Scheunentor17-4HP
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Das Scheunentor<br />
Gemeindebrief der<br />
Evangelischen Kirchengemeinde<br />
Darmstadt-Wixhausen<br />
Heft 4/2017 November 2017 / Dezember 2017 / Januar 2018<br />
Weihnachten:<br />
- Die neue Wixhäuser Krippe<br />
- Lebendiger Adventskalender<br />
500 Jahre Reformation:<br />
- Luthers Schattenseiten<br />
- Warum war Luther so erfolgreich?
Inhalt<br />
Grüße vom Pfarrhof ........................................................... 3<br />
Gottesdienste für Wixhäuser Familien.................................... 4<br />
Die neue Wixhäuser Weihnachtskrippe................................... 5<br />
Lebendiger Adventskalender................................................ 8<br />
Apostelbilder: Es geht voran................................................ 9<br />
Wo Licht ist, ist auch Schatten – die dunklen Seiten Luthers..... 10<br />
Warum war Luther so erfolgreich?......................................... 13<br />
Gottesdiensttermine I.......................................................... 16<br />
Das Wixhäuser Kirchenjahr 2017.......................................... 17<br />
Gottesdiensttermine II........................................................ 21<br />
Besondere Gottesdienste .................................................... 22<br />
Liederkranz & WiDaNoVo: Chorkonzert im Advent................... 23<br />
Anzeigen........................................................................... 24<br />
Brot für die Welt................................................................. 25<br />
Evangelisches Kinderhaus unterm Regenbogen: Im Hort ist immer was los 26<br />
Chorprojekt „Du schöner Lebensbaum des Paradieses“......................... 28<br />
Konzert des Schülerorchesters & Jugendorchesters der TSG..... 29<br />
Museumsteam: Wir suchen SIE!........................................... 29<br />
Kindergottesdienst „Ein Mönch auf Reisen“............................. 30<br />
Mini-Kinderkirche-Nachrichten.............................................. 31<br />
Anzeigen........................................................................... 32<br />
Menschen in der Gemeinde: Anke Schoen-König..................... 34<br />
Wichtige Anschriften........................................................... 35<br />
Weihnachtsmarkt 2017........................................................ 36<br />
2<br />
Impressum:<br />
Herausgegeben im Auftrag des Kirchenvorstandes<br />
der Evangelischen Kirchengemeinde Wixhausen<br />
Römergasse 17 ∙ 64291 Darmstadt ∙ Tel. 06150 - 77 31<br />
Redaktion:<br />
Dr. Doris Croome, Jürgen Jourdan (verantwortlich), Ingo Stegmüller, Ruth Thieme, Ulla Thumann<br />
Layout + Gestaltung: Jürgen Jourdan<br />
Vertrieb + Logistik: Kirchenvorstand<br />
Adressierung:<br />
Martina Engels (Gemeindesekretärin)<br />
Druck:<br />
Gemeindebriefdruckerei, Groß Oesingen<br />
Titelfoto:<br />
Die neue Wixhäuser Krippe, Foto: Wolfgang Kopp<br />
Leserbriefe, Themenvorschläge und Beiträge bitte an: gemeinde@kirche-wixhausen.de<br />
„Das Scheunentor“ erscheint vierteljährlich und wird an die Gemeindemitglieder verteilt.
Grüße vom Pfarrhof<br />
Liebe Gemeinde!<br />
Wieder neigt<br />
sich ein Jahr<br />
dem Ende entgegen.<br />
Und was für ein<br />
Jahr dieses 2017 war!<br />
Denn sowohl in Verbundenheit<br />
mit dem weltweiten<br />
Protestantismus<br />
als auch in ökumenischer Gemeinschaft<br />
haben wir 500 Jahre Reformation gefeiert.<br />
Ob das Spektakel rund um Luther &<br />
Co. ein „Fanal der Selbsttäuschung“ war,<br />
wie manche Kritiker behaupten, oder ob<br />
das Jubiläumsjahr tatsächlich Aufbruchssignale<br />
für die Zukunft der Kirche hervorgebracht<br />
hat, wird sich zeigen.<br />
Fest steht, dass die zahlreichen Veranstaltungen<br />
Menschen unterschiedlichen<br />
Alters erreicht und mit den reformatorischen<br />
Gedanken sowie mit der Botschaft<br />
des Evangeliums in Kontakt gebracht<br />
haben. So auch in unserer Gemeinde: Sei<br />
es an den beiden „Luthertagen“, im Kindergottesdienst,<br />
während des Konfi-<br />
Camps oder in den sonntäglichen Gottesdiensten,<br />
in denen Luther und sein<br />
Vermächtnis immer wieder in den Blick<br />
genommen wurden. Aber auch die themenbezogene<br />
Artikelserie im Scheunentor,<br />
die mit der aktuellen Ausgabe ihren<br />
Abschluss findet, ist hierbei zu nennen.<br />
In der Mitte dieses Gemeindebriefes<br />
finden Sie in gewohnter Manier wieder<br />
einen Foto-Rückblick über das nun zu<br />
Ende gehende Wixhäuser Kirchenjahr.<br />
Neben den Mitgliedern des Kirchenvorstands<br />
und der verschiedenen Ausschüsse<br />
haben auch in diesem Jahr wieder<br />
zahlreiche Menschen das gemeindliche<br />
Leben hier vor Ort auf<br />
vielfältige Art und Weise mitgestaltet<br />
und unterstützt: In unseren beiden<br />
Kinderhäusern, bei den Konfi-<br />
Teamern, in der Frauenhilfe und im<br />
Museumsteam oder auch beim Frauenfrühstück,<br />
im Kindergottesdienst<br />
und in der Theatergruppe. Für dieses<br />
haupt- und vor allem ehrenamtliche<br />
Engagement bin ich von ganzem<br />
Herzen dankbar, denn es macht<br />
unsere Gemeinde zu einem lebendigen<br />
Ort des Miteinanders und der<br />
Begegnung.<br />
Für die nun vor uns liegende<br />
Advents- und Weihnachtszeit sowie für<br />
den kommenden Jahreswechsel wünsche<br />
ich Ihnen friedvolle und besinnliche Tage<br />
sowie Gottes segensreiches Geleit!<br />
Es grüßt Sie herzlich: Ihr Pfarrer<br />
3
Gottesdienste für Wixhäuser Familien<br />
Taufen<br />
„Von allen Seiten umgibst du mich und hältst deine Hand<br />
über mir.“ (Psalm 139, 5)<br />
30. Juli Manuel Bosch Die vollständigen Namen der<br />
Tia Malin Täuflinge Canegrati sind aus Datenschutz-<br />
Konz nur in der Druckversion<br />
Joy Mariagründen<br />
lesbar!<br />
03. September Sophie Madlen Podszuck<br />
Trauungen<br />
„Alle eure Dinge lasst in der Liebe geschehen.“<br />
(1. Johannes 3, 18)<br />
29. Juli Tanja Kalbfuss und Tim Kalbfuss, geb. Kaczmarek<br />
19. August AlexanderDie Richard vollständigen DenglerNamen und Nicole der Brautpaareund<br />
Dengler, geb. Petri<br />
02. September sindLarissa aus Datenschutzgründen<br />
Helga Sproß, geb. Zachmann<br />
Carsten Sproß<br />
09. September Manuel Grein nur inund derInes Druckversion Grein, geb. lesbar! Burazer<br />
23. September Carsten Pester und Jessica Pester, geb. Anthes<br />
Bestattungen<br />
„Wir haben hier keine bleibende Stätte, sondern die<br />
zukünftige suchen wir.“ (Hebräer 13, 14)<br />
9. Juli Franz Schreiner<br />
Die vollständigen Namen der<br />
78 Jahre<br />
21. Juli Inge Heilig, geb. Leiser<br />
Verstorbenen sind aus Datenschutzgründen<br />
68 Jahre<br />
27. Juli geb. Ries nur in der Druck-<br />
Dina Buß,<br />
87 Jahre<br />
13. August Ernst Alfons version Hohmann lesbar!<br />
85 Jahre<br />
11. September Hildegard Hofmeyer 67 Jahre<br />
4
Advent und Weihnachten<br />
