin.ch<br />

Aline Jossi<br />

Tel. +41 (0)79 898 92 00<br />

aline.jossi@gmail.com<br />

Céline Hoppler<br />

Tel. +41 (0)79 8<strong>10</strong> 18 23<br />

info@touche-design.ch<br />

Frank Lüscher<br />

Tel. +41 (0)56 535 34 27<br />

frank.luescher@satzwerk.ch<br />

DRUCK<br />

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Sulzstrasse <strong>10</strong>-12<br />

CH-9403 Goldach<br />

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LEKTORAT<br />

Petra Bibinger<br />

TITELBILD<br />

www.istockphoto.com<br />

COPYRIGHT<br />

© <strong>2017</strong> (für den Inhalt,<br />

soweit nicht anders angegeben)<br />

Nachdruck, auch auszugsweise, ist nur mit<br />

vorheriger Genehmigung des Verlages<br />

KS MEDIA GmbH gestattet. Für unverlangt<br />

ein gesandte Manuskripte, Bilder usw.<br />

wird keine Haftung übernommen.<br />

Alle Rechte vorbehalten.


EDITORIAL<br />

In the Summertime …<br />

Liebe Leserinnen und Leser<br />

© Adriana Tripa LOOX Photostudio<br />

Der Sommer ist da! Und mit ihm die heissen Tage an der Sonne –<br />

und laue Abende unterm Sternenzelt. Sehen, wie Milliarden Sterne<br />

auf dem tiefschwarzen Himmel glimmern. Spüren, wie das Gefühl<br />

der Unendlichkeit einem ohne Umwege in den Magen fährt. Klare<br />

Sache: Kein noch so prächtiger Bildband kann ihn vermitteln –<br />

­diesen grandiosen Blick, der sich allen offenbart, die in der einsamen<br />

Berg landschaft der Twin-Peak-Region zwischen Matterhorn und<br />

Mont Blanc auf Glamping-Tour sind. Denn hier, fernab von allem<br />

Trubel der Zivilisation, ist klare Luft garantiert – und damit auch<br />

die einzigartige Traumsicht aufs Universum. Das Beste jedoch:<br />

Das Gefühl, der Natur einmal richtig nah zu kommen, ist beim<br />

Glamping nicht der einzige Luxus. Bedeutete ein Zelt-Ausflug früher<br />

klamme Wäsche, lauwarme Ravioli und miese Laune bei schlechtem<br />

Wetter, bergen die geräumigen Tents heute allen Komfort – wie<br />

Bade zimmer, Leinen-Bettwäsche und Mini-Bar. Kein Wunder also,<br />

dass die Zahl der Glamping-Fans steigt. Vielleicht gehören auch Sie<br />

bald dazu? Inspirationen dazu finden Sie ab Seite 22.<br />

Es ist fast unvorstellbar, dass Mallorca nicht für seine wundervolle<br />

Natur und das grossartige Tramuntana-Gebirge berühmt geworden<br />

ist. Dabei hat die spanische Balearen-Insel doch so viel mehr zu bieten<br />

als den Ballermann. Meine Lieblingsgegend auf Mallorca ist im<br />

Nord-Westen der Insel zu finden. Dort ragt das Tramuntana-Gebirge<br />

oder die Serra de Tramuntana in den Himmel und bietet dem Besucher<br />

eine fast alpine Berglandschaft und die Chance, einen der wieder<br />

angesiedelten grössten Vögel Europas zu bestaunen. Mehr darüber<br />

erfahren Sie in unserem Beitrag ab Seite 30.<br />

Damit Sie mit Haut und Haaren unbeschadet durch die schönste Zeit<br />

des Jahres kommen, geben wir Tipps, wie Sie Sonnenbrand und<br />

trockenes Haar vermeiden und welche neuen Produkte uns durch den<br />

Sommer begleiten. Wie der Sommer <strong>2017</strong> riecht, erfahren Sie in<br />

unserem Beitrag über die neuen, zarten Sommerdüfte. Viele einmalige<br />

Duftkreationen warten darauf, von Ihnen entdeckt zu werden.<br />

Mit dem Lied von «Mungo Jerry» auf den Lippen wünsche ich Ihnen<br />

viel Vergnügen beim Lesen des neuen Dolce Vita Magazins!<br />

Herzlichst,<br />

Karin Schmidt<br />

Herausgeberin und Chefredaktorin<br />

<strong>N°</strong> <strong>10</strong> | SOMMER <strong>2017</strong> <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> 9


PHOTOGRAPHY AMAZING PICTURES OF THE WORLD<br />

VATNAJÖKULL / ISLAND<br />

<strong>10</strong><br />

<strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>10</strong> | SOMMER <strong>2017</strong>


Foto: © <strong>2017</strong> Stefan Forster. All rights reserved. www.stefanforster.com<br />

<strong>N°</strong> <strong>10</strong> | SOMMER <strong>2017</strong> <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> 11


PHOTOGRAPHY AMAZING PICTURES OF THE WORLD<br />

MOUNT ASSINIBOINE / KANADA<br />

12<br />

<strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>10</strong> | SOMMER <strong>2017</strong>


Foto: © <strong>2017</strong> Stefan Forster. All rights reserved. www.stefanforster.com<br />

<strong>N°</strong> <strong>10</strong> | SOMMER <strong>2017</strong> <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> 13


PHOTOGRAPHY AMAZING PICTURES OF THE WORLD<br />

MARIA ISLAND / TASMANIEN<br />

14<br />

<strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>10</strong> | SOMMER <strong>2017</strong>


Foto: © <strong>2017</strong> Stefan Forster. All rights reserved. www.stefanforster.com<br />

<strong>N°</strong> <strong>10</strong> | SOMMER <strong>2017</strong> <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> 15


PHOTOGRAPHY AMAZING PICTURES OF THE WORLD<br />

MATTERHORN / SCHWEIZ<br />

Foto: © <strong>2017</strong> Stefan Forster. All rights reserved. www.stefanforster.com<br />

16<br />

<strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>10</strong> | SOMMER <strong>2017</strong>


Gemeinsam<br />

neue wege gehen<br />

Gemeinsam sind unseren Zielen keine Grenzen gesetzt. Entdecken<br />

Sie die schönsten Strände der Welt, begeben Sie sich auf<br />

Abenteuerreise oder besuchen Sie Freunde und Familie in den über<br />

150 Destinationen, die wir weltweit anfliegen.<br />

qatarairways.ch


18<br />

READY FOR


REISEBEGLEITER TRAVEL<br />

Take-off ?<br />

Wer kennt das nicht? Man hat einen langen Flug hinter sich und sucht<br />

nach dem Aussteigen erst einmal das richtige Gepäckband.<br />

Dort beginnt das grosse Zittern – hat es mein Koffer unversehrt geschafft?<br />

Wer nicht schon bei der Ankunft am Flughafen seine<br />

Utensilien einzeln auf dem Gepäckband einsammeln<br />

will, sollte unsere nützlichen Tipps zum Kofferkauf<br />

beachten.<br />

Länger unterwegs?<br />

Reisekoffer sind perfekt für jeden, der – erst einmal<br />

angekommen – länger an einem Ort bleibt. Sie bieten<br />

maximalen Stauraum und sehr guten Schutz fürs<br />

Gepäck, was besonders wichtig ist, wenn man eine<br />

Kamera oder zerbrechliche Souvenirs transportieren<br />

möchte. Prinzipiell kann man zwischen Hartschalenkoffern<br />

und solchen aus Textilfasern unterscheiden.<br />

Letztere sind zwar reissfest und leicht, können aber<br />

den Inhalt kaum vor stärkeren Schlägen und Stössen<br />

schützen. Bei den Hartschalenkoffern ist momentan<br />

Polykarbonat mit Abstand<br />

das beste Material – es ist<br />

leicht, bruchfest und flexibel.<br />

Ein solcher Koffer ist allerdings<br />

auch teurer als Koffer aus<br />

anderen Materialien. Einen<br />

guten Kompromiss zwischen<br />

Preis und Belastbarkeit stellen<br />

sogenannte ABS-Koffer resp.<br />

ABS-Trolleys dar. Der Kunststoff<br />

ABS ist sehr robust und kratzfest – der Haken<br />

dabei: ABS lässt sich leider sehr schlecht recyceln.<br />

Besonders stilvoll reist man natürlich mit dem klassischen<br />

Alukoffer – er ist robust, leider aber auch etwas<br />

teurer und schwerer als Koffer aus Kunststoff.<br />

Text: Karin Schmidt<br />

«Die richtige<br />

Reihenfolge beim<br />

Packen ist das A & O.»<br />

Klein und clever<br />

Wer nur einen kurzen Aufenthalt hat und sich das<br />

lästige Aufgeben und Abholen seines Gepäcks ersparen<br />

möchte, für den ist das Handgepäck absolut<br />

ausreichend. Jede Fluglinie hat ihre eigenen Vorschriften<br />

hinsichtlich Grösse und Gewicht des Handgepäcks.<br />

Deswegen sollte man sich diese genau ansehen,<br />

bevor man sich einen Koffer fürs Handgepäck<br />

zulegt. Nicht nur Laptoptaschen oder Aktentaschen<br />

kann man mit an Bord nehmen, oft sind auch Trolleys<br />

erlaubt. Diese haben noch den Vorteil, dass man<br />

sie auf den integrierten Rollen bequem hinter sich<br />

herziehen kann, was speziell auf grossen Flughäfen<br />

mit langen Wegen ein nicht zu unterschätzender Vorteil<br />

ist. Wem es wichtiger ist, mobil zu sein, der ist<br />

hingegen mit einem Rucksack besser beraten.<br />

Unterwäsche, Hemden, Waschzeug und Schlafanzug ...<br />

Egal, ob kurzer Städtetrip oder mehrwöchiger Urlaub<br />

– der Koffer gehört dazu, in Leder, Kunststoff oder<br />

Metall.<br />

Clever packen<br />

Die Reise beginnt mit dem Packen. Ganz zu Anfang<br />

gilt: Starten Sie rechtzeitig mit dem Packen. Wer alles<br />

bis kurz vorher aufschiebt, kann den Start in den<br />

Urlaub nicht geniessen. Ausserdem passiert es dann<br />

leicht, dass Sie wichtige Dinge für den Urlaub vergessen.<br />

Bücher und andere schwere Gegenstände wie<br />

Haarfön oder Schuhe kommen auf den Kofferboden,<br />

auf die Seite mit den Rollen.<br />

Denn dann liegen sie unten,<br />

sobald Sie den Koffer hinter<br />

sich herziehen und drücken<br />

nicht auf andere Dinge, die darunterliegen.<br />

Schuhe liefern<br />

zusätzlichen Platz für kleine<br />

Teile: Füllen Sie Ihre Schuhe<br />

mit zusammengerollten Socken<br />

oder Gürteln (mit der<br />

Schnalle beginnend einrollen). Zusätzlich können<br />

Sie Ihre Schuhe noch in Säckchen stecken. Unterwäsche,<br />

Nachtwäsche, Socken und eingerollte T-Shirts<br />

füllen dann die unterste Lage auf. Denn bei diesen<br />

Teilen ist es nicht schlimm, sollte es ein wenig knittern.<br />

Diese Lage bedecken Sie am besten mit einem<br />

Handtuch. Dieses dient als Polster für die nächsten<br />

Lagen. Auch der Kosmetikbeutel sollte unten im<br />

Koffer auf der Seite mit den Rollen liegen. Packen Sie<br />

den Beutel ausserdem noch in eine wasserdichte<br />

Tasche. Wenn etwas ausläuft, sind Ihre Kleider auf<br />

jeden Fall vor der Flüssigkeit sicher. Und denken Sie<br />

daran, wenn Sie mit Handgepäck reisen: Behälter<br />

mit Flüssigkeiten und gelartigen Produkten dürfen<br />

nur bis zu <strong>10</strong>0 ml fassen und müssen pro Person alle<br />

in einem Plastikbeutel (transparent, wiederverschließbar,<br />

max. 1 Liter) verpackt werden. Für Flugreisen<br />

gilt generell: Keine zu vollen Fläschchen mitnehmen!<br />

TOP 5 TIPPS FÜR<br />

EIN LEICHTES<br />

GEPÄCK<br />

1. Leichte Koffer<br />

Beim Kofferkauf darauf achten,<br />

dass man ein Modell wählt, das<br />

sehr leicht ist und somit nicht<br />

für unnötiges Gewicht sorgt.<br />

Stabilität ist schwer – je robuster<br />

das Modell, desto mehr<br />

wiegt es. Auch wenn es Rollen<br />

hat, muss man das Gepäckstück<br />

unterwegs immer mal wieder<br />

anheben.<br />

2. Die Grösse zählt<br />

Für ein paar Tage braucht man<br />

keine riesigen Kosmetikmengen,<br />

also entweder Reisegrössen<br />

kaufen oder Shampoo & Co.<br />

in kleine Fläschchen und Tiegel<br />

umfüllen, die z. B. in Apotheken<br />

in verschiedenen Grössen erhältlich<br />

sind.<br />

3. Sich schlaumachen<br />

Vor der Abreise informieren, was<br />

das Hotel bietet – gibt es Fön,<br />

Shampoo, Bademantel im Zimmer?<br />

Wenn ja, braucht man all<br />

das erst gar nicht einzupacken.<br />

4. Modeplaner<br />

Man will ja klamottentechnisch<br />

für alles gerüstet sein – das aber<br />

kann schnell zu Übergepäck<br />

führen. Kombinieren Sie Farben<br />

und entscheiden Sie sich für<br />

maximal 3 Grundfarben. Das<br />

spart Platz. Und Sie haben im<br />

Urlaub immer die zueinander<br />

passenden Klamotten zur Hand.<br />

Zudem wird die Garderobe im<br />

Urlaub meist ohnehin erweitert.<br />

Sehen Sie also zu, dass Ihr Koffer<br />

nicht zu voll wird – das wäre<br />

ein Anfängerfehler. Urlaubsprofis<br />

wissen: Nach dem Urlaub ist<br />

der Koffer ein paar Kilo schwerer.<br />

5. Modern lesen<br />

Statt Bücher, die schnell für ein<br />

paar Kilo im Gepäck sorgen, einfach<br />

ein E-Book mitnehmen. Ist<br />

winzig, wiegt fast nichts und ist<br />

mittlerweile auch erschwinglich<br />

– und vor allem: es passen unzählige<br />

Bücher in elektronischer<br />

Form darauf.<br />

<strong>N°</strong> <strong>10</strong> | SOMMER <strong>2017</strong> <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong><br />

19


TRAVEL REISEBEGLEITER<br />

SPÜREN SIE DIE REISELUST?<br />

Wir haben praktische Begleiter für Sie bereit – Koffer, Taschen, Beautyutensilien und<br />

Gadgets für längere Reisen und schicke Weekendtrips.<br />

LEICHT, LANGLEBIG UND MÜHELOS<br />

Eastpak stellt seit 1952 qualitativ hochwertige Rucksäcke und<br />

Taschen her. Mit dem Padded Pak’r Rucksack schafften Eastpak<br />

es erstmals, dass einer ihrer Rucksäcke auch bei Studenten<br />

über Nacht zum Kultobjekt avancierte. Besonders die<br />

hohe Widerstandsfähigkeit und Funktionalität wurden zu den<br />

Markenzeichen von Eastpak. Als erster Brand garantierten sie<br />

Anfang der 80er-Jahre eine lebenslange Herstellergarantie<br />

auf ihre Rucksäcke und Taschen. Mit ihrem Kultstatus wurden<br />

Eastpak Taschen und Rucksäcke auch zum begehrten Design-Objekt:<br />

heute geben sich Kreative wie Raf Simons mit<br />

Brands wie Wood Wood oder House of Hackney bei der Gestaltung<br />

von Eastpak-Kollektionen die Klinke in die Hand.<br />

Die neue und verbesserte Reisekollektion<br />

überrascht mit einer Auswahl an<br />

attraktiven Farben, trendsetzenden<br />

Prints und hochmodernen<br />

Designs. Diese Kollektion<br />

schafft es, Stil und praktische<br />

Funktion zu vereinen und ist zudem<br />

wasserabweisend (wasserdicht).<br />

Egal, wo Sie hingehen,<br />

Ihre Ausrüstung wird vor allen<br />

Überraschungen der Natur geschützt<br />

sein.<br />

www.eastpak.com<br />

Koffer Tranverz M<br />

Paul&Joe Butter Fly,<br />

CHF 175.–<br />

REVOLUTIONÄRE TECHNOLOGIE<br />

«Lexicon Hardside» ist die bislang<br />

technisch anspruchsvollste Hartschalenkoffer-Kollektion<br />

von Victorinox<br />

Travel Gear. Das Handgepäck<br />

bietet maximalen Stauraum<br />

mit bis zu 34 Litern Volumen und<br />

lässt somit alle anderen auf dem<br />

Markt erhältlichen Koffer dieser<br />

Grössenklasse weit hinter sich.<br />

Zudem ist es mit einem neuen<br />

integrierten Multitool inklusive<br />

USB-Anschluss ausgestattet. Erhältlich<br />

ab 1. Juli in fünf verschiedenen<br />

Grössen, ab CHF 415.–.<br />

www.victorinox.com<br />

Lexicon Frequent Flyer<br />

Hardside Carry-On,<br />

erhältlich in Schwarz<br />

und Titan.<br />

Rucksack Authentic<br />

Animal Krystal Leopard,<br />

CHF 55.–<br />

Koffer Authentic Travel<br />

Tranzshell S, CHF 219.–<br />

Höchste Sicherheit und Schutz aufgrund von <strong>10</strong>0 % robustem<br />

reinem Polycarbonat, Reissverschlüssen mit Doppelspirale<br />

und integriertem TSA-Schloss (Travel Sentry® Approved)<br />

mit Zahlenkombination.<br />

BLEISURE TREND<br />

Das 1975 gegründete Unternehmen steht für<br />

erstklassige Business- und Reiseutensilien,<br />

die alle Aspekte des Reiselebens upgraden,<br />

unkomplizierter und schöner gestalten sollen.<br />

Designt werden die Kollektionsteile in<br />

New York an der 5th Avenue für Kosmopoliten,<br />

die sich auf der ganzen Welt bewegen.<br />

Mit der TLX Kollektion setzt Tumi neue Massstäbe<br />

innerhalb des Bleisure Trends, der Business-<br />

und Freizeitreisegepäck vereint. Das<br />

Highlight der Kollektion ist der TLX Handgepäckskoffer.<br />

Er verfügt über ein Hauptfach,<br />

das einen schnellen On-The-Go-Zugriff gewährleistet.<br />

Die Kollektion bietet ausserdem<br />

einen Koffer für längere Kurztrips und einen<br />

für längere Reisen, der mit zwei Reissverschlusstaschen<br />

innerhalb des Koffers für<br />

Ordnung sorgt und die Kleidung separiert.<br />

www.tumi.de<br />

V. l. n. r: Handgepäck 0226007 in Navy Blue,<br />

Koffer für längere Reisen 0226069 in Black<br />

Titanium, Koffer für längere Kurztrips<br />

0226064 in Navy Blue, ab ca. Euro 465.–<br />

GESICHTSPFLEGE LEICHT GEMACHT<br />

Filabé Gesichtspflegetücher<br />

versorgen die Haut nicht<br />

nur mit hochkonzentrierten<br />

Wirkstoffen, sie sind auch<br />

unsere Lieblingsbegleiter<br />

auf jeder Reise. Und auf<br />

irritierende Zusätze wie<br />

Trägerstoffe, Farb- und<br />

Duftstoffe, Emulgatoren,<br />

Konservierungsstoffe oder<br />

Alkohol wird dank der Filabé-Technologie<br />

komplett<br />

verzichtet. Gibt’s in den<br />

Varianten Essential Care,<br />

Skin Clear, Anti-Aging und<br />

Whitening.<br />

www.filabe.ch<br />

Filabé-<br />

Monats packung<br />

à 4 x 7 Tücher,<br />

ca. CHF 49.50<br />

20<br />

<strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>10</strong> | SOMMER <strong>2017</strong>


KNITTERFREI REISEN<br />

Das durchdachte Innenleben des C38.<br />

DER LACK IST AB<br />

Für die perfekte Maniküre auf Reisen und für unterwegs<br />

gibt es neu auch pflegende Nagellackentferner<br />

Pads von Dikla. Dank des gleichen Wirkstoffes wie im<br />

Nagellackentferner von Dikla sind die Pads schonend<br />

und idel für empfindliche Nägel.<br />

www.dikla-nagelpflege.ch<br />

Dose mit 30 Pads,<br />

ca. CHF 6.40<br />

Das patentierte Packsystem von<br />

Vocier macht es möglich, einen<br />

Anzug sorgfältig in einem speziellem<br />

Fach, das sich rund um das<br />

Innenleben des Koffers legt, unterzubringen.<br />

Durch die durchdachte<br />

packweise vermeidet man<br />

die meiste Faltenbildung des eingepackten<br />

Anzugs. Jede Naht und<br />

jeder Stich wird verstärkt, um die<br />

Haltbarkeit dieses Produkts zu<br />

maximieren. Mit diesem Gepäckstück<br />

in ultraleichtem Aluminium,<br />

italienischem Leder und samtig<br />

schwarzem Segeltuch -<br />

gewebe ist der stilvolle<br />

Auftritt garantiert<br />

(bei Jelmoli erhältlich).<br />

VOLLGETANKT<br />

www.vocier.com<br />

C38 Handgepäck,<br />

ca. CHF 685.–<br />

Powerbanks sind essentiell im<br />

digitalen Zeitalter. Die durchschnittliche<br />

Nutzung eines Smartphones<br />

liegt bei 144 Minuten jeden<br />

Tag, während der Akku im<br />

Schnitt nur fünf Stunden bei starkem<br />

Gebrauch ausreicht. Teil des<br />

Knomo Ecosystems sind zwei elegante<br />

Aluminium-Batterien mit<br />

5000 mAh oder <strong>10</strong>000 mAh, die<br />

genug Leistung erbringen, um ein<br />

Smartphone zwei bis drei Mal<br />

komplett zu laden.<br />

www.knomobags.com<br />

eBook Reader tolino<br />

vision 4 HD, CHF 189.–<br />

OPTIMAL HYDRIERT<br />

EBOOK READER DER PREMIUMKLASSE<br />

Der tolino vision 4 HD wartet mit einer Smartlight-Funktion auf. Damit wird die<br />

Farbtemperatur des Leselichts an die Tageszeit angeglichen. Das scharfe<br />

HD-Display mit 300 ppi sorgt für deutlich weniger Flackern beim Umblättern<br />

im eBook. Selbst bei starker Sonnenstrahlung ist das E Ink Carta Display weitgehend<br />

spiegelungsfrei und auch Berührung mit Wasser verzeiht er. Denn der<br />

tolino vision 4 HD darf für bis zu 30 Minuten bis zu 1 Meter tief in Süsswasser<br />

eingetaucht werden. Dem eReading-Lesegenuss in der Badewanne steht somit<br />

nichts mehr im Wege. In allen Orell-Füssli-Filialen oder online unter<br />

www.orellfuessli.ch und www.buch.ch erhältlich.<br />

Je länger der Flug, desto trockener wird leider die Haut. Für einen<br />

Feuchtigkeitskick sorgt die intensive Maske von Mádara mit Zuckerverbindungen<br />

und Hyaluronsäure. Nordische Pfingstrose, Leinsamen<br />

und Nessel wirken zudem der Hautalterung entgegen. Ideal auf oder<br />

nach Langstreckenflügen. Online erhältlich bei www.kunzvital.ch.<br />

«SOS Instant Moisture + Radiance Hydra Mask» von Mádara, CHF 9.60<br />

PRICKELND<br />

Der kleine Flakon von Aedes de Venustas im<br />

ikonischen Design wird mit den Refill-<br />

Grössen der Eau de Parfums befüllt und<br />

sorgt dafür, dass man seinen Lieblingsduft<br />

auch auf Reisen immer bei sich hat. Gibt’s<br />

bei www.sueskind.ch.<br />

«Atomizer» von Aedes de Venustas,<br />

<strong>10</strong> ml, CHF 98.–<br />

FIRST-CLASS GEFÜHL<br />

Vor Style und Erfahrung strotzend, mag es dieser<br />

Jetsetter von Douchebags, aus der Masse herauszustechen.<br />

Seine einzigartige Unicat ABS-Schale<br />

ist mit einer geschmeidigen, vakuumierten Oberfläche<br />

beschichtet. Mit einem Gewicht von 2,5 kg<br />

gehört der Aviator zu einem der leichtesten Rollkoffer<br />

weit und breit.<br />

www.douchebags.com<br />

Portable Batterie von Knomo<br />

mit 5000 mAh für Smartphones und<br />

Tablets, inklusive Hülle und Micro-USB,<br />

ca. CHF 85.–<br />

Rollkoffer The Aviator,<br />

ca. CHF 329.–


TRAVEL GLAMPING<br />

à la carte<br />

Wer ein bisschen Abenteuer und das Naturerlebnis<br />

sucht, aber gerade im Urlaub nicht<br />

auf Komfort verzichten möchte, für den<br />

könnte Glamping eine Alternative sein.<br />

Text: Karin Schmidt<br />

22<br />

<strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>10</strong> | SOMMER <strong>2017</strong>


Was mit Anfang 20 noch eine preiswerte Art des Reisens<br />

war, verliert für manche später meist schnell an Reiz. Das<br />

Zelt immer wieder auf- und abbauen, muffige Schlafsäcke,<br />

schnarchende Nachbarn, schmuddeliges Gemeinschafts-WC:<br />

Wie war man froh, das hinter sich zu haben<br />

und statt im Zelt in einem richtigen Hotel Urlaub machen<br />

zu können. Bis man irgendwann feststellt, dass mit der<br />

Romantik eines Outdoor-Urlaubs auch das schönste Hotel<br />

nicht mithalten kann.<br />

ZELTEN? JA – ABER BITTE LUXURIÖS<br />

Dass es offenbar viele wieder in die Natur hinauszieht,<br />

belegt der «Glamping»-Trend, der aus dem englischen<br />

Sprachraum zu uns herüberschwappt. Selbst prominente<br />

Zeitgenossen wie Kate Moss und der Fernsehkoch<br />

Jamie Oliver haben sich schon als Glamper geoutet.<br />

Was aber ist Glamping? Dieser Begriff vereinigt die<br />

Worte «Glamour» und «Campen» in sich. Unter Glampen<br />

versteht man also einen luxuriösen Zelturlaub.<br />

Seinen Ursprung hat Glamping in Afrika und Thailand.<br />

Inzwischen gibt es diese Übernachtungsform, die den<br />

Komfort eines Hotelaufenthaltes mit dem Naturerleb-<br />

nis eines Campingurlaubs verbindet, weltweit. So bieten<br />

geräumige Zelte alle Annehmlichkeiten von Hotelzimmern.<br />

Geschlafen wird in bequemen Betten,<br />

geduscht im privaten Badezimmer und gefrühstückt<br />

auf der eigenen Terrasse. Einige Glamping-Resorts<br />

verfügen auch über Zelte mit Küchen, sodass man sich<br />

wie in einer Ferienwohnung selbst versorgen kann.<br />

CAMPING MADE EASY<br />

Manche mögen sich darüber mokieren, dass der Glamper<br />

sein Zelt nicht selbst aufstellt und dass er nicht<br />

auf der Isomatte nächtigt, sondern im kuscheligen,<br />

frisch bezogenen King-size-Bett. Doch wie auch immer<br />

man dazu steht, das Angebot stösst inzwischen auf<br />

grosse Nachfrage, denn näher als beim Glampen kann<br />

man der Natur kaum sein. Nachts dehnt sich der unendliche<br />

Sternenhimmel über einem aus, so dunkel,<br />

wie er in der Stadt nie wird. Man kann Wind und Wellen<br />

lauschen oder mit dem Zirpen von Grillen einschlafen,<br />

und Alltagsstress und Hektik sind schnell<br />

vergessen – und das alles, ohne auf den gewohnten<br />

Luxus zu verzichten.<br />

<strong>N°</strong> <strong>10</strong> | SOMMER <strong>2017</strong> <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong><br />

23


TRAVEL GLAMPING<br />

Dolce Vita hat zehn Highlights ausgewählt,<br />

die unvergessliche Momente garantieren –<br />

und das nicht nur in der Schweiz.<br />

3<br />

Direkt an der<br />

Thur, im unteren<br />

Toggenburg<br />

gelegen,<br />

befindet sich<br />

das einmalige<br />

B&B Hofgenuss.<br />

Drei PODhouses<br />

bieten Einzelgästen,<br />

Paaren<br />

oder Familien<br />

eine Übernachtungsmöglichkeit<br />

in besonderer<br />

Form (www.<br />

hofgenuss.ch)<br />

1 DER ULTIMATIVE AMERICAN DREAM<br />

ZUM ÜBERNACHTEN<br />

Zu den ungewöhnlichen fahrbaren Untersätzen gehören<br />

auch jene silbern glänzenden «Ostereier», denen<br />

selbst Outdoor-Muffel die Bewunderung<br />

kaum verwehren können:<br />

die Camping-Vans der Marke<br />

Airstream. Sie kosten ein Vermögen,<br />

was erst recht gilt, wenn es<br />

sich um Oldtimer handelt. Deshalb<br />

mietet man sie besser. Eine dieser<br />

Design-Ikonen – ein Original 1974<br />

Airstream Overlander 27' aus Florida<br />

– steht an einem der schönsten<br />

Orte am Zürichsee, auf dem<br />

Was in den 1970er-Jahren der<br />

VW Bulli war, ist für Glamper<br />

heute der Airstream-Van.<br />

1<br />

einzigen Camping der Stadt Zürich.<br />

Das «American way of life»-Feeling<br />

ist für mindestens zwei bis maximal<br />

vier Personen möglich (CHF<br />

80.– pro Person und Nacht). Als Alternative<br />

stehen zehn Safari-Zelte<br />

zur Verfügung, die voll ausgestattet sind mit Holzboden,<br />

komfortablem Doppelbett, Decken, Handtüchern<br />

und einem Gartenplätzchen direkt<br />

am Wasser (CHF 150.– für zwei Personen<br />

pro Nacht, eine Flasche<br />

Champagner inklusive).<br />

www.fischersfritz.ch<br />

2 WOHNERLEBNIS MIT CHARME<br />

Die PODhouses – eine Art Iglu aus<br />

Holz – sind eine spezielle Alternative<br />

zum Zelt. Die robust gebauten<br />

PODhouses aus Holz sind klein,<br />

aber fein und verfügen über zwei<br />

bis sechs Betten. Auf Annehmlichkeiten<br />

wie<br />

2 Strom und<br />

Licht muss inmitten<br />

der Natur<br />

nicht verzichtet<br />

werden.<br />

Die PODs sind<br />

gut isoliert und<br />

dank elektrischer<br />

Heizung<br />

auch im Winter<br />

perfekt für einen<br />

Kurzurlaub<br />

mitten im Skigebiet.<br />

PODhouses gibt es in<br />

Flims, Lenzerheide, Zweisimmen<br />

am Forellensee, auf dem Atzmännig<br />

und an weiteren Standorten.<br />

www.podhouse.ch<br />

3 ROMANTIK AM MONT BLANC<br />

Lust auf eine romantische Auszeit, aber genug von dem üblichen Trio<br />

Sonne, Meer und Palmen? Hier bieten die Reisedesigner von Away From<br />

It All die Möglichkeit, eine Nacht in der «Bubble» in der einsamen<br />

Berglandschaft der Twin-Peak-Region zwischen Matterhorn und Mont<br />

Blanc zu verbringen. Die transparente, runde Herberge mit 360-Grad-Blick<br />

auf die imposanten 4000er-Gipfel ist beheizbar und bietet neben Designer-Möbeln<br />

und Dusche sogar einen Whirlpool – für ein geschütztes Abenteuer<br />

fernab von allem Trubel der<br />

Zivilisation. Einziger Kontakt zur<br />

Aussenwelt: wenn das Gourmet-Menü<br />

auf den Berg geliefert<br />

wird. Eine Nacht in der Bubble mit<br />

anschliessendem Aufenthalt im<br />

Grand Hotel Mont Blanc inklusive<br />

Frühstück ab 463 Euro pro Person.<br />

www.awayfromitall.de<br />

4 4 MIT STIL UND SCHLAGZEUG<br />

DURCH DIE NATUR<br />

Beheimatet auf Manitoulin Island,<br />

der weltweit grössten Süsswasserinsel<br />

im Nordosten Ontarios, leben<br />

die Stammesangehörigen der<br />

«Anishnawbek» in einer der<br />

schönsten Umgebungen der kanadischen<br />

Provinz. Der Great Spirit<br />

Circle Trail macht dieses Leben<br />

durch zahlreiche Abenteuer erlebbar<br />

– pur und unverfälscht durch<br />

die Augen der «First Nations». Bei<br />

der Teepee Glamping & Aboriginal<br />

Drum Experience steht die Natur<br />

im Vordergrund. Schlafsack und<br />

Isomatte haben jedoch ausgedient,<br />

dafür gibt’s Büffelleder, Klubsessel, Böden aus Apfelholz und edle<br />

Bezüge auf Twin- und King-size-Betten. Das Paket beinhaltet eine Übernachtung<br />

im Deluxe Teepee für bis zu vier Personen, eine interaktive, traditionelle<br />

Gesangs- und Trommelvorführung sowie typische Snacks und<br />

Tee. Den «Doppel-Tipi» mit der Drum Experience gibt es ab 229 CAD (ca.<br />

154 Euro). www.circletrail.com<br />

24<br />

<strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>10</strong> | SOMMER <strong>2017</strong>


5 ÜBERNACHTEN MAL ANDERS –<br />

STERNENHIMMEL INKLUSIVE<br />

Mit exklusiven Übernachtungsmöglichkeiten überrascht das Saarschleifenland<br />

Paare, die es romantisch bis abenteuerlich lieben. Für die gemeinsame<br />

Nacht unter dem Sternenzelt steht ein Himmelbett mit feinster<br />

Bettwäsche in einem Römergarten. Nicht weniger romantisch ist die<br />

Übernachtung im Luxus-Weinfass. Idyllisch inmitten eines neuangelegten<br />

Weinberges befindet sich das Weinfasshotel. Die witzige Schlafstätte besteht<br />

aus einem Schlummer- und einem Badezimmerfass. Highlight: die<br />

Auszeitoase mit Saunafass, Wasserfall, Bachlauf und gemütlichen Liegen<br />

zum Relaxen. Ganz mutige Paare machen es sich in den Baumwipfeln gemütlich.<br />

Schwebend in zwei Metern Höhe, zwischen Himmel und Erde,<br />

geniesst man im «Cloefhänger»-Zelt das einzigartige Panorama der berühmten<br />

Saarschleife.<br />

www.saarschleifenland.de<br />

5<br />

6 ZELTROMANTIK UND LUXUS PUR IN DUBAI<br />

Luxus pur inmitten weiter Dünenfelder geniessen, seltene Tiere wie die<br />

Oryx-Antilope oder die Wüsten-Gazelle beobachten oder sich eine wohltuende<br />

Wellness-Behandlung gönnen – im Herzen eines Naturschutz-Reservates<br />

erleben Reisegäste Zelt-Feeling einmal anders. In einem luxuriösen<br />

und romantischen Wüstenresort, dessen Suiten die traditionelle<br />

arabische Architektur widerspiegeln und über ein Zeltdach verfügen, kommen<br />

Geniesser ins Schwärmen. Ein Aufenthalt in der 5-Sterne-Unterkunft<br />

«Al Maha – a Luxury Collection Desert Resort & Spa» ist ab 685 Franken<br />

pro Person und Nacht in der Beduinen-Suite mit Vollpension buchbar.<br />

www.globusreisen.ch/h-7221<br />

6<br />

<strong>N°</strong> <strong>10</strong> | SOMMER <strong>2017</strong> <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong><br />

