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Die Mundpflege beim beatmeten Patienten unter Berücksichtigung ...

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<strong>Die</strong> <strong>Mundpflege</strong> <strong>beim</strong> <strong>beatmeten</strong> <strong>Patienten</strong> <strong>unter</strong><br />

<strong>Berücksichtigung</strong> der Häufigkeit der<br />

Tubusumlagerung<br />

Facharbeit im Rahmen der Fachweiterbildung „Intensivpflege und Anästhesie“<br />

an der Weiterbildungsstätte Reutlingen<br />

Kurs 04/06<br />

Gabriele Weiß<br />

September 2005


Inhaltsverzeichnis<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

1 Einleitung...........................................................................................................1<br />

2 Notwendigkeit der <strong>Mundpflege</strong>..........................................................................2<br />

2.1 Infektionen..................................................................................................2<br />

2.2 Hypersalivation...........................................................................................3<br />

2.3 Xerostomie/Stomatitis................................................................................3<br />

2.4 Aphthen......................................................................................................3<br />

2.5 Beläge/Soor...............................................................................................4<br />

2.6 Rhagaden...................................................................................................4<br />

2.7 Herpes labialis............................................................................................5<br />

2.8 Plaque.........................................................................................................5<br />

2.9 Karies..........................................................................................................5<br />

2.10 Gingivitis...................................................................................................6<br />

2.11 Parodontitis...............................................................................................6<br />

2.12 Druckulzerationen.....................................................................................6<br />

2.13 Fremdkörpergefühl...................................................................................7<br />

2.14 Allgemeines..............................................................................................7<br />

3 Auswertung der Fragebögen.............................................................................8<br />

3.1 Vorstellung des Fragebogens....................................................................8<br />

3.2 Geographische Verteilung der Fragebögen...............................................8<br />

3.3 <strong>Die</strong> Fragen im Einzelnen............................................................................9<br />

3.3.1 Art der Intensivstation.........................................................................9<br />

3.3.2 Anzahl der <strong>beatmeten</strong> <strong>Patienten</strong>......................................................10<br />

3.3.3 <strong>Mundpflege</strong>standard.........................................................................10<br />

3.3.4 Übergabestandard............................................................................11<br />

3.3.5 Probleme durch den Tubus..............................................................12<br />

3.3.6 Häufigkeit..........................................................................................13<br />

3.3.7 Anzahl <strong>Mundpflege</strong>...........................................................................13<br />

3.3.8 Anzahl der Tubusumlagerung...........................................................14<br />

3.3.9 Art der Fixierung................................................................................15<br />

3.3.10 Zeitpunkt der Tracheotomie............................................................16<br />

3.3.11 Art der Tracheotomie......................................................................16<br />

3.3.12 Medikation.......................................................................................17<br />

3.3.13 Auswahl der Medikamente..............................................................18<br />

3.3.14 HNO-Konzil.....................................................................................18<br />

3.3.15 Kommentare....................................................................................18<br />

4 Interpretation....................................................................................................20<br />

5 Schlussfolgerungen.........................................................................................24<br />

6 Endotrachealtubus-Fixierungen.......................................................................26<br />

6.1 Secutape der Firma Techni Med AG / Basel...........................................26<br />

6.1.1 Vorteile des System:.........................................................................26<br />

6.1.2 Nachteile des Systems:....................................................................27<br />

6.2 Schaumstoffbändchen der Firma Novo Klinik-Service GmbH.................28<br />

6.2.1 Vorteile des Systems:.......................................................................28<br />

6.2.2 Nachteile des Systems:....................................................................28<br />

6.3 TG-Schlauchverband<br />

II


Inhaltsverzeichnis<br />

der Firma Lohmann & Rauscher GmbH &Co. KG.........................................29<br />

6.3.1 Vorteile des Systems :......................................................................29<br />

6.3.2 Nachteile des Systems :...................................................................29<br />

6.4 Eigenkreationen........................................................................................30<br />

7 Danksagung.....................................................................................................32<br />

8 Anhang.............................................................................................................33<br />

8.1 Fragebogen..............................................................................................33<br />

8.1.1 Anschreiben......................................................................................33<br />

8.1.2 Fragebogen.......................................................................................33<br />

8.1.3 Genehmigung....................................................................................33<br />

8.1.4 Geographische Verteilung ..............................................................34<br />

8.1.5 Grunddaten.......................................................................................35<br />

8.2 Zungenreiniger.........................................................................................39<br />

8.2.1 Allgemein...........................................................................................39<br />

8.2.2 One Drop Only..................................................................................40<br />

8.2.3 Perlodent...........................................................................................41<br />

8.2.4 Dr. Best.............................................................................................42<br />

8.3 Literaturverzeichnis..................................................................................43<br />

9 Index................................................................................................................46<br />

III


1 Einleitung<br />

1 Einleitung<br />

Ich habe mir für meine Facharbeit, im Rahmen meiner Weiterbildung zur In­<br />

tensiv- und Anästhesieschwester, das Thema <strong>Mundpflege</strong> <strong>beim</strong> intubierten und<br />

<strong>beatmeten</strong> <strong>Patienten</strong> ausgewählt. Dabei möchte ich ein besonderes Augen­<br />

merk auf die Probleme der Mundhöhle legen, die durch den oral gelegten<br />

Endotrachealtubus 1 entstehen. Eine wichtige Fragestellung dabei ist, wie oft am<br />

Tag der Endotrachealtubus umgelagert werden sollte, um solche Schwierigkei­<br />

ten zu vermeiden.<br />

Auf meiner „Heimatstation“ (der Internistischen Intensivstation des Kreiskran­<br />

kenhaus Reutlingen Station 3i) und durch den Austausch mit meinen Kollegen<br />

in der Weiterbildung konnte ich bereits schon viele Erfahrungen zu diesem The­<br />

ma sammeln.<br />

Durch die Befragung der Kollegen in anderen Häusern, wollte ich diese Erfah­<br />

rungen auf eine breitere Basis stellen. Hierzu erstellte ich einen Fragebogen<br />

(→ 8.1.2 Fragebogen S. 33) mit 15 Fragen und sandte diesen entweder per<br />

Post (→ 8.1.1 Anschreiben S. 33) oder per E-Mail an Krankenhäuser mit In­<br />

tensivstationen im gesamten Bundesgebiet.<br />

Durch den Fragebogen wollte ich die These:<br />

überprüfen.<br />

„Je öfter der Endotrachealtubus umgelagert wird, desto weniger treten<br />

Läsionen in der Mundhöhle auf“,<br />

Auf die Durchführung der <strong>Mundpflege</strong> und auf Materialien, die zur <strong>Mundpflege</strong><br />

<strong>beim</strong> Beatmeten verwendet werden können, werde ich nicht näher eingehen,<br />

da dieses Thema von Frau M. Klein, Weiterbildungskurs 2002/2004 unserer<br />

Weiterbildungsstätte, bereits ausführlich in ihrer Facharbeit 2 behandelt wurde.<br />

1 In dieser Arbeit werde Ich das Wort Tubus synonym zu Endotrachealtubus verwenden, da<br />

andere Tuben für diese Arbeit keine Relevanz haben.<br />

2 M. Klein;<strong>Mundpflege</strong> <strong>beim</strong> intubierten, <strong>beatmeten</strong> <strong>Patienten</strong>;Facharbeit Weiterbildungskurs<br />

02/04 der Weiterbildungsstätte Reutlingen; September 2003<br />

1


2 Notwendigkeit der <strong>Mundpflege</strong><br />

2 Notwendigkeit der <strong>Mundpflege</strong><br />

Der intubierte und beatmete Patient hat aufgrund seiner Analgosedierung keine<br />

Möglichkeit seine <strong>Mundpflege</strong> selbst zu bestimmen und selbständig auszuüben,<br />

deshalb muss diese Tätigkeit vom Pflegenden übernommen werden.<br />

<strong>Die</strong> Inspektion der Mundhöhle und die Mundreinigung dient dem Ziel des<br />

Schutzes und der Vermeidung von krankhaften Veränderungen des Mundes 3 .<br />

In der Hauptsache sind zu nennen:<br />

2.1 Infektionen<br />

Durch den Endotrachealtubus ist die natürliche Schluck- und Kautätigkeit nicht<br />

mehr möglich. <strong>Die</strong>s führt zu Störungen des Speicheltransportes und des Spei­<br />

chelabflusses. <strong>Die</strong>ser Sekretstau ist ein idealer Nährboden für Keime, die sich<br />

besonders in den Nasennebenhöhlen, der Speicheldrüse (Parotis) und im<br />

Mund- Nasenrachenraum ausbreiten.<br />

Insbesondere in Rückenlage des <strong>beatmeten</strong> <strong>Patienten</strong> kommt es zu einem<br />

Flüssigkeitssee im Mund-/Nasenrachenraum, der die Vermehrung der Keime<br />

zusätzlich begünstigt.<br />

Der Endotrachealtubus schaltet die physiologischen Abwehrmechanismen des<br />

oberen Respirationstraktes, wie Anwärmung, Anfeuchtung und Reinigung der<br />

Atemluft aus. Zudem kommt es zu Mikroaspirationen aus dem Oropharynx und<br />

dem Magen, da der Endotrachealtubus wie eine Schiene für Keime wirkt, die<br />

bis zur Lunge gelangen und dort eine Pneumonie verursachen können. Das<br />

gleiche gilt für die vorhandene nasale Magensonde, die eigentlich zum Schutz<br />

vor Aspirationen aus dem Magen und zur enteralen Ernährung, gelegt wird.<br />

Nosokomialen 4 Keime, die bei längeren Beatmungsdauer kaum zu verhindern<br />

sind, tragen zur Verschlechterung der Situation bei. <strong>Die</strong> häufigsten noso­<br />

komialen Keime sind Staphylokokken, Streptokokken, Pseudomonas, Klebsi­<br />

ellen, Enterobakterien, Legionellen, Escherichia coli und Candida-Pilz.<br />

3 <strong>Die</strong> Definitionen 2.1 bis 2.7 wurden <strong>unter</strong> Zuhilfenahme von:<br />

• Pschyrembel, Klinisches Wörterbuch;de Gruyeter Verlag<br />

• M. Allgeier;Anästhesie und Intensivpflege in Theorie und Praxis;Urban und Fischer; 2.<br />

Aufl.; Mai 1999<br />

• R. Larsen; Anästhesie und Intensivmedizin für Schwestern und Pfleger; Springer<br />

Verlag;5. Aufl. 1999<br />

4 Im Krankenhaus erworbenene Keime<br />

2


2 Notwendigkeit der <strong>Mundpflege</strong><br />

<strong>Die</strong> daraus resultierenden Infektionen sind Sinusitis, Parotitis und die<br />

