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Österreichische Judomeisterschaften<br />
der Allg. Klasse<br />
BM.I-Judoka konnten Vorjahreserfolg übertreffen<br />
Konnte das Polizeiteam<br />
des ÖPolSV<br />
im Vorjahr bei den<br />
Staatsmeisterschaften<br />
1x Gold, 1x Silber und 2x<br />
Bronze absahnen so wurde<br />
dieser Team-Erfolg Mitte<br />
März <strong>2012</strong> übertroffen. Obwohl<br />
die Vorbereitung viele<br />
Verletzte forderte – unter<br />
anderem auch unseren<br />
„Hoagmoar“ Rupert Riess<br />
– konnte der Rest unseres<br />
Teams in Straßwalchen<br />
groß aufzeigen.<br />
Stefan Riedlsperger:<br />
„Die Vorbereitung verlief<br />
bis auf die zahlreichen<br />
Verletzungen sehr gut. Leider<br />
mussten wir mit Rupert<br />
Riess bei der ÖM sogar einen<br />
Titelverteidiger vorgeben.<br />
Sieht man von den an<br />
sich schweren Verletzungen<br />
ab – Riess und Moosbauer<br />
Kreuzbandriss – hätte die<br />
Vorbereitung nicht besser<br />
laufen können.“<br />
Team<br />
Am 15.03.<strong>2012</strong> war es soweit<br />
und es zeigte sich ob<br />
das Trainergespann Riedlsperger/Riess<br />
die Trainingslehrgänge<br />
optimal planten<br />
bzw. durchführten. Mit 10<br />
Beamten waren bei den Österr.<br />
Titelkämpfen so viele<br />
Polizisten wie schon lange<br />
nicht mehr am Start. Dies<br />
zeigt auch die momentan<br />
hervorragende Stimmung<br />
im Team.<br />
Angemerkt wird, dass alle<br />
BM.I-Judokas großartige<br />
Leistungen erbrachten. Leider<br />
mussten auf Grund der<br />
starken Dichte einige unserer<br />
Kollegen bereits frühzeitig<br />
die Segel streichen.<br />
Hierzu wird erwähnt, dass<br />
das komplette Nationalteam<br />
des ÖJV am Start war,<br />
um sich den letzten Feinschliff<br />
für die Endphase der<br />
Quali für die Olympischen<br />
Spiele zu holen.<br />
Herausragend an diesem<br />
Tag war zweifelsohne unser<br />
„Schwerer“ Christoph Kronberger.<br />
Mit einem Kampfgewicht<br />
von 100,5 Kilogramm,<br />
stieg Christoph aus taktischen<br />
Gründen (sein Bruder<br />
Stefan kämpfte in der<br />
Gewichtsklasse bis 100 kg)<br />
eine Gewichtsklasse nach<br />
oben und stellte sich dort<br />
der um 20 Kilogramm und<br />
„einen Kopf größeren“ Konkurrenz.<br />
Da sich „Grilli“, wie<br />
er in den Sportlerkreisen<br />
genannt wird, in den letzten<br />
zwei Monaten lediglich<br />
der Dienstprüfung gewidmet<br />
hatte, wurden die Erwartungen<br />
eher nach unten<br />
geschraubt. Insp Christoph<br />
Kronberger bewies jedoch<br />
wieder einmal, dass mit ihm<br />
immer zu rechnen ist. Er<br />
zog souverän ins Finale ein,<br />
wo kein geringerer als der<br />
amtierende U20-Europameister<br />
über 100 Kg Daniel<br />
Allerstorfer wartete. Mit<br />
einer taktischen Meisterleistung<br />
konnte Christoph<br />
Siegerehrung Kronberger<br />
Judo | ÖPolSV<br />
eine „Yuko“-Wertung über<br />
die Zeit retten und sich so<br />
zum stärksten Österreicher<br />
in der Gewichtsklasse über<br />
100 Kilogramm küren.<br />
Nadine Pichler machte<br />
es ihrem Kollegen nach<br />
und holte in der Gewichtsklasse<br />
über 78 Kilogramm<br />
ebenfalls eine Goldene ins<br />
Judolager. Nadine bewies<br />
bereits in der Vorbereitung,<br />
dass die Form stimmt und<br />
deshalb wurde sie auch im<br />
Vorfeld als mögliche Titelanwärterin<br />
gehandelt.<br />
Marlies Priesner hatte<br />
mit dem Los etwas Pech,<br />
denn um den Einzug ins Finale<br />
musste sie gegen die<br />
Ex-Europameisterin und<br />
Olympia-Starterin Sabrina<br />
Filzmoser ran. Leider verlor<br />
Marlies diesen Kampf.<br />
Im Kampf um Platz 3 ließ<br />
sie ihren ganzen Frust über<br />
das verpasste Finale heraus<br />
und donnerte ihre Konkurrentin<br />
regelrecht von der<br />
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