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25. November 2011, 20.00 Uhr - Melanchthongemeinde Malsch

25. November 2011, 20.00 Uhr - Melanchthongemeinde Malsch

25. November 2011, 20.00 Uhr - Melanchthongemeinde Malsch

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Evangelische<br />

<strong>Melanchthongemeinde</strong><br />

<strong>Malsch</strong><br />

Gemeindebrief<br />

n<br />

n<br />

n<br />

Advent <strong>2011</strong><br />

Kindergarten: Im Haus der kleinen Forscher<br />

Nacht der offenen Kirchen: Ein voller Erfolg!<br />

Brot für die Welt: Das Comeback der Tollen Knolle


Gottesdienste<br />

2<br />

Herzliche Einladung<br />

zum Gottesdienst!<br />

27.11.<strong>2011</strong> 10.00 <strong>Uhr</strong> 1. Advent – Beginn des neuen Kirchenjahrs<br />

Gottesdienst mit Heiligem Abendmahl (Wein)<br />

Eröffnung der 53. Aktion „Brot für die Welt“<br />

Anschließend: Café Kikeriki<br />

04.12.<strong>2011</strong> 10.00 <strong>Uhr</strong> 2. Advent<br />

Gottesdienst mit Taufen<br />

11.12.<strong>2011</strong> 10.00 <strong>Uhr</strong> 3. Advent<br />

Gottesdienst (H.A. Wilberg)<br />

18.12.<strong>2011</strong> 10.00 <strong>Uhr</strong> 4. Advent<br />

Gottesdienst<br />

24.12.<strong>2011</strong> 16.00 <strong>Uhr</strong> Heiligabend<br />

Familiengottesdienst mit Krippenspiel der<br />

Kindergottesdienst-Kinder<br />

18.00 <strong>Uhr</strong> Heiligabend<br />

Christvesper<br />

Mitwirkung: Musikverein <strong>Malsch</strong><br />

<strong>25.</strong>12.<strong>2011</strong> 10.00 <strong>Uhr</strong> Christfest<br />

Festgottesdienst mit Abendmahl<br />

Mitwirkung der Schola<br />

31.12.<strong>2011</strong> 17.00 <strong>Uhr</strong> Altjahresabend<br />

Ökumenischer Gottesdienst zum Jahreswechsel<br />

Kirche St. Cyriak<br />

01.01.2012 17.00 <strong>Uhr</strong> Neujahr<br />

Gottesdienst mit Abendmahl (Wein)<br />

08.01.2012 10.00 <strong>Uhr</strong> 1. Sonntag nach Epiphanias<br />

Gottesdienst (L. Friedrich)<br />

Impressum: Der Gemeindebrief wird herausgegeben von der Evangelischen Kirchengemeinde<br />

<strong>Malsch</strong>, Karl-Deubel-Str. 17, Tel.: 07246/1665, Fax: 07246/6083,<br />

E-Mail: info@evang-kirche-malsch.de, Internet: www.ekimalsch.de<br />

Bürozeiten des Pfarramtes: Montag bis Donnerstag 8.00 bis 11.00 <strong>Uhr</strong>. Sprechzeiten von Pfarrer<br />

Claudius Zeller nach Vereinbarung, außer montags.<br />

Redaktion: Bernd Burghardt, Elke Kunz-Werthwein, Claudius Zeller. Der Gemeindebrief wird kostenlos<br />

an alle Haushalte der Evangelischen Kirchengemeinde verteilt. Lesermeinungen sind sehr<br />

willkommen.


Zum Advent<br />

Glaube, Liebe und Hoffnung haben "Hand und Fuß"<br />

Liebe Leserinnen und Leser, aufgesucht in ihrer Alltagswelt, hat mit<br />

Wenn etwas "Hand und Fuß" hat, dann ihnen gelebt, mit ihnen gefeiert und<br />

passt es, dann ist es kein Traum, kein gelacht, gelitten und getrauert. Er hat<br />

Hirngespinst, sondern reale, greifbare, sich an die Seite derer gestellt, die am<br />