Pneumonie. <strong>Die</strong> Parotitis, die im schlimmsten Fall zu einer Blockade des Unter­<br />

kiefers führen kann, wurde mit einer Häufigkeit von 2,5% als Komplikation in<br />

der Umfrage genannt.<br />

Ziel der <strong>Mundpflege</strong>: soll die atraumatische, sterile Absaugung des Mund-<br />

Nasenrachenraumes und der Trachea sein. <strong>Die</strong> Häufigkeit richtet sich nach den<br />

Bedürfnissen des <strong>Patienten</strong>, sollte jedoch mindestens 1/ Schicht 5 erfolgen.<br />

2.2 Hypersalivation<br />

Eine Hypersalivation ist eine gesteigerte Speichelsekretion, die auch durch die<br />

Gabe von Ketamin 6 verursacht werden kann.<br />

Ziel der <strong>Mundpflege</strong>: Vermeidung und Entfernung der Ansammlung von Spei­<br />

chel im Mund mittels atraumatischer Absaugung der Mundhöhle, die sich nach<br />

den Bedürfnissen des <strong>Patienten</strong> richtet und mindestens 1/Schicht vorgenom­<br />

men werden sollte.<br />

2.3 Xerostomie/Stomatitis<br />

Sie ist die abnorme Trockenheit der Mundhöhle, die durch die Austrocknung<br />

der Mundschleimhaut entsteht. <strong>Die</strong>se wird durch den Endotrachealtubus offen<br />

stehenden Mund stark begünstigt. Sie führt zu einer schmerzhaften,<br />

brennenden, geschwollenen und geröteten Mundschleimhaut mit Mundgeruch<br />

(Halitosis 7 ): der Stomatitis.<br />

Ziel der <strong>Mundpflege</strong>: eine feuchte, saubere Mundschleimhaut<br />

2.4 Aphthen<br />

<strong>Die</strong> Xerostomie verursacht weiterhin kleine ovale, schmerzhafte Schleimhaut­<br />

defekte, sogenannte Aphthen. <strong>Die</strong>se Erosionen können einzeln oder gehäuft in<br />

den Wangentaschen, am Gaumen, an der Zunge und am Zahnfleisch auftre­<br />

ten. Auch Schleimhautblutungen sind möglich.<br />

5 z.B. beschrieben bei: Pflegestandards des Klinikums der Universität Mainz, endotracheales<br />

Absaugen aus dem Jahr 2002<br />

(www-klinik.uni-mainz.de/Verwaltung/StbMedControl/Intensiv/Allgemein/allgemein (Stand<br />

August 2005)<br />

6 Ketamin ((RS)-2-(2-Chlorphenyl)-2-(methylamino)cyclohexanon) ;Wirkstoff der zur<br />

Analgosedierung verwendet wird<br />

7 lat. halitus=Atem,Hauch, Mundgeruch<br />

3


2 Notwendigkeit der <strong>Mundpflege</strong><br />

Schleimhautverletzungen kamen mit 12,2% in meinem Fragebogen vor,<br />

Schleimhautblutungen mit 3,7%.<br />

Ziel der <strong>Mundpflege</strong>: Reinigung und Befeuchtung der Mundschleimhaut<br />

2.5 Beläge/Soor<br />

Ebenso kann die Xerostomie hartnäckigen Beläge auf der Zunge auslösen.<br />

<strong>Die</strong>ser Belag besteht aus im Speichel vorhandenen Eiweißen, Epithelzellen und<br />

eventuell vorhandenen Nahrungsresten, an die sich leicht Mikroorganismen<br />

anhaften können. So bildet sich ein idealer Nährboden für lebende und abge­<br />

storbene Organismen, die wiederum Toxine und Enzyme produzieren.<br />

Oftmals werden diese Beläge mit Candida albicans (Hefepilze) besiedelt, was<br />

als Soor bezeichnet wird. Charakteristisch dafür sind die grauweißen, fest­<br />

haftenden, fleckigen Beläge.<br />

Mit 28,5% ist der Belag auf der Zunge das am häufigsten genannte Problem in<br />

meiner Umfrage, aber auch Soor ist mit 11,7% eine häufige Komplikation.<br />

Ziel der <strong>Mundpflege</strong>: eine Infekt- und belagfreie Zunge und Mundhöhle, die<br />

zum Beispiel mit Hilfe einer Zahnbürste oder eines speziell dafür entwickelten<br />

Zungenreinigers ( → 8.2 Zungenreiniger Seite:39) erreicht wird. „... für dieses<br />

weit verbreitete Pflegeproblem ist das neuartige <strong>Mundpflege</strong>-Instrument, der<br />

Zungenreiniger, ein hervorragendes Hilfsmittel: <strong>unter</strong> leichtem Druck kann man<br />

mit den kleinen Borsten die Zunge von hinten nach vorne „vorreinigen“ und<br />

dabei Borken, Beläge oder Medikamentenrückstände lösen“ 8 .<br />

2.6 Rhagaden<br />

Sie sind schmerzhafte Hauteinrisse an Nasen– und Mundwinkel, die durch un­<br />

vorsichtige Tubusfixierungen, aber auch Vitamin- und Eisenmangel begünstigt<br />

werden.<br />

<strong>Die</strong> Einrisse an den Mundwinkeln sind die zweit häufigste Nennung der Um­<br />

frage (21,4%).<br />

Ziel der <strong>Mundpflege</strong>: geschmeidige Lippen, umsichtige Tubusfixierung<br />

8 Schwindling, Ralf; Effektive <strong>Mundpflege</strong> auf der Intensivstation; <strong>Die</strong> Schwester Der Pfleger;<br />

Dezember 2003<br />

4


2 Notwendigkeit der <strong>Mundpflege</strong><br />

2.7 Herpes labialis<br />

Herpes labiales wird durch das Virus Herpes simplex hervorgerufen und kann<br />

immer wieder auftreten, da das Virus keine Immunität hinterlässt. Rezidive<br />

lassen sich durch einen latenten Verbleib der Viren im Epithel erklären. Wirts­<br />

zellen und Viren befinden sich im Gleichgewicht. Wird diese Gleichgewicht ge­<br />

stört, so flackert die Infektion erneut auf. <strong>Die</strong>se Störungen werde <strong>unter</strong><br />

anderem verursacht durch:<br />

• Trauma<br />

• Fieber<br />

• hormonelle Einflüsse<br />

• psychische Faktoren<br />

• starke Sonneneinstrahlung<br />

• Infekten aller Art<br />

• orale Intubation<br />

Nach Juckreiz und Spannungsgefühl entstehen eine Rötung der Mundschleim­<br />

haut oder der Lippen und eine gruppenförmige Bläschenbildung. <strong>Die</strong>se trock­<br />

nen ein und verheilen ohne Narbenbildung.<br />

Ziel der <strong>Mundpflege</strong>: geschmeidige, feuchte, Infekt freie, nicht aufge­<br />

sprungene Lippen.<br />

2.8 Plaque<br />

Als Plaque der Mundhöhle bezeichnet man eine sichtbare Anhäufung von Bak­<br />

terien, Mukopolysacchariden und Speichelmineralien, welche vorwiegend an<br />

den Zähnen anhaften.<br />

Ziel der <strong>Mundpflege</strong>: gute Reinigung des Zahnfleisches und der Zähne, 2x<br />

täglich empfohlen<br />

2.9 Karies<br />

Durch die fehlende Kaubewegungen und ungenügende Zahnhygiene wird die<br />

Plaquebildung begünstigt. <strong>Die</strong> im Plaque enthaltenen Stoffwechselendprodukte<br />

kariogener Bakterien greifen die Zahnhartsubstanz irreversibel an. Sie verursa­<br />

chen dort eine Infektionskrankheit der Zähne und Karies 9 (“Löcher“). Sie ist die<br />

9 Lateinisch für Fäulnis<br />

5


2 Notwendigkeit der <strong>Mundpflege</strong><br />

häufigste Zahnerkrankung und wird wesentlich durch vitaminarme,<br />

zuckerhaltige Ernährung beeinflusst.<br />

Einige <strong>Patienten</strong> haben bereits einen schlechten Zahnstatus, wenn sie zur sta­<br />

tionären Behandlung kommen, was die Mundreinigung und <strong>Mundpflege</strong> zu­<br />

sätzlich erschwert.<br />

Ziel der <strong>Mundpflege</strong>: gute Reinigung der Zähne und des Zahnfleisches, 2x<br />

täglich<br />

2.10 Gingivitis<br />

<strong>Die</strong> Gingivitis ist eine Entzündung des Zahnfleisches, die mit einer ödematösen<br />

Schwellung , Rötung, Schmerz, Gewebedestruktion und manchmal mit Zahn­<br />

fleischbluten einhergeht. Ausgelöst wird die Gingivitis durch bakteriellen Plaque<br />

an den Zahnhälsen aufgrund mangelnder Zahnhygiene. Selten ausgelöst durch<br />

thermische oder mechanische Reize.<br />

Ziel der <strong>Mundpflege</strong>: ein intaktes Zahnfleisch , 2/Tag Zähne putzen<br />

2.11 Parodontitis<br />

<strong>Die</strong> Parodontitis ist die bakteriell entzündliche Erkrankung des gesamten Zahn­<br />

halteapparates, der aus Gingiva, dentoalveoläres Bindegewebe, Desmodont 10<br />

und Alveolarknochen besteht.<br />

Ziel der <strong>Mundpflege</strong>: Infekt freier Zahnhalteapparat durch Zähne putzen 2x<br />

täglich 11<br />

2.12 Druckulzerationen<br />

Ulzerationen sind Geschwüre, die durch Druck herbeigeführt werden.<br />

<strong>Die</strong>ser Druck kann von Fremdkörpern, wie beispielsweise dem Endotrachealtu­<br />

bus oder der Magensonde an allen anliegenden Schleimhäuten im Mund- Na­<br />

senrachenraum und der Trachea ausgeübt werden.<br />

In der Umfrage wurden die Druckulzerationen am Gaumen mit 2,2% und Ulze­<br />

rationen an den Lippen mit 16% benannt.<br />

10 Desmondont = Wurzelhaut<br />

11 <strong>Die</strong> Definitionen und Empfehlungen 2.8 – 2.11 wurden mit freundlicher Unterstützung von Dr.<br />

dent. T. Sauermann erarbeitet.<br />

6


2 Notwendigkeit der <strong>Mundpflege</strong><br />

Ziel der <strong>Mundpflege</strong>: eine behutsame Endotrachealtubus-Umlagerung und Fi­<br />

xierung, in der Regel 1-3x täglich<br />

2.13 Fremdkörpergefühl<br />

Viele <strong>Patienten</strong> empfinden den Endotrachealtubus als sehr störend, da er ein<br />

erheblicher Fremdkörper ist und in den persönlichen, sehr intimen Bereich, den<br />

Mund des <strong>Patienten</strong> eingreift. Besonders in der Weaningphase 12 wird der<br />