25


TRAVEL GLAMPING<br />

7<br />

7 URLAUB IN DEN BAUMKRONEN<br />

Unberührte, weisse Sandstrände, azurblaubes Wasser<br />

und historische Maya-Ruinen – für Reisende ist Tulum<br />

eines der beliebtesten Reiseziele Mexikos. Auf 900 Metern<br />

entlang der karibischen Küste,<br />

der «Riviera der Mayas» erstreckt<br />

sich das Papaya Playa Project – ein<br />

luxuriöses Camp, inmitten unvergleichbarer<br />

Natur. Wie bei den 85<br />

strohbeckten Casitas und Cabañas<br />

setzten die Architekten auch bei<br />

dem neuen Baumhaus auf eine<br />

ökologisch wertvolle Bauweise.<br />

Emilio Heredia liess das Haus auf<br />

hölzernen Stelzen im Herzen des<br />

Dschungels erbauen und gewährt<br />

seinen Gästen so direkten Zugang<br />

zur Wildnis. Der Hochbau lässt den<br />

zahlreichen Pflanzen Platz zur Entfaltung<br />

und hindert somit nicht<br />

deren natürliches Wachstum.<br />

Kombiniert mit Details aus weisser<br />

Makramee Knüpfarbeit bekommen<br />

die schlichten Möbel aus lokalen<br />

Materialien wie recyceltem Holz einen<br />

individuellen Charme. Übernachtungen<br />

im Baumhaus sind<br />

buchbar über die Design Hotels.<br />

www.designhotels.com<br />

8 OUTDOOR-ERLEBNISSE OHNE VERZICHTAUF LUXUS<br />

In «La Pinte du Vieux Manoir» direkt am Murtensee wird Glamping regelrecht<br />

zelebriert. Ein Vierzimmer-Seehaus mit privater Sauna, Grillstelle<br />

und eigenem Seeanstoss, ein Baumhaus – eine exklusive Wohneinheit auf<br />

Stelzen und direkt am Seeufer in den Baumkronen schwebend – sowie<br />

das ehemalige Bahnwärterhaus von Merlach gehören dazu. Geführt wird<br />

dieses aussergewöhnliche «Retreat» von Maître de Maison Franz W. Faeh,<br />

welcher parallel dazu im Restaurant La Pinte du Vieux Manoir seine regionale<br />

Küche mit asiatischen Einflüssen präsentiert.<br />

www.vieuxmanoir.ch<br />

8<br />

9<br />

9 WILDLIFE PUR – MIT ALLEM KOMFORT<br />

Nxabega bedeutet «Ort der Giraffe» in der Sprache der<br />

«Flussbuschmänner», der Bayei, die in abgelegenen<br />

Gegenden des Okavango Deltas leben. Die 16000 km²<br />

grosse Wildnis besteht aus halb Wasser, halb Feuchtgraslandschaft<br />

mit papyrusgesäumten Kanälen, und<br />

bewegt sich im Rhythmus der Jahreszeiten. Gegen<br />

Ende der Regenzeit zieht eine grosse Zahl an Tieren zu<br />

den ganzjährig wasserführenden Kanälen mit ihrem<br />

kristallklaren Wasser. Säbelantilopen, Giraffen, Zebras,<br />

Büffel, Löwen und Elefanten bewegen sich durch das<br />

Gebiet. Das &Beyond Nxabega Okavango Tented Camp<br />

– nur per Kleinflugzeug erreichbar – liegt am Rande<br />

des Deltas und bietet alles, was den Glamping-Zauber<br />

ausmacht – Safaris und Game Drives inklusive. Das<br />

Camp kann maximal 18 Gäste beherbergen. Es liegt geschützt<br />

in einem dichten Bestand von Ebenholz-Bäumen<br />

und Würgefeigen. Zehn neu renovierte Safarizelte<br />

im ostafrikanischen Stil stehen auf erhöhten Holzplattformen<br />

mit privaten Holzveranden. Jedes Zelt hat<br />

eine angeschlossene Dusche mit heissem und kalten<br />

Wasser und eine private Veranda im Schatten einer<br />

Zeltüberdachung. Die Anlage von &Beyond sorgt so für<br />

ein exklusives Abenteuer, das jeden Morgen aufs Neue<br />

beginnt: mit dem faszinierenden Ausblick auf eine intakte<br />

Tier- und Pflanzenwelt, wie er eben nur von einem<br />

Camp aus möglich ist, das sich natürlich in die<br />

Umgebung einfügt.<br />

www.andbeyond.com<br />

26<br />

<strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>10</strong> | SOMMER <strong>2017</strong>


<strong>10</strong><br />

Hübsches Detail im Restaurant: hier braucht man keine<br />

Tischdecke, da die Tische mit Gras «gedeckt» oder mit<br />

echten Kräutern bepflanzt sind.<br />

<strong>10</strong><br />

<strong>10</strong> URLAUB MIT GUTEM GEWISSEN<br />

Leises Blätterrauschen, das beruhigende Plätschern des Flüsschens und<br />

fröhlich zwitschernde Vögel – wer anspruchsvollen Urlaub mit gutem Gewissen<br />

inmitten der Natur machen will, ist im slowenischen 5-Sterne<br />

Green-Resort an der richtigen Adresse. Luxuriös ausgestattete Glamping-Tents,<br />

kuschelige Stelzenhäuschen direkt am Fluss oder die faszinierenden<br />

Treehouses in den Baumwipfeln – hier verbringt man seine wohlverdienten<br />

freien Tage inmitten der traumhaften Natur, in die man für<br />

dieses ausgezeichnete Resort erfreulicherweise nur sanft eingegriffen<br />

hat. Im «Garden Village Bled» setzt man auf nachhaltigen Tourismus. Beim<br />

Bau wurden ausschließlich heimische Hölzer (meist Lärche) verwendet.<br />

Im Tagesgeschäft arbeitet man im Village mit Photozellen zur Stromerzeugung,<br />

das Trinkwasser stammt aus einer Wasserquelle<br />

und ein eigenes Gewächshaus liefert frisches Obst,<br />

Gemüse und Kräuter. Die liebevoll zubereiteten Gerichte<br />

im Hotelrestaurant «Vrtnarija» im Green Resort<br />

Garden Village Bled werden alle unter dem Motto «aus<br />

dem Garten auf den Tisch» hergestellt.<br />

www.gardenvillagebled.com<br />

NATURERLEBNIS UND<br />

STÄDTEPERLEN AUF DER<br />

Schwäbischen Alb<br />

NEWS & TRENDS HAIR<br />

Mit schroffen Felsen, ausgedehnten Obstwiesen und romantischen Fachwerk-Städten<br />

bietet die Schwäbische Alb Wanderern und Kulturliebhabern<br />

zahlreiche Sehenswürdigkeiten. Kein Wunder, gehört das Mittelgebirge zu<br />

den eindrucksvollsten Landschaften in Deutschlands Süden.<br />

Uracher Wasserfall<br />

Mitten in diesem UNESCO-Biosphärenreservat lädt die Region um das beschauliche<br />

Bad Urach zu traumhaften Rundwanderungen ein. Die Premiumwanderwege<br />

«Grafensteige» führen zu rauschenden Wasserfällen und<br />

atemberaubenden Aussichtsfelsen entlang der Albkante. Entspannung verspricht<br />

das warme Thermal-Mineralwasser der Alb-Thermen in Bad Urach.<br />

www.badurach-grafensteige.de<br />

Imposante Fachwerk-Häuser, eine mittelalterliche Altstadt mit engen Gassen,<br />

kleinen Läden und traditioneller Handwerkskunst: In der Universitätsstadt<br />

Tübingen spürt der Gast auf jedem Meter schwäbische Tradition,<br />

Weltoffenheit und innovatives Denken. Die Altstadt, der Botanische Garten<br />

und eine romantische Fahrt mit dem Stocherkahn machen den Aufenthalt<br />

am Neckar perfekt. www.tuebinger-melange.de<br />

Tübinger Schokoladenseite: Die malerische «Neckarfront»<br />

<strong>N°</strong> <strong>10</strong> | SOMMER <strong>2017</strong> <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> 27


AMBIENTE & LIVING WOHNEN UND EINRICHTEN<br />

Buchtipp<br />

LOGENPLATZ FÜR<br />

Sterngucker<br />

WASSER MARSCH –<br />

MIT<br />

Glamour<br />

3<br />

Sobald es Nacht wird in den Alpen, gehört den<br />

Sternen die Bühne. Wie ein glitzernder Saal<br />

spannen sich Millionen funkelnder Lichter am<br />

Firmament. Dank Apps wie «Night Sky» oder «Sky<br />

Guide» lassen sich Sterne, Planeten, Konstellationen<br />

und sogar Satelliten mittels Handy bestimmen.<br />

Doch viel stimmungsvoller und atemberaubender<br />

sind die Aufnahmen im Bildband<br />

«Sternbilder»: rare Aufnahmen der menschenleeren<br />

Alpen, faszinierende Bilder vom Band<br />

der Milchstrasse, Sternbilder in seltener Pracht<br />

und spektakuläre Bergfotografie im Licht der<br />

Dämmerung. Abgerundet wird der Bildband durch<br />

interessante Profitipps zur Nachtfotografie von<br />

Nicholas Roemmelt.<br />

Nicholas Roemmelt, Eugen E. Hüsler, Marco Barden<br />

Sternbilder<br />

Die Alpen bei Nacht<br />

ca. CHF 49.50 (Frederking & Thaler Verlag)<br />

2<br />

1<br />

SACKSTARKE<br />

Gartenidee<br />

Was könnte gesünder sein<br />

als selber gezogenes, frisches,<br />

aromatisches und<br />

reif geerntetes Gemüse?<br />

Gleiches gilt auch für Kräuter.<br />

Der Gemüse- und Kräutergarten<br />

im Sack ist nicht<br />

nur trendig. Er ist ein echtes<br />

Erlebnis für Gross und Klein.<br />

Die Pflanzen werden in<br />

ökohum Naschgartenerde<br />

gepflanzt. Diese enthält alle<br />

Nährstoffe für ein gutes und<br />

rasches Gedeihen der jungen<br />

und zarten Pflanzen.<br />

Nach einiger Zeit wachsen die Wurzeln in den Bereich der «Sackgsund-Basiserde», welche<br />

die notwendigen Nährstoffe für ein Ausreifen des Gemüses sowie der Kräuter und<br />

Früchte enthält. Blähton als unterste Schicht verhindert Staunässe.<br />

www.sackgsund.ch<br />

«Der Krautige»<br />

Sack gefüllt mit<br />

diversen Kräutern,<br />

ab CHF 60.–<br />

1 Garden Glory<br />

Gartenschlauch<br />

in Gold,<br />

CHF 149.–<br />

2 Garden Glory<br />

Aufsatz in Gold,<br />

CHF 131.–<br />

3 Garden Glory<br />

Rentierhalterung<br />

in Gold,<br />

CHF 319.–<br />

Die von der Schwedin Linda Brattlöf entworfenen<br />

luxuriösen Gartenschläuche, Briefkästen oder<br />

Giesskannen bringen die richtige Note Luxus und<br />

den nötigen Spass für Gartenarbeit. Ganz in Gold<br />

präsentiert sich die besonders elegante Ausführung<br />

des distinguierten Schlauchensembles von<br />

Garden Glory. Der edle Gartenschlauch verspricht<br />

bei höchster Funktionalität und bester Verarbeitung<br />

durch seine Optik ein mondänes Gartenvergnügen.<br />

Ein ebenso hochwertiges i-Tüpfelchen<br />

auf der Garten-Glorie ist der Schlauchhalter:<br />

Linda Brattlöf gestaltet die Wandhalterung keineswegs<br />

nüchtern, sondern greift zu einem schönen<br />

natürlichen Vorbild, dem Geweih. Ein ausgefallener<br />

Hingucker, der jedem Aussenbereich das<br />

gewisse Etwas verleiht.<br />

www.queensfive.com<br />

28<br />

<strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>10</strong> | SOMMER <strong>2017</strong>


Naturnähe<br />

mit dem<br />

Hot Tub<br />

Länger<br />

SITZEN BLEIBEN<br />

1<br />

1 Stuhl Lausanne,<br />

CHF 249.–<br />

2 Tisch Lausanne,<br />

CHF 399.–<br />

2<br />

Sich einmal von der mediatisierten Welt abmelden und das summende<br />

Smartphone hinter sich lassen. Der luxuriöse «Rojal» Hot Tub mit klassischem<br />

Jacuzzi-Interieur bietet die Chance, dem Alltagsstress zu entfliehen<br />

und gemeinsam mit Freunden und der Familie Zeit zu verbringen.<br />

Durch seinen innovativen Zirkulationsofen bietet der in Schweden<br />

gefertigte, holzbefeuerte Hot Tub ausreichend Platz im Sitzbereich und<br />

ermöglicht optimale Effizienz und Wärmeverteilung, ab CHF 3‘990.–.<br />

www.skargards.ch<br />

Swissness, die durch Schlichtheit und Funktionalität<br />

überzeugt, war das Motto von Designer Adrien Rovero. Der<br />

Hauptakteur seiner neuen wetterfesten Gartenmöbelkollektion<br />

«Lausanne» ist das industriell verarbeitete Aluminium.<br />

Das Resultat: ein Gartentisch und stapelbare Gartenstühle<br />

in diversen Farben. Die Perforierung der Stühle<br />

ist ein wahrer Blickfang. Aus technischer, funktionaler<br />

und ergonomischer Sicht ist die Lochstruktur unschlagbar.<br />

Spielt das Wetter mal nicht mit, fliesst der Regen perfekt<br />

durch. Scheint am Abend die Sonne, gibt‘s ein schönes<br />

Schattenspiel. Kein Wunder, verfällt man dem<br />

industriellen Charme von «Lausanne» sofort.<br />

www.pfister.ch<br />

LAGERFEUER-<br />

Romantik<br />

1<br />

2<br />

1 Delhi<br />

Lounge-Stuhl<br />

aus Akazienholz,<br />

CHF 249.–<br />

2 Feuerschale<br />

Fuoco,<br />

CHF 99.90<br />

SHOP FÜR KOSMOPOLITEN<br />

Seit 2011 spürt Adil Pajaziti alias Walter auf Reisen Vintage-Möbel und<br />

spannende Interior-Brands auf und bietet die einzigartigen Fundstücke in<br />

seinem zweistöckigen Concept-Store an der Zürcher Geroldstrasse an.<br />

Jetzt sind diese auch im kürzlich lancierten Online-Store erhältlich. Weil<br />

der Sommer auch die Zeit des Gastgebens unter freiem Himmel ist, freut<br />

sich Walter besonders, das bunte, lasierte Tongeschirr des dänischen Herstellers<br />

Serax, das in Lettland von Hand gefertigte Service von Vaidava und<br />

die in der Toskana produzierte Tableware von Casagent in sein Sammelsurium<br />

aufzunehmen.<br />

www.walterwalter.ch<br />

Für den individuellen Lieblingsplatz im Freien hält Interio<br />

ein paar besonders gemütliche Trouvaillen bereit:<br />

Die tiefen Delhi Lounge-Stühle bestechen nicht nur<br />

durch ihre schlichte, elegante Form, sondern auch<br />

durch den Materialmix aus grobem Geflecht und edlem<br />

Akazienholz. Am Abend sorgt das Prasseln des Feuers<br />

in der portable Feuerschale Fuoco für gemütliche Sommerabende<br />

– Urlaubsfeeling inklusive.<br />

www.interio.ch<br />

<strong>N°</strong> <strong>10</strong> | SOMMER <strong>2017</strong> <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> 29


DESTINATION MALLORCA<br />

Unterwegs<br />

IM UNESCO WELTKULTURERBE<br />

Tramuntana<br />

Im Nordwesten Mallorcas geizt die Natur nicht mit Grösse und Schönheit, die zudem<br />

jeden Tag anders aussieht, denn Licht, Himmel und Vegetation verändern sich ständig.<br />

Wer einmal hier war, kann nachvollziehen, warum die Serra de Tramuntana 2011 ins Weltkulturerbe<br />

aufgenommen wurde. Chefredaktorin Karin Schmidt war im Tal von Sóller der<br />

«Königin der Orangen» und im Vall d’Ariant den seltenen Mönchsgeiern auf der Spur.<br />

Text und Bilder: Karin Schmidt<br />

30 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>10</strong> | SOMMER <strong>2017</strong>


MALLORCA DESTINATION<br />

EINE KÖNIGIN AUF ERFOLGSKURS<br />

Fernab von den gängigen Attraktionen, die Jahr für Jahr unzählige Touristen<br />

nach Mallorca locken, haben auch die vielfältige Landschaft, die<br />

Natur und Fauna ihre besonderen Reize und liefern so manches Postkartenmotiv.<br />

Zum Farbenspiel tragen die Oliven und deren silbergraue<br />

Blätter an den Bäumen ebenso bei wie die Weinreben, die einst die Römer<br />

auf die Insel brachten. Datteln und Feigen kultivierten erstmals<br />

die Mauren auf der Insel. Auch die Mandeln brachten sie von Afrika mit.<br />

Deren Blüten tauchen die Insel im Februar und März in ein besonderes<br />

Weiss und Rosa. Zuvor jedoch leuchtet es gelb und orange, wenn Millionen<br />

von reifen Orangen und Zitronen in den Wintermonaten an den<br />

Bäumen der Plantagen auf der westlichen Seite des Tramuntana-Gebirges<br />

hängen.<br />

«Tal des Goldes» hatten die Araber diese Region einst getauft. Sie<br />

meinten damit das golden fliessende Olivenöl und die weithin leuchtenden<br />

Orangen. Dank seines besonderen Mikroklimas wachsen rund<br />

um die Kleinstadt Sóller unzählige Orangen- und Zitrusfrüchte. Gewinnbringend<br />

war das Geschäft früher einmal, vom 17. bis 19. Jahrhundert,<br />

als Orangen in Mitteleuropa als exotische Delikatesse galten. Damals<br />

exportierten die Sollerics bis zu 3000 Tonnen pro Jahr per Schiff<br />

nach Frankreich und von dort nach ganz Europa. 1912 schliesslich baute<br />

man eine Eisenbahn, den «Roten Blitz», durch 13 Tunnels und über Höhenzüge<br />

des Gebirges von Sóller in die Hauptstadt nach Palma, um den<br />

Handel von dort zu forcieren. In Sète oder Marseille trieben Familien<br />

aus Sóller den Handel weiter. Mancher Solleric spricht auch heute noch<br />

Mallorquinisch mit französischem Akzent.<br />

Verbindet seit <strong>10</strong>0 Jahren Sóller<br />

mit dem Hafen von Port Sóller:<br />

Die alte hölzerne Trambahn –<br />

im «Orangen-Look»<br />

(Bild mit Tram: istock, grosses Bild: Jumeirah)<br />

Einer von ihnen ist Joaquin (Xim) Alcover. Prüfend begutachtet er die<br />

Besucher, eine Zigarillo im rechten Mundwinkel eingeklemmt – sein<br />

Markenzeichten. Stolz führt uns Xim durch die Baumreihen seiner Plantage.<br />

Manche Äste reichen unter der Last der heranreifenden Orangen<br />

fast bis zum Boden. Im April hängen neben den prallen Früchten an den<br />

gleichen Bäumen auch kleine Blüten. Auf Schritt und Tritt werden wir<br />

von ihrem betörend süssen Duft begleitet. «Wir ernten fast das ganze<br />

Jahr hindurch und verkaufen die Orangen der Kooperativen an Hotels<br />

oder an Private», erklärt Xim auf Französisch. Die meisten der 3000<br />

Orangenbäume auf der Finca Can Bardi sind ebenso alt wie ihr Besitzer.<br />

«Sehen Sie, dieser Orangenbaum ist ungefähr 60 oder 70 Jahre alt.»<br />

Mehr als 20 Orangensorten gibt es im Tal, sieben oder acht davon auf<br />

der Finca Can Bardi, fünf Sorten sind autochthon, gedeihen als nur hier<br />

im Tal von Sóller. Darunter die besonders gut für die Saftproduktion<br />

geeignete Canoneta-Orange, die «Königin der Saftorangen» und die<br />

po- und zugleich eiförmige «Cul d’Ou»-Orange. Navelina nennt sich<br />

eine frühe, eher säuerliche Orangensorte, die man in Sóller schon ab<br />

November erntet, kurz vor Weihnachten folgen dann die kommerziell<br />

erfolgreichen Navel-Varianten, weil sie süss und kernlos sind. Am Ende<br />

der Erntezeit, etwa von Mai bis Juli, folgen die Sorten Peret, eine birnenförmige,<br />

sehr saftreiche Orange, sowie die Valencia. So hängen im<br />

Tal der Orangen vom November bis zum Sommer überall reife, saftige<br />

Orangen an den Bäumen.<br />

Seit dem 13. Jahrhundert ist die Finca Can Bardi in Familienbesitz. Jahrhundertealte<br />

Agrarwirtschaft, Terrassenlandbau, Bewässerungskanäle<br />

und Trockenmauern haben hier – wie im gesamten Tal von Sóller – ihre<br />

Spuren hinterlassen. In erster Linie haben sich die Alcovers mit Olivenöl<br />

einen Namen gemacht. Davon zeugt auch die wunderschöne antike<br />

Ölmühle im Inneren der Finca. «Nur von den Orangen könnten wir<br />

nicht leben. Bei einem Verkaufspreis von Euro 1.50 bekommen wir gerade<br />

mal einen Drittel des Preises ausbezahlt, viel zu wenig», so Xim.<br />

Trotzdem hält er an den Orangen fest. Wie seine Familie, wohnen auch<br />

viele andere schon seit Generationen hier und kultivieren ihre Orangengärten<br />

eher aus «nostalgischer Wertschätzung» denn aus ökonomischen<br />

Gründen. Schliesslich gehören die Zitrusfrüchte zu Sóller, wie<br />

die <strong>10</strong>0 Jahre alte hölzerne Trambahn, die an malerischen Oliven- und<br />

Orangenhainen vorbei zum Hafen von Port Sóller fährt.<br />

Fürs Foto einmal ohne Zigarillo:<br />

Joaquin (Xim) Alcover, Besitzer<br />

der Finca Can Baldi.<br />

<strong>N°</strong> <strong>10</strong> | SOMMER <strong>2017</strong> <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong><br />

31


Märchenhaft betörend<br />

ist der intensive Duft der<br />

kleinen, zartweissen<br />

Orangenblüten, die im<br />

April gleichzeitig mit den<br />

Früchten am Baum hängen.<br />

Orangen brauchen Sonne und reichlich Wasser, um<br />

ideal gedeihen zu können. Besonders in den Sommermonaten<br />

stellt dies so manchen Plantagenbesitzer<br />

vor Herausforderungen. Im Tal von Sóller haben<br />

die Araber für die Wasserversorgung über- und<br />

unterirdische Kanäle angelegt, die noch heute genutzt<br />

werden. Zu jedem Landsitz gehört in der Regel<br />

auch ein Wasserrecht, welches die ihm zustehende<br />

Menge an Wasser von einer der sechs Quellen im Tal<br />

«verbrieft». «Wir haben Glück, auch im regenarmen<br />

Hochsommer sprudeln die Quellen», weiss Joaquin.<br />

Jeder Zitrusbauer hat also das ganze Jahr über genügend<br />

Wasser, mit dem die durstigen Bäume – ein jeder<br />

benötigt mindestens <strong>10</strong>0 Liter pro Tag – zu bestimmten<br />

Zeiten mittels Schlauchsystemen<br />

besprüht werden.<br />

Doch es sind genau diese Faktoren, wie das recht «grobmaschige» und<br />

aufwändige Bewässerungssystem oder die klimatischen und geografischen<br />

Besonderheiten, die das Orangental zwar einst berühmt und reich<br />

gemacht haben, aber die Zitrusbauern zunehmend vor unlösbare Probleme<br />

stellen. Vor allem die terrassenförmige Hanglage der Parzellen steht<br />

einer rentablen Aberntung der Zitrusfrüchte im Weg. Ein maschinelles Vorgehen<br />

ist schlichtweg unmöglich: zu eng die Zufahrten, zu dicht die Mauerstufen,<br />

welche die Anbauflächen voneinander trennen. Die notgedrungene<br />

manuelle Ernte der Früchte ist teuer – und die Konkurrenz gross.<br />

Nachdem die Früchte lange Zeit am Baum oder auf der Erde verfaulten,<br />

arbeiten die Solleric heute an einem Revival der Orangen. Allen voran<br />

der Deutsche Franz Kraus. 1989 kam er auf die Insel. Vier Jahre später<br />

gründete der Rheinländer seine, für ihr Orangeneis bekannte, Manufaktur<br />

«Sa Fábrica de Gelats», und kurz darauf die Firma «Fet à Sóller»<br />

(Hergestellt in Sóller), wo er Orangen und andere Leckereien der Insel<br />

vertreibt. Dem Lebensmittelexperten gelang es, mit der Initiative wieder<br />

einen Absatzmarkt für Orangen zu schaffen. In enger Zusammenarbeit<br />

mit den Bauern werden die leuchtend orangenen Früchte gepflegt<br />

(u. a. erfolgt der Anbau naturbelassen ohne den Einsatz von<br />

Insektiziden oder Fungiziden) und ins europäische Ausland versendet.<br />

Mit dem Online-Shop von Fet a Sóller kommen nicht nur mehr Bauern<br />

hinzu, die sich der Initiative anschliessen – auch das Sortiment erwei-<br />

32 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>10</strong> | SOMMER <strong>2017</strong>


MALLORCA DESTINATION<br />

tert sich stetig. «Mit Recht kann man von einer Renaissance des Südfrüchteanbaus<br />

sprechen», sagt Franz Kraus. Der Deutsche ist auch<br />

grösster Abnehmer der Kooperative. Selbst junge Leute beginnen sich<br />

laut Kraus auf alten Familiengrundstücken oder gar in gepachteten Gärten<br />

wieder der Landwirtschaft zu widmen. Und es sollen bald mehr als<br />

die rund <strong>10</strong>0’000 Kilo Zitrusfrüchte werden, die im Tal von Sóller jedes<br />

Jahr produziert werden. Im April pflanzte Franz Kraus in Zusammenarbeit<br />

mit Eigentümer Antoni Pons Puig auf der Finca Son Puç rund <strong>10</strong>00<br />

eigene Bäume an. «Zunächst geht es um drei Hektar, mit der Zeit wollen<br />

wir aber auf zehn Hektar expandieren», so Kraus. Im Fokus sind dabei<br />

die einheimischen Canoneta-Orangen, mallorquinische Mandarinen<br />

sowie Bitterorangen. «Es geht um Varianten, die nur hier vorhanden<br />

sind. Über vier oder fünf Jahre wollen wir deren Besonderheiten dokumentieren<br />

und damit die Grundlage für eine geschützte Herkunftsbezeichnung<br />

schaffen», erläutert Kraus. Erstellt werde die dazu erforderliche<br />

Studie von Agraringenieur Lluc García, in enger Zusammenarbeit<br />

mit der Balearen-Regierung.<br />

Es gibt also Hoffnung für das Orangenparadies. Joaquin Alcover wär’s<br />

recht. Doch bis es soweit ist, empfängt er weiterhin Besucher auf Voranmeldung<br />

und verdient sich ein paar Euros dazu. «Hasta la próxima»,<br />

murmelt er – und zückt den nächsten Zigarillo aus der Brusttasche.<br />

Die Orangenplantagen sind<br />

meist in Familienbesitz, deren<br />

Mitglieder in den heissen<br />

Sommermonaten die Felder<br />

mit Wasser versorgen.<br />

INFOS ZUM<br />

THEMA<br />

FINCA CAN BALDI<br />

Führung durch die Orangenplantage und Besuch der<br />

Finca mit einer der ältesten Olivenölmühlen auf Mallorca.<br />

Nur auf Voranmeldung.<br />

Tel. +34 971 63 23 47 (Joaquin Alcover)<br />

FINCA ECONVINYASSA<br />

Biobetrieb mit botanischem Lehrpfad. Die Besitzer<br />

Sebastiana und Joan Massanet führen persönlich<br />

durch den Vorzeigebetrieb, alternativ durchstreift<br />

man die Plantage ohne Führung und informiert sich<br />

anhand der 50 Erklärungstafeln, die über die Finca<br />

verteilt sind.<br />

www.ecovinyassa.com<br />

CAPVESPRE<br />

Besucherzentrum der Kooperative.<br />

www.centrecapvespre.com<br />

FET A SÓLLER<br />

Orangen, mallorquinische Spezialitäten von den Bauern<br />

und Produzenten der Insel und Orangenversand.<br />

www.fetasoller.com<br />

WEITERE AUSKÜNFTE<br />

www.visitsoller.com, www.illesbalears.es<br />

<strong>N°</strong> <strong>10</strong> | SOMMER <strong>2017</strong> <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong><br />

33


Dr. Evelyn Tewes sorgt für den Fortbestand<br />

der Mönchsgeier in Europa.<br />

EIN<br />

Idyll<br />

IN GUTEN HÄNDEN<br />

Manchmal kann man sie beobachten, wenn sie über<br />

dem Massiv des Puig Major segeln, den höchsten<br />

Gipfeln der Serra de Tramuntana, oder ein Stück tiefer<br />

über dem Cúber-Stausee. Rund 150 Mönchsgeier<br />

leben wieder auf Mallorca. Auf knapp drei Meter Flügelspannweite<br />

bringt es ein Aegypius monachus,<br />

und wenn er in seinem braun-schwarzen Federkleid<br />

majestätisch über dem Gebirge gleitet, sind ihm die<br />

Blicke aller Wanderer und Ornithologen sicher. Ihre<br />

Nester bauen sie an den entlegensten Hängen der<br />

Steilküste in die Kronen von Kiefern; jedes Jahr an<br />

die gleiche Stelle.<br />

Mittlerweile gilt sein Bestand auf der Insel als gesichert<br />

– dank eines umfangreichen Schutz- und<br />

Nachzuchtprogrammes, in dem sich besonders die<br />

Österreicherin Dr. Evelyn Tewes engagiert hat. «Vor<br />

rund 20 Jahren waren sie fast ausgestorben», sagt<br />

die Biologin. Genau ein Brutpaar und insgesamt<br />

19 Vögel zählte die Wienerin, als sie Ende der<br />

1980er-Jahre auf die Insel kam, um hier ihre<br />

Doktorarbeit über Mönchsgeier zu schreiben.<br />

«Die Situation hat mich sehr getroffen»,<br />

sagt Tewes. Wäre der Mönchsgeier auf Mallorca<br />

damals ausgestorben, so wäre mit ihm<br />

die letzte Ansiedlung von Mönchsgeiern auf<br />

einer europäischen Insel verschwunden.<br />

Evelyn Tewes blieb auf Mallorca. Sie leitet die<br />

Stiftung zum Schutz des Mönchgeiers (Fundación<br />

para la Conservación del Buitre Negro). Gemeinsam<br />

mit ihrem im vergangenen Jahr verstorbenen<br />

Mann Juan José Sánchez hat sie sich<br />

von Anfang an für den Erhalt des Lebensraums der<br />

Mönchsgeier eingesetzt, deren wichtigste Brutgebiete<br />

an der Felsküste von Ariant und im benachbarten<br />

Ternelles liegen.<br />

1<br />

«Auf dem Coll d’Ariant und im gesamten Tal gibt es<br />

keinen Handy-empfang», sagt Evelyn Tewes, die im<br />

Februar zur Direktorin der Fundación Vida Silvestre<br />

de la Mediterrània (FVSM) ernannt wurde. Hier oben<br />

auf dem Pass bei Pollença im Norden von Mallorca<br />

befindet sich gut versteckt die Finca Ariant. Seit<br />

2012, als Heidi und Enrique Gildemeister der Stiftung<br />

das Anwesen übertrugen, kümmert sich die FVSM<br />

um das Landgut, das aus dem 16. Jahrhundert<br />

stammt. In dem liebevoll restaurierten Anwesen<br />

scheint die Zeit still zu stehen, Elektrizität gibt es<br />

nicht. Der Ausblick auf das Tal ist grandios, nur das<br />

Gezwitscher der Vögel und das Summen der Bienen<br />

unterbricht die Stille. Rechter Hand und im Rücken<br />

türmt sich der Bergklotz Puig Gros de Ternelles auf.<br />

Er sorgt dafür, dass mehrere Quellen mit reichlich<br />

Wasser versorgt werden. Sie sind es, die Ariant zu<br />

einer der fruchtbarsten Hochebenen der Serra de<br />

Tramuntana machen.<br />

Der berühmte Garten, den Heidi Gildemeister in Ariant<br />

anlegte, ist von hier aus noch nicht zu sehen. Es<br />

sind nur vier Hektar auf einem Anwesen, das rund<br />

<strong>10</strong>00 Hektar gross ist, doch sie sind all jenen ein Begriff,<br />

die mit den Büchern der Schweizer Autorin<br />

lernten, mediterran und mit wenig Wasserverbrauch<br />

zu gärtnern.


