Vorgehensweise bei der Nachrüstung - Tietjen GmbH
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<strong>Nachrüstung</strong> von<br />
Druckluft-Bremsanlagen<br />
für land- und forstwirtschaftliche<br />
Anhänger<br />
nach § 41 StVZO<br />
Ausgabe September 2001<br />
© Copyright WABCO 2001<br />
9)*+�<br />
Vehicle Control Systems<br />
An American Standard Company<br />
Än<strong>der</strong>ungen bleiben vorbehalten
Einleitung<br />
In <strong>der</strong> mo<strong>der</strong>nen Land- und Forstwirtschaft dient <strong>der</strong> Akkerschlepper<br />
im Verbund mit einem o<strong>der</strong> mehreren Anhängern<br />
zum Transport von Gütern und Produkten. Von<br />
diesen Schlepperzügen wird, bedingt durch die relativ<br />
hohe Geschwindigkeit und gewichtsmäßig hohe Beladungsmöglichkeit<br />
<strong>der</strong> Anhängefahrzeuge, ein Höchstmaß<br />
an Betriebs- und Verkehrssicherheit verlangt.<br />
Bis heute sind jedoch immer noch viele Unfälle zu beklagen,<br />
<strong>der</strong>en Ursache im Aufschieben <strong>der</strong> Anhängefahrzeuge<br />
auf den Schlepper, während eines Bremsvorganges,<br />
zu sehen ist.<br />
In den letzten Jahren konnte durch technische Neuerungen<br />
am Schlepper und durch funktionstüchtige, leistungsstarke<br />
und wartungsarme Bremsanlagen - wie die<br />
WABCO-DRUCKLUFTBREMSANLAGE - ein spürbarer<br />
Rückgang <strong>der</strong> Unfallhäufigkeit verzeichnet werden.<br />
Eine Untersuchung <strong>der</strong> TH Darmstadt zum Thema<br />
„Bremssicherheit landwirtschaftlicher Schlepperzüge auf<br />
<strong>der</strong> Straße und im Gelände" hat gezeigt, daß auflaufgebremste<br />
Fahrzeuge wesentlich schlechtere Bremsresultate<br />
erzielen als Fahrzeuge mit einer Druckmittelbremse.<br />
Beim Mitführen von zwei auflaufgebremsten Anhängern<br />
müssen lt. <strong>der</strong> TH Darmstadt in Bezug auf die Fahr- und<br />
Bremssicherheit erhebliche Abstriche gemacht werden<br />
(veröffentlicht im FDZ- Bericht Nr. 65/84).<br />
Schlepperzüge mit einer Druckmittelbremsanlage weisen<br />
in <strong>der</strong> Bremsleistung gleich gute Werte auf wie Nutzfahrzeugkombinationen.<br />
Auch <strong>der</strong> Ar<strong>bei</strong>tskreis Technik des LAV und die Berufsgenossenschaften<br />
untermauern nachhaltig das Ergebnis<br />
dieser Untersuchungen, z. B. mit Aussagen wie: „Die<br />
Druckluftbremsanlage in Schlepperzügen stellt unbestritten<br />
einen erheblichen Sicherheitsgewinn dar, <strong>der</strong> auch<br />
<strong>bei</strong> Geschwindigkeiten unter 25 km/h genutzt werden<br />
sollte“ (vgl. hierzu LAV, Ar<strong>bei</strong>tskreis Technik, Nie<strong>der</strong>schrift<br />
vom 4.2.87).<br />
In einem Entwurf zur internationalen ECE-Regelung für<br />
Bremsanlagen von landwirtschaftlichen Fahrzeugen ist<br />
die Auflaufbremsanlage nur für Anhänger bis zu einem<br />
zulässigen Gesamtgewicht von sechs Tonnen vorgesehen.<br />
Es ist im Gespräch, dies auch im nationalen Recht<br />
einzuführen, wo <strong>der</strong>zeit die Grenze <strong>bei</strong> acht Tonnen liegt.<br />
❒ Auszüge <strong>der</strong> wichtigsten gesetzlichen Bestimmungen<br />
des § 41 <strong>der</strong> StVZO sind in unserer Druckschrift<br />
„<strong>Nachrüstung</strong> von Druckluftbremsanlagen“ Wabcodruck<br />
815 000 068 3 enthalten.<br />
2 1<br />
�����
Die von WABCO eigens für den Anwendungszweck in<br />
<strong>der</strong> Landwirtschaft entwickelte Druckluftbremsanlage<br />
bietet ein Höchstmaß an aktiver Verkehrssicherheit.<br />
Mit <strong>der</strong> Druckluftbremsanlage werden Schlepperzüge,<br />
auf dem Leistungsniveau mo<strong>der</strong>ner und funktionsstarker<br />
Nutzfahrzeugtechnologie, aus allen Fahrzeuggeschwindigkeiten<br />
sicher und <strong>bei</strong> kürzesten Bremswegen bis zum<br />
Stillstand abgebremst. Das gefürchtete und gefahrenträchtige<br />
Aufschieben <strong>der</strong> Anhänger während des<br />
Bremsvorganges unterbleibt.<br />
Weitere Vorteile und Merkmale sind:<br />
�����<br />
Was bietet und leistet die<br />