Endotrachealtubus von den <strong>Patienten</strong> schlecht toleriert, da er häufig einen<br />

starken Würgereiz auslöst.<br />

Über dies hinaus stellt der Endotrachealtubus für die <strong>Mundpflege</strong> eine Heraus­<br />

forderung dar, da die Sichtverhältnisse in die Mundhöhle durch den Endotra­<br />

chealtubus stark eingegrenzt sind.<br />

Da der Endotrachealtubus fixiert werden muss, um eine ungewollte Extubation<br />

zu vermeiden, sind an den Wangen Hautirritationen und Hautverletzungen häu­<br />

fig anzutreffen.<br />

Ziel der <strong>Mundpflege</strong>: behutsame <strong>Mundpflege</strong>, Endotrachealtubus-Umlagerung<br />

und -Fixierung, Verwendung von Haut freundlichen Pflegeutensilien <strong>unter</strong> Be­<br />

rücksichtigung der Kriterien der basalen Stimulation 13 , besonders der oralen Sti­<br />

mualtion.<br />

2.14 Allgemeines<br />

Da die meisten <strong>Patienten</strong> eine Antibiotikatherapie erhalten, ist die gesamte<br />

Abwehrkraft des Organismus stark beeinträchtigt und die natürliche Mundflora<br />

zerstört. Hierauf wirken sich auch Zytostatikatherapien, eine schlechte Ernäh­<br />

rungssituation, Kachexie, Sepsis, Fieber, Krankheitsbilder wie Diabetes melli­<br />

tus, Leberinsuffizienz, Niereninsuffizienz, Herzinsuffizienz, Gerinnungsstö­<br />

rungen, Tumorleiden aller Art, COPD 14 , Stoffwechselstörungen und Antikoagu­<br />

lantien in großem Maße aus.<br />

12 Als Weaning (englisch to wean = "abstillen") bezeichnet man die Phase der Entwöhnung<br />

eines <strong>beatmeten</strong> <strong>Patienten</strong> vom Beatmungsgerät. (Quelle: Wikipedia)<br />

13 „Basale Stimulation in der Pflege versucht Menschen mit schwersten Beeinträchtigungen<br />

elementare Wahrnehmungserfahrungen zu vermitteln.“ (Quelle: Wikipedia)<br />

14 Chronisch Obstruktive Pulmonale Disease<br />

7


3 Auswertung der Fragebögen<br />

3 Auswertung der Fragebögen<br />

3.1 Vorstellung des Fragebogens<br />

Ich habe im April diesen Jahres diesen Fragebogen erstellt, von der Verwaltung<br />

und des Gesamtbetriebsrates des Klinikums am Steinenberg genehmigen<br />

lassen und ihn dann an die Krankenhäuser in Deutschland verschickt. Es<br />

waren ca. 2000 Kliniken, die ich angeschrieben habe. Insgesamt gibt es 2197<br />

Krankenhäuser (Stand 2003) im gesamten Bundesgebiet. Davon haben 460<br />

Häuser eine Fachabteilung Intensivmedizin und 1361 Betten zur intensiv-medi­<br />

zinischen Versorgung 15 . Bis Ende Mai habe ich 186 ausgefüllte Fragebögen zu­<br />

rückerhalten. Davon konnte ich 7 Stück nicht zur Auswertung zulassen, da sie<br />

nur teilweise ausgefüllt oder von Kinderintensiv- und Frührehabilationsstationen<br />

kamen, die „nur“ nasal intubierte, beziehungsweise tracheotomierte <strong>Patienten</strong><br />

betreuen. Bei diesen genannten traten die Probleme der Mundhöhle nicht in<br />

diesem Umfang auf.<br />

3.2 Geographische Verteilung der Fragebögen<br />

Ich habe mich sehr darüber gefreut, dass so viele Kollegen bereit waren mir<br />

Auskunft zu erteilen und sich die Zeit genommen haben, die Fragebögen aus­<br />

zufüllen! Vielen Dank dafür!!! (→ 8.1.4 Geographische Verteilung Seite: 34)<br />

15 Statistisches Bundesamt; Fachserie 12; Reihe 6.1;2003<br />

8


3 Auswertung der Fragebögen<br />

3.3 <strong>Die</strong> Fragen im Einzelnen 16<br />

3.3.1 Art der Intensivstation<br />

Auf was für einer Intensivstation arbeiten Sie?<br />

<strong>Die</strong>se Frage stellte ich um eine aussagekräftige Evaluation zu erhalten. Wie<br />

von mir erwartet, stellen die interdisziplinären Intensivstation die größte Fraktion<br />

dar.<br />

16 <strong>Die</strong> Auswertungen und Grafiken wurden mit dem Programm Grafstat der Bundeszentrale für<br />

Politische Bildung (BZB) erstellt. (http://www.forschen-mit-grafstat.de)<br />

9


3 Auswertung der Fragebögen<br />

3.3.2 Anzahl der <strong>beatmeten</strong> <strong>Patienten</strong><br />

Wie viele beatmete <strong>Patienten</strong> können maximal auf Ihrer Station betreut<br />

werden?<br />

Mit dieser Frage wollte ich überprüfen ob die Anzahl der zu betreuenden Pati­<br />

enten einen Einfluss auf die Qualität der <strong>Mundpflege</strong> hat.<br />

3.3.3 <strong>Mundpflege</strong>standard<br />

Benutzen Sie einen <strong>Mundpflege</strong>standard?<br />

Durch diese Frage­<br />

stellung wollte ich<br />

eruieren, ob die<br />

<strong>Mundpflege</strong> bereits<br />

standardisiert und<br />

die Notwendigkeit<br />

eines Standards er­<br />

kannt ist.<br />

10


3 Auswertung der Fragebögen<br />

3.3.4 Übergabestandard<br />

Wie oft haben Sie im letzten Monat bei der Übergabe über Probleme der<br />

Mundhöhle gesprochen?<br />

Hiermit wollte ich erfassen, ob die Läsionen im Mund ein wichtiges Thema wäh­<br />

rend der Übergabe sind und sie einen Platz darin finden.<br />

11


3 Auswertung der Fragebögen<br />

3.3.5 Probleme durch den Tubus<br />

Welche Probleme treten auf Ihrer Station durch den oral gelegten Tubus<br />

auf?<br />

Hier wollte ich die verschiedenen Veränderungen der Mundhöhle benennen,<br />

die mir durch meine praktische Tätigkeit aufgefallen waren. Ebenso wollte ich in<br />

Erfahrung bringen, ob diese Erkrankungen und deren Häufigkeit mit anderen<br />

Stationen vergleichbar ist.<br />

Ganz deutlich ist zu sehen, dass der Belag auf der Zunge die größte Heraus­<br />

forderung an die <strong>Mundpflege</strong> stellt und hier noch Handlungsbedarf besteht. <strong>Die</strong><br />

Einrisse an den Mundwinkeln wurden als zweit häufigstes Problem genannt.<br />

12


3 Auswertung der Fragebögen<br />

3.3.6 Häufigkeit<br />

Wie häufig treten solche Probleme auf?<br />

3.3.7 Anzahl <strong>Mundpflege</strong><br />

Hier konnten die<br />

Befragten die Häu­<br />

fung genauer ein­<br />

grenzen.<br />

Wie oft am Tag wird bei Ihnen die <strong>Mundpflege</strong> durchgeführt?<br />

13


3 Auswertung der Fragebögen<br />

Bei dieser Frage hat sich mein Tipp zu „3x <strong>Mundpflege</strong> / Tag nicht bestätigt, un­<br />

geachtet dessen war ich von dem Ergebnis positiv überrascht. Viele Kollegen<br />

führen die <strong>Mundpflege</strong> mindestens 2/Schicht und mehr aus.<br />

3.3.8 Anzahl der Tubusumlagerung<br />

Wie oft am Tag wird bei Ihnen der Tubus umgelagert?<br />

Auch hier gab es eine eindeutige Mehrheit für eine Tubusumlagerung 3 /Tag.<br />

14


3 Auswertung der Fragebögen<br />

3.3.9 Art der Fixierung<br />

Welche Fixierung für den Tubus verwenden Sie?<br />

Ich kannte bisher nur die 2 genannten Endotrachealtubus-Fixierungen, da die<br />

bei uns auf Station zum Einsatz kommen. Deshalb ist diese Fragestellung un­<br />

ausgereift, trotzdem bekam ich dadurch viele Anregungen und wurde auf neue<br />

System hingewiesen. Manche Kollegen haben mir sogar ihre Eigenkreationen<br />

aufgezeichnet oder aufgeklebt.<br />

Angesichts der überaus positiven Rückmeldung habe ich mich entschlossen<br />

dem Thema Endotrachealtubus-Fixierung ein eigenes Kapitel zu widmen. (→ 6<br />

Endotrachealtubus-Fixierungen Seite:26)<br />

15


37,5<br />

35<br />

32,5<br />

30<br />

27,5<br />

25<br />

22,5<br />

20<br />

17,5<br />

15<br />

12,5<br />

10<br />

7,5<br />

5<br />

2,5<br />

0<br />

3 Auswertung der Fragebögen<br />

3.3.10 Zeitpunkt der Tracheotomie<br />

Wann wird bei Ihnen bei Beatmeten eine Tracheotomie durchgeführt?<br />

Mit dieser Frage wollte ich heraus finden ob eine frühzeitige Tracheotomie, die<br />

eine Verbesserung der Läsionen im Mundbereich bewirkt, auch in die Praxis<br />

umgesetzt wird. 21 der Befragten haben ohne eine Zeitangabe geantwortet: „je<br />

nach Diagnose“, „patientenabhängig“, „je nach Krankheitsverlauf.“<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 1<br />

0<br />

1<br />

1<br />

1<br />

2<br />

1<br />

3<br />

1<br />

4<br />

Aus den erhoben Daten, ergibt sich, dass die meisten Stationen zwischen 5<br />

und 11 Tagen eine Tracheotomie vornehmen.<br />

1<br />

5<br />

1<br />

6<br />

Tage<br />

1<br />

7<br />

3.3.11 Art der Tracheotomie<br />

1<br />

8<br />

1<br />

9<br />

2<br />

0<br />

2<br />

1<br />

2<br />

2<br />

2<br />

3<br />

2<br />

4<br />

2<br />

5<br />

2<br />

6<br />

2<br />

7<br />

2<br />

8<br />

2<br />

9<br />

3<br />

0<br />

Anzahl 158<br />

Mittelwert 8,34<br />

Minimum 2<br />

Maximum 30<br />

Standardabweichung 3,9<br />

kurz 9<br />

mittel 121<br />

lang 22<br />

extrem lang 5<br />

Welche Art der Tra­<br />

cheotomie wird bei<br />

Ihnen bevorzugt?<br />

Ich habe vermutet,<br />

dass die dilatative<br />

Tracheotomie die<br />

bevorzugte Methode<br />

ist und wurde in<br />

meiner Annahme be­<br />

stätigt.<br />

16


3 Auswertung der Fragebögen<br />

3.3.12 Medikation<br />

Mit welchen Medikamenten werden Ihre <strong>beatmeten</strong> <strong>Patienten</strong> bevorzugt<br />

analgosediert?<br />

<strong>Die</strong>se Frage entstand aus persönlichem Interesse und zur Vorbereitung der<br />