handfeste Tatsache.<br />

Rand und am Ende waren, und hat die<br />

Darum geht es im Advent und an<br />

Hand jedem hingestreckt, der Hilfe und<br />

Weihnachten: Glaube, Hoffnung und<br />

Begleitung brauchte in schwieriger<br />

Liebe bekommen Hand und Fuß.<br />

Situation.<br />

Unsere Sehnsucht nach Gerechtigkeit, Jesus hat dem Glauben, der Hoffnung<br />

Frieden und Anerkennung wird zur und der Liebe Hand und Fuß gegeben<br />

wirklichen Option.<br />

und damit in vielen Menschen ein<br />

Wir verbinden diese Sehnsucht mit<br />

Feuer entfacht, das bis zum heutigen<br />

Jesus, mit dem Kind aus Fleisch und<br />

Tag in vielen Herzen brennt und<br />

Blut, das in Bethlehem abseits des<br />

Menschen immer wieder neu ansteckt<br />

Weltgeschehens unter schwierigen<br />

und begeistert.<br />

Bedingungen geboren wird.<br />

Wenn wir jetzt wieder Advent feiern<br />

Der christliche Glaube ist darum nicht<br />

und uns auf Weihnachten freuen, dann<br />

nur etwas fürs Gemüt.<br />

bitte auch: Mit Hand und Fuß. Nicht<br />

nur mit verklärter Rührseligkeit,<br />

Und auch der Heilige Abend kann sich<br />

sondern mit wachem Blick für die Welt,<br />

nicht nur im heimeligen Gefühl von<br />

und zupackend, wo immer es nötig ist.<br />

G e b o r g e n h e i t u n d k i n d l i c h e r<br />

Beglückung erfüllen.<br />

Eine besinnliche Adventszeit wünscht<br />

Ihnen<br />

Gott wird Mensch, das heißt Glaube,<br />

Hoffnung und Liebe haben nun Hand<br />

Ihr Pfarrer<br />

und Fuß. Sie haben etwas mit unserem<br />

alltäglichen Leben zu tun, mit dem, was<br />

wir jeden Tag durchleben und<br />

manchmal auch durchleiden.<br />

Gottes Liebe wird im Stall von<br />

Bethlehem irdisch und greifbar.<br />

Jesus hat ja nie über Glaube und Liebe<br />

nur philosophiert. Er ist zu den<br />

Menschen hingegangen, hat sie<br />

3


Evangelischer Kindergarten<br />

Evangelischer Kindergarten ist "Haus der kleinen Forscher"<br />

Seit dem 26.10.<strong>2011</strong> trägt nun auch unser Kindergarten offiziell das Zertifikat<br />

der Stiftung "Haus der kleinen Forscher". Im Nachgang zu den bereits<br />

zertifizierten katholischen Kindergärten haben nun die anderen 5<br />

Kindergärten und Kindertageseinrichtungen dieses Zertifikat erworben. Im<br />

Rahmen eines kleinen zentralen Festaktes im evangelischen Kindergarten<br />

wurde den Leiterinnen stellvertretend für ihre Teams die entsprechenden<br />

Urkunden übergeben.<br />

Angestoßen wurde das Projekt bereits Seit damals laufen regelmäßige<br />

im Jahr 2008. Am 22. März 2009 Fortbildungen der Erzieherinnen, um<br />

führten die <strong>Malsch</strong>er Kindergärten dann diese an die Grundsätze des Projektes<br />

den "Tag des Wassers" durch, an dem und die anstehenden Themengebiete<br />

K i n d e r u n d E r w a c h s e n e d i e heranzuführen. Sie alle zeigten in dieser<br />

Gelegenheit zum Experimentieren und Zeit erhebliches Zusatzengagement.<br />

Staunen und Informieren rund um das Daneben floss das Experimentieren<br />

Thema Wasser hatten. auch in den Alltag der Kindergartenarbeit<br />

ein. Die durchgeführten<br />

Maßnahmen mussten genau<br />

protokolliert werden, um den<br />

Zertifizierungsprozess abschließen<br />

zu können.<br />

4<br />

Nach der Eröffnung des Abends<br />

durch Frau Lutz, ergriff zunächst<br />

Frau Beate Plottke das Wort. Frau<br />

Plottke ist die Netzwerkkoordinatorin<br />

des Projektes im<br />

Raum Ettlingen. Sie koordiniert<br />

die übergreifende, vernetzte<br />

Projektarbeit und Weiterbildung<br />

in allen Einrichtungen, die bereits<br />

zertifiziert sind oder sich auf<br />

dem Weg dahin befinden. Sie<br />

lobte das Engagement der<br />

ErziehrInnen im Gesamtprozess<br />

und verdeutlichte den Anwesenden,<br />

dass das erworbene


Ein Haus der kleinen Forscher<br />

Zertifikat für Qualität in Sachen Jörg Mentrup (Staatssekretär Bildung),<br />

Vorschulbildung steht – einer Qualität, der ausführte, dass das flächendie<br />

dadurch gesichert bleibt, dass das deckende Forscherprojekt dazu<br />

Zertifikat regelmäßig erneuert werden beitragen soll, die Vielzahl an<br />

muss und ebenso wieder verfallen unüberschaubaren Einzelprojekten im<br />

kann. Bereich der frühkindlichen Bildung<br />

Als Nächste ergriff Frau Nadine Nobile zusammenzufassen, und Herrn BM<br />

von der Stiftung "Haus der kleinen Elmar Himmel rückte schließlich Frau<br />

Forscher" in Berlin das Wort. Am Elke Kunz-Werthwein als Trägereinfachen<br />

Beispiel eines Luftballons vertreterin der Kirchengemeinde die<br />

und seiner Verwendungsmöglichkeiten Bildungsarbeit der Kindergärten und<br />

erläuterte sie den ZuhörerInnen, deren Notwendigkeit noch in den<br />

worum es beim Gesamtprojekt geht. Kontext von Martin Luthers Zitat<br />

Schon im Kindergarten soll der „Dummheit regiert, wenn Bildung<br />

natürliche Wissensdrang der Kinder krepiert“ und lobte das Modell des<br />

durch gezielte Projekte angeregt und Forscherhauses in Bezug auf die bereits<br />

