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Erdgas auf Reisen - Stadtwerke Weinheim

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Aktuelles<br />

Buchtipp<br />

„Im letzten Jahr hatten wir einen sehr<br />

heißen Sommer“, beginnt die Geschichte<br />

eher harmlos. Erst sind es die Mücken<br />

und die Fliegen, die mit der Wärme<br />

in die Stadt kommen. Die Menschen<br />

arrangieren sich – mit Sprays und Fliegenklatschen.<br />

Als im folgenden Jahr<br />

Heidschnucken zwischen den Straßenbahnschienen<br />

grasen, macht sich eine<br />

gewisse Unruhe breit. Zwei Schildkröten<br />

überqueren in aller Gemütsruhe<br />

bei Rot die Straße. Nichts ist mehr,<br />

wie es war zwischen Mensch und Tier.<br />

Was passiert, wenn die Tiere in die<br />

Stadt kommen, erzählt Michael Krüger<br />

<strong>auf</strong> komische und tiefgründige Art.<br />

Eine Geschichte für alle, denen das Leben<br />

in der Stadt manchmal zu viel wird.<br />

„Die Tiere kommen<br />

zurück“ von Michael<br />

Krüger und Quint<br />

Buchholz, mit schönen<br />

Illustrationen, Sanssouci<br />

Verlag, 15,90 Euro,<br />

ISBN 978-3836300735<br />

Mitmachen und gewinnen!<br />

Wir verlosen vier Exemplare von „Die Tiere<br />

kommen zurück“. Senden Sie eine Postkarte<br />

mit Ihrer Anschrift (Stichwort „Stadttiere“) bis<br />

zum 15. Juli 2009 an: Energie & Medien Verlag,<br />

Gustav-Siegle-Str. 16, 70193 Stuttgart.<br />

Lebensader Donau<br />

Die Donau ist mit ihren 2.840 Kilometern der zweitlängste Fluss<br />

Europas. Am 29. Juni findet der „6. Internationale Tag der Donau“<br />

statt. Ziel: Im Fluss soll das Leben wieder Platz finden.<br />

Alle Donau-Anrainerstaaten arbeiten seit<br />

1998 zusammen, damit die Donau wieder<br />

ein natürlicher Lebensraum für Tiere und<br />

Pflanzen wird. Der Gewässerschutz und der<br />

Schutz des Lebensraums Donau stehen im<br />

Mittelpunkt der gemeinsamen Interessen<br />

von Deutschland, Österreich, Tschechien,<br />

Slowakei, Slowenien, Bosnien-Herzegowina,<br />

Ungarn, Kroatien, Montenegro, Serbien,<br />

Bulgarien, Rumänien, Moldawien und der<br />

Ukraine. „Fernziel ist es, dass sich die ursprünglich<br />

heimischen Fische, Wasserpflanzen<br />

und anderen Organismen wieder ansiedeln<br />

können und einen weitgehend intakten<br />

Lebensraum finden. Daran arbeiten wir<br />

Schritt für Schritt“, erklärt Tanja Gönner,<br />

Umweltministerin des Landes Baden-Württemberg,<br />

die Bedeutung des Internationalen<br />

Tags der Donau.<br />

Trinkwasserreservoir<br />

Im Einzugsgebiet der Donau, das vom<br />

Schwarzwald bis zum Schwarzen Meer<br />

reicht, leben über 80 Millionen Menschen –<br />

rund zehn Millionen dient der Fluss als Trinkwasserreservoir.<br />

Die Donau liefert nicht nur<br />

Trinkwasser. Fünf Anrainerstaaten – Deutschland,<br />

Österreich, die Slowakei, Serbien, Rumänien<br />

– nutzen die Kraft des Flusses, um<br />

Energie aus Wasserkraftwerken an der Donau<br />

zu beziehen. Österreich deckt allein<br />

20 Prozent seines Energiebedarfs mit Strom<br />

aus Wasserkraftwerken entlang der Donau.<br />

Die Kraftwerke und das Schiffbarmachen<br />

veränderten nachhaltig die Flusslandschaft.<br />

Natürlich<br />

Das Donaudelta in Rumänien<br />

zählt zu den schützenswertesten<br />

Naturregionen der Welt.<br />

So hat der Mensch den L<strong>auf</strong> und die Fließgeschwindigkeit<br />

des Flusses grundlegend verändert.<br />

Auch die Überflutung von Auwäldern<br />

ist beeinträchtigt – nur noch 20 Prozent<br />

der Überschwemmungsgebiete, die es im<br />

19. Jahrhundert gab, existieren heute noch.<br />

Darüber hinaus verhindern die Staustufen<br />

die Wanderung der Fische zu ihren Laichplätzen.<br />

Nur die Hälfte der Donau kann heute<br />

noch als „naturnah“ bezeichnet werden.<br />

Guter Wille aller Staaten<br />

Doch es gibt schon einige Erfolge. So wur-<br />

den Wasserentnahmemengen festgeschrieben.<br />

Auch bei der Einleitung von Abwässern gibt es<br />

strenge Grenzwerte, die für alle Länder gelten.<br />

Ein Messschiff ist im Jahr 2007 die gesamte<br />

Strecke abgefahren und hat die Wasserqualität<br />

und Fauna überprüft. Ergebnis: Die Donau und<br />

ihre Zuflüsse sind sauberer geworden.<br />

Hier gibt‘s Infos<br />

Veranstaltungen zum Internationalen<br />

Tag der Donau in<br />

Baden-Württemberg finden<br />

Sie <strong>auf</strong> der Internetseite<br />

www.danubeday.org.

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