Frage 13; berührt das Thema aber nur am Rande.<br />

Ich stellte folgende Überlegung an: da der offen stehende Mund zu Xerostomie<br />

führt, könnte man diese durch eine Hypersalivation, die von Ketamin ausgelöst<br />

wird, ausgleichen. Jedoch ist dies nicht der ausschlaggebende Grund für die<br />

Auswahl der Medikamente zur Analgosedierung.<br />

Dessen ungeachtet konnte ich dadurch neue Kombination von Medikamenten<br />

zur Analgosedierung kennen lernen.<br />

<strong>Die</strong> Auswahl der Medikamente zur Analgosedierung hat keine Bedeutung für<br />

die Veränderungen im Mundbereich.<br />

17


3 Auswertung der Fragebögen<br />

3.3.13 Auswahl der Medikamente<br />

Hat die Problematik der Mundhygiene einen Einfluss auf die Auswahl der<br />

Medikamente zur<br />

Analgosedierung?<br />

(z.B. Ketanest ® →<br />

Hypersalivation)<br />

Wie ich <strong>unter</strong> der<br />

Frage 12 bereits er­<br />

klärt habe, wurde der<br />

Einfluss auf die Aus­<br />

wahl der Medi­<br />

kamente von den<br />

Kollegen verneint.<br />

3.3.14 HNO-Konzil<br />

Wird bei Ihnen nach Extubation ein HNO-Konzil routinemäßig<br />

durchgeführt?<br />

Hiermit wollte ich aufzeigen ob Schäden, die durch den Tubus im Mund, Ra­<br />

chen, Larynx oder in der Trachea induziert werden, durch ein HNO-Konzil doku­<br />

mentiert werden. Lediglich eine Station führt ein HNO-Konzil routinemäßig<br />

durch.<br />

3.3.15 Kommentare<br />

<strong>Die</strong>ses Feld wurde von den Befragten für Kritik, Anregungen und Tipps<br />

verwendet, aber auch um Interesse an meiner Facharbeit zu bekunden. Hier<br />

einige Beispiele:<br />

„Problematik bei „Marcumar“-<strong>Patienten</strong> mit Blutungen in der Mundhöhle“<br />

„Spülungen im Nasenrachenraum 1-3x täglich mit NACL 0.9%“<br />

„erschwerte <strong>Mundpflege</strong> bei sanierungsbedürftigen Zähnen bzw. Lagerung des<br />

Tubus bei vollständigem Zahnstatus“<br />

„Fixierung des Tubus mit Fixomull & braunes Leukoplast; Hautnaht bei Brand­<br />

verletzten oder Mullbinde Gr.4“<br />

18


3 Auswertung der Fragebögen<br />

„bei Belag auf Zunge <strong>Mundpflege</strong> mit Braunol/ H2O2, Belag geht damit in­<br />

nerhalb von 2-3 Tagen weg,ansonsten mit Bepanthenlösung“<br />

„bei Nachbeatmung orale Tubuslage, ansonsten Umintubation auf nasale Lage<br />

oder frühzeitige Tracheotomie“<br />

„keine reguläre Tubusumlagerung bei <strong>Mundpflege</strong>“<br />

„der <strong>Mundpflege</strong>standard ist nicht schriftlich fixiert, grundsätzlich wird Mund­<br />

pflege mit Pfefferminztee oder H2O durchgeführt, Basale Stimulation mit Ahoi-<br />

Brause, spezielle Tee´s oder Joghurt“<br />

„Trachealabstrich vor jeder Intubation, Wiederholung im Bedarfsfall bei Ver­<br />

änderungen“<br />

19


4 Interpretation<br />

4 Interpretation<br />

<strong>Die</strong> interdisziplinären Stationen sind mit fast 62% am häufigsten vertreten. Auf<br />

Platz 2 kamen die anästhesiologischen Stationen mit 14%. <strong>Die</strong> internistischen<br />

und chirurgischen Stationen sind gleich stark repräsentiert mit jeweils 10,67%.<br />

<strong>Die</strong> Größe einer Station bzw. die Anzahl der zu behandelten <strong>Patienten</strong> hat<br />

keinen signifikanten Einfluss auf die Qualität der <strong>Mundpflege</strong>.<br />

<strong>Mundpflege</strong>standards sind zu 86,44% eingeführt. Auf manchen Stationen sind<br />

die Kollegen gerade dabei einen Standard auszuarbeiten oder er wird ak­<br />

tualisiert. Gerade durch den Einsatz von Standards wird eine sinnvolle Pflege­<br />

evaluation erst ermöglicht. Insofern ist die Erarbeitung und Anwendung dieser<br />

Standards von eminenter Bedeutung.<br />

Verletzungen im Mundbereich werden offensichtlich erkannt und bei der Über­<br />

gabe angesprochen.<br />

Dass es zu Schwierigkeiten im Mundbereich kommt, trifft wohl auf alle Sta­<br />

tionen gleichermaßen zu. Sie treten auch überall mit ähnlicher Verteilung auf.<br />

Auffallend ist der hohe Anteil des Belages auf der Zunge mit 28,5%. Ich denke,<br />

dass dieser Belag eine große Herausforderung an uns Pflegende stellt und<br />

hier Verbesserungen notwendig sind. Vermutlich muss der „Zungenreiniger“ flä­<br />

chendeckend zum Einsatz kommen. <strong>Die</strong> seltene Verwendung dieses einfachen<br />

und effektiven Instruments, gründet sich vermutlich auf dem geringen Bekannt­<br />

heitsgrad. Hier ist sicherlich noch weitere Aufklärung und Evaluation erforder­<br />

lich.<br />

Über das Ergebnis der Frage 6 ( → 3.3.6 Häufigkeit Seite:13) war ich sehr<br />

erstaunt, da ich aus meiner eigenen Erfahrung sie als „häufig“ klassifizieren<br />

würde. Wurden die Probleme in der vorherigen Frage ganz offen benannt so<br />

wurde hier das Vorkommen mit 62% als „selten“ beschrieben.<br />

Ich versuchte nun herauszustellen ob die Anzahl der <strong>Mundpflege</strong> und die<br />

Anzahl der Tubusumlagerung mit der Häufigkeit der Probleme korrelieren.<br />

Obwohl sich aller Erfahrung nach ein eindeutiger Zusammenhang ergeben<br />

müsste, konnte dies aus den vorliegenden Resultaten nicht abgelesen werden.<br />

Eine Möglichkeit wäre dieses ambivalente Ergebnis dahingehend zu<br />

20


4 Interpretation<br />

interpretieren, dass weder die Häufigkeit der <strong>Mundpflege</strong> noch die Anzahl der<br />

Tubusumlagerungen einen Einfluss auf den Status des Mundes hätten! Eine<br />

solche Interpretation würde jegliche Lehrmeinung als auch die eigene<br />

pflegerische Erfahrung und Einstellung ad absurdum führen!<br />

21


4 Interpretation<br />

So muss man sich dieser Ambivalenz von der pflegepädagogischen Seite<br />

nähern. Für diesen Ansatz möchte ich insbesondere den Artikel von Th.<br />

Gottschalck heranziehen:<br />

„Obwohl die Praxis der <strong>Mundpflege</strong> in vielen Punkten nicht dem<br />

aktuellen Wissensstand entspricht, wird die Qualität von den Pflegenden<br />

überwiegend als gut eingeschätzt. <strong>Die</strong> Mängel sind den Pflegenden<br />

offensichtlich nicht bewusst . Das wurde auch nicht anders erwartet,<br />

denn die Pflegepraxis spiegelt den Wissensstand der deutschsprachigen<br />

Pflegelehrbücher wider.“ 17<br />

<strong>Die</strong> Anwendung eines <strong>Mundpflege</strong>standards ist nur der erste Schritt. <strong>Die</strong> Über­<br />

prüfung der Erfolge einer bewussten <strong>Mundpflege</strong> im Sinne einer Evaluation<br />

findet leider nur ungenügend statt. <strong>Die</strong>s mag an der ungenügenden Wertigkeit<br />

der <strong>Mundpflege</strong> im Verhältnis zu dem oft lebensbedrohlichen Zustand des Pati­<br />

enten liegen oder auch an der Überfrachtung des Pflegepersonals mit nicht<br />

pflegerischen Aufgaben.<br />

Das nach Extubation routinemäßig kein HNO-Konzil gemacht wird, entspricht<br />

auch meiner Erfahrung. Allerdings ist der geringe Anteil überraschend.<br />

<strong>Die</strong> Erkennung und Behandlung von Läsionen in der Trachea nach Extubation<br />

sollte meines Erachtens ebenfalls eingehend <strong>unter</strong>sucht werden.<br />

<strong>Die</strong> Auswertung der Frage 10 hat ergeben, dass die meisten Tracheotomien<br />

nach ungefähr 7 Tagen verwirklicht werden. Offensichtlich ist eine frühzeitige<br />

Tracheotomie (ca 3 Tage) noch nicht Routine.<br />

„Eine frühzeitige Tracheotomie weist zahlreiche Vorteile gegenüber der<br />

normalen oralen Intubation auf. Es kommt zu einer deutlichen Redu­<br />

zierung des Atemwegswiderstandes und des Totraums, was gerade für<br />

<strong>Patienten</strong> mit einer eingeschränkten inspiratorischen Kraft sowie einer<br />

eingeschränkten Vitalkapazität die Spontanatmung wesentlich erleich­<br />

tert. Entscheidend ist aber, dass die <strong>Patienten</strong> unabhängig von der Art<br />

der Atmung über das Tracheostoma endotracheal ohne Traumatisierung<br />

abgesaugt werden können. Es kann problemlos zwischen Phasen der<br />

17 Th. Gottschalck; <strong>Mundpflege</strong>- Untersuchung eines pflegerischen Handlungsfeldes ;<br />

Zeitschrift Pr-InterNet; 3/2003; Seite 61-73<br />

22


4 Interpretation<br />

Spontanatmung und der vollständigen bzw. <strong>unter</strong>stützenden Beatmung<br />

gewechselt werden. ... Insgesamt bietet die Tracheotomie eine große<br />

Flexibilität in der Entwöhnung und die Phase der Beatmung kann hier­<br />

durch deutlich reduziert werden.“ 18<br />

John E. Heffner,MD beschreibt in seinem Aufsatz im „Chest“:„It has been sug­<br />

gested that early tracheotomy performed within the first 7 days of mechanical<br />

ventilation decreases the duration of mechanical ventilation. Support for this<br />

beneficial effect on weaning derives from observations that patients undergoing<br />

tracheotomy experience enhanced comfort and mobility, decreased airway<br />

resistance, and a lower incidence of ventilator-associated pneumonia, which<br />

translate to a shorter duration of mechanical ventilation“ 19<br />

Auch wenn er im weiteren Verlauf, die von mir gemachte Erfahrung bestätigt,<br />

dass es leider zu wenige Studien über dieses Gebiet gibt, so hat sich of­<br />

fensichtlich die Erkenntnis durchgesetzt, dass eine frühzeitige Tracheotomie<br />

sinnvoll ist.<br />

Wie ich den „ausgeschlossenen“ Fragebögen entnehmen konnte, haben Pati­<br />

enten die nasal intubiert oder tracheotomiert sind allerdings weiterhin das Pro­<br />

blem des Belages auf der Zunge.<br />

18 Armin,Kemmer;Intensivtherapie des akuten Querschnittsyndroms;Abstract zu den 19.<br />

Augsburger Intensivpflegetagen; 6.11.2004<br />

19 Heffner, John E. MD,FCCP; The Role Trachetomy in Weaning; CHEST 2001; 477S<br />

23


5 Schlussfolgerungen<br />

5 Schlussfolgerungen<br />

Wie schon angesprochen sollte die <strong>Mundpflege</strong> im Bereich „Belag auf der<br />