ausgebaut werden, um so ein von Luther angemahnte Bildungs-<br />

Grundverständnis und Ehrgeiz für mehr gerechtigkeit.<br />

Wissen in Sachen Technik und Nach der dann folgenden offiziellen<br />

Naturwissenschaften aufzubauen und Übergabe der Urkunden gab es bei<br />

zu fördern. Die Kinder sollen damit einem kleinen Umtrunk schließlich<br />

gezielt angeregt werden, sich nicht nur noch Gelegenheit zum Wortwechsel<br />

passiv mit ihrer Umwelt aus- mit den Angereisten und zur<br />

einanderzusetzen, sondern Dinge des persönlichen Information zu den<br />

Alltags und sonstige Phänomene zu P r o j e k t e n w ä h r e n d d e s<br />

hinterfragen und für sich selbst zu Zertifizierungsprozesses und den<br />

klären. Durch die Zusammenarbeit in zukünftigen Planungen.<br />

G r u p p e n w i r d z u d e m d i e<br />

Sozialkompetenz gestärkt. Auch hofft<br />

man, dass das die Neugier der Kinder<br />

nicht an der Kindergartentür öffnet,<br />

sondern dass das Erforschen wollen<br />

auch draußen weitergeht und eventuell<br />

zu neuen Anregungen für spätere<br />

Gruppenarbeiten führt.<br />

Bernd Burghardt<br />

Nach den Grußworten von Herrn Dr.<br />

5


Krippenspiel<br />

Einladung zum Familiengottesdienst mit Krippenspiel an<br />

Heiligabend<br />

Es ist schon eine lieb gewordene Tradition, dass der Gemeinde an Weihnachten<br />

von den Kindern mit dem Vortrag des Krippenspiels die Geschichte<br />

der Geburt des Herrn nahe gebracht wird.<br />

Viele Kinder fiebern jedes Jahr aufs Krippenspiels die herannahende<br />

Neue dieser Aufführung entgegen und Bescherung . Konzentration und<br />

freuen sich, dabei zu sein. Aus eigenem Anspannung machen sich breit, um<br />

Antrieb opfern sie ihre Freizeit für eine bald wieder der Vorfreude zu weichen.<br />

gemeinsame Sache – was heute auch in Wir laden Sie alle herzlich dazu ein, sich<br />

dieser Altersklasse nicht mehr am Krippenspiel zu erfreuen und damit<br />

selbverständlich ist. das Engagement und die Hingabe der<br />

Bereits nach den Herbstferien treffen Kinder zu würdigen.<br />

sie sich Sonntag für Sonntag im Saal Außerdem möchten wir auch den<br />

unter der Kirche zu den Proben, basteln unermüdlichen Helferinnen Dank<br />

oder reparieren Kostüme, proben in der sagen, die die Proben durch ihre<br />

Kirche selbst und haben dabei viel Hingabe und Freude so attraktiv für die<br />

Spaß. Kinder gestalten und diese Aufführung<br />

Und den kann man dann auch am durch Ihren Einsatz alljährlich erst<br />

Heiligen Abend heraushören. möglich machen.<br />

Vergessen ist für die Zeit des Bernd Burghardt<br />

6


Der Dauerregen konnte der guten<br />

Stimmung nichts anhaben ...<br />

Die Freizeit, die in diesem Jahr am 2. Auch der Gottesdienst am Sonntag-<br />

Oktoberwochenende stattfand, ist morgen, an dem alle beteiligt waren,<br />

immer ein Highlight im Konfirmanden- und die Feier des Abendmahls stärkten<br />

jahr. die Gemeinschaft.<br />

„Ich wäre gern noch ein paar Tage hier Ein herzliches Dankeschön den<br />

geblieben", sagte ein Konfirmand bei Teamern Benjamin Becker, Leonora<br />

der Abfahrt vom Else-Stolz-Heim. Krämer, Jasmin Maier, Louisa Petsch,<br />

Zahlreiche Kennenlern- und Kooper- Michaelk Speck und Alina Ziebritzki,<br />

ationsspiele ließen die 34 Jugendlichen die die Freizeit mit vorbereitet und zum<br />

