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Tätigkeitsbericht Pflegeanwaltschaft Kärnten (2016)

2016: Idee, grafische Gestaltung, Lektorat.

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4.3 Beschwerdefall im Zuge<br />

eines Sprechtages<br />

Während eines Sprechtages der Pflegeanwältin<br />

in einem Altenwohn- und Pflegeheim<br />

sprach ein jüngerer Heimbewohner vor.<br />

Er gab an nach einem Schlaganfall nur mehr<br />

mit dem Rollstuhl mobil zu sein und deshalb<br />

könne er selbständig sehr schwer das Heim<br />

verlassen. Seinen Wunsch nach einem elektrisch<br />

betriebenen Rollstuhl, der ihm etwas<br />

mehr Selbständigkeit bringen würde, kann er<br />

sich in seiner finanziellen Situation nicht erfüllen.<br />

Der Antrag bei der Sozialversicherung für<br />

Kostenübernahme wurde abgelehnt.<br />

Lösung:<br />

Nach längeren Interventionsversuchen der<br />

<strong>Pflegeanwaltschaft</strong> bei verschiedenen Institutionen<br />

konnte nach ca. sechs Monaten ein<br />

E-Stuhl für diesen Klienten und eine Finanzierungsmöglichkeit<br />

gefunden werden.<br />

Die Kosten für den Rollstuhl teilten sich:<br />

• die Pensionsversicherungsanstalt im Zuge einer<br />

einmaligen Unterstützung<br />

• die Abteilung für Soziales und Gesellschaft<br />

im Amt der Kärntner Landesregierung im Zuge<br />

der Individualförderung für orthopädische Versorgung<br />

• und einem zumutbaren Betrag als Selbstbehalt<br />

vom Bewohner<br />

An dieser Stelle ein DANKE an die Abteilung<br />

Soziales und Gesellschaft und die Pensionsversicherungsanstalt<br />

für ihre Mithilfe.<br />

28<br />

PFLEGEANWALTSCHAFT

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