Zunge“ verbessert werden. In den Krankenhäuser, auf den Stationen, die<br />

Zungenreiniger bisher noch nicht anwenden, sollte er eingeführt werden.<br />

<strong>Die</strong>s ist besonders <strong>unter</strong> dem Gesichtspunkt der ständig zunehmenden multi­<br />

resistenten Keime wichtig. Als weitere Information sind im Anhang einige Pro­<br />

dukte vorgestellt. ( → 8.2 Zungenreiniger Seite: 39).<br />

In der Literatur werden nur ungenaue Angaben gemacht, wie oft die Mund­<br />

pflege ausgeführt werden sollte:<br />

„<strong>Die</strong> <strong>Mundpflege</strong> bei oraler Intubation umfasst das Absaugen von Sekret<br />

aus Mund und Rachen, die Inspektion und Reinigung der Mundhöhle<br />

(einschließlich Zahnpflege), die Spülung des subglottischen Raumes, die<br />

Umlagerung und Neufixierung des Tubus und die Lippenpflege. <strong>Die</strong>se<br />

«komplette» <strong>Mundpflege</strong> wird auf den meisten Intensivstationen ca. zwei<br />

bis dreimal täglich durchgeführt. Zwischendurch wird lediglich das Sekret<br />

aus dem Mund- Rachenraum abgesaugt und die Mundhöhle gereinigt<br />

(ohne Zähneputzen). <strong>Die</strong>se «kleine» <strong>Mundpflege</strong> erfolgt auf den meisten<br />

Stationen etwa 2 bis 4 stündlich.“ 20<br />

„Bei Schwerkranken, bei <strong>Patienten</strong> mit Magensonden, bei Sauerstoff­<br />

gabe und bei analgosedierten und <strong>beatmeten</strong> <strong>Patienten</strong> ist mindestens<br />

vierstündlich <strong>Mundpflege</strong> erforderlich“ 21<br />

Der Erfolg der <strong>Mundpflege</strong> muss besser überprüft und evidenz 22 - basierte<br />

<strong>Mundpflege</strong>standards erarbeitet und weiter erforscht werden, im Sinne unserer<br />

<strong>Patienten</strong> und deren Lebensqualität. Uns Pflegenden muss diese Problematik<br />

bewusster werden und wir sollten sensibler damit umgehen.<br />

Ich kann natürlich nicht meinen Berufsstand kritisieren ohne mich selbst zu<br />

rügen. Ich habe durch die Auseinandersetzung mit diesem Thema eine andere<br />

20 Schäfer et al.; Fachpflege, Beatmung; Urban-Fischer Verlag, 3. Aufl.;2002<br />

21 A. Hubert; Bitte mal kräftig spülen; Pflegen ambulant, 11 Jhg; 1/00<br />

22 Der Begriff „Evidenz“ im Kontext der Evidenzbasierte Medizin (EbM) leitet sich vom<br />

englischen Wort „evidence“ = Nach-, Beweis ab und bezieht sich auf die Informationen aus<br />

klinischen Studien, die einen Sachverhalt erhärten oder widerlegen. (Quelle: Wikipedia)<br />

24


5 Schlussfolgerungen<br />

Sichtweise gewonnen. Ich werde in Zukunft mich bemühen die<br />

Erfolgskontrollen ernster zu nehmen.<br />

Ich persönlich fände eine Unterrichtseinheit „ Evaluation“ in unseren Weiterbil­<br />

dungsstätten zur Auffrischung dieses Themenbereiches wünschenswert.<br />

Das ein großer Bedarf an Informationen auf dem Gebiet <strong>Mundpflege</strong> und die<br />

Häufigkeit der Endotrachealtubus-Umlagerung besteht, ist deutlich daran zu<br />

erkennen, dass auf den Internetseiten wie www.dgf-online.de, www.pflege-<br />

net.de oder www.pflegedialog.de viel darüber diskutiert wird und das Interesse<br />

an meiner Facharbeit sehr groß ist.<br />

Da meine Umfrage kein eindeutiges Ergebnis bezüglich meiner Ausgangsthese<br />

gebracht hat, kann ich deswegen auch keine Empfehlung für die Häufigkeit der<br />

Umlagerung des Tubus aussprechen. Wir sollten uns an den Bedürfnissen des<br />

<strong>Patienten</strong> orientieren.<br />

Eine wichtige Erkenntnis meiner Facharbeit ist es, die Möglichkeit der Tracheo­<br />

tomie frühzeitig in Betracht zu ziehen, da wesentliche Erkrankungen (z.B. Xero­<br />

stomie) vermieden werden und sich die Lebensqualität des <strong>Patienten</strong> ent­<br />

scheidend steigert.<br />

25


6 Endotrachealtubus-Fixierungen<br />

6 Endotrachealtubus-Fixierungen<br />

Im nun folgenden Kapitel möchte ich die einzelnen Endotrachealtuben-Fixier­<br />

systeme vorstellen. <strong>Die</strong> 3 aufgelisteten Firmen waren so freundlich mir An­<br />

schauungsmaterial zu senden. Ich habe auch andere Firmen angeschrieben,<br />

jedoch von ihnen kein Produktinformationen erhalten.<br />

6.1 Secutape der Firma Techni Med AG / Basel<br />

6.1.1 Vorteile des System:<br />

• durch den Klettverschluss kann der Endotrachealtubus leicht umgelagert<br />

werden, er „wandert“ nicht, der Endotrachealtubus kann auch nur auf<br />

einer Wangenseite fixiert werden<br />

• der hydrocolloid Fixierhalter kann bei Hautirritationen und wenn Pati­<br />

enten schwitzen angewendet werden, er kann länger verweilen<br />

Beachte: „bei hydrocolloid Fixierhalter Haut vorher nicht mit Benzin oder<br />

26


6 Endotrachealtubus-Fixierungen<br />

alkalischer Seife reinigen, sonst kristallisiert er und fällt ab, Reinigung<br />

nur mit Wasser danach die Halter anbringen 15 min warten nochmals an<br />

formen und dann erst fixieren“ 23<br />

• Einzelteile austauschbar<br />

6.1.2 Nachteile des Systems:<br />

• scharfkantiges Fixierband, kann bei falscher Anwendung zu Einrissen<br />

der Mundwinkel führen, deshalb unbedingt Fixierband im Mundbereich<br />

so drehen, dass die weiche Seite zum Mundwinkel zeigt<br />

• bei älteren <strong>Patienten</strong> ohne Zahnprothese im Mund werden die Wangen<br />

teilweise zu stark zur Seite gezogen<br />

• normales „weißes“ Fixierpflaster/ Fixierhalter kann zu Hautirritationen an<br />

den Wangen führen → hydrocolloid Fixierhalter benützen<br />

• weißes Fixierpflaster/ Fixierhalter klebt schlecht <strong>beim</strong> Schwitzen, bei<br />

Bartträgern und bei Hypersalivation<br />

• Intubationstiefe sollte am Endotrachealtubus in Höhe der Zahnreihe mar­<br />

kiert werden<br />

23 Produktinformation der Firma Techni Med AG Basel<br />

27


6 Endotrachealtubus-Fixierungen<br />

6.2 Schaumstoffbändchen der Firma Novo Klinik-Service<br />

GmbH 24<br />

6.2.1 Vorteile des Systems:<br />

• weiche, hautsympathische, am <strong>Patienten</strong> klebe freie Fixierung<br />

• variabler Verschluss, kann beliebig gekürzt werden<br />

• gut bei Bartträgern und Pflasterallergiker<br />

• Einzelteile können ausgetauscht werden<br />

• 3 ähnliche Schaumstoffbändchen zur Auswahl<br />

6.2.2 Nachteile des Systems:<br />

• bei starkem Speichelfluss Klettverschluss nicht ausreichend, wird von<br />

einigen Kollegen mit Leukoplast zusätzlich gesichert<br />

• Intubationstiefe sollte am Endotrachealtubus in Höhe der Zahnreihe<br />

markiert werden<br />

• selten treten Ulzerationen an den Ohren auf<br />

24 Bilder: Produktinformation der Firma Nova Klinik Service GmbH<br />

28


6 Endotrachealtubus-Fixierungen<br />

6.3 TG-Schlauchverband<br />

der Firma Lohmann & Rauscher GmbH &Co. KG 25<br />

6.3.1 Vorteile des Systems :<br />

• weiche, hautsympathische, am <strong>Patienten</strong> klebe freie Fixierung<br />