zu einer Gruppe zusammenwachsen.<br />

Konfirmandenfreizeit<br />

guten Gelingen beigetragen haben. Der<br />

Dank gilt auch allen Eltern, die einen<br />

Fahrdienst übernommen haben.<br />

7


Ökumenischer Seniorentreff<br />

Macht hoch die Tür, die Tor macht weit …<br />

Liebe Seniorinnen und Senioren,<br />

auch in diesem Jahr laden wir Sie wieder<br />

herzlich ein zu unserer<br />

Adventsfeier für Seniorinnen und Senioren<br />

am Donnerstag, den 8. Dezember <strong>2011</strong>,<br />

um 15 <strong>Uhr</strong><br />

im Theresienhaus, Muggensturmer Straße 6.<br />

Nach einer Adventsandacht lassen wir uns mit<br />

Kaffee und Kuchen verwöhnen. Auch für ein<br />

buntes Programm mit Liedern und Geschichten<br />

zur Adventszeit ist gesorgt.<br />

Der Saal im Obergeschoss ist bequem mit dem<br />

Fahrstuhl zu erreichen.<br />

Sollten Sie an diesem Tag verhindert sein,<br />

grüßen wir Sie auf diesem Weg und wünschen<br />

Ihnen eine besinnliche Adventszeit.<br />

Das Team vom Senioren-Treff<br />

Christian Freund, Otti Opluschtil<br />

und Claudius Zeller


Cassard in der Melanchthonkirche<br />

Musik in Melanchthon<br />

"Traditionelle Musik von morgen" machen Christoph Pelgen und Johannes<br />

Mayr vom Duo Cassard. Im <strong>November</strong> treten sie mit ihrem<br />

Weihnachtsprogramm "Pastorale" in der besonderen Atmosphäre der<br />

Melanchthonkirche auf und spielen u.a. traditionelle Orgelmusik gepaart<br />

mit alter und moderner Folk-Musik.<br />

<strong>25.</strong> <strong>November</strong> <strong>2011</strong>, <strong>20.00</strong> <strong>Uhr</strong><br />

Veranstalter: CulturClub <strong>Malsch</strong><br />

9


Das Comeback der tollen Knolle<br />

Schon vor Urzeiten wurden in Peru Kartoffeln angebaut. In dem Andenland gibt<br />

es rund 3.800 verschiedene Sorten – die jedoch kaum noch jemand kennt. Mit<br />

Unterstützung von „Brot für die Welt“ hilft die Bauernorganisation CHIRAPAQ,<br />

diese einzigartige Vielfalt zu bewahren und die Ernährung der Bevölkerung zu<br />

sichern.<br />

Lächelnd hält Raúl Inostroza die jungen Frauen, die die stark gefurchte<br />

dunkle, knollige Kartoffel in die Höhe, Knolle sauber schälen konnten, kamen<br />

die er soeben aus dem Acker gegraben früher als Ehefrau in Frage. So jedenfalls<br />

hat. „Das ist die Schwarze, die die will es die Sage. Mehr als 100<br />

Schwiegertochter zum Weinen bringt“, traditionelle Kartoffelsorten hat<br />

sagt der Agraringenieur auf Quechua, CHIRAPAQ mit Unterstützung von<br />

der heute noch gebräuchlichen „Brot für die Welt“ in der Region um das<br />

Indiosprache in Perus Andenhochland. Andenstädtchen Vilcashuamán in den<br />

Der Ausbilder der Bauernorganisation letzten Jahren wieder heimisch<br />

CHIRAPAQ erläutert die Herkunft des gemacht.<br />

eigenartigen Namens: Nur diejenigen<br />

10


Brot für die Welt - Unser Projekt<br />

Dank der Landwirtschaftsreformen des Bauernfamilien in den Dörfern aus, die<br />

Inkaherrschers Pachacútec war die so genannten „Promotoren“, die<br />

Region Vilcashuamán, „die Erde des wiederum ihr Wissen mit den Nachbarn<br />

heiligen Falken“, einst reich. Im teilen.<br />

Unterschied dazu ist sie heute Die Indiobauernorganisation setzt<br />

bettelarm. „Es gibt viele unterernährte dabei auf die Gleichberechtigung von<br />

Kinder“, klagt Hugo Salvatierra, Leiter Mann und Frau. Rund die Hälfte der<br />

von CHIRAPAQ in Vilcashuamán. Mehr Promotorinnen und Promotoren sind<br />

als ein Drittel der Familien dort lebt in weiblich. Ausbilderin Rita Castro erklärt<br />

extremer Armut. Grund für die desolate warum: „Wir arbeiten mit den Frauen,<br />

Lage ist laut Salvatierra zum Teil die weil man über sie die gesamte Familie<br />