Druckluftbremsanlage?<br />
❒ Der Bremsdruck und somit die Abbremsung läßt sich<br />
fein dosieren. Das gilt auch für Talfahrten über eine<br />
längere Strecke.<br />
❒ Hoher Fahrkomfort. Das typische Stoßen <strong>bei</strong>m Bremsen<br />
von auflaufgebremsten Anhängefahrzeugen tritt<br />
nicht auf.<br />
❒ Gestreckter Schlepperzug während eines Bremsvorganges<br />
durch einstellbare Voreilung am Anhängerbremsventil.<br />
❒ Bei ungewollter Zugtrennung o<strong>der</strong> <strong>bei</strong>m Abkuppeln<br />
des Anhängers erfolgt eine automatische Abbremsung<br />
(Abreißbremsanlage), die wirksamer ist als die<br />
üblichen Deichselfallbremsen.<br />
❒ Beim Rückwärtsfahren ist die Bremsfunktion voll gegeben.<br />
❒ Die Bremskraft kann dem jeweiligen Beladungszustand<br />
angepaßt werden.<br />
Die <strong>Nachrüstung</strong> von auflaufgebremsten Anhängefahrzeugen<br />
mit einer Druckluftbremsanlage<br />
Die nachfolgenden Tabellen geben eine Übersicht, mit<br />
<strong>der</strong> eine schnelle Bestimmung <strong>der</strong> Hebellängen und Zylin<strong>der</strong>-<br />
sowie Behältergrößen möglich ist.<br />
3
BPW<br />
KNOTT<br />
KOBER<br />
AL-KO<br />
PEITZ<br />
RADBREMSEN<br />
TYP<br />
N 3006 -1<br />
N 3006 -2<br />
N 3506 -1<br />
N 3506 -2<br />
N 4008 -1<br />
S 3006 -5 (-6)<br />
S 3258 -5<br />
30–1120<br />
35–1099<br />
40–1098<br />
SB 301/1<br />
3061 N<br />
3080<br />
3081<br />
3561 N<br />
B 254-76<br />
B 306-74<br />
B 306-76<br />
B 306-85<br />
B 318-83<br />
B 356-76<br />
B 356-86<br />
B 408-74<br />
B 408-76<br />
RB 254 N<br />
RB 306 N-74<br />
RB 356 N-68<br />
RB 408 N<br />
Übersicht<br />
Basis: Anhängefahrzeug, 80.000 N zul. Gesamtgewicht, ein Zylin<strong>der</strong>, erste Achse<br />
gebremst, ≤ 25 km/h entspr. § 41 StVZO<br />
STAT. REIFEN-<br />
HALBMESSER<br />
(mm)<br />
340 – 450<br />
340 – 450<br />
380 – 450<br />
380 – 450<br />
470 – 500<br />
380 – 420<br />
380 – 420<br />
388 – 440<br />
388 – 440<br />
388 – 440<br />
380 – 440<br />
432 – 475<br />
360 – 420<br />
380 – 440<br />
432 – 475<br />
260 – 360<br />
432 – 470<br />
330 – 440<br />
380 – 470<br />
440 – 525<br />
440 – 525<br />
380 – 470<br />
432 – 470<br />
432 – 470<br />
432 – 470<br />
432 – 470<br />
432 – 470<br />
432 – 470<br />
ZYLINDER/HEBEL<br />
(921 ... 000 0 /...<br />
(mm)<br />
(1 ZYL., 1 ACHSE)<br />
004 / 140<br />
004 / 140<br />
004 / 140<br />
004 / 140<br />
004 / 170<br />
003 / 140<br />
003 / 152<br />
004 / 175<br />
004 / 190<br />
004 / 170<br />
004 / 180<br />
002 / 180<br />
003 / 100<br />
004 / 100<br />
003 / 150<br />
004 / 120<br />
004 / 150<br />
004 / 150<br />
004 / 150<br />
004 / 180<br />
004 / 180<br />
004 / 180<br />
004 / 180<br />
004 / 120<br />
006 / 180<br />
004 / 150<br />
004 / 150<br />
004 / 180<br />
BEHÄLTER -<br />
GRÖSSE<br />
(L)<br />
RINNER BA300x60 SB/D 435 – 470 004 / 160 20<br />
4 �����<br />
20<br />
20<br />
20<br />
20<br />
20<br />
20<br />
20<br />
20<br />
20<br />
20<br />
20<br />
10<br />
20<br />
20<br />
20<br />
20<br />
20<br />
20<br />
20<br />
20<br />
20<br />
20<br />
20<br />
20<br />
30<br />
20<br />
20<br />
20
SAUER<br />
SAF<br />
STEIN<br />
ÜBERLE<br />
WAR-<br />
STEINER<br />
ZAPP<br />
�����<br />
RADBREMSEN<br />
TYP<br />
SN 300x150<br />
SN 300x200<br />
SN 355x150<br />
SN 400x80<br />
306<br />
306/2<br />
356/2<br />
4080/3<br />
40100/3<br />
N 3006/3<br />
N 3506/3<br />
UCN 400/4<br />
UCN 300x120/4<br />
300x120<br />
300x150<br />
300x150SN<br />
300x200<br />
300x200SN<br />
420x120<br />
420x120SN<br />
420x160SN<br />
420x180SN<br />
420x200SN<br />
ZA6 ≅ ZN350<br />
STA5 ≅ ZN350<br />
STA8<br />
STA10<br />
ZN400<br />
STAT. REIFEN-<br />
HALBMESSER<br />
(mm)<br />
435 – 470<br />
435 – 470<br />
435 – 470<br />
435 – 470<br />
435 – 470<br />
435 – 470<br />
435 – 470<br />
435 – 470<br />
435 – 470<br />
435 – 470<br />
435 – 470<br />
435 – 470<br />
435 – 470<br />
435 – 470<br />
435 – 470<br />
435 – 470<br />
435 – 470<br />
435 – 470<br />
435 – 470<br />
435 – 470<br />
435 – 470<br />