• von der Länge variabel<br />

• gut bei Bartträger und Pflasterallergiker<br />

• kann gut bei älteren <strong>Patienten</strong> ohne Zahnprothese im Mund verwendet<br />

werden<br />

6.3.2 Nachteile des Systems :<br />

• bei jeder Endotrachealtubus-Umlagerung muss der TG-Schlauch geöff­<br />

net und neu verknotet werden, Endotrachealtubus dabei nur unzurei­<br />

chend gesichert<br />

• Knoten des TG-Schlauches kann zu Druckulzerationen führen, muss ab<br />

gepolstert werden<br />

25 Bild: Gabriele Weiß mit freundlicher Genehmigung der Reanimationspuppe des KKH<br />

Reutlingen<br />

29


6 Endotrachealtubus-Fixierungen<br />

• kann zu Druckulzerationen an den Ohren führen, muss ab gepolstert<br />

werden<br />

• Intubationstiefe sollte am Endotrachealtubus in Höhe der Zahnreihe mar­<br />

kiert werden<br />

6.4 Eigenkreationen<br />

Hier kann ich keine Vor -oder Nachteile beschreiben, da dies die Anregungen<br />

der Kollegen aus dem Fragebogen sind. Ich wollte sie dennoch nicht weg­<br />

lassen.<br />

• Fixierung mit braunem Leukoplast, ich denke hier kommt es bei Pati­<br />

enten mit Langzeitbeatmung bestimmt zu Hautirritationen, für die Dauer<br />

einer Operation ist diese Fixierung optimal<br />

• weißes wasserdichtes Leukoplast<br />

• Fixierung mit einer Mullbinde<br />

• bei Hautirritationen wird Comfeel-Pflaster auf die betroffene Haut geklebt<br />

anschließend mit Leukoplast den Tubus fixiert (hier wurde nicht erwähnt<br />

ob weißes oder braunes Leukoplast verwendet wird)<br />

• Hautnaht bei Brandverletzten<br />

• Fixomull-Stretch auf die Haut kleben anschließend den Tubus mit<br />

braunem, dünnen Leukoplast befestigen; die Kollegen, die mit dieser Fi­<br />

xierung arbeiten haben damit gute Erfahrungen gemacht<br />

30


6 Endotrachealtubus-Fixierungen<br />

• auch eine Kombination aus Fixomull-Stretch und breitem, braunem Leu­<br />

koplast, allerdings fächerförmig zugeschnitten speziell für Brandverletzte,<br />

ich nehme an die Fächerform deshalb, damit für die auftretenden<br />

ödematösen Schwellungen genügend Platz vorhanden ist, siehe auch<br />

das dazu gezeichnetes Bild<br />

31


7 Danksagung<br />

7 Danksagung<br />

Es ist mir ein großes Bedürfnis mich bei allen Kollegen ganz herzlich für die tat­<br />

kräftige Unterstützung, die liebevollen, aufm<strong>unter</strong>nden Worte, Kommentare und<br />

Glückwünsche ganz herzlich zu bedanken. Es war ein herrliches Gefühl<br />

morgens den überquellenden Briefkasten zu leeren oder im Computer nach<br />

Mails zu schauen und viele davon vor zu finden. (Mein Mann war schon ganz<br />

neidisch!)<br />

Sie haben mir damit einen große Portion Motivation verabreicht!!!! und geholfen<br />

Durststrecken zu überwinden, damit ich mit neuem Schwung weiter schreiben<br />

konnte.<br />

Vielen vielen Dank dafür!!!!!!!!!!!!!!!!<br />

Ein großes Dankeschön gebührt auch meinem Mann, der mich in allen Compu­<br />

ter-Fragen mit einer Engelsgeduld <strong>unter</strong>stützt hat und mich moralisch immer<br />

wieder aufbaute.<br />

Bei meinen Kolleginnen und Kollegen:<br />

Frau I. Maisch, Frau P. Möller, Herrn A. Kaltwasser<br />

und Herrn Dr. dent T. Sauermann möchte ich mich ebenfalls für die fachlichen<br />

und hilfreichen Ratschläge bedanken.<br />

Gerne sende ich allen Interessierten meine fertig gestellte Facharbeit zu. Ich<br />

habe mir mit meiner Facharbeit viel Mühe gegeben und hoffe Ihren<br />

Erwartungen entsprechen zu können.<br />

Allen Kollegen wünsche ich für ihre Arbeit viel Kraft, Freude und Durchhalte­<br />

vermögen.<br />

32


8 Anhang<br />

8 Anhang<br />

8.1 Fragebogen<br />

8.1.1 Anschreiben<br />

Aus technischen Gründen ist das Anschreiben extra ohne Paginierung ange­<br />

hängt. Sollten Sie diese Dokument elektronisch lesen, so befindet sich das An­<br />

schreiben in der Datei „Anschreiben.pdf“<br />

8.1.2 Fragebogen<br />

Aus technischen Gründen ist der Fragebogen extra ohne Paginierung ange­<br />

hängt. Sollten Sie diese Dokument elektronisch lesen, so befindet sich das An­<br />

schreiben in der Datei „Fragebogen.pdf“<br />

8.1.3 Genehmigung<br />

Der Fragebogen wurde vom Gesamtbetriebsrat der Kreiskliniken Reutlingen<br />

GmbH am 22.04.2005 genehmigt.<br />

Aus technischen Gründen ist die Genehmigung extra ohne Paginierung ange­<br />

hängt. Sollten Sie diese Dokument elektronisch lesen, so befindet sich das An­<br />