Der Großzügigkeit eines<br />
unserer Gemeindeglieder<br />
ist es zu verdanken, dass<br />
wir seit dem letzten Weihnachtsfest<br />
eine eigene Krippe haben.<br />
Geschaffen hat sie der polnische<br />
Künstler Kazimierz Kowalczyk, der<br />
in jungen Jahren an der Staatlichen<br />
Hochschule für Bildende<br />
Künste in Gdansk (Danzig) studiert<br />
hat. In der Genesungszeit<br />
nach einem schweren Verkehrsunfall<br />
fand Kowalczyk durch intensive<br />
Bibellektüre und durch das Gebet<br />
zum Glauben an Jesus Christus.<br />
Seither sind seine Figuren allesamt<br />
biblische Protagonisten.<br />
Für seine Skulpturen nutzt<br />
der Künstler zweierlei Holzarten:<br />
während Köpfe, Hände und Füße<br />
aus weichem Lindenholz geschnitzt<br />
sind, verwendet Kowalczyk für die<br />
Körper ausschließlich Mooreiche.<br />
Dieses sehr harte Holz lag teilweise<br />
Jahrhunderte lang in den Sümpfen<br />
der Weichsel und ist ebenso<br />
schwer zu bergen wie zu verarbeiten.<br />
Durch die Kombination von<br />
hellem und dunklem Holz sowie<br />
durch die herbe Art der Gestaltung<br />
erhalten die Kowalczyk-Figuren<br />
ihre unverwechselbare Ausdruckskraft.<br />
So auch bei der neuen<br />
Wixhäuser Krippe.<br />
5
Advent und Weihnachten<br />
Bildliche Darstellungen<br />
der Geburt<br />
Christi gab es<br />
zwar bereits schon<br />
um das Jahr 500,<br />
doch als „Vater der<br />
Weihnachtskrippe“<br />
und damit entscheidender<br />
Impulsgeber<br />
für die Krippenfrömmigkeit<br />
ist Franz von<br />
Assisi in die Geschichte<br />
eingegangen.<br />
Denn er war es,<br />
der am Weihnachtstag<br />
des Jahres 1223<br />
das Geschehen von<br />
Bethlehem mit lebenden Menschen<br />
und Tieren darstellen ließ. Über der<br />
Krippe von Greccio wurde dann das<br />
Hochamt gefeiert und die<br />
Weihnachtspredigt gehalten.<br />
„Danach“, so ein Zeitzeugenbericht,<br />
„kehrte ein jeder in seliger Freude<br />
nach Hause zurück.“<br />
In den folgenden Jahrhunderten<br />
waren es meist Klöster, in deren<br />
Kirchen Krippen aufgestellt und den<br />
Gläubigen gezeigt wurden. Zu Anfang<br />
war es nur das Jesuskind, das auf<br />
Heu und Stroh in einer Futterkrippe<br />
lag. Ganz so, wie es der Evangelist<br />
Lukas in der Weihnachtsgeschichte<br />
schildert. Mit der Zeit jedoch gesellten<br />
sich nicht nur Maria und Josef,<br />
die Engel und die Hirten dazu, sondern<br />
auch noch die Heiligen Drei<br />
Könige sowie Ochs und Esel. Letztere<br />
finden zwar im biblischen Bericht<br />
keine Erwähnung, doch sie haben<br />
ihre Anwesenheit an der Krippe dem<br />
Anfang des Jesajabuchs zu verdanken.<br />
Dort heißt es: „Ein Ochse kennt<br />
seinen Herrn und ein Esel die Krippe<br />
seines Herrn.“ (Jesaja 1 1).<br />
Welche interessanten und<br />
besonderen Krippen werden zu<br />
Weihnachten bei Wixhäuser<br />
Familien aufgebaut?<br />
Das Scheunentor plant für die<br />
Adventsausgabe 2018 eine Bilderschau<br />
mit Wixhäuser Krippen, historisch<br />
oder modern, selbst gebaut oder<br />
gekauft, kindgerecht oder künstlerisch.<br />
Machen Sie mit! Fotografieren Sie an<br />
Weihnachten Ihre Krippe und senden<br />
Sie uns Bilder und ein paar Angaben.<br />
Wo steht die Krippe? Wer hat sie<br />
gebaut? Wie alt ist sie? Gibt es eine<br />
kurze Geschichte dazu?<br />
Wir freuen uns auf Ihre Zusendungen<br />
an: gemeinde@kirche-wixhausen.de<br />
Lange Zeit waren Weihnachtskrippen<br />
nur in Kirchenräumen beheimatet.<br />
Das änderte sich erst im 18.<br />
6
Advent und Weihnachten<br />
Darmstädter Krippenbummel<br />
Auch 2018 findet wieder ein Darmstädter Krippenbummel<br />
statt, und zwar am Sonntag, 7. Januar.<br />
Teilnehmende Gemeinden stehen im Ökumenischen Adventskalender,<br />
der im November erscheint und auch bei uns ausliegen wird.<br />
Jahrhundert. Denn ausgerechnet in<br />
der Zeit der Aufklärung brach sich<br />
eine intensive Volksfrömmigkeit<br />
Bahn, die auch vor der Weihnachtskrippe<br />
nicht Halt machte. Noch bevor<br />
der Weihnachtsbaum im 19. Jahrhundert<br />
allgemeine Verbreitung fand,<br />
hatte die Krippe den Weg in den privaten<br />
Wohnbereich gefunden.<br />
Dadurch konnte eine breite und vielfältige<br />
Krippenkultur entstehen, die<br />
sich bis heute weiterentwickelt.<br />
Manche Krippenlandschaften<br />
beschränken sich zum Beispiel nicht<br />
allein auf die Darstellung der Geburt<br />
Christi, sondern weiten die<br />
Geschichte aus und stellen sie in<br />
einen größeren Gesamtkontext.<br />
Dabei hält man sich mitunter auch<br />
nicht mehr an die biblische<br />
Kostümkunde und steckt die Figuren<br />
durchaus schon mal in die heimische<br />
Tracht. In manchen alpenländischen<br />
Krippen trägt die Jungfrau Maria deshalb<br />
ein festliches Schnürmieder,<br />
während Josef mit einer ortsüblichen<br />
Lederhose ausgestattet ist. Und die<br />
oberbayerischen Krippenbauer im<br />
Werdenfelser Land holen die Weihnachtsgeschichte<br />
vollständig in ihre<br />
Heimat, indem sie den Stall von<br />
Bethlehem vor den Hintergrund der<br />
malerischen Gebirgskette von<br />
Waxenstein, Riffelwand und Zugspitze<br />
platzieren. Das Ganze ist aber<br />
kein süddeutsches, sondern ein<br />
weltweites Phänomen. Denn überall<br />
auf dem Erdenrund holen sich die<br />
Menschen die Geburt Christi in ihre<br />
konkrete Lebenswelt hinein. So liegen<br />
in afrikanischen Krippen natürlich<br />
farbige Jesuskinder und in Asien<br />
blicken den Betrachter liebliche Kinder<br />
mit Mandelaugen an. Daran<br />
zeigt sich, dass Weihnachten die<br />
ganze Welt erfasst und dass das<br />
Kind in der Krippe der Heiland aller<br />
Völker ist.<br />
Text: Ingo Stegmüller<br />
Fotos: Wolfgang Kopp<br />
7
Advent und Weihnachten<br />
Lebendiger Adventskalender<br />
in Wixhausen<br />
Jeder weiß, was ein Adventskalender<br />
ist, und so gut wie alle oder auch an<br />
und Türen<br />
Kinder haben einen solchen, dekorierten<br />
der beim Öffnen der Türchen Tag für Garagentoren<br />
Tag die Vorfreude auf das Weihnachtsfest<br />
bzw. Hofein-<br />
steigert. Doch was ist ein fahrten. Dort<br />
lebendiger Adventskalender?<br />
kann Musik<br />
Die Antwort: Wie bei einem gespielt oder<br />
normalen Adventskalender werden miteinander<br />
auch bei ihm die 24 Tage bis Weihnachten<br />
gezählt. Lebendig wird der<br />
gesungen werden.<br />
Es können<br />
Kalender durch die Menschen, die<br />
Gedichte vorgetragen oder<br />
sich ab dem 1. Dezember an ihm weihnachtliche Geschichten vorgelesen<br />
versammeln. Sie treffen sich vor<br />
werden. Neben Plätzchen, Leb-<br />
festlich geschmückten Fenstern kuchen und Mandarinen kann es für<br />
Foto: Petra Dirscher /pixelio.de<br />
Fünf Stationen hat der Wixhäuser Lebendige Adventskalender schon (Stand Anfang Oktober),<br />
weitere werden dazukommen!<br />
8
Advent und Weihnachten<br />
die Großen Tee oder Glühwein und<br />
für die Kinder warmen Kakao oder<br />