MALLORCA DESTINATION<br />

Unsere kleine Gruppe kommt vom Jumeirah Port<br />

Sóller Hotel & Spa, das eine Partnerschaft mit<br />

Evelyn Tewes unterhält. Gäste des Hotels haben exklusiven<br />

Zutritt zur Finca. Gleich beim Turm, dem<br />

Herzstück des Hofes, beginnt der Abstieg zu den<br />

Obstplantagen. Evelyn Tewes geht der Gruppe voran<br />

und erzählt, dass die<br />

Plantagen, die Felder und<br />

der Garten ökologisch<br />

bewirtschaftet werden.<br />

Der Rundgang führt vorbei<br />

an grasenden Schafen,<br />

und nach der Durchquerung<br />

des Tals gelangt<br />

man in den botanischen<br />

Garten – einem der<br />

schönsten Privatgärten<br />

Mallorcas. «Hier am Berghang<br />

sind bevorzugt Gewächse<br />

aus Südafrika und<br />

Australien gepflanzt worden»,<br />

erklärt Evelyn. Bevor Heidi Gildemeister vor<br />

gut drei Jahrzehnten mit der gärtnerischen Gestaltung<br />

des Gartens begann, wuchsen hier ausschliesslich<br />

Steineichen, Wildoliven und Macchia-Sträucher.<br />

Heute blüht der Garten das ganze Jahr über und ist<br />

aufgrund seiner Vielfalt in vier verschiedene Zonen<br />

aufgeteilt – je nach Herkunft der Pflanzenart. Zwei<br />

Gärtner sind hier dauerhaft beschäftigt.<br />

Evelyn wohnt mit ihren zwei Söhnen in Campanet<br />

und kommt etwa dreimal die Woche auf die Finca,<br />

wo sie den Garten und den Turm betreut. Den Rest<br />

der Woche pflegt und behütet sie auf der Finca Son<br />

Pons bei Campanet kranke und verletzte Tiere, die<br />

auch aus anderen Regionen Spaniens nach Mallorca<br />

gebracht werden. Sie päppelt die Vögel auf, züchtet<br />

Geier in Gefangenschaft, um sie später auszuwildern.<br />

Sie und ihre Kollegen kümmern sich auch um<br />

einen Austausch dieser Greifvögel zwischen den<br />

Zoos in Europa – der Gene und des Nachwuchses wegen.<br />

Und sie kämpfen gegen das Auslegen von Giftködern<br />

in freier Natur, die streunenden Katzen, Mardern<br />

und Rabenvögeln den Garaus machen sollen<br />

– und allzu oft Mönchsgeiern und auch Rotmilanen<br />

zum Verhängnis werden. Auch manch drolliges<br />

Steinmännchen in der Serra de Tramuntana wurde<br />

von den Naturschützern abgetragen. Die im Spanischen<br />

hitos genannten Steintürmchen dienen im<br />

Gelände oft als Selfmade-Orientierungshilfen. Manche<br />

führten leider geradewegs zu den Brutplätzen<br />

der Geier. Eine echte Gefahr für<br />

die Bestände. Bei zu viel Rummel<br />

verlassen sie ihr Nest für eine<br />

Weile. Eier und Jungtiere sind<br />

Nesträubern und der brütenden<br />

Sonne dann schutzlos ausgeliefert.<br />

Das sind Momente, die Evelyn<br />

wütend und traurig zugleich machen.<br />

Im Prinzip findet sie es begrüssenswert,<br />

dass Stadtbewohner<br />

die Natur lieben. «Wir können<br />

sie nicht verjagen, sie haben ja das<br />

Recht, sich hier zu erholen.» Doch<br />

viele Sportler blieben nicht auf den<br />

Wegen, ärgert sich Tewes. «Und ohne<br />

«Leider denken immer<br />

noch viele Wanderer nicht<br />

an die Konsequenzen<br />

für die Natur. Deshalb ist<br />

es umso wichtiger,<br />

zu informieren.»<br />

Evelyn Tewes<br />

ausreichend Ruhe im Gebirge wird der Mönchsgeier<br />

nicht überleben.» Deshalb ist die Aufklärung der Bevölkerung<br />

über die Lebensweise der Vögel ein wichtiger<br />

Bestandteil des Schutzprogrammes. Was für<br />

eine schöne Aufgabe das sein kann, zeigt sich, als in<br />

der Ferne ein kleiner schwarzer Fleck auftaucht. «Es<br />

sind sogar zwei», ruft<br />

Evelyn begeistert und<br />

zückt ihr Fernrohr. Beim<br />

Blick durchs Vergrösserungsglas<br />

lässt sich erahnen,<br />

mit welch majestätischen<br />

Tieren man es hier<br />

zu tun hat und die Begeisterung<br />

für den grössten<br />

fliegenden Vogel Europas<br />

schwappt auch auf uns<br />

über. Der Abschied von<br />

diesem paradiesischen<br />

Ort inmitten der Berge<br />

fällt uns schwer. Auf dem<br />

Pass zeigt das Handy 15 eingegangene Nachrichten<br />

und E-Mails an. Der Alltag hat uns wieder.<br />

2<br />

3<br />

BUCHTIPP<br />

Roland Moth, Gerhard P. Müller<br />

Der kleine Mallorca-Verführer<br />

Impressionen von der Insel der Buchten,<br />

Fincas und malerischen Bergdörfern.<br />

CHF 16.90<br />

(www.bruckmann.de)<br />

Das Reise-Lesebuch eignet sich perfekt<br />

als kurzweiliger Schmöker fürs Handgepäck<br />

und führt von der lebendigen<br />

Hauptstadt Palma entlang der Serra<br />

Tramuntana bis in den Norden zu den<br />

breiten Sandbuchten von Pollença<br />

und Alcúdia.<br />

1 Offline: Torre d’Ariant ist ein herrlicher<br />

Ort für eine Auszeit.<br />

2 Schmale Pfade führen wie ein<br />

Labyrinth durch den wohl schönsten<br />

Garten Mallorcas.<br />

3 Anfang der 80er-Jahre waren sie<br />

auf Mallorca beinahe ausgerottet:<br />

die grössten Vögel Europas – die<br />

Mönchsgeier.<br />

INFOS ZUM<br />

THEMA<br />

FUNDACIÓ VOLTOR NEGRE<br />

In der Mönchsgeierstiftung auf der<br />

Finca Son Pons in Campanet kann<br />

man verletzte Tiere im Gehege erleben<br />

oder Ausflüge zu den Geier-<br />

Gebieten in den Bergen buchen.<br />

www.fvsm.eu<br />

A MALLORCAN SANCTUARY<br />

Der Ausflug zum Mönchsgeier-Refugium<br />

auf die Finca d’Arian ist Teil<br />

des Jumeirah-Programms «Mallorca<br />

Unique Experiences».<br />

www.jumeirah.com<br />

<strong>N°</strong> <strong>10</strong> | SOMMER <strong>2017</strong> <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong><br />

35


D<br />

HOTEL JUMEIRAH PORT SOLLER HOTEL & SPA, MALLORCA<br />

Luxus mit mallorquinischem<br />

Lebensgefühl<br />

Mit seiner einzigartigen Lage ist das Jumeirah Port Soller Hotel & Spa der perfekte Rückzugsort<br />

– und idealer Ausgangspunkt für kulturelle Erlebnisse rund um Mallorca.<br />

Text: Karin Schmidt<br />

1<br />

36 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>10</strong> | SOMMER <strong>2017</strong>


1 Die Aussicht von der Infinity Pool Bar ist schlichtweg<br />

atemberaubend<br />

2 Das Jumeirah Port Soller Hotel & Spa liegt dort,<br />

wo Mallorca am schönsten ist: an der malerischen Nordwestküste<br />

und wartet mit Ausblicken auf wie kein<br />

zweites Hotel auf Mallorca.<br />

3 Nur hier gedeiht die «Königin der Saftorangen».<br />

Zum Ende ihrer Erntezeit im Mai und Juni steht das Tal von<br />

Sóller ganz im Zeichen der süssen Früchte.<br />

4 Neben Hamam- und Rasoul-Suiten, verfügt das Talise<br />

Spa über einen Hydro- und Infinitypool – ebenfalls mit<br />

unvergleichlichem Ausblick.<br />

Special<br />

5 Years of Luxury<br />

Zwei Nächte inkl. Frühstück in<br />

dem idyllisch gelegenen Hotel<br />

oberhalb des Fischerdorfes Port<br />

de Sóller, ein Dinner im Seafood<br />

Restaurant Cap Roig, ein Willkommenscocktail<br />

in der Sunset Sushi<br />

Lounge und eine 30-minütige<br />

Spa-Anwendung im Talise Spa<br />

gibt es ab 555 Euro pro Person<br />

im Doppelzimmer.<br />

2<br />

3<br />

4<br />

as Tramuntana-Gebirge im Rücken, das lebhafte Fischerdorf Port de<br />

Sóller zu Füssen – und nach vorne nichts als Blau soweit das Auge reicht.<br />

Spektakulär thront das Fünf-Sterne-Resort auf den Klippen an der Nordwestküste<br />

Mallorcas – das einzige Hotel der Insel an einer solchen Lage.<br />

Fast scheint es zwischen Himmel und Meer zu schweben.<br />

Die gesamte Hotelanlage erstreckt sich über 18 000 Quadratmeter Fläche<br />

und ist so in die natürliche Umgebung eingepasst, dass das Haus architektonisch<br />

mit dem Berg zu verschmelzen scheint. Es verkörpert alles, was<br />

das Tal von Sóller auf Mallorca so besonders macht: Abgeschiedenheit<br />

inmitten einer einmaligen Landschaft zwischen Bergen, Meer und Orangenhainen<br />

und nur 25 Autominuten vom Flughafen Palma entfernt. Mit<br />

lokalen Produkten in Küche, Zimmern und Spa und regionaler Kunst<br />

schafft das Jumeirah Port Soller Hotel & Spa typisch mallorquinische<br />

Urlaubserlebnisse.<br />

Die 121 Zimmer und Suiten verteilen sich auf elf separate Gebäude, die<br />

durch duftende Gärten sowie verschlungene Wege und überdachte Korridore<br />

verbunden sind. Die Architektur ist streng, reduziert und reflektiert<br />

die schroffe Schönheit des Tramuntana-Gebirges.<br />

In zwei Bars und drei Restaurants werden spanische Köstlichkeiten serviert.<br />

Im Restaurant Cap Roig wird innovative balearische Gourmet-Küche<br />

mit Blick auf das Meer zubereitet. Es ist benannt nach dem örtlichen<br />

Fisch, der für seine auffällig rote Farbe und den intensiven Geschmack<br />

bekannt ist. Bei Sonnenuntergang trifft man sich in der Sunset Lounge<br />

Bar und geniesst Cocktails, leckeres Sushi und die einmalige Aussicht über<br />

die Bucht von Port de Sóller.<br />

Selbstverständlich organisiert das Jumeirah Port Soller Hotel & Spa auch<br />

Touren in die berühmten Haine der Canoneta-Orangen. Hier soll die<br />

«Königin der Saftorangen», wie die Sorte Canoneta auch genannt wird,<br />

vor über 700 Jahren ihren Ursprung haben. 40 Kilogramm der besonderen<br />

Frucht gehen täglich an das Hotel und begleiten Gäste vom frischgepressten<br />

Orangensaft beim Empfang bis hin zu Orangenöl-Anwendungen im<br />

Talise Spa. In den Zimmern steht immer ein Korb frisch geernteter Orangen,<br />

Küchenchef Javier Soriano kreiert spezielle Menüs und Desserts, und<br />

auf der Barkarte darf der Sóller Fizz – eine Variation des G&T mit Orangenmarmelade<br />

– nicht fehlen.<br />

Für Aktivurlauber ist das Hotel perfekter Ausgangspunkt, um das balearische<br />

Lebensgefühl zwischen Luxus, Idylle und fesselnden Abenteuern zu<br />

erleben: Fahrradtouren, Wanderungen, Bootsfahrten, Helikopterflüge,<br />

Harley-Davidson-Touren oder den lokalen Bauern bei der Orangenernte<br />

zur Hand gehen – das Jumeirah Port Soller Hotel & Spa bietet zahlreiche<br />

einmalige Erlebnisse und wird dem Anspruch der Jumeirah Group gerecht,<br />

die unter dem Motto «Stay Different» und «Culturally Connected» Urlaubserlebnisse<br />

in den Hotels mit dem Kennenlernen regionaler Kultur verbindet.<br />

www.jumeirah.com<br />

<strong>N°</strong> <strong>10</strong> | SOMMER <strong>2017</strong> <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> 37


HOTELS PURE SALT LUXURY HOTELS, MALLORCA<br />

ZEHN STERNE<br />

NUR FÜR ERWACHSENE<br />

Genau wie sein Schwesterhotel Pure Salt Garonda – das erste<br />

Fünf-Sterne-Hotel an der Playa de Palma – operiert auch das<br />

Pure Salt Port Adriano nach dem Adults-Only-Prinzip. Damit wird<br />

Ruhe und Entspannung, kombiniert mit viel Privatsphäre und<br />

Premium-Service, garantiert.<br />

Text: Karin Schmidt<br />

Mit modernem Design, einer unschlagbaren Lage an zwei privilegierten<br />

Orten der Insel und mediterranem Luxus bringt die spanische Hotelgruppe<br />

Mac mit den «Pure Salt Luxury Hotels» frischen Wind in die herkömmlichen<br />

Angebote der Hotelbranche auf der Baleareninsel. Hinter<br />

Mac steht die Familie Amengual, eine der bekanntesten und angesehensten<br />

Familien aus der mallorquinischen Hotellerie mit über 30 Jahren<br />

Erfahrung im Hotelmanagement. In ihrer Luxushotelkette sollen die<br />

Gäste mit Werten wie Authentizität, Exzellenz, Diversität und Engagement<br />

vom Zeitpunkt ihrer Ankunft bis zur Buchung ihres nächsten Aufenthalts<br />

hervorragend betreut werden. Das Naturelement Salz, das die<br />

Küsten und das Meer Mallorcas prägt, widerspiegelt die Marke Pure Salt<br />

Luxury Hotels und die Werte Reinheit, Einfachheit und Transparenz.<br />

1<br />

38<br />

<strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>10</strong> | SOMMER <strong>2017</strong>


2<br />

3<br />

ERHOLUNG VOM ALLTAG<br />

IM PURE SALT PORT ADRIANO<br />

Der Südwesten Mallorcas gilt als Paradies für Yachtbesitzer, denn hier<br />

gibt es neben kleinen Buchten gleich mehrere exklusive Häfen zum Anlegen.<br />

Der mit Abstand avantgardistischste ist Port Adriano – 2011 umgestaltet<br />

durch Stardesigner Philippe Starck. Hier liegt auf einer Klippe über<br />

der kleinen Bucht El Toro das Fünf-Sterne-Hotel Pure Salt Port Adriano.<br />

Nach einer umfassenden Rundumerneuerung öffnete es 2016 seine Türen.<br />

In der ruhigen und exklusiven Gegend in Calvià, rund 20 Kilometer<br />

von Palma de Mallorca entfernt, überzeugt das Hotel mit einem innovativen<br />

Innendesign-Konzept. Das elegant gestaltete Interieur der 94 Zimmer<br />

und Suiten – alle mit Meerblick – wurde von den klassischen Künsten<br />

inspiriert: Die Junior Suite Renaissance beispielsweise orientiert sich<br />

in ihrer Dekoration an berühmten Gemälden aus der Kunstgeschichte,<br />

während die Swim-Up-Zimmer von ihren privaten Terrassen aus einen direkten<br />

Zugang zum Swimmingpool haben. Von dort geht es am Morgen<br />

direkt zum neuen Lagoon-Pool und dem endlos langen Infinity-Becken,<br />

um nach ein paar Längen im Wasser erfrischt in den Tag zu starten. Das<br />

Hotel und die Umgebung vermitteln Exklusivität und Ruhe: Hier können<br />

die Gäste abschalten, entspannen und intensiv das Leben geniessen,<br />

zum Beispiel, indem sie den Tag zwischen Meer und Pool verbringen oder<br />

sich eine Behandlung im Ona Spa gönnen. Wer es belebter mag, der<br />

schätzt die Nähe zu einer der schicksten Adressen der Baleareninsel:<br />

dem Yachhafen von Port Adriano. Er ist bekannt für seine zahlreichen Facilities,<br />

Wassersportmöglichkeiten, Service für Yachten, guten Restaurants<br />

und sein Nachtleben. Für das leibliche Wohl sorgt Küchenchef<br />

Diego mit seinem Team im All-Day-Dining-Restaurant Adriana und in der<br />

Oyster Bar. Das Restaurant Adriana ist mit seiner schönen Bar und einer<br />

Terrasse mit Meerblick erste Anlaufstelle für das erstklassige Frühstücksbuffet<br />

oder für mediterrane à-la-carte-Speisen. Die Oyster Bar ist<br />

das Gourmet-Highlight des Resorts: Hier geben traditionelle spanische<br />

Tapas den Ton an.<br />

4<br />

5<br />

Direkt am Strand der Playa de Palma liegt das «no kids»-Fünf-Sterne-Hotel<br />

Pure Salt Garonda. Zu Füssen der Strandpromenade, gegenüber vom<br />

«Balneario 8» gelegen, ist es der Inbegriff des Urban Beach Hotels. In der<br />

perfekten Kombination aus Stadt- und Strandhotel können sich die eher<br />

jüngeren Gäste in Ruhe erholen und haben gleichzeitig zahlreiche Einkaufsmöglichkeiten,<br />

Restaurants und Bars in der unmittelbaren Umgebung.<br />

Der Flughafen ist nur zehn Autominuten entfernt und die Altstadt<br />

in Palma ist in wenigen Minuten per Busshuttle erreichbar.<br />

Das Design des Hotels wurde von der Natur Mallorcas inspiriert. Helle Farben<br />

und Landschaftsfotografien der schönsten Buchten schaffen eine<br />

LUXUS UND UNTERHALTUNG<br />

IM PURE SALT GARONDA HOTEL<br />

www.puresaltluxuryhotels.com/de<br />

mediterrane Atmosphäre. Die 149 Zimmer und Suiten verfügen alle über<br />

einen privaten Balkon, viele davon mit Meerblick, sind hell und grosszügig<br />

gestaltet. Genauso wie das Pure Salt Adriano verfügt es über einen eigenen<br />

Spa mit umfangreichem Behandlungsangebot, Pool, Sauna, Hamam<br />

und Whirlpool. Das Pure Salt Garonda verfügt über drei Restaurants.<br />

Das Hauptrestaurant ist zum Frühstück und Abendessen geöffnet und bietet<br />

mediterrane und internationale Gerichte. Modernes mallorquinisches<br />

Ambiente bietet das Tapas Restaurant Mikel & Pintxo direkt an der Strandpromenade.<br />

Das Küchenteam kombiniert gekonnt traditionell spanische<br />

Gerichte und Tapas mit moderner Küche.<br />

1 Die Swim-Up-Zimmer bieten einen privaten und direkten Zugang zum neuen Lagoon-Pool, der sich um den rechten Flügel des Hauses zieht. 2 Port Adriano –<br />

von Philippe Starck designt – ist ein exklusiver Yachthafen mit Restaurants, Shopping und Wassersportmöglichkeiten. 3 Mediterrane Speisen à la carte gibt es im<br />

Adriana Restaurant. 4 Landschaftsfotografien der schönsten Buchten Mallorcas schaffen im ganzen Hotel eine mediterrane Atmosphäre. 5 Das Pure Salt Garonda<br />

liegt direkt am Strand der Playa de Palma.<br />

<strong>N°</strong> <strong>10</strong> | SOMMER <strong>2017</strong> <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> 39


BEAUTY SONNENPFLEGE<br />

SONNENSCHUTZ –<br />

GEWUSST WIE<br />

Der Sommer steht vor der Tür und mit ihm auch<br />

die Gefahr UV-bedingter Hautschäden, die<br />

zum Beispiel infolge eines Sonnenbrands entstehen.<br />

Diese Schäden sind irreparabel und<br />

haben eine vorzeitige Alterung der Haut zur Folge.<br />

Damit es gar nicht erst so weit kommt, ist ein<br />

konsequenter hoher Lichtschutz, am besten das<br />

gesamte Jahr über, Pflicht. Bettina Strang,<br />

Trainer national bei Reviderm AG beantwortet<br />

die wichtigsten Fragen rund um das Thema<br />

Lichtschutz.<br />

Bild: Lancaster<br />

CRÈME SOLAIRE ANTI-RIDES VISAGE<br />

UVA/UVB 50+ VON CALRINS<br />

Gesichtscreme mit Multi-Zell-Schutz komplex, der<br />

die natürliche Widerstandskraft der Haut unterstützt<br />

und sonnenbedingter frühzeitiger Hautalterung<br />

vorbeugt. Speziell für sehr sonnensensible<br />

Haut oder bei sehr intensiver Einstrahlung,<br />

ca. CHF 39.–<br />

www.clarins.ch<br />

DAYLONG PROTECT & CARE FACE FLUID<br />

SPF 50+<br />

Für die tägliche Gesichts-Sonnenpflege. Schützt<br />

die Haut vor UVA- und UVB-Strahlen sowie<br />

freien Radikalen und spendet gleichzeitig als<br />

Tagespflege 24 Stunden lang Feuchtigkeit, ca.<br />

CHF 27.90<br />

www.daylong.ch<br />

ULTRASUN BODY TAN ACTIVATOR SPF30<br />

Geschützt und schneller braun in nur 4 Tagen:<br />

Schnell absorbierendes, nicht fettendes, nicht<br />

klebriges UVA- und UVB-Sonnenschutz- Gel mit<br />

Infrarot-Schutz, lamellarer Technologie und einem<br />

bräunungsaktivierenden Stoff, der die Melanin-Produktion<br />

stimuliert und den natürlichen<br />

Bräunungsprozess aktiviert, ca. CHF 38.–<br />

www.ultrasun.com<br />

40 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>10</strong> | SOMMER <strong>2017</strong>


Wie lange kann ich in der Sonne bleiben?<br />

Ohne Lichtschutz verfügt die Haut über einen natürlichen Eigenschutz,<br />

der je nach Hauttyp zwischen <strong>10</strong> und 40 Minuten beträgt. Wie lange man<br />

in der Sonne bleiben kann, hängt neben der Eigenschutzzeit auch vom<br />

gewählten Lichtschutzfaktor ab. Beispiel: Phototyp 2 hat einen Eigenschutz<br />

von 15 Minuten. Mit LSF 20 vervielfacht sich dieser Zeitraum dann<br />

um das Zwanzigfache (20 x 15 Minuten = 300 Minuten).<br />

Welche Sonnencreme-Menge sollte pro Anwendung verwendet werden?<br />

Der meist verbreitetste Anwendungs-Fauxpas ist eine ungenügende Verbrauchsmenge.<br />

2 Milligramm Creme pro Quadratzentimeter Haut sollten<br />

es mindestens sein. Das entspricht etwa sechs Teelöffel für den Körper.<br />

Wichtig: Um die Schutzwirkung aufrechtzuerhalten, muss regelmässig<br />

nachgecremt werden.<br />

Muss ich mich im Schatten eincremen?<br />

Im Schatten treffen noch 50 Prozent der UV-Strahlen auf die Haut. Auch<br />

wer nicht direkt in die Sonne geht, muss sich also schützen. Das gleiche<br />

gilt übrigens für bewölkte, trübe Tage.<br />

Welche Körperpartien sind besonders empfindlich?<br />

Stark gefährdet sind exponierte Stellen wie Kopf und Füsse. Kopfbedeckung,<br />

Sonnenbrille sowie eine Extraportion Sonnencreme für die Füsse ist also<br />

ein Muss. Auch die Ohren sollten keinesfalls vergessen werden.<br />

Milch, Gel, Öl, Spray – Welche Konsistenz ist die richtige für mich?<br />

Sonnencreme bzw. Lotion eignet sich besonders für trockene Haut, die<br />

auch im Sommer einen gewissen Fettanteil verträgt. Wer zu Mallorca-Akne<br />

neigt, sollte dagegen besser zu fettfreien Produkten greifen. Vorsicht ist<br />

auch bei neuartigen Sonnenölen geboten. Meist handelt es sich hierbei<br />

um Ölmischungen. Beim Kauf daher unbedingt darauf achten, dass keine<br />

Emulgatoren enthalten sind. Auch auf Duftstoffe sollte besser verzichtet<br />

werden, da diese schnell zu Wechselreaktionen führen, die Mallorca-Akne<br />

begünstigen.<br />

Gilt bei Sonnencreme teuer gleich besser?<br />

Das kann über kein kosmetisches Produkt gesagt werden. Natürlich sind<br />

besondere qualitative Eigenschaften an entsprechende Preise gekoppelt,<br />

bei Sonnencreme ist aber vielmehr auf einen UVA-/UVB- sowie Infrarotschutz<br />

zu achten. Gerade letzterer ist inzwischen essentiell. Auch Infrarotstrahlen<br />

dringen nämlich tief in die Haut ein und sorgen für eine massive<br />

Freisetzung von freien Radikalen, die für Zellschäden und den Abbau<br />

von Kollagen verantwortlich sind.<br />

Sollte im Sommer täglich ein Lichtschutz verwendet werden?<br />

Passen Sie den Sonnenschutz immer den Lebensumständen an. Wird täglich<br />

die Einstrahlung von Licht mit hohen Schutzfaktoren blockiert,<br />

hemmt das die Vitamin-D-Synthese. Den Lichtschutz daher besser bei Bedarf<br />

applizieren, zum Beispiel in Form von «On-Top»-Produkten, die einfach<br />

zwischendurch über dem Make-up aufgetragen werden.<br />

Warum beschleunigt Sonne die Hautalterung?<br />

Vor allem freie Radikale, die unter exzessiver UV-Exposition massiv entstehen,<br />

schädigen die Hautzellen und das Gewebe. Ausserdem triggert<br />

UV-Licht bestimmte körpereigene Enzyme, die Kollagen- und Elastin abbauen.<br />

Aus diesem Grund weist lichtgealterte Haut mehr Falten auf.<br />

Welche neuen Erkenntnisse gibt es zum Thema Sonne?<br />

Neben den Auswirkungen von UV-Licht befasst sich die<br />

Wissenschaft gerade stark mit dem gesamten<br />

Lichtspektrum. Dazu zählen auch Infrarot- Strahlen.<br />

Mit zunehmenden Alter steigt ausserdem<br />

die Wahrscheinlichkeit lichtbedingter Hautanoma<br />

lien. Die wissenschaftliche Aus einandersetzung<br />

mit diesem Thema wird in Zukunft zu<br />

verbesserten und neu aufgestellten Präventions-<br />

resp. Schutzkonzepten führen.<br />

BETTINA STRANG<br />

Trainer national bei Reviderm AG<br />

INVISIBLE FACE GEL VON LANCASTER<br />

Sportlich aktiv Bräune geniessen: Transparentes<br />

Schutzgel mit SPF 30, das sich dank neuer<br />

Polymertypen «intelligent» auf wechselnde<br />

Umgebungen und Aktivitäten anpassen kann<br />

und auf der Haut unsichtbar ist, ca. CHF 49.–<br />

www.lancaster-beauty.com<br />

SUN GEL 30 VON LOUIS WIDMER<br />

Ideal bei überempfindlicher oder fettiger Haut<br />

und Sonnenallergie. Fettfreies Gel, das weder<br />

Emulgatoren noch Alkohol enthält und dank seiner<br />

Kombination aus hochwertigen, photostabilen<br />

UVA- und UVB-Breitbandfiltern einen hohen<br />

Schutz vor UV-Strahlen gewährleistet, CHF 28.–<br />

www.louis-widmer.com<br />

WATERLOVER SUN MILK VON BIOTHERM<br />

Neue umweltfreundliche Sonnenpflege mit<br />

ökologisch getesteten SPF-Filtern und einer zu<br />

96 % biologisch abbaubaren Basisformel. Dadurch<br />

werden die Auswirkungen auf die Biodiversität<br />

in Gewässern beim Baden minimiert,<br />

SPF 15, 30 und 50, ca. CHF 47.–<br />

www.biotherm.com<br />

<strong>N°</strong> <strong>10</strong> | SOMMER <strong>2017</strong> <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> 41


BEAUTY SONNENPFLEGE<br />

DIE BESTEN TIPPS ZU<br />

HAUTPFLEGE WÄHREND UND<br />

NACH DEM SONNENBAD<br />

– Cremen Sie sich immer 20 bis 30 Minuten vor dem Sonnengenuss<br />

ein. Nur mineralische Filter wirken sofort.<br />

– Schöpfen Sie aus dem Vollen, denn beim Lichtschutz darf grosszügig<br />

aufgetragen werden.<br />

– Verwenden Sie einen Lichtschutz, der auf die Bedürfnisse der Haut<br />

und den Phototyp abgestimmt ist.<br />

– Nicht von null auf hundert. Wer mit weisser Winterhaut in die<br />

Karibik fliegt, sollte seiner Haut eine mehrtägige Eingewöhnung<br />

gönnen.<br />

– Nur gut gepflegte Haut sieht gleichmässig braun aus. Spätestens<br />

abends eine durchfeuchtende After-Sun-Pflege auftragen.<br />

Einer der innovativsten Wirkstoffe diesbezüglich ist übrigens Ectoin.<br />

Der Zellschützer reduziert die Zahl der sogenannten Sun Burning<br />

Cells und regeneriert nach grosser Hitzeeinwirkung.<br />

– Nutzen Sie Nahrungsmittel, um sich von innen auf die Sonne vorzubereiten.<br />

Antioxidantien stecken zum Beispiel in Gemüse<br />

und Obst, Omega-3-Fettsäuren in Fisch, Betacarotin und Lycopin<br />

in Karotten und Tomaten.<br />

– Entgegen der weitverbreiteten Meinung reduziert ein hoher Lichtschutz<br />

nicht die Bräune, sondern nur die Sonnenschäden.<br />

Bild: Biotherm<br />

A-DERMA PROTECT<br />

Erste dermo-kosmetische Sonnenschutzlinie<br />

auf Pflanzenbasis, aufbauend auf der Rhealba®<br />

Jungpflanze mit 3-facher Wirkung: Sie schützen<br />

die Haut mit einem patentierten Filtersystem<br />

vor Sonnenbrand, stärken die Hautbarriere<br />

und unterstützen die Zellabwehr. Die sieben<br />

Produkte mit Lichtschutzfaktor 50+ sind gezielt<br />

auf die Bedürfnisse unterschiedlicher Hauttypen<br />

und fragiler Haut zugeschnitten.<br />

www.aderma.de<br />

42 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>10</strong> | SOMMER <strong>2017</strong><br />

VINOBLE DERMA AESTHETICS SUN<br />

<strong>10</strong>0 % natürlicher Sonnenschutz mit UVA-/UVB-<br />

Filter 30 ohne hormonaktive Substanzen. Vegane<br />

Traubenstammzellen wirken UV-Schäden entgegen,<br />

bekämpfen freie Radikale und sorgen für<br />

einen ebenmässigen Teint. Coenzym Q <strong>10</strong> unterstützt<br />

die Kollagenproduktion.<br />

www.vinoble-cosmetics.at<br />

SUNISSIME VON LIERAC<br />

Sunissime vereint wirksamen Schutz und Anti-<br />

Aging-Pflege, inspiriert durch Lichttherapie.<br />

Durch die wohltuende Kraft der Sonne<br />

(UV-Strahlen) entsteht aus Pro-Taurin der Aktivstoff<br />

Taurin, ein effizienter Radikalfänger, welcher<br />

der Haut Energie schenkt und mit seiner<br />

antioxidativen Wirkung den Anti-Aging-Effekt<br />

verstärkt. Zusätzlich versorgt Hyaluronsäure die<br />

Haut mit Feuchtigkeit und bräunungsaktivierende<br />

Peptide schenken eine attraktive und<br />

gleichmässige Bräune.<br />

www.lierac.de


DOCTOR BRANDS BEAUTY<br />

1<br />

1 Beruhigt gerötete,<br />

gereizte und irritierte<br />

Haut «Calming Serum»<br />

von Dr. Barbara Sturm,<br />

CHF 219.– (bei Jelmoli)<br />

2 Beugt Feuchtigkeitsverlust<br />

vor schützt die<br />

Haut mit SPF 30 «Ultra<br />

Facial Cream Broad<br />

Spectrum SPF 30» von<br />

Kiehl’s, ab ca. CHF 38.–<br />

(www.kiehls.ch)<br />

3 Aufpolsternder<br />

Hyaluron-Boost mit<br />

89 % Thermalwasser<br />

«Minéral 89» von<br />

Vichy, ca. CHF 25.–<br />

(in Apotheken)<br />

4 Perfektioniert das<br />

Erscheinungsbild<br />

und schützt vor der<br />

Sonne und schädlichen<br />

Umwelteinflüssen «BB<br />

Premium Beauty Balm»<br />

von Dr. Jart+, CHF 45.–<br />

(bei Sephora/Manor)<br />

2<br />

5<br />

8<br />

3<br />

6<br />

7<br />

4<br />

6 Lädt die Batterien<br />

der Zellen wieder auf<br />

und neutralisiert freie<br />

Radikale<br />

«C + Collagen Brighten<br />

& Firm Vitamin C<br />

Serum» von<br />

Dr. Dennis Gross, $ 78<br />

(www.sephora.com)<br />

7 Verbessert die<br />

Hautstruktur<br />

und verjüngt das<br />

Erscheinungsbild<br />

«B Sand The Swiss<br />

Power Peeling»<br />

von Dr. Brigitta<br />

Cavegn, CHF 49.–<br />

(www.bsand.ch)<br />

8 Aufhellend und<br />

vitalisierend<br />

«Glowskin Active<br />

Vitamin C Oil»<br />

von Doctor Duve,<br />

Euro 95.–<br />

(www.doctor-duve.com)<br />

5 Entgiftet, reinigt<br />

intensiv und spendet<br />

Feuchtigkeit «Detox<br />

Face Mask Rose &<br />

Calendula» von<br />

JK7 Luxurious Natural<br />

Skin Care by Dr. Jürgen<br />

Klein, ca. CHF 345.–<br />

(JK7SkinCare.com)<br />

9<br />

9 Beugt Spannungsgefühl<br />

und Rötungen<br />

vor «Mizellen Reinigungsfluid<br />

Ultra<br />

für reaktive Haut»<br />

von La Roche-Posay,<br />

ca. CHF 21.50<br />

(in Apotheken)<br />

DR. BRANDS<br />

Was haben Cindy Crawford, Madonna, Kim Basinger und Renée Zellweger gemeinsam?<br />

Sie alle cremen nur noch mit Doktortitel: Von Dermatologen und Pharmazeuten<br />

entwickelte Kosmetik mit hoher Wirkstoffkonzentration. Für diese Cremen gilt: sie dürfen<br />

keine pharmazeutische Wirkung entfalten, denn dann würden sie unter die Bezeichnung<br />

Arzneimittel fallen. Trotzdem enthalten Doctor Brands das geballte Wissen nach den<br />

neusten Forschungserkenntnissen der verschiedenen Institute – und davon können die<br />

Kunden nur profitieren.<br />

<strong>N°</strong> <strong>10</strong> | SOMMER <strong>2017</strong> <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> 43


BEAUTY NEWS & TRENDS<br />

MADE IN SWITZERLAND-DURCH UND DURCH!<br />

Die Dermatologin Dr. Brigitta Cavegn räumte<br />

für ihr Power Peeling bereits den «Annabelle<br />

Prix de Beauté» ab. Die Antwort darauf<br />

ist nun die Power Face Cream,<br />

eine globale Anti-Aging Cream<br />

zum Schutz, der Reparation<br />

und Regeneration der Haut.<br />

Die Gesichtscrème beinhaltet<br />

sorgfältig ausgesuchte Supermoleküle<br />

in ungewöhnlich hoher<br />

Konzentration. Kostbare Ingredienzien<br />

bekämpfen effektiv die Zeichen der<br />

Haut alterung, wie Fältchen, Pigmentflecken<br />

und Trockenheit. Das ideale<br />

Power- Duo für den perfekten Teint ist<br />

das Power Peeling und die Face Cream in<br />

Kombination. Lassen Sie die Uhr Ihrer<br />

Haut rückwärts laufen ... «che bella»!<br />

www.bsand.ch<br />

ANTI-FALTEN-DETOX<br />

FÜR DIE SCHÖNEN 40ER<br />

Fühlen Sie sich matt und kommen einfach<br />

nicht so richtig auf Touren? Dann ist es Zeit<br />

für eine Detox-Kur. Ihre Haut wartet auch<br />

schon lange drauf. Die Magnificence Crème<br />

Nuit von Liérac wird Ihr neuer «Partner in<br />

crime» und macht Ihre Haut über Nacht<br />

wieder streichelzart und prall. Die hohe<br />

Konzentration an D-Glyox-Komplexen,<br />

Hyaluronsäure und das magische Detoxsleeping-Konzentrat<br />

lassen Sie bald als<br />

Jungbrunnen erwachen. Good night and<br />

sweet dreams!<br />

www.lierac.de<br />

B Sand The Swiss Power Face Cream, ca. CHF 79.–<br />

SCHÖNHEITSKICK (NICHT NUR) FÜR UNTERWEGS<br />

Das hauchzarte, elastische Vlies der Pro Youth<br />

Lifting- Maske ist getränkt mit einem hochkonzentrierten,<br />

tiefenwirksamen Wirkstoffcocktail aus Hyaluronsäure,<br />

pflanzlichen Stammzellen, Vitamin E und<br />

Haferkern-Extrakt, der reich an glättenden Omega-Fettsäuren<br />

ist. Fältchen werden von innen fühlbar<br />

aufgefüllt, die Haut erscheint glatter und gestrafft –<br />

ein sofort sichtbarer Straffungseffekt tritt ein. Die<br />

Haut gewinnt ein frisch-jugendliches und entspanntes<br />

Aussehen. Passt übrigens auch leicht in jedes<br />

Reisegepäck, Euro 54.–.<br />

www.vinoble-cosmetics.at<br />

Liérac Magnificence Crème Nuit, CHF 86.90<br />

KAVIAR FÜR DIE HAUT<br />

La Prairie hat mit der neuen<br />

White Caviar Illuminating Pearl<br />

Infusion wieder einen Coup gelandet.<br />

Die weissen Kaviar-Perlen<br />

haben es in sich: Kaviarextrakt,<br />

Vitamin C und der innovative<br />

Wirkstoff DGA (Gallussäure) sind<br />

in den Perlen verkapselt und werden<br />

bei jeder Anwendung absolut<br />

frisch an die Haut abgegeben. Die<br />

exquisit schimmernde Infusion<br />

bekämpft Pigmentflecken und<br />

Hautirritationen nachhaltig und<br />

lässt den Teint strahlend und<br />

ebenmässiger erscheinen. Die<br />

Perlenmatrix aus Polysacchariden<br />

wirkt intensiv gegen Schadstoffe<br />

und agiert als schützende,<br />

zweite Haut. Kaviar tut einfach<br />

gut, ca. CHF 558.–.<br />

www.laprairie.ch<br />

44<br />

<strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>10</strong> | SOMMER <strong>2017</strong>


SOMMERBRÄUNE IM NU<br />

Unwiderstehliche Beine, wie gemacht für den<br />

grossen Auftritt und das ganz ohne Sonne oder<br />

Strümpfe? Mit Airbrush Legs von Sally Hansen, dem<br />

neuen Bein-Make-up zum Aufsprühen, verschwinden<br />

lästige Äderchen, Sommersprossen, blaue Flecken<br />

und Hautunregelmässigkeiten im Handumdrehen.<br />

Die leichte Formel mit Palmaria-Extrakt deckt<br />

unerwünschte Hauterscheinungen zuverlässig ab<br />

und trägt zur Stimulation der Mikrozirkulation bei.<br />

Das langhaftende Spray ist zudem wasserfest und<br />

färbt nicht ab. Diverse Farbnuancen als Spray und<br />

Lotion, je ca. CHF 19.90<br />

www.sallyhansen.com<br />

SOMMERTREND:<br />

Rotnuancen<br />

Temperament aus dem Fläschchen<br />

Rot ist die Farbe des Feuers, der Liebe und der Leidenschaft<br />

– welcher Ton eignet sich demnach also besser für einen<br />

heissen Sommerflirt? Hier unsere Favoriten auf den Nägeln.<br />

1<br />

Flavias<br />

Expertentipp<br />

Liebe Beautyfans<br />

Falls Sie noch nie etwas von Microneedling<br />

gehört haben, dann lesen Sie weiter. Sie kennen<br />

diese innovative Behandlung bereits?<br />

Noch besser. Oft habe ich mich gefragt, welches<br />

Treatment im Beauty Spa denn wirklich<br />

einen Wow Effekt ins Gesicht zaubert. Schön<br />

und relaxt machen sie alle, ohne Zweifel. Bislang<br />

fehlte einfach das Gefühl, dass die Behandlung<br />

so richtig unter die Haut geht.<br />

Microneedling ist ein verblüffender Alleskönner<br />

und geht definitiv unter die Haut. Mikrofeine,<br />

sterile Nädelchen gleiten mittels eines<br />

elektrischen Pens über das Gesicht. Im selben<br />

Moment gelangt der Serumcocktail unter die<br />

Haut und entfaltet von innen her seine Wirkung.<br />

Nein, eine Wellnessbehandlung ist dies<br />

nicht unbedingt. Spätestens wenn Sie aber<br />

am nächsten Morgen Ihr Pfirsichhäutchen im<br />

Spiegel betrachten, sind Sie dem Microneedling<br />

bereits verfallen. Auch Po, Bauch oder<br />

Oberarme, die beim Zähneputzen leicht mitwippen,<br />

können erstaunlich glatt und straff<br />

gepikst werden.<br />

Herzlichst,<br />

Ihre Flavia<br />

4<br />

2<br />

3<br />

5<br />

7<br />

6<br />

Ibiza Spirit by alessandro<br />

1 ANNY Nagellack Farbe Nr. A<strong>10</strong>.085 only red, CHF 12.90 2 DIOR Vernis<br />

Farbe Nr. 445 Coral Crush, ca. CHF 37.– 3 CHANEL Le Vernis Longue Tenue<br />

Farbe Nr. 546 Rouge Red, ca. CHF 33.– 4 ESSIE Gel-Farblack Farbe Rock the<br />

Runway, ca. CHF 15.90 5 YSL La Laque Couture Farbe Nr. 88 Jungle Orange,<br />

ca. CHF 38.90 6 ESTÉE LAUDER Pure Color Nail Lacquer Farbe Nr. <strong>10</strong> Hot<br />