schreiben in der Datei „Genehmigung.pdf“<br />

33


8 Anhang<br />

8.1.4 Geographische Verteilung 26<br />

26 Karte: © Bundesamt für Karthographie und Geodäsie; http://www.geodatenzentrum.de<br />

34


8 Anhang<br />

8.1.5 Grunddaten<br />

Bogen 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 Interesse<br />

Frage<br />

1 H e a c C b d c A c b F a b b<br />

2 C a a b ACDF c d b B c b ACE c b b<br />

3 C a a b ACF b d c A c a B c b b<br />

4 C a a b AF d d A c b A c b b<br />

5 C a a b AF b d c B a b A b b b<br />

6 C d a c CFG b d c A c a AE c b b<br />

7 C a a b FG b d c A c b AD c b b<br />

8 C a a c AF c c A c b b b b<br />

9 C a a b FG b d c A c b AD c b b<br />

10 C d a c ACDEFG b c c C c a F c b b<br />

11 C c a d C b c c C c a EF c b b<br />

12 C d c b AEFG b d a B c a AE c b a<br />

13 A e a b E b c a B c c A c b b<br />

14 C a a c F b c c A c b A c b b<br />

15 B a a c AFG c d a A c b AE c b a<br />

16 A c a d CE c c a C c b A c b a<br />

17 B d a d AE b c a C c a E b a<br />

18 A d a d F b c a B c b AE c b a<br />

19 B d a b ABCFG c c a B c a AEF b b a<br />

20 C d a c ACE b d b C c a AE b b b<br />

21 C a a b AGH b d c C c a AF c b b<br />

22 C c a c AEFG b d a C c b E b a b<br />

23 D c a b ACF b c c AB c b DE b b a<br />

24 D d a d b c a C c a AD c b a<br />

25 D a b d ACD b c c B c a AE c b b<br />

26 C a c c ACEF b d c B c a BF c b b<br />

27 C e a c AFH b c c C c a BDE c b b<br />

28 C c a b ACEF b d c C c a BE c b a<br />

29 D c a c ACF c d d B c a B c b a<br />

30 A c a d ACF b d a B c a ADE c b a<br />

31 BE c a b F b d c C c a CF b b a<br />

32 F a a c AFG b c a B c c AD c b a<br />

33 C a a d ACDEF c d a AB c a EF c b a<br />

34 A a a b A b d c A c a B b b b<br />

35 C b a b FG c d b C c a A c b b<br />

36 C a a c FG b d c C a b A c b a<br />

37 C a a b EFG b d c A c b F c b b<br />

35


8 Anhang<br />

Bogen 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 Interesse<br />

Frage<br />

38 F a a c ACFG b d c C c a A c b a<br />

39 A d a d DEFG c d d C c a BE b b a<br />

40 C d a d AF b c b AB c c BF c b b<br />

41 C b a b AF b d b A c a AE b b a<br />

42 C a a b AF b c a C c a AF b b a<br />

43 C a a b AF b d b ABC c c BCE c b b<br />

44 C a a c ACF b d c A c a B b b b<br />

45 B b a d AEF c d b AC c a EF c b b<br />

46 C a a d ACF c d c C c b A c b a<br />

47 C a a b ACF b d c C c a A b b a<br />

48 C b a b FG c a a C c a B c b b<br />

49 C b a c AFG b d a C c a E c b b<br />

50 C a a b EF c d b B c c B c b b<br />

51 C c a c ACFG b d a AB c a BE c b b<br />

52 C b c d EF b d a B c b C b b b<br />

53 C b a c AEFGH b d a B c a E b b b<br />

54 C b a b AEF b d a C c a E c b a<br />

55 C b a d ACEF c c c B c c AE c b b<br />

56 C f a d ACF c c c AB c a ABE c b b<br />

57 C a a d EF b c a A c a AE c b b<br />

58 C a a d CF c d a C c c B c b b<br />

59 H d a b CDEF c c c C c c BE b b b<br />

60 C a a c ACDEFG c d d A c a ABCD c b b<br />

61 D c a c BFG b d d B c a ACF c b b<br />

62 C a b d ACEF c c a B c b AD b b b<br />

63 E a a c AFG b c c A c a AE c b b<br />

64 D e a c ABCDEFGH c c c AB c a BDE b b b<br />

65 AE a a c ABCEFI c c c AB c a ACE b b a<br />

66 C a a b ACDEFGH c b b AC c a B c b b<br />

67 BD c a b EFGH c c c B c a EF c b b<br />

68 C a c d AF c d c BC c b BE c b b<br />

69 DH d a c F b c a BC c b ABEF c b b<br />

70 D c a d ACF b d c AC c a AD c b b<br />

71 C a b d ACFG b d c C c a A c b a<br />

72 A c a b BF b d a C c a ABE c b b<br />

73 C a a c AF b d c C c b ABE c b b<br />

74 C a a c FGH b d c B c a E c b a<br />

75 D a a b EF b c c C c c AD b b b<br />

76 C a a c ACEFGH c d d C c c ACE c b b<br />

77 A a b d FG b d c C c a EF b b b<br />

36


8 Anhang<br />

Bogen 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 Interesse<br />

Frage<br />

78 D b a c AF c c c B c a B b b b<br />

79 C b a d AF b c b A c a ABCE c b b<br />

80 BH d a c ACF b d c B c a D b b b<br />

81 BH d c c CFI b d a B c a D c b b<br />

82 D d a b F b b c B c c BF b b a<br />

83 C a a d AF c d a B c b F c b b<br />

84 BH a a b CEF b c a C c b E c b b<br />

85 C b a d ACF b d c C c a A c b b<br />

86 BH d a c ACDEI c d a C c a AD c b b<br />

87 AB a a c CEFG c b a B c b EF c b b<br />

88 C b a c AF c d a B c b AF c b b<br />

89 C a a c EF b c a C c a DF c b b<br />

90 CD b a c ACF b d a C c b B c b<br />

91 C a a d CDEFG c d a A c c BE b b b<br />

92 BD d a b CDEFG c c c AC c a BE b b b<br />

93 C b a b AEF b d b C c a EF c b b<br />

94 C a a d AFG b d c C c a BDE b b a<br />

95 D a a a F b d c A c c BCDE c b b<br />

96 C a c c AEFG c d b B c c AB c b b<br />

97 E a a d ACF c c c BC c a BD c b a<br />

98 E a a c ACF c c c BC c a B c b b<br />

99 A a a c ACEFG c c c B c a BF c b b<br />

100 C a a b AF b c c A c a EF c b b<br />

101 C a a d CFG b c c C c a BE c b b<br />

102 CD c b c EFG b d c C c a AF c b b<br />

103 BCDF c b b ABCDEFGH b d c C c a ABE c b b<br />

104 C c b c ACEG c d c C c a ABCE b b a<br />

105 C c b b ACEG c c b B c a AB c b a<br />

106 BCDF c b b ACFG b d c C c a AE c b a<br />

107 C c a c AF c d b A c a AE c b b<br />

108 C b a c ACF b d c BC c b AE c b b<br />

109 C a a d FG b c c AB c a AEF c b b<br />

110 C b a b ABCEF c d b B c b E b b a<br />

111 C c a d ACF b d b A c a F c b b<br />

112 D c a c ABCF b b b B c a CD c b b<br />

113 B f a c BCF c d c A c a D c b b<br />

114 C b b d ACEFGH c d c A c a EF b b b<br />

115 ACF b a c AC b d c C c c A c b b<br />

116 C a a d ACEFG b d a B c a BD c b a<br />

117 C b a c ADE b c c C c b F c b a<br />

37


8 Anhang<br />

Bogen 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 Interesse<br />

Frage<br />

118 C a a b CFG b d c B c c AE c b b<br />

119 C a a d AEF b d a C c c BF c b b<br />

120 C b a c ABCEFG c d c A c c ABF c b a<br />

121 CH c a b F b d c C c b A c b b<br />

122 H f a b FG b d c B c a EF c b b<br />

123 C a a c ACF c c c C c a B c b a<br />

124 C c a b F c c c B c a F c b b<br />

125 C b d c C c b BE c b a<br />

126 AH d a b ACFG b c c B c a E c b b<br />

127 C a a b ABCEFGH c b c B c a AC c b a<br />

128 D c a d EF b d c B c b EF c b b<br />

129 C b a c AEFG b d a C c a DF c b a<br />

130 D c a b ACDFG b c a B c b B b b a<br />

131 H c a d ACF c c c AB c a BF c b b<br />

132 D e a b ACFI b a a C c a A c b a<br />

133 C d a d ACFG b c c BC c b E b b b<br />

134 A a a d CFI b d a B c a A b b a<br />

135 C b a b AF b c a C c a A b b a<br />

136 C a a d AF b d b A c a A c b a<br />

137 A a a b ADF c c c AC c b A c b a<br />

138 C a a b AF b b a A c c A c b b<br />

139 C b a c ACEFG b d C c a B c b a<br />

140 D e a b FG b d c C c a A c b a<br />

141 B e a b A b d b C c a E c b a<br />

142 C a a d CF b d a C c a A b b a<br />

143 D a a b E b d c ABC c b B c b a<br />

144 C a c d AEFG c c c A c a A b b b<br />

145 C a a c ACEFGH c c c A c b B c b a<br />

146 C a a d ACF b c c A c b EF c b a<br />

147 A a a d ACFG c d c B c b ACE b b a<br />

148 C a b d AEF c c c A c a E c b a<br />

149 C b a d ACDEF c c c B c a E c b a<br />

150 C e a d AF c c c A c a A c b a<br />

151 C b a d AI c d c C c a F c b a<br />

152 A a a b AC b c c AC c b A c b b<br />

153 EH e a c CEF b c c BC c a ADE c b a<br />

154 C a b b AF b c C c b A c b a<br />

155 C c a d AC b d a C c a F b b a<br />

156 H a b b AF b d b B c b A c b b<br />

157 C a a d FGH b c c B c b A c b a<br />

38


8 Anhang<br />

Bogen 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 Interesse<br />

Frage<br />

158 E d c b ACFI c c c BC c a A c b a<br />

159 C b a c EFG b c c B c a BF c b a<br />

160 B e a b F c b b A c a B c b a<br />

161 C a a c CDE c c a A c a A b b a<br />

162 C a a b AE b d c AB c a E b b a<br />

163 H c a c ACDEF c c c AB c a B c b b<br />

164 C a a d AEFGH c d a B a c A b b b<br />

165 H a a c F c d c C c b C c b a<br />

166 C a b b ACEF b d c C c b A c b a<br />

167 A b a c ACFI c d a AB c a B b b a<br />

168 C a a c AFG c d b AB c c A c b a<br />

169 C a a d CF b c a A c b E c b b<br />

170 B f a d BCEF c d a A c a D c b a<br />

171 C a a d FI b d b B c b A c b a<br />

172 C c a d ACFI c d c AC c a EF c b a<br />

173 C b c b AF b c a A c a D c b a<br />

174 D f a b ACF b d c C c a F c b a<br />

175 A b a c AEFG c d a C c a EF c b a<br />

176 C a b d EF c d d C c a A c b a<br />

177 H f a b ACFG c d a C c a ABCE c b a<br />

178 B a a d FG b d b C c b AD c b a<br />

179 F c b c CDEF b d d C c b D c b a<br />

8.2 Zungenreiniger<br />

8.2.1 Allgemein<br />

Durch den Hinweis in dem Artikel von Ralf Schwindling ( → 2.5 Beläge/Soor 4)<br />

bin ich auf die Verwendung von Zungenreinigern in der <strong>Mundpflege</strong> aufmerk­<br />

sam geworden. Im folgenden möchte ich stellvertretend kurz drei Systeme vor­<br />

stellen.<br />

39


8 Anhang<br />

8.2.2 One Drop Only<br />

40


8 Anhang<br />

41


8 Anhang<br />

8.2.4 Dr. Best<br />

42


8 Anhang<br />

8.3 Literaturverzeichnis<br />

[1] das MSD-Manual der Diagnostik und Therapie, 6.Deutsche Auflage,<br />

2000 von Christl Kiener, Urban& Fischer-Verlag, München<br />

[2] Pschyrembel Klinisches Wörterbuch, Auflage von Christoph Zink, Walter<br />

de Gruyter Verlag, 258.Auflage V.1<br />

[3] Fachpflege Beatmung, 3.Auflage 2002, von Schäfer,Scheuermann,<br />

Wagner und Kirsch, Urban & Fischer-Verlag München/Jena, Seite 220-<br />

224 Kapitel <strong>Mundpflege</strong> bei oraler Intubation und Tubusfixierung<br />

[4] Anästhesie und Intensivpflege in Theorie und Praxis, Urban & Fischer-<br />

Verlag 2.Auflage Mai 1999, von Martin Allgeier, Seite 451-457, Kapitel<br />

Spezielle Mund-Kieferpflege<br />

[5] Anästhesie und Intensivmedizin für Schwestern und Pfleger, 5.Auflage<br />

1999, von Reinhard Larsen, Springer-Verlag, Seite 1027-1030, Kapitel<br />

Respirator- assoziierte Pneumonie, Seite 697- 700, Kapitel <strong>Mundpflege</strong><br />

[6] Pflege Heute: Lehrbuch und Atlas für die Pflegeberufe A. Schäffler, N.<br />

Menche, U. Bazlen, T. Kommerell, 1. Aufl., Urban & Fischer Verlag Mün­<br />

chen/Jena<br />

[7] Zeitschrift Pflegen Ambulant 11. Jahrgang 1/ 2000, Artikel „Bitte mal<br />

kräftig spülen!“ von Andrea Huber, Seite 46- 49<br />

[8] Zeitschrift Pr-InterNet 3/ 2003, Artikel „ <strong>Mundpflege</strong>- Untersuchung eines<br />

pflegerischen Handlungsfeldes von Thomas Gottschalck, Dipl.-Med.-<br />

Pädagoge, Seite 61-73<br />

[9] Zeitschrift <strong>Die</strong> Schwester Der Pfleger 42, Jahrgang 8/ 2003, Artikel<br />

„<strong>Mundpflege</strong> bei immunsupprimierten <strong>Patienten</strong> mit Zytostatikatherapie<br />

von Thomas Scholz, Seite 592-594<br />

[10] Zeitschrift <strong>Die</strong> Schwester und Der Pfleger 42.Jahrgang 12/ 2003, Artikel<br />

„Effektive <strong>Mundpflege</strong> auf der Intensivstation“ von Ralf Schwindling, Sei­<br />

te 972- 973<br />

43


8 Anhang<br />

[11] Zeitschrift <strong>Die</strong> Schwester Der Pfleger 42.Jahrgang 10/2003, Artikel „<strong>Die</strong><br />

<strong>Mundpflege</strong>- ein wichtiges pflegerisches Handlungsfeld von Angela P.<br />

Löser, Seite 740-746<br />

[12] Zeitschrift <strong>Die</strong> Schwester Der Pfleger 43.Jahrgang 5/2004, Artikel<br />

„<strong>Mundpflege</strong>, Pflegeziel: Mundgesundheit von Thomas Gottschalck, Sei­<br />

te 344- 349<br />

[13] Facharbeit „<strong>Mundpflege</strong> <strong>beim</strong> intubierten, <strong>beatmeten</strong> <strong>Patienten</strong> „ von<br />

Maria Klein, September 2003, Weiterbildungskurs 02/04 der Weiterbil­<br />

dungsstätte reutlingen<br />

[14] Zeitschrift Intensiv 10/2002, Artikel „<strong>Die</strong> Bedeutung der Pflegewissen­<br />

schaft für die Intensivpflege“ von Christiane Pinkert der Uni<br />

Witten/Herdecke, Seite 280- 282, G. Thieme Verlag Stuttgart<br />

[15] Zeitschrift Intensiv 10/2002, Artikel „Evidence- based Nursing- Ein Weg<br />

zur Überwindung althergebrachter Pflegerituale“ von Bettina Becker der<br />

Martin-Luther-Universität Halle- Wittenberg, G. Thieme Verlag Stuttgart<br />

[16] Abstract zu den 19. Augsburger Intensivpflegetagen vom 6.11.2004, In­<br />

tensivtherapie des akuten Querschnittsyndroms, von Armin Kemmer,<br />

Abteilung für Anästhesie, Intensivstation für Wirbelsäulenverletzte Be­<br />

rufsgenossenschaftliche Unfallklinik Murnau<br />

[17] „The Role of Tracheotomy in Weaning „, John E. Heffner, Chest The<br />

Cardiopulmonary And Critical Care Journal, 2001; 120; 477-481<br />

[18] „Orale Stimulation“ - Auszug der Fortbildung: Basale Stimulation in der<br />

Pflege, Aufbauseminar, 3/2003, von Petra Leidig-Woltering<br />

[19] Basale Stimulation,neue Wege in der Intensivpflege von Nyhdal, Barto­<br />

szek, Urban und Fischer Verlag, 4. Aufl. 2003, Seite 156, „Orale<br />

Angebote“<br />

[20] F.O.T.T, <strong>Die</strong> Therapie des Fazio- oralen Traktes, Schlucktherapie in der<br />