heißen Apfelsaft geben.<br />
Die Treffen beginnen unter der<br />
Woche jeweils um 19 Uhr und dauern<br />
etwa 30 Minuten. An den Adventswochenenden<br />
ist auch ein früheres<br />
Zusammenkommen möglich. Nach<br />
einer halben Stunde des Beisammenseins<br />
geht dann jeder wieder seinen<br />
eigenen Weg durch den Advent.<br />
Fünf Termine stehen schon fest,<br />
sie sind mit Ort und Uhrzeit auf der<br />
Karte vermerkt.<br />
Gesucht werden weitere<br />
Wixhäuser Familien und Geschäfte,<br />
die sich in diesem Jahr beteiligen<br />
möchten und für den lebendigen<br />
Adventskalender gerne ein Fenster<br />
schmücken bzw. eine Station gestalten<br />
würden.<br />
Die Anmeldung erfolgt über das<br />
Gemeindebüro: Tel. 06150-7731<br />
(jeweils werktags von 9 bis 12 Uhr –<br />
außer Mittwoch) oder per email:<br />
gemeinde@kirche-wixhausen.de.<br />
Ingo Stegmüller<br />
Apostelbilder: Es geht voran<br />
Die Musterrestaurierung eines der<br />
14 Emporenbildrer - das des<br />
Jacobus - ist abgeschlossen. Das<br />
staatliche und das kirchliche Denkmalamt<br />
haben die Qualität der Restaurierung<br />
durch Herrn Weller-Plate als gut anerkannt<br />
und sehen das aufgearbeitete Bild<br />
als Richtschnur für die Restaurierung der<br />
weiteren 13 Bilder. Auf dieser Grundlage<br />
erfolgte jetzt die Ausschreibung, an deren<br />
Ende die Entscheidung für einen der Bieter<br />
steht. Die Arbeiten an den Bildern sollen<br />
im kommenden Jahr beginnen und<br />
auch 2018 abgeschlossen werden. Da<br />
sich<br />
die<br />
der<br />
deutlich<br />
durch<br />
auch<br />
Aufwand<br />
wesentlich<br />
umfangreicheren<br />
Arbeiten<br />
finanzielle<br />
erhöht,<br />
hat die<br />
Der restaurierte Jacobus<br />
Foto: Peter Weller Plate<br />
Kirchengemeinde<br />
bei der Deutschen Stiftung Denkmalschutz<br />
einen Antrag auf Förderung<br />
gestellt. Die Antwort steht noch aus.<br />
Jürgen Jourdan<br />
9
h<br />
Wo Licht ist, ist auch Schatten –<br />
die dunklen Seiten Luthers<br />
Der große Reformator Martin Luther<br />
ist eine der bekanntesten und<br />
geachtetsten Personen der deutschen<br />
Geschichte. Mit weltweit jährlich etwa<br />
eintausend Titeln gehört er zu den älteren<br />
Deutschen, über die am meisten<br />
publiziert wird, und das als Angehöriger des<br />
ausgehenden späten Mittelalters! Doch<br />
diese Lichtgestalt der Deutschen hatte auch<br />
Schattenseiten, die in der Euphorie des<br />
Lutherjahres nicht beiseitegeschoben werden<br />
sollen und ohne deren Erwähnung das<br />
Bild dieser sperrigen, nicht unumstrittenen<br />
Person unvollständig wäre. Im Folgenden<br />
werden die hervorstechendsten negativen<br />
Seiten Luthers im Einzelnen beschrieben.<br />
Luther und die Juden<br />
„Dass man ihre Synagoga oder Schule mit<br />
Feuer anstecke..., ihre Häuser desgleichen<br />
abbreche oder zerstöre…,i hnen nehme all ihre<br />
Betbüchlein…,ihren Rabbinern bei Leib und<br />
Leben verbiete, hinfort zu lehren…, ihnen Geleit<br />
und Straße ganz und gar aufhebe…, ihnen<br />
nehme alle Barschaft und Kleinod an Silber und<br />
Gold…,ihnen in die Hand gebe Flegel, Axt, Spaten,<br />
Rocken, Spindel und lasse sie ihr Brot verdienen<br />
im Schweiß der Nasen.“ Unglaublich,<br />
aber Originalton Martin Luther in seiner Schrift<br />
„Von den Juden und ihren Lügen“ von 1543.<br />
War er in jungen Jahren durchaus zu Zugeständnissen<br />
bereit und plädierte dafür, die<br />
Juden freundlich zu behandeln und in die<br />
Gesellschaft aufzunehmen, radikalisierte sich<br />
seine Einstellung mit zunehmendem Alter dramatisch.<br />
Weiter schreibt er 1543 hasserfüllt und<br />
verleumderisch: „Die Juden sind ein solch verzweifeltes,<br />
durchböstes, durchgiftetes Ding,<br />
dass sie 1400 Jahre unsere Plage, Pestilenz und<br />
alles Unglück gewesen und noch sind. Summa,<br />
wir haben rechte Teufel an ihnen“.<br />
Die herrschaftliche Reaktion darauf<br />
war höchst unterschiedlich: während sein<br />
Landesherr, Kurfürst Johann Friedrich die<br />
Juden aus Sachsen vertreiben ließ, betrieb<br />
Philipp der Großmütige von Hessen eine<br />
eher gemäßigte Judenpolitik. Kaiser Karl V.,<br />
der mächtigste Widersacher Luthers im<br />
Reich, erließ in Erwiderung auf Luther<br />
1544 zum Schutze der Juden das umfassendste<br />
Privileg der Frühen Neuzeit.<br />
Wegen seiner unsäglichen Äußerungen<br />
wurde Luther später von den<br />
Nationalsozialisten als Rechtfertigung<br />
ihrer mörderischen Verbrechen gegen<br />
die Juden vereinnahmt, und am 10.<br />
Nov. 1938, Luthers Geburtstag, brannten<br />
ihre Synagogen. War Luther also<br />
Antisemit? Historiker und Theologen<br />
sind sich hier uneinig. Da er in allen<br />
Äußerungen gegen die Juden jedoch<br />
nie rassistisch, sondern immer nur<br />
theologisch argumentierte, wäre Anti-<br />
Judaist die bessere Charakterisierung.<br />
10
Luther und die Türken<br />
Luthers Schriften gegen das Osmanische<br />
Reich sind aus Sicht der damaligen<br />
Zeit ganz gut zu verstehen: Militärisch<br />
Andererseits half die Bedrohung<br />
durch die Türken der Reformationsbewegung,<br />
denn für die habsburgischen Kaiser<br />
Karl V. und Ferdinand war die militärische<br />
Unterstützung der protestantischen Stände<br />
unverzichtbar, was sie zu etlichen Zugeständnissen<br />
zwang.<br />
Sultan Suleiman I, 1520-1566<br />
Tizian, Kunsthistorisches Museum Wien<br />
waren sie den Christen überlegen und standen<br />
1529 kurz vor der Einnahme Wiens.<br />
Den Islam betrachtete Luther als größte<br />
Bedrohung des Christentums, leugnete dieser<br />
doch die Gottheit Christi und forderte<br />
im Koran die militärische Unterwerfung der<br />
Welt. Auch die Vielweiberei war Luther,<br />
dem Verfechter der christlichen Ehe, zuwider.<br />
Folgerichtig plädierte er in seiner<br />
Schrift „Vom Kriege wider die Türken“ für<br />
die geistliche und militärische Bekämpfung<br />
der Türken.<br />
Luther und die Bauern<br />
Aus falschem Verständnis seiner<br />
Schrift „Von der Freiheit eines Christenmenschen“,<br />
den Angriffen auf die<br />
Papstkirche und seinen theologischen<br />
und sozialen Reformforderungen, zogen<br />
marodierende und brandschatzende Bauern<br />
durch die Lande. Mit dem Ziel einer<br />
radikalen Reform der Kirche sowie revolutionärer<br />
Umwälzung der politischen und<br />
sozialen Verhältnisse beriefen sie sich<br />
zwar auf Luther, missachteten aber seine<br />
deutliche Distanzierung von Gewalt sowie<br />
seine Lehre von der Gehorsamspflicht<br />
der Untertanen. Seine mehrfache, jedoch<br />
erfolglose Ermahnung der Bauern zur<br />
Mäßigung gipfelte 1525 in der Schrift<br />
„Wider die mordischen und reubischen<br />
Rotten der Bawren“. Darin geißelte er<br />
scharf ihre Machenschaften, was ihm den<br />
bis heute bestehenden Vorwurf der einseitigen<br />
Parteinahme zugunsten der<br />
Obrigkeiten eintrug und zum Zerwürfnis<br />
mit Thomas Müntzer führte.<br />
