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Scheunentor17-3HP

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Menschen in der Gemeinde<br />

Die Vorleserinnen<br />

Die drei Vorleserinnen<br />

in den Kinderhäusern:<br />

Bärbel Bangert, Gisela<br />

Geisel und Gisela Keute<br />

(v.l.n.r.)<br />

Vor dem<br />

Lesen<br />

kommt<br />

das Vorlesen!<br />

Bei Kindern im<br />

Kindergartenalter<br />

fördert das<br />

Vorlesen<br />

Fantasie<br />

die<br />

und<br />

Vorstellungskraft<br />

mehr als jedes<br />

Fernsehprogramm<br />

oder<br />

Computerspiel.<br />

Zudem<br />

Fantasy-<br />

erweitert<br />

es den Wortschatz und trainiert das<br />

Gefühl für die Sprache. In den beiden<br />

Kinderhäusern engagieren sich dafür<br />

seit zwei Jahren drei ehrenamtliche<br />

„Vorleserinnen“: Gisela Geisel im Kinderhaus<br />

auf dem Pfarrhof sowie Bärbel<br />

Bangert und Gisela Keute im Kinderhaus<br />

unterm Regenbogen. Bärbel Bangert<br />

und Gisela Keute kamen über die „Aktiven<br />

Senioren“ zu diesem „Job“, während<br />

Gisela Geisel auch aus ihrem Schulalltag<br />

heraus schon immer gerne gelesen hat.<br />

Bis zu acht Kinder kommen in die<br />

Vorleserunden, um einmal in der Woche<br />

gespannt zuzuhören und der Fantasie<br />

freien Lauf zu lassen.<br />

Im Kinderhaus unterm Regenbogen<br />

wechseln sich Bärbel Bangert und Gisela<br />

Keute wöchentlich ab, während Gisela Geisel<br />

im Kinderhaus auf dem Pfarrhof jede Woche<br />

eine Vorauswahl an Büchern trifft, aus der die<br />

Kinder dann „ihre“ Geschichten auswählen.<br />

„Es kommt aber auch vor, dass Kita-Kinder<br />

ein Buch von zuhause mitbringen, aus dem<br />

dann vorgelesen wird“, schildert Gisela Geisel,<br />

wie sie auf die vielfältigen Wünsche eingeht.<br />

Natürlich wird nicht nur vorgelesen:<br />

Wenn in den Texten unbekannte Begriffe<br />

auftauchen, werden diese umschrieben und<br />

erklärt, sodass alle den Geschichten folgen<br />

können. „Da Kinder aller im Haus vertretenen<br />

Nationalitäten teilnehmen, ist das<br />

manchmal nicht ganz einfach“, erläutert<br />

Bärbel Bangert. Nach etwa einer Stunde<br />

gespannten Zuhörens nimmt dann allerdings<br />

die Aufmerksamkeit merklich ab.<br />

Dann ist es Zeit, dass die Kinder wieder<br />

zum Spielen gehen. „In der folgenden<br />

Woche gibt‘s ja dann wieder neue spannende<br />

Geschichten“, freut sich Gisela Keute.<br />

Dass das Vorlesen Freude macht,<br />

liegt aber auch an dem Dank und den<br />

positiven Rückmeldungen von den Kindern<br />

und auch von den Eltern und Erzieherinnen<br />

bzw. Erziehern. Das geschah<br />

einmal sogar auf einer Autobahn-Raststätte<br />

an der holländischen Grenze!<br />

Jürgen Jourdan<br />

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