435 – 470<br />
435 – 470<br />
435 – 470<br />
435 – 470<br />
435 – 470<br />
435 – 470<br />
435 – 470<br />
Übersicht<br />
ZYLINDER/HEBEL<br />
(921 ... 000 0 /...<br />
(mm)<br />
(1 ZYL., 1 ACHSE)<br />
004 / 152<br />
004 / 152<br />
004 / 152<br />
004 / 127<br />
004 / 230<br />
004 / 230<br />
004 / 170<br />
003 / 200<br />
004 / 170<br />
004 / 172<br />
003 / 225<br />
003 / 225<br />
004 / 225<br />
004 / 200<br />
004 / 200<br />
006 / 150<br />
004 / 200<br />
006 / 150<br />
004 / 180<br />
004 / 180<br />
004 / 180<br />
004 / 180<br />
004 / 150<br />
004 / 180<br />
004 / 180<br />
004 / 180<br />
004 / 150<br />
003 / 180<br />
BEHÄLTER -<br />
GRÖSSE<br />
(L)<br />
20<br />
20<br />
20<br />
20<br />
20<br />
20<br />
20<br />
20<br />
20<br />
20<br />
20<br />
20<br />
20<br />
20<br />
20<br />
30<br />
20<br />
30<br />
20<br />
20<br />
20<br />
20<br />
20<br />
20<br />
20<br />
20<br />
20<br />
20<br />
5
Übersicht<br />
Durch den Einbau <strong>der</strong> Druckluftbremsanlage bleibt die<br />
mechanische Auflaufbremsanlage unberührt. D. h., mit<br />
Schleppern, die keine Druckluftbeschaffungsanlage haben,<br />
ist das Fahren mit den Anhängern als auflaufgebremstes<br />
Fahrzeug weiterhin möglich. Beim Fahren mit<br />
Druckluft ist die Auflaufeinrichtung am Anhänger mit dem<br />
Sperrbügel zu blockieren, sofern die Bauartgenehmigung<br />
<strong>der</strong> Auflaufeinrichtung dies vorschreibt.<br />
Schlauch- und Rohrleitungslängen<br />
(Richtwerte)<br />
R = Rohr (Kunststoff o<strong>der</strong> Stahl)<br />
S = Schlauch<br />
vom Kupplungskopf Deichsel<br />
bis Kupplungskopf Traktor 2 x S ~ 1.300 mm<br />
Schema für 1 - Achsanhänger o<strong>der</strong> 2- Achsanhänger<br />
sowie für Zentralachsanhänger<br />
(Tandemanhänger) mit 1 (2) Zylin<strong>der</strong> auf <strong>der</strong><br />
Achse (Vor<strong>der</strong>achse)<br />
vom Kupplungskopf Deichsel<br />
bis Leitungsfilter 2 x R ~ 1.000 mm<br />
vom Filter bis Anhänger-Bremsventil<br />
(Anschluß 1 und 4) 2 x S ~ 800 mm<br />
vom Anhänger-Bremsventil (Anschluß 1-2)<br />
bis Behälter 1 x S ~ 1.000 mm<br />
vom Bremskraftregler bis<br />
Zylin<strong>der</strong> 1 x S ~ 1.000 mm<br />
vom Anhänger-Bremsventil (Anschluß 1 und 4)<br />
bis Drehkranzmitte 2 x S ~ 1.100 mm<br />
von Drehkranzmitte bis Kupplungsköpfe<br />
Vorrat und Bremse<br />
für 2-ten Anhänger 2 x R ~ 4.200 mm<br />
*) Bei zwei Zylin<strong>der</strong>n entfällt Pos. 19,<br />
dafür 1x Pos. 23<br />
2x Pos. 21<br />
2x Pos. 22<br />
2x Pos. 34<br />
1x Pos. 16<br />
HINZU:<br />
6 �����
Stückliste<br />
Pos. Stück Benennung Bestellnummer<br />
1 1 Kupplungskopf Vorrat rot 952 200 021 0<br />
2 1 Kupplungskopf Bremse gelb 952 200 022 0<br />
3 2 Leitungsfilter 432 500 020 0<br />
4 1 Anhänger-Bremsventil mit Regler 971 002 570 0<br />
5 1 Behälter 950 0 .. . . . 0<br />
6 2 Spannband 451 999 . . . 2<br />
7 1 Entwässerungsventil manuell 934 300 001 0<br />
8 1 (2) Zylin<strong>der</strong> 921 00 . 000 0<br />
9 1 Prüfanschluß M22x1,5 463 703 100 0<br />
10 1 Prüfanschluß M22x1,5 463 703 301 0<br />
11 1 Kupplungskopf Vorrat rot 952 200 221 0<br />
12 1 Kupplungskopf Bremse gelb 952 200 222 0<br />
13 2 Leerkupplung 452 402 000 0<br />
14 1 Verschlußschraube M22x1,5 893 010 103 4<br />
15 2 Einschraub Schlauchstutzen M16x1,5/13x6 893 120 414 4<br />
16 16 (18) Schlauchschelle für 13x6 893 510 410 2<br />
17 4 Ger. Durchg. m. Schlauchstutzen für 13x6 893 820 250 0<br />
18 2 Gerade Schottverschraubung M22x1,5 893 821 244 0<br />
19 4 Einschraub Schlauchstutzen M22x1,5/13x6 893 120 170 4<br />
20 1 T-Einschraub Verschraubung M22x1,5 893 850 064 0<br />
21 6 (8) Schlauchstutzen für 13x6 893 120 424 4<br />
22 6 (8) Überwurfmutter M22x1,5 893 070 094 4<br />
23 1 (2) T-Einschraub.-Verschraubung M22x1,5 893 850 074 0<br />
24 1 Winkel-Einschraub -Verschraubung M22x1,5 893 830 042 0<br />
25 2 Gerade Schott-Verschraubung M16x1,5 893 821 254 0<br />
26 4 Druckring für M16x1,5 893 030 170 4<br />
27 4 O-Ring für M16x1,5 897 770 250 4<br />
28 11 (12) Druckring für M22x1,5 893 030 040 4<br />