11
K<br />
D<br />
Polemik und Pöbeleien gegen<br />
Papst und Kirche<br />
Luthers Gleichsetzung von Antichrist und<br />
Holzschnitt aus satirischer<br />
Schrift von 1523:<br />
“Der Bapstesel zu Rom“<br />
Papsttum entstand allmählich im Zuge seiner<br />
Querelen mit<br />
der<br />
römischen<br />
Kirche. Sie fußte<br />
auf der bereits<br />
im Hochmittelalter<br />
von franziskanischen<br />
Geistlichen<br />
geäußerten<br />
Einstellung<br />
und<br />
wurde zum festen<br />
Bestandteil<br />
reformatorischer<br />
Polemik. „Der<br />
Bapstesel<br />
zu<br />
Rom“ war 1523<br />
Titel einer in<br />
Wittenberg von<br />
Luther und Melanchthon<br />
herausgegebenen satirischen<br />
Flugschrift mit einem ebenso genannten,<br />
den Papst verächtlich machenden Holzschnitt.<br />
Den Versuch der Päpste, sich über<br />
die göttliche Autorität Christi und die Bibel zu<br />
setzen, sah Luther als Werk des Teufels.<br />
Sein unbändiger Hass gegen das Papsttum<br />
erreichte schließlich ihren Höhepunkt 1545<br />
in der Schrift „Wider das Papsttum zu Rom,<br />
vom Teufel gestiftet“.<br />
Luther und die Andersdenkenden<br />
Luther war keineswegs der tolerante<br />
Geistliche, wie sich das heute viele seiner<br />
Anhänger wünschten. Andersdenkende<br />
bekämpfte er gnadenlos, vertrieb sie sogar<br />
aus seinem Einzugsbereich wie etwa seinen<br />
Hochschullehrer und Förderer Andreas von<br />
Bodenstein. Diesen sowie Ulrich Zwingli,<br />
Kaspar von Schwenckfeld, Sebastian Franck<br />
und die Münsteraner „Täufer“ betrachtete<br />
er als Sakramentierer, die er wie alle mit<br />
anderer Glaubensüberzeugung heftigst<br />
bekämpfte.<br />
Luthers Haltung zu Behinderten<br />
Geradezu schockierend ist seine, von<br />
tiefem Aberglauben geprägte<br />
Auffassung,<br />
dass behinderte Kinder vom Teufel untergeschoben<br />
seien und schier unerträglich seine<br />
Aussage: „Ich bin gänzlich überzeugt, dass<br />
Behinderte nur ein vom Teufel besessenes<br />
Stück Fleisch ohne Seele sind, die man<br />
ersäufen sollte.“ Der Gedanke an die Euthanasie<br />
im Dritten Reich drängt sich auf.<br />
Dies alles wirft dunkle Schatten auf<br />
Martin Luther, schmälert seine reformatorischen<br />
Leistungen jedoch keineswegs.<br />
Dr. Werner Becker<br />
Quellen: Armin Kohnle, „Martin Luther, Reformator,<br />
Ketzer, Ehemann“, Ev.Verlagsanstalt Leipzig, 2015.<br />
Wikipedia,<br />
Bilder:https://de.wikipedia.org/wiki/<br />
12
Warum war Luther so erfolgreich?<br />
Die Gründe sind vielfach!<br />
Sein theologisches Anliegen<br />
Luthers Anliegen entstand durch<br />
sein Bibelstudium mit der Frage: „Wie<br />
bekomme ich einen gnädigen Gott?“.<br />
Seine Antwort steht in der 3. These:<br />
„Ein jeder wahrhaftige Christ, er sei<br />
lebend oder tot, ist teilhaftig aller<br />
geistlichen Güter Christi und der Kirche<br />
durch Gottes Geschenk.“ Diese<br />
Grundlegung der Reformation wandte<br />
sich gegen einen Glauben aus Angst<br />
vor Strafe. Sie setzte stattdessen auf<br />
Einsicht aus dem Verständnis der<br />
Bibel. Das konkretisierte sich im Streit<br />
um die Ablässe und in Luthers 95<br />
Thesen. Und es war Teil der Wende<br />
zur Neuzeit, mit dem neuen Selbstbewusstsein<br />
großer Teile des Volkes.<br />
Soziale und politische Konflikte<br />
Luther war mit einer Situation<br />
reich an Konflikten konfrontiert, die in<br />
seinem Wirken auf ihn einstürzten. Die<br />
politische Lage Deutschlands war<br />
gekennzeichnet von massiver Unterdrückung<br />
und Ausbeutung: Die Bevölkerung<br />
bestand überwiegend aus leibeigenen<br />
Bauern, die den Großteil des<br />
Nationaleinkommens erarbeiteten. Sie<br />
waren weitgehend rechtlos und persönliche<br />
Untertanen des jeweiligen<br />
Grundherrn, der sich die erarbeiteten<br />
Reichtümer aneignete. Die Lage der<br />
Bauern hatte sich systematisch verschlechtert,<br />
sie wollten Erleichterung<br />
ihrer Situation. Seit dem 14. Jahrhundert<br />
kam es vielfach zu Bauernaufständen.<br />
So wurde Luthers Schrift<br />
von der Freiheit eines Christenmenschen<br />
als Aufruf zur Errichtung eines<br />
genossenschaftlich/gemeinschaftlichen<br />
Gemeinwesens aufgefasst - anstelle<br />
der Leibeigenschaft. Die Bauern erlebten<br />
die Missstände in der Kirche (Ämterkauf,<br />
Vernachlässigung der Seelsorge<br />
u.a.m.) und das stellte<br />
zusammen mit der ausbeuterischen<br />
Unterdrückung durch die Grundherren<br />
die Legitimität der bestehenden Sozialordnung<br />
in Frage. In den Bauernkriegen<br />
war eine Forderung „Kein Herr als<br />
Kaiser, Gott und Papst“ - die Sozialordnung<br />
konnte im Mittelalter jedoch<br />
nur als Einheit von weltlicher Herrschaft<br />
und Kirche gedacht werden.<br />
Zu den genannten politischen<br />
Gegensätzen kam einer zwischen<br />
dem Kaisertum als oberster Reichsgewalt<br />
und den Landesfürsten, die sich<br />
seiner Oberherrschaft entziehen wollten.<br />
Einer dieser Landesherren war<br />
Friedrich der Weise von Sachsen, der<br />
im Interesse seines Landes Luther vor<br />
der Verfolgung durch das Papsttum<br />
13
Adv<br />
schützte. Er wollte der päpstlichen<br />
Gerichtsbarkeit in Sachsen keinen<br />
Raum überlassen und er wollte Macht<br />
und finanzielle Ansprüche des Papstes<br />
beschränken. So wollte er das römische<br />
Ketzerurteil über Luther nicht<br />
anerkennen. Er förderte Luthers Auftritt<br />
vor dem Reichstag in Worms und<br />
gab ihm Schutz auf der Wartburg.<br />
Einem offenen Konflikt mit dem Kaiser<br />
ging er aus dem Weg, er blieb aber ein<br />
wichtiger Unterstützer Luthers, welcher<br />
im übrigen Reichsgebiet in Acht war.<br />
Eine besondere Rolle hatten in<br />
diesen Konflikten die reichsunmittelbaren<br />
Städte, die nur dem Kaiser<br />
unterstanden. Viele waren Bundesgenossen<br />
des Kaisers gegen die mächtigen<br />
Fürsten, ebenso wie der Kleinadel.<br />
Aber die Konfliktlinien waren<br />
verschlungen – nicht wenige Städte<br />
neigten der Reformation zu (s.w.u.).<br />
In diesem Konflktgemenge<br />
stand Luthers Auseinandersetzung mit<br />
der Kirchenführung und dem Kaiser.<br />
Sein Widerstand gegen die geistliche<br />
Gerichtsbarkeit entsprach u.a. Forderungen<br />
der Städter und der Bauern:<br />
sein Widerstand gegen Papst und Kaiser<br />
machte ihn rasch im Deutschen<br />
Reich populär. Die Parteinahme gegen<br />
den Krieg der Bauern entfremdete ihn<br />
von diesen, seine neue Theologie jedoch<br />
nahm viele Freie in den Städten<br />
für ihn ein. Denn das Interesse der<br />
Städter an Bildung als Voraussetzung<br />
für Handel und moderne Produktion,<br />
ihre neue Wertschätzung freier Individualität<br />
als Grundlage der Ordnung<br />
der Stadt passte zur reformatorischen<br />
Wertschätzung der Vernunft und<br />
ihrem Bildungsschwerpunkt.<br />
Luther trat als Theologe in eine<br />
Konfliktsituation ein und wurde durch<br />
seine mutige und beharrliche Opposition<br />
