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Maverick Blackout MT 1:5 4WD von LRP

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16 TEST Peter Hebbeker<br />

Hinter einer Klappe versteckt und gesichert,<br />

bietet der Sender mit Potis und Schaltern alle<br />

Einstellmöglichkeiten, die benötigt werden.<br />

Der Luftfilter des 30-cm³-Motors ist klein dimensioniert, weshalb<br />

sich für staubige Umgebung der Tuningfilter <strong>von</strong> <strong>LRP</strong> empfiehlt.<br />

out. Auf Asphalt baut das 14 cm breite Traktorprofil<br />

einen enormen Griff auf, dennoch kippt der<br />

<strong>Blackout</strong> nicht. Die Kurven zwischen den Verbindungsstraßen<br />

der einzelnen Parkbuchten „gehen“<br />

mit Vollgas, wenn man mit ein bisschen Gefühl<br />

einlenkt. Dank dieser Standfestigkeit kann<br />

man praktisch immer auf dem Gas bleiben und ist<br />

angesichts der Dimensionen dieses Trucks schon<br />

beinahe beängstigend schnell unterwegs. Sobald<br />

Passanten am Horizont auftauchen, sollte man<br />

sich deswegen auch ein wenig mäßigen oder –<br />

viel besser – zusammenpacken und ein möglichst<br />

freies Offroad-Gelände aufsuchen.<br />

Schmutzige Geschichte<br />

Auf losem Untergrund fällt sofort positiv auf,<br />

dass der <strong>Blackout</strong> auch beim harten Beschleunigen<br />

sauber in der Spur bleibt, was eine Segnung<br />

des <strong>4WD</strong>-Antriebs ist. Hinterradangetriebene<br />

Großmodelle reagieren auf unsensible Gasstöße<br />

meist empfindlich und der Fahrer braucht<br />

viel Gefühl im Zeigefinger, um das Gas richtig zu<br />

dosieren, sonst führt das hohe Drehmoment der<br />

großvolumigen Benzin-Motoren zu einem ungewollten<br />

Dreher nach dem anderen. Den <strong>Blackout</strong><br />

hingegen kann man mit vollem Gaseinsatz<br />

auf der Geraden gar nicht aus der Spur bringen.<br />

In Kurven kann mit Vollgasstößen das Heck zum<br />

Ausbrechen veranlasst werden, wobei der Truck<br />

aber nicht schlagartig ausbricht, sondern sanft<br />

ins Gleiten kommt. Nur wenn der Fahrer dann<br />

noch die Lenkung weiter zu macht, kann er einen<br />

Dreher provozieren.<br />

Wie schon auf Asphalt ist man mit dem gutmütig<br />

abgestimmten <strong>Blackout</strong> auch auf Sand-/Lehm-/<br />

Kies-Pisten sehr schnell unterwegs. Die Federung<br />

ist eher hart und die Dämpfung straff ausgelegt,<br />

was zu wenig Seitenneigung in den Kurven<br />

führt. Zusammen mit der extrem breiten Spur (mit<br />

60 cm ist er breiter als ein 1:8er lang) liegt der<br />

<strong>Blackout</strong> wie das sprichwörtliche Brett, was bei<br />

so einem hohen, schweren und schnellen Truck<br />

wirklich beeindruckend ist. Bei den Testfahrten<br />

mit verschiedenen Fahrern ist das Modell jedenfalls<br />

kein einziges Mal umgekippt oder auch nur<br />

ernsthaft ins Wanken geraten. Die Ingenieure haben<br />

dem Monstertruck regelrecht ein Sportfahrwerk<br />

verpasst. Trotzdem wirkt die Abstimmung<br />

nicht zu hart für einen Offroader, was sicherlich<br />

auch an den gewaltigen Reifen liegt, die die Masse<br />

an kleinen Stößen durch Steine und Spurrillen<br />

einfach schlucken, ohne dass die Dämpfer<br />

groß gefordert werden. Hoppeln oder über Bodenwellen<br />

polternde Achsen kennt der <strong>Blackout</strong><br />

nicht, er liegt stets satt auf der Bahn. Auch gröberes<br />

Gelände, wo 1:8er Modelle schon mit der Bodenplatte<br />

aufsitzen, ist kein Problem; wo andere<br />

bocken, bügelt der <strong>Blackout</strong> mit einem Affenzahn<br />

einfach drüber. Das macht viel vom Reiz eines so<br />

großen Monstertrucks aus. Nicht so wohl fühlt er<br />

sich hingegen auf engen Parcours, das ständige<br />

harte Runterbremsen und Beschleunigen aus<br />

niedrigen Geschwindigkeiten ist nicht sein Ding.<br />

Dafür ist er aufgrund seines Gewichts zu träge.<br />

Auch das Erklimmen <strong>von</strong> steilen Anstiegen („Trial“)<br />

liegt ihm nicht, dabei kommt der Motor nicht<br />

Über so einen Untergrund stürmt der <strong>Blackout</strong><br />

hinweg wie eine Naturgewalt.<br />

Vorsicht: in Windrichtung droht eine Staublunge!

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