29 11 (12) O-Ring für M22x1,5 897 780 400 4<br />
30 * Schlauch 13x6 828 876 000 6<br />
31 * Kunststoffrohr 15x1,5 828 251 904 6<br />
32 * Stahlrohr 15x1,5 820 120 572 6<br />
33 4 Einsteckhülse für 15x1,5 893 040 250 4<br />
34 6 (8) Dichtring 19x12x1,5 897 042 640 4<br />
35 8 Rohrschellen für 15x1,5 893 511 010 4<br />
* Siehe Richtwerte <strong>der</strong> Schlauch- und Rohrleitungslängen auf Seite 6<br />
Weitere Schemata mit Stückliste und Verschraubungen auf Anfrage.<br />
(Unterliegt nicht dem Än<strong>der</strong>ungsdienst. Än<strong>der</strong>ungen, die dem technischen Fortschritt dienen, bleiben vorbehalten)<br />
�����<br />
Übersicht<br />
7
❒ Bestellung aller Geräte, Verschraubungen, Rohre<br />
und Schläuche über die WABCO Geschäftsstellen,<br />
Vertretungen, Auslieferungsläger und Großhändler.<br />
❒ Herstellung <strong>der</strong> Konsolen für Filter und Zylin<strong>der</strong> o<strong>der</strong><br />
ggf. Bezug über Achshersteller.<br />
❒ Montage <strong>der</strong> Geräte<br />
❒ Anbringung <strong>der</strong> Verschraubungen<br />
❒ Verbindung <strong>der</strong> Geräte mit Schläuchen und Rohren<br />
❒ Überprüfen <strong>der</strong> Anlage auf Funktion und Dichtheit<br />
❒ Begutachtung durch amtl. Sachverständige für den<br />
KFZ-Verkehr (TÜV, TÜA) § 19 Abs. 2 StVZO<br />
Einbauhinweise<br />
1. Das Anhängerbremsventil ( Abb. 1) mit dem angeflanschten<br />
Bremskraftregler (Pos. 4) wird <strong>bei</strong> Drehkranzrahmen<br />
aus U-Profil direkt mit zwei M 10<br />
Schrauben und selbstsichernden Muttern angeschraubt.<br />
Bei Rahmen aus Vierkantrohr ist ein Flacheisen<br />
(ca. 100 x 80 x 8) als Konsole anzuschweißen.<br />
Die Befestigung des Ventils erfolgt hier an <strong>der</strong> Konsole<br />
mit M 10 Schrauben und selbstsichernden Muttern.<br />
<strong>Vorgehensweise</strong> <strong>bei</strong> <strong>der</strong> <strong>Nachrüstung</strong><br />
Das Ventil ist senkrecht mit <strong>der</strong> Entlüftung (Anschluß<br />
3) nach unten weisend an <strong>der</strong> Stirnfläche des Drehkranzrahmens<br />
anzubringen. Der Anschluß 1 zeigt<br />
hier<strong>bei</strong> zur Zugdeichsel, <strong>der</strong> Bremskraftregler sitzt<br />
rechts.<br />
2. Der Luftbehälter ( Abb. 2) (Pos. 5) mit dem Entwässerungsventil<br />
(Pos. 7) wird auf <strong>der</strong> Rückseite des<br />
Drehkranzrahmens mit Spannbän<strong>der</strong>n befestigt. Die<br />
Befestigung <strong>der</strong> Spannbän<strong>der</strong> erfolgt mit zwei M 10<br />
Schrauben und selbstsichernden Muttern. Bei einem<br />
Rahmen aus Vierkantrohr sind zwei Konsolen (Flacheisen)<br />
anzuschweißen, an denen die Spannbän<strong>der</strong><br />
befestigt werden können.<br />
Der Behälter darf sich in den Spannbän<strong>der</strong>n nicht<br />
bewegen lassen.<br />
Das Entwässerungsventil sitzt unten.<br />
Die Seite des Behälters mit den zwei Leitungsanschlüssen<br />
zeigt zu <strong>der</strong> Seite, an <strong>der</strong> das Anhängerbremsventil<br />
montiert ist (kürzere Leitungsverlegung).<br />
In den dem Anhängerbremsventil zugewandten Anschluß<br />
kommt die Winkelverschraubung (Pos. 24), in<br />
den an<strong>der</strong>en Gewindestutzen <strong>der</strong> Prüfanschluß (Pos.<br />
9). Der gegenüberliegende, einzelne Anschluß am<br />
Behälter wird verschlossen (Pos. 14).<br />
Abb. 1<br />
8 �����
�����<br />
<strong>Vorgehensweise</strong> <strong>bei</strong> <strong>der</strong> <strong>Nachrüstung</strong><br />
3. Die Kupplungsköpfe ( Abb. 3) für den zweiten Anhänger<br />
werden an <strong>der</strong> Stoßstange montiert. Hierzu<br />
sind zwei Bohrungen 18 mm im Abstand von ca. 200-<br />
350 mm links und rechts neben <strong>der</strong> Anhängerkupplung<br />
zu bohren. Die Kupplungsköpfe werden mit<br />
Abb. 2<br />
Schottverschraubungen montiert (Pos. 25). Kupplungskopf<br />
Vorrat (rot) sitzt rechts und Kupplungskopf<br />
Bremse (gelb) links von <strong>der</strong> Anhängerkupplung.<br />
Abb. 3<br />
9
4. Für die Leitungsfilter (Abb. 4) (Pos. 3) und die Leerkupplungen<br />