selbst ein Teil dieser Konflikte.<br />
Sprachliches Talent und Buchdruck<br />
Luther verfasste zahlreiche Schriften.<br />
Bis 1525 waren es 287 Werke mit<br />
einer Gesamtauflage von 1,7 Millionen;<br />
dazu kommen noch zahlreiche<br />
Ausgaben von Flugschriften. Er veröffentlichte<br />
neben lateinischen zunehmend<br />
deutsche Schriften – das entsprach<br />
seinem Anliegen einer<br />
bibelorientierten Volkskirche. Seine<br />
Sprachkraft rührte aus der Verbindung<br />
von Predigten und Schriften und aus<br />
seiner überaus profunden Kenntnis<br />
der Bibel. Die Millionenauflagen seiner<br />
Schriften lagen weit über den damals<br />
gewohnten. Das hing auch mit dem<br />
14
Inhalt n<br />
Wechsel der Themen von gedruckten<br />
Texten zusammen: nicht mehr Autoritäten<br />
der Vergangenheit wurden<br />
angeboten, sondern aktuelle Texte lebender<br />
Autoren. Der enorme Aufschwung<br />
des Buchdrucks in der Reformationszeit<br />
förderte die reformatorischen<br />
Schriften und speziell die<br />
des Volksautors Luther. Und umgekehrt:<br />
die Reformation förderte den<br />
Buchdruck.<br />
machten Luther zum am häufigsten<br />
porträtierten Geistlichen seiner Zeit.<br />
Diese Popularität half, die Reformation<br />
zu verbreiten. Cranach war<br />
zudem als Verleger aktiv: Durch den<br />
Druck der Lutherbibel und anderer<br />
Schriften sowie deren Illustrierungen.<br />
Von der Gruppe der Freunde sei noch<br />
Johannes Bugenhagen genannt, der<br />
u.a. die Verbreitung der Reformation<br />
in Skandinavien organisierte.<br />
Freunde und Mitstreiter<br />
Luther hatte Freunde und Mitstreiter.<br />
Von besonderer Bedeutung<br />
waren u.a. die folgenden: Philipp<br />
Melanchthon, der bei Luthers Abwesenheit<br />
die Reformation vertrat. Nach<br />
Luthers Tod übernahm er die Führung<br />
der Reformation. Melanchthon war ein<br />
umfassend gebildeter Mann. Er hat<br />
die reformatorischen Ideen Luthers<br />
theologisch vertieft („Confessio Augustana“),<br />
und er ordnete das Schul- und<br />
Universitätswesen neu. Melanchthon<br />
hat Luther ermutigt, die Bibel ins<br />
Deutsche und für das Volk verständlich<br />
zu übersetzen.<br />
Ein weiterer wichtiger Freund<br />
war Lucas Cranach d. Ä.: Die zahlreichen<br />
Porträts von Cranach und<br />
dessen Sohn sowie seiner Werkstatt<br />
Die Rolle als mutiger Aufständischer<br />
Sein mutiges Auftreten in Worms<br />
erwarb ihm viele Anhänger. Sein Eintreten<br />
für die individuelle Religiosität<br />
und für vernünftige Argumentation<br />
statt Autoritätshörigkeit ist ein Teil<br />
des Durchbruchs vom Mittelalter zur<br />
Neuzeit. Diese seine Haltung war in<br />
der geschilderten Konfliktlage ein Vorbild<br />
für viele.<br />
Dr. Thomas Schwinger<br />
Quellen:<br />
Ehrenpreis, Stefan & Lotz-Heumann, Ute (2008).<br />
Reformation und konfessionelles Zeitalter. Darmstadt:<br />
Wissenschaftliche Buchgesellschaft.<br />
Kaufmann, Thomas (2016). Geschichte der<br />
Reformation in Deutschland. Frankfurt: Suhrkamp.<br />
15
Gottesdiensttermine<br />
November 2017<br />
05.11. Sonntag Gottesdienst<br />
10 Uhr Prädikantin Lautner<br />
… anschließend Kirchcafé!<br />
12.11. Sonntag Gottesdienst<br />
10 Uhr Prädikantin Karl<br />
19.11. Sonntag Gottesdienst<br />
10 Uhr Volkstrauertag Pfarrer Stegmüller<br />
22.11. Mittwoch Abendgottesdienst in der Auferstehungskirche Arheilgen<br />
18 Uhr Buß- und Bettag Pfarrer Marks<br />
26.11. Ewigkeitssonntag Gottesdienst<br />
10 Uhr Pfarrer Stegmüller<br />
Dezember 2017<br />
03.12. Sonntag Gottesdienst mit Abendmahl<br />
10 Uhr 1. Advent Pfarrer Stegmüller<br />
… anschließend Kirchcafé!<br />
10.12. Sonntag Andacht auf dem Wixhäuser 10.30<br />
10.30 Uhr 2. Advent Weihnachtsmarkt in der Aumühle<br />
Pfarrer Stegmüller<br />
17.12. Sonntag Gottesdienst von Evangelischen<br />
10 Uhr 3. Advent Frauen gestaltet<br />
24.12. Sonntag 4. Advent und Heilig Abend<br />
15 Uhr Familien-Gottesdienst mit Krippenspiel<br />
Pfarrer Stegmüller & KiGo-Team<br />
17 Uhr Christvesper Pfarrer Stegmüller<br />
22 Uhr Christnachtfeier Pfarrer Stegmüller<br />
Kindergottesdienst und Mini-Kinderkirche<br />
3. November Gang in die Nacht<br />
4. November 2. Bibeltag „Reformationsparty“<br />
5. November Mini-Bibeltag „Martin Luther und die Reformation“<br />
ab 12. November jeden Sonntag um 10.00 Uhr Krippenspielproben<br />
16
Die Luther-Linde auf dem Pfarrhof<br />
Foto: Ingo Stegmüller<br />
Vom 1. Advent 2016 bis zum Ewigkeitssonntag 2017
Sternsinger<br />
unterwegs<br />
Foto: Kirsten Petrich<br />
Martin Luther und die<br />
Reformation beherrschten<br />
das Kirchenjahr -<br />
auch in Wixhausen<br />
Foto:Jürgen Jourdan<br />
Ökumenischer Pfingstmontag<br />
Foto: Kirsten Petrich<br />
Die Einweihung<br />
des Reformationsgedenksteins<br />
Foto:Rebecca Keller<br />
Ausflug der Frauenhilfe nach<br />
Limburg/Lahn Foto:Ingo Stegmüller<br />
Gottesdienstliche<br />
Feier<br />
zum 1. Reformationsge-<br />
denktag<br />
Foto:<br />
Andreas Reim<br />
Konfirmanden<br />
2016/17<br />
Foto:<br />
Archie Veith<br />
Szenische Lesung zum<br />
1. Reformationsgedenktag<br />
Foto: Andreas Reim<br />
Konzert des Jugend- und Schülerblasorchesters<br />
der TSG<br />
Foto: Jürgen Jourdan<br />
Evangelisches<br />
Kinderhaus auf<br />
dem Pfarrhof:<br />
Das neue<br />
bodengleiche<br />
Trampolin wird<br />
eingebaut.<br />
Foto: Ev. Kinderhaus<br />
auf<br />
dem Pfarrhof
Weihnachtsmarkt in der Aumühle 2016<br />
Foto: Aumühle<br />
Gottesdienst im Evangelischen<br />
Kinderhaus unterm Regenbogen<br />
Foto: Katrin Fuchs<br />
Laternenparade beim Laternenfest des Evangelischen Kinderhauses<br />
unterm Regenbogen<br />
Foto:Ev. Kinderhaus unterm Regenbogen<br />
Tauffest<br />
Foto: Nat Neuthe<br />
Back und<br />
Schnack<br />
Foto: Thea Sund<br />
Konfirmanden 2017/18 im Konfi-<br />
Camp in Wittenberg Foto: Theresa Marx<br />
Serenade des Blasorchesters der TSG<br />
Wixhausen im Kirchgarten<br />
Foto: Blasorchester der TSG<br />
Frauenfrühstück<br />
Foto:<br />
Dr. Doris Plach<br />
Pilgern im Odenwald<br />
Foto: Rudolf Dascher
Kerb auf dem Pfarrhof 2017<br />
Fotos:Ingo Stegmüller<br />
Christoph Brückner, Organist<br />
beim Orgelkonzert zum<br />
2. Reformationsgedenktag,<br />
Foto: Christoph Brückner<br />
Museumsausstellung zum 2. Reformationsgedenktag:<br />
„Martin Luther - ein Mönch verändert die Welt“<br />
Foto: Jürgen Jourdan<br />
Kelterfest 2017<br />
Foto: Jürgen Jourdan<br />
Evangelische Theatergruppe<br />
mit „Prinz und Bettelknabe“<br />
(links) und „Der Heiratsantrag“<br />
(oben)<br />
Fotos: Martha Eichenauer und<br />
Nadine Kopp<br />
Evangelische Kirche Wixhausen<br />
Römergasse 17, 64291 Darmstadt<br />
Telefon 06150 7731, E-Mail gemeinde@kirche-wixhausen.de<br />
www.kirche-wixhausen.de
Gottesdiensttermine<br />
Fortsetzung Dezember 2017<br />
25.12. Montag Gottesdienst mit Abendmahl<br />
10 Uhr 1. Weihnachtstag Pfarrer Stegmüller<br />