Coral, ca. CHF 34.90 7 Alessandro «Ibiza Spirit» Nagellack Farbe Wine &<br />

Soul, CHF 7.50<br />

Flavia Hofmann<br />

ist Beauty-Expertin und Inhaberin<br />

von alles schön GmbH.<br />

www.allesschoen.ch<br />

<strong>N°</strong> <strong>10</strong> | SOMMER <strong>2017</strong> <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> 45


BEAUTY VINOBLE COSMETICS<br />

VEGANE VINOTHERAPIE<br />

MADE IN AUSTRIA<br />

Eingebettet in die sanften Hügel der steirischen<br />

Weinberge, wo die Strahlen der Herbstsonne<br />

die Trauben zur Vollendung reifen lassen,<br />

liegt die Manufaktur von VINOBLE<br />

Cosmetics. Hier entstehen luxuriöse Kosmetik-Produkte<br />

auf Basis wertvoller Traubeninhaltsstoffe<br />

für den Privatgebrauch sowie<br />

Hotel- und Day-Spas in ganz Europa. Besonders<br />

verführerisch: alle exklusiven Produkte<br />

sind ganz bequem über den Onlineshop<br />

www.vinoble-cosmetics.at erhältlich. Im Interview<br />

verrät uns die Gründerin, Frau Luise<br />

Köfer, was ihre Produkte so besonders macht.<br />

Frau Köfer, wofür steht VINOBLE?<br />

«Vino» steht für den Wein und die Vinotherapie.<br />

Eine Therapieform, die im 20. Jahrhundert<br />

in Frankreich entwickelt wurde, deren Wurzeln<br />

aber bis in die Antike zurückreichen. Schon<br />

damals wusste man um die pflegenden Eigenschaften<br />

des Traubenkernöls Bescheid. «Nobel»<br />

steht für die erstklassige Qualität unserer<br />

Kosmetik-Produkte.<br />

Was macht die VINOBLE-Produkte so<br />

besonders?<br />

Gesundheit steht im Vordergrund – denn nur<br />

gesunde Haut ist schöne Haut. Wir veredeln die<br />

besten Rohstoffe, welche die Natur zu bieten<br />

hat, ganz ohne den Einsatz von Parabenen, Paraffinen,<br />

synthetischen Farb- und Duftstoffen.<br />

Noch dazu ist VINOBLE zu <strong>10</strong>0 Prozent vegan! Bei<br />

den Inhaltsstoffen setzen wir auf unsere sogenannten<br />

«Magischen 5». Das sind der Traubenschalenextrakt<br />

OPC, der Anti-Aging Wirkstoff<br />

Resveratrol, Traubenstammzellen, Traubenkernöl<br />

und Viniferin aus dem Weinspross.<br />

Sie stellen alle Produkte in Ihrer Manufaktur<br />

selbst her. Wie kam es dazu?<br />

Bei uns sind Forschung, Entwicklung, Produktion,<br />

Logistik und ein Trainings- und Kompetenzzentrum<br />

unter einem Dach vereint. Auf<br />

diese Weise können wir flexibel auf Nachfragen<br />

und Trends reagieren und die Qualität<br />

streng überwachen. Wer möchte, kann die<br />

Manufaktur im Rahmen einer Erlebnis-Tour<br />

besichtigen und sich hautnah von unseren<br />

Produkten überzeugen.<br />

Haben Sie einen besonderen Schönheitskick<br />

für unsere Leser in Ihrer Produktpalette?<br />

Die Pro Youth Lifting-Maske gibt es ganz neu<br />

im Sortiment. Das hauchzarte Vlies der neusten<br />

Generation ist getränkt mit einem hochkonzentrierten,<br />

tiefenwirksamen Wirkstoffcocktail,<br />

der für einen sofort sichtbaren<br />

Straffungseffekt sorgt.<br />

VINOBLE Cosmetics ist eine Spa-Marke.<br />

Was bedeutet das?<br />

Als Spa-Marke bieten wir ein gesamtheitliches<br />

Behandlungskonzept auf Basis der Vinotherapie<br />

und die dazugehörigen Produkte an.<br />

VINOBLE ist vorrangig in gehobenen Hotelund<br />

Day-Spas vertreten. Das Thema Wein bietet<br />

viele Anknüpfungspunkte. Unser Ziel ist<br />

es, den grünen VINOBLE-Faden durch das gesamte<br />

Hotel zu führen und den Gast dort auf<br />

das Thema Kosmetik aufmerksam zu machen,<br />

wo er es vielleicht nicht vermutet, beispielsweise<br />

auf der Weinkarte oder im Weinkeller.<br />

In ausgewählten Hotels kommt man auch in<br />

den Genuss, sich im Zimmer mit unseren Produkten<br />

verwöhnen zu können.<br />

ZUR PERSON<br />

Gründerin und bis heute Eigentümerin/<br />

Geschäftsführerin von VINOBLE ist Luise<br />

Köfer. Eine leidenschaftliche Visionärin, ja<br />

Pionierin auf dem Gebiet der natürlichen<br />

Kosmetik. Sie weiss um die hervorragende<br />

Wirkung der Traubenkerne, denn sie ist<br />

selbst in einem Winzerhaus in den südsteirischen<br />

Weinbergen gross geworden.<br />

Nach fundierten Ausbildungen in den Bereichen<br />

Kosmetik, Massage, Pediküre, Labor<br />

und Spa-Management – und als logischer<br />

Schritt nach ihren positiven<br />

Erfahrungen mit der Weintherapie – eröffnete<br />

Luise Köfer 1998 das VINOBLE Day<br />

Spa. Und nachdem kein Produkt so wirklich<br />

ihren Wünschen und Anforderungen<br />

entsprach, rief sie 2005 VINOBLE Cosmetics<br />

ins Leben – und erschuf eine neue<br />

Generation der naturnahen Kosmetik.<br />

www.vinoble-cosmetics.at<br />

46 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>10</strong> | SOMMER <strong>2017</strong>


BANANA MOON<br />

Badeanzug<br />

«Borage Colada»<br />

ca. CHF 1<strong>10</strong>.–<br />

DAS<br />

KÜHLE<br />

NASS<br />

LOCKT<br />

Wie jedes Jahr<br />

macht wunderschöne<br />

Bademode<br />

in verschiedenen<br />

Farben und Formen<br />

Lust auf Sommer,<br />

Strand und Pool.


CALIDA<br />

Bikini<br />

«Fishermans Bay»<br />

im Marine-Look<br />

CHF <strong>10</strong>4.80<br />

Hot<br />

Summer<br />

Looks<br />

ATELIER MCDANIEL<br />

«Necklace Anchor»<br />

CHF 245.–<br />

(bei www.limeme.ch)<br />

CAJOY<br />

«Emailierter Armreifen<br />

türkis-rhodiniert»<br />

CHF 79.90<br />

(bei www.marionnaud.ch)<br />

CERJO<br />

«Sonnenbrillen polarisiert<br />

Metall Piloten 223.512»<br />

CHF 39.90<br />

HAWAIANAS<br />

«Slim Paisage»<br />

ca. CHF 29.90<br />

CALZEDONIA<br />

Bikini<br />

«Lara Tropical»<br />

CHF 74.–<br />

PANDORA<br />

«Tropischer Seestern<br />

Ohrstecker»<br />

CHF 59.–<br />

MISTER SPEX<br />

«Dolce Gabbana DG 4258 2780/13»<br />

CHF 182.90<br />

48 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>10</strong> | SOMMER <strong>2017</strong>


BADEMODE & CO. FASHION<br />

NEUBAU<br />

«Cherry Matte / Black Ink»<br />

CHF 225.–<br />

SEAFOLLY<br />

Bikini<br />

«Caribbean Ink»<br />

wendbar ca. CHF 159.–<br />

ARGENTO FURIOSO<br />

«Ring aus Sterling Silber 925 vergoldet»<br />

CHF 119.–<br />

(bei www.pompidou.ch)<br />

ERES<br />

Badeanzug<br />

«Diagramme»<br />

in Chartreux<br />

Euro 390.–<br />

BELDONA<br />

Bikini<br />

«Bluemoon»<br />

CHF 149.80<br />

MELISSA ODABASH<br />

Bikini<br />

«Barbados»<br />

in Weiss ca. CHF 280.–<br />

IPANEMA<br />

«Premium Infinity Sand Female»<br />

ca. CHF 49.90<br />

<strong>N°</strong> <strong>10</strong> | SOMMER <strong>2017</strong> <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong><br />

49


MELISSA ODABASH FASHION<br />

DIE KÖNIGIN DER<br />

BADEMODE<br />

Da dachte man immer, Bikinis müssen eine Nummer<br />

grösser sein, damit sie «some little» Pölsterchen verdecken,<br />

und dann das: «Kaufen Sie lieber eine Grösse<br />

kleiner. Mehr Stoff suggeriert auch mehr und trägt optisch<br />

auf!» Das behauptet zumindest Beachwear-Designerin<br />

Melissa Odabash. Die Stücke des ehemaligen<br />

Swimwear-Models sind heissbegehrt. Zahlreiche Prominente<br />

wie Kate Moss, Jennifer Lopez, Eva Longoria,<br />

Heidi Klum, Halle Berry, Kate Middleton, Beyoncé und<br />

Gwyneth Paltrow zählen zu ihren Kundinnen. Und auch<br />

weltweit greifen Mode- und Reisemagazine die Kollektionen<br />

auf – Vogue zitierte Melissa Odabash Bikinis als<br />

«die Ferraris der Bademodenwelt».<br />

«Australia»<br />

Bandeau-Bikini<br />

in Blue Surf<br />

ca. CHF 290.–<br />

Die international bekannte Melissa Odabash startete<br />

ihre Karriere als Top-Model in Italien. 1999 launchte sie<br />

ihre erste Kollektion. Als ehemaliges Bikini-Model hat<br />

Melissa Odabash einen angeborenen Sinn dafür, was<br />

Frauen von ihrer Bade- und Strandmode möchten.<br />

Von Beginn an wurden ihre Entwürfe dazu entwickelt<br />

und hergestellt, die Silhouette zu formen und zu verbessern.<br />

Ihr Portfolio für Sommer, Strand und Meer<br />

umfasst wunderhübsche Bikinis, Badeanzüge, Tops,<br />

Bandeaus, Kaftane, Cocktailkleider, Hüte und Accessoires<br />

– alles im Jet-Set-Lady-Look der 60er- und 70er-<br />

Jahre, in hoher Qualität, aus luxuriösen Materialien<br />

und in zeitloser Eleganz.<br />

Noch ein Tipp von Melissa Odabash: «Badezeug immer<br />

nur unter kaltem Wasser ausspülen, nie in die Waschmaschine!»<br />

www.odabash.com<br />

MELISSA GOES POP-UP<br />

Zwei exklusive Melissa Odabash<br />

Pop-up-Boutiquen eröffneten<br />

Ende letzten Jahres im LUX* Belle Mare auf<br />

Mauritius und dem kürzlich renovierten LUX*<br />

South Ari Atoll auf den Malediven. Melissa Odabash<br />

über die Partnerschaft: «Wir sind so aufgeregt,<br />

mit einer so frischen und dynamischen Marke zu arbeiten!<br />

Die LUX* Resorts sind an den schönsten Plätzen der<br />

Welt, die den idealen Ort für meine Boutiquen bieten.»<br />

Derzeit angesagteste Beachwear-<br />

Designerin Amerikas: Melissa<br />

Odabash.<br />

«Karen»<br />

Trägerkleid<br />

in Gelb<br />

ca. CHF 300.–<br />

50 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>10</strong> | SOMMER <strong>2017</strong><br />

50


FRAGRANCES SOMMER <strong>2017</strong><br />

SUMMER<br />

Breeze<br />

Sommer im Flakon: Nach den süsslich-blumigen Frühlingsparfums sind<br />

in der heissen Jahreszeit wieder leichte, fruchtige und aufregend<br />

exotische Noten angesagt. Neben den brandneuen Parfumkreationen<br />

für den Sommer finden sich jedes Jahr auch viele leichte, frische<br />

«Eau de»-Versionen bereits bekannter Düfte. Im Gegensatz zu Parfums<br />

ist die Konzentration an ätherischen Ölen hier deutlich geringer,<br />

der Duft dadurch leicht und frisch. Dolce Vita weiss, welche «Summer<br />

Breeze» diese Saison in den Duftregalen für frischen Wind sorgt.<br />

BULGARI<br />

SPLENDIDA<br />

Als Hommage an die kostbaren Schmuckstücke wurden die Bulgari<br />

Duftklassiker der Splendida-Kollektion neu interpretiert: Floralholzig-orientalisch<br />

präsentiert sich das neue Jasmin Noir. Beim klassisch-femininen<br />

Iris d’Or ist die Iris ein zentrales olfaktorisches<br />

Element und bei Rose Rose steht die Damaszener Rose als Symbol<br />

für Romantik, Leidenschaft und Liebe im Zentrum, je ca. CHF 169.–<br />

52<br />

<strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>10</strong> | SOMMER <strong>2017</strong>


SOMMER <strong>2017</strong> FRAGRANCES<br />

MUGLER<br />

ALIEN EAU SUBLIME<br />

<strong>2017</strong> offeriert die Sonnengöttin ihre wohltuende Energie durch eine<br />

neue limitierte Interpretation des Alien Eau de Parfum. Die legendäre<br />

Alien-Signatur – eine Komposition aus Cashmeran und Jasmin Sambac<br />

– wird beibehalten. Das Eau de Toilette ist ein citrus-floraler und<br />

orientalischer Duft des Parfümeurs Dominique Ropion, dem Schöpfer<br />

des Alien Eau de Parfum, ca. CHF 80.–<br />

CAUDALIE<br />

EAU DES VIGNES<br />

Inspiriert von einem Sommertag in den Weingärten von Smith Haut<br />

Lafitte, reiht sich Eau des Vignes in das olfaktorische Repertoire einer<br />

Landschaft «à la française» ein. Spritzige Duftnuancen von Zitrusfrüchten<br />

geben den Ton an. Der Kern der Kreation ist durch die<br />

Eleganz der Iris, Muskatellersalbei und rosarote Beeren samtweich,<br />

abgerundet mit weissem Moschus, ca. CHF 29.60<br />

ISSEY MIYAKE<br />

L’EAU D’ISSEY EAU DE TOILETTE, SOMMER <strong>2017</strong><br />

Der fruchtig-blumige, strahlend weibliche Duft entfaltet sich mit einer<br />

Note spritziger Grapefruit und Litschi. Ihre Frische vermischt sich<br />

mit einer prickelnden Herznote aus Passionsfrucht und Guave. In der<br />

Basisnote rufen hölzerne Noten, verfeinert mit einem Hauch Vanille,<br />

sonnige Wärme hervor, CHF 86.–<br />

GIORGIO ARMANI<br />

SKY DI GIOIA<br />

Inspiriert von der pinken Morgendämmerung, ist dieses Eau<br />

de Parfum ein Duft voller Leben und Hoffnung. Sky di Gioia ist ein<br />

fruchtig-floraler Duft, Pfingstrose und Rosa Centifolia heben die<br />

Weiblichkeit im Herzen hervor. Fruchtige Facetten der Nashibirne und<br />

Litschi bilden die Kopfnote und Patschouli und weisser Moschus die<br />

Basis, ab ca. CHF 69.–<br />

EMPORIO ARMANI<br />

BECAUSE IT’S YOU<br />

Ein ultrafemininer Duft, instinktiv und leidenschaftlich. Sein Charme<br />

entfaltet sich sofort, wie die raffinierte, süchtig machende Rose<br />

Absolue. Das Parfum steigert das Spiel der Verführung mit dem Mix<br />

von Vanille und Moschus, mit komplexer und tiefgründiger Sinnlichkeit,<br />

ab ca. CHF 62.–<br />

Bild: Biotherm<br />

BIOTHERM<br />

EAU RELAX<br />

Das intensiv revitalisierende Cologne kombiniert handverlesene,<br />

vibrierende ätherische Öle mit warmer Tonkabohne, Vanille-Akkorden<br />

und strahlenden weissen Blüten, die den femininen Charakter prägen.<br />

Ein Duft, der gleichzeitig entspannt und belebt, ca. CHF 72.–<br />

LOUIS WIDMER<br />

L’EAU DE PEAU<br />

Drei einzigartige Düfte, die speziell<br />

für Louis Widmer aus hochwertigen,<br />

allergenfreien Rohstoffen komponiert<br />

wurden. Für Parfüm-Kreateurin<br />

Barbara Zoebelein eine grosse Herausforderung,<br />

da traditionell viele<br />

ätherische Öle und Pflanzenextrakte<br />

eingesetzt werden, die allergen<br />

wirken können, ab CHF 69.–<br />

<strong>DOLCE</strong> & GABANA<br />

LIGHT BLUE EAU INTENSE<br />

Parfümeur Olivier Cresp komponierte<br />

für den neuen Damenduft<br />

eine Mischung aus fruchtigen<br />

und blumigen Aromen, welche<br />

die Trägerin in ein typisch italienisches<br />

Universum eintauchen<br />

lässt, ab CHF 88.–<br />

<strong>N°</strong> <strong>10</strong> | SOMMER <strong>2017</strong> <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong><br />

53


BEAUTY BRONZE-PUDER<br />

«Summer 2.0<br />

Baked Bronzer»<br />

von Kiko Milano,<br />

CHF 29.90<br />

«Sun Designer Palette – Savannah Love 4»<br />

(6 sommerliche Farben) von By Terry, ca. CHF 79.–<br />

«Sunset Bronzing<br />

Crayon» aus der<br />

limitierten «J’Adore<br />

Le Soleil Collection»<br />

von Laura Mercier,<br />

ca. CHF 37.50<br />

«Les Sahariennes Bronzing<br />

Stones Collector Palette –<br />

Fire Opal 2» von Yves Saint<br />

Laurent, ca. CHF 78.–<br />

«Poudre Soleil &<br />

Blush» von Clarins,<br />

CHF 59.–<br />

«Belle De Teint Blush<br />

& Bronzer– Patio<br />

d’une nuit d’été 2»<br />

von Lancôme,<br />

ca. CHF 75.–<br />

«Spotlight Palette in Gold» von<br />

Smashbox & Casey Holmes, CHF 44.–<br />

LET IT<br />

SHINE<br />

«Maestro Liquid<br />

Summer Bronzer»<br />

von Giorgio Armani,<br />

ca. CHF 98.–<br />

«Ultra Shine & Ultra Matte» limitierte<br />

Edition aus der «Terracotta-Linie» von<br />

Guerlain, ca. CHF 78.–<br />

Goldige Aussichten für die kommenden<br />

Monate: Mit den neuen Bronze-Pudern<br />

hüllen wir unseren Teint in ein Meer aus<br />

Sonne und Urlaubs-Glow.<br />

Text: Karin Schmidt<br />

«Paradise<br />

Island Glow<br />

Bronzer»<br />

von Artdeco,<br />

ca. CHF 34.90<br />

Bild: Clarins<br />

54<br />

<strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>10</strong> | SOMMER <strong>2017</strong>


NEWS & TRENDS HAIR<br />

GEPFLEGTES<br />

Sommerhaar<br />

Der Sommer zaubert als Souvenir hübsche Highlights ins Haar,<br />

aber der Mix aus UV-Strahlen, Meersalz und Chlor strapaziert<br />

auch die Haarpracht. Jetzt ist es an der Zeit, das Haar zu<br />

schützen und mit einem verwöhnenden Haarpflege-Programm<br />

wieder zu regenerieren.<br />

Bild: René Furterer<br />

INTENSIVER FARBSCHUTZ<br />

Die samtige Maske Okara Protect Color von<br />

René Furterer bringt die colorierte Haarfarbe<br />

noch besser zur Geltung. Hamamelis, Vitamin<br />

E und UV-Filter entwirren die Haare und sorgen<br />

für Leuchtkraft sowie Geschmeidigkeit.<br />

Die Kombination aus Okara-Extrakt und Vitamin<br />

B5 repariert die Tiefenstruktur des angegriffenen<br />

Haares – und das in nur 2 Minuten!<br />

ST. TROPEZ FEELING<br />

Mit dem Voile Protecteur von<br />

Phytoplage lässt sich normales<br />

und trockenes Haar gut stylen.<br />

Der unsichtbare Schutz wird<br />

durch die pflegenden Wirkstoffe<br />

von Sonnenblumenkernen, Mandeln<br />

(Volumen und Glanz) und<br />

Lotusblüten (Feuchtigkeit) unterstützt.<br />

Der verführerische Duft mit Neroli,<br />

grünen Noten, Ylang Ylang,<br />

Jasmin, Orangenblüten und süssem<br />

Moschus sorgt für Sommerlaune.<br />

Voile Protecteur, ca. CHF 21.90<br />

Okara Protect Color, Farbschutz-Maske,<br />

ca. CHF 39.90<br />

GEPFLEGT IN VOLLER LÄNGE<br />

Guhl hat ein spezielles Pflegeduo entwickelt, dass<br />

die Bedürfnisse von langem, glanz- und kraftlosem<br />

Haar perfekt erfüllt. Die Pflege linie «Lang<br />

& Geschmeidig», bestehend aus Shampoo und<br />

Balsam-Spülung, regeneriert geschädigte Haarpartien,<br />

kräftigt die gesamte Haarfaser und<br />

sorgt für seidige Geschmeidigkeit und Glanz –<br />

für sichtbar gesunde Längen und Spitzen voller<br />

Lebendigkeit und Schwung.<br />

2<br />

1<br />

Lang & Geschmeidig Shampoo &<br />

Balsam-Spülung, je ca. CHF <strong>10</strong>.–<br />

4<br />

SOS-HILFE<br />

Die Amaranth Repair-Linie von Rausch hilft<br />

das geschädigte Haar zu reparieren und regenerieren.<br />

Es erhält seinen natürlichen<br />

Glanz zurück und die Spitzen werden durch<br />

die besondere Pflege vor Spliss geschützt.<br />

3<br />

1 Kamillen-Amaranth Repair-Shampoo,<br />

ca. CHF 13.90<br />

2 Amaranth Repair-Spülung,<br />

ca. CHF 13.90<br />

3 Amaranth Repair-Serum,<br />

ca. CHF 18.90<br />

4 Amaranth Spliss-Repair-Cream,<br />

ca. CHF 15.90<br />

<strong>N°</strong> <strong>10</strong> | SOMMER <strong>2017</strong> <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong><br />

55


1<br />

Zu Gast<br />

im HUUS<br />

2<br />

Ein wahres Schmuckstück im Saanenland – das HUUS Hotel Gstaad-Saanen versprüht<br />

Charme und nordisches Flair. Wir wollten es testen und waren zu Besuch.<br />

Text: Sabrina Dreier<br />

1 Die hölzerne Bibiliothek im «Living Room» ist ein<br />

absoluter Hingucker.<br />

2 Die 20 m 2 grossen Zimmer trumpfen mit hohem<br />

Wohlfühlfaktor.<br />

56<br />

Schon beim Betreten des Viersterne-Superior -<br />

Hauses fühlten wir uns pudelwohl. «Härzlech<br />

Willkomme im HUUS», die freundliche Dame an<br />

der Reception empfängt uns mit einem strahlenden<br />

Lachen und fügt hinzu, dass wir uns wie<br />

zuhause fühlen sollen. Tatsächlich hatte es<br />

dirket etwas heimeliges, dieses Zuhause für<br />

die nächsten drei Tage. Einen kleinen Abstecher<br />

ins Berner Oberland wollten wir uns gönnen<br />

– ein bisschen Zeit im Freien, gutes Essen<br />

und unkompliziertes Flair, schliesslich war es<br />

einer der ersten Hotelaufenthalte mit unserer<br />

kleinen Tochter.<br />

Schon während des Check-Ins schweift unser<br />

Blick zum lichtdurchfluteten «Living-Room»<br />

neben der Bar – die bunten Sofas mit vielen<br />

Kissen und die imposante Bibliothek laden<br />

zum gemütlichen Verweilen ein. Doch viel Zeit<br />

zum Rumsitzen bleibt nicht, wollen wir doch<br />

das umfangreiche Outdoor-Programm, das im<br />

<strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>10</strong> | SOMMER <strong>2017</strong><br />

Zimmerpreis inklusive ist, testen. Aktivitäten wie<br />

Riverrafting, Canyoning, Klettern, Biken, Yoga,<br />

um nur ein paar zu nennen, bringen Körper und<br />

Geist wieder auf Touren. Die frische Bergluft,<br />

saftig grüne Wiesen und das atemberaubende<br />

Panorama – eine wunderbare Abwechslung zum<br />

Alltagsstress, die der Seele gut tut.<br />

Da unsere Tochter noch etwas zu klein ist für<br />

die meisten Sportarten, geben wir sie für ein<br />

paar Stunden in die Obhut der «Kids Play Room»<br />

Betreuerinnen. Zusammen mit anderen Kindern<br />

wird gebastelt, gesungen und gespielt.<br />

Ein bisschen Zeit zu zweit. Wir entscheiden uns<br />

fürs Riverraften. Ausgerüstet mit Helm, Neopren<br />

und einem Paddel geht’s nach den Instruktionen<br />

zum Einstiegsort an der Simme. Etwas<br />

Nervenkitzel ist schon dabei, als wir mit<br />

dem Guide und anderen Gästen im Wildwasser<br />

paddeln und durch Stromschnellen fahren. Die<br />

naturbelassene Umgebung mit imposanten<br />

Steilwänden und dem steinigen Flussbett bietet<br />

die perfekte Kulisse für dieses Abenteuer.<br />

Zurück im Hotel geniessen wir ein köstliches<br />

Abendessen im «La Vue» , einem der vier Restaurants<br />

im HUUS. Nach drei Runden Memory<br />

spielen in der Lounge und einen Schlummertrunk<br />

später, geht’s ins gemütliche Zimmer mit<br />

Blick aufs Eggli und die Videmanette. Das Zimmer<br />

ist ein richtiges Bijou. Die 20 Quadratmeter<br />

sind sehr geschmacksvoll eingerichtet und<br />

versprühen nordisches Flair. Die Kombination<br />

aus Holz und stylischen Wandfarben ist den<br />

Designern auf jeden Fall gelungen.<br />

Die Tage im HUUS vergingen wie im Flug und<br />

haben uns entschleunigt. Ein richtiger Ort zum<br />

Wohlfühlen – fast wie zuhause.<br />

www.huusgstaad.com


NEWS & TRENDS COCKTAILS & CO.<br />

Bargeflüster<br />

Die leckersten Cocktails verzehrt man am besten in der schönsten Atmosphäre.<br />

Welche Locations neu eröffnet haben und welcher Drink ein Revival erlebt,<br />

erfahren Sie hier.<br />

GESCHÜTTELT ODER GERÜHRT?<br />

Der One&Only Ocean Club Bahamas ist seit langem bekannt als eines<br />

der exklusivsten Resorts weltweit. Nach einer mehrmonatigen Umgestaltungsphase<br />

erstrahlen nicht nur die Zimmer und Suiten, sondern<br />

auch das Gourmetrestaurant Dune von Jean-Georges Vongerichten<br />

sowie die Dune Bar in neuem Look. In der neuen Martini Bar gibt es<br />

verschiedene Variationen des Klassikers sowie beliebte Cocktails. Gäste<br />

können hier tagsüber auf der Terrasse ihren Drink geniessen und dem<br />

Spiel der Gezeiten zusehen oder sich abends auf einen Aperitif bei<br />

Live-Unterhaltung treffen.<br />

www.oneandonlyresorts.com<br />

ROCK MY EDEN!<br />

Mit seiner atemberaubenden Lage repräsentiert Eden Rock – St Barths<br />

französisches Art de vivre mitten im Herzen der Karibik. «The New Rock<br />

Bar» ist der neue Treffpunkt für alle Liebhaber von Romantik und<br />

Glamour. Neben der unvergleichlichen Lage auf dem berühmten Inselfelsen<br />

besticht die neue Bar mit einer großen Auswahl seltener Tropfen.<br />

Dank ihrer umfangreichen Kenntnisse und unstillbaren Experimentierfreude<br />

präsentieren die Barkeeper wahlweise Klassiker oder neue<br />

Kreationen. Auf der Karte finden sich exotische Namen wie Lotus<br />

Martini, Eden Garden, Chili-Chili Bang Bang oder La Corne on the Rocks<br />

– ein im Kuhhorn servierter Cocktail mit Mount Gay Black Barrel Rum,<br />

Chambord-Likör, frischen Himbeeren, Minze und Cranberrysaft.<br />

www.edenrockhotel.com, www.oetkercollection.com<br />

<strong>N°</strong> <strong>10</strong> | SOMMER <strong>2017</strong> <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong><br />

57


COCKTAILS & CO. NEWS & TRENDS<br />

NEUER QUARTIER-<br />

TREFFPUNKT<br />

Wie schon im Restaurant, spielte Innenarchitektin<br />

Claudia Silberschmidt auch<br />

in der neugestalteten Bar des Razzia<br />

mit opulenten Mustern, die an den<br />

Wänden ebenso zur Geltung kommen<br />

wie an den Lampenschirmen. Der neue Quartiertreffpunkt<br />

empfängt seine Gäste rund um die Uhr. Am Morgen wird<br />

Frühstück serviert, mittags gibt es eine Lunchkarte mit den<br />

beliebten Barfood-Klassikern wie der hausgemachten Pizza<br />

und dem Razzia-Burger, ergänzt durch täglich wechselnde<br />

Menüs. Barfood ist auch am Abend erhältlich, wenn sich das<br />

Razzia in eine State-of-the-Art Cocktail-Bar verwandelt. Der<br />

neue Chef de Bar und sein Team gehören zu einer jungen<br />

Barkeeper-Generation, die Handwerk gekonnt mit Kreativität<br />

verbinden und bei Traditionalisten genauso punkten wie<br />

bei Experimentierfreudigen. www.razzia-zuerich.ch<br />

DIE MODERNE ART DES APERITIFS<br />

Martini hat den Aperitivo Italiano weit über die Grenzen Italiens<br />

hinaus etabliert und gilt seit mehr als 150 Jahren als Synonym für<br />

italienische Lebensart und südländische Anziehungskraft. Die<br />

ausgewogene Mischung des ersten aromatisierten Weins aus<br />

italienischen Artemisia-Kräutern, bittersüssem Quassia- sowie<br />

Sandelholz und Bohnenkraut ist der perfekte Drink für jede Gelegenheit.<br />

Ein wahrer Klassiker unter den Martini-Cocktails ist der<br />

Martini e Tonic. Sein süsslich würziger Geschmack wird durch das<br />

frische Tonic Water verfeinert, und eine Limettenscheibe vollendet<br />

den Drink mit einer sommerlich fruchtigen Zitrusnote. Eiskalt<br />

passt der einfach und schnell zubereitete Cocktail perfekt zu<br />

einem leichten Essen oder einem ausgedehnten Apéro: Man fülle<br />

ein Ballonglas mit Eiswürfeln, fülle 50 % Martini und 50 % Tonic<br />

Water dazu, bringe beim Martini Bianco eine Scheibe Limette und<br />

beim Martini Rosato eine Orangenscheibe als Garnitur ins Glas –<br />

fertig ist der original Aperitivo Italiano.<br />

www.martini.com<br />

DIE HOHE KUNST DER COCKTAIL-ZUBEREITUNG<br />

Schon längst geht es nicht mehr nur um geschüttelt oder gerührt – moderne Cocktails überraschen<br />

mit aussergewöhnlichen Zutaten und Gewürzen. Das Mixen von Cocktails ist die Königsdisziplin<br />

für jeden Barkeeper – für das Geniessen sind die Gäste zuständig. Immer häufiger wollen<br />

diese jedoch nicht mehr nur geniessen, sondern auch selber schütteln und rühren. In den Barkursen<br />

der Baltho Bar im Marktgasse Hotel lässt Chef de Bar Luis auch im neuen Jahr wieder hinter<br />

die Kulissen des Barhandwerks blicken. Dabei lernt man sowohl die hohe Cocktail-Kunst 2.0 wie<br />

auch das Zubereiten traditioneller Drinks.<br />

Kosten: CHF 90.– pro Person. www.balthokuechebar.ch<br />

Die Kursdaten auf einen Blick<br />

25. Juni: Summertime – Drinks für die nächste Grillparty<br />

24. September: Pisco – auf nach Peru und Chile<br />

29. Oktober: Cognac und Calvados<br />

26. November: Winterdrinks<br />

58<br />

<strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>10</strong> | SOMMER <strong>2017</strong>


NEWS & TRENDS COCKTAILS & CO.<br />

MINIBAR IST OUT, MEGA BAR IST IN<br />

Es sieht aus wie ein riesengrosser Koffer, wenn die rollende Bar von 2.4 x 1.6 Meter in<br />

die Suite geschoben wird. Mit einem Handgriff öffnet sich die Magicbox und die Mega<br />

Bar ist betriebsbereit – inklusive Barkeeper, Soundanlage und Diskokugel. Gäste im<br />

W London Leicester Square Hotel können seit Anfang Jahr diesen kreativen Roomservice<br />

buchen. Die Mega-Bar wurde individuell für das W London angefertigt und gibt<br />

es zurzeit nur ganz exklusiv in einer Ausführung. Egal ob als Apéro-Party vor dem Dinner<br />

in der City oder als Party anstelle des Londoner Nachtlebens, die umfangreiche<br />

Auswahl an Drinks lässt keine Wünsche offen. Ein Cool Britannia Drink oder ein fruchtiger<br />

Wet Wet Wet Cocktail wird direkt in der Suite gemixt, wenn die Gäste einen speziellen<br />

Mix wünschen, kreiert der Bartender auch schnell mal eine Eigenkreation. Für<br />

die Gäste der Screeing, Wow und E-Wow Suiten ist die Mega-Bar im Übernachtungspreis<br />

inklusive einem Cocktail pro Person inbegriffen. www.wlondon.co.uk<br />

1<br />

HIGH-CLASS COCKTAILS<br />

Cocktails mit Trüffelöl, Oud und arabischen Gewürzen, glänzendes<br />

Gold und die Skyline Dubais – im GOLD ON 27, der Bar im obersten<br />

Stockwerk des Burj Al Arab Jumeirah, werden Cocktails auf höchstem<br />

Niveau gemixt. In den golden strukturierten Wänden spiegelt<br />

sich das Art déco Design, DJ Darko De Jan gibt mit House und<br />

Lounge-Musik den Ton an, und ausgeklügelte Lichteffekte schaffen<br />

die Atmosphäre für die Highlights der Bar: spektakuläre und<br />

exquisite Cocktails. Die eigens für GOLD ON 27 entwickelte App für<br />

Android und iOS ermöglicht Buchungen vom Smartphone aus und<br />

gewährleistet den nahtlosen Zugang zur Bar im 27. Stockwerk.<br />

www.jumeirah.com<br />

1 Pickering’s Palm: Der Tiki-Style Cocktail erinnert an die Palme als Metapher<br />

des Paradieses – sei es die Kokospalme im Pazifik, die Dattelpalme in Wüstenoasen<br />

oder die Palm Jumeirah, Symbol für Dubai als Touristendestination.<br />

<strong>N°</strong> <strong>10</strong> | SOMMER <strong>2017</strong> <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong><br />