(Pos. 13) muß eine Konsole aus Flachstahl<br />
(ca. 580 x 30 x 8) gefertigt werden, da<br />
AN DER DEICHSEL NICHT GEBOHRT UND NICHT<br />
GESCHWEISST WERDEN DARF.<br />
Die Konsole ist dann an <strong>der</strong> Deichsel anzuklemmen.<br />
ACHTUNG:<br />
Vor <strong>der</strong> Montage <strong>der</strong> Leitungsfilter mit Schottverschraubungen<br />
(Pos. 18), ist <strong>bei</strong> einem Filter das<br />
Spannschloß <strong>der</strong> Patrone seitlich zu vertauschen, da<br />
sonst das Öffnen zu Wartungszwecken nicht möglich<br />
ist.<br />
Die Leerkupplungen werden mit M 8 Schrauben auf<br />
dem Flachstahl montiert. Die Durchströmrichtung <strong>der</strong><br />
Filter des Nummernkreises 432 500 02. 0 ist beliebig.<br />
Bei Filtern des Nummernkreises 432 500 00. 0 gilt <strong>bei</strong><br />
Einleitung = von 1 � 2<br />
Zweileitung = von 2 � 1<br />
Möglichkeiten <strong>der</strong> Befestigung<br />
Maß " X " ist so zu wählen, daß genügend Freiraum vorhanden<br />
ist, um ein Wechseln bzw. Reinigen <strong>der</strong> Filterpatrone<br />
zu ermöglichen.<br />
<strong>Vorgehensweise</strong> <strong>bei</strong> <strong>der</strong> <strong>Nachrüstung</strong><br />
Leitungsfilter 432 500 02 . 0<br />
10 �����
�����<br />
<strong>Vorgehensweise</strong> <strong>bei</strong> <strong>der</strong> <strong>Nachrüstung</strong><br />
Bei abgekuppeltem Anhänger o<strong>der</strong> <strong>bei</strong> Fahrt mit eingelegter<br />
Auflaufbremse, müssen die Kupplungsköpfe<br />
an den Leerkupplungen (Abb. 5) befestigt werden,<br />
Abb. 4<br />
um ein Eindringen von Schmutz in die Bremsleitungen<br />
und eine Beschädigung <strong>der</strong> Kupplungsköpfe zu<br />
verhin<strong>der</strong>n.<br />
Abb. 5<br />
11
5. Die Zylin<strong>der</strong> (Abb. 6) in landwirtschaftlichen Fahrzeugen<br />
sollten mind. einen Hub von 75 mm haben.<br />
Bei Anhängern mit Rückfahrautomatik muß mind. ein<br />
Hub von 90 mm vorhanden sein. Daher empfehlen wir<br />
<strong>bei</strong> <strong>der</strong> <strong>Nachrüstung</strong> grundsätzlich den Einbau von<br />
Kolbenzylin<strong>der</strong>n, es sei denn, es sind bereits Konsolen<br />
für Membranzylin<strong>der</strong> an <strong>der</strong> Achse vormontiert.<br />
Die Tabelle zeigt, welchen Kolbenzylin<strong>der</strong> Sie durch<br />
welchen Membranzylin<strong>der</strong> tauschen können, ohne<br />
daß die Abbremsung sich wesentlich verän<strong>der</strong>t.<br />
Tabelle:<br />
<strong>Vorgehensweise</strong> <strong>bei</strong> <strong>der</strong> <strong>Nachrüstung</strong><br />
Die Konsole (Abb.8) für den Zylin<strong>der</strong> ist an <strong>der</strong> Achse<br />
anzuschweißen. Es dürfen nur Längsnähte in <strong>der</strong><br />
neutralen Zone <strong>der</strong> Achse geschweißt werden.<br />
! UNBEDINGT DIE SCHWEISSVORSCHRIFTEN<br />
DES ACHSHERSTELLERS BEACHTEN<br />
Die Zylin<strong>der</strong> sind so zu montieren ( Abb. 7), daß<br />
a) die Kolbenstange max. 20 mm ausgelenkt,<br />
b) die Kolbenstange mit dem Radbremshebel <strong>bei</strong> max.<br />
1/2 Hub einen Winkel von 90 Grad bildet.<br />
Kolbenzylin<strong>der</strong> Hub Membranzylin<strong>der</strong> Hub<br />
921 002 000 0 110 mm 423 102 012 0 57 mm (ohne Gabelkopf)<br />
921 003 000 0 140 mm 423 103 298 0 57 mm<br />
921 004 000 0 140 mm 423 105 298 0 75 mm<br />
921 006 000 0 175 mm 423 107 298 0 75 mm<br />
Abb. 6<br />
12 �����
" A " Auslenkung max. 20 mm je Seite<br />
" B " Radbremshebel und Kolbenstange sollen <strong>bei</strong> halben<br />
Hub einen rechten Winkel bilden, die Anhängerbremse<br />
ist voll angezogen<br />
Konsolenfertigung<br />
�����<br />
<strong>Vorgehensweise</strong> <strong>bei</strong> <strong>der</strong> <strong>Nachrüstung</strong><br />
Kolbenzylin<strong>der</strong>montage<br />
Zylin<strong>der</strong><br />
Konsole Achse<br />
Bremshebel<br />
Abb. 7<br />
"A" Dieses Maß ist frei wählbar und abhängig von <strong>der</strong><br />
Achsengrösse<br />
"B" Dieses Maß muß so gewählt werden, daß <strong>bei</strong> halben<br />
