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Der-Wald-brennt_Seite1-50

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Etwa fünfzehn Minuten später standen sie vor<br />

dem Heebschen Anwesen und sahen sich um. Alles<br />

wirkte vernachlässigt, die Hauswände hatten schon<br />

lange keine Farbe mehr gesehen, die Dachrinne war<br />

an einigen Stellen verbeult und auf dem Hof lag überall<br />

Dreck herum. Von den Hausbewohnern war niemand<br />

zu sehen.<br />

»Wir müssen wohl ins Haus gehen«, meinte Nikolas,<br />

obwohl er keine Lust dazu verspürte.<br />

Julian erging es ebenso.<br />

Während sie noch berieten, wurde die Haustür geöffnet<br />

und vor ihnen stand eine Frau und betrachtete<br />

sie misstrauisch. Für sie war es wohl eine Selbstverständlichkeit,<br />

dass Besucher nur mit unguten Absichten<br />

kamen.<br />

»Was wollt ihr denn?«, fragte sie barsch.<br />

Nikolas und Julian brachten keinen Ton hervor<br />

und hätten am liebsten den Rückzug angetreten. Nur<br />

der Gedanke, dass sie ihre Sachen dann wohl nie wieder<br />

sahen, hielt sie hier fest.<br />

»Wenn ihr mir keine Antwort geben wollt, dann<br />

verschwindet!«, fauchte die verbitterte Frau und unterstrich<br />

ihre Forderung mit einer entsprechenden<br />

Handbewegung.<br />

Nikolas raffte allen Mut zusammen und fragte:<br />

»Wissen Sie, wo ihre Söhne heute Nachmittag waren?«<br />

Die Frau machte einen Schritt auf den Försterjungen<br />

zu und schimpfte: »Da hätte ich viel zu tun, wenn<br />

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