verfehlte Agrarpolitik Perus. Denn die erreichen und verändern kann.“<br />

Regierung fördert lediglich die Auffällig viele Familien bemühen sich<br />

industrialisierte Landwirtschaft. In bereits um Gleichberechtigung im<br />

Vergessenheit gerät dabei die Mehrheit Alltag, wie das Bauernpaar Lucas<br />

der Kleinbauern, die mehr schlecht als Tenorio und Alejandra León: „Wir<br />

recht von ihren ein bis drei Hektar reden jetzt immer miteinander. Unsere<br />

kleinen Feldern leben. Familie ist seither besser organisiert. Wir<br />

Daher unterstützt CHIRAPAQ die essen besser. Und wir leben besser.“<br />

Bevölkerung bei der Wiederentdeckung<br />

der traditionellen Kartoffelsorten<br />

sowie weiterer traditioneller<br />

Nutzpflanzen. In den 16 Dörfern um<br />

Vilcashuamán, in denen die Organisation<br />

aktiv ist, besticht die bunte<br />

Mischung auf den Feldern, die in Peru<br />

sonst nur selten zu sehen ist. Hier<br />

wachsen Hafer, Gerste, Saubohnen,<br />

Sauerklee, Kapuzinerkresse und<br />

Andenhirse.<br />

Weitergegeben wird das Wissen im<br />

Erfahrungsaustausch zwischen den<br />

Bauern, der Methode, die „Brot für die<br />

Welt“ auch in anderen Ländern<br />

Lateinamerikas fördert. Inostroza und<br />

Salvatierra bilden dafür ausgewählte<br />

Finanzierung (zwei Jahre)<br />

Brot für die Welt: 1<strong>25.</strong>305,- €<br />

Träger<br />

CHIRAPAQ<br />

Was kostet wie viel?<br />

Sichel: 10,- €<br />

Spitzhacke: 20,- €<br />

Komplettes Werkzeugset: 50,- €<br />

Weitere Informationen zu diesem Projekt<br />

finden Sie im Internet unter www.brotfuer-die-welt.de/projekte/chirapaq<br />

11


Ökumenische Bibelwoche<br />

Einladung zur Ökumenischen christlichen Tradition am meisten genutzten<br />

Bibelwoche 2012<br />

Buch der Bibel".<br />

Die Ökumenische Bibelwoche gehört zu<br />

den Säulen ökumenischer Arbeit. Seit über<br />

50 Jahren beschäftigen sich katholische und<br />

evangelische Christen an mehreren<br />

Abenden mit ausgewählten Texten der<br />

Die Bibelwoche wird gemeinsam von der<br />

evangelischen Kirchengemeinde und der<br />

katholischen Seelsorgeeinheit <strong>Malsch</strong><br />

angeboten.<br />

Bibel und können sich so näher kommen. Donnerstag, 19.01.2012, <strong>20.00</strong> <strong>Uhr</strong>:<br />

Das ist für uns mit den vielen<br />

konfessionsverbindenden Familien in<br />

<strong>Malsch</strong> eine gute Chance.<br />

Bibel- und Gesprächsabend im<br />

Theresienhaus<br />

„Tränen und Brot – ausgewählte Psalmen"<br />

Sonntag, 22.01.2012, 18.00 <strong>Uhr</strong>:<br />

sind das Thema der Bibelwoche 2012.<br />

Ökumenischer Vespergottesdienst in St.<br />

In der Einführung des Teilnehmerheftes<br />

Cyriak<br />

steht zu Beginn: "Die Psalmen sind so etwas<br />

wie eine Bibel in der Bibel". Sie enthalten<br />

Anspielungen auf die Geschichte Gottes mit Dienstag, 24.01.2012, <strong>20.00</strong> <strong>Uhr</strong>:<br />

seinem Volk, auf die großen Könige und Bibel- und Gesprächsabend im<br />

Propheten, reflektieren weisheitliche Evangelischen Gemeindesaal<br />

Gedanken und prophetische Reden. Sie<br />

sind Gebete für einzelne wie für Gruppen<br />

von Menschen. Die ausgewählten Psalmen<br />

geben einen Einblick in dieses in der<br />

12


Jahreslosung 2012<br />

Jesus stärkt uns den Rücken „Ich wegen dieser Überforderungen ist Gott<br />

wünsche Ihnen jetzt viel Kraft!“ Das Mensch geworden. Mitten in unsere<br />

sage ich oft zu Angehörigen nach einem Grenzen und Schwächen ist Jesus<br />

Trauergespräch. Und die Trauernden Christus hineingegangen. Für all unsere<br />

antworten oft: „Ja, Kraft, die können wir Unvollkommenheiten ist er am Kreuz<br />

jetzt gut gebrauchen!“ Auch für dieses gestorben - und nach drei Tagen von<br />

neue Jahr und alle seine Heraus- den Toten auferstanden. Seine Kraft ist<br />

forderungen brauchen wir viel Kraft. nicht totzukriegen. Und so gibt Jesus<br />

Aber woher nehmen und nicht stehlen? uns Mut, immer wieder aufzustehen. Er<br />

Der Apostel Paulus hat die Erfahrung stärkt uns den Rücken, mit einer<br />

gemacht, dass er genügend Kraft durch Krankheit zu leben. Er hilft uns, mit<br />

Jesus Christus bekommt. Er sagt einmal: u n s e r e n G r e n z e n e n t s p a n n t<br />

„Ich vermag alles durch den, der mich umzugehen. Manchmal wird abkräftig<br />

macht.“ Damit räumt Paulus schätzig gesagt: „Diejenigen, die in die<br />

allerdings auch ein, dass er aus eigener Kirche gehen, scheinen es ja besonders<br />