Hub des Kolbenzylin<strong>der</strong>s Kolbenstange und Radbremshebel<br />
einen rechten Winkel bilden.<br />
Das Maß ist auch abhängig von <strong>der</strong> Zylin<strong>der</strong>grösse,<br />
<strong>der</strong> Achsdimension und dem Abstand des Drehpunktes<br />
des Bremshebels zur Achse.<br />
Bohrungsdurchmesser Zylin<strong>der</strong> Typ<br />
in mm<br />
"C" 12 921 002 000 0<br />
"D" 14 921 003 000 0<br />
"E" 16 921 004 000 0<br />
"F "16 921 006 000 0<br />
13
Der Zylin<strong>der</strong> (Pos. 8) wird auf eine Konsole (Abb. 9)<br />
geschraubt. Die Konsole darf nicht schwingen und<br />
muß daher stabil ausgeführt sein. (Skizzen: Konsole,<br />
Zylin<strong>der</strong>montage siehe Seite 13)<br />
Die Bremsleitung soll nicht tiefer verlegt werden als<br />
<strong>der</strong> Zylin<strong>der</strong>körper, um eine mögliche Beschädigung<br />
des Anschlußstutzens und <strong>der</strong> Schläuche durch Bodenberührung<br />
auszuschliessen.<br />
Am Anschluß des Zylin<strong>der</strong>s wird auch <strong>der</strong> Prüfanschluß<br />
(Pos. 10) angeschraubt.<br />
6. Nun werden die übrigen Verschraubungen in die Geräte<br />
geschraubt, in ihre endgültige Lage gebracht und<br />
festgezogen.<br />
<strong>Vorgehensweise</strong> <strong>bei</strong> <strong>der</strong> <strong>Nachrüstung</strong><br />
7. Jetzt werden die Schlauchverbindungen von den Filtern<br />
zum Anschluß 1 und Anschluß 4 des Anhänger-<br />
Bremsventils hergestellt. Die Schläuche sollten unterhalb<br />
<strong>der</strong> Deichselquerverstrebungen verlegt werden.<br />
Sie müssen jedoch so viel Spiel haben, daß <strong>bei</strong> angehobener<br />
und abgesenkter Zugdeichsel keine Zug-<br />
Abb. 9<br />
spannung an den Schläuchen auftritt o<strong>der</strong> die<br />
Schläuche an <strong>der</strong> Karosserie scheuern.<br />
8. Vom Filter zur Zuggabelöse wird eine Rohrverbindung<br />
(Abb. 10) hergestellt. Am šbergang Rohr/<br />
Schlauch müssen die Rohre an <strong>der</strong> Deichsel befestigt<br />
werden. Je nach Bauart <strong>der</strong> Deichsel können Schellen,<br />
Kabelbin<strong>der</strong> o<strong>der</strong> Chassisklemmen verwendet<br />
Abb. 10<br />
14 �����
�����<br />
<strong>Vorgehensweise</strong> <strong>bei</strong> <strong>der</strong> <strong>Nachrüstung</strong><br />
werden. In unserem Beispiel wurde an das Zahnritzel<br />
<strong>der</strong> Handbremse ein Flachstahl angeschweißt, auf<br />
dem die Rohre mit Schellen befestigt wurden. Die<br />
Handbremse muß jedoch noch voll zu betätigen sein!<br />
! AN DER DEICHSEL DARF DIREKT NICHT GE-<br />
BOHRT UND GESCHWEISST WERDEN!<br />
9. Die Schlauchverbindungen vom Bremskraftregler<br />
zum Zylin<strong>der</strong> und vom Anhängerbremsventil zum Behälter<br />
können nun hergestellt werden.<br />
10.Von den Kupplungsköpfen an <strong>der</strong> Stoßstange bis<br />
zum Drehkranzmittelpunkt werden die Rohre aus<br />
Stahl o<strong>der</strong> Kunststoff verlegt. Die Rohre (Abb. 11)<br />
können mit Schellen o<strong>der</strong> Kabelbin<strong>der</strong> am Rahmen<br />
o<strong>der</strong> den Querverstrebungen verlegt werden. Die<br />
Rohre dürfen in ihrer Halterung nicht scheuern o<strong>der</strong><br />
durch Bauteile gequetscht werden.<br />
Abb. 11<br />
15
11.Die Schlauchverbindungen vom Anhänger-Bremsventil<br />
Anschluß 1 und Anschluß 4 werden bis zu den<br />
Rohrenden im Drehkranzmittelpunkt verlegt. Die<br />
Schläuche müssen so lang gewählt werden, daß<br />
12.Die Längen <strong>der</strong> Schläuche (Abb. 13) von <strong>der</strong> Zugdeichsel<br />
zum Zugfahrzeug bzw. zum ersten Anhänger<br />
müssen so gewählt werden, daß eine<br />
<strong>Vorgehensweise</strong> <strong>bei</strong> <strong>der</strong> <strong>Nachrüstung</strong><br />
eine Drehung <strong>der</strong> Deichsel um 75 Grad in <strong>bei</strong>de Richtungen<br />
möglich ist, ohne daß die Schläuche sich verdrehen.<br />
Abb. 12<br />
Deichselauslenkung von 75 Grad in <strong>bei</strong>de Richtungen<br />