Westerwaldklinik Waldbreitenbach, von D. Arck, B. Freis, Ch. Schreiner,<br />

A. Zeyen, R. Lay, <strong>Die</strong> Schwester/ Der Pfleger, 40. Jahrg. 8/2001 Teil1<br />

und Teil2 <strong>Die</strong> Schwester/ der Pfleger, 40. Jahrg. 9/2001<br />

44


8 Anhang<br />

[21] Wikipedia (www.wikipedia.de)<br />

[22] Grafstat Bundeszentrale für Politische Bildung (BZB) erstellt.<br />

(http://www.forschen-mit-grafstat.de/)<br />

[23] Statistisches Bundesamt; Fachserie 12; Reihe 6.1;2003<br />

[24] Titelbild: Unbekannte Zahnpastawerbung gefunden in http://www.ph-<br />

linz.at/staff/boe/denkstrategien/Prozess-mathematik.htm (August 2005)<br />

[25] Deutschlandkarte Bundesamt für Kartographie und Geodäsie;<br />

http://www.geodatenzentrum.de/<br />

[26] Einführung in die Statistik,von Günter Buttler/ Reinhold Stroh, Rowohlt<br />

Taschenbuch Verlag GmbH 3/ 1980<br />

[27] Pflegestandards des Klinikums der Universität Mainz, endotracheales<br />

Absaugen aus dem Jahr 2002 (www-klinik.uni-<br />

mainz.de/Verwaltung/StbMedControl/Intensiv/Allgemein/allgemein<br />

(Stand August 2005)<br />

45


9 Index<br />

9 Index<br />

Stichwortverzeichnis<br />

Absaugung................................................................................................................................... 3<br />

Abwehrkraft.................................................................................................................................. 7<br />

Abwehrmechanismen................................................................................................................... 2<br />

Albicans........................................................................................................................................ 4<br />

Analgosediert........................................................................................................................ 17, 24<br />

Analgosedierung................................................................................................................... 2, 17f.<br />

Anästhesie............................................................................................................................ 1, 43f.<br />

Anfeuchtung................................................................................................................................. 2<br />

Antibiotikatherapie........................................................................................................................ 7<br />

Antikoagulantien........................................................................................................................... 7<br />

Anwärmung.................................................................................................................................. 2<br />

Aphthen........................................................................................................................................ 3<br />

Atemluft........................................................................................................................................ 2<br />

Atraumatisch................................................................................................................................. 3<br />

Auswertung............................................................................................................................. 8, 22<br />

Basalen Stimulation...................................................................................................................... 7<br />

Beatmet............................................................................................................ 1f., 10, 16f., 24, 44<br />

Belag....................................................................................................................... 4, 12, 19f., 23f.<br />

Beläge.......................................................................................................................................... 4<br />

Bepanthen.................................................................................................................................. 19<br />

Blutungen................................................................................................................................ 3, 18<br />

Brandverletzte..................................................................................................................... 18, 30f.<br />

Candida.................................................................................................................................... 2, 4<br />

COPD........................................................................................................................................... 7<br />

Dentoalveoläres Bindegewebe..................................................................................................... 6<br />

Desmodont................................................................................................................................... 6<br />

Diabetes mellitus.......................................................................................................................... 7<br />

Diagnose.................................................................................................................................... 16<br />

Druckulzerationen................................................................................................................. 6, 29f.<br />

Einrisse............................................................................................................................. 4, 12, 27<br />

Eisenmangel................................................................................................................................. 4<br />

Endotracheal .............................................................................................................................. 22<br />

Enteralen Ernährung..................................................................................................................... 2<br />

Enterobakterien............................................................................................................................ 2<br />

Enzyme......................................................................................................................................... 4<br />

Epithel......................................................................................................................................... 4f.<br />

Epithelzellen................................................................................................................................. 4<br />

Erosionen..................................................................................................................................... 3<br />

Escherichia coli............................................................................................................................. 2<br />

Evaluation................................................................................................................... 9, 20, 22, 25<br />

Extubation......................................................................................................................... 7, 18, 22<br />

Facharbeit............................................................................................................. 1, 18, 25, 32, 44<br />

Fieber....................................................................................................................................... 5, 7<br />

Fixierung....................................................................................................................... 4, 7, 15, 43<br />

Fixomull.............................................................................................................................. 18, 30f.<br />

Fragebogen......................................................................................................... 1, 4, 8, 23, 30, 33<br />

Frührehabilation............................................................................................................................ 8<br />

Gaumen.................................................................................................................................... 3, 6<br />

Gerinnungsstörungen................................................................................................................... 7<br />

Gingiva......................................................................................................................................... 6<br />

Gingivitis....................................................................................................................................... 6<br />

Halitosis........................................................................................................................................ 3<br />

Hautirritationen................................................................................................................ 7, 26f., 30<br />

Hefepilze....................................................................................................................................... 4<br />

Herpes.......................................................................................................................................... 5<br />

46


9 Index<br />

Herpes labialis.............................................................................................................................. 5<br />

Herzinsuffizienz............................................................................................................................ 7<br />

HNO...................................................................................................................................... 18, 22<br />

Hydrocolloid.............................................................................................................................. 26f.<br />

Hypersalivation............................................................................................................... 3, 17f., 27<br />

Immunität...................................................................................................................................... 5<br />

Infektion.................................................................................................................................. 2f., 5<br />

Intensivpflege........................................................................................................................ 1, 43f.<br />

Intensivstation............................................................................................................. 1, 9, 24, 43f.<br />

Intubation................................................................................................ 5, 19, 22, 24, 27f., 30, 43<br />

Intubiert....................................................................................................................... 1f., 8, 23, 44<br />

Kachexie....................................................................................................................................... 7<br />

Karies........................................................................................................................................... 5<br />

Keime..................................................................................................................................... 2, 24<br />

Multiresistent......................................................................................................................... 24<br />

Ketamin.................................................................................................................................. 3, 17<br />

Kinderintensiv............................................................................................................................... 8<br />

Klebsiellen.................................................................................................................................... 2<br />

Labiales........................................................................................................................................ 5<br />

Leberinsuffizienz........................................................................................................................... 7<br />

Legionellen................................................................................................................................... 2<br />

Leukoplast.................................................................................................................... 18, 28, 30f.<br />

Lippen.................................................................................................................................. 4ff., 24<br />

Lunge................................................................................................................................ 2, 18, 31<br />

Magen................................................................................................................................. 2, 6, 24<br />

Medikament.......................................................................................................................... 4, 17f.<br />

Medikation.................................................................................................................................. 17<br />

Mikroaspirationen......................................................................................................................... 2<br />

Mikroorganismen.......................................................................................................................... 4<br />

Mukopolysacchariden................................................................................................................... 5<br />

Mundgeruch.................................................................................................................................. 3<br />

Mundhöhle....................................................................................................... 1ff., 7f., 11f., 18, 24<br />

<strong>Mundpflege</strong>.................................................................................. 1ff., 10, 12ff., 18ff., 24f., 39, 43f.<br />

Mundschleimhaut...................................................................................................................... 3ff.<br />

Nasal............................................................................................................................. 2, 8, 19, 23<br />

Nasennebenhöhle......................................................................................................................... 2<br />

Nasenrachenraum............................................................................................................ 2f., 6, 18<br />

Niereninsuffizienz......................................................................................................................... 7<br />

Nosokomialen............................................................................................................................... 2<br />

Operation.................................................................................................................................... 30<br />

Organismen.................................................................................................................................. 4<br />

Oropharynx................................................................................................................................... 2<br />

Parodontitis................................................................................................................................... 6<br />

Parotis.......................................................................................................................................... 2<br />

Parotitis......................................................................................................................................... 3<br />

Patient............................................................................................ 1ff., 6ff., 10, 17f., 20, 22ff., 43f.<br />

Plaque........................................................................................................................................ 5f.<br />

Pneumonie........................................................................................................................... 2f., 43<br />

Pseudomonas............................................................................................................................... 2<br />

Reinigung................................................................................................................... 2, 4ff., 24, 27<br />

Respirationstrakt........................................................................................................................... 2<br />

Rezidive........................................................................................................................................ 5<br />

Rhagaden..................................................................................................................................... 4<br />

Schleimhaut............................................................................................................................... 3ff.<br />

Schleimhäute................................................................................................................................ 6<br />

Secutape.................................................................................................................................... 26<br />

Sekret................................................................................................................................... 2f., 24<br />

Sepsis........................................................................................................................................... 7<br />

Sinusitis........................................................................................................................................ 3<br />

Soor.............................................................................................................................................. 4<br />

47


9 Index<br />

Speichel............................................................................................................................... 2ff., 28<br />

Speichelmineralien....................................................................................................................... 5<br />

Spontanatmung........................................................................................................................ 22f.<br />

Staphylokokken............................................................................................................................ 2<br />

Steril............................................................................................................................................. 3<br />

Stomatitis...................................................................................................................................... 3<br />

Streptokokken............................................................................................................................... 2<br />

Subglottischer Raum.................................................................................................................. 24<br />

TG-Schlauch............................................................................................................................... 29<br />

Toxine........................................................................................................................................... 4<br />

Trachea............................................................................................. 1ff., 6f., 15, 18f., 22, 25ff., 45<br />

Tracheotomie...................................................................................................... 8, 16, 19, 22f., 25<br />

Tracheotomy.................................................................................................................... 23, 44<br />

Trauma............................................................................................................................... 3, 5, 22<br />

Tubus............................................................................................. 1ff., 6f., 12, 14f., 18ff., 24ff., 43<br />

Endotracheal.................................................................................................... 1ff., 6f., 15, 25ff.<br />

Fixierung................................................................................................................................ 43<br />

Tubusumlagerung.................................................................................................................. 14<br />

Umlagerung.............................................................................................................. 1, 14, 19ff.<br />

Tubusfixierung........................................................................................................................ 4, 43<br />

Tumorleiden.................................................................................................................................. 7<br />

Ulzerationen......................................................................................................................... 6, 28ff.<br />

Umfrage............................................................................................................................ 3f., 6, 25<br />

Unterkiefer.................................................................................................................................... 3<br />

Verteilung.......................................................................................................................... 8, 20, 34<br />

Virus............................................................................................................................................. 5<br />

Vitalkapazität.............................................................................................................................. 22<br />

Vitaminmangel.......................................................................................................................... 4, 6<br />

Wangentaschen............................................................................................................................ 3<br />

Weaning........................................................................................................................... 7, 23, 44<br />

Weiterbildung.................................................................................................................... 1, 25, 44<br />

Würgereiz..................................................................................................................................... 7<br />

Xerostomie..................................................................................................................... 3f., 17, 25<br />

Zähne............................................................................................................................. 5f., 18, 24<br />

Zahnfleisch............................................................................................................................. 3, 5f.<br />

Zahnhälse..................................................................................................................................... 6<br />

Zahnhygiene............................................................................................................................... 5f.<br />

Zahnprothese........................................................................................................................ 27, 29<br />

Zahnstatus.............................................................................................................................. 6, 18<br />

Zunge.......................................................................................................... 3f., 7, 12, 19f., 23f., 39<br />

Zungenreiniger............................................................................................................ 4, 20, 24, 39<br />

Zungenreinigers............................................................................................................................ 4<br />

Zytostatikatherapie....................................................................................................................... 7<br />

Übergabestandard...................................................................................................................... 11<br />

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