Kraft heraus nicht weit kommen würde. nötig zu haben.“ Und ich möchte<br />

Wie gerne wäre er gesünder und sagen: Genau so ist es. Allerdings: Ich<br />

kräftiger. Doch das Leben ist anders. Es kenne keinen, der es nicht nötig hätte.<br />

ist kein Kinderspiel und hält mitunter Reinhard Ellsel<br />

Herausforderungen bereit, die über<br />

unsere Kräfte gehen. Aber gerade<br />

13


Kirche in andererm Licht<br />

Ein voller Erfolg!<br />

Sehen, hören und staunen konnten die Besucher der 2. Ökumenischen Nacht der<br />

offenen Kirchen in <strong>Malsch</strong> am 31. Oktober <strong>2011</strong>. Zahlreiche Menschen machten sich<br />

auf den Weg, um das vielseitige Programm, das die beiden Kirchengemeinden<br />

gemeinsam mit dem CulturClub <strong>Malsch</strong> und dem Kunstkreis <strong>Malsch</strong> organisiert<br />

hatten, zu erleben.<br />

Mit Einbruch der Dunkelheit zog St. Cyriak viele<br />

Blicke auf sich. Die von Lars Wolf effektvoll<br />

illuminierte Kirche war ein ganz besonderes<br />

Highlight im wahrsten Sinn des Wortes. Bis weit<br />

nach Mitternacht lockte das Farbenspiel in und um<br />

St. Cyriak begeisterte Menschen auf den Kirchplatz.<br />

14<br />

Bereits in St. Bernhard zog der<br />

Gospelchor Millenium Voices die<br />

Gottesdienstbesucher in seinen Bann<br />

und sorgte so für einen schwungvollen<br />

Auftakt der Nacht der offenen Kirchen.<br />

Anschließend nutzten viele Besucher<br />

den "Kirchenbus", um zu den nächsten<br />

Programmpunkten nach Sulzbach,<br />

Waldprechtsweier und wieder zurück<br />

nach <strong>Malsch</strong> in die Melanchthonkirche<br />

zu kommen.<br />

Dass Kirche als Raum für Kunst und<br />

M u s i k e i n e g a n z b e s o n d e r e<br />

Atmosphäre bietet, erlebten die<br />

Anwesenden in St. Ignatius, wo das<br />

<strong>Malsch</strong>er Gitarrenduo spielte und<br />

Walter Grimm Einblicke in sein<br />

künstlerisches Schaffen gab.<br />

Der Abend war noch lang, und so<br />

genossen viele in Sulzbach auch die<br />

Möglichkeit zum Imbiss. Mit dem<br />

Orgelkonzert in der stimmungsvoll<br />

beleuchteten St. Michael-Kirche setzte<br />

Kirchenmusikdirektor Mathias<br />

Kohlmann dann klassische Akzente.


Die Raupe Nimmersatt, gespielt vom<br />

Kindertheater teaterta, animierte kleine und<br />

große Zuschauer in Völkersbach nicht nur<br />

zum Zuschauen und Zuhören sondern auch<br />

zum Mitmachen.<br />

Zum Abschluss um 23.00 <strong>Uhr</strong> drängte sich<br />

noch mal alles in der Melanchthonkirche bei<br />

der Märchenerzählung von Susanne Beckert<br />

und dem anschließenden Nachtcafé mit den<br />

Desafinados.<br />

2. Ökumenische Nacht der offenen Kirchen<br />

Ein "Ökumenischer" oder doch lieber ein<br />

"Melanchthon"?<br />

Reißenden Absatz fanden die witzigen und<br />

leckeren Cocktails, die die Ministranten und<br />

konfirmierten Jugendlichen im Nachtcafé<br />

mixten sowie das reichhaltige Fingerfood-<br />

Buffet. Da blieb man gerne ein Weilchen<br />

länger im Gespräch und so wurde es noch<br />

eine lange Nacht der offenen Kirchen ...<br />

Herzlichen Dank an dieser Stelle dem<br />

CulturClub sowie dem Kunstkreis, besonders<br />

jedoch allen HelferInnen, OrganisatorInnen<br />

und Mitwirkenden, die zum Gelingen der<br />

Veranstaltung beigetragen haben.<br />

Elke Kunz-Werthwein<br />

15


Ökumenische Erntedank-Aktion<br />

Danke!<br />

Ein überwältigendes Spendenergebnis ergab sich auch in diesem Jahr wieder bei der<br />

Erntedankaktion zu Gunsten des Ettlinger Tafelladens.<br />

Während der traditionellen Gaben- freuen uns, dass sich so viele Menschen an<br />

prozession brachten die Menschen in der der Aktion beteiligten.<br />

Melanchthonkirche ihre Lebensmittel- Ein herzliches Dankeschön für Ihre Gabe!<br />