59


CULINARY GRILLIEREN<br />

FEUER & FLAMME<br />

FÜRS GRILLEN<br />

Das Experimentieren mit dem Grillgut über dem Feuer ist<br />

magisch und wird bei uns bis zur Perfektion zelebriert –<br />

und auch Vegetarier und Veganer schätzen die heisse Glut.<br />

Text: Karin Schmidt<br />

Es gehört zu den höchsten der Sommergefühle – das Zischen, wenn das<br />

Grillgut den heissen Rost berührt. Über kaum eine andere Form der Nahrungszubereitung<br />

wird soviel Aufheben gemacht wie über das Grillieren.<br />

Sobald die Tage länger und die Abende wärmer werden, zieht es uns<br />

Schweizer nach draussen – und vor den Grill. Und hier scheiden sich<br />

schon die Geister bei der Wahl des perfekten Grills. Was ist denn besser:<br />

Kohle-, Elektro- oder Gasgrill? Ist das Holzkohle-Aroma ein Muss oder ist<br />

eine exakte Temperaturregelung wichtig? Meistens ist der Kauf eines Grills<br />

eine emotionale Entscheidung. Wer sich aber ein paar Gedanken vor dem<br />

Kauf macht, hat länger Freude an seinem Modell und am Grillieren. Am<br />

«GRILLEN – DAS IST SOMMER,<br />

FREUNDE, FAMILIE<br />

UND ZEIT ZUM GENIESSEN»<br />

besten, man lässt sich von einem kompetenten Grillspezialisten beraten.<br />

Auch zu Hause sollte man sich ein paar Überlegungen machen, bevor der<br />

Grill in Betrieb genommen wird: Den Grill so platzieren, dass er einen<br />

sicheren Stand hat und nicht kippen kann. Eine Gasflamme kann immerhin<br />

bis zu 800 Grad heiss werden! Die Unterlage darf auf keinen Fall brennbar<br />

sein und bei Gasgeruch müssen die Ventile sofort geschlossen werden.<br />

Vor Inbetriebnahme des Grillgerätes die Sicherheitsvorschriften des<br />

Herstellers befolgen und Gasflaschen nie in geschlossenen Räumen aufbewahren.<br />

Wichtig: Gasgrill nur im Freien verwenden und undichte oder<br />

defekte Geräte durch den Fachhändler reparieren lassen.<br />

Was eignet sich zum Grillieren?<br />

Beim Grillieren geht es nicht nur um die Wurst und den Hamburger. Für<br />

den Grill eignet sich vieles, aber nicht alles. Man sollte sich im Klaren sein,<br />

dass kleine Stücke schneller gar werden als grosse. Das muss man auch<br />

beachten, wenn man beispielsweise Geflügelfleisch, das gut durchgebraten<br />

sein muss, mit Lammfleisch kombiniert, das innen noch rosa sein<br />

sollte. Fetthaltige Fische sind fettarmen vorzuziehen, da grillierter Fisch<br />

leicht austrocknet. Zarte Fischfilets wickelt man am besten in Alufolie,<br />

Maisblätter, Lauchstreifen, Bananenblätter oder Backpapier, bevor sie<br />

grilliert werden. Bei Gemüse wird die Garzeit verkürzt, wenn man es klein<br />

schneidet oder vorkocht.<br />

Frauen an den Grill<br />

Grillieren ist übrigens nicht nur «Männersache». Entgegen der weit verbreiteten<br />

Meinung, dass nur Männer gut grillieren können, beherrschen<br />

auch Frauen dieses Metier ausgezeichnet. Frauen wissen auch über gesunde<br />

Ernährung meist mehr als Männer. Und da wären wir beim Thema:<br />

Gemüse und Obst eignen sich sehr gut zum Grillieren. Damit macht man<br />

sich auch bei den Vegetariern und Veganern beliebt. Am besten eignet<br />

sich festfleischiges Saisonobst wie Äpfel, Birnen, Aprikosen, Nektarinen<br />

und Pfirsiche. Beim Gemüse sind es Tomaten, Zucchetti, Auberginen,<br />

Peperoni – im Herbst auch Kürbis und Radicchio. Gemüse und Obst dürfen<br />

– wie übrigens auch Fleisch – nicht auf offener Flamme gegart werden.<br />

60 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>10</strong> | SOMMER <strong>2017</strong>


<strong>10</strong> GOLDENE<br />

GRILLREGELN<br />

Befolgen Sie nachstehende <strong>10</strong> Regeln und Ihre Grillparty<br />

wird zum Erfolg!<br />

1. Nur erstklassige Zutaten verwenden.<br />

2. Das Grillgut wenn möglich einen Tag vor dem Verbrauch<br />

marinieren, damit das Fleisch schmackhafter und noch<br />

zarter wird. 30 Minuten vor dem Grillieren aus dem<br />

Kühlschrank nehmen.<br />

3. Den gesäuberten Grill auf die richtige Temperatur vorheizen.<br />

4. Mit Öl mariniertes Fleisch abtupfen und trocken auf<br />

den Grill legen.<br />

5. Das Grillgut auf den heissen Rost legen, damit sich<br />

die Poren schliessen und weniger Saft austreten kann.<br />

6. Grössere Stücke erst stark erhitzen, danach mit weniger<br />

Hitze weiter grillieren. Ganze Fische im Fischgitter,<br />

portionierte Fische und Meeresfrüchte auf eingeölter Grillplatte<br />

oder Alufolie grillieren.<br />

7. Bei Holzkohle: Alufolie oder Aluschale unter das Grillgut<br />

legen. So wird verhindert, dass Fett auf die Kohle tropft<br />

und unerwünschte Flammen aufsteigen.<br />

8. Gebratenes ist gar, wenn auf der Oberseite Saftperlen<br />

austreten. Generell gilt der Gabelrücken-Drucktest:<br />

Fühlt sich das Stück weich an, ist es im Kern noch roh,<br />

federt es, ist es rosa, gibt es nicht mehr nach, ist es<br />

auch im Inneren völlig durchgegart.<br />

9. Das Fleisch während des Grillierens nicht mit einer Gabel<br />

anstechen, da sonst der Saft ausläuft. Zum Wenden<br />

die Grillzange oder Grillschaufel verwenden.<br />

<strong>10</strong>. Fertig grillierte Braten 2–3 Minuten vor dem Aufschneiden<br />

ruhen lassen, damit der kostbare Fleischsaft nicht zu stark<br />

austreten kann.<br />

Bild: Weber-Stephen Schweiz GmbH<br />

Nadine Horn<br />

& Jörg Mayer<br />

VEGAN GRILLEN<br />

KANN JEDER<br />

Lassen Sie sich von saftigen Burger-Rezepten, raffiniert<br />

zubereiteten Gemüsesteaks und würzig angerührten<br />

Marinaden überraschen. In diesem rein<br />

pflanzlichen Grill-Kompendium der erfolgreichen<br />

Food-Blogger und Bestseller-Autoren Nadine Horn<br />

und Jörg Mayer (www.eat-this.org) erfahren Sie alles,<br />

damit Ihr Sommeressen perfekt gelingt.<br />

224 Seiten, Hardcover<br />

ISBN-13: 978-3942491792<br />

ca. CHF 28.90<br />

<strong>N°</strong> <strong>10</strong> | SOMMER <strong>2017</strong> <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> 61


CULINARY GRILLGERÄTE NEWS & TRENDS<br />

ECHTER BBQ-<br />

GESCHMACK<br />

VOM ELEKTROGRILL<br />

Würden Sie gerne grillieren, dürfen in Ihrer Stadtwohnung<br />

aber weder Holzkohle noch Gas verwenden?<br />

Der neue Aromati-Q 3in1 von Tefal bietet die ideale<br />

Lösung. Der schmucke Elektrogrill kann<br />

überall dort eingesetzt werden, wo es eine<br />

Steckdose gibt und verbreitet in kürzester<br />

Zeit eine unvergleichliche BBQ-Atmosphäre.<br />

Mit der exklusiven Räucherfunktion<br />

gelingt sogar das Räuchern von<br />

Fleisch und Fisch ganz einfach zu Hause.<br />

Doch auch ein Schokokuchen wie von Grossmutter<br />

ist nun möglich – gebacken auf dem<br />

Grill, der dank eines speziellen Hitzereflektors<br />

zum Outdoor-Backofen wird. Ist das BBQ einmal<br />

beendet, geht auch die Reinigung des Aromati-Q<br />

3in1 ganz locker von der Hand: Sowohl Kessel,<br />

Deckel wie auch Grillrost sind spülmaschinengeeignet.<br />

www.tefal.ch<br />

ROLLS-<br />

ROYCE<br />

DER GAS-GRILLS<br />

Aus 30 Jahren Praxis,<br />

Evolution und Erfahrung<br />

resultiert die<br />

neue Flaggschiff Serie<br />

Genesis II, die für<br />

anspruchsvolle Grill-<br />

Genesis II LX S-340 GBS || (UVP CHF 2290.-)<br />

begeisterte entwickelt<br />

wurde und durch<br />

(Edelstahlausführung)<br />

hohe Leistungsstärke, herausragende Weber-Qualität und einzigartige<br />

Neuerungen besticht. Das Wichtigste bei den 14 neuen Modellen<br />

ist sicherlich das komplett überarbeitete<br />

Hochleistungsgrillsystem GS4. Dazu<br />

gehören ein neues, absolut zuverlässiges<br />

Zündsystem, revolutionäre V-Brenner für<br />

eine extrem gleichmässige Hitzeverteilung,<br />

überarbeitete Flavorizer Bars und speziell<br />

konzipierte Fettauffangschalen. Bei der<br />

Entwicklung des Weber Genesis II wurde<br />

insbesondere auf leichte Bedienbarkeit,<br />

einfache Reinigung und höchsten Grillkomfort<br />

Wert gelegt. www.weber.com<br />

Standgrill Aromati-Q 3in1 || ca. CHF 329.–<br />

Die Hochsaison für Geniesser hat begonnen: die Grillzeit.<br />

Aber Freunde des Rosts werfen ihr Steak nicht auf irgendeinen<br />

Grill, sondern auf Top-Geräte.<br />

62<br />

GRILLEN WIE IN SPANIEN<br />

Klassisches Plancha Grillieren auf einer Gusseisen- oder Edelstahlplatte<br />

wird auch in der Schweiz immer beliebter. Es geschieht bei sehr hohen<br />

Temperaturen von bis zu 350 °C und ähnelt dem Wok ein wenig. Dabei wird<br />

das Grillgut kräftig mit Wasser, Säften, Marinaden oder sogar Alkohol<br />

übergossen – ideal für Gambas, Meeresfrüchte und natürlich auch Gemüse.<br />

Schickes Edelstahl und glattes Gusseisen, gepaart mit einer speziellen<br />

Brennertechnologie für<br />

sehr gute Hitzverteilung, machen<br />

das Grillieren auf der Master Plancha<br />

EX von Campingaz zum Genuss.<br />

Zwei getrennt regelbare Edelstahlbrenner<br />

mit patentierter Blue-Flame-Technologie<br />

heizen die Planchaplatte<br />

besonders gleichmässig<br />

auf. Der Schutzdeckel aus Edelstahl<br />

fungiert während des Grillierens<br />

als Windschutz und danach als<br />

Schutz der Grillplatte.<br />

Master Plancha EX || ca. CHF 449.–<br />

www.campingaz.com/ch<br />

<strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>10</strong> | SOMMER <strong>2017</strong><br />

SMARTES<br />

GRILL-THERMOMETER<br />

Der via Bluetooth funktionierende<br />

magnetische WeGrill One<br />

hat drei App-basierte Grill-Modi<br />

aufgrund der Fleischart, der gewünschten<br />

Zeit oder der Temperatur.<br />

Das Grill-Thermometer verfügt<br />

über einen Temperaturfühler<br />

(-25 bis +300 °C).<br />

www.welt-der-messer.ch<br />

Grill-Thermometer WeGrill One || CHF 59.–<br />

separater Fühler CHF 29.–


LEAS KOLUMNE<br />

Outdoor-Kitchen-Hero<br />

Der Sommer kommt und wir Frauen dürfen zurücklehnen, denn<br />

ab jetzt ist die Familien-Ernährung wieder Männersache.<br />

NEW YORK-<br />

STEAKHOUSE FEELING<br />

Modernste Grill-Technik, ein stilvolles Ambiente und<br />

innovative Spezialitäten, die vor den Augen der<br />

Gäste zubereitet werden – Das Grill-Spezialitäten-Restaurant<br />

Aura in unmittelbarer Nähe des Paradeplatzes<br />

betreibt – als einziges in Zürich – einen<br />

800-Grad-Southbend-Grill. Der Original Broiler aus<br />

den USA brutzelt das Steak mit 800 bis <strong>10</strong>00 Grad<br />

nicht klassisch mit Hitze von unten, sondern mit Infrarotstrahlung<br />

von oben. Fleischgerichte aus dem<br />

Spezialgrill sind im Handumdrehen aussen knusprig<br />

und innen butterzart grilliert – und duften herrlich<br />

nach aromatischen Röstaromen. Nicht nur die perfekte<br />

Zubereitung des Fleisches, auch die neue<br />

Menukarte des Aura Grill-Restaurants überrascht:<br />

ausgefallene europäische Spezialitäten, kombiniert<br />

mit exotischen internationalen Köstlichkeiten. Das<br />

Fleisch stammt ausschliesslich von auserlesenen<br />

Farmen aus aller Welt. Spezialitäten sind beispielsweise<br />

das West Canadian Prime Beef von der Heritage<br />

Farm oder das Mulwarra-Farm Australian Wagyu<br />

Beef. «Natürlich steht auch ausgezeichnetes Schweizer<br />

Fleisch, wie beispielsweise der «Swiss Prime Beef<br />

Burger» auf der Karte», so Aura-Chefkoch Joachim<br />

Karsten (ausgebildet im 18 Punkte-Restaurant Chesery<br />

Gstaad). Für Liebhaber von erstklassig zubereiteten<br />

Grillspezialitäten ist das Aura Grill-Restaurant<br />

die erste Wahl in Zürich.<br />

www.aura-zurich.ch<br />

Wir haben kein Geld, um meinen scheppernden<br />

Citroen Saxo (gleich alt wie ich)<br />

zu ersetzen, aber damit Mann anständig<br />

kochen kann, muss schon eine Chromstahl-Kreuzfahrtschiff-Outdoor-Küche<br />

hin.<br />

Früher haben wir das Grill genannt. Wo einst<br />

unser Gartensitzplatz war, parkt nun die<br />

Food-porn-Werkstatt meines Mannes. Und<br />

Gäste werden eingeladen. «Schatz, du musch<br />

nüt mache, ich mach hüt alles», klingen die<br />

süssen Worte aus der Kehle meines Liebsten.<br />

Beeindruckt freue ich mich auf einen<br />

entspannten Samstagnachmittag. Die Freunde kommen um sechs, mein<br />

Schatz verbringt ebenfalls einen entspannten Nachmittag. Um vier küsst<br />

er mich auf die Stirn und verabschiedet sich. Er geht jetzt Fleisch holen.<br />

Um fünf kommt er enttäuscht zurück, alles war schon leergekauft. «Ja und<br />

so Salatsachen und Brot und so, hast du das noch gekriegt?» frage ich mal<br />

halblaut. «Oh, daran habe ich gar nicht gedacht.»<br />

Okay. Ich klappe mein Buch zu und küsse ihn ebenfalls auf die Stirn,<br />

allerdings etwas energisch, aber das merkt er nicht. Ich geh in die Küche<br />

und reisse alle Schubladen auf, miste den Tiefkühler aus und siehe da,<br />

wenn ich schnell mache, kann ich das Fleisch noch auftauen und etwas<br />

marinieren bevor’s losgeht. Ich schicke meinen Schnucki in den Garten, er<br />

soll mal das Kreuzfahrtschiff hochfahren. Zum Glück merkt er noch, dass<br />

das Gas fehlt und verabschiedet sich nochmals, um ebendieses zu holen.<br />

In dieser Zeit reanimiere ich das gefrorene Fleisch, koche Reis und alles<br />

Mögliche, aus dem man Salat machen kann, entreisse den Schnecken die<br />

letzten Kräuterhalme, um alles schön zu garnieren, backe ein Brot, den<br />

halben Teig im Haar, egal. Decke den Tisch, sauge rasch die Wohnung,<br />

montiere die Lichterketten und falle um sechs völllig ausser Puste in den<br />

Liegestuhl. In diesem Moment höre ich Schritte in den Garten tappen,<br />

gottseidank, mein Schatz ist mit der Gasflasche zurück! Habe ich gedacht!<br />

Nein, es sind die Gäste, sie sind pünktlich und zwischen Küssen und Umarmungen<br />

bewundern sie das Salatbuffet, das mein Liebster so allein gemacht<br />

hat! («Diiir gehts schon guuut!») Mit einem Glace in der Hand taucht auch er<br />

dann um halb sieben doch auch noch auf, lange Schlange an der Tanke. Er<br />

schliesst unter staunenden Blicken wie ein Profi die Gasflasche an und beginnt<br />

das vorbereitete Fleisch zu braten. Jetzt habe ich Feierabend. Das war<br />

also gemeint mit «du muesch nüt mache», aha! Unser Grill-Hero macht eine<br />

gute Figur als Kapitän des Barbecue-Schiffs (logischerweise mit passender<br />

Schürze dazu) und setzt sich dann stolz in seinen Grillkönig-Thron. Natürlich<br />

wird es ein mega gemütlicher Abend – dass ich keine Zeit mehr zum<br />

Schminken und Haare entkleben hatte, fällt glaubs gar niemandem auf<br />

– und wir geniessen, schlemmen und lachen. Dessert haben wir natürlich<br />

auch nicht, das einzige Glace, das ich heute gesehen habe, hast du gefressen,<br />

mein Herzchen! Aber ich finde noch ein paar Äpfel, die man auch grillieren<br />

kann und alle schwelgen im Pfadi-Feeling.<br />

Am Schluss des gelungenen Abends prostet er stolz in die Runde und erntet<br />

selbstbewusst alle Lorbeeren. Wenigstens muss ich DAS nicht auch noch<br />

selber machen, denn ich mag jetzt nicht mehr. Wer abwäscht, besprechen<br />

wir morgen, ich will jetzt nur noch – ja MIT dem Teig im Haar – ins Bett.<br />

Lea Schindler<br />

Grafikerin und Koch<br />

www.werbungundwunder.ch<br />

www.bescheidenundbrillant.ch<br />

<strong>N°</strong> <strong>10</strong> | SOMMER <strong>2017</strong> <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> 63


CULTURE EVENTS & SHOWS<br />

POP ART<br />

IN DER SCHWEIZ<br />

Die Pop Art gilt als eine der wichtigsten internationalen Strömungen<br />

der Nachkriegszeit. Ausgehend von Grossbritannien und<br />

den USA hat sie sich in den 1960er-Jahren rund um den Globus<br />

durchgesetzt.Auch die Schweizer Kunstschaffenden schufen zwischen<br />

1962 und 1972 Werke, die sich zwar an die internationalen<br />

Vorbilder anlehnen, jedoch auch eine eigene künstlerische Sprache<br />

sprechen.Das Aargauer Kunsthaus widmet den spezifisch<br />

schweizerischen Formen und Tendenzen der Pop Art nun eine<br />

gross angelegte Schau, welche über diebildende Kunst hinaus<br />

auch die Schnittstellen zur Kunst im öffentlichen Raum, zu Fotografie,<br />

Musik und Design beleuchtet. Swiss Pop Art vereint rund<br />

270 Gemälde, Papierarbeiten, Skulpturen, Filme und Objekte von<br />

50 Kunstschaffenden (bis 1.<strong>10</strong>.<strong>2017</strong>).<br />

www.aargauerkunsthaus.ch<br />

THUN<br />

Vom 12. Juli bis 24. August <strong>2017</strong> zeigen die Thuner Musicalmacher das<br />

Hit-Musical Cats erstmals als Schweizer Open Air-Produktion. Legendär<br />

sind die Melodien von Komponist Sir Andrew Lloyd Webber, faszinierend<br />

das Musical über den Jellicle Ball, zu dem sich Londons Katzen<br />

treffen und atemberaubend die Umgebung: die von der UNESCO<br />

geschützte Bergwelt von Eiger, Mönch und Jungfrau.<br />

www.thunerseespiele.ch<br />

AARAU<br />

LOCARNO<br />

Ausstellungsansicht Swiss Pop Art. Formen und Tendenzen der Pop Art in<br />

der Schweiz / Aargauer Kunsthaus, Aarau Foto: René Rötheli, Baden<br />

70 Jahre<br />

Locarno Festival<br />

Anfang August wird die Piazza Grande von Locarno wieder zum<br />

«schönsten Kinosaal unter freiem Himmel». Während des Filmfestivals<br />

weht stets ein Hauch von Hollywood durch die Stadt<br />

am oberen Ende des Lago Maggiore. Dieser grösste Kultur-Anlass<br />

der Schweiz feiert <strong>2017</strong> sein 70jähriges Bestehen. Die kleine<br />

Stadt in der italienischen Schweiz wird vom 2. bis 12. August<br />

<strong>2017</strong> zur Welthauptstadt des Autorenfilms. Aufgeführt werden<br />

Hunderte von Filmen, wobei die Highlights natürlich auf der Piazza<br />

Grande gezeigt werden, auf einer der weltweit grössten<br />

Leinwände. Als Hauptpreis für den besten Wettbewerbsfilm<br />

wird der Pardo d’Oro, der Goldene Leopard, verliehen.<br />

www.pardo.ch<br />

Basel im Tanzfieber<br />

BASEL<br />

Seit über 50 Jahren sind die Aufführungen des Alvin Ailey American Dance Theater ein lebendiges<br />

Sinnbild für die Freude am Leben. Zum Auftakt ihrer sechswöchigen Gastspiele im<br />

deutschsprachigen Raum gastiert die international erfolgreichste Tanzcompany aus New<br />

York vom 25. bis 30. Juli <strong>2017</strong> im Musical Theater Basel. Im Zentrum des Programms steht<br />

Alvin Aileys Meisterwerk Revelations. Der Klassiker aus dem Jahr 1960 führt tief in den<br />

Süden Amerikas und zelebriert das afroamerikanische Erbe in Bildern von zeitloser<br />

Schönheit und Eleganz.<br />

www.musical.ch/alvinailey<br />

64<br />

<strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>10</strong> | SOMMER <strong>2017</strong>


Bild 2 Hubert de Givenchy: Keystone/Photononstop/Screen Prod.<br />

Noch bis 17. September widmet Morges der grossen Retrospektive<br />

«Audrey Hepburn und Hubert de Givenchy – eine elegante Freundschaft»<br />

drei Plattformen. Die lebende Modelegende hat den Standort<br />

1<br />

nicht zufällig gewählt, denn die Schauspielerin wohnte während<br />

dreissig Jahren in der Nachbargemeinde Tolochenaz, wo sie heute<br />

begraben ist. Audrey Hepburn sagte über den Modeschöpfer, dass er ihr «einen Look,<br />

einen Stil, eine Silhouette gab. Er war es, der mir das Äussere gegeben hat, das mein<br />

Inneres zur Geltung bringt.» Drei Museen zeigen das Werk von Hubert de Givenchy,<br />

dem grossen Modeschöpfer des 20. und 21. Jahrhunderts. Zu sehen sind unter anderem<br />

50 Originalkleider, Hüte, Accessoires, rund 60 speziell für den Anlass entworfene<br />

Skizzen sowie unveröffentlichte Fotos.<br />

www.morges-tourisme.ch/de<br />

MORGES<br />

HOMMAGE AN GIVENCHY<br />

UND SEINE MUSE<br />

Die Ausstellung «The Pink Floyd Exhibition – Their Mortal<br />

Remains» ist die erste internationale Retrospektive der Band<br />

Pink Floyd, einer der bahnbrechendsten und einflussreichsten<br />

Musikgruppen aller Zeiten. Auf einer faszinierenden Reise durch<br />

50 Jahre Musikgeschichte erhält man im Victoria and<br />

Albert Museum in London einen umfassenden Rückblick auf die<br />

Geschichte der Band, ihre Musik, ihre Tontechnik, auf Live-Auftritte<br />

und vieles mehr. Als offizieller Audiopartner der Ausstellung<br />

hat Sennheiser eine faszinierende Sound-Umgebung gestaltet,<br />

die einzigartige Erinnerungsstücke, Interviews, Videos<br />

und Tondokumente aus der aussergewöhnlichen Karriere von<br />

Pink Floyd zum Leben erweckt. Dazu präsentiert Sennheiser eine<br />

Sonderedition des Momentum Wireless (Ausstellung geht noch<br />

bis zum 1. Oktober <strong>2017</strong>).<br />

www.pinkfloydexhibition.com<br />

LONDON<br />

1 Ein Entwurf von Hubert de Givenchy<br />

aus dem Jahre 2016.<br />

2 Hubert de Givenchy in den Fünfzigerjahren<br />

mit seiner Muse Audrey Hepburn<br />

Pink Floyd im Museum<br />

2<br />

DIE GROSSE<br />

SOMMERAUSSTELLUNG<br />

Wolfgang Tillmans gilt als der populärste<br />

deutsche Künstler seiner Generation<br />

und macht mit seiner ganz eigenen<br />

Bildsprache in Museen in aller<br />

Welt Furore. Sogar die Tate Modern in<br />

London widmete ihm dieses Jahr eine<br />

Retrospektive. Noch bis zum 1. Oktober<br />

sind in der Fondation Beyeler<br />

rund 200 fotografische Arbeiten und<br />

eine neue audiovisuelle Installation<br />

des Fotografen zu sehen. Es ist die<br />

erste umfassende Auseinandersetzung<br />

mit dem Medium der Fotografie<br />

in der Fondation Beyeler, in deren<br />

Sammlung sich schon seit einiger Zeit<br />

eine wunderbare Gruppe von Bildern<br />

von Wolfgang Tillmans befindet.<br />

www.fondationbeyeler.ch<br />

Die Hüte der grössten Modelegende<br />

Hollywoods<br />

Audrey Hepburns Status als globale Stilikone<br />

ist auch auf ihre exquisite Auswahl<br />

an Kopfbedeckungen zurückzuführen –<br />

nur selten wurde sie ohne ihr typisches<br />

Accessoire abgelichtet. Dieses exquisite<br />

Buch enthält einen Abschnitt, der einzig<br />

«My Fair Lady» und den Oscar‐gekrönten<br />

Kostümen und Hüten von Sir Cecil<br />

Beaton gewidmet ist. Neben atemberaubenden<br />

Fotos von Audrey Hepburn, aufgenommen<br />

von berühmten Fotografen<br />

wie Dennis Stock, Howell Conant, Terry<br />

O’Neill, Bud Fraker und Bob Willoughby<br />

erhält man tiefe Einblicke in die Welt der<br />

Mode.<br />

June Marsh<br />

CHAPEAU! Audrey Hepburns Hüte<br />

CHF 37.– (Midas Verlag AG)<br />

BASEL<br />

Mit klassischem Pink-Floyd-Prisma und regenbogenfarbener<br />

Perlmuttlackierung: der Sennheiser<br />

HD 1 Wireless zur Ausstellung «The Pink Floyd<br />

Exhibition: Their Mortal Remains», CHF 489.–<br />

Wolfgang Tillmans, Leaf for Architects,<br />

2013 (Courtesy Galerie Buchholz, Berlin/<br />

Cologne, Maureen Paley, London, David<br />

Zwirner, New York)<br />

<strong>N°</strong> <strong>10</strong> | SOMMER <strong>2017</strong> <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong><br />

65


TRAVEL TIPPS IM SOMMER<br />

SOMMERVERGNÜGEN<br />

FÜR GROSS UND KLEIN<br />

BAD BÜK – UNGARISCHE KLEINSTADT<br />

MIT GROSSEM HEIL- UND KURBAD<br />

Nahe der Grenze zu Österreich können Eltern im Heil-, Strand- und Erlebnisbad<br />

die Seele baumeln lassen, während sich die professionelle<br />

Kinderbetreuung um die kleinen Badegäste kümmert. Die besondere<br />

Zusammensetzung des Bad Büker Heilwassers aus Kalzium, Magnesium,<br />

Fluor und Kohlensäure macht es zum vielseitigen Heilmittel bei<br />

der Behandlung von Erkrankungen des Bewegungsapparates und der<br />

Verdauungsorgane. Im Sommer lockt die schöne Umgebung zu Ausflügen<br />

ins Grüne oder auf einen der schönsten Golfplätze Europas.<br />

www.visitbuk.hu<br />

SOMMERFRISCHE MIT GOURMETKÜCHE<br />

Über dem Pustertal ist das bezaubernde Boutiqueund<br />

Gourmethotel Tanzer mit seiner exquisiten verführerischen<br />

Küche und einzigartigen Wellnessoase<br />

ein beliebtes Urlaubszuhause. Sowohl Aktivurlauber<br />

als auch Familien kommen auf den zahlreichen<br />

Wander- und Bikerstrecken, Freeride-Trails oder mit<br />

dem Raftingboot auf reissenden Flüssen voll auf<br />

ihre Kosten. Das Teichbiotop mit seiner vielfältigen<br />

Flora und Fauna lädt zum Baden ein, und Kletterfreunde<br />

vergnügen sich im Outdoor- und Funpark<br />

mit seinem Hochseilgarten.<br />

www.tanzer.it<br />

FAMILIENWANDERN IM AKTIVSTEN TAL DER WELT<br />

Im familiär geführten und ruhigen Berghotel Hochfügen<br />

im Zillertal liegt Wanderern, Bikern und Geniessern<br />

auf 1500 Höhenmetern neben einem<br />

Rundum-Verwöhn-Programm und kulinarischer,<br />

regionaler Küche die Natur in ihrer ganzen Vielfalt<br />

zu Füssen. Gemütliche Familienwanderungen,<br />

erlebnisreiche<br />

Berg- und Mountainbike-Touren,<br />

abwechslungsreiche Themenwanderungen<br />

und das umfangreiche<br />

Sport- und Freizeitprogramm<br />

im Berghotel Hochfügen<br />

sorgen für einen unvergesslichen<br />

Urlaub.<br />

www.berghotel-hochfuegen.at<br />

66 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>10</strong> | SOMMER <strong>2017</strong>


TIPPS IM SOMMER TRAVEL<br />

ERSCHWINGLICHER FAMILIENURLAUB<br />

Die adeo ALPIN Hotels in St. Johann in Tirol und in Zederhaus im Salzburger Land überzeugen<br />

mit einem günstigen Preis-Leistungs-Verhältnis. Beide Adressen sind im Sommer ideal<br />

für Berg-Abenteurer. Im Salzburger Lungau liegt der atemberaubend schöne Naturpark<br />

Riedingtal. Wandern, Radfahren, Klettern sowie Golf und Tennis sorgen für grosse Urlaubsvielfalt.<br />

Die Kitzbüheler Alpen bringen es auf 2500 Kilometer Wanderwege. Daneben gehören<br />

Radfahren, Golfen und Baden zu den beliebtesten Urlaubsaktivitäten.<br />

www.adeo-alpin.com<br />

SEENSUCHT NACH SÜDEN<br />

AN DEN SEEN DES VALSUGANA<br />

Der Caldonazzosee und der Levicosee im Valsugana haben die gleiche<br />

Attraktivität wie der Gardasee, sind aber weniger überlaufen. Hier<br />

geniessen Familien mit Kindern an einem der vielen Strände ihr Lieblingsplätzchen<br />

ganz unter sich. Neben Segeln, Surfen, Stehpaddeln<br />

und Wasserskifahren, können sich grosse und kleine Abenteurer auf<br />

Family-Rafting- und -Trekkingtouren oder im Klettergarten Acropark<br />

vergnügen. Die Tropfsteinhöhle von Castello Tesino und die «Open<br />

Air-Kunstausstellung» Arte Sella laden zum Staunen ein.<br />

www.visitvalsugana.it<br />

MÄRCHENHAFTE NATUR UND MEDITERRANE WELLNESS AM SEE<br />

Direkt am smaragdgrünen Kalterer See, dem wärmsten Badesee der Alpen, kommen die<br />

Gäste des Parc Hotel am See in den Genuss von ungestörtem Badevergnügen und traumhaftem<br />

Wellnessurlaub. Die Seesauna bietet mit türkischem Dampfbad, Duftgrotte, Vitarium,<br />

Erlebnisduschen und Crash-Eis ein paradiesisches Wohlfühlvergnügen, welches<br />

durch eine Vielzahl von Massagen und Schönheitsbehandlungen abgerundet wird. An<br />

300 Sonnentagen im Jahr können die Gäste die unzähligen Wander- und Radwege erobern<br />

oder auf einem der Golfplätze abschlagen.<br />

www.parchotel.info<br />

«PREMIUM QUALITY HOTELS» IN BAD HÉVÍZ<br />

Fit Reisen, der Reisespezialist für Gesundheitsreisen, hat acht seiner<br />

Partnerhotels in Bad Hévíz mit dem «Premium Quality Hotel»-Siegel<br />

ausgezeichnet. In allen Wellnesshotels können die Gäste ihren Wellnessurlaub<br />

in modernen Spa-Bereichen mit Thermalwasser und Kur-<br />

Möglichkeiten geniessen und sich mit Medical Wellness-, Spa- und<br />

Anti-Aging-Behandlungen verwöhnen lassen. Der Hévízer See in Ungarn<br />

lädt als weltweit grösster, biologisch aktiver Thermalsee das ganze Jahr<br />

zu einem wohlig warmen Bad unter freiem Himmel ein.<br />

www.spaheviz.de<br />

FÜR EIN STRAHLENDES LÄCHELN NACH BAD HÉVÍZ<br />

Bei einem Aufenthalt in Bad Hévíz sorgt die Gelencsér Dental Zahnklinik<br />

dafür, dass die Gäste mit einem strahlenden Lächeln auf den<br />

Lippen von ihrem Kur- oder Wellnessurlaub an der westungarischen<br />

Bäderstrasse zurückkehren. Das Vollprofi-Team für Zahnästhetik um<br />

Dr. Kalman Gelencsér bietet alle klassischen zahnärztlichen Leistungen<br />

in Top-Qualität und hat ein eigenes Zahnlabor im Haus. Als besonderen<br />

Service für die Gäste verfügt das Team über eigene Behandlungsräume<br />

in drei Bad Hévízer Viersterne-Superiorhotels.<br />

www.gelencserdental.hu<br />

<strong>N°</strong> <strong>10</strong> | SOMMER <strong>2017</strong> <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong><br />