möglich ist.<br />
Abb. 13<br />
16 �����
�����<br />
<strong>Vorgehensweise</strong> <strong>bei</strong> <strong>der</strong> <strong>Nachrüstung</strong><br />
13.Die Anlage ist nun komplett montiert und auf Dichtheit<br />
zu überprüfen.<br />
14.Die Anlage kann wie folgt auf Funktion überprüft werden:<br />
Der Vorratsbehälter im Anhängefahrzeug muß einen<br />
Vorratsdruck zwischen 6,0 - 8,0 bar aufweisen.<br />
Am Prüfanschluß des Zylin<strong>der</strong>s wird ein Manometer<br />
angeschlossen, das folgende Drücke anzeigen muß:<br />
<strong>bei</strong> unbetätigter Bremse 0 bar<br />
<strong>bei</strong> Vollbremsung und Einstellung des handverstellbaren<br />
Bremskraftreglers auf<br />
"Leer" 2,0 – 2,3 bar<br />
"1/2 Last" 3,6 – 4,2 bar<br />
"Vollast" 6,0 – 8,0 bar<br />
- hier Richtwerte -<br />
Die Bremszylin<strong>der</strong> des Anhängefahrzeuges dürfen<br />
<strong>bei</strong> einer Vollbremsung lediglich 1/3 bis 1/2 des möglichen<br />
Gesamthubes ausfahren. Bei mehr Hub ist<br />
eine Nachstellung erfor<strong>der</strong>lich.<br />
Allgemeine Betriebshinweise<br />
Druckeinstellung nach<br />
Angaben des Fahrzeugherstellers<br />
Mit angekuppeltem Anhänger erst anfahren, wenn das<br />
Manometer im Fahrerhaus 5,0 bar anzeigt.<br />
Bei Fahrten ohne Anhänger müssen die Deckel <strong>der</strong><br />
Kupplungsköpfe geschlossen sein.<br />
Die Kupplungsköpfe <strong>der</strong> Anhänger sollten außerdem in<br />
die vorgesehenen Leerkupplungen gehängt werden.<br />
Vor Ankuppeln des Anhängefahrzeugs die Dichtringe<br />
<strong>der</strong> Kupplungsköpfe von eventuellen Verschmutzungen<br />
säubern.<br />
17
Einstellen <strong>der</strong> Anhängervoreilung am Anhänger-Bremsventil 971 002 150 0<br />
in Verbindung mit Bremskraftregler 971 002 570 0<br />
I<br />
III<br />
II<br />
a) Gummikappe I lösen<br />
b) Kontermutter II lösen<br />
M1<br />
c) auf Anschluß 1 (roter Kupplungskopf) den vollen Vorratsdruck<br />
von 7,3 bar geben<br />
d) auf Anschluß 4 (gelber Kupplungskopf) einen Druck<br />
von 2,0 bar einsteuern<br />
e) am Manometer (M 1), das am Prüfanschluß des Zylin<strong>der</strong>s<br />
angeschlossen ist, muß ein Druck von 2 + 0,2<br />
bar anstehen.<br />
f) durch Verstellen <strong>der</strong> Innensechskantschraube III<br />
kann nun die Voreilung bis max. 1 bar eingestellt werden:<br />
Voreilung soll größer werden: Schraube III reindrehen<br />
Voreilung soll kleiner werden: Schraube III rausdrehen<br />
Anhänger-Bremsventil<br />
2<br />
gelb 2 bar<br />
rot 7,3 bar<br />
Der Bremskraftregler am Anschluß 2 *) muß hier<strong>bei</strong><br />
auf Vollast stehen<br />
(Für die Fahrt muß <strong>der</strong> Bremskraftregler entsprechend<br />
des Beladungszustands des Anhängers eingestellt<br />
werden)<br />
g) Kontermutter II festziehen, Gummikappe I aufstekken.<br />
18 �����<br />
3<br />
4<br />
1<br />
2<br />
*)
Eine <strong>Nachrüstung</strong> von land- und forstwirtschaftlichen Anhängefahrzeugen<br />
mit einer Druckluftbremsanlage lohnt,<br />
vom Standpunkt <strong>der</strong> Fahr- und Bremssicherheit, auch<br />
<strong>bei</strong> älteren Fahrzeugen.<br />
Bei einigen Anhängertypen kann es <strong>bei</strong> <strong>der</strong> <strong>Nachrüstung</strong><br />
von Druckluftbremsanlagen notwendig werden, auf die<br />
Beibehaltung <strong>der</strong> Auflaufbremseinrichtung zu verzichten.<br />
Nachrüstsätze<br />
Nachrüstsätze für die Druckluftbremsanlage in land- und<br />
forstwirtschaftlichen Anhängern liefern folgende Firmen:<br />
Für Fendt: X. Fendt & Co.<br />
Joh. Georg Fendt Straße 4<br />
87616 Marktoberdorf<br />
Telefon: (0 83 42) 77-1<br />
Telefax: (0 83 42) 77 220<br />
Für Case IH: J.I Case <strong>GmbH</strong><br />
Hansastraße 20<br />
41460 Neuss<br />
Telefon: (0 21 31) 151-0<br />
Telefax: (0 21 31) 151 589<br />
�����<br />
Gebrü<strong>der</strong> Peiffer <strong>GmbH</strong> & Co.<br />
Rhenaniastraße 43-45<br />
41516 Grevenbroich<br />
Telefon: (0 21 81) 270 40<br />
Telefax:(0 21 81) 270 430<br />
Für K. H. D.: Ersatzteil Vertrieb, Werk Köln-Deutz<br />