spenden nach vorne zum Gabentisch, der<br />

sich so bald füllte.<br />

Erntedankgottesdienst im<br />

Kindergarten<br />

Eine große Menge an weiteren Lebensmittelspenden<br />

kam in den Kindergärten der<br />

Kommune und der Kirchengemeinden<br />

sowie in den Gemeinden der katholischen<br />

S e e l s o r g e e i n h e i t<br />

zusammen.<br />

Auch die Abgabemöglichkeit<br />

in den<br />

Pfarrämtern außerhalb<br />

der Gottesdienste<br />

wurde reichlich<br />

in Anspruch<br />

g e n o m m e n . W i r<br />

16<br />

Auch im Evangelischen Kindergarten<br />

feierten die ErzieherInnen und die Kinder<br />

zusammen mit einigen Elternteilen wieder<br />

einen Erntedankgottesdienst. Die zu<br />

Beginn des Gottesdienstes noch leeren<br />

Tische wurden zunächst von den Kindern<br />

und Pfarrer Zeller geschmückt bzw.<br />

bestückt. So entstand ein Erntedankaltar<br />

und ein passend zur Bibelgeschichte<br />

dekorierter Tisch, bevor es losging.<br />

In ungezwungener Atmosphäre wurde<br />

gebetet, gesungen und zugehört – und<br />

natürlich auch für den Ettlinger Tafelladen<br />

gesammelt. So kamen wieder viele<br />

Lebensmittelspenden zusammen, die wir<br />

i m R a h m e n d e r Ö k u m e n i s c h e n<br />

Erntedankaktion an den Ettlinger Tafelladen<br />

weitergeben durften.<br />

Auch hierfür herzlichen Dank!


Kurz angerissen ...<br />

Gemeinde online<br />

... werden auf dieser Seite Hinweise auf Veranstaltungen und aktuelle Informationen.<br />

Mehr dazu erfahren Sie auf unserer Internetseite www.ekimalsch.de.<br />

n Am 08.12.<strong>2011</strong> trifft sich der ökumenische Seniorentreff zur 2. gemeinsamen<br />

Adventsfeier im Theresienhaus. Bilder hierzu sowie den Nachbericht können<br />

Sie ab dem 15.12.<strong>2011</strong> unter www.ekimalsch.de abrufen.<br />

n Konfis auf der Website: Auch unsere neuen Konfirmanden werden das Medium<br />

des Internets nutzen und unsere Homepage mit eigenen Beiträgen bereichern.<br />

Verantwortlich zeichnen: Pascal Koffler und Kai Sauter. Schauen Sie doch<br />

einfach mal rein unter www.ekimalsch.de<br />

n Am Sonntag, dem 20.11.<strong>2011</strong> gedachte die Gemeinde wieder aller<br />

Verstorbenen des vergangenen Jahres. Hierzu wurden im Gottesdienst die<br />

Namen der Verstorbenen vorgelesen und jeweils symbolhaft eine Kerze<br />

entzündet. Mehr zum Gottesdienst am Ewigkeitssonntag und die Namen der<br />

Verstorbenen finden Sie unter www.ekimalsch.de<br />

n Wir laden herzlich ein zur Adventsfeier des Ökumenischen Familiengottesdienstes<br />

am 03.12.<strong>2011</strong> um 17:00 <strong>Uhr</strong> im Gemeindesaal bei der<br />

Melanchthonkirche. Das Angebot richtet sich an Kinder und deren Eltern.<br />

Gemeinsam feiern und Gemeinschaft erleben ist das, was zählt. Mehr dazu<br />

17


Aus der Gemeinde<br />

Taufen<br />

<strong>25.</strong>09.<strong>2011</strong> Johanna Sophie Burghardt, Brückenwiesenweg 23<br />

23.10.<strong>2011</strong> Ziva Maren Forsthuber, Leipziger Straße 6<br />

23.10.<strong>2011</strong> Luisa Kastner, Bachstraße 28, in Iptingen getauft<br />

23.10.<strong>2011</strong> Leonie Kastner, Bachstraße 28, in Iptingen getauft<br />

06.11.<strong>2011</strong> Marlene Sophia Löwer, Stettiner Straße 5<br />

Trauungen<br />

02.07.<strong>2011</strong> Dirk Wiegratz und Tatjana Wiegratz, geb. Schmidt<br />

Waldprechtsstraße 51<br />

29.10.<strong>2011</strong> Arthur Diehl und Irina Diehl, geb. Rybin, Florianstraße 7<br />

Bestattungen<br />

09.09.<strong>2011</strong> Hans Fritz Simeck, Im Vogelsang 6, Filderstadt, 68 Jahre<br />

13.09.<strong>2011</strong> Irmtraud Anna Sachers geb. Spieß, Friedrich-Ebert-Straße 50, 81 Jahre<br />

28.09.<strong>2011</strong> Ingeborg Maria Reichert geb. Graf, Neudorfstraße 62, 53 Jahre<br />

04.10.<strong>2011</strong> Barbara Sekulic geb. Roeber, Konrad-Adenauer-Str. 4, 57 Jahre<br />

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Datum <strong>Uhr</strong>zeit Veranstaltung Ort<br />

01.12.<strong>2011</strong> 10:30 Gottesdienst mit Abendmahl Marienhaus<br />

01.12.<strong>2011</strong> 19:00 Literaturstammtisch CCM Gemeindesaal<br />

03.12.<strong>2011</strong> 17:00 Ökum. Familiengottesdienst Gemeindesaal<br />

03.12.<strong>2011</strong> 19:30 Ökum. Hausgebet im Advent<br />

08.12.<strong>2011</strong> 15:00 Senioren-Adventsfeier Theresienhaus<br />

16.12.<strong>2011</strong> 20:00 Männerzeit Gemeindesaal<br />

17.12.<strong>2011</strong> 10:00 - 17:00 Jugendleiterkurs Gemeindesaal<br />

14.01.<strong>2011</strong> 10:00 Kindergottesdienst-Frühstück Gemeindesaal<br />