67


HOTEL FORTE VILLAGE RESORT, SARDINIEN<br />

Paradies<br />

für Freiluftsportbegeisterte,<br />

Gourmets und Sonnenanbeter<br />

Im Forte Village Resort im Südwesten von Sardinien, nur 45 Minuten von<br />

Cagliari entfernt, verschmelzen Natur, Haute Cuisine, Sport<br />

und Wellness miteinander zu einer unvergesslichen Urlaubserfahrung.<br />

Text: Karin Schmidt<br />

Am Strand an der Sonne zu liegen und sich zwischendurch<br />

im erfrischenden Meerwasser abzukühlen, ist erholsam.<br />

Erholsamer ist es jedoch, die wohlverdienten Ferientage<br />

aktiv zu gestalten. Diesen Trend erkannte der englisch-italienische<br />

Hotelier Lord Charles Forte bereits 1970 und eröffnete das<br />

Forte Village Resort mit der Idee, vor allem jungen und sportlichen<br />

Gästen eine neue Art von Urlaub zu bieten. In Anbetracht der riesigen<br />

Auswahl an sportlichen Aktivitäten ist ihm dies mehr als gelungen:<br />

12 Tennisplätze mit Flutlicht, eine eigene Sport Academy,<br />

wo Gross und Klein etwa in Rugby, Fechten, Tennis, im Biken und<br />

weiteren Sportarten von Profis unterrichtet werden. In der «Chelsea<br />

Football Academy» können Fussball-Talente zwischen 5 und 16<br />

Jahren mit Nachwuchstrainern der Insel – und im Sommer mit den<br />

Trainern des berühmten Londoner Teams – ihre Technik verbessern.<br />

Das neue Indoor-Sportzentrum, in dem Tanz, Boxen und Killerspin-Tischtennis<br />

untergebracht sind, ergänzt die lange sportliche<br />

Angebotsliste.<br />

Apropos neu: Dank der <strong>2017</strong> abgeschlossenen Renovierung des Resorts<br />

erwartet die Gäste ein Niveau, das nie zuvor erreicht wurde:<br />

Einzigartige und von Luxus gekennzeichnete Villen, acht verschiedene<br />

Hotels mit modernisierten Bungalows und Suiten, ein neuer<br />

einmaliger Pool sowie die unvergesslichen Grossveranstaltungen<br />

in der Forte Arena. Doch allein schon das 47 Hektar grosse Grundstück<br />

des Forte Village Resorts mit dem tropischen Garten macht<br />

auf Anhieb sprachlos. Die Gebäude sind perfekt eingebettet unter<br />

Pinien, die haushoch in den Himmel wachsen, und Palmen jeglicher<br />

Provenienz. Die Villen und Bungalows verstecken sich hinter<br />

Oleander, Bougainvilleen, Hibiskus, Jasmin oder Orangen- und Zitronenbäumen,<br />

welche vor neugierigen Blicken schützen und kühlenden<br />

Schatten spenden. Kein Wunder, dauert ein Spaziergang<br />

durch den gepflegten Urwald-Park über eine Stunde. Anfangs ständiger<br />

Begleiter ist die kleine Faltkarte, die Orientierung bietet und<br />

zugleich das breit gefächerte Angebot der Ferienanlage aufzeigt.<br />

Und obwohl das «Forte Village» in der Hochsaison Platz für über<br />

tausend Gäste bietet, «fühlt» man diese nie.<br />

Für eine Verschnaufpause zwischendurch lädt stets wieder der<br />

lange Sandstrand zum Sonnen und Faulenzen ein. Durch die Lage<br />

im Windschatten einer Gebirgskette herrscht in der Bucht Santa<br />

Margherita di Pula in der Nähe von Cagliari ein subtropisches<br />

Mikroklima mit angenehmen Wassertemperaturen und fast tropischer<br />

Vegetation, einmalig für Sardinien. Für eine Abkühlung sorgen<br />

neben dem Meer auch die legendären Oasis-Pools, die in<br />

neuem Design erscheinen: mit weissem Marmor, einer neuen «Insel-Bar»<br />

und tropischen Gärten. Highlight ist das Acquaforte Spa<br />

mit dem ausgezeichneten Thalasso-Therapie-Zentrum unter der<br />

Leitung von Dr. Angelo Cerina. Hier gibt es sechs Meerwasserbecken<br />

mit unterschiedlichen Temperaturen und Salzkonzentrationen.<br />

Massagen im Wasser sowie Behandlungen mit Aloe Vera können<br />

gebucht werden. Ein Schwimm- und Schwebeerlebnis wie im<br />

Toten Meer ist garantiert – Tiefenentspannung inklusive.<br />

Selbstverständlich sind auch die Kids gut aufgehoben. Im 3400 Quadratmeter<br />

grossen Entertainment-Bereich «Die Kinder-Stadt» mit<br />

privatem Pool und VIP-Zugang zum Strand werden auch Workshops<br />

angeboten. Ausserdem haben die Sprösslinge die Möglichkeit, mit<br />

«Thomas dem Lokomotivführer» mitzufahren und sich mit «Barbie»<br />

hübsch zu machen. Das Mario-Dorf, ein Modelldorf, beherbergt<br />

neun Themen-Häuser in kindgerechtem Massstab, darunter<br />

eine Feuerwehrstation, ein Restaurant, ein Mini-Markt, ein Kino<br />

und ein Schönheitssalon.<br />

Wer hungrig ist, kann unter 21 Restaurants (teilweise saisonweise<br />

geöffnet) sowie einem eigenen Kinder-Restaurant wählen, in denen<br />

mehr als 80 Chefköche Rezepte aus aller Welt kreieren. Häufig<br />

wird die Gourmet-Vielfalt unter der Leitung verschiedener Sterneköche<br />

wie Gordon Ramsay, Rocco Iannone oder dem deutschen Alfons<br />

Schuhbeck zubereitet, welche für kulinarische Höhenflüge<br />

sorgen und die Gäste mit einer enormen Auswahl an<br />

kulinarischen Köstlichkeiten verwöhnen. Zu gutem Essen darf ein<br />

guter Wein nicht fehlen: In der Wine Bar und im Wine Shop können<br />

die Gäste die besten Tropfen verkosten, bevor sie das Abendprogramm<br />

geniessen – fantastische Shows in den Lounge-Bars, Cafés<br />

und exklusiven Nachtklubs bieten gute Unterhaltung und runden<br />

einen Tag voller Aktivitäten, Erholung und Spass ab.<br />

www.fortevillageresort.com<br />

68<br />

<strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>10</strong> | SOMMER <strong>2017</strong>


1<br />

2<br />

«Das Forte Village auf Sardinien<br />

erstrahlt im neuen Glanz.»<br />

3<br />

4<br />

5 6<br />

1 Der 2 km lange Sandstrand mit Liegen und Schirmen zählt zu den<br />

25 reizvollsten Stränden weltweit.<br />

2 Im Gourmet-Restaurant mit traumhaften Meerblick präsentiert Sternekoch<br />

Alfons Schuhbeck seine Genuss-Philosophie «Spice for Life».<br />

3 In Workshops werden den Kleinen etwa das Malen, bildungsfördernde<br />

Spielaktivitäten oder das Pizza-Backen beigebracht.<br />

4 Die komplett neu renovierten, grosszügigen Zimmer im Hotel Pineta<br />

sind umgeben von Palmen und Pinienwald.<br />

5 Behandlungen mit Sicht ins Grüne: Entspannung ist garantiert<br />

im Acquaforte Spa.<br />

6 Völlig entspannen kann man in den verschiedenen Becken des<br />

«Wellness-Parcours» im Ayurveda-Park.<br />

<strong>N°</strong> <strong>10</strong> | SOMMER <strong>2017</strong> <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> 69


70 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>10</strong> | SOMMER <strong>2017</strong>


schöner<br />

&<br />

noch<br />

sportlicher<br />

DER NEUE PORSCHE PANAMERA MOBILITY<br />

Fotograf Marcus Hoffmann hatte in der französischen<br />

Metropole ein besonderes Model(l) vor der Linse:<br />

den neuen Porsche Panamera.<br />

Text: Karin Schmidt<br />

<strong>N°</strong> <strong>10</strong> | SOMMER <strong>2017</strong> <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong><br />

71


MOBILITY DER NEUE PORSCHE PANAMERA<br />

Im Porsche Advanced<br />

Cockpit dominieren<br />

berührungssensitive<br />

Panels und individuell<br />

konfigurierbare<br />

Displays.<br />

it der Markteinführung des Panamera 2009 interpretierte Porsche das<br />

Fahrzeugkonzept Gran Turismo völlig neu – und revolutionierte damit<br />

das automobile Segment der Luxuslimousinen. Jetzt soll der Nachfolger<br />

den Spagat zwischen Sport wagen und komfortabler Luxuslimousine<br />

noch besser schaffen als das aktuelle Modell. Auch wenn dieses in Sachen<br />

Sportlichkeit wahrlich kein Kind von Traurigkeit ist, legt Porsche<br />

beim neuen Panamera noch einmal eine ordentliche Schippe drauf.<br />

Der Sportwagen unter den Luxuslimousinen<br />

Entwickelt wurde der Panamera für Sportwagen-Fahrer, die vier Türen<br />

und vier Sitzplätze schätzen. Und für Limousinen-Fahrer, die ein sportliches<br />

Handling bevorzugen. Gegensätze, die der Panamera souverän<br />

verbindet und welche Porsche konsequent weiterentwickelt – mit einem<br />

bis ins letzte Detail neu konzipierten und neu gezeichneten Viertürer.<br />

Motoren und Getriebe wurden neu konstruiert, das Fahrwerk perfektioniert,<br />

das Anzeige- und Bedienkonzept mit Multitouch-Steuerung<br />

zukunftsweisend interpretiert und das Design noch näher an den Kern<br />

der Marke gezeichnet. Technologische Highlights wie die Hinterachslenkung,<br />

die elektromechanische Wankstabilisierung und die Dreikammer-Luftfederung<br />

erweitern zudem die Grenzen zwischen einem anspruchsvollen<br />

Sport- und einem komfortablen Reisewagen.<br />

911-Designsprache mit dynamischer Flyline<br />

Der Fortschritt ist beim neuen Panamera nicht nur erfahrbar, sondern<br />

auch auf den ersten Blick zu sehen. Optisch kommt die Neuauflage<br />

nämlich wesentlich harmonischer daher als die aktuelle Generation.<br />

Verantwortlich dafür zeichnet sich nicht zuletzt die im Fondbereich um<br />

20 Millimeter flachere Dachlinie – bei Porsche spricht man diesbezüglich<br />

von der sogenannten Flyline. Diese rückt den Panamera nun op-<br />

tisch deutlich näher an den 911, ohne die Kopffreiheit hinten zu sehr<br />

einzuschränken. In der zweiten Reihe des Viersitzers sitzt man auch mit<br />

1,90 Meter Körperlänge immer noch sehr bequem.<br />

Viel Funktion und einfache Interaktion<br />

Im Panamera-Cockpit gibt es fortan deutlich weniger Knöpfe und Tasten.<br />

Stattdessen dominieren im sogenannten Porsche Advanced Cockpit<br />

berührungssensitive Panels und individuell konfigurierbare Displays.<br />

Nutzung und Bedienung der verschiedenen Kommunikations-,<br />

Komfort- und Assistenzfunktionen sollen dadurch übersichtlicher und<br />

intuitiver werden. Alles ist jedoch nicht digital: Der Drehzahlmesser<br />

bleibt nämlich weiterhin analog. Sehr modern geht es dafür wieder bei<br />

den Assistenzsystemen zu. Auf Wunsch liefert Porsche unter anderem<br />

einen Nachtsichtassistenten, der Menschen und größere Tiere erkennen<br />

soll, und einen bis 60 km/h funktionierenden Stauassistenten.<br />

Die neue Generation des Panamera ist mit seinen diversen Modellen<br />

für jede Strassen- und Lebenslage bestens aufgestellt. Darunter sind<br />

gleich zwei besondere Mitglieder: die Executive-Version mit um 150 mm<br />

längerem Radstand für zusätzlichen Raum beim Arbeiten oder Entspannen<br />

im Fond und der Panamera 4 E-Hybrid, der technisch an den Supersportwagen<br />

918 Spyder anschliesst. Den Einstieg bietet der Panamera<br />

mit Heckantrieb und dem neuen Sechszylinder-Turbo.<br />

Der neue Panamera ist der fahrende Beweis, dass Sportlichkeit und<br />

Komfort keine Gegensätze sein müssen – und dass es bei Porsche noch<br />

nie allein um mehr PS ging, sondern um mehr Ideen pro PS. Um Sportwagen,<br />

die man jeden Tag fahren kann – und die jedes Mal aufs Neue<br />

faszinieren.<br />

www.porsche.com<br />

Sportlicher Hingucker<br />

Im Rahmen der Fashion Week Paris produzierte<br />

Fotograf Marcus Hoffmann mit dem Gran Turismo<br />

eine Bilderstrecke für die Online-Plattform Drivetribe.<br />

«Mit den Bildern möchte ich frische Konzepte<br />

von vielversprechenden Jungdesignern zeigen»,<br />

beschreibt Hoffmann seine Arbeit. In Paris ist den<br />

Passanten bei dem öffentlichen Shooting neben der<br />

Mode noch etwas anderes aufgefallen: «Egal, wo wir<br />

hinkamen – der blaue Panamera zog immer die<br />

Blicke auf sich. Kein Moment, in dem nicht wenigstens<br />

drei Smartphones auf ihn gerichtet waren – und<br />

ein «aaah – le Porsch!» zu hören war.»<br />

72 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>10</strong> | SOMMER <strong>2017</strong>


RÄTSELSPASS MIT GEWINNCHANCE CROSSWORD<br />

GEWINNEN SIE<br />

eine Übernachtung * im<br />

Wellness- & Spa-Hotel Beatus<br />

im Wert von ca. CHF 1’000.–<br />

Das Wellness- & Spa-Hotel Beatus wurde 1961 erbaut<br />

und seit 2004 ständig renoviert. Das 5-Sterne-<br />

Hotel liegt zwischen Bern und Interlaken, direkt am<br />

Ufer des Thunersees, nur 15 Autominuten von Interlaken<br />

und der historischen Stadt Thun entfernt. Das<br />

Beatus stellt einen idealen Ausgangspunkt für Wanderungen<br />

dar und bietet Wassersportmöglichkeiten<br />

aller Art auf dem Thunersee. Den Gästen stehen<br />

neben 71 Zimmern, fünf Eiger-Juniorsuiten, drei<br />

Wellness-Suiten, der Ermitage-Suite und drei Turmsuiten<br />

insgesamt 2000 Quadratmeter Wellness zur<br />

Verfügung. Für das kulinarische Wohl der Gäste wird<br />

im Gourmet-Restaurant «Le BelAir» und im À-lacarte-Restaurant<br />

«Orangerie» gesorgt. Gäste, welche<br />

die ¾-Geniesser-Pension gebucht haben, werden<br />

im Restaurant «Table d’Hôtes» begrüsst.<br />

www.beatus.ch<br />

* Der Gewinn im Wert von ca. CHF 1’000.– beinhaltet eine<br />

Über nachtung für zwei Personen im Doppelzimmer inklusive<br />

Halbpension, einer Vital-Massage (25 Minuten) oder einer<br />

Kräuterpackung (50 Minuten). Der Gutschein ist ein Jahr<br />

ohne Option auf Verlängerung einlösbar, nach Verfügbarkeit.<br />

SO NEHMEN SIE AN DER VERLOSUNG TEIL: Senden Sie eine Postkarte (keinen Brief)<br />

mit dem Lösungswort, Ihrer Adresse und Telefonnummer an: KS MEDIA GmbH,<br />

Bahnhofstrasse 46, 5400 Baden. Oder senden Sie eine E-Mail mit den oben erwähnten<br />

Angaben an: info@dolcevita-magazin.ch<br />

TEILNAHMESCHLUSS ist der 31. Juli <strong>2017</strong> um 22 Uhr. Die Gewinnerin oder der Gewinner<br />

wird schriftlich benachrichtigt. Keine Barauszahlung. Der Rechtsweg ist<br />

ausgeschlossen. Über die Verlosung wird keine Korrespondenz geführt. Mitarbeitende<br />

des Wellness- & Spa-Hotels Beatus und von KS MEDIA GmbH sind nicht<br />

teilnahmeberechtigt.<br />

Auflösung <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> 09:<br />

Das Lösungswort lautete «WELLNESS».<br />

Die glückliche Gewinnerin heisst:<br />

Elisabeth Iten-Küng, 8880 Walenstadt<br />

Sie gewinnen den Aufenthalt<br />

im Albana Hotel<br />

& Lodge in Silvaplana im<br />

Wert von CHF 1’080.–..<br />

Herzliche Gratulation!<br />

<strong>N°</strong> <strong>10</strong> | SOMMER <strong>2017</strong> <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> 73


pralle<br />

Das<br />

Leben<br />

&<br />

süsseSünden<br />

Ein Aufstieg zu den Kratern und<br />

Lavagrotten des Ätnas, Shopping<br />

in den Boutiquen von<br />

Catania, ein Konzert im griechischen<br />

Theater von Taormina<br />

oder einfach nur am Strand<br />

relaxen – Sizilien ist eines der<br />

vielfältigsten und spannendsten<br />

Reiseziele.<br />

Text: Karin Schmidt<br />

Trinacria – drei Ecken – nannten der griechische Dichter Homer und seine<br />

Landsleute Sizilien. Diese prosaisch-geografische Charakterisierung<br />

muss man ihm fast übel nehmen. Vor allem, wenn es sich um ein Traumziel<br />

wie Sizilien handelt, das von archaischen Vulkanlandschaften bis zu<br />

herrlichen Stränden, von faszinierenden Ausgrabungsstätten bis zu fantastischen<br />

Hotels alles bietet, was Reisende lieben.<br />

Während der Norden Siziliens von der Hauptstadt Palermo dominiert<br />

wird, ist der Süden der Insel reich an griechischen und römischen Kulturgütern.<br />

Wahrhaft beeindruckend ist das Gebiet um Catania, das vom Ätna<br />

bestimmt wird. Obwohl das einst von Wald bedeckte Sizilien in den vergangenen<br />

Jahrhunderten einer unerbittlichen Rodung zum Opfer gefallen<br />

ist, gehört es heute dennoch zu den vegetationsreichsten Inseln des<br />

Mittelmeeres. Neben Olivenbäumen und Zitrusfrüchten gehören vor allem<br />

Agaven, Gummibäume und Kakteen zum Landschaftsbild. Die Artenvielfalt<br />

erstreckt sich auch auf das Meer rund um die Insel. Das türkisfarbene<br />

Wasser lockt jedes Jahr viele Schnorchler und Taucher an. In vielen<br />

Gebieten haben Urlauber schon nah am Ufer die Gelegenheit, die bunte<br />

Pracht des Mittelmeeres zu betrachten. Der Duft nach sonnengereiftem<br />

Gemüse, der Geschmack von Zitrusfrüchten und Mandeln und das Gefühl<br />

von warmen Sonnenstrahlen, welche die Haut kitzeln. Das ist Sizilien.<br />

Bild: Belmond<br />

74 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>10</strong> | SOMMER <strong>2017</strong>


SIZILIEN TRAVEL<br />

1 Der Fischmarkt La Pescheria auf der<br />

Piazza Alonzo di Benedetto in Catania<br />

ist täglich von 7 bis 14 Uhr geöffnet<br />

(ausser sonntags)<br />

2 Catania, auch die «schwarze Stadt»<br />

genannt, ist reich an Palästen und<br />

Kirchen im Barock-Stil.<br />

Chefredaktorin Karin Schmidt war<br />

unterwegs auf Sizilien und hat ein<br />

paar Tipps und Adressen mitgebracht<br />

von der Insel, die vom<br />

Stiefel gekickt wird und auch mal<br />

Feuer spuckt.<br />

TIPP #1 ÄTNA<br />

Meine erste Reise auf die grösste Insel im Mittelmeer<br />

führte mich nach Taormina in die Provinz von Messina.<br />

Die Landschaft Siziliens hat tausend Gesichter. Auf<br />

den Strassen fliegt mein Blick vorbei an den Hügeln,<br />

dunkel gezeichnet vom Lavagestein, vorbei an leuchtenden<br />

Oleanderbüschen, um sich nur wenige Minuten<br />

später in dem satten Grün der Pistazien- und Olivenbäume<br />

zu verlieren. Im Hintergrund thront der Ätna,<br />

gross und mächtig. Eine Schneedecke ummantelt<br />

seine Spitze. Sizilien ohne Ätna, das ist genauso undenkbar<br />

wie Pisa ohne Schiefen Turm oder Rom ohne<br />

Kolosseum. Ein Besuch Siziliens ist erst komplett,<br />

wenn man seinen Vulkan in Augenschein genommen<br />

hat, welcher so ganz nebenbei der höchste und aktivste<br />

Vulkan Europas und einer der grössten der Welt<br />

ist. Mit dem Auto kommt man relativ nahe an einige<br />

Krater heran. Ich will aber näher ran und erkunde in<br />

Begleitung von Guide Roberto Caudullo die Mondlandschaft.<br />

Während wir von Krater zu Krater wandern,<br />

bringt mir der Geologe alles Wissenswerte über<br />

den aktiven Vulkan bei. So hat dieser den Beinamen<br />

«Lady Mountain», den er seiner Unberechenbarkeit<br />

verdankt. Man weiss nämlich nie, wann und wo der<br />

Ätna als nächstes ausbrechen wird, da er ständig in<br />

Bewegung ist und neue Krater bildet. Zu den verheerendsten<br />

Ausbrüchen zählen der im Jahr 1669, bei dem<br />

die westlichen Teile Catanias der Lava zum Opfer fielen,<br />

und der von 1928, als das Dorf Mascali innerhalb<br />

von 2 Tagen ausgelöscht wurde. «Zur Zeit schläft er<br />

aber», beschwichtigt mich Roberto. Er muss wohl<br />

meine beunruhigten Blicke gesehen haben.<br />

1<br />

TIPP #2 CATANIA<br />

Die historischen Innenstädte Siziliens haben etwas<br />

Magisches, so auch die der Barockstadt Catania am<br />

Meer. Die lebendige Via Etnea ist schon Goethe hochgestiegen;<br />

heute ist sie die Shoppingmeile schlechthin.<br />

Die vielleicht spannendste Sehenswürdigkeit in Catania<br />

sind deren Strassenmärkte. Allen voran: La Pescheria<br />

– der Fischmarkt. Hier verkaufen umtriebige Händler<br />

lauthals Schwertfische, Garnelen und Muscheln.<br />

Aber auch sonstige Meerestiere werden hier auf einem<br />

kleinen Platz hinter der Piazza Duomo angeboten.<br />

Gleich nebenan werden auch Gemüse, Fleisch und Käse<br />

feilgeboten. Teilweise etwas skurril anmutend, hängen<br />

ganze Lämmer und Hühner neben der Fleischtheke.<br />

WUSSTEN SIE, DASS …<br />

TIPP #3 LA ISOLA BELLA<br />

Bei schönem Wetter im Sommer<br />

komplett überlaufen, in der Nebensaison<br />

aber schön ruhig ist die<br />

wirklich hübsche, ihrem Namen<br />

alle Ehre machende Isola Bella. Sie<br />

befindet sich an der Bucht von<br />

Mazzarò und ist durch eine Landzunge<br />

mit dem Festland verbunden.<br />

Auf der Insel gedeiht ein einzigartiger<br />

Mix aus mediterranen<br />

und tropischen Pflanzen, welche<br />

von der einstigen Insel-Besitzerin<br />

Lady Florence Trevelyan, (einer<br />

Freundin der englischen Queen<br />

Victoria) importiert wurden und<br />

dafür sorgten, dass die Insel im<br />

Jahre 1988 vom WWF unter Naturschutz<br />

gestellt wurde. Heutzutage<br />

ist die Insel im Besitz der Region<br />

Sizilien und kann nur noch im Rahmen<br />

einer Führung besichtigt werden.<br />

Von Taormina aus erreicht<br />

man die Isola Bella mit der Seilbahn<br />

«Taormina – Mazzarò».<br />

… der Ätna so aktiv ist, dass seine genaue Höhe nicht exakt angegeben werden kann?<br />

Durch ständige Ausbrüche verändert Europas aktivster Vulkan regelmässig seine Gestalt<br />

und Höhe und misst je nach vorangegangener Aktivität zwischen 3200 und 3350<br />

Metern. An der Ostseite des Vulkans befindet sich ein riesiger hufeisenförmiger Einschnitt<br />

– hier kam es vor 8000 Jahren zu einem Erdrutsch, bei dem eine ganze Flanke<br />

ins Meer abrutschte und einen gewaltigen Tsunami auslöste.<br />

Der Ätna gehört zu den eindrucksvollsten Naturgewalten im Osten der Insel.<br />

2


TRAVEL SIZILIEN<br />

«Der Etna Rosso<br />

ist mein Wein<br />

des Herzens.»<br />

Mariangela Cambria<br />

Francesco, Emanuele,<br />

Mariangela<br />

und Enzo Cambria<br />

vom Weingut Cottanera<br />

(v. l. n. r.).<br />

TIPP #4 WEIN VOM VULKAN<br />

Sizilien ist ungefähr halb so gross wie die Schweiz,<br />

aber mit rund <strong>10</strong>0‘000 ha Rebfläche das grösste<br />

Weinbaugebiet Italiens. Über Jahrzehnte wurde der<br />

Wein fast nur als Fasswein an andere Erzeugerländer<br />

zum Verschnitt geliefert. Dabei gibt und gab es immer<br />

eigenständige Weine und Rebsorten. Erst in den<br />

1990ern kam der Boom des Nero d’Avola. Dichte<br />

dunkle Rotweine, meist überreif und mit viel Tannin,<br />

wurden den Australiern und anderen «New World»-Weinen<br />

entgegengestellt. Die Exporte kletterten<br />

in ungeahnte Höhen.<br />

Die ersten Erfolge von Winzern wie Donnafugata,<br />

Planeta, Tasca d’Almerita oder Cos mit Weinen, die<br />

wieder sizilianisch sind, beflügeln eine neue Generation.<br />

Statt australischer Berater holt man sich<br />

jetzt welche aus dem Piemont und aus Friaul, nimmt<br />

den Tannin-Anteil zurück und setzt auf Eleganz und<br />

feine Frucht. Ganz speziell am Ätna. Natürlich ist es<br />

an dessen Hängen, der ja bis spät im Frühjahr<br />

schneebedeckt ist, kühler als in den Flachlagen im<br />

Süden, der Unterschied ist trotzdem gewaltig. Auch<br />

im Wein. Ein «Etna rosso» ist immer etwas heller und<br />

durchscheinder, filigraner, feingliedriger. Mit viel<br />

Frucht, Eleganz und Finesse.<br />

«Hier baut nur Wein an, wer ihn wirklich liebt», sagt Mariangela<br />

Cambria von Cottanera. Dabei hat die Gegend<br />

bei Castiglione di Sicilia an der Nordflanke des Ätna so<br />

gar nichts Schreckliches an sich, im Gegenteil: Die<br />

Landschaft ist hügelig, den dampfenden Gipfel des Vulkans<br />

sieht man von fast überall. Weingärten wechseln<br />

mit Olivenhainen, Obstbäumen und wildem Buschwerk.<br />

Selbst die Wolken, die teilweise den Ätna verdecken,<br />

können der Schönheit dieses Landstrichs nichts<br />

anhaben. Bei meinem Besuch auf dem Weingut Cottanera<br />

klärt mich Mariangela über ihre täglichen Herausforderungen<br />

auf. «Hier ist Weinbau<br />

tatsächlich kein Kinderspiel. Die Erträge<br />

sind niedrig, die Hänge zum<br />

Teil recht steil und die Arbeit zwischen<br />

erkalteten Lavafeldern und<br />

im tiefen Staub anstrengend. Wer<br />

mit Wein rasch Geld verdienen, mit<br />

Maschinen arbeiten und die Erträge<br />

mittels Bewässerung steuern will, wird sich eher in anderen<br />

Gegenden Siziliens niederlassen.» Auf dem<br />

Weingut Cottanera der Geschwister Cambria wurden<br />

schon seit den Neunzigerjahren charaktervolle Weine<br />

erzeugt. Während früher französische Edelsorten den<br />

Sortenspiegel prägten, wenden Mariangela und ihr<br />

Bruder Fran¬cesco Cambria sich nun verstärkt dem Nerello<br />

Mascalese zu. «Früher haben hier alle internationale<br />

Sorten gepflanzt, wie es Diego Planeta propagiert<br />

hat. Dann wollten alle Nero d’Avola, niemand interessierte<br />

sich für feingliedrige Weine vom Berg. Mittlerweile<br />

pflanzen wir hier keinen Syrah oder Merlot mehr,<br />

sondern konzentrieren uns voll auf<br />

Nerello Mascalese, Nerello Cappuccio<br />

und Carricante: Die werden<br />

nur hier gut, sie sind echt endemisch».<br />

Auf jeden Fall sehr eigenständige<br />

Weine, die sicher – da<br />

muss man kein Prophet sein – den<br />

nächsten Boom auslösen werden.<br />

WEINGÜTER<br />

BENANTI<br />

Antonio Benanti schwört auf Nerello Mascalese. Am besten probieren<br />

mit mit hauseigenem Öl, Käse und Salami aus der Region.<br />

www.vinicolabenanti.it<br />

COS<br />

Biodynamiker allererster Güte. Zum Angebot von COS gehören<br />

Amphorenweine und acht Zimmer mit Pool.<br />

www.cosvittoria.it<br />

COTTANERA<br />

Weinmachen heisst hier «Vulkanologie». Höhenlagen, gute Führungen<br />

und Weinverkostungen.<br />

www.cottanera.it<br />

FIRRIATO<br />

Gegründet 1985. Einer der ersten Qualitätsfanatiker vor Ort. Und<br />

heute einer der besten.<br />

www.firriato.it<br />

PIETRA<strong>DOLCE</strong><br />

Weine von Uraltreben, die vor der Reblausplage gepflanzt wurden.<br />

www.pietradolce.it<br />

PLANETA<br />

Noch ein Big Player am Ätna. Im Eruzione 1614 wird die weisse Paraderebsorte<br />

Carricante mit einem Hauch Riesling versetzt.<br />

www.planetawinery.com<br />

WEITERE INFOS<br />

«STRADA DEL VINO DELL’ETNA»<br />

Wanderpfad entlang einiger der besten Lagen: offene Weingüter,<br />

lokale Produkte, atemberaubende Blicke, Wein- und Rebenmuseum.<br />

www.stradadelvinodelletna.it<br />

ETNA WINE SCHOOL<br />

Spezialisierter Veranstalter für Wein-Unternehmungen in der Gegend.<br />

Von der Klettertour bis zum spezialisierten Tasting ist alles<br />

drin. Hervorragende Seminare zu Wine and Food Pairing.<br />

www.etnawineschool.com<br />

Alles über sizilianischen Wein:<br />

www.vini-sicilia.it<br />

Das Weinbaugebiet Cottanera in Castiglione di Sicilia ist mit 55 Hektar das<br />

grösste auf dem Ätna.


SIZILIEN TRAVEL<br />

1<br />

1 Auf einem Felsplateau des Monte<br />

Tauro in Taormina thront das Antike<br />

Theater aus dem 3. Jahrhundert v. Chr.<br />

2 Die Piazza IX Aprile im Herzen der<br />

kleinen Stadt ist so etwas wie die gute<br />

Stube Taorminas.<br />

3 Spezialitäten wie die Ricottaröllchen<br />

«Cannoli» (Bild) oder die Reisbällchen<br />

«Arancini» gibt es in jeder Bar.<br />

2 3<br />

TIPP #5 TAORMINA<br />

In Taormina, der sizilianischen Antwort auf das französische Cannes,<br />

flaniere ich mit den Schönen und Reichen durch die schmalen Gassen<br />

des malerischen Städtchens. Und das kommt nicht von ungefähr: Von<br />

Goethe, Alexandre Dumas und Oscar Wilde über Johannes Brahms und<br />

Richard Wagner bis hin zu Marlene Dietrich, Elisabeth Taylor und Woody<br />

Allen – sie alle verweilten bereits einige Zeit in Taormina. Goethe<br />

schrieb selbst: «Dass ich Sizilien gesehen habe, ist mir ein unzerstörlicher<br />

Schatz auf mein ganzes Leben.» Der Zauber Taorminas geht nicht<br />

nur von seiner Lage auf einem felsigen Kap hoch über dem Meer aus,<br />

sondern auch von seiner historischen, gut erhaltenen Altstadt, welche<br />

teilweise noch die Spuren der Besatzung durch die Griechen, Römer,<br />

Byzantiner, Araber, Normannen, Schwaben, Franzosen und Spanier<br />

trägt. Natürlich lasse ich mir auch das Teatro Greco, das Amphitheater<br />

mit spektakulärem Blick auf den Ätna, nicht entgehen. Das Theater aus<br />

dem 3. Jahrhundert v. Chr. könnte genauso gut Römisches Theater<br />

heissen, denn 500 Jahre nach seiner Entstehung haben es die Römer<br />

für sich zu einer Bühne für ihre Gladiatorenkämpfe umgebaut. Noch immer<br />

wird es bespielt, zum Beispiel während des Arte-Festes im heissen<br />

Sommer. Dann zieht Taormina die Prominenz in grosser Zahl an, ebenso<br />

wie bei den Filmfestspielen, die in diesem Jahr zum 63. Male stattfinden.<br />

Spektakulär, wenn unter einem das Lichtermeer Taorminas flimmert<br />

und über einem die Sterne funkeln. Eine etwa zehn Meter breite<br />

Öffnung gibt den Blick frei auf den Ätna und den Golf von Giardini-Naxos<br />

und bietet dadurch ein unvergleichliches Bühnenbild. Kein<br />

Wunder, dass Popgrössen wie James Blunt oder Sting in dieser traumhaften<br />

Kulisse liebend gern auftreten. Ich gönne mir eine Pause im<br />

herrlich-plüschigen «Mocambo», wo ich Espresso unter Oleanderbüschen<br />

und Limonenbäumchen schlürfe – drinnen hat Wirt Roberto Fichera<br />

seit 1952 alle Personen an die Wand malen lassen, die ihm wichtig<br />

waren auf dieser Welt: Promis, Kellner und Gäste. Danach bummle<br />

ich dem Corso Umberto, der Flaniermeile dieser 11’000-Einwohner-Stadt,<br />

entlang und lande schliesslich auf der Piazza IX Aprile. Der<br />

Uhrturm in der Mitte des Platzes ist ein Wahrzeichen der Stadt, und<br />

während alte Männer dort auf den Bänken sitzen und den Tag<br />

geniessen, halte ich den Atem an. Was für ein Ausblick: auf den Monte<br />

Tauro, der dem Ort den Namen geliefert hat, von einer Burg aus den Tagen<br />

arabischer Invasoren gekrönt; auf die Strände von Naxos, tief unter<br />

mir, und auf das Meer, postkartenblau.<br />

Wer wie ich Kalorien zählt, sollte um Sizilien einen Bogen machen. Gutes<br />

Essen hat dort eine lange Geschichte. Die Araber brachten das erste<br />

Sorbet auf die Insel: Eis vom Gipfel des Ätnas, gemischt mit frischem<br />

Zitronensaft. Ich bin jedoch einem kleinen frittierten Röllchen verfallen:<br />

dem Cannolo. Bei Roberto im «Laboratorio Pasticceria» soll es die<br />

besten der Welt geben. Dieses Teiggebäck, meistens mit Mandeln und<br />

einer Creme aus Schokolade und Vanille gefüllt, ist eine der vielen süssen<br />

Spezialitäten Siziliens, vermutlich vor ewigen Zeiten aus dem Orient<br />

importiert. Und bei Roberto, dem Wirt des «Labors», sind sie in der<br />

Tat eine Offenbarung, der auch ich nicht widerstehen kann.<br />

www.taormina.it<br />

<strong>N°</strong> <strong>10</strong> | SOMMER <strong>2017</strong> <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong><br />

77


TRAVEL SIZILIEN<br />

TAORMINA<br />

HIGHLIGHTS<br />

HOTELS<br />

BELMOND GRAND HOTEL TIMEO<br />

Gleich unterhalb des Teatro Greco gelegen. Klassiker<br />

seit vielen Jahren und unbestritten das beste Haus in<br />

Taormina.<br />

www.belmond.com<br />

BELMOND VILLA SANT‘ANDREA<br />

LABORATORIO PASTICCERIA<br />

Eine echte Institution für frittierte Gaumensünden. Ein<br />

Muss für jeden Cannolo-Fan.<br />

(Via Calapitrulli, 9)<br />

MOCAMBO BAR<br />

Direkt an der Piazza IV Aprile gelegene Bar. Eröffnete 1952<br />

zu Zeiten des «Dolce Vita»-Lebensstil, als internationale<br />

Filmgrössen hier ein- und ausgingen.<br />

MORGANA COCKTAIL BAR<br />

Angesagte Lounge-Bar im Herzen Taorminas. Im Garten<br />

beste Cocktails und Drinks. Einmaliges Ambiente, sehr sizilianisch<br />

mit Kacheln aus Caltagirone, Stuck und barocken<br />

Fresken.<br />

www.morganataormina.it<br />

BAM BAR<br />

Direkt am Meer mit Privatstrand, perfekt für Familien.<br />

www.belmond.com<br />

HOTEL VILLA TAORMINA<br />

Einladendes Boutique-Hotel mit nur 12 Zimmern.<br />

Ehemaliger Adelssitz mit wunderschönem mediterranem<br />

Garten.<br />

www.hotelvillataormina.com<br />

RESTAURANTS, BARS UND CAFÉS<br />

PIZZERIA ANTICHI MURI<br />

Pizzas aus dem Holzofen mit aussergewöhnlichen Beilagen<br />

wie z. B. Pistaziensauce oder Auberginencreme.<br />

www.antichimuri.com<br />

TRATTORIA DON CICCIO<br />

Etwas versteckt in der Nähe des Piazza Duomo gelegen,<br />

bietet das Restaurant – eines der besten der Stadt – typisch<br />

sizilianische Küche.<br />

www.trattoriadonciccio.it<br />

Bestes sizilianisches Frühstück, auch beliebt am Nachmittag<br />

nach dem Strand. Feinste Granita. Besitzer Saretto<br />

spricht fast alle Sprachen und unterhält seine Gäste mit viel<br />

Humor. (Via Giovanni di Giovanni 45)<br />

BAR TURRISI<br />

Rund 5 Kilometer oberhalb von Taormina befindet sich am<br />

Gipfel des Monte Tauro der Ort Castelmola. Schon allein<br />

die Fahrt hinauf mit dem Auto ist ein Erlebnis. Bekannt ist<br />

die skurrile Bar durch die Phallus-Symbole in allen erdenklichen<br />

Variationen.<br />

www.turrisibar.it<br />

SHOPPING<br />

MAJOLIKA-KACHELN<br />

GELATERIA O’SCIALITY<br />

Bestes hausgemachtes Eis der Umgebung gibt es in<br />

Taormina auf der Piazza Sant’Antonio 11.<br />

www.osciality.it<br />

FLUG-TIPP<br />

Edelweiss fliegt mehrmals<br />

pro Woche in nur<br />

zwei Stunden und 5 Minuten<br />

direkt ab Zürich<br />

nach Catania.<br />

www.flyedelweiss.com<br />

Bemalte Keramik ist der Verkaufshit. Einer der schönsten<br />

und grössten Läden ist derjenige der Familie Manago.<br />

www.manago.it<br />

78 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>10</strong> | SOMMER <strong>2017</strong>