26.12. Dienstag Gottesdienst in der Auferstehungskirche Arheilgen<br />
10 Uhr 2. Weihnachtstag Pfarrer Dittmann<br />
31.12. Sonntag Gottesdienst mit Abendmahl<br />
18 Uhr Altjahresabend Pfarrer Stegmüller<br />
Januar 2018<br />
01.01. Montag Gottesdienst in der Auferstehungskirche Arheilgen<br />
11 Uhr Neujahrstag Pfarrer Marks<br />
07.01. Sonntag Gottesdienst zur Jahreslosung<br />
10 Uhr Pfarrer Stegmüller<br />
14.01. Sonntag Gottesdienst mit Abendmahl<br />
10 Uhr Pfarrer Stegmüller<br />
21.01. Sonntag Gottesdienst<br />
10 Uhr Prädikantin Meffert<br />
28.01. Sonntag Abendgottesdienst<br />
18 Uhr Pfarrer Stegmüller<br />
Februar 2018<br />
04.02. Sonntag Gottesdienst mit Abendmahl<br />
10 Uhr Pfarrer Stegmüller<br />
Telefonseelsorge: Bei der Telefonseelsorge gibt es die Möglichkeit zum vertraulichen<br />
Gespräch - 24 Stunden täglich, auch an Sonn- und Feiertagen.<br />
Telefon (0800) 1110111 oder (0800) 1110222.<br />
Anonym und kostenfrei über Festnetz und Mobilfunk<br />
Haben Sie einen runden Geburtstag oder ein Ehejubiläum? Oder würden Sie sich<br />
grundsätz-lich darüber freuen, wenn Pfarrer Stegmüller mal bei Ihnen vorbeikommt? Dann<br />
melden Sie sich einfach telefonisch unter der Nummer: 06150-7731 oder per email: pfarrer@kirche-wixhausen.de.<br />
Neben Besuchen und seelsorgerlichen Gesprächen besteht auch<br />
die Möglichkeit Hausabendmahl miteinander zu feiern. Termine werden individuell vereinbart.<br />
21
Besondere Gottesdienste<br />
Ewigkeitssonntag<br />
Im Gottesdienst am 26. November denken wir in besonderer<br />
Weise an diejenigen, von denen wir im vergangenen<br />
Kirchenjahr haben Abschied nehmen müssen. Wir<br />
schließen sie, deren Angehörige sowie alle, die in Trauer<br />
sind, in unser Gebet ein und entzünden Kerzen auf dem<br />
Altar. Das Sinfonische Blasorchester Wixhausen wird diesen<br />
Gottesdienst musikalisch mitgestalten.<br />
2. Advent<br />
Auf dem Weihnachtsmarkt, der am zweiten Adventswochenende<br />
in der Aumühle stattfindet, ist unsere<br />
Gemeinde nicht nur mit einem Stand vertreten, sondern<br />
wir feiern auch unseren Sonntagsgottesdienst<br />
am 10. Dezember um 10.30 Uhr dort. An diesem<br />
Tag findet dann kein Gottesdienst in der Kirche statt!<br />
Das Kind<br />
beim Namen<br />
nennen<br />
3. Advent: Evangelische Frauen<br />
Ein Frauenteam der evangelischen Kirche Wixhausen gestaltet<br />
den Gottesdienst nach einer Vorlage der „Evangelischen Frauen in<br />
Hessen und Nassau“. Zugrunde liegt ein Jesajatext (Jes 63,15-19<br />
und Jes 64 1-3), in dem erzählt wird, welche Macht und Kraft das<br />
Volk Israel mit dem Gottesnamen verband. Der Gottesdienst<br />
soll dazu anregen, darüber nachzudenken, unter welchem<br />
Namen wir das Kind erwarten, das in Bethlehem geboren<br />
wurde und dazu ermutigen, „das Kind beim Namen zu nennen“<br />
Weihnachten<br />
Die Feierlichkeiten zum Christfest beginnen am Nachmittag<br />
des Heiligen Abends um 15 Uhr mit einem<br />
Familiengottesdienst, in dem die KiGo-Kinder ein<br />
Krippenspiel aufführen. Im Anschluss spielt ab ca. 16<br />
Uhr der Wixhäuser Musikverein Weihnachtslieder auf<br />
dem Pfarrhof. Um 17 Uhr finden dann die Christvesper<br />
und um 22 Uhr die Christnachtfeier statt. Am ers-<br />
22
Besondere Gottesdienste<br />
ten Weihnachtstag ist um 10 Uhr Abendmahlsgottesdienst und am zweiten<br />
Feiertag ist Gottesdienst in Arheilgen.<br />
Altjahresabend und Gottesdienst zur Jahreslosung<br />
An Silvester feiern wir um 18 Uhr einen besinnlichen<br />
Abendmahlsgottesdienst und am 7. Januar findet<br />
um 10 Uhr der erste Gottesdienst im Neuen Jahr<br />
statt. In ihm wird die Jahreslosung aus der Offenbarung<br />
des Johannes in den Blick genommen, in der<br />
es heißt „Gott spricht: Ich will dem Durstigen von<br />
der Quelle lebendigen Wassers geben!“ (Offb. 21,<br />
6).<br />
Chorkonzert im Advent<br />
Foto: Rainer Neumann<br />
Am Freitag, 8.12. um 19.30 Uhr veranstalten der Liederkranz und der Frauenchor<br />
WiDaNoVo in der Evangelischen Kirche Wixhausen ein Chorkonzert mit weihnachtlichen<br />
Melodien. Die Chöre werden klassische, traditionelle und moderne<br />
Chorsätze wie zum Beispiel „O Holy Night“ von Gwyn Arch, das „Trommellied“ von Wolfgang<br />
Lüderitz oder „Stille Nacht“ von Hand Lingerhand zu Gehör bringen. Auch Weihnachtslieder<br />
aus der Steiermark werden für Hörgenuß sorgen. Wir freuen uns auf viele<br />
Besucher und eine schöne Einstimmung auf das zweite Adventswochenende.<br />
23
24<br />
Anzeigen
Dekanat Inhalt<br />
Dinner for one.<br />
Neue<br />
Dinner for all.<br />
Teilen Sie die Freude am Silvesterfeuerwerk:<br />
kaufen Sie weniger Böller<br />
und spenden Sie Saatgut.<br />
brot-fuer-die-welt.de/ernaehrung<br />
25
Evangelisches Kinderhaus unterm Regenbogen<br />
Im Hort ist immer was los!<br />
Im Hort gibt es immer in den<br />
Ferien ein abwechslungsreiches<br />
Programm für die Kinder,<br />
aber auch genug Zeit, damit sie<br />
ihre Ferien so gestalten können,<br />
wie sie es sich wünschen. Sie<br />
genießen die Zeit ohne Schule und<br />
nicht angetan davon, dass wir in<br />
den Ferien tanzen, aber gute<br />
Musik und coole Moves begeisterten<br />
sie dann doch.<br />
Aber jetzt mehr von unseren<br />
Hortkindern! Sie haben sich überlegt,<br />
worüber sie gerne schreiben<br />
Hausaufgaben und können Spiele<br />
am Stück spielen und werden nicht<br />
aus dem Tun gerissen. So entwickeln<br />
sich Spiele, die die Kinder<br />
tagelang beschäftigen und irgendwann<br />
sind alle Hortkinder mit<br />
dabei im Spiel.<br />
Es ist eine Mischung aus Altbekanntem,<br />
wie z.B. dem Wald<br />
oder neuen Impulsen für die Kinder<br />
wie z.B. Hip-Hop-Tanzen.<br />
Unsere Jungen waren anfangs<br />
Cool, cooler, am coolsten: Hip-Hop in<br />
der TSG Mehrzweckhalle<br />
Foto: Katrin Fuchs<br />
möchten und ihre Highlights des<br />
Jahres ausgewählt.<br />
Hier ihre Berichte:<br />
Der Wald<br />
Wir waren im Wald am Bach. Die<br />
Jungs haben eine Brücke gebaut<br />
und die Mädchen einen Staudamm.<br />
Wir, die Mädchen, haben Steine<br />
26
Evangelisches Kinderhaus unterm Regenbogen<br />
gesammelt und damit einen Weg<br />
durch den Bach gelegt, damit wir<br />
keine nassen Füße bekommen.<br />
Auf dem Weg zum Wald war<br />
eine große Pfütze. Wir haben Steine<br />
hineingeworfen. Das hat lustig<br />
gespritzt und wir hatten viel Spaß.<br />
haus in der Nähe von Dieburg.<br />
Hier kann man in Hochbetten<br />
übernachten mitten im Wald.<br />
Am besten gefällt uns hier<br />
das super Klettergerüst und die<br />
Seilbahn. Dieses Jahr hat es leider<br />
viel geregnet und wir sind nass<br />
Auf dem abgeernteten Maisfeld<br />
haben wir noch Mais gefunden.<br />
Mit dem Mais haben wir eine<br />
Spur bis zum Hort gelegt, oder wir<br />
haben die Maiskörner über uns geworfen.<br />
Die Moret<br />
Wir sind ca. eine halbe Stunde<br />
mit dem Auto zur Moret und dabei<br />
