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Der-Wald-brennt_Seite1-50

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Schnellwäsche durch und verschwand ohne Abschied<br />

aus dem Haus.<br />

Etwa fünfzehn Minuten vor Unterrichtsbeginn<br />

erreichte er völlig außer Atem den Schulhof. Soweit<br />

war alles gutgegangen. Jetzt musste er nur noch an<br />

Nikolas Feldbusch, den Sohn des Försters vom Wolkenstein,<br />

und dessen Freund Julian Falkner, die er für<br />

Mathegenies hielt, herankommen. Beide standen wie<br />

fast jeden Tag vor Unterrichtsbeginn unter der mächtigen<br />

Linde. So unauffällig wie möglich näherte sich<br />

Hajo den beiden, in der sicheren Annahme, dass sie<br />

ihm helfen würden. Schließlich waren sie ja Christen<br />

und die »Frommen« durften in Not geratene Leute<br />

nicht einfach abweisen.<br />

Als Nikolas und Julian den Sohn des Großbauern<br />

auf sich zukommen sahen, rechneten sie damit, wie<br />

gewöhnlich von ihm angepöbelt zu werden. Doch<br />

zu ihrem Erstaunen wurden sie heute freundlich begrüßt.<br />

Hajo stellte sich sogar zu ihnen. Das war bisher<br />

noch nie geschehen.<br />

Nikolas und Julian sahen ihn groß und fragend<br />

an. Sie wussten offenbar nicht, was sie von seinem<br />

Benehmen halten sollten.<br />

Hajo sah zur Uhr. In wenigen Minuten würde die<br />

Schulglocke zum Unterrichtsbeginn läuten. Hajo begann<br />

nervös von einem Fuß auf den anderen zu treten.<br />

Plötzlich presste er hervor: »Ich hätte eine Bitte<br />

an euch.«<br />

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