The perfect balance<br />

La Cuvée<br />

brut<br />

photographe Iris Velghe


Italianità<br />

mit<br />

Grandezza<br />

Ein zeitloser sizilianischer Klassiker und<br />

sensationelle Aussichten über den Golf von<br />

Naxos und den Ätna vereinen sich zu einer<br />

einmaligen Kombination.<br />

Text: Karin Schmidt<br />

Bis zum heutigen Tage sind die unvergesslichen Ausblicke<br />

vom Belmond Grand Hotel Timeo nicht zu<br />

übertreffen. Das Panorama von der Literary Terrace<br />

aus ist einfach spektakulär. Das Hotel liegt im Herzen<br />

Taorminas – genau vor dem ikonischen griechischen<br />

Amphitheater – und gleichzeitig separat in einem<br />

Meer aus Grün innerhalb eines eigenen<br />

Privatgrundstücks mit Blick über die Bucht. Es verfügt<br />

über 70 geräumige Zimmer und Suiten. Klassische<br />

Doppelzimmer mit Garten- oder Stadtblick und<br />

Superior Doppelzimmer mit Meerblick befinden sich<br />

im Anbau «Villa Flora» innerhalb des Hotelbereichs.<br />

Geräumige Deluxe Zimmer und Suiten liegen im<br />

Hauptgebäude und verfügen über Antiquitäten im<br />

Barockstil, prächtige Seidenstoffe und Marmorbadezimmer.<br />

Die meisten verfügen über Balkons oder<br />

Terrassen.<br />

Das exklusive Fünf-Sterne-Hotel rühmt sich einer<br />

spannenden Geschichte: Ende des 19. Jahrhunderts<br />

bezog der preussische Baron und Künstler Otto Ge-<br />

leng das kleine Wirtshaus Timeo, das heutige Belmond<br />

Grand Hotel Timeo. Geleng war von der Schönheit<br />

der ihn umgebenden Landschaft fasziniert, und<br />

seine Aquarelle, welche die sanften Abhänge des<br />

schneebedeckten Ätnas über dem Mittelmeer zeigten,<br />

erregten unter Kritikern in Berlin und Paris<br />

grosses Interesse. Nur wenige hielten diese Landschaften<br />

jedoch für Realität: die mandelfarbenen<br />

und grünen Olivenhaine, die üppigen Orangenbäume,<br />

die Wildblumen und der schneebedeckte Ätna als<br />

Hintergrund vor dem griechischen Amphitheater. Der<br />

Baron lud die Kritiker ein, damit sie sich selbst ein<br />

Bild machen konnten, und schon bald konnten sie<br />

sich mit eigenen Augen davon überzeugen, dass diese<br />

Landschaften Wirklichkeit waren. Heute muss man<br />

niemanden mehr von der Wirklichkeit überzeugen.<br />

Seit Jahren geben sich Künstler, Autoren, Filmstars,<br />

Könige und Staatsoberhäupter die Klinke in die Hand.<br />

Ein einladender Swimmingpool liegt versteckt im ca.<br />

2 Hektar grossen hoteleigenen Garten, der mit Zyp-<br />

1<br />

80 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>10</strong> | SOMMER <strong>2017</strong>


BELMOND HOTELS, TAORMINA HOTELS<br />

2<br />

das Schwesterhotel – das Belmond Villa Sant’Andrea<br />

– einen Kinderclub hat und viele Aktivitäten für Kids<br />

organisiert. Die Kleinen können beispielsweise bei<br />

Sandburgwettbewerben am Strand mitmachen, Felsentiere<br />

malen, an der Kletterwand im Freien üben<br />

oder ihre eigenen «Picciriddu»-T-Shirts kreieren.<br />

Auch das Belmond Villa Sant’Andrea liegt wunderschön<br />

in üppigen subtropischen Gärten mit eigenem<br />

privatem Strandbereich an der Bucht von Mazzarò.<br />

Ein kostenloser Shuttlebus verbindet beide Hotels.<br />

1 Die Zimmer des Belmond Grand<br />

Hotel Timeo sind lichtdurchflutete,<br />

klassische und stille Oasen.<br />

2 Im Restaurant Oliviero des Belmond<br />

Villa Sant’Andrea werden Gäste mit<br />

frischer, regionaler Küche verwöhnt.<br />

3 Vom Belmond Grand Hotel Timeo hat<br />

man den schönsten Postkartenblick<br />

Taorminas.<br />

Für die Gäste werden viele Aktivitäten organisiert, wie<br />

z. B. amüsante «Der Pate»-Fahrten in Oldtimern: Ein lokaler<br />

Reiseführer fährt die Teilnehmer zu den Drehorten<br />

von «Der Pate, Teil I und II», wie der Bar Vitelli in Savoca,<br />

wo man sich ein bisschen wie ein «Corleone» fühlt.<br />

www.belmond.com<br />

3<br />

ressen, Olivenbäumen und Bougainvilleen bepflanzt<br />

ist. Er überblickt den Vulkan Ätna und unter ihm das<br />

Mittelmeer. Kaum jemand kann sich dort der Versuchung<br />

des Gelati-Wagens entziehen. Es gibt ein Wellness-Center<br />

mit Massageräumen, Dampfbad und Friseursalon;<br />

Massagen und Behandlungen auf dem<br />

Zimmer sind ebenfalls erhältlich. Dazu können Yoga-Unterricht<br />

und Trainingseinheiten mit einem persönlichen<br />

Trainer organisiert werden.<br />

Das Hauptrestaurant des Hotels bietet eine Panoramaterrasse,<br />

auf der man mittags unter Sonnenschirmen<br />

und abends bei Kerzenschein speisen<br />

kann. Serviert werden saisonale Produkte und lokale<br />

Spezialitäten. Aufgrund der Meeresnähe liegt<br />

der Schwerpunkt auf Fisch und Meeresfrüchten. Die<br />

umfangreiche Weinkarte bietet eine hervorragende<br />

Auswahl an Ätnaweinen.<br />

Mit seiner edlen Atmosphäre ist das Belmond Grand<br />

Hotel Timeo eher für Erwachsene geeignet, während<br />

<strong>N°</strong> <strong>10</strong> | SOMMER <strong>2017</strong> <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong><br />

81


UHREN NEWS & TRENDS<br />

Stilvoll und smart<br />

Alpina und die Schweizer Marke MMT haben gemeinsam an der Weiterentwicklung einer neuen Version der erfolgreichen<br />

Horological Smartwatch gearbeitet. Bei den neuen Comtesse Horological Smartwatch Modellen<br />

verschmelzen feine elegante Linien mit dem berühmten sportlichen Anspruch von Alpina. Das Ergebnis ist eine<br />

aktive Uhr für aktive Frauen. Alle vier neuen Modelle verfügen über ein neues 36-mm-Gehäuse und Bandanstösse<br />

aus Fiberglas, während der Boden weiterhin aus Edelstahl besteht, um die Wasserdichtigkeit der Uhr zu garantieren.<br />

Die Gehäuse sind entweder in Weiss oder in Schwarz erhältlich und fühlen sich trotz ihrer hohen Stossfestigkeit<br />

am Handgelenk sehr leicht an.<br />

www.alpinawatches.com<br />

Weniger ist mehr<br />

Die Liebe zum Detail und zur horologischen Finesse zeigt sich auch im jüngsten Zuwachs von<br />

Chronoswiss. Beim neuen Flying Grand Regulator Skeleton wurde auf das Zifferblatt weitgehend<br />

verzichtet und das Werk auf innovative Weise von allem überflüssigen Material befreit. So entstand<br />

ein mehrdimensionaler Regulator mit tiefen Einblicken. Durch die maskuline Grösse von<br />

44 mm und die innovative klare Linienführung des Werkes wirkt die Skelettierung sehr zeit -<br />

gemäss. Zusätzlich zur schnörkellosen Formensprache unterstützt auch die dynamische Farbgebung<br />

mit viel Schwarz und roten Akzenten diese Wirkung. Absoluter Eyecatcher ist die trichterförmig<br />

designte Stundenskala in dunklem Kirschrot.<br />

www.chronoswiss.com<br />

Tiefe Einblicke<br />

Die aussergewöhnliche Erscheinung des neuen Chronomaster El Primero Grande Date Full Open gewährt spannende<br />

Einblicke in die Präzisionstechnik des legendären Uhrwerks. Das stattliche Edelstahlgehäuse fokussiert<br />

den Blick des Betrachters auf die raffinierte Technik des Hochleistungs-Chronographen und führt ihn förmlich<br />

in die Tiefen des Uhrwerks hinein. Das transparente Saphirglas-Zifferblatt trägt zwei Skalenringe in Blau und<br />

Grau, den typischen Farben des historischen Originalmodells von 1969. Als Optionen stehen ein Edelstahl-<br />

Gliederband und ein schwarzes Lederband mit Kautschukfutter zur Auswahl. Eine weitere Variante der Uhr verfügt<br />

über ein Bicolor-Gehäuse (Edelstahl mit Roségold-Lünette) in Kombination mit einem kastanienbraunen<br />

Lederband.<br />

www.zenith-watches.com<br />

Unsichtbar sichtbar<br />

Mit dem All-Clear-Konzept setzt Hublot erneut trendige Massstäbe. Die Spirit of Big Bang, die ihren gesamten<br />

Aufbau und ihr skelettiertes Uhrwerk preisgibt, zeichnet sich durch das Saphirglas sowohl optisch als auch am<br />

Handgelenk durch einen ultra-leichten, minimalistischen Stil aus. Da die Ausstattung der Uhr nahezu unsichtbar<br />

geworden ist, erhält der Betrachter detaillierte Einblicke in den Aufbau und das Uhrwerk. Der obere Gehäuseteil<br />

mit der Lünette, die beiden Endstücke und der untere Teil mit dem Gehäuseboden aus poliertem Saphirglas<br />

wurden aus vier Saphirglasblöcken gefertigt. Die einzigen sichtbaren Elemente sind die Krone, die Drücker,<br />

die Gehäuseschrauben, die sechs «H»-förmigen Schrauben der Lünette und die Faltschliesse.<br />

www.hublot.com<br />

Ultraflach und minimalistisch<br />

In edlem Blau und mit ihrem eleganten Design überzeugt die neue Slim<br />

d’Hermès Quantième Perpétuel Platine. Während die Anzeigen von<br />

Datum, Monat, einer zweiten Zeitzone und Schaltjahren über das<br />

Zifferblatt verteilt sind, wird die Mondphase aus Perlmutt auf einem<br />

Himmel aus Aventurin-Quarz auf der 3-Uhr-Position angezeigt. Das<br />

ultraflache Manufakturwerk H1950 ist mit einer Komplikation ausgestattet,<br />

die in der Uhrmacherkunst als eine der anspruchsvollsten gilt: dem<br />

Ewigen Kalender. Dank dieses mechanischen Gedächtnisses werden<br />

Monate mit 30 und 31 Tagen automatisch angepasst. Dies gilt auch für<br />

den 29. Februar, der alle vier Jahre im Schaltjahr berücksichtigt wird.<br />

www.montre-hermes.ch<br />

82<br />

<strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>10</strong> | SOMMER <strong>2017</strong>


Treue<br />

Wegbegleiterin<br />

Century bringt mit dem neuen Modell aus der Kollektion<br />

Contemporary Timepieces Eleganz in den Alltag.<br />

Affinity steht für selbstbewussten, diskreten Luxus –<br />

auch im täglichen Leben. Aus Stahl geschmiedet, ist<br />

der Zeitmesser der Inbegriff zeitlosen Stils, der alle<br />

Jahreszeiten und Trends überdauert. Besonderes<br />

Augenmerk legte Century bei dieser Neuheit auf die<br />

raffinierte Konfiguration der Befestigungsglieder. Zart<br />

um den Stift des Armbands gewickelt, bringen sie an<br />

den Seiten das komplexe Gehäuse, den sogenannten<br />

Megalith, wunderbar zur Geltung. Die «Megalith-Technik»<br />

besteht darin, zwei Saphirscheiben untrennbar<br />

miteinander zu verbinden, und gehört mittlerweile zu<br />

den Markenzeichen von Century.<br />

www.century.com<br />

Vielfältige Farbpalette<br />

Die Longines Master Collection verbindet klassische<br />

Eleganz und exzellente Qualität. In diesem Jahr lanciert<br />

die Uhrenmarke zwei neue Versionen in Grau und Blau,<br />

welche die vielfältige Modellpalette der erfolgreichen<br />

Linie um neue Facetten ergänzen. Diese angesagten Farbvariationen<br />

passen perfekt zum klassischen, zurückhaltenden<br />

Stil der Kollektion. Auf dem blauen oder grauen Zifferblatt<br />

mit Sonnenschliff werden Stunden, Minuten und<br />

Sekunden von rhodinierten Zeigern angezeigt, die sich dezent<br />

vom Hintergrund abheben. Bei den grauen Modellen<br />

und den blauen Herrenuhren sind die Alligatorlederbänder<br />

harmonisch auf die Farbe des Zifferblatts abgestimmt.<br />

www.longines.com<br />

Zeitloses Design<br />

Die Qual der Wahl<br />

In diesem Jahr wartet die Omega Seamaster Aqua<br />

Terra-Damenkollektion mit 30 neuen Modellen in<br />

drei verschiedenen Grössen auf. Die mit einem Durchmesser<br />

von 38 mm, 34 mm oder 28 mm ausgestatteten<br />

Uhren überzeugen durch symmetrische Gehäuse.<br />

Das Armband mit dem patentierten «Schraubenund-Stift»-System<br />

verleiht den Modellen mit neu proportionierten<br />

und gewölbten Gliedern noch mehr feminine<br />

Eleganz. Die optisch klaren und frischen Zifferblätter<br />

werden durch diamantbesetzte Stundenindizes<br />

ergänzt. Das Perlmutt-Zifferblatt bleibt der All-time-Favorit<br />

und besticht in 14 verschiedenen edlen Farben<br />

mit opalinem, mattem oder zart glänzendem Finish.<br />

www.omegawatches.com<br />

Die zeitlosen neuen Attitude Day & Date Heritage Zeitmesser kombinieren urbane Coolness<br />

mit einem Hauch Nostalgie. Die jüngsten Neuzugänge der Wenger Attitude-Familie präsentieren<br />

sich stolz in einer neuen Form. Bei allen Modellen schmiegt sich das schlanke, ergonomische<br />

Gehäuse mit Vertikalschliff angenehm an das Handgelenk. Lange Ansätze, die sich<br />

markant absetzen, betonen die perfekte Kreisform. Sie sind zuverlässige Begleiter sowohl in<br />

der Stadt als auch in der Natur und sorgen durch ihre Präzision, ihr Leuchtzifferblatt und die<br />

leicht ablesbare Datumsfunktion stets für eine exakte Zeitanzeige. Die Zeitmesser sind mit<br />

Nylon, Metall- und Lederarmband erhältlich.<br />

www.wenger.ch<br />

Die US-Schauspielerin<br />

Alexandra Daddario ist<br />

Markenbotschafterin des<br />

Bieler Uhrenlabels<br />

Movado.<br />

Movado und<br />

Alexandra Daddario:<br />

Harmonie und Design<br />

Strahlend-blaue Augen sind ihr Markenzeichen:<br />

Alexandra Daddario ist auch bei uns keine Unbekannte.<br />

Die US-Schauspielerin spielt in Serien wie<br />

«Die Sopranos» und «Law and order» mit. Nächstens<br />

ist die 31-jährige Actress mit italienisch-ungarischen<br />

Wurzeln im Film «Baywatch», an der Seite von<br />

Dwayne Johnson und Zac Efron zu sehen. Ende Mai<br />

äusserte sich Alexandra Daddario in Berlin vor der<br />

internationalen Presse dazu – und zu ihrer Funktion<br />

als «Brand Ambassador» des Bieler Uhrenlabels<br />

Movado. Die Schweizer Design-Uhrenmarke und die<br />

Hollywoodschönheit passen perfekt zusammen,<br />

beide Seiten haben ganz offensichtlich den richtigen<br />

Partner gefunden. Alexandra Daddario – offen,<br />

freundlich und mit beiden Füssen auf dem Boden –<br />

betont denn auch gerade diesen Punkt. Sie liebt Eleganz,<br />

Kultur, Authentizität und Ehrlichkeit. «Movado<br />

verkörpert diese Attribute, deshalb kann ich hinter<br />

der Marke stehen. Voll und ganz.»<br />

www.movado.com


HEALTH SLIMMING LIFESTYLE RETREAT, ANDERMATT<br />

NEU<br />

DEFINIERT<br />

Basierend auf den bewährten Methoden und Verfahren von Les Thermes<br />

de Brides-les-Bains lanciert The Chedi Andermatt ein exklusives<br />

und preisgekröntes Lifestyle-Programm, das nun zum ersten Mal in den<br />

Schweizer Bergen stattfindet.<br />

Längst fährt man nicht nur zum Wandern oder Skifahren nach Andermatt:<br />

Seit der Eröffnung des The Chedi Andermatt 2013 finden auch Lifestyle-,<br />

Kultur- und Wellnessbegeisterte den Weg in den charmanten Ort im<br />

Urserental. Hinter dem Glauben an das wunderschöne Andermatt steht<br />

Samih Sawiris, der «hält, was er verspricht.» Jüngst wurde das Fünf-<br />

Sterne-Deluxe-Hotel vom bekannten Hotel- und Gastroführer Gault-<br />

Millau zum Hotel des Jahres <strong>2017</strong> gekürt.<br />

Gesundheit neu definiert<br />

Ganz exklusiv entwickelte das The Chedi Andermatt in Zusammenarbeit<br />

mit Les Thermes de Brides-les-Bains ein Slimming Lifestyle Retreat, das<br />

perfekt auf die Umgebung und die luxuriösen Gegebenheiten des Hotels<br />

abgestimmt ist. Dieses ergebnisorientierte Lifestyle-Programm findet<br />

vom 29. Oktober bis 12. November <strong>2017</strong> statt und verhilft zu mentaler sowie<br />

physischer Stärke und reduziert das eigene Körpergewicht.<br />

Stilvoller Alpine Chic<br />

The Chedi Andermatt verführt mit einem ungewohnten Miteinander von<br />

alpinem Chic und asiatischem Ausdruck. Formvollendete Harmonie, wie<br />

sie wohl nur einem Stararchitekten wie Jean-Michel Gathy gelingen<br />

kann. Ein Haus, das seine Handschrift trägt. Denn Chedis sind keine Hotels<br />

im herkömmlichen Sinn, sondern Gesamtkunstwerke, in denen ein<br />

unvergleichlicher Lebensstil gepflegt wird. Von der Servicekultur ganz zu<br />

schweigen.<br />

Ein Cocon, der zum Bleiben verführt<br />

Jean-Michel Gathy sorgt auch in Andermatt dafür, dass der erste Eindruck<br />

ein bleibender ist: 143 wunderschöne Lampen aus reinem Glas sowie die<br />

35 Meter lange Theke begrüssen Neuankömmlinge mit asiatischer Wärme<br />

und architektonischer Grosszügigkeit, die sich durch das ganze Fünf-Sterne-Deluxe-Hotel<br />

zieht. Wie in Asien werden die Gäste mit einem wohlriechenden<br />

Tee und warmen Erfrischungstüchern willkommen geheissen.<br />

Hier kommt man ohne Hektik an. Ein exklusives Ambiente aus fünf Meter<br />

hohen Räumen, warmen, dunklen Farben und angenehmem Licht sorgt<br />

für sofortiges Wohlgefühl – eine gelungene Mischung aus Tradition und<br />

Natur, die ihren Ausdruck in der konsequenten Verwendung von Materialien<br />

aus der Region wiederfindet.<br />

Das «Ich will nie mehr weg»-Gefühl<br />

Um die Lobby – Herzstück des The Chedi Andermatt – ordnen sich The<br />

Restaurant, The Bar, The Pool, The Spa & Health Club, The Wine & Cigare<br />

Library und eine fünf Meter hohe Vitrine mit Käse aus dem Urnerland, dem<br />

Tessin, der Westschweiz, Italien und Frankreich an. Viel Holz, Stein und<br />

Leder verleihen auch den 123 geräumigen Gästezimmern und Suiten ihren<br />

alpinen Charakter, orientalische Accessoires einen exotischen Touch, und<br />

ein aufwendiges Beleuchtungskonzept samt Kerzen und Kamin sorgt für<br />

eine anheimelnde Atmosphäre.<br />

Im The Chedi Andermatt wird der Gast in eine besonders stimmige Welt<br />

entführt, die ihn zum Staunen bringt, in der er sich aber auch rundum<br />

wohlfühlt. Wo Architektur und Ambiente einzigartig sind, wo luxuriöser<br />

Lebensstil locker gepflegt wird und wo von A bis Z einfach alles stimmt.<br />

www.thechediandermatt.com<br />

SLIMMING LIFESTYLE RETREAT<br />

29. Oktober bis 12. November <strong>2017</strong><br />

Bei sich selbst ankommen und an mentaler und physischer Stärke gewinnen:<br />

Das Slimming Lifestyle Retreat – welches in Zusammenarbeit mit Les<br />

Thermes de Brides-les-Bains entwickelt wurde – kann als sieben- oder vierzehntägiges<br />

Programm gebucht werden. Während des Retreats stehen persönliche<br />

Betreuung und individuelle Beratung im Vordergrund. Fünf Säulen<br />

sorgen dafür, dass Körper, Geist und Seele neu belebt und revitalisiert<br />

werden und in einem 360° Lifestyle Turn-Around resultieren. Reinigendes<br />

Gotthardwasser, spezifische Behandlungsrituale, bewusste Ernährung, körperliche<br />

Aktivitäten und die belebende Alpenluft unterstützen die Verbesserung<br />

des persönlichen Wohlbefindens. Während des Programms lernen<br />

sie sich selbst besser kennen, entdecken zusätzliches Selbstvertrauen, Motivation<br />

und Energie, mit denen Ziele erfolgreich erreicht werden. Das von<br />

Experten ausgearbeitete, umfassende Programm fokussiert zudem darauf,<br />

das eigene Körpergewicht zu optimieren. Das ein- oder zweiwöchige Slimming<br />

Lifestyle Retreat ist ab sofort ab 5’050 Franken pro Person buchbar.<br />

www.thechediandermatt.com/de/Spezialangebote/Neuheiten/Slimming-Lifestyle-Retreat<br />

84 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>10</strong> | SOMMER <strong>2017</strong>


1 Dank phänomenalen Lichteffekten ist die Lobby ein<br />

geradezu mystisch anmutender Ort.<br />

2 Das The Chedi Andermatt fügt sich mit seinem alpinen<br />

Chic elegant ins Dorfbild des zeitlos charmanten Orts<br />

im Urserental ein.<br />

Alle Reservationen,<br />

die bis zum 31. Juli getätigt<br />

werden, erhalten<br />

ein garantiertes Upgrade<br />

in die nächst höhere<br />

Zimmerkategorie.<br />

1<br />

2<br />

<strong>N°</strong> <strong>10</strong> | SOMMER <strong>2017</strong> <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> 85


CULINARY KOENIG<br />

Die perfekten Begleiter für einen<br />

GESUNDEN ALLTAG JETZT<br />

Ob fruchtige Smoothies, gesunde Suppen oder cremige Shakes, ob<br />

nach Rezept oder in kreativen Variationen, der Power Blender Silver<br />

oder das Kompaktmixer-Set aus der Serie Steel Line von KOENIG ermöglichen<br />

es, sämtliche Zutaten wie Avocado, Ingwer oder frische<br />

Kräuter perfekt zu verarbeiten – und verhelfen auf sensationell einfache<br />

Weise, sich schnell und gesund zu ernähren.<br />

Wer ein echtes Kraftpaket mit vielen Funktionen sucht, ist mit dem<br />

Power Blender Silver bestens bedient. Der absolute Hightech-Mixer<br />

trägt seinen Namen zu Recht: Dank seinen 32 000 Umdrehungen pro<br />

Minute und 1500 Watt Leistung wird beinahe alles gemixt und zerkleinert<br />

– selbst Glace lässt sich spielend leicht und schnell herstellen.<br />

Der Kochenthusiast schätzt die sechs perfekt aufeinander abgestimmten<br />

Klingen aus Edelstahl, die auch harte oder faserige Lebensmittel<br />

problemlos verarbeiten. Mit der Rohkost-Suppenfunktion werden<br />

Suppen selbsttätig zubereitet. Dabei erwärmt sich die Suppe ausschliesslich<br />

aufgrund der hohen Drehzahl und der inwendigen Konstruktion<br />

des Mixkruges, welcher zwei Liter fasst. Die Leistung des<br />

Power Blenders ist so stark, dass ein Mixkrug aus Glas nicht genügen<br />

würde, er besteht aus Tritan. Dieses Material ist bruchsicher, absolut<br />

hygienisch und leicht zu reinigen.<br />

Das Kompaktmixer-Set aus der Serie Steel Line ist mit einer Leistung<br />

von 450 Watt die Alternative zu den grossen Standmixern aber dank<br />

seiner kompakten Grösse auch zu den Smoothiemakern. Im Mixkrug<br />

mit 1 Liter Füllmenge lassen sich im Handumdrehen kreative und gesunde<br />

Zwischenmahlzeiten und Smoothies zubereiten – für zu Hause<br />

oder unterwegs. Praktisch: im To-go-Becher lässt sich der Smoothie<br />

auch gleich trinkbereit zur Arbeit oder zur Schule mitnehmen. Gourmets,<br />

die ihre Speisen gerne mit frischen Kräutern würzen, werden<br />

den im Set enthaltenen Zwiebel-/Kräuterhacker nicht missen wollen.<br />

Einem gesunden Alltag steht mit diesen stylischen Begleitern von<br />

KOENIG also nichts mehr im Wege!<br />

www.koenigworld.com<br />

Heidelbeer-Birnen-Smoothie<br />

Zutaten und Zubereitung<br />

30 – 40 g (ca. 4 El) familia Bio Birchermüesli Original<br />

250 g tiefgekühlte Heidelbeeren<br />

2 kleine Birnen geschält, Kerngehäuse entfernt, in Stücken<br />

ca. 250 g<br />

1 Zitrone wenig abgeriebene Schale und 1 – 1 ½ EL Saft<br />

1 – 2 El Birnendicksaft<br />

3 dl Milch<br />

150 g griechisches Jogurt nature<br />

Alle Zutaten im Mixer pürieren, anschliessend<br />

in Flaschen oder Gläser füllen.<br />

Tipp<br />

Frische statt tiefgekühlte Heidelbeeren verwenden.<br />

Bei Verwendung von frischen Heidelbeeren<br />

2 El Randensaft beimischen, das ergibt eine schöne Farbe.<br />

Birnen durch Äpfel und Birnendicksaft durch<br />

Ahornsirup ersetzen.<br />

Weitere Rezepte finden Sie auf www.biomuesli.ch.<br />

KOENIG ist Partner von bio-familia<br />

ausprobieren<br />

BUCH<br />

Tipp<br />

1 2<br />

1 Power Blender Silver, ca. CHF 249.–<br />

2 Kompaktmixer-Set Steel Line, ca. CHF 79.–<br />

Mehr als <strong>10</strong>0 Rezepte zum Abnehmen –<br />

die Power-Mamas Jen Hansard und Jadah<br />

Sellner zeigen in «Simple Green Smoothies»,<br />

dass ein grüner Smoothie täglich<br />

die Pfunde purzeln lässt, strahlende<br />

Haut verleiht und das Immunsystem von<br />

innen heraus stärkt.<br />

Jen Hansard, Jadah Sellner<br />

Simple Green Smoothies<br />

ca. CHF 27.<strong>10</strong> (Narayana Verlag)<br />

86 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>10</strong> | SOMMER <strong>2017</strong>


NEWS & TRENDS CULINARY<br />

COOLER<br />

SOMMERGENUSS<br />

Auch bei heissen Temperaturen ein wahrer Genuss:<br />

Ein gekühlter «Split»-Stängel. Nussliebhaber werden<br />

nun noch mehr verwöhnt, denn Split von Minor ist<br />

der Schokoladenstängel mit einem äusserst hohen<br />

Haselnusssplitteranteil sowie Haselnusskrokant. Unten<br />

köstliche Milchschokolade und oben eine zarte<br />

Nusscrème. Überall darin verteilt geröstete Haselnusssplitter<br />

und knuspriges Haselnusskrokant – ein<br />

wahrer Moment des Glücks.<br />

www.minor.ch<br />

Luxuriös<br />

UND GLAMOURÖS<br />

Der neuartige biozertifizierte Prosecco<br />

wurde von der bekannten<br />

Winzerin Anna Spinato aus dem<br />

Veneto entwickelt. Sein ausserordentliches<br />

Aroma hat er einer<br />

nordischen Schönheit, der kleinen<br />

Cloudberry zu verdanken, die<br />

süss und herb zugleich ist. Der<br />

Geruch des VIP Prosecco erinnert<br />

an Heidelbeeren und Birnen mit<br />

Zitrusaroma, im Abgang das unvergleichliche<br />

Cloudberry-Finish.<br />

Ein besonderer Eyecatcher ist die<br />

hochwertige Flasche aus weissem<br />

Kristallglas. Exklusiv erhältlich bei<br />

Mövenpick Wein.<br />

www.moevenpick-wein.com<br />

Sparkling Brut VIP<br />

Norway Prosecco<br />

DOC & Arctic Cloudberry,<br />

Flasche à 0.75 l,<br />

CHF 29.90.<br />

MORGENSTART MIT<br />

Ayurveda<br />

Die yogische Ernährungsphilosophie besagt:<br />

Frühstück ist die wichtigste Mahlzeit<br />

des Tages. Eine gute Grundlage soll es bieten,<br />

den Körper aber nicht belasten. Deshalb<br />

gibt es jetzt von mymuesli das Yoga-Müsli<br />

mit einer ballaststoffreichen, aber<br />

leicht verdaulichen Basis. Ausschliesslich<br />

Bio-Zutaten wie fein gemahlene Amaranth-,<br />

Hirse- sowie Quinoaflocken und<br />

eine aus der indischen Heilkunst inspirierte<br />

ayurvedische Gewürzmischung werden für<br />

das Müsli verwendet, CHF 13.90.<br />

www.mymuesli.com<br />

RELAUNCH EINES<br />

KULTGETRÄNKES<br />

Während des Vermouth-Booms in den 50er- und<br />

60er-Jahren war Jsotta von der lokalen Barszene<br />

nicht wegzudenken. Die Schweizer Marke genoss<br />

damals absoluten Kultstatus. Das jetzige Vermouth-Revival<br />

hat das bald 120-jährige<br />

Schweizer Familienunternehmen Lateltin<br />

dazu bewogen, ihrem guten alten Gewürzwein<br />

wieder Leben einzuhauchen. Die neu aufgelegten<br />

Jsotta Rosso und Jsotta Bianco bestechen<br />

als erster Vermouth mit rein Schweizer<br />

Ingredienzen: lokale Weintrauben von bester<br />

Qualität, handverlesene Schweizer Kräuter<br />

und eine altbewährte Familienrezeptur, Jsotta<br />

Rosso und Jsotta Bianco, je ca. CHF 21.90.<br />

www.jsotta.ch<br />

ROOFTOP GRILL<br />

ÜBER DEN DÄCHERN BERNS<br />

Coole Drinks, heisse Sounds und<br />

Leckeres vom Grill – und das<br />

Ganze mit einem atemberaubenden<br />

Blick auf Bern und die Alpen.<br />

Das Pop-up «Rooftop Grill» im<br />

Kursaal Bern bietet ein Genuss-Erlebnis<br />

für alle Sinne. Neben<br />

exklusivem Fleisch von Luma<br />

stehen auch vegane und vegetarische<br />

Köstlichkeiten auf der<br />

Karte. Angesagte Cocktails an der<br />

Bar und DJs an den Wochenenden<br />

runden das Angebot ab. Vom 12.<br />

Juli bis zum 12. August ist der<br />

Rooftop Grill heiss.<br />

www.rooftop-grill.ch<br />

<strong>N°</strong> <strong>10</strong> | SOMMER <strong>2017</strong> <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong><br />

87


PEOPLE RALPH BUSCH, KÜCHENCHEF DES ZERMATTERHOFS<br />

Zu Besuch<br />

bei...<br />

Text: Simone Wasserfallen<br />

1989 ist Ralph Busch zum ersten Mal nach Zermatt gekommen – und<br />

gleich geblieben. 28 Jahre sind in der Zwischenzeit vergangen, seit der<br />

Deutsche den Walliser Ferienort entdeckt hat. Hier hat er in den letzten<br />

drei Jahrzehnten seine Heimat gefunden und ist seit vier Jahren Küchenchef<br />

des Zermatterhofs.<br />

In den unterirdischen Katakomben des 5-Sterne-Hotels Zermatterhof<br />

geht es emsig zu und her. Die Vorbereitungen fürs Abendessen laufen<br />

auf Hochtouren. Es ist 18 Uhr. Es wird geschnipselt, gegart, dekoriert,<br />

diskutiert. Die 16-köpfige Küchenbrigade unter der Leitung von Ralph<br />

Busch hat grad selber das Abendessen eingenommen. Danach bleibt<br />

keine Zeit mehr dazu, die ganze Mannschaft ist dann bis spätabends<br />

nur für die Gäste in den drei Restaurants Lusi, saycheese! und Prato<br />

Borni da.<br />

Der Umgangston untereinander ist freundschaftlich, ein Spässchen darf<br />

nicht fehlen. «Wie in jedem Team, fliegen auch bei uns ab und zu mal<br />

die Fetzen oder die Kochlöffel», erklärt Ralph Busch in seiner ruhigen<br />

Art. «Mir ist es wichtig, dass mein Team sich untereinander austauscht,<br />

Konflikte miteinander direkt austrägt, zusammen brainstormt und sich<br />

organisiert. Wo verschiedene Meinungen zusammenkommen, gibt es<br />

auch Diskussionen, das ist gut so.»<br />

Selber steht der Chef nur noch selten hinter dem Herd. «Wenn Not am<br />

Mann ist, helfe ich natürlich aus, ich bin eine Art Joker, der dort hilft,<br />

wo es grad brennt.» Ralph Busch ist als Küchenchef heute mehr Manager<br />

als Koch. Er macht Einsatzpläne, stellt Offerten für Bankette zusammen,<br />

schaut, dass die Technik funktioniert, legt die Abläufe in der Küche<br />

fest. Langweilig wird es ihm nicht.<br />

Sein Team besteht hauptsächlich aus Schweizern, Deutschen und Österreichern,<br />

Umgangssprache ist deshalb deutsch. Die Mehrheit ist<br />

männlich. Auf die Frauenquote angesprochen, meint Busch: «Bei der<br />

Rekrutierung wird nicht auf die Frauenquote geschaut, die Qualifikation<br />

zählt». Wichtig ist Ralph Busch bei einer Neueinstellung auch zu<br />

erfahren, was für Hobbys der Bewerber hat. «Wer klettert, Ski fährt oder<br />

gerne wandert, der beschäftigt sich in seiner Zimmerstunde aktiv. Dies<br />

ist mir wichtig, denn es ist gut für die Balance, ein Ausgleich zum strengen<br />

Job in der Küche.»<br />

Gute Mitarbeitende zu rekrutierten ist heutzutage schwierig geworden.<br />

Glücklicherweise gibt es im Zermatterhof pro Saison jedoch nur eine<br />

Fluktuation von zwei bis drei Mitarbeitern. «Trotz Saisonbetrieb bleiben<br />

die Leute bei uns gerne und lange», meint Ralph Busch stolz.<br />

88<br />

<strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>10</strong> | SOMMER <strong>2017</strong>