viel durch den Wald gefahren.<br />
Die Moret ist ein Naturfreunde-<br />
Mit der richtigen Kleidung ist auch<br />
Regenwetter schön.<br />
Foto: Anna Schultheis<br />
geworden. Aber wir hatten viele<br />
Sachen zum Anziehen dabei und<br />
Gummistiefel. Trotz Regen hatten<br />
wir viel Spaß.<br />
Abends haben wir ein Lagerfeuer<br />
gemacht und Marshmellows<br />
gegrillt. Das ist nicht so einfach,<br />
manche sind uns verbrannt. Wir<br />
haben Verstecken gespielt, auch<br />
im Dunkeln.<br />
27
Evangelisches Kinderhaus unterm Regenbogen<br />
Wir haben knifflige Rätselspiele<br />
gespielt. Da gab es immer einen Trick,<br />
den wir lösen mussten. Das waren<br />
Spiele wie „Der Mond ist rund“ oder<br />
„Dornröschen“.<br />
Hip-Hop<br />
Bei uns war der Tanzlehrer Christian<br />
von der Tanzschule Bäulke zu Besuch<br />
und hat mit uns Hip-Hop getanzt.<br />
Er hat mit uns drei Tänze eingeübt<br />
zum Bespiel auf das Lied „Me too“. Am<br />
besten war das „Cool oder böse<br />
gucken“.<br />
Unseren Eltern haben wir zwei<br />
Tänze vorgeführt und einen haben wir<br />
am Herbstfest im Kinderhaus vor ganz<br />
vielen Eltern gezeigt. Das war aufregend.<br />
In den Ferien haben wir in der<br />
TSG Halle im Spiegelsaal geübt. So<br />
konnten wir genau sehen, wie wir tanzen.<br />
Die Tänze waren cool und Christian<br />
sehr nett.<br />
Laura (8 Jahre),<br />
Arseni (8 Jahre),<br />
Emily (10 Jahre)<br />
„Du schöner Lebensbaum des Paradieses“.<br />
Chorprojekt zur Passionszeit 2018<br />
Unter dem oben genannten<br />
Motto geht der inzwischen zu<br />
einer festen Größe gewachsene<br />
Projektchor Gräfenhausen-<br />
Wixhausen mit Auftritten in der Passionszeit<br />
in seine 5. Runde. Die<br />
Auftritte sind am 18. März (Sonntag<br />
Judica) in Gräfenhausen und am 25.März<br />
(Palmsonntag) in Wixhausen.<br />
Die Proben finden vom 1. Februar<br />
bis 15. März jeden Donnerstag von<br />
19.30 h - 21.30 h im Gemeindehaus der<br />
Kirchengemeinde Gräfenhausen statt.<br />
Bei Bedarf wird es eine zusätzliche Probe<br />
am Samstag, 24. Februar von 14.00 h<br />
bis 17.00 h geben.<br />
Die Chorleitung übernimmt wieder<br />
Frau Gerlinde Fricke, die Kantorin des<br />
Evangelischen Dekanats Darmstadt-Land,<br />
die neben dem Mottolied weitere zur Passionszeit<br />
passende Liedsätze auswählen<br />
wird.<br />
Die Trägerschaft des Projektchores<br />
Wixhausen-Gräfenhausen lädt wieder<br />
alle interessierten Sängerinnen und Sänger<br />
zur Teilnahme ein und freut sich<br />
über zahlreiche Mitwirkende jedweder<br />
Glaubensrichtung. Dr. Werner Becker<br />
28
Dorfmuseum<br />
Konzert des Schülerorchesters und des Jugendorchesters<br />
der TSG Wixhausen in der Kirche<br />
Am Samstag, 2. Dezember präsentieren sich um 19 Uhr das Schülerorchester<br />
und das Jugendorchester der TSG Wixhausen in der Evangelischen Kirche<br />
ihrem Publikum.<br />
Auch in diesem Jahr setzt sich das Programm des Schüler- und Jugendorchesters aus<br />
bekannten Titeln der Filmmusik zusammen. Darunter Titel wie „Summer nights“ aus der bekannten Musicalverfilmung<br />
von 1978 oder ein Medley aus dem Disneyfilm „König der Löwen“. Eine neue Richtung<br />
schlägt das Schülerorchester mit der Märchenerzählung „Aschenputtel“ ein, bei der das Vorlesen des<br />
Märchens mit der Musik des Schülerorchesters untermalt wird. Das Konzert eignet sich auch für ganz<br />
kleine Besucher wegen der kurzweiligen und abwechslungsreichen Gestaltung des Programms.<br />
Das Schüler- und das Jugendorchester freuen sich auf regen Besuch.<br />
Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen.<br />
Sie sind interessiert an der<br />
Wixhäuser Geschichte und an<br />
Wixhäuser Geschichten? Sie<br />
haben nicht gerade zwei linke Hände?<br />
Sie wollen dazu beitragen, die historische<br />
Bausubstanz des Museums zu erhalten?<br />
Sie wollten schon immer mithelfen, Ausstellungen<br />
auf die Beine zu stellen und<br />
durchzuführen? Sie trauen sich auch zu,<br />
Besucher durchs Haus zu führen? Sie<br />
würden gerne bei Veranstaltungen, wie<br />
den Backtagen oder dem Kelterfest, helfen?<br />
Sie freuen sich auf die Zusammenarbeit<br />
und den Spaß in einem netten<br />
Team? Sie können auch mal feiern?<br />
Wenn Sie mindestens drei bis vier<br />
Fragen mit JA beantwortet haben, sind<br />
Sie unsere neue Kollegin / unser neuer<br />
Kollege im Museumsteam.<br />
Mehr Informationen geben<br />
Ihnen Jürgen Jourdan (06150/84660)<br />
oder Rainer Lutz (06150/542640).<br />
Wir freuen uns auf SIE!<br />
29
Kindergottesdienst<br />
Ein Mönch auf Reisen ...<br />
Pfarrgarten in<br />
Wixhausen mit<br />
Geschichten am<br />
Lagerfeuer. Um<br />
Anmeldung wird<br />
bis spätestens<br />
29. Oktober gebeten.<br />
Luther auf Schloss Kronborg<br />
(Helsingor/DK)<br />
.... oder besser gesagt: Martin Luther<br />
macht Urlaub. Unter diesem Motto haben<br />
die Kindergottesdienstkinder „ihren“ Playmobil-Luther<br />
mit in den Urlaub genommen.<br />
Dabei sind wunderbare Fotos entstanden<br />
und die Kinder konnten zwei<br />
Fotoalben damit bestücken. Aber auch<br />
„zu Hause“ hat Luther in den Sommerfe-<br />
Luther-Fotoalben<br />
rien allerhand erlebt. Zu sehen war die<br />
Fotoausstellung anlässlich des 2. Luthertages,<br />
des Kelterfestes und beim „Gang<br />
in die Nacht“.<br />
Nach den Herbstferien starten<br />
wir mit einem „Kinderbibel-Wochenende“:<br />
Am Freitag, 3. November,<br />
laufen wir gemeinsam mit den Kindern<br />
von Hl. Geist nach Wixhausen.<br />
Treffpunkt ist um 17.00 Uhr an der<br />
katholischen Kirche in Arheilgen in<br />
der Zöllerstr. 3. Abschluss ist im<br />
Am Samstag, 4. November, findet<br />
unser 2. Bibeltag statt. Diesmal<br />
ausnahmsweise in der früheren<br />
Außenstelle der Georg-August-Zinn-<br />
Schule in der Ostendstraße. Anlässlich<br />
des „Luther-Jahres“ wollen wir<br />
mit euch eine „Reformationsparty“<br />
feiern. Eine Anmeldung ist erforderlich,<br />
die Anmeldeformulare sind im<br />
evangelischen Gemeindebüro erhältlich.<br />
Teilnehmen können alle Kinder<br />
ab der 1. Klasse.<br />
Dann starten wir auch schon in<br />
die „Krippenspiel-Probenzeit“. Wir<br />
haben diesmal ein etwas anderes<br />
Krippenstück herausgesucht, lasst<br />
euch überraschen. Es ist wieder für<br />
jeden was dabei, egal ob Groß oder<br />
Klein – mit oder ohne Text. Die<br />
Generalproben finden wie gewohnt<br />
am 22. und 23. Dezember statt.<br />
Euer KiGo-Team<br />
Birgit Dengler<br />
30
Kindergottesdienst<br />
Mini-Kinderkirche-Nachrichten<br />
Was die „Großen“ können,<br />
das können wir auch,<br />
haben sich unsere „Minis“<br />
gedacht und ebenfalls ihren Luther ins<br />
Reisegepäck verstaut. So manche<br />
Mama und mancher Papa durften dann<br />
im Urlaub die kleine Lutherfigur auch<br />
mal im Sand oder unter einem Holzstoß<br />
suchen... aber es hat sich gelohnt, die<br />
Fotos sind super geworden.<br />
