Schulblatt Sunnäfang 2012 - Bezirksschule Gersau
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DaZ - Deutsch als Zweitsprache Die RealschülerInnen machten ein Wochenpraktikum<br />
Im Förderunterricht für die fremdsprachigen Schüler, deutsch als Zweitsprache (daZ),<br />
machten wir zu beginn des neuen jahres <strong>2012</strong> ein stufenübergreifendes theater-Projekt<br />
mit allen fremdsprachigen Schülern.<br />
theater «Frederick»<br />
Wir Schüler des DaZ-Unterrichts durften nach den Weihnachtsferien ein Theater zu den vier<br />
Jahreszeiten einstudieren. Die Geschichte handelte von Frederick und seiner Mäusefamilie, die<br />
Vorräte für den Winter sammeln mussten, um so den strengen Winter zu überstehen.<br />
Die Dialoge zum Stück schrieben wir selbst. Auch stellten wir kleinere Requisiten her sowie verschiedene<br />
Teile unserer Kostüme. Alle DaZ-Schüler des Kindergartens und der 1. und 2. Klasse<br />
spielten mit viel Freude ihre Rollen der lustigen kleinen Mäuse. Sila Köksal, eine Schülerin der<br />
3. Klasse, spielte die Hauptrolle von Frederick. Ich selbst durfte die Rolle der Erzählerin im Stück<br />
übernehmen. Am Freitag, den 24. Februar, führten wir unser Stück im Singsaal auf. Das Publikum<br />
hatte viel Spass und wir auch.<br />
von Arianna Romero<br />
bericht eines realschülers<br />
Die erste Realklasse ging schnuppern und die<br />
zweite Realstufe machte das Wochenpraktikum.<br />
Alle Schüler durften sich einen Beruf<br />
aussuchen, der ihnen gefiel, um dort arbeiten<br />
zu gehen. Die neun Schüler der zweiten Real<br />
gingen als Maler, Strassenbauer, Motorradmechaniker,<br />
Konditor-Confiseur, Detailhandelsfachfrau,<br />
Koch, Carrossier-Lackierer und<br />
Automechaniker schnuppern.<br />
Ein Schüler der zweiten Realklasse erzählt<br />
uns über sein Wochenpraktikum vom 26. bis<br />
30. März <strong>2012</strong>:<br />
«Ich ging als Maler schnuppern, weil ich letztes<br />
Jahr positive Rückmeldungen von zwei meiner<br />
Mitschülern bekam. In der Schule machten wir<br />
Vorträge. Jeder erzählte über seinen Beruf und<br />
für die meisten war es ein positives Erlebnis. In<br />
einem Wochenpraktikum hat man die Chance,<br />
seinen Traumberuf besser kennen zu lernen.<br />
Jene, die in ihrer Berufswahl noch nicht sicher<br />
sind, können sich im Wochenpraktikum aber<br />
auch orientieren und vielleicht zu einem Entscheid<br />
kommen.»<br />
Als ich M. fragte, ob ein Wochenpraktikum<br />
sinnvoll sei, meinte er dazu: «Natürlich ist es<br />
sinnvoll, weil man sich für einen Beruf entscheiden<br />
muss, hat man vorher über die Berufswelt<br />
viele hilfreiche Informationen gesammelt.»<br />
Es war eine tolle Erfahrung für die Realschüler<br />
in <strong>Gersau</strong>. Manche Schüler erzählten, dass<br />
es ihnen so gut gefallen hätte, dass sie dann<br />
nach der 3. Real dort die Lehre machen wollen.<br />
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