«Die Hobbys der Mitarbeitenden<br />

sind bei der Rekrutierung ein<br />

entscheidendes Kriterium.»<br />

Ralph<br />

Busch<br />

Sicherlich hat dies auch mit seinem kooperativen Führungsstil zu tun.<br />

Ausser bei den Richtlinien zu Hygiene, Garderobe oder Pünktlichkeit –<br />

hier lässt Busch keinen Spielraum zu, die müssen von allen streng<br />

eingehalten werden. Nur so kann der hohe Qualitätsanspruch jederzeit<br />

gehalten werden. Bei anderen Dingen drückt der Chef aber schon auch<br />

mal ein Auge zu. «Teamwork ist ein Geben und Nehmen. Es gibt Wochen<br />

im Jahr, wie zum Beispiel über Weihnachten und Silvester, da wird sehr<br />

viel von den Mitarbeitenden verlangt. Da ist es für mich völlig normal,<br />

dass zu anderen Zeiten auch mal etwas von mir zurückgeben wird.»<br />

Wichtig ist ihm auch die Mitsprache der Mitarbeitenden. Die neuen<br />

Menüs werden immer mittels gemeinsamen Brainstormings zusammengestellt.<br />

Bevor diese beim Gast auf den Tisch kommen, werden<br />

diese im Team gekostet. Nur so weiss jeder, welche Gefühle die<br />

Gerichte beim Gast erzeugen – und welcher Wein am besten dazu passt.<br />

Eine Kombination aus kulinarischem Erlebnis und Weingenuss wird seit<br />

gut zweieinhalb Jahren im Gourmet-Restaurant Prato Borni zelebriert.<br />

Über mehrere Stunden erlebt und geniesst der Gast raffinierte<br />

Geschmackskombinationen. Abgerundet wird der Abend mit interessanten<br />

Erläuterungen des Sommeliers und des Servicepersonals.<br />

«Alpine Gourmet» ist das Zauberwort im Prato Borni. Walliser Produkte<br />

werden modern und fantasievoll neu in Szene gesetzt. So kann es vorkommen,<br />

dass eine Lachsforelle aus dem Genfersee mit Walliser Aprikosen<br />

kombiniert wird. Eine herzhaft-süsse Erfahrung. Oder wie wäre es mit<br />

Nougat-Tafeln mit Wintertrüffel als Friandise? Die zwei Gourmet-Menüs<br />

Heimat und Fernweh im Prato Borni werden alle sechs Wochen neu<br />

zusammengestellt. Der Gast kann sich zwischen Kombinationen mit<br />

zwei bis sieben Gängen entscheiden und je nach Lust und Laune die<br />

Weindegustation dazu kombinieren.<br />

Angesprochen darauf, ob es ein Walliser Produkt gibt, mit dem er am<br />

liebsten arbeitet, antwortet Ralph Busch mit leuchtenden Augen:<br />

«Nein, für mich zählt nicht das einzelne Produkt. Für mich ist die<br />

schönste Herausforderung, aus den unterschiedlichen Produkten der<br />

Region zusammen mit meinem Team ein perfektes Gesamtbild zu kreieren,<br />

das beim Gast im Gaumen wie auch fürs Auge einen bleibenden<br />

Eindruck hinterlässt!»<br />

www.zermatterhof.ch<br />

<strong>N°</strong> <strong>10</strong> | SOMMER <strong>2017</strong> <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong><br />

89


NEW IN TOWN NEUERÖFFNUNGEN<br />

ST. MORITZ<br />

CHECHA BY<br />

RETO ­MATHIS<br />

Ursprünglich bekannt als die Zuberhütte St. Moritz in den<br />

1970er-Jahren, wird das Restaurant Chesa Chantarella nach<br />

über 40 Jahren ab diesen Sommer unter neuer Leitung vom<br />

renommieren Bündner<br />

Spitzenkoch und Gastrounternehmer<br />

Reto<br />

Mathis geführt. Mitten<br />

im beliebten Skigebiet<br />

Salastrains positioniert<br />

sich der CheCha Club<br />

mit einem innovativen<br />

Lifestyle-Gastrokonzept.<br />

Neben feinsten<br />

kulinarischen Spezialitäten<br />

à la Mathis und<br />

einer hauseigenen Patisserie<br />

werden den<br />

Gästen im Winter mondäne<br />

Daytime-Partys<br />

und im Sommer innovative<br />

Kochkurse geboten.<br />

Zudem positioniert<br />

sich der CheCha<br />

Club als exklusive Event-Location hoch über St. Moritz.<br />

Club-Mitglieder tauchen in eine einmalige Welt ein und können<br />

sich auf exzellentem Service in einer wahren Wohlfühlatmosphäre<br />

freuen.<br />

www.mathisfood.ch<br />

UNTEROHRINGEN<br />

POLO FÜR ALLE<br />

Am 6. Mai <strong>2017</strong> öffnete im malerischen<br />

Zürcher Weinland der<br />

neue Polo Park & Country Club<br />

Zürich – als grösste Einrichtung<br />

dieser Art in der Schweiz – seine<br />

Türen. Von der ersten Idee über<br />

die Realisierung bis zur Fertigstellung<br />

benötigte das Projekt beinahe<br />

zehn Jahre. Heute umfasst die<br />

eindrückliche Infrastruktur auf einer<br />

Fläche von 15 Hektaren unter<br />

anderem Stallungen für bis zu 57<br />

Pferde, ein Clubhaus, drei Spielfelder<br />

und Pferdekoppeln. Ob Anfänger oder ambitionierter Spieler: Im<br />

PPZ kann nicht nur auf jedem Niveau gespielt, sondern das jeweils höhere<br />

Niveau auch spielend erreicht werden. Diejenigen, die ein allererstes Mal<br />

Polo-Luft schnuppern möchten, können einen Einführungskurs besuchen.<br />

Danach empfiehlt sich eine VIP-Mitgliedschaft, die unter anderem auch<br />

Probelektionen beinhaltet.<br />

www.polopark.ch<br />

BAD RAGAZ<br />

NEUES CLUBHAUS ­ERÖFFNET<br />

Am letzten Aprilwochenende, nach<br />

222 Tagen Bauzeit, wurde das<br />

neue Clubhaus des Golf Clubs Bad<br />

Ragaz durch das Grand Resort Bad<br />

Ragaz seiner Bestimmung übergeben.<br />

Das 12 Millionen Schweizer<br />

Franken teure Bauprojekt besticht<br />

durch seine klaren Formen<br />

und sein stilvolles und stimmiges<br />

Ambiente. Neben dem Golf Shop<br />

beheimatet der moderne Bau unter<br />

anderem auch das neu unter<br />

dem Namen «gladys» auftretende<br />

Golf-Restaurant. Küchenchef Robert<br />

Hubmann und Sommelière<br />

Jeannine Borer freuen sich mit ihrem<br />

motivierten Team, Golfer und<br />

Kulinarikfreunde – auch von extern<br />

– mit 14 GaultMillau-Punkten verwöhnen<br />

zu dürfen.<br />

www.resortragaz.ch<br />

90 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>10</strong> | SOMMER <strong>2017</strong>


EXCELLENCE PEARL CRUISE<br />

Wie der Phoenix aus der Asche<br />

Eher zufällig stiess im Mai das neunte Flussschiff zur Flotte des auf Flusskreuzfahrten<br />

spezialisierten Reiseunternehmens Mittelthurgau. Nach einem Brand, der die «Rembrandt»<br />

fast vollständig zerstörte, übernahmen die Schiffsprofis das Wrack und bauten es<br />

zusammen mit einer holländischen Werft in eine strahlende Perle um – die «Excellence Pearl».<br />

Text: Beat Eglin<br />

1<br />

1<br />

it grossem Stolz übernahmen die Eigentümer am 20. Mai ihr Flussschiff in<br />

Basel und tauften es bei schönstem Frühlingswetter in einer feierlichen<br />

Zeremonie. Über 500 Gäste warteten gespannt auf die Taufpatin und<br />

Excellence-Botschafterin Christa Rigozzi. Doch bevor sie die Champagnerflasche<br />

am Bug zerschmettern liess, stand musikalische Unterhaltung mit<br />

dem Seemannschor «Störtebekers» und dem Berner Pop-Klassik-Quartett<br />

«Phenomen» auf dem Programm. Besinnlich waren die Worte von Pfarrer<br />

Felix Christ, der dem Schiff und seiner Besatzung Glück und Segen mitgab.<br />

2<br />

Weitere Fotos und Filme von Beat Eglin: www.fotoshopper.ch<br />

Geschäftsleiter Stephan Frei hat nun die Aufgabe, dieses schwimmende<br />

Grandhotel zu vermarkten. In seiner Ansprache betonte er, dass sie «der<br />

kundenorientierteste Schiffsreisen-Anbieter der Schweiz» sein wollen.<br />

Mit Excellence bietet Mittelthurgau «ein Qualitätsprodukt nach Schweizer<br />

Massstäben» an. «Von der Reiseproduktion über Bustransfers mit der<br />

Schwestergesellschaft Twerenbold bis zu dem, was wir Ihnen an Bord liefern,<br />

liegt alles in unserer Regie und Verantwortung», sagte Frei. Und wer<br />

angenehm reist, will auch kulinarisch verwöhnt werden. Die kulinarische<br />

Kompetenz wurde auf der Eröffnungsfahrt von 80 Personen ausgiebig<br />

getestet und erfüllte alle Ansprüche.<br />

3<br />

Die Excellence Pearl ist nur 82 Meter lang und bietet in 41 Doppelkabinen<br />

Platz für 82 Gäste. Durch die geringere Grösse kann die Pearl ganz neue<br />

Flussrouten befahren. Flandern, Ostfriesland, Französische Mosel, Neckar,<br />

Nancy sind neue Möglichkeiten. Was halten Sie von einem Konzert in der<br />

Magdeburger Schleuse? Sie hat eine Akustik, so gut wie die Semperoper.<br />

www.excellence.ch<br />

1 Von Licht durchflutet: Die grosszügigen Kabinen auf dem Oberdeck.<br />

2 Schiffstaufe der Excellence Pearl in Basel. V. l. n. r. Taufpatin Christa Rigozzi,<br />

Moderator Sven Epiney, Stephan Frei, Andrea Putora, Karim Twerenbold,<br />

Pfarrer Felix Christ, Nazly Twerenbold.<br />

3 Elegant: Die «pearl»-farbige Lounge.<br />

<strong>N°</strong> <strong>10</strong> | SOMMER <strong>2017</strong> <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> 91


MEN'S CORNER NEWS & TRENDS<br />

BUNTES TREIBEN im büro<br />

Das Schweizer Start-up DillySocks lancierte in diesem<br />

Frühjahr die erste Business-Kollektion für<br />

Männer. Die bunten Herrensocken der Premium-<br />

Linie bieten eine modische Alternative zu den im<br />

Arbeitsalltag weit verbreiteten schwarzen Socken.<br />

Dank eines von DillySocks speziell entwickelten<br />

Anti-Slip-Strips halten die hochwertigen Strümpfe<br />

den ganzen Tag ohne zu rutschen. Die Businesssocken<br />

sind in acht Designs für CHF 24.90 im Online-<br />

Shop von DillySocks erhältlich (www.dillysocks.com).<br />

Alles unter Kontrolle ...<br />

Ideal für Sportler<br />

L’Homme Ideal Sport von Guerlain ist elegant, intelligent,<br />

lustig und überaus sportlich. Das Eau de Toilette ist für<br />

Männer, die sich gerne in Form halten und jede Heausforderung<br />

annehmen. Eine Kreation mit der Lebendigkeit der<br />

Mandelnoten, die von frischen Gewürzen und einer Welle<br />

aquatischer Noten dynamisiert wird. Das Gewinnertrio aus<br />

Kumarin, Vetiver und Patschuli verleiht dem Duft Stärke,<br />

Kraft und Sinnlichkeit. Der sportliche «Anzug» geht ab ca.<br />

CHF 90.– über den Ladentisch.<br />

Die Smart-Home-Security-Kamera Arlo Pro von<br />

Netgear ist komplett kabellos, wetterfest und<br />

zeichnet in scharfem HD (720p) auf. Sie kommt mit<br />

ausdauerndem Akku, Schnellladefunktion sowie<br />

verbesserter Nachtsichtfunktion. Der integrierte<br />

passive Infrarotbewegungssensor der Sicherheitskamera<br />

verfügt über einen Erkennungswinkel<br />

von 130 Grad und erkennt Bewegungen bis<br />

zu einer Entfernung von 7 Metern. Mit dem<br />

neuen Zweiwege-Audio hören Anwender alles,<br />

was in und um ihr Haus vor sich geht, können<br />

sich mit Kindern und Haustieren unterhalten und Eindringlinge<br />

ansprechen. Dank der Bewegungserkennung und der neuen Smart Siren ist es jetzt<br />

sehr einfach, Verbrechen zu verhindern, bevor sie passieren. Arlo-Pro-Kameras<br />

können einfach und diskret überall platziert werden: inner- und ausserhalb des<br />

Hauses, im Vorgarten, im Kinderzimmer oder im Garten hinter dem Haus. Mehr<br />

Sicherheit für die eigenen vier Wände gibt's ab CHF 359.90 (www.arlo.com/ch).<br />

92 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>10</strong> | SOMMER <strong>2017</strong>


Männer-Kurztrip<br />

ans Mittelmeer<br />

Die Geschichte der «AZZARO Solarissimo»-Herrenkollektion<br />

mit drei Parfums, die aus der Sonne<br />

entstanden, wird mit einer zweiten Kreation fortgesetzt:<br />

MARETTIMO. Marettimo ist eine der drei<br />

ägadischen Hauptinseln, die zu diesen Kreationen<br />

inspiriert haben. Der Duft fängt das magische Zusammenspiel<br />

der Mittagssonne, der Meeresgischt<br />

und der holzigen Gerüche aus Pinienhainen und<br />

Gariden ein, umrundet von den drei Schlüsselelementen<br />

Zitrone, Calypsone und Zeder. Selbst der<br />

Flakon macht sich ein maritimes Farbenspektrum<br />

zu eigen. Die sinnliche Reise zum Mittelmeer kann<br />

man für ca. CHF 54.– buchen.<br />

BOSS Parfums lanciert ein neues, frisches Herrenparfum: BOSS<br />

BOTTLED TONIC. Der neue, frische Duft lädt den Man of Today ein, einen<br />

Moment innezuhalten, um sich dann wieder verstärkt auf seinen<br />

Weg zum Erfolg zu konzentrieren. Die elegante Komposition erlesener<br />

Zitrus-, Gewürz- und Holznoten verleiht dem klassischen Duft<br />

eine leichte, erfrischende Dimension. Für einen belebenden Frischekick<br />

sorgen spritzige Akkorde aus Grapefruit, Bitterorange und Zitrone,<br />

in Verbindung mit Apfelnoten. Ingwer, ein völlig neues Element<br />

in der Komposition, bringt eine unerwartete Lebendigkeit ins Spiel.<br />

Ein Man of Today wird Mann bereits ab ca. CHF 78.–.<br />

24 Stunden<br />

reine Haut<br />

Männer<br />

von heute<br />

Heute gibt's was<br />

auf die Ohren<br />

Das ultraleichte Bluetooth-Headset Jaybird X3 richtet sich an Laufbegeisterte,<br />

Fitness-Fans, Outdoor-Abenteurer und Sportler, die beim<br />

Training keine Kompromisse bei der Klangqualität eingehen möchten.<br />

Ob auf der Piste, auf dem Platz, im Studio, im Matsch oder auf Asphalt<br />

– die kabellosen Kopfhörer von Jaybird geben beim Workout den<br />

Ton an und bieten maximalen Tragekomfort. Dank einer<br />

doppelten wasser- und schweissabweisenden<br />

Nano-Beschichtung und mehr als acht Stunden<br />

Akkulaufzeit machen die Ohrhörer auch das härteste<br />

Training mit. Das Jaybird X3 ist mit allen gängigen<br />

Bluetooth-Geräten, Smartwatches, Blackberry,<br />

PC, Mac und Spielekonsolen kompatibel.<br />

Leistunssport für die Ohren gibt's für ca. CHF 149.–<br />

(www.jaybirdsport.com).<br />

Feuchtschwüles Klima, Luftverschmutzung,<br />

Stress oder einfach ölige Haut: Fettglanz ist<br />

für jeden dritten Mann ein Problem. Die<br />

neuen Feuchtigkeits-Pflege-Gels T-Pur Anti-<br />

Oil & Shine von Biotherm Homme nutzen<br />

erstmals die futuris tische Purcilium-Technologie<br />

gegen fettigglänzende Haut. Dieser<br />

talgabsorbierende Komplex aus der Weltraum<br />

forschung schützt die Haut vor Anlagerungen<br />

von Umweltschmutzpartikeln<br />

und erlaubt so die volle Kontrolle über<br />

Fettglanz von früh bis spät. Den Reine-<br />

Haut-Effekt für 24 Stunden gibt's für ca.<br />

CHF 60.–. Denn Männer sollten mit ihren<br />

Talenten glänzen – nicht mit ihrer Haut.<br />

<strong>N°</strong> <strong>10</strong> | SOMMER <strong>2017</strong> <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> 93


P<br />

E<br />

T<br />

R<br />

A<br />

Jedem, der sie<br />

einmal betreten<br />

hat, ist augenblicklich<br />

klar, warum sie<br />

zu den sieben<br />

neuen Weltwundern<br />

zählt. Petra,<br />

die rosarote<br />

Königsstadt der<br />

Nabatäer ist ein<br />

architektonisches<br />

Wunderwerk aus<br />

Sandstein von<br />

monumentalem<br />

Ausmass. Schon<br />

Lawrence von<br />

Arabien schrieb<br />

einst in seinem<br />

Buch «Die sieben<br />

Säulen der Weisheit»:<br />

Petra ist der<br />

herrlichste Ort der<br />

Welt.<br />

Text und Bilder:<br />

Karin Schmidt<br />

– die vergessene<br />

Felsenstadt<br />

der Nabatäer<br />

1<br />

94 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>10</strong> | SOMMER <strong>2017</strong>


PETRA, JORDANIEN TRAVEL<br />

Hufgeklapper der Kutschenpferde hallt durch den Siq,<br />

die Schlucht der rosaroten Felsenstadt der Nabatäer, wider.<br />

Unser Zehner-Grüppchen bewegt sich langsam<br />

durch den 1,2 Kilometer langen, bisweilen nur zwei Meter<br />

breiten Weg. Rechts und links ragen rosa und rostrot<br />

getünchte Felswände bis zu 200 Meter in die Höhe. Der<br />

archäologische Park der Felsenstadt Petra beginnt unmittelbar<br />

hinter dem Besucherzentrum am Rand des Ortes<br />

Wadi Musa mit seinen zahlreichen Hotels und Geschäften.<br />

Von hier führt der Weg zuerst etwa einen<br />

Kilometer vorbei an Grabanlagen wie dem Obeliskengrab,<br />

den Turmgräbern und dem Triklinium-Grab. Wer<br />

mag, kann auf dieser Strecke sogar reiten: In einer kleinen<br />

Kutsche oder alternativ auf dem Rücken eines der<br />

wunderschönen Araberpferde gehts Richtung Siq – «und<br />

der Ritt ist sogar im Eintrittspreis von 50 Dinar (ca. 60<br />

Franken) enthalten», meint Ayman, unser Reiseführer.<br />

Ayman, der längere Zeit in Deutschland studiert hat und<br />

der regelmässig Touristen durch die faszinierende Felsen-<br />

und Gräberstadt führt, erzählt die Geschichte Petras<br />

sehr eindrucksvoll und plastisch, während wir weiter<br />

durch den Siq spazieren. «Bis zur Wiederentdeckung<br />

1812 durch den Schweizer Jean Louis Burckhardt, der sich<br />

als muslimischer Kaufmann verkleidete, schlummerte<br />

Petra in der Verborgenheit.» Die Felsenstadt wurde von<br />

den Nabatäern, einem industriell produzierenden arabischen<br />

Volk, das vor mehr als 2000 Jahren im Süden Jordaniens<br />

siedelte, aus dem Sandstein gehauen. «Ihre extrem<br />

geschützte, fast undurchdringliche Lage<br />

hinter schroffen Bergen sowie die hoch entwickelte komplexe<br />

Wasserversorgung liessen alle Karawanen des Orients<br />

mit ihren kostbaren Waren Station machen, was den<br />

3<br />

3<br />

2<br />

Nabatäern hohe Zölle und Reichtum brachte», berichtet<br />

Ayman weiter. Neben anderen Touristengruppen treffen<br />

wir auch auf Beduinen, denn die «betreiben» Petra<br />

heute. Zwischen 1968 und 1985 wurden alle Beduinen,<br />

die bis dahin noch in Petra lebten, von der jordanischen<br />

Regierung umgesiedelt, hauptsächlich nach Wadi Musa<br />

(dt. Moses-Tal). Obgleich die Beduinen nicht mehr in Petra<br />

wohnen dürfen, sind sie mit dem Ort noch immer eng<br />

verbunden und verdienen als Guides, Kamel- und Eseltreiber,<br />

Souvenirshopbetreiber ihr Einkommen. So auch<br />

Mohamed. Der Kutschenfahrer steht jeden Morgen um<br />

6 Uhr auf und geht nach Petra und abends um 18 Uhr,<br />

wenn es dunkel wird, kommt er wieder zurück. Mohameds<br />

11-jähriger Sohn Abdullah und der 7-jährige Sulaiman<br />

sind ebenfalls bereits im Tourismusgeschäft tätig –<br />

sie verdingen sich in Petra als Eseltreiber. «You need<br />

donkey, Lady?», fragt mich Abdullah, der mir seit einiger<br />

Zeit mit seinem Bruder und zwei Eseln nachschleicht.<br />

«Maybe later, not now», ist meine Antwort. Vielleicht<br />

werde ich sein Angebot, auf einem Esel zu reiten, beim<br />

Rückweg in Anspruch nehmen, wenn wir müde sind und<br />

es wieder bergauf geht. Abdullah und Sulaiman lassen<br />

mich in Ruhe und verschwinden hinter der nächsten<br />

Biegung. Gespannt lauschen wir den Erzählungen von<br />

4<br />

1 Ein Felsspalt macht plötzlich<br />

den Blick frei für das Khazne<br />

al-Firaun.<br />

2 Petra ist ein natürliches<br />

Gesamtkunstwerk aus<br />

bizarren Felsen, rotem und<br />

rosafarbenem Sandstein, aus<br />

Schluchten und Hügeln.<br />

3 Geduldig – Die kleinen<br />

Esel treiber Sulaiman und<br />

Abdullah warten vor dem Rest<br />

House auf Kundschaft.<br />

4 Gräber in der Verlängerung<br />

der Strasse der Fassaden.<br />

<strong>N°</strong> <strong>10</strong> | SOMMER <strong>2017</strong> <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> 95


TRAVEL PETRA, JORDANIEN<br />

TIPP: PETRA BY NIGHT<br />

Ein perfekter Auftakt für das Erlebnis Petra ist die<br />

2½-stündige «Petra by Night» Tour. Jeden Montag-,<br />

Mittwoch- und Donnerstagabend um 20.30 Uhr spazieren<br />

Besucher durch den nur von Kerzen erleuchteten<br />

Siq bis zum Khazne al-Firaun. Im Schein von<br />

unzähligen Kerzen sitzen die Menschen auf dem<br />

Vorplatz des Schatzhauses und lauschen bei einer<br />

Tasse Tee dem mystischen Flötenspiel alter Beduinenweisen.<br />

Informationen und Tickets gibt es beim<br />

Besucherzentrum.<br />

Ayman. In der Blütezeit Petras ab dem 3. Jahrhundert v.<br />

Chr. soll die Hauptstadt der Nabatäer bereits etwa<br />

30’000 Einwohner gehabt haben. Als sich die Handelswege<br />

verlagerten, verfiel die Stadt und war dem Vergessen<br />

geweiht. Seit den Kreuzzügen waren es nur die ortsansässigen<br />

Beduinen, die in den Gräbern und Höhlen<br />

lebten. Nach der Wiederentdeckung durch den Basler<br />

Burckhardt hat sich einiges geändert in Petra: Im Jahr<br />

1985 wurde die Felsenstadt zum UNESCO-Weltkulturerbe<br />

erklärt und im Juli 2007 wurde sie zu einem der sieben<br />

Weltwunder der Gegenwart auserkoren. Wir nähern uns<br />

5<br />

dem Ende des Siq und dem wohl meistfotografierten Gebäude<br />

Petras: Zwischen den Felsspalten lugt die Fassade<br />

des Schatzhauses hervor. «Petra hatte drei Eingänge»,<br />

verrät Ayman, «diese Schlucht und zwei Wege, die von<br />

den Bergen her führten und die von Wachtürmen aus<br />

kontrolliert werden konnten.» Die Höhlen von Petra waren<br />

in der Zeit der Nabatäer den Toten vorbehalten,<br />

denn Häuser für Lebende lehnte das Nomadenvolk ab.<br />

«Es gibt drei Arten von Gräbern in Petra», berichtet Ayman,<br />

«grosse Gräber für die Könige der Nabatäer, Soldatengräber<br />

und Gräber für die armen Leute.» Vor dem beeindruckendsten<br />

Grabbau stehen wir jetzt: der Khazne<br />

al-Firaun, wörtlich übersetzt bedeutet dieser Name<br />

«Schatzhaus des Pharao». Zwischen 9 und 11 Uhr wird<br />

dieser vom Sonnenlicht angestrahlt und ist in dieser Zeit<br />

besonders fotogen. Ich bin einfach nur überwältigt beim<br />

Anblick der fast 40 Meter hohen und 25 Meter breiten, in<br />

roten Sandstein gehauenen Anlage. Ayman drängt zum<br />

Aufbruch, denn zu Fuss vom Schatzhaus, vorbei an der<br />

Fassadenstrasse, den Königsgräbern, dem römischen<br />

Theater und durch das Stadtzentrum von Petra bis zum<br />

Nabatäischen Museum und dem Rest House sind es etwa<br />

1,5 Kilometer. Ein Weg mit viel Staub und kaum Schatten<br />

– ausser man flüchtet in einen der zahlreichen Souvenirläden<br />

oder in eine Teestube. Hinter dem Schatzhaus wird<br />

die Schlucht allmählich breiter, man sieht auf der linken<br />

Seite einige grössere, wenngleich längst nicht so prunkvolle<br />

Grabanlagen. Auf der rechten Seite das Grab der 17<br />

Gräber. Nun tauchen die ersten Beduinenzelte mit Tee<br />

und Souvenirs auf. Wären hier in der Nähe irgendwo<br />

Schiffe und Wasser, könnte man denken, der neue Teil<br />

von «Fluch der Karibik» würde gerade gedreht. Die meisten<br />

Esel-, Kamel- und Pferdetreiber laufen mit traditionellen,<br />

arabischen Tüchern auf dem Kopf herum – allerdings<br />

sind sie gebunden wie ein Piratentuch. Dazu haben<br />

die Männer tiefschwarz geschminkte Augen. Übrigens:<br />

Steven Spielbergs Film «Indiana Jones und der letzte<br />

Kreuzzug» aus dem Jahr 1989 wurde tatsächlich hier gedreht<br />

und heizte dem aufkommenden Petra-Boom noch<br />

einmal richtig ein. Jetzt geht es bergab, vorbei an der<br />

Fassadenwand der Königsgräber, an denen ich mich<br />

kaum satt sehen kann mit ihrem leuchtenden Farbenspiel.<br />

Abdullah kreuzt wieder meinen Weg. «You promise<br />

you take donkey back, yes Lady?», fragt er mich. «After<br />

lunch, maybe», antworte ich ihm. Vielleicht nach dem<br />

Mittagessen, versprochen habe ich ihm ja nichts. Vom<br />

Theater aus führt die alte Hauptstrasse, die Cardo, in<br />

5 Fast 40 Meter hoch und 25 Meter breit –<br />

das Schatzhaus des Pharao oder the treasury<br />

oder auf arabisch Khazne al-Firaun.<br />

96 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>10</strong> | SOMMER <strong>2017</strong>


6 7 8<br />

östliche Richtung. Das Beben von 551 hat wahrscheinlich<br />

die meisten Gebäude zerstört, aber links und rechts sind<br />

noch die Reste des Grossen Tempels und des Löwen-Greifen-Tempels.<br />

Bald dahinter kommt man zum<br />

Museum und – für uns ebenso wichtig – zum Rest House.<br />

Hier geniessen wir im kühlen Schatten der Bäume frisch<br />

gepresste Zitronenlimonade und eine riesige Auswahl an<br />

Mezzeh, einer Zusammenstellung orientalischer Vorspeisen.<br />

Praktischerweise liegt der Esel-Parkplatz gleich vor dem<br />

Restaurant. «Hey Lady, donkey-taxi now?» Mein «Schatten»<br />

Abdullah und sein kleiner Bruder Sulaiman lungern<br />

schon ungeduldig auf ihren Eseln vor dem Restaurant<br />

herum. «Abdullah, I need ten donkeys», rufe ich ihm zu<br />

und zeige ihm zum besseren Verständnis meine zehn<br />

Finger. Er nickt mir mit gross aufgesperrten Augen lächelnd<br />

zu und wittert das Geschäft des Tages. Wie ein<br />

kleiner Derwisch saust Abdullah herum und organisiert<br />

in null Komma nichts die zehn Esel. Nur über den Preis<br />

müssen wir uns jetzt noch einigen. Nach anfänglichen 15<br />

Dinar handle ich den Preis jetzt auf 5 Dinar (ca. 6 Franken)<br />

herunter. Ein fairer Preis, wie mir versichert wird.<br />

Nachdem alle im Sattel sitzen, geht es in zügigem Tempo<br />

9<br />

6 Vom Besucherzentrum führt<br />

der Weg in zwei Spuren, eine<br />

für Fussgänger, die andere für<br />

Reiter und Kutschen, zum Eingang<br />

der Schlucht, dem Siq.<br />

7 Hinter dem Schatzhaus wird<br />

die Schlucht allmählich breiter.<br />

Petra ist mehr als 2000 Jahre<br />

alt und von der UNESCO als<br />

Weltkulturerbstätte geadelt.<br />

8 Die Nabatäer waren Meister<br />

des Wasserbaus und sie<br />

unterhielten ein faszinierendes<br />

Be- und Entwässerungssystem<br />

für die Stadt.<br />

9 Sulaiman (7) und sein Esel.<br />

Bis zu siebenmal am Tag trägt<br />

das Grautier Touristen vom<br />

Museum zum Schatzhaus.<br />

HOTELTIPP<br />

Das Mövenpick Resort liegt nur<br />

<strong>10</strong>0 Meter vom Eingang zur historischen<br />

Felsenstadt entfernt.<br />

Das 5-Sterne-Hotel mit orientalischem<br />

Flair bietet eine einmalige<br />

Mischung aus Naturstein,<br />

handgeschnitztem Holz und luxuriösen<br />

Stoffen und Texturen<br />

aus dem Nahen Osten. 183 Zimmer<br />

bieten alle Annehmlichkeiten,<br />

die man von einem Hotel<br />

dieser Klasse erwartet. In den<br />

sechs verschiedenen Restaurants<br />

und Bars wird der Gaumen<br />

verwöhnt. Bei Sonnenuntergang<br />

einen Drink auf der schönen<br />

Dachterrasse zu geniessen, ist<br />

ein einmaliges Erlebnis.<br />

moevenpick-hotels.com<br />

<strong>N°</strong> <strong>10</strong> | SOMMER <strong>2017</strong> <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> 97


TRAVEL PETRA, JORDANIEN<br />

HINKOMMEN<br />

Royal Jordanian Airlines fliegt<br />

mehrmals wöchentlich von Zürich<br />

nach Amman. Von Amman mit Bus<br />

oder Mietwagen in etwa 4 Stunden<br />

nach Petra.<br />

www.rj.com<br />

<strong>10</strong> Esel, Kamele,<br />

Pferde – Petra<br />

strotzt nur so<br />

von Transportmöglichkeiten.<br />

wieder zurück Richtung Schatzhaus. Abdullah und Sulaiman<br />

rennen neben den Eseln her und versuchen diese<br />

durch Fusstritte in ihr Hinteres voranzutreiben. «Don’t<br />

do this», rufe ich Abdullah missbilligend zu. Dieser lacht<br />

jedoch nur und mit einem Sprung setzt er sich doch tatsächlich<br />

hinter mich auf den Esel. Andere Länder, andere<br />

Sitten, sage ich mir und lasse ihn kopfschüttelnd gewähren.<br />

Unter der gleissenden Nachmittagssonne geht es<br />

bergauf, vorbei an palastartigen Fassaden mit pompösen<br />

Säulen, die auch die Architekten von heute nicht<br />

besser hätten entwerfen können. Doch ich habe kaum<br />

Musse, die Schönheiten der faszinierenden Nabatäerstadt<br />

zu bewundern. Denn Johnny Depp, so der Name<br />

meines Esels, trabt unbeirrt seinem Ziel entgegen. Fast<br />

scheint es, er habe seinen Spass daran, pfeilgerade auf<br />

eine Touristengruppe zuzusteuern und erst im letzten<br />

Moment auszuweichen. Unterwegs mache ich mir echt<br />

Sorgen um Johnny Depp, der angesichts des rasanten<br />

<strong>10</strong><br />

REISEINFORMATION<br />

Einreisebestimmungen<br />

Schweizer Bürger benötigen für die Einreise nach<br />

Jordanien einen noch mindestens sechs Monate<br />

über das Rückreisedatum hinaus gültigen Reisepass.<br />

An den Grenzen erhält man ein Touristenvisa.<br />

Beste Reisezeit<br />

Von März bis Mai sowie von Oktober bis November.<br />

Tempos einen Herzinfarkt erleiden könnte. «More<br />

slowly?», frage ich Abdullah. «Wawawa» – eine Art arabischer<br />

«Hüah»-Befehl – ist die Antwort. So bekommt<br />

Johnny Depp, der noch nicht mal keucht, seine wohlverdiente<br />

Pause erst ganz oben beim Schatzhaus. Abdullah,<br />

der mit hochrotem Kopf und ziemlich ausser Atem vom<br />

vielen Rennen neben mir und seinem Esel steht, bittet<br />

mich um ein Trinkgeld für seinen kleinen Bruder. Aha,<br />

fast hab ich’s mir gedacht; so billig komm ich doch nicht<br />

weg. Und der Trick mit dem kleinen herzigen Bruder<br />

funktioniert auch hier. Weitere 5 Dinar wechseln den Besitzer,<br />

und nach einem «Good Bye» reiten die beiden<br />

Brüder wieder den Weg hinunter. Bis zu siebenmal am<br />

Tag machen sie diese Strecke, sagt man mir später. Also<br />

kein Wunder, besitzen sie diese Kondition. Ich mache<br />

mich zusammen mit der Gruppe auf den Rückweg durch<br />

den Siq, der jetzt in der Nachmittagssonne wieder ganz<br />

andere Farbtöne angenommen hat. Ein weiteres Mal<br />

kommt mir Lawrence von Arabien in den Sinn: Er war der<br />

Meinung, jede Beschreibung müsse vor dem eigenen Erleben<br />

der Stadt verblassen. Wie recht er hatte! Schon<br />

jetzt weiss ich, dass ich wieder kommen möchte – und<br />

dann sicher länger als einen Tag.<br />

www.visitjordan.com<br />

98 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>10</strong> | SOMMER <strong>2017</strong>


CHASING LIGHT – STEFAN FORSTER<br />

Der Schweizer Fotograf Stefan Forster verbrachte den grössten Teil seiner Kindheit in<br />

der Natur. Schon im Alter von 17 Jahren wanderte er alleine drei Wochen lang durch das<br />

südliche Hochland Islands, querte tiefe Flüsse und Gletscher und entdeckte dort seine<br />

Liebe zur Fotografie. Bereits wenige Jahre später wurde seine Leidenschaft zum Beruf<br />

und er eröffnete eine eigene Fotografie-Akademie. Der 31-Jährige bereits während sechs<br />

Monaten im Jahr die Welt und führt auf jährlich zwölf exklusiven Workshops seine<br />

Kunden zu den schönsten Orten unseres Planeten.<br />

CHASING LIGHT BY STEFAN FORSTER<br />

Erschienen bei teNeues, € 39,90, www.teneues.com,<br />

Photo © <strong>2017</strong> Stefan Forster. All rights reserved. www.stefanforster.com<br />

California<br />

meets Baden<br />

NEUE KOLLEKTION <strong>2017</strong><br />

Banana Moon Swimwear | Bahnhofstrasse 46 | 5400 Baden<br />

Tel. 079 830 99 70<br />

21.11. – 03.12.17<br />

Musical Theater Basel<br />

06. – 18.03.18<br />

DAS ORIGINAL LIVE ON TOUR<br />

musical.ch<br />

www.dirty-dancing-tour.ch


Komplettes Bad inkl. Mwst. und Versand ab<br />

3 990 ,-<br />

Skargards Rojal<br />

Wärme, wie nie zuvor.<br />

In ganz Deutschland<br />

Kostenlose<br />

Lieferung!<br />

Siehe Kaufbedingungen<br />

Der Skargards Rojal ist ein holzbeheizter Hot Tub mit<br />

einzigartigem, integriertem Zirkulationsofen. Die Wanne bietet<br />

durch ihr ergonomisches Design einen hohen Sitzkomfort.<br />

Dabei ist sie aus nur einem Stück gefertigt. Pflegeleicht und<br />

hygienisch. Das Ergebnis ist ein warmes und entspanntes<br />

Badeerlebnis, das vom Knistern des Feuers begleitet wird.<br />

Mit verschiedenem Zubehör, wie z.B. einer isolierenden<br />

Abdeckung, einer Unterwasserbeleuchtung oder einem<br />

Sprudelsystem, können Sie das Modell ganz nach Ihren<br />

Wünschen erweitern. Sie erhalten Ihren Hot Tub montiert und<br />

fertig zum Aufstellen.<br />

Es war noch nie so einfach ein warmes, holzbeheiztes Bad zu<br />

genießen.<br />

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0800 555 15 00 oder besuchen Sie unsere<br />

Internetpräsenz www.skargards.de<br />

“Der Support war sehr gut. Die Lieferung<br />

pünktlich. Das Aufbauen einfach und das<br />

Badevergnügen traumhaft.”<br />

“Wir sind – ohne Übertreibung - von<br />

dem Rojal begeistert.”<br />

Hervorragend 9.3 from 0-<strong>10</strong>

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