Klöckner-Humboldt-Deutz AG<br />
51005 Köln<br />
Telefon: (02 21) 8 22 - 70 78<br />
Telefax: (02 21) 8 22 - 69 29<br />
Für Schlüter: Land Technik AG Schönebeck<br />
Barbyer Str.<br />
39202 Schönebeck<br />
Telefon: (0 39 28) 4 30<br />
Telefax: (0 39 28) 20 75 u. 24 46<br />
Für John Deere, Dipl.-Ing. <strong>Tietjen</strong> <strong>GmbH</strong><br />
Renault, KHD, Haus <strong>der</strong> Landtechnik<br />
Lamborghini, Calle Nr. 40<br />
Hürlimann, 27333 Bücken<br />
MF, Same, Telefon: (0 42 51) 37 27<br />
Eicher, Ford, Telefax: (0 42 51) 34 20<br />
Ebro, Fiatagri<br />
u.a.<br />
Nachwort<br />
Sollten Fragen zur Druckluftbremsanlage offen geblieben<br />
sein, dann wenden Sie sich bitte vertrauensvoll an<br />
die WABCO Regionalteams o<strong>der</strong> direkt an unser Stammhaus<br />
in Hannover.<br />
Wir stehen Ihnen gern mit Rat und Tat zur Verfügung.<br />
Für Fiatagri: Schmetz<br />
Oststraße 18<br />
47533 Kleve<br />
Telefon: (0 28 21) 99 20<br />
Telefax: (0 28 21) 99 269<br />
Für Same, Schmitz Landtechnik<br />
Lamborgini, Brüllschestraße 37<br />
Hürlimann u.a. 52511 Geilenkirchen - Prummern<br />
Telefon: (0 24 51) 31 11<br />
Telefax: (0 24 51) 66 518<br />
Für Belarus: Minsker Traktorenwerk<br />
BELIMPLEX Handels-<strong>GmbH</strong><br />
Aussenstelle Wie<strong>der</strong>oda/Oschatz<br />
- Siedlung -<br />
Telefon: (03 43 64) 2 26<br />
Telefax: (03 43 64) 2 27<br />
In Östereich<br />
Für Case IH, Deutz, Eicher, Fendt, Fiat, Ford<br />
New Holland, Hürlimann, IHC, John Deere,<br />
Lamborghini, Landini, Lindner, MF, Renault,<br />
Same, Steyr, Valmot, Zetor:<br />
Atzlinger GesmbH<br />
Druckluftbremsanlagen<br />
Steggraben 8<br />
A-4491 Nie<strong>der</strong>neukirchen<br />
Telefon: (00 43) 72 24/ 86 07-0<br />
Telefax: (00 43) 72 24/ 53 97<br />
Die Nachrüstsätze bestehen aus:<br />
❒ Original WABCO Bremsgeräten<br />
❒ Sämtlichen Verschraubungen, Schläuchen, Spannbän<strong>der</strong>n,<br />
Konsolen, Riemenscheiben etc.<br />
❒ Einbauanleitung (z. T. bebil<strong>der</strong>t)<br />
❒ Bremsschemata<br />
19
Info-Material:<br />
Faltblätter, Kataloge, technische Informationen, gesetzliche<br />
Vorschriften und auf Mikrofilm-Karten den Ersatzteilkatalog<br />
Speziell für die Landtechnik haben wir:<br />
a) den "Druckluft-Bremsanlagen Katalog", in dem unsere<br />
Geräte für land- und forstwirtschaftliche Fahrzeuge<br />
auch in ihrer Funktion beschrieben sind (Bestellnummer<br />
815 000 028 3)<br />
b) die Informationsschrift "<strong>Nachrüstung</strong> von Druckluftbremsanlagen<br />
für land- und forstwirtschaftliche Fahrzeuge,<br />
nach § 41 StVZO", in <strong>der</strong> die wichtigsten<br />
Vorschriften des § 41 StVZO in Kurzform enthalten<br />
Reparatur und Ersatz:<br />
Prüfgeräte:<br />
Betreuung:<br />
WABCO Service<br />
und speziell für die Schleppernachrüstung und die<br />
Umrüstung von Ein- in Zweileitungs-Druckluftbremsanlage<br />
Schemata dargestellt sind (Bestellnummer<br />
815 000 068 3)<br />
c) die Broschüre "Druckluft-Bremsanlagen für land- und<br />
forstwirtschaftliche Fahrzeuge", in <strong>der</strong> allgemeine Betriebshinweise,<br />
Tips zum Einbau von Rohrleitungen,<br />
Wartungsanleitungen, Prüfanweisungen und Tips zur<br />
Fehlersuche an Druckluft-Bremsanlagen zu finden<br />
sind (Bestellnummer 815 000 172 3)<br />
Unser Drucksachen-Verzeichnis, welches Sie über unsere<br />
Abteilung SI beziehen können, gibt Ihnen Auskunft<br />
bezüglich weiterer Druckschriften, Schautafeln und Informationen<br />
über unsere Produkte und unser Unternehmen<br />
(Bestellnummer 815 000 112 3).<br />
Preiswerte Austauschgeräte mit gleicher Garantie wie für<br />
Neugeräte.<br />
Für Zeitmessungen, Son<strong>der</strong>untersuchungen und Funktionsprüfungen<br />
bieten wir mo<strong>der</strong>ne Prüfgeräte an.<br />
Unsere Berater im Innen- und Außendienst sind immer<br />
für Sie da. Bremsberechnungen nach den gesetzlichen<br />
Vorschriften führen wir kostenlos für sie durch.<br />
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