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gende.~ gesichert ~ein:<br />
Die Geschichte der Ostgoten ging in<br />
Italien mit der Niederlage unter Teja<br />
im Jahre 552 in Süditalien keineswegs<br />
zu Ende. Der Rest der gesehlageoen<br />
Ostgoten ließ sidi vielmehl' insbesondere<br />
in den Alpentälern um die<br />
SLädte. Verona, Vicenia und Padua<br />
nieder'. Im Jahre 774 l)racb dann auch<br />
das langobardische Reich, nachdem es<br />
mehr als 200 Jahre Bestand gehabt<br />
hatte, unter den Siegen KarJs des Gro-.<br />
ßcn zusammen. Die bis dahin noch voJJ<br />
lebendige langobardische Sprache erlosch<br />
dann in den folgenden J8hrhunderten<br />
na.bezu völlig. Es kann jedoch<br />
da,'On ausgega,1gen werden, da.l\ gerade<br />
die noch ·verbliebenen Sprach•<br />
inseln von erheblicher Zitltlgkcit und<br />
Lebensdauer waren und sich deshalb<br />
am südlichen AJpeurand auch weiterhin<br />
hielre.o.<br />
Die gennanischen Völkerwanderungs.rcs.tc<br />
der Ostgoten und Langobarden<br />
erhielten dann durch Zuz.ug aus<br />
dem. Norden seit.der Angliedemng der<br />
Mark Bern (Verooa) an dns Herwgtum<br />
Baye.rn iro Jahce 952 sowie ~vah.<br />
rend der folgenden Zugehörigkeit der<br />
Markgrafschaft ru Kiirnten eine lebenserhaltende<br />
und wohl auch für die<br />
erhalten gebliebene Sprache cntscheideode<br />
Ver,itärkung.<br />
Leider sind uns Urkunden aus diesen<br />
alten Zeiten k~1um beka1,nt, selbst<br />
au.." den letzten Jahrhunderten liegeo<br />
praktisch ke ine schriftlichen Dokumenle<br />
vor. Bei der Sprache, die skh<br />
etwa bis zum 14. Jahrhundert zu ihrer<br />
jetzigen Gestalt entwickelt haue, handelte<br />
es sich nur um mündliche Überliefernng.<br />
Immerhin ,vissco \\;ir, daß im<br />
390 Cin,bt.rnland<br />
Jahre 1310 die J~epublik der »siben<br />
alte Komeun«, der sieben alten Gemeinden.<br />
uni er der Oberherrschaft der<br />
Republik Ve.ne