Herbstlich ging es kurz vor Erntedank<br />
mit dem Thema „Apfel“ zu. Bei der<br />
Geschichte vom Apfelbaum<br />
konnte erzählt<br />
und gespielt werden,<br />
wie der Baum wächst<br />
und im Herbst goldgelbe<br />
Früchte trägt.<br />
Anschließend konnten<br />
dann eigene Äpfel bunt<br />
ausgemalt und aufgehängt werden.<br />
Mit einem Mini-Bibeltag am<br />
5. November geht es dann nach den<br />
Herbstferien weiter. Er findet diesesmal<br />
auch – ausnahmsweise – in der<br />
früheren Außenstelle der GAZ in der<br />
Ostendstraße statt (von 10.00 bis ca.<br />
11.30). Wir wollen mit euch ebenfalls<br />
das Lutherjahr feiern mit Geschichten,<br />
Spielen und Basteleien rund um „Martin<br />
Luther“. Kommt doch mit Mama<br />
oder Papa vorbei – wir freuen uns.<br />
Zu den Krippenspielproben, die<br />
dann starten, seid ihr natürlich auch<br />
herzlich eingeladen.<br />
Hierfür werden wir wieder rechtzeitig<br />
Terminzettel verteilen.<br />
Geeignet ist die Mini-Kinderkirche<br />
für alle Kinder zwischen 2 und 6 Jahren<br />
– jeweils in Begleitung eines<br />
Elternteils. Wir treffen uns in der Regel<br />
einmal im Monat sonntags (Termine<br />
werden rechtzeitig bekannt gegeben)<br />
um 10.00 Uhr in der Scheune, im 1.<br />
OG. Nur in der Adventszeit gibt es aufgrund<br />
der Krippenspielproben „mehrere<br />
Termine“.<br />
Wir freuen uns auf euch!<br />
Birgit Dengler<br />
Alle Fotos: Birgit Dengler<br />
KiGo- und Mini-Kinderkirche-Termine<br />
im November und Dezember<br />
3. November Gang in die Nacht<br />
4. November 2. Bibeltag<br />
„Reformationsparty“<br />
5. November Mini-Bibeltag „Martin<br />
Luther und die Reformation“<br />
ab 12. November jeden Sonntag<br />
um 10.00 Uhr Krippenspielproben<br />
31
32<br />
Anzeigen
Anzeigen<br />
Mitglied der Elektroinnung<br />
Darmstadt<br />
Bernd Lauer<br />
Freystraße 4<br />
64291 Darmstadt-Wixhausen<br />
E-Mail:bernd@elektrolauer.de<br />
Telefon: 06150/81427<br />
Fax: 06150/990757<br />
www.elektrolauer.de<br />
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Menschen in der Gemeinde<br />
Die Dreymann-Orgel hat es ihr angetan:<br />
Organistin Anke Schoen-König<br />
Foto: Anke Schoen-König<br />
Wixhäuser<br />
Gottesdienstbesucher<br />
schauen meistens<br />
zu ihr auf, denn Anke<br />
Schoen-König aus Gräfenhausen<br />
spielt oft am Sonntagmorgen die<br />
Orgel. Die diplomierte Bauingenieurin<br />
hat bis zu Ihrer Konfirmation<br />
in Wixhausen gelebt und schon<br />
damals ihre Vorliebe zu der historischen<br />
Dreymann-Orgel entdeckt.<br />
Als sie dann kurze Zeit später ihre<br />
Ausbildung zur Organistin absolvierte,<br />
war eines klar: Orgel spielen<br />
lernt man am besten auf der<br />
Wixhäuser Dreymann-Orgel. Seit<br />
ihrem Abschluß spielt sie daher<br />
auch regelmäßig im Wixhäuser<br />
Gottesdienst.<br />
Fragt man die zweifache Mutter<br />
Anke Schoen-König, warum sie<br />
sich ein so ortsfestes Instrument<br />
ausgesucht hat, sagt sie: „Es<br />
macht mir Spaß mit meiner Musik<br />
den Gottesdienst zu bereichern,<br />
die Stimmung des Gottesdienstes<br />
musikalisch zu unterstreichen und<br />
dem Gottesdienst einen feierlichen<br />
Rahmen zu geben.“<br />
Musik ist für Frau Schoen-<br />
König Träger von Emotionen, sie<br />
weckt Gefühle und Erinnerungen<br />
und berührt die Seele. Durch das<br />
Singen im Gottesdienst werden<br />
Glaubensinhalte verinnerlicht.<br />
Das Singen im Gottesdienst<br />
verbindet und schafft Gemeinschaft<br />
unter den Menschen sowie<br />
zwischen den Menschen und Gott:<br />
„Durch das gottesdienstliche Singen<br />
wird die Gemeinde aktiv in<br />
den Gottesdienst eingebunden und<br />
kann auf diese Weise Gott loben.<br />
Ich habe Freude daran die<br />
Gemeinde hierbei zu unterstützen<br />
und zu begleiten. Mit meiner Musik<br />
gebe ich Gott die Ehre und lobe<br />
ihn. Musik ist Anbetung Gottes.“<br />
Neben der Musik treibt Anke<br />
Schoen-König mit Leidenschaft Sport,<br />
fährt Ski und macht seit ihrer Kindheit<br />
Balletttanz. Und wie man auf dem<br />
Foto im Hintergrund erkennen kann,<br />
reist sie gerne in ferne Länder.<br />
Jürgen Jourdan<br />
34
Wichtige Anschriften<br />
Evangelische Kirchengemeinde Wixhausen<br />
www.kirche-wixhausen.de<br />
Römergasse 17<br />
64291 Darmstadt<br />
) 06150 - 77 31<br />
Fax 06150 - 99 08 02<br />
Öffnungszeiten Gemeindebüro:<br />
Montag, Dienstag, Donnerstag und<br />
Freitag von 9 bis 12 Uhr<br />
Mittwoch geschlossen<br />
gemeinde@kirche-wixhausen.de<br />
Vorsitzender des Kirchenvorstandes<br />
Matthias Kalbfuss<br />
kv-vorsitz@kirche-wixhausen.de<br />
Pfarrer<br />
Ingo Stegmüller<br />
) 06150 - 77 31<br />
pfarrer@kirche-wixhausen.de<br />
Gemeindesekretärin<br />
Martina Engels<br />
) 06150 - 77 31<br />
gemeinde@kirche-wixhausen.de<br />
Evangelisches Kinderhaus<br />
unterm Regenbogen<br />
Leiterin: Katrin Fuchs<br />
Bert-Brecht-Straße 8<br />
64291 Darmstadt<br />
) 06150 - 70 88 oder<br />
Fax 06150 - 54 27 95<br />
Hort: ) 06150 - 54 26 69<br />
kinderhaus-regenbogen@kirchewixhausen.de<br />
Evangelisches Kinderhaus<br />
auf dem Pfarrhof<br />
Leiterin: Ursula Koch<br />
Untergasse 1<br />
64291 Darmstadt<br />
) 06150 - 8 36 30 oder<br />
Fax 06150 - 13 56 35<br />
info@kinderhaus-wx.de<br />
Unsere Bankverbindung für Spenden ist IBAN: DE06 5089 0000 0037 0280 02<br />
die Volksbank Darmstadt - Südhessen<br />
BIC: GENODEF1VBD<br />
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Abschiedsgrüße vom Pfarrhof<br />
Die Evangelische Kirche auf dem Wixhäuser Weihnachtsmarkt<br />
Am 2. Adventswochenende, Samstag, 9. und Sonntag, 10. Dezember<br />
2017, findet in der Aumühle wieder der traditionelle Wixhäuser Weihnachtsmarkt<br />
statt. Wie immer mit vielen Angeboten von Wixhäuser Vereinen und<br />
Geschäften und einem abwechslungsreichen Programm.<br />
Am Sonntag, 10.12. um 10.30 Uhr hält Pfarrer Ingo Stegmüller eine<br />
Adventsandacht auf dem Weihnachtsmarkt.<br />
Auch die Evangelische Kirche Wixhausen ist wieder mit einem Stand<br />
vertreten. Hier wird es fair gehandelte Produkte aus aller Welt sowie Selbstgemachtes<br />
aus Wixhausen geben. Auch der Kindergottesdienst wird selbst<br />
gebastelte Sachen anbieten.<br />
Alle, die das Angebot des Kirchenstandes bereichern möchten, können<br />
sich mit selbstgemachten Marmeladen und Gelees, selbst gebackenen Plätzchen<br />
und handgestrickten Socken beteiligen.<br />
Im Gemeindebüro liegen ab 20. November Plätzchentüten (150 g) und<br />
Aufkleber für Marmeladengläschen zur Abholung bereit. Die selbst gefertigten<br />
Produkte können dann in der Woche nach dem 1. Advent vom 4.12. bis 8.12.17 im<br />
Gemeindebüro oder auch direkt beim Weihnachtsmarktstand der Evangelischen<br />
Kirche abgegeben werden.<br />
Die diesjährigen Einnahmen<br />
werden für Aufgaben in den<br />
Gemeindegruppen verwendet.<br />
Foto: Petra Bork/pixelio.de<br />
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