14.01.<strong>2011</strong> 17:00 Ökum. Familiengottesdienst Theresienhaus<br />

19.01.<strong>2011</strong> 20:00 Ökumenische Bibelwoche Theresienhaus<br />

20.01.<strong>2011</strong> 20:00 Frauentreff Gemeindesaal<br />

22.01.<strong>2011</strong> 18:00 Ökumenischer Gottesdienst zur<br />

Bibelwoche<br />

St. Cyriak<br />

23.01.<strong>2011</strong>1 18:00 Besuchsdienstkreis Pfarrsaal<br />

24.01.<strong>2011</strong> 20:00 Ökumenische Bibelwoche Gemeindesaal<br />

04.02.<strong>2011</strong> 10:00 - 17:00 Jugendleiterkurs Gemeindesaal<br />

Termine<br />

30.03.<strong>2011</strong> Duo "Chuzpe", CCM Melanchthonkirche<br />

Taufe 2012 – Wie wär's mit der Osternacht?<br />

Sie wollen im kommenden Jahr Ihr Kind taufen lassen?<br />

In einem besonderen Gottesdienst in stimmungsvoller Atmosphäre?<br />

Dann ist die Feier der Osternacht genau das Richtige!<br />

In der Osternachtsfeier, dem traditionellen Tauftermin der ersten Christen,<br />

am 8. April 2012 wird in besonderer Weise an<br />

die Taufe und deren Bedeutung erinnert.<br />

Im Anschluss an diesen „Gottesdienst der hundert Lichter", der um 6 <strong>Uhr</strong> beginnt,<br />

gibt es die Möglichkeit zum gemeinsamen Osterfrühstück.<br />

Wer sein Kind oder sich selbst in der Osternacht taufen lassen möchte, kann sich<br />

im Pfarramt anmelden. Lassen Sie sich nicht von der <strong>Uhr</strong>zeit abschrecken!<br />

19


Die Weihnachtsgeschichte<br />

ES BEGAB SICH ABER ...<br />

... zu der Zeit, dass ein Gebot von dem Kaiser Augustus ausging,<br />

dass alle Welt geschätzt würde. Und diese Schätzung war die allererste und<br />

geschah zur Zeit, da Quirinius Statthalter in Syrien war. Und jedermann ging,<br />

dass er sich schätzen ließe, ein jeder in seine Stadt.<br />

Da machte sich auf auch Josef aus Galiläa, aus der Stadt Nazareth, in das<br />

jüdische Land zur Stadt Davids, die da heißt Bethlehem, weil er aus dem Hause<br />

und Geschlecht Davids war, damit er sich schätzen ließe mit Maria, seinem<br />

vertrauten Weibe; die war schwanger. Und als sie dort waren, kam die Zeit, dass<br />

sie gebären sollte. Und sie gebar ihren ersten Sohn und wickelte ihn in Windeln<br />

und legte ihn in eine Krippe; denn sie hatten sonst keinen Raum in der<br />

Herberge.<br />

Und es waren Hirten in derselben Gegend auf dem Felde bei den Hürden, die<br />

hüteten des Nachts ihre Herde. Und der Engel des Herrn trat zu ihnen, und die<br />

Klarheit des Herrn leuchtete um sie; und sie fürchteten sich sehr. Und der Engel<br />

sprach zu ihnen: Fürchtet euch nicht! Siehe, ich verkündige euch große Freude,<br />

die allem Volk widerfahren wird; denn euch ist heute der Heiland geboren,<br />

welcher ist Christus, der Herr, in der Stadt Davids. Und das habt zum Zeichen:<br />

ihr werdet finden das Kind in Windeln gewickelt und in einer Krippe liegen.<br />

Und alsbald war da bei dem Engel die Menge der himmlischen Heerscharen, die<br />

lobten Gott und sprachen: Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden bei<br />

den Menschen seines Wohlgefallens.<br />

Und als die Engel von ihnen gen Himmel fuhren, sprachen die Hirten<br />

untereinander: Lasst uns nun gehen nach Bethlehem und die Geschichte sehen,<br />

die da geschehen ist, die uns der Herr kundgetan hat.<br />

Und sie kamen eilend und fanden beide, Maria und Josef, dazu das Kind in der<br />

Krippe liegen. Als sie es aber gesehen hatten, breiteten sie das Wort aus, das zu<br />

ihnen von diesem Kinde gesagt war. Und alle, vor die es kam, wunderten sich<br />

über das, was ihnen die Hirten gesagt hatten.<br />

Maria aber behielt alle diese Worte und bewegte sie in<br />

ihrem Herzen. Und die Hirten kehrten wieder um,<br />

priesen und lobten Gott für alles, was sie gehört und<br />

gesehen hatten, wie denn zu ihnen gesagt war.<br />

Evangelium nach Lukas, Kapitel 2,Verse 1-20

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