AVE - Abtei St. Otmarsberg Uznach

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der Friedensfürst.
Heilige Maria, Mutter Gottes, bitte für uns
Sünder, jetzt und in der Stunde unseres Todes.
Amen.
Gloria Patri et Filio et Spiritui Sancto sicut
erat in principio et nunc et semper et in
saecula saeculorum. Amen.
Abschliessendes Gebet: (siehe erster Tag)
4. Tag Die Darstellung Jesu im Tempel
O Jungfrau Maria,/das Volk der Christen/
betet in Lourdes zu dir,/es kehrt zu dir zurück.
Ave, Ave, Ave Maria!
Das Kreuzzeichen machen:
Im Namen des Vaters, des Sohnes und des
Heiligen Geistes. Amen.
Lukas 2, 27–38
Der greise Simeon wurde vom Geist in den
Tempel geführt; und als die Eltern Jesus
hereinbrachten, um zu erfüllen, was nach
dem Gesetz üblich war, nahm Simeon das
Kind in seine Arme und pries Gott mit den
Worten: Nun lässt du, Herr, deinen Knecht,
wie du gesagt hast, in Frieden scheiden.
Denn meine Augen haben das Heil gesehen,
das du vor allen Völkern bereitet hast,
ein Licht, das die Heiden erleuchtet, und
Herrlichkeit für dein Volk Israel. Sein Vater
und seine Mutter staunten über die
Worte, die über Jesus gesagt wurden. Und
Simeon segnete sie und sagte zu Maria, der
Mutter Jesu: Dieser ist dazu bestimmt, dass
in Israel viele durch ihn zu Fall kommen
und viele aufgerichtet werden, und er wird
ein Zeichen sein, dem widersprochen wird.
Dadurch sollen die Gedanken vieler Menschen
offenbar werden. Dir selbst aber
wird ein Schwert durch die Seele dringen.
Damals lebte auch eine Prophetin namens
Hanna, eine Tochter Penuëls, aus dem
Stamm Ascher. Sie war schon hochbetagt.
Als junges Mädchen hatte sie geheiratet
und sieben Jahre mit ihrem Mann gelebt;
nun war sie eine Witwe von vierundachtzig
Jahren. Sie hielt sich ständig im Tempel auf
und diente Gott Tag und Nacht mit Fasten
und Beten. In diesem Augenblick nun trat
sie hinzu, pries Gott und sprach über das
Kind zu allen, die auf die Erlösung Jerusalems
warteten.
Maria und Josef opfern das Jesuskind Gott,
seinem Vater auf, wie es mit jedem Erstgeborenen
in Israel gemacht wird. Das ganze
Leben Jesu war ein Opfer. Er erfüllte die
Opfer des Alten Bundes und opfert sich für
uns stets neu in der Eucharistie auf. Die
Heilige Schrift bezieht jenen Vers aus
Psalm 40,7 auf ihn:
An Schlacht- und Speiseopfern hast du kein
Gefallen, Brand- und Sündopfer forderst du
nicht. Doch das Gehör hast du mir eingepflanzt;
darum sage ich: Ja, ich komme.
Als Papst Johannes Paul II. sich in Lourdes
am 15. August 1983 an die Kranken und
Behinderten wandte, nachdem er zwei Jahre
zuvor selbst schwer verletzt gewesen
war, sagte er: «Die schönste Geste, die ein
Christ vollziehen kann, ist die der Aufopferung.»
Lasst uns dieses Rosenkranzgesätzchen
also für die Kranken, die Behinderten
und ihre Familien beten, damit sie
in der Aufopferung ihrer selbst einen Ausweg
aus ihrem Leiden finden.
Das Vater unser beten:
Ein Rosenkranzgesätzchen beten und dabei
das Geheimnis nennen, das hier betrachtet
wird.
Gegrüsset seist du, Maria, voll der Gnade,
der Herr ist mit dir. Du bist gebenedeit unter
den Frauen und gebenedeit ist die
Frucht deines Leibes Jesus,
der sich jeden Tag für uns aufopfert.
Heilige Maria, Mutter Gottes, bitte für uns
Sünder, jetzt und in der Stunde unseres Todes.
Amen.
Gloria Patri et Filio et Spiritui Sancto sicut
erat in principio et nunc et semper et in
saecula saeculorum. Amen.
Abschliessendes Gebet: (siehe erster Tag)